Wencke
10.09.2011, 22:46
Moin. Keine Angst, ich verlasse euch nicht. :A
Legen wir gleich los.
Das Thema: Spezialangriffe.
Zur Begriffsklärung: Mit Spezialangriffen meine ich nicht Magie, sondern die Techniken die ein normaler Kämpfer benutzen kann. Beispielsweise ein Stichhieb oder eine Wirbelattacke anstatt eines gewöhnlichen Angriffes mit selbiger Waffe.
Frage: Wie viele verschiedene Spezialangriffe sollte ein Kämpfer haben? Was haltet ihr da für angemessen im Vergleich zur Spieldauer und Härtegrad des Spiels?
Beispiel: Ich habe für meinen Chara gerade 10 Spezialangriffe (4 'normale' Spezialangriffe und 6 Kombinationsangriffe [gemeinsam mit Teammitgliedern] ) festgelegt. Die Kombi-Angriffe erlernt der Charakter nach entsprechendem Fortschreiten im Spiel; die 4 Anderen mit dem Erreichen bestimmter Level. Das Spiel hat eine durchschnittliche Länge & Schwierigkeit. Ist die Anzahl der Spezialattacken sinnvoll und effektiv?
Meine Ansicht zum Thema:
In manchen Spielen hat man von Anfang an 4 Spez.Attacken; und sie vermehren sich schnell, sodass sie bald auf 16-20 gestiegen sind. Oft sind es Attacken, die Steigerungen haben (Feura, Feuga, Feu...bla) oder statt auf einen auf alle Gegner gehen. Das sind Schlichtweg zu viele verschiedene, mögliche Angriffsarten - und gleich am Anfang über andere Angriffe als den Normalen zu verfügen, heiße ich entsprechend erst recht nicht gut. Man sollte die Spezialattacken mit Bedacht einsetzen und schätzen lernen.
These:
Zu viele Köche verderben den Brei = Zu viele einsetzbare Spezialattacken verderben den Kampf.
Wenn ich von Anfang an Spezialattacken einsetzen kann, erlebe ich die Kämpfe, auch ohne Einsatz der Spezialattacke, allein durch das Wissen um sie als "viel leichter" und das Kämpfen verliert seinen Reiz. Ebenso, wenn ich zu früh die nächste Steigerung einer bekannten Attacke lerne. Klar kann ich den "Blütentraum" einsetzen, aber warum sollte ich, wenn er bloß den Gegner betäubt - und ich mit "Dornenhagel" eine Betäubung wie auch noch physischen Schaden beim Gegner erwirken kann? Blütentraum ist nichts wert, wenn ich es eh von Anfang an hatte. Das ist dann so eine Fähigkeit wie... Daumen lutschen.
Angenommen, ich erlerne den Blütentraum aber im Laufe des Spiels - sagen wir, im Level 3, und den Dornenhagel im Level 5 - das wäre viel zu schnell hintereinander eine Steigerung von einer Attacke. Und im Level 3 ist man oft noch nicht mal beim ersten Zwischenboss, zu dem kommt man doch oft erst mit Level 8-10, wo man noch keine Zusatzattacken hat oder erst kurz darauf eine erlernt. ( Es sei denn, ich habe die falschen Spiele gespielt. ) Das heißt, auch hier empfinde ich den Blütentraum als Daumenlutscherattacke, weil sie einfach nicht effektiv genutzt werden kann. Kämpfe bieten noch nicht die Herausforderung, in der eine betäubende Wirkung hilfreich ist.
Ein Versuch, das Wichtigste zu erfassen:
Lvl 3 - Blütentraum
Lvl 5 - Dornenhagel
Lvl 7 - 1. großer Gegner
Unterm Strich: Nicht richtig! Total falsche Balance!
Aber was ist die richtige? Für mich wäre das folgende:
Lvl 7 - 1. großer Gegner
Lvl 8 - Blütentraum
Lvl 16 - Dornenhagel
Ich bin gern im Level etwas höher als mein Gegner, sofern ich das Level vom Gegner weiß. Das führt dazu das ich mich automatisch, im Lvl 8, ermutigter fühle, dem Gegner gegenüberzutreten, als wenn ich die Attacke schon vorher bekommen hätte. Vielleicht habe ich den Kampf gegen den Gegner schon angetreten, bevor ich ins 8. Level kam, und habe dort gemerkt, das ich noch etwas brauche oder nur knapp bestehen kann. Also bekämpfe ich noch ein paar schwächere Gegner um weitere Level aufzusteigen. Und siehe da, ich sehe einen Nutzen im Blütentraum. Erhielt ich den Blütentraum schon früh am Anfang, fühle ich mich einfach von Anfang an zu Stark (ohne ihn einzusetzen), um nicht bloß drauf los zu kloppen. :\
Sprich: Es ist wichtig, besonders am Anfang sich mit dem Erlernen von speziellen Angriffen zurück zu halten. Besser sind Fortschritte da, wo Fortschritte nötig sind: Bei einer Erhöhung des Gegnerlevels; kurz nach dem nächsten Schwierigkeitsgradanschwung des Spiels. Kurz nach, da man so auch spüren kann, dass der Gegner an Stärke gewinnt. Muss sein! Sonst fühlt sich das Spielen die ganze Zeit so an, als wäre man auf einem Level.
So viel zu meinem Denken. Gerne würde ich eure Meinung zum Thema hören; um es dann auch generell besser schätzen zu können, was in welchem Maße wirklich zu viel ist. Vielleicht sind meine Ausführungen zum Thema etwas weit hergeholt, oder schlecht bedacht oder ich bin einfach nur ein mieser Spieler oder was auch immer. Lasst hören, was ihr meint. Und ich will Beispiele und gute Begründungen eurer Meinungen sehen! ^^
Legen wir gleich los.
Das Thema: Spezialangriffe.
Zur Begriffsklärung: Mit Spezialangriffen meine ich nicht Magie, sondern die Techniken die ein normaler Kämpfer benutzen kann. Beispielsweise ein Stichhieb oder eine Wirbelattacke anstatt eines gewöhnlichen Angriffes mit selbiger Waffe.
Frage: Wie viele verschiedene Spezialangriffe sollte ein Kämpfer haben? Was haltet ihr da für angemessen im Vergleich zur Spieldauer und Härtegrad des Spiels?
Beispiel: Ich habe für meinen Chara gerade 10 Spezialangriffe (4 'normale' Spezialangriffe und 6 Kombinationsangriffe [gemeinsam mit Teammitgliedern] ) festgelegt. Die Kombi-Angriffe erlernt der Charakter nach entsprechendem Fortschreiten im Spiel; die 4 Anderen mit dem Erreichen bestimmter Level. Das Spiel hat eine durchschnittliche Länge & Schwierigkeit. Ist die Anzahl der Spezialattacken sinnvoll und effektiv?
Meine Ansicht zum Thema:
In manchen Spielen hat man von Anfang an 4 Spez.Attacken; und sie vermehren sich schnell, sodass sie bald auf 16-20 gestiegen sind. Oft sind es Attacken, die Steigerungen haben (Feura, Feuga, Feu...bla) oder statt auf einen auf alle Gegner gehen. Das sind Schlichtweg zu viele verschiedene, mögliche Angriffsarten - und gleich am Anfang über andere Angriffe als den Normalen zu verfügen, heiße ich entsprechend erst recht nicht gut. Man sollte die Spezialattacken mit Bedacht einsetzen und schätzen lernen.
These:
Zu viele Köche verderben den Brei = Zu viele einsetzbare Spezialattacken verderben den Kampf.
Wenn ich von Anfang an Spezialattacken einsetzen kann, erlebe ich die Kämpfe, auch ohne Einsatz der Spezialattacke, allein durch das Wissen um sie als "viel leichter" und das Kämpfen verliert seinen Reiz. Ebenso, wenn ich zu früh die nächste Steigerung einer bekannten Attacke lerne. Klar kann ich den "Blütentraum" einsetzen, aber warum sollte ich, wenn er bloß den Gegner betäubt - und ich mit "Dornenhagel" eine Betäubung wie auch noch physischen Schaden beim Gegner erwirken kann? Blütentraum ist nichts wert, wenn ich es eh von Anfang an hatte. Das ist dann so eine Fähigkeit wie... Daumen lutschen.
Angenommen, ich erlerne den Blütentraum aber im Laufe des Spiels - sagen wir, im Level 3, und den Dornenhagel im Level 5 - das wäre viel zu schnell hintereinander eine Steigerung von einer Attacke. Und im Level 3 ist man oft noch nicht mal beim ersten Zwischenboss, zu dem kommt man doch oft erst mit Level 8-10, wo man noch keine Zusatzattacken hat oder erst kurz darauf eine erlernt. ( Es sei denn, ich habe die falschen Spiele gespielt. ) Das heißt, auch hier empfinde ich den Blütentraum als Daumenlutscherattacke, weil sie einfach nicht effektiv genutzt werden kann. Kämpfe bieten noch nicht die Herausforderung, in der eine betäubende Wirkung hilfreich ist.
Ein Versuch, das Wichtigste zu erfassen:
Lvl 3 - Blütentraum
Lvl 5 - Dornenhagel
Lvl 7 - 1. großer Gegner
Unterm Strich: Nicht richtig! Total falsche Balance!
Aber was ist die richtige? Für mich wäre das folgende:
Lvl 7 - 1. großer Gegner
Lvl 8 - Blütentraum
Lvl 16 - Dornenhagel
Ich bin gern im Level etwas höher als mein Gegner, sofern ich das Level vom Gegner weiß. Das führt dazu das ich mich automatisch, im Lvl 8, ermutigter fühle, dem Gegner gegenüberzutreten, als wenn ich die Attacke schon vorher bekommen hätte. Vielleicht habe ich den Kampf gegen den Gegner schon angetreten, bevor ich ins 8. Level kam, und habe dort gemerkt, das ich noch etwas brauche oder nur knapp bestehen kann. Also bekämpfe ich noch ein paar schwächere Gegner um weitere Level aufzusteigen. Und siehe da, ich sehe einen Nutzen im Blütentraum. Erhielt ich den Blütentraum schon früh am Anfang, fühle ich mich einfach von Anfang an zu Stark (ohne ihn einzusetzen), um nicht bloß drauf los zu kloppen. :\
Sprich: Es ist wichtig, besonders am Anfang sich mit dem Erlernen von speziellen Angriffen zurück zu halten. Besser sind Fortschritte da, wo Fortschritte nötig sind: Bei einer Erhöhung des Gegnerlevels; kurz nach dem nächsten Schwierigkeitsgradanschwung des Spiels. Kurz nach, da man so auch spüren kann, dass der Gegner an Stärke gewinnt. Muss sein! Sonst fühlt sich das Spielen die ganze Zeit so an, als wäre man auf einem Level.
So viel zu meinem Denken. Gerne würde ich eure Meinung zum Thema hören; um es dann auch generell besser schätzen zu können, was in welchem Maße wirklich zu viel ist. Vielleicht sind meine Ausführungen zum Thema etwas weit hergeholt, oder schlecht bedacht oder ich bin einfach nur ein mieser Spieler oder was auch immer. Lasst hören, was ihr meint. Und ich will Beispiele und gute Begründungen eurer Meinungen sehen! ^^