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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RPG-Maker goes Kommerz - Diskussion aus 'To The Moon'



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Defc
04.09.2011, 21:52
http://www.multimediaxis.de/threads/132392-To-The-Moon-Offizieller-Trailer?p=2841520#post2841520

Bitteschön.

Ligiiihh
04.09.2011, 22:07
Keine Ahnung, weshalb man nicht damit Geld verdienen sollte. Für den, der das macht, ist das eigentlich nur vorteilhaft. Ich weiß nicht, warum man jetzt so großartig die Moralpostel darstellen soll, wenn jemand etwas völlig legales macht, sogar mit einer Engine, die teils auch auf sowas ausgerichtet ist. Wenn man traurig ist, dass man (ganze HOLY MOTHER OF GOD!!) sieben Euro nicht aufbringen will, um ein scheinbar qualitativ hochwertiges Spiel spielen zu können, dann verstehe ich's ein wenig, aber sowas deswegen als verachtenswert abzustempeln ist doch ziemlich krass. Darf man jetzt nicht mit Sachen Geldverdienen, die Spaß machen?

Rosa Canina
04.09.2011, 22:41
Wer zahlt heutzutage denn noch für 2D-Spiele in Minimaloptik (sprich: niedriger AUflösung und so).

Okay... mir fiel grad Minecraft ein... aber das Spiel ist doch eine Ausnahme unter Massen an IndieWare. :'D
Also ich persönlich kenne niemanden, der für ein Makergame blechen würde, selbst wenn es von Lachsen,
Kelven und realTroll in Zusammenarbeit mit Sylvanor gemakert worden wäre... wobei, dann eventuell ein
paar wenige Euro. Aber sieben Euro wohl eher nicht.
Gibt natürlich immer beinharte Fans, die es sich kaufen würden. Aber mehr als eine kleine Einnahmequelle
um sich hier und da mal eine DVD mehr leisten zu können, würde das nicht werden.

Dazu kommt: Einer bezahlt es und der Rest erhält es dann im Internet. War doch auch so, als eine Makerseite
mal Bezahlung für Games einrichten wollte/hat. 1 Euro pro Game oder so... hab da noch was dunkel im Hinterkopf.



Würde ja auch niemand losrennen und ein Buch über SenkenSha Mikoto kaufen... wobei... eine Person täte ich dann doch kennen :/


Fazit:
Warum nicht... man soll nur nicht erwarten, dass man mit 2D-Makergames außerhalb von Japan so viel verkauft, dass man sich
wirklich was leisten könnte.


Edit:
Wenn ein Spiel auf PSN und XBoxLive erscheinen sollte, dann halt ich nen... kleineren Erfolg für möglich. Wollt ich nur mal sagen...

T.U.F.K.A.S.
04.09.2011, 22:50
Wer zahlt heutzutage denn noch für 2D-Spiele in Minimaloptik (sprich: niedriger AUflösung und so).
JAMESTOWN! MOTHERFUCKING JAMESTOWN!!!

Defc
04.09.2011, 22:54
Wer zahlt heutzutage denn noch für 2D-Spiele in Minimaloptik (sprich: niedriger AUflösung und so).


Are you a graphic-whore?
Terraria z.B. ist auch ein sehr schönes 2D-Spiel, ebenso wie das von Dir angesprochene Minecraft. Solange ein Spiel gut ist und Spaß macht, zahle ich, wenn nötig, auch dafür - Also bitte höre auf, solche Aussagen zu verallgemeinern. Danke. :)

Mnemonik
04.09.2011, 22:57
Ein Makergame sollte nur dann zum Kauf angeboten werden dürfen, wenn Ressourcen wie Musik und Grafik, die in den einzelnen Ordnern liegen, selbst erstellt wurden. Das ist zwar ein großer Aufwand, aber wenn es wirklich Geld in die Taschen der Entwickler zaubern soll, dann ist das ja nicht zu viel verlangt.

Defc
04.09.2011, 23:00
Ein Makergame sollte nur dann zum Kauf angeboten werden dürfen, wenn Ressourcen wie Musik und Grafik, die in den einzelnen Ordnern liegen, selbst erstellt wurden. Das ist zwar ein großer Aufwand, aber wenn es wirklich Geld in die Taschen der Entwickler zaubern soll, dann ist das ja nicht zu viel verlangt.

Darf man keine Spiele verkaufen, die nur aus dem RTP bestehen?

(Ernstgemeinte Frage, hab nämlich keine Ahnung)

Gendrek
04.09.2011, 23:00
Ein Makergame sollte nur dann zum Kauf angeboten werden dürfen, wenn Ressourcen wie Musik und Grafik, die in den einzelnen Ordnern liegen, selbst erstellt wurden. Das ist zwar ein großer Aufwand, aber wenn es wirklich Geld in die Taschen der Entwickler zaubern soll, dann ist das ja nicht zu viel verlangt.

Doch.
Siehe kommerzielle Filme und Spiele, generische Standardsounds, kostenlos.

Mnemonik
04.09.2011, 23:02
Gehts hier nicht um Makergames? Tut mir leid, hab mich im Thread geirrt.

Sölf
04.09.2011, 23:03
JAMESTOWN! MOTHERFUCKING JAMESTOWN!!!
This. Und:

CTHULHU SAVES THE WORLD! MOTHERFUCKING CTHULHU SAVES THE WORLD!!!

Mordechaj
04.09.2011, 23:08
Wer zahlt heutzutage denn noch für 2D-Spiele in Minimaloptik (sprich: niedriger AUflösung und so).
So ziemlich jeder, der Independent-Projekte und den Low-Budget-Sektor anlangt. Gibt sicher Ausnahmen, aber dort sehe ich zum Größtenteil eigentlich Spiele mit geringerer graphischer Aufmachung. Einfach weil's verdammt viel Arbeit ist und die Grafikimmersion erst ab einem bestimmten, hohen und in der Regel sehr teuer bezahlten Niveau wirklich relevant für das Spielerlebnis ist.


Also ich persönlich kenne niemanden, der für ein Makergame blechen würde, selbst wenn es von Lachsen,
Kelven und realTroll in Zusammenarbeit mit Sylvanor gemakert worden wäre... wobei, dann eventuell ein
paar wenige Euro. Aber sieben Euro wohl eher nicht.
Gibt natürlich immer beinharte Fans, die es sich kaufen würden. Aber mehr als eine kleine Einnahmequelle
um sich hier und da mal eine DVD mehr leisten zu können, würde das nicht werden.
Ich beispielsweise würde auch 10-15 Euro hinblättern. Ich als armer Student.
Davon ab hat Kan Gao eine nicht unbedingt geringe Anhängerschaft und wird durch seinen Bekanntheitsgrad und ein einigermaßen gut aufgezogenes PR-System sicher eine gewisse Anzahl an "neuen Anhängern" hinzuverdienen. Ist ja nicht so, als würde damit innerhalb der Community geblieben. (Der Satz klingt sehr falsch.)


Dazu kommt: Einer bezahlt es und der Rest erhält es dann im Internet.
Das Problem hast du aber eigentlich immer bei Software-Verkauf. Wäre dann wohl ein allgemeines Argument dagegen, den Leuten überhaupt Zugang zu gewähren.


Fazit:
Warum nicht... man soll nur nicht erwarten, dass man mit 2D-Makergames außerhalb von Japan so viel verkauft, dass man sich
wirklich was leisten könnte.
Es gibt durchaus Leute, die im Independent-Sektor überleben können. Selbst mit 2D-Graphik.



Kann mir mal jemand erklären, seit wann alles im Gaming-Bereich so derbstens graphikfixiert ist? War das schon immer so? Ich meine, ich kann es fast noch verstehen, wenn alles auf's Gameplay und den Spielspaß hinausläuft, selbst wenn das die erzählerischen Potenziale total ausblendet. Aber Spiele nur for the sake of staring at a monitor? Wirklich? Wollen wir interaktive Bildschirmschoner?





Ein Makergame sollte nur dann zum Kauf angeboten werden dürfen, wenn Ressourcen wie Musik und Grafik, die in den einzelnen Ordnern liegen, selbst erstellt wurden. Das ist zwar ein großer Aufwand, aber wenn es wirklich Geld in die Taschen der Entwickler zaubern soll, dann ist das ja nicht zu viel verlangt.
Wir kennen dein Mantra inzwischen auswendig. Wenn du mal die zwei Schritte aus deiner Komfortzone wagen würdest, zu erklären, warum dem so sein muss, warum man nicht auch mit frei zugänglichen Ressourcen etwas schaffen darf, käme die Diskussion mit dir vielleicht auch mal voran.

R.D.
04.09.2011, 23:12
RosaCanina du bist der Grund warum Indieentwickler nachts weinen :( klar geb ich ich auch mal 15 Euro für ein total einfaches Spiel aus, WTF die machen dann wenigstens Spaß, zumindest mehr als 60 Euro für FF XIII :D


JAMESTOWN! MOTHERFUCKING JAMESTOWN!!!

qft!

Gendrek
04.09.2011, 23:12
Gehts hier nicht um Makergames? Tut mir leid, hab mich im Thread geirrt.

Da du mal meintest, das Spiele die nicht zu 100% aus selbsgemachten Dingen bestehen Mogelpackungen sind, muss das ja auch für Filme und so gelten.
Kommerzielle Dinger, große Produktion, viele Menschen, viel Arbeitskraft... trotzdem nicht zu 100% selbstgemacht und das ist vollkommen in Ordnung.
Demnach sollte das auch für Makergames gelten, an denen eben nicht 60 Leute arbeiten, wenn du das immer noch nicht einsiehst ist dir einfach nicht zu helfen.

T.U.F.K.A.S.
04.09.2011, 23:14
Gehts hier nicht um Makergames? Tut mir leid, hab mich im Thread geirrt.Hast du dich nicht schon genug zum Arsch gemacht? Mein Gott, geh mal bitte in dich und überleg dir gut, was du schreibst. Denn alles was ich in deinen Posts lese, ist prä-pubertärer Trotz, Viertelwissen, schreckliche Ansätze von "LOL I TROLL U LOL" und ganz furchtbarem Pussy-Troll-Gehabe ("Bitte argumentiert nicht gegen mich denn in meiner Familie ist wer gestorben :(" - klar, ist schrecklich und so, aber das als Argument zu verwenden, um dich aus der Diskussion zu wieseln, ist unter jeder Sau.).

Keiner lacht mit dir, sondern über dich - weil du keine Ahnung hast. Ich find Komerzialisierung von Makergames auch doof, aber ich bin auch Maker-mäßig in 2005 hängen geblieben.

Mnemonik
04.09.2011, 23:17
Wir kennen dein Mantra inzwischen auswendig. Wenn du mal die zwei Schritte aus deiner Komfortzone wagen würdest, zu erklären, warum dem so sein muss, warum man nicht auch mit frei zugänglichen Ressourcen etwas schaffen darf, käme die Diskussion mit dir vielleicht auch mal voran.
Was ist die Alternative zum RTP? Genau eigene Grafiken und eigene Musik. Da eigene Grafiken und Musik scheinbar nicht erwünscht sind, bleibt den Erstellern nichts anderes über, als nur das RTP zu verwenden.
Es bleibt euch also nichts übrig, als Spiele zu kaufen, die alle gleich aussehen und sich gleich anhören. Mein Geld ist das jedenfalls nicht wert ;)

Ein Grafiker, ein Komponist und ein Programierer... In dieser Kombination und mit genug Zeit kann man wirklich schöne Sachen machen.



furchtbarem Pussy-Troll-Gehabe ("Bitte argumentiert nicht gegen mich denn in meiner Familie ist wer gestorben " - klar, ist schrecklich und so, aber das als Argument zu verwenden, um dich aus der Diskussion zu wieseln, ist unter jeder Sau.)
Das habe ich nicht getan, ich habe damit meine Verbundenheit mit der Makerszene erklärt. Etwas ist gegangen, etwas neues ist zu mir gekommen.
Dass du dich über sowas lustig machen musst, ist furchtbar.

~Jack~
04.09.2011, 23:22
Kann mir mal jemand erklären, seit wann alles im Gaming-Bereich so derbstens graphikfixiert ist? War das schon immer so? Ich meine, ich kann es fast noch verstehen, wenn alles auf's Gameplay und den Spielspaß hinausläuft, selbst wenn das die erzählerischen Potenziale total ausblendet. Aber Spiele nur for the sake of staring at a monitor? Wirklich? Wollen wir interaktive Bildschirmschoner?
Ist doch bei modernen Spielen nicht anders. Da ist ein Spiel mal nicht 100%ig auf dem neuesten Stand der Technik und schon wird die Grafik als schlecht bezeichnet obwohl sie eigentlich noch richtig gut aussieht. Vielen scheint die beste Grafik wichtiger zu sein als was dahinter steckt. Geniale Grafik - Schlechte Story und evtl. auch noch Gameplay = Yay!
Ordentliche Grafik - Gute Story und entsprechendes Gameplay = Man sieht das scheiße aus. Ich lösch den Müll.


Was ist die Alternative zum RTP? Genau eigene Grafiken und eigene Musik. Da eigene Grafiken und Musik scheinbar nicht erwünscht sind, bleibt den Erstellern nichts anderes über, als nur das RTP zu verwenden.
Was ein Glück, dass bei To the Moon schon längst gesagt wurde, dass es ebenfalls eigene Grafiken gibt und nicht nur RTP+Edits. Und über die Musik muss ich ja wohl nichts mehr sagen.

Gendrek
04.09.2011, 23:23
Es gibt Alternativen zum RTP und es wurde nie behauptet, dass eigene Grafiken oder sowas unerwünscht sind, es ist einfach mal nur nicht nötig bzw. es ist kein absolutes muss.
Vorallem es ist total furchtbar, dass du jetzt behauptest, dass alles gleich aussieht, das ist einfach mal nicht so.

Ich will garnicht abstreiten, dass man mit einem Grafiker, Komponisten und einem Programmierer tolle Dinge machen kann, aber man kann halt auch nur mit einer Komponistin/Sängerin tolle Sachen machen die es auch verdient haben kommerziell vertrieben zu werden.

Mnemonik
04.09.2011, 23:25
ch will garnicht abstreiten, dass man mit einem Grafiker, Komponisten und einem Programmierer tolle Dinge machen kann, aber man kann halt auch nur mit einer Komponistin/Sängerin tolle Sachen machen die es auch verdient haben kommerziell vertrieben zu werden.
Das reicht mir aber leider nicht aus. Spiele, die ich für kaufenswert halte, werde ich auch kaufen. So habe ich das immer gemacht, ob nun vom Snes oder bei der PS2.

Defc
04.09.2011, 23:27
Das reicht mir aber leider nicht aus. Spiele, die ich für kaufenswert halte, werde ich auch kaufen. So habe ich das immer gemacht, ob nun vom Snes oder bei der PS2.

Du hast aber vorher gesagt, das Du kein RPG-Maker Spiel kaufen würdest, wenn es mit dem RTP erstellt wurde (weil ja alle gleich aussehen). Also sind alle Spiele (ob kommerziell oder nicht) spielenswert, solange sie nicht mit dem RTP gemacht wurden? :(
Du verwirrst mich.

Gendrek
04.09.2011, 23:30
Gibst du damit endlich zu, dass du keine "Argumente" sondern nur Meinungen besitzt, würdest höflich von der Diskussion zurücktreten und aufhören dich um dich selbst im Kreis zu drehen? Es bringt absolut mal garnichts wenn das so weiter geht Oo. Deine Meinung gehört dir, aber so wie du postest klingt es durchgehend so als wäre deine Meinung die Maxime der Menschheit.

These
04.09.2011, 23:31
Ganz im Ernst, für ein Taschenbuch zahlt man in Deutschland durchschnittlich 10-15€, für einen Soundtrack ebenfalls 15€. Und kaum kommt ein RPG-Maker-Spiel mit (höchstwahrscheinlich) toller Story und einem tollen OST daher, wird ein Preis von 7 (SIEBEN) Euro als Untergang der Makerszene angesehen.

Cry me a fucking river! :rolleyes:

Defc
04.09.2011, 23:32
@Topic: Ganz im Ernst, für ein Taschenbuch zahlt man in Deutschland durchschnittlich 10-15€, für einen Soundtrack ebenfalls 15€. Und kaum kommt ein RPG-Maker-Spiel mit (höchstwahrscheinlich) toller Story und einem tollen OST daher, wird ein Preis von 7 (SIEBEN) Euro als Untergang der Makerszene angesehen.

Cry me a fucking river! :rolleyes:

Du hast vergessen zu erwähnen, dass der Weltuntergang nur dann in Kraft tritt, wenn das Spiel mit dem RTP erstellt worden ist.

Aber es ist schon traurig, was sich Reives da rausnimmt. Er erstellt ein eigenes Spiel, mit eigenen Ressourcen und einem eigenen Team und fragt uns nicht mal, ob das für uns okay ist. Ich mein, was soll das? :rolleyes:

lucien3
04.09.2011, 23:33
Die Geiz-ist-geil-Generation hält es wohl für selbstverständlich, dass alles was es im Netz so gibt automatisch kostenlos ist oder zu sein hat (und wenn nicht, gibts ja warez...).
Traurig.

Wenn hinter etwas Fleiss und Eifer steckt, und man vom Spiel auch noch positiv unterhalten wird, was spricht dann dagegen, den Entwickler zu unterstützen?
Ein Spiel zu erstellen bedeutet einen riesigen Aufwand. Und es ist nicht selten, dass man auch etwas Geld investiert (zum Beispiel behaupte ich jetzt einfach mal, dass der Ersteller von "To the moon" den RPG Maker legal erworben hat). Etwas Geld zu verlangen ist hier nur fair.

Für Hybris Rebirth plane ich beispielsweise, die Auslagen wieder auszugleichen, indem ich den Spielern eine Donation-Möglichkeit geben werde.
Ferner werden zukünftige Projekte auch nicht mehr kostenlos sein. Grund dafür ist einfach der grosse Aufwand und die höhere Qualität der Grafik zum Beispiel (hab ja Mal nen Screenshot gepostet).

10 Euro für solche Spiele ist wirklich ein läppischer Betrag, wenn ich bedenke, was wir in unserem Unternehmen für die Erstellung von beispielsweise einem Faceset einnehmen.
Wenn jemand mit Makergames und dergleichen etwas Geld verdienen will, kann das höchstens Auslagen decken (was vollkommen gerechtfertigt ist).
Aus Geldgier wird das keiner machen, denn hohe Gewinne zu erzielen ist aufgrund des eher kleinen Publikums mit 10-Euro Spielen sowieso unrealistisch. Da entwickelt man lieber Iphone Spiele (Wow, da gibts übrigens gleich einige, welche gekauft werden und auch noch 2D sind, nur so am Rande zur "2D kann keinen kommerziellen Erfolg haben" Debatte).

T.U.F.K.A.S.
04.09.2011, 23:33
Das habe ich nicht getan, ich habe damit meine Verbundenheit mit der Makerszene erklärt. Etwas ist gegangen, etwas neues ist zu mir gekommen.
Dass du dich über sowas lustig machen musst, ist furchtbar.
Guck mal: Du postest soviel Scheiße, dass niemand im Forum genug Schaufeln hat, um sie wegzuschippen. Dann postest du das Trollface, das du als deine Religion bezeichnest. Dann wirst du noch weiter in die Enge gedrängt und paulst dann - in der Hoffnung, dass man nicht mehr so sehr auf dir rumhacken möge - die Trauergeschichte raus.

Bitte erklär mir, wo man in dieser Zeitlinie nicht ein Muster erkennen könnte.
Und ich wiederhole es: Du bist ein Pussytroll. Schlicht und ergreifend.

Mordechaj
04.09.2011, 23:44
Was ist die Alternative zum RTP? Genau eigene Grafiken und eigene Musik. Da eigene Grafiken und Musik scheinbar nicht erwünscht sind, bleibt den Erstellern nichts anderes über, als nur das RTP zu verwenden.
Es bleibt euch also nichts übrig, als Spiele zu kaufen, die alle gleich aussehen und sich gleich anhören. Mein Geld ist das jedenfalls nicht wert ;)
Das ist absolut keine Argumentation. Warum sollen eigene Graphiken nicht erwünscht sein? Es geht darum, dass sie nicht notwendigerweise alle einem eigenen Stil entspringen müssen. Deine Aussage, alles würde dann gleich aussehen, ist stussig. Und dass du das nicht weißt, beweist eigentlich, dass du keinen Diskussionsstandpunkt hast. Und es ist auch nicht so, als wäre ein Spiel nur die Gesamtheit seiner Ressourcen.

Reden wir ruhig mal weiter über To the Moon. Wo findest du diese graphische Aufbereitung wieder? Nenn mir ein Beispiel. Über den eigenen Soundtrack brauchen wir hier gar nicht zu reden.

Davy Jones
04.09.2011, 23:45
Also ich persönlich kenne niemanden, der für ein Makergame blechen würde, selbst wenn es von Lachsen,
Kelven und realTroll in Zusammenarbeit mit Sylvanor gemakert worden wäre... wobei, dann eventuell ein
paar wenige Euro. Aber sieben Euro wohl eher nicht.
Na, das kauf ich dir net ab.

Hast du überhaupt schonmal gesehen was Sylvanor da hinblättert? Dagegen sieht jedes andere iPhone-Spiel alt aus:
http://sylvanor.deviantart.com/art/Aedemphia-Selected-Places-I-118311422

Allein für so eine Grafik würd ich locker 20 Euro klarmachen, wenn die Rezensionen dann entsprechend sind sogar noch mehr.

Und das nur für ein 2-D-RPG, ohlala.

Corti
04.09.2011, 23:53
Lange lange Zeit waren Makerspiele nicht kommerziell verkloppbar, das macht den maker für Leute mit kommerziellen Interesse, (ja solche gibts schon länger) völlig unbeachtenswert. Da man Makerspiele eh nicht verkaufen konnte wars kein Problem geklaute Inhalte zu verwenden und da die allermeisten Makerspiele geklaute Inhalte besitzen wars somit klar, dass sie kostenlos bleiben, schöne saubere Welt.

Parallel dazu wars schon immer gang und gebe als Privatmensch Spiele zu basteln mit zum Teil eigenen, freien oder gekauften Ressourcen, nun kommt das Schlimme.

Seit dem XP vermischt sich das. Oh gott! Nun haben wir das Problem!

Carolina
05.09.2011, 00:03
Ich denke einfach, es kommt am Ende fast das Gleiche dabei heraus. Ob ich mein Makerspiel gratis anbiete oder ein paar Kröten dafür verlange. Von dem Geld könnte ich weder leben, noch sonstirgendwas Großes veranstalten. Da kann ich es auch gleich umsonst anbieten und habe mehr Downloads d.h. mehr Leute, die meine Geschichte erfahren und hoffentlich Spaß daran haben. Und das ist viel mehr wert als 5 Euro pro Download. (Schön gesagt, oder? ^^)

Jesus hat für seine Mühen, den Menschen zu helfen, auch nix verlangt. Lol.

Zudem muss ich mir keine Sorgen um Lizenzen und sonstigen Kram machen, der mich eigentlich nicht mal peripher tangiert.

Und so wie es der Autor von diesem "To The Moon" ausgedrückt hat, er würde den ganzen Tag zu Hause in Unterwäsche abhängen, makern und kaum sein Leben wahrnehmen können, das kann ich auch mit Hartz IV, wobei ich da mehr Geld bekomme und mein Leben noch habe :)

Defc
05.09.2011, 00:05
Jesus hatte auch nur Unterhosen an. Also sagst Du in Deiner geheimen Botschaft, das Jesus ein Hartz4-Empfänger ist. Das tangiert mich peripher.

Carolina
05.09.2011, 00:07
Ich dachte er hatte eine weiße Robe an? Die Unterhose hatte er an, wo er am Kreuz hing, weil die Römer ihn vorher zur Demütigung nackig gemacht haben ;)

sorata08
05.09.2011, 00:09
Jesus hat für seine Mühen, den Menschen zu helfen, auch nix verlangt. Lol.
Der hat sich auch aus Allgemeinnützigkeit ans Kreuz nageln lassen. oÔ


Zudem muss ich mir keine Sorgen um Lizenzen und sonstigen Kram machen, der mich eigentlich nicht mal peripher tangiert.
Was kommerzielle Lizenzen angeht, ja. Das Verwenden von Rips wird durch das nicht kommerzielle Verbreiten leider auch nicht legaler. Oder hast du Verbreitungsrechte vom Ersteller? :)


Und so wie es der Autor von diesem "To The Moon" ausgedrückt hat, er würde den ganzen Tag zu Hause in Unterwäsche abhängen, makern und kaum sein Leben wahrnehmen können, das kann ich auch mit Hartz IV, wobei ich da mehr Geld bekomme und mein Leben noch habe :)
Nein? Er sagte nur, er würde einfach nur in Unterwäsche zur Arbeit gehen können. Das wird selbst mit Hartz IV noch schwer fallen.

MfG Sorata

Ranarion
05.09.2011, 00:09
Jesus wollte auch kein Geld fuer seinen Kram. Der wurde ans Kreuz genagelt. Merkt ihr was?

Gendrek
05.09.2011, 00:10
Das Ding ist einfach mal, dass Reives die Produktionskosten wieder reinbekommen möchte, dass dabei vielleicht und in sage es nochmal "vielleicht", Geld für ihn, für private Zwecke abfällt ist erst zweitranging.

Sorgen um Lizenzen, muss sich Reives auch nicht machen, da er 1) kostenlose Ressourcen verwendet hat und 2) Ressourcen wo er die offizielle Genehmigung von der Herstellerin hat.

Vorallem finde ich es interessant, dass du anscheinend so genau weisst, wieviele Menschen das Spiel letztlich kaufen. Ich würde mich hüten zu behaupten, dass er nicht genug Geld einnimmt um seine Arbeit zu vergüten o,o.
Auch sage ich hier bewusst Arbeit, Hartz 4 ist nicht unbedingt erstrebenswert :/.
Zusätzlich denke ich doch mal, dass er sich da überspitzt ausgedrückt hat.

Caro
05.09.2011, 00:11
Ich denke einfach, es kommt am Ende fast das Gleiche dabei heraus. Ob ich mein Makerspiel gratis anbiete oder ein paar Kröten dafür verlange. Von dem Geld könnte ich weder leben, noch sonstirgendwas Großes veranstalten. Da kann ich es auch gleich umsonst anbieten und habe mehr Downloads d.h. mehr Leute, die meine Geschichte erfahren und hoffentlich Spaß daran haben. Und das ist viel mehr wert als 5 Euro pro Download. (Schön gesagt, oder? ^^)

Jesus hat für seine Mühen, den Menschen zu helfen, auch nix verlangt. Lol.

Nach der Argumentation macht jeder alles nur für die Gemeinschaft, die Tradition, und andere tolle Dinge. Aber so läuft das eben mal nicht. Reives hat einen Zeitaufwand. Er hat einen Arbeitsaufwand. Und den will er wieder reinhaben. Ganz einfach. Oder denkst du, die Macher von Final Fantasy wollen auch nur ihre Geschichte erzählen, weil sie so sozial eingestellt sind? Und 5 Euro pro Download als nix zu bezeichnen ist...ähm...nicht so klug. Ab wann darf man denn Geld für eine Dienstleistung/ein Produkt verlangen - erst ab 10 Euro?




Und so wie es der Autor von diesem "To The Moon" ausgedrückt hat, er würde den ganzen Tag zu Hause in Unterwäsche abhängen, makern und kaum sein Leben wahrnehmen können, das kann ich auch mit Hartz IV, wobei ich da mehr Geld bekomme und mein Leben noch habe :)

Du willst aber vermutlich nicht hauptberuflich Spiele machen, oder? Und selbst wenn - diese Art von Argumentation ist...vorsichtig ausgedrückt - schwierig.

lucien3
05.09.2011, 00:12
Von dem Geld könnte ich weder leben, noch sonstirgendwas Großes veranstalten. Da kann ich es auch gleich umsonst anbieten und habe mehr Downloads d.h. mehr Leute, die meine Geschichte erfahren und hoffentlich Spaß daran haben. Und das ist viel mehr wert als 5 Euro pro Download. (Schön gesagt, oder? ^^)

Jesus hat für seine Mühen, den Menschen zu helfen, auch nix verlangt. Lol.

Zudem muss ich mir keine Sorgen um Lizenzen und sonstigen Kram machen, der mich eigentlich nicht mal peripher tangiert.

Viele Menschen halten sich sowieso nicht an Gesetze, dann könnte man sich doch den ganzen Rechtsstaat sparen und hätte auch nicht diese grosse finanzielle Belastung im Staatshaushalt.Sozialhilfe reicht kaum zum Leben, also kann man es sich gleich sparen und die Leute im Elend lassen. Hat man auch nicht diese ganzen Ausgaben...
Irgendwann stirbt man sowieso, also warum sich die Mühe zum Überleben machen?

Ich könnte ewig weitermachen, aber ich denke man erkennt den Trend.
Dein "Argument" geht in die Richtung (Besonders im Hinblick auf die Legaliätsthematik).
Diesem Gedankengang vermag ich nicht ganz zu folgen.

Kelven
05.09.2011, 00:15
Ich finde es durchaus sinnvoll, wenn sich ein Entwickler, der sein Spiel verkaufen will, nach kostenlosen Ressourcen umschaut, bevor er etwas kostenpflichtiges nimmt. Vieles unter Creative-Common-Lizenz darf auch kommerziell benutzt werden. Warum sollte man die Chance nicht nutzen? Und was den Preis betrifft: Der Entwickler lässt sich ja vor allem die Arbeit am Spiel bezahlen: Zeit, kreative Energie, Implementierung. Es geht nicht darum, jeden ausgegebenen Euro 1:1 auf den Preis abzubilden. Deswegen nehmen viele Entwickler auch Pauschalpreise (s. Entwickler von Plant vs. Zombies, afaik kostet dort jedes Spiel 20 Euro). Wenn man besonders hohe Ausgaben hat, muss man den Preis wohl erhöhen, aber auch wenn alle Ressourcen kostenlos wären, würde der Entwickler das Spiel nicht für'n Appel und 'n Ei verkaufen. Letztendlich will man Gewinn mit dem Spiel machen.

Es ist jedenfalls gut, wenn Maker-Entwickler ihre Spiele verkaufen (können). Das machen andere Indie-Entwickler auch. Schon vor 20 Jahren gab es tonnenweise Shareware-Spiele, die sogar bei weitem simpler als die Makerspiele waren.

Mordechaj
05.09.2011, 00:28
Ich denke einfach, es kommt am Ende fast das Gleiche dabei heraus. Ob ich mein Makerspiel gratis anbiete oder ein paar Kröten dafür verlange. Von dem Geld könnte ich weder leben, noch sonstirgendwas Großes veranstalten. Da kann ich es auch gleich umsonst anbieten und habe mehr Downloads d.h. mehr Leute, die meine Geschichte erfahren und hoffentlich Spaß daran haben. Und das ist viel mehr wert als 5 Euro pro Download. (Schön gesagt, oder? ^^)
Weißt du, wenn du keine Ahnung hast, wie soetwas abläuft, dann sprich nicht darüber. Ja, mit dem ersten Spiel, das man erstellt, kann man kein Geld machen. Auch nicht mit dem ersten Spiel, dass man auf den Markt bringt. Nehmen wir das jetzt einfach mal so hin, auch wenn es nicht verallgemeinerbar der Wahrheit entspricht.

Man öffnet sich aber den Weg in den Markt. Man fängt klein an. Step-by-step nennt sich das. Dann haut man das nächste Projekt rein, hat bereits Anhänger, einen Stein im Brett. Und man hat vielleicht etwas mehr Budget. Man kann Erfahrungen auf dem Markt sammeln (cos let's face it, die Community ist eine realitätsferne Gesellschaft; eine ziemlich coole, aber nicht realitätsnah). Mit Glück und einem guten Konzept kommt schon beim ersten Projekt eine Menge Geld rein, mit dem man weiterarbeiten kann. Wenn nicht, hat man ernstzunehmende Referenzen, mit denen man weiterarbeiten kann. Weiterarbeiten ist das Stichwort. Wir sind hier nicht bei einer Castingshow der Privatsender, sondern in ernstzunehmender Unterhaltungs-Industrie. Hier braucht man Steine im Brett und Referenzen. Lots and lots.


Jesus hat für seine Mühen, den Menschen zu helfen, auch nix verlangt. Lol.
Hm. Cool, du weißt nicht mal, wie Religion funktioniert.


Zudem muss ich mir keine Sorgen um Lizenzen und sonstigen Kram machen, der mich eigentlich nicht mal peripher tangiert.
Cool. Du weißt nicht mal, wie die rechtliche Seite aussieht.


Und so wie es der Autor von diesem "To The Moon" ausgedrückt hat, er würde den ganzen Tag zu Hause in Unterwäsche abhängen, makern und kaum sein Leben wahrnehmen können, das kann ich auch mit Hartz IV, wobei ich da mehr Geld bekomme und mein Leben noch habe :)
Du könntest auch HartzIV bekommen UND dabei in Unterwäsche ein Projekt auf die Beine stellen. Solidarleistungen sind nicht dazu da, dass man irgendwo rumchillt. Aber cool, dass du weißt, wie Sozialsysteme funktionieren sollen.

Ansonsten: Was die anderen sagen. Informiere dich und stelle nicht waghalsige Vermutungen an. Den Part übernehmen in dieser Form schon andere in diesem Forum zur Genüge.

Luthandorius
05.09.2011, 00:35
Ich bin gerade über eine ganz schreckliche Enthüllung gestolpert: Musik besteht aus einzelnen Tönen. Die Töne sind frei. Jeder verwendet sie. Eigentlich dürfte man jetzt auch gar keine Musik mehr kaufen, da das ja nur bereits existierende Töne anders zusammengemischt sind. Aber die Töne selber gab es ja schon und man hat sie nur in anderer Anordnung schon mal gehört.

Edit: Oder wie auch immer das heißen mag. Noten oder irgendwies so. Gibts sicher fachtechnisch verschiedene Begriffe. Aber die komischen schwarzen Punkte mit Linien dran auf den Notenblättern das sind doch alle die selben, da denken sich die einzelnen Komponisten keine neuen Sachen aus. Die bauen damit auch nur Sachen. Unterschiedliche Sachen halt.

Sarthek
05.09.2011, 00:45
Für ein gutes Spiel würde ich immer Geld ausgeben, es müssen keine 50-60€ sein, aber alles bis 40€ ist vollkommen in Ordnung. Nun setzen da meiner Meinung nach die Makerspiele an. Geniale Stories, dynamische Charaktere, evtl. Action und manchmal wirklich berührende oder sentimental-melancholische Gefühle, das verkörpern die besten Makergames die wir kennen, dies sollten kommerzielle Spiele ebenfalls enthalten. Nun stellt sich die Frage, wenn Makerspiele die selben (qualitativen) Inhalte wie gekaufte Produkte haben, warum sollte man dann nicht dafür zahlen? Ein Mensch hat sich viel Mühe gegeben, hat Zeit seines Lebens viele Stunden in sein Projekt investiert. Hat diese Person es dann nicht verdient in solcher Art geehrt zu werden, wie sie es verdient? Ich freue mich persönlich sehr darüber, dass viele aktive Mitglieder in diesem und anderen Foren, die sich schon einen Namen gemacht haben, ihr Gedankengut umsonst preisgeben und mir und vielen Anderen ein gigantisches Vergnügen ohnegleichen damit beschert haben. Dennoch würde ich es nicht anprangern falls so ein Mensch eine Gegenleistung verlangen würde. Wenn ich eine Band oder einen Musiker verehre, bekomme ich auch keinen Zweifel an meiner Tat, wenn ich mir eine CD oder eine DVD kaufe. Es ist mir das Geld wert.
Und falls nun einer der großen Spielproduzenten sich entscheiden würde echtes Geld für seine Arbeit zu verlangen, so würde ich nicht einen Augenblick zögern, mein PayPal Konto anzuwerfen und für das Spiel zu bezahlen. Jetzt sollt ihr nicht denken, dass ich meine, jeder x-Beliebige könnte einfach Geld für seine geistigen Ausscheidungen verlangen, aber große Persönlichkeiten (ich nenne hier jetzt absichtlich keine Namen), die schon zahlreich ihre Qualität unter Beweis gestellt haben, sollten sich überlegen wie sie handeln und evtl. einen finanziellen Aufgleich für ihre Mühe schaffen (Liebe Community, steinigt mich, aber nach reichlicher Überlegung bin ich nun zu dieser Schlussfolgerung gekommen).

@Davy Jones - Ja, dafür würde ich auch Scheine hinblättern...

@Mnemonik - Eigene Grafiken, Animationen und Musik werden meiner Meinung nach immer mit offenen Armen empfangen und sie sind es die die Kreativität des Produzenten und dessen Erfolg ausmachen. Wer sich auf anderer Personen Werk ausruht (und nur das RTP verwendet), kommt heute in dieser Makerwelt nicht sehr weit.

@lucien3 - Mir ist schon klar, dass meine Idee mehr Utopie als Realität ist und unsere Welt durch Gier, Geiz und Eigennutz beherrscht wird. Aber du hast vollkommen Recht, manchmal verdient ein Mensch es für seine Arbeit gerecht (Definitionssache...) entschädigt zu werden.

Flying Sheep
05.09.2011, 00:50
Ich muss an dieser Stelle anscheinend dringend darauf hinweisen, dass wir bei uns ein bestimmtes Gesprächsniveau verlangen. Wenn ihr euch gegenseitig anpflaumen wollt, dann verzieht euch in den Schlund. Wenn ihr nur postet, um irgend einen Random-Müll loszuwerden, dann ebenso.

Auch wenn das Thema hier vielleicht nicht zum ersten Mal angesprochen wird und es immer noch sehr gegensätzliche Meinungen gibt, heißt das noch lange nicht, dass wir uns hier deswegen wie die Affen im Zoo benehmen können. Bleibt beim Thema und wahrt einen vernünftigen Ton, sonst werde ich den Thread dicht machen. Das wäre vor allem für die engagierten Leute hier drin sehr ärgerlich, die sich bemühen, eine ernsthafte Diskussion zu führen.

Dieser Hinweis gilt für betreffende Personen übrigens allgemein in den Makerforen. Sollte sich das nicht ändern, werden wir euch Zeit geben, über euer Verhalten in aller Ruhe außerhalb unserer Foren nachzudenken.

Sarthek
05.09.2011, 01:00
Dann möchte ich mich herzlich entschuldigen. Ich wusste nicht, dass mein Kommentar unpassend war. In Zukunft werde ich versuchen mich klarer und linearer auszudrücken. Ich weiß auch nicht wie ich so abschweifen konnte.

MagicMaker
05.09.2011, 01:27
Nach den ganzen Posts hier frag ich mich, wohin die Diskussion führen soll. Ich sehe kein Problem damit, mit einem
Spiel Geld verdienen zu wollen, das gilt auf jeder Ebene von blutigen Anfängern bis in die fetteste Expertenklasse der
kommerziellen Topentwickler von Konzern XYZ hinein, sowie für jede Art Spiel, egal ob es wie VVVVVV oder, als ein
krasses Gegenbeispiel, wie Crysis (bäähhhh...) aussehen mag.

Das Spiel ansich sollte nur eine gewisse Qualität erfüllen, naja die sieht sowieso fast jeder wieder anders, ich weiss
nicht wie gut oder schlecht sich einfache simple Spiele verkaufen die auch sehr gute kostenfreie "Konkurrenz" haben,
aber je mehr man damit ansprechen kann, desto höher könnte auch der Absatz ausfallen.

Mit solch teils angesehenem Nichenkram, wie zauberhaft aussehende RPGs mit viel Entwicklungsaufwand, kommt
man im Land der ausdebattierten Killerspiele sicher nicht an die große Menge wie im Lande auf einer bogenförmigen
Inselkette und Prägungsort der bunten klassischen Videogames auf der anderen Seite der Erdkugel (und da gibt es
viele Makergames die verkauft werden, um auch mal ein etwas anderes Beispiel zu nennen würden mir die Spiele von
Alphanuts einfallen die fast alle kostenfrei sind aber als CD-Version mit Bonusmaterial und Soundtrack für einen sehr
geringen Preis von vielleicht gradmal 8~10 Piepen gekauft werden können), da beginnt klar selbstverständlich schon
das Bedenken, dass sich ein Verkauf von einem normalen Maker-RPG überhaupt lohnt.

Ach was das Material, allem voran RTP betrifft, solange eb! die eigentlich glaube ich im Vertrag ausgeschriebene
Benutzung der vorgefertigten Sachen und dem was man daraus bastelt für kommerziellen Zweck nicht untersagt,
stehen die feindlich gesinnten Leute etwas alleine da. Das einzige was dabei verloren gehen kann sind Käufer die
viel Ahnung vom Maker haben und einen großen Wert drauf legen, mit der Optik nicht gelangweilt zu werden weil
sie sie aus den letzten drölf kostenlosen RPGs, mit denen sie sich vergnügt haben, schon kennen.

Genauso kann man auch immer in irgendwelchen Bereichen freies Material dem eigenen vorziehen wenn man wie
so viele andere auch zB keine Musik auf die Reihe bekommt. Mögen viele nicht glauben, aber es gibt eine ganze
Menge guter Musik die auch locker spieltauglich sein kann, anbei bemerkt das DoujinGame Rosenkreuzstilette
das auf der Comiket veröffentlicht wurde hat freie Musik von unzähligen Komponisten und sie passt super rein.

Ich bin hier jetzt raus, ein Post darüber genügt mir.

Daen vom Clan
05.09.2011, 01:45
Dann möchte ich mich herzlich entschuldigen. Ich wusste nicht, dass mein Kommentar unpassend war. In Zukunft werde ich versuchen mich klarer und linearer auszudrücken. Ich weiß auch nicht wie ich so abschweifen konnte.

Nein, Flying Sheep hat nicht dich damit gemeint, sondern eine Gruppe anderer Leute.
Diese wissen glücklicherweise genau dass sie gemeint sind.

Ben
05.09.2011, 02:04
Hm. Cool, du weißt nicht mal, wie Religion funktioniert.



Hm. Uncool, du weisst nicht mal, das vorhandene Meinung über Religion meist eine Sache von Erfahrung ist, die man(n)/frau gemacht hat.

Riecht irgendwie nach Eigentor.

Zum Thema: Ich finds gut.

Diese "Ich nehm mir alles umsonst weil ichs kann und wer im Netz Geld machen will dem Zeig ich den Stinkefinger und ziehs mir kostenlos" Attitüde ist einfach ne gemachte Krankheit dieses neuen Jahrhunderts geworden, die mich mittlerweile ob ihrer Unreife und schlichten Dummheit ankotzt. Sagt einer der für n Link in ner Mail die den Maker XP legal nutzbar macht 22 Euro zahlt- und das in Zeiten von hex gen....Nennt das eine dumme oder lebenswusste, oder was-weiss-ich für eine Einstellung.

In diesem Sinne: Reives solls probieren, wenn mich die Bilder überzeugen und er hoffentlich ne Gratisdemo rausgibt, die ebenso überzeugt, ist das Geld schneller über paypal gewandert als mein Finanzhirn das realisiert hat.

Sarthek
05.09.2011, 02:24
"
Diese "Ich nehm mir alles umsonst weil ichs kann und wer im Netz Geld machen will dem Zeig ich den Stinkefinger und ziehs mir kostenlos" Attitüde ist einfach ne gemachte Krankheit dieses neuen Jahrhunderts geworden, die mich mittlerweile ob ihrer Unreife und schlichten Dummheit ankotzt. Sagt einer der für n Link in ner Mail die den Maker XP legal nutzbar macht 22 Euro zahlt- und das in Zeiten von hex gen....Nennt das eine dumme oder lebenswusste, oder was-weiss-ich für eine Einstellung.

In diesem Sinne: Reives solls probieren, wenn mich die Bilder überzeugen und er hoffentlich ne Gratisdemo rausgibt, die ebenso überzeugt, ist das Geld schneller über paypal gewandert als mein Finanzhirn das realisiert hat.

Muss ich voll kommen zustimmen.

Ben
05.09.2011, 02:34
(Aua, ich hab das Zitat verhauen)


Füg einfach bei "Edit" den Kumpel hier "]" hinter der Zahl ein...:)

Ranarion
05.09.2011, 08:28
Also ich sehe auch nichts verwerfliches daran sein Spiel verkaufen zu wollen. Schließlich hat man ja auch selber Kosten: Der Maker selber muss einmal bezahlt werde und dazu kommen ja eventuell noch Musik, Sound und Grafik. Fuer ein gutes Spiel zahl ich auch gern mal ein paar Euro. Das ist auch nicht so dahergesagt sondern das mache ich wirklich, obwohl ich gar nicht so haeufig dazu komme sie dann auch wirklich lange zu spielen. Womit das Spiel erstellt wurde spielt fuer mich dabei keine Rolle, hauptsache es spricht mich in irgendeiner Form an. Dabei interessiert mich auch nicht woher Grafik, Musik usw. kommen. Ausserdem habe ich lieber RTP mit Edits und einigen eigenen Grafiken als komplett eigene Grafik von jemanden, der es nicht kann.
Es macht ja auch Sinn sein Geld eher in einen Soundtrack als in Grafik zu investieren wenn man sein Spiel verkaufen will. Solange die Musik noch nicht fertig ist, kann man trotzdem schon am Spiel basteln. Fehlen die Grafiken ist das ganze schwieriger und dauert dementsprechend laenger und das erhoeht die Wahrscheinlichkeit, dass das Spiel fertig wird nicht unbedingt.

Mordechaj
05.09.2011, 10:01
Hm. Uncool, du weisst nicht mal, das vorhandene Meinung über Religion meist eine Sache von Erfahrung ist, die man(n)/frau gemacht hat.
Sorry du, wer Jesus als Beispiel ranziehen kann, um zu begründen, dass Dinge in der heutigen Gesellschaft kostenlos sein sollen, der hat ziemlich komische Erfahrungen gemacht und lebt auch nicht wirklich in der Realität. Mal ganz davon abgesehen, dass man hier keinen moralischen Standpunkt argumentieren sollte, weil das fast ein bisschen dreist ist.

Lord Malkom
05.09.2011, 11:41
ganz schön hitzige diskussion, aber es bleibt doch dabei das wer es nicht zahlen will der zahlt es nicht...
ich kann mir ums verrecken nicht vorstellen für ein derartiges Spiel 7€ aus zu geben. Es gibt genug die Kostenlos sind, warum Geld ausgeben?

wer nicht will der machts nicht, wir werden ja sehen ob er damit auf die Schnauze fällt...

Achja und "Produktionskosten decken" halte ich für lächerlich. Dann lässt man es sein und sucht sich einen richtigen Job...

Defc
05.09.2011, 11:45
ganz schön hitzige diskussion, aber es bleibt doch dabei das wer es nicht zahlen will der zahlt es nicht...
ich kann mir ums verrecken nicht vorstellen für ein derartiges Spiel 7€ aus zu geben. Es gibt genug die Kostenlos sind, warum Geld ausgeben?

wer nicht will der machts nicht, wir werden ja sehen ob er damit auf die Schnauze fällt...

Achja und "Produktionskosten decken" halte ich für lächerlich. Dann lässt man es sein und sucht sich einen richtigen Job...

Die ganzen kostenlose Spiele sind zum Teil so dermaßen uninteressant, dass ich die 7€ gerne bezahle und dafür mal was ordentliches zu spielen bekomme. Aber jeder wie er will. ;)
Aber seit wann ist die Spieleentwicklung kein richtiger Job? Das heißt ja, dass alle, die bei großen Publishern arbeiten (EA, Eidos, Valve u.ä.) eigentlich arbeitslos sind und keinen richtigen Job haben oder verstehe ich Dich da falsch?

~Jack~
05.09.2011, 11:56
ich kann mir ums verrecken nicht vorstellen für ein derartiges Spiel 7€ aus zu geben. Es gibt genug die Kostenlos sind, warum Geld ausgeben?
Weil es genug Indie-Entwickler gibt die auf 2D setzen und irgendwie ihr Geld verdienen müssen? Kann ja nicht jeder in einem großen Studio arbeiten und Projekte auf dem neuesten Stand der Technik entwickeln. Und selbst dann ist das keine Garantie für ein gutes Spiel. Da zahlt man schonmal 60€ für ein Spiel das du in vielleicht 5 Stunden durch hast und evtl. nichtmal Spaß macht.


Achja und "Produktionskosten decken" halte ich für lächerlich. Dann lässt man es sein und sucht sich einen richtigen Job...
Auch wenn er nicht bei ner großen Firma angestellt sein mag macht es seine Arbeit nicht wertlos. Außerdem hat Reives vor danach zu ner andern Engine zu wechseln damit es auch auf andere System portiert werden kann um eine noch größere Zielgruppe zu erreichen.
Da kann er ruhig auch mal etwas Geld für seine Arbeit verlangen. 7€ sind nun wirklich nicht die Welt.

Corti
05.09.2011, 12:21
..., dass ich die 7€ gerne bezahle und dafür mal was ordentliches zu spielen bekomme.
Valid point. Ist es nicht im Grunde völlig scheissegal ob ein Spiel von nem Hartz4ler aufm Maker oder von EA auf Crysis-Engine gemacht wurden? Ein Makerspiel ist genau so an die Prinzipien von Angebot und Nachfrage gekoppelt wie jedes andere Spiel, dass für Geld verkauft wird.

Würd ich 2D-Rollenspiele kaufen? Klar würd ich. Hab ich manchmal viel mehr Bock drauf als auf Highres-3D-Sachen.

Würd ich für das durchschnittliche Makerspiel bezahlen? Sorry Jungs, nein. Makerspiele, so sehr sich die Community manchmal einredet wie nah sie doch an kommerziellen Spielen ist und wie Makerspiele ja angeblich inhaltlich den so stumpfen kommerziellen Spielen ja sogar überlegen sind, nein. Makerspiele sind im Regelfall qualitativ unterhalb dessen was man im Indiegame- und im industriellen Bereich so bekommt, und das ist keine Crysis-VS-Retro2D Frage.

Kelven
05.09.2011, 12:48
Achja und "Produktionskosten decken" halte ich für lächerlich. Dann lässt man es sein und sucht sich einen richtigen Job...
Da vertauscht du aber Ursache und Wirkung. Man verkauft das Spiel nicht, weil man die Produktionskosten decken will, sondern man hat Produktionskosten, weil man das Spiel verkaufen will. Ressourcen kauft man zum Beispiel meistens deswegen ein, damit man kein Problem mit den Lizenzen bekommt. Es gibt nur wenige Maker-Entwickler, die für ein kostenloses Spiel teure Ressourcen einkaufen.

Mnemonik
05.09.2011, 13:21
Würd ich für das durchschnittliche Makerspiel bezahlen? Sorry Jungs, nein. Makerspiele, so sehr sich die Community manchmal einredet wie nah sie doch an kommerziellen Spielen ist und wie Makerspiele ja angeblich inhaltlich den so stumpfen kommerziellen Spielen ja sogar überlegen sind, nein. Makerspiele sind im Regelfall qualitativ unterhalb dessen was man im Indiegame- und im industriellen Bereich so bekommt, und das ist keine Crysis-VS-Retro2D Frage.
Dito, Makerspiele sind in den meisten Fällen kein Geld wert. Ob da nun irgendeine Pseudo-Berühmtheit ein paar Liedchen bastelt oder Manfred Lehmann den Helden synchronisiert, das ändert nichts am Gesamtbild eines Makergames und das ist weit unter dem, was man im Indiegame- und industriellen Bereich so zu sehen bekommt.

Kelven
05.09.2011, 13:40
Das trifft auf das durchschnittliche Makerspiel sicher zu, aber nicht auf die besonders ausgereiften. Es gibt einige Spiele, zum Beispiel UiD, die Sternenkind-Saga und real Trolls Spiele, denen ich durchaus zutrauen würde, sich gut zu verkaufen. Außerdem kann man ein Spiel auch sehr gut auf eine Zielgruppe zuschneiden, zum Beispiel wenn man eine Teenagerin nimmt, die Wünsche und Sorgen der aktuellen Generation widerspiegelt, die dann zwischen einem Vampir und Werwolf steht. xD Echt, wenn ich mit einem Makerspiel Geld machen wollte, würde ich eines über (schwule) Vampire machen.

Mnemonik
05.09.2011, 13:46
Wir reden hier doch vom Verkauf von Makergames außerhalb der Szene?
Blöde Leute, die alles kaufen findet man natürlich immer.Im Garagenverkauf hat mir auch mal jemand alte und kaputte Schuhe abgekauft, wenn auch nur für 3 Euro. Einen Käufer findet man wohl immer, aber das bedeutet nicht, dass man darauf spekulieren sollte, damit Kohle zu machen.
Hätte ich all die Stunden, die ich mit makern verbracht habe, stattdessen in meinem Job verbracht (was aber aus gesetzlichen Gründen gar nicht möglich ist), dann hätte ich mehr Geld verdient, als ich mit einem Makergame je hätte verdienen können.

Echt, wenn ich mit einem Makerspiel Geld machen wollte, würde ich eines über (schwule) Vampire machen.
Ich finde die Idee zwar gut, aber ob sich das wirklich lohnen würde, bezweifle ich einfach mal xD

edit:
Was ich vergessen habe zu erwähnen. Ich beziehe mich da nur auf die PC-Plattform. Ich habe einige Handyspiele, die sind so schlecht, dass man die Entwickler hauen möchte. Auf dem Handy oder der PSP (da gab es ja echt schon nette versuche) kann ich mir Makergams gut vorstellen, ich liebe meinen Gameboy Advance ja auch.
Für ein Handygame bezahlt man aber auch keine 7 Euro, sondern wie bei Terra Noctis 1 bis 2 Euro.

Kelven
05.09.2011, 14:24
Ja, man müsste sich mit den Spielen schon an den Markt richten, der Low-Budget-Spiele kauft. Das wird Reives sicher auch tun.


Ich finde die Idee zwar gut, aber ob sich das wirklich lohnen würde, bezweifle ich einfach mal
Da wäre ich mir nicht so sicher. Mit einem Vampirspiel kann man schon einiges reißen, vor allem wenn es auf Frauen zugeschnitten ist. Denk an Twilight, die Autorin ist nun Millionärin. Es müssen ja nicht unbedingt schwule Vampire sein. Stell dir ein VD vor, bei dem die Heldin zwischen Valnar und Asgar steht. Marlex hat mMn nur die ungünstigere Richtung eingeschlagen: Er hat aus VD einen Dungeon Crawler gemacht, aber ein story-intensives Spiel wäre besser gewesen.

Mnemonik
05.09.2011, 14:29
Ja, man müsste sich mit den Spielen schon an den Markt richten, der Low-Budget-Spiele kauft. Das wird Reives sicher auch tun.
Ja, deswegen empfinden einige (ich auch) 7 Euro für zu hoch angesetzt. Die Leute sagen immer, dass das nicht viel Geld ist, aber ein Hilfsarbeiter auf dem Bau darf dafür eine Stunde schuften.

Yukari
05.09.2011, 14:40
Also ich würde Rpgmakerspiele kaufen, wenn sie gut sind. 7 Euro ist doch echt nicht viel.

In Japan z.B. werden oft Fanspiele auf Animeveranstaltungen verkauft zu normalen Ladenpreisen und die gehen weg, wie warme Semmeln.
Was spricht also dagegen auch im Westen Indiespiele zu verkaufen?

Das Handyspiel von VD war doch auch sehr erfolgreich. Die Grafiken waren zwar selbst gemacht, aber ähnelten diversen SNES Spiel total und die Facesets waren auch im Rocco Stil, da hat sich niemand beschwert.

Von dem Erlös wird sicherlich niemand leben können, aber als "kleines Taschengeld" ist es sicher ganz nett.

Defc
05.09.2011, 14:41
Ja, deswegen empfinden einige (ich auch) 7 Euro für zu hoch angesetzt. Die Leute sagen immer, dass das nicht viel Geld ist, aber ein Hilfsarbeiter auf dem Bau darf dafür eine Stunde schuften.

Du musst die verdammten 7€ ja auch nicht bezahlen. Man verzeih es mir, aber was soll man dazu noch sagen? Erst diese traurige Geschichte über den Untergang der Makerszene und jetzt fängt der Typ wieder mit merkwürdigen Vergleichen an, die vollkommen unnötig sind.
Ein Hilfsarbeiter bekommt auch weniger Geld als jemand, der den ganzen Tag schön im warmen Büro vor dem PC sitzt - Ist das nicht unglaublich fies? Der Hilfsarbeiter rackert und schwitzt sich auf dem Bau ab, während der Bürohengst Browsergames spielt, Kaffee trinkt und vermutlich nebenher makert, um sich noch einen kleinen Nebenverdienst zu erschleichen. Ich bitte Dich...

Mnemonik
05.09.2011, 14:42
Du musst die verdammten 7€ ja auch nicht bezahlen. Man verzeih es mir, aber was soll man dazu noch sagen?
Wenn dich meine Meinung nicht interessiert, dann stell mich auf igno und les meine Beiträge nicht. Problem gelöst.

In einer Diskussion über den Verkauf von Makergames darf man sogar über angemessene Preise reden, ob du das wahr haben willst, oder nicht.

Sarthek
05.09.2011, 14:49
Nach dem was ich im Trailer gesehen habe, finde ich den Preis angemessen. Wer bei Steam und Co. billige Minigames kauft, bekommt auch für 7€ nichts besseres. Wenn das Spiel dann auch noch einen großen Personenkreis anspricht, kann man mit ein wenig Glück auch Erfolg haben.

Defc
05.09.2011, 14:56
Wenn dich meine Meinung nicht interessiert, dann stell mich auf igno und les meine Beiträge nicht. Problem gelöst.

In einer Diskussion über den Verkauf von Makergames darf man sogar über angemessene Preise reden, ob du das wahr haben willst, oder nicht.

Es geht primär um Deine merkwürdigen Vergleiche. Das hat nichts mit Argumentation zu tun, ganz ehrlich. Erst wirfst Du Reives vor, die Makerszene kaputt zu machen, nur weil Du den Maker als seelisches Heilmittel siehst, dann meckerst Du über 7€, was durchaus Dein Recht ist, jedoch wirfst Du dazu einfach immer wieder diese merkwürdigen, teilw. wirklich bescheuerten Vergleiche in den Raum, die absolut nichts mit der Sache zu tun haben. Das Hilfsarbeiter-Beispiel war jetzt sozusagen das Sahnehäubchen auf der Schwarzwälder Kirschtorte, die Du Dir gebacken hast. Nichts gegen Deine Meinung, aber an der Argumentation musst Du definitiv noch arbeiten. ;)

Kelven
05.09.2011, 14:58
@Mnemonik
Ich denke, solche Spiele richten sich allgemein an eine Käuferschaft, die das Geld auch übrig hat. Wobei das Angebot natürlich sowieso sehr klein ist, d. h. man kann hier fast von einer einmaligen Ausgabe sprechen. Außerdem sind die anderen Low-Budget-Spiele sogar teurer, falls ich mich nicht irre und das gilt nicht nur für komplexere Spiele. Um bewerten zu können, ob der Preis angemessen ist, müsste ich die Spielzeit im Verhältnis zum Unterhaltungswert kennen.

Gendrek
05.09.2011, 15:10
Wir reden hier doch vom Verkauf von Makergames außerhalb der Szene?
Blöde Leute, die alles kaufen findet man natürlich immer.Im Garagenverkauf hat mir auch mal jemand alte und kaputte Schuhe abgekauft, wenn auch nur für 3 Euro. Einen Käufer findet man wohl immer, aber das bedeutet nicht, dass man darauf spekulieren sollte, damit Kohle zu machen.
Hätte ich all die Stunden, die ich mit makern verbracht habe, stattdessen in meinem Job verbracht (was aber aus gesetzlichen Gründen gar nicht möglich ist), dann hätte ich mehr Geld verdient, als ich mit einem Makergame je hätte verdienen können.

Nein, soweit ich weiss beziehen wir uns auf Käufer innerhalb der Szene, außerhalb wirds vielleicht ein kleiner marginaler Teil kaufen, also kaum erwähnenswert, die wirkliche Absatzgruppe befindet sich eher innerhalb der Szene. Käufer findet man natürlich immer und überall.
Dein Vergleich hinkt mMn auch, während du ein altes Paar lappiger Schuhe an den Mann gebracht hast, will hier jemand ein qualitativ hochwertiges Makergame in die Szene bringen, an Leute die Ahnung haben. Wenn du versucht hättest deinen lappigen Schuh an Läufer der olympischen Spiele zu bringen, hätte er dich wohl ausgelacht.


edit:
Was ich vergessen habe zu erwähnen. Ich beziehe mich da nur auf die PC-Plattform. Ich habe einige Handyspiele, die sind so schlecht, dass man die Entwickler hauen möchte. Auf dem Handy oder der PSP (da gab es ja echt schon nette versuche) kann ich mir Makergams gut vorstellen, ich liebe meinen Gameboy Advance ja auch.
Für ein Handygame bezahlt man aber auch keine 7 Euro, sondern wie bei Terra Noctis 1 bis 2 Euro.

Dann bleib bitte bei der PC Plattform und fang nicht erneut mit anderen an. Tako hat es schonmal gesagt, andere Plattform, anderer Markt, andere Zielgruppe.
Die Zielgruppe fürs Handy ist gigantisch, aus dem Grund kann man ein Spiel für weniger Geld verkaufen, da mit mehr Verkäufen gerechnet wird. Somit kann es sich Terra Noctis leisten für einen Euro verkauft zu werden.
To the Moon hingegen bedient eine viel kleinere Gruppe (die Makerszene), demnach muss der Preis steigen, damit sich der Verkauf rentiert.
Einfache Marktwirtschaft, hab ich in der 11. gelernt.
Das ist natürlich nur ein Modell, aber so ungefähr läuft es, Reives weiss das, Reives weiss allerdings auch, dass 7 Euro niemanden umbringen, er weiss vielleicht auch, dass er 7 Euro nehmen muss damit er die Produktionskosten wieder reinbekommt.

Mnemonik
05.09.2011, 15:16
To the Moon hingegen bedient eine viel kleinere Gruppe (die Makerszene), demnach muss der Preis steigen, damit sich der Verkauf rentiert.

Nein, soweit ich weiss beziehen wir uns auf Käufer innerhalb der Szene
Das Spiel wird weit über die Grenzen der Makerszene hinausgetragen, da kann nicht die Rede davon sein, dass der Kundenstamm in der Makerszene zu suchen ist.

Sarthek
05.09.2011, 15:16
Weiß eig. jemand, ob oder wann eine Demo erscheint. Dann könnte man sich nämlich mal einen richtigen Eindruck schaffen und somit wäre dann die Diskussion hinfällig.

Gendrek
05.09.2011, 15:28
Das Spiel wird weit über die Grenzen der Makerszene hinausgetragen, da kann nicht die Rede davon sein, dass der Kundenstamm in der Makerszene zu suchen ist.

Wie weit? Soweit, wie sich ein App Store erstreckt? Mehrere Millionen potenzielle Kunden? Ich bezweifel das... sehr stark.

Mnemonik
05.09.2011, 15:32
Da ich noch diese lange Liste an Portalen und Blogs im Hinterkopf habe, vermute ich mal, dass die dort interessierten Leute, nicht in der Makerszene sitzen.

Gamespot: http://www.gamespot.com/pc/rpg/to-the-mo…fficial-trailer
4players.de: http://www.4players.de/4players.php/tvpl…et_Trailer.html und http://www.4players.de/4players.php/spie…/27939/2068957/
worthplaying.com: http://worthplaying.com/article/2011/8/9/news/82747/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+worthplaying+%28WorthPlaying.com+-+All+about+games!%29
n4g: http://n4g.com/news/820811/to-the-moon-announced/com
ausgamers.com: http://www.ausgamers.com/files/details/html/60078
gamona.de: http://www.gamona.de/gamonatv/to-the-moon,debuet-trailer:video,1970774.html
fullgamesdownload.net: http://www.fullgamesdownloads.net/game-v…-game-movie.php
GameStar.de: http://www.gamestar.de/spiele/to-the-moon/news/to_the_moon,47206,2324885.html
elhabib.com: http://elhabib.com/tag/to-the-moon und http://elhabib.com/2011/08/16-bit-erlebn…gekundigt/88340
youremgn.com: http://www.youremgn.com/2889/to-the-moon-official-trailer/
ve3d.ign.com: http://ve3d.ign.com/articles/news/61614/…oom-To-the-Moon
spielehardware.de: http://spielehardware.com/2011/08/09/to-…ebut-trailer-2/
gamearena.com: http://www.gamearena.com.au/videos/lates…he-moon-trailer
bluenews.com: http://www.bluesnews.com/s/124318/to-the-moon-announced
play.tm: http://www.play.tm/wire/5516466/to-the-m…ficial-trailer/
topicfire.com: http://topicfire.com/To-the-Moon-Officia…r-18023443.html
citytools.net: http://www.citytools.net/showstory/82665…0-f3337a10a9b7/
feedthegamer.info: http://feedthegamer.info/2011-08-09/if-m…es-to-the-moon/
GamePro.com: http://www.gamepro.com/article/news/2217…th-to-the-moon/
latestgameheadlines.com: http://www.latestgamesheadlines.com/2011…cial-trailer-2/
spawnpoint.com: http://www.spawnpoint.com/news/32907/To_the_Moon
hotnintendostore.com: http://hotnintendostore.com/?p=34399
strategyinformer.com: http://www.strategyinformer.com/news/138…-moon-announced
rockpapershotgun.com: http://www.rockpapershotgun.com/2011/08/…es-to-the-moon/
gamingessence.com: http://www.gamingessence.com/2011/08/08/…ory-and-regret/
qwertz.net: http://www.qwertz.net/to-the-moon--der-g…mes/nachrichten
nisamerica forum: http://nisamerica.com/forum/viewtopic.php?f=9&t=6106

R.D.
05.09.2011, 15:40
Hihi, Mnemonik kann das sein das du noch bei deine Mutter Zuhause lebst, das du 7 Euro für ein Spiel als teuer ansiehst? Anderes kann ich mir dein Geflenne leider nicht erklären.

@Jenny
Jo, aber Steam könnte es erreichen. App Store eher weniger.

Gendrek
05.09.2011, 15:41
Die meisten Links führen mich zu Artikeln die nicht existieren, manche bestehen noch und einer führte mich sogar zu einem Forum! Dort wurde am 10. August zum letzten Mal geschrieben.

Weisst du, was ich daraus schlussfolgere? Die Makerszene ist der größte ansgesprochene Teil und "weite" Wellen und vorallem "große" scheint es nicht zu schlagen. Ein kleiner Artikel auf solchen Seiten, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass den jemand findet und vorallem, wie groß wird die Wahrscheinlichkeit, dass jemand der den Artikel findet, auch das Spiel kauft? Ich vermute relativ gering.
Allerdings schlägt das Spiel in der Makerszene wohl eher an, wie hier z.B. zu sehen ist, leider sehr negativ dank der ganzen Diskussion aber gut.

Ich bleibe bei dem Standpunkt, dass das Spiel an die Makerszene gerichtet ist und keinen großen Markt bedient, es hat zwar Erwähnung gefunden (was gut ist, das zeigt, dass Reives was ordentliches gemacht hat und eine gute Referenz für den Spielemartk besitzt), aber letztlich bleibt der kleine Markt.
Sorry, aber eine Liste voller Links die vielleicht zu einem Viertel funktionieren sind kein wirklich überzeugendes Argument :/.

Edit: @R.D.
Wenn Steam das Spiel aufnimmt. Dann kann es auch günstiger verkauft werden, soweit ist die Geschichte allerdings glaube ich noch nicht.

R.D.
05.09.2011, 16:13
Uh Gendrek, doch also es wurde auf TIGSource in einem Blogpost erwähnt^^ In der Indieszene ist das schon was ziemlich besonderes : http://www.tigsource.com/2011/08/09/trailer-to-the-moon/
So sehr ich Mnemoniks Mimi nicht verstehe aber mehr als nur die Maker wurden schon angesprochen und vor allem Dank TIGSource wird's seinen Weg auf verschieden Portale finden. Steam ist durchaus drin... Jedenfalls sehe ich keinen Grund warum Steam dieses Spiel nicht aufnehmen sollte :)

Ich glaube eher, das die Makerszene einfach nur am Meisten darüber labert weil mal jemand damit wirklich Geld machen will. Das versetzt natürlich die Leute in helle Aufregung weil das ja bedeuten könnte das mehr Entwickler auf den Zug springe... omg... das wäre ja Fortschritt! Das will aber Mnemonik nicht, er will das er weiterhin seine Makergames kostenlos saugen kann. Reives hätte ganz schlau sein müssen und gar nicht sagen sollen dass das mit dem Maker gemacht wird und dann wenn es released wird verbreitet er die Kunde und alle nur: "WTF??!?!"

Mnemonik
05.09.2011, 16:19
Hihi, Mnemonik kann das sein das du noch bei deine Mutter Zuhause lebst, das du 7 Euro für ein Spiel als teuer ansiehst? Anderes kann ich mir dein Geflenne leider nicht erklären.
Etwas teuer finden, bedeutet doch nicht, dass man es sich nicht leisten kann. :D
Wenn man eine Wohnung und ein Auto bezahlen muss, dann lernt man mit Geld umzugehen.
Ein Becher Pudding für 1,50 Euro ist auch teuer, wenn daneben einer steht, der nur 29 Cent kostet ^^

Caro
05.09.2011, 16:47
Ein Becher Pudding für 1,50 Euro ist auch teuer, wenn daneben einer steht, der nur 29 Cent kostet ^^

Jo, ein normales XBOX 360 oder PS3-Spiel kostet so locker um die 60 Euro, ein PC-Spiel ~40-50, und selbst bei einem Gameboyspiel, die oftmals qualitativ unter aller Sau sind, bist du noch locker mit 25 Euro dabei.

Reives Spiel soll 7 Euro kosten.

Ein Beispiel, was zur Abwechslung mal nicht hinkt, ist mir gestern im Bett noch eingefallen: Was ist eigentlich mit Final Fantasy X-2? Zum großen Teil ist das Spiel ein Rip-Off von Teil X, was Monster, Grafiken, Maps, einfach alles angeht. Wenn wir jetzt mal die Qualität außen vor lassen (und wir alle wissen, X-2 war kein gutes Spiel) - War es, nach deiner Argumentation, also unzulässig, dass Square Enix es verkauft? Hätten sie einfach nur die Geschichte um Tidus weitererzählen sollen, ohne Geld dafür zu verlangen, weil die Grafiken ja im Wesentlichen komplett recycelt waren?

Und jetzt komm mir nicht mit "Das RTP hat aber jemand anderes mal gemacht, und Square hat die Grafiken wenigstens irgendwann mal selber gemacht!!". Was ist mit der Engine, dem Kampfsystem, den Klassen - das sind auch ältere Sachen.

Also, du meinst ja, Reives hat kein Recht, sein Spiel zu verkaufen, weil er nicht jedes Fitzzelchen selbst gezeichnet, animiert oder allgemein selbstgemacht hat. Also du würdest es dann nicht kaufen, andere sind dazu ja durchaus bereit. Ich will das nur nochmal festgehalten haben, an welcher Einzelheit du dich GENAU aufhängst. Bitte?

[KoA-Angel]
05.09.2011, 16:52
Etwas teuer finden, bedeutet doch nicht, dass man es sich nicht leisten kann. :D
Wenn man eine Wohnung und ein Auto bezahlen muss, dann lernt man mit Geld umzugehen.
Ein Becher Pudding für 1,50 Euro ist auch teuer, wenn daneben einer steht, der nur 29 Cent kostet ^^

Im Grunde hast du da schon recht.
Die einen kaufen sich ein Auto für 100.000 Euro, die andren ein gebrauchtes für 3000 Euro.
Angebot und Nachfrage, was für den einen teuer ist, ist für den andren nur Taschengeld.
Und das muss man auch in Erwägung ziehen, wenn man sein Spiel verkaufen will. Eher wenig verlangen und dafür einen großen Kundenkreis ansprechen, oder teuer verkaufen und das Risiko eingehen, dass es nur von wenigen gekauft wird. Den gesunden Mittelweg muss jeder selbst finden.

Ich glaube, was wohl einer der Auslöser für diese hitzige Diskussion ist, ist die Tatsache, dass wir in der deutschen Makerszene hauptsächlich mit nicht verkaufsfähigen Makergames zu tun haben. Extrem viele Spiele arbeiten mit gerippten Grafiken und Midis aus kommerziellen Spielen. Damit schloß sich die Möglichkeit des damit Geld verdienens von vorneherein aus.
Und selbst wenn man sich die Mühe machen würde, alle Grafiken selbst zu erstelllen und auch freie Musik zu verwenden, hat man als Makerer in der Indie Szene immer einen schweren Stand. Zu verbreitet ist das Vorurteil "Oh, ist mit dem RPGMaker erstellt worden - lol - LMAO - CRAP". Schuld daran sind die unzähligen qualitativ extrem niedrig angesiedelten Makergames, die so auf diversen Freegames Seiten herumtollen. Die wirklich guten Spiele findet man eigentlich nur direkt in den Communities und ein Aussenstehender weiss das nicht, sondern urteilt nach der Masse, die erkennt, und dieses Urteil fällt eher negativ aus.

Daher kommt dann auch der Konsenz "Für Makergames gebe ich kein Geld aus", und das obwohl es durchaus einige Maker Spiele gibt, die ohne Probleme auch für Geld angeboten werden könnten - rein qualitativ gesehen.

Ich persönlich sehe nichte verwerfliches darin, für sein Spiel auch Geld zu verlangen. Wieviel, muss jeder selbst entscheiden, den Rest regelt der Markt.
Ich selbst aber werde wohl nie ein Spiel verkaufen. Spiele entwickeln ist für mich ein Hobby. Es kostet mich nichts (ausser Internet, aber das hätte ich auch so) und bringt mir Spass.

@R.D::
Der Gedanke, ein Spiel auf den Indie Markt zu bringen und erst hinterher zu enthüllen, dass es mit dem RPGMaker erstellt wurde, hat irgendwie einen Reiz ^^

Narcissu
05.09.2011, 17:07
Ich bleibe bei dem Standpunkt, dass das Spiel an die Makerszene gerichtet ist und keinen großen Markt bedient, es hat zwar Erwähnung gefunden (was gut ist, das zeigt, dass Reives was ordentliches gemacht hat und eine gute Referenz für den Spielemartk besitzt), aber letztlich bleibt der kleine Markt.
Sorry, aber eine Liste voller Links die vielleicht zu einem Viertel funktionieren sind kein wirklich überzeugendes Argument :/.

Edit: @R.D.
Wenn Steam das Spiel aufnimmt. Dann kann es auch günstiger verkauft werden, soweit ist die Geschichte allerdings glaube ich noch nicht.
Nein, Mnemonik hat recht, das Spiel war im Grunde genommen nicht einmal dazu gedacht, innerhalb der RPG-Maker-Szene verkauft zu werden. Soweit ich weiß, ist auch die deutsche Maker-Szene die einzige, die wirklich aktiv was von dem Spiel mitbekommen, da Reives nicht vorhat, das Spiel auch in der englischen Maker-Szene bekannt zu machen, sondern sich stattdessen eher auf die Indie-Szene setzt, was bisher auch recht gut zu funktionieren scheint, wenn man nach dem Pressefeedback, den Interessebekundungen und so weiter geht.
Es gibt durchaus einige große Seiten, die das Spiel bei sich präsentiert haben, und TIGSource ist nicht die größte. Was das für einen Effekt hat, wird sich natürlich erst am Ende herausstellen. Und die ganzen Links zeigen ältere Antworten und Artikel, weil das der Zeitpunkt war, an dem der Trailer und die Interviews veröffentlicht wurden.

Steam wäre tatsächlich das Nonplusultra, aber ob es so weit kommt, ist natürlich fraglich.

Im Grunde genommen ist das Spiel hier nur bekannt, weil ich einen Thread dazu erstellt habe. Hätte dies kein anderer gemacht, wüssten hier vielleicht maximal eine Handvoll Leute davon. To The Moon ist ein RPG-Maker-Spiel, aber keines mit dem Ziel, diese Szene auch als Hauptzielgruppe anzusehen.


Zitat dazu:

[...] Though there’s one thing to note: I’ve never actually intended to market To the Moon to the RPG Maker communities. I think there’s a valid reason why many developers who use RM wouldn’t find it as enjoyable -- the reason is that to us developers who use RM, we’re so used to the RTP style (even with some original graphics in the same style) that it actually breaks the immersion. That makes sense; I feel the same way.

But to many non RM-developer players, they mind it much less than you’d think – I was surprised to learn this from watching the playerbase of other commercial RM titles, who are perfectly aware of the free RM communities as well as all the RM games with RTP-based graphics, yet they enjoyed the style immensely nonetheless. [...]
(siehe erste Seite im To-The-Moon-Thema)

Mordechaj
05.09.2011, 17:12
Weiß eig. jemand, ob oder wann eine Demo erscheint. Dann könnte man sich nämlich mal einen richtigen Eindruck schaffen und somit wäre dann die Diskussion hinfällig.
Wir dürften mit dem Spiel am 15. Oktober rechnen können, zumindest ist das der offizielle Termin für den Soundtrack-Release und das Spiel sollte, soweit ich das mitbekommen habe, gleichzeitig erscheinen.

Die Diskussion bis zum eigentlichen Spiel ruhen zu lassen, steht hier allerdings außer Frage. Lieber waghalsige Spekulationen ohne jede reelle Grundlage aufstellen und alles verdammen, was über das traditionelle Konzept vom pro bono Nachmittagsmakerer hinausgeht. Geht ja nicht an, der Sache eine Chance zu geben.



Find's übrigens absolut amüsant, dass Mnemotik es immer noch nicht hinbekommt, mal innerhalb kohärenter Zusammenhänge zu argumentieren oder Dinge so auszuführen, dass sie einigermaßen nachvollziehbar werden könnten. Meine Frage beispielsweise, warum genau nochmal ein Spiel so dringend 100%ig aus eigenen Ressourcen bestehen muss, um sich verkaufen zu dürfen, blieb unbeantwortet. War auch nicht der erste, der diese Frage gestellt hat, es bleibt mir persönlich leider nur der Schluss übrig, dass er unbedingt mit meinem "Ich bin dagegen!"-Schildchen rumrennen muss, um irgendwie Beachtung zu finden.

Für mich ist die Sache damit abgefrühstückt, es regt mich nur noch auf und das ist glaube ich nicht gut. Soll er seine äußerst fundierte Meinung haben und sie für das Maß aller Dinge halten, ich bin mir sicher, die Welt wäre ein besserer Ort, wenn wir alles kostenlos zur Verfügung hätten und jeder gleich ne 60-Mann-Firma gründet, wenn er oder sie sich selbstständig macht. Ich bin mir sicher, 7 Euro sind zu viel für ein Qualitätsprodukt, das neben einigen Grafiken mit standardisiertem Stil eine absolut geile musikalische Untermalung, brillante Erzählwelten und unterhaltsames Gameplay mit sich bringt. Ich bin mir sicher, dass 7 Euro im kommerziell-professionellen Raum viel zu teuer sind für etwas, das man zwar kostenlos in dieser Form niemals kriegen kann, aber okay, es ist ja der absolute Wucher und eigentlich will Gao sich da nur auf Kosten des verarmten Mittelstandes bereichern, er mit seinem Zylinder, der Pipe und seinem Dekadenz-Monokel mit Goldkette in der Jackett-Tasche. Es handelt sich um einen absolut irrational hohen Preis, für den man früher ein Haus kaufen konnte. Außerdem bin ich mir sicher, dass jetzt die gesamte Makerszene kommerzialisiert wird und deshalb für niemanden Spiele mittlerer Qualität frei zur Verfügung stehen werden, was konsequent den Untergang der Zivilisation nach sich führt. Ich bin mir sogar besonders sicher, dass Hesekiel und der Johannes der Offenbarung genau diesen Umstand angesprochen haben und Gao der Antichrist ist.

Ja, ich überspitze. Ich darf das, ich bin hysterisch.

Liferipper
05.09.2011, 17:18
Ich seh irgendwo nicht ganz, wo das Problem ist.

1. Heinz Müller bastelt an seinem Makerspiel.
2. Nachdem es fertig ist, lädt Heinz sein Makerspiel irgendwo hoch.
3. 100 Leute laden sich Heinz' Makerspiel runter.
4. 5 von diesen 100 Leuten bedanken sich bei Heinz für die gemachte Mühe.
5. Alle sind glücklich und zufrieden

Gleichzeitig irgendwo anders:
1. Klaus Meier bastelt an seinem Makerspiel.
2. Nachdem es fertig ist, lädt Klaus sein Makerspiel irgendwo hoch.
3. Klaus verlangt 7 Euro dafür, dass sein obermegaüberaffentittengeiles Makerspiel runtergeladen werden darf.
4. 5 Leute laden sich Klaus' Makerspiel gegen Gebühr runter.
5. Keiner der 5 bedankt sich, dafür hat Klaus 35 Euro verdient.
6. Einer der 5 lädt Klaus' Makerspiel irgendwo hoch.
7. 95 Leute laden sich Klaus' Makerspiel kostenlos runter.
8. Alle sind glücklich und zufrieden.

Und inwiefern kommt sich da jetzt irgendwas in die Quere?
Wenn einem 7 Euro für ein Makerspiel zuviel sind, kauft man es halb nicht, oder wird hier irgendwer mit vorgehaltener Waffe gezwungen, jedes jemals erschienen Makerspiel zu spielen, sogar wenn es kostenpflichtig ist?

Mordechaj
05.09.2011, 17:27
Wenn einem 7 Euro für ein Makerspiel zuviel sind, kauft man es halb nicht, oder wird hier irgendwer mit vorgehaltener Waffe gezwungen, jedes jemals erschienen Makerspiel zu spielen, sogar wenn es kostenpflichtig ist?
Aber die Tradition! Vergesst mir um Himmels Willen nicht die Tradition!

Makoto Atava
05.09.2011, 17:49
Also ich finde es ziemlich übertrieben, wegen einen einzigen kommerziellen Makerspiel gleich das Ende der Szene an die Wand zu malen(zumindestens kommt es mir hier so vor). Solche Spiele gab es vor "To The Moon" auch schon und die Szene exiestiert immer noch.

Lares Yamoir
05.09.2011, 22:30
Offtopic: Mich würde es interessieren ob es technisch überhaupt möglich ist ein RPG Maker Spiel bei Steam anzubieten. Man muss sein spiel ja (soweit ich weiß) "steamtauglich" machen, damit es angeboten werden kann (kopierschutz, bei Onlinegames auch serverunterstützung,...).

Ontopic: Ich sehe generell kein Problem damit mir ein RPG Maker Spiel zu kaufen. Kommt halt vor allem auf Preis/Leistungsverhältnis an. Wobei ich mir aber momentan kaum vorstellen kann mehr als 5€ dafür auszugeben. Sei denn es wäre wirklich etwas "Neues" aus RPG Maker Feature Sicht (Online-Unterstützung oder so).

WeTa
05.09.2011, 22:35
Offtopic: Mich würde es interessieren ob es technisch überhaupt möglich ist ein RPG Maker Spiel bei Steam anzubieten. Man muss sein spiel ja (soweit ich weiß) "steamtauglich" machen, damit es angeboten werden kann (kopierschutz, bei Onlinegames auch serverunterstützung,...).

Ja, das geht. Geht auch bei Flashspielen etc.

Byder
05.09.2011, 22:38
"Wieso kam ich nicht auf die Idee? :mad: §burn §burn"

Kiwinuptuô
05.09.2011, 22:38
Es ist die Entscheidung des Erstellers. Er kann viel verdienen, im Gleichgewicht bleiben oder auch übelst auf die Schnauze fallen, wenn er mehr Kosten als Umsatz hat. Allerdings würde ich das nur tun, wenn ich mir sicher bin auch + zu machen, gegebenfalls durch früheres, sehr positives feedback oder größere Fanbase. Das sind immer so Anzeichen dafür, dass man auch aufm Weltmarkt erfolgreich sein kann.

Ich muss hier noch eine Kleinigkeit berichtigen zu einem Statement von Wetako.
Unser Preis ist nicht so niedrig, weil der Markt größer ist. Es ist ganz einfach so, dass unser Spiel nicht mehr Wert ist als n paar Euro. Square Enix verkaufen ihre Spiele teilweise für 12 Euro und das remake von Secret Of Mana für 7 Euro.

WeTa
05.09.2011, 22:50
Square Enix verkaufen ihre Spiele teilweise für 12 Euro und das remake von Secret Of Mana für 7 Euro.

Und rat mal warum?
Genau!
Dass im Appstore gewisse "magische" Preisgrenzen unterschritten werden um halt jeden Interessenten zu ködern, ist doch nun wirklich unumstrittene Tatsache.
btw. wie lang noch bis das rauskommt? So Pi mal Daumen. Hab mir gerade ein iPad gekauft und das braucht gutes Futter 8D

Biohazard
05.09.2011, 23:02
Mag alles schön und gut sein, Leute.
Man kann sich Dumm & deppat streiten... ich Persönlich sehe aber nicht Ein - Warum ich Geld ausgeben soll und vor allem für ein Rpg Maker Spiel?
Und ich persönlich, würd nie Geld verlangen wenn ich ein Spiel mit dem Maker gemacht hätte.
Mir ist egal welche Version... Allein wegen der - für mich rtp xp - Grafik... ja schön, hier und da paar Edis und bissi eigen Kreation, sehe ich es genau so nicht ein.
Würde das komplette Spiel mit einem anderen Programm gemacht werden wo genau so die Grafik, Eigen ist und keine Spurt zu sehen ist vom Maker, egal welcher Art.
Dann würde ich mir überlegen dafür Geld aus zu geben, aber dafür müsste mich das Spiel ansprechen.
Bin auch nicht auf den neuesten Rechtsstand von Enterbrain oder wie die alle heißen - aber war es früher nicht so, dass man verklagt werden kann wenn man gewisse Rechte verletzt?
Ich desbezüglich, schließe mit Alone ab, was die Maker Szenen angeht und beginne mit XNA, Java zu arbeiten.
Da kann man sich auf verschiede Plattformen konzentrieren und so auch Profit machen. :)
..... aber bitte jedem das eine.... soll jeder machen wie er glaubt,...

Zum Spiel, schöne Musik, hat mich mitgenommen, erinnert etwas an Moonlight.
Selbst spielen, eher kaum. Mag den XP Grafik Still nicht besonders. Aber ich wünsche der Person mit dem Projekt viel Glück.

mfg. Mario

Mordechaj
05.09.2011, 23:06
Niemand sagt du sollst Geld ausgeben. Du kannst, wenn du möchtest.
Und irgendwie hat mir noch immer keiner erklärt, warum der Maker als Engine und frei verfügbare Ressourcen als Basis ein Hinderungsgrund sind. Also schön und gut, wenn einem der Stil absolut nicht zusagt, aber sonst verstehe ich das Problem dahinter nicht.

Davy Jones
05.09.2011, 23:18
Warum ich Geld ausgeben soll und vor allem für ein Rpg Maker Spiel?
Die Frage ist, wo fängt das RPG Maker Feeling an und wo hört es auf? Ich hab ein paar Seiten vorher das hier gepostet:
http://sylvanor.deviantart.com/art/Aedemphia-Selected-Places-I-118311422
Alles was du hier siehst, ist selbstgezeichnet. Eigenes KS, eigenes Menü, etc.

Wie soll ein Laie erkennen ob es mit Sphere, RPG Maker, Game Maker oder Delphi gemacht wurde? Genau, die Engine spielt keine Rolle, das Ganze muss sich einfach von allen anderen Games abheben, vor allem den Freeware-Sachen. Dann kann man mal drüber reden ob es sich lohnt dafür Kohle hinzublättern.

Wie gesagt, für Aedemphia, komplett in Englisch bzw. Deutsch und ohne Bugs und balancetechnisch in Ordnung, wäre ich bereit locker 20 Euro hinzublättern. Für die Vollversion, versteht sich.

Ligiiihh
05.09.2011, 23:20
Der RPG Maker XP ist eine ganz normale Engine zum Spiele-Erstellen, die auch zum Geldverdienen benutzt werden kann/darf. Warum zum Teufel muss man extra auf eine andere Engine umsteigen, um dafür Geld zu verlangen? o.o Nur, weil es halt dann nicht Maker ist, wo doch sonst immer alles kostenlos ist? Oder meint man jetzt: "Uuuhh, mit dem Maker kann ich auch umgehen, zomg!!!!11"?

Da fällt mir ein, auf dem iPhone sah ich neuerdings ein Spiel, welches komplett auf den Ressourcen des VX besteht. Ohne viele eigene Grafiken (eigentlich fast gar keine). Und dafür wird Geld verlangt. Schön, sieht es ein, dass IHR es nicht kaufen würdet, aber es ist einfach mal legal und eignet sich zum Geldverdienen. o.o

Sölf
05.09.2011, 23:25
Die Frage ist, wo fängt das RPG Maker Feeling an und wo hört es auf?

http://www.youtube.com/watch?v=PgBblgK2WCU

Na, wer von euch hat erkannt dass das ein XP Spiel ist?
Ich wäre für sowas übrigens auch bereit Geld auszugeben.

~Jack~
05.09.2011, 23:47
Mir ist egal welche Version... Allein wegen der - für mich rtp xp - Grafik... ja schön, hier und da paar Edis und bissi eigen Kreation, sehe ich es genau so nicht ein.
Würde das komplette Spiel mit einem anderen Programm gemacht werden wo genau so die Grafik, Eigen ist und keine Spurt zu sehen ist vom Maker, egal welcher Art.
Dann würde ich mir überlegen dafür Geld aus zu geben, aber dafür müsste mich das Spiel ansprechen.
Und warum macht der RPG-Maker es automatisch nicht wert ein Spiel zu kaufen, egal wieviel Arbeit drin steckt? Zumal man sie seit dem XP sogar verkaufen darf wenn man rechtlich alles beachtet.

Und inwiefern macht komplett eigene Grafik ein Spiel gut bzw. es wert gekauft zu werden? Nichtmal High-End Grafik macht ein Spiel gut. Es kommt ganz drauf an was drin steckt und das was ich von To The Moon sehe und was Reives auch mit Quintessence zeigt sagt mir, dass da höchstwahrscheinlich auch was richtig gutes hinter steckt was es durchaus wert ist gekauft zu werden. Das können z.B. diverse andere kommerzielle Maker-Spiele nicht von sich behaupten die tatsächlich komplett eigene Grafiken besitzen.

Biohazard
06.09.2011, 02:05
Die Frage ist, wo fängt das RPG Maker Feeling an und wo hört es auf? Ich hab ein paar Seiten vorher das hier gepostet:
http://sylvanor.deviantart.com/art/Aedemphia-Selected-Places-I-118311422
Alles was du hier siehst, ist selbstgezeichnet. Eigenes KS, eigenes Menü, etc.
Wie soll ein Laie erkennen ob es mit Sphere, RPG Maker, Game Maker oder Delphi gemacht wurde? Genau, die Engine spielt keine Rolle, das Ganze muss sich einfach von allen anderen Games abheben, vor allem den Freeware-Sachen. Dann kann man mal drüber reden ob es sich lohnt dafür Kohle hinzublättern.
Wie gesagt, für Aedemphia, komplett in Englisch bzw. Deutsch und ohne Bugs und balancetechnisch in Ordnung, wäre ich bereit locker 20 Euro hinzublättern. Für die Vollversion, versteht sich.

Für das Spiel, ja würd ich Geld ausgeben!
Weil es sich anders unterscheidet von allen anderen.;)


Da fällt mir ein, auf dem iPhone sah ich neuerdings ein Spiel, welches komplett auf den Ressourcen des VX besteht. Ohne viele eigene Grafiken (eigentlich fast gar keine). Und dafür wird Geld verlangt. Schön, sieht es ein, dass IHR es nicht kaufen würdet, aber es ist einfach mal legal und eignet sich zum Geldverdienen. o.o
Drum kauf ichs nicht, weil ich die Grafiken kenne. Hab ich bei vielen gesehen zb. von Zelda.
Finds einfach eine Frechheit und Faulheit in meinen Augen... Wenn ich für was Geld ausgebe dan für etwas wo ich sehe die Leute haben sich Eigenständig bemüht was Eigenes zu schaffen.


http://www.youtube.com/watch?v=PgBblgK2WCU
Na, wer von euch hat erkannt dass das ein XP Spiel ist?
Ich wäre für sowas übrigens auch bereit Geld auszugeben.

Wenn es einen Geschmack entsprich, kannst du es machen. ;)


Und warum macht der RPG-Maker es automatisch nicht wert ein Spiel zu kaufen, egal wieviel Arbeit drin steckt? Zumal man sie seit dem XP sogar verkaufen darf wenn man rechtlich alles beachtet.
Und inwiefern macht komplett eigene Grafik ein Spiel gut bzw. es wert gekauft zu werden? Nichtmal High-End Grafik macht ein Spiel gut. Es kommt ganz drauf an was drin steckt und das was ich von To The Moon sehe und was Reives auch mit Quintessence zeigt sagt mir, dass da höchstwahrscheinlich auch was richtig gutes hinter steckt was es durchaus wert ist gekauft zu werden. Das können z.B. diverse andere kommerzielle Maker-Spiele nicht von sich behaupten die tatsächlich komplett eigene Grafiken besitzen.

Die andren Spiele benutzen aber keine Vorgefertigen Grafiken. ;)
Kaufen kannst du es dir ja,... am ende landet es eh als free-ware im internet wie alles andere.

Mordechaj
06.09.2011, 02:19
Du umschiffst aber grade genauso toll die Frage nach dem Ausschlusskriterium für Maker bzw. standardisierten Grafikstil (again, To the Moon nutzt durchaus eigene Grafiken, diese ordnen sich nur in den notorischen Stil ein) wie unser Freund Mnemonik.

Mivey
06.09.2011, 02:22
Kaufen kannst du es dir ja,... am ende landet es eh als free-ware im internet wie alles andere.
Das hat aber nichts mit den Grafiken zu tun, noch damit das es ein Maker Game ist, im Internet wird illegal alles vertrieben.

Supermike
06.09.2011, 02:58
Es geht um 7 Euro... Wir diskutieren über 7 Euro... Mein Mittagessen heute hat mich knappe 10 Euro gekostet! Viel zu teuer dafür, dass ich es nur ein mal essen kann, man ey!

Was an der ganzen Sache ist es Wert darüber zu diskutieren, das jemand ein sein Makerspiel für 7 Euro anbietet? Andernorts kosten java-, Flash-, PC-, und andere Freewarespiele auch nen paar Kröten. Sogar Minecraft, das anfangs auch mehr nen "Hobbyprojekt" war.
Auf Devianart gibt es, unter anderem, auch Leute, die Geld für ihre Bilder verlangen obwohl es da auch genug leute gibt, die das gleiche auch unter kostenlosen bedingungen machen. Überall gibt es Leute die aus ihrem Hobby nen bisschen "Taschengeld" schlagen.
Aber das interessiert hier ja anscheinend niemanden. Oder zumindest die wenigsten.

Aber sobald die worte "Maker(spiel)" und "Geld" in einem Satz fallen, heulen die Sirenen!
Wieso sollen Makerspiele denn nicht mal sieben Euro wert sein (mal abgesehn davon, das sie meist keine grafischen eigenleistungen beinhalten)?
Ja, die Mehrheit an Makerspielen sind Erstlingswerke und Noobspiele und sind nicht gut.
Und dennoch, in der heutigen Zeit, wo die Spiele schon weitaus besser sind und das Spielevorstellungsforum von angeblich guten Vorstellungen gefüllt ist (Zumindest sagt das ja das Feedback), sind Makerspiele, nach der Meinung jener Community, die diese tollen spiele hat, immernoch keine paar Euros Wert.
Nicht mal die paar Euros, die man, nur wenn man es kaufen möchte, zu entbehren hat. Und einen Spendebutton ignoriet man sowieso.
Wobei... Wenn wir die Möglichkeit hätten, die Spiel bei nem Hoster zu uploaden wo wir für die downloadklicks Geld bekommen würden, wären sicher 95% aller Leute dabei!
Weil Geld! Und wissen, wie viel man verdient, tut auch keiner! :A

Achja... Ich hab mir mal überlegt meine Dienste als Char und Posenpixler anzubieten. Für 50 Cent pro Pose!
Sind meine Fähigkeiten jetzt keine 50 Cent wert, weil es "tradition" war es kostenlos zu tun? Oder bin ich einfach nur geldgeil, weil 50 cent sooooo viel ist?


Dies muss nicht stellvertrenden für alle gelten. Es spiegelt nur meine Meinung wieder, wie ich das Forum und seine Leute hier manchmal sehe. Nicht wissend was sie wollen...
Und ich bin ausserdem der Meinung, dass dies ein Thema ist wo wir, mehr oder weniger, nur Müll labern. Entschuldigt...

Kiwinuptuô
06.09.2011, 03:42
Und rat mal warum?
Genau!
Dass im Appstore gewisse "magische" Preisgrenzen unterschritten werden um halt jeden Interessenten zu ködern, ist doch nun wirklich unumstrittene Tatsache.
btw. wie lang noch bis das rauskommt? So Pi mal Daumen. Hab mir gerade ein iPad gekauft und das braucht gutes Futter 8D

Man darf allerdings auch nicht ausser acht lassen, dass bei der Vermarktung von Handyspielen im Gegensatz zu Konsolenspielen keine Logistik & Herstellungskosten für die CDs und Hüllen auftreten. Diese 79cent Strategie im appstore läuft einfach nur wie du schon sagtest darauf hinaus möglichst viele Kunden zu gewinnen, was dazu führt, dass man eher in die Top 10 kommt und dadurch erst recht richtig absahnt. Das geht aber eher in die Richtung der Ziele des kleinen Mannes. Bei großen Entwicklern geht diese Strategie nicht mehr so gut auf. Wenn Smartphones in den nächsten Jahren mächtiger werden, sodass bessere Titel drauf laufen können, werden sie auch teurer sein.

unsere deadline ist btw mitte Nov. und 1 Monat später solls released werden.

Rusk
06.09.2011, 11:29
Habe gerade gesehen, dass To the Moon auf auch 4players vertreten ist. Falls es jemand interessiert, was die vom Projekt halten: http://www.4players.de/4players.php/dispbericht/PC-CDROM/First%20Facts/27939/72832/0/To_the_Moon.html

R.D.
06.09.2011, 13:01
Ich mag den RPG-Maker 2000 ja immer noch sehr, aber irgendwie bin ich gerade ganz froh das ich zu einer richtigen Sprache gewechselt bin. Die Community verhält sich hier wirklich wie ein kleines Kind dem man den geliebten Lolli (kostenlose RPG-Maker Spiele) weg nimmt, den es als selbstverständlich angenommen hat. Irgendwie ist das schon ziemlich peinlich. Der Mann hat sich da für Geld ein Tool gekauft mit dem man Spiele erstellen kann und damit die Lizenz diese auch für Geld zu vertreiben und ihr wollt ihm das streitig machen, weil ihr sonst in eurer Babywelt nicht mehr klar kommt. Überlegt euch gut ob das Sinn macht.

Ihr hängt hier jemanden der für seine Arbeit Geld verlangt :D

@Bio
Nicht böse nehmen, aber dieser Warez-Gedanke ist irgendwie uncool :( Ich will gar nicht wissen wie viele hier den RPG-Maker illegal haben... Am besten ich erzähle allen Entwicklern das sie ihre Spiele doch bitte kostenlos zur Verfügung stellen weil man die ja auch so kostenlos bekommen wird... Ich hab gar keine Lust mehr hier Mr. Hat II vorzustellen xD (Ja, das wird auch für Geld verkauft :eek:)

wusch
06.09.2011, 14:00
(Ja, das wird auch für Geld verkauft :eek:)
Ach ich dachte man verkauft Spiele gegen Fische. http://cherrytree.at/misc/smilies/062grinundwech.gif

Defc
06.09.2011, 14:51
Ach ich dachte man verkauft Spiele gegen Fische. http://cherrytree.at/misc/smilies/062grinundwech.gif

Ich glaube das meinte er ironisch. :rolleyes:

wusch
06.09.2011, 15:01
Ich konnte einfach nur nicht anders als darauf anzuspringen weil er geschrieben hat es wird gegen Geld verkauft. ;)

BDraw
06.09.2011, 15:11
Also manche Leute haben hier... ich möchte nicht sagen einen Knall... aber durchaus sehr interessante und unterhaltsame Sichtweisen. Nur weil etwas mit dem Maker erstellt wurde ist es doch noch lange nicht 'nicht wert' verkauft zu werden. Der Maker ist ein Werkzeug, es kommt drauf an, was man damit macht. Man kann einem Dreijährigen einen Farbkasten geben und dann sagen "Schön, aber nicht Kaufenswert." Das liegt aber am 'Künstler', nicht am Farbkasten. Wenn den ein begabter Mensch in die Finger bekommt kann da was rauskommen wofür Leute soviel Geld zahlen, dass es die Grenzen der allgemeinen Vernunft übersteigt.
TL;DR: Es ist wurscht, womit ich etwas mache, es geht darum was ich damit mache.

Für Velsarbor oder Yummy Drumsticks Projekt wäre ich durchaus bereit etwas zu zahlen - keine 60€, aber 7€ allemal - weil die Projekte imho sehr gut wirken und ich bei Vsp sogar dank der Demo weiß, dass ich da mehr Spaß dran habe als an so manchem professionellen Projekt. (Anbei: Ethisch gesehen wäre ich hierbei allerdings gegen den Verkauf da fremde Grafiken bzw. fremdes Gedankengut und so.)
Zugegeben, To the Moon würde ich nicht kaufen, weil es mich dazu noch nicht genügend überzeugt. RTP, Story, etc. mögen ja objektiv gut sein, alles okay, aber MICH überzeugt es nicht. Ich mag RTP nicht (nicht weil es RTP ist sondern weil ich den Stil nicht mag) und den Trailer fand ich unspektakulär. Der Soundtrack ist toll - aber dann kauf ich mir den OST, nicht das Spiel.

Aber hey, der Macher hat Geld und enorm viel Arbeit reingesteckt und hat die Möglichkeit, sich das entlohnen zu lassen - indem er das Ganze verkauft. Legal auch noch. Niemand wird geschädigt, alle sind glücklich. Ich seh nicht was daran falsch, unmoralisch oder sonstwie doof sein soll.

Aber mal ehrlich: Hätte er ne eigene Engine dafür genommen wärs also total okay? Obwohl es im Endeffekt absolut ekinen Unterschied machen würde? Pfft. Idealismus und Prinzipien in allen Ehren, aber das ist echt hirnrissig. Nein, eigentlich ist es sogar ausschließlich Sache des Erstellers und Enterbrains: Es ist legal. Beide sind glücklich. Niemand erfährt Schaden. Verdammt, mag ja sein dass ich nur Abitur in Philosophie gemacht und es nicht studiert habe, aber mir fällt kein einziger vernünftiger, größere Ansatz ein, der gegen den Verkauf dieses Spiels spräche; zumindest unter dem Gesichtspunkt unseres hiesigen Werte- und Wirtschaftssystems.

Und der Warez-Gedanke ist auch sicher schön und gut, aber mit der Logik kann sich jeder seinen Profit in die Haare schmieren, dessen System gecrackt wurde. Ah moment... Jeder also.

Kiwinuptuô
06.09.2011, 17:19
Hab eben zum ersten Mal den Trailer von diesem To the moon auf 4Players gesehen.
Das Spiel verwendet Grafiken aus dem RTP. Jemand von RPG-Studio hat sich vor einiger Zeit bei Enterbrain persönlich darüber informiert.
Enterbrain hat NICHT zugestimmt, dass RPG Maker Spiele, die Grafiken und Sounds aus dem RTP beinhalten verkauft werden dürfen.
Es dürfen nur Spiele verkauft werden, die komplett aus eigenen Ressourcen bestehen.
Ich möchte kein Spielverderber sein, aber wenn er das durchzieht, fühle ich mich gezwungen Enterbrain zu kontaktieren.


Die kommerzielle Nutzung des Run Time packages (RTP) ist untersagt, dies steht schon in den Nutzungsbedingungen drin, und wird von Enterbrain auch klar durchgedrückt. Anfragen für dies sind also unnütz.
Der maker und seine Scripte jedoch, sind nach dem Kauf des Tools nicht an die Auflage der unkommerziellen Nutzung gebunden. D.h. wenn ihr eure eigenen Grafiken, Sounds und Musikstücke verwendet, und das RTP komplett aus dem Projekt entfernt, könnt ihr das Spiel verkaufen.
Nur 2 Auflagen richtet Enterbrain hierbei an euch: Das Enterbrain Firmenlogo muss dem Spiel beigelegt werden. Ob ihr es in die Credits setzt, ist egal.. Es muss nur im Spieleordner sein (im Mainordner, also da wo auch die Exe ist). Die zweite Auflage ist, dass ihr keins der Maker internen Objekte verändert. D.h. Kein Icon austauschen, kein Startini verändern.

Narcissu
06.09.2011, 17:40
Das ist, denke ich, eine falsche Information die weit verbreitet zu sein scheint. Ich weiß nicht, ob Enterbrain selbst diese Auskunft gegeben hat – wenn dem tatsächlich so sein sollte, dann widersprechen sie sich selbst, denn im FAQ auf ihrer eigenen Seite behaupten sie Gegenteiliges:


Can I sell my games created with RPG Maker XP/VX and its game materials included in (or added on to) the software?

Yes, you can distribute games you created with RPG Maker XP/VX or IG Maker, using its included (or added on) materials, as freeware or commercial ware. You are also allowed to modify the materials with other software such as Photoshop, provided they are only used within RPG Maker or IG Maker software, and not sold/or distributed. You can also include your own graphics and music if you wish. Please ensure that those games do not include any material which infringe others' rights.

Please note that any modification of the exe, dll, or other game files generated by RPG Maker or IG Maker is forbidden. Also, you may not use the materials included in the software (or add-on package) within other game engines or software.

http://www.rpgmakerweb.com/support/faqsearch

WeTa
06.09.2011, 17:42
Mit kommerzieller Nutzung ist der Weiterverkauf des RTPs selber gemeint.
ah, ninja'd :-O

Kiwinuptuô
06.09.2011, 18:01
Gut zu wissen, dass ich jetzt 1 Jahr mit falschen Informationen gelebt habe.
Dann ist der Typ von dem die Information stammt wohl doch zu garnix fähig, zum x-ten mal. Danke für die Info, dem offiziellen Text kann man wohl eher glauben.

Auge des Sterns
06.09.2011, 22:19
Ich könnte durchaus mal ein paar Scheine für ein Spiel locker machen, welchesmir gefällt und mit dem RPG Maker erstellt wurde. Es sollte jedoch unterhalten können und nicht einfach hingeklatschte Dialoge haben. Das hat mir bei einer Vielzahl an Spielen nicht gefallen, die ich für weniger als 10 € gekauft habe. (Edit: Freeware miteinbezogen, da ich 0 € bezahlt habe :D)
Wenn es ein interessantes Konzept aufweist lohnt es sich schon für mich. Mir wäre sogar egal wo die Grafik herkommt , da ich eh Gameplay und Geschichte mehr berücksichtige (und ich gehöre zur Generation, die mit 3D aufgewachsen ist).
Es sollte jedoch ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis bestehen, damit ich es kaufen würde. 30 € für ein Spiel, dessen einziger Punkt es ist ein Platformer/RPG-Hybrid zu sein, würde ich jetzt eher nicht ausgeben wollen.

Daen vom Clan
07.09.2011, 08:31
100% Zustimmung für Audes.
Selbst wenn das Atelier das Steam für Makerspiele wäre, hätte ich schon gut und gerne einiges an Geld hier gelassen.
Der Reiz der Makerspiele besteht bei mir nicht darin, dass sie kostenlos sind, sondern dass sie meine Liebe zu Retrospielen bedienen und die werte Community und dass ich auf die Spiele ein wenig Einfluss nehmen kann, wenn ich mich intensiv mit dem Werk beschäftige und vielleicht sogar als Betatester mitwirke.

Letzten Endes ist es für mich nicht wichtig, ob Geld dahintersteckt, aber eines ist sicher: Die Professionalität, mit der Reives sein Spiel vermarktet, nötigt mir höchsten Respekt ab. :)

3:16
10.09.2011, 03:52
Die meisten Punkte wurden schon genannt. Ich finds toll, wenn jemand den Schritt wagt und sagt mir das Projekt zu, sind die paar Euro kein Beinbruch und ich unterstütze das Ganze gerne. Erst recht nicht wenn es als Handelsware anstatt nur als schnöder Download vertickt wird und die schön präsentiert ist.

Kaia
12.09.2011, 18:04
Sehr schön, wirklich.
Ich denke da könnte ich auch ein paar € für locker machen.
Bin sowieso mehr der Fan von Indiespielen. :)

Broken Chords Can Sing A Little
15.12.2011, 04:18
Ich bin gespannt, wann die Kunst des Sampelings auch in der Makerszene Anerkennung findet. Ich dachte eigentlich, wegen dieser ganzen, immergleichen Sets (aber trotzdem innovativen Charakteren und Story, zumindest so zu 20%) wäre das schon längst passiert. Aber sieht da, wehe, jemand verlangt mal Geld für seine Arbeit - dann ist er gleich Verräter und Rufmörder der Szene.

Irgendwie ist diese Attitüde, man dürfe mit teils fremder Arbeit kein Geld verdienen, so 2000er. :/

Corti
15.12.2011, 09:14
Ne, wir sind noch bei "dieses Chipset habe ich aus dem SNES-Spiel kopiert, du musst mir nen Creditseintrag geben, denn es gehört mir! und wehe ihr klaut meine Super Mario Rips!" ;-)

Jerome Denis Andre
15.12.2011, 10:21
Zum Thema:
Für ein Maker-Spiel, welches eine wirklich fesselnde Story - oder sehr gutes Gameplay - hat,
wäre ich auch durchaus bereit Geld zu geben. Z.B. für Titel wie Sunset over Imdahl, FoR
(Dann aber bitte als VV), A blurried line, Dessert Nightmare, Quintessence, oder auch
Hybris: Saia, hätte ich jeweils durchaus so 2-4€ aufgewendet, in Einzelfällen evtl. auch
mehr.

Allerdings sehe ich auch ein Problem, was die Verwendung von den gängigen RTP-XP-Stil
Grafiken angeht. Weniger, weil ich es deshalb weniger kaufen würde (Ich mag den Stil),
wohl aber, weil ich glaube, dass die meisten Leute, die Grafiken in dem Stil erstellen, und
irgendwo in 'nem Forum o.ä. freigeben, auch wenn - wie zumeist - nicht explizit dazu
geschrieben, eigentlich doch in der Intention haben, dass diese nur für für nicht-kommerzielle
Projekte verwendet werden, und bei kommerzieller Verwendung doch nochmal rück-
gefragt wird, und gegebenenfalls sogar eine geringe Vergütung gezahlt wird. Ähnlich halt,
wie bei den gängigen Creative-Commons Lizensen. (Selbiges sehe ich freilich auch gültig
für verwendete Skripte, etc.). Da man aufgrund des Hin- und Her-gepostes zwischen
den Foren aber oft gar nicht mehr weiß, von wem das Zeug ursprünglich stammt, wäre
ich als kommerzieller Entwicklers statt da SEHR vorsichtig, denn es gibt ja durchaus
klage-freundliche Menschen da draußen.


[...]
Nicht mal die paar Euros, die man, nur wenn man es kaufen möchte, zu entbehren hat. Und einen Spendebutton ignoriet man sowieso.
[...]

Nicht unbedingt :-)
http://img685.imageshack.us/img685/4302/zwischenablage01p.png

Kelven
15.12.2011, 11:01
Deswegen würde ich, wenn ich Ressourcen von anderen für ein kommerzielles Spiel benutzen möchte, das auch vertraglich regeln. Nur so kann ich sichergehen, dass der Ersteller später nicht plötzlich auf die Idee kommt, Geld einzuklagen.

besmrtan
15.12.2011, 15:41
Hat hier irgendjemand schon mal den Trailer gesehen? Da kommt nicht mal der Trailer von Das Wunder von Manhattan oder irgendeinem anderen melodramatischen Film ran.
Nun ja, wer dieses Spiel gerne mag soll es sich doch kaufen.
Wüsste jetzt nicht wer sowas gerne Spielen würde aber das kann mir ja egal sein. Wer eh genug Geld hat sollte sich doch eher das hier hohlen:

http://www.humblebundle.com/ :A:A:A

duke
15.12.2011, 15:59
Finde ja, RPG Maker Spiele sollten Freeware bleiben. Ich will jetzt nicht's schlecht machen, aber ich hab schon so einige RPG MAKER VX Spiele gesehen, die kommerziell verkauft wurden und das Standard RTP benutzten.

Aus meiner Sicht denke ich auch nicht, dass es überhaupt groß lohnt, ein Spiel was mit dem XP/VX erstellt ist, zu verkaufen, wenn man nicht gerade eine gute Marketingstrategie/hilfe hat, die das Spiel als Super anpreist. (Siehe Terraria, wurde von Notch durch Twitter verbreitet, hat sich daraufhin explosionsartig verkauft.)

Das man eine Menge Arbeit in ein Spiel reinsteckt, auch mit dem RPG MAKER stell ich nicht in Frage, aber selbst dann, würd ich als Hobbyentwickler nicht wirklich erwarten, damit jetzt $-Haufen anzuhäufen.

Da sollte man sich dann eher überlegen, ob man sich nicht mit gleichgesinnten zusammensetzt, ein vernünftiges Spielkonzept entwickelt und das dann als Indietitel rausbringt. (Natürlich in einem Team, was aus Grafikern, Programmierer usw. besteht.)

Wenn das Spiel dann wirklich gut und ausgeklügelt konzipiert ist und auch den Spielspaß bringt, dann kann es, mit Glück und Arbeit auch Geld einfahren. (Ich erinner da nur mal an Minecraft. ;))

WeTa
15.12.2011, 17:54
Und ein Makerspiel ist warum genau nochmal kein Indietitel? MMF/Unity/*insertRandomDKhere* Spiele scheinen schließlich auch Indie zu sein.
Solange die Engine dem angestrebten Ziel genügt sehe ich nicht, warum man den XP hat anders behandeln sollte.

Sabaku
15.12.2011, 18:52
Keine Frage "To the Moon" macht einen sehr soliden Eindruck und erinnert mich von den Grafiken her an RPGs der guten Handheldzeiten ohne 3D-Murks.
Schon allein wenn ich die Screens sehe, habe ich eher das Gefühl ein Game vorgesetzt zu bekommen, dass es definitiv wert wäre zu kaufen, allein weil mich die liebevolle Grafik anspricht(dabei mag ich den RTP - erst recht von XP und VX - ums verrecken nicht) , und ich dabei ziemlich sicher bin dass in die Story und deren Umsetzung ähnlich viel Arbeit reingesteckt wurde die letztendlich zu einem durchaus zockenswerten Spielerlebnis führt. (Andererseits kenne ich auch tausende Makergames die zwar geil aussehen, sich im nachhinein aber als Bugschleudern enttarnt haben. Bei einem gekauften Game im Außmas von Golden Sun oder FF hätte ich ehrlich gesagt wenig Bock auf einen Patch zu warten)

Ich bedenke zudem... Wenn ich zuweilen schon Geld für Spiele rausgeschmissen habe wo ich mir am Ende dachte "Oh Hölle, womit hat jetzt Nintendo/Sony/Schlag-mich-tot meine 40 Euro verdient, die ich für dieses Stück lieblos recycelten Datenschrott ausgegeben habe?" bin ich mir bei Indie - bzw. Makergames die sich auf den Markt wagen fast schon sicher, dass ich dort nicht enttäuscht werde. Und selbst wenn...wen interessiert das für die paar Kröten?
Übrigens hab ich heute einen rießen Lebkuchen im Wert von 8 Euro auf dem Nürnberger Weihnachtsmarkt erstanden - der hält aber garantiert nicht solange wie ein Spiel dass ich mir für 7 Euro kaufe *o*

Yogofu
15.12.2011, 19:36
Meine Meinung:

wer es machen will der machts. Wenn das Spiel gut ist und durch Trailer/demos einen guten eindruck macht kann man unter umständen Geld dafür verlangen (und das Spiel sieht solide aus). Ich peröhnlich werde es nicht kaufen da ich keine *Indie*spiele mag :P Aber für Spiele wie die Hybris Reihe, Vampires Dawn (1 und 2 aus der Screenfun \o/) oder sachen die halt sehr gute Demos/trailer haben wo ich sehen kann * wow das spiel gefällt mir...* DAFÜR würde ich locker mal biszu 10€ hinblättern (evtl auch mehr aber das hängt vom umfang der Vv ab :P)


Deswegen würde ich, wenn ich Ressourcen von anderen für ein kommerzielles Spiel benutzen möchte, das auch vertraglich regeln. Nur so kann ich sichergehen, dass der Ersteller später nicht plötzlich auf die Idee kommt, Geld einzuklagen.

das sagt eigentlich alles :P es gibt nix mieseres als Ressourcen Streits oder Copyright kabbeleien -^.^-

Auge des Sterns
16.12.2011, 01:15
Und ein Makerspiel ist warum genau nochmal kein Indietitel? MMF/Unity/*insertRandomDKhere* Spiele scheinen schließlich auch Indie zu sein.
Solange die Engine dem angestrebten Ziel genügt sehe ich nicht, warum man den XP hat anders behandeln sollte.
This!:A


Ich bedenke zudem... Wenn ich zuweilen schon Geld für Spiele rausgeschmissen habe wo ich mir am Ende dachte "Oh Hölle, womit hat jetzt Nintendo/Sony/Schlag-mich-tot meine 40 Euro verdient, die ich für dieses Stück lieblos recycelten Datenschrott ausgegeben habe?" bin ich mir bei Indie - bzw. Makergames die sich auf den Markt wagen fast schon sicher, dass ich dort nicht enttäuscht werde. Und selbst wenn...wen interessiert das für die paar Kröten?
And This!:A

Innocentia
16.12.2011, 08:22
Wie sieht es eigentlich beim folgenden Fall aus, wenn wir schon darüber reden, ob man für ein RPG Maker Spiel Geld verlangen darf...

Ich kenne jemanden, die mit dem XP ein Spiel entworfen hat mit RTP und ein paar Edits. Dazu hat sie Buttons, Cover für DVD Hüllen und noch ein paar Extras angefertigt und eigens gezeichnet. Jetzt verkauft sie das Spiel an die Leute, die sich dafür interessieren inklusive diesen Extras, ladet es also nirgends hoch.
Das Geld, das sie dafür verlangt, legt sie nun als "Materialkosten" für die Extras aus. Ist so etwas erlaubt oder nicht? Würd mich mal interessieren.

- Das Inno -

Yogofu
16.12.2011, 08:50
wenn die Kosten exakt den Materialkosten entsprechen... dann verkauft sie ja nur die DVD box und nicht das enthaltene Spiel *g* das Spiel gibts Quasi als Geschenk dazu :P

Attila Rodriguez
16.12.2011, 13:02
Ich verstehe nicht, warum über das Verkaufen von Maker-Spielen so hart diskutiert werden muss. Ganz ehrlich: Wären nicht 90% meiner Ressourcen geklaut und wäre es beim RPG Maker 2000 rechtlich erlaubt, hätte ich überhaupt kein Problem damit, mein Spiel zu verkaufen. Makern an sich ist zwar an sich schon ein Hobby, das sehr viel Spaß macht, es verschlingt aber auch unheimlich viel Zeit, und der Gedanke, wenigstens einen Teil dieser Zeit in Geld umzuwandeln, ist durchaus verlockend. Die einzigen Nachteile die ich sehen würde, wären, dass mein Spiel vermutlich ein kleineres Publikum erreichen würde, und die Erwartungen, die ich selber an das Projekt stelle, womöglich so hoch werden würden, dass ich sie nicht mehr erfüllen kann - aber das ist ein persönliches Abwägen über die praktischen Vor- und Nachteile, und kein moralisches Dilemma.

sorata08
16.12.2011, 13:15
Wie sieht es eigentlich beim folgenden Fall aus, wenn wir schon darüber reden, ob man für ein RPG Maker Spiel Geld verlangen darf...
Das hängt wohl dann davon ab, was bei den "Extras" enthalten ist. Also wenn es eigens gezeichnete Artworks auf den Buttons und dem Cover sind, dann wäre die Argumentation "Material für Geld, Spiel gratis dazu" schon sinnig, aber im Extremfall ist das dann die Auslegungssache vor Gericht (wenn es soweit kommen sollte). Ich denke, hier wäre es angebracht, dem Käufer im Voraus klar zu sagen, für was er nun bezahlen muss und das auch schriftlich festhalten. Da kann sich dann zumindest kein Kläger damit rausreden, er hätte von nichts gewusst.

Ist auf dem Material auch noch Zeug von anderen Machern, wofür man nicht die Erlaubnis hat, ist Geld verlangen nicht rechtens.

Aber bin kein Rechtsexperte, aber mir erscheint das zumindest logisch.

MfG Sorata

Corti
16.12.2011, 13:57
Wie sieht es eigentlich beim folgenden Fall aus, wenn wir schon darüber reden, ob man für ein RPG Maker Spiel Geld verlangen darf...

Ich kenne jemanden, die mit dem XP ein Spiel entworfen hat mit RTP und ein paar Edits. Dazu hat sie Buttons, Cover für DVD Hüllen und noch ein paar Extras angefertigt und eigens gezeichnet. Jetzt verkauft sie das Spiel an die Leute, die sich dafür interessieren inklusive diesen Extras, ladet es also nirgends hoch.
Das Geld, das sie dafür verlangt, legt sie nun als "Materialkosten" für die Extras aus. Ist so etwas erlaubt oder nicht? Würd mich mal interessieren.


Das ist Bullshit. Wenn der "Trick" erlaubt wäre könnte ich mir die Unreal-Engine nehmen, ein Spiel damit machen und nachher sagen "Spiel kostenlos aber die Box kostet halt 50€".
Mit dem XP darf man kommerziell arbeiten, das RTP darf in kommerziellen Projekten verwendet werden. Geklaute Ressourcen darf man aber nicht verkaufen, und nicht verschenken in einer verkauften Hülle. Entweder das Spiel verkaufen ist legal oder eben nicht, aber den "Hüllen- & Extrastrick" kann sie sich sparen.

Innocentia
16.12.2011, 13:58
Das hängt wohl dann davon ab, was bei den "Extras" enthalten ist. Also wenn es eigens gezeichnete Artworks auf den Buttons und dem Cover sind, dann wäre die Argumentation "Material für Geld, Spiel gratis dazu" schon sinnig, aber im Extremfall ist das dann die Auslegungssache vor Gericht (wenn es soweit kommen sollte). Ich denke, hier wäre es angebracht, dem Käufer im Voraus klar zu sagen, für was er nun bezahlen muss und das auch schriftlich festhalten. Da kann sich dann zumindest kein Kläger damit rausreden, er hätte von nichts gewusst.

Ist auf dem Material auch noch Zeug von anderen Machern, wofür man nicht die Erlaubnis hat, ist Geld verlangen nicht rechtens.

Aber bin kein Rechtsexperte, aber mir erscheint das zumindest logisch.

MfG Sorata
Deine Antwort erscheint mir auch logisch und so kann ich es mir auch denken :)

Also die Artworks und Buttons hat sie selbst gezeichnet, das Cover auch. Es hat mich nur ebenso irritiert, als sie sagte, sie verkaufe das Spiel. Daraufhin habe ich ihr geschrieben, dass es wohl nicht ganz Rechtens ist wegen RTP und so (so wie ich es verstanden habe). Und dann meinte sie "Das wäre ja nur für das Material".
Aber ich denke, es kann nicht schaden, ihr einen Hinweis zu geben, dass sie wirklich ausdrücklich nur das Material meint und nicht das Spiel an sich.

Danke dir und Yogofu für die Antwort :)

Edit:
Ups, jetzt kam Corti dazwischen.
Okay, jetzt bin ich wirklich verwirrt :\ Also wenn sie mit dem RTP arbeitet und eigene Grafiken verwendet, ist es okay, das Spiel zu verkaufen. Geklaute Sachen sind klar, dass das nicht Rechtens ist, das Spiel damit zu verkaufen. Ich gebe zu, dass das mit dem RTP für mich persönlich auch etwas verwirrend ist.
Und als Materialkosten darf sie das auch nicht ausgeben, korrekt?

- Das Inno -

Corti
16.12.2011, 14:38
Wie man an "To the Moon" sieht und allgemein eigentlich bekannt ist darf man das RTP in Spielen verwenden, die man verkauft.


Und als Materialkosten darf sie das auch nicht ausgeben, korrekt?
Ich kenne mich nicht damit aus, was man wie als Kosten angeben darf. Was ich aber nicht tun würde ist 'ne Klage riskieren indem ich etwas, dass nicht verkauft werden darf auf die Weise indirekt verkaufe. Also entweder man darf das Spiel verkaufen, dann ist es scheissegal als was sie die kosten deklariert, oder man darf es nicht, dann würde ich auch nicht rumtricksen.

T.U.F.K.A.S.
16.12.2011, 14:42
RTP hat doch soweit ich weiß eh 'ne Art Open Source-Status, oder?

Und Inno: Sag doch einfach dass du dein Spiel verkaufen willst :D Das liest sich fast so wie das typische "Also, ich kenne einen Freund...", wenn man dem Psychiater erzählt, was für furchtbaren Schwurbel man in seinem Kopf hat. Was ich natürlich nicht kenne, das hat mir ein guter Freund von mir erzählt.

Innocentia
16.12.2011, 14:49
Corti
Tut mir leid, ich befasse mich nicht mit dem RPG Maker XP und deren "Verkaufsrechte" und daher ist mir die Diskussion auch eher... an mir vorbei geflogen. Ich habe mich nur an diesen Fall erinnert und da es in etwa das Gleiche Schema hatte, dachte ich mir, fragst hier mal nach, anstatt einen eigenen Thread aufzumachen :) Aber nun weiß ich auch Bescheid, danke :)

Steel
Ich hege kein Interesse daran, mein Spiel zu verkaufen. Und zudem wüsste ich nicht, dass ich neuerdings mit dem XP arbeite, den ich auch nicht auf meinem PC drauf hab...
Es geht dabei wirklich um ein Mädel, welches ich zufällig auf Animexx.de kennengelernt und irgendwann mitbekommen habe, dass sie ein Spiel mit dem XP scriptet. Und so kam eben die Frage auf.
Also unterstelle mir mal nichts ;)

- Das Inno -

T.U.F.K.A.S.
16.12.2011, 15:45
Steel
Ich hege kein Interesse daran, mein Spiel zu verkaufen. Und zudem wüsste ich nicht, dass ich neuerdings mit dem XP arbeite, den ich auch nicht auf meinem PC drauf hab...
Es geht dabei wirklich um ein Mädel, welches ich zufällig auf Animexx.de kennengelernt und irgendwann mitbekommen habe, dass sie ein Spiel mit dem XP scriptet. Und so kam eben die Frage auf.
Also unterstelle mir mal nichts ;)

- Das Inno -
Naja, ich sag ja nur - ich würds nicht so schlimm finden wenn du's tun würdest! :D

Das bringt mich zu ner anderen Frage: Wäre es richtig hartes Trolling, wenn man sein RPG-Maker 2000-Spiel zum Verkauf anbieten würde? Oder ist es okay, solange ich/ein Freund von mir das auf dem RPG-Maker XP und aufwärts macht, weil bessere Technologie und so?

WeTa
16.12.2011, 17:07
Wie sieht es eigentlich beim folgenden Fall aus, wenn wir schon darüber reden, ob man für ein RPG Maker Spiel Geld verlangen darf...

Ich kenne jemanden, die mit dem XP ein Spiel entworfen hat mit RTP und ein paar Edits. Dazu hat sie Buttons, Cover für DVD Hüllen und noch ein paar Extras angefertigt und eigens gezeichnet. Jetzt verkauft sie das Spiel an die Leute, die sich dafür interessieren inklusive diesen Extras, ladet es also nirgends hoch.
Das Geld, das sie dafür verlangt, legt sie nun als "Materialkosten" für die Extras aus. Ist so etwas erlaubt oder nicht? Würd mich mal interessieren.

- Das Inno -

Das darf sie auch ohne die Extras. Man darf Spiele, die mit dem XP gemacht sind verkaufen. Echt wahr. Auch wenn nur RTP verwendet wurde. Ich gehe wohl davon aus, dass sie die Edits selbst gemacht hat. Wenn die von wem anderen stammen muss die erstmal mit dem reden.


Das ist Bullshit. Wenn der "Trick" erlaubt wäre könnte ich mir die Unreal-Engine nehmen, ein Spiel damit machen und nachher sagen "Spiel kostenlos aber die Box kostet halt 50€".
Kannst du (fast) gerne machen :)

If you create a games or commercial applications using UDK for sale or distribution to an end-user or client, or if you are providing services in connection with a UDK based game or application, the per-seat option does not apply. Instead the license terms for this arrangement are US $99 up-front, and a 0% royalty on you or your company's first US$50,000 in UDK related revenue from all your UDK based games or commercial applications, and a 25% royalty on UDK related revenue from all your UDK based games or commercial applications above US$50,000.
Epic mag Indies :)

Ähnlich sieht es übrigens bei den meisten anderen für Indies interessanten Tools aus. Wenn ich Faulpelz irgendwann mal meinen Arsch hochbekomme stelle ich mal eine Linkliste zu so Kram hoch.

Corti
16.12.2011, 17:15
Das bringt mich zu ner anderen Frage: Wäre es richtig hartes Trolling, wenn man sein RPG-Maker 2000-Spiel zum Verkauf anbieten würde? Oder ist es okay, solange ich/ein Freund von mir das auf dem RPG-Maker XP und aufwärts macht, weil bessere Technologie und so?
Das hat mit "besserer" Technologie nichts zu tun. Die Lizenz sagt "2k / 2k3 kommerziell -> Nein , XP / VX -> mach nur".


@Wetako:
So ganz kannte ich deren Regeln nicht mehr auswendig, doch Moral von der Geschicht: Man darf wohl keine 100k mit nem Unrealspiel einnehmen und dann sagen "ne, das waren keine Spieleeinnahmen, das war der Pappkarton und die Buttons als Extra", die werden dir was husten ^^

WeTa
16.12.2011, 17:23
Ich bezweifel, dass Innos Freundin mehr als 50k mit ihrem Makerspiel einnimmt? ;)

Innocentia
16.12.2011, 19:48
Naja, ich sag ja nur - ich würds nicht so schlimm finden wenn du's tun würdest! :D
Nope, erstens kein Interesse daran und zweitens:

Das hat mit "besserer" Technologie nichts zu tun. Die Lizenz sagt "2k / 2k3 kommerziell -> Nein , XP / VX -> mach nur".
:) Denn das weiß ich so ziemlich genau ^_^



Das darf sie auch ohne die Extras. Man darf Spiele, die mit dem XP gemacht sind verkaufen. Echt wahr. Auch wenn nur RTP verwendet wurde. Ich gehe wohl davon aus, dass sie die Edits selbst gemacht hat. Wenn die von wem anderen stammen muss die erstmal mit dem reden.
Okay, dann ist es völlig in Ordung, was sie macht :) Und ich gehe davon auch aus, dass sie die Edits selbst gemacht hat.


Ich bezweifel, dass Innos Freundin mehr als 50k mit ihrem Makerspiel einnimmt? ;)
Das bezweifel ich auch mal stark... :D Dazu ist es... zu "standardmäßig". Zumindest nach den Screens, die ich gesehen habe.

- Das Inno -

MagicMaker
16.12.2011, 21:31
2k / 2k3 kommerziell -> Nein [...]
Alter abergläuberischer Bullshit aus den Untiefen des Netzes, es geht schon, ist nur kaum vertreten.

Holo
16.12.2011, 22:06
Ich kenne jemanden, die mit dem XP ein Spiel entworfen hat mit RTP und ein paar Edits. Dazu hat sie Buttons, Cover für DVD Hüllen und noch ein paar Extras angefertigt und eigens gezeichnet. Jetzt verkauft sie das Spiel an die Leute, die sich dafür interessieren inklusive diesen Extras, ladet es also nirgends hoch.
Das Geld, das sie dafür verlangt, legt sie nun als "Materialkosten" für die Extras aus. Ist so etwas erlaubt oder nicht? Würd mich mal interessieren.

- Das Inno -
Finde ich ziemlich, ziemlich dreist. Sie verkauft ja ein Spiel und nicht ihre Extras. Ich mache ja auch keinen Velsarbor-Klon, kritzele Artwork's dazu und verkaufe es dann auf einer Computermesse für 9,99 Euro das stück wegen dem guten Kampfsystem.

Kael
16.12.2011, 23:06
Finde ich ziemlich, ziemlich dreist. Sie verkauft ja ein Spiel und nicht ihre Extras. Ich mache ja auch keinen Velsarbor-Klon, kritzele Artwork's dazu und verkaufe es dann auf einer Computermesse für 9,99 Euro das stück wegen dem guten Kampfsystem.

Mach es! Verdienst gut Geld damit!

WeTa
16.12.2011, 23:18
Finde ich ziemlich, ziemlich dreist. Sie verkauft ja ein Spiel und nicht ihre Extras. Ich mache ja auch keinen Velsarbor-Klon, kritzele Artwork's dazu und verkaufe es dann auf einer Computermesse für 9,99 Euro das stück wegen dem guten Kampfsystem.

Ist doch scheissegal wofür die das auslegt? Sie hat ein Spiel gemacht und verlangt für das Gesamtpaket Geld. Ob das jetzt für Spiel oder Verpackung draufgeht kann dir doch egal sein?

Innocentia
16.12.2011, 23:21
Finde ich ziemlich, ziemlich dreist. Sie verkauft ja ein Spiel und nicht ihre Extras. Ich mache ja auch keinen Velsarbor-Klon, kritzele Artwork's dazu und verkaufe es dann auf einer Computermesse für 9,99 Euro das stück wegen dem guten Kampfsystem.
Wer hat denn gesagt, dass sie von irgendwas ein Klon gemacht hat? Sie hat ihre eigene Wesen entworfen und dazu Bilder gezeichnet, siehe hier ihr Cover vom Spiel. (http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/130369/1923014/) Und hier btw (http://animexx.onlinewelten.com/fanart/1923029/) die Coloration davon.

- Das Inno -

Luthandorius
16.12.2011, 23:28
Lol. Genau. Wetako hat recht. Kenne übrigens einige richtige Spiele, die frei sind und runterladbar(also nix mit RPG-Maker usw.) und zu denen man auch gesondert noch mal eine Version auf CD oder DVD kaufen kann. Und dann quasi auch dort nur für das Material zahlt. Das geht. Wenn man das Hauptwerk auch selber erstellt hat. Was anderes wäre es, wenn die Person zu einem fremden Spiel irgendwelche Extras macht und diese verkauft. Dann hat ja eventuell der Autor des Spiels da auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Und zu den anderen Makern: Ist das wirklich laut Lizenz verboten? Ich habe davon nie die Lizenzen gelesen, dachte aber immer, dass das nur eben hier nicht so üblich wäre, da ja niemand diese älteren Maker legal eworben hat(bzw. die wenigsten der Leute, die damit arbeiten, da der Erwerb dort schwieriger ist) - es also erst mal überhaupt keine Rolle spielt, was in der Lizenz drin steht, da man ja sowieso das dann nicht dürfte.

Als Trolling würde ich das nicht bezeichnen. Eher als riskantes Geschäft - je nachdem wie es dann bei einem aussieht und ob man da eine legale Version hat(und ob vielleicht doch die Lizenz anders aussieht). Gibt aber sicherlich genügend, die das als Trolling sehen und generell davon ausgehen, dass die Person erst mal den Maker nicht legal gekauft hat und dann natürlich in alle möglichen Threads zum Game spammen und sich beschweren.

Ach, nur so nebnebei: Falls das Game irgendwann erscheint: Ich werde es nicht spielen. :D

Kael
16.12.2011, 23:52
Lol. Genau. Wetako hat recht. Kenne übrigens einige richtige Spiele, die frei sind und runterladbar(also nix mit RPG-Maker usw.) und zu denen man auch gesondert noch mal eine Version auf CD oder DVD kaufen kann. Und dann quasi auch dort nur für das Material zahlt. Das geht.
Also zahlt man die 25 ct für eine CD/ die 50 ct für eine DVD?

@Inno: Woah. *_*
Das sieht genial aus. 8D

Holo
16.12.2011, 23:54
Es ist mir auch egal. Es ging hier ja um die Grundfrage. Und ja, das Cover ist nett.

Corti
17.12.2011, 01:17
Alter abergläuberischer Bullshit aus den Untiefen des Netzes, es geht schon, ist nur kaum vertreten.
Ehrlich? Hab ich ihn 8 Jahren Makerszene nicht einmal gehört, das Gegenteil davon dagegen recht häufig, inklusive ganz viel "der XP ist draussen, eeeendlich kann man kommerziell Sachen machen",...verrückt ^^

Gibts dazu noch genauere Informationen bezüglich RTP-Nutzung und so?

Auge des Sterns
17.12.2011, 03:36
@Innocentia

Damit könnte sie sicherlich etwas auf die Beine stellen. Ich würde es kaufen (wenn ich die DVD/CD in Amerika kaufen könnte), da es eine Interessante Spezies von Humanoiden hat. Ich schwimme zwar nicht im Geld (okay ich spare eigentlich auf einen neuen PC), aber einen geringen Betrag für Makerspiele zahl ich gerne drauf, wenn es gut ist. Im Endeffekt ist mir das auch nicht wichtig.


Ach, nur so nebnebei: Falls das Game irgendwann erscheint: Ich werde es nicht spielen. :D
Fiesling du!:O
(bemerke dass ich hier nichts tadelnd meine, wenn ich den :O - Smiley verwende)

besmrtan
17.12.2011, 05:02
Ehrlich? Hab ich ihn 8 Jahren Makerszene nicht einmal gehört, das Gegenteil davon dagegen recht häufig, inklusive ganz viel "der XP ist draussen, eeeendlich kann man kommerziell Sachen machen",...verrückt ^^
Dann erklär mir doch mal wieso Enterbrain nach ihrem Statement wo sie sagten das die englische Version illegal wäre, den RPG Tsukūru 2000 Value! herausgebracht haben. Ich denke die wollten ihn wieder einführen, jedoch nicht für den westlichen Markt. Enterbrain hat es erst mit dem XP gecheckt das es lukrativ ist ihn auch für den Westen zu verkaufen.
Außerdem ist es doch kein Wunder das niemand hier über 8 Jahre keine 5000 Yen ausgegeben hat für die japanische Version, wenn der XP doch alles und sogar mehr kann als der 2k.

Liferipper
17.12.2011, 10:13
Ehrlich? Hab ich ihn 8 Jahren Makerszene nicht einmal gehört, das Gegenteil davon dagegen recht häufig, inklusive ganz viel "der XP ist draussen, eeeendlich kann man kommerziell Sachen machen",...verrückt ^^

Gilt vermutlich nur, wenn man eine legal gekaufte Version besitzt, was bei so ziemlich allen Nicht-Japanern nicht der Fall ist.


Also zahlt man die 25 ct für eine CD/ die 50 ct für eine DVD?

Vermutlich meint er diese Retailversionen von F2P-Spielen. Sowas zum Beispiel. (http://www.gamestar.de/spiele/drakensang-online/news/drakensang_online,46484,2561630.html) Zahlen sie uns 20 Euro für eine Pappschachtel und sie kriegen kostenlos Ingame Zeug in doppeltem Wert!!!!!!!!!

Kael
17.12.2011, 10:20
Vermutlich meint er diese Retailversionen von F2P-Spielen. Sowas zum Beispiel. (http://www.gamestar.de/spiele/drakensang-online/news/drakensang_online,46484,2561630.html) Zahlen sie uns 20 Euro für eine Pappschachtel und sie kriegen kostenlos Ingame Zeug in doppeltem Wert!!!!!!!!!

So wie vermutlich auch Runes of Magic. Got it. =D

WeTa
17.12.2011, 12:47
Vermutlich meint er diese Retailversionen von F2P-Spielen. Sowas zum Beispiel. (http://www.gamestar.de/spiele/drakensang-online/news/drakensang_online,46484,2561630.html) Zahlen sie uns 20 Euro für eine Pappschachtel und sie kriegen kostenlos Ingame Zeug in doppeltem Wert!!!!!!!!!

Ist doch okay. Spiele die ich mag, supporte ich gerne. Und wenn ich dann noch etwas im Regel stehen habe, statt nur Geld für eine Email mit einem Passwort drinnen auszugeben, finde ich das vollkommen okay (es sei denn die Retailvariante der Bonuscodes kosten mehr als die virtuelle Variante).

Papa Justify
20.12.2011, 19:45
To the Moon wurde - für mich überraschend, obwohl ich es nicht gespielt habe - von GameSpot mit dem dem Preis für die Beste Story geehrt. Respekt!

Mordechaj
13.02.2012, 17:11
Ich lagere die Diskussion jetzt mal künstlich aus:


Das ist nur immer das erste was man hört, wenn man gegen kommerzielle Spiele argumentiert. "ihr wollt nur nix zahlen usw. etc." ... Okay, Argument lass ich in dem Fall gelten, trotzdem kann man auch dies nicht verallgemeinern. Dank Hammerprojekten wie Allreise, Alone Eternal Nightmare und taut (nur um mal 3 zu nennen, die "To The Moon" zumindest mal grafisch extremst in den Schatten stellen), die enorme Qualität aufweisen und für lau zum Download angeboten werden, setzen die Messlatte nunmal verdammt hoch. Ich persönlich bin nicht bereit für etwas zu zahlen, was diese Spiele meiner Ansicht nach nicht toppen oder mindestens mithalten kann. Zum Untergang der Makerszene: möglicherweise ein leicht übertriebenes Argument in einer Diskussion gegen kommerzielle Makerspiele, aber man halte sich nur mal vor Augen, dass es ziemlich viele Leute gibt, die kostenlose Qualität gewohnt sind und nicht bereit sind für etwas "gleichartiges", was ihren Standard nicht übertrifft, zu zahlen: vermutlich wären Allreise & Co. ebenso bekannt und populär geworden wie sie es jetzt sind, nur hätten es eben weniger Leute, aufgrund der (nennen wir es mal so) "Preisbarriere" gespielt. Und das wäre doch schade gewesen. Ein Entwickler will doch, dass man sein Zeug auch spielt :) gerade deshalb würd ich persönlich mein Zeug auch lieber weiterhin kostenlos im Atelier vertreiben,als zu sagen "okay, ich mach jetz ein absoltes Hammerprojekt, biete es für den Preis von sagen wir mal 2-5€ zum Verkauf an, nehme aber dafür im Gegenzug in Kauf, dass weniger Leute sich drauf einlassen, das Ding a) zu kaufen und b) zu spielen". Man muss eben auch immer die Kehrseite der Medaille sehen. Ist aber wie gesagt nur meine persönliche Meinung hierzu.

mfG Penetranz


Das ist nur immer das erste was man hört, wenn man gegen kommerzielle Spiele argumentiert. "ihr wollt nur nix zahlen usw. etc."
Ich habe den Grund gänzlich offen gelassen. Warum genau Makerspiele nun grundsätzlich kostenlos sein sollen, tut eigentlich auch nichts zur Sache. Der Schluss, den ich persönlich aus den vorangegangenen Diskussionen ziehe, ist der, dass nur jeder für sich entscheiden kann, wofür sie oder er Geld ausgibt. Das schließt mit ein, dass man nicht erst deftige Gründe haben muss, um kein Geld für Makerspiele ausgeben zu wollen -- man sollte aber diese Auffassung dann ebenso wenig verallgemeinern und kommerzielle Spiele auf Makerbasis als "Abzocke" abstempeln, nur weil man nicht genug Spaß daraus genommen hat, wie man ihn sich erhofft hatte.


Zum Untergang der Makerszene: möglicherweise ein leicht übertriebenes Argument in einer Diskussion gegen kommerzielle Makerspiele, aber man halte sich nur mal vor Augen, dass es ziemlich viele Leute gibt, die kostenlose Qualität gewohnt sind und nicht bereit sind für etwas "gleichartiges", was ihren Standard nicht übertrifft, zu zahlen: vermutlich wären Allreise & Co. ebenso bekannt und populär geworden wie sie es jetzt sind, nur hätten es eben weniger Leute, aufgrund der (nennen wir es mal so) "Preisbarriere" gespielt.
Eine reale Situation über ein hypothetisches Beispiel zu bewerten, führt immer ins Leere.


Und das wäre doch schade gewesen. Ein Entwickler will doch, dass man sein Zeug auch spielt :)
Natürlich, aber warum sollte das jemanden davon abhalten, ein zukünftiges Spiel mit entsprechendem Arbeitsaufwand zu entwickeln, und dafür einen gewissen Obolus zu verlangen? Das tut der Szene in keinster Weise Abbruch und wird aufgrund des Arbeitsaufwandes auch in Zukunft die Ausnahme bleiben.


Man muss eben auch immer die Kehrseite der Medaille sehen. Ist aber wie gesagt nur meine persönliche Meinung hierzu.
Die Kehrseite ist mit genauso vielen Vor- und Nachteilen ausgestattet, wie die Vorderseite. ;)





Und es als Maker-Projekt in die kommerzielle Szene zu tragen, wird meiner Meinung nach ziemlich viele positive Effekte haben
Merk ich nix von. Wo bleiben denn nur diese Effekte? Ich warte schon voller tiefer Sehnsucht darauf. Die VV ist doch schon lange erhältlich.
Du solltest das mit dem Sarkasmus nochmal ein bisschen üben; steht dir momentan noch nicht so wirklich.

Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass sich die Art und Weise der Story-Konzeption weiter durchsetzt -- die ist bisher einzigartig oder zumindest sehr selten in der Spiele-Branche, sowohl im kommerziellen als auch nicht-kommerziellen Bereich. Desweiteren steigt das Prestige des RPG-Makers, welcher in der kommerziellen Szene bisher, soweit ich weiß, ziemlich belächelt wurde; To the Moon zeigt, was man mit den durchaus begrenzten Mitteln des Makers hervorbringen kann. Desweiteren wären Spiele in einem ähnlichen Stil wie die von Reives durchaus wünschenswert, sie sind nämlich qualitativ hochwertig und ermöglichen eine Form der Immersion, die vielen Spielen ähnlicher Genese so ziemlich fehlt.

Ich warte übrigens auch schon voller Sehnsucht auf die fiesen negativen Effekte, die die Maker-Community letztendlich in den Abgrund zerren werden. Die VV ist doch schon lange erhältlich.

TwoFace
13.02.2012, 17:21
Eine reale Situation über ein hypothetisches Beispiel zu bewerten, führt immer ins Leere.

Deine Aussage widerlegt mein Beispiel aber in keinerster Weise. Erklär dich.


Natürlich, aber warum sollte das jemanden davon abhalten, ein zukünftiges Spiel mit entsprechendem Arbeitsaufwand zu entwickeln, und dafür einen gewissen Obolus zu verlangen? Das tut der Szene in keinster Weise Abbruch und wird aufgrund des Arbeitsaufwandes auch in Zukunft die Ausnahme bleiben.

Meine Aussage hatte nichts mit "Abbruch der Makerszene" zu tun. Nochmal: man kann ja gern Geld für sein Spiel verlangen, sollte dann aber auch darauf gefasst sein, dass einige Leute nicht zahlen wollen und es infolge dessen nicht spielen werden.


Die Kehrseite ist mit genauso vielen Vor- und Nachteilen ausgestattet, wie die Vorderseite.

Nichts anderes hab ich gesagt.

mfG Penetranz

Mordechaj
13.02.2012, 17:26
Deine Aussage widerlegt mein Beispiel aber in keinerster Weise. Erklär dich.
Allreise & cetera sind keine kommerziellen Spiele. Wären sie es, wären sie vermutlich ganz anders vertrieben worden. Wie viele Leute sie dann gespielt hätten, darüber würde ich mir keine Aussage erlauben, einfach weil es ein komplett hypothetisches Beispiel ist, ohne dass man auch nur im Geringsten die Schmetterlingsflügel sehen würde, die da nebenherschwingen. Wie groß das Publikum bestimmter Spiele ist, hat darüber hinaus auch keinen besonderen Einfluss auf die Makerszene.


Nichts anderes hab ich gesagt.
Worüber diskutieren wir denn dann? =) Jeder wählt aus, was sie oder er am liebsten hat, stelle sich dabei ähnlich clever an wie Kan Gao, and profit. =)

TwoFace
13.02.2012, 17:32
Allreise & cetera sind keine kommerziellen Spiele. Wären sie es, wären sie vermutlich ganz anders vertrieben worden. Wie viele Leute sie dann gespielt hätten, darüber würde ich mir keine Aussage erlauben, einfach weil es ein komplett hypothetisches Beispiel ist, ohne dass man auch nur im Geringsten die Schmetterlingsflügel sehen würde, die da nebenherschwingen. Wie groß das Publikum bestimmter Spiele ist, hat darüber hinaus auch keinen besonderen Einfluss auf die Makerszene.

Deswegen schrieb ich in meinem Ausgangspost:


vermutlich wären Allreise & Co. ebenso bekannt und populär geworden wie sie es jetzt sind, nur hätten es eben weniger Leute, aufgrund der (nennen wir es mal so) "Preisbarriere" gespielt.

Was genau sollte mich daran hindern eine Hypothese aufzustellen. Die Entwickler überlegen ja auch wie sie's machen ("entweder" "oder"). Und dass dies Einfluss auf die Makerszene als Gesamtes haben könnte, hab ich zudem nie behauptet.


Worüber diskutieren wir denn dann? =) Jeder wählt aus, was sie oder er am liebsten hat, stelle sich dabei ähnlich clever an wie Kan Gao, and profit. =)

Ja!

mfG Penetranz

Mordechaj
13.02.2012, 17:37
Was genau sollte mich daran hindern eine Hypothese aufzustellen. Die Entwickler überlegen ja auch wie sie's machen ("entweder" "oder").
Rein gar nichts. :) Es ist nur so, dass die Hypothese so gut wie nie -- und in diesem Fall auf jeden Fall kein Stück -- der Realität beikommen könnte. Vielleicht hätte die Allreise als kommerzielles Spiel ein viel, viel größeres Publikum gehabt? Bedenke, dass es als kostenloses Spiel nur spärlich über die Grenzen dieser Community hinaus bekannt geworden ist (auch wenn es einiges mehr an Aufmerksamkeit geerntet hat, als vorherige Maker-Spiele). Im kommerziellen Vertrieb müsste über diese Einschränkung freilich so weit wie möglich hinausgegangen werden. Und da ist es überhaupt nicht so klar, ob das Publikum kleiner oder größer wäre, das hängt nämlich von einer unberechenbar großen Reihe von Nebenfaktoren ab.


Und dass dies Einfluss auf die Makerszene als Gesamtes haben könnte, hab ich zudem nie behauptet.
Aber genau darum ging es doch bei der Argumentation um den vom Kommerz herbeigeführten Untergang. :O
Hach, Missverständnisse. =/

niR-kun
13.02.2012, 18:41
Grob geschätzt 90% der Community hat den RPG-Maker (egal welche Version) nicht gekauft, sondern irgendwo anders her bezogen. Um kommerziell Spiele zu vertreiben muss man sich den RPG-Maker kaufen.

Für mich sind kommerzielle RPG-Maker-Spiele nur Ausverkauf der Community. Damit werden nur die Makerer in der Community unterdrückt.
Ehrlich gesagt, wenn man es schafft ein episch-story-und-technisch-gutes RPG zusammen zu klicken, dann sollte man das nicht verkaufen, sondern eher sich bei einem Entwickler-Studio bewerben und das RPG kostenlos herausgeben (als Werbung).

Die meisten RPGs weisen sowieso keine ausreichende Qualität auf, um außerhalb der Community kommerziell was zu werden.

TwoFace
13.02.2012, 18:55
an mangelnder Qualität liegt es mit Sicherheit nicht. Es liegt daran, dass es sich hier so eingebürgert hat, dass man Qualität für umsonst bekommt.

Und gekauft hat den Maker sowieso kaum einer :D

Kelven
13.02.2012, 19:08
Für mich sind kommerzielle RPG-Maker-Spiele nur Ausverkauf der Community. Damit werden nur die Makerer in der Community unterdrückt.
Warum das? Ich kann mir keinen plausiblen Grund vorstellen. Wenn jemand es schafft mit seinem Spiel Geld zu verdienen, ist das für die anderen Entwickler höchstens Motivation, es selbst zu versuchen und falls jemand das macht, ist es alleine seine eigene Entscheidung. Wieso sollte sich das auf die anderen Entwickler auswirken, die ihre Spiele weiterhin kostenlos anbieten? Oder auf die gesamte Szene?


Es liegt daran, dass es sich hier so eingebürgert hat, dass man Qualität für umsonst bekommt.
Ja, das ist eine Folge des Internets. Die "Nichts ist billiger als umsonst"-Mentalität, die natürlich nicht nur in der Makerszene vorherrscht. Sieht man ja auch an den panischen Reaktionen wegen ACTA und Co.

Attila Rodriguez
13.02.2012, 19:10
Für mich sind kommerzielle RPG-Maker-Spiele nur Ausverkauf der Community. Damit werden nur die Makerer in der Community unterdrückt.
Inwiefern? Es gab schon vor To The Moon kommerzielle RPG-Maker-Spiele, und es wird auch danach noch welche geben. Und trotzdem werden noch sehr viele, auch hochwertige, kostenlose Spiele veröffentlicht. Ich finde es auch etwas merkwürdig, zu glauben, dass die "Community" irgendeine Entscheidungsgewalt darüber haben sollte, was andere Leute mit dem von ihr zufällig präferierten Spiele-Entwicklungstool anstellen.


Ehrlich gesagt, wenn man es schafft ein episch-story-und-technisch-gutes RPG zusammen zu klicken, dann sollte man das nicht verkaufen, sondern eher sich bei einem Entwickler-Studio bewerben und das RPG kostenlos herausgeben (als Werbung).
Ja. Oder wenn es so episch und technisch gut ist, kann man es auch auf eigene Faust vermarkten. In den letzten Jahren haben sich dafür so viele neue Wege ergeben, und ich finde nicht, dass es falsch wäre, sie zu nutzen.


Die meisten RPGs weisen sowieso keine ausreichende Qualität auf, um außerhalb der Community kommerziell was zu werden.
Aber deswegen ist es doch nicht falsch, die, die eine ausreichende Qualität aufweisen, zu verkaufen.

Letztendlich ist es die Entscheidung des Entwicklers, ob er sein Spiel kostenlos anbietet, sich bei einem Entwicklerstudio bewirbt oder es verkauft. Und es ist die Entscheidung des Spielers, ob er sich ein Spiel kauft oder nicht kauft - auch wenn es nur deswegen ist, weil er findet, dass RPG-Maker-Spiele grundsätzlich kostenlos sein sollten. Dass er dann evtl. ein gutes Spiel verpasst, ist dann schließlich sein Problem.

Wie unsinnig diese Diskussion übrigens ist, merkt man daran, dass sie nie stattgefunden hätte, wenn Reives statt des RPG Makers eine andere Engine benutzt hätte.

TwoFace
13.02.2012, 19:11
Ja, das ist eine Folge des Internets. Die "Nichts ist billiger als umsonst"-Mentalität, die natürlich nicht nur in der Makerszene vorherrscht. Sieht man ja auch an den panischen Reaktionen wegen ACTA und Co.

Ist ACTA für dich kein Grund zur Besorgnis?

Kelven
13.02.2012, 19:17
Ist ACTA für dich kein Grund zur Besorgnis?
Ich halte den Vertrag für unnötig und glaube einigen Rechtsanwälten, die ihn wegen der schwammigen Formulierungen und weil er als Grundlage für schärfere Maßnahmen dienen kann für fragwürdig halten, aber ich erwarte nicht den Untergang des freien Internets.

WeTa
13.02.2012, 19:27
an mangelnder Qualität liegt es mit Sicherheit nicht.

Doch. Tut mir Leid dir deine Illusionen zu nehmen, aber selbst im Freeware Bereich ist der Output der Makerszene kaum beachtenswert. Es gibt eine handvoll Ausnahmen, aber die Vorurteile der restlichen Indieszene sind durchaus nicht unbegründet.

edit: extra für Penetranz angepasst!

TwoFace
13.02.2012, 19:34
Doch. Tut mir Leid dir deine Illusionen zu nehmen, aber selbst im Freeware Bereich ist der Output der Makerszene kaum beachtenswert. Es gibt eine handvoll Ausnahmen, aber die Vorurteile der restlichen Indieszene sind durchaus nicht unbegründet.

Tut mir wiederrum leid dir mitteilen zu müssen, dass du mir meine "Illusionen" mit deinem Beitrag nicht genommen hast. Der Output der Makerszene hat nichts mit der Qualität der Spiele zu tun, deshalb ist dein Beitrag etwas.... naja, nennen wir's "zusammenhanglos".

Haben für dich Spiele wie Allreise, taut, Hybris Rebirth,Alone Eternal Nightmare etc. keine "Qualität"? Dann wüsste ich gerne wie du Qualität definierst.

mfG Penetranz

The_Burrito
13.02.2012, 19:36
Was du nennst sind Ausnahmen. Nicht die Regel. Perlen wie diese muss man sich aus einem riesigen Berg digitalen Mülls graben. Um das geht es. Soll heißen, selbst wenn alle den RPG Maker gekauft hätten, und ihre Spiele verkaufen dürften, so wären nur ein minimaler Teil davon auch wirklich qualitativ gut genug um sich überhaupt verkaufen zu können (wenn man zusätzlich auch noch die illegal genutzten Ressourcen außer Acht lässt).

TwoFace
13.02.2012, 19:48
@ Wetako:

Gut, dann frage ich dich eben nochmal: was hat für dich Qualität mit Output zu tun?


Was du nennst sind Ausnahmen. Nicht die Regel. Perlen wie diese muss man sich aus einem riesigen Berg digitalen Mülls graben.

Alles Ansichtssache. Dieses Argument könntest du genauso gut auf die heutige Musikszene anwenden und auch hier würden dir einige widersprechen.

mfG Penetranz

WeTa
13.02.2012, 19:53
Ich meine damit genau das, was Burrito gesagt hat.
Es liegt an mangelnder Qualität, dass sich so ziemlich kein Makerspiel verkaufen würde.
Das ist okay. Leute die anfangen zu malen werden ihre Erstlingswerke auch nur selten verkaufen, weil man einfach nicht mithalten kann. Nur andere zu kritisieren, wenn sie weitermachen, das Ganze professioneller angehen und bessere Resultate abliefern ist schon ziemlich peinlich, imho.
Im Gegensatz zu TTM haben übrigens alle von dir aufgezählten Spiele teilweise gravierende Mängel. Für Freeware ist das okay, aber verkaufen tut sich sowas nicht. TTM ist einfach runder.

edit: @Penetranz: Bitte zitiere nicht so aus dem Kontext gegriffen, dass muss nicht sein.

Kelven
13.02.2012, 20:07
Ich denke es wäre wirklich nicht schlecht, wenn sich die Makercommunity stärker mit ihren Spielen und den Mechanismen dahinter auseinandersetzen würde. Etwas mehr Selbstkritik kann nicht schaden, während zu viel Schönfärberei dem Fortschritt im Wege steht. Natürlich unterhalten viele Makerspiele, aber wie Wetako schon sagte, haben viele auch gravierende Mängel (über die man dann wegen der geringen Ansprüche oft hinweg sieht, die große weite Welt macht das vielleicht nicht).


Haben für dich Spiele wie Allreise, taut, Hybris Rebirth,Alone Eternal Nightmare etc. keine "Qualität"?
Die Frage war zwar nicht an mich gerichtet, aber von den Spielen würde ich es erst mal nur der Allreise zutrauen, kommerziellen Erfolg haben zu können. Wobei ich zu Hybris gar nichts sagen kann, weil ich nur eine alte Demo mal kurz angespielt hab. Die alte Taut-Demo hatte einige Gameplay-Stolpersteine (langsame Texte, langsame Geschwindigkeit), die wohl gerade Casual Gamer, die man zwangsläufig mit kommerziellen Spielen anspricht, stören würde. Das alte Alone war nicht nur sehr verbuggt, sondern spielerisch auch nicht wirklich für "Maker-Fremde" zumutbar. Jedes Flashspiel hat ein besseres Action-KS und die sind meistens auch kostenlos. Selbst beim neuen Alone wird das wohl nicht anders sein.

sorata08
13.02.2012, 20:45
Der Output der Maker-Community mag zwar gefühlt recht hoch sein, aber - Hand aufs Herz - aus wievielen der vorgestellten Projekte wird überhaupt was Spielbares? Und wieviel davon ist hingerotzter "Trash" oder verbuggt oder vielleicht noch durschnittliche Neulingswerke? Recht viel.
Damit kommen wir zu einer handvoll Spiele mit "Qualität", wovon dann auch nur wieder ein Teil auch wirklich inhaltlich konsequent einwandfrei sind (wenden wir die Ressourcen- und Lizenzfrage an, bleibt sogar noch weniger übrig). Und das wäre dann der reale Output, den wir für den Independent-Bereich erzeugen. Ist jetzt auch nicht so berauschend... ^^;
Hier kann nicht mit Grafik getrumpft werden, sondern muss das Gameplay und die Konzeption der Spielemechanik stimmen. Und besonders letzteres ist bei vielen Maker-Spielen nicht wirklich gegeben, wenn wir ehrlich sind.

MfG Sorata

TwoFace
13.02.2012, 20:51
@ Kelven:


Die Frage war zwar nicht an mich gerichtet, aber von den Spielen würde ich es erst mal nur der Allreise zutrauen, kommerziellen Erfolg haben zu können. Wobei ich zu Hybris gar nichts sagen kann, weil ich nur eine alte Demo mal kurz angespielt hab. Die alte Taut-Demo hatte einige Gameplay-Stolpersteine (langsame Texte, langsame Geschwindigkeit), die wohl gerade Casual Gamer, die man zwangsläufig mit kommerziellen Spielen anspricht, stören würde. Das alte Alone war nicht nur sehr verbuggt, sondern spielerisch auch nicht wirklich für "Maker-Fremde" zumutbar. Jedes Flashspiel hat ein besseres Action-KS und die sind meistens auch kostenlos. Selbst beim neuen Alone wird das wohl nicht anders sein.

klar Kelven, da magst du recht haben; auf kommerziellem Boden sind die Vergleichskriterien natürlich anders/härter, da reicht ein "das Mapping ist nett" oder ein "die musikalische Untermalung passt schon so" nicht mehr aus. Das ist mir klar. Trotzdem würd ich nicht so weit gehen wie Wetako und behaupten, Makerspielen mangelt es generell an Qualität. Ich denke, viele hatten ja auch nie das Ziel, ihre Spiele für Geld an den Mann zu bringen und dementsprechend dem kommerziellen Standard gerecht zu werden. Trotzdem finde ich es falsch, in diesem Fall von mangelnder Qualität zu sprechen.

@ Wetako:


Nur andere zu kritisieren, wenn sie weitermachen, das Ganze professioneller angehen und bessere Resultate abliefern ist schon ziemlich peinlich, imho.

uuuuuuund nochmal:


aber man halte sich nur mal vor Augen, dass es ziemlich viele Leute gibt, die kostenlose Qualität gewohnt sind und nicht bereit sind für etwas "gleichartiges", was ihren Standard nicht übertrifft, zu zahlen

This.

Ich hab hier niemanden gesehen, der den von dir angesprochenen Punkt kritisiert. Im Gegenteil: Es ist doch lobenswert, wenn es jemand schafft sein Hobby quasi zum "Beruf" zu machen und mit einem qualitativ hochwertigen Spiel den ein oder anderen Erfolg erzielt. Ist doch super, man sollte es den Leuten schon gönnen, wenn ihre Arbeit einen solchen Anklang findet, dass andere es zu kaufen bereit sind.

Man sollte jedoch dabei auf einiges gefasst sein. Ich hab's vorhin schonmal geschrieben:


Ein Entwickler will doch, dass man sein Zeug auch spielt gerade deshalb würd ich persönlich mein Zeug auch lieber weiterhin kostenlos im Atelier vertreiben,als zu sagen "okay, ich mach jetz ein absoltes Hammerprojekt, biete es für den Preis von sagen wir mal 2-5€ zum Verkauf an, nehme aber dafür im Gegenzug in Kauf, dass weniger Leute sich drauf einlassen, das Ding a) zu kaufen und b) zu spielen".

mfG Penetranz

Tetris
14.02.2012, 00:04
Du solltest das mit dem Sarkasmus nochmal ein bisschen üben; steht dir momentan noch nicht so wirklich.
Beantwortet nicht meine Frage. Also wo sind bitte schön die positiven Effekte für die Makerszene bzw wann kommen sie endlich?

Mordechaj
14.02.2012, 00:44
Weiterlesen hilft?

Kelven
14.02.2012, 09:25
@Penetranz
Ich würde gar nicht mal nur mit den kommerziellen Spielen vergleichen. Nimm die Flashspiele auf Kongregate. Sicherlich gibt es dort kaum komplexe Rollenspiele, allerdings sind die Actionspiele/Action-Adventures den Makerspielen oft überlegen. Das ist natürlich auch keine Überraschung, weil der Maker für solche Spiele nicht ausgelegt ist. Ich hab erst vor ein paar Tagen Arcuz 1 und 2 gespielt, Spiele mit Diablo-Gameplay, die hauptsächlich aus Grinden und Gegenstände-Sammeln bestehen. Das Aktion-KS davon ist den Makerspielen Lichtjahre voraus.

Tetris
14.02.2012, 15:54
Weiterlesen hilft?
Lol, "ich könnte mir vorstellen" hilft da leider nix. Bisher sehe ich keine positiven Effekte wie eine Prestigesteigerung des Makers. Ganz im Gegenteil. Neulich wurde auf Gamingworld (war ja mal ne reine Makerseite) sogar der Makerbereich gänzlich gecloset.

lucien3
14.02.2012, 16:20
Ja, denke ich auch.
Noch 1 kostenpflichtiges Makerspiel und das rpg-studio macht dicht. Beim zweiten wirds das Atelier erwischen und wenn jemand ein drittes rausbringt, dann ist die Szene tot. Also haltet diese Leute auf! Sofort!

So, aber im Ernst. Ich sehe durchaus positive Effekte. Ich nenn mal zwei davon:
-Erfolgreiche kostenpflichtige Makerspiele wie "To the moon" zeigen der Welt eben, das man einiges aus dem Maker rausholen kann. Die Tatsache, dass es sich gut verkauft wertet den RPG Maker als Engine eben auf. Das heisst, er wird dadurch auch für andere Spielentwickler in Betracht gezogen werden. Dann setzen sich auch vermehrt Leute damit auseinander, die wirklich ein ernsthaftes Spiel machen wollen und können als die bisherige "Ich will ein cooles RPG wie Final Fantasy machen" Zielgruppe, die beim Maker einen beachtlichen Teil ausmacht.

Resultat wären also qualitativ bessere Spiele.

-Verlangt man für sein Spiel eine kleine Geldsumme, kann man auch mehr finanzielle Mittel in die Entwicklung investieren. Seien es Grafik, Musik, Code etc, als Oneman Show kann man nicht alles perfekt und braucht ab und zu Hilfe. Und wie wir die Welt kennen findet man diese wesentlich leichter und verlässlicher, wenn man mit etwas Papier wedeln kann.
(Übrigens denke ich, dass man, wenn man schon Geld in sein Spiel investiert hat, eher weitermacht, um die Kasse später wieder ausgleichen zu können.)

Selbst wenn man nichts investiert, so sieht man womöglich mehr Sinn in der Arbeit, die man investiert und verliert weniger Motivation. Und kommt mir nicht vonwegen Hobby und man muss es doch sowieso lieben zu makern. Wer schon Projekte durchgezogen hat weiss, dass nicht alles am Makern spassig ist und man daher nicht umsonst von Durchhaltevermögen spricht, wenn man das Spiel endlich fertiggestellt hat. Bei mir hat bislang hier zwar auch die Vision des fertigen Spiels gereicht, durchzubeissen, aber nicht umsonst werden viele Spiele gecancelt...


Vielleicht ist es aber auch etwas schwierig, diese Diskussion in den deutschen Communities zu führen, wo sich alles stark in der Grauzone des Gesetzes bewegt. Ein RPG Maker 2000 wird nämlich kaum an mehr Prestige gewinnen, sondern eher weiter verdrängt. Und diese Grauzone als Markt für kommerzielle Makergames zu sehen wird ebenfalls scheitern, da hier das Wort kostenlos zu selbstverständlich ist. Ich glaube daher, dass man mit dem Maker durchaus was kommerzielles auf die Beine stellen kann, allerdings muss man hier ein Publikum abseits der Makercommunities erschliesen. To the Moon hat das übrigens getan.

Kelven
14.02.2012, 16:47
Ich glaube daher, dass man mit dem Maker durchaus was kommerzielles auf die Beine stellen kann, allerdings muss man hier ein Publikum abseits der Makercommunities erschliesen. To the Moon hat das übrigens getan.
Ja und man muss sich damit arrangieren, dass die Zukunft dem XP und höher gehört. In der Hinsicht hinkt die deutsche Szene der internationalen soweit ich weiß hinterher. Wenn man ein kommerzielles Makerspiel rausbringen will, dann mit den neuen RPG Makern.

Ich könnte mir schon einige positive Effekte vorstellen, die natürlich nicht zwangsläufig in unserer eher konservativen Szene auftreten müssen und deren Auswirkungen vielleicht auch gar nicht so leicht auf den ersten Blick zu erkennen sind:

- Die Spielmagazine sind auf den RPG Maker (XP) aufmerksam geworden. Die Chance, dass auch über weitere kommerzielle Maker-Spiele berichtet wird ist größer. Werbung für die Entwickler ist immer gut.
- Wie lucien schon sagte, können neue Entwickler gewonnen werden, die dem RPG Maker vorher skeptisch gegenüber standen.
- Außerdem zeigt Reives, dass ein erzählendes Spiel mit wenig Gameplay durchaus erfolgreich sein kann. Vielleicht motiviert dieser Umstand "Geschichtenerzähler", die vorher gar nicht daran gedacht haben, ein Spiel zu entwickeln oder die Entwickler, denen die Geschichte schon immer wichtiger war als das Gameplay.

Eigentlich sollte man sowieso eine andere Frage stellen. Man sollte nicht fragen "Welche positiven Effekte gibt es?", sondern "Welchen negativen Effekte gibt es?" Ich glaube es ist ziemlich schwierig, auf diese Frage anders als mit "Keine" zu antworten. Wenn durch To The Moon noch mehr Entwickler ihre Spiele kommerziell anbieten, ist das für mich nämlich ein positiver Effekt.

MagicMaker
14.02.2012, 17:03
Würde ich ernsthaft daran denken, ein Spiel zu machen, das auf dem Kommerzweg an seinen Erfolg
kommen soll, würde ich lieber die Engine bis zum Äussersten totschweigen, die dahinter steht, bis man
die Spielcreditiererei am Schluss sieht, fertig.

TwoFace
14.02.2012, 17:39
Würde ich ernsthaft daran denken, ein Spiel zu machen, das auf dem Kommerzweg an seinen Erfolg
kommen soll, würde ich lieber die Engine bis zum Äussersten totschweigen, die dahinter steht, bis man
die Spielcreditiererei am Schluss sieht, fertig.

Als ob's peinlich wär, mit dem Maker zu arbeiten :D :D

MagicMaker
14.02.2012, 17:44
Das nicht, aber so erspart man sich erstmal viel Scheisse im Voraus.

TwoFace
14.02.2012, 17:46
Das nicht, aber so erspart man sich erstmal viel Scheisse im Voraus.

So schlecht ist der Maker nicht, es gibt wesentlich schlechtere Spielebaukästen. Schämen müssen wir uns nicht :)

Mordechaj
14.02.2012, 17:47
Lol, "ich könnte mir vorstellen" hilft da leider nix.
Du wolltest wissen, wo ich positive Effekte vermute. Da meine ursprüngliche Formulierung war "wird meiner Meinung nach haben", kann ich dir auch nicht mehr dazu sagen. Komm von dem Ross vielleicht mal runter.


Bisher sehe ich keine positiven Effekte wie eine Prestigesteigerung des Makers.
Ich glaube zum Beispiel kaum, dass Trolls Allreise ohne eine gewisse Präsenz des Makers (auch qua To the Moon) niemals außerhalb der Szene eine derartige Aufmerksamkeit bekommen hätte, wie das geschehen ist.


Ganz im Gegenteil. Neulich wurde auf Gamingworld (war ja mal ne reine Makerseite) sogar der Makerbereich gänzlich gecloset.
Und das ist Kan Gaos Schuld?

Tetris
14.02.2012, 23:13
Du wolltest ein Beispiel für negative Entwicklung diesbezüglich und das wär halt eins.

Und dass die Allreise mit seiner Präsenz außerhalb der Szene (wenn es denn überhaupt so war, keine Ahnung) innerhalb der Szene für einen Aufschwung gesorgt hätte, wär mir neu.

Ligiiihh
14.02.2012, 23:39
Du wolltest ein Beispiel für negative Entwicklung diesbezüglich und das wär halt eins.Ich frage mal für Mordechaj noch einmal: Was hat das mit Kan Gao zu tun? Es hieße, sein Spiel würde positive Entwicklungen mit sich bringen (Beispiele hast du ja), während du von negativen sprachs. Ich sehe nichts, was seine Verantwortung trägt, abgesehen von dieser Diskussion, indem extrem oberflächlich über kostenpflichtige RPG Maker-Games geurteilt wird.

Kelven
15.02.2012, 00:25
Ich bezweifle mal, dass irgendeine Maker-Community schließt, weil einige Entwickler ihre Spiele verkaufen.

Mordechaj
15.02.2012, 00:43
Was Ligiiihh und was Kelven sagen. Außerdem:


Und dass die Allreise mit seiner Präsenz außerhalb der Szene (wenn es denn überhaupt so war, keine Ahnung) innerhalb der Szene für einen Aufschwung gesorgt hätte, wär mir neu.
Kann auch sein, dass ich das gerade verwechsle, ich finde den Beitrag, auf den ich mich beziehen würde, gerade auch nicht wieder. Vielleicht war's auch jemand anderes mit einem anderen Spiel, vielleicht war es auch nur Einbildung. Die Tatsache aber, dass irgendein Projekt wessen auch immer mehr Aufmerksamkeit bekommt, sollte eigentlich schon genug sein. Wüsste auch nicht, zu was für einem "Aufschwung" es kommen sollte. Wenn ein paar wirklich gute Projekte über die Grenzen dieser Community hinaus bekannt werden, ist das bereits Gold wert. Ich freu mich selbst schon, wenn die Franzosen-Makeurs mit Kusshand eines der deutschen Projekte auf ihre Server laden.

Wir können's jedenfalls gern dabei belassen, dass Gaos kommerzielles Projekt keinerlei positive Effekte für die Maker-Szene hat, zumindest keine, die ich jetzt stichhaltig beweisen könnte (wobei ich es mir natürlich dennoch nicht nehmen lasse, ganz schelmisch auf luciens ziemlich schlaue Ausführungen zu verweisen). But then again, stichhaltig belegbare negative Effekte gibt es ebenso wenig. Und was du an negativen Effekten vermutest, entschuldige, dass ich es so formuliere, ist aus den Fingern gesogen.

Davy Jones
15.02.2012, 00:52
Ich bezweifle mal, dass irgendeine Maker-Community schließt, weil einige Entwickler ihre Spiele verkaufen.
Sowas fördert sie auch eher als dass es ihnen schadet. Auf TSR leben die custom- und rip-games schließlich auch in Eintracht miteinander.

MrSerji
15.02.2012, 00:58
Ist ganz Interessant was für verschiedene Meinungen hier sind.
Ich persönlich würd nie eins der Spiel die ich mache verkaufen wollen, da ich Spiele mache, weil ich Spaß an der Arbeit hab.
Allerdings bin ich auch nicht gegen das Verkaufen von Makerspielen, den einige hätten schon Potenzial dazu.

Frage: Was für ein Spiel was schon mal in der Szene vorgestellt wurden ist, würdet ihr kaufen?
Also ich würd ganz klar Alone und AVoR kaufen, da das die Spiele sind die mir richtig gefallen.
(Und der 1.Teil von Alone war bei mir nicht wirklich verbuggt^^)

MfG Soul

TwoFace
15.02.2012, 01:05
Frage: Was für ein Spiel was schon mal in der Szene vorgestellt wurden ist, würdet ihr kaufen?

taut und Alone Cold Winter, sobald die fertig sind. Bei Vogelfrei wär ich mir unsicher. Diese beiden aber auf jeden Fall. Die machen qualitativ ordentlich was her.

mfG Penetranz

Davy Jones
15.02.2012, 01:10
Frage: Was für ein Spiel was schon mal in der Szene vorgestellt wurden ist, würdet ihr kaufen?
Velsarbor mit Sicherheit. Zudem UiD, VD, VD2, Embric of Wulfhammer's Castle und wohl auch Vollversionen von Wolfenhain, DBZ Weird Mission, ZuP und noch einige mehr.

Ob ich mein eigenes Spiel kaufen würde... keinen Schimmer. So wie es sich grad entwickelt, wirds entweder supertoll oder riesenschrott. Da muss ich wohl erst die Vv zu Gesicht bekommen, bevor ich da was sagen kann.

~Jack~
15.02.2012, 03:43
Du wolltest ein Beispiel für negative Entwicklung diesbezüglich und das wär halt eins.
Reden wir hier von gamingworld aka saltworld? Weil der maker ist da immer noch vertreten im games bereich wo auch indigames behandelt werden.
Aber allgemein ist die Präsenz des Makers dort lange vor To the Moon zugrunde gegangen woraufhin rpg-maker.net die bessere Anlaufstelle wurde.

Tetris
15.02.2012, 16:18
Vorgestern stand da auf Gaymingw/Saltw aber, dass sie Spiel gar nicht mehr dulden.


Es hieße, sein Spiel würde positive Entwicklungen mit sich bringen (Beispiele hast du ja), während du von negativen sprachs.
Das war ich nicht. Ich hatte nur gesagt, dass es keine positiven bringt.


Ich freu mich selbst schon, wenn die Franzosen-Makeurs mit Kusshand eines der deutschen Projekte auf ihre Server laden.
Was sie wohl so gut wie nie tun dürften, denn sie verstehen ja unsere Sprache nicht ;)

Mordechaj
16.02.2012, 00:53
Was sie wohl so gut wie nie tun dürften, denn sie verstehen ja unsere Sprache nicht ;)
Ja, Franzosen können kein Deutsch. Alle. Durch die Bank.

Oniromancie kennt 11 deutsche Vollversionen und im Newsarchiv finden sich zahlreiche Reviews deutscher Projekte und daneben zumindest Hinweise auf ihre Existenz. Taut von Char0n wurde sogar bereits ins Französische übersetzt; wenn ich mich recht entsinne, ist ähnliches für die Velsabor-Demo vorgesehen.

Natürlich ist der Austausch über die Grenzen verschiedener Kultur- oder Organisationssysteme hinweg immer sehr begrenzt. Du kannst dir aber sicher sein, dass jedes Qualitätsprodukt der deutschen Szene, das die Franzosen oder die Anglophonen erreicht, genauso viel zum Image der deutschen Community beiträgt, wie Projekte wie To the Moon im kommerziellen Sektor aufschlagen und dadurch der gesamten Makerszene ein besseres Image verpassen.

Ligiiihh
16.02.2012, 00:57
Das war ich nicht. Ich hatte nur gesagt, dass es keine positiven bringt.Also hast du ohne jeglichen Grund von der Schließung dieser Game-Seite berichtet. Eh?

Tüp
16.02.2012, 19:06
ICh weiß nicht ob das richtig hier ist, aber da hat jemand auf Youtube SEHR SEHR SEHR GROßE WORTE über To The Moon rausgehauen :)


http://www.youtube.com/watch?v=UIjR9pszss4&feature=g-u-u&context=G27ccec2FUAAAAAAAAAA

Kann ja jemand jemand in den entsprechenden Thread verfrachten ^^

Rusk
16.02.2012, 19:16
Also langsam sollte ich mir das Spiel mal besorgen und es anspielen, so wie es von vielen Users hier und Magazinen hochgelobt wird.

WeTa
16.02.2012, 19:21
Dabei aber darauf achten, dass es Gameplaymäßig nicht so heiß ist. Das Spiel wird in der Presse hauptsächlich deshalb so sehr gelobt, weil es massiv gegen den sonstigen kommerziellen Strom schwimmt und sich halt in Sachen Erzählweise abhebt. Aus makertechnischer Sicht glänzt es hauptsächlich mit hervorragendem Writing und großartigem OST, da hat es in der Szene auch afaik keinerlei Konkurrenz.

Rusk
16.02.2012, 19:57
@ Wetako:
Das ist mir schon klar, deshalb will ich es ja spielen. Ich möchte die ausgezeichnete Story und die Erzählweise, wie sie beschrieben wird, selbst erleben.
Da ich gerne Bücher lese, kann ich auf Gameplay und ähnliches verzichten, was ja für manche ein Problem darstellte. Trotzdem danke für die "Warnung". ;)

Necromanzer
16.02.2012, 20:06
Also langsam sollte ich mir das Spiel mal besorgen und es anspielen, so wie es von vielen Users hier und Magazinen hochgelobt wird.


http://i31.photobucket.com/albums/c390/usonic/hype_train.jpg

http://users.static.freeblog.hu/w/e/r/wers/files/IndianTrain2.jpg

WeTa
16.02.2012, 20:11
Jup. Wenn diverse unabhängige und relevante Videospielmagazine das Spiel in hohen Tönen loben und es durch die Bank in den meisten Communities sehr beliebt ist dass natürlich nur Hype.
Jeder, der ein Spiel spielt, was mehr als 200 Leute berührt haben ist ein blindes Mainstreamschaf. Nur unbekannter Hipsternieschenkram kann per Definition gut sein :A

Ligiiihh
16.02.2012, 20:13
Wenn acht Milliarden von Menschen sagen, dass 1+1 gleich 2 ergibt, dann kann das doch gar nicht stimmen. :eek:

Necromanzer
16.02.2012, 20:20
Wenn acht Milliarden von Menschen sagen, dass 1+1 gleich 2 ergibt, dann kann das doch gar nicht stimmen. :eek:

Und wenn 2-3 Milliarden von Menschen sagen, dass 1+1 gleich 3 ergibt, dann glauben es die restlichen Menschen auch ^^

Ligiiihh
16.02.2012, 20:27
Nur dass man nachweisen kann, das 1+1 tatsächlich 2 ergibt, während das Ergebnis 3 von den restlichen 5-6 Milliarden an den Pranger gestellt wird. >_0 Verstehst du? Du stellst es so dar, als wäre der Lob des Erzählstils im Spiel überhaupt nicht berechtigt und von einer großen Minder-/Mehrheit kritisiert worden, was aber nicht der Fall ist. Von unnötigem "Hype" kann gar nicht die Rede sein. ô.0 Weißt du, wenn etwas von einer Mehrheit behauptet wird, wird man sich schon etwas dabei gedacht haben. ;) In den meisten Fällen jedenfalls, aber in "To The Moon" sehe ich keine Ausnahme.

Rusk
16.02.2012, 20:33
Den Hype habe ich nicht direkt gemeint, ich habe es wohl falsch ausgedrückt. Ich habe nur gemeint, dass das Spiel bei vielen Magazinen und Users sehr gut angekommen ist und ich endlich mein
eigenes Bild davon machen wollte. Einen Hype gab es ja nur deswegen, weil es ja das erste kommerzielle RPG war, aber das geht in andere Richtung und hat mit Spiel selbst nichts zu tun.
Wieso ihr aber daraus so ein Drama macht, verstehe ich nicht, man kann sich ja mal irren. ;)

WeTa
16.02.2012, 20:34
Wir haben uns auf Necromanzer bezogen ;)

Necromanzer
16.02.2012, 20:44
Du stellst es so dar, als wäre der Lob des Erzählstils im Spiel überhaupt nicht berechtigt und von einer großen Minder-/Mehrheit kritisiert worden, was aber nicht der Fall ist. Von unnötigem "Hype" kann gar nicht die Rede sein. ô.0

Ich wollte es ja gar nicht so darstellen als ob ich das Spiel schlecht finde oder ich den Erzählstil nicht gut finde. Ich habe es ja selber gespielt und die Story hat mir ganz gut gefallen ^^ Ich halte es für ein nettes, kleines (natürlich überteuertes) RPG Maker Game mit großartiger Story. Aber solche (auch noch kostenlose) besseren Mammut Projekte wie die Allreise, Alternate Ragnarök, Hybris Rebirth oder Velsarbor bekommen nicht so viel Aufmerksamkeit wie das kleine 4-5 Stunden Spiel To the Moon, das zu einem großen Teil nur soviel Aufmerksamkeit bekommt weil es kommerziell vertrieben wird. Viele User heben das Spiel zudem so hoch in den Himmel als ob es kein besseres RPG Maker Game auf dieser Welt gäbe. Das ist es was mich an To the Moon stört.

WeTa
16.02.2012, 20:58
Und genau da ist dein Fehler. TTM ist nicht deshalb so bekannt, weil es Geld kostet. Es ist deshalb so bekannt, weil es gut ist und weil er es nicht nur im kleinen Kämmerchen vorgestellt hat.
Wenn man halt erstmal auf der Hauptseite von Tigsource steht, dann interessieren sich natürlich auch professionelle Redakteure dafür.
Wenn sich hier eine der größeren Hausnummern mehr als 10 Minuten mit PR beschäftigen würde, dann würde man auch ein wenig bekannter werden. Du kannst nicht erwarten, dass die Gamestarredaktion hier durchs Forum wühlt.

Die von dir aufgezählten Titel haben übrigens alle, wie bereits von mir erwähnt, teils gravierende Schwächen und disqualifizieren sich größtenteils schon deswegen, dass die Lizenzen für die verwendeten Ressourcen nicht klargemacht wurden (-> dass man sich aus massig Spielen "bedient" hat).

TTM hat nicht nur keine gravierenden Mängel, nein, es ist in seinem Genre mehr als überdurchschnittlich gut, hat dann noch 2 richtig dicke Pluspunkte (exzellentes Writing und großartigen OST). Das haben die von dir aufgezählten Spiele nunmal nicht.

Sabaku
16.02.2012, 21:01
@Necromanzer
Wenn ich daran denke dass "Another Code"(DS-Spiel) mal 40 Euro gekostet hat und eine durchschnittliche Spielzeit von 4 Stunden hat, finde ich den Preis für "To The Moon", das wie andere kommerzielle Spiele komplett selbstgemachte Grafiken hat, akzeptabel. Nur weil der großteil der Makergames umsonst ist, kann man hier nicht von "überteuert" sprechen.
Velsabor und Allreise dürften zudem das Problem haben das nicht alle Ressourcen selfmade sind, was den Verkauf problematisch gestalten würde, wie von Wetako schon erwähnt.
Freu dich lieber dass du für die nicht blechen musst =D

TwoFace
16.02.2012, 21:22
Da kann man noch so viel drüber diskutieren; die die's davor nich kaufen wollten, werden's vermutlich auch jetz nich kaufen. Bringt also alles nix.

Mordechaj
16.02.2012, 22:05
Und wenn 2-3 Milliarden von Menschen sagen, dass 1+1 gleich 3 ergibt, dann glauben es die restlichen Menschen auch ^^
Glaub's oder glaub's nich, aber so funktioniert das. Man nennt es gesellschaftlichen Konsens. Du kannst das Wort "Hype" übrigens auch nur benutzen, weil sich ein großer Teil der deutschen Sprecher-Gemeinschaft implizit darauf verständigt hat, dieses Wort aus dem Englischen zu übernehmen. Das Wort Hype ist aus einem Hype hervorgegangen.


Aber solche (auch noch kostenlose) besseren Mammut Projekte wie die Allreise, Alternate Ragnarök, Hybris Rebirth oder Velsarbor bekommen nicht so viel Aufmerksamkeit wie das kleine 4-5 Stunden Spiel To the Moon, das zu einem großen Teil nur soviel Aufmerksamkeit bekommt weil es kommerziell vertrieben wird.
Das liegt daran, dass der kommerzielle Raum viel größer ist als eine kleine, popelige Community. Ich verstehe eben genau an der Stelle dein Problem nicht: Natürlich bekommt es mehr Aufmerksamkeit. Je mehr Aufmerksamkeit es bekommt, umso mehr hat Kan Gao richtig gemacht. Verglichen allerdings mit anderen kommerziellen Spielen, selbst auf der Ebene der Indie-Games, ist To the Moon zwar immer noch ein relativ kleines Licht.


Viele User heben das Spiel zudem so hoch in den Himmel als ob es kein besseres RPG Maker Game auf dieser Welt gäbe.
Dürfen sie das nicht? Vielleicht finden jene User ja, dass es kein besseres Maker-Spiel gibt. Wäre doch legitim.
Mal abgesehen davon, dass ich glaube, dass du hier etwas übertreibst. Das Spiel in den Himmel loben habe zumindest ich hier noch niemanden gesehen.

WeTa
16.02.2012, 22:18
Da kann man noch so viel drüber diskutieren; die die's davor nich kaufen wollten, werden's vermutlich auch jetz nich kaufen. Bringt also alles nix.

Ich glaube du verstehst etwas falsch. Hier geht es nicht darum Leute dazu zu überzeugen TTM zu kaufen, hier geht es um die Legitimität vom Verkauf von Makerspielen im Allgemeinen. Es ist okay, wenn jemandem das Spiel nicht gefällt, oder nicht genug als dass er es kaufen würde. Da sehe ich kein Problem.

TwoFace
16.02.2012, 22:27
Ich glaube du verstehst etwas falsch. Hier geht es nicht darum Leute dazu zu überzeugen TTM zu kaufen, hier geht es um die Legitimität vom Verkauf von Makerspielen im Allgemeinen. Es ist okay, wenn jemandem das Spiel nicht gefällt, oder nicht genug als dass er es kaufen würde. Da sehe ich kein Problem.

Wie gesagt, man muss ein paar Grundvoraussetzungen erfüllen, wenn man ein RPG unbedingt verkaufen will. z.B. sollte man keine lizensbehafteten Ressourcen einsetzen, sei es Musik, Chipsets, Charsets usw. und man muss nachweisen können, dass man den Maker gekauft hat. Dann ist alles in Butter. Man muss eben bedenken, dass wenn man etwas vermarkten will, die Leute schon ziemlich genau darauf schauen, ob da auch alles zu 100% mit Rechten Dingen zugeht. Wenn man drankommt wegen "geklauten" Ressourcen oder ähnlichem, dann hat man eben verloren. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und man sollte sich auch überlegen, ob man, durch den Verkauf eines Makerspieles, nicht das spielende Publikum eher einschränkt und weniger Leute damit erreicht. Schließlich ist es sehr gut möglich, dass die Leute, gerade eben weil sie etwas zahlen müssen, eine geringere Bereitschaft zeigen, das Spiel a) zu kaufen und b) zu spielen. Und wenn die Leute zu hohe Erwartungen an ein Spiel haben und das Spiel diesen nicht gerecht wird, ist Frust vorprogrammiert und man muss damit rechnen, dass die Leute sich beschweren und sagen, dass das Spiel sein Geld nicht wert ist. Ein kostenlos gedownloadetes Spiel, das nicht gefällt, wird zumeist ohne zu Meckern in den Papierkorb verschoben - Problem erledigt. Wenn man Geld ausgegeben hat und das Spiel einem nicht zusagt ist das wiederrum was anderes. Da darf man sich dann eben nicht wundern, wenn entsprechend schlechte Resonanz zurückkommt und man sich künftig eben zweimal überlegt ob man ein Maker-Spiel wirklich kaufen will oder eben nicht.

mfG Penetranz

Mordechaj
16.02.2012, 22:41
Hatten wir doch alles schon. ;) Es ging vor allem darum, dass einige Leute offenbar einen Affront darin gesehen haben, dass Kan Gao sein Spiel vermarktet, und die Gegenseite es vorwiegend begrüßt hat, dass ein Projekt, das mit dem Maker erstellt wurde, ein breiteres Publikum eben auch im kommerziellen Sektor erreicht. Die große Frage [?]war/ist[/?], welche Argumente gegen eine Veröffentlichung in diesem Rahmen sprechen und welche dafür. Dass der legale Rahmen eingehalten werden muss und man, will man erfolgreich sein, auch die Bedürfnisse des Publikums nicht außer Acht lassen sollte, muss dabei eigentlich klar und selbstverständlich sein. =)

TwoFace
16.02.2012, 23:08
Zumindestens kann es nur gut sein, wenn durch den Verkauf von Makerspielen, die Community an sich einen höheren Bekanntheitsgrad erreichen (könnte)

ltachi
17.02.2012, 07:08
Auch wenn RPG Maker Spiele komerziell gehen könnten, hätten sie keine Chance gegen die heutige Konkurrenz.. Diese ganzen neuen Spiele sind echt in einer anderen Liga. Wir bewegen uns hier noch im 2D Bereich. Das ist für Manche schon oldschool oder Retro. Falls jemand "Kingdoms of Amalur: Reckoning" kennt, der versteht eventuell was ich meine. Ich bastel RPGs als Hobby. Falls ich mal damit komerziell gehen würde, wäre es eher im Handyspielebereich, da dort einfach eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen Verkauf existiert.

WeTa
17.02.2012, 08:44
Nee, das ist Unsinn :D Indiespiele auf PC und Konsolen verkaufen sich um einiges besser als Handyspiele. Okay, auf Android und iOS hat man heutzutage vielleicht noch eine Chance, aber da muss man VIEL Arbeit investieren, denn wenn man da nicht in irgendwelche Top5 reinkommt oder richtig harte Werbung fährt kann man das knicken. Der Markt ist übersättigt.

ltachi
17.02.2012, 09:30
Kann sein. Wie schon gesagt, mache ich das eher nur als Hobby und werde mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Verkauf beabsichtigen. Falls ich wirklich professionelle Spiele erstellen wollte, die auch zum Verkauf geeignet wären, würde ich mich bei EA oder Ubisoft bewerben. Denn heutzutage sind wirklich gute Spiele nur in einem Team durchsetzbar. Das Ganze hier ist ein Hobby. Wer versucht mit sowas hier seinen Lebenszweck zu erfüllen und das große Geld zu verdienen, der tut mir einfach nur leid.

Daen vom Clan
17.02.2012, 11:21
Kann sein. Wie schon gesagt, mache ich das eher nur als Hobby und werde mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Verkauf beabsichtigen. Falls ich wirklich professionelle Spiele erstellen wollte, die auch zum Verkauf geeignet wären, würde ich mich bei EA oder Ubisoft bewerben. Denn heutzutage sind wirklich gute Spiele nur in einem Team durchsetzbar. Das Ganze hier ist ein Hobby. Wer versucht mit sowas hier seinen Lebenszweck zu erfüllen und das große Geld zu verdienen, der tut mir einfach nur leid.

Verstehe ich einfach nicht - wie kannst du nur sowas sagen? Wenn dir jemand für dein Makerspiel Geld anbieten würde, würdest du wirklich "nein" sagen, nur weil es dein Hobby ist?

Der Käufer bewertet das Spiel, nicht die große Firma dahinter.
Entscheidend für deine Käufer alleine ist, ob ihm dein Spiel Spaß macht - da ist ihm alles andere doch egal. Was nützt es vor einem langweiligem Prachtgame zu sitzen, wenn die Menüs so träge reagieren oder ein Shooter zu leicht ist.

Eher würde ich beispielsweise 10 Euro für einen gut gemachten Lufia2-Teil in Makergrafik ausgeben als mir das neuste Battlefield zu holen.

Und weil wir grade von Kommerz und verkaufen sprechen: Unterschätze bei erwachsenen Menschen NIEMALS den Wohlfühl-Retro-Faktor.
Wer damals mit dem SNES aufgewachsen ist, der ist heute locker 10,15 Jahre älter und verdient heutzutage Geld - hat also Kaufkraft und ist damit eine relevante Zielgruppe.


Kurz gesagt: Wer zur Zerstreuung ein Spiel kauft, der kauft Spielspaß ein, nicht Grafik oder den Namen eines großen Publishers.
Und Spielspaß muss eben kein Grafikfeuerwerk sein.

Kelven
17.02.2012, 11:34
@ltachi
Das sind wieder sehr harte Worte und sie klingen für mich - wie die der anderen Kritiker - ein wenig nach "Wenn ich's nicht bin, dann gönne ich es niemanden". Also ich wäre froh und stolz, wenn ich den Spielern für ein wenig Geld viel Freude bereiten könnte. Ob man für unterhaltsame Spiele ein Team braucht? Ich denke nicht, zumindest keine große Spielefirma. Schau dir mal die ganzen Flash-Spiele an. In den Credits stehen oft nur wenige Entwickler.

Rusk
17.02.2012, 11:51
@ ltachi:
Da muss ich meinen Vorposter recht geben. Man kann schon mit wenigen großartige Spiele machen, wie es früher der Fall war. Zum Beispiel arbeiten 4 Klassenkollegen von mir an einem Flash-Spiel, was
meiner Meinung nach sehr gut aussieht. Ubisoft und EA haben nur das nötige Geld, damit ihre Spiel die beste Grafik und Effekte haben.
Als Beispiel kann ich nur Tim Schafer sagen, den einigen hier etwas sagt. Durch "Crowdfunding" sammelte er unglaubliche 1,8 Mio. US-$ für ein Adventure-Spiel alter Jahre. Das bedeutet für mich, dass es da draußen immer noch Leute gibt, die die alten Retro-Games mögen und dafür auch Geld ausgeben würden.
Klar ein Team ist auch gut, aber zwei Personen, die mit Leidenschaft und Ehrgeiz an einem Projekt arbeiten, schaffen mehr als fünf Personen, die nur des Geldes wegen daran werkeln. Zahlreiche Indiespiele unterstützen meine Behauptung (Bastion, usw.).

ltachi
17.02.2012, 13:29
Mir persönlich gefallen Retro-Games auch sehr, aber ich würde halt nie Geld dafür bezahlen, wenn man die meisten Retrosachen herunterladen kann. Ich bin mir sicher VD wäre nie so berühmt geworden, hätte man dafür Geld bezahlen müssen. Aber ihr habt auch alle in gewisser Weise Recht damit, dass man natürlich "außergewöhnliche" Spiele in 2D erstellen kann, die wirklich Geld einbringen. Das wären dann aber meistens Ausnahmen. Beispielsweise die Games Plants Vs. Zombies oder Zuma Revenge von der Firma Pop Cap sind heute noch aktuell und sehr beliebt. Witzigerweise hat EA die Firma dann auch gekauft. Wobei wir wieder bei meiner vorherigen Aussage wären.

Innocentia
17.02.2012, 13:31
Kann sein. Wie schon gesagt, mache ich das eher nur als Hobby und werde mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Verkauf beabsichtigen. Falls ich wirklich professionelle Spiele erstellen wollte, die auch zum Verkauf geeignet wären, würde ich mich bei EA oder Ubisoft bewerben. Denn heutzutage sind wirklich gute Spiele nur in einem Team durchsetzbar. Das Ganze hier ist ein Hobby. Wer versucht mit sowas hier seinen Lebenszweck zu erfüllen und das große Geld zu verdienen, der tut mir einfach nur leid.
Erinnert mich daran, dass einige Künstler auch mit ihrem Hobby Geld verdienen... Sprich, Maler verkaufen ihre Bilder, Fotografen stellen ihre Fotos einer Zeitung zu Verfügung... Und so etwas tut dir Leid? Sorry, verstehe ich auch nicht.
Klar, man kann nur nicht von seinem "Hobbygeld" leben, aber als kleiner Nebenverdienst, warum nicht?

Letzendlich ist es jedem seine Sache, ob er mit seinem Hobby Geld verdienen will oder nicht. Und das solltest du auch akzeptieren :)

- Das Inno -

The_Burrito
17.02.2012, 13:31
Auch wenn RPG Maker Spiele komerziell gehen könnten, hätten sie keine Chance gegen die heutige Konkurrenz.. Diese ganzen neuen Spiele sind echt in einer anderen Liga. Wir bewegen uns hier noch im 2D Bereich. Das ist für Manche schon oldschool oder Retro. Falls jemand "Kingdoms of Amalur: Reckoning" kennt, der versteht eventuell was ich meine. Ich bastel RPGs als Hobby. Falls ich mal damit komerziell gehen würde, wäre es eher im Handyspielebereich, da dort einfach eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen Verkauf existiert.

Hältst du die Community hier wirklich für die letzte Bastion von Snobs die der Meinung sind, dass eine gute Handlung wichtiger ist als State-of-the-Art 3D Grafik?


Ich bin mir sicher VD wäre nie so berühmt geworden, hätte man dafür Geld bezahlen müssen.
Ich bin mir sicher To The Moon wäre nie so berühmt geworden, hätte Kan Gao sich nicht so um die Vermarktung bemüht, und sein Spiel in irgendwelchen RM Communities versauern lassen.

Daen vom Clan
17.02.2012, 13:49
Mir persönlich gefallen Retro-Games auch sehr, aber ich würde halt nie Geld dafür bezahlen, wenn man die meisten Retrosachen herunterladen kann.

Wie gesagt - verstehe ich nicht.
Bist du wirklich nur bereit bares Geld für Dinge zu bezahlen die in 3D kommen?

Du würdest also lieber ein teures Buch im superschicken Ledereinband und awesome Leuchtgirlande drum kaufen wenn es von Michael Crichton kommt aber dessen Inhalt schund ist, anstatt ein abgegriffenes Reclamheft für wenig Geld mit genialer Geschichte, welche du nach dem Durchlesen sofort noch einmal von vorne beginnst?


Witzigerweise hat EA die Firma dann auch gekauft. Wobei wir wieder bei meiner vorherigen Aussage wären.
Leider so nicht ganz korrekt. EA hat sie gekauft weil sie erfolgreich waren. Sie sind NICHT erst erfolgreich seit sie von EA aufgekauft wurden.

Tetris
17.02.2012, 14:50
Verstehe ich einfach nicht - wie kannst du nur sowas sagen? Wenn dir jemand für dein Makerspiel Geld anbieten würde, würdest du wirklich "nein" sagen, nur weil es dein Hobby ist?
Da muss man aber differenzieren zwischen "Ich geb mein Spiel nur her, wenn ihr dafür löhnt" oder "Wir haben dein Spiel gespielt, zum Dank bekommst du n bisschen Geld, weils so toll war."
Also das eine ist "Zwang" (natürlich nur für die, die es zocken wollen) und das andere Freiwilligkeit.

WeTa
17.02.2012, 15:04
Werde ich morgen früh mal meinem Bäcker erzählen. Der Drecksack kann von Glück reden, wenn mir sein Brot so gut schmeckt dass ich mich danach dazu erbarme ihm ein paar Euro hinzuwerfen :A

Tetris
17.02.2012, 15:17
Gibt ja auch keinen Bäcker, der umsonst backt. Gratis-Makergames gibts aber wie Sand am Meer.

The_Burrito
17.02.2012, 15:34
Du kriegst im Internet so ziemlich jede Form von Software gratis (und damit meine ich nicht "illegal gratis"). Darf jetzt niemand mehr deswegen Software verkaufen?

ltachi
17.02.2012, 15:38
Jedes mal, wenn ich hier reingucke, denke ich mir die Leute hier sind normal und hoffe das eine anständige Diskussion stattfindet. Aber nein, jedes mal, egal um welchen Mist es geht, wird man immer eines Besseren belehrt. Alles Besserwisser, überall, wo das Auge nur sehen kann. Für jeden Schwachsinn, möge er klein oder groß sein, wird man hier schief angemacht, weil man eine andere Meinung hat. Ey das geht echt schon über Sympathie hinaus hier. Das ist Diskriminierung a la Nonsense Style. Denkt mal über euer Verhalten hier nach bevor ihr postet. Und einen User Award einzuführen, weil es hier Leute gibt, die man mal schön positiv (meistens aber negativ) bewerten kann, ist ein Zeichen von Schwäche. Warum? Was bezweckt es denn? Soll es den Leuten hier helfen sich ein Bild von dem Forum zu machen? Oder sollen User, wie ich, mal ne ordentliche Abreibung kriegen? Ich wette auch nachdem ihr mich mit Füßen getreten habt, werdet ihr nicht genug haben. Dann ist der nächste Itachi-Nachfolger dran und dann der Nächste... usw. Ich nehm hier mal ne Auszeit vom Forum. Ich hab echt keinen Plan was für ein Problem manche hier haben.

@Daen: Was ist dein Problem bro?

WeTa
17.02.2012, 15:41
@Itachi: Die richtigen Userawards sind nur Seniorposter des Jahres, Intensivposter des Jahres und Witzigster Poster des Jahres. Dass auch die ein wenig ins Trolling abrutschen ist Kollateralschaden von der unglaublich lustigen Staffaktion drumherum ;)
Und das Problem dürfte in großen Teilen an deiner ständigen Pauschalisierung liegen.

Tüp
17.02.2012, 15:43
Itachi :)
Genauso vertreten diese User auch ihre Meinung. Allerdings artet das echt oft in Einer gegen Alle Diskussionen aus...Du solltest hinter dem stehen was du sagst und die Leute ab und zu darauf aufmerksam machen,
wenn es dich kränkt wie sie mit dir umspringen. Sind ja auch alles Menschen ;)

T.U.F.K.A.S.
17.02.2012, 15:46
Hurp derp
Du bist ohne Übertreibung das verbohrteste, uneinsichtigste, beratungsresistenteste, alles persönlich-nehmendste, alles verpolitisierenste, geistigen Durchfall in den Äther ballerndste, ignoranteste Wesen was ich jemals in diesem Forum angetroffen habe. Laterna mal ausgenommen (den du auch kennen dürftest wenn du schon Byder aus dem Quartier zu kennen scheinst).

Das hat echt ein bisschen Applaus verdient, was du hier abziehst. Und ich gebe ganz offen zu: Ich für meinen Teil gebe es auf. Ich geb's einfach auf. Und das sollten alle anderen, die sich die Mühe machen, deinen hundsdummen Blödscheiß mit logischen Argumenten zu kontern, auch tun.

Den letzten Tipp gebe ich dir hiermit trotzdem auf den Weg: Chill ab und zu mal ne Runde und fasse nicht jeden Scheiß als Verstoß gegen die Genfer Konvention auf. Die Lektion musste ich auch auf die harte Tour lernen, ÖFTERS. Soviel zum Thema "Alle Neuen werden hart rangenommen und die Alteingesessenen niemals."

Tipp Nr. 2: Du bist nicht Jesus, also hör auf dich als ein solcher darzustellen.

That is all.

TwoFace
17.02.2012, 15:57
BITCHFIGHT!

Daen vom Clan
17.02.2012, 16:19
@Daen: Was ist dein Problem bro?

Der QFRAT hat mit uns nichts zu tun. Die Seilschaften dort stellen nicht die Meinung oder Diskussionskultur der Maker-Community dar, auch wenn es stellenweise dieselben User sind. Ich kann mir vorstellen, dass einige User Probleme mit deiner oftmals neunmalklug wirkenden Art haben und dies bei einem Thema, über welches wir uns schon seit Jahren Gedanken machen und welches schon Maker lange vor dir beschäftigt hat.


Und das man in der Regel nicht unbedingt schlecht damit fährt Steel einfach zu ignorieren ist eben auch eine wichtige Forenlektion.

TwoFace
17.02.2012, 16:26
Und Runde 1 geht aaaaaaannnnn........

.... DEAN VOM CLAN!!! APPLAUS!!!

sorry Leute, mir is langweilig und ich find's immer und immer wieder lustig, wenn's bei irgend ner Diskussion persönlich wird. Bin aber echt kein Sadist oder so :)

Daen vom Clan
17.02.2012, 16:31
Und als Moderatoren hauen wir auch dort dazwischen.
Penetranz - nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen und absichtlich weitereskalieren lassen, okay?

TwoFace
17.02.2012, 16:37
Penetranz - nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen und absichtlich weitereskalieren lassen, okay?

Keine Angst, ich mach nur Spaß :D

T.U.F.K.A.S.
17.02.2012, 17:12
Und das man in der Regel nicht unbedingt schlecht damit fährt Steel einfach zu ignorieren ist eben auch eine wichtige Forenlektion.
Oh, entschuldige dass ich sage, was 90% der Leute hier denkt. Ich sag's ja: Kritik ist nicht erwünscht wenn man sie offen und mit Holzhammer-Methode ausspricht (wenns auch sprachlich ein bisschen querhängt, das geb ich zu).

Itachi, wenn du willst, schick mir ne PN oder mach es wie Daen und ignorier alles was ich sage und tu's als fiese Beleidigung ab. Mir ist es gleich, ihr seid alles Individuen.
Und siehst du: Ich krieg hier auch dauernd den Latschen vor die Fresse wenn ich was falsches sage/mich schlimm ausdrücke. Das ist kein Neulinge-only-Ding, von dem du redest. ;)

So, nun sag ich nix mehr und ihr könnt zurück zum Punkt.

Necromanzer
17.02.2012, 17:13
Da muss man aber differenzieren zwischen "Ich geb mein Spiel nur her, wenn ihr dafür löhnt" oder "Wir haben dein Spiel gespielt, zum Dank bekommst du n bisschen Geld, weils so toll war."
Also das eine ist "Zwang" (natürlich nur für die, die es zocken wollen) und das andere Freiwilligkeit.

Damit bringst du es echt gut auf den Punkt. Wenn man schon unbedingt mit RPG Maker Games Geld verdienen will, gibt es viel bessere Lösungen als sein Spiel kommerziell zu vertreiben. Es gibt eine sogenannte "Spenden" Funktion die der Macher auf seine Homepage einbauen kann. So können die User nach dem durchspielen selber entscheiden ob das Spiel es Wert ist um dafür Geld auszugeben und können Ihren Betrag sogar frei wählen und werden nach dem durchzocken nicht enttäuscht, wenn sie merken das die 9-11 Euro das Spiel nicht wert waren. Da es kostenlos wäre, gäbe es auch mehr Leute die das Spiel spielen, dafür auch umso mehr Feedback um seine Spiele zu verbessern. Lucien, der Macher von Hybris: Rebirth, macht das genauso und das ist vorbildlich. Die Spendenfunktion Für RPG Maker Games ist immer noch besser als zu sagen: "Entweder ihr kauft mein Spiel für 10 Euro oder ihr dürft es nicht zocken!!!!!" ^^

Daen vom Clan
17.02.2012, 17:15
Oh, entschuldige dass ich sage, was 90% der Leute hier denkt! Kommt nicht nochmal vor.

Arm ist der Mann der kämpfen kann, aber kein Schwert hat.
Wenn du etwas kluges zu sagen hast, dann sag es im ordentlichen Ton oder gar nicht.
Du hast nichts gewonnen wenn niemand dir zuhört, weil der möglicherweise gute Inhalt untergeht in deiner Gossensprache.

T.U.F.K.A.S.
17.02.2012, 17:19
Arm ist der Mann der kämpfen kann, aber kein Schwert hat.
Wenn du etwas kluges zu sagen hast, dann sag es im ordentlichen Ton oder gar nicht.
Du hast nichts gewonnen wenn niemand dir zuhört, weil der möglicherweise gute Inhalt untergeht in deiner Gossensprache.
Meine These ist ja...
Ach egal, kein Bock auf dieselbe kotige Diskussion. Hab besseres zu tun in der Hinsicht.

So, jetzt halt ich wirklich die Goschen.

WeTa
17.02.2012, 17:27
Damit bringst du es echt gut auf den Punkt. Wenn man schon unbedingt mit RPG Maker Games Geld verdienen will, gibt es viel bessere Lösungen als sein Spiel kommerziell zu vertreiben. Es gibt eine sogenannte "Spenden" Funktion die der Macher auf seine Homepage einbauen kann. So können die User nach dem durchspielen selber entscheiden ob das Spiel es Wert ist um dafür Geld auszugeben und können Ihren Betrag sogar frei wählen und werden nach dem durchzocken nicht enttäuscht, wenn sie merken das die 9-11 Euro das Spiel nicht wert waren. Da es kostenlos wäre, gäbe es auch mehr Leute die das Spiel spielen, dafür auch umso mehr Feedback um seine Spiele zu verbessern. Lucien, der Macher von Hybris: Rebirth, macht das genauso und das ist vorbildlich. Die Spendenfunktion Für RPG Maker Gams ist immer noch besser als zu sagen: "Entweder ihr kauft mein Spiel für 10 Euro oder ihr dürft es nicht zocken!!!!!" ^^

Bitte, bitte, bitte hör auf über Dinge zu schreiben, von denen du keine Ahnung hast.
Wer Indiespiele kommerziell anbietet, der macht das nicht, weil ein bischen Taschengeld ganz cool wäre, sondern weil man auch mit irgendwas über die Runden kommen muss.
Pay if/what you want ist dabei ein Bezahlkonzept, was sich erst ab ziemlich hoher Bekanntheit rentiert. Es war eine Weile echt in Mode, und eine Weile hat dann auch jeder Idealist mehr als nur 10 Cent bezahlt, aber mittlerweile rentiert sich dass nur noch für die, die sowieso ein paar tausend Käufer sicher haben.
Und aus Interesse, was soll dieses ständige "wenn man schon unbedingt mit dem Maker..."? Was qualifiziert andere 2D-Engines denn soviel mehr Spiele damit verkaufen zu dürfen?

Mordechaj
17.02.2012, 17:33
Mir persönlich gefallen Retro-Games auch sehr, aber ich würde halt nie Geld dafür bezahlen, wenn man die meisten Retrosachen herunterladen kann.
Das Problem ist, dass die Retrosachen, die du dir runterladen kannst, in der Regel entweder von minderer Qualität sind, oder die Arbeitszeit und Engagement der Ersteller durch deinen bloßen Download niemals gebührend entlohnt wird. Von einem realistischen Standpunkt aus gesehen bin ich mehrmals im Jahr dankbar dafür, dass so viele hier ihre hervorragende Arbeit mit der Community teilen, ohne dafür auch nur einen Cent zu verlangen: Dass man an einem qualitativ ausgereiftem Spiel mehrere hundert Stunden sitzt, dürfte allgemein bekannt sein. Was ist der Stundenlohn dabei? Niente.

Natürlich spielt da noch mehr mit hinein, aber es ist eben ein Unterschied, ob man die kostenlosen Werke dankbar rezipiert, oder ob man d'emblée erwartet, dass die Ersteller kein Geld für ihre hochwertige Arbeit verlangen. Das soll natürlich nicht heißen, dass du es gut finden musst, wenn jemand sein Spiel für einen gewissen Obulus anbietet, und schon gar nicht, dass du es kaufen musst. Du solltest aber schon sehen, wer den Preis für dich bezahlt, wenn die Spiele kostenlos sind: Die Entwickler. Viele tun das gern und viele haben auch überhaupt keine andere Möglichkeit. Sie hätten aber rein vom ökonomischen Standpunkt her ganz vehement das Recht, für ihren Dienst an uns entlohnt zu werden.


Ich bin mir sicher VD wäre nie so berühmt geworden, hätte man dafür Geld bezahlen müssen.
Kam VD nich irgendwann mal für's Handy und ist gefloppt?

Ich glaube, du kannst das nicht so pauschal sagen. Vermutlich hätte VD sogar noch viel mehr Aufmerksamkeit bekommen, zumindest wenn sich Marlex im hypothetischen Fall anständig ums Marketing gekümmert hat. Kommerzielle Spiele müssen automatisch ein größtmögliches Publikum finden, wenn der Entwickler entsprechend entlohnt werden möchte.


[...] dass man natürlich "außergewöhnliche" Spiele in 2D erstellen kann, die wirklich Geld einbringen. Das wären dann aber meistens Ausnahmen.
Überhaupt nicht. Ein Haufen Spiele mit mehr oder minder niedrigem Grafikniveau verkauft sich prächtig, dafür dass es eben vorwiegend Indie-Spiele sind. Du kannst höchstens im Mainstream-Sektor von der Grafik auf die Verkaufszahlen schließen, im Indie-Bereich kommt es aber definitiv auf noch viel mehr an (auch bei den großen Marken kommt es in der Regel auf mehr an -- Assassin's Creed würde sich auf ohne den Eyegasm verkaufen wie Milch und Brot, einfach mal weil das Konzept genial ist).

Das Problem ist, dass sich die Spiele-Branche gerade nicht so ganz sicher ist, wie viel Story es braucht. Ganz lange wurden die erzählerischen Mittel von Spielen und die immersiven Techniken zugunsten von immer neuen (und teilweise atemberaubend tollen) Gameplay- und Grafik-Innovationen vernachlässigt oder stark funktionalisiert. Spiele wie beispielsweise To the Moon entfalten die Möglichkeiten des interaktiven Storytellings -- das machen übrigens auch andere Spiele sehr gut. Oder es werden neue Immersionskonzepte hervorgezaubert. Und da ist der Low-Budget-Sektor definitiv am produktivsten, niedrigere Grafikansprüche verhelfen diesen Elementen zu mehr Wirksamkeit, weil nicht erst mit dem Uncanny Valley herumgezankt werden muss und weil man Reizeinflüsse besser segmentieren kann.

2D-Grafik und dergleichen hat definitiv eine Gegenwart und eine Zukunft. Vermutlich wird auch der Grafik-Hype nie ganz erlischen, aber wie gesagt: Es kommt in der Regel auf noch so viel mehr an.


Gibt ja auch keinen Bäcker, der umsonst backt. Gratis-Makergames gibts aber wie Sand am Meer.
Du missverstehst Wetakos Beispiel: Durch das Backen schafft der Bäcker aus dem Material des Brotes ein Produkt, welches einen Mehrwert hat. Das schafft er, indem er früh morgens aufsteht, Teig macht, zubereitet, bäckt, auslegt, vertütet, verkauft ... end of thinking capacity. Dafür verlangt er zurecht Geld, er stellt sich ja auch von früh bis spät da hin und macht dir dein Brot.

Was machen die Maker? Sie pumpen hunderte Stunden Arbeit in ein Projekt, Herzblut, geistige Kapazität, Ideen. Dafür verlangen viele kein Geld, weil sie das als Hobby ansehen und gern ihre Arbeit mit uns teilen. (Und es hat noch andere Gründe, beispielsweise die Fremdarbeit, welche nicht kommerziell genutzt werden kann.) Sie könnten aber, wie der Bäcker auch, der sein Brot -- so hoffe ich immer, wenn ich einen Bäcker sehe -- mit Leidenschaft macht und seine Arbeit schätzt, dennoch dafür Geld verlangen. Es ist Arbeitszeit und viel Kopf, was uns da geopfert wird, woraus wir einen direkten Nutzen ziehen. Nochmal: Das dankend entgegen nehmen zu dürfen, ist das Tollste, was einem passieren kann. Aber zu erwarten, dass diese Arbeit kostenlos zur Verfügung zu stehen hat, ist recht unanständig.


Wenn man schon unbedingt mit RPG Maker Games Geld verdienen will, gibt es viel bessere Lösungen als sein Spiel kommerziell zu vertreiben. Es gibt eine sogenannte "Spenden" Funktion die der Macher auf seine Homepage einbauen kann. So können die User nach dem durchspielen selber entscheiden ob das Spiel es Wert ist um dafür Geld auszugeben und können Ihren Betrag sogar frei wählen und werden nach dem durchzocken nicht enttäuscht, wenn sie merken das die 9-11 Euro das Spiel nicht wert waren.
Warum genau ist das eine bessere Lösung? Es ist eine andere Lösung, richtig. Es ist eine Möglichkeit von vielen.


Da es kostenlos wäre, gäbe es auch mehr Leute die das Spiel spielen, [...]
Leute, kommt bitte von der fixen Idee weg, dass etwas automatisch ein größeres Publikum erhält, wenn man nicht dafür zahlen muss. Die größe des Publikums hängt megastark vom Marketing, vom Inhalt und von einer riesigen Reihe weiterer Umstände ab. Ist wie im echten Leben: Der Preis einer Sache spielt nur in der Theorie überhaupt irgendwie eine übergeordnete Rolle (und selbst da nicht wirklich). Und die Spendenvariante im Nachhinein hat sich aus gutem Grund im öffentlichen Raum nie durchgesetzt. Dieser kleine Teil der Dienstleistungsbranche, wo man Trinkgeld erhält, hat Glück, dass es soziale Konventionen gibt, die das Trinkgeld als Konzept aufrecht erhalten. Es gibt aber offenbar im Internet keine soziale Konvention, die davon ausgeht, dass Leistung mit Gegenleistung vergütet werden muss -- sich auf den Gutwillen der Menschen zu verlassen, hat noch niemandem genug eingebracht, dass sie oder er davon gelebt haben könnte.


Die Spendenfunktion Für RPG Maker Gams ist immer noch besser als zu sagen: "Entweder ihr kauft mein Spiel für 10 Euro oder ihr dürft es nicht zocken!!!!!" ^^
Begründe das doch bitte. Ich könnte mich auch darüber beschweren, dass wissenschaftliche Publikationen etwas kosten -- die könnten mich ruhig auch mal unentgeltlich an ihre Denkprozesse ranlassen, schließlich tu ich hier was für die Gesamtheit der Gesellschaft. Aha, aber sie haben mir ja eine Leistung erbracht, also sollte ich eine Gegenleistung geben.


Von Spenden kann keiner Leben. Ein Entwickler, der von seiner Arbeit nicht leben kann, wird niemals sein volles Potenzial in sein Werk stecken. Würde die Welt so funktionieren, wäre das unglaublich schade.


Was qualifiziert andere 2D-Engines denn soviel mehr Spiele damit verkaufen zu dürfen?
Ich vermute mal, das wird durch die Tatsache motiviert, dass es bei anderen Engines keinen Dummen gibt, den man ausnehmen kann. Ich halte es für unheimlich schade, dass man sich auf das ständige ungedankte Zuarbeiten der Leute verlässt.

The_Burrito
17.02.2012, 19:46
Zu sagen: "Für mich ist und bleibt der RPG Maker ein Hobby." ist ja okay.
Zus sagen: "Für mich ist und bleibt der RPG Maker ein Hobby, also hat es das auch für alle anderen zu sein, und wer Geld für sein Spiel haben will ist Abschaum." ist verdammt anmaßend.

Die einzige Autorität zu entscheiden, was mit dem RPG Maker gemacht werden darf und was nicht, hat Enterbrain, und die sagen, dass es legitim ist seine Spiele kommerziell zu verbreiten. Für Kan Gao war To the Moon eben nicht einfach nur ein Hobbyprojekt mit dem er versucht hat sich ein bisschen das Taschengeld aufzubessern, sondern der Versuch in die professionelle Spieleherstellung einzusteigen. Wieso sollte man ihm das verwehren?

Ligiiihh
17.02.2012, 19:58
Jedes mal, wenn ich hier reingucke, denke ich mir die Leute hier sind normal und hoffe das eine anständige Diskussion stattfindet. Aber nein, jedes mal, egal um welchen Mist es geht, wird man immer eines Besseren belehrt. Alles Besserwisser, überall, wo das Auge nur sehen kann. Für jeden Schwachsinn, möge er klein oder groß sein, wird man hier schief angemacht, weil man eine andere Meinung hat. Ey das geht echt schon über Sympathie hinaus hier. Das ist Diskriminierung a la Nonsense Style. Denkt mal über euer Verhalten hier nach bevor ihr postet. Und einen User Award einzuführen, weil es hier Leute gibt, die man mal schön positiv (meistens aber negativ) bewerten kann, ist ein Zeichen von Schwäche. Warum? Was bezweckt es denn? Soll es den Leuten hier helfen sich ein Bild von dem Forum zu machen? Oder sollen User, wie ich, mal ne ordentliche Abreibung kriegen? Ich wette auch nachdem ihr mich mit Füßen getreten habt, werdet ihr nicht genug haben. Dann ist der nächste Itachi-Nachfolger dran und dann der Nächste... usw. Ich nehm hier mal ne Auszeit vom Forum. Ich hab echt keinen Plan was für ein Problem manche hier haben.

@Daen: Was ist dein Problem bro?Ich finde, dass Daen und Tako Recht haben. Jetzt kann ich dich automatisch nicht leiden? Itachi, bei aller Nettigkeit, aber du kannst keine Diskussionen führen, wenn du deine Meinung als Fakt darstellst. Wenn du behauptest, dass 1+1 gleich 3 ergibt, dann wirst du nicht aus Antipathie gebasht, weil fünf Milliarden andere Menschen deine Meinung nicht teilen. Den Besserwisser-Titel, den du hier anderen Leuten vergibst, spielst du durch deine "Kindergarten-Methode" auf dich leider selbst ganz groß auf.

Rusk
17.02.2012, 20:50
Jedes mal, wenn ich hier reingucke, denke ich mir die Leute hier sind normal und hoffe das eine anständige Diskussion stattfindet. Aber nein, jedes mal, egal um welchen Mist es geht, wird man immer eines Besseren belehrt. Alles Besserwisser, überall, wo das Auge nur sehen kann. Für jeden Schwachsinn, möge er klein oder groß sein, wird man hier schief angemacht, weil man eine andere Meinung hat. Ey das geht echt schon über Sympathie hinaus hier. Das ist Diskriminierung a la Nonsense Style. Denkt mal über euer Verhalten hier nach bevor ihr postet. Und einen User Award einzuführen, weil es hier Leute gibt, die man mal schön positiv (meistens aber negativ) bewerten kann, ist ein Zeichen von Schwäche. Warum? Was bezweckt es denn? Soll es den Leuten hier helfen sich ein Bild von dem Forum zu machen? Oder sollen User, wie ich, mal ne ordentliche Abreibung kriegen? Ich wette auch nachdem ihr mich mit Füßen getreten habt, werdet ihr nicht genug haben. Dann ist der nächste Itachi-Nachfolger dran und dann der Nächste... usw. Ich nehm hier mal ne Auszeit vom Forum. Ich hab echt keinen Plan was für ein Problem manche hier haben.

Eine Diskussion besteht daraus, dass die Redner ihre Meinungen ins Gespräch bringen und man über diese quatscht. Bei dir sehe ich aber keine Meinung, sondern nur Tatsachen und Fakten, die von dir als einzig wahr abgestempelt werden. Hör dir mal zu wie du klingst: "Ich wette auch nachdem ihr mich mit Füßen getreten habt, werdet ihr nicht genug haben. Dann ist der nächste Itachi-Nachfolger dran und dann der Nächste... usw." Wenn ich das schon lese, muss ich mehr als nur die Stirn runzeln. Du hast dich selbst in diese Position gebracht, glaubst du Ernsthaft uns steht der Sinn danach beliebige Users "fertig zu machen"? Falls jemand mal nicht deiner Meinung ist, dann versuche doch mal ihn zu verstehen, was ihn dazu veranlasst hat oder wie er zu diesem Schluss gekommen ist. Und besonders Daen zu Beschuldigen ist nur mehr als absurd, da kennst du Daen wohl nicht gut genug.
Nimm dir mal eine Auszeit, vlt. hast du einfach einen schlechten Tag gehabt. ;)

PS: Ach herje, ein Auto ist gerade in unserer Einfahrt reingedonnert. :D

Sabaku
17.02.2012, 20:51
Man sollte vielleicht erwähnen dass es bei Itachi ziemlich wenig Sinn hat noch so gut zu argumentieren.
Ich weiß nicht wie er das macht, aber irgendwie schafft er es immer sich unbeliebt zu machen...gelobt seien deine guten Vorsätze Itachi, aber irgendwas machst du falsch. Kam dir der Gedanke schonmal?

Übrigens ne coole leistung Daen als "Bro" anzusprechen. Die Kombi aus seiner Person und dem Begriff hat mich ziemlich amüsiert, weiß der Geier warum:0

Tetris
17.02.2012, 23:15
Itachi, bei aller Nettigkeit, aber du kannst keine Diskussionen führen, wenn du deine Meinung als Fakt darstellst.
Das tut hier im Board aber generell jeder. Nur mal so am Rande.

Ligiiihh
17.02.2012, 23:21
Zeig mir doch mal nennenswerte Beispiele, die vermehrt vorkommen. ô.0 Und wir reden hier nicht von Fakten, sondern von Meinungen, die als Fakt dargestellt werden.

Mordechaj
17.02.2012, 23:27
Das tut hier im Board aber generell jeder. Nur mal so am Rande.
Das möchte ich anzweifeln. Die meisten Leute schaffen es sehr gut, ihre Meinung von Fakten-Argumentationen zu trennen.

Gibt durchaus einen Unterschied zwischen konsentisch oder faktisch gesicherten Argumenten und Meinungsäußerungen. Itachi hat versucht mit einem "Für mich ist das nicht erstrebenswert." ein "Wer das macht, ist doof."* zu argumentieren. Da läuft dann wiederum was verkehrt. Darüber hinaus lehnte er es kategorisch ab, Geld für ein Spiel zu zahlen, das nicht in 3D-Grafik auf den Markt kommt beziehungsweise mit dem Maker erstellt wurde. Auf Daens für meine Begriffe sehr begründete Nachfrage und Abstraktion kam nur der gefühlte Griff an die Eier à la "Ihr seid alle eingeschworen und gemein zu mir!"* (den ich persönlich auch überhaupt nicht nachvollziehen kann, weshalb ich ihn auch weiterhin ignorieren werde). Das lässt ein essentielles Verständnis von Intersubjektivität vermissen, das meine bescheidene Wenigkeit wiederum bei beinahe jedem anderen hier wiederfindet. Zum Beispiel auch und gerade in Daens Nachfrage, der ja nur -- mit stellvertretend für mindestens mich und sicher auch noch andere -- nachvollziehen wollte, woher Itachis kategorische Ablenung rührt.

*Sicher fällt dem geneigten Leser auf, dass ich Itachis Beiträge auf ein nicht gebührendes Maß verkürzt habe, um nicht nochmal die ganze Diskussion nachzurollen. Man repariere das mental, indem man mich nicht wörtlich nimmt, sondern sich einfach an Itachis Beiträge hält und das dort falsifiziert.

Holo
17.02.2012, 23:28
Das tut hier im Board aber generell jeder. Nur mal so am Rande.
Das stimmt zumindest teilweise..

Aber bekommt Euch doch mal ein. Soll doch hier um To the Moon gehen..und nicht um irgendwelche Kritiker von ebendiesem. :O

Kael
17.02.2012, 23:31
Aber bekommt Euch doch mal ein. Soll doch hier um To the Moon gehen..und nicht um irgendwelche Kritiker von ebendiesem. :O

Lawl. Biste Mod oder was ist hier jetzt kaputt?

Holo
17.02.2012, 23:33
Nein, das hat mit Mod garnichts zu tun..war ja nur so ein Kommentar von mir. Ich finde die Diskussion eigentlich recht interessant und verfolge sie. Aber das ist schon nicht mehr komisch mit itachi. Es ist traurig. Und es macht die eigentlich interessanten Ansätze hier kaputt.