Diomedes
29.08.2011, 02:50
Wenn die Person in der Mitte beginnt,
nach oben in den Himmel entrinnt,
wie auch nach unten hin ist unendlich ungebunden;
wenn eine Persönlichkeit sich in die Extreme streckt und sich dabei ständig selber neu entdeckt,
und aus dem Urzustand heraus stetig schwankt, und niemals Konsistenz erlangt,
sich stets um Freuden und Sorgen, über das Heute, das Gestern und das Morgen,
über andere, und sich, die Welt und was-weiß-Ich nicht im Klaren ist wo sie steht,
wohin sie geht und was sie will, und was nicht, und wieviel vom Bild nun Schatten ist oder Licht,
und ob sie Ketchup oder Majo mag, oder lieber Senf oder Knoblauchquark,
und zwischen den Tagen Schlafen muss, und träumt und wichtige Dinge versäumt,
mit dem Aufwachen erschrecken, was neues entdecken kann, und dann irgendwann
feststellt, was ihr eigentlich selbst gefällt, dann ein vegetarisches Schnitzel probiert,
daraufhin wieder von vorne losphilosophiert, dass Schweine vielleicht gegessen werden wollen,
und die Menschen die Welt nach eigenem Ermessen gestalten sollen,
bis sie von Peta und Greenpeace wieder überzeugt,
sich nunmehr nur noch den Polizeiknüppeln und Wasserwerfern beugt,
und sich dann in der Areststelle fragt, ob sie männlich oder weiblich ist,
ob man sich nicht neu orientieren sollte, wenn man das, was man wollte, nie erreichen wird,
und ehe man stirbt, nicht lieber etwas anderes machen will,
ob sie im Leben laut sein soll oder still, und dann lieber gleich allem entsagt,
bis sie gefragt wird, wohin ihre Reise geht,
und schon steht sie wieder auf, nimmt Anlauf zu einem neuen Absprung,
alles dreht sich um hundertachtzig Grad und der Wind weht in eine neue Richtung,
doch sowie ein Stein den Weg versperrt, macht sie wieder kehrt, stiehlt ein Pferd und reitet Richtung Sonnenuntergang,
bis sie merkt, vor ihr liegt en Abhang und Städte haben eh mehr Schick als die olle Naturromantik,
in den Städten liegt ja auch das Geld, und wenn man keins hat, reicht in den Parks ja auch wieder ein Zelt um unterzukommen,
doch nach zwei Tagen Trinkgelage ist sie so benommen, sieht alles verschwommen, dass sie einen Therapeuten besucht,
sich erstmal ausweint und die ganze Menschheit verflucht, bis sie geheilt und genesen einen Job annimmt hinter einem Tresen,
nur für den Anfang, bis sie was findet, das mehr Geld einbringt und nicht den Rücken schindet:
wenn eine Persönlichkeit so stets sich wandelnd und unberechenbar sei, dann stellst sich die Frage,
wo fängt eigentlich das an,
was man als Anderer an dieser Person aus Überzeugung und frei von Verständnis nicht mögen, ja gar hassen und verachten kann?
nach oben in den Himmel entrinnt,
wie auch nach unten hin ist unendlich ungebunden;
wenn eine Persönlichkeit sich in die Extreme streckt und sich dabei ständig selber neu entdeckt,
und aus dem Urzustand heraus stetig schwankt, und niemals Konsistenz erlangt,
sich stets um Freuden und Sorgen, über das Heute, das Gestern und das Morgen,
über andere, und sich, die Welt und was-weiß-Ich nicht im Klaren ist wo sie steht,
wohin sie geht und was sie will, und was nicht, und wieviel vom Bild nun Schatten ist oder Licht,
und ob sie Ketchup oder Majo mag, oder lieber Senf oder Knoblauchquark,
und zwischen den Tagen Schlafen muss, und träumt und wichtige Dinge versäumt,
mit dem Aufwachen erschrecken, was neues entdecken kann, und dann irgendwann
feststellt, was ihr eigentlich selbst gefällt, dann ein vegetarisches Schnitzel probiert,
daraufhin wieder von vorne losphilosophiert, dass Schweine vielleicht gegessen werden wollen,
und die Menschen die Welt nach eigenem Ermessen gestalten sollen,
bis sie von Peta und Greenpeace wieder überzeugt,
sich nunmehr nur noch den Polizeiknüppeln und Wasserwerfern beugt,
und sich dann in der Areststelle fragt, ob sie männlich oder weiblich ist,
ob man sich nicht neu orientieren sollte, wenn man das, was man wollte, nie erreichen wird,
und ehe man stirbt, nicht lieber etwas anderes machen will,
ob sie im Leben laut sein soll oder still, und dann lieber gleich allem entsagt,
bis sie gefragt wird, wohin ihre Reise geht,
und schon steht sie wieder auf, nimmt Anlauf zu einem neuen Absprung,
alles dreht sich um hundertachtzig Grad und der Wind weht in eine neue Richtung,
doch sowie ein Stein den Weg versperrt, macht sie wieder kehrt, stiehlt ein Pferd und reitet Richtung Sonnenuntergang,
bis sie merkt, vor ihr liegt en Abhang und Städte haben eh mehr Schick als die olle Naturromantik,
in den Städten liegt ja auch das Geld, und wenn man keins hat, reicht in den Parks ja auch wieder ein Zelt um unterzukommen,
doch nach zwei Tagen Trinkgelage ist sie so benommen, sieht alles verschwommen, dass sie einen Therapeuten besucht,
sich erstmal ausweint und die ganze Menschheit verflucht, bis sie geheilt und genesen einen Job annimmt hinter einem Tresen,
nur für den Anfang, bis sie was findet, das mehr Geld einbringt und nicht den Rücken schindet:
wenn eine Persönlichkeit so stets sich wandelnd und unberechenbar sei, dann stellst sich die Frage,
wo fängt eigentlich das an,
was man als Anderer an dieser Person aus Überzeugung und frei von Verständnis nicht mögen, ja gar hassen und verachten kann?