Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arbeiten in einer anderen Stadt
Wollte einfach mal fragen, ob sich jemand damit auskennt.
Sache ist, dass ich offiziell noch in Berlin wohne, mich aber gerade in Kassel aufhalte und auch hier wohnen bleiben möchte. Momentan wohne ich bei 2 Leuten und wollte mir ne eigene Wohnung suchen. Dämlicher Weise ist das halt so, dass ich hier noch nicht offiziell wohne (da hat jemand etwas geschlaucht *hust) und weil ich nicht zum Jugendamt rennen will, damit mein Vater mir Geld zupumpen muss, will ich mich selber hier um nen Job kümmern zwecks Einkommensnachweis. Ganz egal, ob mit dem, was ich bei meiner Ausbildung gelernt habe oder nur auf Nebenjob-Basis.
Sache ist aber: Würde das überhaupt ein Arbeitgeber machen? Mich für einen Nebenjob einstellen, obwohl ich hier noch nicht gemeldet bin?
Hatte das gegoogelt aber nichts gefunden.
T.U.F.K.A.S.
17.08.2011, 15:11
Kurz und knapp: Ja. Tun sie.
Kurz und knapp: Ja. Tun sie.
Gut. Dann lohnt es sich doch, teuer Geld dafür auszugeben. :D
T.U.F.K.A.S.
17.08.2011, 15:32
Gut. Dann lohnt es sich doch, teuer Geld dafür auszugeben. :DRichtig :D
Für den Arbeitgeber ist (zunächst) nur wichtig, dass sie ne Postanschrift von dir haben. Solange du bei anderen unterkommst, musste halt deren Adresse angeben und halt sagen, dass dein Name nicht am Briefkasten steht oder so. So kenn ich das zumindest.
Jo, aber die wollen doch halt meine offizielle Adresse haben. Da frag ich mich, wie ich denen verklickern soll, dass ich bereits hier in Kassel irgendwo nächtige, ohne die Norm zu brechen.
Bürokratie suckt hart.
Mordechaj
17.08.2011, 16:34
Für Nebenjobs ist das selten ein Problem, da werden in der Regel auch viel weniger Fragen gestellt als für eine feste Vollzeitanstellung. Du kannst denen übrigens auch deine Kassel-Adresse als die offizielle verklickern, nachprüfen wird das nämlich vermutlich keiner.
Und sonst erklärst du's halt wie's ist. Ankacken kann dich deshalb keiner.
Jo, aber die wollen doch halt meine offizielle Adresse haben. Da frag ich mich, wie ich denen verklickern soll, dass ich bereits hier in Kassel irgendwo nächtige, ohne die Norm zu brechen.
Bürokratie suckt hart.
Ich habe damals auch schon woanders gewohnt, war da nicht im Ort gemeldet sondenr noch bei meinen Eltern, und ich hatte keinen Nebenjob sondern einen Vollzeitjob angenommen O_o also bei mir gab es nie Probleme, die brauchen nur deine Adresse wo man dich erreichen kann und gut ist, es gibt doch genug Leute die unter der Woche in einer anderen Stadt wohnen und da arbeiten um am WE zu ihren Familien fahren, davon haben wir etliche in der Firma bei mir!
Ich hab z.B auch imemrnoch meine ganz alte Bank in NRW die ich nutze und wohne im Norden, das interessiert auch keine Sau, wo die das Geld hinschicken ^^
Okay. Soll ich also bei Adresse wirklich nur hinschreiben, wo ich erreichbar bin?
Nicht, dass die am Ende dann damit kommen, ich hätte denen Bullshit erzählt und so. Ich meine gehört zu haben, dass man den Gehaltsscheck dann trotzdem an die Adresse schicken muss, bei der ich gemeldet bin.
Mordechaj
17.08.2011, 20:19
Nicht, dass die am Ende dann damit kommen, ich hätte denen Bullshit erzählt und so. Ich meine gehört zu haben, dass man den Gehaltsscheck dann trotzdem an die Adresse schicken muss, bei der ich gemeldet bin.
Gibt's in Deutschland wirklich Unternehmen, die per Scheck bezahlen? Bei Nebenjobs? Gibt doch ne Überweisung und gut. Wie du deine Lohnzettel erhältst, kannst du in der Regel mit deinem Arbeitgeber abmachen bzw. macht der das eben so oder so, je nachdem wie du am besten erreichbar bist (im Krankenhaus beispielsweise haben wir das auf Station gekriegt, beim Zustellservice kam er zusammen mit der wöchentlichen Papier-Lieferung).
Und warum sie den Lohnzettel nur an die gemeldete Adresse schicken können sollen, wüsste ich auch nicht. Ich hatte schon zwei vertragliche Nebenjobs, bei denen der Lohnzettel sogar nicht einmal an meinen Namen gesendet wurde.
Also bei meinem letzten Arbeitgeber und bei Foot Locker ist das per Scheck.
Hätte aber gerne noch beantwortet...
Okay. Soll ich also bei Adresse wirklich nur hinschreiben, wo ich erreichbar bin?
Ja, aber du kannst ja zur Sicherheit quasi als Zweitwohnort deine alte Meldung angeben. Wirklich notwendig ist das aber nicht.
Ja, aber du kannst ja zur Sicherheit quasi als Zweitwohnort deine alte Meldung angeben. Wirklich notwendig ist das aber nicht.
Und wie soll ich das machen? Die müssen ja irgend nen Hinweis darauf haben, dass ich offiziell in Berlin wohne, aber in Kassel erreichbar bin, obwohl ich hier keinen offiziellen Wohnsitz habe. Frage ist: Wie mache ich das Formgerecht?
Mordechaj
18.08.2011, 01:41
Als Zusatz auf dem Formular, das du ausfüllst. Sollte auf der Vorderseite beim Feld für die Adresse nicht genug Platz sein, darfst du auch auf die Rückseite schreiben.
Ist aber unnötig. Gib deinen Wohnsitz in Kassel an und gut ist. Das ist für niemanden ein Problem. Wo du gemeldet bist, kann den Leuten mächtig egal sein. Melden tust du dich, um amtlich auffindbar zu sein. Da dein Arbeitgeber nicht das Amt ist, ist es dem völlig egal, was auf dem Papier steht, Hauptsache du bist dort zu erreichen und kannst dort Post empfangen. Wie gesagt, was wollen sie dir dafür können, dass du woanders gemeldet bist? Interessiert die nen feuchten. Deinen Gehaltsscheck (finde ich trotzdem bescheuert, welches Unternehmen ist denn bitteschön zu blöd, einfache Überweisungen durchzuführen?!) schicken sie dir da hin, wo du ihn haben möchtest. Ist ja deine freie Angabe, die du da tätigst. Wenn dabei was schief ginge, läge das sowieso in deinem Verschulden.
Und sonst frag halt einfach nach (oder nicht, es ist den Leuten nämlich reichlich schnurre). Meine Güte, es wird dich keiner beim BND anschwärzen, wenn du jemandem erzählst, dass du anders gemeldet bist als du wohnst. Ob und wie ihr Solidarleistungen bezieht, interessiert doch keinen Menschen.
Falls das nicht rausgekommen sein sollte: Niemanden kümmert es, ob du dort wo du wohnst gemeldet bist. Außer das Amt.
Wenn die Adresse sich wechseln kann wegen "wohne bei Kumpels, ändert sich evtl." etc. besorg dirn Postfach. Kostet einmalig 15€ laut Postwebsite und nix weiter monatliches.
Also gut. Dann ist meine Adresse
[Name]
[Straße]
Bei [Name / Name]
[PLZ, Kassel]
Exakt?
Das offizielle Format ist:
[Name Vorname]
c/o [Name der am Briefkasten steht]
[Strasse]
[PLZ, Ort]
Und natuerlich geht das. Tausende von Studenten haben ihre Heimadresse im Pass, wohnen in einer anderen Stadt (gemeldeter Zweitwohnsitz, aber das kann niemand ausser dem Buergeramt nachpruefen, erst recht kein Arbeitgeber) und arbeiten. ;)
Das offizielle Format ist:
[Name Vorname]
c/o [Name der am Briefkasten steht]
[Strasse]
[PLZ, Ort]
Und natuerlich geht das. Tausende von Studenten haben ihre Heimadresse im Pass, wohnen in einer anderen Stadt (gemeldeter Zweitwohnsitz, aber das kann niemand ausser dem Buergeramt nachpruefen, erst recht kein Arbeitgeber) und arbeiten. ;)
Jep genauso habe ich es auch gemacht meine Post kam immer an und es gab eigentlich keine Probleme damit!
Glannaragh
19.08.2011, 13:43
Und natuerlich geht das. Tausende von Studenten haben ihre Heimadresse im Pass, wohnen in einer anderen Stadt (gemeldeter Zweitwohnsitz, aber das kann niemand ausser dem Buergeramt nachpruefen, erst recht kein Arbeitgeber) und arbeiten. ;)
Kassel als Zweitwohnsitz anmelden würde ich mir allerdings überlegen (hier gibts 'ne Zweitwohnsitzsteuer).
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