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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [RPG] ...doch der Weg ist das Ziel...



Van Tommels
11.05.2011, 18:35
Achso... Bloß gut, dass der Herr Barbar hier gar nicht liegen würde, sondern jetzt womöglich noch die Wand im Geschäft der Weißhafen verzierte... oder, was vermutlich noch sehr viel schlimmer für die beiden Nordmänner gewesen wäre, von der Stadtwache in den Tempel verfrachtet worden wäre... Teleris Anspielung auf die Besatzungsmacht Cyrodiil, welche dem ganzen Kontinent Frieden und Wohlstand gebracht hatte, lässt ihn völlig kalt, er weiss, dass er als Kaiserlicher sich nicht auf das Niveau dieses Blutauges herabbegeben muss... Das nächste Mal... werde ich einfach in die nächste Stadt weiterreisen... warum zum Teufel ist man immer erst hinterher schlauer... Mit dem Blick folgt er Skarin, welcher allerdings nicht sehr viel weiter, als bis zur Zimmertür kommt. Ein Rothwardon, einer jener geübten Kämpfer mit mehr oder weniger typischen Frisur und dem markanten Aussehen eines erfahrenen Kriegers, steht plötzlich im Türrahmen. In Gedanken schlägt sich Mergoth mit der flachen Hand an die Stirn. Wieder einer jener, die das Gehirn aufgerollt in der Hose tragen und den Schädel mit Muskelmasse aufgepumpt haben... von denen haben wir hier doch bereits 4 Stück im Raum... gut... Teleri und der Giftzwerg haben gar nichts, was sie irgendwie zum Denken befähigen würde, da Arroganz und pure Naivität nuneinmal auch keine Logik oder etwas, das dem nahe kommen würde, erbringen können... Mit regungslosem, aber nicht unfreundlicher Miene betrachtet Mergoth den Rothwardonen und wartet ab, was die Situation noch bringt...


Myria hat die ganze Situation nur relativ teilnahmslos beobachtet, einzig als Teleri den Kaiserlichen ebenfalls anfährt, hätte sie fast grinsen müssen. Irgendwie fühlt sie sich immer noch etwas deplaziert hier und fragt sich zum wiederholtem Male, was sie eigentlich noch hier tut. Eigentlich hält sie nur noch ihre Neugierde, was bei allen Höllen Oblivions hier eigentlich los ist. Als Skarin zur Tür geht um nach Jolkins Schwert zu suchen, will sie die Gelegenheit ergreifen und ebenfalls den Raum verlassen, um beim Wirt nach etwas Wasser zu fragen. An ihr klebt immer noch das Öl, auf dem sie vorher ausgerutscht waren, von ihren Klamotten ganz zu schweigen. Ich hatte mal eine Nadel und Faden... Verflucht.

Als Skarin gerade die Tür aufmacht, wäre er fast gegen einen Rothwardonen gelaufen, der anscheinend gerade klopfen wollte. Während dieser seinen Blick durch den Raum schweifen lässt, mustert Myria ihn ebenfalls. Er ist etwa so groß wie Mergoth, wirkt aber muskulöser und kräftiger. Er hat ein gut geschnittenes Gesicht, auch wenn man ihn nicht als Schönling bezeichnen könnte. Alleine schon aufgrund des riesigen Zweihänders auf seinem Rücken.
Noch bevor irgendjemand antworten kann, wendet sich Myria mit einem leichten Lächeln und ruhiger Stimme an den unerwarteten Besucher: "Ihr scheint zu wissen, wer wir sind. Vielleicht solltet ihr euch auch kurz vorstellen, bevor wir euch anhören?" Vorher hat sie noch einen kurzen Seitenblick zu Teleri geworfen und mit leichter Befriedigung festgestellt, dass sie nicht die Einzige ist, die etwas zerrupft aussieht.


Skarin reißt die Tür des Zimmers auf und plötzlich steht dieser große Rothwardon vor ihm, in den er beinahe hineingerannt wäre. Etwas verwirrt starrt sein Gegenüber an, die grimmige Miene kein Stück verziehend.
"Oh, gut, spar ich mir das Anklopfen...", beginnt er und lässt seinen Blick dann einmal durch die Runde schweifen, "Wärt ihr bereit, mir ein wenig Zeit zu schenken...?"
Ohne auch nur ein bisschen beeindruckt von dem offensichtlich größeren Rothwardon baut sich Skarin vor ihm auf und will ihn schon beiseite stoßen um an ihm vorbeizukommen. Was mach ich hier eigentlich? Innerlich einmal tief durchatmend lockert er sich und seine grimmige Miene verzieht sich.
"Ihr scheint zu wissen, wer wir sind. Vielleicht solltet ihr euch auch kurz vorstellen, bevor wir euch anhören?", fragt Myria hinter ihm.
Auch wenn sein Ärger über die aktuelle Situation noch nicht ganz verflogen ist, legt der blonde Nord ein freundlicheres Gesicht auf: "Dafür wäre ich auch, vielleicht solltet ihr euch erst einmal vorstellen, der Höflichkeitshalber."
Statt Platz zu machen, bleibt er jedoch stehen und verperrt weiterhin den Weg, wobei das wohl eher unerheblich ist, da der Rothwardon wahrscheilich überhaupt nicht mehr ins Zimmer passen würde.


Mit einem gehörigen Maß an Selbstzufriedenheit nimmt Teleri zur Kenntnis, daß bei Skarin ebenfalls der Geduldsfaden recht dünn wird. Wenn selbst der sonst so höfliche Nord gereizt auf den Kaiserlichen reagiert, kann sie mit ihrer Einschätzung von Mergoth’ Person gar nicht so falsch liegen.
Sie preßt leicht die Lippen zusammen, als Skarin Anstalten macht, aus dem Raum zu verschwinden. Es behagt ihr überhaupt nicht, daß mit ihm der Einzige aus der Gruppe im Begriff zu verschwinden ist, dem sie überhaupt traut. Jolkin hatte nie mit auch nur einer Regung erkennen lassen, daß er der Dunmer irgendwelche Sympathien entgegenbringt, und im jetzigen Zustand ist er ohnehin unberechenbar. Die Bretonin kann Teleri ebenfalls nicht einschätzen. Sie scheint ein bißchen was im Kopf zu haben, so jedenfalls ist er erste Eindruck der Elfin. Das heißt aber noch lange nicht, daß sie auch entschieden hätte, Myria leiden zu können. Über Mergoth braucht sie nicht einmal nachzudenken. Wenn nicht schon der Umstand, daß er einer von den verfluchten Besatzern war, reichen würde ihn zu Mehrunes Dagon zu wünschen, so hätte spätestens seine unerträgliche Art das Übrige dazu getan.
Aber wenn er losrennen will, um dieses Schwert zu holen, kann ich ihn wohl schlecht davon abhalten, denkt sie, während sie Skarin mißmutig nachschaut.

Ihr Blick wandert zu Jolkin, der jetzt plötzlich wieder zu sprechen beginnt. Was er zu sagen hat macht sie genauso nervös wie die Art, mit der er es sagt. Unter der Oberfläche seines jetzt wieder gefaßt wirkenden Ausdrucks brodelt es, da ist sie sich sicher. ...und das Schlimmste ist, daß ausgerechnet der Kaiserliche als Einziger überhaupt annähernd genug Masse hätte ihn zu halten, wenn er doch noch austickt. Wer weiß, ob seine Gemütsverfassung nicht noch ein paarmal hin und herschlägt...?
Eine neue, fremde Stimme holt Teleri aus ihren Gedanken. Sie fährt herum und schaut an Skarin vorbei in das energische, ebenmäßige Gesicht eines Kriegers. Kurz zuckt ein Bild von Gravir durch ihre Gedanken, aber tatsächlich haben die beiden Männer wenig gemeinsam, angefangen bei der dunklen Haut des Rothwardonen, der dort im Türrahmen steht, bis hin zu der Haltung des Neuankömmlings, die eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlt – etwas, das dem Halbblut vollkommen abging. Die Telvanni spürt, wie ihr ein überraschend schmerzhafter Stich in die Brust fährt. Ihr eigener Kommentar, den sie Myrias und Skarins Worten hinterherschiebt, fällt deshalb vielleicht etwas knurriger aus als eigentlich beabsichtigt: „Ich dachte, das hier sei ein Gästezimmer und keine Markthalle...“ Dann aber signalisiert sie doch mit einem Nicken ihre Bereitschaft, dem Fremden zuzuhören, was er zu sagen hat.

---Myria, Teleri, Skarin & Mergoth---
Jolkin sieht man deutlich an, dass ihm der Neuankömmling vor der Tür alles andere als recht ist, allerdings könnte dies auch daran liegen dass er noch gar nicht so wirklich zu realisieren scheint, was um ihn herum geschieht.
Der Rothwardon aber scheint sich an der etwas kühlen Haltung der Gruppe nicht zu stören. Er blickt Myria lächelnd an, als diese nach seinem namen fragt, und auch Skarins Nachdruck quittiert er so. "Ihr habt recht, zuerst sollte man sich vorstellen", und er deutet eine Verbeugung an. "Gestatten, Raig, Vampirjäger...", und er ist sich durchaus bewusst, dass die Nennung seiner Tätigkeit bei gewissen Personen etwas auslöst. Fast schon zu offensichtlich fixiert er nun Teleri, ohne jedoch aufdringlich oder bohrend zu wirkend; jediglich etwas Neugier strahlt er aus, als er abwartend die Arme vor der Brust verschränkt. "Also, wäre nun jemand von euch bereit, sich mit mir zu unterhalten?". Wieder wirft er die Frage in den Raum, als wär sie an alle gerichtet, aber die braunen Augen lässt er ruhig an der Dunmerin geheftet.

Glannaragh
11.05.2011, 19:59
Scheißdreck, verfluchter! Teleri kann nicht verhindern, daß sie kurz zusammenzuckt als der Rothwardon eröffnet, in welcher Funktion er wohl hier ist. Sie schaut ihm starr in die Augen, während sich die Gedanken in ihrem Kopf überschlagen. Wenn du Gravir suchst, dann bist du bei mir an der falschen Adresse, Herzchen. Wenn du die anderen suchst, dann warst du zu langsam. Also verschwinde einfach und jage doch in der Molag Amur nach deiner Beute, da hast du wahrscheinlich mehr Glück... Natürlich entgeht ihr nicht, daß der Blick des Mannes die meiste Zeit auf sie gerichtet bleibt. Verdammt, was weißt du, Mensch? Und vor allem: Woher weißt du, daß es eine Verbindung zwischen mir und den Vampiren gibt?
"Wie Ihr sehen könnt, Raig, bin ich gerade sehr beschäftigt", antwortet sie auf seine Frage und wendet sich wieder Jolkin zu. "Wenn Ihr also Fragen habt, stellt sie jemand anderem und vor allem, stellt sie wo anders. Hier herrscht auch so schon viel zu viel Chaos, als daß ich vernünftig arbeiten könnte."
Für Teleri ist damit das Gespräch beendet. Sie wendet dem Vampirjäger den Rücken zu und widmet ihre Aufmerksamkeit wieder dem Nord, der mit den viel zu vielen Geschehnissen um sich herum zusehends überfordert zu sein scheint. Leise spricht die Alchemistin ihn an, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Streicher
12.05.2011, 17:55
Selbst Skarin bemerkt die anscheinend geschockte Reaktion der Dunmer, als der Rothwardon der kleinen Gruppe seine Profession und seinen Namen mitteilt. Kennt sie ihn? Wenn ja, scheint sie nicht besonders erfreut über die Begegnung zu sein. Und was hat sie mit Vampirjägern zu schaffen?
"Wie Ihr sehen könnt, Raig, bin ich gerade sehr beschäftigt", antwortet Telerie auf die Frage des Vampirjägers und wendet sich wieder Jolkin zu, "Wenn Ihr also Fragen habt, stellt sie jemand anderem und vor allem, stellt sie wo anders. Hier herrscht auch so schon viel zu viel Chaos, als daß ich vernünftig arbeiten könnte."
Skarin runzelt etwas verwundert die Stirn, ist jedoch froh, dass sich du Dunmer um seinen Freund kümmern möchte.
"Skarin", stellt sich der Nord vor und erwidert die knappe Verbeugung des Rothwardon, "ihr kommt wahrlich zu seinen ungünstigen Zeitpunkt. Hier ist gerade niemand entbehrlich, wie ihr seht.. Wenn ihr wollt, könnt ihr mich aber begleiten, ich muss eine ... Besorgung machen. Auf dem Weg beantworte ich euch eure Fragen."

Andromeda
12.05.2011, 18:56
Vampirjäger..., denkt Myria sich nur wenig begeistert, vor allem da er Teleri direkt anzusprechen scheint. Hatte sie nicht vorher erwähnt, dass ihr von etwas in der Kanalisation geholfen worden war? Myria hatte noch nicht viel mit Vampiren zu tun gehabt bis jetzt, sie weiß auch nicht warum ihr ausgerechnet jetzt Teleris Worte wieder in den Sinn kommen. Anscheinend gibt es auch tatsächlich mehr Probleme in Balmora als nur die Riesengoblins.
"Seltsame Vampire die wie überdimensionierte Goblins aussehen...", kann es sich Myria einfach nicht verkneifen, dem Rothwardonen zu erwiedern. Sie hat ebenfalls die Arme vor der Brust verschränkt und ihn dabei leicht fragend angesehen. In diesem Moment ist ihr auch völlig egal, was dieser Gildenmagier zu ihr gesagt hat, von wegen sie solle das für sich behalten. Von ihrem ursprünglichem Plan, das Zimmer ebenfalls zu verlassen, ist sie noch nicht angekommen, auch wenn sie jetzt eher dazu tendiert, Skarin zu begleiten. "Ich würde euch ebenfalls gerne begleiten, Skarin.", sagt sie deshalb zu ihm. "Teleri hat recht, hier drinnen ist es viel zu voll."

weuze
14.05.2011, 20:07
Mergoth verfolgt die ganze Szenerie nur stumm. Er hat nur wenig Lust mit diesem möchtegern Weltenretter mitzugehen, geschweige denn überhaupt ein Wort mit ihm zu wechseln. Allerdings sieht er in der Alternative, hier bei Teleri und dem Nord zu bleiben auch nicht das, was er vorziehen würde. Innerlich mehr als genervt ausatmend, blickt er einmal zwischen Teleri und dem Rothwardonen hin und her. Eigentlich würde mich überhaupt interessieren, wie denn der Rothwardon direkt zu uns gefunden hat... ich meine, dass der Wirt ihm Auskunft darüber gab, dass sich hier wohl eine größere Gruppe einquartiert hat, ist klar, aber deswegen läuft man nicht direkt zu dem Zimmer, fällt beinahe mit der Tür in den Raum und fragt so dreist, wie es nur irgend möglich ist, ob man mit einem der Anwesenden reden könnte... irgendwas stimmt nicht damit und ich glaube auch, dass Teleri uns sehr viel mehr verschwiegen hat, als es zunächst den Anschein hatte... ich werde wohl warten, bis sich der Gartenzwerg und der Blümchenbarbar mit dem Fliegenfänger verzogen haben und mir dann mal Teleri zur Seite nehmen... auch wenn ich einigen Kratz- und Bisswunden eher nicht entgehen kann, aber das ist wenigstens abschätzbarer, als die Absichten des Rothwardonen...

Van Tommels
14.05.2011, 22:08
---Myria, Teleri, Skarin & Mergoth---
Sieh mal einer an, dann stimmen die Informationen also wirklich. Und ich wollte sie schon als Unfug abtun. Der Rothwardon nimmt die Grübelei und abweisende Reaktion der Dunmerin als Bestätigung seiner Vermutung. Dann wendet sich Skarin an den Rothwardonen und wird dafür mit einem ausdruckslosen Blick bedacht. Dann aber lächelt Raig. "Nein, danke, ich habe...Erledigungen zu machen...", und dabei blickt er wieder zur Dunmerin. "Aber wenn jemand von euch Interesse hat, sich bei mir Draken im vierstelligen Bereich zu verdienen, sollte er mich aufsuchen, ich sehe hier einige Leute, die mir helfen könnten...", und er blickt auf Mergoth, Skarin, Jolkin und Myria, letztere mustert er etwas länger, bevor die Augen zu Teleri zurückschwenken. "Oder wenn sich mit mir jemand über Vampire oder...nordische Halbvampire unterhalten möchte...", und bei den letzten Worten schmunzelt er verschlagen, da dieser Satz wohl eindeutig auf Teleri abzielt, macht auf dem Absatz kehrt und geht Richtung Schankraum davon.
Jolkin blickt sich währendessen verwirrt um und scheint nicht wirklich zu verstehen, was gerade um ihm herum geschieht; allerdings hat er ganz offensichtlich die Schmerzen in der Brust vergessen, die Hand presst er aber immer noch darauf. "Vampire?", murmelt er. "Nein, das waren doch keine Vampire...einem Vampir hätte ich den Schädel zertrümmert...Skarin! Mein Schwert! Ich komm mit dir...", und der Fleischberg macht Anstalten, sich von dem Bett hochzustemmen.

Streicher
15.05.2011, 18:12
"Nordische Halbvampire?", flüstert Skarin erstaunt.
Was meint er damit? Verwirrt schaut er dem Rothwardon hinter her bis dieser um die Ecke verschwunden ist. Dann blickt er fragend zu Teleri hinüber. Nordische Halbvampire ...
"Vampire?", murmelt Jolkin. "Nein, das waren doch keine Vampire...einem Vampir hätte ich den Schädel zertrümmert...Skarin! Mein Schwert! Ich komm mit dir...", dann scheint er aufstehen zu wollen, doch Skarin kommt ihm zu vor. Er legt ihm die Hände auf die Schulter hält seinen geschwächten Kameraden davon ab, aufzustehen.
"Du bleibst hier, Jolkin", erklärt er bestimmt, "Ich hab dir gesagt ich hol dir dein Schwert und solange rührst du dich nicht vom Fleck. Teleri wird sich um dich kümmern, bis ich wieder zurück bin.", dann blickt er rüber zu Mergoth, "Und ihr stachelt meinen Kameraden bitte nicht weiter auf. Er soll sich ausruhen, jedenfalls bis ich zurük bin." Seine Ausrüstung in die richtige Position rückend tritt der Nord auf die Tür zu und macht im Türrahmen noch einmal halt.
"Wenn ihr wollt könnt ihr mich immer noch begleiten, Myria", informiert Skarin die Bretonin und wartet auf eine Reaktion.

Wagshadow
16.05.2011, 20:59
"Danke" murmelt der Ork vor sich hin. Schon will er sich zum Gehen wenden, da fragt der Wirt ihn ob es eigentlich irgendwas sein darf. Mürrisch betrachtet Raggoth seine all zu leere Brieftasche. "Na gut. Ein Bier hätte ich gerne." ordert er gewohnt wortkarg. Nachdem er das Bier bezahlt hat, setzt er sich an einen der Tische und trinkt in relativ hohem Tempo ebenjenes aus. Dabei gehen ihm die Worte des Wirtes durch den Kopf. "Mit dem würde ich keinen Meter freiwillig reisen..." Doch nach einem weiteren Blick auf seine spärlichen Ersparnisse fasst er den Entschluss, diesen Auftrag auszuführen. Schließlich kann er sich ja auch wehren. Und so ein Snob sollte keine allzu große Gefahr darstellen.

Andromeda
17.05.2011, 20:34
Draken im vierstelligen Bereich... Vampire werd ich dafür sicher keine jagen. Noch ist sich Myria unsicher, was sie von dem Angebot und Raig im allgemeinen halten soll, auch wenn sie das Geld verdammt gut gebrauchen könnte. Allerdings kann sie sich beim besten Willen auch nicht vorstellen, wobei ausgerechnet sie behilflich sein könnte. Noch dazu hat er ihre Andeutung zu den Riesengoblins völlig ignoriert, was noch ein Grund wäre, wenigstens ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Durch Skarins Worte aus ihre Gedanken gerissen antwortet sie ihm: "Gern." Sie folgt Skarin durch den Schankraum nach draussen in die Gassen Balmoras. "Was haltet ihr von Raig und seinem Angebot?" fragt sie ihn plötzlich.

Streicher
18.05.2011, 16:57
Skarin fährt sich durch den Kinnbart und denkt nocheinmal daran, was der Vampirjäger gesagt hatte.
"Nordische Vampire klingt für meinen Geschmack gar nicht gut", beginnt er besorgt, "Wenn ich auch sagen muss, dass ich über Vampire nicht wirklich viel weiß. Werwölfe sind da auf Solstheim eher ein Thema. Ich meine mal etwas über Vampirstaub oder so gelesen zu haben, als seltene Zutat für Tränke und dergleichen. Aber da weiche ich jetzt ein wenig von eurer Frage ab." Er macht eine kurze Pause und erinnert sich an eins zwei Geschichten über Werwölfe die der Schamane seines Dorfes ab und an mal erzählt hat.
"Jedenfalls hatte dieser Raig etwas Seltsames an sich, auch wenn er auf den ersten Blick vielleicht nett wirkt. Zudem war es eindeutig erkennbar, dass er eigentlich nur wegen Teleri dort war. Ich hoffe sie macht keine Dummheiten und will sich mit ihm alleine treffen. Schlimmsten Falls geht das so aus wie beim letzten Mal, auch wenn ich ihr dafür nicht die Schuld geben will. Und sein Angebot ... Ich weiß nicht so recht. Ich schätze mal Vampirjäger müssen viel Erfahrung in ihrem Beruf haben um erfolgreich zu sein, daher glaube ich nicht, dass er irgendwelche Unterstützung braucht, wohl eher jemanden den er als Köder benutzen kann. Zumindest würde ich das bei der gebotenen Summe schätzen. Ein einfacher Botenauftrag wird es nicht sein. Und wie schon erwähnt, alleine sollte sich keiner mit ihm treffen, Wenn überhaupt würde ich den Auftrag auch nur zu zweit angehen, wäre sicherer. Ihr wollt aber doch nicht wirklich auf sein Angebot eingehen oder?" Während er Myria antwortet schreitet er voran und führt die Bretonin in Richtung Haus der Alchemistin.

Andromeda
18.05.2011, 22:46
Als Köder... von der Seite aus hatte Myria das Ganze noch gar nicht betrachtet, auch wenn ihr klar ist, dass das alles nicht ganz mit rechten Dingen zugehen kann, vor allem bei der Summe. Vermutlich rechnet Raig sowieso nicht damit, dass jemand überlebt den er hätte bezahlen müssen. "Es wäre aber trotzdem interessant, zu hören, was ihm vorschwebt.", spricht sie ihren nächsten Gedanken aus. Ausserdem hofft sie, noch etwas mehr über Vampire und was sich sonst noch so in Balmora herumtreibt, zu erfahren. "Wir könnten ihn ja zusammen etwas ausfragen." Schließlich merkt sie, dass Skarin den Weg zum Haus der Alchemistin einschlägt. Natürlich, wurde hier nicht Jolkin so schwer verwundet?

Glannaragh
19.05.2011, 14:49
Teleri schaut Skarin und Myria hinterher, als die beiden hinter dem Rothwardonen die Kammer verlassen und sie nunmehr allein mit Jolkin und dem Kaiserlichen zurückbleibt. Unbehaglich ist ihr schon zumute, als sie ihre Augen über den massigen Körper des Nords wandern läßt, während sie Mergoths Blick in ihrem Rücken spürt. Sie hofft nur, daß Skarins Anweisungen bei den beiden angekommen sind und beide Männer sich ruhig verhalten werden, zumindest bis dieser mit dem Schwert wieder zurück ist. In ihrem Kopf schreien jedoch noch ganz andere Gedanken wild durcheinander...
Nein, ich will mich nicht mit dir über Vampire unterhalten, Rothwardon. Es würde nämlich nichts mehr ändern an dem, was mir angetan wurde. Wo warst du in der Nacht, als sie mich geholt haben? Da hättest du von Nutzen sein können, aber nein, du platzt jetzt hier herein und stocherst in frischen Wunden herum... scher dich zum Sharmat. Und bleib dort.
Sie schüttelt sich leicht, als wolle sie den Gedanken loswerden, greift nach dem Mörser mit dem einfachen Trank und hält dem Nord die Schale hin. „Jolkin, bitte trink das hier“, sagt sie ruhig, „und dann tu was Skarin dir gesagt hat und ruh dich aus. Du wirst schneller heil werden, wenn du nicht hier herumhampelst. Er wird dein Schwert zurückbringen, sei gewiß... und nimm die Hand von der Wunde. Ich will mir das nochmal genauer ansehen.“
Eine weitere Überlegung schleicht sich in ihren Kopf, während sie den Krieger beobachtet und darauf wartet, daß er eine Reaktion zeigt. Nordische Halbvampire... damit kann er doch eigentlich nur Gravir gemeint haben. Wahrscheinlich irrt der Vampirjäger sich im Bezug auf seine Abstammung genauso, wie es mir passiert ist. Andererseits... selbst wenn Raig irgendwie von den Vampiren unter Balmora Wind bekommen hat -was ja offenbar der Fall ist- woher soll er wissen, daß sich ein Bastard darunter befindet? Und woher soll er wissen, daß ich mit eben jenem verbunden bin? Das sind Informationen, die er nicht haben könnte, wenn hier alles mit rechten Dingen zuginge... da stimmt doch irgendwas ganz und gar nicht!
Darüber hinaus: Raig ist nicht nur ein Mensch, sondern auch ein Rothwardon. Sollte er einen aus seinem eigenen Volk nicht eigentlich erkennen, selbst wenn der nicht ins klassische Schema fällt? Es sei denn... verflucht!
Ihre Augen, die während ihres Gedankenganges eher durch Jolkin hindurchgesehen hatten, fokussieren sich wieder auf den Nord. Ich habe außer der Stichwunde nichts finden können. Keine Bisse, keine Kratzer, nichts... habe ich etwas übersehen? ...nein, ich war gründlich. Erstaunlich allerdings, daß er nicht noch übler zugerichtet ist, wenn er tatsächlich von Goblins angegriffen wurde. Nach dem, was ich in der Kanalisation gesehen habe... nein, verflucht, hier paßt doch wirklich nichts mehr zusammen!

Teleri stößt einen tiefen Seufzer aus. Das Risiko, daß Jolkin vielleicht tatsächlich mit der Vampirkrankheit infiziert ist, kann sie nicht eingehen. So ungern sie auch mit Raig reden möchte, zu dieser Sache muß sie ihn einfach befragen. Wenn mir doch ein Hinweis darauf entgangen ist, daß er die Seuche in sich trägt, dann muß ich wissen warum. Das heißt noch lange nicht, daß ich diesem Kerl im Gegenzug irgendwelche Informationen gebe, nur weil er ein hübsches Lächeln hat... Sie würde noch abwarten, bis Jolkin sich wieder einigermaßen beruhigt hat und den Vampirjäger dann zur Rede stellen, beschließt sie.

Skyter 21
19.05.2011, 15:34
Ganz offensichtlich hat der Wachmann mit allem gerechnet, nur nicht mit dem was Raven ihm als Antwort gegeben hat. So, da habe ich dich auf dem falschen Fuß erwischt.....mal sehen was du jetzt tust. Der Blick des Wachmanns ist nur schwer zu deuten. Entweder ich komme wegen Beleidigung der Wache ins Gefängnis oder der Bastard denkt sich eine andere Falle aus. Das er mich gehen lässt, wage ich zu bezweifeln.

Der Wachmann verschränkt die Arme und spricht Raven nach einer gefühlten halben Ewigkeit leise murmelnd an. "Was sind euch diese...Handschuhe...von...JIM...und der Rest von eurem seltsamen Gepäck...denn wert..." Diese Aussage in Kombination mit dem süffisanten Lächeln lässt bei dem Dunmer alle Alarmglocken läuten. Ich habe es geahnt.....wenn er wirklich bestechlich ist, erhöht das trotzdem nur bedingt meine Chancen die Stadt zu betreten. Entweder er stellt eine immense Geldforderung oder er kassiert das Geld und wirft mich danach wegen versuchter Bestechung der Wache ins Gefängnis...
Ravens Augen verengen sich beinahe zu Schlitzen während er mit skeptischem Blick die Wache mustert, als Versuche er die Absichten der Wache von ihrem Gesicht zu lesen. Mach jetzt bloß keinen Fehler......aber was bleibt mir übrig? Entweder ich komme mit Bestechung in die Stadt oder ich lande im Gefängnis. Wahrlich rosige Aussichten....
Raven seufzt kurz ehe er das Wort leise an die Wache richtet: "Nun, woher soll ich wissen das ihr mich passieren lasst, wenn ich euch eine.......Unterstützung zukommen lasse? Er hält kurz inne bevor er fortfährt: "Ganz nebenbei, wie hoch ist euer Tagessold?"
Wenn der Kerl jetzt wenigstens etwas Grips im Schädel hat, dann versteht er worauf ich hinaus will.....
Mit verschränkten Armen wartet Raven auf die Reaktion der Wache.

Van Tommels
19.05.2011, 20:24
---Teleri & Mergoth---
Jolkin blickt Skarin verwirrt hinterher, als sich dann der Raum leert und er mit der Dunmer und dem Kaiserlichen allein ist. Sogleich wird ihm ein etwas unappetitlich anmutendes Etwas in der Schale gereicht, was er mit skeptischen Blick und Naserümpfen quittiert, den Trank dann jedoch nach einigem Zögern doch trinkt. Entspannt er sich etwas und legt sich zurück, sodass die Dunkelelfe seine Wunde nochmals untersuchen kann.
Das Ganze ist ordentlich verheilt, nunmal so, wie eine schon lange abgeheilte Narbe aussieht. In Anbetracht der Zeitspanne die zwichen jetzt und dem Angriff liegt, istd as mehr als ungewöhnlich, allerdings lassen sich für Teleri außer diesem Umstand keine Unregelmäßigkeiten feststellen. Auch die erneute Sichtprobe fördert keine "neuen" Erkenntnisse in Form von kleinen Einstichen, Wunden oder sonstigen Verletzungen zu Tage.

---Myria & Skarin---
Die Tür zum Haus der Alchemistin ist von der Stadtwache versiegelt, und der Zettel, welchen Teleri erst vor Kurzem gelesen hat, hängt immer noch da. Auf den Straßen ist nicht viel los, der Wirt scheint Recht zu behalten mit seiner Aussage, dass die Geschehnisse im Untergrund so langsam ihre Kreise im Volke ziehen.
Am Ende der Straßen biegen zwei Stadtwachen um die Ecke, kaum dass der Nord und die Bretonin vor dem Tor stehen.
Die ganze Zeit schon beschleicht Myria das Gefühl, beobachtet und verfolgt zu werden, sehen kann sie jedoch niemanden wenn sie sich umblickt. Skarin merkt davon nicht.

---Raggoth---
Der Rothwardon betritt nach kurzer Zeit wieder den Schankraum und verharrt kurz, nachdem er Raggoth erblickt. Der Ork kommt gar nicht zum Aufstehen um sich dem Ausgang zuzuwenden, als sich der Vampirjäger einfach an dessen Tisch setzt und ihn direkt anschaut. "Ich red jetzt nicht lange drum herum. Ihr wollt euch hoffentlich nicht einen dieser scheußlichen Kriegergildenaufträge antun; ich gebe euch 1000 Draken, wenn ihr mir helft. Interesse?", und der Jäger mustert das Gesicht des Orks genaustens, während er auf eine Antwort wartet.

---Raven---
Der Wächter lächelt fies und baut sich etwas mehr als sowieso schon vor dem Dunmer auf. Auf die Frage nach seinem Sold geht er gar nicht weiter ein, sondern erwidert einfach nur: "60 Draken, und keine weniger. Und vergesst meinen Kollegen an der Tür nicht, er möchte auch so eine kleine...Aufmerksamkeit erhalten...", und mit einem Grinsen weißt er auf den Fleischberg, der vor dem Eingang steht und Raven daraufhin ebenfalls angrinst. Er macht nicht wirklich den Eindruck, als ob er noch mit sich handeln lässt, weder der eine noch der andere Wächter.

Ardam
20.05.2011, 12:13
Ghor sah sich in der Kriegergilde jetzt richtig um. Nachdem die beiden anderen Männer hinausgegangen waren, hatte er Zeit gefunden, alle Waffen und Rüstungen sich genau anzusehen und zu begutachten. Leider waren die meisten Gegenstände in einem eher miserablen Zustand, was wahrscheinlich daran lag, dass sie nur selten benutzt und dann nicht richtig gepflegt wurden. Während Ghor sich noch mit einer Speerspitze befasste, die sehr locker in ihrer Halterung steckte, meldete sich sein Magen, der nach wie vor leer war. Mürrisch stand Ghor auf, ging wieder zum Tisch und schnappte sich eins der Papiere, die darauf lagen. Ohne es zu öffnen, ging es aus der Gilde heraus. Kurz orientierte er sich und marschierte dann langsam Richtung Taverne. als er dort angekommen war, ließ er sich auf einer Bank nieder, die neben der Tür stand. In der Hoffnung, dass es ein halbwegs interessanter Auftrag werden könnte, öffnete Ghor das Kuvert und las sich den Inhalt durch.

weuze
20.05.2011, 14:39
Hm... der Nord scheint sich schließlich doch dazu durchgerungen zu haben, ein wenig Vernunft walten zu lassen... vielleicht sollte ich dann jetzt mal Teleri fragen, wie sie sich das weiterhin mit ihrer Geheimnistuerei vorgestellt hatte... Er wartet, bis sich Teleri von dem Nord abwendet und wieder aufrichtet, dann ergreift er das Wort, ohne sich dabei besonders zu verstellen, seine Stimme war ganz normal. Recht tief, aber mit einem geschmeidigen, warmen Ton: 'Teleri, wenn ich euch eine Frage stellen dürfte, kennt ihr diesen Raig?'

Streicher
20.05.2011, 16:16
Während er noch über Myrias Angebot nachdenkt erreichen sie bereits das Haus der Alchemistin, dessen Eingang jedoch versperrt ist.
"Ich weiß nicht viel mit eurem Geld anzufangen, aber meinem Dorf auf Solstheim könnte eine solche Summe vielleicht hilfreich sein. Ihr müsst wissen, seit die Kaiserlichen auf unserer schönen Insel gelandet sind, hat sich der Draken schneller als ein Rudel Horker verbreitet. Außerdem kann ich euch nicht alleine mit diesem Kerl lassen, also warum nicht, vielleicht kommen die anderen ja auch mit. Zuerst muss ich mich aber um Jolkin kümmern", antwortet er der Bretonin. Den Zettel liest er und will dann Anstalten machen, die Barriere aus dem Weg zu räumen, als zwei Wachen um die Ecke biegen. Genau im richtigen Moment. Da sie wahrscheinlich sowieso schon bemerkt wurden geht der Nord direkt auf die beiden Wachmänner zu. Wenn ich mich nicht irre, wurden wahrscheinlich alle möglichen Sachen aus dem Haus als Beweismittel von der Stadtwache mitgenommen.
"Guten Tag", grüßt er die beiden Wachen",Ihr könnt mir nicht zufällig sagen, wo die Sachen, die man gestrige Nacht im Haus der Alchemistin dort gefunden hat gelagert werden?"
Auch wenn es vielleicht dumm sein mag so direkt danach zu fragen, tut er es, ihm bleibt sowieso nichts anderes übrig. Skarin ist kein guter Lügner und am Ende würde so oder so rauskommen, das er irgendetwas mit dem Vorfall zu tun hat, und das würde die Sache nur verkomplizieren.

Skyter 21
20.05.2011, 23:22
Der genießt die Macht die er mir gegenüber hat. Dem Hünen hinter mir geht es wohl eben so.....wobei der noch zu wenig Grips im Kopf hätte, das zu tun. Raven sieht den Wächter skeptisch an. Ein mieses Lächeln das mehr sagt als tausend Worte. "60 Draken, und keine weniger. Und vergesst meinen Kollegen an der Tür nicht, er möchte auch so eine kleine...Aufmerksamkeit erhalten..." Raven folgt dem Nicken des Wächters und wirft kurz einen Blick auf dessen Kollegen hinter ihm. Oh vergebt mir, wie konnte ich diesen Hünen nur vergessen. Der Dunmer hütet sich seine Gedanken laut auszusprechen, obwohl er es gerne getan hätte. Das bringt mir nur Ärger ein und ich war erst im Gefängnis.

Ein paar wüste Beleidigungen und das Verlangen dem Wächter das dreckige Grinsen aus seinem Gesicht zu prügeln unterschluckend, seufzt er resiginiert und löst den Beutel mit dem Geld von seinm Gürtel. Jeden Banditem hätte ich meine Klinge zu spüren gegeben. Es sind ja auch Banditen, allerdings werden sie von der Stadt bezahlt....
Innerlich kochend öffnet der Dunmer den Beutel und zählt konzentriert auf dem Tisch 2 mal 60 Draken ab. Dabei achtet er darauf, dass der Wächter alles sieht. Nach kurzer Zeit verschließt er den nun merklich leichter gewordenen Beutel und befestigt ihn wieder an seinem Gürtel.
Mit einem müden Gesichtsausdruck fragt er den Wächter: "Ist die Kontrole damit beendet? Darf ich gehen?"

Glannaragh
21.05.2011, 09:24
Erleichtert beobachtet Teleri, wie der Krieger sich schließlich doch entscheidet den Trank zu nehmen und sich sichtlich beruhigt. Sie nimmt ihm die Schale ab und verstaut sie wieder, bevor sie das Umfeld der Wunde vorsichtig abtastet. Es ist nichts daran... alles so, wie es sein sollte außer... nun, daß es lange noch nicht wieder so gut aussehen sollte. Ich muß mit diesem Raig sprechen. Wenn in Jolkins Körper nicht viel mehr Reserven schlummern als man ihm ansieht, ist hier irgendwas seltsam. Die Alchemistin läßt die Schultern hängen und wendet sich von dem Nord ab. Irgendetwas ist seltsam... erzähl mir was Neues, Teleri. Irgendwelche Dinge sind seltsam, seit ich diesen Kerl in Faras Taverne abgeschleppt habe.
Sie überwindet sich schließlich und steht auf, um sich mit dem Vampirjäger auseinanderzusetzen, als der Kaiserliche eine Frage an sie richtet. Seine Stimme klingt ruhig und als ihr Kopf fast reflexmäßig hochruckt, um dem Menschen einen feindseligen Blick zuzuwerfen, kann sie keine Überheblichkeit in seinem Gesicht feststellen.
Reg dich endlich ab, du dummes Weib. Er hat dir doch nichts getan. „Nein, Mergoth“, antwortet sie müde, wobei sie nicht ganz verbergen kann, wie sehr ihr die ganze Situation an die Nieren geht, „ich habe diesen Mann nie zuvor gesehen. Ich weiß auch nicht, warum er gerade jetzt hier auftaucht, aber ich werde mit ihm reden müssen.“ Dabei nickt sie unmerklich in Richtung des Nords.

weuze
21.05.2011, 20:41
Sie muss also mit ihm reden... Hm, naja, zu wissen, was er anzubieten hätte, wäre sicherlich nicht verkehrt. Zudem sprach er von einer hohen Summe Draken. Aber wenn ich so an den Blick... und vor allem die Richtung denke, habe ich fast das Gefühl, da spielen noch andere... Aufträge... hinein... wobei er jetzt nicht gerade das ist, was man einen Höllenhund nennen könnte... also hässlich wie die Nacht... Er dürfte etwas derartiges eigentlich nicht nötig haben und die Dunmer sowieso nicht... Er richtet das Wort wieder an die Heilerin: 'Nun gut... es war nur eine Frage, da er euch so ansah, als wärd ihr euch vor längerer Zeit einmal flüchtig begegnet...' Er zuckt mit den Schultern. 'Was... haltet ihr von seinem Angebot... oder vielmehr von der Andeutung, die er gemacht hat?'

Andromeda
21.05.2011, 21:27
"Mir erscheint die Summe immer noch zu hoch, als dass er wirklich beabsichtigt, sie auch zu zahlen, auch wenn ich nichts gegen das Geld hätte.", antwortet sie Skarin. "Ich möchte hauptsächlich wissen, was hier wirklich los ist, und vielleicht hat er ein paar Antworten. Oder es ergibt sich etwas aus seinem Angebot." Während dessen erreichen sie das Geschäft der Alchemistin. Die Tür ist versiegelt, den Zettel liest sie erst gar nicht. Während des ganzen Weges hatte Myria immer wieder das Gefühl von Blicke in ihrem Nacken, allerdings waren die Straßen leer, bis auf die Wache die jetzt um die Ecke kommt. Langsam wird ihr die Sache doch etwas unheimlich, da sie sich bei solch einem Gefühl normalerweise nur sehr selten täuscht, war sie doch früher oft genug an Orten herumgeschlichen, an denen sie nichts verloren hatte, und mit der Zeit hat sie einen ziemlich guten Instinkt dafür entwickelt, ob sie beobachtet wird oder nicht. Während sie noch darüber nachdenkt, spricht Skarin die Stadtwache an.

Glannaragh
22.05.2011, 16:45
„Nein, wirklich. Ich kenne ihn nicht.“ Auch wenn ich mir vorstellen kann, warum er hauptsächlich mit mir sprechen will. Aber es gibt nichts mehr zu sagen – wenn Raig hier Vampire jagen wollte, dann ist er zu spät gekommen. Teleri zuckt mit den Achseln. „...und was ich von diesem Angebot halte, nun... ich weiß es nicht. Ich stelle mir nur eine Frage: Warum macht ein erfahrener Vampirjäger -und erfahren ist er, wenn das Bild nicht trügt, das seine Ausrüstung vermittelt- einer Gruppe von Leuten, die er nicht kennt und deren Absichten und Fähigkeiten er nicht im Geringsten einschätzen kann ein dermaßen lukratives Angebot? Ich überlasse es Euch, welche Schlüsse ihr daraus zieht, Mergoth, aber nachdenken solltet Ihr darüber.“
Teleri wirft noch einen letzten, prüfenden Blick auf Jolkin und geht dann hinauf in den Schankraum der Taverne. Eigentlich will sie diese Unterredung nur rasch hinter sich bringen. Immer wieder an die Ereignisse der vergangenen Nacht erinnert zu werden, erweist sich als durchaus verstörend, nicht nur der erlittenen Qual und Schmach wegen, sondern auch aufgrund der Ungewißheit, wie es dem Halbblut ergangen sein mag, nachdem er sie aus den Kanälen herausgeführt hatte. Die Telvanni läßt ihren Blick durch die Gaststübe schweifen, auf der Suche nach dem markanten Gesicht des Rothwardonen, doch sie zögert, als sie ihn entdeckt. Er ist nicht allein. Unschlüssig darüber, ob sie sich dem Mann trotzdem nähern soll, bleibt sie zunächst stehen und beobachtet den Ork und den Menschen.

Van Tommels
26.05.2011, 13:26
---Ghor---
Auf dem Zettel steht in krakeliger Schrift:

Biete 30 Draken für jedes Pfund Ektoplasma, welches den Weg zu mir findet. Je mehr, desto besser.
Brarayni Sarys, Tel Aruhn

---Mergoth---
Nachdem Teleri gegangen ist, fällt der Blick von Jolkin auf Mergoth. So wirklich lässt sich dieser nicht einschätzen, schließlich waren seine Reaktionen in den letzte Minuten alles andere als kalkulierbar. Nach einer Pause betretenen Schweigens ergreift der Nord das Wort. "Ich bin nicht so dumm, wie du mich vielleicht einschätzt. Ich habe gemerkt, dass ihr alle keine Ahnung habt, wo mein Schwert ist. Skarin ist ein schlechter Lügner...". Die Stimme des Barbaren klingt ruhig und brummig, allerdings ist nicht absehbar, dass das Ganze so bleibt. Noch aber fährt er in derselben Tonlage fort. "Was wollt ihr eigentlich in Balmora...", fragt er den Kaiserlichen, sichtlich bemüht, ein Gespräch in Gang zu bringen.

---Teleri & Raggoth---
Noch ehe der Ork antworten kann, bemerkt Raig aus dem Augenwinkel das Eintreten Teleris. Stumm blickt er sie an, ihre Blicke treffen sich kurz; dann wendet er sich wieder Raggoth zu und erwartet seine Antwort. Der Rothwardon scheint sich bewusst zu sein, dass Teleri ihn sucht, Anstalten sie zu hm zu bitten macht er jedoch nicht; schließlich geht er fest davon aus dass die Dunmerin schon zu ihm kommen wird wenn sie etwas von ihm möchte.

---Myria & Skarin---
Die beiden Wächter bleiben stehen und mustern die Bretonin und den Nord erst einmal gründlich, während Skarin seine Frage stellt. Nachdem er geendet hat, blickt der etwas kleinere der beiden zu seinem Kumpanen. "Was hälst du davon?". Ein desinteressiertes Achselzucken ist die stumme Antwort, der zweite Wächter macht nicht den Eindruck, als hätte er jetzt Nerv für eine Wegbeschreibung oder dergleichen. Ein genervtes Schnauben später antwortet der erste Wächter Skarin. "Was glaubt ihr, warum das Haus versiegelt ist? Die Spuren müssen noch gesichert werden. Alles ist unberührt, abgesehen von der Alchemistin, die wurde fortgeschafft. Warum fragt ihr? Ich warne euch...wir haben euch im Auge...", und der Mann blickt von Skarin zu Myria und von ihr wieder zurück. Dann setzt sich die Patroullie wieder in Bewegung und verschwindet hinter der nächsten Ecke.

---Raven---
Die Stadtwache grinst noch breiter als sowieso schon, streicht das Geld vom Tisch und lässt es in einen Beutel gleiten. "Welche Kontrolle...und warum legt ihr eure Sachen hier auf den Tisch...", meint er süffisant, und auch der Fleischberg an der Tür tritt, wie als wäre nichts gewesen, zur Seite und gibt den Weg frei.

Raven: -120 Draken

Wagshadow
26.05.2011, 15:45
Raggoth verharrt mitten in der Bewegung, als er von dem Rothwardon angesprochen wird. 1000 Draken... das würde wieder einige Zeit ohne lästiges Aufträge-Erfüllen bedeuten... Es fällt dem Ork sichtlich schwer, seine Freude und Erwartung zu beherrschen. Dennoch bemüht er sich um einen betont lässigen Tonfall, als er dem Rothwardon antwortet: "Was füe eine Art Hilfe soll das sein? Ich bin keiner, der für Geld alles macht. Etwas mit Kämpfen sollte es möglichst schon sein." Innerlich freut sich Raggoth über seine geniale Methode, noch mehr Geld zu gewinnen. Wenn es so scheint, als wäre der Ork uninteressiert, könnte er bestimmt noch ein paar Draken mehr rauskratzen. Was bin ich doch schlau!

Skyter 21
26.05.2011, 19:11
Raven stößt einen tiefen Seufzer aus, dann legt er den Gürtel wieder in die Tasche, hängt selbige über seine Schulter, greift seine Handschuhe und verlässt die Wachstube. Verdammte Bastarde. Wenn ihr keine Wachen wärt, würde ich euch euer dämliches Grinsen aus eurerm Gesicht prügeln. Er verharrt einen kurzen Moment vor dem Stadttor. Alles im Leben hat seinen Preis. Es kommt immer wieder darauf an, ob man bereit ist, diesen Preis zu zahlen. Der Dunmer geht durch das Stadttor und bleibt ein paar Schritte später stehen.
Er zieht seine Handschuhe an, kontrolliert nocheinmal den Sitz seines Lederbeutels und wirft prüfend einen Blick in den Himmel um die Tageszeit abzuschätzen. Danach betrachtet Raven die Stadt. So wohin gehen wir jetzt? Gibt es hier irgendwas interessantes zu sehen? Er beobachtet seine Umgebung genau um sich ein Bild von der Stadt zu machen.

OOC: Was sieht Raven?

Glannaragh
27.05.2011, 15:42
Der Vampirjäger bemerkt sie und schaut kurz zu ihr herüber, widmet sich dann aber wieder seinem Gesprächspartner am Tisch. Teleri zieht verärgert die Augenbrauen zusammen; auf diese überheblichen Spielchen hat sie nun wirklich keine Lust. Außerdem, so ist sie überzeugt, hat sie es nicht nötig sich gefallen zu lassen, daß dieser... Mensch mit ihr spielt. Einen Moment noch mustert sie die beiden Gestalten, die dort zusammenhocken, dann geht sie entschlossen auf den Rothwardonen zu. Den Ork ignoriert sie zunächst komplett. "Ich muß mit Euch reden, Raig", sagt sie leise, aber bestimmt. "Aber nicht hier. Draußen, vor der Tür."

Streicher
27.05.2011, 18:54
Skarin resigniert die genervte Antwort der Wache, schenkt dem ganzen dann aber keinerlei weitere Beachtung, da die beiden Wachnmänner sich daraufhin auch schon wieder auf den Weg machen. Also muss ich im Endeffekt doch in das Haus einbrechen.
"Hör mal Myria", beginnt er als die beiden Wachen außer Sicht sind, "wie es aussieht muss ich in das Haus der Alchemistin einbrechen, um an Jolkins Schwert zu kommen. Und ehrlich gesagt will ich dich da nicht mit reinziehen. Ich bezweifle zwar, dass die Stadtwache wirklich so genau auf uns achten wird, aber schlimmsten Falls würden wir doch erwischt werden, und dann ist es am Besten, wenn nur ich Probleme mit den Kerlen bekomme, zu Mal du ja nicht wirklich viel mit Jolkin und mir zu tun hast. Ich bin dir wirklich danbar für alles bisher. Dieses Land hat mich bis hier hin nicht wirklich sonderlich wohlig empfangen, aber du solltest vielleicht zurück in die Taverne gehen."

Andromeda
28.05.2011, 01:53
Ihr könntet ruhig eurer Arbeit etwas gründlicher nachgehen, und Nachts vielleicht ein Auge auf die Leute haben..., kann sich Myria gerade noch verkneifen, den Wachen zu erwiedern. Immerhin hat sie keine einzige Wache gesehen, als sie vor dem Monster auf der Flucht war. Als ihr Skarin etwas davon erzählt, in das Geschäft einbrechen zu wollen, vergisst sie ihren Ärger auf die Stadtwache allerdings ganz schnell. Sie sieht in skeptisch an, und antwortet als er fertig ist: "Seid ihr überhaupt schon einmal irgendwo eingebrochen? Ich fürchte nur mit einem Dietrich kann ich euch nicht dienen... Und ihr braucht zumindest jemand, der aufpasst ob jemand kommt. Dumm nur, dass man uns gerade zusammen gesehen hat..." Als ihr bewußt wird, dass sie sich vermutlich gerade wieder um Kopf und Kragen redet, grinst sie Skarin nur noch verlegen an, bevor sie zu Boden sieht.

Streicher
28.05.2011, 21:20
"Einen Dietrich werde ich nicht brauchen", prahlt er ein wenig und lässt die Finger knacken. Dann schaut er zum Haus der Alchemistin und überlegt einen Moment. Es könnte wirklich nicht schaden, jemanden zu haben, der draußen aufpasst. Und sollten wir erwischt werden, kann ihr niemand nachweisen etwas damit zu tun gehabt zu haben.
"Na gut", willigt der blonde Nord ein und erwidert Myrias verlegenes Grinsen mit einem sanften Lächeln, "einverstanden, haltet ihr bitte hier draußen Wache solange ich mich im Inneren umsehe. Falls etwas ist, egal was, gebt Bescheid." Schlimmsten falls ist sie die nächste die plötzlich verschwindet, oder die mit ihrer eigenen Waffe an die Wand geheftet wird.
Dann geht hinüber zum versiegelten Eingang des Hauses der Alchemistin. Zuerst schaut er sich um, ob er beobachtet wird, da dies anscheinend nicht der Fall ist, packt er eines der Bretter und will es abreißen um danach Stück für Stück das Hindernis aus dem Weg zu räumen.


@Tommels: Sollte Skarin beobachtet werden, wartet er mit dem entfernen der Sperre bis er ungesehen handeln kann.

weuze
30.05.2011, 13:04
Mergoth blickt dem Nord in die Augen. 'Ich halte euch nicht für dumm... lediglich für etwas verwirrt im Moment.' Spricht der Kaiserliche mit ehrlichem Verständnis. Mir würde es vermutlich sehr ähnlich gehen, würde irgendeine hässliche Kreatur, nicht besser als das was jeder Bürger Morrowinds für gewöhnlich in der Kanalisation versenkt, mir mein eigenes Schwert in die Brust stoßen... mal ganz davon abgesehen, dass ich mir eher einen Wandteppich aus den Gedärmen selbiger weben würde... 'Ursprünglich wollte ich im Geschäft der Weißhafen ein paar Ver- und Einkäufe erledigen und dann wieder aus diesem von Hlaalus verpesteten Loch verschwinden... Ich kannte diese Aldmer ein wenig, daher interessiert es mich wenigstens flüchtig, weswegen sie sterben musste... nicht zuletzt habe ich eurem Begleiter, Skarin, dabei geholfen, euren zerschundenen Leib zu einer Heilerin zu bringen...' Er zuckt mit den Schultern. 'Aber erlaubt, dass ich eine Frage stelle? ... Ich scheine tatsächlich nur wenig Ahnung von der Bindung der Nordmänner zu ihren Waffen zu haben... würdet ihr mir wohl ein wenig darüber erzählen?'

Ardam
30.05.2011, 17:55
Ghor blickt auf, nachdem er den Auftrag gelesen hat. "Ektoplasma sammeln. Eine würdige Aufgabe für mich!", murmelt er spöttisch. Mit einem Seufzer steht er langsam von seiner Bank auf. "Was ist schon Schweres dabei, ein paar Geistern den Garaus zu machen?" Mit meiner Axt haue ich jedem Gespenst eins auf die Rübe. Ghor öffnet einen kleinen Beutel, der an seinem Gürtel befestigt ist, sieht kurz hinein und macht ihn dann schnell wieder zu. Aber was hilft`s? Ich hab nicht mal mehr Hundert Draken. Er faltet den Zettel wieder auseinander, den er nach dem Lesen sorgsam versteckt hat, und überfliegt ihn. "Tel Aruhn?? Weiter weg geht`s auch nicht, oder? Diese Telvanni sind mir nicht geheuer. Verfluchter Auftrag. Verfluchtes Geld" Einige weitere Verwünschungen aussprechend macht sich der Nord auf den Weg zum Alchemisten. Gespenster können auch ganz schön mies sein. Es ist besser, ich decke mich vorher noch mit ein paar Magietränken und dem ganzen Zeug ein. Nicht, dass meine Waffe noch beschädigt wird, wenn ein Geist stärker als erwartet ist.
Als sich Ghor dem Haus der Alchemistin nähert, bemerkt er 4 Gestalten, die miteinander reden. Zwei davon sind unverkennbar Hlaalu-Wächter, die wahrscheinlich gerade patroullieren. Die beiden anderen Personen kann der Nord nicht genau erkennen, da sie von den Wächtern verdeckt werden. Aber es handelt sich unverkennbar um eine Frau, der Figur nach um eine Bretonin, und einen Mann, wahrscheinlich ein Nord oder ein Kaiserlicher. Ghor setzt seinen Weg fort, hält aber bald wieder an, weil die Wächter ihren Weg in seine Richtung fortsetzen. "Grüße." murmelt er und nickt kurz mit dem Kopf, als die Beiden ihn passieren. Ghor blickt zu den beiden Personen auf, die noch am Haus der Alchemistin geblieben sind. Der Mann, es ist tatsächlich ein Nord, ist um die 1,80m groß und hat blondes Haar; er redet immer noch mit der Bretonin, deren Gesicht Ghor nicht erkennen kann. Der Abenteurer aus Solstheim geht wieder Richtung Tür. "Grüße!", ruft er.

Van Tommels
30.05.2011, 20:36
---Mergoth---
Jolkin hat anscheinend nur mit halben Ohr Mergoths Ausführungen zugehört, denn allzu interessant sind diese nicht. Erst als er nach den Traditionen der Nord gefragt wird, wird er hellhörig und mustert Mergoth einen Augenblick, bevor er sich etwas bequemer aufsetzt. "Wenn ich all diese Abtrünnigen sehe, die sich Nords schimpfen, kann ich verstehen, warum ihr noch nie etwas davon gehört habt. Es gibt nicht mehr viele solche traditionsträchtigen Stämme, schon gar nicht hier in Vvardenfell. Jeder Krieger schmiedet zum Abschluss seiner Prüfungen zum vollwertigen Stammeskrieger seine Waffe selbst und lässt sie vom Schamanen weihen. Bei Verlust der Waffe sollte ein Nord tot sein, denn wenn es dem Feind gelingt, die Waffe zu zerstören, wo ist dann sein Träger, der dieses verhindert? Ein Verlieren kommt einer Todsünde gleich. Bei meiner Rückkehr ohne sie kann ich nur auf die Möglichkeit hoffen, mich ehrenhaft den Wölfen zu stellen und nicht stattdessen verbannt zu werden...", und bei den letzten Worten starrt Jolkin in's Leere.

---Teleri & Raggoth---
Dem Rothwardon ist der unterschwellige Versuch des Orks, noch mehr herauszuhandeln, nicht entgangen, zu durchschaubar war das Ganze für ihn. gut, hätte man mich gefragt, würd ich auch nicht anders handeln. "Zu Kämpfen werdet ihr wohl genug haben. Ich wurde von der Stadtwache dazu beauftragt, in dder Kanalisation Balmoras nachzusehen, dort scheint einiges im Gange zu sein. Vampire, monströse missgestaltete Goblins und wer weiß was sonst noch für Ungeheuer. Ich...", aber in dem Moment wird er von Teleri unterbrochen und blickt sie an. Einen Moment überlegt er, dann blickt er den Ork an. "Wenn ihr Interesse habt, bleibt hier sitzen, ich bin gleich zurück.". Dann steht er auf und blickt Teleri auffordernd an und macht eine Geste Richtung Tür. "Nach euch...", meint er mit warmer Stimme, wobei dies in keiner Weise überheblich oder sonstwie ironisch klingt.

---Myria, Ghor & Skarin---
Auf den Starßen geht nur ab und zu ein Passant vorbei, aber sonst ist es in der Nebenstraße relativ ruhig, und niemand nimtm von Skarin, Ghor oder Myria überhaupt Notiz.
So langsam kommt unter den Brettern eine normale Holztür zum Vorschein, welche aber nicht wirklich stabil wirkt und nur behelfsmäßig eingesetzt worden scheint.

---Raven---
Die Sonne steht so ziemlich genau über Raven, es ist somit nachmittag. Auf den Straßen herrscht mäßiges Treiben, irgendwie wirkt es weniger als für solch eine Große Stadt zu dieser Uhrzeit üblich ist.
Etwas Abseits am Straßenrand fällt auf, dass eine ziemlich große Gruppe, bestehend aus 5 Stadtwachen, um einen Kanalzugang herumstehen und zwei Männer am Boden Bolzen in die Abdeckung schlagen, anscheinend um sie zu versiegeln. Die Wächter werfen mürrische Blicke in die Richtung Ravens und zu den vorbeigehenden Passanten, welche mit scheuen Blick die Szene ebenfalls mustern. Etwas weiter erblickt der Dunmer das Schild einer Modeboutique, welches mit goldenen Lettern aus der Masse der übrigen Geschäfte schon enorm heraussticht.

Streicher
31.05.2011, 20:36
Skarin sieht, während er die Umgebung beobachtet, dass ihnen ein Nord entgegenkommt, wie es aussieht, direkt auf sie zu.
"Grüße", ruft er ihnen zu und bleibt dann vor Myria und Skarin stehen.
Etwas verwirrt mustert er sein Gegenüber.
"Ebenfalls Grüße", erwidert er dann", können wir etwas für euch tun?"
Ein Nord, was für ein Zufall das ich sofern von der Heimat auf einen Landsmann treffe. Von Solstheim scheint er allerdings nicht zu sein, zumindest nicht aus Thirsk oder meinem Dorf.

Andromeda
03.06.2011, 15:11
Mit einem Dietrich ist Skarin tatsächlich erst einmal nicht geholfen, stellt Myria nach einem kurzen Blick auf die - mit Brettern vernagelte - Tür fest. Aufmerksam blickt sie sich um, als Skarin auf die Tür zugeht, gleich darauf werden sie jedoch von einem Passanten angesprochen. Der Mann - es könnte durchaus ein Nord sein - sieht ziemlich abgerissen aus mit dem verfilztem Haar und der Narbe auf seinem Hals. Nachdem Skarin ihn gerade gegrüßt hat, nickt Myria ihm nur kurz zu und wartet auf eine Antwort auf Skarins Frage. Muss der unbedingt jetzt vorbeikommen?

Ardam
03.06.2011, 19:57
Wie Alchemisten sehen die aber nicht aus. Höchstens das Weib ist so etwas wie eine Gehilfin.
"Ebenfalls Grüße, können wir etwas für euch tun?"
Ghor sieht seinen Landsmann an, ein wenig verwirrt, da er die Frage nicht von ihm erwartet hatte. Deswegen antwortet er erst nach einer kurzen Verzögerung. "Das will ich doch hoffen! Ich brauch ein paar Utensilien für das nächste Abenteuer. Eigentlich brauche ich solchen Zauberkram ja nicht, aber sicher ist sicher." Ghor sieht kurz an den Beiden vorbei und bemerkt erst jetzt, dass die Tür mit Brettern vernagelt ist. "Ihr macht aber spät auf. Ist doch schon Nachmittag. Diese Verriegelung ist aber praktisch. Es finden ja immer mehr Einbrüche statt, wie man immer von den hiesigen Wirten hört. Mit einem Dietrich kommt man an DIESER Tür nicht vorbei." Er wendet sich an die Bretonin. "Was könnt ihr mir denn so empfehlen? Ich brauch was gegen Untote und Geister."
Ghor ist sich bewusst, dass die vermeintliche Alchemistin seine Narbe bemerkt hat, weswegen er sich stolz an jener Stelle kratzt. Erwartungsvoll sieht er die Frau an.

Glannaragh
06.06.2011, 19:03
Teleri geht dem Rothwardon voraus ins Freie und wartet, bis dieser die Tür der Taverne hinter sich geschlossen hat. Ein bißchen überrascht wie auch verärgert über sich selber stellt sie fest daß es ihr schwerfällt, nicht auf die fortgesetzte Freundlichkeit des Vampirjägers zu reagieren. Du weißt doch, daß das bloß eine Masche ist. Der Kerl will irgendwas wissen, darum das hübsche Lächeln. Stell dich doch nicht blöder als du bist, du alte Netchkuh... Sie holt einmal tief Luft und schaut dann zu dem Mann auf. „Das war ja ein reichlich dramatischer Auftritt, Raig“, sagt sie mit einer gehörigen Portion Spott in der Stimme. „Wirklich, sehr schön inszeniert. Das Dumme daran ist nur, daß ich momentan nicht die geringste Geduld habe für Andeutungen, Informationsfetzen und bedeutungsvolle Blicke. Wie Euch aufgefallen sein mag, liegt in diesem Gästezimmer da drin ein Nord mit ziemlich interessanten Verletzungen, die auf recht ungewöhnliche Weise begonnen haben zu verheilen. Dann kommt Ihr hereingestiefelt, schwafelt geheimnisvoll etwas von „nordischen Halbvampiren“ und... verschwindet wieder. Ich will wissen, was Ihr damit gemeint habt. Jetzt sofort. Wenn dieser Nord da unten mit Vampiren in Berührung gekommen ist, könnte er ihren Keim in sich tragen. Also sagt mir, was dieses Gerede vorhin sollte!“.
Raig macht nicht den Eindruck, als ob er allzu beeindruckt von der emotionslosen und herablassenden Ansprache der Dunmerin wäre. Vielmehr verschränkt er die Arme und lächelt die Dunkelelfe milde an. "Wenn ihr etwas kooperativer gewesen wäret, hätte ich mir den Kommentar mit dem Vampir gespart, aber nur so konnte ich euch dazu bringen, mit mir zu reden. Außerhalb der Stadt bin ich Gravir begegnet...", und er macht eine bedeutungsvolle Pause. Die Alchemistin spürt, wie ihr das Blut aus dem Gesicht weicht. Woher weißt du, wer Gravir ist, du verdammter Mistkerl? Der Rothwardon fährt fort, die Reaktion der Frau stumm zur Kenntnis nehmend. "Er hat mir, nicht ganz freiwillig, von eurer Begegnung erzählt. Und so ziemlich von allem was dort unten vorging. Und kaum komm ich in die Stadt, fragt mich die Stadtwache, ob ich ihnen für eine Menge Draken die Meute unter der Stadt vom Hals schaffe. Aber ich bin nicht verrückt und gehe dort ohne weitere Informationen und schon gar nicht allein hinunter...", und der Rothwardon blickt die Dunmerin abwartend an.
Das beantwortet zumindest Teleris zweite Frage, wie der Vampirjäger überhaupt auf sie gekommen war, wobei diese Information ziemlich plötzlich sämtliche Priorität für die Dunmer verloren hat. Du elendes Stück Abschaum! Wehe dir, wenn du das Halbblut verletzt hast... "Mich interessiert nicht im Geringsten, für wen Ihr arbeitet und warum, Mensch", faucht sie bösartig, jegliche Vorsicht dabei in den Wind schlagend. "Was habt Ihr mit Gravir gemacht?" Im Geiste legt sie sich einen Angriffszauber zurecht. ...und deine Worte sollten besser überzeugend sein, sonst könnte es geschehen daß du derjenige bist, der in diesem Falle mir 'nicht ganz freiwillig' Rede und Antwort stehen wird...
Aber Hallo, da hab ich bei jemanden wohl den wunden Punkt erwischt. Der Rothwardon blickt die Dunkelelfe entwaffnend an. "Ich habe nichts getan, das musste ich gar nicht. Er sah nämlich nicht sonderlich gut aus. Ist wohl, so wie er mir gesagt hat, einer Meute Horror-Goblins über den Weg gelaufen. Davon abgesehen hätte ich ihn auch sonst nicht angegriffen, aber der Ruf eines Vampirjägers eilt einem leicht voraus, so hielt er es für besser mit mir zu kooperieren um einem Angriff meinerseits vorzubeugen. Er hat mir alles erzählt, und geredet und geredet und geredet. Goblins, Zirkon, die Kanäle. Danach hat er sich Richtung Norden davongemacht, sagte was von Solstheim. Falls euch das wichtig ist... er verwies mich an euch, ich sollte euch aufsuchen und euch sagen, dass er es wohl geschafft habe. Und dass ihr mir vielleicht helfen würdet, und wenn es nur um Informationen geht.". Und nach einer kleinen Pause fügt er an: "Und ich sollte nur mit euch darüber reden. Aber ihr macht einem das nicht gerade leicht...". Die Arme hält er weiterhin verschränkt, so langsam scheint er die Geduld zu verlieren, und tatsächlich kommt er sich vor wie bei einem Verhör.
"Ach? Ihr mir aber auch nicht." Teleri verzieht einen Mundwinkel zu einem schiefen, humorlosen Grinsen und überlegt ernsthaft, ob sie seine Geduld nicht noch ein bißchen weiter auf die Probe stellen soll. Einfach nur so, weil Raig sie dermaßen erschreckt hat. Tatsächlich ist sie mehr als erleichtert darüber, daß der Bastard es aus dem Untergrund herausgeschafft hat, und auch das Ziel, welches er scheinbar hat, verwundert sie nicht. "Also schön, ich werde Euch helfen", ringt sie sich dann schließlich doch durch zu antworten. "Soweit es in meiner Macht steht, heißt das. Aber der Eingang zu einer Taverne scheint mir nicht der geeignete Ort dafür, Fragen über dieses Thema zu beantworten. Sagt mir, wo Ihr mich treffen wollt, wenn außer uns beiden niemand etwas von der Sache erfahren soll - was mir übrigens nur recht ist. Aber ich sollte jetzt zu Jolkin zurückkehren. Was mich zurück zu meiner ersten Frage bringt: Gibt es etwas, das Ihr mir über seinen Zustand mitteilen wollt, oder war das nur Euer Köder?"

Andromeda
06.06.2011, 20:00
Myria sieht den Nord zunehmend verwirrt an. Erst als er meint, sie würden spät öffnen und sich über die Bretter auslässt, dämmert ihr langsam dass er sie wohl verwechseln muss. Bei seiner letzten Frage, die er offensichtlich an sie richtet, muss sie grinsen. "Waffen aus Silber.", antwortet sie nur trocken. Waschen hilft..., liegt ihr noch auf der Zunge, als er sich am Hals kratzt, spricht es aber nicht aus. Sie selber sieht vermutlich auch nicht besser aus, das Lampenöl würde sie vermutlich nie wieder aus ihren Sachen bekommen.

Skyter 21
09.06.2011, 13:03
Der Fußmarsch und die Kontrolle haben wohl doch mehr Zeit in Anspruch genommen, als ich vermutet habe. Leise protestierend erinnert ihn sein Magen daran, dass die letzte Mahlzeit schon einige Zeit zurück liegt. Eine warme Mahlzeit wäre nicht verkehrt, aber da werde ich wohl noch ein wenig warten müssen. Erst jetzt fällt Raven auf, das nicht so viele Leute, wie man es bei einer Stadt dieser Größe erwarten würde, auf den Straßen unterwegs sind. Größere Bedeutung misst er diesem Umstand nicht bei.

Die kleine Gruppe Wachmänner, welche um den Kanal steht und jeden mit ihren Blicken zu vertreiben sucht, zumindest scheint es für Raven so, ist dann doch etwas auffälliger. Warum versiegeln die den Kanal? Hat sich irgendwer über Ratten beschwert oder was? Einer alten Gewohnheit folgend will der Dunmer einen der Wächter fragen was es damit aufsich hat. Bevor er jedoch einen Schritt auf die kleine Gruppe zugeht, erinnert er sich an die kürzliche Prodzedur. Das wäre im Moment ganz schlecht. So wie die Aussehen kann ich froh sein wenn sie mich nur mit einem schroffen Satz auffordern weiter zu gehen. Ansonsten lande ich wohl doch noch im Gefängnis und das wäre ganz schlecht. Der Dunmer schüttelt kurz den Kopf und sieht sich weiter um.

Da entdeckt Raven dieses Geschäft, welches allein durch sein Schild mit den goldenen Lettern, schon enorm aus der Masse der anderen Geschäfte heraussticht. Mal sehen, eigentlich brauche ich keine weiteren Kleider, allerdings wären ein weiteres Leinenhemd, sowie eine Leinenhose schon was feines. Mal sehen was der Laden so im Angebot hat. Der Dunmer bewegt sich gemächlichen Schrittes auf das Geschäft zu. Wenn ich mir allerdings die Aufmachung des Ladens so ansehe, dann ist der Verkäufer ein Hoch- oder Waldelf oder eine aufgedrehte Dunmer, welche nur irgendenwelchen total unpraktischen Guardreck zum Anziehen hat. Naja, aber ein Besuch kann schon nicht schaden... Raven sieht sich kurz nach den anderen Geschäften um und betritt dann Achselzuckend den Laden. Na dann los....

weuze
10.06.2011, 13:25
Nun... ich war Legionär, bei soetwas kann ich nicht mitreden, bei uns war der Verlust einer Waffe normaler Alltag. Uns wurden Gladii und andere Waffen grundsätzlich ersetzt. Lediglich der Verlust oder harte Verschleiß von Rüstungsteilen wurde nicht zu gern gesehen, da Rüstungen normalerweise schon so geschmiedet wurden, dass sie lange halten... alles andere war fahrlässig... Mergoth denkt kurz daran zurück, wie heftig Sanktionen vor allem in Bruma ausfielen, wenn beim Training eine Rüstung zertrümmert wurde, was bei den überwiegend nordischen Soldaten dort, doch schonmal häufiger der Fall war. Er selbst hatte aus diesem Grund, wie einige Wenige, auch davon abgesehen den leichten Kettenpanzer der Stadtwache als Standard zu nehmen. Die mittleren Rüstungen sind dafür allerdings recht einschränkend, was die Bewegungsfreiheit angeht. Darum trage ich seit geraumer Zeit diese untaugliche Netchrüstung, deren Rüstwert gegen Null geht... 'Ich kann irgendwie nachvollziehen, was ihr meint, Jolkin...' Mehr fällt Mergoth in diesem Moment nicht ein, jedoch entsprangen sie beide der gleichen Art Kaste. Schwert und Schild sind ihre Leben.

Streicher
14.06.2011, 17:17
"Wir sind anscheinend nicht die Person die ihr sucht, und so jemanden werdet ihr hier wahrscheinlich auch nicht finden", entgegnet Skarin dem Nord, "die hier ansässige Alchemistin ist tot. An eurer Stelle würde ich es einmal in der Magiergilde versuchen. Die ist nicht weit von hier, einfach die Treppe die ihr hochgekommen seit wieder hinunter und dann rechts."

Ardam
16.06.2011, 12:46
Einen kurzen Moment ist Ghor ziemlich verwirrt, bis er seinen Irrtum erkennt. Wusste ichs doch ,dass sie nicht wie Alchemisten aussehen. Der Tod der Alchemistin verblüfft ihn ziemlich, da er weiterhin der Meinung ist, die Bretter vor der Tür seien eine neuartige Verrieglung. Erst Skarins Antwort sowie der kleine zettel, den er bei ersten Blick übersehen hatte, lassen ihn erkennen, das dieses Haus zwar verriegelt ist, jedoch nicht nur gegen gewöhnliche Diebe.
Der Nord geht kurz den Inhalt der Antworten seiner Gegenüber durch. Myrias Hinweis auf Silberwaffen übergeht er einfach, weil er der Meinung ist, dass seine Axt ausreicht. Insgesamt dauert es nach Skarins Antwort einige Sekunden, bis Ghor ihm antwortet: "Werter Nord, der Tod der Alchemistin ist tragisch. Ich hoffe, Ihr standet ihr nicht allzu nahe. Was eure Bemerkung bezüglich der Magiergilde betrifft, an die ich mich wenden solle, so muss ich leider sagen, dass ich dort nicht hingehen werde. Ist viel zu teuer dort. Außerdem mögen die mich nicht, seit ich vor sieben Monaten aus Versehen eine Phiole zerbrochen hab, die ich aus Tel Vos mitbringen sollte. Was sucht Ihr eigentlich hier beim Haus?"

Van Tommels
25.06.2011, 09:48
---Mergoth---
Der Blick, der den Kaiserlichen nun trifft, ist eine Kombination aus Unverständnis und Kälte; der Nordmann macht nicht unbedingt den Eindruck, als würde er Mergoths Worten Glauben schenken. In seinen Augen kann jemand, der nicht von der Insel stammt, dieses Dilemma nicht nachvollziehen. Betretendes Schweigen breitet sich im Raum aus, Jolkin zupft an der Decke herum und scheint nervös. Dann durchbricht er die Lautlosigkeit. "Ich kann jetzt hier nicht herumsitzen und warten, bis mein Schwert von selbst angelaufen kommt.". Der Fleischberg erhebt sich von dem Bett und angelt mit seinen mächtigen Pranken nach der Rüstung, welche etwas abseits liegt. Dabei signalisiert seine gesamte Körperhaltung, dass jeder, der ihm jetzt in die Quere kommt, wohl ernsthafte Konsequenzen zu spüren bekommt.

---Teleri & Raggoth---
Der Rothwardon muss sich eingestehen, dass er von der Dunmer trotz allem schon etwas beeindruckt ist. Entweder ist sie wirklich so kaltschnäuzig, oder sie schauspielert gut. "Einen geeigneten Ort zu finden dürfte schwierig werden. Um es genau zu nehmen, gibt es nicht mehr viel zu sagen. Ich brauche jede Hilfe, die ich bekommen kann. Was euren nordischen Freund betrifft, ich habe keine Ahnung, was mit ihm los ist. Die Ork, welche ihn behandelt hat, scheint aber den etwas zweifelhaften Ruf zu genießen, ungewöhnliche Methoden zur Heilung anzuwenden. Nun schaut nicht so erstaunt, Gerüchte verbreiten sich schnell, und wenn man sich an den richtigen Orten aufhält. Ich würde vorschlagen, wir treffen uns dann drinnen, ich will den Ork nicht allzu lang warten lassen, er sah mir nach einem großen Hilfe aus; Söldner sind die besten Kämpfer, denn Geld ist und bleibt nunmal die größte Motivation", und er nickt der Dunmer entschuldigend zu und geht an ihr vorbei zurück in die Taverne.
Hier angekommen begibt sich Raig schnurstraks wieder zum Tisch von Raggoth und setzt sich. "Entschuldigt nochmal die Unterbrechung. Habt ihr euch das Angebot überlegt? Ohne Zweifel eine riskante Sache, aber für 1.000 Draken darf man so etwas durchaus in Erwägung ziehen...", und der Rothwardon wartet auf eine Antwort.

---Raven---
Kaum ist der Dunmer drinnen angelangt, bemerkt er, dass er hier wohl für ein einfaches Leinenhemd an der falschen Adresse ist. Überall stehen hölzerne Puppen herum, welche nur die besten Kleider und Gewänder tragen. Goldene und silberne Verzierungen mischen sich unter die edelsten Stoffe und Materialien, und hinter dem im hinteren Teil des Ladens liegenden Tresen steht ein gepflegt wirkender Bretone, welcher den Neuankömmling misstrauisch mustert. "Sie wünschen?", fragt er mit einem Unterton in der Stimme, welcher irgendwie Was will so einer wie du denn hier ausdrückt.

weuze
04.07.2011, 22:06
Mergoth macht keine Anstalten den Nord aufzuhalten. Gut, dann eben nicht... aber wenn du glaubst, dass ich dich da jetzt allein rausspazieren lasse, hast du dich sauber geschnitten... Ich habe ehrlich gesagt nur wenig Lust, dich wieder irgendwo einsammeln zu müssen, praktisch tot und mir dann hinterher von deinem kleinwüchsigen Kollegen anhören müssen, dass ich hier nur für Unruhen sorge oder was weiss ich, was er sich dabei gedacht hat... vermutlich aber nicht zu viel... 'Nun, erlaubt, dass ich euch begleite...' Sagt Mergoth freundlich und steht abwartend neben Jolkin...

Glannaragh
05.07.2011, 14:15
Teleri bleibt noch einen Moment an der Tür stehen, lehnt sich an die Wand daneben und atmet tief durch. Der Bastard hat es also geschafft. Diese Tatsache zaubert ein leichtes Lächeln auf ihr Gesicht; es ist ihr, als hätte sie damit eine Sorge weniger. Schließlich gibt sie sich einen Ruck. Der Vampirjäger schien sich gerade in irgendwelchen Verhandlungen mit dem erwähnten Söldner befunden zu haben, bevor sie ihn unterbrochen hatte. Da er diese scheinbar wieder aufnehmen wollte, konnte sie genauso gut erst noch dem Kaiserlichen bescheid geben, daß alles in Ordnung war, und sich vergewissern, daß Jolkin nicht in einem neuerlichen Anfall geistiger Umnachtung das komplette Gästezimmer kurz und klein geschlagen hatte.
Zuzutrauen wäre es ihm, sinniert die Alchemistin, während sie sich auf den Weg dorthin macht. Sie nimmt es zunächst mal als gutes Zeichen, daß in der Gaststube bislang kein Radau aus dem Untergeschoß heraufdringt, der auf einen randalierenden Krieger schließen ließe. Rasch tritt sie durch die Tür und rennt um ein Haar in den Nord hinein, der offesichtlich gerade im Begriff ist, seine Rüstung wieder anzulegen. Teleris Blick wanndert von den Fußspitzen des Solstheimers bis zu seinem Scheitel und zurück, von dort aus zu Mergoth, der ein wenig planlos wirkt und bleibt schließlich an den Augen des Nords hängen. "Würdet ihr beide mir bitte erklären, was hier vor sich geht?" fragt sie spitz.

Streicher
05.07.2011, 16:44
Skarin seufzt genervt. Kann er nicht einfach verschwinden? Was will er denn von uns? Was geht ihn das jetzt eigentlich an?
"Wir sollen hier beim Tatort alles aufsammeln und dann zum östlichen Wachturm der Stadt bringen. Wie ihr gerade eben vielleicht noch gesehen habt, haben wir mit den Wachen über eine kleine Auszahlung für unsere Arbeit diskutiert. Heut zu Tage muss man eben gucken wo man bleibt", erzählt Skarin dem Nord", wenn ihr uns nun also entschuldigen würdet, wir sollten uns lieber beeilen, ansonsten beschweren sich unsere Auftraggeber darüber, dass wir zu lange gebraucht haben und bezahlen uns nicht."

Ardam
09.07.2011, 11:37
Ghor bemerkt sofort, dass sein Gegenüber ihn versucht anzulügen. Die beiden können unmöglich für die Stadtwache arbeiten, allein schon aufgrund ihres Aussehens. Außerdem war der Nord, während er zu Ghor gesprochen hat, ziemlich unruhig gewesen.So einer ist mit Sicherheit kein Freund der hiesigen Wachen. Gor überlegt. Was können die beiden denn im Haus der Alchemistin den wollen. Wahrscheinlich genauso wie ich ein Mittelchen gegen Kreaturen oder ein stärkender Trank. Höflich wendet sich der Nord an die Beiden: " Sehr interessant. Zufälligerweise bin ich ebenfalls beauftragt worden, das Haus zu durchsuchen. Die Koordination in Balmora ist eben nicht so gut wie früher." Ghor wartet nicht auf eine Reaktion, da er weiß, dass er selber ein schlechter Lügner ist, und fährt fort. "So, entweder wir gehen jetzt in diese Hütte, nehmen uns die Tränke, die wir brauchen oder was ihr auch immer sucht, und verschwinden. Oder, wir tragen die kleine Meinungsdifferenz hier draußen aus und ich gehe danach alleine rein."
Ghor hofft, dass sich de angeblichen Angestellten der Wache für seinen ersten Vorschlag entscheiden würden. Einerseits ist er hungrig und deswegen nicht ganz bei Kräften; andererseits ist ihm die Bretonin nicht unsymphatisch.

Streicher
11.07.2011, 13:21
Oh man, nur aufgrund seines unvermögens richtig zuzuhören glaubt der Kerl uns nicht. Wir haben echt keine Zeit für diesen Mist.
Skarin betrachtet den Nord misstrauisch und lässt seine Hand auf dem Knauf seines Schwertes ruhen.
Nur ziehen und zuschlagen, dann hätte das ganze auch schon ein Ende.
Seine Muskeln verkrampfen sich und er scheint drauf und dran zu sein, seinem Gegenüber einfach sein Schwert in den Hals zu jagen.
Was mach ich hier eigentlich? Beruhig dich Skarin.
Den Griff um seine Waffe lockernd atmet er einmal tief ein und aus und schaut dann fragend zu Myria hinüber.
Ob wir ihm so weit trauen können? Die Nords die nicht in Himmelsrand oder auf Solstheim leben sind zum Gorßteil alles Plünderer und Söldner, Männer und Frauen die ihren Glauben und ihre Ehre vergessen haben ...
"Nehmt es mir nicht übel, aber wir kennen euch nicht. Und ihr wisst nicht, was wir dort drinnen wollen, oder was unsere Beweggründe sind. Ihr seid zwar ein Nord, aber das mag noch nichts heißen. Ich habe viele unserer Art hier auf Vvardenfell gesehen, die ihre Traditionen vergessen haben, die keine Ehre kennen. Wir sind zu zweit und ich werde euch im Auge behalten", erklärt Skarin ruhig.
Dann schaut er sich nocheinmal um, ob immer noch keine ungewünschten Beobachter in Sicht sind.

ooc: Falls sie nicht beobachtet werden, fängt Skarin wieder damit an die Bretter aus dem Weg zu räumen.

Andromeda
13.07.2011, 20:30
Myria fällt auf die dreiste Lüge des Nords erst einmal nichts mehr ein. Noch vor einer Sekunde wusste er nicht, dass die Alchemistin tot ist, und jetzt soll er auf einmal den Auftrag haben, ebenfalls das Haus zu durchsuchen? Und vor allem glaubt er ernsthaft, dass ihm das auch nur eine Sekunde lang irgendjemand abnimmt? Skeptisch schaut sie zu Skarin, immerhin will er etwas aus dem Laden der Alchemistin, also soll er auch entscheiden, was sie jetzt tun sollen. Der Antwortet in genau diesem Moment dem anderen Nord, und Myria stellt zufrieden fest, dass Skarin ihm auch nicht wirklich zu glauben scheint, noch sich von seinem Vorhaben abbringen lässt, das Haus zu durchsuchen. Sie steht nur schweigend daneben und beobachtet die seltsame abgerissene Gestalt genau.

weuze
13.07.2011, 21:52
Mergoth steht neben dem Nord und wartet darauf, dass dieser seine Ausrüstung angelegt hat. Ihn jetzt bremsen zu wollen, wäre einfach nur dumm... andererseits, wenn er schon wieder aufstehen kann, kann es ihm so schlecht nicht mehr gehen... Der Nord ist fast fertig, als die Tür aufschwingt und Teleri eintritt. In Gedanken schlägt sich Mergoth mit der Hand an die Stirn... und direkt nochmals, nachdem er ihre Frage vernommen hat. Sogar die Intelligenz eines Stücks Brot überregt die deine... Dunmer... 'Ich bin sicherlich kein Experte Teleri, aber ich würde behaupten, dass Jolkin sich ankleidet und aufbruchbereit macht...'

Glannaragh
15.07.2011, 13:58
Teleri schießt einen bitterbösen Blick auf den Kaiserlichen ab. Eigentlich hatte ich gerade damit angefangen, dich weniger gräßlich zu finden, Mensch, aber ich hätte es wohl besser wissen sollen. Ihr verdammten Besatzer seid doch alle gleich - altklug daherreden bei vollkommener Ahnungslosigkeit!. "Messerscharf beobachtet", gibt sie zurück. "Hätte ich Euch gar nicht zugetraut, Mergoth." Damit wendet sie sich wieder dem Nord zu und packt ihn am Handgelenk, wobei ihr unangenehm bewußt wird, wie schwach und zierlich ihre Finger gegen die Pranke des Kriegers wirken.
"Was soll das, Jolkin?" fragt sie nun mit deutlich weniger Nachdruck in der Stimme. "Willst du dich unbedingt umbringen? Ich kann nicht sagen, wie schwer deine Verletzungen wirklich noch sind - aber du wirst dein Schwert kaum zurückbekommen, wenn du vorher an inneren Blutungen verreckst, weil du unbedingt durch die Gegend rennen mußtest." Nicht besonders feinfühlig, Teleri, aber vielleicht dringen die Worte ja so sogar durch seinen grobknochigen Nordschädel...

Ardam
16.07.2011, 18:01
"Nur weil ich nicht in Skyrim oder auf Solstheim weile, soll ich die Traditionen unserer Vorväter nicht achten?" Ghor ist kurz sprachlos. Was erdreistet sich dieser Kerl, mir zu unterstellen, ich achte nicht auf die Werte, die mir mein Vater vermittelt hat? Trotz der Provokation ist er doch erleichtert, dass sich der andere Nord gegen einen Kampf entschieden hat und sich augenscheinlich wieder den Brettern zuwendet. Seine Begleiterin bleibt ebenfalls ruhig, was Ghor als gutes Zeichen ansieht. So wartet er vorerst ab, die rechte Hand weiterhin auf dem Knauf der geliebten Axt.

Skyter 21
17.07.2011, 19:15
Bei allen Daedra, wo bin ich hier gelandet?!? Ein wenig irritiert steht Raven in dem Laden und mustert verwundert die ganzen teueren Kleider.
Ich glaube ich verschwinde hier ganz schnell wieder.... Ein "Sie wünschen?", von der anderen Seite des Geschäfts reißt den Dunmer aus seiner Verwunderung und er entdeckt einen Bretonen, der gepflegt, in Ravens Augen zu gepflegt, wirkt. Der Blick des Mannes spricht Bände. In Ordnung, taktischer Rückzug und dann schnell ins nächste Geschäft. Der Dunmer räuspert sich. "Verzeihung, ich habe mich in der Haustür geirrt."
Raven verlässt das Geschäft für die feine Gesellschaft so schnell wie nur möglich und schaut sich, wieder auf der Straße angekommen, nach einem Laden um, der Kleider in seiner Preisklasse verkauft.

Wagshadow
20.07.2011, 20:46
Raggoth blickt den wieder eintretenden Rothwardon an. "Riskant? Nichts ist für mich riskant genug! Also schlagt ein.. ich denke, wir haben eine Abmachung" ruft der Ork freudig. Endlich ein interessanter Auftrag! Und dann auch noch mit so hoher Bezahlung! Nachdem Raggoth seinen Humpen erneut hat füllen lassen, hebt er ebendiesen zu seinem Gegenüber. "Lasst uns auf diesen Auftrag etwas trinken!" Und nachdem er sein Bier in einem Zug geleert hat, ohne auf die Reaktion des Rothwardonen zu warten, hakt er noch einmal nach: "Also, äh... was genau muss ich tun? Wann und wo? Sofort?" fragt der Ork fast schon aufgeregt.

Van Tommels
25.07.2011, 10:32
---Mergoth & Teleri---
Während sich die Dunmer und der Kaiserliche verbal belagern, macht Jolkin keine Anstalten, auch nur im Entferntesten inne zu halten mit dem Anlegen seiner Rüstung. Erst als Teleri Hand an sein Gelenk legt und eindringlich auf ihn einredet hält der Barbar inne und erwidert den schneidenden Blick mit Gleichgültigkeit. Einen Moment lang lässt er die kalten Augen auf der Dunmer ruhen und scheint das Für und Wider seines Vorhabens abzuschätzen. Schließlich aber löst er sich von Teleris Hand, kleidet sich unbeirrt weiter an, schiebt Teleri wie ein Blatt Papier zur Seite und lässt die Dunkelelfe einfach wortlos stehen, als er das Tavernenzimmer verlässt Richtung Schankraum.

---Skarin, Ghor & Myria---
Drinnen im Haus zeigt sich ein etwas unordentliches Bild. Das Blut der Alchemistin ist noch nicht entfernt worden, ebensowenig das von Jolkin an und am Fuß der Wand. Das Gerümpel, welches überall verstreut lag, wurde halbherzig zusammengekehrt und in einer Ecke angehäuft. Von dem Schwert fehlt jede Spur, und auch sonst fällt es schwer, in dem Chaos hier überhaupt etwas zu finden.
Obwohl der Angriff noch nicht allzu lang her ist, hat diese Hausversiegelung ihre Spuren hinterlassen, denn es hängt ein muffiger Geruch in der Luft, welcher wohl zum einen von dem Blut ausgeht, zum anderen ist die Ursache sicherlich in den zerbrochenen Chemikalien der Alchemistin zu sehen.

---Raggoth---
Nachdem er mit dem Ork eingeschlagen hat und dieser sogleich sein Bier hinunterstürzt, fragt Raggoth nach dem ganzen Hintergrund seines Auftrags. Typisch, sie hören Geld und sind sofort dabei. Dabei könnte man vorhaben, den Nerevarine höchstpersönlich enthaupten zu wollen, aber nein, das Geld ist und bleibt der Antrieb. "Was ihr tun sollt...einfach allen den Schädel einschlagen die uns angreifen. Ich brauche noch ein bisschen Vorbereitungszeit. Wir treffen uns heute Abend auf der anderen Seite des Odai am Fuße der großen Treppe. Von da gehen wir in die Kanalisation und gehen dieser Goblinplage auf den Grund.". Plötzlich wird es unruhig im Schankraum, und Raig sieht auch sofort, woran das liegt. Den Nord, den er vor Kurzem noch hatte im Zimmer liegen sehen stapft an ihnen vorbei Richtung Ausgang, und er sieht nicht so aus als wäre er jetzt besonders erfreut darüber, wenn sich ihm jemand in den Weg stellt. Mit großen Schritten verlässt der Nord schließlich die Taverne.

---Raven---
Viele Geschäfte und Etablissements sind um den Platz hier versammelt. Schräg gegenüber der Boutique [1], die Raven gerade verlassen hat, spielt ein Bardenpärchen vor einem weiteren Laden, beim genaueren Hinsehen entpuppt sich dies als Musikgeschäft [3]. Gegenüber verraten die kleinen Fläschchen auf dem Schild, dass es sich heirbei um einen Magieladen [4] handelt. In der Ecke führen zwei Türen in ein Gebäude, welches den klangvollen Namen "Marktplatz-Taverne" [5] trägt, und weiter oben auf einer erhöhten Terrasse erkennt der Dunmer gerade noch den hinteren Teil eines Schildes, auf dem irgendetwas mit "Bar" [6] steht.
Wirklich fündig wird Raven nicht, denn nachdem er auch den Teil des Marktes nördlich der großen Treppe erkundet hat, offenbart sich ihm direkt daneben ein Laden für Ritterbedarf [9], nördlich davon ein Einrichtungsmarkt, auf dem ein botanischer Garten angesiedelt ist [10/11] und, direkt gegenüber der Treppe, ein Guar-Händler [7], welcher lautstark seine Packtiere anpreist.
Die einzigen Läden von Interesse sind Zakothres Hauptgeschäft [2], welches direkt neben der Boutique liegt und ein Laden für dies und das zu sein scheint, und ein Laden mit dem Namen "Zarkis Spezielle Güter" [8], welches schon von außen mit allerhand sonderbaren Gegenständen aufwartet und direkt neben dem Guar-Händler liegt.
Karte siehe hier unter "Marktviertel" (http://www.multimediaxis.de/threads/120932-Karten-Screenies?p=2381865&viewfull=1#post2381865)

Glannaragh
27.07.2011, 16:42
Teleri läßt mit einem fast resignierenden Seufzer die Atemluft aus ihren Lungen entweichen. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn du vernünftigen Argumenten zugänglich gewesen wärst. Aber was soll ich auch von einem Hauklotz erwarten, der sich das Hirn vermutlich längst zu Grütze hat prügeln lassen? Sie zieht die Augenbrauen hoch und wirft Mergoth, der keine weiteren Anstalten macht auf irgendeine Art nützlich zu sein, einen vorwurfsvollen Warum-hast-du-ihn-nicht-davon-abgehalten - Blick zu und folgt Jolkin aus dem Zimmer heraus. Nicht, um weiterhin auf ihn einzureden; sie weiß, daß das keinen Sinn hätte. Jedoch weiß die Alchemistin auch nicht, was sie hier noch hielte, jetzt wo sich ihre einzige sinnvolle Beschäftigung anschickt, aus der Taverne zu entfleuchen. Der kaiserliche Schwachkopf mit Sicherheit nicht!

weuze
27.07.2011, 17:15
Mergoth kann einfach nicht anders, als sich mit der flachen Hand an die Stirn zu schlagen, nachdem auch Teleri dem Nord nachhetzt. Ich wusste wirklich nicht, dass man Dummheit so hoch stapeln kann... Der Nord ist auch nicht besser. Der Kampfmagier kann sich einfach nicht helfen, er ist von einem Haufen Volltrottel umgeben. Erst die Bretonin, die am Morgen einfach einem Schatten nachjagt, der sie in einem Haus, in das sie mehr oder weniger eingebrochen waren, gesehen hatte und dabei die Stufen küsste und jetzt wieder: Dieses vor Blödheit strotzende, völlig hirnlose Gerenne. Vielleicht ist es für Nords, Dunmer und Bretonen auch einfach zu schwer, ihr Hirn zu nutzen. Für die einen, weil sie zu wenig davon haben, für die anderen, weil sie zu viel besitzen vermutlich...

Mergoth kann hier allerdings auch nicht weiter nur stehen bleiben und sich über seine Begleiter ärgern. Nur einen Augenblick später setzt er sich in Bewegung. Noch auf der Treppe drängt er sich an Teleri vorbei und verstellt oben dem Nord im Schankraum den Weg. Der Kaiserliche unterdrückt im letzten Moment den Impuls, eine Hand auf den Schwertknauf zu legen und baut sich stattdessen vor dem nur knapp größeren Nord auf. 'Jolkin, meint ihr nicht auch, dass es sinnvoller wäre, zu überlegen, wie und wo wir nach eurer Waffe suchen?' Er fixiert die Augen des Kriegers. 'Oder wollt ihr nochmal von einem reudigen Bastard mit eurer eigenen Waffe geschlagen werden?'

Streicher
02.08.2011, 19:52
Skarin rümpft die Nase als ihm die dicke Luft entgegen schwappt und sieht sich dann ein wenig um. Wirklich aufgeräumt sieht es nicht aus, und das Schwert seines Kameraden kann er auch nirgendwo erblicken. Einen Moment lang starrt der blonde Nord auf die Stelle an der Wand, wo sie Jolkin gefunden hatten, dann wendet er sich dem Haufen zu, auf dem alles lag, was sich wohl vorher in diesem Raum fein säuberlich aufgestellt in den Regalen befunden hat. Vorsichtig beginnt er darin nach dem Schwert zu suchen und versucht dabei möglichst wenig Lärm zu veranstalten.

Ardam
04.08.2011, 16:57
Ghor, der noch hinter der Bretonin und dem anderen Nord steht, hat nur eine etwas eingeschränkte Sicht. Trotzdem erkennt er die Unordnung im Haus deutlich. Da finde ich ja nie das richtige Elixier. Aber ohne geht nicht, sonst habe ich kaum Chancen gegen Gespenster. Sicher, ein oder zwei schaffe ich, aber dann wirds kompliziert, auch für einen wie mich. Während der andere Nord sich, scheinbar unentschlossen, eine Stelle im Raum ansieht, betritt auch Ghor das Gebäude. Der Gestank von allerlei Chemikalien und mehr ist äußerst penetrant, aber Ghor ignoriert alle Gerüche und sucht nach Phiolen, die die Aufschrift "Gegen Geister" oder eine ähnliche Beschriftung vorweisen.

Andromeda
08.08.2011, 17:51
Myria interessiert sich wenig für das, was im Alchemiegeschäft passiert, stattdessen steht sie draussen und beobachtet die Straße, wie sie es mit Skarin abgesprochen hat. Der andere Nord drängt sich hinter Skarin ebenfalls in den Laden, aus dem ein Schwall abgestandener Luft strömt. Was sie von ihm halten soll, weiß sie immer noch nicht, ihr wäre es lieber, wenn er sie nicht gestört hätte. Allerdings verdrängt sie die Gedanken daran schnell, und widmet ihre volle Aufmerksamkeit wieder der Umgebung.


ooc: irgendwas los inzwischen auf der Straße?

Van Tommels
12.08.2011, 21:39
---Mergoth & Teleri---
Jolkins Gesicht verzieht sich bei den Worten Mergoths zu einer Grimasse, anscheinend waren genau das die Worte, die der Nord jetzt gar nicht hören wollte. Hör- und sichtbar atmet er tief ein und aus und bewegt sich nicht von der Stelle; es scheint als ob er im Kopf abwägt, ob der Mergoth jetzt gleich hier vierteilen will oder ihm stattdessen nur den Kopf abreißt. Dann aber besinnt er sich eines Besseren, setzt seine mächtige Pranke in Szene und schiebt den Kaiserlichen einfach beiseite als wäre er ein Blatt im Wind, was im Angesicht von Mergoths Statur schon verwunderlich ist. Ohne ein Wort zu sagen setzt sich Jolkin wieder in Bewegung und rauscht auf die Tür zu, welche soeben aufschwingt. Fast hätte Jolkin den kaiserlichen Wachmann umgerissen, der soeben die taverne betritt, aber darum kümmert sich der Fleischberg nicht, sondern setzt seinen Weg nach draußen fort und verschwindet durch den Türrahmen. Der Wachmann unterdessen geht auf den noch strauchelnden Mergoth zu, mit einem Pergament in der Hand.
Raig hat sich die Szene angeschaut, dabei bleibt sein Blick jedoch an der Dunmerin hängen, welche etwas gestresst aussieht und nicht so ganz schlüssig zu sein scheint, wie sie den Nord aufhalten soll. Kurzerhand und ohne ein Wort an den Ork zu verlieren springt der Rothwardon auf und geht Teleri hinterher...

---Skarin, Ghor & Myria---
Auf den Phiolen lassen sich nur etliche daedrische Schritzeichen erkennen. Manche Fläschchen sind fein gearbeitet und sehen edel aus, manche wiederum muten zusammengewürfelt und in höchster Not entstanden an. Viele sind zerbrochen, wodurch sich der eindringliche Geruch erklären lässt.
Ein Schwert lässt sich auf den ersten Blick nicht entdecken. Dann aber bemerkt Skarin eine Teppichrolle auf dem Boden an der hinteren Wand liegen, aus welcher die Spitze eines Schwertes herausragt. Der Länge nach zu urteilen ist dies Jolkins Zweihänder.
Auf den Straßen ist es ruhig, jedoch nur bis zu dem Zeitpunkt, als Myria einen Nord um die Ecke biegen sieht, der verdammte Ähnlichkeit mit Jolkin hat...

weuze
12.08.2011, 23:43
Mergoth ist für einen Moment überfordert. Der Nord schiebt ihn einfach zur Seite. Auf eine absurde Weise scheint der Kaiserliche kurz beeindruckt zu sein, aber schon im selben Moment legt er auch schon eine Hand auf den Schwertgriff und will die Klinge ziehen, um dem Barbar etwas Verstand in den aufgeknackten Schädel einzupflanzen. Aber ehe er die Klinge überhaupt auch nur einen Fingerbreit aus der Scheide hat, tritt ein Kaiserlicher in Uniform auf ihn zu. Eine auffällige Rolle Pergament in der einen Hand. Das Siegel des Kaisers... War ja klar, dass die nicht lange ohne mich auskommen...

'Optio Mergoth Kjeldoran?' Fragt der Legionär, welcher seinen Kopf etwas neigen muss, da Mergoth deutlich größer ist. 'Ja?' Antwortet der Kaiserliche gleichermaßen fragend, wie bestätigend. Er fällt dabei unwillkürlich in den für einen Gruppenführer unverkennbaren Ton zurück. Monoton und leicht befehlend. Der andere wickelt daraufhin die Rolle ab, hält sie einen Moment vor sich und blickt kurz abwechselnd zwischen dem Schriftstück und Mergoth hin und her. Dann sieht er wieder dem Größeren in die Augen. 'Das Kaiserreich fordert hiermit wieder euren Dienst in der Legion.' Damit drückt der Soldat Mergoth das Papier in die Hand. Dieser lässt kurz seine Augen aufmerksam darübergleiten und rollt es dann zusammen. Mit sofortiger Wirkung... Überfälle... leichte Unruhen... Mit seinen Augen fixiert der Legionär den Niederrangigen. Dann nickt er und wie zu einem stummen Befehl, macht der Soldat auf dem Absatz kehrt und verlässt mit Mergoth hinter sich die Taverne.

[OOC: Mergoth verlässt mit diesem Post das AoV]

Glannaragh
13.08.2011, 15:14
Mit einem resignierten Seufzer beobachtet Teleri, wie Jolkin den Kaiserlichen einfach zur Seite schiebt, wobei sie nicht ganz umhin kommt sich zu wundern, daß doch noch so große Kraftreserven in dem Nord schlummern - immerhin ist Mergoth alles andere als zierlich. Sie schenkt dem Besatzer dann aber keine weitere Aufmerksamkeit, sondern folgt Skarins Freund, da sie sich vorstellen kann, was sein Ziel ist: Der Laden der Alchemistin, wo er sein Schwert wohl zuletzt gesehen haben dürfte Mit etwas Glück sind die beiden anderen noch dort. Wenn es einer schafft, ein bißchen Verstand in seinen nordischen Dickschädel zu hämmern, dann ist das wohl Skarin.
Wahrscheinlich ist es der eindeutig genervte Gesichtsausdruck der Alchemistin der bewirkt, daß ihr im Schankraum niemand aus Unachtsamkeit im Weg steht, oder vielleicht auch die Tatsache, daß sie sich direkt im Kielwasser des schrankartigen Kerls bewegt. Tu mir wenigstens den Gefallen und komm bloß nicht auf die Idee, auf den Straßen hier ein bißchen den Berserker zu spielen... du bist hier schließlich nicht zu Hause, also benimm dich auch nicht so!

Andromeda
16.08.2011, 20:07
Myria wird langsam nervös, während Skarin und der andere Nord sich immer noch in dem Alchemiegeschäft aufhalten. Noch ist die Straße leer, aber wie um ihre bösen Ahnungen zu bestätigen biegt auch schon eine große Gestalt um die Ecke. Während sie noch überlegt, ob sie die Gestalt ablenken oder Skarin lieber warnen soll, erkennt sie wen sie vor sich hat. Wenn das nicht Skarins Gefährte ist... Myria wundert sich nur kurz, warum er überhaupt schon wieder so gut zu Fuß ist, merkt aber schnell, dass sie ihn unmöglich aufhalten kann, so läuft sie sich nach einem letzten kurzen Blick die Straße hinauf zur Tür des Ladens.
"Skarin!", ruft sie halblaut ins Innere. "Da draussen kommt euer Gefährte. Ich glaube, wir haben ein Problem...", wobei ihre Stimme einen drängenden Klang hat. Sie sieht sich kurz um, wo sich der andere Nord befindet, denn in die Quere kommen will sie ihm jetzt wirklich nicht. Den Gestank aus dem Geschäft ignoriert sie dabei, viel erkennen kann sie in dem Dämmerlicht auch nicht.

Skyter 21
18.08.2011, 15:36
An Händlern mangelt es dieser Stadt nicht. Zum Glück sind für mich nur wenige Läden von interesse, einmal abgesehen von der Taverne und der Bar.
Etwas unschlüssigsteht der Dunmer auf dem Platz und kann sich nicht so recht entscheiden in welches Geschhäft er zuerst gehen soll. Eine Entscheidung sollte ich schon treffen, sonst haben später alle Läden geschlossen. "Zarkis spezielle Güter", ein interessanter Name für ein Geschäft. Raven kann sich überhaupt nicht vorstellen, welche "speziellen Güter" dort wohl verkauft werden. Wenn er Dietriche verkauft, wäre das zumindest ein Anfang.... Der Dunmer richtet seine Aufmerksamkeit auf "Zakothres Hauptgeschäft". Wenn ich das Hemd und die Hose noch kaufen will, dann kann mir hoffentlich dieser Zakothres weiterhelfen.
Raven bewegt sich auf das Geschäft zu, öffnet die Tür und tritt ein.

Streicher
20.08.2011, 19:34
Skarin arbeitet sich durch den Haufen von Flaschen und Phiolen durch und versucht dabei den unangenehmen Geruch zu ignorieren, was jedoch schwer fällt, findet jedoch nichts. Durch den Raum blickend, fällt ihm dann jedoch eine Teppichrolle auf, und beim genaueren hinsehen, erkennt er ein darin eingewickeltes Schwert. Den Göttern sei dank, dass es noch hier ist.
"Skarin!", hört er Myria rufen, "Da draussen kommt euer Gefährte. Ich glaube, wir haben ein Problem..."
"Verdammter Dickschädel", denkt er sich, kann sich ein Grinsen aber nicht verkneifen. Ohne darauf zu warten, dass Jolkin ins Haus gestürmt kommt, einen heiden Lärm macht und damit wahrscheinlich die Wachen anlockt, ist der Nord mit zwei großen Schritten neben der Teppichrolle. Er packt sie am einen Ende, und hebt die an, um den Zweihänder herauszuziehen. Mit der Waffe in den Händen geht er dann Richtung Ausgang, begutachtet das Schwert in seinen Händen jedoch noch mal, um sicher zu gehen, dass dies auch Jolkins Schwert ist.

ooc: Kann Skarin erkennen ob es Jolkins Waffe ist?

Ardam
21.08.2011, 14:30
Ghors Blick wandert über die unzähligen Flaschen und Phiolen, doch außer daedrischen Zeichen kann er nichts erkennen. Verdammt, hätte ich doch auf Mark gehört, der mir letztes Jahr Daedrisch-Schreiben und Lesen beibringen wollte. Dann ist er aber von nem Höllenhund zerrissen worden. Armer Mark. Wenn ich nur wüsste, was auf den Flaschen steht! Vielleicht kann einer der beiden Anderen hier das Zeug entziffern! Kurzerhand schnappt sich Ghor die Phiolen, die teuer und edel aussehen, und steckt sich sich in seinen Beutel. Er bemerkt in seinen Versuchen, doch einige Tränke identifizieren zu können, gar nicht, dass die Bretonin ihrem Gefährten etwas zuruf. Als er sich umdreht, um den beiden die Flaschen zu zeigen, sieht er nur, dass der andere Nord mit einem Schwert in der Hand zurück zum Ausgang geht. Da Ghor das Schwert bislang nicht gesehen hat, schlussfolgert er, dass es hier im Haus lag. Interessiert kehrt Ghor zum Eingang zurück. Durch die Türöffnung bemerkt er eine Person, die sich der Gruppe mit großen Schritten nähert. Hoffentlich will der keinen Ärger. Vorsichtshalber wandert Ghors Hand an die Taille zu seinem Gürtel, wo sie seine Axt umschließt.

Van Tommels
27.08.2011, 16:18
---Raven---
In dem Gebäude erwartet den Dunmer ein großer Raum mit einem langen Tresen, ähnlich einer Taverne, nur ohne Tische und Stühle, dafür Unmengen an offenen Schränken, Urnen, Vasen und Regalen an den Wänden. In jedem Behältnis findet man andere Kleinigkeiten. Schwerter hier, Wanderstäbe dort, Kleidung hier, Essen dort. Hier gibt es alle möglichen Arten von Gegenständen zu erwerben, allerdings ist zu bezweifeln, dass der Einzelne hier solch gute Qualität verspricht wie er sie beispielsweise bei einem Schmied oder Schneider besitzen würde. Aber darauf legt dieser Laden keinen Wet, sondern er setzt auf Vielfaltigkeit.
Hinter der Theke steht ein Khajiit und schaut auf, als Raven das Geschäft betritt. Er trägt ein teuer aussehendes Gewand und läuft sofort auf ihn zu. "Ah, willkommen du sein in Zakothres Hauptgeschäft. Was du suchen? Kleidung? Zakothres hat einfache, teure, wertvolle. Oder Waffen? Zakothres hat Eisen, Stahl, Leder. Oder du wollen Krimskrams? Vasen, Töpfe, Kerzen, Zakothres hat alles, nichts was er nicht hat.", und mit einem typischen Händlerblick schaut der Khajiit Raven mit seinen grünen Katzenaugen an.

---Teleri, Myria, Ghor & Skarin---
Schon als Skarin das Schwert aus der Rolle zieht wird klar dass es sich um Jolkins Waffe handelt. Sie ist fast so lang wie Skarin groß ist, schwer, die gesamte Klinge ist mit Blut verschmiert und sie weist tiefe Scharten auf, welche wohl von der unliebsamen Berührung mit der Hauswand herrühren. Aber allzu lang hat der Nord nicht, die Waffe zu studieren, denn kaum ist Skarin aus dem Haus getreten, da ist Jolkin auch schon bei ihnen angekommen und reißt ihm die Klinge aus den Händen als würde sie nichts wiegen. "Skarin, du hast sie gefunden! Auf dich ist Verlass! Meine Waffe, endlich. Jetzt schlitz ich diesem Goblin-wasauchimmer auf, von unten nach oben der Länge nach! Los, komm, Skarin, wir müssen los. Ich will diese Missgeburten tot sehen, sie haben meinen Stolz beschmutzt, dafür werden sie bezahlen! Ich reiß ihnen die Köpfe ab und zerquetsch ihre Augen! Und dann, ja, dann...ahaha, dann geht es erst richtig los!", die ganze Zeit wird Jolkin immer lauter und energischer, sodass die vereinzelten Leute auf der Straße schon anfangen, skeptisch in die Richtung der kleinen Gruppe zu schauen.
Für die Dunmerin, die Bretonin und Ghor ist hier einfach nur ein randalierender Barbar zu sehen welcher völlig in Rage ist, aber nur Skarin erkennt, dass an der Art und Weise, wie sich Jolkin artikuliert und benimmt, etwas ganz und gar nicht stimmt und dies nicht zu seinem normalen Verhalten passt, denn er ist zwar grobschlächtig und mürrisch, aber sonst nie in diesem Maße aggressiv, welches er jetzt an den Tag legt.

Glannaragh
28.08.2011, 19:07
... und wenn du schonmal dabei bist, könntest du den Viechern auch gleich noch das Fell über die Ohren ziehen und gerben, um meinen Pergamentvorrat damit aufzustocken. Dann hätte der Plan zumindest ein kleines vernünftiges Element. Teleri schließt zu dem wuchtigen Barbaren auf, der verzückt das Schwert hält, als wäre es sein eigenes Kind.
"Es tut mir leid, Skarin, er ließ sich nicht davon abbringen, selbst nach dem Stahlprügel suchen zu wollen. Der Fremdlä... Mergoth hat auch versucht, vernünftig mit ihm zu reden, aber wie du siehst, mit ebensowenig Erfolg. Wo ist der überhaupt?" Mit halbherzig suchendem Blick sieht sie sich um, zuckt dann aber die Achseln. Eigentlich ist ihr der Kaiserliche völlig egal. Stattdessen lenkt sie ihre Aumerksamkeit jetzt auf den wild aussehenden Burschen, den Skarin und Myria im Schlepptau haben Noch ein Nord? Was wird das hier, eine konspirative Versammlung? Ihr konntet mein Zuhause nicht mit Gewalt erobern, jetzt versucht ihr es still und heimlich, indem ihr euch hier breitmacht wie Schmeißfliegen auf einem Haufen Guarscheiße?
"Wer ist das denn?" fragt sie an niemand besonderen gerichtet, bevor sie wieder Skarin ins Gesicht sieht. "Wie dem auch sei, wenn Jolkin jetzt hat, was er wollte, können wir ja wieder gehen. Ich würde sogar nachdrücklich dazu raten", fährt sie mit vielsagendem Blick auf den Haufen aus Brettern fort, der bis vor Kurzem noch die Eingangstür zu dem Alchemieladen versperrt hatte. "Und davon, kopflos hinter diesen Goblins herzustürmen, würde ich ebenfalls Abstand nehmen. Ich habe diese Biester gesehen. Die sind... nicht normal."

Streicher
02.09.2011, 17:51
Skarin hörte seinem Kameraden mit wachsender Besorgnis zu. So kannte er Jolkin gar nicht, zu brutal, und er befürchtete, dass es mit seinen Verletzungen zusammen hängen könnte.
"Es tut mir leid, Skarin, er ließ sich nicht davon abbringen, selbst nach dem Stahlprügel suchen zu wollen", hört er Teleri hinter Jolkin auftauchend sich erklären.
"Sorgt euch nicht", entgegnete der Waldläufer ihr, "Ich selbst hätte ihn nicht aufhalten können."
Dann schaute sie zu Ghor hinüber und fragte nach ihm, doch bevor der Nord antworten konnte, fuhr Teleri fort und riet davon ab, den Goblins in der Kanalisation entgegen zu treten.
"Jolkin", begann Skarin mit Nachdruck auf seinen Kumpanen einzureden, "beruhig dich. Ich weiß du willst den Biestern das heimzahlen, was sie dir angetan haben, aber es wäre sinnlos kopflos in den Untergrund zu stürmen und alles kurz und klein zu hauen was uns in den Weg kommt. Ich habe dir wie versprochen dein Schwert zurückgeholt, und jetzt verspreche ich dir, dass du deine Rache bekommen wirst, nur nicht jetzt. Also reiß dich gefälligst zusammen, wir haben immer noch einen Auftrag zu erledigen, falls du dich erinnerst, und wenn wir nicht in Schande zurückkehren wollen, sollten wir ihn nicht vergessen."

Glannaragh
03.09.2011, 22:37
Nachden Skarin offenbar gut damit beschäftigt ist, seinen aufbrausenden Kumpanen unter Kontrolle zu bekommen, wendet sich Teleri der einzigen Person zu, der sie neben Skarin in dieser Konstellation eine gewisse Intelligenz zutraut: "Myria, wir müssen wirklich hier weg. Wir sind vorher schon mit diesem Wachhauptmann aneinandergeraten, der auch das Gebäude hier versiegelt hat. Der Kerl interessiert sich nicht für Tatsachen, und schon gar nicht für das Recht." Außerdem hat er sich mit einer Horde blutrünstiger Vampire verbrüdert, der feige Hund... "Wenn der uns hier erwischt, ergeht es uns schlecht, zumal er wenigstens Skarin, Jolkin und mich schon auf dem Kieker hat", sagt sie leise. "Wir sollten uns irgendwohin zurückziehen und in Ruhe beraten, wie wir weiter vorgehen. Oder aber diese unselige Stadt direkt verlassen..."

Andromeda
03.09.2011, 22:49
Myria ist vollauf damit beschäftigt, vor Jolkin in Deckung zu gehen, sie möchte ihm wirklich nicht im Weg stehen, wenn er mit seinem Schwert ausholt. Also doch Riesengoblins. Während Teleri und Skarin versuchen, den großen Nord zu beruhigen, zieht die kleine Gruppe schon die Aufmerksamkeit der ersten Passanten auf sich. Deshalb ist sie auch sofort mit Teleris Vorschlag einverstanden, als sie von ihr angesprochen wird. "Wir könnten in die Südwall-Taverne gehen.", stimmt sie ihr zu, auch wenn die Idee die Stadt zu verlassen nicht übel war. "Sobald Jolkin sich beruhigt hat. Wir könnten uns allerdings schon einmal auf den Weg machen...", fügt sie noch hinzu, nachdem sie sich kurz umgesehen hat. Nicht dass ihr etwas einfallen würde, wie man den Nord von seiner fixen Idee abbringen könnte, aber besser er setzt seinen Ausraster an einer anderen Stelle als vor einer aufgebrochenen Tür fort. Ausserdem geht ihr der Kaiserliche irgendwie ab, allerdings ist ihr im Moment auch reichlich egal, wo er steckt. Ärger haben sie gerade schon genug.

Ardam
04.09.2011, 11:19
Ghor hört dem Gespräch aufmerksam zu. Der dazugekommene Nord, den die anderen Jolkin nennen, verwunderte ihn, hielt er seine Rasse doch eigentlich für beherrscht. Wut und Ungeduld konnte man schließlich nicht gebrauchen, wenn man Horker jagt. Doch inzwischen hatte auf Vvardenfell schon einiges gesehen, und so entschließt er sich, seine Gedanken auf die wichtigeren Dinge zu lenken. Denn die Gruppe scheint den Ort verlassen zu wollen, was ihm gar nicht passte, brauchte er doch diesen Anti-Geister-Trank. Der Nord entscheidet sich, es auf die höfliche Art zu probieren. Also räuspert sich Ghor und sagt, an die Bretonin, die von der dazugekommenen Frau Myria genannt wurde, gewendet: "Nun, ich denke, ich habe mich vorhin etwas grob benommen. Erlaubt mir, mich vorzustellen. Ich bin Ghor Wolfshaar, von Beruf Abenteurer. Also, ich hoffe, Ihr könnt mir helfen." Ghor zieht aus seinem Sack die Tränke, die er vorhin eingepackt hatte und zeigt sie Myria. "Könnt Ihr damit etwas anfangen? Wonach ich suche, wisst ihr ja!"

Skyter 21
04.09.2011, 15:43
Raven hat mit vielem gerechnet als er den Laden betritt, nur nicht mit einem Khajiit. Einen Überblick kann Raven nicht gewinnen, dafür stehen zu viele Gegenstände in dem Laden, der ihn stark an eine Taverne erinnert. Auch entdeckt er den Verkäufer, oder viel mehr umgekehrt, der Verkäufer entdeckt ihn. Sieh an, eine Katze..... Auf den folgenden Wortschwall, in typsicher Khajiit-Grammatik, war der Dunmer absolut nicht vorbereitet.

Raven schweigt einen Moment um das gesagte aufzunehmen. Hmm, eigentlich brauche ich nur Kleidung, andererseits..... Er sieht Zakothres in die Augen. "Ich bräuchte einfache Kleidung. Ein Hemd und ein Hose." Ein wenig leiser fügt er hinzu: "Und, sofern ihr welches besitzt, Werkzeug...

Van Tommels
05.09.2011, 23:55
---Raven---
Der Khajiit mustert Raven aufmerksam, blickt sich verschwörerisch um und senkt dann die Stimme. "Kleidung sein da drüben. Hemd und Hose kosten 15 Draken. Aber was willst du mit einfacher Kleidung, wenn du teure haben kannst. Zakothres hat Werkzeug, ja...nicht nur einfaches. Meisterliche Handwerkskunst hat Zakothres. Aber er sie nicht verkaufen, nein, nicht für Draken, er verkauft nur die einfachen. Du kannst Zakothres einen Gefallen tun, dann bekommst du die Meisterlichen von Zakothres. Einfaches Werkzeug kostet 10 Draken pro Stück...", und bei den letzten Worten zieht der Khajiit ein kleines Ledermäppchen unter dem Gewand hervor und klappt es auf, darin befinden sich etliche Dietriche und Sonden, allerdings von geringer Qualität.

---Teleri, Myria, Ghor & Skarin---
Jolkin scheint von Skarin gar keine Notiz mehr zu nehmen, dessen Worte und auch die der Umstehenden scheinen zum einen Ohr rein und zum anderen wieder hinaus zu gehen. Wie gebannt starrt er auf seine Waffe, die blanke Wut steht ihm ins Gesicht geschrieben, und leicht zittert seine Hand vor Anspannung, welche das Schwert hält. Plötzlich zuckt sein Kopf hoch und die wilden Augen fixieren Skarin. "NEIN!", brüllt der Nord und schubst Skarin so heftig, dass dieser durch die offene Tür nach hinten taumelt, über das Holz stürzt und auf dem Hintern landet. "ICH WERDE DIESES BIEST ZERFETZEN!!!", und der Koloss macht auf dem Absatz kehrt und wetzt die Straße zurück auf dem Weg, den er gekommen ist, das Schwert krampfhaft in der Hand haltend. Bei seiner schwunghaften Kehrtwendung saust die Klinge des Zweihänders nur Zentimeter über Myrias Kopf hinweg. "WO IST DIESES VIEH?!", hört man ihn noch brüllen, und schon verschwindet er hinter der Straßenecke Richtung Odai. Die umstehenden Passaten wirken verängstigt, weiche zurück und blicken Jolkin nach, und nachdem dieser hinter der Hausecke verschwunden ist, schauen sie skeptisch zu der kleinen Gruppe an der aufgebrochenen Tür der Alchemistin.

Streicher
06.09.2011, 11:56
"Wir können Balmora noch nicht verlassen", setzt der blonde Nord an, wird dann jedoch von seinem Kumpanen unterbrochen. In einem Wutausbruch macht Jolkin seines Widerwillens kund und stößt Skarin zurück ins Haus der Alchemistin. Unsanft landet er auf dem Hintern, doch noch während der Hüne weiter brüllt und losstürmen will richtet sich Skarin wieder auf um seinem Landsmann hinter her zu laufen.
Verdammter Mist, das ist mehr als unnormal. Jolkin würde nie auf seine Ehre pfeifen, er würde nie seine eigenen Ziele vor die eines Auftrages stellen, besonders nicht wenn er vom Schamanen persönlich kommt.
"Ich muss ihm folgen", ruft Skarin den anderen zu und verschwindet seinem Kameraden dicht auf den Versen hinter der Hausecke, ihn nicht aus den Augen lassend.

Glannaragh
11.09.2011, 14:04
Teleri schließt kurz die Augen und schlägt sich mit lautem Klatschen an die Stirn. Ihrer ganzen Haltung ist zu entnehmen, daß sie die Schnauze von Goblins, Balmora und Fremdländern gestrichen voll hat. Bei den sechstausend Schrecken von Oblivion, sind denn hier alle nur noch bekloppt?
Eigentlich wäre genau jetzt der geeignete Zeitpunkt sich zum Schlickschreiter zu begeben und eine Passage nach Molag Mar zu buchen, um von dort weiter nach Sadrith Mora zu reisen. Sie kehrt dem verwüsteten Laden der Weißhafen den Rücken und geht langsam über den Platz der Hochstadt, noch nicht ganz entschlossen dazu, wirklich aus Balmora zu verschwinden. Vernunft gut und schön, aber ich habe noch nie etwas dadurch gelernt, daß ich vernünftig war... Letztendlich trifft sie doch die Entscheidung, in die ungefähre Richtung zu gehen in die auch die beiden Nords entschwunden sind, wobei sie vermutet, daß lautes Geschrei ihr in nicht allzu ferner Zukunft den genauen Aufenthaltsort der beiden verraten wird.

Andromeda
12.09.2011, 18:44
Myria will gerade dazu ansetzen dem Ghor klar zu machen, dass sie weder daedrisch kann noch sonst ein gesteigertes Interesse daran hat ihm zu helfen, wenn gerade Jolkin anfängt durchzudrehen, da muss sie auch schon in Deckung gehen, da Jolkins Schwert knapp über ihrem Kopf vorbei saust. "Verfluchter Mist!" Kaum traut sie sich wieder, den Kopf zu heben, sieht sie Skarins Gefährten nur noch brüllend und Schwert-schwingend die Gasse entlang laufen. Myria entgehen auch die immer pikierter werdenden Blicke der Passanten nicht, denen sie ein entschuldigendes Lächeln zuwirft, bevor sie den beiden Nords ebenfalls hinterher läuft. Um Teleri, die sie bald überholt hat, kümmert sie sich in diesem Moment auch nicht mehr. Nicht dass sie scharf darauf wäre mit in den Ärger zu geraten, den der Nord mit Sicherheit noch machen wird, aber ihrer Neugierde wie das ganze weitergeht kann sie in diesem Moment auch nicht widerstehen.

Ardam
18.09.2011, 16:02
Ghor starrt die davonlaufende Gruppe mit offenen Mund an. So etwas hatte er noch nicht erlebt. Erst dieser hyperaktive Nord, der ununterbrochen Morddrohungen ausstieß, dann die überhastete Flucht der Anderen. Erst jetzt bemerkt Ghor, dass er in seinen ausgestreckten Händen nich immer zwei Flaschen hält, die er der Bretonin zeigen wollte. Er verstaut sie sicher im Beutel und denkt über sein weiteres Vorgehen nach. Scheisse. Woher soll ich denn jetzt wissen, was auf den Phiolen steht? Plötzlich kommt ihm eine Idee. Rasch sieht er sich um, ob ihn die anderen Passanten nicht weiter beobachten, und betritt schnell wieder das Hau der Alchemistin. Erneut überkommt ihn Übelkeit, als er den Geruch von allerlei Zutaten und Tränken wahrnimmt, aber Ghor beherrscht sich und geht eilig zu den übrigen Flaschen. Hastig greift er sich soviele, wie er kann, legt sie in sein Inventar und macht sich dann schnell wieder davon. Hoffentlich hat mich keiner gesehen!, denkt der Nord, als er die Hütte zum zweiten Mal an diesem Tage verlässt und marschiert dann mit großen Schritten Richtung Magiergilde.

Skyter 21
25.09.2011, 16:48
Hmmm, Hemd und Hose 15 Draken...Raven geht bedächtig in den Teil des Raumes, auf den der Khajiit zeigt. Während er die verschiedenen Kleidungsstücke begutachtet, richtet der Dunmer wieder das Wort an Zakothres: "Um welchen Gefallen handelt es sich denn?"
Die Augen der Katze fangen an zu leuchten. "Ah, Zakothres wusste, dass ihr der Richtige seid. Also...", und der Händler stellt sich neben Raven, "...Zakothres wollte schon immer einen Guar. Ihr wissen schon, zum Reiten, zum Transportieren, zum Es...äh, Zakothres meint für Eskorten. Händler hier in Balmora hat viele Guar. Wenn du Zakothres einen beschaffst, dann Zakothres gibt dir seine Werkzeuge...". Die Hemden, welche der Dunmer studiert, sind allesamt von hoher Qualität und sehen auch dementsprechend teuer aus. Dem gegenüber liegen die einfachen Hemden und Hosen in verschiedenen Farben.
So so, für's Reiten, Transportieren und für Eskorten braucht der gute Zakothres also einen Guar. Das wird nicht billig. Ich kann mir vorstellen das so ein Guar einiges kostet. Und ich habe momentan nicht das nötige Kleingeld dafür. Raven stuzt kurz als er die Kleidung nocheinmal genauer betrachtet. Und dafür habe ich Momentan sowieso kein Geld......Er wählt ein Hemd und eine Hose der einfacheren Art, beide in brauner Farbe.
"Ok, ich werde sehen ob ich einen Guar für euch auftreiben kann", antwortet Raven auf das Angebot des Khajiit. "Trotzdem würde ich noch einen
Dietrich und eine Sonde von geringerer Qualität kaufen." Man kann ja nie wissen wann man mal einen Dietrich brauchen wird....
Die Miene des Khajiiten hellt merklich auf, als Raven seine Zustimmung für die Beschaffung des Packtieres gibt. "Wenn es mehr als einer sein, Zakothres wäre darüber alles andere als unglücklich...ein Bonus durchaus möglich sein...", schnurrt er und fängt an, die Kleidung zusammen zu packen und einen Dietrich und die Sonde in ein Stück weichen Stoff einzuwickeln. Das Ganze legt er übereinander und reicht es Raven. "35 Draken...", meint der Händler und schaut den Dunmer erwartungsvoll an.
Dann kommen wir also ins Geschäft. Raven kramt nach seiner Geldbörse und zählt 35 Draken ab. Er legt das Geld auf den Tisch, verschließt seine Börse und befestigt sie wieder am Gürtel. Danach verstaut er vorsichtig die Kleidung sowie seine Werkzeuge in der Tasche. "Auf wiedersehen, Zakothres." Damit verabschiedet sich der Dunmer von dem Händler und verlässt das Geschäft. Draußen angekommen schaut Raven in Richtung Sonne, um die Tageszeit zu bestimmen. Es wird allmälich Zeit für etwas zu Essen...
Gemächlich geht Raven über den Marktplatz. Ich habe auch noch den Gürtel bei mir, ein Besuch in der örtlichen Magiergilde steht also auch noch an.....nicht zu vergessen der Guar bzw. die Guare für Zakothres. Unentschlossen bleibt Raven auf dem Platz stehen und schaut abwechselnd in Richtung Taverne und in die ungefähre Richtung wo die Bar sein muss. So was jetzt?Plötzlich schießt ein Gedanke in sein Bewusstsein. Vor allem brauche ich langsam wieder Geld. Mein kleines Vermögen von ehemals 200 Draken ist beträchtlich geschmolzen. Einen Seufzer kann sich der Dunkelelf nicht verkneifen und geht dann langsam in Richtung der Taverne.

Van Tommels
25.09.2011, 17:34
---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
Jolkin wirkt vollkommen außer Rand und Band und bahnt sich, scheinbar ziellos, seinen Weg durch die Stadt. Bei genauerem Hinsehen allerdings wird klar, dass er etwas zu suchen scheint. Sein Weg führt ihn über den Fluss, dann in südliche Richtung die Häuserreihen entlang und ganz am Ende biegt er Richtung Osten ein, passiert die Südwall-Taverne und rennt Richtung der Großen Treppe zum Marktviertel hinauf. Dabei reagiert er weder auf die verwirrt wirkenden Passanten noch auf die Rufe seines Kameraden Skarin.
Oben am Marktviertel bietet sich für Raven ein etwas abgewandeltes Bild als noch beim erstmaligen Betreten des Platzes. Die Wächter um den versiegelten Kanaldeckel stehen planlos herum, weil sie anscheinend durch einen sehr kräftig aussehenden Rothwardonen mit einem großen Zweihänder auf dem Rücken gestört wurden, welcher angeregt und sichtbar verärgert mit dem Hauptmann der kleinen Gruppe diskutiert und dabei immer wieder auf die Umgebung und den Kanaldeckel deutet. Den Wächter aber scheint das alles nicht zu interessieren und er antwortet nur einsilbig und schroff.
In diesem Moment ist Jolkin am oberen Ende der Treppe angekommen und tritt auch in das Blickfeld von Raven und den Wachen. Mit wilden Augen blickt er sich um und fixiert den Kanaldeckel, um kurz darauf mit stapfenden Schritten auf den Zugang zuzurennen. Die Wachen formieren sich und einer richtet seine Hellebarde auf den heranstürmenden Nord. Dieser packt mit einer Hand, als er herangekommen ist, die Waffe des Wächters kurz hinter dem Endstück und reißt sie samt menschlichen Anhängsel herum, sodass sie auf den Boden poltert und der Halter hinterher. Der Hauptmann und der Rothwardon (welcher sich als Raig heraustellt), weichen zurück und können gar nicht so schnell reagieren, wie Jolkin seinen Zweihänder fallen lässt, zwei weitere Wächter am Kragen packt und sie mit einer beängsigenden Leichtigkeit von sich stößt, sodass sie gegen die letzten verbleibenden Wache prallen und als menschliches Knäul auf dem Boden landen. So geschwind dass man es dem Fleischberg von Nord nicht zugetraut hätte, steht er über dem versiegelten Kanaldeckel und greift die Kanten mit seinen Fingern, um daran zu ziehen. Zuerst wirkt diese Szene mehr als lächerlich, wie der Versuch eines Kindes eine Eisenstange zu verbiegen. Der Hauptmann der Wache will schon nach seinem Schwert greifen um Jolkin von hinten auszuschalten, als plötzlich das allen bekannte Kreischen von sich verbiegenden Metall ertönt; auch die Muskeln Jolkins muten an, als ob sie jeden Moment platzen würden, so unnatürlich sieht der Nord auf einmal aus. Der Wächter auf dem Boden erstarren in der Bewegung, und auch dem Gruppenführer entgleist das Gesicht. Ein Bolzen der Versiegelung schießt heraus, dann zwei weitere, und plötzlich gibt die ganze Konstruktion nach und Jolkin reißt den Deckel mitsamt Steinen des umliegenden Pflasters aus dem Boden. Einen Moment lang steht der Barbar mit dem Eisendeckel einfach nur da, und auf dem Platz herrscht Totenstille. Dann aber schleudert er die Last von sich als bestände sie nur aus einem Stück Holz, bückt sich nach seinem Schwert und packt es mit seinen irgendwie nun auch etwas größer wirkenden Pranken. Der Kopf fährt herum, und er blickt Skarin direkt ins Gesicht. In seinen Augen liegt kaum mehr etwas Menschliches, auch seine Züge sind unnatürlich verzerrt, wie als wäre sein Gesicht in einer wütenden Grimasse erstarrt. "Ich krieg dieses Schweißvieh, Skarin...", presst er angestrengt klingend mit einem irren Gesichtsausdruck hervor und springt kurzerhand in die schwarze Öffnung vor sich auf dem Boden.
Kaum ist Jolkin verschwunden, ist es komplett ruhig auf dem Marktplatz, alle starren wie gebannt auf das Kanalloch im Boden, wie als würde darauß jeden Moment Vivec höchstpersönlich aufsteigen. Als Erster der Anwesenden fängt sich Raig, welcher sich neben den Hauptmann stellt. "Nun dürfte es kein Problem mehr sein, mich da runter zu lassen, oder?", meint er mit gefasster Stimme und erntet dafür einen ungläubigen Blick des Wächters. Aber der Rothwardon hat sich schon wieder abgewandt und die Gruppe entdeckt. "Was ist denn in euren Freund gefahren? Vorhin war doch noch gar nicht daran zu denken, dass er überhaupt von allein laufen kann...", aber auch das schien mehr eine Feststellung als eine Frage zu sein, denn der Vampirjäger richtete das Wort nun auch an die umstehenden Leute. "Irgendjemand Interesse, mir zu helfen, da unten....den Nord zu finden? Es winkt eine angemessene Bezahlung...", und der Rothwardon mit den Kammreihen blickt in die verängstigten Gesichter der Passanten, wobei er mit den Augen kurz an Raven hängenbleibt, welcher sich wohl etwas im Hintergrund gehalten hatte. Absichtlich verschweigt er die wahre Absicht seines Abstechers nach unten, schließlich weiß er selbst nicht, inwieweit die Goblin-Plage hier oben schon bekannt ist. Niemand sagt etwas, einige tuscheln nur miteinander, und so wendet sich Raig wieder der Gruppe zu. "Aber ihr wollt bestimmt da runter....", und dabei fixiert der Jäger speziell Skarin.

---Ghor---
Sein erneuter kurzer Abstecher in den Alchemieladen ist nicht unbeobachtet geblieben, aber dem ist sich Ghor noch nicht bewusst, denn die Freude über seine Beute überwiegt noch. Fünf weitere Phiolen konnte er einsammeln, aber wiederum ist ein identifizieren schlecht möglich für ihn.
In der Magiergilde angekommen wird ihm ein frostiger Empfang in Form einer Hochelfe beschert, welche direkt im Gang sitzt und ein Buch liest. "Hier geht es zu wie im Taubenschlag...", motzt sie den eintretenden Nord an, knallt ihr Buch auf den Tisch und funkelt Ghor wütend an; anscheinend wartet sie bis er sein Anlegen vorträgt oder dass er wieder verschwindet.

Ghor +5 unbekannte Phiolen

Glannaragh
26.09.2011, 15:36
Wie Teleri vermutet hatte, hat sie trotz ihres gemessenen Schrittes keine Probleme, Jolkin, Skarin und Myria, die eben noch an ihr vorbeigeflitzt war, wieder einzuholen. Sie sieht gerade noch, wie der große Nord unter den ungläubigen Blicken der umstehenden Wächter und Passanten den Kanaldeckel aus seiner Verankerung reißt und in dem finsteren Loch verschwindet. Kein Mann kann unter normalen Umständen solche Kräfte aufbieten. Auch kein kampferprobter Nord. Ich wußte es doch! Irgendwas muß mit Jolkin geschehen sein, entweder in dem Laden der Alchemistin, oder diese verdammte Ork hat etwas mit ihm gemacht...
Mit zusammengekniffenen Lippen gesellt sie sich wieder zu ihrer kleinen Gruppe und bemerkt, nicht wirklich überrascht, daß auch der Vampirjäger sich unter den Anwesenden befindet. Raig scheint der einzige zu sein, der in dieser Situation genau weiß, wie er vorgehen will. Sie hört seiner kleinen Ansprache mit wachsendem Unbehagen zu. Er scheint sich im Moment hauptsächlich an Skarin zu wenden, was Teleri jedoch wie immer nicht im Geringsten davon abhält, sich einzumischen: „Ihr wollt wirklich da runter?“ fragt sie ihn leise, aber eindringlich. „Ihr seid noch verrückter, als ich dachte. Ich wette, daß Ihr überhaupt keine Ahnung habt, was Euch wirklich da unten erwartet.“

Ardam
30.09.2011, 18:09
Ghor hat gerade erst die Eingangshalle der Balmora-Magiergilde betreten, da wird ihm mal wieder bewusst, warum er solche Abneigung gegen sie hegt. Alles hier erscheint ihm unheimlich, mystisch und vor allem feindlich. Auf einem Regal sind lauter Flaschen, die mit verdammt eklig aussehenden Flüssigkeiten gefüllt sind. An einem anderen Fleck gibt es Säcke und Körbe, in denen Pulver, Samen und Blüten verstaut sind, was Ghor an den Aufschriften erkennt. Was in den Truhen ihm gegenüber liegt, will er sich gar nicht vorstellen. Aber es sind nicht nur die Zutaten und Tränke, die ihn beunruhigen. Der ganze Raum strahlt eine undefinierbare Aura aus, als wolle jemand dem Nord sagen: Hau ab! Das hier ist nichts für dich. Das ist was für Gelehrte!
Auch die Empfangsdame scheint nicht gerade erfreut, Ghor zu sehen. Sie murmelt einige Worte, die er zwar nicht versteht, deren Inhalt er sich aber denken kann. Ihr Blick versucht ihn zu durchbohren, und Ghor muss sich unwillkürlich schütteln. Ich hasse diese aufgeblasenen Magier, die sich für was besseres halten. Dabei tragen sie nicht mal eine Lederrüstung. Wie wollen sie einen kräftigen Schlag meiner Axt abwehren?, denkt sich der Solstheimer, als er versucht, seinen Unmut abzuschütteln und der Hochelfe sein Anliegen vorzutragen. Das gelingt ihm aber nicht völlig, sodass er etwas zu gehässig anfängt: "Grüße! Ich will zu einem Alchemisten, der mir ein paar Tränke identifiziert!" Nachdem er gesagt hat, zeigt er wie zum Beweis seinen Beutel, in dem die acht Phiolen klimpern. Unruhig wartet der Nord dann darauf, dass seine Bitte erfüllt wird.

Andromeda
01.10.2011, 13:13
Jolkin rennt wie gehetzt durch Balmora und wobei Myria ihn mehrmals aus den Augen verliert, da er einfach schneller ist, allerdings kann man ihm auch mühelos nach Gehör folgen. Als sie endlich das Marktviertel erreicht, sieht sie noch wie Jolkin mit der ersten Wache kurzen Prozess macht. Glücklicherweise scheint er nicht darauf aus, hier schon ein Blutbad anzurichen, sondern schleudert die Wachen nur zur Seite, als wären es Strohsäcke. Alles bekommt sie nicht mit, da sie mit geübter Bewegung endlich dazu kommt, ihren Bogen zu spannen. So ganz unbewaffnet kommt sie sich einfach zu schutzlos vor gerade. Als sie mit gespanntem Bogen und einem Pfeil in der Hand hinter Skarin steht, reißt Jolkin gerade den Kanaldeckel samt Pflastersteinen und Eisenbolzen aus dem Boden. Mit aufgerissenen Augen und reichlich entgeistertem Gesichtsausdruck mustert sie die ganze Szene. Ist das noch Skarins Gefährte? Sie kann sich nicht im geringsten erklären, was mit ihm passiert ist.
Auch als dieser in den Abwasserkanälen verschwunden ist, hat sie sich immer noch nicht wieder gefangen und hört nur halb was der Rothwardone sagt, als er sich ihnen zuwendet. Da erkennt sie ihn auch wieder, es ist der gleiche der vorhin erst in ihrem Zimmer in der Taverne war. Da runter? Er scheint es aber absolut ernst zu meinen, und eigentlich.... Ach verflucht. "Wenn ihr nach eurem Gefähren suchen wollt, werde ich euch helfen.", sagt sie an Skarin gewandt, den Rothwardonen absichtlich ignorierend. Ihre Stimme klingt dabei nicht halb so selbstsicher wie beabsichtigt, aber immerhin schafft sie es, Skarin fest in die Augen zu sehen.

Streicher
01.10.2011, 15:56
Skarin rennt seinem in Raserei verfallenen Kameraden durch die Gassen Balmoras hinter her. Kurz zurückblickend, resigniert er, dass der Großteil der anderen ihm folgt. Die Schatten der verwinkelten Straßen weichen dem Sonnenlicht und Skarin tritt auf einen gepflasterten Platz. Jolkin stürmt auf eine Gruppe von Wachen zu und bahnt sich ohne große Probleme und Kompromisse seinen weg hindurch in deren Mittelpunkt.
"Was zum ...?", verschlägt es ihm die Sprache, als sein Nordkumpane den Gullideckel am Boden greift, seine Muskeln zum Platzen anschwellen und er die metallene Abdeckung aus der Verankerung reißt. Einen Moment lang ist es totenstill, bis der Rothwardon das Wort ergreift und nach freiwilligen fragt die ihm helfen.
"Ihr wollt wirklich da runter? Ihr seid noch verrückter, als ich dachte. Ich wette, daß Ihr überhaupt keine Ahnung habt, was Euch wirklich da unten erwartet", hört er Teleri Raig anblaffen.
Es stimmt, was sie sagt, wir haben eigentlich keine Ahnung was uns dort unten erwartet, aber erst recht deswegen, muss ich Jolkin hinterher.
"Wenn ihr nach eurem Gefähren suchen wollt, werde ich euch helfen", versichert ihm Myria mit festem Blick, den der blonde Nord erwidert.
"Ich danke euch", sagt er und legt ihr die Hand auf die Schulter.
Den Rothwardon nicht beachtend tritt Skarin an die in die Tiefe klaffende Öffnung heran. Mit hörbaren knacksen streckt und lockert er sich.
"Dann mal los", gab er von sich und begann an einer Leiter, in die Kanalisation hinab zu steigen.

Skyter 21
04.10.2011, 20:42
Hoffentlich gibts in der Taverne etwas anständiges zu Essen. Just nach diesem Gedanken fällt sein Blick zufällig auf die kleine Gruppe von Wachen, welche um den, mittlerweile versiegelten, Kanaldeckel stehen. Nur eine, aus der Entfernung betrachtet, kräftige Person mit einem Zweihänder auf dem Rücken passt nicht in dieses Bild. Der Rothwardon streitet sich verärgert mit dem Hauptmann, sofern Raven die Gesprächsfetzen richtig deutet. Warum regt der Kerl sich über einen verschlossenen Kanaldeckel auf? Kanalisationen bedeuten immer Dreck, Unrat, diveres Getier und andere Gestalten sowie weitere Unannehmlichkeiten wenn man nicht vorsichtig ist. Andererseits geben sie meist ein gutes Versteck ab und man kann dort unten auch den ein oder anderen Schatz finden.
Seine Überlegungen werden von einem erst kaum wahrnehmbaren, aber schnell und stetig lauter werdendem Brüllen? unterbrochen. Raven schaut in die Richtung aus der der Lärm kommt und erblickt einen Nord. Der sieht nicht allzu freundlich aus. Instinktiv sucht der Dunmer die Hauswand in seinem Rücken auf und beobachtet aufmerksam das Geschehen. Der Nord räumt mühelos die verduzten Wachen vor dem Kanaldeckel aus dem Weg und macht sich an selbigem zu schaffen. Was bei allen Daedra..... Erstaunt und ungläubig zugleich sieht der Dunmer wie der Nord den versiegelten Kanaldeckel aus seiner Verankerung reißt und ihn wie ein Spielzeug weg wirft. Kurz darauf ist der Nord samt seiner Waffe in der Kanalisation verschwunden und noch immer herrscht Totenstille auf dem Platz. Und ich dachte als Söldner hätte ich schon alles gesehen.....

Die Stille wird von dem Rothwardonen unterbrochen. Einzig die Tatsache das der Blick dieses Söldners kurz an ihm hängen bleibt, stört Raven. Sehe ich etwa so wehrhaft aus? Ich muss wohl in Sachen Unauffälligkeit noch einiges lernen.... Erst jetzt bemerkt der Dunmer die kleine Gruppe bestehend aus einem weiteren Nord, einer Bretonin und einer Dunmer. Der Ansprache und dem Verhalten nach zu urteilen, hat diese kleine Gruppe wohl etwas mit diesem rasenden Nord zu tun. Nach wenigen Augenblicken, in denen scheinbar eine Absprache stattfindet, bewegt sich der Nord auf den Kanaldeckel zu und beginnt nach einigen Lockerungsübungen mit dem Abstieg in die Kanalisation.

Einmal ein Söldner, immer ein Söldner. Man kann sich nur schwer diese Einstellung wieder abgewöhnen und ganz davon befreien geht erst recht nicht. Der Dunmer kontrolliert noch einmal den Sitz seiner Ausrüstung, sowie des Geldbeutels und der Tasche. Zum Schluss wandert seine Rechte an die Seite des Gürtels, an dem seine Waffe hängt. So ganz geheuer ist mir das ganze nicht. Irgendetwas stinkt da gewaltig, ich weiß nur nicht warum mich dieses Gefühl beschleicht. Einen tiefen Seufzer später resigniert Raven. Verdammte Neugier.... Der Dunmer bahnt sich seinen Weg durch die immer noch geschockten Passanten. Er sprach von einer angemessenden Bezahlung, mal sehen was er darunter versteht. Raven schreitet direkt auf den Rothwardonen zu. "Wie viel?"
Je nach dem welchen Preis er nennt und welche Gefahren dort unten auf einen lauern, werde ich einen Gefahrenzuschlag erheben, vorausgesetzt ich verlasse die Kanalisation wieder lebendig in einem Stück.....

Van Tommels
16.10.2011, 10:17
---Ghor---
Man kann förmlich im Gesicht der Hochelfe erkennen, wie die Verachtung für den Nord wächst. Was bildet sich dieser vorlaute und rüpelhafte Fleischklotz eigentlich ein wo er sich hier befindet? Vor den Magiern hat das gemeine Volk heutzutage keinen Respekt mehr zu erwarten. Wie vermisse ich die alten Zeiten....die guten alten Zeiten. Während sie so nachdenkt, hat die Empfangsdame Ghor mit einem abweisenden Blick belegt, schließlich aber nickt sie in den Gang, welcher einen leichten Knick nach unten vollführt. "Ajira ist unten, am Ende der Halle. Belästigt sie jedoch nicht länger als nötig...sonst bekommt ihr es nicht nur mit mir zu tun...", und ohne weitere Erläuterung setzt sich die Altmer wieder und schaut provokant in ihr Buch; dass sie wirklich liest darf bezweifelt werden, aber dies ist für Ghor die unmissverständliche Aufforderung sich zu entfernen.

---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
Raig schaut dem kleinen Grüppchen, was sich gerade daran macht, die Kanäle herunterzuklettern, leicht schmunzelnd hinterher. Er konnte sich durchaus eine Vorstellung machen, was dort unten los war; schließlich hatte er mit Gravir ausführlich geredet, und das auch anders als er es Teleri berichtet hatte. Der Jäger kannte Gravir schon lange und gut, auch die anderen Vampire, welche unter Balmora lebten und nun abgeschlachtet worden waren. Als Vampirjäger genießt der Rothwardon keinen guten Ruf, darum ist es mehr als verständlich, dass man annahm, er würde bei der leisesten Spur von Vampiren aufbrechen und sie zur Strecke bringen. Dem war aber nicht so. Raig wusste, dass die Vampire, so abscheulich sie mitunter in der personifizierten Perversität in Form von Zirkon waren, zum einen nicht so leicht zu bezwingen, zum anderen wichtig für das Gleichgewicht in der Stadt waren, denn sie hielten alles Ungeziefer in Schach. Damit ist es nun aber vorbei, und der Rothwardon besah sich "seine" Gruppe. Eine schmächtig wirkende Bretonin, eine psychisch arg gebeutelte Magierin (zumindest wenn er von den Schilderungen Gravirs ausging) und einen halbwegs nach Kämpfer aussehenden Nord, auch wenn dieser nicht unbedingt mit seinen verbreiteten Artgenossen mithalten konnte, dazu wirkte er etwas zu untersetzt, vor allem im vergleich zu diesem Jolkin; aber auf Letzteren war wohl nicht mehr zu zählen. "Wenn das mal gut geht...", kratzt sich der Rothwardon am Kopf und will gerade zu der Gruppe treten, als er von einem Dunmer angesprochen wird.
Da meldet sich doch tatsächlich wirklich noch jemand, und Raig mustert den Dunkelelfen. Ein Kettenhemd, Beinschienen, stabile Stiefel, seltsam aussehende Handschuhe. Alles an diesem Mann schreit förmlich nach Söldner, und auch seine Frage bestätigt diese Annahme. Einen Moment lang blickt Raig in das vom Leben gezeichnete Gesicht des Dunmers, ehe er antwortet. "1.000 Draken. Der Betrag ist großzügig ausgelegt, keine Sorge. Dafür verlange ich, dass ihr mir helft und tut, was ich sage. Eventuell kann es auch mehr geben, je nachdem wie ihr euch anstellt. Und keine überflüssigen Fragen. Wenn ihr einverstanden seid, dann folgt mir nach unten...", und der Rothwardon dreht sich zu dem klaffenden Loch und folgt der mittlerweile verschwundenen Gruppe nach unten. Welch Vorteil, die anderen habe ich nicht angestellt und muss sie somit auch nicht bezahlen. Der Ork ist auch nicht aufgetaucht, was zwar ärgerlich ist, aber dafür habe ich jetzt einen anderen Söldner.
Unten in der Kanalisation sieht es "normal" aus, Teleri kennt dies bereits. Moosbewachsene Wände, überall Feuchtigkeit, und es ist dunkel und glitschig. Geräusche hört man keine außer den Schritten und dem Atmen der anwesenden Personen, von Jolkin keine Spur. Der Kanal geht von der Leiter (welche eigentlich nur aus in das Mauerwerk getriebene T-Eisenstücke besteht) in zwei Richtungen weg, nach Norden und nach Westen, jedoch führt jeder Versuch, etwas weiter in den Gang zu blicken dazu, dass sich die Augen in der undurchdringlichen Dunkelheit verlieren, und keiner mag sich vorstellen, was in dieser Schwärze lauert...

Streicher
20.10.2011, 13:05
Skarin landet mit einem matschigen Geräusch auf dem nassen, bewachsenen Boden und wäre fast ausgerutscht. Er geht ein zwei Schritt von der Leiter weg und betrachtet den Tunnel in beide Richtungen, kann jedoch in der Dunkelheit nichts erkennen. Das Licht, dass durch die Kanalöffnung über ihm nach unten scheint, erhellt gerade so den Bereich, in dem er aufgekommen war. Hinter ihm hört er die anderen hinunterkommen. Neben Myria und Teleri steigen auch Raiq und ein fremder Dunmer hinab. Einen Moment lang mustert der Nord den Dunkelelfen, bevor er ihm knapp zu nickt und sich dann an alle wendet.
"Wie es aussieht ... sieht man nichts. Zudem hab ich Jolkin aus den Augen verloren. Hat zufällig jemand von euch eine Fackel dabei, oder beherrscht einen Lichtzauber?", fragt er in die Runde und geht dann in die Hocke um den matschigen Boden nach Spuren abzusuchen, die daraufhindeuten könnten, wohin Jolkin verschwunden ist.

Glannaragh
20.10.2011, 19:04
Teleri mustert den Fremden kurz, der zu der Gruppe hinzutritt. Der Dunmer wirkt, als hätte er einiges an Kampferfahrung, jedenfalls so weit sie als Magierin das beurteilen kann. Jedenfalls hat sie nichts dagegen, daß ihre kleine Gruppe durch den Mann verstärkt wird, zumal die Chance, daß sie sich unbemerkt durch die Gänge schleichen und einen Überraschungsangriff starten können, durch den tobenden Jolkin ganz erheblich gemindert wird. Wo auch immer dieser Verrückte hingelaufen sein mag. Aber ich bin mir sicher, wir werden ihn schon bald wieder ausfindig gemacht haben bei dem Radau, den er veranstaltet.

So ganz kann sie es noch nicht fassen, daß sie tatsächlich wieder in dieses finstere Loch hinabsteigt, war sie doch so froh gewesen, gerade erst mit heiler Haut daraus entkommen zu sein. Andererseits will sie auch wissen, was es mit den seltsamen Goblins auf sich hat, so siegt schließlich Forscherdrang über Vernunft. In der Finsternis der stinkenden Kanalisation stellst sich das schon vertraute, beklommene Gefühl wieder ein. Die Vampire mögen zwar tot sein, aber Gravir fehlt mir jetzt schon... bleibt nur zu hoffen daß Raig weiß, was er tut. Tatsächlich wünscht sie sich mehr als alles andere, das Halbblut an ihrer Seite zu haben, ist er doch neben Skarin der einzige in der dreimal verfluchten Hlaaluhochburg, bei dem sie sich sicher fühlt.
"Nein, einen Lichtzauber beherrsche ich leider nicht", antwortet sie flüsternd auf die Frage des Nords, "aber ich glaube auch, daß es besser ist, wenn wir nicht durch den Schein von Magie oder einer Fackel unsere Position verraten." Dann wendet sie sich an die gesamte Gruppe: "Hört zu: Euch ist vermutlich aufgefallen, daß ich euch nicht alles erzählt habe, was mir in der vergangenen Nacht widerfahren ist, aber so viel solltet ihr wissen: Diese Goblins sind nicht so wie andere. Sie sind... verändert. Stärker. Vielleicht auch intelligenter. Und ich glaube, daß es jemanden gibt, der sie lenkt, auch wenn ich dafür keine stichhaltigen Beweise habe. Laßt größte Vorsicht walten, wenn euch euer Leben lieb ist..."

Ardam
23.10.2011, 14:28
Nachdem Ghor seine Auskunft erlangt hat, begibt er sich schnell auf den Weg nach unten zum Alchemisten, den die äußerst unfreundliche Empfangselfe 'Ajira' genannt hat. Er möchte so kurz wie möglich in Gildenhaus verweilen, weswegen der Nord seine Schritte zusätzlich beschleunigt. Frechheit, dass ich als Gast den Tränkemischer auch noch aufsuchen muss. Gilt hier denn keine Gastfreundlichkeit? Bei uns auf Solstheim müsste der Gewünschte hochkommen zum Gast. Aber Magier sind ja was Besseres. Magier müssen nicht hochkommen. Wahrscheinlich soll ich dem Typen auch noch danken, dass er mich empfängt. Inzwischen ist er in einem etwas größeren Saal angelangt. Noch stärker als im Eingangsraum und den Fluren spürt Ghor, wie sehr sich seine Welt und die der Zauberei unterscheiden. Er unterdrückt abermals seine Gefühle und ruft zu den vorhandenen Robenträgern: "Grüße! Wer von euch ist Ajira?"

Andromeda
25.10.2011, 21:49
Da Myria Skarin gleich in die Kanalisation gefolgt ist, hat sie nicht mehr gemerkt, wie der Dunmer ebenfalls seine Hilfe angeboten hat. Ausserdem ist sie genug damit beschäftigt, die rutschige Leiter hinab zu steigen. Wunderbar, Sicht gleich Null. Der Boden unter ihren Füßen ist nass und glitschig, und in dem schwachen Licht dass von oben in den Kanal fällt sieht sie Moos an den Wänden und anderen Dreck, den sie lieber nicht so genau erkennt auf dem Boden. Sie fröstelt leicht, da die Luft hier unten kühler ist als draussen. Als der Rest der Gruppe, Raig sowie ein Dunmer der ihr gänzlich unbekannt ist, die Leiter ebenfalls herunter gestiegen sind, haben sich ihre Augen auch langsam an das Dunkel gewöhnt. Bei Teleris Worten kann sie nur nicken. Inzwischen ist sie sich sicher, dass sie von einem derartigen Riesengobblin verfolgt wurde. "Ich hatte auch schon das Vergnügen mit diesen Biestern.", wirft sie leise in die Runde. Sie traut sich kaum, lauter zu sprechen, wer weiß was sie hier unten sonst noch aufschrecken. Vielleicht war das Ganze doch kein so guter Gedanke, aber jetzt ist es zu spät, um umzudrehen. Mit einem leisen seufzer zieht sie einen Pfeil aus ihrem Köcher, legt ihn auf die Sehne und umklammert den Griff ihres Bogens mit der Linken fester.

Van Tommels
12.11.2011, 09:35
---Ghor---
Als der Nordmann seine Frage an die ihn umgebenden Magier richtet, erntet er zunächst nur missgünstige Blicke, denn eine Störung scheint denen gar nicht Recht zu sein. Eine Ork in einer glanzvollen Robe nickt dem Nord zu und deutet in einen kleinen Nebenraum, in welchen man schon von hier aus ein Portal stehen sieht, welches für Teleportreisen verwendet wird. Rechts daneben ist ein kleiner Tresen, und dahinter sitzt, zusammengekauert auf einen Stuhl, eine Khajiit, welche mit müden Augen aufschaut, als der Nord das Zimmer betritt. Sagen tut sie nichts, aber bei ihr muss es sich wohl um Ajira handeln.

---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
Behände klettert Raig die Stufen hinunter und landet mit sicherem Stand auf dem glitschigen Boden der Kanalisation. Unten angekommen orientiert er sich erst einmal, aber viel sieht auch er nicht. Das nachfolgende Gespräch und die Diskussionen über das weitere Vorgehen verfolgt er stumm, ebenso Skarins Versuche, auf dem Boden etwas zu erkennen, was sich aufgrund der Dunkelheit als recht aussichtslos und vergeblich herausstellt. Der Rothwardon mustert noch einmal Raven, der aber nur stumm und teilnahmslos danebensteht und ebenfalls die Szene überblickt. Gut, Gut. Dieser Nord da scheint mehr oder weniger der Anführer dieser Truppe hier zu sein, allerdings hört er genausowenig auf mich wie als ob ich einem Stein etwas vom Schwimmen erzählen würde. Egal, ich vermute mal, dass sie früher oder später auf Goblins treffen werden, und nachdem was diese Bretonin da von Riesengoblins erzählt hat, liegt der Verdacht nahe, dass sie ohne meine Hilfe nicht weit kommen werden auf der Suche nach ihren Freund; ich weiß ja selbst nicht einmal, ob meine Hilfe und die des Dunmers hier ausreicht. Davon abgesehen hat der ja nur einen Dolch bei sich. Bravo, Raig, wieder nicht aufgepasst....
Jäh werden alle Beteiligten aus ihren Gedanken oder Gespräch gerissen als aus einem der finstren Gänge ein lautes Poltern ertönt, gefolgt von seltsam verzerrten Echos und Rufen. All das klingt sehr weit weg und sogleich auch wieder sehr nahe, was wohl durch die Architektur der Kanalisation und der dadurch entstehenden Schallausbreitung zustande kommt, aber zumindest in der näheren Umgebung der Gruppe tut sich (noch) nichts.

Glannaragh
20.11.2011, 14:00
Nachdem Teleri ihre Warnung losgeworden ist, reckt sie den Hals und versucht, an den größeren Männern vorbei irgend etwas im Dunkel der Kanäle zu erkennen. Nur zu gern hätte sie Skarin geantwortet, daß sie einen Lichtzauber beherrscht, doch leider gehört ein solcher nicht zu ihrem Repertoire. Die Furcht und die schlimmen Erinnerungen, die sich unterschwellig in ihr ausbreiten, werden bisher noch vom Forscherdrang in Schach gehalten. Vor wenigen Stunden glaubte sie noch, daß sie für lange Zeit hier unten gefangen sein würde und um nicht durchzudrehen hatte sie begonnen, sich über die seltsamen Goblins Gedanken zu machen - und dabei festgestellt, daß es tatsächlich ein paar Ungereimtheiten zu geben scheint die vermuten lassen, daß mehr hinter diesen monströsen Kreaturen steckt als nur ein Stamm, der sich an die Lebensbedingungen von Balmoras Kloake angepaßt hat. Als aber irgendwo vor der Gruppe jäh Radau losbricht, fährt sie heftig zusammen und weicht an die schleimbewachsene Wand des Ganges zurück, die Formel für einen Feuerzauber schon auf den Lippen. Gehetzt bemüht sie sich ein weiteres Mal, in der umgebenden Finsternis irgend eine Bewegung auszumachen...

Skyter 21
27.11.2011, 17:25
Dunkelheit, widerwärtiger Gestank und unliebsame Überraschungen....besser konnte es ja nicht kommen. Raven hört der kurzen Diskussion schweigend zu, während er darauf wartet, das sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnen. Immerhin weiß ich jetzt was uns hier unten erwartet. Das erklärt auch die große Belohnung wenn ich dieses Loch in einem Stück wieder verlassen kann.
Die plötzlich auftretenden Geräusche lassen den Dunmer aufhorchen. Na wenn das kein netter Empfang ist.... Raven zieht seinen Dolch und nimmt eine defensive Haltung ein um eventuelle Angriffe abzuwehren. Das einzige Problem besteht in der undurchdringlichen Schwärze der Kanalisation. Einen Angriff würde man viel zu spät bemerken und damit stehen sie hier auf einem goldenen Tablett und die Goblins müssen nur noch zugreifen. Gedanklich bereitet Raven einen Blitzzauber vor und harrt der Dinge, die da kommen mögen.

Streicher
01.12.2011, 09:45
Skarin hört das Poltern und bemerkt die Unruhe unter seinen Begleitern. Einen Moment lang horcht er in die Dunkelheit hinein, dann zieht er vorsichtig sein Schwert aus der Halterung und stellt sich in Erwartung eines Angriffes an die Spitze der Gruppe, in die Finsterniss der Gänge starrend.

Ardam
04.12.2011, 15:26
Von den missbilligenden Blicken der Magier ungerührt betritt Ghor das kleine Nebenzimmer. Ein großer, mit Runen versehener Kreis liegt direkt vor ihm. Das ist bestimmt eines dieser verrückten Portale. Diese Zauberlinge haben sie doch nicht mehr alle, sich zu entmateralisieren.Wenn da so ein Rune mal nicht gezogen wurde.. Ghors Aufmerksamkeit wendet sich der jungen Khajiit zu, die ihn ansieht. Das soll eine Alchemistin sein? Naja, solange sie mir hilft....
"Grüße! Ich bin Ghor Wolfshaar. Ihr seid die Alchemistin in diesem Laden? Ich hätte hier etwas für Euch!" Etwas ungeschickt greift er nach sienm Beutel und holt die acht Phiolen heraus. "Die hab ich, ähh, in einer Höhle gefunden. Wahrscheinlich gehörten die Schmugglern. Könnt Ihr mir sagen, was da drin ist?" Der Nord legt die Flaschen auf den Tisch neben der Alchemistin. Leider rutscht ihm dabei ein Gefäß aus der Hand und zerschellt auf dem Holzboden.

Van Tommels
07.12.2011, 10:33
---Ghor---
Die Khajiit macht zunächst keine Anstalten sich zu erheben, aber als die Phiole auf dem Boden zerschellt, schreckt sie auf, was man auch an ihren sich umherzuckenden Ohren erkennt. Geschmeidig erhebt sie sich und tritt etwas lustlos wirkend an den Tresen um die Phiolen zu betrachten. Erst wirkt sie teilnahmslos, als sie die Fläschchen untersucht; plötzlich aber wird sie aufmerksamer, und ein skeptischer Blick legt sich auf ihr Gesicht. Die Phiolen fliegen nur so durch ihre Pfoten, und nach einem kleinen Moment hält die Katze inne und belegt Ghor mit einem abwertenden Blick. "Ihr ein Dieb seid! Ein dreckiger Dieb!" zischt sie und hält dem Nord eine Phiole vor's Gesicht, eine Träne zeigt sich in ihrem Augenwinkel. "Fläschchen gehörten Nalcarya, Ajira sie selbst beschriftet hat! Wie ihr nur könnt?! Tränke von toter Freundin stehlen?", mit jedem Wort wird die Katze lauter, und Ghor fühlt die Blicke der Magier von der Seite. Ein Kaiserlicher in feuerroter Robe steht plötzlich mit verschränkten Armen im Türrahmen und mustert den Nord argwöhnisch. "Gibt's Probleme?", meint er kurz angebunden.

---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
Einen Moment lang ist es völlig still, was aber durch die anwesende Dunkelheit alles andere als beruhigend wirkt. Plötzlich schießt ein kleiner Schatten am Blickfeld der Gruppe vorbei, dann noch einer, und noch einer. Ratten! Keine besonders großen, aber doch groß genug um einen gehörigen Schrecken zu verbreiten, auch durch ihr Hervorschießen aus der Finsternis. Quieckend suchen sie das Weite und verschwinden im schwarzen Nichts; kurze Zeit später ist es wieder ruhig.
Raig atmet einmal tief durch, er selbst hatte sich nicht kampfbereit gemacht und die ganze Zeit mit verschränkten Armen dagestanden. Nach einer kleinen Pause, in der sich in der Umgebung nichts tut und die Gruppe nur wartend dasteht, ergreift der Vampirjäger schließlich das Wort und durchbricht das Schweigen. "Ich würde meinen, dass es keine gute Idee ist, hier wie angewurzelt zu verharren und auf etwas wirklich Gefährliches zu warten, aber was weiß ich schon...vielleicht kommt euer Freund ja nach seinem Rundgang durch die Kanalisation wieder hier vorbei, dann natürlich würde das hier stehenbleiben sich lohnen....aber ich würde mich nicht drauf verlassen...", meint er süffisant Richtung Skarin.

Skyter 21
08.12.2011, 19:39
Zugegeben, Raven hat mit allem gerechnet, vor allem mit diesen obskuren Riesengoblins, aber nicht mit einfachen Kanalratten die panisch die Flucht vor der Gruppe ergreifen. Und ich dachte wirklich diese Riesengoblins würden angreifen. Fast hätte er selbst ob seiner Angst gelacht, als ihm dieses Lachen sofort im Hals stecken blieb. Diese Viecher werden wohl in der Kanalisation patroullieren. Und auf jedes verdächtige Geräusch werden sie reagieren, vor allem wenn sie wirklich intelligenter als ihre normalen Artverwandten sind. Der Gedanke behagt ihm absolut nicht. Werd hier unten nicht paranoid. Noch ist nichts passiert. Du musst jetzt einen klaren Kopf bewahren. Konzentriere dich auf deine Aufgabe...

Die Stimme von Raig durchschneidet plötzlich die Stille und holt den Dunmer aus seinen Gedankengängen zurück in die Wirklichkeit. Die folgende Aussage nötigt Raven ein leichtes Grinsen ab. Er hat recht, wir müssen uns für einen Weg entscheiden und schauen das wir vorwärts kommen. Allerdings, in welche Richtung sollen wir gehen? Ich war noch nie hier unten, geschweige denn habe ich eine Karte von diesem Loch....
Raven orientiert sich kurz und wendet sich an die Dunmer und die Bretonin? oder ist sie doch eine Kaiserliche? Die sehen so verdammt änhlich aus. "Ihr sagtet ihr hättet schon Bekanntschaft mit den Riesengoblins gemacht. War eine von euch rein zufällig dabei in der Kanalisation?" Der Dunmer hält kurz inne. "Kennt ihr euch vielleicht hier unten aus?" Wir stehen hier immernoch auf einem Präsentierteller aus Gold. Ich will von diesem Loch weg...

Streicher
16.12.2011, 13:25
Skarin streift den Rothwardone nur mit einem finsteren Blick, da er gerade nicht wirklich für Späße offen ist. Sich eine Bemerkung verkneifend schaut er in den Gang aus dem die Ratten gekommen sind, kann jedoch nichts als Dunkelheit erkennen. Während der Dunmer die beiden Frauen nach dem Weg fragt macht der Nord ein paar Schritte vorwärts ins Schwarze um aus dem Licht hinauszutreten, sodass sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnen können. Irgendwas wird die Ratten wohl aufgescheucht haben, wenn wir Glück haben, war es Jolkin, wenn nicht, einer dieser Riesengoblins, aber das Risiko werde ich eingehen müssen. Ohne auf eine Anwort von Myria oder Teleri zu warten geht er los, das Schwert, zwar gesenkt, aber immer noch in festen Griff und bereit sich bei einem plötzlich Angriff aus dem Nichts zur wehr zu setzen. "Auf gehts, der Rothwardone hat Hummeln im Hintern, wir sollten ihm einen Gefallen tun und endlich weitergehen", antwortet Skarin dann doch noch auf Raigs Bemerkung.

Glannaragh
18.12.2011, 14:03
Du bist so ein arroganter Sack, Rothwardon... wenn dich die Goblins nicht zerfetzen, tu ich das selbst... "Ihr habt uns hier runtergelockt, also solltet Ihr auch wissen, was zu tun ist, oder? Spart Euch Eure dummen Sprüche und verlegt Euch besser auf klare Ansagen", giftet Teleri den Vampirjäger an, um ihn gleich darauf zu ignorieren und sich an Raven zu wenden: "Ich war tatsächlich hier unten, aber hier sieht alles gleich aus. Ich könnte Euch beim besten Willen nicht sagen, ob ich an dieser Stelle der Kanäle schon zuvor gewesen bin." Etwas hilflos zuckt sie die Achseln, enttäuscht über sich selber. Sonst ist die doch so stolz auf ihre Beobachtungsgabe, aber gerade jetzt, wo sie diese brauchen würde, versagt sie ihr den Dienst.
Dann dreht sie sich fort und folgt Skarin. Sein Plan, dorthin zu gehen von wo die Ratten gekommen waren, erscheint ihr als der beste Ausgangspunkt, den die Gruppe gerade hat.

Andromeda
18.12.2011, 21:50
Myria fährt der Schreck duch alle Glieder, als plötzlich die Ratten den Gang entlang laufen. Kaum hat sie sich wieder gefangen, hört sie auch schon die Bemerkung von Raig. "Ich hoffe eure Klappe ist immer noch so groß wenn wir diesen Viechern gegenüber stehen.", sagt sie leise und mehr zu sich selbst, bis ihr bewusst wird, dass sie gerade laut gesprochen hat. Ob er sie gehört hat ist ihr egal, soll er doch wissen was sie von ihm hält. Den Bogen immer noch mit der Hand fest umklammert folgt sie vorsichtig Skarin. Es ist vermutlich egal wo wir anfangen, Jolkin kann überall sein...

Skyter 21
19.12.2011, 00:17
Die Reaktionen der Gruppe fallen doch recht eindeutig aus. Nicht gerade das beste Verhältnis, aber was will man machen? Immerhin geht es jetzt weiter. Raven folgt langsam den anderen 3, den Dolch immernoch fest umschlossen. Also kennt sich niemand in diesem Loch hier unten aus. Na großartig, fehlt nur noch ein Platzregen der den Wasserstand im Kanal ansteigen lässt...
Langsam gewöhnen sich seine Augen an die Dunkelheit, nachdem er endlich aus dem Lichtkreis des Eingangs getreten ist. Bin mal gespannt wer oder was uns als nächstes über den Weg läuft...

Ardam
22.12.2011, 13:39
Verdammt, verdammt, verdammt! Ich habs doch gewusst! Kaum bin ich in diesem schrecklichen Gebäude, bekomme ich Probleme! Ghor lächelt den Kaiserlichen nervös zu. "Ha, das ist nur ein Missverständnis, weiter nichts. Meine gute Freundin Adira ist nur erschrocken, weil mir meine Phiole aus der Hand gerutscht ist, nicht wahr Adira? Sei so gut und nimm die Flasche weg von meinem Gesicht, bevor sie explodiert."
Er schiebt die Flasche beiseite und legt sie zurück auf den Tisch. Der Nord versucht, die wütende Alchemistin zu beruhigen.
"Adira, meine Liebe, ich habe die Tränke deiner Freundin doch nicht geklaut. Wie kommst du denn darauf? Nein, nein, ich habe gestern ein paar Streifzüge durch die Gegend um Vivec und Pelagiad gemacht. Da bin ich auf Ratten gestoßen, die einen Kadaver belagerten. Nachdem ich sie vertrieben habe, sah ich, dass bei dem Leichnam, Atakosh möge den Armen bei sich aufnehmen, eine Tasche voller Tränke und Lebensmittel war. Die Nahrung war ungenießbar, nicht zuletzt wegen der gierigen Ratten, aber die Tränke waren noch unversehrt. Und da dachte ich mir, ich besuche dich, Adira, weil du dich doch so gut damit auskennst, nicht wahr?"
Ghor wendet sich wieder dem Mann in der roten Robe zu: "Ihr seht, es gibt überhaupt keinen Grund zur Aufregung. Aber wie ich Euch gerade sehe: Wo habt Ihr diesen Mantel her? Ihr tragt doch mit Sicherheit darunter eine Rüstung, oder? Heutzutage ist es ja so gefährlich, da wäre es fast Selbstmord, keine zu tragen. Ach, was rede ich da, Ihr seid doch sicherlich Magier, nicht wahr? Jemand wie Ihr braucht doch keine Rüstung. Nur ein paar Handzeichen und schon gehen die Viecher in Flammen auf. Ha, jaja, ich bewundere Männer von Eurem Kaliber."
Ghor zwingt sich erneut zu einem Lächeln und verlässt den Nebenraum. Einmal noch bleibt er stehen, dreht sich um und ruft Ajira zu: "Ich hole mir die Tränke dann morgen ab, ja?" Eilig will er wieder die Gilde verlassen. Meine Güte, das war knapp. Hoffentlich glauben sie mir meine kleine Geschichte.

Van Tommels
29.12.2011, 10:38
---Ghor---
Mit skeptischen Blick mustern die Khajit und der Kaiserliche den Nord während seiner äußerst nervös klingenden Erklärung, Überzeugungskraft sieht wohl anders aus, jedoch sind die beiden viel zu überrascht vom Redeschwall des Barbaren als dass sie ihn jetzt auf seinem Rückzug aufhalten könnten, schließlich lässt er auch die Phiolen zurück, welche mit großer Sicherheit genau daher stammen, von wo Ajira vermutet. Auf die Ankündigung, die Tränke morgen wieder abholen zu wollen, ruft der Kaiserliche dem "flüchtenden" Ghor ein "Davon würde ich abraten..." mit drohenden Tonfall hinterher, aber ob dieser es überhaupt noch gehört hat, weiß der Magier nicht. Stattdessen wendet er sich der Katze zu, welche traurig die Fläschchen auf dem Tresen umherschiebt. "Unglaublich, wie dreist man sein kann...".

Ghor: Wortgewandheit +1

---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
Die Stimmung in der Gruppe ist relativ eindeutig, aber der Rothwardon lässt die Reaktionen, Anfeindungen und dummen Sprüche unkommentiert, was würde das schon nützen? VonRunterlocken konnte hier schließlich keine Rede sein, sicher, er hatte zwar ein Angebot gemacht, aber die Gruppe hatte es nicht angenommen, sondern war letztendlich aus eigenen Antrieb aufgrund dieses monströsen Nords hier heruntergekommen; Fazit war also, dass lediglich der Dunmer auf ihn zu hören hatte wenn er die Entlohnung haben wollte, der Rest konnte mehr oder weniger alles machen was sie wollten. Wir folgen ihnen einfach, schaden kann es nicht. Skarin geht voran, dahinter auf relativ gleicher Höhe Teleri und Myria. Stumm bedeutet der Vampirjäger Raven, voran zu gehen und sich hinter Teleri einzureihen; er selbst würde das Schlusslicht bilden und die Situation hinter ihnen im Auge behalten. Er ist sich bewusst, dass dies eine mindestens so gefährliche Position war wie die an der Spitze der Gruppe, aber im Moment ist Raig das egal, denn irgendwer musste hier laufen.
Kurze Zeit später erreicht der kleine Trupp die umgefallenen Kisten; Spuren von Leben außer hier und da Überbleibsel von toten Ratten waren nicht zu sehen, dafür wird der Geruch, typisch für eine Kanalisation, immer strenger, und auch der Weg glitschiger. In der Dunkelheit waren nicht viele Details auszumachen, nur der Gang breitete sich finster und beängsigend still in beide Richtungen aus, und man sah dass der Zugang zur Kanalisation verschwunden war, obwohl man doch erst wenige Schritte getan hatte. Raig fällt dies als ganz hinten Laufender zuerst auf, und verwirrt blickt er sich um. Wie konnte das sein? Seine Hand bewegt sich langsam zu seiner Waffe, aber was er mit dem Schwert anstellen wollte, das wusste er nicht. Vorsicht ist besser als Nachsicht. "Ich will ja nicht unken, aber...ist noch jemanden aufgefallen, dass der Eingang verschwunden ist?", durchbricht der Rothwardon flüsternd die drückend schwere Stille, welche wie Sirup den Kanal erfüllt und das Denken schwer macht.

Andromeda
05.01.2012, 17:31
Myria läuft leise und vorsichtig hinter Skarin her, einmal damit sie in der stinkenden Dreckbrühe nicht ausrutscht, zum Anderen dass sie nicht doch noch die Goblins durch den Lärm anlockt. Viel kann sie ohnehin in dem Dämmerlicht nicht sehen, was noch erschwerend hinzukommt. Eingang verschwunden? Sicher... Obwohl sich Myria nur schwer vorstellen kann, was der Rothwardone damit sagen will und es mehr für einen schlechten Scherz hält, dreht sie sich doch um, um zu sehen was er meint. Tatsächlich ist es so finster, dass von dem Loch durch dass sie gestiegen sind nichts mehr zu sehen ist. "Vielleicht hat jemand den Kanal wieder abgedeckt.", sagt sie leise. Etwas unheimlich ist ihr die Sache zwar, aber so aussergewöhnlich kommt ihr die Dunkelheit auf der anderen Seite hier unten auch nicht vor. Hoffentlich würden sie den Deckel von innen wieder anheben können oder einen anderen Ausgang finden.

Glannaragh
09.01.2012, 08:30
Teleri, die neben Myria durch die stinkenden Gänge schleicht, fährt auf Raigs leise Worte erschrocken herum, nur um die Bestätigung zu finden: Der Eingang ist weg; jemand draußen auf der Straße muß die Falltür geschlossen haben. Sie braucht einen Moment, um einen Anflug von Panik niederzukämpfen Ich bin schon wieder gefangen hier unten. Das darf doch nicht wahr sein!
Dann atmet sie trotz des widerwärtigen Miefs einmal tief durch. "Was hätten wir auch erwarten können", murmelt sie an niemand bestimmten gerichtet und mehr, um sich selbst zu beruhigen, "etwa daß die ach so mutige Stadtwache uns unterstützen würde? Nicht in Balmora jedenfalls, aber wir wußten vorher, daß diese Kerle hier nur ihre Knochenrüstungen spazierentragen..." Die Alchemistin schert ein paar Schritte aus der improvisierten Formation aus und geht vor einer toten Ratte in die Hocke, die am Rand der Abwasserrinne liegt und mit blicklosen Augen in die Ewigkeit starrt. Sie legt eine Hand auf das feuchte Fell um zu fühlen, ob der Körper des Nagers darunter noch warm ist.

[ooc: Irgendwas Auffälliges an dem Kadaver?]

Ardam
14.01.2012, 12:52
Hastig steigt er Nord die Treppe herauf, zurück ins Eingangszimmer. Er fühlt noch die Blicke der Magierschaft im Rücken, und seine Nackenhaare sträuben sich. Meine Güte, das war ja knapp! Fast hätten mich diese Quacksalber da unten gelyncht. Ich kann von Glück reden, dass sie so dumm waren, auf meine Geschichte hereinzufallen. Leider hab ich jetzt die Phiolen verloren. Die hätten mir gutes Geld einbringen können. Guarkacke! Jetzt muss ich wohl oder übel ohne magische Verstärkung gegen die Untoten kämpfen!
Als Ghor an der Empfangsdame vorbeikommt, die ihn schon beim Betreten der Gilde aufgehalten hatte, sieht er sie so verächtlich an, wie er kann. Mit einem lauten Knall schließt er die breite Holztür hinter sich zu, als er die Gilde verlässt und sich wieder auf der Straße Balmoras wiederfindet. Kurz zögert er und denkt über sein weiteres Vorgehen nach, dann nimmt er seinen Reisebeutel in die Hände und öffnet ihn. Kurz prüft er seine Habseligkeiten auf Vollständigkeit und nimmt dann einen alten, etwas dreckigen Lappen heraus. Ghor schultert den Beutel wieder. Während er Richtung Stadttor geht, nimmt er seine Axt hervor und poliert sie mit dem Lappen.

Van Tommels
16.01.2012, 17:56
---Ghor---
Auf dem Weg zum Stadttor nimmt niemand Notiz von dem Nord, und auch am Stadttor selber ist nur eine einzelne, jung aussehende Wache zugegen, welche Ghor argwöhnisch mustert, ihn jedoch nicht aufhält.

[ooc: Ich nehme an, dass Ghor das Stadttor Richtung Caldera meint weil das am Nächsten ist; wenn's nicht so ist, dann bitte melden]

---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
Raig nimmt die Aussagen der beiden Frauen zur Kenntnis, erwidert aber nichts, denn ihm kommt das Ganze nicht so vor, als ob die Dunkelheit durch das Abdecken der Öffnung entstanden ist; wie sollte die Stadtwache das auch so schnell bewerkstelligen, der Nord hatte ganze Arbeit geleistet, einen rausgerissenen Kanaldeckel konnte man doch nicht einfach wieder drauflegen als wäre nichts gewesen. Argwöhnisch blickt sich der Rothwardon um, sieht aber nur Dunkelheit und Schwärze; ja, sogar die Gruppe, welche direkt vor ihm stand, wird langsam aber sicher unscharf, wie als würde jegliches Licht aus der Umgebung weichen oder als würde sein Augenlicht nachlassen. Angestrengt fasst sich der Vampirjäger an die Schläfe, schüttelt den Kopf, schliesst die Augen und öffnet sie wieder, aber seine Sicht wird nicht besser, im Gegenteil. Ein dumpfes Gefühl breitet sich in ihm aus, welches auch sein Gehör beeinträchtigt, denn als er ein "Irgendwas stimmt hier nicht" in die Gruppe wirft, klingt dies in seinen Ohren wie gedämpft und er muss sich an der Kanalwand abstützen um nicht umzufallen.
Dem Rest der Gruppe geht es nicht anders, wobei sich die Reaktionen schon etwas unterscheiden.
Skarin und Raven reagieren heftiger auf die immer dichter werdende Dunkelheit und leiden unter Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen, langsam aufkommende Blindheit und Hörverlust.
Teleri und Myria spüren, kurz bevor Erstere ihre Hand an die Ratte gelegt hat, eine magische Präsenz in der sie umgebenden Dunkelheit, aber das ist nur von kurzer Dauer, denn sogleich befällt auch sie ein leichtes Taubheitsgefühl und eine Blindheit, welche jedoch nicht so stark ausgeprägt ist wie bei den anderen. Auch die Kopfschmerzen sind zunächst nur wenig zu spüren und machen sich durch ein leichtes Pochen gegen die Schädeldecke bemerkbar.

Skarin & Raven: Blindheit 60%, Gleichgewichtsstörungen, Taubheit 60%
Teleri & Myria: Blindheit 40%, Taubheit 40%

Streicher
17.01.2012, 09:35
Skarin ignoriert die Aufregung hinter ihm und versucht sich voll und ganz auf das was vor ihm liegt zu konzentrieren. Dabei fällt ihm der Verlust seiner Sehstärke erst auf, als er sich nach seinen Kameraden umdreht, um sicher zu gehen, dass sie ihm auch noch folgen, und nicht einfach stehen geblieben sind. Ihm wurde schwindelig und die Schemen seiner Begleiter fingen an mit der Dunkelheit zu verschmelzen.
"Wo seid ihr?", fragt er und macht einen Schritt nach vorne, wobei er beinahe einfach umgekippt wäre. Seine Stimme klang gedämpft.
"Was zum ...", er klatscht sich aufs Ohr und schüttelt den Kopf, doch alle Geräusche scheinen zu verstummen.
Verzweifelt wirbelt er herum. Niemand zu sehen, niemand scheint mehr da zu sein. Krampfhaft versucht er auf den Beinen zu bleiben. So schlimm hatte er sich das letzte Mal nach einem maßlos übertriebenen Trinkabend mit Jolkin gefühlt. Jolkin, genau, er musste bei Sinnen bleiben um ihn zu finden. Er darf jetzt unter keinen Umständen einfach zusammenklappen. Die Zähne zusammenbeißend wankt er weiter in die Dunkelheit, wobei er versucht seine Waffe aufrecht zu halten, damit er nicht einfach überrumpelt werden konnte, was ihm eher schlecht als recht gelingt.

Ardam
24.01.2012, 15:25
In dem Moment, als Ghor das Stadttor durchläuft, fällt ihm ein Stein vom Herzen. Tief atmet er durch und geniesst die Luft, die ihn umgibt. Obwohl diese kein bisschen anders riecht als die Luft, die sich drei Meter innerhalb der Stadtmauern hinter ihm befindet, fühlt er sich gleich besser. Das Gefühl, überall um sich sich herum Personen zu haben, die ihn belügen und betrügen könnten, löst sich endlich von ihm, denn der Nord weiß, dass er in den nächsten Stunden oder Tagen höchstens einige Wanderer und Händler treffen würde. Die Natur lag vor ihm, und obwohl die ausgebauten Wege nach Caldera und Ald'ruhn nicht mit der Wildnis Solstheims zu vergleichen sind, erinnert sich Ghor ein Stück weit zurück an seine Kindheit, in der er ein ähnliches Gefühl durchlebte, als er früh morgens mit seinem Vater jagen ging.
Ghor reisst sich von seinen Erinnerungen los und geht seinen Auftrag einmal durch. Im Prinzip hatte er nur nach einer alten Höhle oder Gruft zu suchen. Das Weitere würde sich dann schon ergeben. Gruften gibt es, soviel weiß er, befinden sich meist an Wegesrändern und am Ende von alten, halb zugewachsenen Pfaden. Also marschiert der Nord los, um genau danach zu suchen...

Andromeda
25.01.2012, 20:29
Langsam kommt auch Myria die zunehmende Dunkelheit seltsam vor, da spürt sie kurz eine eigenartige Präsenz, die gleich darauf wieder verschwunden ist. Allerdings nimmt sie das nur am Rande wahr, denn gleich darauf hört sie Raigs Feststellung, allerdings arg gedämpft. Was zum...? Hektisch streckt sie die Arme vor sich aus, da sie inzwischen nicht mehr sieht, wo sie hintritt, die Sichtverhältnisse hier unten waren ohnehin nicht gut, jetzt kann sie nur noch Schemen erkennen. Irgendjemanden stößt sie dabei mit ihrem Bogen an, vermutlich Teleri. Jetzt nur keine Panik bekommen... Sie versucht was auch immer sie beeinflusst zu bekämpfen und sich trotz der beginnenden Kopfschmerzen auf ihre eigene Magie zu konzentrieren, so wäre sie für jeden Angreifer nur leichte Beute. Sie bereut es bitterlich, dass sie keinen Bannzauber beherrscht, denn anders als durch Magie kann sie sich das nicht erklären.

[ooc: Bringt der Versuch irgendwas?]

Skyter 21
26.01.2012, 17:14
Raven nimmt die Tatsache, das der Kanaldeckel verschwunden ist, gar nicht bewusst war. Als Raig es erwähnt, schaut er sich um, kann allerdings kaum etwas erkennen. Was bei allen Deadra ist hier los? Seltsamerweise hört er Raig nur noch sehr schwach. Der Dunmer dreht sich um und sucht mit seinen Augen nach dem Rest der Gruppe. Raven wäre fast gestürzt, als er bemerkt dass seine Augen kaum etwas erkennen und seine Beine ihn auch nicht mehr richtig tragen wollen. Was ist das? Sind die Abwässer dieser Kanäle vielleicht giftig? Selbst das denken fällt Raven schwerer und er geht in die Knie. Fast instinktiv versucht er sich auf die Formel für den einzigen Zauber zu konzentrieren, den er beherrscht. Seine Umgebung beachtet er kaum noch, viel zu sehen oder zu hören gab es im Moment sowieso nicht.

Glannaragh
27.01.2012, 12:15
Plötzlich dringen Bilder und Geräusche, sowie Skarins erschrockener Ausruf nur noch gedämpft zu Teleri durch. Das feuchte, erstaunlich seidige Fell der Ratte jedoch spürt sie sehr deutlich in ihrer Handfläche, so wie auch die kurze Berührung des unteren Wurfarms von Myrias Bogen. Ebenso nimmt sie, mehr auf einer instinktiven Ebene als mit einem ihrer fünf Sinne, die wachsende Unruhe der Gruppe hinter sich wahr. Scheinbar kann sich sonst niemand aus der Gruppe erklären, was hier gerade geschieht - für Teleri jedoch gibt es nur zwei plausible Erklärungen: Gift oder Illusionszauber. "Bleibt ruhig", ruft sie der Gruppe halblaut zu, "und bleibt zusammen. Ich glaube, jemand hat eine Art Magie auf uns geworfen, welche die Sinne verwirrt." Zumindest hofft die Alchemistin das. Damit würde sie jedenfalls leichter fertigwerden als mit Gift.
Mit einiger Mühe versucht Teleri, sich auf den Teil der Realität zu konzentrieren, der normalerweise unsichtbar bleibt, und versucht im Fluß der Magie eine arkane Signatur zu finden, die ihr genauere Informationen über den Fluch liefern könnten, der sie mutmaßlich getroffen hat - vielleicht gelänge es ihr sogar festzustellen, von welchem Ort der magische Angriff ausgeht.

Van Tommels
08.02.2012, 08:56
---Ghor---
Der Weg nach Norden führt den Nord über eine kleine Brücke und kurz danach findet er sich an einer Weggabelung wieder. Die Wegweiser verraten, dass ein weiteres Folgen nach Norden Richtung Caldera führt, wohingegen der südöstliche Pfad zur Mondfalterfestung und Pelagiad ausgewiesen ist. Richtung der Minenarbeiterstadt sieht das Wetter gut aus, jedoch bilden sich über den Bergen östlich bereits dicke Gewitterwolken.

---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
Die Versuche von Raven und Myria, Magie zu wirken, gelingen mehr schlecht als recht, mehr als ein kaum wahrnehmbares Wabern um den Händen und einen kurzen Energieschub ist nicht zu verzeichnen. Teleris Anweisung verhallt ebenfalls in der Gruppe, da sie kaum jemand mitbekommt, und auch Skarins Ziehen der Waffe erweist sich als ungünstiger Schritt. Der Nord sieht die Klinge gerade noch so vor Augen, jedoch wird sie schwerer und schwerer in seinen Händen, und langsam beginnt sie, bedingt durch ihr Gewicht und Skarins Gleichgewichtsstörungen, ihr Eigenleben zu entwickeln.
Auch Teleris Konzentration wird immer gehemmter und es fällt schwerer und schwerer, sie ausrecht zu erhalten; jedoch sieht sie für einen kurzen Moment völlig klar. Magische blaue Fäden umschließen die Gruppe, haben Jeden von ihnen umschlungen und fest in ihrem Bann. Wie die Instrumente eines Marionettenspielers sind es unzählige dieser Fäden, und alle schweben in eine Richtung davon und enden in einer kleinen, nicht einsehbaren Nische in der Wand, unweit von Skarin, der bereits durch seine Waffe etwas Abseits getaumelt ist. So schnell, wie das Bild entstanden ist, verschwindet es jedoch wieder, und die Dunmerin sieht sich wieder der immer dichter werdenden Schwärze gegenüber.
Mit Raig ist unterdessen nicht viel anzufangen, denn weder beherrscht er einen Zauber, noch fühlt er sich sicher genug, um die Hände von der Kanalwand zu nehmen. Sowieso werden seine Kopfschmerzen stärker, sodass an das Ziehen seiner Waffe gar nicht erst zu denken ist.

Glannaragh
12.02.2012, 23:53
Teleri flucht unterdrückt, als ihr das Bild so schnell wieder entgleitet, wie es gekommen war. Sie streckt einen Arm aus und tastet nach Myria, die sich irgendwo in ihrer Nähe befinden muß, um die Bretonin auf sich aufmerksam zu machen. Daraufhin stolpert sie, mit ihrem Stab vor sich in die Luft stochernd, in der sich verdichtenden Finsternis auf die ungefähre Stelle zu, an der die Fäden der feindlichen Magie zusammenzulaufen scheinen und hofft darauf, daß die andere Magierin geistesgegenwärtig genug ist, ihr zu folgen. Die Dunmer macht sich keine Illusionen darüber, wirkungsvolle Gegenwehr leisten zu können, aber vielleicht gelänge es ihr, die Konzentration des oder der Angreifer lange genug zu stören, daß der Rest der Gruppe eingreifen kann. Und sei es nur, indem sie schlicht in diesen unbekannten Faktor hineinrennt, der sich jetzt irgendwo vor ihr befinden sollte...

Andromeda
13.02.2012, 19:32
Myria steht immer noch relativ orientierungslos in der Dunkelheit und der fremde Einfluss lastet nach wie vor auf ihrem Geist, als sie plötzlich eine Berührung an ihrem Arm spürt und kurz darauf merkt, wie sich jemand an ihr vorbei schiebt. Sie meint die zierliche Gestalt Teleris zu erkennen und folgt der anderen kurzerhand.
Leicht fällt es ihr nicht, aber als sie mit der freien Rechten nach vorn langt, bekommt sie einen Zipfel von Teleris Robe zu fassen, an dem sie sich festhält um die andere nicht zu verlieren. Immer noch kann sie nur mutmaßen, dass es sich tatsächlich um Teleri handelt. Wieso sie der anderen einfach Blind ins Dunkel folgt, ist ihr auch nicht ganz klar, allerdings fällt es ihr auch zunehmend schwer einen klaren Gedanken zu fassen.

Van Tommels
03.03.2012, 12:44
---Ghor---
Noch bevor der Nord sich darüber klar werden kann, wohin er weitergehen soll, sieht er in der Ferne aus Richtung Caldera einen Wagen, gezogen von einem angezäumten Guar, heranrollen. Bunte Sachen und allerlei Krimskrams stapelt sich auf dem Wagen, und je näher das Gefährt kommt, desto klarer wird, dass es sich wohl um einen fahrenden Händler handelt. Auf dem Bock des Wagens wird nun auch langsam die Gestalt des Händlers deutlich, welcher sich als mit einem farbenfrohen Gewand bekleideter Argonier entpuppt. An Ghors Position angekommen, hält der Guar schnaufend inne und ist sichtlich froh, eine Pause zu bekommen. Die Echse springt sogleich vom Wagen und landet geschmeidig vor den Füßen des Nords, um dann gleich die Arme auszubreiten und seine Begrüßung mit ruhiger Stimme zu beginnen. "Ah, werter Abenteurer, willkommen. Ihr habt soeben den Weg in An-Feh's Sammelsorium der 1000 Dinge gefunden. Ich lade euch zu einer Reise in die wunderbare Welt der schönsten Sachen ein, welche eure Augen je erblickt haben!". Dass das 'Geschäft' des Argoniers eher den Nord gefunden hat als andersherum, übergeht der etwas verrückt wirkende Händler gekonnt und faltet die Klauen, während er Ghor neugierig und abwartend mit seinen grünen Echsenaugen mustert.


---Teleri, Myria, Skarin & Raven---
Zunächst sieht Teleri genausoviel wie auch schon die ganze Zeit, nämlich gähnende Schwärze. Plötzlich jedoch ist die Taubheit und die Sehstörung wie weggeblasen und es ertönt ein schrilles Kreischen. Aus der Dunkelheit, nur wenige Meter von der Dunmerin entfernt, schält sich eine furchterregende Fraze aus der Finsternis und starrt Teleri mit gelblichen Augen und scharfen, hervorstehenden Zähnen an. Einen Moment lang ist die Situation wie eingefroren, die Zeit scheint gar nicht mehr vergehen zu wollen. Auf einmal reagiert der Goblin-Schamane, stößt einen weiteren Schrei aus und wuchtet seinen Stab nach vorn; er trifft Teleris Brustkorb und stößt sie damit zurück, sodas sie mitsamt Myria nach hinten taumelt und beide auf dem Boden landen. Der Goblin unterdessen springt aus der Ausbuchtung, wirft noch ein bedrohlich klingendes Fauchen in Richtung der noch immer orientierungslos in der Gegend rumstehenden Gruppe und verschwindet dann mit großen Sätzen im hinteren Teil des Kanals in der Finsternis.
Für Teleri und Myria war der Goblin deutlich zu sehen, er trug eine zerfetze, rote Robe und einen knorrigen Holzstab mit einer bläulich leuchtenden Kugel an der Spitze. Um den Halz trug er winzige Schädel, wahrscheinlich von Ratten, und seine Statur sah missgebildet und irgendwie degeneriert aus, dafür war die Ausstrahlung seines magischen Potentials umso größer. Für den Rest der Gruppe kam die Auflösung des Schleiers schlichtweg zu plötzlich und der Goblin stand auch zu weit entfernt als dass sie ihn deutlich sehen konnten.

Teleri, Myria, Skarin & Raven: Aufhebung Taubheit, Blindheit & Gleichgewichtsstörungen

Glannaragh
06.03.2012, 02:39
Durch den Stoß aus dem Gleichgewicht gebracht, taumelt Teleri rückwärts und rutscht auf dem schmierigen Untergrund aus. Sie landet wenig elegant auf dem Hintern und kann nichts weiter tun als dem Goblin hinterherzusehen, der sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit in die Dunkelheit der Kanäle davonmacht, während er in seiner schnatternden Sprache Laute ausstößt, die vermutlich wüste Verwünschungen darstellen.
"Das war einer von ihnen", teilt sie noch etwas atemlos der konsternierten Gruppe mit. "Einer von diesen Goblins. Ein Schamane, schätze ich, denn er war über und über mit seltsamen Totems und Fetischen behängt... ich hätte nicht gedacht, daß diese Kreaturen so mächtige Magie ausüben können!"

Die Telvanni holt einmal tief Luft, wartet, bis sich der Rest der Gruppe wieder gefangen hat. "Hört zu", sagt sie, und ihre Stimme wirkt deutlich gequält, "es wird Zeit, daß ihr die Dinge erfahrt, die ich euch bisher verschwiegen habe..." Ihr Blick wandert einmal über das desorientierte Häuflein Abenteurer und bleibt schließlich an Raig hängen: Was immer dir das Halbblut verraten hat, es gibt Sachen, die du besser für dich behältst...

Streicher
06.03.2012, 15:23
Skarin weiß im ersten Moment nicht, wie ihm geschieht, als sich die Sicht aufklart und die Taubheit nachlässt. Bedrohliches Schnattern lässt ihn herumwirbeln, doch erhascht er nur einen kurzen Blick auf den Goblin der sich schleunigst davon macht. Ein erster Impuls wollte den Nord dem Ungetüm hinterher stürmen lassen, doch hält er sich selbst zurück. Dem Monster nachblickend, geht er zurück zur Gruppe, da er sich unbeabsichtigt ein Stück weit von ihr entfernt hatte.
Teleri, auf dem Boden sitzend, wendet sich sogleich an die Gruppe, erklärt, dass dies einer der berüchtigten Goblins ist und es Zeit sei,und sie einiges zu erklären hatte. Skarin steckt sein Schwert zurück in die Halterung an seinem Gürtel und beugt sich dann hinunter um der Dunmer aufzuhelfen.
"Da es hier nunmehr nicht nur um euer Leben geht, ist es wahrscheinlich angebracht, uns aufzuklären", stimmte er ihr zu und betrachtete sie einen kurzen Moment misstrauisch, verwirft dann jedoch die Zweifel und hilft ihr vorsichtig auf.
"Ich hoffe ihr habt euch nichts getan", erkundigt er sich freundlich, gleichzeitig als Entschuldigung meinend, da ihm seine vorigen Gedanken wahrscheinlich aus dem Gesicht zu lesen waren.

Ardam
07.03.2012, 17:55
Ghor erstarrt. Sein Blick ruht fest auf dem Wesen, dass an den Wagen gespannt ist. Ist dieser Echse bewusst, welch ein Ungeheur er da sich zu nutzen macht? N ervös lockert er die Schnalle, die seine Axt a Gürtel festhält. Wie kann ein vernünftiger Mann nur Höllengeschöpfe domestizieren. In dem Moment fällt dem Nord ein, dass er diese Situation auch nutzen könnte. Zu Fuß dauert eine Reise lange, doch auf einem Wagen verlürzt man die Zeit um ein Vielfaches. Und wenn er dabei auch noch diesem Untier von Guar das Leben erschweren kann... Während Ghor weiterhin auf das Tier blickt, antwortet er verkrampft dem Argonnier. "Ihr ladet mich zu einer Reise ein? Nun, wenn dem so ist, dann nehme ich dankend an. Wohin fahrt ihr denn?"

Andromeda
08.03.2012, 18:10
Als der Goblin auftaucht gelingt es Myria noch irgendwie den Zipfel von Teleris Gewand loszulassen, allerdings schafft sie es nicht mehr mit der jetzt freien Hand an die Sehne ihres Bogens zu fassen. Kurz darauf ist sie ohnehin so erschrocken dass sie nicht einmal mehr daran denkt, auf das Vieh zu schießen. Gleich darauf wird sie von Teleri auch schon zu Boden gestoßen. Immer noch völlig verwirrt rappelt sie sich auf und bemerkt dass der Einfluß unter dem sie stand verschwunden ist, was ihr über den Schock zuerst nicht aufgefallen ist. Sie geht ebenfalls zurück zur Gruppe, und hört Skarins letzten Satz. Ja, ich wüsste auch gern endlich, was Sache ist.., denkt sie sich und sieht Teleri erwartungsvoll an. Eine Beschreibung des Goblins erspart sie sich, da sie auch nicht mehr erkannt hat, als Teleri erzählt hat.

Skyter 21
16.03.2012, 17:41
Raven ist immernoch von der Situation überrascht, als plötzlich alles ganz schnell geht. Die Taubheit und Sehstörungen verschwinden und sein Gleichgewicht findet er auch wieder. Im selben Moment ist eine Art schnattern zu hören, doch bevor er wieder auf die Beine kommt, ist dieses Vieh verschwunden. Der Dunmer braucht einen Moment um sich zu orientieren. Wir stehen immer noch am selben Ort in diesen verfluchten Kanälen....Verluste haben wir nicht zu beklagen, trotzdem. Was auch immer das war....es wird uns wohl so lange Probleme bereiten bis wir es erledigt haben.
So langsam verstehe ich warum Raig so viel Geld geboten hat...
Die andere Dunmer, Teleri wenn ich micht recht entsinne, reißt ihn aus seinen Gedanken als sie zu sprechen beginnt. Raven wendet seine volle Aufmerksamkeit auf die Dunmer. Na da bin ich jetzt aber gespannt. Dieses Abenteuer steckt voller Überraschungen...

Glannaragh
03.04.2012, 15:49
Teleri fährt sich nervös durch die Haare und bemerkt dabei zu spät, daß sie so den Schlamm vom Boden der Kanalisation von ihren Händen auf ihren Kopf verteilt. Sie läßt die Hand wieder sinken.
"In der letzten Nacht, als ich fort war", beginnt die Alchemistin leise und etwas stockend, als sie merkt, wie sich die anderen Abenteuer um sie scharen, "da war ich hier unten gefangen. Ja richtig, in diesen Kanälen. Es gibt... oder gab hier vielmehr eine Art Siedlung unter der Stadt. Ein geheimes Versteck von Vampiren - ziemlich viele, so weit ich das beurteilen konnte. Sie hielten mich fest, weil ihr Anführer glaubte, ich besäße etwas, das ihm wichtig war."
Die Dunmer schüttelt sich einmal, als wolle sie die Erinnerung abschütteln, bevor sie weiterspricht: "Aber das ist nicht der Punkt. Ich habe herausfinden können, daß sich die Bewohner dieses Verstecks schon einige Zeit lang mit den Goblins hier herumgeschlagen hatten. Sie schienen immer gut mit ihnen fertiggeworden zu sein und haben sie eher als Ärgernis wahrgenommen - bis zur vergangenen Nacht. Die verdammten Viecher haben in einem konzentrierten Angriff die ganze Basis überrannt. Es war ein einziges Gemetzel... und mein Glück. Ich konnte mich verstecken und fliehen, nachdem die Goblins wieder fort waren. So weit ich sehen konnte, hat von den Vampiren kein einziger überlebt."
Bevor die anderen Gelegenheit bekommen, sie mit Fragen zu bestürmen, beendet Teleri ihren Bericht: "Ihr wißt bereits, daß wir es hier nicht mit gewöhnlichen Goblins zu tun haben. Ich selbst glaube, daß sie nicht nur besonders zäh und klug sind, sondern daß es jemanden im Hintergrund gibt, der diese Viecher lenkt - wie auch immer das vor sich gehen mag..."

Andromeda
17.04.2012, 21:40
Schweigend hört Myria Teleris Bericht an. Vampire also auch noch, als ob intelligente Riesengoblins nicht reichen würden. Gleichzeitig kommt ihr der Gedanke, dass die ganze Sache langsam doch etwas zu groß wird für diesen zusammengewürfelten Haufen, allerdings schiebt sie ihn gleich wieder zur Seite. Noch ist ja gar nicht sicher, dass jemand die Goblins lenkt.
Diesen Gedanken spricht sie auch gleich aus: "Vielleicht hatten sie auch einfach die Schnauze voll und sind intelligent genug gewesen, die Vampire organisiert anzugreifen. Das schaffen auch normale Goblins. Vermutlich hat die Magiergilde nur irgendwas im Gulli versenkt und deshalb sind sie mutiert. Wir sollten Jolkin suchen und schnellsten wieder von hier verschwinden." Mit in die Hüften gestemmten Händen sieht sie die anderen der Gruppe herausfordernd an. Schlecht ist Teleris Theorie nicht, das muß sie zugegben, allerdings ist es ihr wesentlich lieber, wenn die Goblins von niemandem gelenkt werden.

Streicher
25.04.2012, 12:02
Skarin hört Teleri aufmerksam zu, wobei ihm das was er hört nicht wirklich gefällt.
"Vampire und Goblins", bemerkt er verächtlich, "das hat uns noch gerade gefehlt. Wir sollten uns besser beeilen, wenn wir Jolkin noch lebend erreichen wollen,", er macht eine kurze Pause und korrigiert sich, "wobei es auch gut sein könnte, dass er sich in seinem jetzigen Zustand durch das ganze Getümmel einfach durchmetzelt und alles und jeden niederstreckt der ihm in den Weg kommt."
Er muss kurz grinsen, wird dann jedoch wieder ernst.
"Wir sollten uns auf jedenfall langsam wieder auch den Weg machen."

Skyter 21
25.04.2012, 18:21
Die Überraschung ist sowohl höchst interessant also auch alarmierend. Was hat sich dieser Rothwardone dabei gedacht? Das wir mit 5 Leute sehr wahrscheinlich gelenkte und mutierte Goblins töten, die wohl in einer nicht kleinen Zahl hier unten hausen? Raven schüttelt den Kopf. Er ist entweder wahnsinnig oder leidet an Selbstüberschätzung. Der Dunmer schaut in die Richtung von Raig. Seinem Auftreten und der großzügigen Belohnung nach zu urteilen, wohl er letzteres. Die Summe von 1000 Draken hätte mich stutzig machen müssen.....in was für ein Abenteuer habe ich mich schon wieder gestürzt?
"Wenn noch irgendjemand der hier Anwesenden irgendetwas weiß, was uns wohlmöglich hier unten den Hals retten wird oder sonst helfen kann, dann fände ich es sehr nett, wenn der oder diejenige jetzt damit rausrückt. Ich hasse es wenn wichtige Informationen verschwiegen werden", sagt er mit einem verärgerten Unterton. Nach einer kurzen Pause fügt der Dunmer hinzu:
"Ich gebe euch recht, wir sollten das hier so schnell wie möglich zu Ende bringen"....