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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wölfe von der Düsterheide - der vierte Tag



Karl
02.05.2011, 21:30
Der Tag begann mit Tod und Zerstörung. Die Wölfe hatten es gewagt, eine Grenze zu überschreiten, die nicht wieder gut meacht werden konnte. Die Herde fand am Morgen das junge Lämmchen Scherzo aufgeschließt und angefressen auf der Wiese liegen. Und in dem Moment wurde ihnen auch die Identität des Lämmchens klar. Das Lämmchen war nämlich in Wirklichkeit das Lämmchen! Damit hatte kein Schaf gerechnet. Überrascht und erzürnt darüber mussten Pläne zum Schlag gegen die Wölfe geschmiedet werden. Dazu hatten sie bis zum Ende des Tages am 05. Mai 2011 irgendwann abends Zeit.

Die Wahl ist öffentlich, bitte schreibt den Namen desjenigen der gezaunt werden soll rot, fett, unterstrichen und glitzernd, damit der blinde Spielleiter das auch erkennt.

TrustyBell
02.05.2011, 21:30
Wütend vom gestrigen Tag schaffte Scherzo es nur schwer, sich schlafen zu legen. Doch so schnell er dann auch einschlief, so schnell wachte er auch mitten in der Nacht auf.

Es war eine vergleichsweise ruhige Nacht, man hörte kein Schaf, keine Geräusche außer den Wind, der durch die Blätterkrone des Apfelbaums wehte. Und dann hörte er es - das Wolfsgeheul. Sie waren in der Nähe, das war ihm klar. Doch Scherzo versuchte die Wölfe zu ignorieren, wer weiß, vielleicht wird er ja auch ignoriert. Auf einen Schlag wurde es aber sehr ruhig. "(Ich glaube, die Wölfe sind weg... Wenn es wohl heute erwischt hat?)"

Scherzo machte die Augen auf - und erstarrte. Ein Wolf stand direkt vor ihm und blickte ihm in die Augen. Und das war auch das letzte, was er sah. In diesen einem Moment wusste er, was passieren wird. Aber er hatte keine Angst. "(Scheint so, als könnte ich Frau Määhra wiedersehen. Und die anderen auch...)"

Eine letzte Träne floss hinunter, als Scherzo, das Lämmchen, getötet wurde...

Loxagon
02.05.2011, 21:47
Ein Hubschrauber flog über das Feld. Der Pilot sollte ein neues Schaf auf der Weide absetzen. Dieses war zur Zeit ein wenig grün um die Nase. Der Pilot sah zum Schaf. "Mjam, Kartöffelchen, Rosmarin und eine leckere Soße. Wie gerne würde ich euch alle grillen. Aber leider darf ich nicht!"
Drei Meter über dem Boden warf das Schaf im hohen Bogen hinaus - und flog promt weiter.

"Das darf ja wohl nicht wahr sein! Du unschafiger Depp!"

Das Schaf sah sich mißmutig um. Das hier war doch niemals die Weide wo er lebte! Es sei denn der Birnenbaum war über Nacht zu einem Apfelbaum mutiert. Da dies aber unlogisch war, blieb nur eines übrig: Er war auf der falschen Weide, verschaft noch mal!

"Wo in drei Schafes Namen bin ich nur? Dieser fliegende Mensch findet nicht einmal die richtige Weide. Ich brauche dringend einen Papagei mit dem ich reden kann, damit dieser mit einem Menschen redet. Meine Frau wird sich Sorgen machen, verschaft!"

TrustyBell
02.05.2011, 21:51
Silvus kletterte auf einen Baum am Rande des Düsterwaldes, um nach einer Stadt zu suchen. Neben ihm sah er einige Schafe, die noch schliefen. Also sprang er vom Baum hinunter, landete auf der Düsterweide und fragte das Schaf mit den charismatischen Hörnen, von denen eins aus irgendeinem Grund ohne einen Zacken ist: "Entschuldigen Sie, werter Herr Schaf. Ich hoffe ich störe Sie nicht während Ihres Schlafes, aber ich wollte wissen, ob hier in der Nähe eine Stadt ist?"

Zitroneneis
02.05.2011, 22:03
Blanche ewachte heute morgen sehr früh. Am vergangenen Abend hatte sie geweint bis ihr die Augen zufielen, doch selbst der Schlaf bot ihr keine Erholung. Immer wieder war sie mit rasendem Herzen aus Alpträumen hochgeschreckt, in welchen ihr Garretts Gesicht erschien, das einen vorwurfsvollen Ausdruck trug. Hätte sie ihn nicht vorgeschlagen, wäre es vielleicht diesmal endlich ein Wolf gewesen, der am Zaun sein Ende gefunden hätte. Was machte sie nur falsch, warum war sie nicht in der Lage die richtigen Entscheidungen zu treffen? Im Augenblick gab es nichts, was sich sie sehnlicher wünschte, als sich in Wolkes schützende, warme Wolle zu kuscheln und das alles zu vergessen - doch Wolke war auch fort und es schien nicht, als ob er jemals zurückkehren würde. Mühsam rappelte Blanche sich auf und trottete zum See, um etwas zu trinken. Auf halben Weg blieb sie stehen, denn nahe des Apfelbaumes sah sie ein regloses Etwas liegen. Sie musste nicht nachdenken, um zu erraten, was es war, immerhin war ihr ein derartiger Anblick nun schon dreimal unter die Augen gekommen. Vorsichtig näherte sie sich, um zu erkennen, welches arme Schaf es diesmal erwischt hatte... Nein! Nein, das durfte einfach nicht sein! Hastig huschte sie noch näher, um sicherzugehen, dass sie sich geirrt hatte... nur, um festzustellen, dass ihre Augen sie nicht trogen. Auf dem Boden lag Scherzo, die Augen weit aufgerissen, der Körper kalt und zerfetzt, die einst schöne, weiche Wolle blutbefleckt. Der Anblick war mehr als Blanche ertragen konnte. Zitternd und schluchzend ließ sie sich auf den Boden plumpsen und war zum ersten mal froh, dass Wolke dies nicht miterleben musste.

relxi
02.05.2011, 22:06
Hammelpuffel stand an diesem Tag äußerst früh auf, mit ganz anderen Gedanken, welchen er vor kurzer Zeit noch folgte. Als einer der ersten bemerkte er den Hubschrauber am Himmel und das neue Schaf. Neben der Verwunderung dachte er: (Ein neuer Kautz auf der Heide? Punktlandung im Unglück...)

Neadyn
02.05.2011, 22:19
Auch Fluffy wachte von dem Lärm auf, das ein riesiges Fiegedings oben in der Luft veranstaltete. Sie schaute verdattert zu, wie ein Schaf in hohem Bogen aus dem Fliegedings hinausflog und unsanft auf seinem Hinterteil landete.
"Diese Herde wird auch von Tag zu Tag seltsamer", dachte sie noch, als kurz darauf beobachtete, wie ein anderes Schaf von einem Baum auf die Düsterweide sprang. Seit wann kletterte Schaf schon auf Bäume? Die waren doch dazu da, um sich mit ihnen zu Unterhalten. Aber ihr waren mehr Herdenmitglieder nur recht, schließlich wollte sie ja neue Freunde finden. Aber ihr Frühstuck hatte Vorrang. Fluffy begann damit, an einigen saftigen Grasbüscheln zu kauen. Getrübt wurde ihr Frühstücksglück nur durch die Tatsache, dass wegen dem vergangenen Abend schafige Schuldgefühle hatte. Denn auch sie hatte such ihren Teil dazu beigetragen, dass ein weiteres unschuldiges Schaf verurteilt wurde.

TrustyBell
02.05.2011, 22:30
"Nun gut, dann lasse ich Sie weiterschlafen. Hmm..." Silvus schaute ein wenig in die Ferne. "Gibt es hier ein Schaf, das nicht schläft und mir bitte helfen könnte? Ich habe ein paar Fragen." Er ging in Richtung des Apfelbaums. "Dieser Baum ist ja genauso alleine auf der Weide, wie der Baum auf meiner früheren Weide. Aber... Hier riecht es irgendwie... unhygienisch und scheußlich." Er drehte sich noch einmal um und kletterte auf den Apfelbaum. "Hallo? Wäre es einem Schaf möglich, mich etwas aufzuklären?"

Loxagon
02.05.2011, 22:37
Gary war zum Apfelbaum gelaufen.
"Wo bin ich nur gelandet? Und wieso gibts hier keinen Birnenbaum?"
Dann sah er ein Schaf das ebenfalls verwirrt schien.
"...hast du eine Ahnung wo wir hier sind? Ich ...nicht."

TrustyBell
02.05.2011, 22:44
"Nein, leider nicht. Das möchte ich gerade auch herausfinden. Huch, ich und mein Benehmen." Silvus sprang den Baum runter und stellte sich auf Augenhöhe mit dem Schaf. "Mein Name ist Silvus. Silvus von der Frühlingsheide, oder Mondlichtheide, wie sie von vielen genannt wird. Und Euer Name lautet...?"

Loxagon
02.05.2011, 22:55
"Mein Name? Gary. Gary Määhing. Eigentlich sollte ich zu so einem dämlichen Wettbewerb ... Und dann hat dieser Mensch mich einfach hier ...rausgeschmissen. Valene, meine arme Frau - Sie wird vor Sorge noch ganz verrückt. Mein Bruder Määh-Arrh ... Naja, den werd ich nicht vermissen. Hält sich für den besten Leithammel aller Zeiten.

Jedenfalls ... Wir sind scheinbar beide fremd hier ... Hm ... Ich frage mich wer der Leithammel dieser Herde ist. Ich denke, er wird uns helfen können."

Ligiiihh
02.05.2011, 23:35
"Hmmm...", dachte sich Mmii. "Scherzo ist gar nicht da. Ob er die Herde gewechselt hat? Nein, das würde er nicht. Nicht, ohne mir Bescheid zu sagen... oder...? Quatsch. Mich würde er nie alleine lassen! Ich frage besser, ob einer weiß, wo Scherzo ist." Unwissend mit einem Apfel im Fundus lief er herum und suchte Schafe, die schon wach waren. Da standen zwei genau vor ihm und er machte sich auf dem Weg zu ihnen, um sich nach Scherzo zu erkundigen.

"Hey, iiihr! Wisst ihr wo... oh... wer seid ihr denn?"

Loxagon
02.05.2011, 23:43
"Gary Määhing. Und ... da du etwas suchst ... bist du auf neu auf dieser Weide? Dann wären wir schon zu dritt. Wo sind wir hier? Das fragen wir uns auch."

Lu Sonnengold
03.05.2011, 02:13
Das Wolkenschaf Frau Määhra sah wie Scherzo ein Wolkeschaf wurde.

Die vermaledeiten Wölfe. Das Lämmchen! Davon werden die doch bestimmt nicht satt. Was waren das nur für Untiere. Tränen kamen ihr und es regnete, dann begrüßte sie das neue Wolkenschaf liebevoll. (Willkommen Scherzo, hier im Himmel, ist es gar nicht so übel.) Und ein Wolkenschaf stupste sanft ein anderes.

Mivey
03.05.2011, 06:00
Es war noch sehr früh als Böckling aufstand. Er hatte das Gefühl, jemand hatte ihn angesprochen, aber als er aufstand, war dann niemand zu finden. Komisch, vielleicht hatte auch ihn jemand auch unabsichtlich geweckt und hatte dann Angst er wäre verärgert. Nicht zu unrecht, ihm gefiel es überhaupt nicht grundlos geweckt zu sein. Er ging kurz zum Teich um sich vom kühlen Wasser erfrischen zu lassen. Er merkte unterwegs, dass wieder irgendwas los war.
Er rief seinen Assisstenten Mike zu sich, der ihn rasch über die Lage aufklärte.
Auf der anderen Seite der Heide hätte man die Überreste von Scherzo gefunden, dem kleinsten Lämmchen unserer Herde. Böckling war sichtlich angetan, der kleine, dessen Leben er selbst gerettet hatte. "DIese Dreckswölfe!" rief Böckling aus und hoffte der kleine Scherzo würde noch hören, dass er vorhatte ihn zu rächen.

"Nagut, dann sollten wir als allererstes Scherzos Leiche begraben, dass ist das mindesteste das wir für ihn tun können. Los Mike, hilf mir ihn ... zum einen großen Holzstamm zu bringen, bei dem er immer geklopft hatte. Dort würde der kleine ruhen wollen." Gemeinsam begannen sie die Leiche von Scherzo an jene Stelle zu schieben.

TrustyBell
03.05.2011, 06:57
"Gary also... Nun dann, Gary, ich mache mich mal auf den Weg und suche nach einer Stadt. Du brauchst nicht zu fragen, was ich in einer Stadt will, ich habe meine eigenen Gründe." Und so machte sich Silvus auf den Weg, um die Weide zu verlassen... wobei er aufgehalten wurde. Also kehrte er zu Gary zurück, der jetzt in Anwesenheit eines jungen Schafs war. "Herr Gary, es scheint, als ob es hier keinen Ausweg gibt. Dieses Stückchen... Land ist von einem Zaun umgeben, der, bei Berührung, große Schmerzen veursacht. Schau, meine Hufe." Nun wandte er sich an das junge Schaf. "Hm...? Kennen wir uns? Du kommst mir so bekannt vor, Kleiner. ...Ah! Wieso habe ich in letzter Zeit kein Benehmen?" Das Gras war zwar etwas nass, aber Silvus ignorierte das und legte sich hin. "Mein Name ist Silvus, Silvus von der Frühlingsheide. Und dein Name ist Mm... nein, vergiss, was ich gesagt habe. Wie heißt du denn, Kleiner?"

Loxagon
03.05.2011, 10:26
Gary sah Silvus erschrocken an.
"Hm, das ist schlecht."
Gary seufzte entmutigt. "Das heißt also ich sitze hier fest ... Ohne Hilfe eines Papagei - Dies ist ein Tier das mit Menschen reden kann, so wir Tiere eben untereinander - kommen wir verirrten hier niemals fort. Ich nehme aber mal an, einen Papagei hat diese Weide nicht?"

Seine Weide hatte einen gehabt. Irgendwie hatte "sein" Schäfer einen Spleen für Papageien gehabt und so hatte es statt einem Hund der auf die Schafe achtgab einen Papagei gegeben. Nun, Gary war es nur recht: So konnte man dem Schäfer immerhin einigermaßen seine Wünsche übermitteln. ...wenn der Papagei nicht grade rumzickte- Doch plötzlich wurden seine Gedanken unterbrochen.
Er kniff die Augen zusammen und erschrack. Er konnte erkennen wie es Lämmchen ziemlich tot am Boden lag.
"...mein Gefühl sagt mir gerade dass die Abwesenheit eines Papageis unser kleinstes Problem sein dürfte ..."

Ligiiihh
03.05.2011, 11:12
"Oh-uhm... ich bin gar nicht neu. Ich suche einen Freund, aber ich kann ihn nicht finden!", sagte Mmii besorgt. "Bitte helft mir ihn zu finden!"
"Hm...? Kennen wir uns? Du kommst mir so bekannt vor, Kleiner. ...Ah! Wieso habe ich in letzter Zeit kein Benehmen?" Das Gras war zwar etwas nass, aber Silvus ignorierte das und legte sich hin. "Mein Name ist Silvus, Silvus von der Frühlingsheide. Und dein Name ist Mm... nein, vergiss, was ich gesagt habe. Wie heißt du denn, Kleiner?"
"I-ich heiße Mmii. Und mein Freund, den ich suche, heißt Scherzo! Helft mir ihn zu finden, bitte! Ich wollte ihm noch etwas geben..."

TrustyBell
03.05.2011, 12:50
"Mmii sagst du? Nun, schön dich wiederzu... äh... nett dich kennenzulernen. Und du suchst deinen Freund Scherzo? Ich habe gehört, wie einige Schafe da drüben diesen Namen gerufen haben. Wenn du willst, kann ich dich dahin führen, Kleiner. Du kannst auch auf meinem Rücken klettern." Silvus nahm den kleinen Mmii auf seinen Rücken und ging zu den anderen Schafen. Allerdings wirkten alle betrübt, nur wusste er nicht warum. "Hier sind wir." Er legte sich auf den Boden und Mmii sprang von seinem Rücken herab. "Suche du diesen Scherzo, ich bleibe erstmal hier hinten liegen. Der Tag heute war schon anstrengend genug."

Layana
03.05.2011, 13:21
Jill hatte eine unruhige Nacht verbracht. Selbst Garret, bei dem sie sich so sicher war wie noch bei keinem anderen zuvor, war keiner der Reißer gewesen. Anscheinend musste sie ihre Denkweise noch einmal umstellen. Als Jill aufwachte, sah sie sich gleich um und hoffte, dass es an diesem Morgen mal kein neues Opfer zu beklagen gab. Als sie jedoch in einiger Entfernung bereits eine kleine Ansammlung an Schafen sah, verflog diese Hoffnung auch schon wieder. Jill ging zu ihnen hinüber und erblickte Böckling, wie er zusammen mit Mike einen leblosen kleinen Körper davon zog. „Oh nein, der arme Scherzo!“ stieß Jill hervor, als sie seine Leiche erkannte. Die Opfer wurden immer jünger. Jill dachte darüber nach, wer es auf Scherzo abgesehen haben könnte, und ihr fiel seine Anschuldigung vom gestrigen Tag ein. ‚Glöckchen?‘ dachte Jill und antwortete sogleich sich selbst: „Nein nein, das kann doch nicht… oder doch?“

Dann erblickte sie ein Schaf im Gras liegen, welches sie zuvor noch nie gesehen hatte. Bis vor einigen Tagen wäre dies für Jill relativ normal gewesen, da sie sich selten auf der gesamten Weide aufhielt, doch nach den Ereignissen der letzten Tage, kam es ihr doch ein wenig merkwürdig vor. Da sie sich jedoch auch nicht die Blöße geben wollte, zuzugeben, dass sie nicht jedes Schaf auf der Weide kannte, fragte sie ihn nur: „Nanu, wo hast du dich denn in den letzten Tagen verkrochen?“

Lynx
03.05.2011, 13:50
Glöckchen lag schon eine Zeit lang wach, doch sie regte sich nicht. Sie begann sich zu fragen, wozu sie überhaupt noch aufstehen sollte. Nichts hatte sich bisher geändert, nach wie vor wurden sie immer weniger auf der Weide, und niemals hatte es die getroffen, die es verdient hatten.
Die anderen Schafe schienen dafür immer früher aufzustehen, zumindest hörte Glöckchen schon einige Stimmen, die über die Heide hallten. Einige davon kamen ihr sogar fremd vor, aber das war vielleicht nur, weil- „Oh nein, der arme Scherzo!“
Glöckchens Herz begann schnell zu hämmern. Scherzo? Nein, nicht Scherzo. Wenn ihm etwas passiert war, dann begannen die Reißer nicht nur, jetzt auch auf Lämmchen los zu gehen. Auch sie selbst würde plötzlich in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Unter normalen Umständen war das natürlich wünschenswert, jetzt allerdings hätte sie lieber darauf verzichtet.
Leicht stubste sie Goliath, der wie immer neben ihr lag, in die Seite. "Bist du wach?" ,fragte sie ihn schwach.

Loxagon
03.05.2011, 14:01
Gary lief über die Weide. Wer war nur der Leithammel. Er fragte das erstbeste Schaf das er sah.
"Entschuldigung ... Weißt du wo euer Leithammel ist?"

R.F.
03.05.2011, 14:27
Wieder hatte er nicht recht behalten, was war nur los? Friedobert wachte an diesem Morgen schon recht früh auf. Es schien von Tag zu Tag immer kälter zu werden, ob das am Wetter lag, oder war es viel mehr dieses blutige Opferritual, welches den Zaun wohl nicht zu befriedigen schien. War er wohl hinter Friedobert her? Wer weiß das schon, aber er hoffte, dass es nicht so war, hatte er doch vor ihm am meisten Angst, wahrscheinlich sogar mehr als vor den Wölfen. Friedobert stand auf und schon holte ihn das aktuelle Ereignis ein, denn nun schien es in der Nacht eines der Lämmer erwischt zu haben. Die Vermutung wurde Gewissheit, als er sich den anderen Schafen näherte, die sich um den leblosen Körper gestellt hatten.

Doch schien diesmal etwas anders zu sein. Waren nicht plötzlich Schafe da, die er noch nie gesehen hatte?

TrustyBell
03.05.2011, 14:31
Silvus lag auf dem Gras und ruhte sich ein wenig aus, als ein Schaf kam und ihn ansprach. "Hm...? Kennen wir uns? Normalerweise vergesse ich kein so hübsches Schaf wie Sie. Mein Name ist Silvus, ich komme nicht von hier. Es scheint, als habe ich mich verlaufen und komme hier nicht mehr weg, weil ein bedrohlicher Zaun einen Ausweg verhindert. Wissen Sie zufällig, wer hier das Sagen hat? Oh, und wie heißen Sie, gute Dame?"

Layana
03.05.2011, 14:48
Jill war nun vollkommen verwirrt. "Nicht von hier? Wie kann das denn sein? Ach, ich bin übrigens Jill. Und das da drüben ist unser Leithammel Böckling." Sie deutete zu ihm hinüber. "Aber sag mal, wie kommst du denn hierher? Denn wie du schon richtig erkannt hast, gibt es einen elektrischen Zaun, der die komplette Weide umfasst."

Neben der Neugier war es auch noch eine andere Sache, die Jill zu dieser Frage bewegte: Wenn ein fremdes Schaf es schaffen konnte, auf die Weide zu gelangen, so waren die Reißer sicher genauso in der Lage dazu. Und wohlmöglich verschwanden sie auf diesem Weg auch jede Nacht wieder. Wenn dies der Fall war, dann sollten sie auf jeden Fall sofort mit der grausamen Zaunerei aufhören, denn dann waren sie alle Schafe und niemand von ihnen in Wahrheit ein Wolf.

Edmond Dantès
03.05.2011, 14:49
Von Tag zu Tag bekam Goliath weniger Schlaf. zumindest kam es ihm so vor, denn an diesem Morgen weckte ihn seine Schwester besonders früh. Er öffnete nch hal verschlafen seine Augen und schaute sich im Liegen langsam um. "Ja, ich bin wach, oder zumindest schlafe ich nicht mehr!", murmelte er zu Glöckchen. Goliath hatte schon eine leise Vorahnung, dass auch an diesem Morgen wieder ein Schaf von ihnen gegangen sein würde. Die Frage war bloß, wen es dieses Mal getroffen hatte. Säuerlich musste Goliath feststellen, dass sie schon wieder einen wertvollen Tag sinnlos hatten verstreichen lassen und gestern Abend ein weiteres unschuldiges Schaf hingerichtet worden war. Die Liste der Toten war bereits lang und noch immer war Böckling der Leithammel. Sollte sich das Leben auf der Heide zum Guten wenden, damm musste sich etwas ändern, und zwar rasch!
"Ich kann von hier aus zwei neue Schafe erkennen, weißt du wer sie sind? Wollen wir zu ihnen gehen und sie begrüßen?"

TrustyBell
03.05.2011, 15:06
Wie kam Silvus auf die Weide? Er lief ein wenig im Kreis und sagte dann: "Eine Leichtigkeit. Ich bin auf einen Baum geklettert und von dort auf die Weide gesprungen." Er deutete auf einen Baum am Rande des Düsterwaldes. "Sehen Sie, da drüben ist der Baum. Allerdings schaffe ich es nicht von hier wegzukommen. Es gibt innerhalb der Weide keinen Baum, der am Rand, als bei dem gefährlichen Zaun, steht. Das macht die ganze Sache natürlich komplizierter. Ich war eigentlich auf dem Weg in eine Stadt, Sie müssen nicht fragen warum, und kam hier vorbei, um nach dem Weg zu fragen. Ich bin von der Frühlingsweide, sie liegt auf der anderen Seite des Düsterwaldes." Silvus schaute sich ein wenig um und fragte dann: "Jill, so ist doch ihr Name, oder? Wissen Sie vielleicht, wie lange Mmii schon hier ist? Es scheint, als würde er sich nicht wirklich an mich erinnern. Jedenfalls... danke nochmal für ihre Hilfe, ich werde mich kurz mit dem... Leithammel sagten Sie? Genau, ich werde mich mal mit diesem unterhalten." Silvus ging in Richtung des Leithammels, der anscheinend jemanden begrub.

gRuFtY
03.05.2011, 15:37
Gewitter erwachte durch den Trubel um die Neuankömmlinge. Skeptisch musterte er sie kurz, bemerkte jedoch, dass heute Nacht Scherzo verstorben war. Zwar hatte er kaum etwas mit dem Lämmchen zu tun gehabt, doch seit dem Tod seines Freundes war Gewitter nicht mehr so abgebrüht wie früher. Es bewegte ihn sehr, immer mehr Schafe der Herde sterben zu sehen und er gesellte sich zu Böckling und Mike um auch bei diesem Grab zu helfen. "Lass mich euch beim Buddeln helfen"
Irgendwo am Rande dachte er noch, dass die Neuankömmlinge möglicherweise getarnte Wölfe waren, die jetzt mutig oder dumm genug waren, auf die Weide zu kommen, aber er verschob den Gedanken vorerst und konzentrierte sich aufs Graben.

~Jack~
03.05.2011, 16:17
Während sie Scherzo begruben musterte Mike die Neuankömmlinge misstrauisch. Hatten die Reißer etwa noch mehr von ihrer Art eingeschleust um ihnen nun den Todesstoß zu verpassen? Aber nein, die letzten Tage hatten gezeigt das die offensichtlichste Wahl scheinbar jedes Mal die falsche war. Hatten die Reißer sich wahrhaftig so gut getarnt, dass sie verglichen mit dem Rest der Heide überhaupt nicht auffielen.
"Was soll bloß aus uns werden? Wenn das so weitergeht wird selbst Goliath unschuldig sein da er genau wie die anderen Verdächtigen viel zu auffällig ist. Könnte aber natürlich auch deren Taktik sein damit wir sie eben nicht ausfindig machen..."
Daraufhin wandte er sich in Richtung der Neuankömmlinge.
"Ihr habt euch einen wahrlich schlechten Zeitpunkt ausgesucht um hierher zu kommen. Wir werden momentan einer nach dem andern von Wölfen abgeschlachtet."

Loxagon
03.05.2011, 16:20
Gary sah Mike ungläubig an.
"Wölfe? ...wieso wehrt ihr euch denn nicht? Haut ihnen die Hufe um die Ohren und schon geht deren Schädel zu Bruch. Und wieso hilft euch der Schäfer nicht? ...und wieso ist euer Zaun dort voller Blutspitzer?"

Layana
03.05.2011, 17:53
"Wow, du kannst auf Bäume klettern?" Jill war sichtlich begeistert von dem Neuen. "Wir haben auch ein Schaf, das das kann. Unser Mike da vorne. Er bereitet gerade zusammen mit Böckling das Begräbnis für Scherzo vor." Mit einem Male war Jills Begeisterung verflogen und sie senkte den Kopf. "Der arme Kleine, er war noch keine zwei Jahre alt."

Dann fragte Silvus sie nach Mmii. "Hm.. lass mich mal überlegen. Ich weiß es nicht genau, wie lange der Kleine schon hier ist. Einige Monate vielleicht, es könnte aber auch schon bald ein Jahr sein. Ich vertu mich da leider schnell." Erneut senkte sie den Kopf. "Es tut mir leid, dass ich dir nicht weiter helfen kann."

Sie folgte ihm in Böcklings Richtung. "Ja, du solltest dich am besten gleich bei ihm vorstellen."

Mivey
03.05.2011, 17:53
Böckling und Mike hatten Scherzo bereits in die Erde gelegt und begannen das Loch wieder zuzumachen. Mike machte eine kurze Pause und sprach ihn an.

"Gut gesprochen Mike. Je auffälliger oder verdächtiger das Schaf, desto eher ist es ein Schaf. Sollen wir eher den wählen den wir am ehesten für ein Schaf halten? Diese verdammte Reißerplage hat uns jeglicher Vernunft beraubt. Wie immer wir vorgehen, es bringt nichts. Ich finde es erstaunlich, dass Goliath der einzige ist, der offen gegen mich vorgehen will. Tja, sie können schon einen neuen Leithammel haben nur werden sie zu spät merken, dass auch er nichts besseres bewirken können wird, denn im Endeffekt ist es die Herde selbst die entscheidet, die letzte Wahl habe ich überhaupt nicht mehr beeinflusst. Garret starb zu Unrecht. Ich habe es der Herde gesagt, doch niemand wollte auch mich hören. Pah! Schlechte Führung sagt er, ich selbst seid es die euch schlecht führt." ,antworte Böckling seinem letzten getreuen Kameraden auf dieser Herde, alle anderen hatten die Reißer genommen oder wurden durch die Herde ermordet. Es schien hoffnungslos.

Dann bemerkte Böckling, dass vor ihnen ein neues Schaf stand. Er hat es in der Tat noch nie gesehen. Wie konnte das sein? Er sprach das neue Schaf Gary sofort an.
"Ich bin der Leithammel dieser Herde und du, Neuankömmling, wie zur Hölle bist du hierher gekommen? Ist der Schäfer etwa hier? Hat er euch hergebracht? Los sag schon!", forderte er ihn ungeduldig auf.

Loxagon
03.05.2011, 17:59
Gary sah Böckling an.
"Nein, ich sollte zu so einem dummen Wettbewerb den die Menschen lieben. Schafsausstellung ... Der Mensch der mich nach Hause fliegen sollte ... Der trat mich über dieser Weide in den Hintern und nun bin ich hier. Und eigentlich wollte ich dich fragen ob der Schäfer hier ist ... Ich würde nämlich gerne zu meiner Frau und meiner Tochter zurück. Allerdings, ...wie ich so höre scheint es hier ersthafte Probleme zu geben."

Lynx
03.05.2011, 18:06
Glöckchen nickt Goliath zu, und erhob sich. "Ja, lass und schnell hingehen." ,sagte sie, als ihr auffiel, dass die Neuen sich bereits Böckling und Mike genähert hatten. "Wenn der da" und sie deutete recht abfällig mit ihrem Kopf in Richtung Mike "es schafft, sie gleich am Anfang einzuwickeln, hat er wieder zwei Schafe, die ihn schützen. Dann hört das hier nie auf."
Sie beeilten sich, um zu den anderen zu kommen, und Glöckchen verschwendete erst einmal keinen Gedanken daran, wie es überhaupt möglich war, dass einfach so neue Schafe auf die Weide kommen konnten. Doch dann hörte sie von weitem Böcklings letzte Satzfetzen, und er schien etwas von dem Schäfer zu sagen. "Hast du gehört? Vielleicht ist der Schäfer da, und rettet uns endlich aus diesem Chaos!" Ihre kleinen Lammbeine wurden noch ein bisschen schneller, und bald war sie mit ihrem Bruder bei den Neulingen und dem Leithammel angekommen.

Mivey
03.05.2011, 18:16
Enttäuschung machte sich auf seinem Gesicht breit, für einen Mensch kaum erkennbar, aber ein echtes Schaf sieht sowas sofort.
"Ernsthafte Probleme ist untertrieben. Im Grunde herrscht in dieser Herde absoluter Notstand. Der Schäfer ist schon seit Tagen nicht aufgekreutz, dafür sind wir aber in einer schrecklichen aber auch grotesken SItuation. Es würde zulange dauern dir alles zu erzählen, falls du des Lesens von hartem Kot mächtig bist kannst du dich selbst informieren, aber hier die Kurzfassung. Eine ganze Reihe von Schafen wurde tot aufgefunden, keines davon durch Schafe ermordet. Nach einigen Nachforschungen habe ich einige Legenden über "Reißer" herausgefunden, große dunkle Kreaturen die im Wald leben sollen. Zuerst dachten wir, sie wären durch den Zaunn eingedrungen, aber er hatte nirgendwo ein Loch, vollkommen intakt. Wir haben die Heide auch mehrmals abgesucht, keine Spur und immer noch starben täglich Schafe. Wir fanden auch Spuren am Boden, die von den Reißern kommen mussten, aber auf keinen Fall Schafshufe waren.
Es blieb also nur eine mögliche Antwort, so lächerlich sie uns zuerst erschien. Die Reißer mussten unter uns sein, versteckt. Entweder, dass oder sie konnten fliegen. Die Schriften sagen aber nichts über fliegende Reißer. Wir haben uns daher entschieden, dass wir die Reißer unter uns finden müssen, die effektivste Methode hierfür, naja, ist der Zaun. Wir haben auch jegliche andere Erkennungsart probiert, aber sie waren entweder wirkungslos oder die Herde wollte sie nicht durchführen.
Du siehst also, wir sind Schafe die gezwungen wurden sich selbst zu töten um die Fremdkörper unter ihnen zu finden, du wirst daher auch verstehen, dass es seltsam für uns ist, dass gerade jetzt, ohne den Schäfer, neue Schafe zu uns stoßen."

Er hatte ihm alles gesagt, was er wusste. Böckling dachte sich, er hatte ein Anrecht es zu wissen. Vorallem wollte er seine Reaktion darauf sehen.

Loxagon
03.05.2011, 18:26
Gary sank das Herz in den Hintern.
"Reißer? Hier? ... Das sind in der Tat sehr ernste Probleme ... Und ihr tötet euch gegenseitig? Auch wenn ich neu hier bin, das kommt mir doch seltsam vor. Ich meine, du als Leithammel schickst deine Schafe in den Tod ... Geradeso als wärst du ein Reißer. Es muss doch einen anderen Weg geben. Was wenn nur ein Reißer unter euch ... beziehungsweise nun uns ... ist? Dieser könnte bis zum Schluss unerkannt bleiben. Er könnte sich zum Schafspiel als süßes Lämmchen tarnen, oder als harter Bock - Allerdings ... Dort wo ich herkomme erzählt man sich auch von sehr großen und bösen Vögeln die Schafe ... Könnte es auch hier der Fall sein? Ich weiß ja nicht wo ich bin, und daher ...

Sehen wir mal von Vögeln und Reißern ab ... Menschen die Schafe in den Hintern treten traue ich auch einen Mord an Schafen zu!"

Gary lief ein wenig auf und ab. Probleme war er von seiner Familie ja gewohnt. Doch was hier vor sich ging, dies übertraf alles.

"Oder eine Krankheit? In unseren Schriften wird berichtet dass es eine Krankheit geben solle, bei denen Menschen tot umfallen und dann aussehen als wären Reißer am Werk gewesen. Wenn deine Herde aber wirklich so stur ist, wie du sagst ... Dann wird sie ohnehin nicht zuhören. Jedenfalls ... Du sagtest einige wollten eine Beweisführung nicht vollziehen? Logisch gesehen kann es nur einen Grund geben, einen sehr unschafigen Grund! Wer sich weigert sich als Schaf zu erkennen zu geben ist ein Reißer!"

Mivey
03.05.2011, 18:35
"Falls es dich interressiert, die Idee kam von jemanden der ... erst gestern getötet wurde. Ich habe dagegen gestimmt, aber die Mehrheit wollte es so... , tja. Der Vorschlag war ganz einfach. Ihm war aufgefallen, dass Reißer anders koten müssen als wir, das er eine andere Form hat. Selbst wenn sie sich tarnen, müsste also der Kot andersförmig sein. Um uns zu bezeugen, das jemand ein Schaf müsste man ihn nur "bei der Sache" beobachten. Und dazu waren nur wenige bereit.... Ich kann ja verstehen, dass es unangenehm war." gab er dem Neuen zu wissen, als er nach den neuen Methoden fragte mit denen man vielleicht einen Reißer erkennen könnte.

"Ob diese Methode aber auch wirklich funktioniert, konnten wir natürlich auch nicht testen."

Loxagon
03.05.2011, 18:42
"Nun, dass nichtschafische Wesen anders koten als Schafe, das ist doch normal. Aber egal, scheinbar wollen deine Unterschafe nicht auf dich hören. Entweder sind sie stur, oder ... Oder es untergräbt jemand deine Autorität."

Als Böckling kurz schnaubte ahnte Gary dass er richtig lag.

"...zeig ihnen dass du nur das beste für die Herde willst. Sicher, es ist grausam und unschafig was du tust, aber scheinbar ist es den anderen egal. Mir nicht. Wenn ich irgendwie helfen kann, dann helfe ich. Immerhin will ich ja nach Hause gelangen und muss dazu irgendwie an einen Papagei gelangen. Das ist ein Vogel der unsere und die Sprache der Menschen versteht. Nun gut, ist ja normal - Aber dieser Papagei kann sogar mit den Menschen reden! Aber da ich hier festsitze ... Hast du eine Liste geführt wer, wen, wieso als Reißer beschuldigt hat? Vielleicht gibt es ein Muster."

Mivey
03.05.2011, 19:15
"Die meisten schließen sich einfach der Masse an. Wen irgendjemand aufgrund irgendeines Ereignisses besodners verdächtig wirkt und die anderen sind meist relativ offen mit ihren Beschuldigungen und ändern die auch kaum. Die Reißer werden vermutlich in der ersten Gruppe sein, einfach weil sie so überhaupt nicht auffallen. Naja, es ist zum verrückt werden. Was immer wir tun, es scheint falsch zu sein, und wenn wir nichts tun ist es sowieso das falsche. Ich kann dir leider nicht helfen. Ich probiere immer Nachforschungen anzustellen, aber ich müsste lügen wenn ich sage, ich hätte eine echte Spur.
Und Autorität, tja, niemand traut niemandem. Auch mir nicht. Ich kann ihnen erzählen was ich will, den Geschmack der Unsicherheit wird es nicht aus ihrem Mund bringen. Wir können ... nur weiter machen. Schade, dass du gerade in so einer SItuation zu uns kommen musstest."

Er hätte diesen Neuen, Gary, gerne erzählt wie weit sie mit ihren Nachforschungen schon waren, aber nein, es war vollkommen nutzlos gewesen. Diese Reißer, entweder sie waren unglaublich gut oder ihre Herde von Angst gelähmt.

Loxagon
03.05.2011, 19:22
"Man traut dir nicht? aber du siehst aus als wärst du ein wenig älter ... Ich meine, wärst du ein Reißer würdest du kaum Jahrelang Hüfchendrehen!
Hm ... Unauffällig ... Da würde sich so hart es klingt ... Die Fraktion der Lämmchen anbieten. Niemand würde ein Lämmchen verdächtigen. Und daher wäre dies die beste Tarnung. Andererseits, wie sollte man es übers Herz bringen ein Lämmchen zu töten, nur weils die wahrscheinlichste Option ist? Es ist ein verreißter Teufelskreis ..."

Edmond Dantès
03.05.2011, 19:30
"Natürlich wird unserem Leithammel nicht vertraut, aus gutem Grunde. Nicht von ungefähr haben wir sehr viele Schafe zu beklagen, die nunmehr mit den Wolkenschafen auf uns hinabblicken", antowrtete Goliath mit eindringendem Blick dem Neuankömmling Gary. "Dies hier ist meine Schwester Glöckchen (*Goliath nickte hinüber zu Glöckchen*) und mein Name ist Goliath. Eine wirklich ungünstige Stunde, zu der du zu uns gekommen bist, wie auch für unseren anderen Neuzugang, den wir anscheinend begrüßen dürfen. Vorsichtig musterte er Gary, doch Goliath konnte nichts Auffälliges feststellen...
Böckling, hattest du nicht etwas von unserem Schäfer erzählt? Sag bloß, du hast etwas von ihm gehört?", fragte das junge Lamm nun mit einem interessierten Blick den Leithammel.

Mivey
03.05.2011, 19:32
"Witzig, dass du es erwähnst. In den Tagen, als die Reißerplage begann und auch Wochen und Monate davor, ist kein einziges Schaf dazu gekommen. Es gab keine Neuankömmlinge. Ihr beide habt ein Schweingeglück, dass ihr nicht einige Tage früher gekommen seid.", gab Böckling dem Neuankömmling Gary zu bedenken. Die Lage war verrückter als es schien. Wie lächerlich es wohl wäre, wenn am Ende tatsächlich fliegende Monster schuld an allem wären.

Er hörte Goliath.

"Nein, ich habe lediglich vermutet der Schäfer hätte ihn - Gary- zu usn gebracht, aber seine Geschichte ist wohl etwas komplizierter. Der Schäfer bleibt verschwunden."

Loxagon
03.05.2011, 19:38
"Kurz gesagt: Ein Mensch trat mich in den Hintern - Ich fiel aus einem Hubschrauber raus - nun bin ich hier."

Gary sah Goliath an.

"Nun, es ist zu verstehen dass ihr auf euren Leithammel sauer seid, aber nachdem was er mir sagte habt ihr euch einigen Möglichkeiten widersetzt."

Dann verneigte er sich vor Glöckchen.
"Hallo, junges Fräulein. Ich hoffe es geht euch gut?"

Neadyn
03.05.2011, 19:52
Fluffy hatte ihr Frühstück mittlerweile beendet und war mittlerweile auch schon halbwegs über die nächtlichen Geschehnisse aufgeklärt. Sie war entsetzt, dass ein weiteres Schaf gerissen worden war. Und dieses Mal sogar noch ein Lämmchen!
Da hörte sie das Mähen des Leithammels: "Nein, ich habe lediglich vermutet der Schäfer hätte ihn - Gary- zu usn gebracht, aber seine Geschichte ist wohl etwas komplizierter. Der Schäfer bleibt verschwunden."
Sie war wirklich enttäuscht über diesen Umstand. Mit dem Schäfer hatte sie zwar nie wirklich etwas anfangen können, doch seine Kinder waren immer sehr freundlcih zu ihr gewesen. Sie hatte immer gehofft, dass sie dafür sorgen würden, dass die Herde von den Reißern gerettet würde.
Deshalb meinte sie zu dem Leithammel: "Es wird bestimmt nicht mehr lange dauern, dann wird er uns alle von den Reißern retten. Schließlich ist er auch irgendwie für uns verantwortlich, oder etwa nicht? Er hat uns doch hier eingesperrt, durch diesen schrecklichen Zaun."
Dann blickte sie mit riesenkothaufengroßen Augen zu einem der neuen Schafe hinüber und fragte etwas erschrocken: "Du bist doch das Schaf, das aus dem Fliegedings gefallen ist, oder? Bist du etwa ein Wolf? Ich habe nämlich noch nie Schafe gesehen, die aus fliegenden Eisenklötzen fallen."

~Jack~
03.05.2011, 19:53
"Es würde mich wundern wenn wir den Schäfer nochmal zu Gesicht bekommen. Vermutlich haben die Reißer sich ihn zuerst vorgenommen damit uns niemand zur Hilfe kommen kann. Wir könnten höchstens versuchen uns rauszubuddeln, aber ich weiß ja nicht ob der Zaun noch tiefer in die Erde hineingeht als es von hier wirkt.
Und ich hoffe ihr lasst euch nicht von Goliath anstecken. Er versucht andauernd mich und Böckling loszuwerden und seine Schwester schließt sich ihm ständig an.
Als ob das der Herde helfen würde."
Damit spuckte Mike Goliath vor die Hufe und begab sich zum See um etwas zu trinken.

Edmond Dantès
03.05.2011, 19:56
"Einigen Möglichkeiten? Den einzigen Schritt, den wir Dank unseres lieben Leithammels bisher gegangen sind, war es, Tag für Tag ein Schaf aus unserer Mitte zu erwählen und es eines grausamen Todes an unserem elektronischen Zaun sterben zu lassen. Gebracht hat es nichts, nur unschuldige Schafe mussten sterben, die sich selbst nicht gegen die mord-lüsterne Mehrheit wehren konnten, zweifelsohne aufgewiegelt von Mike und Böckling, den es einzig darum geht, unliebsame Heidenbewohner aus dem Weg zu räumen. Heute Abend ist es wieder so weit und niemand außer seinem getreuen Vasallen hegt noch Vertrauen in Böckling. Wir alle hoffen nun, dass sich mit einem neuen Leithammel das Blatt wieder zu unseren Gunsten wenden wird...
Auch wenn ich wahrlich noch immer darauf hoffe, dass unser Schäfer im richtigen Augenblick kommen und uns alle erretten wird..."

Lynx
03.05.2011, 20:11
Glöckchen lächelte den Neuling etwas schüchtern an. Er hofft es ginge ihr gut... wie konnte er so etwas fragen, wo er doch gerade gehört hatte, was alles auf der Weide passiert war? Aber man durfte die Neuankömmlinge nicht verschrecken, und musste ihnen sanft aber sicher klar machen, was die richtige Seite war. Auch wenn dieser eine hier, Gary hieß er, schon längst dabei war, sich eine Meinung zu bilden, wie sie schnaubend feststellen musste. Aber Goliath würde das sicher noch richten können, und redete auch schon drauf los.
Er hatte Mike, der ihm vor die Hufe gespuckt hatte, einfach ignoriert, was ziemlich unüblich für ihn war. Glöckchen hätte ihm dafür am liebsten eine verpasst, aber das geziemte sich nicht für ein Lämmchen wie sie.

Zitroneneis
03.05.2011, 20:16
Neugierig hatte sich nun auch Blanche den Neuankömmlingen genähert. Nach all den Schuldgefühlen und dem großen Schock über den Tod des armen Lämmchens Scherzo war ihr die Abwechslung willkommen. Die Streithammel begrüßte sie mit den Worten: "Da haben wir einmal ein neuen Hammel auf der Heide, und das einzige, an das ihr denkt, ist ihn in euren Machtkampf zu verwickeln!" Und an Gary gewandt sagte sie: "Wie du siehst, ist der Zeitpunkt deiner Ankunft denkbar ungünstig. Aber vielleicht kannst du uns helfen, gerade weil du neu und deshalb nicht in unsere Streitigkeiten verwickelt bist. Was sagst du? Fällt dir als Außenstehender vielleicht eine Möglichkeit ein, den Reißer sicher zu enttarnen?"

Loxagon
03.05.2011, 20:29
"Also, als erstes ... Das Ding was du meinst ...", wandte er sich an das eine Schaf, "...das fliegt ein Mensch. Ich sollte zu so einem Schönheitswettbewerb ,,, Der Mensch der das Ding flog ... Der trat mich als wir über dieser Weide waren in meinen Hinten! Dieser Schafsquäler!"

Dann wandte sich Gary an das andere Schaf.

"Nun, wir könnten jedem in der Herde etwas stark riechendes ins Fell reiben. Jedem ein anderer Geruch ... So könnte man dann am Geruch ... Allerdings könnte jemand "aus Versehen" ins Wasser fallen oder so ... Und ich nehme an einen Papagei - Das ist ein Vogel der mit Menschen reden kann - ist auch nicht auf der Weide? Sonst hätte dieser den Schäfer rufen können. Aber eine richtige Idee? Es ist schwierig. Meine familie hat vor einiger Zeit eine Wölfe mit ihren Hufen getötet. Aber da wussten wir wer dieese Wölfe sind. Also die Reißer - Bei uns wurden sie Wölfe genannt... Und sie riechen sie ein Hund!"

TrustyBell
03.05.2011, 20:39
Silvus ging zum Leithammel und stellte sich vor. "Seien Sie gegrüßt, edles Schaf. Mein Name ist Silvus; es ist mir eine Ehre Sie kennenzulernen. Auch ihr anderen Schafe, ich freue mich euch kennenzulernen. Wie heißt ihr denn alle?" Er schaute sich etwas um. "Mir scheint es, als hättet ihr im Moment Probleme, mit denen ihr zu kämpfen habt. Ich sah, wie ihr gerade ein Schaf begraben habt. Wer ist denn der arme? Und was ist denn genau passiert?"

Mivey
03.05.2011, 20:44
"Du merkst was ich dir sagte. Niemand traut niemandem. Keiner hört zwar auch mich wenn es um die Wahl geht, aber natürlich habe ich sie persönlich umgebracht. Es hat keinen Sinn zu reden, das führt uns nirgendwo hin. Selbst die letzte Idee den Zaun obsolet werden zu lassen wurde abgelehnt. Ihr kritisert mich vielleicht, aber ganz tief drin wisst ihr dass ihr diesen Ausweg auch wählen würdet und ihn sogar wollt. Waum sonst wurde der arme Garret getötet? Er hatte nur einen einfachen Vorschlag, aber nein, ab zum Zaun mit ihm! Pah!",sagte er zu allen die ihn ständig dafür verantwortlich machten was passiert war.

"Du hast gerade selbst erklärt Gary, dass jeder den "Geruch", wie immer wir das umsetzen wollen, ganz leicht entfernen kann. Aber du sagtest gerade man habe bei euch Reißer mit den Hufen getötet? Wie ist das möglich und warum sind dann überhaupt Schafe gestorben ,wenn die so schwächlich sein sollen?"

Noch ein Schaf kam zu Böckling, er stellte sich als Silvius vor.
"Du bist auch einer der Ankömmlinge? Ich bin Leithammel Böckling. Wie bist du hierher gekommen?"

Loxagon
03.05.2011, 20:51
"Nun, ehrenwerter Böckling ... Bei uns sind wir diese Bestien gewohnt. Hast du schonmal einen Huf richtig auf einen Wolf niedergelassen? Wenn du das auf einem Wolfskopf machst, dann ... Naja, in Anwesenheit von jungen Damen sollte man nicht darüber reden. Aber wieso hier Schafe sterben, nun ... Ich habt ihr schonmal eure Hufe im Kampf eingesetzt?"

TrustyBell
03.05.2011, 20:54
"Sagten Sie... Wöfe? Haben Sie etwa auch Probleme mit Wölfen?" Silvus dachte nach; er hatte in seiner Herde auch einmal Probleme mit Wölfen gehabt. "Wissen Sie denn wenigstens wer die Wölfe sind? Als wir Probleme mit Wölfen hatten, konnten wir sie ganz leicht an ihren Fußabdrücken entlarven. Aber... es scheint so, als gäbe es auf dieser Weide nur Graß. Die Mondlichtweide war voller Matsch und schlamigem Boden..." Er schaute zu Glöckchen und Goliath herüber. "Wie gehen denn die Kleinen damit um? Erzählen Sie ihnen, was hier vor sich geht?"

Zitroneneis
03.05.2011, 20:55
"Oh, hatte ich mich noch gar nicht vorgestellt? Ich heiße Blanche", teilte das Lamm den beiden Neuankömmlingen mit. Zu Gary meinte sie: "Hmmm. Einen Paba... Pappak... so einen Vogel kenne ich nicht. Vielleicht lebt aber trotzdem einer in der Nähe, kannst du mir sagen, wie diese Vögel aussehen oder wie man sie anlocken kann?" An den Schäfer hatte Blanche gar nicht mehr gedacht, doch wenn es möglich wäre, ihn mithilfe eines Vogels herzurufen, könnte man vielleicht verhindern, dass noch mehr Schafe starben. Gespannt und wieder etwas munterer wartete Blanche auf Garys Antwort.

Loxagon
03.05.2011, 21:05
"Hallo Blanche, ich bin Gary. Nun ... Ein Papagei ... Ein Vogel mit großem Schnabel der wie ein Mensch redet. Und es gibt ihn in vielen Farben. Mal blau, mal rot, mal grün ... Hm, wie sollte ich ihn beschreiben? Es ist schwer ..."

TrustyBell
03.05.2011, 21:10
"Wenn du erlaubst, Gary. Papageie sind wie Schafe, nur kleiner und mit Flügeln. Von daher können sie fliegen. Oh, und sie tragen ein Federkleid; Federn sind so ähnlich wie Wolle. Und, wie Gary schon sagte, sind sie kunterbunt. Hast du das verstanden, Blanche?" Er drehte sich zu Gary.
"Ich bin wahrlich erstaunt, dass es noch andere Schafe gibt, die über solch großes Wissen verfügen wie die meiner Herde. Ich glaube, mir Ihnen kann ich gut klar kommen, Mister Gary."

Mivey
03.05.2011, 21:16
Böckling betrachtet die beiden skeptisch, sie verstanden sich offenbar ziemlich gut und sprachen über wirres Zeug. Tja, schade, dass sie erst später zu ihnen trafen und daher nicht wirklich verantwortlich gemacht werden können für die Vorgänge hier.

"Silvius, so heißt du doch, du hast mir gar nicht geantwortet. Wie bist du zu unserer Heide gekommen, ich nehme nicht an sie können fliegen?"

TrustyBell
03.05.2011, 21:23
"Fliegen? Nein, ganz und gar nicht. Die Mitglieder meines Stammes trainieren sich von klein auf im schnellen Klettern und weitem Springen. Ich kletterte am Rande des Düsterwaldes auf einen Baum, um eine bessere Sicht zu bekommen. Doch da ich nichts, außer Euer Volk, Leithammel Böckling, sah, sprang ich auf diese wahrlich grüne Weide um nachzufragen. Aber wie es scheint, kann ich hier nicht mehr raus... Doch Sie scheinen im Moment Probleme mit Wölfen zu haben. Mit Verlaub, ich würde Ihnen gerne dabei behilflich sein, die Übeltäter aufzuspüren. Sie wagen es ja sogar kleine Lämmer ins Wolkenreich zu schicken, wie ich eben bei der Beerdigung eines Lamms mitbekam. Und... wie sagten Sie heißt der Verstorbene?"

relxi
03.05.2011, 21:34
"Ich geße dich!" war Hammelpuffel gelassen und wie aus dem Nichts dem ersten neuen Schaf, Gary, zu. "Ich hebe heute morgen enen Hubschräuuber vorbeifliegen sehn. Schent euch versehntlich her ebgeworfen zu ham." Es bestand für die neuen das Risiko der Unverständlichkeit.

Zitroneneis
03.05.2011, 21:36
Leicht eingeschnappt meinte Blanche zu Silvus: "Ich weiß, was Vögel sind, nur Pappahgaien oder wie sie heißen kenne ich nicht! Aber wenn sie so sind wie du sagst, Gary, fürchte ich, dass es hier keine gibt, denn einen bunten Vogel, der Geräusche wie ein Mensch macht, wäre mir sicher aufgefallen." Sie überlegte einen Moment. "Und der Mensch, der dich in dem komischen Ding hergebracht hat ist auch weg? Und du bist sicher, dass er nicht wieder kommt?"

Loxagon
03.05.2011, 21:54
"Blanche, ich glaube nicht dass er wiederkommen sollte. Er sah mich so ...bedrohlich an. Er sagte was von: "Ich würde euch alle am liebsten auffressen!" - Ich glaube ... Er würde uns nur fressen. Es war auch nicht mein Schäfer. Irgendein Mensch den ich nicht kannte. Außerdem ... Es ist reichlich unschafig ein Schaf in den Hintern zu treten. Ich bin nur dank der ganzen Wolle weich gelandet."

Dann hellte sich Garys Gesicht auf.
"Haben wir vielleicht einen Specht auf der Weide? Das ist ein Vogel der gerne gegen Bäume klopft. Diese Geräusche, so sagte mein Schäfer mal, wären wie "Morsezeichen". Was auch immer das sei. Vielleicht könnte so ein Specht ja Morse zeichnen? Ich weiß zwar nicht wie das geht, aber der Specht weiß das bestimmt."

Doch ein Blick in die Gesichter der anderen genügte.
"Hm, also auch kein Specht. Sonst kenne ich leider keine anderen Tiere die sich beim Schäfer verständig machen könnten. Und selbst wenn iwir in der Menschenschrift etwas schreiben könnten, das wäre sinnlos. Ich glaube dass der ehrenwerte Leithammel Böckling recht hat: Der Schäfer wurde von den Reißern ermordet!"

Zitroneneis
03.05.2011, 22:09
Enttäuscht ließ Blanche den Kopf hängen. Also konnte auch Gary ihr nicht helfen. Doch vielleicht konnte er ihr eine andere Frage beantworten, die schon die ganze Zeit inn ihrem Kopf herumspukte. Obwohl sie sich ein wenig vor der Antwort fürchtete, fragte sie ihn: "Sag mal, Gary, hattest du von dort oben eigentlich eine gute Aussicht? Hast du vielleicht ein Schaf mit extrem dicker Wolle gesehen? Er ist vor ein paar Tagen verschwunden, von oben sieht er wahrscheinlich aus, wie eine Wolke..." Blanche machte sich keine großen Hoffnungen, doch viel schlimmer als das Wissen, dass er für immer bei den Wolkenschafen verweilte, war das Unwissen. Außerdem war es trotz allem möglich, dass er noch am Leben war. Vielleicht hatte er einen Weg von der Weide herunter gefunden, sich dann im Wald verlaufen und nicht wieder hergefunden. Mit einem mitleidserregendem Blick schaute Blanche in Garys Augen und hoffte, er könnte ihr darauf antworten.

Neadyn
03.05.2011, 22:37
"Was?! Der Schäfer...tot?!" Das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein, denn damit wäre die gesamte Herde auf sich allein gestellt. Und in dieser Herde hatten sich die Reißer versteckt und beeinflussten sie von innerhalb. Fluffy begriff erst jetzt das Ausmaß der Katastrophe. Und wenn weder der Sprecht, noch der Papugei helfen konnten, blieben nur noch die Wolkenschafe, die schafigen Herdenmitglieder und die Bäume.... Ersteres hatte sich noch nicht mitgeteilt und Fluffy konnte immer noch nicht die Botschaft von Letzterem verstehen. Und die schafigen Herdenmitglieder.... sie wusste nicht, wer sie waren! Fluffy sank entsetzt auf den Boden. Plötzlich erschien ihr das alles wie ein grausamer Witz. Sie konnte niemandem vertrauen. Sie durfte niemandem vertrauen. Und doch... konnte sie sich nicht vorstellen, dass irgendein Schaf der Herde mit diesen blutigen Vorfällen etwas zu tun hatte. Sie war mit jedem einzelnen von ihnen aufgewachsen, sie hatten mit ihr gespielt, wenn sie die Geduld hatten und hatten wenigstes immer versucht, ihr ein aufmerksamer Zuhörer zu sein. Fluffy konnte es einfach nicht fassen.

Loxagon
03.05.2011, 22:42
"Blanche, da muss ich kurz nachdenken ... Und ob euer Schäfer tot ist, ich weiß es nicht. Ich befürchte es aber. Wieso sonst sollte er euch Tagelang alleine lassen?"

TrustyBell
03.05.2011, 22:47
Das es erstmal kein Entkommen aus der Weide gab, war ihm klar. Mit den Wölfen werden wir schon fertig, dachte er sich. Etwas weiter weg sah Silvus ein sehr traurig blickendes Schaf. "Was ist denn los, meine Liebe? Weinen steht einer Dame wie Ihnen nicht. ...Sind es die Vorfälle, die Euch so traurig machen? Erzählen Sie mir doch mehr darüber, ich versuche dieser Herde zu helfen. Achja, mein Name ist übrigens Silvus. Und Sie sind...?"

R.F.
03.05.2011, 23:05
Nach der Beerdigung war es eindeutig klar, dass auch die Lämmer irgendwie involviert waren, nur inwieweit, das wusste niemand. Friedobert hatte mitbekommen, dass neue Schafe auf der Weide waren, aber für ihn waren sie genauso verdächtig, wie alle anderen. Aber das würde sich eh erst später herausstellen. Bis dahin hatten sie auf jeden Fall die Wölfe zu enttarnen, nur wie?

Um nachzudenken gierte Friedobert in Richtung seiner Weidefläche, um dort zu grasen. Schon als er das erste Mal Gras fressen war, ging er immer nur an diesen Platz, doch auch wenn man annehmen müsste, dass das Gras schon längst abgefressen sei, so war es umso seltsamer, dass es über Nacht scheinbar magisch wieder zu seiner alten Größe heranwuchs. Scheinbar konnte kein Schaf den Lebenswillen dieser Pflanzen brechen, sie waren stark und wenn Friedobert es richtig verstanden hatte, er hatte sich vor dem Ritual schon mit einigen älteren Schafen unterhalten, diese haben ihm erklärt, dass das Gras wohl wirklich magisch sei und selbst den härtesten Winter überstand. Lokal gesehen, befand sich dieser Platz genau zwischen Friedoberts Schlafplatz und dem See, kein anderes Schaf ging dort hin, wahrscheinlich weil sie sich davor fürchteten, oder weil sie diesen Platz immer übersahen, aber wer weiß das schon. Farblich unterschied sich das Gras zumindest von dem anderen Gras schonmal darin, dass es nicht sonderlich gesund aussah, aber wo der Schein trug, dort war der Geschmack ein vollkommen anderer. Es war kein unglaublich unvergesslicher Geschmack, aber besser als das normale Gras war es auf jeden Fall. Vielleicht hatten sie ja davor Angst, wer weiß. Es wäre auch möglich, dass die Schafe nur deshalb diesen Ort mieden, weil im Sommer die Sonne unbarmherzig auf dieses Stück Grasfläche schien und kein Schaf in seiner Wolle dies dort lange ertrug. Im Winter wiederum schienen die Grashalme sich unter der festen Schneedecke so zu schützen, dass die Fläche zu einer gefährlichen Rutschfläche wurde, welche schon einigen Schafe das Leben gekostet hatte.

Einige Schafe? Nicht ganz...Friedobert erinnerte sich an etwas, etwas seltsames, etwas was er bereits einen Tag nach seiner Ankunft damals gehört hatte. Wer hatte ihm davon berichtet? Friedobert lief zu seinem Weideplatz und überlegte...Es war ein alter Bock, zu der Zeit war er der Älteste unter den Schafen mit einer beachtlichen Lebensspanne. Manche Schafe behaupteten sogar, er wäre bereits auf der Weide gewesen, lange bevor der Schäfer hier herkam. Lange bevor an Schafe wie Böckling, Napoleon und andere hier gewesen waren. Ein Schaf das älter geworden ist, als es jemals ein anderes Schaf wurde und wahrscheinlich werden wird...was in der jetztigen Situation aber irgendwie auch keine Bedeutung hatte... Das niemand über diesen Schafsguru sprach lag wohl auch daran, dass er sich meistens im Wald aufhielt, keiner wusste, wie er immer am Zaun vorbei gekommen ist und es schien wohl auch niemanden zu interessieren, hatte er ja die Angewohnheit, manchmal Tage im Wald allein zu verbringen. Auf jeden Fall lebte er noch einige Zeit weiter und verschwand spurlos zufälligerweise genau zu dem Zeitpunkt, an dem auch der Schäfer verschwand. Wer weiß, vielleicht lebt er sogar noch immer irgendwo dort im Wald...und vielleicht...aber daran wollte Friedobert nicht denken, der Gedanke war viel zu absurt, denn egal, wie lange dieser Guru lebte und egal wie konservativ seine Gedanken auch gewesen sein mögen...zumindest redete er immer vom goldenen König der Schafe, ein Schaf mit goldenem Fell, das angeblich kommen sollte, wenn die Zeit reif ist. In einer alten Geschichte heißt es, dass dieses Schaf einzigartig sei und unter seinem Befehl Schafe und Finsterwandler, so nannte der Guru diese bösen Kreaturen die Schafe fressen, dazu bringen konnte, friedlich zusammen zu leben. Ob es dieses Schaf wirklich gibt?

Friedobert schüttelte sich, er hatte mittendrin den Faden verloren und nun versuchte er, sich wieder daran zu erinnern, was der Guru über seinen Weideplatz gesagt hatte. Mittlerweile war er an seinem Weideplatz angekommen, wie vorherzusehen, war das Gras wieder in seiner ursprünglichen Größe und vollkommen in Gedanken versunken begann Friedobert zu grasen. Es war zu einer Zeit in der die Welt noch ein rauher Ort war und in der es weder Schäfer, noch blitzende Zäune gab. Schon damals gab es Schafe und schon damals war der Düsterwald eine geeignete Weidestelle. Genauso gab es damals auch die Finsterwandler, Kreaturen die bei Tage Schafe und bei Nacht Reißer waren. Die Herden zu dieser Zeit waren sehr klein, fielen viele der Schafe doch immer wieder den Raubtieren zum Opfer. Eine kleine Herde Schafe hatte sich am Düsterhügel, also genau an diesem Ort hier, versammelt, um gemeinsam zu grasen. Hier, wo dieses magische Gras wächst grasten sie damals und auch sie waren sich der Gefahr nicht bewusst, die sich ihnen bald offenbaren sollte.

Doch eines hatten sie den heutigen Schafen voraus. Da sie noch keinen Schutzzaun hatten, waren sie alle mit einer bestimmten gabe gesegnet, sie konnten Gefahren bereits auf viele Schafslängen riechen, warum und wieso, das weiß heute niemand mehr. Manchmal wird auch heute noch solch ein Schaf geboren, aber das mehr als nur selten und selbst wenn, ist es oft so, dass sie es ihr Leben lang nicht merken, da sie ja in ihrem sicheren Schutzzaun leben. Ja, der Guru hatte etwas gegen die Tatsache, dass Schafe durch blitzende Zäune eingeschränkt waren. Auch diese Schafe waren durch die Gabe gesegnet und sie würden sie bald brauchen.

Die Tage wurden immer kürzer und die Nächte immer kälter, der Winter näherte sich immer weiter der Herde. Sie hatten Glück, dass der Düsterberg ein weitläufiges Tunnelsystem beherbergt, so konnten sie im Winter nicht erfrieren. Mit dem Näherkommen des Winters bot sich aber ein neues Problem, denn die kleine Herde durfte bald feststellen, nicht die einzige zu sein, die sich dort in der Umgebung aufhielt. Gerade als sie sich in das Tunnelsystem zurückgezogen hatten, tauchte eine weitere Herde auf, ebenfalls eine kleine, aber etwas an ihnen war anders. Der Leitbock bemerkte dies gleich, denn seine Sinne waren von allen Schafen am ausgeprägtesten. Diese Fremden verbeiteten eine merkwürdige Aura und bitteten um Einlass, denn so war es damals üblig für neue Schafe, die mit einer für sie neuen Herde den Weideplatz teilen wollten. Mit einem unguten Gefühl willigte der Leitbock aber ein, nichtsahnend, dass bald etwas schreckliches passieren sollte.

In den nächsten Tagen brach der Winter entgültig aus, die Herde war froh, genügend Nahrung bereit zu haben, aber sie hatten in der Rechnung die anderen Schafe vergessen. Das fressbare Gras wurde immer weniger, bis die Nahrung nahezu aufgebraucht war und da passierte es das erste mal. Als der Leitbock aufwachte, fand er Blutspuren, er folgte ihnen tief hinab in die finstersten Höhlen, die es im Düsterberg gab und was sich ihm dort bot, war so grauenhaft, dass selbst er seinen Mageninhalt nicht bei sich behalten konnte. Er brauchte eine ganze Weile, bis er sich endlich beruhigte und schnellstmöglich wieder nach oben rannte. Ein jähes Jaulen durchzog die Gänge des Tunnels und als der Leitbock am Ausgang ankam, bot sich ihm ein Anblick, welcher von so schrecklicher Grausamkeit war, dass es kein Wort gibt, um es auszudrücken.

Die komplette Heide war in einem rot getränkt, dass es einem das Blut in den Adern gefror. Als er sich umsah, bemerkte der Leitbock die kläglichen Überreste seiner Herde, alle zerfleischt und die Eingeweide überall verteilt. Es hätte ihn wohl ebenfalls erwischt, doch glücklicherweise war die Sonne bereits am Horizont und somit die Finsterwandler nichts anderes als normale Schafe. Den ganzen Tag versuchte nun der Bock die Überreste seiner Herde zusammenzutragen und einer vernünftigen Bestattung zuzuführen, doch was sollte er danach machen? Ohne Herde war er praktisch verloren und durch den Wald würde er es auf keinen Fall schaffen. Es war bereits Sonnenuntergang, als der Leitbock ein letztes Mal in die Höhlen des Düsterbergs ging, um die letzten Gräser zu holen, um sich damit irgendwo zu verschanzen. Gerade hatte er diese geschnappt, als er ein verängstigtes Stöhnen wahr nahm. Er sah sich um und fand ein kleines Lamm.

Dieses Lamm hatte sich in einem kleinen Loch versteckt, welches so klein war, dass kein Finsterwandler, wender als Schaf, noch als Reißer sich hindurchzwängen konnte. So hatte es den ganzen Tag dort regungslos verharrt. Es dauerte eine Weile, aber letztlich schaffte es der Bock dennoch, das Lamm aus dem Loch zu holen, doch das Schicksal sollte nicht tatenlos zusehen, denn gerade brach die Nacht an und sowohl aus dem Höhlensystem, als auch von draußen drang es wieder, dieses entsetzliche Jaulen. Es näherte sich mit jedem Moment immer näher den beiden. Flucht schien aussichtslos und das Lamm verlor entgültig die nerven und stürmte nach draußen. In Sorge um das kleine stürmte der Bock hinterher, das rettete ihm aber das Leben, denn in genau diesem Moment hatte einer dieser Reißer zum Sprung angesetzt, aber so ins Leere gegriffen.

Das Lamm war nach draußen gerannt, hinter ihm der Bock und noch weiter hinten die Reißer, die sich in der Höhle befunden hatten. Sie rannten zum See, wurden aber von Reißern abgefangen, die sie von der Waldseite aus erwartet hatten. Das Lamm und der Bock waren umzingelt, es war genau hier an dieser Stelle. Es schien alles aus zu sein, der Anführer der Reißer erhob das Wort, um daraufhin auf die beiden zuzustürmen. Der Bock stellte sich ihm entgegen und versuchte alles, um den Reißer vom Lamm fern zu halten. Genau in diesem Moment geschah es, dass auch die anderen Reißer losstürmten.

Genau hier ist es passiert, hier bei dem magischen Gras. Fast, als wolle das Schicksal die beiden Schafe vor dem Tod bewahren, gerieten die Reißer ins rutschen. einer nach dem anderen, doch die beiden Schafe hatten dennoch einen festen Stand. Der See war zu diesem Zeitpunkt von einer festen Eisschicht bedenkt, außer an der Stelle, an der das warme Schafsblut der toten Herde in den See lief. Die Reißer rutschten aus und schlitterten geradewegs in diese Stelle des Sees. Ihr Schicksal war besiegelt, konnten sie doch nicht schwimmen, schlimmer noch, bei ihren Versuchen, über Wasser zu bleiben trieben sie unter die Eisschicht und erstickten jämmerlich. Am Ende war nur noch der Anführer der Reißer übrig. Er ergriff panisch die Flucht, schwor aber vorher noch Rache. Seinesgleichen würden eines Tages zurückkehren um sich an den Schafen zu rächen. Tags darauf machten die beiden überlebenen Schafe auf, um eine neue Herde zu finden.

Friedobert hatte daraufhin gefragt, was es denn nun mit dem Gras auf sich hat. Als Antwort erhielt er folgendes: der Fluch des 1000sten Schafes, es war das erste Schaf der Herde und es fiel genau an dieser Stelle den Reißern zum Opfer. Doch anstatt, dass dieses Schaf wiederauferstand, wanderte sein Lebenswille in die Gräser, um auch zukünftige Generationen von Schafen vor den Reißern beschützen zu können.


RUMMMMSSSSSSSSSSSS!!!! Friedobert schreckte jäh auf, als er ein lautes Knallen hörte. Ein Baum war umgefallen und hatte die elektrischen Leitungen des Zauns gekappt. Der Strom war aus, der Zaun nur noch ein Zaun, ohne Blitze. "WAS WAR DAS???"

Mivey
03.05.2011, 23:19
Die Auffregung wegen den Neuankömmlingen hatte sich indes wieder gelegt. Ihre Geschichten waren zwar obskur und teils lächerlich, wer hatte schon von einem Schaf gehört das von Baum zu Baum sprang? Aber wenn die Gerüchte über die Reißer stimmten, warum sollten nicht auch solche Wunder der Wahrheit entsprechen? Böckling hatte keinen Grund ihre Geschichte anzuzweifeln oder sie zumindest in Verbindung mit den Reißern zu bringen. Wer immer sie waren, es hatte mit den Ereignissen hier nichts zu tun. Was wohl auch hieß, dass sie mit hoher Sicherheit Schafe waren. Wären es neue Reißer hätten sie vermutlich wieder die Identität vorheriger Schafe angenommen.
Hatte ihr Jagd dann überhaupt einen Sinn? Hmm, besser nicht darüber nachdenken...

"Nagut, Silvus und Gary, ihr kommt hier ja gut zurecht schätz ich. Ich erwarte von euch nicht, dass ihr bei der Wahl teilnehmt, ich verlange es zumindest nicht, ihr habt mit diesen Ereignissen eigentlich nichts zu tun. Dennoch könnten die Reißer jeden von euch erwischen, behaltet das bitte im Kopf. Falls ihr könnt solltet ihr verschwinden und uns helfen selbst hier rauszukommen. Naja, aber das scheint ja unmöglich."
Mit diesen Worten ließ er die Beiden allein.

Es war ein neuer Tag und neue Nachforschungen mussten angestellt werden. Böckling verdächtigte immer noch Goliath, aber die Wahl von gestern hatte einige interssante Ergebnisse zu Tage gebracht. Diese mussten ebenfalls eingebrechnet werden.
Wo war sein Assisstent?
"Mike! Wenn du bitte kommen würdest, wir haben was zu besprechen. Die Wahl von gestern war leider sinnlos. Ich selbst tippe auf Goliath, er hetzt die Herde extrem gegen andere Schafe auf. Dennoch war es doch seltsam wie schnell der Verdacht auf Garret fiel, er hatte doch kaum was gemacht? Oder hab ich irgendwas nicht bemerkt? Außer seinem Vorschalg war er relativ ruhig gewesen."

~Jack~
04.05.2011, 08:04
"Ich glaube die meisten von uns schließen sich auch lieber der Mehrheit an anstatt unter den anderen Schafen jemanden auswählen zu müssen. Wir müssen allerdings davon ausgehen, dass die Reißer die Wahl manipulieren. Wenn sie also mit die ersten sind die ihre Stimmen abgeben und wir uns ihnen dann nur anschließen spielen wir ihnen direkt in die Klauen. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob es in der Hinsicht ein Schaf gibt welches sich besonders auffallig verhält.
Hm..also gestern waren es Garrett, Friedobert und Möbius
Davor Frau Määhra, Ich, Jill
Und am 1.Tag Scherzo, Frau Määhra und Goliath...

Nein, das hilft uns wirklich nicht weiter...
Aber moment! Frau Määhra hatte Hammelpuffel als einzige beschuldigt. Vielleicht wusste sie etwas das wir nicht wissen."

Loxagon
04.05.2011, 14:29
"...hm, wie eine Wolke, sagtest du ... Hm ... Ich war vor einem Tag mit meinem Schäfer auf einer Weide, die in der Nähe von hier liegt. Er hat dort eines der Schafe aufgenommen und dort sah ich ein solches Schaf. Es sagte sogar es würde Wolke heißen und sei vor kurzem entführt und verkauft worden. Dabei nannte er Namen wie Scherzo, Frau Määhra ... Was sagtest du da, Mike? Hammelpuffel? Wolke nannte auch diesen Namen! Ja! Ich würde sagen das ist das Schaf dass Blance sucht. Je länger ich darüber nachdenke, ja. Es sah wirklich wie eine Wolke aus, Und die Namen ... Könnt ihr damit etwas anfangen?"

relxi
04.05.2011, 14:35
(Seltsam, das erste Kerl, welches mich nicht zu beachten scheint. Liegt auch wohl daran, dass er in einem Gespräch "vertieft" ist...) Wenige Sekunden nach diesem Gedankengang konnte man unterirdische, dumpfe Schläge auf Holz und sehr verzweifelte, schafische Mäher hören. "Was war dus?" Einige Schafe widmeten ihre Aufmerksamkeit den Geräuschen. "Klingt, als ob jemond in einer Art Holzgiste gesperrt is und sich zu befrejen versucht!" Eilig bittet Hammelpuffel die anwesenden Schafe nach irgendeiner Befreiungsmithilfe, wer auch immer dort unten sein mag. (Vielleicht wie ein Toter beerdigt...)

Narrenwelt
04.05.2011, 16:06
Als Nivicola erwachte, blickte sie auf einen blauen Himmel, der nur von wenigen Wölkchen bedeckt wurde. Wenn doch jeden Tag und jede Nacht ein Schaf stirbt, weshalb werden es dann nicht immer mehr Wolkenschafe am Himmel? Wo ist der Rest? Natürlich glaubte Nivicola gar nicht an Wolkenschafe… genauso wie sie nie an Wölfe geglaubt hatte. Glauben sei etwas für die Schwachen und Ahnungslosen, das aufgeklärte Schaf hingegen glaube nur das, was es selbst gesehen und als schlüssig erachtet habe – so hatte es sich Nivicola viele Jahre lang eingeredet. Doch jetzt, da Schaf buddelten, flogen, töteten, starben, teils wiederkehrten, war sie sich nicht einmal mehr sicher, ob sie all das Gesehene noch glauben konnte. Wäre es nicht viel einfacher, es nicht zu glauben? Einen Versuch war es wert. Nivicola kniff ganz fest die Augen zusammen und flüsterte: "Nichts davon ist wahr. Es ist alles nur Illusion, nur ein Trugbild, geschaffen von meiner Fantasie, gezeugt durch zuviel Stress. Sie leben, die anderen Schafe, sie leben alle." Nivicola öffnete ihre Augen. Am Himmel erblickte sie zwei Wolken, eine war schwarz, die andere glich einem Lämmchen. Sie glich Scherzo.

Nivicola stand auf und blickte um sich. Etwas entfernt sah sie einen Schafsauflauf, der Leithammel war auch unter ihnen. Schnell rannte sie dorthin. Dort angekommen bemerkte sie das Grab, welches erst kürzlich bedeckt worden war. Von schlimmer Vorahnung und tiefer Trauer beinahe überwältigt, gelang es ihr gerade noch, folgende Worte zu hauchen: "Wer ist es?"

Zitroneneis
04.05.2011, 16:56
"Was??? Entführt und verkauft?" DAS hätte Blanche nicht erwartet. Allerding ergab es Sinn, denn es erklärte immerhin, wie Wolke von der Weide verschwunden war. Aber das bedeutete auch, dass sie ihn vermutlich nie wieder sehen würde, denn sie hatte noch nie davon gehört, dass ein einmal verkauftes Schaf je zur Herde zurückgehrt wäre. Dennoch war es Blanche lieber, ihn sicher auf einer anderen Weide zu wissen, als sich darum zu sorgen, dass er womöglich von Wölfen gefressen würde. Fast beneidete sie ihn sogar darum, doch andererseits wollte sie nicht von hier verschwinden, ohne zu wissen, wer der Wolf war. Nicht dass sie eine andere Wahl hätte...
Dankbar rieb Blanche ihren Kopf kurz an Garys Wolle und sagte: "Danke, ich bin beruhigt, zu wissen, dass er nicht zu den Wolkenschafen gegangen ist. Übrigens, hast du heute schon gefrühstückt? Wenn du magst, kann ich dir zeigen, wo es hier saftige Kräuter gibt."

Loxagon
04.05.2011, 17:08
"Nein, ich habe heute noch nichts gegessen ... Aber saftige Kräuter? Dies klingt köstlich."

Zitroneneis
04.05.2011, 17:38
Blanche führte Gary zu der Stelle, wo das schmackhafteste Gras, der gelbste Löwenzahn und die saftigsten Kräuter wuchsen. Erst jetzt bemerkte sie, wie laut ihr Magen knurrte, kein Wunder, denn bei der ganzen Aufregung war sie nicht dazu gekommen, etwas zu sich zu nehmen. Sie nickte mit ihrem Kopf in Richtung der verschiedenen Pflanzen und rupfte sich selbst einen Löwenzahn aus, den sie genüsslich kaute. "Glaub mir, *mampf* auf der ganzen Weide gibt es *mpf* keine köstlicheren Pflanzen, als die, die hier *mammpf* wachsen!" Blanche schluckte und fragte dann: "Wie sieht es eigentlich auf deiner Weide aus? Ich war immer nur hier, also habe ich nie eine andere kennengelernt, aber ich frage mich, wie es woanders wohl aussieht." Während sie auf Garys Antwort wartete, musste ein weiterer Löwenzahn das Zeitliche segnen.

Layana
04.05.2011, 17:49
Jill hörte den Spekulationen von Böckling und Mike zu. "Aber moment! Frau Määhra hatte Hammelpuffel als einzige beschuldigt. Vielleicht wusste sie etwas das wir nicht wissen."
"Ja, vielleicht. Die Idee hatte ich gestern auch schon, aber dann kam Garret mit seiner wie ich fand lächerlichen Anschuldigung gegen Möbius, so dass er sich ganz oben auf die Verdächtigenliste gesetzt hatte. Allerdings müssen wir den gleichen Verdacht, den wir gegen Hammelpuffel haben, auch gegen Glöckchen hegen. So schwer ich es mir auch vorstellen kann, dass eines unserer kleinsten Lämmchen etwas mit diesen Reißern zu tun hat, ausschließen können wir es nicht. Und vielleicht wusste Scherzo ja auch etwas und war nur leider nicht in der Lage uns es richtig mitzuteilen."

Loxagon
04.05.2011, 18:14
Auch Gary aß vom Löwenzahn.
"Der schmeckt wirklich gut, mampf."
Dann fragte Blanche ihn wie es bei ihm daheim aussah.
"Nun, wir haben einige Birnen- und Äpfelbäume, wobei ich Birnen bevorzuge. Viele Blumen und ein ganzes Feld voll mit saftigem Löwenzahn. Nun ja, es ist zwar mehr als hier - Aber der hier schmeckt besser. Ich esse lieber gut und wenig, als schlecht und viel. Aber dafür ist das Gras bei uns noch grüner. Es leuchtet beinahe."

Zitroneneis
04.05.2011, 18:34
"Wirklich?", fragte Blanche neugierig. "Leuchtendes Gras... und Birnbäume kenne ich gar nicht. Es muss sehr schön dort sein. Aber eigentlich gefällt mir unsere Heide sehr gut." Dann wurde ihr Gesicht etwas ernster. "Doch du hast ja gehört, was im Moment los ist. Bisher ist es uns noch nicht gelungen, auch nur einen einzigen Wolf zu enttarnen, obwohl wir uns bei einigen Schafen so sicher waren." Nachdenklich kaute Blanche auf einer Pusteblume herum. "Ich habe immer versucht, so viele Hinweise wie möglich zu finden, aber das hat es nur noch schlimmer gemacht... Sag mal, Gary, was wirst du eigentlich unternehmen? Eigentlich ist das hier nicht dein Problem, aber so wie es aussieht, wirst du in nächster Zeit nicht von hier verschwinden können, also betrifft es nun auch dich." Fragend blickte das Lamm den älteren Bock an. "Und du kennst wirklich keine Enttarnungsmethode, von der mit dem Geruch abgesehen?"

Loxagon
04.05.2011, 19:28
"Blanche ... Nun ja ... Euer Leithammel sagte etwas von der Köttelform, nun das ginge auch. ...nun theoretisch könnte man jedem Schaf gewaltig auf die Hufe treten, da würde jeder Wolf wie ein Wolf heulen. Aber wenn man zu feste tritt, könnte der Huf ... kaputt gehen. Egal wie sehr ich nachdenke, jede möglichkeit hat Nachteile... Vielleicht hat euer Leithammel ja eine Idee ...?"

Mivey
04.05.2011, 19:35
"Nun Frau Määhra hat aber auch einige Male genau für den falschen gestimmt. Wir müssten annehmen, dass sie etwas gewusst hat. Hat sie vielleicht einen Reißer gesehen? Dann wäre sie wohl die einzige gewesen, die mit dem Leben davon gekommen ist als sie beobachtete. Warum hat sie uns das nicht offen gesagt? Vielleicht würden wir ihr nicht glauben, aber wenn dann die Wölfe sie getötet hätten, wäre es klar gewesen worauf alles hinausläuft.
Dennoch, Mike, hast du Recht. Ihre Wahl scheint etwas besonderes gewesen zu sein und wir sollten es zumindest im Hinterkopf behalten.

Das Stimmverhalten der anderen bringt uns im Moment wenig, du hast Recht. Okay, was sollen wir also tun? Ein Vorschlag war, dass wir neue Methoden finden um die Reißer zu entdecken. Gut, vielleicht hat Määhra etwas herausgefunden, dann sollten wir vielleicht jemanden fragen der viel Zeit mit ihr verbracht hat, vielleicht weißt dieses Schaf etwas",fragte er seinen Assisstenten

TrustyBell
04.05.2011, 21:34
Nach einer Weile hat Silvus alle Schafe kennengelernt und konnte sich ganz gut ein Bild davon machen, mit welchen die Schafe hierzu kämpfen haben. Er willigte ein zu helfen; allerdings hatte er keine Ahnung, wer ein Wolf sein könnte. "Ach, wieso passiert mir immer so etwas? Kein Tag vergeht, an dem nichts passiert. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen ich sei verflucht." Silvus überlegte, wie er die Wölfe entlarven könnte. "Hm, was könnte ich nur machen? Ach, ganz einfach! Ich sag den anderen, die sollen auf den Baum klettern und sehr weit springen... Oh, nein, ich vergas, ich bin hier auf einer anderen Weide. Die Schafe hier sehen zwar nicht so kräftig aus..." Er blickte sich um und beobachtete Jill und Fluffy. "...Aber die Damen sehen um einiges besser aus, als die auf der Mondlichtweide. Hach, wenn mir doch jemand so viel Beachtung schenken würde, wie ich ihnen, dann..." Plötzlich hörte er zwei Schafe miteinander sprechen. "Hast du schon gehört? Anscheinend soll heute das Lämmchen Scherzo getötet worden sein." "Was, echt? Das ist ja furchtbar!"
Scherzo, Scherzo, ... Wo habe ich diesen Namen schon mal gehört? ... Ach ja, Mmii hat davon gesprochen! Aber wenn er tot ist, dann... wie soll ich das bloß Mmii erklären?"

Einheit092
04.05.2011, 21:37
Nachdem sich lange Zeit niemand mehr für Ludde interessiert hatte, verließ er traurig und trotzig die Weide, Die Heimat hatte er sich anders vorgestelt, das Reisen war ja eh imme sein Paradis gewesen. Jedoch war er traurig nicht in erfahrung gebracht zu haben was aus seiner Familie geworden war. Vielleicht hatte ja auch sie die Abenteuerlust gepackt... hoffte er.

Neadyn
04.05.2011, 22:13
Fluffy war noch immer ziemlich fertig von ihren neuen Erkenntnissen, wesahlb sie erstmal wieder ein paar Büschel Gras verdauen musste. Ihr fiel auch auf, wie lange sie nicht mehr über hübsche Steine nachgedacht hatte, aber die Ereignisse auf der Weide hatten sie einfach überrannt. Sie konnte von ihrem Fressplatz gut beobachten, wie "Wolke" einsam über die Weide trottete. Deshalb kehrte sie zu der Gruppe zurück und fragte einses der neuen Schafe: "Weißt du, was er da macht? Wieso geht Wolke schon wieder? Er ist doch gerade erst wiedergekommen..." Sie meinte sich daran erinnern zu können, dass das Schaf Silber hieß. Fluffy hatte nur nicht bedacht, dass das seltsame Baumschaf Wolke gar nicht kennen konnte.

TrustyBell
04.05.2011, 22:24
"Meinst du dieses Schaf da hinten? Nun, ich bin mir nicht ganz sicher, aber wenn ich mir so die Hufe anschaue, würde ich meinen, dieses Schaf reist sehr viel umher. Bist du dir ganz sicher, dass du ihn nicht mit jemanden verwechselst? Das kann schon mal passieren." Silvus stand auf, schaute sich ein wenig um und lies dann den Kopf hängen. "Es scheint, als würde Mmii den ganzen Tag nur mit Spielen verbringen. So kenne ich den Kleinen, er hat sich kein bisschen verändert... Übrigens, ich hörte, dass das verstorbene Lämmchen Scherzo hieß. Weißt du vielleicht, wie er und Mmii miteinander auskamen?" So langsam fühlte er sich in der "neuen Heimat" wohler. Auch wenn es Wölfe auf der Weide gab, wollte er nicht an diese denken. Schließlich würden sich ja die anderen darum kümmern, ein Schaf zu verdächtigen - Silvus würde nur bei einer Spurensuche helfen. Es wäre den anderen gegenüber nicht fair, wenn er Schafe, die er kaum kennt, verdächtigen würde.

~Jack~
04.05.2011, 23:19
"Ich erinnere mich gerade nicht daran wer mit Frau Määhra viel Zeit verbracht hat, aber ich bezweifle das sie sich irgendjemandem anvertraut hat wenn sie denn etwas gesehen hat, immerhin wäre sie damit das Risiko eingegangen die Reißer wissen zu lassen was sie weiß. Vielleicht ist aber genau das passiert und deswegen wurde sie ermordet. Wir können jedenfalls überprüfen ob Hammelpuffel tatsächlich zu den Reißern gehört, allerdings nur wenn die andern mitmachen. Im schlimmsten Fall sind diese Monster längst in der Überzahl und wollen uns nur leiden sehen anstatt uns alle auf einmal zu töten."

Mivey
05.05.2011, 00:47
Böckling verstand Mikes Einwand.

"Wir wissen nicht, dass es mehr als ein Reißer ist oder haben wir dahingehend schon einen Hinweiß?
Und wir dürfen sowieso nicht spekulieren, dass schon alles zu spät ist. Dann können wir uns gleich alle an den Zaun werfen. Wir müssen aber weiterkämpfen! Ich weigere mich zu glauben, dass die Reißer alle Macht an sich gerissen haben. Wir müssen weiterwählen, die einzige alternative wäre es aufzugeben. Solange in uns noch der Überlebenswille brennt, werden wir Schafe nicht untergehen. Ich, Leithammel Böckling, werde zu dem Schwur stehen den ich dieser Heide gegeben habe als ich mein Amt antrat. Ich werde jede Gefahr, die für das gemeine Schaf steht ausschalten und niemals aufgeben!", gab Böckling seinem treuen Adjutanten zu wissen, obwohl er gegen Ende mehr zu sich selbst sprach. Bei manchen Themen geht es ihm einfach durch.

gRuFtY
05.05.2011, 13:24
Gewitter war heute mürrisch. Es gab einfach zu viel Tod und Verderben. Und dann tauchen in diesem Chaos auch noch fremde Schafe auf, dazu auch noch gleich zwei! Eigentlich ziemlich seltsam. Aber etwas anderes war jetzt wichtiger. Die heutige Wahl.
Gewitter hatte erst vor gehabt, einen der Neuen zu nominieren, einfach, weil er ihnen nicht traute, sah aber ein, dass dies wohl nur auf Vorurteilen den Fremden gegenüber beruhte. Statt dessen nannte er Böckling einen anderen Namen: Goliath, der von Anfang an versuchte, den demokratisch Gewählten Böckling zu stürzen, und dem jede Lüge, jede Anschuldigung recht war, um seinen Plan um zu setzen. Goliath, der eine Anarchie wünschte, die den Schafsgötter sicher zu wider war und sowieso ganz und gar unschafisch war. Goliath, der behauptete einzig Böckling sei am Tode so vieler Schafe Schuld, obwohl auch Böckling letztlich nur dem Willen der Herde folgte. Goliath, der versuchte Ordnung durch Chaos zu ersetzen.
Zwar hatte Gewitter ein mulmiges Gefühl dabei, als erster seine Stimme zu erheben, aber er hoffte, das richtige zu tun.

R.F.
05.05.2011, 14:15
Friedobert wusste nicht, ob er sich fürchten, oder freuen sollte, als die Elektrizität aus dem Zaun entwich. Leider blieb nicht allzu viel Zeit zu überlegen, denn schon kurz darauf hörte er, wie von weitem ein unnatürlicher Laut auf die Weide drang. Kurz darauf hörte er, wie ein Zucken durch den Zaun fuhr. Scheinbar hatte sich ein Notaggregat eingeschaltet, so dass der Zaun nun wieder gefährlich war, wie eh und je.

Edmond Dantès
05.05.2011, 14:16
Glöckchen und Goliath hatten sich seit der Ankunft der neuen Schafe erstaunlich ruhig verhalten. Sie wollten abwarten, was die neuen Herdemitglieder zu erzählen hätten und sich ein wenig von den Strapazen der vergangenen Tage erholen. Bewusst hatten sie sich auf eine saftige Grasfläche zurückgezogen und dort eine Weile geweidet. Später am Tag, als die Sonne schon nicht mehr ganz so starke Wärme ausstrahlte, legten sie sich aufs Gras und beobachteten die Wolkenschafe, in der Hoffnung, Wolke oder Frau Määhra oder irgendein anderes Schaf zu entdecken.
"Frau Määhra starb in der Nacht nachdem sie Hammelpuffel angeklagt hatte... als Einzige. Ob das Zufall war oder ob sie wirklich ihn in der Nacht erkannt hatte? Was meinst du?", fragte er Glöckchen, die neben ihm lag. "Hach, es kann nicht mit rechten Dingen zugehen, dass so viele Schafe bereits ihr Leben gelassen haben und wir scheinbar tatenlos sind. Wenn nur Böckling nicht wäre, er bringt uns nur Pech und Unheil, wer weiß, von welchem Geist er wahrhaftig beseelt ist..."

Layana
05.05.2011, 14:40
Jill stampfte wütend mit ihrem rechten vorderem Fuß auf. Hatte Böckling sie tatsächlich nicht gehört, oder ignorierte er sie absichtlich?

"Hey, Böckling!" rief sie ihm nun laut zu. "Interessiert es dich eigentlich, was die anderen Schafe sagen oder denken? Oder lebst du in deiner eigenen kleinen Welt, in der außer dir und Mike sonst niemand existiert?
Oder ist es, weil ich es gewagt habe in Erwägung zu ziehen, dass dein "heiliges" Glöckchen auch verdächtig sein könnte. Ich kann mir zumindest vorstellen, dass Scherzo, ähnlich wie Frau Määhra, mehr gewusst hat als wir anderen, nur leider war er nicht in der Lage, es uns mitzuteilen."

Jill hoffte, dass Böckling ihr nun endlich einmal Gehör schenken würde.

Narrenwelt
05.05.2011, 15:03
Anscheinend war Nivicolas nur gehauchte Frage zu leise gewesen, als dass sie jemand hätte hören können. Ihr Mund fühlte sich furchtbar trocken an, sodass sie sich nicht in der Lage sah, ihre Frage zu wiederholen. Doch dann hörte sie, wie ein ihr unbekanntes Schaf mit Fluffy über das verstorbene Lämmchen Scherzo sprach. Also hatten sich die Wölfe tatsächlich Scherzo geholt. "Warum?", flüsterte Nivicola. "Warum Scherzo…? Warum musste Scherzo… nur so sterben?! Er ist ein Lämmchen! Ist es denn so wenig wert, ein Lämmchen zu sein?!" Am Vorabend hatte sie sich für den Schutz aller Lämmchen ausgesprochen, doch wieder einmal wurde sie mit ihrer eigenen Machtlosigkeit konfrontiert. Was nützte es, Möbius und die anderen Lämmchen vor dem Zaun zu bewahren, wenn sie dafür nachts den Wölfen zum Opfer fielen? "Es gibt nur eine Möglichkeit, dem ein Ende zu bereiten… der Wolf muss um jeden Preis heute sterben!", dachte sie laut nach. Doch leider hatte sie nicht den geringsten Verdacht. Jill verdächtigte offensichtlich Glöckchen. Und Gewitter hatte soeben Goliath angeklagt. Doch es stand für Nivicola außer Frage, ein Lämmchen anzuklagen. Doch wen dann?! Sie wandte sich an Jill: "Jill, Du verdächtigst Glöckchen. Fällt es Dir nicht schwer, so über ein kleines, unschuldiges Lämmchen zu denken?"

R.F.
05.05.2011, 15:08
"Auch ich bin der Meinung, dass einer der Zwillinge ein Wolf sein muss, auch wenn mir Goliath da eher wahrscheinlicher vorkommt. Natürlich könnte ich mich auch irren, das hieße aber, dass entweder du Leithammel, oder dein Kumple Mike ein Wolf sein müsst!", Friedobert war von seinem Platz zurückgekehrt und hatte das Gespräch zwischen Böckling, Jill und dem Rest gehört. "Dass Frau Määhra Glöckchen beschuldigt hatte, will noch nichts heißen, erst wenn wir ihre andere Wahl, nämlich Hammelpuffel, überprüft haben, können wir da genaueres wissen. Bis dahin halt ich mich aber mit meiner Stimme noch zurück, oder habt ihr da irgendwas dazu zu sagen?"

Loxagon
05.05.2011, 15:15
Nach dem Essen lief Gary zu den anderen.
"...muss ich auch einen von euch wählen? Ich meine, ich bin doch neu hier ... Ich wüsste nicht wie ich dann ...!"

Fast flehend sah er zum Leithammel.

Narrenwelt
05.05.2011, 15:32
Nivicola war etwas irritiert. "Das versteht ich jetzt nicht so ganz", meinte sie zu Friedobert. "Warum muss entweder Goliath oder Böckling oder Mike ein Wolf sein?"

TrustyBell
05.05.2011, 15:39
"Diese Wahlen, dieser Zaun... Seid Ihr euch denn bewusst, was passiert, wenn Ihr ein unschuldiges Schaf hinrichtet? Vielleicht bin ich ja noch nicht lange genug hier, um zu verstehen, aber ich bin mir sicher - wenn es so weitergeht, werde ich mich aus der Sache raushalten. Ich kann zwar Eure Angst verstehen, Böckling, aber gibt es denn keine anderen Methoden, um die Identität der Wölfe festzustellen? Tut mir leid, aber ich finde diese Sache barbarisch." Wütend ging Silvus an den Rand der Weide, in Richtung Düsterwald, und überlegte, wie er von hier verschwinden könnte. Zuerst fand er die Schafe ja noch ganz in Ordnung, aber dass sie solch riskante Dinge tun, war ihm zuviel. "Schön, wenn der Leithammel es so machen will, werde ich sein Spielchen mitspielen. Vielleicht kann man den armen Schafen hier helfen, wenn diese Tötungen aufhören. Dieser Böckling... Diese Wahlen sind zu gefährlich für die Kleinen. Und wenn es meinem Bruder und den anderen Schafen hilft, werde ich für ihn stimmen!" Silvus wollte diesen Tötungen ein Ende machen. Für die Sicherheit der Schafe, seine eigene - aber vor allem für die seines Bruders.

R.F.
05.05.2011, 15:42
"Es ist einfach nur logisch, dass entweder alle von ihnen Wölfe sind und zu ihrer eigenen Tarnung sich gegenseitig beschuldigen, schließlich würde so wenigstens einer, oder bei Böckling und Mike sogar zwei sich unverdächtig machen, wenn der dritte sich als Wolf entpuppt. So hätte er vielleicht auch die Möglichkeit, die Herde von allein auszulöschen, ohne dass wir etwas dagegen tun könnten. Es klänge zumindest einleuchtend...aber so sicher bin ich mir natürlich nicht, wär es so, hätte ich schon längst einen Wolf enttarnt..." sprach Friedobert zu Nivicola. "Reißer sind schlau, denen würde ich alles zutrauen, selbst ihre eigene Rasse zu verraten, um an ihr Ziel zu kommen. Aber bis es soweit ist, dass ich sicher weiß, wer nun ein Wolf ist, müssen wir mit Hinweisen leben, die auf dem Gefühl basieren und mein Gefühl sagt mir, dass einer von ihnen ein Wolf ist."

Layana
05.05.2011, 16:10
Jill hörte, was Nivicola zu ihr sagte. "Nivi, hast du mir überhaupt genau zugehört? Ich habe nicht gesagt, dass ich Glöckchen verdächtige. Ich habe es lediglich in Erwägung gezogen, dass man sie als genauso verdächtig ansehen könnte wie Hammelpuffel. Unsere gute Frau Määhra hat an ihrem letzten Tag als einzige Hammelpuffel angeklagt, und in der Nacht wurde sie von den Wölfen gerissen. Gestern hat das Lämmchen Scherzo als einziges Glöckchen verdächtigt, und wurde ebenfalls in der Nacht von den Wölfen getötet. Da liegt die Vermutung Nahe, dass sie etwas wussten, es nur nicht geschafft haben, sich uns mitzuteilen.
Und natürlich fällt es mir schwer eine unserer Jüngsten anzuklagen, ich will auch nicht glauben, dass sie etwas mit den Reißern zu tun haben könnte. Nur einfach so außer acht lassen, sollten wir es nicht. Aber ich habe das Gefühl, dass Böckling es tut, er ignoriert mich einfach, so wie er auch gestern Scherzos Wahl nicht akzeptieren wollte. Überhaupt finde ich es sehr merkwürdig, dass Böckling da für einige so sehr seine Klaue ins Feuer legt."

Mivey
05.05.2011, 16:21
Böckling hatte tatsächlich gar nicht bemerkt, dass er da angesprochen wurde, die Neuankömmlinge hatten ihn wohl kurz abgelenkt. Er konnte ja nicht überall Augen und Ohren haben.

"Entschuldigung falls ich dich überhört habe, Jill. Ich hab etwas mehr um die Ohren als sonst, du weißt ja, Reißerplage und so. Was du sagst ist natürlich berechtigt, es könnte sein, dass die beiden etwas mehr gewusst haben als wir anderen. Ich gehe aber nicht so weit, die beiden gleich zu beschuldigen, das hat uns die letzten Tage auch wenig gebracht, da haben wir auch etwas zu rasch gehandelt.
Was die Wahl von Scherzo betrifft ... nun es gibt gewisse Schafe die mir näher stehen als andere. Ihr könnt von mir nicht erwarten, dass ich objektiv bin. Niemand hier ist das. Falls die Mehrheit unbedingt will, dass wir das jüngste Lämmchen töten, so werde ich mich nicht einmischen. Aber erwartet keine Unterstützung von mir.
Naja, und, dass ich meinen Assisstenten schütze ist nur natürlich. Wer sollte ihn ersetzen, falls er tot ist? Ich denke nur praktisch nach."

Zitroneneis
05.05.2011, 16:41
Auch Blanche hatte sich zu den anderen Schafen gesellt. Sie hatte über einige Dinge nachgedacht und mischte sich nun ins Gespräch:
"Ich glaube schon, dass Scherzos Tod mit seiner Wahl von gestern zusammenhängen könnte. Aber das muss nicht unbedingt heißen, dass Glöckchen einer dieser verdammten Wölfe ist. Könnte es nicht auch sein, dass Goliath sein geliebtes Schwesterchen beschützen wollte, indem er nachts das arme Lämmchen niedermetzelt, dass es gewagt hat, sie anzuklagen?"

Loxagon
05.05.2011, 16:49
"Nun, ...", wandte Gary ein. "Wäre der Bruder ein Wolf, dann wäre auch die Schwester ... Immerhin können Schafe und Wölfde keine Geschwister sein!"

Layana
05.05.2011, 16:52
Jill war erstaunt. Böckling ging doch tatsächlich mal auf sie ein. Zufrieden war sie mit seiner Antwort jedoch nicht.
"Nun, direkt beschuldigt habe ich die beiden auch nicht. Nur erwähnt, dass sie, oder zumindest einer von ihnen, verdächtig sein könnte.
Aber interessant, wie du hier versuchst mir Worte ins Maul zu legen und die Herde mit deiner Meinung zu manipulieren.
Und interessant Böckling, dass du es so offen zugibst, dass dir manche Schafe näher stehen als andere.
Da ich nichts davon wüsste, dass du hier Familienmitglieder unter der Herde hast, die wohl jeder von uns beschützen würde, kann es sich dabei doch nur um deine Reißerkumpel halten!
Ja Böckling, ich beschuldige dich, selbst Teil dieser Plagen zu sein.
Und was deinen sogenannten Assistenten Mike angeht, finde ich es auch relativ auffällig, dass du bis vor einigen Tagen noch rein gar nichts von ihm gehalten hast, und sobald die Reißer hier auftauchten er auf einmal dein bester Freund ist."

Jill hatte sich richtig in Rage geredet. So wütend war sie noch nie auf ein Schaf gewesen.

relxi
05.05.2011, 16:54
Hammelpuffel legte mit den anderen drei Schafen das oberflächennahe Behältnis frei, in welchem offenhöhrlich ein Schaf gefangen sein sollte, welches beim Fund erstummte. Dieses Behältnis war eine schwere Metallwanne mit einem festgeschweißten Deckel. "Und wie sollen wer die ufbekommen?" "BÖCKLING!" rief Hammelpuffel zu dem Schafsauflauf mit dem Hauptmann.

Loxagon
05.05.2011, 16:58
"Hm, Böckling konnte Mike nie ausstehen - Doch seitdem die Wölfe da sind, ist dies anders? Bitte erzählt mir mehr. Sicher, auf das erste Mäh ist es verdächtig, aber ... Ich benötige Informationen... Wenn ich schon jemanden nennen muss, dann kann ich nicht einfach so einen Namen sagen!"

Mivey
05.05.2011, 17:02
"Du weißt nicht, dass ich Glöckchen als vermutlich intelligentstes Lämmchen in der Heide sehe? Natürlich werde ich schauen, dass sie lebt solange es keinen stichhaltigen Beweis gegen sie gibt und wer soll denn auf die Chroniken und die wertvollen Kot-Schriften achten? Ich bin enttäuscht wie kurzsichtig du bist, Jill. Fast schienst du wie eines der vernünftigeren Schafe.
Und ich habe niemals was davon gesagt, dass Mike mein "Freund" ist, ich verstehe nur, dass er sehr nützlich ist und ich einen tatkräftigen Gehilfen brauche."

Böckling versuchte angesichts ihrer Anklage die Ruhe zu bewahren.

"Nun gut, dann schließt du dich denen an die mich verdächtigen? Dann laß mich aber auch meinen Verdacht äußern, als Leithammel bin ich praktisch gezwungen mich hier "einzumischen".
Ich beschuldige Goliathein Reißer zu sein, wie gestern auch. Ich begründe meinen Verdacht darauf, dass er gezielt versucht die Machtverhältnisse unserer Gemeinschaft zu brechen um selbst Leithammel zu werden, angesichts unserer Lage ist er damit für mich der eheste der ein REißer sein könnte.
Hmm, falls ihr mich dann entschuldigt ich muss einige Vorkehrungen für heute Abend treffen." Damit verabschiedete er sich und begab sich zum alten Kothaufen.

R.F.
05.05.2011, 17:15
"Naja, jeder würde sich wohl verändern, wenn er zum Leithammel ernannt werden würde und als Leithammel muss man auch mit jedem klarkommen.", sprach Friedobert zu Gary "Schließlich kamen die Reißer erst nach seiner Wahl, was alles noch eigenartiger macht. Nichtsdestotrotz bleib ich vorläufig bei meiner alten Wal und nenne auch heute Goliath. Vielleicht wird der heutige Tag mir ja noch einiges klarer werden lassen..."

Zitroneneis
05.05.2011, 17:15
Damit hatte Gary allerdings recht, da musste Blanche zustimmen. "Hmm, natürlich ist das auch möglich", meinte sie und senkte ihre Stimme soweit, dass die Zwillinge nichts hören konnten. "Geht man davon aus, dass einer der beiden ein Reißer ist, muss der andere ebenfalls einer sein." Dann fügte sie hinzu: "Allerdings habe ich gehört, dass sich die Menschen früher erzählten, bösartige Wesen würden Babys stehlen und sie mit ihrem eigenen Nachwuchs vertauschen, welcher später einen schlechten Charakter entwickelt und die Natur seiner Eltern annimmt. Vielleicht können Reißer so etwas auch tun?
Auf jeden Fall bin ich sicher, dass dies auf ***Goliath*** am ehesten zutrifft. Er hat von Anfang an versucht, die Herde aufzuhetzen, ohne dabei nach einer sinnvollen Möglichkeit zu suchen, uns alle zu beschützen! Garantiert wollte er nur die Aufmerksamkeit von sich lenken!"

Layana
05.05.2011, 17:17
Nachdem Jill ihre Anschuldigung vorgebracht hatte, wurde sie auch gleich von Gary, dem anderen Neuankömmlung auf der Weide, angesprochen. Sie versuchte, sich wieder ein wenig zu beruhigen.
"Nun, ich weiß nicht so recht, wie ich es ausdrücken soll. Vor einigen Tagen, als die Reißer noch nicht unter uns waren - oder zumindest hatten sie noch nicht zugeschlagen - gab es eine ziemliche Aufregung um Mike. Er verhielt sich ganz anderes als die restlichen Schafe der Herde. So aß er zum Beispiel Vogeleieger, er kochte sie auf einem heißen Stein, wie es die Menschen wohl auch machen, und er sagte, dass er gerne ein Mensch wäre und lieber bei den Menschen leben möchte. Viele von uns, darunter auch Böckling, bezeichneten Mikes Verhalten als unschafig. Das war übrigens auch genau der Tag, an dessen Ende Böckling zum Leithammel gewählt wurde. Am nächsten Tag dann, nachdem die Reißer das erste Mal zugeschlagen hatten, wählte er ausgerechnet Mike zu seinem Assistenten. Das finde ich schon ziemlich verdächtig."

Jill hoffte, dass Gary irgendwie verstand, was sie ihm sagen wollte.

Loxagon
05.05.2011, 17:34
"Jill ... Ich weiß es klingt verrückt, aber ... Seid ihr euch sicher dass Mike ein Schaf ist? So wie du ihn beschreibst ist er ehr ein Mensch der sich als Schaf ausgibt ...Unschafig ist es auf alle Fälle! Hm, wenn Mike ein Mensch im Schafspelz wäre, dann ... Hm, was ist dann Böckling? Und ... dieser Goliath den hier alle anklagen ... Was meinst du dazu?"

Mivey
05.05.2011, 17:52
"Ich habe verstanden, dass er sich nicht wie der Rest der Heide verhält. Ich sage nicht, dass er ein Heiliger ist oder ein Genie. Allerdings hat einige ziemlich verrückte Ideen, wir haben das selbst alle mitbekommen. Abgesehen davon ... hat er von Anfang an das getan was ich wollte.
Ich sehe auch nicht warum ich meine Entscheidung vor euch verteidigen muss. Falls jemand mir bei meinen Untersuchungen helfen möchte, bitte. Ich schließe niemanden aus. Mike ist halt der einzige der mir quasi von selbst hilft. Mehr gibt es dazu nicht."

Er verstand die Aufregung nicht. Gab es denn je Zweifel, dass er der Herde helfen wollte? Das er ernsthaft versuchte die Reißer zu finden? Ohne ihn wüssten sie nicht einmal, dass es sie überheupt gibt, schließlich war er der einzige, der die Schriften wirklich lesen konnte. Glöckchen war vermutlich noch im lernen begriffen.

Layana
05.05.2011, 18:03
"Nein, sicher bin ich mir bei Mike ebensowenig" entgegnete Jill Gary. "Vor zwei Tagen waren wir auch bereits kurz davor ihn zu zaunen. Aber leider hat sich die Mehrheit für ein anderes Schaf entschieden, welches sich im Nachhinein als unschuldig heraus stellte."

Neadyn
05.05.2011, 18:11
"Es scheint, als würde Mmii den ganzen Tag nur mit Spielen verbringen. So kenne ich den Kleinen, er hat sich kein bisschen verändert... Übrigens, ich hörte, dass das verstorbene Lämmchen Scherzo hieß. Weißt du vielleicht, wie er und Mmii miteinander auskamen?", fragte Silber Fluffy. Fluffy schaute ihn groß an. Wie konnte er Mmii kennen?

"Ich glaube, die beiden waren gut befreundet. Immer, wenn ich sie gesehen habe, haben sie zusammen gespielt...Woher kennst du Mmii denn?" Das brachte ihre Gedanken zurück zu dem toten Lämmchen. Sie musste noch heute Abend entscheiden, wer für diese schreckliche Tat verantwortlich sein sollte.
"Ich werde Vertrauen zu den Wolkenschafen haben", überlegte sie, "Hammelpuffel wurde von Frau Määhra angeklagt. Sie wird schon wissen, was sie sich dabei gedacht hatte."

Loxagon
05.05.2011, 18:14
"Hm ... Es ist sicher nur ein Zufall, ich meine ... Dieser Mike, er scheint schon so unschafig zu sein dass er schon ein Schaf sein muss... Oder ein Mensch der sich für ein Schaf hält. ...Es wäre nicht das unmöglichste. Aber scheinbar wollen die meisten Schafe heute Goliath umbringen... ...wäre es nicht auch machbar die Hufe des verurteilten Schafs zusammenzubinden? Wenn sich das Schaf nicht mehr bewegen könnte, wäre es doch auch gut ... Und es müssten nicht noch weitere unschuldige sterben."

relxi
05.05.2011, 18:14
"Es schent, als hätten wir keine Möglichkeit, deses Metallding aufzubekommen. Verdammt, und Böckling ist mal wieder taub. Habt ihr irgendwelche Vorschläge? Es geht womöglich um Leben und Tod." Doch denen fiel auch nichts wirklich hilfreiches ein. (Dann wende ich mich mal direkt an den Bock,...)

Edmond Dantès
05.05.2011, 18:37
Die Anklage des Leithammels ging natürlich nicht an die jungen Geschwister vorüber. Rasch musste Goliath nun handeln, um die nahende Katastrophe abzuwenden und womöglich noch die Hoffnung erhalten zu können, dass die Schafe gemeinsam diese schicksalshaften Tage überleben werden. selbst wenn er sich damit einer noch größeren Gefahr aussetzte.

"Nun ist es also so weit gekommen. Gewiss fast ein Dutzend Schafe haben wir inzwischen zu beklagen und nun will unser Leithammel auch mich, seinen größten Widersacher, in den Stunden schwerster Not aus dem Wege räumen. Seht ihr denn nicht, welch wahren Machenschaften Böckling insgeheim ausgeheckt hat? Er ist nicht mehr das Schaf, was er früher einmal war, sondern nunmehr ein gefährlicher Reißer, ich selbst habe ihn letzte Nacht mit meinen wachen Augen gesehen, als er sich ihn einen aus dieser verhassten Brut verwandelte! Wir müssen heute Abend die richtige Entscheidung treffen, sonst wird schon bald alles verloren sein und die Reißer die Überhand in unserer Herde gewinnen. Seine Gewaltherrschaft und seine willkürlichen Anklagen müssen ein Ende haben, er hilft schlussends nur unseren schlimmsten Feinden!"

Loxagon
05.05.2011, 18:40
"Goliath, bist du dir da sicher? Böckling ist in der Nacht zum Wolf mutiert...?"

relxi
05.05.2011, 18:49
(So jung, mutig und lebensmüde darf doch kein normales Lamm sein?) dachte Hammelpuffel jedes Mal, an dem er Goliath sah. (Bevor ich dem Hauptschaf doch ---->Goliath<---- als Verdacht zuwerfe, melde ich dem Taubling fix meinen Fund!) Dann kam Hammelpuffel an Böckling an und berichtete schnell von seiner Entdeckung. "...und wahrscheinlich ist es schon zu spät."

R.F.
05.05.2011, 18:55
"In der Nacht gesehen? Normale Schafe schlafen um die Zeit doch schon und die einzigen, bei denen man das denken könnte, also, dass sie etwas in der Nacht gesehen haben, sind von den Reißern naja gerissen worden. Das lässt doch nur eine Möglichkeit zu: ihr beide seid Reißer!" antwortete Friedobert auf Goliaths Bemerkung.

Edmond Dantès
05.05.2011, 19:07
"Es war mehr Zufall, ein Geschenk des Glücks, dass ich in einer der letzten Nächte aufgewacht in, ein unruhiger Schlaf hatte dies zu verantworten. Nichts ist derzeit sicherer, als dass Böckling und seine Komplizen keine Schafe mehr sind, sondern wilde Reißer. Man siehe sich nur Hammelpuffel an, wie er nun nach meiner Offenbarung ausgerechnet nach meinem Tode dürstet und all die anderen Schafe, die blind unserem Leithammel gefolgt sind. So groß ist seine Macht und Anhängerzahl schon, dass er mit einem Wink alle unliebsamen Schafe am elektrischen Zaune töten lassen kann und die Wolkenschafe allein wissen, welcher Vergehen er sich des Nachts noch schuldig gemacht hat. Ich wäre nur ein weiterer unschuldiger Toter auf seiner Liste und in wenigen Tagen schon wird er die Oberhand gewonnen haben.
Wir dürfen nicht schon wieder den Fehler der vergangenen Tage wiederholen und Mikes oder Böcklings Ruf folgen, sondern endlich geschlossen und zusammen gegen sie stimmen, damit sich endlich ihre wahre Fratze zeigt, die sie so sehr unter ihrem scheinbar guten Antlitz versteckt haben!" Sollte er noch länger am Leben und unser Leithammel bleiben, so sind wir alle verloren. Doch werde ich nicht kampflos mitansehen, wie diese Reißer auch meine Schwester in Gefahr bringen!"

Mivey
05.05.2011, 19:09
"Das einzige was du gesehen hast waren deine Träume, in denen ich natürlich der Reißer und du der mächtige Leithammel bist. Schade nur, dass es anders herum ist, kleiner. Schade nur, dass du der Reißer bist, der heute sterben wird. Niemand wird deinen Lügen glauben schenken! Heute wird das erste Mal sein, dass die Herde sich richtig entscheidet und einen Reißer an diesen Zaun wirft! Mir ist es egal ob du ein noch ein junges Lämmchen bist, wär sagt mir, dass das keine Illusion ist? Nur der Zaun wird zeigen was du wirklich bist, kleiner Wurm!", konterte Böckling den wiedersinningen Behauptungen von Goliath. Es war klar, dass er allles sagen würde um gerettet zu werden, einfach alles.

Edmond Dantès
05.05.2011, 19:16
"Ich kenne die Wahrheit und deine Drohungen, deine ständigen Todesurteile können mich nicht davon abhalten, sie jedem Schaf kund zu tun. Wie viele unschuldige Schafe hast du schon auf dem Gewissen? Wie vielen deiner haarsträubenden Anklagen sind wir schon zum Opfer gefallen, indem die Mehrheit dir gefolgt ist? Sollte ich sterben, so werden wir alle wissen, dass du nur ein mieser Reißer ist. Zu lange schon ist du unser Leithammel, der uns nur in den Tod treibt und absichtlich hintergeht, statt den eindeutigen beweisen zu folgen. Frau Määhra wusste was sie tat, als sie Hammelpuffel anklagte, doch obwohl wir uns nun alle sicher sein können, dass er auch er ein widerlicher Reißer ist, willst du mich lieber aus dem Weg räumen! Und man siehe sich nur die Schafe an, die dir blind folgen. Ich gehe jede Wette ein, dass sich unter ihnen noch weitere deine Komplizen befinden! Nur ein Narr oder ein Reißer schenkt dir noch Vertrauen."

Mivey
05.05.2011, 19:43
"Rede so viel du willst. Der Zaun wird die Wahrheit ans Licht bringen. Und solltest du, tatsächlich, ein Schaf sein, so werde ich zurücktreten undzwar ganz einfach dadurch, dass die Herde mich abwählt. Dieses Risiko ist mir bewusst. Jeder von uns lebt mit dem Risiko durch eine falsche Wahl sich selbst verdächtig zu machen. Egal ob Leithammel oder kleines Lamm. Ich bin überzeugt, dass du ein Feind aller Schafe bist, so wie die Mehrheit der Herde. Du kannst mich solange anbrüllen wie du willst, das andert nichts an deiner Situation.
Es ist traurig, dass wir ein so kleines Ding töten müssen, die Reißerplage, egal wie schnell sie vergeht und ich hoffe du bist der einzige unter ihnen, hat diese Herde verändert. Hoffentlich wird es Überlebende geben, die es in den Chroniken niederschreiben können, hoffentlich wird zumindest irgendwer überleben der schreiben kann. Und genau das versuche ich zu gewähleisten.
Ich bin nicht verantwortlich für die Toten, für gar keinen. Du, Reißer, bist es, für alle! Auch die, die wir fälschlich gewählt haben denn ohne dich wären wir nie gezwungen uns zu entscheiden. Stirb endlich und lass unsere Gemeinschaft in Ruhe, Reißer."

Edmond Dantès
05.05.2011, 19:54
"Seit du begonnen hast, unschuldige Schafe hinzurichten, war ich derjenige, der am stärksten gegen diese planlose Mörderei Sturm gelaufen ist. Und doch haben wir es noch immer nicht geschafft, dem ein Ende zu setzen. Du selbst sagtest, dass du niemals freiwillig aufgeben würdest und warum sollte es nun anders sein als vor wenigen Tagen? Wie sollten die Schafe dich morgen absetzen, wen sie es bisher nicht geschafft haben und heute ihre wohl letzte Chance sein wird? Wir müssen diese Stunde nutzen und dir ein für alle Mal ein Ende setzen, sonst ist es zu spät! Du hältst uns nur hin, damit die Herde gespalten bleibt und du verschon bleibst, um weiter deinen finsteren Machenschaften nachgehen zu können. Zu viele opfer hat es schon gegeben, die durch dich den Tod fanden und stets hast du uns vertröstet, so darf es nicht weitergehen.
Du selbst wirst am Besten wissen, wer sich noch unter den Reißern befindet und deine falschen Beileidsbekundungen kannst du dir sparen. Ich habe niemanden getötet, du hingegen tötest des Tags und des Nachts und doch verhälst du dich so, als wärst du als Leithammel unser größter Beschützer. Nimmermehr! Der Tag soll zu Ende gehen und mit ihm dein Leben als Reißer. Ihr Reißer habt die Zerstrittenheit unserer Herde stets zu eurem Nutzen missbraucht, gewiss bist du nur durch deine Komplizen an die Spitze der Herde gelangt!
Noch sind wir nicht verloren! Befreien wir uns, indem wir Böckling mit seinen eigenen Waffen schlagen! Zeigt Stärke und überwindet diesen Massenmörder, der seine taten einzig mit seiner lügnerischen Zunge und seiner Stellung zu rechtfertigen vermag, unterstützt von restlichen Reißer-Brut!"

~Jack~
05.05.2011, 20:02
Mike hatte sich zur Abwechlsung mal wieder seiner Karte gewidmet um sich etwas abzulenken während die Anschuldigungen hin und hergeworfen wurden, aber so langsam näherte sich die Sonne dem Horizont und somit packte er sie wieder weg und meldete sich endlich zu Wort.
"Es mag sein, dass ich mit Böckling vor den Angriffen der Reißer nichts zu tun hatte, aber da befand sich ja auch keiner in Gefahr nachts ermordet zu werden. Ihr habt ihn an diesem schickalshaften Tag gewählt und da ich an meinem Leben hänge habe ich ihm natürlich so gut geholfen wie es nur ging. Ja, wir haben viele Rückschläge erlitten, aber wenn wir standhaft bleiben werden wir die Reißer endlich bezwingen!
Ich bin mir relativ sicher, dass Goliath zu ihnen gehört! Zwar würde ich natürlich gerne wissen ob Frau Määhra mehr in Hammelpuffel sah als wir, aber heute werde ich mich unserem Leithammeln anschließen und für Goliath stimmen. Es ist nicht normal wie sehr er darum bemüht ist mich und Böckling auzuschalten! Er will doch nur selbst Leithammel werden um euch endgültig dem Untergang zu weihen!"

Mivey
05.05.2011, 20:05
"Ersparen wir uns das doch. Du sagst ich bin ein Reißer und ich bin überzeugt, dass du einer bist. Die Herde wird sich entscheiden. Jeder darf wählen. Vom Lamm bis zum alten Bock. Dieses Herumgestreite führt uns nirgendwo hin, wir haben beide gesagt was wir zu sagen haben.
Fall es dich nicht stört mach ich mich auf die Schriften auf den Aktuellen Stand zu bringen"

Damit machte er sich auf zum alten Kothaufen, und diesmal ohne gestört zu werden.

Loxagon
05.05.2011, 20:05
"Böckling oder Goliath - Einer von euch beiden ist ein Reißer. Da bin ich mir nun sicher. Aber ... Vielleicht seid ihr beide Reißer und wollt uns täuschen ... Es wäre nicht ausgeschlossen, oder?"

Edmond Dantès
05.05.2011, 20:10
"Rückschläge? Wir haben nie auch nur einen Fortschritt gemacht, denn IHR habt es stets verhindert. Standhaft zu bleiben bedeutet in diesem Fall, uns alle selbst zum Tode zu verurteilen. tatenlos zuzusehen, wie Böckling uns alle gegenseitig abschlachten lässt, das vermag ich nicht. Diese Wahl zeigt doch nur, welch hohen Einfluss die Reißer bereits unter uns gewonnen haben und die anderen Schafe ihnen nur nachlaufen. Ich habe Böckling nicht gewählt und wieder einmal zeigt sich, dass dies gewiss nicht die falsche Entscheidung war. Wie konnten wir nur so ein Pech haben, einen Reißer zum Leithammel zu erheben und seinen Schergen damit einen Vorteil zu verschaffen, der uns schon jetzt nahe des Untergangs gebracht hat? Wo die anderen Schafe nicht einmal mehr zwischen gut und böse unterscheiden können, da gibt es keine Hoffnung. Und sollte ich sterben, so soll mein Tod nicht umsonst sein! Wo bleibt endlich die Erkenntnis, das Licht der Wahrheit? Ich habe mir nicht so viele Hinrichtungen unschuldiger Schafe ansehen müssen, nur um an meinem Ziel zu versagen, diesem Treiben ein Ende zu setzen! Wir dürfen nicht zulassen, dass Frau Määhra und die anderen Schafe umsonst ihr Leben lassen mussten, wo sie uns doch so wertvolle Informationen lieferten!"

relxi
05.05.2011, 20:17
Böckling gab Hammelpuffel seine Antwort: er würde es sich so bald wie möglich dem, natürlich scheinbaren, Toten widmen, da diese überdimensionierte Schale sich sowieso nur schlecht öffnen lässt. Und für seinen Zorn wäre dies auch nur ein schlechter Zeitpunkt. "Ob das wirklich ein Schaf in der metallernen Wanne war? Wirklich echt klang sie nicht. Sogar ein bisschen zu hohl, als dass dort ein fester Inhalt sein könnte. Aber morgen wird sich das schon klären." flüsterte Hammelpuffel vor sich hin, auf dem Weg zu seinem Schlafplatz. (Es waren bestimmt die Wölfe, welche dieses Behältnis vergraben haben - in der Nacht. Am Tag wäre es doch zu auffällig.) "Aber vielleicht liegt dort Wolke begraben, nach dem jeder gesucht hat? Aber dann wäre uns das Klopfen schon viel früher aufgefallen, und er hätte auch schon früher sterben müssen." Ihm kommt es vor, als ob er von den Schafen ignoriert werden würde, einige haben sogar ihre Stimmen gegen ihn erhoben. "Es wird sich alles morgen herausstellen..."
(Kleine Bemerkung: bei Selbstgesprächen und Flüstereien merkt man vom Akzent nichts.)

Lynx
05.05.2011, 20:34
"Was meinst du mit, du hast ihn gesehen? Ich habe dir doch gesagt, dass du dich nicht alleine Nachts irgendwo rumtreiben sollst!" ,wandte sich Glöckchen erschrocken an ihren Bruder, der aber schon viel zu sehr in seine Reden vertieft war, um es wirklich wahrzunehmen. Im ersten Moment war der Schock, dass ihr Bruder so etwas Gefährliches unternommen hatte, größer als die Überraschung über den Inhalt seiner Aussage.
Doch dann dämmerte ihr, was Goliath eigentlich gesagt hatte, und ein kurzes, aber lautes "Iiek" entfuhr ihr. Sie glaubte ihrem Bruder immer alles, was er sagte, und auch in diesem Fall hätte sie niemals daran gedacht, dass er lügen könnte. "Ich glaube, jetzt möchte ich ebenfalls nicht mehr, dass Böckling diese Herde leitet."
Dann stellte sie sich dicht neben Goliath und sah mit dem bösesten Blick, den sie zustande brachte, durch die Runde der anderen Schafe. Wie konnten sie nur ihren Bruder anklagen, wie konnten sie die beiden nur auseinander reißen? Ohne Goliath machte das Leben auf der Weise keinen Sinn mehr, deshalb gab es keine andere Möglichkeit, als gegen den Leithammel zu stimmen.

Narrenwelt
05.05.2011, 20:42
Nivicola war verwirrte denn je. Erneut hatte der Leithammel den kleinen Goliath angeklagt. Er schien es zwar zu bedauern, ein Lamm töten zu müssen, doch tat das seiner Entscheidung wohl keinen Abbruch. Wie hatte es Nivicola selbst noch am Vortag gesagt: Die kleinen, unschuldigen Lämmchen sind es wert, beschützt zu werden. Kein Schaf, und sei es noch noch verängstigt, würde sich herablassen, ein noch nicht einmal einjähriges Lamm zu töten. Doch dann fiel ihr wieder ein, dass die Konsequenz, die sie daraus gezogen hatte, ein weiteres Schaf, Garrett, das Leben kostete. Also wählte sie vielleicht doch die falsche Denkweise? Sie erinnerte sich daran, was Jill ihr gesagt hatte: "Natürlich fällt es mir schwer, eine unserer Jüngsten anzuklagen, ich will auch nicht glauben, dass sie etwas mit den Reißern zu tun haben könnte. Nur einfach so außer Acht lassen sollten wir es nicht…"

Nivicola war ratlos. Auf keinen Fall würde sie für Goliath, den kleinen Racker, stimmen. Lamm bleibt Lamm! Aber konnte sie es verantworten – sollte er doch ein Reißer sein – Böckling zu wählen und dem Wolf damit direkt in die Hände zu spielen? Gab es denn keine andere Option? Obwohl… Hatte Jill nicht auch Hammelpuffel verdächtigt? Und war es nicht Frau Määhra, die, trotz ihres Alters, mit ihren Augen so gut wie keine Zweite in die Nacht blicken konnte und Hammelpuffel als Wolf angeklagt hatte? Was wäre, wenn… "Leithammel Böckling!", sprach Nivicola. Ihre Vorderpfoten zitterten, schnell fraß sie einige Büschel Gras um sich zu beruhigen. Sie hatte ihre Wahl bereits getroffen, nun musste sie nur noch ausgesprochen werden. So fuhr sie fort: "Jedes Lämmchen ist es wert geschützt zu werden. Ich werde nicht für Goliath stimmen! Und doch traue ich ihm und seinen Hetztiraden nicht. Es verunsichert mich doch sehr, dass sich euer beider Verhalten seit dem ersten Mord so gewandelt hat. So werde auch nicht für Dich, Böckling stimmen, noch nicht! Zuvor muss Goliath mein Vertrauen zurückgewinnen. Überhaupt ist es einige Zeit her, dass ich einem Schaf vorbehaltslos vertrauen konnte. Dieses Schaf war die arme Frau Määhra. Sie stimmte für Hammelpuffel. Ich will es ihr gleich tun. Ich stimme für *** Hammelpuffel ***!"

Loxagon
05.05.2011, 21:19
"Es ist nichts persönliches. Dies müsst ihr mir glauben, aber ... Ein Lämmchen? Du willst dass ein Lämmchen stirbt, BÖCKLING?! Verwerflich! Bei aller Schafanoia, aber ein Lämmchen? Es tut mir leid, Böckling, aber auch als neuer werde ich den Mord an einem Kind nicht zulassen!"

Kael
05.05.2011, 21:23
"Auch ich stimme für Böckling, gab Möbius zu seinem Besten, der gerade erst aus feucht-fröhlichen Träumen erwacht war. "Was war denn den ganzen Tag hier überhaupt los?", fragte er die anderen, die gerade da waren. "Aber solange der da....", er zeigte auf Böckling, "endlich abgesetzt wird, ist mir alles egal."

Loxagon
05.05.2011, 21:25
"Was los ist? Böckling will Goliath - Ein KIND! - umbringen! Ein Schaf würde niemals, NIEMALS!, ein Kind umbringen. Das würde nur ein Wolf!"

Mivey
05.05.2011, 21:25
Währendessen war Böckling ganz mit den Kothaufen beschäftigt, das Dünnpfif-Wurz hatte er bereits genommen und dachte bereits darüber nach wie er die Worte formulieren sollte. Er hörte von Gary, dem Neuen, dass er für ihn wählte. Falls er es richtig im Kopf hatte, stand es damit immer noch schlecht für Goliath. Dass er ein Lämmchen war, hatte doch nichts damit zu tun. Diese Reißer, man kann sie nicht sehen. Sie können jede Form annehmen. Idioten, allesamt. Aber das waren sie schon immer, so lange er sich schon erinnern konnte, daran hatten die Reißer nichts geändert.

So begann Böckling die CHronik zu Aktualisieren, in aller Ruhe.

DSA-Zocker
05.05.2011, 21:26
Lammbert hatte den ganzen Tag über überlegt, wer denn nun ein Reißer sein könnte, nachdem sich seine letzte Wahl als Schaf herausgestellt hatte. Unsicher ging er am Abend zu Böckling, um ihm seine Wahl mitzuteilen:Ich möchte Frau Määhras letzter Wahl vertrauen und Hammelpuffel wählen.

Loxagon
05.05.2011, 21:28
Gary starrte Lammbert sehr zornig an!
"Du verurteilst damit Goliath, ein Kind, zum Tode! WOLF! Wärst du ein Schaf würdest du ein Kind retten!"

Edmond Dantès
05.05.2011, 21:29
"Sollten wir Böckling heute seiner gerechten Strafe zuführen können, so können wir sicher sein, dass nicht ich der Leithammel werde. Meine ganzen Bemühungen richten sich also nicht danach, ihn von seinem Posten zu verdrängen, sondern vielmehr endlich einen Reißer zu stellen und unschädlich zu machen. Vergesst das nicht! Zwar ist Hammelpuffel nach ihm as wohl verdächtigste Schaf, doch müssen wir nun alle geschlossen gegen Böckling stimmen, sonst haben die Wölfe, wie bereits an den Tagen zuvor, den Vorteil, dass sie alle zusammenhalten und wir zerstritten jeder jemand anderen beschuldigt und wir so keine Mehrheit erlangen können.
Ich bin nicht gewillt, meine Schwester alleine zurückzulassen, während ein Reißer weiterhin die Herde anführt! Wir dürfen es nicht so weit kommen lassen, sonst ist unser Schicksal besiegelt. Macht durch Gemeinschaft und Zusammenhalt!"

Loxagon
05.05.2011, 21:33
"...solltes es dich erwischen, kleines Lamm, ...versuche deine Angelegenheiten jetzt zu regeln. Dein Erbe, und so ... Ich hoffe zwar dass die Vernunft siegt, aber ..."

Gary schnaubte zornig!

TrustyBell
05.05.2011, 21:53
"Mmii ist... also... Er war bis vor neun Monaten noch auf meiner Weide. Doch dann kam der Schäfer und nahm ihn mit. Er war noch so klein, bestimmt erinnert er sich nicht daran. Außerdem ist Mmii mein kleiner Bruder. Ich war zwar froh, dass es ihm gut geht - aber bei den Verhältnissen hier, könnte es sehr gefährlich für ihn werden. Wenn das alles vorbei ist, werde ich immer an seiner Seite bleiben. Das muss ich als großer Bruder so machen." Silvus drehte sich von Fluffy weg und ging etwas Gras essen, wo er alleine war.

Mivey
05.05.2011, 22:09
Er war endlich fertig. Vielleicht die letzte Chronik unter diesem Namen. Böckling hoftte nur, dass all die Arbeit nicht umsonst war. Irgendwer musste überleben, irgendwer musste den Kothaufen weiterführen. Doch die Herde wollte wohl den einzigen töten, der sie instand hielt. Den einzigen? Nun, da ist die Kleine ... hoffentlich kommt sie damit zurecht. Selbst Böckling hatte seinerzeit von einem anderen, älteren Schaf gelernt. Aber sie schien auch was im Kopf zu haben.


Tag 4 nach Böckling

Heute morgen ist unser geliebter Scherzo von uns gegangen. Wieder einmal haben die Reißer, angeführt von Goliath, einen von uns geschlachtet. Es schien für die Herde von Tag zu Tag hoffnungsloser zu werden. 4 Tage waren nun verstrichen, an denen diese Heide keinen einzigen Reißer gefunden hatte, vier lange Tage, voller Qual und Schmerz. Es war ermürbend für den ehrenwerten Leithammel Böckling, doch er wollte nicht aufgeben. Noch gab es hoffnung, dass die Schafe überleben könnten, davon war die Gemeinschaf überzeugt.

An diesem Tag passierten eine Reihe von wichtigen Ereignissen. Zum einen tauchen zwei Neuankömmlinge in unserer Heide auf. Der ehrenwerte Leithammel Böckling erkundigte sich, wie sie es geschafft hatten trotz des Zaunes und des fehlenden Schäfers sich eintritt zu verschaffen, aber es schien, als ob es bei beiden Zufall gewesen war. Ein äußerst unglücklicher Zufall wenn man bedenkt, unter welchen Umstände die Heide gerade Stand.
Desweiteren brach der große Streit zwischen Goliath und Böckling wirklich aus. Würde die Heide erkennen, wer von beiden der echte Reißer war oder würde wiedermal der Reißer gewinnen? Es lag in den Händen und Mähs der Schafe. Dieser Tag, so wusste Leithammel Böckling, würde alles entscheiden. Alles. Wer immer diesen Text ließt, soll wissen, dass wie immer die Wahl ausgeht, die Schafe niemals aufgeben werden.

Möge diese Plage bald enden, Mögen die Schafe bald wieder in Frieden leben
Amähn

"Es ist vollbracht, nun bleibt nur noch eines... ", sagt er zu sich und legte eine kleine, ganz frische Scheibe zum Kothaufen. Er hoffte er konnte sie morgen zerstören...

Dann machte er sich auf zum Apfelbaum. Der Leithammel musste dabei sein, wenn das Urteil gesprochen wurde.. auch wenn es gegen ihn war. Böckling würde da sein.

Karl
05.05.2011, 22:15
Lange war es her, doch unvergessen die Regel. Das älteste Schaf hatte seinen Zug gemacht. Wie zufällig stolperte ein Schaf über einen großen, speziellen Kothaufen auf dem ein Name eingeritzt war. Der Haufen war noch relativ frisch, aber seien Botschaft klar.


"Tötet Böckling."

Der Wille des alten Schafes zählte eine ganze Schafsstimme und war der letzte Stein auf der Waage die in Richtung Böckling kippte. Böckling, Schreiber und Leithammel sah seinem Tod entgegen.

Mivey
05.05.2011, 22:26
So war es also... diese verdammten Schafe hatten endlich begriffen, was Sache war. Pah! Nach drei langen Tagen war es auch Zeit. Tatze erinnerte sich wie sie ihn ausgelacht hatten, doch er wusste, wenn er und seine Clique in diese vermaledeite Heide eindringen würden, es wäre das wohl größte Festmahl, dass sich ein 'shea-Vah, von den dummen Schafen Reißer genannt, nur vorstellen konnte. Natürlich mussten sie es sich aufteilen, jeden Tag ein fettes, saftiges Schaf. Ein Festessen! Und diese dummen Dinger wussten gar nicht wie ihnen geschah, sie merkten nicht mal wie sie hereinkamen.

Doch nun, sah sich Tatze aka Böckling bedrängt vor dem Zaun. Sie alle gemeinsam kamen näher und näher. Er sah wie Goliath den entscheidenden Hieb landen wollte um ihn zum Zaun zu stoßen. Doch in diesem Augeblick - rieß sein Schafskostüm mit einem lauten Krach auf! Ein ohrenzerfetzendes Jaulen durchdrang die Herde. Vor ihnen stand eine gigantische Bestie, kein Schaf hatte sowas jemals gesehen. An seinem rechten Auge schien eine große Narbe zu verlaufen, aus seinen grässlichen Augen sah es sie hasserfüllt an.

"Muahaha. So endet es also, unser schöner Plan. Hahaha! Und verraten vom eigenen Brudern oder "Goliath"? Hahaha! Wie tief bist du gesunken, Bruder, dass du dich in eine Schafsgestalt kleidest und dann noch gegen mich rebellierst um selbst an die Führung zu kommen. Du bist wahrlich ein Bastard, selbst unter unseres gleichen. Doch " Er starrte den wütenden Goliath für einen Augenblick an " ... du erinnerst mich an mich selbst. Zeig mir was du zu bieten hast!"

Er blickte kurz zu der kleinen Glöckchen.
"He du! Kleines, schmackhaftes Lämmchen! Haha, ja du. Ich, "Böööckling" habe eine letzte Nachricht am Kothaufen hinterlassen, schau sie dir an, okay? Sonst kommt der böse große Wolf und verputzt dich. Hehehe... und nun zu dir, du dreckiger Verräter!"

Damit stürtzte sich Tatze (aka Böckling) auf Goliath! Er war unglaublich schnell und sprang in die Luft um auf ihm zu landen, doch Goliath schaffte es seine Hörner richtig zu platziern und Tatzes
Sprung zu kontern. Dunkles, warmes Blut spritze auf Goliaths weißes Fell.

Auuuuuuu - jaulte Tatze auf.

Er schafft es noch mit all seiner Kraft aufzustehen, Goliaths Horn war tief in sein Schulterblat eingedrungen. Er verlor in großen Massen Blut und hatte Mühe sich zu bewegen.

"So soll es also enden, Bruder. Verrat. Gerade von dir... Pah! Aber gut, so ist die Tradition der 'sHea-Vah. Und ich werde unsere Sache nicht verraten. Hahaha *hust*" Blut drang aus seinem Mund " Ich, "Böckling", Hahahaha *hust* *hust*, Ich ernenne dich zum Leithammel. Und achte auf deinen Rücken, Bruder, es könnte sich jemand auf dich stürtzen... *hust* *hust*

Tatze brach zusammen.

Damit endete das Leben des ersten Reißers auf der Düsterweide.

Karl
05.05.2011, 22:27
Der Tag neigte sich dem Ende zu und der alte Leithammel starb als Wolf - jedoch nicht ohne eine Nachricht als Leitschaf zu hinterlassen. Der neue Leithammel sollte nun also Goliath sein. Die Nacht senkte sich und die Schlafe kuschelten sich friedlich ins weiche Gras, in dem beruhigenden Gewissen, endlich den Kopf dieser Wolfsbande getötet zu haben.

Die Nacht geht bis 06. Mai Abends.