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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mitten im Makern



Nicetwink
01.05.2011, 05:22
Lol.

Das ist bestimmt schon jedem aufgefallen. Für mittelgute Spiele scheint sich niemand groß zu interessieren. Spiele müssen entweder überdurchschnittlich sein oder so schlecht, dass sie wieder als "gut" empfunden werden.

Rechtfertigt ein vorgesehen überdurchschnittliches Spiel das hohe Risiko, ein ungelegtes Ei auf dem eigenen Rechner zu bleiben? (Vorausgesetzt, es geht über das Ziel der eigenen Belustigung hinaus.)
Was ist denn überhaupt ein mittelprächtiges Spiel? Meinungen sind gefragt.
Wo liegt die Grenze zwischen gut und böse?
Warum lässt sich die allbekannte goldene Mitte auf so vieles im Leben übertragen, nur nicht auf das Makern?

Lauwarme Spiele sind lauwarm. Präziser ausgedrückt, sie prickeln nicht im Bauchnabel.

Daen vom Clan
01.05.2011, 05:42
Spiele, wie du sie beschreibst, sind nicht "besser", sondern polarisieren mehr und ziehen damit Aufmerksamkeit auf sich.

Rosa Canina
01.05.2011, 08:07
Ich würde eher sagen, dass die mittelprächtigen Spiele zwar im Forum in Threads keine große Aufmerksamkeit bekommen, aber durchaus fleißig gespielt werden.
Lediglich die Kommentare dazu sind weniger, aber wenn man dann in die Download-Statistik schaut, dann merkt man schnell: Hey, so schlecht läuft das ja gar nicht.

Corti
01.05.2011, 12:04
Mittelprächtige Spiele die zwar mittelprächtig aber fertig sind lassen sich sicherlich noch schleifen um ein überdurchschnittliches Spiel zu werden. Falls du ein Mittelprächtiges Spiel hast und dich fragst, was du nun damit machen willst: Hau raus.

Papa Justify
01.05.2011, 12:57
Ich denke jeder will natürlich auch ein Stück weit Anerkennung für sein Spiel. Aber ich denke vielen geht es einfach auch um den Spaß am makern. Und selbst mittelmäßige Spiele werden zumindest angespielt und dann kritisiert. Und dann könnte das eintreten was Corti sagt.

Auge des Sterns
01.05.2011, 13:40
Ich würde eher sagen, dass die mittelprächtigen Spiele zwar im Forum in Threads keine große Aufmerksamkeit bekommen, aber durchaus fleißig gespielt werden.
Lediglich die Kommentare dazu sind weniger, aber wenn man dann in die Download-Statistik schaut, dann merkt man schnell: Hey, so schlecht läuft das ja gar nicht.
Der Meinung bin ich auch.
Und ich kenn eh schon welche, die mein mittelprächtiges (aber auch erstes) Spiel spielen würden (wenn mein Real Life nicht so eine Bi*** wäre, würde das auch ziemlich schnell gehen). Zudem macht es Spaß sich die Story und so weiter auszudenken. Man könnte zwar jetzt schließen, dass ich auch für mich makere, aber ich makere natürlich auch für andere (wäre ja sonst irgendwie sinnlos).
Ob ich mal ein "gutes" Projekt rausbringe oder mein erstes Projekt als "gut" empfunden wird, steht wohl in den Sternen.

Ben
01.05.2011, 14:28
Ich bin nach 8 Jahren mit meinen Projekten noch immer mittelprächtig (meine Einschätzung). Aber ich makere auch nicht um das best Game ever zu prodzuieren oder für Fanboys/girls sondern um Spaß zu haben, meine Talente auszubauen und es macht mich glücklich wenn ich Leute unterhalten kann und natürlich tut die Resonanz auch gut. Von dem her ist dieses Forum hier voller mittelprächtiger Spiele. Sehr viel hängt natürlich auch an der Art der Prsäentation. Einzeiler Vorstellungen sind genauso wenig angebracht, wie welche in denen man mit Schriftgröße 5 und Storyspoiler en masse erschlagen wird, womit man erstmal gar nichts anfangen kann. Da denke ich mir immer: "toll, ich würds ja eventuell spielen, aber nachdem du verraten hast das der Held selber der große Bösewicht ist habe ich eigentlich keine Lust mehr, unabhängig wie spannend du es erzählst"

Makoto Atava
01.05.2011, 19:27
Oft sind Mittelprächtige Spiele häufig die, welche die Leute stark polarisieren. Beispiele dafür gibt es ja zu genüge( man denke nur an Vampires Dawn und Unleashing of Chaos).
Andererseits kann man aber auch wirklich fragen, was ist überdurchschnittlich, mittelmäßig, schlecht ? Ich denke mal, sowas muss im Endeffekt jeder für sich selbst entscheiden, das ist halt von Person zu Person anderst und lässt sich im Allgemeinen nicht wirklich festlegen.