PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Final Fantasy VIII Kontroverse



Loki
25.04.2011, 12:44
EDIT:

Hab mal den Namen des Threads geändert. In irgendnen Beitrag fiel die Bezeichnung "Final Fantasy VIII Kontroverse" - finde das eigentlich nen recht passenden Namen für diesen Thread.



Nachdem ich jetzt einige Stunden mit dem Stöbern in alten Threads verbracht und festgestellt habe, dass so viele offenbar den 8. Teil der Final Fantasy Reihe für richtig mies halten, ja sogar für den schlechtesten Teil der ganzen Reihe, musste ich einfach diesen Thread erstellen.

Hauptsächlich werden als Grund irgendwelche gravierenden Story- und Logiklücken in FF VIII genannt und gerne wird der siebten Teil herangeführt, als Beispiel für ein gutes und lückenloses Storytelling.

Ich empfinde es eher andersrum, VII hat für mich eine unverständlichere und lückenhaftere Story als VIII. Ich habe VII mehrfach durchgespielt ohne alles zu verstehen, Jenovas Ursprung und Motivation, die Funktion von Holy, Sephiroths Motive etc. Ich musste erst ellenlange Interpretationsaufsätze im Netz durchlesen, die teilweise den Umfang einer Doktorarbeit hatten, um überhaupt zu verstehen was da eigentlich vor sich gegangen ist.

VIII dagegen hatte eine eindeutige Story, die für mein Empfinden auch lückenlos erzählt wurde. Anfangs ging es darum, die Hexe Edea aufzuhalten, die erst Galbadia und langsam den ganzen Planeten übernehmen wollte. Man bekam erklärt was eine Hexe ist, wieso man sie aufhalten muss etc.

Dann kommt einer wie Spoony daher und regt sich über Kleinigkeiten auf, z.B. warum kann der Garden fliegen? Obwohl dies doch im Spiel erklärt wurde. Der Garden wurde auf einer alten, offensichtlich mobilen, Anlage der Centra gebaut, darum!

Ab der dritten CD erfuhr der Spieler, dass Edea von einer anderen Hexe aus der Zukunft kontrolliert wurde und somit für ihre Taten nicht verantwortlich war. Edea erklärt die wahre Absicht Artemisias. Auch das Konzept der Zeitkomprimierung wird mehr oder weniger exakt dargelegt, und dass es für viele Spieler unverständlich oder unlogisch erscheint liegt vllt. daran, dass eine Zeitkomprimierung in der wirklichen Welt nicht möglich ist, daher halte ich es nicht für sinnvoll, in solch einem Konzept Login reinbringen zu wollen.

Wieso möchte Artemisia diese Zeitkomprimierung einleiten? Muss man das den unbedingt wissen? Muss man alles über die Motive eines Bösewichts erfahren, damit dieser interessant ist? Meiner Meinung nach lautet die Antwort nein. Und wenn man es doch wissen möchte, kann man aus verschiedenen Dialogen im Spiel darauf schließen, dass Artemisia nach der Zeitkomprimierung als einzige Lebensform verbleiben wird. Sie möchte somit alles Leben auslöschen. Warum? Weil sie böse ist. Und wem das noch immer nicht reicht, der kann sich diverse Theorien zu dem Thema ansehen und entscheiden, inwieweit er daran glauben möchte.

Interpretationstheorien gehören, mMn, zu einer guten Geschichte dazu. Wenn jedes einzelne Detail der Story offen dargelegt wird, verliert diese viel an Reiz.

Naja, jedenfalls wird dann irgendwann das Konzept der "Träne des Mondes" ins Spiel gebracht. Auch die Lunatic Pandora, bzw. die Kristallsäule in ihrem Inneren werden vorgestellt. Von der Kristallsäule erfährt man, dass die Centra vor Jahrhunderten darauf gestoßen sind. Mit dieser Säule kann man die Träne des Mondes beeinflussen. Wissenschaftler aus Centra haben mit der Säule experimentiert und eine verheerende Träne ausgelöst, die dann die Zivilisation der Centra vollkommen ausgelöscht hat. Die Kristallsäule wurde viele Jahre später von den Esthar gefunden und mobil gemacht, indem man einfach eine Hülle um die Säule herum gebaut hat. Die Lunatic Pandora war geboren. Die Esthar wollten die Lunatic Pandora als Waffe benutzen, aber nachdem Laguna Präsident wurde, beschloß er die Kristallsäule ins Meer zu versenken.

Soweit so gut, immer noch keine Logiklücken.

Sehr viele beschweren sich über die Geschichte mit dem Waisenhaus und Erinnerungsverlust. Meine Gedanken dazu sind folgende: Direktor Cid ist mit Edea verheiratet - Edea hat das Waisenhaus geleitet. Man kann also annehmen, dass Cid Squall und die anderen bereits als Kinder kannte und wusste, dass sie befreundet waren. Die Partyzusammenstellung ist somit auch nicht durch einen komischen Zufall erfolgt, nein, vielmehr ist sie auf Cid zurückzuführen, der wohl annehmen musste, dass Squall, Xell, Selphie, Quistis und Cifer gute Freunde aus Kindheitstagen sind. Und die Sache mit dem Erinnerungsverlust. Es wird im Spiel gesagt, dass der Balamb Garden als einziger G.F. benutzt - daher die Gedächtnislücken bei Squall, Quistis, Selphie und Xell. Irvine, der zuvor keine G.F. benutzt hat, konnte sich somit an alles erinnern, hatte aber Bedenken es zu erzählen, da sich die anderen offensichtlich nicht an ihn erinnern konnten. Und wenn im Spiel gesagt wird, dass Erinnerungsverlust eine Nebenwirkung der G.F.s ist, sollte man das einfach akzeptieren.

Ich bin großer Fan von Final Fantasy VIII und halte ihn zwar nicht für den besten (mMn ist IX der beste Teil) aber dennoch einer der besten Teilen der Reihe und eines der besten Spiele überhaupt.
Ich finde es einfach unverständlich, dass über die Story von VIII dermaßen gemeckert wird und meist sind das Sachen, die entweder total nebensächlich und unwichtig sind oder im Spiel genauestens erklärt werden, derjenige das aber einfach nicht mitbekommen hat oder es als unlogisch einstuft. Es ist ein Fantasy-Spiel und man sollte sich bei der dessen Beurteilung nicht nach unseren Naturgesetzen richten.

Über das Gameplay von VIII habe ich nichts gesagt und werde das auch nicht tun. Die Geschichte mit dem Koppeln ist kontrovers, das ist mir klar, und ich habe auch Verständnis dafür wenn jemand damit nichts anfangen kann. Ich würde es auch verstehen, wenn jemand sagt, er mag die Geschichte von VIII aus subjektiven Gründen nicht. Aber die Geschichte allgemein als unlogisch, lückenhaft und schlichtweg schlecht zu bezeichnen, das hat Final Fantasy VIII wahrlich nicht verdient.

Whiz-zarD
25.04.2011, 13:08
FF VIII ist kein FF VII. Darum haben sich die meisten beschwert.

Gnosis
25.04.2011, 13:51
Ich frage mich wie viele Threads dieser Art es noch geben wird, in denen Leute glauben unbedingt ihren Lieblingsteil verteidigen zu müssen.
Du findest VIII toll, schön für dich. Ich nicht, leb damit.

Gamabunta
25.04.2011, 14:45
Es wird wohl einige wenige Individuen geben für die FF8 der schlechteste Teil ist, aber zum größten Teil wird der achte Teil als einer der besseren angesehen. Je nach Jahreszeit werden die Teile 2, X-2 oder in letzter Zeit auch 13 als schlechtester Teil bezeichnet.

Zur eindeutigen Story: Reden wir vom selben Spiel? Das Spiel wo die meisten sich nicht einigen können ob Laguna Squalls Vater ist, ob Rinoa Artemisia ist und die Krönung, dass Squall bei seiner Weltraumreise eigentlich gestorben ist und die ganze Geschichte danach ein Traum in seiner letzten Lebenssekunde ist.
Ganz davon abgesehen eine Story wird nicht dadurch gut, dass sie keine logischen Lücken (ich würde eher Fehler als Wort bevorzugen) hat. Die Waisenhaus Erklärung ist das beste Beispiel dafür.

Narcissu
25.04.2011, 15:07
Final Fantasy VIII ist nach Final Fantasy IX mein Lieblingsspiel. Es gibt jedoch manche Dinge, die ich bedaure. Squall und auch Rinoa stehen insbesondere später im Spiel stark im Vordergrund. Das gefällt mir; ich mag Squalls innere Monologe, seine Veränderung und die Liebesgeschichte im Spiel. Tatsächlich finde ich, dass in dieser Intensität bisher noch keine andere Wandlung eines Charakter in einem Spiel beschrieben wurde, das ich gespielt habe. Mit der zunehmenden Bedeutung der Rollen von Squall und Rinoa geraten leider die anderen Charaktere in den Hintergrund. Bei Final Fantasy IX hat es mir unglaublich gut gefallen, dass alle Charaktere (außer vielleicht Mahagon) unglaublich gut ausgearbeitet waren, ihre eigenen wichtigen Momente hatten und einzigartig waren. Final Fantasy VIII hat zwar keine schlechten Charaktere, aber insbesondere aus Quistis, Xell, Selphie und Irvine hätte man wesentlich mehr machen können.

Diomedes
25.04.2011, 15:49
Hm... woran genau störst du dich?
Die Kritik an FFVIII ist vollkommen berechtigt, und lässt sich auch nicht dadurch relativieren, dass FFVI, VII oder sonst ein Teil genauso seine Schwächen hat. Man kann natürlich eine Beweisführung anstellen, inwiefern die Story "irgendwo" logisch ist, aber dieses, ehrlich gesagt ziemlich sinnfreie, Unterfangen scheitert schon daran, dass man sich in vielen Punkten auf Annahmen stützen muss, und man letztlich nur die Story rekonstruiert, und sich dabei sagt "Weil es so erzählt wurde, ist es logisch". Ein Beispiel wäre etwa, dass Edea zuerst die Ziehmutter eines Waisenhauses ist, daraus einen Garden gründet, daraufhin völlig von der Bildfläche verschwindet und ab einem Zeitpunkt X dann von Artemisia kontrolliert wird, und in nicht näher erläuterter Weise zur Botschafterin von Galbadia aufsteigt.

Oder um eines deiner Beispiele aufzugreifen:

Dann kommt einer wie Spoony daher und regt sich über Kleinigkeiten auf, z.B. warum kann der Garden fliegen? Obwohl dies doch im Spiel erklärt wurde. Der Garden wurde auf einer alten, offensichtlich mobilen, Anlage der Centra gebaut, darum!
So grenzwertig manche von Spoonys Kritikpunkten auch sein mögen, hierüber darf man sich wirklich aufregen. Es hieß, der Garden sei über einen ehemaligen Schutzbunker gebaut worden, oder ein Schutzbunker sei zu einem Garden umgebaut worden. Egal, nun wird eine antike Anlage in Betrieb gesetzt, und wie von Zauberhand ändert sich der gesamte Aufbau des Gardens, und das Ding hebt sich in die Lüfte. Wenn das ganze im Transformers-Stil abgelaufen wäre, könnte man das vielleicht noch akzeptieren. Aber ein greller Lichtblitz, und ein Gebäude wird zu einem (komplett anders aussehendem) riesigen Luftschiff? Bei aller Liebe zur Phantasie, aber "darum!" ist eine recht dürftige Erklärung. Da ändert auch ein Ausrufezeichen nichts dran.

Oder der Klassiker hier:

Sie möchte somit alles Leben auslöschen. Warum? Weil sie böse ist.

Das ist natürlich nicht falsch. Es ist sogar wohl das einzig richtige, was man zu der Thematik beitragen kann, aber sag nicht, dass das reichen sollte, um eine Story glaubhaft zu machen, und es daran nichts zu kritisieren gäbe.
Eine Story gilt unter Anderem eben dann als lückenhaft, wenn die Erklärungen zu den Gegebenheiten und Verläufen der Story mangelhaft ausgeführt sind, was bei FFVIII leider ganz objektiv der Fall ist.

Wenn du meinst, eine Story gewinne dadurch an Qualität, dass man sich diverse Sachen erst (ohne echte Anhaltspunkte) zusammenreimen muss, ist das ja gut und schön, aber dann hab bitte Verständnis dafür, wenn es manchen zu albern ist, sich durch ein wirr gesponnenes Konstrukt von einer Geschichte zu wühlen, nur um einem Spiel mehr abzugewinnen, das ihnen sowieso nicht so recht gefallen hat.

Wenn es dir so wichtig ist, dann mach doch eine Interessengemeinschaft auf, die dafür plädiert, dass FFVIII mehr Anerkennung verdient, und lass deine Mitglieder hier im Kollektiv ihre Argumente vorbringen. Vielleicht würde ich sogar beitreten, weil ich FFVIII eigentlich auch mag. Aber mit dem, was du hier vorbringst, wirst du wohl keinen überzeugen. ^^

EDIT:
Achja, fast hätte ich es vergessen...

@ Gnosis
Mir sind solche Threads, die vielleicht nicht viel Diskussionsgrundlage bieten, aber wenigstens eine ausformulierte Einleitung haben, immer noch lieber als so ein herablassender, altkluger Kommentar.

Whiz-zarD
25.04.2011, 16:34
So grenzwertig manche von Spoonys Kritikpunkten auch sein mögen, hierüber darf man sich wirklich aufregen. Es hieß, der Garden sei über einen ehemaligen Schutzbunker gebaut worden, oder ein Schutzbunker sei zu einem Garden umgebaut worden. Egal, nun wird eine antike Anlage in Betrieb gesetzt, und wie von Zauberhand ändert sich der gesamte Aufbau des Gardens, und das Ding hebt sich in die Lüfte. Wenn das ganze im Transformers-Stil abgelaufen wäre, könnte man das vielleicht noch akzeptieren. Aber ein greller Lichtblitz, und ein Gebäude wird zu einem (komplett anders aussehendem) riesigen Luftschiff? Bei aller Liebe zur Phantasie, aber "darum!" ist eine recht dürftige Erklärung. Da ändert auch ein Ausrufezeichen nichts dran.

Ach, komm.
Wir reden hier von einem Spiel, wo Hexen die Welt zerstören wollen und eine Hexe sogar eine Zeitkomprimierung einleitet. Zudem es eine riesige, fliegende(!) Maschine gibt, die Monster vom Mond anzieht. Warum soll da ein fliegender Garden so weit hergeholt sein?
Also ich fand das schon ein wenig im Transformers-Stil:

http://www.youtube.com/watch?v=zeVb7Noqs9I

Gnosis
25.04.2011, 17:22
@ Gnosis[/B]
Mir sind solche Threads, die vielleicht nicht viel Diskussionsgrundlage bieten, aber wenigstens eine ausformulierte Einleitung haben, immer noch lieber als so ein herablassender, altkluger Kommentar.
Ahjo, es is viel besser die Meinung anderer in Frage zu stellen und zu behaupten, sie würden sich über jede Kleinigkeit aufregen oder von anderen Leuten beeinflussen lassen. Yay ~
Wenns ihm gefällt und seinem Geschmack entspricht, schön, von mir aus. Ich hab auch nix dagegen gesagt und werde es mit Sicherheit nicht. Aber man darf wohl erwarten, dass es umgekehrt genauso gilt. Und gerade beim Spielen kann man die Meinung anderer Leute nicht durch Draufreden ändern, weil es etwas ist was man erlebt, ergo eine Sache des Gefühls.
Aber das gabs bis jetzt bei praktisch jedem Teil und wirds wohl auch immer geben ~

Loki
25.04.2011, 18:05
@ Gnosis
Hab ich versucht deine Meinung zu ändern oder dich gezwungen das Spiel zu mögen? Ich denke man wird als Fan wohl noch ein Spiel vor unberechtigter und unfairer Kritik (zumindest nach meinem Empfinden) verteidigen dürfen. Ich wollte mit diesem Thread einfach ein paar Gedanken äußern und zu einigen häufig genannten Kritikpunkten an der Story von FF VIII Stellung nehmen. Es zwingt dich keiner weder den Thread zu lesen noch irgendwas zu posten, von daher kann ich die Aufregung und den agressiven Ton nicht nachvollziehen ...

Tigerlily
25.04.2011, 19:58
Mir gehts genauso wie dir, Eric.

FFVIII hat mir sehr gut gefallen und mich persönlich berührt. Und die Story ist auf keinen Fall ungereimter als bei FFVII, im Gegenteil, ich fand sie schön abgerundet und romantisch.
Mein Lieblingsteil ist es übrigens auch nicht, das ist FFX plus FFX-2, aber ich habe das Spiel sehr genossen!

Allerdings darfst du dich über Forenschelte nicht wundern, wenn du die heilige Kuh FFVII in einem Thread auch nur ansatzweise in Frage stellst. ;-)

edit: Ich hab grad nochmal gelesen, dass du eigentlich gar nichts in Frage gestellt hast, sondern dass FFVII in der ersten Antwort erwähnt wurde. Ist mir zuerst gar nicht so aufgefallen, aber es ist sagenhaft, dass FFVIII dermaßen an FFVII klebt, dass man offenbar beides kaum voneinander trennen kann..

Narcissu
25.04.2011, 20:15
Allerdings darfst du dich über Forenschelte nicht wundern, wenn du die heilige Kuh FFVII in einem Thread auch nur ansatzweise in Frage stellst. ;-)
Diese Aussage halte ich für übertrieben und erkenne hier in dem Thread auch keine Tendenzen dazu.

Generell bin ich auch der Ansicht, dass man die beiden Titel nicht zu stark miteinander vergleichen sollte. Meiner Meinung nach sind beide ausgezeichnete Spiele und haben mir rundum gut gefallen. Andere mögen anders denken. Zweifelsohne hat Final Fantasy VIII aber auch niemals den Anspruch darauf erhoben, ein zweites Final Fantasy VII zu sein. Man kann natürlich versuchen, möglichst objektiv aufzuzählen, was welches Spiel besser gemacht hat. Im Endeffekt ist der entscheidende Teil jedoch Ansichtssache, weshalb es keinen Sinn macht, darüber zu diskutieren. Was ich an diesem Thread aber mag, ist die Tatsache, dass Eric versucht hat, bekannte Kritikpunkte an Final Fantasy VIII, die er für unbegründet hält, genauer und objektiv anhand von im Spiel gegebenen Informationen zu erklären. Denn es mag ja durchausvorkommen, dass jemand aufgrund von Unwissenheit zu einem vorschnellen Urteil gekommen ist.
Ich denke, es soll auch nicht darum gehen, ob Final Fantasy VII eine schlüssigere oder lückenlosere Geschichte hat als Final Fantasy VIII, sondern hauptsächlich um die im ersten Beitrag genannten Punkte. Schließlich lautet der Threadtitel auch nicht "10 Gründe, die Final Fantasy VIII besser als Final Fantasy VII machen".

Diomedes
25.04.2011, 21:23
Warum soll da ein fliegender Garden so weit hergeholt sein?
Weniger die Tatsache, dass er fliegt, es ist mehr das Warum, das mich stört. Da drückt man einen Knopf, und -Wusch!- wo vorher ein größerer Gebäudekomplex stand, ist da jetzt ein riesiges Luftschiff. Und obwohl das Ding äußerlich kaum noch an den Garden erinnert (nach meinem Empfinden) hat sich im inneren fast nichts verändert. Vielleicht seh ich das ein bisschen zu eng, aber mir fehlt da irgendwie was. ^^


Ahjo, es is viel besser die Meinung anderer in Frage zu stellen und zu behaupten, sie würden sich über jede Kleinigkeit aufregen oder von anderen Leuten beeinflussen lassen. Yay ~
Da du bedeutend aggressiver auftrittst als Eric, und sich bei ihm ein Interesse am Thema feststellen lässt, der Gehalt deines Beitrages für das Thema dagegen recht fraglich ist, bleibe ich bei meiner Einschätzung. Auch wenn ich gestehen muss, dass mich deine Interpretation des Themas etwas überrascht hat, aber Erics Antwort dazu spricht wohl für sich. Nimm die Dinge doch nicht immer so verdammt ernst.

Barbatos
26.04.2011, 20:34
FF8 hat ne schlechte Story mit dämlichen Dialogen? Spiel FF13 und du kriegst ne richtig schlechte Story mit richtig dämlichen Dialogen:A

Also ihr liegt IMO alle falsch, kann sein dass FF8 jetzt wegen der Story kritisiert wird, aber wenn man bedenkt dass FF8 aus einer Zeit ist in der es noch nicht so viele Foren zum Thema J_RPG gab, dann fällt der Grund "Story" schonmal weg.

Die Lösung ist ganz einfach, das Junction-system war Schuld. Die meisten haben das System dahinter einfach nicht kapiert, war ja auch was ganz anderes als in FF7, wer das nicht richtig gecheckt hat, der hatte es schwer.

Kurz und knapp, Junction/Draw-System/langwierigeSummons/etc. waren zuviel des guten für die RPG-unerfahrenen Westler, deshalb der zu unrecht schlechte Ruf.

Und auch wenn Squall gestorben wäre, das wäre dann wohl einer der einfallsreichsten und geilsten Storywendungen gewesen die es je gab:A

Liferipper
26.04.2011, 21:20
Also ihr liegt IMO alle falsch, kann sein dass FF8 jetzt wegen der Story kritisiert wird, aber wenn man bedenkt dass FF8 aus einer Zeit ist in der es noch nicht so viele Foren zum Thema J_RPG gab, dann fällt der Grund "Story" schonmal weg.

Aha... http://cherrytree.at/misc/smilies/065enton.gif


Die Lösung ist ganz einfach, das Junction-system war Schuld. Die meisten haben das System dahinter einfach nicht kapiert, war ja auch was ganz anderes als in FF7, wer das nicht richtig gecheckt hat, der hatte es schwer.

Ach stimmt, weil ich zu blöd war, das Kopplungssystem zu kapieren, wolte ne Hexe aus der Zukunft grundlos die Zeit auf der Welt anhalten...


Und auch wenn Squall gestorben wäre, das wäre dann wohl einer der einfallsreichsten und geilsten Storywendungen gewesen die es je gab

Naja, immerhin hätte er dann wohl Ruhe gegeben...

Gerade von dir hätte ich erwartet, dass du die einfache Wahrheit erkennst: Microsoft ist schuld! Und natürlich die Tatsache, dass FF8 kein richtiges Final Fantasy ist!

Corti
27.04.2011, 10:53
FF8 wird abgelehnt weil die inGame-Story noch lückenhafter ist als die von FF7? Da würd ichs aber auch ablehnen.

Kynero
27.04.2011, 14:08
Stimme dir auch vollkommen zu mit diesem Thread hier, Eric. ;)

Das Problem was FFVIII grundsätzlich hat: es ist anders. Zuerst wäre da das Storytelling. In FFVII war alles klar strukturiert: Sephiroth und Jenova sind böse, also müssen diese bis ans Ende der Welt verfolgt und beseitigt werden. Zwischenzeitlich erfährt man natürlich einiges über Cloud's Vergangenheit, aber im Grunde ist das Spiel relativ einfach aufgebaut. Trotz Logikfehler herscht hier eine klare Struktur.

In FFVIII ist das zu Beginn auch so. Squall wird zum Seed, bekommt danach eine Mission, in der es darum geht, die Hexe Edea zu erledigen und danach ist alles gut. Allerdings will das Spiel den Spieler schon ziemlich früh deutlich machen, dass die Beseitigung der Hexe Edea nicht das wahre Ziel siehe Lagunas Rückblenden im Laufe der Edea Mission. Vielmehr ist Edea eigentlich nur ein kleines Licht, was einem aber erst später klar wird.
Was an FFVIII so genial ist, dass man sehr viel spekulieren kann. Die berühmteste Theorie ist wohl die "Rinoa = Artemisia Theorie". Einige halten sie für Schwachsinn, einige glauben daran und wieder einige könnten sie für möglich halten. Genial ist aber, dass man nicht das Gegenteil beweisen kann, wenn jemand daran glaubt oder nicht daran glaubt.
Und wenn ein Spiel mich so beschäftigt, dass ich dabei schon eigene Theorien aufstelle, dann hat es doch schon gewonnen.... oder nicht? :)

Tonkra
27.04.2011, 16:43
Stimme dir auch vollkommen zu mit diesem Thread hier, Eric. ;)

Das Problem was FFVIII grundsätzlich hat: es ist anders. Zuerst wäre da das Storytelling. In FFVII war alles klar strukturiert: Sephiroth und Jenova sind böse, also müssen diese bis ans Ende der Welt verfolgt und beseitigt werden. Zwischenzeitlich erfährt man natürlich einiges über Cloud's Vergangenheit, aber im Grunde ist das Spiel relativ einfach aufgebaut. Trotz Logikfehler herscht hier eine klare Struktur.

In FFVIII ist das zu Beginn auch so. Squall wird zum Seed, bekommt danach eine Mission, in der es darum geht, die Hexe Edea zu erledigen und danach ist alles gut. Allerdings will das Spiel den Spieler schon ziemlich früh deutlich machen, dass die Beseitigung der Hexe Edea nicht das wahre Ziel siehe Lagunas Rückblenden im Laufe der Edea Mission. Vielmehr ist Edea eigentlich nur ein kleines Licht, was einem aber erst später klar wird.


genau das ist der grund warum ich unter anderem den spielverlauf so toll finde. ist in FF7 doch alles klar.
viele mögen scheinbar aber dieses einfach gestrikte "typ x ist böse und muss getötet werden". ist ja soweit auch nichts verwerfliches daran, auch ein zelda ist durch seine einfachheit einfach super.


Ansonsten.. FF8 ist auch mein lieblingsteil. dieses flair ist einfach extrem klasse. es hat einfach so einen durchgängigen unterton von melankolie.. schwer zu beschreiben. aber die atmosphäre und das flair, welches FF8 versprüht, das liebe ich einfach. Angefangen bei den tollen chorus songs .

der geniale intro soundtrack, welches einfach mal super dieses hexenszenario "fittet". ich liebe die atmosphäre die hieraus entsteht. das leicht bedrückte, der song passt wunderbar zum hexenkontext..
was ich auch toll fand, war edea als weiblicher "bösewicht", civer als kleine marionette (wobei edea im grunde auch nur marionette war, jedoch zu beginn des spieles)... eine hexe in ein steampunk universum zu verpacken. und ich persönlich fand das universum in FF8 auch traumhaft schön, zwar technisch versiert, aber schöne städte, landschaften...


Ich finde die musikuntermalung grenzt für ein spiel an genialität und macht einen großteil der grundstimmung aus, und ist ein spiegel der handlung. die stimmung die FF8 versprüht, das war damals für mich einzigartig und ist es immernoch.

http://www.youtube.com/watch?v=BqNp3WstIpE&feature=related

schade, dass die neuen "movie inszenierten" Final Fantasys der neuen generation daran nicht mehr anknüpfen können. schon alleine wegen den cutscenes kammerafahrten bei gesprächen.. was bei den ps one teilen viel schlichter und mehr "ingame like" inszeniert war. aber naja anderes thema

und wie sagt man so schön, alle final fantasys sind in sich geschlossene teile, spielen in unterschiedlichen universen... sodass für jeden geschmack etwas dabei ist.

Oceana_Amayo
28.04.2011, 15:04
FF8 für pc war mein erstes eigenes final fantasy was ich besass und geliebt hab , und ich liebs immer noch ^^ von den ganzen teiln is 8 auf platz eins gefolgt is 10 und 10-2 ^^ . Muss aber schon sagen das die story für mich halbwegs lückenhaft is, es wird zwar alles erklärt aber manche ereignisse springen irgendwie zu schnell ins andere ohne ausatmen zu können kommt direkt das nächste. Nach googeln mustse ich nur wegen dem ende ich hab das net ganz gerafft, edea war als kind schon eine hexe dann bekam sie artemesias kräfte zusätzlich und zufällig geht artemesia nochma in edeas körper , ich fands komisch vorallem wieso artemesia in diese zeit geht <..< . Und Squall gestorben is glaub ich jedenfalls net, am ende is die zeit sozusagen instabil weil Artemesia weg is daher vermischen sich verschiedene zeit Varianten, z.b. Im Weltraum das Bild zeigt nicht Squall dem der Helm platzt sondern Rinoa es zeigt was wäre passiert wenn Squall Rinoa nicht gefunden hat, sie wäre gestorben, manche ereignisse mit Rinoa wären somit nicht da deswegen "löst" sie sich so halb auf bei den Szenen ^^ zeit chaos ftw xP

Würd es auch nicht schlimm finden wenn es von FF8 ne Fortsetzung geben würd, von ff7 kann ich keine Ableger ma sehn is ja schön das manche sich ins Hemd einmachen bei dem Titel aber irgendwo reichts auch <..<

Ligiiihh
29.04.2011, 00:05
Wow, der einzige Grund, weshalb ich FFVIII nicht so mag, war die fehlende Atmosphäre und das alles so träge war (laaangsame Animationen, fuuuuu). ô.0
Hätte nicht gedacht, dass das Spiel allein wegen der Story so drastisch runterbewertet wird.

Engel der Furcht
04.05.2011, 20:31
FFVIII war das erste Final Fantasy das ich überhaupt kannte.
Hatte damals die Demo für PC. Ich fand Quistis einfach so geil in den FMVs :D
FFVIII ist definitv eines der besseren FFs.
Ich hatte wirklich gedacht,dass Edea das ultimative böse ist,dabei war das ihre Babysitterin.
Und wie sie dann darüber spekulieren,dass die Guardian Forces schuld am Errinerungsschwund sind - fand ich ebenfalls sehr gut eingesetzt.
Nur das Junction-System fand ich derbst blöd. Das ganze war irgendwie dumm aufgebaut.
Erst bei 80% des Spiels hab ich kapiert,dass ich auch 150% HP usw. auch Junction kann!
Aber ansonsten war das wirklich ein sehr gutes FF.
Das einzige was das noch toppen kann ist wirklich FFX.

Winyett Grayanus
04.05.2011, 22:46
Ansonsten.. FF8 ist auch mein lieblingsteil. dieses flair ist einfach extrem klasse. es hat einfach so einen durchgängigen unterton von melankolie.. schwer zu beschreiben. aber die atmosphäre und das flair, welches FF8 versprüht, das liebe ich einfach. Angefangen bei den tollen chorus songs .

Ja, atmosphärisch gehört FFVIII wirklich zu den besten Teilen der Reihe. Dass die Handlung teilweise Fragen aufwirft, war mir irgendwie immer egal, denn spannend finde ich sie trotzdem, zumal ich das Spielprinzip auch für sehr gelungen halte. Ich finde es insgesamt besser als FFVII, weil alles etwas ausgereiftter wirkte und die Handlung sich öfter auch mal so entwickelte, wie man es nicht erwartete.

Für mich ist FFVIII zwar eine Ecke weniger gut als FFIX, gehört aber auf jeden Fall zu den Höhepunkten der Reihe (die ja ab FFX leider immer schlechter wurde :\).

Diomedes
04.05.2011, 23:42
Ja, atmosphärisch gehört FFVIII wirklich zu den besten Teilen der Reihe. .
Hmja, auf der anderen Seite ist es aus meiner Sicht aber auch der Teil, dessen Atmosphäre sich am schlechtesten hält. Der Anfang ist großartig, bis es nach Timber geht. Dann flaut es extrem ab bis zur Parade, und ab Beginn von CD2 ist wieder ein gewaltiger Hänger, der sich dann wieder hält bis nach dem Gefägnis, ab F.H. dann auch wieder ein Hänger, der sich auch wieder hält bis vor den letzten Abschnitt von CD2.
Man kann zwar sagen, das FFVIII auch von diesen Phasen lebt, die sich mehr um die Charaktere und deren Beziehungen zueinander drehen, es solche Momente definitiv braucht, und man bei einem RPG auch schlecht einen kontinuierlichen Spannungsverlauf halten kann. Dass es atmosphärisch insgesamt einer der besten Teile ist, würde ich auch genauso sehen. Aber vom Ablauf her fand ich andere Teile besser. Leichte Hänger hat wohl jeder Teil irgendwo, und es gibt auch Teile, bei denen es mich weit mehr gestört hat (FFXII), aber sehe man es in Relation dazu, wie genial inszeniert FFVIII in seinen besten Momenten ist, sind die schwachen Momente eben besonders schwach. Das spiegelt sich im Soundtrack und den Locations nach meinem Ermessen auch genau so wieder. FFVI oder VII (IX sowieso) wirken da flüssiger.

Jazz
04.05.2011, 23:45
Okay, ich hab FFVII und FFVIII in chronologischer Reihenfolge gespielt und fand beide klasse - sehr unterschiedlich, aber toll. Ich kann nicht richtig nachvollziehen, warum da eine solche Konkurrenz hochstilisiert wird.
Zu Teil VIII: Das Kopplungssystem hat mir keine Probleme gemacht, die langen Beschwörungssequenzen haben die Möglichkeit des Anfeuerns verbessert, Grafik und Sound - zu der Zeit - topp. Die Story... ach, die Story... ich hab so geheult am Ende. (Ja, ich bin ein Mädchen.) Die Zeitsprünge haben es nicht gerade leichter gemacht, aber ich hab keine großen logischen Fehler beim Spielen empfunden. Ich war eher erstaunt, welche Theorien die Leute so entwickeln: Squall stirbt (bei manchen schon durch Edeas Eispfeil, bei anderen erst im All), Rinao ist Artemisia, die Zeitkompression als "unlogisches" Element. Mal ehrlich, die Spielereihe heißt "Final Fantasy", da muss nicht alles mit unserer Logik oder Wirklichkeit konform gehen und erklärbar werden.
Ich finde die Story nicht weniger inkonstistent oder unwahrscheinlich als die über den Jungen, der aus einem Traum von tausenden toter Beschwörer ind die "Wirklichkeit" kommt und den Traum beendet oder die über gentechnik-verseuchte Helden, die in einer Welt mit einem Lebenstrom gegen das ultimative Böse in Form eines geklonten Außerirdischen kämpfen.
Es gibt Stories, die einem mehr liegen und welche, die einen eher enttäuschen (mich persönlich hat FFIX nicht fesseln können). Das ist in Ordnung, jeder hat einen eigenen Geschmack. Aber wenn man erst Theorien aufbauen muss, um eine Story angreifen zu können, dann sollte man einfach das Spiel aus der Konsole nehmen, ins Regal stellen und unter "Pech gehabt" verbuchen, anstatt anderen ihren Spielespaß zu vermiesen.

Tonkra
05.05.2011, 00:45
Wow, der einzige Grund, weshalb ich FFVIII nicht so mag, war die fehlende Atmosphäre

wo hat es bitte keine atmosphäre? omg

Nocci
10.05.2011, 18:24
Ohne den Thread gelesen zu haben...direkt in der ersten Antwort steht ja bereits des Rätsels Lösung:


FF VIII ist kein FF VII. Darum haben sich die meisten beschwert.

VII hat im Westen großes Aufsehen erregt, alles wartet gespannt auf den Nachfolger..."wtf das is ja ganz anders! Das is blöd, mag ich net :("

So denkt natürlich nicht jeder, aber sicherlich ein großer Teil der Leute die ansonsten vor VII nix mit FF am Hut hatten und die waren dementsprechend enttäuscht und bei der großen Meute an "Casuals" fällt so ein Gemaule nunmal auf.


Mir persönlich ist VIII so ziemlich der liebste Teil, wechselt sich ab und zu mit VII an der Spitze ab, je nachdem was ich wie lange nichtmehr gespielt hab ;)

Diomedes
10.05.2011, 18:53
Ohne den Thread gelesen zu haben...direkt in der ersten Antwort steht ja bereits des Rätsels Lösung.

Es gibt keine einfachen Antworten.

Auf ein paar Leute mag das zutreffen, aber für die recht plumpe These gibt es kaum bis keine Anhaltspunkte und keine wirklichen Nachweise, und dass man damit den Großteil der Kritik zusammenfassen kann, wag ich zu bezweifeln. Im Umkehrschluss müsste es heißen, dass jeder, der mit FFVIII in die Serie eingestiegen ist, bzw. davor kein anderes FF/RPG gespielt hat, das Spiel liebte, was genauso falsch, und auch nicht leichthin anzunehmen ist.

Ich weiß nicht, was ich von solch einer Argumentation, bzw. solchen Beiträgen halten soll.

Nocci
10.05.2011, 23:07
Ich weiß nicht, was ich von solch einer Argumentation, bzw. solchen Beiträgen halten soll.

Ist in meinem Fall mittlerweile einfach die Faulheit wirklich darauf einzugehen. Das Spiel ist mittlerweile ~12 Jahre alt, genau wie die damit einhergehende Diskussion über seine Qualität.

Zugegebenermaßen ist es wirklich einigermaßen berechtigt die "FFVIII Kontroverse" etwas genauer zu hinterfragen. Die Fan Lager sind ja bei Erscheinen jedes neuen Teils einigermaßen gespalten, bzw es gibt immer einige denen was nicht passt, aber bei keinem Teil scheint das so stark ausgeprägt wie beim Achten. Das es wie Du sagst keine einfache Antwort darauf gibt sollte klar sein, man kann Gründe dafür überall suchen, beim Gameplay, der Story, der Präsentation, dem Setting...und man wird vermutlich überall welche finden, aber nirgends den einen Grund. Der eine findet die Story schwach, für den nächsten ist das Kopplungs System ein K.O. Kriterium usw.

Meine Schreibwut von heute mittag wollte jedenfalls befriedigt werden und so sollte mein Post eigentlich eher als Solidaritätsbekundung zu FFVIII als Analyse der vom OP gestellten Frage(n) verstanden werden :)

Diomedes
11.05.2011, 00:00
Meine Schreibwut von heute mittag wollte jedenfalls befriedigt werden und so sollte mein Post eigentlich eher als Solidaritätsbekundung zu FFVIII als Analyse der vom OP gestellten Frage(n) verstanden werden :)
Und das ist auch völlig in Ordnung. ^^

Sollte eigentlich auch keine Anfeindung sein (wie oft hab ich so ähnliche Sätze schon von mir gegeben...), vielleicht reagier ich bei sowas auch leicht über. An sich kann ich es verstehen, wenn man in einer solchen Frage, die nun nicht gerade durch Aktualität und Brisanz besticht, sich auf eine Kernaussage beschränkt, die so in ungefähr als Erklärungsansatz herhalten kann, und das nicht (schon wieder) weiter ausführen will. Geht mir in manchen Sachen genauso. Auf der anderen Seite tu ich es mir wohl schwer damit, solchen Aussagen dann einen Gehalt beizumessen. ;)

Ich denke, dass man sich über FFVIII so schön zerfetzen kann, liegt auch daran, dass es trotz der Kritikpunkte sehr viele Anhänger hat, gefühlt weit mehr als FFX oder XII (bei XIII schätze ich die Contra-Seite ZU stark ein). Man merkt eben, dass das Spiel keine oder nur wenig offensichtliche Schwächen hat, die bloß von den Leuten unterschiedlich stark gewichtet werden. Es trifft in vielen Punkten (jeweils einzeln betrachtet) bei den einen eben den Nerv, wärend es bei den anderen vorbeirauscht.
So gesehen kann man wohl sagen, dass FFVIII vieles richtig macht, nur nicht für jeden in gleichem Maße. Und das trifft sicher nicht pauschal auf alle Teile (oder generell auf jedes beliebige RPG) zu. ^^

Coincidence
12.05.2011, 18:16
Ich denke, dass man sich über FFVIII so schön zerfetzen kann, liegt auch daran, dass es trotz der Kritikpunkte sehr viele Anhänger hat, gefühlt weit mehr als FFX oder XII (bei XIII schätze ich die Contra-Seite ZU stark ein). Man merkt eben, dass das Spiel keine oder nur wenig offensichtliche Schwächen hat, die bloß von den Leuten unterschiedlich stark gewichtet werden. Es trifft in vielen Punkten (jeweils einzeln betrachtet) bei den einen eben den Nerv, wärend es bei den anderen vorbeirauscht.
So gesehen kann man wohl sagen, dass FFVIII vieles richtig macht, nur nicht für jeden in gleichem Maße. Und das trifft sicher nicht pauschal auf alle Teile (oder generell auf jedes beliebige RPG) zu. ^^

Ich glaub, das ist das Beste, was ich hier im Board je gelesen habe. :)

Coincidence

Engel der Furcht
13.05.2011, 00:02
Ich spiel gerade wieder VIII :D
Teilweise ist das alles wirklich SEHR ätzend.
Besonders die Missile Base-Gefängis Teile sind arg nervtötend.
Im Gefängnis sieht man immer und immer wieder dasselbe Bild @_@

Enkidu
21.05.2011, 20:54
Jeder Teil hat doch seine Befürworter und Nörgler. Ich wüsste nicht, dass sich VIII speziell heutzutage da besonders hervortut im Vergleich zu anderen Final Fantasys.

Damals bei Erscheinen haben sicher wirklich einige die vielen Änderungen nicht gut gefunden, auch ich fand manche Ideen besonders was das Gameplay angeht eher unnötig. Dazu war ich wohl auch zu verliebt in den siebten Teil. Nichtsdestotrotz ist VIII ein tolles RPG. Früher gab es vielleicht Genörgel, aber wenn ich heute jemanden drauf anspreche, bekomme ich eigentlich ausschließlich positives und nostalgisches Feedback zu VIII zu hören. Bei aktuelleren Teilen sieht das ganz anders aus.

Inzwischen find ichs irgendwie ironisch, dass mir die Änderungen damals zu viel waren, wenn man bedenkt, was sie seitdem alles geändert haben bzw. mit jedem Teil der Reihe erneut über den Haufen werfen.

Phönixfeder
02.08.2011, 17:17
Warum viele Spieler FF VIII immer so verteufelt haben und auch heute noch verteufeln ist mir ebenfalls ein Rätsel.

Da mein Freund die Final Fantasy Reihe noch nie gespielt hat, aber so von Advent Children begeistert war, fing er vor einiger Zeit an, nach drängen meinerseits, den siebten Teil zu zocken.
Ich selbst hatte FF VII das letzte Mal vor mehreren Jahren gespielt und schaute ihm somit gerne beim zocken zu.

Als ich in meiner stillen Beobachterposition die Story verfolgte, fiel mir erstmal auf, wie schwer verständlich die Geschichte von FF VII doch eigentlich ist bzw. damals war, als es nichts anderes gab als das Spiel an sicht.
Natürlich, heute ist das nicht mehr so, da es die Compilation of Final Fantasy VII gibt und somit viel Licht ins Dunkel gebracht wurde.
Aber erinnern wir uns mal an die Zeit, als es das alles noch nicht gab.
War die Handlung wirklich immer so logisch?
Für mich war alles bis Ende der ersten CD völlig verständlich.
Allerdings empfand ich die Geschichte ab CD 2 oft verwirrend, lückenhaft und abgehetzt.
Gerade am Ende geht es zack zack, Endkampf beendet aber der Spieler sitzt mit einem großen Fragenzeichen vor der Konsole, da viele Dinge in dem Spiel nicht genauer erläutert wurden.

Dies bestätigte auch mein Freund, der, wie schon oben erwähnt, bis dahin noch nie ein FF gespielt hatte.
Er fragte mich auch, ob es damals ohne die ganzen Ableger zu dem Teil nicht eine verwirrende Geschichte war, was ich nur bestätigen konnte.

Deshalb ist es für mich auch ein Rätsel, warum viele (gerade die ganzen "FF VII ist der beste Teil, ich akzeptiere keine andere Meinung Typen") FF VIII als oftmals den schlechtesten Teil der Serie hinstellen mit der Begründung "Die Story besitzt sooo viele Lücken, das versteht man doch alles nicht!".
Im Gegensatz zu VII wird bei VIII alles erläutert.
Ob man das dann versteht oder nicht, aus welchen Gründen auch immer, ist eine andere Sache.
Allerdings kann man dann keine Lückenhaftigkeit als Argument vorweisen, da schließlich alles erklärt wurde, nur weil man es selbst evtl. nicht nachvollziehen kann.

Ob man den achten Teil nun als gut erachtet oder nicht ist natürlich Geschmackssache.
Trotzdem ist FF VIII nicht schlecht, bloß weil man die Story nicht aufschlussreich findet oder das Kopplungssystem nicht mag.
Das ist für mich nämlich eine genauso dämliche Begründung wie "FF IX ist scheiße, das hat doch Knuddelgrafik!".

Vielleicht haben viele Gamer auch zu hohe bzw. falsche Erwartungen gehabt (FF VII war schließlich ein Meilenstein) und sich weiterhin etwas im Stil von FF VII erhofft.

Keine Ahnung wie es euch geht, aber gerade das Charakterdesign gefällt mir im achten Teil besonders gut. Ich glaube dort gibt es niemanden, den ich nicht mag.
Selbst die Nebencharaktere sind unglaublich ausdrucksstark, was nicht selbstverständlich ist.
Und mal ehrlich, was wäre ein RPG ohne gute Charaktere?

Wie gesagt, ob einem ein FF Teil nun gefällt oder nicht, darüber urteilt der persönliche Geschmack.
Aber bloß weil dieser oftmals anders ist, als von anderen Menschen, heißt es noch lange nicht, dass dann auch etwas unbedingt schlecht sein muss.

Es lebe die Toleranz ;)

Ich für meinen Teil mag jedes FF, da diese Teile eine Bereicherung für die Spieleindustrie sind :)
Statt immer nur über etwas zu meckern, sollte man sich doch einfach an so tollen Werken erfreuen.

Akito
02.08.2011, 17:24
Im Gegensatz zu VII wird bei VIII alles erläutert.
Das ist... so falsch, dass ich nicht einmal ein passendes Bild dafür finde...

Sylverthas
02.08.2011, 19:13
Natürlich, heute ist das nicht mehr so, da es die Compilation of Final Fantasy VII gibt und somit viel Licht ins Dunkel gebracht wurde.
Aber erinnern wir uns mal an die Zeit, als es das alles noch nicht gab.
Das würde ich zu gerne... :D

Aber das interessiert mich: Was wird denn durch die Compilation so genau an Licht ins Dunkel gebracht? Meines Erachtens nach ist das nur ein riesiger Haufen Sidestory-Scheiße, die sie da erzählen. Advent Children erklärt nichts und von DoC (ja, das hats nicht mal verdient, ausgeschrieben zu werden ;D) will ich gar nicht reden.
Was Crisis Core angeht, so sind die einzigen relevanten Szenen die, die man auch größtenteils in VII schon hatte, nur hier ein wenig aufgebläht. Es sei denn, man findet es unglaublich faszinierend herauszufinden, wo Cloud seine dicke Keule herhat, wie grausam tief Poesie in Spielen noch sinken kann oder was Dumbapples sind ^_O



War die Handlung wirklich immer so logisch?
Wie sie es momentan ist? Ja, definitiv; wenn nicht sogar logischer *g*



Ob man das dann versteht oder nicht, aus welchen Gründen auch immer, ist eine andere Sache.
VIII wird von einigen deswegen so geliebt, weil die Story eben gerade lückenhaft ist und man sich daher eigene Interpretationen einfallen lassen kann, die Lücken zu schließen (gut, die meisten Leute würden das wohl positiver ausdrücken, aber ich bin mal so frei *g*).
Und der VIIIer hat ja nicht gerade wenig Interpretationen, während mir bei VII eigentlich nur die von Brittenham(?) einfällt.

Alleine die Tatsache, dass Zeitreise (naja, irgendwie sowas) bei dem Spiel involviert ist, sollte einem zu denken geben wie "gut erklärt" der Plot überhaupt sein kann.

Mr.Poeky
17.08.2011, 17:21
Alleine die Tatsache, dass Zeitreise (naja, irgendwie sowas) bei dem Spiel involviert ist, sollte einem zu denken geben wie "gut erklärt" der Plot überhaupt sein kann.

Die Spiele heißen "Final Fantasy" und nicht "Final Realism", oder? O.o
Von einem Fantasy-Spiel darf man wohl auch Gleichnamiges erwarten. Wenn sie G.F. beschwören, schreit ja auch keiner: "Bäh, wie unrealistisch..."
Daher gehen für mich Zeitreisen usw. absolut in Ordnung. Fantasiegeschichten nach logischen Gesichtspunkten zu analysieren, ist kokolores. Deswegen ein Spiel anzuprangern ist unlogisch.
Man kann sagen: "Es macht keinen Sinn, also mag ich es nicht." Aber man kann nicht sagen: "Es macht keinen Sinn, also ist es schlecht."


VII hat im Westen großes Aufsehen erregt, alles wartet gespannt auf den Nachfolger..."wtf das is ja ganz anders! Das is blöd, mag ich net :("
Das ist auch meine Meinung. ;)
Viele Leute wollten eigentlich ein FF VII-2 spielen oder einen Klon. Die allermeisten Europäer kannten ja keine anderen FF´s bis dato. Die Geschichte ist zudem sehr speziell und viel romantischer als der Siebte. Fans des Action-Genres könnten sich vor den Kopf gestoßen gefühlt haben. Anstatt Shin-Ra-Typen zu verdreschen, musste man sich "social-life" geben. Ist eben nicht jedermanns Ding. Ob nun Laguna der Vater von Squall ist oder Rinoa in Wirklichkeit die böse Hexe ist, werden wir wohl (Gott-Sei-Dank) nie erfahren. Stellt man sich diese Fragen überhaupt wirklich als Erstes, wenn man das Spiel durch hat??? Oder stellt man sich diese Fragen nur, wenn man mit anderen Experten im Internet darüber diskutiert? :P
Welche Story nun die beste ist, bleibt eh Geschmackssache. - Und über Geschmack kann man... ähm lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Diomedes
17.08.2011, 18:59
Aber man kann nicht sagen: "Es macht keinen Sinn, also ist es schlecht."
Wenn eine Story lückenhaft oder sogar in sich widersprüchlich ist, ist das kein Qualitätsmerkmal. Man kann nicht jeden Mangel als "Geschmackssache" oder "persönliches Empfinden" abtun. Wenn ein Auto nach links zieht, statt geradeaus zu fahren, ist das auch schlecht, und nicht nur für diejenigen blöd, die nicht gerne überholen. Natürlich soll das niemanden daran hindern, etwas trotz einem Mangel oder einer Unschönheit zu mögen, aber wenn man sich kritisch mit den Dingen befasst, gehört es dazu, Fehler festzustellen.
Und dass Zeitreisen eine blöde Idee sind, und zwangsläufig die Logik einer Geschichte verdampfen lassen, sollte jedem Autor bewusst sein. Muss natürlich nix über das Spiel aussagen. Chrono Trigger ist (meines Erachtens) trotzdem mit das beste RPG, das für SNES erschienen ist. Aber auch wenn es Fantasy, oder Fiktion im weiteren Sinne ist, sollte man ein so ausgesprägtes Logikverständnis haben, manches als Blödsinn zu erkennen. Vor allem, wenn dem nichtmal eine nett erdachte, versöhnliche Erklärung für diverse Phänomene beigelegt wird.



Das ist auch meine Meinung. ;)
Und ich hab keinen Bock, nochmal in aller Ausfürhlichkeit zu erklären, wie platt diese Behauptung ist. :p


Oder stellt man sich diese Fragen nur, wenn man mit anderen Experten im Internet darüber diskutiert? :P
Wenn man ein Hobby hat, und dem mit Leidenschaft nachgeht, ist das für manche Außenstehenden vielleicht nicht nachvollziehbar, vielleicht sogar verrückt, und vielleicht lassen sich manche sogar deswegen dazu hinreißen, so geistreiche Sätze wie "fuckin retard, LOL!" der Welt mitzuteilen, aber aus Fairness und Toleranz (juckt ja eigentlich eh keine Sau...) solltest du es hinnehmen, das sich manche tatsächlich mit solchen Fragen zum Zeitvertreib beschäftigen. ^^

Loki
17.08.2011, 21:28
Zum Thema Interpretationen und Theorien zu Final Fantasy VIII - hier eine Seite die ich neulich entdeckt habe:

http://www.ff8a.com/

Neben der berüchtigten R=A Theorie (die hier übrigens im enormen Umfang behandelt wird), werden auf der Seite auch weitere ungeklärte Aspekte des Spiels besprochen und Theorien aufgestellt. Für Fans von VIII ist die Seite auf jeden Fall einen Blick wert. Obwohl viele dieser Theorien sehr weit hergeholt sind, lesen sie sich alle sehr interessant und man macht sich Gedanken über die Geschichte. Außerdem schreibt der Autor auf einer sehr humorvollen Art - ich hab beim Lesen mehrmals herzlich gelacht.

Und jetzt zum Threadthema:

Zeitreisen gibt es in VIII doch gar nicht - oder sehe ich was falsch. Die Laguna-Rückblenden sind nichts weiter als das, Rückblenden. Man sieht die Vergangenheit, kann sie aber nicht verändern. Der Endkampf mit Artemisia findet auch nicht in der Zukunft statt, sondern in einer bereits 'zum Teil' komprimierten Welt - ergo weder Vergangenheit, noch Gegenwart, noch Zukunft. Das Einzige was einer Zeitreise am nächsten kommen würde, wäre Artemisia, die von der "Junction Machine Ellone" Gebrauch macht um ihr Bewusstsein in die Vergangenheit zu versetzen und dort von einer Hexe Besitz zu ergreifen. Diese Maschine wird im Spiel nicht gezeigt und man kann (wieder einmal) nur spekulieren, wie sie aussieht und genau funktioniert, aber eine Zeitreise kann man damit nicht machen. Man kann lediglich Personen (in Artemisias Fall Hexen), die in der Vergangenheit gelebt haben, kontrollieren.

Richtige Zeitreisen gibt es in Final Fantasy VIII doch nicht. Oder habe ich was übersehen?

Mr.Poeky
18.08.2011, 15:10
Wenn eine Story lückenhaft oder sogar in sich widersprüchlich ist, ist das kein Qualitätsmerkmal. Man kann nicht jeden Mangel als "Geschmackssache" oder "persönliches Empfinden" abtun.
Eigentlich kann man das schon. Denn ein Urteil wie "Schlecht" gilt ganzheitlich, während "Missfallen" nur deinen persönlichen Eindruck vermittelt. Ich persönlich finde die Story von z.B. Dragonball total bescheuert, aber der Erfolg gibt dem Format recht. Es kann gar nicht so scheiße sein, wie ich es finde. :D


Und dass Zeitreisen eine blöde Idee sind, und zwangsläufig die Logik einer Geschichte verdampfen lassen, sollte jedem Autor bewusst sein. Muss natürlich nix über das Spiel aussagen. Chrono Trigger ist (meines Erachtens) trotzdem mit das beste RPG, das für SNES erschienen ist. Aber auch wenn es Fantasy, oder Fiktion im weiteren Sinne ist, sollte man ein so ausgesprägtes Logikverständnis haben, manches als Blödsinn zu erkennen. Vor allem, wenn dem nichtmal eine nett erdachte, versöhnliche Erklärung für diverse Phänomene beigelegt wird.
Aber wo zieht man da den Strich? Was ist denn an einer fiktionalen Geschichte logisch und was nicht? Man muss zwangsläufig mit zweierlei Maß messen, wie du es innerhalb diesem Quote selber tust. Und da tust du es nach persönlichem Geschmack, oder etwa nicht?
Ich (und viele anderen in diesem Thread) empfinde(n) die Story von FFVIII nicht als hausgemachten Blödsinn. Und nett erdachte, versöhnliche Erklärungen machen aus Fiktion noch lange keine Tatsachen.


...aber aus Fairness und Toleranz (...)solltest du es hinnehmen, das sich manche tatsächlich mit solchen Fragen zum Zeitvertreib beschäftigen. ^^
Ich finde es großartig, dass man darüber diskutieren kann und es Menschen gibt, die sowas interessiert. Ich glaube nur, dass "Nicht-RPG-Nerds" diese "Ungereimtheiten" überhaupt nicht bemerken. Ich selbst habe sie beim ersten Durchgang auch nicht bemerkt, aber vielleicht bin ich auch einfach zu blöd... :P


Richtige Zeitreisen gibt es in Final Fantasy VIII doch nicht. Oder habe ich was übersehen?
So wie in "Zurück in die Zukunft" nicht. :P
Es sollte eher ein Überbegriff für die Zeit-Problematik in FFVIII sein, glaube ich. In diesem Zusammenhang habe ich es auf jedenfall gemeint. :D


EDIT:
Wer sich kritisch mit dem Spiel auseinandersetzt wird Fehler entdecken. Aber die kommen in fast jedem Spiel vor. Vielleicht sind einige Infos auch beabsichtigt falsch, da es sich um Gerüchte innerhalb des Spiels handelt, wer weiß. Ich finde die Macken aber nicht soooooooooooooo schlimm, wie sie hier oft dargestellt werden. Immerhin wird Artemisia kein Pseudo-Kindheitstrauma angedichtet, um ihre Handlungen "logisch" erscheinen zu lassen. Da ist es mir lieber, dass sie blos "böse" ist.

Loki
18.08.2011, 17:21
Immerhin wird Artemisia kein Pseudo-Kindheitstrauma angedichtet, um ihre Handlungen "logisch" erscheinen zu lassen. Da ist es mir lieber, dass sie blos "böse" ist.

Die Theorie, dass Artemisia in Wirklichkeit Rinoa aus der Zukunft ist, lasse ich jetzt einfach mal außen vor, aber es gibt auch andere, durchaus plausiblere Theorien über Artemisias Motive. Klar ist sie böse und skrupellos, aber das war Sephiroth auch.

Ich denke mal, Artemisias wahre Absicht ist es, ihrem Schicksal zu entkommen. Ihr war bekannt, dass die SEEDs sie eines Tages töten würden, einfach aus dem Grund, da ihr Tod eine historische Tatsache ist, die bereits stattgefunden hat. Squall und Co. sind nach ihrem Sieg über Artemisia in ihrer ursprünglichen Zeitepoche zurückgekehrt und der Ausgang der Schlacht wurde wohl geschichtlich festgehalten, angemerkt: in Artemisias Vergangenheit. "Die SEEDs besiegen die böse Hexe aus der Zukunft, Artemisia". Jahrhunderte später weiß Artemisia vom Schicksal der historischen Artemisia und will sich dem nicht beugen. Sie versucht das mithilfe der Zeitkomprimierung zu verhindern. Ironischerweise ist es gerade diese Maßnahme die dazu führen wird, dass die SEEDs sie schließlich doch töten können. Für diese Theorie spricht unter anderem die Tatsache, dass Artemisia mehrfach Squall mit "legendären SEED" anspricht: "Du bist also der legendäre SEED ... (der mich töten soll)".

Für mich ist diese Erklärung bei weitem plausibler als alles andere, was ich über Artemisia und ihre Motive gelesen habe. Zwar finde ich die R=A Theorie nach wie vor schöner (und ich glaube auch noch daran) - aber bei dieser Theorie, liegt das meiste auf der Hand und man muss nicht so viel "interpretieren", wie es bei der R=A Theorie der Fall ist.

Diomedes
18.08.2011, 19:20
Richtige Zeitreisen gibt es in Final Fantasy VIII doch nicht. Oder habe ich was übersehen?
Was immer eine "richtige" Zeitreise sein soll. Artemisia greift aus der Zukunft in die Gegenwart ein (auf welche technische Weise auch immer), im Abspann beeinflusst Squall die Vergangenheit.
Gerade der Abspann ist eine pfiffige Idee: Es wird dem Spieler so verkauft, als würde Squall ein Ereigniss bereinigen, indem Artemisia ihre Kraft an Edea weitergibt, und in der Zukunft nicht mehr existieren könnte. Dass er aber Edea auf den Gedanken bringt, einen Garden zu Gründen und SEEDs auszubilden, ist notwendige Voraussetzung für die Ausgangssituation des Spieles, folglich konnten alle Ereignisse in FFVIII nicht stattfinden, hätte die Begegnung in der Vergangenheit nicht stattgefunden. Voila!


Denn ein Urteil wie "Schlecht" gilt ganzheitlich, während "Missfallen" nur deinen persönlichen Eindruck vermittelt.
Das ist richtig, und genau das ist auch der Unterschied zwischen einer objektiven, und einer persönlichen Bewertung. Für eine objektive Bewertung werden Kriterien aufgestellt, und das betrachtete Objekt auf eben jene hin geprüft, ohne dass eine persönliche Gewichtung erfolgt. Ob diese gewählten Kirterien auch den eigenen entsprechen, ist eine andere Sache, aber für die Anerkennung eines Urteils ist natürlich auch notwendig, dessen Zusammensetzung zu akzeptieren. Wenn betrachtete Kriterien für den Prüfer trivial sind, wird natürlich auch das Urteil trivial, das versteht sich von selbst. Damit es das Urteil auch für andere nicht-trivial wird, muss zwischen mehreren, im besten Fall allen involvierten Personen ein Konsenz gelten über die Validität eines Urteils.
Wenn man nun also z.B. Schlüssigkeit (oder geschlossene Logik) als geltendes Kriterium zur Beurteilung einer Story wählt, dann lässt sich damit objektiv, weil nicht persönlich gewichtet, feststellen, dass jene von FFVIII wegen Nichterfüllung einer notwendigen Bedingung schlecht ist. Denn es ist ja ganz klar, dass zur Prüfung der Schlüssigkeit jede Form von Unschlüssigkeit argumentativ schon eine geschlossene Logik verneint.

Wenn für dich eine Schlüssigkeit nicht relevant für die Qualität einer Story ist, dann kannst du natürlich auch zu einem ganz anderen Urteil kommen. Aber die Validität eines solchen Urteils wird letztlich daran gemessen, wie viele der Wahl deiner Kriterien zustimmen. Nun gibt es für Geschichten, zumindest nach meinem Wissen, keine festgeschriebenen Standards zur Ermittlung der qualitativen Güte, aber ich bin mir fast sicher, dass sich der Großteil aller urteilenden Instanzen in dem Punkt einig ist, dass eine unschlüssige Geschichte (etwa aufgrund von enthaltenen Zeitschleifen oder Paradoxen) nicht deren Kriterien von einer guten Geschichte erfüllt.
Damit allein muss die Geschichte natürlich auch nicht automatisch schlecht sein. Ich gehe davon aus, dass es da eine ganze Reihe von verschiedenen Mustern gibt, und in irgendwelchen von denen wird sowas sicher auch nochmal anders ausgelegt.


Was ist denn an einer fiktionalen Geschichte logisch und was nicht? Man muss zwangsläufig mit zweierlei Maß messen, wie du es innerhalb diesem Quote selber tust. Und da tust du es nach persönlichem Geschmack, oder etwa nicht?
Kausalität ist fundamental für Logik. Wie oben schon beschrieben: Zeitreisen sind nicht möglich ohne die Generierung von Zeitschleifen. Daraus ergeben sich dann Ereignisketten, die sich unendlich fortsetzen müssen, wobei ein späteres Ereignis ein früheres auslöst. Solange eine Geschichte nicht den mutigen Versuch unternimmt, Zeit gänzlich neu zu definieren oder besser noch einen alternativen Begriff zu finden, kann sowas nicht logisch sein.

Um fiktionale Logik zu umschreiben, führe ich mal ein paar Beispiele aus der Serie auf, um vielleicht besser anschaulich zu machen, was ich meine:
- Zauberkräfte sind ein nicht-reales Phänomen, wird aber in allen Spielen hingenommen. In der Regel deswegen, weil sich in der Spielwelt etwas finden lässt, das diese als logisch erkennbar werden lässt, in der Regel eine allgemeine und/ oder konditionelle Zugänglichkeit. Wenn ersichtlich wird, dass jeder in einer Welt Zauberkräfte haben kann, ist dies logisch nachvollziehbar, da es allgemein geltend ist, gleichermaßen, wie wenn Zauberkräfte nur unter bestimmten Voraussetzungen zu erlangen sind. Letzteres ist häufiger der Fall. So gilt in FFIV oder IX, dass Zauberkräfte nur unter Praktizierung einer bestimmten Profession für jemanden erlernbar und schließlich anwendbar sind, in FFVII nur unter Gebrauch von Substanzen. Im Gegensatz dazu gilt in FFII, dass Zauber allgemein zugänglich und für jeden ohne Erfüllung gesonderter Konditionen erlernbar sind.

- Luftschiffe gibt es in jedem Spiel seit Start der Serie. Allerdings gilt immer, dass technische Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit ein Luftschiff fliegt, und es gilt weiterhin, dass ein Luftschiff nicht fliegt, wenn es diese technischen Voraussetzungen nicht erfüllt (etwa der Absturz der Black Jack in FFVI, oder der fehlende Nebel in FFIX). Diese technischen Voraussetzungen sind für uns im Einzelnen nicht immer zu erkennen, allerdings wird es dadurch logisch, dass Konditionen gelten für ein Luftschiff, um fliegen zu können.

Dagegen ist etwas nicht als logisch erkennbar, wenn es auf etwas vergleichbares hin anwengewendet keine Gültigkeit mehr besitzt, und/oder auch keine notwendigen Konditionen zur Gültigkeit auszumachen sind.
Unlogisch ist also etwa folgendes in FFX:
- In Besaid bei Tidus' "Ankunft" und in Kilika nach Sins Angriff sieht man, wie ein Blitzball auf dem Wasser schwimmt, nicht im Wasser schwimmt, und auch nicht untergeht. Es ist also davon auszugehen, dass die Bälle eine geringere Dichte haben als das Wasser. Naheliegendste Erklärung: Sie sind mit Luft gefüllt, und in Spira sind demnach Wasser und Luft gleich beschaffen wie real.
Dagegen erfahren Blitzbälle von Wakka, oder die in einem Spiel, unterwasser keinen Auftrieb, obwohl sie denen aus den genannten Beispielen in allen erkennbaren Punkten gleich sind, und auch nicht darauf verwiesen wird, dass es sich um zwei verschiedene Arten von Bällen handelt. Ball A schwimmt auf dem Wasser, Ball B schwimmt nicht, obwohl Ball A = Ball B ist. Daraus folgt: Es ist nicht logisch.

Ich hoffe, das macht es einigermaßen offensichtlich. ^^


Ich glaube nur, dass "Nicht-RPG-Nerds" diese "Ungereimtheiten" überhaupt nicht bemerken.
Das liegt wohl daran, wie sehr man sich damit befasst. Ein besonderes Verständnis von RPGs braucht man dafür ja nichtmal, es liegt allein bei der Neugier des Spielers, sich damit näher zu befassen, darauf zu achten, oder es komplett zu ignorieren. ;)


Wer sich kritisch mit dem Spiel auseinandersetzt wird Fehler entdecken. Aber die kommen in fast jedem Spiel vor.
Was Gegenteiliges hat auch keiner behauptet. Allerdings machen die Fehler im einen Spiel die Fehler im anderen nicht wett oder weniger schlimm. ^^

Whiz-zarD
18.08.2011, 19:48
Unlogisch ist also etwa folgendes in FFX:
- In Besaid bei Tidus' "Ankunft" und in Kilika nach Sins Angriff sieht man, wie ein Blitzball auf dem Wasser schwimmt, nicht im Wasser schwimmt, und auch nicht untergeht. Es ist also davon auszugehen, dass die Bälle eine geringere Dichte haben als das Wasser. Naheliegendste Erklärung: Sie sind mit Luft gefüllt, und in Spira sind demnach Wasser und Luft gleich beschaffen wie real.
Dagegen erfahren Blitzbälle von Wakka, oder die in einem Spiel, unterwasser keinen Auftrieb, obwohl sie denen aus den genannten Beispielen in allen erkennbaren Punkten gleich sind, und auch nicht darauf verwiesen wird, dass es sich um zwei verschiedene Arten von Bällen handelt. Ball A schwimmt auf dem Wasser, Ball B schwimmt nicht, obwohl Ball A = Ball B ist. Daraus folgt: Es ist nicht logisch.

Naja, das Wasser in den Blitzball-Stadien haben so ne Art Schwerelosigkeit. Ansonsten würde das Wasser nicht als Kugel schweben.
In der Schwerelosigkeit ist es dann egal, ob ein Ball mit Luft gefüllt ist, oder nicht. Die Dichte spielt da überhaupt keine Rolle mehr.

Diomedes
18.08.2011, 20:03
Würde vielleicht noch auf das Stadion zutreffen (naja...) aber nicht auf die Kämpfe unterwasser.

Whiz-zarD
18.08.2011, 20:21
OK, das stimmt ^^

R.D.
19.08.2011, 01:07
Woa das ist aber auch echt etwas das wäre so super egal :D
Mit so Kleinigkeiten würde ich mich auch nie beschäftigen ehrlich gesagt. Vor allem bei Zeitreisen lass ich die Autoren gerne spinnen weils eh nie schlüssig werden wird, es sei denn das Spiel endet wie es beginnt und zwar im wörtlichem Sinn.

@Topic
Also ich mag FF 8, spielt sich gut. Das reicht mir dann eigentlich auch schon.

Loxagon
19.08.2011, 11:28
Bei Blitzball stört mich ehr, dass da alle eine Ewigkeit die Luft anhalten können ...

Mr.Poeky
19.08.2011, 13:58
Damit es das Urteil auch für andere nicht-trivial wird, muss zwischen mehreren, im besten Fall allen involvierten Personen ein Konsenz gelten über die Validität eines Urteils.
Wenn man nun also z.B. Schlüssigkeit (oder geschlossene Logik) als geltendes Kriterium zur Beurteilung einer Story wählt, dann lässt sich damit objektiv, weil nicht persönlich gewichtet, feststellen, dass jene von FFVIII wegen Nichterfüllung einer notwendigen Bedingung schlecht ist.

Um ein valides Urteil zu fällen, müsste man schon eine repräsentative Umfrage durchführen. Wer will das schon. ?_?
Zumindest in der Geisteswissenschaft werden diese Ergebnisse als "valide" angesehen. Allerdings kann auch damit nur eine Tendenz ermitteln, nicht etwa eine Tatsache. Auch wenn du vorher Kriterien festlegst, bleibt es ein subjektives Urteil, wenn der Konsens aller involvierter Personen nicht erreicht wird. Es ist sehr schwer einen irrealen Sachverhalt objektiv zu werten, wenn nicht sogar unmöglich. Allerdings kann ich auch deine subjektive Einschätzung akzeptieren. :D


Wenn für dich eine Schlüssigkeit nicht relevant für die Qualität einer Story ist, dann kannst du natürlich auch zu einem ganz anderen Urteil kommen. Aber die Validität eines solchen Urteils wird letztlich daran gemessen, wie viele der Wahl deiner Kriterien zustimmen. Nun gibt es für Geschichten, zumindest nach meinem Wissen, keine festgeschriebenen Standards zur Ermittlung der qualitativen Güte, aber ich bin mir fast sicher, dass sich der Großteil aller urteilenden Instanzen in dem Punkt einig ist, dass eine unschlüssige Geschichte (etwa aufgrund von enthaltenen Zeitschleifen oder Paradoxen) nicht deren Kriterien von einer guten Geschichte erfüllt.
Damit allein muss die Geschichte natürlich auch nicht automatisch schlecht sein. Ich gehe davon aus, dass es da eine ganze Reihe von verschiedenen Mustern gibt, und in irgendwelchen von denen wird sowas sicher auch nochmal anders ausgelegt.

Generell ist mir die Schlüssigkeit einer Geschichte schon wichtig. Ich denke auch, dass sie für die Mehrheit der Spieler als ein Qualitätsmerkmal gilt. Dennoch kann gezielte, bewusst gewollte "Unschlüssigkeit" ebenso ein Qualitätsmerkmal sein. Beispiele hierfür sind beispielsweise "Lost" oder "Alice im Wunderland". Allerdings könnte man nun Square vorwerfen, dass diese Paradoxon gar nicht gewollt waren, sondern versehentlich passierten. Dann ist das Urteil "schlecht" gegenüber der Autoren sicher gerechtfertigt. Ich hoffe allerdings inständig, dass es in einigen Punkten nicht so war. :D
Ich akzeptiere es auch, wenn es dich stört, dass die Geschichte oft widersprüchlich/unerklärlich ist. Aber dort liegt gerade (für mich) der Reiz an ihr.


Um fiktionale Logik zu umschreiben, führe ich mal ein paar Beispiele aus der Serie auf, um vielleicht besser anschaulich zu machen, was ich meine:
(...)
Ich hoffe, das macht es einigermaßen offensichtlich. ^^
Jap. ;D
Diese Argumentation ist schlüssig. Allerdings sehe ich den Punkt um die "Logik" etwas anders.(s.o.)

Tyr
22.08.2011, 09:22
Kausalität ist fundamental für Logik. Wie oben schon beschrieben: Zeitreisen sind nicht möglich ohne die Generierung von Zeitschleifen. Daraus ergeben sich dann Ereignisketten, die sich unendlich fortsetzen müssen, wobei ein späteres Ereignis ein früheres auslöst. Solange eine Geschichte nicht den mutigen Versuch unternimmt, Zeit gänzlich neu zu definieren oder besser noch einen alternativen Begriff zu finden, kann sowas nicht logisch sein. Du gehst beim Thema Zeitreise auch nur von einer Zeitgerade aus und behauptest, dass diese Theorie universelle Gültigkeit hätte.

Die meisten Geschichten, die sich mit Zeitreisen beschäftigen, gehen allerdings von mehreren Zeitbändern aus, die parallel zueinander aber vertikal in unterschiedlichen Zeitintervallen ablaufen. (Ja, jede zweitklassige SciFi-Serie wie zB Stargate setzt diese Theorie als Grundlage vorraus!)
Chrono Cross (und damit Trigger ebenso) verweist sogar explizit darauf, dass es sich bei Zeitsprüngen um Sprünge in alternative Realitäten handelt. Die alternativen Realitäten können zwar aufeinander wirken, unterliegen aber nicht irgendwelchen Zeitschleifengesetzen.

Also behaupte bitte nicht, dass Zeitreisen zwanghaft alle Logik aus der Geschichte entfernen. Dem ist nicht so. Ich will das nicht für FF8 behaupten, aber CT und CC sind in sich geschlossen logisch.

Loxagon
22.08.2011, 10:26
Artemisia kam ja aus einer möglichen (!) Zukunft zu uns und wurde dadurch "real". Lavos gabs ja schon in der Steinzeit - und er war mit allen Epochen verschmolzen. Dadurch war es egal WANN man ihn besiegte.

"Es gibt unendlich viele mögliche Zukunftsebenen, aber eben nur eine Vergangenheit und Gegenwart.", das sagen an sich die meisten Romane über Zeitreisen aus. Daher ists ja auch egal wenn du in der Zukunft etwas anstellst, weil es nicht real wird. Würdest du in der Vergangenheit aber zB ein Loch in die Arche Noah machen ... ;)

Zeitreisen sind tricky, aber FF8 / Chrono haben das an sich alles logisch gelöst.

Tyr
22.08.2011, 11:32
lol

was du sagst ist doch schon wieder total widersprüchlich und unterstützt Diomedes Aussage, dass Zeitreisen zwangsweise paradox sind.

"Es gibt unendlich viele mögliche Zukunftsebenen, aber eben nur eine Vergangenheit und Gegenwart.", das sagen an sich die meisten Romane über Zeitreisen aus. Das wird über das Schicksal gesagt (und selbst darüber kann man diskutieren), nicht übers Zeitreisen!

Sobald aktiv Zeitreise in die Vergangenheit betrieben, gibt es nur zwei Möglichkeiten:
- nur eine Zeitgerade: die Zeitreise war bereits Bestandteil der Vergangenheit. Man verändert also die Vergangenheit nicht, sondern tut genau das, was getan werden musste. Das Schicksal ist demnach vorherbestimmt. (wie in der Zeichentrickserie Gargoyles)
- mehrere Zeitgeraden: die besuchte Vergangenheit existiert in einer alternativen Zeitlinie, die veränderte Zukunft kommt also nur in dieser alternativen Zeitlinie zu tragen.

Manchmal kommen auch beide Möglichkeiten gleichzeitig vor; also mehrere Zeitlinien, die sich so bedingen, dass sie zusammen eine Zeitschleife ergeben.

Diomedes
22.08.2011, 22:39
Auch wenn du vorher Kriterien festlegst, bleibt es ein subjektives Urteil, wenn der Konsens aller involvierter Personen nicht erreicht wird
Jein. Wenn ich mich allein an eigenen Kriterien orientiere, dann kann ich natürlich festlegen was ich will, und so bleibt es auch wieder subjektiv, das stimmt. Wenn ich selbst versuche, etwas kritisch zu beurteilen, versuche ich in der Regel, auch andere Betrachterperspektiven einzunehmen. Ist natürlich auch nur suboptimal, und wird damit auch nicht direkt objektiver, aber ich bemühe mich schon ein wenig darum, da einen etwas neutraleren Standpunkt einzunehmen. Auch wenn es nicht so scheint, bin ich da eigentlich gar nicht so verbohrt. Ich hoffe zumindest, dass ich geistig etwas flexibler bin. ;D

Dass Unschlüssigkeit auch ein gewolltes Merkmal oder Element einer Geschichte sein kann und darf, sehe ich genauso. Vielleicht lehne ich mich damit weit aus dem Fenster, aber ich würde mal behaupten, dass man es als Betrachter in der Regel auch schnell merkt, ob etwas bewusst konfus ist oder einfach nur blöd durchdacht wurde. Bei FFVIII nehme ich letzteres an. ^^


Du gehst beim Thema Zeitreise auch nur von einer Zeitgerade aus und behauptest, dass diese Theorie universelle Gültigkeit hätte. [...]

Also behaupte bitte nicht, dass Zeitreisen zwanghaft alle Logik aus der Geschichte entfernen. Dem ist nicht so. Ich will das nicht für FF8 behaupten, aber CT und CC sind in sich geschlossen logisch.

Siehe hier
Solange eine Geschichte nicht den mutigen Versuch unternimmt, Zeit gänzlich neu zu definieren oder besser noch einen alternativen Begriff zu finden, kann sowas nicht logisch sein.

Das kannst du genauso auf das Beispiel mit dem Ball anwenden, der unterwasser nicht nach oben treibt:
Wenn erkennbar wird, dass sich eine Geschichte nicht an realen Bedingungen orientiert, ist alle Fiktion völlig in Ordnung und kann auch in sich logisch sein. Das habe ich vielleicht etwas zu streng formuliert.
Im Bezug auf die Chrono-Spiele halte ich die Herangehensweise auch für deutlich besser, als in FFVIII. Bei Chrono Trigger war die Definition von Zeit aus dem Spiel heraus etwas arg schwammig, Gaspars "End of Time" hatte zumindest versucht, dem Spieler ein etwas bessere Verständnis davon zu vermitteln. Chrono Cross fand ich, von dem Ansatz eines parallelen Zeitstranges übrigens sehr interessant, und als Fiktion betrachtet sogar relativ gut gelungen. Es greift auch diverse kontroverse Ansätze auf, die ich eigentlich mochte. ^^
Ich hab mich darin nicht korrekt ausgedrückt, dass Zeitreisen oder ähnliches die Storys schon vorweg aller Logik berauben, das wollte ich mit der nun nochmal von mir zitierten Bemerkung auch eigentlich abschwächen. Wenn es deutlich erkennbar wird, dass für eine Geschichte Zeit im nicht üblichen praktischen Sinne als Gerade gilt, dann will ich dagegen gar nix sagen. Aber davon ist FFVIII im ganzen Aufbau der Geschichte weit entfernt, und der Fehler im Abspann macht für mich zumindest erkennbar, dass man sich nicht allzu viel um Logik in dem Spiel bemüht hat.

Vielleicht habe ich das tatsächlich zu drastisch und einseitig dargestellt, da gebe ich dir gerne Recht.

Mr.Poeky
23.08.2011, 22:51
Die Inhalte unserer Diskussion hier spiegeln aber ziemlich gut den Konflikt des Spiels wieder. Zeitreisen sind immer ein komplexes und verwirrendes Thema in einer Geschichte, da sie in der Realität unmöglich sind. Deshalb sollte das Ganze dann möglichst glaubhaft und, aufgrund des komplexen Themas, detailliert erklärt werden. Natürlich bleibt dabei alles fiktional, aber dem Spieler wird ein Gefühl von "Normalität" vermittelt.
In Chrono Trigger/Cross ist die Zeit das zentrale Thema der Geschichte und wird daher oft im Spiel thematisiert. In FFVIII ist es "nur" ein Nebenaspekt der Story und bleibt zum großen Teil völlig offen. Der Spieler muss sich seinen Teil denken und bekommt keine "glaubhafte" Erörterung.


Vielleicht lehne ich mich damit weit aus dem Fenster, aber ich würde mal behaupten, dass man es als Betrachter in der Regel auch schnell merkt, ob etwas bewusst konfus ist oder einfach nur blöd durchdacht wurde. Bei FFVIII nehme ich letzteres an. ^^

Genau hier ist der Knackpunkt. Da gehen die Meinungen über FFVIII auseinander. Ist es wohl wirklich keinem Square-Autor aufgefallen, dass Artemisia ein Motiv für ihre Boshaftigkeit völlig fehlt? Oder wollte man dem Spieler seiner Fantasie überlassen? (Wie gesagt von den wirklichen, offensichtlichen Fehlern mal abgesehen...)


Für mich ist diese Erklärung bei weitem plausibler als alles andere, was ich über Artemisia und ihre Motive gelesen habe. Zwar finde ich die R=A Theorie nach wie vor schöner (und ich glaube auch noch daran) - aber bei dieser Theorie, liegt das meiste auf der Hand und man muss nicht so viel "interpretieren", wie es bei der R=A Theorie der Fall ist.

Ich finde deinen Kampfgeist, was dieses Spiel angeht, echt bemerkenswert. :D
Beide Theorien sind plausibel und würden schlüssig in die Geschichte passen. Allerdings stehe ich der R=A Theorie etwas skeptisch gegenüber. Es wäre genial gewesen, wenn Square noch eine Episode um die Wandlungen von R zu A gezeigt hätte. - Auch wenn es "nur" eine Rendersequenz gewesen wäre. Dann hätte man auch als Spieler einen emotionaleren Endkampf gehabt. Die Ähnlichkeit zwischen beiden sei jetzt mal dahingestellt, aber die schwarzen/weißen Federn und vor allem Griever lassen mich stutzen. Ich hab mich sowieso immer gefragt, wieso sie Squall´s Anhänger als G.F. besitzt. o.O

Sylverthas
24.08.2011, 00:18
In Chrono Trigger/Cross ist die Zeit das zentrale Thema der Geschichte und wird daher oft im Spiel thematisiert. In FFVIII ist es "nur" ein Nebenaspekt der Story und bleibt zum großen Teil völlig offen. Der Spieler muss sich seinen Teil denken und bekommt keine "glaubhafte" Erörterung.
Genau hier bin ich komplett anderer Meinung, denn die "Zeitreise" ist ein wesentlicher Bestandteil der Story von FFVIII.

Ohne sie würden die Ereignisse ja so auch nicht in Schwung kommen - Artemisia könnte nicht Odyns Maschine benutzen (dazu kann man auch noch kommen) um die Hexen in der Vergangenheit zu steuern.

Und da zerbricht die Story IMO, denn, wie Du schon sagst, halten sich die Entwickle sehr bedeckt. Und oben war der Kommentar von mir natürlich etwas beissend - was ich damit ausdrücken wollte war eher, dass viele Zeitreisen als eine Freikarte benutzen um so viel Bullshit anzuhäufen wie möglich ohne sich erklären zu müssen. Wenn die Zeitreise sich an die Regeln hält, welche etabliert werden (und nicht einfach neue, wenns gerade angenehm ist, aus dem Arsch zieht), dann hab ich damit überhaupt kein Problem, egal, wie unlogisch das sein mag.

Elione sagt ja sogar selber sowas davon, dass sie wisse, dass man die Vergangenheit nicht mehr ändern könne (was mich übrigens zu nem Seitenrant bringt, denn dadurch haben sie den Laguna-Flashbacks fast völlig ihren Sinn genommen; außer ein wenig Nebeninformationen enthalten diese bis auf die letzte AFAIR nicht wirklich viel relevantes).
Dennoch kann Artemisia ja offensichtlich mit dieser Maschine in die Vergangenheit eingreifen. Da fehlen einfach Informationen (ganz zu schweigen dass dieses ganze Konstrukt ja eher eine Deus Ex Machina ist mit der "Zeitreisemaschine" - because: SCIENCE). Das Problem hier ist vermutlich, dass einem das erst kurz vor Ende über den Kopf geschlagen wird, wenn halt kaum noch Zeit ist was zu erklären.

Und dann natürlich schließlich zu Elione. Was sie angeht wird auch reichlich wenig erklärt, dabei ist sie vermutlich die relevanteste Person in der Geschichte. Sie hat diese speziellen Kräfte - aber wieso eigemtlich? Sie sind ja wohl besonders genug dass es Nachforschungen gibt. Rein technisch hätte es hier ja gereicht zu sagen, dass sie eine Hexe ist, was aber AFAIR nie gemacht wird. Und selbst im Kontext der Hexen, die wir kennen, wären ihre Fähigkeiten ja durchaus sehr speziell. Tut mir leid, aber irgendwo fehlt da ne wesentliche Erklärung für so einen zentralen Aspekt der Story (der ja auch mit in die Zeitreisesache von oben hineinspielt.

Wenn die R=A Theorie war wäre, hätte man es wohl deutlicher gemacht. Wobei ich sogar annehme, dass sowas in die Richtung gedacht war, aber ähnlich wie andere Aspekte von FFVIII nicht zu Ende geführt. Sonst wäre die Andeutung mit Griever ja durchaus sehr sinnfrei. Hier hätte ja nur ein kleiner Satz von Artemisia gefehlt, der nen Kontext herstellt. Eigentlich triffts das sogar ganz gut: Oft hätte wenig dazu geführt, dass das Spiel viel mehr Sinn ergeben hätte.

Andererseits, wenn ich mit irgendwas falsch liege und das tatsächlich erklärt wurde - immer her damit; gerade die Sidequests von VIII liegen bei mir durchaus ne ganze Weile zurück ^_^

Jiko
09.01.2012, 15:30
Ich mag FF8. Ich stelle prinzipiell alle Teile auf eine Stufe, denn jeder Teil bietet etwas, was mir gefällt und jeder Teil hat was, was mir weniger gefällt.
Das Gameplay in FF8 finde ich echt gut - es macht sehr viel Spaß.
Was mir weniger gefällt... der etwas lasche Anfang (Da steht man eben erstmal in einer Schule rum. Wieder ein dummer FF7-Vergleich: Da springt man erstmal vom Zug, kloppt sich mit Soldaten und jagt einen Reaktor in die Luft. Yay! Action! Und Steampunk!) und das Magiesystem (da zieht man stundenlang irgendwelche Magien und die guten koppelt man dann und traut sich dann nimmer, die einzusetzen, da die Leute ansonsten wieder schwächer werden oder es irgendwie zu aufwändig ist, wieder an die verbrauchten Magien ranzukommen). Letztendlich gefällt es mir nicht wirklich, dass man den Enddungeon quasi nicht mehr verlassen kann. Zumindest die Städte lassen sich dann nicht mehr besuchen.

Mit der Story selbst habe ich keine Probleme, die Charaktere sind gut gestaltet, es gibt viele spannendere Szenen als den Anfang... An die R=A-Theorie glaube ich übrigens nicht :D


(Zusammenfassung, was ich dafür an FF7 nicht mag, um nicht einseitig zu erscheinen:
- Übersetzung. Die macht es einem echt schwierig, alles zu verstehen. Noch beim 11. Spieldurchgang hatte ich solche Gedankenflashs nach dem Prinzip "Achsooo - jetzt verstehe ich, was der mir damit sagen will".
- Dass man einen Charakter vollständig verliert, sodass man diesen beim Training komplett vernachlässigen kann. Das haben die in FF5 besser gelöst - da stirbt auch ein Charakter, aber seine Kräfte werden immerhin auf einen anderen übertragen.
- Den Tempel des alten Volkes. Fragt mich nicht, woran das liegt, aber ich kann den nicht ausstehen. Ein Punkt dabei ist da wahrscheinlich die Kameraperspektive. Vielleicht auch, weil man da gezwungen ist, Aeris im Team zu haben :D
- Die Implementierung von Yuffie und Vincent. Ich mag Bonus-Charaktere - und die sind *eigentlich* auch nicht schlecht eingebunden. Aber dann kommen die Videos - und sie fehlen :D
- Was für einen Sinn soll es denn haben, im Kampf gegen Bizarro Sephiroth das Team zu wechseln, wenn man ihn doch eh nur mit dem ersten besiegen kann? :D )

Yogofu
10.01.2012, 15:26
warum wird das eigentlich immernoch/immerwieder diskutiert? ES GIBT KEINEN BESTEN FF TEIL!

Jeder gottverdammte FF Titel hat Stärken und Schwächen. FFVIII wurde größtenteils abgelehnt weil das Junction System anfangs totaler Dreck war (bis der großteil der Spielerschaft es mal gerafft hat), dann wurde auf den Ewig langen Animationen rumgehackt und zuletzt wurde total debil auf die ja ach so schlechte Story hingewiesen. Meiner ansicht nach war FFVIII besser was Storytelling anging aber es hat eindeutig an Atmosphäre gemangelt (teil VII ist da einfach besser) und seitdem FFVII Crisis Core draußen ist mag ich FFVII auch wieder ein wenig mehr ;D

wenn ihr einen wirklich Schlechtn FF teil spielen wollt verschwendet euer Geld und kauft den Dreizehnten Teil :D

Holystar
10.01.2012, 19:44
warum wird das eigentlich immernoch/immerwieder diskutiert? ES GIBT KEINEN BESTEN FF TEIL!


Weil unter den J-RPGlern (wie auch sonst überall) immer neue junge Fans nachkommen, die ebenfalls wieder die gleichen Fehler machen, wie die ältere Generation? ;)


(und weil wohl viele Leute gerne ihre Ansicht zur allgemeinen Ansicht aller anderen machen wollen...)

PiqueValet
10.01.2012, 21:34
(und weil wohl viele Leute gerne ihre Ansicht zur allgemeinen Ansicht aller anderen machen wollen...)

word.


und seitdem FFVII Crisis Core draußen ist mag ich FFVII auch wieder ein wenig mehr

Holy mother of god.

@Topic:

(Mein Versuch meine Ansicht zur allgemeinen Ansicht aller zu machen...oder so)

Ich persönlich mag VIII sogar sehr gerne, würde sogar so weit gehen zu sagen, dass er mein persönlicher liebster Teil der Reihe ist.
Gerade DAS die Story eben vor allem zum Ende hin nicht schlüssig erklärt wird sondern einen verdammt riesigen Raum zum Interpretieren lässt gefällt mir.
Wobei ich persönlich mittlerweile die Anzeichen für die Rinoa=Artemesia Theorie für derart eindeutig halte, dass ich sie anerkenne. Zumal sie auch die einzige mir bekannte Theorie ist die Artemesias Motivation erklärt, zumindest dann, wenn man von verschiedenen Zeitsträngen ausgeht, was man ja ohnehin muss um FF VIII nicht als vollständigen Schwachsinn abzutun. ^^

Dazu bietet es sowohl in meinen Augen als auch in meinen Ohren eine brilliante Inszenierung, holy shit die Musik ist einfach grandios, die Atmosphäre gefällt mir und auch die Sequenzen - Zugegeben, ich hätte mich auch gefreut G.F. Sequenzen überspringen zu können und halt in Gottes Namen auf das Anfeuern zu verzichten - haben mir allesamt sehr gut gefallen.
Und dazu...Und ich weiß, viele haben es gehasst: Das wohl suchtigste Minigame aller Zeiten und ich finde es genial, dass es in IX übernommen wurde. Hell yes.

Ich kann halt aber auch verstehen, wenn es genau diese Punkte sind, die Leuten bitter aufstoßen, freie, offene Story mit freakigen Möglichkeiten zur Interpretation etc...

So sind die Geschmäcker einfach verschieden, wo mir persönlich VII zwar gefallen hat, bestenfalls aber einen 4., wenn nicht einen 5. Platz annimmt wird es andernorts zu Tode gehyped und mit spinn offs ausgeschlachtet, während viele VIII nicht mögen liebe ich es.

Darüber kann man sich jetzt natürlich streiten...Man kann sich aber auch einfach darüber freuen verdammt viele Stunden mit einem verdammt geilen Spiel verbracht zu haben, ob da jetzt ne VII oder ne VIII hinter dem Titel steht ist doch im Endeffekt vollkommen egal.

Kiru
10.01.2012, 22:27
Darüber kann man sich jetzt natürlich streiten...Man kann sich aber auch einfach darüber freuen verdammt viele Stunden mit einem verdammt geilen Spiel verbracht zu haben, ob da jetzt ne VII oder ne VIII hinter dem Titel steht ist doch im Endeffekt vollkommen egal.

Man kann nur heute ff7 nicht mehr spielen. Im Gegensatz zu ff8. Überall wird einer der dicksten Spoiler überhaupt nicht mehr als Spoiler wahrgenommen. Ich habe ff7 relativ spät begonnen, aber es nie allzu lange gespielt. Natürlich war ich auch gespoilt, bin aber nicht einmal bis zu der Szene gekommen.. schlecht wars nicht, aber... es mangelte mir da dann doch klar an Motivation.
Bei ff8 kann man zumindest immer noch relativ gut neu dran gehen. FF7 hat man aber besser schon gespielt, bevor man sich auch nur in die Nähe von "ff-Fans" oder dem Internet wagt.
Naja das nur am Rande..

Ich mochte ff8 eigentlich auch ganz gerne. Eigentlich auch am liebsten aus der Final Fantasy Reihe. Mal etwas, was mir nicht an den jeweiligen Spielen gefallen hat, von ff6-10,12-13.

ff6: World of Ruin.
ff7: Spoiler. Und irgendwie fehlte mir die Motivation, nachdem ich dann auf die Weltkarte durfte..
ff8: Kaum was. Das Kartenspiel brauchte man nicht, war aber sogar halbwegs nett.. mit offenen Regeln. Relativ flottes Kampfsystem und GF hab ich anscheinend nicht oft genug benutzt, um "Animation-Skip" zu wollen. Das koppeln fand ich toll. Waffen zusammenbasteln war ebenfalls unnötig, was gut war. Blödes farmen. Einmal etwas mehr Karten ziehen ist alles an "farmen" was man in ff8 braucht. Wirklich schön.
ff9: LAAANGSAM. Und auf der Weltkarte alle 3 Schritte ein Encounter. Mit enormen Ladezeiten. Dauert erstma, eh die Kamera schööön gemüütlich über alle Monster rübergeschwenkt ist. Und dann hat man ein total kaputtes "ATB"-Kampfsystem, wo zu jeder Zeit 3 Chars mit vollen Balken auf ihre Aktion warten.. tolles ATB-System.
ff10: Pal-Anpassung. Der optionale Kram ist auch weitaus mieser als in ff8, hab ich aber eh nie gemacht.
ff10-2: Kaputtes Kampfsystem, komisches Balancing, aber vor allem: Die Minigames. Sowas von mies.
ff12: Die Story und Charakter-Entwicklung. Belohnungen für das Erkunden der großen Welt warn oft auch kaum da. Kampfsystem immer noch kaputt, was teilweise nervig ist.
ff13: Das letzte Drittel, und vor allem das Post-Game.

Jo, ff8 ist, für mich, einfach sehr rund gewesen.

Jiko
13.01.2012, 07:34
Das wohl suchtigste Minigame aller Zeiten und ich finde es genial, dass es in IX übernommen wurde. Hell yes.
Uh ja... :D Triple Triad ist einfach nur hammermäßig - und irgendwie deutlich "durchsichtiger und verständlicher" als Tetra-Master in FF9. OT: Blitzball in FFX fand ich aber auch grandios. Im Gegensatz zur FFX-2-Version.


Überall wird einer der dicksten Spoiler überhaupt nicht mehr als Spoiler wahrgenommen.
Wie, wo, wat...? Spoiler? Im Spiel, oder weil man "von außen" dauernd zugespoilert wird? Mir macht der Teil auch noch nach über 10x Durchspielen noch Spaß :D


ff9: LAAANGSAM.So arg langsam kam mir das gar nicht vor. Jedenfalls nicht so arg langsamer als die anderen Teile. Nur Hast kann man eben vergessen; das ist recht sinnlos.


ff10: Pal-Anpassung. Ich bin mal gespannt, was das PS3-Remake bietet. Jetzt sind mit den HD-Fernsehern zumindest die Formate überall mal gleich :)


ff10-2: Kaputtes Kampfsystem, komisches Balancing, aber vor allem: Die Minigames. Sowas von mies.
Das Kampfsystem war anfangs erstmal etwas ungewohnt, weil alles irgendwie gleichzeitig lief, aber im Gegensatz der dann folgenden Teile war das Kampfsystem immerhin noch als Final Fantasy-Kampfsystem weiderzuerkennen. Da hätte ich mir gewünscht, dass das bei den folgenden Teilen mit den "actionreicheren Kampfsystemen" zumindest ähnlich geblieben wäre.


ff12: Die Story und Charakter-Entwicklung. Belohnungen für das Erkunden der großen Welt warn oft auch kaum da. Kampfsystem immer noch kaputt, was teilweise nervig ist. Das Spiel an sich finde ich ganz gut, aber das Kampfsystem war mir einfach zu wenig "Final Fantasy".


ff13: Das letzte Drittel, und vor allem das Post-Game.
Hmmm... das Kampfsystem war zwar wieder ein Schritt zurück in die richtige Richtung, aber doch irgendwie zu abstrakt... mich hat in FF13 insbesondere dieses Laufen durch Tunnelkarten gestört und dass man nicht zurück konnte. Und ich wäre gerne mal in eine Stadt gekommen, in der ich mit ein paar Leuten geredet hätte oder so. Kurz: Auch wieder ein eigentlich gutes Spiel, aber zu weit weg von dem, was ich mit Final Fantasy verbinde.
Das Spiel, das für mich nach Final Fantasy 10(-2) am ehesten noch Final Fantasy war, war Lost Odyssey. Richtige Story, richtiges Kampfsystem, richtige Karten, richtige Musik. So gehört das :D

Jo, ff8 ist, für mich, einfach sehr rund gewesen.[/QUOTE]

FreakNation
06.02.2012, 16:34
Ich finde FFVIII genau deshalb so interessant, wegen der Interpretationen der Story. Ob Rinoa wirklich Artemisia in der Zukunft ist, werden wir wohl nie 100% erfahren. Jedoch gehöre ich auch zu der Sorte, die fest daran glaubt.

Es ist nun schon über 5 Jahre her, als ich das letzte mal FF8 gespielt habe, doch ich erinnere mich, dass die Story nicht ganz auf schlüssig war und als ich danach die Artemisia/Rinoa Theorie hörte, machte irgendwie alles einen logischen Sinn. Ich vermute wegen Zeitdruck und das Game möglichst schnell nach Teil VII auf den Markt zu bringen, haben die Macher/Programmierer einige wichtige Aspekte nicht ganz vollendet. Aber ich denke es war gewollt von den Entwickler, die Story so zu gestalten das Interpretationen möglich sind, nur haben sie wahrscheinlich vergessen einige aufschlussreiche Sätze/Hinweise zu platzieren und deshalb bleibt es auf eine gewisse Weise Konfus.

Frecher weise kopiere ich von FF Wiki, nochmals in kurzer Form die Theorie. Interessant vor allem sind die letzten zwei Sätze, die später hinzugefügt wurden und auch die Theorie bestätigt.


Zum einen ist Rinoa durch Edea eine Hexe geworden, die ihre Kräfte ja von Artemisia selbst bekommen hat. Allerdings sagt sie auch, dass viele Generationen später ihre Kräfte Artemisia erreichen werden. Vielleicht ist Rinoa auch einfach unwissend, doch wer weiß...? Sie ernennt Squall zu ihrem Hexenritter, doch wie man sieht, stirbt er im Ending des Spiels. Da sie laut Ultimania Omega nur genauso lang lebt wie normale Menschen, kann Squall nicht an Altersschwäche gestorben sein. Im Happy End allerdings lebt er trotzdem weiter; doch was wäre, wenn er in einer alternativen Sequenz gestorben und Rinoa wahnsinnig geworden wäre? Dann wäre sie zu Artemisia geworden, und SeeD hätte versucht, sie wieder einzusperren, was ihren krankhaften Hass auf SeeD erklärt und die Tatsache, dass Artemisia die Party als SeeDs erkennt, ohne dass diese Uniformen tragen. Auch der Einsatz der GF Griever könnte erklären, warum sie einfach mit der Zeit alles vergisst. Griever ist Squalls Ring, den er später Rinoa gibt, und aus Ringen kann man GFs machen... und für Squall ist Griever der stärkste Esper der Welt. Artemisia selbst bestätigt dies, als sie die "stärkste GF" beschwört und damit Squall rezitiert. Je nach dem, wie man den Ring am Anfang nennt, ändert sich auch der Name des Espers. Das Stück heißt übrigens "Maybe I´m a Lion", und Rinoa fragt Squall einmal, ob sie auch ein Löwe werden könne...

Was ebenfalls zum Nachdenken anregt, ist die Tatsache, dass sich Artemisias Schloss auf der gleichen Stelle befindet, wo zuvor Edeas Waisenhaus stand; die Blumenwiese aus dem Intro, auf der Rinoa in ihrem Traum auf Squall wartete und ihre Feder losschickte. Rinoa wartet dort auf Squall, der es aber nach der Zeitkomprimierung nicht zu ihr schafft. Sie reist durch die Zeit, um Squall am Ort der Blumenwiese in der Zukunft wiederzufinden, und umarmt ihn doll. Im Happy End bringt dies die beiden zurück in die Gegenwart - zur Blumenwiese - und Squall lebt wieder. Rinoas Markenzeichen sind außerdem weiße Flügel: ihr Duster hat welche auf ihrem Rücken aufgemalt, ihr Limitbrecher "Vari" oder "Angel Wings" verleiht ihr Flügel, ihr Hund heißt Angel(o), und sie schickt eine Feder los, um Squall in der Zukunft zu finden, sowie ihn in Dissidia zu lokalisieren. Selbst in der fangemachten Serie "Dead Fantasy" bleibt ihr Markenzeichen der Flügel und die Feder. Nun sehen wir aber keine andere Hexe, die Flügel hätte: Edea hat keine, Adell hat keine, und die Hexen auf Amanos Artwork haben auch keine - mit Ausnahme von Artemisia, die, als sie Edea in Besitz nimmt, ein Kostüm mit schwarzen Federm am Kragen trägt. In ihrer wahren Gestalt hat sie auf ihrem Rücken ein paar schwarze Flügel - etwas sehr Außergewöhnliches, da nur Rinoa solche besitzt. Auch scheint sich Rinoas und Artemisias Äußeres - mit Ausnahme des Gesichts - so krass zu unterscheiden, dass es fast schon gewollt aussieht: Rinoa trägt blau-weiß, Artemisia rot-schwarz; weiße Flügel/schwarze Flügel; verspielte Mode/Divamode; gute Persönlichkeit/schlechte Persönlichkeit; schwarze Haare/weiße Haare; reine Haut/tätowierte Haut.

Nicht zu vergessen: in der griechischen Mythologie war die Frau des Mausolos die Königin Artemisia. Sie trauerte so unglaublich um ihren Mann, das sie ihm ein Mausoleum baute, das heute zu den Sieben Weltwundern der Antike zählt, und jeden Tag mischte sie einen Teil seiner Asche in ihre Nahrung, um niemals von ihm getrennt zu sein. In Dissidia sind Artemisias drei exklusive Waffen der Kardinal, die Walküre und die Sternschnuppe - alles drei Waffen von Rinoa. Außerdem sagt sie im Kampf gegen Squall "Willst du tanzen?", eine direkte Anspielung auf die legendäre Szene beim Ball der Balamb Garden

Edit: Für mich sind das alles zuviele *Zufälle* und SE hat damals bestimmt lange am Storyboard gearbeitet, bevor das Spiel überhaupt in die Schmiede kam. Auch werden sie bestimmt einiges an Recherche durchgeführt haben um ihre Charaktere/Geschichte an bestimmte Mythologien zu knüpfen (siehe obiges Zitat mit Artemisia und griechischer Mythologie). Ich glaube immer noch fest daran :-)

FONG
21.02.2012, 00:05
Der Threadname heißt ''FF VIII - Warum diese Abneigung '' .
Erstmal weiß ich garnicht welche Abneigung der Threadersteller meint. Es gibt für jedes Spiel Hater, so auch für FF6, 7, 9, 10 etc.
Einen Thread wie diesen könnte man für ein Spiel machen, bei dem es eine größere Menge an Spielern gibt, die etwas daran auszusetzen haben, z.b für FF13.
Bei FF8 finde ich das wirklich nicht nötig, es ist das FF der gesamten Serie, dass sich am besten verkauft hat, und gehört, neben FF7 und anderen wohl auch zu den besseren Teilen der Serie.
Dass es Leute gibt, die FF8 nicht mögen, muss akzeptiert werden.

Zweitens fällt mir immer wieder auf - nicht nur in diesem Thread oder in diesem Forum - dass ein FF fast AUSSCHLIEßLICH nach der Story bewertet wird. Das merke ich hier vorallem daran, dass
das Gameplay von Final Fantasy 8 in diesem Thread nur als Randerwähnung erschien. Die Story ist natürlich wichtig, und auch wichtiger als in anderen Genres, aber Leute, es ist immernoch ein Videospiel, und das Gameplay ist letztendlich auch das, was es zu einem macht. Ich finde es hat mehr Beachtung verdient, denn das geniale System von FF8, macht die paar Story-Unklarheiten 1000 mal wieder wett ;)

Liferipper
21.02.2012, 12:18
Ich finde es hat mehr Beachtung verdient, denn das geniale System von FF8, macht die paar Story-Unklarheiten 1000 mal wieder wett

Welcher Teil davon ist denn genau genial? Der, dass man stundenlang damit beschäftigt ist, Zauber zu ziehen, die man danach niemals einsetzen kann, weil dann die Statuswerte in den Keller gehen, der, dass man während den Aufrufsequenzen der GFs mal schnell ein Bad nehmen kann, oder der, dass die perfekte Taktik für etwa 99% der Kämpfe des Spiels lautet "draufkloppen und bei Gelegenheit Limits einsetzen"?

Ashrak
21.02.2012, 15:52
Wieso wird eigentlich andauernd kritisiert, dass es ewig dauern soll, die Zauber zu drawen? Es dauert definitiv sehr viel länger, Substanzen auf Masterlevel zu pushen; besonders wenn nicht nur Cloud mit guten Zaubern und Fähigkeiten ausgestattet sein soll. Von der Länge der Aufrufe Knights of the Round und Bahamut Zero ganz abgesehen.

Liferipper
21.02.2012, 17:30
Wieso wird eigentlich andauernd kritisiert, dass es ewig dauern soll, die Zauber zu drawen? Es dauert definitiv sehr viel länger, Substanzen auf Masterlevel zu pushen; besonders wenn nicht nur Cloud mit guten Zaubern und Fähigkeiten ausgestattet sein soll.

Substanzen funktionieren auch, wenn man sie nicht auf dem Masterlevel hat. Versuch hingegen mal, einen Zauber, von dem du nur 13 Exemplare hast, an einen Status zu koppeln... Zudem steigen Substanzlevel beim Spielen automatisch, was auf den Erhalt von Zaubern nicht zutrifft.


Von der Länge der Aufrufe Knights of the Round und Bahamut Zero ganz abgesehen.

Nur dass das optionale Endgame-Summons sind... Von der Zeit, bis die Summons in FF8 überhaupt mal erscheinen (und in der der Charakter nichts machen kann), ganz zu schweigen.

Gogeta-X
21.02.2012, 17:54
Nur dass das optionale Endgame-Summons sind... Von der Zeit, bis die Summons in FF8 überhaupt mal erscheinen (und in der der Charakter nichts machen kann), ganz zu schweigen.

Hey das stimmt nicht. Man kann die Fähigkeiten der GF's mittels [ ]-Taste boosten! ^_~

Ashrak
21.02.2012, 18:56
Substanzen funktionieren auch, wenn man sie nicht auf dem Masterlevel hat. Versuch hingegen mal, einen Zauber, von dem du nur 13 Exemplare hast, an einen Status zu koppeln... Zudem steigen Substanzlevel beim Spielen automatisch, was auf den Erhalt von Zaubern nicht zutrifft.
Ich habe schätzungsweiße in drei Minuten von einem Zauber 200 Stück gezogen, warum also nur 13 Stück koppeln? Viele Zauber habe ich sogar nebenbei auf 100 Stück gebracht, durch Triple Triad und diverse Wandler, das definitiv besser ist als dieses ätzende Chocoborennen.




Nur dass das optionale Endgame-Summons sind... Von der Zeit, bis die Summons in FF8 überhaupt mal erscheinen (und in der der Charakter nichts machen kann), ganz zu schweigen.

Ja gut; nur habe ich sie trotzdem praktisch nie benutzt, weil Esper wie in jedem anderen FF-Teil völlig nutzlos sind, wenn sie nicht mehrere Angriffe ausführen. Dauern so oder so viel zu lange und machen auch nicht mehr Schaden, oder zumindest nicht bedeutend mehr Schaden als ein normaler Schlag.

Hyuga
22.02.2012, 06:09
Ich habe schätzungsweiße in drei Minuten von einem Zauber 200 Stück gezogen, warum also nur 13 Stück koppeln? Viele Zauber habe ich sogar nebenbei auf 100 Stück gebracht, durch Triple Triad und diverse Wandler, das definitiv besser ist als dieses ätzende Chocoborennen

Das größere Problem ist ja, dass man für das Verbessern der Statuswerte Zauber koppeln muss und sie dadurch nicht einsetzen kann. Ich selber bin zwar ein Spieler, der nicht oft auf Magie zurückgreift trotzdem ist das ein grober Schnitzer.
Ich mag FF VIII sehr aber da haben die einfach nicht gut genug darüber nachgedacht.

FONG
23.02.2012, 22:39
Das größere Problem ist ja, dass man für das Verbessern der Statuswerte Zauber koppeln muss und sie dadurch nicht einsetzen kann. Ich selber bin zwar ein Spieler, der nicht oft auf Magie zurückgreift trotzdem ist das ein grober Schnitzer.
Ich mag FF VIII sehr aber da haben die einfach nicht gut genug darüber nachgedacht.

Wieso unterstellst du denen dass sie nicht gut genug drüber nachgedacht haben, wenn du nichtmal weißt, mit welchem Gedanken sie dieses System entwickelt haben?
Klar kannst du sie einsetzen, musst sie hald wieder ziehn, wo is das Problem?

Diomedes
23.02.2012, 23:55
Wieso unterstellst du denen dass sie nicht gut genug drüber nachgedacht haben, wenn du nichtmal weißt, mit welchem Gedanken sie dieses System entwickelt haben?
Klar kannst du sie einsetzen, musst sie hald wieder ziehn, wo is das Problem?
Das System empfiehlt dem Spieler, Zauber nicht einzusetzen. Die besten Zauber bringen i.d.R. die besten Kopplungswerte. Man bekommt nicht jeden Zauber überall, das Ziehen ist umständlich, das Sammeln von Items zur Zaubergeneration nicht viel weniger umständlich. Obendrein sind die meisten Zauber sehr schwach, und es ist selten bis nie wirklich nötig, Zauber zu gebrauchen. Daher ist die Annahme nicht sooo abwegig, dass die meisten Spieler lieber darauf verzichten, Zauber zu gebrauchen, und dafür an stärkeren Kopplungswerten festzuhalten.

Wenn die Entwickler aber ernsthaft dem Spieler den Gebrauch von Zaubern ermöglichen wollten (und davon möchte ich ausgehen), hätte ihnen eigentlich auffallen müssen, dass all diese Umstände dem Spieler überhaupt kein Anreiz dazu liefern, ihn sogar davor zurückschrecken lassen, Zauber zu gebrauchen. Und sofern diese Absicht bestand, kann man das System schon als wenig durchdacht bezeichnen.
Ich denke mal, dahinter steckte vor allem die Absicht, etwas anders zu machen. Keine MP, keine Rüstungen, keine festen Charakterklassen. Ich würde nicht sagen, dass die Idee an sich schlecht war, aber in der Umsetzung funktioniert das eher schlecht als recht. Allerdings auch aus dem Grund, dass man den Schwierigkeitsgrad so leicht aushebeln kann.

Ob die Schwächen des Systems Mängel am Spiel sind, ist meines Erachtens nach eher eine Geschmacksfrage. Man kann sehr viel experimentieren, das Spiel bietet einem kaum Grenzen, und das hat auch etwas sehr reizvolles. Man kann Zauber gebrauchen wenn man will, es funktioniert sogar, wenn man nur mit Zaubern spielt, aber ich kann gut verstehen, wem diese Unausgegorenheit und der praktisch nicht vorhandene Schwierigkeitsgrad den Spaß am Spiel verderben.

FONG
24.02.2012, 02:42
@Diomedes.

Klar, ist davon auszugehen, dass die Zauber dazu gedacht sind, sie zu verwenden. Und das kann man auch. Wer zwingt einen denn, die stärksten Zauber zu koppeln? Natürlich bringt es mehr, aber durch diesen Verzicht, kann man die Zauber einsetzen, wie man will. Das man sich in diesem Fall entscheiden muss, würde ich nicht als undurchdacht bezeichnen. Es ist eben eine kleine Einschränkung in der Entwicklung. Entweder hohe Werte, oder du kannst unbesorgt starke Sprüche anwenden. Die letztendlich doch nicht so notwendig sind.
Wenn man beides will, muss man eben ziehn. Wobei es aber eigentlich klar ist, dass die meisten Spieler koppeln, diese Entscheidung gibt aber nicht das Spiel vor.

Wichtige Entscheidungen bezüglich der Charakterentwicklung muss man ebenso in anderen FF's treffen, auch wenn auf anderer Art, letztendlich kommt es aufs selbe raus. Das eine oder das andere?

€: Falls ich scheiße laber : Ist seeehr lange her, dass ich FF8 intensiv gespielt habe :D

Hyuga
24.02.2012, 15:51
Klar, ist davon auszugehen, dass die Zauber dazu gedacht sind, sie zu verwenden. Und das kann man auch. Wer zwingt einen denn, die stärksten Zauber zu koppeln? Natürlich bringt es mehr, aber durch diesen Verzicht, kann man die Zauber einsetzen, wie man will.

Die stärksten Zauber bringen die besten Werte, also werde ich auch die koppeln. Wieso soll ich auf das Eine verzichten nur um das Andere einsetzen zu können? So etwas gibt es in keinen anderen RPG, jedenfalls nicht auf diese Art und Weise. Mal ganz davon abgesehen, dass nach einer Zeit der Zauber weg ist, und wieder und wieder gezogen werden muss.

Es war damals was Neues und bietet viele Möglichkeiten aber in diesem Punkt fühlt sich das Ganze wie eine Sackgasse an...eben nicht zu Ende gedacht.

Evanescence
24.02.2012, 16:19
kann mal jemand ragnarok exhumieren; ich würde das spiel ja auch gerne verteidigen, aber das endet dann auch nur in der endlosen geschichte.


jedenfalls finde ich die diskussion um die zauber/kopplungen zu abstrakt. als ich dann vor jahren mal das glück hatte den save meiner 'casual' nachbarin zu inspizieren, weil die einfach nicht weiterkam, hätt ich fast nen herzinfarkt bekommen. auf cd3 immer noch mit ner handvoll blitz-zaubern und vita rumgerannt, fast keine kopplungsmöglichkeiten freigeschalten etc...

wir als core gamer rationalisieren das einfach zu stark. ja, im grunde ist das system total broken, aber nicht wesentlich mehr als anderen kram den die serie verbrochen hat. für durchschnittsspieler hat dieser ganze klimbim gar keine bedeutung, die wollen die story sehen und die grafik um die nase gepudert kriegen und sich nicht am verhältnis zwischen zauberlagerung und kopplung aufgeilen.



VIII bleibt übrigens weiterhin mein lieblingsteil der serie. dicht gejagt von XIII. ihr dürft jetzt rituellen seppuku begehen. :D

FONG
24.02.2012, 19:18
Die stärksten Zauber bringen die besten Werte, also werde ich auch die koppeln. Wieso soll ich auf das Eine verzichten nur um das Andere einsetzen zu können? So etwas gibt es in keinen anderen RPG, jedenfalls nicht auf diese Art und Weise. Mal ganz davon abgesehen, dass nach einer Zeit der Zauber weg ist, und wieder und wieder gezogen werden muss.

Es war damals was Neues und bietet viele Möglichkeiten aber in diesem Punkt fühlt sich das Ganze wie eine Sackgasse an...eben nicht zu Ende gedacht.

Ich wiederhole: Du weißt nicht mit welchen Hintergrundgedanken dieses System entwickelt wurde.
Warum soll es nicht durchdacht sein, wenn man auf das eine verzichten muss, um im anderen Bereich effektiver zu sein? Wie gesagt, das Spiel zwingt dich nicht die stärksten Zauber zu koppeln. Du machst es nur weil du es willst, und weil es für dich am Effektivsten scheint.

In FF9 muss man auch auf sämtliche Schätze verzichten, da man uner enormen Zeitdruck steht, wenn man die stärkste waffe will: Exkalibur 2. Da man dann eine Vielzahl an Ausrüstungsteilen nicht besitzt, kann man auch nicht alle Skills erlernen. Das Beispiel ist zwar weit hergegriffen, da es sich um 2 unterschiedliche Dinge handelt ( Ausrüstung / Charakteraufbau ), kommt aber am Ende auf das Selbe raus.

Es ist auch in anderen FF's öfter vorgekommen, dass man durch den Verzicht bestimmter Dinge, etwas anderes effektiver nutzen kann. FF8 war eben das einzigste FF bei dem das im Charakteraufbausystem passiert ist - deswegen ist es nicht undurchdacht. Ich gehe mal davon aus, dass die Entwickler wollten, dass man sich diesbezüglich entscheidet.

Whiz-zarD
24.02.2012, 19:35
In FF9 muss man auch auf sämtliche Schätze verzichten, da man uner enormen Zeitdruck steht, wenn man die stärkste waffe will: Exkalibur 2.
Exkalibur 2 ist aber eher mehr ein Gimmick und ist nicht Bestandteil des eigentlichen Systems. Das Schwert bekommt man eh am Ende des Spiels. Da kann man den Rest auch ohne dieses Schwert spielen. Die Zauber in FF VIII sind hingegen schon ein Bestandteil des Spielsystems und es ist ziemlich unausgeglichen. Die "starken" Zauber bringen mehr, wenn man sie koppelt, als wenn man sie im Kampf einsetzt. Ein Ultima-Zauber hat gegen einen starken Gegner kaum Auswirkungen, während er beim Koppeln wahre Wunder wirkt.
Auch die GFs sind, trotz Anfeuerungen, sehr schwach. Wenn man den Trick raushat, kann Xell mit seiner Limit-Attacke einen Schaden im sechsstelligen Bereich verursachen. Da kann selbst Eden nicht mithalten.

Es ist zwar schön und gut, dass man evtl. auf die Idee kam: "Entweder Zauber koppeln oder Zauber benutzen", aber dann sollte auch das System ausgeglichen sein.
Eigentlich kann man bei FF VIII so ziemlich auf alles verzichten, wenn man Zauber koppelt. Sogar selbst das Aufleveln und die Verbesserungen der Waffen.
Das Spielsystem ist sogar so verkorkst, dass es mehr Sinn macht, sogar keine Level-Ups zu machen und stattdessen sich voll und ganz auf das Koppelsystem zu konzentrieren. So ist das Spiel sogar viel leichter.

Diomedes
24.02.2012, 20:47
Falls ich scheiße laber : Ist seeehr lange her, dass ich FF8 intensiv gespielt habe
Ach, das würde ich nicht sagen. Deine Argumentation ist nur etwas dürftig. Es ist ja nichtmal so, dass die Abwägung Zauber vs. Statuswerte wirklich Sinn macht, da die meisten Zauber, wie schon erwähnt, kaum etwas bringen. Am Anfang kann man mit Zaubern noch hohen Schaden austeilen, später sind sie vergleichen mit normalen Angriffen deutlich unterlegen, da die Animation viel länger dauert, der Schaden aber bestenfalls ähnlich ausfällt. Der einzige Zauber, der sich wirklich immer lohnt, ist Melton (weil man ihn nicht auf ZU-K koppeln kann...). Dabei sind physische Angriffe von überhaupt keiner Einschränkung betroffen. Es gibt nur ein paar Gegner, bei denen man allein mit physischen Angriffen "Probleme" haben könnte, und das war es an Hürden. Man kann Zauber benutzen, aber es spricht eben nichts dafür. Somit ist es auch keine echte Alternative.


Wieso soll ich auf das Eine verzichten nur um das Andere einsetzen zu können? So etwas gibt es in keinen anderen RPG, jedenfalls nicht auf diese Art und Weise.
Hmja, eigentlich ist genau dieser Trade Off immer Bestandteil von RPGs gewesen: Man hat die Wahl zwischen mehreren Möglichkeiten, aber kann nicht alles gleichzeitig gleich gut nutzen. Jedenfalls in der Theorie. ^^
In FFVII z.B. geben Zaubersubstanzen einen Bonus auf Zauber und MP, und einen Malus auf Stärke und HP. Will ich, dass Zauber hohen Schaden verursachen, dann ist es sinnvoll, einen Charakter mit mehreren Zaubersubstanzen auszustatten, aber ich muss dafür hinnehmen, dass seine Angriffe schwächer werden.
Die meisten RPGs setzen auf diese recht simple Konstruktion, und lassen dem Spieler die Option, sich für das zu entscheiden, was ihm mehr liegt. FFVIII ist hier eigentlich eine Ausnahme, da es tatsächlich ermöglicht wird, einen Charakter mehr oder weniger zu einem Alleskönner zu gestalten. FFX geht sogar noch einen Schritt weiter, und ermöglicht ist, dass jeder Charakter absolut alles (gleich gut) kann. In FFXII sind die Charaktere zwar noch weniger individuell, aber dort muss man wenigstens mit der Ausrüstung eine Entscheidung treffen.



kann mal jemand ragnarok exhumieren; ich würde das spiel ja auch gerne verteidigen
Tz... der fehlt gerade noch. Ragna behauptet auch immer, ich würde das Spiel nur runtermachen, dabei mag ich es eigentlich immer noch ganz gerne. :D
Aber ich kann ihn ja mal fragen, ob er dazu bereit wäre, ausnahmsweise mal wieder ein Posting zu verfassen, wo es doch um FFVIII geht. ^^


wir als core gamer rationalisieren das einfach zu stark. ja, im grunde ist das system total broken, aber nicht wesentlich mehr als anderen kram den die serie verbrochen hat. für durchschnittsspieler hat dieser ganze klimbim gar keine bedeutung, die wollen die story sehen und die grafik um die nase gepudert kriegen und sich nicht am verhältnis zwischen zauberlagerung und kopplung aufgeilen.

Das mag durchaus sein. Wenn man nicht zu verbissen an die Sache herangeht, werden einen die Einzelheiten des Systems wohl auch nicht weiter stören. Aber ich kratze mich nicht weiter darum, wie diese Debatte hier auf den "normalen, geistig gesunden Durchschnittsspieler" wiken muss. :p


Auch die GFs sind, trotz Anfeuerungen, sehr schwach. Wenn man den Trick raushat, kann Xell mit seiner Limit-Attacke einen Schaden im sechsstelligen Bereich verursachen. Da kann selbst Eden nicht mithalten.
Naja, nicht unbedingt. Also, natürlich kann man mit Charakteren in der Zeit, in der man eine G.F. beschwört, mehr Schaden verursachen, und Xell's Limit kann extrem viel abziehen. Aber wenn man jetzt mal annimmt, jemand würde über nicht so gute Kopplungen verfügen, und tatsächlich bei einem Gegner Probleme haben, sind G.F. schon ein gute Option. Allein mit Anfeuern kann Shiva am Anfang des Spieles schon an die 1000 HP abziehen (ich hoffe, meine Erinnerung trügt mich da nicht), und über die Beschwörung ist man vor gegnerischen Angriffen sicher. Die Idee, G.F. als "sichere" Angriffe zu nutzen, bzw. sich mit ihnen vor Angriffen zu schützen, fand ich eigentlich gar nicht mal so schlecht. In FFX kann man das ja teilweise auch für sich nutzen.

FONG
24.02.2012, 21:21
Wie du schon sagst Diomedes, Zauber bringen kaum was. D.h man koppelt sie lieber, weil man sie eh nicht einsetzt. Also wo liegt das Problem?
Dennoch wird einem nicht vorenthalten sie zu verwenden, wie gesagt, man wird nicht gezwungen gewisse Zauber zu koppeln, und man kann, wie auch schon oft gesagt, & auch wenn es umständlich ist, immer wieder ziehen.

Also würde ich doch nicht sagen, dass es nicht durchdacht ist. Man kann alles machen was man will, wenn auch mit der Einschränkung, dass man dafür eben mal was tun muss.

Ich weiß, dass ich manchmal komisch argumentiert habe^^ ist aber auch schon wirklich lange her, im Grunde geht es mir aber wie gesagt nur darum, dass hier gesagt wird, die Entwickler hätten nicht richtig darüber nachgedacht. Ich frage mich nur, wie man zu dieser Ansicht kommt, wenn man nicht weiß, mit welchem Hintergedanken sie dieses System entwickelt haben. Ich denke sie wollten es genau so, wie es ist.

Whiz-zarD
24.02.2012, 21:29
Ich frage mich nur, wie man zu dieser Ansicht kommt, wenn man nicht weiß, mit welchem Hintergedanken sie dieses System entwickelt haben. Ich denke sie wollten es genau so, wie es ist.

Weil das Zaubern einfach nur Nachteile mitsich bringt.
Wieso sollte man Zauber verwenden, die nicht mal stärker als der physische Angriff sind, wenn dadurch die eigenen Statuswerte in den Keller sinken?
Aus welchem Grund sollte man sich selbst benachteilen? Es sei denn, man ist Sadist und quält gern sich selbst.

FONG
25.02.2012, 00:49
Weil das Zaubern einfach nur Nachteile mitsich bringt.
Wieso sollte man Zauber verwenden, die nicht mal stärker als der physische Angriff sind, wenn dadurch die eigenen Statuswerte in den Keller sinken?
Aus welchem Grund sollte man sich selbst benachteilen? Es sei denn, man ist Sadist und quält gern sich selbst.

Dass viele Zauber nutzlos sind, ist nicht nur in FF8 so, ich kann mich auch nur an sehr wenige Zauber in anderen FF's erinnern, die mir wirklich viel gebracht haben.

Evanescence
25.02.2012, 01:20
Weil das Zaubern einfach nur Nachteile mitsich bringt.
Wieso sollte man Zauber verwenden
so let's hold hands and sing love and praise all of the gloriousness that is the FF XIII battle system from etno's virtuous blessings. \o/

amen.

Kynero
26.02.2012, 02:42
Naja, nicht unbedingt. Also, natürlich kann man mit Charakteren in der Zeit, in der man eine G.F. beschwört, mehr Schaden verursachen, und Xell's Limit kann extrem viel abziehen. Aber wenn man jetzt mal annimmt, jemand würde über nicht so gute Kopplungen verfügen, und tatsächlich bei einem Gegner Probleme haben, sind G.F. schon ein gute Option. Allein mit Anfeuern kann Shiva am Anfang des Spieles schon an die 1000 HP abziehen (ich hoffe, meine Erinnerung trügt mich da nicht), und über die Beschwörung ist man vor gegnerischen Angriffen sicher. Die Idee, G.F. als "sichere" Angriffe zu nutzen, bzw. sich mit ihnen vor Angriffen zu schützen, fand ich eigentlich gar nicht mal so schlecht. In FFX kann man das ja teilweise auch für sich nutzen.

Bei meinem ersten Durchgang damals habe ich bis Ende CD 3 auch nie Zauber gekoppelt. :D Da war ich allerdings auch noch relativ jung und hatte keine Lust mich durch das Kopplungssystem zu wurschteln. Tatsächlich kann man bis zum Ende das ganze Spiel ausschließlich mit G.F's "spielen", da diese ja in der Wartephase ohnehin den ganzen Schaden abfangen und der Schaden ist besonders in der Anfangsphase sowieso over the top. Da können die Charaktere anfangs noch nicht mithalten, da man auch noch kein hohes Zauberarsenal hat. CD 1 und CD 2 sind vom Schwierigkeitsgrad daher ein totaler Witz. Ab CD 3 wird es leicht schwieriger und ab CD 4 bringen einem die G.F's sogar gar nichts mehr.. Hey, als ich das Spiel damals zum ersten Mal spielte kam das aller sehr schnell. :( Bis Ende CD 3 waren die G.F's meine "wahren" Partymitglieder und auf CD 4 konnte man die fast alle in die Tonne kloppen. :D Mir war der Kontrast viel zu stark, aber wie gesagt, damals habe ich das Spiel ohne irgendwelche Kopplungen durchgespielt und ich fande es extrem einfach mit den G.F's...

Mit den Kopplungen ist das Spiel sogar noch einfacher. Besonders wenn man das erste Mal Aura ziehen kann und die Waffen schon gut hochgerüstet hat. Ab diesem Moment wird FF8 wirklich ein Kinderspaziergang.

~Cloud~
26.02.2012, 11:46
Am allereinfachsten ist es wenn man vor jeden Kampf flieht so das die Monster das Anfangslevel besitzen, du selbst aber die stärksten Zauber via Karten herstellt und so 9999 Schaden machst xD"

Ein Limit von Squall und jeder war sofort tot.

T.U.F.K.A.S.
28.02.2012, 18:05
Ich mochte FF 8. Ein bisschen, zumindest war ich daran interessiert, es durchzuspielen. Bis zu CD 2, wo die komplette Story völlig in sich zusammenbricht, das ganze Ding entgleist und man am Ende gar nicht mehr weiß, weswegen man sich eigentlich die Mühe gemacht hat, das Teil zu zocken, wenn EH alles auf "Love conquers all" hinausläuft.

ABER es ist trotzdem um Welten besser als Final Fantasy 13.

Fong_Wong
28.02.2012, 19:12
Ich fands auch ziemlich gut, zumindest beim ersten Mal durchspielen. Aber dieses gedrawe hat mich ziemlich genervt. Habs im Endeffekt einmal durchgespielt mit allen Secrets und dann aber auch nie wieder. Zudem fand ichs schade, dass es die PocketStation bei uns nicht gab und so einige Summonitems etc. nicht verfügbar waren (ohne GameBuster-Codes) ... naja

Fong_Wong
28.02.2012, 19:14
ABER es ist trotzdem um Welten besser als Final Fantasy 13.

Stimmt ... da ist aber auch fast alles besser :D Ich spiele momentan Cross Edge, selbst das find ich besser XD

Hyuga
28.02.2012, 22:13
Ich hab ja auch nie so einen starken Hass gegen FF VIII gespürt. Es spaltet die Lager aber es gibt genausoviele Spieler die es als bestes FF ever bezeichnen wie Spieler die es nicht mögen.

So richtig gehatet wird ja erst ab Teil 10 aber dafür von Teil zu Teil mehr, wobei das jetzt nicht unbegründet ist.