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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Makern für Geld [Discuss]



Iden
13.03.2011, 17:14
Hallo. Ich war gerade zum ersten Mal in einem englischsprachigen Chat und war ziemlich überrascht. Offenbar ist es in deren Makerszene Gang und Gebe, dass Makerer andere dafür bezahlen, dass sie für ihr Projekt arbeiten (hauptsächlich Artworks machen, pixeln... also grafische Arbeit).

Ich wollte mal fragen, ob das hier auch so allgegenwärtig ist. Ich muss sagen, ich war relativ schockiert, mit was für einer Selbstverständlichkeit die User dort das sahen. Zumal sie auch zugaben, nicht gerade viel Geld damit zu verdienen.

Meine persönliche Meinung zu dem Thema ist: Ich finde man sollte bei Gratisspielen, die mit dem RPG-Maker gemacht sind, das Geld aus dem Spiel lassen. Ich würde soetwas jedenfalls nicht tun. Was meint ihr dazu?

Liferipper
13.03.2011, 17:19
800 € sind doch gar nichts!

Kael
13.03.2011, 17:35
800 € sind doch gar nichts!

Und genau da ist auch das Problem.
Einige Leute sehen das Makern offenbar als Hobby, so wie zum Beispiel andere irgendeinen Sport oder Hubschrauber und scheuen sich eben dann auch nicht, für Qualität Geld auszugeben.

Nicht, dass das auf den oberen Fall jetzt zutrifft, aber......

Iden
13.03.2011, 17:36
Haha, lol.

Gab es diese ganze Diskussion also gerade erst? Hab ich nicht gesehen.

Davy Jones
13.03.2011, 17:36
Hallo. Ich war gerade zum ersten Mal in einem englischsprachigen Chat und war ziemlich überrascht. Offenbar ist es in deren Makerszene Gang und Gebe, dass Makerer andere dafür bezahlen, dass sie für ihr Projekt arbeiten (hauptsächlich Artworks machen, pixeln... also grafische Arbeit).
Pixeln & Co. fällt unter Dienstleistung, natürlich wird für sowas Geld verlangt. Ausnahme sind natürlich Bekannte und Freunde, die an Projekt xy glauben und dir gewisse Sachen kostenlos erstellen.

Wenns was kleineres ist, wird es u. U. sogar immer noch umsonst erledigt, aber komplette Char-/Tilesets & Artwork-Reihen wirst du umsonst nicht bekommen.


ch finde man sollte bei Gratisspielen, die mit dem RPG-Maker gemacht sind, das Geld aus dem Spiel lassen.
Und? Irgendein Heini muss trotzdem in mühevollem Aufwand die Grafiken erstellen. Wenn das Spiel sowieso nur lieblos hingeschmissen wurde und der Ersteller partout zu geizig/untalentiert ist, war es das halt fürs Projekt.

Kelven
13.03.2011, 17:39
Wenn mir jemand einen vernünftigen Stundenlohn bezahlt, würde ich ihm alles pixeln was er will. Warum auch nicht? Hätte ich die finanziellen Rücklagen, würde ich mir Musik und Soundeffekte wohl auch von jemand machen lassen. Wobei ich dann natürlich auch versuchen würde, das Spiel zu verkaufen.

Supermike
13.03.2011, 17:40
Ich sehe kein Problem darin. Die Spiele sind im Endeffekt ja noch immer Gratis und ausserdem verdienen sich manche Leute so nen bisschen Taschengeld.
Und ich wette bei denen herrscht auch kein wirklicher Konkurenzkampf darum, wer jetzt die bessere Grafik hat.

Tarlah
13.03.2011, 17:42
Nicht in der deutschen RPG-Maker Community.

Anderswo, durchaus üblich. Man kann, wenn man ein Spiel selber macht, zwangsläufig nicht alles selber. Ergo sucht man sich jemanden der das kann. Dieser jemand muss aber auch irgendwie motiviert werden, entweder man hat ein Konzept oder etwas Spielbares das der entsprechenden Person genug gefällt, dass sie freiwillig dafür arbeitet oder man entlohnt sie mit Geld.

Man darf irgendwo halt nicht vergessen, dass selbst erstellte Spiele prima Vorzeigebeispiele sind, wenn man in die entsprechende Branche will. (wobei der rm2k eher belächelt wird, zugegebenermaßen)

Iden
13.03.2011, 17:58
Eben, sehr belächelt.^^

Ich wüsste mal gerne, wer hier andere fürs Makern bezahlt oder für Geld für andere dahingehend was macht.
Na los, outet euch doch mal, wenn es euch gibt.^^

Und noch eine Frage: Wer von euch möchte denn alles in die Branche?
Also ich jedenfalls nicht.

Daen vom Clan
13.03.2011, 18:13
Ich sags immer wieder - Hobbys kosten Geld und wenn ich etwas mache, dann soll es qualitativ hochwertig sein. Grade wenn ich schon Jahre dran arbeite.
Insofern wäre ich auf jeden Fall bereit, besonderen Spezialisten Geld zu zahlen.

Mars
13.03.2011, 18:27
Ich persönlich bin zu geizig, um irgend jemanden für selbsterstellte Musikstücke oder Grafiken mit Geld zu entlohnen, seien sie noch so toll. Das ist es mir einfach nicht wert.
Gleichzeitig würde ich auch kein Geld für von mir selbsterstellte Grafiken (für Freeware-Spiele) verlangen/annehmen, da ich es wegen dem Spaß dran mache und nicht wegen Geld. Und ich bin als Grafiker eh total unzuverlässig.

Aber jedem das seine eben, für andere Hobbys gebe ich ja auch Geld aus.

Supermike
13.03.2011, 19:02
Ich wüsste mal gerne, wer hier andere fürs Makern bezahlt oder für Geld für andere dahingehend was macht.


Wenn du schon fragst: Wenn das geld stimmt, dann lass ich mich gerne dafür bezahlen alle Sorten von Grafiken zu machen und sie rechtzeitig abzuliefern.
Andere bezahlen werde ich allerdings auch nur wenn sie mir entsprechendes dafür liefern können. Da ich (erfahrungsgemäss) mehr von ihren Talenten lese als sehe, wird es eher nicht der Fall sein. Zumal ich mich, zu einem gewissen Teil, auch für genug talentiert halte und willens bin, selbst Hand anzulegen!

Cornix
13.03.2011, 19:04
Ich sehe keinen Grund, weshalb man sich nicht für seine Arbeit entlohnen würde. Wessen Traum könnte es nicht sein ein Hobby auszuführen, eine Menge Spaß dabei zu haben und trotzdem noch bezahlt zu werden?
Ob ich für Geld arbeiten würde? Natürlich, aber ich würde es trotzdem nicht für jedes Projekt machen. Motivation wird am besten durch Interesse geweckt.
Ein anderer Aspekt wäre für mich, dass ich tatsächlich dem "Arbeiten" mit dem Maker einen größeren Stellenwert zuschreiben würde. Ich würde nichtmehr nur da sitzen und meine Zeit in den Wind schießen, ich würde bezahlt arbeiten. Der perfekte Weg das Hobby zu begründen ohne sich schlecht zu fühlen wichtigere Dinge zu vernachlässigen.

Und würde ich das Geld dafür besitzen wäre ich auch gerne bereit andere für ihre Leistungen zu bezahlen, ist es etwa moralisch unverträglich einen Künstler für sein Werk zu belohnen?

Rosa Canina
13.03.2011, 19:06
Es ist ein Hobby und in Hobbys wird Geld gesteckt. Egal ob es jetzt Importkosten des Makers oder
eben für Kompositionen und Grafiken sind.

Ich kann das sehr gut nachvollziehen, wenn man für kleine Plastikmännchen, die neben einer
Eisenbahn stehen Geld ausgibt, warum dann auch nicht für Grafiken?

Im Prinzip ähnelt es da sogar SEHR anderen Hobbies (ich bleib mal bei Eisenbahn):
Da gibt es auch Leute, die ALLES selber machen bzw vielleicht von Freunden helfen lassen
und es gibt Leute, die vieles kaufen und nur noch zusammenstellen.
Am Maker ist es doch genauso.


Also diese "OMG, der hat Geld bezahlt!"-Einstellung sollte hier ganz schnell verschwinden :'D

MagicMaker
13.03.2011, 19:13
Man kann jedes Spiel verkaufen wenn es die Lizenz der Engine zulässt, sollte man diese
nicht selbst geschrieben haben. Der Maker erlaubt das, ich hab zwar nicht den genauen
Paragraphen vorliegen aber es war nie verboten. Der gute Wille verlangt natürlich, dass ein
Kauf im Falle des Makers selbst stattgefunden haben muss, unterm Strich ist der Nachweis
allerdings nicht oder nur schwer erbringbar.

Dass man Rechte an allem Material braucht ist natürlich selbstverstehend und klar, hoffe ich.

Und für das Erstellen selber etwas Budget herhalten, ich finde es ist nichts falsch dran,
wurde ja eigentlich schon genug drüber hier ausgeführt. Wer meint das eigene Spiel wird
auch fertig und ist bestens davon überzeugt, auch etwas Geld "rausschmeissen" zu können,
soll es auch machen.

Es ist der Wille der zählt, okay der Spruch kommt sicher von woanders.
Dürfte sich aber anwenden lassen.

Manche stellen auch Spiele frei zur Verfügung und geben CD-Versionen mit zusätzlichem
Inhalt heraus, wie es zB auf einige Spiele von Alphanuts zutrifft. http://alphanuts.jp/

Minion
13.03.2011, 19:29
Das Makern ist doch ein Hobby oder? Und für Hobbies gibt man nunmal auch Geld aus. Wenn man z.B. gern Tennis spielt, kauft man sich ja auch einen Tennisschläger und Bälle.
Ob man fürs Makern Geld ausgeben möchte oder nicht, ist jedem selber überlassen. Grundsätzlich finde ich nichts daran verwerflich.

Cyangmou
13.03.2011, 19:36
Ich kapier es nicht dass ein großteil der Userschaft hier große Augen macht, nur weil manche dafür bereit sind Geld zu zahlen. Gratis ist wohl mal garnichts. Ich weiß nicht wie ihr aufgewachsen seid, aber soweit ich mich erinnern kann gab es vor gar nicht allzulanger Zeit den Pokemon Hype, dann den Kreisel Hype und dann Yu-Gi-Oh mit den Karten. Ich habe viele Freunde und Bekannte die dafür viel Geld ausgegeben haben, was ja auch irgendwo in Ordnung ist. Als Kind denkt man halt sehr eingeschränkt darüber nach. Dann gibt es Hobbys die anders Geld kosten, sei es ob man mal Samstag in die Disko geht Mädels checken oder sich mal einfach einen im Kreise seiner Kollegen ansäuft. Oder man geht ins Kino oder sonst was. Das sind alles Vergnügungen neben dem normalen Lebensablauf die hier jeder macht (hoffe ich halt zumindest) und alle kosten Geld. Wenn man das zusammenrechnet, dann sieht man mal wie viel Kohle da drauf geht.

Der große Unterschied in der Englischsprachigen Szene liegt darin, dass sie meist mit den neueren Versionen Arbeiten und dass die Sachen dort meist auch gleich mal um einiges mehr Arbeit sind als wie mit ner SNES Auflösung. Der eine kann gut das, der andere gut das und der dritte widerrum was anderes und da gibts dann Händel oder halt Austausch gegen Geld.
Der Vorteil bei dieser Haltung ist, dass jeder der was braucht auch das kriegt was er will, weil es immer wen gibt der sich denkt... naja lieber ne Stunde statt kurzweil mit dem Auftrag da verbringen, weil dann haben beide was davon. Ich persönlich würd nie für wen iwas machen, weil die wahrscheinlichkeit dass der dann das Spiel fertigmacht ist wenn er die Arbeit nicht würdigt sehr gering. Wenn man was ausgegeben hat denkt man unbewusst auch öfter dran das durchzuziehen, weil man ja auch reininvestiert hat. In der deutschen Comm wird Zeit einfach unterbewertet.
Die Tarife im Makerbereich sind natürlich auch nicht so dass man damit reich werden würde, aber genug Anreiz für jemanden der mal Zeit hat und das kann sowas zu machen.
Irgendwo gibts dann halt auch überall die echte Oberklasse, die was drauf hat und genau weiß was sie macht. Dass die dann mehr kosten ist klar, auf der anderen Seite hat man wenn man irgendwo diesen Level erreicht sich auch mit solchen Leuten zusammenzuschließen und gemeinsam was zu machen, wenn das Interesse da ist. Ansonsten muss man halt auf die zweite Klasse zurückgreifen - was auch nicht so schlecht ist.
Da ich nur begrenzt gut mit Technik bin und von Musik auch sehr wenig Ahnung hab, würde ich kein Problem darin sehen für so etwas Geld auszugeben, ich könnte ja auch was mit Grafiken und Artworks verdienen.

Wenn jemand garnichts kann aber ein gutes Ergebnis will, dann hat er immer noch die Möglichkeit Experten zu delegieren, wird zwar teuer, aber die Möglichkeit bestünde. Bei uns werden Makernoobs gebasht, In den englischsprachigen Communities meist die, die am meisten zahlen :)

Iden
13.03.2011, 19:38
Also diese "OMG, der hat Geld bezahlt!"-Einstellung sollte hier ganz schnell verschwinden :'D

http://www.multimediaxis.de/threads/120767-Suche-einen-Mitarbeiter-für-mein-Projekt

Yukari
13.03.2011, 19:40
Ich hatte bereits den Gedanken für Artworks einen Zeichner zu bezahlen, aber was die für Preise verlangen...X.x
Wenn ichs mir leisten könnte würde, ich schon Geld bezahlen, um individuelle Grafik und Musik zu haben.

R.D.
13.03.2011, 19:48
wie was dir für Preise verlangen? verlangen sie 80 EUR oder mehr :eek: rude I say!

Ligiiihh
13.03.2011, 19:50
Merkwürdig diese Abschreck-Einstellung zu haben, obwohl doch sicherlich 99% der Gemeinschaft wissen, dass der RPGMaker an sich schon eigentlich Geld kostet. o.o

Cyangmou
13.03.2011, 19:55
kA zeichnen undGrafik ist ne Qualitätssache. Es gibt Bilder für die Braucht man 1 Stunde, welche für die man 10 Stunden braucht und dann gibts Kunstwerke in denen über 100 Stunden Arbeit drin sind und auch Sachen die heute unbezahlbar sind, weil mehrere tausende Stunden arbeit drin sind.
Bei Zeichnungen muss man dann halt auf das Preis/Qualitätsverhältnis achten. Mangacharaktere kann eh jeder der halbwegs n gefühl für nen Stift hat zeichnen, aber auch da gibts markante Unterschiede in der Qualität. Meist hat man eh wen im Freundes/Bekanntenkreis der das halbwegs kann.

lucien3
13.03.2011, 20:11
Merkwürdig diese Abschreck-Einstellung zu haben, obwohl doch sicherlich 99% der Gemeinschaft wissen, dass der RPGMaker an sich schon eigentlich Geld kostet. o.o

Hängt sicher auch damit zusammen, dass es für viele eine Selbstverständlichkeit ist, dass es im Internet alles irgendwo gratis gibt und zu geben hat. Denn von diesen 99% dürften die meisten tatsächlich nicht für den Maker bezahlt haben.

Dass Geld ausgeben in der deutschen Szene so unvorstellbar scheint, liegt vermutlich auch am scheinbaren Ressourcenüberfluss. Da rege kommerzielle Grafiken (idR von SNES Spielen) für die eigenen Spiele verwendet werden und das auch nie als problematisch angesehen wurde, war auch niemand auf eine solche Option angewiesen.
Wenn man diese Grafiken aber langsam gesehen hat und zur Verwirklichung der eigenen Idee mal etwas Frisches verwenden will, sieht das ganze wieder anders aus.

Ich habe für meine Spiele auch schon Geld ausgegeben. Da wären RPG Maker, Magix Music Maker (den ich nämlich fast nur fürs Makern verwende), sonstige Software. Insgesamt zwar kein wirklich hoher Betrag, aber mir macht es halt Spass meine Ideen zu verwirklichen und da bin ich auch bereit, mal was zu bezahlen. Wenn ich da an andere meiner Hobbys denke, dann ist es aber immernoch ein lächerlich kleiner Betrag. Hobbys kosten leider nunmal. Und gerade wenn ich denke, wieviel Stunden ich gemakert hab, ist es ein extrem günstiges Hobby.

Aldinsys
13.03.2011, 20:56
Wenn man Spiele für iOS veröffentlichen will, dann muss man auch jedes Jahr $100 blechen. Aber das ist es wert. Solche Kosten sind für ein Hobby vertretbar.
Abgesehen davon finde ich, dass man bei nicht kommerziellen Projekten die meisten Sachen selbst machen kann und für Gefälligkeiten kann man sich immer an Freunde und Communitymitglieder nach dem "Ich gebe dir x und du hilfst mir bei y"-Prinzip. Bei kommerziellen Sachen kann auch Geld im Spiel sein, aber dann wird die Sache ernst und es kann zu größeren Streitigkeiten kommen,

Kael
13.03.2011, 21:01
http://www.multimediaxis.de/threads/120767-Suche-einen-Mitarbeiter-für-mein-Projekt

Das kannst du doch nun wirklich nicht als Maßstab nehmen. Für einen Außenstehenden, gut, aber....xD

Multi-Master1988
13.03.2011, 21:56
Ich zitier mich mal selbst aus dem vorherigem Thread:


halte ich es für einen Schuss in den Ofen für ein Hobby welches man kostengünstig halten kann Unsummen zu bezahlen Schließlich arbeitet ein Modellbauer auch nur mit einfachsten Mitteln.

Und bei der Meinug bleibe ich auch.

Allerdings bin ich auch der Meinung das der Rm2K bzw. Rm3K die falsche Plattform für sowas ist wenn man sein Spiel legal und verkaufttüchtig machen möchte es gibt mittlerweile unzählige andere änliche Programme die weitaus besser sind als die älteren Maker und bei den ganz neuen wird auch schon des öfteren darauf geachtet das es nicht dazu führt das man es illegal nutz.

Zudem finde ich es Merkwürdig das es immer wieder Leute gibt die X-Jahre sparen für die Spirts und andere sachen obwohl diese in diesen X-Jahren genausogut sich das Pixeln aneignen können.Andersrum wenn nun jemand über die möglichen Gelder verfügt und sich sowas leisten kann warum dann die älteren Maker und sich den Stress mit den Paragraphen machen?

Lg
Multi-Master1988

Ligiiihh
13.03.2011, 22:03
@Multimaster:
Leute, die ihr Hobby gern haben eine durchgedrehte Besessenheit anzuhängen finde ich doch ein wenig radikal. ô.0
Zudem finde ich es Merkwürdig das es immer wieder Leute gibt die X-Jahre sparen für die Spirts und andere sachen obwohl diese in diesen X-Jahren genausogut sich das Pixeln aneignen können.Andersrum wenn nun jemand über die möglichen Gelder verfügt und sich sowas leisten kann warum dann die älteren Maker und sich den Stress mit den Paragraphen machen?Wenn du es in deinem Leben schaffst, ein sehr guter Profi in Sachen "Grafiker, Skripter, Programmierer, Zeichner und Musiker" gleichzeitig zu werden, hast du meinen Respekt.
Und das waren noch längst nicht alle Jobs, die man braucht.

Whiz-zarD
13.03.2011, 22:41
Wenn du es in deinem Leben schaffst, ein sehr guter Profi in Sachen "Grafiker, Skripter, Programmierer, Zeichner und Musiker" gleichzeitig zu werden, hast du meinen Respekt.

Nennt sich auch Medieninformatiker ;)
Ein Grafiker kann auch Zeichnen.
Ein Programmierer kann auch Skripten.
Wer jetzt noch Hobbymäßig ein Musikinstrument spielt, kann auch seine Sounds selber basteln.
Schon hast du alles zusammen.

WeTa
13.03.2011, 23:05
...dann ist man aber immer noch kein "sehr guter Profi" :p
Mir würden aus dem Indiegamessektor jetzt auch nur ein paar wenige Leute einfallen, die alles davon so richtig drauf haben, und die verdienen auch ihr Geld damit. Für Hobbymakerer nicht ganz realistisch, aber hey, träumen kann man immer ;)

Auge des Sterns
13.03.2011, 23:11
Wieso sollte Geld keine Rolle spielen? Ich habe zwar mein Artwork von Braska geschenkt gekriegt, aber ich meine, dass Arbeit manchmal auch was kosten darf. Wir müssen ja nicht alle sofort kommerziell werden (ich hab eh nur ein Sparbuch und kein Konto), aber man kann niemanden dafür strafen, wenn er für die Arbeit auch Geld verlangt.
Wenn man selbst an die Sachen ran geht, dann bezahlt man mit Zeit, anstatt mit Geld. Also kann man dies auch mitberücksichtigen. Für die Schüler und Studenten ist dies natürlich schwieriger, da sie kein großes einkommen haben (ich könnte mir erst nach einem Jahr kommerziell ein Artwork in Auftrag geben lassen)

Ich erledige die Sachen, die ich kann, aber immer ohne Geld zu verlangen. Meine Arbeit wäre mit dem Spiel selbst schon genug gezahlt (nicht, dass ich Aufträge bekommen würde oder große Talente hätte).:D
Ich übe mich aber darin möglichst mehr Errfahrung im Zeichnen und Pixeln zu bekommen. Ob ich mit mehr Talent mit Grafiken, für diese dann Geld verlange will ich erstmal offen lassen, da ich da eh nicht zuversichtlich bin.

Edit: Wenn dieser erbärmliche Geldumstand aufhört, kaufe ich mir diesen verflucht guten Magix Musik Maker, welcher auch von Lucien erwähnt wurde. Damit kann man Musik erstellen, wie mit keinem zweitem Programm.

Owly
13.03.2011, 23:31
...dann ist man aber immer noch kein "sehr guter Profi" :p
Für Leute wie Chris Crawford (ein patenter Mann, ich schäme mich heute richtig für meine früheren Generalvorbehalte ihm gegenüber) ist ein Jason Rohrer oder Terry Cavanagh mehr Profi als die versammelte Industrie. Welchen Freigeist interessieren schon technische Unzulänglichkeiten :O?

DSA-Zocker
13.03.2011, 23:32
Edit: Wenn dieser erbärmliche Geldumstand aufhört, kaufe ich mir diesen verflucht guten Magix Musik Maker, welcher auch von Lucien erwähnt wurde. Damit kann man Musik erstellen, wie mit keinem zweitem Programm.

Nein. Es kommt drauf an, was genau du machen willst, aber um wirklich Musik am PC zu erstellen gibt es zahlreiche bessere Programme.

Rusk
14.03.2011, 19:44
Nein. Es kommt drauf an, was genau du machen willst, aber um wirklich Musik am PC zu erstellen gibt es zahlreiche bessere Programme.

... welche wiederum Geld kosten. Will man qualitativ hochwertige Spiele erstellen, kommt man um das Geld nicht herum. Bei RPG Spielen ist es "schwieriger" Geld auszugeben, weil schon viele
kostenfreie Ressourcen existieren, wo allein ein "Grafik speichern" Klick genügt. Massenweise MIDIS und Charsets und was weiß ich zu suchen und sie dann zu verwenden ist keine Glanztat mehr.
Früher, zu den Zeiten Mondscheins und Unterwegs in Düsterburg waren besonderes bzw. gute Ressourcen noch Mangelware. Die RPG Szene erlebte erst seit dem Release der Top-Spiele ein goldenes Zeitalter. Spiele wie Vampires Dawn wurden regelrecht ausgeschlachtet, weil es Ressourcen beinhaltete, die keiner hatte bzw. recht selten waren.

Zurück zum Thema:
Ich zb. würde kein Geld fürs Makern ausgeben, weil ich denke, dass meine Spiele es sich nicht wert sind. Makern ist mein Hobby und ich tue es aus Spaß. Gebe ich Geld aus, will ich es gerne irgendwann wieder zurück haben.
Aber da ich kein Spielentwickler bin und keine Millionen für eine Grafikengine ausgeben will, lasse ich es bleiben. Und mich stört es auch gar nicht. Nur dass ich für den Strom zahlen muss. ;)

WeTa
14.03.2011, 19:49
Will man qualitativ hochwertige Spiele erstellen, kommt man um das Geld nicht herum.
Das ist Bullshit, Deamonic. Sowohl, was Grafikprogramme, als auch was Audioprogramme (als auch was <hier irgendwas game developing relevantes einsetzen>programme) betrifft, gibt es genug kostenlosen Kram mit dem man hochqualitativen Output erzeugen kann.

Rusk
14.03.2011, 20:01
Das ist Bullshit, Deamonic. Sowohl, was Grafikprogramme, als auch was Audioprogramme (als auch was <hier irgendwas game developing relevantes einsetzen>programme) betrifft, gibt es genug kostenlosen Kram mit dem man hochqualitativen Output erzeugen kann.

Also das ist mir schon klar, ich kenne die Fähigkeiten von Photoshop und Gimp, aber ich verstehe schon, was du meinst, ich habe ein wenig übertrieben.
Trotzdem gibt es einige, die Geld dafür ausgeben, obwohl es solche Tools gibt. Wäre ich Milliardär würde ich es auch so machen. ;

Byder
14.03.2011, 20:02
Ich geb für sämtliche Freizeitbeschäftigungen und Hobbies Geld aus. Warum sollte ich es für den Maker nicht ebenfalls tun?

Innocentia
14.03.2011, 20:41
Ich geb für sämtliche Freizeitbeschäftigungen und Hobbies Geld aus. Warum sollte ich es für den Maker nicht ebenfalls tun?
Großes Dito.
Wenn mir ein Hobby Spass macht, gebe ich auch mal gerne Geld dafür aus.

Finde es auch immer wieder erschreckend, wie viele Leute erschrecken (lol), wenn man sagt, dass man Geld für sein Spiel ausgibt. Was ist daran denn so falsch?

- Das Inno -

Mnemonik
15.03.2011, 00:16
Geld ausgeben ist halt nicht gleich Geld ausgeben, viele Leute, die hier schreien, dass sie niemals Geld fürs Makern ausgeben würden, haben bestimmt schon die ein oder andere Sache ins Makern investiert. Alleine vom Schreibblock, den man nur für seine Idee, Skizzen, usw verwendet bis hin zum Drawpad. Finde ich gar nichts verkehrt bei.

Leute für Dienste wie Pixeln oder Zeichnen zu bezahlen ist doch auch nichts schlechtes. Es ist ja nicht selbstverständlich, dass man alles hinterher geworfen bekommt.

Mordechaj
15.03.2011, 00:57
Vielleicht könnte man die Diskussion in Richtung "Wieviel?" und "Wofür?" bzw. "Wieviel wofür?" bewegen. Dass die wenigsten abgeneigt sein werden, mal nen Euro hinzublättern oder auch zwei oder drei, ist jetzt nicht so überraschend oder besonders interessant.

Corti
15.03.2011, 09:06
Vielleicht könnte man die Diskussion in Richtung "Wieviel?" und "Wofür?" bzw. "Wieviel wofür?" bewegen. Dass die wenigsten abgeneigt sein werden, mal nen Euro hinzublättern oder auch zwei oder drei, ist jetzt nicht so überraschend oder besonders interessant.
Aber gern doch.

Vorher möcht ich mich aber nochmal kurz an die Anfangsdiskussion anhängen:

Thema 1: Darf man..?????
Ich finds vollkommen okey wenn Leute Geld für Makerressourcen investieren. Das ist eine Dienstleistung wie viele andere auch, wo soll da das Problem sein? Ob, in welchem Maße und finanziellem Umfang, das muss ja jeder für sich entscheiden.Generelles "Sollte so sein..." ist bescheuert. XP und VX erlauben kommerziellen Vertrieb und selbst beim 2k und 2k3, ~ warum sollte man nicht ein paar Euros locker machen um das eigene Werk aufzupolieren?

Thema 2: Wieviel? Wofür? Würde ich...?
Geld investieren würde mich nicht bei dem unterstützen, was ich will.

Das ist für mich der Grund warum ich kein Geld für mein Projekt ausgebe. Man sollte dabei bedenken, dass "makern" für mich momentan eher so ausschaut: "hey, ich hab Bock drauf ein tolles Questlogsystem zu basteln, also mache ich das jetzt". Da ist kein Ziel, kein Projekt, das irgendwann rauskommen soll. Warum also Geld investieren, wenn ich dadurch am Ende des Tages nicht irgendwie zufriedener/glücklicher wäre?

Jahre zuvor hatte ich kein Geld "über", aber ein Projekt, dass dadurch hätte bereichert werden können. Andere Situation, andere Zeit, andere Entscheidungsgrundlagen. Meinen Scanner hab ich mir für ein Makerprojekt zugelegt.

MSG
15.03.2011, 10:44
Also ich wäre nie und nimmer auf die Idee gekommen, dass es beim Makern auch um Geld gehen könnte. Für mich ist das einfach ein toller Zeitvertreib, aber Leute dafür zu bezahlen, dass sie mir Ressourcen machen? Dann müsste ich schon das Spiel selbst auch verkaufen können, damit sich das lohnt, sonst ist das ja Geldrausschmeiserei in meinen Augen. Ich mein klar, wer zuviel Geld hat, für den mag das toll sein, ich fänds aber schade, wenn in der RPG Maker Community plötzlich ebenso derjenige, der das meiste Geld investiert, die besten Mitarbeiter zusammenrottet und das tollste Spiel dann daraus macht, anstatt, dass diejenigen die besten Spiele rausbringen, die mit der meisten Leidenschaft an der Sache sind.

In meinen Augen ist es gut, dass das Makern ein genialer Zeitvertreib ist und bleibt und mit Geld hätte ich das ganze bisjetzt noch nie in Verbindung gebracht. Aber ich hab auch ne andere Einstellung zu Original-Ressourcen und dergl. also wenn Kelexia rauskommt, kann jeder nach Herzenslaune meine gemachten Ressourcen verwenden ohne Creditseintrag und Sonstiges denn für mich steht fest: Das Wichtigste ist, dass tolle Spiele dabei rauskommen! Und wenn dann jemand für ein tolles Spiel meine gemachten Ressourcen verwendet, freuts mich, wenn ein mieses Spiel meine Ressourcen verwendet, geht es eh unter... Von daher...

Mein Motto ist halt: Spaß muss es machen und tolle Spiele sollen dabei rauskommen.

Aber ich bin auch allgemein kein Fan von Geld, könnte mir gut eine Welt ohne Geld vorstellen, aber da bin ich wohl einer der wenigen.

stardust
15.03.2011, 10:45
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es vollkommen in Ordnung ist, für eine Grafik, ein Musikstück oder (wohl eher seltener) ein Script oder weiss ich was Geld zu investieren. Immerhin hat der Ersteller auch Zeit in die Arbeit investiert. Ich kenne das so aus verschiedenen, englischsprachigen Communities und kann mir auch vorstellen, dass dies auch an anderen Orten so "praktiziert" werden kann oder bereits wird. Einen bis drei Euro finde ich aus Sicht des Erstellers der Ressource sogar etwas wenig. Es kommt natürlich auch darauf an, wie viel Aufwand man für die Erstellung betrieben hat und um was es sich dabei handelt.

Ich persönlich habe bis jetzt noch nie direkt Geld für Ressourcen für mein Projekt ausgegeben. Natürlich sind da die Kosten für den Maker, div. Programme die ich sonst noch benötige, aber die sind nicht projektspezifisch und in die habe ich auch gerne investiert. Gerade bei Ressourcen stellen sich wohl viele die Frage: Wieso soll ich für etwas bezahlen, wofür es vielleicht eine kostenlose Alternative gibt? Wir haben das Glück, dass viele Künstler\Pixler\Ersteller solcher Ressourcen ihre Werke gratis anbieten, oder vielleicht einen Credits-Eintrag dafür verlangen. Wieso für eine Ressource Geld bezahlen, wenn vielleicht eine kostenlose, billigere Alternative (die dann vielleicht nicht ganz den eigenen Vorstellungen entspricht) existiert? Schlussendlich kommt es auf jeden selbst darauf an, ob man bereit ist etwas mehr in das eigene Projekt zu investieren. Um auf die Frage zurückzukommen, ob ich etwas für eine Ressource, etc. bezahlen würde muss ich sagen dass ich für Grafiken kein Geld ausgeben würde, da es mit Sicherheit irgendwo eine Alternative zu finden gibt (oder ich mich selbst daran versuchen kann). Bei Musikstücken sieht das bei mir persönlich wieder etwas anders aus, hier ist es schwieriger eine kostenlose Alternative zu finden (abgesehen von den Hobby-Budget übersteigenden Lizenzkosten).

EDIT: Ich finde MSGs Gedankengang gut und sehe das ähnlich. Das Makern ist an sich an Hobby, der kommerzielle Faktor steht für mich dabei im Hintergrund. Mir persönlich geht es darum ein tolles Spiel zu erschaffen und nicht darum, damit Geld zu verdienen.

Corti
15.03.2011, 11:04
ich fänds aber schade, wenn in der RPG Maker Community plötzlich ebenso derjenige, der das meiste Geld investiert, die besten Mitarbeiter zusammenrottet und das tollste Spiel dann daraus macht, anstatt, dass diejenigen die besten Spiele rausbringen, die mit der meisten Leidenschaft an der Sache sind.
Das Nonplusultra des Erfolgs ist VD2, in und ausserhalb der Makerszene sowieso (diskutierten wir nicht ob das begründet sei). Tja und Marlex hat für VD2 "Pixelsöldner" eingesetzt. Moral: Längst passiert.

Cyangmou
15.03.2011, 12:28
[1]Also ich wäre nie und nimmer auf die Idee gekommen, dass es beim Makern auch um Geld gehen könnte. Für mich ist das einfach ein toller Zeitvertreib, aber Leute dafür zu bezahlen, dass sie mir Ressourcen machen? Dann müsste ich schon das Spiel selbst auch verkaufen können, damit sich das lohnt, sonst ist das ja Geldrausschmeiserei in meinen Augen. Ich mein klar, wer zuviel Geld hat, für den mag das toll sein, ich fänds aber schade, wenn in der RPG Maker Community plötzlich ebenso derjenige, der das meiste Geld investiert, die besten Mitarbeiter zusammenrottet und das tollste Spiel dann daraus macht, anstatt, dass diejenigen die besten Spiele rausbringen, die mit der meisten Leidenschaft an der Sache sind.

[2]In meinen Augen ist es gut, dass das Makern ein genialer Zeitvertreib ist und bleibt und mit Geld hätte ich das ganze bisjetzt noch nie in Verbindung gebracht. Aber ich hab auch ne andere Einstellung zu Original-Ressourcen und dergl. also wenn Kelexia rauskommt, kann jeder nach Herzenslaune meine gemachten Ressourcen verwenden ohne Creditseintrag und Sonstiges denn für mich steht fest: Das Wichtigste ist, dass tolle Spiele dabei rauskommen! Und wenn dann jemand für ein tolles Spiel meine gemachten Ressourcen verwendet, freuts mich, wenn ein mieses Spiel meine Ressourcen verwendet, geht es eh unter... Von daher...

Mein Motto ist halt: Spaß muss es machen und tolle Spiele sollen dabei rauskommen.

[3]Aber ich bin auch allgemein kein Fan von Geld, könnte mir gut eine Welt ohne Geld vorstellen, aber da bin ich wohl einer der wenigen.

[1] dann musst du eine sehr begrenzte Vorstellungskraft haben, alles kostet Geld.
Wieso keine Leistungen kaufen damit dir dein Ergebnis gefällt, wenns nichts zumm "klauen" gibt.
Wieso muss man an etwas in das man Geld investiert verdienen? Ich investiere im Allgemeinen auch in Spaß, sei es irgendein technischer Schnickschnack.
Wieso kaufen sich Leute fette Autos, wenns die Rostlaube um 500€ auch täte? Ich denke mal Schwanzvergleich + Fahrspaß + Coolnessfaktor (n Auto ist ein göttlliches Beispiel zu dem Thema)
Nur weil du dir n Haufen Mitarbeiter zusammenrottest und alles tolle einzelteile hast, muss das Ergebnis noch net gut werden, zusammenpappen wirst es als makerer ja selber.
Kommerziell gesehen würd ich mir dann noch wen kaufen der alles zusammenstöpselt. Ich weiß ja net aber ich kann mich an keinen kommerziellen Abspann eines Hits erinnern wo weniger als 50 Leute auf der Liste stehen würden.
Beim Maker wäre das, wenn man wirklich akribisch Credits geben würde auch der Fall, alleine die ganzen M&B Grafikedits usw.
Leidenschaft ist nie verkehrt, Motivation auch nicht. Die beste Motivationshilfe für gekaufte Kräfte is nunmal Geld. Wer sagt Geld treibt die Motivation nicht an hat noch nie was verdient.

[2] klar, du bietest sie an, was nobel ist und diese Einstellung teile ich auch bei so manchen Sachen. Allerdings darfst net vergessen dass du die Sachen für dich selbst machst und net für irgendeinen anderen. Müsstest du das ganze Zeug als Sklavenarbei tfür wen andren machen, hzättest du sicher auch ne andere Einstellung dazu.

[3] es lebe der Kapitalismus (die maßlose Übertreibung die es auf der Welt so gibt ist natürlich wieder was anderes)! Ansonsten mal die Nase in ein Geschichtsbuch stecken und schauen wie das Geld die Forschung&Entwicklung vorangetrieben hat und überhaupt. Wenn du Geld ablehnst, dann ziehst du im weitesten irgendwo einen Vergleich zwischen Mensch=Tier oder du bist schlichtweg mit der Materie nicht vertraut.

Kelven
15.03.2011, 12:47
ich fänds aber schade, wenn in der RPG Maker Community plötzlich ebenso derjenige, der das meiste Geld investiert, die besten Mitarbeiter zusammenrottet und das tollste Spiel dann daraus macht, anstatt, dass diejenigen die besten Spiele rausbringen, die mit der meisten Leidenschaft an der Sache sind.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ist es denn kein Zeichen von Leidenschaft, wenn man so viel Wert auf Grafik und Musik legt, dass man Geld in sie investiert? Wie Cyangmou schon gesagt hat, Geld ist das was die Welt im Innersten zusammenhält.

MSG
15.03.2011, 13:00
Wie Cyangmou schon gesagt hat, Geld ist das was die Welt im Innersten zusammenhält.
Also die These halte ich jetzt schon für sehr gewagt, ich glaube weniger dass das Geld die Welt im Innersten zusammenhält... das komplette Gegenteil ist der Fall. Was die Welt im Innersten zusammenhält, wie du so schön sagst, ist die Liebe und nicht das Geld. Geld ist das, was die Menschen dazu bringt, bar jeglicher Vernunft zu handeln, siehe aktuelle Geschehnisse in Japan und AKWs stehen überall auf der Welt. Geld regiert die Welt bzw. die proftorientierte Gesellschaft.


Dann musst du eine sehr begrenzte Vorstellungskraft haben, alles kostet Geld.
Die begrenzte Vorstellungskraft besitzt wohl eher derjenige, der glaubt, dass eine Gesellschaft nur mit Geld funktionieren kann, oder nicht? Wer seine Vorstellungskraft mal erweitert sieht viele Mittel und Wege wie eine bessere Gesellschaft funktionieren könnte. Natürlich ist unsere davon weit entfernt.


Wieso kaufen sich Leute fette Autos, wenns die Rostlaube um 500€ auch täte?
Weil ihnen eingeredet wird, dass sie das brauchen um etwas darzustellen, um etwas zu sein. Weil in der Schule nur materielle Werte gelehrt werden. Spirituelle Werte, wahre Glückseligkeit und innerer Frieden sind nicht wirklich im Schulplan festgelegt und da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, macht er auch alles, an das man ihn gewöhnt. Ich bin übrigens mit meiner Rostlaube um 500 € ziemlich zufrieden, sie bringt mich von A nach B und das ist das was ich benötige, mehr muss sie nicht können, ich hab nichtmal ein Radio in meinen Auto ;)

Man kann immer mehr haben, aber wem nichts genügt, der hat halt nie genug und wird nie zufrieden sein.


Ansonsten mal die Nase in ein Geschichtsbuch stecken und schauen wie das Geld die Forschung&Entwicklung vorangetrieben hat und überhaupt.

Wie sagte Einstein so schön? Solange noch ein einziges Kind auf dieser Welt verhungern muss, ist kein wirklicher Fortschritt passiert. Dem schließe ich mich an. Fortschritt sieht in meinen Augen anders aus. Ein Fortschritt für das große Ego des Menschen, für seine unermessliche Gier nach immer mehr und größer und weiter, ja, ein Fortschritt für die Gemeinschaft und dem Bedürfniss nach Frieden, Sicherheit und Geborgenheit? Nein.

Auge des Sterns
15.03.2011, 13:17
Wenn Geld = Macht ist und der Mensch von dieser Macht zu viel will, dann ist Geld schlecht.

Wenn Geld = Motor für Wirtschaft und Forschung ist, dann ist Geld was nützliches.

So gesehen stimmen beide Aussagen in gewisser Weise. Es kommt eben auch darauf an, wie viel Wert der Mensch dieser toten Materie zuschreibt. Wer bereit ist für Geld zu töten oder anderen zu schaden, der ist ein Beispiel der ersten Variante. Und ich glaueb, hier gibt es keinen, der so ein Mensch ist.


Die Sache, die die Welt aber wirklich zusammenhält ist der Erdkern. (kann ich mir nicht verkneifen :D)

Daen vom Clan
15.03.2011, 13:30
Du kannst Macht doch nicht nur auf Geld runterbrechen...
Das Menschen MEHR von allem wollen liegt nicht am Geld, sondern am Menschen - und Geld ist die zivilisierteste Form des Tauschhandels.

Trotzdem genau der Philosophie, bitte wieder zurück zum Thema. ;)

Liferipper
15.03.2011, 17:18
Geld ist das, was die Menschen dazu bringt, bar jeglicher Vernunft zu handeln, siehe aktuelle Geschehnisse in Japan und AKWs stehen überall auf der Welt.

Geld verursacht Erdbeben der Stärke 9.0?

lordkrinito
15.03.2011, 18:16
Er meinte wohl eher, dass wenn Geld nicht so wichtig wäre, hätten die Japaner keine AKW's die explodieren können sondern Windräder oder Erdwärmeenergianlagen.
Die tun es genauso nur sind sie halt teurer. Wenn es nicht nach Geld gehen würde hätten sie da jetzt ein paar umgefallene Windräder und keine atomare Kernschmelze...

WeTa
15.03.2011, 18:25
Genau. Weil Japan seinen Energiebedarf auch mit Windrädern decken könnte :A
Und weil AKWs ja auch die ganze Zeit explodieren. Idiot.
Mehr so: Wenn die Herren bei TEPCO nicht die BP "if it's not broken, don't inspect it"-Schiene gefahren wären.

Das war gerade der offtopicste Post den ich je geschrieben habe und ich entschuldige mich dafür.

El_C4ct0
15.03.2011, 18:32
Windkrafträder sind verdammt laut, jeder schreit nach Öko-Energie, nur kein Schwein will diese laute Dinger neben sich stehen haben.
Ganz ehrlich, ich möchte auch nicht direkt neben einem Flughafen wohnen (Beschallung in etwa identisch)

lordkrinito
15.03.2011, 18:34
Und weil AKWs ja auch die ganze Zeit explodieren
Hab ich nicht gesagt. Ich meinte nur das ein AKW ein gewisses Risiko einer atomaren Katastrophe bei schlechter Wartung oder jetzt eben durch ausgefallene Kühlanlagen, welche wiederum durch das Erdbeben zum erliegen kamen, hat.
Und des mit den Windrädern war geraten, es gibt bestimmt andere Alternativen, die weniger gefährlich sind.

V-King
15.03.2011, 18:40
Erdbeben-Diskussion ist hier, Leute.

Bitte haltet euch ans Topic, mensch.

Hier gehts ums Geld, nicht um Erdbeben, Atomkraftwerke oder Japan.

ooOMarinOoo
15.03.2011, 19:55
Ich selbst habe den RPG Maker im Sinne von für Ressourcen zahlen, noch nie in Verbindung gebracht. Wohl darum, weil es eigentlich genügend Ressourcen gibt, die man nutzen kann. M&B zum Beispiel. Für mich ists ein Hobby, wo ich aber für extra Ressourcen/Sounds/etc kein Geld ausgeben würde. Da versuche ich mich lieber selbst darin, etwas zu pixeln und es zu verkorksen (xD) anstatt dafür Geld ausgegeben zu haben und hinterher das Project in den Sand gesetzt zu haben.
Klar es gibt genügend Hobbies wo man Geld ausgibt, aber der Maker ist für mich ein netter Zeitvertreib, den ich auch ohne extra Investition nutzen kann.
Und ich glaube, würde man jetzt für Maker Spiele Geld verlangen, um sie spielen zu dürfen, würde ich sie nicht mehr anrühren ö.ö

Innocentia
15.03.2011, 20:01
Und ich glaube, würde man jetzt für Maker Spiele Geld verlangen, um sie spielen zu dürfen, würde ich sie nicht mehr anrühren ö.ö
Darum geht es doch gar nicht O_o" Geld darfst du für ein 2000/03 RPG Maker Spiel eh nicht verlangen. Vor allem dann nicht, wenn du Sprites oder Musik von bekannten Spielen drin hast.

Verwechsel das eine nicht mit dem anderen... :/

- Das Inno -

ooOMarinOoo
15.03.2011, 20:19
Nein, ich verwechsel das nicht %D
Ich mein ja nur, "wenn".

^^

Manni12
16.03.2011, 13:03
Das Nonplusultra des Erfolgs ist VD2, in und ausserhalb der Makerszene sowieso (diskutierten wir nicht ob das begründet sei). Tja und Marlex hat für VD2 "Pixelsöldner" eingesetzt. Moral: Längst passiert.

Das liegt aber nicht daran das VD2 grafisch so überzeugend ist. Grafisch gesehen hat es gehobenes Niveau das aber immer noch durchschnittlich zu sehen ist.

VD2 hat desshalb überzeugt weil es einfach sau spannend ist, ne Menge interessante Quests und eine Welt die zum entdecken einlädt hat. Hätte man auch alles mit anderer Grafik machen können.

WeTa
16.03.2011, 15:11
Ist doch absolut irrelevant. Corti hat einfach nur ein Beispiel für ein populäres Spiel genannt, bei dem der Macher für die Grafiken bezahlt hat.

Manni12
16.03.2011, 16:40
Ist doch absolut irrelevant. Corti hat einfach nur ein Beispiel für ein populäres Spiel genannt, bei dem der Macher für die Grafiken bezahlt hat.

Dem ging aber das Beispiel vorraus das der welcher am meisten bezahlt auch das beste Spiel macht. Gerade die RPG-Maker-Spiele sollten doch beweissen das es nicht auf Top-Grafik und viel Geld ankommt.

Mnemonik
16.03.2011, 17:00
Dem ging aber das Beispiel vorraus das der welcher am meisten bezahlt auch das beste Spiel macht. Gerade die RPG-Maker-Spiele sollten doch beweissen das es nicht auf Top-Grafik und viel Geld ankommt.
VD2 ist damit ja das perfekte Anti-Beispiel. Das Projekt ist trotz Geldeinsatz totale Hühnerpupu. Spiele wie VMuaD und Velsarbor sind ohne eine Finanzspritze zu eindrucksvollen Demos geworden (soweit ich weiß). Vielleicht ist es gerade die Herausforderung, etwas mit seinen eigenen beschränkten Fähigkeiten zu schaffen, ich persönlich rechne sowas zumindest hoch an.

sorata08
16.03.2011, 17:09
Korrekt, es mag zwar weitaus schlimmere und schlechtere Spiele geben (und davon sicher gar nicht mal so wenige), aber so gut und unfehlbar ist VD2 nun ganz sicher nicht. Selbst mit dem Geldeinsatz für die Grafiken ist allein schon das Intro in Punkten Gameplay ein No-Go.
Storytechnisch war ich von den stereotypischen Charakteren und Schurken (besonders letztere hatten nicht mal eine motivation) nicht gerade umgehauen.

Bei Velsarbor hingegen sieht man die Mühe und Liebe zum Detail, die hinein gesteckt wurde, grafisch und technisch.

Wer Geld investiert (wofür nun auch immer), darf das gerne machen - irgendwo zahlt man ja trotzdem Geld für das Makern (und sei es nur der Strom, ein USB-Stick oder Kopierpapier) - aber nur weil man Geld blecht, wird das Spiel davon nicht besser, wenn man trotzdem an entscheideneren Dingen des Spiel-Designs zu scheitern droht.

Fazit: Geld-Investition sagt rein gar nichts über die Qualität eines Makergames aus.

MfG Sorata

WeTa
16.03.2011, 18:18
VD2 ist damit ja das perfekte Anti-Beispiel. Das Projekt ist trotz Geldeinsatz totale Hühnerpupu.

Wow, hier tropft der Neid ja nicht, hier fließt er gleich in Flüssen :A

Auge des Sterns
16.03.2011, 18:30
Geld-Investition sagt rein gar nichts über die Qualität eines Makergames aus.
Das kann ich soweit unterstreichen.
Velsarbor ist allerdings auch das Werk von einigen Jahren Arbeit. Demnach müsste man sich überlegen, ob man Zeit oder Geld investieren möchte. Soweit meine Überlegung.
Je nach Fähigkeit der Person ist Zeit manchmal zu empfehlen.

@VD2 Vergleich
Wenigstens waren die Vampire noch Vampire! xP

Rosa Canina
16.03.2011, 18:33
VD2 ist Hühnerkacke, trotz seiner ganzen Gefolgschaft an Glaubensjüngern.
Ja... es hat seine Besonderheiten und guten Punkte. Aber gegen viele Non-Bezahlt-Games
stinkt es heutzutage einfach ab.

Immerhin, wie AdS es sagte, gab es dort noch echte Vampire XD

In der Hinsicht muss ich Mnemonik Recht geben

Davy Jones
16.03.2011, 19:10
Die älteren Final Fantasys (SNES) und viele andere RPGs aus dieser Zeit an denen sich die Makergames orientieren, hatten eine wesentlich grauenhaftere Encounter-Rate und nicht annähernd soviel Story und Grafikpracht zu bieten. Die meisten Maker-RPGs die auch heutzutage erscheinen, erreichen nie das VD2-Niveau, weil an zuvielen Stellen geschlampt wurde bzw. der Autor zuwenig Erfahrung besitzt. VMuaD fand ich persönlich im Vergleich wesentlich schlechter, Velsarbor hat mir allerdings sehr gut gefallen (auch wenn es bei der Demo bleibt).


Demnach müsste man sich überlegen, ob man Zeit oder Geld investieren möchte. Soweit meine Überlegung.
Je nach Fähigkeit der Person ist Zeit manchmal zu empfehlen.
Das mit der Zeit gefällt mir auch wesentlich besser. Ich bin bei meinen Grafiken relativ spontan und weiß nicht ob ich xy nicht im Nachhinein wieder abändere oder ganz rausnehme. Insofern wäre die bezahlte Grafikerarbeit u. U. verschwendetes Kapital. Außerdem könnte es unangenehm werden wenn der Grafiker eine Arbeit abliefert, die nicht meinen Vorstellungen entspricht, er aber trotzdem Knete verlangt. Ganz zu schweigen von abgelieferten Arbeiten, bei denen man im Nachhinein noch ein paar Extras haben möchte, der ursprüngliche Pixelsklave aber nicht mehr erreichbar ist. Sowas dann im selben Stil von jemand anders pixeln zu lassen, sieht dann evtl. nicht gut aus.

Aldinsys
16.03.2011, 19:29
Das ist in anderen Maker Communities anders. Vor allem beim XP gibt es viele Leute, die individuelle Skripte gegen Geld anbieten. Das ist sinnvoller als bei Ressourcen, da man mit einem fertigen Kampfsystem ziemlich viel anfangen kann.

Mnemonik
16.03.2011, 21:05
Wow, hier tropft der Neid ja nicht, hier fließt er gleich in Flüssen :A

Man soll nicht von sich auf andere schließen :A VD2 ist einfach nicht gelungen.

Tarlah
16.03.2011, 22:48
Das kann ich soweit unterstreichen.
Velsarbor ist allerdings auch das Werk von einigen Jahren Arbeit. Demnach müsste man sich überlegen, ob man Zeit oder Geld investieren möchte. Soweit meine Überlegung.
Je nach Fähigkeit der Person ist Zeit manchmal zu empfehlen.Und hiermit bringst du neben dem Geld eine neue interessante Ressource ins Spiel. Makern kostet Zeit, und das nicht grad wenig. Ich meine mich zu entsinnen, dass einige hier damit rechnen mehrere Jahre in ein Projekt stecken (Hut ab solange die Motivation halten zu wollen.) Wenn man jetzt anfängt die gesamte Grafik, Skripte oder Sound andere Leute machen zu lassen spart man einiges an Zeit.


Außerdem könnte es unangenehm werden wenn der Grafiker eine Arbeit abliefert, die nicht meinen Vorstellungen entspricht, er aber trotzdem Knete verlangt. Ganz zu schweigen von abgelieferten Arbeiten, bei denen man im Nachhinein noch ein paar Extras haben möchte, der ursprüngliche Pixelsklave aber nicht mehr erreichbar ist. Sowas dann im selben Stil von jemand anders pixeln zu lassen, sieht dann evtl. nicht gut aus. Kommunikation ist der Schlüssel. Du musst schon mit recht genauen Angaben auf den Weg schicken was er machen soll. Der angeheurten Kraft Feedback geben und unerwünschten Ergebnissen entgegenwirken kann man auch noch entgegen wirken wenn erst ein Teil der Arbeit fertig ist.


Ich werfe übrigens mal eine Behauptung in den Raum, mit der ich mich evtl. etwas weit aus dem Fenster lehne. Würden Makerspiele nicht tendenziell dazu neigen gecancelt zu werden oder einfach übler Schrott zu sein, würden sich schnell Leute finden, die günstig oder gar kostenlos bereit sind zu helfen. Man konstruiere mal den Fall Lachsen hätte sich mit der Velsarbor-Demo als Konzept auf Grafiker und Musikersuche gemacht, da hätte sich leicht was gefunden.

Davy Jones
17.03.2011, 00:49
@Tarlah:
Da hast du Recht, an WIPs hab ich jetzt spontan garnicht gedacht.

Corti
17.03.2011, 08:15
Wenn die VD2-Diskussion schon losgeht, lasst uns auch nicht den wichtigsten Punkt vergessen. Es war ein Vollversion und hatte den Hypebonus durch die erste Vollversion. Ich bin auch kein Fan der Spiele was das inhaltliche angeht, nur muss man Marlex lassen, dass er zwei fette Vollversionen produziert hat und entsprechend hat die Marke Vampires Dawn ihren Status und die Spiele ihren Erfolg.

So wirklich große umfangreiche Fantasygames als Vollversion, davon gibt es nunmal nicht so viele (weshalb ich glaube, dass eine Vollversion mit 0815 Story im 0815-Setting mit Durchschnittsgrafik einschlagen würde wie eine Bombe - BäM!).


Würden Makerspiele nicht tendenziell dazu neigen gecancelt zu werden
That!

Dr. Alzheim
17.03.2011, 09:04
[...]Ich finde man sollte bei Gratisspielen, die mit dem RPG-Maker gemacht sind, das Geld aus dem Spiel lassen. Ich würde soetwas jedenfalls nicht tun. Was meint ihr dazu?

Nunja... es liegt im Grunde bei jedem selbst, ob er/sie Geld für das Maker-Projekt ausgeben möchte oder nicht. Der Maker selbst kostet Geld, also hat im Grunde jeder, der das Programm auf legale Weise nutzt, schon Geld für sein Projekt investiert.

Was jetzt die Produktion von Material (Grafik, Sound, Technik) angeht... ich denke, das hat auch jeder selbst in der Hand. Wer dafür Geld ausgeben möchte, soll das ruhig tun. Allerdings sei an der Stelle gesagt, dass wir hier in der Community sehr fiele Hobby-Grafiker, Hobby-Musiker und weitere Gruppen an Produzenten und Entwicklern haben, die das gerne machen, wenn das Zielprodukt Aussicht darauf hat, fertig zu werden.
Sobald man sich als Spieleentwickler allerdings an sog. "Professionelle" Grafiker und Musiker wendet, die davon leben (und ich denke, in der vom Threadersteller genannten sind welche vertreten), ist es kein all zu großes Wunder, dass die für ihre Arbeit auch den einen oder anderen Obulus sehen wollen. Schließlich leben sie davon... oder sehen ihre Arbeit als derartig gut, dass eine Bezahlung gerechtfertigt ist UND wollen die dann auch.


Nur... wenn wir schon einmal bei der Sinnfrage nach Geldinvestitionen für "Computersoftware" sind, könnte man das theoretisch auch gleich auf Betriebssysteme, Anwendersoftware und Spiele im Allgemeinem ausweiten, allerdings... äh... wär das etwas zu viel.

Es wurde ohnehin schon gesagt, dass Geldinvestitionen nichts über die Qualität einer Software aussagen und dass es eigentlich Sache eines Jeden ist, ob er in sein Projekt Geld investiert oder nicht... und wie viel Geld das sein soll.

The_Burrito
17.03.2011, 10:30
Wenn ich jemanden habe der mir Ressourcen macht, und dies nur aus Spaß an der Freude tut, oder ich mir Ressourcen selber machen kann (und ebenfalls Freude daran habe) dann würde ich auch kein Geld dafür ausgeben.
In meinem Fall sieht es aber so aus, dass ich gerade im Grafikbereich weder sonderlich begabt bin, noch großartig Freude dabei empfinde Grafiken anzufertigen. Ich wäre schon bereit dafür Geld zu bezahlen wenn es mir dabei helfen würde mein Projekt schneller vorrantreiben zu können (und ich mich den Dingen widmen kann die mir wirklich Spaß machen), und wenn es in meinen Finanziellen Rahmen passt (ich gebe ja auch für andere Hobbies genug geld aus, wieso dafür nicht?). Allerdings müssten dann auch die Resultate entsprechend aussehen, und ich würde mir auch eine gewisse Zuverlässigkeit erwarten ("Pfuh, ich hatte diese Woche keine Lust, mach ich nächste Woche" gibts dann nicht).
Geld würde ich dann für das Spiel wahrscheinlich trotzdem keines verlangen. Ich habe schon genug Geld in Warhammer, Magic, etc investiert, und da seh ich auch keinen müden Cent wieder herauskommen, also warum sollte auch das in diesem Fall anders sein?

Wie man es dreht und wendet. Ob man Geld investiert, oder einfach nur mehr Zeit für sein Projekt opfert, oder andere Ressourcen dafür aufwenden muss im Endeffekt muss man sich einfach entscheiden was einem wichtiger ist, und wieviel einem etwas Wert ist.

La Cipolla
17.03.2011, 13:05
Ich denke, es hängt allen voran davon ab, was man sich leisten kann, was man sich leisten will, und letztendlich (wahrscheinlich am wichtigsten) was für ein Spiel wirklich notwendig oder vorteilhaft ist.

Ein verwandter Gedanke: Hat eigentlich schon mal jemand seine Paypal-Adresse in den Abspann gesetzt, um mit einem guten Spiel auf freiwilliger Basis ein paar Groschen zu verdienen? Würde mich interessieren, ob sowas funktioniert. Denn wenn ich 10, 20 Stunden Spaß habe, würde ich den Machern doch schon mindestens gern mal meine 5€ zuwerfen.

The_Burrito
17.03.2011, 13:36
Ich denke, es hängt allen voran davon ab, was man sich leisten kann, was man sich leisten will, und letztendlich (wahrscheinlich am wichtigsten) was für ein Spiel wirklich notwendig oder vorteilhaft ist.


Ich denke schon, dass es Vorteilhaft ist, wenn ich die Dinge die mir keinen Spaß machen, abgeben kann, und stattdessen die Dinge tun kann die ich gerne mache.

Manni12
17.03.2011, 14:05
Korrekt, es mag zwar weitaus schlimmere und schlechtere Spiele geben (und davon sicher gar nicht mal so wenige), aber so gut und unfehlbar ist VD2 nun ganz sicher nicht. Selbst mit dem Geldeinsatz für die Grafiken ist allein schon das Intro in Punkten Gameplay ein No-Go.
Storytechnisch war ich von den stereotypischen Charakteren und Schurken (besonders letztere hatten nicht mal eine motivation) nicht gerade umgehauen.

Bei Velsarbor hingegen sieht man die Mühe und Liebe zum Detail, die hinein gesteckt wurde, grafisch und technisch.

Wer Geld investiert (wofür nun auch immer), darf das gerne machen - irgendwo zahlt man ja trotzdem Geld für das Makern (und sei es nur der Strom, ein USB-Stick oder Kopierpapier) - aber nur weil man Geld blecht, wird das Spiel davon nicht besser, wenn man trotzdem an entscheideneren Dingen des Spiel-Designs zu scheitern droht.

Fazit: Geld-Investition sagt rein gar nichts über die Qualität eines Makergames aus.

MfG Sorata

VD2 war spannend und das sage ich als durchaus anspruchsvoller Spieler, Rollenspiele haben es nicht einfach mich zu fesseln, VD2 hat es aber geschafft.

Auch die Welt steckte voller toller Geheimnisse.

Verlsabor dagegen ist grafisches Gedöns mit langweiliger Story und nem Protagonisten der soviel Charakter hat wie ein Toastbrot.

Verlsabor hat mich gelangweilt, schon nach der ersten halbe Stunde:\.

Corti
17.03.2011, 14:06
Bei mir wars genau andersrum.

MagicMaker
17.03.2011, 14:46
Bei mir wars genau andersrum.
Den Gedanken hatte ich eben auch. Wobei, 2005 fand ich das Spiel noch besser als heute.
Mich erschreckt, dass ich bei dem Game viel Papier zurate gezogen habe, wo ich mir Sachen
sogar noch notiert habe. Zuviel Geheimnis, zuviel Welt, zuwenig Plot, es ist eigentlich genau
wie bei Teil 1 wenn man erstmal einen gewissen Spielfortschritt erreicht hat.

PiqueValet
17.03.2011, 15:05
Was die Welt im Innersten zusammenhält, wie du so schön sagst, ist die Liebe und nicht das Geld. Geld ist das, was die Menschen dazu bringt, bar jeglicher Vernunft zu handeln...

Ja und aus liebe stalken sie, töten sie und fangen sie Kriege an, wie vernünftig ;).
Geld bringt die Menschen zu gar nichts, Geld macht niemanden korrupt, Waffen töten niemanden, Stifte machen keine Rechtschreibfehler, Gabeln machen nicht dick und Autos bauen keine Unfälle, das sind in letzter Konsequenz alles Menschen an deren Art die Abschaffung von Geld wenig ändern würde. Und zum Glück sind sie ja auch nicht alle gleich, was hier recht gerne vergessen wird scheint mir.


VD2 war spannend und das sage ich als durchaus anspruchsvoller Spieler, Rollenspiele haben es nicht einfach mich zu fesseln, VD2 hat es aber geschafft...

Siehst du und ich, als "durchaus anspruchsvoller Spieler" sage es war puplangweilig, irgendwie vorhersehbar und wurde dem Hype in keinster Weise gerecht, zum Glück legen wir ja alle unsere Ansprüche anders.

So, sorry fürs Off Topic.

Was das eigentliche Thema angeht, ich wäre durchaus bereit Geld in Dinge zu investieren, die ich selber nicht bewerkstelligen kann, vor allem dann, wenn ich keine kostenlose Alternative finden kann, die meinen Vorstellungen entspricht. Natürlich nur dann, wenn ich weiß ich ziehe es auch durch und beende das Projekt, aber warum sollte ich jemanden nicht für die Arbeit die er leistet entsprechend bezahlen? Ich finde es ja gut, dass es Leute gibt, die sich entweder so von einem Projekt hinreißen lassen, oder sich so gut mit einem verstehen, dass sie es gratis machen, aber wenn ich Profis die in der Branche arbeiten darum bitte mir etwas zu erstellen werden sie Geld dafür verlangen, warum sollte ich also Leuten, nur weil sie auch aus der "Szene" stammen, sofern ihre Arbeit mir ebenso gefällt wie die eines Profis sagen, dass sie es nicht wert sind dafür bezahlt zu werden, nur weil wir hier brüderlichen Szenenzusammenhalt hochhalten müssen und ich es mir ansonsten halt "klaue"?

Gute Arbeit kostet Geld ergo bin ich bereit für gute Arbeit zu zaheln.

Das bringt mich aber auf einen interessanten Punkt der seit dem XP und dem VX ja gar nicht mehr hypothetisch ist. Viele Leute sagten sie wären bereit geleistete Arbeit zu bezahlen, wer wäre denn also bereit für ein erstelltes Spiel zu bezahlen und die Arbeit damit zu entlohnen? Natürlich müssen wir dann mal davon ausgehen, dass alles an diesem Spiel selbsterstellt ist, aber gesetz dieses Falles, wärt ihr bereit? Und wenn ja, wie viel?

WeTa
17.03.2011, 15:32
Haha, Leute :D
VD (und Teil 2) sind ziemliches Mittelmaß. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ihr könnt mir bei dem, was sonst so an Makerspielen erscheint, nicht erzählen, dass VD auch nur unterdurchschnittlich wäre. Gebt es doch zu, ihr bezeichnet es regelmäßig als
Hühnerkacke weil eure (wahrscheinlich sogar besseren Spiele) nicht ansatzweise so viele Downloads haben wie es VD-Fancfics gibt. Schaut euch einfach mal um, selbst ohne den Hype würde VD wahrscheinlich zu recht noch ohne Probleme nen Silberstern holen. Deal with it :A

Eli
17.03.2011, 15:33
Ich glaube ich würde nicht für ein RPG Maker-Spiel zahlen.
Das liegt zum vermutlich daran, dass es mir ohnehin schwerfällt für irgendwelche Spiele Geld auszugeben, die ich nicht unbedingt haben will.
Für den PC habe ich so zum Beispiel zur Zeit nur ein Spiel.
Ich glaub ich bin zu vorsichtig geworden, was bezahlte Games anbelangt; früher habe ich mir öfter schlechte Spiele gekauft und wurde bitter enttäuscht. xD
Irgendwie müsste das Spiel mich daher schon vor dem Kauf beeindrucken und irgendwie dazu bringen, es kaufen zu wollen.
Mehr als 10€ wäre ich nicht bereit zu zahlen.

Owly
17.03.2011, 16:33
@Wetako: Und Guttenberg ist nur weg vom Fenster, weil die Deutschen neidisch auf sein Amt waren.
Hängst du dich an der Wortwahl auf, oder darf man beliebte Spiele grundsätzlich nicht zerpflücken, ohne als beleidigte Leberwurst dazustehen?

WeTa
17.03.2011, 16:36
Es geht darum, dass VD nur wegen seiner Beliebtheit schlechter gemacht wird, als es ist. Das finde ich persönlich ziemlich peinlich.

Owly
17.03.2011, 16:43
Je beliebter/bekannter ein Spiel ist, desto mehr Sinn macht es seine Schwächen herauszustellen. Das VD-Beispiel lässt sich leicht auf Final-Fantasy ummünzen, das alle Kritik der Welt verdient, weil es jeder Entwickler kennt und vermutlich von der Hälfte hier zum Vorbild genommen wird. Auf dem niedrigen, theoretischem Level, auf dem wir hier arbeiten, kann man nicht erwarten, dass eine Abhandlung über Konzeptspiele wie Yume Nikki oder The Mirror Lied mehr Sinn macht, als die Zerpflückung der größten Erfolgsgeschichte evOr, um ein umfassendes Gespräch zum Thema Game Design ins Rollen zu bringen.

PiqueValet
17.03.2011, 16:44
Es geht darum, dass VD nur wegen seiner Beliebtheit schlechter gemacht wird, als es ist. Das finde ich persönlich ziemlich peinlich.

Das behauptest du zumindest einfach mal ganz pauschal. Ich kann dir viele Gründe, objektiver Natur versteht sich, aufführen, wegene denen ich VD2 für ein schlechtes Spiel halte, sicherlich, gemessen an vielem was auf dem maker bereits präsentiert wurde bombe, aber ich messe nicht gerne am schlechtesten Beispiel das ich finden kann, dazu habe ich wohl einen gewissen persönlichen Anspruch und den würde VD auch dann nicht erfüllen, wenn es kein Schwein kennen und mögen würde.
Was sagt es denn aus, dass VD so oder so einen Silberstern bekommen hätte? Vor allem mal, dass es sich von den Standards abhebt, aber muss es mir deshalb gefallen? Darf ich etwas nicht verdammt schlecht finden weil es besser ist als der Standard oder besser als viele anderen?
Zumal die Sternbewertungen von anderen Leuten vorgenommenw erden die dementsprechend einen anderen Geschmack haben als ich, wenn es vielen gefällt dann ists ja gut, scheint es ja sogar und ich gönne Marlex den Erfolg den er damit hat allemal, ich nehme ja auch keinen schaden daraus, aber einzig und allein die Tatsachen, dass er Erfolg damit hat, dass es viele gut finden und das es besser ist als vieles anderes zwingen mich erstens nicht dazu es zu mögen und sind zweitens in keinster Weise der Grund dafür, dass ich es nicht mag.
Ich hingegen finde es peinlich die Meinung der Leute auf etwas herunterzubrechen nur weil man sich eine Meinungsdifferenz mit der eigenen ausser mit Neid mit nichts anderem erklären kann.

WeTa
17.03.2011, 16:57
*seufz*
Ja, du darfst VD schlecht finden. Ich bin selbst kein Fan. Die Sache ist nur die, dass hier in der Community mit zweierlei Maß gemessen wird, und das stört mich. Hätte VD nicht den großen Erfolg gehabt, wäre es hier als mittelmäßiges Spiel bekannt. Als "Ist ok, kann man spielen". Nicht als "OMG VD LOLOL SCHLECHTESTES SPIEL EV0R MEIN HUND HAT SCHON BESSERES AUSGESCHISSEN". Im Vergleich zum durchschnittlichen Output der Makerszene schneidet VD nämlich leider relativ gut ab. Von Scheisse zu sprechen ist imho einfach falsch, kindisch, peinlich und geschieht imo aus purem Neid, weil "mein Spiel ja eigentlich mindestens so gut ist aber trotzdem keine Groupies hat".
@Owly: Ja, ich hänge mich hier auch an der Wortwahl auf. VD ist einfach nicht scheisse. Von mir aus könnt ihr es schlecht oder unspaßig finden, oder bestimmte Aspekte kritisieren. Aber Scheisse? :hehe: Dann würde ich gerne wissen, wie entsprechende Leute momentane, durchschnittliche Projekte sehen :hehe:

Owly
17.03.2011, 17:12
Ich glaube, wenn ich öfters schimpfen, Dinge und Leute beleidigen würde, dann würde ich hier interessantere Zeiten erleben. Ist im Grunde schon wahr was du sagst. Wahrscheinlich kritisiert man es der Kritik wegen. Ist aber doof, dass du den Eindruck vermittelst, man könnte es nicht mit einer anderen Intention kritisieren, nämlich (Achtung: Wiederholung) um damit eine Diskussion anzuzetteln, die aus uns allen bessere Entwickler macht.

Valatmir
17.03.2011, 17:51
VD ist Geschmackssache aber ich finds mega!!

Mnemonik
17.03.2011, 18:05
Um eins klar zu stellen, was hat denn Neid damit zu tun, dass ich das Spiel wegen der Story doof finde.
Da spazieren zwei mächtige Vampire in ein Dorf und haben nen Kinderwunsch... da schnappen die sich das erstbeste Mädchen und wollen einen auf glückliche Familie machen... das ist total behämmert.
Ich hätte die Story besser gefunden, wenn die beiden Vampire den Dorfältesten adoptiert hätten... xD

Valatmir
17.03.2011, 18:41
1.Ok VD 2 ist nicht so der Hammer (Aber es ist gut )
2.VD ist keine Fungame
3.VD 1 war besser

Kelven
17.03.2011, 18:43
Das unsägliche Thema wieder. ^^" Aber jeder kann das Spiel finden wie er will, auch beschissen. Solange wir nicht darüber diskutieren wie gut das Gameplay umgesetzt wurde oder die Handlung erzählt wird, gibt es gar keinen Grund zu diskutieren. Ich halte das Spiel übrigens sowohl vom Unterhaltungswert als auch handwerklich für durchschnittlich.

Ansonsten stimme ich Owly zu. Es würde der Community weiterhelfen, wenn man über die Schwächen der bekannten Spiele reden würde. Bei den unbekannten macht es ja keinen Sinn, weil die Diskussionen schnell zu Monologen werden.

Phryx
19.03.2011, 13:04
Das ist so eine interessante Frage das ich mich nach Jahren der Abwesenheit mal wieder hier zu Wort melden muss.

Erstens war auch ich ziemlich geschockt, bzw. überrascht dass es anscheinend wirklich Leute gibt die andere für etwas beim makern entlohnen. Natürlich gilt das Gesetz, man möchte etwas - was kann man bieten. Aber als ich vor 5 oder 6 Jahren hier in Szene gekommen bin da war alles noch nicht auf diesem hohen Level wie es heute ist. Es gab einige gute Makerer, aber lange nicht die Zahl die heute hier rumschwirrt und Spiele auf die Beine stellt die professionellen Produktionen in nichts nachstehen. Durch die gestiegenen Qualitätsansprüche muss man hier heute natürlich viel mehr können um etwas zu bieten. So wird es immer wichtiger, vlt. sogar essentiell für den Fortbestand großer Spiele, das es eine Arbeitsteilung gibt. Da seh ich den finanziellen Part tatsächlich etwas fehl am Platz

Aber wenn ich mir dann denke. Wir machen doch die Spiele füreinander und bieten sie uns gegenseitig kostenlos an um Feedback zu bekommen, Bestätigung oder was auch immer. Wenn jeder anfängt für tolle Leistung Geld haben zu wollen dann bezahlen wir in einem Jahr 2 Euro für die Benutzung dieser tollen Seite. Is ja nicht viel und wir bekommen ja auch was geboten.

Nein! Da muss ich echt sagen. Man kann auch Sachen für jemanden aus Freude am machen und geben erstellen. :)

La Cipolla
19.03.2011, 13:35
Ich denke nicht, dass eine solche Entwicklung dazu führt, dass zwangsweise plötzlich alle Geld für alles fordern. Dazu ist die RPG-Maker-Community hier viel zu tief in der PC-Geek- sowie auch in der Studentenszene verwurzelt, und beide Richtungen mögen es bekanntlich kostenlos.

Whiz-zarD
19.03.2011, 14:24
Studentenszene?
Wer in Richtung Gamedesign oder Informatik studiert, findet schnell bessere Tools als RPG Maker. z.B. die Unity-Engine, die für nicht kommerzielle Dinge sogar kostenlos ist.
Wenn ich mir hier auch so manche Threads lese, bezweifel ich, dass die meisten User schon über 18 Jahre alt sind.

PC-Geek?
Ich kenn mich zwar kaum mit der RPG Maker Szene aus aber ich glaube kaum, dass es in der Szene richtige Geeks gibt.
Wenn ich mir in diesem Forum so umschaue, sind da wenige dabei, die man wirklich als Geek bezeichnen könnte.

Ich hab den Thread nur zum Teil überflogen aber das Problem ist einfach menschlicher Natur. Wer sagt "Ich bastel mit dem RPG Maker, weil es mir spaß macht.", der lügt einfach. Ansosten bräuchte man keine großartigen Ankünidigungsthreads mit tausend Screenshots, etc. Dann würde auch ein "Hier ist mein Spiel! Spielt es oder lasst es bleiben!". Der Grund, warum die meisten mit dem RPG Maker basteln ist einfach, dass sie Anerkennung haben wollen. Wie die Anerkennung aussieht, sei erstmal dahingestellt. Sei es ein Troll, der meint, ein schlechtes Spiel zu veröffentlichen und er sich erfreut, wie andere meckern oder jemand versucht Lob zu bekommen.
Ein Mensch neigt dazu Produkte mit anderen Produkten zu vergleichen. Wer also Lob möchte, muss besser sein, als andere und da haben wir den Knackpunkt! Man kann nicht in allen besser sein, als andere. Also muss man andere Leute ins Boot holen. Im extremen Fall, Leute die dies beruflich machen und Geld sehen wollen. Folglich schaukelt sich die Szene immer weiter hoch, bis die kostenlose Spiele untergehen, weil sie einfach nicht mehr an den Standard herankommen.

Das Problem besteht aber nicht nur in dieser Szene. Ich habs schon anderen Szenen auch erlebt.

The_Burrito
19.03.2011, 16:08
Studentenszene?
Wer in Richtung Gamedesign oder Informatik studiert, findet schnell bessere Tools als RPG Maker. z.B. die Unity-Engine, die für nicht kommerzielle Dinge sogar kostenlos ist.
Wenn ich mir hier auch so manche Threads lese, bezweifel ich, dass die meisten User schon über 18 Jahre alt sind.


Klar kann man sich irgendeine Engine schnappen und mit genug Aufwand bessere Resultate erzielen als mit dem RPG Maker. Aber mit dem RPG Maker geht es halt einfach. Man muss sich wenn man nur ne Engine hat weit mehr Gedanken machen als man es sich mit dem RM müsste.



Ich hab den Thread nur zum Teil überflogen aber das Problem ist einfach menschlicher Natur. Wer sagt "Ich bastel mit dem RPG Maker, weil es mir spaß macht.", der lügt einfach.

Bullshit. "Spaß am RPG basteln haben" und "Lob und Anerkennung bekommen wollen" schließen einander nicht aus. Nur weil man Spaß dran hat ein RPG zu basteln heißt das nicht, dass man nicht hin und wieder auch mal hören möchte, dass das was man macht toll ist.


Und ich weiß noch immer nicht was daran so schlimm sein soll Geld für gewisse Dienste zu zahlen. Mir persönlich würde es dabei nicht darum gehen super tolle Grafiken zu bekommen die kein anderer hat, sondern einfach darum, dass ich überhaupt einmal die Grafiken habe die ich bräuchte und mir selber nicht zusammenschustern kann/will.
Ich denke der Hauptgrund warum hier einige so dagegen sind ist, das sie Angst haben nicht mehr mithalten zu können wenn plötzlich Spiele mit "professioneller" Grafik auftauchen, und dann selber was dafür bezahlen müssten. Ähnlich wie sich TCG Spieler immer darüber beschweren, dass die Leute die mehr Geld in ihre Decks investieren idR mehr Erfolg auf Turnieren haben.

Whiz-zarD
19.03.2011, 16:11
Klar kann man sich irgendeine Engine schnappen und mit genug Aufwand bessere Resultate erzielen als mit dem RPG Maker. Aber mit dem RPG Maker geht es halt einfach. Man muss sich wenn man nur ne Engine hat weit mehr Gedanken machen als man es sich mit dem RM müsste.

In der Firma, wo ich momentan arbeite, sind viele dabei die mit dem RPG Maker angefangen haben aber seitdem sie Gamedesign studieren/studiert haben, benutzen sie andere Tools, weil sie bessere Wege gefunden haben.


Bullshit. "Spaß am RPG basteln haben" und "Lob und Anerkennung bekommen wollen" schließen einander nicht aus.
Es macht Spaß, WEIL man Anerkennung bekommt.
Wenn man nur nieder gemacht wird, macht es keinen Spaß und man hört auf.

The_Burrito
19.03.2011, 16:24
Ich studiere Informatik und Arbeite noch länger als Programmierer. Dennoch macht es mir Spaß mit dem RPG Maker zu basteln. Weil's einfach angenehmer ist als selber programmieren.
Ich habe ziemlich viel Spaß daran ein RPG zu basteln, auch ohne das mir ständig Leute sagen müssen wie toll ich bin. Und klar kann das der Motivation einen Dämpfer verpassen wenn Leute meinen sie müssen sich schlecht über das eigene Projekt auslassen. Aber zwischen "keine Anerkennung bekommen" und "niedergemacht werden" ist auch ein unterschied. Klar hoffen die Leute die ihr Spiel hier vorstellen, dass es den anderen auch gefällt, und um möglichst viele Spieler anzulocken braucht man halt auch eine entsprechende Vorstellung.
Aus "Anerkennung für das was man gemacht hat, fördert die Motivation" zu schließen das wir hier alle nur geil auf Anerkennung sind und sonst eigentlich keinen Spaß am RPG basteln hätten, halte ich für einen ziemlichen Trugschluss.