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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Büchse gefüllt mit Wörtern



Auge des Sterns
03.03.2011, 18:11
Hee Hoo! (Hallo liebe Loungegäste!)

Die Idee für diesen Thread ist mir gekommen, als ich eine Stunde an einer Geschichte für die Farbdose geschrieben habe. Es ist eigentlich ein ganz einfaches Verfahren.

Es ist jedes Mal ein Wort gegeben und ihr schreibt mal was euch dazu einfällt. Wie bei R.F. ist es mir egal was es ist. Ihr könnt eure Meinung dazu schreibe, eine Kurzgeschichte schreiben und was ihr sonst so wollt.
Am Ende des Beitrages gebt ihr dann ein neues Wort in den Thread.

Sollten zufällig zwei Posts zu einem Wort gemacht worden sein, dann besteht freie Auswahl zwischen den gegebenen Worten.

Die Verwendung des Wortes aus dem Vorpost ist natürlich nicht erlaubt.

Wichtigste Regel ist, dass jeder User nur einen Post pro Tag schreiben darf, damit es kein Spamthread wird.

Das erste Wort ist: Schatten


Edit: Wenn der Vorpost einen Begriff enthält, der eine Abkürzung ist oder ein seltenes Fremdwort, so wird dieser Post ignoriert und das Wort aus dem Post davor wird genommen.

Turgon
03.03.2011, 23:55
Keuchend hallte sein Atem zwischen den Bäumen wieder.
Die Sonne versank langsam hinter dem Horizont und ließ die Schatten des Waldes länger werden.
Schatten...mit ihnen hatte alles angefangen.
Es war ein wunderbarer Tag und als die Bewohner des kleinen Dorfes die Schatten am Horizont bemerkten, schien es so als würde er noch schöner werden.
Man dachte es wären Engel, da ihre Silhouetten wie geflügelte Menschen aussahen.
Jubel wurde laut, sobald die Engel näher gekommen waren. Doch das freudige Gebrüll wandelte sich bald in Schreckensschreie. Es waren so viele, dass ihre Schatten den Tag zur Nacht machten.
Unmenschliche Laute drangen aus ihren Kehlen und sie fielen ohne Gnade über die Dorfbewohner her.
Ein Knacken riss ihn aus seinen dunklen Erinnerungen. Hatte sich etwas bewegt?
Die Bäume streckten sich nach ihm aus und wollten ihn verschlingen, doch einen Lidschlag später war alles wieder normal. Seine Sinne spielten verrückt, die Angst hatte ihn wohl wahnsinnig gemacht.
Plötzlich stieß ihm ein Windstoßbließ die kühle Abendluft ins Gesicht und für einen Moment war es als würde er Erwachen, doch dann sah er die Ursache des Windes. Ein Schatten hatte sich über ihn gelegt, bewegte seine Flügel.
Schatten hatten ihm den Tag zur Hölle gemacht und nun beendete ein Schatten sein Leben.

Nächstes Wort:
Fenster

Auge des Sterns
07.03.2011, 14:17
Ich öffne ein Fenster, damit frische Luft das Zimmer durchströmt. Ich setze mich in den Stuhl und schreibe am PC weiter an einem Aufsatz. Da merke ich, dass sich meine Katze ins Zimmer geschlichen hat und durch das Fenster in den Vorgarten gehuscht ist. Ich stehe auf, gehe zum Fenster und schaue nach, wo sie hinläuft. Dann setze ich mich hin und schreibe weiter.
Später kommt meine Nachbarin mit ihrem Hund vorbei und ich grüße sie. SIe grüßt zurück und ich speichere meinen Aufsatz ab und mache Schluss für heute. Ich schließe das Fenster und ging ins Wohnzimmer. An dem großen Fenster saß bereits meine Katze erwartungsvoll, dass man sie reinließe. Ich öffnete das Fenster und sie flitzte hinein. Dabei bemerkte ich, dass sich viel Drack am Fenster angesammelt hatte. Ich nahm einen Lappen und Putzmittel und putzte ihn runter.
Anschließend schloss ich das es und setzte mich in den Sessel um aus dem sauberen Fenster zu schauen.

Das nächste Wort ist: Schwert

Ave
07.03.2011, 14:22
Der Held zückte seine Klinge zum Kampf.
Die beiden Rivalen standen sich gegenüber und
sahen einander mit tiefen Blicken an.
Es war still um sie herum, kein Vogel zwitscherte, kein Wind wehte,
einfach Stille.
Plötzlich stürmten sie aufeinander zu.
Ihre Schwerter prallten aufeinander. Keiner wollte aufgeben,
keiner wollte dem anderen den Sieg gönnen als der Held plötzlich den finalen Hieb setzte.
Sein Rivale kippte um.
So wie es sich für einen ehrlichen Menschen gehört beerdigte er seinen Rivalen. Er starrte das Grab an und steckte sein Schwert in den Boden.
Er muss nun nie wieder kämpfen...

Einsamkeit

Turgon
07.03.2011, 21:13
Polternd stürmte er die Treppe hinauf zu seinem Zimmer.
Ein hoffnungsvolle Lächeln zierte seine Lippen.
"Vielleicht hat sich heute etwas geändert", dachte er frühlich.
Sein PC war schnell einsatzbereit. "Danke Gott für den Stand By Modus", fuhr es ihm durch den Kopf.
Ein paar Mausklicks und Tastendrücke später schlug ihm die kalte Wahrheit ins Gesicht:
"Du hast keine Freunde!"
Vier Worte und er war sich seiner Einsamkeit bewusst.
Facebook zerstörte seine Hoffnungen jeden Tag aufs neue.
Alleine auf der Arbeit, alleine daheim und auch alleine im Internet. Wieso?
Wieso war er überall einsam?!
Du hast keine Freunde.
Diese Worte drückten seine Einsamkeit perfekt aus.

Nächstes Wort:
Freunde

Thunder Wolf
18.03.2011, 21:57
Sie wachte sie auf und blickte sich verschalfen um.
Schon wieder verfolgte sie dieser Traum.
Immer wieder musste sie seinen Tod sehen.
Immer wieder sah sie ihn sterben.
Immer wieder war sie der Mörder.
Immer wieder schlug sie seinen Kopf ab.
Jeder normale Mensch wäre erschrocken gewesen, den
Tod seines besten Freundes zu sehen.
Doch bei ihr war das anders.
Sie stand auf und ging langsam zum Schrank zu und
zog ein Foto von ihr und Will heraus und betrachtete es lächelnd.
"Tja, hättest du unsere Freundschaft nicht beendet, wärst
du vielleicht noch am Leben."

Das nächste Wort ist: Toast

Kronux
19.03.2011, 10:07
Sie ist gerade aus dem Bett gekrochen und zog sich soeben ihre
Pantoffeln an. daraufhin suchte sie sich ihren Bademantel und ging
in die Küche um sich ihr Frühstück zuzubereiten, dazu wollte sie
sich Rührei mit Speck und Toast machen.
Aber alles was sie Fand war ein labriger alter Toast, sie sagte sich es sei
besser als nichts und ging damit zum Toaster. Als der Toast fertig war
hatte sie bemerkt das die Stufe des Toasters zu hoch eingestellt war
und somit war der Toast schwarz. Jetzt musste sie sich leider eine
Schale Müsli mit fettarmer Milch und ungesundem Müsli machen,
wozu sie sogut wie gar keine Lust hatte, also sagte sie sich,
sie ginge nächste woche zu Einkaufsladen um neuen Toast zu kaufen.

Das nächste Wort ist: Orchidee

Thunder Wolf
19.03.2011, 10:36
Lienevoll betrachtete er die kleine Blume in seinen Händen.
Sie war so wunderschön und lieblich.
Iht Duft stieg ihm in die Nase und er fing an zu lächeln.
Die kleine Orchidee bewegte sich etwas im Wind und
Spencer schien das zu verzaubern.
Mit einem letztden sehnsuchtsvollen
Blick legte er die Blume auf das Grab seiner Frau
und verschand wieder in der Dunkelheit.
Die kleine Orchidee wehte wieder im Wind und ihr
unbeschreiblicher Duft wehte über dem Friedhof.
Man hörte nur noch die Dunkelheit sagen
"Bald bin ich bei dir, meine kleine Orchidee."

Das nächste Wort ist: FSME

Auge des Sterns
19.03.2011, 12:50
FSME? Darüber was zu schreiben ist ein wenig zu schwer.

Unbemerkt krabbelte die Zecke auf seinen Hosenbein herauf. Sie krabbelte bis zu seinem Rücken. Als sie eine Stelle fand, an welcher sie Blut saugen konnte, biss sie zu und übertrug das FSME in seinen Körper.
Ein paar Wochen später lag der Mann krank im Bett und hatte Fieber, Husten und Schnupfen. Seine Glieder schmerzten heftig und er ging zum Arzt.
Die Diagnose: FSME!

Sorry, aber mehr fällt mir dazu nicht ein.


Das nächste Wort ist: "Rose"

Thunder Wolf
25.03.2011, 19:52
Karl ging auf das kleine Blümlein zu,
er kam und wollte treten,
da hörte er die Rose sprechen,
leise beetent.
"Ach aus ist mein Leben,
der Neckar der mich zum blühen brachte,
der Sonne wollt ich entgegen streben,
doch der Junge es mir zu Nichte machte."
Karl verstand nicht und trat drauf,
und so kam das Ende, aus die Maus.

Nächstens Wort: Mond

Ave
25.03.2011, 20:58
Die kühle Brise wehte ihr ins Gesicht.
Er stand da und blickte sie an.
Der Mond strahlte und das Licht spiegelte sich in ihren Augen.
Plötzlich verschwand sie im leichten Nebel der Nacht.
Sie war, wie zuvor, nur eine Illusion gewesen...

Staub

btw: FSME is meiner Meinung nach kein Wort. Wie wärs mit einer Regel für sowas?

Caro
25.03.2011, 22:41
Langsam schritt sie durch ihre ehemalige Heimat.
Alles war ihr alt, sie atmete die Ewigkeit förmlich.
Was war daraus geworden, aus den Träumen, den Ideen
von ihr und ihren Freunden?
Alles war verschwunden.
Zu Staub zerfallen.

Nächstes Wort: Sonne

Thunder Wolf
26.03.2011, 13:27
btw: FSME is meiner Meinung nach kein Wort. Wie wärs mit einer Regel für sowas?
Sry, dass ich habe gerade Bio gemacht und spontan viel mit kein Wort mehr ein.
Ich mach sowas nicht mehr und Audes( also mein bro) hat schon gesagt ich sollte normale Wörter nehmen.
Es tut mir Leid.

Die Sonne schien ihr ins Gesichts.
Sie hatte sich einen schönen Tag für
ihr Ende gewählt. Nun da war er.
Die Wachen schauten sich missmutig um,
als würden sie nur warten, dass sie einen
falschen Schritt tun würde um ihrer Exikution zu entgehen.
Sie schaute noch einmal allen mit einem
unschuldigen Lächeln im Gesicht an und machte
einen Schritt nach vorne.
Ihrer Sonne entgegen.

Nächstes Wort: Löwe

Ave
26.03.2011, 14:25
Sry, dass ich habe gerade Bio gemacht und spontan viel mit kein Wort mehr ein.
Ich mach sowas nicht mehr und Audes( also mein bro) hat schon gesagt ich sollte normale Wörter nehmen.
Es tut mir Leid. Du musst dich nicht entschuldigen ich wollt nur darauf aufmerksam machen ^^

Schnell wie eine Gazelle.
Klug wie ein Fuchs.
Und die Stärke eines Löwen.
Macht das einen Helden aus?
Werden Helden geboren oder werden sie gemacht?
Der Löwe wird seine Stärke beweisen wenn die Zeit Reif ist...

Seele

Turgon
06.04.2011, 01:40
Zitternd nahm er die letzten Schritte. Man konnte meinen, die Kälte der Nacht machte ihm zu schaffen, aber eigentlich war es hauptsächlich Angst. Gespenstisch wogten zwei Bäume neben den Gleisen, welche im fahlen Mondlicht wie Ungeheuer mit tausenden Armen wirkten.
Genau diese Bäume hatte er gesucht, denn sie beschrieben die Stelle.
Er war da. Er war nun bei den Crossroads.
Der Ruf einer Eule jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Auch wenn er diesen Ort freiwillig aufgesucht hatte, wollte er nur so schnell wie möglich wieder hier weg.
Seine Hand glitt in seine Tasche und brachte seine Uhr zu tage. Es war schwer, die Zahlen auf ihr zu entziffern. Seine Hand wollte einfach nicht stillhalten. Nach einer Weile konnte er erkennen, dass es gleich Mitternacht war.
Nervös ging er auf und ab. Gleich war es also soweit.
Auf seinem Hinweg war ihm kein Auto begegnet, doch plötzlich hörte er einen Wagen heranfahren.
"Junger Mann", wurde er von dem Fahrer des Autos begrüßt, "Haben Sie sich verirrt?"
"Äh..nein", antwortete er zögernd.
"Was machen Sie dann hier?", wollte der Fahrer dann mit einem Aufflackern von Neugier in seinen Augen wissen.
"Ich warte auf jemanden, der mir bei etwas helfen soll."
"Soso, und bei was wollen Sie so dringend Hilfe, dass Sie soweit raus gehen in dieser kalten Nacht?"
Auch wenn ihm der Fahrer nicht wirklich geheuer war, so musste er ihm doch von seinem Traum erzählen.
"Ich will so gut Gitarre spielen können, dass jedem die Kinnladen herunter fallen, wenn man mich spielen hört!"
Ein rauhes, fast schon bösartiges Lachen kam aus em Mund des Fahrers:
"Hehe, dann bist du hier genau richtig, Kleiner" Das Lachen wiederholt sich, als er den verdutzen und erschrockenen Blick des Mannes sah.
"Die einzige bescheidene Gegenleistung, die ich dafür will, ist nur deine Seele."
"Meine Seele?!", war alles, was dem Mund des Mannes entfuhr.
"Ja, mehr nicht. Ist das nicht ein geringes Übel, wenn du dadurch deinen Traum verwirklichst?"
Zweifel machten sich in dem jungen Mann breit. Sollte er es wirklich tun? Seine Seele für einen Traum aufgeben? Seine Mutter hatte ihn religiös erzogen, aber von seiner Seele hatte er noch nichts gemerkt. Also schluckte er seine Zweifel mit einigem Unbehagen herunter und stimmte dem Fahrer zu.
"So sei es also", sagte der Fahrer entzückt und reichte ihm einen Stift und einen Vertrag. "Einfach nur unterschreiben und dein Traum ist erfüllt!"
Der junge Mann griff zu dem Stift und setzte seine Unterschrift.
Sofort nahm ihm der Fahrer beides ab.
"Vielen Dank! Hahaha" war das letzte, das der Mann hörte, bevor der Wagen mit atemberaubenden Tempo davon fuhr.
"HEY!", schrie er aufgebracht dem Wagen hinterher. Er füllte sich betrogen und machte sich auf den Heimweg.
Das Gefühl hielt auch noch den Tag an, bis er dann abends am örtlichen Jam teilnahm und das Haus zum Kochen brachte. Seine Finger fegten über das Griffbrett und die Saiten, dass den Leuten die Kinnladen herunter vielen. Nun war es ihm egal, seine Seele für einen Traum aufgegeben zu haben. Denn das war es in seinen jungen Augen wert gewesen.


Das nächste Wort ist: Handy