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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Roseanne



noRkia
20.02.2011, 03:20
da ich vor meinem nächsten japanbesuch aus gleichen gründen nochmal in den usa vorbeischauen möchte,wollte ich mal überprüfen wie schlimm die amis in diesen hillbilly-staaten denn nun wirklich slangen.am geeignetsten dafür erschien mir die orginalfassung der sitcom roseanne,da ich noch im gedächtnis hatte,das die recht weit vom schuss spielte.
so genau hatte ich die serie nie gesehen und so fing ich von anfang an sie zu gucken.

wow also ich muss sagen die serie ist echt kontrast zu allem anderen was damals so produziert wurde.nicht wegen dem starken frauenbild,heriette winslow und claire huxtable haben ja auch temperament.sie scheint,meinen nachforschungen nach zumindest,einen sehr grossen realitätsgrad zu haben.ganz anders als der speudoglamourdreck aus dem neuen jahrtausend wo es nur noch um sex und shoppen zu gehen scheint.zudem werden ständig die fehler der familie conner in den mittelpunkt gestellt.auch roseanne ist eigentlich extrem feinfühlig und gar keine unbändige powerfrau.
als ehepaar sind roseanne und dan total goldig zueinander.ich habe richtig lust zu heiraten (anm:deshalb auch die vielen reisen :D)
später,wenn die finanziellen probleme stärker werden und darlene und becky sich immer mehr richtung "white trash" entwickeln,zoffen sich roseanne und dan immer mehr,wodurch die serie meiner meinung nach einen recht depremierenden touch erhält.
dann gibt es aber auch immer wieder schnulzige familienfolgen in denen die wichtigkeit des zusammenseins und der gemeinschaft thematisiert wird.

interessant fand ich ja schon immer,zu sehen wie "die amis" denn eigentlich so leben.
da scheint es bei den conners wirklich sehr klischeehaft zu sein.
insbesondere die tatsache,dass die familie kaum geld hat aber trotzdem in einem eigenen haus lebt ist bezeichnend.auch die einrichtung mit kitschigen deckchen und was weis ich nicht allem an den wänden ist autentisch,nach informationen meiner in den usa lebenden verwandtschaft nach.
(in den sog hillbilly ortschaften sieht es in den häuser auch heute noch exakt so aus,nur das die fernseher dicker sind).

alles in allem eine sehr sehr tolle serie,die ihres gleichen sucht,weil sie anders als beispielsweise
die wie auch die bill cosby show auch echte erziehungsprobleme usw zeigt.
becky säuft in einer folge und auch mal hat zwei beziehungen gleichzeitig,während darlene mit 11 eine reife frau wird,schon recht lange zu rauchen scheint und jackie einen kerl nachdem anderen abserviert.
vorallem find ich es schön,dass man nicht auf einfach weise versucht besondere witze oder atmosphäre zu schaffen in dem ein steve urkel ständig zeitmaschienen und transformationskammern erfindet oder ähnlich.

mit

Zeuge Jenovas
21.02.2011, 18:38
Das beste an der Serie war imo das Ende.... nicht weil ich die Serie schlecht fand oder so aber das Ende war unglaublich "neuartig", das hätte einfach niemand erwartet wie das ausgeht...

Es stellt sich in der letzten Folge heraus dass der Lottogewinn nicht real war und Dan z.b. schon einige Zeit tot war :(