faucon
21.01.2011, 18:16
Vor langer Zeit gab es zwei Tiere, die von allen anderen ob ihrer Schönheit beneidet wurden. Das Einhorn, wegen seines grazilen Horns und das Zebra, wegen seines in allen Farben des Regenbogens gestreiften Fells. Sie verführten häufig und mühelos die Weibchen anderer Tiere, welche dann das Nachsehen hatten.
Das führte natürlich dazu, dass es ständig Streit gab und Gott nur selten zufrieden lächelnd auf sein Werk hinabblicken konnte. Als das ganze immer schlimmer wurde, beschloss Gott, nochmal von vorne anzufangen. Mit dem Ziel, alles Leben von der Erde zu spülen drehte er den Wasserhahn im Badezimmer auf und sintflutartiger Regen ergoss sich über das Land.
Ein Mensch namens Noah durchkreuzte jedoch Gottes Plan. Er war schon recht alt und sein ganzes Leben arm gewesen. Um trotzdem Geld an seine elf Söhne vererben zu können, hatte er eine super Geschäftsidee. Er packte zwei von jeder Tierart auf eine riesige Arche, die er auf dem Flohmarkt erstanden hatte und die schon lange Zeit leer stand. Später wollte er die Tiere dann überteuert verkaufen und schweinisch viel Geld machen. Ihm ging leider etwas spät auf, dass der Absatzmarkt nach der Sintflut vielleicht nicht mehr der Selbe sein könnte wie vorher.
Wie das alles ausging wissen wir ja: Gott hielt Noahs Gier für Großmut, verschonte die Arche von dem Unwetter und drehte den Wasserhahn wieder zu.
Aber halt – was ist jetzt mit den Zebras? Dazu müssen wir nochmal zurück auf die Arche. Die Zebras waren neben den Einhörnern immer noch die unangefochtenen Frauenhelden, wegen grässlicher Langeweile der Seefahrt und dem nun mangelndem Angebot an Partnern mehr denn je. Vor allem der Löwe wurde sexuell zunehmend frustrierter, da seine Frau ständig mit dem Zebra- oder Einhornmännchen fremdging. So kam es, dass beide eines Nachts einen tragischen Unfall erlitten, über Bord gespült und nie mehr gesehen wurden.
Später an Land vermehrten sich alle Tiere nun wieder wie wild. Nachdem Gott das Schnabeltier gesehen hatte, beschloss er die Entdeckung von genetischen Problemen durch Inzucht um einige Jahrtausende zu verschieben. Zebra- und Einhornweibchen jedoch hatten nun ein großes Problem. Nach dem Tod ihrer Ehemänner konnten sie keine Nachkommen zeugen. Da Gott von dem Streit, den die beiden in der Vergangenheit verursacht hatten noch immer erzürnt war, legte er fest, dass sie nur mit dem Esel Nachwuchs bekommen sollten. Das Einhorn ekelte sich vor dem Esel und verweigerte jeden Kontakt mit ihm. Das Zebra jedoch war einsichtig und bekam tatsächlich einige Monate später Kinder. Doch was war das? Die schönen, leuchtend bunten Farben waren ein wenig verblasst. Traurig fragte das Zebra Gott um Rat, doch dieser zeigte ihm nur die kalte Schulter.
Und so verblasste von Generation zu Generation die Farbe des Zebras zusehends, bis es zum heutigen Tage schwarz-weiß geworden ist.
Das führte natürlich dazu, dass es ständig Streit gab und Gott nur selten zufrieden lächelnd auf sein Werk hinabblicken konnte. Als das ganze immer schlimmer wurde, beschloss Gott, nochmal von vorne anzufangen. Mit dem Ziel, alles Leben von der Erde zu spülen drehte er den Wasserhahn im Badezimmer auf und sintflutartiger Regen ergoss sich über das Land.
Ein Mensch namens Noah durchkreuzte jedoch Gottes Plan. Er war schon recht alt und sein ganzes Leben arm gewesen. Um trotzdem Geld an seine elf Söhne vererben zu können, hatte er eine super Geschäftsidee. Er packte zwei von jeder Tierart auf eine riesige Arche, die er auf dem Flohmarkt erstanden hatte und die schon lange Zeit leer stand. Später wollte er die Tiere dann überteuert verkaufen und schweinisch viel Geld machen. Ihm ging leider etwas spät auf, dass der Absatzmarkt nach der Sintflut vielleicht nicht mehr der Selbe sein könnte wie vorher.
Wie das alles ausging wissen wir ja: Gott hielt Noahs Gier für Großmut, verschonte die Arche von dem Unwetter und drehte den Wasserhahn wieder zu.
Aber halt – was ist jetzt mit den Zebras? Dazu müssen wir nochmal zurück auf die Arche. Die Zebras waren neben den Einhörnern immer noch die unangefochtenen Frauenhelden, wegen grässlicher Langeweile der Seefahrt und dem nun mangelndem Angebot an Partnern mehr denn je. Vor allem der Löwe wurde sexuell zunehmend frustrierter, da seine Frau ständig mit dem Zebra- oder Einhornmännchen fremdging. So kam es, dass beide eines Nachts einen tragischen Unfall erlitten, über Bord gespült und nie mehr gesehen wurden.
Später an Land vermehrten sich alle Tiere nun wieder wie wild. Nachdem Gott das Schnabeltier gesehen hatte, beschloss er die Entdeckung von genetischen Problemen durch Inzucht um einige Jahrtausende zu verschieben. Zebra- und Einhornweibchen jedoch hatten nun ein großes Problem. Nach dem Tod ihrer Ehemänner konnten sie keine Nachkommen zeugen. Da Gott von dem Streit, den die beiden in der Vergangenheit verursacht hatten noch immer erzürnt war, legte er fest, dass sie nur mit dem Esel Nachwuchs bekommen sollten. Das Einhorn ekelte sich vor dem Esel und verweigerte jeden Kontakt mit ihm. Das Zebra jedoch war einsichtig und bekam tatsächlich einige Monate später Kinder. Doch was war das? Die schönen, leuchtend bunten Farben waren ein wenig verblasst. Traurig fragte das Zebra Gott um Rat, doch dieser zeigte ihm nur die kalte Schulter.
Und so verblasste von Generation zu Generation die Farbe des Zebras zusehends, bis es zum heutigen Tage schwarz-weiß geworden ist.