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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Städtecontest 2010] Rompiendo el destino



Alexis Hiemis
31.12.2010, 10:59
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Es muy fácil el decir
Que hago mil cosas mal
Es tan fácil criticar
Todo mi actuar

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Aoi City ist der Zufluchtsort für Menschen, die nach verschiedenen Dingen suchen. Freiheit, Gerechtigkeit, ein besseres Leben. Oder doch nur etwas mehr Geld, oder einen neuen Ort, um sich an anderen zu bereichern? Soll sich das Gesetz am Menschen beugen, oder der Mensch am Gesetz zerbrochen werden?
"Rompiendo el destino" erzählt einen Ausschnit aus dem Storyzyklus um Aoi City, in dem es darum geht, wie unterschiedlich eine Situation bewertet werden kann, und wie wenig manchmal Sicherheit mit Gerechtigkeit vereinbart werden kann.


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Laura Jennings
Laura ist eine typische Bankangestellte, die sich um die eher ruhige Welt der Bankkonten von Aoi City kümmert. Sie hat wie alle Menschen Freunde und Feinde unter den Mitarbeitern und einen ziemlichen aufdringlichen Verehrer namens TC. Dem begegnet sie ungewollt ziemlich oft, denn Laura hat die weniger praktische Angewohnheit, während der Arbeit einzuschlafen. Das 4x6-Stunden-Schichtsystem ist für sie vor allem nachts schwer zu ertragen, und die kruden Abrechnungstabellen treiben sie häufig zur Verzweiflung.

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TC
TC liebt hübsche Frauen, Joints, französischen Raggy und Rum. Für Laura, die ihn gezwungenermaßen immer wieder um Hilfe bei ihrem Arbeitsstundenchaos anbetteln muss, ist er vor allem ein ziemlich hartnäckiger (um nicht zu sagen: nerviger) Verehrer. Eigentlich passt er nicht wirklich zu seinem Arbeitgeber, ist aber nebenbei ein chaotischer, aber nicht wenig genialer Programmierer. So hat er auch seinen Job behalten. Eigentlich ist sein richtiger Name Travis Courtney und das Zeitkontrollsystem das Travis-Courtney-System, aber die Managementebene hat das weise zum Time-Control-System umfunktioniert.
TC hat eigentlich nichts in dieser Präsentation zu suchen, hielt sich aber selbst für zu wichtig, um ignoriert zu werden.

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Mecanis Cylis alias "Mecha"
Mecanis, kurz "Mecha", ist alt. Wie alt, weiß eigentlich keiner außer ihr selbst. Mecha ist ein Cyborg der ersten Generation. Sie ist stark und schnell, aber offensichtlich gewissenlos und hat eine unbekannte Beziehung zur Stadt selbst.
Mecha ist ein Eingreiftrupp, wobei ihre Stärke eher im Improvisieren liegt. Taktische Raffinessen sind nichts für sie, im direkten Nahkampf richtet sie genug Schaden an. Zusätzlich kennt sie sich ein wenig mit Sprengstoffen aus.

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Rachel Morgenstern alias "Reel"
Reel ist eine typische Bewohnerin Aoi Citys - sie besitzt eine halbkriminelle Vergangenheit, die weitesgehend im Dunkel liegt, und kam nach Aoi City, um sich abseits der Himmelsstädte ein neues Leben aufzubauen. Wie Reel mit Mecha in Kontakt kam, ist ungeklärt, doch seit langem sind die beiden enge Freundinnen. Reel wirkt oberflächlich wie ein Mensch, beherbergt aber eine etwas andere Art von Lebensform, die mit ihrem eigenen Bewusstsein kooperiert.
In ihrer Funktion als Hunter ist Reel ein Eingreiftrupp, im Gegensatz zu ihrem Auftreten schätzt sie aber Taktik und verwirrt ihre Ziele gerne mit Rauch, Explosionen oder Strohmännern.

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Adam Iron
Er ist der hochrangigste Polizist in Aoi City. Als die Stadt gegründet wurde, war er nur ein junger Mann mit einem starken Willen und einem klaren Sinn für Gerechtigkeit. Obwohl er nie in der Regierung der Stadt mitwirkte, war er hartnäckig genug, die Polizei nach alten Richtlinien aufzubauen. Er kämpft hart für die Unabhängigkeit der Polizei vom Militär, da er und alle anderen Polizisten offiziell vor dem Militärgericht von Aoi City Rechenschaft ablegen müssen. Gerüchten zufolge ist er eng mit den jeweiligen Mitgliedern der Hunter befreundet. Sein Spitzname "Iron-Man" ist ihm allerdings nicht sonderlich recht.

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James Delacour
James ist der junge und ehrgeizige Adjutant von Adam Iron. Er hat einen scharfen Verstand und weiß, dass Iron ihn zu seinem Nachfolger auserkoren hat. James ist intelligent, aber noch sehr jung, weshalb Iron seinen Idealismus häufig gezielt ausbremst.


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Einige historische Ereignisse

Ende des 3. Weltkrieg - 2054
Die Erde wird fast vollständig radioaktiv verseucht. Die aus dem Krieg hervorgegangene Weltregierung erwägt alle Möglichkeiten, die Überlebenden in Sicherheit zu bringen. Vermehrt treten bedingt durch die akute Verstrahlung und die veränderten klimatischen Bedingungen Veränderungen an ehemals einheimischen Tieren auf.

Sky Project - 2055
Da die flächendeckende Reinigung der Erde teuer und langwierig ist, werden Städte in vielen Kilometern Höhe gebaut, um die Belastung zu verringern und eine zügige Reinigung durchzuführen. 3 Himmelstädte, Sky, Glory und Heaven, werden ohne Kontakt zum Erdboden gebaut. Wirschaft und Sozialsysteme erholen sich.

2119
Die Entwicklung von menschenänhlichen Maschinen mit organischen Komponenten schreitet vorran. Sie werden zunächst primär für die wohlhabenden Bevölkerungsschichten kosntruiert und übernehmen Wachaufgaben oder werden als Dienstpersonal eingesetzt. Die Intelligenz der Cyborgs ist zunächst limitiert, wird jedoch weiter ausgebaut. Mehrere Studien und Testläufe zeigen, dass die Optimierung der Maschinen mit einigen Organen wie menschlichen Augen, Haut und Stimmbändern die Effektivität erhöht. Die Nutzung eines gezüchteten menschlichen Gehirns schlägt jedoch fehl.

"The great lie" - 2121
Es entstehen gehäuft Zweifel an den Versprechen der Regierung, bald mit der Reinigung der Erde zu beginnen. Die meisten Areale sind nie in Angriff genommen worden. Probleme mit Kriminalität und der Armut der arbeitenden Bevölkerung werden immer gravierender. Die Luftverschmutzung nimmt langsam, aber stetig zu, Experten schätzen, dass die Werte binnen 200 Jahren nicht mehr tragbar sein werden und ein Leben in den Himmelsstädten unmöglich wird. Maßnahmenpapiere und Diskussionen der Regierung bleiben oberflächlich.

Sea Project - 2150
Über Umwege kommen weitreichende Pläne der Weltregierung ans Licht, Städte unter dem Meer zu bauen. Die Meeresstädte Deep, Blue und Ocean stehen kurz vor der Einweihung, der Bau startete fast paralell zum Bau der Himmelsstädte. Geheim gehaltene Bauverfahren ermöglichen es, Kuppeln unter dem Meer zu errichten, umliegendes Meerwasser als Wasserquelle zu nutzen und den Meeresboden zu kultivieren. Es kommt zu Demonstrationen, Protesten und scharfen Angriffen auf die Regierung, da die neuen Städte nur durch eine Einkommensgrenze und einen Zutrittsbeitrag bezogen werden können. Die Regierung, das neu gegründete Militär und alle, die genug Dollar aufbringen, sich einzukaufen, verlassen die Himmelsstädte fluchtartig. Boykotts, Anschläge und Demonstrationen werden vom Militär niedergekämpft.

Zwei-Welten-Ära - 2150 - 2265
Die Himmelsstädte werden nicht weiter gepflegt und verfallen zusehends. Kriminalität und Armut greifen um sich, während die Meeresstädte aufblühen. Kriminelle Organisationen, die regelmäßig die Meeresstädte überfallen, erhalten massiven Zulauf und führen den Himmelsstädten dringend benötigte Güter zu. Dazu zählen nicht nur Luxusgüter, sondern in verstärktem Maße medizinische Geräte und Vorräte. Die Luftverschmutzung nimmt wie prognostiziert zu, die Menschen leben jedoch weiterhin in den kaum bewohbaren Städten. Die Verschlechterung stagniert schließlich. Der Zustand der Himmelsstädte ändert sich in den folgenden Jahren nur unwesentlich und ist bis heute stabil auf diesem Niveau.

2178
Cyborgs werden verstärkt im direkten Kampf gegen kriminelle Organisationen eingesetzt. Jamieson Lorgren schlägt in einem mehrseitigen Bericht vor, Cyborgs mit Emotionen zu versehen. Die Versorgung mit den Primäremotionen macht es ihnen möglich, durch Patriotismus und einprogrammierten Hass effektiver und gewalttätiger zu kämpfen, als es die einprogrammierten Reglements zulassen. Ethische Routinen können so implementiert werden, werden aber für feindliche Gruppierungen nicht mehr angewendet, sondern verhindern nur den Angriff auf die eigenen Leute. Verstärkt werden Fehlproduktionen der Cyborgs, die sogenannten U-Cy ("Useless Cyborgs"), in die Himmelsstädte versandt, um dort die Bevölkerungruhig zu stellen. Die Bemühungen, so für Odnung in den chaotischen Zuständen der Stadt zu sorgen, schlägt jedoch fehl. Die U-Cys integrieren sich verstärkt in die Strukturen der Himmelsstädte, da ihre Arbeiten als Killer gefragt sind.

Shiyu-Cylis-Putsch - 2193
Der hochrangige Militär Shiyu Masamune und der Cyborg mit der Bezeichnung Mecanis Cylis scharen Militärs und andere Cyborgs um sich. Ein langfristig geplanter Putsch gegen die Regierung scheitert schließlich durch die gezielte Sabotage des Cylis-Cyborg. In den Wirren der nachfolgenden Ereignisse verschwinden beide Anführer. Nur 5 onate später wird die Produktion der Cyborgs ultimativ gestopft und alle Exemplare, auf die die vereinigte Weltregierung Zugriff erhält, werden eingestampft.

Gründung Aoi Citys - 2206
Abtrünnige Militärs aus dem Shiyu-Cylis-Putsch und kriminelle Banden gründen eine Siedlung außerhalb der Himmelsstädte auf ebener Erde. Unterstützt werden sie sowohl von halbkriminellen Schrotthändlern und Mechanikern aus den Himmelsstädten als auch hochrangigen Wissenschaftlern aus den Meeresstädten, um ein an die Meeresstädte angelehntes ebenerdiges Konzept zu realisieren. Ziel ist es, die Ausbeutung der Himmelsstädte zu beenden und eine gerechte Stadt zu schaffen, in der Armut und Kriminalität nicht mehr von Nöten sind. Erste Attentate des Militärs der Vereinigten Weltregierung scheitern.

Die folgenden Jahre 2206 - 2265
Aoi City etabliert sich immer stärker und wird trotz der Attacken der Vereinigten Weltregierung eine Zulaufstelle für die unterschiedlichsten Menschen. Mit der starken Zuwanderung ziehen allerdings auch Kriminalität und soziale Probleme in die einstige Traumstadt ein. Die Hunter werden gegründet, um die, die das System mit ihrer Gewaltbereitschaft und krimineller Energie gefährden, zu exekutieren.

Begriffe

Cyborgs
Cyborgs werden zu Beginn von "Rompiendo el destino" nicht mehr hergestellt, da ihre Kombinationsgabe in Verbindung mit ihrer Möglichkeit, Emotionen zu empfinden, sie dazu gebracht hat, ihre Loyalitäten und Fraktionen eigenständig zu wählen. Mit der Einstellung der Cyborgproduktion erfolgte eine Renaissance der völlig menschenunähnlichen Maschinen. Dennoch gibt es viele Cborgs, die sich der weitreichenden Vernichtung entzogen, egal, aus welchem Lager sie kommen. Alle Cys haben einen einprogrammierten Beschützerinstinkt sowie die Affinität dazu, ihre gewählte Gruppierung oder Fraktion treu und loyal zu unterstützen.
Man unterscheidet zwischen den normalen Cys, U-Cys und Mad Cys. Normale Cys sind makellos konstruiert, sie erreichene eine Standardgröße, perfekte Werte für all ihre Sinnesorgane, standardisierte Körperformen und hohe Intelligenzquotienten. Die Cys, die in Freiheit leben, neigen aber zu Größenwahn und Allmachtsfantasien, da sie sich für "bessere Menschen" halten. Nicht viele Cys entgingen der SÄuberung nach dem Shiyu-Cylis-Putsch. Die wenigen, die es schafften, sind jedoch mit Vorsicht zu genießen.
Die U-Cys sind die am zahlreichsten vertretene Fraktion. Es ist unklar, wie viele von ihnen noch in den Himmelsstädten leben und dort leben, ohne von anderen menschen unterschieden werden zu können. Viele dieser "nutzlosen" Cyborgs haben normale menschliche Fehler, bedingt durch ihre fehlerhaften Organkomponenten. Einem aufmerksamen Beobachter könnte auffallen, dass sie es gern vermeiden, Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, sondern sich lieber einfache Nährlösungen zuführen.
Die Mad-Cy sind die unterste und bedauernswerteste Schicht der Cy, und auch die, die am geringsten vertreten ist. Dabei handelt es sich um Cy, die ihren Gedächtnischip durch Unfälle, Diebstahl oder Gewalteinwirkung ganz oder teilweise verloren. Der Gedächtnischip beindet sich aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen schon immer an einer Hautfläche des Körpers und beinhaltet alle wichtigen Komponenten, um die Emotionen und Denkprozesse des Cy zu steuern. Wird er zerstört oder stark beschädigt, ist es abhängig vom Txp des Cyborg, ob er einfach nur deaktiviert wird oder zu einem Mad Cy wird. Die Cyborgs, die für Kriegsfälle konzipiert wurden, sollten, wann immer ihr Chip entfernt wird, um dessen Inhalte zu lesen und zu kopieren, ein spezielles Notfallprotokoll aufrufen. Dieses ermöglicht dem Cy, alle Umstehenden zu töten und den Chip ultimativ zu zerstören. Das fehlerhafte Konzept dieses Protokolls zeigte sich erst in den Himmelsstädten. Die meisten Diebe ermittelten Möglichkeiten, die Ortung des Chips zu unterbinden. In anderen Fällen wurde der Chip einfach zufällig zerstört und das Protokoll traf ins Leere. In beiden Fällen lebte der Cy immer wieter, auf der Suche nach seinem verlorenen Chip und dessen Dieben. Mad Cy haben eine primitive Intelligenz und sind gerade dadurch sehr gefährlich, da sie ihre Kräfte nicht kontrollieren können. Häufig werden Mad Cy zerstört oder zerstören sich nach kurzer Zeit selbst. Manche überleben allerdings jahrelang.

Hunter
Wer die Hunter gegründet hat und effektiv leitet, ist nicht bekannt. Fakt ist, dass sie hochspezialisierte Killer sind, die meistens unter Aliasen operieren, um sich in ihrem "normalen" Leben rachsüchtige Kompangions oder Familienmitglieder ihrer Opfer vom Leib zu halten. Ihre Zusammensetzung und Anzahl schwankt, je nachdem, ob sie die Einsätze überleben, im Gegenzug werden sie jedoch großzügig entlohnt. Meist sind 8-10 Hunter dauerhaft eingestellt. Viele von ihnen waren früher kriminell oder Militärs.
Die Hunter können von der normalen Polizei angefordert werden, wenn die Lage eskaliert oder nicht mit konventionellen Mitteln zu lösen ist. Dazu zählen primär Geiselnahmen mit hohem Risiko für Geiseln und Bewohner der Stadt.
Die Hunter sind stark spezialisiert und werden so in einem Baukastenprinzip kombiniert. Ihre Spezialgebiete beginnen bei Sprengstoff und reichen über Scharfschützengewehre und Strategie bis hin zu Psychologie und allen möglichen Fahrzeugen. Am gefürchtetsten, aber bei weitem nicht zahlreichsten sind die Eingreiftrupps, die das Gebäude direkt oder über Umwege erstürmen. Werden Hunter angefordert, wird ihnen jede Möglichkeit, die Zielpersonen zu eliminieren, offen gelassen. Dieses Vorgehen ist vor allem in den letzten Jahren in starke Kritik geraten - das Strafmaß für alle Zielpersonen lautet, unabhängig von der Schwere ihrer Schuld, immer Tod.
In wie weit die Gerüchte wahr sind, dass eine Vielzahl der Hunter keine Menschen sind, ist nicht bekannt.

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http://imagesload.net/img/5_download_rompiendo.png
http://www.sanadorae.de/rompiendoeldestino.rar


Bitte denkt daran, das RTP des RPG Maker XP zu installieren. Ich freue mich über alle gemeldeten Bugs, sollte sich schon wieder ein unspielbarkeitsfehler eingeschlichen haben, tut mir das schrecklich leid, bitte meldet ihn gleich, dass ich das beheben kann (ich bin so ein Schussel >__<). Ob und in welchem Umfang dieses Projekt erweitert wird, steht noch nicht fest.


Rompiendo el destino belegte den dritten Platz im Städtecontest.
http://img577.imageshack.us/img577/295/platz3ok.png

Makoto Atava
31.12.2010, 18:22
Einfach eine geniale Vorstellung :A, sobald der Download wieder funktioniert wer ich's mir runterladen.

Tasuva
01.01.2011, 19:03
So, mal wieder ein kleines Maker-Spielchen, das ich durchaus genossen habe.

Ich mag deinen düsteren Stil. Es war zwar wirklich sehr kurz, aber das war total in Ordnung und hätte auch
nicht mehr sein müssen, auch wenn ich mir für das Ende ein bisschen mehr gewünscht hätte, es sei denn du möchtest das noch weiterführen in einem zukünftigen Spiel oder so.

Und um noch einmal genauer auf das Spiel einzugehen:

Insgesamt war es ein Maker-Film mit einigen Interaktionen.
Für ein Kurzprojekt für einen Contest hat es mir gereicht. Für ein richtiges Projekt war es mir
spieltechnisch allerdings zu wenig.

Was die größte Stärke des "Spiels" war, war definitiv die Inszenierung.
Sprich: Die wie ich finde wirklich atemberaubend geilen Artworks mit der perfekt dazu
ausgewählten Soundkulisse... Wow, das hast du wahnsinnig gut hinbekommen.

Die Musik war wie schon erwähnt immer passend... tja, was soll man dazu noch sagen?

Ein paar Bugs habe ich noch entdeckt, an manchen Stellen sind im Map-Script Fehler aufgetreten, sodass man auf Baumabschnitten laufen konnte und manchmal bekam man beim Sprechen mit den
Passanten noch die Interaktionen mit dem Polizist (James?), obwohl man schon die beiden
Damen im Team hatte.

Insgesamt hätte ich es gern noch etwas ausgebauter gesehen, weil die Ideen nicht schlecht sind und
ein guter Ansatz für eine Neuzeit-Story wären. Schade, dass da nur so wenig gezeigt wurde.

Aber für einen unterhaltsamen Abend hat es gereicht. ;)

Ich weiß daher, was mein Projekt des Monats sein wird.
Btw. ein verdienter dritter Platz des Städtecontestes!

Gruß
Tasu

mati
01.01.2011, 19:53
Die Atmosphäre, die vor allem durch das Intro aufgebaut wird, ist großartig. Man merkte natürlich, dass das Spiel eigentlich zu früh veröffentlicht wurde und bestenfalls als Demo durchgehen kann, denn es waren doch recht viele kleinere Bugs, die Spieldauer war sehr beschränkt und das Gameplay im Grunde nicht besonders toll. Dass das Spiel trotz all dieser Schwächen zu überzeugen weiß, spricht Bände. Die Charaktere sind interessant (vor allem natürlich Mecha), die Artworks sind wirklich klasse (wobei ich diese Anime-Augen teilweise etwas störend empfand, da sie sich nicht so recht mit dem restlichen Stil zu vertragen scheinen) und die Musikauswahl war teilweise ungewöhnlich, wusste aber zu gefallen.

Die ganze Hintergrundstory kommt für mich jetzt überraschend, denn ich wusste z. B. gar nichts davon, dass Mecha ein Cyborg ist. Das Spiel hat mich aber auf jeden Fall neugierig auf andere Spiele um Aoi City gemacht.

Alexis Hiemis
01.01.2011, 20:31
Danke für die überwiegend positiven Kommentare. Mit Gameplay tue ich mich tatsächlich immer sehr schwer. Vermutlich, weil ich meist eher Filme als Spiele im Kopf habe :X und ich muss auch zugeben, dass das Ende wirklich auf ungefähr ein Zehntel der Länge zusammengekürzt wurde (ganz davon zu schwiegen, wie schlampig ich die Artworks hingepackt habe). Es erfreut, dass auch das Setting gut ankam. Ich gewöhne mich langsam an den Gedanken, das Projekt auszubauen, als eine Art "interaktiver Film". Verschiedene Sachverhalte konnten leider in der Kürze des Spiels wirklich nicht ordentlich transportiert werden oder mussten wegen der Zeitnot rausgekürzt werden (es gibt eigentlich einen kompletten Dialog zu Mechas Cyborgnatur zwichen AI und Delacour.) Da die Sience Fiction-Sparte noch nicht so belegt ist, wäre das auch ein prima Weg, ein bisschen herauszustechen :D

Vielleicht könnt ihr noch genauer darauf eingehen, was ihr beim Gameplay als besonders hakelig oder störend empfunden habt, dann kann ich das vielleicht in Zukunft irgendwie noch erträglich hinbasteln. Für alle Bugs entschuldige ich mich ebenfalls - ich bin ein grausiger SPieletester und selbst wenn ich meine Spiele tausendmal ablaufe, finde ich imemr nur ein zehntel der ganzen Fehler *zieht ihre Lieblingstester für die nächste Version heran*

Mr.Grey
01.01.2011, 21:43
Wollte es spielen, aber :
unable to find file Graphics/fogs/büro1

Alexis Hiemis
01.01.2011, 23:46
Das ist äußerst merkwürdig, da die Grafik eigentlich vorhanden ist. Möglich ist allerdings, dass der Maker bei Umlauten potentiell spackt :X das tut mir Leid, ich werde den Fog umbenennen und heute irgendwann eine weitere Version hochladen, in der der Umlaut entfernt wird. Ich hoffe, dann findet der Maker den Fog auch fehlerfrei >_< Danke jedenfalls für den Errorreport, ich hoffe, du tust dir den Download einfach nochmal an, wenn die Version aktualisiert ist. Ich werde in einem Edit in diesem Beitrag vermerken, wenn die verbesserte Version da ist.

real Troll
02.01.2011, 10:55
Viele, viele selbsterstellte Grafiken geben dem Spiel nicht irgendeinen, sondern deinen Anstrich. Du hast viel Mühe in die äußere Gestalt investiert und ich finde, das fügt sich zu einem schön anzusehenden und wirkungsvollem Stil. Mein Lieblingsareal ist das Bankvorgelände, dort flanierte ich eine Weile auf und ab, um mir einfach nur das Arrangement der Lichter, Posen und Gegenstände anzusehen, das mein Auge umschmeichelte. Allerdings: Nenne mich schlicht, aber wenn ich eine Frau lenke, sollte die ansprechender aussehen. Immer, wenn in Dialogen ihr Gesicht aufploppte, wurde mir ihr Schicksal schlagartig (zumindest ein wenig) egal. Auch die Musikauswahl ging an meinem Geschmack grußlos vorbei.

Die Erzählweise entfaltete etwas, auf das ich mit meinen Aktionen nur begrenzt Einfluss nehmen konnte. Schnell hineingeworfen rollte die Geschichte ihren Weg und ich hatte wie die Ratte im Versuchsaufbau nur die richtigen Hebel zu drücken. Eigentlich funktioniert fast jedes Spiel so, aber dann existiert zumindest ein Held, um den sich alles dreht und dessen Handlungen als wesentlich inszeniert werden und dadurch wird der Eindruck des Ferngesteuerten gemindert. Heldengeschichten sind nicht unbedingt realistisch, denn wer hat schon alles unter Kontrolle, aber ich finde sie als Spieler befriedigender als die Erzählung von der Versuchsmaus in den Händen höherer Mächte.

Spielmechanisch fällt das Spiel hinter die Inszenierung zurück. Dafür wurde einfach mehr gezeigt als zu tun war. Die beiden auffälligsten Passagen (Krabbeln, Zeugen befragen) waren gut gedacht und derartige Ideen sind ein schöner Grundstock für ein abwechslungsreiches Spiel, aber mir war es selbst für ein Kurzspiel noch zu wenig und teilweise spielte es sich hakelig. Je weniger Spielbares existiert, desto besser sollte es funktionieren.
Krabbeln in der Bank:
Ich hatte den Sprung über das Geländer an seiner untersten Kante mit Blick nach links versucht. Da das nicht vorgesehen wurde, tat ich das Geländer erst mal als Ganzes ab und suchte andernorts nach Möglichkeiten, nach unten zu gelangen. Außderdem gibt es einen Logikfehler, denn im Raum des Rastamützenmanns dürften keine Feinde stehen. Trotzdem wird man erschossen, falls man die Tür öffnet.
vor der Bank
Polizisten und Zeugen in Anzügen sind bei der Beleuchtung kaum auseinanderzuhalten. Die Polizisten an den Autos sind von eigenartig gesetzten, unsichtbaren Blockaden umgeben. Es ist nicht klar, wen man anreden kann und wen aus welchem Grund nicht. Auch an anderen Stellen tauchen immer wieder etwas ungelenk gesetzte Stopper auf. Das mindert die Freude am schön anzusehenden Areal, denn ein guter Teil der Spielzeit geht für simples Wegesuchen drauf und das war sicher nicht so beabssichtigt.

Für ein Kurzspiel passte die Mischung (mit Hauptaugenmerk auf der Inszenierung) aber dennoch und deshalb habe ich mich alles in allem gut unterhalten - sonst hätte ich es auch kaum durchgespielt. Glückwunsch zum Treppchenplatz. :)

mati
02.01.2011, 12:16
Vielleicht könnt ihr noch genauer darauf eingehen, was ihr beim Gameplay als besonders hakelig oder störend empfunden habt, dann kann ich das vielleicht in Zukunft irgendwie noch erträglich hinbasteln.
Krabbeln war grundsätzlich ne gute Idee, zum Schluss hin wirkte es auf mich aber fast unschaffbar. Ich habs dann einfach so oft probiert, bis es irgendwann geklappt hatte, obwohl ich eigentlich von einem der Männesjen hätte gesehen werden müssen. Real-Trolls Hinweis deutet ja darauf hin, dass man irgendwie doch am Geländer durch konnte, dass habe ich nicht gewusst. Irgendwie ging es halt auch anders, aber wie gesagt, erst nach zig Versuchen.

Beim Leute befragen hatte ich total Versagt (auch 0 Punkte). Wie Real-Troll hatte ich das Problem, dass ich die Polizisten nicht als solche erkennen konnte.

Das Suchen der Gegenstände war OK, sowas kann man in ein Spiel einbauen. Was mir aber gefehlt hatte, waren Rätsel, bei denen man selbst nachdenken oder kombinieren musste.

~Jack~
08.01.2011, 00:42
Irgendwie scheine ich zu blöd für das Spiel zu sein, denn schlussendlich habe ich schon im Raum aufgegeben wo man anfängt zu kriechen. Ich sterbe einfach nur da mir einfach nicht klar ist wohin ich eigentlich muss, abgesehen von irgendwo unten, wo aber irgendwie auch nichts sinnvolles passiert ist oder ich schlichtweg entdeckt wurde. Es hat mich auch sehr genervt das man scheinbar automatisch um Hilfe ruft wenn man vor ein Terminal krabbelt und dadurch stirbt.
Ich würde es ja gern weiterspielen da es grafisch wirklich hübsch aussieht und die Inszenierung vielversprechend ist, aber so habe ich echt keine Lust.

Viviane
08.01.2011, 15:01
Leider hatte das Spiel zuwenig "Spiel"anteile, und mehr etwas von einem Visual Novel. Das ist nicht schlecht, bedenkt man deine gutdurchgearbeiteten Artworks, aber es wurde extrem wenig gemappt (die drei Maps in den Screens sind alles) und oft sitzt man vor einem schwarzen Bildschirm und wartet... hört Geräusche... und wartet.

Dazu kommt, das der gesamte Bereich vorm Haus viel zu dunkel war. Spielspaß war Fehlanzeige. Auch wo man im 1. Minispiel herunterspringen muss/kann wurde nicht angezeigt, ich bin 5x gestorben, weil ich versucht habe durch den Aufzug/andere Räume runter zu kommen.

Versuch den Spieler mehr zu führen, dann klappt das auch mit dem Spielspaß.

kilt4
08.01.2011, 20:32
Man kann das bild nicht auf vollbild machen.

Machine Gun Joe
09.01.2011, 01:36
:A:A:A Gefällt mir. Sehr gut sogar. Werds mir mal runterziehen. o_o

Alexis Hiemis
09.01.2011, 18:51
@kilt4
Natürlich kann man das Bild auf Vollbild schalten - Alt+Enter. Keine Ahnung, was da bei dir nicht funktioniert O.o
@Viviane und Jack
Mich wundert zwar, was ihr dann bei anderen Spielen macht, wenn ihr nicht gleich die Lösung findet... naja :X vllt. andere User fragen, die durchgekommen sind, oder wie beim RPG2k/2k3 einfach mal in den Maker schauen, denn das Projekt ist extra nicht verschlüsselt. Klar, Spiele, die an Visual Novels angelehnt sind, sind nicht jedermanns Sache, aber nunmal mehr mein Ding.
@Machine Gun Joe
Ich hoffe es läuft bei dir bugfrei und du hast freude daran

~Jack~
09.01.2011, 18:55
Mich wundert zwar, was ihr dann bei anderen Spielen macht, wenn ihr nicht gleich die Lösung findet... naja :X vllt. andere User fragen, die durchgekommen sind, oder wie beim RPG2k/2k3 einfach mal in den Maker schauen, denn das Projekt ist extra nicht verschlüsselt.
Um ins Projekt zu schauen muss man aber erstmal den XP installiert haben. Und ich bin einige Dutzend Male gescheitert bevor ich es habe sein lassen. Danach hatte ich auch nicht wirklich Lust es noch weiter zu spielen, selbst wenn ich nachgefragt hätte.

Alexis Hiemis
09.01.2011, 19:06
Tja, da kann ich dann leider auch nichts machen :X Dann war es wohl insgesamt mit der Begeisterung zum Spiel nicht so weit her.

ala
10.01.2011, 00:13
Sehr sehr kurz, aber durchaus stimmig. Tolle Artworks, tolle Atmosphäre und die Charaktere kamen auch gut rüber, dafür dass sie nur soo wenig im Bilde waren. Da kann man echt nicht meckern - höchstens weil man Lust auf mehr hat. Außerdem fand ich die Hintergrundstory hier im Thread intressant.

Was mich etwas gestört hat ist die Prokektvorstellung: Das ganze trifft zwar den Forumgeschmack und die Richtlinien, das hier vorgestellte Material ist in etwa ja aber schon das ganze Spiel. Von daher nimmst du die Charaktere und die Welt komplett vorweg, ich hätte sie nicht lesen sollen - als dann nichtsmehr hinzukam war ich doch etwas enttäuscht.

Makoto Atava
10.01.2011, 11:34
So Hab es nun endlich mal gespielt und muss sagen das es mir sehr gefallen hat auch wenn es nur sehr kurz war. Was ich irgendwie nicht verstehen kann das es einigen zu schwer war, ich fands relativ einfach(das sehen andere vielleicht etwas anderst, aber ich kenne Spiele die sind bei weiten schlimmer). Mir hats auf jedenfall gefallen und da stellt sich die Frage ob du weitere Spiel in die Richtung machst, da du ja oben schon gesagt hast, es handle sich um einen Ausschnitt aus einem Storyzyklus um die Stadt.

Kelven
10.01.2011, 13:09
Die Geschichte vom Spiel hätte auf jeden Fall Potenzial, aber in dieser Version ist es dann leider doch zu kurz. Die gezeichneten Bilder sind ein gutes Mittel, um Handlung und Stimmung rüberzubringen, obwohl einige der Figuren einen für meinen Geschmack zu großen Zinken im Gesicht tragen. Spielerisch hat es mir nicht so gefallen, der Schleichabschnitt ist in Ordnung, aber könnte ausführlicher sein. Das Befragen und Gegenstandsuchen fand ich weniger interessant und zu aufgesetzt. Der für mich als martialisch veranlagter Mensch interessanteste Abschnitt konnte gar nicht gespielt werden. Da könntest du also noch eine Menge mehr rausholen. Die langen Wartezeiten (dunkler Bildschirm) haben mich auch etwas gestört.

Alexis Hiemis
10.01.2011, 17:25
@Atavarias
Es wird wohl keine weiteren Spiele zum Thema geben (Himmel, ich finde ja nichtmal Zeit für Sanadorae ;_;). Bei mir krankt es einfach daran, dass ich sehr schwer Miarbeiter finde für meine Projekte ;_;, in vielen Bereichen aber einfach nicht gut bin. Gameplay und Kämpfe sind bei mir eher fürs Klo. Und da ich an solchen Sachen so endlos sitze, fehlt mir dnn die Zeit für die Sachen, die eigentlich interessanter wären, eben die Story, die dann auch zu knapp gerät. Die vielen schwarzen Sequenzen sind auch dem geschuldet - ich hätte gern noch viel mehr gezeichnet, aber die Zeit, die Zeit... Abgabe eine halbe Stunde vor Schluss XD

sora 3.0
21.10.2013, 20:32
@Atavarias
Es wird wohl keine weiteren Spiele zum Thema geben (Himmel, ich finde ja nichtmal Zeit für Sanadorae ;_;). Bei mir krankt es einfach daran, dass ich sehr schwer Miarbeiter finde für meine Projekte ;_;, in vielen Bereichen aber einfach nicht gut bin. Gameplay und Kämpfe sind bei mir eher fürs Klo. Und da ich an solchen Sachen so endlos sitze, fehlt mir dnn die Zeit für die Sachen, die eigentlich interessanter wären, eben die Story, die dann auch zu knapp gerät. Die vielen schwarzen Sequenzen sind auch dem geschuldet - ich hätte gern noch viel mehr gezeichnet, aber die Zeit, die Zeit... Abgabe eine halbe Stunde vor Schluss XD



ich hab mal ne frage kann man das spiel auch woanders downloaden beim link erscheint bei mir verbindung konnte nicht hergestellt werden danke im voraus

sora 3.0
23.10.2013, 11:40
da muss ich wohl was falsch verstanden haben ich dachte nähmlich das man das spiel downloaden kann sorry

IronChef
23.10.2013, 12:19
Ähm, das Spiel kann man doch anderorts runterladen. Einfach mal googeln.

Alexis Hiemis
31.10.2013, 15:28
Whoops, da ist wohl beim Webseitenumzug der Link kaputt gegangen. Man kann es sich jetzt wieder unter

http://www.sanadorae.de/rompiendoeldestino.rar

ziehen. Sorry nochmal.