PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit den Rauchen aufhören...



Finalstand
26.11.2010, 10:12
Hallo ich bin Raucher seit jetzt geschlagenen 3 Jahren und endlich versuchen aufhören zu Rauchen.
Und deshalb möchte ich andere Fragen wie sie (wen Sie schon aufgehört haben)vom Rauchen weggekommen seit. Wichtig ist mir dabei ohne irgentwelche therapien oder Medizinischen Schnickschnack. Habt ihr gute Lösungen für mich?

toho
26.11.2010, 11:15
Meine Meinung:
Zigaretten wegschmeißen, Aschenbecher wegschmeißen sind so die typischen ersten Schritte.

Das wichtigste ist erstmal, das du dich nicht daran klammerst, das du unbedingt von jetzt bis ewig aufhörst zu Rauchen. Sonst bist du nur enttäuscht, wenn du in zwei Wochen oder zwei Monaten rückfällig wirst und dann wird es schwieriger, es bei dem einen Rückfall zu lassen.
Du hörst jetzt auf und bist Nichtraucher. Ich denke jedesmal, wenn ich "Jetzt ne Kippe" denke oder meine Hand im Supermarkt in Richtung Automat zuckt (nach 13 Jahren Rauchen ist das "normal"): "Häh, moment mal. Ich rauch doch gar nicht."
Ich red mir praktisch in dem Moment ein, das ich nicht rauche und auch nicht vorhabe, damit anzufangen. Das ich mal geraucht habe, ist dabei unwichtig. Dann denke ich meistens an irgendwas komplett anderes. Nach ein paar Minuten hört der Zwang auf. Das muss man anfangs bewusst machen, aber irgendwann wird es ein automatisierter Prozess.

Du musst dein Denken umstellen. Das ist am Anfang, glaub es oder nicht, recht einfach. Nimm dir vor, jedesmal daran zu denken das du nicht mit dem Rauchen anfangen willst. Denk nicht "Ich hab damit aufgehört", sondern "Moment, ich rauche doch gar nicht" sobald du dran denkst, Zigaretten oder Tabak zu kaufen.
Es gibt alle möglichen kleinen Sachen, die man machen kann. Red dir ein, das Tabakrauch ekelhaft ist. Wenn jemand neben dir ne Kippe raucht, setz dich weg. Nicht, damit du nicht in Versuchung kommst, sondern weil du es ekelhaft findest. Ob du das wirklich so empfindest oder nicht ist dabei erstmal egal. Wichtig ist, das du es dir selbst sagst. Irgendwann kommt die negative Reaktion von selber.

Funktioniert das 100%? Nein, zumindest bei mir nicht. Ich ziehe es aber auch nicht 100% durch, nach 13 Jahren Rauchen. Ich höre meistens für ein paar Wochen auf, dann bin ich mit Leuten unterwegs, trinke was und Rauche an dem Abend und manchmal, falls ich an dem Abend vorher ne Schachtel gekauft hab, auch am nächsten Tag noch. Spätestens dann ist wieder Schluss. Kann ich mit leben, solange es, wie auch Alkohol, nicht zur Gewohnheit wird.

Ist zumindest wie ich es mache. Ich hab mal dieses "Endlich Nichtraucher" Buch ausprobiert, das hat auch Anfangs geklappt, aber mein Denken hat sich dadurch nicht dauerhaft verändert.

La Cipolla
26.11.2010, 11:48
Kann ich mit leben
Ich denke, was hier zwischen den Zeilen steht, ist sehr wichtig: Irgendwo muss man sich klarmachen, was man wirklich will. Ich habe beobachtet, dass sehr viele Leute übers Aufhören labern, aber eigentlich sehr zufrieden mit ihrem Konsum sind. Was ich völlig okay finde, aber dann sollte man sich das auch eingestehen. Selbiges, wenn man aufhören will.

Layton
26.11.2010, 12:33
Ich denke, was hier zwischen den Zeilen steht, ist sehr wichtig: Irgendwo muss man sich klarmachen, was man wirklich will. Ich habe beobachtet, dass sehr viele Leute übers Aufhören labern, aber eigentlich sehr zufrieden mit ihrem Konsum sind. Was ich völlig okay finde, aber dann sollte man sich das auch eingestehen. Selbiges, wenn man aufhören will.

Ja, das stimmt absolut. Ich rauche jetzt seit ca. 3 Jahren, und wollte auch mal aufhören. Bis mir dann irgendwann aufgefallen ist, dass ich das eigentlich gar nicht will, weil ich ja gerne rauche. Die Vorstellung, nie wieder rauchen zu werden, kam mir einfach komplett unrealistisch vor, und dann merkte ich, dass der Wille einfach nicht da war.
So blöd es klingt, wenn man sich "einredet", dass man mit dem Rauchen aufhören will, wird das nicht klappen.

Auch wenn du wirklich aufhören willst, würde ich mir nicht von vornherein als Ziel stecken, nie wieder zu rauchen, sondern schon damit zufrieden sein, wenn du mal alle paar Wochen/Monate ein paar Zigaretten rauchst. Den Konsum schrittweise zu verringern ist anscheinend nicht sinnvoll, also wirklich auf 0 Zigaretten am Tag reduzieren. Aber du darfst eben, wie gesagt, nicht enttäuscht sein, wenn du dann irgendwann wieder dem Verlangen nachgibst. Das heißt ja dann nicht, dass du wieder in alte Rauchgewohnheiten zurückfallen musst (weiß ja nicht, wie viel du momentan rauchst).

Ranmaru
26.11.2010, 12:38
Ich als langjähriger Raucher der schon mehrfach aufgehört hat (mal für ein Jahr, mal für drei Monate) kann Dir nur sagen: wenn Du es wirklich willst, dann ist es einfach. Wenn Du es nicht wirklich willst, und Dir nur einredest, daß es “besser” wäre, dann ist es unglaublich hart. Am besten machst Du Dir klar, warum Du aufhören willst, und ich sag’s mal ganz unverblümt: wenn der Grund “es ist ungesund” oder “es ist zu teuer” ist, dann wirst Du Dich quälen und, wenn Du nicht eine Willenskraft bis zum Mond hast, früher oder später rückfällig werden. Denn immer, wenn Du dann jemanden siehst, der eine raucht, dann wirst Du Dir denken, daß Du auch gerne würdest, aber ja nicht “darfst.”
Der Trick ist wirklich, einen Grund zu haben, der funktioniert. Dann stört es Dich auch nicht, wenn andere in Deiner Gegenwart rauchen (militante Ex-Raucher sind nämlich die, die eigentlich selbst gerne rauchen würden, aber nicht “dürfen” und darum einen Hals auf alle haben, die sich die Freiheit nehmen).

Der einzige Grund, der bei mir wirklich funktioniert hat (alle anderen waren eine Qual), war, als ich es für ein Mädchen getan habe. Sie sagte, sie mag keine Raucher als Freund, und dann hab ich mir gesagt, gut, hörst du halt auf. Das war, während ich mit ihr zusammen war, unheimlich einfach. Ich habe hin und wieder ein Nikotinkaugummi eingeworfen, aber abgesehen davon hat mir das Rauchen nicht gefehlt. Dann aber, als wir uns getrennt haben, eigentlich keine halbe Stunde später, kam das Verlangen so schlagartig und massiv zurück, weil meine Motivation verschwunden war … und dann hab ich halt wieder angefangen, weil ich keine Lust hatte, mich zu quälen.

Also: Grund suchen, dann funktioniert’s relativ problemlos. ;)

Layton
26.11.2010, 12:40
Der einzige Grund, der bei mir wirklich funktioniert hat (alle anderen waren eine Qual), war, als ich es für ein Mädchen getan habe. Sie sagte, sie mag keine Raucher als Freund, und dann hab ich mir gesagt, gut, hörst du halt auf. )

Hm, da wittere ich eine Marktlücke. Eine Partnervermittlung zwischen Nichtrauchern und aufhörwilligen Rauchern. Wer will sich beteiligen? :D

BIT
26.11.2010, 12:46
Das von dir beschriebene Bild kenne ich nur zu gut, Ranmaru. Bei mir sieht es zwar so aus, dass ich selbst mein Leben lang Nichtraucher war und auch bleiben werde. Allerdings ist meine Freundin Raucherin und wenn wir beide zusammen sind, schraubt sie dann doch ihren Zigarettenkonsum drastisch nach unten. Da kann es sogar schonmal vorkommen, dass sie acht Stunden am Stück überhaupt nicht raucht.

Eine andere Alternative wäre auch, den Freundeskreis mit in das Aufhören einzubeziehen. Als mein ehemaliger Mitbewohner mit dem Rauchen aufgehört hat, haben wir einen Freifahrtschein dazu erhalten, ihn zusammenzustauchen, wenn er auch nur eine Zigarette in die Hand nimmt. Was das angeht, war ich dann allerdings noch etwas konsequenter und habe seine Zigaretten immer mit seiner Zustimmung eingesammelt und anschließend in den Mülleimer geworfen. ;)

Finalstand
26.11.2010, 13:06
Ich habe eine Motivationquelle bzw Zwei. Der wichtigse wäre der Geburt meiner Tochter die nach dem ET am 9.12.10 kommen soll und zum anderen meiner Lebensgefährtin die auch unbedingt möchte das Ich aufhöre. Ich selbst will nicht das meine Tochter meinen Qualm dann entgegengesetzt wird. Aber in es ist wirklich schon Hart ich hatte gestern 7 Stunden nicht geraucht und meine Hände haben gezittert das ich dann schlussendlich um 22:20 Rausmusste und zur Tanke gelaufen bin um mir die Kippen zu kaufen damit ich ruhig bin. Das ist unheimlich schwer und die Entzugerscheinungen sind echt eine Qual.

Ich will am liebsten von heut auf Morgen aufhören, aber leider geht es nicht, ich kann und will nicht mehr rauchen um das Leben meiner baldigen Tochter zu gefährden.

La Cipolla
26.11.2010, 13:10
Immer mit der Ruhe, hast doch noch Zeit. Erstmal etwas runterschrauben. Wenn sie da is, kannst du ja dann den letzten Schritt machen. ;)

BIT
26.11.2010, 13:18
Wenn du wirklich nicht ohne Zigarette auskommst, würde ich mir zudem wirklich Gedanken darüber machen, ob ein kalter Entzug für dich das richtige ist. Informiere dich im Zweifelsfall lieber, ob du nicht mit Nikotinpflastern oder Kaugummis und einer immer schwächer werdenden Dosierung selbiger über einen bestimmten Zeitraum besser zurechtkommst.

Glannaragh
26.11.2010, 14:42
Eine andere Alternative wäre auch, den Freundeskreis mit in das Aufhören einzubeziehen. Als mein ehemaliger Mitbewohner mit dem Rauchen aufgehört hat, haben wir einen Freifahrtschein dazu erhalten, ihn zusammenzustauchen, wenn er auch nur eine Zigarette in die Hand nimmt.
Das hat bei mir sowas von gar nicht funktioniert, ist aber wohl auch bei jedem verschieden. Ich hab zweimal aufgehört zu rauchen, für jeweils zwei Jahre. Es gibt so einen gewissen Punkt, an dem das Aufhören klappt. Ich hatte mich beide Male schon zuvor einige Zeitlang mit dem Gedanken getragen, und irgendwann wars dann soweit, daß es mir gelungen ist.

Momentan rauche ich allerdings wieder - wie jedesmal, wenn der Streßpegel ein bestimmtes Maß überschreitet.

Das Schwierigste ist für mich, daß ich mich nicht dazu bringen muß etwas zu tun, sondern etwas nicht zu tun. Als Ersatzhandlung hab ich dann etwas getrunken, was mir gut schmeckt: Tee, Cola, etc. Je nach Lust und Laune. Nur Alk sollte man vielleicht nicht nehmen http://cherrytree.at/misc/smilies/002wink.gif.

Viviane
26.11.2010, 16:14
Ich selbst will nicht das meine Tochter meinen Qualm dann entgegengesetzt wird. Aber in es ist wirklich schon Hart ich hatte gestern 7 Stunden nicht geraucht und meine Hände haben gezittert das ich dann schlussendlich um 22:20 Rausmusste und zur Tanke gelaufen bin um mir die Kippen zu kaufen damit ich ruhig bin. Das ist unheimlich schwer und die Entzugerscheinungen sind echt eine Qual. Ich will am liebsten von heut auf Morgen aufhören, aber leider geht es nicht, ich kann und will nicht mehr rauchen um das Leben meiner baldigen Tochter zu gefährden.

Das zittern kenn ich - ich hab auch 3 Jahre lang geraucht, manchmal ein, zwei Schachteln täglich. Mir hat z.B. dieses Bild geholfen aufzuhören: http://www.igelapothekemuenchen.de/images/raucherlunge.jpg Das hat mir mein jetziger Freund im Dezember 2009 geschickt - vor unserem ersten Treffen hatte ich noch Klausuren und hab wg dem "Stress" rauchen "müssen" aber eine Woche davor hab ich aufgehört und gelitten wie ein Hund - ich dachte aber es lohnt sich, für ihn.

Das ich beim Treffen (meine Klamotten, Haare - eben auch weil mein Zimmer gestunken hat) trotzdem nach Zigarettenqualm gerochen habe, hat er mir erst Monate später erzählt. Für ihn war es immer wichtig das ich wegen mir aufhöre und wegen niemand anderem sonst.

Harte Fakten können auch wirklich helfen zu verstehen wie schädlich das Zeug für dich ist. Seit eine Freundin von mir (erst 24 Jahre) Thrombose hat - wegen Rauchen, Pille, Stress - war ich immer wieder am überlegen ob ich aufhören sollte.

Warum ich letztendlich aufgehört habe? Ich habe guten Ersatz - z.B. nehme ich mir die 10 Minuten, die ich mich sonst auf den Balkon/Terrasse gesetzt habe auch jetzt noch, zünde ne Kerze an und trink eine Tasse Tee. Für mich war das Rauchen vor allem Zeit für mich - wo mich keiner stört.

Die Frage ist nun: Warum hast du angefangen zu rauchen?
Das ist ja von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Wenn es der vermeintliche Stress ist, dann sei dir gesagt: Nikotin erhöht den Blutdruck und entspannt nicht sondern regt an, wie Koffein.
Dieser Fakt war noch ein Punkt mehr für mich, damit aufzuhören, da das nicht die Wirkung war die ich wollte.

Soweit meine "Aufhörtips" - Was das Zittern angeht kann ich dich beruhigen, nach 3 Tagen (spätestens) hört das auf. Auch der Geschmacks- und Geruchssinn kommen innerhalb einer Woche wieder... es lohnt sich also das mal an einem entspannten Wochenende durchzuziehen!

Viel Glück dabei,
Vivi

wusch
26.11.2010, 18:27
Ich rauche zwar nicht und habe es auch nie getan, also bin ich da wirklich kaum bewandert und kann dir nur sagen das man erfolgreicher ist wenn man sich ganz spontan zum Aufhören entschließt als wenn man es lange plant.
Außerdem schlage ich vor das du sobald du aufhörst, immer das Geld das du für Zigarreten ausgegeben hast, in eine Sparbüchse steckst, ich weiß von einem Freund das da schneller als man denkt jede Menge Geld zusammen kommt, vielleicht hilft das ja auch.

Engel der Furcht
26.11.2010, 20:11
Ich bin ebenfalls Nicht-Raucher (olol mit 16 Jahren Raucher? Lieber nicht...)
Aber ich würde mir ein Sport suchen,so dass du garnicht zum Rauchen kommst. Denn die meisten rauchen aus Langeweile bzw. wenn es keien andere Beschäftigung gibt.

Liferipper
26.11.2010, 22:04
(olol mit 16 Jahren Raucher? Lieber nicht...)

Stimmt, bist schon ein bisschen alt für's Rauchen... Jaja, die Jugend ist eben schneller vorbei als man denkt...

Spitfire
27.11.2010, 01:54
Was mir hilft, damit nicht anzufangen ist einmal dass ich einen guten Freund habe der mich immer anscheißt, wenn ich mir eine kippe anstecke, egal wie oft ich ihm sage, dass es nicht seine sache ist. Seitdem rauche ich nicht mehr in der Schule. Außerdem mache ich Sport und will meine Kondition nicht verlieren, dass hilft mir auch oft, wenn ich lust auf eine Zigarette verspüre.
Soweit haben mir diese beiden Sachen geholfen noch nicht wirklich süchtig zu werden (zumindest kann ich ohne probleme für 2 wochen nicht rauchen und verspüre auch selten den Drang das zu tun).
@Engel der Furcht: Ganz genau, das macht wirklich Sinn, deswegen raucht auch der größte Teil meines (sich ungefähr in diesem Alter befindlichen) Freundeskreises, inklusive mir.
Und das mit der Langeweile halte ich persönlich für Schwachsinn.

veronikavetter
27.11.2010, 23:11
Moin,
Mache dir einen Plan. Du kannst deinen Zigaretten-Konsum durchaus schrittweise reduzieren - aber dann sollten Sie spätestens nach zwei Wochen auf "Null" sein.
Wünsche Erfolg

LG
Vroni

Defc
27.11.2010, 23:39
Ich würde das ebenfalls Schrittweise tun. Den Konsum absenken, so bist Du nicht sofort komplett auf Entzug. Sagen wir Du hast vorher 20 Zigaretten am Tag geraucht, so rauchst Du jetzt erstmal 10, nach einem Monat 5 und irgendwann reduziert sich das ganz weg.
Ich habe bisher jedoch nicht versucht aufzuhören, weil ich es einfach nicht möchte. Der Wille muss schon da sein, bloßes einreden bringt nichts, selbst wenn Du es für ein Mädchen tust, im Endeffekt bringt auch das nichts, da Du es, wie sooft im Leben, für Dich tun musst/wollen musst.

Finalstand
28.11.2010, 11:59
Seit Freitag habe ich bis jetzt keine Kippe mehr geraucht und die Folgen die Spüre ich, habe die Zwei Nächte total scheiße geschlafen bis und es fehlt einfach etwas.
Ich konnte sogar Samstag im Supermarkt widerstehen als keine 40 Centimeter vor mit die Drückerautomaten für die Kippen waren.l Und ich habe es geschafrt. Ich hoffe das bleibt erstmal so... Aber gerade auch im Moment ist es echt schwer...

Karl
28.11.2010, 12:03
Ich habe keinerlei eigene Erfahrung mit Rauchen und schon gar nicht mit dem Aufhören. Aber ich bin der Meinung, dass "einfach aufhören" auch in kleinen Schritten eine schwache Methode ist. Statt sich einfach verbieten, sollte man sich etwas suchen, um die Lücke zu Füllen. Gegenangebot statt Verbot. Such dir doch etwas, was du stattdessen machst, wie zum Beispiel irgendeine Leckerei die du magst schnabulieren, wenn du gerade Lust auf Tabak verspürst oder das Spielen an einem Rubicks Cube.

Viviane
28.11.2010, 12:20
Dann Glückwunsch ~Sauron! 3 Tage ohne den giftigen blauen Dunst leben ist doch genial! Mach weiter so!
Ich kann Karls Tip nur unterstreichen: Gönn dir was, versuch zu sagen "Ich bin jetzt Nichtraucher, meine Frau und mein Kind werden gesund leben und auch während der Schwangerschaft geht es allen damit besser!" Und wenn da der Drückerautomat steht, dreh dich um und nimm dir einen Schokoriegel mit. In den ersten 2-3 Wochen ist das voll okay, wenn du dich ein bisschen verwöhnst und somit ablenkst!

Und ich freu mich schon wenn du heute oder morgen merkst, wie gut dein Essen eigentlich schmeckt. *grins* Das ist manchmal schon ein Schock, wenn man lange geraucht hat. Aber schööön!

Nochmals <3en Glückwunsch! Ich finds stark das du stark bleibst!

lg Vivi

Whiz-zarD
28.11.2010, 13:02
Such dir doch etwas, was du stattdessen machst, wie zum Beispiel irgendeine Leckerei die du magst schnabulieren, wenn du gerade Lust auf Tabak verspürst

Ich kenn welche, die es genau auf diese Weise versucht haben und haben dabei über 10 kg zugenommen.
Die Sucht gegen eine andere Sucht einzutauschen ist auch nicht grad ein guter Weg.

Byder
28.11.2010, 13:13
Eine aus meiner Klasse schwört auf elektronische Zigaretten.
Sie hat sich eine für etwa 95 $ gekauft, bei der man die Dosierung selbst bestimmen kann. Und Stück für Stück benutzt sie weniger Nikotin.
Zumindest meint sie, dass das funktioniert. Eine Möglichkeit wäre es ja.

La Cipolla
28.11.2010, 13:16
Man kann ja Tee nehmen. Ne kleine Sammlung an Sorten, die man interessant findet (5,6 Tees reichen ja schon), das ist Beschäftigungstherapie und man nimmt definitiv nicht zu davon. Preis hält sich auch in annehmbaren Grenzen (vor allem, wenn die Alternative Rauchen ist).

Mordechaj
28.11.2010, 14:51
Die Sucht gegen eine andere Sucht einzutauschen ist auch nicht grad ein guter Weg.
Nur, dass Zucker keine körperliche Abhängigkeit verursacht...

Die Ersatzbeschäftigung bzw. der Ersatzkonsum sind bei Rauchfreiheit prinzipiell eine sehr gute Option. Wie Cipo ja schon anmerkt, muss man ja auch nicht tonnenweise Schokolade in sich hineinfressen, gibt ja genug anderes Zeug (und ein Lolly hält auch länger).

Ranmaru
28.11.2010, 15:57
Seit Freitag habe ich bis jetzt keine Kippe mehr geraucht und die Folgen die Spüre ich, habe die Zwei Nächte total scheiße geschlafen bis und es fehlt einfach etwas.
Ich konnte sogar Samstag im Supermarkt widerstehen als keine 40 Centimeter vor mit die Drückerautomaten für die Kippen waren.l Und ich habe es geschafrt. Ich hoffe das bleibt erstmal so... Aber gerade auch im Moment ist es echt schwer...

Ich will Dich ja nicht desillusionieren, aber das wird auch nicht leichter. Die körperlichen Entzugserscheinungen sind nach drei Tagen zu etwa 80% und nach drei Wochen komplett verschwunden, danach ist alles nur noch im Kopf, und trotzdem wirst Du Dich fühlen wie eine Crack•••• bei einem Cold Turkey. Und das war bei mir auch nach einem Jahr noch so …

Und die ganze Zeit futtern funktioniert tatsächlich irgendwie, aber daher kommt halt auch dieser bekannte Mythos, man würde zunehmen, wenn man die Zigaretten absetzt. Tut man allerdings nur, wenn man das Rauchen mit Essen kompensiert.
Versuch eventuell mal Nikotinkaugummis, die haben eine beruhigende Wirkung.

wusch
29.11.2010, 07:18
Außerdem solltetest du die Gewohnheiten umstellen bei denen du bisher immer geraucht hast (z.b. die morgentlicher Zigarette zum Frühstück), denn solche Gewohnheiten verführen einen sicher auch zum rauchen.

Finalstand
29.11.2010, 08:58
Gewohnheit war bei mir Morgens nach dem Aufstehen zu Rauchen davor konnte ich gar nichts essen, bzw brauche ich Generell 2 Stunden um was Essen zu können.

Dizzy
29.11.2010, 09:38
Ich habe Freunde, die mir dabei helfen. Bin nun seit ca. 6 Monaten rauchfrei.
Entgegen der Meinung vieler anderen, habe ich meine restlichen Zigaretten nicht weggeschmissen. Ich habe die für 2-3 Monate in meinem Schrank gelagert. Ich habe damals schonmal versucht aufzuhören und da hatte ich "Panik" weil ich keine Zigaretten mehr im Haus hatte. Diese Panik blieb diesmal aus. Nachdem ich die letzten Zigaretten dann nach 3 Monaten weggeschmissen habe, kam dieses Gefühl auch nicht wieder. Es ist in Stresssituationen nach wie vor nicht leicht, aber ich denke, ich habs endgültig geschafft.

Viel Erfolg und lass Dir von Deinen Freunden helfen =)

Lynx
29.11.2010, 10:29
Und die ganze Zeit futtern funktioniert tatsächlich irgendwie, aber daher kommt halt auch dieser bekannte Mythos, man würde zunehmen, wenn man die Zigaretten absetzt. Tut man allerdings nur, wenn man das Rauchen mit Essen kompensiert.


Das Problem ist, dass sich die Entzugserscheinungen zumindest bei mir eher nach einem Hungergefühl angefühlt haben. Ich hätte die ganze Zeit essen können, weil ich eben dauernd "Hunger" hatte, der aber nicht gestillt wurde weil die Ursache dafür ja ganz wo anders lag. Hat ein wenig gedauert bis ich darauf gekommen bin, dass mein Körper mir gar keinen wirklichen Hunger auf Essen signalisiert.

Die Idee mit dem Tee finde ich aber gut, irgendeinen Ersatz braucht man auf alle Fälle, vor allem wenn man zu bestimmten "Gelegenheiten" schon rein aus Gewohnheit immer eine geraucht hat. Ich würde wahrscheinlich einfach ganz verschiedene Dinge ausprobieren, auf der Suche nach einem guten Ersatz bist du vielleicht mit der Zeit beschäftigt genug, um immer weniger an das eigentliche Problem zu denken.
Viel Glück jedenfalls weiterhin!

Ranmaru
29.11.2010, 12:30
Das Problem ist, dass sich die Entzugserscheinungen zumindest bei mir eher nach einem Hungergefühl angefühlt haben. Ich hätte die ganze Zeit essen können, weil ich eben dauernd "Hunger" hatte, der aber nicht gestillt wurde weil die Ursache dafür ja ganz wo anders lag. Hat ein wenig gedauert bis ich darauf gekommen bin, dass mein Körper mir gar keinen wirklichen Hunger auf Essen signalisiert.
Ja, das ist der Freßflash-Effekt, den der Körper aussendet, wenn er irgendwas abbaut. Kennt man ja auch nach dem Konsum von Marihuana … sobald das Zeug seine berauschende Wirkung abbaut, kriegt man auf einmal Hunger und kann fressen ohne Ende, bis einem dann, wenn der Flash vorbei ist, schlecht wird (ich erinnere mich da schmerzhaft an das eine Mal, wo ich zwei Tiefkühlpizzen, eine halbe Packung Eis und eine Tüte Chips verdrückt habe—mir war noch nie in meinem Leben dermaßen übel).
Beim Kiffen hat sich da meiner Erfahrung nach ‘ne Tüte Gummibärchen bewährt, von denen man immer mal eines einwerfen kann, wenn der angebliche Hunger wieder kommt. Vielleicht funktioniert das ja auch beim Nikotinn-Freßflash, wobei ich da selbst keine Erfahrungen habe, weil ich den nie so schlimm fand, als daß ich ihn nicht einfach unterdrücken konnte. ^^

Arche
29.11.2010, 14:01
Ich habe keinerlei eigene Erfahrung mit Rauchen und schon gar nicht mit dem Aufhören. Aber ich bin der Meinung, dass "einfach aufhören" auch in kleinen Schritten eine schwache Methode ist. Statt sich einfach verbieten, sollte man sich etwas suchen, um die Lücke zu Füllen. Gegenangebot statt Verbot. Such dir doch etwas, was du stattdessen machst, wie zum Beispiel irgendeine Leckerei die du magst schnabulieren, wenn du gerade Lust auf Tabak verspürst oder das Spielen an einem Rubicks Cube.

Sowas sagt jeder Nichtraucher .... Bullshit .. Nichtraucher die niemals geraucht haben dürfen nicht in diesen Thread schreiben xD :D

Versuch es mal mit einer E-Zigarette, die kostet zwar anfangs ungefähr 60 Euro, aber sie hilft dir deine normalen "Raucherwünsche" zu befriedigen.

Link (http://www.e-zigi.de/e-zigarette-mini-zigarette/mini-e-zigarette-sammy-elektrisch-rauchen.html)

La Cipolla
29.11.2010, 16:21
Sowas sagt jeder Nichtraucher .... Bullshit .. Nichtraucher die niemals geraucht haben dürfen nicht in diesen Thread schreiben
Solange sich die Raucher selbst widersprechen (und die Sache damit offensichtlich eine sehr persönliche ist), spricht auch nix dagegen, Erfahrungen aus dritter Hand mit einzubringen. :D
Sei lieber ehrlich stolz auf das Forum. Immerhin hat sich mal ausnahmweise noch niemand zur Moralapostelei hinreißen lassen. ;)

toho
29.11.2010, 18:11
Versuch es mal mit einer E-Zigarette, die kostet zwar anfangs ungefähr 60 Euro, aber sie hilft dir deine normalen "Raucherwünsche" zu befriedigen.

Link (http://www.e-zigi.de/e-zigarette-mini-zigarette/mini-e-zigarette-sammy-elektrisch-rauchen.html)

Und ist bei manchen Marken auch nicht gerade Gesund, da die Flüssigkeiten oft in China hergestellt werden und keinerlei Kontrollen unterliegen. Es gibt keine abgeschlossenen Studien darüber, wie die Risiken bei den Dingern wirklich aussehen, allerdings sieht man sie als Mittel zum aufhören allgemein als nicht effektiv an.

Ausserdem hört man damit nicht auf zu Rauchen. Man benutzt nur ein anderes Gerät.

Spitfire
29.11.2010, 19:24
@Lynx: Was den von Ranmaru angesprochenen "Freß-Flash" angeht: Bei Konsum von Marijuhana habe ich immer eine 1l Flasche Wasser dabei, das hilft ungf genauso wie die Gummibärchen, weil man einfach die ganze Zeit einen kleinen Schluck nehmen kann. Das Wasser hat allerdings natürlich weniger Kalorien als die Gummibrächen ;)

Liferipper
29.11.2010, 21:18
Leute, er braucht Tipps, wie man mit dem Rauchen aufhört, nicht wie man mit Marihuana anfängt...

Defc
29.11.2010, 21:32
@Lynx: Was den von Ranmaru angesprochenen "Freß-Flash" angeht: Bei Konsum von Marijuhana habe ich immer eine 1l Flasche Wasser dabei, das hilft ungf genauso wie die Gummibärchen, weil man einfach die ganze Zeit einen kleinen Schluck nehmen kann. Das Wasser hat allerdings natürlich weniger Kalorien als die Gummibrächen ;)

Wasser für 'Pappmaul', wenn ich aber nen 'Fress-Flash' habe, brauch ich irgendwas zu essen, meist Brötchen oder so.

Finalstand
30.11.2010, 08:18
Nun bin ich wieder da... Und ich habe leider weil ich es nicht mehr aushalten konnte , Cigarillos gekauft, weil ich extrem gereiz war Tagsüber habe am Wochenende sehr gelitten :(
Hab jetzt mit meiner Lebengefährtin etwas ausgemacht das Sie die Packung bei sich hat. Das hei´t Ich rauche einen Cigarillo und die nächste wird das Quadriert das Heißt.
1 Kippe 1 Stunde warten
2 Kippe 2 Stunden warten
3 Kippe 4 Stunden warten
4 Kippe 8 Stunden warten...
und so weiter...

Habe gestern 10 Kippen geraucht und durfte gerade eben eine Rauchen....
Dannach muss ich bis 18 Uhr warten. Aber mein "gehirn" weiß ja das ich ja eine bekomme...

Ich selbst fühle mich so scheiße dabei. Ich als Raucher damals als ich angefangen habe habe immer gesagt "Ja wenn ich aufhören will zu Rauchen, dann kann ich das von heute auf Morgen"
Aber so ist es eigentlich nicht den es ist sehr sehr sehr schwer. Zumal ich an einem Punkt bin wo ich viel Stress habe...
Bin Umgezogen dazu seit dem Umzug noch Arbeissuchend und wenn ich Arbeit hätte das würde sich das ja schon ändern.
Aber ich wollte erstmal abwarten bis meine Lebensgefährtin unser Kind bekommt.


Lg und hoffe ihr seid nicht böse auf mich...

Daen vom Clan
30.11.2010, 08:33
Aber ich wollte erstmal abwarten bis meine Lebensgefährtin unser Kind bekommt.


Hm, ist DAS nicht Motivationsgrund Nummer 1, eine Sache, auf die man sich wirklich gedanklich stützen kann?

Finalstand
30.11.2010, 08:37
Hm, ist DAS nicht Motivationsgrund Nummer 1, eine Sache, auf die man sich wirklich gedanklich stützen kann?

Hatte ich mir so gedacht das am Tag der Geburt ich sowieso keine Zeit habe mehr zu Rauchen, das ich dann aufhöre weil ab diesem Zeitpunkt keinen Grundmehr gibt um zu Rauchen.

Daen vom Clan
30.11.2010, 08:40
Wenn deine Lebensgefährtin schwanger ist und passiv mit dir mitraucht, tust du auch dem kleinen Wurm keinen Gefallen.

Finalstand
30.11.2010, 08:58
Das mache ich sicher nicht rauche seit bekanntheit der Schwangerschaft auf den Balkon... So bin ich ja nicht...

Liferipper
30.11.2010, 20:01
http://www.feelinggood24.de/rauchstopticker/

Viviane
30.11.2010, 22:25
http://www.feelinggood24.de/rauchstopticker/ticker-48080.png

Amazing... o.O
Und dabei hab ich "nur" 5 Zigs am Tag eingegeben - die ich seit Mitte März 2010 nicht mehr rauche! Yay! :D

Mr.Jones
02.12.2010, 15:05
Also ich habe Anfang diesen Jahres aufgehört zu rauchen,nachdem ich 5 Jahre lang täglich ca. 10-15 Zigaretten geraucht habe.
Ich hatte schon in der Zeit davor einige Versuche unternommen,u.a. die Dosierung einfach reduziert,d.h immer eine einstellige Anzahl pro Tag geraucht und mit der Zeit immer weniger.Das hilft allerdings überhaupt nicht.
Was du brauchst ist ein radikaler Schnitt,so hat es jedenfalls bei mir funktioniert.Ich hab alles,was irgendwie mit Zigaretten zu tun hatte,weggeschmissen und habe dann jedes mal,wenn ich herbe Bock auf ne Kippe hatte,20 Liegestütze gemacht.Das ist vielleicht nicht die Ideallösung für jeden,aber mir hat es sehr geholfen.Nach etwa 14 Tagen war das körperliche Verlangen bei mir eigentlich vollständig weg,ich dachte bloß hin und wieder,wie geil es jetzt wäre eine zu rauchen ;)
Aber das denke ich auch heute noch,damit muss man klar kommen..Vor allem die erste morgens zu nem Kaffee und natürlich die nach dem Sex...die fehlen mir unglaublich..Aber wenn ich manchmal meinen alten Herrn höre,wie er einen üblen Hustenanfall kriegt,nachdem er über irgendetwas lachen musste....dann bin ich froh,dass ichs aufgegeben habe.

Zelretch
02.12.2010, 15:55
Vielleicht hilfts ja (http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/)

Finalstand
05.12.2010, 15:59
Danke werde Ich mal ausprobieren