Karl
21.11.2010, 15:02
Hallo, ich möchte mich auch mal in die Schlange der wartenden Forenrollenspiele einreihen. Diesmal mit einem revolutionären, nie dagewesenen Konzept: Eine Form des Werwolfsspiels, ole!
Es war einmal vor langer langer Zeit auf einer weit weit entfernten Stück Grasland mit dem klangvollen Namen Düsterheide. Schon seit sich das älteste Schaf zurück entsinnen konnte, lebte das wollige Volk dort, umgeben von den unumgehbaren elektrischen Drähten um sie herum. Legenden, die in längst hart gewordenen Kot verzeichnet wurden, zufolge lebte das wollige Volk einst in einer Welt ohne Zaun und ohne die Götter die sich von Zeit zu Zeit Opfer nahmen. Doch selbst die Mutter des ältesten Schafes konnte nicht sagen, ob dies nur Geschwätz wäre oder ob tatsächlich Wahrheit im Kot liegen würde. Diese Legenden sprachen aber nicht nur von der Freiheit, die das wollige Volk einst hatte, sondern auch von gefährlichen Ungetümen mit scharfen Zähnen und riesigen Krallen. Als eines morgens ein Schaf tot und aufgeschlitzt gefunden wird, mag man es unter der Herde kaum glauben, aber das älteste Schaf erkennt schnell, dass sich eines dieser Monster unter ihnen befinden musste. Doch wer konnte der Wolf im Schafspelz sein?
Tatsächlich befinden sich mehrere Wölfe unter der Herde, die sich jetzt Tag um Tag für einen von ihnen entscheiden muss, um ihn am Elektrozaun hinzurichten und gegebenenfalls als Wolf zu entlarven. Die Wölfe indes müssen alle Schafe fressen. Das sind allerdings nur die sekundären Ziele der Teilnehmer, denn jeder- sei es Schaf oder Wolf- hat ein eigenes Geheimnis, ein eigenes Ziel, dass es zu erreichen gilt. Am Ende wird nur siegreich stehen, wer beide Ziele erfüllen konnte.
Die Sonderrollen sind mit Ausnahme des Leithammels geheim.
Die Rollen
Grob
Wölfe
Töten des Nachts per Abstimmung ein Schaf und fressen es genüsslich. Natürlich kennt sich das Rudel untereinander, auch in Schafspelz.
Schafe
Stimmen am Tag darüber ab, wer den Tod durch den Elektrodraht erhalten soll. Dazu gehören auch die Wölfe im Schafspelz. In der Regel hat jeder ein Mäh für die Abstimmung.
Sonderrollen
Leithammel: Wird von der Herde gewählt und hat als autoritäres Schaf zwei Mähs. Wenn ein Leithammel stirbt, wird ein neuer eingesetzt, den der jeweilige Leithammel auf einem geheimen Kothaufen vermerkt.
Das älteste Schaf: Hat wie der Leithammel zwei Mähs. Gibt die zweite aber subtil ab, so dass man nur seine erste Bemerkt. Anstatt darüber nachzusinnen, wer denn der Übeltäter ist, kann das älteste Schaf auch in der Nacht andere Schafe mit seinem Weisen Blick betrachten. Dabei erkennt es, ob es mit einem Wolf oder einem Schaf zu tun hat, aber nicht die spezifische Rolle.
Mutterschaf: Schon öfters mit den saftigsten Grashalmen ausgezeichnet, hat dieses Schaf schon viele Schafe zu Welt gebracht und ist praktisch die Mutter von fast jedem Schaf. Sie kann sich in der Nacht für jedes Schaf außer das Älteste Schaf (mit dem sie nichts zu tun hat) aufopfern, so dass sie Wölfe sie statt dem betreffenden Schaf reißen.
Das schwarze Schaf: Es ist schwarz und deshalb von der Herde meist recht ausgeschloßen. Deshalb schläft es auch außerhalb der Herde und kann sich im dunkeln wunderbar tarnen. Es kann pro Nacht einmal versuchen in der Finsternis herum zu tapsen und nach Wölfen Ausschau zu halten. Dadurch hat es eine 50% Wahrscheinlichkeit einen Wolf zu enttarnen. Ob man ihm am nächsten Tag glaubt, was er gesehen hat, ist eine andere Sache. Es kann nicht Leithammel werden.
Der harte Bock: Dieses Schaf ist das stärkste Schaf und nur sein fehlender Führungswille hat es davon abgehalten, Leithammel zu werden. Es kann einen Angriff der Wölfe in der Nacht überleben, auch wenn es dabei schwer verletzt wird. Außerdem kann er, insofern er noch nicht attackiert wurde, sich sofort zum Leithammel ausrufen lassen und den alten absetzen. Dabei verfällt jedoch seine Zähigkeit in der Nach einen Angriff zu überleben.
Lämmchen: Aktiv, vital und immer im Begriff die Wiese neu zu entdecken. Die drohende Gefahr der Pelztiere schreckt es nicht - im Gegenteil, es versucht in der Nacht die Wölfe aufzuspüren. Es kann jede Nacht direkt einen Wolf enttarnen, hat dabei aber eine Gefahr von 25%, dabei von den Wölfen erwischt zu werden. Immerhin ist es nicht so gut getarnt, wie das schwarze Schaf.
Egon: Ist kein Schaf, sondern ein Mensch im Schafspelz, der gerne ein Schaf wäre. Steht dadurch natürlich auf der Seite der Schafe, kann aber vom ältesten Schaf und dem Lämmchen als Wolf erkannt werden. Wenn er hingerichtet werden soll, kann er ein eine Schaf seiner Wahl greifen und es mit in den schockierenden Tod ziehen.
Pheromonschaf: Ein Schaf, dass Liebe und Fröhlichkeit über die Welt bringt. Es kann zu Beginn zwei Spieler auswählen und als Liebende betiteln, darunter auch sich selbst. Wenn es hingerichtet werden soll, kann es einmalig harte Liebe ausstoßen und sich so retten.
Die Liebenden: Natürlich dürfen die auch hier nicht fehlen. Zwei Tiere, unabhängig der Art, die sich lieben. Stammen sie aus unterschiedlichen Arten, bilden sie eine dritte Partei die insgeheim gegen alle kämpft. Auf ihrer Seite steht dann das Pheremonschaf und das schwarze Schaf, das sowieso für mehr Toleranz steht.
Das Shizo Schaf: Es mag Aussehen und denken wie ein Schaf, aber im inneren hat es eine zweite wolfische Persönlichkeit. Dieses Schaf hat auch die Wölfe in die Heide gelassen und ihnen geholfen, Schafpelze anzuziehen. Die Wölfe kennen das Schaf, das Schaf allerdings durch seine Krankheit die Wölfe nicht mehr. Das Shizo Schaf ist beides Wolf und Schaf und kann mit jeder von beiden Seiten gewinnen.
Zombieschaf: Es stinkt, kann nicht mähen und ist tot. Ein unangenehmer Zeitgenosse, der durch den Fluch, der das tausendste gestorbene Schaf trifft - zufällig das Schaf, welche zuerst durch die Wölfe fällt. Es kann zwar nicht mehr an der Wolfhatz teilnehmen, denn egal wer es war, es hat leider kein Gedächtnis an sein Leben, aber es kann rumstehen und Gras fressen und von sich aus mutmaßen.
Die allgemeine Prozedur dürfte bekannt sein, was haltet ihr davon?
Es war einmal vor langer langer Zeit auf einer weit weit entfernten Stück Grasland mit dem klangvollen Namen Düsterheide. Schon seit sich das älteste Schaf zurück entsinnen konnte, lebte das wollige Volk dort, umgeben von den unumgehbaren elektrischen Drähten um sie herum. Legenden, die in längst hart gewordenen Kot verzeichnet wurden, zufolge lebte das wollige Volk einst in einer Welt ohne Zaun und ohne die Götter die sich von Zeit zu Zeit Opfer nahmen. Doch selbst die Mutter des ältesten Schafes konnte nicht sagen, ob dies nur Geschwätz wäre oder ob tatsächlich Wahrheit im Kot liegen würde. Diese Legenden sprachen aber nicht nur von der Freiheit, die das wollige Volk einst hatte, sondern auch von gefährlichen Ungetümen mit scharfen Zähnen und riesigen Krallen. Als eines morgens ein Schaf tot und aufgeschlitzt gefunden wird, mag man es unter der Herde kaum glauben, aber das älteste Schaf erkennt schnell, dass sich eines dieser Monster unter ihnen befinden musste. Doch wer konnte der Wolf im Schafspelz sein?
Tatsächlich befinden sich mehrere Wölfe unter der Herde, die sich jetzt Tag um Tag für einen von ihnen entscheiden muss, um ihn am Elektrozaun hinzurichten und gegebenenfalls als Wolf zu entlarven. Die Wölfe indes müssen alle Schafe fressen. Das sind allerdings nur die sekundären Ziele der Teilnehmer, denn jeder- sei es Schaf oder Wolf- hat ein eigenes Geheimnis, ein eigenes Ziel, dass es zu erreichen gilt. Am Ende wird nur siegreich stehen, wer beide Ziele erfüllen konnte.
Die Sonderrollen sind mit Ausnahme des Leithammels geheim.
Die Rollen
Grob
Wölfe
Töten des Nachts per Abstimmung ein Schaf und fressen es genüsslich. Natürlich kennt sich das Rudel untereinander, auch in Schafspelz.
Schafe
Stimmen am Tag darüber ab, wer den Tod durch den Elektrodraht erhalten soll. Dazu gehören auch die Wölfe im Schafspelz. In der Regel hat jeder ein Mäh für die Abstimmung.
Sonderrollen
Leithammel: Wird von der Herde gewählt und hat als autoritäres Schaf zwei Mähs. Wenn ein Leithammel stirbt, wird ein neuer eingesetzt, den der jeweilige Leithammel auf einem geheimen Kothaufen vermerkt.
Das älteste Schaf: Hat wie der Leithammel zwei Mähs. Gibt die zweite aber subtil ab, so dass man nur seine erste Bemerkt. Anstatt darüber nachzusinnen, wer denn der Übeltäter ist, kann das älteste Schaf auch in der Nacht andere Schafe mit seinem Weisen Blick betrachten. Dabei erkennt es, ob es mit einem Wolf oder einem Schaf zu tun hat, aber nicht die spezifische Rolle.
Mutterschaf: Schon öfters mit den saftigsten Grashalmen ausgezeichnet, hat dieses Schaf schon viele Schafe zu Welt gebracht und ist praktisch die Mutter von fast jedem Schaf. Sie kann sich in der Nacht für jedes Schaf außer das Älteste Schaf (mit dem sie nichts zu tun hat) aufopfern, so dass sie Wölfe sie statt dem betreffenden Schaf reißen.
Das schwarze Schaf: Es ist schwarz und deshalb von der Herde meist recht ausgeschloßen. Deshalb schläft es auch außerhalb der Herde und kann sich im dunkeln wunderbar tarnen. Es kann pro Nacht einmal versuchen in der Finsternis herum zu tapsen und nach Wölfen Ausschau zu halten. Dadurch hat es eine 50% Wahrscheinlichkeit einen Wolf zu enttarnen. Ob man ihm am nächsten Tag glaubt, was er gesehen hat, ist eine andere Sache. Es kann nicht Leithammel werden.
Der harte Bock: Dieses Schaf ist das stärkste Schaf und nur sein fehlender Führungswille hat es davon abgehalten, Leithammel zu werden. Es kann einen Angriff der Wölfe in der Nacht überleben, auch wenn es dabei schwer verletzt wird. Außerdem kann er, insofern er noch nicht attackiert wurde, sich sofort zum Leithammel ausrufen lassen und den alten absetzen. Dabei verfällt jedoch seine Zähigkeit in der Nach einen Angriff zu überleben.
Lämmchen: Aktiv, vital und immer im Begriff die Wiese neu zu entdecken. Die drohende Gefahr der Pelztiere schreckt es nicht - im Gegenteil, es versucht in der Nacht die Wölfe aufzuspüren. Es kann jede Nacht direkt einen Wolf enttarnen, hat dabei aber eine Gefahr von 25%, dabei von den Wölfen erwischt zu werden. Immerhin ist es nicht so gut getarnt, wie das schwarze Schaf.
Egon: Ist kein Schaf, sondern ein Mensch im Schafspelz, der gerne ein Schaf wäre. Steht dadurch natürlich auf der Seite der Schafe, kann aber vom ältesten Schaf und dem Lämmchen als Wolf erkannt werden. Wenn er hingerichtet werden soll, kann er ein eine Schaf seiner Wahl greifen und es mit in den schockierenden Tod ziehen.
Pheromonschaf: Ein Schaf, dass Liebe und Fröhlichkeit über die Welt bringt. Es kann zu Beginn zwei Spieler auswählen und als Liebende betiteln, darunter auch sich selbst. Wenn es hingerichtet werden soll, kann es einmalig harte Liebe ausstoßen und sich so retten.
Die Liebenden: Natürlich dürfen die auch hier nicht fehlen. Zwei Tiere, unabhängig der Art, die sich lieben. Stammen sie aus unterschiedlichen Arten, bilden sie eine dritte Partei die insgeheim gegen alle kämpft. Auf ihrer Seite steht dann das Pheremonschaf und das schwarze Schaf, das sowieso für mehr Toleranz steht.
Das Shizo Schaf: Es mag Aussehen und denken wie ein Schaf, aber im inneren hat es eine zweite wolfische Persönlichkeit. Dieses Schaf hat auch die Wölfe in die Heide gelassen und ihnen geholfen, Schafpelze anzuziehen. Die Wölfe kennen das Schaf, das Schaf allerdings durch seine Krankheit die Wölfe nicht mehr. Das Shizo Schaf ist beides Wolf und Schaf und kann mit jeder von beiden Seiten gewinnen.
Zombieschaf: Es stinkt, kann nicht mähen und ist tot. Ein unangenehmer Zeitgenosse, der durch den Fluch, der das tausendste gestorbene Schaf trifft - zufällig das Schaf, welche zuerst durch die Wölfe fällt. Es kann zwar nicht mehr an der Wolfhatz teilnehmen, denn egal wer es war, es hat leider kein Gedächtnis an sein Leben, aber es kann rumstehen und Gras fressen und von sich aus mutmaßen.
Die allgemeine Prozedur dürfte bekannt sein, was haltet ihr davon?