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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vista startet erst nach Systemreparatur



Ianus
07.09.2010, 10:12
Hallo, in letzter Zeit macht mir Vista Sorgen. Alles läuft normal und ich habe eigentlich keine Probleme, nur wenn ich hochstarte, bleibt es bei diesem Ladebalken-Screen hängen. Aka, der Ladebalken läuft endlos weiter ohne die Windowsoberfläche jemals zu starten.

Das Problem lässt sich beheben, indem man einen Systemcheck und eine Reparatur drüberlaufen lässt...aber ehrlich gesagt finde ich es bescheuert, dass ich jedesmal das System auf unauffindbahre Fehler überprüfen und reparieren soll.

Hatte jemand das Problem schon mal, kennt jemand eine Lösung?

NeM
07.09.2010, 10:19
Nicht direkt. Die ersten Dinge die mir einfallen würden wären wohl chkdsk und ne Überprüfung der Platte durch ein Diagnosetool vom Hersteller.

Ich hatte vor einer Weile ständig chkdsk beim Booten, ohne erkennbaren Grund. Ne Defragmentierung hat das Problem gelöst, keine Ahnung wie WinXP das hingekriegt hat :rolleyes:

Whiz-zarD
07.09.2010, 10:44
Vista ist dafür bekannt, sehr sparsam mit Systemereignismeldungen zu sein, sodass selbst ein Techniker manchmal ahnungslos vor dem Rechner sitzt und hofft, dass da noch irgendwas passiert.

Das Problem kommt mir aber sehr bekannt vor. Ein Schulkollege hatte mal das gleiche Problem. Nach einigen Tests fand ich heraus, dass die Festplatte im Sterben lag.

Lade mal vom Festplattenhersteller das Diagnosetool runter und lass es durchlaufen.

Ianus
07.09.2010, 11:18
Kai, werde dad Diagnosetool laufen lassen und dan degfraggen. Wird den besseren Teil des Tages dauern, nehme ich an.

Whiz-zarD
07.09.2010, 11:27
Je nach Festplattengröße kann es auch mehr als ein Tag dauern ^^

Ianus
08.09.2010, 11:02
Well, ich habe den ••••••• neu aufgesetzt, nachdem der lange test einen Bluescreen ausgelöst hat.

Der Kurztest ergibt:


06-Quick Test on drive 1 did not complete! Status code = 07 (Failed read test element), Failure Checkpoint = 97 (Unknown Test) SMART self-test did not complete on drive 1! Was sehr erleuchten ist. Hat jemand eine Erklärung ´, wie ich das zu interpretieren habe?

Whiz-zarD
08.09.2010, 11:10
welches Programm hat denn diese Meldung ausgegeben?

idR werden auch Festplattendiagnosetools auch nicht unter Windows ausgeführt, sondern sie werden direkt von einer CD/einem USB Stick gestartet.

NeM
08.09.2010, 11:32
*Edit* Denkfehler

Ianus
08.09.2010, 12:48
Data Lifeguard Diagnostic for Windows von Western Digital, dem Hersteller meiner Festplatte.

Der lange scan führt wie üblich dazu, dass der Scanner zwar fröhlich läuft, aber sich nicht mehr beenden lässt und den Rest des Systemes blockiert.

Ein CLsched-Fehler hat es mir auch gemeldet und das Laden geht ATM bizarr lange. Ich habe eine halbe Minute schwarzen Bildschirm mit Mauszeiger bevor die Windowsoberfläche geladen wird.

Whiz-zarD
08.09.2010, 13:29
Dann würde ich mal sagen, dass die Festplatte im Sterben liegt.

Ianus
08.09.2010, 13:45
Nett. Die Platte unseres 286ers fukntionert noch ohne Scherereien. Kann ich die Platte vom Hersteller auswechseln lassen?

NeM
08.09.2010, 13:48
Frag den Hersteller.. Der kennt die Garantiebestimmungen und Fristen deiner (uns unbekannten) Festplatte besser als wir ;)

Whiz-zarD
08.09.2010, 14:07
Nett. Die Platte unseres 286ers fukntionert noch ohne Scherereien.

Dafür hat diese Festplatte weniger Umdrehungen pro Minute, eine geringere Speicherdichte und einen kleineren Cache. ;)

In einer Festplatte arbeitet nunmal eine Mechanik, die auch verschleißen kann.
Da die heutigen Festplatten weitaus mehr leisten müssen, als die Platten von damals, verschleißen sie nunmal auch schneller.
Es macht ein Unterschied, ob ich nun mehrere hundert GB, mit der Geschwindigkeit von 80 MB/s speicher oder nur ein paar MB, mit der Geschwindigkeit von 5 MB/s.

Wie alt ist denn die neue Festplatte?

Ianus
08.09.2010, 14:09
HP Rechner Pavillion, circa 2 Jahre.

Oh well, HP schickt mir eine neue Platte. Problem gelöst.

Spark Amandil
08.09.2010, 15:58
Dann würde ich bei HP und alternativ dem Hersteller nachfragen. Viele Festplattenhersteller geben von sich aus 3 Jahre und mehr auf Festplatten. Eigentlich ein netter Zug, denn statistisch rechnet man Festplatten eh nur rund fünf Jahre zuverlässige Funktion an.