Eigenes Menü und AKS. Ohne key patch?

[0.o Champ o.0]

Ich hatte vor für mein Spiel, ein eigenes Menü machen und AKS ( eigentlich
nur schlagen ) wobei ich nun eine Frage hätte.
Ist der key patch dabei von nöten?
Weil in Spielen wie Metropolis, kann man ein Menü und an einigen Stellen
mit Enter angreifen.
Jedoch wird dabei nicht am Anfang das "key patch" Logo angezeigt.
Wie kann man das machen?
Oder wärs besser den key patch zu insterlieren? ( Script mässig bin
ich eher nicht so gut.:o )

PS. Das Tutorial von niR-kun hab ich schon gelesen, aber da steh' ich auf
dem Schlauch.

[MagicMaker]

Brauchst du für beides nicht, warum auch.
Ausser du willst unbedingt da drin Tasten benutzen die nur der KP erreichen kann.

Und zum Anwenden von KeyPatch: Dem Ding sind Beispiele und Anleitungen beigelegt,
hab ich jedenfalls so in Erinnerung (ich benutz ihn nichtmehr wirklich) und damit er in
einem Spiel drin ist, hol dir seine harmony.dll und die oldharmony.dll und werf sie in den
Ordner von deinem Spielchen.

[0.o Champ o.0]

Ich wollte eigentlich eher nur die Aktions Taste ( Enter, Leer, usw. zum schlagen )
und esc. ( Menü ) benutzen.
Achja ich benutze den rm2000, falls das wichtig ist.

[Caractacus]

Für Enter/Leertaste und Escape brauchst du keinen Keypatch, die sind bereits im Enter Password-Befehl enthalten; Decision (5) ist Enter und Cancel (6) ist Escape, wenn ich's richtig in Erinnerung hab.

[0.o Champ o.0]

Ach dafür ist das!
Ich dachte da an etwas anderes.
Jetzt kommen warscheinlich zwei anfänger-Fragen.
Wozu die Variaben?
Wird auf druck diese Variable aktiviert?
Und wie kann man nur es so machen, dass z.B. nur unten und
oben drücken kann?

[Dhan]

In der Variable wird gespeichert, welche Taste gedrückt wurde, die sind durchnummeriert (1-4 Pfeiltasten, 5 Enter, 6 Escape), die zweite Frage dürfte damit implizit auch beantwortet sein.

[Caractacus]

Die Variablen speichern den Wert der gedrückten Taste, also zum Beispiel beim Menüeinstieg: du drückst Escape, was dem Wert 6 entspricht, anschließend überprüft man ob der Wert der Variable 6 ist, im Ja-Fall wird man ins Menü teleportiert; hoffe das stimmt so.

Edit: Zu langsam. ^^

[0.o Champ o.0]

Huh?
Heißt das, wenn ich eine Variable 2 nenne, nimmt er nur die zwei an? ( Wenn 2 z.B. links entspricht. )

[Dhan]

Uh ok, dir mangelt es noch an grundsätzlichem Zeugs.

Im Maker gilt folgendes:
Ein Switch ist AN oder AUS
Eine Variable enthält eine ganze Zahl
(außerhalb des Makers: boolesche Variablen speichern JA oder NEIN, Integer-Variablen speichern ganze Zahlen)

Soll heißen, die Variable besitzt einen INHALT, d.h. die 2 wird IN der Variable gespeichert, ihr Name ist nicht relevant

Beispielcode:

Enter Password: Variable Hansblub, Wait Until Key Hit
Fork Hansblub = 5
_____Show Message "Return wurde gedrückt"
Fork Hansblub = 6
_____Show Message "Escape wurde gedrückt"

[0.o Champ o.0]

Ich fange langsam an zu verstehen.
"Fork" ist also in diesem Fall dazu gedacht, die
Befehle auseinander zu halten?

[Supermike]

Fork bietet dir die möglichkeit eine Handlung zu überspringen oder eine alternative zu bieten wenn sich eine bedingung nicht erfüllt.

Stell dir vor du stehst vor einer verschlossenen Tür.
Die "Fork Conditions" fragt dich ob du den Schlüssel dazu dabei hast. Wenn ja, dann geht sie auf und wenn nein passiert nichts.
Damit sparst du dir z.B. den Switch.

[Dhan]

Kleiner Programmierkurs.
Ein Algorithmus ist ein "Rezept", eine "Anleitung" wie man ein Problem systematisch löst, und eine der intuitivsten Weisen, so etwas niederzuschreiben, ist das Flussdiagramm:
http://de.academic.ru/pictures/dewiki/70/Flussdiagramm_%28Programmablaufplan%29.png
Flussdiagramme sind imho sehr intuitiv und übersichtlich, man kann leicht präzise niederschreiben, wie der Algorithmus arbeiten soll

Da ein Programm jedoch sequentiell arbeitet, muss man hier sozusagen "übersetzen"
Neben den auszuführenden Befehlen sind für eine Programmstruktur gemäß der Äquivalenz zum Flussdiagramm Möglichkeiten wichtig, die Abzweigungen zu imitieren. Das führt zum Konzept von Goto-Programmen, die im wesentlichen zwei "Abweigungen" haben:
IF und GOTO, zu deutsch WENN und GEHE ZU, im Maker FORK und GOTO LABEL (Auch wenn sich das Programm an einer Fork tatsächlich gabelt finde ich den Ausdruck doof, da hätte Don Miguel das konventionelle If der Informatik nehmen sollen)

Aus diesen Befehlen plus Grundbefehlen kann man ein vollständiges Programm zusammensetzen.

ein IF/FORK ist eine Abfrage a la "Gilt folgendes: ... Wenn ja, dann mache... (sonst mache...)"
und nach der Abfrage setzt das Programm fort. Das sind im Flussdiagramm diese typischen "Ja/Nein"-Fragen: Ist die Zahl kleiner als 38? Hat der Held 10 HP?
GOTO springt einfach im Programm rum und kann dementsprechend mit IF kombiniert werden, um die Rückwärtsschleifen auszuführen. Im Maker braucht GOTO ein Label, einen Punkt, an den es springt, du setzt also einmal einen Label wie "Label #1" und kannst dann mit "Goto Label #1" dorthin springen

Mit diesen zwei Befehlen kannst du alles erdenkliche programmieren, (Nach der sogenannten "These von Church" kann keine Maschine Dinge berechnen, die ein GOTO-Programm nicht berechnen kann) für dich heißt das, dass du, sobald du diese Befehle verinnerlicht hast, im Wesentlichen programmieren kannst (und im Speziellen Maker-Code erstellen), insbesondere wenn du das, was du willst, als Flussdiagramm zeichnen kannst

(wenn du allerdings mal was komplexeres machst, wirst du Loops verwenden wollen sowie die automatische Wiederholung von Parallel Process- und Autostart-Events aber mach dir darum erstmal keinen Kopf)

(ich hoffe mal, der kleine, ungebetene Kurs hier war dir nützlich, mir war danach, ihn zu schreiben ^^)

[niR-kun]

Das Tutorial von niR-kun hab ich schon gelesen, aber da steh' ich auf dem Schlauch.

Es ist noch nicht fertig. (Ups, mal wieder das ganze nach langer Zeit weiter schreiben) Das fehlt noch die ganze Menüdarstellung und -steuerung. :D
PS: Ich würde mich über eine Kommentar in Thread zu dem Menü freuen.