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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ich an der Automobilbranche hasse



noRkia
09.08.2010, 00:08
ich habe grad die neue citroen werbung gesehen.die ist eine einzige qual.erst werden zwei super tolle konzept autos gezeigt und danach das auto was auch wirklich verfügbar ist.
was soll denn diese kacke?
nach dem ich mich die letzten 30 minuten auf den aktuellen stand gebracht hab,was autodesigns der gegenwart angeht,muss ich mit ernüchterung feststellen das so ziemlich alle autos unter 100.000 euro fast gleich aussehen.
es gibt lediglich eine ausdifferenzierung in smartähnlich,familienkutsche,fettiauto und "sportlich".

eine wirklich unverkennbare form haben die hersteller eigentlich nicht mehr.
wieso bauen die denn nicht ein auto,das eine normale leistung wie eins für 10.000 hat und das ein tolles,extravagantes design hat?

design kostet auch geld,das ist klar.aber gutes design kostet doch nicht mehr geld als schlechtes design.

Whiz-zarD
09.08.2010, 00:34
Das hat nicht nur was mit dem Design zu tun.
Das hat auch was mit der Anfertigung der Teile zu tun. Je unkomplizierter das Design, desto Günstiger die Teile und die Anpassung der Teile.

In der alten Firma, wo ich gearbeitet habe (ein Gabelstablerhersteller), hatten wir ein tolles Modell, speziell für den amerikanischen Markt. Die Tür für den Motor besaß ein Design, welches nicht exakt angefertigt werden konnte. Somit waren wir, in der Montage, gezwungen, fast bei jedem Fahrzeug mindestens eine Stunde Korrekturmaßnahmen vorzunehmen, damit die Tür passt. Das selbe nochmal für die Kunststoffverkleidung, wo wir teilweise sogar was absägen mussen.

Man beruht sich also auf Designs, wo man weiß, dass sie auch passen.

Bei den Konzeptautos, die man so auf Messen sieht, kann ich dir sagen, dass da vieles rumgepfuscht wird, damit die Teile überhaupt mal passen.

Das Design ist mir eigentlich so ziemlich egal. Hauptsache das Auto fährt mich verlässlich von A nach B. Was mich allerdings stört, ist dass die Preise, durch Technik Schnick-Schnack, in die Höhe getrieben werden.

Klimaanlange serienmäßig ... Bei den drei Tagen im Jahr, wo sowas vielleicht praktisch wäre, muss ich aber nicht über 1.000 € dafür bezahlen. Da schwitz ich lieber die drei Tage länger.
Navigationsgerät für über 1.000 € (ja, teilweise sind diese so teuer) ... Wenn ich eins brauch, dann kauf ich mir bei Media Markt und Co. ein günstigeres.
Über 100 PS Motoren ... Im Stadtverkehr? Mein Auto hat 75 PS und das reicht.
Benzinverbrauch von 7 bis 8 Litern / 100 km? ... Mein 19 Jahre alter VW Passat verbraucht 7,5 Liter auf 100 km.

Broken Chords Can Sing A Little
09.08.2010, 00:50
Stimmt, neue Autos sind designtechnisch unglaublich öde. Richtig gute Designs gab's eigentlich nur vor den 80ern, wobei der Mini ja zeitlos ist.

(Darum kauf ich mir irgendwann auch mal ein schön altes Sportcabrio. <3)

noRkia
09.08.2010, 02:30
ich teile ja eben auch die meinung das 75 ps doch reichen und man lieber gucken sollte das das auto sparsam ist,als auf das andere zeug.
nur müssten doch auch trotz speziellerer fertigung einige hersteller hier eine marktlücke sehen.

guck dir die ganzen modelle in der preisklasse an: es gibt nur 3,4 "verschiedene" grundformen,die bis aufs letzte variert werden,sodass die wagen jegliches profil verlieren.

akira62
09.08.2010, 08:03
Ich denke es gibt 2 Gründe warum sich die Autos ähneln.

a) Der beste Aerodynamische Wert
b) Benchmarking

Benchmarking ist ja nix anders als erlubtes Abkupfern und wenn Sie bestimmte Designformen als Verkaufsschlager rausstellen kopieren alle anderen dies zu 90% Schamlos ab und ergänzen dass dann durch Ihre eigene Designlinie um es der Marke anzupassen.

Aufgrund des Druckes in der Automobilindustrie kann es sich halt keiner Erlauben ein neues Design zu entwerfen das sich möglicherweise nicht verkaufen lässt im Massenbereich. Traurig aber wahr.

Jazz
09.08.2010, 09:34
Gibt es nicht von Mazda (glaube ich) sogar ein Auto, dass aussieht wie ein Ford fiesta (oder war es der kaa)?
Da sowieso unglaublich viele Automarken sich gegenseitig aufkaufen und fusionieren, vermatscht sich auch die Optik zu einem Einheitsbrei. Ich persönlich steh ja auf die Designs der 50er und 60er Jahre. Ein alter Wartburg 311 ist echt viel schicker als ein neuer Irgendwas. So ein Design mit heutiger Technik - das wäre es doch.
Ich hab einen 15 Jahre alten 316er BMW - der hat auch noch ein "typisches" Gesicht.

akira62
09.08.2010, 10:46
Naja was Technikschnickschnack angeht.

Ich steh dazu ich brauch das.

Klar ein Navi im Wert von 4000€ zu kaufen nur weil es in meinen BMW drin ist, würde ich nie machen direkt. Aber wenn ich einen gebrauchten kaufe nehme ich das mit. Klar muss jeder überlegen was er braucht. Aber ich liebe meinen 7Jahren alten BMW 3er inkl. Vollausstattung und 150Ps (320d Touring). Das Teil ist genial wenn ich mal wieder von Frankfurt am Main nach Berlin fahre und auch so ist es auf Land ein segen. Bequem, schnell und sicher. Spritverbruach hält sich auch in Grenzen (naja zumindest wenn man so wie ich nicht 240km/h versucht konsequent zu fahren ;)).Auch habe ich bei dem Auto ein gutes Gefühl wenn meine Frau und Kind alleine fahren.

Ich fahre ja ansonsten einen Mazda 2 (Baujahr 2009 - Abwrackprämie läßt grüßen). 90PS ist für die Landstraße und ab und an Autobahn völlig in Ordnung auch in der Stadt ist er klein genung um einen Parkplatz zu finden und spritzig genung um schnell mal wegzukommen.

Aber auch der Mazda hat bis auf ein eingebautes Navi fast alles von Sitzheizung über Auto-Klima zu Regensensor und Lichtsenor.

Warum? Weil es im Preis drinne war und ich diesen "Luxus" geniesse. Klar ist das nicht wirklich nötig aber wenn es dabei ist und vom Preis noch deutlich unter den gleichausgestatteten Deutschenkleinwagen liegt nimmt man es halt gerne mit.

FF
09.08.2010, 14:08
Ich stimme NoRkia da voll zu. Ich finde die meisten Autos auch grausig vom Design her. Und ich lege da eigentlich viel Wert drauf. Die 80er und 90er Mercedesmodelle gefallen mir ganz gut. Die neueren Audi-Modelle sind von den mordernen Autos das, was mir noch am besten Gefällt.
Was die technik angeht: Ich hätte lieber ein Auto mit möglichst wenig elektronischem Schink-Schnack, dass den Fahrer nicht "Bevormundet", wenn ich von Autos höre, die selbstständig einen Fehler diagnostizieren und sich dann von selbst auf 50kmh runterdrosseln, um zur Werkstatt zu fahren, wird mir Angst und Bange. Oder Modelle, wo man den Motor ausbauen muss, um die Scheinwerfer-Glühbirne zu wechseln :hehe:nton:
Dann doch lieber ein 20-30 Jahre altes Modell, dass man mit nem 200 Seiten handbuch und 'nem Schraubenschlüssel selbst reparieren kann von vorne bis hinten.

Jazz
09.08.2010, 15:20
Der technische Fortschritt hat sicher seinen Vorteil, aber ich sehe das immer mit gemischten Gefühlen: je mehr Elektronik in so einem Auto steckt, desto mehr kann kaputtgehen (und umso teurer wird die Reparatur).
Wenn ich an die elektrischen Fensterheber in meinem Auto denke und mich daran erinnere, wie oft ich schon die verfluchte Scheibe auf der Fahrerseite nicht mehr hochfahren konnte... brrrr...
Und jedes Mal musste ich deswegen in die Werkstatt, die haben die Türverkleidung abmontiert (die jetzt nicht mehr ordentlich festgemacht werden kann und bei unebenen Straßen klappert) und das akute Problem auch behoben, aber ich muss um jeden Preis verhindern, dass jemand die Fahrertür bei geöffnetem Fenster zuschlägt, sonst hab ich den Salat...
Trotzdem liebe ich mein Auto, aber ich bin heilfroh, dass nicht noch mehr Sensoren und Schalter und wasweißich eingebaut sind.
Außerdem empfinde ich Fahren als etwas, worauf man sich konzentrieren sollte. Wenn dem Fahrer immer mehr Verantwortung abgenommen wird, fürchte ich, dass er sich am Ende auch nicht mehr verantwortlich fühlt. Sicherlich werden Regen- und Lichtsensoren nicht dafür sorgen, dass der Fahrer sich mental zurücknimmt, aber Abbremsautomatik, Parkautomatik etc. gehen doch stark in Richtung "Autopilot".

NPC Fighter
10.08.2010, 17:28
Ich weiß nicht, was ihr alle habt...

Denkt mal an den Singleframe von Audi, die markanten Nieren von BMW oder die Porsche-Augen. Das sind meiner Meinung nach schon signifikante Charakterzüge mit einem hohen Wiedererkennungswert.


es gibt lediglich eine ausdifferenzierung in smartähnlich,familienkutsche,fettiauto und "sportlich".

Das hat einfach was mit den unterschiedlichen Formfaktoren zu tun (um es mal in deine obige Ausführung zu übertragen: Schrägheck-Kompaktklasse, Kombi, Limo (?), Coupé / Cabrio), die gab es allerdings schon immer.


Über 100 PS Motoren ... Im Stadtverkehr? Mein Auto hat 75 PS und das reicht.

Wie gut, dass Deutschland ein Stadtstaat ist, in dem man nirgends schneller als 50 fahren darf.

FF
10.08.2010, 17:47
den pedgeut 307cc finde ich recht cool von der form her, der sieht auch recht ausergewöhnlich aus.

Whiz-zarD
10.08.2010, 18:24
Wie gut, dass Deutschland ein Stadtstaat ist, in dem man nirgends schneller als 50 fahren darf.

Selbst mit 75 PS schaffst du Geschwindigkeiten von 160 km/h, was durchaus genug für die Autobahn ist, da man bei den ewigen Baustellen und Staus eh nur max. 100 km/h fahren kann.

Jazz
10.08.2010, 18:47
Richtig markant, aber auch unglaublich hässlich war der Fiat Multipla. Nach solchen Experimenten kann ich schon verstehen, dass die Designer sich wieder den "durchschnittlichen" Autos widmen.
Und was die PS-Zahl angeht, denk ich immer nur an den Spritverbrauch. Kein Mensch braucht 200 PS auf deutschen Straßen. Mein Auto hat 103 PS und das halte ich persönlich schon für viel - allerdings würde ich auch nicht mehr tauschen wollen ;) Früher hatte ich nämlich mal einen Fiesta... gaaaaaanz anderes Fahrgefühl.

MaxikingWolke22
10.08.2010, 18:47
Ich weiß nicht, was ihr alle habt...

Denkt mal an den Singleframe von Audi, die markanten Nieren von BMW oder die Porsche-Augen. Das sind meiner Meinung nach schon signifikante Charakterzüge mit einem hohen Wiedererkennungswert.
Das finde ich auch. Vom Design her gefällt auch mir Audi sehr gut.

Allerdings finde ich die aktuellen Mercedesmodelle sehr gewöhnungsbedürftig. Das Coupé der S-Klasse hat eine sehr hohe Seitenlinie, und die B- und R-Klasse haben eine C-Säule, die nach oben hin sehr dick wird, weil das letzte Seitenfenster eine runde Ecke hat, der Kofferraumdeckel aber nicht.

Generell finde ich hohe Seitenlinien und dicke C-Säulen gerade bei Mercedes furchtbar; heutzutage scheint es eine Sünde zu sein, genug Licht hineinzulassen, aber ansonsten finde ich die Modellreihen gut. Allein die Scheinwerfer haben bei jedem Hersteller einen eigenen Charakter, und bei BMW oder Audi wirken sie, je höher man im Preis geht, immer agressiver und stärker. Die Modelle ähneln sich nicht zu sehr, sondern sehen aus wie große und kleine Brüder, ich finde das genau richtig. Bei Flugzeugen ist das viel schlimmer, ich konnte noch nie Airbus und Boeing unterscheiden. Nur Tupolew und sowas erkenne ich sofort, aber einen Lada erkennt man ja auch auf mehrere hundet Meter. Auch bei Computermonitoren oder Armbanduhren haben einige Firmen genau das gleiche Design wie andere, da kann man anhand des Aussehens nur schwerlich auf die Marke schließen. Das gleiche gilt für Schuhe. Alle Marken bewegen sich immer in die gleiche Richtung. Jede Marke bietet in jedem Segment was an. Also kauft man sich was im hohen Segment, oder was altes, zeitloses. Genauso bei Autos.

FF
10.08.2010, 19:05
http://maennig.de/2010/06/gutes-design/
Sehr, sehr guter Artikel zu dem Thema, bin ich durch zufall drauf gestoßen :)

NPC Fighter
10.08.2010, 19:12
Wie allerdings die Zielgruppe aussehen soll, die sich ein zum Coupé umgebasteltes Militärfahrzeug im Panzerlook wünscht, wird wohl niemals in Erfahrung zu bringen sein. Das Projekt wurde nämlich inzwischen eingestampft, die Marke Hummer befindet sich derzeit in Abwicklung.

Bester Absatz. :A

noRkia
11.08.2010, 00:51
"Denkt mal an den Singleframe von Audi, die markanten Nieren von BMW oder die Porsche-Augen. Das sind meiner Meinung nach schon signifikante Charakterzüge mit einem hohen Wiedererkennungswert"

ok man erkennt noch welche marke es ist.aber es geht einfach darum das sich die designs ins gesamt vom charakter her alle so sehr ähneln.

und natürlich das problem das ich die neueren autos hässlich finde.

man könnte doch einach ein wagen in der form eines lamborghini bauen das eben nur 130 fährt,3 liter brauch und statt einem motor einen kofferraum im kofferraum hat und natürlich erschwinglich ist.
ich find auch 40.000 für son standart billy audi eine frechheit.soviel zahl ich niemals.schon gar nich auf raten http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/pff.gif

MaxikingWolke22
11.08.2010, 02:29
Auf Raten sollte man auch eigentlich nichts außer Immobilien kaufen.

Aber wenn ich mir Autos aus den dreißiger oder vierziger Jahren ansehe,dann sehe ich auch nur lange Motorhauben, hohe Kühlergrills, runde, an der Seite montierte Lampen, aufrechte, flache Scheiben, und breite Kotflügel, weil sich der Motorraum nach vorn verjüngt. Natürlich müssen alle mit der Zeit gehen. Bei Autos, die älter als fünzig Jahre sind, sehe ich überhaupt keinen Unterschied. Dagegen ist das aktuelle Design gerade bei Audi und BMW eine Erhaltung der markanten Designlinien durch die moderne Zeit.

Und damals gab es auch noch keine Autos in der Form eines modernen Sportwagens. Damals sahen sie erst recht alle gleich aus.

Phno
11.08.2010, 10:04
Bitte was? Klar, ich bin auch Fan von älteren Autos, dort allerdings nur wegen dem Fahrgefühl - und ich rede hier von Sachen wie Trabanten.
Aber die Designs der letzten 10 Jahre sind doch mehr als genial? Der Astra Coupe zB ist in einer "angenehmen" Preisklasse und alleine vom äußeren her imo ansprechend. Eines der kleinen wenigen Beispiele, die sich ein Ottonormalbürger kaufen kann.
Ich denke mal jeder, der schonmal einen Sportwagen gefahren ist, würde mir zustimmen dass dort das Fahren einfach nur ein Heidenspaß ist.



Selbst mit 75 PS schaffst du Geschwindigkeiten von 160 km/h, was durchaus genug für die Autobahn ist, da man bei den ewigen Baustellen und Staus eh nur max. 100 km/h fahren kann
Was? XD
PS Zahl ist nicht ausschlaggebend für die Endgeschwindigkeit - klar, je mehr PS desto schneller das Gefährt weil die "Antriebskraft" größer ist. Allerdings hatte mein altes Auto 80 PS gehabt und war für 170km/h in den Papieren ausgeschrieben - der schaffte allerdings auf der Autobahn auch gemütlich 200 ohne in den 5k-Umdrehungen, geschweige den roten Bereich zukommen.

Durchschnittlich kann man immer mehr km/h raufrechnen, als ein Auto ausgeschrieben ist. Der Swift GLS ist auch nur für 165 ausgeschrieben und schafft trotzdem, wenn der Motor in Ordnung ist, über 190.

Um auf Trabanten zurück zukommen: Die meisten haben 50 PS. Wenn du damit auf der Bundesstraße bist, willst du allerdings nicht wirklich über 80 km/h fahren, einfach weil das Auto, wenn du nicht gerade bergab fährst, nicht mehr zieht.


Auf Raten sollte man auch eigentlich nichts außer Immobilien kaufen.
Fast jeder, der sich einen Neuwagen zulegt, zahlt in Raten (mit fetter Abschlußrechnung nach einigen Jahren) bzw leased den Wagen gleich. Ich würde niemals alles auf einmal zahlen.

Whiz-zarD
11.08.2010, 10:16
PS Zahl ist nicht ausschlaggebend für die Endgeschwindigkeit - klar, je mehr PS desto schneller das Gefährt weil die "Antriebskraft" größer ist.

Also hat die Motorstärke doch was mit der Endgeschwindigkeit zu tun.

Je mehr Leistung, desto höher die Zugkraft.
Je höher die Zugkraft, desto schneller kommt man vom Fleck.

Phno
11.08.2010, 10:27
Also hat die Motorstärke doch was mit der Endgeschwindigkeit zu tun.

Je mehr Leistung, desto höher die Zugkraft.
Je höher die Zugkraft, desto schneller kommt man vom Fleck.

Es ging um die Relation.

Whitey
11.08.2010, 15:10
Selbst mit 75 PS schaffst du Geschwindigkeiten von 160 km/h, was durchaus genug für die Autobahn ist, da man bei den ewigen Baustellen und Staus eh nur max. 100 km/h fahren kann.

Frag das mal jemanden, der täglich auf der Autobahn (berufsmäßig) fahren muss, der springt dir bei der Aussage ins Gesicht. Zum einen gibt es eben_nicht_überall besagte Baustellen, und zum anderen sind 160kmh auf der Autobahn relativ normales bis langsames Tempo. Die Berufsfahrer die ich kenne (und das sind keine LKW-Fahrer) fahren wohl im Schnitt um die 190-200kmh und das mit den aktuellen Dienstwagen von Audi, BMW oder VW

alles andere ist für die absolut langsam und unerträglich - zumal es ihre Berufsausübung (Termindruck etc.) gar nicht anders zuließe.

Whiz-zarD
11.08.2010, 17:48
Zum einen gibt es eben_nicht_überall besagte Baustellen, und zum anderen sind 160kmh auf der Autobahn relativ normales bis langsames Tempo.

Und ebenso ist _nicht_ jeder ein besagter Berufsfahrer ...

noRkia
11.08.2010, 20:31
"Fast jeder, der sich einen Neuwagen zulegt, zahlt in Raten (mit fetter Abschlußrechnung nach einigen Jahren) bzw leased den Wagen gleich. Ich würde niemals alles auf einmal zahlen"

wenn du in bar bezahlst,bezahlst du nicht nur die zinsen die du sonst mehr bezahlst,weniger,wenn du auf raten bezahlst,dann bezahlst du auch noch so weniger :)

neuwagen würde ich persön aber niemals kaufen.

Whiz-zarD
11.08.2010, 21:02
wenn du in bar bezahlst,bezahlst du nicht nur die zinsen die du sonst mehr bezahlst,weniger,wenn du auf raten bezahlst,dann bezahlst du auch noch so weniger :)

Schonmal, wenn man Bar zahlt, gehört einem das Auto komplett.
Wenn man in Raten zahlt, gehört das Auto der Bank, die dieses finanziert, bis die letzte Rate bezahlt ist. Wer dann in Verzug gerät, kann dann schnell "sein" Auto verlieren. Die 0% Finanzierung, die die Händler anbieten, dauern nur eine gewisse Zeit. Meist reicht die Zeit aber nicht, um das Auto komplett zu bezahlen und dann werden Zinsen berechnet.

Leasen ist auch noch so eine Sache. Ich würde nie ein auto leasen. Das lohnt sich im Grunde nur für Geschäftspersonen. Privatpersonen legen da noch drauf. Das Auto muss ständig zur Inspektion und nach Ende des Vertrages muss das Auto im einwandfreien Zustand sein. Egal, ob man das Auto dann kaufen möchte oder nicht.

Bei Barzahlungen sind die Händler auch noch bereit, einen gewissen Nachlass (Skonto) zu geben.

Unterm Strich kommt man also deutlich günstiger weg, wenn man in bar zahlt. Nur man muss das Geld parat haben.



neuwagen würde ich persön aber niemals kaufen.

Lohnt sich auch nicht. Ein Jahreswagen ist da schon deutlich günstiger.

Whitey
12.08.2010, 11:49
Und ebenso ist _nicht_ jeder ein besagter Berufsfahrer ...

Natürlich ist das nicht jeder.

Allerdings ging es um deine Aussage von wegen "fährt man ja eh nicht" bzw. "braucht man nicht/kaum", die damit widerlegt wurde. Das heißt im Umkehrschluss jedoch (auch) nicht, dass alle "Normalfahrer" nur 160kmh fahren (müssen), sondern dass es unter denen (auch) Leute gibt, die gerne schneller/langsamer fahren. Die meisten sogar insg. wohl eher schneller, wenn ich mir den Verkehr und die Fahrweise auf den Autobahnen ansehe, denn das werden nicht alles nur Berufsfahrer sein. Zumindest ist das meine Erfahrung.

FF
12.08.2010, 19:29
Habe heute überraschend beim Fahrsicherheitstraining ein neues Auto entdeckt, dass mir gefällt: VW Scirroco. Der ist echt hübsch.

MaxikingWolke22
12.08.2010, 23:09
Tja, auch der mag hübsch sein, aber das Design gefällt mir nicht, weil wieder etwas zu wenig Glas vorhanden ist, und gerade bei dem Modell sehr viel Innenraum dadurch verloren geht, dass der Wagen auf Stoßstangenhöhe sehr konvex ist und hinten nach oben hin schnell eng zusammenläuft. Bei modernen Autos finde ich das sehr sinnlos; der Wagen hat eine unnötige Grundfläche, etwa beim Einparken, aber der Kunde hat davon nichts.

Mein Lieblingsdesign ist der BMW E39, die alte 5er-Serie. Ansonsten mag ich aber auch eher das aktuelle Design, oder das der Fünziger bis Achtziger. Gerade die Neunziger waren sonst etwas zu gerade, gerade Linien, ebene Flächen.

http://me.stefano.ch/BMW/immagini/Auto-mia-BMW-E39-01.jpg

Dieser Wagen ist nicht zu konvex, hat schöne Frontlampen, und ist auch sonst sehr schön anzusehen, finde ich.

Ich finde auch, seit ich ich heute zum ersten mal allein bei Nacht durch die Stadt fuhr, dass auch ein kleiner französischer C3 genug PS hat, wenn man nur schnell genug in den richtigen Gang schaltet. Ich weiß aber nicht, welche Motorisierung der Wagen hat, aber ich nehme an, die schwächste.

Zeitauge
13.08.2010, 16:23
@MaxiKing Leider muss man aber für die Unterhaltungskosten ziemlich tief in die Tasche greifen. Und das bei einem noch verhältnismäßig nüchternen Fahrzeug. Noch Topaktuell ist, dass ein Onkel von mir in den anfang 80ern (mein ich) sich einen 5er zugelegt hat, der zudem sehr wartungsanfällig war. Wie es heutzutage um BMW bestellt ist, weiß ich nicht.
Aber ich weiß, dass ich mir nie einen Renault zulegen werde. Die haben schon nach wenigen Jahren etwas Stress gemacht. Dass nach 10 Jahren ein Auto seltsamerweise wartungsanfälliger wird, ist verständlich, aber unser 2000er Scenic hat dieses Jahr schon 2x unterwegs fast den Geist aufgegeben. Zuvor (auch 2010) war er wegen der Lenkung afaik in der Werkstatt. :rolleyes: Und hässlich wie die Nacht ist das Dingen auch. :o

MaxikingWolke22
13.08.2010, 22:52
Klar, das stimmt, aber die Kosten hat man ja bei jedem Wagen mehr oder weniger ausgeprägt.

Ich kriege als ersten Wagen möglicherweise in zwei Jahren den gebrauchten Kleinwagen der Eltern, falls ich ihn denn brauche.

Cuzco
14.08.2010, 00:04
Einen Neuwagen zu kaufen halte ich für ziemliches Geld-aus-dem-Fenster-werfen. Wir haben vor ein paar Jahren einen doch schon neun Jahre alten Audi A4 (letzte B6-Modellreihe) mit fast Vollausstattung erstanden und gut 300 000 km auf'm Tacho. Das allerdings für einen kriminell günstigen Preis. Gut, es mussten Verschleißteile ausgewechselt werden, aber das Auto ist so gut in Schuss, dass es einige Neuwägen in Tasche stecken könnte. Der Motor soll angeblich auf eine Laufleistung von einer Million Kilometer ausgelegt sein (unkaputtbarer 5-Zylinder-Diesel) - bisher gab es da nie Probleme. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 5 1/2 Liter Diesel, einem großen Auto und einem guten Fahrgefühl toppt dieser viele teurere Neuwägen. Und es ist auch noch ein Premium-Gefährt. Das einzige Problem, was ich daran sehe ist, dass er nur das gelbe Pickerl bekommt und mehr Steuern kostet - ich glaube, man macht das deswegen so, um neue Autos überhaupt noch absetzen zu können.

Wenn man also die Wahl hat zwischen einem niegelnagelneuen Mini oder einer paar Jahre alten Mercedes E-Klasse - die jedoch erstens sparsamer ist und natürlich von der Wertigkeit her überzeugt - dann wäre es wahrscheinlich klar. Andererseits habe ich bei dem alten Auto keine Garantie mehr und ein viel größeres Risiko.

Übrigens: Obwohl ich selbst nur im Schnitt zwischen 120 - 150 km/h auf der Autobahn fahre (wenn es mal überhaupt mal geht zwischen München und Nürnberg) finde ich, dass eine ordentliche Motorisierung schon wichtig ist (>100 PS). Man will vielleicht auf kurzen Strecken Gas geben können, z.B. beim Überholen. Und mehr Sprit schlucken ordentlich motorisierte Fahrzeuge auch nicht unbedingt.
Ein Bekannter wollte mal zwei LKWs, die hintereinander auf der mittleren Spur fuhren, überholen - mit seinem Opel Corsa mit 1.0er Motor und 0 PS... naja, ein gestresster, ca. 30jähriger Manager im Anzug im Frankfurter BMW, der gemeint hat, er müsse in 5 Sekunden von Frankfurt nach München kommen - und das auf der A9 - kam angerauscht, wobei der noch außer Sichtweite war, als mein Bekannter auf die linke Spur wechselte.
Von hinten: Blinker links, Lichthupe, Blinker links, Lichthupe...
Neben ihm ein langer LKW - er gibt Vollgas, aber von Beschleunigung kaum eine Spur...
So was macht einen schon nervös. Mit dem Audi wäre das sicher kein Problem gewesen, den LKW in 10 Sekunden zu überholen und für den BMW Platz zu schaffen. Der Corsa brauchte eine gefühlte Ewigkeit...

Whiz-zarD
14.08.2010, 01:00
Es ist aber auch erstaunlich, dass nur die deutschen meckern, dass sie unbedingt 200 und mehr km/h fahren müssen, wobei Deutschland doch schon mit dem Tempolimit an der Spitze liegt. In allen anderen Europäischen Ländern liegt das Tempolimit auf der autobahn bei max. 130 km/h (nicht Richtgeschwindigkeit!).

In Amerika liegt das Tempolimit bei durchschnittlich 145 km/h (Ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich), was gerade mal ein wenig unsere Richtgeschwindigkeit von 130 km/h überschreitet.

Gerade diejenigen, die meinen, weit über die Richtgeschwindigkeit hinausschießen zu müssen, gefährden den Verkehr und ich glaube kaum, dass diese Leute jemals gelernt haben, ein Fahrzeug zu steuern, was mit 200 km/h und plötzlich was passiert.
Ich komm täglich an genug Straßen vorbei, wo jede Woche ein neues Kreuz an einem Baum steht und dies waren nicht nur Jugendliche, die meinen, besoffen fahren zu müssen.

Wer mal mit 30 km/h ein Unfall gebaut hat, weiß, was da für Kräfte wirken. Bei einem Frontalunfall sitzt der Motor schon quasi auf dem Beifahrersitz. Bei 200 km/h hat man nicht einmal mit 20 Airbags eine Chance zu überleben und wenn doch, dann als elender Krüppel. Also wozu dann diese Raserei? Um sein Leben leichtsinnig aufs Spiel zu setzen und ggf. unschuldige mit in den Tod reißen, nur weil evtl. ein Kunde in München wartet?

Sicherlich ist das Autofahren nervig. Das weiß ich selber. Ich bin eine längere Zeit auch quer durch Deutschland gefahren und mir wurde da regelmäßig schlecht, wenn ich mal als Beifahrer mitfahre und der Fahrer meint, er schaltet mal bei 180 km/h den Tempomat ein und telefoniert, mit einem Handy, mit dem Kunden und das Auto fängt bei jedem Überholvorgang rumzueiern.


Noch Topaktuell ist, dass ein Onkel von mir in den anfang 80ern (mein ich) sich einen 5er zugelegt hat, der zudem sehr wartungsanfällig war. Wie es heutzutage um BMW bestellt ist, weiß ich nicht.
Das Alter spielt zwar auch ne Rolle aber entscheidener ist eher, welche Persongruppe dieses Auto hauptsächlich fährt und was für ein Wert dieses Auto hat (Beides Versicherung).
Bei den Steuern kommt es drauf an, was für ein Hubraum der Motor besitzt und wie die Schadstoffwerte aussehen.

Mit meinem VW Passat (Bj. 92) komm ich recht günstig weg. Die Steuern liegen bei 270 € jährlich. Die Versicherung liegt so bei 220 € vierteljährlich bei 60%.

Was Design angeht, gibt es für mich nur drei Autos:

VW Käfer Cabrio (http://www.npshare.de/files/793b7be6/58822188_edf63ac574.jpg)
Karmann Ghia (http://www.npshare.de/files/f724ec2e/32492463505151895841.jpg)
DMC DeLorean (http://www.npshare.de/files/0206227a/IMG_9988.jpg)

Zeitauge
14.08.2010, 08:58
[...] finde ich, dass eine ordentliche Motorisierung schon wichtig ist (>100 PS). Man will vielleicht auf kurzen Strecken Gas geben können, z.B. beim Überholen.
Für mich als Fahranfänger stehen die Karten schlecht, dass ich überhaupt einen Wagen über 90 PS geschenkt bekomme, aber immerhin, ich bekomme einen geschenkt. :) Und bis auf einen Freund von mir mit nem 130 PS starken Golf IV (:creepy:) hatte niemand in der vergangenen 11er Stufe nen Motor eingebaut, der größer als der von einem Elektrorasierer ist.


Und mehr Sprit schlucken ordentlich motorisierte Fahrzeuge auch nicht unbedingt.

Selbst ein RAM 1500 schluckt weniger als 20 Liter. Obendrauf wurde er noch ziemlich günstig versichert (klar) und das Preis-Leistungsverhältnis ist überdurchschnittlich. Der Kleine muss wohl ziemlich luxuriös ausgestattet sein. (Naja, Amis sind auch in der Regel am billigsten in der Anschaffung afaik.)




*GMC DeLorean (http://www.npshare.de/files/0206227a/IMG_9988.jpg)


Der DeLorean DMC-12 ist nicht von GMC. Luck aut!1 (http://en.wikipedia.org/wiki/DeLorean_DMC-12)

Ceterum censeo dass der "Oldsmobile" von Brösel & Andi herrlich ist. Der werte Herr Saunders aus Großbritannien hatte auch einige Visionen. Er taufte sie "[url=http://www.npshare.de/files/1e6f69bb/EB2DC4CE25B42CB9582374D3DA4BE4.jpg]Flat Out (http://www.youtube.com/watch?v=X_s3ikZn8dw)", "Picarso (http://www.npshare.de/files/2019b218/andy-saunders-picasso-car2.jpg)", "Runaground (http://www.npshare.de/files/e06ab9d8/Runaground%2520Nurburgring%25205.jpg)" und "Vancake (http://www.npshare.de/files/8f98a5e0/article-0-022984FE00000578-822_468x319.jpg)". Die Outspan Orange (http://www.npshare.de/files/bed63655/hcvskoutspan2%5B1%5D.JPG) ist glaube ich nicht von ihm.
Fahren würde ich ganz gerne nen brasilianischen Ford Del Rey, aber zusätzlich zum Import müsste man den auch noch mit Alkohol betanken :(.

Whiz-zarD
14.08.2010, 09:39
Der DeLorean DMC-12 ist nicht von GMC. Luck aut!1 (http://en.wikipedia.org/wiki/DeLorean_DMC-12)


sollte auch DMC heißen ^^"

Cuzco
14.08.2010, 09:50
Gerade diejenigen, die meinen, weit über die Richtgeschwindigkeit hinausschießen zu müssen, gefährden den Verkehr und ich glaube kaum, dass diese Leute jemals gelernt haben, ein Fahrzeug zu steuern, was mit 200 km/h und plötzlich was passiert.

Allerdings! Bei 200 km/h ist man wirklich ausgeliefert. Die Fahrspur wird auch endschmal, an Kurven nicht zu denken, Lenkradbewegungen sind nur gefühlt. Man kann den Wagen schon mal kurz auf freier Strecke ausfahren, dagegen habe ich ja nix - mache ich manchmal bei Gelegenheit selber (allerdings wirklich nur, wenn es schönes Wetter ist, keine Kurven kommen und kein Verkehr is) - aber gerade die A9 ist richtig ekelhaft verkehrsreich, dass es eine Utopie ist, ohne einen Stau sein Ziel zu erreichen. Und dann gibt es solche Trottel, die sich auch noch im Recht wiegen.

Dabei - der Zeitvorteil ist marginal - die meiste Strecke ist immer wieder begrenzt. Kurz vor Ingolstadt aus (wo weniger Verkehr is) bis Nürnberg dauert es, wenn man vernünftig, sparsam und einigermaßen langsam fährt eine Stunde, wenn man Gas gibt, wie ein Irrer - 53 Minuten. Und jetzt ist da noch nichts losgewesen - verkehrsmäßig. (Von München bis zu dieser Stelle dauert es oftmals zwei und mehr Stunden und das war noch nicht mal die halbe Strecke!) Das sind 7 (!) Minuten Unterschied - wegen 7 (!) Minuten gefährdet man sein Leben und das jener anderen Verkehrsteilnehmer. :eek: Da sind diese Leute intelligent genug und arbeiten sich binnen kürzester Zeit in die Vorstandsetage der deutschen Bank hoch - aber haben dann nicht genug Hirn, um zu sehen, dass zwar 7 (in Worten: sie-ben) Minuten gespart werden, man aber das doppelte an Kraftstoff raushaut und ein unglaubliches Risiko trägt.

Eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung kommt wie es aussieht natürlich auch nicht, weil wir in Deutschland in der glücklichen Lage sind, Mercedes, BMW, Audi, VW, Porsche und Opel zu haben. Wer hier seinen Boliden kauft, will ihn auch mal ausfahren können (was ich ja legitim finde) - noch dazu ist schon mehr als die Hälfte der Strecken begrenzt. Wenn man nach Berlin weiterfährt wird die A9 irgendwann komplett auf 130 begrezt sein. Aber wie Kant schon gesagt hat, die Freiheit eines einzelnen solle nur so weit gehen, solange kein anderer zu Schaden komme. Dies gilt insbesondere für den Straßenverkehr. Und der größere Schaden ist sicherlich nicht sieben Minuten zu spät, pardon später zu kommen, sondern wenn sich das Auto viermal überschlägt und eventuell jemand anders dafür büßen muss.


Was Design angeht, gibt es für mich nur drei Autos:
VW Käfer Cabrio
Karmann Ghia
GMC DeLorean


Ich mag sehr gerne den Klassiker: Saab900 mit Fließheck (http://www.npshare.de/files/9ebd6887/Saab_900i_16v.jpg)


Selbst ein RAM 1500 schluckt weniger als 20 Liter. Obendrauf wurde er noch ziemlich günstig versichert (klar) und das Preis-Leistungsverhältnis ist überdurchschnittlich.

Nur, den will keiner. Deswegen isser wahrscheinlich auch so günstig. Ich kenne ein Autohaus (mit American Cars) die verkaufen einfach kein einziges Modell davon - allerdings kommen sie mit dem Chevi Matiz noch grad so über die Runden...


Für mich als Fahranfänger stehen die Karten schlecht, dass ich überhaupt einen Wagen über 90 PS geschenkt bekomme, aber immerhin, ich bekomme einen geschenkt.

90 PS sind doch auch schon was - also Diesel-PS. Da gibt es diesen sehr guten 1.9 TDI-Motor, den findest Du in älteren VW Passaten (so 1998er) und älteren Seat Cordobas, die zwar ausgesprochen hässlich, aber sehr nützlich und zuverlässig sind. Die machen über 180 wett und beschleunigen ganz passabel. Und Du hast ein richtiges großes Auto (zumindest beim Passat), was zudem auch noch recht sparsam ist. (≈5 Liter) Ein grünes Pickerl bekommst Du aber nur mit einem zusätzlichen Aufwand (Partikelfilter, ca. 300 - 400 Euro samt Einbau), das solltest Du miteinrechnen.

Zeitauge
14.08.2010, 10:29
[..] und älteren Seat Cordobas, die zwar ausgesprochen hässlich, aber sehr nützlich und zuverlässig sind.

Ich mag den älteren Cordoba. Mitte - Ende 90er nehme ich an? Das werde ich mir wohl mal merken. :A

Cuzco
14.08.2010, 10:46
Jo, genau. Die erste Generation Cordobas. Am besten mit Steilheck - die sind sehr praktisch und darauf achten, dass es der 1.9 TDI-Motor mit 90 PS wird. Der is quasi unkaputtbar und hat ausreichend Dampf unter der Haube, um sich auf die Autobahn trauen zu können. Mir gefällt das Design allerdings überhaupt nicht, dennoch ein tolles Auto, was absoluten Vernunft und Praktizitätsansprüchen genügen dürfte. Meist sind sie auch noch recht günstig zu bekommen (aber nur mit gelbem Pickerl).

Hier siehst Du, welchen ich meine (http://www.npshare.de/files/a8b11e69/800px-Cordobavario.jpg)

Zeitauge
14.08.2010, 11:01
Hier siehst Du, welchen ich meine (http://www.npshare.de/files/a8b11e69/800px-Cordobavario.jpg)
Bfff. Gibts den mit dem 1.9L auch als Stufenheck? ._. Ich finde generell Steilhecks hässlich. Deshalb mag ich den Ibiza auch nicht.

Ich habe auch mal mit dem Toledo (http://de.wikipedia.org/wiki/Seat_Toledo#Zweite_Generation_.281M.29) geliebäugelt, und auf der Tabelle steht auch der 1.9 Diesel! :0 Die müssten doch eigentlich alle gleich laufen.
Der Cordoba ist auch schön und hat den gleichen Motor. (http://de.wikipedia.org/wiki/Seat_C%C3%B3rdoba#6K_GP01_.281999.E2.80.932002.29)

Whiz-zarD
14.08.2010, 11:09
Aber wie Kant schon gesagt hat, die Freiheit eines einzelnen solle nur so weit gehen, solange kein anderer zu Schaden komme.



(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Kommt ja so ziemlich dem Kant nahe.

Cuzco
14.08.2010, 11:16
Ja, den Motor gibt es für alle Ausführungen. Der neuere is übrigens auch schöner - wird aber schon etwas teuerer sein. Die Sache mit dem Steilheck hätte für mich rein platztechnische Gründe. Da ich doch häufig sperriges Equipment herumfahren muss, taugt so ein Steilheck eigentlich mehr - natürlich ist diese Variante optisch sehr hässlich.

Aber mit Seat kannst Du, denke ich, nicht viel verkehrt machen. Toledo und Cordoba sind beides nicht nur wunderschöne spanische Städte, sondern auch sehr praktische Fahrzeuge - es steckt auch VW/Audi drin. Der Cordoba von einem Bekannten weiß auch durchwegs sehr zu überzeugen. Unser mittlerweile acht Jahre alter Ibiza krankt nur an seiner schlechten Motorleistung (1.2 Benziner und 65 PS), war aber noch nie außerhalb der Inspektionen in der Werkstatt - is halt ein Stadtauto. Und ein Komilitone von mir schwört auf seinen Ibiza Cupra S, den er 2003 gekauft hat.

@Whiz-zarD: Jo, da hat der Gesetzgeber schon sehr bei der "Kritik der reinen Vernunft" abgeschrieben. :D

MaxikingWolke22
14.08.2010, 11:22
Hasst eigentlich auch noch jemand anders an der Automobilbranche unübersichtliche Internetpräsenzen, die zudem mit nervigen Flashapplikationen überladen sind, was zu sekundenlangen Ladezeiten führt, von denen ich auch doppelt so viele habe wie nötig, weil die Seite komplett sinnlos aufgebaut ist? Außerdem sind die Angaben zum Benzinverbrauch immer total klein und erfordern weitere Klicks im Verborgenen.


Ich sehe gerade die deutsche Präsenz von Cadillac an. Man kommt auf eine Seite mit einem Auto und wenig Worten, muss dann auf Menu klicken, dann "aktuelle Modelle" auswählen, und kommt zu einer herunterzuladenen .pdf-Datei. Verbrauchswerte gibt es gar nicht.

Bei den Amerikanern geht wohl gar nichts ohne .pdf-Datei, die auch erst heruntergeladen werden muss.

Whiz-zarD
14.08.2010, 11:37
Hasst eigentlich auch noch jemand anders an der Automobilbranche unübersichtliche Internetpräsenzen, die zudem mit nervigen Flashapplikationen überladen sind, was zu sekundenlangen Ladezeiten führt, von denen ich auch doppelt so viele habe wie nötig, weil die Seite komplett sinnlos aufgebaut ist?

Darüber haben wir uns schon in der "Mediengestaltung"-Veranstaltung in der Schule drüber aufgeregt ^^
Anscheinend gibt es da wohl ein einhaltliches Konzept zur Gestaltung einer Webseite eines Automobilkonzerns. Die Seiten sind alle gleich aufgebaut. Es gibt da nur sehr wenige Ausnahmen.
Ich denke, die orientieren sich da an französische- und japanische Webseiten, da diese Seiten bekanntlich recht verspielt sind. Die Franzosen basteln sehr gerne kleine Flashanimationen ein, um die Seite lebhafter zu gestalten, während die japaner gleich alles aus Flash basteln. Solche Seiten kommen in recht vielen Ländern gut an. Den Deutschen gefallen aber solche Seiten nicht. Sie wollen lieber Seiten, die statisch wirken und Fakten präsentieren.
In England sind sie ja schon soweit, dass der größte Werbeträger das Internet ist. Noch vor dem Fernsehen. In Deutschland (noch) undenkbar.

Und dass mit dem Kraftstoffverbrauch ist nur reine Werbetaktik.
Meist stimmen diese Werte auch nicht einmal, da diese Werte in einem Windkanal, bei konstanter Fahrgeschwindigkeit, ermittet werden.
Somit wird da zwei Mal geschummelt: Einmal versteckt man die negativen Dinge (Kraftstoffverbrauch) und dann entsprechen diese Werte nur den Idealbedingungen.

Ianus
14.08.2010, 11:48
War eine Zeit lang recht normal, dass man Seiten komplett in Flash gestaltet hat und der Code nur noch die Flashanwendung hielt. Die ganzen Automobilhersteller haben Seiten im Stile der Periode.

MaxikingWolke22
14.08.2010, 11:54
Gerade Chrysler, Jeep und Dodge sind identlisch aufgebaut. Und immer der kleine Ladebalken oder was auch immer, und dann ein nervig heller werdendes Bild von einer Großfamilie an einem Karibikstrand und einem treu mit unnötig stark eingeschlagenen Rädern danebenstehendem Geländewagen - 20 mpg steht dann in grau in einer Ecke, und daneben hwy.
Auch Menüs, in denen man sich durch drei Ebenen klicken muss, und wenn die Maus wegrutscht, darf man von vorne anfangen, weil sich alles schließt, allerdings immerhin gutaussehend und mit dynamischen Farbübergängen das ganze. Und nach jedem Klick drei, vier, fünf Sekunden warten.

BIT
14.08.2010, 12:07
Gerade Chrysler, Jeep und Dodge sind identlisch aufgebaut.

Das mag daran liegen, dass Jeep und Dodge Tochterunternehmen von Chrysler sind. ;)

Zeitauge
14.08.2010, 13:07
Und ein Komilitone von mir schwört auf seinen Ibiza Cupra S, den er 2003 gekauft hat.

Mir ist auch jemand bekannt, der wegen seinem 2009er Leon am Rad dreht. Hoffentlich werde ich meinen (hoffentlich) Seat unbeschadet überstehen. Nen Kombi brauch ich eigentlich nicht. Wir haben schon einen hässlichen Lastesel, außerdem sollte auch schon von den Ausmaßen ein Ibiza reichen, nur ich mag keine Steilhecks. Und der Cordoba Sedan ist ja auch kein Schlachtschiff.

@BIT Dodge und Jeep gehören der selben Tochterfirma an, Chrysler ist jetzt beim Sergio Fiat. Der wills mit Lancia homogenisieren. Im Entennetz gibts sogar Bilder vom aktuellen Lancia Delta mit Chryslerschriftzug und Chryslerkühlergrill.
Hm. Der Lancia Lybra ist eigentlich auch geil...