Byder
22.06.2010, 14:46
Dieser Post ist speziell für Leon:
Jetzt ist eben Zensurenschluss und anstelle von Unterricht werden die Leistungen durchgekaut. Das dauert, je nach Kompetenz, 5 bis 70 Minuten. Und wieder einmal merke ich, dass die Lehrer auch nur Menschen sind. Menschen, die freundlich und aufgeschlossen sind, und Menschen, die keinen Plan haben, wie so eine mündliche Bewertung aussieht.
Ersteinmal schreiben wir pro Halbjahr 2-3 Klassenarbeiten und über das ganze Semester hindurch erhalten wir eine mündliche Note. Also 3-4 Zensuren pro Halbjahr.
In EnglischÜbersetzen hab ich schriftlich eine glatte 2 und mündlich steh ich 2.5, was gesamt mir auf dem Zeugnis eine 2 einbringt. Hierbei sei gesagt, dass ich mündlich mal voll nichts gemacht habe. Weder meine Hausaufgaben, noch wirklich große Mitarbeit, hab mit Leuten viel gequatscht und manchmal sogar meine Spanischhausaufgaben gemacht. Demnach also ne 2.5 vollkommen unverdient. Eine Mitschülerin erhält für die gleiche mündliche Leistung wie ich eine 4-. Wahrscheinlich, weil sie wohl auffälliger ist und der Lehrer sie mal absolut nicht leiden kann.
Die Zensurenbesprechung dauerte in dem Fach übrigens über 70 Minuten und endete damit, dass recht viele noch eine bessere Gesamtnote erhielten, weil er keine Ahnung hat, wie er die Leute überhaupt bewerten soll. Gratulation.
Was mich allerdings ärgert, ist meine Spanischnote. Dieses Zeugnis hätte eins meiner besten überhaupt werden können, da ich davon ausging, keine einzige 4 zu erhalten. Selbst mein Englischkorrespondenzlehrer konnte mir noch gerade so eine 3 geben. Verdammt knapp. Rechnungswesen wird wohl auch auf eine 3 hinauslaufen, sollte die mündliche Mitarbeit und das Erledigen von Hausaufgaben nicht stark in die Gesamtnote miteinfließen. Man wird sehen.
Aber nun zu Spanisch, und ich wills kurz fassen:
Ich stand, laut Lehrerin, letztes Semester zwischen 3 und 4. Man muss sagen, ich war schlecht in den Vokabeltests, schlecht in den Klassenarbeiten (4-) und hab viel gequatscht, mich wenig gemeldet und wenig Hausaufgaben gemacht... hab mich aber bemüht, besonders gegen Ende. Sie gab mir allerdings dann doch eine 4, weil ich nicht so gut war, wie einige 3er-Kandidaten. Gut, seh ich ein, ich war auch mies.
Dieses Halbjahr stand ich ebenfalls zwischen 3 und 4. Allerdings hab ich einen schriftlichen Durchschnitt von 3-, war also eine tendenzielle Verbesserung. Auch hab ich mehr Vokabeln gelernt, mich häufiger gemeldet und auch nicht mehr ganz so sehr mit den Leuten geredet. Man kann also sagen, ich war besser geworden.
Gestern erzählte sie uns, dass sie auch eine tendenzielle Verbesserung zwischen den beiden Semestern berücksichtigt. Da war ich recht erleichtert, da ich mich eben tendenziell gut verbessert habe. Schriftlich um eine ganze Zensur und mündlich hab ich auch mehr getan. Und da ich schon letztes Halbjahr fast 3 stand, würde ich, rein logisch gesehen, nen festen Sitz in diesem Bereich haben.
Heute bekam ich einen Zettel von ihr, mit der Gesamtnote und der Begründung und ich dachte echt, die will mich verarschen. Unregelmäßige Mitarbeit, aber wenn ich es tat, dann war es 3+. Doch kreidete sie mir auch angeblich fehlende Hausaufgaben und Grammatikübungen und fehlendes Material an. Auf Hinblick zur Tendenz schrieb sie auch, dass ich die Grammatik besser lernen müsste, ich aber die Vokabeln gut beherrschen würde. Hierbei sei natürlich gesagt, dass ich Spanisch seit gut 9 Monaten lerne und wir jetzt mit unserer 4. Zeitform anfangen. Sprich also, wir hatten 3 Zeitformen gelernt. Was, meiner Meinung nach, nicht schwer ist, aber schwer zu beherrschen. Besonders, den Unterschied davon zu kennen und nicht durcheinander zu kommen, auch nicht bei den Unregelmäßigen Verben, was bei einigen schon recht schwer sein kann.
Da komm ich auf den Gedanken, dass sie sich da auf meine letzte Klassenarbeit bezogen hat, da ich dort nur eine 4 erreichte, weil ich mit den Zeiten durcheinander kam. Dafür reiß ich mir auch nicht den Kopf ab. Spanisch ist keine Sprache, die bei mir täglich zur Anwendung kommt und es ist verständlich, dass wir damit wohl Probleme haben könnten.
Gut. Wie sie auf die "unregelmäßige Mitarbeit" kommt, ist mir schleierhaft. Ich habe mich 3-4 mal pro Stunde gemeldet, außer an einigen, an denen ich verdammt müde war. Wurde ich unfreiwillig rangenommen, konnte ich zu geschätzten 80 % ne gute Antwort liefern.
Hausaufgaben fehlten übrigens auch nur 2. Die restlichen wurden gemacht, nur eben unvollständlich. Ja, einige waren recht schwer. Aber "Fehlen von Material" verdutzte mich etwas. Da ich mein Hefter und Buch immer bei hatte und sowas eigentlich garnicht kontrolliert wird, war mir klar, dass sie sich diese Aussage und wohl auch Begründungen der restlichen Bewertungen einfach aus den Fingern gesogen hat. Aber komplett.
Als ich nachgefragt habe, warum denn mein Material fehlen würde, bekam ich auch ne Antwort. Und zwar die bescheuertste, die ich seit langem gehört habe: Blätter und Stifte. Es sei vorgekommen, dass ich vor Klausuren (noch in den Pausen) meine Mitschüler gefragt habe, ob sie mir nicht einen Stift leihen und ein Blatt Papier geben könnten, was der Lehrerin wohl aufgefallen ist. Also nichts, was irgendwie mit dem Unterricht zu tun hat.
Trotzdem wurde es mir angerechnet. Dass mir mein Kugelschreiber alle ging und ich mal kein sauberes Blatt Papier hatte und ich in meiner Klasse nachgefragt habe.
Ganz große Klasse.
Ehrlich. Da kamen Leute mit schlechteren schriftlichen und gleichen mündlichen Leistungen besser weg, als ich. Und ich bin nicht der einzige, der ne total unglaubwürdige Erklärung von ihr erhält. Ein anderer ging dieses Halbjahr 2-3 mal im Unterricht auf Toilette und ihm wurde das negativ angerechnet.
Das ist auch nicht als Rumheulpost gemeint, ich will mich einfach nur dazu äußern, wie stupide die Lehrer uns bewerten. Reine Willkür. Mich triffts da noch recht positiv, da ich für wenig Anstrengung solide Noten bekomme, aber bei Anstrenung mit ner 4 davon komme und einige aus der Klasse von vornerein gut oder schlecht benotet werden. Wir haben 2, die sich absolut nicht melden und da man nicht weiß, wie man die einschätzen soll, gibt man denen einfach ne 2 oder ne 3. Und jemand, der dann mehr auffällig ist, zwar was macht, aber nicht viel, wird dann einfach mit ner 3 oder 4 abgespeist. Eh, ja.
Btw. ist der Post doch größer geworden, als er eigentlich sein sollte. Dämlicher Schreibfluss. :D
Jetzt ist eben Zensurenschluss und anstelle von Unterricht werden die Leistungen durchgekaut. Das dauert, je nach Kompetenz, 5 bis 70 Minuten. Und wieder einmal merke ich, dass die Lehrer auch nur Menschen sind. Menschen, die freundlich und aufgeschlossen sind, und Menschen, die keinen Plan haben, wie so eine mündliche Bewertung aussieht.
Ersteinmal schreiben wir pro Halbjahr 2-3 Klassenarbeiten und über das ganze Semester hindurch erhalten wir eine mündliche Note. Also 3-4 Zensuren pro Halbjahr.
In EnglischÜbersetzen hab ich schriftlich eine glatte 2 und mündlich steh ich 2.5, was gesamt mir auf dem Zeugnis eine 2 einbringt. Hierbei sei gesagt, dass ich mündlich mal voll nichts gemacht habe. Weder meine Hausaufgaben, noch wirklich große Mitarbeit, hab mit Leuten viel gequatscht und manchmal sogar meine Spanischhausaufgaben gemacht. Demnach also ne 2.5 vollkommen unverdient. Eine Mitschülerin erhält für die gleiche mündliche Leistung wie ich eine 4-. Wahrscheinlich, weil sie wohl auffälliger ist und der Lehrer sie mal absolut nicht leiden kann.
Die Zensurenbesprechung dauerte in dem Fach übrigens über 70 Minuten und endete damit, dass recht viele noch eine bessere Gesamtnote erhielten, weil er keine Ahnung hat, wie er die Leute überhaupt bewerten soll. Gratulation.
Was mich allerdings ärgert, ist meine Spanischnote. Dieses Zeugnis hätte eins meiner besten überhaupt werden können, da ich davon ausging, keine einzige 4 zu erhalten. Selbst mein Englischkorrespondenzlehrer konnte mir noch gerade so eine 3 geben. Verdammt knapp. Rechnungswesen wird wohl auch auf eine 3 hinauslaufen, sollte die mündliche Mitarbeit und das Erledigen von Hausaufgaben nicht stark in die Gesamtnote miteinfließen. Man wird sehen.
Aber nun zu Spanisch, und ich wills kurz fassen:
Ich stand, laut Lehrerin, letztes Semester zwischen 3 und 4. Man muss sagen, ich war schlecht in den Vokabeltests, schlecht in den Klassenarbeiten (4-) und hab viel gequatscht, mich wenig gemeldet und wenig Hausaufgaben gemacht... hab mich aber bemüht, besonders gegen Ende. Sie gab mir allerdings dann doch eine 4, weil ich nicht so gut war, wie einige 3er-Kandidaten. Gut, seh ich ein, ich war auch mies.
Dieses Halbjahr stand ich ebenfalls zwischen 3 und 4. Allerdings hab ich einen schriftlichen Durchschnitt von 3-, war also eine tendenzielle Verbesserung. Auch hab ich mehr Vokabeln gelernt, mich häufiger gemeldet und auch nicht mehr ganz so sehr mit den Leuten geredet. Man kann also sagen, ich war besser geworden.
Gestern erzählte sie uns, dass sie auch eine tendenzielle Verbesserung zwischen den beiden Semestern berücksichtigt. Da war ich recht erleichtert, da ich mich eben tendenziell gut verbessert habe. Schriftlich um eine ganze Zensur und mündlich hab ich auch mehr getan. Und da ich schon letztes Halbjahr fast 3 stand, würde ich, rein logisch gesehen, nen festen Sitz in diesem Bereich haben.
Heute bekam ich einen Zettel von ihr, mit der Gesamtnote und der Begründung und ich dachte echt, die will mich verarschen. Unregelmäßige Mitarbeit, aber wenn ich es tat, dann war es 3+. Doch kreidete sie mir auch angeblich fehlende Hausaufgaben und Grammatikübungen und fehlendes Material an. Auf Hinblick zur Tendenz schrieb sie auch, dass ich die Grammatik besser lernen müsste, ich aber die Vokabeln gut beherrschen würde. Hierbei sei natürlich gesagt, dass ich Spanisch seit gut 9 Monaten lerne und wir jetzt mit unserer 4. Zeitform anfangen. Sprich also, wir hatten 3 Zeitformen gelernt. Was, meiner Meinung nach, nicht schwer ist, aber schwer zu beherrschen. Besonders, den Unterschied davon zu kennen und nicht durcheinander zu kommen, auch nicht bei den Unregelmäßigen Verben, was bei einigen schon recht schwer sein kann.
Da komm ich auf den Gedanken, dass sie sich da auf meine letzte Klassenarbeit bezogen hat, da ich dort nur eine 4 erreichte, weil ich mit den Zeiten durcheinander kam. Dafür reiß ich mir auch nicht den Kopf ab. Spanisch ist keine Sprache, die bei mir täglich zur Anwendung kommt und es ist verständlich, dass wir damit wohl Probleme haben könnten.
Gut. Wie sie auf die "unregelmäßige Mitarbeit" kommt, ist mir schleierhaft. Ich habe mich 3-4 mal pro Stunde gemeldet, außer an einigen, an denen ich verdammt müde war. Wurde ich unfreiwillig rangenommen, konnte ich zu geschätzten 80 % ne gute Antwort liefern.
Hausaufgaben fehlten übrigens auch nur 2. Die restlichen wurden gemacht, nur eben unvollständlich. Ja, einige waren recht schwer. Aber "Fehlen von Material" verdutzte mich etwas. Da ich mein Hefter und Buch immer bei hatte und sowas eigentlich garnicht kontrolliert wird, war mir klar, dass sie sich diese Aussage und wohl auch Begründungen der restlichen Bewertungen einfach aus den Fingern gesogen hat. Aber komplett.
Als ich nachgefragt habe, warum denn mein Material fehlen würde, bekam ich auch ne Antwort. Und zwar die bescheuertste, die ich seit langem gehört habe: Blätter und Stifte. Es sei vorgekommen, dass ich vor Klausuren (noch in den Pausen) meine Mitschüler gefragt habe, ob sie mir nicht einen Stift leihen und ein Blatt Papier geben könnten, was der Lehrerin wohl aufgefallen ist. Also nichts, was irgendwie mit dem Unterricht zu tun hat.
Trotzdem wurde es mir angerechnet. Dass mir mein Kugelschreiber alle ging und ich mal kein sauberes Blatt Papier hatte und ich in meiner Klasse nachgefragt habe.
Ganz große Klasse.
Ehrlich. Da kamen Leute mit schlechteren schriftlichen und gleichen mündlichen Leistungen besser weg, als ich. Und ich bin nicht der einzige, der ne total unglaubwürdige Erklärung von ihr erhält. Ein anderer ging dieses Halbjahr 2-3 mal im Unterricht auf Toilette und ihm wurde das negativ angerechnet.
Das ist auch nicht als Rumheulpost gemeint, ich will mich einfach nur dazu äußern, wie stupide die Lehrer uns bewerten. Reine Willkür. Mich triffts da noch recht positiv, da ich für wenig Anstrengung solide Noten bekomme, aber bei Anstrenung mit ner 4 davon komme und einige aus der Klasse von vornerein gut oder schlecht benotet werden. Wir haben 2, die sich absolut nicht melden und da man nicht weiß, wie man die einschätzen soll, gibt man denen einfach ne 2 oder ne 3. Und jemand, der dann mehr auffällig ist, zwar was macht, aber nicht viel, wird dann einfach mit ner 3 oder 4 abgespeist. Eh, ja.
Btw. ist der Post doch größer geworden, als er eigentlich sein sollte. Dämlicher Schreibfluss. :D