Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nachtschicht. Tipps für die Tagesverläufe
Moie!
Da ich bis zum Studium gerne noch etwas Geld verdienen wollte, habe ich mich arbeitssuchend gemeldet und ich wurde auch prompt angerufen von einer Leiharbeiterfirma, die dringend Leute suchen.
Heute ist auf jeden Fall mein erster Arbeitstag, der um 22 Uhr beginnt, also schön Nachtschicht. Ich werde wohl die meiste Zeit in der Nachtschicht arbeiten, was natürlich den Vorteil hat, dass ich einen Nachtzuschlag kriege, aber sonst seh ich da noch wirklich keine Vorteile drin.
Ich werde wohl den ganzen Sommer arbeiten können, dadurch natürlich schön Geld scheffeln für mein Studium, aber auch wohl meinen Sommer vergeuden, denn wer Nachts arbeitet, schläft tagsüber.
Von daher wollte ich hier mal Fragen, ob von euch schonmal jemand in der Nachtschicht gearbeitet hat und wie man dann seinen Tagesverlauf gestalten kann, dass man vllt doch noch etwas vom Tag hat.
mfg Turgon
Ich habe mal ein Praktikum in einem Wohnheim gemacht und da ich zu dem Zeitpunkt exakt 18 alt war durft ich mal ab und an die Nachtschicht begleiten, da ich so auch mal diese Schicht miterleben konnte. Im Grunde passt man sich an, das heisst das ich zu dem Zeitpunkt, also einen Tag früher mich drauf einstellen konnte, also vorgeschlafen habe, was im Grunde aber dann nur 5 Std. war. Dann hab ich halt am Wochende abgefeiert oder aber Kurzausflüge gemacht, beispielsweise Shoppen und so ist drin. Weiter kann ich aber nicht mitreden, da diese Tätigkeit für mich eben nur temporär war.
Leon der Pofi
08.06.2010, 18:32
du kannst ein wohnheim definitiv nicht mit einer körperlich anstrengenden nachtschicht vergleichen ;) (ausser du meinst eine einrichtung wo auch pflegerische maßnahmen vorhanden sind). und begleiten und vollständige, eigene arbeit ebenfalls nicht. im system für wohnheime ist geregelt, dass praktikanten und zivildiener keine nachtarbeit alleine nachgehen dürfen. zivieldiener auch nicht mit begleitung. falls euch jemand dazu "zwingen" sollte. zumindest im österreichischen system.
nachtarbeit kann sich sehr auf die physische und psychische konstitution auswirken.
Daen vom Clan
08.06.2010, 18:47
Ja, Nachtarbeit ist ein Knochenjob, aber mit einem Ziel vor Augen und versöhnt durch den zumeist ordentlichen monetären Zuschlag kann es astrein klappen, wenn du tagsüber einen Ort hast, wao man gut und ruhig schlafen kann. :)
Ich würde es genauso machen. :)
Whiz-zarD
08.06.2010, 18:54
Moie!
Da ich bis zum Studium gerne noch etwas Geld verdienen wollte, habe ich mich arbeitssuchend gemeldet und ich wurde auch prompt angerufen von einer Leiharbeiterfirma, die dringend Leute suchen.
Zeitarbeitsfirma ... moderne Sklavenarbeit ...
Viel Geld wirst du da wohl nicht sehen. Da lohnt es sich eher, für eine Halbtagsstelle in einem Supermarkt, als Regaleinräumer, zu bewerben. Da arbeitest du nur ein paar Stunden in der Woche und verdienst das selbe.
Und beim Arbeitsamt brauchst du dich deswegen auch nicht arbeitssuchend melden. Kostet nur Zeit und nerven. Die schicken dir auch nur noch Adressen von Zeitarbeitsfirmen. Da reicht auch ein Blick ins Telefonbuch.
Zeitarbeitsfirmen nehmen sowieso jeden Idioten, den sie kriegen können. (Nicht auf dich bezogen)
Louzifer
08.06.2010, 19:18
Zeitarbeitsfirma ... moderne Sklavenarbeit ...
Viel Geld wirst du da wohl nicht sehen. Da lohnt es sich eher, für eine Halbtagsstelle in einem Supermarkt, als Regaleinräumer, zu bewerben. Da arbeitest du nur ein paar Stunden in der Woche und verdienst das selbe.
Ne, glaub man, bei einem Stundenlohn von 6-7 € bist du da auch nicht wirklich fürstlich entlohnt...
In dem Wohnheim war Begleitung, Pflege und die Versorgung im medizinischen Bereich an der Tagesordnung und wenn man bedenkt das nur eine Person da die Nachtschicht übernimmt, dann ist trotzdem noch viel zu tun, weil man immer aufpassen muss ob die Bewohner die "schwer liegen" auch keine probleme haben, dann müssen sie gelagert werden und in der Nacht Toilettengänge begleiten ist auch keine Handreichung die mal eben so gemacht werden kann. Ansonsten würde ich mich persönlich auch auf die Nacht spezialisieren, weil ich eh ein Nachtmensch bin. Im Grunde aber ist es auch nett, weil es da div. Zuschläge gibt, wenn man fest angestellt ist.
Whiz-zarD
08.06.2010, 19:37
Ne, glaub man, bei einem Stundenlohn von 6-7 € bist du da auch nicht wirklich fürstlich entlohnt...
Bei einer Zeitarbeitsfirma verdient man, als ungelernter, weit weniger.
Selbst ich als gelernter Mechatroniker hab dort nur schlappe 8,50 € pro Stunde verdient und das war schon die höchste Gehaltstufe.
Als ungelernter liegst du dort bei höchstens 5 € die Stunde. Eine Putzkraft verdient mehr.
In dem Wohnheim war Begleitung, Pflege und die Versorgung im medizinischen Bereich an der Tagesordnung und wenn man bedenkt das nur eine Person da die Nachtschicht übernimmt, dann ist trotzdem noch viel zu tun, weil man immer aufpassen muss ob die Bewohner die "schwer liegen" auch keine probleme haben, dann müssen sie gelagert werden und in der Nacht Toilettengänge begleiten ist auch keine Handreichung die mal eben so gemacht werden kann. Ansonsten würde ich mich persönlich auch auf die Nacht spezialisieren, weil ich eh ein Nachtmensch bin. Im Grunde aber ist es auch nett, weil es da div. Zuschläge gibt, wenn man fest angestellt ist.
Bewohner die schwer liegen werden alle 2 Stunden ein Mal besucht und gedreht, nicht wirklich schwere Arbeit wenn man kräftig ist und rückenschonend arbeitet. Toilettengänge sind nur zeitaufwändig und auch nicht schwer durchzuführen und davon mal ab in der Nacht auch eher selten, weil die Leute die noch kontinent sind meist auch noch in der Lage sind alleine auf die Toilette zu gehen. Ich hab in der Nachtschicht mit 30 Bewohnern gearbeitet. Das ist nun wirklich nicht so anstrengend wie es sich anhört. Die richtige Arbeit ist halt tagsüber in der Pflege und nicht nachts. Wenn man einen vernünftigen Ablauf hat und sich nicht stressen lässt ist das wirklich easy going. Leider arbeiten ziemlich viele Trottel (Nicht auf dich bezogen) in der Pflege die das Gegenteil behaupten und einfach keine Ahnung von dem haben was sie eigentlich machen.
Naja, nach der Arbeit hab ich dann immer erstmal zu Hause schön geduscht, gefrühstückt und bin meinen Tag angegangen. Schlafen dann so von 14-20Uhr, dann aufgestanden und um 21Uhr zur Arbeit. War recht schön. Vor allem weil man nicht länger wie 4 Tage am Stück Nachtschicht macht und dann 2-4 Tage frei hat. Verdient habe ich damals auch ganz gut, wenn man bedenkt das ich zu der Zeit noch nichtmal eine Ausbildung hatte.
Wie es dann allerdings mit der Zeit für dein Studium aussieht... musst du sehen.
Bei einer Zeitarbeitsfirma verdient man, als ungelernter, weit weniger.
Selbst ich als gelernter Mechatroniker hab dort nur schlappe 8,50 € pro Stunde verdient und das war schon die höchste Gehaltstufe.
Als ungelernter liegst du dort bei höchstens 5 € die Stunde. Eine Putzkraft verdient mehr.
Kommt wohl auf die Zeitarbeitsfirma an. Ich habe als ungelernte Kraft damals 7,50 pro Stunde bekommen, ohne irgendwelche Zuschläge. Habe zwar auch nur stupiden Blödsinn gemacht, dafür auch nicht körperlich (oder gar geistig ^^) anstrengend. Verallgemeinerung funktioniert also auch hier nicht. :)
Und ja, auch 7,50 ist nicht die Welt. Aber immer noch mehr, als die 6 Euro, die man wohl fürs Regeleinräumen bekommt. ;)
Whiz-zarD
09.06.2010, 11:46
Kommt wohl auf die Zeitarbeitsfirma an. Ich habe als ungelernte Kraft damals 7,50 pro Stunde bekommen, ohne irgendwelche Zuschläge. Habe zwar auch nur stupiden Blödsinn gemacht, dafür auch nicht körperlich (oder gar geistig ^^) anstrengend. Verallgemeinerung funktioniert also auch hier nicht. :)
Und ja, auch 7,50 ist nicht die Welt. Aber immer noch mehr, als die 6 Euro, die man wohl fürs Regeleinräumen bekommt. ;)
Es waren drei unterschiedliche Zeitarbeitsfirmen. Darunter auch der größte in Deutschland: Randstad.
Es gibt einen Tarifvertrag für Zeitarbeitsfirmen und die Firmen halten sich auch an diesen Vertrag.
MaxikingWolke22
09.06.2010, 12:28
Bei meiner letzten Zeitarbeitsfirma - auch zwischen Abschluss und Universität - wurde mir wochenlang ein Job in der Lebensmittelindustrie versprochen, der eigentlich jeden Tag frei werden müsse. Dann hatte ich mir alle nötigen Dokumente für den Industriezweig besorgt, und fuhr jeden Tag zu deren Büro, um zu fragen, wie es denn um den Job stehe, und jedesmal sagte mir der fette Herr Meyer in seinem verqualmten Büro, dass es gar nicht mehr lange dauern könne, weil ja auch bald Sommerpause sei und viele Vollbeschäftigte dann in Urlaub führen, und nach einiger Zeit wurde es mir zu bunt, ich ging zu Konkurrenz, die sagte, ich hätte eben sofort zu ihnen kommen sollen, allerdings wurde es dort auch nichts, und die letzten fünf Wochen bis zur Uni habe ich bei McDonald's gearbeitet, was auch nicht fürstlich war, mir aber unterm Strich gut getan hat.
Ich müsste eigentlich mal bei der Agentur vorbeischauen und den Mann fragen, warum es denn nicht geklappt hatte?
Nachtarbeit ist ein Knochenjob
Da kann ich nur zustimmen, nach meinem/r ersten Arbeitstag/erste Arbeitsnacht.
Einfach nur ätzend, ob ich das wirklich 2,5 Monate aushalte? Eigentlich stehen in meinem Vertrag 3,5 Monate, aber ich denke ich werde früher aufhören, um vor dem Studium nochmal zu entspannen und wieder einen normalen Rhythmus zu finden.
Zur Bezahlung kann ich sagen, dass ich bis Ende diesen Monats noch 7,38 pro Stunde verdien. Nächsten Monat wird das aufgestockt auf 7,60. Plus eben noch 25% Nachtzuschlag.
Schlafen dann so von 14-20Uhr, dann aufgestanden und um 21Uhr zur Arbeit
Genau so wollte ich eigenlich nicht schlafen, weil ich ja nicht den ganzen Sommer im Bett verbringen will, also tagsüber. Als ich mich heute morgen um 6 ins Bett geworfen habe, habe ich eigentlich gedacht, ich schlaf sofort ein, aber das war leider nicht so-.- Ich hoffe, ich kriegs noch hin dann direkt zu schlafen, sodass ich tagsüber was unternehmen kann und abends dann arbeiten kann.
So kannst du aber Arztbesuche und Ämtergänge machen. Außerdem kam mir das dann nicht mit dem Schichtwechsel mit der Frühschicht in die Quere weil ich den gleichen Rythmus beibehalten konnte ohne mich immer umstellen zu müssen. Bin halt mehr der Nachtmensch.
Aldinsys
09.06.2010, 20:08
Wenn du nicht sofort nach der Nachschicht schlafen kannst, verlagere deinen Tag einfach nach vorne. Morgens haben ja die meisten Läden geöffnet und du kannst die Sonne schon recht früh genießen, weil die Tage so lang sind. Im Winter ist das echt schlimmer.
Bei meiner derzeitigen Arbeit bin ich auch alle paar Tage bei der Nachtschicht, 365 Tage im Jahr und da ist auch egal, ob nun heute ein Feiertag oder sonst etwas ist; rechtzeitige Urlaubsplanung ist daher angesagt, obwohl selbst den ich von April bis Oktober nicht krieg.
Als ich mal Spätschichten im Krankenhaus geschoben hab, war ein Handheld schonmal nicht schlecht - ab und an ein paar Runden gedreht und gezockt.
Über die Jahre hinweg klappt die Nachtschicht ohne Probleme und an manchen Tagen bevorzuge ich es gegenüber der Tagesschicht stark. Nur fies wenn der Dienstplan so abgefucked ist, dass man morgens Zuhause ist und Mittags wieder hinkann zur Tagesschicht. Dass sowas nicht zulässig ist braucht an dieser Stelle auch keiner sagen.
Whatever. Wenn ich zB von 22.00 bis 06.00 arbeite, bin ich gegen 06.30 Zuhause hieß es:
Naja, nach der Arbeit hab ich dann immer erstmal zu Hause schön geduscht, gefrühstückt und bin meinen Tag angegangen.
Exakt das. Meistens geh ich aber erst pennen, steh Nachmittags auf, erledige meinen Kram und geh dann zur Arbeit.
Was nun besser ist, muss jeder selber ausmachen. Je nachdem ob man Tag- oder Nachtmensch ist.
Ich hätte mir lieber nen Nebenjob in nem Cafe oder Supermarkt gesucht und die übrige Zeit für die Vorbereitung aufs Studium genutzt. Ich weiß zwar nicht, ob du das Geld (das ja auch nicht fürstlich ist) so dringend brauchst, aber 7,50 verdienen die Angestellten in den Coffeeshops hier auch + Trinkgeld.
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