Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Your Mind Is The Scene Of The NOLANGASM - Inception
OPTIGASM!
http://i43.tinypic.com/2ywj13p.jpg
AUDIOGASM!! (http://inceptionmovie.warnerbros.com/mp3/loop_1.mp3)
STORYGASM!!
Dom Cobb (Leonardo DiCaprio) is a skilled thief, the absolute best in the dangerous art of extraction, stealing valuable secrets from deep within the subconscious during the dream state, when the mind is at its most vulnerable. Cobb’s rare ability has made him a coveted player in this treacherous new world of corporate espionage, but it has also made him an international fugitive and cost him everything he has ever loved. Now Cobb is being offered a chance at redemption. One last job could give him his life back but only if he can accomplish the impossible–inception. Instead of the perfect heist, Cobb and his team of specialists have to pull off the reverse: their task is not to steal an idea but to plant one. If they succeed, it could be the perfect crime. But no amount of careful planning or expertise can prepare the team for the dangerous enemy that seems to predict their every move. An enemy that only Cobb could have seen coming.
MULTIGASM!! (http://www.dailymotion.com/video/xd83is_inception-bande-annonce-trailer-3-v_shortfilms)
HDGASM! (http://playlist.yahoo.com/makeplaylist.dll?sid=107193280&sdm=web&pt=rd)
Bow before the King.
http://i41.tinypic.com/2ce28tw.gif
Yay, steht seit Ewigkeiten ganz oben auf meiner Liste für Kino 2010 ^^
Inzwischen ist ja auch endlich mal einigermaßen bekannt, worum es geht, während sich die meisten bei den ersten paar Mindfuck-Teasern noch nicht vorstellen konnten, was das nun sollte. Abgefahrene Idee auf jeden Fall.
Cutter Slade
08.05.2010, 14:05
http://img26.imageshack.us/img26/5599/awesomexg.jpg
Definitiv neben Tron für mich DER Film, auf den ich mich dieses Jahr am meisten freu. Alles andere ist Popcornverzehrende Nebenbei-Unterhaltung... oder einfach noch nicht auf meinem Radar!
TheByteRaper
08.05.2010, 14:44
http://www.stuartduncan.name/funny/spiderman_came.jpg
Ich erwarte mir von Nolan etwsa ganz Großes. Kenne den Film schon seit Anfang des Jahres, und ich mach mir jetzt schon ins Höschen. Bin sehr gespannt.
Wird sicher nicht halb so toll, wie alle erwarten. Hab das so im Gefühl.
http://npshare.de/files/e0b82e61/ahnliche%20videos.png
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Sieht aber sehr interessant aus. Ich reihe mich einfach mit in die Reihe der freudigen Erwarter ein.
Leon der Pofi
08.05.2010, 15:46
grafisch wirkt der film ansprechend, von der handlung kann ich bis zu diesem zeitpunkt noch nicht viel sagen. erinnert mich an eine düstere, abgeänderte version von paprika, was definitiv etwas feines wäre. bis jetzt kann ich aber nichts beurteilen.
Wischmop
08.05.2010, 16:29
Ohyeah. Right in my pants.
Viralgasm (http://www.youtube.com/watch?v=mEItJLwvsF0)
Den Trailer habe ich am Freitag im Kino gesehen und mir gedacht "Was zur Hecke...??".
Sieht echt verdammt interessant und abgefahren aus. Steht jetzt auf der Liste der Filme, die ich dieses Jahr sehen muss :A
Also ich freu mich drauf, hab damals den Teaser gesehen, nicht ganz verstanden worum es ging. Aber ich bin großer Nolan-Fan und schau mir den definitiv an. Auch DiCaprio ist ein feiner Schauspieler... ich freu mich drauf!
T.U.F.K.A.S.
09.05.2010, 21:31
uh shit! das sieht mal richtig geil aus. bin schon irgendwie... ein kleines bisschen scharf drauf.
You mustn't be afraid to dream in 1080p, darling. (http://playlist.yahoo.com/makeplaylist.dll?sid=107193280&sdm=web&pt=rd)
Ich bin vor allem gespannt, ob sich Nolan weiter Richtung Blockbuster-Action-Geblubber entwickelt, oder ob er jetzt wieder in eine Richtung (extrem aufgeblasener und superteurer) "Memento" oder "The Following" geht.
Ich bin vor allem gespannt, ob sich Nolan weiter Richtung Blockbuster-Action-Geblubber entwickelt, oder ob er jetzt wieder in eine Richtung (extrem aufgeblasener und superteurer) "Memento" oder "The Following" geht.
Letzteres hat er schon mit The Prestige gemacht.
Jo, und dann kam "The one billion dollar Knight", was eigentlich bedeuten sollte, dass ihm jetzt alles offen steht. Sieht man ja auch daran, wie lange WB sich um ihn als Regisseur von Batman 3 bemüht hat.
Remember Jimmy Cameron. Der hat auch mit "Terminator" und "Aliens" angefangen.
Remember Jimmy Cameron. Der hat auch mit "Terminator" und "Aliens" angefangen.
Ach ja, der war ja auch mal richtig gut. Aber Nolan scheint mir nicht wie einer, der in so 'nen massenkonformen Blockbuster-Kappes abrutscht... ne ne, das ist schon, wie du es sagst: Wir kriegen noch mehr Memento, nur halt immer teurer... und halt auch immer mit viel Hype.
Cameron ist ein besserer Bay im vergleich zu Nolan, vor allem wenn man sich die Geschichten ansieht die beide produzieren, vom Cineastischen Resthandwerk mal abgesehen.
Warum versinkt der Thread hier? Es geht schließlich bald los, bzw., in einigen Länder ist der Film schon am laufen. Die Kritiker überschlagen sich und sind total begeistert von dem Film. Hype, Hype, Hype. Ich halt es nicht mehr aus.
Warum versinkt der Thread hier?
THE HYPE IS COLLAPSING!
Es wird der Movie of Forever, no question. Solange wir noch die schrecklichen zwei Wochen rumkriegen müssen bis er endlich da ist wird hier nichtmehr viel passieren.
KEEP YOUR HYPE UP, ROCKY-MONTAGE STYLE!
http://www.youtube.com/watch?v=dr1gJ2B90GE
Taro Misaki
17.07.2010, 21:07
Hier sind übrigens ein paar Kritiken:
Abgesehen von einer Handvoll Kritiker, die Christopher Nolan dafür kritisieren, dass er sich zu viel von anderen Klassikern der Kinogeschichte geliehen hat, übertreffen sich die meisten Rezensenten geradezu dabei, den Film in den höchst möglichen Tönen zu loben.
Zugleich fällt es ihnen allen schwer, den Inhalt des Films zusammenzufassen. Roger Ebert schreibt in der Chicago Sun-Times etwa: "Der Film ist gegen Spoiler immun: Wenn du wüsstest, wie er endet, würde dir das nichts darüber verraten, wie er dorthin gekommen ist. Und zu erklären, wie er dort hingekommen ist, würde allenfalls Unverständnis erzeugen."
Ähnliches schreibt auch John Anderson im Wall Street Journal: "Der Film ist für Kritiker nahezu undurchdringbar, weil wohl allenfalls ein Systemanalist der NASA dazu in der Lage wäre, den Plot des Films in Worten wiederzugeben."
Lou Lumenick in der New York Post behauptet sogar, dass "Inception" viele Science-Fiction-Klassiker wie "Blade Runner" oder "The Matrix" hinter sich lassen würde: "Im Gegensatz zu 99 % der Filme, ist es hier wirklich besser, wenn man möglichst wenig über den Film weiß, bevor man ihn sich im Kino anschaut. Christopher Nolan hebt die Unterscheidung zwischen Traum und Wirklichkeit derartig kunstvoll auf, dass man 'Inception' auch als Meisterwerk im Kostüm eines Sommerblockbusters bezeichnen könnte."
Nachdem sie ihn als "einen der besten bewusstseinserweiternden Filme aller Zeiten" gewürdigt hat, sagt Elizabeth Weitzman in der New York Daily News außerdem voraus: "Wenn der Abspann von 'Inception' zu rollen beginnt und das Licht angeht, wirst du auf deinem Platz sitzen, die Leinwand anstarren und dich fragen, was zum Teufel da gerade eigentlich passiert ist."
Auch wenn A.O. Scott von der New York Times meint, dass sich Christopher Nolan seinen Platz im Pantheon der großen Regisseure noch nicht verdient hat, ist sein Werk doch bereits jetzt ziemlich eindrucksvoll: "Du siehst einige Dinge, die sind ziemlich atemberaubend und zugleich atemberaubend schön: Städte, die sich in sich selbst zusammenfalten, wie pulsierende, dreidimensionale Karten; Kämpfe, die sich den üblichen Regeln von Raum und Zeit widersetzen."
Abschließend versichert Kenneth Turan von der Los Angeles Times seinen Lesern noch einmal, dass "Inception" keinesfalls irgendein durchgeknallter Art-House-Film sei: "Wer nach intelligenter, mutiger und zugleich populärer Unterhaltung sucht, der ist hier genau richtig."
Der Film scheint soo~ perfekt zu sein. Noch nie hab ich mich auf einen Film derartig gefreut. Ich hoffe ja, dass Inception "Die Verurteilten" bei IMDB ablöst. Momentaner Stand: 9,4 bei 20.000 Stimmen -> Top 3.
Der Film scheint soo~ perfekt zu sein. Noch nie hab ich mich auf einen Film derartig gefreut. Ich hoffe ja, dass Inception "Die Verurteilten" bei IMDB ablöst. Momentaner Stand: 9,4 bei 20.000 Stimmen -> Top 3.
Never! An Shawshank Redemption/Die Verurteilten kommt kein Film ran!
Dieser Film ist einfach schon zu nahe an der Perfektionsgrenze!
Zweiter Platz ist durchaus möglich und von mir gerne gesehen für Inception. Freue mich auch schon riesig drauf!
Grimalkin
20.07.2010, 00:04
Ich warte sehnsüchtig und ich weiß, es wird geil, weil Nolan einfach ne verfluchte Menge von totally mindblowing narrativen Strukturen versteht. Habe mir den Trailer natürlich bereits mehrfach angesehen, aber mehr Informationen will ich im Vorfeld auch gar nicht. x)
Nur 'ne kurze Erinnerung: Noch 7 Tage! @___@
Mio-Raem
22.07.2010, 23:40
Nur 'ne kurze Erinnerung: Noch 7 Tage! @___@
Not anymore... Six! >Jizzzz< :eek:
Not anymore... Six! >Jizzzz< :eek:
Jou le taxi, cinq!
Gnah, war zum Zeitpunkt der Premiere in Dublin, hätte es echt dort ansehen sollen. Ich mag nicht mehr warten.
Zwei...! Noch zwei Tage...!
Prepare!
Gnah, ich muss noch bis nächste Woche Donnerstag warten :(
Heute bei der Vorpremiere waren bei mir im Kino jedenfalls beide Vorstellungen fast ausverkauft.
Da ich dort einen Nebenjob habe, kann ich den Film gar kostenfrei sehen - Überlängenzuschlag du kannst mich mal ;-)
Wie auch immer, Joseph Gorden-Levitt, Michael Caine, Ellen Page, Cilian Murphy und (meinetwegen auch ^^) DiCaprio in einem Nolen-Film - was will man mehr.
Ich geh heute Nachmittag/Abend. Ich hoffe bloß, dass der Film dann nicht ausverkauft ist. (Wäre bei dem Hype und den guten Kritiken zu erwarten) D:
Ich geh heute Nachmittag/Abend. Ich hoffe bloß, dass der Film dann nicht ausverkauft ist. (Wäre bei dem Hype und den guten Kritiken zu erwarten) D:
Das selbe befürchte ich auch. Dem kommt jedoch zu gute, dass Toy Story 3 heute ja auch in die Kinos kommt. Da wird die Besucherzahl für Inception nicht so hoch sein, wie sie normalerweise wäre.
So, war gestern drin. War der Hammer, ist nicht in Worte zu fassen und man kann im Grunde nichts über den Film verraten, weil man das wirklich alles sehen und erleben muss, um irgendwie mitzukommen. Ich wusste am Anfang das über den Film:
Leonardo DiCaprio ist ein Dieb, der in die Träume von Leuten kann.
Mehr muss man eigentlich nicht wissen, den Rest erlebt man dann im Film. Teils nicht wirklich verständlich erklärt, einmal in der Mitte hab ich kurz den Faden verloren, aber im Endeffekt hab ich doch alles verstanden.
Am Ende, als das Totem sich gedreht hat, und dann plötzlich die Schwarzblende kam, hat man von überall nur "Boaaaah!" gehört. :D
Ich behaupte auch einfach mal, Joseph Gordon-Levitt hat Nolan nur genommen, weil Ledger nicht mehr ging. Der hat mich jedenfalls sehr stark an ihn erinnert.
Ach ja, und Ellen Page ist toll!
Und Watanabe hatte den geilsten Charakter.
"Ich hab die Airline gekauft." :D
Joseph Gordon Levitt ist auch ein toller Schauspieler Phoenix, siehe vorallem Brick, wo er absolut geil spielt.
Ist mir durchaus bewusst. Trotzdem hatte ich beim Gucken von Inception mehrere Male den Gedanken.
Das selbe befürchte ich auch. Dem kommt jedoch zu gute, dass Toy Story 3 heute ja auch in die Kinos kommt. Da wird die Besucherzahl für Inception nicht so hoch sein, wie sie normalerweise wäre.
So war es letztendlich auch. Der Kinosaal war wirklich klein und Inception nicht würdig. Keine 20 Leute waren drin. Pech, da haben alle was verpasst.
Der Film ist der absolute Hammer. Bombastisch, episch, ein Meisterwerk. Er hat mich total gefesselt, und wenn ich alleine gewesen wäre, wäre direkt danach auch in die Abendvorstellung reingegangen. Jeder sollte den gesehen haben!
Am Ende, als das Totem sich gedreht hat, und dann plötzlich die Schwarzblende kam, hat man von überall nur "Boaaaah!" gehört. :DHaha, bei mir auch. Es ging erst, als die Kamera langsam über den Tisch glitt "Haha, war ja klar" und dann stille während sich der Kreisel drehte und dann auch bei der Schwarzblende. "Boahhh!" Ah, scheiße, aber es war wirklich irgendwie klar :D
So war es letztendlich auch. Der Kinosaal war wirklich klein und Inception nicht würdig. Keine 20 Leute waren drin. Pech, da haben alle was verpasst.Bei mir waren es auch nur wenige Leute. Der Saal war nicht mal zu einem Viertel voll. Dafür musste der Film mit Verspätung beginnen, weil es so scheiße lange gedauert hat die Masse an Kindern die vorher in Toy Story 2 drinne waren rauszuholen und den Dreck wegzuräumen. Aber egal, mehr Platz für mich :p
Und Watanabe hatte den geilsten Charakter.Auf jeden Fall. Absolut top. Normalerweise sind ja reiche Männer bei der Heldengruppe eher dafür bekannt Unsinn anzurichten und zu behindern bis in den Rücken zu fallen. Aber der hier war absolut top. Ich fand auch den Fortschritt seiner Verwundung sehr schön. Es wurde zwar kurzfristig durch die Traumebenen hinweg besser, aber die Wunde selbst wurde ja auch immer schlimmer.
Im allgemeine fand ich genial, wie normale filmische Schnitte mit der Theorie vom plötzlichen Ortswechsel in Träumen benutzt wurde.
Ansonsten: Einfach geiler Film. Ich habe das erste mal in meinem Leben die Credits abgesessen, nur um zu merken, dass nichts mehr kommt :/ Wer den Film nicht sieht, verpasst was.
Ach ja: Longest. Fall. Ever.
Gerade drin gewesen. War schon ganz schön geil, bin definitv nicht enttäuscht worden.
Was ich ganz interessant fand, war das man sich dazu entschieden hat, der Hauptfigur und dem "Ziel" als einzigen so etwas wie Tiefe und Motivation zu geben. Alle anderen Figuren waren sehr eindimensional. Hat sehr gut funktioniert.
Smackin' Isaiah
30.07.2010, 09:13
Nach dem Film habe ich mich ausgelaugt wie nach einer Schul-Klausur gefühlt. War halt ein sehr fordernder Film, der aber gleichzeitig fesselnd/spannend, visuell ein Fest und auch ein Thema beeinhaltete, das ich persönlich sehr interessant finde. Ich bin begeistert.
Ist bis jetzt wirklich eines der besten Filme 2010 gewesen.
Ich glaube, ich gebe keine Punkte-Wertungen mehr ab, weil mir dies bei Filmen einfach zu schwierig ist. Eines kann ich aber mit Sicherheit sagen: sehr, sehr sehenswert, das ganze!
Der Meister hat heute übrigens Geburtstag.:)
Hat mir gut Gefallen. Allerdings fand ich, dass die ganze Teamfindungsphase irgendwie fehl am Platz wirkte, und dass vieles recht Vorhersehbar war:Mit sowas wie der Tatsache, dass die Film"realität" vermutlich eine Weitere Traumebene sei, habe ich spätestens dann gerechnet, als seine Frau davon geredet hat. Und wäre eine schöne Ironie des Schicksals gewesen.. :) ebenso die Einordnung der Anfangsszene.
Trotzdem, sehr guter Film.
Toller Film. :A
Nicht so gut wie erhofft, aber auch nicht so schlecht wie ihn manche Kritiker machen wollen.
Toller Film. :A
Broken Chords Can Sing A Little
31.07.2010, 02:10
Fand ihn unterhaltsam, letztendlich aber enttäuschend. Ein besserer Thriller, eindeutig, aber die Thematik ist weder neu ("eXistenZ", anyone?) noch wurde sie sonderlich aufregend umgesetzt.
Die Frage, ob die Realität nicht auch nur ein Traum ist, wurde ja zu 100% widerlegt, nachdem Cobb mehr als ausführlich erklärt hat, dass er Mal diese Idee nur eingepflanzt hat. Der Gag zum Schluss mit dem Kreisel war nett, letztendlich aber nur ein dramaturgischer Kniff ohne Bedeutung. Wenn man den Zuseher davon überzeugen hätte wollen, dass die Realität nicht unbedingt das ist, wofür man sie hält, hätte man nicht ständig deutlich machen sollen, dass es sich bei den Traumebenen auch tatsächlich um Träume handelt, was mir aber in jedem Moment des Films bewusst war. (Und es gibt auch keinen wirklichen Anhaltspunkt dafür, dass die ganze Flugzeuggeschichte ebenfalls bloß ein Traum ist.)
Dafür aber, dass immer klar war, dass die Stadt, das Hotel und die Militärbasis bloß Traumwelten sind, wurde damit aber viel zu wenig gespielt. Okay, der Zug war nett, die fehlende Schwerkraft war cool und das ständige Auftauchen der Kinder- und Mal-Projektionen hat mir sehr gut gefallen, aber ansonsten? Geballere und Explosionen, wie sie auch in der Realität hätten stattfinden können, ohne irgendetwas Fantastisches, Fantasievolles, wie man es von einem Traum erwarten könnte.
Ich fand den Film spannend, aber nicht sonderlich fordernd, wenn man sich mit Platons Höhlengleichnis mal auseinandergesetzt und die Matrix-Teile gesehen hat. Innovativ erst recht nicht, außer die Idee, dass mittels des Einklinkens in Träume Geheimnisse gestohlen werden können - das war das einzig wirklich Neue.
Ach, und irre ich mich oder gab es am Ende wirklich ein massives Plothole?
Fischer stirbt in der dritten Traumebene und sollte dadurch eigentlich in den Limbus kommen. Stattdessen ist er in Cobbs Traumwelt (der vierten Ebene), in die Cobb und Ariadne reisen, indem sie einschlafen. Wie kann das sein? Sollte er, der erklärten Logik des Films zufolge, nicht eigentlich in einer ähnlichen Welt sein wie der tote Saito?
Und wie kommt Cobb überhaupt in dessen Limbus, um ihn daran zu erinnern, aufzuwachen?
Wie kann zudem Ariadne als Architektin die Traumwelten der anderen - insbesondere Fischer - überhaupt gestalten? Soweit ich das verstanden habe, kann man sich immer nur seine eigenen Welten kreieren - zumindest wäre das logisch und nachvollziehbar. Was bringen dann aber die von ihr konstruierten Labyrinthe, wenn Fischer sich seine Hotelräume und Militärbasen doch sowieso selbst zusammenträumen muss?
Ach, und das "Booah.." am Ende gab's bei mir auch. :D Daran hat man immerhin erkannt, wie viele Leute den Film wohl supergeil fanden, weil sie noch nie was Vergleichbares gesehen haben - obwohl mindestens sechs Filme mit genau derselben Grundthematik existieren. Ansonsten war der Schnitt ja wirklich voraussehbar, mich hätte es eher gewundert, wenn tatsächlich etwas passiert wäre.
Ach, und irre ich mich oder gab es am Ende wirklich ein massives Plothole?
Fischer stirbt in der dritten Traumebene und sollte dadurch eigentlich in den Limbus kommen. Stattdessen ist er in Cobbs Traumwelt (der vierten Ebene), in die Cobb und Ariadne reisen, indem sie einschlafen. Wie kann das sein? Sollte er, der erklärten Logik des Films zufolge, nicht eigentlich in einer ähnlichen Welt sein wie der tote Saito?
Und wie kommt Cobb überhaupt in dessen Limbus, um ihn daran zu erinnern, aufzuwachen?
Kann sein, das ich da kurz nicht aufgepasst habe, aber ich habs so verstanden, dass das der Limbus war. Da alle im selben Traum gestorben sind (oder "tiefer gegangen") landen sie auch zusammen im Limbus (der die "vierte Ebene" ist, sowas wie ein Koma), sie sind ja immernoch mit einander verbunden.
Und Fischer konstruiert seine Welt praktisch auf dem Template, das Ariadne (?) vorgibt. Sie baut den Traum, er fügt dann automatisch Details und Projektionen hinzu. Das wird AFAIR erklärt, als es darum geht, das der Fälscher den Patenonkel von Fischer übernehmen soll.
Die Frage, ob die Realität nicht auch nur ein Traum ist, wurde ja zu 100% widerlegt, nachdem Cobb mehr als ausführlich erklärt hat, dass er Mal diese Idee nur eingepflanzt hat. Der Gag zum Schluss mit dem Kreisel war nett, letztendlich aber nur ein dramaturgischer Kniff ohne Bedeutung. Wenn man den Zuseher davon überzeugen hätte wollen, dass die Realität nicht unbedingt das ist, wofür man sie hält, hätte man nicht ständig deutlich machen sollen, dass es sich bei den Traumebenen auch tatsächlich um Träume handelt, was mir aber in jedem Moment des Films bewusst war.
Hm, komisch. So hab ich den Film gar nicht gesehen. Ich wäre enttäuscht gewesen, wären sie in diese Richtung gegangen. Klar, es wurde angedeutet, aber das war eher ein Teil des größeren Ganzen. Für mich ging es darum, das ein Mann seine große Liebe nicht loslassen kann, um seine Schuldgefühle, und das er langsam seinen Griff für die Realität verliert weil er immernoch in der Vergangenheit lebt. Als er sich fängt und den Tod akzeptiert und seine selbstaufgebaute Illusion hinter sich lässt, kann er endlich weiterleben (kommt zu seinen Kindern zurück, etc). Oder so.
Das war für mich ein viel wichtigerer Aspekt als so eine "uh, alles nur ein Traum!" geschichte. Sowas find ich inzwischen eher langweilig.
Ahja, und viel eye candy :D
Broken Chords Can Sing A Little
31.07.2010, 12:39
Kann sein, das ich da kurz nicht aufgepasst habe, aber ich habs so verstanden, dass das der Limbus war. Da alle im selben Traum gestorben sind (oder "tiefer gegangen") landen sie auch zusammen im Limbus (der die "vierte Ebene" ist, sowas wie ein Koma), sie sind ja immernoch mit einander verbunden.
Und Fischer konstruiert seine Welt praktisch auf dem Template, das Ariadne (?) vorgibt. Sie baut den Traum, er fügt dann automatisch Details und Projektionen hinzu. Das wird AFAIR erklärt, als es darum geht, das der Fälscher den Patenonkel von Fischer übernehmen soll.
Aber wieso sollte die vierte Ebene gleich dem Limbus sein? Für mich ergibt das keine Sinn - zumal sie alle ja eben nicht verbunden sind, nur Cobb mit Ariadne, die sich mit ihm gemeinsam in seinen Traum begibt.
Auch erklärt es nicht, wie Cobb in den Limbus von Saito kommen konnte.
(Dieser Theorie zufolge müsste sich jeder, der im Traum stirbt, aber aufgrund des zu starken Serotonins nicht aufwachen kann, in die nächsttiefere Ebene begeben. Aber zunächst hieß es noch, er käme in die tiefsten Tiefen seines Unterbewusstseins, den Limbus.)
Du meinst, der Fälscher vermittelt ihm in Form seines Vertrauten ohne sein Wissen die Welten, die Ariadne gebaut hat? Naja, kann sein, ist aber auch weit hergeholt.
Hm, komisch. So hab ich den Film gar nicht gesehen. Ich wäre enttäuscht gewesen, wären sie in diese Richtung gegangen. Klar, es wurde angedeutet, aber das war eher ein Teil des größeren Ganzen. Für mich ging es darum, das ein Mann seine große Liebe nicht loslassen kann, um seine Schuldgefühle, und das er langsam seinen Griff für die Realität verliert weil er immernoch in der Vergangenheit lebt. Als er sich fängt und den Tod akzeptiert und seine selbstaufgebaute Illusion hinter sich lässt, kann er endlich weiterleben (kommt zu seinen Kindern zurück, etc). Oder so.
Das war für mich ein viel wichtigerer Aspekt als so eine "uh, alles nur ein Traum!" geschichte. Sowas find ich inzwischen eher langweilig.
Ahja, und viel eye candy :D
Tja, und ich finde dieses Gefühlsblabla langweilig. ;) Weil es das, seien wir uns ehrlich, schon Hunderte Male im Film gab. Typ, der nicht loslassen kann, es dann aber doch muss, am Ende auch schafft, blablabla. Das ist schon so ein Standard-Motiv, dass ich gar nicht darauf geachtet hab oder eingegangen bin. Mir war von vorne herein klar, dass man auch einen emotionalen Aufhänger brauchte und der eben in dieser Form verwirklicht wurde. Irgendetwas Interessantes ist darin dann aber nicht mehr zu finden.
(Und ja, auch die Traum/Realität-Geschichte gab es schon öfters, in der Literatur ja noch mehr. Aber das ist einfach ein so umfangreiches, bedeutsames und interessantes (weil irreales) Thema, dass man sich gut und gerne noch öfters damit beschäftigen kann. Aber dann bitte mit neuem und originellen Input und nicht mit Theorien, die jeder, der sich damit ein wenig auseinandersetzt, schon längst kennt.)
So, ich war gestern Nacht im Film. Mein Fazit ist, das es endlich mal wieder ein Actionfilm mit Hirn war, aber nicht so brilliant wie Kritiken vermuten ließen. Irgendwie hätte ich mir mehr Mindfuck gewünscht, mehr surreale Szenarien und Traumbilder. Darunter hätte dann zwar die Frage gelitten ob die augenscheinliche Realität wirklich real ist, aber irgendwie ists trotzdem enttäsuchend - vor allem weil man in manchen Szenen sieht was möglich gewesen wäre.z.B. der Zug der durch die Stadt düst, die Szene in der das Diebstahlopfer bemerkt das alles ein Traum ist und die Leute um ihn herrum plötzlich alle starren, der Aufzug in Cobbs Traum - wobei der Fahrstuhl schon wieder selbsterschaffen ist und deswegen nicht ganz zählt.
Ansonsten hab ich entweder ein massives Plothole entdeckt oder irgendwo eine Erklärung nicht mitgekriegt: Als sich der Wagen in der ersten Traumebene überschlägt drehen sich die Schwerkraftsverhältnisse in der zweiten Ebene komplett, was uns eine tolle Actionsequenz beschert - aber die Leute die zu der Zeit in der dritten Traumebene Stecken haben doch ihre schlafenden Körper in dem einen Hotelzimmer. Müssten die Körper nicht ständig an die Decke knallen? Wäre das denn kein Kick? Und wenn nicht, warum wird die dritte Traumebene nicht für kurze Zeit schwerelos, so wie es war als der Wagen von der Brücke gefahren ist?
(Und es gibt auch keinen wirklichen Anhaltspunkt dafür, dass die ganze Flugzeuggeschichte ebenfalls bloß ein Traum ist.)
Naja, wenn man davon ausgeht das die gesamte Realitäts-Ebene wieder ein Traum ist gibts dafür schon ein paar Indizien. Besonders ist mir das bei der Verfolgungsjagt aufgefallen, die startet als Cobb den Fälscher angergieren will. Das sind wieder die typischen gesichtslosen Gestalten die quasi aus dem Nichts auftauchen und ihn verfolgen, während der Jagt bleibt er in einem zu engen Gang stecken (typisches Alptraumbild) und dann taucht auchnoch sein Auftragsgeber wie aus dem nichts am Arsch der Welt auf um Cobb zu retten - was für sich auch wieder ein Plothole wäre, wenns kein Traum wäre. Denn ne sinnvolle Erklärung dafür das er dort persönlich ist gibts nicht.
Und das "Booah!" am Ende ist bei uns ausgeblieben, weil irgendwer reingebrüllt hatte "jetzt fall schon um!" - da wars aber auch schon nach zwei und zwischendrin ist der Film ausgefallen (was ein tolles Kino :rolleyes:) und irgendwie waren viele nichtmehr in Inception-Stimmung.
Ach, und irre ich mich oder gab es am Ende wirklich ein massives Plothole?
Fischer stirbt in der dritten Traumebene und sollte dadurch eigentlich in den Limbus kommen. Stattdessen ist er in Cobbs Traumwelt (der vierten Ebene), in die Cobb und Ariadne reisen, indem sie einschlafen. Wie kann das sein? Sollte er, der erklärten Logik des Films zufolge, nicht eigentlich in einer ähnlichen Welt sein wie der tote Saito?
Und wie kommt Cobb überhaupt in dessen Limbus, um ihn daran zu erinnern, aufzuwachen?
Nein. Fischer ist nicht gestorben, sondern nur tödlich verwundet worden. Demnach war es nicht der Limbus, sondern die 4te Ebene. Cobb gelangte in den Limbus, weil er in der 4ten Ebene geblieben ist. Somit verpasste er die Kicks in der 3ten und 2ten Ebene, weshalb er in der 1ten Ebene dann im Auto ertrunken ist. Folgerichtig gelangt er in den Limbus.
Wie kann zudem Ariadne als Architektin die Traumwelten der anderen - insbesondere Fischer - überhaupt gestalten? Soweit ich das verstanden habe, kann man sich immer nur seine eigenen Welten kreieren - zumindest wäre das logisch und nachvollziehbar. Was bringen dann aber die von ihr konstruierten Labyrinthe, wenn Fischer sich seine Hotelräume und Militärbasen doch sowieso selbst zusammenträumen muss?
toho hat es ja schon richtig erkannt. Der Architekt gibt die Traumwelt vor. Einzig die Projectoren stammten von Fischer. Um bewusst die Traumwelt beeinflussen zu können, hätte Fischer wissen müssen, dass er träumt. Dies tat er in der 1ten Ebene jedenfalls noch nicht. Dies ist auch die Aufgabe des Architekten. Er muss dem Opfer, die Traumwelt so gut wie möglich als Realität vortäuschen.
(Und es gibt auch keinen wirklichen Anhaltspunkt dafür, dass die ganze Flugzeuggeschichte ebenfalls bloß ein Traum ist.)
Meinst du wirklich?
z.B. der Zug der durch die Stadt düst, die Szene in der das Diebstahlopfer bemerkt das alles ein Traum ist und die Leute um ihn herrum plötzlich alle starren, der Aufzug in Cobbs Traum - wobei der Fahrstuhl schon wieder selbsterschaffen ist und deswegen nicht ganz zählt.
Der Zug war auch selbsterschaffen, undzwar von Cobb.
Als sich der Wagen in der ersten Traumebene überschlägt drehen sich die Schwerkraftsverhältnisse in der zweiten Ebene komplett, was uns eine tolle Actionsequenz beschert - aber die Leute die zu der Zeit in der dritten Traumebene Stecken haben doch ihre schlafenden Körper in dem einen Hotelzimmer. Müssten die Körper nicht ständig an die Decke knallen? Wäre das denn kein Kick? Und wenn nicht, warum wird die dritte Traumebene nicht für kurze Zeit schwerelos, so wie es war als der Wagen von der Brücke gefahren ist?
Hm, ein intressanter Einwand. Einzige Erklärung wäre, dass die Ereignisse einer Ebene, abgesehen der persönlichen, nur Auswirkungen auf die nächste Ebene haben. Somit wäre die fehlende Schwerelosigkeit in der 3ten Ebene erklärt. Was die Kicks angeht, die deiner Meinung nach hätten auftreten können: Nya, denke "können" trifft es. Da es nicht gezeigt wurde, wie intensiv und ob sie überhaupt gegen die Wände knallten, kann man das schlecht beurteilen. Aber möglich wäre, denke ich.
Gestern gesehen, super Ding. Von Anfang bis Ende eigentlich gut, DiCaprio gefällt mir mit zunehmenden Filmen immer besser oO"
Gestern gesehen, super Ding. Von Anfang bis Ende eigentlich gut, DiCaprio gefällt mir mit zunehmenden Filmen immer besser oO"
Muss ich auch sagen. DiCaprio ist von den Milchbubis zu den harten Kerlen gewechselt, welche er anfangs nicht so überzeugend spielt, aber von Film zu Film immer besser wird.
Werd ihn mir auch im Laufe der nächsten Woche ansehen, nachdem ich so viel Gutes höre.
Wow,...... just...........
Wow.
War heute nochmal drin. Diesmal zur Abendvorstellung und einem größeren und vorallem vollen Kinosaal. Beim zweiten Mal macht der Film noch mehr Spaß, weil man da auf die ganzen Details achten kann. Ich bin immer noch begeistert. :)
Ich habe den Film am Freitag gesehen. War ziemlich gut. Leider war der Kinosaal so gut wie ausverkauft und obwohl ich eine Stunde vorher da war, konnte ich nur noch einen Platz in der dritten Reihe bekommen, also viel zu nah an der Leinwand. Vielleicht war das der Grund dafür, dass mich die Actionszenen nicht so recht begeistern konnten. Ich mochte die Dialoge und die Erklärungen der Regeln dieser Traumwelten, aber während einiger langgezogener Actionszenen habe ich irgendwie nur darauf gewartet, dass sie endlich vorbei sind und die Handlung weiter vorangetrieben wird.
Allerdings fand ich, dass die ganze Teamfindungsphase irgendwie fehl am Platz wirkteKam mir auch so vor.Ausnahme: Die Architektin. Das gab dem Regisseur die Möglichkeit, ihr (und damit auch dem Zuschauer) die Regeln und Funktionsweisen der Traumwelten zu erklären.
Das Ende war überraschend.Als der Kreisel sich drehte, dachte ich mir, dass es ja langweilig wäre, wenn er einfach umfallen würde. Aber wenn er sich weiterdrehen würde, dann wäre das nach all dem Erlebten auch nicht wirklich überraschend gewesen. Insofern war der tatsächliche Ausgang eine clevere Idee.
Mir gefiel auch, wie am Ende der Credits noch einmal dieses französische Lied gespielt und dann zu einem entfernten Grollen verzerrt wurde.
Ich hab mir den heute im Kino angeguckt.
Als ich die Laufzeit betrachtete dachte ich nur "OMG WTF!?". Der Film war einfach genial. Vorallem das mit der Slowmotion war ein guter Einfall. Will nichts spoilern, einfach selbst angucken.
Das Ende war überraschend.Als der Kreisel sich drehte, dachte ich mir, dass es ja langweilig wäre, wenn er einfach umfallen würde. Aber wenn er sich weiterdrehen würde, dann wäre das nach all dem Erlebten auch nicht wirklich überraschend gewesen. Insofern war der tatsächliche Ausgang eine clevere Idee.
Du erzählst es so, als hätte der Kreisel eine Wahl. Er wäre umgefallen.:)
Broken Chords Can Sing A Little
01.08.2010, 11:48
Nein. Fischer ist nicht gestorben, sondern nur tödlich verwundet worden. Demnach war es nicht der Limbus, sondern die 4te Ebene. Cobb gelangte in den Limbus, weil er in der 4ten Ebene geblieben ist. Somit verpasste er die Kicks in der 3ten und 2ten Ebene, weshalb er in der 1ten Ebene dann im Auto ertrunken ist. Folgerichtig gelangt er in den Limbus.
Und wie kam Fischer dann in die vierte Ebene, den Traum von Cobb? Soweit ich das gesehen hab, wurde er nicht an ihn angeschlossen, sondern lag einfach nur da.
Wenn Cobb in der ersten Ebene ertrunken ist, wie kann er dann wieder aufwachen? Warum ist er im selben Limbus wie Saito, der ja - dem Setting zufolge - ganz offensichtlich seinen eigenen Limbus besitzt (was auch logisch wäre, wenn es sich beim Limbus um das tiefste Level des eigenen Unterbewusstsein handelt, eine zutiefst persönliche Ebene, so wie ich das sehe)? Und wieso kann sich Cobb daran erinnern, dass sie beide einfach nur aufwachen müssen? Warum ist Saito so sehr gealtert und Cobb noch wesentlich jünger, musste also viel weniger Zeit im Limbus verbringen?
(Die Sache mit den Kicks ist btw auch nicht sehr schlüssig. Entweder, die Person wacht automatisch auf oder eben nicht. Zumindest wird das zu Beginn so erklärt, als Cobb ins Wasser gestoßen wird oder Archie vom Stuhl (auch, wenn er da gerade nicht träumt). Plötzlich aber spürt sie nur den Kick und kann sich entscheiden (wie Ariadne, die noch vom Dach springen muss, dabei eigentlich hätte sterben müssen, so nebenbei) - also was nun? Denn wenn man immer unfreiwillig aufwachen würde, hätte die Explosion in der dritten Ebene Cobb genauso aus dem Schlaf reißen müssen.)
toho hat es ja schon richtig erkannt. Der Architekt gibt die Traumwelt vor. Einzig die Projectoren stammten von Fischer. Um bewusst die Traumwelt beeinflussen zu können, hätte Fischer wissen müssen, dass er träumt. Dies tat er in der 1ten Ebene jedenfalls noch nicht. Dies ist auch die Aufgabe des Architekten. Er muss dem Opfer, die Traumwelt so gut wie möglich als Realität vortäuschen.
Aber in der zweiten und dritten wusste er es. In die dritte ist er ja erst gelangt, als ihm geraten wurde, sich mit den anderen in die Traumwelt einzuklinken, eben um das Geheimnis des Vaters zu finden; in der zweiten wurde es ihm gesagt.
Die Frage, die ich mir eher stelle, ist auch: Wie kann eine traumfremde Person die Traumwelt des eigentlichen Träumers überhaupt beeinflussen und formen? Seine eigene - ja, klar, das hat uns Ariadne ja auch in dieser Kleinstadt mit dem Café gezeigt, oder Cobb mit seinem Fahrstuhl (übrigens eine sehr ausgelutschte Metapher für Bewusstseinsebenen :P). Und dass der Fälscher ihm in Form des Patenonkels etwas vorspielen konnte, ist auch noch akzeptabel, die Idee fand ich sogar sehr gelungen.
Aber eine komplette Traumwelt erschaffen im Traum einer fremden Person? Whoa, da müssen aber eine Menge psychoaktive Substanzen im Spiel gewesen sein. ;)
Meinst du wirklich?
Gib mir ein paar Anhaltspunkte, dann können wir drüber reden. ;)
Der Zug war auch selbsterschaffen, undzwar von Cobb.
Wie kommst du darauf? Das war doch Teil des Abwehrmechanismus gegen die Exceptors von Fischer.
Gosh, wollen wir nicht einen Storydiscussion-Thread machen, wo wir auf die ganzen Spoilertags pfeifen können?
Btw:
Ich frage mich gerade, wie lange Cobbs und Mal bitte gepennt haben müssen, wenn sie 50 (!) Jahre lang in einer Traumwelt sind - und dabei in der ersten Ebene! (Es wird ja nirgends angedeutet, dass sie auch so eine Verschachtelung durchgezogen haben, was auch dumm gewesen wäre, weil die Traumwelten ja immer instabiler geworden wären.) 5 Minuten Realität waren doch eine Stunde Traum, 50 Jahre sind 436800 Stunden, mal 5 Minuten = 2184000 Minuten oder 36400 Stunden, also ein bisschen mehr als 4 Jahre. WHAT THE FUCK.
Duke Earthrunner
01.08.2010, 12:05
So, ich bringe das Negative zuerst: Der Film hat meine extrem hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt, aber auch nur minimal unterboten.
Ohne Frage auf allen Ebenen ein genialer Film. An Nolan könnten und sollten sich die anderen Hollywood Futzies mal eine große Scheibe abschneiden.
Aber imho hätten sie den Limbus weglassen sollen. Erstens war die ganze Sache wirklich ein wenig wischi waschi erklärt. Wobei vllt hilft da ein zweites Mal schauen. Und Zweitens hat der Teil dem Film die geniale Pace geraubt.
Die dumme Pause mitten in einer spannenden Szene war auch nicht sonderlich toll, aber da kann Nolan ja nix für.
Actionsequenzen waren erste Sahne. Extrem klasse waren die Kampfszenen in Halbschwerelosigkeit. Optisch insgesamt eh eine Wucht, gleiches gilt für den Score. Schauspielerisch gibt es auch nichts zu meckern, auch wenn ich nicht der größte Leo Fan bin.
Ende fand ich auch optimal. So kann jeder selbst entscheiden was er glaubt. Passte sehr gut zum Film.
Was noch anzumerken ist, ist das extrem unwürdige Vorschauprogramm des Filmes:
Duell der Magier, A-Team, Resident Evil After Life, Salt, random German Nazi Film.
I said wow :hehe:
Ergo Memento bleibt die Nummer 1.
Ich hab ihn Freitag in der Spätvorstellung gesehen und war einfach begeistert. Vor allem wenn man überlegt, wie scheisse der Plot hätte umgesetzt werden können, wenn z.B. Spielberg oder Michael Bay den Film gedreht hätten, da hat Nolan doch wirklich das maximale raus geholt. Über Sinn und Logik mache ich mir keine großen Gedanken. Das Prinzip des gemeinschaftlichen Träumens nahm ich als gegeben hin und wollte das auch nicht hinterfragen.
Raus kam ein sehr sehr cleverer Actionfilm in grandioser Optik und voll von richtig guten Ideen.
Wer ihn noch nciht gesehen hat: Rein mit euch!
Broken Chords Can Sing A Little
01.08.2010, 14:24
Vor allem wenn man überlegt, wie scheisse der Plot hätte umgesetzt werden können, wenn z.B. Spielberg oder Michael Bay den Film gedreht hätten, da hat Nolan doch wirklich das maximale raus geholt. Über Sinn und Logik mache ich mir keine großen Gedanken. Das Prinzip des gemeinschaftlichen Träumens nahm ich als gegeben hin und wollte das auch nicht hinterfragen.
Diese Sätze widersprechen sich irgendwie. Wenn dir Sinn und Logik (und damit die tiefgründigen Aspekte einer Geschichte über Träume, die im Normalfall ja nicht bloß Mittel zum Zweck des Gedankendiebstahls sind) egal sind, was hätte etwa Spielberg dann noch viel schlechter machen können? Gefühlsduselei gab's ja auch bei Nolan zuhauf (so traurig, wenn man an den emotional distanzierten Hauptcharakter aus "Memento" denkt (ja, dort war das ein Pluspunkt), oder auch nur an "The Prestige", wo die Rivalität der Magier zum Glück viel stärker im Vordergrund stand als die weitaus uninteressantere Liebesgeschichte mit Scarlett), Oberflächlichkeit ebenso.
Oh yes, let's discuss opinions. :A
Ich hab bei Nolan einfach einen sehr clever aufgebauten Plot gesehen, der nicht nur das reine verbinden von Träumen als Basis für eine lame Thriller-Story nimmt, sondern der das Prinzip selbst als Story nutzt. Bei Spielberg hätte Shia LeBla über einen Traum etwas interessantes rausgefunden, hätte gegen eine Verschwörung ankämpfen und sich über die Träume anderer retten müssen.
Weiterhin hätten viele andere Regisseure ständig Einsatz vom "Aufwachen" gemacht, um den Zuschauer ständig im Eindruck zu lassen, dass das jetzt immernoch nicht die Realität ist. Das hat Nolan (bis auf den Schluss vielleicht) relativ deutlich gemacht und hat nicht versucht, damit zu viel zu spielen.
Das macht IMHO den Unterschied zu Filmen wie "eXistenZ" oder "Matrix", die zu wenig das Prinzip des Traumes in den Mittelpunkt gestellt haben, aber zu sehr das, was im Traum und in der Wirklichkeit passiert. Von daher fand die Thematik von Inception trotz allem neu, auch wenn es die Grundlage schon oft gab. Aber welcher Film hat denn heutzutage noch eine Grundlage, die komplett neu ist?
Dass ich die im Film vorhandene Physik als gegeben nehme bedeutet nur, dass ich das Prinzip des Verstand-Verschmelzens nicht hinterfragen muss und ebenso keine Plothole-Debatte darüber aufstellen muss, um herauszufinden, er denn von Level-1 nach Level-4 kam und schwerverletzt in den Limbus runterstieg, um von Level-2 einen Kick zu bekommen, der ihn in Level-3 töten würde.
Sowas sollen bitte Trekkies machen.
Oh, man, so ein Story Diskussions Thread wäre echt was feines.xD
Und wie kam Fischer dann in die vierte Ebene, den Traum von Cobb? Soweit ich das gesehen hab, wurde er nicht an ihn angeschlossen, sondern lag einfach nur da.
Wenn Cobb in der ersten Ebene ertrunken ist, wie kann er dann wieder aufwachen? Warum ist er im selben Limbus wie Saito, der ja - dem Setting zufolge - ganz offensichtlich seinen eigenen Limbus besitzt (was auch logisch wäre, wenn es sich beim Limbus um das tiefste Level des eigenen Unterbewusstsein handelt, eine zutiefst persönliche Ebene, so wie ich das sehe)? Und wieso kann sich Cobb daran erinnern, dass sie beide einfach nur aufwachen müssen? Warum ist Saito so sehr gealtert und Cobb noch wesentlich jünger, musste also viel weniger Zeit im Limbus verbringen?
Es ist nicht der Traum von Cobb, sondern von Fischer, Cobb wäre damit nur der Architekt. Warum er im selben Limbus ist, kann ich nur vermuten. Cobb ist ja schon einmal im Limbus gewesen, mit Mal. Somit hatte er damals auch keinen eigenen Limbus. Ich denke es kommt daher, dass Saito und Cobb an der selben "Traumsitzung" teilnehmen, im Flugzeug träumen sie ja zusammen, sprich, würden die anderen Teammitglieder auch sterben, würden sie ebenfalls in den selben Limbus kommen. Cobb kann sich deswegen daran erinnern, weil er gerade in den Limbus gekommen ist, Saito dagegen hat schon viele Jahre dort verbracht und für ihn ist der Limbus, also die Traumwelt, zur Realität geworden. Saito ist deswegen älter, weil er früher gestroben ist als Cobb und wegen der Zeitrechnung hat Saito schon viele Jahre im Limbus verbracht, bevor Cobb dahin gekommen ist.
Aber in der zweiten und dritten wusste er es. In die dritte ist er ja erst gelangt, als ihm geraten wurde, sich mit den anderen in die Traumwelt einzuklinken, eben um das Geheimnis des Vaters zu finden; in der zweiten wurde es ihm gesagt.
Die Frage, die ich mir eher stelle, ist auch:
Joa, da wusste er das, da hast du recht, aber in denke, es ist noch mehr dazu nötig. Dies hat man auch bei Adriane gesehen. Sie musste lernen es einzusetzen. Cobb behauptete ja auch, es habe noch nie jemanden gesehen, der so schnell lernt. Aber theoretisch hätte Fischer da auch eingreifen können.
Wie kann eine traumfremde Person die Traumwelt des eigentlichen Träumers überhaupt beeinflussen und formen?
Äh, gar nicht? Jedefalls nicht in unserer Zeit. Ich zitiere:"Dank modernster Technologie ist es in naher Zukunft möglich, in Träume und somit in das Unterbewusstsein von Menschen einzusteigen."
Gib mir ein paar Anhaltspunkte, dann können wir drüber reden.;)
Nya, er Cobb könnte ein einfacher Passagier sein. Er hat die anderen alle zum ersten mal im Flugzeug gesehen und sein Unterbewusstsein hat sie in diese Story einfach eingebaut. Dafür würde auch sprechen, dass sie nicht ein Wort miteinander wechseln und Saitos Anruf könnte einfach Zufall sein. Außerdem könnte man sich darüber wundern was Miles am Flughafen macht, schließlich war er zuletzt noch in Paris. Das wären Anhaltpunkte, aber keine Sorge, falsch ist es trotzdem.;)
Wie kommst du darauf? Das war doch Teil des Abwehrmechanismus gegen die Exceptors von Fischer.
Weil der Zug ein Teil aus Cobbs Erinnerung ist. Der Zug hat Mal und ihn damals im Limbus überfahren, deswegen liegt es sehr nahe, dass Cobb für den Zug in der Stadt verantwortlich ist, was Adriane auch mal erwähnte.
Ich frage mich gerade, wie lange Cobbs und Mal bitte gepennt haben müssen, wenn sie 50 (!) Jahre lang in einer Traumwelt sind - und dabei in der ersten Ebene! (Es wird ja nirgends angedeutet, dass sie auch so eine Verschachtelung durchgezogen haben, was auch dumm gewesen wäre, weil die Traumwelten ja immer instabiler geworden wären.) 5 Minuten Realität waren doch eine Stunde Traum, 50 Jahre sind 436800 Stunden, mal 5 Minuten = 2184000 Minuten oder 36400 Stunden, also ein bisschen mehr als 4 Jahre. WHAT THE FUCK.
Sie waren nicht in der 1ten Ebene, was auch erwähnt wurde. Cobb meinte, dass er immer tiefer und tiefer wollte, ihm aber die Zeitrechnung nicht bewusst war.
Boah, bitte verfass dazu keine zu lange Antwort, denn das ganze zitieren mit Spoilern nervt.xD
Weil der Zug ein Teil aus Cobbs Erinnerung ist. Der Zug hat Mal und ihn damals im Limbus überfahren, deswegen liegt es sehr nahe, dass Cobb für den Zug in der Stadt verantwortlich ist, was Adriane auch mal erwähnte.Warte mal, was mir gerade auffällt. In der Szene in der sich die beiden zusammen vor den Zug gelegt haben... Wie alt waren sie da nochmal? Sie sollten doch eigentlich im Limbus gealtert sein (wie auch gezeigt wurde). Ist das ein Fehler des Filmes oder gibt es ad etwas was ich übersehen habe?Kannst du nicht einfach alle Zitate die du zitieren willst in einen Spoiler packen? Da muss man nicht dutzende Spoiler öffnen.
Warte mal, was mir gerade auffällt. In der Szene in der sich die beiden zusammen vor den Zug gelegt haben... Wie alt waren sie da nochmal? Sie sollten doch eigentlich im Limbus gealtert sein (wie auch gezeigt wurde). Ist das ein Fehler des Filmes oder gibt es ad etwas was ich übersehen habe?
Als sie sich vor den Zug legten waren sie gealtert, wurde am Ende ja kurz gezeigt. Die zuvor, von Cobb, ausführlich erzählte Version war demnach nicht ganz richtig. Nya, mit alten Leuten wäre die Szene auch ziemlich seltsam und verwirrend rübergekommen.
Kannst du nicht einfach alle Zitate die du zitieren willst in einen Spoiler packen? Da muss man nicht dutzende Spoiler öffnen.
Karl, du bist ein Genie! xD
Broken Chords Can Sing A Little
01.08.2010, 16:51
Oh yes, let's discuss opinions. :A
Was denn bitteschön sonst? xD
Ich hab bei Nolan einfach einen sehr clever aufgebauten Plot gesehen, der nicht nur das reine verbinden von Träumen als Basis für eine lame Thriller-Story nimmt, sondern der das Prinzip selbst als Story nutzt. Bei Spielberg hätte Shia LeBla über einen Traum etwas interessantes rausgefunden, hätte gegen eine Verschwörung ankämpfen und sich über die Träume anderer retten müssen.
Ich dachte, du meinst die Inszenierung und nicht das Drehbuch. Du meist also, Nolan hat aus dem Grundkonzept etwas Besseres gemacht als es andere Regisseure vielleicht getan hätten? Gut, da ist wohl was dran.
Das macht IMHO den Unterschied zu Filmen wie "eXistenZ" oder "Matrix", die zu wenig das Prinzip des Traumes in den Mittelpunkt gestellt haben, aber zu sehr das, was im Traum und in der Wirklichkeit passiert. Von daher fand die Thematik von Inception trotz allem neu, auch wenn es die Grundlage schon oft gab. Aber welcher Film hat denn heutzutage noch eine Grundlage, die komplett neu ist?
Aber das ist es ja, auch Nolan stellt das Prinzip des Traumes nicht in den Mittelpunkt bzw. behandelt es unglaublich kalt, lieb- und fantasielos. Es ist Mittel zum Zweck, mehr nicht. Die Traumwelten des Filmes haben mit echten Träumen so gut wie gar nichts zu tun, ich hoffe, da sind wir uns einige.
(Falls du ein paar Stichwörter brauchst: Surreale Erscheinungen, Zeit- und Ortssprünge, Handlungsaussetzer, völlig unpassende und plötzliche Manifestationen, das Aufheben physikalischer Grenzen usw.
Manche davon hat Nolan sporadisch eingebaut, am meisten wohl noch im gemeinsamen Traum von Cobb und Ariadne in der Einführung. Aber warum fliegt etwa der Van in der ersten Traumeebene nicht einfach davon? In Träumen ist so etwas definitiv möglich.)
Dass ich die im Film vorhandene Physik als gegeben nehme bedeutet nur, dass ich das Prinzip des Verstand-Verschmelzens nicht hinterfragen muss und ebenso keine Plothole-Debatte darüber aufstellen muss, um herauszufinden, er denn von Level-1 nach Level-4 kam und schwerverletzt in den Limbus runterstieg, um von Level-2 einen Kick zu bekommen, der ihn in Level-3 töten würde.
Das Prinzip hinterfrage ich auch nicht, das ist eben die innere, erklärte Logik des Films. Damit hab ich kein Problem. Ein Problem hab ich damit, wenn diese Logik zuerst lang und breit formuliert und definiert wird und dann plötzlich so dreist gebrochen (und nicht einmal der Hauch einer Erklärung offenbart wird, warum, sondern vielmehr der Zuseher für dumm verkauft).
@Squale
Es ist nicht der Traum von Cobb, sondern von Fischer, Cobb wäre damit nur der Architekt. Warum er im selben Limbus ist, kann ich nur vermuten. Cobb ist ja schon einmal im Limbus gewesen, mit Mal. Somit hatte er damals auch keinen eigenen Limbus. Ich denke es kommt daher, dass Saito und Cobb an der selben "Traumsitzung" teilnehmen, im Flugzeug träumen sie ja zusammen, sprich, würden die anderen Teammitglieder auch sterben, würden sie ebenfalls in den selben Limbus kommen. Cobb kann sich deswegen daran erinnern, weil er gerade in den Limbus gekommen ist, Saito dagegen hat schon viele Jahre dort verbracht und für ihn ist der Limbus, also die Traumwelt, zur Realität geworden. Saito ist deswegen älter, weil er früher gestroben ist als Cobb und wegen der Zeitrechnung hat Saito schon viele Jahre im Limbus verbracht, bevor Cobb dahin gekommen ist.
Die Sache mit dem Limbus klingt relativ nachvollziehbar, das könnte ich akzeptieren, obwohl es immer noch blöd ist, zuerst zu behaupten (Cobb sagt das zu Ariadne in der ersten Traumebene), man würde in sein Unterbewusstsein gelangen und könne nicht mehr entkommen und dann kommt man doch in eine Art kollektives Bewusstseinslevel aller gestorbenen Träumenden und kann einfach erwachen, wenn man sich gegenseitig sagt, dass es nur ein Traum ist. Wirkt halt einfach sehr hanebüchern.
Aber, zum ersten: Wenn es der Traum von Fischer ist, wieso ist dieser nicht angeschlossen? Ich bin mir sehr sicher (werd mir den Film deswegen nicht nochmal ansehen, aber naja, spätestens auf DVD weiß ich es dann auch), dass er bei Cobb und Ariadne gar nicht angeschlossen war, als er halbtot vor der fetten Tresortür lag. Und warum man ihn überhaupt nicht einfach wieder reanimiert, verstehe ich auch nicht. Wieso müssen Cobb und Ariadne überhaupt in eine weitere Traumwelt?
Joa, da wusste er das, da hast du recht, aber in denke, es ist noch mehr dazu nötig. Dies hat man auch bei Adriane gesehen. Sie musste lernen es einzusetzen. Cobb behauptete ja auch, es habe noch nie jemanden gesehen, der so schnell lernt. Aber theoretisch hätte Fischer da auch eingreifen können.
Verstehe nicht, worauf du hinaus willst. Es ist für mich einfach unverständlich, dass ein Mensch, der sich nur in den Traum eines anderen einklinkt, diesen derart gestalten, manipulieren und beeinflussen kann. Und zwar nicht währenddessen, sondern von vorne herein, noch bevor der Traum überhaupt beginnt.
Äh, gar nicht? Jedefalls nicht in unserer Zeit. Ich zitiere:"Dank modernster Technologie ist es in naher Zukunft möglich, in Träume und somit in das Unterbewusstsein von Menschen einzusteigen."
Einsteigen ja, formen nicht. Aber gut, vielleicht macht die Technologie auch das möglich. Dann hat Ariadne aber ziemlich versagt, wenn sie nicht einfach die Abwehrcops in die Luft sprengt und den Van über die Stadt fliegen lässt, bis er dann für den Kick eben ins Wasser fliegt. :D Wäre im Traum ja möglich.
Nya, er Cobb könnte ein einfacher Passagier sein. Er hat die anderen alle zum ersten mal im Flugzeug gesehen und sein Unterbewusstsein hat sie in diese Story einfach eingebaut. Dafür würde auch sprechen, dass sie nicht ein Wort miteinander wechseln und Saitos Anruf könnte einfach Zufall sein. Außerdem könnte man sich darüber wundern was Miles am Flughafen macht, schließlich war er zuletzt noch in Paris. Das wären Anhaltpunkte, aber keine Sorge, falsch ist es trotzdem.;)
Naja, irgendwie könnte man es erklären, aber das klingt auch alles sehr an den Haaren herangezogen.
Wieso weißt du, dass die Theorie (also ganz allgemein, dass Cobb immer noch träumt) falsch ist? Hat sich Nolan diesbezüglich etwa geäußert?
Weil der Zug ein Teil aus Cobbs Erinnerung ist. Der Zug hat Mal und ihn damals im Limbus überfahren, deswegen liegt es sehr nahe, dass Cobb für den Zug in der Stadt verantwortlich ist, was Adriane auch mal erwähnte.
Du meinst, er erschafft ihn unbewusst? Wäre eine Erklärung, ja, wobei ja eigentlich völlig irrelevant ist, woher der Zug kommt. Dass er ständig Mal in die Träume hineinprojeziert ist ja schon dumm genug von ihm. :D
Sie waren nicht in der 1ten Ebene, was auch erwähnt wurde. Cobb meinte, dass er immer tiefer und tiefer wollte, ihm aber die Zeitrechnung nicht bewusst war.
Ah, gut. Dann hab ich das vergessen oder überhört oder so. Warum auch immer man einfach so Träume in Träumen ausführen sollte, wenn man doch gar nicht weiß, was der Vorteil (die längere Zeit) davon ist... naja, hat wohl gerne herumexperimentiert.
(Inszenatorisch wurde dieser Fakt aber schlecht rübergebracht, immerhin sieht man sie auf den Schienen liegen, sie werden überfahren und wachen sofort in der Realität auf. Ergibt halt ein gutes Bild, weil sie da auch Hand in Hand nebeneinander liegen, aber eigentlich hätten sie ja erstmal in der darüberliegenden Traumebene aufwachen sollen... ;))
Ich werd mich jetzt zu allem äußern, da wir so langsam auf eine Wellenlänge kommen und beim zweiten Anschauen wird es dir dann alles noch klarer. =)
Zum wichtigsten:
Wieso weißt du, dass die Theorie (also ganz allgemein, dass Cobb immer noch träumt) falsch ist? Hat sich Nolan diesbezüglich etwa geäußert?
Indirekt hat Nolan das schon. Nach dem ersten Anschauen hab ich den Film in alle möglichen Richtungen interpretiert. Dann habe ich aus einem Interview mit Nolan erfahren, dass es viele Möglichkeiten gibt den Film zu interpretieren, er aber kein offenes Ende hat. Deswegen sind mir beim zweiten Kinogang zwei Details aufgefallen. Erstens: Cobb sagte, dass der Kreisel, der Totem von Mal ist, dass hat mich stutzig gemacht. Sprich: Cobb muss einen eigenen haben. Weil Cobb den Kreisel jedoch ständig dreht, verwirrt das natürlich den Zuschauer. Meiner Meinung nach ist der Kreisel bloß eine Erinnerung an Mal. Ich glaube, dass er ihn im Film immer nur dann gedreht hat, wenn er an Mal gedacht hat bzw. sie ihm Traum gesehen hat. Sein wahrer Totem ist sein Ehering! Gut, ich weiß nicht, ob es wirklich sein Totem ist, aber sein Ehering verrät dem Zuschauer, ob die Handlung in der Realität spielt oder im Traum, denn im Traum hat er noch seinen Ehering an, in der Realität dagegen nicht. Am Ende hat er den Ehering nicht an, also ist er in der Realität. Wenn die Szene am Ende weiter gehen würde, dann würde der Kreisel umfallen.
Zweitens: Cobbs Kinder in der letzten Szene sind älter als in seinen Träumen. Dies ist mir erst aufgefallen, als ich mir den ganzen Cast angesehen habe. Die Kinder werden von jeweils zwei Darstellern gespielt. Somit muss das Ende die Realität sein, ganz klar!
Einsteigen ja, formen nicht. Aber gut, vielleicht macht die Technologie auch das möglich. Dann hat Ariadne aber ziemlich versagt, wenn sie nicht einfach die Abwehrcops in die Luft sprengt und den Van über die Stadt fliegen lässt, bis er dann für den Kick eben ins Wasser fliegt. Wäre im Traum ja möglich. Das würde Theoretisch funktionieren, aber die Traumumgebung wird immer feindlicher, je mehr man an den naturgesetzten rumspielt, hat man in der Anlernsession gesehen, als die leute sie angerempelt haben usw. Wenn man die Projektionen jetzt explodieren lässt usw. wäre der Wiederstand vermutlich noch größer geworden.
Was ich aber seltsam fand: Die Bodyguard-Projektionen hätten eig. wissen müssen, dass man die zu beschützende Person töten muss, um sie aufzuwecken. Also hätten sie den blöden Van nur mit ner Panzerfaust abschießen müssen, um ihren Auftrag auszuführen :)
Das würde Theoretisch funktionieren, aber die Traumumgebung wird immer feindlicher, je mehr man an den naturgesetzten rumspielt, hat man in der Anlernsession gesehen, als die leute sie angerempelt haben usw. Wenn man die Projektionen jetzt explodieren lässt usw. wäre der Wiederstand vermutlich noch größer geworden.
Was ich aber seltsam fand: Die Bodyguard-Projektionen hätten eig. wissen müssen, dass man die zu beschützende Person töten muss, um sie aufzuwecken. Also hätten sie den blöden Van nur mit ner Panzerfaust abschießen müssen, um ihren Auftrag auszuführen :)
Nolan got you again: Im Van sind alle bereits 1-2-3 Ebenen tiefer. Death=Instant Limbo.
Zweitens: Cobbs Kinder in der letzten Szene sind älter als in seinen Träumen. Dies ist mir erst aufgefallen, als ich mir den ganzen Cast angesehen habe. Die Kinder werden von jeweils zwei Darstellern gespielt. Somit muss das Ende die Realität sein, ganz klar!
Cause he can't dream his kids a little older. No way, not possible, nuhuuuuu.
Das wichtige am Ende ist nicht ob der Kreisel fällt oder nicht, das wichtige ist das sich Cobb dafür entscheidet nicht darauf zu achten.
Nolan got you again: Im Van sind alle bereits 1-2-3 Ebenen tiefer. Death=Instant Limbo. oehm, ich kann mich da nicht mehr daran erinnern. Aber zumindest der Van selbst war ja auf Ebene 1, und mWn dürften die Projektionen nicht wissen, dass der Kerl schlafmittel verabreicht bekommen hat, und sollten IMO auch nicht damit rechnen.
Das wichtige am Ende ist nicht ob der Kreisel fällt oder nicht, das wichtige ist das sich Cobb dafür entscheidet nicht darauf zu achten.so habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich hatte den Eindruck, er sei sich eigentlich sicher, in der Realität zu sein.
oehm, ich kann mich da nicht mehr daran erinnern. Aber zumindest der Van selbst war ja auf Ebene 1, und mWn dürften die Projektionen nicht wissen, dass der Kerl schlafmittel verabreicht bekommen hat, und sollten IMO auch nicht damit rechnen.
Dann geh ich einfach mit der Route das so wie auf den Van geballert wurde die Mind Security sowieso genau das vor hatte.
Nolan got you again:
Cause he can't dream his kids a little older. No way, not possible, nuhuuuuu.
So ist es.
so habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich hatte den Eindruck, er sei sich eigentlich sicher, in der Realität zu sein.
Der Ansicht bin ich auch. Es ist nicht der Kreisel, der Cobb in der Realität behält. Sowas hat er ihm Film auch nie angedeutet, der Zuschauer hats aber so wahrgenommen.
Broken Chords Can Sing A Little
02.08.2010, 00:11
Indirekt hat Nolan das schon. Nach dem ersten Anschauen hab ich den Film in alle möglichen Richtungen interpretiert. Dann habe ich aus einem Interview mit Nolan erfahren, dass es viele Möglichkeiten gibt den Film zu interpretieren, er aber kein offenes Ende hat. Deswegen sind mir beim zweiten Kinogang zwei Details aufgefallen. Erstens: Cobb sagte, dass der Kreisel, der Totem von Mal ist, dass hat mich stutzig gemacht. Sprich: Cobb muss einen eigenen haben. Weil Cobb den Kreisel jedoch ständig dreht, verwirrt das natürlich den Zuschauer. Meiner Meinung nach ist der Kreisel bloß eine Erinnerung an Mal. Ich glaube, dass er ihn im Film immer nur dann gedreht hat, wenn er an Mal gedacht hat bzw. sie ihm Traum gesehen hat. Sein wahrer Totem ist sein Ehering! Gut, ich weiß nicht, ob es wirklich sein Totem ist, aber sein Ehering verrät dem Zuschauer, ob die Handlung in der Realität spielt oder im Traum, denn im Traum hat er noch seinen Ehering an, in der Realität dagegen nicht. Am Ende hat er den Ehering nicht an, also ist er in der Realität. Wenn die Szene am Ende weiter gehen würde, dann würde der Kreisel umfallen.
Zweitens: Cobbs Kinder in der letzten Szene sind älter als in seinen Träumen. Dies ist mir erst aufgefallen, als ich mir den ganzen Cast angesehen habe. Die Kinder werden von jeweils zwei Darstellern gespielt. Somit muss das Ende die Realität sein, ganz klar!Das ist mir tatsächlich nicht aufgefallen - und es gefällt mir, denn es gibt dem Film zumindest ein bisschen Subtilität, Witz und Mystik, die ja sonst vollkommen fehlt.
Ja, und zum Rest, ist Fischer nun angeschlossen oder nicht? Und warum zur Hölle wird er nicht einfach schon vorher reanimiert? Was soll diese "Befreiung" aus der vierten Traumebene (die ja definitiv nicht der Limbus ist, das wäre unsinnig hoch drei) überhaupt?
Ich finde es aber amüsant - jetzt weniger bei dir, obwohl du es auch durchklingen lässt -, dass man als Kritiker des Films oder Zweifler an der inneren Logik sofort entweder angefeindet oder als dumm hingestellt wird. Es ist ja wahrlich nicht so, dass der Film sonderlich tiefgründig wäre, in Wirklichkeit kann man keine zwei Minuten mit jemandem über die Bedeutung des Ganzen diskutieren. Aber weil Inception für so viele (die alle noch nie vergleichbare Filme gesehen haben) wegen dieser bestechenden Mischung aus Mainstream und Pseudophilosophie halt der best film evar ist, wird offenbar jeder, der das nicht so sieht, als Trottel hingestellt. :D
Mal Lob an alle hier, dass ihr die Spoilertags so gut benutzt :A
Wer ist so doof und liest den Thread ohne den Film gesehen zu haben? Trailer gibts auf Youtube =)
Da ich dazu noch nix gesagt habe, aber eure tiefen Interpretationsgelüste nicht unterbrechen will, möchte ich nur kurz einwerfen:
War'n geiler Film :)
War längst nicht so gehypt wie manch einer hier, einfach weil ich den Streifen kaum auf dem Radar hatte und dachte mir, guckste den mal an und MEIN GOTT, hat der mich umgehauen. MIND=BLOWN
Hatte zwischendurch auch das Gefühl, dass einige Sachen nicht so ganz stimmig sind, aber der Gesamteindruck bleibt hervorragend.
La Cipolla
03.08.2010, 08:51
Extrem guter Film! Allen voran hochspannend und mit einem ungemein durchdachten Storyablauf, der weder zu verstrickt, noch zu penetrant dramatisch war. Der Anfang war für mich etwas suboptimal (zu lang? wieso alle im Detail vorstellen, wenn DiCaprio sowieso die einzige relevante Persönlichkeit hat?), und die Traumthematik hätte man irgendwie auch noch weiter ausreizen können. Aber das Reale war wohl auch der Reiz.
Uh, und ich merk gerade, ich muss aufpassen, dass ich mich wegen dem Hype nicht zum Verreißen hinreißen lasse. :p
Was ich ganz interessant fand, war das man sich dazu entschieden hat, der Hauptfigur und dem "Ziel" als einzigen so etwas wie Tiefe und Motivation zu geben. Alle anderen Figuren waren sehr eindimensional. Hat sehr gut funktioniert.
Hat funktioniert, ja, aber ich fand es schon etwas schade. Zumal das Mädel ja erst ganz groß aufgezogen wurde, dann aber Ende aber auch nicht wirklich relevant war. Im Vergleich mit The Dark Knight (den sich der Film imho gefallen lassen muss) zieht er für mich deshalb auch den kürzeren: Die Figuren sind einfach weniger einprägsam; wenngleich natürlich realistischer.
Das Ende des Films ist für mich eindeutig ein perfekter Spagat: Einmal ist es abgeschlossen, andererseits kann man es auch wieder aufgreifen, so muss das funktionieren. :A
deserted-monkey
03.08.2010, 11:19
Habe Inception letzte Woche Donnerstag auch gesehen ...
Ich weiss nicht genau, was ich von dem Film halten soll. Spannend fand ich ihn durchaus, trotz der Länge des Films, aber er wurde dem Hype nicht gerecht. Nein. Da hätte ich dann schon etwas mehr erwartet. Nichtsdestotrotz: Ein guter Film.
Ja, und zum Rest, ist Fischer nun angeschlossen oder nicht? Und warum zur Hölle wird er nicht einfach schon vorher reanimiert? Was soll diese "Befreiung" aus der vierten Traumebene (die ja definitiv nicht der Limbus ist, das wäre unsinnig hoch drei) überhaupt?
Hm, ja, das ist mir auch nicht ganz klar. Es gibt da jetzt mehrere Möglichkeiten. Der Defribillator könnte als Countdonw fungiert haben, damit Cobb und Ariadne wissen, wie viel Zeit sie haben um den Kick durchzuführen. Nach dem/Während des Kick/s kam der Defribillator noch einmal zum Einsatz, bei dem Fischer dann wieder aufwachte. Kann mich auch täuschen. Lese nämlich ständig, dass Ebene 4 der Limbus sei, was aber keinen Sinn macht.
Ich finde es aber amüsant - jetzt weniger bei dir, obwohl du es auch durchklingen lässt -, dass man als Kritiker des Films oder Zweifler an der inneren Logik sofort entweder angefeindet oder als dumm hingestellt wird. Es ist ja wahrlich nicht so, dass der Film sonderlich tiefgründig wäre, in Wirklichkeit kann man keine zwei Minuten mit jemandem über die Bedeutung des Ganzen diskutieren.
Ich will dich weder anfeindet, noch als dumm hinstellen, weißt du doch.:D
Aber so einfach will ich dich nicht den Film schlechtreden lassen, außer du findest wirklich einen Fehler im Film, der sich nicht erklären lässt. Dann lass ich dich in Ruhe.:D
Da es aber Nolans Traumwelt ist, lässt sich eigentlich auch alles damit begründen.
Aber weil Inception für so viele (die alle noch nie vergleichbare Filme gesehen haben) wegen dieser bestechenden Mischung aus Mainstream und Pseudophilosophie halt der best film evar ist, wird offenbar jeder, der das nicht so sieht, als Trottel hingestellt. :D
Jetzt könnte man es natürlich auch anders sehen, das du alle, für die Inception der "best film evar" ist, als Trottel hinstellen willst. Willst du aber natürlich nicht.;)
Cause he can't dream his kids a little older. No way, not possible, nuhuuuuu.
Das wichtige am Ende ist nicht ob der Kreisel fällt oder nicht, das wichtige ist das sich Cobb dafür entscheidet nicht darauf zu achten.
Ich steh wohl aufm Schlauch, aber eins hab ich net ganz verstanden. Wenn der Kreisel garnet sein Totem ist, sondern sein Ring, warum sollte der Kreisel überhaupt dann relevant sein. Also wenn er umfiele, und außerdem nicht sein Totem ist, was würde das aussagen?
Liferipper
03.08.2010, 22:41
Komme gerade aus dem Film. Hat mir ganz gut gefallen, und ich denke, ich habe das Meiste auch verstanden,
auch wenn die Sache mit der 4. Ebene/Limbo wirklich noch diskussionswürdig ist.
Aber was ich jetzt nicht ganz verstanden habe:
In der Vergangenheit haben Cobb und seine Frau mit der zweiten Traumebene herumexperimentiert. Und dadurch sind sie irgendwie (keine Erklärung wie) im Limbo gelandet, wo sie für was weiß ich wie lange festsaßen. Aber da scheint es unter dem Limbo ja noch eine Ebene zu geben: Die, in der Cobb seiner Frau eingibt, dass ihre Welt nicht real ist, und dass sie sterben muss, um aus dem Limbo wegzukommen. Aber der Limbo sollte doch eigentlich die unterste Ebene darstellen.
Und außerdem: Wenn man in dem Limbo kommt, wenn man im Traum stirbt ohne aufwachen zu können, warum kann man dann den Limbo verlassen, wenn man dort nochmal stirbt?
Nebenbei: Die beste Szene ist meiner Meinung nach der Kampf im Hotel mit der wechselnden Schwerkraft. Von der Sorte hätte es gerne mehr geben dürfen.
Ich steh wohl aufm Schlauch, aber eins hab ich net ganz verstanden. Wenn der Kreisel garnet sein Totem ist, sondern sein Ring, warum sollte der Kreisel überhaupt dann relevant sein. Also wenn er umfiele, und außerdem nicht sein Totem ist, was würde das aussagen?
Ich glaube hier machen nur manche Leute aus dem Ring ihren eigenen Totem an dem sie festmachen wollen was Real und was Traum ist. Der Kreisel war vieleicht mal der Totem seiner Frau, was aber nirgends ausschliest das Cobb nach ihrem Tot ihn einfach für sich übernommen hat.
Ich hab die Theorie mit dem Ring auch gelesen, ist auch sehr geschickt gemacht mit vielen verdeckten Linken Händen von Leo und Händen in Hosentaschen, who knows, ich halt nicht viel davon ist aber möglich.
Letzendlich Spielen alle Totems nur so lange eine Rolle so lange sein Besitzer daran glauben will. Sie sind nur materieller Fixpunkte für eine mentale Einstellung, wie ein Tick.
auch wenn die Sache mit der 4. Ebene/Limbo wirklich noch diskussionswürdig ist.
Limbo ist die Ebene unter allen Ebenen. Theroetisch kannst du soviel Träume in Träumen haben wie man will, am Ende unter allem, kommt lImbo.
In diesem fall ist Limbo Level 5.
Hab den Film gestern im Kino gesehen und war ziemlich begeistert. Eine richtig tolle Idee, die zudem auch noch wirklich gut umgesetzt wurde. Allerdings erscheint es mir im Nachhinein unlogisch, dass Saito am Ende ein alter Mann ist, während Cobb nicht merklich gealtert ist. Dabei ist doch eigentlich, wenn ich mich recht erinnere, Saito auf der dritten Ebene erst gestorben, nachdem Cobb schon in die nächsttiefere Ebene gegangen ist, um Fischer zu retten. Müsste dann Cobb nicht älter sein als Saito?
(Ich gebe zu, nicht die komplette Diskussion zur Story im Thread gelesen zu haben)
Das offene Ende soll vielleicht nur sagen, dass Cobb seine Bedenken abgelegt hat, und somit jetzt ein glückliches Leben führen kann, ob es jetzt in der Realität ist oder in einer Traumwelt.
Ich glaube hier machen nur manche Leute aus dem Ring ihren eigenen Totem an dem sie festmachen wollen was Real und was Traum ist. Der Kreisel war vieleicht mal der Totem seiner Frau, was aber nirgends ausschliest das Cobb nach ihrem Tot ihn einfach für sich übernommen hat.
Ich hab die Theorie mit dem Ring auch gelesen, ist auch sehr geschickt gemacht mit vielen verdeckten Linken Händen von Leo und Händen in Hosentaschen, who knows, ich halt nicht viel davon ist aber möglich.
Letzendlich Spielen alle Totems nur so lange eine Rolle so lange sein Besitzer daran glauben will. Sie sind nur materieller Fixpunkte für eine mentale Einstellung, wie ein Tick.
Ist das denn denklogisch möglich, also für Filmlogik? Schließt nicht grad die Tatsache aus, dass es ihr Totem war, dass es jetzt seiner ist. Hat aus diesem Grund, glaub Arthur hieß er, der Held der 2ten Ebene, Ellen Page seinen Würfel nicht anfassen lassen?
Ist das denn denklogisch möglich, also für Filmlogik? Schließt nicht grad die Tatsache aus, dass es ihr Totem war, dass es jetzt seiner ist. Hat aus diesem Grund, glaub Arthur hieß er, der Held der 2ten Ebene, Ellen Page seinen Würfel nicht anfassen lassen?
Totem heißt ja nur, dass man der einzige ist, der die Beschaffenheit des Gegenstandes kennt, und er somit von niemandem im Traum imitiert werden kann. Arthur wollte halt einfach nicht, dass Ariadne sein Totem kennt.
Und da die Frau von Cobb tot ist, gibt es außer Cobb niemanden mehr, der die Eigenschaft des Kreisels kennt (abgesehen von Ariadne, der er es glaube ich erzählt), also ist das jetzt einfach sien Totem.
Hab den Film gestern im Kino gesehen und war ziemlich begeistert. Eine richtig tolle Idee, die zudem auch noch wirklich gut umgesetzt wurde. Allerdings erscheint es mir im Nachhinein unlogisch, dass Saito am Ende ein alter Mann ist, während Cobb nicht merklich gealtert ist. Dabei ist doch eigentlich, wenn ich mich recht erinnere, Saito auf der dritten Ebene erst gestorben, nachdem Cobb schon in die nächsttiefere Ebene gegangen ist, um Fischer zu retten. Müsste dann Cobb nicht älter sein als Saito?
(Ich gebe zu, nicht die komplette Diskussion zur Story im Thread gelesen zu haben)
Das offene Ende soll vielleicht nur sagen, dass Cobb seine Bedenken abgelegt hat, und somit jetzt ein glückliches Leben führen kann, ob es jetzt in der Realität ist oder in einer Traumwelt.
Beide sind in Ebene 1 gestorben. Zuerst erlag Saito seinen Verletzungen, später ertrank Cobb. Und die Zeit die Cobb später stirbt macht dann den Altersunterschied im Limbus aus.
Totem heißt ja nur, dass man der einzige ist, der die Beschaffenheit des Gegenstandes kennt, und er somit von niemandem im Traum imitiert werden kann. Arthur wollte halt einfach nicht, dass Ariadne sein Totem kennt.
Und da die Frau von Cobb tot ist, gibt es außer Cobb niemanden mehr, der die Eigenschaft des Kreisels kennt (abgesehen von Ariadne, der er es glaube ich erzählt), also ist das jetzt einfach sien Totem.
Macht aber keinen Sinn, wenn er leichtsinnig die Eigenschaft seines Totems preisgibt. Außerdem hat er nie angedeutet, dass es seines ist, sondern gesagt, dass es Mals war. Und als Mal noch gelebt hat? Der Kreisel gehörte ja ihr, also musste er einen anderen gehabt haben. Wie gesagt, meiner Meinung nach wird dem Kreisel zu viel Bedeutung geschenkt, nach der Frage ob Traum oder Realität. Ich denke er symbolisiert etwas ganz anderes.
Gerade gefunden:http://fc00.deviantart.net/fs71/i/2010/200/6/1/5_Levels_of_Inception_SPOILERS_by_cb_smizzle.jpg
Liferipper
05.08.2010, 17:35
@ Karl:
Das Bild ist schon ab der zweiten Ebene falsch. Sie sind im Traum von Fischer. Warum sollten sonst Fischers unterbewusste Wächter auftreten? Und außerdem hätte die Ganze Aktion keinen Sinn, wenn sich nicht alles in Fischers Kopf abspielen würde. Oder habe ich da etwas komplett falsch verstanden?
@Liferipper: Sehe ich auch so.
Duke Earthrunner
05.08.2010, 18:50
sehe ich nicht so:
Cobbs Projektionen kommen ja auch ständig zum Vorschein. Der Träumer stellt nur immer die Location zur Verfügung, gestalten kann den Traum aber jeder. So hab ich das zumindest verstanden.
Am Anfang klaut Copp auch eine Information von Saito, aber es ist Copps Traum.
Duke Earthrunner
06.08.2010, 00:52
http://i31.tinypic.com/9gerrt.png
http://i35.tinypic.com/xbg6l0.jpg
http://blastr.com/assets_c/2010/08/ChristopherNolanFlowchart-thumb-510x719-44543.jpg
:D
Book of Twilight
06.08.2010, 15:08
@ Karl:
Das Bild ist schon ab der zweiten Ebene falsch. Sie sind im Traum von Fischer. Warum sollten sonst Fischers unterbewusste Wächter auftreten? Und außerdem hätte die Ganze Aktion keinen Sinn, wenn sich nicht alles in Fischers Kopf abspielen würde. Oder habe ich da etwas komplett falsch verstanden?
Fisher ist nie der eigentliche Träumer, in keiner der Ebenen. Das weiss man allein dadurch das der Träumer in jeder Ebene immer der ist, der nicht eine Ebene tiefer kann und die Leute mit dem Kick raus holen muss. Würde er eine Ebene tiefer gehn, würde sein Unterbewusstsein sich vom Traum trennen und der Traum wäre "leer". Es heisst ja auch Traum-Sharing. Man zieht andere Leute in seinen Traum rein und formt diesen Traum nach den Bedingungen die man brauch um an das zu kommen was man haben will. Wie schon gesagt wurde, am Anfang ist z.B. Arthur der Träumer der ersten Ebene, in der sie Saito vorgaukeln, es wäre sein Appartment. Auf dieser Ebene träumt nun Cobb den Traum der 2ten Ebene. Saito selbst ist nie der Träumer, er wird nur in den Traum mitreingenommen und sein Unterbewusstsein reagiert darauf, in dem es die Informationen die er geheim halten will, in den Safe steckt.
Das gleiche machen sie mit Fisher. Es ist nie sein eigener Traum, es ist nur sein Unterbewusstsein das manipuliert wird.
La Cipolla
06.08.2010, 15:21
Die Bilder sind epic. :D :A
Zeitauge
07.08.2010, 20:56
Fisher ist nie der eigentliche Träumer, in keiner der Ebenen.
Fischer wird im Flugzeug mit ner Schlaftablette umgehauen, und dann "angezapft". Ebene 2 (Van Chase) ist Fischers Traum.
Fischer wird im Flugzeug mit ner Schlaftablette umgehauen, und dann "angezapft". Ebene 2 (Van Chase) ist Fischers Traum.
Van Chase ist Yussuf. Ich verstehe nicht was daran so schwer zu verstehen ist. Es wird deutlich gegen Anfang erwähnt das bei nehm Mind Heist der Träumer immer in einen anderen Traum gehöt wird und diesen nur mit seinen Projektion populisiert.
N bissel too much der Film. War aber sehr unterhaltsam, deswegen wird wohl auch die Blue-Ray angeschafft. Wurde im Thread schon erwähnt dass Nolan alles vom Anime Paprika geklaut hat ;D ?
Wurde im Thread schon erwähnt dass Nolan alles vom Anime Paprika geklaut hat ;D ?
Die Plagiatsvorwürfe reichen weiter zurück, als du denkst.
http://disneycomics.free.fr/Ducks/Rosa/show.php?num=1&loc=D2002-033&s=date
Leon der Pofi
09.08.2010, 20:16
N bissel too much der Film. War aber sehr unterhaltsam, deswegen wird wohl auch die Blue-Ray angeschafft. Wurde im Thread schon erwähnt dass Nolan alles vom Anime Paprika geklaut hat ;D ?
Dito. Zu dir und zu Phoenix, auch wenn er das Gesamtkonzept interessant gestaltet hat. Die Medien handeln den Film, als wäre diese Thematik zum ersten mal verwendet und erfunden worden.
MrBamboo
09.08.2010, 21:25
Toller Film!
Ich glaube es war nicht schlecht, vor dem Kinobesuch jede Besprechung, Kritik oder Zusammenfassung zu meiden. Nur DiCaprio in der Hauptrolle war keine Überraschung mehr für mich. :D
AVOID THE HYPE!!1
Die Medien handeln den Film, als wäre diese Thematik zum ersten mal verwendet und erfunden worden.Erm... wo tun "die Medien" das?
Kino bzw. Film als Vehikel um Träume und Traumwelten zu gestalten und auszustellen ist beihnahe so alt wie das Medium selbst.
Und das ist, wie du sagst, das Thema des Films. Aber die Lobeshymnen habe ich weniger auf das Thema bezogen verstanden, denn auf die geschickte Konstruktion der Story.
Was mich selbst am meisten beeindruckt (und freut!) ist, dass der Film mit seiner Komplexität (auf der Inhaltsebene), in dieser Größenordnung finanziert wurde, dem Zuschauer verständlich und auch noch so ungeheuer erfolgreich ist. Hut ab! :A
KatzeHund
12.08.2010, 19:03
Ich fand den Film wirklich super und für mich toppt er sogar Dark Knight noch, was ich für kaum möglich hielt.
Hab ihn inzwischen auch ein zweites Mal gesehn und der Score von Hans Zimmer läuft bei mir in der Endlosschleife
10 von 10 Punkten.
Taro Misaki
13.08.2010, 20:49
http://i34.tinypic.com/1z4vmut.jpg
:hehe:
Still the best Not-sure-if-serious-DiCaprio.
http://i37.tinypic.com/2ic64k0.jpg
http://www.multimediaxis.de/attachment.php?attachmentid=5955&d=1281750514
that stupid meme still works...
La Cipolla
14.08.2010, 08:17
:hehe: Ok, das war bis jetzt das mit Abstand beste. :D
Ahh so lustig die Pics! Hab mir jetzt auch Memento von Nolan reingezogen und der Typ is ja total der Weirdo-Drehbuchautor!
Ganz geschickt ist eigentlich was für eine enorme Resonanz solche Filme hervorbringen, im Zeitalter des Internets, meinen ja alle sie müssen es interpretieren, was Werbung for free ist.
Nolan du Schlawiner!
http://npshare.de/files/c0c91556/1282239548703.jpg
Wan moar of thiz shit \o/
Inception, trotz meiner sehr hohen Erwartungen wurde ich nicht enttäuscht. Hier wurde schon viel über diesen Film geschrieben, und irgendwie kann ich nicht nachvollziehen, wenn jemand einen Film nur wegen seiner mangelnden Innovation nicht mag... Inception ist nicht der erste Film seiner Art, nichts genredefinierendes, aber die Thematik ist doch wesentlich weniger abgelutscht als fast alles, was in letzter Zeit so im Kino lief.
So ziemlich das einzige, was mich am Film gestört hat, ist die kristallklare, detailreiche Darstellung der Traumwelten... Klar, das ist immer noch besser als einfach jede Menge künstlichen Blur drüberzulegen, aber rein optisch gab es in den Traumwelten nichts, was sich von der Realität absetzt... Nur der Limbus wirkte wirklich surreal.
So, war gestern auch drin. Ich hatte bewusst vorher nichts drüber gelesen um nicht zuviel vorweg zu nehmen, alles was ich vorher wusste war: Es spielt irgendwie in Träumen. Jedenfalls war ich schwer beeindruckt. :eek: Zumal ich bisher keinen derartigen Film gesehen habe, wenn sich manche hier also über mangelnde Innovation beklagen, kann mir das völlig egal sein. :D Außerdem wars optisch beeindruckend, actionreich, witzig, und irgendwie faszinierend gemacht. Etwa am Anfang, als die neue Architektin die Stadt faltet. Zwischendurch bin ich mit den Ebenen mal durcheinander gekommen, aber irgendwie hat das den Film nur noch besser gemacht. :D In den Traumwelten wäre insgesamt imo noch mehr dringewesen, Cobbs Limbus sah am Strand irgendwie 2012 sehr ähnlich. Etwa hätte ich noch mehr unmögliches wie M.C.Escher es gezeichnet hat cool gefunden. Sie haben ja nur die Treppe immer wieder variiert. Trotzdem alles in allem ein beeindruckender, guter und vor allem außergewöhnlicher Film, der sich vom Blockbuster-Einerlei abhebt.
Oh, das Thema hab' ich noch gar nicht gesehen! War ja auch schon vor längerer Zeit in dem Film.
Mir hat er insgesammt wirklich sehr, sehr gut gefallen. Vor allem daher, dass ich selbst auch hin und wieder Klarträumerei versuche und es dann und wann auch klappt. Das gefährliche am Film ist vielleicht, dass man nie eine richtige Verschnaufpause hat. Es passiert eigentlich STÄNDIG irgend etwas. Also ich rate keinem, auf die Toilette zu gehen :D Wenn man aber dabei bleibt, sollte er absolut kein Problem sein. Konnte am Ende dann nicht ganz nachvollziehen, warum es so viele ratlose Gesichter gab xD. Ob "Leo" jetzt noch in einem Traum ist oder nicht, kann man jetzt frei interpretieren. Entweder ja oder nein. Kommt halt drauf an, ob er, als er den Check mit dem Kreisel durchführen wollte und gestört wurde, wach war oder nicht. Meiner Meinung nach, war er ganz am Ende wach :D Passt besser ;)
LG Mike
Jerome Denis Andre
31.08.2010, 02:49
War gerade vorhin (ab 23:20 um genau zu sein) drin. Wirklich genialer Film.
Das einzige was ETWAS klischeehaft war, war ...
... dass der Kreisel sich am Ende weiterdrehte.
... aber was solls - der Film war dennoch klasse :D
... dass der Kreisel sich am Ende weiterdrehte.Das kann man so nicht sagen. Es sieht ja so aus (und hört sich so an), als würde er gleich umfallen. Kurz bevor er umfallen könnte, kommen die Credits. Es liegt also an einem selbst ob man den Kreisel weiterdrehen oder umfallen lässt. :)(Oder an den Nerds die sich die DVD kaufen und den Film hundert mal sehen um dann mit großen Beweisen eines davon als die blanke Wahrheit ins Internet zu schreien.)
Mordechaj
08.09.2010, 01:58
Hab den Film gestern Abend gesehen und fand ihn nicht schlecht. Allerdings birgt er jetzt für mich auch nicht soooo die Awesomeness und ich weiß auch nicht so genau, was die Leute daran so komplex finden. Ja toll, man hat irgendwann 5 Traumebenen - deren Zeitpotenzierung im Übrigen derbe unlogisch ist - und dadrum herum nochmal mehrere ineinander verschachtelte Rahmenhandlungen, aber ansonsten fand ich Donny Darko fast diskussionswürdiger, weil da wenigstens ein paar Themen geschickt angerissen werden.
Man hat es hier gemacht wie schon mit Butterfly Effect (naja, annäherungsweise - ich glaube, kein Film ist so sehr zum schreiend Weglaufen beschissen wie BE), ein sehr interessantes Thema genommen, oberflächlich unter Annahme irgendwelcher fadenscheiniger Kausalitäten in ein Setting gepresst. Oder viel mehr wie bei Matrix, wo man mit ein bisschen Mindfuck sehr viel rausholt, die wirklich spannende Komponente aber nur überblicksmäßig einbindet und dann so lange mit Actionszenen und Tensionmarkern vollgeklatscht, bis es nur noch platitüd ist.
Ich fand die abrupten Schnitte sehr gut, genauso wie die Art und Weise, wie die Plotlines verwoben wurden. Allerdings musste man hier natürlich wieder den Weg des bedingungslosen Happy-End-mit-Fragezeichen-Weg einschlagen.
Es wäre im Übrigen eine über alle Maßen bescheurte Annahme, wenn das Dreidel weitergedreht hätte respektive das Ende Teil eines Traumes wäre. Es wurde keine weitere Traumebene eröffnet, folglich müsste die Realität eine Traumebene sein. Da sich für sie aber weder Träumer noch Architekt findet, wäre sie kein Traum aus den Dreamsharing. Da nun aber wiederum Cobb nicht mehr selbstständig träumen kann... Nunja. Man ist jedenfalls nicht unbedingt besonders schlau, wenn man solche Fragezeichen setzt, die im Endeffekt die inhärente Logik vollkommen missachtet.
Alles in allem hätte man sich so manchen Action-Hagel sparen können und sich mehr auf die Traumthematik konzentrieren sollen, denn außer des Paris-goes-Sandwich-Ausflugs mit Ariadne ist die Darstellung der Traumempfindungen eher mäßig und verliert sich in der actionreichen Effekthascherei.
Ich hätte mir auch gewünscht, dass die Beziehung von Cobb zu Mal vielschichtiger und vor allem glaubwürdiger dargestellt werden würde, denn außer ein paar sentimentalen Erinnerungen hat Cobb keinerlei Beziehung mehr zu Mal, die ihn daran hindern würde, sie aus seiner Traumwelt zu verbannen. Und es braucht nicht erst eine vollkommen belanglose und kurze Aussprache in limbo mit dem Unterbewusstsein, die auch hätte viel eher stattfinden können, um den Schuldkomplex von Cobb aufzulösen. Ariadne hat zu seinem Rationalisierungsprozess Null beigetragen. Sehr markant ist auch, dass er die Irrealität von Mal nicht von Anfang an anerkennen kann, aber die Projektion seiner Kinder ohne Weiteres und kühl als "nicht seine Kinder" identifiziert. Seine Verlustängste sind nicht ernstzunehmen und allenfalls ein Vorwand für den emotionalen Teil der Plotentwicklung.
La Cipolla
08.09.2010, 06:56
(naja, annäherungsweise - ich glaube, kein Film ist so sehr zum schreiend Weglaufen beschissen wie BE)
Wenigstens relativierst du diesen absurden Vergleich, denn Inception ist (im Gegensatz zum völlig berechenbaren BE) zum Schreien spannend. Also ich darf doch bitten. :rolleyes:
Was hast du denn erwartet? In meinen Augen war das ein Action-Film, der durch die leicht tiefgründig angehauchte Thematik nur besser geworden ist. Aber das Problem hatte ja auch schon The Dark Knight - er wurde so gehyped, dass eine Menge Leute eine philosophische Seifenoper erwartet haben und dann schockiert waren, dass es sich doch um einen Actionfilm (mit Batman!) handelte. :D
Mordechaj
08.09.2010, 21:33
Der Streifen ist mega spannend, keine Frage. Ich versteh nur wie gesagt nich so ganz, warum er für so komplex, anspruchsvoll und innovativ gehandelt wird. Thematisch war ich enttäuscht; in Dingen der Unterhaltung bin ich aber sehr auf meine Kosten gekommen.
Der Streifen ist mega spannend, keine Frage. Ich versteh nur wie gesagt nich so ganz, warum er für so komplex, anspruchsvoll und innovativ gehandelt wird.
Ich glaube man ist einfach froh, mal wieder einen Actionfilm zu sehen, der den Zuschauer nicht für völlig bescheuert hält. So gehts mir zumindest. Gegenüber den meisten anderen Actionfilmen der letzten Jahre ist Inception mMn tatsächlich ziemlich komplex, anspruchsvoll und innovativ. Auch gegenüber vielen nicht-Actionfilmen, btw.
Der Streifen ist mega spannend, keine Frage. Ich versteh nur wie gesagt nich so ganz, warum er für so komplex, anspruchsvoll und innovativ gehandelt wird. Thematisch war ich enttäuscht; in Dingen der Unterhaltung bin ich aber sehr auf meine Kosten gekommen.
Mich würde dann interessieren, wenn dir BE und Inception net gefällt, welche Filme die Traumthematik für dich gut rausarbeiten bzw. nicht so oberflächlich aufarbeiten?
Leon der Pofi
10.09.2010, 07:58
Mich würde dann interessieren, wenn dir BE und Inception net gefällt, welche Filme die Traumthematik für dich gut rausarbeiten bzw. nicht so oberflächlich aufarbeiten?
Subjektiv gesehen, Paprika, da sich dieser Film sich nicht selten Freudscher Thematik und Psychoanalyse bedient.
Filme wo Realität und Surrealität verschmelzen, gibt es zig bessere. Zudem Butterfly Effect nichts mit Traumthematik zu tun hat, schließlich verändert er seine Vergangenheit und somit Gegenwart und greift nicht direkt in Träume ein.
Mordechaj
10.09.2010, 18:28
Mich würde dann interessieren, wenn dir BE und Inception net gefällt, welche Filme die Traumthematik für dich gut rausarbeiten bzw. nicht so oberflächlich aufarbeiten?
La Science des rêves hat das sehr gut gepackt. Abre los ojos ist geschickt damit umgegangen (Amenábar ist sowieso ein Gott). Paprika hab ich nie ganz gesehen, nur gestückelt, aber ich gebe Leon Recht, dass die Thematik da sehr gut umgewandelt wurde.
Auch The Good Night hat sich mit der Träumerei ziemlich beeindruckend auseinander gesetzt. Eternal Sunshine of the Spotless Mind handelt nicht direkt vom Träumen, stellt die Traumrealität allerdings 100mal besser dar.
Ich verlange ja auch nicht, dass die Leute die Traumlogik und -philosophie vollkommen 1:1 übernehmen und es lassen sollten, kreativ mit diesen Mitteln umzugehen. Aber hier werden Träume als dimensionelle Gebilde dargestellt, die wie selbstverständlich ineinander verschachtelt werden und mit Laienmathematik berechnend durchschaut werden können. Mir stößt vor allem diese Idee mit der Zeitpotenzierung auf, die wirklich völliger Stuss ist. Oder wie einfach und visuell punktgenau Menschen offenbar in der Lage sind, ihre Träume zu gestalten, selbst Gesichter von einmal gesehenen Fremden, die sie einfach in ihre Welt projezieren, detailgetreu nachzubilden. Das müssen brillante Zeichner mit IQ 185 sein. Und das Unterbewusstsein ist natürlich einfach mal so anzukitzeln und überhaupt verstecken wir unsere Geheimnisse doch sowieso alle in Traumtresoren. .__." Träumen ist ja überhaupt nicht individuell, abstrakt, frei von Naturgesetzen. Da ist es schon logisch, dass jeder spielend leicht klassische Architektur kopieren kann und im Traum alles bis auf ein winziges Detail völlig real wirkt und sich das Zeitempfinden im Traum mit stumpfer Potenzierung ausdrücken lässt.
Ich glaube man ist einfach froh, mal wieder einen Actionfilm zu sehen, der den Zuschauer nicht für völlig bescheuert hält. So gehts mir zumindest. Gegenüber den meisten anderen Actionfilmen der letzten Jahre ist Inception mMn tatsächlich ziemlich komplex, anspruchsvoll und innovativ. Auch gegenüber vielen nicht-Actionfilmen, btw.
Das ist außerordentlich wahr. Rein als Actionfilm war er tatsächlich sehr hervorstechend.
Keine Frage jedenfalls, der Film war sehr gut und verdient seine Aufmerksamkeit zweifelsohne. Aber gemessen an allgemeinen Maßstäben ist er ziemlich platitüd und simplistisch. Qualitativ würde ich ihn in einem Atemzug mit Matrix (nur der erste Teil) nennen, da herrschte ein ähnliches Ungleichgewicht vor, aber auch hier hat man sich wenigstens eine Handbreite über das Genre hinausgewagt.
Ganz anders: Butterfly Effect. Ich stehe sehr auf Mindfuck, aber dieser Film war mindfuckig, weil er so unglaublich tumb, bescheuert, belanglos und laienhaft war. UND platitüd und simplistisch. Und dann war der Kutcher bis auf wenige Ausnahmen in den kleineren Nebenrollen auch noch der beste Darsteller. Das muss man sich mal vorstellen: Ein Film, in dem Ashton Kutcher der beste Schauspieler ist. Brrrr, mich schüttelt's.
erklärst du mir jetzt noch, was die allgemeinen Maßstäbe sind?
In Paprika schau ich ma rein, bin gespannt^^"
Mordechaj
12.09.2010, 14:55
Eine realistische, nachvollziehbare und immersive Darstellung der Thematik. So im Groben. Wenn man Träume zur Hauptthematik macht, sollte das Träumen selbst auch authentisch wiedergegeben werden. Ich sage dabei nicht, dass Inceptino in dieser Hinsicht so über alle Maßen unauthentisch war, aber die Traumwahrnehmung haben sie einfach mal vollkommen ignoriert, was der Darstellung eindeutig Abbruch tut - an dieser Stelle nochmal das Stichwort Immersion.
das sind keine allgemeinen Maßstäbe, das ist deine Kritik zu dem Film oO
Mordechaj
12.09.2010, 15:19
Ich verkürze meine Antwort:
Eine realistische, nachvollziehbare und immersive Darstellung der Thematik. So im Groben.
La Cipolla
12.09.2010, 20:07
Man darf nicht vergessen, dass die Träume darin alle von Menschen konstruiert waren. Wir haben keinen einzigen echten Traum gesehen. Von "authentisch" zu sprechen, ist da mutig, weil es sowas in der Realität nicht gibt.
Duke Earthrunner
13.09.2010, 14:06
d2yD4yDsiP4
:hehe:
Mordechaj
13.09.2010, 15:14
Man darf nicht vergessen, dass die Träume darin alle von Menschen konstruiert waren. Wir haben keinen einzigen echten Traum gesehen. Von "authentisch" zu sprechen, ist da mutig, weil es sowas in der Realität nicht gibt.
Ich spreche ja auch nicht konkret von den Träumen, sondern vom Träumen als wahrgenommene Tätigkeit. ein Traum ist - in der Art und Weise, wie er wahrgenommen wird - eine spezielle Form von Erinnerung. Weder Erinnerungen und Träume sind vollständige, allumfassende Projektionen, sie sind immer unvollständig und auf Generelles orientiert; das liegt daran, dass unsere Wahrnehmung objektgerichtet ist und sich an Fokussen orientiert.
Man schaue wirklich mal Eternal Sunshine of the Spotless Mind (Vergiss mein nicht!), da ist die Wahrnehmung der Traumrealität (beziehungsweise im Film: der Erinnerungsrealität) unglaublich authentisch nachgestellt, um mal bei dem Begriff zu bleiben.
http://www.youtube.com/watch?v=NWa1eiHPhKw
<3
Ich push den thread mal, da ich leider erst jetzt dazu kam den Film zu schauen. Alles in allem fand ich ihn sehr unterhaltsam und nicht mal ansatzweise so verworren wie ihn die masse dargestellt hat o_O
Es gibt jedoch etwas, das mich gestört hat: Das (halb offene?*) Ende. Ich hätte es sehr begrüßt, wenn Saito auf Kopp zugegangen wäre, gesagt hätte, dass er ihren Deal einlöst und Kopp erschiesst, so dass dieser in der Irrenanstalt aufwacht, wo er ist, weil er geistig verwirrt Mall getötet hat. Dass alles nur ein Traum war hätte jedenfalls die springende Erzählweise in der untersten Ebene und den charakterlosen Großvater gerechtfertigt. So ist es ja nur ein weiterer (science) fictionfilm, der vorraussetzt, dass in/exception möglich ist. (*Halb offen daher, dass man ja nicht weiss, ob der Totem zum schluss zusammenbricht oder sich wieder fängt. Er zuckt ja leicht vor den credits)
Und wenn ich auch dachte den film eigentlich voll verstanden zu haben, gibt es 2 Sachen, die ich mich frage: 1. Wie kam der Altersunterschied zwischen Saito und Kopp im Limbus zu stande, obwohl Saito ihn nach Kopp betreten hat? War Kopp zwischendrin nochmal eine stufe tiefer? Scheinbar konnten sich die Macher ja auch nicht einigen, ob es weitere Menschen/Projektionen im Limbus gibt, als die gefangenen :D
2. Warum ist diese Szene in den Anfang eingewebt? einfach für nen unnötigen Wirr effekt?
Mordechaj
21.10.2010, 19:29
1. Wie kam der Altersunterschied zwischen Saito und Kopp im Limbus zu stande, obwohl Saito ihn nach Kopp betreten hat? War Kopp zwischendrin nochmal eine stufe tiefer? Scheinbar konnten sich die Macher ja auch nicht einigen, ob es weitere Menschen/Projektionen im Limbus gibt, als die gefangenen :D
Bedenke, auch wenn das im Film mehrmals suggeriert wird, der Traum ist kein logisches Gebilde, auch im Inception-Kosmos nicht. Und selbst wenn der Film selbst die Traumwelt sehr klar und deutlich äußert, ist der Mindfuck doch ein ziemlich fester Bestandteil der Traumdarstellung. Und ich glaube, das machte auch irgendwie anders noch Sinn, aber jetzt fällt mir grad auf, dass der Film schon wieder zu lange her ist.
2. Warum ist diese Szene in den Anfang eingewebt? einfach für nen unnötigen Wirr effekt?
Rahmenhandlung.
Bedenke, auch wenn das im Film mehrmals suggeriert wird, der Traum ist kein logisches Gebilde, auch im Inception-Kosmos nicht. Und selbst wenn der Film selbst die Traumwelt sehr klar und deutlich äußert, ist der Mindfuck doch ein ziemlich fester Bestandteil der Traumdarstellung. Und ich glaube, das machte auch irgendwie anders noch Sinn, aber jetzt fällt mir grad auf, dass der Film schon wieder zu lange her ist.
Zeitpotenzierung.
In Inception wird das Konzept das die Zeitwahrnehmung anders verläuft. So läuft in jeder Ebene die Zeit nochmal langsamer als in der vorherigen bis zum Limbo indem dann ganze Dekaden vergehen können. Wird auch zwischen drin aufgegriffen mit dem Random fact das Cobb und seine Frau 50 oder wie viele auch immer Jahre im Limbo Minecraft gespielt haben.
Mordechaj
23.10.2010, 13:09
Zeitpotenzierung.
In Inception wird das Konzept das die Zeitwahrnehmung anders verläuft. So läuft in jeder Ebene die Zeit nochmal langsamer als in der vorherigen bis zum Limbo indem dann ganze Dekaden vergehen können. Wird auch zwischen drin aufgegriffen mit dem Random fact das Cobb und seine Frau 50 oder wie viele auch immer Jahre im Limbo Minecraft gespielt haben.
Sicher, aber es wird zu keinem Zeitpunkt geklärt, inwieweit sich das auf den geistigen Zustand auswirkt. Die Träumenden oder in Träume eindringenden können die Träume aktiv gestalten, die Wahrnehmung verändern. Währenddessen muss ja auch ihr Traumerlebnis nichts mit reellem Zeitverstreichen zu tun haben, kann aber. Das Altern ist im Traum also mehr eine Illusion, der Träumende altert ja nicht wirklich mit respektive kann sein Antlitz bewusst oder unbewusst frei von zeitlichem Einfluss gestalten. Das logische Zeitverständnis und die zeitlichen Auswirkungen innerhalb des Traumes existieren unabhängig voneinander. Rein theoretisch könnte man nach dem Konzept von Inception Jahrhunderte träumen, ohne im Traum auch nur eine Spur zu altern, wobei ein Alterungsprozess nicht ausgeschlossen ist. Kommt halt auf den Träumenden und seine Traumpersönlichkeit an.
Zeitpotenzierung.
In Inception wird das Konzept das die Zeitwahrnehmung anders verläuft. So läuft in jeder Ebene die Zeit nochmal langsamer als in der vorherigen bis zum Limbo indem dann ganze Dekaden vergehen können. Wird auch zwischen drin aufgegriffen mit dem Random fact das Cobb und seine Frau 50 oder wie viele auch immer Jahre im Limbo Minecraft gespielt haben.
Genau deswegen versteh ichs ja nicht, dann müsste Cobb doch älter sein als Saito, da er mit der Architektin ja schon früher in den Limbo ging, um Fisher und Mall zu suchen, als Saito, der erst während ihres aufenthalts dort in der 3ten Ebene gestorben ist und dann erst später durch den Tod in den Limbo geschickt wurde. (allgemein hatte Saito es ziemlich mies, wenn man die altersschwäche mit einrechnet, War er in dem einen Traum 3 mal dem Tode nahe =D)
Rahmenhandlung.
Das scheint mir aber schlecht konstruierte Rahmenhandlung sein, bzw ein sehr aufgesetztes Stilmittel o_O
Die neue South Park folge, die Inception auf die schippe nimmt, ist übrigens sehr Awesome xD
Mordechaj
27.10.2010, 13:36
Das scheint mir aber schlecht konstruierte Rahmenhandlung sein, bzw ein sehr aufgesetztes Stilmittel o_O
Irgendwie muss die Handlung ja verpackt werden und im Hinblick auf die Traumebenen-Thematik ist das gar nicht so dumm, weil sich der Zuschauer dann erst nach und nach aus dem Gefüge entwirren kann, bzw. erst sehr weit zum Schluss erfährt, wie es zu dieser Einleitung gekommen ist. Wertet den Film dramaturgisch auf alle Fälle sehr auf für meine Begriffe.
Hab ihn mir jetzt auch angeschaut.
Mir gefällt er wirklich sehr gut. Sehr gute und verzwickte Story, klasse effekte und der OST ist mal wirklich allererste Sahne.
Die Story ist mal sehr gut durchdacht. Die einzige Szene, auf die ich wirklich keine Antwort finde (verdammt) ist das Ende.
Außerdem würd ich gerne wissen, wie es Cobb und Ariadne schaffen Fischer in den Limbus zu folgen bzw. ob das überhaupt der Limbus war.
Sehr empfehlenswert, der Film.
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