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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neu- bzw. Gebrauchtwagen bei niedrigem Einkommen



Mordechaj
23.04.2010, 10:45
Ich mache sowas eigentlich nicht gern und sage dann lieber "Meld dich selbst irgendwo an und frag nach!", aber...

Mich hat vor kurzem ein Freund gebeten, mal zu recherchieren, ob er sich einen Leasing- oder Kreditvertrag für einen Neuwagen leisten kann. Ich hab jetzt mehrere Tage lang für ein paar Stunden geschaut und gerechnet, aber mir fehlen einfach grundlegende Kenntnisse in Mathematik und Finanzwesen - und von Autos verstehe ich auch nicht viel, mittlerweile kann ich sie wenigstens gefahrenfrei fahren. Da wir hier auch ein paar schlaue Leute haben, dachte ich, frage ich mal hier nach.

Hier also erstmal die grundlegenden Informationen:

Mein Bekannter dient zur Zeit noch beim Bund und ist damit Ende Mai fertig. Bis dahin wird er zuzüglich aller weiteren Kosten und Zuschläge einen Kontostand von 4000 Euro haben, hinzu kommt noch ein Sparbuch mit etwas mehr als 500 Euro, ich rechne also mit einem Grundvermögen von 4500 Euro.
Ab Anfang Juni möchte er sich eine geringfügige Beschäftigung zulegen und hat bisher Zusagen von zwei Stellen, bei denen er zwischen 200 und 300 Euro im Monat verdient, der Betrag variiert je nach Anzahl der Monatsstunden.

Bis Ende September wird er also 800 bis 1200 Euro angehäuft haben, mit Beginn des Wintersemester scheidet er aus der Tätigkeit aber aus und geht studieren. Wir haben für ihn einen Bafög-Anspruch von 411 Euro berechnet, hinzukommen 150 Euro Kindergeld und der Verdienst aus einer neuen Nebentätigkeit, über deren Vergütung ich bisher keine Aussage treffen kann, ich hab da bisher mit 150 Euro pro Monat weitergerechnet. Abgezogen davon 280 Euro Warmmiete und sonstige Nebenkosten für vereinfachte 110 Euro pro Monat.

Zusammengefasst
Kontostand im Oktober: 5300 bis 5700 Euro
Gesamt-Netto-Einkünfte pro Monat ab November: 320 Euro
(alltägliche Ausgaben für Lebensmittel, etc. bereits eingerechnet)


Nun zum Leasingvertrag selbst:
Ich hab mir einfach mal das billigste Auto gegriffen, das er sich vorstellen könnte, einen Mitsubishi Colt 3/2 Türer mit folgenden technischen Daten: http://www.mitsubishi-motors.de/modelle/colt/technik

Das Ding kostet dann ohne sämtliche Zusätze 9.990 Euro als Neuwagen.
Warum ein Neuwagen? Er hätte gern was, das "eine Weile hält und was einem Freude bereitet, das vor allem auch was hermacht." Das können Gebrauchtwagen zwar ebenso, aber gut, ist sein Geld; ich muss ehrlich zugeben, ich würde niemals einen Kreditvertrag abschließen, wenn ich wüsste, dass meine Einkünfte in nächster Zeit sinken und nicht etwa zunehmen und meine finanzielle Lage vermutlich nie wieder so sehr auf der Kippe stehen wird wie in genau diesem einen Zeitraum.
Nun weiß ich nicht, ob das nur im Online-Konfigurator so ist, aber den Wagen kann man nur in weiß und sonnem ekligen Rot bekommen und er hätte ihn gern noch lackiert. Im serienmäßigen Angebot von Mitsubishi kostet das in der Regel 410 Euro, aber da eben nur die beiden für das Modell angeboten werden, weiß ich nicht, ob das anderswo dann mehr kostet. Ich hab den Betrag aber erstmal bei der Rechnung außen vor gelassen. Ein Sicherheitspaket (MASC (elektronische Stabilitätskontrolle), MATC (Traktionskontrolle), Kopf-Airbags vorn und hinten, Scheibenbremsen hinten) kostet 600 Euro Aufpreis, ich bin aber leider völlig im Dunkeln, ob sowas sinnvoll ist.
Laut der technischen Daten mal für den Colt 54 Euro KraftSt, also verhältnismäßig wenig, soweit ich weiß.

Zusammengefasst:
Grundpreis: 9.990 Euro
Kfz-Steuer pro Monat: 54 Euro
(evtl. einmalige Zusatzkosten: 410 Euro + 600 Euro)



Die Finanzierung:

Leasen kann man bei Mitsubishi (bzw. der MKG Bank) für 24, 36, 42, 48 oder 60 Monate, in Rahmenbeträgen von 57 bis 138 Euro monatlich. Außerdem bietet Mitsubishi noch einen Standartkredit oder den 3-Diamanten-Kredit (Verbindung von Leasing und Kredit) an. Den Rechner dafür gibt es hier:
http://www.mkg-bank.de/onlinecalculator/new/models.faces


Nun bin ich wirklich völlig überfragt, wie man hier das beste drauß macht. Wenn er den Master machen will, studiert er 5 Jahre; in der Zeit hat er keine sonderlich großen Einkünfte und ich wüsste nicht, wo er die 4000-500 Euro zum Ende eines Leasingsvertrags herbekommen wöllte. In jedem Fall sind die Raten für Kredite unterhalb der 48 Monate zu hoch für seine Verhältnisse und letzten Endes komme ich mit jeder in diesem Verhältnis möglichen Berechnungsvariante auf einen Jahreszins von 5-6%, für eine Vertragslaufzeit von 60 Monaten wird er also am Ende schon über 2500 Euro draufgezahlt haben.

Hinzukommen dann auch noch einige Benzinkosten und eventuelle Reperaturen und was man sonst noch so an außergewöhnlichen Ausgaben bekommt. Er hat zwar noch genannte Rücklagen, die eine Anzahlung nicht vollständig verschlingen würde, aber es ist trotzdem irgendwie ... viel Geld.


Kommt ihr vielleicht auf irgendeine schlaue Idee, wie man das im Rahmen seiner Möglichkeiten anstellen kann? Oder sollte ich ihn lieber zu einem ordentlichen Gebrauchtwagen überreden?

Und apropos - diese Frage auch in eigenem Interesse:
Was sollte man beim Kauf eines Gebrauchtwagens besonders beachten? Gibt es irgendwelche nennenswerten Nachteile, die nach heutigen Maßstäben (ich denke da vor allem an den CO2-Ausstoß) bei Baureihen zwischen sagen wir 1998-2004 bestehen könnten? Ist es sehr verdächtig, wenn Autos mit Erstzulassungen um die 2000 herum mit offenbar geringfügigen Mängeln für 1000-2000 Euro verschärbelt werden?

Chaik
23.04.2010, 13:15
Ich hab mit meinem gebrauchten Audi 80 GT, erstzulassung 1987 ohne Probleme ne Grüne Plakette gekriegt (Benziner halt :A) und auch sonst TÜV-Mäßig oder dergleichen keine Probleme. Und halten tut er auch seit gut... hm. Ich schätze so das ich etwa 15.000km mit ihm runter hab. Und einen Brunnen.

Wenn ihr nach nem Gebrauchtwagen sucht, lasst aber absolut die Finger von Autos die mal "Atzenvolk" gehört haben, also mit fetter toller krass niggaZ-Anlage vollgebaut sind oder waren - solche Leute haben meist keine AHnung von Elektrik und die hälfte der Kabel sind durchgeschmorrt.
Joah desweiteren einfach nach Schäden schauen und fragen, dazu hilft es, den Lack des Autos zu kontrollieren (Wenn irgendwo mit Lackstift nachbearbeitet wurde springt einem das geradzeu ins Auge - Ausser man ist Farbenfehlsichtig. (Hust. wie ich!) und auf jedenfall nach Rost kontrollieren!!!111einseisneins.
Vielleicht habt ihr ja n bekannten der sich noch mit Autos auskennt und könnt den zur Hilfe nehmen.


Zu dem kreditkrams kann ich nichts sagen, da hab ich auch keine Ahnung.

NPC Fighter
23.04.2010, 16:19
Da muss man nicht sonderlich viel rechnen: Ich muss ehrlich sagen, dass ich es für eine gewaltige Schnapsidee halte, sich als zukünftiger Student mit diesem Budget einen Neuwagen zu kaufen. Das kann man machen, wenn man ein verwöhntes Schnösel-Kind reicher Eltern ist und es entsprechend gesponsort bekommt, aber nicht bei seinem Budget.
Ich kann dir wirklich nur empfehlen, ihm in seinem eigenen Interesse abzuraten. Profilieren kann man sich auch mit einem vernünftigen Gebrauchtwagen, der halt mal ein paar Jährchen auf dem Buckel hat.
Er braucht ja auch Geld für Steuer, Versicherung und Benzin. Wo wir gerade dabei sind: 54,- € Steuer pro Monat? Bist du dir da sicher? Ich habe für meinen Wagen nur etwa 72,- € inklusive Versicherung (!) errechnet. Und der verbraucht eine ganze Menge und hat wahrscheinlich einen wesentlich höheren Ausstoß.

Mordechaj
23.04.2010, 16:42
Ich kann dir wirklich nur empfehlen, ihm in seinem eigenen Interesse abzuraten. Profilieren kann man sich auch mit einem vernünftigen Gebrauchtwagen, der halt mal ein paar Jährchen auf dem Buckel hat.
Er braucht ja auch Geld für Steuer, Versicherung und Benzin. Wo wir gerade dabei sind: 54,- € Steuer pro Monat? Bist du dir da sicher? Ich habe für meinen Wagen nur etwa 72,- € inklusive Versicherung (!) errechnet. Und der verbraucht eine ganze Menge und hat wahrscheinlich einen wesentlich höheren Ausstoß.
Nyo, ich hatte da so einen Rechner im Internet gefunden - äh... diesen hier:
http://www.forium.de/kfz-steuer/information/Kfz_Steuer.html?gclid=COiIksy4nKECFQs9ZgodGW9i7Q

...und da kamen mit entsprechenden Werten die 54 Euro heraus. =/ Weiß auch nich so genau, kann's vielleicht am Datum der Erstzulassung liegen? Ich hab einfach April stehen lassen und den Rest hab ich eben aus der Liste von der Mitsubishi-Seite.

Jedenfalls: Danke für die Bestätigung. ^^ Ich halt's eben auch für recht eitel, aber nach dem Motto "Was der Bauer nich' kennt, das frisster nich'." bedeutet das Wort 'Kredit' in meinen Ohren immer "Verschuldung" und "Pfändung". Ich wollte aber gefragt haben, für den Fall, dass ich wirklich nur zu blöd bin.



Joah desweiteren einfach nach Schäden schauen und fragen, dazu hilft es, den Lack des Autos zu kontrollieren (Wenn irgendwo mit Lackstift nachbearbeitet wurde springt einem das geradzeu ins Auge - Ausser man ist Farbenfehlsichtig. (Hust. wie ich!) und auf jedenfall nach Rost kontrollieren!!!111einseisneins.
Vielleicht habt ihr ja n bekannten der sich noch mit Autos auskennt und könnt den zur Hilfe nehmen.
Auch dir vielen Dank, das bringt mich auch erstmal ein Stück weiter.
Hilfe werde ich auf alle Fälle brauchen, nicht nur, weil mir wie gesagt jegliches Wissen fehlt, sondern auch weil mein Vater an unserem ehemaligen Renault auch mal mit Lackstift nachgearbeitet hatte und ich bis heute nicht herausgefunden habe, wo diese Stelle war - aka: farbenfehlsichtig wie der Maulwurf blind ist.
Bis dahin wird aber hoffentlich auch noch ein bisschen Zeit vergehen. =3

Danke euch zweien jedenfalls. Für etwaige weitere Tipps oder Finanzierungsvorschläge wäre ich natürlich weiterhin dankbar. ;)

MaxikingWolke22
23.04.2010, 19:05
Wozu braucht ein Student ein Auto, egal ob neu oder gebraucht? Es gibt Semestertickets und Fahrräder. Außerdem denke ich, dass von 320€ netto auch noch andere Beträge abgeogen werden müssen, dazu Steuer, die doch sicher recht hoch ist bei der vermuteten Risikogruppe (17-23 Jahre alt) und mehr als nur 54 im Monat. Als meine Mutter ihren Wagen, ohne jemals einen Unfall oder sowas gehabt zu haben, bei der Versicherung als von mir gefahren angab, stieg der Beitrag sofort um ~150€ jährlich an. Dazu kommen Ausgaben für Kraftstoff, Parkplatz, Ausgehen, Bücher und Universitätszeug, ferner Kleidung, etwas Notgeld, falls der Laptop ersetzt werden muss, und so weiter. Und wenn das alles kein Problem ist - dann hat er am Ende einen Abschluss, taucht ins Leben ein - mit einem lächerlichen Mitsubishi-Kleinwagen, den ihm sowieso keiner abkaufen will, und muss sich dann ohnebin bald ein großes Auto kaufen, sei es fürs Geschäft oder die Familie. Ich persönlich plane, nach meinem Abschluss irgendwo eine Arbeit zu finden, dabei billig in einer Studentenwohngemeinschaft unterzukommen und Geld anzuhäufen, um mir dann das entsprechende hochpreisige Automobil zuzulegen, sobald ich es brauche.

Whiz-zarD
23.04.2010, 19:52
Wozu braucht ein Student ein Auto, egal ob neu oder gebraucht? Es gibt Semestertickets und Fahrräder.

Nicht jede Stadt hat ne gute Verkehrsanbindung.
Die Stadt, in der sich meine Schule befindet, hat eine extrem beschissene Verkehrsanbindung. Ich wohn ca. 14 km von der Schule entfernt und mit dem Bus würde ich 1 1/2 Stunden brauchen und der Bus fährt auch nur jede Stunde.

Den Bus gibt es auch erst seit einigen Jahren. Davor hat mit bis zu 3 Stunden für diese Strecke benötigt. Weil man zuerst mit der Bahn nach Hamburg reinfahren musste und von dort aus wieder raus aus Hamburg.

Mit dem Auto braucht man 20 Minuten.

Steuern bezahlt man nur einmal im Jahr. Ich bezahl für meinen 18 Jahre alten VW Passat, 272 € jährlich an Steuern. Die Steuern sind abhängig von den Schadstoffabgaben. Plakette hab ich keine, weil ich sie schwachsinnig finde. ich würde eh eine grüne bekommen, weil Benziner.

Die Versicherung ist von mehreren Faktoren abhängig:
- Alter des Autos
- Popularität des Autos
- Alters des Fahrers
- und ein paar andere kleine Faktoren

vierteljährlich bezahl ich ca. 120 € an Versicherung (AFAIR auf 60%).

Mordechaj
23.04.2010, 23:37
Wozu braucht ein Student ein Auto, egal ob neu oder gebraucht? Es gibt Semestertickets und Fahrräder.
Wie Whiz-zarD schon anmerkte, hilft das auch nicht überall. In Chemnitz kommt man mit dem Fahrrad nicht weit rum und über die Bus- und Bahnverbindung will ich gar nich erst reden. Zudem wohnt er praktisch genau auf der anderen Seite der Stadt und dort kanner auch nicht so einfach weg, weil seine Eltern sich beide in Rumänien aufhalten und sich ja irgendwer um die Wohnung kümmern muss. Auch so macht ein Auto um einiges mobiler und gerade für Ausgewanderte (im Sinne von Neue Bundesländer --> Alte Bundesländer) ist es ein Unterschied, ob du Benzin für 500 Kilometer bezahlst, oder dir ein Ticket bei der Bahn für eine Fahrt über zwei oder drei Knotenpunkte kaufst. Aber man muss es nicht mal so krass sehen, was glaubst wieviele Studenten aus ländlichen Regionen kommen.


Und wenn das alles kein Problem ist - dann hat er am Ende einen Abschluss, taucht ins Leben ein - mit einem lächerlichen Mitsubishi-Kleinwagen, den ihm sowieso keiner abkaufen will, und muss sich dann ohnebin bald ein großes Auto kaufen, sei es fürs Geschäft oder die Familie. Ich persönlich plane, nach meinem Abschluss irgendwo eine Arbeit zu finden, dabei billig in einer Studentenwohngemeinschaft unterzukommen und Geld anzuhäufen, um mir dann das entsprechende hochpreisige Automobil zuzulegen, sobald ich es brauche.
Du darfst aber auch nicht immer von dir selbst ausgehen. ;) Nicht jeder ist karrieretechnisch orientiert und ich persönlich werde mir mit hoher Wahrscheinlichkeit noch bis ich mitte Dreißig bin nichts anderes als einen lächerlichen Kleinwagen leisten können und es stört mich ehrlich gesagt auch nicht. Es ist nicht unbedingt so, dass Kinder mit Fahrrädern und Schultaschen auf die Welt kommen oder jeder in den Dienstleistungssektor einsteigt.


Den Bus gibt es auch erst seit einigen Jahren. Davor hat mit bis zu 3 Stunden für diese Strecke benötigt. Weil man zuerst mit der Bahn nach Hamburg reinfahren musste und von dort aus wieder raus aus Hamburg.
Das ist an Hamburg sowieso ein bisschen blöd, dass alles über die Schnittstellen, insbesondere Hauptbahnhof läuft. Ich hatte Glück, dass ich 10 Minuten von der U-Bahn-Haltestelle weggewohnt hab, aber auch von dort aus hab ich noch gute zweieinhalb bis drei Stunden bis Eidelstedt-Mitte gebraucht und das lag definitiv nicht nur daran, dass HH so groß ist.

Jedenfalls: Danke für die Zahlen und Auskünfte! *_* Ich bin aber bei so Steuer- und Versicherungsgeschichten auch echt schnell überfragt. =/

Samuel
26.04.2010, 08:57
Ich mach's mal ganz einfach:

Ein ganz oder teilweise privat genutztes Auto sollte in der Anschaffung nicht mehr als 25% des Jahreseinkommens, und in der Unterhaltung nicht mehr als 10% des Einkommens kosten.

Diesen Satz liest und hört man sinngemäß häufig im Bereich Unternehmungsberatung, Existenzgründung etc.. Auch wenn ich persönlich betreff der Unterhaltung eher zu <5% tendiere, halte ich diese Faustformel für empfehlenswert. Auch für Angestellte/Arbeitnehmer.

Und was Finanzierung oder Leasing eines Fahrzeugs betrifft, sollte das vernünftigerweise, wenn überhaupt, nur ein Thema für Selbstständige, oder Angestellte mit sehr hohem beruflichen Nutzungsanteil des Fahrzeugs sein. Von dem Beispiel im Eröffungspost kann ich nur dringend abraten.