Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Final Fantasy - Tot?
salamimild
11.03.2010, 09:23
Hi
Nun, einfache Frage. Ist FF tot? Diese Frage kam bei mir auf, nachdem ich mich nun einige Stunden mit FF13 beschäftigt habe.
Wieso? Weil seit FFX konnte micht keines mehr richtig packen. (Also, FFX schon noch, doch ab dann...)
Das Gewisse Gefühl kam nicht auf, welche die Teile vorher aufblühen liessen.
Oder mich nachdenklich stimmten (jetzt bezogen auf das Spiel, ihre Welt,ihre Geschichte und die Ereignisse die man darin erlebt hat.
(Ausnahme; Crisis Core. Aber das hat wohl eher mit gewissen nostalgisch gebliebenen Überbleibsel zu tun =)
Kann auch sein, dass ich unterdessen erwachsener geworden...nah, sagen wir einfach, älter geworden bin ;-)
Dass dies mit ein Grund dafür ist. Aber nein, andere Spiele schaffen das immer noch.
Zudem bekomme ich das Gefühl, dass sich die Entwickler bei den FF spielen, einfach nicht mehr so viel Mühe geben.
(nun gut, das kann man jetzt nicht nur bei FF bemerken. Siehe Last Remnant, Infinit Undiscovery, Magna Carta 2, Star Ocean LH, Enchanted Arms. von denen wurde ich alle enttäuscht)
Aber andere Spiele hingegen zeigen, dass es anders auch geht.
Man siehe Metal Gear Solid 4, Assassins Creed 2, Mass effect 2, Tales of Vesperia, Heavy Rain, Lost Odyssey
um einige zu nennen.
Sehe nur ich das so, oder gibt es auch ein paar von Euch die gleicher Meinung sind.
Und woher kommt das, was läuft da schief?
ich weiß was du meinst. Mir geht's genau so. Seit der PS1 Ära ( hab die Nes und Snes Spiele nur bedingt gespielt oder als remake genossen) hat mich kein FF mehr gefesselt.
Ich glaube aber das es an mir leigt. Durch das älter werden,Arbeit, Real Life Stuff, hat man weniger Zeit sich in Fantasy Welten zu verlieren. Ich weiß noch wie ich FF7 nach erstmaligen Durchspielen, sofort wieder neu angefangen habe, das ist mir bisher noch bei keinem Game der Ps2/Ps3/Xbox 360 Ara passiert. ( ausser vielleicht UC2 und Heavy Rain). Ich entwickele mich auch immer mehr zum casual Gamer, deshalb gefäjjt mir auch FF13 ganz gut, da alle 100 meter eine Save Point ist und ich mich nicht verlaufen kann. ;)
naja ich lass mich von der zukunft überraschen und werde mir weiterhin FF Titel kaufen.
Gogeta-X
11.03.2010, 10:35
Was meinst du mit Tot?
Die Serie verkauft sich immer noch super, von daher wird FF so schnell nicht den geist aufgeben.
Vom Inhalt her gesehen gab es bisher noch nicht DAS Final Fantasy das imho alle tugenden vereinen konnte ausser FFVI und VII imho. Ob wir zu glanzzeiten zurück kehren werden? Wohl eher nicht, oder zumindest nicht mit Kitases Team. ;D
salamimild
11.03.2010, 11:40
Was meinst du mit Tot?
Die Serie verkauft sich immer noch super, von daher wird FF so schnell nicht den geist aufgeben.
Vom Inhalt her gesehen gab es bisher noch nicht DAS Final Fantasy das imho alle tugenden vereinen konnte ausser FFVI und VII imho. Ob wir zu glanzzeiten zurück kehren werden? Wohl eher nicht, oder zumindest nicht mit Kitases Team. ;D
Ne, vom Verkauf her nicht. Ich mein, ich gehöre zu den selben Typen, die zwar über ein Spiel lästern, motzen und sich aufregen, den Nachfolger (oder andere) aber trotzdem kaufen.
Tod im Sinne von, was es für Eindrücke in dir auslöst. Bringt es dich zum nachdenken u.s.w.
Nun gut, das ist nicht ganz richtig. Zum nachdenken bringt es mich schon, nur nicht in beabsichtigte Richtung ;-)
Das geschieht bei mir nicht mehr bei FF spielen. Das meinte ich.
Der Enttäuschungs- Frust- oder Ärgerfaktor ist meist immer da.
Ne, vom Verkauf her nicht. Ich mein, ich gehöre zu den selben Typen, die zwar über ein Spiel lästern, motzen und sich aufregen, den Nachfolger (oder andere) aber trotzdem kaufen.
http://i49.photobucket.com/albums/f279/WakuBaku/Gifs/vub9l.gif
BlackOmen
11.03.2010, 12:47
Final Fantasy ist tot - es lebe Final Fantasy
Ich weiß noch wie ich FF7 nach erstmaligen Durchspielen, sofort wieder neu angefangen habe, das ist mir bisher noch bei keinem Game der Ps2/Ps3/Xbox 360 Ara passiert. ( ausser vielleicht UC2 und Heavy Rain). Ich entwickele mich auch immer mehr zum casual Gamer, deshalb gefäjjt mir auch FF13 ganz gut, da alle 100 meter eine Save Point ist und ich mich nicht verlaufen kann.
...wo soll ich unterschreiben? ;)
Der Grund warum die Spiele keinen so tiefen Eindruck mehr hinterlassen, liegt mit Sicherheit an den Spielen selbst, aber, und vorallem auch an mir.
Gründe von mir (und auch bestimmt von anderen hier im Forum):
Das Alter und die Zeit
Man hat viel weniger Zeit zum Spielen, da einen die Arbeit, das Studium oder die Freundin viel zu sehr einspannen. Die Freizeit, die einem dann noch verbleibt nutzt man dann vielleicht eher um sich mal mit seinen Freunden zu treffen oder sich einfach mal ne Stunde auf die Couch zu legen um sich vom Fernseher einfach berieseln zu lassen (gebe zu, dass FFXIII recht nahe an dieses Gefühl herankommt :p ...und das meine ich nicht mal negativ).
Um an das Gefühl der früheren Tage heranzukommen, in denen ich in diese Spielwelten eingetaucht bin, schalte ich auch erst meine Konsolen ein, wenn ich sicher mind. 3 Stunden Zeit dafür hab. Also nur "Tiefseetauchgänge" und keine "Schnocheln für zwischen durch".
Das Alter und die Beeindruckbarkeit/Aufgeschlossenheit
Logischerweise lässt man sich mit steigendem Alter viel weniger (schnell) beeindrucken- nicht nur von Telespielen (ja, so hieß das in meiner Zeit :D) sondern das betrifft sämtliche Lebensbereiche. Ich persönlich habe die Befürchtung, dass mich nie wieder ein Spiel so flasht, wie es damals FFVII getan hat. Egal wie gelungen es präsentiert wird, wie cool die Charaktere sind und wie tief die Story ist.
Das Alter und das Geld
Als Kind war man irgendwie immer auf das Geld anderer angewiesen. Man musste sich sein Taschengeld eisern zusammen sparen um sich ein neues Spiel überhaupt leisten zu können. Oder man wartete auf seinen Geburtstag bzw. Weihnachten um ein neues Spiel zu bekommen. Das Resultat war, dass man gezwungenermaßen ein und das selbe Spiel mehrmals am Stück spielen musste...oder man spielte eben garnicht. Durch diesen "Mangel" tauchte man automatisch tiefer in jedes Spiel ein und bekam ein ganz anderes Verhältnis dazu.
Heute seh ich ein Spiel, les was drüber, schau mir ein paar Videos an, und wenn´s mich annähernd interessiert, dann bestell ich´s halt oder fahr direkt in den MediaMarkt und kauf es mir. Hat man ein Spiel durch, kommt das nächste dran...und im Regal liegen dann noch zwei, die man nichtmal angerührt hat (der Backlog lässt grüßen)...irgendwie ein Teufelskreis.
Fazit:
Ich will wieder jung, dumm und arm sein!
Gogeta-X
11.03.2010, 13:45
Ne, vom Verkauf her nicht. Ich mein, ich gehöre zu den selben Typen, die zwar über ein Spiel lästern, motzen und sich aufregen, den Nachfolger (oder andere) aber trotzdem kaufen.
Tod im Sinne von, was es für Eindrücke in dir auslöst. Bringt es dich zum nachdenken u.s.w.
Nun gut, das ist nicht ganz richtig. Zum nachdenken bringt es mich schon, nur nicht in beabsichtigte Richtung ;-)
Das geschieht bei mir nicht mehr bei FF spielen. Das meinte ich.
Der Enttäuschungs- Frust- oder Ärgerfaktor ist meist immer da.
Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich nie wirklich NACH einem Spiel großartig über Storys etc... nachdenke. Ich lasse mich berieseln und das war es dann auch schon. ;)
Diomedes
11.03.2010, 13:51
Hm, ich glaube, das Thema wurde zuletzt nach dem PAL-Release von FFXII angeschnitten. Oder irgendwann in dem Zeitraum. Unglaublich, wie die Zeit vergeht. ^^
FF ist weder tot, noch weist die Serie ein echtes, qualitatives Defizit auf. Es liegt auch nicht direkt daran, dass mancher Fan mittlerweile die Zielgruppe verlassen hat. Was man über die letzten drei Titel hier und da immer wieder vermisste, könnte man seitenlang verdeutlichen und durchkauen, aber all diese Kleinigkeiten tragen nicht zur Qualität der Spiele bei, denn die ist nach wie vor akzeptabel.
Wenn es ein Problem gibt, dann dieses, dass das Ergebnis nicht den Erwartungen standhält, die über die langen Entwicklungszeiten hin geschürt werden. Früher sind FF-Titel in Zeitabständen von einem Jahr erschienen, und kaum ein Titel ist damals für so viele so wirklich weit unter den Erwartungen geblieben. Heutzutage muss man schonmal ein paar Jahre warten, aber wirklich besser sind die Spiele nicht; nicht umfangreicher und auch nicht vielseitiger, im Gegenteil.
Die Enttäuschung ist nur deswegen so groß, weil man sich aus drei Jahren Wartezeit etwas erhofft, dass zumindest genauso, wenn nicht noch mehr begeistern kann als das Alte. Zum einen, weil der Verstand einem sagt, dass über einen längeren Entwicklungszeitraum mehr ins Spiel gepackt werden kann. Zum anderen, weil man weiß, dass der Teil nach dem nächst erscheinenden wieder eine ganze Weile brauchen würde, ehe er erscheint, und eine Enttäuschung des ersteren somit weniger leicht zu verschmerzen wäre.
Da heutige Standards sich zunehmend ausschließlich über die Grafik definieren, und Leute wie Kitase und Toriyama auch nicht so viel auf Tradition geben, wie sie es selbst von sich behaupten würden, kann man mittlerweile von einem neuen FF nur noch erwarten, dass es ein gutes Spiel in gewohnt guter Optik wird; und nicht mehr als das.
FFXV wird mit großer Wahrscheinlichkeit eines der ersten großen Spiele in 3D-Bild sein. Allein das lässt schon erahnen, dass der Rest des Spieles wieder einige Erwartungen wie Minispiele, Sidequests, Weltkarte, usw. enttäuschen wird.
Im Endeffekt sind entweder die Fans gezwungen, sich diesem neuen Standard fern aller Tradition anzupassen, wie es die 13-jährigen von heute nicht anders kennen, oder sie können für sich selbst die Serie als tot erklären.
Vom Inhalt her gesehen gab es bisher noch nicht DAS Final Fantasy das imho alle tugenden vereinen konnte ausser FFVI und VII imho. Ob wir zu glanzzeiten zurück kehren werden? Wohl eher nicht, oder zumindest nicht mit Kitases Team. ;D
Viel mehr gibt es da eigentlich auch nicht zu sagen. :D
Final Fantasy ist definitiv mit dem aktuellen Titel tot. Keine Frage.
Ich habe mit FF7 das Abendteuer begonnen, danach FF9, FF8, FF6, FF10, FF11, FF12 und schließlich FF13. Dazwischen noch einige FFs Remakes und Emus.
Zocker, die mit den ersten 2D und 3D FFs angefangen haben Fan der Serie zu werden, fragen sich wohl schon seit FF10, warum dat mit Final Fantasy nicht mehr so hinhaut.
Final Fantasy 13 ist ein Paradebeispiel für Square-Enix' bestehendes Geschäftsmodell. Massentauglich, zugänglich, actionlastig und westlich.
Als ich mit der Final Fantasy Serie angefangen habe war es noch ein Japano RPG und Nieschenprodukt.
Viele Jahre später ist es heute ein Produkt, dass sich der breiten Masse angepasst hat. FF in seiner Form wie ältere Spieler es kennen, wird es definitiv nie mehr geben. Nur die Hoffnung daran hält uns noch an die Serie.
Ich muss sagen....Geschmacksfrage
Mir hat Final Fantasy 13 sehr viel Freude bereitet.
Mehr als Tales of Vesperia(sogar mehr als die PS3 Version) und fast so viel wie Resonance of Fate,wobei man letzteres nicht wirklich mit einem FF vergleichen kann.
Natürlich...Sofern es keinen DLC geben wird werd ich NIEEEMALS einen 2ten Durchgang in FF13 starten,da ich einfach keinen Grund sehe.
Dürfte wohl das erste Final Fantasy werden das ich kein 2tes mal anrühren würde,da man wirklich alles verstanden,erreicht und gesehen hat beim ersten mal.Viel anders kann man nen weiteren Durchgang sowieso nicht spielen.
Mittlerweile ist das auch einfach eine Sache von Freizeit...
Ich sitz hier momentan im Ausland und hab keine Zeit nach der Arbeit auf ner Konsole zu spielen(bin ich froh das es Handhelds und Notebooks gibt).
Früher als Kind/Jugendlicher?
7 Stunden Schule runterdrücken und den Rest des Tages spielen können...Keine Verpflichtungen oder sonstwas,aber auch kein Geld.
Das Spiel das man sich gekauft hat mit dem Taschengeld oder von den Eltern hat man sich gut und wohl überlegt ausgesucht und auch ne Zeit damit verbringen müssen bis man das nächste kaufen konnte.
Heute massig Kohle und nen Stapel Spiele den ich nie spielen werden.
Nur für Sachen wie FF13,EoE,Uncharted,Heavy Rain oder demnächst God of War 3 werd ich mir richtig gemütlich geben.
Aber um auf den Punkt zu kommen.
Final Fantasy ist für mich nicht tot und für mich ist Nr.13 das beste RPG bisher in dieser Gen,besonders weils kaum Auswahl gibt.
Hab mir um die Weihnachtszeit extra 2 Wochen länger frei genommen damit ich die Platinum Trophy noch bekomm.
Für Versus 13 werd ich sofern ich noch im Ausland bin zu der Zeit ebenso länger als für ein WE daheim sein.FF14 kann ich zum Glück auch am PC/Notebook spielen xD
Final Fantasy hat sich aber verändert.
Die Höhepunkte,auch wenn jeder nen andren Lieblingsteil hat sind Erinnerungen an vergangene Tage.
Viele haben sich auch natürlich ne 1:1 Kopie von Final Fantasy 7,dem wohl beliebtestens Titel erwartet und sich eben zu doll gefreut.
Jeder Final Fantasy Teil ist aber rein für sich selbst gesehen eine geile Spielerfahrung die zu unterhalten weiss.
Final Fantasy ist definitiv mit dem aktuellen Titel tot. Keine Frage.
Du stellst das hier dar als wäre es ein Fakt, was es schlichtweg nicht ist.
Das einzige FF was mich wirklich enttäuscht hat war der 12. (jedoch hab ich weder die FF7-Compilation gespielt noch FFXI oder gar das Sequel zum 4.Teil), denn die Story fand ich langweilig, sowohl vom Inhalt als auch der Präsentation her. Politische Storys mögen zwar an sich viel Potenzial haben, aber wenn die Story es nicht schafft mich irgendwie in den Bann zu ziehen bringen sie auch nichts.
Ebenso fand ich das Kampfsystem langweilig, vor allem weil man alles automatisieren konnte (und es hat mir auch keinen Spaß gemacht alles selber zu machen) und der Soundtrack hatte für mich keinen einzigen einprägsamen Titel.
Dafür hat mir der von vielen verhasste 10.Teil richtig gut gefallen und er hat für mich eines der besten Enden der Serie. Klar ist es nicht mehr ganz so emotional wenn man die Story von X-2 mit einbezieht (welches mir ebenfalls gefallen hat), aber das macht es für mich nicht gleich schlechter.
Ich brauch einfach keine zigtausend Sidequests, riesige Gebiete und realistisch wirkende Welten. Hauptsache die Story ist interessant.
Deswegen gefällt mir FFXIII bisher ausgezeichnet. Geniale Präsentation (vor allem da eigentlich ständig was passiert, im Gegensatz zu den teils nicht enden wollenden Passagen Leerlauf im 12.Teil), die Story finde ich schon jetzt besser als alles was mir FFXII aufgetischt hat und der Soundtrack ist auch nicht schlecht. Man mag zwar im Kampfsystem nicht so viel machen können, aber trotzdem habe ich meinen Spaß dran, zumal es von der Präsentation her das beste der gesamten Reihe ist.
Von daher schließe ich mich Trico an, es ist einfach Geschmackssache. Bloß weil Final Fantasy draufsteht muss ja nicht ständig ein bahnbrechender Blockbuster bei rauskommen der alles bisher dagewesene in den Schatten stellt.
Zu sagen die Serie ist tot finde ich doch etwas harsch^^
Wie hier einige schon erwähnt haben verbinden viele von uns unsere ersten RPG Erfahrungen mit den Psone Teilen, insbesondere Final Fantasy VII.
Dass man diese Spiele als besonders gelungen in Erinnerung behält hat einfach was mit dem Nostalgie Bonus zu tun. Selbst wenn die aktuelleren FFs qualitativ an die Psone Ära heranreichen würden (was sie imo nicht ganz schaffen, jedoch trotzdem sehr gute RPGs sind), so fänden viele diese Teile durch ihren persönlichen Eindruck wohl dennoch etwas schlechter als die Oldtimer, bzw. wären unzufrieden.
Auf der anderen Seite machen gerade X und XIII einiges falsch was ICH persönlich gerne anders hätte und was es früher eben gab.
Dazu gehören die Weltkarte, Massen von (ansprechbaren) NPCs, STÄDTE (!!!), ein gewisses Maß an Handlungsfreiheit und keine "Schlauchwelt", Orte an die man zurückkehren kann, ein das Spiel durchziehende Minispiel (z.B. Triple Triad), etc.
Auch wenn die Story von Final Fantasy XII viel Potenzial verschenkt hat, so hat mich alleine die Größe der Welt und der Städte mehr an Snes und Psone Zeiten erinnert (im positiven Sinne) als es ein X zu irgendeinem Zeitpunkt geschafft hat.
Viele kritisieren immer an XII es würde sich aufgrund der Möglichkeit alles von alleine ablaufen zu lassen nichtmehr wie FF anfühlen. Für mich fühlt es sich jedoch meilenweit mehr nach Final Fantasy an, als z.B. der zehnte Teil.
Und das einfach aufgrund der Möglichkeit eine große weiträumige Welt zu erkunden. Und ich habe jeden Schritt der Meinung nach vieler "langweiligen Passagen" genossen, wo eben nicht alle zwei Schritte eine Zwischensequenz eingeworfen wurde.
Ein Aspekt, der den neunten Teil zu meinem Lieblings Final Fantasy macht, ist die unglaublich schöne und verträumte Welt.
Hier hatte man das Gefühl, es macht Sinn etwas so lebendiges und Schönes zu retten. Die ganzen Städte mit ihren kleinen verzweigten Gassen, die betretbaren Häuser, Orte wie die Hochburg Ipsen, Dhali, Treno, Burmecia, Lindblum, Alexandria, dieser Ort wo die Gnome in der Wüste lebten (Name gerade entrallen^^)...wie oft bin ich einfach noch einmal dorthin zurückgekehrt einfach um nochmal dort zu sein, die Atmosphäre zu genießen und manchmal auch noch einige Sachen nachzuholen.
Final Fantasy XIII gefällt mir trotz Abstinenz dieser Dinge sehr gut.
Das Kampfsystem macht Spass, die Grafik ist sehr gut, der OST gefällt mir sogar richtig gut und die Story scheint auch, trotz eines gewissen Anime Feelings und flacher Dialoge, richtig interessant zu werden.
Es vermittelt nur (wieder) nicht das gewisse Flair, was ich seit dem neunten Teil vermisse.
Hätte man doch nur einige Elemente des XIIten Teils beibehalten, wie eben größere Ortschaften und erkundbare Städte, sowie eine zusammenhängende Welt(-karte). Ich wäre so glücklich gewesen.http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif
Ändern kann man es aber trotzdem nicht und eine so erfolgreiche und qualitativ immer noch hochwertige Serie als tot zu bezeichnen, nur weil einige persönliche Wünsche nicht erfüllt werden finde ich doch ein bischen...beschränkt:p
Final Fantasy wird auch in zehn Jahren nicht tot sein;)
Liferipper
11.03.2010, 16:40
Auch wenn ich mich damit wahrscheinlich in ein Piranhabecken stürze, sage ich jetzt einfach mal, dass ich die FF-Reihe noch nie sonderlich überragend fand. Es sind keine schlechten Spiele, aber ich finde an ihnen jetzt nichts, was sie für mich über den Status anderer vergleichbarer Spiele heben würde.
Von daher würde ich (auch ohne FF13 zu kennen) nicht sagen, dass die Reihe "tot" ist...
Massentauglich
FF I
zugänglich, actionlastig
FF IV
westlich.
FF VIII
Das alles hat man auch früher schon probiert ;)
FF in seiner Form wie ältere Spieler es kennen, wird es definitiv nie mehr geben. Nur die Hoffnung daran hält uns noch an die Serie.
Ich hab eigentlich spätestens seit FF XI (und X-2) kein Problem damit jedes FF als Unikum zu sehen.
Auch nicht bei "X-3" und "XI-2" ^w^
und ich mich nicht verlaufen kann. ;)
Das seh ich auch als Vorteil, hätte man aber auch anders lösen können z.B. die große Karte aus FF XII (Select http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif) einfach transparent über den normalen Bildschirm legen können.
Wie hier einige schon erwähnt haben verbinden viele von uns unsere ersten RPG Erfahrungen mit den Psone Teilen, insbesondere Final Fantasy VII.
Dass man diese Spiele als besonders gelungen in Erinnerung behält hat einfach was mit dem Nostalgie Bonus zu tun. Selbst wenn die aktuelleren FFs qualitativ an die Psone Ära heranreichen würden (was sie imo nicht ganz schaffen, jedoch trotzdem sehr gute RPGs sind), so fänden viele diese Teile durch ihren persönlichen Eindruck wohl dennoch etwas schlechter als die Oldtimer, bzw. wären unzufrieden.
*Rosarote Retrobille such* ^^
The Protagonist
11.03.2010, 18:29
Ein Klassiker in den Foren. Übrigens nicht nur zu FF.
Ich fand XI ziemlich gut und XII super. Gerade bei XII kam bei mir aufgrund der Erkundungsfreiheit und der zusammenhängenden, detaillierten Spielwelt wieder etwas von dem (wie alle es bezeichnen) "Final Fantasy Feeling" auf, das mir im zehnten Teil und jetzt auch in XIII sehr fehlt.
Die Reihe ist alles andere als tot, nur ist Square Enix inzwischen keine kleine Gruppe von Programmierern mehr, die in einer Garage im Hinterhof versuchen, ihre Träume zu verwirklichen. Damals kamen die Spiele alle von einem Team, bei dem immer mal einzelne Schlüsselpositionen ausgetauscht wurden. Heute würde nur alle sechs Jahre mal ein neuer Teil erscheinen, wäre das immer noch so. Da seit Final Fantasy IX mit jedem weiteren Hauptteil ein anderes Entwicklerteam die Kontrolle übernimmt, wirkt die Serie einfach nicht mehr so konsistent und geht in den Richtungen, die verfolgt werden, unheimlich weit auseinander. Da passiert es nunmal, dass bei einem Projekt die für mich persönlich falschen Leute die falschen Entscheidungen treffen, wie jetzt beim stupiden und minimalistischen Gameplay von XIII. In einem RPG ist die Spielwelt für mich einer der wichtigsten Aspekte, und damit meine ich nicht so sehr das Aussehen sondern eher einen glaubwürdigen Aufbau, der schon in FFX vernachlässigt wurde und in XIII gar nicht mehr vorhanden ist.
Aber das muss nichts heißen. Ich warte weiter auf den Tag, an dem sie mal wieder eine gelungene Mischung, den guten Mittelweg finden, wie zu SNES und PSX-Zeiten. Trotz HD-Grafikpracht. Da gebe ich die Hoffnung nicht auf.
Erstmal folgt nun XIV, bei dem ich im Vorfeld bis jetzt ganz im Gegensatz zu XIII nichts zu meckern habe (im Gegenteil), und in fernerer Zukunft ist imho davon auszugehen, dass nach all der Kritik über die Linearität von XIII - ganz egal welches Team daran arbeiten wird - der fünfzehnte Teil der Reihe mindestens wieder etwas mehr nach meinem Geschmack sein wird (und sogar die absolut unmöglich machbaren HD-Städte hat *_*).
Also derzeit bin ich zwar enttäuscht und habe schon seit Jahren nicht das Gefühl, dass sich die immer mainstreamigere Serie in eine von mir erwünschte Richtung entwickelt, aber bei dem Budget das Square Enix zur Verfügung steht ist mit jedem neuen Spiel die Chance wieder gegeben.
FF ist nicht tot, sondern hat nur eine menge Charme einbüßen müssen im Laufe der Jahre. Liegt halt auch daran, dass wir alle mehr oder minder Nostalgiker sind und alles was vor 2000 war eh total toll fanden. ^^ Final Fantasy ist halt die berühmteste RPG Reihe auf der Welt und deswegen will Square Enix immer wieder was neues versuchen, um eben diesen Namen auch beibehalten zu können. Ist halt der Druck, der da unteranderem eine Rolle spielt. Mit anderer Story und keinen Gameplayänderungen kann man es vielleicht in Japan weit bringen (Stichwort Dragon Quest), Europäer und USAler wollen da aber doch einiges mehr haben um geflasht zu werden. Deswegen versucht man halt immer wieder andere Wege zu gehen und dass das nicht jedem Spieler gefällt müsste klar sein. Trotzdem ist Final Fantasy noch immer hoch im Kurs, auch wenn es im Sinne vieler Fans "schlechter" geworden ist (wobei das Wort "anders" hierfür treffender ist). Trotzdem besinnt man sich ja hier und da immer mal wieder auf die Wurzeln..
Ah, die typische "Ist Franchise X tot?"-Debatte :) Witzigerweise denke ich schon seit ein paar Tagen genau das Gegenteil: Final Fantasy is back :A
Auch wenn ich hiermit bestimmt nichts Neues erzähle trägt jeder ein Franchise so lange, wie es noch seinen Geschmack trifft. So gibt es einige, für die Final Fantasy seit Teil VII tot ist, während für andere das Franchise dort überhaupt erst beginnt, für wiederum andere geht seit VIII alles den Bach herunter und so weiter.
Was mich betrifft, hatte ich damals bei VIII viele Zweifel, was ich aber durch einen neuen Anlauf und dank einer Diskussion mit dem guten alten MSommet/Lagi wieder in den Griff bekommen habe. Der Tiefpunkt war für mich XII, und das werden keine hundert neuen Anläufe und seitenweise Diskussionen von XII-Befürwortern jemals ändern. Auch wenn ich inzwischen denke, dass da einfach interessante Ideen nicht richtig umgesetzt werden konnten bzw. sie praktisch nicht funktionierten. Soweit ich weiß, war die Produktion von XII auch eine ziemliche Entwicklungshölle. Damals dachte ich auch, die Serie wäre tot (und da ich damals nebenher sonst nicht viel zockte auch, dass Videospiele für mich tot wären), aber nach den ersten Stunden FFXIII bin ich mir ziemlich sicher, dass Square Enix, zumindest für meinen Geschmack, wieder die Kurve bekommen hat. Wenn XIII Versus mit seinem augenscheinlich an VII angelehnten Design auch noch anständig wird, bin ich vollends zufrieden.
Was ich eher unterschreiben würde ist, dass Final Fantasy für mich langsamer geworden ist. Die PSX-Ära zum Beispiel begann 1997 mit dem Release von VII, gleich zwei Jahre später kam VIII und wiederum zwei Jahre später IX. Also alle zwei Jahre ein für mich ansprechender FF-Titel. Da hingegen nach dem Release von FFX 2002 die aus meiner Sicht unsägliche Tradition begann, uns MMORPGs als numerierten Final Fantasy Teil vorzusetzen, und ich weder mit dem ersten Versuch eines Sequels noch mit dem ersten vollwertigen Offline-Titel nach XI etwas anfangen konnte, durfte ich geschlagene acht Jahre darauf warten, dass aus dem Hause Square Enix endlich wieder etwas halbwegs Unterhaltsames erschien. Die PS2-Ära ist auch die erste, in der ich Final Fantasy Spiele wieder verkauft habe (X-2 und XII). Ich hoffe, dass es auf der neuen Plattform nicht ähnlich verläuft. XIV wird ja schon wieder ein MMORPG, und XV sollte nach Möglichkeit nicht wieder ein halbgares Produkt wie XII werden. Immerhin gibt es noch ein zweites FFXIII :)
Aber ob langsam oder tot, es empfiehlt sich allgemein, stets auch nach anderen Titeln oder Genres Ausschau zu halten. Denn letztendlich wird es kaum ein Franchise geben, bei dem einen alle Spiele überzeugen werden.
@Jack
Es ist Fakt, denn FF ist mit Nr.13 für mich gestorben. ;)
@Rina
Klar, früher hat man vieles probiert, sonst wäre aus FF13 nicht das geworden, was wir heute sehen.
Schätze dich glücklich, dass du zu den Wenigen gehörst, die jedes Final Fantasy immernoch als Unikat sehen. Ich besitze dieses Urteilsvermögen nicht mehr.
thickstone
11.03.2010, 19:04
Mich würde mal interessieren: Warum sollte die Reihe tot sein? Nur, weil die FF13 Reviews international hinter den Erwartungen blieben? Come on...
Ich würde sagen: Ich hatte mit den Spielen ab Teil 7 Spaß, finde aber die Bewertungen maßlos übertrieben. Mit den Bewertungen von 13 sind sie mal auf dem Boden geblieben
Lucian der Graue
11.03.2010, 20:56
Auch wenn ich mich damit wahrscheinlich in ein Piranhabecken stürze, sage ich jetzt einfach mal, dass ich die FF-Reihe noch nie sonderlich überragend fand. Es sind keine schlechten Spiele, aber ich finde an ihnen jetzt nichts, was sie für mich über den Status anderer vergleichbarer Spiele heben würde.
Wo kann ich unterschreiben ^__^?
Mich würde mal interessieren: Warum sollte die Reihe tot sein? Nur, weil die FF13 Reviews international hinter den Erwartungen blieben? Come on...
1. Weil es salamimild nicht so~ fesselt
Ich muss sagen RPGs wo ich mich 4 Stunden oder länger in einen dunklen Raum einschliesse hab ich auch schon lange nicht mehr gezockt. Aber das liegt wohl auch an mir und irgendwie scheinen viele RPGs auch so gemacht zu sein dass man besser 1 - 2 Stunden zockt (siehe auch die - durchaus sinnvollen - Storyzusammenfassungen in FF XIII die man natürlich nur dann sieht wenn man einen alten Spielstand neu lädt und nicht alles auf einmal durchrusht)
2. Also Wertungen von 80 - 90% waren doch zu erwarten (und das würde ich auch bisher so einordnen wenn ich müsste http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif ) und die ernstzunehmenden Wertungen haben sich soweit ich das verfolge auch so in etwas eingependelt. Der HD Bonus ist da auch langsam weg, auch wenn es audiovisuell natürlich zur Elite gehört :)
Wenn wir schon bei subjektiven Wertungen sind, da fallen mir~ jetzt auch nur 2, vielleicht 3, FFs auf Anhieb ein die um 90 oder höher verdient hätten.
Das war aber soweit ich das seh überhaupt nicht der Punkt des OP und an dem eigenen Eindruck ändern so hoffe ich doch Wertungen von Famitsu, IGN & Co. im Endeffekt nicht wirklich etwas ;)
Auch wenn ich hiermit bestimmt nichts Neues erzähle trägt jeder ein Franchise so lange, wie es noch seinen Geschmack trifft. So gibt es einige, für die Final Fantasy seit Teil VII tot ist, während für andere das Franchise dort überhaupt erst beginnt, für wiederum andere geht seit VIII alles den Bach herunter und so weiter.
"Seit VII" :D'
VII war natürlich ein Wendepunkt und eine Vermutung wurde auch unlängst von einem SE Mitarbeiter bestätigt, nämlich dass die FMVs, also die Videosequenzen, das sind was am meisten hängenbleibt bei vielen. Dann baut man natürlich auf diese Stärken weiterhin auf. Ist natürlich keine falsche aber eine etwas kurzsichtige Einsicht denn ohne das Drumherum hätten die Videos sicher auch nicht so gewirkt wie sie es haben und noch immer tun.
Da hingegen nach dem Release von FFX 2002 die aus meiner Sicht unsägliche Tradition begann, uns MMORPGs als numerierten Final Fantasy Teil vorzusetzen, und ich weder mit dem ersten Versuch eines Sequels noch mit dem ersten vollwertigen Offline-Titel nach XI etwas anfangen konnte, durfte ich geschlagene acht Jahre darauf warten, dass aus dem Hause Square Enix endlich wieder etwas halbwegs Unterhaltsames erschien. (...)
Aber ob langsam oder tot, es empfiehlt sich allgemein, stets auch nach anderen Titeln oder Genres Ausschau zu halten. Denn letztendlich wird es kaum ein Franchise geben, bei dem einen alle Spiele überzeugen werden.
Naja,... abgesehen von tri-Ace, DQ VIII und halt den FFs war SE auch in der PS2 Ära IMHO nicht der RPG Lieferant Nummer 1. Nicht dass es vom RPG Ausstoß einen größeren gab, aber da konnten doch namco (Tales of, Xenosaga), Shadow Hearts oder die diversen MegaTens mehr punkten als SE, vor allem halt abseits der 3 - 4 bewährten Serien. Aber es stimmt schon, das FF das alle Stärken der Serie verbindet und ausbaut gab es weder da noch bisher auf PS360.
Trotzdem fand ich die 2 FFs halt ganz gut und daran wird auch keine epische Diskussion was dran ändern http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_009.gif
Schätze dich glücklich, dass du zu den Wenigen gehörst, die jedes Final Fantasy immernoch als Unikat sehen. Ich besitze dieses Urteilsvermögen nicht mehr.
Du hast den "X-3" (= XIII) Kommentar überlesen ^.^' ...
"Seit VII" :D'
VII war natürlich ein Wendepunkt und eine Vermutung wurde auch unlängst von einem SE Mitarbeiter bestätigt, nämlich dass die FMVs, also die Videosequenzen, das sind was am meisten hängenbleibt bei vielen. Dann baut man natürlich auf diese Stärken weiterhin auf. Ist natürlich keine falsche aber eine etwas kurzsichtige Einsicht denn ohne das Drumherum hätten die Videos sicher auch nicht so gewirkt wie sie es haben und noch immer tun.
Auch ein interessanter Punkt, mit meinem Kommentar wollte ich aber eigentlich mehr darauf anspielen, dass es - im amerikanischen Raum vermutlich um einiges mehr als im europäischen - auch Fans gab, für die Final Fantasy mit Teil VII tot war, weil ihnen das vom Setting zu modern war.
Die Schwierigkeit bei einer Reihe wie Final Fantasy mit in sich abgeschlossenen Teilen ist, eine klare Linie an definierenden Elementen zu finden. Für manche hier ist "das" Final Fantasy Feeling das Erkunden großer Städte und Gebiete, was X und XIII gar nicht bieten, für andere ein mittelalterliches Setting, dem VII und VIII natürlich stark entbehren, für wiederum andere (mich :D) das Bereisen einer stylish gestalteten Welt mit ebenso stylish gestalteten Charakteren, zu denen man durch kitschige Cutscenes eine Bindung aufbauen kann, was mir bei XII gänzlich gefehlt hat.
Wie tot dann so ein Franchise für einen ist liegt hauptsächlich daran, welche "Trademarks" man davon erwartet. Für Anhänger von mittelalterlichen Settings ist die Reihe spätestens seit VI tot, während sie für Leute wie mich, die gerade das moderne Setting als reizvoll und "FF-mäßig" ansehen, mit VI erst so richtig anfängt. Wenn man Glück hat, kommt dann doch nochmal ein FF, was den Erwartungen entspricht (Beispiel: IX für Mittelalterfans).
Ich denke, die einzige Chance, halbwegs objektiv zu beurteilen, ob ein Franchise degradiert, wäre, sich anzusehen, wie gespalten die Fangemeinde bei jedem neuen Titel ist. Das variiert natürlich stark von Region zu Region (die FF2 vs. FF3 Debatte wird in Europa zum Beispiel weniger hitzig ausgefallen sein in Japan :)), aber man könnte dann immerhin sagen, dass die Reihe vermutich seit VII degradiert, weil es glaube ich danach kein FF mehr geschafft hat, soviele Einheiten zu verkaufen und sowohl verschiedene Lager von RPG-Fans und als auch Nicht-RPG-Fans zu begeistern wie eben VII.
salamimild
11.03.2010, 22:37
Zitat von thickstone
Mich würde mal interessieren: Warum sollte die Reihe tot sein? Nur, weil die FF13 Reviews international hinter den Erwartungen blieben? Come on...
Ich wollte mit meiner Frage "ist FF tot" zu Ausdruck geben, dass mich die Spiele seit FFX nicht mehr begeistern konnten. Und versuche heraus zu finden wieso. Einige Gründe wurden hier schon genannt (Alter, Zeit, Geld, Erwartungen, Entwicklungszeit u.s.w) und das zeigt, dass es Anderen wohl ähnlich wie mir geht.
Aber ich denke, das was mich schlussendlich am meisten stört, sind diese "Neuerungen" bei jedem neuen Spiel. Wieso müssen die Entwickler UNBEDINGT was neues, oder anderes ausprobieren wenn man doch genau weiss (und ich behaupte das wissen die) welche altbewährten Bausteine einfach ziehen. Warum nicht diese nehmen und weiterentwickeln. Und ich meine weiter, nicht neu!!
Das begreife ich nicht.
Ich bin doch zufrieden, wenn ich das bekomme was ich schon hatte.
Aber wahrscheinlich stehe ich da alleine mit meiner Meinung. Die Herren von der Marketingabteilung werden sicherlich Kundenumfragen gemacht haben, wie sich's gehört, und sonst Markforschung getrieben haben. Diese trieben sie schlussendlich zu dem FF welches wir heute gerade spielen…
Naja, wie gesagt. Wirklich tot ist es für mich noch nicht (Ich hab immernoch die Hoffnung, dass sie den "alten" Weg wieder finden). Aber es kriecht schon ziemlich am Boden.
@veilvet
Das ist ja auch ein wenig das Problem. Dem Konzern geht es schlussendlich um die Umsatzzahlen. Wird es gut verkauft, ist das ein Anzeichen das man es gut gemacht hat. Punkt. Es wird keinen Rückgang geben, weil die Leute, mich eingeschlossen, beim nächsten Spiel es wieder kaufen, weil die Hoffnung auf "mein" FF da ist. In dieser Zeit wächst die Zahl der Spieler würde ich behaupten. Die jungen von heute "schliessen sich an". Es wird so noch keinen Rückgang geben, weil wir "die alten" welche mit diesen Spielen gross geworden sind, immernoch dabei sind.
So, der Umsatz ist da. Die kümmert das doch einen feuchte, (das behaupte ich jetzt einfach mal so) wie glücklich oder frustriert wir wirklich waren. Somit wird auch nie wirklich darauf eingegangen.
Ich verstehe sowieso nicht, warum die Spieler nicht mehr in die Entwicklung mit einbezogen werden. Also ich habe bisher nichts in dieser Richtung gehört. Dass sind doch die besten Kritiker die es gibt. Und ich meine nicht Beta Tests, bei dem das Spiel schon fast fertig ist.
Aber ich denke, das was mich schlussendlich am meisten stört, sind diese "Neuerungen" bei jedem neuen Spiel. Wieso müssen die Entwickler UNBEDINGT was neues, oder anderes ausprobieren wenn man doch genau weiss (und ich behaupte das wissen die) welche altbewährten Bausteine einfach ziehen. Warum nicht diese nehmen und weiterentwickeln. Und ich meine weiter, nicht neu!!
Das begreife ich nicht.
Ich bin doch zufrieden, wenn ich das bekomme was ich schon hatte.
Manchmal frage ich mich auch, was die Entwickler immer mit ihrer Innovation haben. Das sehen bestimmt einige anders, aber bei manchen Titeln will ich eigentlich auch nur "more of the same". Wird aber scheinbar selten gemacht. Das einzige Beispiel, was mir in den Sinn kommt, ist die Zelda-Reihe, wo jeder Titel abgesehen von irgendnem Gimmick (die Minish Cap, die Ocarina) ja ähnlich aufgebaut ist.
Theorethisch müsste das bezüglich Final Fantasy ja durch direkte Sequels möglich sein. Wobei mir FFX-2 nicht zugesagt hat, habe es nichtmal durchgespielt, und wie es mit anderen direkten Sequels (Crisis Core, dieses eine Final Fantasy IV für die Wii) steht weiß ich mangels Spielerfahrung nicht.
Sylverthas
12.03.2010, 16:32
Ich denke, die einzige Chance, halbwegs objektiv zu beurteilen, ob ein Franchise degradiert, wäre, sich anzusehen, wie gespalten die Fangemeinde bei jedem neuen Titel ist. Das variiert natürlich stark von Region zu Region (die FF2 vs. FF3 Debatte wird in Europa zum Beispiel weniger hitzig ausgefallen sein in Japan :)), aber man könnte dann immerhin sagen, dass die Reihe vermutich seit VII degradiert, weil es glaube ich danach kein FF mehr geschafft hat, soviele Einheiten zu verkaufen und sowohl verschiedene Lager von RPG-Fans und als auch Nicht-RPG-Fans zu begeistern wie eben VII.
Nun, wenn Du das so siehst... dann würde ich mal sagen, dass die Serie mit FFXIII degradiert ist ;)
Als Indiz dafür kann man sich beispielsweise den Durchschnittsreviewscore betrachten - auch wenn die Stichproben verschieden sind:
FF XII 90.34 von 72 Reviews
FF XIII 83.35 von 24 Reviews (PS3), 81.71 von 12 Reviews (X360)
(nach Gamerankings).
Natürlich sind die Wertungen höchstens ein Indiz für die Qualität, aber wenn wir schon was messen wollen, muss man auch irgendwelche Zahlen zu Hilfe nehmen. Natürlich ist da nichts Neutrales dabei, auch wenn man natürlich unterstellen kann, dass sich gerade bei FFXII und der "verhältnismäßig" hohen Reviewzahl schon eine Annäherung an einen ordentlichen Wert ergibt.
müssen die Entwickler UNBEDINGT was neues, oder anderes ausprobieren wenn man doch genau weiss (und ich behaupte das wissen die) welche altbewährten Bausteine einfach ziehen. Warum nicht diese nehmen und weiterentwickeln. Und ich meine weiter, nicht neu!!
Das begreife ich nicht.
Ich bin doch zufrieden, wenn ich das bekomme was ich schon hatte.
Ehrlich gesagt, wenn Du das so siehst... es gibt schon genug Serien, die nahezu vollkommen stagnieren und immer wieder das selbe liefern. Das hat auch nichts mit Europäern, Amerikanern und was weiß ich zu tun (nicht auf Deinen Post bezogen^^), es gibt viele Menschen, die immer wieder gerne das gleiche spielen.
Der Erfolg von fast allen Nintendoreihen (wobei ich der Meinung bin, dass Nintendo da ein Künstler ist, die genug Neues einbauen, aber noch genug erhalten lassen, so dass quasi eine Balance gefunden wird), VOR allem Pokémon und Fire Emblem zeigt das ganz klar.
Ferner musst Du es mal so sehen: Um zu einem gewissen Standard zu kommen, muss man auch Sachen ändern. Und das sind nicht nur "Verfeinerungen" des Systems. Das Jobsystem war zum Beispiel eine radikale Neuerung, und die hat vielen gefallen. Das wurde dann verfeinert, weil es so gut war. Die charakterzentrierte und oppulente Erzählweise von FF war mit Teil VI (ja, ich würde hier eigentlich den Anfang setzen) eine extreme Änderung zu V, aber auch zu IV, was bei Weitem weniger auf Spektakel basiert war.
Es gibt natürlich immer irgendwo einen Standard, der einem persönlich am Besten gefällt, aber zu dem wäre man gar nicht erst gekommen, hätte man immer alles so gemacht, wie immer - bestes Beispiel dafür ist schlicht und ergreifend die DQ Reihe, die auch heutzutage den gleichen Mist vorsetzt, den man zu NES Zeiten kannte, und der Zeit um knapp 20 Jahre hinterherhinkt.
(Manchmal frage ich mich auch, ob die in Japan DQ nur noch aus Gewonheit in solchen Maßen kaufen xD)
Was eher ein Problem ist, wie Enkidu es treffend gesagt hat: Es sind mehrere Teams mit komplett verschiedenen Vorstellungen, wie die Serie laufen soll. Statt sich ein wenig abzusprechen, kochen sie beide ihren eigenen Eintopf und orientieren sich so wenig wie möglich an den guten Seiten des anderen Teams. Das ATB wurde, wie oben erwähnt, lange Zeit entwickelt und blieb dann auch, man konnte es etwas verbessern (auch wenn ich nie ganz überzeugt war davon^^°).
Das System aus X war gut, das aus XII auch, beide hätte man noch verbessern können, stattdessen bauen sie nun wieder was Neues, was aber noch halbgarer wirkt als die beiden vorigen.
Schlussendlich stimme ich den meisten zu: FF ist, aus welcher Perspektive man es auch betrachtet, nicht tot. Gerade bei der Politik mit mehreren Teams kann man sich sicher sein, dass irgendwann noch mal das Spiel kommt, was den Geschmack trifft. GERADE, weil sie nicht immer ein und das selbe System verwenden wird das so sein.
Nun, wenn Du das so siehst... dann würde ich mal sagen, dass die Serie mit FFXIII degradiert ist ;)
Als Indiz dafür kann man sich beispielsweise den Durchschnittsreviewscore betrachten - auch wenn die Stichproben verschieden sind:
FF XII 90.34 von 72 Reviews
FF XIII 83.35 von 24 Reviews (PS3), 81.71 von 12 Reviews (X360)
(nach Gamerankings).
Natürlich sind die Wertungen höchstens ein Indiz für die Qualität, aber wenn wir schon was messen wollen, muss man auch irgendwelche Zahlen zu Hilfe nehmen. Natürlich ist da nichts Neutrales dabei, auch wenn man natürlich unterstellen kann, dass sich gerade bei FFXII und der "verhältnismäßig" hohen Reviewzahl schon eine Annäherung an einen ordentlichen Wert ergibt.
Reviews. Tolle Argumentation :A
Denke das ganze ist doch eher graduell. Wo die Serie mit XIII im Vergleich zu X degradiert wurde (meint ihr nicht degeneriert?) seh ich jetzt nicht. Ausser dass der Epilogue länger wirkt als die 2 Szenarien am Anfang von FF X und es keine Minispiele mehr gibt.
Subjektive Wertungen verschlechtern sich aber auch mit der Zeit (welchen Wertungsdurchschnitt würde FF X bei einem 2010er Release erhalten?) und den immer höher werdenden Erwartungen (als durchgehend verbesserter Nachfolger von XII / X etc.)
Es gibt natürlich immer irgendwo einen Standard, der einem persönlich am Besten gefällt, aber zu dem wäre man gar nicht erst gekommen, hätte man immer alles so gemacht, wie immer - bestes Beispiel dafür ist schlicht und ergreifend die DQ Reihe, die auch heutzutage den gleichen Mist vorsetzt, den man zu NES Zeiten kannte, und der Zeit um knapp 20 Jahre hinterherhinkt.
(Manchmal frage ich mich auch, ob die in Japan DQ nur noch aus Gewonheit in solchen Maßen kaufen xD)
Ein DQ ist ja auch eine schöne Tradition vor allem wenn die Qualität steigt oder gleich bleibt.
DQ IX hat sichtbare Gegner vor dem Kampf, einen 4er Multiplayer und Quests samt Questlog, dazu eine Custom Party aus dem Baukasten (leider alle 3 Partymitglieder zu 100% austauschbar und stumm) und sichtbares Equipment - innerhalb der Serie also durchaus einige sinnvolle Neuerungen die es in keinem DQ zuvor gab und die weder zur NES Ära noch in anderen RPG Serien Standard sind (und die nebenbei bemerkt ausgebaut werden sollten)
Für manche hier ist "das" Final Fantasy Feeling das Erkunden großer Städte und Gebiete, was X und XIII gar nicht bieten
Naja, ein paar interessante Areale gibt es schon. Es bleibt halt das Gefühl dass z.B. die Rückblenden in einem FF VII alle spielbar waren auch wenn man da gar nicht viel machen konnte ausser rumlaufen und mit Leuten sprechen. Das Problem hatte aber auch schon FF X, mit den Rückblenden von Auron & Co. die so auf mich sehr uninteressant oder besser gesagt überflüssig wirkten.
Merkwürdigerweise setzt FF XIII trotzdem wieder auf wechselnde Leader, etwas was man in FF X z.B. bewusst verhindert hat.
weil es glaube ich danach kein FF mehr geschafft hat, soviele Einheiten zu verkaufen
Erleuchte uns mit dem Wissen der Gesamtverkaufszahlen von FF VII (minus PSN Rerelease) - und den projezierten Gesamtverkaufszahlen von FF XIII :)
Sylverthas
12.03.2010, 18:05
Reviews. Tolle Argumentation :A
Worauf willst Du hinaus? Das Reviews nur ein Indiz sind, hab ich selber gesagt. Was Du hingegen nicht leugnen kannst, ist eben genau dieses, nämlich, dass sie ein Indiz SIND.
Denke das ganze ist doch eher graduell. Wo die Serie mit XIII im Vergleich zu X degradiert wurde (meint ihr nicht degeneriert?) seh ich jetzt nicht. Ausser dass der Epilogue länger wirkt als die 2 Szenarien am Anfang von FF X und es keine Minispiele mehr gibt.
Ob es degeneriert ist (ja, da hast Du Recht ^_^) entscheidet vermutlich jeder für sich selber - was ich aufzeigen wollte ist nur, dass nach bestimmten Gesichtspunkten, und man findet wohl keine objektiveren Vertreter als einen Durchschnitt von Meinungen wenn es um sowas geht, diese schlechter sind als zu dem Vorgänger.
Das hat nicht unbedingt was mit "richtig" oder "falsch" zu tun, es ist eben ein Indiz. Und bei sowas muss ich wiederum sagen, dass Leute einfach falsch liegen, die so tun, als würden Wertungen überhaupt nichts über ein Spiel aussagen.
Subjektive Wertungen verschlechtern sich aber auch mit der Zeit (welchen Wertungsdurchschnitt würde FF X bei einem 2010er Release erhalten?) und den immer höher werdenden Erwartungen (als durchgehend verbesserter Nachfolger von XII / X etc.)
Selbstverständlich, aber was sagt das hier aus? FFX kam zu der Zeit raus, und wird in dieser Zeit gewertet. Alles andere wäre absurd. Manche klassischen Autoren wären, wenn ihre Bücher heute rausgekommen wären, vermutlich ( ! ) auch nicht sonderlich beliebt :)
Ein DQ ist ja auch eine schöne Tradition vor allem wenn die Qualität steigt oder gleich bleibt.
DQ IX hat sichtbare Gegner vor dem Kampf, einen 4er Multiplayer und Quests samt Questlog, dazu eine Custom Party aus dem Baukasten (leider alle 3 Partymitglieder zu 100% austauschbar und stumm) und sichtbares Equipment - innerhalb der Serie also durchaus einige sinnvolle Neuerungen die es in keinem DQ zuvor gab und die weder zur NES Ära noch in anderen RPG Serien Standard sind (und die nebenbei bemerkt ausgebaut werden sollten)
Nah, die Aussage war ja bewusst überspitzt ^_^
Natürlich ändert sich auch an der DQ Reihe was, aber eben viel zu wenig und zu langsam / spät. Zu Teil IX kann ich hier nichts sagen, da nicht selber gespielt.
Dragon Quest hat einfach so viele Konventionen, die in vielen Fällen längt überholt sind (spreche nur bis zum 8. Teil), oder seltsam wirken.
Als größtes Beispiel ist mir die Kirche, bei der man nur speichern kann sowie das seltsame "Pling" am Kampfende in Erinnerung geblieben, sowie das starre Kampfsystem, auch wenn DQ ja in manchen Teilen zumindest ein Jobsystem zu haben scheint.
Was die restlichen Sachen angeht: RE hätten schon lange abgeschafft gehört (ein Unding, dass heutzutage immer noch manche daran festhalten xD), 4 Player ist bei so einer Art Spiel eher ein Gimmick (kann natürlich nicht abstreiten, dass es sowas selbst bei den meisten anderen RPGs nicht gibt - in der Regel aus gutem Grund xD) und das mit den sichtbaren Ausrüstungen... naja, das ist eher ne Grafiksache, und wenn ich leugnen würde, dass sich die Grafik seit NES entwickelt hat, wäre ich ein Idiot ^_O
Worauf willst Du hinaus? Das Reviews nur ein Indiz sind, hab ich selber gesagt.
Darauf dass die Argumentation toll ist ;)
Was Du hingegen nicht leugnen kannst, ist eben genau dieses, nämlich, dass sie ein Indiz SIND.
Tue ich ja auch nicht. Finde Reviews und Zahlenspielereien auch immer ganz interessant. Aber entgegen einigen Reaktionen zum (Japan) Release wird FF XIII doch von den meisten Reviewern für gut befunden bzw. sie wertschätzen sogar die Stärken des Titels (bzw. sehen einige Dinge nicht so~ negativ, die man durchaus kritisieren kann wie den vielzitierten und linearen (und langen) "Anfang", das Skillsystem etc.)
Selbstverständlich, aber was sagt das hier aus? FFX kam zu der Zeit raus, und wird in dieser Zeit gewertet. Alles andere wäre absurd. Manche klassischen Autoren wären, wenn ihre Bücher heute rausgekommen wären, vermutlich ( ! ) auch nicht sonderlich beliebt :)
Absolut und die Wertungen müssten eigentlich auch heute noch Bestand haben. Trotzdem hat es oft den Bonus als erstes "Next Gen" RPG zu dieser Zeit, dabei ist es das halt nicht. Ist ja auch nichts schlechtes, für mich ist es halt auch das erste große PS2 RPG.
Nah, die Aussage war ja bewusst überspitzt ^_^
Natürlich ändert sich auch an der DQ Reihe was, aber eben viel zu wenig und zu langsam / spät. Zu Teil IX kann ich hier nichts sagen, da nicht selber gespielt.
Dragon Quest hat einfach so viele Konventionen, die in vielen Fällen längt überholt sind (spreche nur bis zum 8. Teil), oder seltsam wirken.
Als größtes Beispiel ist mir die Kirche, bei der man nur speichern kann sowie das seltsame "Pling" am Kampfende in Erinnerung geblieben, sowie das starre Kampfsystem, auch wenn DQ ja in manchen Teilen zumindest ein Jobsystem zu haben scheint.
Was die restlichen Sachen angeht: RE hätten schon lange abgeschafft gehört (ein Unding, dass heutzutage immer noch manche daran festhalten xD), 4 Player ist bei so einer Art Spiel eher ein Gimmick (kann natürlich nicht abstreiten, dass es sowas selbst bei den meisten anderen RPGs nicht gibt - in der Regel aus gutem Grund xD) und das mit den sichtbaren Ausrüstungen... naja, das ist eher ne Grafiksache, und wenn ich leugnen würde, dass sich die Grafik seit NES entwickelt hat, wäre ich ein Idiot ^_O
1. Deswegen erwähne ich das ja ;) . KS, Pling und Kirchen sind aber unverändert drin.
2. Stimmt
3. Naja,... theoretisch hat es den Vorteil dass man die Art der Waffe oder der Rüstung sieht. Aber Elemente oder andere Boni neben den Statuseffekten spielen halt überwiegend keine große Rolle in DQ beim Equipment. Das beste ist IMHO aber der Belohnungseffekt neue Ausrüstung auch im Kampf und auf den Charakteren zu sehen und am Ende witzige Party- bzw. Ausrüstungszusammenstellungen zu haben :)
Sylverthas
12.03.2010, 19:33
OK, tut mir leid, dann hab ich da vielleicht zu viel reininterpretiert - es ist ja nur so, dass Reviews oft eher belächelt werden in ihrer Aussagekraft, was natürlich auch berechtigt ist, in einem bestimmten Maße.
Gut, was ich vielleicht gerne vernachlässige ist, dass mich das meist nicht so sehr interessiert, ob irgendwas das erste große Spiel einer bestimmten Art auf einer Konsole ist. Spielt vermutlich schon bei den Reviewscores rein, da hast Du Recht.
Aber bei Reviews spielen so viele verschiedene Dinge rein - wie gesagt, bei den aggregierten Wertungen ist ja nur die Idee dahinter, dass sich diese Zufallsfaktoren etwas ausgleichen und am Ende ein Score rauskommt, der ... naja, näher an der neutralen Wertung wäre.
Was die Reihe an sich betrifft: Auch wenn ich gerne (und viel xD) meckere, so muss ich dennoch sagen, dass ich bisher von keinem der neueren Teile wirklich enttäuscht war. Leider hat FFXIII gerade ein wenig die Tendenz dahin, wenn da nicht noch ein richtig dicker Storybrocken kommt. Gehöre quasi zu den offenen Meckerern ;)
edit:
1. Deswegen erwähne ich das ja ;) . KS, Pling und Kirchen sind aber unverändert drin.
2. Stimmt
3. Naja,... theoretisch hat es den Vorteil dass man die Art der Waffe oder der Rüstung sieht. Aber Elemente oder andere Boni neben den Statuseffekten spielen halt überwiegend keine große Rolle in DQ beim Equipment. Das beste ist IMHO aber der Belohnungseffekt neue Ausrüstung auch im Kampf und auf den Charakteren zu sehen und am Ende witzige Party- bzw. Ausrüstungszusammenstellungen zu haben :)
1. Das ist es ja, was ich gemeint hab ^^°
Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass sich irgendwer beschweren würde, wenn das "Pling" weg ist - es ist ja nicht mal ne Fanfare wie bei FF (ja, es stört mich, das XIII sie nicht mehr hat xD), sondern einfach nur ein einziger Soundeffekt. Wenn man daran seine Fanliebe aufhängt, dann hat man echt Probleme. Und DQ scheint wirklich vor lauter solcher "Nostalgie"-Sachen zu wimmeln, die einfach nur noch... naja, seltsam sind.
3. Ja, da hast Du natürlich recht. Aber selbst, als ich damals WoW gezockt hab, hätte mir das Aussehen meines Chars nicht unwichtiger sein können, so lange die Werte der Ausrüstung stimmen^^
Manchmal hab ich eher Angst, dass speziell DAS Final Fantasy hinüber ist, das ich so sehr geliebt habe, genauer gesagt die Teile IV bis IX. Das waren noch "richtige" Rollenspiele, so im klassischen Sinne meine ich. Leider ist Square Enix heutzutage in einem absoluten Innovationswahn. Alles muss anders werden lautet deren Devise, und dass dabei auch gute Konzepte völlig untergehen scheint dort niemanden zu kümmern. Sicher muss auch mal ein gewisses Risiko eingegangen werden, aber da, wo andere Serien wie etwa Tales of zu wenig Neuerungen besitzen, hat Final Fantasy besonders seit dem zehnten Teil viel zu viele. Ich wünschte wirklich, das würde sich etwas normalisieren und einen guten Mittelweg finden zwischen Elementen die es verdient haben zu bleiben und solchen, die ersetzt werden können. Und ganz im Ernst: Ich hätte nichts dagegen, wenn sie ein Kampf- oder ein Abilitysystem in neuem Gewand wiederverwenden, nur dann bitte nicht verschlimmbessern wie das Kristarium in XIII. FF hat schon mit jedem Teil eine neue Story, neue Charaktere, einen neuen Soundtrack, eine neue Spielwelt ... das würde den meisten Spielern bestimmt schon reichen, da muss nict das Gameplay jedes mal komplett umgekrempelt werden.
Nur müssten sie nach dem was sie mit XIII gemacht haben dafür erstmal wieder ein ganzes Stück zurückrudern. Vielleicht bemerken sie ja irgendwann, dass die Weltkarte in der aktuellen Generation eine gute Möglichkeit ist, um HD-Orte glaubwürdig und ohne extremen Aufwand miteinander zu verbinden. Was das angeht setze ich meine Hoffnung als nächstes auf Versus XIII, für das so ein Feature ursprünglich angekündigt wurde.
Erleuchte uns mit dem Wissen der Gesamtverkaufszahlen von FF VII (minus PSN Rerelease) - und den projezierten Gesamtverkaufszahlen von FF XIII
Final Fantasy VII hat sich nach dem Stand von März 2003 weltweit über 9.340.000 mal verkauft (offizielle Zahlen von Square Enix) und ist damit nicht nur der erfolgreichste Final Fantasy-Titel, sondern auch das erfolgreichste Spiel von Square, Enix und Square Enix. Die Situation damals war eine ganz andere als heute, unter Berücksichtigung von Faktoren wie etwa der installierten Hardware-Basis ist es doch extrem unwahrscheinlich, dass FFXIII auch nur in die Nähe eines solchen Verkaufserfolges kommt. Sie können schon froh sein, wenn sie ihre 5 Mio. ausgelieferten Einheiten verkauft kriegen.
Sylverthas
13.03.2010, 00:11
Eigentlich... könnten sie nicht einfach mal das Jobsystem wieder in nen Hauptteil der Reihe integrieren? Seit Teil 5 (X-2, wenn man das als nen Hauptteil ansieht) gibts das ja nicht mehr, höchstens solche "Do-It-Yourself" Systeme wie in X, XII und XIII.
Finde es eigentlich immer ganz angenehm, wenn Charaktere Klassen haben und nicht einfach alles können, man diese aber wechseln kann, so dass man sich eben nach Sympathie für ne Gruppe entscheidet (wehe hier kommt mir einer mit dem abgespeckten System aus XIII xD).
Oder, wenn ich noch träumen darf, wäre natürlich ein Jobsystem in Kombination mit einem Skillsystem wie bei Diablo 2 ja wirklich toll.
Wenn ich das so sehe, hätte vielleicht eine aufgemotzte Version des XIII Systems schon seinen Reiz xD
thickstone
13.03.2010, 02:31
Eigentlich... könnten sie nicht einfach mal das Jobsystem wieder in nen Hauptteil der Reihe integrieren? Seit Teil 5 (X-2, wenn man das als nen Hauptteil ansieht)
Knuckles?
Also ich finde FF XIII ziemlich genial.
Vllt hilft es einigen wenn sie sich von der Vorstellung "Forstezung von XII" mal lösen. Ist ja irgendwo ein eigenständiges Spiel mit Markenname wenn man mich fragt und so behandel ich das auch.
Wahrscheinlich hab ich deshalb soviel Freude dran xD
Oh und FF ist nicht tot, nur halt... Ne art Edelmarke von der man stest erwartet das sie Übergeiles bringt. Doch dazu mehr wenn ich FF XIII durch habe. Gibt auch einige Sachen die mir nicht gefallen aber nicht weil: "Das war in XII viel besser" sondern "das hätten sie besser machen können (ohne auf einen vorherigen Teil zu nennen)".
Z.B. das man Game Over geht wenn der Anführer der Gruppe stirbt ist irgendwie... ich weiß auch nicht was sich die Entwickler da gedacht haben :|
Knuckles?
Ich springe mal für ihn ein: Jedes Final Fantasy, das in seiner Nummerierung nicht ausschließlich römische Zahlen verwendet, kann kein echtes Final Fantasy sein.
Vllt hilft es einigen wenn sie sich von der Vorstellung "Forstezung von XII" mal lösen.
Glaub mir, das ist mir absolut nicht schwergefallen :D
Knuckles?
Ich springe mal für ihn ein: Jedes Final Fantasy, das in seiner Nummerierung nicht ausschließlich römische Zahlen verwendet, kann kein echtes Final Fantasy sein.
Soweit ich weiß mochte Knuckles X-2 ganz gerne und macht sich mit diesen Kommentaren nur über die Leute lustig, die das etwas zu eng sehen ^^
Vllt hilft es einigen wenn sie sich von der Vorstellung "Forstezung von XII" mal lösen. Ist ja irgendwo ein eigenständiges Spiel mit Markenname wenn man mich fragt und so behandel ich das auch.
(...)
Gibt auch einige Sachen die mir nicht gefallen aber nicht weil: "Das war in XII viel besser" sondern "das hätten sie besser machen können (ohne auf einen vorherigen Teil zu nennen)".
Da ich mich grade so angesprochen fühle: Mir geht es keineswegs nur um die Vorstellung "Das war in XII besser", sondern um "Das war in der gesamten bisherigen Serie einschließlich der Anfänge auf dem Famicom besser". Und wenn die Elemente, die für mich den Spielspaß in einem RPG erhöhen oder gar ausmachen schlichtweg ersatzlos gestrichen werden, dann kann ich XIII noch so sehr als eigenständiges Spiel mit Markenname sehen, und trotzdem find ich das Gameplay und den Aufbau der Spielwelt schlecht.
Liferipper
13.03.2010, 16:34
Ich springe mal für ihn ein: Jedes Final Fantasy, das in seiner Nummerierung nicht ausschließlich römische Zahlen verwendet, kann kein echtes Final Fantasy sein.
"Final Fantasy XIII - II" oder "Final Fantasy XIII,V" oder "Final Fantasy XIII + I/II"
Also ich finde FF XIII ziemlich genial.
Vllt hilft es einigen wenn sie sich von der Vorstellung "Forstezung von XII" mal lösen. Ist ja irgendwo ein eigenständiges Spiel mit Markenname wenn man mich fragt und so behandel ich das auch.
Fortsetzung von FF X ^w^:A (oder X-2 :hehe:nton: )
Z.B. das man Game Over geht wenn der Anführer der Gruppe stirbt ist irgendwie... ich weiß auch nicht was sich die Entwickler da gedacht haben :|
Es wird dadurch schwerer, bzw. muss man mehr auf Support achten. (nebenbei spart man sich so Phönixfedern :rolleyes: ...)
Eigentlich... könnten sie nicht einfach mal das Jobsystem wieder in nen Hauptteil der Reihe integrieren? Seit Teil 5 (X-2, wenn man das als nen Hauptteil ansieht) gibts das ja nicht mehr, höchstens solche "Do-It-Yourself" Systeme wie in X, XII und XIII.
Finde es eigentlich immer ganz angenehm, wenn Charaktere Klassen haben und nicht einfach alles können, man diese aber wechseln kann, so dass man sich eben nach Sympathie für ne Gruppe entscheidet (wehe hier kommt mir einer mit dem abgespeckten System aus XIII xD).
Offenbar können sie nicht. Wie du schon sagst, die Zutaten sind ja fast alle da.
Knuckles
13.03.2010, 17:22
Soweit ich weiß mochte Knuckles X-2 ganz gerne und macht sich mit diesen Kommentaren nur über die Leute lustig, die das etwas zu eng sehen ^^
:A
Winyett Grayanus
13.03.2010, 19:17
Man legt eben immer mehr Wert auf eine für alle ansprechende Präsentation und vergisst dabei, auch ein paar Stunden Arbeit in die Spieltiefe zu stecken.
Ich finde FFXIII bisher auch "nur" nett (allerdings habe ich Enchanted Arms geliebt:p), aber eine wirkliche Tendenz zu uninteressanten Spielen kann ich in der Reihe nicht feststellen. Gut, die älteren Teile sind auch meine Favoriten; die neueren anders, aber immer noch unterhaltsam (bis auf die Trümmerlandschaft in FFXIII. *brr* Ich will da weg! :\).
Ich wünsche mir zwar auch lieber ein neues Spiel á la FFIX, aber das würde mich nicht davon abhalten, auch die anderen zu mögen. Von den neueren fand ich Teil 10 aber auch noch sehr mitreißend.
Das Gefühl, dass mich viele Spiele nicht mehr mitreißen, kenne ich übrigens auch. Ich hatte vor gar nicht langer Zeit eine Phase, in der mich gar nichts mehr begeistern konnte und habe schon zu hadern begonnen, dass ich aus dem Playstation-Alter herauswachsen könnte.;) Das hat sich mittlerweile aber zum Glück wieder gegeben, was wohl viel mit Mass Effect und Dragon Age zu tun hatte.
Ob es generell an schwächeren Titeln zu der Zeit lag? Schwer zu sagen, aber teilweise bestimmt.
... ist die Final Fantasy-Serie schon seit längerer Zeit, nur den Meisten fällt das nicht so auf.
Es ist schon einiges her (kurz vor dem FFXII Release), als ich mich hier im Forum mit einem User genau über dieses Thema auseinandergesetzt habe. Damals behauptete ich, dass die Serie mit dem Einflussverlust/Wegang von Sakaguchi, Uematsu und ein paar anderen kreativen Köpfen, ihre Seele verloren hat. Diese Meinung wurde heftig kritisiert; die Serie sei auf ihrem Höhepunkt hieß es und es tut ihr nur gut wenn andere Entwickler ran dürfen und neue Ideen einbringen...
Das sehe nicht so; es ist eher ein Angstgefühl, das hier zu Ausdruck kommt - die Befürchtung, dass die geliebte Serie, mit der man Vieles verbindet, irgendwann nicht mehr ist...
In meinen Augen ist die Rechnung in diesem Fall sehr einfach aufzustellen. Zunächst ist die Frage zu stellen, was Final Fantasy überhaupt ist bzw. was die Serie so auszeichnet?
Im Gegensatz zu einem meiner "Vorredner" behaupte ich, dass sich diese Frage schon ein wenig objektiver beantworten lässt.
Wenn man eine komplexe, gut erzählte, emotionale Geschichte, die in einer zusammenhängenden Welt situiert ist, mit einem abwechslungsreichem Gameplay, herausragender Optik und einmalig passender musikalischen Untermalung kombiniert, so dürfte am Ende ein Final Fantasy rauskommen. Natürlich ist diese Darstellung stark vereinfacht. Es lässt sich über diese Elemente im Detail streiten, einiges hängt hier auch vom Geschmack ab. Aber es sind diese Komponenten, die für mich die Serie Final Fantasy früher (bis Teil IX, vielleicht X) ausgezeichnet haben.
Dass diese Elemente im guten Verhältnis vorhanden sind, hat imho das Zusammenspiel des "schöpferischen Potentials" einiger Schlüsselfiguren wie Sakaguchi, Uematsu, Amano, Nomura und den Mitteln von Squaresoft, die diesen Personen zur Verfügung gestellt wurden, gesorgt. Diese Leute waren es, die Final Fantasy mit ihren Ideen und Arbeiten zu dem gemacht haben, was sich viele gewünscht haben.
Der berühmte Satz von Sakaguchi, dass die Final Fantasy-Serie für ihn und sein Entwicklerteam etwas besonderes ist, dass jedes dieser Spiele so etnwickelt wird, als ob es das letzte wäre und das ganze Team und jede einzelne Person alles gibt um seine "Final Fantasie" zu verwirklichen, drückt den Unterschied treffend aus.
Diese Einstellung ist entscheidend, sie hat frühere dafür gesorgt, dass die Elemente, die FF auszeichnen, immer auf höchstem Niveau geschickt mit neuen Konzepten angereichert, in die Serie einfließen konnten. Es zählte nicht die Erwartungshaltung des Mainstreams, die man beispielsweise mit einer Leona Lewis bedienen muss, sondern die möglichst perfekte Umsetzung der eigenen Ideen, der Elemente, die ein Final Fantasy auszeichnen sollen. Die Verwirklichung eigener Träume.
Vor allem Sakaguchi und Uematsu sind imo vom Final Fantasy-Gehalt nicht wegzudenken. Der erste, der als Richtungsgeber die Serie immer in emotionale, melancholische und verträumt verlorene Settings versetzt hat, ist der wichtigste. Mir reicht es seine Kolummne auf Mistwalker anzuschauen und ein paar seiner Himmelaufnahmen zu betrachten, um festzustellen: diese Melancholie, die er da einfängt, ist genau die, die den früheren FF-Teilen sie Seele gab und jetzt so sehr fehlt. Und Uematsu gab dieser Seele immer den passenden Klang...
Deutlich wird das Ganze wenn man einen Blick auf die neuen Mistwalker-Produktionen wirft. Sie haben diese Elemente und die Seele früherer FF-Spiele nur man merkt, dass die Mitteln von Squaresoft zur Umsetzung der Ideen gefehlt haben. Manches wirkt unfertig, da und da musste gespart werden... schade...
Das wir uns hier nicht falsch verstehen: Ich halte FFXII für ein herausragendes Rollenspiel. Matsuno und sein Team haben wie bereits bei Vagrant Story ein vor allem gameplaytechnisch sehr durchdachtes und motvieriendes Konstrukt auf die Beine gestellt. Ich bin aber nicht der Einzige, der die durchaus spannende, politisch geprägte Geschichte für ein wenig emtionslos und der Charakterzeichnung beraubt erachtet. Auch der Soundtrack muss sich Uematsus Kompositionen geschlagen geben und bietet für mich wenig, was nach dem Spiel hängen bleibt.
Ein sehr gutes RPG, dem aber imho leider einige dieserElemente fehlen, die früher die FF-Serie ausgezeichnet haben.
Das gleiche passiert jetzt auch bei FFXIII. Hier kommt langsam zum Vorschein, dass diesmal die Spielwelt und damit auch das Gameplay sehr linear und einfach wirken; die Schwerpunkte wurden dafür auf Storytelling gelegt. Es zeigt sich, dass das frühere Team um Sakaguchi die FF-Elemente am besten in ein gutes Verhältnis bringen konnte.
Als tot würde ich übrigens auch in erster Linie Squareenix bezeichnen. Alle guten Entwicklerteams sind längst weg: Xeno-Team, Vagrant Story-Team, Sakaguchi-Team. Seit der Fusion mit Enix ist das Großunternehmen auch leider absolut gewinnorientiert und bedient ausschließlich den Mainstream-Geschmack. Wo früher ausnahmeslos RPG-Perlen wie CC, FF:Tactics, LoM, XG, VG, PE, FFs, Musashi geschaffen wurden kommt heute nur Schrott raus...
Na komm - "Tot" ist SE nicht. Das Problem ist ehr dass viele der Leute dort mehr wert auf "Grafik" statt "Story" legen. Wie man bei FF12 sehen konnte. Das Spiel war super, ohne Frage - aber: 1 Minute Story, 10 Stunden laufen ... DAS war das Problem. Und wirklich nachvollziehbar kam Vayne auch nicht rüber!
Er ist IMO ebenso ein blasser Gegenspieler wie es Garland und Xande waren. Wobei Xande der Tiefpunkt war. Ein einziger Auftritt und als Motiv: "Ich habe die Macht der Sterblichkeit bekommen ..." - Sorry, da hätte man dann zumindest im Remake mehr zeigen können. Kaiser Paramekh selbst war ja im Vorgänger (FF2 also) deutlich besser erzählt.
Und die FF12 "Helden" ... Austauschbar ... Bei Fran hofft man das ganze Spiel auf Infos - Aber gekommen ist rein gar nichts. Larsa fand ich 100x spannender wie sein Brüderchen Vayne ... - Selbst Dr. Cid hatte da mehr Profil. Der wäre ein würdiger Hauptantagonist gewesen.
Eine Story die kaum durchkommt ist eben nichts wert. Man hätte eine ganze Menge machen können. Einfach mehr Storyszenen, ein paar weitere Auftritte derr Richter und Vaynes und vor allem: nicht das stundenlange STORYLOSE durch die Pampa latschen! - Dawn of Mana hat ja das gleiche Problem. An sich sehr gut, aaaaber ... Zumindest ist Anise besser rübergekommen als Vayne!
Und FFX-2 ist klasse, punkt
SE soll FF12 einfach "remaken" und dabei VIEL mehr Story reinpacken.
FF13 ist abgesehen von der Liniarität sehr gut. Nur etwas ZU linar!
Sylverthas
15.03.2010, 15:51
Na komm - "Tot" ist SE nicht. Das Problem ist ehr dass viele der Leute dort mehr wert auf "Grafik" statt "Story" legen. Wie man bei FF12 sehen konnte. Das Spiel war super, ohne Frage - aber: 1 Minute Story, 10 Stunden laufen ... DAS war das Problem. Und wirklich nachvollziehbar kam Vayne auch nicht rüber!
Er ist IMO ebenso ein blasser Gegenspieler wie es Garland und Xande waren. Wobei Xande der Tiefpunkt war. Ein einziger Auftritt und als Motiv: "Ich habe die Macht der Sterblichkeit bekommen ..." - Sorry, da hätte man dann zumindest im Remake mehr zeigen können. Kaiser Paramekh selbst war ja im Vorgänger (FF2 also) deutlich besser erzählt.
Und die FF12 "Helden" ... Austauschbar ... Bei Fran hofft man das ganze Spiel auf Infos - Aber gekommen ist rein gar nichts. Larsa fand ich 100x spannender wie sein Brüderchen Vayne ... - Selbst Dr. Cid hatte da mehr Profil. Der wäre ein würdiger Hauptantagonist gewesen.
Eine Story die kaum durchkommt ist eben nichts wert. Man hätte eine ganze Menge machen können. Einfach mehr Storyszenen, ein paar weitere Auftritte derr Richter und Vaynes und vor allem: nicht das stundenlange STORYLOSE durch die Pampa latschen! - Dawn of Mana hat ja das gleiche Problem. An sich sehr gut, aaaaber ... Zumindest ist Anise besser rübergekommen als Vayne!
Und FFX-2 ist klasse, punkt
SE soll FF12 einfach "remaken" und dabei VIEL mehr Story reinpacken.
FF13 ist abgesehen von der Liniarität sehr gut. Nur etwas ZU linar!
Ich glaub, wenn mir noch einer erzählen will, dass FFXII Story ja so Crap ist und man ewig durch die Pampa läuft, FFXIII aber eine *gute* Story haben soll, bei der man nicht ewig durch die Pampa läuft, werf ich mich vor nen Zug ^^°
edit: Ach so, wenn Vayne Blass ist, was ist dann mit dem Gegner aus XIII? Ist er durchsichtig? xD
Winyett Grayanus
15.03.2010, 16:41
Ich glaub, wenn mir noch einer erzählen will, dass FFXII Story ja so Crap ist und man ewig durch die Pampa läuft, FFXIII aber eine *gute* Story haben soll, bei der man nicht ewig durch die Pampa läuft, werf ich mich vor nen Zug ^^°
Frei nach FFXIII: Wenn du das machst, wirst du auf einen Sschlag beliebt.:p
Also, mir gefällt die FFXIII-Handlung soweit, wobei ich meine, dass sie auch einiges durch das Nachschlagewert im Menü gewinnt, denn es macht vieles klarer.
Die Handlung des Vorgängers finde ich aber auch nicht schlecht, wobei man ein paar Sequenzen mehr hätte einbauen können.
Was beide Spiele gemein haben: Das ewige Rennen durch die Pampa - und genau daran sollte man für die nächsten Spiele arbeiten, denn auf Dauer wird es langweilig.
Ich glaub, wenn mir noch einer erzählen will, dass FFXII Story ja so Crap ist und man ewig durch die Pampa läuft, FFXIII aber eine *gute* Story haben soll, bei der man nicht ewig durch die Pampa läuft, werf ich mich vor nen Zug ^^°
_Das_ halte ich auch für blödsinnig (also das erste und das mit dem Zug auch ^^' )
Das Problem ist ehr dass viele der Leute dort mehr wert auf "Grafik" statt "Story" legen.
Die legen Wert auf Grafik und Story, nur der Rest kommt manchmal zu kurz.
Aber es gibt auch genug SE bei denen das nicht so ist, The Last Remnant (dank UE3 eher unspektakulär), The World Ends with You (als 2D natürlich vom Stil her perfekt umgesetzt, aber technisch selbst für DS Verhältnisse unspektakulär) - und viel mehr fällt mir von internen SE Studios jetzt gar nicht ein wo das eine oder andere auf Kosten des anderen jeweils zutrifft oder eben nicht.
Und wirklich nachvollziehbar kam Vayne auch nicht rüber!
Vayne ist nachvollziehbar, aber halt nicht "böse".
Der durchgeknallte Bösewicht ist da doch eher Cid. Nur weil man den nach keine Ahnung 70% der Spielzeit besiegt heisst das nicht dass er weniger wichtig ist, vor allem aus Balthiers Sicht.
Wobei ich es auch interessant gefunden hätte wenn man die Rollen der beiden mal getauscht hätte ;)
Wenn man eine komplexe, gut erzählte, emotionale Geschichte, die in einer zusammenhängenden Welt situiert ist, mit einem abwechslungsreichem Gameplay, herausragender Optik und einmalig passender musikalischen Untermalung kombiniert, so dürfte am Ende ein Final Fantasy rauskommen. Natürlich ist diese Darstellung stark vereinfacht. Es lässt sich über diese Elemente im Detail streiten, einiges hängt hier auch vom Geschmack ab. Aber es sind diese Komponenten, die für mich die Serie Final Fantasy früher (bis Teil IX, vielleicht X) ausgezeichnet haben.
Die meisten dieser Punkte treffen auf FF XIII auch zu ;)
Subjektiv ist es halt ob die Kämpfe an sich für abwechslungsreich ausreichen (IMHO geht dass dann eher wie ja auch schon diskutiert wurde in Richtung Dungeon Crawler, die man aber halt auch den RPGs zuordnet) und ab wann eine Welt glaubwürdig und zusammenhängend ist (die begehbare Miniatur Weltkarte ist da meiner Meinung nach bei Weitem kein optimaler Kompromiss) - und über die Musik kann man natürlich auch streiten, zumindest qualitativ stehen die letzten Main FFs früheren FFs da in nichts nach. Mich erinnert der FF XIII ein bisschen zu sehr an Saga Frontier 2, US und Sigma Harmonics. Uematsu erinnert halt meist an - wen wundert's - FF I - IX/X, egal ob es grad ein FF ist oder nicht :)
Die von dir erwähnten Elemente klingen aber alle sinnig :A
Was beide Spiele gemein haben: Das ewige Rennen durch die Pampa - und genau daran sollte man für die nächsten Spiele arbeiten, denn auf Dauer wird es langweilig.
Mir fällt jetzt nur kein RPG wo das nicht der Fall ist http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif (Edit: Mal abgesehen von denen wo man sich durchklicken kann, oder z.B. SRPGs - aber darauf wolltest du denke ich nicht hinaus, oder '^^ ? )
FF XII hat den Vorteil dass man Quests, "Mobjagden" von Beginn an mitnehmen kann. Das wäre dann eine Lösung die man ausbauen könnte, ja, und natürlich auch je nach Konzept auf Städte und sog. Minispiele (nur gut müssen sie halt sein, also eher Blitzball, Kartenspielen, Rennen etc. als Blitzen auszuweichen '^^ ! ) ausweiten. In FF XIII geht das halt (in Cocoon) wegen der Linearität nicht, in FF XII ist es halt das was man draus macht.
Es ist schon einiges her (kurz vor dem FFXII Release), als ich mich hier im Forum mit einem User genau über dieses Thema auseinandergesetzt habe.
Das war dann wohl ich.
Damals hast du geschrieben, es sei dadurch überhaupt kein Final Fantasy mehr, was ich doch etwas überzogen fand. Ich bleibe dabei, dass es eine große Chance bietet, neue Leute an die Reihe heranzulassen. Vor allem was die Musik angeht stehen Leute wie Mitsuda, Shimomura, Sakimoto und jetzt eben Hamauzu dem Veteranen Uematsu imho in nichts nach, sind mehr als würdige Nachfolger und bringen einiges an zuvor fehlender Abwechslung rein. Auch jemanden wie Tetsuya Nomura als Charakterdesigner braucht es nicht unbedingt. Ich mag seine Figuren nicht sonderlich und kenne viele, die das ähnlich sehen. Die Anfänge der Serie sind ohne ihn ausgekommen und mir persönlich haben Yoshidas Designs aus XII deutlich besser gefallen.
Allerdings muss ich einräumen, dass eben auch das Risiko besteht, die falschen Leute ranzulassen, was unter anderem mit Toriyama als Director in diesem dreizehnten Teil passiert ist. Auch auf Kitase, der inzwischen überall seine Finger drin zu haben scheint, könnte ich gerne verzichten. Es stimmt, Sakaguchi hatte (und hat) ohne Zweifel viel mehr so etwas wie eine eigene Vision, die sich emotional in den Spielen auch wiederfinden lässt. In Lost Odyssey habe ich ebenfalls einiges von dem gefunden, was ich an Final Fantasy heute vermisse. Das macht es aber noch nicht zu mehr Final Fantasy als offizielle Teile der Serie selbst, sondern nur zu einem klar besseren Spiel -_^ Würde es schon sehr begrüßen, wenn Square Enix mal mit Mistwalker zusammenarbeiten würde, was theoretisch ja durchaus möglich wäre.
Winyett Grayanus
15.03.2010, 21:32
Vayne ist nachvollziehbar, aber halt nicht "böse".
Der durchgeknallte Bösewicht ist da doch eher Cid. Nur weil man den nach keine Ahnung 70% der Spielzeit besiegt heisst das nicht dass er weniger wichtig ist, vor allem aus Balthiers Sicht.
Wobei ich es auch interessant gefunden hätte wenn man die Rollen der beiden mal getauscht hätte ;)
Ich fand seine Motivation auch nachvollziehbar.
Ansonsten meine ich nicht, dass der böse Buhmann immer durchgeknallt und unheimlich böse sein muss.http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif Ich jedenfalls kann so welche überhaupt nicht ab.
Mir fällt jetzt nur kein RPG wo das nicht der Fall ist http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif (Edit: Mal abgesehen von denen wo man sich durchklicken kann, oder z.B. SRPGs - aber darauf wolltest du denke ich nicht hinaus, oder '^^ ? )
Gut, ich hätte vielleicht sagen sollen, dass man ewig lang durch die Pampa rennt und währenddessen irgendetwas totschlagen muss.;)
Andere Spiele haben immerhin zahlreiche Städte, die für Abwechslung sorgen, man kann mit NPCs interagieren usw.
FFXII und FFXIII (letzteres noch mehr) bestehen dagegen größtenteils aus sich hintereinanderreihenden Kämpfen und wenn man durch ein Gebiet gelaufen ist, kommt man schon ins nächste und der Spaß geht von vorne los.
Sylverthas
15.03.2010, 21:48
... ist die Final Fantasy-Serie schon seit längerer Zeit, nur den Meisten fällt das nicht so auf.
Es ist schon einiges her (kurz vor dem FFXII Release), als ich mich hier im Forum mit einem User genau über dieses Thema auseinandergesetzt habe. Damals behauptete ich, dass die Serie mit dem Einflussverlust/Wegang von Sakaguchi, Uematsu und ein paar anderen kreativen Köpfen, ihre Seele verloren hat. Diese Meinung wurde heftig kritisiert; die Serie sei auf ihrem Höhepunkt hieß es und es tut ihr nur gut wenn andere Entwickler ran dürfen und neue Ideen einbringen...
Das sehe nicht so; es ist eher ein Angstgefühl, das hier zu Ausdruck kommt - die Befürchtung, dass die geliebte Serie, mit der man Vieles verbindet, irgendwann nicht mehr ist...
In gewißer Weise kann ich Dich verstehen. Andererseits bringt neuer Wind auch Ideen, die eventuell besser sind, als die, die die Serie bisher hatte. Würde man das nicht tun, so würde halt das passieren, was DQ zum Beispiel mitmacht: Ein wenig Innovation, aber insgesamt oft nichts weltbewegendes und insgesamt immer wieder ein ähnliches Spiel.
Natürlich kann man das so mögen - klar. Aber da die FF Serie sich immer durch Wandel ausgezeichnet hat wäre gerade das nicht der richtige Weg.
In meinen Augen ist die Rechnung in diesem Fall sehr einfach aufzustellen. Zunächst ist die Frage zu stellen, was Final Fantasy überhaupt ist bzw. was die Serie so auszeichnet?
Im Gegensatz zu einem meiner "Vorredner" behaupte ich, dass sich diese Frage schon ein wenig objektiver beantworten lässt.
Wenn man eine komplexe, gut erzählte, emotionale Geschichte, die in einer zusammenhängenden Welt situiert ist, mit einem abwechslungsreichem Gameplay, herausragender Optik und einmalig passender musikalischen Untermalung kombiniert, so dürfte am Ende ein Final Fantasy rauskommen. Natürlich ist diese Darstellung stark vereinfacht. Es lässt sich über diese Elemente im Detail streiten, einiges hängt hier auch vom Geschmack ab. Aber es sind diese Komponenten, die für mich die Serie Final Fantasy früher (bis Teil IX, vielleicht X) ausgezeichnet haben.Nun, wie viel mehr oder weniger "objektiv" das ist, ist auch eine Frage. Das Wort "objektiv" wird immer sehr leicht umhergeworfen; ich will hier nicht kritisieren, dass ich Dir mit den für die Serie wichtigen Punkten nicht zustimmen würde, nur, wie objektiv das ganze wirklich ist, ist eben eine Frage.
Herausragende Optik kann man sich wohl drauf einigen, was Gameplay angeht gehen die Meinungen schon stark auseinander. FFIV war z.B. nicht sehr abwechlungsreich.
Naja, am Ende sagst Du ja selber, dass es die Komponenten sind, die für Dich die Serie auszeichnen, also ist die Objektivitätsdiskussion vermutlich unnötig xD
Diese Einstellung ist entscheidend, sie hat frühere dafür gesorgt, dass die Elemente, die FF auszeichnen, immer auf höchstem Niveau geschickt mit neuen Konzepten angereichert, in die Serie einfließen konnten. Es zählte nicht die Erwartungshaltung des Mainstreams, die man beispielsweise mit einer Leona Lewis bedienen muss, sondern die möglichst perfekte Umsetzung der eigenen Ideen, der Elemente, die ein Final Fantasy auszeichnen sollen. Die Verwirklichung eigener Träume.Über die Einstellung der Leute zu einer Sache zu diskutieren ist auch immer so eine Sache.
Ob sie sich früher weniger Gedanken um die Spielerschaft gemacht haben als heute würde ich nicht sagen. Es ist einfach so, dass sich die Zielgruppe allmählich ein wenig geändert hat.
Wenn man es so sieht, dann haben Kitase und Toriyama schon relativ gut ihre Ideen verwirklicht - sie wollten halt einen interaktiven Film erschaffen, und, das kann man FFXIII nicht absprechen, leistet es wunderbar.
Vor allem Sakaguchi und Uematsu sind imo vom Final Fantasy-Gehalt nicht wegzudenken. Der erste, der als Richtungsgeber die Serie immer in emotionale, melancholische und verträumt verlorene Settings versetzt hat, ist der wichtigste. Mir reicht es seine Kolummne auf Mistwalker anzuschauen und ein paar seiner Himmelaufnahmen zu betrachten, um festzustellen: diese Melancholie, die er da einfängt, ist genau die, die den früheren FF-Teilen sie Seele gab und jetzt so sehr fehlt. Und Uematsu gab dieser Seele immer den passenden Klang...Naja, bei Sakaguchi will ich nicht unbedingt streiten, was Uematsu angeht... da gibts doch noch andere, die ihm mindestens ebenbürtig sind. Natürlich sind deren Stücke anders, und ob sie jetzt gerade den Geschmack von jedem vollends treffen ist ein anderes Thema.
Was aber die von Dir angesprochene Seele angeht: Könnte es nicht sein, dass Du auf der Suche nach der alten Seele der Reihe die neue einfach nicht finden willst?
Ich würde die Serie nicht so sehr an wenigen Personen festmachen, wie Du es tust. Natürlich haben diese entscheidend dazu beigetragen, aber sie hat sich immer durch einen Wandel ausgezeichnet. Der hat nicht immer jedem gepasst (z.B. hasse ich FFV, weil es die Story komplett über Bord wirft, und da waren auch die von Dir genannten Personen (größtenteils) beteiligt); auch FFIX hat bei vielen Kritik einstecken müssen.
Ich weiß, Dir gehts hier um ein bestimmtes Flair, das nur diese Leute (für Dich^^) hingekriegt haben. Dagegen kann man nichts einwenden, das sieht einfach jeder, wie er will.
Für mich gehört z.B. FFX auch zu den größeren Teilen der Reihe, wie XII eben auch, obwohl sie von anderen Teams entwickelt wurden und die Atmosphäre ganz anders ist. Aber gerade das macht sie ja so interessant.
Bei XIII sinds hingegen ganz andere Punkte, die das Spiel IMO nicht sonderlich gut (in Relation zu anderen Teilen der Reihe) machen.
FF5 hatte eigentlich sehr viel Story. IMO mehr wie FF12
Ich poste schonmal für Rina vor:
:rolleyes::hehe:nton:
Vayne: Ich erwarte ja keinen Irren als Antagonisten, aber einen Gegner der ein gewisses Charisma hat. Wobei ab Teil 10 die Obermotze alle fürn A... waren. kA wers in FF13 ist, soweit bin ich noch nicht und will keinen Spoiler, aber ich glaube kaum dass es da anders ist. Wenn doch wärs toll. Wobei schon das ewige Dunkel in 9 sehr seltsam war. Da wäre ein weiterer Kampf gegen Kuja besser gewesen. Sicher, ewiges Dunkel macht schon Sinn, da es (es? er? sie?) die Ängste der Welt verkörpert, aber bitte, wieso wurde nicht mal vorher erwähnt dass es so ein Vieh geben kann? :rolleyes:
Da sind 1,2,4,5,6,7,8 doch besser. Da taucht nicht noch plötzlich irgendein "Superwesen" aus dem Nichts auf. Oder gar eine Spinne die Gott spielt *hust* - Selbst der 10-2er war sinnvoller. Der 12er an sich auch, aber ... Vayne war einfach nur platt. Storymäßig. Drei, vier Auftritte mehr wären sehr vonnnöten gewesen. Die Richter selbst waren auch nur unwichtige Statisten, dafür dass sie die Gruppe gejagt haben. Grade von der Richterin habe ich mir mehr erhofft als die paar Miniauftritte.
Mich erinnert der FF XIII ein bisschen zu sehr an Saga Frontier 2, US und Sigma Harmonics. Uematsu erinnert halt meist an - wen wundert's - FF I - IX/X, egal ob es grad ein FF ist oder nicht :)
Gerade an Saga Frontier 2 erinnert mich der Soundtrack auch, was mir an einigen Stücken etwas negativ auffällt, die diesen eigenartigen schwammig-ekeltronischen Ambience-Flair haben. Ist etwas schwer zu beschreiben, kommt zum Beispiel vor, nachdem man einen der vielen Kämpfe in FFXIII gewonnen hat. Wobei ich den Soundtrack von XIII schon ansprechender finde als den von Saga Frontier 2.
Das war dann wohl ich.Allerdings muss ich einräumen, dass eben auch das Risiko besteht, die falschen Leute ranzulassen, was unter anderem mit Toriyama als Director in diesem dreizehnten Teil passiert ist.
Wer die "falschen" Leute sind, ist nur eben immer eine subjektive Sache. Und in diesem Punkt ist es natürlich immer ein kleines Risiko, andere Leute heranzulassen. Angenommen, es würden immer die gleichen Leute daran arbeiten, so könnte man immerhin sichergehen, dass die meisten die Musik von Uematsu oder die Designs von Amano oder Nomura, die sie schon in vorigen Teilen mochten, auch im neuen Teil mögen werden. Aber wenn neue Leute dazukommen, teilen sich die Meinungen über deren Arbeit natürlich viel eher. Ich zum Beispiel mochte bisher eigentlich immer die Musik und Charadesigns von jedem Final Fantasy Teil. Und dann kam XII, wo mir diese aus meiner Sicht schon Grundfesten der Reihe plötzlich gar nicht mehr zugesagt haben. Ich bin zwar auch dafür, dass sich ein Franchise weiterentwickelt und sich auch neue Talente daran versuchen, aber das Resultat sieht man ja hier: Dann empfinden einige Fans ihre Lieblingsserie eben mal als tot. Oder können eben mal mit einem Teil wie XII oder XIII gar nichts anfangen.
FFXII und FFXIII (letzteres noch mehr) bestehen dagegen größtenteils aus sich hintereinanderreihenden Kämpfen und wenn man durch ein Gebiet gelaufen ist, kommt man schon ins nächste und der Spaß geht von vorne los.
Irgendwie finde ich es bei beiden Spielen unsinnig, dass sie Random Encounter abgeschafft haben, aber beide so mit Gegnern zugepackt sind, dass es im Grunde keinen Unterschied macht. Damals, im ersten Final Fantasy, gab es ja auch schon alle drei Schritte einen Kampf :rolleyes: Gut, immerhin kann man den Kämpfen inzwischen ausweichen :)
FF5 hatte eigentlich sehr viel Story. IMO mehr wie FF12
Über diesen Punkt denke ich in letzter Zeit öfter nach. Finde auch, dass sich die Stories von FFV und FFXII etwa auf ähnlichem Niveau befinden. Beide haben ähnlich viel Screentime wie die besser ausgearbeitete Story des Vorgängers, aber nichts, um diese angemessen zu füllen, was sie leider dennoch versuchen. Aber ob die von FFV nun besser ist als die von FFXII? Früher hätte ich das vielleicht sofort unterschrieben, aber ich habe in jüngerer Vergangenheit den FFV GBA-Port mal bis zum letzten Drittel gespielt und war doch etwas ernüchtert darüber, wie wenig dieses Spiel auf dem Gebiet wirklich zu bieten hat. Früher fand ich das Spiel insgesamt auch viel besser, vielleicht ist es einfach nicht sehr gut gealtert.
Übrigens auch mal ne Frage, die man diskutieren könnte: Was tut man eigentlich, wenn man die FF-Reihe für tot hält? Ich bin eigentlich ganz froh, dass mir XIII wieder gefällt, denn immer und immer wieder die alten Teile zu spielen ist auf Dauer sicher auch nichts. Schlimmer, man entdeckt dann vielleicht auch mal Sachen, die man lieber nicht herausgefunden hätte. Früher fand ich FFV zum Beispiel echt immer klasse, aber gerade beim dritten oder vierten Durchgang merke ich doch einige Sachen, die mir gar nicht mehr so gut gefallen.
Die meisten dieser Punkte treffen auf FF XIII auch zu ;)
Das kann ich noch nicht beurteilen, da ich FFXIII noch nicht habe. Muss mich erstmal durch Odin Sphere durchkämpfen bevor es für mich an den 13.Teil gehen kann.
Aus den Meinungen hier im Forum lässt sich jedoch erkennen, dass nicht alle dieser Punkte auch wirklich auf FFXIII zutreffen. Zum einen scheint das Kampfsystem nicht das beste der Serie zu sein und zum anderen lässt die leider nicht zusammenhängend aufgebaute Welt das Spiel sehr linear und wenig abwechslungsreich erscheinen.
Ob der Punkt "abwechslungsreiches Gameplay" im Hinblick auf diese Einschränkungen auf FFXIII wirklich zutrifft, wird sich für mich noch zeigen. Ich habe allerdings vorsichtshalber jetzt schon die Erwartungen sehr zurückgeschraubt...
Das war dann wohl ich.
Nein, dieser User hieß Wolframator...;)
Damals hast du geschrieben, es sei dadurch überhaupt kein Final Fantasy mehr, was ich doch etwas überzogen fand. Ich bleibe dabei, dass es eine große Chance bietet, neue Leute an die Reihe heranzulassen. Vor allem was die Musik angeht stehen Leute wie Mitsuda, Shimomura, Sakimoto und jetzt eben Hamauzu dem Veteranen Uematsu imho in nichts nach, sind mehr als würdige Nachfolger und bringen einiges an zuvor fehlender Abwechslung rein. Auch jemanden wie Tetsuya Nomura als Charakterdesigner braucht es nicht unbedingt. Ich mag seine Figuren nicht sonderlich und kenne viele, die das ähnlich sehen. Die Anfänge der Serie sind ohne ihn ausgekommen und mir persönlich haben Yoshidas Designs aus XII deutlich besser gefallen.
Ich habs damals vielleicht zu komprmisslos ausgedrückt. Final Fantasy wird es bestimmt noch lange geben und vielen Zockern wird es nicht mal auffallen, dass mit der Serie etwas nicht stimmt. Sie werden glücklich sein mit den neuen Teilen und all den neuen überwiegend am Mainstream orientierten Ideen, wie z.B. dem Weltaufbau von FFXIII.
Die ganze Spielindustrie ist in den letzten Jahren ernorm gewachsen. Es ist keine Nischensparte mehr wo Leute ihre Ideen verwirklichen können, sondern vielmehr dringt sie in den Bereich, wo sie mit Musik, Film und Fersehen um die Freizeit der Kunden hart kämpfen muss. Deshalb gibt es bei vielen Produkten Schwerpunktverschiebungen, deshalb ändern viele Unternehmen ihre Strategien - sie müssen zunächst den Mainstream-Geschmack bedienen, sich damit gegen die Film- und Musikbranche behaupten, ihre Gewinne sichern. Die Entwicklung eigener Ideen, die Verwirklichung eigener Visionen die früher möglich war, tritt immer mehr in den Hintergrund.
Natürlich wird es immer noch wahre Kunststücke geben, nur werden sie einfach seltener. Auch in der Filmindustrie gibt immer wieder gute Beispiele dafür: auf der einen Seite haben wir jede Menge oft flache Mainstreamproduktionen wie Avatar oder GI Joe und auf der anderen kleine Perlen wie Antichrist (von den neuen). Auch in der Musik kann man z.B. Linking Park auf der ersten und Tool auf der zweiten Seite gegenüberstellen. Zum Glück finden sich immer wieder Leute die auf die ganzen betriebswirtschaftlichen Strategien sch... und einfach nur ihre Visionen umsetzen.
Mit dem 13. Teil hat die FF-Serie aber wie man so hört hat Square anscheinend einen Schritt in die für mich falsche Richtung gemacht.
Allerdings muss ich einräumen, dass eben auch das Risiko besteht, die falschen Leute ranzulassen, was unter anderem mit Toriyama als Director in diesem dreizehnten Teil passiert ist. Auch auf Kitase, der inzwischen überall seine Finger drin zu haben scheint, könnte ich gerne verzichten. Es stimmt, Sakaguchi hatte (und hat) ohne Zweifel viel mehr so etwas wie eine eigene Vision, die sich emotional in den Spielen auch wiederfinden lässt. In Lost Odyssey habe ich ebenfalls einiges von dem gefunden, was ich an Final Fantasy heute vermisse. Das macht es aber noch nicht zu mehr Final Fantasy als offizielle Teile der Serie selbst, sondern nur zu einem klar besseren Spiel -_^ Würde es schon sehr begrüßen, wenn Square Enix mal mit Mistwalker zusammenarbeiten würde, was theoretisch ja durchaus möglich wäre.
Durchaus, sie kennen sich alle bestens und ich denke auch, dass beide Seiten nach einigen Jahren in Trennung bestimmt das Potenial der jeweils anderen Seite vermissen. Vielleicht kommts ja noch; nur zusammen ist man stark...
Nun, wie viel mehr oder weniger "objektiv" das ist, ist auch eine Frage. Das Wort "objektiv" wird immer sehr leicht umhergeworfen; ich will hier nicht kritisieren, dass ich Dir mit den für die Serie wichtigen Punkten nicht zustimmen würde, nur, wie objektiv das ganze wirklich ist, ist eben eine Frage.
Herausragende Optik kann man sich wohl drauf einigen, was Gameplay angeht gehen die Meinungen schon stark auseinander. FFIV war z.B. nicht sehr abwechlungsreich.
Naja, am Ende sagst Du ja selber, dass es die Komponenten sind, die für Dich die Serie auszeichnen, also ist die Objektivitätsdiskussion vermutlich unnötig.
Da hast Du recht. Deshalb habe ich auch "ein wenig objektiver" geschrieben:rolleyes:. Objektivität soll ja die Subjektivität Vieler sein. Nichtdestotrotz kann man nicht alles auf "subjektiv" und "Geschmackssache" herunterstufen. Die von mir aufgezählten Elemente haben die Serie seit eh und je ausgezeichnet. Erst mit FFXI gab es einen großen Bruch. Man wollte ein MMORPG entwickeln und um die Verkäufe einigermaßen sicherzustellen hat man es FF benannt.
Und FFXII? FFXII ist zwar ein sehr gutes Spiel hat aber mit den füheren Teilen auch wenig gemeinsam und das was gemeinsam ist (wie Chocobos, Moogles, Summons) wirkt ein bisschen mit Gewalt reinplatziert und nicht zwingend notwendig. Ich habe das Spiel seit Anfang an eher als einen Nachfolger des ebenfalls genialen Vagrant Story angesehen und nicht als FF-Fortsetzung. Mit VS hat FFXII mehr gemeinsam als mit irgendeinem früheren FF-Spiel.
Über die Einstellung der Leute zu einer Sache zu diskutieren ist auch immer so eine Sache.
Ob sie sich früher weniger Gedanken um die Spielerschaft gemacht haben als heute würde ich nicht sagen. Es ist einfach so, dass sich die Zielgruppe allmählich ein wenig geändert hat.
Wenn man es so sieht, dann haben Kitase und Toriyama schon relativ gut ihre Ideen verwirklicht - sie wollten halt einen interaktiven Film erschaffen, und, das kann man FFXIII nicht absprechen, leistet es wunderbar.
Wenn sie einen interaktiven Film machen wollen, dann können sie es ruhig machen. Warum müssen sie ihn denn nur Final Fantasy nennen? Früher gab es neben Final Fantasy viele teilweise ausgezeichnete Spiele mit denen Square versucht hat neue Ideen und Einstellungen umzusetzen (Vagrant Story, Parasite Eve, FF Tactics, Musashi usw.) und es war auch gut so.
Bei einer Spielreihe, die jedes Mal mit anderen Charakteren in einer anderen Welt spielt wie es die FF-Reihe tut,m sollte man allerdings mit Neuerungen vorsichtig sein. Sonst läuft man die Gefahr, dass die Serie ihre Identiät verliert und sich deshalb immer mehr Fans abwenden.
Heutzutage wird der Final Fantasy-Name regelrecht missbraucht. 50% der Squareenix Produkte tragen diesen Namen nur um die Verkäufe anzukurbeln. Damit beraubt man die Serie aber ihrer Besonderheiten und ihres Charakters: ein in sich abgeschlossenes, aus den von mir erwähnten Elementen bestehendes Spiel mit sinnvollen Neuerungen jedoch auch einer gewissen Konstanz zu sein.
Liferipper
16.03.2010, 16:27
Übrigens auch mal ne Frage, die man diskutieren könnte: Was tut man eigentlich, wenn man die FF-Reihe für tot hält?
Man öffnet die Augen und stellt fest, dass es noch unzählige andere Spiele (auch RPGs) gibt, demren einzige negative Eigenschaft es ist, dass sie nicht dermaßen gehyped werden, einfach weil ihre Initialen nicht FF lauten...
Übrigens auch mal ne Frage, die man diskutieren könnte: Was tut man eigentlich, wenn man die FF-Reihe für tot hält? Ich bin eigentlich ganz froh, dass mir XIII wieder gefällt, denn immer und immer wieder die alten Teile zu spielen ist auf Dauer sicher auch nichts.
1. Gute Frage :A
2. Mir gefällt es auch gut (nach FF X auch keine Überraschung da sie sich vom Stil her ähneln) trotzdem würde ich mir für die Serie wünschen sich nicht zu sehr an FF XIII zu orientieren.
Gut, ich hätte vielleicht sagen sollen, dass man ewig lang durch die Pampa rennt und währenddessen irgendetwas totschlagen muss. ;)
Andere Spiele haben immerhin zahlreiche Städte, die für Abwechslung sorgen, man kann mit NPCs interagieren usw.
FFXII und FFXIII (letzteres noch mehr) bestehen dagegen größtenteils aus sich hintereinanderreihenden Kämpfen und wenn man durch ein Gebiet gelaufen ist, kommt man schon ins nächste und der Spaß geht von vorne los.
Hmm, auf jeden Fall hängt man in FF XIII oft mit sowas fest. In FF XII sind doch Siedlungen und Städte immer in Reichweite (zumindest ausserhalb der Dungeons) und die normalen Fields kann man meist passieren ohne in Scharmützel zu geraten. Dass ein Wüsten- oder Strandgebiet dann mal recht gross ist seh ich jetzt nicht negativ. Abwechslung ist da natürlich immer wichtig, da fehlt es in FF XIII halt am Aufbau, FF XII hat z.B. eher eintönige und abwechslungsarme Dungeons.
Aus den Meinungen hier im Forum lässt sich jedoch erkennen, dass nicht alle dieser Punkte auch wirklich auf FFXIII zutreffen. Zum einen scheint das Kampfsystem nicht das beste der Serie zu sein und zum anderen lässt die leider nicht zusammenhängend aufgebaute Welt das Spiel sehr linear und wenig abwechslungsreich erscheinen.
1. Schwer zu sagen, IMHO sind doch viele der Standardkämpfe in FF XII, X, IX usw. nicht anspruchsvoller. Zwar gibt es automatische Heilung nach jedem Kampf, trotzdem kommt es da z.B. in schwereren Kämpfen immer wieder zur Entscheidungen einen Heiler einzutauschen und sich den Kampf so eigentlich schwerer zu machen (aber halt sicherer) - das Paradigmensystem an sich ist also durchaus ne gute und sinnvolle Neuerung wie ich finde.
2. Ist schon was dran, "optisch" wirkt die Welt vielleicht dadurch nicht so zusammenhängend weil man linear die einzelnen Settings durch"arbeitet" (und später Pulse) aber glaubwürdig~ und in sich stimmig insgesamt ist die Welt im Vergleich zu vielen der Vorgänger von FF XIII durchaus.
Der 12er an sich auch, aber ... Vayne war einfach nur platt.
Vayne ist nicht der klassische und stereotype Antagonist, wie gesagt nicht "böse". Die Motivation gegen ihn zu kämpfen ist dadurch natürlich eine andere als z.B. bei einem Kefka, wo man einfach das Gefühl hat Kefka besiegen zu müssen und nicht für~ etwas kämpft. Ich kann durchaus verstehen dass man so eine Art Motivation braucht, die eben bei Dr. Cid irgendwo vorhanden ist (auch wenn der auch mehr Screentime hätte haben sollen)
Natürlich kann man das so mögen - klar. Aber da die FF Serie sich immer durch Wandel ausgezeichnet hat wäre gerade das nicht der richtige Weg.
Der "richtige" vielleicht nicht. Trotzdem ist es und war es auch nie falsch wenn sich 2 FFs mal etwas stärker ähneln. Bei FF XIII kommt halt der grosse Zeitabstand (zu FF X) dazu wodurch Änderungen auch irgendwo natürlich sind.
Mr.Poeky
16.03.2010, 20:26
Argh, ich hab XIII noch nicht, da ich mich (auch in diesem Moment eigentlich) mit meiner Bachelorarbeit beschäftigen muss...
Allerdings ist diese Diskussion ja nicht neu, wie einige ja schon angemerkt haben... ;)
Final Fantasy ist sehr lebendig! Kaum ist der aktuelle Teil erschienen, wird schon über den Nachfolger diskutiert. Zwei Teile der aktuellen Compilation stehen außerdem ja noch aus. Wieso also die Frage?
Die Kritikpunkte an dem neuen Teil kann ich schon nachvollziehen. S-E traut sich halt immer krassere Traditionsbrüche. Ich denke, dass die PSX-Ära deshalb so verehrt wird, weil sich die Spiele vom Gameplay her so ähnlich sind. Ich selber vermisse ne Worldmap, rundenbasierte Kämpfe und vergegebene Charakterklassen auch recht schmerzlich. Innovation ist cool, aber im gewissen Grad kann und muss sich eine Serie auch treu bleiben. Wo ist auch sonst der Sinn hinter dem Spieleserienprinzip? Man hätte auf FF XII z.B. auch nen neuen Titel drauf schreiben können und niemand hätte es gemerkt. Der Wiedererkennungswert in den neuen Teilen (ab X) sinkt leider merklich, das hat aber natürlich nichts mit der Qualität der Spiele zu tun. Chocobos und Abilitys wie Feuga sind da doch etwas zu wenig, um sich mit der gesamten Serie zu identifizieren.
Ich denke, ohne FF XIII gespielt zu haben, dass der Teil wieder an Stück an "Final Fantasy-Flair" verliert. Dennoch stelle ich mir langsam die Frage, wo man mit der Serie überhaupt hin möchte. Langsam glaube ich, dass das Trademark "Final Fantasy" nur noch zu Marketingzwecken verwendet wird und um günstig produzierte Pre- und Sequels zu verkaufen.
Nörgeln hilft aber, wie immer, nix. ;)
Entweder: Kaufen - doof finden - eBay
Oder: Kaufen - mögen - behalten
Oder, und das gilt ganz besonders für die Nörgler: nicht kaufen - nicht mögen - nicht nörgeln
Und gaaaanz wichtig: Vergleiche zu FFVII sind ausgelutscht. Es ist ein tolles Game, aber niemand will davon eine billige Kopie. Ich zumindest hätte nicht gerne FF VII-2/-13. -.-
Sylverthas
16.03.2010, 22:28
Früher fand ich FFV zum Beispiel echt immer klasse, aber gerade beim dritten oder vierten Durchgang merke ich doch einige Sachen, die mir gar nicht mehr so gut gefallen.
Wie... das ganze Spiel? xD
Hmmm... also, die Story von FFV über die von XII zu heben halte ich einfach nur für Unsinn.
Als allererstes: Exdeath vs. Vayne.
Und bitte, wenn mir hier einer wirklich erzählen will, dass er Vayne für so hohl (wie passend ;D) und platt wie Exdeath hielt, dann ist das schlicht und ergreifend falsch. Nein, damit meine ich nicht, dass ICH es für falsch halte, es ist einfach falsch.
Als 2. Punkt:
Ein böser Magier nutzte die Macht der Leere um die Welt zu unterwerfen ( ? ), die Menschen bekämpfen ihn mit 12 magischen Waffen und die Welt wird durch die Trennung der ELementarkristalle gespalten.
Ein böser Baum erwacht zum Leben, will die Leere aus der Kluft zwischen den Welten wiederholen. Wird verbannt, unter anderem von Galuf
Die 4 Krieger ziehen los, Galuf war einer von denjenigen, die Exdeath weggesperrt haben.
Natürlich besiegen sie ihn, aber er vereint die Welten vorher wieder.
So, das ist alles, was mir zu der Story einfällt. Kann ja gerne jemand versuchen, die Geschichte von FFXII niederzuschreiben - in Komplexität und Tiefe ist sie dem, was da oben steht bei Weitem überlegen.
Die Idee mit den Welten ist hingegen ganz nett, der Rest höchstens Standard.
FFXII ist zwar ein sehr gutes Spiel hat aber mit den füheren Teilen auch wenig gemeinsam und das was gemeinsam ist (wie Chocobos, Moogles, Summons) wirkt ein bisschen mit Gewalt reinplatziert und nicht zwingend notwendig. Ich habe das Spiel seit Anfang an eher als einen Nachfolger des ebenfalls genialen Vagrant Story angesehen und nicht als FF-Fortsetzung. Mit VS hat FFXII mehr gemeinsam als mit irgendeinem früheren FF-Spiel.
Eigentlich ist FFXII ein Teil der Ivalice Reihe, welche schon mit FFT und FFTA Moogles und Chocobos, enthielt ^^
Und das mit VS kommt ja auch nicht von Ungefähr, wie Du sicher weißt.
Heutzutage wird der Final Fantasy-Name regelrecht missbraucht. 50% der Squareenix Produkte tragen diesen Namen nur um die Verkäufe anzukurbeln. Damit beraubt man die Serie aber ihrer Besonderheiten und ihres Charakters: ein in sich abgeschlossenes, aus den von mir erwähnten Elementen bestehendes Spiel mit sinnvollen Neuerungen jedoch auch einer gewissen Konstanz zu sein.
Da kann ich Dir zustimmen. Gerade, wenn man bedenkt, dass Spin-Offs wie FFX-2 und Crisis Core darunter fallen, welche wirklich nicht verschiedener von der Hauptreihe sein könnten.
In dem Sinne büßt sie tatsächlich Identität ein.
SE hat wirklich nicht zu viele Marken und FF scheint einer der größten Angreifpunkte von ihnen zu sein (was nicht unlogisch ist).
Auch wenn ich mich damit wahrscheinlich in ein Piranhabecken stürze, sage ich jetzt einfach mal, dass ich die FF-Reihe noch nie sonderlich überragend fand. Es sind keine schlechten Spiele, aber ich finde an ihnen jetzt nichts, was sie für mich über den Status anderer vergleichbarer Spiele heben würde.
Von daher würde ich (auch ohne FF13 zu kennen) nicht sagen, dass die Reihe "tot" ist...
Sehe ich genauso.
Ich habe damals FFX gespielt und fand es zwar recht gut, aber sonst? Ich glaube, dafür muss man auch in die Welt eintauchen, das ganze Universum, welches FF umgibt, kennen und lieben. Ich habe mir ein wenig später auch FFXII gekauft und war total enttäuscht, am Ende habe ich das Spiel sogar verkauft. Das Kampfsystem war nicht meine Welt und die Geschichte war zwar nett erzählt, aber ebenso wenig meine Welt.
Seitdem rühre ich die Reihe nicht mehr an, weil mich die Serie allgemein nie wirklich gefesselt hat.
Aktuell zieht es mich eher zu Rollenspielen ala 'Two Worlds'. Da ist die ganze Geschichte auch nicht allzu komplex. Vielleicht liegt es daran.
Aber FF als 'Tot' zu bezeichnen? Aktuell (noch) nicht. ;)
Mr.Poeky
17.03.2010, 11:38
Von Liferipper:
Man öffnet die Augen und stellt fest, dass es noch unzählige andere Spiele (auch RPGs) gibt, demren einzige negative Eigenschaft es ist, dass sie nicht dermaßen gehyped werden, einfach weil ihre Initialen nicht FF lauten... Das stimmt. ^.^
Aber ohnehin sollte sich niemand auf eine Serie festlegen. Das wäre ganz schön doof. :P
Von Rina:
Vayne ist nicht der klassische und stereotype Antagonist, wie gesagt nicht "böse". Die Motivation gegen ihn zu kämpfen ist dadurch natürlich eine andere als z.B. bei einem Kefka, wo man einfach das Gefühl hat Kefka besiegen zu müssen und nicht für~ etwas kämpft. Ich kann durchaus verstehen dass man so eine Art Motivation braucht, die eben bei Dr. Cid irgendwo vorhanden ist (auch wenn der auch mehr Screentime hätte haben sollen)Seymour, Edea, Sephiroth und Kuja hatten alle gemeinsam, dass sie nicht die Endgegner der jeweiligen Teile waren. Trotzdem habe ich in FF XII diese Motivation vermisst. Ich möchte im Laufe der Geschichte auch mehr über die Fieslinge wissen! Auch in den Stinkefingern steckt viel charismatisches Potenzial, was besonders halt in FF XII, nicht ausgenutzt wird. Vayne wird in fünf Jahren von der Bildfläche verschwinden, wo hingegen Sephiroth-Fanboys wohl nie aussterben werden... :P
Von neosky:
Die ganze Spielindustrie ist in den letzten Jahren ernorm gewachsen. Es ist keine Nischensparte mehr wo Leute ihre Ideen verwirklichen können, sondern vielmehr dringt sie in den Bereich, wo sie mit Musik, Film und Fersehen um die Freizeit der Kunden hart kämpfen muss. Deshalb gibt es bei vielen Produkten Schwerpunktverschiebungen, deshalb ändern viele Unternehmen ihre Strategien - sie müssen zunächst den Mainstream-Geschmack bedienen, sich damit gegen die Film- und Musikbranche behaupten, ihre Gewinne sichern. Die Entwicklung eigener Ideen, die Verwirklichung eigener Visionen die früher möglich war, tritt immer mehr in den Hintergrund."Never change a winning course" hat mein BWL-Lehrer immer gesagt. Da es sich hierbei mal nicht um eine erfolglose RPG-Serie handelt, muss ich zu diesem Kommentar Einspruch einlegen! Die "alten" Teile haben sich auch ohne Mainstream prächtig verkauft und werden von ihren Fans immernoch geliebt. Dagegen spricht ja der Versuch der Innovation und damit auch der Versuch etwas Neues zu etablieren. Das birgt doch wirtschaftlich gesehen das eindeutig höhere Risiko, als einfach beim Alten zu bleiben. Die "Vision" wird doch eindeutig bei "FF XIII" ausgelebt oder hab ich das jetzt missverstanden? :confused:
Von neosky:
Wenn sie einen interaktiven Film machen wollen, dann können sie es ruhig machen. Warum müssen sie ihn denn nur Final Fantasy nennen? Früher gab es neben Final Fantasy viele teilweise ausgezeichnete Spiele mit denen Square versucht hat neue Ideen und Einstellungen umzusetzen (Vagrant Story, Parasite Eve, FF Tactics, Musashi usw.) und es war auch gut so.
Bei einer Spielreihe, die jedes Mal mit anderen Charakteren in einer anderen Welt spielt wie es die FF-Reihe tut,m sollte man allerdings mit Neuerungen vorsichtig sein. Sonst läuft man die Gefahr, dass die Serie ihre Identiät verliert und sich deshalb immer mehr Fans abwenden.
Heutzutage wird der Final Fantasy-Name regelrecht missbraucht. 50% der Squareenix Produkte tragen diesen Namen nur um die Verkäufe anzukurbeln. Damit beraubt man die Serie aber ihrer Besonderheiten und ihres Charakters: ein in sich abgeschlossenes, aus den von mir erwähnten Elementen bestehendes Spiel mit sinnvollen Neuerungen jedoch auch einer gewissen Konstanz zu sein. Das sehe ich in weiten Teilen ähnlich. Die Fans der FF-Serie sollen halt gemolken werden und alles kaufen, wo der Name drauf steht.
Zu ihrer Verteidigung muss man allerdings auch erwähnen, dass sie immernoch viele Spiele herausbringen, die nichts mit FF zu tun haben. The World Ends With You ist ein perfektes Beispiel dafür, dass endlich mal ganz neue Ideen in ein Spiel integriert wurden und etwas gänzlich Neues innerhalb des RPG-Genres ausprobiert wurde. Das viele Leute bei DS-Games gleich "Eeeeek!" schreien und die Konsole boykottieren, ist nicht die Schuld von S-E. ;) Auf Handhelds lassen sich die neuen Konzepte halt kostengünstig testen und in mittlerweile akzeptabeler Form präsentieren.
Zweitens haben die FF-Games auch immer einen inhaltlichen Bezug zu einem Teil der Hauptserie. (Auch wenn der manchmal wirklich fadenscheinlich reingedichtet wird...)
Ansonsten sind alle FF-Spiele immer qualitativ mindestens gut und eigentlich immer einen Kauf wert. Das die Identität von der Hauptserie verloren geht, ist trotzdem schade. Allerdings sollte man sich selbst vor Enttäuschungen schützen und bei nächsten Ableger keine Rückschritte zu "alten" Traditionen erwarten. Wenn man das nicht kann/will, dann gibt es ja gott sei dank auch noch andere, sehr gelungene RPGs. :P
Sylverthas
17.03.2010, 13:13
Seymour, Edea, Sephiroth und Kuja hatten alle gemeinsam, dass sie nicht die Endgegner der jeweiligen Teile waren. Trotzdem habe ich in FF XII diese Motivation vermisst. Ich möchte im Laufe der Geschichte auch mehr über die Fieslinge wissen! Auch in den Stinkefingern steckt viel charismatisches Potenzial, was besonders halt in FF XII, nicht ausgenutzt wird. Vayne wird in fünf Jahren von der Bildfläche verschwinden, wo hingegen Sephiroth-Fanboys wohl nie aussterben werden... :P
Inwiefern hat Vayne weniger Motivation für seine Handlungen als die von Dir genannten? Gerade Edea hat eben KEINE Motivation für ihre Handlung, genau so wenig wie Arthemisia (wenn man den THeorien nicht glaubt, jedenfalls xD). Seymour hatte definitiv nicht mehr als Vayne, höchstens genau so viel.
Mal im Ernst, mir gehts langsam echt auf den Sack, dass die Leute Vayne als so einen miesen Antagonisten hinstellen, dabei war sein einziges Problem, dass er nicht sooo viel Screentime hatte. Er hatte eine starke Motivation, die auch mal nicht ganz so abgehoben war (Welt zerstören / unterwerfen, whatever), hat sie auf eine GESCHICKTE Art durchgesetzt und, um das mal in den Raum zu werfen:
Im Gegensatz zu den meisten anderen FF Bösen ist Vayne zumindest eine Person, der man logisch trauen und folgen kann. Das ist Kefka z.B. nicht, ist immer noch ein Wunder, wieso der Imperator ihm doch so sehr getraut hat. Mit Kuja ist das ähnlich.
Edea treibt dieses Prinzip sogar auf die Spitze, sie muss wohl das Volk verhext haben, so, wie diese jubeln, als sie den Präsidenten killt.
Natürlich haben die meisten einen bestimmten Grund, dem Bösen zu folgen, aber nur bei Vayne ist dies mal der natürliche Grund, quasi der, der auch so in der Welt passieren könnte.
So, mal sehen, obs dagegen was einzuwenden gibt außer die standardmäßigen "Vayne ist doof" Kommentare :rolleyes:
"Never change a winning course" hat mein BWL-Lehrer immer gesagt. Da es sich hierbei mal nicht um eine erfolglose RPG-Serie handelt, muss ich zu diesem Kommentar Einspruch einlegen! Die "alten" Teile haben sich auch ohne Mainstream prächtig verkauft und werden von ihren Fans immernoch geliebt. Dagegen spricht ja der Versuch der Innovation und damit auch der Versuch etwas Neues zu etablieren. Das birgt doch wirtschaftlich gesehen das eindeutig höhere Risiko, als einfach beim Alten zu bleiben. Die "Vision" wird doch eindeutig bei "FF XIII" ausgelebt oder hab ich das jetzt missverstanden? :confused:
Naja, sagen wirs mal so: Auf Weisheiten von BWLern würde ich nicht so viel setzen ^^°
Auch das "Never change a running system" ist ja eher ein Sprichwort von Leuten, die einfach keinen Bock haben sich Gedanken zu machen, ob man nicht doch etwas Fundamentales verbessern könnte und dann lieber bei dem Bekannten bleiben.
Hierbei können natürlich vor Allem extreme Negativsicht hilfreich sein, wenn man halt gerade die Elemente nimmt, die die Argumentation unterstützen und alle anderen ignoriert.
Mal im Ernst, mir gehts langsam echt auf den Sack, dass die Leute Vayne als so einen miesen Antagonisten hinstellen, dabei war sein einziges Problem, dass er nicht sooo viel Screentime hatte. Er hatte eine starke Motivation, die auch mal nicht ganz so abgehoben war (Welt zerstören / unterwerfen, whatever), hat sie auf eine GESCHICKTE Art durchgesetzt und, um das mal in den Raum zu werfen:
Im Gegensatz zu den meisten anderen FF Bösen ist Vayne zumindest eine Person, der man logisch trauen und folgen kann. Das ist Kefka z.B. nicht, ist immer noch ein Wunder, wieso der Imperator ihm doch so sehr getraut hat. Mit Kuja ist das ähnlich.
Edea treibt dieses Prinzip sogar auf die Spitze, sie muss wohl das Volk verhext haben, so, wie diese jubeln, als sie den Präsidenten killt.
Natürlich haben die meisten einen bestimmten Grund, dem Bösen zu folgen, aber nur bei Vayne ist dies mal der natürliche Grund, quasi der, der auch so in der Welt passieren könnte.
Seh ich ähnlich. Zwar gefiel mir Vayne jetzt auch nicht besonders, aber als schlecht würde ich ihn nicht bezeichnen. Er war anders, hatte nichts Mysteriöses an sich. Das war allerdings auch das große Problem bei FFXII. Mit Fantasy hatte der Teil recht wenig zutun, weswegen ich die Story auch nicht besonders gut finde. Kurioserweise spiel ich das Spiel aber relativ häufig und es rangiert in meiner Liste direkt hinter Teil 7,9 und 10.
Trotzdem habe ich in FF XII diese Motivation vermisst. Ich möchte im Laufe der Geschichte auch mehr über die Fieslinge wissen! Auch in den Stinkefingern steckt viel charismatisches Potenzial, was besonders halt in FF XII, nicht ausgenutzt wird. Vayne wird in fünf Jahren von der Bildfläche verschwinden, wo hingegen Sephiroth-Fanboys wohl nie aussterben werden...
Na dann viel Spaß mit den grandios ausgearbeiteten Antagonisten aus Final Fantasy XIII.
Wie... das ganze Spiel? xD
Hmmm... also, die Story von FFV über die von XII zu heben halte ich einfach nur für Unsinn.
Ein böser Magier nutzte die Macht der Leere um die Welt zu unterwerfen ( ? ), die Menschen bekämpfen ihn mit 12 magischen Waffen und die Welt wird durch die Trennung der ELementarkristalle gespalten.
Ein böser Baum erwacht zum Leben, will die Leere aus der Kluft zwischen den Welten wiederholen. Wird verbannt, unter anderem von Galuf
Die 4 Krieger ziehen los, Galuf war einer von denjenigen, die Exdeath weggesperrt haben.
Natürlich besiegen sie ihn, aber er vereint die Welten vorher wieder.
So, das ist alles, was mir zu der Story einfällt. Kann ja gerne jemand versuchen, die Geschichte von FFXII niederzuschreiben - in Komplexität und Tiefe ist sie dem, was da oben steht bei Weitem überlegen.
Die Idee mit den Welten ist hingegen ganz nett, der Rest höchstens Standard.
So drastisch wollte ich es nicht ausdrücken, frag mich auch nicht, wie ich da auf "drei, vier Sachen" kam :) Wenn man die Story mau findet, bleibt ja nur das Gameplay übrig. Und angesichts der Tatsache, dass ich da gerade im letzten Drittel bin, keine Ahnung habe, wo mein viertes Partymember abgeblieben ist und in jedem zweiten Zufallskampf sterbe, ist auch die Euphorie über das tolle Jobsystem etwas gedämpft :D
Ich habe die Story von FFV nicht über die von FFXII gehoben, das war Asmodina :p Ich finde sie nur ähnlich wenig überzeugend, beide Titel haben für mich einen viel größeren Fokus auf das Gameplay als auf die Story.
Was die Story-Zusammenfassung von XII anbelangt, greife ich mal auf Vincentes Review von Greg's RPG Heaven zurück:
Wir starten nach dem Intro das Spiel mit dem jungen Straßendieb Vaan, der sich mit Gelegenheitsjobs bei dem örtlichen Itemhändler durchs Leben schlägt. Gemeinsam mit seiner Kinderfreundin Penelo erledigt er einige Botengänge bis eines Tages der berüchtigte Vayne Solidor nach Rabanastre kommt und das Kommando übernimmt. Also beschließt Vaan dem Palast einen Besuch abzustatten und gerät dabei an die Luftpiraten Fran und Balthier sowie an die totgeglaubte Prinzessin Ashe, dazu gesellt sich noch der kühle Basch. Anschließend nimmt sich Prinzessin Ashe vor, die drei Königsartefakte zu finden und Vayne vom Thron zu stürzen. Ihr rennt durch die Welt und sammelt die drei Artefakte ein. Danach stürzt ihr euch auf Vayne.
Natürlich ist das etwas mehr Textmenge, IMO hat XII auch auf jeden Fall mehr Story als V. Aber dann auch nicht viel mehr als jeder Teil, der nach V kam. Ist natürlich alles subjektiv :) Bin aber scheinbar nicht der Einzige, bei dem die Story von XII um die untersten Ränge kämpfen muss. Und glaub mir, ich wäre da auch gerne viel lieber der Meinung von dir oder Enkidu ;)
Mr.Poeky
17.03.2010, 14:45
Von Sylverthas:
So, mal sehen, obs dagegen was einzuwenden gibt außer die standardmäßigen "Vayne ist doof" Kommentare :rolleyes:Meine Definition von "Motivation" war auf den Beitrag von Rina bezogen. Ich habe nicht die Motivation von Vayne hinterfragt, sondern meine eigene während ich es gespielt habe und ihn bekämpfen musste. Ich habe oft echten Zorn verspürt, wenn ich gesehen habe wie Kuja z.B. Terra ausräuchert, oder Sephiroth Aeris absticht, oder Seymour Yuna zur Heirat zwingt oder eben Edea so verehrt wird, obwohl ich doch ihre wahren Absichten kenne. Das man eben nicht wusste was in ihren Köpfen vorgeht, ist doch gerade das interessante. Final Fantasy ist doch so toll, weil es oft unrealistisch oder auch nicht nachvollziehbar ist. Es heißt ja auch nicht "Final Realism".... >.< *Alert: Subjektivität 100%*
Zudem wurden die Motivationen immer recht befreidigend aufgeklärt. Ich hinterfrage allerdings auch nicht jedes Detail des Storytellings. Da unterscheiden sich vielleicht unsere Eindrücke voneinander. ;)
Von Sylverthas:
Im Gegensatz zu den meisten anderen FF Bösen ist Vayne zumindest eine Person, der man logisch trauen und folgen kann. Das ist Kefka z.B. nicht, ist immer noch ein Wunder, wieso der Imperator ihm doch so sehr getraut hat. Mit Kuja ist das ähnlich.
Edea treibt dieses Prinzip sogar auf die Spitze, sie muss wohl das Volk verhext haben, so, wie diese jubeln, als sie den Präsidenten killt.
Natürlich haben die meisten einen bestimmten Grund, dem Bösen zu folgen, aber nur bei Vayne ist dies mal der natürliche Grund, quasi der, der auch so in der Welt passieren könnte.Mir hätte es gefallen, wenn er mal öfter aus seinem Headquater rausgekommen wäre, um sich selbst die Hände schmutzig zu machen. Das zeichnete in meinen Augen die wirklich tollen Fieslinge aus, hätte ihm mehr Profil und Screentime gegeben und hätte ihn im Ganzen auch "charismatischer" gemacht... Am Ende nichts anderes als nen Politiker zu vermöbeln, ist doch doof. :P (Oooops, da ist doch der "Vayne ist doof"-Standartkommentar) :O
Von Sylverthas:
Auch das "Never change a running system" ist ja eher ein Sprichwort von Leuten, die einfach keinen Bock haben sich Gedanken zu machen, ob man nicht doch etwas Fundamentales verbessern könnte und dann lieber bei dem Bekannten bleiben.Aber ist das nicht genau der Kritikpunkt den hier so Viele äussern? Das fehlen von Städten, das KS, die Umgebungen und ja sogar das Skillsystem... alles innovativ, aber "früher war es besser"...
Nichts desto trotz bin ich immernoch der Meinung, dass Innovationen ein größeres Risiko darstellen, als Bewertes. Diese Aussage war übrigens auf den von mir zitierten Text von neosky bezogen, der das genaue Gegenteil behauptet hat. Er beschreibt einen Zwang in der Spieleindustrie, der meiner Meinung und Erfahrung nach, nicht existiert. Es ist eher ein Trend, der mit der aktuellen Spielegeneration geschaffen wurde. Allerdings schaffen es ja auch erstaunlich viele Entwickler, diesem Trend zu trotzden. (Bei-)Spiele wie Pokemon, Fire Emblem, Zelda, Dragon Quest, Tales of... usw. bleiben ihren Wurzeln treu und verändern sich, verglichen mit Final Fantasy, kaum und verkaufen sich trotzdem wie bescheuert.
Mir hätte es gefallen, wenn er mal öfter aus seinem Headquater rausgekommen wäre, um sich selbst die Hände schmutzig zu machen. Das zeichnete in meinen Augen die wirklich tollen Fieslinge aus, hätte ihm mehr Profil und Screentime gegeben und hätte ihn im Ganzen auch "charismatischer" gemacht...
Wie gesagt ... bin auch für viel Screentime für die Antagonisten, aber dann bin ich mal gespannt was du zu FFXIII sagst.
Am Ende nichts anderes als nen Politiker zu vermöbeln, ist doch doof. :P (Oooops, da ist doch der "Vayne ist doof"-Standartkommentar) :O
Ich fand das total super. War immerhin nicht irgendein Politiker, sondern das Oberhaupt eines Imperiums. Fand ich zur Abwechslung mal sympathischer als diese bösen Überwesen, die sich dann noch fünf mal verwandeln usw.
Aber ist das nicht genau der Kritikpunkt den hier so Viele äussern? Das fehlen von Städten, das KS, die Umgebungen und ja sogar das Skillsystem... alles innovativ, aber "früher war es besser"...
Das Skillsystem? Innovativ? Also das Kristarium auf gar keinen Fall. Ich wünsche mir deshalb so vieles von den alten Zeiten zurück, weil es dort auf einem deutlich höheren Niveau gehandhabt wurde. So etwas wie die Materia/Substanzen aus FFVII zum Beispiel lassen jede Menge Raum für die Kreativität des Spielers, er kann sich seine Fähigkeiten selbst zusammenstellen und sogar miteinander kombinieren. Und selbst bei so etwas wie dem Sphere Grid konnte man immerhin noch mehrere Wege einschlagen. Auf das Kristarium hat man dagegen so gut wie gar keinen Einfluss.
Ähnlich verhält es sich mit anderen Elementen. Keine Weltkarte mehr, hm. Dagegen hätte ich dann nichts einzuwenden, wenn sie mit einer Alternative um die Ecke kommen, die mir ähnlich viele Freiheiten bietet. Das einfache Weglassen, also ersatzloses Streichen, ist keine Alternative und erst recht keine Innovation.
(Bei-)Spiele wie Pokemon, Fire Emblem, Zelda, Dragon Quest, Tales of... usw. bleiben ihren Wurzeln treu und verändern sich, verglichen mit Final Fantasy, kaum und verkaufen sich trotzdem wie bescheuert.
Nach Tales of Graces würde ich die entsprechende Serie eventuell aus der Liste streichen. Es werden wirklich immer weniger RPGs, bei denen man noch etwas von den "Wurzeln" und diesem typischen Spielgefühl merkt, das damals noch Standard war.
Trotzdem: FF12 war an sich gut, aber leider kam die Story eben nur hier und da durch. Hätte man sie intensiver erzähltwäre es sicherlich besser gewesen. Es hätte ja nicht mal diese Überwesen gebraucht (kA wie die grad heißen. Halt eines der Viecher das mit Vayne zum last Boss mutiert). Nur nützt der beste Storyansatz nichts wenn die Story an sich kaum erzählt wird.
Ein 12er Remake wo einfach mehr Story eingebaut wird, ein par weitere Auftritte der Richter, von Vayne, von Dr. Cid, von Cid (wie hieß der nochmal genau? Ist ja auch egal.) - auch der "andere" Cid war etwas enttäuschend.
Und "Edea" war nie eine böse. Sie stand als böse unter der Kontrolle von Artemisia.
Mr.Poeky
17.03.2010, 16:06
Von Enkidu:
Ich fand das total super. War immerhin nicht irgendein Politiker, sondern das Oberhaupt eines Imperiums. Fand ich zur Abwechslung mal sympathischer als diese bösen Überwesen, die sich dann noch fünf mal verwandeln usw.
Um böse Dinge zu tun, müssen sie doch nicht verwandelt sein. Ich selbst bin auch kein Fan von Gegnern wie "Seymour Ultima" usw. gewesen, die dann gottgleich vor einem rum schwebten... Aber so eine kleine Machtdemonstration zwischendurch muss sein, damit man einfach weiß warum man für den Endkampf überhaupt trainiert, finde ich. Sin oder die Kämpfe gegen Edea sind dafür das ideale Beispiel. :P
Von Enkidu:
Ähnlich verhält es sich mit anderen Elementen. Keine Weltkarte mehr, hm. Dagegen hätte ich dann nichts einzuwenden, wenn sie mit einer Alternative um die Ecke kommen, die mir ähnlich viele Freiheiten bietet. Das einfache Weglassen, also ersatzloses Streichen, ist keine Alternative und erst recht keine Innovation.
Hier sollte man mit dem Begriff "Innovation" vorsichtig umgehen. So wie ich das Wort verwendet habe, steht es nur für eine Neuerung, die zunächst wertfrei ist. Ob es nun das Streichen von bestimmten Elementen ist oder das Ändern bestimmter Abläufe ist, spielt eigentlich keine Rolle. Wie jemand diese "Innovation" dann findet, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich selber bewerte diese Neuerungen ja auch eher negativ. Trotzdem werden sie uns ja als solche von S-E verkauft.
Von Enkidu:
Nach Tales of Graces würde ich die entsprechende Serie eventuell aus der Liste streichen. Es werden wirklich immer weniger RPGs, bei denen man noch etwas von den "Wurzeln" und diesem typischen Spielgefühl merkt, das damals noch Standard war.
Welche Spiele in diese Kategorie nun reinfallen, kann man sicher innerhalb eines anderen Threads diskutieren. Unbestreitbar ist meiner Meinung nach allerdings, dass diese Spiele existieren und trotzdem Erfolge feiern.
Von Asmodina:
Und "Edea" war nie eine böse. Sie stand als böse unter der Kontrolle von Artemisia.
Trotzdem war sie bis zur dritten(?) CD für die Gamer der Gegenspieler. Mir kam es eher auf den Eindruck an, den man beim ersten Durchlauf von ihr hat. Wenn man das Game ungespoilert spielt, dann weiß man ja nix von der Kontrolle durch Artemisia und geht davon aus, dass Edea der Stinkefinger ist... >.>
thickstone
17.03.2010, 16:49
Faszinierend, diese Storydiskussion...ist nicht bald mal alles gesagt?
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.