Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ALT] Link's Legacy #7 - "Neue Federn"
Ligiiihh
06.03.2010, 12:17
Link's Legacy #7
"Neue Federn"
Willkommen in der Welt von Link's Legacy. 100 Jahre n. G. kehrt im Königreich
wieder Ruhe ein. Hyrule und Termina sind friedliche Länder, die sich
langsam der Revolution widmen und dennoch schleichen sich die einen oder
anderen dramatischen Geschehnisse ein. Doch gerade diese Ereignisse
machen Link's Legacy besonders... und du kannst daran teilhaben! Tauche
zusammen mit anderen Leuten in die Welten von Hyurle und Termina
unter und erlebe mit deiner oder Figuren von anderen Leuten spannende Abenteuer!
Spielregeln/Informationen:
*Die Ereignisse, die du und andere Figuren erleben, spielen sich 100 Jahre nach den Ereignissen von OOT und MM ab, auch genannt "100 n. G." (100 Jahre nach Ganondorf). Achte darauf, dass viele Leute und dessen Nachfahren, die in dieser Zeit einkehrten, nun nicht mehr leben.
*Jeder darf nur EINE Figur im Charakterthread (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=117091) erstellen und erzählt ausschließlich ihre Ereignisse in der 3.Person, Präteritum (z.B.:"er sagte")
*NPCs (Nonplayer-Characters: Figuren, die nicht direkt gespielt, bzw. gesteuert werden) dürfen beliebig viele eingeführt werden, solange sie für die Story relevant sind und nicht unübersichtlich werden.
*Figuren von anderen Leuten dürfen nur per Absprache in der eigenen Story benutzt werden, solange sie sich in der Story am selben Platz befinden und nicht urplötzlich vom Punkt A nach Punkt B beamen. Ihre Dialoge müssen per Chat-Messenger besprochen werden (Yahoo, MSN, ICQ).
*Achtet darauf, dass ihr so wenig Rechtschreibfehler wie möglich macht, am besten garkeine. Das stört beim Lesen und könnte zu Verwirrungen führen.
*Passt auf, dass ihr nicht zu kurze und nicht zu lange Texte schreibt.
*Fähigkeiten und Lieder wie Teleport oder Tag/Nacht-Wechsel dürfen nicht wahllos benutzt werden, optimal wäre eine langsam, aber sichere Erlernung
Wichtige Threads:
FAQs/Allgemeine Informationen (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=43932)
Charakterthread (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=117091)
Besprechungsraum (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=122244)
Abwesenheitsliste (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=45138)
Schwarzes Brett (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=48792)
Kultsprüche aus dem Königreich (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=51914)
Erlaubte Rassen:
Hylianer (Hyruler, Terminer)
Kokiris (Kinder)
Dekus
Goronen
Zoras
Gerudo (weiblich)
Eigene Kreationen (nicht zu skurril)
*Hinweis: LL#7 schlägt ein komplett neues Kapitel auf, d.h. ältere Ereignisse der alten LLs sind nur noch bedingt für die Story relevant.
Ligiiihh
06.03.2010, 17:11
Link's Legacy
Kapitel I:
"Neue Federn"
In der Dunkelheit, unverirrt und zuhause...
Der namenlose Junge war auf dem Weg zur Gildenmeisterin. Die Gänge, tropfend und mit schwachen Fackeln beseelt, machten ihn nicht nachdenklich, im Gegenteil, anders als ein normaler Hylianer fühlte er sich in einem gewissem Maße wohl. Angekommen an einer riesigen Tür, die man schon fast als ein Tor bezeichnen kann, blieb der Junge stehen und öffnete die große Tür mit einem schwarzmagischem Ritual. Nach ein paar Sekunden schien die Tür sich zu öffnen. Langsam aber sicher stand sie sperrangelweit offen. Er zögerte... aber er ging dann doch schließlich weiter. Seine Gebieterin, Laterna, drehte sich sofort um und schaute ihn an, als sei er fremd.
"Ich... bin hier...", teilte der Junge mit.
"Das sehe ich! Denkst du, ich bin blind?", fragte sie rhetorisch,"Was willst du hier, ich habe dich nicht hergebeten!"
Er antwortete darauf: "Ich hatte das Bedürfnis, bei dir zu sein... oder darf ich nicht?"
"Hast du einen Narren an mir gefressen? Egal, da du schonmal da bist, kannst du dich genauso gut nützlich machen", schlug sie vor.
"Habe ich mir gedacht."
"Ich habe neulich einen Informanten kontaktiert..."
Der Junge dachte sich schon, was kommt. Er nahm ihre Worte vornerein weg und schaute sie seufzend an. Laterna aber, hatte sich das schon gedacht und lächelte.
"Ich soll also den Fundort der dritten Feder ausfindig machen?", fragte er sie, obwohl er schon wusste, welche Antwort er bekam.
"Frage nicht dumm, du solltest deinen Fokus lieber auf den Todesberg verlegen."
"Was denken sie sich dabei, diese ungemein gefährliche Orte als Treffpunkt festzulegen? Wir werden doch sowieso nicht belauscht."
"In Stadt Hyurle hat jeder sein Ohr an die Wand gekennzeichnet. Sind wir nicht vorsichtig genug, wird unsere Sekte allgemein bekannt und wir können uns den Traum von einer gereinigten Welt abschminken", erklärte sie,"außerdem bist du doch sowieso nicht wild darauf, von diesem Tand umgeben zu sein."
"Wenn du meinst... wann soll ich gehen?"
"Gleich heute, im tiefem Dämmerungsrot."
Er grinste, schaute sie respektlos von der Seite an und ging, Laterna schien aber auf etwas anderes konzentriert zu sein und kümmerte sich nicht weiter um ihn. Einen viertel Tag später bewegte sich der namenlose Junge in Richtung Ausgang und blieb aber kurz davor stehen.
"Es wird spät. Sollte ich nicht langsam losgehen?"
Laterna erscheinte hinter der Dunkelheit einer Säule, nicht verwundert, und grinste ihn wiederholt an, wie es der Junge gewohnt ist.
"Er befindet sich tief unter dem Todesberg. Die alten Fluchttunnel der Goronen sind euer Treffpunkt."
"Naja, wo sonst sollten wir auch unauffällig sein. Dein Informant ist mir zu aufwändig."
"Hör mal gut zu, mir ist er auch nicht ganz koscher, aber er ist eine ernst zu nehmende Person in unserem Plan. Du triffst ihn dort und nimmst ihm die Information gegen diese achso wertvollen Rubine ab."
"...verstanden..."
Wortlos ging er in Richtung Treppe und kroch Sekunden später aus einem Eingang, versteckt unter dem Sand der Gerudo-Wüste, wieder raus. Es begegnete ihm sogleich ein Mann, dessen Gesicht durch eine Kapuze nicht erkennbar ist. Es war ein Timigius.
"Dürfte ich wieder meine Dienste anbieten?"
"Ja... bitte teleportieren Sie mich ans Ende des Gerudo-Tals."
"Mein Entgelt, der Herr?"
"Entscheiden Sie. Ich habe heute keine Lust darauf."
"Nun... mein Äthervorrat ist gerade etwas Knapp. Darf ich mich Ihrer Astralenergie bedienen?"
"Wieviel?"
"Einen Drittel."
"Wollen Sie mich veralbern?"
"Keineswegens... entscheiden Sie."
"Grmpf, Ihre Habgier wird ihnen noch teuer zu stehen bekommen, aber meinetwegen... machen Sie schon!"
Der Timigius sprach einen Zauber und absorbierte einen Drittel der magischen Energie des Jungen.
"*Hechel* Dürfte ich nun Ihre Dienste in Anspruch nehmen?"
"Aber gerne doch, sofort."
Der Junge wurde von einer grünen Energieballung umhüllt und fand sich, nachdem er wieder etwas sehen konnte, am Rande der Hylianischen Steppe wieder. Nachdem er sich wieder sammelte, machte er sich auf dem Weg. Die Sonne sank, es wurde dunkler und seine roten Augen fingen immer mehr an zu leuchten, jedoch unauffälig. Nachdem auch die letzte Eule, weit und breit, anfing schlaflos durch die Nacht zu flattern, entschied er, einen geeigneten Ort für seine Rast zu finden. Ermüdet kam er an der Lonlon-Farm an und ging in Richtung des Hauses, wo auch der Besitzer wohnte. Die Lichter waren noch an und man konnte leise Geräusche hören. Der Junge klopfte an...
*KLOPF* *KLOPF*
"Guten Abend, ich bin ein Wanderer und suche Rast für die heutige Nacht. Gleich am Morgen werde ich es ihnen entgelten und sofort mich aus dem Staub machen..."
"Aber natürlich werde ich es ihnen erlauben. Bitte gehen sie ins Nebenhaus, meine Aushilfe, Myrilda, wird sie schon begrüßen."
Der Junge fragte sich in diesem Moment nur, wieso die Aushilfe sofort Bescheid wüsste. Aber nur zwei Sekunden später war es ihm egal und er lief gleich zur Eingangstür des Nebenhauses.
W. Rothenschild
06.03.2010, 20:58
Links Legacy 7: Neue Federn
Kapitel 1: Die Suche beginnt
allein, verlassen, verunsichert
Leere lag in Therions Blick und seine Stirn war von unzähligen Falten durchzogen…
Schmerzvolle Gedanken und Erinnerungen plagten ihn und manchmal sah man eine einsame Träne seine Wange hinab rinnen
Seit Stunden schon wanderte er durch die schier unendlichen Weiten der Hylianischen Steppe.
Nichts kreuzte seinen Weg, weder Freund noch Feind…
Wobei es von Ersterem sowieso nicht all zu viele gab.
Gestern Abend war er von Ameron Richtung Kakariko ausgezogen seinen Vater zu suchen.
Ameron war der einzigste Ort in seinem Leben gewesen, in dem man ihn freundlich behandelt und aufgenommen hatte.
Schon All zu lange war er allein gewesen. Nur seine Mutter hatte zu Ihm gestanden.
“Wieso ausgerechnet du Mutter..?” dachte Therion von Gram geplagt.
Seine Mutter, Ravenna genannt, hatte einen Laden für schwarzmagische Artefakte in Hyrule-Stadt besessen.
Ein gewaltiges Feuer, das in Hyrule vor einigen Monaten gewütet hatte, tötete sie und zerstörte ihr gesamtes Hab und Gut.
Eine ihrer neuen Erfindungen hatte ihr Ende geheißen.
Goronenbomben. Aber keine gewöhnlichen Nein, Nein…
Sie sollten klein sein, denn schon eine normale Goronenbombe war für einen normalen Mensch um ein Vielfaches zu schwer.
Sprich normalgroße Bomben mit der Sprengkraft von Großen.
Klingt ja gut soweit, nicht wahr?
Tja, das sollte es eigentlich auch sein, doch genau der Umstand, dass sie so viel hochkonzentriertes Schwarzpulver im Haus hatten wurde ihr zum Verhängnis.
Das flammende Inferno breitete sich aus und erreichte die angrenzende Werkstatt Ravennas und sprengte sie samt der umliegenden Häuser in den Äther.
So musste Therion sich nun mittellos, bis auf einen Beutel gefüllt mit Rubinen, umsehen wie es weitergehen sollte.
Seine Mutter hatte sehr oft davon gesprochen, zu seinem Vater zurück zu kehren.
Und so machte er sich, nachdem er sich mit den wenigen Rubinen die er noch besaß eine karge Wanderausrüstung zusammengekauft hatte, auf den Weg
Es war Zeit seinem Leben wieder einen Sinn zu geben.
Doch ich schweife ab…
Munter trugen Therions schwarze Schaftstiefel ihn über das trockene Gras der Steppe.
Man könnte denken Therion wäre ein ganz normaler Wanderer gewesen. Sähe man ihn sich so an.
Doch das war er nicht. Nein gewiss nicht.
Therion war einer der Letzten Halbdämonen Hyrules…
Das ist an sich, möchte man denken, nichts Besonderes…
Doch noch selbst nach den 100Jahren nach Ganons Tod sind die Anwohner Hyrules misstrauisch gegenüber Dämonen.
Wie kann man es ihnen auch verübeln…?
Therion jedenfalls kam, trotz seiner ethnischen Differenzen mit den Göttinnen und der Welt gut voran.
Zielstrebig durchquerte er das Niemandsland zwischen den Canyons der Gerudowüste und der Lon-Lon-Farm. Mittlerweile begann es langsam zu dämmern und der Mond strebte nach der Herrschaft des Himmels.
Aus der Ferne sah er auf der Farm noch Licht brennen, doch um seinen Geldbeutel zu schonen, beschloss er sich in den Schutz einiger nahe stehender Bäume zu setzen und ein Feuer zu entzünden.
Therion schnallte seinen Zweihänder, Leidbringer genannt, von seinem Rücken ab und durchwühlte seine Taschen nach einem Feuerstein.
Nur noch die Sterne leuchtete über Ihm und mittlerweile hatte Therion auch genug Holz gesammelt um ein ordentliches Feuer zu entfachen.
Nachdem er seine karge Wegzehrung gegessen hatte, rollte er sich in seinen Mantel, rückte näher ans Feuer und schlief ein…
The Sorrel
06.03.2010, 23:53
Hell schien die warme Mittagssonne durch ein Fenster der königlichen Bibliothek Hyrules und beleuchtete die weißen Seiten des Buches, in dem Ben gerade las.
Es war kein besonders spannendes Buch, und sein Inhalt war auch nicht besonders interessant, doch nach dem sich der junge Gelehrte schon alle Berichte über die Herrschaft Ganons, des Verbannungs-Krieges und des Helden der Zeit, sowie die Folgen dessen durchgelesen und alle Bücher über den Bürgerkrieg davor studiert hatte, blieb ihm nun wohl nichts anderes übrig, als sich auch mit der eher langweiligen Geschichte seines Heimatlandes zu beschäftigen.
Ein Seufzer entfuhr ihm, als er das Buch beiseite legte und sich unter seiner Brille die Augen rieb.
Eigentlich könnte er auch draußen lesen, dort wo die Sonne schien. Er hatte sie schon lange nicht mehr so gänzlich gesehen, und seit letzter Zeit packte ihn wieder die Abenteuerlust.
Immerhin hatte er auf seinen Reisen während seines Studiums der Magie viel erlebt.
Ben hörte Schritte hinter sich und sah sich um.
Es war Kommandant Tedor, ein älterer, gesetzter Mann, der schon lange im Dienst des Königs war, und überhaupt nicht daran dachte, sich zur Ruhe zu setzen.
"Throne! Da sind sie ja!"
Ben erhob sich, "Natürlich bin ich hier.", ein wenig melancholisch sah er aus dem Fenster, "Wo sollte ich auch sonst sein?"
Tedor lachte und führte ihn an der Schulter tiefer in den Raum.
"Wie geht es ihnen, mein Sohn?"
Überrascht über diese starke Freundlichkeit warf Ben dem Soldaten einen misstrauischen Blick zu und antwortete: "Eigentlich ganz gut soweit."
Tedor lachte kurz, "Das ist gut!"
Er lies von Ben ab und schlug in die Hände, "Wissen sie Throne, sie haben doch sicher von den Monster-Übergriffen auf Kakariko gehört, nicht wahr?"
"Ja, das habe ich."
"Nun, wir sind zu dem Schluss gekommen, dass diese Monster vielleicht aus dem Schattentempel kommen könnten."
Ben rückte seine Brille zurecht. "Das wäre möglich, es passiert öfter, dass sich verwirrte Seelen dort hin verirren und dann zu wilden Monstern werden."
"Sie kennen sich also auf diesem Gebiet aus!"
Ben räusperte sich kurz und überlegte, was er darauf antworten sollte.
Er entschied sich dazu, ehrlich zu antworten: "Ja."
Auf Tedors Gesicht war nun ein Lächeln zu erkennen. "Throne, wir brauchen sie. Was würden sie davon halten, wenn sie mit meinem Trupp in den Schattentempel vordringen, um dort das Böse auszumerzen?"
Ben zuckte kurz mit den Schultern, hob seine Augenbrauen und meinte dann: "Das wäre in der Tat großartig, doch mich wundert, wie sie das 'Böse' dort ausmerzen wollen."
Tedor überlegte kurz, "Wie meinen sie das? Wir gehen da rein, verhauen die Monster, und das Böse ist besiegt."
Ben lachte, "So einfach wird das nicht gehen!"
Auf dem Gesicht des Kommandanten vermischten sich Wut und Beschämung.
"Wie auch immer Throne, wir werden in den Schattentempel gehen um dort die Anzahl der Kreaturen zu dezimieren!
Und sie werden uns als Gelehrter unterstützen!"
Men of Light
07.03.2010, 05:30
"Mann wie ich diese Nachtpatroullien hasse..." dachte sich Cole als er auf eine Erhöhung kletterte um das Flusstal besser überblicken zu können.
Seit neustem wurden die Anzahl der Wachen für die Nacht erhöht, da es viele Berichte von Angriffen gab, wobei die Wachen nicht nur verletzt wurden sondern auch starben.
Diese Berichte lösten in dem jungen Zora eine Unmut aus denn diese Zora waren geübte Kämpfer und er konnte es sich nicht vorstellen alleine gegen ein solches Monster zu kämpfen.
Es vergangen viele Stunden mit einer unberuhigenden Stille.
Das einzige was man hören konnte waren das plätschern des Flusses, die Rufe der Eulen und der Wind, welcher durch die Baume rasselte.
Alles war so ruhig, das Cole sich am liebsten hingelegt hätte und, auch wenn der Fels nicht gerade bequem war, dort geschlafen hätte.
Doch die Angst, das ein Monster ihn im Schlaf überwältigen könnte, war viel zu groß dafür.
Der Mond schien hell über das Tal des Zora-Flusses, man sah einige Mal die Silhouetten von den anderen Patrouillen herumstreifen oder einige Tiere die am Fluss tranken.
Diese Ruhe, sie beruhigte Cole und ließen ihn nicht über die grässlichen Monster, von denen man berichtet, nachdenken.
Doch dann durchbrach ein Schrei die Stimme.
Es war ein kurzer, erstickender Schrei, aber trotzdem hörbar.
"Soll ich jetzt da hingehen?" dachte er sich, da er den Mut dazu nicht hatte ,gegen ein Monster zu kämpfen.
"Aber es sind Leben in Gefahr, ich sollte mich beeilen." nahm er sich vor und kletterte den Fels hinunter.
Unten angekommen rannte er in die Richtung, woher das Geräusch kam.
Nach kurzer Zeit hörte man das Schwingen eines Schwertes und das schmerzerfüllte stöhnen eines Zoras.
Cole hockte sich hinter einem dichten Busch und beobachtete das Geschehen aus der ferne.
Ein Zora lag mit einer Schnittwunde an der Schulter am Boden und atmete zum Glück noch.
Ein andere kämpfte gegen ein ihm nicht erkennbares Wesen.
Es hatte lange dicke ohren, welche spitz in die Höhe ragten, einen etwas unförmigen Körper, um ein Mensch zu sein und hielt ein Kurzschwert in der rechten und einen Holzschild in der linken Hand.
Mehr konnte der junge Zora durch den Schatten der Nacht nicht erkennen, nur die Bewegungen der beiden dunklen Gestalten.
Der Wächter schlug dem Wesen mit seiner linken Flosse gegen den Brustkorb und drückte ihn einen halben Meter weg.
Dieses erhob seine Waffe und schlug wild auf den Wächter ein, es war mehr ein herumfuchteln mit der Waffe als ein Schwerthieb.
Der Zora hatte Probleme dem Wesen auszuweichen, da die Schläge schnell waren und immer von einer unvorhersagbaren Richtung kamen.
"Diese Wildheit.... das muss ein Goblin sein. So würde kein anderes Wesen mit einer Waffe umgehen." dachte sich Cole und beobachtet den Kampf.
Der Soldat wurde von dem Goblin in eine Ecke gedrängt, wo er keine Chancen hatte den Schlägen auszuweichen.
Cole nahm seine Flöte herbei und spielte einen schrillen, lauten Ton, der den Goblin dazu brachte seine Waffe fallen zu lassen und sich die Ohren zuzuhalten.
Der Zora ignorierte das Gerausch und setzte zu einem K.O.-Schlag an und schlug den Goblin bewusstlos.
Als er das sah stürzte Cole aus dem Gebüsch auf den verletzten Zora zu.
Er nahm einen Verband aus seinem Rucksack und verband ihm damit die Wunde an der Schulter.
"Danke...." äußert dieser kurz und wurd ohnmächtig, da er schon zuviel Blut verloren hatte.
Der andere Zor bedankte sich ebenfalls und schob den ohnmächtigen Goblin in den Fluss.
"Sie können nicht schwimmen." sagte er mit einem bösen grinsen und sah zu wie der Goblin im Wasser davon trieb.
"Hier, du kannst seine Waffen haben. Laut dem Gesetz der Zora gehören die Waffen meines Gegners mir, doch ich brauche sie nicht. Du dagegen kannst sie vielleicht besser gebrauchen."
Er übergab ihm den Schild und das Schwert und nahm seine verwundeten Kameraden auf den Rücken.
So machten sich sich wieder auf nach Zoras-Reich.
Ligiiihh
07.03.2010, 10:19
*KLOPF* *KLOPF*
"Hallo, ist jemand da?", fragte der Junge.
"Äh, ja, warten sie einen Moment!", antwortete eine weibliche Stimme.
Der Junge errötete und blickte schüchtern von der Tür weg. Er konnte nie mit (gleichaltrigen) Mädchen sprechen. Er überlegte sich, ob er sich nicht lieber in die Scheune verkroch. Aber die Tür ging schon auf.
"J-ja bitte?"
Myrilda hatte schöne rote Haare, keine besondere Frisur. Ihr beiges Kleid war an einigen Stellen geflickt, ließen ihr aber ein besonderes Bauernmädchen-Aussehen zurück. Anscheinend wirkte sie auch ein wenig schüchtern.
"Der Besitzer wollte mir für die heutige Nacht eine Bleibe geben."
"Oh, noch ein Gast. Äh, ja, wir haben noch ein Bett frei, komm' ruhig rein", sagte Myrilda... immer noch etwas schüchtern.
"Noch ein Gast?"
"Äh, ja. Sie war auf dem Weg zum Todesberg..."
"Achso..."
Der Junge und Myrilda gingen ins Haus, wo auch gleich eine Treppe nach oben folgte. Auf der Treppe dachte sich der Junge, dass er sich lieber von dem anderen Gast distanziert. Er hoffte auf getrennte Zimmer. Aber vergebens... der Junge und der andere Gast mussten sich ein Zimmer teilen.
"Äh, Zona. Wir haben heute Nacht noch einen Gast. Du musst dir leider ein Zimmer mit ihm teilen", teilte Myrilda dem anderen Gast mit.
"Macht nichts. Etwas Gesellschaft kann nicht schaden."
"Mir schon."
In diesem Moment wurde es ganz still. Kein Laut war mehr zu hören, kein Knistern, kein Tierlaut. Nichts. Myrilda schaute den Jungen von der Seite komisch an, während Zona (der andere Gast) erstmal mit den Augenbrauen zuckte. Myrilda wurde vor lauter Schweigen fast schwindlig, also sagte sie:
"Äh, ich gehe dann mal auf mein Zimmer. Geht euch bloß nicht an die Wäsche, oder mein Boss Balon wird sonst sauer."
"Hatte ich das vor?"
"Na, da hat jemand aber eine miefige Präsenz.", gab Zona von sich.
"Mach' dich nicht über mich lustig."
"Ich bin aber gerne witzig. :p"
Myrilda ging besorgt auf ihr Zimmer. Zona hatte grüne Haare und einen langen, festgebundenen Pferdeschwanz. Ihr Fundus bestand aus einem Reisesack und einem Köcher mit Pfeilen. Ihr Bogen lag auf dem Tisch. Demnach zu urteilen hielt der Junge sie für eine Waldläuferin.
"Na, was führt dich hierher?", fragte Zona.
Er antwortete nicht. Beide hatten dasselbe Ziel, aber er wollte keine Begleitung auf seiner Reise.
"Du redest nicht gerne, was?"
"Ich rede gerne. Aber nicht mit dahergelaufenen Menschen wie dir."
"Uh, ich bin dahergelaufen. ^^"
"Öh... oO"
"Wie kann ich mich weniger dahergelaufen machen?"
"Garnicht. Du hast in meiner jetzigen Reise keinen wichtigen Bezug zu mir."
"Ach wirklich nicht?"
"Nein."
"Na schön. Dann halt nicht."
Der Junge hielt sie für merkwürdig. Etwas... zu fröhlich. Er konnte damit nicht umgehen. Nicht, dass er Fröhlichkeit verabscheuen würde. Er hatte in seinem Leben noch nie einen Grund, fröhlich zu sein. Innerhalb von einer halben Stunde gingen beide zu Bett. Der Junge war etwas besonderes. Er schlief nie ein, er ruhte sich nur aus. Ein paar Minuten später stieg der Junge aus seinem Bett und ging raus. Nahe der Farm gab es einen Hügel. Der Hügel, beleuchtet von der weißen Farbe des Mondes, gab ein besonderes Flare von sich. Doch nicht nur er war wach, Myrilda war auch da und saß auf dem Hügel.
W. Rothenschild
07.03.2010, 14:08
Der Himmel war mit Wolken verhangen und noch nicht einmal der Mond vollbrachte es Hyrule Licht zu spenden.
Das Feuer, das an Therions Lagerstatt gebrannt hatte, war mittlerweile nur noch ein Haufen heißer Asche und qualmte noch leicht vor sich her.
Therion lag in seinen Mantel vergraben unter den Schatten, der Hylia-Kiefern, in solch einen tiefen Schlaf versunken, dass er nicht wie merkte wie eine kleine Gestalt sich langsam an Ihn heranpirschte…
Das Wesen trug eine zerrissene und dreckige Lederkluft, in der linken Hand ein kleiner Dolch.
Goblin: “Oh… Was für feine Schmiedearbeit. Gnihihihihi es wird den Dummkopf wohl kaum stören, wenn ich Ihn darum erleichtere…” murmelte es.
Therion stöhnte und drehte sich einmal im Schlaf, doch wachte er nicht auf…
Goblin: “Na was haben wir denn hier..? Gepäck, hihihihi…
Oh ein Säckchen mit Rubinen, ob… ARGL!
Therion war aus dem Schlaf geschreckt und hatte Ihn an der Gurgel gepackt und würgte ihn.
Goblin: “Hey Meister! So war das doch alles nicht gemeint!” würgte er hervor.
Therion: “Was hast du an meinem Kram zu schaffen!!! Hm?”
Goblin: “Aber… Das war doch… und Tschüss!”
Das Wesen kramte hektisch in seinen Taschen und förderte eine Dekunuss zu Tage.
Hastig warf er sie auf den Boden.
Therion stieß einen Schrei aus und ließ vor Schreck den Goblin los.
Dieser raffte seine Beute zusammen und verschwand so schnell ihn seine Beine trugen in der Dunkelheit.
Therion: “He! Bleib stehen! Das ist MEIN Schwert!”
In Windeseile raffte er seinen verbliebenen Besitz zusammen und stürmte dem Goblin hinterher.
Therion: “Ich warne dich nur noch EINMAL! Bleib stehen du verfluchte Missgeburt!”
Goblin: Nänänänä! Auf offenem Feld erwischt du mich nie!” plärrte er mit seiner kratzigen Stimme.
Therion: “Du! Na warte!”
Noch im Laufen, begann er seine Gestalt zu verändern.
Der Kopf wurde länger und sein Gang verlagerte sich von Zweien auf Vier Beine.
Seine Kleidung verwandelte sich in Fell und innerhalb weniger Sekunden jagte ein weißer Wolf die Steppe entlang.
Der Goblin riskierte einen Blick nach hinten.
Sein grünes Gesicht wurde aschfahl und er mobilisierte all seine Kraftreserven.
Doch all das nützte ihm Nichts… Der Wolf setzte zu einem Sprung an und riss Ihn von den Füßen.
In rasender Wut stand Therion nun über Ihm. Geifer tropfte von seinen Fängen und seine schwarzen Augen blickten den Goblin voll Hass an.
Goblin: “W-w-w-wa-a-was wird das M-m-mm-meister!? “
Doch Therion war nun jenseits aller Argumente und knurrte nur.
Ein Biss, Blut spritze und die kleine Gestalt, die sich vor ein paar Sekunden noch unter ihm wand, war… Tot
W. Rothenschild
07.03.2010, 23:55
Die Nacht neigte sich ihrem Ende zu und zaghaft krochen die ersten Strahlen der Sonne über die Steppe.
Alles sah so friedlich aus…
Die Vögel sangen, die kleineren Tümpel in der nahe liegenden Umgebung glitzerten im Sonnenschein und die kleinen tierischen Bewohner dieser gläsernen Weiten huschten auf der Suche nach Futter umher.
Nur Einer sah alles andere als fröhlich aus…
Therion saß im hohen Gras und weinte.
Therion: “Wieso… Wieso musste ich sein Leben nehmen..?” murmelte er verzagt. Er wusste zwar um seine Fähigkeiten, als Halbdämon, doch hatte er nie gedacht., dass er so die Kontrolle verlieren würde.
Nie hatte ihm seine Abstammung einmal Glück gebracht
Und nun war er auch noch zum Mörder geworden.
“Es war ja sowieso nur ein dreckiger Goblin…” versuchte er sich zu trösten. “Vielleicht hätte er jemand Anderen umgebracht. Hätte ich ihn nicht getötet. Nun ja wenigstens habe ich mein Schwert zurück.”
Therion hatte die Leiche durchwühlt, doch bis auf einen, in einem Glas gefangenen, Irrlicht hatte er nichts von Bedeutung gefunden.
“Wo er den wohl her hat? Wahrscheinlich sowieso Diebesgut. Kann ja nicht schaden, das an Mich zu nehmen…” dachte er.
Er schnallte sich das Schwert seines Vater wieder auf den Rücken, schulterte sein Gepäck und machte sich, nachdem er Blutgeschmack mit Wasser aus einer nahen Quelle aus seinem Mund gespült hatte, wieder auf in Richtung Kakariko. Hier hoffte er nähere Informationen über den Verbleib seines Vaters zu finden.
“Nach Hyrule-Stadt kehre ich erst zurück, wenn ich wirklich muss. Zu viele Erinnerungen hängen an diesem verfluchten Pflaster…”
“Also was bleibt noch? Das Zora Reich? Eher unwahrscheinlich…
Der Todesberg? Wenn ich sowieso auf dem Weg nach Kakariko bin, sollte das mein nächstes Ziel sein…”
Schweigend ging er seinen Weges und kam so seinem Ziel Stück für Stück näher. In der Ferne sah die gewaltigen Mauern Hyrules aufragen.
“Scheint ja soweit wieder Alles hergerichtet zu sein”
Therion folgte dem Flussverlauf aufwärts bis er den Brückenübergang, hinüber nach Kakariko, sah. Zwei Soldaten in Hylianischen Rüstung standen davor. Er ging unbeirrt weiter, doch plötzlich, zuckten Zwei Lanzenspitzen hervor und sie verkündeten:
Soldat1: “Halt!
Therion: Die Göttinnen zum Gruße, meine Herren! Sagt an, warum soll ich stehen bleiben?”
Soldat2: “Ahm…” *Ein Hilfe suchender Blick zu seinem Kollegen*
Soldat1: “Für Ortsfremde und dazu noch Bewaffnete ist der Weg zur Stadt momentan versperrt. Wir befürchten einen Aufruhr… Es gehen Gerüchte umher, dass Monster des Nachts die Straßen durchstreifen.
Therion: Aber, Aber. Ich habe mir vor einiger Zeit ein Haus hier gekauft.
*Ein Zwinkern und ein roter Rubin wechselten den Besitzer* Wenn die Herren, denn nun so freundlich wären.”
Der etwas desinteressierte Soldat schien auf einmal voll in seinem Element. Seine Augen blitzen auf und sofort ließ er den Rubin in seiner Tasche verschwinden.
Soldat2: “Also wenn das so ist... Natürlich Herr… Unterberg. Aber ich bitte sie inständigst sich eine Kopfbedeckung oder eine verspiegelte Brille zu kaufen.Ich befürchte Ihre Augen…”
Soldat1: "Aber..!"
Soldat2: "Nichts Aber!
Therion: "Ich werde denn nun meinen Weg fortsetzen. Also…?”
Therion: Narren... http://1.2.3.13/bmi/www.multimediaxis.de/images/smilies/szuck.gif
Soldaten1+2: “Mögen die Götter über Sie wachen!”
Therion: "Jaja..."
Therion: “Ei! Das war, aber ein feiner Bluff."
Dachte er erfreut. "Aber So etwas muss ich in Zukunft unbedingt vermeiden. Das war mein Letzter Roter... Außerdem hat der Soldat recht, ich muss etwas wegen meiner Augen unternehmen.”
In diese und Andere Gedanken versunken, nahm er die Treppen im Laufschritt hinauf in die Stadt.
*Die Gedanken Therions werden in LILA dargestellt*
The Sorrel
08.03.2010, 16:53
Ben stöhnte, als er sich an der kalten Felsmauer zum Eingang des Schattentempels nieder lies.
Sie waren mitten in der Nacht dort hin aufgebrochen, hatten zu Pferd die Steppe überquert, stiegen dann aber ab um im Falle eines Angriffes in Kakariko nicht auf Falschem Fuße erwischt zu werden.
Sie waren zu viert, Ben, Tedor und zwei Soldaten.
Doch es war nichts, kein Monster, kein Stalfos, keine Skulltulla.
"Ich habe doch gesagt, dass wir den Schattentempel so einfach nicht betreten können!"
Ben stöhnte und rieb sich seine Augen. "Er wäre doch schon längst geplündert worden!"
"Ah ja?", Tedor stellte sich vor dem jungen Magier auf, "Und warum hast du das nicht früher gesagt?"
Trotzig sah Ben nach oben, in Tedors Augen. "Ich habe es gesagt, und ich habe es auch rechtzeitig wiederholt, bevor ihr in dieses Bodenlose Loch gefallen seid, das ihr nicht sehen könnt!"
Resignieren hob Tedor die Hände und drehte sich um. "Und wie ist der Held der Zeit seinerzeit da herüber gekommen?"
"Er hatte einen magischen Gegenstand, mit dem er diese Illusion durchblicken konnte. Überwunden hat er den Abgrund mit einem Enterhaken, einem Relikt, das verschollen ist."
Er seufzte ein weiteres Mal und starrte auf die Stelle, an der er die Falle vermutete.
Es musste einen Weg daran vorbei geben.
Die Wand entlang kraxeln? Nein, das funktioniert nicht.
Herüber springen? Ganz blöde Idee...
Ein Seil spannen? Na, so eines müssten sie erst einmal haben.
Langsam tastete sich Ben weiter am Boden nach vorne, bis er durch die Pflastersteine hindurch fassen konnte.
Er nahm einen anderen Stein und markierte damit die Stelle, an der der echte Boden aufhörte.
Dann warf er einige Feuerbälle durch die Illusion, bis sie aufschlugen, so wusste er hier, dass dort das Loch aufhörte.
Zu weit um zu springen, viel zu weit...
"Könnt ihr nicht fliegen, Magier?", fragte nach einiger Zeit einer der Soldaten hämisch.
Ben drehte sich zu ihm um und meinte dann nach kurzer Zeit der Musterung: "Für ein so kleines Licht, nehmt ihr euch eine Menge heraus, Soldat. Vielleicht wollt ihr ja vor gehen und mir dummen Witzfigur zeigen, wie ein ganzer Mann so ein Problem löst!"
Der Soldat räusperte sich und sah weg.
"Obwohl ihr mich auf eine Idee gebracht habt."
Ben schritt einige Meter zurück. "Wenn ich mich an der Kante abstoße, und dann nach unten eine Druckattacke ausführe könnte ich tatsächlich über den Abgrund springen."
Normalerweise hätte Ben nun mit Sprühen wie "Das ist zu gefährlich" oder "Wir versuchen etwas anderes!" gerechnet, aber Tedor lehnte sich nur an eine Wand und zuckte mit den Schultern. "Viel Glück dann."
Ben fragte sich, warum er das hier überhaupt machte.
Jedes Buch war spannender, als mit diesen Pfeifen zu arbeiten.
Er lief los, sprang von der Kante ab und drückte seine ganze Magische Kraft nach unten. Er wurde weiter durch die Luft geschleudert und landete weit genug auf der anderen Seite.
Die Soldaten zeigten sich wenig beeindruckt und deuteten ihm an, nun auch einen Weg für sie herein zu finden.
Und in der Tat war direkt neben Ben ein Schalter, dessen Aktivierung die Illusion aufhob und dafür eine Brücke herunter lies, über die die Herren Infanteristen gemütlich passieren konnten.
Ein wenig Mulmig begaben sich die Vier nun in die Große Hallte des Schattentempels.
Ligiiihh
08.03.2010, 19:55
Myrilda saß da seelenruhig und blickte hoch. Nicht zu erkennen, ob sie den frischen Frühlingsmond beobachtet hat, oder die Sterne ansah. Aber sie schaute hoch zum schimmernden Himmel. Der Junge meidete Blickfänge mit ihr und verkroch sich unter dem Hügel. Nur ein paar Meter entfernt, getrennt vom hängendem, festem Boden, dösten beide vor sich hin.
Aber der Junge schaute nicht in den Himmel. Er blickte weg, etwas in Richtung seines Körpers. Er dachte an sein Dasein als Hylianer. Mehr nicht... nicht, dass er sein Haupt verabscheut, oder es schänden will, durch Rituale, die Opferungen für verstärkte Schwarzmagie benötigen. Er dachte einfach an sein Dasein als Hylianer... Ehrlich gesagt, machte das ihm Sorgen, dass er nur daran dachte. Für gewöhnlich verflucht er soetwas oder denkt erst garnicht daran. Es war fast schon eine winzige Panik.
"Der Mond scheint... die Nacht, sie weint..."
Myrilda sang... sie klang, wie ein Engel. Die leuchtroten Augen von dem Jungen fokussierten ins Nichts. Seine spitzen Ohren schenkten der Stimme Aufmerksamkeit... und er wurde wieder rot.
"Die Tränen leuchten..."
Schon nach diesen Worten knirschten seine Zähne und er riss sich fast die Augen zu. Wenige Sekunden später, aber auch nur wenige, stand er auf und machte sich auf zum Haus zurück. Seine Schritte hinterließen ein Grasrascheln, welche natürlich sofort die Aufmerksamkeit Myrildas bekamen. Sie blickte hinab, etwas verwundert und fürchterlich zugleich, sah den Jungen und erhoffte keine, ihr bekannte, Person zu sehen. Doch der Mond verriet den Rücken des Jungen. Sie starrte ihn an, bis er aus ihrer Blickreichweite verschwand. Sie sah ihm aber nichts nach...
"Verdammt, was war das?", fragte er sich.
"Komplett von Sinnen verrückt geworden, dazu auch noch die gesamte Aufmerksamkeit von diesem Weib erhalten."
Er befand sich am Ende des Flurs, wo kein einziges Licht Zuflucht finden konnte. Einzig seine Augen schwächeln sich durch die Dunkelheit...
"Einsam? ^^"
"?! D="
Myrilda saß neben ihn. Vernebelt vor lauter Gedanken bemerkte er ihre Präsenz nicht.
"Was willst du? Ich hoffe etwas, von dem ich nichts weiß."
"Nein... nichts, von dem du weißt."
"Aber ich denke daran!"
"Natürlich tust du das... denke nicht an rosa Elefanten."
Sie grinste... was natürlich nicht zu sehen war. Und er? Er dachte an rosa Elefanten.
"Amüsant."
"Wir sind noch Kinder. Wieso verhälst du dich nicht dementsprechend?"
"Soll ich das in irgendeiner Weise verstehen?"
"Du schöpfst deine Jugend nicht aus."
In der Tat, er machte dies wirklich nie. Er dachte nur an seine Fähigkeiten und die Machenschaften, die er von Laterna an die Stirn gebunden bekam... er machte sich schon wieder Sorgen um seine Gedankengänge.
"Ich will nicht..."
"..."
"..."
"Du bist ganz... okay."
"Was?"
"Wir reden noch! Versprich mir das!"
"..."
"Versprich-mir-das!"
"..."
Er stand auf und machte sich auf dem Weg in Richtung Schlafzimmer.
"Du hast genickt."
"...dir entgeht wohl nichts, was?"
":D"
"Du... ich rede nicht gerne mit Hyruler..."
"Aha... das habe ich inzwischen auch bemerkt."
"Ich... wünsche mir, dass du die nächste Person bist, mit der ich rede. Ich werde wiederkommen."
"Du... willst nicht reden?"
"Nein. Nicht für die nächsten Tage."
"Ich... schon gut. Ich arbeite hier, bis du wieder kommst."
"Gut."
Er ging weg... seine leisen Schritte waren seine letzten Anzeichen seiner Anwesenheit.
W. Rothenschild
08.03.2010, 20:06
Therion durchquerte die Steinpassage und kam nun endlich in Kakariko an. Die heiße Sonne des Mittags bestrahlte die Häuser und die Straße sah aus, als wäre sie in Gold gebadet.
Es war Markttag… Nun ja eigentlich war jeder Tag, ein Markttag…
Aber das gehört nicht hier her. Nun stellte sich die Frage: Was tun?
“Ja… Und nun? Jetzt bin ich hier… Schönes Städtchen… Hat sich nicht verändert in den Letzten Jahren.”
Therion wurde langsam durstig und da er kein Wasser mehr hatte und unglücklicherweise vergessen hatte, seine Feldflasche an einem Fluss aufzufüllen musste er wohl oder übel sein Letztes Geld ausgeben.
Die Augen offen haltend strebte er die Stadtmitte an und versuchte sich einen Überblick zu verschaffen.
Therion: “Was zur Hölle?!” Ein aufgescheuchtes Huhn kreutze seinen Weg, direkt dahinter eine junges Mädchen mit roten Haaren.
Mädchen: “Bleib doch stehen!”
Therion beschloss dem Mädchen zu helfen und erwischte das Huhn im Letzten Moment. Dann streckte er das zappelnde Federbüschel dem Mädchen entgegen.
Mädchen: “Iiih Bleib bloß weg damit. Du musst wissen ich bin allergisch gegen Hühner!”
Therion: “Aja? Und warum hütest du sie dann?”
Mädchen: “Meine Mutter hat mir gesagt, ich muss auf die Hühner aufpassen.”
Therion: “Ah ja?…”
Mädchen: ”Aber egal, lass mich dir danken. Könntest du das Huhn *Sie zeigte auf ein kleines Gehege nahe eines Hauses* Da rein tun?”
Therion ging hinüber, das Mädchen im Schlepptau, und steckte das Huhn in den Stall. Das rothaarige Mädel kramte in ihrer Tasche… Und kramte… Plötzlich hielt es einen gelben Rubin in der Hand und streckte Ihn Therion hin.
Therion: “Bist du dir sicher, dass du mir einen so wertvollen Rubin geben möchtest?
Mädchen: “Das ist schon in Ordnung so…”
Therion: “Na ja Ich muss dann mal… Ahm du weißt nicht zufällig wo, es hier eine Taverne gibt?”
Mädchen: “Natürlich! Da gäbs die Taverne “zur Schießbude””
Das Mädchen gab Ihm noch eine kurze Wegbeschreibung und so zog er von dannen. Nach einigen Minuten ragte die Kneipe vor Ihm auf und er trat ein. Gedämpftes Licht und Qualm stoben Therion entgegen.
Er trat ein und suchte sich einen freien Tisch, was nicht ganz einfach war, denn der Laden war gerammelt voll.
Er setzte sich in eine Ecke und winkte den Wirt herbei. Der Wirt, Tario hieß er, war ein großer, dicker Mann und sein Gesicht schien fast nur aus Bart und einem Paar Augen zu bestehen.
Tario: “De Jöttinnen zum Gruße. Na watt darfet denn sin, meen Kleener?”
Therion: “Ein Krug Wasser… eventuell?” Fragte dieser zaghaft?
Tario: Wasser?! Buawhahahaha! So watt jivet her net!”
Therion: “Dann ein Bier?”
Therion: “Bei den Göttinnen , wo bin ich denn hier gelandet?”
Tario: “En Bier darf et sin, kleener Mann? Datt macht Zwo de Jrüne.”
Mit gemischten Gefühlen, angesichts dessen, das Ihn hier erwarten möge, übergab er die Zwei Rubine. Der Wirt brachte Ihm sein Bier und zog wieder ab. Plötzlich Betrat eine Gruppe von Vier Menschen die Taverne.
Augenscheinlich schienen es Soldaten zu sein. Unter Ihnen befand sich auch ein junger Mann, der in Therions Alter zu sein schien. Während die Soldaten zielstrebig die Theke ansteuerten, setzte sich der junge Mann an Therions Tisch.
Junge: “die Göttinnen zum Gruße”
Therion: “Ebenso.”
Kellnerin: Was darfs sein?
Junge: “Einen Krug Wein, Bitte. *An Therion gewandt* Man nennt mich Ben Thorne und wie lautet dein Name?
Therion: “Therion. Was verschlägt dich in dieses… Etablissement?”
Ben: “Der hyliansche Hochrat hat uns ausgesandt. Wir sollen uns um das Problem im Schattentempel kümmern.
Therion: “Ich hörte bereits davon. Die Wachen an der Brücke zum Ortseingang machten mich darauf… aufmerksam. Nun ja bevor du fragst ich bin auf dem Weg zum Todesberg.”
Soldaten: “Abmarsch!”
Ben trank hastig seinen Wein aus und verabschiedete sich. Ehe Therion sichs versehen konnte, war die Truppe schon verschwunden.
Therion: “Ich sollte mich dann auch langsam mal auf den Weg machen.”
Doch da fiel Ihm auf einmal noch etwas ein. Er hatte ja gestern Nacht, diesem Goblin, den Irrwicht abgenommen. “Eventuell” so dachte er “Lässt sich ja auf einem der Märkte ein netter Gewinn damit erzielen.”
So ging er also zum Wirt und holte das Glas mit dem Irrwicht heraus
Therion: “Hast du eine Ahnung, wo man so etwas verkaufen kann?
Tario: “En Jeist inner Flasch? Joah *Er kratzte sich an seinem kahlen Kopf* Da wüsst ich nu noch den Schwarzmarkt… Aber der hat nur Nachts jeöffnet. Wenne magst dann jebe ich dir en Zimmer Weil dus bist kleener Mann en Roter für de Nacht. Der Schwarzmarkt is übrigens auffem Friedhof. Aber datt haste nich von mir! Leg dich ma watt hin Kerlchen, du siehst ferdich us…
Therion: Danke Ihnen, guter Mann. *er gähnte* Ich bin hundemüde ich werde mich jetzt hinlegen.
Tario: “Is mir recht, datt Jeld gibste mir heute Avend.”
Therion ließ sich die Schlüssel geben und hing die Treppen hinauf in zu den Schlafstuben.
WIRD FORTGESETZT! HEUTE ABEND EVENTUELL!
saryakan
09.03.2010, 00:57
Toran war in seinem Zimmer. Die Fackeln an den Wänden ließen Schatten gespenstisch an den steinernen Wänden tanzen. Er packte. Mit zügigen Schritten ging er, nachdem er alles hatte, was ihm gehörte, auf ein altes Buch zu und steckte dieses in seinen Lederbeutel. Er nahm auch den Stab, den sein Meister unbekümmert zurück gelassen hatte. "Er unterschätzt mich... Gut...", dachte er.
Heute war der Tag gekommen, an dem er seinem Elend entfliehen sollte. Siebzehn Jahre lang hatte Erra nun an ihm seine teuflischen Experimente mit ihm angestellt. Bei dem Gedanken an sein vor Wut verzerrtes Gesicht, wenn er herausfinden würde, das Toran geflohen sei, dazu noch mit seinem Grimoire und dem Stab musste der Junge lächeln.
Er ging zur Tür, die er für 17 Jahre niemals alleine durchquert hatte und klopfte.
"Der Junge will was! Geh du!"dröhnte es von der anderen Seite der Tür.
"Muss ich?", kam die grunzende Antwort.
"Ich bin dein Fohrt... Äh... Foahrgesätzer, hat Erra gesagt! Du-musst-tun-was-ich-dir-sage!"
Schritte näherten sich. Toran webte einen Zauber und verschmolz mit den Schatten in der Ecke der Kammer. Die Tür schwang auf und grunzend trottete ein Muskelbepackter Molblin durch jene. Als er Toran nicht sah, blickte er sich verwirrt im Raum um und schaute dumm aus der Wäsche. Toran warf eine Phiole aus seinem Beutel auf den Boden vor dem Molblin. Plötzlich war alles in Rauch gehüllt.
Toran konzentrierte sich und sah durch den Rauch, als wäre er nicht vorhanden und rannte auf die offene Tür zu. Dort lief er beinahe in den zwieten nicht minder muskelbepackten und nicht minder hässlichen Molblin, wich diesem jedoch im letztem Moment aus und rannte in die Richtung, von der er wusste, dass man dort zur Oberfläche kommen kann, hinfort.
"Hinterher" brüllte der Chefmolblin und ein paar sekunden später waren sie ihm schon auf den Fersen.
"Mist!", dachte Toran,"besser ich nehme den Umweg über das Gebiet mit den Fallen und den Illusionen. Vielleicht kann ich sie da abschütteln!"
Sein Meister hatte dieses Gebiet des Tunnelsystems einstmal "Schattentempel" genannt und dabei gelacht. Toran hatte nicht verstanden warum.
Er rannte durch falsche Wände, umlief getarnte Gruben, und kletterte an unsichtbaren Leitern hoch, doch obwohl er all diese Illusionen durchschauen konnte, kannten die beiden kräftigen Moblins diese Gänge wie ihre Westentasche und so schlossen sie immer weiter zu ihm auf.
"Sie dürfen mich nicht kriegen, unter keinen Umständen! Ich muss fliehen!, dachte Toran, während seine Verfolger immer näher kamen...
W. Rothenschild
09.03.2010, 02:39
Mit einer recht gelangweilten Miene und mittlerweile ziemlich fahrigen Bewegungen ließ Therion sich den Schlüssel aushändigen und begab sich die hölzernen Treppe hinauf in die kleinen Schlafgemächer.
Er schloss die Tür auf und betrat die kleine Kammer. Sie war hübsch eingerichtet und wirkte auf einen müden Wanderer durchaus einladend.
An den Wänden hingen ein paar Bilder und Zierschmuck, unter Anderem auch ein Hylia-Schild. Therion schnallte sein Schwert und sein restliches Gepäck ab und setzte sich seufzend auf das niedrige Bett, das mit einer weichen, weißen Wolldecke überspannt war. Helles Sonnenlicht fiel durch die kleinen Fenster an der Decke des Raumes, doch das was Therion egal. Schnell hatte er sich nackt ausgezogen und ließ sich mit leicht gequältem Gesichtsausdruck in die Federn sinken. Kaum hatte er die Augen geschlossen, sank er hinab in tiefen Schlaf.
Als er erwachte war es Nacht geworden.
Nur der Fackelschein von draußen erhellte das kleine Zimmer.
Langsam erhob er sich und zog sich an. Und war es unruhig geworden.
Therion betrat den Schankraum und erfragte den Weg zum “Friedhof”
Nachdem er sich eine Zigarette erbeten hatte, verließ er das Schankhaus und machte sich auf den Weg Richtung Norden.
Genüsslich an seiner Zigarette saugend schlenderte der junge Halbdämon durch die menschenleeren Straßen Kakarikos. Nach ungefähr 10 Minuten erreichte er den Friedhof auf dem der Schwarzmarkt sein sollte.
Therion: “Und HIER soll ein Markt für schwarzmagische Artefakte stattfinden? Hier… Was ist denn das? Die Ruine eines alten Hauses…”
Therion ging weiter bis er in der Mitte des Platzes stand.
Therion: “Oh, was haben wir denn da..? Aus der Gruft dort dringt Licht. Na ja einen Versuch ist es allemal wert…” Dachte er hoffnungsvoll.
So ging Therion als die Treppe hinunter in die Gruft. Dort fand er eine kleine Kammer vor. Verwundert blickte er sich um. Die groben Wände waren anscheinend aus dem Fels selbst gehauen und mattes Fackellicht erhellte die Wände. Doch Therion war nicht allein. Auf einem niedrigen Schemel in der Nähe saß ein Geschöpf. Es trug eine Kutte von undefinierbarer Farbe und aus der Kapuze, die es tief ins Gesicht gezogen hatte leuchtete es rot.
Gestalt: “Gnihihihihihi! Oh wie schön, B-b-Besuch, da wird der Meister sich aber freuen.” Sprach es in melodiösen Singsang.
Therion: “Meister? Besuch?” Dachte er leicht pikiert.
Therion: Äh… Ich wollte zu… WAAAAHRGGL!!!. Sprachs und schon fiel Therion mit enormer Geschwindigkeit einen Schacht hinunter.
Das Wesen hatte eine schorfige Klauenhand ausgestreckt um nach einer Kordel zu greifen, die eine Falltüre öffnete. Therion fiel und fiel…
Mit einem dumpfen Klatschen traf er mehrere dutzende Meter später am Boden auf und glitt in barmherzige Dunkelheit hernieder. Augenscheinlich war in einer Halle gelandet. Altäre waren an den Wänden aufgereiht und verschiedenste Reliquien standen darauf. Becken in denen grüne Flammen brannten gaben dem Saal ein gespenstisches Aussehen und wäre Therion nicht ohnmächtig gewesen… Bei diesem Anblick wäre er es geworden.
Die Minuten verstrichen und um Ihn regte sich Nichts.
Plötzlich bog eine Gruppe Menschen aus einem der Korridore in die Halle ein. Zielstrebig näherten sie sich unserem jungen Helden und begaben sich in Kampfbereitschaft.
Soldaten: “Zurückbleiben! Das könnte ein Monster sein!”
Ben: “Halt du Dummkopf!” Das ist doch der Kerl aus der Kneipe heute Mittag. Lasst mich zu Ihm vor.” Sagte Ben etwas gereizt, angesichts von soviel Dummheit.
Er stieß Therion vorsichtig mit der Stiefelspitze an.
Therion: “Uuung… Lass mich…” nuschelte dieser noch nicht ganz in dieser Welt.
Ben: “Er scheint verletzt zu sein. Nur frage ich mich wie er hier wohl hingekommen ist…”
Ben drehte Ihn behutsam um und bettete seinen Kopf auf seinem Schoß.
Er tastete Ihn auf etwaige Knochenbrüche ab und fühlte seinen Puls.
Soldat: He! Guck ma da oben, da issen Loch!” Sprach der grobschlächtig aussehende breite Soldat langsam und bedächtig, so als würde er mit den Wörtern die seinen Mund verließen jedes Mal auf Neue kämpfen..” Vielleicht Isser da runner gefallen…”
Ben: “Wenn das wahr ist muss dieser Bursche hier eine Gesundheit robust wie Terminer-Stahl haben… Ihm scheint es ja soweit gut zu gehen.
Aber zur Sicherheit gebe ich ihm noch einen Heiltrank.” Sprach er und flößte Ihm einen roten Trank ein…
Therion: “Wärg, Wah wo bin ich? Und was is das für eine ekelhafte Brühe, die du mir da eingeflößt ha…” Meinte er leicht schockiert als er aus seiner Ohnmacht erwachte.
Ben: “Ohne meine Brühe, wärst DU jetzt nicht hier!” unterbrach er Therion missgestimmt.
Therion: “Ja ja ist gut… Kein Grund unfreundlich zu werden… Wo sind wir hier eigentlich?
Ben: Im Schattentempel… Dachte ich zumindest… Dieses Gelände hier unten ist unglaublich komplex… Meinst du, du kannst aufstehen?"
Therion: “Ich kanns gerne mal versuchen” sprach er und erhob sich leicht ächzend."
Ben: “Alle Achtung, du bist hart im Nehmen, Therion. So war doch dein Name oder?”
Therion: “Allerdings” erwiderte dieser lächelnd.
Ben: “Du scheinst kein Mensch zu sein…” Wollte er ansetzen.
Therion: “Wenn du damit andeuten möchtest, dass dir meine Gesellschaft nicht behagt, kann ich auch gerne gehen...!” Zischte Therion gefährlich leise.
Ben: Nein, das wollte ich nicht, du stupider Holzkopf. Mir ist es egal. Ich habe keine Vorurteile… Im Gegensatz zu manch Anderen Personen. ”
Therion öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch Ben hatte Ihm geschickt den Wind aus den Segeln genommen.
Therion: Entschuldige Mich, Ich bin Freundlichkeit Mir gegenüber nicht gewöhnt.”
Ben: Ist schon in Ordnung. Aber wir sollten zusehen, dass wir weiterkommen, Mir behagt dieser Ort nicht.
Die Soldaten die bisher etwas desinteressiert zugehört hatten und die Umgebung im Blick gehalten hatten, nahmen nun ihre Marschposition ein.
Ben: "Soll jemand dich stützen oder kannst du alleine gehen?"
Therion: Dafür reichts grade noch.
So gingen sie nunmehr zu Fünft durch die dunklen und beklemmenden Gänge dieser unterirdischen Gruft.
Fremdartige Runen und selbst Ben unbekannte Zeichen zierten die Wände und schienen in diesen grünen Licht merkwürdig lebendig.
Allen schauderte es unmerklich ohne einen Grund für ihre Beklemmung zu finden. Plötzlich hörten sie aufgeregtes Schnaufen und Trampeln. Die Truppe befand sich mittlerweile an einer Kreuzung und aus einiger Entfernung konnten sie sehen, was sich da näherte.
Zwei Moblins und ein junger Mann näherte sich in rasantem Tempo.
Soldaten: "Kampfbereit machen!"
Die ohnehin schon harten Gesichter der Soldaten verwandelten sich in starre Masken aus Hass und Angst.
Toran: "Aus dem Weg" Schrie er mit vor panikverzerrtem Gesicht und rannte an den Gruppe vorbei.
Ben: "Bleib hinter uns! Wir halten sie auf!"
Die Beiden Moblins offenbar mit dem Fakt überfordert, dass sich ihnen der Weg versperrte, grunzten und rannten einfach weiter.
Einer der Soldaten sprang vor und wollte Ihn mit seiner Lanze durchbohren.
Den Moblin schien das herzlich wenig zu interessieren.
Mit einem gewaltigen Prankenhieb, wischte er den Soldaten von den Beinen, der schon im Flug bewusstlos geworden, gegen eine Wand geschmettert wurde.
Ben: "Zurück" Schrie er mit kalkweißen Gesicht und erschuf eine magische Barriere. Moblins immer noch in vollem Lauf, krachten dagegen und taumelten benommen zurück.
Die Anderen Beiden Soldaten hat sich mittlerweile von Ihrem Schreck erholt und bauten sich vor Therion, Ben und dem immer noch keuchenden Toran auf.
Toran: Danke für eure Hilfe.
Therion: Kein Problem, aber wir sollten zusehen, dass wir diese Monster gestoppt bekommen.
Soldat: "He, Jung! Trägste dieses Ding auffem Rücken nur zum Spaß oder kannste auch damit umgehn?
Therion: "Ich will es zumindest versuchen" erwiderte er leicht verstimmt.
So zog er also das Schwert von seinem Rücken und postierte sich zwischen die Beiden Männer.
Ben: B-b-beilt euch! Ich k-kann die Barriere nicht mehr länger aufrecht erhalten!" stieß er unter großer Kraftanstrengung hervor.
Die Barriere begann zu flackern und die immer noch dagegen drückenden Moblins.
EIn Bersten erscholl und sie waren hindurch. Therion stieß hervor und ließ seine riesige Klinge gegen das Bein des größeren Moblins fahren.
Er traf, Blut spritzte und der Moblin knickte ein, schlug aber während des Fallens noch mit seinem Speer um sich und traf Therion in der Seite.
Während die Anderen Beiden sich noch mit den Moblin abmühten, trat Therion hervor, sein Gesicht einer Maske aus Hass gleichend, seine Zähne verspitzen sich zu Reisszähnen und er begann leise zu knurren.
Fast spielerisch schlug er die Lanze des Moblins weg und setzte die enormgroße Klinge an dessen Hals.
Therion: Hrrrng! Stirb... RAAAAAGH SCHEINEBACKE!" Stiess er untersetzt von animalischen Knurrlauten hervor.
Sein Schwert fuhr nieder und der Schädel des Monsters löste sich mit einem widerlichen Schmatzlaut von dessen Hals.
Ben und Taron schauten Ihn entsetzt an und wichen unwillkürlich ein paar Schritte von Ihm weg.
Die Anderen Beiden Soldaten hatten mittlerweile den verbliebenen Moblin überwältigt und er lag schachmatt auf dem steinernen Boden.
Soldat: He! Wo kommste her du Missgeburt un wer schickt dich!?"
Seinen Worten Nachdruck verleihend, übte er leichten Druck mit seinem Speer auf scheinen Brustkorbs aus.
Der Moblin quiekte in Panik vor sich her.
Moblin: "Von miä hööt Ia Nix!"
Soldat: "Sicher?" Meinte er mit starrem Gesicht.
Die Spitze seiner Lanze drang nun ein Stückchen in den Moblin ein und grünes Blut quoll aus der Wunde.
Moblin: "Is ja gu-g-gut. Erra schickt uns... Diesä Aus... Ausreißer dahinten solln wir fangn!"
Soldat: "Wer oder was ist ein Erra?! Na los wird das bald!"
Doch der Moblin zuckte in panischer Angst, er zuckte und wand sich unter Schmerzen und war tot.
Soldat: "Rede du Mistvieh!"
Doch der Moblin war an Herzversagen gestorben...
Nun mehr waren Beide tot und lagen verkrümmt am Boden.
Toran hatte sich mittlerweile erholt und meldete sich zu Wort.
Toran: "Erra ist oder besser war mein Meister... Er besitzt ein schwarzmagisches Labor im Brunnensystem unter Kakariko..."
Ben: "Also ist es doch wahr! Ich dachte mir so etwas schon, es scheint Alles miteinander verbunden zu sein..."
Therion war an einer Wand zusammengesunken und atmete schwer.
Therion: "Schon... Wieder... Ich muss... Lernen, das... zu... zu kontrollieren.."
Ben: *An Therion gewandt* "Geht es wieder?"
Therion: "Geht... Gleich... Wieder... Nur eine Minute... Ruhe" murmelte er leise.
Ben: "Und du... gehört zu diesem Erra?"
Toran: Nein auf keinen Fall! Er nahm mich als kleines Kind gefangen und seitdem verübt er seine Experimente mit mir... Ich habe nur versucht zu fliehen, doch wie du siehst waren meine... Aufpasser *Sein Kopf zuckte den Beiden Moblins hinüber* mir auf den Fersen"
Ben: "Ich kann nicht beurteilen, ob du die Wahrheit sprichst, doch es sei dir erlaubt uns an die Oberfläche zu begleiten, falls die Anderen nichts dagegen haben...."
Therion: Vor... Mir aus." meinte dieser immer noch außer Atem.
Soldat: Inner gegen... Dings... gegenwärtigen Lage isses wohl besser sich zusammen zu schließen. Wer weiss schon was uns hier unten noch so erwartet. Kannste kämpfen? Ich seh schon du hasten Zauberstab dabei."
Toran: "Nein und Ja... Im Nahkampf bin ich nicht zu gebrauchen, aber durch die vielen Zauber, die Erra mich hat erleiden lassen ist es mir möglich Illusionen zu durchschauen und auch herzustellen. Außerdem beherrsche ich recht leidlich die Kunst der Schwarzmagie. Das heißt ich werde ich nützlich sein, die unzähligen Fallen zu durchschauen, die hier unten lauern werden."
Ben: "Nadann, so begleite uns, wenn du magst... ABER sollte sich herausstellen, dass du uns verräst wird es dir übel ergehen!"
Toran: "Das ist schon in Ordnung so..."
Der Soldat, den der Moblin gegen die Wand geschlagen hatte, war mittlerweile wieder bei Bewusstsein und soweit ansprechbar.
Ben hockte sich neben Ihn zog Ihm vorsichtig seine Rüstung aus und untersuchte den verletzten Soldaten.
Ben: "Hmm... Zwei Rippen gebrochen und anscheinend eine Quetschung des linken Lungenflügels... ich sollte das schienen. Du wirst laufen können, aber lass es langsam angehen." meinte er besorgt.
Bedächtig riss den Wappenrock des Soldaten in Streifen begann Diesen zu verbinden. Dieser zuckte nur leicht und war augenscheinlich hart im Nehmen. Als Ben seine Tätigkeit beendet hatte, gab er dem Soldaten noch einen Heiltrank und er begann ruhig und gleichmäßig zu atmen.
Schweigend brach die Gruppe auf, ins Ungewisse, ohne eine Ahnung zu haben was sie noch in diesem Labyrinth voll Fallen und Gefahren erwarten möge.
Men of Light
09.03.2010, 14:07
"Nicht wirklich die besten Waffen" murmelte Cole als er auf seinem Zimmer die Ausrüstung das Goblins mustert.
"Das Schwert hat viele Kerben und ist ziemlich stumpf, der Schild hat aber auch schon bessere Tage gesehen." dachte er sich und legte sie beiseite.
Er stieß sich von seinem Bett ab und steckte seine Flöte in die Schnalle an seinem Gürtel.
"Leider haben wir hier in Zoras Reich keinen Schmied, heißt wohl ich muss nach Kakariko...aber wie?" überlegte er und trat aus dem Zimmer.
Sein Patrouilleplan war ziemlich streng, so das er kaum Zeit hatte für etwas längere Zeit zu verreisen.
"Am Besten versuche ich mich mit für den Warenkonvoi nach Kakariko zu melden. Sie sollten dann für mehrere Wochen bleiben und unsere Waren verkaufen." beschloss er und trabte langsam zu der Meldestelle der Wachen.
Er musste zusammen mit dem Soldaten eine Aussage über den neulichen Überfall machen, damit der König der Zora entscheiden kann, wie man als nächstes Verfährt.
Verwalter:"Also, Threnn. Ihr wurdet auf eurer Patrouille angegriffen... von einem Goblin.... es gab einen verletzten."
Threnn:"Jawohl, es war das Dritte mal diese Woche."
Verwalter: Und ihr wurdet von unserem neuen Rekruten gerettet?
Threnn:"Ja, das wurden wir"
Verwalter:Rekrut Cole, hast du vor dem Überfall irgendwelche merkwürdigen Sachen bermerkt?"
Cole: Nein, ich war auf den Beobachtungsposten K9 zugeteilt gewesen.
Verwalter:"Gut, ich habe vorerst genug gehört, ihr dürft gehen und die nächsten in den Raum lassen."
Cole:"Habt bitte noch einen Moment Geduld. Ich würde gerne den Konvoi nach Kakariko begleiten. Ist das möglich?"
Verwalter:"Der nächste Konvoi...*blättert in seinen Unterlagen* tut mir leid, der Konvoi nach Kakariko ist schon voll.
Cole: Gibt es nicht noch einen anderen?
Verwalter:"Mal sehen... Wir müssen aber diesmal den nächsten Konvoi früher losschicken, da unser Warenbestand durch die Monsteraktivitäten am Fluss ziemlich niedrig ist. Du wirst diesen Konvoi zusammen mit 2 anderen Kriegern begleiten."
Cole:"Vielen Dank ,mein Herr"
Diese Nacht musste er wieder mit einem Soldaten auf Patrouille gehen, es war ziemlich ruhig, doch irgendwas war anders.
saryakan
09.03.2010, 16:58
Toran war sicher - für den Augenblick. Irgendwie musste er diese Truppe loswerden und schnell an die Oberfläche gelangen. Je länger er hier unten war, umso wahrscheinlicher wurde es, dass sein Vorhaben scheitern würde.
Er konnte nicht aufgeben, nicht bevor er es gefunden hatte...
"Diese drei Holzköpfe sind mit einem einfachen Zauber abgefertigt...", dachte er, während sie durch die von grünlichem Laternen beleuchteten Gänge marschierten, "Doch der mit dem riesen Schwert und der Kerl in der Robe werden ein Problem darstellen."
Insbesondere Letzterer schien ein wachsames Auge auf ihn geworfen zu haben und ließ ihn keine Sekunde aus dem Blick.
Schweigend und angespannt marschierten sie gemeinschaftlich durch die düstren Gänge. Schatten tanzten an den Wänden und schienen im Licht der dunkel-grünliche Laternen zu einem bizzarem Leben zu erwachen. Ihre Schritte hallten lauter von den Wänden wieder als es eigentlich hätte sein sollen und vermischten sich mit dem hier stets vorherrschendem tiefen brummenden Ton, für den es keine Erklärung zu geben schien.
Toran lief an erster Stelle, da er eventuelle Illusionen durchschauen sollte. Nach einiger Zeit kamen sie an eine alte mit Eisen beschlagene Holztür, auf der eine Rune eingebrannt worden war.
"Was is´n dahinter?" raunte einer der Soldaten.
"Keine Ahnung, in diesem Bereich des Komplexes bin ich noch nie gewesen."
Er soll sie aufmachen", raunte einer der Soldaten, dem scheinbaren Anführer entgegen.
"Mach sie auf!", bellte der Soldat.
Gehorsam drückte Toran langsam und angespannt die Klinke hinunter. Sie fühlte sich kühl an. Er zog an der Tür. Langsam schwang diese geräuschlos auf und eine kalte Welle aus Gestank brach ihnen entgegen. Toran sah in einen großen Raum hinein. Er war zwar nur spärlich erleuchtet, doch dank seiner Augen konnte er auch bei nahezu völliger Dunkelheit sehen. Doch was er erblickte, ließ ihm den Atem gefrieren (Oder war es hier tatsächlich kälter geworden?): Berge von modernden Leichen lagen in diesem Raum verstreut, Einige waren äußerst gut erhalten, doch manche wiederum waren kaum mehr als dass zu erkennen, was sie wohl einstmals gewesen waren. Doch das schrecklichte an diesem Anblick war, dass eine nicht unerhebliche Anzahl von ihnen auf 2 Beinen stand und in ihre Richtung zu blicken schien. Die anderen schienen diesen Umstand noch nicht bemerkt zu haben, weswegen Toran die Tür zu knallte und schrie: "LAUFT!"
Ligiiihh
09.03.2010, 17:52
Das Vögelzwitschern begrüßte den Morgen und der Junge, der mit geschlossenen Augen auf dem Bett saß, öffnete sie langsam.
"Da habe ich doch tatsächlich geschlafen...",dachte er sich.
"Guten Morgen, ihr beiden!", sagte Myrilda.
"Hm."
"Morgääähhn...", stößte Zona aus.
"So! Balon hätte gern seine Bezahlung!"
"Kann der Herr nicht warten?"
"Wohl kaum! Dann wäre ich meinen Job los."
Beide holten ihren Beutel raus, indem sie ihre Rubine aufbewarten.
Zona lag einen roten, und einen blauen Rubin raus, während der
Junge drei Gelbe rauslegte.
"Unser Vio hat's wohl nicht so mit Großgeld, was?"
"Schlechte Anspielung auf meine Haarfarbe."
"Also, ich find's süß."
Zona stand auf, bedankte sich bei Myrilda und verabschiedete sich frech grinsend von dem Jungen.
"Vio... das ich nicht lache!"
"Du und lachen? Das will ich sehen."
"Ich bedingt."
...
"So, ich werde eine Zeit lang nicht mit Menschen reden."
"Natürlich."
"Wenn mich jemand namentlich nennen will, bekomme ich nur Schwierigkeiten. Das war bis jetzt immer so. Also werde ich solange schweigen, bis ich wiederkomme. Alles klar?"
"...ich verstehe nicht."
"Das habe ich erwartet. Wir sehen uns."
Der Junge ging weg... das Mädchen rätselte herum.
Ausgeruht, machte er sich wieder auf zum Todesberg. Seine Reise war nicht ganz ohne Strapazen. Während er gedankenlos (das gelingt nur wenigen) durch die Steppe umherstreifte, beleuchtete ihn die Morgensonne, welche allerdings die andere Seite seines Körpers kaum belichtete. Das sagte auch viel über ihn aus. Von einer Seite der stille Junge, verbarg er auf der anderen Seite eine Verachtung der Menschheit.
Die Menschheit...
"Myrilda..."
Myrilda war ihm so ziemlich egal. Nur in den Abendstunden, die des Mondes Licht gespendet bekam, wirkte sie anders. Er fragte sich nun doch, was es gestern Abend war. Er verstand nicht, dass solch ein Wesen der Nacht ihm den Verstand raubte. Aber er konnte noch nicht verstehen. Niemand kann das.
"HAAALLOOO!"
"?"
Zona war hinter ihm. Ein ganzes Stück, aber hinter ihm.
"(Meine Güte, was soll das nur?)"
"Hey, wohin des Weges, du Held?"
"..."
"Achjaaa... stimmt. Du redest ja nicht!"
"..."
"Ich bin ja dahergelaufen. Nicht wahr?"
Er dachte, sie wüsste von dem Versprechen. Aber es war nur die sinnlose Konversation des gestrigen Abends.
"Wenn du nicht mit mir redest, dann sollte ich das ausnutzen."
"...?"
"Ich weiß, wohin du willst! Zum Todesberg, nicht wahr?"
Er gab kurz ein zähneknirschendes Panikgesicht von sich, besserte es aber sofort wieder aus.
"Verraten! Also, macht es dir etwas aus, wenn ich mitkomme?"
"..."
"Ich nehme das jetzt einfach mal als JA an!"
"(Na toll!)", dachte er sich. Jetzt hatte er den Salat und bekam eine Nervensäge um den Hals gebunden.
Auf halbem Weg nach Kakariko angekommen, fing Zona gleich an zu reden. Sie redete über ihre Fähigkeiten als Waldläuferin, lobte sich aber nicht selbst. Außerdem sprach sie über ihre Ziele und Träume und etwas dergleichen, was aber undeutlich und nicht von Intresse war. Für den Jungen jedenfalls. Was er auf jeden Fall rausnehmen konnte, war, dass sie einmal ein Menschenleben vor einem großen Monster retten will. Sie allein mit ihrem Bogen.
"Weißt du... wenn man jemanden hat, der sowieso nichts sagt und sorgfältig zuhört, dann ist das recht praktisch."
Endlich waren sie in Kakariko. Zona war dort bekannt und wurde sofort, zusammen mit dem Jungen, reingelassen.
"So, ich schlage vor, dass wir erstmal in den Schuppen gehen!"
Er wollte garnicht, aber sie schleifte ihn in die Schießbude...
"(Sauerei, dieses Mädchen hält mich ja förmlich davon ab, den Informanten zu treffen!)"
Men of Light
11.03.2010, 15:32
"Hast du das gehört?"fragte Threnn, welcher zusammen mit Cole auf Patrouille geschickt wurde.
"Ja, habe ich..." flüsterte der junge Zora zurück und nahm das Kurzschwert zur Hand.
Er konnte nicht wirklich damit umgehen da ihm die zeit zum Üben fehlte, aber trotzdem wollte er es versuchen.
Die beiden stellten sich Rücken an Rücken und beobachteten jeweils ihre Seite.
Man hörte ein weiteres rascheln und eine kratzige Stimme aus der Dunkelheit:
Stimme1: "Gnihihihi, sieh mal Brüderchen, Frischfleisch."
Stimme2:"Oh ja, frisches zartes Zorafleisch *schmatz*"
Aus dem dunklen Gestrüpp spangen zwei Gestalten leuchtend roten Augen aus dem Gebüsch.
Stimme2:"Oh, du köstliches Zorablut... bald bist du mein!" hörte man bevor die eine Gestalt auf die beiden Zora zugesprungen kommt.
Cole rollte sich zur Seite und stürmte mit dem Schild vor seinem Körper auf das andere Wesen zu.
Threnn dagegen gab der angreifenden Gestalt einen Fußtritt und es flog zur linken seite auf den Boden.
Der andere Goblin dagegen sprang Cole mit einem Messer entgegen und versuchte ihm die Kehle aufzuschneiden.
Dies blockte er mit seinem schild ab und stach mit seinem Schwert zu.
Die Klinge drang nicht sonderlich weit in den Wanst des Goblin ein, da sie zu stumpf dafür war.
Goblin1:"Lass uns bloß abhauen Bruder, mit denen sollten wir uns nicht anlegen."
Goblin2:" Nur weg hier, nur weg! Gnihihihi!"
Sie zogen sich überstürzt zurück und wurden von Cole und Threnn verfolgt.
Doch nach einiger Zeit verloren die beiden Wächter die Goblins aus den Augen.
Sie standen nun da und suchten die Gegend ab, aber nirgends gab es etwas zu sehen.
Da stürzten plötzlich die Goblins aus einer Baumkrone auf Cole hinab und rissen ihn zu Boden.
Goblin2:"So, nun will ich essen!!!" sprach der Goblin und erhob sein Messer.
Doch dann wurde er von einem Pfeil getroffen und kippte nach hinten um.
Der junge Zora, welcher immernoch eine Todesangst hatte, schob den Goblin beseite und versuchte langsam aufzustehen.
Seine Knie zitterten und ihm fiel es schwer zu stehen.
Threnn hatte etwas mehr Glück gehabt, der Goblin wurde im Fall getroffen und ist dadurch einige meter neben dem Soldaten gelandet.
Einige Wachen haben den Überfall bemerkt und sind den beiden zur Hilfe gekommen.
Die Goblins wurden beseitigt und die Wachen brachten die beiden wieder zurück ins Zora-Reich.
The Sorrel
11.03.2010, 20:25
Kurz sahen sich Ben, Teron und Therion an, und entschieden sich gleichzeitig, dem Befehl des Hylianers Folge zu leisten.
Also nahmen sie ihre Beine in die Hand und liefen.
Sie liefen einen langen Korridor entlang, dann eine Abzweigung, durch eine Tür vorbei an weiteren Räumen, bis sie irgendwann sicher waren, nicht mehr verfolgt zu werden.
"Na das war ja was!", schrie Ben erschöpft aus, als er sich hinsetzte um sich auszuruhen.
Teron sah sich langsam um. "Wo sind wir hier?"
"Hier sind wir im Labor von Erra...", meinte Toran bedächtig, "Jedoch scheint er nicht mehr her zu sein."
"Hm." Ben stand auf und erkundete den Raum.
Auf einem Alchemietisch, zwischen einigen Flaschen voller Substanzen, die Ben wahrscheinlich alleine am Geruch erkennen konnte, fand er eine kurze Notiz.
Um den Beschwörungszauber zu verstärken empfiehlt sich Dunstkraut.
Dunstkraut ist auch geeignet für Necromantische Salben und Tränke. Darüber hinaus wirkt es auf Lebende stark Toxisch.
"Erra scheint ausgeflogen zu sein. Er sucht Dunstkraut."
Teron verschränkte die Arme vor der Brust. "Und das bedeutet."
"Termania.", meinte Ben kurz angebunden, "Dunstkraut wächst nur in Termania, in den Sümpfen des Vergessens. Dort wird er sein."
Teron lachte. "Gut Throne, du kennst dich ja in Termania aus, nicht wahr?"
Ben seufzte, "Lassen sie mich raten, ich bekomme jetzt den 'göttlichen Auftrag', nach Erra zu suchen weil ich mich in Termania auskenne. Und das hat auch nichts damit zutun, dass sie einfach zu faul und zu geizig sind, ihre eigenen Männer los zu schicken?"
Grinsend stemmte Teron seine Hände in die Hüften. "Genau so ist es, Throne!"
"Naja, zumindest muss ich dann nicht mehr mit euch Vollidioten arbeiten."
Verächtlich sah Ben herüber zu den beiden Soldaten.
"Du!", Teron zeigte auf Toran, "Du wirst uns jetzt hier heraus führen!"
W. Rothenschild
11.03.2010, 22:43
Toran: "Na wunderbar... Hoffentlich denken sie nicht, dass Ich mitkommen werde... Obwohl Andrerseits... Die Beiden scheinen ja recht fähig zu sein. Trotzdem. Vieleicht kann ich sie ja irgendwie gebrauchen..."
Toran: "Was erdreisten sie sich so mit mir zu reden?! Wann habe ich mich in den Dienst der hylianischen Krone gestellt? Sie imkompenter..." *Doch noch bevor Toran sich unglücklich machen konnte war Therion engesprungen*
Therion: "Ahm, was er damit sagen möchte..."
Toran: "Was ich damit sagen möchte ist, dass ich mir weder von euch Beiden noch von diesem Vollidioten etwas sagen lasse! Und jetzt kommt ich habe nicht vor zu warten bis die Gebrüder Gemoder uns doch über den Weg laufen."
Teron wurde es weiß, dann leicht rot bis sein Kopf eine satte magentarote Farbe angenommen hatte.
Teron: "Aber..! Das is *Unbeendet ließ er den Satz stehen und ging wutschnaubend durch die von grünen Licht durchfluteten Gänge voran."
Ben und Therion sahen Toran einen Moment lang verwundert an, nicktem Ihm zu und baten Ihn voran zu gehen.
So ging die Truppe also voran, die Beiden Soldaten blieben hinten und stützen Ihren verletzten Kameraden. Torans Miene spiegelte Sorge wider
und schweigend führte er die kleine Gruppe sicher, aber dennoch vorsichtig durch den Komplex.
Ab und An waren kratzende Geräusche zu hören, als katzten große Krallen über den steinernen Boden.
Doch blieben diese Gestalten in den Schatten, was wahrscheinlich auch besser so war, denn langsam waren Ihre Nerven überreizt und das körperliche Maß an Erschöpfung, das sie zu ertragen bereit waren, war langsam ausgeschöpft.
Lange liefen sie durch die dunklen Tunnel, doch es schien Ihnen, dass sie sich verlaufen hatten, denn der Weg der vor Ihnen lag war Ihnen gänzlich unbekannt.
Therion: Hast du eine Ahnung, wo wir sind?
Ben: "Ich? Nein, das musst du unseren "Ortskundigen" hier fragen." Antworte Ben leicht gereitzt.
Toran: "Was kann ich denn schon wieder dafür? Es scheint als wären entweder falsch abgebogen zu sein, was ich nicht glaube...
Teron: "Es... is fast so als wären die Gänge... am Leben" Meinte dieser der Panik nahe. "Eben warn wir noch richtig, das weiß ich, ich hab die Gänge beim Hinuntergehen abgezählt.
Ben: "Nun das hilft uns allen herzlich wenig, ich denke wir sollten einfach schnell weitergehen. Mir scheint fast so als wehe hier ein leichter Luftzug..."
Therion: "Das kann ich bestätigen... Und meine Ohren haben mich noch nie betrogen."
Ben: "Na dann Los, bevor dieser verdammte Felsen uns noch alle in ein steinernes Grab reißt."
Fast hastig eilten sie vorraus und als sie merkten, dass der Gang sich leicht anhob, mobilisierten sie noch einmal alle Kräfe um voran zu kommen.
Nach gefühlten Zwanzig Minuten sahen sie leicht keuchend Licht am Ende des Tunnels.
Nach Fünf weiteren waren sie oben angelangt.
Und staunten nicht schlecht, als sie auf einem Plateau des Todesberges angelangt waren.
Therion: "Aber... Das ist doch unmöglich..."
Der heiße Wind, der vom dem immer noch aktiven Vulkan stammte, pfiff Ihnen um die Ohren und ließ sie schaudern.
Der Fels unter Ihnen bebte und schwankte.
Felsbrocken rollten den Abhang hinunter und riesige Gerolllawinen fegten den Berg hinunter.
Ein enormer Schwall Lava ergoß sich aus dem Hals des Kraters und rann ihnen genau entgegen.
Gedanken werden von nun an, generell in LILA dargestellt
saryakan
12.03.2010, 10:48
Nachdem sie alle auf eine Höhere Ebene und außerhalb der Reichweite des Lavastroms geklettert waren, setzten sie sich erst mal hin und hielten eine Verschnaufpause.
"Ich wusste nicht, dass die Gänge bis hier hoch reichen!" murmelte Toran halblaut für sich selbst. "Ob sie wohl auch in den Krater hineinführen und mit den Fluchttunneln der Goronen verbunden sind?"
"Puh, endlich wieder frische Luft. Schwefel riecht einfach tausendmal besser, als vermoderndes Fleisch...", sagte Therion.
Toran betrachtete seine "Gefährten" nun zum ersten mal etwas ausführlicher.
"Du bist ein Wesen der Finsterniss? Zumindest zum Teil." stellte Toran fest, als er sich Therion genauer ansah. Dieser jedoch mied Torans Blick und schwieg.
"So, wir müssen also nach Termina", meinte Ben daraufhin um die Situation zu überspielen. "Wir sollten uns schnellstmöglich auf den Weg machen, um diesem Hexer das Handwerk zu legen."
"Und wie stellt ihr euch das vor? Ihr habt weder eine Vorstellung davon, was die Stärke eures Gegners angeht, noch wie er vorgeht. Auch mein Ziel ist es diese Ausgeburt der Niederwelten dorthin zu schicken, wo sie eigentlich hingehört, doch ich weiß: Erras Kräfte liegen jenseits eurer Vorstellungskräfte. So wie wir jetzt sind haben wir keine Chance und werden innerhalb von wenigen Aktionen vollständig ausgelöscht!", sprach Toran voller eifer.
"Aber man muss doch irgend etwas tun können!", unterbrach ihn einer der Soldaten.
"Natürlich," antwortete Toran "ich wäre sonst nicht geflohen, da er mich innerhalb von einigen Wochen problemlos wiederfinden würde und mich wieder einsperren würde."
"Ihr habt also einen Plan?", fragte Ben.
"Erra weiß nicht, das ich lesen kann, daher hatte ich oft die gelegenheit in seinen Grimoires und Büchern zu schmökern. Eines Tages stieß ich auf ein äußertst interessantes Buch. In diesem fand ich eine "Prophezeihung", wie man Erra besiegen könnte.", erklärte Toran und zog aus seinem Gepäck ein altes in Leder gebundenes und mit Metallriemen beschlagenes Buch hervor.
Des Mondeskindes Schatten
vom Jäger des Lichts durchbohrt,
vom Schmied des Feuers bearbeitet,
von der Kette des Wassers gefesselt,
wird vergehen,
wenn das Gedicht des Poeten
seine Vollendung findet.
"Und was hat das mit uns zu tun?", fragte der Anführer der Soldaten.
"Nun," erklärte Toran und deutete auf "Des Mondeskindes Schatten", "diese Passage bezieht sich eindeutig auf das Ende von Erra."
Inwiefern denn das?, hakte Ben nach.
"Nun, Erra...", Toran zögerte, "Er ist ein Bewohner des Mondes von Termina."
"Das ist doch nur eine Geschichte, mein Junge.", lachte einer der Soldaten.
"Nein, ist sie nicht!" entfuhr es Toran bestimmt, "Ich habe ihn gesehen... Erra tarnt sein äußeres mit einer Illusion um den Eindruck eines Hylianers zu erwecken, doch ich bin in der Lage Illusionen zu durchschauen. Als ich ihn zum ersten mal wirklich gesehen habe entfuhr mir ein Schrei, doch er lachte nur abscheulich..."
Toran schloss die Augen...
"Und um den Typen kalt zu machen, brauchen wir also den "Jäger des Lichtes, den Schmied des Feuers und die Kette des Wassers"... Was soll denn das bedeuten?, fragte Therion.
"Der Schmied des Feuers bezieht sich auf den legendären Goronenhammer, der vom Helden der Zeit einst im Feuertempel zurückgelassen worden sei und die Kette des Wassers auf den lange verschollenen Enterhaken. Was der Jäger des Lichts ist, kann ich nur vermuten, doch es könnte sich um die Lichtpfeile halten...", zählte Therion auf.
Das kann ich soweit Bestätigen, doch was bedeutet dies hier?, fragte Ben und deutete auf die letzten zwei Zeilen. "wenn das Gedicht des Poeten seine Vollendung findet."
"Das weiß ich auch nicht, aber ich weiß, das wir diese drei legendären Artefakte benötigen, wenn wir ihm den Garaus machen wollen. Glücklicherweise soll sich eines ja hier in der nähe befinden. Nur könnte es schwierig werden die Erlaubniss der Goronen zu bekommen um in den Tempel zu gelangen... Glücklicherweise bleibt Erra, wenn er fortgeht meist mehrere Wochen weg, wir haben also ein wenig Zeit.", schloss Toran.
Sie sahen sich an und wussten, dass ihnen eine beschwerliche Reise bevorstand, sollten sie sich dazu entscheiden gegen Erra zu kämpfen.
Der Raum war aufgebaut wie ein Hufeisen. Der Boden war aus glänzendem Marmor, in dem sich die Geschehnisse reflektierten, die Wände waren kalter, kahler Stein. Fackeln standen - scheinbar willkürlich - am Boden verteilt und tauchten den Ort in ein diffuses Licht.
Der junge Abenteurer war in die Ecke gedrängt. Sein Holzschild splitterte, sein Schwert war im Begriff zu bersten. Fünf Stalfos, bewaffnete, skelettierte Wesen unbekannter Herkunft, hatten dem Abenteurer jede Chance zur Flucht verdorben.
Unsere Geschichte hätte kein gutes Ende genommen, wäre nicht in diesem Moment ein weißer Blitz aus der Dunkelheit erschienen und hätte die reihenförmig aufgestellten Stalfos in ihren Köpfen durchbohrt. Das weiße Geschoss rammte sich in eine Wand, die Köpfe der Ungeheuer auf sich aufgereiht. Unmittelbar danach fielen die Körper der Stalfos leblos in sich zusammen, die Köpfe zerfielen zu Staub.
"Das war doch keine so gute Idee", bemerkte eine Stimme in der Dunkelheit.
Der Abenteurer steckte sein Schwert weg und griff zu seiner magischen Laterne (zumindest hatte ihm die alte Hexe, von der er die Laterne gekauft hatte, weißgemacht, sie sei magisch, aber im Grunde war es nur eine Laterne).
Auf dem Boden lag ein weiteres Skelett. Es hatte nur ein Bein und ruderte wild mit seinem linken Arm in der Luft rum.
"Hey", sagte das Skelett. "Kumpel. Tust du mir 'nen Gefallen und würdest mir meinen Fuß wiedergeben? Er steckt da in der Wand. Ich hab dir damit deinen Hintern gerettet. Und ich wäre dir sehr dankbar, wenn du nicht anmerken würdest, dass ich nicht mein Bein hätte verballern sollen - zu dem Zeitpunkt, als ich es mir überlegt hatte, schien es wie eine ganz gute Idee."
Der junge Mann zog den Beinknochen aus der Wand und warf ihm dem Skelett hin. Es drückte mit der Linken (die Rechte schien ein Bogen zu sein) das Bein wieder in die Hüftknochen, fixierte es etwas und zog sich dann an einer der Fackeln ziemlich geschickt auf die Beine.
"Na, das geht ja doch ganz gut. Für den Anfang, meine ich. Übrigens, mein Name ist Bones."
Der Abenteurer nickte, offenbar leicht verwirrt.
"Hör mal", fuhr Bones fort, "du hast hier nicht zufällig einen riesigen Schlüssel gesehen, der in die Tür im Erdgeschoss passen könnte? Nein? Dachte ich mir. Etwas sagt mir, dass die einzige Möglichkeit, an den Schatz dieses Ortes zu kommen, ist, an dem vorbeizukommen, was hinter dieser Tür lauert. Aber was soll's, hier scheine ich eh nicht zu finden, was ich suche. Kommst du mit raus?"
Der Abenteurer begleitete Bones nach oben. Sie trafen auf keinerlei Gegenwehr. Am Tageslicht angekommen - die Sonne schien klar durch die Kronen der Bäume - suchten die Gefährten zuerst den Weg wieder, von dem sie beide gekommen waren, bevor sie das Gespräch fortführten.
Bones ergriff das Wort: "Hast du eine Ahnung, wo Kakariko oder so liegt? Ich bin nicht so ganz ortskundig."
Der Abenteurer deutete in die entgegengesetzte Richtung, in die Bones schaute.
"Ach so", meinte Bones, "da lang? Wusste ich's doch. Alles klar. Danke. Du musst da aber nicht lang, oder? Nimm's mir nicht übel, aber ich reise lieber alleine. Du redest mir offengestanden etwas zu viel. Warum gehst du nicht da lang? Ich hörte, hinter der Wüste soll's einen Tempel voller Schätze geben. Versuch's doch mal da."
Ohne auf eine Antwort zu warten, marschierte Bones los Richtung Kakariko. Er kramte eine Karte aus seinem Brustkorb und drehte sie ein paar Mal, aber irgendwie wurde er aus diesem Geschreibsel nicht schlau.
Ligiiihh
12.03.2010, 14:46
In der Schießbude angekommen, zerrte Zona den Jungen gleich zum Tresen.
"Dieser Ort ist herrlich! Hier kann man schön einen Pfeil abschießen und Essen gewinnen!"
"(Toll für dich! Kannst du mich bitte mal loslassen?)"
"Komm! Such dir etwas aus. WIe wärs mit einem Traubensaft?"
Der Junge seufzte, nickte sie an und setzte sich hin.
"He, Tario! Darf ich's mal wieder versuchen?"
"Ach, laber doch net. Ich mein', du schaffstest dock sowieso!"
"Na dann. Gieße schonmal für den Jungen hier einen Traubensaft ein. Der geht auf mich!"
"Soso... na schönn! Wat makste denn? Schön dicke oder mild, du Jungspund?"
Der Junge zuckte mit den Schultern. Er wollte es nur so schnell wie möglich hinter sich haben.
"Na wennde meinst. Hier!"
Der Junge schaute sich das Glas an. Es war so schön rot und leuchtete geradezu. Das interessierte ihn allerdings herzlichst wenig. Sekunden später war ein lautes Jubeln zu hören, begleitet von einem Klatschen. Zona schaffte 9 Punkte. Sie bedankte sich für das Lob, setzte sich wieder hin und die Lautstärke ging wieder runter.
"Ja, das war doch eines meiner leichtesten Übungen!"
"Joo, genou fünf Rubine wa'n die noin Punkte wert. Das sollte grade nockmal so reichen für de Getränk."
"Es passt schon."
Der Junge verfolgte das Gespräch nicht weiter mit und trank etwas aus seinem Glas. Er nahm einen Schluck, setzte das Glas wieder auf den Tresen und schaute etwas verdutzt. Er nahm noch einen Schluck und zuckte etwas. Seine Augen riss er sich förmlich zu. Er versuchte noch den Rest zu trinken, doch ein paar Tropfen blieben übrig. Tario nahm das Glas weg, während der Junge seinen Kopf seitlich auf den Tresen legte.
"Äh... stimmt irgendetwas nicht?", fragte Zona.
"Was soll'n nich' stimmen?", antwortete er überraschend.
"D-du... redest ja."
"Is' das nich' witzig? Obwohl ich dieser Myrilda verschproche habe, nicht mehr mit Leuden zu reden."
"Hä?"
"Naja... isch wollde, dass se etwas für misch tut. Wenn ich mit Menschen rede, isses schwer für misch. Aber diese Myrilda wird es mir leischter machn'! Hoffe isch..."
"Hoffst du? Naja, Mädchen sind zwar geübter darin, verschlüsselte Nachrichten zu entziffern, aber ich verstehe nichts."
"Wasn' so schwer? Edwas Indapredation und du weißes! Ich redde nich' mit Leuden und wenn ich wiederkomm, wird Myrilda MIR helfn'!"
"Ich verstehe dich nicht! Was ist überhaupt los mit dir?"
"DUUUU! Behindast misch und lässt misch dieses Zeug da drinken! Mach' disch doch wenigstens nützlich!""
"Hä?"
Der Junge wurde immer komischer und fiel letzendlich um. Er fand sich in einem Bett wieder...
"??"
"Bist du wach?", fragte Zona den Jungen.
"Hmmm..."
"Hör mal. Der olle Tario hat dir statt Traubensaft Wein gegeben. Witzig was?"
"Uuuh, ich könnt' mich totlachen."
"Jaja, verstehe schon! Die meisten Leute, die hierher kommen, sagen hier Traubensaft zum Spaß, wenn sie Wein bestellen."
"Natürlich machen sie das. Sie sind auch alle dämlich."
"Also... da ich dich sowieso nur behindere, werde ich dann mal gehen."
Mit diesen Worten ging sie und verschwand von der Bildfläche. Er sah sie nur von hinten komisch an und stand auf. Er stand da und tat nichts. Vielleicht sammelte er sich. Aber als eine Person den Raum betrat, hörte er damit auf.
"Hallo. Bin dann wohl heute dein Partner."
"Kommen sie ruhig rein."
"Ja, also... ich hoffe mal, dass wir nicht gegenseitig in unsere Wäsche greifen, hm?"
"Natürlich. Immerhin sind sie ja kein Mensch."
"Wie jetzt?"
"Ich kann nicht so gut mit Menschen umgehen und meide sie lieber."
"Du hast mich durchschaut? Soso..."
"Es war nicht sonderlich schwer, mein Lieber."
"Naja, umso besser. Es ist gut, jemanden zu treffen, der sich nicht links neben dem Teller aufhält."
"Naja, wenn sie es so sagen wollen. Wie heißen sie?"
"Nenn' mich einfach Bones! Und dutz mich, wenn du willst."
"Wie du willst. Ich habe keinen Namen."
"Wieso denn das?"
"Denkst du, ein Hylianer wie ich verdient es betitelt zu werden?"
"A...ha."
Sie verstanden sich. Vielleicht nicht blendend, aber sie konnten miteinander interagieren, ohne etwas zu befürchten. Nach einer Weile fragte der Junge.
"He, kennst du dich zufällig in den alten Fluchttunneln vom Todesberg etwas aus?"
"Nun, in einem früherem Leben war ich ziemlich oft auf dem Berg, aber über die Fluchttunnel habe ich nur, ziemlich viel allerdings, gehört."
"Perfekt. Komm', ich bräuchte eine da eine rechte Hand für die Fluchttunnel. Ich muss da jemanden treffen, hatte aber vorher nie das Bedürfnis, auf den Todesberg zu gehen."
"Pff... ich habe ohnehein nichts besseres zu tun. Du bist schwarzer Magier, nicht war?"
"Wenn du Schwarzmagier meinst, dann ja."
"Kennst du einen Gegenspruch für Enthauptungsflüche?"
"Enthauptungsflüche?"
"Oder etwas ähnliches dergleichen?"
"Öh... nunja, nicht wirklich. Aber ich habe genug Quellen, die mir etwas sagen können."
"Das ist ja wunderbar."
"Aber das sollte ein Weilchen dauern, bis ich etwas erfahre. Gegenflüche sind so gut wie ausgestorben."
"Das passt schon. Immerhin muss ich mich noch um etwas anderes kümmern."
"Du... begleitest mich also?"
"Heute um Mitternacht kann es losgehen!"
Es könnte daran liegen, dass Bones' Kopf im Moment nicht viel mehr als eine nervige Fliege beinhaltete, die er da nicht mehr herausbekam, aber irgendwie hatte er in letzter Zeit einige Blackouts.
Bones rekapitulierte für sich: Er war auf dem Weg nach Kakariko. Schnitt. Er war auf dem Markt von Kakariko, wo er etwas verdutzt begutachtet wurde, man ihm aber weitestgehend freundlich entgegenkam, als ersichtlich wurde, dass er keinen Streit suchte. Schnitt. Jetzt saß er mit diesem namenlosen Hylianer am Tisch und war plötzlich als Führer eingeteilt. Nur noch Fetzen der Erinnerung waren übrig, warum das jetzt so war.
Er erinnerte sich, mit einem sozial sehr kompetenten Moblin diskutiert zu haben, der einen gut gehendes Fremdenführungsbüro etwas außerhalb von Kakariko leitete. Er bekam einen blauen Rubin in Vorauskasse, den er sich in den Schädel gesteckt hatte. Bones hatte nämlich keine Ahnung, wie viel ein blauer Rubin wert war.
"Hallo. Bin dann wohl heute dein Partner", sagte Bones. Er wollte möglichst professionell wirken.
"Kommen Sie ruhig rein", antwortete sein Gegenüber, ein jugendlicher Hylianer mit violetten Haaren und roten Augen.
"Ja, also", fing Bones einfach irgendwie an. Aber er wollte die Fronten geklärt wissen. "Ich hoffe mal, dass wir nicht gegenseitig in unsere Wäsche greifen, hm?"
"Natürlich. Immerhin sind sie ja kein Mensch."
"Wie jetzt?"
"Ich kann nicht so gut mit Menschen umgehen und meide sie lieber."
"Du hast mich durchschaut?" Häufig vergaß Bones, dass sein Aussehen auf die meisten Leute seltsam wirken musste. "Soso..."
"Es war nicht sonderlich schwer, mein Lieber."
"Naja, umso besser. Es ist gut, jemanden zu treffen, der sich nicht links neben dem Teller aufhält." Bones hatte keine Ahnung, was diese Redewendung bedeuten sollte, aber er hatte mal gelesen, dass das angeblich ein berühmter Deku-Baum in Labrynna gesagt haben sollte. Und die wissen ja angeblich immer so viel.
"Naja, wenn Sie es so sagen wollen. Wie heißen Sie?"
"Nenn' mich einfach Bones!" sagte er, zum Du wechselnd. "Und duz mich, wenn du willst."
"Wie du willst. Ich habe keinen Namen."
"Wieso denn das?"
"Denkst du, ein Hylianer wie ich verdient es betitelt zu werden?"
"A...ha."
Bones dachte immer, er wäre etwas neben der Spur. Aber auf diesem Jungen konnte er sich beim besten Willen keinen Reim machen. Er versuchte aber, sich das nicht anmerken zu lassen.
"He, kennst du dich zufällig in den alten Fluchttunneln vom Todesberg etwas aus?" fragte der Junge mit den roten Augen.
"Nun, in einem früherem Leben war ich ziemlich oft auf dem Berg, aber über die Fluchttunnel habe ich nur, ziemlich viel allerdings, gehört." Bones war mal durch Zufall auf eine Goronensiedlung unter dem Berg gestoßen und hatte dort mehrere gastfreundliche Abende verbracht, ohne jemals selbst auf dem Berg gewesen zu sein, aber das musste der Junge ja nicht wissen.
Das Gespräch entwickelte sich gut weiter. Die beiden verstanden sich, fand er. Sie redeten etwas aneinander vorbei, aber der Junge - obschon er ein Schwarzmagier war, von denen er gelernt hatte, sie besser immer zu meiden - schien im Grunde ganz okay zu sein.
Um Mitternacht schließlich zogen die beiden los Richtung Todesberg. Sie liefen eine Weile wortlos nebeneinander her. Der Junge verscheuchte gelegentlich auftauchende Oktoroks mit seiner Magie; Bones machte im Grunde nicht viel. Irgendwann wurde Bones das Schweigen zu doof, und er suchte das Gespräch.
"Warum hast du eigentlich keinen Namen?"
"Warum hast du keine Haut?" Offenbar schien der Junge nicht über seine Herkunft reden zu wollen.
"Ich hab Haut! Guck, hier an der rechten Augenhöhle hängt noch etwas von meinem Lid! Und hier, das sieht man jetzt vielleicht schlecht, aber..."
"Schon gut. Achtung, Oktorok."
Ein Oktorok sprang auf Bones' Kopf zu. Schnell zog er sich ihn vom Kopf, und der Oktorok flog an seinem Ziel vorbei in einen nahen Bachlauf.
"Können Oktoroks schwimmen?" fragte Bones, als er sich seinen Kopf, zunächst falschrum, wieder auf den Halsknochen setzte.
"Ich kenn mich mit den Viechern nicht aus. Seit wann können die springen?"
"Auch wieder wahr."
Es folgte wieder unbehagliches Schweigen. Bones mochte kein Schweigen. Es erinnerte ihn daran, wie er - wie lange eigentlich? - tot in dem Verlies lag. Deswegen fing er einfach wieder an zu reden.
"Jedenfalls, wegen deinem Namen..."
"...über den ich nicht reden wollte..."
"...was wir aber jetzt doch wieder tun..."
"...wobei das Gespräch zu nichts führen wird..."
"...ging es mir lediglich darum, dass ich doch wissen muss, wie ich dich rufen kann. Stell dir mal vor, da am Todesberg fallen einfach so Steine vom Gipfel, direkt auf uns zu."
"Kommt denn sowas da vor?"
"Überraschend oft, ja. Aber das Ding heißt ja nicht für dumme Nüsse Todesberg."
"Hieß der nicht früher sogar mal Feuerberg?"
"Jetzt lenk nicht vom Thema ab! Jedenfalls, stell dir vor, da fallen Steine runter, einer direkt auf dich zu! Ich will dich warnen, aber was soll ich rufen? Vorsicht, Typ, der, aus welchen Gründen auch immer, sich zu fein ist, mir seinen Namen zu sagen? Dann bist du schon zweimal tot."
"Und was willst du rufen?"
"Keine Ahnung. Ich hab ein etwas schlechtes Gedächtnis, was unter anderem vielleicht daran liegen könnte, dass ich kein Gehirn mehr habe, aber ich merke mir Leute immer über Eselsbrücken, die sich auf ihr Aussehen beziehen."
"Und das wäre bei mir...?"
"Lilahaar?"
"Nein."
"Bohnenstange?"
"Auf keinen Fall."
"Rotauge?"
W. Rothenschild
12.03.2010, 23:58
Für den Moment waren sie in Sicherheit und die Lava konnte sie nicht erreichen.
Noch diskutierten sie über jene Prophezeiung, die Ihnen den Kampf gegen Erra ermöglichen sollte.
Doch diese kurze Phase der Ruhe sollte nicht lange währen.
Dunkle Wolken überfluteten den Himmel und Blitze, groß wie Bäume, schossen auf die Erde hinab.
Eben noch war es früher Abend gewesen, doch jetzt war es pechschwarz.
Das Einzigste, das noch in der Lage war diese Finsternis zu durchbrechen, war der Vulkan.
Grade noch verhältnismäßig "ruhig", spuckte er nun Lavafontänen und brennende Felsbrocken in den Äther.
Die Luft brannte und war von glühenden Funken erfüllt, die qualvoll heiß die Haut versengte.
Von dem diesem erhöhten Ausblick, den die Gruppe unserer Helden "genoß" lies sich fast gesamt Hyrule überblicken.
Wie von Katapulten geschossen, flog das Eruptivgestein den Berg hinunter in Richtung Tal.
Soweit es in dieser Hölle aus Feuer und Finsternis zu beurteilen war, bekam Kakariko einen besonders schweren Schlag an Gestein und Feuer ab und selbst bis nach Hyrule weitete der Vulkan sein Zerstörungswerk aus.
Ein neuer Schwall Lava floß auf sie zu...
Ben und Tora nickten sich stumm zu...
Schweigend standen sie nebeneinander, Ihre Auren brannten lichterloh. Bens in einem unbestimmtem hellen Farbton, Torans in Schwarz mit magentaroten Flammen.
Schlieren aus Magie streckten sich nach dem Anderen aus, bildeten zuerst einen Kreis, zuletzt eine Kuppel um die Gruppe.
Unter der gewaltigen Kraftanstrengung diese Barriere aufrecht zu erhalten , verzogen sie Ihre Gesichter schmerzvoll.
Ungläubig und entgeistert starrten Therion und die restlichen Drei Soldaten die Beiden an.
Toran: Nur... Noch ein Stück...
Ben: Nicht jetzt... und nicht... hier
Endlos lang kamen Ihnen die nun folgenden Minuten vor. Wann immer Steine oder Lava Ihre Schutzkuppel trafen, zischte sie zwar und flackerte, doch sie hielt stand.
Man sah wie jeder neuerliche Schlag, die Beiden augenscheinlich schwächte.
Nun Endlich war es durchgestanden und der Flammenregen versiegte.
Ben lächelte matt und kippte dann ohne noch ein weiteres Wort zu sagen einfach um.
Toran hingegen keuchte nur, sank auf ein Knie und seine Hand krallte sich in seine Brust.
Toran: "Das... war schlimm... Keine Zeit für... Erklärungen... Müssen Schutz... suchen..."
Stieß er zwischen seinen heftigen Atemzügen aus.
Die Landschaft um und unter Ihnen hatte sich in ein apokalyptsches Schlachtfeld verwandelt. Hier und Da glühte der Boden und der gesamte Berg schien unter der enormen Hitze leicht "zerlaufen" zu sein.
Kakariko brannte lichterloh und selbst in Hyrule-Stadt sah man noch Rauch aufsteigen.
Hier sah Tedor seine Chanche, doch noch zu beweisen, dass er zu etwas Nutze sein konnte.
Therion krallte sich Ben und die Anderen Soldaten stützten Toran zu einem kleinen Höhle im Fels die von der Lava verschont geblieben war...
@Luigi: Du wolltest Zerstörung? =3 DÄ!
W. Rothenschild
13.03.2010, 13:18
Derweil in Kakariko...
Den ganzen Tag schon war der Todesberg, sehr unruhig gewesen und kleinere Erdbeben erschütterten das Umland des Berges.
Mittlerweile war es Nacht geworden und die Bewohner der Stadt hatten sich in Ihre Häuser zurück, sie waren die Launenhaftigkeit dieses verfluchten Berges gewohnt.
Vor Einhundert Jahren hatte er noch Feuerberg geheißen und war der gesamte Stolz der Goronen gewesen.
Doch Ganons teuflische Machenschaften und seine verfluchte Magie hatte das Innere Wesen des Berges verdorben und Ihn höchst launenhaft und bösartig gemacht.
Noch heute waren die Spuren seiner Magie noch nicht verflossen und errinerten als beständiges Mahnmal an seine Taten.
Als es Nacht wurde brach die Hölle los...
Brennendes Gestein schoss vom Himmel herab und zerschmetterte Alles, was er traf.
Wie ein Lauffeuer breitete sich der Brand aus und griff in seiner Gier nach Allem das es habhaft werden konnten.
Die Brandwehr bildete Eimerketten um die Brände zu löschen, doch teilweise war es vergeblich.
Ganze Häuserblöcke brannten ab und das Rathaus wurde von einem Felsblock solch enormer Größe getroffen, dass es nur ein Haufen rauchender Schutt war.
Menschen rannten schreiend über die Straßen und versuchten mit Ihren wertvollsten Gegenständen aus der Stadt zu fliehen.
Das riesige Mühlrad wurde von einem Blitz getroffen und rollte brennend, Tod und Verderben bringend, durch die Straßen Kakarikos.
Ganze Häuerblöcke verwandelten sich Angesichts der enormen Hitze in Asche und nichts konnte sie retten. Mittlerweile hatten sich die Magiekundigen Kakarikos organisiert und versuchten mit Wasserzaubern der Brände Herr zu werden.
Menschen gingen in die Knie beteten zu den Göttinnen und erflehten Rettung.
Nach ungefähr einer Stunde stopte der feuerne Regen so schnell wie der begonnen hatte.
Der Himmel begann sich langsam zu klären und erst jetzt wurde das ganze Ausmaß der Zerstörung sichtbar.
Die komplette Südstadt lag in Trümmern und der Marktplatz war von einem solch gingantischen Meteor getroffen worden, dass er nur ein rauchendes Loch war.
Den Rest der Stadt hatten Brände verheert, doch waren diese zu verschmerzen und sofern man sie zu löschen vermocht hatte waren die Schäden gering geblieben.
Hier und Da sah von Felsen erschlagene Menschen, Andere waren in den Flammen ungekommen.
Nun im Morgen danach, hatte sich die Bevölkerung Kakarikos auf dem Stadtplatz versammelt und der Bürgermeister, der das Feuer ebenfalls überlebt hatte, stand auf dem Tribunalspodest, welches auch unbeschadet geblieben war.
Bürgermeister Avian: "Bürger von Kakariko! In diesen schweren Zeit der Not und Chaos möchte ich zu euch sprechen:"
Verrußte und traumatisierte Gesichter blickten Ihn an...
"Noch hat sich das stolze Volk der Hylianer besiegen lassen! Doch auch selten blickten wir größeren Gefahren entgegen. Grade jetzt müssen wir zusammenhalten und Jeder dem Anderen helfen. Ich habe der Magiergilde bereits Bescheid gegeben! Sie haben Kontakt nach Hyrule-Stadt aufgenommen und bitten um Unterstützung zum Wiederaufbau der Stadt!
Bürger, deren Besitz nicht beschädigt worden ist, sind gebeten sich bei Hauptmann Tretal, dem Oberhaupt der Stadtwache zu melden, um sich zur Trümmerbeseitiigung und Leichenverbrennung einteilen zu lassen. So grausam es auch klingen mag, das was wir nun noch am wenigsten gebrauchen können ist eine Seuche.
Verpflegung und Unterkunft ist in allen nicht beschädigten Tavernen oder dem Lazarett am Rande der Stadt zu erhalten.
weiterhin bitten wir um Engagement und Hilfe untereinander wo es geht.
Derweil werde ich einen Spendenfond einrichten und hoffe auf jeden einzelnen Rubin, der Ihr entbehren könnt."
Langsam zeigte sich wieder Hoffnung in den Gesichtern der Bürger, Tränen wurden getrocknet und die Leere wich aus Ihren Augen.
Men of Light
13.03.2010, 17:28
Es war still am Fluss der Zora, ziemlich still.
Am Horizont sah man eine schwarze Rauchwolke und ab und zu rote Punkte durch die Luft schweben.
Die Ratsmitglieder der Zora hatten sich versammelt und berieten über irgendetwas.
Die Patrouille, in der Cole zugeteilt war, hat einen menschlischen Soldaten, ziemlich vollgerust und leicht verletzt, zusammengebrochen gefunden und haben ihn in ihr Reich gebracht.
Man sagte, das er einen gilblichen Brief in der Hand hielt, der an den König der Zora addresiert war.
Es dauerte eine Weile bis der Rat zum König ging um ihre Entscheidung mit dem König zu besprechen.
Cole beobachtet derweile die schwarze Rauchwolke am Horizont.
Irgendetwas beunruhigte ihn bei diesen Anblick, die Rauchwolke hielt an anstatt sich aufzlösen.
"Cole!" rief eine weibliche Stimme und kam auf ihn zu.
Es war seine Mutter Tara, welche in großer eile gerannt kam.
"Komm schnell! Der König will dem Volk etwas mitteilen.!" sagte sie außer Atem.
"Es ist etwas dringendes, der König spricht nur im notfall persönlich zum Volk." dachte Cole und rannte mit ihr wieder in das Reich.
Dort angekommen setzte er sich an einen Felsrand und sah hinauf zum König, welcher in der Höhle beim Wasserfall stand und von dort aus zu den Zora sprach.
Er war genau so rundlich wie die Könige vor ihm, aber er war derjenige der den Rat gegründet hatte, was viele Zora gut fanden.
König:"Meine lieben, treuen Wesen des Wassers. Es ist ein großes Unglück geschehen... Kakariko, die Stadt die von der großen Impa, der Amme von Zelda, gegründet wurde, ist nun eine Trümmerstätte gleichgeworden. Aus unerklärlichen Gründen ist der Todesberg ausgebrochen und hat Kakariko übel zurgerichtet. Man hat berichtet das die Menschen die Goronen benachrichtigt hätten, aber noch nicht zu ihnen gelangten konnten. Wir, das stolze Volk der Zora, wurden um Hilfe gebeten Kakariko wieder mit aufzubauen. Deshalb haben der Rat und ich folgende Zora unsere Wache ausgewählt, um bei dem Mitaufbau zu helfen."
Er nahm eine Liste zu Hand und fing an vor zulesen.
Es waren eine Menge Namen dabei, einge Cole sehr bekannt, doch dann hörte er auch seinen Namen.
.... Threnn Kadell und Cole Wyvera. Alle von den 20 aufgerufenen Zora sollen sich schnellstmöglich auf den Aufbruch vorbereiten und sich vor dem großen Wasserfall versammeln."
Nach dieser Rede machte sich Cole auf in sein Zimmer und suchte seine Sachen zusammen. Er nahm seine Flöte, das Schwert und Schild das Goblins, etwas Proviant und einige Werkzeuge mit, dann machte er sich zusammen mit den anderen Kriegern flussabwärts auf.
Ligiiihh
14.03.2010, 09:02
Um Mitternacht ging es los. Beide schlichen sich per Nihil-Zauber* durch das Tor, der zum Todesberg führte. Der Zauber hielt nicht lange und beide waren wieder sichtbar. Auf dem Weg nach dem Eingang der Fluchttunnel tauchten gelegentlich Oktoroks auf, die der Junge aber mit harmlosen Feuerzaubern verscheuchte. Bones führte den Jungen einfach und machte eigentlich nicht viel. Nun gut, das kann man ihm nicht übel nehmen, da er sowieso nicht sehr viel zu tun hatte. Aber das ständige Schweigen nervte ihn irgendwie und er fing an zu reden.
*Zauber, der Leute unsichtbar macht
"Warum hast du eigentlich keinen Namen?", fragte ihn Bones
"Warum hast du keine Haut?" Der Junge hatte keine Lust, über ihn und die Sekte zu reden.
"Ich hab Haut! Guck, hier an der rechten Augenhöhle hängt noch etwas von meinem Lid! Und hier, das sieht man jetzt vielleicht schlecht, aber..." Offenbar ließ sich Bones sehr leicht ablenken, was aber auch mit der momentanen Stille zu tun hatte.
"Schon gut", meinte der Junge "Achtung, Oktorok."
Ein Oktorok sprang auf Bones' Kopf zu. Schnell zog er sich ihn vom Kopf, und der Oktorok flog an seinem Ziel vorbei in einen nahen Bachlauf.
"Können Oktoroks schwimmen?" fragte Bones, als er sich seinen Kopf, zunächst falschrum, wieder auf den Halsknochen setzte.
"Ich kenn mich mit den Viechern nicht aus. Seit wann können die springen?"
"Auch wieder wahr. Obwohl... auf dem Weg zum Zora-Reich soll es doch auch schwimmende Oktoroks geben, die sich im Wasser verstecken. Aber ansonsten..."
"Herrgott, hätte ich gewusst, das ich einen Wasserfall am Hals habe."
Schon wieder herrschte Stille. Bis zum Eingang dauerte es wohl noch ein Stück, daher wollte sich Bones die Zeit totschlagen. Aber das hätte man auch so oder so merken könne.
"Jedenfalls, wegen deinem Namen...", sagte Bones nach einer Weile.
"...über den ich nicht reden wollte..." Natürlich wollte er nicht darüber reden.
"...was wir aber jetzt doch wieder tun..."
"...wobei das Gespräch zu nichts führen wird..."
"...ging es mir lediglich darum, dass ich doch wissen muss, wie ich dich rufen kann. Stell dir mal vor, da am Todesberg fallen einfach so Steine vom Gipfel, direkt auf uns zu."
"Kommt denn sowas da vor?", wunderte er sich. Er hörte schon vieles über den Todesberg, aber so etwas.
"Überraschend oft, ja. Aber das Ding heißt ja nicht für dumme Nüsse Todesberg."
"Hieß der nicht früher sogar mal Feuerberg?"
"Jetzt lenk nicht vom Thema ab! Jedenfalls, stell dir vor, da fallen Steine runter, einer direkt auf dich zu! Ich will dich warnen, aber was soll ich rufen? Vorsicht, Typ, der, aus welchen Gründen auch immer, sich zu fein ist, mir seinen Namen zu sagen? Dann bist du schon zweimal tot."
"Und was willst du rufen?"
"Keine Ahnung. Ich hab ein etwas schlechtes Gedächtnis, was unter anderem vielleicht daran liegen könnte, dass ich kein Gehirn mehr habe, aber ich merke mir Leute immer über Eselsbrücken, die sich auf ihr Aussehen beziehen."
"Und das wäre bei mir...?"
"Lilahaar?"
"Nein."
"Bohnenstange?"
"Auf keinen Fall. (Kann mir jemand sagen, wir er auf SO etwas kommt?)"
"Rotauge?"
Eine Stille herrschte auf einmal... sie gingen weiter und Bones wartete nur auf eine Antwort. Der Junge schaute manchmal heimlich komisch zur Seite und knirschte die Zähne. Nach ein paar Minuten fragte der Junge:
"Was meinst du mit Rotauge?"
"Na, deine Augen leuchten etwas im Dunkeln. Ehrlich gesagt, stechen sie ziemlich weit vor."
"A-achso." Er hatte schon befürchtet, er wüsste von der Sekte.
"Aaalso?"
"Nun... klingt nett. Nenne mich so, wenn du willst."
Rotauge war also nun der temporäre Name für den Jungen. Nach ein paar Metern waren sie endlich da.
"Das sollte es sein."
"Das will ich mal hoffen!", sagte Rotauge.
"Hey, Rotauge. Ab hier kann ich dich nicht führen."
"Das kann ich mir selber zusammen zählen."
"Also... soviel ich weiß, sind die Fluchtunnel ziemlich harmlos. Allerdings war er sehr kompliziert. Die Goronen kannten da einen Trick, wie man sicher durchs Labyrinth kam. Aber den kenne ich selber nicht (mehr)."
"Fallen?"
"Nur, wenn man komplett wahllos durch die Wege geht. Da trifft man mit Sicherheit eine Sackgasse, die mit Fallen bestückt sind. Einige behindern dich, einige sind absolut tödlich. Näheres weiß ich leider auch nicht."
"Na dann. Rein."
Sie gingen in den Tunnel. Er war ziemlich leer und die meisten Fackeln waren komplett ausgebrannt.
"Öh... könntest du nicht mit einem Feuerzauber eine Flamme auf deiner Handfläche erscheinen lassen?"
"Wozu, wenn ich fragen darf?"
"Naja, es ist ziemlich dunkel hier."
"Klar doch! Lassen wir die Flamme solange an, bis meine komplette Astralenergie aufgebraucht ist."
"Tja, 'tschuldigung. Wusste ich nicht."
Auf einmal schien es stark zu wackeln und ein paar Steine fielen von der Decke.
"Was...?"
"Das... hört sich nicht gut an!"
Es krachte und blitzte und es wurde richtig unangenehm heiß.
Der Eingang wurde verschüttet und beide rannten um ihr Leben.
"Was in Teufels drei Namen?"
"Nicht schon wieder!"
Der Gang vor ihnen stürzte auch gleich ein. Lava schien aus den Wänden zu fließen. Schon bald stürzte sie sich gerade zu literweise aus den Felswänden.
"Schande! Ich kann es mir nicht leisten zu sterben!"
"Äh... aber was tun?"
"Ich kenne da so einen Spruch. Er lässt mich in Trance fallen, aber dafür wird ein Schutzschild um uns errichtet."
"Und dann?!"
"Wenn du mich herumträgst, trägst du den Schutzschild gleich mit. Bis dahin kannst du einen Ausgang für uns finden."
"Das... klingt einleuchtend... glaube ich."
"Aber meine Astralenergie wird in zwei bis drei Tagen komplett leer sein. Beeile dich also!"
"Ich hoffe, dass die Lava bis dahin getrocknet ist!"
Der Rotauge setzte sich hin und sprach Worte aus, die Bones sowieso nicht verstanden hat. Seine Augen wurden auf einmal komplett rot und eine violette Ballung umgab Bones und den Jungen. Alles, was sich dieser Ballung näherte wurde aufgehalten. Wie eine Wand aus Titan, die alles abwehren konnte. Bones stand da ratlos herum und versuchte, zu überlegen.
"Mist, was soll ich jetzt tun? Den Jungen kann ich jetzt sowieso nicht fragen."
saryakan
14.03.2010, 14:05
[Update im Charakterthread]
Hastig rannte Toran dem Anführer der Soldaten, der sich Ben um die Schulter geworfen hatte hinterher. Schnaufend suchten sie alle in dem Berg Unterschlupf und legten eine kurze Pause ein. Es war unerträglich heiß, die Luft flirrte und draußen flossen noch die Lavaströme.
"Verdammt, Hauptmann Tedor! Kakariko ist in Gefahr!", sagte einer der Soldaten. "Ja, aber dagegen können wir jetzt sowieso nichts tun!" antwortete dieser.
Sie schwiegen.
Nach einer weile öffnete Ben seine Augen: "Wo... Wo sind wir hier?" "Wieder unter der Erde, Throne", bemerkte Tedor ein wenig zynisch.
Diese Gänge sind... anders. Wir sind nicht mehr im Tunnelnetzwerk, in dem wir zuvor waren, oder zumindest in einem gänzlich anderem Teil davon., bemerkte Toran.
"Die Hitze kommt nicht nur von draußen." fiel es Therion auf.
"Ich weiß wo wir sind!" entfuhr es Toran. "Wir sind hier im Krater des Todesberg! Erra hat mich einst mitgenommen, um frische Feuermaden für ein Experiment zu sammeln..."
Toran stand auf und ging den Gang hinab. Die anderen folgten ihm. Nach einiger Zeit öffnete sich der Gang und sie standen im Krater des Todesberges. Vor kurzem noch Lavaspuckend, schien nun wieder alles ruhig im Krater zu sein und kein Anzeichen für die Katastrophe, die Kakariko so eben heimgesucht hatte, ließ sich auf den ersten Blick erkennen. In einiger entfernung und viele Meter unter ihnen sahen sie einen einzelnen Goronen, der dort scheinbar ein Tor bewachte. Dies, so waren sie sich einig musste der Eingang zum Feuertempel sein, doch würden die Goronen ihnen sicherlich nicht gestatten ihn ohne Erlaubnis von Link, dem Oberhaupt der Goronen zu betreten.
"Da müssen wir rein, stimmts? Wie kommen wir an dem Goronen vorbei?", fragte Therion
"Also, wir sollten erst nach Goronia gehen um mit Link zu sprechen und ihm unser Anliegen votragen, ich bin sicher er..."
"Kein Problem," unterbrach Toran ihn, nachdem er sich den Goronen "näher" angesehen hatte. "Er wirkt verängstigt, wegen des Ausbruchs."
Er begonn etwas unverständliches zu murmeln, vollführte einige Gesten und webte einen Zauberspruch.
Urplötzlich stieß eine lange schattenhafte Gestalt aus der Lava des Vulkans hervor und erhob sich in die Lüfte. Der Gorone zuckte zusammen und erbleichte beim Anblick des Drachen. "Vol... Volvagiaaaaa!" schrie dieser und rannte in einen weiteren Stollen davon. Der schattenhafte Drache in der Luft zerfiel in Sekundenschnelle und verpuffte zu Staub.
Toran erwachte aus einer Trance und stellte zu seinem erstaunen fest, das die Soldaten äußerst angespannt hinter ihren Shilden kauerten, während Therion nur entspannt lächelte und Ben seinen Kopf schüttelte und seinen Unmut zum Ausdruck brachte: "Das war äußerst unvorsichtig. Was, wenn er anderen davon erzählt und eine Panik unter den Goronen ausbricht?"
"Dann ist das zumindest nicht unser Problem.", meinte Toran. "Kommt, gehen wir."
Men of Light
14.03.2010, 15:21
Entsetzen überkam die 20 Mann starke Zora-Truppe als sie in Kakariko ankamen.
Überall waren Häuser verbrannt oder von riesigen Felsen zertrümmert wurden.
Hier und dort glimmten noch einige Reste die von den Einwohner mit großer Hast gelöscht wurden.
Die Menschen sehen schrecklich aus, sie haben eine stark geschwärzte Haut und einige verbrannte Sachen an.
Viele haben ernsthafte Verletzungen davon getragen die von den heilkundigen Einwohnern versorgt wurden.
Cole errinnerte sich an ein Gemälde von der zerstörten Stadt Hyrule, zu der Zeit des Helden der Zeit, welches dem Zerstörungsbild Kakariko gleicht.
Hier und dort lagen verbrannte Knochen von Menschen und Tieren herum oder bis zur unkenntlichkeit verbrannte Leichen.
Es war einfach schrecklich diese Stadt in solch einem Zustand zu sehen.
Still und leise betrachteten die Zora die Stadt und machten sich auf zu dem Marktplatz, wo ein riesiger Felsbrocken sich in den Boden eingegraben hatte und die Stände drumherum in Einzelteile zerlegt hat.
Die Zora stoppten dort und bauten ein kleines Zeltlager auf, da sie wahscheinlich mehrere Monate für den Aufbau brauchen würden.
Unter den kleinen für 3 Mann gedachten Zelten gab es ein etwas größeres, welches für die Befehlshaber und für den Stellvertreter des Königs vorgesehen war.
Nachdem das Lager errichtet war verteilten sich die Zora im Dorf und halfen dabei, Verletzte zu behandeln oder lebende Menschen aus den Trümmern zu bergen.
Cole half zusammen mit Threnn einigen Bewohnern eine Frau mit Kind aus den Trümmern zu bergen und einem Einwohner seine Wunden versorgt.
Es war ein ziemlich anstrengendes Stück Arbeit, allein an diesem Tag hat der junge Zora vielen Leute helfen können.
Doch der Anblick der zerstörten Stadt lässt ihn nicht unberührt.
Er nahm seine Flöte zur Hand und fängt an ein langsames, trauriges Lied zu spielen, um somit seine Trauer über das unglückliches Schicksal des Dorfes auszudrücken.
Die Musik lässt viele der Bewohner zu ruhe kommen und die ängstlichen Gesichter der Leute nehmen ruhige, nachdenkliche Züge an.
Es ist ein wenig unheimlich das man das Flötenspiel durch das gesamte Dorf hindurch hört, so still ist es im Moment.
Ab und zu hörte man ein Baby schreien, welches dann aber im Klang der Musik verstummte.
=(Z)= Diestelfried; Kurz vor dem Vulkanausbruch; Hylianische Steppe, nahe Kakariko =(Z)=
"Soweit, so gut." dachte sich der Deku, nachdem er ohne weitere Vorkommnisse seine Heimat verlassen und sich auf den Weg nach Kakariko gemacht hatte. Niemand hatte ihn behelligt, noch ist er auf unüberwindbare Hindernisse gestoßen. Einzig seine kurzen Beine, das doch recht hohe Gras und die Tatsache, daß Diestelfried in seinem ganzen Leben nie die Eindrücke einer großen, freien Ebene genossen hatte, trugen dazu bei, daß er nicht sonderlich schnell vorangekommen war.
Man stelle sich vor, sechszehn Jahre lang in einem Höhlensystem verbracht zu haben und außer Seinesgleichen und einiger Monster und kleiner Tiere keinem anderen Lebewesen begegnet zu sein und dann unter den freien Himmel getreten zu sein, ganz zu schweigen von den Dingen und Wesen, die unter ihm lebten.
Nein, aufregend war gar kein Ausdruck für das, was Diestelfried empfand. All die Geschichten der Händler, die sie mit Rubinen und Waren zurückbrachten konnten ihn nicht im gerigsten darauf vorbereiten, was ihn außerhalb der Kolonie erwartete. Dies war das wirkliche Leben, so dachte er.
Nachdem er sich zuvor an einem Bach gestärkt hatte, machte er sich auf den weiteren Weg. Fröhlich ein Lied pfeifend, stapfte er die Straße entlang, als plötzlich ein tiefes Grollen erklang. Neugierig und vor allem nervös blickte sich der Deku um. Doch konnte er in seiner Umgebung nichts ausmachen. Energisch kniff er die Augen zusammen, damit ihm auch ja nichts entgehen sollte. Sekundenlang verharrte er bewegungslos und ließ seine Augen hin und herwandern, aber vergebens. Da war einfach nichts, was dieses Geräusch hätte verursachen können.
Just in dem Moment, in dem er beschlossen hatte, das Ganze auf sich beruhen zu lassen, ertöhnte ein pfeifender Ton, der zunehmend lauter wurde. Überrascht über die Intensität des Tones und sich darüber wundernd, wem es gelang, so zu pfeifen, blickte Diestelfried sich erneut neugierig um. Doch noch immer war keine Seele zu sehen und allmählich zweifelte der Deku an seinem Verstand.
Nicht nur einmal hatte er von den Händlern gehört, wie verrückt diese "Außenbewohner" waren und man sich besser nicht zu lange unter ihnen aufhalten solle, wenn man nicht auch den Verstand verlieren wolle.
Plötzlich kam Diestelfried eine jähe Erkenntnis. Es muß an der Landschaft liegen! Man steckt sich nicht bei den Außenbewohnern an, sondern wurde verrückt, wenn man hier lebte. Er nickte sich anerkennend zu. Auf jeden Fall würde er davon berichten, wenn er zurück war. Bis dahin wollte er allerdings ergründen, woran es lag, daß man hier verrückt wurde.
"Es könnte an diesem riesigen Platz liegen, einfach keine Grenzen." sinnierte der Deku, bevor er unterbrochen wurde in seinen Gedanken.
Ohne es zu bemerken, war das Pfeifen deutlich lauter geworden und seine Ursache urplötzlich in Diestelfrieds unmittelbarer Umgebung aufgetaucht. Es handelte sich um einen weißglühenden Felsbrocken, welcher den Deku um gute drei Längen überragte und nun direkt neben dem armen Kerl aufschlug. Ohne zu wissen, wie ihm geschah, wurde der Deku durch den Druck des Aufpralls weggeschleudert. Unsanft kam er etwa fünfzehn Meter vom Aufprallort aus auf. Er schüttelte den Kopf, um zu begreifen, was da gerade geschehen war. Nicht weit von ihm lag immer noch dieser riesige (und in den Augen eines Wesens, das gerade einmal 55 cm mißt, ist so einiges riesig) glühende Klumpen, der eine unerträgliche Hitze mit sich gebracht hatte. Als der Schmerz am Hinterkopf nachließ, nahm Diestelfried den beißenden Geruch war. Doch recht spät merkte er, daß die Blätter an seiner rechten Schulter von einigen Funken zerfressen worden war und kleine Rauchfahnen davon aufstiegen.
Sofort sprang er aus dem Sitzen auf, um sich einmal in der Luft zu drehen und dann auf die Schulter zu werfen, um diese auf dem Boden zu wälzen. Nichts war schlimmer als Feuer, das brachte man einem jeden Deku-Kind von einem Jahr bei. (Wobei Raupen auch kein gern gesehener Gast waren, aber die bekam man eigentlich nur bei mangelnder Hygiene. Nicht, daß Diestelfried Erfahrungend amit gemacht hätte. Zumindest keine, über die er reden würde)
Nachdem er sichergestellt hatte, daß er auch wirklich an keiner Stelle mehr brannte oder glühte, ergriff er die Flucht vor diesem hitzebringenden Ungetüm. Es fehlte nur noch, daß er davon zu Asche verarbeitet wurde. Schnellen Schrittes eilte er davon, seinem Ziel entgegen. Der Himmel bot nun ein wahres Schauspiel der Flammen und des Rauches und auch die Geräusche nahmen zu und sorgte für eine beunruhigende Stimme. War es wirklich die richtige Entscheidung, sich dem Berg zu nähern, anstatt nach hause in die sicheren Höhlen zu flüchten?
"Nun, diese Frage ist sicherlich leicht zu beantworten." kam Diestelfried schließlich zu dem Schluß, als er keuchend und schwitzend an dem Wegweiser lehnte, der Kakriko in einem Kilometer Entfernung ankündigte. Das grauenvolle Spektakel war vorüber und die Welt wieder still.
Erleichtert trat Diestelfried die letzten Schritte an, neugierig, was ihn in einer Kolonie der Außenweltler erwarten würde.
Men of Light
17.03.2010, 12:25
Am nächsten morgen schreckte eine schlechte Nachricht das gesamte Dorf auf.
Einige Bewohner sind erkrankt, man weiß aber nicht woran und das noch schlimmere aber war das Monster Nachts umherstreiften und auch schon ins Dorf gelangten.
Der Hauptmann der Zora und ein der Bürgermeister Kakarikos unterhielten sich die ganze Nacht darüber, was jetzt zu tun sei.
Hauptmann Lors war der Meinung, das man die kranken nach Hyrule-Stadt bringen und Hilfe anfordern sollte.
Bürgermeister Avian dagegen wollte, das man mehr Wachen im Dorf verteile und die Kranken auch so heilen könne.
Nach einer langen Nacht traten Lors und Avian auf das Tribunalpodest und verkündeten ihre Entscheidung:
Bürgermeister Avian:"Liebe Mitbürger und geehrte Zora. Nach einer langen Diskussion haben Hauptmann Lors und ich uns dazu entschieden, das die Kranken von den Zora nach Hyrule-Stadt gebracht werden und derweile behalten wir einige von ihren erfahrenen Kriegern hier im Dorf als Wache und Lehrmeister für den Kampf mit Waffen, um uns gegen Monsterangriffe zu wehren.
Alle Kranken sollen zu dem Konvoi im Norden der Stadt gebracht werden, die Zora werden sich gut um sie kümmern.
Alle wehrfähigen Männer ab dem 16. Lebensjahr melden sich bei einem der Zorakrieger um die Kunst des Kampfes zu lernen."
Nach dieser Ankündigung gerieten die Menschen ein wenig in Aufruhe, da sie bis jetzt noch nicht von den anrückenden Monstern wussten.
Einige andere liefen zu ihren kranken Angehörigen und brachten sie auf einer Trage in den Nordteil der Stadt.
Einige starke Männer und die Krieger der Zora beruhigten die Menschenmenge und wiesen sie an, den Anweißung des Bürgermeisters folge zu leisten.
Es dauerte nicht lange bis sich am Fluss eine kleine Gruppe kranker Menschen und Zoras gebildet hatte, welche sich langsam nach Hyrule-Stadt bewegten.
Die Menschen, welche am Eingang zurückblieben verabschiedeten sich mit tränenden Augen von ihren kranken Mitmenschen und kehrten wieder in die Stadt zurück.
The Sorrel
17.03.2010, 17:25
Im Feuertempel war es sehr heiß. Eigentlich zu heiß, aber immerhin nicht mehr so heiß wie vor hundert Jahren, als der Held der Zeit noch eine Spezielle Rüstung brauchte, um hier zu überleben.
Ben war, um es in einfacher Sprache auszudrücken, extremst angepisst.
Vor wenigen Stunden noch war er in der königlichen Bibliothek und las ein Buch, das ihm rückblickend betrachtet viel spannender vorkam als es eigentlich war.
Und jetzt war er im Feuertempel! Mit drei Soldaten-Proleten, die er nicht leiden konnte, einem abgemagerten Halbdämonen und einem komischen Sonderling, der allen Anschein nach dunkle Magie beherrschte.
Falls er jetzt noch einem friedlichen Stalfos begegnen würde, wäre der Zufall für diesen Tag endgültig verbraucht.
"Hier ist eine Tür!", rief einer der Soldaten, und griff nach dem Türknauf.
"Die solltest du nicht öffnen...!", versuchte Ben ihn noch zu warnen, doch es war zu spät, die Tür war bereits auf ihn nieder geschlagen, hatte fünf Mal auf ihn ein gedroschen, und sich wieder an die Wand gelegt.
"Mein Arm!", jammerte der Soldat, "Ich glaube er ist gebrochen!"
Ben brachte für diesen Vollidioten kein Verständnis mehr auf und äffte ihn nach: "Mein Arm! Ich glaube er ist gebrochen!"
Nachdem ihn einige aus der Gruppe entgeistert angesehen hatte fügte er hinzu: "Was denn?! Jetzt muss Tedor beide Soldaten Schleppen," er hob den Finger gegen den Hauptmann,
"und das wirst du!
Und wir können uns auf die Stärke der Soldaten nicht mehr verlassen!"
Tedor stemmte seine Hände in die Hüften "Seit wann bist du hier der Anführer?" "Seit ihr drei euch als völlig unfähig heraus gestellt habt."
"Könntet ihr bitte aufhören zu streiten?"
Therion stand vor einer offenen Tür und sah den Rest der Gruppe entnervt an. "Ich habe hier einen Weg gefunden."
Ben lief die Treppe hinauf und sah in den nächsten Raum. "Sehr gut! Den Weg müssen wir nehmen! Der andere Weg würde uns nur in den Raum führen, in dem der Held der Zeit gegen Volviga gekämpft hat."
"Wonach suchen wir eigentlich?", fragte Toran treffend in den Raum.
Nachdem sich der Rest der Gruppe kurz fragend angesehen hatte meinte Therion: "Das wissen wir, wenn wir es gefunden haben!"
Nach unendlich langer Zeit schien Bones so etwas wie eine Idee zu haben. Er untersuchte die Blase, die Rotauge um die beiden erschaffen hatte. Sie fluoreszierte in einem blassen Violett und sah aus wie eine Wasseroberfläche.
Bones nahm Rotauge über die Schulter (er war erstaunlich leicht, oder unterschätzte Bones seine eigene Körperkraft?) und bewegte sich ein wenig. Der Schild folgte ihnen tatsächlich auf Schritt und Tritt. Er lief testweise gegen eine Wand. Die Blase stieß dagegen und bremste Bones ab - sie war also die Begrenzung, an die Bones sich halten musste.
Dennoch war er beeindruckt. "Was es heutzutage nicht alles gibt", sagte er und marschierte zügigen Schrittes in die Richtung, in der er den Ausgang vermutete.
Bones rannte nicht, und irgendwie fühlte er sich auch ziemlich sicher mit der Blase. Gelegentlich platzte kochende Lava gegen die Blase; auch einige riesenhafte Fledermäuse griffen ein paar mal an, aber der Schild wehrte alles ab.
Trotzdem wusste Bones nicht, wo vorne und hinten war und wie sie hier wieder herauskommen sollte. Er redete ein wenig mit dem Jungen, um sich selbst zu beruhigen, obwohl der ja eigentlich nicht zuhören konnte.
"Wusstest du, dass man Lava, wenn sie noch unter der Erde ist, Magma nennt? Also rein technisch haben wir überhaupt kein Problem mit Lava, weil wir hier ja unter Tage sind!" Bones lachte selbst über seinen schlechten Witz, denn sonst hätte das ja keiner getan.
Irgendwann fing die Blase an, zu blinken. Zumindest kam es Bones so vor, denn manchmal sah er sie, und manchmal nicht. Sie würde also bald wieder verschwinden, dann sollten sie besser hier raus sein.
Glücklicherweise sah er in genau diesem Moment eine helle Spalte einige Meter vor sich, am Ende eines kleinen Abhangs. Das war zumindest ein Weg aus diesem Kaninchenstall.
Plötzlich hörte Bones ein Donnergrollen hinter sich und sah sich um - Lava schoss aus den Gängen, die sie hinter sich gelassen hatten genau auf sie zu. Panisch begann Bones loszulaufen, stolperte dann aber über seine eigenen Füße und geriet ins Rollen.
Die Schutzblase brachte beide vergleichsweise schnell ans Ende des Abhangs, obwohl beide ziemlich durchgeschleudert wurden. Aber der Junge merkte ja eh nichts.
Leider war die Spalte zu klein, um durchzupassen, also schlugen die beiden mit voller Wucht dagegen und wurden anschließend von der Lava verschüttet. Der Druck der Lava jedoch riss die Spalte auf - die beiden Gefährten flogen im hohen Bogen aus dem Berg.
Die Lava lief an den Seiten des Berges hinunter in den Fluss und verging in einem lauten, aber irgendwie beruhigenden Zischen. Bones und Rotauge schlugen auf einem kleinen Felsvorsprung auf. Rotauge fiel auf den Kopf, Bones knallte mit dem Brustkorb gegen einen Stein und fiel auseinander.
Genau jetzt verschwand die Schutzblase - keine Sekunde zu früh. Aber die beiden waren außer Gefahr. Der Junge hatte mit seinem Zauberspruch ganze Arbeit geleistet. Bones entschloss sich, die Situation im Nachhinein etwas auszuschmücken, damit er auch etwas heldenhafter dastand.
Während er darauf wartete, dass Rotauge wieder zu sich kam, begann er gemütlich, sich wieder zusammenzusetzen. Er fand es unglaublich verwirrend, dass das Ding, das "Jochbein" hieß, nicht ins Bein gehörte, aber er schaffte es in etwa, sich wieder zusammenzusetzen, auch wenn er Mittel- und Ringfinger vertauschte.
Ligiiihh
21.03.2010, 17:43
Rotauge lag da regungslos herum, neben ihn Bones. Vielleicht liegt er da noch Stunden, Tage oder Wochen. Magier benehmen sich ja sowieso immer sehr seltsam, wenn sie keine magische Kraft mehr haben. Aber er atmete. Ein Grund, dass Bones sich beruhigen konnte, auch, wenn er sowieso nicht versteht, wieso Atmen lebenswichtig für Menschen war. Er war mittlerweise so lange schon ein Stalfos, dass er sich weniger in die Rolle eines Menschen versetzen konnte.
Zwei Tage vergingen. Bones schaute sich ein wenig um, er war neugierig auf die Folgen des Vulkanausbruchs. Der Berg wirkte etwas gemischter, die getrocknete Lava war sehr dunkel, im Kontrast zu dem Rest des Todesberges, der etwas heller war. Auch besuchte er die Höhle, die mittlerweile enger und zu geschüttet war. Von einem Vorsprung aus konnte er ein Teil von Kakariko sehen. Es sah so aus, als wäre die Stadt komplett mit einem armen Dorf ausgetauscht worden und die Bewohner machten scheinbar eine Volksversammlung. Unter ihnen waren auch ein paar Zoras. Bones machte sich wieder auf dem Weg zum Jungen. Zwar irrte er etwas herum und kratzte oftmals auch an seinen Schädel, aber letzendlich fand er den Jungen doch noch.
Er lag da 'ne Weile und wartete auf den Jungen. Aber am Abend kamen eine Horde Oktoroks, teilweise auch blaue. Der Stalfos schaute sie merkwürdig an. Er wusste ehrlich gesagt nicht, was er tun sollte. Selbst ans Angreifen oder Flüchten dachte er nicht. Er war vielleicht etwas überrascht oder überfordert.
"Ach Rotauge, ausgerechnet jetzt schläfst du hier auf der Wiese, während diese Oktoroks mich hier böse anschauen."
"Boah, was ist das hier für ein Lärm?"
"Ah, jetzt bist du ja wach!"
"Sieht so aus... hilf mir mal beim Aufstehen.", bat der Rotauge und wurde von Bones hochgetragen.
"Du kannst mich auch wieder runterlassen."
"Achja, stimmt. Dieses magische Dingsbums ist ja nicht mehr da."
"Darf ich wissen, was hier vorgeht?"
"Naja, hier sehen wir's ja..."
"Na super. Da gebe ich dir die Aufgabe, uns in Sicherheit zu bringen und du bringst uns an einen Ort, wo es nur von Monstern so wimmelt!"
"Äh... vor zwei Tagen war da niemand! Ich schwör's!"
"Wie auch immer... was sollen wir jetzt tun?"
"Wieso schaust du mich an? Ich habe nur einen komischen Bogen und nur ein paar Pfeile und nicht, wie du, einen Super-Alles-Vernichtungs-Zauber."
"Ich habe keinen Flächen-Vernichtungszauber und selbst wenn, meine Astralenergie ist komplett leer!"
"Ja... das dürfte schwierig werden."
"Wie wär's mit Weglaufen?"
"Ach ne, du, weißt du, ich..."
"RENN, VERDAMMT NOCHMAL!"
Beide rannten vor den Oktoroks weg, die Oktoroks natürlich hinterher.
"Ich wusste garnicht, dass die Dinger so schnell sind."
"Schreib' doch 'n Buch über die Dinger, wenn du willst."
"Garnicht mal so schlecht, die Idee. Die Dinger sind wirklich mysteriöser, als sie aussehen."
"*seufz* Vielleicht sollten wir schneller rennen."
"Hey, ich renne doch schon so schnell, wie es mir mein Zustand erlaubt."
"'ne Idee, wohin wir laufen können?"
"Nein, nicht wirklich."
Halt, da ist 'ne Wand!"
Beide halten an und die Oktoroks wurden langsamer. Beide standen vor dem Todesberg. Von jeder Richtung, außer von hinten, von Oktoroks umzingelt, blieb ihnen keine Möglichkeit, als stehen zu bleiben. Nach oben klettern hätte zu lange gedauert.
"Sackgasse."
"Würde mich interessieren, wieso wir in Richtung Berg liefen."
"Mich auch."
"Ja, also, war schön dich gekannt zu haben."
"Du bist mit deinen Witzen jetzt wirklich fehl am Platze."
"'tschuldigung."
Men of Light
22.03.2010, 16:05
Die Zora standen zusammen mit den Kranken Kakarikos vor den Stadttoren Hyrules, wo ihnen der Einlass verwehrt wird.
Wache:"Wir können keine weiteren Menschen mehr aufnehmen! Der Ausbruch des Todesbergs hat Teile der Nordstadt beschädigt und Menschen verletzt. Der König erlaubt es keinem Kranken die Stadt zu betreten, da wir eine Seuche vermuten."
Lors:"Aber diese Leute brauchen medizinische Versorgung! Wir bitten euch darum das ihr uns eintreten lässt."
Wache:"Wir werden nicht gegen den Willen des Königs verstoßen!"
Lors:"*holt einen silbernen Rubin aus der Tasche"Wir bitten euch nochmal höflich, lasst uns in die Stadt eintreten!"
Wache:*Nimmt den Rubin versteckt entgegen* Nun *räusper* wir können in diesem Fall eine Ausnahme machen.... ÖFFNET DAS TOR!"
Das Tor öffnete sich langsam und man sah die stabil gebauten Häuser der Stadt, hier und dort einige angebrannt, doch von diesem Blickwinkel aus konnte man nicht viel erkennen.
Der Konvoi aus Zora und Menschen betrat die Stadt und zog sofort verärgerte Blicke der Bewohner auf sich.
Hier und dort hörte man verärgerte Bemerkungen der Bewohner, welche nicht sehr erfreut über die Kranken waren.
Lors:"Wir werden die nächsten Tage hier bleiben und Vorräte, Waffen und Baumaterial kaufen."
Cole streifte noch an diesem Tag durch die Stadt und suchte nach einem Schmied.
Seine Waffe war zu stumpf als das man damit einen Bewohner vor Monstern beschützen könnte.
Er suchte nicht lange als er in einer Seitengasse eine fand und sich auf diese zu bewegte.
Zuerst beobachtete er die Arbeit des Schmieds, welcher gerade an einer Speerspitze arbeitete.
Der Schmied hatte eine beige Schürze an und einen sehr kurze Frisur, man könnte meinen er wäre kahlköpfig.
Zudem sah er sehr stämmig aus, Cole dagegen nur ein Fischlein gegen diesen großgewachsenen Mann.
Als er Cole bemerkte nahm er sein Hammer und legte diesen beiseite.
Schmied:"Was willst du? Ich hab euch doch schon gesagt das ich keine Waffen mehr verkaufen kann."
Cole:"Ich will auch keine Waffe kaufen, dazu fehlt mir das Geld."
Schmied:"Was willst du dann hier, wenn du kein Geld hast?"
Cole:"*nimmt seine Waffe hervor* Wieviel muss ich zahlen um diese Waffe schleifen zu lassen?"
Schmied:"Nein, solche Waffen nehme ich nicht entgegen, wenn du mir 50 Rubine zahlst darfst du einige Schleifsteine mitnehmen... 5 mehr nicht."
Nachdem er dem Schmied 50 Rubine gezahlt hatte gab ihm dieser einen Beutel mit faustgroßen Wetzsteinen und schickte ihn fort.
Noch an diesem Abend beschäftigte er sich damit seine Waffe zu schärfen und Vorräte zu kaufen.
Bones wusste, er musste jetzt die Initiative ergreifen, um den Tag zu retten. Er sprang einmal hastig nach vorne, was die Oktoroks wohl so sehr einschüchterte, dass sie zurückwichen und sich neu formierten.
"Okay", rief Bones und riss die Hand nach oben, "darauf hatte ich gewartet. Rotauge - benutz deinen Flammenstrahl!!!"
Aber es geschah nichts. Bones verharrte noch einige Sekunden in seiner heroischen Pose, dann wandte er sich Rotauge zu.
"Ähm... vielleicht hast du mich nicht verstanden: Wenn du jetzt bitte die Ungeheuer mit denen brennenden Kräften des Todes vernichten könntest, wäre uns beiden sehr geholfen, danke."
"Hörst du mir überhaupt zu?" fragte Rotauge. "Ich hab doch gesagt, meine Astralenergie ist leer."
"Wie lange braucht der Kappes denn, um sich wieder aufzuladen?!"
"Im Allgemeinen... Oktoroks!!!"
"Wa-?"
Weiter kam Bones nicht, denn die Oktoroks warfen sich auf ihn. Rotauge wollte ihm helfen, aber die Oktoroks hatten sich aufgeteilt und feuerten auf ihn. Was immer aus ihren Rüsseln kam, klang wie Maschinengewehrfeuer, bohrte sich in die Steinwände des Todesberg und perforierte die Seite von Rotauges Umhang.
Mittlerweile hatte sich Bones einigermaßen freigekämpft, indem er mit seinem Schädel in Händen auf die Oktoroks einschlug. Dann warf er ihn in die Höhe, um sich einen Überblick über die Sachlage zu verschaffen.
"Okay, Körper", befahl er allem an sich vom Hals abwärts, "die drei blauen Viecher da! Rechte Flanke! Nein, das andere rechts! Die Seite, wo der Bogen ist! Ja, genau!"
Bones' Kopf landete wieder auf seinem Körper, der den Schattenbogen bereits mit einer Rippe geladen und gespannt hatte. Bones wusste, das würde ein Todesschuss werden. Schnell ging er sein gesamtes Coole-Sprüche-Repertoire durch (es war nicht sonderlich lang), dann meinte er: "Ihr seht hungrig aus, ihr Oktoroks. Lust auf ein paar... Rippchen?"
Dann feuerte Bones die Rippe ab, die mitten im Flug anfing zu rotieren und drei Oktoroks vom Abhang in die Tiefe riss. Einen weiteren erledigte Bones, indem er ihm mit dem Bogen auf den Kopf schlug.
Das schienen alle gewesen zu sein, die ihn attackiert hatten. Schade, dass gerade kein Barde oder Mäusefotograf anwesend war, um seinen lässigen Spruch für die Nachwelt aufzuschreiben oder die Szene zumindest auf Lichtbild festzuhalten.
Bones drehte sich um, um zu sehen, ob Rotauge mit "seinen" Oktoroks auch fertig war.
Ligiiihh
16.04.2010, 21:06
"Hmpfgrpnsch!"
"Ja, äh... Kumpel, wenn du so'n Kauderwelsch sprichst, kann ich dich nicht verstehen."
Rotauge schüttelte seinen Körper und rüttelte ein paar Oktoroks von seinem Körper. Aber vor allem versuchte er, sein Gesicht freizuschaffen. Bevor noch ein Oktorok ihn anspringen konnte, schrie er mit aller Kraft: "KOMM HER!!"
"Ich? Naja, wenn solltest du denn sonst meinen? Ich meine, ich bin ja der einzige hier... jetzt mal abgesehen von den Oktoroks hier und so... aber die kannst du ja auch nicht meinen, weil..."
"HÖR AUF ZU LABERN UND KOMM!!"
"Äh, ja, alles klar!"
Bones lief nach einigen Sekunden dann doch noch zu Rotauge und schaute
ihn mit einem planlosen Gesicht an, welches ein gewisses Flair hatte.
"Ja, ich bin da... und so."
"Gut... spann mal deinen Bogen."
"Sollte ich nicht besser diese Oktoroks da von deinem Körper wegzerren? Das wäre doch..."
"MACH' ENDLICH!"
"Naja, du muss es ja wissen..."
Bones spannte seinen Bogen. Just in diesem Moment umgab ihm ein dunkelvioletter Flammenkranz. Seine Aura um ihn war verdunkelt und alles Leben in seiner Nähe schreckte etwas zurück. Selbst die Grashalme zeigten ihre spitzigen Köpfe gegen seine Richtung. Plötzlich ballte sich die Aura von Bones zusammen und sprang hoch zum Himmel. Bones wunderte sich in diesem Moment, wieso das auf einmal passierte. Noch mehr verwunderte es ihn aber, dass er seinen Bogen nicht mehr spannen konnte.
Die dunkle Energieballung fiel wieder vom Himmel hinab, allerdings landete sie bei Rotauge. Daraufhin fing Rotauge an, sich alle Oktoroks vom Leib zu halten. Seltsamerweise schaffte er das sogar... mit einem Blitzzauber. Alle Oktoroks um ihn herum sprangen von ihm weg. Einige standen zitternd da, doch viele rannten auch von ihm weg.
"Na, geht doch..."
"Hey, das war ja prima!"
"Jep... hey, da sind noch einige Oktoroks."
"Hm... wenn man bedenkt, dass sie jetzt nur noch ein dutzend sind, dann sind sie garnicht mehr so stark oder? Kannst du sie nicht mit einem Feuerzauber oder so erschrecken?"
"Ich kann's versuchen."
Rotauge schleuderte einen harmlosen Feuerball vor die Nasen der Oktoroks. Sie erschraken und liefen weg, wie die Weltmeister. Rotauge grinste, während Bones sich an den Kopf kratzte.
"Hey, Junge! Was ging denn da vorhin ab?"
"Dein Arm da, den du als Bogen benutzt, ist verflucht. Das heißt, wenn du Pfeile abschießt, wirst du automatisch von negativer Energie umgeben, die dein Bogen erzeugt. Dies benötigt auch eine kleine Menge an Astralenergie."
"Ah, und die hast du dir einfach so genommen?"
"Richtig. Ich habe sie absorbiert."
"Öh, weißt du, ich hab's nicht so mit komplizierten Wörtern und sowas ähnliches."
"Meine Güte, bis du schwer von Begriff! Ich habe sie einfach von dir gesaugt. Auch, wenn es nicht sehr viel war. Aber was kann ich denn auch schon von physischer Magie erwarten?"
"Na, wenn du meinst..."
"So, was ist denn jetzt so los?"
"Nun, wie es scheint, gab es so ein Vulkandingens... äh, hat Feuer gespuckt und so... ist alles kaputt. Der Berg ist 'n bisschen breiter und diese Stadt, Kakariko, ist halb zerstört. Die machen jetzt eine Wiederaufbau-Aktion und weiteres."
"Soso? Und die alten Fluchttunnel der Goronen?"
"Die sind zugeschüttet. Da kommen nicht einmal mehr winzige Insekten rein."
"Na, das ist ja super..."
"Wie meinst du das, Rotauge?"
"Ich wollte da drin jemanden treffen. Die Gründe sind jetzt nicht von Belang. Aber der ist jetzt wohl entweder Geschichte oder über alle Berge..."
"Also kurzgesagt: Nicht mehr da."
"Richtig... aber jetzt, wo wir schonmal an diesen Punkt angelangt sind, sollten wir jetzt deine Angelegenheiten klären."
"Achja... du meintest doch, dass du jemanden kennen könntest, der mir helfen kann."
"Jep... aber lass uns erstmal nach Stadt Hyrule gehen. Da können wir ertsmal eine kleine Pause machen. Ich brauche dringend Ruhe erstmal."
"Ja, geht mir auch so... teilweise."
"Ehrlich jetzt?"
"Ja, es war ganz schön aufregend in letzter Zeit mit dir. Ich komme von der muffigen Gruft da raus, streife durch die Steppen, gehe endlich mal wieder in ein gefülltes Dorf, treffe auf jemanden, der mich halbwegs versteht, habe uns beide in Sicherheit gebracht vor heißer Magma... und naja, schließlich haben wir noch einen ganzen Schwarm von Oktoroks vertrieben."
"Naja, für einen Klappergestell wie dich muss dir ja dabei die Puste ausgehen."
"Hey, so sehr klappern meine Knochen nun auch wieder nicht!"
"Hab schon verstanden. Lass uns gehen..."
So gingen Rotauge und Bones nach Stadt Hyrule... bis sie am späten Abend, (zum Glück) noch bevor die Stadtbrücke hochgezogen, wurde dort ankamen...
W. Rothenschild
24.04.2010, 20:47
Schweigend setzte sich die kleine Gruppe unserer Helden in Bewegung...
Therion hing seinen eigenen Gedanken nach und marschierte stumm an der Spitze.
Ben hatte einen deart mürrischen Gesichtsausdruck, dass sich der Rest der Gruppe ernsthaft die Frage stellten, was wäre wenn Blick töten könnten.
Toran sagte, wie Therion, nichts... Aber das war ja nichts Neues.
Die Minuten vertrichen und langsam, machte sich die Nähe zum Berginneren bemerkbar.
Die rauhen Steinwände glühten schon fast vor Hitze und die Luft flimmerte derart, dass mühselig war zu atmen.
Langsam kamen sie zum Ende des Tunnels und sahen etwas, das Ihnen den Atem verschlug.
Über eine schmale Steinzunge führte ein Weg zu einem riesigen Plateau.
Von einem gut 30Meter hohem Steinsockel getragen ruhte es inmitten eines absurd großem Lavasees.
Die Atmosphäre im Berginneren kippte und nun war es eindeutig eine Qual zu atmen, sich zu bewegen oder... sonst irgendetwas zu tun.
Von Ehrfurcht erfüllt schritten unsere Helden den kleinen Weg entlang.
Ben lies seinen Blick schweifen und nun wusste er endlich wo sie waren.
Licht flutete von oberhalb auf das Plateau hinab, denn sie befanden sich im Krater des Todesberges.
Der Berg war noch immer unruhig. Die Lava platschte und zuckte, fast als wenn es sich um ein lebendiges Wesen handeln würde.
Therion: "Was für ein beänstigendes Szenario..." murmelte Therion halblaut.
Toran: "Dem ist so... Und auch wenn ich euch nicht beunruhigen möchte... Wir sollten zusehen, dass wir uns beeilen.
Ich hege den Verdachte, dass wir uns in Volvagias Hoheitsgebiet befinden.
Wir müssen irgendwo falsch abgebogen sein."
Ben: "Was du nicht sagst..." Ben erbleichte "Lauft!!!"
Blitzschnell war eine riesige Schlange aus den Lavafluten emporgestiegen und liess ein ohrenbetäubendes Kreischen erschallen.
Sie spie Feuer und schmolz die steinerne Felszunge, die den Tunnel mit dem Plateau verband.
Glücklicherweise hatten alle den Steg verlassen, doch nun war sie eingeschlossen mit diesem Monster.
Die Felsscheibe maß allerhöchstens 20Meter im Durchmesser und so blieb wenig Spielraum um eine gute Kampfposition einzunehmen.
Volvagia erhob sich erneut und schoß im Sturzflug auf die ungleiche Truppe zu.
Therions riß seinen Zweihänder vom Rücken und baute sich vor der Schlange auf.
Seine Gestalt lies nichgt all zu große Kraft erahnen, doch er hielt sein mächtiges Schwert mühelos in den Armen.
Therion: "Lauft in die Mitte des Plateaus!" brüllte er.
Nun an Ben gewandt: "Irgendwelche Ideen?"
Ben: "Ich spüre gewaltige magische Energien in diesem Raum... Ich könnte versuchen Volvagias eigene Macht gegen Ihn zu richten!"
Therion: "Was stehst du dann so blöd in der Gegend rum! Tu was!"
Die zu groß geratene Eidechse stürzte sich auf den jungen Halbdämonen.
Er spannte sich an und setzte zu einem Sprung an.
Sein Plan war es Volvagia auszuweichen und Ihm im Flug das Schwert bis an das Heft in den Kopf zu rammen.
Doch... Unglücklicherweise oder vieleicht doch zu Ihrem Glück, das ist schwer zu sagen, sollte es anders kommen.
Bens Gesicht verzog sich vor Anspannung, Zungen aus dunkelrotem Flammen leckten an Ihm und hüllten Ihn nahezu vollständig ein.
Eine gewaltige Explosion lies den Raum erschüttern.
Dort wo eben noch Ben gestanden hatte, gähnte ein riesiges Loch. Ein Strudel aus reiner, roter Energie wirbelte in Ihm. Erzeugte riesige Anziehungskräfte und griff nach allem, das es habhaft werden konnte.
Toran, der neben Ben gestanden hatte, war auch verschwunden.
Auch Therion und Tedor wurden vom Sog mit sich gerissen.
Volvagia der spürte, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war, verschwand wieder in der Lava.
Allmählich begann sich der Strudel zu schliessen und schickte unsere Helden aus eine Reise mit ungewissen Ausgang...
Vieleicht auch in den Tod, doch auch dies wäre ein Hinderniss, dass es zu überwältigen gelänge.
Ligiiihh
09.05.2010, 18:47
"Schon so spät und trotzdem so viele Menschen auf einmal!"
"Furchtbar, nicht wahr?", gab Rotauge von sich.
"Das dunkle Kind hat gesprochen."
"Spar dir deine Witze. Ich will hier erstmal schlafen gehen."
"Hey, du hast damit angefangen!"
Und so gingen sie, nachdem sie einem Bewohner nach einer Raststätte fragten, zur berüchtigten "Taverne zur krächzenden Krähe". Die Atmosphäre war ziemlich dicht und alle anwesenden Männer lachten und schrien, komplett ohne Verstand und Scham.
"Hier scheint es wohl lustig zu sein."
"Wohl eher lächerlich. Guck' sie dir an."
"Nun... erinnert mich ein bisschen an mich... falls ich mich überhaupt daran erinnern kann."
"Bitte erzähl das keinem, auf den du triffst. So kriegst du nie 'n Job!"
"Naja, ich kriege so oder so keinen Job. Ich meine... sieh mich an!"
"Wag es ja nicht deine Umhang auszuziehen!"
"Hatte ich auch nicht vor... glaube ich."
"Hey, sind sie der Inhaber dieser Taverne?"
"Sehe ich so aus?", fragte Wilfried.
"Naja... sie sind alt... voller Falten und irgendwie muffen sie ganz schö-"
"Halt die Klappe!"
"Okay, Chef."
"Wie kann ich dienen?"
"Ein Zimmer für die Nacht."
"Hm... ein Glück, es sind noch zwei Zimmer frei!"
"Ja, dann nehmen wir einen... oder so."
"Na, wie lange wollt ihr bleiben?"
"Fünf Nächte. 100 Rubine sollten reichen, oder?"
"Das kann man wohl sagen. Hier sind eure Schlüssel."
"Soll ich sie nehmen?"
"Mach' doch, was du willst."
Die beide gingen nach oben und suchten jede Tür nach ihrem Zimmer ab. Als sie es endlich gefunden haben, gingen sie herein und legten ihre Sachen ab. Danach setzte sich jeder auf sein Bett und beide planten.
"Morgen werden wir erstmal machen, nach was du Lust hast. Ich habe sowieso nichts besseres zu tun."
"Echt? Ich war so lange schon nicht mehr irgendwohin."
"Tja, daher auch deine angestaute Kindheit."
"Aber haben wir auch das Geld dazu? Ich habe, glaube ich, nur noch 80 Rubine."
"Keine Sorge, ich habe noch um die 500."
"Große Klasse!"
"Leg' dich lieber hin. Morgen wird ein anstrengender Tag... jedenfalls für mich."
"Nagut..."
Beide legten sich hin. Das Augenlicht von Rotauge erlosch und Bones lag einfach so da. Ob er die Augen schloss, weiß niemand. Aber das kann man auch von jedem Stalfos behaupten. Sicher war aber, das er nicht einschlafen konnte. Er hatte das Bedürfnis, irgendetwas loszuwerden. In diesem Moment fragte er sich, ob Rotauge schon schlief.
Bones konnte nicht schlafen. Seine Gedächtnislücken machten ihm auch sehr zu schaffen. Brauchte er eigentlich noch zu schlafen? Wann hatte er eigentlich das letzte Mal geschlafen? Er wälzte sich ein paar mal hin und her.
Irgendwann nahm er sich einen Beinknochen und fing an, gelangweilt ein Lied auf seinen Rippen zu klimpern. (http://www.youtube.com/watch?v=vEJZ4FLCAyw&feature=related)
"Rotauge?" fragte er einfach in die Dunkelheit. "Rotauge? Rotauge Rotauge Rotauge?" Keine Antwort. War er schon eingeschlafen?
Bones entschloss sich, noch eine Runde zu drehen. Er stand auf und flog auf die Nase, dann erinnerte sich daran, sein Bein erst wieder richtig einzusetzen.
Anschließend tapste er über den Gang Richtung Treppenhaus und zur Rezeption, die zeitgleich auch ein Kneipentresen war, wie es in diesen Multifunktionstavernen heutzutage Brauch war.
Es herrschte immer noch gute Stimmung. Die Leute sangen, lachten, tranken und spielten Spiele. Das fand Bones lustig, das wollte er auch machen.
Er suchte sich einen Tisch, an dem neben zwei Menschen noch ein Keaton und ein vermummter Kerl, offenbar ein schlechtgetarnter Pyromagus, saßen.
"Hey ho!" stieg Bones ein. "Ist hier noch frei?" Ohne eine Antwort abzuwarten, setzte er sich hin.
"Na endlich", zischte der Keaton. "Wirrr dachten schon, du kommst nicht!"
Bones war verwirrt, aber coole Typen wie er ließen sich sowas nicht anmerken. "Ja nun, Überraschung, hier bin ich ja doch. Was geht?"
"Stdwch ht Sprrstnd! Brfll knn glch bgnnn!!" nuschelte der Pyromagus.
Bones sah ihn lange an, dann meinte er: "Äh, was?"
"Was ist los, Mann?" antwortete der Keaton. "Du weißt doch, dass es einem Eis-Pyrrromagus wie Frrrostujo in diesem verrrdammten Land zu warrrm ist! Seine Lunge würrrde schmelzen, würrrde errr den Mund öffnen!"
"Ach ja", sagte Bones und wandte sich sofort wieder Frostujo zu. "Was ich schon immer mal wissen wollte: "Warum eigentlich 'Eis-Pyromagus'? Weil, der Wortteil 'Pyro' würde ja eigentlich implizieren, dass es doch Feuer ist, und nicht Eis, oder? Und beides geht ja nicht? Außer, es ist eine kalte Flamme. Ist es eine kalte Flamme??"
"Theodorrr!" maulte der Keaton. "Halt den Rrrand, du lässt unserrre Tarrrnung noch auffliegen!"
"Ich muss so viel reden. Deine anderen beiden Freunde sagen ja gar nichts."
"Die sagen nichts, weil ich ihnen die Zungen rrrausgerrrissen habe, weil sie mir zu viel gequatscht haben!!"
"Ach so. Wie gut, dass du das bei mir nicht mehr machen kannst, nicht?"
"Sei einfach rrruhig, okay? Wirrr ziehen das jetzt durrrch!"
Plötzlich sprangen alle auf. Der Keaton sprang von seinem Schemel mit einem beachtlichen Satz auf einen angrenzenden Tisch und richtete eine Armbrust auf einen Gast und Frostujo verschwand im Boden und erschien dann neben der Eingangstür wie aus dem Nichts, gefror die gesamte Wand und schnitt somit den einzigen Weg aus dem Wirtshaus ab.
Die beiden stummen Gehilfen packten sich erstbeste, hilflose Gäste und hielten ihnen Messer an den Hals.
"Fürrr alle, die's noch nicht bemerrrkt haben", schrie der Keaton. "wirrr - das sind derrr gefürrrchtete Strrraßenrrräuber Akela (das bin ich) und seine Leute - überrrfallen Sie gerrrade alle und bedrrrohen Ihrrr Leib und Leben!"
Bones zog sich hinter dem umgeworfenen Tisch hervor. Was war los?
"Theodorrr!" fauchte Akela. "Pack dirrr den Wirrrt!"
Bones wusste nicht so ganz, was hier geschah, aber offenbar lag da eine Verwechslung vor. Wenn die Situation jetzt nicht eskalieren sollte, musste sich Bones schnell etwas einfallen lassen oder auf Hilfe hoffen...
Men of Light
12.05.2010, 14:45
Es war mitten in der Nacht als sich auf einem Platz in Hyrule-Stadt die Zora sich formierten um aufzubrechen.
Es waren grade mal 11 von den 15 Leuten gekommen, 2 würden in der Stadt bleiben, doch fehlten immernoch 2 von denen die zum Schutz der Karawane ausgewählt worden.
Lors:"Alle in Formation Alpha, da kommen die letzten 2!" rief der Hauptmann als nun die 2 letzen Zora eintrafen.
Cole:"Ich hab dir gesagt, wir sollten uns nicht auf das Spiel mit dem Typen einlassen!"
Bennet:"Hätten wir es nicht getan würden wir nicht um 100 Rubine reicher sein."
Cole und Bennet, ein gleich alter Zora, bewaffnet mit einem 1,50m großen Breitschwert, waren diese letzten 2.
Sie haben an einer kleinen Gasse ein Würfelspiel mit einem zwielichtigen Typen gespielt und kamen deswegen ein wenig später.
Bevor die beiden sich überhaupt in die Formation eingliedern konnten wurden sie von Lors abgefangen.
Lors:"Ihr wisst schon das jeder in Hyrule weiß das man sich auf uns Zora immer verlassen kann? fragte dieser die jungen Rekruten ohne eine Antwort abzuwarten.
Lors:"Eigentlich müsstet ihr zur Strafe einmal den ganzen Zora-Fluss durchschwimmen, aber das können wir uns nicht leisten. Sobald wir in Kakariko sind meldet ihr euch in einem Betrieb als Küchenhilfe! Und jetzt ab in Formation!"
Sie stellten sich ans Ende der Formation, die man auch als Seeschlange bezeichnete, da es immer nur 2 Mann pro Reihe gab und so eine lange Reihe entstand.
Eigentlich hatte sie keine Vorteile, außer das es diziplinert aussieht wenn die Zora so durch die Stadt gehen.
Lors:"RECHTS UM! UND 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4,....
Noch in der selben Nacht erreichte der Trupp das zerstörte Dorf Kakariko, doch irgendetwas war seltsam.
Durch das Dorf ging eine merkwürdige Unruhe, niemand wusste genau was war.
Bennet und Cole wurden zusammen mit Threnn zu dem Ort geschickt um nach dem rechten zu sehen.
Ligiiihh
09.06.2010, 09:24
"Hey, Kumpel, du musst die Leute ja nicht gleich bedrohen... oder so."
"Arrrr! Du Trottel! Natürlich muss ich sie bedrrrrrooohen!"
"Ach ja... stimmt", antwortete Bones leise.
"Hey, min' Jung. Können wa nich drüber reden?", fragte Wilfried, der Wirt.
Der Typ, der ihn festhielte, antwortete nicht. Aber wie auch? Ihm wurde seine Zunge ausgerissen. Und Akela, der Keaton, würde es wieder tun. Bones wusste immer noch nicht so recht, was er tun sollte. Er dachte für einen Moment nach und sagte:
"Hört, hört! Meine Lieben!"
"Idiot, was machst du da?!"
"Ich sehe zwar nicht so aus, aber ich gehe leicht mit meinen Opfern um!"
Alle schauten ihn an, manche mit einem merkwürdigen Silberblick.
"Wenn Sie also so nett wären und in die Küche gehen, damit ich sachte Ihr Hab und Gut entnehmen könnte?" (Bones tat sich dabei übrigens schwer, wie ein zwielichtiger Räuber zu klingen.)
"Deine Krrrrreeeativität bringt mich noch um die Ecckke! Aber nagut, heute darrrfst du mal."
"Hey, danke!"
Da die Leute in der Taverne alle unfähige Kämpfer waren und die meisten sowieso schon blau angelaufen waren, taten sie einfach das, was Bones ihnen empfehlte. Immerhin wären alle Wege auf das selbe hinaus gelaufen... oder auch nicht? Bevor sie jedenfalls in die Küche gingen, ließ sich jeder von der Bande fesseln.
"Beeillll dich gefällllligst! Wirrrr warrten drrraußen auf dich!"
"Joah, lass mich ma' machen!"
Bones ging in die Küche, wo die meisten gefesselt da saßen, einige sind sogar umgekippt.
"Jo, keine Panik. Tun Sie so, als würden Sie geräde gequölt werden. Ich nehme mir einfach einen kleinen Teil ihres Geldes, oder so."
Die meisten verstanden Bones. Einige fanden ihn sogar sympathisch. Auf jeden Fall jaulten alle,
während der Rest der Bande da draußen wartete und sich an den Klängen ihrer Opfer begnügten.
"Vielen Dank... ich danke Ihnen... das haben Sie toll gemacht... ups, verzeihung... schreien Sie ruhig lauter... moment, das kann ich unmöglich annehmen... brauchen Sie das hier übrigens noch?"
Er rannte schnell nach draußen und trug dabei einen halb gefüllten Sack voller Rubine.
"Heyho, da isses'!"
"IIIst das allles?! Dieese Peennner in der Taverrrne könnnnnten rrruhig meeehr mitttfüührren!"
"Wegen der Taverne, wollte ich nochmal..."
Just in diesem Moment, bevor Bones seinen Satz beenden konnte, öffnete sich die Tür zur Taverne. Eine Person mit Dolchen und einem Mantel (übrigens trug sie dazu noch einen schicken Federhut) stand hinter ihnen. Bones drehte sich um und zog mit seiner Oberkiefer erstmal ein langes Gesicht.
"Sorry, wenn ich zu spät komme, aber ich wollte in den Hotelzimmern noch nachschauen und... moment mal!"
"Dasss gllaube ich einfaaach nichttt!"
"Kumpels, dafür gibt es eine einfache Erklärung!"
"Wieso haben wir jetzt zwei Stalfos in der Gruppe?! Ich dachte, ich wäre hier der einzige?"
"Ähm... ja. Das ist wirklich merkwürdig..."
"Sssoll das heißen, du bissst gar nicht Theodorrr?"
"Öh, nunja... ähm... schmeckt meine Faust, Untier!"
"Bones boxte dem Keaton ins Gesicht und klaute dem anderen Stalfos ein Bein, welches er auf die Straße warf. Er rannte schnell nach oben und wollte Rotauge wecken, weil er immer wusste, was er tat.
"Lasst ihn ruhig gehen! Es gab heute nur einen Raum, indem es einen Übernachter gab. Und so, wie ich Stalfos kenne, werden sie bestimmt ihre Gefährten fragen, die halbwegs Verstand haben."
"Wiiillst du saagen, du bist duummm?"
"Halt deine Klappe!"
"Maachst doch selbsst!"
Bones rannte die Treppe hoch. Endlich oben angelangt, gab es noch ein Problem.
"Ähm... wo ist nochmal mein Zimmer? Egal, ich trete einfach jetzt die Türen ein!", dachte er sich.
Schon bei der ersten Tür hatte er Glück. Es war sein Zimmer. Aber er musste mit seinen vertrocknetetn Stalfos-Augen etwas vernehmen, was er zuerst nicht glauben wollte. Seine Knochen klapperten, sein Finger klirrten und sein Verstand spielte verrückt.
Auf dem Boden lag Rotauge... blutend.
"Kumpel! Was machst du da!?", schrie er und lief zu ihm, "Junge, du kannst doch jetzt nicht einfach schlapp machen! Steh' auf, Mensch!!"
*hust* *röchel* "Du... Idiot... wieso bist du nicht im... Zimmer geblieben?" *röchel* *hust*
"Kumpel! Du sprichst ja noch!"
"Natürlich...! So schnell sterbe ich nicht..."
"Geht es dir gut?"
"Nicht wirklich... aber *hust* der Dolch, der mich traf, belegte mich mit einem *röchel* Todesurteil..."
"Hey, kannst du irgendwie geheilt werden?"
"Eigentlich schon... aber nur ein Schattenpriester kann das..."
"Junge, wieviel Zeit haben wir?"
"Ich kann vielleicht noch einen ganzen Tag überleben..."
"Wie soll ich in dieser Zeit denn einen Schattenpriester finden?! Die lassen sich doch nicht alle paar Tage blicken. Obwohl sie eigentlich ja das Licht meiden... also lassen sie sich wirklich nicht am Tag blicken... wenn du verstehst, was ich meine. Also was ich meine... hey, Junge!"
"Ich verstehe schon, was du meinst...", sagte er... und lächelte dabei, "der andere Typ, der so aussieht wie du... ist ein Schattenpriester."
"Wirklich? Aber wie bringe ich ihn dazu, dass er mir hilft?"
"Keine Ahnung..."
"Kannst du überhaupt noch aufstehen?"
"Ich versuch's..."
Rotauge versuchte, mit all seinen Kräften aufzustehen. Bones half ihm dabei. Rotauge kräftete sich nochmal mit einem Zauber.
"Was war'n das?"
"Ein Kraftzauber. Basisheilung für alle Magier, die existieren. Selbst du kannst ihn erlernen."
"Echt?"
"Ja, aber schluss jetzt! Wo ist dieser Stalfos?"
Bones rannte mit Rotauge hoch zum Dach. Von dort aus sah er, wie das Räuberpack loslief. In diesem Moment wussten sie, dass die Nacht erst richtig losging. (http://npshare.de/files/aada7ab2/5-standart-Battle.mid) Sie sprangen schnell runter auf ein anderes Dach und liefen den Räubern von dort oben aus nach. Dann sprangen sie runter und standen vor ihnen.
"Seid gegrüßt, meine Lieben. Wollt ihr armseligen... ähm... was ward ihr nochmal... achja...!
Wollt ihr armseligen Straßenräumer... nein halt. Ähm... egal, ich mach' euch platt!"
"Arrrrrrr! Dachtesst du, wirrr wärren wirrrklich nur einfache Strrraßenräuber?"
"Ähm... soll ich darauf antworten?
"Du hättest mir ruhig sagen können, das es noch mehr von dieser Sorte gibt!"
Die Bande sprang weg. Als Bones und Rotauge nach oben blickten, standen die Räuber schon auf dem Dach.
"Im Normalfall würden wir jetzt weiterlaufen. Aber wir schicken euch lieber noch ein paar unserer
angeheuerten Söldner, damit ihr mit ihnen spielen könnt. Aber fürchtet euch nicht, wir schauen gerne zu!"
Drei Söldner sprangen runter und griffen die beiden mit ihren Säbel an.
"Drei Söldner? Mal sehen, wie ich mit denen fertig werde."
"Toller Urlaub. Genau deswegen hasse ich Menschen."
Gelangweilt tingelte der glatzköpfige Schutzmann des Dorfes durch die weiten Straßen. Er war nur noch drei Tage von seiner Pensionierung entfernt, und doch wünschte er sich, dass einmal in seiner Dienstzeit etwas Interessantes passiert wäre.
Plötzlich flog ihm ein Knochen vor die Beine.
"Was ist das denn?" fragte sich der Schutzmann und nahm den Knochen in die Hand. Er erschrak, denn es handelte sich dabei um einen menschlichen Fuß mit dem dazugehörigen Knochen bis zum Knie.
"He da! Das ist meiner!" Ein einbeiniges Skelett mit lächerlichem Federhut kam auf den Schutzmann zugeshüpft. "Wie kannst du es wagen, mein Bein zu entweihen, du jämmerlicher Fleisch-"
Wie immer Theodor, der knochige Meisterdieb mit den tausend Taschen, der selbsternannte gefährlichste Langfinger von Hyrule, den Satz beenden wollte, war nicht bekannt, denn in diesem Moment sprangen drei weitere Schurken ins Geschehen und machten dabei Knochenmehl aus dem Stalfos.
"Verrrflucht!" knurrte Akela. "Ach, egal. Derrr warrr ein Idiot."
Panisch flüchtete der Schutzmann hinter den Brunnen in der Mitte des Platzes. Dort jaulte er erneut auf, denn dort hockten Rotauge und Bones. Beide schienen den Schutzmann entweder nicht zu bemerken oder absichtlich nicht zu beachten.
"Okay", sagte Rotauge, "mein Zauber müsste für meine Wunden... verdammt... meine Wunden weitestgehend Erste Hilfe geleistet haben. Das reicht für die Dauer des Kampfes. Nachher brauche ich aber unbedingt richtige medizinische Versorgung."
"Hm", meinte Bones. "Darf ich mal was ausprobieren?"
"Was denn? Beeil dich, da braut sich ein UnwettaaaaaAAAH!"
Bones piekste Rotauge leicht mit dem Zeigefinger in die Seite. "Dacht' ich's mir doch. Dein unterer Ellenknochen ist angeknackst, und dein linkes Lebergedärm hat eine subcutane Blutung." Bones hatte keine Ahnung, was er da schwafelte, aber er wollte nicht, dass Rotauge sich in diesem Zustand verausgabte. "Setz du mal diesen aus, ich kümmer mich um die Kerle." Bones sprang auf und huschte an dem Schutzmann vorbei. "Hey, du!"
"Ich?" fragte der Schutzmann.
"Nein, der Gorone in deiner Tasche. Natürlich du. Wie heißt du?"
"T-Tolkan, mein Herr."
"Sehr gut. T-Tolkan, kümmer dich bitte um ihn, ja? Ich muss einem Wolf das Fell über die Ohren ziehen." Bones rannte sofort los, obwohl er noch etwas sagen wollte, aber er fand diesen Spruch einfach zu cool. Der Abgang musste sitzen.
Tolkan wandte sich Rotauge zu. "Alles in Ordnung?"
"Ja, wird schon gehen", entgegnete Rotauge. "Der übertreibt. Ich könnte es locker mit der ganzen Bande aufnehmen."
Und als wolle das Schicksal ihn testen, manifestierte sich in diesem Moment der Eis-Pyromagus aus der Gruppe direkt vor den Beiden. Während Bones in der großen Straße vor dem Platz Akela und seine beiden stummen Gehilfen konfrontierte, hob Frostujo der Eis-Pyromagus seine Hände, auf deren Handflächen sich eisige Stachel bildeten, bereit, jederzeit abgefeuert zu werden, und sagte: "Strbt, Mnschn."
Men of Light
12.06.2010, 13:28
Die kleine Patroullie von Zora, welche nach dem Eintreffen in das Dorf losgeschickt wurde, schreiteten langsam durch das unruhige Kakariko.
Man sagt das sich zwielichtige Gestalten am Friedhof herumtreiben sollen, die des Nachts in das Dorf kommen und die Menschen verschleppen.
Auch einige Zora hat man seit langem nicht mehr gesehen, als sie nach ihrer Wachschicht im Norden des Dorfes nicht mehr da waren.
Genau hier sollten Threnn, Cole und Bennet patroullieren, an dem Ort wo die meisten verschwunden waren.
Threnn:"Man sagt wenn der Mond den höchsten Punkt erreicht hat sollen die Geister der Verstorbenen die Lebenden in das Totenreich hinab führen."
Cole:"Totenreich? Meinen sie damit den Schattentempel der hier versteckt sein soll?"
Threnn:"Gut möglich, aber ich will mir nicht ausmalen da mal hingeschleppt zu werden..."
Sie drehten um und sahen hinauf zu dem Mond, es würde nicht lange dauern bis dieser am höchsten Steht.
Selbst der Friedhofswächter Til hat sich weiter in das Dorf verzogen weil er Angst vor den Geistern hat, und das muss schon etwas heißen.
Denn der alte Kauz machte seinen Job schon seit mehreren Jahren und hat schon einige gruselige Sachen erlebt, aber das er vor Geistern Angst hat?
Bald ist es soweit, der Mond steht schon fast am höchsten Punkt und die Zora sind wachsamer den je.
Mit gezückten Waffen stehen sie wie angewurzelt da und starren nervös in die Finsternis.
Es war hier an diesem Ort dunkler als sonst wo, man konnte trotz das es fast Vollmond war nicht mal die Hand vor Augen sehen.
Am Himmel kam eine düstere Wolkendecke zusammen und verdeckte den Mond, nun war es so dunkel wie in einer tiefen Höhle.
Angst überkam den jungen Krieger und er sah starr vor Furcht in die Finsternis.
In der Dunkelheit konnte man nur einige brennende Laternen sehen, welche auf dem Boden lagen, was recht ungewöhnlich war.
Doch noch beängstigerend war das sie in die Luft schwebten und immer heller wurden, bis ein matter roter Schein den Friedhof bedeckte.
Die Laternen platzten und es entstanden 2 gelbe Kugeln aus jeder einzelnen, die so hell strahlten wie die aufgehende Morgensonne.
sie schwebten immer paarweiße nebeneinander und bildeten ein Augenpaar von einem Geist, der langsam auf die kleine Gruppe zukam.
Die anderen Kugeln bildeten ebenfalls solche Geister und schwebten ebenfalls auf die Zora zu.
Über dem Friedhof leuchtete eine gelbe Kugel, die größer war als die Augen der Geister.
Von allen Seiten kamen sie auf die Soldaten zu und schwebten durch jedes Hinderniss das sich ihnen in den Weg stellte.
Die 3 Krieger namen ihre Schwerter und stürzten ein jeder auf einen Geist zu.
Doch ihre Waffen glitten durch sie hindurch und sie wurden von den Geistern mit einem irren Kichern ausgelacht.
Die Zora wussten nun nicht mehr, was sie tun sollten und versuchten die Nähe der Geister zu vermeiden.
Doch es gab keinen Ausweg für sie, denn diese Wesen hatten sie eingekreist und aus ihrer Mitte trat ein Mann mit einer schwarzen Kutte und einem violett schimmernden Schwert...
Ligiiihh
16.06.2010, 16:10
"Junge!", sagte Bones, "du hast ja wohl keine Augen im Kopf, oder? (Achtung, Selbstironie) Ich bin ein Stalfos. Gehört? Ein Stalfos! Ich kann es nochmal für dich buchstabieren: S-T-A... - Moment, wo zielst du denn hin? Hier bin ich! Moment! HEY!!"
Frostujo zielte auf Rotauge und Tolkan die Wachen. Die beiden bemerkten es nicht, sie hatten gerade zu tun.
"Wieso nehmt Ihr denn nicht einfach das Band?"
"Weil ich dieses Band nicht nehmen will! Geben Sie mir etwas anderes!"
"Ihr sprecht in Rätseln. Aber wollen Sie vielleicht diesen Trank? Den habe ich von den Zoras und ich glaube..."
"Schon gut, geben Sie mir einfach, was Sie wollen, meine Wunde klafft!"
"Ich weiß nicht, ob ich Euch jetzt dieses Verband oder diesen Tra-"
Diese Unterhaltung weiter zu verfolgen hätte nichts gebracht, also wird an dieser Stelle gestoppt. Währenddessen musste Bones sich etwas einfallen lassen... schon wieder. Er sah kurz Rotauge an und pfeifte. Danach drehte er sich sofort wieder um und blickte zu Frostujo.
"Wage es nicht zu schießen, Unhold!" (Er wollte als strahlender Held auftreten.)
"Un wss wlls du dggen tn?"
"Verzeihung, der Herr?"
"N wss wills du deggen tun?!"
"Ich verstehe Sie nicht."
"UND WAS WILLST DU- ARGH!!"
Frostujo ging in die Knie und blickte zu Rotauge.
"Na, wie gefiel dir der Fackelball hinter deinem Rücken?!"
"Schreien Sie doch nicht. Ihre Wunde klafft. Und nehmen Sie endlich dieses Band hier!"
*hust* "Hören Sie auf, mich zu befehlen! Ich nehme doch den Trank!" *röchel*
"Gut gemacht, Kumpel!"
"Jetzt pass' doch mal auf! Der Keaton und der Stalfos laufen schon!"
"Was?!"
"Geben Sie mir den Trank!"
"Ja, was denn nu-"
"BITTE!"
"Ruhig Blut, Herr. Da haben Sie ihn!"
"Lauf', Kumpel!"
"Arrrr!! Sssteh geffälligsss auf, Frrrostuujo!!"
"Vergiss ihn! Laufen wir los!", schlug Theodor vor.
Unterwegs trank er den Trank, den er bekam.
"Besser?"
"Dieses widerliche Gebräu schmeckt ekelhaft!"
"Mist, die Typen laufen vor!"
"Akela, sie verfolgen uns!"
"Daasss weiß ich ssselber!"
W. Rothenschild
16.06.2010, 21:40
Schwärze herrschte vor...
Obwohl es Schwärze in diesem Fall auch nicht treffend beschrieben hätte.
Vakuum träfe es wohl eher. endlose Leere...
Therion und der Rest seiner munteren Schar, wir erinnern uns, waren durch Bens Teleportationszauber aus dem Krater des Todesberges gesogen worden.
Therion raste durch eben jene Leere.
Er war benommen und gelinde ausgedrückt, beharrte sein Mageninhalt darauf selbigen zu verlassen.
Fast so schnell wie es begonnen hatte so endete es.
Die Schwärze wich Licht.
Dem Licht wichen Schmerzen...
Offenbar hatte Ben in Angesicht der brenzligen Lage unsauber gearbeitet.
Mehrere Zustände wiesen auf diesen Zustand hin.
Denn...
a) befanden sie sich nicht in Termina, wobei SIE nicht richtig war, denn Therion war allein und
b) befand sich Therions Ankunftsort knapp 10 Meter über dem Boden.
Therion fiel, aber nicht sehr lange, denn wenig weiter unten wartete schon eine liebevoll gepflasterte Straße auf eine Zusammenkunft mit unserem Helden.
Therion: Argh... Schmerzen... Schon... wieder
Therion, zwar von seiner Gruppe getrennt, war dennoch nicht allein.
Er war Zwei Gestalten vor die Füße geknallt.
Der eine war... knochig... besser gesagt knöchern.
Der Andere zeichnete sich durch einen... drücken wir es adäquat aus: Mürrischen Gesichtsausdruck, aus.
Der Knöcherne: Ho, was haben wir denn hier für ein Kerlchen?
Der Andere: Woher soll ich das denn wissen?
Therion regte sich schwach.
Der Knöcherne: Ui schau mal er bewegt sich.
Men of Light
17.06.2010, 12:59
Nichts regte sich auf dem Friedhof.
Die 3-Mann Gruppe stand immernoch mit gezückten Waffen.
Die Gestalt in schwarzer Kutte stoppte ein paar Meter von ihnen entfernt und schaute sie an.
Die Kapuze war ziemlich Tief über den Kopf gezogen so das man kaum etwas von dem Gesicht sah.
Nur die Augen blitzten mit einem weißen glänzen hervor als ein kalter Wind über den Boden des Friedhofs wehte.
Die Klinge in seiner rechten Hand hielt er mit der Spitze nach unten, ihr violetter Schein wich von ihr als würde die Waffe in Rauch aufgehen.
Mit einem kleinen Schritt nach vorne ging Cole in eine Position, in der er gut einen Angriff parrieren könnte und fragte vorsichtig:
Cole:"Wer oder was bist du? Was willst du von uns?"
Gestalt:"Mein Name ist unbedeutend. Ich bin nur ein Schatten eines ehrenlosen Menschens..."
Der "Schatten" ging einige Schritte auf die Gruppe zu, wobei man aber keinen seiner Schritte zu hören vermag.
Gestalt:"... Damals diente ich unter dem König von Ikana als Spion, doch fiel das Königreich vor Jahrhunderten wegen meines Fehlers..."
Das Wesen hob sein einschneidiges Schwert hoch, dieser Bewegung folgte ein feiner violetter Schleier.
Gestalt:"... ich verriet jene denen ich einen Eid schwor, sie zu beschützen und wurde verflucht, jenen das Leid zu nehmen was sie erleiden... Nun bin ich hier und werde meinen Hunger danach stillen und das Leiden der Menschen aus Kakariko beenden."
Er setzte zum Hieb an und rannte auf die Gruppe zu.
Mit eine geschmeidigen Laufbewegung die fließend ineinander Übergingen sprang er in die Luft und ließ seine Waffe ziellos auf die Gruppe fallen.
Diese sprangen in verschiedene Richtungen und standen nun im Dreieck um die mysteriöse Gestalt.
Threnn rannte auf ihn zu und mit einem Speer nach ihm, was sein Gegner mit einem großen Sprung zu Seite ausweichte und nun hinüber zu Bennet gleitete.
Dieser Riss seine Waffe in die Luft und hielt es Quer um damit den Schlag des Wesens zu kontern.
Nachdem dieses fehlgschlagen war, setzte es seinen Fuß auf die breite Stumpfe Seite und stieß sich kräftig davon ab.
Davon kam der Zora ins taumeln und konnte das Gewicht seiner Waffe nicht recht halten sodass er mitsamt dieser auf den Boden fiel.
Mit dem selben vorgehen schwebte es auf Cole zu, welcher mit dem Schild den Angriff parrierte und mit dem Schwert zustach.
Er traf in das flatternde Gewand, schien seinem Gegner jedoch nicht zu Schaden.
Wieder auf den Boden richtete sie sich auf und sprach:
Gestalt:"Vergisst es, ihr könnt einen Garo nicht besiegen!
Er kicherte verrückt vor sich hin, was zu einem irren und abgehackten Lachen ausweidete.
Mit diesem wahnsinnig Geräusch nam es einen neuen Satz und stürmte auf Bennet zu, welcher gerade dabei war aufzustehen.
Hätte er seine Waffe nicht liegen gelassen hätte ihn der Schlag umgebracht.
Doch mit einem Satz nach rechts wich er aus und wurde nur am linken Oberarm verletzt.
In seinem Wahnsinn riss die Gestalt seine Waffe in die Luft.
Wieder folgte ein Schleier dem Schwert, doch diesmal war es blutrot gefärbt und schien als würde es von der Klinge hinuntertropfen.
Es wollte seine todbringende Attacke ausführen als ein Speer den Leib des Wesens durchbohrte.
Das Lachen wandelte sich in einen lauten, schrillen Schrei, das allen beteiligten fast das Trommelfell zerreißte und auch bis in das Dorf zu hören war.
Die Waffe fiel mit seinem Träger zu Boden, worauf sich letzterer in blauen Flammen auflöste.
Die Geister rund herum um das Geschehen verschwanden als die Wolken über dem Friedhof wichen und man am Horizont den Sonnenaufgang herannahen sah.
Das Schwert nahm Threnn an sich und inspizierte es argwöhnisch, der Schleier war nicht mehr zu sehen, doch hatte es immernoch etwas finsteres an sich.
Langsam kehrten die Zora zurück in das Dorf und berichteten von dem Geschehen während der Patrouille.
Bennet´s Wunde wurde versorgt und die anderen beidne wurden den Aufbauarbeiten zugeteilt.
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.