Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das neue Leben
(Mir ist kein besserer Titel eingefallen...)
Nun ja, der erste Teil meines Studium nähert sich nun mit der Anmeldung zur BA-Thesis dem Ende ... und Rückblickend steh ich nun seit etwa 2,5 Jahren auf eigenen Füssen.
Wie war/ist das so bei euch? Wolltet ihr gerne auf eigenen Füssen stehen oder tut das bereits? Was hat sich alles bei euch verändert?
Ich kann für mich sagen das ich:
- Selbstständiger geworden bin
- Besser mit Geld umzugehen gelernt habe
- Mich gesünder ernähre (Keine Cola mehr ... trinken nur noch Wasser und Saft ... abends fast immer einen selbstgemachten Salat und auch mal ein zwei Tage kein Fleisch)
- Weniger krank bin (!) ( Das hängt damit zusammen, denke ich, das ich keine Mutter mehr hier hab die mich immer sofort ins Bett steckt ... so mache ich höchstens mal Mittagschlaf mit Hustensalbe drauf ... aber sonst zieh ich mein normales Programm rücksichslos durch und irgendwie hilft das mir oO)
- Mich zu organisieren gelernt habe (Hauptmierer der WG, da lernt man wie das funktioniert mit dem Strom und so *g* sollte es in der Schule Fächer für geben ...)
- Nur selbstsändig Geld verdiene ich noch nicht. Habe hab dem 4. Semester einen Studienkredit beantragt um die Miete zu decken. Mein Vater (innerhalb von 4 Jahren nur einmal gesehen) zahlt mir im Schnitt monatl. 350 Euro ... was mir auch dicke reicht eigtl. ... da ich Doppelstudium gemacht (einer meiner hellen Momente das wirklich anzugehen :D) habe , denke ich das ich das eine weiter mache und mit Bachelor vlt. leichter an einen Neben/Studi-Job komme hier. Die sind nämlich in der Studi - Stadt Nr. 1 hart umkäpft.
- Es plagen mich öfters noch zweifel wie es weitergehen soll ... aber ich denke das ist normal bei jemandem wie mir.
So, lasst hören =)
Miss Kaizer
26.02.2010, 08:53
Mhm... interessant ^^ Gerade weil ich merke, dass sich fuer mich in recht kurzer Zeit auch recht viel geändert hat, seit ich als Au Pair im Ausland bin halt. Wenn ich noch weiter zurueckdenke hat sich natuerlich noch mehr verändert, hauptsächlich wohl, dass ich grösstenteils meine Schüchternheit über den Haufen geworfen habe... ^^
Was sich verändert hat seit ich hier bin:
- Ich hab festgestellt dass ich verdammt gut mit Kindern kann. Hab ich nicht gedacht und vor allem nicht erwartet, dass ich das so gut handeln kann, auch mit einem behinderten Kind was 24/7 an sich Aufmerksamkeit braucht. Hat mir auf jeden Fall die Angst davor genommen, irgendwann selber vielleicht mal Kinder zu haben.
- Selbstständiger bin ich in jedem Fall geworden, da hab ich denk ich mal einen grossen Schritt nun noch getan. Ich koche hier, organisiere so einiges, in meiner ersten Gastfamilie habe ich an sich ALLES getan... wodrauf ich ziemlich stolz bin ;) Also auch einkaufen etc.
- Ich verdiene das erste Mal richtig Geld. Das, was ich beim Zeitungsaustragen die letzten drei Jahre verdient hatte zählt fuer mich nicht, das waren immer nur so 50 € oder so... -.-
- Ich bin zum ersten Mal ALLEIN geflogen und hab es super hinbekommen.
- Ich hab meinen Kleidungsstil etwas verändert ^^
- Ich bin dabei mit dem Rauchen aufzuhören, bzw habe ich vor 2 Wochen meine geplant letzte Zigarette geraucht, in JEDEM Fall aber die letzte, die ich gekauft habe ^^ nach ca 3 Jahren nun, die ich permanent geraucht habe ein guter Schritt denke ich
- wie bei haebman: Gesündere Ernährung, grösstenteils trinke ich Wasser, ohne meinen Kaffee kann ich aber auch nicht. Ich koche auch mehr und finde es immer toller und habe riesige Lust, Neues auszuprobieren.
- Ich werde ausziehen von daheim. Das ist wohl so das, wodrauf ich mich am meisten freue, dass ich mit meinem besten Freund zusammenziehen werde, wenn es läuft wie geplant. Inzwischen habe ich mich denke ich mal ziemlich komplett von meinen Eltern abgenabelt, was ich sehr gut finde ^^ Weil dann vielleicht die Beziehung zwischen meinen Eltern und mir auch wieder besser wird... :3
Sicherlich hat sich noch mehr verändert, was mir gerade nicht so wirklich einfällt. Allgemein kann ich sagen, dass ich inzwischen eher weiss, was ich will, als ich es vorher wusste... (:
@haebman: Dann halte ich dir die Daumen wegen (Neben-) Job (: Werde selber wohl erstmal das erste Semester mindestens abwarten, bevor ich mir da was suche o.o erstmal schauen wie ich das gebacken bekomme xD
Naja, ich wohne im Moment bei meiner Tante mitten in München - also im Haus meiner Tante. Jetzt könnte natürlich meine Tante für mich sorgen. Aber so einfach wie im Hotel Mama ist es dann doch nicht.
Meine Tante lebt geschieden und ist berufsbedingt viel auf Reisen. Also eigentlich ist sie nur auf Reisen. Folglicherweise schmeiße ich hier den Haushalt, so gut es geht. Gut, dass es nur eine Person gibt. Und die Putzfrau kommt auch nimmer. :eek:
Das erste Wochenende hier habe ich es gleich mächtig übertrieben und nachdem man am Abend fleißig weg war habe ich allen angeboten zu mir zu kommen. Und es kam auch jeder. Das Problem war nicht der Abend, sondern der nächste morgen. Damals gab es aber noch die Putzfrau, die jedoch kurz darauf gekündigt hat. Meine Freundin, die ja eigentlich aus Nürnberg kommt und in Erlangen studiert übernachtet jetzt ab und an bei mir. Putzen tut die aber nix, genauso wenig wie kochen.
Also habe ich es mittlerweile sehr mit der Ordnung. Es rentiert sich, sofort alles aufzuräumen und zu putzen - denn dann hat man in einer halben Stunde seine Ruhe und das Haus ist tiptop. Damals zu Hause habe ich nie mein Zimmer aufgeräumt, es stapelte sich die Wäsche von zwei Wochen, alles lag herum und meine Mutter kam nicht nach mit dem Aufräumen. Mittlerweile würde mir so etwas nimmer passieren - das habe ich gelernt durch's alleine leben. Immer alles sofort aufgeräumt und Du hast zumindest mehr Zeit für alles Andere und sei es ins Multimediaxis Forum zu gehen und zwecklose Beiträge zu verfassen, die eh keine Sau liest.
Greetz, Cuzco
p.s.: Geldsorgen habe ich kaum... Mir bleiben im Monat 20 Euro übrig und das in München!
[...] Und die Putzfrau kommt auch nimmer. :eek:
Das erste Wochenende hier habe ich es gleich mächtig übertrieben und nachdem man am Abend fleißig weg war habe ich allen angeboten zu mir zu kommen. Und es kam auch jeder. Das Problem war nicht der Abend, sondern der nächste morgen. Damals gab es aber noch die Putzfrau, die jedoch kurz darauf gekündigt hat. [...] Warum die wohl gekündigt hat... :D
[...] Meine Freundin, die ja eigentlich aus Nürnberg kommt und in Erlangen studiert übernachtet jetzt ab und an bei mir. Putzen tut die aber nix, genauso wenig wie kochen. [...] Ich sag's ja immer wieder: Emanzipation der Frau ist der größte Scheiss, der uns Männern passieren konnte.
[...] p.s.: Geldsorgen habe ich kaum... Mir bleiben im Monat 20 Euro übrig und das in München! 20€ also für Freizeitaktivitäten? Wie geht das in München? Das zahlt man doch schon als Eintritt im P1. ;)
Miss Kaizer
06.03.2010, 23:59
Meine Freundin, die ja eigentlich aus Nürnberg kommt und in Erlangen studiert übernachtet jetzt ab und an bei mir. Putzen tut die aber nix, genauso wenig wie kochen.
Ich hoffe ehrlich fuer dich, dass das nicht ernst gemeint ist.
Es tut gut von einer Frau zu lesen, die darüber entrüstet ist, dass eine andere Frau weder putzt noch kocht.
Solche Frauen wie dich braucht das Land wieder. :D
Meine Freundin, die ja eigentlich aus Nürnberg kommt und in Erlangen studiert übernachtet jetzt ab und an bei mir. Putzen tut die aber nix, genauso wenig wie kochen.
Ich wohne in einer 4er WG. 2 Jungs 2 Mädels.
Eine von den Mädels hat einen leichten Putzfimmel wenn sie sich beschäftigen muss und die andere hat immer (!) was zu essen und naschen da ... was sie auch bereitwillig teilt und einem oft sogar aufdrängt^^
In dem Sinne lebe ich grade im Paradies :D
Also, um die Frage zu beantworten: 20 Euro kommen nicht von ungefähr... Es liegt vorallem an den öffentlichen Verkehrsmitteln, die selbst mit einer Monatskarte noch sehr viel Geld fressen. Außerdem möchte ich auch mal gerne wieder nach Hause. Ohne Bahncard kostet die einfache Fahrt im ICE 50 (!) Euro. Das sind 100 Mark! 100 (!) Mark, um 75 Minuten mit dem Zug zu fahren. Von München Hauptbahnhof bis Nürnberg Hauptbahnhof. Jetzt muss ich aber dort noch mit dem Bus ne dreiviertel Stunde bis nach Hause fahren.
Gerade wenn man alleine lebt muss man auf das Geld schauen - wenn es nicht reicht, muss man seine Eltern (oder Großeltern) anrufen und sich dann anhören, dass man nicht damit umgehen könne... Also spart man emsig. Beim Weggehen pflege ich die Taktik, mich eher zurückzunehmen - saufen kann ich zu Hause auch. Ich habe eine Dose, in der sich das Kleingeld sammelt. Mit diesem kann ich dann meist auch furtgehen. Das Geld geht entweder für Eintritte, oder da ich nicht mehr häufig in Diskotheken oder Clubs gehe, für ein Bierchen drauf. Bier ist wirklich günstig hier - so günstig wie Mineralwasser. Auch kann man in Studentenregionen, sogar Schwabing, für relativ normale Preise ausgehen. Ich habe sogar eine Pizzaria in der Leopoldstraße gefunden, wo die Pizza nicht mehr als 5 Euro kostet. Teuer wird's erst ab der Ludwigstraße. Den Marienplatz und Umgebung bitte meiden! Imbissbuden haben dort ein Preisniveau, das jeden Feinschmecker zum Discounter macht. Ein belegtes Brötchen für 4,50 Euro ist schon arg dreist. Mit dem Oktoberfest ist es fast das Gleiche.
Meine Freundin is ne ganz ne liebe, aber kochen tut sie nur in Form von Aufwärmen vorgegarten Gerichten. Ich bin bei uns der Koch (was zeitlich oftmals schwierig ist, dass Captain Iglo und Uncle Ben meist herhalten müssen ;) ). Putzen tu auch nur ich (also könnte sie sich bestimmt ne Scheibe bei Miss Kaiser abschneiden), wobei ich das, wie schon gesagt immer alles gleich mache, dafür muss ich nie am Stück putzen (wobei ich mir manchmal die Putzfrau zurückwünsche, wobei die ja abgehauen ist, aus Gründen, die Sebbo vollkommen erfasst hat - sie wollte nicht, dass der Student hier einzieht und wilde Parties schmeißt, was er aber nur einmal tat).
@haebman: Ne WG wäre schon ne Idee. Darf ich aber von meiner Tante aus in ihrem Haus nicht machen. Und irgendwo für Miete einzuziehen würde meinen Geldbeutel wohl ein Loch in die Magengrube reißen. Weil die Mietpreise in München sind etwa... also Nürnberg ist die Wurzel davon...
Naja, im Moment ist ja Fastenzeit - und Fastenzeit ist ja bekanntlich Starkbierzeit! Also ernähre ich mich wie die alten Mönche (schön günstig) und mir geht es so weit gut, außerdem spüre ich keinen Hunger mehr... Naja, ich nehm dann mal wieder nen Schluck mit 7% Alkohol und 18% Stammwürze und sage.... Prost! Auf das neue Leben!
Greetz. Cuzco
Miss Kaizer
08.03.2010, 08:18
Es tut gut von einer Frau zu lesen, die darüber entrüstet ist, dass eine andere Frau weder putzt noch kocht.
Solche Frauen wie dich braucht das Land wieder. :D
Ehm. Lol.
Ich denke du hast meinen Beitrag missverstanden.
Ich meinte, deine idiotische Einstellung ist doch hoffentlich nicht dein Ernst. Wie waer es wenn DU deinen Hintern in Bewegung setzt!? Und wieso in aller Welt sollte sie in DEINER Wohnung Ordnung halten, wenn sie da nichtmal wohnt. WTF.
Solche Machos wie dich sollte man gleich in die Wueste schicken:rolleyes:
Hmnm ich kann leider noch nicht viel zur Selbständigkeit sagen, da mein größtes Problem bis jetzt ist/war, dass ich meinen Arsch einfach nicht hochkriege. Ich habe zwar Pläne gemacht und alles durchdacht, was oftmals unrealistisch klingt, aber dann den finalen Schritt zu machen ist nicht so einfach. Und ich weiß nicht warum das so ist. Es musste mir wohl erst eine bestimmte Person, die ich verdammt gern habe btw., die Pisotle an die Brust setzen und den Finger am Abzug haben um jeden Moment abzudrücken.
Jedenfalls Wohne ich daher jetzt ab dem 27.März bei meiner Tante in Hamburg. Grund ist, das ich dort zur Schule gehen möchte oder wenn das nicht klappt eine Ausbildung dort machen möchte. Und wenn ich in Hamburg wohne, ist beides viel einfacher. Mein Wunsch ist es, wieder in Hamburg zu wohnen und dort zu arbeiten, aber damit das funktioniert muss ich erst einmal Fuß fassen. Und deshalb schlafe ich auf der Couch meiner Tante, mit dem PC im Wohnzimmer ohne jeglichen rückzucksort cO Aber damit mache ich auch einen großen Schritt in Richtung Selbständigkeit, was ich eigentlich schon immer wollte. Außerdem ist es ja nicht so, dass ich dort vor mir rumgammel. Nein, ich werde mir trotzdem einen Job suchen, für die Zeit in der ich nichts habe und meiner Tante einw enig Geld zahlen, für die verpflegung und all sowas, was aber selbstverständlich ist. Ich möchte auch nicht ewig bei ihr wohnen, nur so lange bis ich ein bisschen geld habe um in eine WG zu ziehen oder selber eine kleine 1 Zimmerwohnung zu beziehen. Wie gesagt: ich hoffe nur, dass ich auch weiterhin meinen Arsch hoch kriege. Was ich schaffen sollte, solange die besagte person vorher nicht schon abdrückt. Ich schade damit ja nicht nur mir, sondern auch den Menschen in meiner Umgebung... zumindestens nehme ich das an. Naja soviel zur "Selbständigkeit".
Entschuldigt bitte, wenn ich das Thema des Threads nicht treffe, aber ich dachte das ist der richtige Thread um das mal los zu werden ;)
Es tut gut von einer Frau zu lesen, die darüber entrüstet ist, dass eine andere Frau weder putzt noch kocht.
Solche Frauen wie dich braucht das Land wieder. :D
Wenn du mit dem Land die Türkei meinst... nein moment da ist das doch noch so.
Oh man, diese Einstellung ist echt armselig.
Ich hoffe das wenn du irgendwann mal arbeitest, du eine Frau als chefin bekommst.
Oder das wenn du schon arbeitest und dein Chef ein Kerl ist, er gefeuert wird und du eine Chefin bekommst und sie dich das hören sagt.
Dummes Macho gehabe, boha...ich hasse leute die so sind... wah...
Ehm. Lol.
Ich denke du hast meinen Beitrag missverstanden. [...] Ich habe dich schon richtig verstanden, es mir aber passend zurechtgelegt. ;)
Der Rest war aber nicht mehr auf mich bezogen, oder? ;)
[...] Oh man, diese Einstellung ist echt armselig. [...] Wieso?
[...] Ich hoffe das wenn du irgendwann mal arbeitest, [...] Mache ich bereits.
[...] du eine Frau als chefin bekommst. [...] :eek:
[...]Dummes Macho gehabe, boha...ich hasse leute die so sind... wah... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/keks.gif
Wieso?
Weil eine Frau mehr ist, als nur ein Objekt zu drüberrutschen und putzen.
Jeder sollte in der Lage sein, seine sachen selber wegzuräumen und auch selber mal aufräumen, putzen und kochen.
Wenn eine Frau für dich nicht mehr ist als eine Putze/Köchin die dich von vorne bis hinten bedient und über die du abends rüberrutscht, dann hast du keine verdient.
Mag sein das ich gerade etwas üebr reagiere aber sowas kotzt mich echt an.
Wenn dann sollte der Mann das alles für seine Frau machen und sie auf händen tragen, solange es sie nicht annervt.
Naja aber das ist meine Meinung.
Will auch nicht näher drauf eingehen, um Streit zu vermeiden.
[...]Wenn dann sollte der Mann das alles für seine Frau machen und sie auf händen tragen, solange es sie nicht annervt. [...] Interessant. Wenn Frau 'nen Bimbo hat, ist's ok. Wenn Mann 'ne Bimboline hat, dann pfui.
Interessant. Wenn Frau 'nen Bimbo hat, ist's ok. Wenn Mann 'ne Bimboline hat, dann pfui.
Nein so meine ich das garnicht.
Wenn der Mann davon ausgeht das die Frau die Bimboline ist und nur DAS will, nur genau DAS von einer Frau erwartet ist es pfui.
Wenn aber der Mann von sich aus den Bimbo spielt und die Frau das nicht erwartet dann ist das Okay.
Und wenn die Frau von sich aus die Bimboline spielt, ist das ebenfalls okay. Wenn die Frau es von sich aus WILL und der Mann das von ihr aber nicht erwartet.
Hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Da gibt es nämlich einen großen Unterschied.
MaxikingWolke22
08.03.2010, 21:29
Interessant. Wenn Frau 'nen Bimbo hat, ist's ok. Wenn Mann 'ne Bimboline hat, dann pfui.
Natürlich, das sind Knigge-Regeln. Der Mann hilft der Frau ja auch in den Mantel. Da wird auch Emanzipation nichts dran ändern können.
Frauen wollen Emanzipation, dann kriegen sie eben Emanzipation. Dann ist auch nichts mehr mit Knigge-Regeln bezüglich Frauen.
MaxikingWolke22
08.03.2010, 21:38
Frauen wollen Emanzipation, dann kriegen sie eben Emanzipation. Dann ist auch nichts mehr mit Knigge-Regeln bezüglich Frauen.
Doch, jedenfalls in der Gesellschaftsschicht, aus der ich komme, wird die Frau unter allen Umständen trotz Emanzipation und allem drum und dran von Gentlemen behandelt. Dein Denken halte ich für zu vereinfachend.
Und deines halte ich für den Mann erniedrigend.
Und deines halte ich für den Mann erniedrigend.Was ist daran erniedrigend, wenn ein Mann der Frau respekt und höfflichkeit zeigt?
Was hat "den Arsch hinterhertragen" mit Höflichkeit und Respekt zu tun?
Du siehst es nicht selbst, oder?
Es ist totaler Quatsch, ne Frau anders zu Behandeln als einen Mann, nur weil sie 'ne Frau ist?
Auf welchen Kommentar beziehst du dich genau?
MaxikingWolke22
08.03.2010, 21:48
Deiner Ausdrucksweise nach zu urteilen, hast du mit den von mir oben geschilderten Verhaltensweisen noch nie Erfahrung gemacht? Deine Einstellung tut mir Leid für die frauen in deinem Umfeld.
Mit diesen Verhaltensweisen habe ich durchaus Erfahrung. Ich wende sie aber aus anderen Gründen an, wenn ich sie denn anwende. ;)
Ich wende sie aber aus anderen Gründen an. ;)Um die Frau ins Bett zu kriegen? Oder um ihr deine Zuneigung zu zeigen bzw. Wertschätzung?
Ich tippe ja auf ersteres...
MaxikingWolke22
08.03.2010, 21:52
Das wiederum ist nicht sehr frauenfreundlich, sondern eher eine Erniedrigung, zusammen mit dem lächerlichen Grinsegesicht dahinter. Du bis entweder sehr jung, oder nicht sehr anspruchsvoll, vermute ich.
Wonderwanda
08.03.2010, 21:52
Mensch, Leute, es ist doch Weltfrauentag. :((.
[...] Ich tippe ja auf ersteres... :o
Das wiederum ist nicht sehr frauenfreundlich, sondern eher eine Erniedrigung, zusammen mit dem lächerlichen Grinsegesicht dahinter. Du bis entweder sehr jung, oder nicht sehr anspruchsvoll, vermute ich. Ziemlich jung trifft es nicht unbedingt und anspruchslos? Im Vergleich zu einer festen Bindung, z.B.? Dann ja, aber da habe ich kein Problem mit.
Glannaragh
09.03.2010, 06:19
Was hat "den Arsch hinterhertragen" mit Höflichkeit und Respekt zu tun?
...womit sich Dein "Argumentations"kreis schließt. Denk mal kurz drüber nach.
... und hier haben wir ein typisches Beispiel dafür wie Themen in Internet - Foren einen Eigendynamik entwickeln und sich völlig vom Thema wegbewegen ...
Mit "neuem Leben" (so unglücklich es auch formuliert sein mag *hust*) ist NICHT das (neue) Verhältnis zwischen Mann und Frau gemeint :D
Glannaragh
09.03.2010, 13:40
... und hier haben wir ein typisches Beispiel dafür wie Themen in Internet - Foren einen Eigendynamik entwickeln und sich völlig vom Thema wegbewegen ...
Endschuldigung, haebman, Du hast natürlich recht. Aber den "Subplot" hier konnte ich nicht ganz unkommentiert lassen.
Der Start in mein selbständiges Leben. Hm. War mehr als holprig und brauchte zwei Anläufe.
Insgesamt kann ich sagen, daß mich die Eigenverantwortlichkeit um einiges mißtrauischer und zurückhaltender gemacht hat. Das ist allerdings nicht weiter schlimm, denn ich war zu Beginn doch recht blauäugig. Wenn ich nicht muß, gebe ich wichtige Dinge (also normalerweise solche, die mit Geld zu tun haben) nicht aus der Hand. Das heißt: kein Onlinebanking, keine Kreditkarten, Bankeinzug / Dauerauftrag nur, wenn es sich absolut nicht vermeiden läßt etc. pp.
Ansonsten: Organisieren konnte ich schon immer gut, da mußte ich nicht viel dazulernen. Nur - mittlerweile kann ich sogar ohne Auto effizient sein. das war zu Beginn etwas mühsam.
Aber es war am Anfang schon erschreckend, als ich feststellen mußte, wer alles Geld von mir bekommt :eek:! Bis ich das endlich aufm Pinn hatte, sind schon einige Mahnungen ins Haus geflattert. Da ich aber nie über meine Verhältnisse gelebt habe, bin ich auch nie wirklich in Schwierigkeiten gekommen.
Das war, so denke ich, sogar die größte und wichtigste Lektion am "Erwachsenwerden": Man lernt automatisch, sich einzuschränken, mit wenig (oder weniger) zufrieden zu sein und seine Prioritäten zu sortieren. Wenn man sich dann doch einmal was Besonderes gönnt, hat das einen sehr viel höheren Wert, als wenn es "sponsored by Daddy" ist.
Eine Unterweisung in Demut, für die ich bis heute dankbar bin.
Ich wollte nach dem Abschluss der Schule so schnell wie möglich von daheim ausziehen und habe daher einen Studienort möglichst weit weg von meiner Heimatstadt gewählt, damit ich auch bloss nicht jedes Wochenende kommen kann/muss. Auf 800km hab ich's gebracht, immerhin. :D
Selbständig war ich eigentlich auch vorher schon; ich habe die meisten Tage selber gekocht (meine Mutter konnte nicht besonders gut kochen) und Einkäufe habe ich auch selber erledigt, weil meine Mutter eher so ein Einmal-pro-Woche-Einkaufen-Typ war, und ich ein Ich-kaufe-ein-wenn-ich-was-brauche-Typ. Das gipfelte dann darin, dass sie einmal pro Woche viel einkaufte und ich jeden zweiten Tag wenig.
Als ich dann wirklich ausgezogen bin, das erste Jahr in eine WG, danach allein, weil WG nicht meine Welt ist, bin ich nur ein wenig aktiver geworden. Vorher war extrem faul. Das schlug sich dann relativ zügig natürlich auch in meiner Figur nieder.
Ich bin inzwischen von 100 Kilo auf knapp 75 runter, trage Grösse S–M statt XL–XXL und 48 statt 56 bei Hosen. :D
Das beste ist natürlich, dass man niemandem Rechenschaft schuldet für das, was man tut. Wenn ich um 6 Uhr Lust auf einen Pre-Dinner Cocktail habe, dann mach ich mir einfach einen, ohne mir blöd anhören zu müssen, dass man jawohl vor dem Essen allein keinen Alkohol zu trinken hat. Und wenn ich Lust habe, bis 5 Uhr morgens tanzen zu gehen, dann mach ich das und komme heim, ohne mir anhören zu müssen, dass man bitte zu gesitteten Zeiten daheim zu sein hat.
Ich kann mir kaufen, was ich will, ohne mir anhören zu müssen, dass es blödsinnig sei, für dies oder jenes Geld auszugeben (obwohl's schon immer mein eigenes war).
Und wenn alles gutgeht, dann wandere ich in nicht allzu ferner Zukunft auch noch aus diesem Scheissland aus. :A
Leon der Pofi
09.03.2010, 17:15
vermutlich werde ich in den nächsten jahren nicht viel ändern.
ich besitze einen vermeintlich sicheren arbeitsplatz für die nächsten drei jahre, ausser der jugendliche sollte die schule wegen seinen fähigkeiten nicht absolvieren können. seit zwei jahren wohne ich wieder zu hause, nachdem ich fünf jahre alleine in einer 140 kilometer entfernten stadt wohnte und sehe ehrlich gesagt derzeit keinen grund auszuziehen. die distanz zur arbeit beträgt drei kilometer, ich befinde mich in keiner beziehung und meine eltern sind höchstens am abend zu hause. wäre in meinen augen geldverschwendung, wenn ich nun eine wohnung (vom finanziellen aspekt würde auch ein haus möglich sein) nehmen würde. im haus meines großvaters wäre sogar eine gesamte oberetage frei, auf diese weise würde ich auch keine wohnung benötigen.
eigentlich lebe ich wie zuvor. arbeiten, serien, filme und gelegentlich bücherobsession, familie und ein, wenn auch kleiner aber ehrlicher, freundeskreis. meine erfahrung zeigt, dass es wichtig ist, wie man seinen lebensweg subjektiv gestaltet, da meistens unerwartete ereignisse eintreten. ziele und hoffnungen können sich schnell ändern. interessant wäre es zu wissen, ob zum negativen oder positiven, aber das würde den reiz auch nehmen.
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