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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Final Fantasy II Roman - Kapitel 1 und 2 (angebrochen)



Mr.Spok
24.01.2003, 06:41
Hi,

hier ist das erste Kapitel meines FF II Romans/Fanfics in der rohversion Teil 1 und der angebrochene 2. Teil; viel spass beim lesen; Kommentare bitte posten und ich bitte vor allem die FF II Kenner (wolfi,Mini Bahamut) das zu lesen..

ah ja liest genau und vor allem zwischen den Zeilen ;)

Mr.Spok
24.01.2003, 23:09
Leute bitte, wenn Ihr abgestimmt habt, dann sagt mir was daran gut und was schlecht ist :)


danke

Alexiel
08.03.2003, 22:01
Also, letzte Nacht hast du mir ja deine FanFic geschickt.

Es ist eine deiner ersten, selbstgeschriebenen Geschichten, oder?
Da hier ja keiner Kritik oder sonstiges postet, mach ich das mal:

1) Du hast einen Schreibstil, an den ich mich erst mal gewöhnen musste (bloß nicht negativ verstehen!)

2) Versuche möglichst dich auf eine Zeit einzupendeln! Du wechselst sehr oft zwischen Mitvergangenheit und Vergangenheit (wahrscheinlich ist dir das noch gar nicht so aufgefallen). Versuch, nur in der Mitverg. zu bleiben, den IMO wirkt die Vergangenheit stiltechnisch nicht gut.

3) Einige deiner Sätze sind nicht fertig. Meistens fehlt der Anfang oder das Subjekt. Achte auch auf Beistrichsetzung und die Groß-/Kleinschreibung.

4) Inhaltsmäßig find ich deine Arbeit sehr gelungen! Leider kenn ich FF2 nicht, aber was ich so lese, dürfte es doch interessant sein!

Zu guter letzt:
Aller Anfang ist schwer, ich kenn das von mir selbst. An jeder Story hängt das Herzblut des Schreibers und du hast potential, das sich sicher entwickeln lässt! Gibt nur nicht auf, Übung macht den Meister!!!

Wenn du Lust hast, dann sieh dir doch diese Storys an:
Galadriels Story (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?s=&threadid=2223)
Endlosgeschichte (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?s=&threadid=85)
Endlosgeschichte gesamt zum downloaden (http://mitglied.lycos.de/rjones/castle/eg.php?gin=<?%20echo%20$gin;%20?>)
RPG-S Story (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?s=&threadid=353)

Warum empfehl ich dir jetzt diese Geschichten?
Du kannst vom Aufbau, von der Wortwahl, etc. sehr viel profitieren.

Viel Glück beim Weiterschreiben!
Alec O:)

Chi3
09.03.2003, 06:15
@Mr.Spok

Ich würde gern deine Fan Fic lesen aber wenn ich auf den Link klicke kommt da so eine Meldung von wegen ich habe keine Rechte darauf zuzugreifen:confused:

Dark-Kamui
09.03.2003, 06:42
Original geschrieben von Chi3
@Mr.Spok

Ich würde gern deine Fan Fic lesen aber wenn ich auf den Link klicke kommt da so eine Meldung von wegen ich habe keine Rechte darauf zuzugreifen:confused:
Der Thread stammt leider aus einer Zeit wo mehr Rechte den Usern zu standen.
@Mr.Spok
Ich würde die Story nochmal seperat zur Verfügung stellen.

Mr.Spok
10.03.2003, 00:26
*seuftz*

naja Umfragen gehen nicht und Anhänge gehen nicht, ist das Vertrauen in die Userschaft so tief :(


naja man kann nichts ändern.

Ich poste mal Teil 1 des ersten Kapitels (da dieser eine kleine Korrektur durchlaufen hat, weiter Folgen ^^)


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Final Fantasy II
Band 1: Das Ende des Glücks



„Die Welt war voller Frieden und Glück.
Wir brauchten uns keine Sorgen zu machen.
Wir hatten keine Angst.
Wir waren glücklich.
Bis zu jener Zeit die wir nie vergessen werden...“




Kapitel 1: Des Kaisers Entscheidung - Teil 1


Das Reich Paramekh ist das größte und mächtigste Reich auf der gesamten Welt. Seine Armeen sind tapfer und mutig und sehr gut bewaffnet, der Kaiser ist ein wunderschöner und gütiger Mann.

Paramekh hat noch nie Kriege geführt und wollte es auch nicht, bis zu jenem Tage.

Der Kaiser stieg aus seinem Bett und streckte sich, mit einer noch etwas schläfrigem Stimme sagte er:

- Ah! Was für ein wunderschöner Morgen, leider wurde er mir durch diesen hässlichen Traum missgönnt.

Er ging in das Bad um seine wunderschönen langen Haare zu bürsten und sich dann Frisch zu machen, dort angelangt schaute er in den Spiegel und sah sein Gesicht in ihm, es wurde jeden Tag älter und seine Schönheit verblasste ebenso wie seine Gesundheit. Er setzte sich auf den Stuhl hin und fing an sich zu bürsten, im Stillen dachte er „Ah, wäre ich nur Jünger!“ seufzend bürstete er sich weiter, wusch sich und ging aus dem Bad hinaus. Er ging langsam in sein Zimmer und zog sich sein langes Gewand an, es war Violett und hatte Bodenlängen, dann hängte er sich seinen Schmuck in die Haare und zog sich seine Rüstung an.. Ein Tag wie jeder andere, aber dennoch.

- Ah! auf zu neuen Taten, der Tag ist lang und schön. Sagte er mit eifrigem Ausdruck im Gesicht.

Er ging in den Thronsaal um sich seinen Regierungstätigkeiten zu widmen, dennoch es sollte nicht dabei bleiben..

Als er im Thronsaal ankam, fiel er plötzlich ohnmächtig um und hatte einen Traum. Er sah sein Reich in Flammen aufgehen und sein Schloss in Trümmern liegend. Weinend musste er die Opfer betrachten, es gab noch Überlebende aber die wurden von Soldaten aus Phin ohne Gnade erschlagen, er konnte dieses Gemetzel nicht begreifen. Ganz starr vor Angst und Unfassbarkeit packte ihn der Zorn, er fiel auf die Knie und fasst sich mit der Hand ans Gesicht.

- Wer!? Hat das getan und warum!? fragte er sich verzweifelt.

Unerwarterweise erschien plötzliche eine düstere Person. Seine Haare waren Rot und hingen bis zu den Kniekehlen, er trug eine Rüstung aus Drachenschuppen und trug ein langes Schwert auf dem Rücken, sein Gesicht war voller Narben und seine Ausstrahlung war unheimlich. Die Person schritt langsam in Richtung des Kaisers.

- Kaiser Paramekh, habt ihr gesehen was mit eurem Reiche passieren wird wenn ihr weiter so gnädig seien werdet? - fragte die Person mit einer tiefen und dunkeln Stimme.
- Was hat das alles zu bedeuten? - fragte der Kaiser ängstlich.
- Das mein geehrter Kaiser ist eure Zukunft, die eintreffen wird wenn Ihr weiterhin so gnädig seien werdet. - erwiderte die Person.
- Aber warum, wer würde so etwas nur machen, ich sah Soldaten aus Phin. Hat Phin was damit zu tun? - fragte der Kaiser mit verzweifelter Stimme.
- Das weiß ich nicht, aber eines ist Gewiss, nicht nur Phin könnte es sein, es können alle Reiche sein. – verkündete die Person mit gehobener Stimme.
- Warum sollten Sie so etwas tun? – fragte der Kaiser, mit einer leicht ängstlichen Stimme.
- Weil sie euch beneiden, Sie beneiden euer Reich, weil es so mächtig, so groß und so gütig ist! – antwortete die Person.
- Das stimmt, aber ich dachte das alle mein Reich bewundern? – fragte der Kaiser verblüfft.
- Genau, sie bewundern es, aber sie hassen es auch weil der Ruhm eures Reiches, den Ruhm aller anderen Reiche zusammen bei weitem übertrifft! – erwiderte die Person mit einem kräftigen Stimmausdruck.
- Aber warum wollen sie es zerstören? – fragte Paramekh erstaunt.
- Warum? Warum fragt Ihr? Eure Naivität ist groß mein geehrter Kaiser. Ich werde euch sagen warum, die Menschen können alles was besser ist als sie nicht ertragen. Die Helligkeit eures Reiches blendet die Menschen, weil sie nie so etwas schönes selber besitzen können, wollen sie es vernichten! – verkündete die Person mit einer sehr kräftigen Stimme.
- Warum sprecht ihr von Menschen? Moment mal, Wer seid ihr überhaupt? – fragte der Kaiser mit einer erzürnten Stimme.

Er richtete sich wieder auf und schaute die Person mürrisch an.

- Entschuldigt bitte! – sagte die unheimliche Person in einer gesenkten Tonlage und verneigte sich vor dem Kaiser.

- Ich bin nur ein Bote seiner Majestät des „Herrschers der Finsternis“. – verkündete der Bote in einem freundlichen Ton.

- Der „Herrscher der Finsternis“? Ihr seid ein Dämon, wenn ich mich nicht irre? Was wollt ihr von mir? – fragte der Kaiser mit einer etwas angesengten Stimme.

- Ich will nichts von euch, im Gegenteil, ich will euch nur zeigen was passieren könnte wenn Ihr weiter so regiert wie bisher. Ihr und euer Reich seid zu gut um Menschen zu sein. – erwiderte der Bote mit einer unheimlichen Stimme.

Der Kaiser stand fassungslos da und konnte den Worten keinen Glauben schenken, in seinem Kopf wirrten tausend Gedanken umher.

- Was meint ihr damit? – fragte der Kaiser in einem kaum verständlichem Nuscheln.
- Sehet selbst, schaut doch mal auf euer Reich nieder, Euer gigantisches Reich liegt auf einem Gebirge und nun vergleicht euer Reich doch einmal mit den anderen. – sagte der Bote und zeigte mit einer Handgeste auf das Schloss.
- Schaut doch, verehrter Kaiser. Sehet wie groß euer gesamtes Reich doch ist, euer Schloss ist nur die Spitze des Eisbergs. Das Reich befindet sich doch im inneren des Gebirges! – sagte der Bote mit stolzer Stimme und zeigte mit dem Finger auf das Gebirge.

Einen Moment lang war es still und der Kaiser war noch fassungsloser als vorhin „Wie konnte dieser Mann denn wissen wo mein Reich liegt. Niemand weiß das.“ Er blickte den Boten für einen kurzen Moment still man, man konnte sagen das der Kaiser ihn mit seinem Blick durchbohrte, aber der Bote reagierte nicht; er merkte gar nicht das der Kaiser ihn so scharf anschaute.

- Fürwahr, aber was wollt ihr mir damit beweisen? – fragte der Kaiser, der noch immer verblüfft war.
- Ich will euch damit zeigen das ihr was besonderes seid. Ihr und euer gesamtes Reich habt was Besseres verdient als eure hiesige Existenz als normaler Mensch! – erwiderte der Bote mit lauter Stimme.
- Und was habe ich und mein Reich den besseres verdient? – fragte der Kaiser mit einer sehr zornigen Stimme
- Unsterblichkeit und Ewige Jugend für euch und ein längeres Leben für euer gesamtes Volk, mein sehr geehrter Kaiser. – erwiderte der Bote mit steifer Stimme und einem sehr ernsthaften Blick.

Der Kaiser schaute den Boten an, man konnte seine Ernsthaftigkeit regelrecht erkennen, in seiner Stimme war kein Anzeichen von einer Lüge zu erkennen und seine Worte klangen wohl gewählt und auch nicht übertrieben. „Ist er wirklich ein Dämon, warum lasse ich mich auf das Spiel mit den Feuer überhaupt ein, sollte ich nicht lieber versuchen zu fliehen? Nein! Das werde ich nicht machen, Ich muss mich auf das Spiel mit dem Feuer einlassen, dieser Traum ist zu real, Ich muss wissen was das alles zu bedeuten hat.“ Dachte sich der Kaiser im Stillen. Er brach er in schweigen aus. Er schloss seine Augen und resümierte alles was der Bote vorher gesagt hat. „Es stimmt was er sagt, mein Reich ist groß und mächtig und erstrahlt in einem hellen Licht, aber warum will er mir Unsterblichkeit schenken und
meinem Volke ein langes Leben geben warum was ist der Grund für sein tun? Ich muss es wissen, soll ich mich auf sein Spiel einlassen oder soll ich das ganze doch ignorieren? Nein! Ich muss es versuchen. Er öffnete seine Augen wieder und schaute tief in die Augen des Boten, sein Blick durchbohrte den Boten fast, aber diesen störte des Kaisers Blick nicht im geringsten.

- Warum wollt ihr mir so ein großes Geschenk den geben? – fragte der Kaiser sehr misstrauisch.
- Warum? fragt Ihr. Euer Volk und Ihr seid etwas besonderes! – erwiderte der Bote
- Seid Ihr geübt in der Magie? – fragte der Bote mit einem fragenden Blick.
- Ja, ich bin in der Magie geübt, aber auch gleichzeitig mit dem Schwert und anderen Waffen! – erwiderte der Kaiser mit stolzer Stimme.
- Warum mit Waffen, wenn Ihr doch in der magischen Kunst geübt seid? – fragte der Bote entrückt mit einer ungläubigen Stimme.
- Warum? Weil es ineffektiv ist, sich nur auf ein Bereich zu spezialisieren? – sagte der Kaiser mit einer sehr stolzen Stimmen.
- Seht Ihr. Ihr habt Verstand und Weisheit! – erwiderte der Bote mit einer freundlichen Stimme.
- Jeder weiß das ich weise bin, warum wollt ihr mir das Geschenk unterbreiten, frage ich euch erneut? Nennt mir bitte aufrichtig den Grund! – sagte der Kaiser mit nervöser Stimme.
- Ihr habt mich durchschaut? Ihr seid wirklich ein weiser Mann. Nun gut, der wahre Grund ist das nur Ihr unserem Volke den Dämonen helfen könnt. – erwiderte der Bote mit gesenktem Kopf.
- In wie weit kann ich euch denn dienlich sein? – fragte der Kaiser mit gehobener Stimme.
- Ihr und nur Ihr, könnt uns ein neues Zuhause geben! Unsere Welt ist klein und unsere Bevölkerung wächst ständig, Wir brauchen ein neues Zuhause, sonst ist unser Volk verloren. – erwiderte der Bote und schaute den Kaiser mit einem traurigen Blick an.
- So, So, Ihr bittet mich um Hilfe und habt mich mit diesem Traum der nur eine Art Köder war hergelockt! Lasst mich sofort aus diesem Traum frei, sonst muss ich meine magischen Künste gegen euch einsetzen! – erwiderte der Kaiser erbost und fing an etwas vor sich her zu murmeln.
- Ah, Ja!? Würdet ihr mich wirklich angreifen? – fragte der Bote mit einem leicht sarkastischen Ton in seiner Stimme.
- Wenn Ihr mir keine andere Wahl lasst dann werde ich Euch angreifen! – schrie der Kaiser dem Boten zu.
- Dieser Traum hier ist keine Erfindung meiner magischen Künste, nein es ist die Wahrheit. – erwiderte der Bote, man konnte einen leichten hauch von Angst in seiner Stimme erkennen.
- Ah, wirklich?! Wer versichert mir den die Tatsache!? – fragte der Kaiser erbost.
- Ich gebe euch mein Wort und das Wort des „Herrschers der Finsternis“! – sagte der Bote mit einer kräftigen Stimme.

Der Kaiser beruhigte sich wieder und schwieg für einen Moment, er versuchte sich an die Begebenheiten von vorhin zu entsinnen „Er hat sein Schwert nicht gezückt, obwohl ich Ihn fast angegriffen hätte. Er stand einfach nur so da und hat versucht sein anliegen zu vermitteln. Er hat wollte mich nicht angreifen! Nein, er wollte es nicht! Er hat mich um Hilfe aufgesucht und ich wollte Ihn angreifen! Ich werde darauf eingehen, aber ich brauche Sicherheit, ich muss mehr in Erfahrung bringen, ich brauche mehr Zeit.“

- Der Herrscher soll selber erscheinen, sagt Ihm dass ich mit Ihm über diesen Traum, das Geschenk und noch über einige andere sehr wichtige Sachen sprechen möchte. – forderte der Kaiser vom Boten.
-Wie Ihr wünscht! – sagte der Bote und verneigte sich.

Nach diesen Worten verschwand der Bote plötzlich, der Kaiser schwenkte überall seinen Blick hin, konnte aber nichts entdecken. Plötzlich, bohrte etwas in seinem Kopf herum und sein Blick wurde schwammig, er sah nur noch Umrisse des Trümmerfeldes vor sich und alles war in einer roten Silhouette umhüllt, sein Blick wurde immer schwammiger, bis es dunkel vor seinen Augen wurde, in einem kurzen Augenblick danach wurde das Dunkel von einem grellen Licht aufgelöst.

Der Kaiser merkte das er in seinem Bett lag und das er aufgewacht ist.

„Ah, mein Kopf!“ dachte sich der Kaiser und fasste sich an ihn. „Wieder so ein Traum. Ich sollte diese Sache schleunigst vergessen und mich um meine Aufgaben kümmern“ dachte sich der Kaiser in Gedanken. Er ging ins Bad um sich Frisch zu machen und zog sich danach an, dann schritt er in seinen Thronsaal der wenige Räume von seinem Schlafsaal entfernt war. Als er ankam setzte er sich auf seinen Thron und studierte die Briefe die ihn erreichten.

Nachdem er ca. 10 Briefen studiert hat, von denen alles Bitten waren, kam ein besonderer Brief zum Vorschein. Der Umschlag war aus Leder und das Siegel war unbekannt.

Neugierig und hastig öffnete er rasch den Brief und musste feststellen, das die Schrift mit Blut geschrieben war.

Der Brief war unbekannt, aber dennoch kam den Kaiser der Brief seltsam vertraut vor, er las hastig den Inhalt:

„Sehr geehrter Kaiser,

Ihre Bitte wurde erfüllt, der Herrscher wird sie morgen um 14.00 Uhr in ihrem Thronsaal aufsuchen, er will das dieses Gespräch vertraulich bleibt, deswegen müssen sie Ihr gesamtes Personal aus dem Stock entfernen lassen, haben sie bitte keine Angst das der Herrscher jemanden mitbringt oder sie gar töten möchte; sein Wort ist Gesetz in unserer Welt und an das Gesetz muss sich selbst der Herrscher halten.

Der Herrscher wünscht ihnen einen schönen Tag und freut sich auf das morgige treffen.

Leben sie wohl“

Auf dem Brief war keine Unterschrift, nachdem er den Brief las, verschwand er plötzlich spurlos.

Der Kaiser wurde still und sein Gesichtsaudruck zeigte das ihn etwas quälte, dann sprach er im stillen zu sich selbst:

- Also war es doch kein Traum, mir bleibt dann wohl keine andere Wahl. Ich muss mich auf das Spiel mit dem Feuer einlassen; für unser aller Wohl!

Der Kaiser machte sich schnell auf den Weg und teilte allen Wachen und Personen die im 9. Stockwerk anwesend waren mit, das Sie morgen frei, keine Pflichten zu erfüllen hätten und nicht im Schloss sein durften; als Belohung für das gehorchen sollte jede Peson einen Zuschlag zu seinem sonstigen Lohn bekommen, Zuwiderhandlungen würden mit aller Härte bestraft werden. Das Personal sollte die Ausgänge nach Ihrer letzten Schicht zuschließen und von außen verriegeln.

Am Abend als die Zeit der zwölften Stunde entgeneilte, verließ das gesamte Personal Ihre Posten, sämtliche Wachen und Bedienstete. Das Personal verriegelte die Türen von Außen mit einem riesigen Balken, nun musste der Kaiser die Türen von Innen verriegeln. Er ging sofort an die Arbeit und verriegelte die Türen von Innen mit einem Balken, jetzt konnte niemand eindringen.

Nachdem der Kaiser alles erledigt hatte war es schon tiefe Nacht, müde ging er ins Bad und zog sich mit letzter Kraft sein Nachtgewand an und legte sich schlafen. Er schlief die ganze Nacht durch ohne einen einzigen Traum zu haben.

Es war schon Mittag als er aufwachte, keine Seele war im 9. Stock, es herrschte Totenstille, sämtliche Ausgänge zu den unteren Stöcken wurden von innen und außen verriegelt.

„Wie er wohl in Erscheinung treten wird?“ fragte sich der Kaiser in Gedanken.

Die Zeit kam immer näher und schließlich kam die lang ersehnte vierzehnte Stunde. Der Kaiser saß im Thronsaal und war recht ungeduldig.

Würde er kommen, oder war das ganze nur Einbildung, diese beiden Sachen kreisten dem Kaiser die ganze Zeit im Kopf herum, bis aus heiterem Himmel eine Person urplötzlich auftauchte, es war nicht so spektakulär wie man es sich vorgestellt hätte, die Person erschien einfach mitten im Thronsaal und war da, aber sie war da, das bestätigte den Inhalt des Briefes.

Kaiser Paramekh schaute sich die Person an. Es war ein großer, breitgebauter Mann mit weißen Haaren die auf dem Boden schleiften, rechts hing seine Schwertscheide, sein Gesicht war relativ schmal für seine Größe, sein Gesichtausdruck verriet das er ein Krieger war, seine Augen waren Braun mit einem kleinen Rotstich und er trug einen kurzen Bart.

„Er ist also Linkshänder“ dachte sich der Kaiser.

- Fürwahr bin ich ein Linkshänder, sehr geehrter Kaiser Paramekh – erwiderte die Person völlig unerwartet.

Er verneigte sich und stellte sich vor:

- Ich bin der Herrscher der Finsternis, es ehrt mich sehr eure Bekanntschaft zu machen. – sagte der Herrscher. Seine Stimme war sehr tief und klang edel, das hätte man von dem „Herrscher der Finsternis“ nicht erwarten können, aber so war es nun mal.

Der Kaiser stieg von seinem Thron herab und verneigte sich ebenfalls.

- Ich bin Kaiser Paramekh und freue mich Sie in meinem Hause begrüßen zu dürfen. – sagte er mit freundlicher Stimme.
- Habt Dank! - erwiderte der Herrscher mit einer freundlichen Stimme.
- Ich hörte von meinem Boten das Ihr ein Treffen mit mir gewünscht habt. – sagte er mit tiefer Stimme.
- Fürwahr! Ich bin froh darüber, dass mein Wunsch erfüllt worden ist. – erwiderte Kaiser Paramekh.
- Sehr gut! Nun aber zu eurem anliegen, welches Ihr mit mir besprechen wolltet. – sagte der Herrscher.
- Verzeiht Bitte, Ihr seid sicher ein vielbeschäftigter Mann und ich halte euch nur mit diesen Höflichkeiten auf, aber nun gut; um zu meinen Anliegen zu kommen. Ich würde gerne von euch wissen warum Ihr mir dieses Geschenk unterbreiten wollt und was es mit dieser schrecklichen Zukunftsvision auf sich hat. – sprach Kaiser Paramekh.
- Diese Zukunft wird eintreffen, wenn Ihr so weiter handelt wie bisher, dieser Traum war nur eine kleine Kostprobe von dieser Zukunft, die Länder werden zuerst euer Reich vernichten und nachher sich gegenseitig, es wird Chaos in der Welt herrschen. Ich will euch das Geschenk geben, damit Ihr es ermöglicht meinem Volke sich auf der Oberwelt ein Zuhause finden zu können, natürlich wird es vielleicht zu Konflikten kommen, aber ich versichere euch das, dem Volke Paramekh’s kein Unheil wiederfahren wird. – erwiderte der Herrscher.
- Und was ist mit den anderen, wird denen kein Unheil wiederfahren? – fragte der Kaiser mit einer leicht besorgten Stimme.
- Das hängt natürlich von Ihnen selber ab, mein Volk wird sich selbst verteidigen falls es angegriffen wird, aber es wird niemals ohne Grund angreifen, wir Dämonen sind Wesen die nach dem Verstand geleitet werden und nicht nach dem Instinkt. – erwiderte der Herrscher.
- Was war mit dem Dämonenkrieg vor langer Zeit? Warum ist dieser denn überhaupt erst entstanden? – fragte der Kaiser, aber seine Worte kamen nur Stückchenweise aus seinem Munde.
- Dieser Konflikt entstand aus einer seltsamen Begebenheit, ein Mensch war mit einem Dämon liiert und das passte manchen Menschen nicht. Diese den es nicht passte fingen den Streit an und bald folgten die anderen und so kam es zum Konflikt. Ihr müsst wissen, die Menschen und wir lebten eine Zeit lang friedlich zusammen, aber das ist nun lange her und wir wollen nicht diesen dunklen Fleck der Geschichte wieder aufleben lassen. – verkündete der Herrscher mit einer tiefen und rauen Stimme.
- Eine gänzlich neue Erfahrung für mich, aber sagt mir, warum kann nur ich es euch ermöglichen, ein Zuhause auf dieser Welt zu finden? – fragte der Kaiser mit einer leicht verwirrten Stimme.
- Weil Ihr Macht besitzt und Ihr ein direkter Nachkomme der seltenen Blutlinie seit, nur Ihr könnt die Welten vereinen, dass wird euch zwar Kraft kosten und könnte euer Reich sehr schlecht dastehen lassen aber dafür bekommt ihr ja ein Geschenk das nun wirklich angemessen ist. – erwiderte der Herrscher.

Nach diesen Worten schwieg der Kaiser eine ganze Weile und dachte über diese Worte nach besonders über die Sache seiner Abstammung: „Ich kannte meine Abstammung nicht, aber ich bin mehr als 300 Jahre alt, warum nur? Das muss der Beweis sein das seine Worte stimmen. Bin Ich wirklich ein Teil dieser Blutlinie, durch die damals der Konflikt entstanden ist?“

Nach einer kurzen Weile fing der Kaiser an wieder zu sprechen, seine Stimme klang sehr verwirrt und in seinen Gesichtsaudruck konnte man seine Verwirrtheit gut erkennen.

- In der Tat, es ist sogar sehr angemessen, aber dennoch bin ich mir nicht sicher, etwas beunruhigt mich! – sprach Paramekh.
- Und dies wäre? Etwa das ein Haken an der gesamten Geschichte dran ist? Nun mein lieber Kaiser, es gibt immer einen Haken! – antwortete der Herrscher
- Und der wäre? – fragte der Kaiser.
- Euer Ansehen wird leiden, das ist Gewiss, ansonsten wird euch dieses Unterfangen viel Kraft kosten, sonst gibt es keine anderen Haken bei dieser Sache. – antwortete der Kaiser.
- In wiefern das Ansehen meines Reiches und mein eigenes darunter leiden? – fragte der Kaiser.
- Nun Sie werden euch bestimmt als Tyrannen ansehen, der die Welt Unterjochen will und Rebellengruppen werden sich vermutlich auch bilden. – erwiderte der Herrscher gelassen.

Es herrschte Stille bis Kaiser Paramekh misstrauisch eine Frage stellte.

- Warum sollte ich denn die Welten verbinden!? Warum sollte ich solch ein Risiko eingehen, nur wegen der Unsterblichkeit und dieser grausamen Zukunftsvision!? Man kann die Zukunft ändern, oder es zumindest versuchen! Wer versichert mir, dass die Zukunft anders aussehen wird, wenn ich mich auf das Geschäft einlasse!? WER!! – fragte der Kaiser mit einer zornigen und misstrauischen Stimme.
- Ihr seid noch immer nicht überzeugt? Nun gut, dann zeige ich euch eine andere Zukunftsvision, die Eintreffen wird, wenn Ihr so herrscht wie bisher. – erwiderte der Herrscher mit einer seltsam gelassenen Stimme.

Plötzlich verschwamm alles langsam vor den Augen des Kaisers. Er konnte nur die Silhouette des Herrschers erkennen, in diesem Moment erstrahlte ein grelles Licht und verschlang die Silhouetten verblasste aber nach einer kurzen Zeit wieder. Als der Kaiser wieder zu Sinnen kam und sich sein Blick wieder regenerierte, sah er ein Schlachtfeld. Es war die Wüste, die vor seinem Reich lag, sie war Rot getränkt mit dem Blute toter Soldaten, seiner und derer Phin´s. Die Schwerter waren gebrochen oder steckten im Boden, die Bögen lagen zerbrochen da und die Krähen pickten an den Leichen rum, ein sehr strenger Geruch von Blut lag in der Luft.

Kaum erholte sich der Kaiser von diesen schrecklichen Anblick, so sahen seine Augen einen noch schrecklichern. Sein Schloss lag in Trümmern. Alles was davon übrig blieb, war das Fundament. Qualmender Rauch stieg aus den Trümmern empor. Kaiser brach zusammen und fiel auf die Knie, er schrie verzweifelt: „Warum nur! Warum muss jede Zukunft so schrecklich enden!“ Der Herrscher stand daneben und blickte auf Paramekh herab dann fing er an zu sprechen.

- Der Neid der Menschen ist groß, aber Ihr Hass gegenüber etwas was schöner das sie jemals besitzen werden ist noch größer; das was Ihr hier seht ist eine Schlacht die stattfinden wird. In dieser Zukunft hat sich Phin mit Kashuon, Mysidia und Dyst verbunden; eine riesige Armee aus Dragoons, Schwarzagieren und Kämpfern wird euer Reich stürmen, viele werden sterben und was danach geschehen wird, brauche ich nicht zu sagen. – sagte der Herrscher und blickte Paramekh mit einem eiskalten Blick an.
- Nachdem sie Paramekh zerstört haben, werden sie sich gegenseitig zerfleischen. – antwortete der Kaiser verzweifelt und erhob sich langsam.
- So ist es! – erwiderte der Herrscher.
- Wie kann ich das verhindern? – fragte der Kaiser verzweifelt.
- Ihr müsst euch für das geringere Übel entscheiden! – sprach der Herrscher.
- Den Pakt? Oder gibt es noch eine andere Alternative? – fragte der Herrscher.
- Nein! Entweder geht Ihr auf den Pakt ein und verringert das Übel, oder Ihr lasst das Schicksal seinen Lauf nehmen. – erwiderte der Herrscher.
- Kann der Pakt das Schicksal wirklich verändern? – fragte der Kaiser mit trauriger Stimme.
-Ja! Durch eure Unsterblichkeit wird sich das Schicksal verändern, denn die Verhältnisse der Macht werden sich rapide ändern! – erwiderte der Herrscher.
- Wenn ich auf den Pakt eingehe, muss ich noch einen anderen Tribut leisten außer der Vereinigung der Welten? – fragte der Kaiser.
- Ja und Nein! Ihr habt mit der Vereinigung euren Teil der Abmachung erfüllt, aber Ihr müsst eure Regierungsweise ändern, denn sonst wird sich das Schicksal nicht verändern. – sprach der Herrscher.
- In wiefern soll ich meine Regierungsweise ändern? – fragte der Kaiser und sah den Herrscher mit verwirrtem Blick an.
- Ihr müsst härter durchgreifen! Nicht bei eurem Volk sondern bei den anderen Völkern, Sie müssen Paramekh als Herrscher der Welt anerkennen! – erwiderte der Herrscher mit lauter Stimme.
- Als Herrscher der Welt? – fragte der Kaiser mit leiser Stimme.
- So sei es! Natürlich werden sich die größten Städte wehren, weil sie einen Teil Ihrer persönlichen Freiheit verlieren werden, aber im Endeffekt wird das Übel gemildert. Aber nur Paramekh kann über die Welt regieren und das Chaos mildern. – erwiderte der Herrscher.

Als der Kaiser das hörte, erwiderte er nichts; es herrschte für eine Weile totenstille.

Nach einer scheinbar endlosen Zeit meldete sich der Kaiser wieder zu Worte:
- Verzeiht, aber ich brauche Bedenkzeit; könntet Ihr mich in einer Woche um dieselbe Uhrzeit aufsuchen? – fragte der Kaiser mit milder und nachdenklicher Stimme.

- Ihr seid wirklich Weise! Nun gut, ich werde euch in einer Woche aufsuchen, zögert aber nicht so lange mit eurer Entscheidung, das Chaos rückt nämlich immer näher. – erwiderte der Herrscher und löste sich nach diesen Worten plötzlich in Luft auf.

Der Blick des Kaisers wurde immer klarer, die Silhouetten wurden immer deutlicher und schließlich erkannte er jeden Umriss im Thronsaal wieder. Es herrschte totenstille, denn im gesamten 9 Stock war keine Menschenseele anwesend, die einzigen Geräusch kamen von draußen und diese waren nur Vogelgezwitscher und der Wind der auf die Berge prallte.

„So friedlich ist Sie also, unsere Welt“ dachte sich der Kaiser im stillen. „Was wird nur mit Ihr passieren, wenn ich auf das Angebot eingehe; Paramekh werden schwere Zeiten bevorstehen“ – diese Worte Sprach der Kaiser seufzend aus.

Er setzte sich auf seinen Thron hin und resümierte über die ganzen Vorfälle und über das Angebot. Sein Gesicht sah sehr besorgt aus „Ah! Du Schwere Bürde welche du mir nur auferlegt worden bist, warum muss ich dich nur tragen“ – stieß er verzweifelt aus.

Er stieg von seinem Thron herab und schaute aus dem Fenster heraus. Die Aussicht war herrlich. Da das Schloss ca. 100 Meter in die Höhe ragt und auf einem Gebirge steht. Unter dem Schloss liegt Stadt, diese ist aber im Gebirgsinneren versteckt, man kann die Eingänge sehr schwer erkennen, denn dieser ist sehr gut versteckt und nur wenige wissen sie alle. Das Reich Paramekh ist riesig, weil es sich ja im ausgehöhltem Gebirgsinneren befindet, und das gesamte Gebirge umfasst; dem Gebirge befindet sich die Arena, die von einem Wald umgeben ist, in dieser werden immer wieder Schaukämpfe bei politischen Treffen veranstaltet, dennoch bleibt die Stadt Paramekh für viele Leute verschlossen, nur wenige privilegierte haben Zugang zu Ihr. Alle die das wissen haben, wo sie liegt mussten ein
Versprechen abgeben, das Sie niemals die Position des Stadtportals Preisgeben werden. Die Paramekianer lieben das ungestörte Leben. Die Lebensmittelversorgung ist auch gewährleistet, denn um das Gebirge herum sind Wälder und Wiesen. Durch eine riesige Wüste in der Mitte ist das Reich auf natürlichem Wege vor dem Zorn vieler Angreifer geschützt. Sie hindert die Angreifer zum Gebirge vorzudringen; das Gebirge ist außerdem so riesig, dass man es nur mit einem Luftschiff oder einem Hyrion erreichen kann, wenn man es versucht zu erklimmen, müsste man Hunderte von Metern emporsteigen und das würde Tage dauern, die einzigsten Wege zum Schloss führen durch die Luft oder die Stadt. Das Schloss bietet also einen totalen Schutz gegenüber Angreifern.

„Wie lange habe ich dieses Reich nur aufgebaut, wie lange!! Wie Alt bin ich denn überhaupt 100, 200. Die Zeit vergeht schnell, viel zu schnell, aber ich werde immer Älter, mein Wissen reicht nicht aus um länger als 300 Jahre zu leben und ich weiß nicht wie lange mir es vorgeschrieben war zu Leben, mein Blut ist nicht ganz menschlich aber auch nicht ganz dämonisch. Wer wird denn Paramekh regieren wenn ich nicht mehr da bin? Söhne habe ich keine, ebenso wenig wie Töchter, ich hab mich die ganzen Jahre nur um das Wohl meines Volkes gekümmert, aber mein Wohl stand hinten an. Was soll ich nur machen?“ – dachte sich der Kaiser.

Der Kummer war im Gesicht des Kaisers deutlich zu erkennen. Er zweifelte immer mehr an seinen Idealen, sein Blick war verzweifelt, er wollte das Beste für sein Volk, dennoch muss aber abwägen ob er sein Volk und die anderen retten aber dabei Opfer fordern will, oder ob er das Schicksal annehmen wird und nur zusehen will wie das Chaos seinen lauf nehmen und dieses langsam die Herrschaft an sich reisen wird.

„Ich sollte langsam die Eingänge zum dritten Stock entriegeln, sonst wird sich das Personal sorgen machen“ - dachte er sich und ging gleich los um alle Eingänge zu entriegeln.

Nach etlichen Stunden, schaffte es der Kaiser alle Eingänge zu entriegeln, die Balken waren riesig und er musste all seine Kraft dafür einsetzen. Nach dieser Tat, war er so müde, dass er nur noch in sein Bett wollte.

„Ich brauche Ruhe!“ – sagte der Kaiser hechelnd.

Er ging in das Badezimmer, zog sich sein Nachtgewand an und schritt in sein Gemach, legte sich auf das riesige Himmelsbett und schlief prompt ein. In dieser Nacht plagten Ihn keine Träume.

Der nächste Morgen war sehr regnerisch, der Himmel war trüb und grau. Kaiser Paramekh wachte um die Mittagsstunde auf, streckte sich ging wie jeden Morgen in sein Bad, zog sich um und schmückte sich.

Immer noch müde, schritt er in den Gang und wollte der Stadt einen kleinen Besuch abstatten. Als er in den Flur ging, standen die Wachen schon längst auf Ihren Posten, der Kaiser grüßte Sei als er an Ihnen vorbeischritt, die Wachen verneigten sich höfflich nach dem Gruß.

Er schritt immer weiter bis er im Erdgeschoss angelangt war. Öffnete den Geheimgang und stieg die beherbergte Treppe hinunter, an beiden Seiten der Treppe hing eine Fackel parallel zur nächsten, im Abstand von 5 Metern hingen weitere Fackeln. Die Treppe verschlang sich immer mehr in sich hinein, doch die Stufen wurden nicht kleiner. Im Inneren des Gebirges war es nicht nass, wie man es vermutet hätte, es war sogar sehr Trocken obwohl es draußen stark regnete. Als er schließlich vor einem der vielen Stadtportalen ankam, öffnete er es mit einem magischen Spruch. Nur durch einen Spruch konnte das Portal geöffnet werden; dann schritt er durch das Portal und erblickte die Stadt. Sie war riesig, man konnte weder das andere Ende sehen noch konnte man die Wände an den anderen Seiten erkennen. Es herrschte ein reger Betrieb. Die Menschen waren am Arbeiten und auf dem Marktplatz war eine große Aufregung. Die Menschen gingen Ihren täglichen Geschäften nach, der Schmied arbeitete kräftig die Geschäfte waren kräftig besucht und aus den Häusern stieg rauch empor, der sich aber nicht niederließ weil Ihn bestimme Moosstellen auf der Decke die hoch empor lag aufsaugte.

Der Kaiser ging durch die Straßen und grüßte die Menschen, diese verneigten sich höfflich und grüßten zurück.

„Das alles hier, habe ich selber aufgebaut. Ich will das nicht verlieren!“ - dachte er.

Nachdem er einen langen Spaziergang in der Stadt gemacht hat und gesehen hat, dass die Stadt kräftig blüht ging er wieder ins Schloss zurück um wieder seinen Tätigkeiten nachzugehen.

Wieder im Thronsaal angelangt, machte er sich an die Arbeit und ging seinen Geschäften nach. Wieder studierte er alle Briefe und Schriftrollen die Boten bei Ihm ablieferten, es waren fast alle Bittschriften.

Doch plötzlich hörte er ein Propellergeräusch. Das Geräusch kam immer näher.
„Ein Propellergeräusch? Das kann nur Cid´s Luftschiff sein. Was mir den Cid wieder berichten“ – dachte er sich und man konnte ein kleines Lächeln auf seinem Mund erkennen.

Es war tatsächlich das Luftschiff von Cid. Es setzte zur Landung auf den steinigen Klippen an.

10 Minuten später kam eine Wache in den Thronsaal gerannt und fing an etwas zu verkünden:

- Kaiser Paramekh, Herr Cid bittet um eine Audienz bei Ihnen! – verkündete die Wache mit kräftiger Stimme.
- Sehr wohl, lasst ihn bitte eintreten! – erwiderte der Kaiser

Die Wache verneigte sich und rannte wieder aus dem Thronsaal heraus, nach weiteren 10 Minuten schritt Cid in den Thronsaal.

Er verneigte sich und fing an zu sprechen:

- Kaiser Paramekh ich muss Ihnen etwas wichtiges Berichten und hätte Fragen an Sie. – sprach Cid
- Und was wäre das? – fragte der Kaiser.
- Es geht um einige Gerüchte die ich auf meinen Reisen vernommen habe! – erwiderte Cid mit lauter Stimme.
- Und die wären? – fragte der Kaiser neugierig.
- Einiges Gelump hegt Neid gegen euch und euer Reich. – sagte Cid und schaute den Kaiser mit fragenden Blicke an.
- Neid? Was meint Ihr damit, sprecht weiter! – sprach Kaiser Paramekh.
- Ich schnappte in dem Bars von Palm und Port folgendes auf: „Schau dir mal Paramekh an, wie kann das Reich nur so blühen, man sieht die Leute kaum. Wo zur Höllen sind die denn nur“, „Ich weiß, was du meinst. So reich und so prächtig, aber wer hat das alles aufgebaut? Da haben bestimmt irgendwelche böse Mächte ihre Finger im Spiel, das sag Ich dir“
Das war alles was ich aufgeschnappt habe, aber diese Gerüchte häufen sich in letzter Zeit an. Sag mir, sehr geehrter Paramekh, haben diese Gerüchte einen tieferen Sinn oder ist dass nur lumpiges Bauerngeschwätz. – sprach Cid.

Der Kaiser erwiderte eine Zeitlang nichts. „Diese dunkle Zukunft die ich sah, scheint also doch wahr zu sein“ – dachte er sich im stillen und fing nach einer kurzen Zeit wieder an zu sprechen.

- Dunkle Mächte haben keinen Einfluss auf das Reich Paramekh gehabt, jedenfalls nicht bis jetzt nicht und Sie werden Ihn nicht haben. – erwiderte Paramekh.
- Schön dies zu hören, ich wollte es Ihnen nur sagen, ich vermute das sich da etwas zusammenbraut, außerdem sollte man solche Gerüchte schnellstmöglich aus dem Weg räumen, sonst könnte das üble Folgen haben. – sagte Cid.
- Das sich etwas zusammenbraut vermute ich auch, aber habt Dank das Ihr mir dies mitgeteilt habt. – erwiderte Kaiser Paramekh.
- Ich hoffe, diese dummen Gerüchte richten keinen Schaden an und hoffe das Sie Bald aus der Welt geschafft werden. – sprach Cid.
- Jenes, hoffe ich auch. – erwiderte der Kaiser.
- Entschuldigt mich bitte, aber meine Zeit rennt und ich muss mich um meine Geschäfte kümmern, mein Transport Unternehmen leitet sich schließlich nicht selbst müsst Ihr wissen. –sagte Cid und fing an zu Lachen.
- Ganz bestimmt nicht, ich wünsche euch noch einen schönen Tag und viel Erfolg. – erwiderte der Kaiser und lachte auch mit, auch wenn man das nur schwer erkennen konnte.
- Habt Dank, Kaiser Paramekh und nun Lebt Wohl. – sprach Cid und verneigte sich.

Cid drehte sich um und verließ den Thronsaal, eine Zeit lang später hörte man Propellergeräusche und das Luftschiff startete.

Kaiser Paramekh starrte aus dem Fenster und träumte vor sich hin. „Es beginnt also, die Träume waren doch keine Illusion“

Sein Gesicht wurde bleich, er fasste sich an seinen Kopf und stützte sich mit seiner Rechten Hand am Rande des Throns ab.

„Was soll ich denn nur machen. Ich muss mich entscheiden!“ – dachte sich Paramekh und kniff seine Augen zu. Man konnte seine Verzweiflung aus seinem Gesicht herauslesen.

Er ging in sein Gemach und schlief ein. In dieser Nacht, träumte er etwas komisches. Er war eine Art Beobachter in seinem Traum und die Umgebung war reell, man könnte meinen es wäre wieder eine dieser Illusionen die Er schon vorher durchlebt habe, aber dennoch war etwas an diesem Traum merkwürdig. Er fand sich im Thronsaal des Schlosses von Phin wieder und sah Königin Hilda. Sie besaß einen langen blauen Umhang und eine blaue Rüstung und hatte die gleichen Gesichtszüge wie Paramekh selber.

„Weshalb bin ich in Phin? Ist dies wieder einer dieser Träume?“ – dachte sich der Kaiser und fasste sich ans Kinn.

Königin Hilda saß auf Ihrem Thron, in Ihrem Saal war eine Horde von Soldaten versammelt, die alle schwere Rüstungen trugen und mit Speeren bewaffnet waren, man konnte Ihre Gesichter nicht erkennen weil das Visier Ihrer Helme sie verdeckte. Dies waren Dragoons aus Dyst.

„Dragoons in Phin und vor allem noch so zahlreich, was bedeutet das nur?“ – überlegte sich der Kaiser.

Plötzlich fing Königin Hilda an etwas zu verkünden:

- Ihr alle kennt Gewiss den Grund unseres Zusammentreffens? – verkündete Hilda.
- Ja! Ich und meine Männer kennen Ihn! – erwiderte einer der Dragoons, der scheinbar der Anführer war.
- Sehr gut! Da nun kein Zweifel mehr besteht, können wir gemeinsam in den Krieg gegen Paramekh ziehen!! – sprach Hilda in einem sehr aggressiven Ton.

Als der Kaiser diese Worte hörte wurde er plötzlich talgbleich. „Wie kann dies nur möglich sein!? Nein, es ist nicht wahr, es darf nicht wahr sein!“ – schrie der Kaiser verzweifelt vor sich hin und fiel auf seine Knie und weinte vor sich hin.

Der Schrei war so laut, das Ihn jeder bemerkt haben sollte, dennoch merkte niemand das er hier Anwesend war.
- Wir werden noch auf die Schwarzmagier warten müssen bevor wir losziehen, diese kehren im laufe des Tages ein. – sprach Hilda.
- Verzeiht bitte meine Unhöfflichkeit. Aber sagt mir doch, warum ziehen wir nicht jetzt schon los und warten immer noch auf die Schwarzmagier. Wir Dragoons sind Tapfer und zahlreich. Sehr Wohl wir haben nicht genügend Hyrions, aber wir können auch ohne unsere Freunde die kämpfen und sind nicht auf die Schwarzmagier angewiesen! – erwiderte ein Dragoon aus den hinteren Reihen.
- Recht habt Ihr; dennoch vergesst Ihr, dass das Reich Paramekh sehr mächtig ist und nicht zu vergessen, die besten Soldaten der gesamten Welt besitzt, außerdem wird der Kaiser nicht tatenlos zusehen wie wir sein Reich angreifen und sich auch am Kampf beteiligen wird. Wir alle wissen ja welch Macht doch der Kaiser besitzt! – sprach Hilda in einem harten Tonfall.

Nach dieser Ansprache herrschte eine große Stille für eine lange Zeit. Schließlich meldete sich der Dragoon wieder.
- Verzeiht bitte meine Torheit, eure Majestät. – sprach der Dragoon mit einer schamvollen Stimme und kniete sich hin.
- Euch sei vergeben, aber bitte überschätzt euch nicht im Kampfe. Ihr habt gewiss Mut, aber denn noch solltet Ihr euch vor dem Ehrgeiz hüten. Die Selbstüberschätzung hat schon jene größten Meister ins Verderben gesogen! – sagte Hilda.
- Fürwahr! Ich danke euch für euren weisen Rat eure Majestät. – erwiderte der Dragoon und verbeugte sich.
- Wir ziehen los nachdem die Schwarzmagier eintreffen. Ich hoffe, wir werden glorreich sein und Ich hoffe auch das diese Schlacht nicht allzu viele Opfer beherbergen wird. – verkündete Hilda mit zorniger Stimme.

In Ihrem Gesicht spiegelte sich Zorn und Hass wieder, die Dragoons waren immer noch still und rührten sich nicht.

„Habe ich denn wirklich soviel Macht, dass mich die anderen fürchten müsse und mich deswegen vernichten wollen?“ - dachte sich der Kaiser und war Fassungslos.

Nach einer Ewigkeit, trat ein Bote in den Thronsaal hinein. Er verneigte sich vor der Königin und fing an etwas zu verkünden.
- Eure Majestät, die Schwarzmagier sind soeben eingetroffen, erwarten den Marschbefehl. – verkündete der Bote hastig.
- Nun beginnt es. Schreitet nun in den Kamp, Ihr tapferen Dragoons und kämpft für die Freiheit, für die Freiheit der Welt! Paramekh muss um jeden Preis gestürzt werden! Nur durch den Fall seines Reiches kann der Frieden wiederhergestellt werden! – sprach Hilda mit zorniger Stimme.
- SO SEI ES!! – schrieen die Dragoons und mit marschierten nach diesen Worten aus dem Thronsaal heraus.

Die Dragoons versammelten sich vor den Toren von Phin mit den Soldaten aus Phin und den Schwarzmagiern aus Mysidia. Kaiser Paramekh folgte Ihnen.

Als der Kaiser schon weg war, saß Hilda auf Ihren Thron und lachte:

„Dein Reich werde ich zerschlagen geliebter Cousin! Mein Reich ist auch mächtig und Ich werde dir schon noch beweisen wer stärker von uns beiden ist!“ – sprach Hilda während sie dreckig lachte.

Die Soldaten marschierten schon los, es war ein langer weg nach Paramekh. Der Kaiser musste erheblich sputen um mit den schritten der Soldaten mitzuhalten zu können.

10 lange Tage dauerte der Marsch, die Truppen mussten über Sümpfe und Wälder marschieren, Sie marschierten von Phin aus nach Kashuon, dieser Marsch dauerte ewig. In Kashuon sollten sie Verstärkung der hiesigen Soldaten bekommen. Sie marschierten erst in Richtung Südosten nach Palm wo Sie zuerst einen See überqueren mussten, dieses Unterfangen dauerte einen ganzen Tag, nach dieser Strapaze marschierten sie Richtung Nordosten bis Port, danach ging es Richtung Osten nach Bovas. Dies war am 7 Tage, schließ marschierten Sie in Richtung Kashuon was Sie am 10 Tage am Abend erreichten. Dort angekommen rasteten die Soldaten bis zum Morgen und die Soldaten Kashuons traten Ihnen bei. Es waren mindestens 30.000 Mann die Paramekh angreifen sollten. Die Formation die zum letzten Marsch gewählt war eine Reihenformation in 5 Bastionen unterteilt, die jeweils gemischt waren. Schwarzmagier mit Dragoons und den normalen Fußsoldaten Soldaten, diese Mischung sollte die Truppenstärke auswiegen. Die Schwarzmagier sollten die Abwehr Paramekhs schwächen, während die Dragoons und Fußsoldaten den Rest erledigten.

Die Truppen begaben sich auf Ihre wichtigste Reise. Der Kaiser folgte Ihnen und dachte sich:

“Solch eine große Armee gegen mein Königreich, wie kann dies nur möglich sein.“

Nach einem endlos andauernden Marsch kamen sie endlich in Paramekh an. Die Soldaten formierten sich und bald darauf begann die erste Angriffswelle von Seiten der Angreifer. Die Schwarzmagier bombardierten den Berg mit Ihren Feuerzaubersprüchen.

„So beginnt es also! Der Untergang meines Reiches!“ - dachte sich der Kaiser und wurde ganz traurig.

Die Feuerangriffe der Schwarzmagier nutzten nichts und schließlich kam Paramekh zum Zuge. Der Kaiser sah sich selber auf dem Balkon im 9. Stockwerk, wie er selber einen Meteoritenhagel beschwor, diese flogen auf die Angreifer nieder und zerdrückten etliche Männer. Die Angreifer ließen sich jedoch davon nicht beidrucken, die Dragoons die auf den Hyrions saßen, flogen in Richtung des Palastes. Nach einiger Zeit als sie bereits fast am Ziel waren, kam plötzlich ein Pfeilhagel auf Sie zu. Dieser kam von Bogenschützen die sich hinter den Schlossmauern versteckten. Der Pfeilhagel war fatal fast keiner konnte Ihm entkommen,
viele wurden förmlich von den Pfeilen durchbohrt; nur wenige kamen heil davon; den Dragoons auf den Hyrions erging es auch nicht besser, die Pfeile durchbohrten Sie und wenn die Armen nicht diesem Glück hold waren dann hatten Sie Pfeile im Hals und in der Brust stecken. Die Getroffenen stürzten auf das Gebirge herab, oder die Dragoons fielen von Ihren Hyrions herab und die Dragoons flogen ohne Ihre Herren weiter; die Unglücklichen die auf das Gebirge stürzten, zerschellten sofort auf den Felsen. Doch die restlichen Dragoons verloren Ihren Mut nicht, Sie flogen weiter auf das Schloss zu, verloren aber durch Ihren Heldenmut weitere Hyrions oder Ihr Leben. Dies schreckte das tapfere Volk noch immer nicht zurück; Sie bahnten sich trotz aller Hindernisse heldenhaft Ihren Weg. Letzten Endes erreichten nur 3 von 20 tapferen Dragoons die Schlossmauern; die Dragoons sprangen von Ihren Hyrions ab, zückten Ihre Speere und sprangen auf die feindlichen Bogenschützen zu, kaum als diese sich versahen, griffen die Dragoons an; die Bogenschützen hingegen ließen Ihre Bögen fallen und zückten ihre schleunigst Ihre Zweitwaffe; ein Kurzschwert. Damit liefen Sie wagemutig auf die Dragoons zu; der Kampf war hart, 3 Dragoons inmitten einer scheinbar unendlichen Masse von Bogenschützen. Der eine Dragoon sprang hoch und durchbohrte Sie mit seinem Speer, ertraf ein paar Soldaten gleichzeitig, trennte einem weiteren Angreifer dem Arm ab wendete seinen Speer gekonnt und durchbohrte so den nächsten Angreifer; nach einer langen Zeit wo sich der Dragoon austobte und etliche Bogenschützen massakrierte, attackierte Ihn eine Horde von Bogenschützen auf einmal. Er konnte Ihren Schwertern eine Zeit lang ausweichen, sogar einige Angreifer abwehren. Doch schließlich streifte ein Bogenschütze den Dragoon mit seinem Schwert knapp, für diesen waghalsigen aber tapferen Angriff, musste der Bogenschütze mit seinem Leben bezahlen. Die anderen die dies sahen, wurden durch seinen Heldenmut ermutigt, Sie erhoben Ihre Schwerter
und schrieen „Für den Kaiser!!“, mit diesem Kampfschrei stürzten Sie sich auf den Dragoon; dieser war sehr überrascht und konnte nur wenige abwehren, eine scheinbar gigantische Masse von Bogenschützen stürzte sich auf den Dragoon und durchbohrte Ihn mit Ihren Schwertern. Der Dragoon hauchte mit einem schmerzvollen Schrei sein Leben aus und die Bogenschützen stachen aus Rage noch etliche Male auf den schon längst toten Dragoon ein. Das Blut floss nur in Strömen und schließlich hörten die Bogenschützen auf und versuchten die anderen Dragoons anzugreifen. Der arme Dragoon der, der Rage der Angreifer ausgesetzt war nur noch ein blutiges Stück fleisch, der Kopf und die Arme fehlten ebenso wie die Beine nur noch der Torso, der in einer riesigen Blutpfütze lag, war das Zeugnis derer die in Rage waren. Die Schwerter der Bogenschützen waren voller Blut und Ihre Blicke waren die eines Raubtiers das hungrig nach einer Beute suchte. Die restlichen 2 Dragoons sahen was man mit Ihrem Freund angerichtet hat und waren voller Zorn, Ihre Wut kannte keine Grenzen. Mit einem schrei sprangen Sie hoch und wirbelten mit Ihren Speeren in der Luft herum, durchbohrten einen Angreifer nach dem nächsten, die Bogenschützen konnten Ihnen nichts anhaben, es schien so als ob sie eine Art Schild um sich hatten ein Bogenschütze fiel nach dem nächsten, die Schreie derer die fielen waren lang und qualvoll, einige deren das Glück Zugunsten war, starben kurz und Schmerzlos indem Sie Ihren Kopf verloren, die anderen starben in Qualen, da sie noch die letzten Minuten Ihres Lebens ohne Arm oder Bein verbringen mussten, bis Sie schließlich verbluteten. Nach einer scheinbar endlosen Zeit des Kampfes zogen sich die restlichen überlebenden Bogenschützen zurück ins Schloss und versperrten sofort den Eingang.

Die zwei Dragoons rannten schnell zur Tür und versuchten sie mit den Speeren zu öffnen, was aber nichts nutzte.

Der eine Dragoon merkte das Ihr tun zu nix nütze war.

- Hören wir auf, das nützt nichts mehr! – sprach der eine Dragoon.
- Recht hast du, davon werden unsere Speere nur stumpf. – antwortete der andere.
- Was sollen wir nun machen? – fragte der eine.
- Ganz einfach, einen anderen Eingang finden! – sprach der eine?
- Wo sollen wir bitte einen anderen Eingang finden, was ist wenn wir in eine Falle tappen! – sprach der eine Dragoon.
- Na und!? Wir werden so oder so sterben! Hauptsache Ich sterbe in einen Kampf und nicht durch eine Krankheit oder durch das hohe Alter! – schrie der andere in einem rauen Ton.
- Königin Hilda sagte mir als wir in Phin waren, dass ich mich nicht Selbstüberschätzen sollte und dies habe ich gewiss nicht vor! – erwiderte der andere Dragoon.
- Nun gut, wir gehen einen anderen Eingang suchen, aber wir werden vorsichtig vorgehen! – sprach der eine.
- Gut! Los gehen wir! Die anderen versuchen bestimmt, die verletzten Männer zu bergen, wir sollten hier nicht tatenlos rumstehen sondern auch etwas tun! – sagte der andere.
- Fürwahr! Gehen wir! – erwiderte der eine.

Die beiden verließen Ihre Stellung und umkreisten das Schloss drei mal und untersuchten jeden Winkel, dennoch fanden Sie keinen anderen Eingang.

- Ich hab’s satt!! Ich gebe es auf!! – schrie der eine Dragoon mit zorniger Stimme.
- Was gibst du den auf? – fragte der andere.
- Das suchen! Ich ruh mich jetzt aus! – erwiderte der andere Dragoon.
- Na gut! wir können ja eh nichts unternehmen. – sagte der andere.

Die beiden setzten sich auf den Boden und lehnten sich an der Wand an. Plötzlich ertönte ein knatterndes Geräusch und man konnte ein lautes Grunzen vernehmen.

Der eine Dragoon erschrak und sprang schnell auf.

- Was war das für ein Geräusch und vor allem, was war das für ein Grunzen? – fragte der andere Dragoon mit besorgtem Blick.
- Ich habe keine Ahnung! Sollen wir unsere Stellung verlassen und nachschauen was los ist? – fragte der eine.
- Lieber nicht! Wer weiß ob man uns nicht in den Rücken fällt, warten wir lieber ab! – erwiderte der andere und schaute den einen vorwurfsvoll an.
- Recht hast du! – erwiderte der eine und setze sich wieder auf den Boden hin.

Die Armee in der Wüste, hatte bereits die verletzten die vom Meteoritenhagel verletzt worden sind bereits aufgesammelt.

Ein Soldat eilte hurtig zum General. Er verneigte sich und fing an etwas zu verkünden.

- General! Durch den Meteoritenhagel des Kaisers haben wir 800 Mann verloren, 100 können noch kämpfen; 30 sind verletzt, können aber geheilt werden und der Rest ist so schwer verletzt das sie an Ihren Verletzungen in kürze Sterben werden! – verkündete der Soldat.
- Wie viele Männer hat der Hagel erwischt? – fragte der General mit besorgtem Blick.
- Insgesamt sind 1000 Mann den Hagel zum Opfer gefallen! – erwiderte der Soldat.
- Und was ist mit den Dragoons, die auf den Hyrions das Schloss angriffen? – fragte der General mit besorgter Stimme.

Der Soldat schwieg eine Zeit lang und sprach dann mit trauriger stimme weiter:
- Man sah wie alle gefallen sind, es haben höchstens drei sich den Weg bis zum Schloss bahnen können ohne vorher durch den Pfeilhagel verletzt oder gar getötet worden zu sein; aber ob Sie die Schlacht im Schlossinneren überlebt haben ist ungewiss. – sprach der Soldat.
- Wir haben keine Hyrions mehr, die Möglichkeiten in das Schloss einzudringen sind erloschen. – erwiderte der General traurig und sank seinen Kopf.

Plötzlich brach aus einem unerklärlichen Grund draußen Panik aus. Der General lief zu den Männern die in Panik waren hin. Als er ankam sah er die Späher, die die nähre Umgebung auskundschaften sollten. Diese Männer waren alle verstört und man konnte Angst in Ihren Gesichtern Gesicht erkenn.

Der General wand sich eilig zu einem Soldaten hin:
- Was ist den passiert? – fragte der General besorgt.
- E-e-ei-ein B-B-Be-Behe-Behe-Behemoth!!! – schrei der Soldat, in seinem Gesicht war die Angst regelrecht zu erkennen und er war in Panik.

Der Blick des Generals war voller entsetzen.

- WAS, ein Behemoth!? Oh Gott! Paramekh setzt das stärkste Ungetüm auf der Gesamten Welt gegen uns ein. – sprach der General voller entsetzen.
- Wo ist der Rest deiner Truppe und wo sind die restlichen 2 Spähertrupps? – fragte der General und fasst den Soldaten auf die Schulter.
- Sie sind alle, T-T-To-Tot, alle Tot, alle von Behemoth zerdrück oder zerfleischt! – sagte der Soldat in Panik
- Mein Gott! 3 ganze Spähertrupps, das waren 120 Mann! – schrie der General verzweifelt.
- Du hast dich tapfer geschlagen! Begebe dich zu den Heilern, diese werden sich um dich kümmern. – sagte der General und tröstete den armen Mann.

Der General rief zwei Boten zu sich und sagte Ihnen, dass Sie den anderen Kontingenten mitteilen sollten, dass diese sich auf einen harten Kampf gegen einen Behemoth vorbereiten sollen. Die Boten rannten los um die Nachricht zu verkünden.

Nach zwei unendlich langen Stunden rührte sich etwas. Etwas schritt aus dem nahegelegenen Wald in die Wüste hinein. Man spürte leichte Vibrationen in der Erde.

„Er kommt!“ riefen einige Soldaten und zückten sogleich Ihre Schwerter. Tatsächlich, der Behemoth kam aus dem Wald heraus, er war riesig, so groß wie 3 Mann und breiter als 20 Mann die nebeneinander standen. Sein Fell war Violett und er besaß zwei große Hörner, mit denen er schon manch unvorsichtigen Mann aufgespießt hatte; seine Zähne waren Rot voller Blut seiner Opfer, sein Schwanz war sehr lang und an seinem Ende ragten Stacheln heraus.

Das Kontingent verlor keine Zeit, die Schwarzmagier griffen Ihn mit Eis- und Feuerzaubern an. der Behemoth trug aber nur leichten Schaden davon, dann griff er an und rannte auf eine Gruppe von Soldaten zu. Diese hingegen wehrten sich mit ihrem Schwert ab, was aber nichts nützte. Der Behemoth sperrte sein riesiges Maul auf und packte mehrere Soldaten auf einmal, er riss Ihnen den halben Oberkörper aus, die anderen hingegen versuchten verzweifelt die Beine des Behemoths zu mit Ihren Schwertern zu verletzten, dies war seine Schwachstelle. Dieser aber hingen zertrampelte jeden, der es wagte in seine nähe zu kommen; der Behemoth zerriss und zertrampelte weitere Soldaten bis diese hilflos fliehen mussten, schließlich kamen die Bogenschützen aus einer anderen Kompanie herangeeilt und beschossen den Behemoth mit einem Pfeilhagel, die Schwarzmagier die ebenfalls herangeeilt waren halfen Ihnen, indem sie den Behemoth mit einem Verlangsamungszaubern aufhielten, der Pfeilhagel flog auf den Behemoth zu und traf Ihn in die Brust, man konnte die Pfeile nicht mehr zählen so viele waren es, schließlich endete der Pfeilhagel. Nun waren die Soldaten am Zug. Sie rannten auf den Behemoth zu und schlugen wild und voller Zorn auf seine Beine ein; nach etlichen hieben haben sie sein vorderes Bein abtrennen können, endlich war der Behemoth nicht mehr so gefährlich. Er grunzte geradezu voller Schmerz. Die Soldaten versuchten auf seinen Kopf einzuschlagen um Ihn abzutrennen, dennoch wehrte sich der Behemoth ein letztes mal und
zerfleischte ein paar weitere Soldaten, bis schließlich nach einer Ewigkeit ein Soldat den entscheidenden Schlag gab; mit einem sehr starken hieb trennte er den Kopf des Behemoths ab. Er fiel auf den Boden und sein Blut spritze auf alle Soldaten die um den Behemoth versammelt waren.

Triumphierend hielten Zehn Mann den Kopf des Monsters hoch und feierten Ihren Sieg und das sie diesen Angriff überlebt hatten.

Nach einer kurzen Weile rannte ein Bote zum General hin, er verneigte sich und fing an zu Sprechen:
- General! Der Behemoth wurde nach einem blutigen Gefecht geschlagen! – verkündete der Bote freudig.
- Sehr gut! Sehr gut! Zum Glück war es nur einer, ich weiß nicht ob wir eine Chance gegen zwei oder gar drei dieser Bestien gehabt hätten! - erwiderte der General mit einem erfreulichen Ausdruck im Gesicht.
- Ihr habt Recht, mein General! – sagte der Bote
- Sondert die Verletzen aus und bringt mir bitte einen Bericht! – sagte der General mit lauter und kräftiger Stimme.
- Zu Befehl! – sagte der Bote und verneigte sich, kurz danach verschwand er.

„Wenn dies so weitergeht, werden wir Paramekh nie erobern. Die eigentliche Schlacht steht uns ja noch bevor, Hyrions haben wir auch keine mehr, wie soll das nur weitergehen?“ - dachte sich der General und hatte einen traurigen Gesichtsausdruck.

Es dauerte eine Weile bis der Bote mit dem Bericht kam, er verneigte sich und fing an vorzulesen:
- Diesmal waren es nur 150 Tote. Fast alle fielen dem Behemoth zum Opfer, Verletzte gab es so gut wie keine! – verkündete der Bote.
- Verdammt! Wegen diesem Monster haben wir 150 Mann verloren! – erwiderte der General zornig.
- Ein Behemoth kennt eben keine Gnade, mein General! – antwortete der Bote mit trauriger Stimme.
- Du hast Recht! Sag den anderen, dass sie sich ausruhen können aber in Bereitschaft bleiben sollen! – befahl der General dem Boten.
- Jawohl! – erwiderte der Bote daraufhin, er verneigte sich und ging fort.

Der Rest des Tages verlief friedlich und bis zum Abend geschah nichts. Am Abend fing plötzlich an zu regne. Ein dichter Nebel zog über das Reich Paramekh herein.

„Verdammt! Unsere Witterung ist in diesen Nebel eingeschränkt. Die Gegner haben erhebliche Vorteile.“ - dachte sich besorgt der General.

Der General reif einen Boten zu sich her:
- Sag den allen anderen dass Sie einen sichern Ort suchen sollen. Wenn Sie diesen Gefunden haben sollen Sie sich alle dorthin zurückziehen. Späher sollen aufgestellt werden und alle sollen Wachsam bleiben! Wir müssen auf alles vorbereitet sein! – Befahl der General dem Boten.
- Ich habe verstanden! – sagte er und verneigte sich, dann lief er los.

Nach einer kurzen Weile, fingen alle Kontingente an sich in Bewegung zu setzen um einen sicheren Ort zu finden, die Aufregung war groß, denn jederzeit konnte der Feind wieder angreifen und Ihre Sicht war erheblich eingeschränkt.

„Der Tod hing in der Luft, nur die Tapferen und Wachsamen können Ihm entrinnen!
Und die Schwachen und Ängstlichen sind Ihm ausgeliefert!“

Mr.Spok
08.07.2003, 04:53
Es ist soweit..

Kapitel 1 - Teil 2 ist fertig, viel Spas beim lesen. Kommentare sind immer erwünscht ^^



In zwischen saßen die beiden Dragoons noch immer an der Wand und wussten nicht was sie tun sollten, schließlich fingen die beiden aus langweile ein Gespräch an.

- Was sollen wir denn tun? – fragte der eine Dragoon.
- Ich weiß es nicht! Halten wir doch einfach die Stellung! – erwiderte der andere.
- Ich frage mich wie es den anderen ergeht!? – sprach der eine Dragoon mit besorgter Stimme aus.
- Sicher besser als uns! Sie können wenigstens kämpfen, wir hingegen sitzen hier nur sinnlos herum! – sagte der andere mit zorniger Stimme.
- Ich würde gerne wissen wie es unseren Hyrions geht? – sprach der eine mit seufzender Stimme aus.
- Bestimmt gut, falls sie noch leben werden sie sich in eine sichere Ecke verkrochen haben und warten bestimmt ab bis wir sie rufen oder die Luft rein ist. – erwiderte der andere.
- Du hast Recht! – sprach der eine erleichtert aus.
-Hast du eine Idee was wir machen könnten? – fragte der andere.
- Nein! Doch warte! Mir fällt da gerade etwas ein, was wäre wenn wir Stellung vor dem Schlosseingang halten würden so dass alle die das Schloss verlassen unseren Speeren zum Opfer fallen würden! – sagte der eine Dragoon.
- Eine ausgezeichnete Idee! Wenigstens leisten wir einen Beitrag zum Kampf, mal abgesehen von den lumpigen paar 100 toten Bogenschützen! – erwiderte der andere.
- Gut! Gehen wir!! – sprach der eine Dragoon und erhob sich.

Schließlich erhob sich der andere und beide rannten zum Eingang hin, sofort bezogen sie neben dem Tor Stellung. Der eine auf der linken und der andere auf der rechten Seite. Stille herrschte für eine sehr lange Zeit.

Die Soldaten in der Wüste haben ein passendes Versteck gefunden das halbwegs vor einem Hinterhalt sicher war. Es war ein Waldgebiet das von einem Bergkamm geschützt war, hinter dem enormen Waldgebiet lag die Arena, diese war das einzige was neben dem Grün des Waldes und den Bergen in diesem Gebiet lag. Spähtrupps wurden entsannt um jeden Winkel des Waldes zu durchsuchen. Die Wüste wurde von anderen Spähtrupps beäugt die jede verdächtige Aktivität melden sollten. Nach einer langen Zeit der Stille tat sich nichts, die Nacht war tief und der Nebel hing noch immer über dem Reich Paramekh, der Mond schien kräftig und gab dämmernde Lichtstrahlen von sich die dem Wald einen unheimlichen Charakter verliehen. Die Laternen der Soldaten schienen fest aber gedämmt die Strahlen des Mondes leuchteten auf den nassen und feuchten Boden, der durch den langen und schweren Regen anfeuchtete. Viele Soldaten konnten keinen Halt auf diesem Boden finden und fielen in den Schlamm oder konnten sich nicht bewegen.

Nach einer Zeit der Stille kam sein Spähertrupp aus der Wüste zum General gerannt. Der Soldat rannte wild und hektisch zum General um ihn etwas wichtiges zu verkünden.

„ALARM!! Paramekh!! Paramekh!! Paramekh kommt!!!“

Der General eilte sofort zum Soldaten und fragte ihn gleich wie viele es sind.
- Es ist die gesamte Armee des Kaisers!!! 3 Bataillone!! Mindestens zu je 10.000 Mann!! Sie sind hervorragendst ausgerüstet! – antwortete der Soldat.
- Wie sind die Gruppierungen und welche Rüstungen tragen sie?! – fragte der General.
- Es sind Horden von Bogenschützen und Fußsoldaten, sogar die Elitegarde des Kaisers ist dabei! Sie alle tragen unheimliche Rüstungen die eine komische Farbe besitzen! – antwortete der Soldat zitternd.
- Sind Magier und schwere Kavallerie dabei!? – fragte der General.
- Wenige! Doch was nützten ihnen Magier!? Alleine die Fußsoldaten beherrschen schon Magie!! – erwiderte der Soldat.
- Woher wisst ihr dass? – fragte der General erstaunt.
- Die Soldaten griffen uns mit Angriffszaubern an die einen lähmen! – sagte der Soldat.
- Lähmen, sagt ihr? – fragte der General mit einem entsetzen Gesicht.
- Ja! Viele aus meiner Truppe wurden gelähmt und fielen dann der Kavallerie zum Opfer! – erwiderte der Soldat mit einer traurigen Stimme.
- Wie viele von eurer Truppe haben denn überlebt? – fragte der General besorgt.
- Nur zwei sind dem Tode entronnen! – sagte der Soldat mit trauriger Stimme.
- Zwei von einem dreißig Mann starkem Spähertrupp?! – fragte der General mit einem entsetzen Gesicht.
- Paramekh setzt sein gesamtes Heer gegen uns ein! Es ist noch etwa drei Stunden von unserm Versteck entfernt! – erwiderte der Soldat.
- 3 Stunden sagt Ihr!? Dann müsst Ihr aber regelrecht hastig gerannt haben, damit Ihr solch einen Vorsprung erzielen konntet! – sagte der General mit einem verwundertem Gesicht.
- Fürwahr! Doch nun bin ich so erschöpft. Vergebt mir.. – sagte der Soldat und brach mit einem glücklichen Gesichtsausdruck zusammen.
- Wie könnte ich euch denn nicht vergeben können, nach alledem was Ihr für uns getan habt!? – sagte der General.

Der General rief ein paar Soldaten zu sich. Als diese dann kamen, fing der General an zu sprechen.

- Nehmt ihn auf und versorgt ihn! Einer soll den anderen Bescheid sagen das sie sich für eine der größten Schlachten in ihren Leben bereithalten sollten und berichtet ihnen das die Hoffnung nur in ihnen selber liegt! – befahl der General.

Die Soldaten verneigten sich und eilten schnell zu den anderen.

Der General zog sein Schwert aus der Schwertscheide und hob es in den Himmel, richtete sich zu den anderen und fing an zu sprechen.

- Ich werde in diesem Kampf nicht fallen ohne mit diesem Schwert mindestens 200 Soldaten zum Fall gebracht zu haben!! – schrie der General zu den anderen Soldaten.

Das Schwert was er in den Händen hielt schimmerte im Mondlicht.

- Wer Mut zeigen will der folgt mir! Wer sich hingegen der Feigheit ergeben will, der soll fliehen! – sagte der General mit lauter Stimme.
- Auf in den Kampf!! – schrie der General mit kräftiger Stimme.

Das waren die letzten Worte des Generals! Nach diesen Worten eilte er zu den anderen und zog in die Schlacht.

Paramekhs Armee rückte immer näher. Der General kam schließlich bei seiner Armee an. Sofort fing er an etwas zu verkünden.

- Dieser Kampf wird ewig in die Geschichte eingehen! Auch wenn wir es nicht überleben sollten werden unsere Taten nie vergessen werden. Wenn wir sterben, dann werden wir es für eine gute Sache tun!! – sagte der General enthusiastisch.
- FÜR DIE FREIHEIT!! FÜR DEN FRIEDEN!! – schrieen die Soldaten und hoben ihre Schwerter in den Himmel empor.

Der General wendete sich dann zur Kompanie der Schwarzmagier zu und fing an zu sprechen.

- Greift den Feind sofort an wenn ihr in seht! Setzt eure mächtigsten Zauber ein! Zeigt keine Gnade denn ihr werdet auch keine bekommen!! – verkündete der General.

Nun wandte er sich zur Kompanie der Bogenschützen.

- Ihr werdet die Schwarzmagier mit euren Pfeilen unterstützen! Schützt sie! Ihnen darf kein Leid geschehen!! – sagte er.

Danach wandte er sich zu den Fußsoldaten hin.

- Ihr werdet erst angreifen wenn ein Konflikt unvermeidlich ist! Schützt auf alle Fälle die Bogenschützen und die Schwarzmagier, diese werden euch Unterstützung geben falls ihr angegriffen werdet! Gebt außerdem auf die Kavaliere acht! – sagte er mit lauter Stimme.

Schließlich wandte er sich an die Dragoons.

- Ihr tapferen Dragoons! Die Kavaliere sei euch überlassen! – verkündete er.

Zu guter letzt sprach er zu allen.

- Bald beginnt die Schlacht, bereit euch darauf vor! – verkündete er.

Nach einer scheinbar endlos andauernden Weile sah man die Soldaten Paramekhs am Horizont aufmarschieren. Wie es einer der überleben Späher es berichtet hatte, waren es wahrhaftig Horden von Soldaten.

„Der Späher hat sich verzählt! Das sind mehr als 30.000 Mann, nein es sind sogar mehr als 40.000 Mann“ - dachte sich der General verzweifelt im Stillen.

- Es hat keinen Sinn sich darüber Gedanken zu machen! Schwarzmagier und Bogenschützen auf zum Angriff!! – rief er mit lauter Stimme zu Ihnen.

Die Schwarzmagier vergeudeten keine Zeit und griffen mit dem stärksten Zauber an, die sie in Petto hatten. Sie griffen mit „NOVA“ an. Dies war der mächtigste Feuerzauber den es gab. Eine Flammenwalze rollte rasend schnell auf die Soldaten zu. Diese hatten keine Chance der Flammenwalze zu entkommen. Die armen Opfer in der ersten Reihe die Ihr Schild nicht gegen die Flammen hatten richten können bekamen die geballt Kraft der Flammenwalze ab, Sie brannten, rannten schreiend umher, sogar der Regen konnte das Feuer nicht löschen. Sie fielen in den feuchten Erdboden wo sie noch brennend dalagen, doch manche waren schon längst Tot. Die zweite Reihe die ihre Schilde gegen die Flammen hatte richten können ist zum Glück nur mit ein paar leichten Schrammen davongekommen. Gleichzeitig mit der Flammenwalze kam ein massiver Ansturm von Pfeilen auf die Soldaten zugeflogen, die zweite Reihe die sich hat gegen die Flammen wehren können, fiel den Pfeilen zum Opfer, da sie ihre Schilder nicht rechtzeitig justieren konnten.
Die, die ihre Schilder vorher hatten noch rechtzeitig justieren können, hatten diesmal keinerlei Glück. Sie bekamen den Pfeilhagel voll zu spüren, einige wurden praktisch durchlöchert. Sie Augen- und Halsgegend war am empfindlichsten weil dort kein Schutz geboten war, doch gerade dort bekamen einige sogar mehr als zwei Pfeile zu spüren. Die zweite Reihe fiel kurz danach auch. Sie Schwarzmagier griffen verzweifelt weiter an, doch ihre Angriffe nutzten nichts, da die paramekhianischen Soldaten ihre Taktik durchschaut hatten und ihre Schilde nach den Angriffsmustern der Schwarzmagier justierten. Schließlich kam die gefürchtete Kavaliere Paramekhs zum Einsatz. Die Pferde und Reiter waren doppelt so schwer gepanzert wie die einfachen Fußsoldaten, die Kavallerie ritt geradezu unmenschlich schnell auf die Schwarzmagier zu, diese begannen schnell die Flucht. Einige stolperten dabei, diese wurden aber von den Hufen der Pferde zerdrückt, die anderen Flüchtenden bekamen die Speere der Reiter in den Rücken oder in den Kopf reingerammt und starben beinahe sofort nach dem gerade versetzten Hieb. Die Bogenschützen richteten ihr Feuer nicht auf die Kavallerie sondern versuchten weitere Reihen des Fußsoldatenkontingentes zu dezimieren, was ihnen aber nur teilweise gelang. Es fielen wenige in den Reihen, diese marschierten unaufhaltsam weiter. Die Fußsoldaten von Phin rannten zu den Schwarzmagiern hin um sie zu schützen, sie griffen die Kavallerie an, ihre Schwerthiebe nützen aber fast nichts, denn die Pferde hatten auch an den Beinen Panzerung. Doch dann kamen die Dragoons, einer Sprang hoch und wirbelte mit seinem Speer umher, er erwischte einige Reiter und trennte ihnen die Köpfe ab, eine riesige Blutfontäne spritze hoch und die Körper der Reiter fielen auf den Boden. Die Pferde erschraken und rannten panisch davon. Für den Moment waren die Schwarzmagier gerettet doch Paramekhs Fußsoldaten kamen immer näher und legten keine Rast ein. In diesem Moment zückten die Soldaten von Phin schnell ihre Schwerter, schrieen auf und rannten auf Paramekhs Armee zu. Beide stießen kurz darauf unwiderruflich zusammen, so begann der Kampf. Phins Soldaten waren zahlenmäßig deutlich unterlegen aber sie kämpften dafür verbissen und mit Mut, während Paramekhs Soldaten eher auf ihre Ausrüstung und auf ihr Können vertrauten und kein Risiko eingingen. Der Kampf war sehr blutig, man konnte nicht sehen wer die Überhand hatte. Die Schwerter klirrten und es fielen Soldaten auf beiden Seiten. Manche, die auf den Boden gestoßen worden sind, sind dann ohne Gnade abgestochen worden, die Schreie der kämpfenden waren deutlich zu hören. Endlich kam der General aus Phin in die Schlacht. Er rannte auf die feindlichen Soldaten zu und tötete gekonnt einen nach dem anderen. Einer wollte ihn von hinten angreifen, doch der General duckte sich aber gekonnt und schwang mit seinem Schwert aus, der Schwung trennte das Bein des angreifenden Soldaten ab.. dieser fiel auf den Boden und wurde kurz darauf von Soldaten aus Phin abgestochen. Der General marschierte durch die feindlichen
Reihen und jeder der es wagte ihn anzugreifen, starb sofort oder wurde zu Boden geschlagen und kurz darauf von anderen abgestochen.

„101, 102, 103“ - dachte sich der General im Kopf und zählte jeden von ihm getöteten Soldat.

Die Schlacht tobte weiter, Paramekhs Fußsoldaten erzielten auch einige Gewinne, dann kam die Elitegarde von Paramekh zum Einsatz, diese trugen graue Diamantrüstungen und Diamathelehme und ihre Schwerter lechzten nach Blut. Jeder Soldat der sie angriff hat innerhalb von Sekunden seinen Kopf verloren, die Elitegarde war die best ausgebildetste Einheit auf der Gesamten Welt. Sie konnte es sogar mit Generälen aufnehmen. Die Elitegarde verteidigte ihren Ruf als „Gehfürchteste Einheit der gesamten Welt“ sie marschierte unaufhaltsam weiter und tötete jeden der ihren Weg kreuzte. Die Schwarzmagier wandten verzweifelt „Nova“ und „Verlangsamungssprüche“ an, damit die Elitegarde aufgehalten werden konnte „Nova“ war vergeblich, da die Rüstungen der Elitegarde resistent gegen alle konventionellen Zauber waren, doch die „Verlangsamungssprüche“ halfen. Die Elitegarde wurde langsamer, schließlich kamen die Dragoons mit ihren Speeren und stürzten sich euphorisch auf die Garde. Mindestens zwei Dragoons mussten schon mehrmals zustechen um einen Soldat der Garde zum Fall zu bringen. Dennoch nach einer Ewigkeit haben die Dragoons es geschafft die Garde zu dezimieren, doch in diesem Moment versagte der Zauber und die Garde erlangte ihre ursprüngliche Geschwindigkeit wieder. Die Soldaten der Garde waren voller Zorn und griffen die Dragoons wütend an, doch diese wehrten sich tapfer, dennoch war die Garde um einiges besser und hatten die Dragoons nicht sofort getötet, sondern sie qualvoll verbluten lassen, indem sie ihnen Arme und Beine abschlugen und sie hilflos zurückließen ohne ihnen den Gnadenstoss zu verpassen. Letztendlich kam die Garde bei Schwarzmagiern an, diese waren eine leichte Beute für sie, innerhalb von wenigen Minuten töteten 1/10 der noch übriggebliebenen Elitegarde mehr als die Hälfte des Schwarzmagierkontingents. Die Flucht war sinnlos, jedweder Fluchversuch wurde mit einem Schwerthieb seitens der Garde vereitelt. Diesen Angriff hat nur der überlebt, der sich Tot gestellt hat und unter den Leichen seiner Kameraden ein Versteck fand, doch wenige waren dieses Glückes hold. Nachdem die Elitegarde das Schwarmagierkontingent genügend dezimiert hat griff es das Bogenschützenkontingent an, dies hingegen schoss einen wahren Pfeilhagel auf die Elitegarde ab, der aber vergebens war, weil die Pfeile an deren Rüstungen abprallten. Das ganze Kontingent hat nur einen Gardisten töten können, da dieser unglücklicher Weise über ein paar Leichen gestolpert ist und beim aufrichten ein paar Pfeile in den Hals abbekommen hat. Die Bogenschützen suchten ihr glück in der Flucht, doch Paramekhs Zauberer kamen auch zum Zuge. Sie beherrschten auch „Verlangsamungszauber“ und wandten diese ohne Gnade sofort an. Die Garde kam immer näher, die Bogenschützen sahen das sie keine Chance hatten, schließlich nach einer scheinbar endlosen Zeit für die Bogenschützen kam die Garde bei den Bogenschützen an und fing gleich das Metzeln an. Sie kannten keine Gnade, fast jeder Schwerthieb tötete mehrere Bogenschützen auf einmal, die Garde wollte Rache für ihre gefallenen Kameraden. Sie töteten einige Bogenschützen nicht sondern ließen sie qualvoll sterben indem sie Ihnen die Kehlen durchschnitten. Die Bogenschützen die verlangsamt durch die Zaubersprüche waren, spürten den Schmerz dreifach deutlicher als jeder andere, sie schrieen vor Qualen und verblutenden letztendlich. Den anderen Bogenschützen trennte die Garde die Arme und Beine ab um sie zu quälen, schließlich verlor der Zauber seine Wirkung und die Bogenschützen konnte endlich Kurzschwerter ergreifen. Die griffen die Garde verzweifelt an, viele Schwerter zerbrachen an den Rüstungen der Garde. Die Bogenschützen versuchten die Garde mit den kaputten Schwertern noch zu verletzten, aber dies gelang ihnen nicht, schließlich warf ein Bogenschütze sein kaputtes Kurzschwert verzweifelt auf einen Gardisten, aus dessen Helm lief kurz später Geld herunter, er schrie qualvoll und fasste sich an die Augen, dort steckte das zerbrochene Schwert drin, er zog es heraus, Blut lief in strömen weiter und er war ganz vernebelt von den höllischen Schmerzen. Sogleich nutzen mehrere Bogenschützen diese Chance auf und sprangen ihn an. Sie rissen ihm den Helm vom Kopf ab und stießen mit ihren Kurzschwertretern mehrmals auf den Kopf ein. Der Gardist schrie qualvoll und das Blut spritze auf die Angreifer. Kurze Zeit später sah man wie ein Bogenschütze gegen den Kopf des Gardisten vor Wut trat. Dieser fiel dann ab und rollte zu den anderen Leichenbergen. Als die anderen Gardisten das sahen ergriff sie der Zorn. Sie griffen die Bogenschützen an, diese hatten keine Chance. Der Zorn der Gardisten war groß, sie schwangen Ihre Schwerter und die Köpfe der Bogenschützen fielen ab und rollten nur so dahin. Nach einem scheinbar endlos blutigen treiben stand kein Bogenschütze mehr auf den Beinen und alle die noch am leben waren, starben kurze Zeit später an den Schmerzen die durch die abgetrennten Gliedmaßen verursacht worden sind. Man kann sagen das nur die Glück hatten, die schnell starben und ihren Kopf durch einen schnellen hieb verloren.

Nach diesem treiben bewies die Elitegarde, das sie ihren Ruf gerecht ist.

Die Schlacht kam aber zu keinem Ende und tobte weiter. Die Fußsoldaten waren gleichermaßen auf beiden Seiten stark und es fielen Soldaten auf beiden Seiten. Die Schlacht war blutig, Ehre und Gnade verloren ihre Bedeutung. Der Gegner wurde an jeder ungeschützten Stelle sofort angegriffen. Der Hals und die Augen waren die beliebtesten Stellen der jeweiligen Angreifer. Paramekhs Soldaten konnten nur dort verletzt werden. Viele wurden gnadenlos abgestochen oder wurden von hinten angegriffen. Viele die nicht acht gaben verloren ihren Kopf oder ihnen wurde die Kehle aufgeschnitten, die Augen wurden auch ausgestochen damit die Gegner hilflos werden. Die Soldaten von Phin hatten nicht solch starke Rüstungen wie Paramekhs Soldaten, sie trugen Kettenhemden oder Stahlrüstungen diese waren aber am Hals und in der Bein- und Armgegend nahezu ungeschützt, auch wenn man einen Arm- oder Beinschutz trug war man an der schmalen Kluft, die zwischen dem Rüstzeug bestand sehr verletzlich. Diese Schwäche nutzten Paramekhs Soldaten gnadenlos aus. Ihr bevorzugtes Ziel war der Arm mit denen die Soldaten ihre Schwerter führten. Wurde dieser abgetrennt, so war das Opfer hilflos ausgeliefert und man konnte ihm dann den entscheidenden Gnadenstoss verpassen.

Und so nahm das blutige Treiben kein ende und die große Schlacht tobte bis zum Morgengrauen weiter. Am Morgen nach der schrecklichen Nacht war der Nebel noch immer nicht verschwunden, es hing ein sehr strenger Geruch von verbrannten Fleisch und Blut in der Luft. Leichenberge überzogen die Wüste von Paramekh. Die Farbe des Sandes wurde von dem ganzen Blut der Toten Rot gefärbt. Sämtliche Spuren vom Gelb des damaligen Sandes fehlten und die noch überlebenden Bataillone kämpften verbissen weiter, obwohl sie alle doch sehr erschöpft waren.

Es gab viele Tote auf beiden Seiten. Die Leichenberge wuchsen von Sekunde zu Sekunde, doch alle kämpften verbissen weiter, vor allem der tapfere General von Phin. Er dezimierte die Truppen von Paramekh praktisch im Alleingang. Einer fiel nach dem anderen, Angriffe die von hinten auf ihn stattfanden wurden elegant von ihm pariert und die Angreifer der dies gewagt haben verloren ihre Arme, Beine oder gar ihre Köpfe.

„510, 511, 512...“ - der General zählte die von ihm getöteten Soldaten noch immer.

„Wann kommt endlich eine Herausforderung für mich“ - hoffte er im Stillen.

Plötzlich wichen die Soldaten die ihn umkreisten zur Seite und der General sah ein Kavalleriekontingent, das schnell auf ihn zuritt.

„Wenn man vom Teufel spricht!!“ - dachte er zornig.

Die Kavallerie ritt auf ihn zu, er sah keinen Ausweg, doch plötzlich rannte er auf die Kavallerie zu. In diesem Moment sprang er hoch, riss den Reiter mit einem gekonnten Wurf vom Pferd, dieser rollte auf dem Boden hin und wurde gleich danach gnadenlos von den anderen Reitern niedergetrampelt. Der General sah keinen Ausweg, außer auf dem Pferd zu kämpfen, er lenkte das ganze Kavalierkontingent auf die Fußsoldaten von Paramekh zu, diese wussten nicht was mit ihnen geschah, sie hatten keine Chance und eh sie sich versahen wurden sie von den Reitern niedergewalzt.

„Nun gut wenigstens habe ich ein paar Fußsoldaten dezimiert! Dennoch sehe ich schwarz, sie kommen leider nicht auf die Liste der von mir zu fall gebrachten Soldaten!“ – dachte sich der General und war verärgert.

Er versuchte die Kavallerie weiter vom Kampfplatz wegzulocken, diese folgte ihm und fiel auf das Vorhaben des Generals herein. Die Kavallerie verfolgte ihn weiter, bis er sich schließlich sein Pferd wandte und plötzlich auf die Kavallerie zuritt. Schnell zückte er sein Schwert und versuchte so viele Reiter zu Fall zu bringen wie es nur ging. Die Kavalleristen zückten ebenfalls ihre Schwerter. Der General kam immer näher zugeritten, eine Konfrontation war unvermeidbar, doch plötzlich lehnte er sich nach links und schwang sein Schwert, dabei erwischte er einen Kavalleristen, dieser verlor seinen Kopf, die anderen Kavalleristen versuchten den General zu treffen, doch dieser wich aber gekonnt aus. Nach einer ganzen Weile hat der General ca. 1/10 der Truppe mit allein mit seinen gekonnten Ausweichmanövern ausgetrickst und zu Fall gebracht. Die Kavalleristen konnten nichts gegen die Geschicklichkeit des Generals ausrichten. Schließlich lockte der General die Kavallerie in den Wald. Die Verfolgungsjagd endete für viele Reiter mit dem Tod, da sie unvorsichtig waren und nicht auf die Bäume achteten, gegen die sie dann schließlich anstießen und
sich mit ihren Kopf darin verhaderten und schließlich ihr Genick brachen. Als der General sie aus dem Wald wieder herausgelockt hat, waren nur noch die Hälfte der Reiter am Leben. Der Rest war noch im Wald und fand keinen Ausweg aus diesen. Oder lag gar Tod mit einem Genickbruch da. Der restlichen überlebenden der Kavallerie waren für den General kein Problem mehr, nach einer kurzen Zeit fielen auch die restlichen Kavalleristen durch die geschickten Schwertkünste des Generals.

„Ich habe es geschafft! Ich habe es geschafft! Das Kavalleriekontingent ist besiegt! Die Elitegarde ist auch fast dezimiert und die Zauberer werden im Gegensatz zum Rest ein leichtes sein!“ – dachte sich der General und war sehr erfreut.

In diesem Moment spürte er ein schmerzhaftes stechen in der Brust. Er fasste sich an den Brustkorb und spürte das die Rüstung ein Loch hatte. Er fasste mit seiner hand an das Loch. Er fühlte das es dort schmerzhaft wehtat. Der Bereich blutete und es war eine offene Wunde.

„Verdammt! Ich hätte besser aufpassen sollen! Ich Dummkopf habe mich überschätzt“ – dachte sich der General im Stillen.

„NEIN! Ich gebe nicht auf! Diese jämmerliche Verletzung wird mich nicht daran hindern weiterzukämpfen“ – schrie der General mutig in die ferne hinein.

Er ritt weiter ohne einen einzigen Gedanken an seine Verletzung zu verschwenden. Doch schließlich wurde er immer schwächer, letztendlich kam er auf den Schlachtfeld an und sprang mutig vom Pferd, zog tapfer sein Schwert und rannte ehrenvoll in die Schlacht, die seine letzte sein sollte. Der blutige Kampf fing an, der General stach einen feindlichen nach den anderen Soldaten an. Doch plötzlich spürte der General einen Schmerz und schrie auf. Er merkte das ein Schwert in seinem Leib steckte, ein Soldat hat die Rüstung des Generals durchbohrt und ihn so durchgestochen. Tapfer und mit allerletzter Kraft erhob der General sein Schwert und schwang es, somit zerschlug er mit letzter Kraft den Helm des Angreifers und spaltete sein Kopf. Blut spritze auf den General. Der General spürte erneut einen Schmerz und hauchte langsam sein Leben aus ein weiterer Soldat durchstach seinen Hals mit einem kleinen Dolch, der General hauchte schließlich seinen letzten Atemzug aus.

„So verblasste wieder ein Stern am Himmel, so wie viele andere Sterne die in dieser Schlacht verblasst sind“

Die blutige Schlacht tobte weiter und die Soldaten merkten nicht das der General schon Tot war, aber sie kämpften trotzdem verbissen weiter. Man konnte in diesem blutigen Gemetzel nicht sehen wer fiel, es waren zu viele. Die Soldaten kämpften bis spät in die Nacht weiter. Der Mond tränkte sich mit dem Blut der Gefallenen, er wurde Rot. Langsam lichtete sich der Nebel und man konnte das Schloss des Kaisers sowie das wahre Ausmaß der Schlacht sehen. Das Gemetzel tobte weiter bis eine Gestalt von Süden her angeritten kam. Man konnte Anfangs nicht erkennen wer die Person war. Nach einer Zeit erkannte man die Umrisse einer Frau. Man konnte inzwischen auch erkennen das sie eine Rüstung Trug. Sie ritt weiter auf die Mengen zu bis sie plötzlich vom Pferd absprang und etwas vor sich hermurmelte. Kurze Zeit später wurde der Himmel von einem grünen Leuchten erhellt, alle Soldaten waren verwirrt, plötzlich hörte man Schreie der Soldaten von Paramekh, sie verbrannten alle Qualvoll in einem grünem Feuer oder wurden von gigantischen Explosionen zerrissen.

„DAS IST ULTIMA!!“ – schrieen einige Soldaten wild heraus.

„Da ist Ultima der tödlichste Vernichtungszauber den es im Universum gibt“ – sagten einige Soldaten ängstlich.

Die gesamte Armee Paramekhs fiel innerhalb des Tages, die Flucht war Sinnlos, denn alle verbrannten oder wurden grausam zerrissen, die dieses Unterfangen wagten. Schließlich gab sich die Person zu erkennen. Es war Königin Hilda persönlich, die Soldaten aus Phin knieten vor ihr nieder.

- Oh Ihr tapferen Soldaten! Ihr habt euch gut geschlagen! Ihr alle sollt dafür belohnt werden! – verkündete Hilda.
- Eure Majestät! Wir haben zu danken, das wir in so einer glorreichen Schlacht mitkämpfen durften! – sagte die Masse der Soldaten demütig.
- Ja Ihr habt gewonnen! Doch nun gibt es noch eine Aufgabe zu erledigen! – sagte Hilda.
- Wir würde eurer Majestät bis in die Hölle und zurück folgen wenn ihr es befehlen würdet! – erwiderten die Soldaten.
- Wir müssen uns einen Weg ins Schloss verschaffen. Entweder wir suchen ein Stadttor dringen lautlos in die Stadt ein oder wir stürmen die Burg und vernichten den Rest des Widerstandes der sich noch im Schloss verschanzt! – verkündete Hilda.
- Wie Ihr befiehlt, eure Majestät! – erwiderten die Soldaten.
- So sei es! Los! Suchen wir einen Eingang ins Schloss! – befahl Hilda.

Hilda benutzte Ultima um eine Öffnung in den Berg zu sprengen und tatsächlich wurden sie fündig. Im inneren des Berges befand sich eine blühende Stadt, von dessen Existenz fast keiner wusste.

- Tötet alle die euch in den Weg kommen, plündert und mordet und macht was ihr wollt, aber hinterlasst keine Überlenden! – befahl Hilda urplötzlich den Soldaten.
- Zu Befehl, eure Majestät! – erwiderten sie.

Die Soldaten rannten in die Stadt hinein, mordeten und vergewaltigten jeden und jede Bewohner den sie sahen. Plünderten die Reichen Häuser, steckten jeden Goldschatz in die Taschen ein, denn es war ja genug Gold für alle da. Jeden flüchtenden Bewohner bestraften die Soldaten mit einem tödlichen Schwerthieb. Sie folterten auch einige Bewohner in dem sie ihnen die Beine und Arme Abschlugen und sie Qualvoll verbluten ließen oder ihnen andere Grausamkeiten zufügten.

Schließlich nach ihrem blutigen Treiben fanden die Soldaten einen Eingang zum Schloss, Hilda kam auch zum Eingang. Sie sprengte die Tür mit einem Feuerzauber auf, die Soldaten rannten in die Burg und bahnten sich blutig ihren Weg nach Oben, doch die Leibgarde des Kaisers hinderte sie am passieren. Die Soldaten von Phin fielen und fielen und der Boden des Schlosses tränkte sich mit Blut. Die Leibgarde metzelte die Eindringlinge nieder und lies sie nicht ins obere Stockwerk passieren, bis Hilda kam und mit Ultima gnadenlos die Leibgarde angriff, diese hatte keinerlei Chance dem Zauber zu entkommen und war sofort Tot. Schließlich bahnten sich die übriggeblieben Soldaten ihren Weg in den Thronsaal des Kaisers. Als sie dort ankamen, sahen sie ihn. Der Kaiser sitze auf seinen Thron und wartete mit dem Schwert in der Hand auf die Angreifer, so als ob er gewusst hätte das sie seine Leibgarde umgehen konnten. Er griff die Soldaten ohne mit der Wimper zu zucken, sie konnten nicht mal reagieren und schon brannten sie und rannten brennend und schreiend umher, einige ließen ihre Schwerter fallen und einige rannten auf den Kaiser zu, dieser Schlug ihnen aber den Kopf bevor sie ihm zu nahe kamen. Nun kam auch Hilda in den Thronsaal herein. So begann ein der Meister, jeder Soldat der sich den beiden in den Weg stellte wurde von Paramekh mit einem Fingerschnippen getötet.

Beide kämpften verbissen und hart, schließlich konnte Paramekh Hilda mit Nova angreifen und Hilda hatte den Zauber nicht abwehren können. Ihre Hand fing Feuer, schließlich griff das Feuer auf den Arm über, Hilda schrie und versuchte vergebens das Feuer zu löschen, kurz danach brannte ihr gesamter Körper sie schrie und rannte brennend umher, während Paramekh lachte und sich über Hildas schmerzen lustig machte. Schließlich nach einer Endlosen Zeit fiel Hilda auf den Boden und hauchte Ihr leben aus.

Die überlebenden Soldaten waren voller Zorn und stürmten auf den Kaiser. Er hingegen kämpfte mit seinen Schwert wie ein Gott! Er war sehr elegant und fast jede Bewegung mit seinem Schwert führte dazu das ein paar Soldaten ein paar Gliedmaßen verloren und entweder auf der Stelle oder kurz danach starben. Der Kaiser war wie ein Gott, dennoch konnte er nichts gegen die Maßen ausrichten. Die Soldaten stürmten in den Thronsaal und drangen den Kaiser immer mehr in Richtung Balkon, er tötete zwar viele von den Soldaten doch es kamen immer mehr von ihnen, bis er schließlich stolperte und in die tiefe fiel. Er schrie in Fall solange bis er auf die Felsen fiel und zerschellte.

Die beiden Dragoons hörten das und wollten nachsehen was passiert ist, sie sprangen über die Mauer und sahen den Kaiser der Tot auf dem Boden lag. Die beiden rannten zu der Leiche hin
und trennten ihm den Kopf ab und spießten ihn schließlich auf einen ihrer Speere auf. Sie suchten ihre Hyrions und fanden sie nach einer Weile tatsächlich, die beiden waren am leben. Sie setzten sich drauf und flogen nach unten. Dort angekommen hielten sie den Speer mit dem Kopf des Kaiser Hoch in die Luft und schrieen „Paramekh ist Tot, wir sind siegreich!“

Plötzlich verschwamm das Bild vor den Augen des Kaisers und er wieder auf. Er war ganz verschwitzt und konnte nicht glauben was er da gesehen hat, ängstlich fasste er sich an den Kopf um sicherzugehen das er noch dran ist.

„Oh mein Gott! Das kann doch nicht wahr sein!“ – dachte er sich voller Verzweiflung.

„So etwas schreckliches darf nicht geschehen. Ich glaube das einfach nicht!“ – dachte er sich, aber seine innere Stimme hatte auch den Klang der Verzweiflung in sich.

Er stand auf und blickte aus dem Fenster hinaus, es war ein schöner Tag die Sonne schien und die Vögel flogen um das Schloss herum. Der Kaiser richtete sich zurecht und ging dann nach unten um in den Wald zu spazieren.

Als er unten im Wald ankam sah er nach oben auf sein Schloss. Das Schloss war auf einem ca. 100 Meter hohen Berg und man konnte es nur vom weitem sehen, das Schloss selber ragte 200 Meter in die Höhe, es war riesig, der alleinige Anblick lies einen schon vor Ehrfurcht erzittern.

„Solch ein schönes Schloss und solch ein schönes Reich habe ich aufgebaut, soll dies alles umsonst gewesen sein!“ - dachte sich der Kaiser im Stillen.

Er seufzte auf und spazierte weiter im Wald umher, bis er schließlich unter einem Baum einnickte.
Er träumte schon wieder etwas, diesmal war es aber ein sehr komischer Traum. Er fand sich in einer Art Universum wieder. Um ihn herum waren Sterne und eine unendliche Leere, er nicht wusste wo er war und jeder Schritt schien wie ein Schritt ins Nichts zu sein.

„Wo bin Ich! Was ist das für ein Ort!“ – schrie er verzweifelt heraus.

Plötzlich tauchte vor Ihm der Herrscher der Finsternis aus dem Nichts auf.

- DU!! – sagte der Kaiser mit zorniger Stimme.
- Dies mein geehrter Kaiser, ist das Gefüge des Schicksals! Der Ort an dem das Gleichgewicht des Universums ist. – erwiderte der Herrscher.
- Das Gefüge des Schicksals!? Soll das etwa heißen das hier das Schicksal des gesamten Universums vertreten ist!? – fragte der Kaiser verwirrt.
- Fürwahr! Hier ist das Schicksal jeder Materie vertreten! – erwiderte der Herrscher.
- Was wollt Ihr mir damit sagen!? – fragte der Kaiser misstrauisch.
- Das mein geehrter Kaiser, sieht nun selbst. – sagte der Herrscher.

Der Herrscher führte eine Handbewegung aus und plötzlich erschien ein riesiges Fenster das die Schlacht, die der Kaiser im Traum geträumt hatte, zeigte.

- Das ist das Schicksal das Paramekh ereilen wird wenn ihr weiterhin so gnädig seid! Ihr habt es selber gesehen oder!? – sagte der Herrscher.
- Habt Ihr mir diesen Traum gezeigt!? – fragte der Kaiser misstrauisch.
- Nein! Bei meiner Ehre, ich hatte damit nichts zu tun! Habt Ihr vergessen geehrter Kaiser, das Ihr die Macht habt das Schicksal zu ändern!? – erwiderte der Herrscher.
- Nein, dies habe ich gewiss nicht! – antwortete der Kaiser.
- Nun denn, wenn Ihr die Macht habt es zu ändern, dann könnt Ihr es auch sehen oder? – fragte der Herrscher.
- Ich weiss es nicht! – antwortete der Kaiser, verzweifelt.
- Um ehrlich zu sein. Ich auch nicht, aber das müsste trotzdem die Erklärung dafür sein. – antwortete der Herrscher.
- Ihr habt sicher Recht! Aber was wollt Ihr mir damit sagen? – fragte der Kaiser.
- Nun gut, das ist das eine Schicksal wie das andere aussieht weiss ich nicht! Eines ist aber sicher, es wird eine Rebellion geben und die findet in Phin statt! – verkündete der Herrscher
- In Phin, sagt Ihr!? – fragte der Kaiser.
- Ja! Und sie wird von Königin Hilda angeführt! – antwortete der Herrscher.

Als der Herrscher dies sagte erstarrte der Kaiser, er konnte es gar nicht glauben was er da gehört hat.

„Hilda! Warum nur willst du mir das antun, nach allem was wir zusammen durchlebt haben, willst du mich vernichten!? WARUM NUR!!!“ - dachte sich der Kaiser verzweifelt und zornig.

- Kaiser Paramekh!? Seid Ihr in Ordnung!? Geht es euch gut!? – Fragte der Herrscher besorgt.

Paramekh kam schließlich wieder zu Sinnen.

- Ja es geht mir gut! Sagt mir wollt Ihr mich mit dieser Zukunft nicht täuschen!? Beweißt mir irgendwie das die Zukunft die Ihr mir gezeigt habt auch wirklich eintreffen kann und wird! – sagte der Kaiser mit hervorgehobener Stimme.
- Ihr wollt einen Beweis!? Nun Gut sehet selbst! – erwiderte der Herrscher

Der Herrscher führte wieder eine Handbewegung aus und das Bild im Fenster verschwamm, während sich ein neues Bild aufbaute. Auf diesem sah man Kaiser Paramekhs Thronsaal und einen Boten der offenbar eine wichtige Nachricht überbrachte.

- Was ist das für eine Nachricht!? Wann soll sie denn eintreffen und warum bin ich nicht in meinem Thronsaal!? – fragte der Kaiser verwirrt.
- Das werden wir noch sehen! – erwiderte der Herrscher.

Plötzlich verschwand der Herrscher und der Kaiser entfernte sich aus dem Gefüge der Zeit, er sah wie alles an Ihm vorbeiglitt und plötzlich wachte er im Wald wieder auf. Ein Diener kam um ihn zu wecken.

- Eure Majestät! Ein Bote mit einer wichtigen Botschaft erwartet euch in eurem Schloss! – verkündete der Diener.
- Ich komme schon, habt dank für eure Bemühungen! – sprach der Kaiser.

Der Kaiser war verwundert „Ist es nun doch wahr dachte er sich! Was soll ich denn tun“ - dachte er verzweifelt.

Er ging ins Schloss zurück, nach einer Weile kam er schließlich im Thronsaal an.

- Danke das ihr mich gefunden habt! – sagte Paramekh zum Boten.

Der Bote war aus Phin und hatte einen Federhut, er war in einem weißen Gewand und sah sehr nervös aus!

- Sehr geehrter Kaiser, da seit ihr ja endlich! Ich soll euch diese Botschaft von Königin Hilda überreichen! – verkündete der Bote.

Er Überreichte die Schriftrolle an den Kaiser, verneigte sich und ging wieder fort. Der Kaiser rollte die Schriftrolle aus.

„Kein normaler Brief!? Sondern gleich eine Königliche Schriftrolle!? Was hat Hilda vor! Was will sie mir mitteilen!?“ - dachte er sich im Stillen.

Hastig rollte er die Schriftrolle aus und fing an zu lesen.

„Sehr geehrter Cousin,

ich muss leider deine Einladung zum Ball ablehnen, da mich wichtige Staatsgeschäfte davon abhalten.

Ich hoffe das du deine Freude am Ball haben wirst.

Lebe Wohl


gezeichnet Hilda, Königin von Phin“

Als der Kaiser das gelesen hat wurde sein Gesicht blutrot voller Zorn, vor lauter Wut schmiss er die Rolle an die Wand, die drauf in zwei Teile zerbrach.

„Das wirst du mir büßen Hilda!!!“ - schrie er voller Zorn.

„GENERALSEKRETÄR, WÜRDET IHR BITTE ZU MIR KOMMEN“ - schrie er so laut das man ihn im ganzen Schloss hören konnte.

Die Wachen und Bedienstenten hatten zum ersten mal Angst vor ihrem Kaiser. Der Generalsekretär kam hurtig.

- Was gibt es denn mein Kaiser? – fragte er verblüfft.
- Schreibt eine Absage zum Ball an alle Vertreter aller Königreiche, die ich eingeladen habe, gebt als Begründung an, das ich wichtige Staatsgeschäfte zu verrichten hätte und ich es zutiefst bedaure das ich den Ball nicht stattfinden lassen kann. – befahl der Kaiser.
- Und noch etwas! Schickt das ganze noch heute ab! – sagte der Kaiser noch dazu.
- Verstanden! Ich bin schon unterwegs! – erwiderte der Generalsekretär.

So schnell der Generalsekretär kam, so schnell ist er auch wieder dem Blick des Kaisers entschwunden. Der Kaiser war noch immer zornig und Befahl allen Wachen den Thronsaal zu verlassen und die Türe zu schließen. Er setzte sich auf seinen Thron und fasste sich an den Kopf.

„Hilda! Wie kannst du mir das nur antun! Dabei habe ich mich doch so auf den Ball gefreut, vielleicht hatte der Herrscher doch Recht und meine Methoden waren doch falsch!“ – sagte der Kaiser mit zorniger aber auch trauriger Stimme.

Inzwischen war in der Unterwelt das Chaos ausgebrochen und die Dämonen töteten sich gegenseitig. Der Herrscher der Finsternis sah sich diese Schauspiel aus seinem Fenster in seinem Schloss an.

„Wann entscheidest du dich endlich Paramekh!!“ - dachte er sich im stillen.

Plötzlich kam der Bote, der dem Kaiser in seinem ersten Traum begegnet, ist in den Thronsaal reingestürmt.

- Fürst!! Die Situation eskaliert! So unternimmt doch etwas! – sagte er.
- Nun gut! Das einzige was ich tun kann ist es die Meute mit Zeitzaubern anzuhalten! – erwiderte der Herrscher.
- Und warum macht Ihr das nicht? – fragte der Bote den Herrscher.
- Gemach, Gemach! Dieser Zauber braucht Zeit, weil er nicht eine Person sondern eine ganze Schar an Personen betrifft! – antwortete der Herrscher.
- Fürwahr! Entschuldigt bitte meine Torheit! – sprach der Bote.
- Schon gut! – sagte der Herrscher.

Der Herrscher ging in die Mitte seines Thronsaals und eine Kugel erschien plötzlich. Er murmelte etwas vor sich hin und hielt seine beiden Hände über die Kugel, kurze Zeit später verstummte das Geschrei von draußen. Er ging ans Fenster und sah sein Volk an, es stand still einige wollten sich gerade wieder angreifen, aber durch den Zauber waren sie wie Säulen.

- Ihr habt es geschafft Fürst! Die Situation ist gebannt! – sagte der Bote.
- Nein! Der Zauber hält maximal 5 Tage an! Dies wird reichen müssen, bis sich der Kaiser entscheidet! – antwortete der Herrscher.
- 5 Tage!? So lange noch!? Nun gut ich gebe zu das so eine Entscheidung sicherlich nicht leicht zu treffen ist. – sprach der Bote.
- Es ist sogar schwieriger als Ihr es euch im entferntesten Vorstellen könnt! – erwiderte der Herrscher.
- Entschuldigt bitte meine Frage!? Aber ist das wirklich die Zukunft die Ihr dem Kaiser vorgestellt habt! – fragte der Bote.
- JA! Sie ist es! Sie wird zu 100 % eintreffen, wenn sich nicht etwas ändert und unsere Zukunft sieht ebenfalls so aus! Wie du siehst geht unser Reich langsam unter, so wie es mit dem obigen passieren wird! – erwiderte der Herrscher.
- Ja, Ihr habt Recht! Ich sehe es auch! – sagte der Bote.
- Wir haben nur eine Chance beide Welten zu retten! Wir müssen Expandieren und damit einen Krieg riskieren, aber welcher Krieg wäre schlimmer!? Der, der uns möglicherweise erwartet, oder der der sicher eintreffen wird! – sprach der Herrscher.
- Ich glaube beide sind grausam! – erwiderte der Bote.
- Fürwahr! Das Schicksal ist grausam, es will Krieg und wir können es nicht verhindern sogar Paramekh muss sich ihm fügen oder es wird schlimme Folgen haben! – sagte der Herrscher.
- Ja, Ihr habt recht! Niemand kann dem Schicksal entkommen, es ist überall und es wird jeden einholen der es wagt ihm zu trotzen! – erwiderte der Bote.
- Wie Recht ihr nur habt. Ich hoffe das wir alle diesen möglicherweise bevorstehenden Krieg überleben werden! – sagte der Herrscher.
- Ja! Dies Hoffe ich auch! – erwiderte der Bote.

„Das Rad des Schicksal fing sich an zu drehen. Niemand kann dem Schicksal entkommen und wer das wagt, den wird die Bestie auch „Schicksal“ genannt einholen und bestrafen“

Mr.Spok
10.07.2003, 22:15
Hier Teil 1 und 2 des 1. Kapitels

Kommentare sind sehr erwünscht..

Mr.Spok
13.03.2005, 18:13
So, endlich fertig, eigentlich wars schon lange fertig aber nicht korregiert

Also lesen und kommentieren, besonders wolfi *g*



Kapitel 1 – Des Kaisers Entscheidung - Teil 3




Drei Stunden sind vergangen und Kaiser Paramekh saß noch immer auf seinen Thron, in seinem Thronsaal. Er war noch immer voller Zorn und überlegte sich was er machen sollte.

„Es reicht!! Ich werde nicht länger zusehen wie diese schreckliche Zukunft immer näher kommt!“ – dachte er sich im stillen.

Er stand auf und ging in die Stadt. Dort angekommen stieg er auf ein Podest am Rathaus, um eine Ansprache zu halten. Er rief alle zusammen. Nach einer Weile füllte sich der riesige Marktplatz mit einer immensen Menschenmenge. Schließlich erhob er seine Stimme und sprach zu seinem Volke.

- Wir Paramekianer waren schon immer ein friedliches Volk, nie haben wir Kriege geführt, nie bräuchten wir uns zu verteidigen! Leider ist diese Zeit nun vorüber! – verkündete der Kaiser.

Als die Menge das hörte, waren viele ganz verwirrt und grummelten etwas vor sich hin.

- Ich habe die Zukunft gesehen!! Ich sah wie unser Reich fiel und ich sah meinen eigenen Untergang! Ich sah wie dieses von uns allen aufgebaute Reich zertrümmert wurde!! UND WARUM! UND WARUM! WEIL DER NEID EINIGER LÄNDER SO GROß IST UND IHNEN UNSER REICH EIN DORN IM AUGE IST!! – schrie der Kaiser in die Menge hinaus.

Nach diesen Worten schwieg die Menge.

- Ich habe immer das beste für mein Volk getan, aber diese schwere Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen! Ich frage euch WER von euch will das ich weiterhin eine Politik des Friedens
Aufrecht erhalten will das unser Reich leider zum sicheren Untergang führen wird!!! WER DIES WILL SOLL DIE HAND HEBEN!! – verkündete der Kaiser.

Es hoben nur 5 Menschen ihre Hand, doch Hand wackelte, weil sie verwirrt waren und nicht wussten was sie machen sollten.

- ICH FRAGE EUCH! WER VON EUCH WILL DAS PARAMEKH ÜBERLEBT ABER EINEN KRIEG RISKIEREN WIRD! – fragte der Kaiser mit lauter Stimme.

Man konnte sehen wie die Massen ihre Hände emporhoben, doch sie wackelten noch.

- Wollen wir für unser Überleben kämpfen!? Wollen wir überleben oder wollen wir sterben!? – fragte Paramekh.

Die Menge schwieg weiter.

- Wollt Ihr das wir untergehen!? Wollt Ihr dies wirklich!? Wenn ja dann verlasst den Marktplatz! Ich werde Euch nicht hindern, aber wollt Ihr alles kampflos aufgeben wollt Ihr das wirklich!? Wenn ja, dann verlasst nun den Marktplatz! – verkündete Paramekh.

Sie Menge schwieg noch immer, doch kein Einziger verlies den Marktplatz.

- Wer mir vertraut soll seine Hand heben! Wer nicht, der soll nicht nur vom Marktplatz gehen, sondern auch unser Reich verlassen und sich ein anderes Leben suchen! – sprach der Kaiser.

Keiner ging fort und alle hoben enthusiastisch die Hand empor.

- Ich Frage euch, was wollt Ihr! – fragte Paramekh.
- Krieg, Leben, Freiheit!!!! – erwiderte die Menge.
- ICH FRAGE EUCH NOCHMAL, WAS WOLLT IHR!!!! – schrie Paramekh in die Menge hinein.
- KRIEG!!!!!!! LEBEN!!!!!!!!!!! FREIHEIT!!!!!!! – erwiderte die Menge jubelnd.
- Ich frage euch, wollt Ihr dafür kämpfen!? – fragte Paramekh.
- JA WIR WOLLEN KÄMPFEN!! – erwiderte enthusiastisch die Menge.
- Nun denn! Rüstet euch aus, schmiedet Rüstungen und trainiert, wir werden uns verteidigen, wir werden uns verteidigen!! – verkündete der Kaiser.

Die Menge ging sofort an die Arbeit sie fingen an Rüstungen und Schwerter aus dem härtesten Metall zu schmieden das sie zur Verfügung hatte. Alle fingen an für den bevorstehenden Kampf zu trainieren. Die Menge war aufgedreht aber erledigte ihre Aufgaben mit Freude und Eifer.

„Es beginnt also!“ – dachte sich der Kaiser im stillen.

Er stieg vom Podest ab und schlenderte ins Schloss zurück. Die Zeit verstrich wie im Fluge. Die Bewohner von Paramekh bereiteten sich noch immer vor. Der Kaiser bereitete alles für ein erneutes Treffen mit dem Herrscher vor, es war schon 14.00 Uhr und er stand wieder allein im Thronsaal und konnte es nicht abwarten bis der Herrscher endlich auftauchen würde. Er war sehr Nervös.

„Warum! Warum Ich! Warum trifft mich das Schicksal so hart warum nur!? - dachte er sich verzweifelt im stillen.

Schließlich wurde es dunkel im Raum und der Herrscher tauchte aus dem nichts auf. Demütig verneigte er sich vor dem Kaiser.

- Es freut mich euch wieder beehren zu dürfen, Kaiser Paramekh! – sagte der Herrscher freundlich.
- Die Freude liegt ganz auf meiner Seite! – erwiderte der Kaiser.
- Nun sehr geehrter Kaiser. Wie habt Ihr euch entschieden!? – fragte der Herrscher.
- Ich nehme euer Geschenk an! Und werde die beiden Welten vereinigen! – erwiderte Paramekh.
- Nun gut Ihr habt euch entschieden! Sehr gut hiermit erfülle ich nun meinen Teil des Versprechens! – sprach der Herrscher.

Der Herrscher murmelte etwas vor sich hin und der Kaiser fühlte sich plötzlich so komisch, er fühlte das etwas mit ihm geschah, ein helles Leuchten umgab ihm plötzlich, er fühlte sich jünger und kräftiger als je zuvor. Nach einer kurzen Zeit verschwand das Leuchten, doch der Kaiser fühlte sich noch immer jung und kräftig.

- ERSTAUNLICH!! WELCH KRAFT FLIEßT DURCH MICH HINDURCH!? – sprach Paramekh.
- Die ewige Jugend und die Unsterblichkeit mein Kaiser! – antwortete der Herrscher.
- Fürwahr Ihr habt euer Versprechen gehalten! Nun werde auch ich meins einlösen! – sagte Kaiser Paramekh.
- Nun gut, sehet nun her! – sprach der Herrscher.

Der Herrscher schuf eine riesige Kugel die die Unterwelt darstellen soll. Sie war so rot wie Blut aber dennoch sehr dunkel.

- Nun müsst auch ihr ein Abbild eurer Welt erschaffen, Kaiser Paramekh! – sagte der Herrscher.

Kaiser Paramekh konzentrierte sich und nach einer Weile formte sich eine Kugel die hell leuchtete blau und Grün war. Diese stellte die Oberwelt dar.

- Nun müssen wir die beiden Welten vereinen, lasst uns anfangen! – sprach der Herrscher.

Paramekh und der Herrscher standen konzentriert parallel gegenüber. Die beiden Kugeln rückten immer näher, im Inneren der beiden Kugeln wüteten Blitze, man konnte aus dem Fenster ebenfalls Blitze hören. Schließlich verschlangen sich die beiden Kugeln und draußen wurde der Himmel rot, die Bewohner aus den Städten waren voller Angst und versteckten sich in ihren Häusern, die Tiere zogen sich auch in ihre Verstecke zurück. Hilda war in ihrem Raum im Schloss von Phin und schaute aus dem Fenster heraus. Sie beobachtete besorgt den Himmel.

„Was um alles in der Welt geschieht da nur!?“ - dachte sie sich und beobachtete das ganze Schauspiel besorgt.

Endlich waren beide Kugeln endlich verschmolzen, die neue Kugel hatte ein violettes Leuchten und war weder hell noch dunkel, sondern grau. Plötzlich löste sich die Kugel in Luft auf.

- Wo ist die Kugel denn hin? – fragte Kaiser Paramekh ganz verwundert.

- Sie ist an ihren rechtmäßigen Platz zurückgekehrt, dem Gefüge des Schicksals! – erwiderte der Herrscher.
- Aha!? Aber warum freuen wir uns nicht endlich! – fragte der Kaiser.
- Ja so ist es, endlich ist es geschafft! Dank euch, verehrter Kaiser, Ihr habt unsere beiden Völker gerettet! – erwiderte der Herrscher.
- Nur für den Moment! – sagte Paramekh
- Nun jetzt gilt es, den Frieden mit einer eisernen Faust zu wahren! – erwiderte der Herrscher.
- Ihr habt Recht. Aber nur mit der Ruhe, ich werde keine Aktionen ohne Grund starten, erst werde ich mein Volk zu mächtigen Soldaten ausbilden! – sagte der Kaiser.
- Ob das reichen wird um die Kontrolle über die Welt zu erlangen!? – fragte der Herrscher.
- Ich weiß es nicht! Aber ich werde mein bestes versuchen! – erwiderte Paramekh.
- Wie wäre es, wenn wir noch einen Pakt abschließen würden!? – fragte der Herrscher.
- Und dieser wäre!? – fragte der Kaiser.
- Ich könnte eure Soldaten stärken, sie müssten zwar zu Dämonen werden aber sie wären praktisch unbesiegbar! – sagte der Herrscher.
- Was heißt hier praktisch!? – fragte der Kaiser misstrauisch.
- Nun man müsste schon übermenschlich stark sein um einen besiegen zu können! – erwiderte der Herrscher.
- Aha! So ist es also!? Und was verlangt Ihr als dafür als Gegenleistung von mir!? – fragte Paramekh.
- Was ich verlange! Nun einen Platz in eurem Schloss! – erwiderte der Herrscher.
- So sei es! Ihr seit in meinen Schloss sehr willkommen und würdet Ihr mir als Berater zur Seite stehen!? – sprach der Kaiser.
- Ja! Das würde ich sehr wohl tun! – antwortete der Herrscher.
- Ausgezeichnet mit euch an meiner Seite kann das Chaos besser bekämpft werden! – sagte der Kaiser.
- Fürwahr! Sehr geehrter Kaiser! – erwiderte der Herrscher
- Und nun da Ihr in meinem Schloss wohnt, könntet Ihr mir euren wahren Namen sagen!? – fragte der Kaiser.
- Wie Ihr es wünscht! Mein Name lautet „Astraoto“! – sprach Astraoto.
- Nun Astraoto! Ich würde gern von euch wissen, ob Ihr auch unsterblich seid, da ihr mir diese ja geschenkt habt! – sagte Paramekh
- Ja und Nein! Ich bin so wie Ihr, Eurer Körper ist zwar unsterblich aber nicht unverwundbar, ebenso wie meiner, stirbt euer Körper wird eure Seele in Ihrer wahren Gestalt zurückkehren und sich an allen lebenden Wesen rächen wollen! – erwiderte Astraoto.
- Ich verstehe! Was würdet Ihr tun, wenn ich sterben würde!? – fragte der Kaiser.
- Ich würde mit euch sterben damit meine Seele Ihre wahre Form enthält und ich mit euch Rache üben könnte! – erwiderte Astraoto.
- Dafür bin ich euch ewig dankbar! – erwiderte der Kaiser.
- Was wollt Ihr nun tun!? – fragte Astraoto.
- Ich werde meine Krieger fragen ob sie zu Dämonen werden wollen und alle die zugestimmt haben werde ich zu euch führen! – erwiderte der Kaiser.
- Sehr Gut! – antwortete Astraoto.
- Nun gut! Ich gehe dann an die Arbeit. Ihr könnt das Schloss erkunden, ein Gemach wird für euch eingerichtet habt also noch etwas Geduld! – sprach Paramekh.

Der Kaiser ging in die Stadt und Astraoto ging das Schloss besichtigen, nach einigen Stunden war Astraoto sehr erschöpft und lehnte sich an einen Pfeiler an.

„Puh! Welch riesiges Schloss, dieses Schloss ist sogar größer als meins. Ich frage mich wann
die Zeit reif sein wird bis es sich wieder erhebt. Es kann nicht lange mehr lange dauern!“ – dachte Astraoto.

Der Kaiser war in der Stadt angekommen und rief alle starken Soldaten zu sich und fing an etwas zu verkünden.

- Wer von euch will stärker werden!? – fragte der Kaiser mit lauter Stimme.
- WIR ALLE!!! – erwiderten die Soldaten.
- Und was würdet Ihr dafür Opfern!? – fragte der Kaiser.
- ALLES!!! – erwiderten die Soldaten daraufhin.
- Was würdet Ihr machen, wenn ich euch eine stärke anbieten würde die übermenschlich ist!? – fragte der Kaiser.
- WIR WÜRDEN ZUSTIMMEN!!! – erwiderten die Soldaten euphorisch.
- NUN GUT!! DANN FRAGE ICH EUCH, WER VON EUCG WILL ZU EINEM ÜBERMENSCHEN WERDEN!! – Fragte der Kaiser.
- WIR ALLE!!!!! – sagten die Soldaten.
- DANN FRAGE ICH EUCH NOCHMAL! WER VON EUCH WILL MIR FOLGEN, STÄRKER WERDEN UND SEINE MENSCHLICHKEIT ZURÜCKLASSEN!? – fragte der Kaiser lautstark.
- WIR ALLE!! WIR FOLGEN EUCH SOGAR IN DEN TOD MEIN KAISER!!! – sprachen die Soldaten.
- Sehr gut! Folgt mir nun, meine Soldaten! – sprach Kaiser Paramekh.

Horden von Soldaten folgten den Kaiser nach draußen und versammelten sich vor dem Schloss in der riesigen Wüste Paramekhs.

- Wartet hier! Ich werde gleich wiederkommen! – befahl der Kaiser.
- Euer Wunsch ist uns Befehl!!! – erwiderten die Soldaten

Der Kaiser ging ins Schloss zurück um Astraoto zu suchen, er fand ihn nach scheinbar endlosen Suche in der großen Halle im 4. Stock.

- Da seid Ihr ja! Ich habe nach euch überall gesucht! – sagte Paramekh.
- Oh! Verzeiht mir! Ihr habt euer prächtiges Schloss erforscht, man verirrt sich leicht darin, nicht wahr Kaiser Paramekh!? – erwiderte Astraoto.
- Ja! Ihr habt Recht! Doch nun habe ich euch die Freiwilligen gebracht, sie stehen draußen in der Wüste und warten darauf die Übermenschlichkeit zu erlangen! – sprach der Kaiser.
- So schnell habt ihr einige Leute überzeugen können die Menschlichkeit aufzugeben!? – sagte Astraoto ungläubig.
- Ja! Nun kommt aber bitte, die Soldaten warten nämlich schon! – erwiderte der Kaiser.
- Gewiss! Verzeiht mir bitte! – sprach Astraoto.

Astraoto ging zusammen mit dem Kaiser ins 9. Stockwerk.

„Er ist einzigartig! Er ist geboren um ein Führer zu sein! Wie hat er es in dieser kurzen Zeit geschafft einige seiner Leute dazu zu bewegen ihre Menschlichkeit aufzugeben!“ – dachte sich Astraoto.

Schließlich kamen beide im 9. Stockwerk an. Astraoto ging mit dem Kaiser auf den Balkon. Als beide rauskamen, sahen sie Horden von Soldaten in der Wüste stehen. Astraoto war zutiefst geschockt und verblüfft. Es waren zig Tausende Soldaten, die darauf warteten übermenschlich zu werden.

- Bitte sehr Astraoto, hier sind eure Freiwilligen, jetzt seid Ihr an der Reihe! – sprach der Kaiser.
- Wie habt Ihr!? Wie konntet Ihr!? So viele Freiwillige!? In so kurzer Zeit!? – erwiderte Astraoto völlig fassungslos und verwirrt.
- Ihr wolltet Freiwillige, da habt Ihr sie! Würdet Ihr bitte nun euren Teil der Abmachung erfüllen! – sprach Paramekh.
- Natürlich! Ich werde sofort anfangen! – sagte Astraoto.

Astraoto murmelte etwas vor sich hin und beschwor somit eine dunkle Wolke über den Soldaten. Aus der Wolke fiel plötzlich Regen auf die Soldaten nieder, diese wiederum fingen an zu schreien. Plötzlich kam es zu einer Art Metamorphose, die Soldaten wuchsen etwas und bekamen rote Augen. Ihre Körper wurden muskulöser und sie fühlten sich übermenschlich stark. Nach diesem Spektakel fing der Kaiser etwas zu verkünden.

- Soldaten! Seit Ihr bereit zum Kampf! – fragte der Kaiser laut.
- JA MEIN KAISER!!! – antworteten die Soldaten mit tiefer Stimme.
- GUT!! DANN TRAINIERT NOCH UND BEREITET EUCH AUF DEN KRIEG VOR!!! – verkündete Paramekh.
- SO SEI ES, MEIN KAISER!! – sagten die Soldaten.

Die Soldaten marschierten wieder in die Stadt zurück um sich weiter vorzubereiten. Astraoto wandte sich zum Kaiser.

- Ihr seid ja sehr vorsichtig! – sagte er mit leiser Stimme
- Fürwahr! Ich will keinen Angriff ohne einen triftigen Grund anfangen, seid aber unbesorgt! Hilda wird sicher Spione schicken! – erwiderte Paramekh daraufhin.
- Und was wollt Ihr dann tun! – fragte Astraoto.
- Ganz einfach! Ich lasse die Spione fangen, werde sie dann foltern lassen und wenn sie mir verraten, das Hilda sie geschickt hat, wird sie das bitter büßen! – sprach der Kaiser.
- Wie Ihr meint! – sagte Astraoto.

Die beiden gingen wieder ins Schloss und es vergingen Wochen.

Nach geraumer Zeit war, im Schloss von Phin, eine Krisensitzung im Gange. Vertreter aus Dyst, Kashuon, Mysidia und den anderen freien Städten kamen zu dieser Sitzung um zu besprechen was diese komischen Vorgänge zu bedeuten hätten. Aus Kashuon kam niemand anderes als Prinz Scott persönlich. Es herrschte eine Rege Stimmung am Tisch, der Saal war verschlossen und hatte nur ein Fenster. Vor der Tür standen zwei Wachen und ließen keinen durch der nicht zu dieser Sitzung eingeladen war. Als ruhe im Raum eingekehrt ist, fing Hilda an zu Sprechen.

- Sehr geehrte Vertreter aus den freien Städten! Ich danke euch zutiefst das Ihr hergekommen seid, um bei dieser wichtigen Besprechung teilzunehmen! Wie Ihr alle wisst ist der Grund, warum wir uns hier zusammengefunden haben diese mysteriösen Vorgänge, die sich in den letzten Wochen in der gesamten Welt abspielen! – verkündete Hilda.

- Wie wir alle wissen, waren diverse Zeichen an bestimmten Orten, wie die Färbung des Himmels und andere Dinge, kein gutes Omen! – sprach der Vertreter aus Mysidia
- Ja! Aber die Frage ist doch wo der Ursprung des Ganzen liegt! – erwiderte der Vertreter aus Dyst.
- Eindeutig aus Paramekh! – schrie Prinz Scott hämisch heraus.
- Warum seid denn Ihr so sicher!? – fragte der Vertreter aus Dyst.
- Habt Ihr auch eine Absage wegen des Balls bekommen, trotz der Tatsache das dieser Ball jedes Jahr stattfindet!? – fragte Prinz Scott mit einem sarkastischen Unterton.
- Ja! Aber das heißt noch lange nicht das Paramekh die Fäden spinnt! – sprach der Vertreter aus Dyst.
- Warum seid Ihr da so sicher! Ihr wisst doch das der Kaiser beinahe unendliche Macht besitzt! – sagte Prinz Scott.
- Setzt er diese auch ein!? NEIN! Dies tut er nicht, der Kaiser ist ein friedliebender Mensch! – erwiderte der Vertreter aus Dyst mit einer überzeugten Stimme.
- Da mögt Ihr vielleicht recht haben, aber was macht euch da so sicher!? – fragte Prinz Scott misstrauisch.
- Meine Herren! Anstatt das wir grundlos Paramekh beschuldigen, sollten wir uns lieber Gedanken machen was dies alles zu bedeuten hat! Vertreter aus Mysidia, belehrt uns bitte mit eurer Weisheit! – sprach Hilda.
- Nun gut, wir haben in unseren alten Aufzeichnungen nachgeforscht und sind zu folgendem Ergebnis gekommen! – sprach der Vertreter aus Mysidia, stand auf und fing an vorzulesen.

„Wenn der Himmel im Glanze des Blutes erstrahlen sollte, werden sie kommen! Die Wesen der Nacht, Sie werden den TAG zur NACHT machen und die Welt im Blut ertränken...!“

Schweigen brach aus nachdem der Vertreter aus Mysidia diese Botschaft verkündet hat.

- Dies ist eine alte Legende, die sich leider zu bewahrheiten scheint! – sprach der Vertreter aus Mysidia traurig aus.
- Was macht euch da so sicher! Bis jetzt sind doch noch keine Vorfälle eingetroffen! – fragte der Vertreter aus Dyst.
- Da muss ich euch leider widersprechen! Bei uns in Bovas hat sich die Zahl der Monster geradezu vervierfacht! – sprach der Vertreter aus Bovas.
- Da muss ich zustimmen bei uns hat sich die Zahl auch erhöht! – sagte der Vertreter aus Salamando.
- Ich kann den beiden Herren nur zustimmen! – sprach der Vertreter aus Altea.
- Nun gut das Monstervorkommen ist zwar gewachsen, aber dies könnte auch andere Gründe haben! Monster gab es schon immer wie wir wissen, zwar nicht in so großen Mengen aber es gab sie! Vielleicht das eine Zeit wo sie sich öfters paaren! – sagte Hilda.
- Und warum kommen sie dann auch bei TAG aus ihren verstecken hervor! – fragte der Vertreter aus Bovas.
- Das weiß ich leider nicht! – erwiderte Hilda.
- Wie dem auch sei! Sicher ist das das Monsteraufkommen in den letzten Tagen rapide gewachsen ist! Warum wissen wir auch nicht genau, aber diese Legende gibt uns einen kleinen Anhalspunkt! – sagte der Vertreter aus Mysidia.
- Wie dem auch sei! Eine Frage brennt mir auf der Zunge! Königin Hilda, wie geht es eurem Vater denn!? – fragte Prinz Scott.
- Nicht sehr gut! Für Regierungsgeschäfte ist er zu alt, deswegen überlässt er mir, seiner Tochter die Entscheidungen! Er ist sozusagen in den Hintergrund getreten! – erwiderte Hilda.
- Verstehe! Deswegen wohnt er unserer Konferenz nicht bei! Wünscht dem König gute Besserung von mir! – sprach Prinz Scott.
- Der dank meines Vater ist euch gewiss, Prinz Scott! – erwiderte sie!
- Habt Dank! Aber wir sollten uns lieber weiter Gedanken über unsere Lage machen! – sprach Prinz Scott.
- Ihr habt recht! Also, wer von euch hat einen Vorschlag wie wir den schuldigen ausfindig machen könnten!? – fragte Hilda.
- Spione!!! – schrie Prinz Scott in die Runde.
- Spione!? – fragte der Vertreter aus Bovas erstaunt.
- Ihr wollt doch nicht etwa!? – sprach der Vertreter aus Altea verwundert aus.
- Spione nach Paramekh entsenden!! – sprach der Vertreter aus Salamando erstaunt aus.
- Das könnte einen Konflikt auslösen!! – sagte der Vertreter aus Dyst zornig aus.
- Ihr müsst ja nicht zustimmen, außerdem werden es Kashuons Spione sein und nicht eure, was haltet Ihr von diesem Vorschlag! – fragte Prinz Scott verdächtig mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
- Ein übertriebener aber durchaus erwähnenswerter Vorschlag! – erwiderte Hilda.
- Wir aus Salamando sind absolut dagegen! Zwar sind die Zeiten nicht so rosig, aber wenn Paramekh herausfindet wer die Spione geschickt hat wird er sicher einen Gegenangriff
Starten! – sprach der Vertreter aus Salamando.
- Wie recht Ihr doch habt, aber bedenkt bitte das wir nicht wissen woher die Wurzel des Bösen kommt! Spione wären eine gute Lösung um die Wurzel ausfindig zu machen, findet Ihr nicht!? – fragte Hilda.
- Und was machen wir dann! Etwa Paramekh selber angreifen! Ihr wisst sicher selbst welche Macht das Reich Paramekh besitzt! – fragte der Vertreter aus Dyst.

Alle schwiegen nach diesem Satz und dachten im Stillen nach ob es doch besser sei die Sache ruhen zu lassen, denn ein Krieg gegen das Imperium wäre ein fataler Fehler, obwohl Paramekh ein friedliebender Imperator ist sind seine Soldaten so stark und zäh wie ein Behemoth, ein General aus Paramekh würde einen Behemoth mit dem kleinen Finger zerfleischen, so sagt man es jedenfalls. Nach einer endlosen Zeit meldete sich Prinz Scott zu Wort.

- Wenn die Spione herausfinden, das Paramekh dahinter steckt, wird Kashuon zu den Waffen greifen, wer will sich mit uns verbünden und dann gemeinsam gegen Paramekh ziehen!? – fragte Prinz Scott mutig.
- Die Dragoons aus Dyst werden euch zur Seite stehen, wenn das wahr ist was Ihr behauptet! – sprach der Vertreter aus Dyst!
- Alteas Soldaten werden Ihr Schwert euch auch zur Verfügung stellen! – sprach der Vertreter aus Altea.
- Bovas wird dies ebenfalls tun! – sagte der Vertreter aus Bovas.
- Wir sind dagegen, aber werden uns ebenfalls anschließen, wenn es keinen anderen Weg geben sollte! – sprach der Vertreter aus Salamando
- Ebenso wird euch Phin, wobei ich nicht glaube das Paramekh dahintersteckt! – sprach Hilda.
- Nun gut! So sei es! Die Spione werden bald aufbrechen! – sprach Prinz Scott.
- Ihr habt Recht! Nun gut! Wir werden abwarten was die Zeit bringen wird, damit erkläre ich die Sitzung für beendet! – sprach Hilda zum Schluss.

Die Vertreter verließen den Raum mit gemischten Gefühlen, einige murmelten etwas vor sich hin. Schließlich begaben sie sich in Ihre Reiche zurück. Hilda ging in den Thronsaal.

„Das es soweit kommen musste! Vielleicht war es meine Absage! Aber warum nur
Cousin warum nur! Nein! Du warst es nicht! Ich kann das einfach nicht glauben!“ – dachte sich Hilda auf dem Weg im Stillen.

Die Zeit verging und die Vorbereitungen Kashuons für die Entsendung der Spione war bereits im vollen Gange. Der General Kashuons Baron Borgan sollte die besten Männer auswählen die die Armee Kashuons zu Verfügung stellte. Baron Borgan war ein kleiner Mann der schon fast die Gestalt eines Zwerges hatten. Sein Aussehen würde einen Krieger eher zum Lachen als zur Furcht bringen. Er hatte eine Dicke Knollnase und war sehr breit gebaut. Seine Haare waren wild und nicht gerade gepflegt. Seine Taktische Planung hingegen war mehr als nur genial, doch sein Können mit dem Schwert war noch lachhafter als seine Erscheinung. Baron Borgan sollte die Männer die er ausgesucht hat in der Kunst der Spionage trainieren. Dieser harten Aufgabe musste sich Baron Borgan stellen, den noch niemals zuvor ist einer in die Mauern von Schloss Paramekh oder der Stadt eingedrungen und wieder lebend davongekommen, in den alten Zeiten sagt man hat der Kaiser ein Exempel statuieren lassen, falls ein Spion es wagen sollte in sein Reich einzudringen. Man sagt sich das er die Spione hat öffentlich foltern lassen bis sie grausam und voller Schmerzen langsam starben. Der Kaiser mag zwar friedliebend sein, dennoch kann er unter Umständen grausamer als der Teufel persönlich sein. Prinz Scott war beim Training anwesend, ebenso wie sein jüngerer aber feigerer Bruder Gordon, der nicht viel von dem Gedanken seines Bruders hielt. Er hat oft Versucht seinen Bruder von diesem Vorhaben, das seiner Meinung nach sinnlos erscheint abzubringen, doch wenn sich sein Bruder mal was in den Kopf gesetzt hat, dann würde ihn niemand dazu bringen von seinem Vorhaben abzukommen, doch trotzdem hat Gordon es versucht denn er ahnt etwas. Doch Prinz Scott war sehr überzeugt von seinem Plan und er beobachtete das Training der jungen Männer sehr oft und aufmerksam und fragte Borgan immer wieder, wie denn das Training Voranschreitete. Doch heute wirkte Prinz Scott etwas ungeduldig. Er ging zu Borgan hin und fing an zu sprechen.

- Na General Borgan! Welche Fortschritte haben sich in den letzten Tagen bei unseren Rekruten ergeben? – fragte Prinz Scott ungeduldig.
- Es gab gute Fortschritte aber die Männer sind noch nicht Erfahren genug um sich dieser Aufgabe zu stellen! – erwiderte Baron Borgan.
- Wie lange wird es noch dauern! – fragte Prinz Scott ungeduldig.
- Zwei Wochen! Damit die Rekruten eine Chance hätten! – sagte Baron Borgan.
- Zwei Wochen!? Das ist eindeutig zuviel! Ich gebe euch Drei Tage!! Verstanden Baron Borgan – erwiderte Prinz Scott zornig.
- Ich versuche mein bestes, Exzellenz! – sprach Baron Borgan
- Wenn Ihr versagt, werdet ihr euren Titel Einbüßen! Ich erlaube mir keinerlei Versagen! Habt Ihr Verstand Baron Borgan! – schrie Prinz Scott zornig heraus.
- Jawohl! Ich habe Verstanden Eure Hoheit! – erwiderte Baron Borgan demütig.

Prinz Scott verließ nach diesen Worten den Trainingsraum. Baron Borgan sah sich das Training weiter an.

„Wir werden es nie schaffen Spione nach Paramekh einzuschleusen, geschweige denn einen Krieg gegen Paramekh zu gewinnen. Was denkt sich dieser eingebildete Prinz eigentlich! Sein Bruder ähnelt seinen Vater eher. Ich muss diesen Wahnsinn überleben, ein Krieg gegen das Imperium rückt immer näher. Was kann ich denn machen außer überzulaufen. Drei Tage!! Drei lumpige Tage um die Kadetten auszubilden, der Prinz ist des Wahnsinns! Mir den Titel zu entziehen wenn ich es nicht schaffe. Ich laufe über. Ich denke der Kaiser wird mich so behandeln wie ich es verdiene! Kashuon ist für mich gestorben nachdem der alte König sein Amt an diesen Möchtegern Prinzen übergab. Ich habe hier nichts mehr verloren“

Baron Borgan wandte sich wieder dem Training zu. Am nächsten Abend dachte Baron Borgan über einen Plan nach wie er Kontakt mit Kaiser Paramekh aufnehmen könnte ohne das es in irgendeiner Weise auffällt.

„Die Methode sollte unbemerkt, subtil und zugleich auch effektiv sein. Eine Brieftaube wäre eine Lösung! Nein sie würde auffallen wenn jemand draußen ist! Was mach ich nur!?“ – dachte Borgan verzweifelt.

Plötzlich schaute er auf den Tisch und sah eine leere Schriftrolle.

„Genau! Das ist es! Ich werde einen Kadetten als eine Art Lockvogel schicken! Den besten den die Truppe zu bieten hat. Prinz Scott sage ich das er eine Art Vorhut sein wird. Der dumme Prinz wird dem Vorhaben sicher seine Zustimmung gewähren. Wenn der Kadett zurückkehrt wird Prinz Scott zufrieden sein und weitere einschleusen wollen. Wenn er nicht zurückkehrt wird Prinz Scott das Training verdoppeln lassen. Aber meine Botschaft wird beim Kaiser eingetroffen sein. Aber wie bringe ich es fertig eine Botschaft unbemerkt zum Kaiser zu schmuggeln!?“ – dachte Baron Borgan hoffnungsvoll.

Er sah sich im Raum um und schaute auf die Zierrüstung in der linken Ecke seines Zimmers. Plötzlich überkam ihn eine Idee.

„Ich Verstecke die Botschaft in der Rüstung, aber wie nur!? Genau ich Bette sie zwischen den Panzerplatten ein, wenn der Kadett gefangen wird, werden sie ihn durchsuchen und auf die Botschaft stoßen!“ – dachte Baron Borgan sich im Stillen und grinste dabei.

Sofort begann der mit der Arbeit und schrieb einen Brief an den Kaiser! Schließlich bettete er den Brief in einen kleinen Spalt zwischen den vorderen Panzerplatten ein, aber lockerte eine der Platten so das es dem Träger nicht auffallen würde. Am nächsten Morgen suchte er sich den besten Kadetten aus den er ausgebildet hat und bestellte ihn zu sich. Der Kadett spurtete, schnell kam er bei Baron Borgan an.

- Ich habe eine Aufgabe für euch Kadett, denkt Ihr das Ihr dafür bereit seit!? – fragte er den Kadetten.
- Ja! General! – erwiderte der Kadett stolz.
- Gut! Ihr werdet in das Reich Paramekh eindringen, euch irgendwie ins Schloss einschleusen und so viele Informationen wie möglich sammeln! Und vergesst nicht lebend wieder zurückzukehren! – sprach Baron Borgan.
- Was soll ich den machen wenn ich gefangengenommen werde! – fragte der Kadett ängstlich.
- Nun! Dann wiedersteht den Foltern so lange wie ihr könnt und verratet nicht euren Ursprung, denn sonst werdet Ihr in Schande sterben! – sagte Baron Borgan.
- Zu Befehl, General! – erwiderte der Kadett.
- Noch etwas! Ihr werdet diese Rüstung anziehen, damit Ihr wie ein Streuneer ausseht, damit Ihr den Soldaten keinerlei Zeichen gebt woher Ihr stammt! – sprach Baron Borgan.
- Verstanden, General! – erwiderte der Kadett und zog sich die Rüstung an.
- Gut! Nun Abmarsch!! – Befahl Baron Borgan

Der Kadett marschierte stolz los. Die Reise war anstrengend, er musste durch die riesige Wüste die Paramekh von Kashuon trennte wandern, er hatte Glück das ihn keine Sandmonster begegnet sind, die Monster in der Gegen von Paramekh sind seit Jahren die Gehfürchtesten. Vier Tagesmärsche vergingen bis er schließlich am Gebirge ankam. Überrascht versuchte er das Schloss auf dem Hügel ausfindig zu machen, vergeblich er sah nur Nebel.

„Mein Gott! Das Schloss muss auf den Wolken gebaut sein!“ – dachte sich der Kadett im Stillen.

Sein Herz fing an zu pochen, während er seine große Aufgabe vor seinen Augen sah. Er fing an das Gebirge hinaufzuklettern, nach etlichen Stunden mit vielen Mühen und Strapazen gelangte er endlich auf einen Felsvorsprung und ruhte sich etwas aus. Eine kleine Rast legte er an und dann fingen seine Strapazen von vorne an. Drei Tage vergingen und der Gipfel schien endlos entfernt zu sein. Mühselig kletterte er weiter und weiter auf den Berggipfel zu. Weitere drei Tage vergingen, bis er schließlich soweit war, das er die Spitze des Berges erklimmen konnte. Er beschloss eine weitere kleine Rast zu machen und erst am nächsten Morgen ins Schloss einzudringen. Er fühlte sich momentan viel zu müde. Am nächsten Tag war er für seine eigentliche Aufgabe bereit. Er war sehr nervös, aber dennoch fest von sich überzeugt. Er schlich sich in den Vorhof und bemerkte, dass vier Wachen Patrouille schoben. Alle hatten gegenseitigen Blickkontakt es war fast unmöglich sich hineinzuschleichen. Doch wie durch ein Wunder hat er es geschafft sich hineinzuschleichen. Das Schicksal war ihm hold.

„Puh, das wäre geschafft!" – dachte sich der junge Kadett. Doch er wurde nicht unvorsichtiger, im Gegenteil seine Achtsamkeit hat sich sogar vergrößert. Er trickste alle Wachen gekonnt aus und blieb unbemerkt, so wie man es ihm in seiner Ausbildung beigebracht hatte. Schließlich kam er ins neunte Stockwerk. Schlich sich in ein Zimmer neben dem Thronsaal und lauschte an der Wand. Er konnte zwei Stimmen vernehmen. Kaiser Paramekhs und eine die er nicht kannte.

- Wie sieht es mit den Vorbereitungen aus Astraoto? – fragte der Kaiser ihn.
- Sehr gut, die Soldaten trainieren und trainieren. – erwiderte dieser.
- Ausgezeichnet, wird sind nun fasst bereit. – erwiderte der Kaiser mit Freude.
- Wann werdet Ihr angreifen? – fragte Astraoto.
- Dann wenn ein Grund dazu vorliegt, mein lieber Astraoto. Nur Geduld! – sagte der Kaiser.
- Ein Grund? Welcher Denn? – fragte Astraoto verwundert.
- Das wird die Zeit sagen!! Ah ja, habt ihr die Sicherheitsvorkehrungen im Schloss verschärft!? – fragte der Kaiser mit einem miesmutigem Blick auf Astraoto gerichtet?
- Ja habe ich! Die Anzahl der Wachen wurde verdoppelt! – antwortete Astraoto
- Sehr gut! Nun lasst uns abwarten! – erwiderte der Kaiser und sein Blick wurde freundlicher.

„Bereit? Angreifen? Dies muss ich sofort berichten!“ – dachte sich der junge Kadett im Stillen, er spähte durch das Schlüsselloch um zu sehen, ob Wachen Patrouille schoben. Es Schein so, als ob niemand da wäre. Er ging langsam raus, verschloss die Tür sanft und unauffällig, ohne einen Ton von sich zu geben. Anschließend schlich er an der Wand entlang, um den Blick der Wachen nicht auf sich zu lenken.

Doch plötzlich kam eine Wache die Treppe heraufgerannt, der Kadett hat sie nicht rechtzeitig bemerken können. Doch ihn hat die Wache bemerken können und schlug Alarm, innerhalb weniger Minuten war der Korridor voller Wache und sie umzingelten den Kadetten. Hilflos schaute er auf sein Schwert, was er gerade ziehen wollte. Doch der Anblick mancher Wachen ließ ihn Bangen. Es waren die Gardisten des Kaisers, ihre Diamantrüstungen glänzten und strahlten eine düstere und gefährliche Aura aus. Er hob die Hände und kapitulierte. Die Gardisten ergriffen ihn und brachten ihn zum Kaiser.

Dieser Kaiser war erst verwundert, als er den jungen Kadetten sah und fragte sich, wie jemand ins Schloss so unbemerkt eindringen konnte. Schließlich fing er mit dem Verhör an.

- Was ist Euer Begehr, dass ihr mich in meinem Schloss aufsucht ohne um eine Audienz zu bitten!? – fragte der Kaiser empört
- Ich war nur Neugierig und wollte die Architektur eures Schlosses aus der Nähe studieren! – erwiderte der Kadett spöttisch.
- So, So! Ein wahrer Kunstkenner also! ERZÄHLT MIR KEINE MÄRCHEN! IHR SEID EIN SPION! Habe ich recht? – schrie der Kaiser wild und ungehemmt.

Der Junge schwieg.

- Ich habe also doch Recht! Sprecht wer ist euer Auftragsgeber! Sagt es mir ruhig und vielleicht lasse ich Gnade vor Recht walten! – sagte der Kaiser.

Der Junge schwieg weiterhin und richtete seinen Blick auf den Boden.

- Wenn Ihr nicht reden wollt bitte sehr! Ihr werdet noch sehen was Ihr davon habt! – sagte der Kaiser
- Wachen! Entkleidet ihn und durchsucht seine Sachen! – sagte der Kaiser zu seinen Wachen

Die Wachen entkleideten den Jungen auf der Stelle und fingen an seine Sachen zu durchforschen. Nach einiger Zeit kam eine Wache zum Kaiser und übergab ihm eine Schriftrolle.

- Dies hier dürfte Euch interessieren mein Gebieter. Diese Rolle ist an Euch gerichtet. – sagte die Wache unterwürfig zum Kaiser
- Seht her! Seht her! Nun gut, kleidet den Jungen wieder an! – befahl der Kaiser

Die Wachen gehorchten aufs Wort.

- Nun zu euch! Eure Strafe für euer frevelhaftes und unkooperatives Verhalten wird grausam sein! Aber nun zu eurer Verteidigung! Was hat es mit dieser Rolle auf sich?! – sagte der Kaiser
- Ich weiß es nicht! Mit diese Rolle habe ich nichts zu tun! – erwiderte der Kadett trotzig
- Dies dachte ich mir. Ein Bote hätte anderes gehandelt! Aber ich will mal nicht so sein! Ich mache euch ein großzügiges Angebot, welches Ihr nicht ablehnen könnt. – sagte der Kaiser.
- Ich denke nicht das ich in der Lage bin das Angebot abzulehnen, und dieses wäre denn? – fragte der Kadett.
- Ich lasse Euch in der Arena gegen ein besonderes Monster kämpfen. Falls Ihr dies überlebt, seid Ihr frei. Und falls nicht dann seid Ihr auf eine etwas andere Art und Weise frei! – erwiderte der Kaiser lachend.
- Gut und wie soll ich kämpfen?! Etwa in dieser Rüstung, falls ja dann könnt Ihr mich gleich hinrichten lassen! – sagte der Kadett.
- Natürlich nicht! Ihr werde die Rüstung und die Waffen Paramekhs bekommen , damit Ihr wenigstens euer Können unter Beweis stellen könnt! – erwiderte der Kaiser.
- Gut Ich akzeptiere! – erwiderte der Kadett
- Sehr gut! Wachen führt Ihn in die Arena und rüstet Ihn dort mit den besten Waffen und Rüstungen aus die Ihr finden könnt! – befahl der Kaiser

Sie Wachen nahmen den Jungen mit und waren nach wenigen Sekunden aus dem Thronsaal hinausgetreten.

- Warum habt Ihr ihn nicht töten lassen? – fragte Astraoto den Kaiser verblüfft?
- Warum sollte ich, ich will sehen ob dieser Jungspund tauglich ist. Außerdem will ich auch meinen Spaß haben! – erwiderte der Kaiser.
- Nun, vielleicht habt Ihr recht! – sagte Astraoto
- Ihr werdet doch an meiner Seite sein wenn der Kampf beginnt oder etwa nicht!? – fragte der Kaiser Astraoto
- Natürlich! – erwiderte dieser
- Sehr schön! Bald fängt das Schauspiel an! Wir sollten uns beeilen! – sagte der Kaiser.

Die beiden stiegen zur Arena hinab und waren kurze Zeit später in der Ehrenloge angekommen. Die Ehrenloge war sehr geräumig und ein Roter Teppich war auf dem Boden. Die Ehrenloge trennte ein massives Gitter, aus Mithril, welches nicht mal der Behemoth vernichten konnte, von der Arena ab. Diese war riesig, es gab aber nur einen Eingang, welcher wenn der Kampf begann mit einem Gitter verschlossen wurde und einen Eingang aus denen die Monster kamen, öffnete. In der Arena war es sehr dunkel und nur vier Fackeln erhellten die Gegend. Es hing ein Geruch von Blut in der Luft, auf dem Boden konnte man einzelne Blutspuren entdecken, der Kaiser saß auf einem Thron und Astraoto stand direkt neben ihm. Beide konnten es kaum abwarten bis das Spektakel endlich losging. Schließlich kam der Junge in voller Rüstung herein. Er hielt das Schwert zitternd in der Hand.

- Wenn Ihr das überlebt sied Ihr frei!! – sagte der Kaiser
- Ich werde mein bestes geben! – erwiderte er

Schließlich Schloss sich das Gitter hinter dem Jungen und das Gitter nahe dem Kaiser öffnete sich. Man hörte ein lautes Grunzen und Stampfen, schließlich kam er heraus. Der Behemoth. Es war kein junger Behemoth, sondern ein älterer und damit noch gefährlicher. Schließlich begann der Kampf. Der Junge rannte auf den Behemoth zu und versuchte ihm das Schwer in den Bauch reinzurammen, doch dies gelang aber nicht. Stattdessen schleuderte ihn der Behemoth mit seinem Schwanz an die Wand. Der Junge schlug hart gegen die Wand und schrie. Doch er stand auf und rannte erneut auf den Behemoth zu. Dieser konnte ihm aber nichts tun, weil der Junge sehr geschickt auswich und den Behemoth sogar am Schwanz traf. Wobei dieser immer wilder und wilder wurde.

- Astraoto, was haltet Ihr von diesem Kampf!? – fragte der Kaiser ihn
- Der Junge ist nicht schlecht! Wenn er gewinnt, wollt Ihr ihm wirklich die Freiheit schenken!? – erwiderte Astraoto fragend
- Wenn er gewinnen sollte, dann ja. Aber de Kampf ist noch nicht entschieden, seht doch!!! – sagte der Kaiser

Plötzlich sprang der Behemoth auf den Jungen zu, packte ihn mit dem Maul und schleuderte ihn gegen die Mauer. Der Junge flog gegen sie und fiel verletzt auf den Boden. Stützend auf dem Schwert versuchte er sich wieder aufzurichten. Doch der Behemoth rannte auf ihn zu, packte ihn am Arm und riss ihm diesen ab. Eine riesige Blutfontäne spritze aus der Wunde und der Junge schrie, als ob er bei lebendigem Leibe geröstet worden wäre.

- Ich sagte es doch bereits mein verehrter Astraoto! Wenn er gewinnen sollte! – sagte der Kaiser
- Ihr hattet recht! Schauen wir uns das Spektakel lieber weiter an! – erwiderte Astraoto

Die beiden genossen die Qualen, des Jungen. Er konnte kaum noch aufrecht stehen und fiel immer wieder hin, der Behemoth schritt langsam näher, die Angst des Jungen war unendlich groß

„Werde ich jetzt etwa sterben!? Wie, wie wird es sich anfühlen und was wird mit mir passieren?“ – dachte der Junge.

In diesem Augenblick stampfte der Behemoth mit einem Bein auf den Unterkörper des Jungen. Er schrie vor Schmerz und Leid. Das Leid war in seinem Gesicht deutlich zu erkennen. In dem Augenblick wo der Junge am lautesten schrie, biss der Behemoth in den Oberkörper und riss den
Jungen entzwei. Ein kurzer leiser aber schmerzvoller Schrei kam noch aus dem Munde des Jungen heraus. Wenige Sekunden später war es still, der Behemoth zerrte den Oberkörper in seine Höhle hinein, kam nach einigen Minuten wieder und holte sich den Rest. Ging wieder in seine Höhle und das Gitter wurde wieder verschlossen.

Der Kaiser erhob sich, in seinen Augen sah man das ihm das Spektakel zugesagt hat.

- Astraoto! Habt Ihr das gesehen! Es war einfach nur gut! Wie empfandet Ihr diesen Kampf? – sagte der Kaiser
- Nun, er war sehr amüsant! – erwiderte Astraoto.
- Nicht nur amüsant, mein Freund. Sondern perfekt. Noch nie im Leben habe ich eine solche Freude empfunden! – sagte der Kaiser aufgeregt.
- Was meint Ihr damit? – frage Astraoto den Kaiser
- Seit dem Tage an dem ich die Unsterblichkeit erlangt habe, genieße ich Sachen die ich vorher nie genossen habe, es ist einfach nur herrlich!! – erwiderte der Kaiser mit stolzer Stimme
- Nun die Unsterblichkeit hat nun mal ihre Vorzüge! – sagte Astraoto
- Ihr habt recht! Nun kommt, lasset uns wieder ins Schloss begeben! – sprach der Kaiser
- Geehrter Kaiser. Was ist mit der Schriftrolle die wir beim Jungen gefunden haben? – fragte Astraoto
- Wie konnte ich diese nur vergessen. Lasset uns diese im Schloss lesen. – erwiderte der Kaiser.
- Mein Kaiser! Ich würde vorschlagen, das wir sie sofort lesen. Diese Rolle wurde auf eine sehr seltsame Art und Weise überliefert, ich finde wir sollten sie jetzt lesen, da sie anscheinend ziemlich wichtig sein muss. – sagte Astraoto
- Ihr habt recht, diese Art und Weise der Nachrichtenüberbringung ist sehr untypisch, doch sie scheint wirklich wichtig zu sein. Da sie der Sender nicht einfach auf normalem Wege mir übergeben wollte. Also gut lasset sie uns lesen! – sprach der Kaiser

Astraoto übergab die Rolle dem Kaiser, der diese daraufhin sofort zu lesen begann.






„Sehr geehrter Kaiser Paramekh,

Ihr möget mich vielleicht nicht kennen, doch ich bin sicher das Euch meine Nachricht interessieren wird. Zuerst einmal möchte ich mich euch vorstellen. Mein Name ist Borgan. Borgan General von Kashuon, der General der königlichen Streitkräfte Kashuons.

Ihr werdet euch sicher wundern, warum ein General Kashuons euch schreiben sollte, doch lasset wissen, dass ich euch Wertvolle Informationen zukommen lassen will.

Prinz Scott hat mit Dyst, Phin und den anderen freien Städten einen Pakt geschlossen. In jenem geht es um einen Angriff gegen das Reich Paramekhs. Der Vorwand dafür ist der Verdacht, das Ihr für das enorme Monsteraufkommen in letzter Zeit verantwortlich seid.

Der Spion, der mittlerweile nun nicht mehr leben sollte, war ein Spion Kashuons der unter meinem Befehl stand. Prinz Scott wird bald neue entsenden.

Bitte verzeiht mein unerhörtes Verhalten. Doch dieser prekären Botschaft sah ich leider keinen anderen Ausweg als diesen. Diese Botschaft sollte möglichst unauffällig zu Euch gelangen, ohne das Prinz Scott davon Kenntnis bekommt.

Ich möchte Euch weiterhin um etwas bitten. Ich hoffe diese Bitte erscheint in Euren Augen als Frevel. Aber ich möchte Euch bitten, dass Ihr mich in eure Dienste stellt, da ich dem arroganten Prinz Scott nicht mehr dienen will.

Als Zeichen meiner Loyalität möchte ich Euch noch diese Wertvollen Informationen verraten.

- Falls Ihr weitere Spione enttarnt, werden diese euch ihren Auftraggeber nicht nennen, sondern sich selbst das Leben nehmen. Es sind aber Spione Kashuons.

- Falls Ihr einen Vergeltungsschlag gegen Kashuon starten wollt, so nehmt bitte dies zur Kenntnis. Es gibt einige Geheimgänge die unterirdisch nach Kashuon führen. Ich werde Euch diese bald verraten.

- Im Schloss selbst wird der Eingang mit Magie verriegelt, doch dies sollte kein Problem darstellen, ich werde dies teilweise zu verhindern wissen. Falls Ihr also wirklich einen Angriff starten wollt, werdet Ihr sicherlich erfolgreich sein.


Wenn Ihr meine Bitte akzeptiert und noch weitere Details erfahren wollt, erwarte ich ein Zeichen von euch im nahgelegenen Chocobo-Wald.

Lebt Wohl und möget Ihr auf ewig regieren


gezeichnet

Borgan, General der königlichen Truppen Kashuons“



Als der Kaiser dies las war er zuerst sehr verblüfft, er konnte gar nicht glauben was er da gelesen hatte. Er war verwirrt aber auch zornig, doch auch etwas zufrieden.

- Astraoto! Was sagt Ihr zu diesen Brief!? – fragte der Kaiser ihn

Er übergab den Brief an Astraoto, dieser las ihn dann hastig durch.

- Nun er klingt sehr interessant, wollt ihr darauf eingehen!? – fragte Astraoto den Kaiser
- Ich weiß nicht so recht!? Nach all den Ereignissen letztens bin ich etwas verwirrt! Ich werde darüber schlafen, Astraoto das Ergebnis teile ich euch Morgen mit! – erwiderte der Kaiser
- Gut, wie Ihr wünscht. – erwiderte Astraoto
- Ich bin jetzt müde! Ich gehe jetzt in mein Gemach und werde mich ausruhen! – sagte der Kaiser
- Wie es euch beliebet, falls etwas vorlegen sollte werde ich euch bescheid geben. – erwiderte Astraoto

Der Kaiser erhob sich aus seinem Thron und ging in sein Gemach, zog sich um. Legte sich danach in sein Himmelsbett und schief auf der Stelle ein. Die Nacht wahr ruhig und er hatte keinerlei Albträume doch, er versuchte sich im Schlaf die beste Lösung vorzustellen. Wirre Gedanken flogen ihm in seinem Kopf herum.

Am nächsten Tag war es sehr regnerisch und es Gewitterte, solche Tage sind immer sehr düster und man weiß nie was passieren wird. Der Kaiser wachte durch das grollen eines Blitzes plötzlich auf.

„Mein Gott! Was für ein schicksalhafter Tag! Dieser Tag verheißt nichts gutes! Ob ich heute wohl wieder eine Entscheidung treffen muss! Natürlich muss ich eine Entscheidung treffen, was soll ich
nur machen!“ – dies und ähnliche Sachen schwirrten dem Kaiser im Kopf herum.

Er stand auf und erfrischte sich im Bad. Zog sich um und ging in den Thronsaal. Dort sah er Astraoto, wie er vom Balkon her in den Thronsaal kam

- Astraoto! Ihr hier, jetzt schon!? Habt Ihr denn gar nicht schlafen können? – fragte der Kaiser ihn verblüfft
- Ich habe schon geschlafen, doch das Wetter draußen sagt viel vorher. – erwiderte er
- Ihr spürt es also auch? – fragte der Kaiser
- Natürlich, die Zeichen des Schicksals kann man nicht übersehen. – erwiderte Astraoto
- Fürwahr, an einem so Schicksalhaften Tag. – sagte der Kaiser
- Ihr habt euch also entschieden? – fragte Astraoto ihn
- Ja! Wachen, lasst uns bitte allein! – befahl der Kaiser
- Wie es der Kaiser wünscht! – erwiderten die Wachen

Die Wachen gingen aus dem Thronsaal heraus und schlossen die Türe hinter sich zu.

- Ihr habt euch also endlich entschieden!? – fragte Astraoto den Kaiser
- Ja, habe ich! – erwiderte dieser
- Wie lautet denn nun eure Entscheidung? – fragte Astraoto
- Wir! Starten einen Präventivschlag! – erwiderte dieser
- Verstehe. Gegen wen denn nun? – fragte Astraoto
- Kashuon, Dyst und Phin! – sagte der Kaiser
- Und was passiert mit den anderen freien Städten!? – fragte er den Kaiser
- Diese werden vorerst in Frieden gelassen! – sagte der Kaiser
- Gut, wie es euch beliebt! – antwortete Astraoto
- Wir starten zuerst einen Angriff gegen Kashuon, dann gegen Dyst, zum Schluss wird Phin fallen! – sagte der Kaiser
- Gut! Soll ich mit den Vorbereitungen beginnen? – fragte Astraoto
- Ja, bitte trefft sie! Ich werde Kontakt mit diesem Borgan aufnehmen. Der Angriff soll nicht erfolgen bevor ich den Befehl gebe! – sprach der Kaiser
- Gut! Ich habe Verstanden! – antwortete Astraoto
- Ah ja, Astraoto! Zeigt mir bitte wie man in die Träume anderer gelangen kann? – fragte der Kaiser Astraoto
- Ah, ich verstehe. Ihr wollt Borgan so kontaktieren, kein Problem ich werde es euch erklären. Ihr könnt es sowieso schon, nur müsst Ihr euch dazu sehr konzentrieren. – erwiderte Astraoto
- Habt Dank! Ich bin bereit! – sagte der Kaiser

Astraoto erklärte dem Kaiser wie man sich auf die jeweilige Person fixieren muss. Die Zeit verging und nach einer ganze Weile kam es zum ersten Versuch vom Kaiser. Er konzentrierte sich auf Borgan und fiel in eine Art Trancezustand. Sein Körper war zwar auf der Erde, aber dennoch fühlte er sich so, als ob er in der Luft schwebt. Er sah plötzlich Kashuon unter sich und ging in das Schloss hinein. Die Wachen die überall Patrouille schoben bemerkten ihn gar nicht. Schließlich fand er Borgan, nach einigem umherirren in seinem Zimmer. Er ging zu ihm hin und berührte diesem. Aus heiterem Himmel stand er wieder auf dem Boden, doch die Umgebung war immer noch verschwommen. Borgan wusste nicht was mit ihm geschah und war sehr verwirrt. Der Kaiser hatte sein Ziel erreicht.

- Ihr seid doch Kaiser Paramekh!? – fragte Borgan
- So ist es und Ihr müsst Borgan von Kashuon sein, oder irre ich mich da!? – erwiderte der Kaiser
- Nein, Ihr irrt euch nicht aber so sagt mir, wie Ihr hereingekommen seid? – fragte der Kaiser
- Gar nicht! Das ist ein Traum, den ich erzeugt habe. – sagte der Kaiser
- Den Ihr erzeugt habt? Ihr besitzt wahrlich eine große Macht! – sagte Borgan
- Fürwahr! Ich danke euch für euer Kompliment. – erwiderte der Kaiser
- Habt Ihr etwa den Brief erhalten? – fragte Borgan
- Ja habe ich. Ich bin erstaunt das Ihr überlaufen wollt? – erwiderte der Kaiser
- Der Grund ist folgender. Eure Armee ist viel stärker und ich empfinde diese würdiger als Kashuons Armee!? – sagte Borgan mit stolzer Stimme
- So ist das also! – erwiderte der Kaiser
- So ist es aber. In dieser Armee weiß man mich nicht zu schätzen. Meine Methoden erachtet man als uneffektiv und unnütz! – sagte Borgan
- Und warum denkt Ihr das ich euch besser würdigen würde!? – fragte der Kaiser spöttisch
- Weil Ihr viel weiser als dieser Narr Prinz Scott seid. Der Prinz ist noch zu grün hinter den Ohren um Weise Entscheidungen treffen zu können. Ihr hingegen besitzt Weisheit und Erfahrung! – erwiderte Borgan
- Ihr ehrt mich sehr. Ich muss zugeben, das der Bote, der eigentlich keiner war, seine Aufgabe mehr als zufriedenstellend erledigt hat! – sagte der Kaiser
- Ihr habt ihn entdeckt!? – fragte Borgan
- Ja! Aber mit viel Glück, mit sehr viel Glück! Ihr habt ihn gut ausgebildet! – erwiderte der Kaiser
- Habt Dank, das ist das einzige was mir Prinz Scott seit Jahren wieder zugemutet hat. Ausbildung von Spionen! – erwiderte Borgan zornig
- Ihr scheint ja Prinz Scott sehr zu hassen! – sagte der Kaiser
- Fürwahr. Ich hasse ihn, weil er mein Talent nicht zu würdigen weiß, deswegen will ich ja auf Eure Seite überlaufen, weil ich mir erhoffe, dass Ihr als weiser Mann mein Talent anerkennt! – sagte Borgan
- So sei es! Ich erkenne euer Können an, die Leistung die Ihr gebracht habt um einen solch jungen Mann zu solch einem perfekten Spion auszubilden muss wahrlich groß gewesen sein! – sagte der Kaiser
- Nicht doch! Das war nur eine Kleinigkeit. – erwiderte Borgan verlegen
- So, so! Nun wir werden sehen. Wenn Kashuon fallen wird, werde ich euch in meine Dienste aufnehmen. Wird es aber nicht fallen wird eure Strafe furchtbar sein! – sprach Kaiser Paramekh
- Ich verstehe! Kashuon wird fallen! Ich brauche nur genügend Mann dafür! – sagte Borgan
- Die werdet Ihr bekommen! Sie werden im Wald südlich von Kashuon auf euch warten. Ich entsende 100 Mann. Wenn Ihr ein solch brillanter General seid, dann werdet Ihr gewiss Kashuon mit diesen 100 Mann zu Fall bringen! – sprach der Kaiser
- Wann soll ich sie treffen!? – fragte Borgan den Kaiser
- In der Nacht werden die Männer im Wald sein. Ihr habt genau einen einzigen Tag Zeit diese Aufgabe zu erfüllen! Ich wünsche euch gutes gelingen General Borgan! – sprach der Kaiser
- Ich werde euch nicht enttäuschen! – sagte Borgan indem er sich verbeugte.
- Das hoffe ich für Euch, in Eurem Interesse! – erwiderte der Kaiser.

Plötzlich verschwand der Kaiser wie aus heiterem Himmel. Borgan stand wieder in seinem Zimmer, alles war wie vorher und es gab keine Spuren vom Kaiser. Scheinbar hat dieses Gespräch nie stattgefunden, dennoch konnte sich Borgan noch an alle Details davon erinnern.

„Ich muss einen Plan schmieden!“ – dachte sich Borgan und ging nervös auf und ab.

Der Kaiser fand sich plötzlich in seinem Thronsaal wieder, Astraoto wartete auf ihn dort bereits.

- Wie war der erste Versuch!? – fragte Astraoto den Kaiser
- Es war ein voller Erfolg. Borgan wird mir seine Treue beweisen, indem er Kashuon mit 100 meiner Soldaten Kashuon zu Fall bringen wird! – erwiderte der Kaiser
- Kann er das wirklich schaffen!? – fragte Astraoto den Kaiser ganz skeptisch
- Er wird es schaffen, davon bin ich überzeugt! – sprach der Kaiser
- Und wenn er doch versagen sollte, was werdet ihr dann tun!? – fragte Astraoto den Kaiser
- Dann wird meine gesamte Armee Kashuon angreifen! Und diesmal werden die Soldaten jeden töten. Borgan wird dann öffentlich hingerichtet! – erwiderte der Kaiser
- Nun gut, was soll ich jetzt tun!? – fragte Astraoto den Kaiser
- Wählt 100 Mann aus und weist sie an, dass sie sich umgehend zum Wald südlich von Kashuon begeben und dort auf General Borgan warten sollen. Dieser wird ihnen dann weitere Anweisungen geben. Die Männer sollen allen Befehlen von Borgan gehorchen, bis sie Kashuon eingenommen haben, bis sie wieder nach Paramekh zurückgekehrt sind. Dort werden sie wieder meinen Befehlen unterstehen. Habt Ihr es bis dahin mitverfolgen können, Astraoto!? – fragte der Kaiser ihn
- Ja, selbstverständlich! – erwiderte Astraoto
- Gut, fangt dann bitte sofort damit an! – sagte der Kaiser
- Gut ich mache mich auf den Weg! – erwiderte Astraoto und begab sich auf den Weg in die Stadt
- Nun beginnt es also! – seufzte der Kaiser
- Bitte? Was habt Ihr gesagt? – fragte Astraoto den Kaiser, indem er sich kurz umdrehte
- Wir haben das Schicksal verändert oder irre ich mich da!? – sagte der Kaiser mit verzweifelter Stimme
- Ja! Aber nicht direkt. Derzeit kreuzen wir die Wege des Schicksals! – erwiderte Astraoto
- Was glaubt Ihr mein Freund!? Werden wir es schaffen!? – fragte der Kaiser Astraoto verzweifelt
- Ich bin mir nicht sicher, das Schicksal wird uns irgendwann in die Quere kommen, weil es nicht mag wenn man sich in seine Angelegenheiten einmischt. – antwortete Astraoto
- Sagt, habe ich richtig gehandelt!? – fragte der Kaiser verzweifelt
- Das war die beste Lösung für beide Völker! Glaubt mir, hättet Ihr anders gehandelt wären alle Untergegangen. – sprach Astraoto
- Ihr habt Recht! Ich sollte mir keine Vorwürfe machen, was geschehen ist ist geschehen! – sagte der Kaiser
- So oder so, hättet Ihr kämpfen müssen. Die Frage wäre nur welche Lösung wäre besser gewesen wäre. Aber da Ihr eure Entscheidungen bereits getroffen habt können wir nichts anderes mehr machen außer uns auf die Zukunft zu konzentrieren! – erwiderte Astraoto
- Habt Dank! Aber nun lasset uns eilen, die Zeit ist jetzt unser Feind! – sprach der Kaiser
- So sei es! – erwiderte Astraoto und eilte in die Stadt

Der Kaiser ging auf den Balkon und betrachtete den Himmel, er lehnte sich an das Gelände und sein Blick wurde leerer und leerer. Schließlich sprach er folgende Worte verzweifelt aus, indem er sie mit seinen Tränen begoss.

„Nun beginnt es also. Das blutige und grausame Kapitel, das noch erst geschrieben werden muss!“


Ende