FF
03.01.2010, 02:47
Hallo Forum :)
In diesem Thread soll es zum einen Allgemein um das Thema Inneneinrichtung, genauer um die Verbesserung der eigenen Inneneinrichtung mit viel Kreativität und wenig Geld.
Insbesondere die was meine Wohnung angeht :)
Die meisten von euch haben in Katalogen oder im Fernsehen diverse "Designer"-Wohnungen gesehen, manch einer wird auch von so etwas träumen, aber die allermeisten leben dennoch in oftmals in recht lieblos und langweilig eingerichteten Räumlichkeiten. Wenn man sich dabei jedoch mal überlegt, wie wenig es eigentlich erfordert, seine eigenen vier Wände ansehnlich zu gestalten ist es verwunderlich, dass so wenige Sich diese Mühe machen.
idR. hapert es dort an den folgenden 4 Dingen: 1. Motivation 2. Geld 3. Ein Konzept
Bei ersterem kann euch keiner Helfen, Leute denen es sowieso egal ist wie sie wohnen sind aber auch nicht wirklich die Zielgruppe. Viel eher scheitert es wohl an der mangelnden Kreativität bzw man bildet sich dieses ein.
An zweiterem kann ich auch nichts machen, leide selbst unter Engpässen in diesem Bereich. Doch viele Einrichtungsideen sind auch sehr günstig und mit (wenig) Handwerklichem Geschick umzusetzen.
Wenn letztendlich ein stimmiges Konzept fehlt, die anderen beiden Faktoren aber erfüllt sind, ergeben sich die schon häufig gesehenen Wohnungen, die mit Haufenweise teuren Designermöbeln zugestellt sind, es aber trotzdem aussieht wie vom Flohmarkt, nichts passt zusammen.
Da hilft es, sich vorher ein Konzept zu überlegen, bsp. eine bestimmte Farbe, eine Form die sich als Motiv in allen Möbelstücken wiederfindet oder ähnliche gemeinsame Merkmale. Und da kann man gut Ideen abschauen :D
Kommen wir nun zu meiner Situation (die ich die Tage noch mit entsprechenden Fotos weiter erläutern werde):
Ich wohne in einer ca 30qm großen 2 Zimmer Wohnung, auf zwei Etagen verteilt (mit einer Wendeltreppe dazwischen 8)), ein Schrank und das Bett im unteren Raum sind nicht zu entfernen/ersetzen, ebenso müssen die beiden großen Heizkörper da bleiben wo sie sind. Alles keine guten Voraussetzungen. Irgendwann will ich diese Wohnung außerdem aufgeben und etwas neues suchen. Sprich: Alle sehr auf diese Wohnung festgelegten Möbelstücke und Einrichtungsideen lasse ich bleiben.
Problem 1 also: Nur sehr begrenzter Spielraum was die Möglichkeiten zur Veränderung angeht.
Problem 2: Ich bin Student. Ich leide an chronischem Geldmangel.
Problem 3: Ich habe kein Auto. Damit werden Einkäufe im Baumarkt sehr unspaßig.
Problem 4: Ich verfüge nur unzureichend über notwendiges Werkzeug, um Möbel im "großen Stil" selbst zu bauen. Auch wenn das Handwerkliche Geschick durchaus vorhanden ist. Fällt also unter Punkt 2, kein Geld letztenendes.
---------------------------
Zu 1: Die Änderungen werden sich auf Umgestaltungen der Wände, des Bodens (sofern sie reversibel sind und der/die Teppiche/Böden mitgenommen werden können) und der Möbelstücke beschränken müssen.
zu 2: Viele werde ich aus dem Bereits vorhanden herstellen/umbauen/lackieren müssen, da selbst sehr "günstige" Möbel von der Stange mein Budget *weit* übersteigen.
zu 3: Ebay-Möbel-Schnäppchen fallen leider größtenteils Flach. Kann sie ja nicht abholen (und Transportmittel anmieten wäre im Verhältnis wiederum zu teuer)
Zu 4: Auf komplette Selbstbauaktionen von Sitzmöbeln und größeren Regalen werde ich wohl verzichten müssen, dafür bräuchte man o.g. Werkzeuge.
--------------------------
Zur Frage des Konzepts:
Was mir sehr gut gefällt, ist das (inzwischen schon fast wieder aus der Mode gekommene?) minimalistische Innenraumdesign mit klaren geometrischen Formen, viel schwarz und weiß und wenig Schnick-Schnack.
Meine Wände sind bereits weiß, das ist eine gute Ausgangsbedingung.
Leider passen die Möbel derzeit nur bedingt ins Bild, da einige Teile in Holzoptik darunter sind. Und das auch noch im Muster verschiedener Holzsorten. Genaugenommen meine beiden Bücherregale, mein Schreibtisch und ein kleiner Küchenschrank.
Lösung: Streichen/Lackieren/bekleben/besprühen.
Was genau ich davon machen werde, weiß ich noch nicht. Hat jemand Tipps, wie ich mit Presspan-Möbeln mit der üblichen "aufgeklebten" Holzoptik idealerweise verfahren kann? Ein Lackieren mit Sprühdosen wäre recht kostspielig, auch wenn es vermutlich schnell und recht einfach ginge.
Müsste ich die oberflächen vorher Anrauhen? Wie mache ich dies am besten, ohne elektronische Hilfsmittel?
Desweiteren will ich bei einem der o.g. Bücherregale die Rückwand entfernen, damit es mehr als "durchsichtiger" Raumtrenner mit Büchern drin dient. Problem dabei ist hauptsächlich, dass auf der Rückseite die Pressspanplatten des Regals nicht beklebt/bearbeitet sind. Also Rauh. Daran muss ich ewas ändern. Weiß jemand zufällig, wie dies am besten funktioniert? Irgendwie abkleben?
Das nächste (sehr große) Problem: Die Beleuchtung. Derzeit baumelt nur eine glühbirne lose von meiner Decke. Das ist kein Zustand. Allerdings habe ich bisher auch keine Deckenlampe gefunden, die a) gut aussieht b) nicht zu schwer ist (sonst wird es schwer mit der Befestigung...) und c) genug Licht spendet/nicht zu viel Licht schluckt.
Ich bin ja ein Fan der indirekten Beleuchtung. Meine Idee dafür ist bisher das aufwendigste des geplanten, nämlich Lampen für die Wände selbst bauen. Im Prinzip denke ich dabei an dreieckig von der Wand abstehende Holz(?)teile, hinter denen sich Neonröhren(??) befinden, sodass das Licht an die Wand und Decke geworfen wird. Das soll die Wohnung genügend erhellen.
Die Konstruktion ist, die erforderlichen Werkzeuge (elektrosägen usw. :rolleyes:) vorausgesetzt recht einfach, doch wie mache ich es mit der Stromversorgung? Hat jemand hier Erfahrungen mit Neonröhren? Wie hoch ist der Verbrauch? Zum anderen das Material. Holz ist am einfachsten zu Verarbeiten. Irgend ein milchig durchsichtiger Kunststoff wäre aber auch nicht schlecht, so würde es nicht nur indirekte Beleuchtung sein und so zusätzlich Licht spenden. Ich mag es hell.
Recht einfach zu ändern (da nur ein finanzielles Problem) sind derzeit passende Vorhänge. Ungemusterte, leichte, ein wenig durchsichtige weiße Vorhänge sollten in einem Fachgeschäft zu bekommen sein.
Damit hätte ich größtenteils weiße Möbel, weiße Vorhänge und irgend eine helle beleuchtung. Was jetzt fehlt ist ein farblicher Kontrast und farbige Akzente.
Der Kontrast wäre gut in einzelnen Schwarzen flächen, idealerweise glänzend.
Die Inneren Trennwände bzw Regalbretter kann ich mir gut in schwarz, glänzend vorstellen.
Der Boden müsste irgendwie einen einheitlichen Farbton bekommen, ob dies jedoch dunkel (schwarz/grau) oder einfarbig in einem hellen Farbton (bsp. grün) sein soll, da bin ich mir noch unsicher.
Die Wände sollen mit einigen Bildern und Fotos versehen werden. Hauptsächlich schwarz-weiße Fotos. Ich habe schon einige Bilderrahmen, diese haben jedoch a) unterschiedliche Formen und b) unterschiedliche Farben. Letzteres ist ein Problem, dass sich durch ein wenig Sprühfarbe lösen lässt. Und ersteres macht das ganze als bewusster Stilbruch duchaus interessant, wenn die Farbe identlisch ist und die Bilderrahmen nebeneinander hängen, jedoch unterschiedliche Dekorationen aufweisen. Ich dachte derzeit an schwarze Rahmen auf weißer Tapete mit weißem Passepartout.
Das wären zunächst die gröbsten Baustellen.
Ich werde hier demnächst darüber berichten, was ich aus dem ganzen mache/gemacht habe. Nachdem ich erstmal den "jetzt-Zustand" dokumentiert habe. Dienstag, wenn ich wieder in Aachen bin.
Hilfreiche Tipps sind immer willkommen, ebenso links.
Berichtet doch gerne auch über eure eigenen Heimwerker/Innenarchitekt/Möbelrumschubser Erfahrungen.
In diesem Thread soll es zum einen Allgemein um das Thema Inneneinrichtung, genauer um die Verbesserung der eigenen Inneneinrichtung mit viel Kreativität und wenig Geld.
Insbesondere die was meine Wohnung angeht :)
Die meisten von euch haben in Katalogen oder im Fernsehen diverse "Designer"-Wohnungen gesehen, manch einer wird auch von so etwas träumen, aber die allermeisten leben dennoch in oftmals in recht lieblos und langweilig eingerichteten Räumlichkeiten. Wenn man sich dabei jedoch mal überlegt, wie wenig es eigentlich erfordert, seine eigenen vier Wände ansehnlich zu gestalten ist es verwunderlich, dass so wenige Sich diese Mühe machen.
idR. hapert es dort an den folgenden 4 Dingen: 1. Motivation 2. Geld 3. Ein Konzept
Bei ersterem kann euch keiner Helfen, Leute denen es sowieso egal ist wie sie wohnen sind aber auch nicht wirklich die Zielgruppe. Viel eher scheitert es wohl an der mangelnden Kreativität bzw man bildet sich dieses ein.
An zweiterem kann ich auch nichts machen, leide selbst unter Engpässen in diesem Bereich. Doch viele Einrichtungsideen sind auch sehr günstig und mit (wenig) Handwerklichem Geschick umzusetzen.
Wenn letztendlich ein stimmiges Konzept fehlt, die anderen beiden Faktoren aber erfüllt sind, ergeben sich die schon häufig gesehenen Wohnungen, die mit Haufenweise teuren Designermöbeln zugestellt sind, es aber trotzdem aussieht wie vom Flohmarkt, nichts passt zusammen.
Da hilft es, sich vorher ein Konzept zu überlegen, bsp. eine bestimmte Farbe, eine Form die sich als Motiv in allen Möbelstücken wiederfindet oder ähnliche gemeinsame Merkmale. Und da kann man gut Ideen abschauen :D
Kommen wir nun zu meiner Situation (die ich die Tage noch mit entsprechenden Fotos weiter erläutern werde):
Ich wohne in einer ca 30qm großen 2 Zimmer Wohnung, auf zwei Etagen verteilt (mit einer Wendeltreppe dazwischen 8)), ein Schrank und das Bett im unteren Raum sind nicht zu entfernen/ersetzen, ebenso müssen die beiden großen Heizkörper da bleiben wo sie sind. Alles keine guten Voraussetzungen. Irgendwann will ich diese Wohnung außerdem aufgeben und etwas neues suchen. Sprich: Alle sehr auf diese Wohnung festgelegten Möbelstücke und Einrichtungsideen lasse ich bleiben.
Problem 1 also: Nur sehr begrenzter Spielraum was die Möglichkeiten zur Veränderung angeht.
Problem 2: Ich bin Student. Ich leide an chronischem Geldmangel.
Problem 3: Ich habe kein Auto. Damit werden Einkäufe im Baumarkt sehr unspaßig.
Problem 4: Ich verfüge nur unzureichend über notwendiges Werkzeug, um Möbel im "großen Stil" selbst zu bauen. Auch wenn das Handwerkliche Geschick durchaus vorhanden ist. Fällt also unter Punkt 2, kein Geld letztenendes.
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Zu 1: Die Änderungen werden sich auf Umgestaltungen der Wände, des Bodens (sofern sie reversibel sind und der/die Teppiche/Böden mitgenommen werden können) und der Möbelstücke beschränken müssen.
zu 2: Viele werde ich aus dem Bereits vorhanden herstellen/umbauen/lackieren müssen, da selbst sehr "günstige" Möbel von der Stange mein Budget *weit* übersteigen.
zu 3: Ebay-Möbel-Schnäppchen fallen leider größtenteils Flach. Kann sie ja nicht abholen (und Transportmittel anmieten wäre im Verhältnis wiederum zu teuer)
Zu 4: Auf komplette Selbstbauaktionen von Sitzmöbeln und größeren Regalen werde ich wohl verzichten müssen, dafür bräuchte man o.g. Werkzeuge.
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Zur Frage des Konzepts:
Was mir sehr gut gefällt, ist das (inzwischen schon fast wieder aus der Mode gekommene?) minimalistische Innenraumdesign mit klaren geometrischen Formen, viel schwarz und weiß und wenig Schnick-Schnack.
Meine Wände sind bereits weiß, das ist eine gute Ausgangsbedingung.
Leider passen die Möbel derzeit nur bedingt ins Bild, da einige Teile in Holzoptik darunter sind. Und das auch noch im Muster verschiedener Holzsorten. Genaugenommen meine beiden Bücherregale, mein Schreibtisch und ein kleiner Küchenschrank.
Lösung: Streichen/Lackieren/bekleben/besprühen.
Was genau ich davon machen werde, weiß ich noch nicht. Hat jemand Tipps, wie ich mit Presspan-Möbeln mit der üblichen "aufgeklebten" Holzoptik idealerweise verfahren kann? Ein Lackieren mit Sprühdosen wäre recht kostspielig, auch wenn es vermutlich schnell und recht einfach ginge.
Müsste ich die oberflächen vorher Anrauhen? Wie mache ich dies am besten, ohne elektronische Hilfsmittel?
Desweiteren will ich bei einem der o.g. Bücherregale die Rückwand entfernen, damit es mehr als "durchsichtiger" Raumtrenner mit Büchern drin dient. Problem dabei ist hauptsächlich, dass auf der Rückseite die Pressspanplatten des Regals nicht beklebt/bearbeitet sind. Also Rauh. Daran muss ich ewas ändern. Weiß jemand zufällig, wie dies am besten funktioniert? Irgendwie abkleben?
Das nächste (sehr große) Problem: Die Beleuchtung. Derzeit baumelt nur eine glühbirne lose von meiner Decke. Das ist kein Zustand. Allerdings habe ich bisher auch keine Deckenlampe gefunden, die a) gut aussieht b) nicht zu schwer ist (sonst wird es schwer mit der Befestigung...) und c) genug Licht spendet/nicht zu viel Licht schluckt.
Ich bin ja ein Fan der indirekten Beleuchtung. Meine Idee dafür ist bisher das aufwendigste des geplanten, nämlich Lampen für die Wände selbst bauen. Im Prinzip denke ich dabei an dreieckig von der Wand abstehende Holz(?)teile, hinter denen sich Neonröhren(??) befinden, sodass das Licht an die Wand und Decke geworfen wird. Das soll die Wohnung genügend erhellen.
Die Konstruktion ist, die erforderlichen Werkzeuge (elektrosägen usw. :rolleyes:) vorausgesetzt recht einfach, doch wie mache ich es mit der Stromversorgung? Hat jemand hier Erfahrungen mit Neonröhren? Wie hoch ist der Verbrauch? Zum anderen das Material. Holz ist am einfachsten zu Verarbeiten. Irgend ein milchig durchsichtiger Kunststoff wäre aber auch nicht schlecht, so würde es nicht nur indirekte Beleuchtung sein und so zusätzlich Licht spenden. Ich mag es hell.
Recht einfach zu ändern (da nur ein finanzielles Problem) sind derzeit passende Vorhänge. Ungemusterte, leichte, ein wenig durchsichtige weiße Vorhänge sollten in einem Fachgeschäft zu bekommen sein.
Damit hätte ich größtenteils weiße Möbel, weiße Vorhänge und irgend eine helle beleuchtung. Was jetzt fehlt ist ein farblicher Kontrast und farbige Akzente.
Der Kontrast wäre gut in einzelnen Schwarzen flächen, idealerweise glänzend.
Die Inneren Trennwände bzw Regalbretter kann ich mir gut in schwarz, glänzend vorstellen.
Der Boden müsste irgendwie einen einheitlichen Farbton bekommen, ob dies jedoch dunkel (schwarz/grau) oder einfarbig in einem hellen Farbton (bsp. grün) sein soll, da bin ich mir noch unsicher.
Die Wände sollen mit einigen Bildern und Fotos versehen werden. Hauptsächlich schwarz-weiße Fotos. Ich habe schon einige Bilderrahmen, diese haben jedoch a) unterschiedliche Formen und b) unterschiedliche Farben. Letzteres ist ein Problem, dass sich durch ein wenig Sprühfarbe lösen lässt. Und ersteres macht das ganze als bewusster Stilbruch duchaus interessant, wenn die Farbe identlisch ist und die Bilderrahmen nebeneinander hängen, jedoch unterschiedliche Dekorationen aufweisen. Ich dachte derzeit an schwarze Rahmen auf weißer Tapete mit weißem Passepartout.
Das wären zunächst die gröbsten Baustellen.
Ich werde hier demnächst darüber berichten, was ich aus dem ganzen mache/gemacht habe. Nachdem ich erstmal den "jetzt-Zustand" dokumentiert habe. Dienstag, wenn ich wieder in Aachen bin.
Hilfreiche Tipps sind immer willkommen, ebenso links.
Berichtet doch gerne auch über eure eigenen Heimwerker/Innenarchitekt/Möbelrumschubser Erfahrungen.