Draghir
11.12.2009, 10:26
Operation: Wolfsbau ist für mich der Auftakt zu einer kleinen Reihe (mal sehen wie lange ich mir das Hobby gönne). Es dreht sich alles um die Hauptfigur, die herausgerissen aus einem schnöden, langweiligen Job als Begleitpilot so einiges auf den Kopf stellt.
Es ist ein dürsteres Science Fiction-Szenario. Gespickt mit Intriegen, Infiltration und ein drohender offener Konflikt, den man vermeiden will. Wobei bei Operation: Wolfbau dann doch eher Action im Vordergund steht.
Die Geschichte basiert auf dem Science-Fiction-Pen & Paper Rollenspiel "Dark Side Conspiracy - Dark Future 2507 und zählt die dortige Geschichte weiter. DSC stammt imübrigen auch aus meiner Feder, wobei das Pen & Paper System seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt wird.
Genug davon, hier geht's los:
„Havoc?“ Der knatternde Akzent von Chaila Ramirez sorgte bei mir immer noch für eine Gänsehaut. Besonders nachdem ich etwa drei Stunden außer dem eigenen Atem oder dem Piepsen des Bordcomputers rein gar nichts gehört hatte.
„Ich bin immer an eurer Seite. Was gibt‘s?“
„Modul 4 ist gerade ausgefallen. Könnten Sie mal nach dem Rechten sehen?“
Während sie fragte, wendete ich meine alte Valkyre und trieb langsam weiter. Das vordere Antriebsmodul der Geifernden Furie füllte fast mein gesamtes Sichtfeld aus. Irgendwo in der Mitte dieses sternförmigen Konstrukts saß Ramirez an irgendeiner Konsole. Der Dienst an Bord dieses Seelenverkäufers war bisher tödlich langweilig gewesen und das merkte man bei der gesamten Mannschaft.
„Eins mehr oder weniger, was macht das schon?“
„Mr. Havoc!“ protestierte sie. „Sie werden sich das sofort ansehen!“ Das klang schon besser. Ich gab Schub und bewegte mich entlang des Schiffes.
„Bin auf dem Weg. Was sagt Gestriggt?“
Eine neue Stimme mischte sich in den Kanal. „Kapitän Gestriggt wird Sie feuern, wenn Sie nicht augenblicklich Ihre Arbeit machen!“
Gestriggt betonte sein Kapitän, wirkte dabei aber eher lächerlich. Der Mann war mein Boss und ich war ohnehin schon auf dem Weg, von daher ließ mich das jetzt sehr kalt. Mein Weg führte mich an mehreren Frachtmodulen vorbei. Insgesamt bestand die Furie aus sieben großen Frachtmodulen, die zwischen zwei Antriebseinheiten eingepfercht waren. Zwischen den Frachtmodulen befanden sich noch Überwachungsstationen. Eine dieser Stationen war ausgefallen.
Durch das Glas der Biokuppeln konnte man die verwilderten Gärten sehen. Seit der Katastrophe von 2509 waren alle großen Transporter mit diesen Anlagen ausgestattet. Die Furie stellte hier ihre eigenen Lebensmittel her, die aber kaum für die Besatzung selbst ausreichten. Man hätte sich darum kümmern müssen.
Die meisten Frachtbehälter auf meinem Weg waren in bemitleidenswertem Zustand. Überall waren Beschädigungen und Abnutzungserscheinungen zu sehen. Nur hin und wieder gab es brandneue Frachtmodule oder Sperrgutklammern, die mit irgendwelchem technischen Kram gespickt waren.
Es ist ein dürsteres Science Fiction-Szenario. Gespickt mit Intriegen, Infiltration und ein drohender offener Konflikt, den man vermeiden will. Wobei bei Operation: Wolfbau dann doch eher Action im Vordergund steht.
Die Geschichte basiert auf dem Science-Fiction-Pen & Paper Rollenspiel "Dark Side Conspiracy - Dark Future 2507 und zählt die dortige Geschichte weiter. DSC stammt imübrigen auch aus meiner Feder, wobei das Pen & Paper System seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt wird.
Genug davon, hier geht's los:
„Havoc?“ Der knatternde Akzent von Chaila Ramirez sorgte bei mir immer noch für eine Gänsehaut. Besonders nachdem ich etwa drei Stunden außer dem eigenen Atem oder dem Piepsen des Bordcomputers rein gar nichts gehört hatte.
„Ich bin immer an eurer Seite. Was gibt‘s?“
„Modul 4 ist gerade ausgefallen. Könnten Sie mal nach dem Rechten sehen?“
Während sie fragte, wendete ich meine alte Valkyre und trieb langsam weiter. Das vordere Antriebsmodul der Geifernden Furie füllte fast mein gesamtes Sichtfeld aus. Irgendwo in der Mitte dieses sternförmigen Konstrukts saß Ramirez an irgendeiner Konsole. Der Dienst an Bord dieses Seelenverkäufers war bisher tödlich langweilig gewesen und das merkte man bei der gesamten Mannschaft.
„Eins mehr oder weniger, was macht das schon?“
„Mr. Havoc!“ protestierte sie. „Sie werden sich das sofort ansehen!“ Das klang schon besser. Ich gab Schub und bewegte mich entlang des Schiffes.
„Bin auf dem Weg. Was sagt Gestriggt?“
Eine neue Stimme mischte sich in den Kanal. „Kapitän Gestriggt wird Sie feuern, wenn Sie nicht augenblicklich Ihre Arbeit machen!“
Gestriggt betonte sein Kapitän, wirkte dabei aber eher lächerlich. Der Mann war mein Boss und ich war ohnehin schon auf dem Weg, von daher ließ mich das jetzt sehr kalt. Mein Weg führte mich an mehreren Frachtmodulen vorbei. Insgesamt bestand die Furie aus sieben großen Frachtmodulen, die zwischen zwei Antriebseinheiten eingepfercht waren. Zwischen den Frachtmodulen befanden sich noch Überwachungsstationen. Eine dieser Stationen war ausgefallen.
Durch das Glas der Biokuppeln konnte man die verwilderten Gärten sehen. Seit der Katastrophe von 2509 waren alle großen Transporter mit diesen Anlagen ausgestattet. Die Furie stellte hier ihre eigenen Lebensmittel her, die aber kaum für die Besatzung selbst ausreichten. Man hätte sich darum kümmern müssen.
Die meisten Frachtbehälter auf meinem Weg waren in bemitleidenswertem Zustand. Überall waren Beschädigungen und Abnutzungserscheinungen zu sehen. Nur hin und wieder gab es brandneue Frachtmodule oder Sperrgutklammern, die mit irgendwelchem technischen Kram gespickt waren.