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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kostgeld - Wieviel?! und wie überzeugen?



Squall2k
29.10.2009, 23:52
Hi,

ich wollte mal die Leute, die bereits Geld verdienen und noch im Hotel Mama wohnen fragen, was sie an Kostgeld bezahlen und wie es sich bei ihnen so entwickelt hat.
Ich wohne seit diesen Monat wieder zuhause für insgesamt ca. 6 Monate (bis Ende März) und verdiene als AzuBi im letzten Lehrjahr etwa 760€ Netto + ca. 230€ Halbwaisenrente.
Nun hatte ich Müh und Not, meine Mutter davon zu überzeugen wenigstens 100€ im Monat anzunehmen, finde das persönlich aber ehrlich gesagt zu wenig.

Also wieviel Kostgeld zahlt ihr/findet ihr angemessen?

Feena
30.10.2009, 00:08
Kommt ja imemr drauf an was man so verbaucht letztendlich.

Mein Bruder z.b wohnt auch noch bei meiner Mutter und deren Mann, sie behält dafür das Kindergeld ein was er bekommt.
Ich finde das völlig in Ordnung so, denn neben Strom, Wasser, Telefon etc. bekommt er jeden Tag warmes Essen, was zu trinken und muss sich nur selten um was eigenes kümmern, ausser Klamotten, die muss er selber kaufen, verdient ja auch noch was.
Ich denke da ist das bißchen Geld vom Kindergeld schon ok.

Aber jeder ist da wieder anders, wenn deine Mutter sagt sie möchte nicht mehr haben dann nimm es halt so hin und wenn du aber siehst, es ist nicht genug nach einiger Zeit, gibst du halt doch mehr.
Wenn sie aber nicht will und du aber unbedingt mehr geben möchtest, dann kaufe ihr halt nützliche Dinge die sie braucht. ;)

Ich selber würde das auch so handhaben und Kostgeld in Höhe eines Kindergeldes behalten, aber nur wenn ich sehe das mein Kind genug verdient und sich auch noch etwas leisten kann.

duke
30.10.2009, 07:05
Also ich würde mal sagen, je nachdem wie hoch das Gehalt ist und welche Ausgaben man dann noch selber zahlen muss. Klar, wenn ich ~1000€ im Monat verdienen würde, (Was als Azubi natürlich lächerlich ist, ausser man ist irgendwo Azubi in ner Bank oder so...) wäre ich dann auch bereit so an die 200€ zu zahlen.

Aber ich geb Feril recht, wenn die Mutter nichts will, sollte man das respektieren oder versuchen das auf andere Art gutzumachen. Du könntest sie ja fragen, ob du nicht den Telefon + Internetanschluss übernehmen könntest. (Oder halt Ähnliches...)

Mordechaj
30.10.2009, 11:13
Wie engagiert bist du eigentlich im Haushalt? Ich bin mir sicher, deine Mutter kommt mit den 100 Euro ganz gut klar, weil sie froh ist, dass du noch etwas bei ihr lebst, was an sich ja schonmal was sehr Schönes ist.

Versuch ihr lieber das zu geben und ihr sozusagen ein guter Untermieter zu sein, das ist viel wichtiger; dein Einkommen ist ja nun wirklich nicht gerade so hoch, dass du große Abgaben machen könntest. Es ist natürlich sehr edel (wow, das klingt jetzt irgendwie voll ironisch - muss am Wort "edel" liegen, aber ich meine das durchaus ernst), dass du ihr gern die finanzielle Last erleichtern willst, aber es ist in deinem Alter immer noch viel mehr deine Aufgabe, dich auf der häuslichen Ebene zu bewähren, als dass du in finanzieller Verantwortung stündest.

FF
30.10.2009, 15:42
Finde nur ich das total abwegig, seinen Eltern geld zu bezahlen, dafür, dass ich bei denen wohne?
Meine Mutter wollte überhaupt nicht, dass ich ausziehe, und hätte sich gefreut, wenn ich länger geblieben wäre.

Feena
30.10.2009, 17:37
Finde nur ich das total abwegig, seinen Eltern geld zu bezahlen, dafür, dass ich bei denen wohne?
Meine Mutter wollte überhaupt nicht, dass ich ausziehe, und hätte sich gefreut, wenn ich länger geblieben wäre.

Naja man benutzt alles mit, wie Strom, Wasser und andere kosten die noch dazukommen, hat man zwar vorher schon, aber nun hat man ja nen Job und ist vielleicht volljährig, könnte man auch auch Ausziehen letztendlich, man verdient ja nun selber was.
Da viele das so nicht wollen und noch zu Hause bleiben möchte, weil es vieleicht so günstiger ist, bezahlt man halt Kostgeld, das hat man eh im Prinzip schon sein Lebenlang getan, denn es gibt ja Kindergeld, ist also irgendwie das gleiche. ;)

Aldinsys
30.10.2009, 17:48
Ich habe bis vor kurzem ca. 500€ im Monat an die Eltern abgedrückt. Ich wusste nichts mit dem Geld großartig anzufangen. Wenn du denkst, dass 100€ zu wenig sind und deine Mutter nicht mehr Geld von dir annehmen will, dann würde ich dir vorschlagen für sie Einkäufe zu erledigen und sie mit deinem Geld zu bezahlen. Ansonsten ist es aber bei liebevollen Eltern so, dass allein deine Anwesenheit alle Unkosten aufwiegt.

MaxikingWolke22
30.10.2009, 18:09
Ansonsten ist es aber bei liebevollen Eltern so, dass allein deine Anwesenheit alle Unkosten aufwiegt.
...was natürlich nur gilt, wenn das Kind genauso liebevoll ist. Ich z.B. bin froh, nicht mehr bei meinen Eltern zu wohnen. Beruht auf Gegenseitigkeit. ;)

noRkia
30.10.2009, 18:33
ich lebe recht sparsam und haue das meiste für fleisch und süssigkeiten raus.
ich trinke aber nur aus der leitung.ausser bier aber das nur selten.
ich gebe genau 5 euro am tag für essen aus.
also 150~155 euro :)

du musst aber auch den synergieffekt beachten:
wenn für 2 leute gekocht wird kostet es nicht doppelt so viel wie für 2.
100 euro sind also nicht ganz so weit weg von der fairness.

wenn sie nicht mehr will lass es doch sein und spare lieber das was du ihr sonst noch geben würdest.vielleicht könntest du schon eine private altersvorsorge treffen.
wenn du das früh machst bekommst du schon ab geringen beiträgen mehrere hundert euro garantiert.