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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Forenrollenspiel Natsuhi Kyrien] Der Rollenspielthread



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Loxagon
23.10.2009, 18:20
Kyrien-Island liegt in Japan und wir schreiben das Jahr 2009!
Handy, Internet, normale Telefone, TV ... funktionieren nicht.
Die Insel ist vom Rest der Welt abgeschnitten.

Größenmäßig kann man die Insel mit der Nordseeinsel Norderney vergleichen. Halt eine kleine, aber feine Insel die genügend Verstecke bietet und natürlich einen eigenen Inselpfarrer hat.

Die Insel ist recht begrünt und der Wald ist stark verwildert, da Natushi keinen Wert auf Besuch legte. Also Platz genug wo sich Astarah verstecken könnte ...

Wer will kann also viel erkunden, aber natürlich hört zB mitten im Wald niemand wenn man laut "Ich vote xyz ...".

Obendrein greift das Schicksal gerne mal in den Tagesablauf ein ...

Ein Bereich der Insel ist jedoch absolut unzugänglich. Was sich da wohl verbergen könnte? Oder wer? Oder was?

48 Menschen sind der Einladung zum Erben gefolgt. Aber nicht jeder wird überleben. Vielleicht sogar ... niemand?

Xia
23.10.2009, 19:46
http://img243.imageshack.us/img243/6301/mimiru.jpg


Mimiru setzte sich auf einen der Stühle und nippte an ihrem frisch zu bereitetem Tee. Man hatte ein immer fröhliches Bild von ihr. Sie war diejenige, die selbst in der dunkelsten Stunde noch lächelte, doch dieses Mal war es anders. Das Geschehen bedrückte sie sehr und ihre Angst wurde immer größer. Niemanden konnte sie vertrauen. Alle waren verdächtig. Oder? Irgendjemanden musste man vertrauen. Am liebsten würde sie von der Insel wegfahren. Dann könnte ihr auch niemand weh tun.

"..und was sollen wir nun tun? Warten, bis der erste stirbt? Irgendetwas muss man doch unternehmen können!"

Mr.Ankluas
23.10.2009, 20:18
http://www.npshare.de/files/dd8091e8/images.jpeg


Mit seiner Frau ist Marschall Kyrien auf einer Insel wo viele Leute draufgekommen ist.
Marschall ist ein Lebhafter Mann, der einen Sehr robusten Körper hat, und sich voll und ganz auf seine Frau verlässt, er mag es nicht, wenn er über seine Frau entscheiden muss.


"Wir werden die Finden, die Gott für Schuldigt benannt, den er wird uns leiten"

Karl
23.10.2009, 20:38
http://img36.imageshack.us/img36/2351/29684075.gif
Karl Kyrien verfluchte diese Insel, Natsushi, den ganzen Rest der Sippe und das verdammte Testament dass ihn hierher lockte. Er hatte sich vor Jahren die sich nicht mehr an drei Händen abzählen ließen, extra nach England abgesetzt um sich von dieser seltsamen Brut, Familie genannt, zu entfernen. Er hatte es gesagt, es immer gewusst. Irgendwann würden sie sich die Köpfe einschlagen, nun war es so weit. Nachdem sie hier festsaßen und das Testament quasi in der Luft schwebte, konnte er es fast spüren. Irgendwas gefährliches lag in der Luft.

Die Beine überschlagen saß er an einem Tisch und schlürfte Tee nach englischer Art. Natürlich war er Wachsam. Diese Familie war alles andere als vertrauenswürdig.

"Oh, ich denke, dass wir dazu nicht lange warten müssten, Mimiru."

Ty Ni
23.10.2009, 22:17
Kirill durchquerte mit eiserner Miene die Eingangshalle. Diesen pompösen Stil hatte sie schon als Kind gehasst. Feindselig betrachtete sie den klischeehaft goldenen Kerzenleuchter und die Marmorfliesen. Sie fühlte sich unwohl. Dieses Haus, dass Reichtum und Prestige geradezu ausatmete machte sie nervös. Auch ohne die Mörderin, die es angeblich gratis dazu geben sollte.
Als sie an einem großen Spiegel vorbeigingen, schmolz Kirills Selbstbewusstsein, von dem sie normalerweise mehr als genug besaß, zu einem Punkt zusammen und verzog sich in die Magenkuhle.

Klar, sie wollte bei so einer ernsten Angelegenheit (in der es etwas zu erben gab!) etwas Stil beweisen (den sie nicht hatte)
und etwas Rock-oder Kleidähnliches kam einfach mal nicht in Frage (genaugenommen hätte sie darin ausgesehen wie ein schwuler Athlet in Abendkleidung)
Aber der Anzug, den sie sich von einem Kumpel geborgt hatte, erreichte einfach nicht ganz die gewünschte Wirkung:
Zum einen war er zerknittert. Zum anderen kaschierte der feste Stoff auch das letzte Anzeichen von Weiblichkeit. Kirill fluchte. Durch die fehlenden männlichen Gesichtszüge sah sie aus wie ein milchgesichtiger 17jähriger.
Sie hatte ja eigentlich gar nicht kommen wollen, aber verdammte Scheiße, es ging nun mal um Geld. Und das konnte sie natürlich gebrauchen. Sie hielt es übrigens immer noch für einen Irrtum, dass von ihrer Familie ausgerechnet SIE eingeladen worden war. Aber solange sie die EINZIGE ihrer Familie war, konnte ihr das ja egal sein.

Mit einem missgelaunten Laut wandte sie sich ab und suchte nach Rebecca.

Mivey
23.10.2009, 22:24
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James R. R. Kyrien, seines Zeichen Schrifsteller, lebte sein einigen Jahren im Ausland, auf einem abgelegenen Haus mitten im Land. Er fand das ihn der Ort inspirierte und ihn auf neue Ideen in seinen Büchern brachte.
Jedoch konnten sich die letzten Bücher nicht so gut verkaufen, und was noch mehr unter dieser Tatsache litt als sein Ego war wohl sein Portmonee.
Als er an diesem verheissungvollem Morgen vor ein paar Tagen die Nachricht bekam war er zwar traurig das ein Verwandter gestorben, doch er sah auch die Chance Geld für die Investition in ein neues Werk aufzutreiben. Er hatte auch eine Idee worum es sich handeln wird.

Doch nun saß er hier im Foyer mit einigen anderen näher oder entfernt Verwandten. Einige von ihnen kannte er, andere waren ihm völlig fremd, die Familie war groß, dass wusste er.
Sie alle waren, näher oder ferner, verwandt... und ihnen allen, auch ihm, sah man die Nervösität an. Jeder wusste was geschehen war und doch wollte es keiner wahrhaben.

"Sie sind, Karl Kyrien, richtig? Ich bin James Kyrien *er streckte ihm die Hand entgegen* Wieso glauben sie ´das wir nicht mehr lange warten müssen´. "

Xia
23.10.2009, 22:37
"Weil bald die erste Nacht anbricht. Und dann wird einer von uns..."

Der Blick der jungen Frau wanderte auf den Boden. Sie konnte ihre Gedanken nicht klar fassen. Die ganze Zeit dachte sie nur daran, wie grausam es wäre, wenn sie zu den Opfern gehören würde. Der Mörder würde einen nach dem anderen töten. Pro Nacht einen. ...wenn sie von der Insel weg fahren würde, müsste sie auch nicht die Tode miterleben. Aber sie könnte niemals alleine verschwinden.

"Der Mörder muss auf dieser Insel sein, also würde es bestimmt nicht schwer werden ihn zu finden. N-Nicht das ich möchte das wir eine Suche beginnen, aber es wäre doch gut wenn.. wenn..."

Sofort verstummte Mimiru. Wäre es gut, wenn jeder jeden verdächtigen sollte? Sie tat dies schon. Aber vielleicht sollte sie damit aufhören. Hinterher war alles nur ein Scherz. Ein dummer Scherz.

"Falls mich jemand sucht, ich nehme ein Bad. Die ganze Situation ist zu viel für mich, ich muss mich entspannen. Bitte entschuldigt mein beschämendes Verhalten."

Mit diesen Worten verschwand Mimiru und nahm ein Bad. Sie versuchte im Wasser zu entspannen... jedoch blieb sie zu lange drin, schlief ein und verpasste somit die Diskussion.

Karl
23.10.2009, 22:46
Karl ergriff sittenbewusst die Hand des wohl etwas älteren Mannes.
"James Kyrien? Die Frucht von welchem verdorrten Ast dieses dickstämmigen Baumes sind Sie denn? Obgleich Sie wesentlich stilvoller und weltgewandter anmuten, als der Rest dieses heulenden Elends. Und dies ist auch die Antwort auf ihre Frage. Sie brauchen nur mal den Kopf zu wenden, um zu erkennen, dass bald, sehr bald jemanden die Hand ausrutscht."

Daen vom Clan
23.10.2009, 22:50
"Un' der werd' ich sein!", polterte Vladimir Gieciwicz los, als er - mit offensichtlich offenem Hosenstall und einem verklemmten Reißverschluss, an dem er mit - Vor Wut hochrotem Kopf - herumnestelte, wohl um ihn zu schließen.

Die bullige Gestalt des Mannes mit den Gesichtzügen, die locker eine Mischung aus der Grobschlächtigkeit eines slawischen Vorzeige-Pitbulls und der Aristokratie eines trunksüchtigen Zaren hätten darstellen können, schüttelte sich noch einmal fluchend und dann blickte er sich um.
"Hätte ja nicht gedacht, dass ich mal in so einen Topf voll Leichen stolpern würde..."

Ty Ni
23.10.2009, 23:01
Kirill öffnete die Tür zum Hauptsaal und steckte suchend ihren Kopf hinein.
Keine Rebecca.
Nur zwei Männer, die sich gerade die Hand schüttelten und hinter ihnen der Rest der zumeist hysterischen Sippschaft.
Die ganze Szenerie troff geradezu vor gestelzter Dramatik. Hier und da vielleicht noch ein bisschen Hysterie und so. Wie zum beispiel bei dem Dicken da. Offener Hosenstall, scheiße, und SIE hatte sich allen Ernstes in einen Anzug gequält!
Kirill schob etwas ungelenk ihren Körper durch die Öffnung.


Nicht auszuhalten. Sie wollte irgendetwas sagen, um die Stimmung aufzulockern: "Hey, tolle Stimmung hier. Wie auf eine Beerdigung."
Wie bescheuert diese Aussage war, fiel ihr erst auf, als sie den Mund schon wieder geschlossen hatte.
"Oh. Okay. Es IST eine Beerdigung." Sie blinzelte verlegen.
"Aber ob ich den Kram mit der Mörderin glaube soll - "Tochter des Satans" - also bitte. Könnte ebensogut ein Gothicgöre in tiefster Pubertätsphase sein."
Sie machte ein Gesicht, als würde sie sich selbst glauben.

Mivey
23.10.2009, 23:02
Karl Kyrien machte auf ihn den Eindruck eines zynischen aber auch von der Welt gezeichneten Menschen, auch war er, wie es schien, einer der wenigen Menschen hier mit dem man sich normal unterhalten konnte.

"Nun ich persönlich habe da keine so pessimistische Sicht über unsere Familie, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, das manche unter uns", er blickte in Richtung des Mannes der wohl seine Trinkfestigkeit, anscheindend zum wiederholten Male, überschätzt hatte," zivilisierter sind als andere.

Aber für Mörder habe ich die Verwandschaft nie gehalten. Irgendetwas geht hier vor. Ich bin bei Gott kein Forensiker, doch in dem Zustand in dem sich die Leichen befanden, kann es sich nicht um eine einzelne Person handeln die sie so zugerichtet hat und natürlich bräuchte man zuallerst eine handvoll Person um so viele Menschen zu überwältigen und schließlich ermorden.

Und diese kranke Nachricht... Verdammt was ist hier nur passiert während ich weg war. "

Liferipper
23.10.2009, 23:13
Mit großen Augen blickte sich Alex im Raum um. Was für ein Haufen von schrägen Typen, die anscheinend irgendwie zu seiner Verwandschaft gehörten. Er hoffte, dass sich die Sache mit den Morden so schnell wie möglich aufklären würde, damit sie endlich die Testamentsvollstreckung hinter sich bringen konnten, und er wieder von dieser Insel runterkam. Die Anwesenheit so vieler so lauter Personen machte ihn entsetzlich nervös. Schnell beugte er sich wieder über sein Buch und fing an, wild draufloszukritzeln.

Dolmial
23.10.2009, 23:18
Ein Gespräch drang schon im Flur an Dolmials Ohren. Der Duft von Tee hatte ihn aus der Bibliothek gelockt und nun, vor den Versammelten angekommen, deutete er eine Verbeugung an und nam sich eine Tasse. "Hallo zusammen", sagte er. "Schade, dass wir uns unter so traurigen Umständen treffen."
Das Gebäck sah lecker aus, und Dolmial stapelte eine handvoll auf die Untertasse und setzte sich ans Fenster, an dem die Vorhänge in tiefrot zugezogen waren.
Er klappte das Buch auf, das er in den Wandregalen gefunden hatte und las weiter.

Karl
23.10.2009, 23:19
Abschätzig betrachtete Karl den unästhetischen Klotz der sich mit seinem Unterleib abmühte. Er drehte den Kopf zurück zu James. Eigentlich war dieser Mann doch untypisch für einen Kyrien. Er war... englischer. Und das imponierte Karl natürlich.
"Ich stimmte ihnen gewissermaßen zu. Da Sie nun hier aufgetaucht sind, bin ich gewillt einzugestehen, dass nicht jeder in dieser Familie zwangsweise verdorben zu sein scheint."
In seinen Augenwinkel fiel Karl plötzlich ein kleines Kind auf, dass wie wild in ein schwarzes Notizbuch kritzelte. Aus irgendeinem Grund beunruhigte ihn das. Leider war er nicht fähig, sich auf viele Dinge gleichzeitig zu konzentrieren, so verstand er den letzten Satz seines Gegenübers nicht.
"Wie bitte? Verzeihung, ich hatte meine Sinne gerade wo anders."

Xia
23.10.2009, 23:20
"Huh?"

Als Mimiru wieder aufwacht wachte war sie verschwitzt. Das Wasser war heiß und ihr Körper brannte förmlich. Jede Pore von ihr kochte im Wasser. Schnell ging sie aus dem Wasser raus und zog sich ihre Sachen an. Vielleicht war schon die Hölle los. Jedenfalls dachte sie das. Dabei war sie nicht mal länger als Zehn Minuten im Wasser. Bestimmt lag es am Stress. Deshalb musste sie sich so schrecklich fühlen.
Sie lief wieder zu den Anderen und begutachtete den neu dazu gekommenen Vladimir.

"..wa.."

Sein beschämendes Verhalten war zu viel für die schüchterne Mimiru. Wie konnte er sich nur vor den ganzen Leuten so verhalten?! Bei solch Leuten schaffte sie es nicht, einen klaren Gedanken zu fassen.

Daen vom Clan
23.10.2009, 23:26
Vladimir blickte sich um und geräuschvoll zog er den tiefgelben Inhalt seiner Nase hoch um sich dann am unrasierten Kinn zu kratzen, dann erblickte er das Mädchen, die vom heißen Bad noch einen roten Kopf zu haben schien und dröhnend schlug er dem Nächstbesten roh und kameradschaftlich auf die Schultern und laut polterten erst zwei russische Flüche über seine Zunge, dicht gefolgt von einem: "HOLLA! Einer von die Krebse is' aus dem Kochtopf entkommen! Scheint als würd's mit dem Abendessen heute nix mehr werden."
Dabei hielt er seinen leicht rundlichen Bauch und vor Lachen über seinen eigenen Witz schossen ihm feine Lachtränchen in die Augen, die er seufzend abwischte um dann alsbald in der Küche zu entschwinden, noch immer uferlos über seinen eigenen Witz glucksend...

"Krebse... hoho... Töpfe...", war dass Letzte, was die Gesellschaft vernahm, ehe der bullige Hüne durch die Flügeltür in die Küche entschwand.

BIT
23.10.2009, 23:32
Sean Whitecraft betrat die große Halle. Sie hatte sich seit seinem letzten Besuch hier kaum verändert und doch war die Stimmung eine deutlich andere. Nichts war mehr von der freudigen Heiterkeit der vergangenen Tage zu spüren. Stattdessen hatte sich der Ort zu einem steinernen Denkmal der Trauer und der Wut gewandelt.

Langsam betrachtete er die Anwesenden. Ein wahrlich bunt zusammengewürfelter Haufen von Menschen stand da. Sean fragte sich, in welchem Verhältnis sie wohl alle zu der Familie standen. Manche Gesichter waren ihm nämlich vollkommen unbekannt. Abermals ließ er seine Augen kreisen, in der Hoffnung ein altbekanntes Gesicht zu treffen, wurde aber nicht fündig.

Stattdessen fiel ihm ein junger Mann auf, der nervös in sein Buch kritzelte. Auf dem Einband konnte er einen Namen entziffern. Alex stand in goldenen Lettern darauf. Da Sean nichts anderes zu tun hatte, wandte er sich dem Jungen zu und sprach ihn an:

"Wenn ich den Namen auf deinem Buch richtig deute, scheinst du Alex zu heißen, Kleiner. Warum bist du denn so nervös? Macht dich die Beerdigung so traurig oder sind es die vielen Menschen, die dich so aus Fassung bringt? Du brauchst doch keine Angst zu haben. Die Leute hier wollen dir bestimmt nichts böses, auch wenn der Anlass unseres Kommens dies natürlich vermuten lassen könnte."

Mivey
23.10.2009, 23:39
Der Betrunkene hatte sich wieder davon gemacht und es wurde leiser in der Halle, James fielen jetzt auch mehr Leute auf die sich in ihr befanden.
Doch er wandte sich wieder seinem Gesprächspartner zu.

"Ich meinte das mit der ganzen Sache etwas nicht stimmen kann, wie roh und unzivilisiert hier manche auch sein mögen, eiskalte Mörder zu sein traue ich ihnen nicht zu und aufgrund der Tatsache das es mehrere Personen waren die umgebracht worden sind und auch wie sie schließlich hergerichtet wuren, das alles spricht für mehrere Personen.
Was halten sie von den Vorgängen der letzen Nacht?"

Xia
23.10.2009, 23:39
Mit schrägem Blick sah Mimiru den Mann hinterher. Wer auch immer er war, sein Verhalten verunsicherte Mimiru noch mehr. Man konnte seinen Akzent leicht raushören und seine Sätze wurden immer unverständlicher. Doch bevor sie irgendetwas falsch interpretierte, fragte sie lieber vorher..

"Kennt jemand von euch diesen Mann? Er scheint der Koch zu sein..jedoch ... uh.."

Wieder verstummte Mimiru mitten im Satz. Ihr fiel nun auch der junge Mann auf, der in seinem Buch schrieb. Sie stellte sich neben einen anderen Mann und unterbrach diesen.

"E-Entschuldigung, aber warum sind Sie hier? Ich meine... ich glaube nicht, das sie zu der Familie Kyrien gehören... A-Ach egal, ich glaube, das geht mich sowieso nichts an...uh, Entschuldigung, sie unterbrochen zu haben."

Mimiru war viel zu sehr in ihrer eigenen Welt, als James besonders zuhören zu können.

BIT
23.10.2009, 23:46
"Sie brauchen sich nicht für Ihr Handeln zu entschuldigen, junge Frau. Ich bin in der Tat kein Mitglied der Familie Kyrian, aber dennoch kein Fremder in diesem Haus. Mein Name ist Sean Whitecraft und von Beruf bin ich Historiker und Kulturwissenschaftler. Über mein Studium habe ich auch die Sprösslinge der Familie Kyrian kennengelernt. Leider sehe ich noch keinen meiner alten Freunde hier, aber das wird sich schon noch geben."

Sean nahm sanft ihre Hand und gab ihr einen leichten Handkuss.

"Ich bin zutiefst erfreut sie kennenzulernen."

Karl
23.10.2009, 23:53
Karl unterdrückte einen abschätzigen Schnaufer. Es stimmt eigentlich. Er durfte sich nicht immer von dem einfachen Gedanken verführen lassen, dass jeder in dieser Sippe gleich wäre. Nein, jeder war auf eine anderen Qualität und Quantität abartig. Aber das musste wohl durchdacht werden. Am besten dieses Thema verschieben. James hatte ihm ja freundlicherweise ein Ausweichthema beschert.
"Was ich davon halte? Nun, ich habe nicht näher darüber nachgedacht, aber wo sie erwähnen. Für eine Person wäre das in der Tat schwierig gestaltet gewesen. Müssen wir jetzt Angst vor einer ganzen Bande haben?"
In Karls Magen rumorte es.
"Wie dem auch sei. Ich werde mich nun erstmal auf die Suche nach Essen begeben. Hoffentlich befindet sich noch welches an einem Ort, an dem sich der König der Moralverschandlung nicht aufhält. Nachdem ich meinen Hunger gestillt habe, freue ich mich auf weitere anregenden Gespräche mit ihnen. Besonders, wenn Sie etwas über die Mörder heraus finden."
Karl verbeugte sich leicht und schritt dann raschen Schrittes zu seinem Zimmer um zu überprüfen, ob er noch etwa Ration übrig hatte.

Daen vom Clan
23.10.2009, 23:56
Seinen eigenen Stiernacken wie einen Schal um seinen Hals gelegt, rumpelte der Russe aus der Küche und rollte vor Vergnügen mit großen Kulleraugen, die sich trotzdem nur klein unter den buschigen Augenbrauen abzeichneten.

Bewehrt war der Mann nun mit einem großen Stück Schinken und einem Laib Brot in der Hand, dessen mehlige Oberfläche einen interessanten Kontrast auf dem olivgrünen Flecktarn seiner Flak-Jacke hinterließ.

"HO! Ihr Kommunisten-Fußabtreter! Die Küche is' voller Lebensmittel, wir könnten hier 'nen stalingrad'schen Winter durchhalten wenn's sein muss.", röhrte er und grinste in die Runde, sich von Beidem eine ordentliche Scheibe gönnend.

"Ho, ich geh' mir mal unsere мертвец anschauen. Wer von euch Schweinepriestern kommt mit und assistiert mir schinkenhaltenderweise?"

alpha und beta
23.10.2009, 23:56
Zur selben Zeit betritt Rūshī den Raum mit den vielen Gästen. Mit der rechten Waffe in der Hand schaut Sie sich im Raum um. Bevor was die anderen Gäste sagen konnten, verschwand Sie wieder ins nächste Zimmer:

"Pff ... hier wird Er sich sicher auch nicht herumtreiben!"

Als Sie den langen Gang betritt, sah sie an der Wand ein wunderschönes gemaltes Bild einer Blumenwiese. Unter dem Bild stand der Name des Malers; jedoch nur der Vorname:

"Kaito ... was ist das den für ein dummer Name. Ein solch schönes Bild mit diesem Namen zu beschmutzen. Aber ich sollte meine Zeit nicht mit diesem Bild verbringen, sondern weiter nach Hinweisen suchen."

Liferipper
24.10.2009, 00:14
Froh, dass der Mann, der ihn angesprochen hatte, durch die Ankunft einer Frau abgelenkt worden war, sodass er ihm nicht hatte antworten müssen, huschte Alex schnell davon, bevor der Mann sich wieder ihm zuwenden konnte, und suchte sich eine Ecke, in der es ruhiger war. Zu gern hätte er den Raum, der sich immer weiter füllte, verlassen, doch hatte er das Gefühl, dass er hier vielleicht Wichtiges erfahren konnte, wenn er blieb (auch wenn er selber keine genaue Vorstellung davon hatte, was eigentlich), deswegen stellte er sich möglichst unauffällig hin und beobachtete weiter.

Mivey
24.10.2009, 00:24
Nach diesem Interessanten Gespräch, beobachtete James die anderen in der Halle ein wenig. Ein betrunkener Mann anscheinend russischen Ursprungs, die anderen waren zwar auch interessante Gestalten dennoch war unter ihnen niemand der ihm besonders ins Auge fiel, außer... diese seltsame Frau, ein Schwert in der Hand, gehetzt und im Moment auf ein Bild fixiert.

Sie wirkte so seltsam das James gar nicht anderes konnte als sie ansprechen.

"Entschulding, James Kyrien der Name, sie sehen aus als würden sie etwas suchen. Vielleicht kann ich ihnen ja helfen?"

alpha und beta
24.10.2009, 00:53
Als sich Rūshī umdrehte und den Mann tief in die Augen blickte, begang Sie zu überlegen. Einen kurzen Augenblick später jedoch war Sie nicht mehr auf dem Mann fixiert und wendete sich von Ihm ab mit den bloßen Worten:

"Pff ... Sie sind nicht derjenige, den ich suche."

Als Sie zwei drei Schritte danach machte, drehte Sie sich nochmal um und näherte sich den Mann nochmal. Diesmal hielt Sie das Schwert in Halshöhe des Mannes und begang zu sprechen:

"Glauben Sie an Schicksale? Immerhin wär es doch ein großer Zufall, dass sich alle hier versammeln sollten und hinterher einige Morde geschehen; nicht wahr?

Dann nahm Sie die Waffe wieder runter und begang in Richtung Küche zu laufen, während der Mann noch begreifen musste, was sich ebend abgespielt hatte!

Daen vom Clan
24.10.2009, 01:08
Vladimir grunzte fröhlich: "Die Kleine gefäll' mir, hoho...!"
Dann ließ er seinen Blick über die anwesenden Gäste streifen und mehr zu sich selbst feixend kichert er: "Und wie sie sich alle an die Weibchen heranmach'n...!"

Er holte aus der Seitentasche seiner Soldatenhose einen silbernen Flachmann hervor und genehmigte sich einen tiefen Schluck, dann zischte er durch die Zähne, trommelte sich zweimal auf die Brust - augenscheinlich konnte er nur mit Mühe das Höllengebräu im Mund behalten oder schlucken, bevor er sich dann letzten Endes aufmachte, die bereits Ermordeten genauer zu inspizieren.

Xia
24.10.2009, 01:12
"Ich bin geschmeichelt... aber, war hier gerade eben nicht noch ein Junge? ..Ist er vielleicht mit ihnen verwandt?"

Anhand der Tatsache das die beiden zusammen waren kam Mimiru zu der Aussage, das sie verwand waren. Natürlich war sie sich nicht sicher, aber von den Beiden ging eine Vertrautheit aus. Besonders fand sie Sean sympatisch. Er war ein netter Mann.

"Oh.. Ich habe ganz vergessen mich ihnen vorzustellen. Mein Name ist Mimiru Kyrien. Die meisten bezeichnen mich als Blüte der Familie. Uh.. jedenfalls bin ich in Wirklichkeit nicht so zerstreut. Mich interessiert auch nicht das Geld! Jedoch finde ich es höflich mindestens zu jeder Beerdigung eines Familienmitgliedes zu gehen. Ist bei ihnen in der Familie auch schon jemand gestorben, dem sie sehr nah waren?"

Die Frage von vorhin war schon komplett vergessen..

Mivey
24.10.2009, 01:13
Langsam begann James zu verstehen was Karl Kyrien gemeint hatte. Doch er weigerte sich ein solcher Vorurteil anzueignen, aber er konnte wohl nicht mehr leugnen das sie auf einer gewissen Basis gründete.
Vielleicht liegt es aber auch nur an den Umständen das sich diese junge Frau sich so verstört verhielt und ein gefährliches Schwert mit ihr trug.

Was sie ihm gesagt hatte beschäftigt ihn nicht wirklich, es war klar dass es mit zu Absichten der Täter gehören musste das sie alle hier versammelt sein sollten.

Da fiel James auf das sich der Betrunkene auchmachte die Ermordeten zu untersuchen.
"Ich habe sonst nichts zu tun, und mit SIcherheit werde ich mehr herausfinden können als ein angetrunkener Mann". James folgte Vladimir um ebenfalls die Leichen zu inspizieren.

Xia
24.10.2009, 01:29
"Herr Whitecraft, ich muss mich kurz um etwas anderes kümmern."

Geschockt rief Mimiru den Beiden, die flüchten wollten, hinterher. Sie konnte ihren Augen nicht glauben.

"Ihr könnt jetzt nicht gehen! Damit macht ihr euch doch nur verdächtiger.. und außerdem ... sollte doch jemand der sich mit so etwas auskennt die Leichen begutachten.. und was, wenn der.. oder die Mörder noch draußen sind und nur auf ihre nächsten Opfer warten! Bitte, bleibt erst einmal hier! Hier sind wir doch in Sicherheit.. o-oder?"

Daen vom Clan
24.10.2009, 01:33
"Komm man mit, Kurzer" grummelte Vladimir in Richtung James und stapfte frohgemut voran, direkt auf die Räumlichkeiten zu, in Denen man die Leichen gefunden hatte.

Plötzlich schob sich Jemand in sein Sichtfeld und er blickte stirnrunzelnd nach unten.
"Verdächtig? Scheisse, was? Ich will hier nicht blindstochern wie auf nem sibirischen Minenfeld voller Minen mit Eiszünder, pah! ICH will und werd' rausfind'n wie dass hier von sich ging, kleines Ding mit Brüst'n."

Mit einem wölfischen Grinsen auf den Lippen schob er sich unsanft an der Frau vorbei, warf James einen triumphierenden bis verschwörerischen Blick zu, legte die Hand auf die Klinke und war im Begriff die schwere Tür äußerst schwungvoll aufzureißen.

Schon in der Bewegung begriffen und gewohnt, dass sich Türen alleine durch seine Präsenz öffneten, machte der bärbeißige Hüne schon den Schritt nach vorne und krachte mit der Fläche seiner großen Nase und Millisekunden später auch mit dem Rest seiner Visage gegen das feste Holz der Tür.
Die Angeln zitterten, Vladimir taumelte zurück und dann lief sein Kopf gefährlich rot an, während er vor Wut nach Luft japste, ob dieser Tür, die plötzlich verschlossen oder verklemmt war...!

Mivey
24.10.2009, 01:38
James hörte wie Mimiru, er war zwar lange fort gewesen aber an sie erinnerte er sich noch, auch wenn sie damals noch ein kleines Kind war und sie ihn jetzt vermutlich nicht mehr erkannte, seine besten Jahre waren definitiv schon vorbei.
Dennoch entschied er sich dafür so zu tun als ob er sie nicht kennen würde, es wusste nicht wem er trauen konnte auch bei ihr konnte er nicht sicher sein.

"Wieso denn? Es macht keinen Unterschied, ob wir hier warten oder sonst wo und ich habe nicht vor den Tatort in irgendeiner Art zu verändern oder gar etwas anzufassen. Halten sie mich etwa für beschränkt?
Sie brauchen keine Angst um uns zu haben, mit dem da in Begleitung wird schon nichts geschehen, also sorgen sie sich nicht um sonst."

Da fiel ihm auf das der Slawe anscheinend Probleme mit der Tür hatte.

"Was ist denn, guter Herr. Ist die Tür etwas verschlossen?"

Daen vom Clan
24.10.2009, 01:51
"Guter Herr fürrrrn Arrrsch!", grollte der Mann und rieb sich die Nase in Form einer Kartoffel, während er laut schniefend beide Fingerkuppen an das malträtierte Organ legte und ein leises Knacken ertönte, dann atmete der Russe befreit auf, knirschte jedoch unheilvoll mit den Zähnen.
"Vladi hat einen Sack voll Wut zwischen den Beinen häng'n." zischte er und rollte irre mit den Augen, während sich eine Schläfe auf seiner Stirn deutlich abzeichnete und mit sachter Geschwindigkeit anschwoll.

"Ich brauche nen Kanister mit Benzin, ne Büroklammer in Herzform, zwei Lunten und eine Zigarre in Dynamitform.", knurrte er und schüttelte drohend die Faust gen Holztür.

Xia
24.10.2009, 01:56
"Sagte ich doch! Letztenendes kommt ihr nicht einmal durch die Tür. Am besten wäre es, sich nun zu entspannen. Wenn die Tür verschlossen ist, heißt das auch das die Mörder nicht hineinkommen können, oder?"

Mimiru lächelte und tippte den, ihr unbekannten, James an.

"Das heißt doch das wir in Sicherheit sind!"

Mit dem gleichen naiven Lächeln wand sie sich wieder an Saen, den sie in lauter Aufregung komplett vergessen hatte.

"Tut mir Leid, ich wollte Sie nicht allzu lange warten lassen, jedoch musste ich mich darum kümmern. Sie sind doch nicht auch der Meinung, das es eine gute Idee wäre nun raus zu gehen."

Mivey
24.10.2009, 02:09
Also wurde wohl aus dem Plan das Verbrechen näher zu erkunden wohl nichts. Schade, es hätte James wirklich interessiert wie der Tatort selbst aussah. Er hatte zwar einige Beschreibungen gehört doch ihn wirklich zu sehen ist doch etwas anderes. Zumindest ein Foto würde sich doch auftreiben lassen müssen, dachte er sich.
Doch keiner von den Personen in Halle würde wohl eines haben, daher musste wohl auch das bis später warten.

Um es kurz zu fassen, James R. R. Kyrien war langweilig. Karl schien sich irgendwohin verdrückt zu haben und die anderen schienen sich mit sich selbst zu beschäftigen.

Aus Ermangelung anderer Möglichkeiten hockte er sich an einer der Bänke, die es in der Halle reichlich gab, und machte sich Notizen zu den bisherigen Erreignissen.
Er dachte sich, dass er vielleicht die Erlebnisse dieser Tage in Form eines Romans verarbeiten könnte und gerade weil es tatsächlich auf einem echten Massaker beruhte würde es sich automatisch gut verkaufen.

Kaltblut
24.10.2009, 02:17
Die schmächtige Hand von Ichiro Komojo klopfte vorsichtig. Was war das nur für ein Ort! Ja, sein Urgroßvater hatte ihm gesagt, dass seine Ur-Urgroßmutter eine Kyrien war. Und diese Familie hatte einen Ruf! Und was für einen! Verzaubert und zugleich ängstlich lauschte er einst den Geschichten dieser so herrschaftlichen Familie. Und nun war er eingeladen worden

… und dann … und dann diese … diese unbegreiflichen Morde. Die dünne Lippe begann zu zittern. „Sei kein Feigling, dein Vater war ein Hasenfuß, aber nicht ich!“ dachte er und wusste sofort, dass es eine Lüge war. Tief luftholend schob er die massive Holztür einen spaltbreit auf

„Ha … hallo? K… kann ich eintreten?“

swordman
24.10.2009, 02:22
Neben der Tür, die so eben von dem grobschlächtigen Slawen und dem älteren Schriftsteller maltretriert worden war, lehnte ein unscheinbarer Junge mit aufgeknöpfter Jacke und einem Taschenrechner in der Hand. Seine dicke viereckige Brille war ihm auf die Nasenspitze gerutscht, während er hastig auf die Tasten der Gerätschaft eintippte.

"Dort drin ... acht Körper."

Sprach er sehr leise, fast flüsternd, und heiser, während er weiter geradezu frenetisch herumtippte. Nachdem er tief ausgeatmet hatte, fing er ein weiteres mal an in leisem Ton zu sprechen, was ihn so wirken ließ, als würde er kaum genug Kraft besitzen um die Worte in seinem Mund zu formen.

"48 ... jetzt ... vorher 56."
"Man muss nicht dort hinein gehen. Die Fakten sind klar."

"56 ... 845 ... 1*1000 ... 4 ... 4² ... "

Außer der ständigen Wiederholung irgendwelcher Zahlen und Variablen kam von dem Jungen keine weiteren Aussagen.

Mivey
24.10.2009, 02:42
"Liebes Notizbuch das mich wieder reich machen soll.
Heute habe ich erfahren das ein großer Teil der "Hauptfamilie" brutal abgeschlachtet wurde, ungefähr 30 oder 40 Erbanwärter warten jetzt auf die weiteren Geschehnisse. Eine seltsame Ankündigung riet uns uns umzubringen ... [Den Part etwas bearbeiten, klingt im Rohzustand zu abgedroschen].
Die meisten Erbanwärter scheinen eine gewisse Seltsamheit an sich zu haben, seien es verrückte Zahlenheinies oder introvertierte Frauen die mit Nahkampfwaffen herumlaufen, die einzigen Ausnahmen scheinen Karl Kyrien, ein nobel gekleideter junger Mann, Mimiru Kyrien, ich erinnere mich an sie von der Zeit bevor ich das Anwesen verließ und ein Mann mit dem sich Mimiru oft unterhält zu sein...
Im Moment herscht eine unbestimmtheit was weiter geschehen soll, falls sich daran etwas ändert => Neuer Eintrag"

Das sollte für erste reichen, dachte sich James und packte seine Schreibsachen wieder ein.

Ihm fiel auf das ein junger Mann gerade die Halle betreten hatte oder eher nur zur Hälfte. Da er nicht wusste was er sonst machen sollte ging er zu ihm.

"Natürlich können sie das, junger Herr. Falls sie wegen dem Erbe hier sind, dann sind sie ja hier genauso zu Hause wieder jeder andere von uns auch. Wenn ich mich vorstellen darf, James Kyrien. Mit wem habe ich die Ehre?"

Ty Ni
24.10.2009, 07:25
Etwas verärgert darüber, dass sie ignoriert wurde, stand Kirill suchend im Raum herum. Als Vladimir gegen die Tür rannte, zuckte sie zusammen.
Autsch. Das hatte bestimmt wehgetan. Die Tür schien zu klemmen. Darin sah Kirill DIE Gelegenheit, sich zu profilieren.
"Darf ich?"

Sie schob sich an dem Slawen vorbei, drückte die Klinke nach unten und warf sich mit voller Wucht gegen die Tür. Mit einem schmerzerfüllten Laut prallte sie wieder ab. Die war wohl doch abgeschlossen.
Okay. Also Krieg. Mit vor Wut funkelnden Augen rammte Kirill systematisch mit der Schulter gegen das Holz.
Lange Zeit sah es aus, als würde sich nichts tun (abgesehen davon, das Kirill rot anlief.)
Dann brach der Rahmen mit lautem Splittern und die jungenhafte Gestalt Kirills fiel zusammen mit dem Schloss in den dahinter liegenden Raum.

Triumphierend erhob sich Kirill - ihre SChulter war ein einziger blauer Fleck - taumelte in Schlangenlinien zurück in den Saal und sackte in einen der Sessel. Dort wurde sie erst einmal bewusstlos. Wie peinlich...

Ashrak
24.10.2009, 09:10
"Was mach ich hier eigentlich?" sinnierte Hakon, während er noch einmal abschätzig das Testament - zum wievielten mal wusste er nicht mehr - überflog und die Situation rekapitulierte. Er krauste die Stirn und nahm einen Schluck Tee, wobei die Art, wie er die Tasse anhob, den Vergleich mit einem Raubvogel geradezu aufdrängte. Allgemein erinnerte er mit seinem gefährlich unterernährtem Körperbau, der markanten Nase, den ausgeprägten Wangenknochen und den immer irgendwie etwas schlecht gelaunten Blick an eine Chimäre aus Geier und dem Männchen, dass die Apotheker auf ihre Giftflaschen malten.

Die Tatsache, dass anscheinend ein Serienmörder ebenfalls auf das Erbe scharf war, machte ihn nervös und ließ ihn schon seit längerem mit dem Gedanken spielen, sich eine Waffe zuzulegen. Leider verstand Hakon nichts davon, jemanden abzustechen. Er verbarg sich stattdessen meist hinter Büchern, wie auch jetzt in der Bibliothek und frisierte als Selbstständiger die Bilanzen diverser Unternehmen in höchst professionellem Umfang.

Karl
24.10.2009, 09:59
Die Reste eines Wurstbrötchens in seinem Mund klatschten mit unglaublicher Geschwindigkeit gegen die teure Wand, als er ein lautes Krachen hörte.
"Was war das?"
Er sah einen Jungen der in den Saal torkelte. Dann sah er die Tür. Diese barbarische Familie! Die meisten verstanden sich ja noch darauf, Türen zu öffnen. Aber das... Dieser eher dünne Junge war ja wohl noch brutaler angelegt, als der grobschlächtige Russe aussah. Karl kratzte sich am Kopf. Wobei dieser ihn an jemanden erinnerte. Aber das konnte und durfte nicht sein. Niemals würde er zur Testamentsvollstreckung eingeladen werden...
Wo war nur James, mit ihm konnte man sich wenigstens unterhalten. Ein gebildeter Mensch wie er hat wohl auch schnell verstanden, dass man in der Gesellschaft dieser Familie nicht lange verweilen konnte. Karl trabte in die Bibliothek, doch dort fand er nur einen Mann der etwas las.
"Ah, werter Herr, ist dies nicht das Testament?"

Kaltblut
24.10.2009, 10:30
„James Kyrien? Oh vielen Dank! Ich habe schreckliche Angst alleine in diesem Haus zu sein! Und ... nun ich habe wirklich kein Recht auf einen Erbanteil. Aber Natushi Kyrien wollte wohl dass ich herkomme. Einem Toten schlägt man keine Bitte ab. Ich weiß nicht warum ich eingeladen wurde, wirklich nicht?“

Ichiro kratzte sich verlegen an der Nasenspitze. Er sollte nicht hier sein. Er war ein armer Arbeiter aus den nördlichsten Provinzen. Aber all diese Leute hier, Sie waren reiche Männer von Welt.

Er raffte seinen Mut zusammen:
„Diese Nachricht, Astrah, die Tochter Luzifers … wir sollten uns ruhig verhalten und in diesem Raum verweilen. So lange alle bei mir … ich … ich meine, wenn wir alle zusammen sind, kann nichts passieren!“

Ashrak
24.10.2009, 10:32
Eine fragende Stimme die sich erhob, reißte Hakon aus der Konzentration und er blickte zu einem selbst für seine Verhältnisse herausgeputztem Mann auf. Er legte das Testament zu dem Tisch neben ihm, wo auch Teetasse, seine Handschuhe und ein Abzug des Briefes lagen, der am Donnerstag für Aufsehen gesorgt hatte. "Ja, eine schreckliche Sache." konstantierte er in eher desinteressiertem Ton.
"Nur weiß ich nicht, was ich schlimmer finden soll. Dass wir hier in der Falle eines Geisteskranken sitzen," ergänzte er seine Antwort und deutete auf den Abzug des Briefes direkt neben dem Testament. "oder dass ein cholerischer Rutzki hier das Sagen hat." Er reichte dem Mann die Hand zum schütteln. "Hakon. Hakon Kyrie."

Daen vom Clan
24.10.2009, 10:40
"Da pack' mir Einer nen Stalingesicht auffen Kopf und stell ich in die Staat'n zu Mc Carthy!", brüllte Vladimir begeistert und gab dem vorbeitaumelnden Kyrill noch einen ordentlichen Klaps auf den Hinterkopf mit, während er mit beiden Händen die aus den Angeln gefegte Tür hochstemmte und sie ordentlich neben den Rahmen zu stellen gedachte, dabei aber nicht bemerkte, dass er die schwere Tür fast an den mathematisch begabten Jungen - anstatt an die Wand - lehnen würde.

Karl
24.10.2009, 10:44
Natürlich! Noch eine Kyrie. Karl ergriff auch diese Hand, obwohl der Mann ihm schon jetzt kyriemäßig abartig vorkam. Ihn beunruhigte nicht nur der Geisteskranke der diese Fall aufgestellt hat, beziehungsweise, die Geisteskranken, wie James schon korrekt schlussfolgerte, sondern eher die ganzen anderen Geisteskranken mit denen er in der Falle saß. Und vor ihm befand sich einer davon.
Mein Name ist Karl. Ebenfalls Kyrie. Haben Sie etwas herausfinden können?
Trotz des Aussehens, man durfte ja nicht vorschnell urteilen, saß der Mann in einer Bibliothek und studierte Testament und Brief. Vielleicht wusste er mehr. Auf jeden Fall würde Karl seine Erkenntnisse später mit James teilen. Vielleicht konnte er auch mehr herausfinden.

Ashrak
24.10.2009, 11:25
Hakon nickte, als sich Karl wie er selbst knapp vorstellte. Sie tauschten Förmlichkeiten wie zwei Geschäftsmänner beim Meeting aus.
"Wahrscheinlich auch nicht mehr als die anderen." antwortete er und überlegte einen Moment, wie er ihm seine bisherigen Schlussfolgerungen präsentierte. "Aus der pathetischen Botschaft schließe ich zumindest, dass der Autor sich entweder für besonders witzig hält oder schlicht am Rad dreht."
"Und dass er eine Rechnung mit der Familie zu begleichen hat.", unterbrach Hakon seinen Monolog und deutete Karl Kyrie an, sich zu setzen und nahm seinerseits ebenfalls Platz. Nochmal griff er nach einer Teetasse und trank einen Schluck, ehe er fortsetzte. "Wenn Lady Astarah es auf unser familiäres Vermögen abgesehen hätte, hätte sie sich nicht die Mühe machen müssen, uns alle zusammenzutrommeln. Nun hat sie uns auf einer einsamen Insel und wir sind kommunikativ vom Rest der Welt abgeschnitten... ich glaube nicht an Zufälle, Karl."

Layana
24.10.2009, 11:50
Lilly Ayana stand am Rande der großen Halle und beobachtete die Geschehnisse. Mit besonderer Abneigung betrachtete sie diesen einfältigen Russen. Einfach nur widerlich. Offenbar war wirklich jeder, der auch nur in einer entferntesten Verwandtschaft zu Natsuhi gestanden hatte, zur Testamentseröffnung eingeladen worden. Aber die Hoffnung auf einen großen Fang bezüglich des Erbes hatte sie eh 3 Sekunden nachdem sie die Einladung erreicht hatte verworfen. Wenn schon sie, eine Cousine 3. Grades, die Natsuhi Kyrien nur einmal bei einer Feier ihrer Großtante getroffen hatte, eingeladen wurde, so konnte ihr Anteil nicht sonderlich groß ausfallen.

"Warum bin ich bloß hergekommen? Ich sollte mich eigentlich um meine Geschäfte in Tokyo kümmern" sagte Lilly mehr zu sich selbst, als dass sie damit wirklich jemanden ansprechen wollte. Natürlich, es war die Neugier gewesen, die Neugier auf diese Familie und was für Gestalten sich wohl dort einfinden werden, die sie auf diese Insel getrieben hatte. Doch nun, da selbst ihre schlimmsten Befürchtungen übertroffen worden waren, von den brutalen Morden und seltsamen Ankündigungen ganz zu schweigen, bereute sie ihren Entscheidung.

Sie wollte so schnell wir möglich wieder von dieser Insel verschwinden und zückte ihr Handy um ihre Sekretärin in Tokyo anzurufen, damit sie ihr einen Hubschrauber schickte. "So ein Mist, kein Empfang!" fluchte sie, ein wenig lauter als sie es eigentlich vor hatte. Sie saß wohl erst einmal auf dieser Insel fest.

Mivey
24.10.2009, 11:51
Der Mann vor ihm war anscheinend nicht mal direkt mit der Kyrien Familie verwandt, dennoch musste es einen Grund gegeben haben warum sich Natsuhi die Mühe gemacht hatte ihn aufzuspüren, an seinem Akzent erkannte James, dass er aus dem Norden stammen müsse, und dann einzuladen.
Interessant, vielleicht werde ich noch erfahren was ihr Grund dafür war, dachte sich James.

"Sie beziehen sich auf diese Nachricht, die man bei den Leichen gefunden hat?
Nun ich selber gehe eher von einem oder einer Verrückten aus die Astrah als einen Decknamen verwendet. Ungewöhnlich, aber sicher keine Weltneuheit.

Was aber sehr interessant zu sein scheint ist die .. Mythologie hinter diesem Namen, "Tochter des Luzifer". Ich frage mich ob es vielleicht hier im Anwesen einige okulte Bücher gibt in denen man sich darüber näher informieren kann.
Nicht das ich diesen Unsinn glaube *lacht* aber er ist immer sehr unterhaltsam zu lesen.
Es scheint aber das sie diesen "Titel" Astrahs sehr ernst nehmen. Wie kommts?

Ach wo bleiben meine Manieren. Ich habe mich ihnen gar nicht vorgestellt. Ich bin James Kyrien."

Yukari
24.10.2009, 12:06
Als Yukari den Raum betrat wurde ihr aus irgendeinem Grund eiskalt. Viele düster blickende Leute und eine bedrohliche Atmosphäre. "Warum bin ich gleich nochmal hergekommen?" fragte sie sich. "Achja um mal etwas Abwechselung von der langweiligen Schule zu bekommen" seufzte sie.
"Ähm...Guten Tag! Hehehe..." Yukari begrüßte vorsichtig die anderen. "Ich frage mich warum ich etwas erben sollte,ich kenne diesen Natsuhi Kyrien überhaupt nicht..." dachte sie sich.

Daen vom Clan
24.10.2009, 12:39
"Dobri Dien, Hungerhak'n!", grollte Vladimir, als er Yukari ansichtig wurde, dann linste er in den Raum hinein, dessen Tür er eben abgestellt hatte und erblickte einen Schotterweg der zu der Kapelle hinführte.

"Ich weiß ja nich', was ihr für Arschhaarknot'n knüpf'n wollt, aber ich werd' da jetzt rübergeh'n un' einen Blick auf die Leich'n werf'n. Und dann schaue ich mir eure Patschehändch'n an und wehe, es hat Einer von euch da rot'n Rotz anne Hände!"

Mit gewichtiger Miene blickte er sich um, legte dann die Stirn in Falten und fingerte einen dicken Zigarrenstumpen aus der Brusttasche seiner Flak-Jacke und begann darauf herumzukauen.
Dann - als müsste er sich selbst wieder in Betriebsbereitschaft bringen - gab er sich selber einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf, grummelte "Bring' Glück, ihr Gulaghas'n..." und dann stapfte er in Richtung der Kapelle - wie eine alte Dampflok aus vergangener Zeit, inklusiver kleiner Rauchwölkchen aus der mittlerweile angezündeten Zigarre.

In der Kapelle angekommen, riss er zuerst ohne viel Federlesen die Vorhänge und das Altartuch vom Altar um es knurrend und fluchend über die Leichen zu legen.
Dann schließlich kniete er sich keuchend - und mittlerweile deutlich schwitzend - hin, nahm einen tiefen Zug aus seiner Zigarre, den Rauch aus seinem rechten Mundwinkel blasend, ohne den Stumpen aus dem Mund zu nehmen und dann schlug er den Stoff der ersten Leiche zurück um die Verletzungen genau in Augenschein zu nehmen.
Er hoffte, dass ihm seine Zeit in Sibieren und den dortigen Wölfen und Bären, sowie seine Zeit als Leibwächter und Söldner in den Tschetschenienkriegen Aufschluss über die Art der Verletzungen geben konnte.

Rot=Für Asmodina

Xia
24.10.2009, 13:21
Der Blick von der jungen Mimiru huschte zu dem Jungen der merkwürdige Zahlen von sich gab (swordman). Langsam flüsterte sie ihrem Gesprächspartner (BIT) etwas zu. Genau in dem Ton, das man es nicht hören konnte.

"Wissen sie wer diese Person ist? Sie wirkt irgendwie.. merkwürdig auf mich."

Dolmial
24.10.2009, 13:36
Nichts, nichts, nichts. Dolmial hatte das Buch ausgelesen, doch keine Hinweise auf eine ungewöhnliche Geschichte in der Vergangenheit seiner Familie gefunden. Er ging zur Bibliothek, in der sich zwei Männer an einem Tisch in der hintersten Ecke unterhielten, und stellte das Buch an seinen Platz zurück. Die Unterhaltung erstarb, als er eintrat und zwei misstrauische Augenpaare verfolgten ihn flüchtig.

"Äh, hallo!" Weiter kam er nicht, ein Kloss sass ihm im Hals. Er tat, als interessiere er sich für die Bücher und suchte krampfhaft einen Gesprächsanfang. Schliesslich wollte er nicht allein durch die Gänge, Hallen oder gar ins Freie gehen, wo ein Mörder sein Unwesen trieb. Schliesslich gab er sich einen Ruck und ging auf die zwei zu.

"Dolmial", stellte er sich vor. "Dolmial Kyrien. Ich kenne hier so gut wie niemanden. Und nun dieses schreckliche Massaker. Wenn Sie erlauben, dass ich mich an ihrem Gespräch beteilige ..." Der Rest ging in ein verlegenes Räuspern über.

Karl
24.10.2009, 14:24
Dieser Kerl wagte es, ihn einfach mit seinem Vornamen an zu reden? Sie waren alles andere als vertraut! Andererseits war es natürlich dumm, jeden mit Herr und Frau Kyrien anzusprechen. Ja, Vornamen waren wohl doch die richtige Lösung.
"Ich auch nicht, Hakon. Besonders nicht in dieser Familie. Ich glaube deshalb auch nicht an Fantasygestalten wie diese Astarah. Vermutlich steckt einer von dieser Sippe dahinter."
Und vermutlich einer von jenen die still und heimlich ihre Taten erledigten. Der russische Hüne hätte wohl kaum den Grips so etwas durchzuziehen. Zumal er Karl an ihn erinnerte. Hakon dagegen schien ein guter Kandidat zu sein. Es galt mehr heraus zu finden und sei es nur, um dem fleißigen Leser Informationen abzunehmen.
"Wer soll diese Astarah überhaupt sein?"
Bevor eine Antwort kam, wurde er unterbrochen. Noch ein Kyrien!
"Mein Name lautet Karl. Wissen Sie eventuell mehr als wir?"

Ashrak
24.10.2009, 14:58
Interessiert beobachtete Hakon das Treiben des Neuankömmlings. Das Beobachten grenzte dabei schon eher an Starren, wie es ihm von Zeit zu Zeit passierte, wenn er nicht aufpasste und es explizit unterband. Das erst hoffnungslose Gestammel und dann verlegene Räuspern quittierte er mit einem kurzen Schnauben.
"Hakon." stellte er sich einsilbig vor. "Setzen Sie sich doch. Wir sprachen gerade darüber, wer eine gewisse Person namens 'Astarah' sein könnte. Bisher gehen wir davon aus, dass es sich um jemanden aus unserer Familie handelt. Und Sie?" führte er das letzte Thema aus, ohne dabei in die Details zu gehen, wen er verdächtigte. Er wandte seinen Blick wieder gen Karl Kyrie. "Ich persönlich würde gerne die Telefonmasten untersuchen, um zu überprüfen, ob sie angesägt wurden. Es würde mich nicht wundern, wenn man dabei nachgeholfen hätte, um uns zu isolieren."

Karl
24.10.2009, 15:20
"Natürlich! Ein fabelhafte Idee. Ich hoffe, dass Sie blind wissen, wo wir zu suchen haben. Es ist dank des Sturmes sehr ungemütlich draußen."
Tatsächlich wusste Karl wo die Strommasten standen, aber es war ihm wohler, keinen Kyrien hinter dem Rücken zu haben. Natürlich war es von großem Interesse. Aber was würden sie mit den Ergebnissen anfangen können?
Er wandte sich zu dem Neuankömmling.
"Begleiten Sie unsl?"
Zwei Leute waren sicherer als einer. Ob nun einer der Killer war oder nicht. Wer weiß, ob es nicht auch außerhalb der Mauern Monster gab. Und zur letzten Sicherheit, ruhte ja noch ein Klappmesser in Karls Anzugtasche.

Dolmial
24.10.2009, 15:40
"Angenehm", sagte Dolmial und deutete eine Verbeugung an.
"Ich finde es draussen sogar äusserst ungemütlich", sagte er schliesslich zögernd und nahm auf einem der Stühle Platz, die wie er fand, völlig uralt sein mussten. "Ausserdem bezweifle ich, dass uns die Sicherheit über angesägte Strommasten auch nur im Entfernstesten weiter bringt. Es sind Morde geschehen und die waren das Werk eines Wahnsinnigen. Was braucht man da noch um zu wissen, dass wir in Gefahr sind?"

Er sah sich auf dem Tisch und nach dem Tee um und erhaschte einen Blick in die Papiere. Schliesslich lächelte er. "Zu dritt sind wir wohl sogar noch sicherer als zu zweit. Dieser ungeschlachte Typ von Russe ist schon draussen und will sich in der Kapelle Klarheit verschaffen. Bisher hat sich das in blauen Flecken und Ratlosigkeit erschöpft." Er betrachtete angestrengt seine Fingernägel. "Was Ihre Frage nach dieser Dämonin angeht, so habe ich noch nie von solch einem Unsinn gehört. Ich halte es für einen Beweis, dass der Täter ein Rad abhat."

Tatsächlich hatte er in der Familienchronik Hinweise auf plötzlich unnötige Gärtner gefunden, was ausgerechnet bei Leuten, die über haufenweise Geld hatten, hier eher ungewöhnlich war, da ein gepflegter Bonsai-Park quasi obligatorisch war. Doch waren die Andeutungen zu vage um sich mit Vermutungen über den verwilderten Wald lächerlich zu machen und so sagte er nur: "Wahrscheinlich ist der Täter nach den Morden geflüchtet und hofft sich nach dem Sturm unbemerkt absetzen zu können."

Ashrak
24.10.2009, 16:01
Nachdenklich wiegte Hakon seinen Kopf auf der Fläche seiner Faust, die er wiederum mit seinem Ellenbogen auf der Stullehne abstützte. Er dachte auf die Frage danach angestrengt nach, was er sich eigentlich von der Gewissheit erwartete, dass Sabotage mit im Spiel war. In Gedanken versunken hörte er nur noch halb zu, sondern nickte nur einmal kurz, als er das Wort Unsinn im Zusammenhang mit Dämonin hörte.
"Nun, mir widerstrebt der Gedanke, einfach nur rumzusitzen. Die Leichen untersucht bereits unser roter Freund, auch wenn ich bezweifel, dass er selbst oder irgendwer anders von uns eine professionelle Autopsie durchführen kann.." erwiderte er und ging fragend mit der Stimme runter, während er langsam abwechselnd Blicke mit Karl und Dolmial austauschte und eventuelle Einsprüche abwartete.
"Für andere Vorschläge bin ich offen. Nur möchte ich nicht Mau Mau spielen, während sich der Mörder von hinten an mich ranschleicht."

Karl
24.10.2009, 16:08
Ein wenig Erleichtert nicht hinaus gehen zu müssen, brütete Karl darüber was sie tun konnten. Er strich sich über sein Kinn und betrachtete die hohen Regale zu allen Seiten. Da war zumindest eine Sache die sie tun konnten.
"Meine Herren, wir befinden uns doch in einer Bibliothek, in einer großen noch dazu. Wir müssen hier doch irgendetwas über diese Astarah herausfinden können. Zu Dritt sollte uns doch ein wenig Produktives gelingen."
Er faltete die Hände und fokussierte durch sein Monokel abwechselnd die beiden anderen Kyriens.

Lichtdrache
24.10.2009, 16:20
Mit etwas verspätung kann auch lacus an.

Sie schaute nach ihren mann und wunderte sich über die leere im eingangsbereich an.

Und ungewiss wo ihr mann und ihr bruder nur sein könnte irrte sie rum.

BIT
24.10.2009, 16:28
Sean schaute seine Gesprächspartnerin an und flüsterte dezent zurück:

"Ich habe beim besten Willen keine Ahnung, wer diese Person ist. Allerdings fürchte ich, dass wir es schneller herausfinden werden als uns lieb ist.

Wo wir gerade beim Thema sind: Ich weiß bedauerlicherweise auch noch nicht, wie Ihr Name ist, meine Beste."

Dolmial
24.10.2009, 16:41
Dolmial hatte sich Tee eingeschenkt und schnupperte vorsichtig, bevor er sagte: "Ich muss Ihnen völlig zustimmen, Hakon: abwarten und Mau Mau spielen scheint mir nicht die richtige Strategie zu sein. Doch können wir durch unüberlegte Aktionen nur unsere Energie verschwenden. Solange der Sturm anhält, ist draussen nichts zu erhoffen. Und um die Kommunikations-Anlagen zu reparieren fehlt es mir an der nötigen Kenntnis." Er stellte seine Tasse wieder ab und sah zu den Bücherwänden. "Im Kloster wo ich aufwuchs, erzählte mir Bruder Wolfgang eine Geschichte von Anatole France, in der ein Astarac vorkam. Vielleicht ist sie hier irgendwo."

Er stand auf und ging zur Bücherwand neben dem Fenster und liess vorsichtig die Finger über die Buchrücken gleiten. Doch schon nach kurzer Zeit liess er die Hand wieder sinken, drehte sich um und seufzte. "Hercule Poirot hätte sich wohl eine Liste aller Gäste und sonstigen Personen geben lassen und eine Einzelbefragung durchgeführt. Was haben sie denn letzte Nacht getan?"

Xia
24.10.2009, 16:43
"Oh, e-entschuldigung. Wahrscheinlich hatte ich so leise gesprochen, das sie mich nicht hörten. Dann wiederhole ich mich. Mein Name ist Mimiru Kyrien. Die meisten bezeichnen mich als Blüte der Familie. Uh.. jedenfalls bin ich in Wirklichkeit nicht so zerstreut. Mich interessiert auch nicht das Geld! Jedoch finde ich es höflich mindestens zu jeder Beerdigung eines Familienmitgliedes zu gehen. Ist bei ihnen in der Familie auch schon jemand gestorben, dem sie sehr nah waren?"

Mimiru redete wirklich sehr viel. Am Ende war es doch egal, wie bedrückt sie war, man konnte ihr ihre Persönlichkeit nicht nehmen. Sie war nun Mal eine sehr auf geweckte Frau und nicht besonders seriös.

"Wenn Ihnen die Frage zu nahe kommt, müssen sie diese nicht beantworten."

BIT
24.10.2009, 17:01
"In der Tat habe ich schon einige persönliche Verluste hinnehmen müssen."

Sean senkte ein wenig den Kopf. Altbekannte Gedanken durchstreiften seinen Kopf und nur mit Mühe konnte er sie mit einem Kopfschütteln wieder vertreiben. Höflich antwortete er auf Mimirus Frage.

"Ich stamme aus eher ärmlichen Verhältnissen und eine gute medizinische Versorgung ist heute eher Mangelware, wenn man nicht das nötige Kleingeld hat. Meine Mutter musste das schmerzlich erfahren als sie vor einigen Jahren an Brustkrebs erkrankte und dieser Krankheit erlag. Meinen Vater habe ich nie wirklich kennengelernt, da er bei einem Unfall starb als ich noch ein Kleinkind war."

Sean Whitecraft schluckte einen Moment. Mimiru hatte einen seiner wundesten Punkte getroffen. Nur mit Mühe konnte er sich beherrschen.

"Aber genug von diesem Thema. Dies ist wahrlich nicht der richtige Zeitpunkt oder der richtige Ort, um dies zu diskutieren. Die Lageist auch so schon angespannt genug. Traurige Geschichten würden dies nur noch mehr entfachen oder was denkt ihr darüber?"

Xia
24.10.2009, 17:22
Die Geschichte von Sean war wahrlich traurig. Jemand wie Mimiru konnte so etwas aber nur bedingt verstehen. Sie kam aus einem guten Hause und wurde von allen geliebt.
Mimiru nickte und sah erneut zu dem jungen Mann, der merkwürdige Zahlen von sich gab. Irgendetwas an ihm verwirrte sie. War es sein Auftreten, oder das er sich von allen abschottete? Aber nun konnte sie sich nicht mit solchen Dingen beschäftigen!

"Ich vertraue Ihnen und Sie vertrauen auch mir, oder? ..also kann ich Ihnen dies anvertrauen. Ich habe das merkwürdige Gefühl, das der Mörder..oder die Mörder ganz nah bei uns sind. Besonders habe ich bei denen, die neuerlich zu uns gestoßen sind und kaum mit einander sprechen, ein ungutes Gefühl. Einer von denen muss mehr wissen, als er es vorgibt."

Loxagon
24.10.2009, 18:11
Der Pfarrer stand neben dem Besucher.
"Schlimm, nicht wahr? - Leider muss ich die Armen in diesem Zustand belassen ... Bis der Sturm sich gelegt hat und die Polizei kam ..."
Er erklärte dem Besucher dass einige Opfer regelrecht in ihre Einzelteile zerlegt worden waren. Andere hatte man zu Tode stranguliert und alle waren vollkommen blutverschmiert. Aber das sehen sie ja selbst ... Es ist kein schöner Anblick. Und das in einem Gotteshaus..."

Der Pfarrer würde sich aus allem was geschah heraushalten. Es war ihm so lieber.

Daen vom Clan
24.10.2009, 18:34
Falls Jemand den hünenhaften Russen Vladimir in der Kapelle erkennen konnte, dann konnte diese Person sehen, dass der Slawe offensichtlich dem heftigen Wunsch sich zu bekreuzigen gerade noch widerstehen konnte, als der Pfarrer mit seinen Ausführungen fortfuhr und Vladimir sich nun auch die Mühe machte, die Leichen genauer in Augenschein zu nehmen.

Er räusperte sich, fluchte leise und immer wieder wanderte seine Hand zu seinem silbernen Flachmann, dessen Inhalt in beängstigender Geschwindigkeit in der ausgedörrten Kehle des Russen landete.
Trotzdem war dem riesenhaften Mann anzusehen, dass er sich einige Details der Leichen einprägte und ab und an mit gespreizten Fingern an den Wunden entlangfuhr, als wolle er Maße nehmen oder kleinere Entfernungen abzuschätzen.

Schließlich erhob er sich ächzend, er taumelte leicht, kratzte sich im Nacken und während er leise seufzend aufstieß, beeilte er sich sichtlich aus der Kapelle zu kommen um dort nicht donnernd zu rülpsen.
Diese Möglichkeit nahm er dann mit offensichtlich großem Vergnügen draußen wahr.
Zufrieden und schon ein wenig farbenfroher um die Nasenspitze, schlug er sich dann dreimal, viermal mit der Faust auf den Brustkorb um dann mit weit ausholenden Schritten abermals in die Küche zu verschwinden.

Dabei hörte man ihn noch grollen: "Hunger wie'n Bär, Klauen wie'n Tiger, mehrere Ellen lang, meine Kimme juckt schon wieder, alle wurd'n se umgenietet, da steck' mir doch Einer eine Zigarre in den Arsch und nenn' mich Bill Clinton..."

Und dann war Rumoren in der Küche zu hören...

Debbie
24.10.2009, 19:15
Rebecca kam, noch verschlafen, in die Halle und sah sich blinzelnd auf der Suche nach dem, ihr einzig bekannten Gesicht der, vor Gegensätzlichkeit strozenden Gesellschaft um. Die Nacht hatte mal wieder spät geendet und der Morgen zu früh begonnen. Abwesend richtete sie ihren stark ausgeprägte Präsenz besitzenden Ausschnitt.

Familientreffen haben immer so etwas wohliges an sich!

Ihr ausdrucksloses Gesicht wich einem näckischen und freudigen Lächeln als sie die leicht demolierte Kirill endlich erblickte und sich zu dem Sessel begab.

Xia
24.10.2009, 20:27
"Denken sie darüber nach, was ich zu ihnen sagte."

Mit diesen Worten verabschiedete sich Mimiru von Sean und lief zu Priester Yoshimo. Sie stand hinter ihm und tippte ihm auf die Schultern, damit er auf sie Aufmerksam wurde.

"..Herr, warum hatte sie mich nach dem Monokel gefragt? Ist dies irgendetwas... besonderes? Und wo haben sie es gefunden? Vielleicht ist es unhöflich sie mit so vielen Fragen zu überhäufen, doch diese Sache interessiert mich sehr."

alpha und beta
24.10.2009, 20:30
Durch das Gesang des Vladimir, der in der Küche dabei so ein Radau machte, wurde Rūshī wach und fing an zu mekern:"Wer nicht sterben möchte, soll verdammt nochmal ruhig sein!"
Als Sie merkte, dass Sie wohl beim Essen eingenickt ist, sprang Sie sofort in die Luft, wurde knall Rot und wütend und fing an zu schreien:

"Wo ist SIE? Wo ist meine Waffe? Wer hat SIE genommen ... wenn niemand mit der Sprache rausrücken will, werde ich verdammt nochmal sauer!"

Dabei sah Sie den Riesen und begang sofort zu mekern:"Hast du SIE genommen?"

Xia
24.10.2009, 20:55
Mimiru war schockiert. Bevor dieser Mann das Mädchen festbinden konnte, lief sie auf ihm zu und schlug ihm auf die Wange.

"Irgendein Mörder ist hier und ihnen fällt nichts ..."
"...was wenn sie der Mörder sind? Sie scheinen dazu fähig sein, handgreiflich zu werden. Ja, ich klage sie an zu den Mördern zu gehören!"

Was hatte sie da gerade getan? Sie hatte ihn geschlagen und beschuldigt ein Mörder zu sein. Ihr Handeln war beschämend. Was würden die Leute nun von ihr denken? Das sie brutal sei? Sie lief erneut ins Bad, doch schloss sie sich dort ein statt zu baden.. Sie wollte jetzt keinen mehr hören.

Mivey
24.10.2009, 21:04
Die plötzliche Unruhe unterbrach das sehr spannende Gespräch zwischen dem Mann und James. (ooc: Also so lange warte ich jetzt auch nicht auf Kaltblut :P)

"Schockschwerenot, was ist das los?", sagte James, lies seinen Gesprächpartner links liegen, was zwar gar nicht seiner Art entsprach, und eilte in die Küche wo das Geschrei her kam.
Er sah wie ein Mann, der Priester augenscheinlich, versuchte die Frau mit der Waffe von vorhin, nun entwaffnet, an einen Stuhl zu binden. Mimiru ging anscheindend dazwischen.

James half ihr indem er sich zwischen den Priester und die Frau stellte.

"Was in drei Teufelsnamen geht hier vor?!? Was wollen sie von der unschuldigen Frau?"

alpha und beta
24.10.2009, 21:09
Nachdem sich Rūshī beruhigte und fragte, was Sie gerade getan hatte, fing Sie an zu weinen und sprach leise dabei:

"Das wollte ich nicht ... und schon gar nicht in solch einer schwerigen Zeit! Es tut mir leid mein Herr."

Danach rannte Sie Richtung Halle und blieb nochmal am Bild, dass Sie vorhin bewunderte, stehen. Sie begang zu lächeln ... aber mit eher ein düsteres Gesicht, statt eines freundliches! Danach kam Sie wieder zu sich und suchte weiter Ihre Waffe ...

Daen vom Clan
24.10.2009, 21:12
Vladimirs Kopf zuckte überrascht hoch, als er in den Tumult in "seiner" Küche bemerkte, die er jüngst zu seinem Refugium erklärt hat und vor Überraschung wäre ihm fast das Stück Braten aus dem Mund gefallen, dass nun traurig an seinem Mundwinkel klebte.

"Waffeln? Scheisse, hier gibt's Waffeln ohne Ende, kein Grund, hier gleich den Polarbär'n zu rasier'n!", brüllte er mit zusammengezogenen Augenbrauen die aussahen, als würde ein behaarter Wurm auf seiner Stirn kleben.

Debbie
24.10.2009, 21:16
Rebecca vernahm die plötzlich neu entstandene Geräuschkulisse aus der Küche und änderte ihre Laufrichtung, um in die Küche zu sehen. Ein Mann kam ihr zuvor und schob sich direkt in ihr Sichtfeld. Sie lugte an ihm zur Seite und hob bei dem Blick der sich ihr bot eine Augenbraue.

"... Achja immer diese Fesselspielchen ...Aber nennt man das nicht Inzucht?"

Ihr breites ironisches grinsen schaffte es fast die erste Aufmerksamkeit auf ihr Gesicht zu lenken.

"Ähm ... ist das auch die Erklärung des Zustandes meiner Freundin da?"
Sie zeigte mit einem Arm auf Kirill.

Daen vom Clan
24.10.2009, 21:19
Vladimirs Mundwinkel zuckten fröhlich auf und ab, wie Kasatschoktänzer aus seiner Heimat, eingedenk der vormals beschriebenen Vorzüge von Rebeccas Ausschnitt und ein freundliches Grunzen rollte ihm wie der Donner einer Katjuascha-Rakete über die Zunge - wahrscheinlich sogar in ihre Richtung...

Lichtdrache
24.10.2009, 21:38
Und Yoshimo sagte zu james:"Ich sah wie diese frau die immer mit waffen rum lief run russen angegriffen hat und immer dabei rief'wo hast du meine waffe hingetan du versoffenes schwein.'also bin dazwischen gegangen um die wieder vom russen zu bekommen, und dann wollte ich sie fesseln damit sie sich wieder beruhigen kann."

dann ging er an karl vorbei und bekam ein frösteln als karl neben ihn war, er ging dann zum garten um die vögel zu füttern wie immer wenn er zur villa kam.

Mivey
24.10.2009, 21:41
"Sie sollten lernen wie man sich einer Dame gegenüber zu benehmen hat", sagte James zum Priester , der inzwischen einfach weggegangen war ohne ein weiteres Wort zu sagen, einfach so.
Irgendetwas war mit ihm nicht in Ordnung, als wäre er besessen und geistig nicht ansprechbar.
James hatte zwar bis jetzt niemand verdächtigt aber anders ließen sich die Taten des Priesters nicht definieren. Unter normalen Umständen würde James nicht weiter darauf eingehen, jeder Mensch kann gewisse Marrotten haben aber leider waren es keine normalen Umstände und James nahm sich vor den Priester von nun an im Auge zu behalten.

James schüttlete den Kopf und ging zu der nun waffenlosen Frau.
"Geht es ihnen gut, Fräulein?"

Blacky89
24.10.2009, 21:45
Gelangweilt lümmelte Christian Porter, ein Fotograf, auf einer der Bänke und
beobachtete das Geschehen mit nur einem zur Hälfte geöffneten Auge. Seufzend
schloss er dieses nun auch und ließ sich wie ein Sack tiefer in die Bank rutschen.

"Oh man... Ob man hier wirklich interessante Fotos machen kann?"

alpha und beta
24.10.2009, 21:47
Rūshī drehte sich, um wieder einen blöden Spruch loszuwerden, damit man Sie entlich in Freiden lässt, als Sie den Mann zum zweiten mal in die Augen blickte. Dieses mal gaben Sie Wärme und Hoffnung; somit antwortete Sie auch zittern:

" ... Ich habe angst!"

Bevor Sie überhaupt was noch sagen konnte, fiel Sie ins sich zusammen und war total unansprechbar!

Daen vom Clan
24.10.2009, 21:52
Vladimir riss seine Augen mit sichtlicher Anstrengung von Rebecca los als ihm gewahr wurde, dass Rushi gerade zusammenbrach.
Mit zwei schnellen Schritten war er bei ihr und mit knackenden Knien ließ er sich neben ihr nieder, kniff ein Auge zusammen und grunzte leise.

Dann - mit einer Sanftheit, die er sich selber wahrscheinlich nicht zugetraut hatte - packte er sie am Kragenrevers und hob sie vorsichtig hoch, um sie neben die Spüle auf die Anrichte zu legen. Ganz das russische "Väterchen" bettete er ihren Kopf auf einem Sack Kartoffeln, dann holte er seinen Flachmann hervor, entstöpselte ihn und hielt ihn unter die Nase der Frau.

"Entweder schmilzt die Kleine gleich wie Eiszapf'n an Rasputins Hak'nnase, oder sie wacht auf un' is' wieder bei uns.", murrte er in sich hinein und nickte sich selber aufmunternd zu.

Mivey
24.10.2009, 21:55
"Fräulein? Ge..Geht es ihnen gut?"
Die Frau vor ihm stand reglos da und schien von einem Moment auf den anderen geistig abwesend geworden zu sein. Dann plötzlich fiel sie um. Bevor James noch handlen konnte, kam der Slave, James hatte mitbekommen, dass er Vladimir hieß, nahm sie hoch und legte sie sanft auf die Anrichte bei der Küche.

"Was meinen Sie, ist sie krank oder ist es noch der Schock von vorhin? Ich muss zu meiner Schande sagen das ich mich mit medizinschen Belangen überhaupt nicht auskenne" sagte James zum Slawen dem er in die Küche gefolgt war.

alpha und beta
24.10.2009, 22:00
Rūshī kam langsam zu sich, sah den Vladimir an und lächelte. Sie selber konnte jedoch nichts sagen, da der ganze Stress auf der Insel Sie einfach zu sehr mit genommen hat.

"Wieso werden wir alle sterben ... warum nur?"

Diese Worte waren die Letzten ... Sie selber schloß erstmal die Augen um sich auszuruhen und um ganzen Stress zu verkraften, denn eigendlich war Sie ja nur auf die Suche nach der Wahrheit!

Daen vom Clan
24.10.2009, 22:00
"Medizin für'n Arsch, Junge..." murrte Vladimir nicht unfreundlich und ließ seinen Blick über die Frau gleiten, dann kratzte er sich nachdenklich seinen Bart und nahm selber einen großen Schluck aus seinem Flachmann und - kameradschaftlich wie unter Soldaten - hielt er das silberne flache Fläschchen in die Richtung von James, eher er endlich das Schweigen durchbrach, als hätte er nach der Frage des Mannes vergessen, wie die Sache mit dem Reden funktionierte: "Hm, Schock wird's gewesen sein. Scheisse, die Kleine hat'n Arsch voll Leich'n geseh'n, ne blutige Schrift auf'n Altar un' außerdem is' da noch so ne fettärschige •••••••• die uns umbring'n will. Dass kann ein' schonal aus'n Sock'n hauen, wenn man nich' gerade 2 kirchglockengroße Eier unt'n häng'n hat. Wir sollt'n uns um den klein' Hungerhak'n kümmern bisse wieder bei uns is'."

Achselzuckend steckte sich der Hüne eine Wurst in den Mund, zückte sein Feuerzug um die Spitze anzuzünden und hielt im letzten Moment inne und dann murrte er leise: "Scheisse, sowas passiert mir immer inner Küche..."

Debbie
24.10.2009, 22:05
Trotz der, ihrer Anliegen entgegengebrachten Ignoranz, folgte Rebecca den beiden Männern weiter in den Raum hinein.

"Ich glaube auch, sie stand einfach nur unter starker psychischer Anspannung, auch wenn das in der momentanen Familiensituation schwer vorstellbar ist Ich bezweifle, dass ihr der Alkohol da weiter hilft, auch wenn das bei euch der Fall sein mag."

Sieh warf einen Blick auf den Slaven und machte sich dann auf die Suche nach unbefüllten Trinkgefäßen.

Mivey
24.10.2009, 22:06
James wusste nicht was er von Vladimirs Antwort oder eher seiner Redensart halten sollte und als er ihm den eine Flasche zuhielt sagte er "Nein danke, ich glaube das wäre im Moment nicht angebracht und ja jetzt wo ich darüber nachdenke werden es wohl die Ereignisse der letzen Stunden sein die sie so mitgenommen haben."

James schaute noch ein mal auf die ohnmächtige Frau dann fiel ihm auf das im Raum neben dem Slaven und ihm noch eine Person war.

"Bei euch? Ich bitte sie sehe ich für sie aus wie ein Alkoholiker? Wenn ich mich vorstellen darf, James Kyrien. Mit wem habe ich die Ehre?"

Xia
24.10.2009, 22:09
Das ganze war nicht nur für Rūshī zu viel, auch die junge Mimiru hielt es nicht mehr aus. Mit dem Schlüssel der in der Badezimmer Tür steckte schloss sie sich dort ein. Sie würde erst raus kommen wenn das Urteil gefällt wäre. ...erst dann würde sie sich wieder raustrauen. Ihre Vermutung hatte sie schon ausgesprochen, wenn auch ungewollt.

Daen vom Clan
24.10.2009, 22:14
Vladimir begann sich dann wieder um sein Abendessen zu kümmern und frohgelaunt landeten einige Eier, eine sehr große Handvoll Speck und diverse Kräuter in der Pfanne, während deutlich zu hören die russische Nationalhymne gepfiffen erklang.

Layana
24.10.2009, 22:18
Lilly hatte den Tumult bemerkt, der aus der Küche kam und sah, wie das junge Ding, der augenscheinliche Schriftsteller und die junge Frau mit dem ihrer Meinung nach etwas zu großzügigem Ausschnitt in die Küche liefen. Offenbar schien es dort eine Auseinandersetzung zu geben. Lilly bewegte sich durch die große Halle und blickte durch die offene Tür in die Küche hinein und sah, wie der Russe ein Mädchen, offenbar bewusstlos, auf die Anrichte lag. Da aber keinerlei Anzeichen von Gewalt vorlagen, machte sie sich nicht weiter Gedanken. Es waren schon genug Personen in der Küche anwesend, die ihr helfen würden.

Lilly dreht sich um und ihr Blick schweifte erneut durch die große Halle. Dabei bemerkte sie einen Mann, der ein wenig gelangweilt und frustriert wirkte, als gehöre er eigentlich gar nicht hier hin. Auf seinem Schoß hatte er eine Kamera.

Lillys Neugier wurde geweckt und so ging sie auf den Mann zu.
"Guten Tag. Sie sehen nicht gerade erfreut aus, hier zu sein. Darf ich fragen, zu welchem Teil der Sippschaft sie gehören?"

Blacky89
24.10.2009, 22:28
Aus seinen Gedanken gerissen sah er zu der Frau hoch, die ihn angesprochen hatte.

"Ich..."

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, hob er seine Kamera vor das Gesicht der Frau,
schwenkte sie leicht, nickte etwas und knipste.

"Entschuldige. Ist ne Angewohnheit von mir.. Ja, äh, Tag auch! Ich bin vielmehr
nur ein zufällig hinein geratener Gast. Und ja... Ach ja, Christian Porter.
Sehr erfreut, Frau...?"

Erwartungsvoll schaute er ihr direkt in die Augen.

Debbie
24.10.2009, 22:29
Rebecca blickte erfreut auf das nach kurzer Zeit gefundene Glas in ihren Händen und begab sich zur Spüle, um es mit Wasser zu füllen.

"Ich meinte den, der sich schon einige Schlucke aus der Flasche gegönnt hat. Ich bin Rebecca."

Sieh wandte sich mit dem nun vollen Glas zu James um, gab ihm einen Händedruck und ein schnelles Lächeln, dann begab sie sich mit dem Wasser bewaffnet in Richtung noch geistig abwesender Kirill.

Yukari
24.10.2009, 22:40
Gelangweilt von den ganzen wirren Gesprächen der Fremden ging Yukari in die Bibliothek, um mehr über die Familie Kyrien und die Insel in Erfahrung zu bringen. Sie verbrachte eine lange Zeit damit dutzende Bücher zu durchblättern bis sie auf die Familienchronik stieß. Das Buch war voller Lebensdaten der Familienmitglieder, seltsamer Weisen wurden die Seiten der Mordopfer rausgerissen und einige Fakten der Familienmitglieder schwarz übermalt. "Was hatte dies zu bedeuten?" fragte Yukari sich und stöberte weiter in der Bibliothek herum.

Mivey
24.10.2009, 22:41
Langsam wurde es James in der Küche ungemütlich, vielleicht lag es daran, dass er sich fehl am Platz fühlte vielleicht daran das ihm die russische Nationalhymne nicht ganz so gefiel aber er verließ die Küche und betrat wieder die Halle.

Er sah hier einige Personen miteinander reden, doch sonst nichts was ihn besonderes interessierte. Da erhaschte er die Stimme von Karl Kyrien aus einer Richtung. Es stellte sich heraus das er zusammen mit 2 anderen Männern in der Bibliothek war.

"Wie ich sehe konnten sie die Bibliothek ausmachen, haben sie bereits etwas wichtiges herausfinden können? Ich persönlich würde ja raten besonders nach dem Namen "Astrah" zu suchen."

Layana
24.10.2009, 22:43
Geblendet von dem Blitz kniff Lilly kurz die Augen zusammen.
"Ayana, ich heiße Lilly Ayana. Ich bin eine entferne Cousine der verstorbenen und kenne hier eigentlich niemanden. Wie können Sie denn zufällig hier auf diese Insel geraten?"

Blacky89
24.10.2009, 22:54
"Das gleiche könnte ich dich fragen. Nur entfernt verwandt und keine Bekanntschaften
sind nicht die perfekte Voraussetzung, um hier zu sein, nicht wahr? Wie dem auch sei,
wie du sicher gesehen hast, bin ich Fotograf. Auf Reisen hört man viele Geschichten.
Auch von meinen Auftraggebern höre ich viel. Und ja.. Irgendwann bin ich dann schließlich
hier gelandet. Ich wünschte es wäre anders."

Er machte eine kurze Pause, schaute sich kurz um, als würde er jemanden suchen
und sprach dann weiter:

"Ich habe leider noch nicht so viel über die Insel erfahren können.. Wie war noch
gleich der Name... Kyr.. Kyrien?"

Eine weitere Pause. Sein Blick schweifte leer umher, er dachte angestrengt nach.

"Ich kann mir nicht helfen, aber der Name sagt mir etwas.. Naja, egal.
Also.. Wie bist du hierher gekommen?"

Layana
24.10.2009, 22:57
Lilly schnaubte leise. Was dachte sich dieser Kerl bloß dabei, sie einfach zu duzen. Strahlte sie hier etwa nicht mehr ihre für sie sonst so übliche Autorität aus? Nun, sie musste sich eingestehen, dass die Geschehnisse auch sie nicht absolut kalt ließen.

"Nun, wissen Sie, ich bin zwar nur entfernt verwandt mit der Verstorbenen, aber anscheinend hat sie mich in Ihrem Testament bedacht. Deswegen wurde ich zu diesem Familientreffen auf der Kyrien-Insel eingeladen. Als Zufall würde ich das also nicht bezeichnen.
Ich trage den Namen Kyrien nicht, da dies der mütterliche Zweig meiner Familie ist, mein Vater hieß Ayana.
Und dass Ihnen der Name Kyrien auf Ihren Reisen bereits begegnet ist, wundert mich nicht. Schließlich handelt es sich um eine in weiten Teilen Japans bekannte Familie, auch wenn ich persönlich es eher als zweifelhaft ansehen, mit ihr in Verbindung zu stehen. Meine Mutter wusste schon, warum sie sich früh von der Familie abwandte."

Lilly blickte ihr Gegenüber an und stellte fest, dass sein Blick immer wieder davon schweifte. Nach was er wohl suchte?

Sylverruner
24.10.2009, 23:00
Durch einen Lärm der aus der Küche kam eilte Daniel sogleich dort hin. Er konnte es noch gar nicht fassen. Es war alles nur eine Falle und nun können irgend welche Mörder die gesamte Familie auslöschen. Warum habe ich nicht aus dem Fehler meiner Eltern gelernt. Aber solange er noch hier ist wird er zumindest die Familiewnchroniken durchstöbern ob da irgendetwas von einer Linie steht die zu seinen Eltern führt. Als er in der Küche ankam bot sich ihm ein unbeschreibbares Bild. Viele Menschen standen hier. Und jemand lag bewusstlos auf dem Boden.

"Um Gottes Willen warum liegt hier jemand auf den Tisch und niemand hilft ihr"

Er rannte zu ihr um ihren Puls zu messen. "Gott sei dank" dachte er sich. Sie ist nur ohnmächtig.

"Kann mir jemand erklären was hier vorgefallen ist!"

Daen vom Clan
24.10.2009, 23:01
Krachend flog die Tür der Küche auf und ein äußerst gut gelaunter Vladimir trat mit seinem Teller - darauf gehäuft Speck und Rührei - in den großen Raum und während er der Tür mit der Hacke einen Tritt gab, dass sie nicht eben sanft ins Schloss fiel, setzte er sich an den großen Tisch und begannt mit großem Appetit zu essen, er schlang fast so furchtbar, dass er nicht nur wie ein Walross dabei schnaufte und seine Barthaare munter zitterten, es legte dabei außerdem ein Tempo vor, dass es mehr nach Druckbetankung eines alten sovjetischen Panzers aussah, denn nach der Speiseaufnahme eines zivilisierten Menschen.

Schließlich war er fertig und er rundete das Mahl mit einem großen Schluck Wodka ab.
Und während er mit den Fingern nach Essensresten zwischen den Zähnen stocherte und dabei unbemerkt das Schwarze unter den Fingernägeln auf seine Zähne verteilte, ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen, lauernd und abwarten, die Leute taxierend wie ein russischer Atom-U-Boot-Kapitän den Küstenstreifen Amerikas zu Zeiten des kalten Krieges.

Debbie
24.10.2009, 23:02
Rebecca setzte sich neben Kirill auf die Sessellehne, legte einen Arm um die Schultern der zusammengesackte Person. Sie hob das Glas über Kirills Kopf, wobei
erneut ein leichtes, amüsiertes Grinsen auf ihrem Gesicht platz nahm, und lies genüsslich das Wasser auf den Kopf Kirills platschen.

Xia
24.10.2009, 23:09
Mimiru blieb im Bad, wo sie vorher auch badete. Jetzt viel ihr auch auf, das sie das Badewasser gar nicht rauslaufen lies! Schnell lief sie zu diesem und öffnete den Stöpsel, der das Wasser verschlossen lies. Nachdem sie dies tat überlegte sie sich auch, sich dieses Zimmer genauer anzusehen. Sie hatte als Kind viel Zeit mit Natsuhi Kyrien verbracht und wusste das er viele Sachen versteckte. Also untersuchte sie das Badezimmer.

Fett, Rot = Für Asmodina ^.^

Ty Ni
24.10.2009, 23:09
WHAA!

Kirill schreckte hoch und sah sich hektisch um.

Rebecca. Da bist du ja. Ich hatte dich gesucht. Was zum...ey jetzt GRINS mal nicht so, ja? Ich hab mich hier nützlich gemacht und die Tür zu den Leichen geöffnet.
Sie knuffte ihrer Freundin in die Seite und schubste sie dabei fast von der Lehne. Sie eilte zur Kapellentür und schaute hinein. Ein trauriges Bild bot sich ihr.
Ich glaube ja übrigens fast, dass diese Astaria nur ein Fake ist. Aber die Leichen da drin sind ja wohl kaum gefaked.
Scheiße... wie lange war ich eigentlich ohnmächtig?
Ich brauch was zu trinken. Gibt es denn hier keine verdammte Hausbar??
resigniert ließ sie ihren patschnassen Kopf auf Rebeccas Schulter sinken.

Blacky89
24.10.2009, 23:18
Etwas abgelenkt entgegnete er ihr ein gemurmeltes "So so...".

"Hm, da du dich hier wohl nicht auskennen wirst, wird es wohl kaum Sinn machen
zu fragen, ob du mich etwas herumführen kannst, was? Was.. äh.. was ist eigentlich
in der Küche los, sag mal? Gibts da etwa leckeres Essen, was man uns vorenthalten will?"

Langsam stand er auf und streckte sich genüsslich. Er machte einen Schritt Richtung
Küche und blickte fragend zu Lilly.

Layana
24.10.2009, 23:19
"Nein, leider nicht."

Sie blickte in Richtung Küche und dachte an die Szene, die sie dort vor einigen Minuten gesehen hatte. Dann jedoch bemerkte sie den Russen, der soeben fröhlich pfeifend mit einem großen Teller voller Rührei mit Speck aus der Küche gekommen war und dieses in Windeseile hinunter schlang.

"Also dem da nach zu urteilen" sie deutete auf den stämmigen Slaven "scheint es dort etwas zu geben. Ich ich muss zugeben, ich hege auch einen gewissen Appetit.

So ging Lilly gemeinsam mit Christian in die Küche.

Blacky89
24.10.2009, 23:19
"Dann wollen wir doch mal sehen.... Wie jetzt? Gibts hier denn keine Getränke?
Nicht gerade die beste Art, mit seinen Gästen umzugehen. So ein Spektakel veranstalten
und dann nicht mal mit ner großen Auswahl aufwarten.. Na was solls. Dieser wandelnde
Fleischberg hat glücklicherweise nicht alle Eier verdrückt. Willst du auch ein paar?"

Ohne wirklich auf eine Antwort zu warten, schlug er die ersten Eier in eine Schüssel und
rührte kräftig darin herum. Er kleckerte etwas.

Xia
24.10.2009, 23:20
Mimiru fand ein Buch welches merkwürdige Schriften beinhaltete. Sie sah es sich an und überlegte, jedoch hatte sie nie etwas von solch einer Sprache gehört. Falls man diese Schriften überhaupt als Sprache bezeichnen konnte. Augenblicklich schloss sie die Tür auf und lief zu den Anwesenden.

"E-Entschuldigung, aber ich fand dieses Buch und frage ob es einen Doktor ..oder jemanden der viele Sprachen beherscht gibt. Ich wäre sehr verbunden, wenn man mir helfen könnte.. uh.. ja..."

Sie hielt das Buch hoch, zog es jedoch genauso schnell wieder zurück. Sie wollte nicht weiter stören. Wahrscheinlich war es auch nicht so wichtig.

Siehe unten Asmodinas Post, der das geschriebene bestätigt als nicht selbst ausgedacht.

Loxagon
24.10.2009, 23:21
Doch viel fand Mimiru nicht. Nur ein altes Buch dass in einer seltsamen ... Schrift...? Konnte man diese Zeichen Schrift nennen?
Mimiru wusste es nicht. Lediglich der Autor war in Latainischer Schrift zu entziffern. Und Mimiru überlegte ... Aber ihr sagte der Autor nichts.
Nein - Von einem Abdul al Hazred hatte sie noch nie gehört.

Debbie
24.10.2009, 23:21
Rebecca wuschelte Kirill durch die Haare und schloss einen Arm um ihre Seite.

Frag doch den patriotischen Russen dahinten, ansonsten muss wohl der Wasserhahn ausreichen.
Und zu dieser Astaria ... Die ist wahrscheinlich nur so eine Sado-Maso-Diva, die das Rollenspielen ein wenig zu ernst genommen hat. Sowas hat sich, meiner allgemeinen Erfahrung nach, nicht allzu bewährt gemacht. Also keine Angst.

Ihre Gesichtsmuskeln schienen es auf einen baldigen, durch chronisches Lächeln hervorgerufenen Krampf anzulegen, aber irgendwie schien ihr das sie umgebende Szenario einfach zu amüsant.

Ashrak
24.10.2009, 23:22
Andächtig massierte sich Hakon mit einer Hand die Stirn, als Dolmial von der eher naheliegenden Idee, in der umfangreichen Bibliothek nach Antworten zu suchen, zu dem Einfall überglitt dies auf einen verstorbenen, franzözischen Auttor zu beschränken.
"Ich dachte eigentlich, dass wir uns einig darin wären, dass es sich hier nicht um ein übernatürliches Wesen handelt." Um die Gruppe herum taten sich mehrere Bücherregale wie eigene Gänge auf und mit einem mal vergang Hakon die Lust. "Was meint Ihr: wird man es spitz kriegen, wenn wir die Memoiren der Angestellten und des Familienüberhauptes ausplündern?" warf er eine neuerliche Idee ein, die ihm im Bezug zu Büchern gekommen war.
Um den Einfall wirken zu lassen, legte Hakon eine rethorische Pause ein. "Nicht? Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen. Nun, ich habe, auch wenn es mir schwer fiel, geschlafen. Natürlich kann ich das nicht nachweisen, da mich Mami nicht mehr zudeckt und.. ich allein zu schlafen pflege." antwortete er auf die Frage nach seinem Alibi hin, nicht ohne dabei ein wenig unverschämt mit hochgezogenen Augenbrauen zu wirken.

Karl
24.10.2009, 23:24
"Ich glaube, ich bin die falsche Person die zu befragen wäre. Aber nun gut, ich möchte ihr kleines Detektivspiel nicht verkommen lassen, Conan. Ich stand draußen und habe mir Sorgen wegen des zunehmend schlechten Wetters gemacht."
http://img18.imageshack.us/img18/8355/54499810.png
Es war wohl besser, hier zu verschwinden, mit einem zynischen Dieb und einem Möchtegerndetektiv wollte Karl seine Zeit nicht verschwenden. Nicht, dass er nicht nochmal aus sie zurück kommen würde. Manchmal hatten gerade solche Leute Erfolg. Nichtsdestotrotz wollte Karl sich vorerst zurückziehen. Ihm kam auf einmal etwas in den Sinn, was er vor wenigen Momenten noch intensivst abgelehnt hätte. Er wollte alle Kyriens kennen lernen. Es konnte nur einer von ihnen sein.
"Meine Herren, ich wünsche ihnen noch viel Erfolg mit ihren Nachforschungen. Zu deren Optimierung werde ich meine vorerst allein fortführen und mich ein wenig mit den Anwesenden bekannt machen."

Ty Ni
24.10.2009, 23:30
Kirill seufzte und hob den Kopf.
Ja, du magst recht haben. Nur die Sache mit dem Sado-Maso, die leuchtet mir nicht so ganz ein.
Sie verzichtete taktvoll auf Details. Mit Rebecca am Arm ging sie auf den Russen zu - Vladimir hieß der doch? - der anscheinend die Speisekammer ausgeräumt hatte. Wahrscheinlich rechnete er einfach nicht damit, dass alle lang genug überleben würden, um das ganze Repertoire auszuschöpfen.
Vladimir, Wie stehts, sagte sie freundlich du hast doch bestimmt nen ordentlichen Schluck für mich?

Layana
24.10.2009, 23:33
"Ja, danke"

Sie beobachtete wie Christian die Eier aufschlug und schaute sich indessen in der Küche um. Vielleicht fand sie noch etwas Brot dazu? Da fiel ihr Blick wieder auf das Mädchen, welches nach wie vor bewusstlos auf der Anrichte lag. Neben ihr stand ein Mann, der Ihren Puls fühlte. Ihn hatte sie eben noch nicht bei der Szenerie gesehen. Wo kam er so plötzlich her? Der Mann blickte sie an und fragte, ob sie wisse, was hier vorgefallen sei.

"Es tut mir leid, aber das kann ich Ihnen auch nicht sagen. Ich habe nur einen Tumult gehört, und dann gesehen, dass der große Russe da" sie deutete mit der Hand nach draußen in die Halle "dieses Mädchen hier hin gelegt hat. Vielleicht sollten sie besser ihn fragen."

Lilly öffnete den Schrank neben der Anrichte und fand einen Laib Brot. Sie ging zurück zu Christian. "Auch etwas Brot dazu?"

Blacky89
24.10.2009, 23:33
"Oh.. Hey cool. Du denkst mit, gefällt mir."

Nach wenigen Minuten waren die Eier fertig, auf zwei Teller verteilt, serviert.

"Weiß ja nicht, ob du da so drauf stehst, deswegen würze ich die Eier jetzt erst.
Ich neige dazu, sehr viel Pfeffer zu verwenden. So ist es einfach viel le-.... leee-...."

*Hatschiiii*

"Uff... Leckerer!"

Und schon verschwand ein großer Teil der Portion in seinem Mund. Kauend sah er sich um
und beobachtete das Geschehen.

Daen vom Clan
24.10.2009, 23:35
"SCHEISSE! JA! Väterch'n Frost ist doch immer für die zwei fehlenden Räder seiner Troika da!", brüllte der Russe mit nun roten Wangen die deutlich machten, dass er nach dem Essen die Sache mit dem Verdauungschnappes ein wenig zu euphorisch betrachtet hatte.

Flugs wanderten drei kleine Schnapsgläser auf den Tisch, Vladimir schenkte schnell und mit nur leicht zitternder Hand nach, dann erhob er sein Glas und polterte: "Möge diese Asta morg'n aufwach'n un' Putin un' Chruschtschow neb'n ihr lieg'n find'n!"

Debbie
24.10.2009, 23:37
" Würdest du mir netterweise etwas von dem geben, dass du vorhin statt deiner ... Wurst anzünden wolltest?
Sie zwinkerte ihm provozierend zu. Mit der freien Hand nahm sie sich eines der kleinen Gläser, nickte Vladimir zu und schluckte den Inhalt binnen eines Schluckes hinunter. Ihr Blick heftete sich an seinen und ihr Lächeln bekam etwas spielerisches.

Daen vom Clan
24.10.2009, 23:40
Vladimir glotzte Rebecca mit großen Augen an und die kullerrunden, tiefblauen Augen gemahnten für eine Sekunde an die Sanftheit und Dummheit einer Kuh, dann begann er plötzlich so dröhnend laut zu lachen, dass der Wodka wie Feuerstöße aus einem Sputnik-Triebwerk aus seiner Nase geschossen kam und auf Teller und Tisch spritzte.

Die Schärfe des Kartoffelschnapses in seiner Nase ließ ihn japsen und noch mehr lachen, sein Adamsapfel hüpfte dabei au und ab und wieder zitterten die Spitzen seines Bartes.

Schließlich rülpste er leise, wischte sich die Lachtränchen aus dem Gesicht, kippte zur Vorsicht noch schnell ein zweites und drittes Glas Wodka und reichte dann sowohl ein Stück getrocknete Hartwurst als auch eine leicht zerknautschte Zigarre in ihre Richtung - offensichtlich nicht Sinn ihrer Worte nicht genau entschlüsselnd.

Ty Ni
24.10.2009, 23:40
Gierig kippte Kirill den Inhalt des Glases hinunter.
Es war genau dass, was sie brauchte. Klasse Zeug, brannte gut nach und wärmte von innen.
Danke, Mann. Bist schon in Ordnung
Sie klopfte Vladimir kumpelhaft auf die SChulter.
Jetzt, wo ihre Lebensgeister zurückgekehrt waren, sah sie sich interessiert um und schielte neugierig zu dem süßen jungen Mädel hinüber.
Sie hatte offenbar irgend etwas wichtiges gefunden. ein BUCH?? Was auch immer. Und sie schien deswegen total aufgelöst zu sein.
Sollte mitleiderweckende Hilflosigkeit in nächster Zeit einen Platz in der Dienstleistungsbranche finden, stand der Kleinen sicher eine große Karierre bevor.

Liferipper
24.10.2009, 23:42
Bücher, Alex großes Hobby. Völlig die Anwesenheit der vielen Menschen um sich herum vergessend, huschte er zu Mimiru rüber und betrachtete das Buch gespannt. Als er das Wort Necronomicon hörte, leuchteten seine Augen auf. Sollte er etwa auf dieses legendäre Buch gestoßen sein, das die meisten seiner Mitmenschen als eine reine Erfindung des Autoren Lovecraft abtaten, gestoßen sein?
"Wenn ich dürfte..." bat er Mimiru, und nahm ihr das Buch vor Erregung zitternd ab, ohne auch nur ihre Antwort abzuwarten.
Fasziniert schlug er eine Seite auf. Seine Augen wanderten über die Zeilen. Doch das Leuchten seiner Augen erlosch, je mehr er las. Schließlich blickte er enttäusch auf.
"Ein Fälschung, und noch dazu eine schlechte. Namen von Göttern und Dämonen werden ohne sinnvollen Zusammenhang genannt, und auch noch falsch geschrieben. Wer immer dieses Buch geschrieben hat, hat von der ihm zugrundeliegenden Mythologie anscheinend nicht das Geringste verstanden. Ich..."
Plötzlich fiel ihm auf, dass alle Personen in der näheren Umgebung ihn anstarrten.
er schrak zusammen. Er drückte Mimiru das Buch wieder in die Hand, murmelte die Worte "Entschuldigt, ich wollte nicht... äh, ich meine... ich..." Er verstummte und rannte so schnell er konnte auf die Tür zur Küche zu, um den forschenden Blicken der anderen Anwesenden zu entkommen.

Xia
24.10.2009, 23:42
"Schade.."
"Schade das sie auch nicht so viel darüber wissen, aber trotzdem danke..."

Der Mann schien nicht besonders viel über das Buch zu wissen, jedoch war sich Mimiru wenigstens sicher, worum es in dem Buch ging. Dämonen! Ob es was mit der Mörderin zu tun hatte?

"E-eine Fälschung? ..also echt nichts besonderes."

Mimiru blickte dem Jungen hinterher. Ihre Augen wurden weit aufgerissen. Er war zwar genauso schüchtern wie sie und sprach deswegen nicht besonders viel, mehr mit sich selbst, doch war sie sich sicher das ihre Vermutung eintrat. Er wusste mehr. Er kannte sich mit diesem NekroZeug aus. Schnell verfolgte sie ihn.

"Uh..d-du sagtest das es eine Fälschung ist..eine schlechte.. aber ... ich würde gerne wissen worum es in dem Original geht? Steht dort vielleicht etwas über diese Insel? Oder über Astarah? Oder über Luzifer? .."

Augenblicklich hörte Mimiru auf ihn mit Fragen zu durchbohren. Hinterher hatte er Angst vor ihr. Dabei wollte sie doch bloß mehr über diese Villa und über Kyrien herausfinden.

Debbie
24.10.2009, 23:49
Nachdem sie auch das zweite Glas geleert hatte, nahm Rebecca die Zigarre entgegen und führte sie an den Mund, dann reichte sie Kirill mit der wieder freien Hand das andere volle Glas.

"Tanke Tir. Hättescht tu..."
Die Zigarre landete wieder zwischen den Fingern "... hättest du vielleicht auch Feuer?"

"Hmm? Was ist denn mit der da hinten? Hast du ein Auge auf die geworfen Kirill?

Rebecca lachte leise auf und knuffte der einen Kopf größeren in die Seite.

Daen vom Clan
24.10.2009, 23:51
Vladimir boxte Kirill in die Seite, nachdem sie getrunken hatten und er donnerte wieder mit seiner Stimme los, die stets zwei Nuancen über der angenehmen Zimmerlautstärke lag: "Ho, du bis' auch'n feiner Kerl, auch wennste'n Arsch has' wie'n Mäd'l!"

Dann beugte er sich im - galant wie ein Höfling - nach vorne um Rebecca Feuer zu geben, allerdings ließen seine abgeschürften Handknöchel, die leicht verblasste Tättowierung "S H I T" auf denselbigen und natürlich dass schwere, ölig glänzende Sturmfeuerzug nicht den Hauch des Zweifels aufkommen, dass der Mann so weit entfernt vom Wissen um Etikette war wie Putin vom Wesen der Demokratie.

Schließlich beugte er sich zu den Beiden rüber und grinste verschwörerisch.
"Uns wird nix passier'n, wiss' ihr warum? Weil ich was richtig Fieses in der Hose habe..."
Bedeutungsschwer und unheilsschwanger hob er Eine seiner buschigen Augenbrauen und als er die Blicke der Beiden als ratlos interpretierte, erhob er sich, nestelte den ersten Knopf seiner Armeehose auf und deutete auf den angegriffenen Griff einer Pistole, die dort im Hosenbund steckte, dabei zwinkerte er verschwörerisch und zischte leise ein "Pssst, Da?"

Dann ließ er sich schnell wieder sinken und breit grinsend brummte er:
"Wenn diese Asta-•••••••• kommt, dann puste ich ihr mit meiner Dick'n, ein Loch innen Kopf un' vorbei is' der Spuk."
Er lachte gehässig und bohrte zur Veranschaulichung einen seiner Finger in eine Kartoffel und machte dabei den Laut einer Pistole.
Dann erschien seine Fingerkuppe auf der anderen Seite der Kartoffel und er imitierte einen leisen Todesschrei.
Schließlich hob er die Kartoffel mit dem fingerdicken Loch hoch, linste hindurch und folgte schließlich dem Blick von Kirill, der auf dem Mädchen hängenblieb.
"Junge, was willst'n mit dem Kük'n?", fragte er dann in Richtung Kirill.

Layana
24.10.2009, 23:55
Lilly ging in Deckung vor Christians Nieser.
"Danke, ich bevorzuge nur etwas Salz." Sie nahm sich ihren Teller und brach ein Stück Brot ab und fing an zu essen. "Hey, die sind gut!"
Schweigend aß sie ihre Mahlzeit und starrte dabei vor sich hin. Sie schien über etwas nachzudenken, bis ihre Gabel schließlich ins Leere stieß. Unbemerkt hatte sie bereits ihren gesamten Teller geleert. Sie stelle ihn darauf hin in die Spüle und wandte sich an Christian.
"Vielen Dank für die Eier. Aber bitte entschuldigen Sie mich jetzt einen Moment. Ich habe etwas zu erledigen."

Lilly verließ die Küche und machte sich auf die Suche nach dem Badezimmer.

Blacky89
24.10.2009, 23:56
"Ääh, ja, ähm, tja.. Jetzt ist sie schon weg. Dann wollen wir doch mal sehen, wer sich
hier noch so rumtreibt..."

Er folgte Lilly noch bis zur Halle und blieb dann stehen, um sich etwas umzusehen.

alpha und beta
24.10.2009, 23:57
"Seh dir dieses Bild an, was ich für die Kyrien gemalt habe. Ich hoffe, es gefällt dir genauso wie mir. Hoffentlich wird es der Kyrien - Familie ebendfalls gefallen ... hoffentlich!"

Während Rūshī durch den ganzen Lärm in der Küche zu sich kam, erinnerte Sie sich an diese Worte. Sie wusste nicht, woher Sie diese kannte oder wer es ihr mal erzählte ... nur das es Worte ohne Bedeutung waren für Sie; oder nicht? Mit den Gedanken in dieses Thema verschlungen verlässt Sie die Küche mit den Worten:

"Wo finde ich das Bad nochmal?"

Ihre wahre Aufgabe und die Suche nach ihrer Waffe hatte Sie total vergessen durch die ganzen Geschehnisse. Außerdem ignorierte Sie die beiden Gäste beim Eier essen, genauso wie der Mann, der neben ihr stand!

Dolmial
25.10.2009, 00:02
"Dieser Autor hat den Roman 'Die Bratküche zur Königin Pedauque' geschrieben und der Herr von Astarac beschäftigte sich mit Alchemie und Magie", erwiderte Dolmial in Richtung der hochgezogenen Augenbrauen. "Nach dem Duft, der gerade durch diverse offen stehende Türen durch das Haus zieht, ist in der Küche eh' der Teufel los.

Seid uns willkommen!" Dies war an den neuen Besucher der Bibliothek gerichtet, der offensichtlich der selben Spur folgte wie sie.

Karl
25.10.2009, 00:10
Nach dem er das Refugium der geschriebenen Worte verlassen hatte, verspürte Karl nun mehr wieder Hunger. Ein laues Wurstbrötchen sättigte keinen anständigen Engländer! Hoffentlich hatten sie hier Earl Grey und ein wenig ordentliches Essen. Allerdings, er besah den traditionellen Bau des Hauses, musste Karl wohl seine Erwartungen zurückstellen. In der Küche angekommen, besah Karl erstmal diverse Schäden. Wahrscheinlich von diesem russischen Grobian verursacht. Geschwind räumte er alles beiseite was im Weg war und fing an Schränke und Schubladen zu durchkramen.
Vielleicht würde sich, außer guter Nahrung und Teebeuteln, auch etwas zum Thema Astarah finden lassen...
(fett, rot = für Asmodina)

Mivey
25.10.2009, 00:12
Anscheinend waren Karl und die anderen Männer in der Bibilothek mit ihrer eigenen Unterhaltung zu beschäftigt gewesen um James zu bemerken, doch der machte sich nichts daraus. Sie alle standen seit dem Vorfall unter Stress, da passiert sowas schonmal.

"Aber nun bin ich ja hier, mal schauen ob ich auf eigene Faust etwas entdecken kann"

James machte sich daran nach Büchern zu suchen die "Astrah" oder "Tochter der Luzifer" im Namen hatten oder so klangen als würden sie verwandte Themen behandeln
(Fett, rot = Für Asmodina)

Sylverruner
25.10.2009, 00:16
Da hier alles in Ordnung war und die Frau auch wohlauf ins Badgeht, ging Daniel von keiner Gewalttat aus. Er wird sich erst einmal in sein Zimmer begeben und später nochmal nach fragen was passiert sei. Er war noch nie ein Mann großer Worte und wird sich später mit den anderen bekannt machen.

Ty Ni
25.10.2009, 00:24
Als Vladimir ihr einen Klapps auf den Hinter gab und eine entsprechende Bemerkung dazu machte, blieb Kirill ruhig und grinste nur. Sie hatte gelernt, ironische Bemerkungen über ihr Aussehen zu übergehen und sich damit in der Vergangenheit viel Stress erspart.
Das andere ging dann aber doch zu weit. Sie blickte fassungslos von Rebecca zu Vladimir und lief rot an.
"WAS. Du denkst ich... NEIN. Ich mein, ich steh doch nicht auf Frauen!"
rief sie entrüstet
"Rebecca, hör auf zu kichern. Und sowieso ist sie zu jung für mich."
Sie kippte sich den Schnaps hinter die Binde, als wolle sie damit ihre Verlegenheit runterspülen (was wohl auch der Wahrheit entsprach)

Liferipper
25.10.2009, 00:32
Alex hielt inne. Er atmete tief durch, um sich halbwegs zu beruhigen, aber es brachte nicht allzuviel. Dann machte er sich daran, die Frage entegegen so präzise wie er konnte zu beantworten, da er davon ausging, dass Mimiru ihn so am ehesten in Ruhe lasssen würde.
"Niemand weiß, worum es im Necronomicon wirklich geht. Um genau zu sein glauben die meisten Menschen, dass es eine Erfindung des Schriftstellers H. P. Lovecraft sei. Allerdings gibt es zahlreiche Quellen, die darauf hindeuten, dass ein Buch der Art, wie es von Lovecraft beschrieben wird, selbst wenn es nicht wirklich den Titel Necronomicon trägt, existiert haben muss. Aber selbst wenn es existiert, ist es eher unwahrscheinlich, dass jemand einfach so darüber stolpert."
Noch während er gesprochen hatte, hatte er sein Notitzbuch hervorgezogen und bereits begonnen, eine weitere Seite mit Schriftzeichen zu füllen. Nun senkte er den Kopf und vergrub sich wieder in seiner Gedankenwelt, die Tatsache, dass Mimiru immer noch vor ihm stand, komplett ignorierend.

Daen vom Clan
25.10.2009, 00:34
Der Russe lachte dröhnend und hieb mit der Faust auf den Tisch.
"Dann mach dir mal keine Sorg'n, Kleiner, hatte mir eh schon gedach', dass du schwul bis'. Ich meine... du hast keine Wampe, keinen Bart, has' erst vier Schnaps getrunk'n..."

Blacky89
25.10.2009, 00:35
Die Anwesenden musternd lief er durch die Halle und schoss ein
paar Fotos der Leute. Sie sahen größtenteils gestresst aus. Verständlich.

Schon wieder lautes Gerede aus der Küche..., dachte er.
Da scheint wohl doch mehr los zu sein? Und andauernd rennt irgendwer
in die Bibliothek. Oh man..

In Gedanken versunken lümmelte er sich wieder auf die Bank.

Plötzlich grinste er über beide Ohren. Bin mal gespannt, wie die reagieren...

"Da! Der Mörder!" Er zeigte einfach in irgendeine Richtung, wartete, bis
alle dorthin sahen, um sich dann unbemerkt hinter einer Bank zu verstecken.
Dort wartete er gespannt, die Kamera griffbereit, auf die Reaktionen.

Irgendeiner muss ja mal Action in diese Rentnerparty bringen, dachte er sich grinsend.

Daen vom Clan
25.10.2009, 00:36
Vladimir hatte grade sein Schnapsglas wieder erhoben um ein "Für Mütterch'n Russlan'! " zu brüllen, als der Fotograf lauthals brüllend den Mörder aus dem Versteck gescheucht hatte.

Sofort ließ der Russe das Glas fallen, Dieses zersplitterte scheppernd am Tisch und plötzlich hatte der stämmige Mann eine Pistole vom Typ Makarov in der Hand, die er routiniert aus seinem Hosenbund gezogen hatte. Das schwarze Modell war abgegriffen und mit hartem Blick in den Augen feuerte der Mann in die vom Fotografen gezeigte Richtung, wobei er nicht nur den Putz der Wand mit seinen 9mm - Patronen aufspritzen ließ, sondern auch eine Vase und ein Bild in die sibirischen - aber ewigen - Jagdgründe schickte, während er mit jedem neuen Schuss einen Schritt auf die gezeigte Richtung zuhielt, der Leib gespannt, die Muskeln wie Drahtseile unter dem dichten Busch der Behaarung seiner Arme, die Augen zusammengekniffen und klar wie die eines Falken.

Er knirschte leicht mit den Zähnen und man sah, wie er sich gewaltsam vom Anblick der Einschusslöcher in der Wand lösen musste und mit geübtem Griff das leere Magazin aus der Waffe gleiten ließ.

Schließlich drehte er sich auf dem Absatz um und blickte in die Menge.

"In Sovjet Russland bedeutet beschützen manchmal töten...", knurrte er, legte den Kopf einmal nach links, einmal nach rechts schief und ließ die Nackenwirbel knacken.

Dolmial
25.10.2009, 00:38
Inzwischen wurde es Dolmial in der Bibliothek doch etwas zu unruhig und so fragte er Hakon: "Hätten Sie nicht doch Interesse nach Karl zu suchen? Ich werde mich im Haus ein wenig umsehen." Ohne auf eine Erwiderung zu warten, stand er auf und begab sich Richtung Tür.

Ignorante Barbaren oder Opfer eines Fluchs? Die Mahnungen seiner Klosterbrüder gingen ihm durch den Sinn, als er die plötzliche Betriebsamkeit sah, die die vorige Ruhe nun endgültig zerstört hatte. Irgendetwas war mit Karl gegangen ... riss da nicht jemand Seiten aus der Familienchronik, die er schon gelesen hatte? Dolmials Schritt wurde langsamer und er wandte sich um zu Hakon.

Debbie
25.10.2009, 00:41
Rebecca lies ein Räuspern vernehmen und fing an, die Zigarre zu paffen.
Rauchkringel in die Luft entschweben lassend hielt sie den in Form gepressten Tabak Kirill hin.


"Oh, dabei glaube ich, dass dir der leicht ge-...verstörte Junge da, keine Konkurrenz gewesen wäre... Was ist an ihrem Buch denn überhaupt so interessant?"

Nach dem Einwurf des Fotographens fuhr sie mit dem Kopf zur Quelle des Rufes um dir angezeigte Richtung zu identifizieren, und sah, in diese spähend, wie der angetrunkene Russe erstaunlich zielsicher auf den vermeindlichen Feind schoss.

Xia
25.10.2009, 00:43
Mimiru tippte ihm (Liferipper) auf die Schulter.

"Was schreibst du da? ..ich möchte dich nicht nerven, sondern bin bloß interessiert wie es dir geht. Nun.. soll ich dich alleine lassen? Ich möchte die Leute hier eigentlich besser kennen lernen. Diese Familie ist sehr groß und ich möchte meinen Verwandten vertrauen können. Das verstehst du doch sicher?"

Sie ging aus, das er ebenfalls aus der Familie Kyrien war und vergaß sogar ihre Erziehung. Er schien sie halt wirklich zu interessieren.

"Wo bleiben denn meine Manieren! Ich werde natürlich sofort aufhören, dich zu duzen.. uh.. ich meine Sie zu duzen! E-Entschuldigung! Ich entschuldige mich wirklich zutiefst."

Ty Ni
25.10.2009, 00:49
Kirill starrte Vladimir mit offenem Mund an.
Verarsch mich einer murmelte sie und nahm einen tiefen Zug von Rebeccas Zigarre.
Die spinnen doch alle. Sie warf ihrer Gefährtin einen vielsagenden Blick zu, stakste in Richtung Einschussloch und zog einen Mann mit einer Kamera dahinter hervor. Einen Moment lang glotzte sie verwirrt, dann fasste sich und fegte ein paar größere Mörtelbröckchen von seinen SChultern.
Sie wusst nicht so recht, wie sie reagieren sollte.

Blacky89
25.10.2009, 00:51
Mit Blitzlichtgewitter kam er auf den haarigen Riesen zu und lachte schallend.

"Echt gute Show hast du da abgeliefert, Mann! Sowas kennt man ja sonst
nur aus dem Fernsehen. Nette Knarre übrigens. Schon jemanden damit umgelegt?"

Eindringlich betrachtete er die Waffe und dann den Mann. Auch die anderen Leute in
der Halle beäugte er, um deren Gesichter zu sehen - und zu fotografieren.

"Haha, große Klasse. Wenn das so weiter geht, hab ich bereits am ersten Tag
meine Speicherkarte voll!"

Lässig ließ er sich auf den Stuhl fallen, der neben ihm stand.

Daen vom Clan
25.10.2009, 00:59
Vladimir glotzte den Fotograden verdutzt und fassungslos an, dann japste er sichtlich nach Luft und man konnte förmlich erkennen, wie die transsibirische Eisenbahn aus Wut sich aufmachte, um seinen Körper zu bereisen.

Zuerst verlagerte er sein Standbein so, dass er im Falle eines Schlage jede Wucht dieser Welt in den Schlag legen konnte, dann fingen seine Hände an zu zittern und ballten sich zu Fäusten, das Weiß der Fingerknöchel trat dabei so deutlich wie alpine Gletscherkuppen hervor und schließlich machte der Zug aus Hass und Wut in seinem Zielbahnhof Halt - dem Oberstübchen des Russen, der die Zähne aufeinandergepresst blinzelte, während sein Gesicht rot anlief und sein linkes Auge ein fast nicht zu kontrollierendes Zucken langsam aufwies, dass im Takt einer imaginären Alarmsirene zuckte...

Vladimir sah aus, als würde gleich explodieren vor Wut.

Debbie
25.10.2009, 01:00
Rebecca lief der Freundin hinterher und gab mit einem ausdrucksstarken, genervten, auf den Aufruhrauslöser gerichteten Gesichtsausdruck zu verstehn, was sie von der gefaketen Warnansage hielt.

Dann bemerkte sie den anstehenden Wutausbruch Vladimirs und setzte an zu ihm zu gehen und ihn zu beruhigen.
Sieh entschied sich anders und zog Kirill aus der potenziellen "Schusslinie".

Liferipper
25.10.2009, 01:03
Als er eine Berührung an seiner Schulter spürte, zuckte Alex erschrocken zusammen.
"Äh, was ich schreibe...? Nichts, gar nichts, wirklich."
Dabei presster er das Buch wie ein Heiligtum an seine Brust, so dass sie ganz sicher keinen Blick hineinwerfen konnte.
Als er weitersprach, hielt er den Blick krampfhaft auf den Boden gerichtet, um seinem Gegenüber nichts ins Gesicht sehen zu müssen:
"Mein Name ist Alexander Goliath von Donnerstein. Ich glaube nicht, dass wir sonderlich eng miteinander verwandt sind. Herr Kyrien ist, äh, ich meine, war ein ganz entfernter Verwandter meiner Familie, wir wussten eigentlich nichtmal, dass wir Verwandte in Japan haben, bis wir kürzlich die Einladung zur Testamentseröffnung erhalten haben. Da ich als Einziger in der Familie japanisch spreche, haben sie mich hierher geschickt, damit ich mich um alles kümmere."
Da Mimiru aussah, als würde sie ihm noch weitere Fragen stellen wollen, war er bei den letzten Worten bereits mit kleinen Schritten zurückgewichen, drehte sich jetzt um, und lief durch die erste Tür, an der er vorbeikam. Erleichtert, der Frau, die er durch seine Neugierde unbeabsichtigterweiße auf sich Aufmerksam gemacht hatte, entkommen zu sein, drehte er sich um, nur um festzustellen, dass er in der Küche gelandet war. Hier hatte er nun wirklich nicht herwollen, aber immerhin war es hier angenehm ruhig. er setze sich an einen Tisch und begann wieder zu schreiben.

OoC: Ich hab ein wenig den Überblick verloren, wer gerade in der Küche ist, also nicht lynchen, wenn doch jemand da ist...

Ty Ni
25.10.2009, 01:04
Oh. Da würde aber jemand gleich gewaltig einen auf den Deckel bekommen.
Unter dem Anzug zuckten Kirills Muskeln. Sie könnte Vladimir dabei helfen. Nur so zum Spaß (Denn er sah nicht aus, als könne er Hilfe gebrauchen...)
Oder sollte sie den Fotographen mit dem miserablen Sinn für Humor in Schutz nehmen? Oder wenigstens in Sicherheit bringen? Sie dachte allen Ernstes darüber nach.
Dann schüttelte sie den Kopf und wollte gerade mit einem bedauernden Lächeln zurücktreten, als Rebecca sie auch schon aus der Gefahrenzone zerrte.

Dolmial
25.10.2009, 01:06
Bei den Schüssen hatte sich Dolmial Deckung suchend hinter einem Regal auf den Boden geworfen und kam neben dem Mann zu liegen, der sich vorhin nach Astarah erkundigt hatte. "Hallo", sagte er in Richtung seiner Füsse ohne den Kopf zu heben. "Schon fündig geworden?"

Ein schlechter Scherz, wie er selbst fand, doch mit seinen Nerven war es seit dem Massaker nicht allzugut bestellt. Er wartete, die Hände über dem Kopf, noch eine Weile und kam dann wieder auf die Füsse. "Vielleicht noch ein Mord!" Er lugte vorsichtig um das Regal herum in Richtung Tür. Auf keinen Fall würde er hinaus stürzen um einem potentiellen Irren - nein, korrigierte er sich, einem mörderischen Irren - in die Schusslinie zu laufen.

Blacky89
25.10.2009, 01:14
"Hey hey hey... Jetzt kommt mal wieder runter, okay? Meine Fresse, seid ihr vielleicht verspannt.
Wir suchen nen Mörder, stimmts? Dachte eigentlich, er würde sich mit verdächtigen Bewegungen nach
meinem Ausruf verraten... Aber du hast mir mit deinem Geballere die Show gestohlen! Und jetzt willst
du mich verkloppen? Weißt du, als Fotograf muss man manchmal sehr schnell abhauen. Hehe.
Du wirst mich also nicht treffen."

Provokant breitete er seine Arme aus und deutete somit eine völlig offene Verteidigung an.
Dann aber ließ er seine Geste wie einen Versöhnungsversuch aussehen, so, als wolle er Vladimir umarmen.

"Und jetzt lasst uns zusammen lachen! Verdammt, in so einer Situation sollte man sich entspannen!"

Gelassen blieb er vor Vladimir stehen und wartete auf eine Antwort.

Xia
25.10.2009, 01:15
Traurig lief Mimiru zurück. Sie lief aus der Villa raus und ließ sich in einer art Park nieder. Sie war dort alleine und dachte etwas nach. Vielleicht sollte sie aufhören sich mit der Sache zu beschäftigen. ..als sie hörte, wie die Vögel anfingen zu zwitschern, lächelte sie. Die Melodie die von ihnen ausging war bezaubernd. So bezaubernd, das Mimiru ganz vergaß, dass sie dort alleine war.

"Hnn.. so schön.."

Erst, als die Vögeln wegflogen und dadurch einen Lärm machten, wurde ihr bewusst das sie in Gefahr war. Überall konnte der Mörder sein. Sie wollte nicht paranoid werden, jedoch war sie dennoch in Gefahr. Schnell lief sie in ein Gebäude rein, welches leider auch noch die Kapelle war!
Sie traute ihren Augen nicht. Dort waren die Leichen, von einem Tuch verdeckt. Sie hob langsam das Tuch an, um darunter nach zu sehen. Letztenendes riss sie es von den Leichen. Tränen schossen ihr in die Augen. Ein paar dieser Leute waren ihr bekannt.. das konnte nicht wahr sein. Nein. Als sie sich hingesetzt hatte, müsste sie eingeschlafen sein. Aber warum war alles so.. real? Bei dem Versuch Luft zu holen schmeckte sie die Verwesenheit förmlich, falls man dieses Gefühl so beschreiben könnte

"Uh..d-das... ist doch wohl nicht..."

Hinterher würde sie Ohnmächtig werden! Dabei war doch vorher erst jemand in Ohnmacht gefallen. Sie wollte nicht genauso schwach sein. Sie wollte durchhalten... doch schaffte es nicht. Genauso wie bereits schon jemand anderes, fiel auch sie in Ohnmacht. Um sie herum lagen die halbaufgedeckten Leichen...

Daen vom Clan
25.10.2009, 01:28
Vladimirs zucken am Auge wurde stärker und intensiver, die Zornesader an seiner Stirn hatte mittlerweile Dicke, Gestalt und sogar Konsistenz eines wohlgenährten Regenwurms angenommen, man konnte förmlich erkennen, wie die Wut ihm die Luft abschnürte und plötzlich brach es aus ihm heraus, als wäre der Sajano-Schuschenskaja-Staudamm gebrochen und während bei besagtem Damm eisige Fluten Dörfer wegzureißen gedachten, spülten heiße Wogen aus Zorn durch Vladimirs Eingeweide.
Schließlich packte er mit kräftigem Griff den Fotografen am Kragen und es schien, als würde ihn dessen ruhige Art noch mehr provozieren und das einzige Ventil, dass dem ehemaligen Leibwächter einfiel, war seine Faust, die er in das Gesicht des Mannes krachen ließ.

Dann - als würde er sich für seinen Zornesausbruch fast schämen - drehte er sich auf dem Absatz um, fingerte nach seinem Flachmann und ließ den klaren Schnaps über seine Fingerknöchel laufen.

Anschließend sagte er sichtlich ruhiger: "жопа! Wegen dir habe ich 12 Kugeln verschoss'n, Munition, die wir verdammmich dringen' brauch'n könnt'n, heute Nacht...!"

Dann fuhr er sich durch die Haare, strubbelte diese wütend durch, nahm einen tiefen Zug vom Flachmann und hielt dann seinen metallernen Trostspendr in Richtung des Fotografen.

Blacky89
25.10.2009, 01:58
Ein heftiger Schmerz fuhr im durch den Schädel!
Noch etwas benommen stellte er sich wieder gerade hin, nahm den Flachmann entgegen und
trank einen Schluck.

"Whow! Nicht schlecht. Ich.. ich hab dich natürlich absichtlich treffen lassen, hehe.
Und wegen deiner Munition.. Hast schon recht, vielleicht hätten wir sie gebrauchen können.
Aber wer konnte schon ahnen, dass du einen so nervösen Finger hast?
Naja.. Geschehen ist geschehen. Aber mal ehrlich, bei so nem Schlag brauchst du keine Waffe mehr!

Er mimte Vladi und verpasste einem imaginären Feind ein paar Hiebe.

"Hey, Killer! Ich hoffe, du hast das alles gesehen! So und noch viel schlimmer wirds dir ergehen, wenn
wir dich erwischen!", rief er lauthals durch die Halle. Natürlich erhielt er keine Antwort vom Mörder.

Die Wange haltend ließ er sich abermals auf den Stuhl plumpsen und wartete ab, was noch so geschehen wird.

Daen vom Clan
25.10.2009, 02:15
Vladimir scheint nun doch fast wieder grinsen zu müssen, als er die mehr oder minder gelungene Parodie seines Selbst vom Fotografen sieht und er zupft sich ein wenig am Ohr.

"Scheisse Ja, dass ist lange her, dass ich mit Leichen konfrontiert worden bin, die wo keine Soldaten waren..." murmelte er in vladimiruntypisch leiser Lautstärke, was bedeutet, dass der Mann ihn noch immer deutlich verstehen kann, fast trotzig kampflustig murrt er anschließend:
"Müssen alle die Aug'n off'nhalt'n, wachsam sein un' bereit sein, dieser Frau so derbe in die Eier zu treten, dass sich ihre Brüste um ihr'n Hals wickeln un' sie erdrosseln..."

Danach zuckt er mit den Schultern und verschwindet zum wiederholten Male in der Küche um mit einem gut gehäuften Teller wiederzukehren und sich an den Tisch zu setzen. Ein Berg voll mieser Laune.

Blacky89
25.10.2009, 02:23
"Scheint hier ja grad doch etwas ruhiger zu sein. Naja, ich geh mir mal
eben bei ner Kippe die Beine vertreten. Man sieht sich dann später irgendwann!"

Er ging, ohne sich noch einmal umzudrehen aus der Halle nach draußen an die
frische Luft und lehnte sich an einen Baum, um dort gemütlich eine zu rauchen.

Ty Ni
25.10.2009, 07:45
Mit einem schrägen Grinsen wandte sich Kirill ab.
Die Nervosität, die über der Villa lag, ließ die Leute schon verdammt komische Sachen machen. Sie sah Rebecca an und seuzte. Nur sie war fast wie immer. Das raue Leben einer Nachtklubtänzerin hatte ihrer Freundin anscheinend Nerven aus Stahlseil verlien.
Mein Fels in der Brandung, dachte Kirill und lächelte.
"Mensch, Kleine, ist schon krass, wie diese Villa uns stresst." sagte sie leise zu Rebecca "Und eigentlich kann man's uns nicht verübeln. Ich mein, hier ist alles voller Gold und Prestige und Kitsch und im Nebenraum liegen Leichen..." Sie warf der offenen Tür zur Kapelle einen unbehaglichen Blick zu. Und zuckte zusammen.

Scheiße, hauchte Kirill.
Im Raum neben den Leichen, lag eine Gestalt, die eine Stunde zuvor noch nicht dort gelegen hatte. Das konnte doch nicht wahr sein. SIe hatte sie vorhin doch noch gesehen. ... wieso hatten sie den gar nichts gemerkt?? Diese Astaria war weitaus gefährlicher, als Kirill vermutet hätte.
Die junge Frau rannte in die Kapelle und ging neben Mimiru auf die Knie.
Das Gesicht der kleinen war leblos und kalkweis.
Kirill fühlte den Puls - und entspannte sich. Sie lebte noch. Offenbar war sie nur in Ohnmacht gefallen.

Kirill hob Mimiru hoch und trug sie in den Saal.
"Sie lag ohnmächtig bei den Leichen.", verkündete sie allen, die es Interessierte. "Vermutlich war alles ein bisschen viel für sie.Ich bring sie mal besser nach oben... Nein Vladi, besser nichts hochprozentiges. Sie sieht nicht so aus, als ob sie das gut vertragen würde....

Kann mir jemand, der sich hier auskennt die Schlafgemächer zeigen?"
Sie blickte fragend in die Menge.

Kaltblut
25.10.2009, 08:54
Ichiro blinzelte. Sein Blick war verschwommen. War er eingenickt? Mein Gott, die Sonne stand schon tief. Wie war es möglich, dass er einen ganzen Tag verschlafen hatte. Hier auf dem Sofa unter allen Anwesenden. Drogen? Ihm fröstelte, bei dem Gedanken. Hatte es der böse Dämon auf ihn abgesehen. Würde er hier im Schlaf sterben ….

Zitternd sah er sich um. Mein Gott, im Hosenbund des dicken Russen steckte eine Waffe! Und jetzt schlug er auf den Fotografen ein. Aus einem unerfindlichen Grund nahm es der Fotograph sehr gelassen hin. War das nur ein Akt, um uns alle zu täuschen? Ichiros Magen schmerzte, aber er wagt es nicht die Gruppe zu verlassen.

„Was für eine Person kann solche Verbrechen nur begehen.“ Fragte Ichiro in die Runde „… Ich bin sicher wir haben es mit einem gewalttätigen Ungeheuer zu tun. Jemand der sich mit Waffen auskennt! Der keinen Augenblick zögert ein Menschenleben auszulöschen! … Mein Gott, wer weiß denn, ob die Tochter Luzifers nur eine Tarnung ist. Solch eine Tat vollbringt doch keine Frau! Der Mörder ist unter uns und er ist sicher nicht alleine!“

Karl
25.10.2009, 08:57
Jetzt war Karl sich sicher: Irgendjemand spielte ein falsches Spiel. Er hatte eh nicht an einer übernatürliche Dämonin geglaubt. Er steckte die Tasse vorsichtig in einen Beutel. Plötzlich bemerkte er noch jemanden in der Küche. Der Junge mit dem Notizbuch blickte ihn an. Es konnte wohl wenig Schaden, ihn anzusprechen.
"Hey, wer bist du denn?"
Er war eindeutig verdächtig und vermutlich ein Kyrien.

Fuxfell
25.10.2009, 09:49
"Verdammt diese Kopfschmerzen", dachte der gerade wieder zum Leben erwachte Jaimes Valentine, als er einen Blick in den Spiegel in seinem Zimmer warf.
Direkt nach seiner Ankunft hatte er sich ins Bett geworfen und geschlafen wie ein Baby. Denn den Luxus eines warmen Bettes und beheizten Zimmers hatte er daheim nicht.
Noch etwas verschlafen macht er sich auf den Weg Richtung Küche um erst einmal eine ordentliche Mahlzeit zu sich zu nehmen.
Wie spät war es denn eigentlich schon? Mittagessen? Abendessen?
Egal, hauptsache was in den Magen.

Die angespannte Atmosphäre die in der Villa herrschte sprang ihn förmlich an, als er sein Zimmer verließ.
Etwas war hier defintiv nicht in Ordnung, dass sagte ihm sein Instinkt.
Und der hatte ihn noch nie enttäuscht.

Den erstbesten den er auf seinem Weg in die Küche treffen würde, würde er defintiv darüber ausquetschen was zur Hölle hier eigentlich los war?!

Mr. Valentine hasste Japan wirklich sehr.

Yukari
25.10.2009, 10:52
Yukari wachte in der Bibliothek auf, sie musste wohl beim Lesen eingeschlafen sein. Sie sah das sich einige andere ín der Bibliothek umsahen. "Wurde schon was entdeckt?" fragte sie gähnend.

Ty Ni
25.10.2009, 11:03
"Schon gut", grummelte Kirill, "Ich finde schon was."
Mit Mimiru auf den Armen verließ sie den Saal in Richtung Foyer. Die geschwungene und stark verzierte Treppe aus teuerem Holz, die in das erste Stockwerk führte ließ sich ja nicht übersehen. Sie stieg hinauf.
Kirill schluckte, als sich der ausladende Flur mit unzähligen Türen vor ihr ausbreitete. Das konnte ja heiter werden...

Sie würde es einfach auf gut Glück versuchen. Mit Schulter und Ellenbogen öffnete sie umständlich eine beliebige Tür.

Mivey
25.10.2009, 11:12
James war sich klar das es sehr lange dauern würde hier etwas brauchbares zu finden, doch er hatte in den nächsten Stunden nichts besseres zu tun? Und was gibt es für einen Mann dessen Profession das Schreiben ist schon besseres als in alten Büchern, seien sie noch so lächerlich okult, zu schmöckern.

Also entschied sich James aus dem Bauchgefühl heraus für das erstbeste Buch in dem das Wort "Astarah" genannt, er zog es einfach heraus, nahm sich Zeit und las sich hinein. (für Asmodina)

Debbie
25.10.2009, 11:24
Wärend sie sich weiterhin um die ökonomische Vernichtung der Zigarre kümmerte, sah Rebecca leicht verwundert zu Vladimir hinüber.
Sie hatte sich mehr vom Wutausbruch des Slaven erhofft. Achsel zuckend wandte sie ihr Blickfeld wieder ab und sah Kirill in die Kapelle stürmen. Geduldig rauchte sie weiter, bis Kirill mit dem Mädchen in den Armen wieder auftauchte und die Schlafzimmer aufsuchte. Das aufkommende Gelächter weder konnte noch wollte sie aufhalten.

"Hahahaha ... Mensch Kirill, ich dachte du wolltest nicht .... ach nein, das wäre zu leicht Süße."

Äußerst belustigt beendete sie ihren kurzen Lachanfall und folgte Kirill die Treppe hinauf um ihr dort versöhnent eine Hand auf die Schulter zu legen und zu helfen, sich um die Unmächtige zu kümmern.

Liferipper
25.10.2009, 11:36
Alex hatte nur kurz aufgesehen, als ihm aufgefallen war, dass er beim Betreten der Küche offensichtlich jemanden übersehen hatte. In genau diesem Moment hatte sich der mann umgedreht, so dass es für ihn so wirken musste, als habe Alex ihn die ganze Zeit angestarrt. Schnell senkte er seinen rotem Kopf und überlegte, ob er den Namen dieses Mannes schon einmal gehört hatte, so wie bei Mimiru zuvor, aber ihm fiel nichts ein, und jetzt durch seine Notizen zu blättern hätte wohl ziemlich unhöflich gewirkt. Daher zog er nur sein Buch näher zu sich heran und entgegnete: "Alexander Goliath von Donnerstein."

Edit: Mist, vergesse ständig die Farben für die wörtliche Rede...

Karl
25.10.2009, 11:42
Mangels einer Hand strubbelte Karl in den Haaren des Jungen herum. Ein Lächeln zeichnete sich auch seinem Gesicht ab. Es war kein Kyrien! Wobei der Name Goliath eher lächerlich wirkte, an diesem schmächtigen Jungen. Aber da er kein Kyrien war, sah Karl darüber hinweg. Vermutlich war der Kleine nur ein schüchterner Jungautor.
"Sehr angenehm. Ich bin bin Karl Kyrien."
Vielleicht wusste der Junge, als offensichtlich stiller Beobachter, etwas über den Mord. Oder gar den Mörder.
"Ich möchte nicht mit der Tür ins haus fallen, aber weißt du etwas zu den Morden oder zu dieser mysteriösen Dämonin?"

BIT
25.10.2009, 11:45
Sean war wahrlich in eine nette Gesellschaft geraten. Egal ob es einen Mörder unter ihnen gab oder nicht, irgendwann würden sich die Erben wahrscheinlich auch ohne ein Zutun von außen selbst gegenseitig umbringen. Sean seufzte. Er wusste schon, warum er in seinem Beruf die staubige Einsamkeit von Archiven und Büchern bevorzugte.

Bücher? Sean dachte kurz nach. Die Kyrians hatten vor ihm doch immer mit ihrer gut ausgestatteten Bibliothek vor ihm angegeben, ihm aber stets die Nutzung verweigert. Sie waren zwar immer Freunde gewesen, aber ihre Schätze hüteten sie damals immer ihre eigenen Augäpfel gehütet. Momentan würde sich aber wohl nur ein sehr geringer Teil um die Überwachung der Bibliothek kümmern. Kurz entschlossen wandte sich Sean um und betrat die Bibliothek.

Entgegen seiner Erwartungen war er allerdings nicht der erste, der anscheinend die selbe Idee verfolgte. Bereits mehrere andere Männer durchsuchten ebenfalls die Bibliothek. Er seufzte. Seine unbekümmerten Forschungsminuten in der Biblithek konnte er wohl vergessen.

"Anscheinend bin ich nicht der einzige, der Interesse an Büchern hat. Allerdings suchen sie alle an der falschen Stelle, wenn sie die wirklich interessanten Bücher suchen. Die Bücher in diesem Teil der Bibliothek sind lediglich Exemplare, die man auch in jeder gut ausgestatteten Stadtbibliothek finden kann."

Sean spürte wie sich die Blicke ihm zuwandten.

"Wenn ich mich vorstellen dürfte: Sean Whitecraft ist mein Name und ich bin ein alter Freund der Kyriansprösslinge sowie promovierter Historiker und Kulturwissenschaftler. Wenn sie Interesse an den wirklich interessanten Büchern haben, sollten sie vielleicht einmal den hinteren Teil der Bibliothek aufsuchen. Dort werden sie ein Regal finden, welches sich ausklappen lässt und hinter dem sich eine schwere Stahltür befindet. Irgendwo hier in der Bibliothek müsste sich auch der Schlüssel dafür befinden. Aber der wurde von den Kyrians immer wie ein Augapfel gehütet. Wo er ist kann ich beim besten Willen nicht sagen."

Daen vom Clan
25.10.2009, 11:48
Vladimir zuckte enttäuscht mit den Schultern, als Kirill die sinnesbefreiende Alkoholabgabe an die Kleine unterband und genehmigte sich dafür selber erstmal einen akademischen, aufbauenden Schluck in Gedenken an die Sauftour rund um den Kreml 2007.

Dann schließlich sah er, wie Ichiro ihn unverwandt anblickte um dann seinen Verdacht zu äußern. Lakonisch rülpst er, kratzte sich im schweißbedeckten Nacken und grollte los:
"Is' natürlich immer einfach, auf den dicken unsympathischen Russen mit'm Finger zu zeig'n, un' natürlich is' mir klar, dass ihr Japs'n zusammenhalt'n werdet.
Scheisse Junge, ich bin Soldat gewesen, Leibwächter..." Er ballte die Fäuste. "Nur weil ich rauche, saufe und mich für Titt'n interessiere und selbst beim Kack'n kein Freund der leisen Töne bin, macht mich dass zu nem verdammt verdächtigen Kerl? Dann wäre die Dämonin ganz schön bescheuert, sich den Dümmsten zu suchen und den Verdächtigsten, meinste nich' auch, du 'Ding aus dem Ural'? "
Er schüttelte den Kopf und ließ seine Fingerknöchel knacken.
"Ich denke, wir sollt'n lieber mal das Stalin-Gen in uns aktivier'n un' ein bissch'n die Führung durchleucht'n un' die sogenannte gebildertete Elite...", schloss er grummelnd, dann erhellte sich seine Miene: "Außerdem. Wenn ich Jemand'n umwixe, dann mit 'Väterchen Fjodorowitsch' un' nich' mit meinen Händ'n, die nich'mal Fingernäg'l haben. Hmmpf."

Liferipper
25.10.2009, 11:52
Verdächtigte dieser Mann etwa ihn? Oder gehörte er gar zu den Mördern und wollte ihn aushorchen? Sie beide waren ganz allein in der Küche, was normalerweise zu seiner Beruhigung neigetragen hätte, aber solange sich hier ein Mörder rumtrieb, war das nicht unbedingt sicher... Mühsam versuchte er ruhig zu bleiben, als er antwortete:
"Nein, ich weiß gar nichts, und habe auch noch nie von einer Astarah gehört, obwohl Dämonologie eines meiner Hobbys ist, daher nehme ich an, dass es sich um einen normalen Mörder handelt, der sich nur als Dämon ausgeben will."
Ihm fiel auf, was er gerade gesagt hatte, und so fuhr er hektisch fort: "Äh, nicht, dass ich irgendetwas mit Dämonen zu schaffen hätte, ich meine, nur in der Literatur, wirklich."

Mivey
25.10.2009, 11:53
James war noch mitten im Lesen (ooc: Auf die Antwort von Asmodina warte ich noch) als ein gewisser Herr Sean Whitecraft sich vorstellte und vorschlug einen "hinteren Teil" der Bibliothek aufzusuchen.

James blickte kurz von seinem Buch und begrüßte den Mann und reichte ihm die Hand
"Guten Tag, Herr Whitecraft. Ich bin James Kyrien, Schriftsteller. Ich schätze ihren Tipp, wirklich, aber leider habe ich bereits hier einiges finden können, aber sobald ich mit mener momanten Lektüre fertig bin, das heißt wenn ich es kurz überflogen habe, werde ich ihnen sicher bei der Suche helfen."

Karl
25.10.2009, 11:58
Ein Junge der sich mit Dämonologie beschäftigte. Literatur hin oder her. Das war verdächtig. Aber Karl rief sich selbst auf, nicht vorschnell zu urteilen. Am Ende konnte der junge Alex ja auch ein wertvolle Hilfe sein.
"Schon gut, du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin kein Detektiv. Es geht mir einzig und allein darum meine Neugier zu befriedigen."
Natürlich nicht. Aber der Junge sah so verstörrt aus, dass Karl sich lieber vorsichtig herantastete. Es war wohl eine gute Idee ihm das Gefundene zu zeigen. Vielleicht waren ja irgendwelche kabbalistischen Zeichen darauf zu finden.
"Und ich habe diese Tasse gefunden. Was sagst du dazu?"
Er hielt Alexander die Tüte mit der Tasse hin.

Liferipper
25.10.2009, 12:08
Misstrauisch beäugte Alex die Tasse, die Karl ihm hinhielt. Auch wenn er das Gegenteil behauptet hatte, konnte das eine Falle sein, daher antwortet er vorsichtig: "Es sieht für mich wie eine ganz normale Tasse, auf der der Name Astarah steht, in einer durchsichtigen Plastiktüte aus."
Sein Gehirn begann zu rasen. Was konnte das bedeuten? Wollte der Mann ihm zeigen, dass er die angebliche Astarah war, und er besser den Mund halten sollte? Ängstlich kauerte er sich auf seinem Sitz zusammen.

BIT
25.10.2009, 12:11
"Wie gesagt, dass was sie hier finden werden, kann man getrost als Trivialliteratur bezeichnen, die es überall zu finden gibt. Wirklich weiterhelfen werden Ihnen solche Werke allerdings nicht, wenn es darum geht, den "Astarah-Mythos" weiter zu erkunden."

Sean ließ seinen Blick über die Bücher zur Rechten James' streifen. Er konnte sich ein leichtes Augenrollen nicht verkneifen: Karl stand tatsächlich vor einem Regal, das überquellte von Verschwörungstheoretikern der Neuzeit.

"Diese Bücher sind leider allesamt neueren Datums. Der Astarah-Mythos hingegen ist schon Jahrhunderte alt und seine Wurzeln sind heute kam noch zu ergründen. Wenn sie wirklich mehr herausfinden wollen, sollten sie sich wirklich auf die älteren Quellen stützen."

Mit einem Mal musste Sean kurz stutzen.

"Moment einmal. Sagten Sie gerade, dass Sie James Kyrien wären? Eben jener James Kyrien, der vor einigen Jahren mit seiner Poseidon-Tetralogie das Genre der Phantastischen Literatur revolutionierte, aber danach von den Kritikern nur noch zerrissen wurde?"

Noch ehe James antworten konnte, wurde Sean von einem Shinto-Priester angesprochen.

"Bedauerlicherweise kann ich Ihnen noch nicht allzuviel darüber sagen. Ich weiß nur, dass es sich um einen uralten Konfuzianischen Dämon handelt, dessen Ziel die Vernichtung der Welt ist. Am ehesten könnte man sie vielleicht mit Khali aus der hinduistischen Mythologie vergleichen, aber um mehr zu erfahren, müste ich erst einmal an geeignte Quellen gelangen. Diese befinden sich leider allerdings hinter einer schweren Stahltür, deren Schlüssel sich allerdings irgendwo in dieser Bibliothek befinden müsste."

Karl
25.10.2009, 12:14
Irgendwas machte Karl falsch. Warum zitterte der Junge? Waren tatsächlich mysteriöse Zeichen auf der Tasse oder war es das überraschende kommentarlose hinhalten? Karl musste sich bemühen, dem Jungen nicht unheimlich zu erscheinen.
"Richtig. Die habe ich da im Schrank gefunden. Was soll man dazu sagen? Ich kann damit leider noch nicht so viel anfangen, aber du, als quasi Gebildeter in diesem Gebiet."

wusch
25.10.2009, 12:15
Chris Dandorf lief herum ukm sich ein Bild zu machen, er trug eine Jeans, dazu ein schwarzes T-Shirt und an einer Kette ein umgedrehtes Kreuz, Man ist das hier ne dämliche Freakshow, warum zum Teufel bin ich überhaupt her gekommen? Meine Mutter jedenfalls wird schon sehen was sie davon hat mich zu zwingen her zu kommen. dachte er. Er mochte dieses Gemäuer nicht, er mochte es eher Mittelklase mäßig, auch wenn ihn deren spießiges Gehabe aufregte. Außerdem war ihm langweilig.
Ich setze mich jetzt hier hin und fertig.
Dachte Chris störrisch, setzte sich auf den Boden, holte ein Buch über Satanismus hervor, steckte sich die Ohrstöpsel sienes I-Pods in die Ohren und begann zu lesen, dabei streckte er die Beine quer über den Gang aus.

Liferipper
25.10.2009, 12:42
"Hier im Schrank?"
Alex fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, um sie zu befeuchten und ein paar Sekunden Zeit zu gewinnen, um nachzudenken.
"An der Tasse selbst ist nichts besonderes, aber es ist seltsam, dass der Name in japanischen Schriftzeichen auf der Tasse steht. Der Name Astarah stammt dem Klang nach nicht aus dem Japanischen, von daher deutet diese Tasse darauf hin, dass es der Name einer wirklichen Person ist, immerhin würde ein Dämon ja bestimmt wollen, dass sein Name in seiner eigenen Schrift angebracht wird. Davon abgesehen halte ich es für unwahrscheinlich, dass Dämonen zum Teetrinken in japanische Herrenhäuser kommen. Ich fühle mich daher in meinem Verdacht bestärkt, dass wir es hier mit einem ganz normalen weltlichen Täter zu tun haben."

alpha und beta
25.10.2009, 12:42
Nachdem Rūshī ihr Geschäft im Bad erledigte, wusste Sie nicht weiter. Sie hatte sich tatsächlich irgendwo in diesem Haus verlaufen. Mit Augen, als hätte Sie eine Leiche gesehen, rannte Sie um ihr Leben um die anderen Gäste wiederzufinden. Bibliothek; das war der Ort, den Sie fand. Weder die große Halle, noch die Küche, sondern eine große Bibliothek ... mit eim klopfendes Herz betrat Sie den Raum:

"Vielleicht finde ich hier meine Waffe!"

Mivey
25.10.2009, 12:45
"Unglaublich hier jemanden zu treffen der meine Bücher kennt, ja es stimmt leider habe ich es nie mehr geschafft an den Erfolg meiner Poseidon Bücher anzuknüpfen. Die Leser von heute wollen mehr und mehr wie es mir scheint und irgendwie fehlte es mir in den letzen Jahren auch an der Motivation, eine Schreibblockade wenn sie so wollen.
Aber wirklich schön einen Leser zu treffen dem der Name James Kyrien noch was sagt, auch wenn ich selbst von mir nicht behaupten würde ich hätte das ganze Genre revolutioniert.
Nun ich schweife ab, sie sagten sie wüssen mehr über diesen Astarah-Kult.
Ich für meinen Teil kenne mich mit ihm fast überhaupt nicht aus, außer dem Bischen Information das ich aus diesem Buch hier bekommen konnte."

James stellte das Buch wieder ins Regal zurück aus dem er es herausgeholt hatte.
Er sah sich kurz in der Bibiothek um.

"Sie sagten es gebe hier noch einen hinteren Bereich. Falls sie wollen kann ich ihnen ja bei der Suche nach dem Schlüssel behilflich sein, im Moment habe ich sowieso nichts besseres zu tun"

Karl
25.10.2009, 12:48
Der Junge war Gold wert. Karl hatte sich schlichtweg keine Gedanken über die japanischen Zeichen gemacht, immerhin waren sie in Japan. Aber da er seine letzten Jahrzehnte in Europa verbracht hat, hätte ihm das auffallen müssen. Er kaute etwas auf seiner Zunge herum, während er nachdachte. Dann beugte er sich näher zur Tassen
"Ah, das ist interessant. Gute Schlussfolgerungen, Junge. Ich glaube auch nicht an den Dämonenunsinn. Du hast nicht zufällig ein Detektivset dabei? Wir könnten ja Fingerabdrücke nehmen oder so etwas in der Art."

Daen vom Clan
25.10.2009, 12:50
Vladimir schien auf die hübsche Rebecca und ihren "Kumpel" Kirill zu warten und schließlich wurde es ihm ein bisschen langweilig, er zog seine schweren Springerstiefel aus, wackelte befreit mit den Zehen und legte dann schließlich seine - in weißen Socken mit schwarzen Flusen bewehrten - Füße auf den edlen Mahagonitisch der großen Halle.

Dann fingerte er in seinem Hosenbund herum, als wolle er nur kurz "etwas" richten und zog dann anschließend die Makarov-Pistole hervor und begann sie fachmännisch zu reinigen udn auseinanderzunehmen, während er eine seiner billigen Zigarren rauchte und von links nach rechts um Mundwinkel umherwandern ließ.

alpha und beta
25.10.2009, 12:53
"Sie sind Schriftsteller?"

Rūshī hörte nämlich, als Sie die Bücherrei betrat, wie James Kyrien über sich und seine Werke erzählte. Danach fragte Sie ihn eine wichtige ( eher für Rūshī ) Frage:

"Ja.. James Kyrien, nicht wahr? Wenn Sie diesen Alptraum hier überleben werden, schreiben sie dann dazu ein Buch? Immerhin könnte man sagen, dass wir in einem Krimi wären!

Ihr Geschicht war aufeinmal total ernst und die Augen waren nur auf James Kyrien fixiert!

Mivey
25.10.2009, 13:08
Mitten in das Gespräch zwischen ihm und Herrn Whitecraft platze die immernoch waffenlose Frau hinein.
"Ja das bin ich. Ob ich die Erlebnisse eins zu eins dokumentiere oder sie in Form einer litearischen Werkes verarbeite bin ich mir nicht sicher aber ich plane sie zu Papier zu bringen. Interessieren sie sich denn für Kriminalromane, Miss..? (ooc: eine indirekte Frage nach dem Namen)

Liferipper
25.10.2009, 13:14
Das durfte doch nicht... Ob wissentlich oder nicht, Karl hatte so ziemlich den einzigen Punkt getroffen, der Alex regelmäßig aus der Haut fahren lies.
"Detektivset? Glauben sie, ich bin zum Spielen hergekommen? Schlagen sie mir gleich noch vor, meine Sandförmchen rauszuholen, und im Sandkasten zu spielen? Nur weil ich keinen Urwald rund um meinen Mund habe, wie dieser barbarische Russe, brauchen sie sich nicht einzubilden, mich wie ein kleines Kind behandeln zu können. Und wenn sie mich noch einmal so ansprechen, dann werde ich..."
Er verstummte. Nicht nur, weil ihm keine passende Drohung einfiel, sondern auch, weil er wusste, dass Karl ihm ansehen würde, dass er sie ja doch nicht in die Tat umsetzen würde. Er wünschte sich wirklich, er hätte einen ähnlichen Körperbau wie der Rest seiner Familie, damit diese Möchtegern-Babysitter sich gefälligst einen anderen suchten, den sie bemuttern konnten. Nur weil er schwächlich gebaut und von eher stiller Art war, glaubte jeder um ihn herum, dass er ihn von oben herab behandeln konnte. Er schnaubte wütend.

alpha und beta
25.10.2009, 13:16
"Miss Rūshī; ich interessiere mich sehr für kriminal Romane und ganz besonderes auf welche, die der Wahrheit entsprechen!"

Sie wurde bei den letzten Worten leiser, begang auf den Boden zu gucken und sprach die Worte, die sich in letzter Zeit in ihren Kopf befinden:

"Seh dir dieses Bild an, was ich für die Kyrien gemalt habe. Ich hoffe, es gefällt dir genauso wie mir. Hoffentlich wird es der Kyrien - Familie ebendfalls gefallen ... hoffentlich!"

Danach wurde es für einen Moment still; Sie hebte ihren Kopf diesesmal mit einem strahlendes Lächeln und sprach dazu:

"Hoffentlich werden sie noch viel Erfolg haben, wenn sie das hier heil überstehen werden, James Kyrien!

Danach verließ Sie den Raum ohne auf eine Antwort des Mannes zu warten!

wusch
25.10.2009, 13:19
Da Chris der Boden mittlerweile entschieden zu Hart geworden war stand er auf und suchte sich ein bequemeres Plätzchen. Mit dem Zeigefinger im Buch wanderte er durch das Gebäude. Schließlich kam er dann in einem Raum an der ihm zusagte, allerdings waren dort schon eine Frau und ein merkwürdiger dicker Russe der gerade seine Waffe reinigte. Der Russe war ihm sofort unsymphatisch, er stieß demonstrativ gegen diesen, so dass ein oder zwei der Waffenteile zu Boden fielen, dann wandte er sich dem Russen zu und schaute ihm direkt in die Augen, etwas erkennendes lag darin.
"So trifft man sich also wieder, bist ja noch fetter geworden, ich rate dir definitiv zu ner Diät und den AA." sagte Chris mit Abscheu in der Stimme und suchte sich dann ein plätzchen um im selben Raum weiter zu lesen.

Karl
25.10.2009, 13:22
Super, dachte Karl, hast du es wieder geschafft nicht taktvoll zu sein. Der arme Junge litt bestimmt unter seiner Körpergröße. Ihm viel bedauerlicherweise nicht viel ein, was ihn entschuldigen könnte.
"Tut mir Leid, ich dachte eigentlich, dass jemand in diesem Bereich so belesenes wie du vielleicht etwas derartiges dabei hätte. Oder alternativ Ahnung hat, wie man sich so etwas selbst zusammen bauen kann. Ich habe mich wohl etwas undeutlich ausgedrückte. Immerhin sind wir auf einer Insel eingesperrt und Mörder laufen herum. Und diese Tasse könnte ein Schlüssel zu ihnen sein."
Hoffentlich konnte Karl die Sache wieder richten.

Daen vom Clan
25.10.2009, 13:30
"AA?" donnerte Vladimir los und erhob sich drohend, bevor ihm der Bursche entwischen konnte.
"Hab ich schon: 'Anerkanntes Arschloch'. Gratulation, dass bist du, kleiner Spinner." Dabei spannte er seine enormen Muskeln an und blickte dem Mann direkt ins Gesicht.
"Dass wirklich Schöne dabei ist, dass ich - egal wie fett ich werden sollte- noch immer mit minimaler Kraftastrengung deinen kleinen Scheisskopf zerdrück'n könnte. Wie eine überreife Melone, kleines Mongole'frettch'n. Und jetzt hebst du die Teile auf, die du in deiner linkisch'n und ungeschickt'n Art runtergeworf'n hast."

wusch
25.10.2009, 13:35
Pff,... machte Chris, hob eins der Teile auf
Weißt du was du Stalin für Arme? Das möchte ich sehen, denn ich habe Mittel und Wege mit Menschen wie dir fertig zu werden, mal abgesehen davon, wenn du mich wirklich fertig machst, wird das für viele hier der Beweis sein, dass du der Mörder bist. sagte Chris verächtlich
Leute wie diesen hatte er schon oft getroffen, nur weil sie die vermeintlich stärkeren waren meinten sie tun zu können was sie wollten, das machte ihn wirklich sauer und er warf das Teil durch die Tür, durch die er gekommen war. "Los, hols Fifi." spottete er. Du bist so Armselig.

alpha und beta
25.10.2009, 13:53
Rūshī wollte einen Raum betreten, jedoch anderes als gewollt. Irgendwas knallte auf Ihr Geschicht; als Sie den Raum dann betrat, sah Sie den Russen mit irgendeinen Unbekannten streiten:

"Wer von euch beiden hat mir das Teil gegen das Gesicht geworfen?"

Dabei legte Sie das Teil auf dem Tisch und starrte beide Personen an. Fixiert war Sie eher aber auf den Fremden, da der Russe ihr bereits geholfen hatte.

wusch
25.10.2009, 13:55
Ja das war ich aber was läufst du auch genau in dem Moment hier entlang, in den ich das Ding hier werfe, treffen wollte ich dich nicht. sagte er zu Rūshī und nahm das Teil wieder vom Tisch, dann ließ er es in seinen Rucksack fallen und nahm ein Messer heraus, das er in den Untiefen seiner Hosentaschen verstaute. Ich habe hier einen Lebhaften Streit mit dem Möchtegern Zaren hier. Ich hoffe du hast alles alkoholische gut vor ihm versteckt.

BIT
25.10.2009, 13:57
"Ihre Werke sind immer noch sehr gut. Leider sehen die Kritiker das nicht ähnlich wie ich. Aber um auf ihr Angebot zurückzukommen, natürlich sind sie herzlich eingeladen, mir bei der Suche zu helfen. Ich schlage vor, dass wir beim Schreibtisch der Kyrians anfangen. Vielleicht haben wir ja Glück und die Hausherren waren einfallslos bei der Suche nach einem Versteck."

Mit diesen Worten ging Sean in Richtung des Schreibtischs und begann damit die Papiere nach einem Schlüssel zu durchsuchen.

alpha und beta
25.10.2009, 14:07
"Wir wollen doch kein Blutbad anrichten, oder?"

Rūshī sprach diese Worte ohne ein Funken angst. Sie selber hielt sich doch aus dem Streit raus und begab sich wieder zum Ausgang es Raumes. Bevor Sie diesen jedoch verlassen wollte, sprach Sie noch zu den Russen:

"Du brauchst deine Hände nicht schmutzig zu machen, bei solch einen Fremden. Er selber hat unsere Lage noch nicht ganz eingeschätzt!

Dann verließ Sie den Raum ...

Mivey
25.10.2009, 14:07
"Gute Idee, ich mache mich dann auch nützlich und schaue mal ob ich vielleicht hier in der Bibliothek noch ein anderes Plätzchen finde wo man einen Schlüssel finden kann. Falls sie es finden sagen sie es einfach"

James durchsucht die Bibliothekt nach etwaigen Schränken oder Kästen und stöbert,falls sie nicht zugeschlossenen sin, in ihnen nach dem Schlüssel.
(für Asmodina)

Liferipper
25.10.2009, 14:53
Jetzt versuchte der Kerl ihn auch noch zu beschwichtigen. Aber so einfach lies sich Alex nicht beruhigen, wenn er einmal in Rage war. Er klappte sein Buch zusammen, klemmte es sich unter den Arm, stand auf und funkelte Karl wütend an. (Letzteres hätte sicher beeindruckender gewirkt, wenn er nicht zu ihm aufblicken müssen hätte.) Kalt sagte er:
"Wenn sie unbedingt meinen, den Hobbydetektiv spielen zu müssen, dann holen sie sich doch ein bisschen Kaminasche, irgendwo in diesem Haus werden sie schon einen mit Holz beheizten Kamin finden, und streuen sie es sich auf ihre Tasse. Wenn sie dann noch alle Anwesenden dazu bringen können, sie ihre Fingerabdrücke nehmen zu lassen, und sie dann einzeln mit dem Abdruck auf der Tasse vergleichen, haben sie bestimmt im Nullkommanichts ihren Mörder."
Dann ging er an Karl vorbei auf die Tür zu. Er öffnete sie, drehte sich dann aber im Türrahmen noch einmal um und sagte:
"Und in Zukunft werden sie mich gefälligst mir 'Sie' ansprechen."
Dann knallte er die Tür hinter sich so fest er konnte (zu seinem Missfallen war es nicht sonderlich heftig) zu und begann, nach einem ruhigen Ort zu suchen, an dem er sich seinen Frust von der Seele schreiben konnte. Zu diesem Zweck hielt er auf die Bibliothek zu.

Karl
25.10.2009, 15:05
"War-"
Die Tür fiel sanft ins Schloss. Karl kratzte sich Kopf. Da ging ein nützlicher Verbündeter davon. Aber Kaminasche war keine so schlechte Idee. Aber er konnte nicht mit dieser Tasse herumlaufen und sie in seine persönliche Sachen zu packen, wäre noch dümmer gewesen. Vielleicht... wie als wäre es die Idee von einer anderen Person kam ihm plötzlich etwas in den Sinn. Er füllte die Tasse mit Wasser und stellt sie auf einen Tisch. Dann machte er sich daran Eier zu kochen um einen Grund zu haben, in der Küche zu stehen. Er würde einfach behaupten, dass die Tasse bereits dort stand und er sie nicht näher betrachtet hat. Genug Chaos war dank des Russen ja vorhanden

Layana
25.10.2009, 15:08
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Lilly wieder aus dem Bad heraus. Sie war ein wenig blasser um die Nase als zuvor, wirkte aber dennoch erleichtert. Sie ging durch die Gänge und kam dabei an der Tür zur Küche vorbei. Sie zögerte kurz, entschloss sich dann jedoch weiter zu gehen. In die Küche brachte sie momentan nichts zurück.

So ging Lilly zurück in die große Halle und beobachtete gerade, wie der Russe sich ein eifriges Wortgefecht mit einem anderen Mann lieferte. "Der hat aber Mut" dachte sich Lilly. Dann fiel ihr Blick auf das Messer in der Hand des Mannes. Bedrohte er etwa den Russen?

Aus Angst in die Auseinandersetzung verwickelt zu werden, ging sie zur anderen Seite der Halle und setzte sich in einen Sessel. Den Blick hatte sie dabei jedoch immer noch auf die beiden Männer gerichtet.

Loxagon
25.10.2009, 15:09
Erzähler

Die Stimmung war bedrückt. Irgendwie wollte sich jeder ablenken, jeder den Mord aufklären. Jeder? Nein. Eine Person nicht. Diese schlich über die Insel und kicherte. "Wen wähle ich aus?"
Die Person wusste es nicht genau. Sie wollte einfach nur ein wenig Spaß haben. Niemand wusste dass es diese Person gab. Absolut niemand.
Sie öffnete die Flasche die sie bei sich trug und entleere das gesamte Chloroform auf ein Tuch. Wer auch immer das Opfer dieser Person würde - Würde den gesamten Tag verschlafen. Doch noch hielt sich die Person im Hintergrund. Noch ...

Blacky89
25.10.2009, 15:22
Nach der langen Zigarettenpause spazierte er sichtlich erleichtert und erholt vom
Schmerz wieder in die Halle.

"Oh hey, was hab ich denn jetzt verpasst? Schon wieder Stress am Start?"

Während er den Russen und seinen Streitpartner beobachtete, ging er in sicherer
Entfernung an den beiden vorbei - zu seinem Stuhl.

"Der Tag ist schon ziemlich fortgeschritten... Wann wohl "die große Show"
losgehen wird?", murmelte er leicht vergnügt, bevor er wie zu Beginn ein Auge
ganz, das andere nur zur Hälfte schloss und sich in den Stuhl lümmelte.

alpha und beta
25.10.2009, 16:04
"Entschuldigen sie mich, sie sehen etwas genervt aus. Stimmt etwas nicht?"

Rūshī sprach eine fast doppelt so alte Lady an, die in der großen Halle in einem Sessel sich bequem machte und die beiden streitenden Personen auf der anderen Seite beobachte:

"Lilly, stimms? Ich bin die Rūshī. Machen sie sich auch sorgen um die beiden Männer dort drüben? Hoffentlich passiert nichts mit den Beiden dort, denn noch mehr Opfer können wir genau jetzt nicht gebrauchen!"

Rūshī schaute dabei so fröhlich aus, wie noch nie.
Sie wartete auf die Antwort dieser Lady ...

Fuxfell
25.10.2009, 16:09
Komisch, auf seiner Wanderung durch das ziemlich gruselige Gemäuer hatte Jaimes keine Menschenseele entdeckt.
Gingen die anderen ihm wohl aus dem Weg?
In der Mitte eines Flures (gut, er hatte sich wohl verlaufen und würde die Küche niemals finden) blieb er plötzlich wie angewurzelt stehen.
"Wer zur Hölle brüllt denn hier so rum?"
Die Kopfschmerzen hatten sich zurück gemeldet.
Als er dem Geschrei bis zu seiner Quelle gefolgt war (dem Aufgrissenem Mund eines Russen, der nur aus Fleisch zu bestehen schien) wurde er etwas skeptisch.
"Kommt schon Leute beruhigt euch doch erst einmal."
Der junge Mann, der dem Russen gegenüber stand schien für diesen keine Gefahr darzustellen.
Jaimes mochte Ungerechtigkeit nicht.
Sollte es zum Kampf kommen würde er wohl helfend eingreifen und diesem Aggresivling zeigen, was er auf dem Kasten hatte.

Mivey
25.10.2009, 16:10
James und Sean Whitecraft konnten den Schlüssel finden, doch auch im hinteren Teil waren anscheinend keine nützlichen Bücher zum Thema zu finden

"Verdammt und dabei habe ich so sehr gehofft hier etwas finden zu können. Meinen sie es gibt noch einen anderen Ort an den Aufzeichnungen über "Astarah" sein könnten? Es kann doch nicht sein, dass hier nichts darüber heraufzufinden wäre. Es sei denn, das Ganze ist nur die Erfindung eines kranken Geistes. Ein Name ohne tieferen Sinn oder Bedeutung."

Layana
25.10.2009, 16:57
Lilly schreckte hoch und blickte in das Gesicht eines jungen Mädchens, das sie gerade angesprochen hatte.
"Hallo Rūshī. Ja, ich bin Lilly, Lilly Ayana. Nun, dass ich mir Sorgen um die beiden Männer mache, kann ich nicht behaupten. Den Russen scheint so schnell niemand zu bedrohen. Aber ich frage mich, was in den anderen gefahren ist, dass er es wagt sich mit ihm anzulegen?"

alpha und beta
25.10.2009, 17:07
Rūshī fing an zu lächen und meinte:

"Die Person, die sich mit unseren lieben Russen anlegt, ist für mich etwas unsympathisch. Er beschmeisst erstmal mich mit irgendwas an und hinterher spricht er mit mir, als wäre ich ein Stück dreck!"

Sie fing an, ein bösartiges Gesicht zu machen; fixiert auf den Mann mit dem Messer und sprach leise vor sich hin:

"Blut säubert Hände, reinigt aber sie nicht!"

Dann schaute Sie wieder Lilly mit dem voher freundliches Lächeln an und fragte neugierig:

"Was führt sie hierher?"

Ty Ni
25.10.2009, 17:11
d..aaah.... Kirill fiel die Kinnlade herunter, als sich die Tür öffnete und ein riesiger Raum, vom Boden bis zur Decke mit Tee vollgestopft, zum Vorschein kam.
Okay.... nehmen wir die nächste....
Sie öffnete noch mehr Räume, versuchte sich deren Inhalt einzuprägen, (könnte ja noch mal nützlich werden) bis sie endlich auf ein SChlafzimmer stieß.
Es war (natürlich) ein prächtiges SChlafzimmer mit flauschigem Teppig, eigenem Badezimmer und einem riesigen Himmelbett, das den gesamten Raum dominierte. Kirill legten die bewusstlose Mimiru auf den (bestimmt sehr teuren) Laken ab, stopfte ihr ein Kissen unter den Kopf und inspizierte den Raum. Es gab noch einen Tisch, zwei Stühle, mehrere SChränke und Kommoden und - ganz In der Ecke - eine winzige Hausbar.
Mit glänzenden Augen drehte Kirill eine Flasche erlesenen Weines in ihren Händen.
"Alles Klar! Rebecca? Ich hole das Gepäck. Sobald die Kleine wieder auf den Füßen ist, übernehmen wir das Zimmer."
Ín bester Laune verließ Kirill den Raum, um die Koffer zu holen.

Layana
25.10.2009, 17:12
"Hm.." Während Rūshī sprach, betrachtete Lilly weiter die beiden Männer und sah, wie sich ein dritter zu Ihnen gesellte. Offenbar versuchte er einen Schlichtungsversuch. Ein genaueres Urteil mochte sie allerdings noch nicht fällen, dafür hatte sie noch zu wenig Kenntnisse über die Männer. Wenngleich sie auch die Geschichte von Rūshī ein wenig erschütterte.

Dankbar über die letzte Frage des Mädchens und froh das Thema wechseln zu könne, antwortete sie ihr: "Nun, die einfachste Erklärung ist die Einladung zur Testamentseröffnung, die ich bekommen habe. Wenn Sie sich jedoch fragen, warum ich ihr gefolgt bin: offen gesagt ist es die Neugier, die mich auf die Insel geführt hat. Und Sie?"

Karl
25.10.2009, 17:23
Gelangweilt aß Karl das dritte Ei. Irgendwie schien keiner mehr Hunger zu verspüren. Aber wie war es so schön im großen Britannien: "Abwarten und Tee trinken." Wobei er kein bisschen Tee in der Küche gefunden hat. Es war ja so klar gewesen.
"Dann muss ich eben warten und Wasser trinken."
Vielleicht würden sich noch irgendwo Tee und Mörder finden lassen. Karl stand seufzend auf und begann noch mehr Eier zu braten.

Debbie
25.10.2009, 17:25
Rebecca setzte sich auf das Bett und machte Kirill durch Auf-und-Abbewegungen des Oberkörpers auf die gute Federung der Matratze aufmerksam.

"Nicht schlecht...Dann bleibe ICH halt mit der Kleinen hier. Hmm, bringst du ein Glas Wasser mit? Ich will sie lieber nicht alleine lassen."

Sie sah sich nach einem Aschenbecher um. Da sie keinen entdeckte, öffnete sie ein riesiges Fenster und schnippte den Stummel hinaus.
Nach kurzem erneuten Umsehen bemerkte sie eine imposante Holztür, die nach dem öffnen den Weg in ein äußerst wichtiges Zimmer frei gab
Erleichtert widmete sie sich sogleich der Nutzung des Badezimmers.

Karl
25.10.2009, 17:26
Endlich! Ein Besucher in der Küche. Am besten, es langsam angehen lassen. Karl warf die Eier auf zwei Teller.
"Guten Tag. Möchten Sie Ei?"
Karl musterte den alten Mann. Er sah zwar nicht aus wie ein Kyrien, aber er kam ihm fast bekannt vor.
"Ich bin im übrigen Karl Kyrien. Sind Sie auch ein Kyrien?"

Dolmial
25.10.2009, 17:27
Dolmial hatte das Treiben von Sean Whitecraft und James im hinteren Teil der Bibliothek interessiert verfolgt und sah sich nun in seiner Vermutung bestätigt, dass die Suche nach Astarah nichts bringen würde, da es sich nur um die Abwandlung eines Pseudonyms handeln konnte, irgend ein Irrer eben.
Gegen das Regal gelehnt, von dem aus er immer wieder zur Tür blickte, hing er seinen Gedanken nach, wobei er das geschäftige Suchen eher gelangweilt verfolgte. Brachte es etwas die beiden respektablen Herren anzusprechen? Nun, er war schliesslich nicht zu übersehen und aufdringlich wollte er auf keinen Fall erscheinen.

alpha und beta
25.10.2009, 17:36
Rūshī wurde aufeinmal total nachdenklich. Sie begang ein trauriges Geschicht zu machen ... und versuchte es zu erklären, was Sie bedrückt:

"Ich selber gehöre nicht direkt zu Kyrien - Familie. Ich bekam eines Tages einen Brief, dass ich am Testament teilnehmen sollte ... um herrauszufinden warum meine Eltern vor Jahren nicht gerettet werden konnten!"

Sie machte eine kurze Pause und sprach dann weiter: "Meine Eltern starben vor Jahren an einer Unheilbaren - Krankheit. Im Brief stand außerdem, dass einer der Gäste meine Eltern damals retten konnte. Ich bin nun auf der Suche nach diesem Gast ... weiß aber nicht wer dieser es ist!"

Aufeinmal erinnerte Sie sich, dass Ihr Vater Bilder für die Kyrien - Familie malte und das dies die einzige Verbindung zwischen Ihr und der Familie ist! Sie setzte sich zu Lilly auf einen Stuhl und sagte dann wieder mit einem freundliches Lächeln:

"Lassen wir das Thema einfach ... wir sollten über schönere Dinge reden!"

Xia
25.10.2009, 17:41
Als Rebecca sich auf das Bett legte, wurde die junge Mimiru wieder wach. Es war noch nicht einmal ein Tag nach den Morden vergangen und schon viel sie in Ohnmacht... Dies schien ja gut anzufangen.
Mit viel Anstrengung versuchte sie wieder auf zu stehen, schaffte es jedoch nicht. Nun wurde ihr auch wieder bewusst, was sie sah. Der ekelhafte Geruch in ihrer Nase ging nicht weg und die Bilder, die sie erneut sah, brennten sich in ihren Geist.

"...hn.. wo ....bin ich? Und w-..wer sind sie?"

Lichtdrache
25.10.2009, 17:41
Nachdem Dimitri in der villa ankam und fragte sich wo die anderen bloss sein und als er bei der biblotek kam fragte er den jungen mann:"Können sie mir sagen wo die anderen sind Genosse?.

Und als er das buch sah setzt sich hin und fragte ihn nach dem buch das er hatte.

Liferipper
25.10.2009, 17:45
Inzwischen wieder weitestgehend beruhigt kam Alex in der Bibliotehk an. 'Mein Gott, so ein Menschenauflauf. Dabei sollte das hier doch ein Ort der Besinnung sein', ging es ihm durch den Kopf. Er beschloss, die anderen nicht zu beachten, und betrachtete interessiert Kyriens Okkultismussammlung.

Ty Ni
25.10.2009, 17:45
Ein Glas Wasser UND zwei Koffer?
Kirill kratzte sich am Kopf. Na gut. Das würde sie wohl irgendwie hinbekommen. Eine Tasse konnte man zum Beispiel am Henkel nehmen und oben im Badezimmer befüllen.
Sie verschwand in den Tiefen des Foyers und schritt kurz darauf mit einem großen purpurfarbenen Kunstlederkoffer (der nach Parfüm und Zigaretten roch) in der einen Hand und einem alten ausgebeulten Rücksack (der NUR nach Zigaretten roch ) auf den Schultern in Richtung Küche.
Mehr oder weniger erfolgreich bahnte sie sich einen Weg durch die Anwesenden.
"Hallo! Enschuldigung.... oh, sorry...bin gleich wieder weg... ist hier irgendwo eine Tasse oder ein GLas? Upps... das wollte ich nicht..... Ah. Da ist ja eine. "
Eine einzelne Tasse stand in der Küche. Sie war sogar schon mit Wasser gefüllt.
"Perfekt. Kommt wie gelegen. Ist das Wasser sauber? Ach, hehe, wird schon passen"
Sie schenkte der Runde ein strahlenes Lächeln und bevor jemand etwas erwiedern konnte, war sie wieder aus der Küche hinaus.


Auf dem Weg nach oben vergoß sie relativ wenig Wasser.
Sie stieß die Tür zum Schlafzimmer auf und wuchtete Rebeccas Koffer hinein. "Hier Verehrteste... Und hier ist auch das Wasser, biddeschön." Gutgelaunt drückte sie Rebecca die Tasse in die Hand.
Dann stellte sie ihren Rucksack auf den Boden, kramte vergnügt vor sich hinmurmelnd darin rum und holte ein paar Kleidungsstücke heraus.
EIne Jeans, ein ehemals schwarzes TShirt und eine Lederjacke
"So... und jetzt werde ich mich erstmal aus diesem SCheußlichen nassen Anzug herausschälen."
DIe Hose fiel zu Boden und gab den Blick auf zwei lange, muskulöse Beine frei. Sie waren beachtlich.... unrasiert.
Kirill zog nun auch das Jackett aus, und öffnete das Hemd.
Das Mimiru erwacht war, nahm sie in ihrem Euphorismus gar nicht wahr.

Layana
25.10.2009, 17:51
"Oh, das tut mir leid" Lilly sah bestürzt auf Rūshīs trauriges Gesicht. Dass sie Ihre Eltern schon in einem so jungen Alter verlor, muss sie schwer getroffen haben. Während sie sprach, studierte sie genau ihr Gesicht. Obwohl es noch so jung und zart war, sah sie in ihren Augen, dass sie schon viel in ihrem Leben erlebt haben musste. "Aber leider werde ich Ihnen bei Ihrer Suche nicht behilflich sein können. Ich hatte seit 20 Jahren keinen Kontakt mehr zu diesem Teil der Familie."

Rūshī setzte sich neben Lilly und schlug vor, über schönere Dinge zu sprechen.
"Schönere Dinge, was? Das ist in dieser Situation nicht gerade einfach. Wir könnten ja über das Erbe sprechen. Was meinen Sie, wieviel hat uns die Verstorbene vermacht? Ich frage mich, wann wohl endlich das Testament verlesen wird. Ich möchte nur ungern tagelang wartend auf dieser Insel hocken."
Lillys Blick wurde verbissener. So aufreibend die Lage hier auch war, sie durfte nicht zulassen, dass sie ihre Fassung verlor.

Karl
25.10.2009, 17:56
"Es ist zwar seltsam einen anderen mit den eigenen Namen anzusprechen, aber nun gut, Karl. Ich bin nur wegen dem Interesse am Geld hier her gekommen. Die liebe Familie kann mir gestohlen bleiben. Was zwang Sie zu dieser Odyssee?"
Karl aß sein eigenes Ei und betrachte den anderen Karl. Ein verlorener Nachname, vielleicht ein Kyrien? Er sollte vorsichtig sein. Er schielte zu der Tasse. Aber da war keine mehr. Verdsammt!, dachte Karl. Ich hätte nicht kochen sollen! Wer hat die Tasse mitgenommen? Karl musste sich schnell von diesem Gespräch abkapseln.
"Ich hoffe, dass das Ei ihnen mundet, Karl."

alpha und beta
25.10.2009, 17:57
"Das Erbe? Ich habe langsam das Gefühl, dass es gar kein Erbe geben wird."

Rūshī schaute Lilly tief in die Augen. Rūshī zeige dann ohne Grund auf einige Personen in diesem Raum; Lilly und Rūshī mit eingeschlossen und begang etwas eigendliches dummes von sich zu geben:

"Was wäre, wenn die Astarah in Wirklichkeit kein normaler Mensch wär, sondern eher die Verstorbene selber! Vielleicht möchte sie sich an uns alle rächen ... hat es eigendlich was mit Geld?Macht? oder sogar Liebe zu tun?

Sie begang immer nachdenklicher zu werden und man konnte das Feuer in ihren Augen sehen und dennoch hatte Sie angst, große angst!

Layton
25.10.2009, 18:00
Die Morde hatten Ferdinand mitgenommen. In seinem ganzen Leben hatte er nie auch nur eine Ahnung davon gehabt, zu welchen Gräueltaten ein Mensch im Stande sein könnte. Oder.. war es überhaupt ein Mensch gewesen?
Er glaubte die Geschichte über die Dämonin irgendwie nicht.
Ferdinand musste sich sammeln. Er ging Richtung Küche, in der Hoffnung dort eine gute Flasche Whisky vorzufinden.

Debbie
25.10.2009, 18:04
"Danke"

Rebecca nahm ein paar Schlucke Wasser zu sich, im Notfall hätte sie den Rest zur Wiederinslebenrufung Mimirus benutzt. Allerdings machte das Mädchen gerade bemerkbar, dass die nicht mehr notwendig zu sein schien.

"Ich bin Rebecca, ich hoffe dir geht es besser. Du warst unmächtig ... Kirill, irgendwie hast du es heute mit der Kleinen oder?"

Rebecca sah mit einem vielsagenden Blick auf das halbgeöffnete Oberteil.

Layana
25.10.2009, 18:08
Lilly dachte über die soeben gehörten Worte nach. Natsuhi soll Astarah sein?
"Aber wer hat dann die bisherigen Opfer getötet? Natsuhi ist bereits seit mehreren Tagen tot, die Morde jedoch sind erst vor wenigen Stunden geschehen."
Lilly sah sich in der Halle um und dachte an all die Personen, die ihr bereits im Laufe des Tages begegnet waren.
"Andererseits.. vielleicht haben Sie recht, und Astarah selbst weilt nicht mehr unter uns, jedoch hat sie ihre Botschaft zuvor unter einigen in dieser Sippschaft verbreitet, die nun in ihrem Namen handeln. Meinten Sie das?"

Karl
25.10.2009, 18:13
Karl Kyrien ignorierte einfach den Neuankömmling. Wer das auch war, die Tasse erschien momentan so viel wichtiger.
"Ah sehr schön, noch ein Autor. Am besten sie suchen mal James Kyrien auf. Haben Sie zufällig eine Tasse genommen, Karl? Oder wenigstens gesehen?"

alpha und beta
25.10.2009, 18:18
Rūshī nickte den Kopf und flüsterte Lilly etwas ins Ohr: "Genau! Es könnte genauso gut sein, das Ich der Mörder bin oder Sie, den wir kennen nicht das Tatmotiv des Mörders!

Sie begang außerdem die Personen zu zählen, die Sie bis jetzt getroffen hatte und kam nur auf eine geringe Zahl:

"21 Gäste ... aber wenn ich mich nicht Irre gab es 48 Einladungen. Ich finde, dass es ziehmlich komisch ist oder nicht?"

Sie lehnte sich anschließent an den Stuhl zurück und labbert vor sich irgendein Schrott hin:

"Mörder finden ist aber nicht so meine Art!"

Xia
25.10.2009, 18:26
"Uhn..ja... ich ..glaube ich habe euch schon ...gesehen? ..wurde der Mörder schon gefangen? Wie lange habe ich geschlafen?"

Mimiru sah immer noch zu Rebecca. Sie schaffte es nicht mal, ihren Kopf zu drehen. Der Schock war noch viel zu groß. Wenn sie wieder merken würde, dass weder mehrere Tage vergangen waren, noch der Mörder gefangen wurde, würde der Schock vielleicht noch größer werden.
Einmal noch versuchte sie aufzustehen und.. es klappte! Sie war aufgestanden und blickte nun auch in Richtung in der Kirill stand.

"Ah! D-D-Da.. w-w-was.. wie..."
"Sir, was haben sie vor! Warum entblößen sie sich vor zwei Damen?"

Ty Ni
25.10.2009, 18:38
Kirill zuckte unter Mimirus Stimme zusammen. "AAAAH!...ich meine...WAS?"
Sie fuhr herum - die Hände schützend vor der (kaum vorhandenen) Brust - und suchte mit schreckgeweiteten Augen das Zimmer nach einem nacken Mann ab. Dann begriff sie und wurde rot.
"Nein! Das verstehst du falsch.... ich wollte doch nicht..." Sie unterbrach sich und schüpfte hastig in ihre Jeans.
"Tschuldigung" Nein, moment, das war FALSCH, das machte es nicht besser. Kirill schüttelte heftig den Kopf.
"Warte, eh... ich bin doch gar kein Mann! Rebecca, los, sag ihr dass ich kein Mann bin." beteuerte sie hilflos und blickte ihre Freundin flehend an.

Debbie
25.10.2009, 18:39
Rebecca lachte lauthaus auf, beruhigte sich jedoch schnell wieder.
Sie drückte Mimiru die Tasse in die hand und legte schützend einen Arm um Kirill.
"Sie ist kein Mann."
Sie bückte sich, nahm Kirills Tasche hoch und drückte sie der in den Arm.
"Zieh dir lieber was an, sonst erkältest du dich noch Kleine."

Sie drückte Kirill einen Kuss auf die Wange und begab sich, nachdem sie ihre Schminke aus der Tasche gekramt hatte, ins Bad um ihr Make-up dort aufzubessern.

Layana
25.10.2009, 18:48
"Ich weiß nicht, ich bin auch nicht begabt in solchen Dingen."
Irgendwie wurde ihr die Kleine unheimlich. Da sie sich nun in ihrem Stuhl zurücklehnte und sie nicht mehr ansah, hoffte sie, dass sie ihr keine weiteren Fragen mehr stellen würde.

Lilly sah sich erneut im Raum um. Besonders viele waren nicht anwesend in der großen Halle. Vermutlich vertrieben sich die meisten die Zeit damit, sich im Hause umzusehen. Sie holte erneut ihr Handy aus der Tasche. Immer noch kein Empfang. Ein Blick zur Eingangstür und das stürmische Wetter draußen ließ auch nicht vermuten, dass sich dies in absehbarer Zeit ändern würde. Sie öffnete den Organizer um nachzusehen, welche Termine sie verpassen würde.

alpha und beta
25.10.2009, 18:58
"Ich habe Hunger!" Man hörte Rūshī Magen laut knurren, also erhob Sie sich und bewegte sich Richtung Küche:

"Ich werde erstmal was essen gehen ... es war mir eine Freude Sie kennenzulernen, Lilly!"

Rūshī drehte sich nachdem verabschieden um und machte sich auf dem Weg zur Küche. Auf dem Weg zu Küche murmelte Sie noch wieder was vor sich hin:

"..das Tatmotiv des Mörders?..das Tatmotiv des Mörders?"

BIT
25.10.2009, 19:17
Sean war enttäuscht. Irgendetwas passte hier so gar nicht ins Bild. Die Bibliothek der Kyrians gab doch sonst immer auf jede Frage eine Antwort.

"Ich bin mir sicher, dass es irgendwo einen Hinweis geben muss. Die Frage ist nur: Wo? Vielleicht sollten wir einfach im Arbeitszimmer fortfahren. Nach der Bibliothek erscheint mir das zumindest der einzige halbwegs logische Ort zu sein, wo man Schriftstücke zu Astarah finden könnte."

Dolmial
25.10.2009, 19:35
Ein respektabler Herr, enttäuscht von der Bibliothek, hatte etwas von einem Arbeitszimmer erwähnt. Dolmial wurde hellhörig. Er ging auf den Herrn zu und sagte:

"Entschuldigen Sie, Herr Whitecraft? Mein Name ist Dolmial. Sie erwähnten ein Arbeitszimmer. Wissen Sie etwa wo sich dieses befindet? Ich hätte nicht übel Lust, Sie zu begleiten." Sean Whitecraft starrte ihn an, als wäre er aus allen Wolken gefallen und hätte noch eine rote Clounsnase auf.
'Wenn ich jetzt noch mit den Ohren wackele', dachte sich Dolmial, 'fällt er um.'

Loxagon
25.10.2009, 19:51
Erzähler

Die Köchin wischte sich den Schweiß von der Stirn.
"So nicht. Da kommen plötzlich an die 50 Erben und wollen verkostet werden und dann? Kommt jemand auf die Idee zu helfen? Nein."
Sie zögerte nicht lange und ging durch das Haus und sah sich alle gut an.
"Du da! Mitkommen. Du wirst mir jetzt in der Küche helfen. Kräftig genug scheinst du ja zu sein. Oh, und ehe du fragst: Keine Hilfe, kein Mittagessen."
Sie wählte Lichtdrache als Helfer aus und verschwand mit ihm in der Küche. So waren die Köchin deren Namen keiner kannte und Lichtdrache für den Rest des Tages beschäftigt - So sehr dass man sogar vergaß wer von Lichtdrache eigentlich als Mörder bezichtigt wurde. Und der arme junge Mann musste hart ackern. Denn neben den zahlreichen Erben, wollte ja auch der Herr Pfarrer und das gesamte Personal versorgt werden.
Lichtdrache würde in der Nacht ins Bett fallen und erst am Morgen wieder ansprechbar sein! Wenigstens war er so auch ein wenig aus der Schusslinie der anderen geraten.

Karl
25.10.2009, 20:12
"Achso, schade."
Er sah zu verwirrt aus, um die Tasse genommen zu haben. War vorhin nicht mal die Tür geöffnet wurden? Ach, Karl hatte keinen blassen Schimmer. Es half nichts, die Tasse musste gesucht werden.
"Entschuldigen Sie mich bitte, mir fällt ein, dass ich noch etwas zu tun habe. "
Karl lief ohne Antwort abzuwarten aus der Küche. Wohin sollte er sich wenden? Saal? Ja, im Saal sollte er zu erst nachsehen, auch wenn er keine all zu großen Hoffnungen auf Erfolg hatte.

BIT
25.10.2009, 20:18
"Ich war zwar nie persönlich da, aber wenn ich mich recht erinnere, hat einer meiner Freunde damals erwähnt, dass es sich bei dem Arbeitszimmer seines Vaters um das erste Zimmer rechts im Erdgeschoss handelt. Vielleicht sollten wir uns einfach mal dahin begeben und nachschauen. Über ihre Hilfe würde ihc mich freuen, Herr Dolmial."

Dolmial
25.10.2009, 20:28
"Kyrien. Dolmial Kyrien. Obwohl das bei all den Familienmitgliedern hier nichts besonderes zu sein scheint.
Und dieses Zimmer ist mir bisher nicht aufgefallen. Tatsächlich habe ich seit meiner Ankunft nichts gesehen, ausser meinem Zimmer, den grossen Saal, die Bibliothek und die Küche. Wenn Sie bitte vorgehen würden ... es wäre mir eine Freude Ihnen zu helfen."
Dolmial deutete eine Verbeugung an und gab den Weg zur Tür frei.

BIT
25.10.2009, 20:52
"Gerne, wenn Sie mir dann bitte folgen würden. Und Sie sind natürlich auch gerne dazu eingeladen, uns zu folgen, James Kyrien. Es wäre mir eine Freude, wenn Sie uns begleiten würden und wir uns noch ein wenig unterhalten könnten."

Schnell folgtem die Gruppe dem engen Gefelcht aus Fluren bis sie vor dem vermeintlichen Arbeitszimmer standen. Sean nahm den Türgriff in die Hand und musste zu seiner Verwunderung feststellen, dass das Zimmer unverschlossen war. Behutsam öffnete er die Tür und fand sich in einem von viktorianischem Stil geprägten Raum wieder. Hohe wuchtige, nussbraune Möbel umgaben ihn und lenkten das Auge des geneigten Betrachters unweigerlich auf den Schreibtisch der Familie Kyrian. Bis auf einige Schreibutensilien und einen modernen Computer schien er allerdings leer zu sein. Hoffentlich sind die Schubladen nicht verschlossen, dachte Sean noch bei sich und begann damit, den Raum zu untersuchen.

Mivey
25.10.2009, 20:53
James folgte der Gruppe in das Arbeitszimmer
"Gestatten, James Kyrien" stellte sich James dem neuen Herrn Dolmial Kyrien vor. James staunte wieder mal wie viele es gab die diesen Nachnamen trugen, es muss sich dabei allerdings um weiter entfernt verwandte halten, entweder das oder bis zu 10 Geschwister sind in Kyrienfamilie ganz normal.

"Ich bin ebenfalls auf der Suche nach Inforamtionen nach Astarah, haben sie, Herr Dolmial, bereits etwas herausfinden können?"

Karl
25.10.2009, 20:58
Aber halt, wo er sich schon mal dort aufhielt konnte er ja mal näher nachsehen.
Vielleicht würde er ja im Gang irgendwas nützliches finden
(für dich Asmodina)

alpha und beta
25.10.2009, 21:13
Während Rūshī in der Küche ankam, bemerkte Sie auf dem Weg den schwarz gekleidetetn Buttler ähnlicher Mann, der irgendwas im Gang suchte. In der Küche befand sich auch noch eine eher unbekanne Person für Rūshī. Gleich angekommen, suchte Sie den Tee, merkte jedoch, dass es nur Wasser gibt:"Nur Wasser? Eine Villa, die sich nicht mal was richtiges zum Trinken leisten können oder ist das jetzt nur ein joke?"

Dabei überlegte Sie den Namen des Fremden, der sich ebendfalls in dem Raum befand um eventuell mit ihm Kontak auszunehmen: "Herr... Karlo, ne ... Herr Karl von Kreysch!"

Dolmial
25.10.2009, 21:17
Dolmial war überrascht, dass ihnen jemand gefolgt war, den er nicht bemerkt hatte. Er warf noch einige Blicke in den Raum, bevor er antwortete: "Nein, nichts genaues. ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es sich bei unserem Mörder um einen Trittbrettfahrer handelt, der sich Mythen und Legenden ausleiht, an die er vielleicht selbst glaubt, um seine wahre Identität zu verschleiern."

Er begab sich zu dem Schreibtisch und drückte einige Tasten am Computer. Ein Passwort wurde verlangt. "Na toll!" sagte er. "Der Computer scheint nutzlos zu sein, wenn wir das Passwort nicht kennen."

Dolmial wandte sich wieder zu James R.R. Kyrien. "Und wie steht es mit Ihnen. War Ihre Suche in der Bibliothek von Erfolg gekrönt?"

Xia
25.10.2009, 21:21
"Ein Mädchen?"

Als Mimiru hörte das es sich um ein Mädchen handelte, verbeugte sie sich mehrere Male.

"Gomenasai, Gomenasai, Gomenasai, Gomenasai, Gomenasai*!"
"Ich möchte euch nicht verärgern.. ich dachte nur.. weil... uh... Gomenasai!"



*Gomenasai = Entschuldigung auf japanisch

Mivey
25.10.2009, 21:30
"Nein, ich konnte im offen zugänglichen Bereich nichts finden, bis mir Herr Whitecraft vorschlug in einem hinteren Teil der Bibliothek zu suchen. Wir mussten dafür den Schlüssel finden,Sie müssen nämlich wissen das dieser obskure hinterer Bereich abgesperrt war, was uns auch gelang aber es stellte sich heraus das auch in diesem abgesperrten Bereich nichts zu Astarah befindet.

Ziemlich genau dann kamen sie. Ich rechne es ihnen nicht an dass sie mich in der Bibliothek nicht gesehen haben, ich war kurz zwischen den Regalen um noch etwas zu kontrollieren und hab dann gerade noch mitbekommen wie Sie und Herr. Whitecraft gingen."

James wartete immernoch darauf das Whitecraft etwas im Schreibtisch fand, das der Computer ein Passwort hatte war vorauszusehen, in dem Zusammenhang merkte sich James irgendwann diesen Computer näher zu betrachten, vielleicht nach Aufzeichnungen eines Passworts zu suchen. Es ist gut möglich das einige Interessante Daten auf ihm zu finden sein könnten, über Natsuhi Kyrien oder sonstwen.

Karl
25.10.2009, 21:33
"Eine leere Flasche? Na super."
Karl entschied sich jedem Hinweis zu folgen und die Flasche zu untersuchen
(Asmodina)

Ty Ni
25.10.2009, 21:35
Kirill atmete auf.
"Ach weißt du", sie kratze sich verlegen am Kopf, "das passiert mir andauernd. Ist jetzt nicht schlimm oder so. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich bin es nur nicht gewohnt, dass Leute vor mir Angst haben deswegen. Tschuldigung, wenn ich dich erschreckt habe."
Kirill warf das Hemd von sich und zog sich schell ihr T-Shirt über.
Einen Moment lang konnte Mimiru ihren nackten Oberkörper sehen, der ihr bestätigte, dass Kirill tatsächlich weiblich war. Wenn auch nicht feminin... Sie besaß durchaus eine Tallie - alleding zeichnete sich auch der Ansatz eines Sixpack auf ihrem Bauch ab. Und an den Armen wölbten sich sehnige Muskeln. Es war das erste Mal, das Kirill sich dafür schämte. Sie warf sich ihre Lederjacke über.
"Tja. Also ich heiße Kirill." Sie nahm Mimirus Hand und und schüttelte sie. Dabei fiel ihr Blick auf die Tasse in der Hand des Mädchens. Sie runzelte die Stirn und hob kurz darauf eine Augenbraue.
"Rebecca! Komm mal her! Da steht Astarah auf der Tasse. War das vorhin auch schon so??"

BIT
25.10.2009, 21:40
"War ja zu erwarten, außer ein paar Aktien, Geldscheinen und ein paar leere DVDs. Nicht einmal ein Hinweis auf das Passwort für den PC lässt sich hier finden."

Die Enttäuschung war Sean förmlich ins Gesicht geschrieben. Hatten die Kyrians wirklich keinen einzigen Hinweis hinterlassen? Es war einfach frustrierend.

"Ich fürchte, dass wir auch hier nicht fündig werden. Hat einer der werten Herren vielleicht eine Idee, was man als nächstes tun könnte?"

Mivey
25.10.2009, 21:44
"Kennt sich hier jemand vielleicht mit dem "hacken" von Computern aus? Ich wage zu behaupten das wir dort vielleicht einen Hinweis finden könnten."

James dachte nach ob er jemanden unten in der Halle gesehen hatte, der so aussah als könnte er sich damit auskennen, er selber gehörte mit Sicherheit nicht zu diesen Personen. Er musste zwar wegen seiner Arbeit einen Laptop benutzen, aber wirklich ausgekannt hat er sich mit diesen Maschienen nie.

Debbie
25.10.2009, 21:48
Noch mit dem Maskara in der Hand, beugte Rebecca sich nach hinten und sah an dem Tührahemn vorbei ins Zimmer.

"Was steht da drauf?"
Sie packte die Wimperntusche und restliche Schminkutensilien zusammen und ging wieder ins Zimmer.

Ich hab' keine Ahnung was oder ob überhaupt was auf der Tasse steht, da habe ich jetzt nicht so drauf geachtet.
Leicht desinteressiert begutachtete sie das Wort auf der Tasse. "Unsere Diva war hier scheinbar öfter zu besucht, wenn sie sogar schon eine eigene Tasse hatte.So hätte ich unsere ...Familie gar nicht eingeschätzt... Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Kleine hier erst mal was trinken sollte.

Lächelnd reichte Rebecca die Tasse zurück an Mimiru.

Xia
25.10.2009, 21:52
"Diva? Ich kenne diese Tasse doch nicht mal! ..."

Bevor Mimiru aus der Tasse trank, sah sie sich selbst noch einmal die Schrift an. Tatsächlich stand dort drauf Astarah. Langsam legte sie die Tasse bei Seite, denn aus dieser wollte sie definitiv nicht mehr trinken.

"Astarah ist doch der Deckname von der Mörderin. Das heißt das diese eine eigene Tasse hat... a-also.. uh.."
"...bedeutet das.. das sie hier lebt?"

Dolmial
25.10.2009, 21:54
"Hacken zählt leider auch nicht zu meinen Spezialitäten", erwiderte Dolmial, der an den Wänden auf der Suche nach einer versteckten Tür entlang klopfte. "Ich denke, dass wir auf der Suche nach dieser Astarah in irgendwelchen Dokumenten einer falschen Spur folgen und uns eher um die Lebenden kümmern sollten." Die Suche ergab - wie üblich - nichts und so wandte er sich seinen beiden Gesprächspartnern zu.

"Wie wäre es, wenn wir uns für die kommende Nacht ein leicht zu verteidigendes Hauptquartier suchten und mittlerweile einige andere Gäste befragten. Immerhin muss sich der oder die Mörder unter den anwesenden Gästen befinden."

Er schaute sich noch einmal um, als wolle er sich jede Einzelheit des Raumes einprägen.

Mivey
25.10.2009, 21:58
"Hauptquartier? Wofür denn das bitte? Und so interesant die Idee das wir drei die anderen befragen auch ist, glaube ich das uns wohl kaum jemand diese Autorität einfach so zugestehen wird, oder sehen sie das anders?"

Die Idee mit dem Hauptquartier verstand James wirklich nicht, aber eine von ihnen geleitete Aufklärung klang natürlich toll

Karl
25.10.2009, 22:02
"Gift!"
Karl konnte es nicht fassen. Sogar die leeren Flaschen im Gang waren gefährlich. Geschwind packte er die Reste der Flasche in eine Tüte. Er hatte ja immer welche dabei.
"Nichtsdestotrotz ist die Tasse immer noch weg. Ich sollte weiter suchen."
Er lief den Gang entlang und klopfte an einer Tür.
[Ich sag einfach mal, dass es jene von Mimiru, Rebecca und Kirill ist]

alpha und beta
25.10.2009, 22:04
"Guten Tag! Ich wollte Sie nicht stören, jedoch wollte ich fragen, ob es noch was Anderes gibt außer Wasser?"

Rūshī wurde schnell rot .. diesesmal war es ihr peinlich, sowas doofes zu fragen. Sie merkte außerdem, dass der junge Herr verwirrt war:"Entschuldigen sie mich mein Herr, wenn ich sie falsch angesprochen habe!"

Danach drehte Sie sich wieder zum Schrank um und war total blass und rot. Sie merkte nicht mal, dass Sie den Becher nicht genau unter den Hahn hielt

Ty Ni
25.10.2009, 22:07
"Offenbar schon."
Kirill legte die Stirn in Falten. "Erinnerst du dich an den Raum vorhin, Rebecca? An das Buch?" Sie verschränkte die Arme und sah ihre Gefährtin fragend an. Diese Astarah wurde immer präsenter. EIn mulmiges Gefühl schlich sich in ihre Magengegen.
(ooc: Link/ unterster Absatz) (http://www.multimediaxis.de/showpost.php?p=2443768&postcount=8)

Im selben Moment klopfte es. Kirill atmete durch und ging zur Tür. Ihre rechte Hand hielt sie Geballt hinter dem Rahmen versteckt, während sie mir der linken öffnete. "Ja?"
Draußen stand ein Kyrien. Gentlemanlike bis auf die Plastiktüte in seiner Hand. Kirill neigte fragend den Kopf zur Seite.

Debbie
25.10.2009, 22:08
"Du meinst das Buch, das sich auf einmal alle durchlesen wolltest als du das Mädchen begutachtetst? Oder das in diesem seltsamen Raum im Gang?"

Da der Tasseninhalt scheinbar von Mimiru ignoriert wurde, trank Rebecca die Tasse aus, als es an der Tür Klopfte und einer der zu selbstsicheren Kyrienmänner, den sie bereits zuvor im Haus gesehen hatte in der Tür stand.

"Ähm, ich glaube die Zimmer hier sind Geschlechtergetrennt. Oder haben sie ein bestimmtes Anliegen, denn ich finde den Gedanken, dass ein uns fremder Mann uns einfach aufs Zimmer folgt momentan nicht sehr angenehm, auch wenn ich das schon öfters mitgemacht habe."

Demonstrativ umarmte sie Kirill von hinten und versuchte ihm nicht allzu aufdringlich seine leichte Unerwünschtheit zu seigen, als sie ihren Kopf auf die Schulter der größeren stützte und ihn ansah.

Karl
25.10.2009, 22:16
War hier gerade eine Liebesszene am Laufen? Aber halt da war noch ein zweites Mädchen! Karl dachte gerade daran sich zurück zu ziehen, als er sie sah. Kaum sichtbar, aber sie waren vorhanden. Er stierte durch sein Monokel. Brüste. Jetzt verstand Karl die Angelegenheit schon eher.
"Entschuldigung, ich hoffe dass ich nicht störe, aber haben Sie zufällig eine Tasse?"
Er rückte die Tüte hinter den Rücken. Musste ja nicht jedem unter die Nase gerieben werden.

Xia
25.10.2009, 22:18
Mimiru nahm ihre Tasse und ging zu Karl. Das laufen ging scheinbar wieder perfekt. Aber vorerst würde sie bei Rebecca und Kirill bleiben, da sie den beiden vertraute. Mit einem warmen Lächeln reichte sie die Tasse zu Karl..doch gerade als sie den Arm in seine Richtung streckte beugte sie sich zu sehr nach vorne und rutschte aus.
Die Tasse flog hin.. und zerbrach. Zum Glück zersprang sie in größere Splitter und nicht kleine. Man konnte sie wieder zusammen kleben. Doch das brauchte Zeit.

"Nein! ... Nein! Das wollte ich nicht.. da-dadrauf stand Astarah und ich dachte sie würden nach dieser Tasse suchen und ..."

Mimiru war mit umgefallen und lag auf dem Boden, mit dem Po in die Höhe gestreckt.

alpha und beta
25.10.2009, 22:21
"Mein verstorbender Vater war ein guter Freund des ehmaligen Oberhaupt der Familie. Er malte Gemälde für die Kyrien - Familie, wo sogar einige in der Halle zu sehen sind!"

Rūshī machte eine Pause um sich hinzusetzen; in der Hand ein Glass Wasser. Sie begang danach weiterzuerzählen:"Abgesehen von dieser Freundschaft bin ich nicht mit dieser Familie verwandt. Ich selber bekam nur ein Brief, indem drinn stande, wenn ich meine Familie rächen will, soll ich hierher kommen!"

Sie machte wieder eine Pause ... dieses mal hatte Sie wieder ihr ernstes Gesicht. Die Augen wurden auf dem Mann fixiert und sie fragte:

"Weshalb sind sie hier, mein Herr?"

Ty Ni
25.10.2009, 22:27
Kirill seufzte. "Also wir HATTEN bis eben gerade eine Tasse. Nicht dass du an der viel Freude gehabt hättest. Es stand Astarah drauf."
Sie befreite sich sanft aber bestimmt aus Rebeccas Griff, hob Mimiru auf und stellte sie auf die Füße. "Mimiru wollte zumindest nicht mehr draus trinken, als sie es gesehen hat. Ich werd gleich mal nen neuen Becher holen."
"Du bist doch ein Kyrien, ne? Sag mal, exestiert diese Frau wirklich? Ich hab das ganze ja für einen dummen Scherz gehalten. Aber mir ist ehrlich gesagt noch nie ein Scherz mit einer Tasse begegnet." Sie sah ihn ernst an. Oder hatte ER was mit der Sache zu tun?

Dolmial
25.10.2009, 22:29
Dolmial stutze velegen. Vielleicht ging seine Erziehung mit ihm durch und er überlegte, ob er seinen Gesprächspartenern die Geschichte vom Wirtshaus am Spessart aufdrängen sollten, wo sich die Hotelbewohner in ihren Zimmern verschanzen, weil sie von Räubern bedrängt werden und sich, um die Langeweile zu vertreiben Geschichten erzählen, entschied sich aber dagegen. Da war wohl seine Phantasie mit ihm durchgegangen. Wer sagte ihm denn, dass der Mörder nicht einer der zwei scheinbar harmlosen Gestalten war? Und so sagte er nur: "Ich habe den Eindruck es mit Ihnen mit mehr als nur triebgestgeuerten Individuen zu tun zu haben und so wäre ein Treffpunkt oder Hauptquartier nicht verkehrt. Zumindest könnten wir uns hier wieder treffen, sollten uns unsere Untersuchungen trennen. Die Unterhaltung mit anderen Personen dürfte mehr ergeben, als eine Aktenkramerei."

Er hatte seine Untersuchung der Zimmerwände nun abgeschlossen und war zu dem Ergebnis gelangt, dass es sich um stinknormale Zimmerwände handeln musste.

"Vielleicht sollten wir uns gelegentlich wieder hier treffen um Neuigkeiten auszutauschen."

Er entdeckte eine altertümliche Bimmelvorrichtung und bimmelte nach Tee.

Mivey
25.10.2009, 22:38
So hatte er es gemeint, ein Treffpunkt für die Drei, ihn, Whitecraft und Herrn Dolmial. Das klang eigentlich sehr vernünftig, von der Seite hatte es James natürlich noch nicht gesehen. Der Begriff "Hauptquartier" hatte ihn eben verwirrt.

"Sagen Sie das doch gleich, ein Treffpunkt. Sie schlagen also vor dass wir uns trennen, jeder auf eigene Faust ermittelt und wir uns dann wieder hier treffen und unsere Informationen teilen. Würde das aber nicht bedeuten wir müssen sicher sein, jeder von uns, das keiner von uns der Mörder ist oder zu ihm gehört? Falls dem so wäre würden wir ihm ja in die Hände spielen und er hätte 2 Helfer, wenn auch unfreiwillige, mehr"

Debbie
25.10.2009, 22:40
Rebecca widmete sich dem Scherben aufsammeln.

Vielleicht findet es ja jemand toll den Spitznamen Sthara zu haben und hat sich in das ganze reingesteigert. Ich finde meine Sado-Maso_Idee gar nicht mal so abwägig.

Mit den Scherben in den Händen wandte sie sich Karl zu.Ihr habt euch also gedacht HEy, klopfe ich einfach mal zufällig an dieses Zimmer und frage nach einer Tasse!? Nehmt es mir nicht übel, doch ich hätte wohl erst in der Küche nachgesehen.

Scheltisch sah sie Karl an und hielt ihm den Scherbenhaufen hin."Hier, auch wenn ich bezweifle, dass ihr sie einer Küchentasse immer noch vorzieht.