PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Forenrollenspiel Natsuhi Kyrien] Der Rollenspielthread



Seiten : 1 [2] 3

Karl
25.10.2009, 22:42
Die Tasse war kaputt, Zufall oder nicht, auf jeden Fall kaum mehr als Informationsmittel nutzbar. Karl knirschte mit den Zähnen. Das ganze beschäftigte ihn so, dass er kaum mehr die Pose Mimiru's bemerkte.
http://img25.imageshack.us/img25/442/24643383.jpg
"Diese Tasse... diese Tasse war vielleicht ein Schlüssel zu den Mördern...!"
Es war natürlich auch eine dumme Idee gewesen, die Tasse einfach irgendwo hinzustellen. Er schüttete die Scherben, dier er von der einen Frau bekam, in eine weitere Tüte. Jetzt hatte er zwei Tüten Zerbrochenes.
"Es war Zufall, dass ich gleich das richtige Zimmer erwischt habe. Muss wohl Schicksal sein. Ebenso... wie das Schicksal der Tasse..."
Doch durch Karls Gehirn floßen britische Gedankenströme. Die Höflichkeit gegenüber Frauen holte ihn ein.
"Ah wie unhöflich von mir. Ich bin Karl Kyrien. Und wer sind dir reizenden Damen?"
Bitte nicht noch mehr Kyriens!

alpha und beta
25.10.2009, 22:46
"Blut säubert die Hände, reinigt aber sie nicht!"

Rūshī sprach als Antwort diese Worte. Auch wenn man den Sinn erst herraus hören musste, war es verständlich, was das zu bedeuten hatte. Sie selber fing an wieder normal zu lachen und sprach dabei:

"Tut mir leid, wenn ich sie gestört habe mit meiner Lebendsgeschichte. Vergessen sie einfach, was ich gesagt habe, ok?

Sie stand danach auf und verbeugte sich, um sich nochmal tiefsinig zu entschuldigen. Danach sitzste Sie sich wieder hin und fragte:

"Was machen sie eigendlich hier gerade?"

Xia
25.10.2009, 22:50
"Mimiru.. Kyrien.. T-Tut mir Leid... ich will nicht das sie sich so aufregen.."

Wieder wurde Mimiru von Kirill "aufgehoben". Sie sollte versuchen nicht so oft hinzufallen, dann würde das ganze viel besser laufen. Hinterher wollte Karl wirklich genau diese Tasse und Mimiru hatte sie kaputt gemacht. Behutsam lief sie auf Karl zu, sicher, nicht hinzufallen, und schaute ihm mit einem glänzenden Blick an.

"Ich kann Ihnen bei dem zusammen kleben doch helfen... Falls Sie wollen, versteht sich. Außerdem bin ich Schuld daran das sie kaputt ist, also ist das doch nur höflich."

bin jetzt schlafen, gn8 leute

Debbie
25.10.2009, 23:04
Rebecca verdrehte die Augen, angesichts des Verhaltens des Engländers der zu schnell von aufgebracht zu höflich übergegangen war. Sie mochte ehrliches Auftreten lieber, aber zumindest schien er ein gewissen Nettigkeit mit sich zu führen.
Die reizenden Damen heißen, wie schon genannt Mimiru und Kirill. Mein Name hingegen ist Rebecca... Warum tragen Sie Tüten mit sich?

Leicht verwundert hob sie eine Augenbraue und sah Karl fragend an. Der Irritation Ausdruck verliehen, ging sieh zu ihrer Tasche und kramte ein fast leeres Päckchen Zigaretten heraus.

Ich habe das Gefühl, dass der Aufenthalt hier meinen Konsum zu sehr steigert. Vielleicht solltest du dir auch eine nehmen Mimiru, nicht, dass du noch einen Nervenzusammen bekommst.
Sie drückte Kirill eine Zigarette in die HAnd und hielt den anderen Beiden anbietend das Päckchen hin.

Ty Ni
25.10.2009, 23:05
Kirill griff automatisch nach der Zigarette, den Blick immer noch auf Karl gerichtet.
Sie zögerte.
"Ich habe da was gesehen, was sie interessieren könnte.", sagte Kirill, der es plötzlich wieder einfiel, das Siezen vielleicht angebrachter wäre.
"EInen Moment.", sie ging an Karl vorbei in den Flur, öffete eine der NAchbartüren, ging hinein und kam wenige Augenblicke später mit dem Buch wieder. Sie gab es ihm. "Hier. Als Ersatz für die Tasse. Machen sie damit, was sie wollen. Diese Astarah scheint echt ihren Spaß haben. Sie ist auffällig unauffällig."

Kirill biss sich auf die Unterlippe. Sie ging zur Minibar, angelte einen Schnaps daraus hervor und trank mangels eines Trinkgefäßes einen großen Schluck aus der Flasche. SChon fühlte sie sich besser.


Link: Das Buch/letzter Absatz (http://www.multimediaxis.de/showpost.php?p=2443768&postcount=8)

ooc: bin dann auch mal off. gute nacht.

Karl
25.10.2009, 23:07
Karl nahm das Buch von Kirill entgegen und sah auf den Einband.
"Ich habe langsam das Gefühl, dass die Dame hier irgendwo wohnen und wir unter der Masse Kyriens einfach immer wieder übersehen..."
Leider konnte Karl nicht herausfinden, ob einer von den Damen nicht ein Kyrien ist. Aber angesichts des neuen Pfundes war das auch nicht wichtig. Er würde James einiges zu berichten haben, wenn er ihn mal wieder traf. Karl nickte zu Kirill.
"Danke sehr. Ich bringe es wieder wenn ich damit fertig bin."
An Rebecca gerichtet meinte er: "Das sind Beweismittel. Ich möchte beweisen, dass wir es nicht mit Dämonen oder so etwas zu tun haben. Vermutlich ist es ein weltlicher Mörder, beziehungsweise mehrere. Deshalb werte Damen würde ich mich in acht geben."
Er winkte zum Abschied und entfernte sich rückwärts gehend aus dem Zimmer. Welche Rolle spielten diese Damen in diesem irren Schauspiel? Ein bübisch anmutendes Mädchen, eine bezaubernde junge Dame und eine Raucherin. Es war Zeit für die Bibliothek.

ooc: Auch der Karl hüpft jetzt gleich ins Bett

Dolmial
25.10.2009, 23:15
"Hm", erwiderte Dolmial auf den Einwand von James Kyrien. Doch pausierte, als einige Bedienstete unter Oberaufsicht der Köchin den Tee servierten. Nachdem das Gesinde wieder durch die Tür verschwunden war, fuhr er fort: "Es mag sein, dass wir niemandem vertauen können, doch ziehe ich es ohne nähere Kenntnis des Mörders vor, meine Zeit mit angenehmen Personen zu vergeuden."

Dolmial nahm sich vom Tee und überlegte weitere Schritte, etwa den Gang in die Küche und ein Interview mit diesem Russen oder anderen Personen, die dort anwesend waren.

Daen vom Clan
25.10.2009, 23:19
Vladimir glotzte den Mann den Kerl an, man konnte förmlich sehen, wie es hinter seiner Stirn arbeitete und schließlich - als würde sich ein alter russischer T34-Panzer aus einem unendlich schlammigen Loch quälen - dämmerte es ihm und er kneifte seine Augen zusammen, der buschige Wurm seiner Augenbrauen schob sich wie eine Ziehharmonika zusammen und Verständnis und Erkennen glomm in seinen Augen auf.

"Moskau, Perestroika-Titty-Bar...", grollte er und dann schossen seine riesenhaften Pranken hervor und er packte den Mann am Kragen um ihn an sich zu reißen und ihn hochzuheben.
"Wegen dir verdammten Sibirienschneemann habe ich drei Monate im Bau gesessen, du dreimal verfluchtes Matroschka-Gesicht!" In seinen Augen stand der blanke Hass geschrieben und in einer groben Bewegung, stieß er Diesen von sich um ihn in Richtung Tisch zu schubsen.

Liferipper
25.10.2009, 23:29
Interessiert betrachtete Alex die Bücher in Kyriens Bibliothek. Man hätte glauben können, Kyrien hätte sich für die Dämonologie interessiert, wie Alex selbst, doch kam ihm die Zusammenstellung ziemlich wahllos und ungeordnet vor, so als hätte Kyrien einfach alles mögliche zum Thema gesammelt und in sein Regal gestellt, ohne je einen Blick in die Bücher zu werfen. Zudem kannte Alex die meisten Bücher schon.
Plötzlich blieb sein Blick jedoch an einem Buch hängen. Er zog es aus dem Regal. In weißen Buchstaben standen auf dem schwarzen Einband die Worte "Death Note". Verwundert schlug er das Buch auf. Seltsam, nichts als Namen mit Daten und Zahlen dahinter, und manchmal eine Beschreibung, wie sie zu Tode gekommen waren. Er blätterte weiter nach hinten. Auf der vorletzten beschriebenen Seite fand er den Namen des wahrscheinlichen Besitzers dieses Buches, Natsushi Kyrien, und auf der letzten Seite dann die Namen der Personen, die in der letzten Nacht ermordet worden waren, inklusive Todeszeitpunkten und einer ziemlich unappetitlichen Beschreibung vom Zustand der Leichen.
'Eine Aufzeichnung der Tode der Famile? Irgendwie makaber. Vielleicht irgendeine komische japanische Tradition.' Achselzuckend stellte er das Buch zurück ins Regal und blickte sich dann um, ob er noch irgendetwas interessantes entdecken konnte, besonders zum scheinbaren "Hausdämon" der Familie Kyrien, Astarah. Da er sich auf dem Gebiet der Dämonologie auskannte, hoffte er, etwas zu finden, was den Personen, die offenbar vor ihm die Bibliothek durchsucht (durchwühlt träfe es wohl besser, dachte er grimmig) hatten, entgangen sein könnte.

Für Asmodina

alpha und beta
25.10.2009, 23:46
"Es wird langsam Zeit weiterzusuchen ... sowohl der Mörder meiner Eltern, als auch meine Waffe sind irgendwo in diesem Haus! Ich werde beides finden, egal was ich dafür tun muss!"

Rūshī erhob sich vom Stuhl mit dem noch vollem Wasserglass, das Sie zur Spüle zurück bringen wollte, als Sie es auf dem Weg fallen ließ; jedoch mit absicht!

"Das Spiel hat begonnen ... "

Mit diesem Worten verließ Rūshī die Küche und betritt die große Halle, wo sich die beiden Personen immernoch strieten. Anstatt jedoch dazwischen zu gehen, fing Sie an zu lachen:

"Jeder wählt seinen Weg im Leben!"

Obwohl Sie jetzt eine schwere Zeit durchleben musste, benahm Sie sich immer komischer!

Ty Ni
26.10.2009, 07:48
Stirnrunzelnd sah Kirill dem Kyrien hinterher. Sie fischte ein Feuerzeug aus den Taschen ihrer Lederjacke und zündete die Zigaretten an.
"Komisch Kerl", sagte sie. "Ich hoffe, er stellt was vernünftiges mit dem Buch an." Sie nahm einen tiefen Zug aus der Zigarette und schloss die Tür.

"Was ist mit dir Mimiru? Du bist doch eine Kyrien. Hast die die Verstorbene Dame gekannt?"
Sie klemmte die Zigarette zwischen ihre Lippen und begann nun die Schränke und Kommoden des Raumes zu inspizieren,
"Ich persönlich bin noch nie hier gewesen.
Meine ...."Familie" ist nur entfernt verwandt mit den Kyriens und lebt seit mehreren Generationen in Europa.
Natsuhi war glaub ich einmal auf einem Familientreffen.... Da war ich sechs, glaub ich. Kann mich kaum noch daran erinnern..."
Die Stimme kam inzwischen etwas gedämpft aus einem der SChränke.
Kirill öffnete alle Schubladen und Schranktüren, die sie finden konnte. Dieses Haus hatte viele Geheimnisse. Vielleicht fand sie ja eins. Natürlich hatte sie gegen Geld oder einen erlesenen Zigarettenvorrat auch nichts einzuwenden....

wusch
26.10.2009, 10:25
Chris stolperte, von dem Russen gestoßen, und fiel über den niedrigen Tisch in der Halle und knallte mit dem Kopf auf den Boden. Er richtete sich wieder auf und rieb sich den Kopf, bis auf eine Beule am Hinterkopf war nichts passiert, denn die würde auch wieder weg gehen. Er hatte sich kein bisschen im Vergleich zu vor 3 Jahren verändert, immer noch die rohe ungestüme Kraft die man mit einer Keule vergleichen konnte, ein glück schien dieser Mann nie Boxen oder ähnliches gelernt zu haben, denn er hätte sicher einen guten Schwergewichtsboxer abgegeben.
Oh ja, du hast dich wahrlich kein bisschen verändert, denn du selbst bist nicht Unschuldig an der Situation. sagte Chris verächtlich Ich selbst habe auch Glück gehabt mit ner Geldstrafe davon zu kommen, aber auch ich durfte 3 Tage da im Knast sitzen vergioss das nicht, und vergiss ebensowenig das du angefangen hast, deine rechte ist nicht von schlechten Eltern, Herr Säufernase. Wir können uns jetzt prügeln, ich habe boxen gelernt seit wir uns getroffen haben, oder ich gebe zu das ich dich gereitzt habe weil mein Tag kompletter Mist war, wir müssen uns kein Stück leiden können aber uns die nächsten Tage ertragen können. Während er dies sagte konnte man sehen das er sein Gegenüber wirklich nicht leiden konnte, aber wieder etwas Vernunft angenommen hatte.

Karl
26.10.2009, 10:52
Mit zwei Plastiktüten voller Scherben und einem Buch ging Karl den Gang entlang und fühlte sich fast wie ein richtiger Detektiv - nur mit dem winzigen Unterschied, dass er nichts mit den ganzen Hinweisen anfangen konnte. Wo war nur James? Ihm als Schriftsteller würde bestimmt etwas dazu einfallen. Im nachhinein gedacht würde er in der Bibliothek vielleicht doch nicht auf James treffen. Am besten, er setzte sich in die große Halle und würde beobachten, wer sich dort alles herum trieb.
Ein Krachen ertönte. Karl seufze im negativen Sinne. Der Russe und ein aggressiver Prolet. War das da ein umgedrehtes Kreuz am Hals des Jungen? Verdammte Familie! Er war ein Kyrien ganz sicher! Bevor die beiden das teure Erbe zertrümmerten und der Junge am Ende noch einen Hammer in die Hand bekam, rief Karl lautstark: "Hey, was soll das?"
Er machte sich keine Sorgen. Wenn er auf Abstand blieb, konnte er entkommen. In London musste man zu weilen ein schneller Läufer sein.

alpha und beta
26.10.2009, 11:05
"Ich weiss ja nicht, wie lange ihr euer Theater noch hier spielen möchtet, aber es reicht doch langsam mal!"

Rūshī sah den Kampf der Beiden Personen in der Halle. Obwohl Sie den Kampf amüsant fand, spürte Sie dennoch Traurigkeit in sich, da Sie selber nicht viel verhindern konnte. Sie näherte sich den Russen mit den Worten:"Lass es sein ... ich glaube er hat seine Lexikon dadurch gelernt!"

Außerdem bemerkte Sie den wieder komisch gekleidigter - ähnlicher Buttler, der sich das Geschehen aus der Ferne betrachte:

"Hier haben sich zwei Hornochsen in die Hörner bekommen!"

Daen vom Clan
26.10.2009, 11:10
Der Russe spannte seine Arme an und fast schien es ,asl würde er mit den Hufen scharren wie ein wütender Stier, dessen kleines Gehirn aber noch nicht in der Lage war, die genau Route zum potentiellen Opfer auszumachen und so knirschte er nur mit den Zähnen wie eine aus der DDR demontierte und nach Russland geschaffte Kreissäge und ballte die Hände wieder zu Fäusten um sie gleich danach wieder zu entspannen, als würde er das Blut aus seinem gesamten Leib in seinen Kopf pumpen wollen.
Diese Anstrenung zeigte auch erste Erfolge, seine Ohren glühten wie Holzkohle unter einem Samowar und schließlich zischte er gefährlich leise: "Da. Aber weil ich keine gut verdienende Ratte aus'm West'n bin, musste ich da drei Monate drin bleib'n, gefang'n in dem scheiss Abschaum un' jeden Tag Nasen und Kniescheib'n brech'n um meinen Arsch zu rett'n, un' dass meine ich wortwörtlich, Christopher."
Dabei benutzte er gezielt den Namen, mit dem er ihn damals vor Jahren schon in der Perestroika-Titty-Bar gereizt hatte.
"Deinetweg'n habe ich damals den verdammt'n scheiss Auftrag nich' erledig'n könn'.", knurrte er und seine Finger wanderten langsam zu seinem Kampfmesser, dass in einer Lederscheide an seiner Seite baumelte, doch schließlich konnte man förmlich sehen, wie er einen riesigen Klumpen aus Hass und Wut runterschluckte, als würde er einen gefrorenen Klumpen von Borschtsch runterwürgen und er brachte sogar ein deutlich gezwungenes Lächeln zustande, dass aussah als würde er seine Zähne fletschen wie ein räudiger Wolf in der sibirischen Taiga.

Schließlich blickte der massige Russe die beiden Anderen, Hinzugekommenen an und er bellte: "Was glotzt ihr alle so? Scheisse, ich würd' hier Niemand'n umniet'n, nur weil mir sein Gesicht nich' gefäll', soviel Munition hab' ich nich' dabei..."

Dann schüttelte er den Kopf, als wolle er einen lästigen Gedanken und seine Traurigkeit abschütteln und abstreifen und halblaut murmelte er: "Diese Zivilisten mach'n mich echt fertig... ich brauch'n Schnaps, ne Tonne von..."

Dann begann er mit geschickten und geübten Griffen wieder seine Makarov-Pistole zusammenzubauen, während er - fast feierlich - nach jedem Bauteil einen Schluck Wodka zu sich nahm, bis seine Wangen so gerötet waren wie ein Pavianarsch.

wusch
26.10.2009, 13:35
Chris schaute dem Russen noch eine weile zu wie er die Flasche leerte und schüttelte den Kopf, dieser kerl hatte sich wirklich kein Stück gebessert, ein Wunder das seine Leber die Hufe noch nicht hochgerissen hatte, Wunder gab es immer wieder.
Schlißelich wandte er sich dem Typ mit dem Monokel zu und ging zu ihm, er musste den Russen aus seinem Kopf vertreiben. Nach Möglichkeit bin ich nicht immer so extrem wie hier, nicht das sie ein falsches Bild bekommen, normale Leute gehe ich nicht immer so an. sagte er, als er sich den Mann genauer ansah erkannte er ihn Sind sie nicht Karl Kyrien? Mein Name ist Chris Dandorf, der Russe da, mit dem ich schon früher eine unangenehme Begegnung hatte, scheint nicht zu kapieren das ich nicht Christopher heiße. Mit diesen Worten hielt er ihm die Hand hin.

Karl
26.10.2009, 13:35
"Nicht so extrem? Soso."
Karl schielte auf das umgedrehte Kreuz am Hals des Jungen. Als fast gebürtiger Engländer konnte er so etwas nicht dulden. Er ignorierte die Hand des Jungen und wandte sich zu dem Russen. Jetzt kam es ihm wieder in den Sinn. Es konnte nicht sein. Er durfte nicht, konnte nicht... Vorsichtig, fast schleichend näherte er sich dem trinkenden Stiernacken.
Verzeihen Sie, wie lautet ihr Name?

Mivey
26.10.2009, 13:44
James blickte Dolmial direkt ins Gesicht
"Vielleicht sind meine Bedenken auch zu paranoid. Es ist sicher nichts dagegen einzuwänden wenn wir unser Wissen teilen, so ist es zumindest uns dreien vielleicht möglich das Rätsel hinter diesen schrecklichen Morden aufzuklären. Ich hoffe nur das Wetter wird bald besser und wir können Hilfe von außen bekommen. Wieso muss das ganze auch auf einer Insel stattfinden die so weit abgelegen ist? *seufs*
Herr Whitecraft, sie sind so still, sagen Sie was halten Sie von dem Vorschlag von Herrn Dolmial bezüglich einer Zusammenarbeit?"

Miss Kaizer
26.10.2009, 14:07
"Scheisse, ich würd' hier Niemand'n umniet'n, nur weil mir sein Gesicht nich' gefäll', soviel Munition hab' ich nich' dabei..."

Clementine war sich nicht sicher, ob ihr das gefallen sollte. Gerade war sie in das Haus gestolpert, und der erste Satz, den sie vernahm war... dieser. Doch bisher schien sie keiner der Leute bemerkt zu haben, von denen sie sich sicher war, dass sie keinen je zuvor gesehen hatte. Sie hatte an sich auch nichts anderes erwartet...

"Na das ist ja mal 'ne feierliche Stimmung hier... Da fühlt man sich ja gleich wie zu Hause!"

Clementine liess den Blick schweifen und wartete darauf, wie die Anwesenden auf ihr Ankommen reagieren würden.

wusch
26.10.2009, 14:10
Da es Karl Kyrien offenbar bevorzugte ihn nicht zu beachten, lies er seinen Blick schweifen, dieser landete dann auf der jungen Frau die gerade ins Haus gekommen war, aus ihrem gesagten schloss er das sie gleich am Anfang einen schlechten Eindruck hatte.
Ich bin Chris Dandorf, glauben sie mir, die Leute hier sind nicht so schlimm wie es scheinen möchte, auch wenn mann dem Russen mal seinen Alkohol wegnehmen sollte. Ja, ich meine auch mich. sagte er schief grinsend als ihr Blick zu dem umgedrehten Kreuz das er um den Hals hängen hatte, wanderte.Wie heißen sie? fragte er und hielt dieses mal ihr die Hand hin.

Daen vom Clan
26.10.2009, 14:17
"Verzeih'n Sie für'n Arsch, Bursche!", donnerte Vladimir mit alkoholschwerer Zunge los und grinste dabei wie ein zufriedener Zar auf seiner Durchreise durch die potemkinschen Dörfer.
"Muss' nich' so förmlich sein, Briederchen, auf dieser scheiss Ins'l sin' wir alle gefang'n, Churchill-Boy un' ich habe keine Lust, meine letzt'n Stund'n mit nem Fremd'n sauf'n zu müssemmm...." Er klemmte sich eine seiner Zigarren zwischen die Lippen, die er sich zwischen zwei Schlücken aus seiner Brusttasche gefingert hatte und hielt dem Engländer nun seine halbleere Flasche Wodka und eine zerknautschte Zigarre hin.
"Ho, ach ja, Vladimir, mein Name..."
Und dabei entblößte er ein riesenhaftes Grinsen, mit Zähnen, die jedem Pferd Respekt und Angst eingeflößt hätten. Dieses Lächen riss auch nicht ab, als er Clementine erblickte und ihr zunickte, mit einer Nase so rot wie ein Leuchtturmsfeuer.

Miss Kaizer
26.10.2009, 14:31
Sie blickte die ihr dargebotene Hand an, machte aber keine Anstalten, dem Mann ihre zu reichen. Statt dessen nahm sie ersteinmal ihre Kapuze ab und blickte sich um.

"Soso. Aber an Ihrer Stelle würde ich mir aber überlegen, ob Sie dem Russen tatsächlich seinen Alkohol wegnehmen wollen. Das könnte böse für Sie enden, denke ich. Und ob die Leute so schlimm sind, wie ich denke, können Sie, so glaube ich, denkbar schlecht beurteilen. Oder wissen Sie etwa, was ich denke..?" Sie besah den Mann mit einem für sie typischen, leicht überheblichen und angriffslustigem Blick.

Sie wandte ihren Blick ab und besah sich nun den scheinbar volltrunkenen Russen. Nichts ungewöhnliches, diese Leute sind meist volltrunken, dachte sie bei sich, aber bellende Hunde beissen ja bekanntlich nicht.

"Sieht nicht so aus, als wär das Rauchen hier drin verboten?" Sie blickte die Umstehenden an und begann, in einer der zahlreichen Manteltaschen nach ihren Zigaretten zu suchen...

wusch
26.10.2009, 14:33
Als sie seine Hand ignorierte dachte er das sie sich wohl für etwas besseres hielt, was ihn ärgerlich machte. Dieser spezielle Hund da beißt schon, ich hatte schon früher das vergnügen mit ihm. Allerdings haben sie recht, noch etwas alkohol dürfte reichen um ihn ins Koma fallen zu lassen, auch wenn das wahrscheinlich ein Wunschtraum von mir bleiben wird. sagte er in gespielten Bedauern Rauchen ist zwar im allgemeinen nicht verboten, aber ich hasse das sagte er und schnappte ihr eine Zigarrette aus der Hand die sie gerade hervor gekramt hatte und warf sie über seine Schulter.

Daen vom Clan
26.10.2009, 14:44
Der kräftige Russe mit den paar Kilo zuviel auf den Rippen kam um den Tisch gewankt und er streckte mit erstaunlicher Behäbigkeit seinen Finger in Richtung Chris aus und schwer lallend bellte er los: "Chrischtopher, du Taiga-Gesich'... mach en'lich'n verdammt'm Abgang..." Er rülpste leicht und sein Blick wurde glasig, er glotzt für einige Sekunden ziellos in der Gegend herum als hätte sein Gehirn vollkommen vergessen warum er hier war, dann erhellten sich seine Züge wieder und er blinzelte in der Gegend herum, während er sich an seiner roten riesigen Nase kratzte.
"Kanns' ja den Hausherr'n such'n un' ihn frag'n, obba was dageg'n hat... Junge...wenner was sagt, dann höre ich sofort aus....auf...", lallte er fast fröhlich und schien über sein eigenes Genie hocherfreut zu sein, einen solch' 'genialen' Schlupfwinkel gefunden zu haben.

Karl
26.10.2009, 15:44
Würde Karl nicht schlecht von Alkohol, er hätte die Flasche genommen und in einem Zug herunter gestürzt. Selbst jetzt kam dies durchaus in seine Überlegungen. Der Name, das Aussehen, das Verhalten! Er war es wohl, er war es wohl!
"Oh verdammt! Sie haben nicht zufällig vor 25 oder 30 Jahren im Haus der Kyrien als Leibwächter gearbeitet?"
Wenn er es war, hatte er Karl nicht erkannt? Er fixierte den Russen und hatte keine Ahnung für die Neuangekommene oder den Antichristen.

Daen vom Clan
26.10.2009, 15:58
Vladimir schlug dem Mann vor Lachen fast grunzend auf die Schulter und man konnte förmlich spüren, wie sein Kehlkopf durch die Vibration des Lachens im Hals rotierte, vertraulich näherte er sich dem Mann um dann - leider ganz seinem Naturell entsprechend, wenn angetrunken - fast unverminderter Lautstärke weiterzudonnern: "Hoho, Margarete Thatcher hier kann Gedank'n les'n, alle Achtung! Da, da, Leibwächter war ich, ne verdammt gute Zeit war's gewes'n, damals!"
Dabei kicherte er volltrunken vor sich hin und plötzlich stutzte sein Gehirn und seine Sinne, während sein Leib weiterglucksen wollte was einen infernalischen Schluckauf zu Folge hatte und er starrte Karl direkt an, blickte ihm in die Augen, dann nahm er langsam seine Hand hoch, hickste nochmal, ballte die Hand in Zeitlupe zur Faust und legte sie an Karls Wange.
"Ho...pass' genau...rein...", gackerte er lachend und verschluckte sich bei einem erneuten Hicksen.
"Karlch'n, bist du dass Etwa wirklich?", röhrte er dann.

Karl
26.10.2009, 16:22
Oh. Mein. Gott! Er war es tatsächlich. Warum hat man ihn zur Testamentsvollstreckung eingeladen? Die Zeit in der er noch für Ruhe gesorgt hat war offensichtlich vorbei. Jetzt brauchte man eher Leute um ihn ruhig zu stellen. Eine unangenehme Situation ausgerechnet mit dem lautesten und brachialsten bekannt war. Karl legt den Kopf schief und beugte seinen Köprer zur Seite um sich von der Faust zu entfernen.
"Äh... ja- hallo V-Vladi! Ja, ich bins - Karl."
Sag irgendwas Karl, dachte er. Irgendwas. Bevor er noch mehr trank und ihm wieder irgendwelcher russischer Schabernack einfiel. Während dessen musste auch noch ein Fluchtplan her. Was nicht einfach war, bei einem Mann der ein Rudel Kampfhunde mit der bloßen Faust niederstreckte.
"Ähm ja... wie ist es dir denn so ergangen? In den letzten Jahren und so?"

Fuxfell
26.10.2009, 16:33
"Tatsächlich, ich werde ignoriert.", murmelt Jaimes etwas geknickt in sich hinein.
"Aber was solls, ich habe mit diesen Leuten sowieso nichts am Hut."
Das Dröhnen in seinem Schädel hatte langsam aber sicher beängstigende Ausmaße angenommen.
Ein Gang zur Küche und die Hoffnung auf eine große Packung Aspirin schienen ihm jedoch kein schlechter Anfang zu sein.
Vielleicht würde er dort ja jemanden treffen, der ihm endlich erklären konnte, warum hier die Leute so verrückt spielten und sich gegenseitig irgendwelche Dinge an den Kopf warfen.

Daen vom Clan
26.10.2009, 16:40
"Scheisse! Da sprüh mir Einer Napalm innen Arsch um die Haare dort zu entlaub'n, du bisses wirklich, kleiner Mann!"
Vladimir stürzte mit der Begeisterungsfähigkeit eines Bären für Frischfleisch auf den Mann zu und wo Umarmungen angebracht wären, ging Vladimir auf Nummer Sicher und nahm den Mann direkt in den Schwitzkasten um ihm die Faust über den Kopf zu reiben.
"Wie ergang'n? Ho, Scheisse is' noch geprahlt, hab ja jahrelang für deine bucklige Verwandtschaft den Arsch hingehalt'n! " Er lachte dröhnend und riss mit einer einzigen Bewegung nicht nur seine Flakjacke auf, sondern auch dessen Reißverschluss ab, entließ Karl aus seiner "Umarmung" und deutete auf die vernarbten Einschusslöcher, die man unter der dicht behaarten Brust mit den feinen Schweißtröpfchen nur erahnen konnte.
"Gute Zeit'n war'n das! Kosovo, Irak, Iran, immer hatte es da Freunde, die auf uns geschoss'n hab', immer was zu tun, ich hab's geliebt!", dabei trommelter er sich vor Begeisterung auf die Brust und warf die Arme hoch.
"Un' dann war ich in Tunguska für die Ssim'ja un' auffem Rückweg...HRRMPF...!" Er hielt den Atem an, warf einen vernichtenden Blick in Richtung Chris und spuckte wütend aus - ein giftgelber Batzen russischer Verachtung.
"Probleme, nur Ärger. Nachdem ich versagt hatte, habe ich mir den als Zeich'n der Schande den Sack rasiert un' bin asgestieg'n, war dann in Tschetschenien, bissch'n aufräum', mir selbst verzeih'n, Fried'n find'n, andere umballern. Was Kerle eben so mach'n."

Er lachte dröhnend und angelte nach seiner Flasche Wodka.
"Aber NUN 'Patschiriza' - trink mit mir!", gröhlte er und schenkte Wodka nach, jedoch blieb der Flaschenhals so leer wie die Russlands Dörfer nach der Oktoberrevolution und sichtlich bestürzt schüttelte der Russe die Flasche, gefangen im Irrglauben, der Wodka könnte nur auf einmal zähflüssig sein und er müsse nur genug schütteln.
Selbstverständlich passierte Nichts. Vladimir war der Wodka ausgegangen.

Karl
26.10.2009, 16:45
Oh je. Der Vodka war alle. Binnen weniger Sekunden würden die Entzugserscheinungen beginnen.
Karl fuhr sich durch das Haar, als ob er prüfen wolle wie viel davon noch da war. Einerseits war es wenig beruhigend mit Vladi auf einer Insel festzuhängen, da er wohl immer noch schnell grob wurde und er nun sein Alkoholproblem voll auslebte, andererseits war er wohl der beste Leibwächter den man haben konnte, wie Karl schon öfter als es ihm lieb war festgestellt hat. Er hat 18 Jahre lang die kleinen Streiche und das gelegentliche Gejaule ausgehalten, jetzt würde er auch noch mit ihm auf der Insel solange aushalten, bis der Mörder gefunden war und sie alle nach Hause konnten. Und dann würde er nie, nie wieder nach Japan zurückkehren. Bis dahin war Vladi wahrlich eine sichere Zone. Jedenfalls, wenn er aufgetankt war. Eigentlich war es besser wenn kein Alkohol in Griffreichweite war. Aber er konnte in dem Zustand so schnell unangenehm werden. Karl musste etwas unternehmen, bevor der große Kerl wieder in Selbstmitleid versank.
"A-ach wie Schade, dann müssen wir das Gelage auf einen anderen Zeitpunkt verschieben. W-was treibt dich eigentlich hier her?"
Verdammt, die Stimme zitterte immer noch. Er musste eigentlich keine Angst haben, Vladi würde ihn wenigstens nicht töten. Obgleich einige Jahre ins Land gegangen waren, erschien er wie früher - bloß noch betrunkener. Aber das machte ab einem bestimmten Punkt sowieso keinen Unterschied mehr.

Daen vom Clan
26.10.2009, 17:21
Vladimirs Mundwinkel begannen sich langsam nach unten zu senken, als würde ein findiger Animationsprofi das Gesicht des Leibwächters in ein trauriges Walroßgesicht photoshoppen und mit echter Verzweiflung in den Augen blickte er in die Flasche und nur wer genau hinhörte, konnte ein flehendes und geflüstertes: "Nun, komm doch raus da..."

Endlich hatte es Vladi auch eingesehen und wer sich bisher keine Vorstellung von der sogenannten blutenden russischen Seele oder einer klassischen Balalaika-Melancholie machen konnte, der hatte nun die Chance, in ihm wie in einem offenen Buch zu lesen.

Er blickte Karl voller Ernst an und meinte: "Dass ist der schlimmste Tag von meinem Leb'n, schwöre."Dann erhellte sich seine Miene: "Aber heute morgen ist was Gramdi...Grampa...Grandio...was Tolles passiert! ich war in Japan seiner Hauptstadt, Shangheinz oder Tokio oder so un' da sagt mir so'n Kurier des Zar'n dasser ne Nachrich' für mich hat! Du errätst NIE, was da drin stand!!"

"Vielleicht eine Einladung für dieses Treffen hier?", warf Karl ein und Vladi schoss verbal sofort nach vorne.

"NJET! Falsch, DARIN war ne Einladung für... Ach so...Da... schon richtig. Woher weiß' du?
Ich mein', ich bin hier vor Jahr'n ab und weg un' trotzdem hat mich so'n Knilch in seinem Pestament reingeschrieb'n! Scheisse, keine Kug'l für'n Arsch die ganze Jahre un' nun bin ich reich."

Er sah sich glücklich grinsend um.
"Glaube ich... jed'nfalls. Blöd nur, dass die nun alle tot sin', so'n Massaker hat mir schon früher immer ein bissch'n die Laune verdorb'n, aber dafür gibt es zum Glück..."

Er blickte wieder verloren auf die Flasche und verstummte.
"Ich muss uns was zu trink'n such'n, wir müss'n unser Wiederseh'n feiern. Ich mein', bei deiner Familie, da hätte ich dich als Letztes gesuch', Junge."

Er marschierte in die Küche, die Flakjacke umspielte dabei seine Silhouette wie ein zu kurz geratener Superheldenumhang.

alpha und beta
26.10.2009, 17:24
Rūshī fühlte sich doch bisschen verarscht. Ebend dachte Sie noch, dass unser lieber Russe den Mann in mehrere Teile zerreißen würden ... aufeinmal war alles wie früher? Sie selber wollte es nicht glauben:"Ähh..ja?"

Als Sie hörte, wie Vladimirs erzählte, wie er diese Einladung bekam, war Sie doch neugierig und lauschte:"...Tokio oder so un' da sagt mir so'n Kurier des Zar'n dasser ne Nachrich' für mich hat!"

Als Sie das hörte, sprang Sie hoch in die Lüfte, als würde Sie die Regenwolken runterholen; konnte aber nichts dazu sagen oder noch besser: Sie wollte nichts dazu sagen und war dennoch überrascht über diese Information! Sie selber wusste, was zu tun war...diesen Russen beobachten, denn Ohne ist er auch nicht!

Sie merkte dabei das neue Fräulein nicht, dass dazu kam in der Halle!

Karl
26.10.2009, 17:29
Wie ein Hund tapste Karl seiner Lebensversicherung hinter her. Hoffentlich würde er James unterwegs treffen. Und hoffentlich gab es in der Küche genug Alkohol um Vladis seelische Schmerzen zu betäuben, ansonsten sah Karl schwarz für seinen Verstand. Und eventuell auch für die Taschentuchvorräte.

Xia
26.10.2009, 17:31
"Ich kenne Natsuhi Kyrien und habe ihn auch oft getroffen! Wir haben immer viel zusammen unternommen.. aber besonders nett fand ich ihn nicht. Er war immer sehr alleine und gefühlskalt.
Uhn, ich versteh dich aber auch. Manchmal hätte ich auch am liebsten so gehandelt wie du. Doch wurde ich von den Kyriens immer so gut behandelt.. ich kann mir einfach nicht vorstellen das ich ihnen nicht mehr vertrauen soll. Und ich kann mir genauso wenig vorstellen das sie mich töten würden. Überhaupt der Gedanke, das jemand sterben könnte ist grausam."

wusch
26.10.2009, 17:35
Jaja, so konnte es einem gehen wenn man immer mehr Wodka in sich hinein schüttete ohne auf seinen Vorrat zu achten. dachte sich Chris Schadenfroh, auch wenn er eigentlich keine Lust auf die Reaktionen des nun auf kalten entzug gesetzten Vladimirs hatte, gönnte er es ihm von ganzem Herzen mal das durchzumachen, allein weil er dem nüchternen Vladimir, eine Erscheinung die zu erleben er noch nie die Ehre gehabt hatte, mal so richtig die Meinung geigen wollte, denn dann würde zumindest alles vernünftig ankommen, hoffte er zumindest. Da konnte Vladimir so lange suchen wie er wollte, da war sich Chris sicher.
Als er sah das Karl Kyrien dem russen hinterher ging, holte er schnellen schrittes auf, packte ihn an der schulter und hielt ihn zurück, er musste ihm etwas mitteilen. Dann beugte er sich so an ihn heran das sein Mund fast Karls Ohr berührte und flüsteret etwas so leise das nur er und Karl hörten was er sagte.
--> PN an Karl

BIT
26.10.2009, 17:56
"Ich denke einem Informationsaustausch steht nichts im Wege. Inwiefern wir das zu einer offiziellen Zusammenarbeit ausbauen müssen sei zunächst einmal dahin gestellt. Auch halte ich es nicht für nötig einen definitiven Treffpunkt zu haben. Falls der Mörder noch hier ist, hat er ansonsten eine ziemlich genaue Zielscheibe, auf der wir uns regelmäßig präsentieren."

Karl
26.10.2009, 18:10
Mit aller Kraft stieß Karl den kleinen Satanisten von sich weg und drückte ihn an die Wand.
"Junge, reg mich nicht auf!"
Als ob man einem Satanisten Vertrauen könnte. Er kannte Vladi gut genug, um zu Wissen, dass er als Feind gefährlich war, aber als Freund oder zumindest freundlich gesinnt, der beste Schutz von allen war. Am Tage konnte ihn mit Vladi an der Seite nichts geschehen. Da brauchte dieser Chris gar nicht anzukommen.
Karl ließ den Antichristen herab und setzte seinen Weg fort, um den Vorsprung des Russen wieder rein zu holen.
In der Küche angekommen durchsuchte er die Schränke
(Asmodina)
"Hey, Vladi. Weißt du wo der Alkohol steht?"
Das war das Haus eines Kyrien. Ein Haus in dem es nicht mal Tee gab. Warum sollte es hier Vodka geben? Allerhöchstens noch Sake.

Mivey
26.10.2009, 18:13
"Nagut. Dann ist es ja quasi beschlossen, dass wir uns später nochmal treffen. Ich werde dann nochmal die Bibliothek aufsuchen, in meiner Eile ihnen zu folgen habe ich meine Notizen dort liegen lassen. Bis dann Gentlemen.", verabschiedete sich James und machte sich wieder auf zu Bibilothek.

Dort angekommen fand er auch gleich seine Notizen.
"Hmm. Wenn ich hier bin kann ich auch gleich einige Notizen zur aktuellen Situation machen.", dachte er sich, hockte sich den Stuhl beim Arbeitstisch und begann zu schreiben. (ooc: bin den Rest des heutigen Tages off^^")

Dolmial
26.10.2009, 18:29
"Herr Whitecraft", begann Domial, "lassen Sie mich rekapitulieren." Er machte eine dramatische Pause und sah mit der Teetasse in der Hand aus dem Fenster.
"Die Leichen waren in einer Kapelle hinter einer verschlossenen Tür, die man aufbrechen musste. Der Russe hat sich vom toten Zustand der Leichen überzeugt, aber nicht überprüft, ob es einen Hinterausgang gibt oder ob die Tür vielleicht von innen abgeschlossen war, was die Theorie eines Dämons wenigstens untermauert hätte."
Er runzelte leicht die Stirn und fuhr fort.
"Wenn jemand die Tür von aussen abgeschlossen hat, so muss in Erfahrung gebracht werden, wer den Schlüssel dazu verwahrte und wo er jetzt ist." Mit einem Blick auf die Wände des Arbeitszimmers furhr er dann fort, "Da diese Wände stabil sind und auch die Tür einen soliden Eindruck macht, sollte man vielleicht auch nach einem Schlüssel dafür fragen um im Ernstfall abschliessen zu können. Ich werde zuerst den Russen aufsuchen und ihn nach der Tür fragen und mir ein Bild von den Wänden der Kapelle machen."

Er stellte seine leere Tasse auf den Rollwagen und nahm sich einen Keks.
"Wenn Sie nichts von diesen Überlegungen halten, Herr Whitecraft, brauchen Sie mich nicht zu begleiten." Er kaute mahlend an seinem mürben Keks, wobei er die Augen zur Decke verdrehte, so als wolle er die Zutatenliste und die Backzeit erraten.

wusch
26.10.2009, 18:36
Der hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank, naja, soll er sehen was er davon hat. dachte sich Chris. Trotzdem, er wusste selbst nicht wieso, folgte er Karl in die Küche und lehnte sich in den Türrahmen und beobachtete diesen beim Suchen.
Ich an deiner Stelle würde mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen was ich dir mitgeteilt habe, in den letzten Jahren hat sich dein 'Vladi' sehr verändert, er ist nicht mehr der Mensch der er einst war, glaube mir, ich habe mit ihm 3 Tage in einer russischen Gefängniszelle verbracht, ich bin mir zwar nicht komplett sicher, kann man nie sein, aber wenn schon dann muss ich es wissen, schon allein wegen meiner 'Überzeugung'. sagte er und drehte das kleine umgedrehte Kreuz in seiner Hand. Dann ging er doch ganz in die Küche und wollte einen Schrank öffnen. (für Asmodina)

Ty Ni
26.10.2009, 18:38
Kirill lächelte. Sie konnte es gut nachvollziehen, dass Mimiru kein größeres Problem mit ihrer Familie hatte. Oder besser gesagt die Familie mit ihr. Sie war so süß und lieb und so hoffnungslos naiv, dass man ihr einfach nicht böse sein konnte.
"Ich weiß nicht, ob da wirklich deine Familie dahinter steckt, Mimiru. VIelleicht ist irgend ein gottverdammter Psycho auf das Erbe aus und hat den ganzen SCheiß hier angezettelt.
Ich hoffe, das ganze klärt sich möglichst schnell auf und..."
Kirill unterterbrach sich, als sie eine Schranktür öffnete und ihr ein Schwall Teetüten entgegenkam. "Was zum..."
Sie öffnete eine weitere Tür: Fein säuberlich aufgestapelte Dosen mit Ceylontee. Eine Schublade: Rooibosh. Die wuchtige Kommode neben dem Fenster enthielt ausschließlich Earl Grey. Und Kirill etwas zu ruppig den Kleiderschrank öffnete wurde sie fast unter einem Berg Pfefferminztee begraben. Irgendwas klingelte in ihrem Kopf.
"Okay. Das reicht.", knurrte Kirill.
Sie holte ein das größte Bettlaken aus dem Bettkasten, schaufelte den Tee hinein, warf sich das riesenhafte Bündel über die Schulter
und stapfte aufgebracht nach unten in die große Halle.


"Braucht vielleicht jemand Tee?? Wir haben nämlich Tonnen davon!" Ihre Stimme troff vor Sarkasmus. Kirill ließ ihre Last zu Boden fallen und das Laken öffnete sich um den gigantischen Vorrat an Tee feizugeben. "Das war in meinem Schlafzimmer. Und sollte das nicht reichen - keine Angst - es gibt noch ein weiteres Zimmer, dass mit Tee vollgestopft ist. Teeläden sind mickrig dagegen."
Das Teevorkommen war nicht nur freakig, es war ihr mitlerweile gruselig.
Sie mochte Tee nicht mal.

Karl
26.10.2009, 18:39
In der Küche

Vladi war im Gefängnis? Eigentlich ungewöhnlich bei dem Russen. Obwohl er war ja in mehreren Kriegen. Irgendwo wird das alle seine Wurzel haben. Karl sollte sich doch mal Gedanken machen, auch wenn der Junge nur provozieren wollte. Irgendwo liegt auch bestimmt ein Hauch der Wahrheit in seinen Worten. Auf jeden Fall zu merken.

Xia
26.10.2009, 18:53
"Warte Kirill!", schrie Mimiru. Sie wollte ihr helfen. Da Karl ihre Hilfe schon nicht annahm, wollte sie wenigstens Kirill eine Hilfe sein. ...doch Kirill war schon weg und es war Mimiru doch lieber, bei Rebecca im sicheren Zimmer zu bleiben. Dort konnte kein Mörder rein.

"..."

Daen vom Clan
26.10.2009, 18:59
In der Küche

"Njeeet," grummelte Vladimir langgezogen, als Karl ihn fragte, ob er wisse, ob sich hier Alkohol befinde und mit dem angeborenen Eifer und Grobheit eines Politkomissars, der eine Lebensgeschichte durchleuchtete, ging er die einzelnen Schränke durch und natürlich den Kühlschrank um wenigstens eine Dose Bier oder Etwas in der Art zu finden.

Als sich schließlich ausgerechnet Chris noch zu ihnen in die Küche gesellte, hatte Vladi gerade die Besteckschublade offen und eine stattliche Anzahl Messer grinsten ihn an, während er Diese jedoch mürrisch wieder zuknallen ließ.
"Folgste mir jetz' überall hin, du Rohrkrepierer, oder was?" herrschte er ihn an und drehte sich wieder um, auf den Kühlschrank zusteuernd.

(für Asmodina)

wusch
26.10.2009, 19:05
Für Karl Marx und Vlad den Pfähler

Debbie
26.10.2009, 19:10
Rebecca legte isch auf das Bett und sah der nach draußen stapfenden Kirill hinterher. Seufzend wandte sie sich Mimiru zu.

"Mach dir keine zu großen Sorgen, wir passen schon auf dich auf. NIemand hätte einen Grund dich zu töten."

Sie lächelte das Mädchen freundlich an und verschränkte die arme unter dem Kopf.

"Wir beschützen uns einfach gegenseitig, das habe ich schon mein ganzes Leben so gemacht ... "
Sie zwinkerte Mimiru zu und schloss die Augen.
Sie hatte auch ein wenig Angst. Hoffentlich passierten ihr und Kirill nichts denn das ... würde sie wahrscheinlich umbringen. Ein makaberes lächeln erschien auf ihrem Gesicht, angesichts des stumpfen Wortspiels ihrer Gedanken.

BIT
26.10.2009, 19:22
"Bevor Sie sich alleine diesem russischen Bären stellen, begleite ich Sie natürlich. Wer weiß, was sonst noch mit Ihnen passiert ..."

Sean warf noch einmal einen Blick auf das Arbeitszimmer. Er war sich sicher, dass es noch Geheimnisse barg, die es zu ergründen galt. Aber momentan wäre die Suche hier wohl ohne den passenden Schlüsselbund oder weitreichende EDV-Kenntnisse sinnlos. Er seufzte leicht auf. Es wäre ja auch zu einfach gewesen.

Nachdem Sean den Raum zu Ende betrachtet hatte, warf er Dolmial einen freundlichen, aber energischen Blick zu.

"Wollen wir dann?"

Dolmial
26.10.2009, 19:31
Arbeitszimmer ---> Grosse Halle

Dolmial schluckte, ohne die tieferen Geheimnissse des Gekauten ergründet zu haben, und nickte. Er liess Mr. Whitecraft den Vortritt und zusammen begaben sie sich zur Grossen Halle, die an die Küche anschloss.
Das bunte Durcheinander in der Halle fesselte sofort ihre Aufmerksamkeit, doch der Russe (für Dolmial sah er aus wie der Müslimän) war nicht dabei.

"Wollen wir uns verbal durch diese heitere Ansammlung unbekannter Familienmitglieder kämpfen oder begeben wir unter dem Vorwand Tee zu suchen direkt in die Küche?" fragte Dolmial schmunzelnd seinen Begleiter.

Sie waren stehen geblieben und beobachteten das Treiben.

Kaltblut
26.10.2009, 19:33
Küche

Hier war eindeutig zu viel Aktionismus für eine einfache Natur wie Ichiro. Dem Treiben, der Hektik und vor allem dem Grauen musste er entgehen. Es gab nur eine Lösung für eine solche Situation … zweifach gezogenen, frisch duftenden und wohlig warmen Shincha-Tee. Mit vagem Schritt begab er sich in die Küche.

Ein markantes Gesicht, scharfe Züge und unnatürlich weiße Augen blickten ihm entgegen. Mr. Valentines Ausstrahlung war einschüchternd und beruhigend zugleich. „Wir haben uns beim Empfang kennengelernt, erinnern sie sich? ... Ich brauche dringend einen Beruhigungstee. Darf ich die hier anwesenden Herren zu einer Tasse einladen?“

Ichiro ergriff zögerlich den Samowar und wartete auf eine Reaktion. "Glauben sie wir sind in Gefahr. Alles spricht dafür, nicht wahr?"

Fuxfell
26.10.2009, 19:40
Noch einer dieser Japaner.
Aber er hatte ihm Tee angeboten, vielleicht waren sie doch nicht so schlimm.
"Ich könnte mich nicht erinnern ihr Gesicht am Eingang gesehen zu haben, aber eine Tasse Tee ist ein guter Anfang sich kennenzulernen. Wenigstens einer der hier mit mir redet.
Wo ich gleich beim Thema wäre: Was ist denn eigentlich passiert dass alle Leute wie kopflose Hühner durch die Gänge rennen?
Und warum sollten wir denn in Gefahr sein? Ich dachte hier wird lediglich irgend ein Testament verlesen."

BIT
26.10.2009, 19:40
"Ich denke, dass wir in der Küche vorerst am besten aufgehoben sind. Bei dem Wirrwarr hier in der Halle würden wir zwar mit Sicherheit einige Informationen erhalten können, aber ich bezweifele, dass wir die von uns gewünschten erhalten."

Daen vom Clan
26.10.2009, 19:45
Die Küche

"Tee?" Vladis Augen traten hervor und er musste husten.
"Tee is' was für kleine Kinder, ich habe selbst die Milch aus den Titt'n meiner Mutter mit Schuss zu mir genomm', verdammt noch eins..."

Hektisch und mit wachsender Verzweiflung begann er weiter mit der reversiven Renovierung der Küche und plötzlich hielt er einen Wasserkocher in der Hand.
"DrecksdummesDing..." murmelte er und warf es in Richtung Ichiro.
"HO! FÜRN DEIN TEE!", polterte er und schlug sich den Kopf an einer tief hängenden Bratpfanne an was seine Laune nicht wirklich besserte.

Xia
26.10.2009, 19:46
Mimiru drehte sich zu Rebecca und sprach diese auch an. Sie quälte schon seit geraumer Zeit eine Frage die sie entweder ihr, oder Kirill, die sie vorher für einen Mann gehalten hatte, stellen wollte.

"Ich erinnere mich an die meisten hier nicht, habe sie aber bestimmt schon einmal gesehen, deswegen kenne ich keinen, aber du und Kirill kennen sich bestimmt schon lange.. Seid ihr vielleicht Geschwister? Ich weiß natürlich das ihr euch nicht sonderlich ähnlich sieht, aber.. ich dachte nun ..."

wusch
26.10.2009, 19:47
Natürlich folge ich dir überall hin, ich traue dir keinen Millimeter, da ist das beste Mittel dich auf Schritt und Tritt zu beobachten. meinte Chris.
Als Vladimir dann die riesenmenge Tee im kühlschrank entdeckte wunderte Chris sich darüber, was sollte das? Es war doch nicht normal das es irgendwo diese Menge Tee gab, er war sich sicher das hier irgendwas los war, er war sich schon etwas länger sicher das dieser Tod nicht von einem normalen Mörder verursacht hatte, das hatte er im Gefühl.
Als sich der Russe dann den Kopf stieß lachte er kurz und hämich auf Tjaja, gewöhn dich schonmal daran, der Entzug wird viel schmerzhafter, und das nicht unbedingt körperlich denn garantiert gibt es keinen Tropfen genießbaren Alkohol im gesamten Haus, aber vielleicht hats du ja Glück und findest alkoholfreies Bier. meinte er gehässig

Karl
26.10.2009, 19:47
Oh nein, Vladi hatte keinen Alkohol mehr. Das war schlecht. Karl musste etwas unternehmen. Und warum waren jetzt so viele Leute in der Küche? Egal es gab ein Ziel.
Karl suchte die Schränke nochmal intensiv ab. Vielleicht würde er doch noch was finden.
(Asmodina)

Kaltblut
26.10.2009, 19:49
"Sie haben es nicht gesehen, Mr. Valentine? Mein Gott, wie schrecklich. Es sind Menschen gestorben. Viele. Und ein Kundschreiben, welches uns alle ins Verderben stürzen will." ... "Das Testament ist nur für die Familie Kyrien ... ich bin sicher ..." in dem Moment explodierte Ichiros Sichtfeld. Er war tot, er wusste es. Er spürte wie das nasse Blut die kleider herunterrann und dann ... sah er das kernige wüntende Gesicht das Russen, das - gegen jede Vernunft - den Abdruck einer Bratpfanne enthielt.

Etwas benommen, aber erleichtert noch am Leben zu sein richtete er sich auf und begann erneut mit der Teeprozedur. "Mr. Valentine und Mr. ähh ... Vla ... hrmmm ... äh ... wollen wir nicht die Ereigneisse diskutieren, damit wir eine besser Übersicht gewinnen?"

Debbie
26.10.2009, 20:02
Rebecca lies die Augen geschlossen doch ihr Gesicht wurde ernster.

"Naja, wir sind keine Geschwister und auch nicht Verwandt,... soweit ich das weiß. Wir beide sind weitgehenst ohne richtige Familie aufgewachsen, also sind wir jetzt Familie aus Wahl."
Rebecca hatte wieder ein leichtes Lächeln auf den Lippen."Ohne sie wäre ich absolut aufgeschmissen"

Fuxfell
26.10.2009, 20:05
"Menschen sind gestorben?!"
Er zog doch ein wenig überrascht eine Augenbraue nach oben. Die Tatsache das Menschen gestorben waren schockierte ihn wenig, eher das es hier auf dieser Insel passiert war und so plötzlich.
"Sich Übersicht zu verschaffen ist wohl das sinnvollste was wir in so einer Situation unternehmen könnten. Eine Karte oder etwas in der Richtung wäre nicht schlecht. So etwas muss es doch in diesem Schloss geben. Oder wir fragen einen der Bediensteten."
Mit einem lässigen Wischer säuberte er seinen Anzug von den Spuren eines Teebeutels und konzentrierte sich weiterhin auf den Japaner der dort vor ihm stand um dem randalierenden Ungetüm von Russen nicht an den Hals zu springen.
Denn umherfliegende Teebeutel und leutes Geschrei sind kein anerkanntes Heilmittel gegen Kopfschmerzen.
"Was das Zusammenfassen von bisherigen Ereignissen angeht, damit kann ich leider nicht dienen, da ich schlicht und ergreifend den Beginn des Tages komplett verschlafen habe."

Xia
26.10.2009, 20:08
"Wirklich?", fragte Mimiru unglaubwürdig.
"Ich kann mir gar nicht vorstellen das man seine Familie verlässt. ... dann bin ich doch ganz allein. Dann habe ich niemanden. Ich habe mich bisher noch nie damit beschäftigt, mich in jemanden zu verlieben. Viele verlieben sich in mich, aber ich mich in niemanden. Deshalb werde ich auch nie einen Mann haben und nie heiraten. Deshalb bin ich ohne meine Familie allein. Ich habe nicht einmal richtige Freunde!"

Kaltblut
26.10.2009, 20:18
Verschlafen? Alle Welt schien zu brabbeln und der Mann schlief. War das nur eine Ausrede, um geheime Taten zu verbergen. „Mein Gott, ich werde noch völlig wahnsinnig“ flüsterte Ichiro in die Teekanne.

Gehetzt sagte er:„Jah … ja ja das ist eine sehr gute Idee, Mr. Valentine. Der Tee benötigt noch Zeit zum ziehen aber bleiben wir lieber unter Leuten.“ Und mit einem vertrauensvolleren Unterton „Und wenn ich ehrlich sein darf, ich glaube der Russe hat etwas auf mich geworfen“ . Während er dies sagte warf er einen schrägen Seitenblick auf das angesprochene Ungetüm.

„Ich darf vorschlagen, dass ich mich jetzt in den nächsten Stunden auf meine Teezeremonie konzentriere und wir uns danach das Haus erkunden?“

Fuxfell
26.10.2009, 20:25
Warten mochte er eigentlich gar nicht.
Doch der Japaner hatte ganz Recht mit dem was er sagte.
Wenn es hier tatsächlich einen Mörder gab, war man in Gesellschaft
sicherer.
Doch sollte dieses schmächtige Kerlchen IHN beschützen können?
Bei dem Gedanken konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen.
Doch der Medizinmann war alles was er im Moment hatte.

"Dann setzen sie mir doch bitte auch gleich einen Tee auf, ich selbst
verstehe leider nicht viel von alten japanischen Traditionen."

Layana
26.10.2009, 20:26
Lilly klappte ihr Handy wieder ein und blickte nervös auf. In dem Moment trat ein junger Mann (oder war es eine Frau? Lilly konnte es nicht mit Sicherheit sagen) in die große Halle und breitete einen großen Sack voller verschiedener Pakete mit Tee aus und verkündete laut, dass davon Unmengen in Ihrem Zimmer sei.
Tee wäre jetzt eine gute Idee. Also stand sie aus ihrem Sessel auf und besah sich den Teeberg. Sie entschied sich für einen Rooibosh-Tee und begab sich in die Küche, um sich einen Tasse zu holen und etwas Teewasser heiß zu machen.

Als sie jedoch die Küche betrat, konnte sie sich kaum bewegen, so viel war hier los.
"Guten Tag, die Herren. Bitte lassen Sie sich nicht stören, ich möchte mir nur einen Tee machen." Sie hielt ihren Teebeutel hoch.

Debbie
26.10.2009, 20:27
"Ich glaube, es ist gut ein Familie zu haben, die man liebt und die einen liebt. Aber biologische Familienmitglieder lassen sich nun einmal nicht aussuchen und deshalb kannst du auch stolz darauf sein, dass du und deine Verwandten so einen guten Zusammenhalt habt. Wir wurden von unseren Familien verlassen bevor wir sie verließen. Was sollst du machen, wenn die Menschen in deinem Umfeld so kaputt und gefühlskalt sind, dass sie alles in ihrer Umgebung mit zerstören?... vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, ob du dich nicht zu sehr an deine Rolle anpasst, anstatt deine Rolle dir anzupassen. du bist noch sehr jung, also stelle dir doch kein Todesurteil deiner gesellschaftsbezogenen Beziehungen."

Rebecca war aufgestanden und stand Mimiru gegenüber. Sie legte den KOpf schief und sah sie einen Moment an.
Ich glaube, ich gehe jetzt meine Familie suchen, immerhin ist das hier doch ein Familientreffen oder nicht?"
Sie lächelte das Mädchen noch einmal etwas verschmitzt an und wandte sich dann zum Gehen.

Ty Ni
26.10.2009, 20:29
Große Halle, Teeberg

Einige starrten belustigt, befremdet oder entgeistert auf die Teeberge auf dem Laken, eine japanische Lady stibitzte sich sogar einen Rooibosh und verschwand damit in der Küche, aber keiner sagte etwas.

Kirill guckte finster in die Menge. Dieses Haus würde sie noch in den Wahnsinn treiben.
"Jetzt wissen wir auch, was es mit dieser Astarah auf sich hat. Wahrscheinlich ist es eine 200Jahre alte Geisha, die uns alle während einer orgienhaften Teezeremonie ertränken wird. Und zwar mit sämtlichem Tee, den sie in ihrem Leben gehamstert hat!"
Sie stieß den Teehaufen mit dem Fuß an. "Ich meine, das hier ist doch KRANK!"

Dolmial
26.10.2009, 20:32
Grosse Halle ---> Küche

"Also auf ins Gebrüll", meinte Dolmial und ging vorneweg Richtung Küche. Auf dem Weg um einen Sessel sah er eine grobknochige Frau, die ein ziemliches Bündel auf dem Rücken getragen hatte und ihn nun, den freie Arm in die Seite gestemmt, betrachtete, so als könne sie es nicht glauben.

"Entschuldigen Sie, aber sie tragen da doch wohl keinen Kopf spatzieren, oder?" fragte Dolmial.
Der Strubbelkopf drehte sich herum und erwiderte barsch: "Nein, das ist Tee, hier gibt es davon tonnenweise - und das in den Zimmern"

"Oh, wunderbar!" sagte Dolmial. "Nach diesem Getränk suchen mein Begleiter und ich gerade. Wenn Sie uns folgen, können wir diese edlen Blätter der richtigen Bestimmung zuführen."

Sie antwortete grinsend "Macht damit, was ihr wollt. Hauptsache ihr trinkt das Gebräu alleine. Nichts für ungut, aber ich habe erst mal genug von dem Zeug" und Sean, der inzwischen herangetreten war, zuckte amüsiert mit den Mundwinkeln; wohl aufgrund Dolmials geschwollener Redeweise. Zu zweit betraten sie die Küche und Dolmial fragte fröhlich in die dort anwesende Runde: "Hat hier jemand einen Wasserkessel? Draussen wartet der Tee!"

Karl
26.10.2009, 20:41
Salzstangen! Lauter Salzstangen und Kaffee. Was sollte er denn damit anfangen? Er knabberte ein an. Hm, schmeckte allerdings gar nichts so schlecht. Zu schade um sie hier rumliegen zu lassen. Vielleicht konnte er so mit anderen Personen in Kontakt kommen. Die Kyriens hatte alle düstere Geheimnisse. Vladi freute sich wohl gerade über etwas im Kühlschrank, der war ja beschäftigt. Derweil konnte man mal die Salzstangen unters Volk bringen und Kaffee trinken.
"Möchte jemand vielleicht an diesen leckeren Salzstangen knabbern?"
Er fuchtelte mit ein paar Stangen in seiner Hand herum und sah sich nach einer Kaffeemaschine um. Natürlich. Keine da. Warum auch? Hat Natsushi den Kaffee geschnupft?

Xia
26.10.2009, 20:42
"...Bye."

Mit einem einzigen Wort verabschiedete sich Mimiru von Rebecca und legte sich auf das Bett und dachte noch ein bisschen über das nach, was Rebecca zu ihr sagte. Sie hatte Recht.

Layana
26.10.2009, 20:49
"Salzstangen? Nein, danke. Ich suche eigentlich nur einen Kessel oder einen Wasserkocher, um mir etwas Teewasser heiß machen zu können. Gibt es hier so etwas?"
Lilly sah sich in der Küche um und entdeckte schließlich einen Wasserkocher, der auf dem Boden neben einem japanschen Herren lag.

Daen vom Clan
26.10.2009, 21:10
Vladimir war mit seinen Nerven am Ende und schon saß ihm der Kater im Nacken, wie Putin dem Medwedew und er schüttelte sich leicht bei dem Gedanken, dieses Japsengebräu namens Tee zu sich zu nehmen, am besten auch noch im Rahmen einer Teezeremonie.
Alle Tätigkeiten, die zeitlich über einen aufgesetzten Nackenschuss oder eine Zigarrenlänge hinausgingen, waren ihm höchst suspekt, so schien es.

Schließlich wuchtete er seinen Leib hoch und blickte schließlich direkt den Kühlschrank an, dort konnte er sein verwaschenes Spiegelbild vor sich erkennen und breit grinsend brummelte er: "Ho, Vitali, zwei Gläser Wodka bitte für mich und meine Leber."
Dann stutzte er: "Hö! Nicht mal ne eitle •••••••• wie Zarin Katharina hat nen Spiegel bei sich in der Küche... es muss sich also um EINEN" - Er riss mit einem wölfischen Triumphgeheul die Tür auf - "um einen Kühlschrank handeln!"

Breit grinste er in sich hinein und klopfte sich tatsächlich und für Jeden sichtbar selber auf die Schulter um dann mit riesigen Augen im Inneren des Kühlschranks zu verschwinden.

"Kuhsperma, SCHEISSE, wo ich hinschau dieses weiße dreckige... weiße Mistzeug!!", knurrte er und die Umstehenden vernahmen ein paar scheppernde Laute und schließlich kam Vladimir mit einem Salatblatt auf dem Kopf, welches er nicht bemerkte und einer Dose Importbier aus Deutschland wieder hoch.
Er betrachtete mit leuchtenden Augen die Dose Bier und hielt Diese in seinen riesigen Pranken so zärtlich und sanft wie eine Prababuschka ihre Enkelin, die sie zum ersten Mal in den Armen halten durfte.

"Du, mein geliebter Freund aus Bier und Hefe und ähm... Bier, wirst heute meine Abendbegleitung sein..." Und er strahlte glücklich die Umstehenden an.

Karl
26.10.2009, 21:11
Karl entschied sich einfach zurückzugrinsen. Das konnte nicht falsch sein und somit zu einem Akt brutaler Gewalt führen. Hoffentlich. Gut(er biss in eine Salzstange), Vladi hatte also sein Bier. Hoffentlich reichte das. Wie lange das Unwetter sich wohl halten würde? Hoffentlich hielt der Vorrat des Alkohols länger. Aber ihm kam eine Idee für die er Vladi brauchte.
"Hey, Vladi! Schon mal daran gedacht, im Keller nach zu sehen? Wir könnten dem ja mal einen Besuch abstatten."
Gut, die Stimme zitterte nicht mehr. Mit Valdi an der Seite hatte Karl nichts von dem Keller zu befürchten. Vielleicht konnte man dort unten etwas nutzvolles finden. Und wenn es nur Alkohol für Vladi war. Während er nachdachte stopfte er sich immer schneller Salzstangen in den Mund.

wusch
26.10.2009, 21:15
Chris konnte nur den Kopf schütteln, er sah sich vollkommen in allem was er über Vladimir dacht voll und ganz bestätigt. Er wandte sich zu Karl Du willst mir doch hoffentlich nicht erzählen dasn dieses Wrak dein Vladimir ist den du kennst. Das ist kein Mensch, das ist eine Alkoholsucht auf beinen, allerdings noch ein klein wenig mehr als nur das. Jedenfalls sollte man ihn festbinden bis er ausgenüchtert ist, also so um die 3 Tage mindestens, der hat doch mindestens 3 Promille, mal davon abgesehen werde ich euch folgen, schon allein weil du mit dem Verrückten nicht sicher bist. führte Chris aus und folgte den beiden in der Hoffnung das es dort unten kein Bier gab.

Debbie
26.10.2009, 21:27
Rebecca schritt die Treppe hinunter und blieb unten neben Kirill stehen.

"Okay, was machen wir jetzt, so langsam beschleicht mich nämlich das Gefühl Langerweile."

Dolmial
26.10.2009, 21:35
Dolmial hatte inzwischen sowohl den Russen am Kühlschrank hantieren gesehen sowie ein weibliches Wesen entdeckt, das sich anschickte, Wasser heiss zu machen. Er liess die schnaufende Kampfmaschine fürs erste ausser Acht und wandte sich an die Frau.

"Lilly, richtig?" sagte er. "Wenn es Ihnen nichts ausmacht, könnten Sie Wasser für drei Leute heiss machen? Ich und mein Begleiter", damit wies er auf Sean Whitecraft, "sind durstig. Er lächelte noch richtig lieb und zog einen Stuhl vom Küchentisch zurecht.

"Mr. Whitecraft", sagte er, "Warum stehen Sie, setzen Sie sich doch!" Der Angesprochene schien sich angesichts der Alkohol-Tragödie in Reichweite des Kühlschranks nicht entscheiden zu können, weshalb Dolmial sich aufmachte den russischen Muskelberg zu umrunden.

Er entnahm dem Kühlschrank ein Paket Milch und schloss dessen Tür. Weitere Erkundungen brachten eine halb gefüllte Zuckerdose zum Vorschein, wonach er sich wieder zu einem freien Stuhl begab.

Der Russe hatte sich mittlerweile auch wieder gesetzt und liebkoste seine Bierdose, doch schien deren Alkoholgehalt so zermürbend zu sein, dass er mit dem Kopf auf die Tischplatte sank. "Entschuldigen Sie, Mr. Vladimir", begann Dolmial. "Ich hätte Sie gern zu der Tür der Kapelle befragt - haben Sie vielleicht einen Schlüssel gefunden, nachdem diese aufgebrochen war? Oder vielleicht verwahrt diesen jemand?

Der Russe hob den Kopf vom Küchentisch auf und blicke Dolmial mit einem halb geöffneten Auge an. "Was willst'n, Du Babuschka? Hau ab oder besorg' mir noch Wodka, sonst tret' ich Dich inne Eier!" Dolmial räusperte sich und blickte hilfesuchend zu Sean Whitecraft.

alpha und beta
26.10.2009, 21:50
Auch Rūshī kam nach langer suche entlich in der Küche an:"Ich hasse diese verdammte Villa! Es kann doch nicht so schwer seien meine Waffe zu finden."

Während dessen bemerkte Sie, dass ein Haufen Sack von Tee überall verstreut war, wodurch Sie dann fragte:"Was zum Teufel?"

Sie wollte sich einen Tee machen, ließ dies doch bleiben, weil Sie sich dachte, dass der Tee vergiftet sein könnte!

Ty Ni
26.10.2009, 22:05
Kirills Blick hellte sich beim Anblick Rebeccas sofort etwas auf. "Wir verscherbeln den Tee und kaufen uns von dem Geld eine Loftwohnung in New York, würde ich sagen." sagte sie und lächelte schräg. Sie reichte Rebecca die Hand und führte sie etwas weiter an den Rand des Geschehens.
Den Tee ließ sie achtlos im Raum liegen.
"Creepy, wirklich. Oh. Wo ist denn nur unser fröhlicher Russe geblieben?" Kirill sah sich suchend im Raum um.

EInige der Gesichter waren neu.
Besonders viel ihr eine junge Frau in einem Kapuzenumhang auf.
Man konnte nicht besonders viel von ihrem Gesicht sehen, denn die Gestalt war vorneübergebeugt und kramte in den Taschen ihres Mantels. Aber als die Frau aufblickte, sah Kirill ihre Augen.
Sie blickten unbeteiligt und gelassen in die Menge. Aber sie hatten diesen trotzigen, stolzen Glanz.
Kirill kannte diesen Blick sehr gut.
Sie mochte die Frau auf Anhieb.

Layana
26.10.2009, 22:08
Lilly hob den Wasserkocher vom Boden auf und begab sich zur Spüle, um diesen mit Wasser zu füllen. Da wurde sie von Dolmial angesprochen.

"Ja, richtig, ich heiße Lilly. Woher wissen Sie das? Wenn Sie möchten, mache ich gerne etwas Wasser mehr heiß."

Sie befüllte eifrig den Wasserkocher und suchte dann nach einer Möglichkeit ihn anzuschließen. Schließlich fand sie in einer Ecke der Arbeitsplatte, hinter einem großen Brotkasten, eine Steckdose.

Während das Wasser sich aufheizte, sah Lilly, wie der Herr den Russen, der offensichtlich Vladimir hieß, nach der Tür zur Kapelle befragte. Ob er jetzt wohl Detektiv spielen wollte?

Zwischenzeitlich war das Wasser heiß. Lilly griff einige Tassen aus dem nächstgelegen Schrank. Sie waren alle mit einem Namen beschriftet. Lilly nahm sich die Tasse mit dem Schriftzug "Natsuhi", der einzige Name, der ihr etwas sagte, und stellte den beiden Herren ebenfalls eine Tasse hin.

"Hier, bitte schön." Sie lächelte sie an. Ein wenig freundlicher zu sein, konnte nicht schaden, zumal hier wohl schon einige anfingen die anderen Gäste zu befragen.

Liferipper
26.10.2009, 22:12
Alex war vom Ergebnis seiner Recherche halbwegs frustriert. Ein kleiner Absatz in einem Buch, der eigentlich nicht mehr besagte, als dass siese Astarah existierte. Wenn hier schon ein Wirbel um diese angebliche Dämonin gemacht wurde, sollte man meinen, dass sie wenigstens so etwas wie eine lokale Berühmtheit darstellte, aber da war einfach nichts. Trotzdem notierte er sich den kleinen Absatz in seinem eigenen Buch. Er verlies die Bibliothek und begab sich zurück in die Eingangshalle.
Und traute seinen Augen nicht. Da lag doch, direkt vor der Frau, die hier in Männerklamotten angekommen war (er schlug schnell nach, sie hieß Kirill) ein riesiger Haufen Tee. Und nicht etwa dieses grüne japanische Zeug, sondern feinster englischer Schwarztee. Vor Glück traten ihm fast Tränen in die Augen.
Doch er würde nicht an diese wunderbare Kostbarkeit herankommen, wenn die Besitzerin ihn nicht lies...
Also nahm er seinen ganzen Mut zusammen, näherte sich ihr und fragte mit fast unhörbar leiser Stimme:
"Ist d-das i... ihr Tee? Dürfte... dürfte ich wohl... etwas davon abhaben...?"

Debbie
26.10.2009, 22:15
"Vielleicht ist er ja noch in der Küche und widmet sich der vernichtung seines wodkas..."
Rebecca hatte Kirills Blick bemerkt und sah sich das Kapuzenmädchen ebenfalls an.

"Wie wärs wenn wir rübergehen? Schadet ja nicht..."
Sie knuffte Kirill mit einem Grinsen in die Seite und bahnte sich, sie hinterherziehend, einen weg durch das allgemeine Gewusel in der Halle.

Dolmial
26.10.2009, 22:16
"Danke", sagte Domial, als eine Tasse direkt vor ihm landete. "Daran hatte ich seltsamerweise überhaupt nicht gedacht." Er starrte auf die Tasse. Natsuhi stand darauf, inmitten eines Zwiebelmusters. "Ich will zwar nicht den Detektiv spielen, aber was haben Sie die letzte Nacht getan, Lilly?"
Ohne eine direkte Antwort abzuwarten ging er in die grosse Halle, raufte das Bettlaken mitsamt dem gesammelten, englischen Tee vor Alex' verdutzer Nase zusammen und trug das Bündel in die Küche, wo er einen Earl Grey in einen Teefilter gab und das inzwischen kochende Wasser darüber gab.
"Ich frage nur aus Interesse. Schliesslich sind hier Morde geschehen."
Der Duft von Earl Grey aus der riesigen, grossmütterlichen Teekanne liess etwas Ruhe in die Küche einkehren.

alpha und beta
26.10.2009, 22:22
Als Rūshī merkte, dass die meisten Tee trinken, dachte Sie, dass ihr Vorurteil, dass der Tee vergiftet seien könnte, verpuffte:"Lil..Lilly, kann ich auch einen Tee bekommen?"

Dabei setzte Sie sich zu den anderen Gäste, die ihr Tee bestimmt genießen wollten. Außerdem wunderte Sie sich, dass Sie den ganzen Tag Mimiru nicht mehr sah und begang zu fragen:"Wisst einer von euch, wo Mimiru steckt?"

Sie wusste nicht, ob die Anderen Gäste wissen, wem Sie meinte und sprach daher dazu:"Ein junges Mädchen mit schwarzen langen Haaren..außerdem ist sie einwenig ungeschickt!"

Rūshī machte sich wirklich sorgen um Mimiru und hoffte, dass ihr nichts zugestoßen sei!
Sie bemerkte aber, dass beide Gäste gerade so sehr mit dem Tee beschäftig waren, dass Sie entschied selber auf die Suche zu gehen ... dabei vergaß Sie, dass Sie einen Tee von Lilly wollte!

Ty Ni
26.10.2009, 22:25
Kirill und Rebecca waren gerade auf dem Weg zu der Kapuzengestalt, als sich ein schmächtiger Junge mit schüchternem Blick neben sie stellte.
Er redete so leise, dass Kirill erst beim zweiten Versuch verstand, was er wollte.
"Was willst du haben? Den Tee? Nimm dir bloß soviel du willst. Wir haben genug davon um einen Weltkrieg zu überstehen!"
Die Augen des Kleinen leuchteten ja geradezu. Er schien sich wirklich ernsthaft zu freuen. Kirill musterte ihn gutmütig und fast ein wenig belustigt.
"Ok, Ich gebe dir einen Tipp: Schau mal in den ersten Stock, erstes Zimmer links (http://www.multimediaxis.de/showpost.php?p=2443356&postcount=2)."

Sie nickte und grinste ihm breit zu, bevor sie ihren Weg fortsetzte.

Debbie
26.10.2009, 22:30
Nach dem Zwischenstopp bei dem Jungen hielt Rebecca weiter mit ihrer Gefährtin auf die Kapuzenfrau zu.

"Hallo. Ich glaube meine Freundin hier hat Interesse daran dich kennen zu lernen."

Kirills Hand kurz drückend ging Sie einen Schritt zurück um die Aufmerksamkeit auf Kirill zu lenken und lächelte verschmitzt-spielerisch die Fremde an.

Daen vom Clan
26.10.2009, 22:30
"Karlch'n, Karlch'n!", brummelte der Russe gutmütig wie das Wappentier Russlands und für eine Sekunde tätschelte er ihm sogar den Kopf. "Von weg'n mich immer anscheiss'n, dass ich dir nich' auf den Kopf hau'n sollte, früher. Du bis' und bleibs' doch der mit dem meist'n Klug aus dieser bucklig'n Verwandschaftsmischpoke!"

Er lachte breit und zauberte aus seiner Hosentasche eine original russische Ohrwärmermütze, klemmte sich eine zerknautschte Zigarre zwischen die Zähne und nicht die Lippen und begann darauf herumzukauen, während er zielstrebig erst aus der Küche schreiten wollte, sich dann aber nochmal umdrehte: "Ach ja, weg'n dem scheiss Schlüss'l. Da renn' so ein Kerl hier rum, spindeldürr wie ein Gulagdauergast und sehnig wie das Gulasch von Musch Dotschiri ili ssisstry Goloniwov - der hat seine Stahlknoch'n benutzt, dass Ding einzurenn', also die Art von Schlüsseldienst, die ich auch kenne, liebe und favro..farovir...bezo...befurz...MAG!"

Er lachte dröhnend, packte den guten Karl und legte ihm einen seiner riesigen Arme um die Schulter und zog ihn mit nach draußen. "Karlch'n, du bis' doch so'n Kellerkind, wo würdes' du wohn', wenn du hier wohn' würd'n tus'?"

Miss Kaizer
26.10.2009, 22:32
"Astarah? Wer soll das denn sein? Ich weiss ja nicht, was los ist, wäre ja nett, wenn IRGENWER mir mal erklaeren koennte, was hier vor sich geht... und warum hier alle so aufgewühlt sind..."

Clementine hob die Zigarette, die ihr vorheriges Gegenüber auf den Boden geworfen hatte auf, besah sie kurz und zündete sie an. Das von ihr Gesagte wirkte fordernd, vielleicht auch ein bisschen genervt, aber nicht agressiv

"Und was soll der Schmarrn mit dem Tee?"

Karl
26.10.2009, 22:32
Allein die Nennungen der unzähligen Kopfnüsse und -schläge rief starkes Pochen auf Karls Kopfhaut hervor. Er wurde von Vladi hinausgezerrt und bekam seine Freiheit erst im Gang zurück. Karl war kein Kellerkind, er hat immer im Wohnzimmer seine Zeit mit Spielen verbracht. Natürlich nur bis wieder Vladi gekommen ist und ihn an die frische Luft rausgezerrt hat. Dieser Mann hat Karls Kindheit zerstört. Jetzt hat er nie den letzten Level von Super Mario gesehen. Aber nun galt es den Keller zu durchforsten.
"Nun ich würde behaupten, dass der Keller gleich um die Ecke liegt. Die Küchenbediensteten werden wohl kaum bis zum anderen Hausende laufen um Gewürze nach zu füllen."
Außerdem hat er im herumirren die Aufschrift "Keller" gesehen.

Daen vom Clan
26.10.2009, 22:37
Im Gang und dann im Keller

"HAHA!" strahlte Vladi und nahm Karl wieder in den Schwitzkasten um ihm wohlmeinend über den Kopf zu reiben.
"Schau, kaum habe ich angefang'n dich mit zu verzieh'n, is' aus dir'n kluger kleiner Mann geword'n, kanns' mir aber später dank'n."

Fröhlich wie ein Janitschar auf hohem Ross bog der Russe um die Ecke und konnte tatsächlich die Kellerklappe ausfindig machen. Aus schwerem Holz gezimmert lat sie am Boden, einen dicken Eisenring zum Öffnen, jedoch schien es, als wäre die Klappe fest im Boden verankert.

Vladimir verschränkte die Finger ineinander und ließ sie einmal vernehmlich knacken, stellte sich dann breitbeinig hin, beugte den Oberkörper nach unten um nach dem Ring zu ziehen und schwungvoll riss er die Arme nach oben - jedenfalls gedachte sein Leib Solches zu tun, denn die Klappe bewegte sich keinen Millimeter.
Vladi ließ los, blinzelte und blickte sich um, Unheil wie ein Fluch Baba Yagas stand in seinem Blick, bereit jeden zu treffen, der es wagen würde nun zu lachen.

Er streckte sich kurz, spuckte handwerkertechnisch fachmännig in die Handflächen und packte den Ring nochmal.
Wieder beugte er sich vor, zog und zerrte am Ring, bis sein Kopf die Farbe der russischen Flagge annahm und sein verkniffener Mund nicht wenig Ähnlichkeit mit Hammer und Amboss hatte. Schweißtropfen perlten auf seiner Stirn und als er regelrecht die Backen aufplusterte und mit der ganzen Wucht seines Leibes an dem Ring zog, entglitt ihm zudem noch ein infernalisches Lüftchen aus der Hinterpforte - begleitet von der atemlosen Stille, die den "Freund aus dem Darm" wie eine Stielhandgranate wirken ließen.
"Das is' mir nun aber peinlich..." murmelte Vladi, worauf Karl mit vom Gestank fast tränenerstickter Stimme meinte: "Man riecht ihn auch fast nicht."
"Hä? Der Furz doch nich', dass ich das Scheissding nich' aufkrieg...", grummelte er und zog sich die Hose hoch und streckte sich.

"Aber ich hab' noch was in Petto. Wir waren mal bei Falludscha ne Falle für die Republikanische Garde bauen, als mich die Yankees angeworb'n hatt'n. Die hatt'n wir so stabil gebaut, dass wir sie nich' auslös'n konnt'n, war ne Fallgrube."

Er presste diese Worte zwischen zusammengebissenen Lippen vor, während seine Zigarre munter auf und ab sprang wie das umgeworfene Metronom Tschaikowskis. Er stapelte ein paar Kisten aufeinander, erklomm Diese und während er etwas schrie dass klang wie "Ich bin der König von der Welt!!" und seine Zigarre in hohem Bogen davonflog, sprang er ab und durchbrach mit immenser Wucht die Kellerklappe. Von unten war ein Krachen, ein Ächzen, ein Stöhnen, Splittern und Klirren und Zähneklappern zu hören.
Und während seine Schapka-Mütze wie ein trauriger Fallschirmjäger zu Boden sank, konnte man aus dem Kellerloch nur ein gequältes "Genau...wie...in...Falludscha..." vernehmen.


Unten angekommen wartete er, bis Karl nachkam und gemeinsam durchsuchten sie den Keller, beleuchtete von Vladis Sturmfeuerzug, bis Karl unten pragmatisch und wie selbstverständlich den Lichtschalter betätigte.

Für Khaz Modan!
Äh... Asmodin!

Miss Kaizer
26.10.2009, 22:44
"Ah... ha."

Clementines Blick fiel auf die erwähnte "Freundin"... die auf sie eher den Eindruck eines jungen Mannes machte, sie musste zweimal hinsehen und vorher wissen, dass es sich um ein Mädchen handelt... sonst wäre sie sicherlich in ein Fettnäpfchen getapst. Oder auch nicht. Spiegel gab es ja genug auf dieser Welt.

Nun besah sie sich die beiden Frauen, die dort vor ihr standen genauer.

"Und wer seid ihr?! Und.. kann eine von euch mir sagen, was hier eigentlich los ist? Ich glaub ich versteh momentan nicht recht, was hier los ist..."

Sie nahm einen Zug von ihrer Zigarette und sah die beiden an, in der Hoffnung, dass sie endlich erfahren würde, was los war und was der ganze verdammte Tee hier zu suchen hatte

Ty Ni
26.10.2009, 22:45
Kirill bedachte die breit grinsende Rebecca mit einem kurzen strafenden Blick.
Dann bemerkte sie , dass sie noch nicht in Grund und Boden versunken und ihr stattdessen eine Frage gestellt worden war.
Kirill krazte sich am Kopf.
Sie wusste ja selbst nicht so ganz, was hier los war.
"Tja... Wir kommen hier alle an und finden die halbe Familie ermordet in der Kapelle. Außerdem ein Brief von einer Psychopathin, die sich Astarah nennt. Meint, sie will alle umbringen und so. Seitdem flippen hier alle aus. Und das ganze Haus ist voller Tee! Keine Ahnung, wohin ich mit dem ganzen Zeug hin soll."
Eine unangenehme pause entstand.
Die Frau zog wartend an der Zigarette.
Kirill war etwas irritiert, dann fiel ihr ein, dass das nicht die einzige Frage gewesen war.
"oh...Mein Name ist Kirill und das ist Rebecca. Hatten eigentlich nicht wirklich was mit den Kyriens zu tun. Tja. Jetzt sind sie ja eh tot." sie lächelte schief
"Und wer bist du?"
Ich hoffe, du magst Tee, dachte Kirill.



off für heute

Karl
26.10.2009, 22:48
Es war unglaublich, was der alte Vladi konnte. Aber nach dem er einmal auf ein Auto gesprungen ist und dem Fahrer durch die Scheibe einen Kinnhaken gegebene hat, sollte Karl sich gar nicht mehr über ihn wundern. Ihn störte nur sein nun zerstörtes Bild einer gewissen Titanicszene. Im schwachen Lichte der kleinen Sparlampe durchsuchten sie den ganzen Krempel. Karl nutze diesen Moment der Ruhe gleich um Chris' Aussage zu hinterfragen.
"Der komische Antichrist mit dem du in der Halle geredet hast, der meinte, dass du dich in den letzten drei Jahren verändert hättest. Was meint er damit?"
Im nachhinein vielleicht nicht die unbedingt die beste Frage mit Vladi im Keller. Aber Karl hatte zwei Tüten Scherben und er wusste aus Erfahrung wie scharf diese sein können. Wenn er richtig traf, waren sie sogar tödlich.

Miss Kaizer
26.10.2009, 23:06
"Na, das klingt doch nett. Eine Psychopathin also. Ich nehme an, dass ich nicht fragen brauche, ob sie einen Grund genannt hat, warum sie uns killen will? Ach und... ich bin Clementine. Und.... ich hatte ebenso nicht wirklich was mit ihnen zu tun. Ich war nur ein einziges Mal hier. Aber schön euch kennen zu lernen."

Sie liess den Blick wieder auf den Tee fallen.

"Wenn wir das Zeug nicht brauchen kann man's wenigstens anzünden...könnte mir vorstellen, dass das einen guten Kaminanzünder hergibt..!" Bei diesen Worten liess sie ein breites Lächeln sehen. Doch kurz darauf verschwand dieses wieder.

"Also sind alle tot? Wie... ich meine...?" Sie sah die beiden Frauen fragend an

Ebenfalls off. Gute Nacht =D Und viel Spass noch ; )

Daen vom Clan
26.10.2009, 23:18
Im Keller des Anwesens

Vladimir fuhr sich durch den Bart und fuselte ein paar Haare aus seinem Bart und er ließ seinen Blick staunend über die Berge an Lebensmitteln wandern und sein Mund stand offen wie die Grenzen der kommunistischen Staaten während des Kominternpaktes.

"Karlch'n..." murmelte er und es sah aus, als müsste er jedes seiner Worte sorgsam überlegt durch den lähmenden Wust und Stacheldrahtverhau seiner langsamen Denkmaschine zwängen.
"Dass hier gefäll' mir gar nich'. En'weder hat sich mein Arbeitgeber auf ne verdammte Zombieinvaslon vorbereitet, oder aber die Scheisse hier is' für uns gedach' un' die Kellertür war nich' die einzige Falle in dem Irrenhaus hier."
Er rollte mit den Augen und schneuzte sich einmal kräftig in sein rotgoldenes Taschentuch, dass Karl vielleicht sogar als Weihnachtsgeschenk der Familie an ihre Angestellten anno 1980 verteilt hatte.

Schließlich verpackte er das leichtnasse Tuch wieder sorgsam und zuckte hilflos mit den Schultern.

"Junge, pack mich man voll, wird Zeit, dass wir die Nas'n da ob'n mal mit Lebensmitteln versorg'n, die meist'n schau'n aus, als hätten sie noch nie für sich selber gesorgt." Er brummte und streckte die Arme aus, dass er wie ein überdimensionierter und unförmiger Gabelstabler wirkte, dessen Schwerpunkt sein Bauch war.

Schließlich stellte Karl ihm die Frage und Vladi stutzte kurz.
"Ich habe nicht den kleinsten Hauch einer scheiss Ahnung was Christopher damit meint. Ich kenne dies'n Hos'nscheisser nichtmal richtig, geschweige denn er mich, grade weil ich so ein hochkomplexizierter Chrararakter bin."
Er grinste sichtlich stolz über seine verbalen Fähigkeiten und streckte mächtig die Brust heraus. "Jaja, Onkel Vlad hat nen Dud'n im 'Runet' gefund'n, da lies' er manchmal drin.
Aber zu deine Frage nochmal. Scheisse, ich bin hübscher geword'n, schöner un' auch reifer. Reich bin ich noch immer nich' un' hey. Als Arschgesich' mich getroff'n hatte, da hatte ich noch nen Job, ne Anstellung die ich liebte, bis dieser verfluchte Mistkerl mir dazwisch'ngefunkt hat, scheisse, Jelena und Jekatherina wollt'n was von mir, nich' von ihm, denn ich hatte die Kohle. Konnte er wohl nich' ertrag'n. Endete für uns Beide im Knast. Ende von Lied, letzter Wag'n von Straßik. понял?

Karl
26.10.2009, 23:57
Lebensmittel im Keller. Das war zu erwarten, aber Karl hätte niemals eine derartige Masse erwartet. Damit war die Frage nach der Lebenserhaltung beantwortet. Das führte sie aber im Fall es Mörders nicht weiter. Aber wenigstens war Tee dabei. Jetzt konnte sich Karl endlich mal einen ordentlichen Tee machen. Leider war kein Alkohol darunter. Das würde Vladi bestimmt treffen.

Der Russe schnäuzte in eine seltsame Konsistenz die wohl mal ein Taschentuch gewesen war. Und es sah verdächtig nach einem Taschentuch aus, was Karl im Auftrag der Familie an alle Angestellten verteilen musste. Aber es schien weniger aus Stoff, als aus Schnodder und Dreck zu bestehen. Vladi hatte tatsächlich keine reiches Leben geführt.
Währen der Karl langsam die Säcke auf die dicken Arme hievte, hörte er der Geschichte Vladis zu. Er hatte sich wirklich nicht verändert. Noch immer ein gutes Beispiel dafür, dass es Menschen wie John Rambo doch gab. Am Schluss fühlte er sich noch etwas Tee in eine seiner Tüten ab. Karls Arme fühlten sich nach nichts mehr an, er fragte sich gar nicht, wie der Riese die ganzen Säcke alle tragen konnte. Schon als Kind war er beeindruckt und eingeschüchtert gewesen von der Kraft Vladis. Aber da hatte er auch noch geglaubt, als Erwachsener sei man eben so stark. Nun, er war fertig und Vladi schien schon voller Tatendrang zu sein.

"Da hast du ordentlich was durchgemacht! Und dieser Chris ist ja echt ein hinterlistiger! Aber jetzt lass uns wieder hoch gehen. Wird kalt hier unten."

ooc: Ich geh jetzt off, mein Charakter läuft dann mit Vladi mit

Dolmial
27.10.2009, 06:13
In der Küche

Man trank tatsächlich Tee. "Fürwahr", sagte Dolmial, "Bei all den Bediensteten, die hier umgehen, und der Köchin lässt der Service doch sehr zu wünschen übrig."

Von draussen ertönte ein Krachen und Splittern, gefolgt von einigen halberstickten Flüchen.

"Wo ist eigentlich diese Köchin mit ihrem Gehilfen?" fragte Dolmial mehr zu sich selbst. "Sollte man nicht annehmen, dass die sich in der Küche aufhalten sollten um für das Mittagessen zu sorgen?" Er sah auf seine Uhr. "Bald ist Mittagszeit."

Er schnappte sich eine Handvoll Salzstangen und ging in die grosse Halle, um nach dem Ursprung des Getöses zu suchen.

Ty Ni
27.10.2009, 07:22
"Naja... Tot halt." Kirill bot Rebecca den Arm zum einhaken, drehte sich in RIchtung Kapelle und deutete Clementine mit dem Kopf, ihnen zu folgen.
Vor der aufgebrochenen Tür blieb sie stehen. Ihr Gesichtsausdruck war plötzlich steinern.
"um ehrlich zu sein," sagte sie heiser viel toter geht es nicht."
Sie ließ die Tür aufschwingen.

Donnerstag Morgen

Oh mein Gott! Oh mein Gott!

Mein Bruder... Ashley ... Seine Frau ... Beatrice ... Ihre Tochter Cassandra ... Die Köchin ... Gerda ...
Der oberste Diener ... Ludwig ... Der Gärtner ... John ... Der Fahrer... Edward!

http://img43.imageshack.us/img43/197/uminekoepisode210.jpg

Tot! Sie sind alle tot! Grausam ermordet. In ihre Einzelteile zerlegt. Alles feinsäuberlich geordnet...
Die Augen ... Wie Bonbons auf einem Teller angerichtet. Die Herzen ... zusammen mit Salat ...

http://img200.imageshack.us/img200/4821/uminekoepisode238.jpg

Ich ... ich musste mich übergeben. Der Anblick war zuviel!
Und ...

http://img245.imageshack.us/img245/4952/umineko219.png

Blut. Die ganze Kapelle war voller Blut. Und dann stand eine Blutige Botschaft auf dem Altar ...

"Dies war erst der Anfang. Tag für Tag, Nacht für Nacht ... Bis am Ende nur noch ich überlebt habe. Aber ich gebe euch eine faire Chance...
Findet mich. Findet meine Diener. Tötet uns. Dann dürft ihr weiterleben. Aber ... werdet ihr es schaffen? Aber ich werde jede Nacht einen von euch umbringen. Nacht für Nacht. Ihr habt keine Chance, ihr einfältigen sterblichen Menschen."

Und dann war ein seltsames Zeichen angebracht. Der Priester wich entsetzt zurück.
"As... Astrah... Die "Tochter Luzifers" ... Sie ist hier. Wir sind alle verloren …"

wusch
27.10.2009, 09:09
Im Keller
Lebensmittel, Lebensmittel und nochmal Lebensmittel, Chris war kurz hinter Karl und dem Russen hereingekommen die es offenbar vorzogen ihn zu ignorieren, genau wie der Russe blieb CHris staunend stehen und betrachte die Berge an Lebensmittel.
EIne Frage habe ich dann doch, wollte duie Frau jemanden aussperren oder war sie eingesperrt, belagert sozusagen, das würde das hier erklären, und uns sol es nun wohl ähnlich ergehen, das würde die schon fats perverse Menge erklären, mir läuft es hier kalt den Rücken herunter.
Dein Vladi kann sich besser verstellen als man bei dem Säufer meinen könnte, den als ich ihn in der Bar vor unserer kleinen Auseinanderstezung kennengelernt habe, war er vollkommen anders.
Aber davon abgesehen bin ich davon überzeugt das Dämonen irgend etwas damit zu tun hben müssen, wenn das so wäre müssten hier irgendwo in diesem Raum Schutzzeichen oder ähnliches vorhanden sein.
sagte Chris so laut das sie ihn beachten mussten und machte sich daran Türen und Wände des Raumes zu untersuchen.
Für Asmodina

Daen vom Clan
27.10.2009, 09:41
Im Keller, dann in dcer großen Halle

Vladimir schnaufte unter der Last, die der junge Karl ihm auflud und fast bereute er es schon, sich angeboten zu haben, als er spürte, wie der Schweiß ihm vom Nacken feuchtwarm durch die Taiga seiner Rückenbehaarung hindurch in die unteren Regionen floß und er fluchte und murmelte leise derbe Flüche.

Schließlich, nachdem er Chris vernommen hatte, tauchte seine rote Knollennase wie der Bug eines rot gestrichenen Containerschiffes hinter einem besonders großen Sack Mehl auf, dicht gefolgt von seinem Gesicht und murrend bellte er: "Du hörs' einfach nich' zu, Christopherus. Du bis' noch bescheuerter als dein Satan un' den halte ich schon für'n Satelitenschüss'lhersteller und nich' mehr."

Er ächzte sichtlich unter dem letzten Sack, den Karl ihm aufwuchtete und seine Mundwinkel zuckten, als er sich Schritt für Schritt in Bewegung setzt, ein riesiger, menschlicher Transport-Mech, der ungelenk wie Nikola Teslas erste Konzeptskizzen einen Fuß vor den Anderen setzte um dann langsam die hölzerne Treppe zu erklimmen.

Als er fast oben war, röhrte er noch einmal los: "Du bis' der Grund, warum ich anners bin als früher, du has' mein Leb'n zerstört...!"

Oben angekommen und mittlerweile so durchgeschwitzt, dass er sich in die Wolga stellen müsste um wieder trocken zu werden, marschierte er in Gestalt des Muli-Cybots in die große Halle und seine Augenbrauenschläuche aus schwarzen, buschigen Pfeifenreinigern sausten nach oben, als er den Berg an Tee sah. Direkt daneben ließ er seine Lebensmittel unsanft heruntergleiten und brachte so Reis, Mehl und diverse andere Köstlichkeiten nach oben.

Dann streckte er sich jaulend und brüllte: "So, wer massiert mich jetz'? Und als sich augenscheinlich Niemand meldete: "Scheisse, nich' alle auf einmal...

Aber hört mal zu, ihr Sprengstoffgürt'ltester. Is' hier Einer von euch scheiss Gebildeten in der Lage, zu kochen? Die meist'n von euch schauen eher nach 'bei Mamuschka essen' oder "Mc Donalds' aus."

Er streckte sich nochmal, ließ seinen Kopf hin- und herwandern, bis es knackte wie ein OZM-72-Minenzünder und er blickt durch ein Fenster nach draußen.

"Einen Metro...Metro...urologen hab'n wir auch nich' hier, Jeman' der uns sag'n kann, wie lange dieser scheiss Sturm noch wüt'n wird, ho?"

Karl
27.10.2009, 09:48
Von dem Keller in die Halle

"Nun ja. Ich kann Eier machen und Reis kochen. Aber bei Brot hört die Sache auf. Ich habe nur mal einen Anime dazu gesehen. Wenn sich wirklich niemand findet werde ich mal mein Glück versuchen."
Irgendwie wirkte sich Chris' Anwesenheit schlecht auf die Atmosphäre aus. Karl hatte Vladi selten in solcher Aufregung erlebt. Karl war kein Mörder, aber irgendwie ließ der Satanist seine Hände zucken. Mit den drei Tüten in der Hand folgte er dem Russen langsam in die Halle. Der schwitze zwar wie in der Sauna, aber er schaffte das ganze Gewicht zuverlässig und stinkend an den Zielort. Karl sah sich um. Was wohl die ganzen Leute in der Halle zu dem gefunden Material sagen würden?

wusch
27.10.2009, 10:04
Nachdem er seine Untersuchungen beendet hatte, deren Ergebnisse er noch würde auswerten müssen, nahm er sich auch ein paar der Nahrungsmittel und ging in die Halle.
Ich habe dir schon mal gesagt das ich nicht Christopher oder wie auch immer heiße sondern Chris!" sagte Chris genervt und antwortet dann auf die Frage des Russen nach dem Wetter. Ich bin mir ziemlich sicher das dies hier kein normaler Sturm ist, dafür ist er zu heftig und hat zu kurz nach unserer Ankunft angefangen, das kann kein Zufall sein, irgendetwas, wahrscheinlich ein oder mehrere Dämonen haben diesen Sturm irgendwie beschworen oder etwas in der Art, lies mal in diesem Buch, da steht so etwas drin. sagte er an Karl und den Russen gewandt Hier nimm du das, von dir bekomme ich das eventuell sogar mehr oder weniger unbeschädigt wieder, du musst nicht toll finden was drin steht, aber es könnte hilfreich sein, ist zumindest nichts was nur von den Dämonen schwärmt sondern auch etwas drin was man sogar als nicht gläubiger annehmen kann. Mit diesen Worte holte er sein Buch heraus und drückte es Karl in die Hände.

Karl
27.10.2009, 13:21
Karl würde das Buch nicht ablehnen. Ohne das Wissen Goliaths musste er wohl oder übel auf so etwas zurückgreifen. Nun hatte Karl ein Buch über Dämonismus, ein Buch vom Sohn des verstorben Natsushi, eine Tüte mit Resten von Astarahs Tasse, eine Tüte mit Scherben der giftgefüllten Flasche und eine Tüte Tee aus dem Keller. Irgendwann musste er das ganze auch auswerten. Wo war nur James?
"Ich danke ihnen. Aber ich zweifle daran, dass Dämonen am Werk sind."

David Nassau
27.10.2009, 14:31
Da verpenn ich vier Tage und muss soviel nachlesen xD

Zuerst Zimmer, nun Küche


Seit dem Ankommen auf der Insel verweilte Leonard still in seinem Zimmer. Er wollte lediglich abwarten bis das Testament vorgelesen wurde und wieder abhauen..doch so kam es nicht denn bereits MIttwoch Abend machte ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung und spätesten am Donnerstag wusste er, dass hier etwas nicht stimmte. Nach dem Mord an Personal und Co beschloss Leonard nun, sein Zimmer zu verlassen und mit den anderen in Kontakt zu treten, denn er wollte nicht als eine weitere hilflos Zielscheibe enden. Nun hieß es aber erstmal mit jemanden in Kontakt zu treten, doch bevor er das bewerkstelligen wollte schritt er erstmal in die Küche um sich einen Kaffee zu machen... Dort angekommen erblickte er auch bereits etliche Verwandte von ihm, die er jedoch nicht wirklich zu kennen schien.
Guten Tag allerseits

Loxagon
27.10.2009, 15:38
Erzähler

Die finstere Gestalt kichere. "Nein, nein. Ich ändere den Plan. Hihihi."
Sie ließ das Chlorofomierte Tuch fallen und entschied sich einen noch teuflischeren Plan in die Tat umzusetzen. Natürlich nur falls sie bis dahin nicht erneut die Meinung ändern würde. Langsam ging die Gestalt auf das große Herrenhaus zu. Und kicherte. Niemand [!] sah sie. Im inneren da nahm die Person ihre Tarnexistenz an ...

alpha und beta
27.10.2009, 15:41
Gerade wo sich Rūshī auf dem Weg machte Richtung Halle, wird Sie von einer unbekannten Gestallt aufgehalten, die Sie bis jetzt noch nie gesehen hatte. Als dieser Fremde dann noch "Guten Tag allerseits" reinrief, war es ihr doch zuviel:"Wer sind sie jetzt wieder?", aber ohne auf ein Wort des Fremden zu warten, sprach Sie dazu:"Sie sehen aus, als hätten sie den ganzen Tag geschlafen!"

Rūshī bemerkte außerdem, dass dieser Fremde selsam gekleidet war. Solch ein Modegeschmack hatte Sie noch woher nie gesehen ... begang daher Sie auch weiter nich zu interissieren!

"Sie sollten erstmal einen schönen Tee trinken!" sprach Rūshī noch zum Schluss ... dann verschwand Sie hinter der Küchentür um den Buttler-ähnlichen Mann zu finden, da dieser doch helfen könnte, Mimiru zu finden. Sie dachte sich der Mann wüsste wem Sie meint, da dieser doch schon fast einmal im gesamten Hause jeden traf ... *dachte Sie aber nur!*

Mivey
27.10.2009, 16:01
"Liebes Notzibuch
Ich und ein paar kühne und gewitzte Gentlemen haben sich entschlossen einen Informationstausch zu beschließen. De Facto heißt das wir uns hin und wieder treffen wollen und austauschen was wir über den Mord herausfinden konnten. Ein interessanter Plan, der mir sicher nützen wird mehr über die Geschehnisse der letzen Stunden herauszufinden.
Derweil werde ich versuchen über die Geschichte dieses Anwesens etwas mehr herauzufinden, vielleicht hilft es mir ja ein besseres Bild vom großen Ganzen zu bekommen."

Nachdem James seine Notizen wieder auf den neusten Stand gebracht hatte sah er sich wieder in der Bibliothek um.
Es schien nutzlos etwas direkt über Astarah herausfinden zu wollen, aber die Chronik des Anwesens wird man hier ja finden.
James hatte zwar einige Jahre hier verbracht, hatte sich aber nie wirklich für die Geschichte des Hauses interessiert.

Also ging er wieder zu den Büchern und versuchte dieses mal etwas über die Geschichte des Anwesens selber herauzufinden.(für Asmodina)

Xia
27.10.2009, 16:31
Mimiru hatte sich entschieden, nach dem sie lange genug über Rebeccas Aussage nach gedacht hatte. Nun verließ sie das Zimmer und ging in die Richtung der große Halle.
"..huh?... Rūshī, so lautet doch dein Name. Was machst du hier mit diesem Fremden? Kennst du ihn?"

alpha und beta
27.10.2009, 16:32
Rūshī drehte sich um, da Sie diese Stimme von irgendwo her kannte. Dabei sprach Sie:"Mi..Mimi..Mimiru?Bist du das?" Sie begang aufeinmal an zu weinen ... Sie selber wusste nicht warum, weil Sie sonst so stark ist; seid Sie die Insel jedoch betrat, wurde Sie immer schwächer!

"Ich habe mir sorgen um dich gemacht..wo warst du die ganze Zeit?Ich wollte dich gerade suchen gehn...ist irgendwas pa..passiert?" Sie hörte einfach nicht mehr auf zu labbern. Aufeinmal wischte Sie sich die Tränen vom Gesicht und sagte hinterher:

"Schön!Du bist wohl auf...!"

Die Frage von Mimiru hatte Sie aber schon total vergessen!

Xia
27.10.2009, 17:02
"I-Ich konnte mich kaum an deinen Namen erinnern und du weinst um mich? Ich verstehe dich nicht. Du solltest nicht wegen mir weinen, bitte. Ich..uh.. kenne dich doch gar nicht richtig."

Liferipper
27.10.2009, 18:09
Alex konnte es nicht fassen. Da hatte er den gewaltigen Akt der Selbstüberwindung auf sich genommen, und Kirill gefragt, ob er etwas von dem Tee haben könnte, und in der Zwischenzeit hatte irgendjemand den gesamten Tee eingesackt und mitgenommen. Aber hatte Kirill nicht etwas vom ersten Stock erwähnt? Vielleicht gab es doch noch Hoffnung. Schnell huschte er zur Treppe, eilte die Stufen hoch und öffnete die erste Tür zur Linken.
Mit Augen groß wie Untertassen blickte er sich um. Er schien im Paradies der Teetrinker gelandet zu sein. Berge von Schwarztee türmten sich vor ihm auf. Damit der Teedieb nicht wieder zuschlagen konnte, beschloss er, erstmal etwas für seinen Eigenbedarf auf sein Zimmer zu bringen.
Er hatte sich gerade die Arme vollgeladen, als ihm der Fehler in seinem Plan auffiel: Ihm war noch gar kein Zimmer zugeteilt worden...

alpha und beta
27.10.2009, 18:15
"Das ist mir völlig egal..hauptsache es geht dir gut!" Die Stimmung Rūshī wurde langsam wieder fröhlicher. Sie selber wusste es auch, warum Sie sich soviel sorgen um Mimiru macht, aber auch das war ihr völlig egal in diesem Zeitpunkt:"Hauptsache es geht dir gut!"

Rūshī sah direkt in die Augen von Mimiru ... es war eine Art des Vermissen; vielleicht hat Rūshī einfach angst alleine und wusste, dass es Mimiru nicht besser ging ... vielleicht hatte Sie deshalb um Sie geweint oder steckte wirklich mehr dahinter? Sie selber kannte die Antwort, war aber fröhlich zu hören, dass Mimiru nichts zugestoßen war!

"Aber ich kenne dich.." Mit diesen Worten verabschiedete sich Rūshī erstmal und begibt sich zur Halle!

David Nassau
27.10.2009, 18:21
Leonard musste nicht lang warten und bekam prompt eine Antwort von einer jungen aber durchaus attraktiven Frau. Diese hatte es anscheinend aber ziemlich eilig und verschwand noch ehe Leonard sie begrüßen konnte um sich ihr vorzustellen.
Naja...ein anderes Mal halt.
murmelte leise vor sich hin und griff zur bereits dastehenden Teetasse
Wenn wir schon dabei sind, geb ich mich auch mit dem Tee zufrieden Vorsichtig nippte er, am mittlerweile lauwarmen Getränk und schritt währenddessen wieder zurück in die große Halle, wo er weitere Personen ausmachte die vor dem Eingang zum Keller standen. Sie schienen sehr in ein Gespräch vertieft zu sein was Leonards Interesse weckte.
Gemächlichen Schrittes näherte er sich den Männern ehe er höflich fragte
Entschuldigen Sie, weil ich gerade etwas von Dämonen vernommen hatte.Ich bin zwar nicht abergläubisch sein Blick viel nun auf Christopher Aber auch ich habe ein mulmiges Gefühl dabei. Im Übrigen, mein Name ist Leonoard Irving...sie können mich auch Leon nennen. Freundlich streckte er den Männern nun seine Hand entgegen.

Sylverruner
27.10.2009, 18:42
Daniel ist jetzt schon eine ganze Weile in seinem Zimmer. Er sitzt hier auf der Insel fest mit einer Bande von Mördern. Angeblich soll diese Astarah ja auch noch Schergen unter den Personen haben. Er glaubt eher an irgendeine Bande von Ganoven die es auf das Erbe abgesehen haben. Wahrscheinlich haben sie außerdem auf der Insel ein Versteck von wo aus sie die Villa genau im Auge haben.
Glücklicherweise hat er noch eine Arzttasche von der Klinik in der er arbeitet mitgenommen. So ist er wenigsten für mögliche Krankheiten und Vewundungen vorbereitet.

"Nun gut... rumsitzen hilft auch nicht weiter. Am besten ich schau mich etwas in der Villa um." Wahrscheinlich gibt es hier sogar ein Musikzimmer welches er verwenden kann. Ein wenig Musik würde seine angespannten Nerven beruhigen.

Er trat aus seinem Zimmer und folgte einfach mal einem Gang den er vorher noch nicht genommen. Auf dem Weg fielen ihm viele interessante Gemälde auf. Manche zeigten Szenen mit Engeln und manche wahren wahrscheinlich Familienportraits. Er fand sie sehr faszinierend. So blieb er erst einmal auf dem Gang stehen und betrachtete die Bilder.

wusch
27.10.2009, 18:44
Halle
Guten Tag Leonard, mein Name ist Chris Dandorf sagte Chris, ergriff die Hand Leonards und schüttelte dessen Hand freundlichIch bin sicher eine etwas merkwürdige Erscheinung ,aber eigentlich nicht so schlimm wie es aussieht. Wenn ich dir einen gut gemeinten Rat geben darf, pass auf wenn du mit dem Russen sprichst, mit ihm hattte ich unangenehme Erfahrungen und außerdem ist er bald auf kaltem Alkoholentzug, der da drüben, sagte er und zeigte beiläufig auf Karl Kyrien Kann mich zwar nicht leiden aber ich glaube das man ihm vertrauen kann.
Das mit den Dämonen ist so eine Sache, du weit ja das wir wegen dem Testament hier sind und ich habe den Verdacht das es Dämonen waren, weil zum ersten haben wir riesige Berge an Tee, Salzstangen, Lakritz und anderen LEbensmitteln gefunden, zum zweiten hat dieser Sturm etwas auffällig schnell nach unserer Ankunft begonnen und ist sehr heftig. erklärte er ernsthaft und hoffte sein eggenüber würde ihn nicht für vollkommen Verrückt halten.
Aber am besten machst du dir deine Eigene Meinung.

Mivey
27.10.2009, 18:46
"Verdammt, das alles zu lesen dauert zu lange. Nun dann mache ich das praktischte und beschränke mich auch alle Chroniken nach dem 2.ten Weltkrieg. Davor gab es hier in Japan sowieso noch ganz andere Strukturen."

James machte sich auf, die Chroniken nach 1945 bis heute (200x?) zu untersuchen.

Dolmial
27.10.2009, 19:08
Grosse Halle ---> Bibliothek


"Schon wieder eine Tür weniger", dachte sich Dolmial. "Wenn das so weitergeht, erben wir einen Schrotthaufen." Die Leute sprachen nicht besonders leise und einer Eingebung folgend ging er in die Bibliothek.


Die Tür zum hinteren Bereich stand offen, doch niemand war mehr im Zimmer. Man hatte nichts zum Thema Astarah darin finden können. "Geschäftspapiere!" Dolmial zog die Tür zu und schloss ab. "Geschäftspapiere meiner Familie!" Er drehte den Schlüssel noch einmal herum und tarnte die Tür mit einer Stehlampe. Den gelben Schlüssel liess er unter seinem T-shirt verschwinden und bemerkte, wie er unangenehm kalt irgendwo hängenblieb.


Er sah Mr. James Kyrien in einer alten Chronik blättern und gesellte sich dazu. "Ich möchte Sie daran erinnern, dass im Speisesaal demnächst ein Mittagessen wartet. Versäumen Sie es nicht über Ihren Studien. Die Teeküche dürfte demnächst aus den Nähten platzen."


Vielleicht könnten sie dann bei einem gemütlichen Essen ein paar Informationen austauschen. Dolmial ging zurück zum grossen Saal und betrat die Küche, entdeckte eine gespülte Tasse, den freien Stuhl von Mr. Whitecraft und während er sich aus dem Ungetüm von Teekanne einschenkte, fragte er sich, was er nun mit dem Schlüssel anfangen könne, den James Kyrien und Sean Whitecraft gefunden hatten.


Die wärmende Tasse in beiden Händen machte er einen unglücklichen Eindruck. Irgendetwas zwickte ihn.

Sylverruner
27.10.2009, 19:12
Er betrachtete die Gemälde noch einige Zeit. Der Künstler der dies geschaffen hat war wirklich ein Meister seines Handwerkes. Bei einem Bild schaute er nach ob er irgendwo den Namen von ihm finden konnte. Er sah ihn unter dem Gemälde: Kaito.
Noch nie hat er von ihm gehört. Als er das nächste betrachtete und er wieder nach dem Namen suchte stand dort wieder Kaito. Anscheinend sind diese Gemälde alle vom gleichen Künstler geschaffen wurden. Am besten er schaut später einmal in der Bibliothek nach. Wer weiß vielleicht finde er dabei etwas interessantes heraus.

Daen vom Clan
27.10.2009, 19:24
Vladimir wischte sich einmal keuchend über die Stirn und zog seien Armeehose wieder hoch, um den Maurer-Ausschnitt zu verbergen, der in Größe und Pracht dem der Rebecca in Nichts nachstand, jedoch ein bisschen behaarter war, so die landläufige Meinung.

Er grinste Karl an.
"Lust auf ne Schatzsuche, Tolstoi? Im Keller sin' noch'n Arsch voll Lebensmitt'l, ich will Ukrainer sein, wenn da nich' auf noch ordentlich was zu trink'n unt'n wär!"

Er streckte sich, schnaubte dann einmal und zog sich die sowieso schon schweißnasse Flak-Jacke aus und präsentierte den Umstehenden so schamlos wie ungefragt seine dicht behaarte Brust mit den Narben und durchaus sichtbaren verheilten Einschusslöchern, die seinen Leib so durchlöchert zeigten, wie der Betonsarg von Tschernobyl - inklusive der Strahlung, die sich jedoch bei Vladimir als Geruch manifestierte.
Es schien, als wäre es der Wunsch und das Bestreben jedes Russen, sich oben ohne nackt zu zeigen, seit Putin sich halbjährlich beim Angeln ablichten ließ.

Und schon stapfte der massige Hüne los, um die Vorräte noch mehr zu durchwühlen in der stillen Hoffnung, Alkohol zu finden.
"Scheisse!", brüllte er dann, als er die Treppe schon halb unten war und sein Kopf nur noch zu sehen war, wie ein im Moor halbversunkenes haariges Mammut.
"Wer von euch nutzlos'n Schönling'n sich nützlich mach'n will, der soll Karlch'n un' mir einfach folg'n!"

Toenni
27.10.2009, 19:38
Nach der langen Reise zur Insel, verspürte Otto von Kreyensiek den Drang etwas
alkoholisches zu sich zu nehmen.
Er hatte mitbekommen das Vladimir Alkohol sucht & rief zu ihm Hey, Vladimir mein Alter. Ich komme mit.

Layana
27.10.2009, 20:16
Lilly stand nach wie vor in der Küche mit ihrer Teetasse in der Hand. Sie stand mit dem Rücken zu den übrigen Gästen und starrte aus dem Fenster in den Hinterhof. Den Gesprächen der anderen hörte sie nur halb zu.

Draußen hatte sich das Wetter nach wie vor nicht verändert. Warum sollte es auch, war doch seit ihrem letzten Blick nach draußen vielleicht gerade mal eine Stunde vergangen.

Doch plötzlich... "WAAAAH!" Lilly schrie auf. "Da.. da draußen ist jemand! Und er - oder sie - sieht mir verdammt unheimlich aus!"

Daen vom Clan
27.10.2009, 20:22
Keller, dann auf Geisterjagd

Vladimir war gerade im Keller verschwunden und stapfte die schweren Stufen nach unten, jeder Schritt mit der brachialen Gewalt eines Mannes, der sich seiner Muskeln wie seiner Leibesfülle bewusst war, als er den Schrei einer Frau vernahm.
Sofort sauste sein Kopf erdmännchenartig nach oben, direkt an einen Stützbalken. Er zuckte zusammen, fluchte leise und erhörte den zweiten Schrei und - mit der Treue des wachsamen Hüttenhundes - jagte sein Gesichtshalter ein weiteres Mal hoch und während nun ein lauter Fluch nach einem typischen Holz-gege-Holz-Geräusch ertönt war, kam Vladimir nach oben gelaufen, die Pistole schussbereit in der Hand und direkt auf die Halle zusteuernd, vorbei an Otto und Karl.

"HO! Wer von euch Weibern hat hier so geschrie'n?" brüllte er und sah sich um. "Wobei, bei den Kerl'n hier muss der Schrei nich' vonner Frau komm'. Zeig mir einfach wo dieser Domovoy ist - dann mache ich dem scheiss Spuk hier'n Ende!"

Fuxfell
27.10.2009, 20:23
Noch ein verzweifelter Blick auf die Uhr.
Der Japaner ließ sich aber wirklich viel Zeit beim Ansetzen seines Kräutersuds.
Jaimes blickte offensichtlich gelangweilt im Raum umher.
Wenigstens schien dieser Hühne jetzt endlich Anstalten zu machen die Küche zu verlassen.
Er würde es hier wohl aber auch nicht mehr lange aushalten.
"Wollen Sie sich mit ihrem Tee denn noch länger Zeit lassen?"
So schwer war das doch nun wirklich nicht. Oder hantierte er solange an den Teebeutel herum, weil er ihn vergiften wollte?
Nein, dass war nur seine alte Paranoia die sich wieder meldete.
Was hätte er denn auch davon ihn tot zu sehen?

"Ich weiß nicht wie sie das zu handhaben gedenken, aber ich für meinen Teil kann nicht still in einer Küche sitzen und darauf warten, dass mein Tee endlich durchzieht, während hier im Haus ein Mörder frei herumhüpft.
Machen Sie sich nützlich und gehen mir in der Bibliothek etwas zur Hand, denn mit diesen alten japanischen Wandmalerein weiß ich nicht mehr viel anzufangen.
Aber wenn wir schon die Mörder nicht kennen, sollten wir wenigstens herausfinden, wie wir uns vor ihnen schützen können.
Und da alle Welt irgendetwas von Dämonen faselt, vermute ich, dass die Bibliothek der richtige Beginn für unsere Recherche ist."

Er erhob sich von seinem Stuhl und sah den Teemacher fragend an.

"Worauf warten Sie noch?"

BIT
27.10.2009, 20:26
Da seine Begeleitungen sich anscheinend in alle Winde Winde zerstreut hatten, machte sich Sean Whitecraft auf den Weg zum Dachboden. Er war sich sicher, dass man dort bestimmt einiges an Informationen finden konnte und womöglich mehr über die Familiengeschichte herausfinden konnte.

Auf dem Dachboden angekommen, musste er jedoch feststellen, dass ein Großteil des Raumes mit alten Möbeln und Kinderspielzeug vollstand, welches samt und sonders von einer feinen Staubschicht überzogen war. Suchend ließ er seine Augen kreisen und wurde auf einige Pappkisten aufmerksam, die in einer Ecke des Raumes standen. Langsam begann er sie zu untersuchen.

David Nassau
27.10.2009, 20:28
Noch immer in der Haupthalle, Eingang Keller


Chris, freut mich. antwortete Leon bevor er dessen Hand wieder losließ. Keine Sorge, ich beurteile keine Menschen nach dem Äußeren, so oberflächlich bin ich nicht. fügte er noch hinzu und warf nun einen Blick Richtung Keller, den Vlad zuvor betreten hatte und dessen Stimme man bis hierher hörte.
Na, wollen wir Karl'chen und Vlad nicht folgen? Wer weiß was die da noch machen...Die beiden scheinen lustig drauf zu sein. meinte Leon mit leicht amüsierten Unterton und sah auf den Kellereingang, dem er nun entgegenschritt, mit einer Handbewegung deutete er Chris mitzukommen. Du willst doch nicht etwa was verpassen oder?

Arche
27.10.2009, 20:31
Edit... -.-

wusch
27.10.2009, 20:32
Das ist ne gute Idee, passt auch zu meinen Plänen, denn wo Vladimir hingeht da geh auch ich hin. Chris war gerade die Treppe Richtung Keller hinunter gegangen, sicher mit Leonard hinter ihm. Plötzlich hörte er etwas, es hörte sich wie ein Schrei an, War das jetzt etwa... begann er, doch er kam nicht dazu diesn Staz zu beenden, denn Vladimir kam vorbei gerannt, die Treppe hinauf, und drückte Chris an die Wand, wahrscheinlich hatte der Russe ihn noch nicht einmal bemerkt, so in Eile war er.
Komm mit! rief er zu Leonard, drehte sich auf dem Absatz um und stürmte in Richtung Küche davon.
Nachdem er wie der Wind gerannt war, kam er in der Küche an, blickte in die Aufgeregten Gesichter und stellte eine Ähnliche Frage wie der Russe vor ihm.
Was zur Hölle ist hier los? Wer hat Geschrien?

BIT
27.10.2009, 20:48
Warum überraschte Sean der Inhalt der Kisten nicht wirklich. Natürlich waren hier wieder Bücher drin. Moment einmal: Bücher? Womöglich würde sich ja hier ein Hinweis auf Astarah finden lassen. Sorgsam begutachtete Sean die Bücher und suchte nach einem passenden Titel.

Toenni
27.10.2009, 20:51
Otto der nur noch Vladimir an sich vorbeirasen sah & sich dadurch erschrak , musste sich einen Moment erholen.

Er lief ihm hinterher, legte seinen Arm über seine Schulter & fragte ihn flüsternd:
"Du willst also auf Geisterjagd? Dann lass uns den Dachboden aufsuchen. Ich weiß vieles über Geister und Domovoy´s halten sich gerne auf Dachböden auf."

Layana
27.10.2009, 20:58
Lilly drehte sich langsam um und blickte in die erschrockenen Gesichter. In dem Moment kamen zwei weitere Männer in die Küche gestürmt. Einer von Ihnen war Chris, der Mann der sich vorhin in der großen Halle mit Vladimir gestritten hatte. Den anderen kannte sie nicht.
"Da draußen...., da ist etwas,.. jemand... ich weiß nicht.." Ihre Stimme zitterte, genauso ihr gesamter Körper. Sie stellte die Teetasse auf dem Tisch ab und hielt sich mit beiden Händen daran fest, damit ihre Beine nicht auch noch schlapp machten und sie umkippte.
Sie drehte sich dann halb wieder zum Fenster und zeigte hinauf auf den Hinterhof. "Da, sehen Sie..?"

Dolmial
27.10.2009, 21:00
Küche ---> Grosser Saal

Da die Tür gerade frei war, ging Dolmial kurzentschlossen hinaus, als Vladimir zum Fenster rannte, um in die Finsternis zu starren. Er sah sich unauffällig um, griff sich eine Illustrierte Marke, "Kasachok oder Müsli?" und tat so als suche er einen freien Sessel.

Daen vom Clan
27.10.2009, 21:03
In der großen Halle

Vladimir presste seine Knollennase gegen die Scheibe und blickte angestrengt aus dem Fenster um die Gestalt, die Lilly so in Schrecken versetzt hatte, in Augenschein zu nehmen und dabei sich selbst schon in rechtschaffenen Zorn versetzend, indem er mit den Zähnen knirschte.

Dann spürte er den Arm Ottos um sich und hörte ihn flüstern und er ruckte herum.
"Du kenns' Domovoy? Wnuk? Verdammte Axt, da lass' mich doch Einer an mei'n Arschhaar'n Bungee mach'n un' dabei 'Gimn Rossijskoi Federazii' sing'n! Otto, das mach'n wir, wir tret'n dem Dämonen hier dergestalt in den Arsch, dass es uns selbs' die Zeh'n bricht, mit Den' wir nich' zuhauen. Aber ich glaube, unser Ziel is' da drauß'n un' wartet auf ne Handvoll Halva oder Fäuste, hauptsache, es haut Zähne dabei weg!"

Und er lachte polternd und grunzend über seinen eigenen Scherz und die Freude auf eine Keilerei, die diesen Schrecken beenden würde, war ihm deutlich anzusehen.


Rot = Asmo

Mivey
27.10.2009, 21:09
Interessant, Natsuhi wird erwähnt. James wusste zwar grob etwas über Natsuhi aber dennoch erfuhr er in der sehr genau geschilderten Chronik einiges, das ihm zuvor noch neu war. Es war noch hell draußen und James war auch immer ein schneller Leser gewesen, also entschied er sich die weitern Jahre der Familie in den Chroniken zu verfolgen.

Toenni
27.10.2009, 21:14
Vladimir, so beruhige dich doch. Es ist nicht so einfach wie du denkst. Du musst daran denken, ES IST EIN GEIST.
Wir koennen diesen Domovoy nicht einfach mit Waffen oder Fäusten bekämpfen. Wir sollten erstmal herausfinden, wie wir ihn besiegen koennen.

David Nassau
27.10.2009, 21:16
Gerade in dem Moment, in dem Leon und Chris die Treppe in den Keller hinabstiegen ertönte ein Schrei aus der Küche und wie es kommen musste war der stämmige Russe der erste der reagierte und die Treppen wieder hinaufstürmte. Dabei drängte er die beiden Männer weg, was dazu führte dass Leon seinen Tee verschüttete...Was solls sagte er und ließ die Tasse an Ort und Stelle zurück und rannte auch in die Küche, wo Lilly mit zittriger Stimme aus dem Fenster starrte und sagte, eine Person würde sich draußen herumtreiben.
Das kann nur der Mörder sein sagte Leon instinktiv, griff sich seinen Mantel den er bei seiner Ankunft in der Gaderobe in der Eingangshalle ließ und stürmte direkt nach draußen.
Sofort blies ihm ein heftiger Sturm entgegen, der Regen prasselte wie Nadeln nieder und man konnte die Hand vor Augen nicht sehen. Verdammt, ich seh nichts fluchte er und wartete darauf, bis sich jemand zu ihm gesellte...zum Beispiel Vlad, der solche Kälten gewohnt sein sollte.

Ty Ni
27.10.2009, 21:19
Große Halle =>


Die drei Frauen standen wortlos an der Tür.
Der Anblick der Kapelle verschlug einem schier die Sprache.
Mit einem ekeleregendem Schmatzgeräusch löste sich ein geronnener Blutklumpen von der Lampe und klatschte auf einem Fleischhaufen, der vor zwei Tagen noch ein menschliches Gesicht gewesen war.
Jemand schrie.

Kirill stürzte in Richtung Küche. Adrenalin pumpte durch ihren Körper. Obwohl sich ihr Sichtfeld verengte versuchte sie, die Situation zu begreifen.
Die Geschäftsfrau stand am Fenster, den Mund zum Schrei geöffnet. Blanke Panik in den Augen.
Die Küche war voller Menschen.
Ein Mann in ungewöhnlicher KLeidung rannte nach draußen in den Sturm und hielt nach etwas Ausschau.
Und Vladimir und ein weiterer Mann, den Kirill noch nicht kannte, redeten auf die Frau ein und drängten sich dann ans Fenster.
Kirill atmete tief durch.
Als das Pochen in der SChläfe nachließ ging sie auf die verstörte Frau zu und legte ihr beschützend eine Hand auf die Schulter und stützte sie. Denn sie sah aus, als könnte sie jeden Moment umkippen.
"Kommen Sie weg vom Fenster, Miss. Und atmen sie tief durch. Wir sind bei ihnen.", sie redete leise auf die Frau ein um sie zu beruhigen, während sie versuchte, sie behutsam aus der Küche zu führen.

Sylverruner
27.10.2009, 21:24
Nachdem sich Daniel von den Bildern losreißen konnte suchte er weiter nach dem Musikzimmer. Schließlich kam er am Ende des Ganges an eine Tür die sich von den anderen Unterschied. In ihr waren verschiedene Instrumente eingraviert. Er trat in das Zimmer ein und ihm bot sich ein Anblick der nicht schöner für ihn hätte sein können. Am Rande des Raumes standen Vitrinen mit wertvollen Instrumenten. Geigen, Flöten, Oboen,...

In einer Ecke stand ein wunderschöner Steinway-Flügel. Er ging langsam hin setzte sich davor und klappte den Deckel, der die einzigartigen Klaviertasten verdeckt, auf. Erst einmal schaute er ob der Flügel verstimmt war. Am Anfang eine einfache Melodie... überhaupt nicht verstimmt. Irgendjemand hat hier vor kurzem diesen Flügel noch gestimmt und wahrscheinlich hier drauf gespielt. Er wird den Raum gleich später noch untersuchen, da sich hier höchstwahrscheinlich einige Hinweise finden lassen.

Doch jetzt wird er erst einmal eine entspannte Komposition spielen. Am Anfang Beethovens Mondscheinsonate und danach Beethovens 5. Symphony

Karl
27.10.2009, 21:24
Große Halle --> Bibliothek


Karl schien irgendwas verpasst zu haben. Ein Schrei, Vladi mit einer Waffe in der Hand. Das ganze wurde ihm zu viel. Vielleicht war es doch nicht so sicher neben einem brutalen russischen Geisterjäger. Am Ende gab es noch Querschläger, Fleischwunde und vermutlich kein ausgebildeter Arzt. Wobei Karl Vladi zutraute, Schusswunden aller Art versorgen zu können. Am besten, er würde sich in die Bibliothek zurück zu kehren. Vielleicht würde er da noch besonnenere Menschen treffen. Also lies Karl den ganzen Aufruhr hinter sich und marschierte schnellstens in die heilige Stätte der Bücher.
Dort angekommen sah er auch schon James, der in einem Buch blätterte. Karl war froh ihn zu sehen.
"Hallo James!"

Liferipper
27.10.2009, 21:30
Alex dachte über sein Problem nach: Er hatte zwar Tee, aber kein eigenes Zimmer, wo er ihn verstauen konnte, und sein ganzes Gepäck (mit Ausnahme seines treuen Buches) stand immer noch in der Eingangshalle. Seufzend legte er den größten Teil des Tees wieder zurück und behilet nur ein bisschen bei sich.
Dann machte er sich auf, ein freies Zimmer zu suchen (die Hoffnung, dass irgendetwas hier organisiert war, hatte er inzwischen aufgegeben). Da die Gästezimmer, wie er annahm, alle im obersten Stock lagen, beschränkte er sich bei der Suche auf diesen. Zuerst nahm er sich das Zimmer vor, das am weitesten von der Treppe entfernt war, da er annahm, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er das Zimmer mit jemandem teilen musste, hier am geringsten sein müsste.
Zaghaft klopfte er an die Tür. Als keine Reaktion kam, klopfte er nochmals, diesmal etwas fester. Wieder keine Reaktion. Behutsam schob er die Tür auf. Er hatte gleich in doppelter Hinsicht Glück: Bei dem Zimmer handelte es sich ofenbar um ein Gästezimmer, und es war bisher leer, obwohl zwei Betten vorhanden waren. Er legte seinen Tee als Markierung auf das Bett, das weiter von der Tür entfernt war, und verließ das Zimmer dann wieder, um in der Eingangshalle sein restliches Gepäck abzuholen.

Daen vom Clan
27.10.2009, 21:30
Aus der Küche und dann in den Garten

Vladi drückte seine Nase weiter platt, konnte aber einfach nichts erkennen.
Dann warf er einen abschätzenden Blick in Richtung Lilly, befand sie für vertrauenswürdig genug und seine Fäuste für keilereihungrig und stürmte Leon hinterher, dabei über die Schulter rufend: "Otto, komm mit, erst packen wir uns den Mörder un' dann gibt's Weia-Keile für den Geist!"

Und schon stürmte er wie ein Bär durch die Tür, noch immer oben ohne und als er vom eisigkalten Wind gepackt wurde, schnappte er erstmal erschrocken nach Luft, ehe er sich fangen konnte und regelrechtes Jagdfieber in seinen Augen aufglomm.

Er hoffte, dass Leon und Otto ihm folgten und mit der Pistole voran und in soldatentypischer Manier, die der russische Nationalspieler Andrei Arschawin als "perfektes Stellungsspiel" bezeichnet hätte, huschte er von Gebäude zu Gebäude, immer die Augen gegen den Wind zusammenkneifend.

wusch
27.10.2009, 21:37
Der wird doch nicht..., dachte Chris als der Russe versuchte Löcher in die Scheibe zu starren Doch, er wird. murmelte er resigniert.
So kenne ich ihn, schießen, schauen, denken, fragen, in dieser und keiner anderen Reihenfolge, in irgendwelchen Kriegen und als Leibwächter mochte das sicherlich irgendwie von Nutzen gewesen sein, aber nicht wenn man es mit Dämonen zu tun hatte, da war diese Einstellung tödlich.
So sehr er diesen Russen verabscheute, und verdächtigte, er wollte doch nicht das dieser, wenn er selbst unrecht hatte zerrissen wurde. Verdammt! murmelte Chris und versuchte Vladimir zu folgen.

Mivey
27.10.2009, 21:45
James blickte auf. Es war Karl Kyrien.
"Ah! Karl, hat es dich auch zur Bibliothek verschlagen. Ich lese gerade die Chroniken der Familie Kyrien. Um genau zu sein die Kindheit und das Erwachsen werden von Natsuhi. Sehr interessant, doch für den jetzigen Fall bis jetzt nutzlos. Nichts was auf irgendwelche Feindschaften oder etwas entfernt ähnliches hinweist und die älteren Chroniken zu lesen dürfte sehr langwierig sein, nicht nur wegen der älteren Schrift und Schreibweise, das ist das kleinste Problem, eher weil ich da nicht wüsste wonach ich suchen sollte und keine Zeit habe alles zu durchforsten.
Wie ging es dir bei deiner Suche nach Informationen oder hast du einige unserere Familienangehörigen näher kennengelernt?"

Toenni
27.10.2009, 21:48
Otto griff sich aus Reflex ein Messer um sich wenigstens ein bisschen verteidigen zu koennen wenn es nötig sein sollte, denn er folgt Vladimir.

Layana
27.10.2009, 21:49
Küche -> Gang

Einige Männer (u.a. der Russe Vladimir) folgten ihrem Blick und schauten ebenfalls aus dem Fenster. Lilly war ein wenig verstört. Denn nun, da sie erneut aus dem Fenster sah, konnte sie nicht ungewöhnliches entdecken. Hatte Sie sich nur etwas eingebildet, oder war derjenige geflüchtet? Sie wusste es nicht, doch Sie wollte nicht als verrückt da stehen, also sagte sie zunächst nichts.

Dann spürte sie eine Hand auf Ihrer Schulter. Die junge maskulin wirkende Frau war dabei sie aus der Küche zu führen. Lilly folgte ihr wortlos und als sie draußen im Gang standen, sagte sie: "Ich glaube, ich brauche jetzt etwas Ruhe."

BIT
27.10.2009, 21:59
Sean fand tatsächlich ein Buch mit einem passenen Titel: "Von Beamten und anderne Kreaturen der Finsternis". Als er es aufschlug, fiel ihm sofort die Widmung "Für Astarah" auf. Der Inhalt enttäuschte ihn allerdings, bis auf die Tatsache, dass Asatrah als Tochter des Teufels bezeichnet wird und sie einen ziemlich üblen Ruf unter Dämonologen hat, stand leider nichts wissenwertes darin.

Dennoch machte ihn die Widmung stutzig. Es musste also tatsächlich eine Person mit dem Namen Astarah gegeben haben und sie musste eine Verbindung zu den Kyriens gehabt haben. Er warf noch einmal einen Blick auf das Buch und in den Einband, um das mögliche Alter des Buches feststellen zu können.

Karl
27.10.2009, 22:04
"Erst einmal habe ich einige Personen kennengelernt und wieder erkannt. Aber das war auf einem Familientreffen zu erwarten."
Von Vladi brauchte er Niemanden, auch nicht James etwas zu erzählen.
"Auf jeden Fall habe ich so einiges gefunden."
Er stellte die Tüte mit den Scherben der Tasse, die Tüte mit Tee, die Tüte mit den Scherben der Flasche und die beiden Bücher auf den Tisch. Vielleicht konnte James etwas damit anfangen. Nein, er musste doch etwas damit anfangen können.

Mivey
27.10.2009, 22:15
"Also bei den Scherben kann ich dir leider nicht helfen, ich habe im moment keinen Kleber bei mir, aber die Bücher sehen interessant aus. Woher hast du sie gefunden?", sagte James zu Karl während er die Bücher in die Hand nahm.

Er untersuchte sie nach ihrem Inhalt. (Klappentext ftw!)

BIT
27.10.2009, 22:18
Als Sean sich das Buch genauer anguckte, fand er einen kleinen Eintrag, der ihn ziemlich beunruhigte:

"...die Explosion des Atomreaktiors in Tcher... Verzeiht, ich kann als Japanerin diesen Namen kaum schreiben ... Ein Alptraum.Dass soviel Land dabei zu Schaden kam, schlimm. Doch wenn es stimmt was man uns sagt, dann ist bald Schluss mit der Sünde, wenn im Jahre 2000 soll Asatrahs Blutherrschaft ihren ersten Schritt machen ... Ja, eine Herrschaft des Blutes. So wie es der Pakt des Blutes verlangt... Genau so ..."

Eilig nahm er das Buch und machte sich auf den Weg zur Bibliothek. Wenn er sich richtig erinnerte, wollte James dort doch weiter an seinen Aufzeichnungen arbeiten.

Als er die Biblithek betrat, traf Sean tatsächlich auf James Kyrien. Hastig schritt Sean zu ihm und hielt ihnen das Buch entgegen:

"Ich glaube, dieser Eintrag könnte für uns von Interesse sein."

Erwartungsvoll wartete Sean darauf, dass er den Eintrag las.

Mivey
27.10.2009, 22:31
James blickte kurz von den beiden Büchern die ihm Karl gegeben hatte weg um zu schauen was Whitecraft von ihm wollte. Er sah so aus als hätte gerade erfahren das der 3 Uhr Tee ausfällt und er stattdessen Kaffee nehmen muss.
James kam Domial zuvor und schaute sich den Eintrag in dem Buch vor das Whitecraft ihnen zeigen wollte, es war mitgenommen und verstaubt und wurde überhaupt nicht gut gelagert.
...
"Hört sich alles sehr blutig an muss ich sagen, sehr sehr blutig. Bei einem Dämonenkult ist aber auch nichts anderes zu erwarten, oder?
Tschernobyl? Wurde das Buch etwa zu der Zeit geschrieben? Das heißt in den 70ern war ihr irgendetwas los. Schade das die neueren Einträge der Familien Chroniken sich nicht hier befinden. Herr Whitecraft, haben sie vielleicht den Bereich zur hinteren Bibliothek noch? Wir haben zwar nach Büchern zu "Astarah" gesucht, aber die neuere Familienchronik gibt doch zu dem Mord vielleicht mehr Schlüsse, hier im Hauptteil sind leider nur die älteren Bände bis 1955."

Dolmial
27.10.2009, 22:32
In der Grossen Halle

Während des Hin und Hers betrachtete Dolmial die Bilder an den Wänden.

Das erste zeigte eine ältliche Matrone mit Stilbrille und krausem Kragen, an dem sich eine überdimensionale Brosche in einem hässlichem Grün wie eine Kröte festklammerte. Ihr Kleid war weit und wallend und übertraf in seinem Faltenreichtum noch ihr Gesicht. Dieses war mit einer Frisur gekrönt, die sich in einem grauen Dutt erschöpfte, dem nicht einmal die brilliant besetzte Haarspange noch Leben einhauchen konnte.

Dolmial schauderte.

Das zweite zeigte einen so gebeugten Herrn, dass Dolmial den Eindruck hatte, er suche etwas auf dem Boden. Er war auf einen schwarzen Stock mit weissem Griff gestützt und hatte über einer engen blauen Beinhose, die in gelben mit ebensolchen Schlaufen besetzten, lappigen Schuhen ausliefen, ein Wamsröckchen von vor Anno Dazumal - diesmal in gold-silbernen Streifen, das sich an den rüschenbesetzten Ärmeln merkwürdig bauschte.
In der freien Hand hielt er einen Hut von mikroskopischen Ausmassen und seine ordentlich gepuderte Perücke gab ihm einen Hauch von Adel.

Ein netter Vorfahr.

Das nächste war ein Gruppenbild von drei grinsenden, engelhaften Mädchen, allesamt in Balettröckchen, die auf einer Waldlichtung von einer offensichtlich milden Nonne mit ausgebreiteten Armen eingehütet wurden.

Fehlt nur noch der Faun im Gebüsch, dachte Dolmial.

Ein Still-Leben in Obst durfte wohl auch nicht fehlen. Da stapelten sich Mandarinen auf Äpfeln, beherrscht von einer Birne, die Träubchen-und-Kirschen-gebettet lag. Alles war in eine weisse, kelchartige Schale getürmt über dessen welligen Rand ebenfalls Trauben und Kirschen quollen. Rosenblüten und, ganz rechts auf der roten, faltigen Tischdecke, eine einsame Aprikose vollendeten diesen Erguss des Malers.

Sieht ja zum Anbeissen aus.

Im nächsten führte eine rote Brücke in hohem Bogen ins Nichts. Lampions, die die Form von kleinen Drachen hatten, waren links und rechts angebracht und spielgelten sich neben dem Mond im bleischwarzen Fluss. Der Himmel darüber war deutlicher und zeigte neben einem schleierverhangenen Halbmond, bei dem man den Eindruck hatte er habe sich wie eine Leuchtturmlampe eben nach rechts gedreht, das Siebengestirn, die Venus, die noch am Himmel hing und - die typischen Schäfchenwolken. Eingerahmt wurde es von Hortensien, doch schien es, als habe den Maler die Lust zum Detail verlassen, denn sie verblassten am Rand ebenso, wie das andere Ende der Brücke.

Tja.

Und wieder ein Portrait. Diesmal eine junge Dame mit rosarotem Schmollmund, mandelförmigen Augen und sehr bleichem Teint. Ihr hochgestecktes, schwarzes Haar wurde von zwei Haarnadeln gehalten und war mit einem Diadem geschmückt, das zwei Drachen zeigte, die aufeinander zugingen, deren Augen waren zwei kostbare Steine. Ihr goldener Fächer schien jeden Moment über ihr Gesicht wedeln zu wollen und das lange Kleid war dunkelrot und andeutungsweise mit golddurchwirktem Schwarz versehen. Sie sass mit roten Pantoffeln auf einem weissen Sofa vor einem Pagodeneingang und betrachtete einen Bonsai, der sich sichtlich Mühe gab.

Wohl ein Anfall von Humor.

Auf einem weiteren Bild mühte sich ein Schwertkämpfer in einem Regen aus Kirschblüten mit seiner dramatisch wallenden Robe. Sie war innen rot und aussen blau, mit hohem Kragen, der mit einer Kordel am leichten Brustpanzer
zusammengehalten wurde. Die Beine in hohen schwarzen Stiefeln und einer blauen Hose waren damit beschäftigt, ihm einen Schwung zum Betrachter zu geben. Sein Gesicht war erstaunt und die aufgerissenen Augen unter einer schulterlangen Haartracht glommen in einem seltsamen Ton.

Rätelhaft. Dolmial gähnte. Er fand einen Sessel und fiel in seine Illustrierte.

Daen vom Clan
27.10.2009, 22:32
Draußen, im Hof

Obschon Vladimir gut fror, pumpte sein riesiges Herz heißes Blut und Adrenalin durch seinen Leib.
Er ließ seinen Blick forschend umherwandern und - da es regnete - machte er sich gezielt daran, nach Spuren im nassen Schlamm zu suchen oder beim Betreten eines Nebengebäudes auf nasse Sohlenabdrücke zu achten, während er sich vor etwaigen Scharfschützenpositionen als potentielles Ziel bewusst fernhielt.

Rot = Asmo

BIT
27.10.2009, 22:37
"Ähm, bester Herr Kyrien, ich wage es ja kaum, sie zu korrigieren, aber die Tschernobylkatastrophe ereignete sich 1986. Was mich allerdings viel mehr beunruhigt ist das angesprochene Ereignis, was im Jahr 2000 beginnen soll. Wir sollten vielleicht wirklich die Bände der jüngeren Vergangenheit suchen."

Karl
27.10.2009, 22:41
Karl war immer noch nicht schlauer. Er grüßte den Neuankömmling mit einem Nicken. Der und James schienen sich mit Respekt zu behandeln. Noch ein Kyrien? Nun, sei es drum. Jetzt zählten die Bücher und die Scherben.
"Das eine Buch stammt aus der Hand eines Mädchens dass aussieht wie ein Junge. Ich glaube, die junge Dame hieß Kirill."
Momentmal. Das klangt russisch. Ob sie wohl etwas mit Vladi zu tun hatte?
"Das Dämologielexikon habe ich von Chris, diesem Satanisten, bekommen. Keine Ahnung warum er es mir gegeben hat. Die Scherben hier in diesem Beutel stammen aus der Flasche voll Gift die ich im Gang vor der Küche gefunden habe, die anderen von einer Tasse auf der Astarah stand. Der Tee ist anscheinend über all im Haus, außer der Küche zu finden. Wir haben Tonnen davon. Können Sie damit etwas anfangen, James?"

Mivey
27.10.2009, 22:49
Zu Karl
"Eine Tasse mit dem Namen der Mörderin. Faszinierend. Es könnte aber genau so gut ein schlechter Scherz sein, das ist gerade im jetzigen Zustand der Tasse nicht zu erkennen. Und zu dem Dämonenlexikon: Hast du vielleicht nachgesehen ob ein Eintrag zu Astarah besteht? Falls nicht kann ich das natürlich machen wenn ich Zeit habe, im Moment bin ich etwas im Stress. Und zu dem Tee: Welche Sorte ist es?"
Zu Sean:
"Oh? Da habe ich mich doch mit dem Jahresdatum geirrt. Ich werde alt. Aber zum Thema: Falls möglich sollten wir auch die finden die die 80er und die folgenden Jahre bis zu diesem angekündigten Ereignis im Millenium finden. Am besten gehen wir sofort zum hinteren Teil. Karl, Ich bin gleich da, wir suchen nur einen Teil der Familienchronik wie du mitbekommen hast."

Mit zwei Personen gleichzeitig zu reden war James wirklich unangenehm, aber irgendwie hatte er es dann doch geschafft beiden zu antworten, hoffentlich hatte er nichts vergessen.

alpha und beta
27.10.2009, 22:50
Rūshī betrat die Bibliothek und fing an diesen Buttler etwas zu fragen:"Wissen sie, aus welchem Land dieser Tee stammt? Aus Japan auf keinen Fall! Herr..?

Sie nährte sich dieser Person mit einem lächeln, als wenn Sie was möchte: "Habt Ihr schon was herrausgefunden?" Bei dem Gespräch pickte Sie irgendein Buch aus dem Schrank und blätterte bedeutunglos es einmal durch ... dann steckte Sie es wieder zu den Anderen:
"Nun, Herr Detektiv! Was wissen sie denn nun?"

Die Anderen beiden Personen ignorierte Sie völlig!

Debbie
27.10.2009, 23:11
Rebecca musterte Lilly ernst die, Arme vor der Brust verschränkt.
Ich bin mir nicht so sicher ob es gut ist sie jetzt alleine zu lassen ...flüsterte sie Kirill ins Ohr.
Mit entschränkten Armen richtete sie sich an die verschreckte Frau"Falls du noch keine Zimmer hast, kannst du dich auch bei uns im Zimmer ausruhen, unser kleiner russischer Superheld und die Anderen kümmern sich schon um das ... den, den du draußen gesehen hast. Ich mache mir jetzt zumindest erstmal einen Tee, bei solch einem Wetter ist das schon fast Lebensnotwendig. Wollt ihr auch einen?"
Fragend lächelte sie Lilly an.

Karl
27.10.2009, 23:42
Karl war etwas überfordert mit zwei Gesprächen. Er wandte sich erst an das neu angekommene Mädchen. "Mein Name lautet Karl Kyrien. Und Sie sind? Der Tee ist übrigens Earl Grey, ein britischer Tee mit Kräutern aus China. Wundervoll zur richtigen Zeit. Hat das eine Bedeutung?"
Zu James meinte er: "Jep, da steht nichts zu Astarah drinnen. Was hast du eigentlich inzwischen heraus gefunden?"

Ty Ni
28.10.2009, 07:46
Gang => Küche

"Sie hat sogar noch einen," sagte Kirill. Sie hielt die Tasse hoch, die sie aus der Küche mitgenommen hatte. "Hier.". sie drückte den dampfenden Porzellanbehälter der Frau in die Hand.
Fast augenblicklichfühlte sie sich etwas mutloser, denn die Wärme und der sanfte Rooiboshgeruch hatten etwas tröstendes an sich gehabt.
"Rebecca, bitte halte dich von der Küche und den Hauseingängen fern. Das gilt auch für Sie, Lady. zumindest, bis sich die Situation beruhigt hat."
Kirill bugsierte die Frau noch in die Nähe eines Sessels (für den Fall, dass diese wieder schwache Knie bekommen sollte....), nickte Rebecca zu und verschwand dann wieder in Richtung Küche.

alpha und beta
28.10.2009, 11:39
Rūshī fing an mit einem großen Lächeln zu sprechen:"Mein Name ist Rūshī..nur Rūshī!" Sie fing an an etwas nachzudenken und kratzte sich wiedermal an den Hals; dann kam Sie zu sprache:"Sie..kennen sich wirklich gut mit Tee aus! Kommen Sie nicht zufällig aus Europa?"

An Karl fand Sie einiges komisch:Seine Art und Weise wie er redete, seine Kleidung und sein Benehmen ähnelte eines guten Butlers. Dabei fragte Sie ganz neugierig:

"Sind Sie vielleicht ein Butler dieser Familie?"

Sie schaute dabei auf den Tisch, was dort alles rumlag: Eine Tütte mit Scherben, eine Tüte mit Tee und eine weitere Tüte mit Scherben, obwohl bei diesen anderes Glass enthalten war!

Karl
28.10.2009, 11:51
Was? Butler? Karl musste lauthals loslachen.
"Verzeihung, Rushi"
Es klang etwas komisch und nicht so wie sie ihren Namen ausgesprochen hat, aber er hoffte dass es irgendwie passen würde.
"Aber ich bin wie gesagt leider ein Vollblut Kyrien. Als Butler hätte ich längst gekündigt. Aber aus Europa komme ich. Damals bin ich raus aus Japan, da die Familie schrecklich war."
Und wohl auch noch ist. Karl musterte sein Gegenüber. Ein reizendes Mädchen, aber mit ernstem Blick. Aber so sah man vermutlich aus, wenn man auf einer Insel mit Mörder und noch schlimmer Kyriens festsaß.
Sie sagen, dass Sie nur Rushi heißen, aber wie sind Sie mit der Verstorbenen verbunden?

alpha und beta
28.10.2009, 11:52
Rūshī zeigte auf einige Gemälde, die sich überall an den Wänden befanden. Hauptsächlich auf Landschaften und Portrait von verschiedene Götter aus aller Welt. Dazu sprach Sie dann:"Mein verstorbender Vater war Künstler für die Familie..ich bin eher nur ein Bekannter der Familie!"Sie zeigte dann mit dem Finger einfach auf den Karl und meinte:"L..Leider? Wieso finden sie eigendlich diese Familie schrecklich? Ich selber kenne sie nicht, nur durch meinen Vater!"
Dabei bemerkte Sie, dass dieser Karl anfing etwas Sauer zu werden im Gesicht; hat das was mit dieser Familie zu tun?

Karl
28.10.2009, 12:03
Ah die Tochter eines Angestellten. Dies war also die Tochter des Künstlers. Karl hatte die Gemälde nie gemocht, aber das würde er nicht sagen. Vielmehr beschäftigte ihn die Familie und die Verbindung zu Rushi's Vater. Er runzelte die Stirn und dachte nach.
"Es hängt mit einer traurigen und melodramtischen Kindheit zusammen. Gerade richtig für einen Manga. Aber ich möchte Sie jetzt auf keinen Fall damit langweilen."
Eigentlich wollte er einfach niemanden seine Geschichte erzählen. Besonders nicht, da Vladi sich in der Nähe aufhielt. Er lächelte so nett er konnte und hoffte, dass er nun wieder etwa schlauer werden würde.
"Erzählen Sie mir doch, was Sie über diese Sache wissen."

alpha und beta
28.10.2009, 12:11
"Ich selber weiss nicht viel..nur das einige Gäste hier herum forschen. Ich habe nur rumgehört, dass man eine vergiftigte Flasche gefunden hätte und dazu noch eine Tasse, wo die Aufschrift Astarah draufstehen soll!"

Rūshī überlegte einen kurzen Augenblick nach, sprach dann dazu noch:"Außerdem sollte doch diese Lilly eine dunkle Gestallt draußen gesehen haben, wenn ich mich nicht irre!"

Sie selber fing sich im Raum umzuschauen ... dann sprach Sie noch:"Ich denke schon eine ganze Weile nach einer Sache nach..das Tatmotiv!"

Karl
28.10.2009, 12:17
[Bibliothek]

Karl räusperte sich.
"Das mit dem Detektiv spielen stimmt. Ich habe die genannten Sachen zusammen getragen. Dort" Er zeigte auf die Tüten "Wer ist Lilly? Eine Gestalt draußen? Nun, es sind noch genug von der Gästeliste noch nicht aufgetaucht. Kann doch sein, dass es einer davon war."
Tatsächlich. Vielleicht lauerten die Täter auch in den Wäldern oder bereiteten irgendeine andere Schandtat vor.
"Tatmotiv? Haben wir davon nicht genug? Wenn weniger Erben da sind, wird das Erbe höher. Das erfreut mich zwar, aber wenn mein eigener Kopf wegfliegt ist das nicht mehr lustig. Ehrlich gesagt, würde ich jetzt auch mit einem Yen wieder abreisen. Hauptsache ich bin hier weg."

Liferipper
28.10.2009, 12:32
Alex blickte sich um. Anscheinend hatten sich die meisten Personen mittlerweile im Haus verteilt. Und sein Gepäck stand zum Glück immer noch unberührt da, wo er es gelassen hatte. Er packte den schweren Koffer mir beiden Händen und schleppte ihn mühsam zur Treppe. An der Treppe angekommen musste er den Koffer erstmal abstellen, um zu verschnaufen.
'Puh, und jetzt noch die ganze Treppe hoch...'
Da fiel ihm ein, dass dieser Haushalt eigentlich einige Bedienstete für solche Aufgaben haben sollte, aber die schienen heute allesamt irgendwie verschwunden zu sein. Sehr verdächtig, besonders, wenn man bedachte, dass viele der Gäste erst angekommen waren, NACHDEM die Morde geschehen waren... Eventuell sollte er mal in dieser Richtung nachforschen.
Doch zuerst hatte er sich naheliegenderen Problemen zu stellen. Mit vor Anstrengung zusammengebissenen Zähnen begann er, seinen Koffer langsam, Stufe für Stufe (und mit zunehmend länger werdenden Pausen dazwischen) die Treppe hochzuziehen...

alpha und beta
28.10.2009, 12:54
Karl verstand Sie nicht, was Sie mit Lilly meinte, ging dieses Thema vorsichthalber aber auch nicht weiter ein, damit Sie nichts falsches sagt. Sie fing anschließen an zu lächeln und sprach:"Erbe? Ich habe manchmal das Gefühl, dass es gar kein Erbe geben wird!"

Sie nährte sich Karl mit einer doch selsamen Stimme:"Ich will noch nicht sterben..ich werde überleben, selbst wenn ich dafür töten muss!" Man merkte aber auch, dass Sie Angst hatte..große Angst! Sie setzte sich sich auf einen Stuhl und sprach zu Karl:

"Ich möchte euch unterstützen; so können wir vielleicht den Mörder schneller fassen und ich den Mörder meiner Eltern schneller in die Finger bekommen!"

Karl
28.10.2009, 14:49
"Kein Erbe? Das wäre durchaus Schade, da hätten wir den ganzen Unsinn hier umsonst durchgemacht."
Das wäre wirklich ärgerlich. Karl würde nicht ohne etwas wieder nach England zurück kehren. Er würde schon dafür sorgen, dass sein Bares aufgestückt werden würde. Natsuhi musste doch etwas wertvolles, kleines im Haus haben. Ein paar Ringe, eine Kette, irgendetwas... Seine gierigen Gedanken wurde von der Flüsterstimme des nähergekommenen Mädchen unterbrochen. Karl lief es kalt den Rücken runter. Überleben, auch wenn man dazu töten musste, was sollte das heißen? Doch sie wechselte das Thema.
"Den Mörder ihrer Eltern? Ein Kyrien?"
Endlich etwas, was Karl nicht wundern würde. Die Familie benötigte nicht umsonst den besten Leibwächter der Welt. Der Reichtum war ohne Frage auf Blut und Leid gebaut wurden. Sogar der Plüschbär, den er früher mal gehabt hatte.

alpha und beta
28.10.2009, 14:54
"Ich gehe davon aus, dass es ein Kyrien war! Immerhin wäre ich sonst nicht hier, denn in dem Brief stand, ich solle auf diese Insel kommen, wenn ich den Mörder meiner Eltern schnappen will!"

Sie hatte etwas zweifel, dass es der Wahrheit entsprach, was in diesem Brief alles stand, nachden ganzen Morden. Dennoch wusste Sie, dass Er oder Sie hier irgendwo lauerte und Sie denjenigen finden wird:"Sie müssen wissen, dass meine Eltern an einer neuen Krankheit starben, doch was mir all die Jahre verschleichert wurde war, dass diese Krankheit künstlich Erschaffen wurde! Und ich gehe davon aus, dass der Mörder ein Kyrien war, denn Geld hatten sie genug um Forschungen zu betreiben und außerdem war mein Vater mit der Kyrien - Familie gut befreundet!" Sie wusste, dass eigendlich alles zusammenpasste, aber wusste nicht, wer dieser seien könnte:"Vielleicht könnte der Mörder hier auf der Insel der gleiche seien, wie der Mörder meiner Familie..ich weiss es nicht, aber ich werde es herrausfinden müssen!"

Dann stellte Rūshī die Frage nocheinmal:

"Kann ich euch bei den Untersuchungen unterstützen?"

Xia
28.10.2009, 15:15
"..Hmpf."
Mimiru merkte, das es langsam dunkler wurde. Das ganze Haus wurde schon abgesucht. So viel wie möglich wurde versucht heraus zu finden... und doch... standen am Ende alle mit nichts da. Mehrere Beweise zeigten, das Astarah wirklich lebte. Andere zeigten wiederum, das Astarah mehr ein Dämon als ein Mensch war und wahrscheinlich keine Gestalt hatte. Leider hielten sich auch die meisten zurück statt mit zu helfen. Besonders der Junge der sich mit Dämologie auskannte, hätte helfen können, verschwand jedoch sofort wieder. Wahrscheinlich fanden die meisten Mimiru auch einfach zu nervig.
Sie betrat die Bibliothek und setzte sich auf einen Stuhl. Mit der Stimme war sie an Alle die sich dort befanden gerichtet, sah jedoch zu Boden.

"..Nicht mehr lange, dann haben wir Nachts... und wir sind noch zu keinem guten Ergebnis gekommen. Viele haben den Priester beschuldigt. Nun gut, er verhält sich merkwürdig, aber ich glaube ihm das er unschuldig ist! Obwohl ich die erste war die in anklagte. Konzentrieren wir uns doch auf das wichtige."
"Herr Karl Kyrien, könnten sie vielleicht alle nennen die ihnen bisher verdächtig sind? Da besonders sie sehr vertieft in der Sache nachforschen. Ich werde sie aufschreiben. Kann doch seien, das wir zu einem Ergebnis kommen, das vernünftiger ist."

Karl
28.10.2009, 15:17
"Sicher, es ist immer gut, Helfer zu haben. Wobei mir die Logik fehlt, die James hat. Aber ich hätte noch eine Frage, Rushi. Ihr Vater war doch mit meiner Familie befreundet. Warum sollte er getötet werden? War er vielleicht gar mehr als nur Künstler?Ich weiß, dass die Kyrien Familie, also einer meiner Onkel in einem Forschungslabor für epidemische Krankheiten gearbeitet hat."

daenerys
28.10.2009, 15:20
--> [Bibliothek]
Ihr hört in der Ferne leise das Zuklappen eines Buches und ein lautes athmen.
"Luise ist mein Name.", war aus der Ferne des Zimmers eine kalte, neugierig klingende Stimme zu hören.
Aus dem Schatten eines Bücherregals tritt auf leisen Sohlen anmutig und kühl die schöne Luise hervor. Mit einem beinahe strengem Blick mustert sie das Geschehen und runzelt nachdenklich die Stirn.
"Das Motiv, dessen Ergründung, was wohl unsere oktroyierte Aufgabe, deren wir uns notgedrungen annehmen müssen, sein wird, wohl noch Tage dauern wird, die wir nicht haben, interessiert auch mich in hohem Maße. Sind euch bisweilen Indizien geläufig?" Sie blickte neugierig auf das junge Mädchen herab: "Dir, junges Fräulein?"

alpha und beta
28.10.2009, 15:21
Gerade als Rūshī den Karl antworten wollte, kam eine für ihr noch völlig Fremde Person dazu. Sie wollte wissen, was die Gäste bereits herrausgefunden hatten:"Nicht mehr und nicht weniger wie die Anderen Gäste! Das meiste, was wir bereits wissen, liegt auf diesen Tisch dort!" Sie zeigte mit ihren langgestreckten Finger auf den Tisch, mit den vielen Tüten, die hauptsächlich mit Scherben gefüllt waren!

Dann kam Sie wieder zu den Karl:"Ich weiss es nicht, denn das Geschehen ist schon mehr als 10 Jahre her und ich selber bin nicht so oft mit meinen Vater hierher gekommen!

Rūshī kratzte sich wieder am Hals mit dem Worten:"Vielleicht wusste er einfach zuviel und wurde dann als Versuchobjekt benutzt oder er selber hat wirklich mit der Kyrien zusammengearbeitet! Ich weiss es einfach nicht, tut mir leid!

Karl
28.10.2009, 15:23
Die neu angekommene Dame ignorierte ihn einfach. Aber um die konnte er scih später kümmern. Karl legte seine Hand auf Rushis Schulter.
"Nur die Ruhe, es war schon angenehm genug, dass Sie über ihren Vater mit einem fast Fremden gesprochen hast. Haben Sie eine Ahnung, was wir jetzt tun können?"

alpha und beta
28.10.2009, 15:42
Rūshī fing an zu überlegen und schaute sich die gefundenen Indizien nochmal ordentlich an. Genauso wie Sie es gedacht hatte:Es sind überall immer die gleichen Beweise! Was ihr jedoch sorgen machte, war die vergiftigte Flasche:"Diese Flasche war doch vergiftigt, oder? Warum hatte keiner der Angestellten diese bemerkt?" Es war noch nie ihre Stärke, Beweise zu finden und diese dann auszuwerten, wie in ihren Lieblingsromanen. Eins fand Sie jedoch komisch:Lebte die Verstorbene bereits mit dem Wissen, dass es eine Astarahs gibt oder wurde all diese Ding erst nach ihrem Tod so eingerichtet?

Sie kannte die Familie nicht so gut, wie manche Anderen und fragte daher:"Lebte die Verstorbene alleine hier oder doch mit jemanden zusammen? Immerhin meint ja jeder hier kaum noch Kontakt mit dieser Herrin gehabt zu haben!"

Miss Kaizer
28.10.2009, 16:02
[von irgendwo -> Treppenabsatz zum ersten Stock]

Seitdem Clementine das Gemetzel erblickt hatte, hatte sie völlig neben sich gestanden und war ziel- und sinnlos durch das Haus geirrt. Nun befand sie sich am Fusse einer Treppe, die nach oben führte. Einige Momente lang beobachtete sie einen Jungen, der versuchte, einen Jungen, der versuchte, seinen Koffer die Treppe hochzuschleifen. Es sah so aus, als würde der Koffer ungefähr das Doppelte von dem Jungen wiegen...

Entschuldige aber... brauchst du vielleicht ein wenig Hilfe?

Karl
28.10.2009, 16:04
"Ich weiß auch nicht. Diese Großtante meinerseits habe ich noch nie gesehen. Aber apropos Angestellte, wo sind die eigentlich? Die Küche war die ganze Zeit leer, abgesehen von ein paar Gästen die da geplündert haben."
Irgendwas war hier faul. Das Haus musste doch Angestellte haben. Natsuhi war eine Kyrien. Eine reiche noch dazu. Irgendwas war hier faul. Noch fauler als vorher.

Sylverruner
28.10.2009, 16:04
Nach seinem kurzen Klavierspiel fühlte sich Daniel schon viel entspannter. Für ihn war Musik wirklich ein Quell der Freude. Auch wenn er sich nur schwer losreißen konnte. Nun gut er wollte noch das Musikzimmer untersuchen. Als erstes klappte er den Flügel auf. Als er das Innere des Flügels sah erschien ihm etwas merkwürdig. Der Flügel war in einem Zustand den er als tadellos bezeichnen kann. Die Saiten sahen aus als wären sie erst vor kurzem aufgesetzt wurden. Leider war das für ihn kein Beweis für irgendetwas und vielleicht hat auch nur das Personal den Flügel besonders gepflegt.
Daniel ließ von dem Flügel ab. Als nächstes fiel ihm der Schrank auf der in dem Raum stand. Er war alt, rustikal und stabil. Wahrscheinlich war er nur zur Aufbewahrung von Noten gedacht, aber es konnte nicht schaden einmal genauer nachzusehen.
Er ging hin und öffnete ihn. Was er darin wohl fand?

(rot=Asmodina)

Ty Ni
28.10.2009, 16:15
Küche


Als Kirill die Küche erreichte, stand der junge Mann immer noch draußen vor der Tür und starrte in das peitschende Meer aus Regen. Sein Mantel gläntze vor Nässe.
Der Russe, der Satanist und der ihr unbekannte Mann waren verschwunden.

Kirill legte eine Hand auf den Türrahmen und neigte ihren Kopf nach draußen. Der Sturm war immer noch so heftig, dass das breite Vordach seine Wirksamkeit verloren hatte. Der Regen peitschte mit einer solchen Agression vom Himmel, dass die dicken Tropfen heftig von Boden und Wänden abprallten. Kirills Haare wurden sofort nass.

"UND? SIEHST DU WAS??", rief sie der bemantelten Gestalt gegen den Lärm des Sturmes zu.

Daen vom Clan
28.10.2009, 16:23
Im Garten

Kalt und dunkel wie ein Leichentuch legte sich der nächtliche Regen auf das Haus und Vladimir kam es vor, als würde er als lebendiges Opfer in einer winterlichen Moorgrube versenkt werden, als er mit erstaunlicher Gewandtheit von Haus zu Haus, von Nebengebäude zu Mauern schlich und sich - ganz wie der geschulte Rotarmist ihn frohlocken ließ - hinter jeder Deckung in Lauer und Vorsicht warf.

Seine Sinne waren angespannt die die Saiten einer gut gespannten Balalaika und seine Augen durchbohrten die Dunkelheit in einer Intensität, die ihn vor kaltem Entzug fast ein wenig schwindeln machte und so nahm er sich selbst im tiefsten Herzen den feierlichen Schwur ab, nie wieder einen Tropfen Alkohol anzurühren und stattdessen sein Wirken, sein Wissen und natürlich seinen enormen Tatendrang - der dem eines ostdeutchen Mauerbauers in nichts nachstand - eher darauf zu verwenden, diese mysteriöse Gestalt ausfindig zu machen, die Lilly gesehen hatte. Wohl wissend, dass die Gefangennahme eines solchen Strolches viel Licht in die Sache bringen würde und obschon er es sich nicht allzugerne eingestand, so wusste der massige Russe doch, was man ihm gelehrt hatte und wie es ihm gelingen könnte, selbst sture und verstockte Leute zum Reden zu bringen. Denn KGB und FSB waren nun nicht nur Begriffe aus der Computerwelt.

Er robbte gerade durch die vom Regen aufgeweichte Erde und sah aus der Ferne wie die Karikatur eines übergroßen und unförmigen Hoovercraft-Touristenboot auf einem sumpfigen Nebenarm der Wolga aus, als er plötzlich mit der Nasenspitze auf ein Tuch stieß, sich halb aufrichtete und seinen Kopf perfekt über ein Stück Mauer präsentierte und das Tuch nachdenklich zwischen den Fingern hielt.
Er wollte es gerade zur Nase führen, als er plötzlich im schimmernden Goldlicht eines vielfach verästelten Blitzes auf dem nächtlichen Firnament eine Reflektion ausmachte und mit dem Kopf nach vorne ruckte.

Dort - in einem Busch - stand klatschnass und leicht schlammbespritzt ein Kasten mit Guinnes. Dem feinherb, würzigen Bier aus Irland, dass er einmal kosten durfte, als er dort einen Ring von IRA-Terroristen gesprengt hatte. Im wahrsten Sinne des Wortes, sei bemerkt.

Er richtete sich vollends auf und wirkte wie ein Bär auf zwei Beinen, der nun doof starrend in Richtung des Busches blickte und gäbe es Zuschauer oder Beobachter, sie hätten auf jede Analogie zwischen dieser Situation und dem brennenden Busch aus dem Buch Moses der Bibel geschworen.

Vladimir lachte aus vollstem Halse und wirkte im neuerlichen Blitzgewitter wie ein verrückter Wissenschaftler aus einem Bela-Lugosi-Film. Es war klar und offensichtlich, dass Vladimir überzeugt war, dass seine Sinne ihm einen Streich spielten. Der kalte Entzug gaukelte ihm Trugbilder dessen vor, was er im Moment am meisten begehrte und sofor schlug sein Lachen in ein fast verzweifeltes Krächzen um und dann in Wut.
Schreiend nahm er Anlauf um das Truggebilde zusammen mit dem Busch in die Weiten der japanischen Insel zu treten und während er dei geisterhafte Bierkiste trat, spürte er nicht nur ein scharfes Stechen im Zeh, sondern er hörte auch das Geräusch, dass er als Soldat einmal als Handyklingelton hatte: Das charakterische, klirrende Protestieren von Glasflaschen, 1,0 Liter im Plastikkasten.

Es wanderten die Augenbrauen nun vollend nach oben...


4 Minuten später in der großen Halle.

Krachend fiel die Tür ins Schloß, ein Windsturm fegte hinein und ließ ein paar Blätter der Bäume vor sich hertanzen, der Regen bildete eine undruchdringliche Wand und während sich die Ersten schon aufmachten, die Tür wieder zu schließen, schälte sich aus dem Regen - so wurde später spottend gelästert - ...

... Chewbacca aus dem Krieg der Sterne. Eine riesenhafte Gestalt, überall war Fell oder Haar oder Schlamm zu sehen. Wildes und unverständliches Triumphheulen ausstoßend und anstatt der Armbrust einen Kasten Bier über den Kopf schwenkend und dabei von einem auf das andere Bein springend.

Vladimir war im Freudentaumel.

wusch
28.10.2009, 16:26
Chris hatte es für eine weile geschafft dem Russen zu folgen, erstaunlich wie sich dieser Kerl trotz seines Gewichts bewegen konnte, doch dann verlor er ihn aus den Augen.
Fets entschlossen ihn oder die Person die hier draußen war wieder zu finden.
Merkwürdiger weise schien sich die Zeit zu dehnen, so Chris Empindung, als ob sich die Folgenden Minuten zu fast einem gesamte Tag hinziehen würden.
Dann fand er Vladimir, der etwas hinter einem Busch aufhob, es stellte sich als ein Kasten Bier heraus. Zuerst tat Chris dies als ein Trugbild ab, wo zum tefel sollte hier plötzlich ein Bierkasten herkommen? Doch es schien war zu sein, da sein Misstrauen nun vollends erwacht war wollte diesen Platz untersuchen un ignorierte Vladimir voererst, der würde sich nur den Kopf zuknallen, dachte Chris bei sich. Dann entdeckte er etas, ein vom Regen völlig durchnässtes Taschentuch. Verdammt, wie kommt das den hier her? murmelte Chris, doch jemand der neben ihm hätte seine Worte im Geheul des Sturms nicht wahrgenommen.
Er führte das Taschentuch etwas näher an seine Nase, ein merkwürdiger ihm wage bekannter Geruch stieg davon auf, er führte es eine Winzigkeit weiter heran, denn wenn er im Chemieunterricht eins gelernt hatte, dann das man in einen Geruch nie die Nase ganz herein halten sollte.
Er roch daran, und diese Lektion aus der Schule sollte sich als eine gute erweisen.
Ihm wurde schwummerig und schließlich verlor er das Bewsstsein.

Schließlich wachte er auf, es mochten Minuten oder sogar, eine halbe Stunde oder mehr vergangen sein, er wusste es nicht, seine Uhr lag dort wo sie gut lag, in seinem Zimmer.
Vollkommen vom regen durchnässt und Schlamm beschmiert richtete er sich auf und steckte sich das Taschentuch als Beweismittel in eine Jackentasche.
Schon während er zurück zum Anwesen lief wusste er was er tun würde.

Schließlich kam er in der Bibliothek an, Wasser lief von seiner Kleidung und er war einseitig vollkommen mit Schlammbedeckt. Er knallte das Taschentuch auf einen Tisch bei Karl. Kannst du mir sagen was da dran ist? Das hat micheben eine halbe stunde, wenn nicht mehr schlafen gelegt als ichs draußen gefunden hatte. fragte er Karl ungeduldig und von seinem eigenen Zustand genervt.

Ty Ni
28.10.2009, 16:31
Satt einer Antwort kam wälzte ein Schatten auf sie zu. Eine hünenhafte Silhouette, verzerrt durch den Regen.
Und sie war schnell!
Kirill konnte sich gerade noch aus der Schussbahn werfen, als das Etwas auch schon durch den Türrahmen krachte.
Sie zwang ihren erstarrten Körper in eine Verteidigungshaltung, visierte den Schatten an und erkannte
"Vladi?"
Der Russe johlte vergnügt. Er sah furchtbar aus! Aber seine Augen leuchteten. Und in seinen Pranken hielt er eine Bierkiste über den Kopf.
Kirill konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
"Ihr seid also in Ordnung. Was habt ihr gesehen? Und wo sind die anderen beiden?"

Karl
28.10.2009, 16:35
Gute Güte wirkte der Satanist aggressiv. Aber das war wohl normal für einen von seinem Stand. Woher sollte er wissen, was mit dem Taschentuch war? Er hatte ja leider kein Detektivset. Vielleicht wäre es nicht unwesentlich sinnvoll einen Aushang zu machen. Karl behielt die Idee im Hinterkopf. Am besten er machte das morgen. Das Wetter ließ vermuten, dass sie noch eine ganze Weile festsitzen würden. Karl nahm das angebotene Objekt und steckte es vorsichtig in eine Tüte die er so gleich zu den anderen legte.
"Danke. James wird sich dann darum kümmern. Wie siehst du überhaupt aus?"

wusch
28.10.2009, 16:36
Ich sehe so aus als ob ich ne halbe Stunde inm stürmenden Regen im Schlamm aufgrund eines Betäubungsmittels geschlafen hatte, ein Glück das es so ausgewaschen war, sonst wäre ich wohl tot. Ich glaube, wer immer das hat fallen lassen wollte jemanden umbrigen oder entführen, hat es sich dann aber anders überlegt. Dir traue ich zu das du das Hirn hast heraus zu finden was das sollte, außerdem scheinst du einer der weniger Irren zu sein.
Allerdings ist das nicht die Krone der Merkwürdigkeit, keine 5 Meter weiter hat Vladimir in einem Busch einen Kasten Bier gefundne. Was sagst du dazu? knurrte Chris und versuchte ruhiger zu werden, er nahm sich erstmal einen Stuhl und setzte sich hin, langasam aber sicher schlich sich der Gedanke in sein Bewusstsein das er ein bad und neue Klamotten brauchen würde.

Daen vom Clan
28.10.2009, 16:46
Wieder drinnen im Warmen, die große Halle

Die schlammige Frankensteinkopie drehte sich noch einmal mit alberner Behäbigkeit um die eigene Achse um dann breit grinsend Kirill vor die Brust zu boxen, während er mit der anderen Hand den Henkel des Kastens hielt, der dabei in Schieflage geriet und mit der nicht oben gehaltenen Seite auf Vladis Kopf knallte, was Diesen aber kaum zu irritieren schien.
"Hey SPECK!", gröhlte er fröhlich, als er nach dem Brusthieb die sachte vorhandenen Rundungen Kirills wie stets falsch interpretierte und er schenkte "ihm" sein strahlendstes Lächeln, während in seinen Augen leuchtende Geisterabbilder eindeutig Masleniza feierten.

"Keine Ahnung, wo die Anner'n sin', hab'n uns aufgegeil...ähm...aufgeteilt un' Otto un' Stinkopherus sin' dann wohl irgendwie annere Richtun'! Aber hey, du glaubs' nich', was ich gefund'n hab, komm, RATE!", donnerte er fröhlich und kratzte sich mit einer Hand die schlammbedeckte Brust, mit der Anderen hielt er Kirill in Dem gefangen, was er wahrscheinlich als "kameradschaftliche Umarmung" deuten würde, jeder normale Mensch aber unter "Erstickungsversuch" abheften würde.

Karl
28.10.2009, 17:02
"Moment mal! Wie wurdest du denn betäubt? Was ist passiert? Und warum hat Vladi dich nicht aufgesammelt?"
Karl wusste die Antwort. Es war eine dumme Frage. Vladmir würde Chris wohl nochmal extra einen Beutel über den Kopf ziehen oder ihn mit dem Gesicht in den Schlamm drehen.
"Ok, aber es wird langsam Zeit für ein Bad schätze ich. Du müffelst nämlich. Und pass bitte auf, dass du nichts mit deinem Dreck beschmutzt."
Zum Glück hatte Karl immer vorsorglich ein paar Tüten mit dabei. Sonst sähe er seine Beweismittel in großer Gefahr. Ja, in London brauchte er immer mal wieder eine Tüte. Aber sehr mysteriös. Wer lief denn herum und betäubt irgendwelche Leute? Vielleicht einer dieser abartigen Schweinepriester von den Katholiken.

wusch
28.10.2009, 17:03
Ich habe mich quasi selbst betäubt, denn das Ding lag auf dem boden, wie gesagt nicht weit von der Stelle wo der Bierkasten gestanden hatte, das fand ich merkwürdig, also hab ich leicht dran gerochen, den Rest kennst du.
Dein Vladimir hat mich übrigens nicht aufgelesen da ich erst ankam als er auf dem Rückweg war, mit seinem heiß geliebten Bierkasten um sich zu betrinken wo es warm und trocken ist erklärte er
Apropo warm, du hast recht, ich werde erstmal ein Bad nehmen, so mach ich jedem Schwein konkurrenz. fügte Chris hinzu und machte sich auf ins Bad um zu Baden, allerdings nicht ohne aus seine Zimmer frische Kleidung zu holen.

Karl
28.10.2009, 17:23
Merkwürdige Dinge gehen hier vor. Merkwürdige Dinge. Wer wirft mit betäubenden Taschentüchern herum und versteckt Bierkästen im Gebüsch? Vielleicht würden sie ein paar Kisten im Wald finden, vielleicht wäre das eine Überlegung wert.
"James, was sagst du dazu?"

Ty Ni
28.10.2009, 17:28
"Äh..." keuchte Kirill unter dem schlammigen Schwitzkasten hervor "... doch nicht etwa Bier?" Sie versuchte halbherzig, sich aus ihrem haarigen Gefängnis befreien und gab es nach wenigen Sekunden wieder auf.

"Mensch, Vladi. Ich mein, dann ist es ja jetzt sogar sturmgekühlt könnte man sagen." Die Ironie war eigentlich kaum hörbar und eher freunschaftlich gemeint "Äh.. sag mal, kommt es dir denn gar nicht komisch vor, dass da draußen einfach Bier... " Sie dachte an den Tee und verstummte. "Naja. Vergessen wirs.
Und was ist mit der mysteriösen Person, die die Frau gesehen haben will?"

daenerys
28.10.2009, 17:37
Vladi? Luise hob eine Augenbraue und schürzte die Lippen (zudem hatte sie die Nase grümpft, als Chris an ihr vorbeiging).
Hmm. Mir dünkt ob eures Wissens, ich verpasste dieses Tages an wichtigen Ereignissen gar manche. Wäret ihr so gütig, eine excerptio der Tatbestände und Indizien zu äußern? Neugierig sah sie in die Runde. Ihr Blick blieb an Karl hängen und ein nachdenklich-fragender Ausdruck spiegelte sich in ihren Augen, den man nur selten darin sehen konnte.

Karl
28.10.2009, 17:38
Karl wusste nicht, was ein excerptio war, aber es schätze dass das Mädchen wohl eine Zusammenfassung haben wollte.
"Nun, wir haben keinen Verdächtigen. Nur eine Tüte voller Scherben einer Tasse auf der Astarah stand, eine Tüte mit den Überresten einer Giftflasche, ein Buch über Satanismus, ein Buch über die Familie Kyrien und sehr sehr viel Tee. Aber zum Glück ist es Earl Grey. Das ruft Erinnerungen an England hervor."
Karl seufzte und dachte an seine geliebte Nebelstadt. Und an all die schöne westliche Kultur. Wenn diese Insel wenigstens ein Fastfood Restaurant hätte.
"Das ist alles was wir haben. Wie heißt du eigentlich. ODer sollte ich Sie sagen?"
So ganz sicher war sich Karl bei dem Mädchen nicht. Es schien in der kritischen Grenze zwischen Kindheit und Erwachsensein zu schweben. Ihm fiel der Blick in ihren Augen nicht auf.

Xia
28.10.2009, 17:45
"...was ist eigentlich mit Vladimir? Er ist ein sehr netter Mann, jedoch durch aus in der Lage jemandem ernsthaft weh tun zu können. Ich habe ein flaues Gefühl im Magen wenn ich so über ihn rede, jedoch sagt mir dieses Gefühl das ich richtig liege. ...er ist verdächtig. Sogar sehr. Niemand würde auf ihn als Mörder kommen, doch trotzdem habe ich das Gefühl das..."

Mimiru stoppte. Sie richtete ihren Blick vom Boden. Ob überhaupt jemand ihr zu hörte, war ihr egal. Sie wusste nicht einmal wer Anwesend war. Sie wollte es einfach nur ausprechen.

"Ich habe das Gefühl das er mich ohne mit der Wimper zu zucken töten könnte."

Karl
28.10.2009, 17:49
Karl richtete seine Aufmerksamkeit auf Mimiru. Seit wann war sie eigentlich da? Er hatte sie gar nicht bemerkt.
"Vor Vladi brauchst du keine Furcht zu haben. Ich kenne ihn von früher, der ist zwar laut, betrunken und obszön, aber kein Massenmörder. Zumindest wären wir alle dann nicht mehr am Leben. Wenn er reinigt, dann das ganze Bad und mit Säure."

Mivey
28.10.2009, 17:57
Sean Whitecraft schien immer noch über etwas nachzudenken und wartete. Derweil fragte ihn Karl was er selber von den bisherigen Erreignissen hielt. Allerdings hatte James der ja die ganze Zeit in der Bibliothek verbracht hatte kaum etwas davon erfahren und nur aus den Hören-Sagen.
"Wer lagert den Alkohol im Gebüsch? Die Familie Kyrien wird doch noch einen Kühlschrank haben und wieso kauft jemand hier so etwas überhaupt. Als ich noch hier lebte wäre das billigste Alkoholische Getränk das in diesem Haus erhältlich wäre ein Bordeaux-Wein. Anscheinend war die Familie die letzen Jahre auf keinem grünen Zweig.
Aber sag was hatt den dieser, wie hieß er?; A..lex? oder Andre?, gefunden?"

Sylverruner
28.10.2009, 18:00
Wie er es vermutet hat war der Schrank voller Noten. Nach genauerem hinsehen viel ihm noch etwas auf. Ganz hinten hat jemand 5 Flaschen Schnaps versteckt. Einen sehr hochwertigen und vor allem hochprozentigen Schnaps. Hier haben sich die Hausbesitzer wahrscheinlich gerne amüsiert. Trinken wird er das Zeug jedenfalls nicht trotzdem wird er ihn mitnehmen. Wer weiß wozu der noch gut ist.

Nachdem er das Musikzimmer nun durchsucht und nichts eindeutiges herausgefunden hat beschloss er es ersteinmal zu verlassen. Bestimmt sind die anderen Leute hier in der Villa verteilt. Er wird sie suchen und fragen was sie herrausgefunden haben.

Debbie
28.10.2009, 18:02
Rebecca stand neben Lilly und beobachtete sie aus den Augenwinkeln, wärend sie auf Kirill wartete. Schließlich wandte sie sich an sie, beugte sich zu ihr hinunter, um mit ihr auf gleicher Augenhöhe zu sein und sah Lilly mit einem Gesichtsausdruck an, den Eltern benutzen, wenn sie ihr Kind nach einem Albtraum trösten müssen.

"Du bist bestimmt noch sehr verwirrt, aber es wäre von ziemlich großer Wichtigheit, wenn du erzählst, was du da Draußen überhaupt gesehen hast..."
Behutsam legte sie eine Hand auf ihr Schulter. "Wir können schlecht einschätzen ob das ganze wirklich so eine Panik wert ist, wenn wir nicht wissen, wovor wir eigenlich Angst haben."

Obwohl Rebecca Vladis Rückkehr mitbekam, verzichtete sie darauf nachzusehen, was passiert war und verharrte wartend auf eine baldige Antwort in ihrer Stellung. Verdammt Kirill,beeil dich und komm zurück...

Karl
28.10.2009, 18:04
"Seine Name ist Chris - glaube ich"
Karl nahm die Tüte mit dem Taschentuch und hielt sie James hin.
"Vorsichtig! Da haftet Betäubungsmittel dran. Und da ist das Problem. Das lag anscheinend draußen irgendwo herum. Vielleicht wurde jemand damit betäubt. Außer Chris natürlich, der aus purer satanistischer Dummheit dran gerochen hat."
Er seufzte erneut. Man durfte wirklich nicht allein hinaus oder irgendwo hin. Wer wusste schon, wer oder was da draußen lauerte. Und Karl machte sich langsam Sorgen wo sie das ganze Material lagern sollten. Am Ende wurde es von den Tätern gestohlen oder ging verloren. Karl kannte das schon aus London.

daenerys
28.10.2009, 18:12
Luise ist mein Name und ich trage den gefährlichen Namen der Familie Kyrien. ,antwortete sie dem vermeintlichen Engländer.
Es sei euch nach eurem Belieben gestattet, mich per du anzureden.
Und da ihr nun meinen Namen kennt, so gebt doch auch euren Preis.

Ein zartes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, als Karl das Mädchen beruhigte - doch es hätte ebenso gut eine Täuschung des Lichts sein können.

Das Bier und die fehlenden Angestellten deuten auf geringe Liquidität hin, sind jedoch Indiz und nimmer Beweis. Erneut runzelte sie die Stirn.
Sie ließ den Blick wandern, neugierig darauf, ob sie das Haushaltsbuch, ein Vermögensbuch oder einen Ordner mit Steuerbescheiden in der Bibliothek erblicken konnte.

(Rot=Asmodina)

Karl
28.10.2009, 18:16
"Luise?"
Karl stutzte. Luise. Kyrien. Nein, das konnte nichts sein. Sie hatte kaum etwas mit der Familie zu tun und selbst Karl war mehr Kyrien als sie. Sie wäre unmöglich einem Aufruf wie diesem hier gefolgt. Andererseits... Er schüttelte den Kopf. Er sollte gar nicht darüber nach denken.
"Verzeihung. Ich kannte nur mal eine Kyrien mit selben Namen. Meine Name ist übrigens Karl Kyrien. Sehr erfreut, junge Dame."
Er musste aus irgendeinem Grund lächeln.

Mivey
28.10.2009, 18:18
James besah sich das Taschentuch. Es war keines dieser Ein-Weg Taschentücher, nein es war aus festem Stoff und an den feinen Mustern erkannte man das es sich auch um ein Wertvolles Tuch handeln musste. Falls James aber richtig verstanden hatte, hatte derjenige der das Chloroform darauf geschüttet hatte es einfach fallen gelassen. Oder er hatte bereits gelgenheit gehabt es zu benutzen.

"Ein Betäubungsmittel? Wieso sollte denn jemand das hier haben? Bisher ist das einzige Verbrechen das hier begangen wurde mehrfacher Mord, hoffentlich hat niemand einen von uns entführt, das würde alles nur komplizierter machen."

Karl
28.10.2009, 18:19
"Bedenken Sie jedoch die fehlenden Personen. Wir sollten mehr sein, abgesehen davon würde es in diesem großen Haus nicht auffallen, wenn einer auf einmal verschwindet. Oh, irgendwann ist das Limit des Kompliziertes erreicht und wir versinken im Chaos. Ich sehe schon die ersten Toten durch Lynchmord. Schließlich sind wir bei den Kyriens."

Fuxfell
28.10.2009, 18:23
In der Hoffnung dass der Japaner ihn wirklich nicht im Stich lassen würde
verließ James den Raum und streunte durch die Villa, auf der Suche nach
ihrer Bibliothek.

Er wurde schließlich fündig, doch die Tatsache, dass es hier von den
verschiedensten potentiellen Mördern nur so wimmelte hielt ihn davon
ab irgendwelche Bücher zu welzen. Viel hätte er vermutlich sowieso nicht
gefunden.

Aber sein in solchen Dingen trainierter Verstand hatte schon den nächsten
Plan ausgeheckt. Es wurde Zeit das Gästestockwerk aufzusuchen und sich
dort ein bisschen umzusehen.
Das war zwar nicht die feine englische Art, aber lieber sollten ihn die anderen
hassen, dafür würde er wissen, wer von ihnen der Mörder ist und ihn ruhig
stellen.

Die Jagd konnte beginnen.

Jaimes begibt sich in das Stockwerk, in dem die Gäste untergebracht sind und probiert nacheinander die Türen der einzelnen Zimmer zu öffnen, in der Hoffnung irgendwelche unverschlossen vorzufinden. (für Asmodina)

BIT
28.10.2009, 18:29
Während Karl, James und all die anderen in ein Gespräch verwickelt waren, machte sich Sean im hinteren Teil der Bibliothek auf die Suche nach den aktuellen Familienchroniken. Bei der Menge an Gesprächspartnern würde sein Verschwinden wahrscheinlich gar nicht auffallen.

Unerwarterterweise sah sich dabei einer riesigen Aktenmenge ausgesetzt. Diese Familie schien aber auch wirklich alles zu archivieren, was ihnen in die Hände fiel. Aber irgendwo hier musste ja das sein, was er suchte.

Systematisch durchsuchte er die Akten nach den verschwundenen Chroniken.

daenerys
28.10.2009, 18:30
Zweifel trat in Luises Augen. Karl Kyrien? Das Alter passte und er kannte einst eine Luise... Oblag es dir je, eine Luise zu hüten? Nanntest du viele Orte deine Heimat? Trifft dies zu, so bin ich wohl jene eurer Erinnerung! Zweifelnd und offensichtlich auf die Folter gespannt wartete sie auf eine Antwort.

Daen vom Clan
28.10.2009, 18:46
Im Bad der Hausherrin


"Mwhaahahaha! RICHTIG!", donnerte Vladi los und ließ die Trommelfelle von Kirill einmal richtig schön schwingen, als er wie eine Horde mongolischer Trommler sich freute und wie deren Pferde vor Vergnügen und lachen loswieherte.

Endlich gab er "ihn" auch frei und schob ihn von sich. "Du bis' ja fas' so schlau wie Karlch'n, Speck!", grinste er und klopfte "ihm" auf die Schulter, ehe er sich streckte, den Bierkasten schulterte und von Dannen ging. Ein Bild von einem Mann, geschmiedet aus der Coca-Cola-Light-Werbung und zu einer fiesen Karikatur verkommen.

Laut einen flotten Kasatschok-Rythmus pfeifend trampelte der Mann die Stufen nach oben, trat freudig die Tür zum nächsten Bad auf und ließ sich eine magmaheiße Badewasserbrühe ein. Dass er dabei nicht nur die Fliesen verschmutzte, sondern auch die große und edle Badewanne der Herrschaften entweihte, die einem Angestellten niemals hätten in diesem Bad baden lassen, schien er gar nicht zu merken.

Dass letzte, dass man erkennen konnte, bevor ein gnädiger Windstoß die Tür zuschlug, war ein vollkommen mit sich zufriedener, nackter Vladi, der sich abwechselnd erst einen Stalinbart, dann einen Rasputinbart aus Schaum an und um den Mund klebte, während er alle Viere von sich gestreckt in der riesigen Badewanne lag und laut schmetternd die russischen Volkslieder mitdonnerte, die er aus einem alten Ghettoblaster neben der Wanne laufen ließ.
Das Interieur und die Parfumflakons ignorierte er, stattdessen wusste die edlen Kerzenhalter aber zu gefallen, die nicht nur eine feierliche Stimmung der Marke "Weihnachtsmarkt in St. Petersburg" zauberten, sondern sich auch als Zigarrenanzünder einen hohen Stellenwert bei Vladimir erkämpften.

Hochzufrieden und glücklich mit sich selbst, badete der Russe singend und rauchend vor sich hin, ein eisgekühltes Bier in der einen Hand, wahlweise einen Schwamm , den Schaum oder die Zigarre in der Anderen.

Karl
28.10.2009, 19:15
Es konnte nicht sein und es war doch so. Sie war es tatsächlich! Karl konnte nicht anders, er umarmte das Mädchen herzlich. Unter allen Kyriens war sie ihm die liebste. Und vielleicht sogar unter allen Menschen. Und er hatte sie so lange nicht gesehen, so lange nicht ihre Stimme gehört. Aber dass er nicht gefühlt hatte, dass sie es war!
"Mensch Luise, dass ich dich an so einem Ort finde! Oder du mich, je nach dem. Ist ja auch egal."
Erlöste sich von ihr und betrachte ihren Körper.
"Eine schöne erwachsende Frau bist du geworden, ich hoffe doch sehr , dass du studierst."
Sein Herz klopfte wie wild. Er wollte alles über das Mädchen herausfinden, er hatte so viel verpasst. Die Gedanken an die Morde und die Kyriens waren wie vom Sturm weggeblasen.

Layana
28.10.2009, 19:18
[auf einem Sessel in der Halle]

Lilly saß in dem Sessel, in den Rebecca sie bugsiert hatte. "Vielen Dank, dass Sie sich um mich kümmern. Aber sie müssen nicht neben mir Wache stehen. Ich sitze hier sehr gut, und außerdem sind hier noch genug andere Personen, da wird mir schon nichts passieren." Sie lächelte ein wenig, wenn es auch ziemlich gestellt rüber kam.
"Wen oder was ich gesehen habe, kann ich Ihnen gar nicht so genau sagen. Ich dachte zuerst, es sei nur ein Schatten - von einem Busch oder einem Baum -, doch dann meine ich eine Bewegung gesehen zu haben, als ob dort eine dunkle Gestalt herumschlich. Aber mehr kann ich leider auch nicht sagen. Es tut mir sehr leid, dass ich hier für so eine Aufruhr sorge. Das möchte ich wirklich nicht."

BIT
28.10.2009, 19:18
Nach einiger Zeit fand Sean einen Akteneintrag:

"Die weiteren Chroniken lagern im Geheimzimmer. Nicht dass sie gerade Geheim wären, jedoch ist im dortigen Bücherregal genügend Platz."

Er war verwirrt. Von einem solchen Geheimzimmer hatte Sean noch nichts gehört. Aber immerhin hatte er einen Hinweis gefunden, wo sie als nächstes suchen mussten.

Sean nahm die Akte unter den Arm und ging zu der Gesprächsgruppe zurück.

"Wir haben hier doch einige Kyriens unter uns, oder? Sehr gut, dann können Sie mir doch sicher sagen, was es mit diesem Akteneintrag auf sich hat."

.matze
28.10.2009, 19:21
Er lehnte sich an die Hauswand um so gut wie möglich von dem stürmischen Regen geschützt zu sein, es war kalt und nass, doch er konnte in einem Raum voller Menschen seine Gedanken nicht ordnen.

Es war einfach zu viel für ihn, zu viele Tote, dabei wollte er doch nur das Erbe für Mira abholen. Eine Tote hieß es in dem verdammten Brief, nicht acht!
Irgendwo auf dieser verdammten Insel läuft ein Psychopat herum und er war hier gefangen, gefangen mit Miras Verwandschaft auf dieser verdammten Insel.

Er nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette, es beruhigte ihn.

Immer hatte er Mira gefragt warum sie nichts mit ihrer Familie zutun haben will, warum sie sogar auf das Erbe verzichten würde, nur um nicht hierher kommen zu müssen, langsam wurde ihm klar warum.
Er hat bisher zwar noch niemanden kennengelernt, aber das was er bisher sah genügte ihm, jeder hier war eigenartig, seltsam, unsympatisch. Er begann sich sogar schon zu fragen ob der Mörder innerhalb der Verwandschaft zu suchen war. Vielleicht waren es auch mehrere Mörder.

Ein weitere Zug dieses dreckigen Todes füllten seine Lungen, er liebte es, der Glut seiner Zigarette beim wandern zuzusehen.

Wer auch immer dieser Verrückte war, er war noch auf der Insel, dieser verdammte Sturm hielt sie ja alle hier fest. Es wäre ihm unmöglich gewesen diese Insel zu verlassen. Verdammt.
Er dachte daran warum er eigentlich gekommen war, zumindest das Erbe würde größer ausfallen. Er versuchte bei diesem Gedanken zu lächeln, aber es war kein Witz, es war bitterer Ernst, vielleicht würde er auch ohne Erbe heimkehren, vielleicht würde er gar nicht heimkehren, nein, er fand wirklich nichts belustigendes an diesem Gedanken, statt zu lächeln zog er eine von Verzweiflung durchzogene Grimasse.

Ein letzter Zug an dieser Zigarette, die Glut erreichte den Filter, er spürte den Rauch im Mund, in der Kehle, der Lunge.
Er schnipste den Rest seiner Zigarette zu den anderen Stummeln und holte seine Packung aus der Jackentasche. Sie war leer. Er legte sie neben die Andere und fasste den Entschluss sich unters Volk zu mischen, in Gesellschaft war er sicherer, außerdem würde es nicht schaden die Augen offen zu halten, vielleicht entdeckt er etwas auffälliges.

Jens Schulze betritt die große Halle, sie hatte ihn schon bei seiner Ankunft beeindruckt.
Mittlerweile hat sich der vorhin noch gut gefüllte Raum auch ziemlich geleert, die Leute müssen sich jetzt wohl hier im Haus verteilt haben.
Er hängt seinen Mantel an die Garderobe und sucht sich einen Platz an der Heizung, da er feststellte durch seinen Aufenthalt drausen ganz schön unterkühlt zu sein.

Toenni
28.10.2009, 19:33
Otto, der immer noch auf der Suche nach der mysteriös Gestalt ist, wird langsam müde vom ganzen rennen.
"Ohman, wo sind die denn alle?! Und überhaupt, wo bin ich?Ich geh lieber zurück."

Otto dreht sich um,guckt in die stürmische Dunkelheit, geht los und stolpert unglücklicherweise über einen Stein.
AHHH SCHEIße, was is denn nu los?!

Otto versucht aufzustehn, doch vor lauter Schmerz fällt er wieder in den Dreck.
Mist, ich kann nicht mehr laufen. Mein Fuß ist ersma hinüber.
Hoffentlich wird jemand nach mir suchen, um mir zu helfen. Doch wer?

Fuxfell
28.10.2009, 19:42
Noch ein Zimmer verschlossen.
"Verdammt", knurrte Jaimes mit zusammen gebissenen Zähnen.
Sollte er die Türen alle eintreten um an Informationen zu gelangen?
Nein, so weit würde er nicht gehen.
Noch nicht.

Im letzten Zimmer des langen Ganges wurde er schließlich fündig.
Er war zwar nicht ganz das, was er sich erhofft hatte, aber Informationen
waren es alle mal.
Sogar welche mit zwei langen, hübschen Beinen.

"Entschuldigen Sie, Miss!" wendte er sich so freundlich wie ihm nur möglich
war an das Zimmermädchen.
Diese blickte etwas verdattert drein. Sie hatte wohl keinen Besuch beim
Betten beziehen erwartet.

"Ich hätte da ein paar Fragen an Sie."
Sachte schloss er hinter sich die Tür, sperrte ab und baute sich vor der Tür
auf.
Immer die selbe Leier, aber es war zumindest effektiv.

"Wie ihnen bestimmt nicht entgangen ist, sind auf dieser Insel schon einige Menschen zu Schaden gekommen. Und Sie, damit meine ich das gesamte Personal hier, scheinen ganz tief in diesem dreckigen Spiel mit drin zu stecken.
Es funktioniert folgendermaßen:
Ich stelle Fragen und Sie antworten.
Sollten Sie das nicht tun werden Sie das bereuen, darauf haben sie mein
Wort."

"Frage 1: Wie zur Hölle komme ich von dieser Insel runter?"
"Frage 2: Gibt es hier irgendwelche versteckten Räume oder Orte, von denen ich wissen sollte?"
"Frage 3: Wissen Sie irgendetwas über diese verdammten Morde hier im Haus?"
(für Asmondia)

"Und meine finale Frage: Wie haben sie es bitte geschafft in so ein Kostüm zu passen?"
Ein breites Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Amerikaners aus, in Erinnerung an alte Zeiten.
"Keine Bange, Miss. Wir sind hier alleine und ungestört und zwar solange, bis Sie mir meine Fragen beantwortet haben."

Debbie
28.10.2009, 19:45
Rebecca nahm die Hand von ihrer Schulter und seufzte.
"Letztlich ist es deine Entscheidung, wenn du weitgehends alleine sein möchtest. Du kannst deinen Zustand wahrscheinlich am besten einschätzen. Und du musst dich nicht entschuldigen, ich glaube viele hier sind ganz froh, wenn sie nicht die ganze Zeit nichtstuend rumsitzen müssen"
Sie richtete sich wieder auf und streckte ihren Rücken.
"OKay, dann seh ich mich mal nach Kirill um... Den Tee solltest du trotzdem trinken, der kann manchmal Wunder wirken ..."

Sie warf Lilly noch einen Blick zu und ging in die Richtung, in die Kirill zuvor gelaufen war, als sie einen schlammverdreckten und freudestrahlenden Vladimir von einer etwas zerknauschten Kirill weggehen sah. Sie ging zu der Tür, an der ihre Freundin stand und lehnte sich an deren Schulter.
"Diese Lilly möchte lieber alleine sein... ich nicht."

alpha und beta
28.10.2009, 19:46
"Karl, wie ich sehe, sind sie gut mit den Personen vertraut, obwohl sie vorhin meinten, diese Familie zu hassen?"

Rūshī kam mit diesem Worten wieder aus ihrer Bücherecke hervor, zwischen ihren Arm ein Buch verstaucht. Sie selber begang an zu lächeln und sprach:"Ich konnte nichts mehr finden, außer diesen genialen Roman über Jack the Ripper! Ich werde mir dieses Buch für später aufheben und lesen."

Dann legte Sie das Buch auf den Tisch, wo die Tüten mit den Scherben waren und setzte sich auf einem Stuhl:"Und? Was werden wir jetzt noch unternehmen?"

Ihre rechte Handoberfläche lag bei diesen Worten auf dem Buch und mit der linken Hand kratzte Sie sich wieder am Hals!

David Nassau
28.10.2009, 19:52
Nachdem Vlad und Otto gemeinsam mit Leonard aus der Halle direkt ins Freie liefen und nach der ominöse Gestalt suchten, teilten sie sich relativ früh auf um ihren Radius zu erweitern.
Inzwischen wurde der Sturm immer heftiger und Leon blickte mit einem Auge auf die Uhr als er sich dem heftigen Wind entgegendrückte.
Schon eine Stunde...ich sollte besser zurückgehen. Mal schauen wie es den anderen gegangen ist.
murmelte er, als er sich auf den Rückweg machte. Den Weg den er gekommen war hatte er sich eingeprägt, was die Sache nun erheblich schneller machte.

Während er sich nun also auf den Rückweg machte hörte er plötzlich einen dumpfen Schlag, gefolgt von einer fluchenden Aussage.
Diese Stimme kommt mir bekannt vor sagte Leon nun zu sich selbst, und versuchte nun die Richtung zu erkennen von wo er die Stimme vernahm.
Langsam und auch vorsichtig näherte er sich der Person, zur Sicherheit hatte er sich aber Sekunden zuvor mit einem größeren Ast bewaffnet.
Als er letztlich angekommen war erkannte er nun endlich um wem es sich handelte. Es war Otto, der verletzt am Boden lag und sich sein Bein hielt.
Otto stieß er nun überrascht herovr und rannte zu diesem Wir sind nicht mehr weit entfernt vom Anwesen sagte er zu diesem während er dessen Hand um seine Schulter legte und ihn hochhalf. Gemeinsam versuchten sie nun so schnell wie möglich zurück zu kommen. Ich bin übrigens Leon keuchte er unter Anstrengung als die beiden schlussendlich auf den Treppen des Haupteingangs ankamen, und durch die Tür stürzten.

Fuxfell
28.10.2009, 19:57
"Verdammtes Biest."
Mit so viel Gegenwehr hatte er nun wirklich nicht gerechnet, beim
nächsten Mal würde er sich besser vorbereiten.
Immerhin hatte er nun etwas wichtiges gelernt:
Auch im Personal steckten potentielle Mörder.
Die Frau hatte relativ gelassen über die Morde geredet und ihm
sogar damit gedroht ihn umzubringen.

Wahrscheinlich hat es nie ein richtiges Testament gegeben.
Und diese perverse Frau hatte sie alle auf die Insel eingeladen um
sie alle nacheinander umzubringen.
Und das Personal war in alles eingeweiht.
Da war sie wieder, die Paranoia.

Er würde jetzt erstmal in den Speisesaal gehen, sich einen gemütlichen
Sessel suchen und in Ruhe über alles nachdenken.

Er brauchte eine Waffe und zwar dringend.

daenerys
28.10.2009, 19:59
Unsicher und langsam erwiderte sie die Umarmung ihres Verwandten. Er war ihr stets einer der liebsten gewesen, da er - für Kyrien ungewöhnlich - halbwegs ehrlich war und logisch denken konnte - doch ihr war durch bittere Erfahrung eingeschärft worden, Menschen nur in Notfällen zu vertrauen.
Die Tokio-Uni ist Ort meiner Studien der Philosophie, Logik und Linguistik. Stringenter könnte das Curriculum sein, doch sagt mir die Uni zu. Wie ist es dir derweil ergangen? Dass du in England warst, wurde mir erzählt und ist ob deiner Kleidung offenkundig. Überwandest du... den Konflikt?, entgegnete sie Karl.
Das kleine Mädchen Rūshī hatte Luise beobachtet. Sie musterte nun ihren Hals - vielleicht hatte sie sich Windpocken eingefangen?

Karl
28.10.2009, 20:00
Karl gab seiner kleinen Luise einen sanften Klaps auf den Rücken und kam sich dabei unheimlicherweise fast wie Vladi vor.
"Hab ich doch gewusst dass aus dir was wird, Luise!"
Strahlend drehte er sich etwas zu Rushi hin. Die pure Euphorie über das auftauchen des liebsten Mädchens ließ ihn ganz das Kratzen von Rushi übersehen. Überhaupt hatte er ihr nur halb zu gehört.
"Ich würde fast so weit gehen, zu behaupten, dass diese Dame keine richtige Kyrien ist. Sie war der große Lichtschein in meinem kargen Leben unter dem Dach Kyrien. Vielleicht erzähle ich ihnen die Geschichte ein anderes mal."
Er wandte sich wieder Luise zu.
"Was hat dich eigentlich bewogen hier her zu kommen?"

Toenni
28.10.2009, 20:06
Otto sieht erleichtert aus & reibt sich den Schmutz aus dem Gesicht
Hui,das wäre geschafft. Danke Leon, du hast mir sehr geholfen.Ich bin übrigens Otto.

Otto setzt sich einen Moment hin um sich auszuruhen.
Leon? Könntest du mir den Fuß irgendwie verbinden & stützen?]

Ty Ni
28.10.2009, 20:26
"Ist schon gut."
Sie zog die Freundin in ihre Arme und legte den Kopf auf den ihren.
Rebecca fühlte sich an Kirills wuchtigem Brustkorb zart und zerbrechlich an.
Plötzlich hatte Kirill Angst um sie. Beschützerinstinkt keimte in ihr auf.
Sie zog ihre Freundin noch enger an sich und schwor sich, sie zu beschützen - vor sämtlichen Pschopathen und Möchtegernpsychopathen, die sich auf dieser gottverdammten Insel befanden.

Rebecca war alles. Alles was sie hatte.
Ohne sie...
Kirill schluckte.
"Rebecca, wir sollten uns nützlich machen. VIelleicht finden wir in diesem Haus irgendetwas, dass uns weiterhelfen könnte."
Sie löste sich von ihrer Freundin und blickte sie ernst an.
Draußen tobte der Sturm.

Liferipper
28.10.2009, 20:30
Auch wenn Alex es nicht gern zugab...
"Ja, ich könnte hier ein wenig Hilfe gebrauchen, Miss...?"
Er lies es als Frage ausklingen, doch nach einer Sekunde fuhr er schnell selbst fort:
"N... Natürlich müssen sie nicht; ich meine... ich schaffe es auch alleine, wenn sie etwas anderes zu tun haben..."

Miss Kaizer
28.10.2009, 20:34
"Ich denke, wenn wir den Koffer zusammen tragen, ist es für uns beide nicht so schwer. Und nein, ich habe sonst nichts weiter zu tun... ich wollte mich auf die Suche nach einem Zimmer machen, vielleicht kannst du mir ja helfen..? Und, mein Name ist Clementine. Und du bist...?"

Clementine sah den Jungen freundlich an. Er wirkte schüchtern, und die ganze Situation hier schien ihm so viel Angst zu machen, wie ihr... Sie reichte ihm die Hand und griff kurz danach nach dem Ende des Koffers, um ihm beim Tragen zu helfen.

Dolmial
28.10.2009, 20:53
Grosse Halle ---> Bibliothek

Dolmial tauchte aus seiner Illustrierten auf und war nicht schlauer als vorher. Vielleicht sollte er die Galerie bis zum Wintergarten hinunter gehen, der Sessel kam ihm zu klebrig vor. Die verschiedensten Szenen spielten sich vor seinen Augen ab. Koffer und Bierkisten wurden vertragen, Türen klappten und manchmal ertönte ein Seufzen aus einem der anderen Sessel. Doch er nahm es nur wie ein Unwetter hinter einem Fenster war.

Seine Gedanken schweiften zu seiner Familie, die er nur aus zweiter Hand oder aus den Fuilletons her kannte. Tot. Eine Familie zu verlieren ist schon schrecklich genug, doch eine, die man nicht gekannt hat? Fühlte er Trauer, Sehnsuch oder sogar Enttäuschung? Er wusste das komische Gefühl, das ihn beschlich nicht einzuordnen und erhob sich, um in die Bibliothek zu gehen.
Karl war mit einem Indiz von Chris an ihm vorübergestürmt und zumindest in die Richtung verschwunden.

Eben humpelte ein junger Mann auf einen anderen gestützt in die Grosse Halle.
Die Tür zur Bibliothek stand halb offen und Stimmen drangen heraus.
Dolmial trat ein und leise schloss er die Tür. Am Schreibtisch stand ein Grüppchen Bekannter und Dolmial begrüsste jeden höflich. Er betrachtete das Häufchen Plastikbeutel und die aufgeschlagenen Chroniken und kam ins Grübeln.

David Nassau
28.10.2009, 20:57
Nachdem Leonard und Otto gemeinsam in der Halle, am ganzen Körper durchnässt, ankamen waren sie heilfroh wieder im Warmen zu sein.
Otto hatte sich wahrscheinlich den Knöchel verstaucht, an sich nichts schlimmes, Leon hatte soetwas schon zigmal erlebt, immerhin war er früher begeisterter Fußballer.
Auf seiner Bitte hin, seinen Fuß zu binden konnte er nur schlecht nein sagen, und so stand er auf und sah sich erstmal in der Halle um.
Neben ihnen dürfte nur kurz zuvor ein weiterer Mann eingetroffen sein der sich nun in der Nähe der Heizung wieder aufwärmte.
Hey, entschuldigen Sie
sagte Leonard nun höflich und näherte sich dem Mann
Wie Sie sind auch wir gerade von draußen gekommen, und leider hat sich der gute Otto dort hinten Er deutete mit seinem Daumen über die Schulter zu Otto, der am Boden saß und in die Luft starrte bedauerlicherweise verletzt. Da Sie sich anscheinend genauso wenig wie ich im Haus auskenne würde ich Sie bitten mir bei der Suche nach Verbandszeug zu helfen. auch wenn Leonard nun ziemlich schnell den Unbekannten um einen Gefallen bat, reichte er ihm letztlich dennoch die Hand mit einem freundlichen Lächeln und sagte Mein Name ist Leonard Irving, freut mich

Liferipper
28.10.2009, 21:07
"Ich bin... Alexander... Goliath... von Donnerstein."
Bei jedem Wort hievter er mit Clementines (da sie ihren Nachnamen nicht genannt hatte, nahm er an, dass es sich um eine weitere Kyrien handelte) Hilfe seinen Koffer um eine weitere Stufe nach oben. Dabei kam er nicht umhin, sich zu fragen, was da eigentlich so schwer wog. Immerhin hatte er nur einige Kleidungsstücke und Bücher dabei, schließlich hatte er nicht erwartet, hier lange bleiben zu müssen.
Endlich waren sie am oberen Ende der Treppe angelangt.
"Vielen Dank, ab hier schaffe ich es dann alleine."
Das war zwar leicht übertrieben, etwas mehr Hilfe wäre ihm schon willkommen gewesen, aber er wollte nicht unhöflich erscheinen.
"Was ihre Zimmersuche angeht: Zuerst einmal wurden uns die Zimmer nicht zugeteilt, von daher nehme ich an, dass wir sie uns selbst aussuchen können. Ich glaube, die meisten stehen noch leer, wenn sie also gleich losgehen, müssten sie noch freie Auswahl haben. Lediglich das ganz am Ende des Ganges habe ich schon für mich reserviert. Oh, und in dem Zimmer hier gleich links lagern Unmengen von Tee, von daher können sie da wohl auch nicht einziehen.
Nochmal Dankle für die Hilfe, ich gehe dann mal mein Gepäck verstauen."
Seine ganze Kraft zusammennehemend hob er den Koffer wieder hoch und begann, ihn in Richtung "seines" Zimmers zu schleppen.

Miss Kaizer
28.10.2009, 21:12
Treppe / Obergeschoss

"Bist du sicher, dass ich dir nicht helfen soll? Das Ding ist ja noch schwerer, als ich gedacht hatte..."

Clementine hob eine Augenbraue und wischte sich ein wenig Schweiss von der Stirn. Was schleppte der Junge eigentlich mit!?

"Und... bitte, Sieze mich nicht. Ich steh nicht so auf Etikette..." Sie zwinkerte ihm zu.

"Und den Tee hab ich unten schon zu Gesicht bekommen... das ist ja nicht mehr normal... aber gut. Ich will mich nicht beschweren. Ich denke, es gibt andere Dinge, um die wir uns mehr Sorgen machen sollten... "

Sie half Alexander, ohne auf seine Antwort zu warten, den Koffer den Rest des Weges zu schleppen.

daenerys
28.10.2009, 21:16
"Ein spezieller Erbteil war mir versprochen worden. " Luise vollführte eine weit ausholende Geste, die wohl bedeuten sollte, dass man ihr die Bibliothek vermachen wollte.
"Dich hier zu treffen hätte ich als signifikant unwahrscheinlich eingestuft.", fügte sie noch hinzu, doch ihre Stimme klang fast fröhlich.
Verdutzt hörte sie die Begrüßung eines Fremden, der sich ihr eben genähert hatte. "Wenn ihr euren Namen offenbaret...? Einer der unglücklichen 'Erben' seid ihr auch?", kühl musterte sie Dolmial. Von Statur und Gestik könnte er ein Kyrien sein, doch vertraut schien er ihr nicht.

Dolmial
28.10.2009, 21:37
Bibliothek
"Ihr werdet nicht von mir gehört haben, Lady. Mein Name ist Dolmial. Scheinbar hat sich die gestrenge Dame Natsuhi meiner in ihrem Testament erinnert und durch ihr Ableben hier her geführt. Leider ist Ashley auch tot und er hat sich nie für seinen Fehltritt vor über 20 Jahren interessiert," antwortete Dolmial der wichtigen Dame wahrheitsgemäss. Er lächelte und verbeugte sich leicht vor ihr.

Lagomorph
28.10.2009, 21:53
Durch die dicke, dunkle Holztür von einem der Gästezimmer dringen schon den ganzen Tag die Klänge einer Geige hindurch. Ein Lied wiederholt sich immer wieder - in den kurzen Pausen hört man die Stimme einer jungen Frau fluchen, gleich darauf beginnt sie einen erneuten Versuch und spielt die Melodie nun noch energischer.
Klopft man an während sie spielt hört sie es scheinbar nicht, versucht man es während der kurzen Pausen hört man es nur kurz noch lauter schimpfen, dann fährt sie fort.

Die Tür ist abgeschlossen.

Das Lied das sie spielt mag dem ein oder anderen bekannt vorkommen:
http://www.youtube.com/watch?v=dSPGqBNf-LY

Karl
28.10.2009, 22:10
Ein Bekannter betrat die Bibliothek und grüßte Karl. Der ließ sich kurz von Luise ablenken.
"Ah Dolmial. Willkommen zurück im Hort der Bücher."
Da Dolmial sich anscheinend dem Material widmete, wandte sich Karl wieder der alten Bekanntschaft zu.
"Aber Luise, seit wann bist du eigentlich gezwungen dein Geld auf diese Weise zu beschaffen? Hatte eurer Teil der Familie nicht immer genug Geld? Zum Beispiel um Vladi zu bezahlen oder mich zusätzlich zu versorgen."

alpha und beta
28.10.2009, 22:16
Rūshī bermerkte den Fremden, der wohl Dolmial heißte und sprach:"Dolmial? Schön Sie kennenzulernen!"

Sie wendete sich dann zu Karl wieder mit einem ernsten Blick, den Sie sonst nur macht, wenn ihr was nicht passt; diesesmal war dies aber nicht der Fall:"Du hattest Geldprobleme? Ich weiss das mich sowas nicht angeht, aber ein so elder angezogener Mann wie sie hatte doch keine Geldprobleme!"

Sie schlug die erste Seite des Romanes dann auf und laß den Titel vor:"Jack the Ripper, ein Mörder ohne Herz!" Sie selber wusste, dass es zu den Mörder passte, der hier auf der Insel lauerte:Ein Mörder ohne Herz und Seele!

Karl
28.10.2009, 22:48
"Ich habe auch jetzt noch Geldprobleme. Ich habe nur eine normale Arbeit, aber ich leiste mir gerne teure Kleidung. Das ist ein Problem. Ich dachte, die Erbschaft könne das vielleicht lösen. Aber stattdessen ist mein Leben gefährdet!"
Er wedelte wild mit den Armen.
"Und nicht nur meines, sondern auch das von Luise. Aber ich werde sie bis zum Schluss verteidigen und Vladi wird das wohl auch."

Dolmial
28.10.2009, 22:51
Dolmial nickte abwesend in Richtung Karl und Luise und drehte die Plastiktüten vorsichtig, so dass er Einzelheiten erkennen konnte. Ein schwacher Duft nach Chloroform strömte aus einer nicht ganz zugeklipsten Tüte mit einem wertvollen Tuch darin. Dolmial verschloss die Tüte ganz und zog angewidert die Nase kraus.
Das Buch - offenbar ein Tagebuch oder sonst eine Chronik - und die Widmung liessen ihn stuzig werden.

"Hm. Noch mehr rätselhafte Teile, die nicht zusammenpassen." Nachdem er Sean und James einige Fragen gestellt hatte, bedankte er sich für die Antworten und ging ans Fenster um nachzudenken. Er sah in den stürmischen Himmel. Das alles ergab doch keinen Sinn. Sicher war, dass sich die Geschichte von Astarah schon länger hinzog. Dass sie alle in Gefahr waren, musste er sich nicht von einem Taschentuch sagen lassen. Der oder die neu dazugekommenen Erben begingen sicher nicht den Fehler draussen eine Visitenkarte zu hinterlassen. Eine Flasche schnellwirkendes Gift, an dem eine Ratte stirbt, just in dem Moment als sie gefunden wird und auch noch zerbricht!

Eine junge Dame begrüsste ihn und er erwiderte den Gruss mit einem Lächeln.

"Es ist mir ebenfalls eine Ehre, Sie kennen zu lernen."

Der Sturm hatte den Himmel so verdunkelt, dass man Licht gemacht hatte. Dolmial sah eine Stehlampe vor einer sonst leeren Wand und lächelte.

Debbie
29.10.2009, 00:03
Rebecca erwiederte die festere Umarmung Kirills, schloss die Augen und genoss den Moment der Geborgenheit.
"Die meisten haben sich mit der Dursuchung des Hauses bereits beschäftigt, aber andere Optionen scheint es hier auch nicht zu geben. Ich denke es wäre am sinnvollsten, wenn wir uns oben noch weiter umsehen, Keller und Erdgeschoss wurden ja schon durchsucht."

Wärend sie sich aus der Umarmung löste öffnete sie wieder die Augen und fühlte sich aufeinmal einen kurzen Augenblick wie ein kleines Kind, dem die anderen Kinder von einem bösen Monster gedroht hatten. Und nun stand dieses Kind allleine in einem großen dunklen Haus und hatte Angst, dass das Böse Monster jeden Moment auftaucht um es aufzufressen. Es erinnerte sie an ihre Vergangenheit.

Schnell ergriff Rebecca Kirills Hand und atmete tief ein, ihre Atmung hatte einen kurzen Moment ausgestezt. Sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen
"...Okay Kleine, dann lass uns mal rumstöbern. Vielleicht finden wir ja ... deine süße Mimiru?"
Sie drehte ihren Kopf nach hinten und grinste ihre Freundin frech an.

Mivey
29.10.2009, 02:39
James sah sich die Notzi die Sean gefunden hatte nähter an.

"Ein Geheimzimmer? Die Bezeichnung sagt mir gar nichts, auf der anderen Seite ist es fast dreißig Jahre her seit dem ich im Alter von 23 Jahren von hier wegging, gut möglich, dass irgendeines der leerstehend Räume so getauft wurde. Oder sie meinen einen Raum der früher nicht so hieß. Auf jeden Fall kann ich ihnen damit nicht helfen. Fragen sie doch .. Mimiru. ja, sie war die letzten Jahre hier, zumindest hab ich nicht gehört das sie weggezogen wäre sie müsste es wissen."

Daen vom Clan
29.10.2009, 09:53
Bad -> Bibliothek

Gähnend streckte sich der massige Russe und ließ immer wieder heißes Badewasser nachlaufen, bis seine Haut schließlich schrumpelig war wie der Hoden von Gorbatschov und er erhob sich dann aus der Wanne, nackt wie Gott ohn schuf, als er einen im Tee hatte.

Bald schon sah man einen äußerst gut gelaunten Russen mit Zigarre und Bierflasche, frisch gebadet und angetan im weichen Bademantel der Familie und den Badeschlappen der Kyriens durch das Haus tigern.
Den Kasten mit Bier - seinen größten Schatz - hatte er natürlich wohlweislich versteckt. Eine Sache war nämlich klar: Dunkle Mächte waren hier am Werk und versuchten ihnen zu schaden. Und sie würden sich nicht mit Mord oder Folter oder Metzeleien aufhalten. Sie würden dort zuschlagen, wo es richtig weh tat und wo die Gefahr einer Massenpanik am Größten war: Am Alkoholvorrat.

Grimmig nickte er und gratulierte sich selber zu seinem genialen Versteck auf der weit ausladenden Fensterbank des Badezimmers, wo die Getränke auch noch gekühlt werden würden und wo der Kasten nur eingesehen werden konnte, wenn man sich wirklich aus dem Fenster lehnen würde.

Ja, Vladimir war mit sich zufrieden und stolzierte wie ein eitler Pfau im Staatszoo von Moskau durch die Gänge, wo er endlich Karl finden konnte.

"Karlch'n, Bursche, da bisse ja!", donnerte er gutgelaunt los und hielt die Bierflasche in seine Richtung.
"Wie weit biste mit deiner Gedenkakrobatik schon gekomm'n, kannste mir sag'n, wen wir umniet'n müss'n damit der Rest deiner bucklig'n Verwandtschaft hier mit heil'm Eiersack rauskomm'?"

wusch
29.10.2009, 10:04
Das passt gut, ein wenig zu gut nach meinung von Chris. Nachdem er endlich am Bad angekommen war, dreckig, frierend, stinkend und über und über mit dem Schlamm bedeckt wie er war, hatte der Russe das Bad besetzt und schin irgendwelche russischen Lieder zu grölen. Aus Ärger deswegen ging Chris vor sich hinmurmelnd weiter und suchte das nächste Bad.
Schließlich fand er es, er warf seine dreckigen Klamotten auf den Boden und duschte bis er wieder sauber war, der Badetyp war er noch nie gewesen. Als er fertig war musste er den angesammelten Dreck nochmal wegfließen lassen und den Boden wo seine Sachen gelegen hatten wischen.
Dann letztendlich zog er sich an und fühlte sich um einiges Besser und war auch wieder halbwegs bei Laune.
Nun würde er zu Karl zurückgehen und fragen wie es stand.
Als er dann angekommen war hörte er noch wie der Russe sagte:"Wie weit biste mit deiner Gedenkakrobatik schon gekomm'n, kannste mir sag'n, wen wir umniet'n müss'n damit der Rest deiner bucklig'n Verwandtschaft hier mit heil'm Eiersack rauskomm'?"
Na Toll, dachte sich Chris und verdrehte die Augen, muss der Typ jetzt auch hier sein und zu allem Übel solche Reden schwingen?

Liferipper
29.10.2009, 10:19
Nachdem sich Alex nochmal bei Clementine bedankt (ihm war das Ganze ziemlich peinlich gewesen) und sich bei ihr verabschiedet hatte, schleppte er seinen Koffer schließlich in sein Zimmer und wuchtete ihn auf's Bett. Er nahm seine ersatzkleidung heraus und legte sie in den Schrank. Als er zum Koffer zurückkam, sah er schließlich, woher das unnatürlich hohe Gewicht gekomen war: Am Boden des Koffers lagen zwei 10-Kilo Hanteln und ein Zettel mit der Aufschrift:


Hab dir was eingepackt, damit du dein Training bei deiner großen Reise nicht vergisst.

Gruß
Hektor

P.S.: Vergiss nicht, dem armen Kerl, der deinen Koffer schleppen musste, ein ordentliches Trinkgeld zu geben.

Alex' Kopf lief rot an und er brüllte: "Hektor du dämlicher Idiot, ich bring dich um!"
Einen Moment später wurde ihm klar, dass es in einem Haus voller potentieller Mörder wohl nicht ratsam war, irgendwelche Morddrohungen auszustoßen, selbst wenn es nicht ernst gemeint war. Ängstlich blickte er zur Tür und konnte nur hoffen, dass ihn niemand gehört hatte.

Miss Kaizer
29.10.2009, 10:29
Der Junge bedankte sich immernoch. Clementine musste ein bisschen darüber grinsen, und als sie bei seinem Zimmer angelangt waren, sagte sie nur "Keine Ursache... wenn ich mal Hilfe brauche klopfe ich bei dir an..." und zwinkerte ihm zu.

Sie sah sich um. Es gab jede Menge Zimmer hier oben, sie brauchte sich also tatsächlich nur eins auszusuchen. Sie öffnete die Tür gegenüber von Alex' Zimmer... wie es aussah, war ihr noch niemand zuvorgekommen. Um zu verhindern, dass sich irgendwer das Zimmer unter den Nagel riss, während sie ihr Gepäck holte, zerwühlte Clementine das Bettzeug, damit es aussah, als ob jemand drin geschlafen hätte und warf ihren Mantel aufs Bett. Dann fiel ihr jedoch auf, dass sie darin alle ihre wichtigen Gegenstände (vor allem ihre Zigaretten!) aufbewahrte und zog sich statt dessen lieber den Pullover aus um ihr aufs Bett zu legen.

Gerade, als sie den Mantel wieder angezogen hatte und aus dem Zimmer ging hörte sie Alex fluchen. Sie zog eine Augenbraue hoch und war sich nicht sicher, ob sie klopfen sollte oder nicht. Da der Kleine ihr jedoch sympatisch war, sie nicht wusste, ob irgendwer in diesem Haus Hector hiess (oder ob er gerade einem Hund drohte) und Alex sich gerade mit eben diesem stritt und ihre Neugier eh meist obsiegte klopfte sie an Alex' Tür

Liferipper
29.10.2009, 10:41
Es klopfte. 'Soviel also dazu...' seufzte er. Bevor die Tür allerdings das Schicksal einiger anderer in diesem Haushalt teilte, öffnete er sie lieber. Davor stand die Person, die er im Moment (abgesehen von dem gewalttätigen Russen) am wenigsten sehen wollte. Wenn sie rausbekam, womit sie sich gerade so abgeschleppt hatte, würde sie ihn wahrscheinlich für den größten Spinner unter der Sonne halten...
Also blieb er in der Tür stehen und sagte: "Es ist alles in Ordnung, ich habe mich nur über einen kleinen Streich meines Bruders geärgert..."
Inzwischen ratterte sein Gehirn, was er sagen sollte, falls sie ihn fragen würde, um was für einen Streich es sich genau gehandelt hatte. Die Wahrheit würde er ihr ganz bestimmt nicht verraten!

Miss Kaizer
29.10.2009, 10:53
"Ach so... ich hatte mir nur Sorgen gemacht, dass sich vielleicht ein potentieller Mörder namens Hector in deinem Zimmer befindet... oder ein bissiger Hund."

Sie grinste. Aber irgendwie kam ihr seine Haltung komisch vor, so, als ob er um jeden Preis verhindern wollte, dass sie ins Zimmer kam... Auch wenn es sie vermutlich nichts anging, aber die verfluchte Neugier war halt doch zu stark...

"Was war das denn für ein Streich?"

OOC: Sorry, aber ich will wissen was er / du jetzt sagt... xD

alpha und beta
29.10.2009, 11:30
"Sie sind ja auch hier?"

Rūshī bermerkte nämlich am Anfang den Russen gar nicht, weil Sie bereits angefangen hatte, den Roman zu lesen. Sie bemerkte, dass Karl und Vladimir sich doch sehr gut verstanden, was Sie letztens in der Halle noch gar nicht so bemerkte:"Töten? Eine schwerige Entscheidung so schnell zu handeln und zu entscheiden, wem wir töten sollen, damit wir überleben! Wir haben ja nicht mal richtige Beweise und müssten dann per Zufall einen umbringen!"

Diese Worte waren an alle, die sich im Raum befanden, gerichtet. Immerhin müsste auch Sie sich bald entscheiden!

Liferipper
29.10.2009, 11:43
OOC: Sorry, aber ich will wissen was er / du jetzt sagt... xD

Das bestätigt nur wieder einmal, was ich im Diskussionsthread über Frauen gesagt habe!

Alex entschied sich, bei einer Teilwahrheit zu bleiben: "Äh, er hat mir einen ziemlich gemeinen Brief ins Gepäck geschmuggelt. Er zieht mich oft wegen meiner Größe auf, und langsam geht mir das echt nur noch auf die Nerven. Allerdings war meine Reaktion wohl etwas übertrieben. Ich werd wohl mal ein ernstes Gespräch mit ihm führen müssen, sobald ich wieder daheim bin.
Wenn sie mich jetzt entschuldigen würden, ich muss noch meine restlichen Sachen auspacken."
Bevor sie noch weitere Fragen stellen (und er sich verplappern) konnte, schloss er die Tür und drehte den Schlüssel um.
Dann machte er sich daran, die Hanteln verschwinden zu lassen. Am liebsten hätte er sie ja im Meer versenkt, aber dafür hätte er sie quer durch das ganze Haus tragen müssen, was bei der Besucheranzahl wohl kaum unauffällig zu bewerkstelligen war. Als begnügte er sich damit, sie in dem hintersten Winkel unter dem Bett zu legen.
Dann machte er sich wie angekündigt daran, sein restliches Zeug auszuräumen.

Toenni
29.10.2009, 13:41
Da Leonard irgendwie solange brauchte um einen Verband zu besorgen,
humpelte Otto seinen eigenen Weg in die Küche.
Dort fand er einen Verbandkasten vor, nahm sich einen Verband & versorgte sich selbst.
Nun ist er auf der Suche nach Vladimir, er wollte wissen, wie die Suche nach der Gestalt verlaufen ist.
Im Gang findet er Karl & den guten alten Vladi.
Hey, Alter wie ist die Suche bei dir verlaufen?

Otto´s Blick wanderte zu der Hand von Vladi.
HEEY, wieso haste n Bier in der Hand? Besorg mir auch eins man !

daenerys
29.10.2009, 14:15
"Kein pecuniärer Reichtum lockte mich mehr denn der Bibliothek Inhalt: Unermesslich sind deren Schätze! Der Abroganz, Kafkas Originale, Das Buch des Lächelns von Aristoteles - niemand könnte sie käuflich erwerben.", entgegnete sie Karl und ein euphorischer Glanz trat in ihre Augen, als sie die Bücher betrachtete. Für einen kurzen Moment war sie in eine andere Welt abgetaucht.

Auf einmal donnerte eine hühnenhafte Gestalt auf die kleine Gruppe zu, die sich nicht daran störte, dass Asche seiner Zigarette schon das erste Buch beschmutzt hatte, das nun langsam zu qualmen begann. Schnell entriss Luise dem Muskelpacket die Bierflasche und löschte fast zartlich besorgt das Buch. Danach redete sie Vladi zornig an, noch ehe der Schein-Engländer Vladi antworten konnte: "Das war verschollen für - " Wohl um ihrem Tadel größeren Ausdruck zu verleihen, sah sie dem Bücherschänder nun ins Gesicht und erkannte verdutzt, dass es ihr vertraut war.
"Aber du bist doch kein Kyrien?!", war alles, was sie sagen konnte. Keine Logik erschloss sich ihr hier.

Karl
29.10.2009, 14:16
Als Valdi ihn ansprach, erschrak Karl zuerst, er hatte ihn gar nicht gerochen. Vorsichtig strengte er seine Nüster an. Nur ein leichter Geruch von Alkohol und Tabak umgab den Russen. Es war als hätte sich der Duft von einer russischen Soldatenuniform in eine Unterhose verwandelt. Er sah ihn im Bademantel der Kyriens, Vladi hatte tatsächlich ein Bad genommen. Karl starrte ihn an.
"Ah hallo Vladi. Nein, wir haben genau so viel Ahnung wie vorher. Ich fühl mich wie General Wellington vor Brüssel."
Karl dachte nach. Wenn wir umlegen müssen. Eigentlich war es pietätlos oder gar lustig, aber angesichts der Tatsachen konnte man nicht ausschließen, dass die Mörder unter ihnen waren. Rushis Frage ignorierte Karl. Er wollte sich nicht mit dieser Frage beschäftigen. Plötzlich nahm Luise Vladis Flasche und der Fliegeralarm in Karls Kopf meldete sich. Das war nicht gut, überhaupt nicht gut. Panisch sah er zu dem überraschten Vladi. Hoffentlich schlug er sie nicht zu Brei. Karl öffnete den Mund um etwas zu sagen.

Daen vom Clan
29.10.2009, 14:29
Bilbothek

Vladimir blickte seltsam lange seine leere Hand an, die noch genau die Form der Bierflasche innehatte, nun aber die pure, staubgetränkte Luft der Bibliothek umklammerte und unendlich langsam kam sein Kopf aus der Stellung zum Anblick seiner leeren Hand hoch um geradeaus zu blicken, wo Luise gerade den Bücherbrand mit seinem Getränk löschte.

"Mein Bier...!" jaulte Vladi auf und erinnerte grostekerweise an Empröung und Trauer an einen anabolikageschwängerten Gollum auf der Suche nach 'seinem Schatz', wenn er 7 Tage die Woche über drei Jahre im Kraftraum zu Mordor zugebracht hätte.
Pures Entsetzen stand ihm ins Gesicht geschrieben und eine Schnappatmung setzte ein, als die pure Wut aus der tiefen Moskauer Metro seines Bauches in den Kopf schoss und er hob gerade an zu sprechen, als sich sichtlich in letzter Sekunde sein Gehirn - mit dem Erinnerungsvermögen im Schlepptau - vor den Hass-Zug warf, der auf geölten Schienen im Heranrasen war.

"Liiiijuse?", polterte der Mann los und sein Mund klappte davor und danach unkontrolliert auf und zu, während er es nach unzähligen Jahren früherer Zeit bis heute nicht geschafft hatte, ihren Namen fehlerfrei auszusprechen.

Als Otto dann zu sprechen begann, blickte der Russe ihn kurz an und in vollem Ernst sprach er die offensichtliche Situation noch einmal aus: "Mein Bier ist weg."

Toenni
29.10.2009, 15:04
Otto guckt Vladimir entsetzt an.

Ist das nun deine einzigste SORGE?!

daenerys
29.10.2009, 18:17
"Liiiijuse?", polterte der Mann los.
Auch wenn sein heutiges Erscheinen an diesem Ort unlogisch war, so gab es doch wenig Leute, die ihren Namen so unglaublich falsch artikulieren konnten. Es musste Vladimir sein.
Beinahe freudig und etwas stolz (doch vor Allem wissbegierig) sagte sie: "Привет! Что вы здесь делаете?"² (auf der Tokio-Uni hatte sie ein wenig Russisch gelernt und wollte dies dem alten Bekannten wohl nicht vorenthalten.)
Die fast leere Flasche Bier stellte sie gedankenverloren auf den Beistelltisch neben sich.


²(Für jene Charaktere, die russisch sprechen: Hallo! Was machst du denn hier?)

Karl
29.10.2009, 20:04
Was war jetzt los? Warum konnte Luise so eine komische Sprache, Karl vermutete dass es Russisch war. Er stierte gehetzt zwischen den beiden hin und her. Hoffentlich würde die ganze Konversation in japanisch abgehalten werden. Ansonsten verstand niemand im Raum etwas. Zumindest hoffte Karl das. Man musste was tun für sein Glück.
"Luise, Valdi, könntet ihr bitte japanisch sprechen?"
Mit einem Blick auf das Bier holte er eine Tüte heraus und verpackte die Flasche. Nichts absolut nichts sollte unnötig verschwinden. Es ging nicht um Vladi, aber irgendwer hatte die Flaschen in einem Busch versteckt. Und der war vielleicht der Mörder der sich etwas Siegesgebräu gesichert hat.

David Nassau
29.10.2009, 21:21
Naja...whatever
murmelte Leon leise als ihm der Mann, den er gerade die Hand reichen wollte, noch immer zu ignorieren schien. Doch er nahms gelassen, immerhin war die Stimmung hier nicht die Beste, das war nur allzu menschlich.
Nun aber sehnte sich der junge Brite nach seinen Kaffee, denn der Tee vorher hatte ihm nicht genügt.
Infolge dessen hängte er nun schnell seinen Mantel zurück in die Garderobe und schritt in die Küche, die fast menschenleer war.
Gelassen durchsuchte er nun die einzelnen Schränke und fand nach einigen Minuten des Suchens schließlich Kaffeepulver.
Bingo sagte er nun erfreut, ehe er 5 Minuten später mit einer warmen Tasse am Fensterbrett lehnte und durchs Fenster hinaus in die Finsternis starrte, durch die er vor 20 Minuten selbst noch gerannt war.

Miss Kaizer
29.10.2009, 23:23
Clementine glaubte kein Wort von dem, was der Junge ihr gesagt hatte. Und nun hatte er ihr auch noch einfach die Tür vor der Nase zugeschlagen. UND abgeschlossen. Sie hatte gut Lust, seinen Koffer zu nehmen und diesen die gesamte Treppe runterzuschmeissen, damit er ihn allein wieder hochtragen musste. Und ausserdem hatte er sie schon wieder gesiezt. SO ALT war sie nun auch wieder nicht.

Leicht angefressen und Pläne schmiedend, die sie wohl eh nie durchführen würde, weil sie sie wieder vergessen würde, ging sie die Treppe hinab und holte ihr Gepäck. Während sie nach unten ging, hörte sie aus einem der Zimmer Geigenmusik, jedoch war es immer wieder das selbe Stück. Vermutlich konnte betreffende Person nichts anderes auf der Geige spielen.

Sie spitzte die Ohren, ob sie noch irgendetwas hörte... (für Asmodina)

Daen vom Clan
29.10.2009, 23:27
"Whoa!", brüllte Vladimir und trommelte sich auf die Brust, als er die wohltuenden russischen Laute aus dem Mund der hübschen Frau vernahm und im ersten Moment riss er die Arme hoch, dann legte er diese schnell und ungefragt auf die Hüfte von Luise und hob sie einmal vom Boden hoch - man konnte nur annehmen, dass es sich um eine Art russisches Begrüßungsritual handelte und während er sie relativ heftig, aber sanft genug wieder zu Boden setzte, stürmte er schon mit Fragen auf sie ein:

"Liiiijuse! Wie isses dir ergang'n? Wieso bist du auch in dem Scheisshaus hier? Warum bisse so groß geword'n? Wieso hat das Buch mein Bier getrunk'n?"

Er strahlte förmlich zwischen den Beiden hin und her und legte die Hände in einer zufriedenen Geste auf die Ränder seines Morgenmantels, dann stutzte er, er fuhr schnell mit beiden Händen seinen Leib entlang und dann riss er die Augen auf. "Väterch'n Fjodorowitsch!"

Er jagte aus dem Raum, der Morgenmantel flatterte um seine Beine, stabil wie russische Eichenstämme und alles im Weg würde niedergetrampelt werden!

Dolmial
30.10.2009, 06:23
Bibliothek

Dolmials Mundwinkel blieben bei dem Anblick der russischen Kampfmaschine im Bademantel nach oben geschraubt. Die Dame Luise schien sich in der Familie gut auszukennen und länger hier gelebt zu haben. Wusste sie um dieses Geheimzimmer? Dennoch scheute er sich sie einfach mit ihrem Vornamen anzureden. Er sann hin und her. "Reden (http://www.youtube.com/watch?v=s3fM_wjZXLU)ist Silber, Schweigen (http://www.youtube.com/watch?v=h4C0sgd5gkQ)ist Gold", dachte er bei sich und entschloss sich dafür diesem Ratschlag zu folgen. Er warf noch einige Blicke in die Runde. Vielleicht würde sie von selbst damit herausrücken. Er beäugte sie misstrauisch und sein Blick ging zu dem Berg Indizien auf dem Tisch. War sie nicht eben erst auf der Bildfläche erschienen? Er versuchte in den Gesichtern von Sean und James zu erkennen, ob sie vielleicht ebenso dachten.

Karl
30.10.2009, 09:55
Karl stöhnte. Im negativen Sinne. Die ganze Sache überforderte ihn. Ihm kam das alles wie ein schlechter Film vor. Das konnte kein normales Bier gewesen sein. Zumindest konnte Karl die momentane Flatterhaftigkeit des Russen nicht nachvollziehen. Aber vermutlich vertraute er zu sehr auf das althergebrachte wie Charles de Villeneuve bei Trafalgar. Er musste umdenken, wie der ehrenvolle Admiral Nelson. Und das schon seit dem der seltsame Satanist ihm gesagt hat, dass Vladi sich verändert hat. Irgendwas lag im argen.

Während er nachdachte, fiel sein Blick auf Dolmial. Er sah in die Runde als wöllte er etwas. "Dolmial, sie muten an wie ein Haufen deutscher Fussballfans die das ersten mal unseren Hooligans gegenüberstehen."

Daen vom Clan
30.10.2009, 10:05
Bibliothek

Zufrieden wie ein satter Bär tappste Vladi pfeifend wieder in die Bibliothek, wieder ein neues, frisches, eiskaltes Bier in einen Hand, seine Makarovpistole nun hinten im Seidengürtel seines Bademantels stecken und somit die dicke Versinnbildlichung eines neureichen, russischen Lebemanns mit Waffe.

"Also Karlch'n, nu aber! Was haste rausgefund'n?"