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Sushi
02.10.2009, 21:19
The Taking of Pelham 123

http://www.npshare.de/files/66e3876b/1135poster.jpg

Ich hab heute den Film "The Taking of Pelham 123" gesehen und muss sagen, dass ich ein bisschen enttäuscht bin.
Zum Positiven muss ich sagen, dass er stellenweise sehr geniale Kameraeinstellungen hat und schön Actionaufnahmen.

Zur Geschichte: Ich glaube ich hab die Story nicht ganz verstanden. Obwohl es für Tony Scott typisch sein kann, so dass ich die Story doch verstanden habe :D
Er hat halt so seine Art eine Geschichte zu erzählen. Nicht so das typische, jetzt muss ein überraschendes Ende her etc. Hab damals Domino gesehen und fand den sehr sehr schlecht. Auch "Der Staatsfeind Nr.1" von ihm ist nicht einer meiner Top-Favoriten, fand den sehr langweilig und würde Pelham 123 in die gleiche Kategorie einordnen.

Hingegen "Man on Fire", "Crimson Tide" oder "Top Gun" finde ich besser.
Aber zurück zur Story:

Also: Ryder hat die Pelham 123 entführt. Dann hat er sich in die Börse an der Wallstreet gehackt? Bzw. sind die Aktien der Pelham, bzw. der U-Bahn allgemein gesunken und der Goldpreis ging hoch. Somit hatte er vielmehr Geld, als das Lösegeld. Aber warum, dann die Entführung?

Und dann zu Denzels Auftritt: Also er hat wirklich Schmiergeld genommen? Hab ich das jetzt richtig verstanden, ich dachte er blufft nur.
Und das Ende wo er in der U-Bahn nach Hause fährt und kurz vor seinem Haus ist Schluss? Dachte jetzt kommt noch irgendwas unheilvolles oder was erfreuliches, dass Ryder ihm Geld überwiesen hat oder sowas :D...



Keine Ahnung, würde mich über ein paar beantwortete Fragen freuen.

Book of Twilight
06.10.2009, 15:24
Also ich schreib das ganze jetzt nich extra in einen Spoilertag ;) ~~Das hab ich für dich erledigt. Nächste Mal machst du das bitte selber. mfg Gala.


Zur Story die du nicht verstanden hast, oder meinst nicht verstanden zu haben^^

Ryder hat im Gefägnnis gesessen, weil er Geld "unterschlagen" hat aus seiner Zeit als Börsenbroker/investor was auch immer(so genau weiss ichs jetzt auch nich mehr)
Er hat aber 2 Millionen nicht rausgerückt, von dem Geld das er behalten hat und hat nach seiner Gefängisstrasse dieses Geld in Goldaktien angelegt. Die Entführung hat er durchgeführt um aus "Terror" Angst, die Börse leicht zum crashen zu bringen(bei angekündigten Anschlägen etc neigt die Börse Geldwert in Banknoten zu verinngern, weil bei einer Inflation durch solch einen Anschlag Geld natürlich nichts mehr wert wäre, somit legen alle Leute ihre Aktien in Rohmaterialien an, wie z.B. Diamanten und Gold um so wenig Wertverlust wie möglich zu erhalten)

Da Ryder wusste, das der Goldwert steigen würde, hat er seine 2 Mio in Gold angelegt und durch die Entführung die Börse beeinflusst, womit er letztendlich ein Vielfaches davon erhalten würde.

Und wegen Denzel. Er hats doch im Film erklärt??^^ Er hat das Schmiergeld angenommen, aber nur weil er den Zug(für den er geschmiert wurde), sowieso ausgewählt hätte, bzw. er hat sich für den Zug entschieden und DANN hat er das Schmiergeld erst angeboten bekommen und genommen. An seiner Stelle hät ichs genau so gemacht^^

Zum Ende...naja ich denke mal Tony Scott wollte im Film viel Wert darauf legen, das es sich bei Denzels Rolle um einen "normalen" Allerwelts Menschen handelt(zwecks Milch holen und 2 Kinder die aufs College wollen, aber er hat kein Geld etc pp)
Ich denke die Ausblendung am Ende, als er auf dem Heimweg war sollte das nur verdeutlichen.

Zum Film an sich...ich fand ihn total grottig <.< xD
Sorry, ich guck verdammt viele Filme und was da in PElham 123 abgeht ist einfach mal unter aller Kanone. Der zwanghafte Versuch Actionszene zu "fiktieren" indem er einfach mal bei einer ganz normalem Polizeieskorte die Kameraschwenks so dermassen hektisch und wackelig macht, macht es noch lange nicht zu einer Action Szene...mal ganz davon abgesehn, das es sowieso schon total lächerlich inszeniert war wie ein Auto auf die "seit Minuten komplett abgesperrte Strasse" einfach so einbiegt und den Konvoi damit aufhält und vom EIGENEN Polizeiwagen der auf einmal schräg aus der Strasse angefahren kommt und den eigenen Konvoi durcbricht und das Auto auf den untertunnelten Bereich schleudert...sorry da fehlten mir echt die Worte...sowas lächerliches hab ich echt selten gesehn xD
Und halt immer wiede diese total bescheuerten hektischen Kamerfahrten gekoppelt mit hektischer Musik bei etwas, das eigentlich total gediegen und vollkommen harmlos ablaufen sollte, nämlich eine einfache Eskorte/Konvoi eines Geldtransportes...die haben mich einfach total aufgeregt...weils so billig inszeniert war und vollkommen sinnfrei.

Zu allem Überfluss(ausser dem meisten Teil des Films), fällt mir jetzt auch noch der Scharfschütze ein...natürlich der Quoten Schwarze der en lockeren Sspruch auf den Lippen hat wenns drauf ankommt...aber dann von ner Ratte die in sein Hosenbein krabbelt so erschreckt wird, dass er nen Schuss abfeuert...ich weiss das Argument Realismus bei Filmen ist eh immer abgedroschen...aber bitte doch nicht so lächerlich unrealistisch wie in Pelham 123...

Ein Scharfschütze...ergo ein Elite Soldat, komplett ausgebildet für Anti-Terror Einsätze etc pp was weiss ich nich alles...erschreckt sich wegen ner Ratte im Hosenbein und hat den Finger auf dem Abzug...mal davon abgesehn das die Einsatzkleidung der Spezialeinheiten ein Strumpfband besitzen(das von allen getragen werden MUSS)...das gleiche wie in der Deutschen Bundeswehr...so dass NICHTS ins Hosenbein reinkommt, ausser vielleicht ein paar Dreckkörner und Luft...

Sorry...an sowas würd ich mich ja nicht stören...aber Pelham 123 war einfach als Komplettpaket so peinlich...da müssen selbst so unrelevante Kleinigkeiten als "Nerv-Faktor" her halten!

Mein Fazit: 3/10