Turgon
30.09.2009, 20:24
Vorwort:
So, ich habe mich mal dazu entscheiden eine Liebesgeschichte zu schreiben, was ich vorher noch nie gemacht habe. Das was in der Geschichte beschrieben wird, wollte ich auch schon immer mal machen, um mal meine Inspiration zu erklären, wieso ich mich für so eine Geschichte entschieden habe.
Der letzte Versuch:
Züngelnd leckten die Flammen am Docht empor und vollendeten damit das Herz aus Kerzen, welches sachte im Wind flackernd auf dem Rasen zu sehen war.
Aufmerksam schritt er über die Wiese und suchte sich eine Hand voll kleiner Steine, immer darauf bedacht keine lauten Geräusche zu machen.
Als er genug gesammelt hatte, steckte er sie sich in die Tasche und ging zurück zu dem Kerzenherz.
Im sich bewegenden Licht neben diesem lag seine Gitarre. Sie wirkte unglaublich erhaben.
Er traute sich fast nicht sie hoch zu heben, doch es musste sein, er hatte keine andere Möglichkeit.
Sein Herz schlug schneller, als er sie anfasste und langsam nach oben zog, denn er wusste das es bald beginnen würde.
Sorgfältig legte er den Gitarrengurt um und überprüfte noch ein letztes Mal, ob die Länge gut eingestellt war. Er griff einen Akkord und spielte ihn sachte an. In der Stille der Nacht hörte sich selbst dieser leise gespielte Akkord unglaublich laut an. Der wunderbare Klang bestätigte ihm, dass seine Gitarre noch perfekt gestimmt war.
Er holte aus der nicht mit Steinchen voll gestopften Tasche ein Plektrum hervor, welches er sich in den Mund steckte.
Ein Griff gegenüber förderte einen Stein empor.
Noch ein letztes Mal atmete er tief durch.
So begann es nun.
Seine letzte verzweifelte Tat ihre Liebe zu erlangen. Nichts hatte bisher etwas genutzt.
Das flaue Gefühl in seinem Magen machte ihm klar, wie aufgeregt er war.
Würde es jetzt endlich funktionieren und was ist, wenn es wieder nichts nützt?
Er hatte ihr seine Liebe gestanden, ihr Blumen geschenkt und sich oft mit ihr getroffen, um sie von sich zu überzeugen. Er wollte schon aufgeben, als ihm dann noch diese Möglichkeit eingefallen ist.
Dies sollte sein letzter hoffentlich mit Erfolg gekrönter Versuch werden.
Mit einem Kopfschütteln fegte er die Gedanken beiseite, die nur von Fehlschlägen geprägt waren.
Noch war dies keiner, also sollte er nicht schon vor dem Versuch mit einem rechnen.
Er holte aus und warf den Stein. Mit einem leisen Klacken traf er die Hauswand direkt neben dem Fenster. Leise fluchend warf er den Nächsten, der sein Ziel wieder verfehlte.
Mit mehreren auf einmal wollte er nochmal sein Glück auf die Probe stellen. Auch wenn ein paar daneben gingen, wurde diesmal der Großteil von ihnen mit einem Aufprall am Fenster belohnt.
Gespannt starrte er auf das Fenster und wartete.
Plötzlich tauchte sie am Fenster auf. Mit ihrem vom Schlaf etwas zerzausten lockigen Haare stand sie da. Es war, als würde die Nacht heller werden. Ihre Schönheit strahlte ihm entgegen und ließen ihn alle seine Bedenken vergessen. Wie jedes mal, wenn er sie sah, fühlte er sich einfach nur glücklich. Ihre blauen Augen spiegelten Verschlafenheit und Verwirrung wider.
„Was machst du denn hier?“, drang ihre engelsgleiche Stimme durch die Stille der Nacht und erinnerte ihn wieder daran weshalb er hier war.
Schnell nahm er das Plek aus seinem Mund und antwortete lächelnd: „Ich bin nur wegen dir hier!“
Ohne auf eine Erwiderung zu warten, fing er an zu spielen.
Zaghaft entlockte er seiner Gitarre die ersten Laute, doch schnell hatte er seine anfängliche Aufregung überwunden und band seine Liebe zu ihr in das Lied mit ein.
Allmählich wob er seine Stimme ein und erzeugte so einen unbeschreiblichen Klangteppich.
Feste schaute er sie an und hoffte, dass dieser Liebesbeweis nicht nur an ihr Ohr drang, sondern auch ihr Herz berührte.
Bald jedoch endete der Song. Deswegen wollte er nochmal sein Bestes geben.
Er schloss die Augen und stellte sich vor wie er sie in den Arm nahm und sie sich küssten. Allein diese Vorstellung durchflutete ihn mit solch positiven Gefühlen, die er alle in seinen Gesang mit ein band, und so einen Höhepunkt am Schluss des Liedes erzeugte, welcher sie einfach von ihm überzeugen musste.
Kaum war der letzte Ton gespielt, öffnete er dich Augen und erblickte ein leeres Fenster.
Alle schönen und guten Gefühle in ihm, alle Hoffnungen waren wie weggewischt.
In seinem Inneren wurde alles von Trauer und Hoffnungslosigkeit durchzogen und bröckelte auseinander.
Wieso konnte er ihre Liebe nicht gewinnen? Hatte er die Einsamkeit für das ganze Leben gepachtet?
Voll mit solchen Fragen war sein Kopf, während er zusammen packte. Gefühlsmäßig am Ende begann er nun die Kerzen zu löschen, als er aus heiterem Himmel von hinten umgeworfen wurde.
Auf dem Boden liegend blickte er in das blauäugige von Locken umrahmte Gesicht eines Engels.
Bevor er sich wieder richtig gefasst hatte, erntete er auch schon einen Kuss, welcher ihm beinahe die Sinne raubte. Ihre Lippen pressten sich fest auf seine und er nahm alles von ihr in sich auf.
Ihren unglaublichen Duft, den herrliche Geschmack ihrer Lippen, einfach alles.
Er umschloss sie mit seinen Armen und ein Zustand vollendeter Glückseligkeit stellte sich bei ihm ein. Genauso wie er es sich immer gewünscht hatte.
Ende
Danke fürs Lesen!
mfg Turgon
So, ich habe mich mal dazu entscheiden eine Liebesgeschichte zu schreiben, was ich vorher noch nie gemacht habe. Das was in der Geschichte beschrieben wird, wollte ich auch schon immer mal machen, um mal meine Inspiration zu erklären, wieso ich mich für so eine Geschichte entschieden habe.
Der letzte Versuch:
Züngelnd leckten die Flammen am Docht empor und vollendeten damit das Herz aus Kerzen, welches sachte im Wind flackernd auf dem Rasen zu sehen war.
Aufmerksam schritt er über die Wiese und suchte sich eine Hand voll kleiner Steine, immer darauf bedacht keine lauten Geräusche zu machen.
Als er genug gesammelt hatte, steckte er sie sich in die Tasche und ging zurück zu dem Kerzenherz.
Im sich bewegenden Licht neben diesem lag seine Gitarre. Sie wirkte unglaublich erhaben.
Er traute sich fast nicht sie hoch zu heben, doch es musste sein, er hatte keine andere Möglichkeit.
Sein Herz schlug schneller, als er sie anfasste und langsam nach oben zog, denn er wusste das es bald beginnen würde.
Sorgfältig legte er den Gitarrengurt um und überprüfte noch ein letztes Mal, ob die Länge gut eingestellt war. Er griff einen Akkord und spielte ihn sachte an. In der Stille der Nacht hörte sich selbst dieser leise gespielte Akkord unglaublich laut an. Der wunderbare Klang bestätigte ihm, dass seine Gitarre noch perfekt gestimmt war.
Er holte aus der nicht mit Steinchen voll gestopften Tasche ein Plektrum hervor, welches er sich in den Mund steckte.
Ein Griff gegenüber förderte einen Stein empor.
Noch ein letztes Mal atmete er tief durch.
So begann es nun.
Seine letzte verzweifelte Tat ihre Liebe zu erlangen. Nichts hatte bisher etwas genutzt.
Das flaue Gefühl in seinem Magen machte ihm klar, wie aufgeregt er war.
Würde es jetzt endlich funktionieren und was ist, wenn es wieder nichts nützt?
Er hatte ihr seine Liebe gestanden, ihr Blumen geschenkt und sich oft mit ihr getroffen, um sie von sich zu überzeugen. Er wollte schon aufgeben, als ihm dann noch diese Möglichkeit eingefallen ist.
Dies sollte sein letzter hoffentlich mit Erfolg gekrönter Versuch werden.
Mit einem Kopfschütteln fegte er die Gedanken beiseite, die nur von Fehlschlägen geprägt waren.
Noch war dies keiner, also sollte er nicht schon vor dem Versuch mit einem rechnen.
Er holte aus und warf den Stein. Mit einem leisen Klacken traf er die Hauswand direkt neben dem Fenster. Leise fluchend warf er den Nächsten, der sein Ziel wieder verfehlte.
Mit mehreren auf einmal wollte er nochmal sein Glück auf die Probe stellen. Auch wenn ein paar daneben gingen, wurde diesmal der Großteil von ihnen mit einem Aufprall am Fenster belohnt.
Gespannt starrte er auf das Fenster und wartete.
Plötzlich tauchte sie am Fenster auf. Mit ihrem vom Schlaf etwas zerzausten lockigen Haare stand sie da. Es war, als würde die Nacht heller werden. Ihre Schönheit strahlte ihm entgegen und ließen ihn alle seine Bedenken vergessen. Wie jedes mal, wenn er sie sah, fühlte er sich einfach nur glücklich. Ihre blauen Augen spiegelten Verschlafenheit und Verwirrung wider.
„Was machst du denn hier?“, drang ihre engelsgleiche Stimme durch die Stille der Nacht und erinnerte ihn wieder daran weshalb er hier war.
Schnell nahm er das Plek aus seinem Mund und antwortete lächelnd: „Ich bin nur wegen dir hier!“
Ohne auf eine Erwiderung zu warten, fing er an zu spielen.
Zaghaft entlockte er seiner Gitarre die ersten Laute, doch schnell hatte er seine anfängliche Aufregung überwunden und band seine Liebe zu ihr in das Lied mit ein.
Allmählich wob er seine Stimme ein und erzeugte so einen unbeschreiblichen Klangteppich.
Feste schaute er sie an und hoffte, dass dieser Liebesbeweis nicht nur an ihr Ohr drang, sondern auch ihr Herz berührte.
Bald jedoch endete der Song. Deswegen wollte er nochmal sein Bestes geben.
Er schloss die Augen und stellte sich vor wie er sie in den Arm nahm und sie sich küssten. Allein diese Vorstellung durchflutete ihn mit solch positiven Gefühlen, die er alle in seinen Gesang mit ein band, und so einen Höhepunkt am Schluss des Liedes erzeugte, welcher sie einfach von ihm überzeugen musste.
Kaum war der letzte Ton gespielt, öffnete er dich Augen und erblickte ein leeres Fenster.
Alle schönen und guten Gefühle in ihm, alle Hoffnungen waren wie weggewischt.
In seinem Inneren wurde alles von Trauer und Hoffnungslosigkeit durchzogen und bröckelte auseinander.
Wieso konnte er ihre Liebe nicht gewinnen? Hatte er die Einsamkeit für das ganze Leben gepachtet?
Voll mit solchen Fragen war sein Kopf, während er zusammen packte. Gefühlsmäßig am Ende begann er nun die Kerzen zu löschen, als er aus heiterem Himmel von hinten umgeworfen wurde.
Auf dem Boden liegend blickte er in das blauäugige von Locken umrahmte Gesicht eines Engels.
Bevor er sich wieder richtig gefasst hatte, erntete er auch schon einen Kuss, welcher ihm beinahe die Sinne raubte. Ihre Lippen pressten sich fest auf seine und er nahm alles von ihr in sich auf.
Ihren unglaublichen Duft, den herrliche Geschmack ihrer Lippen, einfach alles.
Er umschloss sie mit seinen Armen und ein Zustand vollendeter Glückseligkeit stellte sich bei ihm ein. Genauso wie er es sich immer gewünscht hatte.
Ende
Danke fürs Lesen!
mfg Turgon