PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Früher war alles besser...



Square
04.09.2009, 01:12
... oder auch: Früher waren wir nicht so verwöhnt!

Möchte mal mit dieser These ein sicherlich oftmals besprochenes Thema wieder aufführen ohne eine Threadleiche wiederhochzupushen. Warum dieser Thread? Keine Ahnung, ich habe in meinen Semesterferien mal etwas Zeit gehabt, aktuelle und ältere Rollenspiele wiederzuspielen. Dabei macht man sich dann immer so seine Gedanken.

Aktuelles Beispiel. Ich habe eben mal 2-3 Stunden weiter an Tales of Vesperia gesessen. Das Spiel, welches die ganze Zeit relativ einfach ist und einen dann widerum mit harten Bosskämpfen überrascht, welches grafisch kaum schöner gestaltet sein könnte und überaus charmante Charaktere besitzt. Selbst der Soundtrack ist toll. Ja, es macht sogar Spaß. Aber eins tut es nicht - es haut mich nicht um und irgendwie muss ich mich oft motivieren, überhaupt die Xbox 360 anzuschmeißen.

Vor ein paar Tagen war ich im Mediamarkt. Eher zufällig, da dieser Nahe eines Bahnhofes ist und ich durch eine Zugverspätung meinen Anschlusszug nicht mehr erreicht habe. Habe dort mal geschaut, was es so Neues gibt. Wurde aber nicht fündig. Was ich aber fand, war Final Fantasy VI für den GameBoy Advance für ganze 3 €. Da ich einen Nintendo DS habe, wusste ich, dass man damit ja auch GameBoy Advance Spiele spielen soll. Final Fantasy VI hatte ich zuvor auf einem Emulator gespielt, allerdings dort schnell die Motivation verloren. Aber für 3 € kann man es nochmal probieren. Habe dann einmal richtig damit angefangen und war von der guten Übersetzung überrascht und habe während einer langen Zugfahrt stundenlang gespielt. Und mir fiel wieder auf, was Rollenspiele früher ausgemacht haben.

Es wurde nicht alles wie im Film oder Buch in 1000 emotionale Texte gefasst, sondern in der Kürze lag die Würze. Es lief alles so fix ab. Städte wurden in Minuten ohne große Fade-Ins, Ladezeiten, Effekte oder ständige "Dialog-Szenen" untergebracht. Die Technik ist mehr wie altbacken, viele Dinge sind nicht mal animiert. Aber es hat mich richtig gefesselt. Mehr wie Tales of Vesperia. Dieses Spiel hat einfach Ideen gehabt und vielleicht hat es auch etwas, was heutige Rollenspiele nicht mehr haben - etwas selber zu interpretieren.

Heutige Rollenspiele verhalten sich oftmals wie Filme. Es wird jede Szene 1:1 dargestellt. Dadurch sitzt man oft z.B. 1-2 Stunden in den Städten rum, dadurch gibt es auch weniger Städte und Gebiete und die Story ist oftmals auch nicht so voluminös. Bestes Beispiel ist im Vergleich Lost Odyssey. Es ist wirklich filmreif. Es hat eine tolle Grafik, einen tollen Soundtrack und lange taktische Kämpfe. Auch die Charaktere sind größtenteils recht interessant, was gute Dialoge hervorbringt. Aber die Hauptstory? Die kann man in drei Sätzen erzählen. Es gibt 3-4 wirkliche Städte, von denen aber nur drei wirklich Bezug zur Hauptgeschichte haben. Wenn man das Spiel durch hat, hat das Ganze einen richtig faden Beigeschmack.

Einen anderen, als Final Fantasy VII z.B. hatte. Ich weiß genau, wie ich damals in Midgard war. Es war mein erstes Rollenspiel seit Secret of Mana. Diese Stimmung, die das Spiel aufgebaut hat. Und dabei hat auch dieses Spiel sicherlich Schwächen und baut auch streckenweise ab. Aber es hat einen die meiste Zeit gefesselt, hatte eine richtige, einmalige Idee und machte süchtig.

Auch Final Fantasy VIII hatte sowas. Die Charaktere, die relativ nachzuvollziehenden Charaktere mit der eingebrachten Liebesgeschichte. Es war irgendetwas da, was einen neben den ganzen Rollenspielaspekten dazu gebracht hat, es wirklich durchzuspielen. Wissen zu wollen, wie es weitergeht.

Das ich nun hier gezielte Beispiele einer Serie nenne, heißt nicht, dass es nur gute Final Fantasy Spiele gab. Ich nenne sie nur als Beispiel. Vor allem auf der PlayStation 1 wüsste ich reihenweise solcher Spiele.

Mittlerweile gibt es diverse Dinge, die seit der PlayStation 2 aufgetreten sind und vor allem nun auf der Xbox 360 sehr stark auswuchten. Die Rollenspiele sind größtenteils klischeehafter, kommen oftmals ohne Wendungen raus und allen fehlt ein richtiger guter neuer Plot sowie einen Widersacher, der irgendwie interessant ist.

Und wenn ich nochmal auf die Atmosphäre und Stimmung eingehen darf. Irgendwie verbreiten Tales of Vesperia, Infinite Undiscovery, Star Ocean 4, The Last Remnant und Eternal Sonata allesamt eine ähnliche Atmosphäre, haben irgendwelche Ähnlichkeiten im Design, der Erzählweise, den Charakteren. In jedem dieser Spiele gibt es einen sachlichen, aber etwas ruppigen Helden, ein Mädchen, welches nicht gerne kämpft und irgendwie krampfhaft versucht "süß" zu sein; eine Person, die übelst schnell gereizt ist, dumme kleine Jungen, die vollkommen aufgedreht sind und teilweise Spiele richtig kindlich wirken lassen und eine mysteriöse Person, die aber nur mysteriös genug ist, um zwanghaft interessant wirkend zu sein.

Was ich mich nach all dem immer frag ist, ob man einfach zu verwöhnt ist. Vielleicht hat man einfach zu viel gesehen und kann sich nicht mehr richtig überraschen lassen. Das letzte Rollenspiel, was mich begeistern konnte, war Star Ocean 3 und vielleicht zum Teil auch Final Fantasy XII. Ich möchte nicht sagen, dass alles heute schlecht ist, im Gegenteil. Die aktuellen Rollenspiele sind fast durch die Bank gut, aber irgendwie bleibt nach dem Durchspielen einfach nichts mehr da. Würde gerne wissen, wie ihr da seht.

PS: Leute, die nur die These gelesen haben und flamen wollen und zu der Erkenntnis kommen, dass es heute auch gute Spiele kommen, brauchen nicht posten und haben den Post nicht richtig verstanden! ;)

Sabaku No Gaara
04.09.2009, 01:37
Also zum grössten Teil geb ich dir recht.Bei vielen der Heutigen RPGs kommt irgendwann ein Punkt wo ich immer das Gleiche Gefühl habe..."Hoffentlich bin ich bald durch".Liegt vieleicht auch daran das bei mir die Story in einem Rpg das wichtigste ist....naja und irgendwie hat man das ganze schon mal in anderen Spielen gesehen.Wie du oben beschrieben hast mit der mysteriösen Person etc.Früher war ich öfter sogar zeimlich traurig wenn ich ein Spiel beendet hatte^^.Wie gesagt...heute kann ich es meist gar nicht mehr abwarten.

Grimalkin
04.09.2009, 02:02
Ich denke, da spielt auch viel das eigene Alter eine Rolle, sowie der Nostalgiebonus.
Früher war ich jünger (logisch xD) und dementsprechend leichter zu beeindrucken, weil vieles einfach noch neu war. Man war keine heutige Grafik gewohnt, man war keine tollen Zwischensequenzen gewohnt (nicht so sehr jedenfalls) usw.
Ergo: Man konzentrierte sich viel mehr auf die inhaltlichen Aspekte (nicht nur der Spieler; die Entwickler auch. Wobei man nicht sagen kann, dass ihnen Grafik o.Ä. nicht wichtig war. Das Maximum war eben nur einfach geringer). Somit hinterließen Spiele wie FFVII natürlich auch einen starken Eindruck.
Dann wird man älter und sieht alles mögliche in zigfacher Ausführung und Variation. Völlig klar, dass einen heutige RPGs nicht mehr so umhauen. Viele Elemente sind einfach schon in irgendeiner Form bekannt. Und klar, dass aufgrund der Nostalgie die alten Klassiker auch noch mal mächtig punkten können.

Also die PS1-FFs oder Vagrant Story und so gehören nach wie vor zu meinen liebsten Spielen, aber ich würde nicht die alleinige Schuld bei den neuen Spielen suchen. Wir Spieler machen auch allesamt eine Entwicklung durch und ich habe manchmal das Gefühl, dass ich einfach zu gesättigt bin.
Ich hatte auch mal zwischenzeitlich gar keine Lust auf RPGs allgemein.

Und noch kurz zu den Next-Gen-RPGs: Ich selbst habe im Grunde keines (also im Moment nur Disgaea 3, aber das ist stilistisch ja nochmal ne andere Sache). Bei vielen aktuellen RPGs nervt mich einfach das Art Design noch viel mehr als eine 08/15-Story, die ich mittlerweile missmutig akzeptieren würde. Aber wenn ich Eternal Sonata oder Tales Of Vesperia sehe, dann packt mich einfach das Grauen. Auch schon angefangen auf der PS2, wenn ich Dragon Quest 8 betrachte o.Ä. Knallbunte Farben und "knuffige" Charaktere... das ist nicht mehr meine Welt. Ich fühle mich dann immer, als gehöre ich eben einfach nicht mehr zur Zielgruppe.
Ich stand eben schon immer mehr auf die dezenteren/düstereren/realistischeren(wie man's nimmt) settings/designs, ergo: Die PlayStation-Ära der FFs, FFXII, Vagrant Story, Valkyrie Profile 1 u. 2, Shin-Megami-Tensei-Spiele und eben auch sehr interessant für mich: Das kommende End Of Eternity.

Irgendwie bin ich etwas von dem abgekommen, was ich eigentlich noch sagen wollte. Egal, dazu dann später mehr. xD

Square
04.09.2009, 07:43
Ja, genau das meine ich auch mit Atmosphäre und Design. Die Spiele wirken wie ein Anime. Vielleicht wurde das vorher auch versucht, aber da dort zumeist Renderscreens, leichtes 3D oder Sprites verwendet worden sind, fiel es nicht so auf. Und irgendwie wirkten viele Square-Enix Projekte erwachsener.

Ich erinnere mich, als irgendwann Dark Chronicles, Wild Arms 3 und Breath of Fire 5 erschienen sind, in diesem Cell-Shading-Look. Das war irgendwie der Anfang, an dem das Design des Spiels gestört hat und irgendwie in die falsche Richtung ging.

Ich dachte aber auch erst, dass Lost Odyssey ein anderes Gefühl übermittelt. Es fing auch bärenstark an, aber als man dann diese nervtötenden Kinder hat, den Piraten, Prinzen oder seine Frau ist genau dies alles wieder vorbei. Die Kinder erinnern übrigens stark an die aus Infinte Undiscovery, wo wir wieder bei vergleichen wären. Aber als ich Lost Odyssey eingelegt habe und die ersten Stunden gespielt habe, war ich hin und weg von dem Spiel. Nur leider wird der bomböse Anfang erstmal von zwei relativ schwachen DVDs überschattet, während dann die dritte DVD wieder kurz zulegt.

The Last Remnant wirkte sogar wie FF12, spielte sich außerdem der Kämpfe auch ähnlich. Da scheitert es dann auch an mir selbst, dass ich mit den langen Kämpfen nicht klarkomme, irgendwie überhaupt keinen richtigen Bezug bekomme.:)

Nero
04.09.2009, 12:18
http://www.youtube.com/watch?v=IHQCeR8-FoQ
Lasst es einfach mal auf euch wirken. Die ganzen 8 Minuten.

Ich kriege da Gänsehaut.
Was du sagst, ist schon richtig, meine ich. Wir sind einfach zu verwöhnt. Es gibt zu viele (Rollen-)Spiele. Final Fantasy war wohl von den meisten die erste RPG Serie und dementsprechend hat es einen festen Platz in unserer Vergangenheit eingenommen.
Vielleicht sind wir auch nur älter geworden und die Zielgruppe ist noch immer die, die auf der Verpackung steht. Ich kann es nicht sagen. Jedoch wirkt Final Fantasy sich sehr emotional bei mir aus. Da können schon bei einem Soundtrack schon Tränen fließen.
Vor allem die PSOne Teile haben jeweils eine eigene Aura. Während der 7. Teil mir als ein sehr trauriger, ist der 9. als ein sehr lustiger und der 8. als ein ziemlich tiefgründiger in meinen Erinnerungen verblieben.
Vielleicht braucht man ab und zu auch mal eine Pause von den ganzen Rollenspielen, ich weiß es nicht. Aber DQ8 habe ich nur mit Mühen zu Ende gebracht. Es hat mich einfach nicht gekümmert irgendwie.
Vielleicht liegts auch daran, dass wir von Anfang an schon wissen , worums da geht. Wir lesen uns krampfhaft jedes Detail in jedem Interview durch, gucken alle Gameplayvideos und Trailer an. Selbst die ersten 10 Minuten kann man heutzutage bei jedem Spiel auslassen, weils eh schon im Netz angesehen wurde.
Ich denke diese erste Erfahrung fehlt. Natürlich ist es schwer einfach mal ein Spiel zu kaufen, von dem man nichts weiß, jedoch versuche ich bei Reviews in letzter Zeit nur die Schlussbewertung anzusehen, ohne viel zu erfahren. Vielleicht habe ich von FFXIII auch schon zu viel gesehen, jedoch werde ich ab jetzt mal versuchen nichts neues mehr zu erfahren und sehen, ob es dann so besser ist.

Kynero
04.09.2009, 13:10
Wir sind nicht verwöhnt durch die Grafik, also ich zumindest. ;) Klar, sie trägt zur Atmo bei, doch das Gameplay (egal ob klassisch oder nicht) und DIE
STORY sind doch eigentlich das, was ein Rollenspiel erst richtig interessant macht und sich von der Masse abhebt.

Damals waren die Geschichten in Rollenspielen viel kreativer, emotionsvoller und vorallem inspirierender.
Man errinere sich an die ganzen FFs,, Tales of...., Breath of Fire,
Saga Frontier 2 ( <3), Lunar, und wie sie sonst noch alle heißen.
Das waren so Spiele die ich eigentlich nur wegen der Story gezockt habe und da war mir die Grafik ziemlich egal.
Ich brauche keine High End Grafik für ein gutes Rollenspiel. Ich brauche einfach nur eine gute Geschichte mit interessanten Charakteren, aber das ist wohl heutzutage einfach zuviel verlangt. D;

David Nassau
04.09.2009, 13:53
So wie du habe auch ich in den Ferien wieder mal alte Perlen ausgegraben ala Terranigma und gespielt, abwechselnd dann immer Star Ocean 4 und Tales of Vesperia.

Was die Story betrifft gab man sich meines Erachtens früher viel mehr Mühe als heute. Denn zu Anfang der Videospielära waren die Games nicht so weit verbreitet, nicht jeder konnte sich eine Konsole leisten geschweige denn viele Spiele dafür. Aus diesen Grund haben sich die Entwickler mehr ins Zeig gelegt, Story technisch wie auch den Spielspaß aufrecht zu erhalten. Einige Beispiele sind das bereits erwähnte Terranigma, aber auch Lufia, Final Fantasy , Tales of etc.
Heutzutage sieht die Welt natürlich anders aus.. Die gute Grafik steht in den meisten Spielen im Vordergrund, die Story kommt einfach zu kurz.
Hätte man bei Infinite Undiscovery und Last Remnant 6 Monate länger gewartet hätten die Titel durchaus Hitpotential gehabt, so gesehen wurden gute Ansätze einfach verschwendet. Okay, ich gebe zu, mir haben beide Spiele trotzdem gut gefallen. Last Remnant zählt für mich bis heute noch zu meinen Top 3 auf der Xbox, einfach weil schon das Ende so verdammt epic war. Mir kam echt die Gänsehaut und ich erwischte mich sogar dabei wie mir eine Träne die Wange hinterlief..was schon lange kein Spiel mehr geschafft hat und mich direkt an die SNES Ära erinnerte...wer hatte schon gern ein Terranigma durch nachdem man zig Stunden damit verbracht hat.Oder ein Chrono Trigger...oder Secret of Mana?

Ein weiteres Spiel wo ich wünschte es wäre nie zu Ende gegangen war Lost Odyssey. Hier spalten sich die Meinungen doch für mich ist das Spiel einfach ein Meilenstein und mein absolutes Lieblingsspiel auf der xbox 360. Diese never ending Story erinnerte mich an früher. An ein Tales of .., ein Final Fantasy oder ein Dragon Quest...

Auch wenn es heutzutage mit der Qualität der RPGs abgenommen hat, so freue ich mich dennoch immer wieder. Denn man muss jedem Spiel eine neue Chance geben und unvoreingenommen spielen. Nur so entfaltet sich die wahre Pracht der Story, der Charaktere, der Umgebung und zuletzt, unserer Fantasie.

Kiru
04.09.2009, 13:54
Damals waren die Geschichten in Rollenspielen viel kreativer, emotionsvoller und vorallem inspirierender.
Man errinere sich an die ganzen FFs,, Tales of...., Breath of Fire,
Saga Frontier 2 ( <3), Lunar, und wie sie sonst noch alle heißen.


</ironie>

:|

Book of Twilight
04.09.2009, 14:22
Damals war alles emotionsreicher, gefühlvoller und inspirierender?

Die Spiele musst du mir mal ausleihen...

Dafür gibts ne ganz einfache Aussage.

Früher war nichts besser, nur alles war NEU. Alles was NEU ist ist neu und damit neu...noch nie dagewesen und das erste mal.
Das erste mal in etwas(ausser vielleicht ...) ist so gut wie immer "emotionsreicher, gefühlvoller, inspirierender"...weil mans davor eben noch nie gesehn hat.

Ich bin nicht verwöhnt mit der Technik von heute und den RPGs von damals...nur eben abgestumpft...es gibt kaum was neues und was eben nicht neu ist, ist automatisch uninteressanter...könnt mir verzählen was ihr wollt...ein Tales of Symphonia z.B. oder Vesperia, schlägt ein Tales of Phantasia und Destiny in jeder Hinsicht...nur eben ist es altbacken und man kennts...deswegen ist der Eindruck nicht so "beeindruckend" wie damals.

Gutes Beispiel ist noch Suikoden. Teil 1, der Tod von Gremio...war richtig bewegend(für mich zumindest)...aber ich hab Suikoden als mein aller erstes PS1 RPG gekauft, noch völlig blind damals...und jetzt Suikoden 5...tausend mal bewegender in den Todesszenen, aber es reisst mich nicht mehr so mit wie damals, weil ich eben jetzt mit sowas "rechne" oder darauf eingestellt bin.

Also Fazit:

Damals war alles genau so wie heute, nur eben Neu!

PS: Ich kann dieses Gerede von "Oh der SNES ist die Gott-Konsole, damals waren RPGs noch was wert und hatten was drauf" echt nicht mehr hören xD Hätte ich als kleiner Knirps und wo alles "neu" war die Wahl zwischen allen RPGs gehabt die es bis heute gibt...dann wäre die Hälfte der ach so göttlichen SNES Spiele kläglich untergegangen...

Trico
04.09.2009, 15:18
Joa früher war einfach noch alles neu...

Heutzutage wo manche 100e von RPGs durchhaben und jede Story in irgend einer Form schon gesehen haben beeindruckt so einen sowas wirklich nicht mehr.
Die Charaktere jedes mal das gleiche,Held am Anfang hart,am Ende ein softie.
Was nich immer schlecht ist,sofern mans richtig timed und umsetzt,nicht so wie in lolodyssey mit Kaim.
Dazu fehlen in den heutigen RPGs einfach die Worldmaps -
Damals sahen die zwar scheiße aus,ABER man konnte sich außerhalb der Städe und den Dungeons noch bewegen.
Simulierte das Gefühl von "Freiheit" - Heute wählt man ja oft nur noch in nem Menü wo man hin will :/
Ab und zu kommen halt doch noch Spiele die einen irgendwie beeindrucken können wie z.B "aktuell" ToV das mit einem geilen Cast(Yuri <3) und größe überzeugt.Leider fehlt in dem Spiel nur ein ordentliches Post Game sowie ein Schwierigkeitsgrad.

Aber ich glaube,wenn man einem Kind so einen Müll wie z.B Blue Dragon vorsetzt wird es selbst das genial finden.
Wir hingegen,die alten Säcke brauchen nen "Flash",etwas überzeugendes und glaubhaftes und in der Form noch nicht gesehenes wenn möglich.

Rina
04.09.2009, 16:20
Was ich mich nach all dem immer frag ist, ob man einfach zu verwöhnt ist. Vielleicht hat man einfach zu viel gesehen und kann sich nicht mehr richtig überraschen lassen. Das letzte Rollenspiel, was mich begeistern konnte, war Star Ocean 3 und (...) Final Fantasy XII. Ich möchte nicht sagen, dass alles heute schlecht ist, im Gegenteil. Die aktuellen Rollenspiele sind fast durch die Bank gut, aber irgendwie bleibt nach dem Durchspielen einfach nichts mehr da. Würde gerne wissen, wie ihr da seht.
Oh ja~ ^_^ . Das sind wirklich 2 RPGs wo man mal ohne Bedauern über 100 Stunden mit verbringen kann. Nicht weil sie keine Schwächen haben, sondern weil diese ganz einfach nicht so schwer wiegen :3:A


Bei vielen aktuellen RPGs nervt mich einfach das Art Design noch viel mehr als eine 08/15-Story, die ich mittlerweile missmutig akzeptieren würde. Aber wenn ich Eternal Sonata oder Tales Of Vesperia sehe, dann packt mich einfach das Grauen. Auch schon angefangen auf der PS2, wenn ich Dragon Quest 8 betrachte o.Ä. Knallbunte Farben und "knuffige" Charaktere... das ist nicht mehr meine Welt. Ich fühle mich dann immer, als gehöre ich eben einfach nicht mehr zur Zielgruppe.
Ich stand eben schon immer mehr auf die dezenteren/düstereren/realistischeren(wie man's nimmt) settings/designs, ergo: Die PlayStation-Ära der FFs, FFXII, Vagrant Story, Valkyrie Profile 1 u. 2, Shin-Megami-Tensei-Spiele und eben auch sehr interessant für mich: Das kommende End Of Eternity.
Komisch, ich mag beide extreme (Shadow Hearts würde ich zu den letzten noch dazu zählen ^^ ! ) nur das 08/15 dazwischen nicht. Vor allem Vesperia und DQ punkten ja auch mit einzigartigem Design. DQ8 hatte sogar einen 24 Stunden Zyklus, auf der PS2 doch eher selten und wertet die Optik des Spiels einfach auf :A


Ich erinnere mich, als irgendwann Dark Chronicles, Wild Arms 3 und Breath of Fire 5 erschienen sind, in diesem Cell-Shading-Look.
Ja, die müssen unbedingt wieder zurück, also DC3, Wild Arms 6 und vor allem BoF6 @ TGS plz~ :D:A ! Vielleicht ja im 3D Pixel Lego Look... :hehe:nton: . Niemand will schei** Plastik- und/oder UE3 Figuren >:( !!!

Grimalkin
04.09.2009, 16:53
Komisch, ich mag beide extreme (Shadow Hearts würde ich zu den letzten noch dazu zählen ^^ ! ) nur das 08/15 dazwischen nicht. Vor allem Vesperia und DQ punkten ja auch mit einzigartigem Design. DQ8 hatte sogar einen 24 Stunden Zyklus, auf der PS2 doch eher selten und wertet die Optik des Spiels einfach auf :A
Nun ja, Vesperia macht ja insgesamt wirklich nicht den allerschlechtesten Eindruck, aber DQ finde ich echt nicht schön. xD
Bei Cel-Shading stehe ich allerdings übrigens sehr auf Okami, aber das ist ja wieder recht anders und einzigartig. =)

Zusammenfassend wurde hier schon gesagt, dass es vor allem daran liegt, dass es nicht mehr neu ist und nicht, dass sich die RPG-Qualität so verschlechtert haben soll.
Anyway, wenn man sich voll und ganz einem tollen Spiel hingibt, kann man trotzdem noch Gefühle wie damals verspüren, denke ich.

Square
04.09.2009, 18:09
Gut, dass Neu und Verwöhnt denke ich, kann man auch gut in einem Zusammenhang bringen. Aber habt ihr nicht ab und zu den Eindruck, dass vieles sehr langatmig geworden ist, damit es präziser dargestellt wird?

Ich würde mir manchmal Wünschen, dass es mehr Spiele wie Final Fantasy 7 und 8 geben würde, die sich keiner festen Zeit bedienen, sondern wirklich "Fantasy" sind. In letzter Zeit gibt es für mich zu viele Spiele, die nur im Mittelalter spielen, eigentlich fast jedes RPG, wenn man von Star Ocean 4 und Lost Odyssey abzieht. Ein weiteres tolles Beispiel ist z.B. das kaum bekannte Baten Kaitos, welches auch eine richtig tolle Atmosphäre aufbauen kann, trotz gewöhnungsbedürftigem Kampfsystem! ;)

Naja, was mir auch immer wichtig ist, dass Dungeons nicht allzu groß sind. Gerade seit der Zeit von Grandia und Co., also den 3D-Rollenspielenm, sind die Dungeons viel weitläufiger, großflächiger. Das nervt z.B. bei einem Infinite Undiscovery oder Star Ocean - generell ein kleines Enix-Problem. Da weiß man oft nicht, wie lange man sich darin aufhällt und freut sich dann auf die nächste Stadt.

Gibt es für The Last Remnant ein gutes FAQ, wie man es am besten gut spielen kann? Weil dort gefiel mir das Dungeon-Design gut, aber wie gesagt, irgendwie sagen mir die Kämpfe nicht zu.

Grimalkin
04.09.2009, 18:54
Ich würde mir manchmal Wünschen, dass es mehr Spiele wie Final Fantasy 7 und 8 geben würde, die sich keiner festen Zeit bedienen, sondern wirklich "Fantasy" sind. In letzter Zeit gibt es für mich zu viele Spiele, die nur im Mittelalter spielen, eigentlich fast jedes RPG, wenn man von Star Ocean 4 und Lost Odyssey abzieht.
Ich verstehe zwar, wie das gemeint ist, aber mit Mittelalter haben die meisten RPGs auch nicht allzu viel gemein. Und ein paar Schwerter und Rüstungen machen für mich noch kein Mittelalter aus.
Mittelalterliche Atmosphäre kommt für mich am ehesten in Vagrant Story, (zu Teilen) in Valkyrie Profile und (zu Teilen) in FF9 auf. Aber sonst ist es doch durchaus stark genug fantasymäßig geprägt.

Du wolltest natürlich vermutlich mehr auf eine Verschmelzung von Magie und Technik hinaus oder einfach ein Setting, das sowohl Fantasy- als auch Sci-Fi-Elemente oder anderes aufweist und mit den typischen (unausgesprochenen) Regeln der bekannten Strukturen bricht.
Dass es davon nicht allzu viel gibt wie vom klassischen Fantasystuff, mag sein, aber dennoch findet man einiges. Allein sämtliche Shin-Megami-Tensei-Spiele bieten da ne Menge.
Und Next-Gen: Fallout 3, Final Fantasy XIII, End Of Eternity... allesamt nicht Mittelalter oder typische Fantasy. ;)

Square
04.09.2009, 22:44
Naja, mit Mittelalter meine ich eben die Spielwelt und wie alles wirkt. Ritter, Schlösser, Fachwerkhäuser, alte Städte mit Märkten, Könige und Co. Auch wenn vieles damals anders ablief und es keine Magie gab, so kann man die Spiele damit ganz gut ausdrücken. ;)

Muss bei Tales of Vesperia nach weiteren Stunden nochmal anmerken, dass das Spiel sich nach ca. 15 Stunden doch merklich steigert und die Charaktere und die Dialoge echt amüsant sind.

Achso - das Lied von Crisis Core gefällt mir sehr gut. Final Fantasy VII hatte diesen verträumten, traurigen und teils bedrohlichen Soundtrack.

Taro Misaki
04.09.2009, 22:54
Ich kann Square da im Grunde beipflichten, allerdings sehe ich da eher etwas andere Gründe.

Einmal wird dem Spieler durch eine Sprachausgabe die Stimmung der einzelnen Figuren sozuzagen "vorgekaut", früher als man alles nur lesen konnte, konnte man noch etwas in die Dialoge hineininterpretieren und seiner Fantasie wenigstens teilweise freien Lauf lassen.
Die meisten ziehen einer Buchverfilmung ja auch das literarische Original vor, weil´s eben mehr zum nachdenken anregt, als wenn man alles vor sich sieht und die Dinge halt so sind, wie sie sind.
Desweiteren spielt, bei vielen wahrscheinlich mehr im Unterbewusstsein als sie es mitbekommen, das "Uncanny Valley" eine große Rolle.
Was bringen einem immer realistischer aussehende Spielfiguren, die dadurch immer gewöhnlicher wirken und immer weniger Persönlichkeit und Individualität und somit auch keine richtige Sympathie entwicklen können?
Ich seh mir doch viel lieber eine fantasievoll designte 16Bit-Figur beispielsweise aus Chrono Trigger an, als ein hochaufgelöstes Menschenimmitat, dass ich mir auch auf der Straße anschauen kann, sowas ist gut für ein Survival-Horror-Game, wo alles realistisch wirken sollte, damit der Horror gut erzeugt werden kann, aber imho in einem Rollenspiel, das in der Regel in einer Fantasiewelt spielt, imho nicht angebracht.
Auch ein großer Vorteil der alten Rollenspiele (besonders die der 16Bit-Ära), was die Motivation angeht, ist imo die Perspektive. Damals in 2D mit der Ansicht von oben, war alles viel übersichtlicher, man wusste relativ schnell, wo man lang musste und konnte sich Schauplätze und Wege gut einprägen, heutzutage kann einem mit 3D und schwenkbarer/selbstschwenkender Kamera schonmal schnell die Orientierung flöten gehen und viele Orte einfach keinen Wiedererkennungswert besitzen, im Gegensatz dazu kann ich ohne große Probleme nahezu die gesamte Spielwelt von Secret of Evermore (ja gut, ohne das Waldlabyrinth), welches ich zuletzt vor mehr als 4 Jahren gespielt habe, im Kopf zusammensetzen, und das nicht, weil sie so klein ist oder so simpel aufgebaut ist, sondern weil durch die feststehende, von oben und etwas weiter weg auf das Geschehen dreinblickende Kamera alles viel übersichtlicher und einprägsamer war.

Also aus meiner Sicht würde dem Genre ein bisschen mehr "Back to the roots" ganz gut tun und wie ich vor einiger Zeit auch schon im Konsolenforum geschrieben habe, hätte ich auch nichts dagegen, wenn z.B. der nächste FF-Mainteil in FFVI-Grafik daherkommen würde.^^

ShooterInc.
04.09.2009, 23:06
Ich seh das anders, als der Rest.

Zwar gibt es einige, unschlagbare Klassiker, die für mich heute immer noch Spaß machen und die ich gerne spiele, allerdings machen mir die Spiele heutzutage mehr Spaß. Auf Rollenspiele bezogen kann ich beispielsweise die Shin Megami Tensei-Reihe nennen, die mir mit ihrer Atmosphäre, Musik und Gameplay unglaublich gefallen haben und auch heute noch rauskrame.

Story ist mir nicht so wichtig, ich stehe da lieber auf ein gutes Gameplay und gute Präsentation. Wobei mich die Story in den Persona-Teilen auf der PS2 schon sehr imponiert hat.

TheDude
04.09.2009, 23:13
Ein weiteres tolles Beispiel ist z.B. das kaum bekannte Baten Kaitos, welches auch eine richtig tolle Atmosphäre aufbauen kann, trotz gewöhnungsbedürftigem Kampfsystem!
Na Baten KAtios ist für mich eine 2-Seitige Sache. Bei mir hatte das Spiel damals einen gewaltigen durchhänger wo ich schon dachte, dass ich es nicht zu ende Spielen werde (Ich meine Mira, mit der Zuckerbäckerstadt: Was sollte der Mist?^^) Aber dann als ich dem Spiel nocheinmal eine Chance gab: Eine solche geniale Wendung am Ende der 1. CD hatte ich bisher noch nicht gesehen gehabt. Dieser Motivationschub wendete das Blatt und das Spirl war mMn einfach nur noch genial.

Aber wie gesagt: Das geht nur einmal. Wenn ich das nächste mal eine ähnliche Story sehe, wird sie mich nichtmerh vom Hocker reißen, dass ist klar. Von den RPG's der aktuellen Gerneration habe ich bisher nur Star Ocean 4 gespielt und habe es sehr positiv aufgenommen. Es spielte sich wie jeder andere Star Ocean Teil und ist auch mMn der beste der Reihe. Steigerungen gibt es also immernoch.

Davy Jones
05.09.2009, 02:11
im Gegensatz dazu kann ich ohne große Probleme nahezu die gesamte Spielwelt von Secret of Evermore (ja gut, ohne das Waldlabyrinth), welches ich zuletzt vor mehr als 4 Jahren gespielt habe, im Kopf zusammensetzen, und das nicht, weil sie so klein ist oder so simpel aufgebaut ist, sondern weil durch die feststehende, von oben und etwas weiter weg auf das Geschehen dreinblickende Kamera alles viel übersichtlicher und einprägsamer war.
Kann ich bei Ocarina of Time und Final Fantasy 10 ebenfalls (Dungeons bei OoT bzw. Reihenfolge bei FFX ausgenommen).

Ich für meinen Teil zocke alle RPGs recht gern, seien sie nun alt oder neu. Enttäuscht war ich bisher nur von Persona3, Setting, Gameplay und Spielfluss gefallen mir überhaupt nicht.

Die alten RPGs könnte ich heute aber auch nicht mehr zocken, dafür habe ich sie einfach zu oft durchgespielt xD (außerdem hab ich noch so viel andere Rollenspiele vor mir).

Achadrion
05.09.2009, 08:34
Gut, dass Neu und Verwöhnt denke ich, kann man auch gut in einem Zusammenhang bringen. Aber habt ihr nicht ab und zu den Eindruck, dass vieles sehr langatmig geworden ist, damit es präziser dargestellt wird?



Dem meisten was bisher geschrieben wurde, kann ich nur zustimmen.
Am meisten ist es mir bei den neuen Spielen aufgefallen, dass ich nicht mehr diese atemlose Spannug habe, oder ich regelrecht an die Konsole getrieben werde, so wie es früher war.

Zu PS1 und PS2 Zeiten habe ich wirklich fast meine komplette Freizeit in die Spiele gesteckt, einfach weil ich wissen wollte wie es weiter geht. Da kam es dann schon mal vor, dass ich zwei Wochen lang nicht mehr für Freunde und Familie zu sprechen war. :)

Zur Zeit spiele ich Star Ocean TLH. Ich könnte an der Konsole sitzen, weil ich frei habe. Trotzdem zieht es mich nicht hin. So ging es mit schon mit The last Remnant, Final Fantasy 12.
Die Spiele sind optisch wirklich wunderschön. Die Gegenden traumhaft. Nur was habe ich davon?
Ich bin nicht wirklich der Spieler, der nach drei Minuten Rumgelaufe des Charas erst mal die Umgebung auf sich wirken lässt.

Gerade letztens ist es mir Star Ocean aufgefallen wie lange die Videosequenzen sind. Ich habe mit voller Blase vor dem Bildschirm gesessen, und nur darauf gewartet, dass das Geplänkel endlich vorbei ist, weil die Spieleentwickler keine Pausenfunktion eingebaut haben. Will ich das wirklich?

Die Figuren sind wirklich wie aus einem Guss!
Ich war echt erstaunt, dass der Held aus TLR mal schwarzhaarig war. Sonst sind die immer blond, während das Hauptmädel immer dunkelhaarig ist.

Mir fehlen auch ein wenig die echten schrulligen Charas, die aus sich schrullig sind, und nicht auf Teufel komm raus, so das die Dialoge wirken, als wenn da ein Haufen Dorftrottel durch die Gegend trampelt.

Na egal. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass mir das Fesselnde fehlt...

Rush
05.09.2009, 09:31
Gerade letztens ist es mir Star Ocean aufgefallen wie lange die Videosequenzen sind. Ich habe mit voller Blase vor dem Bildschirm gesessen, und nur darauf gewartet, dass das Geplänkel endlich vorbei ist, weil die Spieleentwickler keine Pausenfunktion eingebaut haben. Will ich das wirklich?


Den Xbox Guide Button drücken;)

Leon der Pofi
05.09.2009, 15:17
@achadrion besorg dir edna bricht aus. da hat alles, was du vermisst. ich höre nicht auf, bevor ich allen das spiel aufgedrängt habe ;) es zeigt, dass man auch heute mit den richtigen ideen was einzigartiges schaffen kann.
aber ich stimme den meisten zu. ich habe meine gesamte sammlung verkauft und nur noch 40 spiele behalten und kauf mir nur noch das, was ich wirklich brauche. aber dieser einheitsbrei ist wirklich auf dauer destruktiv für das hobby. irrelevant ob jrpgs oder der zigste shooter.

Enkidu
05.09.2009, 22:58
Ich glaube ich habe irgendwann in den letzten Jahren, zumindest für mich selbst, entschieden, dass es eine Mischung aus beidem ist:

Einerseits liegt es an uns. Damals war alles neu und interessant, man kannte viele Ideen noch nicht und hatte so etwas noch nie als Videospiel erlebt. Auch etwas verwöhnt sind wir, wenn wir die Messlatte durch Blockbuster-Spiele wie Final Fantasy zu hoch ansetzen, nur weil wir damit aufgewachsen sind.
Und wir sind älter geworden, während die Zielgruppe der Spiele mehr oder weniger gleich geblieben ist. Das ist mir vor allem aufgefallen, als ich nach vielen Jahren mal wieder Seiken Densetsu 2 /Secret of Mana gespielt hab. Ich weiß noch, wie es damals war, da war ich vielleicht acht oder neun Jahre alt oder so und völlig fasziniert von der tiefgründigen Geschichte und dem Gameplay, das einfach nur unendlich viel Spaß gemacht hat. Als ich es dann zehn Jahre später nochmal rausgekramt habe erinnerte ich mich zwar an die wunderbare Atmosphäre, die mit dem Spiel einst für mich entstand, aber ich war geradezu enttäuscht von der lächerlichen Handlung, und auch das Gameplay nervte mich stellenweise, zum Beispiel wie ständig die automatisch gesteuerten Mitstreiter hängenbleiben.
Kinderaugen lassen sich eben leichter verzaubern. Man konnte sich eventuell besser in diese Welten hineindenken. Ich vermute zumindest, dass die Kids, die heute die aktuellen RPGs zocken das mit einer ähnlichen Begeisterung tun wie wir sie damals für die alten Spiele aufbauen konnten.
Darüber hinaus, was diese Verwöhnung angeht ... uns fallen die Defizite doch meistens schneller auf als die Vorzüge, ist das nicht normal? Wenn ich in Spiel A ein tolles Gameplay-Feature hatte und in Spiel B eine tolle Storywendung, dann fehlt mir beides in Spiel C, wenn es nicht vorhanden ist. Da kann noch so viel anderes gut sein, wenn man einmal gesehen hat, was möglich ist und was einem gefällt, dann möchte man das so in etwa wieder erleben, am besten alles zusammen. Aber man kan nicht immer alles haben ;D


So. Andererseits aber liegt es auch an den Entwicklern. Ich behaupte nach wie vor, dass die sich damals mehr getraut haben. Ich meine, schaut euch mal FFVI an - da geht die Welt unter, die man in der ersten Spielhälfte kennengelernt hat, Völkermord und Jugendschwangerschaft wird thematisiert, und sei es nur in Ansätzen, und mehrere Charaktere versuchen Selbstmord zu begehen, von denen mindestens einer sogar erfolgreich ist! Oder FFVII, mit dem blutverschmierten Shinra-Gebäude, den Mako-Reaktoren, Tifas geplanter Hinrichtung oder Clouds mysteriöser Vergangenheit mit dem Jenova-Horror! Oder Xenogears. Und das sind nur ein paar Highlights, aber viele RPGs hatten mehr oder weniger viel davon.
Früher waren Rollenspiele auch eher ein Nischen-Genre, da haben sich die Macher nicht zu sehr am Mainstream orientiert und beispielsweise bereitwilliger zu religiösen Parabeln, Anspielungen und Symbolen gegriffen. Heute hat vermutlich manch ein Marketing-Typ Angst, dass man damit in einigen Regionen den Leuten vor den Kopf stoßen und diese beleidigen könnte. Und Blut oder Nacktheit oder Alkohol sind neben diversen anderen Themen auch tabu, immerhin ist eine höhere Altersfreigabe praktisch gleichbedeutend mit weniger verkauften Einheiten. Okay, ist jetzt auch nicht so, dass es in früheren Spielen davon wimmelte, aber zumindest ansatzweise war das vorhanden. Das hängt auch mit der Technik zusammen. Ein paar Pixel nackte Haut in einem 16-Bit-RPG sind schon etwas ganz anderes als Vergleichbares mit den heutigen HD-3D-Modellen.
Vor allem ärgert mich aber der Handlungsverlauf in Verbindung mit der Gestaltung der Spielwelt. Das ist durchaus etwas, das man sehr viel besser machen könnte, und auch das hängt mit der Technik zusammen. Ich versuche es mal einfach auszudrücken: Was ich mag sind Weltkarten mit vielen abwechslungsreichen kleinen bis mittelgroßen Städten, die man nacheinander auf einer großen Reise besucht und dabei nach und nach mehr über die Hintergrundstory erfährt sowie Charaktere, die ihren eigenen ganz besonderen Platz in der Handlung haben, also die man in eigenen Abschnitten der Geschichte (die im besten Fall mit der Rahmenhandlung in Verbindung stehen) kennenlernt, während denen das Rampenlicht nur auf die entsprechenden Figuren gerichtet ist. Daraus ergibt sich indirekt eine Reihe von miteinander verbundenen Quests in einer komplexen, zusammenhängenden Spielwelt. Wenn man am Ende vorm letzten Boss steht und sich die eigene Truppe anschaut, kann man bei jedem einzelnen etwas darüber sagen, was man mit ihnen erlebt hat. Ensemble ist das Stichwort. Die epische Breite der Geschichte ergibt sich aus dem Zusammenspiel der Charaktere.
Was ich nicht mag, und wie ich es heute oft wahrnehme: Die Spielwelten sind extrem geschrumpft. Manchmal im Wortsinn (durch das Fehlen der Weltkarte bekommt man kein Gefühl mehr für die Größe, Spira aus FFX soll eine ganze Welt sein aber kommt mir kleiner vor als meine Heimatstadt, so etwas zerstört die Illusion), manchmal im übertragenen Sinne (zwar hat man riesigen Auslauf, aber die Ebenen sind oft weit und leer und durch nichts Interessantes gefüllt, was es dort zu entdecken gäbe). Die Anzahl der Städte ist zurückgegangen. Damals hab ich es geliebt von Dorf zu Dorf zu reisen, aber heute kommen manche RPGs schon mehr oder weniger ganz ohne solche traditionellen und imho nötigen Ruhepunkte aus, oder es gibt wenige Städte, die dafür aber riesige Metropolen sind, die man nichtmal komplett betreten darf. Und was die Party angeht, so bekommt man inzwischen eher mit einem mal eine Instant-Packung von austauschbaren Helden, denen es deutlich an Profil fehlt und die eher lieblos in die Rahmenhandlung eingefügt wurden, sodass höchstens ein bis zwei Charas überhaupt etwas mit der Hintergrundgeschichte zu tun haben, während der Rest nur "Mitläufer" sind. Eigene Geschichten für diese Figuren oder gar spielbare Rückblenden gibt es kaum noch, stattdessen wird meistens nur die Hauptstory durchgehetzt.
Bestimmt gibt es dafür einige Gründe, aber unter anderem mache ich das an dem deutlich gewachsenen Aufwand fest. Damals zu 16-Bit-Zeiten ging es relativ schnell, so eine Stadt zusammenzubasteln, viele bestanden auch aus den gleichen Tile-Sets. Den Spielern fiel das nicht so schnell auf, da immer noch viel von der eigenen Phantasie abhängig war und ergänzt wurde. Heute, wo wir detaillierte 3D-Welten erwarten, ist es deutlich schwerer so etwas zu machen und gleichzeitig für genug Abwechslung zu sorgen. Ähnlich verhält es sich mit den Charakteren. Storysequenzen bestehen jetzt nicht mehr nur aus Textboxen und ein paar Sprites, jetzt kommen auch filmreife Bewegungsabläufe, Kameraperspektiven und Sprachausgabe hinzu. Da konzentrieren sich die meisten wohl lieber aufs Wesentliche und haben keine Zeit mehr, um jeder einzelnen Figur allzu viel Screentime zu widmen.
Imho müsste das nicht sein, da werden die falschen Prioritäten gesetzt. Ich behaupte mal die wenigsten RPGler sind absolute Grafikfetischisten. Ein Spiel kann auch gut aussehen, wenn die Liebe zum Detail und der besondere Stil stimmt, dazu braucht es keine Bombast-Sequenzen nonstop. Wenn ein Spiel aber einmal so spektakulär aussah, gibt es kein Zurück mehr, denn alle anderen werden dann nur noch daran gemessen. Klar, auf manche Errungenschaften möchte auch ich heute nicht mehr verzichten. Trotzdem würde mir ein RPG heute unheimlich gut gefallen, das die moderne Technik und das komfortable Gameplay stärker mit dem klassischen Spielgefühl der 16-Bit-Tage verbindet. Auf diese Weise könnte man deutlich mitreißendere und größere Geschichten erzählen, in denen es riesige Spielwelten mit vielen nicht überdimensional großen Städten gibt und auf jeden einzelnen Charakter genau eingegangen wird.
Ein Beispiel um das zu veranschaulichen, auch wenn mir da nicht jeder zustimmen wird, wäre Xenosaga. Episode I und II bauten praktisch komplett auf die aufwändigen Zwischensequenzen auf. Im dritten Teil wurden große Teile der Story aber wie in alten Zeiten mit Textboxen erzählt, verbunden mit verschiedenen Charakter-Porträts und Sprachausgabe. Und ehrlich gesagt habe ich rückblickend keinen großen Unterschied bemerkt. Die Story und der Effekt, den sie auf mich hatte, ist in Episode III im Vergleich zu den Vorgängern sicher nicht weniger stark geworden, eher im Gegenteil. Und das obwohl es weit weniger von diesen Cutscenes gab ...


Insofern halte ich die Probleme, die ich dem Genre attestiere (zumindest um mich zufriedenzustellen), durchaus für lösbar. Ich erwarte heute nicht mehr, so sehr beeindruckt zu werden wie früher einmal von einem FFVII, das mich mit elf Jahren nachts noch vor dem Einschlafen beschäftigt hat. Als Zocker und Mensch (in der Reihenfolge ;D) habe ich mich eben auch weiterentwickelt. So gebe ich mich eben auch zufrieden, wenn zumindest das Wesentliche stimmt und ich stellenweise prinzipiell an die "gute alte Zeit" zurückerinnert werde. Das ist nur leider viel zu selten so.

Also ... früher war sicherlich nicht alles besser. Man denke nur mal an die Zufallskämpfe und daran, wie lange japanische RPGs gebraucht haben, um diese größtenteils endlich loszuwerden. Aber es ist auch nicht alles nur unsere Einbildung, weil es damals für uns so neuartig war. Es gibt imho durchaus Bereiche, in denen die Entwickler von heute zur Inspiration mal wieder ein paar Klassiker spielen sollten, wie gesagt besonders was Spielwelt und Handlungsverlauf angeht.

Kommissar Krempel
06.09.2009, 09:14
Ich habe mir hier jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, aber im Grunde verstehe ich, worauf ihr hinauswollt.

Dazu muss ich sagen...es liegt glaube ich wirklich größtenteils am Nostalgie-Bonus.
Mein allererstes RPG war Lufia für den Snes. Es war für mich überwältigend. Die STory, die Charaktere, das Kampfsystem..alles. War damals schon fertig, als liebgewonnene Charaktere wie Tia die Gruppe verlassen mussten, und das traurige Ende gab mir emotional den Rest. Genau so soll eine Geschichte sein. Ohne krampfhaft nett zu sein, ohne krampfhaft ein Happy End zu zaubern.

Da es damals alles NEU war, war ich natürlich überwältigt. Heute ist man eben schon ein wenig "übersättigt".
Dennoch muss ich sagen, dass Story zwar enorm wichtig ist, noch wichtiger ist es aber für mich, dass die Charaktere sympathisch rüberkommen und das sie gut in Szene gesetzt sind.
Das aktuellste Beispiel bei mir jetzt sind Eternal Sonata, welches ich noch spiele, und SO4. Beide haben für mich als Hauptstory eigentlich wenig zu bieten. Aber gerade SO4 hat extrem sympathische Charaktere, die ständig miteinander interagieren und wirklich extrem toll in Szene gesetzt sind. Das hat mir unheimlich gut gefallen.
Shadow Hearts beispielsweise hat für mich eine extrem tolle Storyline, dafür werden aber die Charaktere mit der Zeit vernachlässigt.
Grandia 2 ist auch eines meiner all-time Favoriten. Einerseits, weil es eben nicht sehr viel spielbare Charaktere hat, was es einfach macht den Fokus zu setzen, und, das es nicht halt macht, sehr dramatische Elemente einzubauen (siehe Mareg). Das Ende der Hauptstory war natürlich extrem kitschig, aber das konnte ich durch diese Elemente verschmerzen.
Ähnlich geht es mir hier bei den Tales of Spielen. Durch die Skits, werden die Charaktere extrem gut dargestellt. Denn ich mag es nicht, wenn man 60 Stunden mit einer Gruppe verbringt, wie in FFXII, wo einem höchstens wirklich ein Charakter gefällt.
Die Hauotstory ist mit zwar schon wichtig, aber noch entscheidender sind für mich die Personen, die diese tragen. Das gleiche gilt natürlich für die Antagonisten. SO4 hatte da leider keinen, genauso wenig wie FFX oder XII. Tolle Gegenspieler gibt es imo in den WA Spielen und bei Persona 3. Uh, genau, wie konnte ich PErsona 3 vergessen. Auch hier werden die Charaktere genial in Szene gesetzt UND die Hauptstory ist genial. Top Spiel!

Mein absolutes Lieblingsspiel ist Kingdom Hearts. Auch aus einem einfachen Grund: Es gibt eigentlich nur 3 Hauptcharaktere, die gut in Szene gesetzt sind, und die man gerne verfolgt. Die Bösewichte mit Malefiz und der Organisation sind auch extrem genial. Die Story wird locker weitergetragen und mit Disney bin ich sowieso schon überglücklich. Happy End gab es in Teil 1 auch kein richtiges.(Und bei BBS wird Malefiz eine große Rolle haben...hoff ich halt^^).

Das Problem ist aber, dass man eben schon wirklich vieles einmal gesehen hat. Die Geschichten haben oft das gleiche Grundgerüst und auch die gleichen Stereotypen. Imo schafft es nur Persona 3, den wirklichen Sterotypen Eigenständigkeit zu geben und sie wirklich neu und anders wirken zu lassen. Persona 4 schwächelt da schon wieder ein wenig, auch wenn Teddie imo einer der besten Charaktere der "Neuzeit" ist.
Als Spieler an sich ist man auch immer ein wenig genervt, wenn man das Ende schon vorhersagen kann und man eigentlich nur mehr wartet, bis man den letzten GEgner verkloppen kann. Und es ist leider so, dass wirklich viele Spiele das gleiche Ende haben: Rette die Welt.
Das wird auf Dauer fad, aber sagen wir mal die Wahrheit: Was gibt es epischeres, als die Welt zu retten?
ICh bin ja auch ein großer Fan von Odin Sphere. Von Anfang an ist eigentlich klar, wir müssen die Welt retten. Doch der Weg dorthin ist mit so vielen SToryelementen geschmückt, so vielen schönen Momenten, da ist es mir wirklich egal gewesen, dass es eigentlich eh nur auf das Eine hinausläuft. Denn ist man als Spieler nicht ein wenig enttäuscht, wenn man am Ende eigentlich nur ein kleines Dorf rettet?

Naja, dies sind halt ein paar Gedanken von mir. Abschließend möchte ich auch noch sagen, dass ich nicht denke, dass die Entwickler einfallslos oder so sind. Klar, nicht jedes Spiel kann so neuartig wie P3, KH oder meinetwegen auch VP sein, aber die Geschichte ist doch immer eine andere. SH ist ganz anders als ein FF, WA kann man nicht mit Grandia vergleichen usw.
Auch Eternal Sonata hat mit seiner einfachen Spielwelt trotzdem so viele neue Elemente gebracht, dass mir die derweil sehr einfache Geschichte trotzdem sehr gut gefällt.
Mein persönliches Fazit ist immer, dass die Präsentation (damit meine ich nicht die GRafik. Um Gottes Willen, die ist mir wirklich egal) wichtiger ist, als die Hauptstory.Ist eine schwache Story gut inszeniert, wird sie stark. Aber eine starke Story, die kaum sympathische Charaktere hat oder kaum gescheit ausgebaut wird, ist wertlos. Mein Lieblingsbeispiel da ist FFXII oder Rogue Galaxy.

ffstar
06.09.2009, 11:02
Aber gerade SO4 hat extrem sympathische Charaktere, die ständig miteinander interagieren und wirklich extrem toll in Szene gesetzt sind.

WTF? Star Ocean 4 ist doch momentan das Paradebespiel dafür wie Charaktere in heuten RPGs vor die Hunde gehen,kay. O_o

SO4 hat die austaschbarsten Charaktere die ich seit LANGEM gesehen habe, kay? Vom Hauptcharakter ganz zu schweigen haben wir den Love Interest - großer Schwester Typ, das geistig unterentwickelte Kind (Kaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykay) für die Pedophilen, das Catgirl, der muskulöse Mechafutzi, die ebenfalls geistig zurückgebliebene Featherfolk (my wings are just for decoration), die großbusige Elfenfrau, den stillen, schwulen Frauenmann, kay.
Also warscheinlich haben wir da verschiedene Geschmäcker, aber sympatisch find ich die Charaktere in SO4 überhaupt nicht, kay? Da sind mir diese Echsenaliens viel sympatischer, kay!

Wenn man von guter Charakterentwicklung spricht sollte man heutzutage eher Tales of Vesperia, oder die Persona Reihe nennen. Die beschäftigen sich wirklich damit einen Charakter mit allen seinen Traits gut auszumodellieren, weil da einfach viel gesprochen wird und die Chars eigentlich die ganze Zeit untereinander agieren.

Genau diese beiden Spiele sollte man sich auch als Vorbild nehmen wenn man heutzutage ein gutes RPG bauen will. Es wird nicht viel Wert auf Grafik gelegt. Sie ist sehr stilisiert, es gibt keine frei drehbare Kamera, was den Aufwand von z.B. Städtebau halbiert und dafür sorgt, dass man einfach mehr davon bauen kann (Vesperia), oder sogar die Kamera immer leicht von oben ist (Persona) was doch sehr an die älteren RPGs erinnert.
Es gibt seeeeeeehr viel Dialog. Und diese beiden Spiele zeigen auch, dass man kein aufwendiges Motion-Capturing für jedes dumme Gespräch braucht. Es langt auch wenn die Chars nur ein bisschen Körpersprache benutzen. (In Vesperia und vor allem Persona gibt es so gut wie garkeine Sequenzen!)

Fazit also: Man muss durchaus keine Angst haben die Technik in den Hintergrund zu stellen wenn man dadurch ein viel besseres Spiel bauen kann.
Weniger ist hier mehr und wenn man das richtig vermarktet muss man auch keine Angst haben, dass einem die Zielgruppe wegläuft. (Leute die auf super tolle Grafik stehen, greifen eh nicht zu RPGs...)

[dampfablassmodus-aus]

Square
06.09.2009, 14:02
Star Ocean 4 ist auch für mich z.B. eines dieser Negativ-Beispiele. Die tolle Grafik ist in meinen Augen sehr plastisch und die Charaktere sind wirklich absolut schwach. Ich war bisher ein Fan der Serie, genauso wie von FF. Aber jedes Dungeon sorgt dafür, dass ich irgendwie die Lust verliere. Eigentlich wollte ich es viel am Stück spielen, aber z.B. diese Expedition zu diesem hochtechnolosierten Planeten, wo man einfach hinreist und alles bekämpft, als wäre man Superman & Batman, finde ich genauso demotivierend, wie die Tatsache, wie das dortige Leveldesign, wo man vor Lauter Texturdetails fast nichts mehr erkennt (fast so ein Mosaikfeeling).

Im dritten Teil war das noch so eine Hängepartie, im zweiten Teil waren sie genial. Und Nostalgie muss da gar nicht hinterstecken, denn der erste Teil, den ich sowohl in der SNES-Version, als auch in der PSP-Fassung gespielt habe, war nicht so umwerfend, wie The Second Story. Naja, ich mochte einfach die Beziehung zwischen Claude und Rena, genau wie es bei FF8 mit Squall und Rinoa war. Gerade weil sich das im letzteren über 60 Stunden hingezogen hat, also fast wie in einigen TV-Serien (wobei ich sowas nicht gucke)! ;)

Sowas zwischenmenschliches gefällt mir gut, aber eben nicht im typischen Japano-Anime-Flair, weils einfach schnell so kindisch wie Dragon Ball oder Pokemon, Sailor Moon und weitere wirkt.

In FFVI gefällt mir z.B. auch, dass man irgendwie das kalte Gefühl von Krieg mitbekommt. Während man bei vielen heutigen X360-RPGs seine Truppe hinschickt und von Monstern reinigt und alles ok ist. Ein Happy End ist natürlich eine Voraussetzung, aber es muss am Ende nicht alles in Ordnung sein. Ein "Was wäre wenn...", wie z.B. bei FFX ist toll. Und Kinder haben in meinen Augen auch nicht viel in Rollenspielen verloren. Gut, wenn einer, wie z.B. Karol aus ToV dabei ist, ist es okay. Aber letztendlich handeln Rollenspiele fast immer von Krieg. Deswegen verstehe ich nicht, warum man diese Atmosphäre nicht versucht zu transportieren. In Star Ocean 3 ging das im Jahre 2004 auch noch! ;)

Und, damit das hier noch überdramatisiert wirkt. Natürlich meckert man heute viel mehr und man nennt immer die Schwachpunkte. Grafik, Steuerung, Features, Sprachausgabe und oftmals auch der Sound ist einfach gut. Auch teilweise die Umsetzung der Geschichte. Der Thread stellt ja auch die Frage, dass man sich es irgendwie nicht erklären kann. Darum werden vornehmend Schwachpunkte genannt. Auszeichnungen, die Tatsache, dass es am Ende durchgespielt wird und weiteres rechtfertigen ja, dass es zumindest oftmals auch gute Spiele sind.

Aber wie Enkidu sehe ich es auch so, dass die Welten kleiner werden oder weniger bieten. Die Gegenden werden dafür größer. Und ich denke auch, dass das am Aufwand liegt. Sind die Texturen und Modelle erstmal gestaltet, macht man die Gebiete lieber groß und dafür weniger. Die Zeit für das Reisen auf der Weltkarte ersetzt man dann durch längere Dialoge, mehr Filmszenen oder haufenweise Botengänge-Sidequests.

Ich denke auch nicht, dass man das heute nicht mehr machen könnte. Schließlich könnte man trotzdem Sprites verwenden und das Ganze in hochaufllösendem 2D präsentieren. Als Beispiel nehme ich da The Secret of Monkey Island, welches Retro-Charme und tolle Optik in 1920x1080 liefert. Genauso könnte man auch Rollenspiele darstellen. Denn auch animierte Renderscreens sehen dann sicherlich nicht übel aus. Wie gesagt, Baten Kaitos hat es auch nochmal gezeigt, dass es eine Stufe höher geht, als in FF. ;)

Kommissar Krempel
06.09.2009, 15:32
WTF? Star Ocean 4 ist doch momentan das Paradebespiel dafür wie Charaktere in heuten RPGs vor die Hunde gehen,kay. O_o

SO4 hat die austaschbarsten Charaktere die ich seit LANGEM gesehen habe, kay? Vom Hauptcharakter ganz zu schweigen haben wir den Love Interest - großer Schwester Typ, das geistig unterentwickelte Kind (Kaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykay) für die Pedophilen, das Catgirl, der muskulöse Mechafutzi, die ebenfalls geistig zurückgebliebene Featherfolk (my wings are just for decoration), die großbusige Elfenfrau, den stillen, schwulen Frauenmann, kay.
Also warscheinlich haben wir da verschiedene Geschmäcker, aber sympatisch find ich die Charaktere in SO4 überhaupt nicht, kay? Da sind mir diese Echsenaliens viel sympatischer, kay!

Wenn man von guter Charakterentwicklung spricht sollte man heutzutage eher Tales of Vesperia, oder die Persona Reihe nennen. Die beschäftigen sich wirklich damit einen Charakter mit allen seinen Traits gut auszumodellieren, weil da einfach viel gesprochen wird und die Chars eigentlich die ganze Zeit untereinander agieren.


[dampfablassmodus-aus]

Ok, also ich fand Lymle extrem süß und muss sagen, dass ich sie besonders in den letzten Szenen des Spiels sehr rührend fand, ok^^.
Aber selbst wenn ihr sie so unsympathisch findet, präsentiert wurden sie einfach super. Tonnenweise Sequenzen wo sie miteinander plaudern und so einem wirklich das Feeling einer Gruppe geben.
Und ich habe ja auch die Tales of Spiele da als tolles Beispiel genannt. Die und Grandia sowie Persona 3 machen das einfach spitze. Aber eben Titel wie Shadow Hearts oder FFXII geben einem eher das Gefühl, da sind alles Individuen, die einander flüchtig kennen und halt zufällig gerade dasselbe tun wollen.

Ebenso finde ich es nicht gerade schlimm, wenn die Weltkarte für mehr Szenen verschwindet. So eine Weltkarte alá den alten FF's oder Tales of hat mir sowieso nie zugesagt. Fand die eher nervig. So wie in Star Ocean oder FFXII sollte dies gelöst werden, obwohl mich eine "Klick"-Weltkarte wie in Persona oder Shadow Hearts auch überhaupt nicht stört.

Außerdem meine ich, dass nervige Kinder-charaktere auch nur bedingt die Atmo wirklich zerstören. Sie sollten dies halt vielleicht ein wenig auflockern oder die Perspektive der Kinder sollte so wiedergespiegelt werden. In Eternal Sonata finde ich im Übrigen keines der Kinder nervig und Lymle und Meracle aus SO4 mag ich auch. Ich glaube, der einzige richtige Kinder-Charakter, der mich wirklich genervt hat, war Eiko. (Anastasia aus SH2 war aber manchmal auch oft nah dran^^)

~Cloud~
06.09.2009, 15:42
Jo kann dir nur zustimmen. Das letzte Rollenspiel was mich wirklich noch begeistert hat war Shin Megami Tensei Lucifers Call. Es war so anders und ich habe es geliebt und tue es noch immer!
Auch sonst fehlt mir dieses eine Gefühl beim spielen, das letzte mal hat ich das als ich mir Dead Space gekauft habe. Ich hoffe es kommt nochmal ein Spiel wo ich wieder richtig süchtig bin >.<

Rina
06.09.2009, 22:47
Anyway, wenn man sich voll und ganz einem tollen Spiel hingibt, kann man trotzdem noch Gefühle wie damals verspüren, denke ich.
Das auf jeden Fall :3:A .

Mittelalterliche Atmosphäre kommt für mich am ehesten in Vagrant Story, (zu Teilen) in Valkyrie Profile und (zu Teilen) in FF9 auf. Aber sonst ist es doch durchaus stark genug fantasymäßig geprägt.
...wovon es dann eher zu wenig gibt.


Ich seh mir doch viel lieber eine fantasievoll designte 16Bit-Figur beispielsweise aus Chrono Trigger an, als ein hochaufgelöstes Menschenimmitat, dass ich mir auch auf der Straße anschauen kann, sowas ist gut für ein Survival-Horror-Game, wo alles realistisch wirken sollte, damit der Horror gut erzeugt werden kann, aber imho in einem Rollenspiel, das in der Regel in einer Fantasiewelt spielt, imho nicht angebracht.
Stimmt. Wenn man sich nur die Artworks zu CT anschaut muss man froh sein dass man überwiegend 24 Pixel hohe (und knuffige ^^ ) Sprites sieht :hehe:nton:


Na Baten KAtios ist für mich eine 2-Seitige Sache. Bei mir hatte das Spiel damals einen gewaltigen durchhänger wo ich schon dachte, dass ich es nicht zu ende Spielen werde (Ich meine Mira, mit der Zuckerbäckerstadt: Was sollte der Mist?^^) Aber dann als ich dem Spiel nocheinmal eine Chance gab: Eine solche geniale Wendung am Ende der 1. CD hatte ich bisher noch nicht gesehen gehabt. Dieser Motivationschub wendete das Blatt und das Spirl war mMn einfach nur noch genial.
Ja, würde auch sagen dass es gelungen ist und vor allem auch einmalig (zumindest in der Konstellation Setting, KS und alles) . Überhaupt versuchen Monolith immer ihre RPGs zu etwas besonderem zu machen (wie zuletzt auch Soma Bringer - und auch Monado sieht abgesehen von der Grafik recht vielversprechend aus :A ), wie im Falle von Xenosaga natürlich auch mal auf Kosten des "puren" Gameplays. Und die Städte (und Dungeons, im Prinzip alles, bedingt durch die hübschen 2D Hintergründe) waren extrem klein aber dafür abwechslungsreich, wie z.B. die Zuckerbäckerstadt ^.^:A


und auch das Gameplay nervte mich stellenweise, zum Beispiel wie ständig die automatisch gesteuerten Mitstreiter hängenbleiben.
Das nervt aber eigentlich schon immer '^^ ! Das unsägliche Laden der Waffe mal ganz außen vor. Oder den oft kaum... auszubalancierenden Partyzusammenstellungen in SD3 :rolleyes:

Also das Gameplay der SDs würde ich auch nicht über alles stellen wollen. Naja, bei den RPGs an sich ist das wieder ein anderes Thema ^.^


Shadow Hearts beispielsweise hat für mich eine extrem tolle Storyline, dafür werden aber die Charaktere mit der Zeit vernachlässigt.
Dafür hat es einen guten und eher untypischeren Mainchara :A

Aber eine starke Story, die kaum sympathische Charaktere hat oder kaum gescheit ausgebaut wird, ist wertlos. Mein Lieblingsbeispiel da ist FFXII oder Rogue Galaxy.
Inwiefern? Die Storys von FF XII und RG würde ich (für ein ~ 50 Stunden RPG, also quasi Storyinhalte pro Stunde :rolleyes: ) eher als mittelmäßig beschreiben, noch dazu sind sie sehr unterschiedlich. Der Inhalt an sich ist ja mehr als OK bzw. RG ganz witzig. Das macht beide nicht unbedingt zu einem guten Beispiel, finde ich, ansonsten hätte ich deinem Schlussplädoyer sogar zustimmen können :) . :hehe:nton:

Square
07.09.2009, 13:30
Final Fantasy XII hat aber immerhin noch irgendwie etwas, was anderen aktuellen RPGs fehlt. Es hat irgendwie einen reifen, einheitlichen Stil und die nicht ganz so bezaubernde Story wurde immerhin fast perfekt umgesetzt. Mich nervt dort kein Charakter und ich finde das Spiel zumindest sehr authentisch. Was man kritisieren könnte, wäre vielleicht, dass man als Star Wars-Fan irgendwie überannt von den vielen Ähnlichkeiten wird und nicht immer genau weiß, wo man sich befindet.

Das Spiel hat einen zähen Einstieg, aber im Gegensatz zu The Last Remnant finde ich, hat es ein sehr schlüssiges System, geht gut von der Hand und mehr erfreut sich über alle taktischen neuen Möglichkeiten, Levelaufstiege und die spät zu bekommenen Beschwörungen. Gerade das, wenn man gut gelevelt und eine gute Strategie entwickelt hat, erfreut man sich darüber, dass man es teilweise fast automatisch vor sich laufen lassen kann. Das ist mir teilweise viel lieber, als in zig einzelne, separate Kämpfe verwickelt zu werden, von denen jeder dritte genau gleich ist und jeder auch mehrere Minuten geht (vor allem wegen Animationen und Ladezeiten).

Rina
07.09.2009, 17:17
Final Fantasy XII hat aber immerhin noch irgendwie etwas, was anderen aktuellen RPGs fehlt.
Viel sogar, viel ^^


Was man kritisieren könnte, wäre vielleicht, dass man als Star Wars-Fan irgendwie überannt von den vielen Ähnlichkeiten wird und nicht immer genau weiß, wo man sich befindet.
Naja, wenn man [SELECT] drückt hat man ne Karte und eine (sehr kurze) Zielbeschreibung. Schade finde ich nur dass man die Quests (ich denke die besseren sog. Mobjagden kann man als Quests bezeichnen ;) ) so schlecht mit dem eigentlichen Progress innerhalb der Story verknüpfen kann. Das hätte alles etwas aufgelockert :A

The Judge
07.09.2009, 21:28
Final Fantasy XII hat aber immerhin noch irgendwie etwas, was anderen aktuellen RPGs fehlt. Es hat irgendwie einen reifen, einheitlichen Stil und die nicht ganz so bezaubernde Story wurde immerhin fast perfekt umgesetzt. Mich nervt dort kein Charakter und ich finde das Spiel zumindest sehr authentisch. Was man kritisieren könnte, wäre vielleicht, dass man als Star Wars-Fan irgendwie überannt von den vielen Ähnlichkeiten wird und nicht immer genau weiß, wo man sich befindet.

Das Spiel hat einen zähen Einstieg, aber im Gegensatz zu The Last Remnant finde ich, hat es ein sehr schlüssiges System, geht gut von der Hand und mehr erfreut sich über alle taktischen neuen Möglichkeiten, Levelaufstiege und die spät zu bekommenen Beschwörungen. Gerade das, wenn man gut gelevelt und eine gute Strategie entwickelt hat, erfreut man sich darüber, dass man es teilweise fast automatisch vor sich laufen lassen kann. Das ist mir teilweise viel lieber, als in zig einzelne, separate Kämpfe verwickelt zu werden, von denen jeder dritte genau gleich ist und jeder auch mehrere Minuten geht (vor allem wegen Animationen und Ladezeiten).

Das alles kann ich eigentlich nur so unterstreichen. FF12 hat eher mal "etwas Neues" bzw. "etwas Anderes" in vielen Belangen gewagt, als die meisten anderen J-RPGs jener Generation. Immer wieder schade drum, dass sich das scheinbar nicht so wirklich durchsetzen konnte, um darauf aufzubauen.

Kiru
08.09.2009, 00:44
Das alles kann ich eigentlich nur so unterstreichen. FF12 hat eher mal "etwas Neues" bzw. "etwas Anderes" in vielen Belangen gewagt, als die meisten anderen J-RPGs jener Generation. Immer wieder schade drum, dass sich das scheinbar nicht so wirklich durchsetzen konnte, um darauf aufzubauen.

Schlimm genug, dass die den miesen "Fehler" im KS von ff x-2 nochmal in ff12 eingebaut haben. NOCHMAL brauch ich den echt nicht. Macht doch Turn-Based wenn ihr "Echtzeit"(alles gleichzeitig) nicht hinbekommt...


Ich seh immer noch nicht, was so toll an ff12 sein soll. Die Grundidee mag schön sein, die Ausführung ist aber leider nur ausreichend wenn nicht sogar mangelhaft...

Kynero
08.09.2009, 12:48
Viel sogar, viel ^^

Ja, aber dafür keine Story. ;(





Ich seh immer noch nicht, was so toll an ff12 sein soll. Die Grundidee mag schön sein, die Ausführung ist aber leider nur ausreichend wenn nicht sogar mangelhaft...


Das alles kann ich eigentlich nur so unterstreichen. FF12 hat eher mal "etwas Neues" bzw. "etwas Anderes" in vielen Belangen gewagt, als die meisten anderen J-RPGs jener Generation. Immer wieder schade drum, dass sich das scheinbar nicht so wirklich durchsetzen konnte, um darauf aufzubauen.

Gerade die RPGs, die als letztes für die PS2 rauskamen, waren allesamt viel besser als FFXII und haben ebenso wie Teil 12 frische Ideen ins Genre gebracht.
Ein Rogue Galaxy hatte zwar auch seine Schwächen wegen dem Kampfsystem, fand ich letztendlich aber im Gesamtbild trotzdem besser als FFXII.
Persona 3/4 war zwar ziemlich langartmig, hatte aber dafür eine sehr gute Story, tolle Charaktere, tolle Atmo und trotz den Mängeln hier und da ein schönes, neues Gameplay, was man bis dato noch gar nicht kannte.
Das alles macht es auch zu einem der besten Rollenspiele für die PS2.

Ich würde gar nicht wollen, dass man in der Art wie es bei FFXII der Fall war weiterarbeitet....zumindest in der Final Fantasy Welt. Jedes FF ist im Grunde einzigartig und das Übernehmen eines bestimmten Systems macht diese Einzigartigkeit irgendwo auch zunichte.
Besonders ab Teil 6 unterscheiden sich die Spiele ziemlich stark voneinander und da wurde halt mal mehr und mal weniger der Nerv der Spieler getroffen. ;)

Book of Twilight
08.09.2009, 14:41
Ich seh immer noch nicht, was so toll an ff12 sein soll. Die Grundidee mag schön sein, die Ausführung ist aber leider nur ausreichend wenn nicht sogar mangelhaft...

Um...ist vielleicht auch Geschmackssache, aber wo soll die "Ausführung" ausreichend oder nur mangelhaft sein?
FFXII hatte das mit Abstand beste Gameplay aller bisher erschienenen FF Teile und da sind sich eigentlich so gut wie alle drüber einig.
Das die Story keine Bahnbrechende ist wurde schon oft genug erwähnt und so auch angenommen, nur eben das Spiel selber hat GamePlay technisch alles weggehaun.
Gerade aufgrund des KS...ich frag mich welchen großartigen "Fehler" du meinst...das FFXII kein echtes Echtzeit KS hat weiss man und ich seh das nicht als Fehler, alles andere als das um genau zu sein, wenn ich "echte" Echtzeit KS haben will, dann können se gleich Kingdom Hearts 3 draus machen, so einfach ist das. Und ein Zelda KS brauch ich in FF auch nicht, das hat schon so alles Hand und Fuß, denn eine gewisse Art von rundenbasierten Kampf gehört für mich bei FF einfach dazu, am besten im Stil wie FFXII.
FFXII KS hat im Grunde das KS aus FFXI perfekt in ein Offline FF portiert, besser gehts IMO nicht. Wenn dir das nicht gefällt ist das ok, aber ändert nichts an der Tatsache das es der Großteil, wenn nicht fast alle super fanden.

Das is auch ein Punkt der mir bei FFXIII Sorgen macht...alles in FFXIII sieht in Sachen KS nach Rückschritt aus :/

PS: Ich versteh echt beim besten Willen nicht wie man sich so über die "normale" Story bei FFXII aufregen kann. Mag ja sein das für viele alles andere komplett scheiss egal ist, nur die Story muss passen, für mich hat FFXII aber so viel SPASS gemacht wie schon seit Jahren kein RPG mehr. Und das liegt einzig und allein am Gameplay und je genialer das Gameplay umso unwichtiger ist mir die Story, bzw umso mehr geb ich mich mit weniger zufrieden. FFXII hatte ne solide Story, wäre natürlich besser gegangen, aber es hat GEREICHT. Was das Spiel so toll gemacht hat ist eben das es SPASS macht zu spielen.

Ich bin z.B. riesiger RE Fan...vermutlich mehr wie der Großteil hier...aber das ist jetzt mal nur ne Behauptung, trotz allem kann ich mich mit RE4+5 anfreunden. RE4 war klar ein Storybruch der übelsten Sorte, kann ich dem Teil auch bis heute nicht verzeihn. Trotz allem war das Gameplay meilen besser als die vorigen RE Teile. Und RE5 hat genau das gemacht was ich mir erhofft habe, hat der Gesamtstory nochmal einen "vernünftigen" Abschluss gegeben, mit dem ich deutlich besser leben kann, als mit RE4...und vor allem wurde das Gameplay nochmal in jede Richtung verbessert. Trotzdem meinen irgendwelche Fanboys RE5 immer runter machen zu müssen. Ich bin ein RE Fanboy der ersten Stunde und ich bin voll und ganz zufrieden mit dem Abschluss den es jetzt gibt. Man hätte mehr Potential gehabt, aber so wie es jetzt ist, kann man zufrieden sein.

The Judge
08.09.2009, 15:11
PS: Ich versteh echt beim besten Willen nicht wie man sich so über die "normale" Story bei FFXII aufregen kann. Mag ja sein das für viele alles andere komplett scheiss egal ist, nur die Story muss passen, für mich hat FFXII aber so viel SPASS gemacht wie schon seit Jahren kein RPG mehr. Und das liegt einzig und allein am Gameplay und je genialer das Gameplay umso unwichtiger ist mir die Story, bzw umso mehr geb ich mich mit weniger zufrieden. FFXII hatte ne solide Story, wäre natürlich besser gegangen, aber es hat GEREICHT. Was das Spiel so toll gemacht hat ist eben das es SPASS macht zu spielen.


Amen und Danke.
Natürlich sind Stories nach wie vor Geschmackssache, aber diese völlig überzogenen Behauptungen gegenüber FF12's angeblich "nicht vorhandener Story", finde ich albern. Gerade in FF12 waren die Dialoge doch mal wirklich erstklassig und trieften nicht nur so vor überzogenem Kitsch.


Ich würde gar nicht wollen, dass man in der Art wie es bei FFXII der Fall war weiterarbeitet....zumindest in der Final Fantasy Welt. Jedes FF ist im Grunde einzigartig und das Übernehmen eines bestimmten Systems macht diese Einzigartigkeit irgendwo auch zunichte.

Naja, das ATB wurde ja auch über zig Episoden verwendet, da würde für mich nichts dagegen sprechen, wenn man das System aus FF12 auch noch mal etwas optimierter aufgreifen würde.

Aber...
ich wollte jetzt eigentlich nicht wieder die ewige FF12 vs. den Rest der RPG-Welt-Diskussion breittreten. :D

Die Frage war ja, ob früher alles besser war.
Für mich persönlich nicht. Ich habe vielleicht an das ein oder andere Spiel bessere Erinnerungen, aber ich entscheide jetzt einfach mal so für mich, dass es zum Großteil einfach nur Nostalgie ist. Klar, es gab hin und wieder wirklich so Ausnahmetitel wie Final Fantasy 6 oder auch Terranigma, die sich thematisch mal ein wenig weiter vorgewagt haben, aber im Großen und Ganzen bin ich auch der Meinung, dass es an der etwas größeren jugendlichen Begeisterungsfähigkeit in Verbindung mit einer noch nicht so starken Übersättigung liegt. Man gehört thematisch einfach nicht mehr unbedingt zur Zielgruppe.

Spielerisch jedoch, hat sich heutzutage einiges zum Positiven geändert, auch wenn es bei einigen Dingen, wie z. B. den völlig unnötigen Randomencounters, echt lange gedauert hat. Da möchte ich zu den alten Tugenden sicherlich nicht mehr zurückkehren um auf die immer komfortabler werdenden Spielmechaniken in Verbindung mit so epischen Kampfsystemen ala Tales of "Symphonibyssperia" oder Star Ocean 4 zu verzichten. ^^

Dass die Welten heutzutage tatsächlich etwas kleiner wirken, hat vermutlich tatsächlich etwas mit dem Darstellungsaufwand zu tun und damit, dass man in der damaligen 2D-Zeit einiges noch eher "symbolisch" aufgenommen hat, während man heute alles im Maßstab 1 zu 1 präsentiert bekommt, womit - wie Enkidu so treffend formulierte - keine "Illusion" mehr erzeugt werden kann. Da fällt einem dank dem Bezug zur Wirklichkeit recht schnell auf, dass die ach so "gigantische" Stille Ebene aus FF10 vielleicht gerade mal so groß ist, wie die etwas größere Wiese hier hinter'm Haus. ^^
Schwer zu erklären, ich hoffe man weiß ungefähr, wie ich das meine. *lach*

Waku
08.09.2009, 15:21
Elendige Nostalgiker allesamt.

Leon der Pofi
08.09.2009, 16:02
Elendige Nostalgiker allesamt.
http://www.multimediaxis.de/customavatars/avatar65_47.gif
mhm. parappa

Kiru
08.09.2009, 16:56
Ich hab nie die Story in ff12 erwähnt. Ich mein das Kampfsystem. (Wenn auch die Story im Grunde ein ähnliches Problem hat^^)

a) nutzt Kollaps.

b) und c) wollen Zauber/Techs nutzen, müssen aber warten eh Kollaps vorbei ist. (dauert bei dem Zauber ja besondern lange)

d) und f) wollen normal angreifen und dürfen dies auch.

20 Sekunden freies wemmsen für d) und f).

Damit ist das Kampfsystem kaputt. War in ff x-2 schon so. Der Sinn des Atb's ist es doch, dass Charaktere bei vollem Atb agieren dürfen.
Wenn aber nur die agieren dürfen, die normal angreifen wollen, und alle anderen trotz vollem Balken warten müssen... dann ist das schlecht.

Ab ff x-2 dachte man sich, dass man auch alle Aktionen gleichzeitig laufen lassen könnte. Würde ja das Kampfsystem schneller machen.
Damit die (verdammte) Grafik aber auch so schön bleiben kann, ohne Slowdowns, musste man die Anzahl gleichzeitig ausführbarer Techniken beschränken... warum man dann nicht gleichzeitig auch die normalen Angriffe verboten hat bleibt mir ein Rätsel.
Bin froh, wenn dieser Scheiß in ff13 endlich weg ist.


Next: ff12 versucht ein mmog nachzumachen. Sicher, die Dungeons sind schön und verschiedene Monster/Mobs gibts auch genug. Aber es fehlt an genügend Motivation auch alle Ecken abzugrasen. Die Schatztruhen liefern zu 99% Müll und von manchen guten sollte man ohne Faq besser die Finger lassen, da sie zu 50% Müll und zu 50% tolles beinhalten... und dann für immer weg sind. (Pech für die, die das Item bekommen haben, das es auch noch in 5anderen Kisten gibt...)


Ausrüstung: Ein mmog zeichnet sich auch durch einen dicken Haufen Ausrüstung aus... viele Möglichkeiten seinen Char zu verändern/einzigartig zu machen.
Das fehlt auch in ff12. Waffen etc. gibts nicht wirklich viele verschiedene... und verändern/aufrüsten ist auch nicht. (Hell, ein System wie in ff x hätte gereicht) Was es allerdings viel gibt ist diverses Material mit miesen Dropchancen. Warum man dann nicht noch eine weitere Möglichkeit eingebaut hat das Zeug effektiv zu nutzen... tja.


ff12 hat, wie gesagt, gute Ansätze... aber die Ausführung...
Man kann sich auch nicht wirklich mit "das würde zu komplex werden" herausreden. Ohne Faq wird man eh nie alle seltenen Monster besiegen können oder alle Handelswaren bekommen. Da wär z.B. mehr Waffen mit Spezialeffekten oder Möglichkeiten zur Verbesserung des Equipments auch noch drin. So haben wir ein Spiel, wo jeder Spieler am Ende im Grunde die gleiche Party hat. (Nur Rollen vertauscht, da in ff12 auch noch jeder Char identisch ist...)

Enkidu
08.09.2009, 17:24
Kiru, imho regst du dich da immer noch über Kleinigkeiten auf, die ein überwiegender Großteil der Spieler nichtmal wahrnehmen würde :-/

Ausrüstung: Ein mmog zeichnet sich auch durch einen dicken Haufen Ausrüstung aus... viele Möglichkeiten seinen Char zu verändern/einzigartig zu machen.
Das fehlt auch in ff12. Waffen etc. gibts nicht wirklich viele verschiedene... und verändern/aufrüsten ist auch nicht. (Hell, ein System wie in ff x hätte gereicht)
Verändern und Aufrüsten wäre zwar schön gewesen, ist jetzt aber auch kein Muss. Aber was die Menge der Ausrüstung angeht kann ich deine Kritik irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen. Meinem Gefühl nach hatte XII weit mehr Ausrüstung als die meisten Vorgänger, zumal es ja auch endlich mal wieder Helme, Rüstungen, Schilde, mehrere Accessoires usw. gab. In vielen der modernen FFs konnte man ja lediglich ne Waffe und ein Accessoire oder so ausrüsten, wenn denn überhaupt. Dass man bei einem Offline-RPG aber keine MMO-Dimensionen bei den Items erwarten kann, dürfte sich von selbst verstehen.

So haben wir ein Spiel, wo jeder Spieler am Ende im Grunde die gleiche Party hat. (Nur Rollen vertauscht, da in ff12 auch noch jeder Char identisch ist...)
Die uralte Frage danach, was besser ist: Festgelegte Rollen für die Charas oder Jeder-kann-alles-lernen. Ist doch Geschmackssache. XII hats zwar noch etwas weiter getrieben, weil auch die Waffen nicht festgelegt waren und sich die Charas so nur noch durch ein paar Statuswerte, Limits und Summons unterschieden, aber ich persönlich habe lieber solche Freiheiten als allzusehr eingeschränkt zu werden (wie z.B. in IX, das ist das andere Extrem).

Sorry für den OT ^^

Rina
08.09.2009, 18:07
Ausrüstung: Ein mmog zeichnet sich auch durch einen dicken Haufen Ausrüstung aus... viele Möglichkeiten seinen Char zu verändern/einzigartig zu machen.
Das fehlt auch in ff12.
Final Fantasy XII _ist_ ja auch kein MMOG :hehe:nton: !


Die uralte Frage danach, was besser ist: Festgelegte Rollen für die Charas oder Jeder-kann-alles-lernen. Ist doch Geschmackssache. XII hats zwar noch etwas weiter getrieben, weil auch die Waffen nicht festgelegt waren und sich die Charas so nur noch durch ein paar Statuswerte, Limits und Summons unterschieden, aber ich persönlich habe lieber solche Freiheiten als allzusehr eingeschränkt zu werden (wie z.B. in IX, das ist das andere Extrem).
Also bei mir waren die Charaktere schon sehr unterschiedlich. Nachteil fand ich da eher dass zu Vaan, Basch und Ashe Schwert und Schild "gut passen" und ich von denen grob geschätzt jeweils 0 - 3 in der Mainparty hatte. Auf jeden Fall hätte es etwas mehr belohnt werden müssen Charas zu spezialisieren, z.B. durch einen Skilltree bzw. Jobs wär immer mit Lanze kämpft wird dann halt Lanzenritter oder Walküre und hat einen entsprechenden Boost. Dann hätte man automatisch 6 unterschiedliche Charas. Sowas geht aber in kaum einem FF... und die weitesten Wege im Skillbrett in FF XII hatten halt die (eher überflüssigen) normalen Skills.

Taro Misaki
08.09.2009, 19:34
Elendige Nostalgiker allesamt.

Würdest du dir nicht wünschen, dass endlich mal wieder ein Spiel in der Machart von Secret of Evermore rauskommt?:o

Also ich würde Freudentränen weinen. ;-;

Achja, und FFXII ist ja wohl uber und das beste RPG der letzten Generation, ihr Banausen.>:(

Book of Twilight
09.09.2009, 17:41
Bei FFXII stimm ich dir gerne zu, jetzt zwar nicht in der Hinsicht das es das beste der letzten Jahre ist, aber eins der besten RPGs der letzten Jahre^^

Ansonsten...wo du sie jetzt erwähnst erkenn ich die "Schwachstellen" die FFXII im KS hat...aber ganz ehrlich, erst seit dem du sie genau aufzählst xD
Ich hätte sie nie als "Schwachpunkt" wahrgenommen, es war einfach so und ich hab darin keine Fehler gesehn, sondern eben das System wie es ist. Wenn man drüber nachdenkt wäre es sicher verbesserungswürdig gewesen...aber für mich nicht notwendig :) Mir hats so gefallen und ich hab meinen Spass gehabt und kann mich nicht erinnern jemals verärgert gewesen zu sein, dass irgendjemand erst warten musste bevor er seine Ability benutzen konnte, weil ne andere noch in der Warteschlange war.

Square
09.09.2009, 19:47
Die Sache mit Kollaps habe ich noch nicht mal gemerkt. Liegt wohl daran, dass ich in FF12 nur einfach durchhaben wollte, mehr nicht. ;)

Das Kampfsystem von FF13 kann ich noch gar nicht richtig einschätzen. Kenne nur ein kurzes Video und die ersten 15 Minuten aus irgendeinem Gameplay-Video. Grafisch und amtmosphärisch wirkt es wie der Anfang von FFX, also richtig schick. ;) Aber die Kämpfe wirkten da wie eine Mischung aus FFX und Legend of Legaia/ Legaia 2.

Rundenbasierte Kämpfe finde ich generell nicht schlecht, aber umso besser die Grafik ist und beeindruckender die Animationen, desto länger zieht sich sowas scheinbar hin. Also den Weg, den Lost Odyssey eingeschlagen hat, finde ich schon zu krass. Die Kämpfe sind so langsam und es gibt nur langweilige unspektakuläre Zauber und alles läuft trotz bester Grafik einfach statisch ab. Bei FFX hingegen war das alles noch dynamischer.

Kämpfe müssen Spaß machen. Mir egal, ob es actiongeladen wie in Star Ocean 4 oder Tales of Vesperia ist. Beides toll. Aber rundenbasiert sollte dann auch etwas fixer gehen, ohne lange Ladezeiten. Die letzten Rollenspiele neigten oft dazu, dass es wenige, aber dafür längere Kämpfe gab. Wenn man sich verannt hatte oder neuladen musste, hat man echt die Krise bekommen, weil es einfach nicht so einen Spaß bringt. Eternal Sonata hatte finde ich z.B. einen guten Weg aufgezeigt, wie man ein KS rundenbasiert beleben kann, es fehlte am Ende einfach nur an größerer Auswahl an Möglichkeiten. ;) FFX fand ich auch noch erträglich, war irgendwie dynamischer wie Blue Dragon und Lost Odyssey.

Bei Grandia, der FF-Reihe (7-10) und Wild Arms war ich z.B. sehr zufrieden. Alle hatten ihren Weg. Wobei FF durch die vielen Elemente (gerade bei FFVI, wo fast jeder Charakter einzelne Features hatte) mir noch am meisten zusagte und Grandia 2 am schnellsten ging! ;)

Takama
27.09.2009, 11:50
Das halbe Problem.

http://img23.imageshack.us/img23/5620/togew.jpg (http://img23.imageshack.us/i/togew.jpg/)

miuesa
27.09.2009, 15:04
Ich find das Char-Design bei ToG so schrecklich, dass ich den Teil auslassen werde.. geht einfach nicht..wtf.. der Mainchar sieht aus wie Elvis mit Katana und dünn.

Kiru
27.09.2009, 16:08
Ich find das Char-Design bei ToG so schrecklich, dass ich den Teil auslassen werde.. geht einfach nicht..wtf.. der Mainchar sieht aus wie Elvis mit Katana und dünn.

Whatever, ich mag das Design der Mädels und das isses, woraufs doch ankommt. :X

Die rechte erinnert michn bisschen an Fee... hach ja. :X Nun brauchtse nur noch Dual-Scythes. :D

chungkingAngeL
27.09.2009, 22:23
Das halbe Problem.

http://img23.imageshack.us/img23/5620/togew.jpg (http://img23.imageshack.us/i/togew.jpg/)

Wo ist da ein Problem zu erkennen? Style und Charaktere wie man es kennt :rolleyes:


Zitat von miuesa
Ich find das Char-Design bei ToG so schrecklich, dass ich den Teil auslassen werde.. geht einfach nicht..wtf.. der Mainchar sieht aus wie Elvis mit Katana und dünn.

Dein Ava respektive Chara gewinnt auch nicht gerade den Preis in Sachen Charaktere die die Welt noch braucht ;)
ToG bleibt seinen Wurzeln treu. So what?

TheDude
27.09.2009, 22:40
Ich finde das Character-Design von ToG sehr gelungen. Jeder Charakter hat etwas besonderes und sieht nicht so nach standart aus.
Außerdem amg ich diesen Stil ;)

Enkidu
28.09.2009, 02:05
Wo ist da ein Problem zu erkennen? Style und Charaktere wie man es kennt
Dito. Ist doch im Prinzip nicht viel anders als alle Teile der Tales-Reihe, in denen Inomata Mutsumi das Charakterdesign übernommen hat, und das müsste wenn ich mich recht erinnere ein überwiegender Großteil der Serie gewesen sein! Also ich habe kein Problem mit ihren Charakteren, obwohl ich Fujishimas Figuren (Symphonia, the Abyss, Vesperia) bevorzuge.

Was das jetzt mit dem Thema "Früher war alles besser" zu tun haben soll ist mir allerdings ein Rätsel. Denn wie gesagt, früher hatten diese Spiele meistens ein Charakterdesign, welches dem von Graces sehr ähnlich war.
Und auch was die Klamotten angeht hat man in dem Genre schon weitaus schlimmeres gesehen -_^

The Protagonist
28.09.2009, 10:48
Ich finde das Character-Design von ToG sehr gelungen. Jeder Charakter hat etwas besonderes und sieht nicht so nach standart aus.


Ich finde, dass ist eigentlich ganz allgemein das angesprochene "halbe Problem."

In gewisser Weise sehen die Charaktere schon standardgemäß aus, da sie einfach dem typischen "animu" Design entspringen, welches sich durch jede JRPG-Generation zieht. Persönlich kann ich mich damit im Endeffekt oft anfreunden, aber von den ToG Charakteren sagt mir bis jetzt kein einziger zu.

Ich hatte schon in ToV Probleme einen "Lieblingscharakter" zu finden mit dem man sich wenigstens ein bisschen identifizieren kann. Raven würde sich natürlich anbieten weil er aus der Menge an Wunderkindern hervorsticht und IMO auch den interessantesten Plottwist hat. Andererseits scheint es so als hätte man alles in ihn reingesteckt, was die anderen Stereotypen nicht darstellen können, so das er leider selber ein Archetyp geworden ist.

Den Gedanken mit der Elviskopie hatte ich übrigens auch. Ob es schon schlimmere Designs gegeben hat oder nicht ist meiner Meinung nach auch keine Rechtfertigung für ein grottiges Design ;) Aber im Endeffekt ist das Geschmackssache, und solang diese Sparte auch ankommt wird es genug Games geben die sich daran orientieren.

chungkingAngeL
28.09.2009, 11:21
Dito. Ist doch im Prinzip nicht viel anders als alle Teile der Tales-Reihe, in denen Inomata Mutsumi das Charakterdesign übernommen hat, und das müsste wenn ich mich recht erinnere ein überwiegender Großteil der Serie gewesen sein! Also ich habe kein Problem mit ihren Charakteren, obwohl ich Fujishimas Figuren (Symphonia, the Abyss, Vesperia) bevorzuge.

Was das jetzt mit dem Thema "Früher war alles besser" zu tun haben soll ist mir allerdings ein Rätsel. Denn wie gesagt, früher hatten diese Spiele meistens ein Charakterdesign, welches dem von Graces sehr ähnlich war.
Und auch was die Klamotten angeht hat man in dem Genre schon weitaus schlimmeres gesehen -_^


Hehe bei mir ist es quasi anderst herum. Da ich mir damals zum ToD JP Launch den Titel gleich besorgt habe, bin ich mit dem Design von Mutsumi san quasi innerhalb der Tales Reihe "groß" geworden. Kosuke Fujishima ist natürlich auch nicht zu verachten ^^. Bei Mutsumi mag ich aber einfach diesen weicheren fluffy Wassercolor Style den sie in den Original Artworks verwendet. Kosuke ist da meiner Meinung nach etwas rabiater ^^

Was weder schlecht noch abwertend ist sondern lediglich eine feine abwechslungsreiche Bereicherung für die Tales Serie allgemein ^^ obwohl hier schon wieder extrem ausgekaute Klischees bedient werden.

Yuan
28.09.2009, 12:29
also in sachen Charackterdesign is ToS am schönstenhttp://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif

Illyrer
28.09.2009, 12:40
Früher war alles schöner... ist natürlich der optimale Spruch, um die Verklärung der Tatsachen deutlich zu machen und kommt ja gern in allen sozialen Bereichen zum Vorschein.

IMO gibt es genau ein großes Problem heutzutage: Viele Spielemacher reizen zwar alles aus den Spielen und Konsolen, was die Grafik hergibt, das man geradezu hingerissen wird, einfach barbarische Laute von sich zu geben, weil man mal wieder einen Optik-Orgasmus bekommt, aber dafür denke ich mir nebenbei genauso: "Sieht zwar toll aus, aber... Irgendwie hat das ja nichts mit der Story zu tun o.O". Lief bei mir persönlich in FF XII genau so ab, tolle Cut Scenes, schöne In-Game Grafik, aber für mich die billigste FF Story, die ich bisher ertragen musste (keine Hasstiraden bitte, nur Meinungsäußerung). Im weitesten Sinne hatten alle FF ja geradezu philosophische Ansprüche und ein großes Leitmotiv, leider konnte ich bei FF XII nie diese Art von Emotionen sehen, ich wurde nie mitgerissen, geschweige denn emotional in irgendeiner Weise berührt... FF XII war für mich ein reines "naja, spiels schnell durch, gehört dazu"-Game.

Und in dem Fall von FF trifft die Aussage "Früher war alles besser" im Moment definitiv zu. Zur Zeit spiele ich FF V, zum ersten Mal, und muss sagen, dass es mich sehr viel mehr fesselt als XII es jemals tat. Natürlich kann man jeden Pixel einzeln Zählen, aber muss denn immer alles nach der Grafik gemessen werden? Dieser Schw*nzvergleich könnte in Zukunft zu immer größeren Storyverlusten führen...

Deswegen meine Devise: Was die Story angeht, sollte man dem Prinzip "Back to the Roots" folgen, philosophische Themen, menschliche Themen, Charaktere, mit denen man sich identifizieren kann und dabei trotzdem überraschen.

Book of Twilight
28.09.2009, 13:17
Ich glaub es wurde schon zu Genüge darüber diskutiert das die Story von FFXII kein Meilenstein ist und selbst alle, die es hochloeben bestätigen dass.

Was FFXII ausgezeichnet hat war das hervorragende GamePlay. Wer FFXII nicht mochte, hat sich eigentlich mehr am Gesamtpaket gestört, wie nur an der Story, denn ansonsten sind alle die von FFXII begeistert sind, vornehmlich vom GamePlay begeistert, so wie ich auch.

Bei der Story hat sich niemand ein Bein rausgerissen, aber mir hats gereicht, dafür hat das Spiel selber Spass gemacht wie Schwein. Ausserdem wurde in Sachen FFXII eigentlich auch schon ein gewisser Rückgang in Sachen Grafik gemacht...aber nur in der Hinsicht dass die gesamte Welt etwas "pixeliger" wurde, dafür aber viel lebendiger weil dutzend mehr Details eingebaut wurden, was es letztendlich schöner gemacht hat, auch wenn die Pixelanzahl der Chars etc eigentlich schlechter war als in FFX. Da wurde auch auf "Kosten der Grafik" etwas mehr rausgeholt.

Und wo im weitestenen Sinne philosopische Ansprüche bei FF zu erkennen sind musst du mir mal genau erklären xD
Denn übergeordnet gehts bei allen eigentlich immer um "Held rettet Welt vor Oberfiesling" als Leitmotiv ;) Manche Teile haben es nur geschafft das Ganze zu der Zeit frisch und neu zu verpacken, was heute eben nicht mehr so einfach gelingt und damit sind wir ja eigentlich bei dem Problem, was von Anfang an schon oft erwähnt wurde, das Problem liegt weniger in der Spieleindustrie oder den Entwicklern, sondern auch zu einem nicht geringen Teil an "uns" übersättigsten Verbrauchern. Für uns ist eben nichts neu, oder frisch, man hat alles schon mal irgendwo gesehn oder gelesen was auch immer.

PS: Das FFV ein guter Teil der Serie ist bestreiten wenige, trotzdem ist es auch nicht der Messias und über alle Zweifel erhaben ;)

PPS: Da du meinetest dass du FFV grade zum ersten mal spielst, damit also vermutlich erst mit VII angefangen hast mit FF(vermute ich jetzt einfach) kann man natürlich auch schwer von Emotionen reden...VII, VIII, IX, X und X-2 wurden von Liebesgeschichten getragen, die es erstmals seit FFXII nicht mehr gab. Klar macht dass die Story von XII nicht besser...aber eine Liebesgeschichte macht es einem Spiel halt doch sehr einfach Emotionen rüberzubringen...

Takama
28.09.2009, 16:09
http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/4013/1980038/Capcom.html

"Schon in der Vergangenheit hatten sich Capcoms Keiji Inafune (MegaMan-Serie) und Jun Takeuchi (Resident Evil 5 ) kritisch über den heimischen Markt geäußert.
Die japanische Branche sei eine "isolierte Insel", hieß es da beispielsweise. Wenig optimistisch äußerte sich Inafune laut Destructoid auch auf der Tokyo Game Show 2009:

"Also als ich mir hier all die Spiele angeschaut habe, die hier auf der TGS gezeigt werden, da ich gesagt: 'Mann, Japan ist Vergangenheit. Wir sind erledigt. Unsere Branche ist fertig.'"

Wenn auch etwas drastisch formuliert Japan isoliert sich in der Tat und ignoriert den Westen und macht bis auf wenige Ausnahmen (siehe große Titel a la GT, Tekken, RE, FF) nur noch
Spiele für Japaner. Das ist symptomatisch für das ganze Genre am Artwork von Tales of Graces zu erkennen. Aus meiner Sicht sind die "tight bodysuits" Pädophilen Fan-Service
und die allerorts auftauchenden androgynen Gestalten bedienen nur irgendwelche sexuellen Fetischise des verschrobenen japanischen Ziel-Publikums.

Das Artwork dient von vorneherein nur dem Zweck des Fan Service. Egal um welches japanische Spiel es sich handelt, ich sehr nur noch Brüste, Hintern, Höschen, Lolis,
egal ob Spiel oder Anime aus Japan, alles ist über alle Maßen übersexisiert.

Ich bin davon überzeugt, daß japanische Entwickler sehr fähige Leute Ihres Faches sind und sie könnten dem JRPG Genre eine neue Richtung verpassen, aber sie wollen es nicht.
Anscheinend wirft der japanische Geschmack genug Profit ab. Aber sie ersticken damit jegliche Weiterentwicklung und Kreativität.

Um auf die Ausgangsfrage zu kommen: die Jrpg´s von heute sind totaler Murks. Ich zocke SO2 auf der PSP und mir fällt auf, woher 90% des Tales of Spielsystems neueren Datums geklaut ist.
Vergleicht mal die Charakterkonstellation und das Spielsystem von SO2 mit Tales of Symphonia. Symphonia ist eine unverschämte Kopie ohne Gleichen.
In USA hätte es dafür Klagen geregnet. Dabei will ich SO nicht in den Himmel loben, alle SO und Tales Spiel fühlen und spielen sich im Prinzip bis auf
marginale Unterschiede gleich. SO4 habe ich vor Langeweile nach wenigen Stunden links liegen lassen, alles ist altbekannt und berechenbar/vorhersagbar. Stagnation in Reinkultur.

Ich schäme mich das sagen zu müssen, aber heutzutage ist Mainstream-König Final Fantasy die Avantgarde des JRPG und das trotz Tetsuya Nomura´s Design. Das ist echt traurig.
Denn so unlustig das von FF13 wiederbelebte, rassistische Klischee des "lustigen Schwarzen" ist, FF hat immer noch im Vergleich zu Genrekollegen passables Design, das sich zum Glück
nicht 100%-ig nach dem japansichen Geschmack richtet.

Daher meine Schlussfolgerung analog zu Inafune´s Aussage: Das JRPG-Genre ist erledigt.

Rina
28.09.2009, 18:20
Hehe bei mir ist es quasi anderst herum. Da ich mir damals zum ToD JP Launch den Titel gleich besorgt habe, bin ich mit dem Design von Mutsumi san quasi innerhalb der Tales Reihe "groß" geworden. Kosuke Fujishima ist natürlich auch nicht zu verachten ^^. Bei Mutsumi mag ich aber einfach diesen weicheren fluffy Wassercolor Style den sie in den Original Artworks verwendet. Kosuke ist da meiner Meinung nach etwas rabiater ^^
Ja ^^ . Trotzdem haben die Tales of mit Fujishima im Grunde die besseren (besser ausgearbeiteten) Figuren.

Ich denke aber der Vorwurf geht mit Tales of in die völlig falsche Richtung, schliesslich wurde da erst vieles innerhalb des RPG Genres etabliert und populär gemacht. Die Probleme danach waren eher anderer Natur, zu hoher Ausstoß innerhalb der Serie, fehlender Esprit aus z.B. Legendia oder Hearts CG eine eigenständige Serie innerhalb Tales Studios und/oder namcos zu etablieren innerhalb derer man neue Ideen auch konsequent umsetzen kann. Jetzt muss man es natürlich der Fanbase auch irgendwo recht machen, mit diesem Design und angepasst an die Zielgruppe der Hardware etwas weniger erwachsenem Design (vergleicht einfach mal ToD2 und ToR mit ToG und TotT - damit meine ich jetzt nicht nur die Artworks ;) )

Wenn man sich jetzt die Zeit für einen Abyss/Vesperia nehmen würde würde ich sogar sagen dass sie auf den richtigen Weg sind, vorausgesetzt Graces erreicht annähernd die Qualität der letzten 2 Tales of und ist erfolgreich.


"Also als ich mir hier all die Spiele angeschaut habe, die hier auf der TGS gezeigt werden, da ich gesagt: 'Mann, Japan ist Vergangenheit. Wir sind erledigt. Unsere Branche ist fertig.'"
Seh ich auch so (soweit ich die TGS verfolgt habe) andererseits ist auch der Eindruck von Deutschland auf der GC, als auch von der USA auf der E3 nicht unbedingt das Maß aller Dinge. Vieles wird gezeigt was das lokale Publikum ansprechen soll, kaum Dinge werden gezeigt die z.B. für 2010 geplant sind.

Ich seh es eher so dass man in einigen Bereichen noch in den 1990er ist. Alleine der technische Sprung ist vielen westlichen Entwicklern dank PC-nähe viel einfach gefallen und damit auch alles was mit der Entwicklung und (fast) weltweitem Marketing zusammenhängt. Dieses Problem ist aber wie vor ein paar Tagen schon angesprochen in fast allen anderen Genres ausgeprägter als in Japan, denn diese müssen~ doch seit jeher ausreichend Profit im Heimatland abwerfen. Also haben bei den -> Publishern, allen voran den nicht ganz so großen, auch entsprechende Strategien Priorität.


Vergangenheit kann man aber schlecht sagen wenn man sich die weltweiten Verkaufserfolge einiger Software "Hits" aus Japan anschaut '^^


Denn so unlustig das von FF13 wiederbelebte, rassistische Klischee des "lustigen Schwarzen" ist, FF hat immer noch im Vergleich zu Genrekollegen passables Design, das sich zum Glück
nicht 100%-ig nach dem japansichen Geschmack richtet.
Genau so unlustig wie eine weiße, rothaarige Vanille zu nennen oder Lightnings kleine Schwester (angeblich :rolleyes: ) nach einer Ecchi Figur zu designen. Nicht zu erwähnen die anderen ~ 5 Charaktere.

Wie heisst es (in Versus XIII und Shakespear :hehe:nton: ) so schön, there's nothing either good or bad, but thinking makes it so. Ich meine, warum ist es OK dass sich dunkelhäutige Menschen N***** nennen und über sich selbst lustig machen, aber wenn Japaner einen humorvollen dunkelhäutigen Menschen einbauen ist es plötzlich Rassismus und wenn er, sagen wir mal, etwas ruhiger wäre wäre es das nicht? Ich meine, seriously... Gründe finden sich immer.

Leon der Pofi
28.09.2009, 18:59
@taka es gibt auch ausnahmen im anime oder rpg bereich. man muss sich nur durch subjektiv empfundene 95% scheisse wühlen um etwas gutes zu entdecken. aber jeden das seine, am ende liegt es am kunden ob er immer wieder das gleiche sehen möchte oder nicht. ohne nachfrage und abnahme der produkte, keine entwicklung. wer sich mit den halbgaren, standartisierten medien zufriedengibt und sie immer wieder kauft, sollte nicht gleichzeitig jammern, dass immer das gleiche rauskommt. ist irgendwo paradox. (damit meine ich nicht dich, du legst anscheinend eh wert auf qualität).

tales of graces zb sieht furchtbar aus und verkörpert wieder das gerade diskutierte. aber es wird gekauft. warum etwas großartiges entwickeln, wenn gut oder mäßig sich besser verkauft

Rina
28.09.2009, 19:28
tales of graces zb sieht furchtbar aus und verkörpert wieder das gerade diskutierte. aber es wird gekauft. warum etwas großartiges entwickeln, wenn gut oder mäßig sich besser verkauft
Weil es abgesehen von den "furchtbaren" clichéed Charas für Wii Verhältnisse (vielleicht) phantastisch ist?

Und was ist mit Dawn of the New World, das ist in dem Sinne definitiv schlechter (Story, Skids - aber natürlich auch nur~ ein Spinoff Sequel zu ToS) :confused:

Lucian der Graue
28.09.2009, 19:37
wer sich mit den halbgaren, standartisierten medien zufriedengibt und sie immer wieder kauft, sollte nicht gleichzeitig jammern, dass immer das gleiche rauskommt.


Ja gut an der JRPG Problematik können wir Westler wohl sowieso nicht viel ändern~
Der "Change" muss also vom japanischen Heimatmarkt aus angetrieben werden, und so wie es aussieht, wollen sich viele japanische Firmen nicht ändern. (Nippon Ichi: We never Westernise our games (http://www.gamesindustry.biz/articles/nippon-ichi-we-never-westernise-our-games))
Und die Verkaufszahlen der JRPG in Japan haben sich eigentlich auch nicht wirklich groß verändert (100.000 verkaufte Einheiten ist immer noch Ok, jedenfalls außerhab von FF/DQ/KH)
Solange die Firmen also noch Gewinn machen, wird es wohl noch einige Zeit so weitergehen.

edit

Wenn man den gesamten japanischen Markt außerhalb der JRPG's betrachet, gibt es außerdem noch genug Spiele die sich weltweit gut verkaufen. Davon können die MGS,RE und Laytons dieser Welt Lieder singen^^
Komisch ist auch, das Keiji Inafune alle japanischen Spiele verteufelt aber die eigenen Spiele hochleben läßt. Ich glaube eher da spricht der Marketing-Mensch aus ihm -_^

Enkidu
28.09.2009, 20:16
Ein paar Dinge die mir grade so hierzu einfallen :rolleyes:

FFXII hatte imho eine sehr gute Story. Sie hat andere Schwerpunkte gesetzt als die der letzten paar Vorgänger und leider auch weniger Wert auf die Charaktere gelegt, aber war dafür erwachsener, politischer und weniger mit Anime-Kitsch und Lovestory überladen wie beispielsweise in FFX, was ich persönlich sehr erfrischend fand. Ist natürlich eine Frage der eigenen Vorzüge, wer unbedingt überzogenes Gefühlsgedusel haben will, der wird in XII nicht fündig. Aber auch wenn es bestimmt nicht die beste Handlung der Serie war, hatte sie ihre positiven Aspekte.
Was den philosophischen Anspruch angeht: Schwachsinn. Gerade in XII kann man da jede Menge herauslesen, wenn man die Augen offen hält, bei der Hintergrundgeschichte aufpasst und nicht blind durch das Spiel läuft. Aber dazu habe ich an anderer Stelle schon mehr als genug geschrieben und jetzt keinen Bock, das wieder herauszusuchen.

Was da jetzt damals so viel besser gewesen sein soll? Ausgerechnet FFV wird hier genannt. Gerade dieses Spiel hatte eine der oberflächlichsten Geschichten überhaupt, in der die winzige Party teilweise zu Cartoon-Charakteren verkommt, die kaum ernst genommen werden wollen. Drei Welten hin oder her.
Mit der Grafik hat das überhaupt nichts zu tun. Sowohl FFV als auch XII hatten hervorragendes Gameplay.

Egal um welches japanische Spiel es sich handelt, ich sehr nur noch Brüste, Hintern, Höschen, Lolis,
egal ob Spiel oder Anime aus Japan, alles ist über alle Maßen übersexisiert.
Wenn du nur noch diese Dinge siehst, scheinst du darauf ja besonders genau zu achten. Ehrlich, man kann auch Probleme dort sehen, wo gar keine sind. Ich will nicht sagen, dass RPGs nicht stark sexisiert sind. Aber es sollte jedem klar sein, dass wir in einer "übersexisierten" Gesellschaft leben. Nimm westliche Spiele, da sind es dann keine Höschen-Fetische, sondern dunkelhäutige Amazonen mit Riesenbrüsten. Ob das jetzt so viel besser ist ...?
Noch dazu gibt es wie hier schon zu bedenken gegeben wurde immer auch einige Ausnahmen, die in der Hinsicht nicht so schlimm sind. Was aber Tales of Graces angeht, verstehe ich eure Beschwerden mal so gar nicht. Wie schon mehrfach gesagt, das Charakterdesign sieht genauso aus wie schon Spiele der Serie von vor über zehn Jahren. Besonders viel hat sich in letzter Zeit nicht geändert.


Ich bin auch nicht mit allem einverstanden, wie sich das Genre so entwickelt. Aber wenn ich das hier so alles lese, denk ich mir doch, dass einige mal ihre überhöhten Ansprüche herunterschrauben oder sich ein anderes Genre suchen sollten. Wenn man über Jahre hinweg offensichtlich keinen Spaß mehr dran hatte, bringts das nicht.

Kiru
28.09.2009, 20:32
90% der Anime sind nicht wirklich "übersexiert"...(Und nochmal 9% gehören dann noch zu akzeptablen Dingen)
Spiele, die wir aus Japan hierzulande sehen, eigentlich zu 100%.

Sowas (http://myanimelist.net/character/23450/Melpha/pictures) hat man doch zum Glück eher selten in Anime... und maximal noch in V-Novel die eh in Japan bleiben. :)

Enkidu
28.09.2009, 20:50
Ich würde das ebenfalls nicht so bezeichnen, aber anscheinend reicht das gewohnte Ausmaß hierzulande schon, um den ein oder anderen auf die Palme zu bringen. Aber wie gesagt ... wenn ich RPGs zocke, dann gibt es eine Millionen andere Dinge auf die man achten kann und die für das eigentliche Spiel auch wirklich von Bedeutung sind. Wer sich da an einem aufblitzenden Höschen oder eng anliegenden Klamotten etc. stört, ist selbst schuld.

Nimm westliche Spiele, da sind es dann keine Höschen-Fetische, sondern dunkelhäutige Amazonen mit Riesenbrüsten. Ob das jetzt so viel besser ist ...?
Ich hab Lack & Leder vergessen.

Takama
28.09.2009, 22:18
Wenn du nur noch diese Dinge siehst, scheinst du darauf ja besonders genau zu achten.


Dafür habe ich einen guten Blick ;)
Ne, im Ernst, wenn ich Animax gucke, dann springen mir diese Elemente geradezu ins Gesicht. Egal welches Genre, die übergroßen Brüste usw. dürfen nicht fehlen.



Was aber Tales of Graces angeht, verstehe ich eure Beschwerden mal so gar nicht. Wie schon mehrfach gesagt, das Charakterdesign sieht genauso aus wie schon Spiele der Serie von vor über zehn Jahren. Besonders viel hat sich in letzter Zeit nicht geändert.

Bitte werfe einen Blick auf dieses Bild und sag mir noch einmal, daß das heutige Charakterdesign genauso aussieht wie in den 90igern. :)
Vor 10 Jahren waren die Helden älter, einen guten Hauch westlicher und das Wichtigste: Keine Pädo-Lolis!
http://img35.imageshack.us/img35/7200/1254047091889.jpg (http://img35.imageshack.us/i/1254047091889.jpg/)

Wenn ich mir die Designs von "damals" angucke, dann weiß ich sofort, für welche Klasse welcher Charakter steht, der RPG Bezug ist klar.
Bei den neueren Designs bin ich mir nicht klar, ob es sich überhaupt um ein RPG handelt, die Charaktere sind unglaubwürdig, ich nehme
den "Kindern" nicht ab, daß sie wirklich im Stande sind diese Waffen einzusetzen. Immersion in die virtuelle Welt oder die "Aussetzung der Ungläubigkeit"
(Suspension of disbelief) funktioniert nicht, man kauft den Charakteren Ihre Rollen nicht ab. Das ist immer ein sicheres Zeichen für schlechtes Design.

Schaue ich mir den Helden von damals an, dann sagt seine Körpersprache: "Komm her, ich mach dich fertig"
Dagegen scheint die 10-Jährige mit Brüsten auf der rechten Seite des ToG Artwork sagen zu wollen: "Ich bin eine Puppe, mach mit mir, was Du willst"
Das ist Absicht der Entwickler.

Das ist so ähnlich wie mit dem Vergleich der Designs von Street Fighter und King of Fighters. Wenn ich Ryu oder Ken sehe, stelle ich sofort den Bezug
zum Karate her, der Bezug zum Kampfsport wirkt sofort offensichtlich: ja, das sind Kämpfer, die es drauf haben. "Aussetzung der Ungläubigkeit" klappt auf Anhieb.
Somit handelt es sich um gutes Design.

Schaut man sich dagagen das Charakter-Design von King of Fighters an, ist der Bezug zum Kampfsport überhaupt nicht ersichtlich, der Betrachter fragt sich zurecht, ist das ein Tanz-Spiel,
eine Dating-Simulation oder doch ein Sci-Fi-Spiel? Die Charaktere würden in viele Genres passen. Die wenigsten würden Ash zutrauen stärker als Ken zu sein. Ash dient nur einem
sexuellem Zweck, er ist eine Modepuppe, er ist alles, aber bestimmt kein "Fighter".

Diesen Vergleich kann man auf die JRPG-Designs von heute und damals übertragen, die heutigen Charaktere wirken unglaubwürdig, verlieren Ihre RPG-Wurzeln und dienen nur einem Marketing-Zweck.
Sie sind keine Charaktere mehr, sie sind Platzhalter für Marketing-Ideen, dienen aber nicht mehr der Handlung des Spiels. Der Suspension of disbelief funktioniert nicht mehr. Zumindest bei mir nicht.

http://img121.imageshack.us/img121/1249/cvsn.jpg (http://img121.imageshack.us/i/cvsn.jpg/)

Ich will "unser" Genre nicht schlecht sprechen oder Probleme aus der Nase ziehen, die gar keine sind, sondern euch zum Nachdenken bringen, ob die jetzige Richtung im JRPG wirklich die
richtige ist. Ohne Kritik verändert sich nie etwas. Viele hier im Forum sind sich der Probleme in JRPG sehr wohl bewusst, den meisten scheint es egal zu sein, da sie keine Möglichkeit der Einflussnahme sehen
und ganz wenige weigern sich die Probleme als wahr anzuerkennen.

Enkidu
29.09.2009, 01:52
Bitte werfe einen Blick auf dieses Bild und sag mir noch einmal, daß das heutige Charakterdesign genauso aussieht wie in den 90igern.
Vor 10 Jahren waren die Helden älter, einen guten Hauch westlicher und das Wichtigste: Keine Pädo-Lolis!
In Tales of Phantasia war Fujishima für das Charakterdesign verantwortlich. Abgesehen davon ist jenes Spiel zwar aus den 90ern, liegt aber eher schon 15 Jahre zurück. Wenn du schon solche Vergleiche ziehen musst, dann tu dies mit Figuren von Inomata, also u. a. aus Tales of Eternia, Destiny 2, Rebirth, the Tempest, Innocence oder Hearts. Wie gesagt, erkenne da keinen signifikanten Unterschied zu ihren Charakteren aus Graces. So wie die aus dem uralten Phantasia eben auch eine offensichtliche Ähnlichkeit zu denen aus Symphonia, the Abyss und Vesperia haben. Ich habe jedenfalls nichts dagegen, wenn diese Künstler ihrem Stil im Großen und Ganzen treu bleiben.

haebman
29.09.2009, 07:51
Hab Lufia wieder auf normal angefangen....den 1. Gades in Gordovan besiegt und das Gadesschwert bekommen...ja früher war wirklich alles besser :)

Kiru
29.09.2009, 08:15
Text und Bilder


a) Lolis OHNE Brüste sind in Japan weitaus beliebter... und "Verjüngung" ist dann doch etwas, was gerne gemacht wird. Würde mich nich wundern, wenn die das ganz normale Rpg-Alter hat... also so 14-16. :D

b) Wieso sollten ALLE Kämpfer bitte Muskelprotze sein?
Muskeln sind zwar schön und gut, aber ab einem gewissen Maße schränken die nur ARG die Mobilität ein.
Weniger ist manchmal mehr, und deine "weniger" nach Kämpfer aussehenden Chars haben einfach Stile, bei denen es nicht erforderlich ist massenweise rohe Kraft zu nutzen...


Deine Ansichtsweise ist wirklich sehr seltsam... ich mein sicher, Design ist Geschmackssache, aber die Begründungen sind bisher daneben.

Liferipper
29.09.2009, 09:05
Hab Lufia wieder auf normal angefangen....den 1. Gades in Gordovan besiegt und das Gadesschwert bekommen...ja früher war wirklich alles besser

Du hast Teil 1 nie gespielt, oder? ;)

~Cloud~
29.09.2009, 10:23
Bei mir ist es auch so das ich die alten Spiele immer mal wieder raushole um sie durchzuspielen. Die neuen spiel ich nur einmal und dann nie wieder. Einzige Ausnahme bisher MGS4/Fallout 3.

chungkingAngeL
29.09.2009, 10:23
@ Takama

Wenn Du nur noch scheinbar in jeder japanischen Publikation wie Du schreibst, Brüste, Hintern, Höschen, Lolis etc. siehst, frag ich mich ernsthaft was Du schaust ... oder lass mich es anderst formulieren wie Du es schaust. Man sieht immer das, was man sehen will. ;)

Das die japanische Industrie in diversen Medienpublikationen verschiedene Spielarten der menschlichen Fantasie einfließen lässt, ist unbestreitbar, aber das dies überall vorkommt, ist der größte Schwachsinn diesseits und jenseits der Sonne.

Warum sollte sich Deiner Meinung nach Japan nicht vom Westen isolieren? Japan läuft und existiert in einer ganz anderen Geschwindigkeit. Meiner Meinung nach hat es Japan nicht nötig sich dem Westen zu öffnen.
Gerade diese Isolation hat Japan zu einem der meiner Meinung nach Interessantesten Orte dieser Welt gemacht. Und dies nicht nur Spieltechnisch bezogen.

Der Westen produziert nur noch abgehobenen Egomüll sowohl in der Spielweise als auch im Produkt selber.
Japaner hingegen entwickeln Spiele um den Spieler selbst eine Freude zu machen.
Wenn sich Inafune aufregt, soll er doch den Amis in den Arsch krauchen, und weiterhin astromisch teure sinnlos Zocks machen, die einfach nur seelenlose Gewaltporno Produkte für den Kopf sind, aber das eigentliche Ziel, was ein Zock haben sollte, nämlich den Spieler berühren, gänzlich vermisst.


Auch der verklärte Versuch, die Stagnation des Genres mit Charakterdesigns zu erklären, ist irgendwie ziemlich überflüssig.
Auch die früheren Helden der jeweiligen Szene (Charadesigner,Music, pipapo) werden älter, neue Designer mit neuen Ideen Richtungen, die die Szene selbst vorgibt, erscheinen. Fantasiewelten sind immer in der Fantasiewelt angesiedelt, wenn Du dann anfängst die Welten bzw. dessen Protagonisten realistisch zu erklären, frag ich mich echt ob Du eigentlich weisst was Du hier postest.

Das Geschreibe von Dir klingt wie das wütende Geschnaufe eines Teenies, der nicht das bekommt,was sein trotziger Geist verlangt.



@ Enkidu

FFXII hatte imho eine sehr gute Story. Sie hat andere Schwerpunkte gesetzt als die der letzten paar Vorgänger und leider auch weniger Wert auf die Charaktere gelegt, aber war dafür erwachsener, politischer und weniger mit Anime-Kitsch und Lovestory überladen wie beispielsweise in FFX, was ich persönlich sehr erfrischend fand. Ist natürlich eine Frage der eigenen Vorzüge, wer unbedingt überzogenes Gefühlsgedusel haben will, der wird in XII nicht fündig. Aber auch wenn es bestimmt nicht die beste Handlung der Serie war, hatte sie ihre positiven Aspekte.
-------------------------------------------------
Ich selber habe es bislang noch nicht gespielt, aber mir war von vornherein bewusst, dass dieser Teil, eine völlig andere Erzählgewichtung bekommt als die anderen Teile. Liegt eventuell auch daran, wie Du schon teilweise schreibst, das Ivalice seit jeher sein Storyfundus, aus der genialen geopolitischen Verschmelzung zieht. Das damit viele nicht klar kommen, ist logisch. Da sieht man aber wieder deutlich den Fließbandkonsum ^^

The Protagonist
29.09.2009, 10:32
Der Westen produziert nur noch abgehobenen Egomüll sowohl in der Spielweise als auch im Produkt selber.
Japaner hingegen entwickeln Spiele um den Spieler selbst eine Freude zu machen.




Man sieht immer das, was man sehen will.

Man kann auch in entgegengesetzter Richtung ein Extrem erreichen...

chungkingAngeL
29.09.2009, 10:51
Man kann auch in entgegengesetzter Richtung ein Extrem erreichen...

Hehe ^^ Dies ist selbstverständlich richtig, aber meine Behauptung beruht ganz einfach auf diversen Beiträgen, Analysen etc. pp die im Internet kursieren. Teilweise, geben dies westlichen Entwickler sogar selbst zu.

Vielleicht klang mein Post diesbezüglich etwas scharf, an den tatsächlichen Tatsachen ändert dies aber meiner Meinung nach dennoch nichts :D

Ich lass mich natürlich gern immer wieder einer besseren Analyse, Erklärung belehren ^^.

The Protagonist
29.09.2009, 11:00
Teilweise, geben dies westlichen Entwickler sogar selbst zu.

Aber wenn japanische Entwickler sich kritisch gegenüber ihrem Heimatmarkt äußern kriechen sie dem Westen in den Arsch?^^

Beide Märkte haben über die Jahre großartige Spiele rausgebracht, aber auch ne Menge Schund. Vielleicht setzt die Übersättigung von japanischen Produkten aber auch schneller ein - wenn man bedenkt wie weit die japanische Spieleindustrie zurückreicht, und vor allem, wie viel an Material dort produziert wird von dem uns ja auch nur ein Bruchteil erreicht.

chungkingAngeL
29.09.2009, 11:17
Aber wenn japanische Entwickler sich kritisch gegenüber ihrem Heimatmarkt äußern kriechen sie dem Westen in den Arsch?^^

Beide Märkte haben über die Jahre großartige Spiele rausgebracht, aber auch ne Menge Schund. Vielleicht setzt die Übersättigung von japanischen Produkten aber auch schneller ein - wenn man bedenkt wie weit die japanische Spieleindustrie zurückreicht, und vor allem, wie viel an Material dort produziert wird von dem uns ja auch nur ein Bruchteil erreicht.


Das mit der am eigenen Markt geäußerten Kritik seitens Inafune, könnte man ganz einfach mit einem Wort bezeichnen CAPCOM !
Capcom als Firma selbst (seit Ihren Anfängen), war bestrebt einen Internationalen Markt zu erreichen. Die ganze Firmemstruktur inkl. Mitarbeiter, ist meiner Meinung nach eher International fixiert. Dazu kommt noch das ganze Know How + die Yen Batzen die dem Unternehmen zur Verfügung stehen.

Solche Möglichkeiten bzw. Ressourcen haben kleinere Firmen z.b. - um mal richtig japanisch zu bleiben - ^^ (GUST,NIPPON ICHI,VANILLAWARE etc.) überhaupt gar nicht. Dennoch bringen diese anspruchsvolle, dem Budget verpflichtet, Titel auf den Markt.


Den zweiten Teil Deines Posts kann man hingegen formell unterstreichen :D .

haebman
29.09.2009, 11:22
Also wenn ich berührt werden will....schau ich lieber einen Film.

98% der hier hochgelobten Japano-RPG´s schaffen das nämlich nicht.

Das letzte Spiel das mich berührt hatte war Bioshock....ja eines dieser dummen Egospiele aus dem Westen ;)

Die Entwickler sollen sich lieber auf das besinnen was ein KONSOLENspiel ausmacht: Leichter Zugang, gute Unterhaltung, schnelles Spielsystem, fertig.

MEHR will ich doch gar nicht....und das ist der Grund warum die alten Spiele so gut funktionieren.

Nehmen wir Lufia (2) ;) als Beispiel: Kein Technikschnickschnack, simples System, simple Handlung...aber meine fresse es funktioniert und hat sogar sowas wie anspruch. Und ja, simple Handlung muss ansrpechende Handlung nciht ausschließen!

Und "philosopischer" Ansrpuch my ass.....aus verschiedenen Kulturen die Mythen herausnehmen und ohne Kontext in eins verwusteln....das kann ich auch...und nichts anderes machen die Japaner (die 'Westler auch...aber lange nicht so extrem imo) in ihren Games....also bitte :rolleyes:


Du hast Teil 1 nie gespielt, oder?

Nur mal kurz.... ok sagen wir gaaaanz früher war doch nicht alles besser ^^
und Lufia (deutsch) ist streng genommen Teil 1:p

Kiru
29.09.2009, 12:11
Nehmen wir Lufia (2) ;) als Beispiel: Kein Technikschnickschnack, simples System, simple Handlung...aber meine fresse es funktioniert und hat sogar sowas wie anspruch. Und ja, simple Handlung muss ansrpechende Handlung nciht ausschließen!


Und ich habs nie geschafft es durchzuspielen... warum? Story ist nix besonderes und das Gameplay(bzw. Kampfsystem) erst recht nicht.

So ein Spiel, 1zu1, würde heute doch keiner mehr anfassen, die Rätsel waren zwar ganz nett, der ganze Rest aber...

Yuan
29.09.2009, 12:41
Meiner Meinung nach soll jeder selber entscheiden wie er zu neuen Spielen steht
oder ob er die alten lieber mag
Denn im grunde wurde alles schon mal in irgenteinem Spiel gemacht
Also kann man jedes neue spiel als "Kopie" bezeichnen
Ob es gefällt oder nicht es ist einfach so

haebman
29.09.2009, 14:48
Und ich habs nie geschafft es durchzuspielen... warum? Story ist nix besonderes und das Gameplay(bzw. Kampfsystem) erst recht nicht.

So ein Spiel, 1zu1, würde heute doch keiner mehr anfassen, die Rätsel waren zwar ganz nett, der ganze Rest aber...

Vielleicht wäre Chrono Trigger besser geeignet als Beispiel .... :)

Book of Twilight
29.09.2009, 15:02
Ich frag mich ernsthaft ob hier alle so sehr eingefahren sind die einzig und unumstößliche Wahrheit zu sehn("Sie können die Wahrheit doch gar nicht vertragen!!!!!")

Mein Gott wir spielen seit 20 Jahren Japano Spiele(ich zumindest) und der Rest der hier angekotzt ist von der J-RPG Schiene vermutlich auch länger als ihnen gut getan hat...

Das einen jetzt die J-RPGs aber ankotzen hat nichts mit J-RPGs stagnieren zu tun oder dergleichen, sondern einfach mit Übersättigung...

Was glaubt ihr wie sich ein reiner Ego Shooter Spieler fühlt der seit 20 Jahren nur Ego Shooter spielt die ausschliesslich im Westen produziert wurden...ja genau...entweder er ist immer noch froh das es sie gibt, ODER er ist übersättigt. Ist er übersättigt, so wie manche Leute hier, dann sieht er in allem "anderen" auf einmal Innovation und Mut zur Veränderung...dabei gab es in dem Genre keine Veränderung...er kannte es vorher nur nicht so gut und deshalb denkt er, es wäre total toll und innovativ...

Wer besagt eigentlich das alles aus dem Osten stagniert und "isoliert" entwickelt wird und der Westen total offen und innovativ entwickelt? Der Westen entwickelt auch nur nach einem Prinzip, dessen Kultur eben weitaus weltoffener ist...während der Osten eher nach dem Östlichen Kulturprinzip entwickelt, welches halt eher isoliert wirkt, weil eben nur asiatische Länder diese Kultur teilen, während im Westen eigentlich Europa und USA Kulturtechnisch schon fast zu einem Einheitsbrei verkommen sind. Diese Kultur wird eben weitläufiger akzeptiert, weil der Großteil der Leute etwas damit anfangen können, in Japan/China/Korea etc ist das eben nicht so.

Um mal ein politisch angehauchtes Beispiel zu nehmen...in Deutschland schreien alle nach besserer Integration von Einwanderern...was ja auch Sinn macht, da sie durch bessere Integration in unserem System auch besser vorrankommen. Würden WIR jetzt aber in den nahen Osten z.B. gehn...würden wir dann schreien, ihr passt euch an uns an und nicht wir an euch? Ne...daran würde kein Schwein jemals denken, weil es eifnach idiotisch wäre die eigene Kultur einer anderen anzupassen nur um ANDEREN einen Gefallen zu tun. Also WARUM???? sollte Japan das tun? Japan existiert nicht um es anderen recht zu machen, sondern um sich selbst alles recht zu machen, genau so wie alle in Deutschland wollen, das es die Deutsche Regierung den Deutschen recht macht...

Hier wird immer davon geredet das J-RPG Entwickler nur Fan-Service betreiben in Japan...aber siehts doch mal sorum...eigentlich betreiben sie Fan-Service weltweit, in dem sie Spiele ausserhalb Japans rausbringen, die eben genau DIESE Art von Kultur spielen wollen.

Wenn ihr die Schnauze voll davon habt...dann spielt was anderes und lasst das Genre für euch ruhen, bis ihr irgendwann wieder offener dafür geworden seit.

Ich z.B. spiele seit ner Weile grade nur noch West-Entwicklungen, um wieder en bisschen Abwechslung ins Spielen zu bringen...West-Spiele sind nicht grundsätzlich besser, nur eben anders, wie das ich sonst gewohnt bin und daher "innovativ" für meine Verhältnisse...Leute die aber seit 20 Jahren nichts anderes spielen, für die ist das Ganze genau so innovativ wie ein Döner "mit scharf"...

Wenn Inafune sich darüber aufregt das J-Devs erledigt sind...dann redet er nicht davon das J-Devs an sich erledigt sind, sondern im Weltmarkt keine Chance haben...er redet von nichts anderem als Profit und Mainstream-Erfolg, nicht davon dass die Spiele schlecht sind. Denn schlecht sind sie nicht, nur eben nicht für den Weltmarkt gedacht, aber trotzdem gibt es eine große Fanbase ausserhalb Japans die dieses Genre mag.

Wie viele von euch lesen Mangas und finden Comics scheisse? Davon wirds sicherlich mehr als genug geben und weswegen? Ist eben eine andere Kultur die dahinter steht und entweder man mag sie, oder man mag sie nicht, d.h. aber nicht das sich eine Kultur einer anderen anpassen muss, nur um ihr zu gefallen. Rein für den Profit natürlich besser...aber nicht notwendig.

Yuan
29.09.2009, 18:35
Ich würde mal sagen DAS bringt es genau auf den Punkt

Waku
29.09.2009, 18:41
Was glaubt ihr wie sich ein reiner Ego Shooter Spieler fühlt der seit 20 Jahren nur Ego Shooter spielt die ausschliesslich im Westen produziert wurden...ja genau...entweder er ist immer noch froh das es sie gibt, ODER er ist übersättigt.

Oh you rascal.

http://i49.photobucket.com/albums/f279/WakuBaku/2ut00gn.gif

The Protagonist
29.09.2009, 21:03
Wobei es nicht nur Inafune ist. Kojima hat sich auch oftmals ähnlich zu diesem Thema geäußert.

Die Entwicklung des Videospielmarktes dauert immer Jahre bevor ein Genre oder eine Innovation erfunden wird, welche neue Wege öffnet... Manchmal betrifft es auch nur eine Spielereihe selbst, wie RE, welche neu erfunden werden muss.

Ich glaube nicht das diese Leute meinen, dass der japanische Spielemarkt sich in einer Krise befindet, sondern eher, dass er sich auf eine zubewegt. Japan kann nicht ewig isoliert bleiben, und meiner Meinung nach ist Isolation immer die schlechtere Wahl. Nur weil man weltweit Erfolg hat, bedeutet das nicht, dass ein sogenanntes Mainstream-Game deswegen automatisch schlecht ist.

Gamabunta
29.09.2009, 22:31
Was glaubt ihr wie sich ein reiner Ego Shooter Spieler fühlt der seit 20 Jahren nur Ego Shooter spielt die ausschliesslich im Westen produziert wurden.
3 Jahre langeweile. xD


...Innovation und Mut zur Veränderung...
Um solch eine Aussage treffen zu können, müsste er ältere Spiele im Genre kennen, damit er Vergleiche anstellen kann. So kann er nur sagen, ob ihm das Spiel gefallen hat oder nicht.

Das Problem, dass ich in den JRPGs sehe ist, dass sie mit jeder neuen Konsolengeneration immer peinlicher werden. Siehe Wild Arms 5 oder Star Ocean 4 und viele andere. Sie versuchen Szenen aus einem anderen Medium nachzubauen, die hier nicht funktionieren Während noch zu PS1 Zeiten noch alles in Textboxen und wilden Rumgefuchtel mit den Armen abgespielt wurde, mögen diese noch annehmbar gewesen sein (In Retrospekt mag man auch dafür noch zu jung gewesen sein, um diese richtig zu verarbeiten). Aber ab der PS2 Ära mit dem hinzufügen von gesprochenen Dialogen und detailierteren Charakteren und Aktionen geht das gar nicht mehr. Natürlich wird dies durch schlechte Synchro nochmal verstärkt (auch heutzutage immer noch anzutreffen). Versucht euch doch mal Szenen wie z.b. Honeybee Inn aus FF7 für HD Konsolen vorzustellen. >_>

Ein weiterer Punkt wäre, dass viele JRPGs die neue Power der Konsolen meist nur für bessere Modelle und Texturen verwenden. Ich würde sogar fast soweit gehen und sagen, dass 80% aller RPGs gameplaytechnisch in ihrer jetzigen Form auf der PS1 möglich wären. Ein anderer Bereich, der von JRPG vernachlässigter werden, sind Animation und Mimik, was ein weiterer Grund ist, welches die weiter oben beschriebenen Szenen schlecht dastehen lässt.

In dem Sinne: Früher war alles besser...













http://i39.tinypic.com/24nfyhk.jpg
HAA HAA HAA HAA HAA HAA HAA HAA HAA HAA HAA HAA

Waku
30.09.2009, 08:04
Ich würde sogar fast soweit gehen und sagen, dass 80% aller RPGs gameplaytechnisch in ihrer jetzigen Form auf der PS1 möglich wären.

Missed by three Generations. (http://www.multimediaxis.de/showpost.php?p=1939744&postcount=5)

Yuan
30.09.2009, 10:45
Also mal ehrlich
Wenn man richtig kleinkariert ist könnte man in jedem neuen Spiel ne Kopie sehen
Obwohl ich zustimmen muss das einige Klieschees doch schon sehr ausgleutscht sind unddie entwickler die resourcen der Thechnik nicht richtig ausnutzen.
Aber mal ehrlich schlechte Spiele gab es auch früher schon
Fazit: auch Früher war nicht alles besser

Leon der Pofi
30.09.2009, 11:51
Also mal ehrlich
Wenn man richtig kleinkariert ist könnte man in jedem neuen Spiel ne Kopie sehen
Obwohl ich zustimmen muss das einige Klieschees doch schon sehr ausgleutscht sind unddie entwickler die resourcen der Thechnik nicht richtig ausnutzen.
Aber mal ehrlich schlechte Spiele gab es auch früher schon
Fazit: auch Früher war nicht alles besser

zumindest kann man hier nicht mit dem "früher hat alles einen pfennig" gekostet argument kommen.
ansonsten, haben wir hier den klassischen generationenkonflikt

Book of Twilight
30.09.2009, 11:56
Innovation in Ego Shootern sah in den letzten Jahren z.B. so aus, das RPG Elemente eingebaut wurden und Customize Möglichkeiten indem man selber Waffen basteln kann.

Das is nicht Innovation, das is nur "ich bau mal was anderes ein, damit die Leute denken, es wäre wieder interessanter"!

Das gleiche Prinzip würde in J-RPGs auch greifen und bei sowas wie RE hat es ja z.B. auch geklappt. Ich sag ja auch das ein klein bisschen West RPGEinfluss den J-RPGs nicht schaden würde,aber wenn sie das nicht tun, ist das für mich auch ok, spiel ich halt en West RPG und dann wieder en Ost RPG. Die Mischung machts und man muss halt auch mal selbst en bisschen Abwechslung rein bringen, wenn die Entwickler das nicht für einen übernehmen^^

Gutes Beispiel ist auch z.B. Oblivion und Fallout 3. Werden total gehyped als West RPGs(und sie sind ja auch echt gut), aber an sich sind es nur Aufgüße von Morrowind ;)

Wie gesagt, wenn man einfach die Schnauze voll hat von einem Genre, sollte man sich ne Pause gönnen und mal in andere Dinge reinschnuppern, dann merkt man z.B. auch wieder was einen an Ost RPGs eigentlich so gefallen hat und freut sich, wenn man nach en bissle West, auch mal wieder Ost RPG Kost geniessen kann(auch wenn sie eher durchschnittlich ist). Wenn man von richtig guten J-RPGs redet, redet man eh nur von einer Hand voll RPGs, denn auch auf PS1 Zeiten und PS2 Zeiten war 3/4 der J-RPGs auch nur Durchschnitt, genau so wie 3/4 der West RPGs aufdem PC nur Durchschnitt sind ;)
Nur von den West RPGs spielt man dann vielleicht nur die Top Teile, während man als Ost-RPG Fan fast alles spielt was man bekommt...da nimmt man halt auch viel Mist mit^^

Daher Übersättigung. Einfach mal en Gang runter gehn und nich mehr jeden Mist spielen, sondern nur die wirklich guten(85%+ Wertungen) und ansonsten auch mal eins der richtig guten West RPGs.

Yuan
30.09.2009, 12:18
Irgentwelche empfelungenhttp://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/schilder036.gif

Kiru
30.09.2009, 12:50
Daher Übersättigung. Einfach mal en Gang runter gehn und nich mehr jeden Mist spielen, sondern nur die wirklich guten(85%+ Wertungen) und ansonsten auch mal eins der richtig guten West RPGs.

Gerade falsch... wenn man von Rpg's genug hat, sollte man den Mainstream wohl eher meiden.

Mainstream ist besonders zu Empfehlen, wenn man anfangen möchte... kennt man sich mehr aus, sollte man inner Nische suche. :D

Liferipper
30.09.2009, 18:05
Gutes Beispiel ist auch z.B. Oblivion und Fallout 3. Werden total gehyped als West RPGs(und sie sind ja auch echt gut), aber an sich sind es nur Aufgüße von Morrowind

Morrowind ist der dritte Teil der TES-Reihe, Oblivion der vierte. Von daher würde ich es eher als Negativpunkt sehen, wenn sich die Spiele allzusehr unterscheiden würden. Und Fallout 3 ist, soweit ich weiß, von denselben Machern mit derselben Engine wie Oblivion entwickelt worden, von daher ist das ebenfalls keine Überraschung.


Irgentwelche empfelungen

Falls du das auf die West-RPGs beziehst: Übermorgen erscheint Risen, der inoffizielle Nachfolger der Gothic-Reihe.

chungkingAngeL
30.09.2009, 19:11
Innovation in Ego Shootern sah in den letzten Jahren z.B. so aus, das RPG Elemente eingebaut wurden und Customize Möglichkeiten indem man selber Waffen basteln kann.

Das is nicht Innovation, das is nur "ich bau mal was anderes ein, damit die Leute denken, es wäre wieder interessanter"!

Das gleiche Prinzip würde in J-RPGs auch greifen und bei sowas wie RE hat es ja z.B. auch geklappt. Ich sag ja auch das ein klein bisschen West RPGEinfluss den J-RPGs nicht schaden würde,aber wenn sie das nicht tun, ist das für mich auch ok, spiel ich halt en West RPG und dann wieder en Ost RPG. Die Mischung machts und man muss halt auch mal selbst en bisschen Abwechslung rein bringen, wenn die Entwickler das nicht für einen übernehmen^^

Gutes Beispiel ist auch z.B. Oblivion und Fallout 3. Werden total gehyped als West RPGs(und sie sind ja auch echt gut), aber an sich sind es nur Aufgüße von Morrowind ;)

Wie gesagt, wenn man einfach die Schnauze voll hat von einem Genre, sollte man sich ne Pause gönnen und mal in andere Dinge reinschnuppern, dann merkt man z.B. auch wieder was einen an Ost RPGs eigentlich so gefallen hat und freut sich, wenn man nach en bissle West, auch mal wieder Ost RPG Kost geniessen kann(auch wenn sie eher durchschnittlich ist). Wenn man von richtig guten J-RPGs redet, redet man eh nur von einer Hand voll RPGs, denn auch auf PS1 Zeiten und PS2 Zeiten war 3/4 der J-RPGs auch nur Durchschnitt, genau so wie 3/4 der West RPGs aufdem PC nur Durchschnitt sind ;)
Nur von den West RPGs spielt man dann vielleicht nur die Top Teile, während man als Ost-RPG Fan fast alles spielt was man bekommt...da nimmt man halt auch viel Mist mit^^

Daher Übersättigung. Einfach mal en Gang runter gehn und nich mehr jeden Mist spielen, sondern nur die wirklich guten(85%+ Wertungen) und ansonsten auch mal eins der richtig guten West RPGs.

Eventuell kann man die Sache von Morrowind und co. auch abkürzen

Arena > Daggerfall > bla bla bla
Wasteland > Fallout > bla bla bla
Dungeon Master > Eye of the Beholder > Lands of Lore bla bla bla
und so weiter und so fort ....

Genauso sieht es mit den JRPG´s aus.

Und allgemein zum Thema ....

Der Knackpunkt ist meiner Meinung nach tatsächlich das Stichwort Alter / Generation / Titel.
Und da ist es meiner Meinung nach egal ob Ost oder West. Wir alle wurden so denke ich mal von dem einem oder anderen Genre / Land / Style whatever beeinflusst / Beeindruckt.
Hier sollte man meiner Meinung nach ansetzen und realistisch diskutieren. Es bringt nichts nem Teenie (nichts gegen Euch Jungs ^^ ) etwas von Might&Magic / Wizardry und co Kg vor zu himmeln, wenn jene Generation gerade eventuell auf die Welt gekommen ist.
Anderst herum sieht es genauso aus wie ich finde.

Rina
30.09.2009, 19:43
In Tales of Phantasia war Fujishima für das Charakterdesign verantwortlich. Abgesehen davon ist jenes Spiel zwar aus den 90ern, liegt aber eher schon 15 Jahre zurück. Wenn du schon solche Vergleiche ziehen musst, dann tu dies mit Figuren von Inomata, also u. a. aus Tales of Eternia, Destiny 2, Rebirth, the Tempest, Innocence oder Hearts. Wie gesagt, erkenne da keinen signifikanten Unterschied zu ihren Charakteren aus Graces. So wie die aus dem uralten Phantasia eben auch eine offensichtliche Ähnlichkeit zu denen aus Symphonia, the Abyss und Vesperia haben. Ich habe jedenfalls nichts dagegen, wenn diese Künstler ihrem Stil im Großen und Ganzen treu bleiben.
Nicht nur das, die Artworks Mitte der 90er hatten auch Null mit der Ingame Grafik zu tun, bei Phantasia gab es immerhin noch kleine Charaportraits. Bei Graces geht das inzwischen Hand in Hand (in der Serie würde ich sagen seit Tales of the Abyss, nur hatte das halt auch kein richtiges Cel Shading) , zugegeben bei den knuffigen 2D Figuren ist das auch ein Stück weit irrelevant.

(Und bei Rebirth und Destiny 2 würde ich sogar sagen dass es perfekt funktioniert hat trotz oder grade wegen der hübschen 2D Optik, aber naja, nur meine Meinung ^_^ )







Und was das Alter angeht, so ist es halt im Anime Stil, Shing aus Tales of Hearts wirkt da optisch 12 - 16, in (guter, aber völlig unpassender) CG Optik fast ~ 5 Jahre älter. Grundsätzlich müsste es einfach mal mehr Charas auch in "normalen" RPGs sind die etwas älter sind aber nicht sofort zu den alten Haudegen zählen ^^ . Nur schaut man sich eben dann auch das Mittel der zahlungskräftigen Zielgruppe an, bei Wii im Falle von Graces halt diese auch etwas jünger als bei der PS2/3/360 Generation. Vor allem bei FF XIII sah es so aus als wolle man unbedingt noch einen Tidus- und Aerith-like Chara einbauen, ich kann schon verstehen dass es einige nervt, in Animeoptik umso mehr (obwohl ich es gut finde °:3' ! ) . Das ganze ist halt meistens Absicht, das ist das eigentliche Problem, nicht, dass es so ist.

Früher gab's halt ausschliesslich Sprites. War das besser? Na klar ^.^ ! (war es doch, oder ^w^ ? )


Abwechslung
Seh ich genauso ^_^:A . Nur fesseln, fesseln tun mich halt überwiegend RPGs. JRPGs, SRPGs, ARPGs etc. . Man muss sich ja schon fast dafür entschuldigen hier ;) . Wenn dem nicht so wäre hätte ich aber immerhin ne Menge mehr Freizeit ':D


Gerade falsch... wenn man von Rpg's genug hat, sollte man den Mainstream wohl eher meiden.
Hey, SE will 6 Millionen FF XIII verkaufen... :P




Edit @ Gamabunta: Kefkas Lachen ist viel~ epischer :A

chungkingAngeL
30.09.2009, 20:30
Früher gab's halt ausschliesslich Sprites. War das besser? Na klar ^.^ ! (war es doch, oder ^w^ ? )

Also wenn ich LOM / ODIN SPHERE / OBORO MURAMASA u.ä. sehe ein klares YES BABY ^^

Yuan
30.09.2009, 20:38
Morrowind ist der dritte Teil der TES-Reihe, Oblivion der vierte. Von daher würde ich es eher als Negativpunkt sehen, wenn sich die Spiele allzusehr unterscheiden würden. Und Fallout 3 ist, soweit ich weiß, von denselben Machern mit derselben Engine wie Oblivion entwickelt worden, von daher ist das ebenfalls keine Überraschung.



Falls du das auf die West-RPGs beziehst: Übermorgen erscheint Risen, der inoffizielle Nachfolger der Gothic-Reihe.



bitte dankeschön

Book of Twilight
30.09.2009, 21:30
Morrowind ist der dritte Teil der TES-Reihe, Oblivion der vierte. Von daher würde ich es eher als Negativpunkt sehen, wenn sich die Spiele allzusehr unterscheiden würden. Und Fallout 3 ist, soweit ich weiß, von denselben Machern mit derselben Engine wie Oblivion entwickelt worden, von daher ist das ebenfalls keine Überraschung.


Genau das wollte ich ja damit auch ausdrücken ;)
Klar ist Oblivion TES4 und Morrowind war TES3 und Fallout 3 ist genau so wie Oblivion von Bethesta entwickelt worden, aber genau das untermauert ja meine Aussage^^

Im Westen gibts genau so wenig Innovation und Mut zur Veränderung, nur eben fällt es da kaum einem "von uns" auf, weil man mit dem Genre nicht ständig konfrontiert ist wie mit J-RPGs.

Daher rate ich ja jedem das er sich auch mal ein bisschen Abwechslung gönnen sollte^^

@Rina: Damit meine ich z.B. nicht nur zwischen West und Ost Entwicklungen zu wechseln, sondern wie in deinem Fall auch verschiedene Alternativen innerhalb des Genres wie eben ARPGs, oder SRPGs etc. Auch wenn alles aus Japan kommt und die Designs fast immer in die Anime Richtung gehn, ist aber allein das Gameplay schon verschieden genug um es als "Abwechslung" zu bezeichnen :)

@Kiru: Wieso sollen alle Titel die 85%+ Wertungen abgestaubt haben gleichzeitig Mainstream sein? Ich rede nur davon der Übersättigung ein bisschen entgegenzuwirken und statt ALLES zu spielen was JRPG mäßig rauskommt und zu 3/4 locker im 70% Bereich rumdümpelt(objektiv betrachtet), alles nur auf die Top Titel zu beschränken, so lange bis man wieder "untersättigt" genug ist, das einen jedes 08/15 Klischee JRPG nicht gleich ankotzt nur weil ein Girlie mit Lolli und Schulmädchenuniform rumrennt und der Haupt Char ein 16 jähriger Frischling mit einem Schwert ist.

Ich z.B. hab zu SNES Zeiten alles gespielt was so rauskam RPG technisch...was aber auch nicht all zu viel war(daher konnte es gar nicht zu einer Übersättigung kommen). Auf PS1 genau so...und ich hab auch US und JP RPGs auf PS1 zu genüge gespielt, also war da genug Auswahl vorhanden, aber die Hälfte davon hät ich auch nicht unbedingt spielen müssen, aber es war noch ok...auf PS2 hat das ganze erst so spät eingesetzt das man erst entgegen der letzten 2 Jahre langsam einen Überfluss an RPGs gespürt hat(was wohl auch an dem zu der Zeit aufflammenden Anime Trend lag), aber bereits hier hab ich die Hälfte nicht mehr gespielt und das hätten IMO vielleicht manche hier auch machen sollen, wenn man sich so anhört wie ihr so von allem "Klischee"artigem angekotzt seid^^

Ich bins noch nicht und ich führe es darauf zurück, das ich eben nicht jeden Mist unbedingt spielen musste, nur weils aus Nippon kam und ein RPG war.
Ich kann mich auf ein KH Birth by Sleep oder KH3 immer noch mehr als freuen, ich hab nichts gegen den Disney Kinderkram und die Nomura überstylten Chars^^ Genau so gehts mir mit anderen RPGs auch, ich freu mich jetzt z.B. auch auf ein Star Ocean The Last Hope für PS3, da ich Teil 3 damals schon gar nicht mehr angefasst hab, obwohl ich von Teil 1+2 begeistert war, aber 3 erschien mir eifnach nicht "gut genug" als das ich es jetzt unbedingt spielen muss, auf 4 freu ich mich jetzt aber wieder ein wenig, ist zwar klar das es dem Genre nichts neues bringt, aber ich kann eben auch im Moment mit Durchschnittskost leben ;)

@Yuan: Was ich dir auch noch empfehlen kann ist z.B. Divinity 2. Ego Draconis und das "bald" erscheinende Dragon age Origins. Divinity 2 ist ein recht kurzes RPG, aber auf jeden Fall nicht übel. Dragon Age Origins macht bisher einen super Eindruck und ich freu mich schon richtig drauf^^ Das bereits genannte Risen soll auch wieder gut sein und den schlechten Gothic 3 Bug Nachfolger wieder etwas ausmerzen, also sollte es sicherlich auch nich übel sein! Wobei ich natürlich sagen muss das ich Gothic schon immer scheisse fande, seit Teil 1, aber eben nur subjektiv aus meiner Sicht...es gibt halt ein paar West(in dem Fall DT RPGs), die kann ich einfach nicht ab, die gibts im Ost Gefilde aber genau so^^

Kiru
30.09.2009, 22:07
@Kiru: Wieso sollen alle Titel die 85%+ Wertungen abgestaubt haben gleichzeitig Mainstream sein? Ich rede nur davon der Übersättigung ein bisschen entgegenzuwirken und statt ALLES zu spielen was JRPG mäßig rauskommt und zu 3/4 locker im 70% Bereich rumdümpelt(objektiv betrachtet), alles nur auf die Top Titel zu beschränken, so lange bis man wieder "untersättigt" genug ist, das einen jedes 08/15 Klischee JRPG nicht gleich ankotzt nur weil ein Girlie mit Lolli und Schulmädchenuniform rumrennt und der Haupt Char ein 16 jähriger Frischling mit einem Schwert ist.


Da du sicher keine "normale" US-Review-Seite finden wirst, die einem Nischen-Rpg 85%+ geben würde. Dafür ist deren Grafik einfach zu schlecht und die machen die Reviews ja für die Masse. Klischee-Frei sind im übrigen die richtig "guten" Rpg's auch nicht.
Beispielsweise das Rpg Atelier Rorona, was nun auch hoffentlich irgendwann nach USA und Europa kommt, dürfte wohl eher keine guten Bewertungen bekommen. Es dürfte sich aber trotzdem sehr viel anders spielen, da es keine Welt zu retten gibt und der Held eine Sie ist... was dann wohl die ganzen Shooter-Liebenden Review-Schreiber noch mehr verwirren dürfte, als ein Junge der die Welt rettet. :D

Man kann auch mal bei Rpgfan vorbei schauen... das sind keine Grafik••••n und bewerten die auch eher weniger ernsthaft. Da gehts dann mehr um den Rest und um eben Reviews für Rpg-fans. Dort sieht man auch z.B., dass Mana Khemia eins der besten Rpg's für die Ps2 ist... zumindest beim Gameplay. Average Review-Score ist aber 7.1... seltsamerweise ists bei den Users auf Gamefaqs aber auch um über einen Punkt im Schnitt beliebter... screw those reviews.

Book of Twilight
30.09.2009, 23:10
screw those reviews.

Ich zitier mal nur den Satz, da der am treffensten ist^^

Also wenns um "objektive" und "professionelle" Bewertungen geht, dann würde ich noch am ehesten www.ign.com und man wird es nicht glauben www.gamepro.de empfehlen.

GamePro bewertet IMO ziemlich fair und gibt auch Nischen Spielen super Bewertungen wenn sie sie denn verdient haben(da hat Persona 4 auch 80%+ und Katamari genau so 80%+ bekommen)

Man sollte aber vor allem nicht auf User Reviews zurückgreifen...die schreiben eh zu 90% nur ihre subjektive Meinung und verkaufen die dann als die einzige wahre Meinung zu dem Spiel. Ich vertrau da eher auf Online Portale oder Zeitschriften die in der Vergangenheit schon oft bewiesen haben, das sie sehr objektiv bewerten.

Und um mal noch zum thema Klischee und JP Sexualisierung zu kommen...ich hab da was recht treffendes gefunden ;)

http://www.youtube.com/watch?v=gw_-4VJ4zn4

PS: Wie fügt man hier im Forum eigentlich diese "verkleinerten" direkten YouTube Videos ein? Hab schon alles ausprobiert, aber nichs tut xD

PPS: Wer die Werbung nich checkt, in Ninja Gaiden Sigma 2 kann man mit der Sixaxis Steuerung die Brüste der "weiblichen" Heldinen zum wackeln bringen ;)

PPS³: Und ich hab extra mal eben auf IGN z.B. geguckt nach Mana Khemia Bewertung, hat 8/10 Punkten bekommen, Persona 4 9/10 und selbst Katamary Damacy hat 9/10 gekriegt und Atelier Iris 1 8/10, also von daher kann man absolut nicht davon reden das "US Review" Seiten Nischen RPGs oder sonstigen Nischen Titeln keine Chance geben, man muss halt nur gucken WO man guckt ;)

Kiru
01.10.2009, 00:06
P4

Das ist aber Mainstream... nur so am Rande. Kam enorm gut an und hat afair bessere Bewertungen eingeheimst als so manches Final Fantasy... imo total unbegründet, aber sowas nennt sich wohl Hype. :D

Einzelnde Review-Seiten hab ich btw. aus deinem Wortlaut nicht herauslesen können. Dachte du meinst allgemeine Bewertungen. (meta-reviews)
Sicher gibt es Seiten die 8/10 vergeben, aber dafür dann auch genug die 6/10 oder 5/10 vergeben. Das gleicht sich dann aus. :)


p.s.:Was erwartet man vom Bounce-Studio? Die sind doch dafür bekannt. :D Das ist mehr Trash als alles andere... aber DoA und Ninja Gaiden wärn wohl ohne Bounce nicht mehr das selbe.
Wer will kann immer übertriebendes (http://www.youtube.com/watch?v=WxnHAONlNkU) finden. Dann sollte man sich aber auch fragen, ob das ernst gemeint ist. :)

Enkidu
01.10.2009, 03:12
Das Problem, dass ich in den JRPGs sehe ist, dass sie mit jeder neuen Konsolengeneration immer peinlicher werden. Siehe Wild Arms 5 oder Star Ocean 4 und viele andere. Sie versuchen Szenen aus einem anderen Medium nachzubauen, die hier nicht funktionieren Während noch zu PS1 Zeiten noch alles in Textboxen und wilden Rumgefuchtel mit den Armen abgespielt wurde, mögen diese noch annehmbar gewesen sein (In Retrospekt mag man auch dafür noch zu jung gewesen sein, um diese richtig zu verarbeiten). Aber ab der PS2 Ära mit dem hinzufügen von gesprochenen Dialogen und detailierteren Charakteren und Aktionen geht das gar nicht mehr. Natürlich wird dies durch schlechte Synchro nochmal verstärkt (auch heutzutage immer noch anzutreffen). Versucht euch doch mal Szenen wie z.b. Honeybee Inn aus FF7 für HD Konsolen vorzustellen. >_>
Jau, wo du das gerade ansprichst ... früher waren RPGs für mich als Medium irgendwo zwischen Büchern und Filmen anzusiedeln, was den Anspruch an die Vorstellungskraft des Konsumenten angeht. Soll heißen, bei Büchern muss man mit am meisten die eigene Phantasie spielen lassen, bei Filmen bekommt man am meisten schon vorgesetzt und kann sich berieseln lassen. Rollenspiele waren für mich damals weder das eine, noch das andere. Es gab geschriebenen Text, in dem Dialoge und andere Erzählelemente der Geschichte untergebracht waren, und die Spielwelten waren auch nicht gerade fotorealistisch. Dadurch, dass einem nicht gleich alles vorgegeben wurde, beispielsweise die Stimmen der Charaktere oder wie groß die Orte der Welt tatsächlich waren, konnte man eventuell auch etwas besser in das Spiel abtauchen.
Ich will damit nicht sagen, dass es GANZ früher deshalb am allerbesten war und wir alle mit dem ersten Dragon Quest glücklich werden sollten. Aber damals wurde sehr viel mehr mit Symbolen gearbeitet. Als Spieler versteht man es doch, wenn man auf der Weltkarte herumrennt. Genau genommen könnte man das ja auch ziemlich bescheuert finden, weil die Städte darin oft nur ein Klotz in der Landschaft waren und die Spielfigur überdimensional groß ("Cloudzilla greift Junon an!" ;D). Aber darauf konnte man sich problemlos einlassen. Dank dieser Symbolhaftigkeit hatten die Entwickler im Grunde doch auch viel mehr Freiheiten. Durch die Weltkarte etwa konnten sie die Spielwelt riesig wirken lassen, selbst wenn es gar nicht so viele Orte gab, also ohne jeden Winkel komplett ausarbeiten zu müssen. Das ist nur ein Beispiel. Bei den von dir erwähnten Szenen im Honeybee Inn konnte dadurch ein sehr cartooniger Flair erzeugt werden, der bei der hyperrealistischen Optik von heute verloren gehen würde. Ebenso wie Kefkas Lache in HD und mit super Soundqualität einfach nicht das selbe wäre.
Worauf ich hinaus möchte ist, dass irgendwann zwischen der PS- und der PS2-Generation da etwas verlorengegangen ist bzw. die Entwicklung bei vielen Unternehmen eine abweichende Richtung eingeschlagen hat, als es noch zu 16-Bit-Zeiten standardmäßig der Fall gewesen ist. Alles muss heute total bombastisch und bis ins kleinste Detail durchdacht sein, aber wenn man mal herauszoomt und sich das große Ganze anschaut, wird dafür die Verspieltheit der RPGs ein Stück weit geopfert. Rollenspiele scheinen mir manchmal immer mehr wie interaktive Filme zu werden, in denen man zwischendurch ein paar Kämpfe absolviert. Damals lag das Hauptaugenmerk noch auf anderen Dingen.
Ich behaupte immer noch, dass man mit ein paar cleveren oder lustigen Dialogen in Textboxen und mit rudimentärer Charakteranimation mindestens ebensoviel erreichen kann wie mit den heutigen Szenen mit zig Kamerawinkeln, komplexen Bewegungsabläufen und Sprachausgabe. Nur benötigt erstere Alternative sehr viel weniger aufwand, sodass davon auch potentiell mehr in einem Spiel untergebracht werden könnten. So wie es noch in FFVII bis IX war, war es für meinen Geschmack völlig okay. Das heißt, dass nur die wahren Schlüsselszenen der Geschichte den Bombast spendiert bekamen und man sich ansonsten darauf konzentrierte, die Story möglichst humorvoll oder auch tiefgründig zu erzählen bzw. die Erkundung der Spielwelt so gut es ging zu ermöglichen.
Das Thema Uncanny Valley spielt auch hier eine gewisse Rolle. Wenn die Sprite-Figuren in FFVI zwinkern oder den Arm heben oder Cloud sich in VII am Kopf kratzt, wissen wir, was damit gemeint ist und finden es irgendwie amüsant und schön, vielleicht nur, weil wir es verstanden haben. Symbolhaftigkeit, wie gesagt. Diese komplett mit Motion Capture durchgestyleten Szenen einer Lightning in XIII haben davon so gut wie nichts mehr. Es sieht zwar sehr echt aus, aber hat viel von dem einstigen Charme verloren. Bei den eher abstrakten Figuren von damals ist es uns sympathisch, wenn wir menschliche Attribute darin erkennen, bei dem Realismus der heute oft anzutreffen ist, ist das aber nichts besonderes mehr. Im Gegenteil, uns fällt es sogar besonders auf, wenn irgendwelche Kleinigkeiten nicht total glaubwürdig sind.
Aus diesen Gründen fänd ich es auch schön, wenn man sich in dem Genre bei diesen Dingen auf ein paar alte Tugenden zurückbesinnt und sich z.B. auch mal wieder an sehr phantasievollen, teils nicht-menschlichen oder abstrakteren Helden versucht. Mit der Technik von heute wäre es zum Beispiel möglich, atemberaubend schöne Sprite-Charaktere zu erstellen, ein spielgewordenes Bilderbuch im Stile von Legend of Mana etwa. Aber daran versucht sich niemand, bloß weil es nicht 3D ist. Dabei glaube ich, dass gerade so etwas ein großer Erfolg werden könnte, wenn man entsprechenden Aufwand betreibt. Naja.

The Protagonist
01.10.2009, 09:52
Ich behaupte immer noch, dass man mit ein paar cleveren oder lustigen Dialogen in Textboxen und mit rudimentärer Charakteranimation mindestens ebensoviel erreichen kann wie mit den heutigen Szenen mit zig Kamerawinkeln, komplexen Bewegungsabläufen und Sprachausgabe. Nur benötigt erstere Alternative sehr viel weniger aufwand, sodass davon auch potentiell mehr in einem Spiel untergebracht werden könnten.

Ich denke ToV hat eine Kombination dieser beiden Stilrichtungen sehr gut rübergebracht. Die Skits sind sind nur spärlich animiert aber es gibt ne Menge davon, was es ermöglicht viele Dialoge in das Game zu bringen, welche den Charakteren immer die Chance bieten sich zu entwickeln.

Auf der anderen Seite nutzt man die normale Game Engine (vor Bosskämpfen z.B.) um mit "zeitgemäßen" Animationen zu arbeiten. Wobei das Game in dieser Hinsicht ab und zu ein wenig flach ausfällt, was sicherlich durch Einschränkungen der Engine und weiters dem Budget zu begründen ist.

Das soll zwar nicht bedeuten, dass es Skits in FFXIII geben soll, aber eine Methode dieser Art zu finden, um uns die Charaktere und ihre Quirks näher zu bringen, ist imo eine der großen Herausforderungen, welche RPGs heute (erneut) zu meistern haben. Ich persönlich wünsche mir auf jeden Fall best of both worlds, aber zumindest in einer Hinsicht gibt es leider immer irgendeinen Mangel.

Kiru
01.10.2009, 10:15
Wall of Text

Du redest die ganze Zeit von den riesigen Projekten, es gibt aber noch genügend Rpg's wo es keine bombastischen Szenen gibt. Oder anders gesagt: Nicht jedes Rpg heißt "Final Fantasy".

Diese "interaktiven Filme" sollte es imo aber auch geben. Die meisten Rpg-Hersteller können sich sowas eh (noch) nicht leisten.

Und wenn man dann auf die zig Handheld-Rpg's schaut müsstest du doch im Traumland sein. :D

Rina
01.10.2009, 16:28
Aus RPG Sicht auf jeden Fall. Dennoch liegt das doch oft auch einfach an technischen Beschränkungen und limitiertem Budget und/oder Zeit. Bei den 16 und 32 Bittern kann man dagegen tatsächlich oft sagen, man hat das beste raus geholt (was natürlich auch nur bei den positiven Erinnerungen stimmt die zum Glück immer ganz oben schwimmen, oder herausgepickten Highlights ^^' )


Das Thema Uncanny Valley spielt auch hier eine gewisse Rolle. Wenn die Sprite-Figuren in FFVI zwinkern oder den Arm heben oder Cloud sich in VII am Kopf kratzt, wissen wir, was damit gemeint ist und finden es irgendwie amüsant und schön, vielleicht nur, weil wir es verstanden haben. Symbolhaftigkeit, wie gesagt. Diese komplett mit Motion Capture durchgestyleten Szenen einer Lightning in XIII haben davon so gut wie nichts mehr. Es sieht zwar sehr echt aus, aber hat viel von dem einstigen Charme verloren. Bei den eher abstrakten Figuren von damals ist es uns sympathisch, wenn wir menschliche Attribute darin erkennen, bei dem Realismus der heute oft anzutreffen ist, ist das aber nichts besonderes mehr. Im Gegenteil, uns fällt es sogar besonders auf, wenn irgendwelche Kleinigkeiten nicht total glaubwürdig sind.
Naja, bei Lightning wirkt es ja noch gut weil sie so wirken soll. Bei den Szenen mit Snow und Serah - die man beide natürlich auch noch kaum kennt - wirkt es schon komisch. Aber wenn du sagst in z.B. FF VII war vieles toll (was ja auch stimmt ^_^ ) , vielen bleiben doch genau diese (für die damalige Zeit) aufwändigen Videosequenzen positiv in Erinnerung. Da überrascht es doch wenig dass auch FF VIII, IX, X und XIII versuchen damit zu glänzen :3

Enkidu
01.10.2009, 17:47
Das soll zwar nicht bedeuten, dass es Skits in FFXIII geben soll, aber eine Methode dieser Art zu finden, um uns die Charaktere und ihre Quirks näher zu bringen, ist imo eine der großen Herausforderungen, welche RPGs heute (erneut) zu meistern haben.
Das hatten wir bei Final Fantasy auch schonmal, und zwar in IX mit den Active Time Events, die ich nach wie vor für eine wunderbare Idee halte und überhaupt nicht verstehen kann, warum Square Enix so dumm war und ist, dieses Konzept nicht wieder zu verwenden und ggf. weiterzuentwickeln. Imho schon fast erschreckend, wie viel besser ein Feature dieser Art Spiele wie FFX und XII gemacht hätte :-/

Du redest die ganze Zeit von den riesigen Projekten, es gibt aber noch genügend Rpg's wo es keine bombastischen Szenen gibt. Oder anders gesagt: Nicht jedes Rpg heißt "Final Fantasy".
Ja, ich rede ziemlich viel von meiner Lieblingsserie und stehe da zum Mainstream *g* Mag ja sein, dass es neben den großen Projekten noch zahlreiche kleinere gibt. Das Problem sehe ich aber darin, dass selbst die kleinen Studios mit ihrem mickrigen Budget oft versuchen, zumindest prinzipiell dem Bombast nachzueifern, was natürlich nicht funktioniert. Das sieht dann am Ende nicht wie Bombast aus, aber möchte wie welcher gespielt und verstanden werden. Es gäbe aber auch zig andere, unter Umständen sogar kreativere Möglichkeiten, RPGs zu entwickeln, ohne die Geldmittel eines Wada Yōichi zur Verfügung zu haben.

Zu PlayStation-Zeiten wurden praktisch in jedes verdammte Spiel (vor allem nach FFVII) FMV-Sequenzen eingebaut, egal wie überflüssig und sinnlos weil extrem hässlich und peinlich diese auch waren. Es wurde zu einer richtigen Modeerscheinung. Das war eine ganze Weile sogar das einzige, was den Entwicklern zu den neuen technischen Möglichkeiten der Plattform einfiel. Die ersten 32-Bit-RPGs waren im Grunde nichts anderes als frühe 16-Bit-RPGs, die ein kurzes Opening-Movie spendiert bekamen.
Ich sage ja nicht, dass es die vor Bombast fast überlaufenden, interaktiven Filme nicht auch geben darf (wobei das kein Aspekt ist den ich längerfristig bevorzuge, da zu viele Cutscenes eben auch schädlich für Spielfluss und die vom Spieler ausgehende Erkundung sein können), aber imho sind das ein Stück weit falsche Vorbilder, an denen sich dann leider der halbe Markt orientiert, unabhängig ob hinterher was vernünftiges dabei herauskommen kann oder nicht. Wie ich an anderer Stelle schonmal verlauten ließ, hätte man bei der Xenosaga nicht von Anfang an das gesamte Storytelling durch Filmsequenzen herüberbringen wollen, sondern gleich zu den vertonten Dialogboxen mit Charakterporträts aus Episode III gegriffen, hätten wir vermutlich noch wesentlich länger etwas von der Serie gehabt.

Ich kann jedenfalls weit mehr Spiele aufzählen, in denen mich die FMVs ob ihrer Lächerlichkeit eher amüsiert als beeindruckt haben. Und diese Videosequenzen sind jetzt auch nur ein Beispiel. Vielleicht sind wir Leute hier auch einfach zu klug und anspruchsvoll, sodass wir ein originelles Gameplay, eine gut durchdachte Story oder ausgefallene Designmerkmale nachhaltig zu schätzen wüssten. Aber der oberflächliche Anstrich mit reichlich hochauflösendem 3D-Eye-Candy ist für die meisten, vor allem Gelegenheitsspieler, wohl immer noch ein weitaus besserer Kaufgrund.

Aber wenn du sagst in z.B. FF VII war vieles toll (was ja auch stimmt ) , vielen bleiben doch genau diese (für die damalige Zeit) aufwändigen Videosequenzen positiv in Erinnerung. Da überrascht es doch wenig dass auch FF VIII, IX, X und XIII versuchen damit zu glänzen
Ganz ehrlich - und das ist mir auch immer nur dann bewusst, wenn ich mal genauer darüber nachdenke - die Szenen, die mir in FFVII bis IX, besonders aber in VII am besten gefallen haben, waren ganz und gar nicht diese für damalige Verhältnisse enorm geil aussehenden Videos, sondern die ganz einfach gemachten Cutscenes mit Cloud & Co mit ihren Elefantenhänden und den blauen und weiß umrandeten Textboxen. Warum? Weil der Drama- und Mystery-Aspekt der Geschichte so super war und das ganze auch noch durch die Musik so fabelhaft untermalt wurde. Die Szenen in der Kirche mit Aeris, Cloud in Nibelheim und den entsprechenden Enthüllungen, Wall Market, Tifas Hinrichtung, Jenova im Shinra-HQ, wie die Gruppe beim Lagerfeuer in Cosmo-Canyon zusammensitzt oder wie Cloud und Tifa vor der letzten Schlacht alleine auf der Highwind zurückbleiben ... Ich könnte ewig so weiterlabern. Aeris FMV-Abgang hingegen hat mich sogar relativ kalt gelassen. Für manche Schlüsselmomente eignet sich sowas ja ganz gut, besonders wenn irgendetwas möglichst spektakulär explodieren soll. Aber wenn die Verantwortlichen viel Sinnvolles zu sagen haben, was die Figuren auch wirklich weiterbringt, und das sollten sie, dann lässt sich das mit (ggf. vertontem) Text in normaler Spielgrafik (als sähe die inzwischen nicht schon gut genug aus) am besten und einfachsten bewerkstelligen.

Book of Twilight
01.10.2009, 18:25
Das ist aber Mainstream... nur so am Rande. Kam enorm gut an und hat afair bessere Bewertungen eingeheimst als so manches Final Fantasy... imo total unbegründet, aber sowas nennt sich wohl Hype. :D

Einzelnde Review-Seiten hab ich btw. aus deinem Wortlaut nicht herauslesen können. Dachte du meinst allgemeine Bewertungen. (meta-reviews)
Sicher gibt es Seiten die 8/10 vergeben, aber dafür dann auch genug die 6/10 oder 5/10 vergeben. Das gleicht sich dann aus. :)


p.s.:Was erwartet man vom Bounce-Studio? Die sind doch dafür bekannt. :D Das ist mehr Trash als alles andere... aber DoA und Ninja Gaiden wärn wohl ohne Bounce nicht mehr das selbe.
Wer will kann immer übertriebendes (http://www.youtube.com/watch?v=WxnHAONlNkU) finden. Dann sollte man sich aber auch fragen, ob das ernst gemeint ist. :)

Ich ziter jetzt mal nur dein Beitrag und geh gar nicht auf die restlichen ein, die danach gepostet wurden :)

Wo ist Persona 4 bitte Mainstream? Gute Bewertungen haben nichts mit Mainstream zu tun und sämtliche Atlus Spiele sind im Grunde Nischen RPGs...für RPGler ist Persona oder allgemein Shin Megami Tensei ja ein Begriff, ändert aber nichts daran das dir 90% aller Video Spiele Zocker der Welt erst mal ein "Hä" entgegenbringen. Bis auf DQ8 ist alles erschienene von Level 5 genau so kein Mainstream...man sollte gewissen kommerziellen Erfolg nicht mit Mainstream verwechseln...dieser kommerzielle Erfolg entstand aber auch nur durch sehr gute Bewertungen, die eben andere Leute die von den Spielen keine Ahnung hatten, sich mal dachten, naja wenns so gut ist, kann man sichs ja mal anschauen. Trotzdem werden sicherlich deswegen nicht alle sagen, ich hol mir die Nachfolger auf jeden Fall.

In Sachen Ost RPGs würde ich als einzig wahren Mainstream eigentlich nur Final Fantasy anbringen...denn ehrlich gesagt ist Final Fantasy wohl das einzige RPG, das sich auch ohne RPG Fans noch besser verkauft, als viele RPGs die nicht so bekannt sind. Ein RPG ist nicht erst ein Nischen RPG, wenn der Entwickler ausschliesslich ne JP Version bringt, alles in Anime Stil gehalten ist und am besten nur so vor Kawaii strotzt. Mainstream bedeutet lediglich das auch Personen die NICHTS mit diesem Thema anfangen können, trotzdem zugreifen.

PS: Ich hab zu Persona 4 etc nur die "Gesamtwertung" gepostet, diese legt sich nochmal aus Einzelkriterien zusammen...aber ich sehe eigentlich schon keinen Bedarf mehr dies weiter zu erläutern, wenn du IGN nicht mal kennst...das is ugnefähr so, wie wenn man als RPG Fan Final Fantasy nicht kennen würde...IGN ist das wohl bekannteste Video Spiel Portal das es weltweit gibt.

Yuan
01.10.2009, 18:43
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_048.gif

Kiru
01.10.2009, 21:02
Ich ziter jetzt mal nur dein Beitrag und geh gar nicht auf die restlichen ein, die danach gepostet wurden :)

Wo ist Persona 4 bitte Mainstream? Gute Bewertungen haben nichts mit Mainstream zu tun und sämtliche Atlus Spiele sind im Grunde Nischen RPGs...für RPGler ist Persona oder allgemein Shin Megami Tensei ja ein Begriff, ändert aber nichts daran das dir 90% aller Video Spiele Zocker der Welt erst mal ein "Hä" entgegenbringen. Bis auf DQ8 ist alles erschienene von Level 5 genau so kein Mainstream...man sollte gewissen kommerziellen Erfolg nicht mit Mainstream verwechseln...dieser kommerzielle Erfolg entstand aber auch nur durch sehr gute Bewertungen, die eben andere Leute die von den Spielen keine Ahnung hatten, sich mal dachten, naja wenns so gut ist, kann man sichs ja mal anschauen. Trotzdem werden sicherlich deswegen nicht alle sagen, ich hol mir die Nachfolger auf jeden Fall.

In Sachen Ost RPGs würde ich als einzig wahren Mainstream eigentlich nur Final Fantasy anbringen...denn ehrlich gesagt ist Final Fantasy wohl das einzige RPG, das sich auch ohne RPG Fans noch besser verkauft, als viele RPGs die nicht so bekannt sind. Ein RPG ist nicht erst ein Nischen RPG, wenn der Entwickler ausschliesslich ne JP Version bringt, alles in Anime Stil gehalten ist und am besten nur so vor Kawaii strotzt. Mainstream bedeutet lediglich das auch Personen die NICHTS mit diesem Thema anfangen können, trotzdem zugreifen.

PS: Ich hab zu Persona 4 etc nur die "Gesamtwertung" gepostet, diese legt sich nochmal aus Einzelkriterien zusammen...aber ich sehe eigentlich schon keinen Bedarf mehr dies weiter zu erläutern, wenn du IGN nicht mal kennst...das is ugnefähr so, wie wenn man als RPG Fan Final Fantasy nicht kennen würde...IGN ist das wohl bekannteste Video Spiel Portal das es weltweit gibt.


Persona ist nen "Mainstream"-Spinoff von SMT. Wird besonders deutlich, wenn man DDS oder Nocturne mal gespielt hat. :)
Die Unterschiede sind da schon recht deutlich.
Das Spiel hat natürlich nicht den Erfolg wie ff oder KH, dafür ist die Grafik zu schlecht/der Franchise im Westen noch zu unbekannt. (ff ist etabliert und über dem rpg-fankreis ein Wort, KH hat Disney)
Aber unter denen, die schon mal etwas mehr von Rpg's kennen und sich auch mal weg von ff trauen (sprich es nicht wegen den CGI spielen), wird es sicher mehr geben die Persona kennen, als ein Eternal Poison oder Growlanser oder sonst was. :)
Für Rpg-ler ist es also eher Mainstream, man brauch kein Hardcore-Rpgler zu sein. Für die, die sich nicht um j-Rpg's kümmern, ist es unbekannt.

Wobei ich persönlich eh nichts negatives mit dem Wort "Mainstream" verbinde... ich habe haufenweise Spaß mit diversen Final Fantasy's gehabt. Ist doch egal, ob Nische oder nicht.

p.s.: Ich kenne sehr wohl IGN, auch wenn ich immer mehr ein Gamespot/Gamefaqs Mensch war. ^^

chungkingAngeL
01.10.2009, 21:08
Aber unter denen, die schon mal etwas mehr von Rpg's kennen und sich auch mal weg von ff trauen (sprich es nicht wegen den CGI spielen), wird es sicher mehr geben die Persona kennen, als ein Eternal Poison oder Growlanser oder sonst was. :)



Ist das gut? Ich hab da schon länger ein Auge drauf geworfen? ^^

Liferipper
01.10.2009, 21:17
PS: Wie fügt man hier im Forum eigentlich diese "verkleinerten" direkten YouTube Videos ein? Hab schon alles ausprobiert, aber nichs tut xD


http://www.youtube.com/watch?v=gw_-4VJ4zn4

Eat Drink Rape Rock Quote me!

Yuan
02.10.2009, 08:45
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/coffee.gif

Kiru
02.10.2009, 08:48
Ist das gut? Ich hab da schon länger ein Auge drauf geworfen? ^^

Story scheint gut zu sein. (zumindest die mit Ashley oder wiese hieß^^)
Artwork vom Game ist einfach spitze.

Gameplay ist recht typisches S-Rpg, aber ziemlich schwer. Man kann nicht grinden, wodurch man später eventuell Probleme bekommt. (Hab nicht weit genug gespielt ums beurteilen zu können... aber immer alles zu overkillen ist nicht SO einfach^^)

Würde da eher Stella Deus oder Soul Nomad empfehlen, wenn man die noch nicht hat. Stella Deus hat ebenfalls sehr tolle Artworks (SMT Style) und Soul Nomad hat Gig... und Artworks waren auch wirklich nett. (+Man kann bei beiden grinden. Bei Stella Deus mehr nötig als bei Soul Nomad, aber trotz allem nötig, wenn mans sich nicht zu schwer machen will)
Eternal Poison ist nicht schlecht, aber es ist einfach recht schwer und bestraft Fehler ÜBELST hart.

Yuan
02.10.2009, 08:50
was isn zu empfelen wenn mann grad erst "eingestiegen "Ist?

chungkingAngeL
02.10.2009, 10:03
@ Kiru

Ahh hört sich doch gut an. Und wenn der Titel auch noch etwas knackiger im Schwierigkeitsgrad ist, sag ich auch nicht nein. Aber das Problem mit dem Leveln kenn ich irgendwie ... da hab ich mich damals bei Hoshigami (PlayStation) dermaßen verzockt, dass ging ja gar nicht mehr.

Von Eternal Poison kenn ich paar Trailer, die Sequenzen hatten irgendwie für mich bisserl was von dem Koudelka Gothik Charme ^^.

Stella Deus / Soul Eater hab ich hier stehen, aber bis auf Anleitung noch nicht näher beeugt... Asche auf Haupt streusel* ^^
Genauso wie das Generation of Chaos für PSP. Aber jetzt wirds ja Herbst, des passt scho ^^

Book of Twilight
04.10.2009, 21:00
Persona ist nen "Mainstream"-Spinoff von SMT. Wird besonders deutlich, wenn man DDS oder Nocturne mal gespielt hat. :)
Die Unterschiede sind da schon recht deutlich.
Das Spiel hat natürlich nicht den Erfolg wie ff oder KH, dafür ist die Grafik zu schlecht/der Franchise im Westen noch zu unbekannt. (ff ist etabliert und über dem rpg-fankreis ein Wort, KH hat Disney)
Aber unter denen, die schon mal etwas mehr von Rpg's kennen und sich auch mal weg von ff trauen (sprich es nicht wegen den CGI spielen), wird es sicher mehr geben die Persona kennen, als ein Eternal Poison oder Growlanser oder sonst was. :)
Für Rpg-ler ist es also eher Mainstream, man brauch kein Hardcore-Rpgler zu sein. Für die, die sich nicht um j-Rpg's kümmern, ist es unbekannt.

Wobei ich persönlich eh nichts negatives mit dem Wort "Mainstream" verbinde... ich habe haufenweise Spaß mit diversen Final Fantasy's gehabt. Ist doch egal, ob Nische oder nicht.

p.s.: Ich kenne sehr wohl IGN, auch wenn ich immer mehr ein Gamespot/Gamefaqs Mensch war. ^^

Naja, wie ich oben bereits gesagt habe, nur weil es für RPG Fans ein Begriff ist, ist es noch lange kein Mainstream^^ Persona war z.B. als etwas "leichtere" okkulte Kost und somit auch für den West Markt etwas zugänglicher, aber wenn man sich z.B. Eternal Punishment für PS1 anschaut...also das is absolut noch Nischen RPG^^ Nocturne Maniacs war ne deutliche Annäherung an den Mainstream, aber IMO trotzdem kein Mainstream, da es eben doch eigentlich nur RPG Fans gekauft haben, wenn überhaupt^^

Unter RPG Fans ist ja z.B. auch die gesamte Tales of Reihe ein Begriff(auch wenn man nicht wirklich jeden Teil evtl kennt), aber es reicht schon wenn jemand sagt "Tales of..." und jedem RPG Fan ist klar das es sich dabei um ein Tales RPG handelt von Bandai Namco und was man davon zu "erwarten" hat...für RPG Fan Verhältnisse ist Tales of auch schon Mainstream, aber eben allgemein noch kein bisschen^^ Kingdom Hearts hatte ich vergessen zu erwähnen, wobei es ohne Disney Franchise auch nicht als Mainstream "gelten könnte" :)

Wie gesagt, ich bin der Meinung man muss bei Mainstream eben zwischen Fans und der Allgemeinheit unterscheiden. Für Fans ist vieles schon Mainstream, was für die Allgemeinheit noch total unbekannt ist :)

PS: Gamespot reviewt IMO viel zu "kommerziell" im Sinne von "Oh das hat en großen Namen und is von EA, oder sonst was, geb mer bessere Ratings", obwohl des Spiel Durchschnitt ist und GameFAQs ist viel zu subjektiv^^
Also wie gesagt, ist zwar auch nur meine subjektive Einschätzung, aber ich finde IGN bewertet allgemein immer noch am objektivsten was Video Spiele angeht :)

PPS: Aus dem West Bereich wäre z.B. Halo Mainstream, kennen eigentlich alle Videospieler und haben sich sicherlich auch viele "nicht Ego Shooter" Spieler gekauft, wobei dann z.B. Far Cry schon ziemlich bekannt ist, aber doch eher von reinen Ego Shooter Spielern gekauft wird etc pp^^

Rpg Newbie
09.06.2010, 23:47
So, möchte diesen Thread nochmal rauskramen, weil das neue Final Fantasy perfekt dazu passt. Und zwar:

Siehe Post #23 von Enkidu - eine SEHR realistische Einschätzung.

Ich kann nicht viel zu FF sagen, aber vielleicht repräsentiert das jeweilige FF auch die Phase, in der Games allgemein stecken bzw. in welche Richtung die Entwickler gehen.

FF I & II - recht umständlich gilt wohl auch für die anderen RPGs in jener Zeit.
FF IV - weniger umständliche, tiefgründige RPGs
FF VII - vielleicht qualitativ RPGs auf dem Höhepunkt?
FF XIII -Grafikgeilheit hat's wohl schon immer gegeben, aber es zeichnet sich ab, dass die Entwicklung sehr actionlastig ist und werden wird UND (das muss ich ganz deutlich betonen, aber die Verkaufszahlen anscheinend dadurch steigen ) die Grafik eine hohe wenn nicht die höchste Prioriät hat/haben wird.

Man nehme als Beispiele RE 4 & 5 (manche finden ja dass es GAR keinen Horror mehr gibt), Splinter Cell:Conviction (mehr Action, weniger Stealth, aber es ist wohl eher das Ubisoft-Syndrom), Silent Hill: Homecoming (amerikanisiert), etc.
Die Anzahl der Action/Adventures hat zugenommen und es gibt nachwievor viele Shooter und Actionspiele. Wenn man die Releases ansieht, fällt auf, dass Survival Horror (bis auf Ausnahmen wie Dead Space, Siren), Plattformer (Ratchet & Clank, Mirror's Edge u. Indie Games mal ausgenommen) TOT sind. Achja und die Anzahl der Action/RPGs ist im Vergleich zu früher auch angestiegen, ein Phänomen, dass Mitte-Ende der 90er angefangen hat (denke ich mal). Man könnte jetzt dagegen argumentieren dass sich zb die Beteiligten vertschüssen (Silent Hill, parallel natürlich Suikoden, Breath of Fire und mehr) oder Firmenpolitik sich ändert (Ubisoft im negativen Sinn, EA positiv+negativ) und das nix mit "Trend" zu tun hat.

Wenn ich mich nicht täusche dann hat die Vielfalt abgenommen, es sind zwar nicht nur reine Action Games (zum Glück), die zunehmen, aber doch teilweise (also gemixt mit Adv oder RPG). Das ist finde ich schade, da, wie angesprochen, nicht nur Vielfalt, sondern auch die TIEFE flöten geht. Wenn man FF XIII nochmal hernimmt, ist das doch das perfekte Beispiel.

Versteht mich nicht falsch, ich zock auch mal Gears of War, das sehr einfach gestrickt ist, aber ich brauch's gameplaytechnisch nicht 10000 mal, Abwechslung hat noch niemandem geschadet.

Ich möchte noch abschließend sagen, dass mich Games immer mehr an Filme erinnern, obwohl sie das meiner Meinung nach nicht sein sollten, andererseits die Entwicklung aufgrund des hohen Aufwandes dorthingehen könnte/muss, ich hoffe es nicht, wer weiß... vorhersagen kann man nichts, aber der Inhalt von Spielen allgemein beruht wohl auf der Entwicklung eben dieser. Wir können nur hoffen, dass in allen Genres der Action-Trend und filmähnliche bzw. simple Aufbau wieder verblassen wird.



Was meint Ihr?

Square
25.06.2010, 13:28
Auch wenn es nur indirekt zum Thema passt - aber kann es irgendwie sein, dass die Zeit der JRPGs nun plötzlich relativ vorbei zu seien scheint? Normalerweise hatte man jährlich 2-3 große Ankündigungen und Titel wie FF13, die in großer Reichweite waren, aber irgendwann kamen. Aber mittlerweile höre ich eigentlich nichts mehr, vor allem nicht für die Xbox.

War da nicht damals die Rede von Lost Odyssey 2 oder derartiges? Vielleicht habt ihr ja irgendwelche Infos!

Narcissu
25.06.2010, 15:25
Mistwalker arbeitet momentan an "The Last Story", das sich auch (schon seit Längerem) in der finalen Phase zu befinden scheint, deshalb wohl erst mal kein Lost Odyssey 2.

Loxagon
25.06.2010, 18:21
Mistwalker arbeitet momentan an "The Last Story", das sich auch (schon seit Längerem) in der finalen Phase zu befinden scheint, deshalb wohl erst mal kein Lost Odyssey 2.

Ich bleib dabei: Man merkts man Namen des Spieles dass der FF Erfinder das sagen hat :D

Oceana_Amayo
29.06.2010, 09:03
Ich mag viele als auch neue rpgs ich sag zu nen rpg nie nein , nur gibs bei seltenen etwas zu meckern , aba was ich oft sah das viele inzwischen faul sind und gemütlich bei rpgs. Das mein ich z.b. mit sehbarer reihenfolge ala final fantasy x oder lebenspunkte der gegner anzeigen oder das auffer oberfläche alle gegner gleich aussehn und man daher nur im kampf sieht wer stark is und wer nich.... sry aba sowas is nichts für mich , ich könnt unzählige rpgs nenn die son konzept haben und da gibt es nich zu meckern. nebenbei muss ich aba auch sagen das die über sowas motzen eig bei jeden game was zum motzen haben <....< . Naja ob motzen oder nicht , ich find es is eig egal ob ein rpg nu für den pc , ps3 , wii , 360 , nds oder psp rauskommt hauptsache es hat ein gutes konzept und kann mich z.b. bei langweiligen autofahrten oder allgemein wenn ich nichts zutun hab jut fesseln.

Square
30.06.2010, 16:10
Mistwalker arbeitet momentan an "The Last Story", das sich auch (schon seit Längerem) in der finalen Phase zu befinden scheint, deshalb wohl erst mal kein Lost Odyssey 2.

Davon habe ich auch gehört, aber das Spiel ist für die Wii und bringt mir so nicht wirklich viel. Sieht ja so aus, als ob ich dann künftig genötigt werde, nur noch WestRPGs zu spielen oder die Xbox einmotten kann.

Loxagon
02.07.2010, 09:30
Dich nötigt doch keiner, aber ne Wii sollte man schon haben. Alleine wegen Zelda. Obendrein laufen da auch GC-Spiele drauf.