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Kate
07.08.2009, 09:47
If anything goes wrong, who will be your constant?

Jeder Mensch hat doch irgendwo jemanden, auf den er immer zählen kann, in den unangenehmsten Situation sich auf ihn verlassen kann. Ob es nun der Nachbar, die beste Freundin, die Mutter oder die Hebamme ist - die Person ist einfach immer da, wenn man sie gerade am dringendsten braucht.

Was sind eure Geschichten? Was habt ihr erlebt? Was ist es, was diese Person zu eurer Konstante macht?

Ich weiß, ist nicht gerade einfallsreich. Aber ich hatte gerade das Bedürfnis danach, diesen Thread zu eröffnen. Erzählt einfach mal frei heraus, was euch nicht zu persönlich ist. Ist, denke ich, auch eine nette Möglichkeit, einander etwas besser kennenzulernen. ^_^


Ich weiß, ich gehe nicht gerade mit gutem Beispiel voran, aber meines folgt später.

Viel Spaß beim Posten. :)

Viddy Classic
07.08.2009, 10:11
Ich habe nicht eine einzige Konstante in meinem Leben. Ich habe Leute für verschiedene Belange, Leute, denen ich in bestimmten Sparten meines Lebens auf die eine oder andere Weise vertraue. Ich habe niemandem, zu dem ich mit ALLEN Problemen gehen könnte, zum Einen, weil unsere Meinungen in bestimmten Punkten nicht immer übereinstimmen, zum Anderen, weil die Person von einer Sache auch gar keine Ahnung haben könnte.

Byder
07.08.2009, 11:10
Ähnlich wie bei Viddy.

Ich hatte mal sowas wie ne beste Freundin, 7 Jahre oder so.
Man hat sich außeinander gelebt und sie fing an, scheiße zu werden.
Lange Zeit hab ich auch geglaubt, dass sie sowas wie meine einzige Stütze sei, aber mittlerweile seh ich, wer eigentlich alles für mich da ist.

Sollte ich ein Problem haben, würde es mir aber trotzdem schwer fallen, direkt jemanden aufzusuchen um mit der Person zu reden.
Hab auch garkeinen, der "immer für mich da ist, wenn ich Hilfe brauche".
Find ich auch gut so.
Das macht abhängig.

Und von einer einzelnen Person stark abhängig zu sein ist nicht gerade das, was ich erstrebe.

Aber ich hab ne gute Freundin, der ich sehr vertraue und die mich anscheinend auch gut versteht.
Das reicht mir.

Leon der Pofi
07.08.2009, 11:24
nur über kleine probleme, mit meiner mum oder meiner schwester.
über ernste probleme rede ich kaum, sondern vergrab sie in mir wo ich ständig grüble :A die richtige einstellung.... hell, nicht einmal wo ich so krank war, habe ich mit jemanden ernsthaft darüber gesprochen. kann gefühle nur schlecht zum ausdruck bringen. natürlich haben sich die anderen sorgen gemacht, aber ich selbst habe kaum darüber gesprochen

Simon
07.08.2009, 12:11
Hab auch garkeinen, der "immer für mich da ist, wenn ich Hilfe brauche".
Find ich auch gut so.
Das macht abhängig.

Aber ich hab ne gute Freundin, der ich sehr vertraue und die mich anscheinend auch gut versteht.
Das reicht mir.
Zum Einen habe ich das Gefühl, dass du dir mit diesen beiden Aussagen irgendwie widersprichst, zum anderen glaube ich, dass du eine seltsame Vorstellung mit dem Wort "Unabhängigkeit" verbindest.

Eine Person zu haben, die für einen da ist, wenn man sie braucht, hat - meiner Ansicht nach - nichts mit Abhängigkeit zu tun; es sei denn natürlich, man begibt sich selbst in diese Abhängigkeit, indem man z.B. sofort verzweifelt, weil man diese eine Person grade nicht erreichen kann, weil man mit ihr reden will, bzw. muss.

Ansonsten ist es bei mir ähnlich wie bei Viddy - nämlich, dass es mehrere Personen in meinem Leben gibt, mit denen ich über Probleme reden kann. Die Art der Probleme ist dabei aber variabel. Das schafft ein breiteres Meinungsspekturm und verhindert, dass man nur mit einer Person über diese und jene Probleme redet und am Ende vielleicht einen Rat bekommt, den man hören will, weil diese eine Person einen so gut kennt und daher weiß, was man hören will.

Byder
07.08.2009, 12:54
Zum Einen habe ich das Gefühl, dass du dir mit diesen beiden Aussagen irgendwie widersprichst, zum anderen glaube ich, dass du eine seltsame Vorstellung mit dem Wort "Unabhängigkeit" verbindest.
Nicht direkt.

Ich habe meine Personen, mit denen man über einige Dinge auch gut reden kann, aber ich habe bei niemanden das Gefühl, dass sie "immer für mich da währen, wenn ich Hilfe benötige". Das ist schon ein Unterschied.


Eine Person zu haben, die für einen da ist, wenn man sie braucht, hat - meiner Ansicht nach - nichts mit Abhängigkeit zu tun; es sei denn natürlich, man begibt sich selbst in diese Abhängigkeit, indem man z.B. sofort verzweifelt, weil man diese eine Person grade nicht erreichen kann, weil man mit ihr reden will, bzw. muss.
Abhängigkeit kann ganz schnell entstehen, wenn man sich daran gewöhnt und man es für selbstverständlich betrachtet, dass diese eine Person immer für einen da ist. Ich weiß nicht, wie es bei anderen Menschen ist, aber bei mir kann soetwas ganz schnell passieren.
Und ich möchte mich ehrlich gesagt in soetwas nicht mehr hineinstürzen.
Ich habe lieber meine 5 Leute, mit denen ich über kleinere Dinge sprechen kann und vielleicht auch über etwas größere, als eine Person, mit der ich über alles spreche.

Leon der Pofi
07.08.2009, 16:19
@byder sowas nennt man nach wie vor pubertät. solche gefühle gehen vorbei
wenn man erwachsen ist, nimmt man sowas noch mit nem lächelnden auge wahr und bildet sich seine subjektive lebensweise
du solltest halt differenzieren. welche probleme du jemanden anvertraust, welche wirklich wichtig sind und welche nicht.
und nur du allein kannst entscheiden, ob du dich abhängig machst oder nicht. da gibt es keinen guten rat

du bist noch jung. du wirst in deinem leben noch viele menschen und begebenheiten, die dir etwas bedeuten verlieren. sei es ob du wegziehst oder nicht.
familie steht da in den meisten fällen noch eher für probleme bereit, als freunde, die man in der regel schneller verliert oder auf distanz hat wie die familie
aber du wirst auch wieder auf neue menschen treffen. immer berg auf und ab. dürfte besonders für menschen, die regelmäßigkeit mögen, ein dorn im auge sein.

besonders schulprobleme und freundeskreis in der schule oder stuidum, sind nichts weiter als kurzlebige schatten, die meistens nur situationsbedingt probleme verursachen oder freude bereiten, die sofort wieder verschwinden, wenn du die leute nicht mehr siehst.

David Nassau
07.08.2009, 19:52
besonders schulprobleme und freundeskreis in der schule oder stuidum, sind nichts weiter als kurzlebige schatten, die meistens nur situationsbedingt probleme verursachen oder freude bereiten, die sofort wieder verschwinden, wenn du die leute nicht mehr siehst.

Diese Zeilen kann ich nur unterstreichen...
Spätestens nach der Schule oder Studium wirst du wsl keine dieser "Freunde" mehr sehen, außer vielleicht ein paar wenige.
Von selbst kommen die meisten nicht auf die Idee die Freundschaft aufrecht zu halten, es zählt nur Eigeninitiative. Nur das wird dir dann mit der Zeit zu blöd.

Deswegen schließ ich mich Leon und co an. Wenn ich Probleme habe versuche ich diese fast immer selbst zu lösen ohne dass jemand was davon mitbekommt. Für mich wär das außerdem ein Zeichen für Schwäche, immer zu den anderen gerannt zu kommen.
Ich hab vor 6 Monaten ein Mädchen auf einem Schulball kennengelernt mit der ich mich auf Anhieb gut verstanden habe...wenn ich mal Probleme hätte, dann wäre sie wsl meine Vertrauensperson, oder mein bester Kumpel.

Nur wie gesagt, für wie lange werden sie das wohl noch sein. . .denn wenn die Schule vorbei geht muss jeder wieder seinen eigenen Weg gehen und neue Bekanntschaften machen.

Olman
08.08.2009, 10:20
Also ich habe auch niemanden, dem ich mich vollkommen anvertrauen könnte, oder auf den ich mich jederzeit verlassen könnte.
Ich bin auch gar nicht jemand, der andere Leute um Hilfe, Beistand, oder einen guten Rat bittet, oder eine Schulter braucht, an der er sich ausheulen kann.
Natürlich kommt es schonmal vor, dass ich Leuten von Problemen erzähle und mir deren Meinung dazu einhole, und meist sind es immer die gleiche handvoll Personen, bei denen ich das mache - aber mit ernsten Problemen, egal welcher Art, aber besonders wenn es um Beziehungen, Familie oder Finazielles geht, vertraue ich mich erstmal keinem an.

The Judge
08.08.2009, 12:15
Es gibt so ein, zwei Personen, die ich schon eine Ewigkeit kenne und mit denen man theoretisch über alles reden könnte. Das hilft einem bei größeren Problemen vielleicht auch nicht wirklich weiter, aber aber manchmal reicht es einfach, sich dadurch vielleicht temporär ein wenig besser zu fühlen. ^_~
Allzuhäufig kommt das aber sowieso nicht vor.

Leon der Pofi
08.08.2009, 13:26
ich bin enttäuscht, dass noch niemand ghostbusters erwähnt hat

Trishna
08.08.2009, 13:27
Meine beste Freundin ^^
Wir ahben/hatten so etwas wie "Wie in guten so in schlechten Tagen". Sprich wir hatten mal mehr mal weniger guten Kontakt, aber egal was war, wir haben immer zusammen gehalten und uns immner zusammen gerauft.
Sie liebt kleider in Dortmund ich in Delmenhorst, treffen auf die schnelle gehen da nicht mehr, aber ich weiß, das ich imemr vor ihrer Tür stehen könnte und sie vor meiner :)

Ansonsten hab ich halt noch die restlichen üblichen verdächtigen, mein Freund, meine Eltern, nicht mein Bruder, paar leute auf Arbeit, halt je nach problem und Sachlage bevorzuge ich jemand anderes ;D

Jerome Denis Andre
10.08.2009, 14:09
Gott :-)

Ty Ni
10.08.2009, 14:52
Meinen Freund.
Er hat mich schon so häufig wieder aufgebaut und mich auch insgesamt zu einem optimistischeren Menschen gemacht.
Er hat in vielerlei Hinsicht eine wirklich bewundernswerte Lebenseinstellung, von der ich mir immer wieder neu versuche, eine dicke Scheibe abzuschneiden. Zu ihm habe ich das innigste Vertrauensverhältnis.

Und zwei meiner Tanten
Die für mich einfach ganz liebe tolle Kumpels sind und mit denen ich über alles reden kann.
Leider sehe ich sie nicht so häufig.
Aber ich weiß, dass sie im Notfall jederzeit für mich da wären.

Und meine Mutter
Mit der ich längst nicht mehr über alles reden würde, die aber der empathischste Mensch ist, den ich kenne.
Außerdem gibt es Bereiche, in denen Mütter einfach unschlagbar sind ;)