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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [RPG] Alle Wege führen nach...



Van Tommels
30.07.2009, 16:12
Gegenwärtige Spieler in dieser RPG-Gruppe:
Seldara (erstmal Herausgenommen wegen Inaktivität)
Skyter 21
weuze (Post 21 bis Post 72)

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---Marissa---
Im Schutz der Dämmerung hatten sie sich angeschlichen. Aber soviel Überraschungsmoment musste sein, da nahmen sie auch in Kauf, dass sie die ganze vergangene Nacht kein Auge zugetan haben. Aber es hatte sich gelohnt. Sie hatten sie endlich, hier am See Amaya, in der Nähe der Dren-Plantage.
Marissa war im Haltegriff von Tari gefangen. Hätte sie die "Gefahr" kommen sehen, wäre es ihrer Schwester nicht so leicht gefallen, sie bewegungsunfähig zu machen. Aber es hilft kein hätte-wäre-wenn-Denken, die Situation war nunmal so, und so verschlafen wie Marissa noch ist, muss sie erst einmal realisieren was hier geschehen war. Tari, ihre Schwester, hielt sie fest. Sie stand hinter Marissa, welche sich auf den Knien befand, und sie hielt die Arme Marissas nach hinten fest. Ein Fuß von Tari war in die Kniekehle ihrer Schwester gestemmt, sodass sie nicht aufstehen oder flüchten konnte.
Vor Marissa lief Alika auf und ab, man konnte meinen, sie wolle einen neuen Trampelpfad in die Wiese treten, und hielt ihrer Schwester einen Vortrag. "Kannst du dir vorstellen, was wir uns für Sorgen gemacht haben? Warum hast du nicht gesagt wo du hingehst? Warum lässt du nichts mehr von dir hören? Gefällt dir das? Warum bescherst du Muttern solche Sorgen? Warum antwortest du nicht? Komm zu dir...", und ansatzlos schüttet Alika ihrer Schwester Marissa einen Krug kaltes Wasser ins Gesicht. Dann hockt sich Alika vor der klatschnassen Marissa hin, sodass jetzt beide Schwestern auf Augenhöhe sind, und blickt sie starr an.


---Raven---
Die Schaukelbewegungen des Schiffs waren weniger geworden, als die Fregatte an den Pier von Ebenherz angelegt hatte. Seile wurden gespannt, Segel eingeholt, die Takelage verstaut. Zumindest das, was von dem Schiffsgerät übrig war. Die Segel hingen größtenteils in Fetzen, ein Mast war notdürftig stabilisiert, alles lag auf dem Deck verstreut, die Matrosen waren von deutlichen Verletzungen gezeichnet. Ein Pulk Wachen betritt über eine breite Planke das Deck des Schiffs, der Wachhauptmann schaut sich um und erblickt schließlich den Kapitän. Dieser tritt schnell an den Wächter heran. "Wir hatten ein paar Komplikationen, bei Vivec, ein Sturm mit Wellen so hoch wie der Tempel der Hauptstadt. Wir haben viele Männer verloren, aber hatten auch tatkräftige Hilfe der Reisenden..."

Skyter 21
30.07.2009, 16:50
Wurde auch Zeit das wir den Hafen erreichen. Ich müsste eigentlich die Kosten für die Überfahrt zurückfordern, denkt Raven und holt seine Ausrüstung aus seiner Kabine.
Als er das Deck erreicht betrachtet er nocheinmal selbiges. Raven entdeckt den Kapitän und ein paar Wachen. Diese Unterhaltung muss ich mir nicht anhören. Mich hält sowieso nichts mehr auf diesem Schiff, denkt er und geht langsam in Richtung Planke um das Schiff zu verlassen.

Seldara
30.07.2009, 17:03
Verwirrt blinzelt Marissa gegen den Schlaf an. Was ist denn hier los? Ist das ein schlechter Scherz oder ein dummer Traum oder was? Sie starrt, noch ein wenig schlaftrunken, vor sich hin und hört ihrer Schwester nicht wirklich zu. Erst als diese der Dunmer einen Krug Wasser auf das Gesicht und die Kleidung schüttet, der ihr zudem noch eiskalt erscheint, löst sich ihre Zunge und sie wird schlagartig hellwach. "AARGH!" Sie hustet und sieht dann in das Gesicht ihrer kleinen Schwester. "Alika, Tari, lasst mich sofort aufstehen! Was soll das Ganze?! Ich bin erwachsen! Tari, lass mich los, und zwar plötzlich, ansonsten verbrenn ich dir die Finger!" Genau genommen ist sie nicht wirklich in der Lage, den Feuerzauber auf ihre kleine Schwester zu wirken, und das Wasser würde sowieso alles erschweren, aber das muss sie ja nicht laut sagen. Sie wehrt sich trotzdem nach Kräften gegen den Griff von Tari. "Können wir das nicht vernünftig regeln, was auch immer ihr wollt? Ich will jedenfalls erstmal aus der nassen Kleidung raus...", startet sie einen weiteren diplomatischen Versuch.

Van Tommels
30.07.2009, 18:00
---Raven---
Der Kapitän und die Wachen nehmen von Raven gar keine Notiz, sondern sind in Gespräche über die Kosten und Verluste vertieft.
Die Planke laufen emsig Arbeiter hinauf und hinunter, tragen Werkzeug, Trümmerteile und Kisten. Von raven nimmt so gut wie keiner eine Notiz.
Unten am Pier stehen viele Kisten herum, sowie Karren und Fischernetze. Hier sieht es nunmal aus wie an einem typischen Hafen. Hafenarbeiter, Fischer und Kaufleute säumen die Anlegestelle.

---Marissa---
Emotionslos und eisern hält Tari Marissa fest und lässt sic nicht einschüchtern. "Oh nein, Schwesterherz, ich lasse ich erst los, wenn du dich beruhigst...", und der Griff der Dunmerin ist nicht zu überwinden. Derweil erhebt sich Alika wieder und läuft wieder auf und ab. "Jetzt antworte mir endlich, jedoch ignoriert sie Marissas Angebot komplett. "Muttern macht sich Sorgen ohne Ende, und du hast nichts Besseres zu tun, als hier faul in der Gegend herumzustreunern. Wir haben auch mitbekommen, dass du den Wirt in der letzten Stadt um seine Zeche geprellt hast, hat dich Muttern so erzogen? Ich glaube nicht. Ich glaube, das Abenteurerleben steigt dir zu Kopf. Was hast du dazu zu sagen?", und mit verschränkten Armen baut sich Alika vor der vor ihr knienden Marissa auf und erwartet eine Stellungnahme.

Seldara
30.07.2009, 18:24
Langsam aber sicher sieht die Dunmerin ein, dass sie auf diese Weise nicht weiterkommen wird. Die sind beide genauso stur wie eh und je ... aber stärker sind sie geworden, leider. "Ich BIN ruhig!", ruft sie einen Ticken zu laut, als dass es überzeugend wäre. Sie grummelt bei Alikas Worten ein wenig in sich hinein und murmelt etwas von "waren doch nur zwei Mazte, und der war so schlecht drauf, konnte nicht anders". Das Grinsen verkneift sie sich. "Zu Kopfe steigen?! Mach mal langsam, kleines Schwesterchen. Ich bin weder berühmt noch sonderlich reich, also was soll mir da zu Kopfe steigen? Ich genieße nur meine Freiheit, und da ich schließlich für mich selbst sorgen kann, darf ich das ja wohl auch, oder?" Verzweifelt sucht Marissa nach einer Ausrede, damit sie auf die Beine kommen kann. Wenn ich mir mein Zeug schnappen kann ... ich müsste noch schneller als die beiden sein. Mit dem Überraschungsvorsprung kann ich sie vielleicht abhängen. Und ich müsste mich ein wenig besser als sie auskennen. Hoffentlich sind sie magisch etwa so talentiert wie ich und haben sich nicht allzu gut vorbereitet ... ansonsten ist es hoffnungslos. "Außerdem gab es in letzter Zeit einfach nichts mehr zu berichten. Ich bin ehrlich gesagt ein wenig unausgelastet. Ich hab doch versprochen, dass ich auf mich aufpasse, als ich weggegangen bin, oder? Das mache ich ja auch. Seht ihr ja, ich bin immernoch so wohlbehalten wie eh und je. Und jetzt macht, dass ihr beiden wieder nach Hause kommt. Wie habt ihr mich eigentlich gefunden?" Sie gibt es allein schon aus Trotz nicht auf, sich gegen den Griff ihrer Schwester zu wehren. Wo hat sie das gelernt? So stark habe ich Tari garnicht in Erinnerung.

Skyter 21
30.07.2009, 19:07
Raven geht die Planke hinunter und schlendert über den Platz, wobei er aufmerksam seine Umgebung beobachtet. Die Baustil erinnert mich sehr an die Kaiserstadt. Über diese Tatsache ist der Dunmer alles andere als erfreut Ich wollte vom Kaiserreich so weit weg wie möglich, aber auch auf Morrowind hat es sich breit gemacht. Raven hält Ausschau nach einer Taverne oder sonstigem.Wird Zeit wieder anständiges Essen zwischen die Zähne zu bekommen.

Van Tommels
31.07.2009, 12:11
---Raven---
Auf dem Hauptplatz in ebenherz geht jeder seinen Geschäften nach, und außer einem dichten Gedränge um das Handelshaus der kaiserlichen Mission und der allgemeinen Unruhe einer Großstadt ist nichts Besonderes zu entdecken. Ebenso erhaschen Ravens Augen auch keine Taverne, zumindest nicht hier auf dem Hauptplatz.
Die Brücke zur Burg stellt sich ebenfalls als schwer bewacht und demzufolge abgesperrt heraus. Vier bullig wirkende Wächter in einer schwer gepanzerten Rüstung versperren den Weg.

---Marissa---
"Tari, ich glaube, Schwesterchen braucht noch eine Abkühlung. Ohne ihren ganzen Abenteurerkram hier wird sie uns schon nicht weglaufen...", lacht Alika trocken und nimmt Tari daraufhin die halbe Arbeit des Festhaltens ab. Zusammen schleifen die beiden Schwestern Marissa zum etwas klippenartigen Ufer des Sees. Marissa wehrt sich zwar, aber gegen zwei Dunmerinnen hat auch sie keine Chance. Kaum sind sie angelangt, werfen Tari und Alika ihre Schwester in hohen Bogen in den See.
Tari ist unterdessen schon wieder auf dem Weg zu Marissas Ausrüstung. Sie sammelt diese ein und setzt sich dann damit neben ihre Schwester an das Ufer. Zusammen warten sie auf Marissa, welche sich jetzt zu ihren Füßen im See befindet. "Was meinst du, hört sie uns überhaupt nochmal zu?", fragt Tari leicht zweifelnd. "Wenn sie ihre Ausrüstung wiederhaben will, dann schon", lächelt Alika.

Marissa: Außer dem was sie am Leib trägt erstmal in Taris Besitz

Skyter 21
31.07.2009, 13:55
Raven geht auf das Gedränge um das Handelhaus zu.Von den Wachen werde ich warscheinlich keine Auskunft erhalten. Außerdem interessiert mich dieser Auflauf....

OCC: Bin ich auf dem Platz mit der Drachenstatue?

Seldara
31.07.2009, 15:23
"Das ... das macht ihr nicht ... nein, wagt es ja nicht, ihr werdet doch wohl nicht - AAAAHHH!"
Zu mehr kommt Marissa nicht, da landet sie auch schon mit einem lauten Platschen im See. Prustend und halblaut vor sich hin murmelnd schwimmt sie langsam zum Ufer, von wo aus sie dann tropfnass auf ihre Schwestern zugeht.
"Jetzt reichts mir mit euch. Hört mir mal gut zu, ihr beiden. Entweder ihr lasst diesen Unfug jetzt bleiben, oder ich verschwinde auf Nimmerwiedersehen aus Vvardenfell. Und aus Morrowind. Dann könnt ihr mal sehen, wie ihr das Mutter beibringt. Vor allem den Teil, dass es eure Schuld ist."
Sie ist sauer. Stinksauer, und eben das steht ihr auch ins Gesicht geschrieben. Weiterhin leise murrend stemmt sie die Hände in die Hüften und starrt den beiden abwechselnd in die Augen, halb aus Trotz, halb aus Wut.
"Wo wollt ihr mit eurem Verhalten eigentlich hinkommen? Wenn ihr mich vergraulen und wütend machen wollt, habt ihr das geschafft, aber ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass aus dieser Begegnung etwas positives hervorgehen wird? Jedenfalls nicht so, wie ihr mit mir redet, kleine Schwestern. Nicht so. Und jetzt erklärt euch. Dass ihr nicht begeistert seid, weil ich in letzter Zeit nichts mehr geschrieben habe, habe ich verstanden. Was wollt ihr jetzt von mir?"
Das ist das letzte Mal, dass ich den beiden etwas geschenkt habe. Das allerletzte Mal. Ist schon eine nette Art und Weise, wie sie sich für die ganzen Präsente bei mir bedanken, aber was erwarte ich auch? Es sind schließlich Tari und Alika.

Van Tommels
31.07.2009, 18:26
---Raven---
Als Raven näherkommt hat er es schwer genug, sich durch die Massen zu kämpfen, welche zum größten Teil wohl aus Händlern bestehen dürfte, soweit zumindest der visuelle Eindruck. In der Mitte dieser Menschentraube steht ein Tisch vor der Tür der Mission, an welchem ein fein gekleideter Kaiserlicher in aller Ruhe soeben etwas zu Papier bringt. Schon ist er fertig und reicht den Zettel einem der vor ihm stehenden Händler. Dieser entfernt sich daraufhin, im selben Moment ruft der nächste schon "2 Tonnen Salzreis, Händler Farfan, 500 Draken". Der Kaiserliche verzieht das Gesicht und winkt ab. Daraufhin ruft ein anderer "700 Draken, Isaran". Der Mann am Tisch nickt und fängt an zu schreiben. Alles in Allem scheint es sich hier nur um eine Ansammlung von Händlern zu handeln.

---Marissa---
Alika und Tari schauen sich einen Moment an, ohne zu lächeln. Dann ergreift Tari das Wort, mit beherrschter Stimme. "Nun, Marissa, als du fort gingst, versprachst du uns, uns nicht zu vergessen oder zu vernachlässigen. Und niemand wollte von dir, dass du uns immer wieder Geschenke schickst. Ein simpler Brief hätte es schließlich auch getan. Muttern hat sich nunmal Sorgen um dich gemacht, schließlich hatten wir schon lange nichts von dir gehört. Und was das gerade betrifft...", und die beiden Dunmerinnen blicken sich grinsend an, danach Marissa. Alika fährt fort. "Nun, als große Schwester hast du dich immer so aufgespielt und uns deine Überlegenheit gezeigt, als du noch zuhause warst...denkst du, wir vergessen das? Fühlt sich toll an, was, Schwesterherz?", und beide grinsen Marissa noch breiter an. Die Ernsthaftigkeit dieser Situation ist nun vollkommen verflogen.

Seldara
31.07.2009, 18:42
Marissa sagt eine Weile lang nichts und sieht nur auf die beiden herab. Immernoch tropft das Wasser aus ihrer Kleidung. Ein langer Moment vergeht, dann sagt sie "Pffffft" und lässt sich einfach zwischen die beiden fallen.
Einen weiteren Augenblick sitzt sie da, dann lässt sie sich nach hinten fallen und lacht.
"Na gut, na gut, na gut. Ihr habt gewonnen. Aber das nächste Mal habt ihr nicht so leichtes Spiel, ist das klar?! Da müsst ihr euch dann schon was originelleres einfallen lassen, als mich einfach im Schlaf zu überraschen."
Ohne ein weiteres Wort richtet sie sich wieder auf und streckt die Hand nach ihrem Rucksack mit ihrer Ausrüstung aus, den Tari immernoch bei sich hat. "Da ist was trockenes zum Anziehen drin. Wenn ich krank werde, kann ich keine Briefe schreiben", sagt sie als Erklärung.

Skyter 21
31.07.2009, 18:53
Raven wendet sich an die nächst beste Person die neben ihm steht."Entschuldigen sie, können sie mir sagen wo ich hier eine Taverne finden kann?" "Was passiert hier?", setzt er dann noch nach.

OCC: Sollte die Person ihn nicht verstehen, wird er seine Frage etwas lauter wiederholen.

Van Tommels
02.08.2009, 10:02
---Raven---
Der Händler blickt Raven etwas perplex an und mustert ihn dann von oben bis unten. "Nichts für euresgleichen, hier ist ein Platz für Händler, nicht für...", er zögert, sagt dann aber statt Bettler die diplomatischere Form, "...Abenteurer. Absatz nur in großen Mengen. Und was die Taverne angeht, nun, die befindet sich in der Burg, jenseit der Steinbrücke. Da werdet ihr jedoch kein Einlass finden. Hohe Persönlichkeiten sind zu Besuch.". Damit wendet sich der Mann ab und beteiligt sich wieder am Handelsgeschehen und lässt Raven links liegen.

---Marissa---
Tari überlässt ihrer Schwester den Rucksack. Beide schauen Marissa beim Umziehen zu, Alika scheint dabei leicht abwesend zu sein. Dann aber empfängt sie einen leichten Schulterstoß von Tari, und nun besinnt sie sich und schaut Marissa interessiert an. "Du, Schwesterherz, hast du schonmal was von "Mzanchend" gehört?", platzt es plötzlich aus ihr heraus.

Marissa: +1 Athletik

Seldara
02.08.2009, 14:57
Die Dunmerin fühlt sich in trockener Kleidung gleich viel besser. Sie macht es sich wieder bei ihren Schwestern gemütlich und zieht bei Alikas Frage eine Augenbraue hoch. Mz ... was? Mzanchend? Aha ... Sie lässt sich jedoch nichts anmerken und sagt in einem nüchteren Tonfall: "Mzanchend. Klar, in Städten und vor allem Tavernen hört man vieles. Lasst mich mal raten." Sie blickt über den See und überlegt einen Moment lang. "Eine Ruine unter dem Erdboden. Von Dwemern erbaut, allerdings inzwischen entweder ausgestorben oder von allerlei unangenehmen Dingen als Zuflucht genutzt. Mit ein wenig Glück könnte ein Abenteurer den ein oder anderen wertvollen Gegenstand dort erbeuten, wenn sie oder er sich dort hineinwagen würde. Mit ein wenig Pech kommt sie oder er nie wieder heraus. Warum fragst du?"

Skyter 21
02.08.2009, 23:09
Raven verkneift sich jeglichen Kommentar dem Händler gegenüber. Zugerne hätte er seine Faust ein Wörtchen mitreden lassen, aber dann wäre sein Neuanfang voll nach hinten losgegangen.Dann wird die Mahlzeit wohl noch warten müssen.......verdammte fette Aristrokraten. Raven schüttelt nur dem Kopf und wendet sich von der Händlertraube ab. Geld reagiert die Welt. Wer Geld hat, hat Macht und wer Macht hat, der kann fast alles tun was er will. Wenn einer von denen mir Nachts in einer dunklen Gasse begegnet........wird er diese Gasse nur noch liegend verlassen. Raven's Stimmung wird zunehmend schlechter. Um sich etwas abzulenken versucht Raven einen Überblick zu bekommen und um herauszufinden wie er diese, ihm unsympathische Stadt, schnellst möglich verlassen kann.Bevor ich noch den falschen Ausgang nehme, frage ich lieber jemanden. Wieder wendet sich Raven an die nächst beste Person."Könnt ihr mir sagen wie ich aus dieser Stadt rauskomme?"

Van Tommels
03.08.2009, 11:40
---Raven---
Stumm weist der Mann auf den Torbogen neben sich, welcher das Nordtor darstellt. Er scheint sich auch gar nicht lange mit Raven aufhalten zu wollen, denn auch bei dieser Person handelt es sich um einen Geschäftsmann oder Händler, welcher sich an der Traube vor dem Handelshaus beteiligt.
Am anderen Ende des Torbogens stehen ebenfalls zwei schwergepanzerte Wächter und kontrollieren die Aus- und Einreisenden. Auffällig ist hierbei dass der überwiegende Teil der Leute auf der Straße aus Händlern zu bestehen scheint.

---Marissa---
"Naja...", stammelt Alika zunächst, dann aber besinnt sie sich und spricht klarer, "...Wir und auch du wissen, dass der Handel mit dwemerischen Artefakten verboten ist. Trotzdem wäre so ein Andenken doch mal nicht schlecht...", und verhalten grinst sie. Dann aber empfängt sie einen leichten Schubser von Tari. "Gib sie ihr...", drangt sie ihre Schwester. Daraufhin kramt Alika in der Tasche und holt eine Rolle Pergament hervor. "Muttern fand beim Aufräumen ihrer Andenkenkiste diese Karte. Sie ist unvollständig, aber scheint sie die erste Ebene von Mzanchend zu zeigen. Wie gesagt, sie ist nicht vollständig, aber Muttern dachte sofort an dich. Wie du schon sagtest, solche Ruinen sind gefährlich, aber zum anderen stellt sich die Frage, woher diese Karte kommt und warum sie in unserem Besitz ist. Wir fühlen uns nicht in der Lage, Muttern zu lang allein zu lassen, und am Ende hat sie dann gar niemanden mehr von uns bei sich. Würdest du...", und Alika reicht Marissa die unvollständige Karte.
Beim Aufrollen zeigt das Schriftstück fein gezeichnete Gänge mit einigen Details, zum Beispiel wo sich Treppen befinden, schwere Eisentüren oder Tische und Schränke. An einer Stelle jedoch führen die Linien eines Ganges ins Leere, wobei sich erahnen lässt, dass die Ruine bei Weitem noch viel größer ist.

Unvollständige Karte von Mzanchend (http://www.multimediaxis.de/showpost.php?p=2381863&postcount=2)

Skyter 21
03.08.2009, 14:59
Heute sind wir aber sehr gesprächig. Raven geht wortlos in Richtung des Nordtores.Händler denken wohl genau so: Ich bin reich also muss ích mich mit Leuten die weniger Geld haben nicht abgeben, außer sie wollen etwas von mir kaufen oder etwas verkaufen, was mir später noch mehr Gewinn einbringt. Raven beschleunigt seine Schritte um das Nordtor schneller zu erreichen.Zu schnell sollte ich nicht auf die Torwachen zugehen, sonst denken die noch ich hätte was zu verbergen. Raven muss bei diesem Gedanken grinsen, jedoch verschwindet sein Grinsen so schnell wie es gekommen war.Sollte die Kontrolle so laufen wie andere Kontrollen früher, dann werden die nächsten Minuten spaßig. Er geht wieder normal und in gleichmäigem Schritt auf die gepanzerten Wächter zu. Erst jetzt fällt ihm auf das Ebenherz von erstaunlich vielen Händler besucht wird.Gibt's hier Drogen umsonst oder was ist hier los? So wie es aussieht werden die mir noch eine ganze Weile Gesellschaft leisten......großartig.

Seldara
04.08.2009, 15:00
Marissa mustert die Karte interessiert. "Eine gute Frage, warum haben wir sowas? Und warum liegt das in unserer Andenkenkiste? Mutter sollte die Kiste vielleicht öfter mal aufräumen, was wir alles an verborgenen Schätzen besitzen, ich glaub's ja nicht. Schwestern, ich unterschätze euch wohl immer wieder." Sie seufzt leise, sieht Alika und Tari an und grinst dann. "Ihr wisst immernoch genau, wo ihr mich packen müsst, damit ich anbeiße. Ja ... ich denke, Mzanchend könnte einen Frühjahrsputz vertragen. Mal schauen, was unter dem jahrhundertealten Staub alles so verborgen liegt." Mit diesen Worten rollt sie das Pergament wieder zusammen und steckt es in ihren Rucksack. Dann hält sie inne und umarmt ihre beiden Schwestern noch einmal. "Sagt Mutter, dass ich sie liebe, und dass ich, sobald ich aus der Ruine herausbin, wieder einen Brief schreiben werde, ja?" Sofern ich es nicht vergesse, fügt sie gedanklich noch hinzu. "Ihr wisst nicht zufällig, in welche Richtung ich mich jetzt wenden muss ... oder?"

Van Tommels
04.08.2009, 18:47
---Raven---
Raven in den Weg stellen sich die beiden Wächter. Schweigend versperren sie den Weg, und plötzlich erscheinen wie aus dem Nichts aus den Türen im Türbogen 2 weitere Wächter, welche aber schwächer gepanzert sind. "Passkontrolle sowie Gepäckkontrolle", spricht einer der beiden hinzu getretenen Wachen. Kaum hat er geendet, wird Raven sofort ohne ihn eine Chance zur Reaktion zu lassen sein Gepäck abgenommen. Während ein Wächter seine Sachen durchwühlt, kontrolliert der andere Ravens Pass und blickt den Dunkelelfen immer wieder düster an als wolle er in dessen Gesicht lesen. Die beiden schwer gepanzerten Wächter vor Raven versperren mit verschränkten Armen den Durchgang und warten ab. "Alles in Ordnung", ertönt es hinter Raven, und der Mann schließt den Rucksack und stellt ihn neben Raven ab. Dann tritt er zur Seite. "Festland, wie...", kommentiert der Passkontrolleur Ravens Herkunft. Dann gibt er ihm den Pass mit einem harschen "Weitergehen" zurück und entfernt sich mit seinem Kollegen. Auch die beiden Wächter geben nun den Weg frei und scheinen nun auf ihr nächstes Opfer zu warten.

---Marissa---
Alika und Tari schauen sich an und zeigen dann wie auf Kommando in 2 verschiedene Richtungen. Abermals blicken sie sich verwirrt an und lachen dann. Alika deutet dann vage nach Nordosten über den See in Richtung Berge. "So genau wissen wir das nicht, aber auf jeden Fall nördlich von Molag Amur. Wir waren bei der Magiergilde in Ald'ruhn, und auch wenn die Leute da etwas überheblich waren, haben sie uns diese Wegbeschreibung gegeben. Dort soll es viele viele dwemerische Ruinen geben, da die Richtige herauszufinden dürfte schwer genug werden. Aber du kannst doch mit Sicherheit noch das dwemerische Alphabet, damit dürfte es dir eigentlich leicht Fallen, die Richtige herauszufinden. Du weißt ja, die Dwemer gravierten die Namen ihrer Stätten in alles Mögliche, da wirst du schon zurechtkommen." Alika und Tari erheben sich. "Mach's gut, Schwesterherz, und pass auf dich auf...", mein Alika und im Weggehen setzt Tari noch nach, "...und melde dich vor allem...". Schon sind die außer Hörweite Richtung Ebenherz unterwegs und lassen Marissa allein zurück.

Marissa: 1x unvollständige Karte von Mzanchend

Skyter 21
05.08.2009, 17:14
Schnell und Effizient. Wenn ich jemals etwas in oder aus einer Stadt bringen muss, was die Wachen beschlagnahmen würden, muss ich mir überlegen wie ich die Ware an der Kontrolle vorbei schmuggeln kann. Raven nimmt seinen Pass, den Rucksack und verlässt Ebenherz. Endlich bin ich aus dieser Stadt raus. Aber wohin soll ich jetzt gehen? In eine Stadt treiben mich so schnell keine 10 Pferde mehr. Raven folgt dem Weg und beobachtet seine Umgebung genau. Die nächste Siedlung finde ich schnell genug. Dort wird es dann hoffentlich eine anständige Mahlzeit und vielleicht sogar einen Auftrag geben. Mit diesem Gedanken geht Raven seinem noch unbekannten Ziel entgegen.

Van Tommels
07.08.2009, 19:39
---Raven---
Raven ist eine Weile unterwegs, als er in der Ferne zwei Personen ausmacht, welche in seine Richtung kommen. Kaum sind sie heran, stellen sie sich als Dunkelelfen heraus, die sich angeregt unterhalten. Von Raven nehmen sie gar keine Notiz als sie an ihm vorbei Richtung Ebenherz gehen. "Meinst du wirklich, sie schafft das?". "Aber sicher doch, sie wird sich schon durchbeißen, und wenn ihr in Mzanchend ein zwergischer Geist höchstpersönlich begegnet, dann wird sie ihm so auf die Nerven vallen, dass er freiwillig ins Jenseits flieht". Die Dunmerinnen lachen und laufen weiter, bis ie um die nächste Ecke biegen und aus dem Sichtfeld Ravens sind.
Nach zehn Minuten Fußmarsch steht Raven dann vor einem Wegweiser. Seyda Neen, Pelagiad, Dren-Plantage.

...
derweil in den Aschlanden, in der Nähe von Uvirith's Grab
...

Die Gruppe verfolgt den Kaiserlichen schon seit einer Weile. "Ausdauer hat er, dass muss man ihm lassen!", ruft einer der Banditen, legt einen Pfeil an und feuert ihn in Mergoths Richtung. Natürlich geht das Geschoss über diese Entfernung meilenweit vorbei. Schon seit einer Stunde waren sie diesem Kerl, den sie absichtlich den falschen Weg nach Balmora gezeigt hatten, auf den Fersen. Die Banditen wollen ihn töten, ausrauben und dann verschwinden lassen, so einen Fremden würde schließlich niemand vermissen, und für gewöhnlich waren diese Fremdlinge leicht zu überwältigen. Aber dieser dort war anders, dieser konnte Fersengeld geben, und das nicht zu knapp.
"Bald ist er aus den Aschlanden heraus, los, legt einen Zahn zu!", und die Banditen beschleunigen etwas. Doch plötzlich war der Kerl, den sie verfolgen, weg. Einfach weg. An der Stelle, an welcher er soeben noch gestanden hat, steigen Staubwolken auf, und vom angrenzenden Hang stürzt eine Steinlawine hinab mitten auf den Weg. Eine Wand aus Staub türmte sich auf und vernebelte die Sicht. Als die Banditen heran sind, zeigt sich vor ihnen nur noch ein Haufen Steine an der Stelle, wo Mergoth gerade noch gewesen war. "So ein Mist! Die ganze Verfolgung umsonst! Jetzt ist dieser Kerl Matsch, und mit ihm seine Ausrüstung!", flucht der Anführer, welcher den Kaiserlichen höchstpersönlich in die falsche Richtung geschickt hatte. Mit schlechter Laune wenden die Schurken und gehen den ganzen Weg fluchend zurück...
Unten im Ahnengrab ist es düster und stickig, der Staub der zerbrochenen Urnen und der geborstenen Gesteinsdecke legt sich langsam. Mergoth liegt, von kleinen Steinchen bedeckt, auf dem Rücken inmitten von Staub, Knochenmehl und Trümmern. Der Einbruch in die Ahnengruft hat ihm ein wenig geschadet, ohne Kratzer ist sowas wohl kaum möglich.

Mergoth: -8HP

Karte der Gruft (http://www.multimediaxis.de/showpost.php?p=2384160&postcount=4) (Pfeil ist Mergoths Position)

weuze
07.08.2009, 20:21
Mergoth rennt den Hügel hinauf ohne darauf zu achten wo er hintritt. Dass das lockere felsige Geröll unter ihm nachgeben könnte, daran denkt er in diesem Moment gar nicht. Stumm flucht er in sich hinein, ihm war der Weg, den ihm der Mann wies schon von Anfang an etwas seltsam vorgekommen. Und nun wird er von einem Haufen Dreck verfolgt, vor dem er auch noch flüchten muss, da sie ihm zahlenmäßig weit überlegen sind.

Wäre ich schon besserer Dinge an diesem Tag, hätte ich sie in Stücke gehauen... von diesem dämlichen Keulenschwinger, der sich als ihren Anführer schimpft ganz zu schweigen... das sind für gewöhlich genau diese Gründe, warum ich Fremden am Wegrand eher wenig traue... Mal ganz davon abgesehen... Doch weiter kommt Mergoth nicht mit seinen Gedanken. Donnergrollen kommt ihm von oben entgegen, unter ihm hat sich ein Spalt aufgetan und er rutschte, fiel und schlägt schließlich hart auf.

Der Kaiserliche war nicht ohnmächtig, aber der der harte Aufprall hat ihn leicht benommen werden lassen. Nachdem er kurze Zeit so dalag und sich wieder gefangen hat, öffnet er langsam und von leichten Schmerzen begleitet die Augen. Alles was er sehen konnte war ein sehr trübes Dämmerlicht, welches von irgendwelchen Fackeln ausgeht, welche er nicht sehen kann... Fackeln? ... Wo bin ich denn jetzt gelandet? Doch nicht, ach nein, das hat mir jetzt noch gefehlt... sollte sich herausstellen dass ich in einem verkommenen Fersteck noch verkommenerer Diebe gelandet bin dann... aber dieses Mal werde ich nicht weglaufen... jetzt gibt es Tote... Die Ironie seiner Worte begreift der Kaiserliche erst als er sich aufsetzt und sich seine Umgebung genauer anschaut. Er sitzt in einer ausgebauten Halle einer größeren Ahnengruft.

Na klasse... als ob ichs nicht schon schlimmer kommen sah... Nur nicht aufregen... Langsam erhebt sich Mergoth und betastet seinen Kopf. Sein Haar um das linke Ohr war etwas verklebt vom Blut und auch seine linke Hand kam nicht ganz unversehrt unter seinem Umhang hervor. Doch sind die Verletzungen alles in allem nicht bedrohlich. Wo ist der Ausgang verdammt nochmal?! Schreit der Krieger seine Wut stumm in Gedanken in das Gewölbe, ist er sich doch bewusst, dass hier eventuell noch andere Kreaturen als einfache Diebe leben könnten...

Skyter 21
11.08.2009, 03:32
Mzanchend? zwergischer Geist? Klingt nach einem Abenteuer. Die beiden Dunmer sind wohl schon längst in Ebenherz angekommen. Ich hätte sie fragen sollen wo sich dieser Ort befindet. Raven schaut sich um, unschlüssig welchen Weg er nehmen soll. Einerseits ist meine Neugier wegen diesem Ort geweckt, andererseits will ich wieder etwas anständiges Essen. Schwierige Entscheidung.... Raven kratzt sich am Hinterkopf und schaut abwechselnd die Wege und das Schild an. So komme ich nicht weiter......Dren-Plantage.....dem Namen nach werde ich dort wohl keine warme Mahlzeit bekommen. Seyda Neen und Pelagiad.......beides klingt schon viel eher nach einer warmen Mahlzeit.......aber andererseits wo ist dieser Ort Mzanchend!? Bei Sheogorath, ich werde noch wahnsinnig.

Raven setzt sich neben den Wegweiser und kramt in seinem Rucksack. Er kramt etwas Dörrobst aus seinem Rucksack, dabei fällt ihm die Karte auf Das ich daran nicht gleich gedacht habe. Mal sehen welche Orte auf der Karte verzeichnet sind, vielleicht ist ja auch Mzanchend darauf. Raven rollt die Karte vor sich aus und studiert sie gründlich. Hmm, Mzanchend, weiß ich irgendetwas über diesem Ort ?, fragt er sich und isst ab und zu etwas Dörrobst.

OCC:
1. Ist Mzanchend auf der Karte verzeichnet?
2. Weiß Raven etwas über diesen Ort?

Van Tommels
18.08.2009, 00:47
---Raven---
Als Raven die Karte studiert, fällt ihm eine Ansammlung von Markierungen auf, nordöstlich von seiner Position und auch in einiger Entfernung. Viele dieser übereinanderliegenden Markierungen sind gleich und winzig kleine Buchstaben sind dort daneben gekritzelt. Kaum aussprechbare Namen, und eine von ihnen lautet "Mzan.". Über diesen Ort hat er noch nie etwas gehört, wie auch, es ist eine von unzähligen Dwemerruinen und er ist hier fremd. Das Einzige was er sich ableiten kann ist dass in diesen Ruinen viele Schätze verborgen liegen und auch Artefakte, deren Besitz jedoch verboten ist. Dies hat er vom Hörensagen erfahren.
Als Raven jedoch so in seinem Rucksack kramt, fällt ihm auf, dass sein Messer fehlt. Er hätte doch gleich nach der Kontrolle in den Rucksack schauen sollen.

---Mergoth---
Als Mergoth sich umblickt, liegt im düsteren Fackelschein erstmal eine Menge Geräll, Trümmer und Staub im ihn herum. Gleich in seiner Nähe steht ein Altar mit einer Urne darauf, auf beiden Seiten ist je ein Opferkreis auf dem Boden, wobei Mergoth jetzt gerade direkt in einem davon steht, was aber durch die Trümmer nicht mehr zu erkennen ist. Vor dem anderen Opferkreis steht ein kleines mattes Metallkästchen.
Weiter im Raum führt eine Treppe nach unten, wo sich dann links und rechts an den Wänden weitere Altäre mit Urnen präsentieren und in der Mitte wiederum ein großer Altar mit einer ebenso größeren Urne befindet. Ganz hinten im Raum lässt sich eine geschlossene Holztür erkennen, aber das nur ganz schwer durch das matte Fackellicht.
Auf den einzelnen Altären liegen verschiedene Dinge vor den Urnen; Kräuter, Wurzeln, Pilze, aber auch glänzende Steine und ab und zu ein paar Draken.

weuze
23.08.2009, 17:37
Naja, alles in allem eine ganz normal wirkende Grabstätte wie sie die Dunmer errichten... Ich werde mich wohl mal umsehen bevor ich die Tür dort unten zum Teufel jage und mir einen Weg in die Freiheit bahne... und wehe dem der mich daran hindern will... ich bin verletzt aber noch lange nicht wehrunfähig... Er legt die Hand auf seinen Schwertknauf, macht sein Nethschlederschild vom Rücken los und schnallt es sich an den linken Arm.

Er erblickt das kleine Schmuckkästchen, welches sich auf dem Rand einer der Opferkreise befindet. Hmm... leider bin ich kein Dieb und eine Axt hab ich auch nicht zur Hand... Aber ich denke die ganzen anderen Dinge, die hier noch herumliegen werden diesen vermeindlichen Verlust sicher zur Genüge ausgleichen... Damit geht er in die kleine Halle hinunter. Was sich wohl in dieser großen Urne dort befindet? Mergoth geht zu dem Altar in der Mitte und macht sich an der Urne zu schaffen.

OOC: Was findet Mergoth in der großen Urne?

Skyter 21
26.08.2009, 20:10
Ich denke ein Besuch dieser Ruine kann nicht schaden, sofern dieser Punkt "Mzan." die Ruine ist, die ich meine. Raven versucht herauszufinden welcher der drei Orte Pelagiad, Seyda Neen und Dren Plantage auf der Karte am nächsten an Mzan. dran sind. Aber Moment mal, wenn ich da so ganz alleine reingehe, wäre das nicht zu gefährlich? Wer weiß was da drin ist..... Raven denkt kurz darüber nach und kratzt sich am Hinterkopf. Ich werfe einen Blick in die Ruine, vielleicht kann ich ja etwas abstauben. Und vielleicht findet sich auf dem Weg sogar noch ein weiteter Mitstreiter. Der Dunmer packt seine Sachen wieder weg und geht weiter.

OCC:
Sobald Raven den Ort auf der Karte gefunden hat, welcher am nächsten an Mzan. dran ist, wählt er den Weg zu dem Ort.

Van Tommels
30.08.2009, 15:38
---Mergoth---
Als der Kaiserliche in die Urne blickt, sieht er zunächst gar nichts. Als sich die Augen dann jedoch an das Dunkel gewöhnt haben und ein wenig des Fackellichts in die Urne dringt, sieht er am Boden viel Knochenstaub. Aber mitten drin auch ab und zu etwas blitzen und blinken, wahrscheinlich Edelsteine. Aber ehe Mergoth danach greifen kann, wirbelt plötzlich der Staub aus der Urne nach oben, direkt in sein Gesicht und in die Augen. Ein heller Kreideschrei erfüllt das Grab, und durch die Überraschung fällt die Urne von dem Altar und zerbricht am Boden. Als Mergoth wieder einigermaßen sehen kann, sieht er sich einem Ahnengeist gegenüber, welcher in der Halle schnell umherfliegt und dabei immer wieder ohrenbetäubende Schreie ausstößt. Er kam wohl aus der Urne, und da er Mergoth als Grabräuber ansieht, scheint er ihm alles andere als freundlich gesinnt zu sein.

---Raven---
Somit bewegt sich Raven Richtung Dren-Plantage. Nach einem kleinen Fußmarsch kommt diese auch in Sicht, aber sie sieht alles andere als einladend aus; vor dem Eingangtor stehen zwei Dunmer mit rostigen Schwertern, abgenutzter Rüstung und mürrischen Blick. Der Hof ist leer, die Felder sind verwuchert, die Mauern und Gebäude verwittert. Als Raven näherkommt, bewegen sich die Dunmer kein Stück und zeigen auch keinerlei Reaktion.

weuze
08.09.2009, 11:46
Ahhh... wie ich diese Dinger hasse! Im Reflex lässt Mergoth die Urne fallen und greift nach seinem Silberlangschwert. Komm bloß her... Mergoth stellt sich etwas näher an den Geist heranrückend, breitbeinig hin um besseren Halt zu haben. Er wartet kurz ab und startet dann seinen Angriff.

Mergoth holt Schwung und zielt einfach auf den Schemen, den er in dem Dämmerlicht aber nicht genau ausmachen kann, da sich der Ahnengeist in steter Bewegung zu befinden scheint. Bei Untoten ist es sowiso egal wo man sie trifft, Hauptsache man trifft überhaupt und das ist dann eher der Wille des Glücks als das eigene Fechtkönnen...

Skyter 21
08.09.2009, 22:42
Was, bei allen Höllen Oblivions, ist den hier passiert? Raven bleibt stehen und sieht sich die groteske Situation an. Hier ist doch irgendwas faul. Niemand steht vor einem verwüsteten Hof wache. Raven sucht seine Umgebung nach verräterischen Details ab. Dann geht er, einen Angriff erwartend und bereit auszuweichen, auf einen der Dunmer zu."Sagt, was ist hier passiert?"
Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier Gefahr herrscht.

Van Tommels
24.09.2009, 14:17
---Mergoth---
Der Ahnengeist schwirrt mit hohem Tempo durch den Raum und schreit dabei immer wieder auf, sodass es wirklich lähmend für das Gehör ist, da diese Schreie an den Wänden widerhallen. Mergoths Angriffe gehen durch die unkontrollierten Bewegungen seiner Waffe und der des Ahnengeistes daneben, und nach unzähligen Runden durch den Raum verschwindet der Ahnengeist plötzlich durch die Tür und ist weg. Die Schreie sind ebenfalls verstummt, und die eintretende Ruhe ist fast schon zu plötzlich, denn außer dem Atmen von Mergoth ist nichts mehr zu hören.

---Raven---
Als Raven näherkommt, zeigen die Wachen auch keine Reaktion, auch nicht als sie angesprochen werden. Bei genauerem Hinsehen lässt sich ein angespanntes Gesicht unter dem Helm mit Halbvisier erkennen, aber auch dort bewegt sich nichts. Der Zufall will es, dass eine kleine Ratte über den Boden kriecht und an den hohen verrosteten Schild der Wache stößt. Dieser fällt plötzlich einfach um und knallt scheppernd auf den Boden. Die Wache kippt vorneüber, als ob sie das Gleichgewicht verloren hat und schlägt der Länge nach auf den Boden, ohne auch nur den Versuch zu machen sich abzufangen. Sie wirkt leblos; ebenso wie die Wache auf der anderen Seite des Tores, welche beim näheren Hinsehen ein Detail offenbart: Um die Halsregion herum ist die Rüstung dunkelrot verschmiert. Das Blut jedoch scheint schon seit einiger Zeit getrocknet, aber an einer Tatsache ist nicht zu rütteln: Beide Wächter sind tot, und dies schon eine ganze Weile lang. Und jemand hat sie aufgestellt als würden sie Wache halten; ob nun als makabren Scherz oder um etwas anderes zu bezwecken lässt sich nur erahnen.

weuze
01.10.2009, 21:55
Durch die hohe Tonlage der Schreie des Untoten, muss sich Mergoth eher darauf konzentrieren, dass er nicht verrückt wird, als den Geist ernsthaft zu verletzen. Und so wirbelt die Klinge ziellos durch die Luft, verfehlt den Ahnengeist aber immr wieder. Doch so plötzlich wie der Schemen gekommen war, ist er nun verschwunden. Mergoth schwingt noch ein paar Mal sein Schwert, die Augen zusammenkneifend, bis er realisiert , dass die Gefahr längst vorüber ist. Nanu?! Was ist denn jetzt los? Wo ist diese ekelhafte Kreatur hin verdammt nochmal! Da sieht Mergoth etwas in dem Knochenmehl glitzern, welches aus der Urne stammt, die er vor wenigen Augenblicken hatte fallen lassen. Der Kaiserliche schiebt sein Schwert zurück in die Scheide und schnallt sich den Schild wieder aus den Rücken. Dann kniet er sich nieder und tastet durch die sterblichen Überreste. Mal sehen, was ich da so finde...

[OOC: Was gibts für Mergoth?]

Skyter 21
05.10.2009, 18:53
Ruht in Frieden. Raven schaut sich den verwüsteten Hof an. Mal sehen was sich hier noch so alles versteckt. Vielleicht finde ich ja noch irgendeinen Hinweis über das was hier passiert ist oder Hinweise Mzanchend. Raven zieht sein Kurzschwert und beobachtet den Hof. Wie überquere ich den Hof leise, schnell und mit möglichst viel Deckung?

OCC:
1.Gibts irgendwelche Verstecke, bzw. niedrige Mauern oder Hecken?
2.Kann Raven von außen in eines der Häuser kommen?(einmal abgesehen von der Haustür)

Van Tommels
18.10.2009, 12:56
---Mergoth---
Als der Kaiserliche sich durch das Knochenmehl arbeitet, begegnen seine Finger zunächst nur feinem Staub, dann aber ertasten sie etwas Hartes. Kurz danach färbt sich der Staub leicht rot, und Mergoth bemerkt einen stechenden Schmerz im Finger. Als er die Hand herauszieht aus dem Staub, sieht er einen Schnitt auf der Kuppe; ganz offensichtlich hat er in eine Tonscherbe gefasst und sich die Haut aufgeritzt.
Beim weiteren Untersuchen des Mehls wird er schließlich doch fündig; er findet einen kleinen Rubin, welcher jedoch unrein ist, aber das ist für Mergoth im Dämmerlicht des Grabes nicht zu erkennen. Desweiteren findet der Magier einen weiteren kleinen Stein, welcher einem Diamanten anmutet, aber im Düsteren hier lässt sich dieser nicht eindeutig identifizieren.

Mergoth: +1 unreinen Rubin, +1 unidentifizieren Stein

---Raven---
Die Felder im Inneren der Plantage sind alle von verdorrtem Gestrüpp bedenkt welches gerade einmal kniehoch ist. Ansonsten stehen auf dem weitläufigen Gelände nur ein paar tote Bäume, welche aussehen, als würden sie beim nächsten Windzug umfallen. Der Boden ist staubtrocken und jegliches Leben scheint aus ihm gewichen zu sein.
An den löchrigen Plantagenmauern stehen geduckt kleinere Steinhütten ohne Fenster und mit zerstörten Holztüren, welche vereinzelt auf dem Boden liegen oder noch halb in den Angeln hängen. Ein Blick ins Innere verrät dass auch hier keine Menschenseele zu finden ist.
Weiter hinten auf dem Gelände steht, optisch ebenso verlassen wirkend, das große Haupthaus der Drenplantage. Die Türen sind verschlossen und schmutzig von feinem Sand. Die Fensterläden sind geschlossen, jedoch sehen sie ebenso verwittert aus wie die Türen der kleinen Unterkünfte und werden sich wohl mit Leichtigkeit entfernen lassen.

Skyter 21
23.10.2009, 16:00
War hier ein marodierender Söldnerhaufen? Vielleicht auch etwas anderes, aber hier war wohl schon lange niemand mehr. Einen makaberen Humor hatten sie auf jeden Fall. Raven schaut noch eine Weile über den Hof. Dieses Bild erinnert ihn an einen Auftrag der schon mehrere Jahre zurück liegt. Sie hatten den Befehl gehabt einem reichen Kaufmann einen Besuch abzustatten und ihm einige Informationen zu entlocken. Die Belohnung waren die Schätze des Kaufmannes. Raven erinnert sich nur ungern daran, da sie den Kaufmann nicht mehr ausfragen konnten. Als sie den Hof erreichten, war von dem ehemals schönen Gutshof nicht mehr viel übrig. Die Häuser waren bis auf ihre Grundmauern niedergebrannt und was man zwischen all der Asche und dem Schutt noch fand war grauenvoll.

Wenn ich weiterhin meinen Gedanken nachhänge, komme ich keinen Schritt weiter. In den kleinen Hütten werde ich wohl kaum etwas finden. Das Herrenhaus scheint mir am vielversprechensten zu sein. Raven rennt über den Hof und drückt sich an die Mauer des Herrenhauses. Soll ich es wie eine zivilisierte Person machen und die Tür eintreten oder soll ich einen Fensterladen abreißen? Beides wäre nicht sonderlich leise, aber was bleibt mir anderes übig? Mein Messer haben die Wachen einkassiert und Dietriche besitze ich keine. Raven sucht das niedrigste Fenster, springt mit Anlauf an das Fenster und hält sich daran fest um mit seinem Gewicht den Fensterladen abzureißen. Vorher umwickelt er seine Hände mit Stoff, damit er sich keine Verletzungen durch Splitter zu zieht.

weuze
28.10.2009, 18:42
Der Staub brennt unangenehm in dem kleinen Schnitt am Finger, als er die Hand wieder aus der Urne zieht. Nach der helsten Lichtquelle im Raum suchend, begutachtet der Kaiserliche, was er gefunden hat. Ein Edelstein... ich würde mal sagen, dass der mir gehört! Und der andere Stein, was das wohl sein mag... naja, vielleicht kann ich dafür ein paar Draken bekommen... Er lässt die beiden Dinge in einem umgehängten Lederbeutel an der Hüfte verschwinden, danach geht er reium an den Altären und sammelt die Kräuter und alles ein, was nicht zu groß und sperrig ist. Das nehm ich alles als Entschädigung... wenn diese Dunmer schon eine Gruft bauen müssen, anstatt ihre Toten normal zu bestatten, wie es andere Völker auch tun, sollten sie wenigstens darauf achten, dass die Decken stabil gebaut sind... aber naja, was soll man schon groß von einer Rasse erwarten, welche Vivec als Gott verehrt... lächerlich...

Der Kasierliche stellt sich vor die Tür und sucht nach möglichen Schwachstellen im Holz, aber er konnte nichts dergleichen entdecken. Ich versuche es wohl mal auf die ganz normale Art... Der Krieger greift nach dem Knauf und versucht die Tür zu öffnen...

[OOC: So Tommels, jetzt zähl doch mal auf, was Mergoth alles einpacken durfte. Achja, geht die Tür auf/ist sie unverschlossen?]

Van Tommels
07.11.2009, 10:44
---Mergoth---
Auf den Altären findet Mergoth reichlich Kräuter, darunter einiges an Aschekartoffeln, verschiedenster Pilze, Heidekraut und auch Aschesalze. Als der Kaiserliche jedoch diese Dinge von den Podesten der Verstorbenen entfernt, durchfährt ihn eine eisige Kälte. Die Geister der Toten scheinen sich zwar noch nicht zu zeigen, aber man bemerkt deutlich ihre Unzufriedenheit über das Tun des Kampfmagiers.
Beim Öffnen der Tür schiebt Mergoth eine Menge Staub zur Seite, hier war mit Sicherheit lange niemand mehr, aber das war auch von einer Gruft, die mitten im Niemandsland liegt, nicht anders zu erwarten.
In dem folgenden Raum wurde ebenfalls mit Fackeln gespart, wenn man von dem mickrigen einen Exemplar an der gegenüberliegenden Wand absieht. Links von der Tür steht ein weiterer Altar mit einer zerbrochenen Urne darauf, und gegenüber der Tür rechts in der Ecke steht ein Schrein mit altdaedrischen Zeichen, welche für Mergoth beim besten Willen nicht entzifferbar sind. Ansonsten ist der Raum leer, und rechter Hand befindet sich eine weitere Tür, welche schief in den Angeln hängt. Dahinter hört man seltsame leise Geräusche, welche nach allem, aber nicht nach Ahnengeistern klingen.

Mergoth: +3 Heidekraut, +2 Aschesalze, +3 Brettpilze, +1 Violetter Coprinus, +2 Aschekartoffeln

---Raven---
Als Raven gegen das Fenster springt, um den Laden abzureißen, gibt plötzlich die gesamte Wand nach, anscheinend saß das Fenster nur noch locker in der Wand, und nun fällt Raven mitsamt den Fenster und einem Teil der Wand in das Innere des Hauses. Anscheinend ist die Statik des Gebäudes alles andere als gewährleistet. Der wortwörtliche Einbruch ins Haus geht nicht gerade sanft vonstatten, denn zu den Glassplittern kommen noch kleinere, von oben auf Raven herabregnende Steine dazu.
Als sich die Situation beruhigt hat, liegt der Dunmer unter einer dünnen Schicht von Trümmern und Staub begraben, hinter ihm ist ein großes Loch da wo gerade eben noch das Fenster samt war. Zu ein paar kleinen Prellungen und Kratzern kommen eine Beule am Kopf durch einen größeren Stein sowie ein kleiner Schnitt im Gesicht durch das Glas.
Drinnen im Haus ist es ruhig, und tatsächlich sieht es, abgesehen von der durch Raven verursachten Unordnung, so aus, als wären die Hausbesitzer nur kurz außer Haus gegangen.

[Eine Karte des Hauses liefer ich am Montag nach, hab meine MW-CD in der Wohnung bei der Uni liegen, bis dahin bitte noch etwas Geduld. Ich ediere dann ne weitere Beschreibung des Hauses nach]

weuze
08.11.2009, 12:05
Vorsichtig schiebt Mergoth die Tür weiter auf und tritt ein. Ahh... man sollte meinen die Dunmer vereppeln einen... wahnsinns Gruften bauen aber nicht fähig sein, diese anständig zu beleuchten... Er geht ein paar Schritte in den Raum, als er die halb herausgerissene Tür bemerkt und die Gereusche, die von dem Raum dahinter zu kommen scheinen. Wie ich das hasse... ich hoffe für denjenigen, der sich dort verbirgt, dass er eine gute Außrede hat, warum ich hier so unfreundlich behandelt werde... oder ist das hinterher noch Sitte in so einem Ahnengrab... hoffentlich, dann muss ich mir nichts einfallen lassen, warum hier soviele Tote herumliegen... Mit einem versteinerten Ausdruck im Gesicht, der sagen wollte 'Hau ab oder ich zerlege dich in so kleine Stückchen, dass du selbst als Untoter nicht mehr lebensfähig bist!' Tastet sich der Keiserliche an der Wand entlang zu der zerstörten Tür, jedes Gereusch zu vermeiden versuchend.

Neben der Tür bleibt er stehen und zieht langsam seinen Speer, was natürlich nicht ganz ohne Gereusche möglich ist, ein leises Schaben von Holz auf Leder ist zu hören, mehr jedoch nicht. Den Eisenspeer fest in beiden Händen haltend, lugt er ganz vorsichtig um die Ecke durch den Spalt, den die halb eingeschlagenen Tür bietet und versucht zu erkennen, was die Gereusche verursacht.

[OOC: Was sieht Mergoth?]

Skyter 21
09.11.2009, 18:14
Raven hat viel erwartet.....das der Fensterladen nicht abzureißen ist, das jemand auftaucht und ihn fragt was er da tue, aber nicht das er samt Fenster und Mauer ins Haus fällt. Nachdem der Stein und Splitterregen nachgelassen hat, richtet er sich mühsam auf. Ich hätte doch die Tür eintreten sollen..... Raven klopft den Staub von seiner Kleidung. Er fühlt die Beule an seinem Hinterkopf sowie einige Muskelpartien die Steine abbekommen haben. Ich bin eindeutig aus der Übung. Solche Kratzer haben mich früher nie gestört. Er fährt mit dem Finger über die juckende Stelle im Gesicht. Naja, hätte größer sein können..... Raven sieht sich in dem Raum um. Mal sehen was der Hausbesitzer so alles hinterlassen hat. Aber zuerst brauche ich Licht. Raven versucht eine Kerze oder Fackel zu finden und etwas womit er es entzünden kann. Ich will nicht nochmal ein Fenster in diesem Haus ohne Grund öffnen. Dann durchsucht er den Raum.

OCC:
Wenn die Beleuchtung ausreichend ist sucht Raven nur den Raum ab.
Wenn keine ausreichende Beleuchtung vorhanden ist:
1. sucht Raven eine Kerze oder Fackel und etwas um es zu entzünden.
2. Wenn er nichts dergleichen findet, öffnet er ganz vorsichtig ein Fenster um einen weiteren Mauereinsturz zu vermeiden.

Van Tommels
10.11.2009, 21:50
---Mergoth---
Zunächst sieht Mergoth nichts weiter als einen weiteren, trostlosen Raum. Dieser zieht sich ein wenig in die Länge und endet in einem weiteren Durchgang. Dahinter sieht man einen Gang, der nach oben führt und mit Fackeln ausgeleuchtet ist. Als sich der Kampfmagier ein wenig nach links und rechts lehnt, sieht er beinahe bis zu den Wänden des Raumes. Links erblickt er zwei weitere Altare mit Opfergaben, aber ohne Urnen. Als er jedoch die Augen nach rechts schwenkt, sieht er…grün. Eine Menge schuppiges mit schwarzen Stellen besprenkeltes dunkles Grün. Im nächsten Moment bewegt sich diese Masse leicht hin und her, und verharrt dann wieder. Mit ein wenig Erfahrung lässt sich dieses Biest sehr leicht als Ogrim identifizieren, welcher mit dem Rücken zu Mergoth steht und der rechten Wand zugewandt ist. Mergoth jedoch kennt diese Bestie allerhöchstens aus Büchern, und dies ist seine erste Begegnung mit ihm.

Mergoth: +1 Schleichen

---Raven---
Nachdem sich der Staub gelegt hat, wird das Bild klarer. Raven befindet sich in der Eingangshalle des Hauses. Da es draußen nicht allzu dunkel ist, ist auch hier drin ein angenehmes Licht. Direkt neben dem Dunmer steht ein mit allerlei Geschirr gedeckter Tisch, aber die Staubschicht darauf verrät, dass dieser Zustand wohl schon eine Weile so ist. Drei Stühle stehen an der gedeckten Tafel, der vierte ist durch den Einsturz der Mauer umgekippt und liegt direkt vor Raven.
Weiter im Raum sieht man eine Treppe, welche nach unten führt, sowie ganz hinten eine Weitere, welche in das nächste Geschoss nach oben führt. Eine Totenstille herrscht im Gebäude.

Raven: +1 Athletik

weuze
10.11.2009, 23:39
Scheint ein ganz normaler Raum zu sein... ahh... da hinten führt der Gang auch nach oben, so schlecht schaut das doch gar nicht aus... hmm... halt Moment! Was ist denn das?! Ein Daedra... ein Ogrim... wäre möglich, aber dieses Monstrum scheint mit dem Rücken zu mir zu stehen... ich kann nichts richtig erkennen, aber es ist zumindest groß und scheint nicht sehr freundlich zu sein... ohh man... warum ausgerechnet ich, ich wollte doch nach Balmora, warum hänge ich dann jetzt in einer dämlichen Gruft, welche von unfähigen Dunmer erbaut wurde... achja richtig! Aber die werden schon sehen, diese Wegelagerer, man trifft sich immer zweimal im Leben! Nachdem Mergoth sich innerlich wieder zur Ruhe gerufen hat, geht er ein paar zögerliche Schritte von der zerstörten Tür weg. Er geht zurück zur anderen offen stehenden Tür, von wo er zuvor gekommen war und stellt sich so, dass er den Ogrim gerade noch sehen kann. 'Hee... du hässliches Scheußal! Komm und hol mich, wenn du mit deiner fetten Wampe überhaupt durch die Tür passt!' Brüllt Mergoth aus leibes Kräften. Dann hechtet er durch die Tür, in den Raum, in dem er eingebrochen ist und stellt sich dort, wo der Raum nach links und rechts breiter wird hinter die Ecke, damit man ihn nicht direkt sehen kann, wenn man durch die Tür tritt. Der Kaiserliche stellt sich auf den Altar, presst sich an die Wand und verharrt ganz ruhig, während er in die Stille hineinhorcht.

Skyter 21
11.11.2009, 17:52
Naja nichts brauchbares. Das Geschirr würde ich vielleicht für ein paar Draken los, aber die Mühe ist es nicht wert.......war wohl schon lange niemand mehr hier...Raven betrachtet noch einmal den Raum als er plötzlich inne hält. Hier ist es ruhig, zu ruhig. Vielleicht werde ich verrückt, aber die Situation kommt mir komisch vor. Ganz langsam zieht er sein Kurzschwert. Nächste Frage: Wo gehe ich zuerst hin? Nach oben oder soll ich zuerst den Keller durchsuchen? Unschlüssig steht Raven in der Eingangshalle. Eine Münze wird es auch tun.....Kopf ist das Obergschoss, Zahl der Keller. Er kramt eine Münze aus seinem Geldbeutel, wirft, fängt sie und schaut auf das Ergebnis. Na dann, los.... Raven schleicht mir gezogenem Kurzschwert auf die Treppe zu und geht in das nächste Stockwerk.

Van Tommels
14.11.2009, 12:45
---Mergoth---
Es bleibt nicht lange so ruhig, denn man hört das leise grunzen des Ogrims und auch Laufgeräusche, als sich das mächtige Biest umwendet zur zerstörten Tür. Einen Moment lang ist wieder Stille, als dann plötzlich mit einem Krachen die instabile Tür aus den Angeln fliegt und auch Teile der umliegenden Wand in den Raum geschleudert werden; ganz offensichtlich hat der Ogrim kein Problem damit, durch enge Türen hindurch zu gehen, er reißt sie ganz einfach samt Wand mit seiner mächtigen Körpermasse ein. Eine Staubwolke wird in den Raum gedrückt, in welchem sich Mergoth gerade befindet, und als das Geräusch einer einbrechenden Mauer verstummt ist, ist das Grunzen des Ogrims schon viel näher. Er scheint sich in dem Raum umzusehen, was aber für Mergoth nicht zu sehen ist. Wieder ist kurz alles still, und schon kracht es wieder diesmal an dem Durchgang zu dem Raum, in welchem sich der Kaiserliche befindet. Die Tür, welche er aufgelassen hat, wird mit Kraft quer durch den Raum geschleudert und prallt gegen den Altar in der Mitte. Noch aber hält der Durchgang. Der Ogrim knallt noch zweimal gegen den zu schmalen Türrahmen, bis auch dieser samt Mauer zu Bruch geht und der Ogrim inmitten einer weiteren großen Staubwolke und einigem an Geröll in dem Raum steht. Die alte Luft, durch die Abbrucharbeiten des Ogrims geschwängert von Staub, macht das Atmen noch schwerer als ohnehin schon. Für Mergoth ist der Daedra nur noch als mächtiger Schemen erkennbar. Langsam bewegt sich dieser in den Raum hinein, verharrt kurz, scheint sich umzusehen, um dann um den Altar in der Mitte herum und die kleine Rampe hinauf zu gehen.

---Raven---
Im Obergeschoss erstreckt sich für Raven ein etwas unordentlicher größerer Raum. Überall stehen Kisten herum, welche mehr oder weniger zerstört sind und zerbrochenes Geschirr beinhalten. In den Fässern findet man ebenfalls nur noch Staub, es lässt sich nicht erkennen, was sie einmal beinhaltet haben. In einem Gang, welcher von dem Raum wegführt, findet sich am Ende ein Schreibtisch mit einem zerfledderten Buch und alten Gerätschaften wie verrosteten Waagen oder kaputten Federn darauf, und rechter Hand führt eine weitere Treppe nach oben.

[So habe ich das mal interpretiert mit "nächstes Stockwerk", weil den Münzwurf wollt ich eig nicht übernehmen also dessen Ausgang]

Skyter 21
16.11.2009, 16:16
Oha, hier war schon lange niemand mehr. Ich wette vom ehemalige Hausherr ist nur noch Staub, bestenfalls Knochen, übrig. Raven schaut sich die Unordnung genauer an. Es könnte ja noch etwas wertvolles dabei sein. Wenn hier etwas von Wert war, dann hat es der Verursacher oder der nächste Dieb mitgehen lassen. Raven folgt dem Gang. Er will schon in das nächste Stockwerk gehen, als ihm das Buch auffällt. Er dreht sich rum und steht unschlüssig vor dem Schreibtisch. Sieht zwar ramponiert aus und der Gedanke daran ist utopisch, aber vielleicht steht in dem Buch ein Hinweis über Mzan. oder darüber was hier passiert ist. Raven lässt das Buch auf dem Schreibtisch liegen, da er nicht weiß wie lose der Einband ist und liest das Buch.

OCC:
Beim nächsten Münzwurf lasse ich dann dich entscheiden Tommels.
Hatte ich zuerst auch vor, habe mich dann doch anders entschieden. Sry.

Van Tommels
19.11.2009, 21:58
---Raven---
Als der Dunmer das Buch aufschlägt, hat er zunächst einmal die Vorderseite des Buches in der Hand, so zerbrechlich ist das Werk schon. Auch ein Blick in’s Innere enttäuscht, denn die Tinte ist verwischt und scheint an einigen Stellen beinahe von dem Pergament abzublättern. Beim Versuch die Seiten umzublättern zerfallen selbige jedes Mal zu feinem Staub. Viel zu lesen wird hier nicht mehr sein.
Aber das Buch scheint nun nur noch eine unbedeutende Nebenrolle zu spielen. Rechts von Raven führt eine Treppe nach oben, und aus dem Oberschoss klingt ein seltsames Klappern, Knacken und Zischen an das Ohr des Dunkelelfen. Ehe er sich versieht, wird ein Schatten die Treppe hinunter geworfen, welcher genau vor Ravens Füßen endet. Ein sehr dünner Schatten. Als er nach oben die Treppe hinauf blickt, steht oben, wie auf einem Präsentierteller, ein Skelett. Es trägt eine eisernen Helm und einen Harnisch aus selbigen Material, desweiteren eine Streitaxt in der linken und ein Schwert in der rechten knochigen Hand. Der Kiefer klappt unkontrolliert auf und zu und formt einen bösen Gesichtsausdruck, insofern dies noch möglich ist, und die leeren Augenhöhlen starren genau auf Raven. Langsam setzt es einen Schritt vor den anderen und kommt die Treppe hinunter, auf den Dunmer zu; dabei lässt das Skelett ihn nicht aus den nicht vorhandenen Augen…

Skyter 21
19.11.2009, 22:48
Staub wäre mir jetzt eindeutig lieber.... Warum musste man denn auch so wütend werden, Raven hatte nur in dem Buch gelesen, oder es zumindest versucht. Ich glaube von Dieben war nach diesem Treffen nicht mehr viel übrig.......mir bleiben 2 Möglichkeiten: Entweder ich verschwinde oder ich kämpfe gegen das Skelett. Raven mustert seinen Gegenüber. War das mal ein Nord oder ein Ork? 2 Waffen, dazu noch Kürass und Helm. Wenn ich einmal richtig getroffen werde.......ach verdammt ich sollte eigentlich laufen. Nur kann Raven nicht einfach so den Rückzieher machen. Er kann es mit seiner Söldnerehre nicht vereinbaren, obwohl er diesem Beruf schon lange abgeschworen hat. Alte Gewohnheiten legt man eben nicht so schnell ab. Raven ist sich nicht ganz sicher was er jetzt tun soll, da fällt ihm die verrostete Waage ein. Einen Versuch wäre es wert...... Er nimmt die verrostete Wage in seine linke Hand und zielt auf den Kopf des Skeletts. Raven wirft die Waage und kurz bevor diese auf das Skelett trifft, springt er vor und schlägt nach den Beinen des Skeletts. Wenn ich ihm die Beine abschlagen kann, wäre der ganze Kampf vorbei. Azura lass das ja gut gehen....

Van Tommels
29.11.2009, 13:59
---Raven---
Das Skelett reagiert, jedoch anders als sich Raven das ausmalen könnte. Statt auszuweichen oder sich von der Waage treffen zu lassen, duckt sich der Untote unter dem Geschoss hindurch und macht einen Schritt nach vorne. Jetzt ist nun aber da auch Raven, da dieser nach vorn gesprungen ist. Mit einem dumpfen Scheppern knallen Raven und das Skelett mit den Köpfen zusammen, wobei das für ersteren besonders schmerzhaft ist durch den Eisenhelm. Der Dunmer wird dadurch zurückgeworfen, aber auch das Skelett verliert die Balance und kippt nach vorne. Gemeinsam mit dem ehemaligen Söldner rollt der Untote die Treppe hinunter, und am Fuß selbiger zerplatzt das Knochenmonster förmlich in alle Einzelteile. Die Knochen fliegen in alle Richtungen davon und Raven bleibt begraben unter ihnen auf dem Rücken liegen. Der eiserne Harnisch und der Helm poltern gegen die Wand und bleiben dann auch scheppernd liegen, ebenso die Waffen.
Jetzt hat sich Raven eine schöne Platzwunde genau über dem linken Auge zugezogen. Das warme Blut läuft ihm unangenehm ins Auge, und er leidet für kurze Zeit unter enormen Schwindelgefühl und Kopfschmerzen.

Raven: +1 Ohne Rüstung, -3HP

Skyter 21
04.12.2009, 16:59
In der Theorie sind alle Taktiken gut, nur überleben sie fast nie die Praxis. Die Waage war zwar an sich eine gute Idee, nur ist so ein Skelett nunmal nicht blöd. Diese Erfahrung muss Raven auch machen und ehe er sich versieht, liegt er am Fuß der Treppe., begraben von seinem Gegner bzw. was von dem Skelett noch übrig ist. Raven versucht aufzustehen, jedoch wird dieser Versuch von Blut in seinem Auge, Kopfschmerzen und Schwindel zunichte gemacht. So ein Eisenhelm ist ziemlich hart.....ist ja auch aus Eisen. Raven bleibt solange liegen, bis die Kopfschmerzen und der Schwindel sich auf ein erträgliches Maß reduziert haben, dann befreit er sich von dem Knochenhaufen über ihm und richtet sich auf.
Wenn ich nur auf einem Auge etwas sehe, brauche ich meine Erkundung nicht fortzusetzten. Raven säubert sein Auge und seine Platzwunde mit Wasser aus seine Flasche. Danach kramt er in seinem Rucksack nach dem Heiltrank, den er irgendwann während der Reise nach Morrowind aufgegabelt hatte. Hoffentlich wird der Trank seinem Namen gerecht. Raven legt seinen Kopf zurück gegen die Wand und tastet zuerst nach seiner Platzwunde. Ein kurzer Schmerz signalisiert ihm das er die Wunde gefunden hatte. Er entkorkt die Flasche und lässt ein paar Tropfen des Heiltranks auf seine Platzwunde fallen. Danach nimmt Raven noch einen kleinen Schluck aus der Flasche und verkorkt den Heiltrank wieder. Er verharrt noch einige Augenblicke in dieser Postion, ehe er sich aufrichtet und seine Sachen wieder verstaut.
Raven nimmt sein Kurzschwert wieder in die Hand. Mit den Waffen kann ich sowieso nichts anfangen. Sein Blick wandert wieder die Treppe hinauf. Warscheinlich hat das Skelett irgendetwas bewacht......und mich interessiert was es war. Entweder treffe ich auf noch mehr solcher Knochengerüste oder das hier war die einzige Bekanntschaft in diesem Haus. Raven schleicht ganz vorsichtig die Treppe hinauf und sieht sich in den Raum um.

Van Tommels
08.12.2009, 18:46
Raven wird zunächst enttäuscht, und zwar einmal auf gute Weise und zum anderen auf Schlechte. Hier oben ist kein Skelett mehr zu sehen, auch keine anderen Gegner sind in Sicht- oder Hörweite. Dies ist gut. Jedoch wird die Gier des Söldners nicht befriedigt; außer vielen weiteren zerstörten Kisten mit zerbrochenen Geschirr und Glas lässt sich außer ein paar vereinzelt auf dem Boden verstreuter Draken rein gar nichts von Wert entdecken.
Das Dach des Hauptgebäudes weist große Löcher auf, durch die der Wind hindurchpfeift. Man erkennt den grauen Himmel dadurch, es sieht sehr nach Regen aus, und im nächsten Augenblick hört man aus der Ferne Donnergrollen.

Raven: +3HP

weuze
08.12.2009, 21:40
Mergoth hatte während seiner Soldatenkarriere schon viel gesehen, wohl auch schon Untote bekämpft und Hexenzirkel gesprängt, aber so etwas ist ihm noch nie untergekommen. In der Regel hat er in so einer Situation auch keine Angst, aber nun raste sein Herz und kalter Schweiß lief ihm über den Rücken. Berühig dich, das ist ein Gegner aus Fleisch und Blut, so etwas kann man töten... Doch dann viel ihm ein, was ihm einige Kampfmagier in Murnhould einmal während seiner Ausbildung erzählt hatten. Daedra sind gegen normale Waffen immun... und mit meinem lächerlichen Silberschwert richte ich bei so einem Ding sicher nicht all zu viel Schaden an. Er tastet sich langsam an der Wand entlang, die Augen stehts auf den grünen Berg gerichtet, der sich mit dem Rücken zu ihm im Raum auf die Treppe zubewegt. Dann geht Mergoth in die Knie und federt von dem Steinaltar. Nochmals umblickend geht er so leise wie irgend möglich, auf die zerschmetterte Tür zu und biegt dann in den anderen Raum ab. Diesen durchquerend, erpicht darauf, das Scheppern seiner Rüstung und der Waffen, durch einen möglichst leichten Tritt zu vermeiden und geht dann in denn Gang, aus welchem das Monster kam. Hier bleibt der Kaiserliche ersteinmal stehen und lauscht.

Skyter 21
09.12.2009, 21:53
Immerhin wartet hier kein Knochenhaufen auf mich der seinen Tod nicht akzeptiert. Raven schaut sich das Chaos an. Ich bin zwar nicht arm, aber mit den paar Draken lässt sich zumindest ein Bier bezahlen. Raven sammelt alle Draken auf die er entdecken kann und lässt sie in seine Tasche gleiten. Bevor ich hier oben nass werde, sehe ich mir den Rest des Hauses an. In dem Fall also der Keller. Die Gefahr auf noch mehr Skelette zu stoßen, ignoriert der Dunmer vorerst. Darüber kann er sich den Kopf zerbrechen wenn ihm noch eins über den Weg läuft.
Raven geht vorsichtig ins Erdgeschoss zurück. Ich könnte einfach diese verdammte Kellertür eintreten, dann wüssten diese Knochenhaufen da unten das die letzten Minuten ihres untoten Lebens angebrochen sind. Andererseits kann ein gewisses Maß an vorsicht nicht schaden....hrm. Ach ich pfeif auf die Vorsicht. Der Dunmer stellt sich vor die Tür und tritt kräftig dagegen.

Van Tommels
12.12.2009, 13:46
---Mergoth---
Die Rüstung des Kaiserlichen verursacht kaum Geräusche, und so ist es ihm, trotz mangelnder Schleichfähigkeiten, tatsächlich möglich, den Raum zu verlassen ohne den Ogrim erneut auf sich aufmerksam zu machen. Dieser ist jetzt an der Stelle wo Mergoth in die Gruft eingedrungen ist, angekommen und sieht sich schwerfällig um, ganz offensichtlich ist er verwirrt da er den Urheber des Geschreis nicht ermitteln kann. Das Ungetüm grummelt leise vor sich hin und man hört seine schlurfenden Schritte dumpf widerhallen, als es sich umdreht und sich auf den Weg zurück zu seinem alten Aufenthaltsort macht; also dahin, wo sich Mergoth gerade befindet.

Mergoth: Schleichen +1

---Raven---
Auf Ravens Weg nach unten ist rein gar nichts zu hören, im Haus ist es völlig ruhig abgesehen von dem pfeifenden Wind.
Als der ehemalige Söldner gegen die Tür tritt, tut sich rein gar nichts, obwohl sie recht instabil scheint, hält sie rein optisch der Gewalteinwirkung stand. Kurze Zeit passiert nichts; dann bröckelt plötzlich das Gestein rund um den Türrahmen, und ein mächtiger Riss breitet sich von der Tür nach oben aus, erreicht die Decke und pflanzt sich dort weiter in einem zunächst feinen Geäst fort. Raven hat ganz offensichtlich die Instabilität des Gebäudes außer Acht gelassen; schon brökelt es über ihm und kleinste Steinchen regnen auf ihn herab. Kurz darauf stürzt der ganze Gang ein und die Decke droht dem Dunmer sprichwörtlich jeden Moment auf den Kopf zu fallen.

Raven: +6 Draken

Skyter 21
15.12.2009, 20:51
Raven ist zuerst erstaunt das die Tür seinem Tritt ständhält. Als die Risse ihren Weg durch das Gemäuer suchen, hofft Raven das es dabei bleibt. Als dann hinter der Tür der Gang einstürzt und Raven von Steinchen berieselt wird, hat er die Gewissheit das der Tritt eine sehr schlechte Idee war. Wie war das denn mit der Wand und dem Fensterladen? Raven erkennt das er jetzt laufen sollte, wenn er hier nich lebendig bergaben werden will.....und er sollte sehr schnell laufen. Dann verlassen ich diese Bruchbude auf dem gleichen Weg wie ich hinein gekommen bin. Raven steckt sein Kurzschwert weg und sprintet in Richtung des unabsichtlich gemachten Loch's in der Mauer. Mit Gewalt kommt man eben doch nicht so weit..... Raven springt durch das Loch und rollt sich draußen ab.

weuze
19.12.2009, 12:09
Mergoth lauscht den Gereuschen die zu ihm dringen. Alles deutet darauf hin, dass das Monster zu ihm zurück läuft. Na ist ja toll, als ob ichs nicht geahnt hätte... dieses Ding ist sogar zu dumm um dumm zu sein ...! Der Kaiserliche zieht sein Schwert und schnallt sich sein Schild an den linken Arm, dann rennt er los. Alles außer Acht lassend, nur darauf bedacht auf alles ein zu hieben, was sich ihm in den Weg stellt. Er folgt immer dem Hauptgang, in der Hoffnung über diesen irgendwie aus der Gruft entkommen zu können. Er stellt sich mit seinen Reflexen gleich und übergibt die Kontrolle seinem Instinkt als Krieger. Alle Kraft die er hat legt er in seinen Sprint, der Umhang flattert hinter ihm in der Luft als er so durch den langen Korridor prescht... Hoffentlich finde ich den Ausgang dann auch schnell... keine Minute will ich länger hier bleiben!

Van Tommels
19.12.2009, 14:27
---Mergoth---
Hinter sich hört der Kaiserliche das Ungetüm grunzen, als es sich durch die zertrümmerten Durchgänge kämpft, um die Verfolgung aufzunehmen. Aber spätestens, als Mergoth in den verwinkelten Gang rennt, muss der Ogrim sein Vorhaben abbrechen, denn seine Ausmaße sind zu groß und die Wände des ganges zu stabil, um sie einfach einzureißen. Wütend brüllt der Daedra dem Kampfmagier hinterher, sondass es gänsehautverursachend durch die Gruft hallt.
Der Kaiserliche unterdessen rennt wie von einem Skrip gestochen durch den sich schlängelnden und nach oben führenden Gang. Die Knochen am Ende des Ganges übersieht er in der Hektik, tritt schließlich darauf, rutscht aus und schlägt der Länge nach hin. Ein wenig rollt Mergoth noch weiter, da ein ganz schönes Tempo vorgelegt hatte, sodass er jetzt in einen weiteren langen Gang vor sich schaut (Anmerkung: Derjenige, von dem die 4 kleineren Räume abgehen; siehe Karte). Niemand ist hier zu sehen, und verdächtig ruhig ist es auch.

Mergoth: +1 Athletik

---Raven---
Hinter Raven bildet sich rasch eine Wand aus Staub, die unerbittlich hinter dem flüchtenden Söldner herrast, begleitet von dem ohrenbetäubenden Krachen von berstenden Gestein und brechenden Holzbalken.
Gerade so schafft er es, sich aus dem einstürzten Gebäude zu retten, und wäre er nicht den letzten Meter gesprungen, hätte ein herabstürzender Balken ihn unter sich begraben. Hart schlägt der Dunmer draußen auf und rollt noch ein Stück weiter über den trockenen Boden. Hinter sich verschwindet das Gebäude in einer riesigen Rauchwolke, die, als sie sich lichtet, nur noch einen Haufen Schutt übriglässt.
Der ehemalige Söldner aber kommt nicht zum verschnaufen. Plötzlich wird er grob an den Armen gepackt, nicht gerade sanft auf die Beine gehievt und dann eisern links und rechts festgehalten. Der Staub brennt dem Dunmer in den Augen, und nur spärlich erkennt er, wer vor ihm steht: glänzende Rüstung, kaiserliches Wappen auf dem Umhang, ein Silberlangschwert am Gürtel. Mit verschränkten Armen steht der kaiserliche Legionär vor Raven. Hochgewachsen und muskulös sieht er aus, und beim Umsehen bemerkt er, dass er von ebensolchen Gestalten festgehalten wird. Ein Blick in die Runde verrät Raven, dass er wohl von einer kaiserlichen Patrouille entdeckt wurde, denn außer den drei bereits erwähnten Soldaten macht er noch fünf weitere in der Umgebung aus.
Der Legionär vor Raven macht mit einer herrischen geste auf sich aufmerksam. "Na wen haben wir denn da? Einen Landstreicher? Neee, dazu seht ihr zu gut ausgestattet aus. Ein Plünderer wohl eher...", und der Blick des Kaiserlichen verrät, dass er sein Urteil über Raven jetzt in diesen 5 Sekunden des Kennenlernens schon gefällt hat.

Raven: +1 Akrobatik

Skyter 21
19.12.2009, 16:53
Zuerst ist Raven froh nicht in einem steinernen Grab zu enden, danach weicht seine Erleichterung Wut. Wut über seine dumme Idee die Tür eintreten zu wollen. Das Loch wäre ihnen wahrscheinlich aufgefallen, aber im Haus hätte ich bessere Chancen gehabt ihnen zu entgehen. Andererseits, wenn sie mich im Haus gefunden hätten wäre ich ihnen nicht mehr entkommen. So kann ich wenigstens in einem günstigen Augenblick mein Heil in der Flucht suchen. Einen Kampf will Raven nicht anzetteln, da er gegen 8 besser ausgerüstete Legionäre keine Chance hat. Einer allein ist so schon eine Herausforderung.....die aber zu schaffen ist. 8 von denen sind 8 zu viel. Warum müssen diese korrupten kaiserlichen Dummköpfe gerade jetzt an dieser Stelle vorbei reiten. Raven schweigt. Kaum bin ich einen Tag auf dieser Insel, schon habe Probleme mit den Leuten, die ich meiden wollte.
Raven betrachtet noch einmal die Situation. Ohne einen Geistesblitz verbringe ich zumindest die nächsten Tage in einer nasskalten Zelle. Meine letzte Hoffung besteht darin das diese aufgeblasene Marionette bestechlich ist und ich einer eventuellen Haftstrafe durch einen Gefallen entgehen kann. "Na wen haben wir denn da? Einen Landstreicher? Neee, dazu seht ihr zu gut ausgestattet aus. Ein Plünderer wohl eher...", dieser Satz in Kombination mit dem Blick des Legionärs sagt Raven genug. Auch noch einer von der Sorte…. Er hätte dem Legionär zu gerne sein freches Mundwerk gestopft, aber das kann sich der Dunmer in seiner gegenwärtigen Situation nicht erlauben. Beherrsche dich!, sagt ihm eine innere Stimme und Raven schluckt widerwillig die Ladung Spucke herunter die er im Gesicht des Legionärs platzieren wollte. Versuche es auf diplomatische Art… Diplomatie war nie seine Stärke gewesen, aber es ist vorerst seine einzige Chance ohne eine Strafe davon zu kommen. Raven schaut dem Legionär entschlossen in die Augen und fängt an zu sprechen: „Nun, ich bin keines Wegs ein Landstreicher oder ein Plünderer. Ich bin ein zurzeit arbeitsloser Söldner. Ich bin heute Morgen in Ebenherz ankommen und habe mich danach auf den Weg in das Landesinnere gemacht. Dabei kam ich zufällig an diesem Grundstück vorbei. Schnell merkte ich, dass hier etwas nicht stimmen konnte und dann habe ich versucht etwas über den Verbleib des Hausherren herauszufinden. Neben einem Skelett und einigen einstürzenden Wänden war aber nichts zu finden.“ Raven verschwieg dass er die Wand eingerissen hatte und dass er Schuld am Einsturz des Hauses war. Was der Legionär nicht weiß, macht ihn nicht heiß…

weuze
22.12.2009, 15:47
Mergoth rannte als wäre Mehrunes Dagon persönlich hinter ihm her, als er plötzlich auf unsicheren Grund tritt und stürtzt. Er schlittert über den Boden, das Schwert entgleitet ihm und der Netchschild sucht sich den Weg mit dem geringsten Widerstand am Boden, was heißt, dass der Schildarm kurz schmerzhaft verdreht wird.

Als er endlich ruhig liegt konnte der Kaiserliche nicht mehr an sich halten: 'Verdammter Dreck hier, was soll den dieser Mist da auf dem Boden... wenn man schon eine Gruft baut hat man auch dafür zu sorgen, dass die Knochen IN DEN URNEN SIND UND NICHT DANEBEN!' Wie ein nordischer Berserker brüllte der Krieger noch einige andere unschöne Beschimpfungen gegen die Dunmer, die Götter und Nirn. In ähnlichem Maße steigt auch die Wut von Mergoth, welche ihm indirekt Kraft gibt und seinen Mut oder viel mehr seine Aggresion steigert.

Den Schild zurechtrückend und die Riemen wieder anziehend, klaubt der Kaiserliche seine Klinge vom Boden auf und packt den Griff so fest, dass die Fingerknöchel weiß hervortreten. Das Nächste Ungetier zermalme ich... ich hau hier alles klein und wenn ich dabei draufgehe... aber eins weiss ich sicher, ich werde in dieser verkommenen Gruft einen bleibenden Eindruck hinterlassen!

Mergoth schert sich nicht um die abzweigenden Gänge und Türen, er folgt dem, wie ihm scheint, Hauptgang und läuft stocksteif weiter, unfähig sich aufgrund der Angespanntheit und den aufgepumpten Muskenl normal zu bewegen. Er ist nur bedacht darauf, eine ordentliche Portion Kraft in den ersten Schlag zu legen, sollte sich ihm nochmal jemand in den Weg stellen!

Van Tommels
27.12.2009, 12:48
---Mergoth---
Niemand stellt sich dem Kaiserlichen in den Weg, das Einzige, dem Mergoth begegnet, sind ein wenig Geröll mitten im Gang sowie einige zerbrochene Urnen, welche wohl so nicht hingehören mitten auf den Weg. Schließlich macht der Gang eine leichte Rechtskurve, und in dem folgenden Raum entdeckt der Kampfmagier ganz hinten am anderen Ende eine schwere Tür, durch deren Ritzen ein ganz klein wenig Licht fällt; der Ausgang. Aber je näher der Kaiserliche der verheißungsvollen Tür kommt, desto lauter werden die Stimmen, welche sich draußen vor der Tür zu unterhalten scheinen. „…die bekommen wir nicht auf…ach lass mich mal…nein, auf deine Methoden können wir…red keinen Unfug…Dietrich...zu lange…geht zur Seite.“. Kurz darauf Stille, dann wird eine Beschwörungsformel gemurmelt, welche Mergoth so gut wie sicher als Feuerball identifizieren kann; dann explodiert auch schon die Tür mit einem ohrenbetäubenden Knall und ein Feuerball frisst sich durch den Gang in das Grab, genau auf Mergoth zu.

---Raven---
Der Legionär hört mit verschränkten Armen zu, fängt aber, je weiter Raven mit seiner Ausführung fortschreitet, immer breiter zu Grinsen an, was wohl nichts Gutes zu verheißen hat. Nachdem er geendet hat, herrscht kurz Stille, dann plötzlich kichert der Legionär boshaft. „So, und da ihr nichts gefunden habt, musstet ihr natürlich gleich das ganze Haus zum Einsturz bringen…“, der Mann wird plötzlich ernst und geht einen Schritt auf Raven zu, packt ihn am Kragen und hält ihn so eisern fest. Direkt dem Dunmer in die Augen blickend, spricht er leise und bedrohlich. „Nun hör mir mal zu, Freundchen, ich lass mich von dir nicht verladen. Du befindest dich hier auf Landbesitz des Kaisers und hast hier weder hausieren zu gehen, noch dich irgendwie zu bereichern, noch des Kaisers Grundbesitz zu zerstören!“, und der Legionär lässt Raven nun los und wendet sich ab. „Legt diese Witzfigur in Ketten und nehmt ihm die Waffen ab, wir bringen ihn nach Pelagiad, sollen die sich mit ihm herumschlagen!“. Schon wird Raven um seinen Bogen und das Schwert erleichtert und es klirren die schweren Eisenketten um seine Hand- und Fußgelenke. „Abmarsch!“, brüllt der Legionär laut und schon zieht der Tross, bestehend aus 4 Bogenschützen, 6 Soldaten, dem Befehlshaber und dem Gefangenen Raven in ihrer Mitte, Richtung Pelagiad ab.

weuze
29.12.2009, 00:18
Na endlich, ein Ausgang... ich hätte gute Lust die Tür einfach ein zu treten, was anderes als Vandalismus hätte diese Gruft nicht verdient und dem widerlichen Ogrim dort unten würde ich es nur wünschen würde die Gruft einstürzen! Aber kaum hat der Kaiserliche seine Gedanken zu Ende gedacht, vernimmt er Stimmen vor der Holztür, als er näher kommt. Nanu, Besuch? Ich bezweifle, dass sich Knochenhäufchen über Krankenbesuch freuen werden... allerdings sah der Daedra etwas untergewichtig aus... Mergoth kann sich bei diesem Gedanken ein Grinsen nicht verkneifen. Doch selbiges vergeht ihm augenblicklich wieder als er die Worte der Beschwörungsformel für einen elementaren Zerstörungszauber vernimmt. Mergoth starrt wie gebannt auf die Tür, unfähig sich zu bewegen, weiss er doch was gleich kommen wird.

Die Tür zerbarst in tausende Splitter als der Feuerball sie durchbricht. Von einem Moment auf den anderen wird der Raum von gleißendem Licht geflutet und eine unangenehme Hitze breitet sich aus. Im letzten Augenblick kann sich der Kampfmagier noch zur Seite hechtend retten.

Verdammt nochmal, die Türklinke wurde nicht erfunden damit Magier sie jedes Mal in solchen Fällen gekonnt ignorieren! Ich hasse es immer das Ziel der Dummheit Unfähiger zu sein! Aber das scheint der Nachteil zu sein wenn man Intelligenz zu seinen Eigenschaften zählen kann... okey, mal sehen welch niederträchtige Lebensform es wagt mir mit der Tür ins Haus zu fallen... Mergoth steht auf, ordnet seine Rüstung und atmet einmal tief durch, er lässt den zu recht säuerlichen Ausdruck aus seinem Gesicht verschwinden und setzt eine fragende Mine auf. Das Schild schnallt er auf den Rücken und geht mit gezogenem aber gesenktem Schwert, mit der anderen Hand die Augen abschirmend dem Ausgang entgegen und blinzelt hinaus.

Skyter 21
29.12.2009, 00:51
Für Raven ist die Rede des Legionärs nur Spott und Hohn. Ich sehne den Tag herbei an dem ihr verfluchten Kaiserlichen von unserer Insel abzieht. Dann werde ich auf deinem Grab tanzen....
Ich habe größere Chancen den Weg von Morrowind in die Freiheit noch zu erleben, als dieser Mensch. Er schweigt eine Weile und betrachtet seine Wächter. Alleine hat er keine Chance gegen die 10 Legionäre, aber der Kommandat hat sich gerade einen Platz auf der Liste derjenigen reserviert die das Gemüse von unten sehen. Sollte ich die Gelegenheit bekommen, werde ich diese Erniedrigung mit Blut begleichen. Raven blickt den Kommandaten an: "Also ist dieses Landgut im Besitz des Kaisers. Schön, wer hat das gesagt? wo steht das? Habe ich zufällig ein Schild übersehen auf dem steht: Dieses vergammelte Landgut gehört dem Kaiser. Bleiben sie fern. Zuwiederhandlungen werden von dem örtlichen Vollpfosten bestraft? Und seit wann hat der Kaiser Untote in seinem Dienst? Und seit wann stellt der Kaiser längst verstorbene Dunkelelfen in Rüstungen vor den Eingang und gibt ihren Seelen dadurch keinen Frieden? Ich glaube eher du hasst Dunkelelfen und hast ein Opfer gesucht. Schön, jetzt hast du eins gefunden, du kaiserliche Marionette.
Ihr seid doch alle gleich, benehmt euch als wärt ihr Götter und könntet tun und lassen wie es euch beliebt. Alle anderen Rassen haben euch zu folgen, wer nicht spurt, den bringt ihr um!"

Raven holt tief Luft und versucht sich langsam wieder zu beruhigen. Gerade hat er eine gehörige Portion Ärger auf den Kommandanten losgelassen. Er erwartet jeden Moment Tritte und Schläge von den Legionären und wappnet sich geistig sowie körperlich dafür. Egal was ihr mit mir jetzt tut, ich werde nicht schreien, nicht ein Laut wird über meine Lippen kommen. Diese Genugtuung werde ich euch nicht geben.

Van Tommels
29.12.2009, 11:10
---Mergoth---
Als der Kaiserliche nach draußen tritt wird er trotz vorgehaltener Hand kurz geblendet, bis sich seine Augen ein paar Augenblicke später an das Licht draußen gewöhnt haben, und er findet sich inmitten einer fünfköpfigen, ihm fremden Gruppe wieder, welche ihn verwirrt anstarrt.
Direkt ihm gegenüber steht ein hochgewachsener Bretone in einer feuerroten Magierrobe, welche goldene Flammen an den Ärmeln eingestickt hat. Das Gesicht des Mannes ist fein geschnitten, jedoch sieht seine rechte Gesichtshälfte gar nicht mehr gut aus; tiefe Brandnarben ziehen sich durch seine Haut und verleihen ihm ein mürrisches und bedrohliches Aussehen, auch wenn die Augen des schwarzhaarige Mannes Verwunderung über Mergoths Auftauchen verraten.
Links hinter dem Magier stehen zwei etwas untersetzt wirkende Gestalten, eine von ihnen in einer Leder-, der andere in einer schweren Eisenrüstung gekleidet. Der schwer gepanzerte Kaiserliche trägt ein Eisenlangschwert in seiner rechten Hand und einen Schild aus demselben Material auf dem Rücken; sein Haar ist braun und kurzgeschnitten und er ist etwas kleiner als der Magier. Neben ihm in der Lederrüstung steht ein Waldelf mit einem magisch aussehenden Dolch am Gürtel, um die spitzen Ohren fallen rotschimmernde lange Haare bis zum unteren Rücken des Bosmers.
Etwas weiter hinten rechts hinter dem in der roten Robe gekleideten Magier erkennt Mergoth zwei weitere Personen. Der Ork ist groß, größer als der Magier, und kräftig gebaut. Sein Gesicht ist verziert mit Ringen und Tätowierungen, halt wie man sich einen Ork vorstellt, eine schwere Orkrüstung kleidet ihn und er Trägt eine schwere Kriegsaxt auf der Schulter, welche ebenfalls wie die Rüstung mit Ornamenten verziert ist. Ihm gegenüber steht eine Waldelfe, welche von der Größe her beinahe die des Orks erreicht. Anders als für eine Bosmerin üblich, ist ihr Körperbau sehr kräftig und die etwas knappe Kleidung, bestehenden aus einem grünen kurzen bauchfreien Oberteil und der ebenfalls kurzen und enganliegenden Hose aus braunen Leder, vermag kaum den durchtrainierten Körper zu verdecken, im Gegenteil, das Outfit der Waldelfe unterstreicht diesen Umstand sogar. Ihre schwarzen Haare sind kurzgeschoren und ihre Gesichtszüge sind wie ihr Körper einen Hauch männlicher und grober als ihr guttun würde. Auf dem Rücken trägt sie einen Köcher mit feinen Federn und einen edel aussehenden Bogen.
All diese Personen blicken Mergoth an, als er aus der Gruft tritt. Es herrscht eisiges Schweigen.

---Raven---
Während Ravens Wutausbruch hat der Legionär die ganze Zeit geschwiegen, kein Ton ist über seine Lippen gekommen, und die umstehenden Soldaten wundern sich ebenfalls wie bestimmt Raven über diese Reaktion des Mannes. Sowohl die Männer, als auch der Dunkelelf hätten darauf schwören können, dass der Hauptmann nun einen Wutausbruch erleidet und Raven zusammenschlägt. Stattdessen gehen sie schweigend weiter Richtung Pelagiad; es ist ein unangenehmes Schweigen, dass der Hauptmann nach einer schier unendlich langen Zeitdauer mit ruhiger Stimme bricht, und dabei lächelt er gemein und ein süffisanter Ton schwingt in seiner Stimme mit. „An deiner Stelle würde ich meine Kräfte sparen, Dunkelelf. Im Gefängnis von Pelagiad treiben sich allerlei Gestalten herum, welche schon seit Monaten, wenn nicht schon seit Jahren keine Frau zu Gesicht bekommen haben. Allzu regelmäßig kommen auch keine neuen Gefangenen hinzu, du glaubst gar nicht, wie sich die alle über neue Gesellschaft freuen…“. Um Raven herum bricht vereinzeltes Gelächter aus, und auch der Legionär grinst jetzt breiter.
Am Horizont kommt dann schon Pelagiad in Sicht, und ohne dass sich eine Möglichkeit zur Flucht ergeben hätte, gehen sie die Anhöhe zur Festung hinauf, genau auf das große, steinerene Tor zu, welches den Eingang darstellt.

weuze
29.12.2009, 15:13
Nachdem sich Mergoths Augen an das Tageslicht gewöhnt haben sieht er mehrere Personen vor sich. Einen Pretonen, der mindestens so groß ist wie der Kaiserliche, 2 schwer gepanzerte Krieger im Hintergrund, einen Ork, wie unschwer an der Statur zu erkennen ist und ein etwas schmächtig wirkender Kaiserlicher. Ein zierlicher Waldelf und... nanu... Was ist das denn?! Eine Bosmerin... eine Waldelfe die beinahe jeden anderen hier an Körperbau und Größe in den Schatten drängt? Nunja... die feminine Art hat sie, ein Grund sich mit ihr an zu legen aber ob das wirklich so genial wäre... Bei letzterem Gedanken verspürt Mergoth etwas wie ein Phantomschmerz unterhalb der Gürtellinie... Nunja, ich hatte eigentlich schon genug widerliches Gesocks um mich rum... aber muss es jetzt wirklich ein Bretone sein? Diese hochnäsigen und ekelhaften Magier kann ich einfach mal nicht brauchen... und für den Feuerball hätte ich ihm am liebsten den Kopf abgerissen... aber was solls, ich bin mal nicht so...

Als Zeichen, dass Mergoth nicht die Lust und Kraft hat, einen Kampf zu beginnen, schiebt er seine Klinge zurück in die Schwertscheide und geht noch einen Schritt auf die anderen zu. 'Willkommen in den Aschlanden meine Herren... und werten Damen! Da ihr eure Mentalität schon bewiesen habt,' Mergoth wirft einen kurzen Blick über die Schulter und deutet auf die jetzt nicht mehr vorhandene Türe,' Will ich euch auch nicht aufhalten ein zu treten, doch muss ich warnen, der Hausherr in den unteren Gewölben schätzt unangekündigten Besuch nicht unbedingt.' Freundlich und erwartungsvoll blickt der Kampfmagier in die Runde.

Skyter 21
30.12.2009, 20:02
Raven ist überrascht. Das der Hauptmann sich beherrschen kann habe ich nicht erwartet. Sicherlich wird er versuchen mich auf eine andere Art und Weise zu erniedrigen. Das Schweigen des Hauptmanns gefällt Raven überhaupt nicht. Jeder andere hätte Raven nach solchen Beleidigungen eine ordentliche Tracht Prügel verpasst.
„An deiner Stelle würde ich meine Kräfte sparen, Dunkelelf. Im Gefängnis von Pelagiad treiben sich allerlei Gestalten herum, welche schon seit Monaten, wenn nicht schon seit Jahren keine Frau zu Gesicht bekommen haben. Allzu regelmäßig kommen auch keine neuen Gefangenen hinzu, du glaubst gar nicht, wie sich die alle über neue Gesellschaft freuen…“, nach diesem Satz des Kommandanten verdreht Raven gedanklich die Augen.
So eine Drohung musste ja kommen.....tse, dein Einfallsreichtum hat sich wohl mit diesem Satz erschöpft. Früher hätte dieser Satz bei mir noch Wirkung gezeigt, aber irgendwann wird man immun dagegen. Ich war oft im Gefängnis der Kaiserstadt. Dort hat sich allerhand Gesindel rumgetrieben und dort habe ich auch viel "Gastfreundschaft" erfahren. Aber was mich nicht umbringt macht mich nur stärker. Raven kann im Moment nicht mehr tun als den Kommandanten mit Worten zu bekämpfen. Das das nie seine Stärke war, ist Raven in dem Moment ziemlich egal. In theatralischem und zugleich spottendem Tonfall wendet er sich an den Hauptmann: "Ein Gefängnis voller Fieslinge, oooh ich habe Angst.......bitte lasst mich frei, das überlebe ich nicht. Hilfe!" Raven macht eine kurze Pause und meint dann gelangweilt: Was besseres ist dir nicht eingefallen?" Er gähnt absichtlich und schaut den Legionär gelangweilt an.

Van Tommels
07.01.2010, 18:38
---Mergoth---
Mergoth empfangen bei seiner Rede merkwürdige Blicke, allen Voran eine hochgezogene Augenbraue des Bretonen-Magiers. „Willkommen in den Aschlanden?“, wiederholt er leise, lächelt dann aber. „Soso, ihr habt also das Grab bereits geplündert? Und nichts gefunden?“. Mürrisch mustert der Mann Mergoth nach Gepäck. Dann aber winkt er ab. „Das war das letzte Grab für heute, würde ich sagen“, wirft der Kaiserliche aus dem Hintergrund ein und belegt Mergoth mit einem skeptischen Blick. „Ja, du hast Recht, sonst schaffen wir den Rückweg nicht. Diese dämliche Banditengruppe hat uns schon genug Zeit gekostet, und dabei hatten sie nichtmal etwas Wertvolles bei sich“, winkt der Magier wie nebenbei ab und schaut dann wieder den Kaiserlichen vor sich an. „Kommt mit wenn ihr wollt, wir ziehen nach Pelagiad; aber macht keinen Ärger, sonst endet ihr noch wie diese Dilettanten vorhin…“, und ein freches Lächeln huscht dem Bretonen übers Gesicht. Der Ork scheint Einspruch erheben zu wollen, aber der Magier bringt die Grünhaut mit einer herrischen Geste sofort zum Schweigen. „Wenn er Dummheiten macht, geben wir ihn in Gwendos Obhut…“, und bei der Erwähnung ihres Namens blickt die Waldelfe Mergoth undefinierbar an, sodass sich ihm die Nackenhaare aufstellen. „Mein Name ist Ferros…“, meint der Magier noch und befielt der Gruppe dann den Aufbruch.

---Raven---
„Vorwärts…“ brüllt plötzlich einer der Legionäre hinter Raven und schubst ihn kräftig sodass er auf ein „zufällig“ ausgestrecktes Bein eines neben ihm laufenden Soldaten fällt. Die gesamte Runde lacht und schleift Raven nun grob die Treppen hinauf, wo auch schon die Türen geöffnet werden. „Wir werden sehen wie lange du noch lockere Sprüche loslassen kannst…“, meint der befehlshabende Legionär grinsend und tritt dann hinter Raven in die Burg.
Der Kerkermeister erweist sich als großer kräftiger Ork. Raven wird außer Hörweite festgehalten, aber er kann sich denken, dass der Legionär die Sachen so darlegt, dass alle Schuld Raven trifft. Kurze Wartezeit später gibt der Kerkermeister ein Zeichen Richtung des Dunmers, da wird er plötzlich wieder festgehalten und daraufhin seiner gesamten Ausrüstung entledigt. Der Legionär tritt hinzu. „Leider bist du fast allein im Kerker, nur so ein weiterer Landstreicher und ein Ork sind noch unten, aber vielleicht findet dich die Grünhaut ja attraktiv…“, und abermals lacht der Mann. Der Kerkermeister schnippt kurz mit dem Finger, und raven wird ohne eine Möglichkeit sich zu wehren, nach unten geschleift, wo er dann in die große Zelle geworfen wird. „Viel Spass noch!“, rufen die Soldaten, lassen die Gittertür krachend zufallen und machen sich prustend und lachend aus dem Staub.
Als sich der Dunmer umschaut, findet er sich in einer feuchten und weitesgehend leeren großen Zelle wieder. Nachdem sich seine Augen an das fahle Licht gewöhnt haben, das durch das einzige kleine vergitterte Fenster fällt, erkennt er neben sich, zirka drei Meter entfernt eine Gestalt mit lockerer Haltung auf einem Fels sitzen. „Willkommen in meinem Wochenendhaus…“, sagt diese mit freundlichem und ruhigem Tonfall. Die Gestalt sitzt im Schatten, einzig eine normale Körpergröße lässt sich erkennen. Bei weiterem Umschauen in der Zelle sieht Raven etwas genau in der Mitte der Zelle im Lichtkegel des Gitterfensters auf dem Boden liegen; der grüne Fleischberg liegt mit skurril verdrehtem Kopf auf dem Bauch und bewegt sich keinen Millimeter.

weuze
12.01.2010, 20:21
Mergoth hört aufmerksam zu und verzieht keine Miene während der augenscheinliche Anführer der Gruppe spricht. Als der Bretone geendet hat, erwieder Mergoth nur: 'Nun, dieses Angebot will ich in dem Fall nicht ausschlagen.' Sich dezent im Hintergrund haltend schließt er sich den Plünderern an.

So, dann haben die Banditen doch noch das bekommen was sie verdient hatten... Sehr schön. Und weil es der Zufall so will habe ich jetzt einige gut gerüstete Krieger, eine Sadistin und einen leicht aggresiv wirkenden Magier an meiner Seite... das wird ein Spaziergang durch Molag Mar, wie ich es wahrscheinlich nie erlebt habe und das auch nie werde. Grinst der Kaiserliche in sich hinein.

Skyter 21
12.01.2010, 21:01
Raven landet unsanft auf dem Boden. Den Schlagabtausch habe ich gewonnen. Wenn sie mich schon über ein Bein stoßen, dann sind die Kerle doch ärmer im Kopf als ich es vermutet hatte.... Die Art wie er in die Burg "geleitet" wird, erträgt er stillschweigend. Jetzt kommt das übliche "der Dunkelelf war es, er hat das und das gemacht und zwar so und so...." wie mich diese Verlogenheit anekelt. Er ist zwar in das Haus eingestiegen und hat auch ein paar Draken mitgehen lassen und eine Wand ausversehen eingerissen. Aber sein Hauptgrund war, zu erfahren warum 2 tote Dunmer ein verlassenes Anwesen bewachen. Und dafür wird man nicht ins Gefängnis geworfen, auch wenn das Haus einstürzte, wen kümmert es? Über kurz oder lang wäre es sowieso eingestürzt. Das wird mir dieser Wachmann noch büßen, wenn ich die Chance habe, ist er tot.

Ohne Ausrüstung und den Kommentar des Hauptmanns ignorierend, wird Raven in seine Zelle geworfen. So kann man sein neues Eigenheim auch betreten.... Der Dunmer ignoriert die Wachen und schaut sich in der Zelle um. Sogar noch sehr groß, scheinbar habe ich die Luxuszelle bekommen. Darin hält man es auch mit 3 Leuten aus. Als er die Gestalt im Schatten bemerkt, spannen sich Ravens Musklen unwillkürlich an.
„Willkommen in meinem Wochenendhaus…“, entgegnet dieser. Die Person in kombination mit dem etwas komisch liegenden Ork, beunruhigen Raven. Er schaut ein paar Augenblicke abwechslend den Ork und den Mann an. Sowie die Grünhaut da liegt, wird sie mich nicht mehr sehr interessant finden können.... Er wendet sich an die Gestalt im Schatten. "Danke, für diese freundliche Geste...., sag mal was ist mit dem da passiert", meint Raven und deutet mit dem Finger auf den grünen Haufen im Lichtkegel. Der Dunmer bewegt sich langsam einige Schritte auf den Ork zu, wobei er den Mann im Schatten nicht aus den Augen lässt.

Van Tommels
21.01.2010, 15:25
---Mergoth---
Die Reise gestaltet sich sehr unspektakulär, was aber wohl hauptsächlich daran liegt, dass die Plünderergruppe diesen Weg bereits benutzt hat und somit alle Gefahren aus dem Weg geräumt sind. Mit Mergoth redet keiner der Abenteurer, jedoch fängt er sich den ein oder anderen argwöhnischen Blick, welche er förmlich in seinem Rücken spüren kann.
Nach einiger Zeit sieht der Kaiserliche auf dem Weg ein paar Kampfspuren, Pfeile stecken in den Böden, ebenso liegen Schwerter herum. Die Gruppe biegt um die nächste Kurve und folgt dem Weg, schon jetzt lässt sich auf dem Gesicht der Bosmerin ein hämisches Grinsen feststellen, und kurz darauf erklärt sich auch, wieso. Direkt neben dem Weg lässt sich ein sehr großer Brandfleck erkennen; Staub wurde aufgewirbelt, und selbst der etwas von der Brandspur entfernte mickrige karge Baum zeigt Spuren von Versengung. Inmitten des Brandkraters liegen, bis zur Unkenntlichkeit verkohlt, vier Brocken auf dem Boden, welche sich nur mit Mühe als menschlich aussehende Dinge erkennen lassen. In der Luft liegt der Geruch von verbrannten Fleisch, und als sie direkt daran vorbeigehen, meint der neben Mergoth laufende Kaiserliche mit ein wenig Gehässigkeit in der Stimme nur trocken: „Er spielt gerne mit dem Feuer…die da allerdings nicht so gerne, wie es scheint…“, und er nickt zu den verkohlten Überresten der Banditen.
Später kommt die Gruppe zu einer Weggabelung, und rechts des Weges erhebt sich langsam eine Festung auf einer Anhöhe. „Da entlang geht es Richtung Balmora…steht ja auch auf dem Wegweiser…“, meint der Feuermagier zu Mergoth und weist grob mit der Hand geradeaus. „Es ist nicht mehr weit bis Balmora, das werdet ihr wohl allein schaffen, denke ich.“. Mittlerweile hat es angefangen zu regnen und der Wind wird stärker. „Wir werden uns jetzt wohl trennen, wir wollen noch zur einer weiteren Ruine, da den Hang hinauf…“, und der Bretone weist nach Norden.

---Raven---
Als Raven bei dem Ork angekommen ist, lässt sich jetzt im Lichtkegel eindeutig erkennen. Dass sein Kopf definitiv nicht mehr die Normalposition besitzt; stattdessen zeigt sein Gesicht mit weit aufgerissenen Augen nach oben, währenddessen der restliche Körper auf dem Bauch liegt. „Nun…“, beginnt der Mann im Schatten leise, „…er fand mich wohl doch attraktiver als man sich vorstellen mochte, nur stieß er damit bei mir nicht gerade auf Gegenliebe…“. Die Gestalt erhebt sich jetzt langsam aus dem Schatten und steht jetzt im Halbdunkeln.
Der Mann stellt sich als Kaiserlicher heraus, welcher etwas größer ist als Raven, jedoch mit Sicherheit weitaus kleiner als der Ork. Auch besitzt er, was man so auf den ersten Blick sieht, beiweiten nicht den Körperbau wie der Ork ihn besessen hat; eher ist er normal gebaut. Ein Hemd trägt er nicht, Schuhe ebenfalls nicht, nur eine zerfetzte Hose. Er tritt auf Raven zu und hält ihm die Hand hin. „Jim mein Name…“, und sollte Raven diese Geste erwidern, erwartet ihn ein kräftiger Händedruck.

Skyter 21
21.01.2010, 22:14
Raven vergleicht kurz in Gedanken den verdrehten Kopf des Orks und den Körperbau des Kaiserlichen. Entweder hat der Kerl die richtige Technik oder er ist stärker als man meinen könnte. Raven ringt mit sich selbst. Er hegt eine mehr oder weniger starke Abneigung gegen Kaiserliche, allen voran den Kaiserlichen Wachen und Legionssoldaten. Der Ork liefert aber das Gegenargument, warum er seinen Frust nicht an dem Kaiserlcihen vor ihm auslassen sollte. Mit dem Kerl sollte ich es mir vorerst nicht verscherzen oder besser gar nicht verscherzen......außerdem sollte ich Leute nicht nach ihrer Rasse beurteilen....Raven huscht ein Grinsen über sein Gesicht. "Ich bin Raven", entgegnet er Jim und erwidert die ausgestreckte Hand. Meine Einschätzung über seine Kraft war gar nicht so falsch..... "Warum sitzt du hier unten? Ich dachte bisher immer, die Kaiserliche Legion sperrt nicht angehörige ihres eigenen Volkes ein......."

weuze
04.02.2010, 14:17
Mergoth lässt die Situation der verkohlten Menschen, die vor nicht all zu langer Zeit mal seine Verfolger gewesen sein mussten, unkommentiert. Sie haben bekommen was sie verdienen. Soll mir nur recht sein, so musste ich wenigstens kein Schweiß und keine Ausrüstung dafür opfer diese Pfeifen aus dem Weg zu räumen.

Als sie bei der Weggabelung unterhalb der Mondfalterfestung ankommen, weist der Bretone nach Norden und meint, dass es da nach Balmora ginge. 'Ich danke für eure Gesellschaft.' Meint Mergoth nur, zieht seinen Umhang änger um den Körper und stapft dem Wegweiser entgegen. Na toll... jetzt kann ich meine Rüstung bald wieder reparieren lassen... Vvardenfell ist ein dämliches Stückchen Land auf dem es nur rengnet und wenn es nicht regnet stürmt es... Naja, bald bin ich wieder in der Zivilisation, dann mach ich es mir ersteinmal in einer Schenke gemütlich...

Van Tommels
14.02.2010, 23:43
---Raven---
Der Kaiserliche grinst breit. „Nunja, sollte man meinen, aber dem Hauptmann der Wache hier in Pelagiad war seine Frau wohl doch wichtiger als ich dachte und er war nicht sehr erfreut davon, als er erfuhr, dass ich mal einen kleinen Abstecher zu ihr gemacht habe…“, und das Grinsen wird noch eine Spur breiter und der Mann lacht. „Seitdem hängt mir dieser Kerl an den Fersen und buchtet mich wegen jeder noch so winzigen Kleinigkeit ein. Ich kann hier nicht mal einen Schritt tun ohne angeblich gegen ein Gesetz verstoßen zu haben.“. Er zuckt mit den Schultern. „Lange bin ich sowieso nicht hier, dann hat der Kerkermeister ein Erbarmen und lässt mich raus. Und du, was hast du ausgefressen?“. Der Kaiserliche setzt sich wieder auf seinen angestammten Platz und blickt Raven interessiert an.

---Mergoth---
Der Magier blickt Mergoth hinterher, als sich dieser abwendet. Undankbarer Wicht, lauf uns noch einmal über den Weg…, schießt ihm durch den Kopf, als er den Kaiserlichen fixiert und am Horizont verschwinden sieht. Mürrisch wendet auch er sich ab und begibt sich mit seiner Gruppe den Hügel hinauf Richtung nächster Ruine…
Mergoth inzwischen bekommt für seinen gedanklichen Fluch auf das Wetter prompt die Quittung; es fängt stärker an zu regnen und auch der Wind nimmt zu wie als wolle das Wetter den Kaiserlichen noch zusätzlich verhöhnen. Der Boden ist aufgeweicht und bei jedem Schritt sinken die Schuhe des Magiers schmatzend in den Schlamm ein.
Nach einer Weile taucht rechts des Weges die Silhouette Balmoras auf. Ein kleiner schmaler Weg führt zur Stadtmauer hinauf und dort befindet sich auch ein kleiner Eingang, neben welchem eine Wache mit gesenktem Kopf steht. Bei diesem Wetter hat dies aber wohl eher etwas mit Strafdienst als mit Schicht zu tun.

[OCC: Zur Erläuterung, der Eingang ist noch vor den beiden Brücken, über die man eigentlich noch muss um zum Haupteingang zu kommen; wie schonmal gesagt, wir gehen von Balmora Expansion aus, da ist an jener beschriebener Stelle ein Eingang]

Skyter 21
16.02.2010, 23:43
Raven muss grinsen als er die Geschichte von Jim hört. Der Hauptmann nimmt wohl einiges persönlich......"Nun, ich reise durch Vvardenfell und komme an ein Anwesen. Das 2 tote Dunmer den Eingang des verlassenen Anwesens bewachen kam mir komisch vor und so entschloss ich mich für eine kleine Besichtigung des Herrenhauses. Ein Kampf mit einem Skelett und eine stabile Kellertür später, stürtzt das Haus über mir zusammen. Ich hechte nach draußen und dem Hauptmann genau in die Arme. Tja, dann kam irgendwas von das das Haus Eigentum des Kaisers wäre und dann haben sie mich mitgenommen", antwortet Raven.
Er setzt sich neben Jim."Wie lange sitzt du eigentlich schon hier und was machst du in Pelagiad? Kennst du vielleicht jemanden der gute Aufträge zu vergeben hat?", meint Raven und schaut den Kaiserlichen fragend an.

weuze
23.02.2010, 22:46
Ganz toll! Wieso kann ich jetzt nicht irgendwo in den Weideländern sein, oder noch besser an der Azuraküste? Aber nein, ich hab natürlich wieder das Glück mit den Löffeln gefressen und darf hier durch den Regen laufen... Mergoth zieht seinen Umhang enger, was eher der Befriedigung des Glaubens dient, als dem Schutz vor Nässe, da der Filzstoff mittlerweile auch Feuchtigkeit gesaugt hat und alles andere als eine wärmende Wirkung hat. Der Kaiserliche stapft schwer durch den Matsch auf der sporadisch gepflasterten Straße nach Balmora.

Nach einem mehr oder weniger kurzen Fußmarsch kann er grau vor sich die Mauern der Hlalumetropole emporragen sehen. Rechts von ihm schließt die Mauer direkt an den Hang eines steilen und mächtigen Felsens an, vor dem kleinen Tor durch einen klobig wirkenden Wachturm unterbrochen, führt sie weiter über den Odei, der mitten durch die Stadt verläuft. Mergoth bleibt vor dem Fuße der Rampe zum Tor stehen und schaut zu dem Rundbogen hinauf. Er muss dabei den schweren Rand seiner Kapuze mit der Hand heben, um freie Sicht zu haben. Als ob das Wetter nicht schon schlimm genug wäre... jetzt darf ich mich auch noch mit einer Wache herumschlagen, die mir sehr wahrscheinlich auch noch was weiss ich alles erzählen wird, nur um sich von ihrer unschönen Dienstzeit abzulenken... Wütend vor sich hinnuschelnd geht er den kleinen Weg bis zum Tor hinauf.

'Einen guten Abend wünsche ich!' Sagt Mergoth, während er sich in höflichem Abstand zu der Wache hin aufstellt. Er vermeidet es, seiner Statur eine drängelnde oder aufmüpfig wirkende Erscheinung zu geben, während er auf eine Reaktion seines gegenüber wartet.

Van Tommels
05.03.2010, 10:01
---Raven---
Jim hat die ganze Zeit aufmerksam zugehört. „Ach, du meinst bestimmt die Dren-Plantage. Ja, die ist im Besitz des Kaisers. Lange hat sich der ehemalige Besitzer an Sklavenarbeit bereichert, aber als dann irgendwann die Revolte der Sklaven begann, hat der Kaiser kurzerhand die Befehlsgewalt über das Anwesen übernommen. Allerdings scheint sie nicht sonderlich rentabel gewesen zu sein, so verkam sie mit der Zeit. Dort arbeitet schon lange keiner mehr. Was die zwei toten Wächter angeht, das klingt mir nach einem üblen Scherz. Du hast Pech gehabt, mein Freund. Dort kommt nur selten eine Patrouille vorbei.“. Nach einer kleinen Pause fährt er fort. „Und wie lange ich hier schon sitze? Erst seit gestern. Immer einmal in der Woche sitze ich hier ein, ich kann hier keinen Atemzug tun, ohne dass dem Hauptmann irgendwas auf die Nerven fällt und er mich einbuchtet. Die Vergehen sind meist so gering, dass sie nach einem oder zwei Tagen abgegolten sind. Du jedoch, mein Freund, solltest andere Probleme haben als die Beschaffung eines Auftrages. Landfriedensbruch ist in dieser Gegend ein schweres Verbrechen, noch dazu wenn es sich um Land des Kaisers handelt. Ich komme vielleicht noch heute hier heraus, du jedoch…“, und Jim setzt eine skeptische Miene auf. Es herrscht ein kurzes Schweigen, der Mann scheint zu überlegen. „Weißt du, Dunmer, du bist mir sympathisch…ich werde dir versuchen zu helfen…“. Der Mann öffnet seinen Mund und greift mit dem Daumen und Zeigefinger hinein. Einen Moment lang verharrt er so, es sieht aus, als ob er etwas suche indem er an der Zahnreihe seines Oberkiefers entlang tastet. Kurz darauf zieht er die Finger wieder hervor; zwischen ihnen hält Jim einen kleinen, vom Speichel feuchten Dietrich. Er ist etwas kleiner als jene, die normalerweise im Umlauf sind, nur deswegen konnte er ihn offensichtlich in seinem Mund verstecken. Flüchtig wischt er das Gerät an seiner Hose ab. „Eins der wenigen Verstecke, welche bei der Enteignung seiner Habseligkeiten sicher sind. Ich kann dir nur das anbieten, nur musst du aufpassen, dass er dir weder abbricht noch dass man dich erwischt…“, und Jim hält Raven den Dietrich hin.

---Mergoth---
Siehe Balmora-Gruppe, Post #136 (http://www.multimediaxis.de/showpost.php?p=2530808&postcount=136)

Skyter 21
07.03.2010, 15:21
Pech, das trifft es wohl noch am besten. Man könnte die Plantage, ja kaufen, wenn sie so unrentabel ist. Ein völlig unpassender Gedanke. Ich habe kein Geld, keine Sachen mehr und denke daran wie ich diese Plantage kaufen kann.....als hätte ich nichts besser zu tun, zum Beispiel mir Gedanken darüber zu machen wie ich hier rauskomme! Als Raven erfährt das Landfriedensbruch ein schweres Verbrechen ist, wird ihm vollends klar das er sich zielsicher in große Schwierigkeiten manövriert hat. Solange sie mich nicht dafür umbringen.....

„Weißt du, Dunmer, du bist mir sympathisch…ich werde dir versuchen zu helfen…“. Raven ist gespannt wie ein Bogen wie diese Hilfe aussehen kann. Die Tatsache ignorierend das sie beide im Gefängnis sitzen. Als Jim den Dietrich aus seinem Oberkiefer hervorgezogen hat, huscht Raven ein verschwörerisches Grinsen über sein Gesicht. Der Kerl ist gerissen, verdammt gerissen. „Eins der wenigen Verstecke, welche bei der Enteignung seiner Habseligkeiten sicher sind. Ich kann dir nur das anbieten, nur musst du aufpassen, dass er dir weder abbricht noch dass man dich erwischt…“

Raven nimmt dankbar den Dietrich entgegen und wischt ihn an seiner Hose trocken. Der Dunmer schaut sich kurz um und als er sich sicher ist, dass sie nicht beobachtet werden, wendet er den gleichen Trick wie Jim an und versteckt den Dietrich an der Zahnreihe am Oberkiefer. Raven platziert den Dietrich so, dass er ihn weder beim sprechen behindert, noch das man den Dietrich als Wölbung an seinem Mund sehen kann.
Danach wendet er sich Jim zu. "Sag mal Jim, wo hast du den kleinen Freund her? Ich schätze ein paar von denen könnte ich gut gebrauchen?" Nach einer Pause fügt er hinzu. "Erzähl mir etwas von der Festung hier. Wie viele Wachen sind Nachts da und wo ist die Kiste in der die Sachen der Leute sind, die hier eingesperrt werden?"

Van Tommels
09.03.2010, 17:58
---Raven---
Jim grinst. „Wo ich den her hab? Aus eigener Produktion, heutzutage muss man gewappnet sein.“. Dann überlegt der Kaiserliche. „Ich würde vorschlagen, dass du auf jeden Fall erst einmal wartest bis es dunkel ist. Wachen haben die hier in Pelagiad nicht mehr viel, damals zu Zeiten des Nerevar waren es bedeutend mehr, heute sind es gerade einmal drei auf den Mauern und je eine in der Nord- und Südmauer. Hier, im Kerkerkomplex, bist du in der Südmauer. Draußen patrouilliert eigentlich so gut wie nie eine Wache, wenn ja, hast du echt Pech gehabt. Für gewöhnlich liegt diese stattdessen im Bettenraum, genauso wie die anderen Soldaten, und pennt. Du hast zwei Möglichkeiten, hier heraus zu kommen. Wenn du es schaffst, das Schloss gleich hier im Kerkergang zu knacken, bist du sofort im Eckturm der Südmauer; schaffst du es nicht, musst du am Ende des Kerkerganges nach rechts gehen und dich durch den Bettenraum schleichen. Nachdem du da hindurch bist, gehst du wieder nach rechts und folgst dem Gang. An dessen Ende bist du dann auch im Eckturm. Da hinauf, schon bist du auf der Südmauer. Außen an der Mauer befindet sich ein großer Strohhaufen. Wenn du allerdings deine Sachen wiederhaben willst, dann wird die Sache komplizierter. Die werden im Burgfried gelagert. Wenn du dahin willst, gehst du hier am Ende des Kerkerganges nach links die Treppen hinauf, da kommst du direkt in den Burgfried; oder über die Treppen des Eckturms, aber da werden wohl Wachen stehen, weil du dazu dann durch die Eingangshalle des Burgfrieds musst; dazu noch der Kerkermeister. Fast unmöglich, da vorbei zu schleichen, da er eigentlich den gesamten Raum überblicken kann. Wenn er nicht sowieso gerade in dem Zimmer sitzt. Mein Tipp an dich wäre, die Dinge zu vergessen. Komm stattdessen gleich zu meinem Haus, ich schaue mal, was ich dir da geben kann, ich finde bestimmt etwas…“, und Jim wollte gerade weiter ausführen, als es plötzlich draußen poltert. „Verdammt, jetzt komm ich hier raus. Überleg es dir; Nördlich der Festung den Hügel hinunter, und das Haus da, welches etwas abseits einsam herumsteht, da wohn ich…“, flüstert er dem Dunmer zu, ehe auch schon die Kerkertür klappert. „Jim, komm raus, du hast es wieder hinter dir…“, hört man den Kerkermeister grunzen, und da erscheint auch schon sein Gesicht, welches in den Raum linst. „Mmh, der da hat wohl ausgedient?“, und der Ork zeigt auf seinen am Boden liegenden Artgenossen. Jim nickt. „Egal, den lassen wir hier, der rennt schon nicht weg.“. Der Kaiserliche verlässt das Gefängnis, die Tür knallt zu und wird verschlossen. Die Schritte entfernen sich, keiner hat auch nur Notiz von Raven genommen, wie als wäre er schon abgeschrieben worden.

Raven: +1 Dietrich

Karte Festung Pelagiad - Ravens Position: Pfeil Südmauer (http://www.multimediaxis.de/showpost.php?p=2533652&postcount=6)

Skyter 21
05.04.2010, 01:21
Raven hört Jims Ausführungen genau zu, da er weiß das er nur eine Chance haben wird. Entweder ich komme hier raus, oder ich verschimmele die nächsten Monate oder Jahre hier im Gefängnis. Das das Eigentum der Gefangenen bewacht sein würde, war Raven klar, aber eine so gute Bewachung ist selbst für ihn ein Risiko. Die Qual der Wahl: Nehme ich die Sachen, oder direkt die Freiheit?
Sie werden gestört, als Geräusche von draußen zu vernehmen sind. „Verdammt, jetzt komm ich hier raus. Überleg es dir; Nördlich der Festung den Hügel hinunter, und das Haus da, welches etwas abseits einsam herumsteht, da wohn ich…“, flüstert Jim. Der Kerkermeister tritt ein und nimmt Jim mit. Der tote Ork und Raven bleiben unbeachtet in der Zelle. Scheint, als solle das Schicksal des Orks wohl auch mein Schicksal werden. Diese Vorstellung behagt Raven überhaupt nicht. Sein Ableben hat er sich anders vorgestellt.

Den Rest des Tages grübelt Raven auf der Pritsche über den Weg nach, welchen er gehen soll. Der einfachste Weg wäre, meinen Besitz aufzugeben und mich bei Jim notdürftig einzudecken. Oder ich riskiere das sie mich bei der Flucht schnappen und hole meinen Besitz zurück. Völlig unentschlossen wird Raven aus seinen Gedanken gerissen, als Schritte zu hören sind. Eine Wache geht mit etwas herrlich duftendem kurz in den Gang hinein, übersieht ihn absichtlich und verschwindet wieder. So viel zum Thema: Behandlung von Gefangenen. Genervt beobachtet oder besser gesagt belausch Raven die Wachen von seiner Zelle aus, so gut das eben aus einer Gefängniszelle möglich ist, um irgendetwas herauszufinden, was ihm bei seiner Flucht hilfreich sein könnte.

Irgendwann wird es in der Festung ruhiger und die Nacht hält einzug über Pelagiad. Raven wartet nach Einbruch der Dunkelheit noch eine ganze Weile. Nach seiner Einschätzung müsste jetzt Mitternacht sein. Dann wollen wir mal. Der Dunmer verhält sich noch ruhiger und lauscht. In einem Moment in dem er die Wachen am weitesten von seiner Zelle entfernt schätzt, ebenso körperlich wie geistig, pult Raven den Dietrich vorsichtig aus seinem Mund und beginnt mit der Arbeit.

Ganz vorsichtig führt Raven den Dietrich in das Schloss und ertastet zuerst die Anzahl der Bolzen des Schlosses. Kein leichtes Schloss. War ja auch nicht anders zu erwarten, schließlich bin ich in einem Gefängnis. Mit einer Art Routine berüht er die Bolzen und versucht "den Rhythmus" herauszufinden. Bei manchen hat er Erfolg, bei Anderen wiederrum irrt Raven. Konzentriere dich!, mahnt ihn eine innere Stimme nach ein paar Fehlversuchen. Der Dunmer versucht es noch einmal. Jetzt stimmt der Rhythmus und ein leises Klicken verrät Raven, das er das Schloss genackt hat. Jetzt beginnt erst der spannende Teil. Raven lauscht kurz in das Schnarchen einiger Wachmänner, kann aber keine Stiefelschritte oder sonstige Geräusche hören. Dann öffnet er vorsichtig die Zellentür, schleicht aus seiner Zelle und schließt die Tür wieder vorsichtig.

Der Boden fühlt sich ungewöhnlich kalt an. Raven schleicht im Schatten zu der von Jim beschrieben Tür, ständig auf Geräusche achtend. Neben der Tür hält der Dunmer wieder inne und lauscht. Als keine verdächtigen Geräusche zu hören sind versucht Raven behutsam das Schloss der Tür zu knacken, welche ihn in den Eckturm der Südmauer führt. Währenddessen achtet Raven ständig auf Geräusche, um im Notfall reagieren zu können.

Van Tommels
05.04.2010, 11:30
---Raven---
War das Schloss der Zellentür noch verhältnismäßig einfach zu knacken, stellt jenes, vor dem Raven nun steht, ein fast unüberwindbares Hindernis dar. Die Komplexität ist schon von Anfang an am Widerstand des Dietrichs zu spüren, und es wundert nicht, dass er schon nach dem zweiten Versuch bricht wie ein Zahnstocher.
Aus der Nähe stellt sich die Tür als sehr stabil heraus, also wird es auch nichts bringen, es mit Aufstemmen zu versuchen. Dazu bräuchte man wohl schon einen Rammbock.
In dem Bettenraum bekommt keiner der drei schlafenden Wächter etwas mit; sie liegen schnarchend danieder, auf den Tischchen neben den Betten liegen vereinzelt Draken, Ketten oder Ringe, davor auf dem Boden Teile der abgelegten Rüstungen der Soldaten.
Noch an der Tür, hört Raven plötzlich Schritte. Da die Tür, an der sich der Dunmer gerade zu schaffen gemacht hat, in einer kleinen Einbuchtung liegt, kann er nicht sehen, wer dieses Geräusch gemacht hat, aber auch kann er selbst nicht sofort entdeckt werden. Der Wachmann, welcher eigentlich nur seine provisorische Runde dreht, schaut in den Zellengang und kann nichts Außergewöhnliches entdecken. Einen Moment lang spielt er mit dem Gedanken, mal nach dem Gefangenen zu sehen, aber dazu hat er jetzt keine Lust. So geht er die Treppe hinauf und verlässt dann, oben angekommen, die Südmauer Richtung Bergfried.

Raven: Sicherheit +1; -1 Dietrich

Skyter 21
19.04.2010, 18:41
Das Schloss ist wieder erwarten sehr komplex und als sein Dietrich abricht flucht Raven leise. Jetzt muss ich doch durch den Schlafraum der Wachen, macht die Sache nicht gerade einfacher. Ans Aufstemmen denkt Raven gar nicht erst, spätestens dann wären alle Wachen auf ihren Beinen und er wieder im Knast.
Plötzlich sind Stiefelschritte zu hören. Ich habe heute wohl wirklich kein Glück. Die Schritte verstummen. Wenn die Wache jetzt nachsieht ob ich in meiner Zelle bin habe ich ein Problem. Raven schickt ein Stoßgebet zu Azura, in der Hoffnung sie möge ihm jetzt beistehen. Die Sekunden scheinen wie Minuten, ehe die Schritte sich entfernen und eine Tür geöffnet und wieder geschlossen wird. Glück gehabt. Bevor die Wache wieder hier durchgeht und dann womöglich zu meiner Zelle, muss ich hier raus. Sobald ich in diesem Heuhaufen sitze, bin ich vorläufig in Sicherheit. Aber dazu muss ich ersteinmal auf die Südmauer.

Raven wartet noch einen Augenblick ehe er an den Rand des Ganges vorschleicht und sich vorsichtig einen Überblick verschafft. Gut, die Wachen schnarchen noch. Ich muss nur aufpassen das ich auf nichts trete was womöglich auf dem Boden liegt. Nachdem der Dunmer sich vergewissert hat, das nichts außer das Schnarchen der Wachen zu hören ist, schleicht er vorsichtig zum Bettenraum, stets darauf bedacht nicht auf irgendwelche Gegenstände zu treten. Gut, die Wachen schlafen noch. Die Mauern müssten also leer sind. Das heißt warscheinlich sind nur noch der Kerkermeister und die beiden Wachen in der Nord-und Südmauer wach. 3 zu viel aber was will man machen? Raven schleicht langsam und vorsichtig durch den Bettenraum. Er achtet dabei auf herumliegende Gegenstände um nicht auf selbige zu treten. Weiterhin achtet er darauf, das keiner der Wächter plötzlich erwacht oder das die Patroullie wiederkommt.

OCC: Sollte einer der beiden Fälle eintreten wird Raven so schnell und leise wie möglich in die kleine Kammer am Ende des Ganges(die südlichste) zu schleichen um sich dort zu verstecken.

Van Tommels
25.04.2010, 19:37
---Raven---
Während der Dunmer durch den Bettenraum schleicht, dreht sich einer der Wächter um, der andere schnarcht mal etwas lauter, aber keiner von ihnen erwacht.
Als Raven dann endlich die Gefahrenzone verlassen hat, hört er Schritte aus der Richtung der Wendeltreppe, wohin ihn seine Fluchtgedanken eigentlich lenken sollten. Gerade noch rechtzeitig schleicht er in die südlichste Kammer, und auch die düstere Beleuchtung von nur wenigen Fackeln unterstützt ihn dabei.
Aus der Deckung hört Raven die Schritte näherkommen, und beim Umsehen sieht er eine Menge Kisten, wobei es sich wohl um Vorräte handeln muss.

Das bretonische Dienstmädchen schleicht die Wendeltreppe der Südmauer hinunter. Vom Koch wurde ihr aufgetragen, ein paar Gewürze und Aschkartoffeln aus der Vorratskammer zu holen. Nur wo war dieser verflixte Raum doch gleich? Ratlos läuft sie einfach irgendwo entlang. Schließlich steht sie am Fuß der Treppe und blickt den Gang entlang. Auf dessen Hälfte sieht sie einen Durchgang links, am Ende einen Knick ebenfalls nach links. Langsam tapst sie mit ihrer Schüssel, welche sie für die Kartoffeln mitgenommen hat, über den groben Stein und linst in den Raum zu ihrer Linken. „Der Schlafraum…“, flüstert sie enttäuscht zu sich selbst und blickt sich dann um. Dass hier irgendwo die Vorräte sind, daran kann ich mich nicht erinnern. Ich bin bestimmt an der Wendeltreppe falsch gelaufen…, tadelt sie sich selbst in Gedanken und schickt sich an, umzudrehen, als ihr Blick auf den Durchgang der südlichsten Kammer fällt. Im Halbdunkel sieht sie eine Menge Kisten. „Ich bin also doch richtig…“, piepst sie erfreut, aber im nächsten Moment wird ihr ein bisschen mulmig, da sie das Gefühl verspürt, dass hier etwas nicht stimmt. Die Bretonin schüttelt den Gedanken ab; sie ist hier umgeben von Wachen, was soll hier schon nicht stimmen. Aufrecht betritt sie die Kammer.
Ihre Augen gewöhnen sich nur langsam an die Dunkelheit, aber auch als sie es endlich getan haben, erkennen sie nicht besonders viel; nur einen Haufen wild durcheinander gestapelter Kisten, quasi ein kleines Labyrinth. Wahllos tritt das Dienstmädchen an die Kiste heran, welche ihr am nächsten ist, und öffnet sie. Ein enttäuschtes Seufzen ist zu hören, und sie schließt die Kiste wieder. Sogleich tritt sie an die nächste heran, und auch hier ereignet sich die Prozedur. „Die Waffenkammer, ganz toll…“, grummelt sie ein wenig angefressen, macht kehrt und verlässt die Kammer Richtung Wendeltreppe.

Skyter 21
27.04.2010, 18:57
Raven verlässt gerade den Bettenraum, als er Schritte hört. Das wird doch hoffentlich nicht die Wache sein? Er hat keine Zeit zum nachdenken und schleicht so schnell wie nur irgendmöglich zu der kleinen Kammer vor ihm. Die Kisten bieten immerhin Schutz. Raven ist für die spärliche Beleuchtung dankbar, gleichzeitig könnte seine Flucht gelaufen sein. Wenn die Wache zurückkehrt und dann auch noch in seine Zelle sieht.....dann hat Raven die Freiheit zum letzten Mal für lange Zeit erlebt.

Der Dunmer vernimmt ein leises Tapsen. Das ist in keinem Fall eine Wache, aber was dann? Die nächtliche Erheiterung? Raven starrt in den Gang und plötzlich sieht er eine Gestalt die eine Schüssel in Händen hält. Er betrachtet sie in dem fahlen Licht. Auf jeden Fall eine Frau. Warscheinlich Kaiserliche oder Bretonin. „Der Schlafraum…“, flüstert sie. Na das weiß ich auch schon. Die Frau macht anstalten zu gehen als sie sich der Kammer zuwendet, die Raven als Versteck dient. „Ich bin also doch richtig…“, wieder die piepsige Stimme der Frau. Bei Azura!, wenn ich mich jetzt in der Vorratskammer versteckt habe und diese Frau, die warscheinlich gerade mal Küchengehilfin ist, mich entdeckt, dann hat Sheogorath seine Finger im Spiel. Raven spannt seine Muskeln an um im Notfall die Frau bewusstlos zu schlagen und dann schnell zu verschwinden. Zu allem Übel hält die Frau inne, als wenn sie jemanden im Dunkeln der Kammer vermuten würde. Das ihre Vermutung richtig ist, weiß die Frau zum Glück nicht, ansonsten hätte das ihrer Gesundheit geschadet. Raven ist dazu bereit, jeden aus dem Weg zu räumen, welcher zwischen ihm und seiner Freiheit steht.
Die Frau bewegt sich auf eine Kiste zu und untersucht deren Inhalt, dasselbe mit der Nächsten. Scheinbar findet sie nicht das Gesuchte und geht wieder zurück. „Die Waffenkammer, ganz toll…“

Ravens Anspannung lässt nach, zugleich horcht er beim letzten Satz der Frau auf. Die Waffenkammer, das eröffnet neue Möglichkeiten. Aber soll ich jetzt noch warten und die Kisten nach einer brauchbaren Waffe durchsuchen? Ein Teil in Raven findet das in Ordnung, schließlich haben sie seine Ausrüstung. Ein anderer Teil drängt ihn zur Eile. Der Dunmer entscheidet sich für einen Mittelweg. Er wartet noch bis die Frau den Gang wieder verlassen hat und lauscht dann ob ein Wächter erwacht. Wenn als ruhig ist, öffnet er vorsichtig die Kiste, welche ihm am nächsten ist, zugleich aber möglichst im Schatten steht. Ganz vorsichtig tastet er die Gegenstände in der Kiste ab. Mal sehen ob ein Dolch oder ein Kurzschwert dabei ist. Raven schließt den Deckel wieder und lauscht. Als erneut alles ruhig ist schleicht er vorsichtig den Gang in Richtung der Wendeltreppe entlang. Bevor er dem Knick nach links folgt, lehnt Raven sich an die Mauer und linst um die Ecke. Gleichzeitg lauscht er in die Stille hinein. Jetzt wird's interessant.

OCC:
1.Wenn einer der schlafenden Wächter erwacht, öffnet Raven keine Kiste sondern wartet in seinem Versteck.
2. Wenn ein Dolch bzw. ein Kurzschwert in der Kiste ist, steckt Raven den Gegenstand ein.
3.Wenn von der Wendeltreppe Schritte zu hören sind oder ein Wächter erwacht, schleicht Raven zurück in die Kammer. Wenn nichts zu hören ist, schleicht er an die Tür.

Van Tommels
01.05.2010, 11:55
In der Kiste befinden sich leider nur Langschwerter, wie von der Kaiserlichen Legion nicht anders zu erwarten, und dabei scheinen sie nichtmal besonders hohe Qualität zu besitzen.
An der Ecke angekommen, hört es Raven in den hinterem Räumen rumoren. Kurz darauf hört er abermals die leichten Schritte der Bretonin, welche dann auch mit ihrer gefüllten Schale in der Hand erscheint: Ganz offensichtlich hat sie die Vorratskammer gefunden. Schweigend und ohne auch nur einmal nach links oder rechts zu schauen tippelt sie die Treppe hinauf, und es ist wieder still um Raven herum.
...
Währendessen jedoch kehrt der Wächter, welcher vorhin noch am Zellentrakt achtlos vorbeiggegangen war, zurück und wirft wieder einen Blick in eben jenen Festungsteil. Diesmal aber betritt er den Gang und wirft nur nachlässige Seitenblicke in die zellen links und rechts von ihm, da er ja weiß, dass nur in der Zelle ganz hinten im Gang jemand sitzt. Hier angekommen, linst er durch die Gitterstäbe; aber außer den am Boden liegenden grünen Fleischberg kann er niemanden entdecken. Der Soldat spannt sich an und legt die Hand auf den Griff seines Schwerts. "Hey, Dunmer, wo bist du...", ruft er leise und kramt nach dem Schlüssel. Als er ihn jedoch gefunden hat und ihn in das Schloss stecken will, gibt die Tür plötzlich nach und schwingt auf, als ob sie nie verschlossen gewesen wäre. Unglaubig blickt der Mann auf die offene Tür, dann dämmert es ihm. Er reißt das Schwert aus der Scheide, fährt herum und brüllt in die Gänge des Gemäuers: "Ausbruch! Der Gefangene ist ausgebrochen!". Der Schall dieser Worte erreicht Ravens Ohren und schneidet sich wie ein heißes Messer dass durch Butter gleitet in seine Gehörgänge...

Skyter 21
02.05.2010, 00:21
Eine Waffe bleibt Raven verwehrt und genauso wie das Glück. Die Bretonin, die scheinbar doch nur Küchenhilfe ist, hat ihre Sachen gefunden und entschwindet nach oben. Bleib zumindest so lange in der Küche bis ich aus diesem Gemäuer raus bin. Raven entspannt sich kurz. Jetzt nur noch die Treppe hoch und schon bin ich auf der Südmauer. Dann muss ich nur noch in den Heuhaufen springen und mich leise entfernen. Wenn ich Glück habe, bemerken die erst bei Sonnenaufgang das ich nicht mehr da bin. Bis dahin bin ich dann schon über alle Berge. Raven betrachtet nocheinmal den Gang und will gerade die Treppen raufschleichen, als ihm ein kalter Schauer über den Rücken läuft. Seine Hände werden ganz kalt und seine Füße scheinen auf dem Steinboden zu kleben. Sind das Schritte?, oder täuschen mich meine Ohren. Die Frage wird durch die Wache beantwortet, welcher seiner Zelle einen Besuch abstattet. "Ausbruch! Der Gefangene ist ausgebrochen!" Die Worte zerreißen die Stille und rütteln Raven wach. Das darf doch nicht wahr sein! Warum muss der Wachmann gerade jetzt in meine Zelle gehen? Typisch Kaiservolk: Sie bekommen nichts auf die Reihe, außer wenn man es am wenigsten gebrauchen kann! Die Heimlichkeit konnte Raven den Schlachterfischen verfüttern, da die Stimme des Wachmanns so laut war, das selbst eine Person, der man einen Schlaftrunk eingeflöst hatte, erwachen würde. Die sperren mich nicht nocheinmal ein, lieber sterbe ich als wieder für Jahre festzusitzen. Raven sprintet um die Ecke auf die Tür zu, betritt den Eckturm und sprintet die Wendeltreppe nach oben. Raven's Blut rauscht in seinen Ohren und sein Puls wird schneller, spornt ihn zur Höchstleistung an. Er bereitet sich darauf vor, jede Person, die ihm im Weg steht, wegzustoßen oder ihr einen Schockzauber zu verpassen.
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OCC: Wenn dieser Abschnitt zu weit vorgreift, lösche ich ihn wieder.
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Raven hat Glück, er erreicht das Ende der Wendeltreppe und reißt die Tür auf. Auf der Südmauer befindet sich keine Wache und im Ecktrum ist ihm auch keine begegnet. Gleich könnt ihr mich alle mal, ihr kaiserlichen Bastarde. Er rennt zu dem Rand der Mauer. Seine Augen suchen den Heuhaufen und finden ihn trotz der Dunkelheit relativ schnell. Der Dunmer wirft einen Blick auf die Nordmauer und auf die Tür, um zu sehen ob ihn eine Wache entdeckt hat, ehe er auf die Zinnen steigt. Zum Glück habe ich keine Höhenangst. Raven konzetriert sich kurz ehe er von den Zinnen in den Heuhaufen springt. Am Ende des Fall's rollt er sich ab um die Belastung für seine Knochen gering zu halten.

Van Tommels
05.05.2010, 21:52
---Raven---
Während er die Wendeltreppe hinaufrennt, hört Raven hinter sich das Klappern von Rüstungen; scheinbar verfolgen ihn die Wächter, da sie begriffen haben, wo er hin will. An seinem Sprung in den Heuhaufen jedoch könne sie ihn nicht mehr hindern.
Raven landet hart in dem getrockneten Gras, und die Knochen schmerzen ihn ein wenig, aber sonst ist er ok dafür, dass er soeben einen so großen Fall hinter sich hat.
Oben auf der Mauer erscheinen, für Raven nur als Schemen mit Fackeln sichtbar, plötzlich die Köpfe zweier Wächter. „Los, du Faulpelz, leg ihn um, das hier ist unsere Wache, dafür werden wir zur Rechenschaft gezogen…“, und gerade als sich der Dunkelelf erholt hat von dem Sturz, schlägt auch schon neben ihm ein Pfeil mit großer Wucht in den Boden ein…

Raven:
+1 Schleichen, -3HP
Herzlichen Glückwunsch, unser erster Stufenaufstieg.
Hier Ravens Multiplikatoren:
Stärke: x + 1x
Intelligenz: x + 1x
Willenskraft: x
Geschicklichkeit: x + 1x
Schnelligkeit: x + 2x
Konstitution: x
Charisma: x
Glück: x
Bitte zwei Attribute auswählen und entsprechend steigern ;)
Die Fertigkeiten können indessen addiert werden (sprich dass kein +1 mehr dahintersteht), und irgendwo ergänzen (am besten über den Attributen) dass Raven nun Stufe 2 ist.
(Wenn Stärke oder Konstitution oder ähnliches Veränderndes geskillt wird, bitte die max. HP und/oder MP aktualisieren)

Skyter 21
13.05.2010, 04:00
Der Aufprall schmerzt ein wenig, aber ansonsten scheint alles heil zu sein. Geschafft! Ich bin draußen. Ravens Glücksgefühle werden jäh von einem Pfeil durchbohrt, welcher mit großer Wucht neben ihm einschlägt. Was zum.....? Der Dunmer schaut nach oben und erkennt zwei Schemen mit Fackeln. Verdammt, jetzt waren sie wirklich schnell. Ich muss hier weg. Am besten zu Jim's Haus. Raven springt auf und sprintet los. Er läuft zick-zack im großen Bogen rechts um die Festung herum. In der Eile vermutet er in dieser Richtung das Haus von Jim. Hoffentlich, ist das die richtige Richtung. Außerdem muss ich die Wachen abhängen, ansonsten hat Jim ein Problem. Der Schweiß rinnt Raven über die Stirn, die Schläfen runter und das liegt nicht nur an der Anstrengung. Sein Blut rauscht in seinen Ohren, sein Herz hämmert gegen seine Brust. Der Dunmer sprintet den Hügel hinab. Oder ist es gar nicht der Hügel? Ständig bereit Pfeilen auszuweichen.

Van Tommels
17.05.2010, 21:50
---Raven---
Die Pfeile zischen Raven nur so um die Ohren bei seiner Flucht, für die Bogenschützen scheint er ein ideales Ziel abzugeben von ihrer erhöhten Position aus. Als er dann jedoch durch die Stadt flüchtet, auf deren Straßen sich rein gar nichts tut, stellt sich der Pfeilhagel scheinbar ein. Als Raven jedoch den Hügel Richtung Jims Haus hinunterläuft, haben ihn die Bogenschützen kurz wieder im Visier. Man hört sie rufen, dass sie anscheinend den Wachen am Boden die grobe Richtung angeben, aber diese laufen etwas planlos durch die Gassen Pelagiads.
Plötzlich zerreißt das Geräusch eines Pfeils die kurze Stille und das Geschoss bohrt sich in Ravens Unterschenkel und bringt ihn aus vollem Lauf ins Stolpern; ein großer Stein im Weg, über welchen der Dunmer stolpert, bringt ihn schließlich zum Sturz. Ein Stück rollt er die Steigung hinab und bleibt dann liegen.
Die Wachen scheinen Raven nicht sofort zu finden, da er sich in einem dunklen Gebiet mit hohem Gras befindet. Etwa hundert Meter vor sich entdeckt Raven ein kleines Haus mit einem kleinen schwach beleuchteten Fenster; dies kann nur Jims Hütte sein. Oder vielleicht doch nicht?

Raven: -7HP, Schürfwunden vom Sturz, lahmes Bein.

[OT: ich habe mir mal erlaubt zu editieren; glaube kaum dass Raven den Hügel wieder hinauf auf die Festung zurennt ;)]

Skyter 21
18.05.2010, 23:38
Freies Schussfeld und eine einsame Zielscheibe rennt um ihr leben.... Raven realisiert nicht viel von seiner Umgebung, nur dass beständige surren der Pfeile die ihn jedesmal nur um wenige Zentimeter verfehlen. Der Dunmer sprintet durch das erstaunlich leere Pelagiad. Gleich habe ich es geschafft.... Raven bemerkt erst jetzt das der Pfeilhagel ihn nicht mehr trifft. Sie haben kein freies Schussfeld. Jetzt habe ich sie abgehängt... Er läuft den Hügel hinunter und zu spät hört er das surren eines einzelnen Pfeils. Raven merkt wie eines seiner Beine nachgibt. Er stolpert und dann ist da noch dieser Stein. Nach einem kurzen Flug landet der Dunmer unsanft im hohen Gras und bleibt liegen.

Was ist passiert? Raven's Blut rauscht noch immer in seinen Ohren, er hört sonst keine anderen Geräusche. Langsam wird sein Blick wieder klarer und er entdeckt nicht allzuweit entfernt ein kleines Haus mit einem kleinen schwach beleuchteten Fenster. Jim's Haus! Raven will aufstehen als ihn ein allmählich stärker werdender Schmerz im Unterschenkel an seinen unfreiwilligen Sturz erinnert. Der konnte Zielen. Wenn's kein Bosmer war, war es die einzig nüchterne Wache. In der Ferbe hört er die Rufe der Wachen, scheinbar haben sie ihn noch nicht gefunden. Langsam kehrt sein Verstand zurück und der Dunmer erkennt das er in einer verzwickten Lage steckt. Im Moment haben mich die Wachen nicht gefunden, was sich aber schnell ändern kann. Zudem kann ich nicht richtig gehen, ich werde wohl zu dem Haus kriechen müssen. Und ich weiß nicht, ob es das Haus von Jim ist. Raven hält kurz inne. Ich habe keine andere Wahl. Entweder ist es das Haus von Jim oder von einer hilfsbereiten Person oder ich habe verloren und sitze nach einer ordentlichen Tracht Prügel seitens der Wachen für lange Zeit hinter Gittern.

Raven lässt den Pfeil noch stecken, da sonst mehr Blut aus der Wunde laufen würde, was je nach Tiefe tödlich für ihn enden könnte. Er kriecht durch das hohe Gras auf das Haus zu, ständig lauschend ob die Wachen näher kommen. Bitte lass das nicht mein Ende in Freiheit sein.... Am Haus angekommen, richtet sich Raven mühsam auf und klopft gegen die Tür.

Van Tommels
26.05.2010, 16:01
Kaum hat Raven an die Tür geklopft, wird diese auch schon aufgerissen und Jims Gesicht grinst ihm entgegen. "Du hast ja länger gebraucht als ich dachte und auch nen netten Anhang mitgebracht", meint er beinahe im Plauderton. Im selben Moment aber packt er Raven an den Schultern und zieht ihn achtlos in die Wohnung, ihm scheint die Verletzung des Dunmers gleich zu sein. Grob schleift er ihn in den Hauptraum und in eine Ecke, wo er ihn loslässt. Jim legt die Finger auf die Lippen. "Kein Mucks", kurz darauf klopft es auch schon gewaltsam an die Tür. Jim verschwindet aus Ravens Blickfeld, und dann hört man ihn auch schon mit einem Wächter reden. "So, Jim, ich frag dich das nur einmal. Hast du hier einen Gefangenen versteckt?".

Jims Antwort darauf ist ebenso trocken wie auch für den Dunmer schockierend. "Ja, natürlich.". Es herrscht ein kurzes Schweigen, dann fährt Jim fort, ein sarkastischer Ton schwingt dabei mit. "Wir sitzen gerade um mein Feuerchen und genießen einen leckeren Schlachterfisch-Eintopf. Wir haben uns schon gefragt, wann ihr Torfköpfe wohl endlich darauf kommt, bei mir zu suchen, er ist nämlich schon seit der Abenddämmerung hier und langweilt sich. Er freut sich schon darauf, dir in deinen fetten...", und dann wird er harsch von der Wache unterbrochen. "Vorsicht, Jim, du wandelst auf einem gefährlichen Pfad! Versuch nicht mich für blöd zu verkaufen!". Wieder Schweigen. "Wenn du ihn siehst, wage es nur nicht, ihn zu decken, das kostet dich deinen Kopf, Jim!". "Auch euch einen schönen Abend.", kontert der Kaiserliche mit freundlicher Stimme und man hört das Schließen der Tür. Dann tritt Jim wieder in den Hauptraum zu Raven, ein noch breiteres Grinsen auf dem Gesicht als vorher. "Trottel, allesamt...", und seine Augen wandern zu Ravens Bein. "Verbandszeug ist da drin, ich denke das schaffst du wohl allein", er deutet auf einen Schrank an der Wand und verschwindet dann eine Treppe nach unten, welche wohl in einen Keller führt. Unten hört man es kurz darauf rumoren.

Der Raum, in dem sich Raven befindet, ist normal groß für eine schlichte Behausung. Es gibt nur ein Fenster, an welchem ein kleines Pflänzchen steht, die Läden sind geschlossen. Daneben an der Wand steht ein kleines Schränkchen, auf welches Jim gedeutet hat. In der Mitte des Raumes liegt ein ausgefranzter Teppich mit einem kleinen Tischchen und zwei Stühlen darauf, davor eine Feuerstelle. In einer anderen Ecke liegen große Säcke gestapelt übereinander, daneben unterschiedlich große Kisten.

Skyter 21
08.06.2010, 22:03
Die Tür wird geöffnet und Raven ist erleichtert als er Jim's Gesicht sieht. Der Empfang ist typisch für Jim. Er scheint den Ernst der Lage komplett zu ignorieren. Entweder ist der Typ geistig ein Fall für Sheo, oder er hat schon viel erlebt. Der Dunmer wird grob gepackt und in eine Ecke des Hauptraumes geschleift. "Kein Mucks." Sekunden später klopft es an der Tür. Wachen......

"So, Jim, ich frag dich das nur einmal. Hast du hier einen Gefangenen versteckt?".
"Ja, natürlich.". Das wars jetzt.... Der Dunmer ist kurz davor zu resignieren und erwartet die Wache. Die Unterhaltung nimmt einen interessanten Verlauf. "Wir sitzen gerade um mein Feuerchen und genießen einen leckeren Schlachterfisch-Eintopf. Wir haben uns schon gefragt, wann ihr Torfköpfe wohl endlich darauf kommt, bei mir zu suchen, er ist nämlich schon seit der Abenddämmerung hier und langweilt sich. Er freut sich schon darauf, dir in deinen fetten...", und dann wird er harsch von der Wache unterbrochen. "Vorsicht, Jim, du wandelst auf einem gefährlichen Pfad! Versuch nicht mich für blöd zu verkaufen!". Das Grinsen des Dunmers wird immer breiter. Der Kerl ist wirklich mit allen Wassern gewaschen. "Wenn du ihn siehst, wage es nur nicht, ihn zu decken, das kostet dich deinen Kopf, Jim!". "Auch euch einen schönen Abend.", kontert der Kaiserliche mit freundlicher Stimme und man hört das Schließen der Tür. Dann tritt Jim wieder in den Hauptraum zu Raven, ein noch breiteres Grinsen auf dem Gesicht als vorher. "Trottel, allesamt...", und seine Augen wandern zu Ravens Bein. "Verbandszeug ist da drin, ich denke das schaffst du wohl allein", er deutet auf einen Schrank an der Wand und verlässt den Raum über eine Treppe, welche wohl in den Keller führt.

Raven starrt noch einige Sekunden lang auf die Treppe, ehe er seinen unbewusst angehaltenen Atem ausstößt und mit einem Grinsen im Gesicht den Kopf schüttelt. Unglaublich.... Langsam kehrt der Schmerz wieder in sein Bewusstsein zurück und Raven schaut auf das kleine Schränkchen. Na dann los...... Das Rumoren im Keller ignorierend humpelt Raven zu dem Schränkchen und öffnet es. Er nimmt sich Verbandszeug und eine Flasche starken Alkohols, ehe er zu einem Stuhl humpelt und sich in den Stuhl fallen lässt. Den Alkohol und das Verbandszeug stellt er auf den Tisch. Dann mal raus mit dem Andenken. Ich habe keine Lust diesen Pfeil länger als nötig in meinem Bein herum zu tragen. Raven packt den Schaft des Pfeils so nah wie möglich an der Spitze. Auf 3........3! Mit einem Ruck zieht Raven den Pfeil aus seinem Bein und eine Welle aus Schmerzen durchflutet seinen Körper. Er ist nicht zimperlich, aber die Entfernung des Pfeils ist sehr unangenehm und ein leises, schmerzerfülltes Stöhnen entweicht seinen Lippen. Warum musste dieser Hohlkpf von Wache auch treffen? Den Gefallen hätte er mir nicht machen müssen. Das Blut läuft aus der Wunde, an seinem Bein entlang in Richtung Teppich. Das muss jetzt nicht sein. Jim rettet mein Leben und zum Dank blute ich ihm den Teppich voll. Raven nimmt ein kleines Stück Verband und wischt das Blut von seinem Bein und von der Wunde. Dann träufelt er etwas Alkohol auf die Wunde, was sein Körper mit Schmerzen quittiert. Etwas mehr Verband faltet Raven zusammen, so dass dieser Stück etwas größer als die Wunde ist. Dieses Stück tränkt er mit Alkohol und presst es auf seine Wunde, danach nimmt er den Verband und wickelt ihn fest um die Wunde. Zum Schluss fixiert er den Verband mit Nadel und Faden. So, geschafft. Der Dunmer atmet noch ein paar mal tief ein und aus um seinen Körper zu beruhigen. Dann schaut er sich in dem Raum um.

Schlicht, aber gut. Raven steht auf und Räumt den Rest des Verbandzeugs und des Alkohols wieder in das Schränkchen. Die Einrichtung interessiert den Dunmer nicht sonderlich, stattdessen will er runter zu Jim gehen. Die aufkommenden Schmerzen belehren Raven eines besseren und er bleibt auf dem Stuhl sitzen. Jim müsste gleich wieder kommen.

Van Tommels
08.06.2010, 22:34
Kaum hat Raven zuende gedacht, erscheint auch schon wieder Jims Gesicht aus der Bodenluke. „Wie ich sehe, hast du dich schon gut versorgt. Und ich stelle fest, dass du meinen Rat beherzigt hast. Wenn du deine Ausrüstung wieder geholt hättest, wäre das ganze bestimmt nicht so glimpflich abgelaufen.“. In den Händen hält der Kaiserliche zwei dampfende Schüsseln, von denen er, kaum bei Raven angekommen, eine dem Dunmer reicht. Es stellt sich als Schlachterfisch-Eintopf heraus, und Jim lacht. „Was sollte es jetzt auch sonst geben, ich will die Wache ja schließlich nicht angelogen haben…“.

Jim hört sich während des Essens die Fluchtgeschichte von Raven an und muss immer wieder zynische Kommentare einwerfen was die Sicherheit der Festung angeht. Als sie zuende gegessen haben, räumt Jim die Schüsseln weg und wirft noch einen verstohlenen Blick aus dem Fenster, allerdings nur zwischen den Ritzen hindurch. „Anscheinend haben sie wirklich aufgegeben, aber das überrascht mich nicht, draußen ist es kalt…“. Der Kaiserliche geht danach zu den kleinen Kisten herüber und holt eine handvoll getrocknetes Fleisch heraus, welches er dann teilt und Raven die eine Hälfte reicht. Dann setzt er sich wieder und beginnt im Plauderton von sich zu erzählen.

Es stellt sich heraus, dass Jim einmal ein angesehener und auch erfahrener Faustkämpfer war, was wohl auch sein Triumpf gegen den ork in der Zelle erklären dürfte. Jedoch war er zu ehrlich für diesen Beruf, und nachdem er sich mit den falschen Leuten angelegt hatte, war seine Karriere offiziell beendet, denn gegen den Einfluss der Korruption war er machtlos. So fing er an, sich als Tagelöhner durchzuschlagen und einfach nur noch vor sich hin zu leben. Er ist bei den Wachen äußerst bekannt und der Hauptmann der Festung hat ihn auf den Kieker. Besonders ausgiebig berichtet er von seinen Kämpfen und schwelgt dabei in Erinnerungen, was sich jedoch als sehr lehrreich für raven herausstellt.

Nach einer Weile erhebt sich Jim und deutet zu den Säcken. „Leider kann ich dir keinen anderen Platz zum Schlafen anbieten…“, und sogleich leert er einen Sack aus und schüttet das Stroh auf den Boden an die Wand, einen weiterer Sack als Kopfkissen legt er darauf. „Morgen müssen wir dann sehen, wie wir dich hier herausbekommen. Schlaf erst einmal…“, und mit einem Handgruß verabschiedet sich der Kaiserliche nach unten durch die Bodenluke und lässt Raven allein.

Skyter 21
15.06.2010, 02:34
Kurze Zeit später taucht Jims Gesicht aus der Bodenluke wieder auf. „Wie ich sehe, hast du dich schon gut versorgt. Und ich stelle fest, dass du meinen Rat beherzigt hast. Wenn du deine Ausrüstung wieder geholt hättest, wäre das ganze bestimmt nicht so glimpflich abgelaufen.“ In den Händen hält der Kaiserliche zwei dampfende Schüsseln, von denen er, kaum bei Raven angekommen, eine dem Dunmer reicht. Es stellt sich als Schlachterfisch-Eintopf heraus, und Jim lacht. „Was sollte es jetzt auch sonst geben, ich will die Wache ja schließlich nicht angelogen haben…“. Verschlagener Typ.... Raven beginnt zu essen, da sein Magen ihn langsam auf seine Leere aufmerksam macht. Zwischen 2 Löffeln Eintopf schildert Raven seine Fluchtgeschichte, wobei Jim immer wieder Einwürfe macht.

„Anscheinend haben sie wirklich aufgegeben, aber das überrascht mich nicht, draußen ist es kalt…“, mit diesen Worten schaut Jim aus dem Fenster ehe er Raven ein Stück getrocknetes Fleisch reicht und von sich erzählt. Aha, er war mal Faustkämpfer. Aber zu ehrlich? Kann ich mir bei Jim nicht vorstellen......oder dieser Abstieg hat ihn so verschlagen werden lassen. Raven macht sich darüber keine weiteren Gedanken und wendet seine Aufmerksamkeit wieder Jim's Erzählungen über seine Kämpfe zu. Höchst interessant........die Bekanntheit bei der Wache erklärt sich warscheinlich durch das Treffen mit der Ehefrau des Kommandanten..... Raven grinst bei dem Gedanken.

Nach einer Weile erhebt sich Jim und deutet zu den Säcken. „Leider kann ich dir keinen anderen Platz zum Schlafen anbieten…“, und sogleich leert er einen Sack aus und schüttet das Stroh auf den Boden an die Wand, einen weiterer Sack als Kopfkissen legt er darauf. „Morgen müssen wir dann sehen, wie wir dich hier herausbekommen. Schlaf erst einmal…“, und mit einem Handgruß verabschiedet sich der Kaiserliche nach unten.
Keine schlechte Idee. Raven legt sich auf das Stroh, nimmt den leeren Sack als Decke und schläft sofort ein.

Van Tommels
20.06.2010, 10:33
---Raven---
Der Schlaf stellt sich als äußerst nötig für Raven heraus, denn er war ausgelaugt und müde. Er träumt von den Erzählungen des Kaiserlichen und nimmt wahr, dass er aus den sehr detaillierten Erzählungen des ehemaligen Faustkämpfers vielleicht doch noch etwas für sich nutzen kann.*

Am nächsten Morgen (die Sonne ist noch nicht aufgegangen, aber es wird heller, was man durch die Ritzen der Fensterläden erkennt), wird der Dunmer durch einen geschäftigen Jim geweckt, welcher mit einer Kiste aus der Bodenluke heraufpoltert und diese auf den groben Teppich abstellt. Er wendet sich zu Raven um und zeigt ein schiefes Grinsen. „Du bist vielleicht noch fertig, aber es ist besser für dich, etwas früher aufzubrechen.“. Dann wendet er sich wieder dem Holzkasten zu. Metall klirrt und der Deckel ist offen. Geschwind räumt er sie aus, zum Vorschein kommen nacheinander die unterschiedlichsten Gegenstände: Ein paar braune Lederstiefel, Beinschienen selber Farbe und Material, ein paar lederne Knieschoner. Desweiteren ein ärmelloses, grobgliedriges Kettenhemd grauer Farbe und einen gleichfarbigen langen Kapuzenumhang mit Halstuch. Dann plötzlich hält der Kaiserliche inne und starrt wortlos in die Kiste, um dann gleich darauf ein paar Handschuhe herauszuholen. Diese haben eine dunkelbraune, fast schwarze Farbe und sind fingerlos. Sie besitzen an den Fingerknöcheln stählerne Metallverstärkungen, in denen kleine Rillen eingelassen sind. Jim betrachtet sie noch einen Moment und wirft sie dann Raven zu. „Unfair, aber effektiv…“, grinst er, und zu guter Letzt legt er auf die Ausrüstung neben sich noch einen Langdolch, welcher an einem schlichten schwarzen Gürtel hängt.
Jim klappt die Kiste zu und erhebt sich. Dann dreht er sich zu dem Dunkelelf herum, deutet auf die Ausrüstung, womit er wohl sagen will „Nimm schon“, und geht dann zum Fenster. Unter der Fensterbank holt er eine kleine Schachtel hervor, in der sich viele kleine Lederbeutel befinden. Einen nimmt er heraus, stellt die Schachtel zurück und wendet sich dann wieder dem Dunmer zu.

Raven: HP aufgefüllt

*Kreativaufgabe:
Einen Traum für Raven ausdenken, welcher ihm dabei helfen kann, seine Nahkampffertigkeiten zu verbessern. Grundlage dafür ist eine von Jims Kampfgeschichten. Inhalt und Handlung ist der Kreativteil.

Skyter 21
22.06.2010, 14:29
Raven erwacht, aber er ist augenscheinlich nicht in Jim's Hütte. Sieht aus wie ein Herbergszimmer mittleren Preises.... Der Dunmer steht auf. Ich habe keine Schmerzen mehr im Bein...dafür aber welche im Kopf. Leicht verwundert geht er zum Fenster und schaut hinaus. Scheinbar befindet er sich im 2. Stock einer Herberge in einer ihm unbekannten Stadt. Verdammt, was war in diesem Schlachterfisch-Eintopf? Mein Kopf fühlt sich an als hätte eine Herde Guars auf ihm rumgetrampelt. Raven öffnet das Fenster. Eine kühle Brise streicht ihm durch's Gesicht, wohltuend bei seinen Kopfschmerzen. Unten auf der Straße erblickt er einen stetigen Strom Menschen. Aus dem Stimmengewirr, welches zu ihm nach oben dringt, hört Raven ein paar interessante Wortfetzen. "Ein Kampf in der Arena........der Kampf des Jahres.......Jim gegen die Eisenfaust. Hört sich interessant an. Der Dunmer zieht ein Leinenhemd sowie eine Jacke aus grobem Leder an. Die Schuhe zieht er humplend auf dem Weg zur Tür an. Raschen Schrittes geht er Richtung Erdgeschoss und verlässt die Herberge.

Draußen angekommen orientiert sich Raven zuerst. Eine ganz normale Gasse. Keine Händler, dafür aber viele Menschen. Vielleicht kann mir einer sagen was genau hier vor sich geht. Der Dunmer geht auf den nächst besten Passanten, einen Kaiserlichen zu. "Guten Tag, könnt ihr mir sagen wohin die ganzen Leute gehen?" Der Kaiserliche dreht sich leicht irritiert zu Raven herum. "Das kann nicht ihr ernst sein. Der Kampf ist seit Wochen angekündigt." Eine kurze Pause tritt ein, ehe der Mann in einem beinahe feierlichen Ton seine Antwort fortsetzt. "Jim fordert die Eisenfaust heraus. Heute trägt dieser Hüne zum letzten Mal den Titel des besten Faustkämpfers von Tamriel." Egal was in dem Eintopf war, das Zeug will ich auch haben. "Danke, ich werde mir den Kampf warscheinlich auch ansehen. Raven lässt den Kaiserlichen stehen und schließt sich dem Strom der Masse an.
Wahrscheinlich bin ich in der Kaiserstadt. Ansonsten würden nicht die ganzen Menschen und Mer hier sein. Aber wie bin ich hier her gekommen? Noch bevor der Dunmer seine Überlegungen darüber vertiefen kann, entdeckt er in der Ferne das Ziel des Strom's. Eine riesige Arena, die stark an die Arena der Kaiserstadt erinnert, erhebt sich majestätisch und unheimlich aus dem Nebel des scheidenen Tages. Plötzlich brechen vereinzelt einige letzte Sonnenstrahlen durch den Nebel und tauchen die Arena in ein mysteriöses rot-oranges glühendes Licht. Der Anblick lässt ein ehrfürchtiges Raunen durch die Massen gehen. Eine Stimme in Raven schreit "Gefahr! Lauf weg!" Ich kann nicht.... Die Arena scheint die Menschen und Mer magisch anzuziehen, wie Motten das Licht. Wie in Trance bewegt sich die Masse in die Arena und nimmt die Plätze ein. Dabei sind die Logenplätze für die Reichen reserviert. Diejenigen die gerade so das Geld für diesen Kampf zusammenkratzen könen, sitzen ganz unten. Raven sitzt in der dritten Reihe und hat ein gutes Sichtfeld auf den sandigen Kampfplatz. Bin mal gespannt ob Jim gewinnt. Der Dunmer hat zuvor 200 Goldstücke auf den Sieg von Jim gesetzt. Die Quoten sind gut. Ein großer Teil hat sein Erspartes auf die Eisenfaust gesetzt. Komm schon Jim, du schaffst das.

Der Lärm der Arena verstummt jäh, als ein großer Rothwardone die Arena betritt. Scheinbar ist sein Auftritt bekannt. "Bürger von Tamriel, ihr seid hergekommen weil ihr den Faustkampf des Jahres sehen wollt!" Die Menge brüllt ihre Zustimmung dem Rothwardonen entgegen. Langsam wird jeder in den Bann gezogen. Man fühlt sich nicht mehr als Individuum, sondern als eine große Masse. "Ruhe. Ruhe bitte!" Die Menge verstummt wieder. "Aus dem roten Gang: Der seit Jahren ungeschlagene Champion. Jeder vielversprechende Herausforderer der letzten Jahre winselte zum Schluss um Gnade. Ihr alle kennt ihn, ihr alle wollt ihn: diiie EISENFAUST!" Die Menge erwacht jäh zum Leben und bejubelt den Faustkämpfer als habe er bereits gewonnen. Raven hält den Atem an. Den Spitznamen Eisenfaust trägt der Nord zurecht. Ein wahrhaftiger Hüne betritt die Arena. Mindestens 2 Schritt groß und so muskelbepackt das man meinen könnte er stemme seit seiner Geburt Metfässer. In seinen Augen kann man ablesen das er eine gewisse Vorfreude auf den bevorstehenden Kampf verspürt und warscheinlich auch daran den Kaiserlichen auseinander zu nehmen.
Langsam legt sich das Gebrüll der Menge wieder und der Rothwardone wartet den einen Moment der Stille ab, ehe er wieder seiner Stimme erhebt. "Aus dem blauen Gang, der Herausforderer. Ein Kaiserlicher der schon so manch harten Brocken weich geschlagen hat. Ob er dieses Kunststück auch heute wiederholen kann? Oder wird er wie andere vor ihm an diesem Nordfelsen zerschmettern? Begrüßt mit mir den Herausforderer: Jiiim!" Wie schon zuvor erwacht die Arena zum Leben und unter tosendem Lärm betritt Jim die Arena. Urplötzlich verstummt die Arena und es herrscht wieder totenstille. Der Sand knirscht unter ihren Füßen, als die beiden Kontrahenten aufeinander zugehen. Man reicht sich die Hand, ein letzter Blick dann nehmen beide ihre Ausgangspositionen ein. "Ich will einen fairen Kampf zwischen euch beiden sehen. Nochmal zur Erinnerung: Keine versteckten Klingen, keine Schlagringe oder sonstiges. Eure Waffen sind eure Fäuste." Während die Stimme des Rothwardonen die Stille durchschneidet werden an der Arenawand Fackeln entzündet, welche der ohnehin schon angespannten Atmosphäre etwas mysteriöses verleihen. Ein letzter Blick des Rothwardonen trifft die Konkurrenten. "KÄMPFT!"

Die Kontrahenten gehen langsam aufeinander zu. Raven schaut wie gebannt auf die beiden Kämpfer und versucht sich ihre Kampfarten und Verhaltensweisen einzuprägen. Vielleicht lerne ich was dabei. Die Szenerie wirkt grotesk. Jim ist mindestens einen Kopf kleiner als der Nord und längst nicht so kräftig. Das ist doch Irrsinn. Diese Meinung scheint jeder zu teilen. Der Sieg des Nord ist wohl reine Formsache. Die beiden Kämpfer teilen erste lockere Schläge aus und testen die Verteidigung des Gegners. Auffallend dabei ist Jims Beinarbeit. Er weicht den Schlägen aus, anstatt sie zu blocken. Er weiß das er nicht viele Treffer des Nords aushalten wird. Langsam nimmt der Kampf an Geschwindigkeit zu. Gleichzeitig steigt der Lärmpegel in der Arena. Der Nord legt trotz seiner Masse eine beachtliche Geschwindigkeit an den Tag. Ein ums andere Mal kann Jim nur ganz knapp ausweichen. Nach einer Serie von Schlägen passiert das was kommen musste: Jim kann der Linken des Nords nicht mehr ausweichen und muss seine Arme als Deckung benutzen. Die Wucht des Aufpralles kann man förmlich sehen und Jim muss die Augen vor Schmerz schließen. Er stolpert einige Schritte nach hinten und versucht der Rechten des Nords auszuweichen. Dies gelingt ihm nicht ganz. Die Faust des Nords streift ihn an der Schläfe und schickt Jim auf einen kurzen Flug in Richtung Arenawand mit Ziel Boden. Der Kaiserliche bleibt im Sand liegen. Der Nord reckt die Faust gen Himmel und unter tosendem Applaus der Menge geht er zu dem roten Gang und leert einen Krug Met, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder Jim zuwendet. Dieser rappelt sich langsam auf und schaut ziemlich mitgenommen drein. Eisenfaust, man versteht immer mehr warum. Der Kaiserliche richtet sich auf, wankt einige Schritte zum blauen Gang und trinkt dort ebenfalls etwas. Ob Wasser oder Wein kann Raven nicht beurteilen. Der Kaiserliche strafft sich wieder, geht zur Mitte und signalisiert das er weiterkämpfen will. Jim ist wahnsinnig. Diesen Kampf wird er nicht gewinnen, kann er gar nicht gewinnen. Wieder startet der Nord eine Serie von Schlägen, diesmal kann Jim jedoch allen ausweichen und setzt zu einer Finte an. Der Nord will den vermeintlichen Haken abwehren, erkennt aber zu spät das es eine Finte ist. Jim's Faust trifft den Nord am linken Auge. Dieser weicht einen Schritt zurück und kassiert gleich noch 2 Schläge ehe Jim seinen Konter mit einem Haken beendet. Sofort weicht der Kaiserliche 3 Schritte zurück und wartet ab. Der Nord ist sichtlich überrascht über diese Schnelligkeit und Präzision. Vielleicht kann er es doch noch schaffen... Die Menge feuert jetzt beide Kämpfer gleichermaßen an. Davon angespornt setzten Beide den Kampf fort. In der Folge lander jeder mal wieder einen Treffer, wobei sie dem Kaiserlichen mehr zusetzten als dem Nord. Jim versucht weiterhin allen Schlägen des Nord auszuweichen. Diese Taktik geht ihm jedoch sichtlich an die Substanz. Lange kann er dieses Tempo nicht mehr durchhalten. Der Nord achtet verstärkt auf Jim's Konter und kassiert nur Körpertreffer, welche ihn aber scheinbar gar nicht interessieren. Auch der Nord kann seine Schlag-Serien nicht mehr lange durchhalten. Hier entscheidet wohl die Kondition darüber wer gewinnt. Jeder in der Arena scheint das zu wissen und feuert seinen Favoriten nochmal kräftig an. Jim hat einige blaue Flecken an seinen Armen und am Körper. Der Nord hat lediglich ein blaues Auge und eine blutige Nase. Beide sehen nicht mehr all zu frisch aus….. Eine Entscheidung muss her. Beide kommen in dem Punkt überein das einer von ihnen zum Schluss im Staub liegen muss. Die Eisenfaust attackiert Jim mit wenigen, aber festen Schlägen. Der Kaiserliche weicht weiterhin aus, jedoch kommt wieder der Moment an dem er dem Schlag nicht ausweichen kann. Das wars, jetzt hat er verloren Jim öffnet seine Hand und greift die heranfliegende Faust des Nords und kann den Schlag abfangen. Der Nachsetzter des Nords fängt Jim auf die gleiche Art und Weise ab. Beide Gesichter sind vor Anstrengung verzerrt und ehe der Nord wirklich realisiert was Jim vorhat, drückt dieser unter größtem Kraftaufwand dessen Fäuste nach unten. Der Nord will dem entgegenwirken und als er zu einem kräftigen Ruck ansetzt um seine Fäuste zu befreien, löst Jim den Griff. Die Fäuste des Nords schnellen nach oben und öffnen seine Deckung. Der Kaiserliche setzt zum finalen Angriff an. Die Rechte in den Bauch, mit der linken einen Kinnhacken und der letzte Schlag mit der Rechten findet sein Ziel an der linken Schläfe des Nords. Ungläubig wirft der Nord im Fallen noch einen letzten Blick auf Jim, ehe er den Boden berührt und die Ohnmacht von ihm Besitz ergreift. Der dumpfe Schlag hall durch die Arena. Alle haben den Atem angehalten und manch einer kann nicht glauben was gerade passiert. Erst als Jim die Faust gen Himmel reißt bricht in der Arena wieder tosender Lärm aus. Der Nord wird vom Kampfplatz getragen und Jim lässt sich feiern. Unglaublich, ich hätte nicht gedacht das Jim diesen Kampf gewinnt. Raven folgt dem Strom nach Draußen und erhält am Ausgang 1000 Goldstücke. Jetzt hab ich erstmal ausgesorgt.

Pfeifend geht Raven die Straße entlang, zurück zu seiner Herberge. Nachdem er eine Weile unterwegs ist, stutzt Raven und schaut sich um. Hab ich das Schild übersehen? Eine dunkle Vorahnung lässt Raven herumfahren und gerade noch rechzeitig sieht er die Klinge. Mit einer Rolle rettet sich der Dunmer vor seinem Ableben und richtet sofort seine Aufmekrsamkeit wieder auf den Angreifer. Dieser setzt sofort nach und Raven weicht der Klinge aus. Ich habe nur meine Fäuste….besser als nichts Der Dunmer erinnert sich an Jim’s Kampftaktik und weicht der Klinge jedesmal aus. Parieren wäre auch sehr schmerzhaft. Im richtigen Moment packt Raven den Schwertarm seines Angreifers und dreht den Angreifer so dass dieser nun mit dem Rücken zu ihm steht. Der Dunmer zögert nicht lange und bricht dem Angreifer den Arm. Dieser bricht schreiend zusammen und die Klinge fällt zu Boden. Mehr einer Ahnung folgend springt Raven zur Seite und entgeht so einer weiteren Klinge. Geben die es endlich mal auf? Der Dunmer bewaffnet sich mit der Klinge des ersten Angreifers und kann von nun an auch parieren, wobei ihm das mehr schlecht als Recht gelingt. Einen Angriff kann Raven blocken und hält die Klinge des Angreifers unten. Dieser versucht mit aller Kraft seine Waffe zu befreien und ehe er sich versieht löst Raven den Block. Mit dem Schwung verlieren beide ihre Waffen. Der Dunmer verpasst seinem Angreifer einer Kopfnuss. Die Deckung endgütlig aufgebend wankt der Angreifer nach hinten. Raven benutzt die selbe Angriffstechnik wie Jim und befördert seinen Gegner ins Land der Träume. Plötzlich nehmen seine Ohren ein leises Surren wahr. Dann steckt auch schon ein Pfeil in seinem Rücken. Tödlich getroffen sinkt Raven zu Boden. „Der Kerl war vielleicht mal lästig. Lass gut sein, der ist jetzt eh schon tot…….“ Die Angreifer nehmen sein Geld mit und lassen Raven auf dem Pflaster liegen. Dieses fühlt sich angenehm kühl an. Plötzlich setzt feiner Nieselregen ein. Immerhin der Himmel beweint meinen Tod…. Der Regen vermischt sich mit dem Blut, sodass nur noch eine hellrote Flüssigkeit zum nächsten Kanaldeckel läuft. Der Dunmer spürt nicht mehr viel, nur noch wie er irgendwann angehoben wird und auf einen Karren gepackt wird. Eine gefühlte Ewigkeit später wird er wieder gepackt und nach kurzem Schaukeln wird er in ein Loch geworfen. Danach verlässt ihn endgültig sein Bewusstsein.

Raven erwacht und schaut sich um. Diesmal scheint es wirklich Jim’s Hütte zu sein. Auch hat er keinen Pfeil im Rücken und sein Herz schlägt gleichmäßig und ruhig. Verrückter Traum Die Sonne ist noch nicht einmal aufgegangen und irgendwer sucht etwas im Keller.Wahrscheinlich Jim. Wie zur Bestätigung erscheint Jim mit einer Kiste aus der Bodenluke und stellt diese auf dem Teppich ab. Er wendet sich zu Raven um und zeigt ein schiefes Grinsen. „Du bist vielleicht noch fertig, aber es ist besser für dich, etwas früher aufzubrechen.“ Ist vielleicht auch besser so. Ich will möglichst schnell Abstand von von diesem Wachhauptmann gewinnen, wenn möglich viel Abstand. Dann wendet er sich wieder dem Holzkasten zu. Metall klirrt und der Deckel ist offen. Geschwind räumt er sie aus, zum Vorschein kommen nacheinander die unterschiedlichsten Gegenstände: Ein paar braune Lederstiefel, Beinschienen selber Farbe und Material, ein paar lederne Knieschoner. Desweiteren ein ärmelloses, grobgliedriges Kettenhemd grauer Farbe und einen gleichfarbigen langen Kapuzenumhang mit Halstuch. Naja, mal abgesehen von dem Kettenhemd ist das ganze hilfreich……..besser als gar nichts. Dann plötzlich hält der Kaiserliche inne und starrt wortlos in die Kiste, um dann gleich darauf ein paar Handschuhe herauszuholen. Diese haben eine dunkelbraune, fast schwarze Farbe und sind fingerlos. Sie besitzen an den Fingerknöcheln stählerne Metallverstärkungen, in denen kleine Rillen eingelassen sind. Jim betrachtet sie noch einen Moment und wirft sie dann Raven zu. „Unfair, aber effektiv…“, grinst er, und zu guter Letzt legt er auf die Ausrüstung neben sich noch einen Langdolch, welcher an einem schlichten schwarzen Gürtel hängt.
Raven mustert die ganze Ausrüstung. Jim will mir das alles geben?[I]
Jim klappt die Kiste zu und erhebt sich. Dann dreht er sich zu dem Dunkelelf herum, deutet auf die Ausrüstung und geht dann zum Fenster. [I]Scheinbar ist es ihm ernst…. Unter der Fensterbank holt er eine kleine Schachtel hervor, in der sich viele kleine Lederbeutel befinden. Einen nimmt er heraus, stellt die Schachtel zurück und wendet sich dann wieder dem Dunmer zu.
Raven zieht währenddessen die Beinschienen über seine Leinenhose, gefolgt von den Knieschonern. Mein Bein behindert mich immer noch ein wenig, das erschwert die Flucht. Er wirft sich das Kettenhemd über. Zur Probe bewegt er seinen Oberkörper. Ich sollte mir bei passender Gelegenheit einen Kürass zulegen der mir mehr liegt. Das Kettenhemd ist doch sehr ungewohnt und ohne mein Leinenhemd könnte ich sowieso keines anziehen. Der Dunmer zieht die Lederstiefel und den Kapuzenumhang an. Das Halstuch werde ich sehr bald brauchen Dabei wandert sein Blick kurz nach draußen. Danach bindet er den Langdolch an seiner Taille mit dem Gürtel fest. Erst dann betrachtet er die Handschuhe genauer. Das passt zu Jim…. Raven wirft ihm ein verstohlenes Grinsen entgegen und zieht die fingerlosen Handschuhe an.
Der Dunmer strafft sich kurz, ehe er das Wort an Jim richtet: „Wenn ich mich für deine Hilfe irgendwie revanchieren kann,…..dann werde ich das auch tun. Danke Jim.“ Er schaut fragend auf den Beutel. „Jetzt muss ich nur noch hier raus“, sagt Raven mehr zu sich selbst…..

Van Tommels
02.08.2010, 12:24
---Raven---
Jim mustert den Dunmer noch einen Augenblick und wiegt dabei den Beutel in der Hand; dann jedoch wirft er ihn Raven zu und blickt nachdenklich drein. „Ich sollte dir vielleicht noch etwas geben für deinen Weg. Ich habe dafür keine Verwendung, da ich mich vor diesem Gegenstand ein wenig…fürchte. Du scheinst mir genug Abenteuerlust zu besitzen um damit fertig zu werden.“. Der Kaiserliche kniet sich hin und schiebt den runden Teppich ein wenig zur Seite. Zum Vorschein kommt eine kleine Bodenluke. Nach deren Öffnung hält er einen seidig schimmernden Gürtel in den Händen. Der erste Eindruck jedoch täuscht, denn das Material besteht aus blauem Leder. Die Schnalle präsentiert sich in gebürstetem Silber. Das Beeindruckenste und zugleich Beunruhigenste an diesem Kleidungsstück ist jedoch dessen Innenseite, die mit unzähligen winzigen Nadeln gespickt ist. Jim wiegt den Gürtel in den Händen und überreicht ihn schließlich Raven, mitsamt einer kleineren praktischen Tragetasche aus groben Leinen*.

„Zu ihm gehört eine Geschichte; sie dir aber ausführlich zu erzählen, dazu fehlt uns die Zeit, darum nun die Kurzfassung. Ich war damals mit einem bunt zusammengewürfelten Schatzsucher-Trupp unterwegs in den Aschlanden rund um den Roten Berg. In einer Ruine, deren Namen wir nicht erörtern konnten, fanden wir in einer zerbrochenen Steintruhe diesen Gürtel. Es scheint sich um einen Bußegurt zu handeln, zumindest wenn man von den Nadeln ausgeht. Ich muss jedoch zugeben, dass keiner von uns den Mut hatte, ihn anzulegen. Ich kann es nicht erklären, aber von ihm geht etwas…Dämonisches aus. Vielleicht ist es auch nur Aberglaube, jedoch scheint klar, dass dieses…Ding magisch sein muss. Wenn du dich in der Lage fühlst, dann leg ihn an, aber ich wiederhole, ich weiß nicht was er bewirkt. Eher würde ich dir raten, ihn zu einem Zauberer zu bringen und so herauszufinden, worin genau sein Sinn und Zweck besteht. Auf deiner Reise wirst du bestimmt früher oder später auf so jemanden treffen.“. Jim legt seine Hand auf Ravens Schulter, drückt sie leicht und nickt aufmunternd. „Gute Reise, Raven…“, und er begleitet ihn zur Tür. Hier hält er inne, linst nach draußen und als er feststellt, dass die Luft rein ist, öffnet er die Tür und blickt Raven auffordernd an…

*dient nur dazu, damit Raven auch was hat, um sein Gepäck zu transportieren; ist quasi wie so ne Tasche, die man an der Seite trägt

Raven: +200 Draken, +1 magischer blauer Bußegurt

Skyter 21
11.08.2010, 17:26
Raven fängt den Beutel auf und wiegt ihn kurz in der Hand. Das wird reichen um für die nächsten Tage ein Dach über dem Kopf und eine warme Mahlzeit zu haben. „Ich sollte dir vielleicht noch etwas geben für deinen Weg. Ich habe dafür keine Verwendung, da ich mich vor diesem Gegenstand ein wenig…fürchte. Du scheinst mir genug Abenteuerlust zu besitzen um damit fertig zu werden.“ Nanu, was könnte das sein? Neugierig schaut Raven Jim über die Schulter. Der Kaiserliche kniet sich hin und schiebt den runden Teppich ein wenig zur Seite. Zum Vorschein kommt eine kleine Bodenluke. Nach deren Öffnung hält er einen seidig schimmernden Gürtel in den Händen. Ein extravaganter Gürtel? Raven beschleicht ein seltsames Gefühl als er den Gürtel sieht. Der erste Eindruck jedoch täuscht, denn das Material besteht aus blauem Leder. Die Schnalle präsentiert sich in gebürstetem Silber. Nicht extravagant, aber mit einem gewissen Stil... Der Dunmer stutzt als er die innenseite des Gürtels sieht. Naja, wer's braucht.... Mit fragendem Gesicht schaut er Jim an, als er neben dem Gürtel noch die Tragetasche aus groben Leinen entgegenimmt.

„Zu ihm gehört eine Geschichte; sie dir aber ausführlich zu erzählen, dazu fehlt uns die Zeit, darum nun die Kurzfassung. Ich war damals mit einem bunt zusammengewürfelten Schatzsucher-Trupp unterwegs in den Aschlanden rund um den Roten Berg. In einer Ruine, deren Namen wir nicht erörtern konnten, fanden wir in einer zerbrochenen Steintruhe diesen Gürtel. Es scheint sich um einen Bußegurt zu handeln, zumindest wenn man von den Nadeln ausgeht. Ich muss jedoch zugeben, dass keiner von uns den Mut hatte, ihn anzulegen. Ich kann es nicht erklären, aber von ihm geht etwas…Dämonisches aus. Vielleicht ist es auch nur Aberglaube, jedoch scheint klar, dass dieses…Ding magisch sein muss. Wenn du dich in der Lage fühlst, dann leg ihn an, aber ich wiederhole, ich weiß nicht was er bewirkt. Eher würde ich dir raten, ihn zu einem Zauberer zu bringen und so herauszufinden, worin genau sein Sinn und Zweck besteht. Auf deiner Reise wirst du bestimmt früher oder später auf so jemanden treffen.“
Das könnte mein seltsames Gefühl erklären......aber wer zieht so was an? Ich bin kein Masochist.... Raven hält kurz inne. Wahrscheinlich hat das Ding mal einem Kultisten gehört. Bei denen könnte ich mir sowas noch vorstellen....
Der Dunmer wird aus seinen Gedanken gerissen als Jim's Hand auf seiner Schulter bemekrt, welchen einen sanften, ja fast freundschaftlichen Druck ausübt, begleitet von einem aufmunterndem Nicken. Raven, jetzt werd nicht sentimental....noch bist du nicht aus der Gefahrenzone.

„Gute Reise, Raven…“, und er begleitet ihn zur Tür. Hier hält er inne, linst nach draußen und als er feststellt, dass die Luft rein ist, öffnet er die Tür und blickt Raven auffordernd an… Der Dunmer verstaut den Beutel mit dem Geld und den "Masochisten-Gürtel" in der Tragetasche und hängt sich selbige über die rechte Schulter, sodass die Tasche an seiner linken Hüfte hängt. Los, jetzt. Die Zeit drängt.... Raven will gerade aufbrechen, als ihm einfällt das er keine Ahnung hat wohin er gehen soll. "Jim, eine Frage noch: In welcher Richtung liegt die nächste Stadt bzw. der nächste größere Posten der Zivilisation?"

Van Tommels
23.08.2010, 14:19
---Raven---
Jim wollte gerade die Tür schließen, als er Ravens Frage vernahm.
"Hier liegen zwei größere Orte in der Nähe. Da entlang", und er wies nach Süden, "geht es nach Vivec, eine wirklich große Stadt, mitten im Wasser erbaut. Wenn du nach Norden gehst, dort hinter den Bergen, wirst du irgendwann nach Balmora kommen, eine größere Stadt am Fluss Odai. Wenn es dich dahin verschlägt, meide die Mondfalterfestung, welche auf dem Weg liegt, denn ich weiß nicht, inwiefern Pelagiad diese Festung schon von deiner Flucht in Kenntnis gesetzt hat. Und nun, leb wohl", und der Kaiserliche schloss die Tür lautlos.

Draußen war es kalt und frisch, und gerade eben ging die Sonne auf.

Skyter 21
24.08.2010, 18:39
"Hier liegen zwei größere Orte in der Nähe. Da entlang", und er wies nach Süden, "geht es nach Vivec, eine wirklich große Stadt, mitten im Wasser erbaut." Eine große Stadt bedeutet gleichzeitig eine große Anzahl an Wachen. Und ich weiß nicht ob sie zur Legion gehören. "Wenn du nach Norden gehst, dort hinter den Bergen, wirst du irgendwann nach Balmora kommen, eine größere Stadt am Fluss Odai. Wenn es dich dahin verschlägt, meide die Mondfalterfestung, welche auf dem Weg liegt, denn ich weiß nicht, inwiefern Pelagiad diese Festung schon von deiner Flucht in Kenntnis gesetzt hat.Vom Aufkommen der Wachen her, klingt Balmora wesentlich attraktiver. Allerdings müsste ich dann an der Haustür der Legion vorbei. Und nun, leb wohl" Die Tür schließt sich und Raven steht jetzt alleine vor Jim's Hütte.

Der Dunmer zieht die Kapuze über seinen Kopf und achtet drauf das der Umhang seinen Dolch gut verdeckt. Da die Tasche an der selben Seite wie der Dolch hängt, nämlich an seiner Linken, wird das nicht all zu schwierig sein. Die Tasche hält den Umhang gut über dem Dolch. Hoffentlich bleibt das so. Raven wählt den Weg nach Norden und hält sich etwas außerhalb von Pelagiad und versucht auch um die Festung einen Bogen zu machen. Stets darauf bedacht, sein Humpeln gut zu kaschieren und keinem Legionär über den Weg zu laufen, setzt der Dunmer sich in Bewegung.

Van Tommels
19.09.2010, 10:28
Bitte hier weiter, Post #280 (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?p=2673674#post2673674)