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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Forenrollenspiel "Westwind" Tag 7 / Nacht 7



Daen vom Clan
20.07.2009, 17:04
Die Sonne küsst die Wellenkämme, die donnernd an euren Strand brechen.
Das Wetter sieht großartig aus, die Hitze ist jedoch schier unerträglich und tief im Süden türmen sich donnergrollend Wolkenberge auf, bereit, ihren Sturm gegen Abend zu entladen.

Es sieht nicht danach aus, als wärt ihr sabotiert worden!

Liferipper
20.07.2009, 17:55
Lif wachte auf, stellte fest, dass er den ganzen Quatsch mit der Insel und dem Echsengott nicht nur geträumt hatte, fluchte verhalten, drehte sich auf die andere Seite und schlief wieder ein.

Mivey
20.07.2009, 18:08
Balthasar wachte schon in den frühen morgenstunden auf. Die Brandung war heute stärker gewesen als die Nächte zuvor und hatte ihn aufgeweckt.
Er sah sich um und bemerkte, dass das Leuchtfeuer noch brannte, falls unter ihnen wirklich Kultisten waren so hatten sie wieder mal versagt.

"Wieder nichts los, es scheint als würde in letzer Zeit hier nichts mehr passieren,", dachte er sich.

Balthasar schländerte ein wenig über das Gelände in der Nähe des Leuchtfeuers. Er dachte über die Kultisten und diese seltsame Schlacht die bei den Ruinen stattgefunden hatte nach.

BIT
20.07.2009, 18:16
Thomas erwachte aus seinem unruhigen Schlaf und stellte erleichtert fest, dass anscheinend nichts passiert war. Er betrachtete die Umgebung und stellte fest, dass außer ihm anscheinend nur Balthasar bereits wach war. Langsam stand er auf und erhob seine Stimme:

"Mitstreiter, hört mich an! Wir sitzen hier immer noch fest und wissen insgesamt nur sehr wenig über die Insel. Jeder scheint hier beizeiten nur an sich selbst zu denken und die Insel auf eigene Faust und unsystematisch zu erkundigen. Wir sollten vielleicht diese Strategie überdenken und bevor wir heute unser Tagewerk beginnen, unser Wissen über die Insel zusammentragen."

Nachdem er dies gesagt hatte, wartete Thomas auf die Reaktionen seiner Mitstreiter.

Gendrek
20.07.2009, 18:36
Sabal schlurfte und tapste durch das Unterholz, jeder Schritt den er tat war auch ein weiterer Schritt in Richtung geistige Umnachtung
Auf seinen Haaren wippte ein Schädel hin und her, wo er ihn her hatte wusste er mittlerweile nicht mehr, vielleicht hatte er ihn ja in der Höhle gefunden oder irgendwo in den Tiefen des Dschungels, das war ihm allerdings 3 Stunden nach seiner Entscheidung der König der karierten Flamingos zu sein egal.
Und wie lange er schon auf die Holzfällerhütte zustapfte war ihm auch egal, er stapfte wenigstens auf sie zu.
Mit einem seltsamen Grinsen im Gesicht stellte er sich auf ein Bein, breitete seine Arme aus und versuchte leidlich die Klänge eines karierten Flamingos zu imitieren.

Mivey
20.07.2009, 21:57
Balthasar hatte vernommen was Thomas gesagt hatte.
Er hatte vor seine Erlebnisse den anderen zu schilden, dies schien ihm ein geeigneter Augenblick zu sein.

"Ihr bemüht euch umsonst, in der ganzen letzen Woche haben wir nur einmal eine echte Versammlung gehalten und seitdem scheint die Moral der Gruppe wohl sehr tief gesunken, naja eigentlich verständlich wenn man bedenkt das wir schon seit Tagen auf Hilfe warten.
Aber gut ich will verkünden was ich, Otr und Daeron bei unserer letzen Erkundungstour entdeckt haben: Eine verlassene Ruine und ein Schlachtfeld voller versteinerter Soldaten, ein Teil Echsen, ein Teil Menschen. Es scheint als hätten sie einen großen Krieg geführt. Wenn wir annehmen das die Echsen wohl hier beheimatet waren so können wir schlussfolgern das es sich bei den Menschen um Invasoren handelte, vermutlich waren ihre Bewegründe moralischer Art. Das Böse vernichten und solcherlei Sachen.
Was aber an diesem versteinerten Schlachtfeld auch interessant war das sich in seiner Mitte ein magischer Stab befand, er schwebte dort einige Meter über dem Boden.
Otr wollte ihn anfassen, vllt sogar benutzen doch ich konnte ihn noch rechtzeitig warnen. Ich bin ziemlich sicher das die Benutzung dieses Artefakts mit dem Tod des Benutzers einhergeht, auch wenn ich er für die kurze Zeit in der er Macht über ihn hat wohl unglaubliches anstellen könnte, doch das ist nur eine Vermutung.

Soweit von uns, hat sonst jemand etwas rausgefunden?"

Er wartete gespannt, ob sich jemand meldete.

BIT
20.07.2009, 22:12
"Nun, die Tatsache, dass Torben und ich gestern ein fast funktionstüchtiges Schiff an der Ostseite der Insel entdeckt haben, haben wir ja schon gestern auf der Versammlung besprochen. Viel an Informationen kann ich euch allerdings nicht geben. Das einzige, was ich feststellen konnte, war, dass sich an der Seite des Schiffes ein großes Loch befindet. Vielleicht sollte sich unser Zimmermann das einmal genauer ansehen.

Allerdings muss auch am Schiff eine Schalacht getobt haben, da dort sehr viele Waffen verstreut liegen. Ich kann allerdings nicht sagen, wer oder was das Schiff angegriffen hat. Möglicherweise hängt euer Schlachtfeld ja auch mit unserem Schiff zusammen. Was meint ihr dazu?"

Liferipper
20.07.2009, 22:35
Wieder wachte Lif auf. Diese Insel schien einen schlechten Einfluss auf ihn auszuüben, so lange schlief er normalerweise nicht. Andererseits verbrachte er normalerweise auch nicht die halbe Nacht damit, Holz zu hacken. Immer noch etwas müde, aber langsam wacher werden dachte er nach, was er heute machen wollte. Im Grunde standen auf seiner heutigen Tagesordnung nur zwei Punkte. Um sich um den ersten zu kümmern, hob er Carmens Horn (das inzwischen sauberer war, als zu dem Zeitpunkt, wo er es ihr bekommen hatte - wehe wenn sie es wagen würde, über irgendetwas zu meckern) auf, und machte sich auf den Weg in Richtung Leuchtfeuer.

Mivey
20.07.2009, 22:50
"Wie alt sind die Spuren der Schlacht beim Schiff? Wenn es Jahrhunderte sind dann ist das sehr gut möglich, allerdings würden sie dann ja mit dem Schiff nichts mehr zu tun haben.
Ich habe die Vermutung es könnte sich bei dem Schiff um die Reste eines Expeditionstrupps handeln, vllt sogar unsere Vorgänger oder die Vorgänger unserer Vorgänger."

Daen vom Clan
21.07.2009, 10:33
Egal wie sehr er den Schädel anstarrte, es war keine Reaktion zu vernehmen, es ließ sich lediglich nur ein weiteres Mal feststellen, dass der Schädel sich sachte bewegte, als würde er atmen...

daenerys
21.07.2009, 14:29
Carmen setzte sich auf, als sie erwachte, verschränkte die Arme und schimpfte und fluchte leise vor sich hinm, bis sie den ganzen Ärger, der ihr auf der Seele lag, langsam loswurde. Es ärgerte sie, dass es immer noch keinen Anführer, keine Versammlungen und keine Regelungen gab. Doch als der Richter begann, die Entdeckungen auf der Insel zu beschreiben, legte sich ihr Zorn etwas.
"Auch ich habe auf dieser Insel einiges entdeckt. Als ich etwas Wein auf eine dieser Echsensäulen goß (ich wollte endlich mehr über sie erfahren), flogen von fünf Stellen im Dschungel Vögel empor, wenn ich mich recht erinnere. An der mir nahesten Stelle fand ich dort einen ganzen Echsenschädel." Auch eine grobe Wegbeschreibung gab sie den Anwesenden.
"Und gestern habe ich mit Raa Mon eine Plantage mit Früchten entdeckt - damit müssten wir über die Runden kommen. Dort gab es seltsame Wandbilder, die darauf schließen lassen, dass diese verfluchten Echsen schon früher Menschen unterdrückten - und schlimmer noch, deren Leben opferten.
Und diese Lautzeichen habe ich erkennen können."
In den weichen Sand vor dem Richter und dem Gelehrten zeichnete Carmen die Zeichen ein, die sie bei der Plantage gefunden hatte, in der Hoffnung sie wüssten als (Schrift-)Gelehrte mehr darüber.
Gespannt wartete sie auf die Reaktionen.

Daen vom Clan
21.07.2009, 15:12
Balthasar konnte als Gelehrter diese Schriftzeichen in der Tat deuten, auch wenn er sie vorher noch nie gesehen hatte, aber jede alte Kultur und Zivilisation hat immer wiederkehrende Elemente in der Darstellung ihrer Gottheiten.
Zwar konnte Balthasar nur durch solche Indizien arbeiten, aber für ihn sahen sie aus wie die Symbole von Fruchtbarkeitsgöttern, welchen Menschenopfern dargebracht wurden um die Saat und die Feldfrüchte zum Keimen und Wachsen zu bringen.

Andere Bildnisse, die Carmen aus dem Gedächtnis in den Sand zeichnete, sagten wiederrum klar aus, dass in diesen gesegneten Feldern ohne Blut keine Frucht gedeihen würde.

Liferipper
21.07.2009, 17:29
Lif erreichte das Leuchtfeuer.
"Huch, was ist denn hier los, fangen die Versammlungen jetzt schon morgens an?"

Mivey
22.07.2009, 03:52
Nach seiner Analyse der von Carmen gezeichneten Symbole, bemerkte Balthasar das Lif eingetroffen war.

"Ach ihr kommt auch wie es scheint. Soweit ich es verstanden habe ist das keine echte Versammlung wir tragen nur unser von jeder Gruppe gesammelten Informationen, wennn ihr wollt kann ich es zusammenfassen: Meine Gruppe, das sind die Zwerge und ich, haben eine alte Kultur und eine Schlachtfeld mit toten und versteinerten Soldaten, einige davon sind Echsen entdeckt. Carmen hat Symbole gefunden und Thomas, er hat ein Schiff entdeckt.
Hast du bei der gelgenheit auch etwas zu sagen?"

Liferipper
22.07.2009, 10:11
"Im Norden", er deutete in die ungefähre Richtung, "ist ein Hochplateau mit einer Tempelruine, dort gibt es aber nichts Interessantes, und noch weiter im Norden eine Menge Ruinen und sogar Pyramiden, wenn einem langweilig ist, kann er es ja erkunden gehen (OoC: Ich hab nicht die leiseste Ahnung, ob das die Ruinen sind, die Otr und Co gestern erkundet haben). Noch was? Ach ja, da gibt es auch noch diese Echsengottheit, die uns alle zu ihren Sklaven machen will, aber außer mir scheint das ja keinen zu interessieren."
Er drückte Carmen ihr Horn in die Hand.
"So, ich denke, das war alles. Falls mich jemand sucht, ich bin am Strand, ein wenig das schöne Wetter genießen, solange ich noch ich selbst bin. Und obwohl ich eher glaube, dass dieser Echsengott persönlich vorbeischaut, und erklärt, dass das alles nur ein Missverständnis war, als dass hier mal eine Entscheidung getroffen wird: Sagt mir rechtzeitig Bescheid, falls ihr beschließt, mich hinzurichten, damit ich mir noch ne schöne Abschiedsrede überlegen kann."
Nachdem er ausgesprochen hatte, drehte er sich um und entfernte sich in Richtung Strand.

Mivey
22.07.2009, 19:26
"Da geht der seltsame Vogel wieder", sagte Balthasar zu sich und wandte sich an die Gruppe.


"Und wie sieht es aus? Ich weißt es sind nicht alle hier, aber wir sollten vielleicht darüber nachdenken ob wir die Gelegenheit nützen um über unsere nächsten Schritte nachzudenken. Wir jetzt seit 7 Tagen hier gestrandet. Seitdem brennt unser Leuchtfeuer ununterbrochen und die Wahrscheinlichkeit ist da das uns jemand entdeckt. Soweit ich weiß fahren hier nur selten Schiffe vorbei aber dennoch ist es möglich das van der Waal noch ein Expeditionsschiff losschickt, gut möglich.
Warten wir also bis das eintrifft oder sollen wir aktiv irgendetwas machen, irgendwelche Meinungen dazu?"

Ty Ni
22.07.2009, 22:59
Raa Mon war in der Frühe aufgestanden und durch den nahen Dschungel
gestreift, da sie noch keinen der anderen entdeckt hatte. Und genoss ihre frisch wiedererlangte Bewegungsfreiheit.
Sie kletterte und turnte so lange auf Bäumen herum, bis einer der Äste unter ihr nachgab und sie kreischend durch das Blätterdach krachte.
Mit düsterem Gesicht, aufgeschrammter Haut und einer dicken Prellung am Oberschenkel setzte sie ihren Weg auf dem Boden fort.
Nach kurzer Zeit musste sie sich eingestehen, dass sie sich verlaufen hatte.
Raa fluchte leise und tiegerte ziellos durch die Gegend, bis eine gewaltige Menge heißer Sonnenstrahlen auf ihr Gesicht fielen und sie verwundert anhielt.
In der Mitte der Lichtung, auf die sie soeben getreten war, saß Umbra - ihr den Rücken zugewedet - und starrte voller Konzentration einem Totenkopf in die Augen. Einem Totenkopf, dessen bedrohliche Ausstrahlung die gesamte Lichtung erfüllte und Raa Mons Magen zum Kribbeln brachte.

Das Mädchen stieß einen wütenden Schrei aus , ihre Hand schloss sich um den Griff ihres Dolches.
"ICH WUSSTE ES! Du betest diesen Gott an! Aber dieses Ritual wirst du NICHT zuende führen!"

Ty Ni
23.07.2009, 06:15
Umbra wankte einem Zombie gleich auf Raa Mon zu.
Seine Augenringe wirkten wie zwei schwarze Löcher in einem weißen Universum und in seinen Augen loderte der Wahnsin.
Das Mädchen riss die Augen auf und zog Doch und Schere.

Sie machte einen großen Schritt zur Seite, wie zum Zeichen, dass sie Umbra gehen lassen würde, hielt ihre Waffen jedoch fest umklammert und ließ den Mann nicht aus den Augen.

Sie würde aufpassen, dass Umbra nicht in den Dschungel türmte!
Wenn er es wagte, würde er .... äh... Schere und den Dolch zu spürenbekommen, ja! Wahrscheinlich. Sie hatte nämlich keine Angst vor ihm! Kein bisschen. Überhaupt nicht.

Wenn sie nur wüsste, in welcher Richtung das Lagerfeuer überhaupt lag...

BIT
23.07.2009, 11:08
Thomas dachte eine Weile angespannt nach. Die Wahl, vor die Balthasar sie alle stellte, hatte es durchaus in sich. Auf der einen Seite konnten sie sich natürlich in einer vermeintlichen Sicherheit wiegen und hoffen, dass irgendwann ein Expeditionsschiff vorbeikommen würde. Aber würde van der Wall wirklich so viel Geld für sie investieren wollen? Irgendwo in ihm regten sich arge Zweifel an dieser These.

"Meiner Meinung nach sollten wir die Insel weiter erkunden und versuchen herauszufinden, was hier eigentlich vor sich geht. Vielleicht mag van der Wall ja ein Schiff senden, aber sicher können wir uns ob dieser Tatsache nicht sein.

Was wir lediglich bisher nach sieben Tagen wissen ist, dass wir nicht alleine auf dieser Insel sind, das hier einmal eine Schlacht stattfand und dass wir anscheinend nicht die ersten Besucher auf dieser Insel sind. Hinzu kommt seit heute, dass es sich anscheinend bei den Echsen um einen primitiven Fruchtbarkeitskult handelt. Alles in allem wissen wir also nicht sehr viel über die Insel, jedenfalls nicht genug, um hier länger überleben zu können. Dazu brauchen wir definitiv mehr Informationen."

Flying Sheep
23.07.2009, 14:34
Daeron befand sich bereits seit einiger Zeit am Lagerfeuer und hörte den Gesprächen zu. Auf Balthasars Worte hin, erhob er sich.

"Ich bin der Meinung, dass wir alles, was wir bisher herausgefunden haben, so langsam mal so zu benutzen lernen, dass wir es gegen diese Kultisten verwenden können. Ich bin kein Gelehrter und auch kein großer Denkkünstler, aber hat nicht jede Medaille zwei Seiten. Vielleicht gibt es irgendwelche Hinweise darauf, wie wir die Kultisten im Zaum halten können... So merkwürdig es klingen mag, aber dieser Ort, den Otr, Balthasar und ich gestern gefunden haben, hat mich ins Grübeln gebracht. Wir haben möglicherweise versteinerte Lebewesen gefunden, um einen schwebenden Stab herum. Was immer diese Wesen versteinert hat, es hat jedenfalls nicht zwischen Echse und Mensch unterschieden. Ich weiß, dass es gefährlich ist, aber vielleicht ist da ein Ansatzpunkt...
Spricht denn etwas dagegen, die Ruinen erneut aufzusuchen und nach Schriftstücken zu suchen, die uns weiterhelfen könnten?"

Turgon
23.07.2009, 17:01
Mit pochenden Kopfschmerzen erhob sich Otr schlaftrunken.
Diese Insel tat ihm nicht gut, mit diesen unruhigen und mit Träumen durchsetzten Nächte. Otr torkelte mit der Hand am Kopf zur Werkzeugmacherei. Bei der dortigen Quelle angekommen schöpfte er Wasser und wusch sich das Gesicht. Das kalte Nass linderte seine Schmerzen nur ein wenig.
Doch er wollte sich durch die Schmerzen nicht den Tag vermiesen lassen, also ging er zum Leuchtfeuer, da er dort viele vermutete. Beim Leuchtfeuer angekommen flutete ein Stimmengewirr auf ihn ein, welches er nicht mit diesen Kopfschmerzen ertragen konnte.
Also kehrte er wieder zur Werkzeugmacherei zurück, fühlte seinen Wasserschlauch und beschloss einen Spaziergang im Wald zu machen. Während er durch den Wald ging verspürte er eine Verbesserung seiner Schmerzen und setzte daher, frohen Mutes sie loszuwerden, den Spaziergang fort.

Mivey
23.07.2009, 18:49
"Den Stab zu benutzen ist meiner Meinung nach zu gefährlich. Am Ende enden wir alle als Steinstatuen. Davon hätte niemand etwas, weder die Kultisten noch wir. Ich kann auch nicht glauben das noch Schriftstücke dort sein könne, Papier verfällt sehr schnell wenn es nicht richtig gelagert wird, ich hab mal in einer Bibliothek gerarbeitet, damit kenne ich mich also aus, der Schauplatzt ist über hundert vllt sogar mehrere hundert Jahre alt, die Wahrscheinlichkeit etwas Geschriebenes zu finden ist gering. Was wir eher finden könnten wären Inschriften auf Stein, ja das wäre möglich, doch ich kann mir nicht vorstellen wie die uns helfen können."

Balthasar dachte kurz nach

"Auf der anderen Seite ist es aber natürlich besser als nichts zu tun. Was halten die anderen davon?"

Turgon
24.07.2009, 18:44
Als der erdige Boden unter seinen Füßen härter wurde, schaute Otr nach unten und fluchte. Da war sie wieder...die überwucherte Straße.
Wieso lenkte das Schicksal seine Schritte immer wieder auf diese Straße?
Da er jedoch heute noch nichts vorhatte und seine Kopfschmerzen fast ganz verschwunden waren, beschloss er sich noch etwas umzusehen.
Er ging einige Meter nach Norden in Richtung der Ruine, kehrte jedoch wieder um, weil er Angst hatte, dass die Versuchung den Stab zu benutzen, zu groß werden könnte.
Also ging er nach Süden auf die Felswand zu, wobei ihm dabei auch nicht wohl war, denn dort lag die Höhle, in welcher er gefangen war. Obwohl sie verschlossen war, machte sie ihm immer noch Angst.
Bei der Felswand angekommen ging er zuerst einmal in beiden Richtungen an ihr entlang, um einen möglichen Weg hinauf zu finden. Denn was auf dem Plateau lag, entfesselte auch Otrs Neugier.

Daen vom Clan
25.07.2009, 09:13
Otr musste einen langen und beschwerlichen Aufstieg auf sich nehmen, der ihn ob der steilen Serpentinen fast den Atem raubte - trotzdem fiel ihm auf, dass die Serpentinen von einer intelligenten Macht angelegt damals angelegt sein mussten - doch diese waren augenscheinlich in der Lage, wie Bergziegen diese Abhänge hochzuklettern...

Als er dann endlich oben angekommen war, konnte er ein riesengroßes Areal erkennen, welches ebenfalls dichtbewuchert von Pflanzen war, ihm fiel jedoch auf, dass dieses Blattwerk und die gesamte Flora wie Miniaturausgaben wirkten... alle Bäume, alle Farne, jedwede Pflanze war nur gut ein Drittel so groß wie Jene Pflanzen, die er aus dem Dschungel kannte.

Und dort... dort, wo das Brunnenloch liegen musste... dort erhob sich eine steinerne Säule gut drei Schritt in die Luft.

Turgon
04.08.2009, 17:22
Erschöpft blickte er sich auf dem Plateau um. Was er erblickte, faszinierte ihn, nicht nur diese kleinen Pflanzen, sondern auch die turmartige Säule, die sich über dem Brunnen erheben musste, der ihn so verängstigt hatte.
Er beschloss jedoch die Säule zuerst außer Acht zu lassen und sich die Pflanzen genauer anzuschauen, möglicherweise gab es ja einen Grund für ihre Größe. Dies war jedoch nicht der einzige Grund, er wollte auch nach Lianen oder ähnlichen Dingen suchen, aus denen er sich eine Art Leiter bauen konnte, um sich den Abstieg zu erleichtern.

Daen vom Clan
10.08.2009, 10:04
Otr untersuchte die Pfllanzen und konnte feststellen, dass der Boden hier ungewöhnlich schwarz und dunkel war, die Erde extrem fruchtbarer Humus hier oben... jedoch schienen die Pflanzen kümmerlich und unterentwickelt und dann konnte der Mann tatsächlich kleine Tonbehälter finden aus Denen sacht duftend ein bitterer Gestank ausging...

Turgon
12.08.2009, 20:04
Etwas enttäuscht, dass er keine Lianen oder sonstigen zum Klettern brauchbare Pflanzen gefunden hatte, da hier alles sehr verkümmert war, genehmigte er sich ein wenig Humus.
Vorsichtig griff Otr mit der Hand in den fruchtbaren Boden und holte etwas Erde heraus. Das Gefühl des guten Humus auf der Hand hellte sein Zwergengemüt. Langsam ließ er ihn durch die Hand rieseln und genoss das Kribbeln das fallenden Humus auf seiner Hand.
Nachdem der Humus hinunter gerieselt war, hob er wieder ein wenig auf, steckte ihn sich in den Mund und aß die gute Erde, so wie es die Zwerge gerne einmal zu tun pflegten.
Als er dieser alten Angewohnheit nachgegangen war, schritt er zu dem Tongefäß und besah sich dessen Inhalt genauer.

Ty Ni
13.08.2009, 07:56
Raa Mons fassungsloser Blick folgte Umbra, der zielsicher im Blätterwerk verschwand.
Der Kerl war ernsthaft noch durchgedrehter als sonst!
Moment, wollte sie hier etwa stehen bleiben?
Sie riss sich aus ihrer Starre und stolperte ihm hinterher, bevor er vollständig aus ihrem Sichtfeld verschwunden war.

Ihre kurzen Kinderbeine mussten fast rennen, um mit dem Mann schritt zu halten. Sie hatte keinerlei Orientierung. Raa Mon beschlichen leise Zweifel: Was, wenn Umbra sie noch tiefer in den Dschungel führte?
Zweimal strauchelte sie auf einem glitschigen Baumstamm - dank der beiden "Waffen" in ihren Händen, die ihr das Balancieren erschwerten - und fast hätte sie Umbra dabei aus den Augen verloren.

Bei nächster Gelegenheit sollte ich mir einen Kompass zulegen, beschloss Raa

BIT
13.08.2009, 12:39
"Ich muss euch widersprechen, Balthasar. Meiner Meinung nach macht es nämlich durchaus Sinn nach weiteren Schriftstücken zu suchen. Wenn wir nämlich Glück haben, haben die Bewohner der Insel nämlich Pergament benutzt, und das hält sich deutlich besser als normales Papier. Und selbst wenn es sich um Papier handeln sollte, kommt es immer noch darauf an, wie hoch der Holzgehalt im Papier ist. Je höher dieser nämlich ist, desto besser erhält es sich. Bedauerlicherweise wird heute allerdings vornehmlich minderwertiges Papier verwendet."

daenerys
13.08.2009, 16:37
Carmen saß noch immer bei Balthasar und dem Richter. Zwar lauschte sie ihrer gelehrten Unterredung, doch ihre Herkunft konnte sie nicht verleugnen: "Dieses Gefasel von Papier wir diese verfluchten Echsen wohl kaum aufhalten!", dachte sie verbittert. Sie fühlte sich mal wieder allein und hilflos, denn ihr schien, als könnte sie nichts tun. Und es war schon lange her, seit sie Torben das letzte Mal gesehen hatte.
"Ich geh in den Dschungel."
Und wenn sie nicht so nah am Meer gewesen wäre, der Tropfen an ihrer Wange hätte eine Träne sein können. Doch (sonst) äußerlich ungerührt durchforstete Carmen den ihr unbekannten Teil des Dschungels und schaute häufiger nach oben.Auch zu den Baumkronen.

Mivey
13.08.2009, 22:47
"Nun da es wohl sonst nichts gibt was wir tun können, wäre es wohl nicht weise diese Ruinen zu ignorieren. Die Möglichkeit irgendetwas zu finden oder herauszufinden ist sicher verlockend aber, und darauf wollte ich hinaus, es ist unwahrscheinlich und der Aufenthalt in der Nähe des magischen Artefaktes sehr gefährlich, das sollte man im Auge behalten.
Auch gut möglich das andere Gefahren dort lauern.

Deswegen wäre es vielleicht besser wenn, neben denen die in der Lage sind die alten Schriften die möglicherweise dort zu finden zu entziffern, auch einige mitkommen die mit dem Umgang einer Waffe bewandert sind."

Balthasar blickte kurz zum Urwald.

"Und wir sollten bald aufbrechen, ich möchte nicht dort verweilen wenn es dunkel wird. Nennt es Angst aber man sollte sein Glück nicht herausfordern."

Daen vom Clan
14.08.2009, 10:13
Otr konnte erkennen, dass die Behälter aus gebrannten Ton waren und der Zahn der Zeit stark an ihnen genagt hatte. Er konnte außerdem an diversen wachs- und korkartigen Überresten erkennen, dass die Behälter einstmals sicher versiegelt gewesen waren.
In den Scherbenhaufen oder intakten Behältern konnte er tiefschwarze formlose Klumpen erkennen, die so bitter stanken... und die er mit genug Phantasie als Gedärm erkennen konnte.

Umbra hatte Glück, er konnte das Lagerfeuer ohne große Schwierigkeiten erreichen.

Carmen schlug sich in den Dschungel, sie folgte einem gewundenen Pfad und stieß schließlich auch auf die große Straße von Nord nach Süd, welche die Insel in zwei Teile zu teilen schien und unschlüssig sah sie sich um...
In den Baumkronen selber hatte sie nichts gefunden oder gesehen.

BIT
14.08.2009, 10:37
Thomas guckte Balthasar kurz an, bevor er mit einem Nicken fortfuhr.

"Ich stimme euch zu. Ohne Eskorte könnte es womöglich gefährlich werden."

Er wandte sich den anderen Expeditionsmitgliedern zu.

"Also gut: Wer von euch ist bereit mitzukommen?"

Flying Sheep
14.08.2009, 13:22
Daeron stampfte mit seinem Hammer auf den Boden.

"Ich habe zwar keine Ahnung von den alten Orten, Zeichen und Reliqiuen, aber sollte es zum Kampf kommen, stehe ich euch gerne bei!"

Mivey
15.08.2009, 00:56
"Ich komme natürlich auf jeden Fall mit. Falls wir irgendetwas finden sollte ich es analysieren und gegebenfalls übersetzen können."

Bisher hatten sich neben ihm nur einer der wackeren Zwerge und Thomas gemeldet. Eine Mindestgröße von 4 oder 5 Mann sollte der Erkundungstrupp aber schon haben.

Daher wartete Balthasar das sich noch einige Freiwillige melden würden.

daenerys
15.08.2009, 17:48
Carmen betrachtete den Weg, der vor ihr lag. Ihr Blick wanderte umher, bis er im Süden die Felswand traf. Von diesem Ort hatte ihr der Zwerg erzählt, wenn sie sich recht erinnerte. Sie legte den Kopf schief, als denke sie nach und ein Geistesblitz schien sie zu treffen.
Sie rannte zurück zum Leuchtfeuer und brannte die Spitzen einiger Äste an, so dass sie diese wie Kohlestifte verwenden konnte. Dann nahm sie das kostbare Stück Pergament aus ihrem Besitz und schritt vom Leuchtfeuer aus im Uhrzeigersinn und im schnellen Schritt die Insel ab. Dabei skizzierte sie den Strand auf ihr Pergament.

Turgon
15.08.2009, 21:37
Vor Schreck stolperte Otr zurück, als er erkannte, dass in diesem Topf einmal Gedärme gewesen waren, und flog über einen kleinen Baum.
Schnaubend rappelte er sich wieder auf und blickte sich verlegen um, doch da fiel ihm ein, dass er ja alleine hier oben war. Zumindest hoffte er das.
Seine Gedanken kehrten nach diesem Unfall jedoch schnell wieder zu dem Topf zurück.
„Wieso bewahrt jemand Gedärme in einem Topf auf?“, fragte er sich.
Langsam näherte er sich wieder dem Gefäß mit zu gehaltener Nase und betrachtete es. Angewidert versuchte er eines dieser Gefäße hochzuheben. Bei dem ersten brach der Henkel ab, als sich seine Hand um ihn schloss. Beim zweiten hatte er mehr Glück.
Also hob er das Gefäß hoch und schüttete etwas von seinem Inhalt auf eine Pflanze.

Daen vom Clan
17.08.2009, 12:04
Die Arbeit ging der geschickten Carmen gut von der Hand, auch wenn sie sehr lange unterwegs war und manche Orte aus Zeitgründen nur von der Ferne aus betrachten konnte, gelang es ihr schließlich - im Uhrzeigersinn - die Orte der Reihe nach aufzusuchen.
So stieß sie zuerst auf den Obsthain, dann auf das Schiff, welches Thomas entdeckt hatte, und dass leicht beschädigt, doch mit deutlichen Spuren von Kampf dalag, dann stieß sie auf die Höhle im Süden, in der einst Umbra für längere Zeit verschwunden war.

Schließlich stieß sie auf die Straße, welche die Insel unterteilte und fand im Norden die Ruinenstadt vor, später das Schlachtfeld und getreulich trug sie alle Orte der Reihe nach in ihre Karte ein...


Als Otr das Tongefäss umkippte, konnte er erkennen, wie sich das Gedärm durch die lange Lagerung löste, die trockenen Überreste sich in hauchzarten Staub verwandelten und die einst schön anzusehende - aber mickrige - Blume eingehüllt wurde und sofort einging, vertrocknete, schließlich in Windeseile vor sich hin faulte...
Und er konnte erkennen, dass ein Teil der Wolke durch einen Windhauch Richtung Dschungel getragen wurde...

Ty Ni
18.08.2009, 08:11
Raa Mon war sehr erleichtert, als Umbra und sie sich aus der Vegetation schälten und auf den Lagerfeuerplatz traten.

Die Anwesenden beachteten die beiden nicht weiter. Sie standen mit ernsten Mienen am Lagerfeuer und beredeten etwas. Soweit Raa das aus den Gesprächsfetzen verstanden hatte wollten sie irgendwo hingehen. Offenbar ging es um etwas wichtiges.
Vielleicht sollte sie ihnen doch erst später von den Vorkommnissen erzählen.
Gerade meldete sich Balthasar, die Gruppe zu begleiten.

"Ich komme auch mit!", rief Raa Mon und stellte sich voller Tatendrang neben den Gelehrten.
"Wohin geht es denn?"

Mivey
19.08.2009, 00:06
"Wir? Nun bisher haben sich Thomas, ich und Daeron darauf geeingt das wir zurück zu den Ruinen gehen und schauen ob wir vielleicht etwas dort finden können."

Balthasar fiel ein das es dort gefährlich sein könnte.

"Willst du wirklich mitkommen? Die Ruinen sind vermutlich kein sicherer Ort."

Ty Ni
19.08.2009, 00:39
"Doch doch. Ich komm mit. Wir können ja gegenseitig auf uns aufpassen." Raa Mon überlegte kurz.
"Hier lebt ja auch eh keiner mehr auf der Insel. Der hätte doch sicher sonst den Rauch gesehen und hätte auf sich aufmerksam gemacht.
Vielleicht sind sie alle gestorben, so wie auf dem Geisterschiff."

Mivey
19.08.2009, 01:36
"Ich wäre froh wenn es nur andere Lebewesen wären die uns bei den Ruinen bedrohen würden. So eine Gefahr wäre berrechenbar. Nein ich fürchte das, ähnlich dem Stab, übernatürliche Phänomene dort lauern."

Balthasar warf einen Blick auf Raa.

"So wie es aussieht werde ich dich wohl kaum überreden können nicht mitzukommen, was?
Nun gut, aber schau das du dich wenn wir dort sind nicht zu weit von der Gruppe entfernst."

Ty Ni
19.08.2009, 10:11
Raa überlegte einen Moment, welchen Stab er wohl meinte.
Sie war in ihrem Leben so einigen Stäben begegnet, aber ihr waren bisher keine gefählichen Anzeichen aufgefallen.
Das war bestimmt wieder so ein weiteres Geheimnis dieser Insel. Und es interessierte sie brennend.

Sie nickte Balthasar brav zu.
Jetzt wollte sie erst recht mitkommen!

Flying Sheep
19.08.2009, 13:43
"Keine Sorge, Junge. Ich passe schon auf sie auf."

Daeron machte ein betrübtes Gesicht.

"Letztlich ist es eh überall auf der Insel alles andere als ungefährlich..."

Turgon
19.08.2009, 14:42
Mit sorgenvoller Miene blickte Otr dem Staub nach, welcher in Richtung Dschungel geweht wurde. Er hoffte, dass nichts schlimmes passieren würde, wenn der Staub zu Boden sank oder möglicherweise in die Lungen eines Lebewesen kam.
Er beschloss auch sich fürs erste von diesen Gedärmen fernzuhalten, denn die Reaktion der Pflanze auf sie war ihm nicht geheuer.
Er konnte sich jedoch immer noch nicht zusammen reimen, wieso die Pflanzen hier oben so mickrig waren. Die Gedärme hatten ja nur diese Wirkung, wenn sie die Pflanzen berührten. Sehr seltsam.
Möglicherweise hatte die Säule auch etwas damit zu tun, die sich über der Höhle erhob.
Widerwillig ging er zu ihr hin, um sie zu untersuchen, von der Angst geplagt der Boden unter ihm könnte nachgeben und er wäre wieder in der Höhle gefangen.

Daen vom Clan
19.08.2009, 15:30
Die Säule schimmerte sachte im Sonnenlicht, die unidentifizierbaren Runen darauf schimmerten wie in den Stein eingelassenes Gold, dass von innen heraus eine Leuchtquelle zu haben schien.

Je näher der Zwerg der Säule kam, umso spürbarer wurde das Gefühl von Angst und Bedrückung... es war abzusehen, dass er nach weiteren Schritten stark mit sich zu kämpfen haben müsste, um weiterzugehen.

Fast schien es, als würde sich eine unsichtbare Macht gegen ihn stemmen...!

BIT
19.08.2009, 16:28
"Dann wären wir also bisher zu viert. Insgeheim hatte ich zwar gehofft, dass es letztendlich mehr würden, aber wenn sich niemand anders mehr meldet, sollten wir uns vielleicht langsam auf den Weg machen. Die Insel am Tag zu erforschen ist nämlich eine Sache. Sie in der Nacht zu erkunden halte ich allerdings für mehr als gefährlich und wenn wir nicht bald aufbrechen, passiert uns genau das."

Auffordernd blickte er in die Runde.

"Wenn also noch irgendwer mitkommen will, dann sollte sich derjenige schnell entscheiden. Ich verübele es euch allerdings auch nicht, wenn ihr hier in Sicherheit bleibt. Wer wieß schon, was uns auf der Erkundungstour erwartet."

Turgon
23.08.2009, 13:16
Keuchend stemmte er sich gegen die Barriere aus Angst und Bedrückung, doch er kam nicht weiter. Mehrmals versuchte er sie zu durchbrechen, doch sein Köper, von diesen Gefühlen beherrscht, lies ihn nicht weiter voranschreiten.
„Du verdammte Echsenausgeburt!“, schrie er der Säule wütend entgegen und versuchte wieder erfolglos die Barriere zu überwinden.
Wut entbrannt stapfte er zurück zu den Tonkrügen mit den Gedärmen, hob einen hoch und ging zur Säule zurück.
Als er in die Nähe der Säule kam, begann er zu rennen und kurz bevor Angst und Bedrückung seinen Körper wieder am weitergehen hinderten, schleuderte er den Tonkrug dem Turm entgegen.

Mivey
23.08.2009, 19:33
"Es scheint als wäre sonst niemand interessiert. Ich kann es verstehen das jemand sich nicht gefahr bringen will. Und nochmal danke an diejenigen die bereit waren mitzukommen."

Balthasar nahm noch einige Notizen mit die während der letzten Erkundung der Ruinen angefertigt hatte.

"Also wir sollten dann bald aufbrechen.",sagte Balthasar zu Thomas, Daeron und Raa.

Ty Ni
24.08.2009, 06:21
Raa hob den Kopf und lächelte Balthasar an.
"Ich bin soweit!"

Daen vom Clan
24.08.2009, 09:15
Otr durchbrach die Barriere, die sich unter ihm wie ein wildes Tier wand, als er sie scheinbar Kraft seiner Wut niederrang und überrannte.
Das unbestimmte Gefühl der Furch wich sofort und er konnte die Säule betrachten.
Auf sachtschwarzem Stein tummelten sich Runen, die wie flüssiges Quecksilber permanent in Bewegung waren und ihm wurde klar, dass es rasende Kopfschmerzen auslösen könnte, sie zu lesen und dass er es wohl auch nur ein einziges Mal tun könnte, so schlimm würde der Schmerz sein...

Flying Sheep
24.08.2009, 13:01
"Ich bin auch soweit. Damit wären wir wohl vollständig. Lasst uns gehen, bevor es doch noch Nacht wird, ehe wir dort sind..."

Mit diesen Worten stapfte Daeron voraus Richtung Ruinen.

Gendrek
24.08.2009, 14:07
Stunde um Stunde stand Sabal vor der Hütte und imitierte die Geräusche von karierten Flamingos, die Zeit verflog förmlich. Als er nach langer Zeit merkte, dass seine Rufe keine Antwort erhielten machte er sich auf und davon.
Mit großen Schritten lief er auf das Lagerfeuer zu, er wusste ja nun wieder wo er war.
Er kam dem Lagerfeuer näher und erreichte es auch irgendwann. Er sah sich die Gesichter der Leute an, welche ihm seltsamerweise sehr bekannt vorkamen, vielleicht aus seinem früheren Leben als Musikant. Sabal bemerkte die kleine Gruppe von Leuten welche so aussahen als wollten sie irgendwohin, weg vom Lagerfeuer.
Er starrte sie mit leerem Blick an und gesellte sich irgendwann zu ihnen.
"Suchen wir Flamingos?"

Mivey
24.08.2009, 16:44
Balthasar schnürte gerade einen Sack, in dem er einige für die Erkundung der Ruinen wichtige Sachen verstaut hatte. Er hatte vor ihn an einem Seil auf seinem Rücken zu tragen. Er hatte dann zwar nur eine Hand frei aber sonst behinderte es ihn nicht.

Da hörte er wie jemand hinter ihm sich nach Flamingos erkundete.

Als er sich umdrehte erkannte er das es sich um Sabal handelte.

"Wovon redest du?"

BIT
24.08.2009, 17:28
Thomas folgte Daeron in Richtung der Ruinen. In seiner Ordenszeit hatte er ja schon viel erlebt, aber die Priesterkrieger der Zwerge waren doch immer wieder ein Erlebnis. Sie mochten nicht immer das glücklichste Händchen bei ihren Entscheidungen haben, wirklich hassen konnte man sie aber nicht.

Da der Weg zu den Ruinen noch ein weit war, versuchte sich Thomas in ein wenig Konversation:

"Meister Daeron, wenn ihr mir die Frage gestattet, so wüsst ich gerne wie ihr zu einem Kriegerpriester geworden seid. Die meisten eurer Brüder schlagen ja den Weg eines Handwerkers ein."

daenerys
24.08.2009, 17:57
Carmen trat zufrieden zum Leuchtfeuer zurück. Die Karte war zwar nicht schön, doch auf jeden Fall zweckmäßig geworden. Gerade noch konnte sie den Richter in Richtung der Ruinen gehen sehen, als ihr eine Idee kam.
Sie lief Thomas nach und rief: "Haltet ein! Ich brauche eure Hilfe!" Leicht schnaubend kam sie vor ihm zum Stehen. "Seht! ...Ich habe eine Karte dieser Insel gezeichnet, ...doch die Schriftzeichen fehlen noch. Fügt sie hinzu, ...als Gelehrter ist eure Schrift... gewiss besser zu Lesen... Wenn ihr weitere Orte kennt, tragt sie auch ein."

Sie streckte ihm die Karte und den improvisierten Kohlestift entgegen.

Als sie den Zwerg erblickte, fragte sie: "Habt ihr ein bestimmtes Ziel?"

Mivey
24.08.2009, 19:08
"Ist auch egal. Möchtest du mitkommen, Sabal? Gut dann folge uns, wir gehen zu den Ruinen."

Balthasar fasste sich kurz weil er sah das die anderen bereits aufgebrochen waren und er nicht zu weit zurückbleiben wollte. Es würde nämlich darauf hinauslaufen das er ihnen hinterherrennen müsste.

Sabal wird schon mitkommen wenn er mitkommen will, dachte sich Balthasar und eilte zu den anderen Richtung Ruinen.

Flying Sheep
24.08.2009, 19:47
Ohne stehen zu bleiben, oder sich umzudrehen, antwortete Daeron auf Thomas' Frage:

"Haha, Junge. Das ist eine sehr gute Frage, die du da stellst. Sagt dir der Name 'Dior' etwas? Das ist ein - in unserer Gegend - bekanntes Priestergeschlecht, dem ich entstamme. Meine Geschwister und ich wurden schon als kleine Kinder auf den Dienst für unseren Gott Valar vorbereitet. Es ist nicht so, als hätten wir selbst etwas zu dieser Entscheidung beitragen können, aber ich bereue den Weg, den man für mich gewählt hat, nicht."

Der Zwerg richtete seinen Blick gen Himmel.

"Es ist so: Wie du vielleicht weißt, bereitet sich jeder Zwerg unter Valar auf den Tag vor, an dem er in die Ewige Schmiede gerufen wird. Dieses Ereignis nennen wir den Eisernen Tag. Es wird eine göttliche Prüfung sein und nur die Würdigen erhalten Einlass zur Schmiede. Wie sich jeder Zwerg darauf vorbereitet, ist seine Sache. Ich habe die Kunst der Hammerführung gelernt, möchte den Gläubigen mit Rat und Tat beistehen und die Ungläubigen auf den rechten Weg führen. Daran glaube ich und darum gestalte ich mein Leben danach.
Deiner Kleidung nach zu urteilen, gehörst du einem Menschenorden an. Dann solltest du es ja verstehen können, nicht wahr?"

Er wendete den Blick zu Thomas. Der Zwerg lächelte.

Gendrek
24.08.2009, 20:05
Sabal lief den anderen schnell hinterher "Flamingos Balthasar, Flamingos. Ich suche meine Untergebenen, die karierten, du weisst schon, diese grün blau karierten Flamingos"

Mivey
29.08.2009, 20:00
"Jaja komm einfach mit", sagte Balthasar zu Sabal.
Er verstand absolut nicht was er meinte aber es war wohl besser wenn sie mehr Personen während der Erkundung bei sich hatten.

Inzwischen mussten sicher bereits 2 Stunden vergangen sein, aber es waren immer noch einige Stunden zu laufen.

Balthasar mochte den Dschungel nicht, es war so schwül und unertragbar heiß. Aucht die vielen Pflanzen die ihren Weg blockierten machten es nicht besser.

daenerys
01.09.2009, 15:59
Carmen stand eine gefühlte Ewigkeit vor dem Richter, ohne dass er den Anschein erweckte, dass er die Zigeunerin wahrgenommen hätte. "Hochnäsige Fledermaus! Dir ist es wohl Recht, uns zu verspotten, aber selbst etwas tun ist zu viel verlangt!" Sie spuckte vor ihm aus und sah in hasserfüllt an. "Pah!" Und mit wehendem Kleid wandte sie sich von ihm ab. Einen Moment überlegte sie, wer ihr noch helfen könnte.
Mit gehässigen Blick sah sie Thomas an und sagte zum Gelehrten Balthasar: "Wenn ihr wohl Schriftzeichen auf diese Karte schreiben könntet? Und fügt die Orte hinzu, die ihr kennt und hier fehlen." Sie hielt Balthasar ihre Karte und einen Kohlestift hin. "Und danach sollten wir endlich zu den Ruinen..."

Mivey
01.09.2009, 18:59
Carmen war ihrer Gruppe eine Zeit lang gefolgt und nun fragte sie ihn wütend, ob er die Karte, die sie anscheinend angefertigt hatte. Balthasar war immer wieder erstaunt das es Menschen gab die Kunst der Schrift nicht verstanden, doch er machte sich nichts daraus.

"Natürlich"
Er nahm vorsichtig den Stift, hielt die Karte gegen einen Baumstamm und begann Namen auf die Orte zu schreiben. Bei einigen musste er Carmen fragen was sie darstellen weil er sie nicht kannte.
Nachdem er fertig war gab er ihn ihr zurück.

"Ich hoffe ihr seid mit meiner krackeligen Schrift zurfrieden, wobei ich versucht habe den Umständen entsprechend sauber zu schreiben.

Sagt wollt ihr uns nicht in die Ruinen begleiten. Wir sind sowieso bald da."
(ooc: Dann kannst du auch gleich beschreiben dass wir dort ankommen)

Turgon
01.09.2009, 19:34
Stoßweise ging Otrs Atem. Der geworfene Krug war sofort in Vergessenheit geraten, als er unerwartet die Barriere durchbrochen hatte. Nun stand er unschlüssig und erschöpft vor dem Turm. Sollte er die Schriftzeichen lesen? Würden ser sie verstehen?
Aus seinen Überlegungen wurde er geweckt, als ihm auffiel, dass es plötzlich dunkel wurde.
Da er seine Nacht nicht hier oben, verbringen wollte, aber immer noch keine Entscheidung getroffen hatte, beschloss er es dem Zufall zu überlassen.
Er kramte eine alte Münze aus seiner Tasche und warf sie. Bei Zahl wollte er die Schriftzeichen lesen und bei Kopf es nicht tun.
Nachdem er die Münze geworfen hatte, wollte er zum Holzhällerlager gehen und dort übernachten.
(ooC:So, Daen es ist dir überlassen, ob Otr es liest oder nicht^^)

daenerys
01.09.2009, 19:35
Carmen nickte dem Gelehrten zum Dank zu und betrachtete die Orte, die er zur Karte hinzugefügt hatte. Ein paar davon wollte sie gewiss bald aufsuchen, doch die Ruinen mit Gelehrten zu untersuchen, reizte ihre Neugier noch mehr.
"Worauf du Echsenfleisch essen kannst!", antwortete sie Balthasar.
Hinter den Bäumen und Palmen des Dschungels erkannte die Roma mit jedem Schritt mehr und mehr an gräulichem Gestein, dass von der unbekannten, doch verhassten Zivilisation verlassen worden war. Ein kalter Schauer lief ihr den Rücken runter und fest griff sie ihren Dolch und das Amulett, das sie um ihren Hals trug - darin war das einzige, was sie seit Tagen von ihrem Geliebten gesehen hatte. Hatte auch er sie im Stich gelassen? Würde er jemals wiederkehren?
Gefühle der Einsamkeit und Kälte begleiteten sie, als sie die Ruinenstadt mit der Gruppe betrat, die alles war, was sie hatte und ihr vielleicht alles nahm, was ihr lieb war.

Sie untersuchte die Ruinen und die Pflanzen, die dort wuchsen.

Liferipper
01.09.2009, 19:58
Hmpf. Heute hatten sie nichtmal eine Versammlung einberufen, um am Ende doch nichts zu beschließen. Entweder hatte der Unwille der anderen, irgendetwas zu Verbesserung ihrer Lage zu tun, einen neuen Höhepunkt erreicht, oder sie hatten sich damit abgefunden, dass sie hier am Ende der Welt als Anbeter eines merkwürdigen Echsenviehs leben würden. Wahrscheinlich gehörten eh schon alle wichtigen Personen zu dem Verein, so dass es ohnehin keinen Sinn mehr hatte, die anderen aufrüttteln zu wollen.
Entnervt angesichts soviel Tatenlosigkeit stapfte er zum Holzfällerlager zurück, wo er ein weiteres Mal die Nacht zu verbringen gedachte.

Daen vom Clan
03.09.2009, 16:43
Otr betrachtete nachdenklich die Münze, dann näherte er sich der Säule und konnte erkennen, dass die Runen flink über die Oberfläche huschten und seltsame Worte und Muster bildeten, doch dann - als würden sie seiner Anwesenheit gewahr - hielten sie inne in ihren Bewegungen und formten für ihn einen Satz... (-> PN)

Danach ging er nachdenklich zu seinem Lager, um dort wie angedacht, zu nächtigen.


Als Carmen mit der Gruppe zusammen die Ruinenstadt betrat, wurde ihnen abwechseln warm und kalt, die Schatten hier schienen durchaus kühler zu sein, wo die Sonne auf die moosüberwucherten Pflastersteine fiel, schien es hingegen unerträglich heiß zu sein.
Überall glotzen die Fenster sie wie leere Augenhöhlen an und schließlich fanden auch sie den alten Plaza vor, auf dem sie die versteinerten Kreaturen fanden, umgeben von dem Krater in dessen Mitte noch immer der Stab vor sich hin schwebte.

Die Pflanzen hingegen waren schnell untersucht von Carmen, in der Stadt schienen nämlich alleine nur feste Lianen und Ranken zu wachsen, die viele der Mauern der Stadt fast wie Gewand umgaben.
Entsetzt konnte sie aber feststellen, dass es durchaus noch ander Pflanzen in der Stadt gab, doch waren diese eingetrockent oder verfault, von den Lianen zu Tode gewürgt oder einfach - wie durch Zufall - von den Ranken entwurzelt worden, die sich wie Würgeschlangen um deren Stiele geschlungen hatten.
Carmen konnte außerdem erkennen, dass dieser Vorgang erst vor wenigen Tagen begonnen haben musste - ziemlich exakt wohl dem Tag ihrer Ankunft...

Mivey
04.09.2009, 00:31
"Hier wären wir also wieder", sprach Balthasar laut aus und sah sich um. Es war immer noch so unheimlich wie beim letzen Mal. Er wollte ursprünglich nicht hier her kommen, aber was solls nun war er eh schon den ganzen Weg gekommen.

Also machte er sich ran einige der Steintafeln die er beim letzen mal verstreut vorgefunden hatte zu untersuchen, ob etwas auf ihnen stand was er nicht schon kannte.

Ty Ni
04.09.2009, 09:07
Raa Mon fröstelte - äußerlich wie innerlich - während sie sich in der Ruinenstadt umsah. Sie hatte zwar die Unerschrockene gemimt, aber jetzt gestand sie sich ein, dass sie vielleicht doch ein bisschen vorlaut gewesen war.
Fest entschlossen, sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen, ging das Mädchen mit gestrafften Schultern und erhobenem Kinn auf den Stab zu, der inmitten einem Feld aus wie im Kampf erstarrten Steinfiguren in der Luft schwebte.
Von den Stab ging etwas Verbotenes aus, etwas unglaublich ...Anziehendes.
Die Macht und die Magie, die vom Stab ausgingen kribbelten ihr im Nacken und vibrierten kaum merkbar durch ihren Körper bis ins Zahnfleisch. Raa zwang sich stehen zu bleiben.
Dieser Gegenstand schien ein gewisses Eigenleben zu besitzen. Oder täuschte sie sich da? War die Anziehungskraft, die er auf sie ausübte rein neugieriger Natur? Raa fixierte den Stab, der in 3m Enfternung über dem Boden schwebte, mit zusammengekniffenen Augen und horchte mit all ihren Sinnen der Macht, die über dem Platz lag.
Vielleicht hatte sie sich ja auch nur getäuscht.

Daen vom Clan
04.09.2009, 14:04
Raa Mon stand lange vor dem Stab und blickte ihn konzentriert an... -> PN

Ty Ni
04.09.2009, 19:41
Raa Mon keuchte auf, als die Empfindungen auf ihren jungen und unerfahrenen Geist eindonnerten und mit einer nervenzerreißenden Spannung an ihr zerrten.
Wie hypnotisiert setzte sie einen Fuß vor den anderen, bis sie den Stab erreicht hatte. In ihren Augen stand nun nicht mehr nur Faszination sondern auch Gier. Eine nicht mehr kindliche Gier.
Raa schien einen Moment lang mit sich zu kämpfen, dann lächelte sie berauscht und griff nach dem Stab.

Daen vom Clan
04.09.2009, 21:38
Es wurde dunkel, es schien, als würde die Welt nun stillstehen, zäh wie sirup flossen die Gedanken Jener, die zusammen mit Raa in der Ruinenstadt waren, dann berührten ihre Fingerkuppen sachte das alte Holz des Stabes, ein tiefes Vibrieren erfüllte die Stadt, ein Brummen und Rumoren...

...dann - für den Bruchteil eines Augenblickes - leuchteten die Augen Raa Mons auf, während alle Umstehenden spürten, dass der Atem ihnen förmlich aus den Lungen gezogen wurden, erkannten sie, dass die Statuen, die Versteinerten lebten.

Wild geifernd schlugen die Echsen auf die Ritter ein, die Krieger wehrten sich nach Leibeskräften, Metallklingen zerschlugen primitive Lederschilder, Obsidianklingen bohrten sich in die Kettenhemden der Angreifer, wild rissen die Klauen und Zähne der Echsen das Leben aus den metallbewehrten, silberschimmernden Kriegern... dann war es vorbei...

Die Abenddämmerung setzte rasch ein, Raa Mon lag bewusstlos da, der Stab war verschwunden, die Gesichtszüge des kleinen Mädchens still und glücklich, sie schien sehr tief zu schlafen...!

Mivey
05.09.2009, 02:18
Es ging sehr schnell. Balthasar hatte kaum wahrgenommen das Raa nach dem Stab geeilt war. Er war beschäftigt mit der Übersetzungen einiger Inschriften gewesen.

Er bemerkte aber sehr wohl als plötzlich alles dunkel wurde und von einer Sekunde auf die andere die Statuen sich bewegten. Es schien als wären sie wieder am Leben, doch genauso schnell wie es angefangen hatte war es wieder aus. Alles war wieder ruhig.

Balthasar hatte sich während des plötzlichen Kampfs der Steinstatuen hinter einer Steinwand versteckt, zuvor hatte er versucht etwas zu entziffern.

Als es nun vorbei war kam hervor und blickte sich um. Er sah wie Raa dort lag wo der Stab war.

Hat sie ihn etwa berührt? Vielleicht sogar benutzt?

Augenblicklich rannte Balthasar zu Raa und stütze sie hoch. Sie lehnte nun mit aufgerichteten Oberkörper auf seine Arme. Er atmete auf als er merkte das sie noch lebte.

"Raa, hört du mich? Bist du wach?", sagte er und hoffte sie würde ihm antworten

Ty Ni
05.09.2009, 07:08
Raas Puls ging langsam und gleichmäßig und ihr Gesicht, auf dem immer noch Fragmente eines machttrunkenes Lächeln ruhten, war zwar blass, aber nicht bläulich.
Ihr Zustand war höchstwahrscheinlich nicht bedenklich, aber es sah nicht so aus, als würde sie heute wieder zu Bewusstsein kommen.
Glücklicherweise war Raa klein und leicht für ihr Alter...

daenerys
05.09.2009, 10:54
Carmen hatte einen Moment lang nicht auf das kleine, unschuldige Wesen geachtet und schon hatte es sich in die Gefahr gestürzt. Schnell fühlte sie den Puls des Mädchens und erkannte, dass es noch lebte.
Sie richtete sich mit erst erleichtertem, dann wütendem Gesicht auf: "Du dummes kleines Mädchen! Du hättest sterben können!", schimpfte die Roma auf Raa Mon ein - ungeachtet der Tatsache, dass das Mädchen sie nicht hören konnte. Doch nach einer kurzen Schimpftirade nahm sie das Mädchen Huckepack. "Ich bringe Raa Mon zur Werkzeugmacherei, zum Krankenzimmer.", sagte sie laut und fügte leise und grimmig "Schon wieder..." hinzu.
Carmen ging, so schnell es ihr das Gewicht Raa Mons erlaubte, zum besagten Ort und legte das Mädchen auf jenes Bett, indem sie bereits einmal gelegen hatte. Leicht keuchend legte sie noch etwas Obst und eine Schale Wasser an ihr Bett und legte sich dann selbst bei der Werkzeugmacherei schlafen.

Daen vom Clan
05.09.2009, 13:08
Das kleine Mädchen kam Carmen unnatürlich schwer vor, ihr Leib strahlte - so dachte sie - auch phasenweise viel Hitze ab. Ob diese Empfindungen jedoch auf ihre Ausgezehrtheit durch den Dschungel oder an der warmen, untergehenden Abendsonne - oder einem ganz anderen Grund - lag, vermochte sie nicht zu sagen.

Langsam verschwand die Sonne tiefrot am Horizont und die Nacht senkte sich über das Land...!

BIT
05.09.2009, 16:19
Thomas stand wie erstarrt da. Hatte Raa sich gerade wirklich den Stab genommen? Er konnte es nicht glauben. Sie hatten sie doch alle während der Gesprächsrunde am Lagerfeuer davor gewarnt. Welche Kraft mochte sie wohl dazu getrieben haben? Eines stand jedenfalls für Thomas fest: Dieser Ort war gefährlicher als er zunächst gewesen war. Und mit jedem Tag schien er noch gefährlicher zu werden.

Als die Sonne sich blutrot im Westen zur Ruhe begab setzte er seine Stimme an:

"Ich weiß nicht, was ihr denkt, aber ich halte es für keine gute Idee an diesem Ort die Nacht zu verbringen. Wir sollten uns schnellstmöglich zum Lager begeben und die anderen davor warnen, irgendetwas, was sie finden, ohne vorherige Untersuchung anzufassen. Was immer mit Raa passiert ist, könnte uns ebenfalls passieren."

Bevor er die nächsten Worte sagte, musste er schlucken. Die Worte fielen ihm sichtlich schwer, da er die kleine Umhertreiberin irgendwie in sein Herz geschlossen hatte.

"Dies bringt mich zu einem weiteren Punkt: Wir müssen Raa im Auge behalten. Was immer der Stab mit ihr gemacht hat, könnte ihren Charakter und ihre Einstellung zu uns womöglich verändert haben. Sie könnte sogar eine potenzielle Gefahr sein. Auch wenn ich das nicht hoffe ..."

Die letzten Worte brachte der Richter schon nur noch gehaucht über seine Lippen. Bis jetzt war es doch so gut für die Gruppe gelaufen und er hatte Raa sogar noch mit überredet, auf diese Expedition zu kommen. Ganz bestimmt wollte er nicht ihr Blut an seinen Fingern kleben haben.

Bevor er sich zur Werkzeugmacherei aufmachte, um wenigstens über den Schlaf ihres kleinen Schützlings zu wachen. Betrachtete er noch einmal eingehend die Ruine und untersuchte sie auf Veränderungen im Vergleich zu ihrer Ankunft. Dann wandte er sich ab und folgte Carmen zur Werkzeugmacherei.

Daen vom Clan
05.09.2009, 22:57
Bevor Thomas sich auf den Rückweg machte, ließ er seinen Blick ein letztes Mal über die Ruinen wandern und obschon er es nicht beschwören konnte, war er sich doch sicher, dass die Figuren nun in anderen Posen versteinert waren, als wäre die Schlacht 2 Augenblicke weiter in die Zukunft gefahren.

Doch sicher war er sich nicht...

Flying Sheep
06.09.2009, 23:07
Daeron, geschockt von dem, was sich zugetragen hat, folgte Balthasar wortlos zum Leuchtfeuer.

Mivey
17.09.2009, 02:07
Könnte man eigentlich die Nacht einleiten? Ich weiß es ist etwas früher als die sontige "Ein Monat Ein Tag" Regel aber es sieht ja nicht so aus als gebe es noch offene Plots, oder?