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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gimp-Hilfe?



Ianus
30.06.2009, 20:07
'allo, ich habe eine Frage zum Gimp:

Ich möchte nur in einem scharf umrissenen Feld hinter dem Text die Deckkraft des dahinter liegende Bildes reduzieren. Ist das im Gimp möglich, mit irgend einer partiellen Auswal oder Maske?

http://www.npshare.de/thumbnails/a17892ed/sport_messner2.th.jpg (http://www.npshare.de/files/a17892ed/sport_messner2.jpg)

Whiz-zarD
01.07.2009, 14:17
Ich kenn mich mit GIMP nicht aus aber es sollte Möglich sein, die Transparenz der jeweiligen Layer einzustellen.
Unter Photoshop findet man dies bei der Layer-Übersicht.
ich hab jetzt mal unter google ein Screenshot von GIMP herausgesucht und die Funktion Rot eingekreist.

Du musst dann 3 Layer benutzen
Die unterste ist die Hintergrundfarbe.
die zweite wäre dann das Bild, wo du dann die Transparenz einstellst und
die oberste wäre der Text.

Mog
03.07.2009, 11:43
Ich würde schlichtweg den Bereich auswählen und dann unter Farben den Kontrast runter drehen. Die Auswahl könnte bei der Schrift allerdings etwas nervig werden - mit dem Zauberstab und dem invertierten Bereich sollte das aber recht gut gehen.


\Whiz
Jpeg untestützen doch keine Layer, oder?

Whiz-zarD
06.07.2009, 19:26
\Whiz
Jpeg untestützen doch keine Layer, oder?

Das interessiert doch GIMP bei der Erstellung nicht ;)
Man arbeitet grundsätzlich immer mit Layern. Später beim Speichern in ein Bildformat werden die Layer zusammengefasst und als ein einziges Bild interpretiert.
Das einzig mir bekannte Bildformat, das Layern unterstützt, ist das TIFF Format.

Wenn es um Text geht ist JPEG sowieso nicht wirklich brauchbar, da Texte extreme Kontrastsprünge, an den Kanten, haben. Für sowas ist JPEG nicht geeignet. Bei JPEG hat man sich sehr weit an die Natur orierentiert und in der Natur kommen solche hohen Sprünge nicht vor.
Die Folge daraus ist, dass die Kanten vom Text sich mit dem Hintergrund vermischen.
Ich würde hier ein Test machen. Einmal mit PNG und einmal mit JPEG mit maximaler Qualität. Dann würde ich mir mal die Dateigröße anschauen und das kleinste Wählen. JPEG muss nämlich nicht immer automatisch kleiner sein. Gerade bei großen Flächen mit einer einzigen Farbe komprimiert PNG, beim RLE Verfahren, extrem ohne dass es Verluste gibt.
Bei JPEG verwendet man später auch das RLE Verfahren aber auch nur dafür, um die Nullen, die bei der Quantisierung entstanden sind, zusammenzufassen.

Mog
07.07.2009, 14:54
Das interessiert doch GIMP bei der Erstellung nicht ;)
Man arbeitet grundsätzlich immer mit Layern. Später beim Speichern in ein Bildformat werden die Layer zusammengefasst und als ein einziges Bild interpretiert.
Das einzig mir bekannte Bildformat, das Layern unterstützt, ist das TIFF Format.

Wenn es um Text geht ist JPEG sowieso nicht wirklich brauchbar, da Texte extreme Kontrastsprünge, an den Kanten, haben. Für sowas ist JPEG nicht geeignet. Bei JPEG hat man sich sehr weit an die Natur orierentiert und in der Natur kommen solche hohen Sprünge nicht vor.
Die Folge daraus ist, dass die Kanten vom Text sich mit dem Hintergrund vermischen.
Ich würde hier ein Test machen. Einmal mit PNG und einmal mit JPEG mit maximaler Qualität. Dann würde ich mir mal die Dateigröße anschauen und das kleinste Wählen. JPEG muss nämlich nicht immer automatisch kleiner sein. Gerade bei großen Flächen mit einer einzigen Farbe komprimiert PNG, beim RLE Verfahren, extrem ohne dass es Verluste gibt.
Bei JPEG verwendet man später auch das RLE Verfahren aber auch nur dafür, um die Nullen, die bei der Quantisierung entstanden sind, zusammenzufassen.


Naaah, die Eigenschaften von Jpeg sind mir schon klar, und dass Gimp trotzdem in Layern denken kann natürlich auch. Nur fand ich den Umweg schlichtweg etwas kompliziert, erst einen Teil davon in einen neuen Layer zu packen, in dem die Schrift ausgespart ist, und in einem nur mit der Schrift. Mir klang die Vorgehensweise einfach nach mehr Aufwand als notwendig, für jemanden, der sich mit Gimp nicht so gut auskennt. Da mit Layern zu arbeiten macht doch blos Sinn, wenn sie bereits da sind und man nicht selber selektieren muss. So war es eher gemeint.

Zugegeben: Ich habe mich da vorher viel zu wortkarg ausgedrückt, sodass mein Gedanke nicht wirklich gut ersichtlich war.

Whiz-zarD
07.07.2009, 16:45
Naaah, die Eigenschaften von Jpeg sind mir schon klar, und dass Gimp trotzdem in Layern denken kann natürlich auch. Nur fand ich den Umweg schlichtweg etwas kompliziert, erst einen Teil davon in einen neuen Layer zu packen, in dem die Schrift ausgespart ist, und in einem nur mit der Schrift. Mir klang die Vorgehensweise einfach nach mehr Aufwand als notwendig, für jemanden, der sich mit Gimp nicht so gut auskennt. Da mit Layern zu arbeiten macht doch blos Sinn, wenn sie bereits da sind und man nicht selber selektieren muss. So war es eher gemeint.


mmh, kann auch sein, dass ich Ianus falsch verstanden habe ^^
Ich hab ihn so verstanden, dass er so ein Bild erzeugen will, wie das Bild, welches er gezeigt hat.

Mog
08.07.2009, 07:29
mmh, kann auch sein, dass ich Ianus falsch verstanden habe ^^
Ich hab ihn so verstanden, dass er so ein Bild erzeugen will, wie das Bild, welches er gezeigt hat.

Oh, dann ist klar - wie ich es verstanden habe, wollte er den Hintergrund aufhellen. Das hat mich aber auch gewundert. *kratzt

Vermutlich sollte ich mehr schlafen, bevor ich auf Threads antworte.

So herum ist es natürlich die Mischung unserer Kommentare, sprich:


[Strg+N] um ein neues Bild zu erstellen
[Str+L] um die Ebenenansicht bereit zu stellen, wenn sie noch nicht offen ist

Im Ebeneneditor gilt: Die Ebenen weiter oben in der Liste liegen über denen darunter.

Wenn du rechts neben der Ebene hin klickst, hast du entweder ein Auge, oder nicht. Wenn das Auge da ist, ist die Ebene sichtbar.

Jetzt fügst du einmal das Bild ein, dass du im Hintergrund haben möchtest. Das geht wie im Texteditor: Öffne das File als neues Bild, selektiere das ganze mit STRG+A aus, und füge es dann ins Andere ein.

Das neue Bild sollte jetzt als neue Ebene als schwebend erscheinen. Klicke außerhalb des Bildes ins Fenster und das Bild ist als neue Ebene da.

Schiebe diese Ebene dann so hin, dass sie im Hintergrund ist. Blende die Andere ebene aus, in dem du aufs Auge drückst.


So, und jetzt beginnt unser Spaß: Wir müssen nämlich die Farben "aufweichen".

Dafür erstellen wir uns eine andere Ebene. Die Umschalttaste+Strg+N sollte genau das machen, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Wenn es das nicht gewesen sein sollte, kannst du das über den passenden Reiter "Ebenen" machen. Als Hintergrundfarbe wählen wir weiß.

Diese Ebene schiebst du jetzt genau zwischen die Anderen. Im Ebeneneditor kannst du dir oben die Deckkraft aussuchen. Da schiebst du einfach am Regler herum, bis es dir gefällt.

Danach wechselst du auf die dritte (leere) Ebene, und schreibst den Text hin, den du haben möchtest.

Du hast also im Ebeneditor folgendes:
<dein Bild>
<deine weiße Ebene mit dem deiner eingestellten Deckkraft>
<Die Ebene mit dem Text>


Das war es dann eigentlich auch schon - ich hoffe, ich konnte mit Whizs Aufklärung dann doch noch helfen.