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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arbeit VS Schule



Fremder10
29.06.2009, 18:39
Hallo ich möchte mich erst einmal entschuldigen falls das das falsche Forum ist.

Ich bin selber noch Schüler und bin froh wenn ich draußen bin.

Hier einmal ein paar Pros & Kontras für Schule und Arbeit (die mir im Moment spontan einfallen)

SCHULE:
Pro-
-Früher aus (meistens 1 Uhr)
-Länger Ferien
-Meist abwechslungsrecher Alltag
-Nette Lehrer (meist)
-Nette Klassekameraden (wenn auch nicht immer)
Kontra-
-Früh aufstehen (was bei Arbeit aber meist auch der fall ist)
-Kein Geld
-(wenn nicht immer vorhanden) nervige Mitschüler
-Lehrer die sich nicht durchsetzten können (und der Schüler sich dabei nicht konzenzrieren kann)
-Purer Stress fast Alltäglich
-Stunden langes lernen (falls man mal was aus sich machen will)
-Früh aufstehen
ARBEIT:
Pro-
-Geld
-Keine kindischen Kollegen
-(meist)gleicher Alltag (auch wenn für einige es kein Pro ist)
-Kein Lernen
-(falls traumberuf) Lustigerer und Spannender als Schule
Kontra-
-(manchmal)Früher aufstehen als Schüler
-(in manchan Fällen) Immer der gleiche Alltagsstress

Daher ich in einer Ganztagsklasse bin hab ich jeden Tag um halb 4 aus daher schon mal ein Pro weg für Schule.
Ferien sind mir eigentlich egal Hauptsache die Arbeit muss halt gut sein
wieder ein Pro weg.
Meist abwechlungsreicher Alltag.. hm naja find ich jetzt Persönlich nicht so aber manch anderer bestimmt,wieder ein Pro weg.
Netter Lehrer, naja nett schon aber bei Seelischen Problemen dir auch nicht weiterhelfen können.... Wieder ein Pro weg.
Nette Klassenkameraden.. naja ich hab nur Vollidioten in meiner Klasse von denen ich so gut wie keinen Leiden kann und die mich auch nicht. Alle pros weg...

Für mich gibt es keinen Grund in der Schule bleiben zu wollen daher Dickes + für Arbeit.

(will endlich arbeiten gehen...)

Wie seht ihr die Sache findet ihr Schule oder Arbeit besser?

Simon
29.06.2009, 18:50
SCHULE:
Kontra-
-Purer Stress fast Alltäglich
-Früh aufstehen
Also "Stress" hat man in der Schule eigentlich keinen; jedenfalls betrachte ich rückblickend meine Schulzeit als absolut stressfrei. "Stress" ist in dem Sinne meist nur aufgekommen, wenn man selber nicht rechtzeitig aus der Kurve gekommen und Dinge erledigt hat, die erledigt werden sollten. Dann konnte man vielleicht von "Stress" sprechen, aber ansonsten...
Und wenn du als Schüler immer um kurz nach 5 Uhr Morgens aufstehen musst, können wir uns gerne nochmal über "früh aufstehen" unterhalten.


ARBEIT:
Pro-
-Kein Lernen
Oha, das stimmt nicht.
Wenn ich alleine sehe, was es alles in meinem Beruf (Fachinformatiker Systemintegration) zu lernen gibt... das ist eine Menge. Jeder Beruf entwickelt sich und überall tauchen neue Dinge (z.B. Techniken, Technologien etc.) auf, die man erlernen muss. Wer sich in seinem Beruf nicht weiterbildet, braucht sich am Ende nicht wundern, wenn er wegen mangelnder Kenntnisse nicht mehr von der Firma gebraucht wird.

Ansonsten finde ich, dass man Schule und Arbeit genau so gut wie Gurken und Melonen vergleichen kann; irgendwo gibt es sicherlich ein paar Berührungspunkte, die einen Vergleich rechtfertigen, aber in der Summe sind diese beiden Bereiche zu verschieden, um sich richtig vergleichen zu können.

Fremder10
29.06.2009, 18:56
Also "Stress" hat man in der Schule eigentlich keinen; jedenfalls betrachte ich rückblickend meine Schulzeit als absolut stressfrei. "Stress" ist in dem Sinne meist nur aufgekommen, wenn man selber nicht rechtzeitig aus der Kurve gekommen und Dinge erledigt hat, die erledigt werden sollten. Dann konnte man vielleicht von "Stress" sprechen, aber ansonsten...
Und wenn du als Schüler immer um kurz nach 5 Uhr Morgens aufstehen musst, können wir uns gerne nochmal über "früh aufstehen" unterhalten.


Erinner dich doch einmal genau zurück zb.
Nach einer langen Stunden willst du nurnoch Pause machen und dan.. Die Lehrerin:
,,So jetzt nehmts mal Mathe rauß und danach mach gleich noch ein bissl Deutsch"..
Oder...
Nach einer Reihe aufgelisterter Aufgaben entschliesst du dich alles ratz fatz zu machen um dan eine Pause zu machen während andere noch schreiben.
und dan..
,,So die Fertig sind nehmen gleich mal .... rauß und dan machen wir ein Diktat"
Oder wenn andere Mitschüler ärger machen und alle daführ bestraft werden und dan schreiben schreiben..

Musst du in dein Beruf wirklich so viel lernen?
Und dan auch noch IN deiner Freizeit?
Naja mit der Arbeit die ich bekommen werde ( werde den Quali nicht unter 3.00 Zensur schaffen)
muss man bestimmt nix lernen.

EDIT: Und einfach dieser Gedanke das es keinen Ausweg gibt und dasselbe Tag für Tag nochmal machen muss ist natürlich auch ein zusätzlicher Stressfaktor

Bleibe natürlich bei Arbeit..

La Bomba
29.06.2009, 18:57
Ähm... was soll eigentlich der Vergleich?
Es gibt kein Entweder oder, es gibt ein erst das Eine, dann das Andere.
Schule = Vorbereitung auf die Arbeit


-Meist abwechslungsrecher Alltag
Schule abwechslungsreicher als Arbeit? Halt ich für ein Gerücht.

Klar, wenn du Produktionshelfer bist und tagtäglich 8 Stunden lang Verbindungssteine in Platinen steckst, dann mag das ja stimmen...


-Purer Stress fast Alltäglich
Ahhhhja.
Den wirst du in der Arbeit natürlich nicht mehr haben.:D


-(meist)gleicher Alltag (auch wenn für einige es kein Pro ist)
Nä. Siehe oben.


-Kein Lernen
Ohoh. Holzweg.
Für einen anständigen Beruf musst du sogar sehr viel lernen. Mehr als in der Schule (abhängig von der Schulform von der du kommst).
Ohne Ausbildung geht gar nichts. Ansonsten o.g. Produktionshelfer, aber dann erwarte nicht, dass das Pro "Geld" wirklich ausreichend zutrifft.

Edit:

Musst du in dein Beruf wirklich so viel lernen?
Und dan auch noch IN deiner Freizeit?
Naja mit der Arbeit ( werde den Quali nicht unter 3.00 Zensur schaffen)
muss man bestimmt nix lernen.
Ich leg dir wirklich, WIRKLICH, dringend ans Herz, dich mal darüber zu informieren, was in der Arbeitswelt so abgeht.
Glaub nicht, dass du da hinkommst, dich nicht auszubilden brauchst und gut Kohle einsteckst...
Und ja... IN der Freizeit. Wann denn sonst?

Und weil du ja so ein "Horrorbeispiel" aus der Schule gebracht hast.

Imagine: Es ist 14.00 Uhr, du bist seit 5 Uhr wach, Schicht ist eigentlich zu Ende, aber der Chef will, dass der Auftrag unbedingt heute noch rausgeht. Du musst noch bis ca. 16 Uhr weiter arbeiten (dann darfst du nicht mehr deines Alters wegen), kommst heim, bist totmüde und musst am nächsten Tag wieder früh raus. Dann die selbe Leier.

Simon
29.06.2009, 19:19
Erinner dich doch einmal genau zurück zb.
Nach einer langen Stunden willst du nurnoch Pause machen und dan.. Die Lehrerin:
,,So jetzt nehmts mal Mathe rauß und danach mach gleich noch ein bissl Deutsch"..
Oder...
Nach einer Reihe aufgelisterter Aufgaben entschliesst du dich alles ratz fatz zu machen um dan eine Pause zu machen während andere noch schreiben.
und dan..
,,So die Fertig sind nehmen gleich mal .... rauß und dan machen wir ein Diktat"
Oder wenn andere Mitschüler ärger machen und alle daführ bestraft werden und dan schreiben schreiben..
Bitte, gib' mir solche Tage zurück, BITTE!
Das ist Kinderfernsehen im Gegensatz zum Stress, den du in der Arbeitswelt haben kannst. Hier nur wieder ein frisches Beispiel:
Du bist seit 5 Uhr Morgens wach und es sind noch gute 2 Stunden bis zum Feierabend. Dann kriegst du einen Auftrag, der heute noch erledigt werden muss, weil es für den Kunden absolut drigend ist. Du fährst also zu dem Kunden und fängst an, den Auftrag zu erfüllen. Dabei tritt ein neues Problem auf, das sogar noch schwerwiegender ist, als das ursprüngliche Problem. Du versuchst, mit Hilfe deiner Kollegen, das Problem zu lösen - während dir der Kunde im Nacken steht und Druck macht, weil der auch schon längst im Feierabend sein wollte. Du arbeitest dich langsam an die Lösung heran und kannst eines der Probleme nur sporadisch lösen. Der Kunde ist nur relativ zufrieden und du stellst beim Blick auf die Uhr fest, dass es nicht mehr 2 Stunden bis zum Feierabend sind, sondern der Feierabend schon VOR einer Stunde angefangen hat....


Musst du in dein Beruf wirklich so viel lernen?
Und dan auch noch IN deiner Freizeit?
Naja mit der Arbeit ( werde den Quali nicht unter 3.00 Zensur schaffen)
muss man bestimmt nix lernen.
Sag mal, macht ihr keine Berufspraktika während der Schulzeit? Denn wenn ja, dann würdest du so einen - verzeih mir die Direktheit - Müll nicht sagen. Frag' mal deine Eltern, ob die in ihren Berufen einfach nur da rumsitzen und ihre Arbeit machen und nichts lernen müssen.
Und natürlich lerne ich in meiner Freizeit, wann denn sonst? Es gibt zwar - in meinem Beruf - auch Schulungen, doch die müssen ja auch bezahlt werden und da muss man auch nach Seminarende weiter lernen, um es auch zu können. Da ist es sogar mit dem Lernen noch härter: wenn man mit dem Wissen, was einem in einer Klausur eine 3 bringen würde, zu einem Kunden geht, kann einem das auf Dauer den Job kosten, wenn man Pech hat.

Fremder10
30.06.2009, 15:03
Bitte, gib' mir solche Tage zurück, BITTE!
Das ist Kinderfernsehen im Gegensatz zum Stress, den du in der Arbeitswelt haben kannst. Hier nur wieder ein frisches Beispiel:
Du bist seit 5 Uhr Morgens wach und es sind noch gute 2 Stunden bis zum Feierabend. Dann kriegst du einen Auftrag, der heute noch erledigt werden muss, weil es für den Kunden absolut drigend ist. Du fährst also zu dem Kunden und fängst an, den Auftrag zu erfüllen. Dabei tritt ein neues Problem auf, das sogar noch schwerwiegender ist, als das ursprüngliche Problem. Du versuchst, mit Hilfe deiner Kollegen, das Problem zu lösen - während dir der Kunde im Nacken steht und Druck macht, weil der auch schon längst im Feierabend sein wollte. Du arbeitest dich langsam an die Lösung heran und kannst eines der Probleme nur sporadisch lösen. Der Kunde ist nur relativ zufrieden und du stellst beim Blick auf die Uhr fest, dass es nicht mehr 2 Stunden bis zum Feierabend sind, sondern der Feierabend schon VOR einer Stunde angefangen hat....


Sag mal, macht ihr keine Berufspraktika während der Schulzeit? Denn wenn ja, dann würdest du so einen - verzeih mir die Direktheit - Müll nicht sagen. Frag' mal deine Eltern, ob die in ihren Berufen einfach nur da rumsitzen und ihre Arbeit machen und nichts lernen müssen.
Und natürlich lerne ich in meiner Freizeit, wann denn sonst? Es gibt zwar - in meinem Beruf - auch Schulungen, doch die müssen ja auch bezahlt werden und da muss man auch nach Seminarende weiter lernen, um es auch zu können. Da ist es sogar mit dem Lernen noch härter: wenn man mit dem Wissen, was einem in einer Klausur eine 3 bringen würde, zu einem Kunden geht, kann einem das auf Dauer den Job kosten, wenn man Pech hat.

HeHe....eigentlich sollte man ja nur seine Meinung dazu sagen..
Naja meine Mutter arbeitet 4 Stunden am Tag und wir kommen gut über die Runden und sie wölle nicht mehr in die Schule.
Mag ja sein das deine Arbeit hart ist...aber die Schule.
Wahrschreinlich hast du bereits alles vergessen,
oder damals war vllt. die Schule nicht so scheiße. (wo ich mich fast schon sicher bin)
Die Schule an sich ist nicht sooooo scheiße hätte da noch viele andere Gründe die aber keinen was angehen oder interessieren würde...
Bleibe natürlich bei Arbeit.

Nesis
30.06.2009, 15:56
Wie alt bistn du?

Mog
30.06.2009, 16:00
Welcher Lehrling muss nach 8 Uhr in der Arbeit erscheinen? O_o

Naja, ich woltle nur erwähnen, dass der Lehrlingslohn ein Witz ist. Wer sich für die paar Kreuzer seine Allgemeinbildung rauben lässt, der hat es nicht anders verdient.

Kaltblut
30.06.2009, 16:26
Wie seht ihr die Sache findet ihr Schule oder Arbeit besser?
Die Schule/Uni schneidet deutlich besser ab. Das hängt bei mir weniger an den Arbeitskollegen oder Mitschülern, sondern vielmehr an der Arbeitszeit. 40 Stunden die Wochen ist unmenschlicher Sadismus und ist definitiv Gottes Strafe für Trägheit und Fresssucht - zwei Sünden die ich mit Laib und Seele verteidigen will. Aber dass Schule teils recht langweilig war, daran kann ich mich noch erinnern. Na, besser 5 Stunden schulische Langeweile als 8 Stunden Arbeitsstress.

Aber da hast du natürlich im Augenblick eine etwas andere Perspektive. Geh mal in den Sommerferien 40 Stunden die Woche arbeiten und dann kennst du beide Sichtweisen. Und wenn du dann immernoch in Gottes Folterkammer willst, dann darfst du dich mir Fug und Recht als Laibeigenen des Kapitalismus wähnen ^_^.

brrrr... wer will schon freiwillig arbeiten.

Simon
30.06.2009, 16:33
Mag ja sein das deine Arbeit hart ist...aber die Schule.
Wahrschreinlich hast du bereits alles vergessen,
oder damals war vllt. die Schule nicht so scheiße. (wo ich mich fast schon sicher bin)
Was bitte hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Ich bin seit 3 Jahren aus der Schule raus und weiß also entsprechend noch, wie es war, zur Schule zu gehen. Und stellt dir vor: wenn du eine Ausbildung machst, hast du wieder Schule - nennt sich dann Berufsschule.
Und dein Alter würde mich jetzt auch mal interessieren - auch wenn ich spontan sagen würde, dass du nicht mal 14 Sommer gesehen hast...


Die Schule/Uni schneidet deutlich besser ab. Das hängt bei mir weniger an den Arbeitskollegen oder Mitschülern, sondern vielmehr an der Arbeitszeit. 40 Stunden die Wochen ist unmenschlicher Sadismus und ist definitiv Gottes Strafe für Trägheit und Fresssucht - zwei Sünden die ich mit Laib und Seele verteidigen will. Aber dass Schule teils recht langweilig war, daran kann ich mich noch erinnern. Na, besser 5 Stunden schulische Langeweile als 8 Stunden Arbeitsstress.

Aber da hast du natürlich im Augenblick eine etwas andere Perspektive. Geh mal in den Sommerferien 40 Stunden die Woche arbeiten und dann kennst du beide Sichtweisen. Und wenn du dann immernoch in Gottes Folterkammer willst, dann darfst du dich mir Fug und Recht als Laibeigenen des Kapitalismus wähnen ^_^.

brrrr... wer will schon freiwillig arbeiten.
Der Kurs "Satire für Fortgeschrittene" findet einen Raum weiter statt :)

NeM
30.06.2009, 17:45
Nimm die Kontras von Schule und Beruf zusammen, die du da angeführt hast, nimm die Pros weg und du hast die Situation wie es beim Bundesheer abläuft wenn du für ne dumme Arbeit mit EXTREM beschissenen Dienstzeiten eingeteilt wurdest -_-

Chaik
30.06.2009, 18:00
Mag ja sein das deine Arbeit hart ist...aber die Schule.

Ich musste in der Schule damals noch Steine kloppen, Fässer tragen und als Heizung hatten wir nur alte Autoreifen... und die Steine haben wir mit anderen Steinen gekloppt. Nackt. Und dabei wurden uns mit Peitschen die Lehrsätze auf den Rücken geschlagen.

.matze
30.06.2009, 18:03
Es gibt kein Entweder oder, es gibt ein erst das Eine, dann das Andere.
Schule = Vorbereitung auf die Arbeit
Also ein paar Kumpels haben vor einiger Zeit mit dem Gedanken gespielt die Schule abzubrechen und eine Ausbildung anzufangen/zu Arbeiten und dann später das Abi nachzumachen.

Naja würde ich nicht studieren wollen, wär ich auch weg von der Schule:
Pro:
-viel Freizeit
-Bildung
-kein stress (zumindest wenn man nicht gerade unbedingt gute Noten will/braucht)
Kontra:
-ich weis nichts sinnvolles (Saufen und Party ist btw sinnvoll) mit der ganzen Frezeit anzufangen
-kaum Sachen die interessant sind, ich bin schon froh ab nächstes Jahr endlich ein Fach das interessant ist (Wirtschaft) wählen zu können
-laaangeweile
-kaum Wissen, das später nützlich sein wird (Allgemeinbildung bekommt man imo nur gering aus der Schule, das meiste von dort vergisst man ohnehin)
-kein Geld ohne Nebenjob

Naja, ich freu mich aufs Studium.

thickstone
30.06.2009, 18:17
Ich will mich zu der Diskussion eigentlich nicht äußern. Ich bin momentan in der 12. auf einem Gym und kann mir deswegen bezüglich Arbeit auch kein Urteil erlauben. Allerdings klingt es hier so, als sei Schule ein Lustinstitut. Mal an die Abiturienten: Habt ihr die 12. Klasse vergessen? Ich weiß nicht, wie es bei euch war, aber hier auf unserer Schule war die echt hammerhart und hat viele an die Grenzen getrieben. Zu sagen, dass auf der Schule kein Stress herrsche....sorry, dann habt ihr eure Abi-Zeit vergessen.

cilence
30.06.2009, 18:25
Wahrschreinlich hast du bereits alles vergessen,
oder damals war vllt. die Schule nicht so scheiße. (wo ich mich fast schon sicher bin)

Ich bin mir sicher, Du hast noch nie für eine längere Zeit irgendeine Arbeit verrichtet. Den Müll rauszubringen, ist keine Arbeit, sondern Notwendigkeit, die in fünf Minuten erledigt ist...

Wo ich noch in der Schule war, dachte ich auch immer, wir müssten zeitig aufstehen und die Schule ist absolut stressig. Meine Meinung jetzt? Die Schule ist Erholung, ganz im Gegensatz zur Arbeit. Unter Umständen musst Du in Wechselschichten arbeiten, also Früh-, Spät- und Nachtschicht (eventuell auch ne Mittelschicht). So viel Geld bekommste als junger Arbeiter eigentlich auch nicht, es reicht zwar, aber ein Überschuss ist es nun wirklich nicht. Und Lernen ist auch immer angesagt, ganz so einfach beschenkt einen das Leben dann doch wieder nicht. Und ich kann Dir sagen, nach einer Woche getaner Arbeit, bin ich echt froh, dass Wochenende ist, wenn ich denn eins machen darf. Wenn ein Auftrag fertig werden muss, steht man auch am Samstag und am Sonntag auf Arbeit.

Seiken
30.06.2009, 18:34
Ich will mich zu der Diskussion eigentlich nicht äußern. Ich bin momentan in der 12. auf einem Gym und kann mir deswegen bezüglich Arbeit auch kein Urteil erlauben. Allerdings klingt es hier so, als sei Schule ein Lustinstitut. Mal an die Abiturienten: Habt ihr die 12. Klasse vergessen? Ich weiß nicht, wie es bei euch war, aber hier auf unserer Schule war die echt hammerhart und hat viele an die Grenzen getrieben. Zu sagen, dass auf der Schule kein Stress herrsche....sorry, dann habt ihr eure Abi-Zeit vergessen.

Ich bin auch in der Zwölften und hab immens viel Freizeit und finds eigentlich relativ entspannt. Vielleicht ist eure Schule blos blöd. :p Manchmal kommen dann alle 2 Wochen oder so 2 Tage ein wenig Stress auf und danach ist es wieder entspannt.

thickstone
30.06.2009, 18:42
Ich bin auch in der Zwölften und hab immens viel Freizeit und finds eigentlich relativ entspannt. Vielleicht ist eure Schule blos blöd. :p Manchmal kommen dann alle 2 Wochen oder so 2 Tage ein wenig Stress auf und danach ist es wieder entspannt.

Vielleicht liegt es auch an mir. Kommt ja auf einen selbst an, wie viel Arbeit man sich macht. Schule ist was, wo man nie wirklich Feierabend hat. Man kann immer noch was machen, was lernen, üben, etc. Arbeit ist da vielleicht größtenteils anders....klar, neue Arbeit steht immer an, aber es gibt auch bestimmt Tage, wo man eben sagen kann ,,Ich bin fertig für heute.'' Bei Schule irgendwie nicht.

Ich bin mir da nicht sicher, zerfetzt mich nicht, falls das Schwachsinn ist.

Fremder10
30.06.2009, 18:56
1. Sollt ihr eure Meinung sagen ob ihr Arbeit oder Schule besser findet
2. Bei mir ist das anders ich mag die Schule einfach aus sonstigen Gründen nicht und das wird auch immer so bleiben.

Fremder10
30.06.2009, 18:58
Ich musste in der Schule damals noch Steine kloppen, Fässer tragen und als Heizung hatten wir nur alte Autoreifen... und die Steine haben wir mit anderen Steinen gekloppt. Nackt. Und dabei wurden uns mit Peitschen die Lehrsätze auf den Rücken geschlagen.

Des meinste jetzt nicht erst,Ne?

Fremder10
30.06.2009, 19:00
Ich bin mir sicher, Du hast noch nie für eine längere Zeit irgendeine Arbeit verrichtet. Den Müll rauszubringen, ist keine Arbeit, sondern Notwendigkeit, die in fünf Minuten erledigt ist...

Wo ich noch in der Schule war, dachte ich auch immer, wir müssten zeitig aufstehen und die Schule ist absolut stressig. Meine Meinung jetzt? Die Schule ist Erholung, ganz im Gegensatz zur Arbeit. Unter Umständen musst Du in Wechselschichten arbeiten, also Früh-, Spät- und Nachtschicht (eventuell auch ne Mittelschicht). So viel Geld bekommste als junger Arbeiter eigentlich auch nicht, es reicht zwar, aber ein Überschuss ist es nun wirklich nicht. Und Lernen ist auch immer angesagt, ganz so einfach beschenkt einen das Leben dann doch wieder nicht. Und ich kann Dir sagen, nach einer Woche getaner Arbeit, bin ich echt froh, dass Wochenende ist, wenn ich denn eins machen darf. Wenn ein Auftrag fertig werden muss, steht man auch am Samstag und am Sonntag auf Arbeit.

HeHe Stimmt ich mach wirklich nich viel Hausarbeit...
Aber wie schwer kann (also währe mein Berufsziel) Verkäufer schon sein also zb. bei Plus,Netto,Lidl

thickstone
30.06.2009, 19:09
HeHe Stimmt ich mach wirklich nich viel Hausarbeit...
Aber wie schwer kann (also währe mein Berufsziel) Verkäufer schon sein also zb. bei Plus,Netto,Lidl

Pff...ich weiß nicht, ob das auch zum Aufgabenbereich gehört, aber du musst auch eine Menge schleppen. Und wenn du das dein ganzes Leben lang machst, dann Gruß an deinen Rücken. Körperliche Arbeit zeigt sich dann im Alter.

Btw. war das eine rethorische Frage oder wolltest du darauf jetzt wirklich eine Antwort?

Ich finde übrigens, dass du eine extrem naive und unfundierte Sichtweise hast. Lehrer sollen plötzlich Seelensorger für die ganze Schülerschaft sein, wie soll das denn gehen? Wenn du ernsthaft Probleme hast, die sich auf die Schule auswirken, dann findest du immer Lehrer, die sich für dich einsetzen. Habe das nie anders erlebt. Und wo ist das Problem, wenn Lehrer eben ''nur'' nett sind? Es ist ein Geschenk, wenn sie das sind. Nichts ist schlimmer, als bei so einer Schreckschraube im Unterricht zu sitzen, vor der man nur Schiss hat. Und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass deine gesamte Klasse nur aus Vollpfosten besteht. Dass du dich in Gruppen integrieren musst und mit Autoritätspersonen klarkommen musst...das wäre bei Netto auch nicht anders.

haebman
30.06.2009, 19:18
Uni > Schule > Arbeit


Aber wie schwer kann (also währe mein Berufsziel) Verkäufer schon sein also zb. bei Plus,Netto,Lidl

Willste deine Lebensziele nicht ein bischen höher stecken ?

Fremder10
30.06.2009, 19:26
Uni > Schule > Arbeit



Willste deine Lebensziele nicht ein bischen höher stecken ?

Öhh... ne hatte ich nicht vor aber Kindergärtner währ mein 2ter Wunsch ist bestimmt nicht schlecht...


Pff...ich weiß nicht, ob das auch zum Aufgabenbereich gehört, aber du musst auch eine Menge schleppen. Und wenn du das dein ganzes Leben lang machst, dann Gruß an deinen Rücken. Körperliche Arbeit zeigt sich dann im Alter.

Btw. war das eine rethorische Frage oder wolltest du darauf jetzt wirklich eine Antwort?

Ich finde übrigens, dass du eine extrem naive und unfundierte Sichtweise hast. Lehrer sollen plötzlich Seelensorger für die ganze Schülerschaft sein, wie soll das denn gehen? Wenn du ernsthaft Probleme hast, die sich auf die Schule auswirken, dann findest du immer Lehrer, die sich für dich einsetzen. Habe das nie anders erlebt. Und wo ist das Problem, wenn Lehrer eben ''nur'' nett sind? Es ist ein Geschenk, wenn sie das sind. Nichts ist schlimmer, als bei so einer Schreckschraube im Unterricht zu sitzen, vor der man nur Schiss hat. Und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass deine gesamte Klasse nur aus Vollpfosten besteht. Dass du dich in Gruppen integrieren musst und mit Autoritätspersonen klarkommen musst...das wäre bei Netto auch nicht anders.

Wenn du eine besser Arbeit findest mit einen Qualifizierten abschluss mit über 3.00 dan sags mir bitte :) (ist nicht böse gemeint) 8)

thickstone
30.06.2009, 19:38
Wenn du eine besser Arbeit findest mit einen Qualifizierten abschluss mit über 3.00 dan sags mir bitte :) (ist nicht böse gemeint) 8)

Sorry, aber das ist deine Aufgabe. Man hat immer Chancen, sich weiterzubilden. Nur so als Tipp.

Fremder10
30.06.2009, 19:51
Sorry, aber das ist deine Aufgabe. Man hat immer Chancen, sich weiterzubilden. Nur so als Tipp.

Das hilft mir ja voooooll weiter (:hehe:)
Nenn mir bitte ein beispiel :)

Ianus
30.06.2009, 19:56
Arbeit kann ganz cool sein, wenn man einen Job findet, in den man sich grötenteils einbringen kann.

ATM lerne ich gerade Kurrent um Photos von Südtirol/Tirol von 1800-1900 ein bischen flotter zu katalogisieren. Man kommt sehr langsam voran, wen man den Scheiß nur mit Mühe lesen kann.


Öhh... ne hatte ich nicht vor aber Kindergärtner währ mein 2ter Wunsch ist bestimmt nicht schlecht... Uh, du wirst recht schnell merken, dass Arbeiten unterhaltsamer wird, umso besser man sich in dem Bereich auskennt. Als Kindergärtner mit minimaler pädagogischer Ausbildung (wie's ATM der Fall ist) stelle ich mir den Beruf wie eine Horrorshow vor. Aber wenn man so weit ist, dass man BELIEVE IN ME WHO BELIEVES IN YOU abziehen kann? Geilster Job ever. :A

FF
30.06.2009, 21:43
Oh dear lord...was für ein Thread O_________o

Ich habe ihn überflogen, dann einen tag später gesehen, dass du gepostet hast, und mich auf irgendwas lustiges gefreut. Jetzt bin ich traurig.:o

La Bomba
30.06.2009, 21:52
Das hilft mir ja voooooll weiter (:hehe:)
Nenn mir bitte ein beispiel :)
Auf deutsch: Du hast überhaupt keine Ahnung, was so abgeht.
Du tust deinem Leben kein Gefallen, ehrlich nicht.

Tun wir mal die (nicht guten) Schulnoten beiseite, dann wählt ein Arbeitgeber immer noch das kleinere Übel, nämlich Leute, die sich auskennen, die Ambitionen zeigen, die was lernen wollen, die was aus sich machen wollen.
Und dann hast du auch mit einem 3,0 Hauptschulabschluss noch Chancen, aber wenn dir das alles egal ist, bzw. du dich nicht darüber informierst, dann wirst du auch auf ewig in der unteren Schiene hängen bleiben.
Willst du mal eine eigene Familie haben? Glaubst du, du kannst die mit 1200 Euro netto im Monat finanzieren?

Ich meine, es ist deine Entscheidung. Wenn du dein Leben lang bei Lidl Salatköpfe über den Scanner ziehen willst, dann bitte.
Wenn du dort aber Verkaufsleiter werden willst, dann ist das mit ein bisschen Ambition sicher nicht unmöglich.

Duke Earthrunner
30.06.2009, 22:17
Uni > Schule > Arbeit


fast,

Uni>>>>>>>>>>>>>>>Arbeit>Schule.

ShooterInc.
30.06.2009, 22:37
Abgesehen davon, dass er mit so einer Einstellung, alles "easy" zu nehmen, nur kein Stress zu machen, schneller aus der Firma raus ist, als ihm lieb ist.

Wenn ich vor einem Jahr an mein abgeschlossenes Abitur denke, dann war das früher alles echt eine Erholungsanstalt. Anders kann man das nicht sagen. Hängt auch immer davon ab, wo man landet, ob man sich mit den Kollegen oder Chefs versteht. Es kann schon die Hölle sein, wenn man mit diesen Personen mehrere Jahre ZUSAMMENarbeiten muss, weil große Projekte anstehen, obwohl man sich überhaupt nicht ausstehen kann. Genauso, wenn der Chef dich nicht ausstehen kann, dir Arbeit aufbürdet, die sonst keiner macht, du deswegen immer (unbezahlte) Überstunden schieben musst, und der Chef es dir nicht einmal dankt und die Kollegen dir auch nicht weiterhelfen.

Ich kann mich da 100% Trigaram anschließen. Bin ein Azubi als Fachinformatiker Systemintegration im ersten Lehrjahr, aber werden schon stark in Kundenbeziehungen verwickelt und da stellt sich eher die Frage, wann wir mal KEINE Überstunden machen. Da könnens schon 8 oder 9 Uhr Abends werden, wenn man gerade fertig mit der Arbeit ist. Mit mir sind die Chefs bisher zufrieden, aber es gab schon Fälle, an denen sich Leute einfach gehen lassen haben. Kein Bock gehabt, Arbeit nicht anständig durchgeführt. Und dann folgt halt erstmal eine Mahnung und dann die Kündigung, wenns nicht besser wird. Sowas gibt es nicht in der Schule, dass man so hart wegen fehlender Leistungsbereitschaft bestraft wird.

Berufsschule find ich ziemlich lästig, auch weil die Lehrer totale Pfeifen sind und uns nichts beibringen können (wo selbst ich, mit etwa 0% Vorwissen, mehr weiss).

Da ich aber in meiner Traumfirma gelandet bin, ist das alles halb so schlimm. Bis jetzt hatte ich kein Problem damit, öfter mal bis 9 Uhr Abends an Serverproblemen oder Kundenprojekten zu hängen. Dafür ist die Freude größer, wenn das Wochenende naht. :D

Ich hab zwar nie studiert, war aber paar Mal an einer Uni und ein Azubikollege hat drei Semester lang studiert, bis er es dann abgebrochen hat und bei uns in er Firma angefangen hat. Er fands studieren schrecklich und nach seinen Erzählungen, wo wir meist die selbe Ansicht vertreten, glaube ich, dass mir das auf Dauer auch zu blöde wäre. Da bin ich lieber der Typ, der lernt und diese Sachen aber direkt praktisch anwenden kann. Noch mehr Theorie, als wie im Abi, hätte ich mir freiwillig nie zugemutet.

Daher für mich: Arbeit >>>>>Schule>Uni, da ich eine recht schöne Schulzeit hatte.

Vitalos
30.06.2009, 23:20
Wie viele Stunden arbeitest du denn wöchentlich, ShooterInc.?

Ich zitiere mal was:


Arbeitszeit täglich und wöchentlich
(§ 3 ArbZG)

Volljährige dürfen acht Stunden täglich und an sechs Tagen in der Woche beschäftigt werden, insgesamt also 48 Stunden wöchentlich. Die Arbeitszeit kann sogar auf zehn Stunden täglich und 60 Stunden wöchentlich verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Monaten im Schnitt nicht mehr als acht Stunden gearbeitet wird.
Im Arbeitsvertrag darf bei Volljährigen, die Vollzeit arbeiten, also nur eine tägliche Arbeitszeit von acht Stunden und eine wöchentliche Arbeitszeit von 48 Stunden vermerkt werden.
Auch wenn Überstunden geleistet werden, dürfen die maximalen Arbeitszeiten auf keinen Fall überschritten werden - das wäre ein Verstoß gegen das Arbeitsrecht!
Wenn im Ausbildungsvertrag eine geringere Arbeitszeit als 48 Stunden und eine Fünf-Tage-Woche angegeben sind, gilt laut Günstigkeitsprinzip diese Regelung.

Das klingt für mich nämlich so, als ob du länger arbeitest, als du eigentlich dürftest...

Vielleicht habe ich es auch falsch verstanden und du kannst meinen Beitrag ignorieren. ;)

ShooterInc.
30.06.2009, 23:43
Nah, keine Angst. Dafür darf ich natürlich an einigen Tagen, wenn nichts ansteht, früher frei haben, oder mir an einem halben Tag frei nehmen, wenn ich vorher in der Berufsschule war. Gleicht sich halt gut aus. ;)

Simon
01.07.2009, 06:50
Ich musste in der Schule damals noch Steine kloppen, Fässer tragen und als Heizung hatten wir nur alte Autoreifen... und die Steine haben wir mit anderen Steinen gekloppt. Nackt. Und dabei wurden uns mit Peitschen die Lehrsätze auf den Rücken geschlagen.

Des meinste jetzt nicht erst,Ne?
:hehe: Made my whole week :D

Oder anders gesagt:
Diese Aussage bestätigt nur das Bild, das ich mir über den Threadersteller durch dessen Posts gebildet habe.

MaxikingWolke22
01.07.2009, 08:50
ein sehr intellektueller thread!

ich muss sagen, mit schule war ich ganz zufrieden. ich bin jetzt nach dem abitur auf der suche nach einer arbeit (z.b. o.g. produktionshelfer), um mir was dazuzuverdienen - und v.a., um zu wissen, wofür ich studiere: damit ich solche jobs nämlich nie wieder machen muss.

aber ich denke, dass eine schöne arbeit auch schön sein kann. ich freu mich jedenfalls richtig auf die uni - da hab ich den ganzen deutsch-religion-sport kram nicht mehr und kann mich ganz auf meine leidenschaft mathe konzentrieren.

ich weiß aber, dass schule für mich nicht stressig ist. in den zwei jahren der 12. und 13. klasse, also im abitur, habe ich zuhause zusammengerechnet (inkl. hausaufgaben) ungefähr eine woche gelernt, d.h. pro tag ungefähr 15 minuten. hat für 1,9 gereicht. wollen mal sehen, wie das in der uni läuft, aber ich mags natürlich ohne stress lieber :D

Kaltblut
01.07.2009, 09:49
Uni > Schule > Arbeit Diese Wahrheit kann nicht verschlossen bleiben. Du musst unbedingt Prophet werden. Rentnerstudenten haben es begriffen, warum sonst keiner?


ein sehr intellektueller thread!Hier gehts nicht um intellektuelles Geplänkel, hier geht es um höchst wissenschaftliche Wahrheitsfindung. Aber natürlich hast du recht, wir müssen die Illusion "Arbeit macht glücklich" für die Nachfolgegeneration aufrecht erhalten. Wer zahlt sonst meine Rente. Und Uni ist wirklich ein recht angenehmes Feld, wenn man sich das richtige Studium aussucht. Für Selbstpeiniger empfehle ich aber Physik, Chemie, Jura oder Zahnmedizin. Lethargieverliebten rate ich zu Gesellschaftswissenschaften und anderen Plauderfächern ^_^.

haebman
01.07.2009, 16:10
Diese Wahrheit kann nicht verschlossen bleiben. Du musst unbedingt Prophet werden. Rentnerstudenten haben es begriffen, warum sonst keiner?


wtf sind Rentnerstudenten oO

Naja als jemand der alles drei kennt (Arbeit zumindest im Sinne des Threaderstellers) maße ich mir dieses Urteil einfach an ^^


Für Selbstpeiniger empfehle ich aber Physik, Chemie, Jura oder Zahnmedizin. Lethargieverliebten rate ich zu Gesellschaftswissenschaften und anderen Plauderfächern

Du hast keine allzu große Ahnung von Uni und Studium oder ? :D

FF
01.07.2009, 16:27
Willst du mal eine eigene Familie haben? Glaubst du, du kannst die mit 1200 Euro netto im Monat finanzieren?
Mh, die verdienen echt so viel?
Ich hätt irgendwie auf 1200 brutto getippt, habe da aber auch keine Kentnisse aus erster Hand.

FF
01.07.2009, 16:33
Wie viele Stunden arbeitest du denn wöchentlich, ShooterInc.?

Ich zitiere mal was:



Das klingt für mich nämlich so, als ob du länger arbeitest, als du eigentlich dürftest...

Vielleicht habe ich es auch falsch verstanden und du kannst meinen Beitrag ignorieren. ;)

Oeh, das bezieht sich aber nur auf Azubis und sowas, oder?
Ansonsten wäre das lächerlich. Ich behaupte, 90% aller Ärzte im Krankenhaus arbeiten mehr als 48h/woche...

La Bomba
01.07.2009, 20:52
Oeh, das bezieht sich aber nur auf Azubis und sowas, oder?
Ansonsten wäre das lächerlich. Ich behaupte, 90% aller Ärzte im Krankenhaus arbeiten mehr als 48h/woche...
Ärzte sind Dienstleister da gelten glaub ich ohnehin andere Regelungen.

Ansonsten gilt soweit ich weiß: Jugendliche (egal ob Azubi oder nicht) und Ü18-Azubis 10 Stunden am Tag, ansonsten 12.
Als Industriekaufmann in der Lehre sollte ich das irgendwie besser wissen, eigentlich.:D

Jedenfalls, wenn ShooterInc. noch nicht volljährig ist, gilt ohnehin erstmal das JArbschG und dann erst das ArbZG.


Ich hätt irgendwie auf 1200 brutto getippt, habe da aber auch keine Kentnisse aus erster Hand.
Ich auch nicht direkt.
Ich kenn jemanden, die bekommt 1100 raus.

Vitalos
01.07.2009, 23:52
Ansonsten gilt soweit ich weiß: Jugendliche (egal ob Azubi oder nicht) und Ü18-Azubis 10 Stunden am Tag, ansonsten 12.
Als Industriekaufmann in der Lehre sollte ich das irgendwie besser wissen, eigentlich.:D

Jedenfalls, wenn ShooterInc. noch nicht volljährig ist, gilt ohnehin erstmal das JArbschG und dann erst das ArbZG.

Dann kennst du dich aber nicht wirklich gut aus. ;)
Ich habe Gesamtwirtschaft als Fach und habe meinen Lehrer heute nochmal extra gefragt, der hat das was ich zitiert habe bestätigt. ;)

Azubis über 18 dürfen Montag-Samstag arbeiten, wenn sie in der Woche nicht mehr als 48 Stunden arbeiten und nicht mehr als 8 Stunden pro Tag arbeiten.

www.azubi-azubine.de

Geh da drauf, da stehen interessante Sachen bezüglich dem, was wir hier bereden.

Whiz-zarD
02.07.2009, 11:52
Ärzte sind Dienstleister da gelten glaub ich ohnehin andere Regelungen.

Ansonsten gilt soweit ich weiß: Jugendliche (egal ob Azubi oder nicht) und Ü18-Azubis 10 Stunden am Tag, ansonsten 12.
Als Industriekaufmann in der Lehre sollte ich das irgendwie besser wissen, eigentlich.:D

Man merkt, dass du noch nie richtig gearbeitet hast.
Die meisten arbeiten länger als sie überhaupt dürfen, denn
1. brauchen sie das Geld
2. Muss die Arbeit erledigt werden, ansonsten gibt es mecker vom Chef

Meinst du, ich hätte mit meinen knapp 1100 € Netto (bin gelernter Mechatroniker) bei einer 40 Stunden Woche meine Familie ernähren können (wenn ich eine hätte)?
Sicherlich nicht. Ich hätte mehr arbeiten müssen und wenn wir mal im Verzug mit einer Anlage für einen Kunden waren, mussten wir auch Sonntags arbeiten, damit wir den Vertrag einhalten.

Gesetze sind schön und gut. Nur wenn man sich an die Gesetze halten soll, dann sollte auch geregelt werden, dass man dann noch ein vernünftiges Leben führen kann.



Wenn du das dann erst weisst, tuts mir leid. Zudem glaub nicht, dass die Arbeit nachm Studium dann irgendwie besonders besser oder anders wäre. Nene..
Man fängt immer als das kleine Arschloch an, egal wie lang man studiert hat.
Die Karierreleiter klettert man erst in den Jahren rauf, während man für ein Unternehmen arbeitet.
Wenn man das Unternehmen wechselt, fängt man wieder ganz unten an. Darum finde ich die Leute auch so drollig, die meinen, nachdem sie studiert hätten, was-weiss-ich wieviel verdienen und der Job dann soooo viel besser sein wird als wenn man eine Berufsausbildung macht ...

Wenn ich so in einem Unternehmen schaue, frag ich mich sowieso, wieso man studiert hat. Muss man wirklich BWL studieren, um Leute für ihre Arbeit einzuteilen? Muss man Wirtschaftsingenieur studiert haben, um einen Arbeitsplatz einzurichten? Muss man Maschinenbau studiert haben, um einem Mitzuteilen, dass man einen Torx-Schlüssel, anstatt einen Inbus-Schlüssel benötigt? Muss man Wirtschaftsinformatik studieren, um Daten in SAP eingeben zu können? Sicherlich nicht.

Leon der Pofi
02.07.2009, 13:21
man kann beidem positive und negative aspekte abgewinnen.
über die intelligenz gibt es jedoch keine auskunft. ich muss sagen, dass die arbeitszeit definitiv angnehmer war, da ich einen beruf ausübe, der mir gefällt und der verdienst auch nicht schlecht ist. aber auch nicht gut. habe die letzten 4 jahre eine ausbildung mit diplom absolviert und nebenbei gearbeitet, da diese berufsbegleitend war. nun bin ich auf arbeitssuche, da ich nur als krankenstandsvertretung eingestellt war, aber 1300€ für 38 stunden pro woche, haben mir derweil genügt. für eine familie wäre es aber wohl zu wenig. meiner meinung nach.

ein freund von mir hat direkt nach der hauptschule (nicht mit der deutschen verwechseln) und polytechnischem abschluss zu arbeiten begonnen und kennt sich im allgemeinwissen und in teilgebieten enorm gut aus, weil er sich neben der arbeit selbst das wissen aneignete, das ihn auch interessiert. keine höhere schulausbildung, weniger intelligenz, das sicherlich nicht.

La Bomba
02.07.2009, 17:54
Man merkt, dass du noch nie richtig gearbeitet hast.
Fail.


Die meisten arbeiten länger als sie überhaupt dürfen, denn
1. brauchen sie das Geld
2. Muss die Arbeit erledigt werden, ansonsten gibt es mecker vom Chef
Und jetzt?
Hier ging es darum, was man darf, nicht, was man in Wirklichkeit tut.
Ich behaupte, dass ich mich gut genug damit auskenne, was da abläuft...

Daher nämlich auch:

Azubis über 18 dürfen Montag-Samstag arbeiten, wenn sie in der Woche nicht mehr als 48 Stunden arbeiten und nicht mehr als 8 Stunden pro Tag arbeiten.
Genauso Gesetz (hab mich zugegebenermaßen mit den genauen Zeiten getäuscht), genauso hinfällig.
Ich komm, wenn es sein muss, auf 9-10 Stunden täglich. Da rechnet trotzdem niemand rum, wieviel Stunden das in der Woche ausmacht.


Wenn man das Unternehmen wechselt, fängt man wieder ganz unten an.
Stimmt im Grunde, allerdings haben Arbeitszeugnisse, Gesellenbriefe und natürlich auch Vitamin B einiges für einen schnelleren Aufstieg parat.;)


Wenn ich so in einem Unternehmen schaue, frag ich mich sowieso, wieso man studiert hat. Muss man wirklich BWL studieren, um Leute für ihre Arbeit einzuteilen? Muss man Wirtschaftsingenieur studiert haben, um einen Arbeitsplatz einzurichten? Muss man Maschinenbau studiert haben, um einem Mitzuteilen, dass man einen Torx-Schlüssel, anstatt einen Inbus-Schlüssel benötigt? Muss man Wirtschaftsinformatik studieren, um Daten in SAP eingeben zu können? Sicherlich nicht.
Naja, du kannst dir nicht die einfachen Arbeiten rauspicken und dann sagen, dass du dafür kein Studium brauchst. Das ist natürlich so, aber ein Einrichter oder ein Bürokaufmann haben in der Regel auch nicht studiert und andere Leute brauchst du für die von dir aufgezählten Arbeiten nicht.

Die Studierten sitzen irgendwann im Marketing, im Projektmanagement oder in der Forschung und da trennt sich dann recht schnell die Spreu vom Weizen.

Whiz-zarD
02.07.2009, 19:42
Fail.

Bist 20 und willst mir sagen, dass du schon Mehrjährige Berufserfahrung hast?
Fail.


Die Studierten sitzen irgendwann im Marketing, im Projektmanagement oder in der Forschung und da trennt sich dann recht schnell die Spreu vom Weizen.

Dann frag ich dich, warum man unbedingt studieren muss, damit man Marketing betreiben oder im Managment sitzen kann? Managment ist die Planung von Arbeit, mehr ist es nicht. Jeder, der einen Blick für den Markt und für seinen Betrieb hat, kann ebenfalls beides machen. Dafür brauch ich keinen fachidiot, der nur mit Fremdwörtern um sich schmeissen kann.

Ins Managment kommt man auch nicht automatisch rein, nur wenn man studiert hat. Da sind andere Dinge gefragt als nur ein großes Fremdwörtervokabular.

La Bomba
02.07.2009, 20:17
Du schmeißt scheinbar auch gerne mit Wörtern.;)
"Richtig arbeiten" und "mehrjährige Berufserfahrung" sind schon wieder zwei paar Schuhe.;)

Und ich weiß nicht wie du auf Fremdwörter kommst... studieren ist halt doch etwas mehr als das.

Du kannst niemanden, der nicht die nötige Ausbildung dafür hat, die Kontrolle eines Unternehmens übernehmen lassen.
Arbeit planen... schön und gut. Aber was hilft es, wenn derjenige keine Ahnung von Finanzierung hat, wie und wo er investiert, wie er sich verhält, wenn sich der Markt ändert und was weiß ich nicht noch alles. Das muss man am Limit lernen.
Ich halte auch viel von praktischer Erfahrung, nicht umsonst bin ich jetzt nach dem Abi erst in die Lehre gegangen und werde dann ein Studium anhängen.
Aber für die Jobs ganz oben, braucht man auch die Ausbildung von ganz oben.

Whiz-zarD
02.07.2009, 20:28
Du kannst niemanden, der nicht die nötige Ausbildung dafür hat, die Kontrolle eines Unternehmens übernehmen lassen.

Und warum nicht?
Mein Bruder hat auch nur eine 3 jährige Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel gemacht und ihm gehört nun eine Filiale einer großen Lebensmittelkette in Norddeutschland. Er hat sich dafür nicht weitergebildet.

Es ist nur eine Sache des Könnens und des guten Auftretens. Das lernt man aber nicht in einem Studium.

Skar
02.07.2009, 20:36
Das lernt man aber nicht in einem Studium.Nein.
In einem Studium lernt man lernen.

Fachliches lernt man zu 90% im Job.

Im Studium lernst du, dich übers Wochenende durch 500 Seiten Arbeit zu lesen und dann am Montag eine Präsentation über die gewonnenen Erkenntnisse zu halten, auf der dann die Leute noch weiter oben ihre Entscheidungen aufbauen.

Auch wenn man es sich als jemand aus einer bildungsfernen Schicht nicht vorstellen kann: Leute mit abgeschlossenem Studium haben schon was auf dem Kasten.

Klar ist jemand, der 30 Jahre die gleiche Tätigkeit verrichtet, in seinem Fach besser, aber dafür stellt sich der Studierte innerhalb kürzester Zeit auf verschiedenste Problemstellungen ein.

Daß man als Filialleiter einer Lebensmittelkette kein Studium braucht, ist klar.

Wenns allerdings darum geht, zu planen, ob ein neuer Supermarktstandort rentabel ist oder nicht wird man um höhere Bildung nicht herumkommen.

Leon der Pofi
02.07.2009, 20:53
@skar als filialleiter eines geschäftes, muss man aber ebenfalls genug computerarbeit verrichten, planen, arbeitszeiten der mitarbeiter einteilen, mit den anderen firmen telefonieren, fortbildungen absolvieren usw

meine mum arbeitet bei bipa als filialleiter und da hat man relativ viel um die ohren.

Skar
02.07.2009, 21:10
@skar als filialleiter eines geschäftes, muss man aber ebenfalls genug computerarbeit verrichten, planen, arbeitszeiten der mitarbeiter einteilen, mit den anderen firmen telefonieren, fortbildungen absolvieren usw

meine mum arbeitet bei bipa als filialleiter und da hat man relativ viel um die ohren.Ja, das sind aber alles keine Tätigkeiten, für die man ein Studium braucht, Matura reicht da dicke.
Da arbeitet man sich ein, und dann rennt das alles mehr oder weniger automatisch.

Simon
03.07.2009, 07:52
Ein Studium ist meiner Meinung nach etwas, das in der Arbeitswelt eine gewisse Qualifikation suggeriert.
Skar schrieb so schön, dass man im Studium das Lernen lernt und die fachlichen Aspekte erst durch den Job kommen. Da kann man sich wirklich fragen, was dann der Sinn eines Studiums ist, wenn man eh nichts lernt, was man später auf fachlicher Ebene für den Beruf braucht?
Das ist ein Phänomen, das ich sehr oft beobachtet habe; Studenten, die wirklich sehr fit sind, was Arbeitsplanung und -organisation betrifft, aber bei fachlichen Aspekten wie der Ochs vorm Berge stehen.


Man fängt immer als das kleine Arschloch an, egal wie lang man studiert hat.
Die Karierreleiter klettert man erst in den Jahren rauf, während man für ein Unternehmen arbeitet.
Wenn man das Unternehmen wechselt, fängt man wieder ganz unten an.
Falsch, aber sowas von falsch.
Wenn Studenten nicht als Praktikant bei einer Firma arbeiten, dann kriegen sie - in der Regel - Jobs in Positionen, die für "gelerntes Personal" nicht auf Anhieb zu erreichen sind. Magst du zwar nicht glauben, ist aber so.


Darum finde ich die Leute auch so drollig, die meinen, nachdem sie studiert hätten, was-weiss-ich wieviel verdienen und der Job dann soooo viel besser sein wird als wenn man eine Berufsausbildung macht ...
As I said above: genau das ist Gang und Gäbe in der Arbeitswelt - eine Erfahrung, die du in deinem Arbeitsleben gemacht haben solltest.

Mog
03.07.2009, 09:37
Die Frage ist eher, was man hinter der Theorie sieht. Als ich zum ersten mal gesehen habe, wie Sprachen aufgebaut wurde, vielen mir sofort ein gutes Dutzend von Anwendungsfällen ein, und gute Ansätze, wie man diverse Probleme löst. Hinter den paar Zeilen an Definitionen, habe ich ein kleines Universum gesehen, in dem an sich Jahrzehnte austoben kann. Andere sahen nicht einmal grobe Schemen. Ich würde den fachlichen Part auch nicht so klein reden, wie Skar es macht. Diese Sicht hätte ich natürlich auch nicht gehabt, wenn ich mich nicht schon vorher indirekt mit den Sachen beschäftigt hätte.

Was ich damit sagen will: So ein Klotz, der gerade von der Uni kommt, kann unter Umständen eine ganze Nase mehr, als du, wenn er erstmal den Pragmatismus aufgezwungen wurde, den man auf der Berufsschule von Haus aus lernt. Für den muss man sich nun mal intensiv mit praktischen Problemstellungen beschäftigen.

Das ist, genau so wie wenn du einen Architekten am Bau arbeiten lässt: Bis er sich an die Handgriffe und Last gewöhnt hat, braucht er ein wenig. Aber, er kann in kurzer Zeit ein guter Bauarbeiter werden. Ein Bauarbeiter hingegen bräuchte erst mal viel Studium um alles mit den anderen Augen zu sehen, die der Architekt hat.


Kurzum: Es hat schließlich einen Grund, warum jeder nur Uni-Absolventen mit Berufserfahrung einstellen mag.

The Judge
03.07.2009, 09:47
Ich bin selber noch Schüler und bin froh wenn ich draußen bin.



Tja, vor langer Zeit, als ich noch Schüler war, habe ich offenbar mangels geistiger Frühreife auch so ähnlich gedacht. Natürlich fällt einem dann erst im Nachhinein auf, was man alles für Chancen vertan hat und was man hätte besser oder anders machen können/sollen...

Wenn du natürlich trotz allem eine Tätigkeit finden solltest, die dir wirklich gefällt, wäre das natürlich super. Aber ein höherer/besserer Schulabschluss erhöht deine Auswahlmöglichkeiten und damit auch die Chancen auf so einen Beruf. Die Gelegenheit, weiterzumachen, würde ich aus heutiger Sicht an deiner Stelle nicht wegwerfen.

Skar
03.07.2009, 09:56
Ich würde den fachlichen Part auch nicht so klein reden, wie Skar es macht.Kommt halt auch aufs Studium an.
Klar hab ich als BWLer auch reichlich fachliches Zeug intus, allerdings weiß ich durch's Studium hauptsächlich, wo ich nachschauen muss, wenn ich's brauch, und wie ich mir das nötige ganz spezifische Fachwissen aneigne.
Das ist, genau so wie wenn du einen Architekten am Bau arbeiten lässt: Bis er sich an die Handgriffe und Last gewöhnt hat, braucht er ein wenig. Aber, er kann in kurzer Zeit ein guter Bauarbeiter werden. Ein Bauarbeiter hingegen bräuchte erst mal viel Studium um alles mit den anderen Augen zu sehen, die der Architekt hat.Genau das meinte ich.

Fremder10
04.07.2009, 08:53
Tja, vor langer Zeit, als ich noch Schüler war, habe ich offenbar mangels geistiger Frühreife auch so ähnlich gedacht. Natürlich fällt einem dann erst im Nachhinein auf, was man alles für Chancen vertan hat und was man hätte besser oder anders machen können/sollen...

Wenn du natürlich trotz allem eine Tätigkeit finden solltest, die dir wirklich gefällt, wäre das natürlich super. Aber ein höherer/besserer Schulabschluss erhöht deine Auswahlmöglichkeiten und damit auch die Chancen auf so einen Beruf. Die Gelegenheit, weiterzumachen, würde ich aus heutiger Sicht an deiner Stelle nicht wegwerfen.

Ich habe so meine Gründe worauf ich die Schule nie leiden werde..
Und ja ein besser Abschluss währe natürlich nicht schlecht...:p
Bekomme nächstes Jahr Hilfe vom Staat (obwohl andere in meiner Klasse es nötiger hätten:\)und ich hab mir schon lange vorgenommen mich erst in der 8ten Klasse richtig anzustrengen :D weil ich noch nie gelernt habe und immer 3er oder 4er schreibe, und manchmal kommt sogar ein 2er rauß, glaub ich das das nächstes Jahr was wird :)
uiuiui freu ich mich auf die Arbeit :)
Auch wenn manche Tage verdammt hart sein werden freu ich mich drauf.
Und auch wenn welche denken es liegt dran das es typisch für Jungen in meinen Alter(13) ist das sie Schule hassen,ist nicht so :o

Nesis
04.07.2009, 09:41
Ein 3-fach Post innerhalf von 4 Minuten ._.

Es lebe der Edit Button.



Btw.: Ich hasse die Berufsschule... 5:30 Aufstehn, 17:30 heimkommen...

La Bomba
04.07.2009, 10:17
weil ich noch nie gelernt habe und immer 3er oder 4er schreibe, und manchmal kommt sogar ein 2er rauß, glaub ich das das nächstes Jahr was wird :)
Ja klar, das geht dann wie von selbst.:A
Du brauchst einfach nur anfangen zu lernen und die guten Noten rollen auf dem Fließband an.:A

Die Welt ist so einfach zu verstehen, weiß gar nicht, was sich manche so haben.

Tyr
04.07.2009, 11:00
Zu der Studium vs Ausbildung-Sache:
Die Universität möchte in erster Linie auch Wissenschaftler und keine Arbeiter hervorbringen. Insofern sehe ich es sowieso als unsinnig an, die beiden hinsichtlich der beruflichen Qualifikation zu vergleichen.
Natürlich versuchen die Universitäten immer mehr, dass der Student während des Studiums praktische Erfahrung sammeln kann, damit er es später im Beruf leichter hat, ändert aber nichts an der Tatsache, dass das eine wissenschaftliche Ausbildung ist, keine berufliche.

Chaik
04.07.2009, 11:14
Ich habe so meine Gründe worauf ich die Schule nie leiden werde..

Genug der Andeutungen. Nenn doch bitte einmal die Gründe.

Fremder10
04.07.2009, 11:59
Genug der Andeutungen. Nenn doch bitte einmal die Gründe.

Ist zwar ein bisschen Peinlich und würde schon Kummerkasstenreif sein aber wennste darauf bestehst..
Immer wenn der Lehrer wegen sonst was nach draußen gehst stellen sie (Mitschüler) was mit mir an z.b nassmachen,drohen,Schulzeug wegschmeißen.
Und wenn was passiert werd ich mit reingezogen.
Bei der Pause... Naja z.b bei Herbst schmeißen sie mich in den nassen Blätterhaufen und in die Kleider.(und die Lehrer schaun da Eiskalt zu)
Wenn sie bluten (wegen sonst was) schmieren sie es an meine Klamotten.
Wollen immer mit mir schlägern.
Ich denke das reicht für den anfang und der Arbeitsstress bei der Arbeit ist mir egal Hauptsache ich bin unter anständigen Leuten.

genug?
mfg ich

FF
04.07.2009, 12:18
Ja klar, das geht dann wie von selbst.:A
Du brauchst einfach nur anfangen zu lernen und die guten Noten rollen auf dem Fließband an.:A
jup. ist so.
Bzw lernen ist überbewertet. im Unterricht aufpassen reicht (in der schule) zu 90% aus.

@Fremder: Sowas war klar. Und wir müssen dir sagen: Wenn du in der Schule nicht lernst, mit den anderen Leuten so klar zu kommen, dass sie dich als ihren Prügelknaben missbrauchen, wird es im Berufsleben GENAU SO mit dir weiter gehen.
Das ist so ziemlich die wichtigste Aufgabe der Schule bis zur Oberstufe... soziale kompetenzen in der Gruppe für die Gesellschaft vermitteln.

Ich freu mich schon aufs Studium, auch wenn es extrem viel arbeit sein wird. (Sprichwörtliches^^) Telefonbücher-Auswendiglernen vor dem Frühstück und so.

Fremder10
04.07.2009, 12:22
jup. ist so.
Bzw lernen ist überbewertet. im Unterricht aufpassen reicht (in der schule) zu 90% aus.

@Fremder: Sowas war klar. Und wir müssen dir sagen: Wenn du in der Schule nicht lernst, mit den anderen Leuten so klar zu kommen, dass sie dich als ihren Prügelknaben missbrauchen, wird es im Berufsleben GENAU SO mit dir weiter gehen.
Das ist so ziemlich die wichtigste Aufgabe der Schule bis zur Oberstufe... soziale kompetenzen in der Gruppe für die Gesellschaft vermitteln.

Ich freu mich schon aufs Studium, auch wenn es extrem viel arbeit sein wird. (Sprichwörtliches^^) Telefonbücher-Auswendiglernen vor dem Frühstück und so.

xD Entschuldigung aber ich musste lachen wie ich den Post gelesen habe ich glaub nicht das es in der Arbeit so ähnlich abläuft ^^
Naja zur Zeit legt sich des wieder, und es geht Bergauf.
Ich bin zur einer Party eingeladet mit Alkohol im überfluss ich frag mich nur ob ich hingehen sollte..

La Bomba
04.07.2009, 13:39
jup. ist so.
Bzw lernen ist überbewertet. im Unterricht aufpassen reicht (in der schule) zu 90% aus.
Naja, wenn man für die Noten lernt und nicht fürs Leben...
Außerdem meinte ich damit, dass er nicht denken darf, dass es ihm so leicht fällt, einfach so mal mit dem Lernen anzufangen, wenn er es nie richtig gemacht hat. Anforderung wird schließlich auch immer höher, auch auf der Hauptschule.


Ich bin zur einer Party eingeladet mit Alkohol im überfluss ich frag mich nur ob ich hingehen sollte..
Yeah, saufen mit 13. Tolle Idee.:A

Whiz-zarD
04.07.2009, 14:09
Yeah, saufen mit 13. Tolle Idee.:A

6 Jahre lang hab ich nicht geraucht.
6 Jahre lang hab ich kein Tropfen Alkohol angefasst.
6 Jahre lang hatte ich keinen Sex.
...
Und dann kam ich in die Grundschule.

Ist doch heutzutage normal, dass sich 13 jährige den Schädel wegsaufen.
So muss es auch sein, ansonsten gehört man nicht zu den coolen ... :A

Fremder10
04.07.2009, 14:33
Naja, wenn man für die Noten lernt und nicht fürs Leben...
Außerdem meinte ich damit, dass er nicht denken darf, dass es ihm so leicht fällt, einfach so mal mit dem Lernen anzufangen, wenn er es nie richtig gemacht hat. Anforderung wird schließlich auch immer höher, auch auf der Hauptschule.


Yeah, saufen mit 13. Tolle Idee.:A

Wie meinste des?


6 Jahre lang hab ich nicht geraucht.
6 Jahre lang hab ich kein Tropfen Alkohol angefasst.
6 Jahre lang hatte ich keinen Sex.
...
Und dann kam ich in die Grundschule.

Ist doch heutzutage normal, dass sich 13 jährige den Schädel wegsaufen.
So muss es auch sein, ansonsten gehört man nicht zu den coolen ... :A

Ich kann hier keiner Klartext reden ;)
mein Bauch sagt Ja mein Herz nein :confused:

La Bomba
04.07.2009, 14:51
Wie meinste des?
Sorry, aber das werd ich dir jetzt nicht auch noch erklären, da musst du selbst draufkommen.
Lies am besten mal Whiz-zarDs Post.

haebman
04.07.2009, 14:53
Ich kapier auch nicht wieso sich hier alle so aufregen...er redet doch nur von einer Party mit Alkohol...lasst ihn doch die Erfahrung machen. Er redet ja nicht davon das er sich regelmäßig betrinkt :rolleyes:


Naja, wenn man für die Noten lernt und nicht fürs Leben...

Diese Aussage ist so dumm eigentlich. Natürlich lerne ich für Noten. Was meinst du wieviele Dinge, die ich in der Schule gelernt habe, mir wirklich etwas für mein Leben gebracht haben?

Mr.Ankluas
04.07.2009, 14:54
Na dann hier meine Meinung^^


Ich persöhnlich bin "Arbeiter"

Ich arbeite in einer Computerfirma im Lager.
Habe eine 45 Stunden Woche.
Meine Arbeit beginnt von Halb 7 bis 17 Uhr darunter 45 min Pause die nicht als
Arbeitszeit nicht anerkannt wird.

Der Alltag beginnt so bei mir.

Morgens um 4 Uhr aufstehen 5 Tassen Kaffe, 5 Uhr aus den Haus, anderthalb std fahre ich zur Arbeit. Dann Arbeite ich halt^^

Und bin Abends um halb 7 @Home dann esse ich was oder bestelle mir was.
Dann lege ich mich auf der Cousch schaue fernsehe so gegen Halb 8 gehe ich je nachdem schnell einkaufen.
Dannach um 8 bin ich dann wieder zuhause, gehe Duschen kuck um Virtel nach 8 Fernseh, z.b Lasko^^

Dann so gegen halb 11 gehe ich dann Pennen und so wiederholt sich der Rymtmus 5 Tage lang

Wochenende Penn ich von Freitag auf Samstag locker 15 Std^^

So das waqrs von mir, Also PRO für Schule !!!

.matze
04.07.2009, 16:41
Ich bin zur einer Party eingeladet mit Alkohol im überfluss ich frag mich nur ob ich hingehen sollte..
was gibts da zu überlegen?


Yeah, saufen mit 13. Tolle Idee. :A
Genauso eine gute Idee wie mit 16 oder 18 zu saufen.


Abgesehen davon kann ich mir schlecht vorstellen das 13 Jährige schon genug Geld haben (zumindest hatten wir damals zu 10t vll 2 Flaschen Wodka und nen bissle Bier) um sich wirklich extremst wegzuhauen.^^


jup. ist so.
Bzw lernen ist überbewertet. im Unterricht aufpassen reicht (in der schule) zu 90% aus.
Für welche Noten reicht das? Würde es dann nämlich ggf. mal ausprobieren.^^ (Und was für Fächer)

La Bomba
05.07.2009, 01:42
Genauso eine gute Idee wie mit 16 oder 18 zu saufen.
Mit dem Unterschied, dass es legal ist und sich die Leute wahrscheinlich besser im Griff haben. Ja.

Allein die Tatsache, dass 13-Jährige an Schnaps kommen, bzw. es die Erziehungsberechtigten erlauben, ist in meinen Augen mehr als bedenklich.
Weiß ja nicht, ob ich mit dieser Meinung alleine dasteh?

Jeder hat wahrscheinlich mal so eine Scheiße gebaut und den Kick der Illegalität ausprobiert. Lustigerweise werden die Leute nur immer jünger und die Mengen immer größer.

Die Zeit, dass ich angefangen hab, Alkohol zu trinken, ist gerade mal 4-5 Jahre her und ich muss mir heutzutage Knirpse geben, die mir bis zum Bauchnabel gehen und ne Flasche Bier in der Hand und ne Kippe im Maul haben.

Ich finds scheiße, muss ich ganz ehrlich sagen.

Ianus
05.07.2009, 09:13
@Fremder: Sowas war klar. Und wir müssen dir sagen: Wenn du in der Schule nicht lernst, mit den anderen Leuten so klar zu kommen, dass sie dich als ihren Prügelknaben missbrauchen, wird es im Berufsleben GENAU SO mit dir weiter gehen. Du bist ein schreckliched Idealist. :D Es gibt leider genügend Leute, die soziale Beziehungen darin sehen, dass sie andere Leute bedrohen und schlagen. Da "geregeltes Zusammenleben ohne körperliche Gewalt" nichts ist, dass in der Pflichtschule bewertet wird, scheitern sie im allgemeinen nicht an ihrem totalen Mangel an entsprechenden Fähigkeiten.

Fremder10
05.07.2009, 09:42
Abgesehen davon kann ich mir schlecht vorstellen das 13 Jährige schon genug Geld haben (zumindest hatten wir damals zu 10t vll 2 Flaschen Wodka und nen bissle Bier) um sich wirklich extremst wegzuhauen.^^

Ehem... wir hatten da deutlich mehr aber vllt. liegt es daran das Alkohol immer billiger wird oder die Ladenbesitzer einfach an jeden verkaufen (oder Straßenpenner^^)




Die Zeit, dass ich angefangen hab, Alkohol zu trinken, ist gerade mal 4-5 Jahre her und ich muss mir heutzutage Knirpse geben, die mir bis zum Bauchnabel gehen und ne Flasche Bier in der Hand und ne Kippe im Maul haben.

Ich finds scheiße, muss ich ganz ehrlich sagen.

Ja ich finde es eigentlich auch scheiße,aber ich wohn ein einer kleinen Stadt da is es noch nicht so wie in Großen (gottseidank)


PS: Ruhe jetzt ich will wissen ob ihr Arbeit oder Schule besser findet :hehe:nton:

Loki
05.07.2009, 09:52
Ich kann nur sagen wie es bei mir ist. Ich mache zur Zeit ein Praktikum in einer Anwaltskanzlei und ab September werde ich dort eine Ausbildung anfangen. Obwohl mir die Arbeit dort durchaus Spaß macht, vermiss ich die Schule extrem. Vorallem die Arbeitszeiten machen mir zu schaffen, (ich arbeite jeden Tag von 8 bis 17 Uhr - auch Freitags). Wenn ich dann meinen kleinen Bruder sehe, der immer noch zur Schule geht und jeden Tag um ca. 13 Uhr daheim ist, also dann wenn ich gerade meine Mittagspause mache, dann werde ich schon ein bisschen neidisch.
Ich gehöre sowieso zu denjenigen, die gerne zur Schule gehen bzw. gegangen sind. Ich hatte auch nie schlechte Noten und bin deswegen relativ locker ohne nennenswerten Stress durchgekommen. Oh, und wie ich die Ferien vermisse ... :(, ca. alle 6 Wochen 1 - 2 Wochen Ferien, was wünscht man sich mehr.
Was ich aber sicher sagen kann ist, dass ich mich nach der Ausbildung weiterbilden werde. Das "wie" steht noch in den Sternen aber ich habe es mir auf jeden Fall vorgenommen. Dass ich jetzt diese Ausbildung angefangen hab war eher eine kurzfristige Lösung.

Kaltblut
05.07.2009, 10:01
Wenn du in der Schule nicht lernst, mit den anderen Leuten so klar zu kommen, dass sie dich als ihren Prügelknaben missbrauchen, wird es im Berufsleben GENAU SO mit dir weiter gehen.

@ Fremder10:
Das kann ich voll unterstützen. Sobald du regelmäßig Kontakt hast und dir keine Möglichkeit bleibt den Kontakt abzubrechen, musst du dich in Gruppen integrieren. Wenn du dich in der Gruppe abkapselst oder dir alles gefallen lässt, mobben sie dich. Da ist es egal, ob Schule oder Arbeit. Was du aber zu recht annimmst; in der Arbeit gibt es - soweit ich weiß - keine oder kaum körperliche Gewalt. So gesehen wär das für dich eine Steigerung.

Bible Black
05.07.2009, 12:10
Was du aber zu recht annimmst; in der Arbeit gibt es - soweit ich weiß - keine oder kaum körperliche Gewalt. So gesehen wär das für dich eine Steigerung.
Es haben schon genug Leute ihren Arbeitsplatz gekündigt, weil sie gemobbt wurden und das ganz ohne physische Gewalt. Da wird halt mal der Arbeitsplatz sabotiert indem Dokumente nicht weiter gereicht werden, in den Kaffe gespuckt wird usw usw...
Glaub mir, man muss lernen sich durchzusetzen. Ich hatte immer das Glück ne gute Rechte und auch nen böses Mundwerk zu haben, genauso wie gute Freunde.

Fremder10
05.07.2009, 12:17
Es haben schon genug Leute ihren Arbeitsplatz gekündigt, weil sie gemobbt wurden und das ganz ohne physische Gewalt. Da wird halt mal der Arbeitsplatz sabotiert indem Dokumente nicht weiter gereicht werden, in den Kaffe gespuckt wird usw usw...
Glaub mir, man muss lernen sich durchzusetzen. Ich hatte immer das Glück ne gute Rechte und auch nen böses Mundwerk zu haben, genauso wie gute Freunde.

1.Ich glaub das das is den wenigesten Fällen passiert(ind en Kaffee spucken:p)
2.Irgentwer muss ja nachgeben wenn sich jeder durchsetzten wölle..dan..naja
3.Wenn man eine gute Rechte braucht und ein ,,böses" Mundwerk braucht um heutzutage klarzukommen,dan weiß ich nicht mehr weiter :rolleyes:

Bible Black
05.07.2009, 12:28
3.Wenn man eine gute Rechte braucht und ein ,,böses" Mundwerk braucht um heutzutage klarzukommen,dan weiß ich nicht mehr weiter :rolleyes:
Es kann helfen. Wenn ich an mich mit 13 zurück denk... Gründe für Mobbing häts da wohl genug gegeben, trotzdem hats niemand gemacht. Das du dich später eher verbal auseinander setzt, sollte einem allerdings klar sein.

TheBiber
05.07.2009, 12:32
2.Irgentwer muss ja nachgeben wenn sich jeder durchsetzten wölle..dan..naja

Es heisst, der Klügere gibt nach. Aus meiner Erfahrung folgt somit, dass die Klügeren alles Verlierer sind.

@Topic: Eindeutig lieber Schule als Arbeiten, wobei meine Berufserfahrung nicht wirklich hoch ist. Als Student bevorzuge ich natürlich Studium und wahrscheinlich mache ich auch eine akademische Karriere. Ich kann mit der Vorstellung, in der Industrie als Entwicklungs-Ingenieur zu arbeiten, um Kunden zu befrieden irgendwie nicht viel anfangen, ich bin mehr der Forschertyp.

Dennoch würde ich nicht behaupten, Studieren sei locker im Vergleich zu Arbeit. Gerade in den Ingenieurs- und Naturwissenschaften ist man dauernd unter Druck und die Anforderungen sind ziemlich hoch. Der Hauptvorteil am Studium ist sicher, dass man sich seine Zeit selbst einteilen kann. Aber zu tun gibt es mehr als genug, gerade im Grundstudium kann man, wenn man gut und schnell durchkommen möchte, seine Freizeit schonmal streichen.

FF
05.07.2009, 12:48
Für welche Noten reicht das? Würde es dann nämlich ggf. mal ausprobieren.^^ (Und was für Fächer)

Für zweistellige Punktzahlen in so ziemlich allen Fächern außer vllt Mathe & Physik (und Sport :P), da gehört ein wenig mehr zu (abstraktes Denken und so, kann nicht unbedingt jeder. Wobei das in der Schule immer noch einfach ist.)
Zumindest an Gymnasien in NRW.

Ianus
05.07.2009, 12:59
Es haben schon genug Leute ihren Arbeitsplatz gekündigt, weil sie gemobbt wurden und das ganz ohne physische Gewalt. Man kann immerhin gehen und dann dem Arbeitgeber einen Prozess anhängen. In der Schule ist man nicht freiwillig und hat überhaupt keine rechtliche Handhabe. Weiters bedeutet sich zu wehren in der Schule im allgemeinen, dass man den Anschiss kassieren wird. Denn die Lehrer scheinen selten den Überblick über die intenern Quengeleien und Sticheleien einer Klasse zu haben.

Außerdem teile ich mit Fremder die Erfahrung, dass Mobbing unter Schülern in der Volks- und Hauptschule am extremsten ist und danach abnimmt. Am Arbeitsplatz hatte ich bisher keine Probleme. Kommt aber wohl auch daher, dass ich in weniger kasernierten Arbeitsstellen angestellt war.


3.Wenn man eine gute Rechte braucht und ein ,,böses" Mundwerk braucht um heutzutage klarzukommen,dan weiß ich nicht mehr weiter Dein Recht wird dir durch solche Übergriffe genommen. :rolleyes: Rechte hast du in dieser Kulturperiode automatisch, nur brauchst du Maul oder Hände, um es dir zu erhalten.

Kaltblut
05.07.2009, 20:52
2.Irgentwer muss ja nachgeben wenn sich jeder durchsetzten wölle..dan..naja
3.Wenn man eine gute Rechte braucht und ein ,,böses" Mundwerk braucht um heutzutage klarzukommen,dan weiß ich nicht mehr weiter
Hmmm... missversteh das hier nicht. Ich glaube kaum einer will dich dazu animieren deine Nahkampffertigkeiten zu verbessern.

Gequält bzw. gemobbt wirst du in der Schule, weil es den anderen so leicht fällt. Sie haben ihren Spass und müssen keine Konsequenzen fürchten. Wenn du dich regelmäßig wehrst - und in der Schule darf das gern auch körperlich sein - dann macht es ihnen nicht mehr ganz so viel Spass. Selbst wenn du jedes mal den kürzeren ziehst, kommst du am Ende besser weg, weil sie erwarten müssen, dass es keinen Spass mehr macht sich mit dir anzulegen. Ganz leicht fällt der erste Schritt sicher nicht, das kann ich leidend aus der eigenen Erfahrung berichten.

@ Ianus: Du warst auf der Hauptschule? Sapperlot, die Bildungsabschlüsse sagen ja noch weniger aus als ich dachte. Ob das jetzt ein Kompliment oder eine Beleidigung ist, das darfst du selbst entscheiden ^_^.

Fremder10
06.07.2009, 14:58
Hmmm... missversteh das hier nicht. Ich glaube kaum einer will dich dazu animieren deine Nahkampffertigkeiten zu verbessern.

Gequält bzw. gemobbt wirst du in der Schule, weil es den anderen so leicht fällt. Sie haben ihren Spass und müssen keine Konsequenzen fürchten. Wenn du dich regelmäßig wehrst - und in der Schule darf das gern auch körperlich sein - dann macht es ihnen nicht mehr ganz so viel Spass. Selbst wenn du jedes mal den kürzeren ziehst, kommst du am Ende besser weg, weil sie erwarten müssen, dass es keinen Spass mehr macht sich mit dir anzulegen. Ganz leicht fällt der erste Schritt sicher nicht, das kann ich leidend aus der eigenen Erfahrung berichten.


HeHe... so leicht ist das auch nicht mehr wie früher.
Wenn ich mich mit Worten wehre merken sie das es mich ärgert und machen weiter.
Wenn ich mich körperlich wehren würde würden alle auf mich los gehen und mit alle mein ich alle Ausländer und daher wir nur 4 Deutsche in der Klasse sind.. kann das schon dreckig enden ^^

Meine Variante währe die Schule einfach so gut wie es geht überstehen und dan alle auzulachen wenn sie einen schlechten Job kriegen:p

@Ianus: Du bist mein Mann (also du weißt schon im welchen Sinne ich meine :p)
Nur den Schluss versteh ich nicht so ganz, wenn du so nett währst und es
mir noch einmal erklärst^^)

NPC Fighter
06.07.2009, 19:24
Meine Variante währe die Schule einfach so gut wie es geht überstehen und dan alle auzulachen wenn sie einen schlechten Job kriegen:p

Wenn du das erreichen willst, wirst du allerdings nicht darum herumkommen, dich auf den Hosenboden zu setzen und endlich was zu lernen.
Mit der momentanen Grundlage, die du geschildert hast, wird es nämlich mehr als hart, eine einigermaßen vernünftige Arbeitsstelle zu finden.

Zum Thema: Ich stecke momentan in der Ausbildung und plane danach ein BA-Studium anzuhängen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Schule etwas lästiger fand als meine jetzige Situation. Bei 35 Stunden in der Woche mit einer recht anständigen Ausbildungsvergütung und eher wenig Stress ist das meiner Meinung nach aber auch nicht groß verwunderlich.
In meiner Berufsschulklasse kriege ich allerdings zum Teil auch ziemlich extreme Zustände mit, weshalb ich jeden verstehen kann, dem die Schule besser gefallen hat.

Vale
06.07.2009, 20:06
Ich finde es nicht hart mit ner 3 als Durchschnitt nen guten Job zu bekommen.
Ich hab meine Realschule auch mit exakt 3,00 abgeschlossen, danach (jetzt) mein Abi mit 2,9 gemacht und bewerb mich jetzt fürs Lehramt, Englisch, Sozialwissenschaften, Philosophie, Geschichte und Germanistik. 2 davon werdens.
Man kann schon was erreichen, du musst dich wirklich nur JETZT mal zusammenreißen und die Arschlöcher Arschlöcher sein lassen.

Simon
07.07.2009, 06:51
In meiner Berufsschulklasse kriege ich allerdings zum Teil auch ziemlich extreme Zustände mit, weshalb ich jeden verstehen kann, dem die Schule besser gefallen hat.
Okay, ich kann das irgendwo nachvollziehen - wenn ich mir nur das soziale Umfeld meiner Berufsschule ansehe, würde ich auch sagen, dass meine Zeit auf dem Gymnasium besser war.
Wenn ich mir aber allerdings den Unterrichtsinhalt so ansehe, gefällt mir die Berufsschule (und damit die Arbeitswelt) besser, da ich mir ja etwas gesucht habe, was meinen Interessen entspricht und ich nicht gezwungen werde, Themen und Inhalte zu lernen, die mich nicht interessieren. Da stört mich der höhere Lernanspruch auch nicht.

Ravana
13.07.2009, 10:58
@ fremder: man kann nicht einfach sagen, ob Schule oder Arbeit allgemein besser ist. Baut eben aufeinander auf ^^
Man kann nur sagen, ob DIESE Schule besser ist als DIESE Arbeit, bzw beruhend auf den persönlichen Erfahungen ^^

Ich hatte vor etwa 10 Jahren auch keinen Bock mehr auf Schule und hab mein Gymnasium nach der 12. Klasse mit einem beschissenen Zeugnis verlassen, dank schwänzen und kein Bock auf alles.

Mein letzter Job war einfach kacke. Ich hab dort als Photoshop- und Webseitentante angefangen, also für alles, was mit Grafik und Produktpräsentation in Werbung und Webseite zu tun hat. Ansich das, was ich immer gern wollte. Nur nach kurzer Zeit stellte sich raus, dass es gar nicht immer genug dafür zu tun gibt. Ok, was macht man da als Chef: der guten neuen Kollegin einfach den ebay-Powerselleraccount übertragen und an die Kundenhotline setzen und als einziger Ansprechpartner für alle Kunden (incl diese ganzen ebay-Deppen) ein bisschen leiden lassen.
In der Probezeit hat man eh wenig Möglichkeiten, sich zu wehren, wenn man nicht gekündigt werden will, also schlucken und machen.
Als introvertierte Person, die Streit meidet und doch eigentlich nur gerne die Grafiksachen machen wollte - so wies ja auch im Vertrag steht - ists gar nicht schön, tagtäglich 8h an einem Telefon zu sitzen und für Sachen angekackt zu werden, für die man gar nichts kann. Was meinste, wie man sich da abends fühlt?
Dazu miese Bezahlung und um der Sache die Krone aufzusetzen nebenbei noch vom Chef angekackt zu werden, weil der neue Produktkatalog nicht rechtzeitig fertig wird. Es arbeitet sich halt nicht so gut, wenn man alle 5 Minuten von jemand Fremdes in Grund und Boden gebrüllt wird, weil falsche Ware geliefert wurde. Ok, das hat der Chef eingesehen und mit dem Gedanken gespielt, eine neue Kraft einzustellen, die die Grafik- und Werbegeschichte übernimmt, weil ich dem ja offensichtlich nicht nachkommen konnte - obwohl ich, wie er hin und wieder wenn er gut drauf war betonte, dass ich einen sehr guten Job mache. Damit ich mich voll und ganz auf die Kundenbetreuung konzentrieren kann.
Naja, Grund genug für mich nach 2 Jahren zu gehen und nach einer Schule umzusehen, um Abitur nachzuholen und zu studieren.

Jetz bin ich seit nem halben Jahr in der 12. Klasse und sehr motiviert. Nach 10 Jahren macht Schule wieder richtig Spaß, und ich stimme Freierfall zu: offensichtlich reicht es, sich in der Schule einfach wirklich auf den Unterricht zu konzentrieren, Hausaufgaben zu machen und immer da zu sein. Anfangs war ich bereit, richtig viel zu lernen für gute Noten, aber nach kurzer Zeit stellte sich heraus: das ist gar nicht nötig. Resultat: mein erstes Zeugnis mit einem 1,4 Schnitt ^^

In diesem Sinne: Schule >>>>> Arbeit. Ich hoffe, dass sich das aber wieder ändert und ich nach Studium ne Arbeit finde, die noch mehr Spaß macht als die Schule jetz ^^

Und fremder, wegen deiner Mobbing-Geschichte: das ist schon schlimm. Kinder unter 16 können schon sehr grausam sein. Wenns alles nichts hilft, würd ich mich mal erkundigen, ob man nicht die Klasse oder Schule wechseln kann. Mit so nem Hintergrund kann man kaum Motivation und Spaß haben.

FF
13.07.2009, 14:41
Wenn du das erreichen willst, wirst du allerdings nicht darum herumkommen, dich auf den Hosenboden zu setzen und endlich was zu lernen.
Mit der momentanen Grundlage, die du geschildert hast, wird es nämlich mehr als hart, eine einigermaßen vernünftige Arbeitsstelle zu finden.

Ich hoffe, du meinst nich mich... oO"

La Bomba
13.07.2009, 19:30
Ich hoffe, du meinst nich mich... oO"
Doch, er meint dich, aber um dich zu verwirren, hat er Fremder10 zitiert.;)

NPC Fighter
13.07.2009, 19:47
Ich hoffe, du meinst nich mich... oO"

Ne, wie kommst du da drauf? http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif

FF
13.07.2009, 20:46
Eh... oO"
Ich hab gelesen, da stünde Freierfall, und dachte, er hätte mich zitiert. :D
Vergesst es.

Meteor
22.07.2009, 21:23
Na das ist doch mal ne nette Diskussion. ^_^

Also, ich bin mal 35 Jahre alt, und ich habe die Schule (zum Glück) schon lange hinter mir. Das bisschen Mathe und Physik, das mich interessiert hat, hätte ich in etwa 3 oder 4 Jahren lernen können, der Rest war reine Zeitverschwendung.


Die Arbeit hingegen macht richtig Spass, vorausgesetzt, man lernt etwas, was einem zusagt. Bei mir ist das Gerüstbau. Ich liieeeebe nun mal körperliche Arbeit, und Gerüstbau ist mit Abstand am geilsten, vor allem, weil man es sich selbst aussuchen kann, ob man schwer oder leicht heben will.

Aber ich will euch jetzt nicht mit Details stressen, ich wollte nur sagen, dass man sich den Beruf sehr gut aussuchen muss, dann kommt nicht besonders viel Stress auf.

Fremder10
23.07.2009, 13:45
Na das ist doch mal ne nette Diskussion. ^_^

Also, ich bin mal 35 Jahre alt, und ich habe die Schule (zum Glück) schon lange hinter mir. Das bisschen Mathe und Physik, das mich interessiert hat, hätte ich in etwa 3 oder 4 Jahren lernen können, der Rest war reine Zeitverschwendung.


Die Arbeit hingegen macht richtig Spass, vorausgesetzt, man lernt etwas, was einem zusagt. Bei mir ist das Gerüstbau. Ich liieeeebe nun mal körperliche Arbeit, und Gerüstbau ist mit Abstand am geilsten, vor allem, weil man es sich selbst aussuchen kann, ob man schwer oder leicht heben will.

Aber ich will euch jetzt nicht mit Details stressen, ich wollte nur sagen, dass man sich den Beruf sehr gut aussuchen muss, dann kommt nicht besonders viel Stress auf.

o.O Da bist du aber ein Einzelfall wenn du auf Körperliche Arbeit stehst :)
Naja,mal gucken ob du mit 50 (jahren) noch laufen kannst ^^

gas
23.07.2009, 13:58
o.O Da bist du aber ein Einzelfall wenn du auf Körperliche Arbeit stehst :)
Naja,mal gucken ob du mit 50 (jahren) noch laufen kannst ^^Mein Sportlehrer war der Meinung, dass Bewegung den Körper nicht abnutzt, sondern ihn gesund hält. Natürlich hängt das von der Art der Belastung ab, aber es ist nun wirklich nicht so, als würde einen jeder Schritt und jeder Handgriff dem Tod ein Stückchen näher bringen.

Chaik
23.07.2009, 16:18
o.O Da bist du aber ein Einzelfall wenn du auf Körperliche Arbeit stehst :)
Naja,mal gucken ob du mit 50 (jahren) noch laufen kannst ^^

Mein Ur-Opa war vor dem und nach dem zweiten Weltkrieg als Bauarbeiter tätig.
Seine Bewegungsunfähigkeit ist bisher nur durch einen erlittenen Schlaganfall eingeschränkt. ô.o.

rgb
23.07.2009, 23:43
xD Entschuldigung aber ich musste lachen wie ich den Post gelesen habe ich glaub nicht das es in der Arbeit so ähnlich abläuft ^^
Tut es, wenn auch auf andere Art. Sowas wird dich dein ganzes Leben lang begleiten.
Allerdings denke ich, dass man automatisch lernt damit umzugehen.


ARBEIT:
Pro-
-Keine kindischen Kollegen

Du hast eine falsche Vorstellung von Erwachsenen.
Ich musste mein Bild von erwachsenen auch Grundlegend ändern, nachdem ich zu arbeiten angefangen habe.

Simon
24.07.2009, 07:10
o.O Da bist du aber ein Einzelfall wenn du auf Körperliche Arbeit stehst :)
Naja,mal gucken ob du mit 50 (jahren) noch laufen kannst ^^
Du - der du so offenkundig keinerlei Ahnung von der Arbeitswelt hast - kannst das ja echt gut beurteilen, ob Meteor da ein Einzelfall ist oder nicht :rolleyes: