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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Privatuniversität - Wie läuft das?



MaxikingWolke22
25.06.2009, 14:30
hi,

ich interessiere mich für die jacobs-university in bremen. u.a. muss ich den SAT- oder alternativ den ACT-test bestehen.

sämtliches material im internet ist ein bisschen un-ausführlich auf ultramodernen bilderlastigen homepages mit vielen tollen bildern, auf denen man stets grinsende menschen um ein notebook sitzen sieht. oder so. na, jedenfalls: wie hoch sind ungefähr die anforderungen des tests? hat den jemand von euch schonmal gemacht? verstehe ich das richtig, dass man sich... ZIEMLICH lange vorher dafür anmelden muss?

mfg Max

MaxikingWolke22
28.06.2009, 21:14
vielleicht mal ne andere frage:

zählt ein abschluss an einer solchen hochschule wirklich mehr als an einer staatlichen universität? ich meine, bachelor sollte doch bachelor sein? warum ist das dann eliteuniversität? wegen der hohen gebühren? hat man da mehr gelernt als jemand, der das gleiche an einer normalen uni studiert hat?

BIT
28.06.2009, 21:19
Abschluss ist Abschluss (und da zählt der Bachelor relativ wenig ohne ein nachfolgendes Masterstudium). Worauf du allerdings vielleicht bauen kannst ist die Reputation einer Hochschule. ;)

FF
28.06.2009, 21:24
Der Unterschied dürfte in der Studienqualität sein.
So eine Privatuni hat idR weniger Schüler / Professor, ein besseres Betreuungsverhältniss, mehr angebotene Projekte usw., kooperationen mit der Wirtschaft, modernere Räumlichkeiten & eine bessere Technische Ausstattung, öfter mal "Prominenz" an Gastdozenten, Garantie, in allen benötigen Seminare & Vorlesungen einen Platz zu bekommen usw.

Ob es einem das Geld wert ist, muss man selber wissen.

MaxikingWolke22
28.06.2009, 21:46
also ist das studium dort nicht bedeutend schwerer als an ner normalen uni (außer, dass es auf englisch ist und ich diese sprache nach der 11. gegen französisch und latein eintauschte...)

noRkia
28.06.2009, 22:09
kommt wahrscheinlich auch auf die hochschule an.
aber wenns nicht grad bwl ist (*g*) sind die meisten studiengänge wahrscheinlich auch schon so schwierig genug.
besonders durch das neue bachelor/master system.

FF
28.06.2009, 22:17
Wenn deine Englischekentnisse nicht ziemlich gut sind, würde ich davon abraten, es sei denn, du kannst mit ziemlich schlechten ergebnissen in den ersten paar semestern, bis du dich dran gewöhnt hast, leben.

MaxikingWolke22
28.06.2009, 22:22
also bis zur 11. klasse waren sie "sehr gut" ^^ ich denke, ich versuchs einfach mal; morgen muss ich zu nem interview dahin, damit die sehen, ob ich ohne toefl-test doch genug englisch kann.

haebman
28.06.2009, 23:03
Hatte mal in einem Interview für ein Wirtschaftsmagazin gelesen, dass Bewerber von einer öffentlichen Uni generell bevorzugt werden. Aus dem einfachen Grund das sie sich selbst organisieren lernen müssen und nicht alles auf dem Silbertablett präsentiert bekommen wie die Privatunileute.

Im Endeffekt sollte es aber bei gleichwertigem Abschluß egal sein. (Meine Meinung)

Und in Deutschland haben wir keine "Elite" alá Harvard oder so....bewegt sich alles auf dem selben Niveau ;)

.matze
29.06.2009, 16:43
Das einzige was wirklich ein Unterschied macht, ist die Gebühr, alles andere hängt von der Uni selbst und vom Studienfach ab.

Abschluss ist vollkommen gleich und ich denke, das der Ruf einer Uni (welcher bei einer Privaten nicht mal besser sein muss) später bei einer Bewerbung wenig aussmacht, wenn überhaupt. Da zählt schon eher die Abschlussnote.

Whiz-zarD
29.06.2009, 17:31
Hatte mal in einem Interview für ein Wirtschaftsmagazin gelesen, dass Bewerber von einer öffentlichen Uni generell bevorzugt werden. Aus dem einfachen Grund das sie sich selbst organisieren lernen müssen und nicht alles auf dem Silbertablett präsentiert bekommen wie die Privatunileute.


Das halte ich stark für ein Gerücht.
Ich bin z.Zt ebenfalls auf einer privaten Beruffachschule, mit einer integrierten Fachhochschule und die Fachhochschule ist deutlich schwieriger, als die staatlichen Fachhochschulen und dort bekommt man fast gar nichts auf dem Silbertablett. Man bekommt lediglich ein paar Informationen. Den Rest muss man selbst recherchieren und das ist nicht grad wenig. Die Durchfallquote, nach dem zweiten Semester, liegt bei 60%.
Also es kommt auch hier auf die privaten Schulen drauf an, wie wichtig denen selbstständiges Denken und Handeln ist.

haebman
29.06.2009, 17:47
Najo ob schwieriger oder nicht kann man so nicht sagen....und Schwierigkeitsgrad an den Durchfallquoten festzumachen ist auch schwachsinnig....bei uns gab es in Soziologie/Politik im dritten Semester auch Durchfallquoten von an die 80% in Statistik und 70% in Soziologische Theorie......und ich mach das mal an dem Lernunwillen der Bachelorleute denn dem Schwierigkeitsgrad fest....

Naja man bekommt was man einbringt...also würde ich an die Hochschule gehen die vom Preis/ Lehrangebotsverhätlnis persönlich am meisten bringt

Whiz-zarD
29.06.2009, 19:38
Najo ob schwieriger oder nicht kann man so nicht sagen....und Schwierigkeitsgrad an den Durchfallquoten festzumachen ist auch schwachsinnig....bei uns gab es in Soziologie/Politik im dritten Semester auch Durchfallquoten von an die 80% in Statistik und 70% in Soziologische Theorie......und ich mach das mal an dem Lernunwillen der Bachelorleute denn dem Schwierigkeitsgrad fest....


sicherlich ist es schwachsinn, den Schwierigkeitsgrad mit der Durchfallqoute gleichzusetzen. Was ich aber damit ausdrücken wollte, ist, dass doch sehr viele den Stoff unterschätzen, der dort abverlangt wird.

Ich hatte mal die Gelegenheit, den Stoff von meiner Schule mit dem Stoff einer staatlichen Berufsfachschule in Hamburg zu vergleichen und sie nahmen bei weitem Weniger durch, als wir.