PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Forenrollenspiel "Westwind" Tag 5 / Nacht 5



Daen vom Clan
24.06.2009, 08:54
Eine ruhige Nacht mit unglaublicher Sternenpracht liegt hinter euch, der Tag verspricht angenehm warm zu werden, mit einer sanft streichelnden Brise von der Seeseite.

Der Stumpf des abgeschlagenen Schädels ist weiter in unglaublichem Tempo verwest, es sind nun nur noch Knochenglieder zu erkennen, die im Laufe des Tages in sich zusammenfallen.

Liferipper
24.06.2009, 09:41
Lif wachte mit verdammt schlechter Laune auf. Eigentlich hatte er heute die Runie erkunden wollen, doch es sah so aus, als ob er dringenderes zu tun hätte. Wie zum Hohn hatten sie heute wesentlich schöneres Wetter als die letzten Tage.
Erst marschierte er in den Dschungel, wo er Umbra und Nessa losband.
"Vielleicht könnt ihr die nächsten Tage wesentlich bequemer verbringen..." erzählte er ihnen noch, bevor er weitermarschierte.

Als nächstes suchte er das Krankenlager auf, wo noch alle schliefen. Deprimiert blickte er auf die schlafende Raa Mon und murmelte: "Du dummes, dummes, kleines Kind!"
Als nächstes trat er vor Balthsar. Mit voller Wucht trat er ihm in den Bauch.
"Na, noch müde vom Beten zu deinem Echsengott, letzte Nacht?"

wusch
24.06.2009, 11:13
Nachdem Toeben aufgewacht war, ging er nochmal zu der Säule und betrachtete die Überreste:"Irre wie schnell das Ding verwest."dachte er
Danach ging er zum Krankenlager um nach Raa Mon zu schauen als er bemerkte das Lif Balthasar in den Bauch trat und ihn bezichtigte ein Kultist zu sein.
"Was geht denn hier ab?" fragte er Misstrauisch die beiden.

Gendrek
24.06.2009, 11:28
Sabal wachte durch Lifs Attacke auf Balthasar auf, sah noch mit an wie er ihm mit voller Wucht einen Tritt in die Magengrube verpasste.
Er sprang auf und tat es Lif gleich, indem er ihm eine wundervolle Magenmassage mit seiner Faust verpasste.
"Du bist doch absolut bescheuert oder?! Was soll dieser Scheiß? Leg nochmal an irgendwem Hand an und ich dreh dir deinen Hals um, hast du mich verstanden?
Wütend verließ Sabal das Krankenlager, stürmte Hals über Kopf drauf los, egal wohin...

daenerys
24.06.2009, 14:35
Carmen erwachte recht früh an diesem Morgen und hatte zur Abwechslung mal gut geschlafen, auch wenn sie - wie die letzten Tage - kein Dach über dem Kopf gehabt hatte. Sie strich zärtlich über Torbens Kopf, der noch geschlafen hatte, und vertrat sich kurz die Beine um nachzudenken.
Der letzte Tag war seltsam an ihr vorbeigezogen und sie war sich nicht sicher, was dieser Tag bringen möge. Doch endlich hatte sie einen Entschluss gefasst, den sie seit langem überlegt und ein wenig geplant hatte... Heute und bald würde sie es wagen.
Sie betrat das Krankenlager und schaute nach Raa Mon. "Morgen. Geht's dir besser? Brauchst du was?", fragte Carmen, als sie sah, das Raa Mon ebenfalls schon wach war. Danach stockte sie ob ihrer ruppigen Art und legte wie zur Entschuldigung eine Hand auf Raas kleine Schulter.

Seldara
24.06.2009, 14:47
Nessa rieb sich die vom gestrigen Tage noch ganz wunden Handgelenke und sah Lif ein wenig irritiert hinterher. "Ich finde es ja nett, mal freiwillig von den Fesseln befreit zu werden, anstatt es selbst tun zu müssen oder darum zu bitten, aber das halte ich für keine gute Tatsache. Den werde ich im Auge behalten." Sie stand auf und beschloss, mal ein wenig Abstand zur Gruppe zu bekommen. "Die würden sich bestimmt darüber freuen, wenn ich nicht mehr auftauchen würde. Pah. Obwohl sie garnichts gegen mich in der Hand haben." Die Elfe zog ihre beiden Dolche blank - nur zur Sicherheit, in diesem Dschungel konnte ja wer weiß was lauern - und lief los, in der Absicht, zumindest den Vormittag mit Erkunden zuzubringen. "Vielleicht finde ich ja auch etwas zu essen. Seit diesem verfluchten Zwischenfall mit dem Totenschädel und dem Hammer dieses Idioten habe ich nicht wirklich etwas gegessen." Ein Magenknurren unterstrich diese Worte nurnoch, und sie lief etwas schneller.

Daen vom Clan
24.06.2009, 16:31
Es war wie ein Wink des Schicksals, dass es Nessa und Sabal beide in dieselbe Richtung verschlug, den Einen aus Wut, die Andere aus Hunger, doch beide fanden sie sich unversehens im Dschungel wieder, getrennt alleine von der Straße, die gestern schon vom Zwerg gefunden worde war und der sich an dieser Stelle nicht halb so überwuchert wie weiter südlich, wie ein Fluss durch den Dschungel schlängelte.

Zwar schien es, als wäre auch hier seit hunderten von Jahren niemand mehr entlang marschiert, trotzdem konnte man den Eindruck gewinnen, dass aus unbekannten Gründen die Pflanzen es nicht gewagt hatten, allzu große Teile der Zivilisation mit ihren Wurzeln und dem Blattwerk zurückzuerobern...

Sie beide blickten sich kurz an und konnten dann erkennen, dass die Straße zum Einen Richtung Süden auf eine große Felswand zuführte, im Norden wieder im Dschungel verschwand...

Seldara
24.06.2009, 17:17
Nessa war schon in eine geduckte, schleichende Haltung gegangen, als sie ein unverwechselbares Rascheln und Knacken von kleinen Zweigen vor sich gehört hatte, aber als sie nun durch das dichte Blattwerk spähte, bereits drauf und dran, dem vermeindlichen Tier die Dolche in den Körper zu rammen, erkannte sie Sabal. "Nanu, sollte der nicht eigentlich im Krankenlager liegen und auf seine Genesung hoffen? Scheint ja doch nicht so schwer verletzt worden zu sein, wie ich dachte." Grinsend steckte sie die Waffen wieder weg und trat aufrecht ins helle Tageslicht. Erst jetzt bemerkte sie die Straße, die recht fehl am Platz wirkte.
"Hallo, Sabal. Was verschlägt Euch denn so tief in den Dschungel, wo doch die ach so gefährlichen angeblichen Kultisten immer hingebracht werden?"
Die Elfe wandte kurz den Blick ab, besah sich den Verlauf der Straße, und sah dann wieder zu Sabal.

Gendrek
24.06.2009, 17:32
"Hey es war nich meine Idee euch jede Nacht zu fesseln und in den Dschungel zu treiben, da darfst du dich bei Lif bedanken, wegen dem bin ich auch hier. Das erste was ich heute sehen durfte als ich aufwachte war, wie er Balthasar in den Magen trat. Der Vollidiot kann froh sein, dass ich kein Schwert in der Hand hatte."
Sabal blickte starr in Nessas Augen.
"Und überhaupt...was machst du hier?"

Seldara
24.06.2009, 17:44
Nessa hob beruhigend die Hände. "Habe ich gesagt, dass es Eur... deine Schuld war? Kann mich nicht daran erinnern!"
Sie erwiderte Sabals Blick und schmunzelte leicht. "Also, das mit dem Schwert können wir ändern. Aber es macht wohl keinen guten Eindruck, wenn ich Lif angreife, fürchte ich. Da hat er Glück gehabt. Ich bin übrigens gerade auf der Jagd. Seit Ewigkeiten habe ich nicht mehr anständig gegessen."
Neugierig blickte sie noch einmal die Straße entlang, bevor sie sich mit einem vielsagenden Blick wieder ihrem Gesprächspartner zuwandte. "Was meinst du, sollen wir was riskieren und uns diese Straße mal genauer ansehen? Ich platze vor Neugier, wo die wohl hinführt und wieso sie noch nicht völlig überwuchert ist..."

Turgon
24.06.2009, 17:44
Der wärmende Sonnenstrahl in Otrs Gesicht weckte ihn auf. Als er blinzelnd die Augen aufmachte blickte er direkt in die Sonne.
„Diese Löcher im Dach muss ich unbedingt noch reparieren, wenn ich nicht immer von der Sonne geweckt werden will.“, dachte er sich, während er sich fertigmachte.
Die Neugier über seinen gestrigen Fund ließ ihn das Dach vergessen und lenkte seine Schritte in den Dschungel. Wieder auf der Straße angekommen, wollte er sich direkt nach Süden wenden, als er Stimmen vernahm. Er folgte ihnen und entdeckte Sabal und Nessa, die sich gerade unterhielten.
Er stieß zu dem Duo hinzu und begrüßte sie freundlich:
„Freut mich euch hier zu sehen. Gestern habe ich nämlich an der Felswand im Süden“ Seine Hand deutete auf sie. „ein Tor gefunden, welches wir mit genug Leute öffnen können. Fünf müssten reichen, denke ich. Was haltet ihr von der Idee das Tor zu öffnen, um etwas Ablenkung von diesem ganzen Kultistengetue zu bekommen?“

BIT
24.06.2009, 18:59
Thomas erwachte als er das dumpfe Geräusch eines Menschen vernahm, der zusammengeschlagen wurde. Noch halb im Schlaf registrierte er, dass es sich bei dem Schläger um Lif handelte. Warum überraschte dies ihn nur nicht? Was ihn allerdings überraschte, war die Tatsache, dass es sich bei dem Opfer um Balthasar handelte. Seit wann handelte es sich bei den beiden um eine Konfliktpartei?

Beherzt ging er dazwischen und packte sich Lif mit einem Polizeigriff.

"Lif, hättet ihr die Freundlichkeit mir zu erklären, was ihr hier treibt? Seid ihr jetzt vollkommen verrückt geworden?"

Auratus
24.06.2009, 19:18
Liam war auf dem Weg zum Krankenlager zusammengeknickt und an einem Baum eingeschlafen. Er wurde gerade wach, da rannte Sabal wütend an ihm vorbei und ließ eine Staubwolke hinter sich.
Verwirrt sah Liam ihm nach.
"Ein seltsamer Mann...oder ist das ein Elf? Warum ist er so wütend? Was ist passiert? Wo rennt er hin?" dachte er sich und sah ihm nachdenklich nach. Danach richtete sich halb auf, klemmte sich die Astgabel wieder unter den Arm und hinkte nun zum Krankenlager.
Dort angekommen, lehnte er sich gegen einen großen Stein, die Schmerzen steigerten sich wieder ins Unermeßliche und er brach schwer atmend und schwitzend wieder zusammen.

Ty Ni
24.06.2009, 19:20
Alles geschah sehr schnell.
Sie hörte einen dumpfen Laut, jemand zischte etwas, eine Hand legte sich auf ihre Schulter. Schritte stürmten den Raum, wütende Stimmen zerschnitten die Stille. Raa öffnete die Augen auf und sah Carmen an ihrer Seite. Und hinter ihr - hinter ihr rang Thomas mit Lif, der offensichtlich Balthasar angegriffen hatte.
Raa schrie auf und versuchte sich aufzurichten.
"Du Schwein!! Was hast du Balthasar getan! Verschwinde von hier!!!"
Ihre Stimme war merkwürdig heiser und ihr gesamter Körper schmerzte. Die Welt war in Watte gepackt. Raa fror und zog die Decke um sich. Ihre Stirn glühte von Fieber. Und sie verspürte einen ebenso brennenden Hass auf Lif. Es reichte! Der Kerl war gemeingefährlich!

Mivey
24.06.2009, 19:43
Autsch. Verdammt das tut weh, dachte sich Balthasar als er langsam aufstand. Lif, er hatte in erkannt, war in das Krankenlager hineingerant und war augenblicklich auf ihn losgestürmt und hatte ihm einen kräftigen Schlag verpasst. Ihm war die Luft weggeblieben und er hatte dann schlussendlich das Bewusstsein verloren als Sabal, mit der Kraft eines Dunkelelfen dasselbe Tat. Er wachte bald wieder auf doch er fühlte sich schlecht und sein Bauch tat ihm weh, ihm war speiübel.
Wieso ihn Lif angegriffen hatte war ihm nicht klar, er hatte ihn aus dem Schlaf geweckt und irgendetwas gesagt doch Balthasar hatte ihn nicht verstanden.

Balthasar sah das Raa versuchte aufzustehen,
"Nein bleib liegen, du bist doch noch nicht in dem Zustand um wieder herumzutollen. Ich weiß nicht wie lange du noch das Bett hüten musst, frag das am Besten Woglar, ja?"

Dann wander er sich an Lif, er stand wohl noch immer da. Anscheinend hatte Thomas ihn ruhiggestelt aber er wollte nichts riskieren. Balthasar stellte sich schützend vor Raa.

"Was willst du hier? Das ist nicht der Ort um zu streiten und erst gar nich um mich brutal zusammenzuschlagen, Was immer du willst geh nach draußen, dort können wir es regeln, aber nicht hier."

Was war nur in ihn gefahren? Wieso werden hier nur alle so gemeingefährlich?

Liferipper
24.06.2009, 19:53
"Zusammenschlagen? ich soll dich zusammenschlagen? Wofür hälst du mich, du gottverdammter Echsenanbeter? Komm, probiers doch mit einem kleinen Gebet zu deinem Lieblingsgott, vielleicht tut der kleine Klaps dann nicht mehr so weh. Und ehe ich mit dir allein irgendwohin gehe, schneide ich mir lieber die Pulsadern auf.
Und Tommy, du dämlicher Idiot, lass mich endlich los, wenn du schon auf irgendwelche Leute losgehen willst, schnapp dir diesen verfluchten Bastard!"

Gendrek
24.06.2009, 19:54
Sabal wollte gerade Nessa antworten, als plötzlich Otr dazu stieß.
"Ein Tor? Ja...ja das sollten wir öffnen, vielleicht finden wir dahinter etwas was uns helfen wird."
Er wandte sich wieder an Nessa "Du müsstest ihn ja nicht abstechen, dass würde liebend gern ich übernehmen."

BIT
24.06.2009, 19:55
Thomas dachte keinesfalls daran, seinen Griff zu lockern. Dafür erschien ihm die Situation rund um Lif noch zu gefährlich. So lange er den Grund für Lifs Handeln nicht kannte, würde er ihn lieber dort belassen, wo er jetzt war: Unter seiner Kontrolle.

Mit einem besorgten Blick wandte er sich Balthasar zu:

"Ist bei euch alles in Ordnung, Balthasar, oder benötigt ihr Hilfe? Und ihr Raa Moon solltet euch besser nicht so aufregen. Ihr seid noch geschwächt und so lange ich lebe, werde ich es nicht zulassen, dass wir ein Expeditionsmitglied unnötigerweise verlieren."

Noch einmal begutachtete er das Krankenlager. Hoffentlich würde alles gut gehen.

"Und nun zu euch, Lif. Welcher Teufel ist eigentlich in euch gefahren, dass ihr so reagiert? Ihr könnt doch nicht einfach hier hereinkommen und ein angesehenes Expeditionsmitglied als Kultisten bezeichnen. Was hat euch zu diesem Entschluss gebracht? Antwortet mir auf der Stelle!"

Ty Ni
24.06.2009, 19:55
Raa war außer sich. Sie fühlte sich dank des Fiebers schrecklich, Lif hatte sie gewürgt, bedroht, er wollte unbedingt Leute hängen. So ein Arschloch!
Aber nun attakierte er ohne Grund einen Menschen, der ihr sehr wichtig war. Das Fass war eindeutig übergelaufen.
Balthasar stellte sich vor sie, dabei war doch ER der angegriffene, und wollte sie beruhigen. Thomas ebenfalls. Begriffen sie denn gar nicht, was hier vor sich ging?

"Er wird noch jemanden umbrigen!!", schrie sie, ihr Gesicht brannte vor Fieber und Zorn.
"Wenn du nicht mit der Gruppe umgehen kannst, dann besorg dir eine Einzelhütte im Wald und lass uns endlich in Ruhe, Lif!"

Seldara
24.06.2009, 20:04
Nessa war erfreut darüber, dass Otr scheinbar - im Gegensatz zu einigen anderen der Expeditionsmitglieder - kein großes Drama darum machte, dass sie angeblich eine Kultistin sein sollte. "Stimmt ja auch nicht. Scheinbar sind noch nicht alle so auf diesen Kultkram fixiert. Das nervt richtiggehend." Sie lächelte Otr freundlich an. "Klar, nichts lieber als das. Vielleicht bekommen wir es auch zu dritt soweit auf, dass ich schonmal hindurchschlüpfen kann. Wenn dann was interessantes dahinter ist, können wir ja die anderen rufen."
Sie wandte sich grinsend wieder an Sabal und klopfte kurz auf die beiden Dolche, die an ihrer Hüfte baumelten. "Falls sich die Gelegenheit bieten sollte, und ich gerade in der Nähe bin, darfst du dir gern einen meiner Dolche ausleihen. Falls er dann wegläuft, schnapp ich ihn mir." Auch wenn sie die Tatsache, dass Sabal ernsthaft Hand an Lif legen wollte, für unwahrscheinlich hielt, empfand sie doch so etwas wie Schadenfreude. Schließlich war Lif nicht nur zu ihr, sondern auch zu Umbra und Raa ziemlich grob gewesen. Und im Allgemeinen verhielt er sich nicht gerade sehr ... den Umständen entsprechend. Jedenfalls war er für sie eine Spur zu aggressiv.
Ohne großes weiteres Geplänkel lief sie einfach voraus in Richtung der Felswand... dem Felstor... was auch immer es sein würde.

Mivey
24.06.2009, 20:10
Deswegen der ganze Aufruhr er hielt ihn für einen Kultist. Woher er das aufgeschnappt hat? Vermutlich hatte es ihm wieder wer von der Gruppe gesagt und er glaubt es natürlich. Aber gut das erklärt sein Verhalten. Dennoch fragte sich Balthasar wieso verdammt nochmal Sabal ihn geschlagen hatte. Dem musste er nachgehen.

"Sag was du willst, es ist mir egal. Dein Verdacht scheint dir ja wichtig zu sein wenn du unschuldige Männer deswegen angreifst und vielleicht sogar blutig geschlagen hättest wenn dich Thomas nicht aufgehalten hätte.
Ich verschwinde von hier besser, ich möchte nicht nochmal getreten werden"
An Thomas gewandt
"Danke mir geht es gut, was ist aus dieser Expedition nur geworden? Ich brauch etwas Zeit für mich die Nacht habe ich mich bis spät in die Nacht um Raa gekümmert, ich will mich erholen, ruf mich wenn eine wichtige Entscheidung bevorsteht, wird sich ja wohl bald anbahnen, so wie der sich auffürht"

Er ging schnell aus dem Krankenlager, er hoffte das Woglar auf Raa aufpassen würde.
Er brauchte frische Luft. Er ging zum Leuchtfeuer. Dort angekommen atmete er erstmal durch und versuchte einwenig zur Ruhe zur kommen. Er hatte vollkommen vergessen das der Kultistenfluch noch über der Gruppe war, die letzten Tage waren mehr mit den Folgen der Explosion und die Untersuchung der Inseln selbst beschäftigt gewesen.

Liferipper
24.06.2009, 20:12
"Oh, gibt es etwas, was der hohe Herr Richter nicht weiß? Ach, ich vergaß, du hast es ja vorgezogen, erstmal einen kompletten Tag zu pennen, während wir uns hier eingerichtet haben.
Tja, um die Geschichte kurz zu fassen, ich weiß, wenn ich es mit einem der Verfluchten zu tun habe, und dieses Ding da, das aussieht, wie Balthasar, ist zufällig einer davon.
Und was dich angeht", wandte er sich an Raa Mon, "so würde ich nichts lieber tun, als mich irgendwohin zu verziehen, wo ich vor kleinen Gören, die uns lieber alle ins Verderben rennen lassen, als zuzugeben, dass sie sich geirrt haben könnten, meine Ruhe habe, aber dummerweise sitze ich auf dieser verdammten Insel fest!"

Ty Ni
24.06.2009, 20:20
"Und was ist mit dir? Man könnte meinen, du hättest genug Zeit gehabt, Nessa und Umbra zu überprüfen, aber NEIN, du musst ja die Sache auf mich abwälzen. Keine einzige INfo von dir.", Raa verengte die Augen zu Schlitzen, "Am Ende hast du uns vielleicht sogar angelogen. Oder du bist einfach zu blöd, deine Fähigkeit vernünftig einzusetzen. Darf man erfahren, was du die Nächte über überhaupt gemacht hast, außer Leute zu treten und zu würgen?"
Sie verkrampfte die Hände unter der Decke - den Tränen nahe. Balthasar konnte unmöglich ein Kultist sein. Er DURFTE kein Kultist sein.

Liferipper
24.06.2009, 20:55
"Was ich mit der Andeutung gemeint habe? Ganz einfach: Nachdem klar ist, dass auf die angebliche Fähigkeit der Kleinen kein Verlass ist, sehe ich keinen Grund, dich und Nessa noch einzusperren, da ihr nicht verdächtiger seid, als jeder andere auf der Insel. Wegen mir braucht ihr nicht mehr eingesperrt zu werden. Nur fürchte ich, dass meine Meinung euch wohl nicht allzuviel bringen wird, in Anbetracht der Tatsache, dass ich es tatsächlich wage, mich mit dem göttlichen Balthasar anzulegen..."

BIT
24.06.2009, 21:37
"Eure Intuition ist sogar ein noch schlechterer Beweis als die Vermutungen, die die Gruppe bisher hatte, Lif. Indizien und Intuition ... ich bin wahrlich unter Barbaren gelandet. Hätte ich auf dieser Grundlage meine Urteile auf dem Festland gefällt, dann wäre ich wahrscheinlich als einer der blutigsten Richter aller Zeiten in die Geschichte eingegangen.

Wenn ihr mir also keinen schlagkräftigen Beweis liefert, werde ich es mir wohl noch einmal überlegen müssen, ob ich euch laufen lasse. Momentan stiftet ihr jedenfalls mehr Unfrieden unter der Gruppe, als ihr ihr nützt.

Bei der ganzen Unruhe, die ihr gestiftet habt, könnte man auch euch unterstellen ein Kultist zu sein, der uns entzweien will. Nennt mir also einen guten Grund, damit ich euch laufen lasse."

daenerys
24.06.2009, 22:11
Carmen bebte vor Zorn und schien vor Wut zu wachsen.
"WAS ZUM TEUFEL IST IN EUCH GEFAHREN? Ihr verdammter Sauhaufen, es wird immer schlimmer mit euch! Erst erschüttert ihr die Insel, verletzt unschuldige Kinder und bekommt nichts auf die Reihe! ICH muss ständig Essen besorgen, Werkzeuge fertigen und ES IST EIN WUNDER, DAS DAS LEUCHTFEUER NOCH BRENNT! Und was fällt euch als nächstes ein?! Ihr schlagt aufeinander ein, wie die Bekloppten! Haben die Echsen euren Verstand benebelt?!"
Wild gestikulierend holte sie Luft:
"Jetzt ist erstmal R U H E !", schrie sie und blies in ihr lautes Horn, um auch den letzten verstummen zu lassen - oder zu übertönen, den der Ton war wohl auf der halben Insel zu hören.
Danach fuhr sie leiser fort:
"Lif, versprich mir, dass du erstmal niemanden mehr schlägst.
Thomas, lass Lif los, er ist kein Verbrecher.
Und Raa Mon, Kleine, reg dich bitte nicht auf, das ist nicht gut für dich. ...Es wird alles gut. Hier, iss das." Sie reichte Raa Mon ein großes Stück Wurst und ein hartes und altes Stück Brot, danach legte sie eine Hand auf ihren Arm.
"So Lif, und nun erzähl uns klar und deutlich, was los oder passiert ist. Und niemand sollte ihn unterbrechen." Wütend, mürrisch und vielsagend blickte sie in die Runde.

Liferipper
24.06.2009, 23:11
"Tommy, es geht hier nicht um Intuition, sondern um Menschenkenntnis, etwas über das jeder Händler, der länger als eine Woche im Geschäft bleiben will, verfügen sollte. Allerdings bin ich sicher, dass dieses Konzept für einen Richter, der in jedem Menschen nur einen potentiellen Verbrecher sieht, nicht allzu gut nachzuvollziehen ist.
Und Carmen, was los ist, lässt sich ganz leicht zusammenfassen: Dieses Wesen, das vorgibt, Balthasar zu sein, ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein weiterer der Verfluchten, vor denen wir uns dank der Aussage dieses kleinen... äh, von Raa Mon sicher glaubten. Weiter könnte ich noch aufzählen, warum es sinnvoll wäre, mir zu glauben, was ich sage, aber das mache ich lieber vor einem etwas größerem Publikum, da ich stark annehme, dass mir schon davon, es einmal zu erzählen, der Mund fusselig werden wird. Denk einfach darüber nach, ob ich einen Grund hätte zu lügen, und was ich gewinnen könnte, wenn ich es täte, und lass dabei sämtliche persönlichen Gefühle aus dem Spiel. Dann kannst du dir vermutlich selbst ein Bild davon machen, was von meiner Aussage zu halten ist."

Ty Ni
25.06.2009, 06:56
Raa seufzte glücklich, als Carmen ihr das Essen in die Hand drückte.
Die Roma war die einzige, die sich darum kümmerte, dass das Mädchen Nahrung bekam und Raa war ihr sehr dankbar dafür. Sie wusste, dass das Essen auf der Insel knapp war.
Raas Magen fühlte sich mitlerweile an, als würde er das Mädchen von innen heraus verzehren. Trotzdem hatte sie keinerlei Appetit und musste das Essen fast herunterwürgen. Ob das am Fieber oder an der Situation lag, konnte Raa Mon selbst nicht sagen. Aber als sie alles verspeist hatte, fühlte sie sich wesentlich kräftiger.
"Menschenkenntnis. Genau. Lif sagt uns, wen er alles nicht mag und wir hängen diese Leute. VERGISS ES."
Raa wandte sich an Carmen und sagte leiser und wesentlich milder:
"Danke für das Essen, Carmen. Das hat gut getan."

Auratus
25.06.2009, 10:14
Durch dieses ganze Gezanke kam Liam auch wieder zu sich, schnappte ein paar Wortfetzen auf und begann zu zittern. Das war nicht sein Fuß, es war das blanke Entsetzen das da seinen Körper schüttelte.
"Sie verrohen immer mehr... Ich erkenne sie nicht mehr...Der Echsengott muss unter ihnen sein... " dachte er sich und weitete die Augen.
Behutsam ließ er sich auf einer der Matten im Krankenlager nieder und legte die Astgabel neben sich.
"Ich werde schon rausfinden, wer dem Echsengott angehört...Aber erstmal brauche ich Hilfe..."schoß es ihm durch den Kopf.
"Kann denn niemand helfen?" sprach er so laut er konnte, aber es war nur ein jämmerliches Flüstern im Geschrei der Anderen...

Liferipper
25.06.2009, 10:53
"Du hast recht. Dass ich gedacht habe, du wärst uns eventuell eine Hilfe, spricht definitiv gegen mich..."

daenerys
25.06.2009, 13:25
Raa Mon entgegnete sie: "Werd nur schnell gesund, Kleines."
Carmen schaute Lif misstrauisch und missmutig an. "Nun gut, wenn du wieder ein Geheimnis daraus machen musst..." Sie reichte Lif ihr Horn. "Vielleicht hilft dir das, um eine Versammlung einzuberufen. Auf jeden Fall solltest du es bald tun, wenn du irgendwas erreichen willst."
An dir Gruppe gewand meinte sie: "Ich werde jetzt ein paar Pflichten erledigen, auch wenn euch das wohl ein Fremdwort ist, sonst hätte einer von euch Schlappschwänzen sich um das Dach gekümmert, das man wohl eher Nudelsieb nennen sollte.", worauf sie das Krankenlager verließ.

Für die Kranke holte sie frisches Wasser von der Quelle und stellte ihr einen Liter zum Trinken hin. Dazu stellte sie eine Schüssel, die sie aus dem Schiff hatte bergen können, und einem alten, aber sauberen Stofffetzen. Darin war sauberes Wasser, damit Raa sich waschen konnte, sobald sie allein war.

Anschließend fertigte sie ein paar Werkzeuge, die dringend am Holzfällerlager benötigt wurden und brachte sie schnell dort vorbei. Missbilligend war ihr Blick, als sie sah, dass kaum Holz gehackt worden war und sich auch niemand darum kümmerte.

Danach schaute Carmen nach den Fallen, die sie im Dschungel aufgestellt hatte, und hielt dabei die Augen offen.

Liferipper
25.06.2009, 13:40
"Das Horn ist ja schön und gut, aber um die Versammlungsmoral der anderen hier ist es ja nicht allzugut bestellt..." murmelte er. Dann wandte er sich lauter an Thomas: "Aber du kommst doch bestimmt, schließlich musst du aufpassen, dass ich keinen Blödsinn anstelle, nicht wahr?
Und bei wieder anderen", endete er mit einem Blick auf Raa Mon, "bin ich eigentlich ganz froh, wenn sie nichts mehr sagen..."
Damit verließ er die Hütte und suchte sich einen ruhige Stelle im Dschungel um seine 'Rede' vorzubereiten. Eigentlich hätte sich dafür das Leuchtfeuer angeboten, aber nachdem er gesehen hatte, wie der Verfluchte in diese Richtung gegangen war, verspürte er wenig Lust, ihm zu folgen.

Daen vom Clan
25.06.2009, 14:03
Carmen hatte wohl Glück im immensen Unglück der gesamten Insel, denn ihre Fallen waren mit 2 gutgenährten Kaninchen und einer dicken Eidechse gut bestückt, außerdem gelang es ihr durch Zufall, Spuren von Wildscheinen an den Bäumen zu finden, die sich jagen lassen würden, sofern man sich Waffen und das nötige Wissen aneignen könnte...

Danach wären die Sorgen um das leibliche Wohl erstmal weit hinten angestellt.

daenerys
25.06.2009, 15:01
Entzückt tötete Carmen die Kaninchen und die Eidechse und nahm sie mit vor Hunger grummelnden Magen mit zur Werkzeugmacherei, wo sie eine Pfanne, einen Topf und eine große Schüssel mitnahm, die sie einst aus dem Schiff hatte retten können. Danach lief sie weiter zum Leuchtfeuer und sammelte dabei ein paar trockene Äste auf.
Am Feuer angekommen häutete sie Hasen und Eidechse und entfernte die Eingeweide mit ihrem Dolch, die mit etwas Wasser im Topf landeten und am Feuer garten. Danach schnitt sie das Fleisch in mundgerechte Stücke, briet einige in der Pfanne, garte einige am Spieß. Dazu kamen ein paar getrocknete Kräuter, die sie bei sich hatte, und alles wanderte in die große Schüssel. Naja, vielleicht bis auf ein paar Stücke, die den Weg in ihren Magen fanden.
Damit waren ein Eingeweideeintopf und viele gewürzte Fleischstückchen fertig.
Währenddessen sagte sie zu der Gruppe am Lagerfeuer: "Ich vermute, dass es hier Wildschweine gibt. Hat einer von euch Jagderfahrung oder eine Jagdwaffe?"

Flying Sheep
25.06.2009, 15:05
Bei den Worten "Jagd" und "Waffe" wurde Daeron hellhörig.

"Ich würde mich gerne beteiligen! Der Hammer ist zwar keine sonderlich präzise Waffe, aber ich glaube in der Werkstatt liegt noch genug Material für Jagdwaffen. Ich schaue mal nach, was sich da "schmieden" lässt, hehe!"

Mit einem Glühen in den Augen, machte sich der Zwerg auf zur Werkzeugmacherei, um nach Waffen für die Jagd zu suchen.

Daen vom Clan
25.06.2009, 15:18
Und der gute Zwerg wurde auch fündig, halbverrostet, aber in ansonstem guten Zustand war er in der Lage, einige Pfeilspitzen ausfindig zu machen, die wahrscheinlich für die Expedition angefertigt worden waren.

Er fand außerdem unzählige Nägel und Eisenstifte, die sich mit etwas Geschick ebenfalls zu Pfeilen oder gar Speeren umbauen ließen.

Turgon
25.06.2009, 15:46
Otr folgte Nessa.
Bei dem als Tür fungierenden Felsen angekommen entfernte er mit seiner Axt alle Pflanzen, die ihn über die Zeit zu gewuchert hatten.
„So dann wollen wir mal.“, sagte er zu Sabal und Nessa, wobei er nicht glaubte, dass sie zu dritt den Felsen bewegen konnte.
Zu dritt versuchten sie den Felsen/die Tür zu bewegen.

(ooc: Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass Sabal mitgekommen ist. Ich hofe das geht in Ordnung.)

Flying Sheep
25.06.2009, 17:58
Eifrig machte sich der Zwerg an die Arbeit, um aus den Nägeln, Stiften, Pfeilspitzen und den anderen Dingen, die sich noch so fanden ein paar Speere zu basteln und probierte sich sogar an einem primitiven Bogen, der die Jagd - wenn möglich - vereinfachen sollte. Vorsicht war geboten, damit nicht einer der Jäger verletzt werden würde. Mit den Waffen unter dem Arm machte sich der Zwer zurück zu Carmen.

"Hiermit sollte es gehen! Wollen wir los?"

Sein strahlendes Gesicht ließ vermuten, dass er sich wahnsinnig auf die Jagd freute, hatte er doch so lange keine interessante Beschäftigung mehr ausüben können. Er trampelte ungeduldig auf der Stelle.

Ty Ni
25.06.2009, 18:31
Raa Mon hatte sich beruhigt, seit Lif das Krankenlager verlassen hatte.
Sie hatte Thomas aus dem Raum gebeten und sich dann gewaschen, nachdem sie ihren Durst am Quellwasser gestillt hatte. Ihre Lippen waren trocken und gesprungen und brannten bei der Berührung mit dem kühlen Nass. Ihrem linken Arm ging es schon besser, was das Waschen natürlich sehr erleichterte.
Stumm grübelte sie vor sich hin.
Die neusten Entwicklungen lagen ihr schwer im Magen. Sie war nach wie vor davon überzeugt, dass mindestens Umbra ein Kultist war. Er hatte sich neben dem, was sie gesehen hatte einfach zu verdächtig verhalten.
Bei Nessa war sie sich nicht mehr so sicher.
In ihrem Kopf überschlugen sich wilde Theorien und sie gab einen erstickten Laut von sich und hob ruckartig ihren klatschnassen Kopf von der Schüssel hoch, als sie zu einem vrläufigen Ergebnis kam.

Sie würde ja Lifs Behauptungen noch zu hören bekommen. Garantiert war noch das eine oder andere versteckte Puzzlestück dabei, dass das Bild in ihrem Kopf vervollständigen würde. "Du blödes mieses Schwein." murmelte sie. Und sie spürte den dringenden Wunsch, Daeron möge seinen Hammer an Lifs Kopf ausprobieren.

Daen vom Clan
25.06.2009, 20:01
Die drei Abenteurer an der Höhle stemmten sich aus Leibeskräften gegen den Felsen und er bewegte sich auch um wenige Handbreit, jedoch schien es ein Jammer, es waren nicht die drei Kräftigsten, die da am Werke waren, deswegen konnten sie alleine einen kleinen Spalt freiräumen, der ihnen zwar ein Durchschlüpfen möglich machen würde, jedoch bestand eine ansehnlich große Chance, dass der Stein dank seiner runden Form wieder in eine ursprüngliche Position zurückrollen könnte.
In diesem Fall wären sie dann unweigerlich gefangen - in einer ihnen unbekannten Höhle ohne Wissen um die darin lauernden Gefahren oder Wesen!

Seldara
25.06.2009, 20:03
Enttäuscht betrachtete Nessa den recht kleinen Spalt. Sie könnte sich wohl hindurchzwängen, wenn sie ihren Gürtel loswerden würde, aber ohne ihre Dolche würde sie niemals dort hineingehen. Und so, wie der Fels aussah, konnte er jeden Moment an seinen ursprünglichen Platz zurückrollen und sie entweder einfach zerquetschen oder einschließen. Darauf war sie nun wirklich nicht aus. "Tja, das wars dann wohl für uns. Das sieht alles andere als vertrauenserweckend aus. Sollen wir zurück zum Lager gehen und noch einige der andere holen? Oder möchte sich einer von euch da hineinwagen?" Fragend sah die Elfe die beiden Männer an.

BIT
25.06.2009, 20:07
Thomas konnte Raa Moon ihre Bitte nicht abschlagen und verlies das Zelt. Er sah noch, wie Lif in Richtung Dschungel abzog. Er war offensichtlich wütend. Irgendetwas war faul an der Sache, Thomas konnte allerdings noch nicht feststellen was es war.

Gedankenversunken machte er sich auf den Weg zum Leuchtfeuer. Thomas war wenig überrascht, dort auf Balthasar zu treffen. Sie beide hatten wahrlich schon viele Wortschlachten ausgefochten und Thomas glaubte Balthasar zu kennen. Sollte er sich so getäuscht haben und der ehemalige Anführer wirklich ein Kultist sein?

"Ich hoffe, Lif hat euch nicht allzu sehr zugesetzt, Balthasar. Seid ihr so weit in Ordnung oder soll ich Woglar benachrichtigen? Warum hat euch Lif eigentlich attackiert? Ihr kommt mir nicht wirklich echsenhaft vor."

daenerys
25.06.2009, 20:31
Carmens Mittagessen war gerade fertig geworden, als Daeron auf sie zukam. "Mhh, diese Pfeilspitzen sind zwar so spitz wie Balthasar ein Mann ist, aber versuchen können wir's. Iss nur vorher etwas." Sie hielt ihm ein paar gewürzte, kleine Steaks hin. "Und den Rest will ich noch zur Werkzeugmacherei bringen."
Daraufhin ging sie zurück und eine wunderbarer Duft nach Fleisch folgte ihr.
Den Eintopf und die Steaks lagerte sie im Keller des Hauses ab, das vielleicht eines Tages Torben und ihres sein würde. Dazu legte sie alle Gegenstände, die sie für die Jagd nicht unbedingt brauchte.
Anschließend sagte sie zu Daeron: "So, jetzt können wir los und Wildschweine jagen gehen!"

Flying Sheep
25.06.2009, 20:46
Wenn es etwas gab, wofür der etwas tollpatschige Zwerg alles stehen und liegen lassen würde, so waren es Bier, eine ordentliche Tracht Prügel und… Fleisch. Freudestrahlend nahm er das Essen entgegen, bedankte sich wie gelernt und begann zu essen. Als Carmen zurückkehrte, war er bereits fertig und bereit für die Jagd.

"Lass dich von dem heruntergekommenen Anblick nicht täuschen. Ich möchte so einen Speer nicht im Rücken stecken haben, nicht wahr? Haha! Wenn du sie mit genügend Kraft wirfst, dann kannst du damit bestimmt auch durch ein Schweinchen hindurch werfen, haha!"

Er klopfte ihr leicht auf die Schulter.

"Du kannst den Bogen nehmen, wenn du damit besser umgehen kannst. So ein Ding ist glaube ich nichts für mich. Das ist mir zu umständlich. Wollen wir?"

Lachend ging er voraus in den Wald und drehte sich nach ein paar Metern nochmal um, um zu schauen, ob er Carmen noch nicht verloren hatte. Der Zwerg konnte sehr schnell ales um sich herum vergessen, wenn er sich auf eine Sache konzentrierte.
Carmen zeigte ihm die Stelle, an der sie die Wildschweinspuren ausgemacht hatte und daraufhin suchten beide in der unmittelbaren Umgebung nach weiteren Spuren. War da nicht ein Rascheln im Gebüsch?

wusch
26.06.2009, 09:26
Torben der den ganzen Streit mit angehört hatte dachte sich "Man was ist denn hier los? Ich dachte ich wäre Impulsiv, die drehen hier ja alle durch, ich glaube ich sollte etwas machen."
Daraufhin ging er zum Holzfällerlager, nahm sich eine Axt, holte sich bei der Werkzeugmacherei ein paar Werkzeuge und begann am Strand einen Baum zu fälle.

Turgon
26.06.2009, 10:41
Als Otr den Spalt sah, den sie freigelegt hatten, entfachte der schwelende Funke der Neugier in ihm eine heiß lodernde Flamme der Abenteuerlust.
"Ich machs!", erwiderte er Nessa.
Er zog seine Axt und quetschte sich mit ihr voran durch den Spalt.
"Ich sollte etwas abnehmen.", dachte sich Otr, als er sich gerade so durch den Spalt gequetscht hatte.
"Wenn der Stein wieder an seinen Platz rollen sollte, holt Hilfe.", sagte er zu den beiden draußen.
Anschließend versuchte er eine Lichtquelle zu finden, damit er etwas in der Höhle sehen konnte.

Mivey
26.06.2009, 17:28
Schon eine Weile war Balthasar jetzt am Leuchtfeuer. Er hatte sich auf einen Felsbrocken vor der Küste hingesetzt, den Lauf der Gezeiten und die Natur beobachtend. So ungestüm die Natur hier war, so hatte sie doch etwas sehr beruhigendes an sich man vergaß einfach alles und konnte sich entspannen.
Er wandte seinen Blick auf einige Krebse die durch den Strand liefen, seitwärts wie es diese Tiere zu pflegen zu tun. Seit wie vielen Jahrtausenden sie wohl diesen Strand hinauf und runter liefen? Wer weiß. Doch eines ist sicher: Sie werden es noch viele weitere tausend Jahre machen, sie werden es noch tun wenn der letzte Mensch gestorben ist und die Elfen und Zwerge in die Welten zurückkehren aus denen sie gekommen ist, wenn alle Zivilisation dieses Land verlassen hat und nichts mehr ist. Eines ist sicher, die Natur wird weiter bestehen. Über solche oder so ähnliche Sachen dachte Balthasar nach als er hinter sich Schritte hörte, nur ganz schwach natürlich, die ans Ufer knallenden Wellen übertönten es großteils. Er blickte sich aber nicht um, wartete das man ihn ansprach.
Ob sie gekommen sind um ihn zum Verhör zu laden?, ging es ihm durch den Kopf doch da hörte er Thomas, ihn fragend was passiert sei.

"Was weiß ich was er sich gedacht hat. Ich hatte gar nicht gemerkt das er hereingekommen war, ihr müsst wissen ich hatte mich ja letze Nacht um Raa gekümmert, sie hatte schlimmes Fieber und ist erst sehr spät eingeschlafen, es brach mir fast das Herz sie so leiden zu sehen," Er schüttelte seinen Kopf und fuhr leicht wütend vor
"Diese Expedition war nicht für Kinder gedacht, und wenn ich darüber nachdenke, vielleicht hätten wir nicht hierher kommen sollten, vielleicht hatte es einen guten Grund warum dieser Ort verlassen war, ein Fluch der nicht geweckt werden wollte, ein Schädel der lachend uns anstarrt. Was dachten wir uns überhaupt als wir hierherkommen?
Ich weiß nicht warum Lif mich für eine Echse hält, vielleicht hatte er einen Albtraum in der mich sah wie ich ihn als Echse angriff, vielleicht hatt' er einen vermeintlichen Hinweiß erhalten von jemanden dem er vertraut. Ich weiß es nicht. Ob ich einer von denen bin?"
Er musste lachen
"Was erwartet ihr das ich euch da sagen, sagen wir mal ich wärs, würde ich es etwa zugeben? Und wenn ichs nicht wäre, würde ich ja sagen? Wohl kaum, oder? Durch simples Fragen wird man sowas kaum beantworten sollen. Da fällt mir ein das ich mich noch mit der Frage beschäftigen wollte ob man tatsächlich die Kultisen erkennen kann, nun ich dachte mir: Wenn diese Schädel wirklich die Überbleibsel alter Kultisen sind, davon gehe ich nämlich aus, muss an ihrem Blut wirklich was anders sein. Aus dieser Erkenntnis sollte ich schon ein Verfahren zur Erkennung entwicklen können."

Ihm war diese Idee mit dem Blut spontan gekommen, aber wenn er genauer darüber nachdachte konnte da wirklich was dran sein. Einen Versuch wärs alle mal wert und besser als stumpfes herumraten. Doch mal sehen was fürs erste passieren wird.
Balthasar beobachtete weiterhin das Meeresufer, während er zu Thomas gesprochen hatte, hatte er den Kopf nur leicht zu ihm gewandt. Das Meer hatte wirklich etwas beständiges an sich. Eines der wenigen Dinge an denen der Zahn der Zeit keinen Schaden hinterließ, das der Zeit trozte.

Daen vom Clan
26.06.2009, 21:57
Daeron und Carmen waren schließlich an dem Ort angelangt, den die Elfe vorher ausfindig gemacht hat und Beide konnten das Rascheln deutlich ausmachen, dass aus dem Gebüsch kam und lautlos zogen sie ihre Waffen und spannten sich an.
Sie hatten es kaum gewagt, laut durch die Nase zu atmen, als aus dem Gebüsch kreischen und quiekend ein riesiger Keiler stürmte, seine Hauer waren rissige Mordinstrumente, die von seinem eigenen Sabber glänzten!
Geistesgegenwärtig warf Carmen sich nach hinten und kam geschickt wieder auf die Beine, Daeron hingegen – der Tollpatsch der er war – verhedderte sich in einem Busch in dem er gelandet war und fluchte leise vor sich hin.
Carmen spannte ihren Bogen und jagte dem wilden Keiler schnell einige Pfeile hinterher, sie konnte deutlich ein wütendes Quieken vernehmen, danach war gespenstische Stille.
Endlich hatte Daeron sich wieder aus dem Busch gequält, als er Carmens verdrießliches Gesicht sah.
„Heute gibt es wohl kein Fleisch….“ Meinte sie und ließ den Bogen sinken, doch sie hatte wohl die Rechnung ohne einen hungrigen Zwerg gemacht, der sich gerne prügelte, denn Dieser konnte das fliehende Schwein sehen, nur vielleicht 20 Meter unter ihm, im Wald, hinter einem sehr steilen und abschüssigen Hügel und ehe sich die Frau versehen konnte, stürzte sich der Zwerg wie eine fleischgewordene Kanonenkugel nach unten, er überschlug sich mehrmals, Sand spritzte und Carmen glaubte auch einige zerborstene Äste zu sehen, die durch die Luft flogen, als Daeron rollend durch sie hindurchjagte.
Eine dichte Staubwolke zeigte die Spur der Verwüstung an, während er noch immer den Abhang hinunterrollte und dabei dem Keiler immer näher kam. Schließlich schien er ihn wie zufällig genau in die Seite zu treffen und beide jagten nun ineinander verkeilt die Böschung hinunter und kamen dann schließlich in einer Art Sandgrube zu liegen.
Die Menschenfrau eilte sich, schulterte ihren Bogen und als sie schließlich bei Daeron ankam, sah sie einen komplett staubigen, von Schürfwunden übersäten, vielleicht irre grinsenden Zwerg der vor Stolz zu platzen schien und ein riesiges Wildschwein mit gebrochenem Genick.
Eines war sicher: Die nächsten 3 Tage würden sie fürstlich speisen können.


Sabal und Nessa sahen mit Sorge und erwachender Neugier dem Zwerg zu, der sich – ganz nach Art der Gewandtheit seines Volkes in Sachen Stollen – auf den Bauch legte und sich vorsichtig vorwärts robbte.
Otr selbst war der festen Überzeugung, dass ein Mensch oder Nicht-Zwerg gar niemals in der Lage gewesen wäre, das feine Knarren auszumachen, das von dem Felsen ausging und seine Härchen an seinen Armen und im Nacken stellten sich auf, als ihm gewahr wurde, dass er feines Rieseln von Erdbrocken spüren konnte, sie sich unter seinen Fingerspitzen bewegten und das bedeutete, dass der Felsenverschluss sich anschickte, langsam zu bewegen.
Da er allerdings den größten Teil schon zurückgelegt hatte, robbte er rasch vorwärts und kam schließlich in einem riesigen Felsendom zu stehen, den er- nachdem er mittels etwas Feuerstein und Zunder eine uralt und staubtrocken wirkende Fackel entzündet hatte – trotz des Lichtkegels in seiner Gänze nicht wahrnehmen konnte.

Es schien, als wäre die gesamte höhle direkt aus dem Fels geschlagen, in der Mitte war eine runde Vertiefung zu sehen, im Durchmesser 20 Schritt messend und so tief, dass sein Licht im Kegel verschwand, er jedoch noch Stufen ausmachen konnte, die aus uraltem Holz, brüchig und unsicher in die Tiefe führten.
Um das Loch herum war eine fast 30 Schritt breite Balustrade zu sehen und als er näher an die Wänbde herantrat, verschlug es ihm fast den Atem: Tausende von Kunstwerke, Totenschädel, Echsenköpfe, rituelle Alltagsszenen waren dort eingemeißelt und der Stein schien brüchig und uralt, in seinen Rillen der Staub und die Erde von unzähligen Jahren.

Er ließ seinen Blick weiterwandern und plötzlich fiel ihm eine seltsam anmutende Szenerie auf: Er konnte in Fresken ein eingemeißeltes Schiff sehen, welches augenscheinlich Leck geschlagen war, aus seinem Bauch strömten 14 Personen, 3 davon schienen sehr klein zu sein.

Auf dem nächsten Bild war schließlich ein grimmig aussehender Mann zu erkennen, der mit einem gewaltigen Hammer einen augenscheinlich knienden echsischen Priester in Robe erschlug und ihm den Schädel bersten ließ.

Auf dem nächsten Bild schließlich erkannte er eine drachenartige Gestalt, die über einer riesigen Pyramide kreiste, dieses Bild im Felsen schien relativ neu zu sein, fast schien es ihm, als wären die abgesplitterten Steinkanten noch hellweiß, als wären sie erst gestern herausgeschlagen worden.
Und unter dem Drachen erkannte er vier Gestalten, die ihre Hände in Richtung des Drachen hoben.

Eben wollte Otr sich umdrehen, um den beiden Anderen zu berichten, als der Lichtspalt vom Eingang schlagartig dunkel wurde – der Felsen hatte sich wie von Geisterhand zurück in seinen Ursprungszustand bewegt und das Letzte, dass Sabal und Nessa von Otr sahen, waren der Schreck in seinem Gesicht und ein gewisses Entsetzen, dass ihn zum Loch in der Mitte der Höhle blicken ließ, als es schien, als würde ein düsterer Chor aus dem Loch zu schallen scheinen.
Und dies war auch das Letzte, was die beiden hörten, ehe der Stein den Eingang verschloss…

Seldara
26.06.2009, 22:30
Laut fluchend starrte Nessa auf den nun verschlossenen Eingang. Sie versuchte, den Felsen allein zu bewegen, aber es war hoffnungslos. Langsam machte sich Erschöpfung in ihr breit, und ein lautes Magenknurren folgte. Am Stein langsam zu Boden sinkend sah sie zu Sabal auf. "Hol Hilfe, und zwar schnell! Bitte! Oh, das war mir so klar, dass das passiert!" Sie fluchte immernoch herzhaft auf Elfisch, und obwohl die Elfe ein wenig blass war, konnte man an den Schimpfwörtern doch klar erkennen, dass sie keineswegs kraftlos umkippen würde. Immernoch nahe am Boden, tastete sie den Fels ab, ob sie nicht vielleicht eine Öffnung finden konnte, durch die sie hineinspähen oder lauschen konnte.

Daen vom Clan
26.06.2009, 22:48
Leider musste Nessa sich eingestehen, dass der Stein sich fast perfekt und fugenlos wieder in seine ursprüngliche Position zurückgeschoben hatte, sie konnte lediglich feststellen, dass der Stein unnatürlich warm war und leicht bebte und vibrierte, als würden gewaltige Mächte im Felsendom wüten...

Liferipper
26.06.2009, 22:57
Nach langem Überlegen hatte sich Lif entschieden, was, und vor allem wie er es sagen wollte.
Zunächst ging er allerdings zum Werkzeuglager und stecke ein scharf aussehendes Messer ein, allerdings so, dass man es nicht sofort sehen konnte. Wenn sie nichtmehr sicher sein konnten, wer eigentlich zu ihnen gehörte, wollte er wenigstens nicht völlig wehrlos bleiben.
Danach ging er zum Leuchtfeuer. Misstrauisch beobachtete er den Verfluchten, doch dieser schien im Moment nicht nach neuen Opfern zu suchen. Aber wer wusste schon, was im Kopf eines Echsenanbeters vor sich ging...
Dann setzte er das Horn an die Lippen. Sein erster Versuch, dem Instrument einen Ton abzuringen, scheiterte allerdings kläglich, und vermutlich konnten es nichtmal die anderen am Leuchtfeuer hören. Beim zweiten Mal holte er mehr Luft, und wurde mit einem allerdings immer noch leisen Ton belohnt. Daraufhin pumpte er seine Lungen bis zum Anschlag auf, und pustete dann den gesamten Inhalt durch das Horn (inklusive einigen Speichels - er sollte das Horn wohl säubern, bevor er es Carmen zurückgab).
Das sollten wohl alle gehört haben. Ihm selbst jedenfalls klingelten die Ohren. Nun konnte er nur noch warten und hoffen, dass möglichst viele Leute kamen. Er setzte sich hin und wartete - und behielt den Verfluchten dabei genau im Auge.

Ty Ni
26.06.2009, 23:46
Der durchdringende Ton des Hornes zerrte Raas Bewusstsein an die Oberfläche eines ganzen Meeres aus Watte.
Sie erwachte aus ihrem Fiebertraum und fühlte sich, als hätte sie eine Nachtschicht in Holzhacken hinter sich. Mit einer Zwergenaxt.
Sie brauchte ein paar Momente um zu begreifen, dass sie gerade aufgewacht war und was sie geweckt hatte.
Die Versammlung!
Raa stand umständlich auf und stakste benommen nach draußen, wo sie die leere Schüssel mit kühlem Quellwasser füllte und so lange ihren Kopf hineinhielt, bis die Hitze und Betäubung etwas aus ihrem Körper wich.
Sie trug die volle Schüssel in die Hütte und legte ihr Hemd von den Vortagen hinein. Das Wasser nahm sofort eine mattrote Farbe an, als sich das eingetrocknete Blut in der Flüssigkeit auflöste. Ra seufzte. Sie hatte sich den Stoff dieses Oberteils hart erkämpfen müssen, aber es war wohl nicht mehr viel daran zu retten. Und das Üble war, dass solche Dinge irrelevant geworden waren. Es wurde gerade weitaus mehr zerstört als ein Hemd.
Das Mädchen machte sich auf den Weg.
Mit dunklen Augenringen und noch düsteren Gedanken kam Raa Mon am Lagerfeuer an.

Mivey
27.06.2009, 00:27
Zuerst dachte Balthasar ein Walross sei verstorben, vernahm er doch zwei authentische Klagelaute, doch dann, beim dritten Ruf, entpuppte es sich als ein Horn das wohl ein Mensch benutzt hatte.
Balthasar war entäuscht, wie interessant wäre es doch in diesem Klima einige lebendige Walrosse zu erblicken. Es waren sehr eigenartige Tiere, waren sie doch an land sehr behäbig, so schreiben einige Forscher das sie Unterwasser umso eleganter seinen mögen.

Ach ich sollte mich mehr auf das Geschehen konzentrieren schallte sich Balthasar und sah um wer denn das Horn betätigt hatte Lif war es wohl. Er kauerte in der hintersten Ecke des Platzes um das Leuchtfeuer und starrte ihn wie ihm Wahn an.

Grauenhaft diese verückten da läufts einem ja eiskalt den Rücken runter, bringen wir das schnell hinter uns, der sieht ja so aus als will er mich auffressen.

Balthasar machte sich auf zu einem zentralen Platz im Leuchtfeuer, dort angekommen wollte er dann warten bis die Versammlung beginnt, er fragte sich wer die Leitung übernehmen sollte, einen Anführer gabs nicht mehr, naja vermutlich wird Lif als erster das Wort ergreifen und dann schaut man halt weiter.

Doch einfach warten war dann doch nicht Balthasars Wunsch, so rief er zu Lif
"Worauf wartest du denn noch? Los hier ist dein Kultist, wo hast du denn dein Seil gelassen? Keines da? Oh wie Schade, Und ich hab mich schon gefreut ich würde endlich gehängt werden, dann wohl nächstes mal was?"

Liferipper
27.06.2009, 00:43
"Ich warte auf die anderen, die noch nicht da sind. Und du bist ziemlich erbärmlich. Du versuchst ja nichtmal mehr, dich wie Balthasar zu verhalten... Der echte Balthasar hätte nie versucht, sich mit billiger Polemik aus der Affäre zu ziehen."

Mivey
27.06.2009, 01:14
Echte Balthasar? War er jetzt vollkommen paranoid und verrückt geworden, manchen scheint der Aufenthalt hier wirklich nicht gut zu tun, ob das einfacher Wahnsinn ist oder ob wirklich ein ungewohntes Klima solche Folgen kann, interessante Frage.

"Aus der Affäre ziehen, als ob das bei solchem Wahnsinn so einfach wäre. Nein ich dachte mir ich verkürze einbischen die Zeit, warten macht selbst einem Gelehrten keinen Spaß vor allem wenn man über so weitreichende Dinge wie seiner Hinrichtung reden soll. Verständlich, oder?"

Inzwischen lehnte sich Balthasar an einen alten Baumstamm, etwas nah am Dschungel gelegen, er schloß die Augen und hörte der Brandung zu, die man selbst hier, weiter weg vom Ufer noch deutlich hörte und warhnahm, bis die anderen kommen ist hier wohl nichts los, immer diese vermeintliche Ruhe, unerträglich.

Flying Sheep
27.06.2009, 01:17
Daeron klopfte sich den Staub aus der Kleidung.

"Ich… das… erm… "

Er schluckte.

"Das müssen wir gleich nochmal machen!"

Er hatte ein so breites Grinsen aufgesetzt, dass man ihn problemlos für einen überdimensionalen Breitmaulfrosch hätte halten können. Es störte ihn dabei keineswegs, dass seine Haare mit Ästen und Laub gespickt waren. Schier mühelos warf er sich das Schwein über die Schulter und drehte sich zu Carmen, die ihn noch immer verdutzt anstarrte.

"Meinst du hier gibt es noch mehr Wildschweine? Ich glaube beim nächsten Mal versuche ich es gleich mit bloßer Hand. Das macht auch viel mehr Spaß, nicht wahr? Klasse Vorarbeit, muss ich schon sagen, hehe. Wenn du willst, können wir beim nächsten Mal ja die Rollen tauschen, dann kommst du auch mal in den Genuss!"

Der Zwerg strahlte sie weiterhin an, sagte aber nichts, so als ob er ihren Zuspruch erwarten würde. Wie ein kleines stolzes Kind stand er neben ihr, das Wildschwein noch immer über der Schulter.

Turgon
27.06.2009, 14:23
Das Entsetzen vertrieb seine Abenteuerlust. Nun war er allein in der Höhle. Vielleicht aber auch nicht, nach den Geräuschen aus der Vertiefung zu urteilen. Der flackernde Schein bescherte ihm keinen wirklich großen Sichtradius. Obwohl sich die Angst in ihm breit machte, wollte er nicht untätig herumstehen. Also ging er zögernd auf die Vertiefung zu, in der Hoffnung dort einen Ausgang zu finden. Angekommen schaute er mehr angsterfüllt als neugierig hinein.

BIT
27.06.2009, 19:36
Vom Klang des Hornes angelockt, begab sich auch Thomas zu der Versammlung. Er hatte lange über das nachgedacht, was Balthasar ihm mit auf den Weg gegeben hatte. Möglicherweise war der Gelehrte tatsächlich auf einen Weg gestoßen, die Kultisten zu entlarven.

Als er bei der Versammlung ankam, konnte er schon von Weitem den Streit zwischen Balthasar und Lif hören, die sich gegenseitig in ihrer Polemik übertrafen. Mittlerweile kam sich Thomas wirklich wie unter Kleinkindern vor. Er begann sich wahrlich nach der Stille seines Klosters zu sehnen. Ein Gefühl, das ihm früher nie in den Sinn kam.

"Wenn die Herren dann fertig mit Streiten wären, könnten wir vielleicht mal auf eine objektive Ebene zurückkehren. Vielleicht hat euer vermeintlicher Kultist nämlich eine Methode gefunden, die Kultisten unter uns zu entlarven.

Balthasar hat nämlich die Theorie aufgestellt, dass unser Blut unsere wahre Gesinnung offenbart. Wie ihr euch sicherlich erinnert, war das Blut aus dem Schädel nämlich pechschwarz. Normales menschliches, zwergisches und elfisches Blut hingegen ist rot. Möglicherweise können wir ja so herausfinden, wer Freund und wer Feind ist. Und ich mache den Anfang in diesem Spiel."

Nachdem er dies gesagt hatte, zückte Thomas seinen Dolch und ritzte sich einmal quer über die Handfläche.

Raknar
27.06.2009, 19:45
Auch Woglar hatte sich mittlerweile zum Lagerfeuer zurückbegeben. Die Versammlung war eine wichtige Sache, es gab viele Dinge zu bereden, umso mehr überraschte es ihn, dass noch kaum jemand anderes da war. Neben all den Vorwürfen, die gegen Balthasar erhoben wurden, musste schließlich auch noch ein neuer Hauptmann gewählt werden, und Woglar wollte keinem der Anwesenden seine Stimme geben - Balthasar würde sich nicht wählen lassen, Ra Moon war noch zu jung, Umbra konnte immer noch Kultist sein und Lif... schien völlig durchgeknallt zu sein. Wenn er Anführer werden würde, dann würde er vielleicht jeden köpfen lassen, dessen Gesicht ihm nicht passte. Thomas, dieser fanatische Inquisitor kam erst recht nicht in Frage. Aber er hatte einen guten Vorschlag gemacht.
"Gebt mir den Dolch, Thomas, ich möchte ebenfalls beweisen, dass ich kein Kultist bin."

Liferipper
27.06.2009, 19:50
"Ich glaube zwar eher, dass das da", er zeigte auf den Verfluchten, "gesteht, infiziert zu sein, als dass sich hier bei irgendjemandem schwarzes Blut zeigt, aber ich will mir nicht von irgendjemandem vorwerfen lassen, ich hätte mich vor einer Probe, die eventuell gezeigt hätte, dass ich einer der Verfluchten bin, gedrückt, daher mache ich eben mit. Aber nur, solange du dir im Klaren darüber bist, dass wir überhaupt nichts bewiesen haben, wenn wir alle rotes Blut haben sollten! Wenn du mir also deinen Dolch leihen würdest..."
Auffordernd streckte Lif Thomas die linke Hand entgegen.

BIT
27.06.2009, 20:04
Thomas dachte gar nicht daran, ihm seinen Dolch zu leihen. Stattdessen täuschte er dies nur an und fuhr Lif mit einer schnellen Bewegung über die Handinnenfläche. Der Schnitt war zwar nicht tief, würde aber sicherlich nicht dazu beitragen, dass Lifs Laune sich bessern würde. Dann steckte er den Dolch wieder demonstrativ ein.

"Verzeiht Lif, aber aktuell traue ich euch nicht genug, um euch meinen Dolch auszuhändigen. Dies sollte seinen Zweck aber trotzdem erfüllen."

Gespannt wartete Thomas, was wohl passieren würde.

Liferipper
27.06.2009, 20:18
Obwohl es Lif nicht überraschte, was Thomas getan hatte (schließlich hatte er ihm nicht ohne Grund seine linke Hand entgegengestreckt, die nicht nur seine schwächere war, sondern auch bereits einige Narben von geschlossenen Blutsbrüderschaften (leider für einige Händler eine Voraussetzung, dass sie mit ihm handelten) aufwieß), kotze es ihn trotzdem tierisch an.
"Oh, jetzt hast du meinen tollen Plan, euch alle auf einmal mit deinem Messerchen abzustechen, vereitelt. Bestimmt fühlst du dich jetzt ganz toll, was?"

wusch
27.06.2009, 20:23
Während Torben die gefällten Baumstämme begutachtete und überlegte er weitermachen sollte, hörte er das Horn und ging zum Leuchtfeuer.

BIT
27.06.2009, 20:24
Thomas konnte sich einen gewissen Sarkasmus nicht verkneifen.

"Wenn man davon absieht, dass wir immer noch auf dieser Insel festsitzen und uns neben einem Echsenkult auch noch ein wild gewordenes Expeditionsmitglied unsanft aus dem Schlaf weckt, dann geht es mir tatsächlich gut.

Allerdings halte ich es wirklich für besser, wenn ihr über keinen Dolch verfügt. Nicht nachdem ich eure Taten von heute Morgen gesehen habe. Vetrauen muss man sich erwerben."

Ty Ni
27.06.2009, 20:28
Raa Mon, die das Treiben beobachtet hatte, holte sauberes Leinen aus ihrem Rucksack (sie hatte es den eh zerstörten Zeltplanen abgeschnitten - für einen neuen Verband)
und trat auf die Gruppe zu.
"Ich werde auch beweisen, dass ich unschuldig bin.", sagte sie, " Und wenn wir schon die Farbe meines Blutes untersuchen", wandte sie sich an Wolgar. "könnten wir das nicht gleich mit einem Verbandswechel verbinden?"

Raknar
27.06.2009, 20:41
"Natürlich", bestätigte Woglar, "Aber zuerst sollten wir uns alle testen lassen. Falls sich jemand ungeschickt mit dem Dolch anstellen sollte, brauchen wir sowieso mehr Verbände."
Mit diesen Worten streckte er bereitwillig die Hand aus.

wusch
27.06.2009, 21:13
"Du willst mein Blut? Da ich nichts zu verbergen habe, gern."
Und kaum hatte er das gesagt zog er sein Schwert und schnitt sich leicht in den linken Unterarm, so das ein kleines Blutrinnsal enstand. Dann steckte er sein Schwert Weg und hielt den Unterarm Woglar vor die Augen und sagte:
"NA? Alles Paletti?"

Ty Ni
27.06.2009, 21:42
Ähm, dachte Raa Mon. Da haben wir aneinander vorbeigeredet. Ach was solls.
Sie zog den Ausschnitt ihres Hemdes über die linke Schulter, löste vorsichtig den alten Verband und entblößte die Wunde, die nun - da die mit dem Stoff verbundene Borke teilweise abgerissen war - an einigen Stellen wieder zu bluten begann.
Das sollte ja wohl reichen.

Mivey
27.06.2009, 21:48
Balthasar musst bei dieser ganzen Torheit den Kopf schütteln, vorher kam den diese Idee?

"Das kommt wohl dabei raus wenn ein Richter glaubt er sei ein Forscher. Ich bezweifle das bei dieser Mehtode etwas rauskommt, nein was ich vorhatte war eine genaue Untersuchung des Blutes mit einigen Substanzen auf denen einige möglicherweise anders reagieren. Das jemand einfach schwarzes Blut hat, nein das ist doch viel zu naiv, so leicht kann es gar nicht sein. Es ist gut möglich das bei Toten Kultisten das Blut schwarz wird da normalerweise Blut verfault aber in ihrem Fall es durch den Fluch erhalten bleibt. Da aber ein lebender Kultist sein Blut ja zum Leben braucht kann es nicht schwarz und modrig sein. Natürlich nur unter der Annahme das Kultisten noch irgendwie menschlich sind, die meisten Flüche haben es ansich das sie zwar den Wirtskörper verändern aber nicht vollkommen seiner Menschlichkeit berauben. Allerdings gibt es einige Substanzen: Nickel , Silberpulver, und einige Pflanzenextrakte die eine gewisse magische Wirkungen haben sollen, also müsste theoretisch das Blut mit ihnen reagieren, allerdings ist eine solche Untersuchung sehr langwierig schließlich ist die Reaktion des Blutes vermutlich relativ gering, Ich denke man bräuchte dafür jemanden der sich im Bereich Alchemie auskennt. Auch wenn ich kein Alchemist bin, bin ich mit der Theorie der Alchemie vertraut sollte also eine solche Untersuchung durchführen können. Natürlich bräuchte man dafür auch ein passendes Labor, das man irgendwo einrichten müsste, wo ich ungestört arbeiten könnte.
Dann könnte man handfeste Ergebnisse bekommen."

Balthasar wollte aber nicht das die anderen glauben er würde sich vor diesem sinnlosen Test drücken, daher streckte er seine Hand Thomas entgegen.
"So wenn du willst kannst du's ja probieren aber es wird weder bei mir noch bei sonst jemanden so einfach erkennbar sein"

Raknar
27.06.2009, 21:49
"Oh, tut mir leid, da habe ich dich wohl falsch verstanden."
Er machte sich daran, vorsichtig den Verband bei Ra Moon zu wechseln.

daenerys
28.06.2009, 10:42
"Zwerg, in meiner alten Satra gab es vielleicht ein paar Jäger, die schlechter oder weniger mutig waren." Als ob sie ihre eigene Grobheit bemerkt hätte, fügte Carmen nach einer Atempause hinzu:"Das war wahrlich nicht schlecht. Dieses Wildschwein wird drei Festessen geben!"

Ihr Horn erklang und es hörte sich so an, als käme es vom Leuchtfeuer.
Ihre Augen verengten sich. "Wir sollten zur Versammlung gehen. Kannst du das Wildschwein tragen?"
Doch da sie (beim Anblick der massigen Muskeln des Zwergs) ohnehin davon ausging, wandten sich Carmens Schritte zum Leuchtfeuer.

Gendrek
28.06.2009, 14:21
"NEIN! Nein nein nein!" Sabal wurde panisch, der entsetzte Blick von Otr tat sein übriges. Er drückte sich gegen den Felsen, versuchte die Höhle wieder zu öffnen, hoffnungslos.
Er lehnte sich gegen den Fels, schlug mehrfach mit seiner Faust gegen ihn, bis er hochschreckte "Man! Ich hab ne Idee!"
Er stürmte zum Rand des Dschungels, in der Hoffnung irgendeinen großen, schweren und stabilen Ast zu finden.

Liferipper
28.06.2009, 14:24
Als alle mit Schnitten in ihren Händen dastanden, und das Blut bei ausnahmslos allen rot war, wandte sich Lif an Thomas:
"So, nachdem wir nun alle hinlänglich Gelegenheit hatten, uns irgendwelche Infektionen zu holen, hast du noch weitere tolle Ideen? Brauchst du vielleicht noch mehr Körperflüssigkeiten? Vielleicht haben die Infizierten ja grünen Schweiß oder blauen Urin...
Falls nicht, können wir dann endlich mal zum Hauptthema kommen?"

Ty Ni
28.06.2009, 14:46
Raa Mon hob ihre frisch verbundenen Schultern. "Also ich fand, es war zumindest einen Versuch wert. Hat doch keinem geschadet.
Thomas versucht wenigstens, produktiv vorzugehen, während du andauernd Leute umbringen willst, die dir gerade nicht in den Kram passen."
Ihre Wut war inzwischen in Ratlosigkeit und starkes Misstrauen umgeschlagen.
Lif verhielt sich heute wirklich noch komischer als sonst.

wusch
28.06.2009, 14:57
Torben, nun sichtlich von Lif genervt sagte zu Lif und musterte ihn dabei:"Nun bleib mal ruhig! Was ist denn mit dir los? Du warst früher nicht so seltsam. Welches Insekt hat dich denn gestochen? Oder sollte ich lieber fragen welche Echse?"

Liferipper
28.06.2009, 15:50
"Ich soll mich komisch verhalten? Stimmt wohl. Wenn ich mir nur anschaue, wieviele hier überhaupt erschienen sind, scheine ich als jemand, der ernsthaft von dieser Insel wieder runterwill, wirklich einer Minderheit anzugehören. Die Tatsache, dass ich derjenige bin, der ständig alle zu den Versammlungen zusammentrommeln darf, sich darum kümmern muss, dass die beiden Hauptverdächtigen nachts im Dschungel landen, was sich für mich inzwischen übrigens erledigt hat, da die Verfluchten ohnehin schon unter uns sind, und als einziger die undankbare Arbeit des Holzhackens übernehmen soll - na gut, darüber bin ich gar nicht mal so unglücklich, immerhin werde ich so nicht infiziert - spricht ja wohl für sich. Und jetzt auch noch dieser völlig sinnlose 'Test', der nichts weiter als einer dämlichen Idee Thomas' entsprungen ist - um ehrlich zu sein stinkt es mir langsam gewaltig.
Da ich euch alle aber so aufzuregen scheine, will ich euch mal von meiner Anwesenheit erlösen und es ganz kurz machen:
Ich behaupte, herausgefunden zu haben, dass dieses Wesen", er deutete mit seinem Finger, "das weiterhin Balthasar zu nennen ich mich weigere, von dem Fluch befallen ist. Und da ihr ja ohnehin nicht bereit zu sein scheint, mir zzuhören, egal was ich zu sagen habe, lasse ich euch mit der Entscheidung, was ihr mit dieser Information macht, jetzt mal alleine. Solltet ihr euch zu einer Abstimmung entschließen, geht davon aus, dass ich dafür stimme, das Drecksvieh zu erledigen."
Und damit drehte er sich um, und verschwand im Dschungel. Dazu, seine vorbereitete Rede zu halten, hatte er nun nicht mehr die nötigen Nerven. Zumal er sich ohnehin denken konnte, wie eine Abstimmung gegen den "hochgelibeten" Balthasar ausgehen würde, egal wieviel er noch redete.

Ty Ni
28.06.2009, 16:13
Raa Mon schaute Lif düster hinterher.

"Was sollen wir denn bitte abstimmen, wenn wir keinerlei Informationen haben außer einer Behauptung von jemandem, der Balthasar sowieso nicht mag? Jeder von uns ist bis zu einem gewissen Grad verdächtig.
Ich brauche ich schon mehr Anhaltspunkte um zu wissen, was ich davon halten soll.
Ich bin mir inzwischen überhaupt nicht mehr sicher, ob ich glauben soll, dass Lif diese Fähigkeit des Erkennens überhaupt besitzt. Auf meine Frage, warum er Nessa und Umbra - die Hauptverdächtigen - bis heute nicht überprüft hat, hat er nämlich anscheinend keine Antwort."
sie verschränkte die mageren Arme vor ihrer schmalen Brust,
"zumindest hat er sie mir bis jetzt noch nicht gegeben. Also ich finde das komisch. Warum schweigt er sich darüber aus?
Ich habe darüber nachgedacht und bis jetzt nur zwei logische Antworten gefunden:
Entweder hat er uns in Bezug auf seine Fähigkeit angelogen.... oder er ist selbst ein Kultist.
Aber warum sollte er Balthasar beschuldigen?"
Raa schüttelte verwirrt den Kopf.
"Was will er damit bezwecken?"

Ty Ni
28.06.2009, 16:35
Raa Mon sah Umbra feindselig an. Sie hatte keine Lust, sich aufzuregen. Das Fieber machte sie matt. Sie schloss genervt die Augen und sagt mit gepresster Stimme:
"Du hast keinerlei Anhaltspunkte, mich zu beschuldigen. Abgesehen weiß ich immer noch, was ich gesehen habe. Und ich nenne dich trotzdem noch bei deinem normalen Namen.
Das mit dem Anführerposten macht irgendwie keinen Sinn.
Balthasar ist doch schon lange kein Anführer mehr. Und er erhebt auch keinen Anspruch darauf."

Sie öffnete plötzlich die Augen, als ihr eine Idee kam.
"Und was, wenn Balthasar die Fähigkeit besitzt, von der Lif behauptet, es wäre seine?"

Flying Sheep
28.06.2009, 16:37
Daeron traf nach Carmen im Lager ein, das Wildschwein noch immer auf der Schulter. Er merkt nicht, dass die Stimmung aufgekratzt war.

"Seht mal, was wir Feines gefunden haben!"

Daen vom Clan
28.06.2009, 16:43
Sabal stürzte in den Wald, durchbrach das Unterholz und ließ seinen Blick aufgeregt nach links und rechts schweifen, endlich hatte er einen großen und stabil aussehenden, komplett moosüberwachsenen Ast gefunden, der ungewöhnlich schwer in seiner Hand wog.
Schnell eilte er zurück und versuchte den Ast als Hebel anzulegen und während er mit aller Kraft daran arbeitete und es ihm tatsächlich gelang, den Stein langsam aber steig zu bewegen, war es an Nessa, verdutzt zu bemerken, dass ein einfacher, spröder Holzast solche Lasten in der Lage zu bewegen war?

Nach kurzer Zeit war die Höhle offen, darin war es stockdunkel, von dem eingesperrten Begleiter keine Spur...

Mivey
28.06.2009, 17:00
Balthasar sah Lif noch zu wie er wieder im Dschungel verschwand. Er war sich seiner Sache wirklich sicher, hoffentlich kommt er nicht auf die Idee mich selbst umzubringen, immer diese Fundamentalisten die vollkommmen von sich überzeugt sind. Was soll man da machen?

Balthasar wandte sich an Thomas

"Naja ihr habt gehört was ich gesagt habe, es wäre denkbar das ich durch eine genaue Untersuchung etwas herausfinden kann, das würde aber einen ganzen Tag dauern und leider kann ich nicht mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit sagen ob es klappt, dazu bräuchte es eine vermutlich Wochenlange Untersuchung und ich nehme einfach mal an das wir soviel Zeit nicht haben werden"

Er fragte sich woher er die benötigten Substanzen auftreiben könne, etwas Nickel könnte er von einer alten Lesebrille die er mitsich trug, er brauchte sie zwar in seinem Alter noch nicht aber er wollte schonmal Vorsorge treffen, erhalten aber nur eine Substanz genügt nicht, naja möglicherweise kann ja einer der anderen einen Vorschlag einbringen wenn die Sache erstmal beschlossen ist.

Ty Ni
28.06.2009, 20:05
Ihren Einwand hatte keiner beachtet, aber Raa Mon nahm sich vor, weiter darüber nachzudenken.
Es wäre durchaus ein Grund für Lif, Balthasar zu beschuldigen (und damit unglaubwürdig zu machen bzw. ihn aus dem Weg zu räumen)
wenn Balthasar diese Fähigkeit besaß und das für Lif gefährlich sein könnte.
Eine wilde Theorie, sicherlich, aber sie war einen weiteren Gedanken wert.

Es wäre durchaus möglich, dass Balthasar diese Fähigkeit besaß und entdeckt worden war...
Raa selbst lief in jeder Nacht, in der sie spionierte, Gefahr entdeckt zu werden.
Nicht das das jetzt noch einen Unterschied machen würde... sowieso hatte in den letzten Nächten erst ihre Verwundung und dann das Fieber verhindert, dass Raa ihre Fähigkeit einsetzten konnte. Sie bedauerte das jetzt. Ein paar mehr Informationen hätten nicht geschadet.


Das Balthasar ein Kultist sein sollte, konnte sich Raa eigentlich nicht vorstellen.
Schließlich waren doch Nessa und Umbra Kultisten. Und die waren handlungsunfähig gemacht worden.
Und vor allem: wenn Balthasar ein Kultist war, dann hätte er doch wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit sie selbst infiziert.
Außerdem verhielt sich Lif verdächtig komisch.

Es gab aber noch ein anderes Thema das Raa Mon beschäftigte:
"Glaubt eigentlich IHR, dass wir einen Anführer brauchen?
Ich fänd ja einen Sprecher gar nicht schlecht. Aber wofür brauchen wir denn bitte jemanden, der zwei Stimmen hat?"

Liferipper
29.06.2009, 09:45
Nachdem er die Versammlung verlassen hatte, überlegte Lif, was er nun tun sollte. Das die Kerle keine Maßnahmen ergreifen würden, war ja bereits abzusehen. Immerhin musste er sich so aber auch keine Sorgen machen, dass sie in ihrem Misstrauen ihm selbst etwas antun würden.
Hatte gestern nicht irgendjemand etwas von einem weiteren Schädel erzählt? Er meinte sich dunkel zu erinnern, auch wenn er dem nicht allzuviel Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Das war doch schonmal ein Ziel. Zielstrebig marschierte er durch den Dschungel, bis er die Lichtung mit dem neuen Schädel schließlich gefunden hatte.
"So, du großer böser Schädel, wollen wir doch mal sehen, ob ich dir einige deiner Geheimnisse entlocken kann..." murmelte er, als er sich dem Schädel näherte.
"Weißt du, eigentlich habe ich kein Problem damit, dass du für deine Religion einstehst, immernoch besser, als die Kerle von unserer Expedition, die du schon 'überzeugt' hast, und die alles leugnen. Aber ich kann es nunmal nicht ausstehen, wenn mir jemand seinen Willen aufzwingen will!"
Sorgfältig musterte er den Schädel. Auch wenn er so aussah, konnte er nicht wirklich aus Gold bestehen, sonst hätte der Spinner Torben seinen Vorgänger wohl kaum so leicht kaputthauen können. Das Blut deutet vielmehr darauf hin, dass sie es hier mit etwas organischem zu tun hatten. Vielleicht...
Misstrauisch blcikte er sich um, ob ihm auch ganz sicher niemand gefolgt war. Als er sicher war, alleinzusein, zog er sein Messer hervor, setzte es auf die Oberseite des Schädels und versuchte, ihm eine "Wunde" beizubringen. Dabei achtete er darauf, keine größeren Schäden zu verursachen, eine zweite Schockwelle war wohl das letzte, was sie jetzt gebrauchen konnten.

Daen vom Clan
29.06.2009, 09:54
Fast schien es, als würde der Schädel ihn verstehen und ihn aus intelligenten, wachsamen und boswilligen Augen anblicken, doch zeigte der Schädel keine Reaktion, als er das Messer ansetzte und mit einigem Druck wirklich durch die haarfein geschuppte Oberfläche dringen konnte, ein feiner Strahl der schwarzen, leicht zähflüssigen Blutmasse folgte und traf einen Baum, einige Tropfen verirrten sich in die Baumkrone und Lif konnte sehen, wie ein Vogel, der von dieser Masse getroffen wurde, seltsam verwirrt im Kreis flog um dann - wie von einer plötzlichen Blindheit geschlagen - gegen einen Baumstamm zu rasen.
Es gab ein kurzes Knacken, als sämtliche Knochen im Leib des Vogels brachen, dann blieb er vor dem Baum liegen, die Wunde am Schädel schloß sich langsam wieder...

Liferipper
29.06.2009, 13:18
Bevor sich der Schnitt vollständig schließen konnte, steckte Lif das Messer in den Schlitz.
"So, dein Blut bekommt anderen Lebewesen also nicht. Mal schauen, wie es dann umgekehrt aussieht...."
Kurz fragte er sich, ob die anderen damit recht hatten, dass er langsam wahnsinnig wurde, wenn er jetzt schon mit dem Schädel sprach, aber er verdrängte den Gedanken schnell.
Er spannte die Muskeln in seiner linken Hand an, so dass sich der frische Schnitt wieder öffnete. Dann lies er einige Tropfen seines Blutes auf das Messer fallen, so dass sie langsam an der Klinge entlang auf den Schädel zuliefen. Gespannt trat er einige Schritte zurück und wartete, ob etwas passieren würde...

Turgon
29.06.2009, 18:13
Prompt als der Lichtstrahl in die Höhle fiel, sprang der am Boden kauernde Otr auf und rannte aus der Höhle.
Mit Tränen in den Augen bedankte er sich bei Nessa und Sabal, dass sie ihn endlich befreit hatten. Für ihn waren Tage vergangen, als er in der Höhle war. Vor Freude jauchzend lief er auch schon Richtung Holzfällerlager und weder Nessa noch Sabal entging der Funken Wahnsinn, den sie in seinem Auge hatten auf flackern sehen.

Daen vom Clan
29.06.2009, 18:44
Lif konnte deutlich spüren, wie der geschuppte Totenkopf vor Schmerz leicht zuckte, als sein Dolch die Wunde offenhielt und er glaubte kurz, sachte Erschütterungen unter den Füßen zu spüren...

Und dann fütterte er die Kreatur mit seinem Blute, er konnte - noch ehe die Tropfen die Dolchspitze ganz erreicht haben - erkennen, wie sich plötzlich goldene Kettenglieder einer Zunge gleich aus dem Kopf schälten, gegen den Dolch prallten und es schien, als würden sie ihm den blutbefleckten Dolch aus der Hand reißen wollen, schnell schlangen sich die haarfeinen Glieder, im Durchmesser nur weniger breit als ein kleiner Ast, um den Dolch, das Blut tränkte diese Glieder und mit leisem Rasseln verschwand die Kette wieder im Schädel, Lif nun einen Dolch ärmer zurückbleiben lassend.

Eben wollte der Mann seinem Unmut Luft machen, als er - und alle Anderen auf der Insel - einen sachten Luftzug vernahmen, Gänsehaut bildete sich auf nackter Haut, es war allzu deutlich, dass es schien, als würde eine eisige, unsichtbare Geisterarmee wie ein Windhauch für den Bruchteil eines Augenblicks über die Insel streichen und während sich Niemand einen Reim darauf machen konnte, war Lif sich sicher, dass er als Einziger seinen Namen geraunt und gewispert gehört hatte...

Liferipper
29.06.2009, 19:31
Ok, entweder hatte er den Schädel jetzt ziemlich gereizt, oder auf den Geschmack seines Blutes gebracht. Beides nützte ihm herzlich wenig. Daher verzog er sich erstmal in Richtung Werkzeuglager, um sich einen neuen Dolch zu holen. Jetzt verspürte er noch weniger Lust, unbewaffnet herumzulaufen...

Liferipper
30.06.2009, 11:43
Am Werkzeuglager angekommen suchte Lif sich einen neuen Dolch. Der andere war zwar schärfer gewesen, aber man musste eben nehmen, was gerade da war. Als nächstes begab er sich zum Schiff, wobei er allerdings einen großen Bogen um das Leuchtfeuer machte - im Moment hatte er kein Bedürfnis nach weiteren Streitereien.

Am Schiff angekommen kletterte er an Bord, und suchte die Kapitänskajüte auf.

PN an Daen folgt.

Als er hier alles erledigt hatte, lies er das Schiff hinter sich und machte sich auf zum Holzfällerlager, wo er erneut die Nacht zu verbringen gedachte.

Edit: Geändert, da ich nicht weiß, wann Daen die Nacht ausruft, und ich ein paar Stunden offline bin.

Ty Ni
30.06.2009, 16:16
Die Erwachsenen antworteten nicht. Stille machte sich breit.
Raa Mon wurde ungeduldig und begann zu zappeln.
"Was sagt ihr denn dazu?" fragte sie die beiden Neuankömmlinge.
Erst jetzt bemerkte sie den gewaltigen Körper des toten Wildschweines, den Daeron auf seinen Schultern trug.
"Oh.", strahlte sie ,"Es gibt Fleisch heut abend?"

Noch bevor jemand etwas sagen konnte, strich ein eisiger Lufthauch über die Versammelten hinweg. Er war nicht nur kalt
- er hatte etwas unheilvolles.
Raas Nackenhärchen stellten sich auf.
"Was war das??"

Seldara
30.06.2009, 17:07
Nessa sah ein wenig verwundert zu, wie Sabal die Höhle aufhebelte, es sah beinahe schon spielend leicht aus. Noch verwunderter blickte sie drein, als sie Otr bemerkte, der mehr als seltsam auf sie wirkte. Sie stemmte sich an der Felswand hoch und warf einen Blick auf die Höhle. Ein Schaudern fuhr durch ihren Körper, eine Gänsehaut folgte.

"So gerne ich auch wüsste, was genau da drin ist, ich will da absolut nicht hineingehen. Nicht, nachdem ich soeben Otr gesehen habe. Falls du anders denkst und die Höhle näher untersuchen willst, bleibe ich noch hier, damit ich gegebenenfalls Hilfe holen kann. Ich bezweifle, dass ich den Felsen so wie du wegstemmen kann. Ansonsten würde ich zum Lagerfeuer zurückgehen."

Das Vorhaben auf die weitere Jagd hatte die Elfe inzwischen aufgegeben. Vielleicht am nächsten Tage, wenn sie wieder etwas ausgeruhter war. Erwartungsvoll sah sie Sabal an und konnte doch nicht anders, als einen Blick in die Düsternis zu werfen. Als ein sanfter Windhauch aufkam, sah sie sich unsicher um und ihr wurde noch mulmiger zumute, wenn das überhaupt möglich war.

Mivey
30.06.2009, 17:09
Ein kalter, unheimlicher Windstoß fuhr durch die Insel, die Wipfel der Bäume neigten sich plötzlich, genau wie jeder Busch oder jeder Grashalm. Nach der stundenlangen Windstille und der schier unersträglichen Hitze war es zwar erfrischend doch auch sehr beunruhigend: Ein seltsamer angehauchter Ruf begleitenden den Wind, so als wäre die schwache Bö der Atem eines Riesen dessen Flüstern auf der ganzen Inseln zu hören wäre.

Er antwortete Raa "Vermutlich nur ein Ausläufer des Meereswetters, wir sind auf einer Insel da ist das nicht ungewöhnlich, dennoch etwas ... seltsames hat es sicher an sich als ob es ... Ach was es war nur ein Wind" Ein gebildeter Mann sollte nicht so leicht abergläubisch werden. Solange es keinen Grund zu einer gegenteiligen Annahme gab war es vermutlich nur ein Windhauch.

Was der Windzug ihm sagen wollte konnte Balthasar nicht ausmachen, aber es hatte schon etwas verstörendes, da kaum war der Moment vorbei, wieder Windstille einsetze und die Hitze sich wieder bemerkbar machte, jedoch schien die Hitzewelle geschwächt. Eine anhaltende Wirkung des mysteriösen Windhauchs? Vermutlich aber nur die Sonne, die ihren Zenit schon hinter sich gelassen hatte.

Balthasar bemerkte das eine kleine Gruppe, von Daeron angeführt, es geschafft hatte ein Wildschwein zu erbeuten. Es war ein mächtiger Eber mit armdicken Stoßzähnen und einem dichten struppigen Fell. Sie würden sicher einige Tage davon leben können.
"Endlich keinen stinkenden Fisch mehr zu jeder Mahlzeit", dachte Balthasar, sich an das Essen der vorherigen Tage erinnernd.

BIT
30.06.2009, 17:46
Thomas spürte einen Schatten, der sich gänzlich über die Insel zu legen schien. Die Macht, die davon ausging, erschreckte ihzn zutiefst. Sie war zwar schwach, aber alt und gefährlich. Was immer es mit dieser Insel auf sich haben mochte, langsam machte es selbst ihm Angst.

Langsam erhob er sich und machte sich auf den Weg zur Werkzeugmacherei. Diese Nacht wollte er keineswegs alleine verbringen. Irgendetwas sagte ihm, dass es sonst gefährlich werden könnte.

Ty Ni
30.06.2009, 22:33
"Also ich weiß nicht", sagte Raa Mon leise.
"Ich fand das gerade sehr komisch... Ich glaub ich geh lieber wieder zurück und kuriere mein Fieber aus. Bitte sagt mir Bescheid, wenn ihr noch etwas wichtiges beschließen wollt."
Dann drehte sie sich um, die Arme um ihren Körper geschlungen, mit hochgezogenen Schultern, als würde sie frieren und ging dorthin, wo sie sich auf der Insel momentan am sichersten fühlte:Zum Krankenlager

Gendrek
01.07.2009, 00:57
Sabal stand wie angewurzelt vor dem Höhleneingang, seine Stirn in Falten gelegt. Otr's Blick hatte ihn beunruhigt, so sehen nur Leute aus welche unvorstellbarem ausgesetzt wurden.
"Ich gehe rein" Er sah sich kurz um und sammelte ein paar Steine und Äste, welche er unten den Felsen schob, hoffentlich würde dieser improvisierte Keil halten.
Sabal legte seine rechte auf Hand auf Nessa's Hüfte "Wenn der Keil bricht, schnapp dir den Ast, versuch es einfach, wenn es nicht klappt...renn so schnell du kannst" Er schnappte sich mit seiner rechten Hand einen ihrer Dolche und ging in die Höhle, "Man, ein Dolch is nich da Beste, aber so fühl ich mich wenigstens besser"

Daen vom Clan
01.07.2009, 08:27
Sabal schlich sich in die Höhle, immer Otr's Spuren folgend und er fand die Höhle in seltsamen Licht schimmernd vor. Es schien, als würde von dem Loch ein leicht bläuliches Leuchten ausgehen und die Hähle in ein eher warmes Licht tauchen.
Er fand auch die Reliefs in der Höhle unverändert vor, nur lag die Höhle nun in völliger Ruhe da, nichts deutete darauf hin, was Otr wiederfahren sein konnte...

Gendrek
01.07.2009, 12:43
Sabal bot sich ein faszinierender Anblick, eine riesige Höhle, die Wände verziert mit großen aus dem Stein gemeißelten Bildern. Er ging gemütlich zu den Bildern, das Licht, in welches die Höhle getaucht war, nahm ihm jegliche Furcht.
Er erkannte, wie Otr schon vor ihm, die 3 beunruhigenden Bilder. Er fuhr mit seiner Hand langsam über den Stein "Das sind doch...wir? Man...das is ja krank, ob der Mist Otr...nein. Den hat irgendwas schlimmeres mitgenommen".
Sabal packte den Griff des Dolch fester und ging langsam und sehr vorsichtig Richtung Balustrade. Er schaute in die Tiefe, nicht sicher ob etwas da unten auf ihn warten würde.
Er setzte vorsichtig einen Fuß nach dem anderen auf die brüchige Holztreppe, damit er wenn sie zusammenbräche zurückeilen könnte, und ging nach unten...

Daen vom Clan
01.07.2009, 13:19
Vorsichtig setzt Sabal einen Schritt vor den Anderen, jederzeit darauf bedacht, sich mit einem beherzten Sprung nach oben wieder in Sicherheit zu bringen, doch wider Erwarten und den Gesetzen der staubtrockenen und uralten Holztreppen zum Trotz, konnte er unzählige Schritte in die Tiefe nehmen.
Die Treppe schlängelte sich in Kreisen um das Loch herum und je tiefer er kam, umso stickiger kam es ihm vor und immer dumpfer rauschte es in seinen Ohren, es schien fast, als würde ein unglaublicher Druck auf ihm nun lasten.

Während er sich die nächsten Schritte weiterquälte, spürte er große und rasende Kopfschmerzen, er konnte allerdings auch den Grund erkennen, dort lagen sehr unregelmäßig verteilt unförmige Gegenstände, die er von hier oben nicht erkennen konnte.
Er war gut 300 Meter in die Tiefe gestiegen, 25 trennten ihn noch vom Boden, doch er musste befürchten, dass er ernsten Schaden nehmen würde, sollte er weitergehen, denn mit jedem Schritt nach unten nahmen die Schmerzen zu. Er musste sich Etwas einfallen lassen...

daenerys
01.07.2009, 14:11
Nachdem eines jeden Blut rot gewesen war und einige Zeit verstrichen (Das Wildschwein wollte ja ausgenommen werden), untersuchte Carmen die Schnittwunden der Anwesenden, ob wirklich keiner ernsthaft verletzt war - oder ob auf seltsame Weise die Wunde schon verheilt war.

Sie sah sich nach Torben um.

Danach ging sie - abseits von den anderen - im seichten Meer schwimmen, denn das Blut des Wildschweins, der Schweiß des Tages und der Staub des Dschungels hatten ihr und ihrer Kleidung arg zugesetzt.

Seldara
01.07.2009, 15:38
Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch sah die Elfe Sabal hinterher. Sie lief auf und ab, die Hände in die Hüften gestemmt, die Finger auf selbigen nervös trommelnd, die Zeit schien so zäh wie Honig dahinzufließen. "Wenn mich meine Neugierde nicht umbringt, dann doch wohl das, was in der Höhle ist. Verdammt, ich hoffe, er beeilt sich und macht keine Dummheiten. So, wie Otr ausgesehen hat ... Himmel, ich sollte nachher nochmal nach ihm sehen. Nicht, dass der Zwerg noch irgendwas anstellt." So oder so ähnlich mussten wohl ihre Gedankengänge ausgesehen haben, als sie da vor dem Eingang hin und herging, immer wieder übermannte sie die Neugier, was da wohl in der Höhle lauerte, sie warf Blicke zu dem seltsamen Lichtschimmer, drauf und dran, ihn sich näher anzusehen, aber die Vernunft behielt die Oberhand. Um sich ein wenig zu beschäftigen, zog sie ihren Dolch und sah sich die nähere Umgebung an. Vielleicht ließ sich ja irgendetwas interessantes oder hilfreiches finden. Sicherheitshalber blieb sie in Rufweite, um Sabal helfen zu können, sollte es denn nötig sein.

Daen vom Clan
01.07.2009, 15:54
Carmen konnte keine Unstimmigkeiten bei den Wunden der Überlebenden feststellen, auch keine veränderte Heilung oder Regeneration...


Während Sabal sich in der Höhle herumtrieb, konnte Nessa sich ein wenig im Dschungel der Umgebung umsehen und gelangte an den Platz, an dem Sabal augenscheinlich seinen Ast gefunden hatte.
Sie schlich dort ein wenig durch das Unterholz und erstarrte, als sie auf mehrere unbewegliche, runde Gegenstände unter ihren Füßen stieß, die unmöglich natürlich so gewachsen sein konnten.
Sie strich das Blattwerk beiseite und unzählige moosüberwachsene metallerne Gegenstände ausmachen, Lanzenspitzen, alte Schwerter, zerfressene Kürasse und schließlich auch immens riesige Pfeile, wie sie nur große Ballisten verschießen konnten.
Es schien, als würde sie auf einem uralten vergessenen und mittlerweile zugewuchertem ehemaligem Schlachtfeld stehen...

Seldara
01.07.2009, 16:08
Fasziniert betrachtete Nessa ihre Umgebung. "Ich habe auch wirklich Glück, hier in diesem verlassenen Dschungel immer auf etwas zu stoßen! Hoffentlich lässt sich mit diesen Funden ein wenig mehr anfangen, auch wenn der ideelle Wert des Luftschiffes nicht zu unterschätzen ist!" Sie erhob sich wieder und packte den Dolch fester. Mit flinker und geschickter Hand brachte sie in ihrer Umgebung mehrere Markierungen an, damit sie später den Ort wiederfinden konnte. Dann sah sie sich etwas genauer um. Verrostetes Metall und verwittertes Holz, wohin das Auge blickte. Sie ging in die Hocke, um sich einen der Kürasse ein wenig näher zu betrachten, und säuberte selbigen sorgfältig von Moos und etwaigen darin hausenden Kleinstlebewesen, in der Hoffnung, ein Emblem oder etwas ähnliches zu finden.
"Ein Schlachtfeld. Auf dieser Insel ist aber mal ordentlich was los gewesen! Passt aber eigentlich zu dem Luftschiff, darin habe ich ja auch die Rüstungen und kleinere Waffen gefunden. Ich frage mich, wozu diese Insel eigentlich früher mal gedient hat. Als überdimensionierter Platz zum Kämpfen? Aber dann ist es unlogisch, dass hier alles so von Pflanzen überwuchert ist, hier kann doch keiner anständig Krieg führen!"

Gendrek
01.07.2009, 16:30
Sabal ging in die Knie, ein pochender Schmerz durchfuhr seinen Kopf, wurde mit jedem Schritt schwerer, schneller, stärker. Er biss sich auf die Zähne bis sie laut anfingen zu knirschen.
Er versuchte wieder klar im Kopf zu werden, die Schmerzen trübten seine Gedanken. Er wurde fast wahnsinnig, sein Blickt verschwomm, seine Schläfen pochten. Er schlug sich an den Kopf, immer und immer wieder, irgendwann lies er ab...
Er ballte seine Hände zu Fäusten und schlug mit ihnen gegen Felswände, fluchte, schimpfte wie ein Wahnsinniger, nunja, der Schmerz drohte ihn auch verrückt zu machen.
Feiner Staub rieselte auf ihn hinab, legte sich auf ihn, umhüllte ihn. Sabal richtete seinen Blick nach oben, er konnte nicht erkennen woher der Staub kam, nur dass er tierisch juckte, vorallem in seiner Nase.
"Haa...haaaaa.haaaatschiiiiiii!" Mit einem riesigen Wumms flog ihm der Staub wieder aus der Nase.
"Weiter, immer weiter..."

Daen vom Clan
01.07.2009, 21:43
Nessa konnte nach kurzer Zeit dank ihrer geschickten Finger einige Kürasse säubern und sie konnte schnell dieselben Wappen und Embleme ausmachen, welche sie auch im Luftschiff gefunden hatte - hier war also der Schauplatz einer weiteren Schlacht zwischen dem echsischen Volk und den zivilisierten Erobern, beunruhigend schienen allerdings zwei Dinge: Die Leichen, welche sie finden konnte, trugen allesamt Kürasse und auf dem Feld lagen außerdem Keulen und Mordwerkzeige moosüberwachsen verstreut, die riesige Dimensionen hatten, als wären sie einstmals von Riesen Titanen geschwungen worden.

Sabal quälte sich Schritt für Schritt die Holztreppen nach unten und schließlich konnte er erkennen, dass er sich am Grund einer Art Opferbrunnen fand. Mit gebrochenem Genick und verdrehten Gliedern lagen die stark konservierten und sehr gut erhaltenen Überreste von Geopferten, die schon Jahrhunderte hier liegen mussten. Doch obenauf lagen eindeutig Überreste und die Leichname jüngerer Opfer - Diese hier schienen, als wären sie nur wenige Monde hier gelegen, die Gesichter waren noch deutlich erkennbar und in blankem Entsetzen verzehrt, an Kleidung trugen sie bäuerliche Tuniken, die Schürzen von Schmieden und... einen Wappenrock aus dem Hause des "van der Wall" ...

Gendrek
01.07.2009, 21:57
Sabal starrte auf den Haufen von Gebeinen und halbverwesten Leichen. Er spürte schon ein leichtes brennen im Hals.
Schnellen Schrittes flüchtete er aus der Höhle, damit hatte er wohl ihre Endstation entdeckt wenn sie nicht bald von der Insel flüchten.
Er rannte so schnell ihn seine Füße tragen konnten aus der Höhle raus.
Alsbald stieß er auf Nessa, welche im Unterhols mit etwas beschäftigt war "Hey! Hey...man! Die Höhle ist krank, die ist nicht in Ordnung. Da ist ein...das...unser, Grab drin. Ich glaub wir sollten zum Lager zurück und vorallem sollten wir Otr einfangen, kein Wunder dass er so verstört ist."

Seldara
01.07.2009, 22:05
Nessa ließ sich erst aus ihren Gedankengängen und verworrenen Überlegungen reißen, als Sabal auf sie zugestürmt kam. Sie richtete sich wieder auf und ließ Kürasse fürs erste mal Kürasse sein. "Morgen sehe ich mich hier genauer um, aber momentan gibt es wichtigeres zu tun." Sie nickte und nahm ihm ohne weiter nachzufragen erstmal den Dolch ab, um ihn wieder an seinem angestammten Platz an ihrem Gürtel zu befestigen. "Du erklärst mir morgen dann alles? Ich denke, momentan sollten wir wirklich mal nach Otr sehen, und die Höhle so belassen. Wird sich wohl kaum einer freiwillig da hineinwagen. Aber der Zwerg ... den lasse ich heute erstmal nicht aus den Augen, ich weiß zwar nicht, was genau er gesehen hat, aber es war sicherlich nichts, was er leicht wegstecken kann, so, wie er aussah. Das gibt allen Grund zur Sorge!"
Sie wandte sich gen Holzfällerlager, die Richtung, in die sie den Zwerg hatte davonlaufen sehen, und bedachte Sabal noch mit einem auffordernden Blick, bevor sie ohne ein weiteres Wort loslief.