Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alone at home- Whats this feeling?
Hallo, ich dachte ich könnte auch mal wieder einen Thread hier im Sumpf verfassen :) Eigentlich bin ich ja mehr der Antwort-geb-Mensch, anstatt selber ein Thema zu verfassen, aber dieses hier beschäftigt mich wirklich schon seit so langem das ich jetzt einfach mal mit euch darüber sprechen möchte :D
Wisst ihr ich bin ein totaler Stubenhocker, fahre nur selten mal raus (und die Paar male stützen sich eigentlich auf die Familie und Freunde) und habe eigentlich auch nicht das Bedürfniss oft unterwegs zu sein. Es ist nicht das ich deshalb irgendwie das Gefühl hätte viel zu verpassen, die Phase hatte ich nämlich schon und damit kann ich mich jetzt ganz gut anfreunden- denn ich weiß halt jetzt das ich so bin wie ich bin und damit kann ich ganz gut leben :)
Nein, mein Problem ist manchmal viel mehr, das zur Zeit oft "alleine" zuhause sitze, denn meine Freunde arbeiten leider fast alle und sie haben nicht allzu oft Zeit. Wenn ich Glück habe komme ich mal am Wochende mehr als einmal aus der guten Stube raus, oder jemand besucht mich, aber das ist momentan wirklich nicht allzu oft. Früher war es irgendwie anders. Ich hatte regelmässig Leute bei mir zuhause oder war bei meinen Freunden- und gemeinsam haben wir viel unternommen (natürlich im Haus- wir sind alle Stubenhocker :D ) und hatten unseren Spaß.
Aber jetzt hat sich das irgendwie etwas geändert. Klar, ich weiß, das im Leben nichts ewig so bleibt wie man es sich wünscht, aber das ich plötzlich auf immenser Jobsuche bin und meine Freunde die ganze Woche und meistens auch am Wochende über entweder für die Schule lernen müssen oder keine Zeit haben belastet hin und wieder schon etwas. Ich tatsächlich fast etwas vereinsamt, wenn ich mutterseelenallein vor dem PC hocke :)
Ich wollte jetzt fragen ob jemand dieses Gefühl von Vereinsamung kennt und wie ihr damit umgeht, denn irgendwie hab ich das Gefühl das ich aus meiner Jugend herausgerissen werde, obwohl ich dazu noch gar nicht bereit bin.
Belasten einige von euch dieses Problem vielleicht ebenso wie mich?
Dieses gefühl hab ich auch manchmal, und besonders in den Ferien.
Früher hab ich mich immer mit der Ausrede beruhigt, das wenn ich 16 bin ich endlich etwas unternehmen kann, dh. länger Raus, Disco usw.
Doch jetzt bin ich 16 under verbringe immer noch viel Zeit zu Hause. Es hat sich nix grundlegendes verändert, jedes Wochenende wegzugehen ist zu teuer, und die Freunde haben auch nicht immer Zeit usw. es gibt einfach zu viele Gründe wieso ich dann doch zu Hause bleib.
Diese Ferien haben wir uns sogar vorgenommen etwas zu unternehmen z.B. auf Summer-Breeze zu gehen, allerdings kann ich da nicht hin und werd wieder zu Hause bleiben. Und ansonsten glaub ich kaum das troz unserer Vorsätze viel passieren wird.
Naja mal schaun, vielleicht irre ich mich auch und der Sommer wird doch noch gut.
Ich kenn' das Problem auch. Früher hab' ich mich öfter mal mit Freundinnen getroffen und das war auch immer ganz funny, obwohl ich oft das Gefühl hatte, ich gehöre sowieso nicht dahin.
Seit ich aus der Schule bin (das war vor fast 3 Jahren) hat sich das alles sowieso total verlaufen.
Mit einem Mädchen hab' ich mich manchmal getroffen, eine gute Freundin von mir, aber das kommt auch nur noch selten vor. Zeit hatte sie kaum, da sie dieses Jahr ihr Abi gemacht hat und gemeldet habe ich mich auch nur selten.
Irgendwie hat sich das alles verändert. Ich war nie der Typ Mensch, der nun immer und ständig auf Achse ist, aber früher war ich wesentlich aktiver und hatte mehr Leute um mich, obwohl ich schon immer irgendwie "Outsider" war *g
Ich hab' oft das Gefühl, das Leben zieht an mir vorbei.
Dieses Jahr werde ich 20. Unglaublich, wie die Zeit manchmal rennt o0
@ Valada
Das mit den Menschenmassen kenne ich auch zu gut.
Die ganzen Menschen hier in Hamburg erdrücken mich manchmal regelrecht.
Ich würde gern öfter mal durch die Innenstadt bummeln oder irgendwas in der Art, aber all die Leute... Das ist der pure Stress.
Meine Familie zieht sich immer in unseren Garten zurück. Das ist 'ne Art Flucht vor dem grässlichen Großstadtalltag.
Der Garten liegt in 'ner ganz ruhigen Gegend mit viel Natur. Verglichen mit der City ist das der Himmel. Die Ruhe tut mir wahnsinnig gut, ich merke das immer wieder, wenn ich dort bin.
@ Latency
So ging's mir auch, was das Alter angeht. Was hab' ich mich auf meinen 18. gefreut, von wegen "Ja, endlich legal in die Disco!" usw.
Endergebnis: Ich war nicht mehr in 'ner Disco, seit ich 17 gewesen bin.
Danach hat's mich irgendwie nicht mehr interessiert, keine Ahnung, warum, aber das Ganze hat mich kein Stück mehr gereizt *g
Hippokrates
29.07.2003, 22:28
Ich war jetzt zweieinhalb Wochen allein zu Hause und man fühlt sich schon ein bissl einsam.
Hauptsächlich aber dann, wenn man nichts zu tun hat, denn wenn man sich ablenken kann, stört es einen auch nicht.
Es ist dann aber immer gut regelmäßig was zu tun zu haben und auch ab und zu vertraute Gesichter zu sehen ;)
Den Vorwurf "du bist viel zu lang drin/vor'm PC" darf ich mir auch regelmäßig anhören und vorwerfen lassen, erstaunlicherweise kommen die Leute die dauernd damit antanzen gar nicht auf die Idee dass man selber vielleicht diese Sache anders sieht...
ich meine es gibt Phasen da unternehm ich pro Woche mehrmals etwas und bin selten daheim anzutreffen. Und dann hab ich halt Phasen da unternehm ich halt nix mit meinen Freunden...
Im Vergleich zu anderen unternehm ich halt eben wirklich wenig aber es macht mir selber gar nix aus. Ich bin's gewohnt aus der Schule, war dort nie der sonderlich "Zwischenmenschliche Beziehungen"-Sammler und mein Freundeskreis ist klein, dafür aber immer verlässlich. Und allein in ne Disco oder Szenenkneipen zu gehen, da fehlt mir einfach das Geld, und es wäre mir auch zu schade :p
Darüber hinaus brauche ich Phasen in denen ich mal für mich bin, und die streu ich dann auch gerne rein - denn wenn ich nur wegen einem gewissen Schnitt etwas unternehme damit ich pro monat 5-10 mal weg war, hab ich -imo- etwas falsch gemacht ^^
Dazu kommt nun aktuell dass meine Freunde halt Abi haben und ich hinterher hänge ~.~
was kommen wird ist leicht abzusehen... da sich der Aufwand mich mit vielen neuen Leuten anzufreunden nicht lohnt (bei mir dauert dass immer bis ich über Kameradschaft zwischen Klassenkameraden zur Freundschaft komme) werd ich auch dort weniger unternehmen weil die meisten im Bund sind und schon unterwegs richtung Berufsleben sind...
Zu deinen Fragen - ich finde das nicht schlimm, tu das wonach dir einfach grade zumute ist, wie Surface Dweller schon gesagt hat, lies was, hör musik, und wenn dir das einfach nicht taugt, dann fahr z.b. mit dem Rad 40km einfach mal so zum Spaß ^^
Geh 2 Stunden spazieren wenn's die Zeit erlaubt, sprich tu was du willst. Und wenn du alleine sein willst, dann geh alleine Spazieren - auch wenn man ab und an blöde angeschaut wird (à la: hö? ein jugendlicher der spazieren geht????)
mmmh, irgendwas wollt ich noch sagen, kommt dann per edit rein ^^
Nya, ich bin eigentlich auch mehr der typ, der gern zu hause vor dem pc sitzt.. ^^ ... nya, ... das war irgendwie schon immer so, ... dass ich mich von den anderen Leuten in meinem Umfeld abgesondert habe .. ^^ weil.. nya.. wie soll man's sagen? .. mhm.. ich mich irgendwie anders als die anderen gefühlt habe.. nya...
Obwohl ich leute kenne, die ich schon seit dem kindergarten kenne, und mit denen ich mich eigentlich immer noch gut vertrage, und auch ab und zu zu verschiedenen aktivitäten schleifen lasse, habe ich keinen spaß daran.
Nya, ... allerdings ist es ganz anders, wenn ich mit einer bestimmten person zusammen bin (mit der ich aber leider wegen zu weiter entfernung nicht oft zusammen sein kann ~~) ... nya, wie auch immer ^^ ...
Ich denke, laguna, wenn du andere leute kennen lernen würdest, vielleicht würde sich das ja auch bei dir ändern ^^ ... nya....
Zieg Feld
30.07.2003, 01:23
Ich bin eigentlich sehr gerne allein. Ich mag es einfach wenn ich meine Ruhe hab und mich keiner stört. Liegt vielleicht daran, das ich permanent Menschen um mich rum hab, auch viele die mich aufregen und die mir nervig vorkommen.
Aber dennoch, einsam habe ich mich nur einmal richtig gefühlt, aber da hatte ich echte Probleme, die ich leider allein bewältigen mußte.
Heute würde ich nicht sagen, das ich mich einsam fühle, wenn ich allein bin. Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, als ich mal 3 Wochen allein zu Haus war. Die erste Zeit ist es komisch, aber nach ca 3 Tagen hatte sich etas verändert. Ich merkte, JETZT hab ich Zeit für mich und niemand kann mich stören. In dieser Zeit hab ich mich selbst verwirklicht und, naja ich sag mal irgedwie weiterentwickelt. So, als ob man sich selbstständig macht (im beruflichen Sinne) ^^
Ich hatte die Zeit genossen, weil ich eh in der Phase bin, in der ich mein eigenes Leben nach meinen Vorstellungen aufbauen will.
Ich sehe meine Freunde (die normalen) täglich, aber meine wirklich echten, besten Freunde leider nur sehr selten. Ich freue mich immer, wenn wir etwas unternehmen können. Wenn wir uns dann wieder trennen müssen ist es schon komisch, aber ich weiß, sie sind noch da und ich kann sie jederzeit am TElefon zulabern ^^ (Ohje, die Rechnung wird wieder knackig ^^)
Zachriel
30.07.2003, 01:59
hmm ich hab das problem eigentlich nicht, im gegenteil ich freu mich das ich oft allein zuhause bin denn das ist bei mir gleichbedeutend mit: moshen bei unmenschlicher lautstärke und bier endlich nicht mehr aus dem glass trinken müssen.
Bei mir kommt das wohl auch davon das mir die körperliche nähe zu anderen menschen ziemlich zuwieder ist.
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.