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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Forenrollenspiel "Westwind" Tag 3 / Nacht 3



Daen vom Clan
11.06.2009, 08:55
Tag 3 beginnt.

Am heutigen Tage hängen die Wolken schwarz und grau so tief, dass sie die Berggipfel zu berühren scheinen, den ganzen Tag über geht feiner Sprühregen über die Insel nieder, tropft von den Blättern und durchdringt eure Kleidung bis auf die Knochen.
Auch die See ist ein wenig aufgewühlter als sonst und ihre Wellen schlagen schwer gegen die Felsen am Strand...

Ihr kommt nicht umhin, festzustellen, dass die Totenkopfsäule abermals an Leuchtkraft gewonnen hat und ihre Schädel diabolischer denn Je euch angrinsen...!


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Liferipper
11.06.2009, 09:59
Lif erwachte langsam. In dieser Nacht hatte er deutlich weniger gearbeitet, als in der davor. Allerdings hatte er gestern auch schon entsprechend vorgelegt gehabt, so dass dies weniger ins Gewicht fiel. Immerhin war er heute ausgeschlafen.
Er streckte sich, und ging dann zum Leuchtfeuer.
Dort schliefen anscheinend noch alle. Besonders Raa Mon sah im Schlaf aus wie ein kleiner unschuldiger Engel. Vorsichtig, um niemanden zu wecken, suchte Lif sich einen Weg durch die Menge und kniete schließlich neben ihr nieder und beugte sich über sie, wie um eine Märchenprinzessin wachzuküssen. Noch einmal betrachtete er genau ihr Gesicht, dann...
legte er ihr seine Hände um die Kehle und drückte zu. Nachdem Raa Mon hochgeschreckt war, flüsterte er ihr ins Ohr:
"Also, entweder du verrätst mir jetzt sofort, wo du heute Nacht gesteckt hast, oder ich erwürg dich hier und jetzt, noch bevor einer der anderen aufwacht. Ist das klar?"

Ty Ni
11.06.2009, 10:14
Raa erwachte unsanft.
Sie riss die Augen auf und griff sich an die Kehle - dort lagen allerdings schon zwei andere Hände. Die von Lif. Und er war wütend.
"Das gleiche könnte ich dich fragen.", krächzte sie tonlos, "Du schienst heute nacht ja etwa dringendes von mir zu wollen." sie holte mühsam Luft, das war vielleicht nicht die schlauste Antwort gewesen. Raa funkelte Lif an. "Was glaubst du denn, wo ich war. Ich habe doch gestern gesagt, welche Fähigkeit ich habe. Ich war im Unterholz und habe beobachtet. Hättest du dir eigentlich denken können."
Sie stockte, als ihr etwas in den Sinn kam. Als sie wieder sprach, war der Trotz in ihrer Stimme Angst gewichen.
"Warum bist du so aufgebracht. Wurde etwa jemand infiziert?"
Wenn das der Fall sein sollte, war sie nämlich geliefert.

Liferipper
11.06.2009, 10:48
"Und was," zischte Lif, "wolltest du untersuchen, nachdem du doch angeblich schon alle Verfluchten gefunden hast? Bist du ganz sicher, dass du nicht nach deiner geliebten Nessa sehen wolltest, und dabei bewusst das Risiko eingegangen bist, von ihr infiziert zu werden? Ach, und übrigens, normalerweise stellt derjenige, der die Oberhand hat, die Fragen, nicht umgekehrt."
Lif blickte sich beunruhigt um. Wenn einer der anderen aufwachte, während er Raa Mon bedrohte, konnte es gut sein, dass die Situation heute in einem Blutbad endete...

Ty Ni
11.06.2009, 11:00
"Ich war nicht bei Nessa", sagte Raa Mon.
"Aber sie hat gestern so selbstsicher geklungen, dass ich mir nicht sicher war. Ich hatte angst, dass ich mich getäuscht habe, oder dass die beiden ein ass im Ärmel haben. Also bin ich nachts rumgeschlichen. Das kann ja nicht schaden. Außerdem dürfte es wohl kaum verboten sein, oder?
Nimm bitte die Hände von meinem Hals."

Liferipper
11.06.2009, 11:06
Lif nahm tatsächlich die Hände von ihrem Hals. Nicht, weil sie ihn überzeugt hatte, sondern weil er zu dem Schluss gekommen war, dass er ohnehin nicht mehr aus ihr rausbekommen würde, zumindest nicht in der gegenwärtigen Situation. "Glaub nicht, dass die Sache damit erledigt wäre. Wir sprechen uns noch!"
Dann richtete er sich auf, wischte sich die schweisnassen Hände an seiner Hose ab, und sah plötzlich wieder so aus, als könnte er kein Wässerchen trüben. Selbst sein übliches Lächeln war zurückgekehrt. Dann rief er in die Runde:
"Aufwachen Leute, ein neuer Tag ist angebrochen, und wir sind unserer Rettung wieder einen Tag näher gekommen."
Leiser fügte er hinzu: "Ich brauch jetzt erstmal ein ordentliches Frühstück..."

Ty Ni
11.06.2009, 11:26
Lif verschwand nach draußen. Leise fluchend zog sich Raa hoch und betrachtete stinrunzelnd die Zeltplane. Diese war dunkel vor Feuchtigkeit. Der erstaunte sie, denn Segeltuch war wasserabweisender als anderer Stoff. Trotzdem hatte das Zelt seinen Zweck erfüllt. Es tropfe nicht und Raas eigene Kleidung war trocken geblieben. Wenigstens das.
Das Mädchen trat nach draußen. er regnete gar nicht mal richtig, aber alles war in einen feinen, penetranten Sprühregen gefüllt, der die Plane langsam aber sicher durchnässt haben musste. Raa suchte sich einen mittelgroßen Stein, kletterte auf das nasse Zelt und legte die Last nahe dem Rand auf die Plane, so dass die Decke an dieser Stelle durchhing. Das gleiche tat sie mit der anderen Zelthälfte. Das würde die Tropfenbildung im inneren auf die entsprechenden Punkte beschränken. Es sah nicht so aus, als ob sich das Wetter in nächster Zeit bessern wollte.
Raa fröstelte. Auf der filzigen Oberfäche ihrer Haare hatten sich kleine Tröpfchen gebildet. Ihre Kleidung war dank der Klettertour inzwischen nass. Sie ging zurück ins Zeltinnere, kramte in ihrem Rucksack und wechselte die Sachen gegen wärmere aus. Dann ging sie - ein Stück Segeltuch als Umhang verwendend zur Werkzeugmacherei.
Schon auf halbem Weg sah sie das Zeichen des Totenkopfes. Drei Kultisten??! Raa rannte zum Platz und starrte die Säule empor. Tatsächlich. Sie verstand die Welt nicht mehr.
Waren Umbra und Nessa also unschuldig? Oder war der Übertragungsmechanismus unterschätzt worden?
Und was war dann das, was sie letzte Nacht gesehen hatte?
Wie konnte das sein?

Raa ballte die Fäuste. Sie würde für diesen Fehler zur Verantwortung gezogen werden.

wusch
11.06.2009, 12:29
Kurz nachdem er aufgewacht war, streckte er die vom schlafen im Freien etwas steifen Glieder, ging ins Haus und lies dabei Carmen, welche noch schlief, aber etwas blasser als gewöhnlich war, schlafebn und löste Nessas Fesseln und Knebel und ging zum Totenkopf.
Dort angekommen bemerkte er das der Totenkopf wieder heller war trat er an die Säule, trat dagegen und brüllte laut"Scheiße!"nNachdem er sich etwas beruhigt hatte, bemerkte er Raa mon, ging zu ihr und sagte:"Tja Mädel, entweder hast du dich getäuscht, oder... naja, jetzt wirst du garantiert verdächtigt werden.

Gendrek
11.06.2009, 12:38
Sabal saß immer noch trommelnd auf seinem Stein, halb schlafend, halb wachend.
Als er bemerkte, dass die anderen langsam wach wurden streckte er sich um ein wenig Leben in seinen Körper zu bringen "Man...ich bin wohl ausser Übung"
Sabal packte seine halbfertige Laute, stand auf und ging langsam in den Dschungel, er musste Umbra finden.
Nach kurzer Zeit fand er ihn auch, gefesselt und mit einem Knebel im Mund fand er ihn mittem im dichten Dschungel.
Sabal nahm ihn den Knebel aus dem Mund "Hey man, wie gehts? Kannste mir kurz helfen man? Ich brauch da Hilfe mit Pflanzen."

BIT
11.06.2009, 13:04
Thomas erwachte aus einem unruhigen Schlaf. Schnell wurde ihm bewusst, dass etwas passiert sein musste, denn um ihn herum herrschte eine seltsam hektisches Treiben. Noch im Halbschlaf sah er, was passiert war. Anscheinend hatte der Totenschädel an Leuchtkraft gewonnen. Aus den Gesprächen der anderen entnahm er, dass dies kein gutes Zeichen war, da es nun einen Kultisten mehr gab. Warum verwunderte dies ihn nur nicht?

Langsam stand er auf und bewegte sich auf den schlafenden Balthasar zu. Unsanft weckte er ihn, indem er ihn mit voller Kraft aus dem Schlaf schüttelte.

"An eurer Stelle würde ich ganz schnell aufstehen, oh großer Anführer! Wie es gerade aussieht ist euer Plan grandios fehlgeschlagen."

Thomas blickte in das verduzte Gesicht des Gelehrten und wies ihm mit den Fingern den Weg zur Stehle.

"Nicht, dass mich dies überraschen würde, aber anscheinend war eure Quelle qohl doch nicht die beste."

Thomas konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Die Blamage für Balthasar war einfach zu groß.

"Darf ich euch daran erinnern, dass ihr persönlich für diesen Fall haften wolltet. Hättet ihr auf mich gehört, so wäre das Risiko einer Infektion zumindest verringert worden. Aber ihr wolltet ja nicht auf die Erfahrung in solchen Fällen hören. Jetzt habt ihr die Quittung dafür bekommen. Vielleciht sollten wir eure Quelle mal ein wenig genauer überprüfen."

Gendrek
11.06.2009, 13:10
Sabal löste den Knoten von Umbras Fesseln, "Es ist Tag man, ich glaub die werden nichts dagegen haben und wenn doch werden sie dich wieder fesseln."
Sabal half Umbra beim aufstehen "Also, ich will meine Laute fertig bauen, dafür brauch ich aber noch Saiten und für die brauch ich entweder Darm oder feste Pflanzenfasern, entweder ich find also ne Pflanze die zum zupfen geeignet ist oder eine wo ein Tier voll drauf steht"

Turgon
11.06.2009, 13:45
Otr erwachte in seiner Hütte. Verschlafen schaute er sich in der Hütte um. Anscheinend hatte niemand sein Angebot von gestern Abend angenommen, denn er war ja alleine aufgewacht.
Langsam richtete sich auf und streckte sich. Nach ein paar Übungen war die Müdigkeit fast vollständig aus seinen Glieder verschwunden. Das leise Trommeln auf dem Dach verriet Otr, dass es regnete. In der Hütte konnte er jedoch keinen nassen Flecken entedecken, somit wuchs sein Stolz auf seine Arbeit, da sie wohl gut war.
Aus dem Haus getreten machte er sich auf den Weg zur Quelle, um seinen Wasserschlauch wieder aufzufüllen(ooc: Ich geh jetzt mal davon aus, dass Lif ihm den wieder gegeben hat^^). Auf dem Weg zur Quelle bemerkte er, dass der Totenschädel heller geworden war.
„Seltsam...wieso leuchtet der denn jetzt heller? Will diese Echsengottheit uns verwirren und Zwietracht unter uns streuen oder ist es ein Kultist mehr geworden?“, fragte sich Otr, während er den Schlauch auffüllte.
Kurz überlegte er was heute noch zu tun ist und dann fiel ihm auf, dass das Holzfällerlager der einzige Ort war, an dem es noch keinen Unterstand gab für die, die dort schliefen.
Also machte er sich auf den Weg zum Holzfällerlager.

Seldara
11.06.2009, 13:48
Unangenehm war die Nacht gewesen, Alpträume hatte sie gehabt, in denen immer wieder dasselbe vorkam. Ein Schiff, dass direkt auf die Insel zusteuerte, und dann urplötzlich an irgendetwas zerschellte. Schreie und blutrotes Wasser. Tote Körper im Meer. Und dieses seltsame Leuchten, das alles erhellte, das Leuchten der Säule mit den Schädeln ...

Dankbar stand Nessa auf, noch zu müde, um Torben anständig dafür zu danken, ihre Fesseln gelöst zu haben. Nun, da sie nach draußen trat, und das definitiv stärker gewordene Leuchten der Säule sah, sank ihr der Mut. "Bescheuerte Träume ... das ist nur ein dummer Zufall."
Sie ließ die Säule hinter sich und kehrte zum Lagerfeuer zurück, an welchem die Elfe sich niederließ und in die Runde sah. Ihr Blick war ausdruckslos, dunkle Schatten lagen unter ihren Augen, die bezeugten, dass Schlaf für sie Mangelware war. Sie räusperte sich und fragte: "Hat jemand von euch vielleicht etwas zu essen übrig?" Erst jetzt wurde ihr klar, dass sie ja seit dem Schiffbruch nicht mehr wirklich gegessen hatte, und prompt knurrte ihr der Magen. Zu mehr war sie momentan nicht fähig, erschöpft wie sie war, aber beklagen würde sie sich nicht. "Immerhin sollte jetzt klar sein, dass ich keine Kultistin bin. Schließlich hätte ich in meiner Isolation niemanden infizieren können, selbst wenn ich gewollt hätte."

Daen vom Clan
11.06.2009, 13:53
Umbra war tief in den Wald hineingegangen, immer auf der Suche nach einer stark belastbaren Liana, aus der sich einigermaßen spannungsresistente Fasern würden abspalten lassen und er schien so in seine Aufgabe vertieft, dass er kaum auf seinen Weg achtete.
Schließlich hatte er zwar keine Liane gefunden, wohl aber aus einem riesigen Baum Rinde abtrennen können, um die hinter der Rindenschicht sich befindlichen Fasern zu benutzen, als er stutzte.

Aus dem Augenwinkel heraus glaubte er beim Abtrennen eine Unregelmäßigkeit in der Baumkrone entdeckt zu haben und als er genauer hinsah, konnte er in der Tat erkennen, dass in fast 20 Metern Höhe in der gewaltigen Baumkrone stark überwucherte Bretterreste zu erkennen waren, ebenso stark verblichene und faulige Stoffreste...

Der Baum selbst sah aus, als könnte ein geübter Kletterer durchaus den Aufstieg wagen, die Gefahr abzustürzen und zu sterben, war allerdings jederzeit präsent...

Seldara
11.06.2009, 14:19
Nessa sah Umbra an und sprang auf. "Das ist eine Aufgabe wie geschaffen für mich! Führt mich hin, Umbra, wenn ich etwas kann, dann klettern und mich geschickt bewegen!" Ablenkung war momentan wirklich nötig, nötiger als an den Tagen zuvor, und ihren Hunger hatte sie über die Neuigkeit schon vergessen. Neugierde begann sich in ihr zu entwickeln, und ungeduldig sah sie Umbra an, Tatendrang brannte in ihren Augen.

Mivey
11.06.2009, 14:21
Balthasar wurde von Thomas aus dem Schlaf gerissen. Er war sehr gestern wegen der Durchführung der Abstimmung und dem Anschließendene Fesseln sehr spät eingeschlafen, er hatte auch wieder über den Fluch nachgedacht, er erinnerte sich wirklich was darüber gelesen zu haben, und war jetzt sehr müde. Dennoch war er blitzschnell wach als er hörte was geschehen war.
Er sah von seiner Postition am Leuchtfeuer den Totenschädel. Das heißt also sie hatten sich doch weiter vermehrt. Verdammt. Irgendwas muss da nicht gestummen haben, entweder infizierten sie sich doch anders als er vermutet hatte, dann war das ganze von vornherein sinnnlos oder die Information die Personen betreffend war vollkommen falsch, nun in beiden Fällen war es seine Schuld gewesen. Er wollte die Verantwortung dafür tragen.

"Ja ich bleibe bei meinem Wort. Ich habe die ganze Sache durchgeboxt also bin ich auch der Mann der dafür zu verantworten ist. Immerhin haben wir einen weiteren Tag gewonnen. Keine der Stationen scheint sabotiert oder zerstört zu sein. (ooc: also 8 Tage noch)
Das die Aktion nicht geklappt hat beweißt das, unter der Annahme das die Gefangengene sich nicht weiterinfizieren konnten, das mindestens einer der beiden kein Kultist war. Hat jemand nachgeschaut ob einer der beiden befreit war? Wenn nicht nun dann war das gestern etwas dumm. Aber ich hab nunmal darauf vertraut und das war mein Fehler. Ich bleibe auch bei meinem Wort und trete zurück, es sei jemand hat was dagegen. Es würde halt bedeuten einen neuen Anführer zu wählen oder es gibt einfach fortan keinen mehr. Entscheidet ihr das."

Balthasar war was mit seinem Posten eigentlich egal. Er hatte kaum einen Vorteil dadurch bekommen, was ihn mehr interessierte war der Fluch um diese Kultisten selbst. Er erinnerte sich das unter anderem ein großes Ritual im Vordergrund stand, aber von vielen Dingen wie der Verbreitung wusste er noch nichts. Es würde ihm vielleicht noch später einfallen...

Seldara
11.06.2009, 15:13
Nessa folgte Umbra, auf Balthasar hatte sie nur mit einem Schulterzucken reagiert. "Mit ihm werde ich mich später auseinander setzen. Er kann von mir aus ruhig eine Weile warten. Der Baum ist interessanter."
Interessiert betrachtete Nessa die, für eine verfluchte Insel, doch recht vielfältige Pflanzenwelt und hoffte insgeheim, auf dem Weg einem Tier zu begegnen, das sie vielleicht erlegen und, so makaber es auch klang, später am Lagerfeuer vielleicht genießbar zubereiten konnte. Irgendwann, es kam ihr wie eine kleine Ewigkeit vor, hielt Umbra an und deutete auf einen Baum. Ja, dort oben waren wirklich Stoff- und Holzreste, und einen guten Überblick müsste man von dort aus auch haben ... Die Elfe zog ihren Gürtel mit den Dolchen ein wenig enger und machte sich dann an den Aufstieg, sicher, dass ihre Beweglichkeit ihr dabei von Nutzen sein würde.

Liferipper
11.06.2009, 15:22
Lif blickte von seinem Essen auf. Er war so darin vertieft gewesen, dass er nichts richtig aufgepasst hatte, aber...
Er sprach den nächsten, der an ihm vorbeikam an: "Hab ich das gerade richtig mitbekommen, dass die beiden Hauptverdächtigen sich zusammen und ohne Aufsicht in den Wald verdrückt haben?!"

Daen vom Clan
11.06.2009, 15:52
Nessa dankte ihren Göttern für diese außerordentliche Gabe der akrobatischen Gewandtheit, als sie den Baum nach oben kletterte und es dabei meisterlich verstand, die vorhandenen Astlöcher oder Rindenauswüchse zu benutzen und schnell gelangte sie nach oben.

Schon auf den letzten Metern fiel ihr der eher modrige Geruch auf und als sie schließlich oben angekommen war, konnte sie mit jedem Quentchen ihrer Phantasie erkennen, was sich zwischen den Baumkronen verbarg:
Es war ein uralter, teilweise aus metallernen Teilen zusammengebauter Korb, der an Ketten einstmals an einem riesigen Stück Stoff gehangen haben musste.
Nessa erstarrte fast vor Ehrfurcht, als ihr klar wurde, dass solche Luftschiffe seit annähernd 600 Jahren nicht mehr gebaut worden waren und das Wissen um den extrem wetterbeständigen Stoff und das leichte, doch unverwüstliche Metall von uralten, nun fremden, Völkern mit in den Untergang und Tod genommen worden waren, als eine Nation die Andere auslöschte. Doch jeder wusste von den Legenden der echsenartigen K'fratianern und ihrer ewigen Schlacht gegen die Thuslar... welche vor 600 Jahren ungefähr die Auslöschung beider Völker nach sich zog und die heute alleine in den Geschichten der Zigeuner und fahrenden Händlern weiterlebten.

Die Gondel selber war vollkommen leer, ein paar verrostete Metallteile waren Zeuge von den Wolkenfahrern einst, hier lag eine Gürtelschnalle über einem rostbedeckten Kürass, da lag ein Messer, doch Knochen, Haut und Fleisch waren schon lange zerfallen.

wusch
11.06.2009, 16:05
Nachdem Torben, der kurz vorher dazu gekommen war, sich das ganze angeschaut hatte, sagte er zu Lif:"Wo du recht hast, ich bin mir zwar sicher das nicht beide Kultisten sind, aber es ist nicht gerade übermäßig Intelligent sie alleine im Wald zu lassen, mal abgesehen davon interessiert mich was da so abgeht."
Kaum hatte er das gesagt, ging er in den Wald, und fand schließlich den Baum, an dem Umbra stand, davon ausgehend das Nessa da oben war, hielt er die Hände wie einen Trichter an den Mund und rief:"Hey, was gibts denn da oben so zu sehen?"

Seldara
11.06.2009, 16:20
Beeindruckt besah sich Nessa den immernoch recht gut erhaltenen Korb des Luftschiffes. Sie nahm vorsichtig die Gürtelschnalle und das Messer als Beweis und machte beides an ihrem Gürtel fest, bevor sie wieder den Abstieg des Baumes begann. Kurz vor dem Erdboden rutschte sie ab, konnte sich allerdings noch einmal festklammern und kam doch leichtfüßig wieder auf dem Boden an.

Mit großen Augen wandte sie sich an Umbra und Torben. "Da oben ist ein bereits halb zerfallenes und rostzerfressenes Luftschiff. Nunja, beziehungsweise der Korb davon, der Stoff ist fast komplett verschwunden. Wohl eines der letzten noch erhaltenen ... laut der Geschichte wurde das letzte irgendwann vor 600 Jahren gebaut! Dass wir so etwas ausgerechnet hier finden ist seltsam, oder nicht?" Die Elfe nahm die beiden Gegenstände aus dem Korb von ihrem Gürtel und zeigte sie den beiden Männern. "Schaut, das lag noch dort oben. Überreste konnte ich keine finden, aber ein alter Kürass scheint auch noch übrig geblieben zu sein. Das ist wirklich beeindruckend. Wollen wir zurück zum Lagerfeuer gehen, jetzt, wo das Geheimnis gelüftet ist?"

wusch
11.06.2009, 16:31
Nachdem Torben sich die Gegenstände angesehen hatte sagte er" Und es ist wirklich Schrott? Mist! Naja, nicht zu ändern, von miraus können wir uns hier verziehen.

Ty Ni
11.06.2009, 17:39
Raa hatte von den Vorräten in der zerfallenen Hütte gegessen, ein paar davon in einen improvisierten Beutel gepackt, von der Quelle getrunken, und sich auf den Rückweg zum Lagerfeuer gemacht, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
Aus der Ferne hörte sie Balthasars Stimme und das Herz rutschte ihr in die Hose. An der Sache hing ja noch mehr als sie selbst.

Bei Umbras Worten kochte Zorn in ihr hoch "Nur weil ein Kultist infiziert wurde, heißt das nicht, dass du unschuldig bist. Und noch lange nicht, dass ICH einer bin!" fauchte sie leise. Sie war sehr froh, dass er mit Nessa im Dschungel verschwand, bevor sie das Lagerfeuer erreichte.

Die eine Seite des Zeltes war geöffnet, so das man es als Unterstand benutzen konnte. Raa legte den Beutel ins Trockene, schmiss den Stoff in eine Ecke und setzte sich neben Balthasar. Ihr Körper schien aus feuchtem Stoff und einer gesenkten Kapuze zu bestehen.
Stille.
"Es tut mir leid.", sagte sie, nach einer Weile.
"Ich habe dich nicht angelogen. Ich habe dir alles gesagt, was ich in der ersten Nacht gesehen habe. Das ist alles, was ich weiß. Das das passiert ist... ich verstehe es nicht. Es tut mir leid."
Der Regenwar so fein, dass er fast lautlos war. Im Zelt hörte man leise das Tropfen von Wasser auf nassen Sand.

BIT
11.06.2009, 18:04
Nach dem Gespräch mit Balthasar trat Thomas auf den Platz beim Signalfeuer. Langsam erhob er seine Stimme:

"Werte Expeditionsmitglieder hört mich an,

Balthasar hat wie angekündigt die Konsequenzen aus seinem Handeln gezogen und seinen Rücktritt vom Amt des Expeditionssprechers angekündigt. Es liegt nun an uns jemanden zu bestimmen, der dieses Amt vielleicht mit etwas mehr Bedacht ausführt.

All diejenigen, die gerade beim Leuchtfeuer sind, schwärmt aus und treibt die anderen zusammen. Wir brauchen jemanden, der für uns sprechen kann und fähig ist, wichtige Entscheidungen mit Bedacht zu treffen. Noch vor heute Abend brauchen wir einen neuen Anführer! Macht also schnell, damit wir diese wichtige Entscheidung treffen können."

Liferipper
11.06.2009, 19:32
Lif schaute verwundert drein und trat dann auf Thomas zu:
"Ähm, was für Konsequenzen? Bisher haben wir doch noch überhaupt keine Erkenntnisse aus letzter Nacht gezogen...
Und nebenbei, verkneif dir Begriffe wie 'zusammentreiben'. Wir sind keine Schafsherde, auch wenn du uns vielleicht dafür hältst!"

Mivey
11.06.2009, 20:01
Balthasar sah wie das ganze Raa mitnahm. Es mag von einer bestimmten Denkweise her stimmen das sie alles ausgelöst hatte, doch ihr Schuld zu geben war unsinnig. Sie hat nur einen Hinweiß abgegeben. Nein es war schon richtig was er getan hat, es war auch ein wenig befreiend keine Verantwortung für die gesamte Gruppe haben zu müssen, da fiel ihm sogar ein das ihn niemand gefragt ob der Anführer sein wollte und trotzdem beschweren sich alle.

"Nein, ich glaube daran das du wirklich das gesehen hast. Mach nicht so ein langes Gesicht. Du hast keine Schuld daran, das Problem lag wo anders: Die ganze Sache ist komplizierter als ich dachte. Ich tippe darauf das die Art der Ansteckung anders als vermutet ist. Mal sehen was der neue Anführer entscheidet."

Er blickte kurz in Richtung Thomas.

"So wie es scheint hofft ja der Richter den Posten zu bekommen. Ich sehe es schon kommen. Irgendwelche unsinnigen Verhandlungen die sich dann doch nur als Scheingerichte herausstellen, er entscheidet und das wars. Mal sehen wies kommt.."

Zum Schluss hin hatte er zwar eher zu sich selbst gesprochen, hoffte aber sie ein wenig getröstet zu haben.

Ty Ni
11.06.2009, 20:42
Raa sah dankbar zu Balthasar hoch. "Ich hätte nicht gewusst, was ich sonst mit dem Wissen hätte tun sollen.
Wusstest du das Lif heute Nacht die Fähigkeit bei mir einsetzen wollte?
Wenn er es mir vorher gesagt hätte, wäre ich sogar liegengeblieben, dann sähe es jetzt besser für mich aus. Jetzt beschwert er sich. Das ist Lif. Naja."
Aber, weißt du was? Ich möchte trotz allem was heute passiert auf KEINEN Fall in den Dschungel oder mit Nessa und Umbra zusammengesteckt werden. Es sieht so aus, als hätte ich mich geirrt, aber ich weiß, was ich gesehen habe. "

BIT
11.06.2009, 20:52
"Lif, nicht ihr habt Konsequenzen gezogen, sondern Balthasar für sich selbst. Respektiere seine Entscheidung, Lif, und bedenke, wie du in seiner Situation handeln würdest."

Dieser Kerl war ja richitg liebenswert, dachte Thomas bei sich. Falls wir hier lebend wegkommen, sollte ich vielleicht meine Kontakte spielen lassen und mehr über diesen Kerl herausfinden. Thomas war sich sicher, dass er nicht lange brauchen würde, um mehr über Lif herauszufinden.

"Im Übrigen möchte ich euch an unser gestriges Gespräch erinnern. Ich kann mich nicht entsinnen, euch das "Du" angeboten zu haben. Für euch bin ich immer noch Thomas von Phiorus, merkt euch das gefälligst.

Desweiteren weise ich erneut drauf hin, dass ich keinerlei Interesse an dem Amt des Sprechers habe. Wie euch vielleicht aufgefallen ist, bin ich immer noch Richter und Inquisitor. Das reicht mir persönlich an weltlicher und geistlicher Macht. Das Amt sollte vielmehr zur Teilung der Gewalt von jemand anderem ausgeübt werden. Allerdings sollte dieser Jemand fähiger sein, als sein Vorgänger."

Liferipper
11.06.2009, 21:12
Wie ich in dieser Sutuation handeln würde? Nun, ich würde erstmal zusammenfassen, was ich gestern Nacht herausgefunden habe. Nach einem Erkenntnissstand ist dies bisher: Überhaupt nichts. Und aus diesem Ergebnis würde ich schließen, dass es vielleicht ratsam wäre, sich eine Methode zu überlegen, wie ich etwas daran ändern kann. Nicht im Mindesten erkenne ich hingegen einen Grund, aus dem Wallie sein Amt aufgeben sollte.
Zum zweiten habe ich dir", Thomas Aufforderung, ihn nicht zu dutzen, ignorierte er völlig, "nicht unterstellt, auf das Amt des Anführers auszusein.
Und zuguterletzt, kannst du dir dein Ämter als Richter, Inquisitor und meinetwegen noch ein paar andere weltliche oder geistige Titel, um es mal ordinär auszudrücken, in den Allerwertesten stecken, solange sie von der Gruppe nicht anerkannt werden, wofür ich bisher noch keine Anzeichen gesehen habe."

BIT
11.06.2009, 21:26
"Ich frage mich wirklich, woher dein Hass auf die weltliche Ordnung herkommt, Lif. Ich bin allerdings sicher, dass man mit wenigen Nachforschungen auf dem Festland schnell zu einer Erklärung kommen könnte.

Allerdings gibt es wesentlich dringendere Aufgaben, die es anzugehen gilt, als sich mit jemandem wie euch zu streiten. Viel entscheidender ist die Frage, wie wir weitere Übergriffe auf unsere Gruppe verhindern können und da gab es letzte Nacht offensichtlich Schwächen. Das mag auch daran liegen, dass wir uns immer über die gesamte Insel zerstreuen und so zum Teil den Kultisten einzeln schutzlos unterlegen sind.

Eine Maßnahme sollte es daher meiner Meinung nach sein, dass wir uns nicht mehr einzeln aus dem Lager begeben, sondern mindestens immer zu Zweit agieren. Wer dabei mit wem zusammengeht, muss gelost werden und täglich variieren. So dürften wir die Übergriffe zumindest zu einem Teil unter Kontrolle bekommen.

Zweitens müssen wir mehr über die Übertragung dieser "Krankheit" herausfinden. Dazu benötigen wir Heiler und Gelehrte, da nur sie über die nötigen Kenntnisse verfügen.

Drittens müssen wir die Insel erkundigen, um mehr über den Kult herauszufinden. Bisher wissen wir nämlich nahezu Nichts über ihn. Und genau deshalb untersuche ich diese Stehle jetzt ein wenig genauer."

Thomas wandte sich der Säule zu und untersuchte sie mit seinem religiösen Wissen über Kulte und Religionen.

Ty Ni
11.06.2009, 21:40
Durch das Schweigen hindurch hörte Raa das Geschwafel von Thomas. Bei den Worten "dass wir uns nicht mehr einzeln aus dem Lager begeben, sondern mindestens immer zu Zweit agieren. Wer dabei mit wem zusammengeht, muss gelost werden und täglich variieren." gab sie einen missbilligenden Laut von sich.
"Was für ein Schwachsinn", sagte sie laut. "Tagsüber passiert doch gar nichts. Und Nachts - Damit würde man höchstens sicherstellen, dass auch ja alle mal angesteckt werden. Wenn wir bei uns in der Bande die Grippe hatten, haben wir uns schließlich auch nicht alle durcheinandergemischt."

Liferipper
11.06.2009, 21:48
Lif griff sich an den Kopf. War der Kerl denn völlig bescheuert?
"Erstens habe ich habe nichts gegen die weltliche Ordnung. Nur gegen irgendwelche Spinner, die glauben, sie wären die Personifikation von ihr.
Zweitens ist dein Plan der wohl blödeste, den ich mir in unserer Situation vorstellen kann. Die beiden ersten Punkte sind gleich völliger Schwachsinn:
Wechselnde Lager: Solange wir nicht wissen, wer die Verfluchten sind, könnten wir ihnen durch das Wechseln der Gruppen ermöglichen, nach und nach alle zu infizieren. Desweiteren könnten wir endgültig nicht mehr sagen, wer auch nur im Verdacht steht, infiziert zu sein. Mit dem Ergebnis, dass wir uns am Ende wohl alle gegenseitig umbringen würden. Aber so wie ich dich einschätze, könnte das auch tatsächlich dein Ziel sein...
Etwas über die Krankheit herausfinden: Moment, wen haben wir denn da - Einen Heiler, der bisher einer der Hauptverdächtigen ist, und einen Gelehrten, den du nicht im Mindesten leiden zu können scheinst. Letzteres macht ihn mir zwar ein ganzes Stück sympathischer, aber wie hattet ihr" die Betonung diente lediglich dazu, den Sarkasmus unterstreichen "euch das denn vorgestellt?
Etwas über den Kult herauszufinden halte ich hingegen für den ersten sinnvollen Vorschlag von dir, und daher will ich dich auch nicht länger stören."
Mit diesem Worten stapfte er davon, um sich nicht noch mehr von Thomas' schwachsinnigen Plänen anhören zu müssen. Stattdessen ging er hinüber zu Balthasar und fragte ihn: "Sag mal, wie kommt dieser Hornochse eigentlich darauf, dass du dein Amt aufgeben würdest? Ich wüsste nicht, wieso du das machen solltest."

Ty Ni
11.06.2009, 22:01
"Warum braucht ihr denn überhaupt einen Anführer?", Raa rümpfte die Nase.
"Das ist doch nur so eine Vorgabe von dem Dicken van der Wall. Dann ist da jemand, der zwei Stimmen hat, wozu soll das gut sein? Er wird nur Zielscheibe der Kultisten, denn wenn sie ihn infizieren, haben sie gleich ZWEI Stimmen auf ihrer Seite. Wir brauchen vielleicht jemanden, der unsere Versammlungen einberuft, und das ganze etwas moderiert. Ja, das wär nützlich. Und das machst du ja auch schon manchmal. Oder Balthasar. Aber wozu der ganze Kram mit den Rängen? Thomas geht es doch nur darum, Balthasar zu erniedrigen und sich wichtig zu machen."

Daen vom Clan
11.06.2009, 22:21
Thomas war sich sicher, dass er zusammen mit dem Wissen eines wahren Gelehrten relativ schnell brauchbare Informationen über die Stele würden herausfinden lassen.

Auf sich alleine gestellt, konnte er nur feststellen, dass die Augen der Totenschädel wie von einem inneren Feuer angefacht und ohne erkennbare Lichtquelle, leuchteten.

BIT
11.06.2009, 22:44
Thomas stand noch eine Weile vor der Stehle. Allein würde er hier nicht weiterkommen. Ihn schauderte bei dem Gedanken an das, was er jetzt tun musste. Warum strafte ihn das Schicksal nur immer wieder mit solchen Situationen. Langsam begab er sich zurück zum Zeltplatz und begab sich zu Balthasar.

"Balthasar, auf ein Wort unter vier Augen."

Thomas beugte sich über Balthasars Schultern und begann in einem Ton zu flüstern, der es sowohl Raa Moon als auch Lif unmöglich machte, den beiden zuzuhören. Vorsichtshalber hielt er auch noch die Hand vor den Mund. Wer weiß, vielleicht konnte ja einer der beiden Anwesenden Lippenlesen. Sicher, war sicher.

"Ich weiß, dass ich euch in den letzten Tagen nicht gerade gnädig behandelt habe. Aber im Hafen seid ihr auch nicht gerade sanft mit mir umgesprungen. Vielleicht sollten wir diesen Zwist endlich beiseite legen und das in den Vordergrund stellen, was wirklich wichtig ist: Von dieser Insel runterkommen und herausfinden, was es mit diesem Kult auf sich hat."

Thomas schluckte. Die Situation war ihm sichtbar unangenehm, zumal er den beiden anderen Anwesenden nicht gerade vertraute. Das Gleiche mochten sie allerdings auch über ihn sagen. Leise sprach er weiter

"Ich habe vielleicht etwas herausgefunden, dass uns weiterhilft. Allerdings komme ich dort ohne euer Wissen nicht weiter. Wie ihr sicher schon wisst, geht von der Stele ein böser Zauber aus.

Ich habe mir die Stele etwas genauer angesehen und meine Vermutungen scheinen sich zu betsätigen. Irgendetwas Böses geht hier vor sich. Allerdings brauche ich eure Kenntnisse der alten Sprachen und Kulturen, um dort weiterzukommen. Wenn ihr also einen Moment Zeit hättet, dann folgt mir und untersucht zusammen mit mir die Stele ein wenig weiter. Vielleicht bekommen wir ja so mehr Informationen über den Kult und können so seine Macht eindämmen.

Wenn ihr es nicht für mich tun wollt, dann tut es für die Gruppe. Hier sind unschuldige Menschen anwesend, die diese Situation wahrlich nicht verdient haben."

Mivey
11.06.2009, 23:48
Er hatte sich gegen einen Baum angelehnt und starrte nach unten. Balthasar hatte immer noch darüber nachgegrübelt wieso sein Plan gestern, nicht geklappt hatte. Er wollte einfach nicht glauben das Raas Worte nicht stimmen sollen. Auf der anderen Seite hatte sie sich vielleicht einfach geirrt, eine andere Erklärung konnte und wollte er nicht finden. Als er bemerkte das Thomas vor ihm stand blickte er auf und hörte ihm zu.

Anscheinend hatte er sich als Hobbydetektiv versucht und war kläglich gescheitert.

"Wenn das nicht beweißt das da einer sich gewaltig überschätzt. Ich habe jetzt wohl 2 Optionen: Entweder ich helfe ihm weiter oder.. ich nütze die Situation aus und veralbere ihn und helfe ihm dann weiter.", dachte sich Balthasar.

"Interessant. Für einen wahren Inquisitor scheint ihr ja ein wahrhaft gewaltiges Wissen über alte Kulte zu haben ich bin erstaunt. Ihr habt sicher auf den ersten Blick erkannt das ... die Augen des Totenschädels leuchten und habt daraus ableiten können das böse Magie dahinter steckt. Da sich aber ein Totenschädel, seinem Wesen nach sehr stumm, nur eher schlecht als recht verhören lässt kommt ihr natürlich zum besten Gelehrten in hundert Meilen Entfernung und fragt ihn demütig um Rat, wie könnte ich eure Bitte ablehnen?
Nun ich werde euch sagen was ich weiß: Der Kult und der mit ihm verbundene Fluch scheint auf alte echsische Kulturen zurückzugehen. Ich habe vor einigen Jahren einige Schriften darüber gelesen, muss aber zu meiner Schande zugeben das ich einiges vergessen habe, denke aber das es mir sicher wieder einfällt. Nun was ich durch meine bisherigen Nachforschungen auch weiß ist, das im Zentrum dieses Kultes ein großes Ritual steht. Der genau Ablauf dieses Rituals, der vermutlichem ihrem Echsengott geweiht ist, ist mir nicht bekannt, aber, das ist mir ebenfalls eingefallen, das 20 Tage nach Erscheinen des Initiierungskörper, in unserem Fall der Totenschädel, die Kultisten "zu ihrem Gott gehen" und sterben. Es gab auch Berichte, dass sie dabei quasi alles Leben in ihrer Nähe mit sichnehmen, was unseren sicheren Tod bedeuten würde.
Das weiß ich bisher. Vielleicht kann ich ja durch die Analyse des Totenschädels noch einige Informationen gewinnen, allerdings verspreche ich nichts. Ich würde schon mitkommen."

Balthasar hoffte, dass er seine bisherigen Wissenslücken zu dem Thema durch Nachforschung ausfüllen konnte, es gab noch viele ungeklärte Fragen. Erst wenn die wichtigsten davon geklärt sind konnte man wohl effektiv etwas gegen die Krankheit unternehmen. Er erwartete sich nichts großes durch den Lokalaugenschein des Totenschädels aber es war sicher nicht unweise sich ihn wenigstens einmal anzusehen, er war die letzen zwei Tage nur zu sehr beschäftigt gewesen, jetzt wo er den Post des Anführers offiziell freigegeben hatte konnte er sich mehr Zeit für anderes nehmen.

Seldara
12.06.2009, 18:39
Nessa wollte zwar auf eine Antwort von Umbra warten, aber als er auch nach längere Zeit nichts sagte, zuckte sie mit den Schultern und brach in Richtung Lagerfeuer auf. Schließlich hatte sie immernoch nichts gegessen, und langsam wurde ihr Hunger unangenehm.
Als sie an ihrem Ziel angelangt war, setzte sie sich schweigend und mit einem emotionslosen Blick in den Sand und fragte erneut: "Kann jemand vielleicht etwas zu essen erübrigen?" Auf dem Weg hatte sie noch an einer kleinen Quelle eine kurze Pause eingelegt und ihren Durst bereits gestillt.

wusch
12.06.2009, 19:12
Nachdem Torben noch eine Weile darauf gesagt hatte das Umbra anscheinend mal wieder weit weg war, sagte der Tatsächlich noch etwas, als er losging, ging Torben ihm hinterher. Als er am Lagerfeuer war, sah er das Thomas und Baltahsar zusammen standen und sagte breit grinsend: "Na ihr beiden? Ihr habt euch wohl mal wieder besonders Lieb."

Ty Ni
12.06.2009, 23:37
Nessas Anwesenheit war Raa Mon unangenehm. Sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Es würde zwischen ihnen nie mehr so sein, wie es einmal war. Außerdem war sie, was die Sache mit den Kultisten anging, immer noch misstrauisch. Trotzdem freute es sie, die Elfe wohlauf zu sehen.
Auf Nessas Frage hin krabbelte sie tiefer in das Zelt und tauchte kurz darauf mit dem Proviantbeutel wieder auf.
Sie löste den Knoten und drückte der Elfe das Bündel in die Hand. "Ist noch getrocknetes, haltbares Zeug von den letzten Siedlern. Aber ansonsten frag mal Liam, der brät manchmal Krabben im Sand neben dem Feuer."

BIT
13.06.2009, 14:56
Thomas passte die Situation, in der er gerade war, immer noch nicht wirklich. Allerdings war ihm bewusst, dass sie wohl nur dann von dieser Insel entkommen könnten, wenn sie alle an einem Strang zogen.

"Wisst ihr, was ich glaube, Balthasar? Ich glaueb, wir haben uns damals ziemlich auf dem falschen Fuss erwischt. Wenn wir diesen Hass weitertragen, könnte das den Mächten, die auf dieser Insel aktiv sind, nur dazu dienen, noch mehr Zwietracht unter uns zu säen. Und dann stehen die Chancen von hier zu entkommen wirklich schlecht."

Thomas blickte verlegen um sich, die Situation war ihm sichtlich peinlich.

"Wenn es nach mir geht, sollten wir daher das Kriegsbeil zwischen uns begraben und im Sinne der Gruppe zusammenarbeiten. Es herrscht auch so schon genug Missgunst unter den Mitgliedern der Expedition, da sollten wir als Gelehrte nicht noch ein falsches Beispiel abgeben.

Ich gebe zu, dass ich im Umgang mit euch Fehler gemacht habe. Nicht nur immer aus Eigennutz, sondern zum Wohle der Gruppe. Aber dennoch waren es Fehler. Eure Vorurteile mir gegenüber haben mich wohl dazu gebracht, dass ich euch gegenüber nicht immer fair war. Wenn es nach mir geht, soll dies allerdings nicht mehr vorkommen."

Thomas streckte seine rechte Hand für alle erkennbar in Richtung Balthasar aus.

"Frieden?"

Mivey
13.06.2009, 15:18
Anscheinend war es ihm ernst. Nun Balthasar hatte nie wirklich vorgehabt sich mit ihm zu streiten, aber es wäre wohl dumm sein Angebot jetzt fallen zu lassen.

Balthasar nahm Thomas Hand mit einem Handschlag entgegen.

"Die Streitereien können wir ja auf sich beruhen lassen, wurden ja sowieso zunehmend lästig."

Er zog seine Hand zurück.

"Aber versteht mich nicht falsch. Das bedeutet nicht das ich euch in allem zustimmen werde. Aber Kooperation ist sicher keine dumme Idee. Nun ich habe euch schon gesagt was ich weiß, ich geh dann mal zu dem Totenschädel und schau mal ob ich irgendwas besonderes daran feststellen kann, allerdings glaube ich nicht das des Rätsels Lösung nur durch beobachten zu lösen ist."

Balthasar machte sich auf zum golden leuchtenden Schädel, in wenigen Minuten war er dort, beugte sich und untersuchte den Schädel und seine nahe Umgebung.

wusch
13.06.2009, 22:30
NAchdem Torben sich das eine Weile angesehen hatte, entschied er sich dazu wieder zur Werkzeugmacherei zu gehen und nach Carmen zu shen die er heute noch nicht wach gesehen hatte.

Ty Ni
13.06.2009, 23:30
Raa sah seufzend zum grauen Himmel hoch. Es war furchtbar langweilig und zermürbend, in der jetzigen Situation untätig herumzusitzen.
Und es gab noch genug Arbeit um den gesamten Tag damit zu verbringen.
Sie stand ruckartig auf, schulterte ein Bündel fertiger Zeltplanen und stapfte ohne ein weiteres Wort zum Holzfällerlager um Otr beim Bau eines weiteren Zeltes zu helfen.

Flying Sheep
14.06.2009, 08:07
Daeron lag noch immer auf dem Boden der Werkstatt, schlafend. Die Arbeit und der Bierentzug machten ihm mittlerweile etwas zu schaffen, weshalb er den ganzen Tag durchgeschlafen hatte. Es sah nicht so aus, als würde er die Werkstatt an diesem Tag noch verlassen.

Daeron bleibt in der Werkstatt.

Auratus
14.06.2009, 14:29
Im Sand bei den Zelten liegend, wachte Liam wieder auf und sah sich mit minimal geöffneten Augen um. Schon wieder kam ihm ein Schalentier verdächtig nahe, prompt schmerzte sein Zeh wieder und er spießte die Krabbe mit seinem kleinen Dolch auf.
Willst du mal Krabbe kosten? Schmeckt gut..."flüsterte er zu Raa Mon gewandt und buddelte das Schalentier wieder in der Nähe des Feuers im Sand ein.

Daen vom Clan
14.06.2009, 14:56
Thomas und Balthasar untersuchten den Schädel und die Stele lange gemeinsam und debattierten viel, wobei die Arbeit ihnen gut von der Hand ging.

Zusammenfassend wussten Beide, dass es noch einige Tage dauern würde, dem Schädel all' seine Geheimnisse zu entreissen, Fakt war aber, dass es unter der goldenen Schicht brodelte und es sich darunter bewegte.
Das Gold war in Wirklichkeit keine feste Schicht, sondern abertausend klitzekleine, goldene Schuppen, die allerdings kalt waren, als besäße der Leib darunter keine Körperwärme.
Er reagierte nicht auf leichten Druck oder Zurufe, weitere Tests in dieser Richtung könnten geplant werden.
Die Stele jedenfalls gebärdete sich wie ein lebendes Wesen und schien - von einer unbekannten Macht gerufen - in die Höhe zu wachsen, es war noch unklar, was diese Kreatur zum Wachsen bewegte. Aber was es auch war - es hatte begonnen!

wusch
14.06.2009, 15:23
Vielleicht klappt das ja. Dachte Torben und machte sich auf zur Werkstatt und holte sich den größten und schwerten Hammer den er noch benutzen konnte und ging zum Schädel. Dort angekommen schwang Torben den Hammer und schmetterte ihn mit Voller Wucht auf den Schädel und war dabei gespannt was wohl passieren würde.

BIT
14.06.2009, 15:31
"Die Sache wird immer seltsamer, Balthasar. Ich denke, dass uns dieser Schädel noch einiges an Kopfzerbrechen bereiten wird. So etwas habe ich jedenfalls in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Vielleicht sollten wir noch andere Experten ausfindig machen, die .."

Abrupt brach Thomas ab, als er voller Schrecken sah, dass Thorben mit einem schweren Hammer bewaffnet auf den Schädel zustürmte. Thomas war vor Schreck wie versteinert. Thorben wollte doch nicht etwa ...

"Haltet ein, Thorben! So lange wir nicht wissen, ..."

Weiter kam Thomas nicht mehr, da Thorbens Hammer den Schädel traf. Wie angewurzelt blieb er stehen und wartete, was wohl passieren würde.

Daen vom Clan
14.06.2009, 16:22
Torben war ein Mann der Tat und der wuchtige Hammer wog schwer in seiner Hand!
Mit dem Gebrüll eines Mannes, der Tapferkeit in seinem Herzen wusste, drosch der den Hammerkopf mit aller Wucht auf den Totenschädel und in diesem Moment schien auf der kleinen Insel die Zeit stillzustehen!

Die gesamte Insel schien zu erbeben und ein langgezogener, lauter, fast schriller Klageschrei war zu hören, der jedem der Inselbewohner durch Mark und Bein fuhr und sie auf den Boden schleuderte.
Der Sand spritzte wie Schrappnell hoch, Bäume knickten um wie Streichhölzer und deren Splitter jagten durch die Büsche, zerfetzten Blätter, Wände und machten auch vor den Überlebenden nicht Halt.

Das Epizentrum des Schreis und der klagegewordenen Schallwellen allerdings lag dort, wo der Hammer gerade die Stele bersten ließ...
Die schuppige Oberfläche des Schädels barst, schwarzes, zähflüssiges Blut spritzten umher und ergoss sich auf Jene, die in der Umgebung standen.

Schließlich, nach schrecklichen Augenblicken, stiegen verzweifelt kreischende Vogelschwärme in den nachmittäglichen Himmel auf und die Insel lag dann in vollkommener Stille da...


Leicht verletzt, mit wenigen Schrammen durch Holzsplitter wurden:
Lif
Carmen
Dahlia

Schwer verletzt, mit 2 Holzsplitter und abhängig von medizinischer Versorgung wurden:
Sabal
Raa Mon


Bespritzt vom schwarzen Blut der Stele, wobei nicht exakt auszumachen war, ob Kleidung, Haut oder gar der Mund getroffen wurden, wurden:
Torben
Balthasar
Thomas


Alle anderen wurden zu Boden geschleudert!

wusch
14.06.2009, 16:48
Nach ein paar Sekunden rappelte sich Torben auf und wischte sich das schwarze Blut aus dem Gesicht, begutachtete den geborstenen Schädel und sagte amüsiert:"Na dass war mal was anderes! Dass das Teil so reagiert hätt ich nicht gedacht, es ist also tatsächlich ein Lebewesen, ich hatte da schon so eine Ahnung, oder war eins, wenn es tot ist, wobei ich da lieber nicht darauf spekuliere. Soll ichs gleich nochmal machen?"
Als er sah das Balthasar und Thomas noch am Boden lagen ging er zu ihnen, begutachtete sie und sagte" NA, wie gehts? Alles in Ordnung?

Turgon
14.06.2009, 16:55
Zum Glück regnete es leicht. Dies verschaffte Otr etwas Abkühlung, während er dabei war Holz zu hacken und die Unterkunft für das Holzfällerlager zu bauen. Ein Großteil der Holzfällerarbeit war schon erledigt, als er sah wie Raa Mon in weiter Entfernung auf ihn zu kam. Sie hatte anscheinend Zeltplanen geschultert, mit dem sie ihm helfen wollte.
„Was für ein hilfsbereits Mädchen sie do..“ Otr konnte den Gedanken nicht zu Ende führen.
Ein schrecklicher Schrei drang in seine Ohren und der Druck des Schreis riss ihn von den Beinen.
Immer noch verwirrt stand er jedoch reflexartig wieder auf, schnappte sich seine Axt und rannte in die Richtung, in der er Raa Mon gesehen hatte.
„Was zur Hölle war das!?“ fluchte er laut während des Sprints.
Er musste mehrere Umwege durch umgestürzte Bäume in Kauf nehmen bis er bei Raa Mon ankam.
Zwei Holzsplitter ragten aus ihrem Körper und sie schien dringend Hilfe zu benötigen.
Kurzerhand hob er sie hoch und lief in Richtung Leuchtfeuer.
Dort angekommen hatte er keine Augen für die dortige Situation, sondern rief nur:
„Raa Mon braucht unverzüglich Hilfe!“

Liferipper
14.06.2009, 17:28
Benommen, aber zum Glück nur leichtverletzt stand Lif auf. Was war das gerade gewesen? Mühsam sammelte er seine Gedanken... Torben hatte... Torben hatte... äh, was hatte Torben gemacht? Er blickte sich um. Dann sah er Torben mit einem schweren Hammer, einem breiten Grinsen im Gesicht und über und über mit schwarzem Blut bespritzt neben den Überresten des Schädels stehen.
Lif stürmte los. Als er ihn erreichte, warf er sich auf Torben, riss ihn zu Boden, und brüllte: "Weißt du gottverdammter Idiot eigentlich, was du gerade getan hast?" während er wiederholt versuchte, ihm seine Faust ins Gesicht zu rammen.

Mivey
14.06.2009, 17:29
Das letze an was sich Balthasar erinnerte war das er sich gerade heruntergebeugt hatte um eine der seltsamen Schuppen des Schädels näher zu betrachten. Da sah er plötzlich das von der Seite jemand einen mächtigen Hammer schwang. Instinktiv zog Balthasar seinen Kopf zurück um nicht getroffen doch dann traf der Hammer den Schädel. Ab diesem Augenblick war seine Erinnerung an die weiteren Geschehnisse verschwommen, als wäre die Zeit langsamer geworden fast stehen geblieben. Er hatte keine vollständigen Erinnerungen, nur kleine Episoden. Er erinnerte sich das eine gewaltige Erruption in nach hinten warf, eine stechend Schmerz auslösend. Dann Schwärze. Er erinnerte sich an einen seltsames Geschrei, das ihm in den Ohren brannte. Dann Schwärze. Er erinnerte sich das der Boden um ihn bebte und ihn hin und her warf, alles um ihn herum war in Bewegung. Dann Schwärze. Er erinnerte sich an eine seltsame Flüssigkeit die auf ihn gespritzt war, es war zähflüssig, fast fest und war brennend heiß und brannte auf seiner Haut, er wollte schreien doch seine Stimme versagte. Dann Schwärze.

Er wachte langsam auf, im ersten Moment sah er alles verschwommen. Alles tat ihm weh, die Glieder, der Kopf, selbst das Atmen fiel ihm schwer. Er brauchte einige Minuten bis er wieder frei Atmen und klar sehen konnte. Er versuchte aufzustehen er rutsche aus. Er konnte sich an einem Stamm in der Nähe festhalten und brachte sich in eine gebückte Lage. Er sah das dort wo der Schädel war jetzt nur noch eine qualmende verbrannte Stelle war, darum herum diese seltsam schwarze Flüssigkeit. Er konnte im ersten Augenblick nicht erkennen wo Thomas und Torben waren, weil sie ebenfalls, durch die Flüssigkeit, so schwarz waren wie der Boden um sie herum. Als er ausmachen konnte wo sie waren rief er:
"Seid ihr in Ordnung?"

wusch
14.06.2009, 17:30
Noch leicht in Gedanken versunken wurde Torben plötzlich von Lif umgerissen.
Während er noch versuchte immer wieder Lifs Schlägen auszuweichen und Lif von sich herunter zu bekommen sagte er durch das Adrenalin in seinem Körper leicht grinsend:"Weiß ich auch nicht genau, ich weiß auch nicht ob es gut oder schlecht war, aber immerhin weiß ich das der Schädel meine 'Behandlung' nicht sehr mochte. Ob zum guten oder schlechten, wir werden es noch früh genug herausfinden. Und könntest du wohl bitte von mir herunter gehen?"Während er den letzten Satz hinzufügte traf ihn ein Schlag Lifs hart an der rechten Wange.

Mivey
14.06.2009, 17:44
Aus dem was er von Torbens Unterhaltung mit Lif heraushören konnte war es anscheinend er gewesen der den Schädel zerstört hatte. Das passte auch zu ihm daher hatte Balthasar keinen Grund diese Annahme zu bezweifeln.

"WEIßT DU ÜBERHAUPT WAS GENAU DU DA GEMACHT HAST? WEGEN DIR KÖNNTEN ALLE UNSERE BEMÜHUNGEN ZU NICHTE GEMACHT WORDEN SEIN DAS WIR HIER WIEDER WEG KOMMEN!" Er fasste sich ein wenig.

"Und wer weiß was sonst alles passiert ist! Du könntest durch deine Tat das Leben der anderen gefährdet haben. Man mag zwar von mir sagen das ich wenn es notwendig ist schnell zur Tat gehe doch das sprengt einfach den Rahmen. Was dachtest du dir dabei? Wieso hast du das gemacht? Hattest du Angst wir könnten was herausfinden und wolltest uns aufhalten? Oder welche andere Erklärung außer das du den Intellekt einer Holzstock besitzt, kann es dafür geben? Du hast ja nichtmal eine Vorwarnung geben oder uns besser GEFRAGT bevor du was gemacht hast, nein. Irgendwas stimmt mit dir nicht, davon bin ich jetzt überzeugt....."

Balthasar hatte diese Geschichte wirklich mitgenommen, er war aufgeregt. Es war noch immer nicht geklärt gewesen was dieser Schädel im Kult für eine Bedeutung hatte und nun, durch die Torheit von Torben, würden sie das wohl nie erfahren.

Liferipper
14.06.2009, 18:03
Allein die Tatsache, dass Lif zum einen nicht besonders stark war, und zum anderen in seinem Zorn nicht im Mindesten darauf achtete, ordentlich zu zielen, bewahrten Torben vor ernsthaften Verletzungen. Nachdem Lif einige Minuten ohne nennenswerten Effekt auf Torben eingeschlagen hatte, schaffte es dieser schließlich, Lif von sich herunterzustoßen.
Trotzdem murmelte Lif weiterhin Satzbruchstücke wie "Idiot, Idiot, verdammter Idiot" vor sich hin. Im Moment schien man mit ihm nicht vernünftig sprechen zu können.

wusch
14.06.2009, 18:16
Nachdem er wieder aufgestanden war sagte Torben zu Balthasar:"Knn sein, dass das eine Kurzschlussreaktion war,aber ich HASSE dieses Ding und wollte es eben unbedingt zerstören, außerdem, wenn ihr logisch denken würdet kann ich keinesfalls ein Kultist sein, da das hier ihr Kultobjekt ist. Würdet ihr als gläubiger denn ein Gotteshaus eures Gottes Zerstören?"

Mivey
14.06.2009, 18:25
"Inwiefern die Kultisten den Schädeln verehren wissen wir nicht. Gut möglich das er nur ein Anzeiger war der zeigt wie mächtig sie sind, gut dann haben wir diese Möglichkeit eben jetzt verloren. Und die Folgen eurer Tat, denen müsst ihr euch stellen. Es gibt sicher einige Schwerverletze, IHR seid dafür verantwortlich! Was gedenkt ihr für eure Schuld zu tun? Vorallem wenn sie an ihren Verletzungen sterben. Am besten sollten wir EUCH einsperren.", sagte Balthasar.
Er akzeptierte diese verantwortungslose Art nicht. Er war schließlich ein erwachsener Mann und kein kleines Kind. So etwas war inaktzeptabel. Ein gewisses Maß an gesundem Menschenverstand sollte selbst der dümmste unter ihnen haben. Und mit einem Hammer löst man keine Probleme, man schafft sie.

Kopfschüttelnd entfernte sich Balthasar und machte sich zum Leuchtfeuer auf. Er wollte sehen ob jemand dort verletzt war.

Als er ankam sah er das Raa am Boden lag, bewusstlos.
"Verdammt wir brauchen einen Heiler!" Anscheindend war ihm moment aber niemand anwesend.
Also ging er zu Raa und versuchte mit seinen zwar stümperhaften aber dennoch vorhandenen Wissen der Medizin einige ihrer Wunden zu versorgenen, erste Hilfe konnte er ihr ja geben...

Raknar
14.06.2009, 18:35
Woglar rappelte sich auf. Er war zum Glück nicht verletzt, aber bei Sabal und Ra Moon sah die Sache anders aus. Als er sah, dass Balthasar sich um Ra Moon kümmerte, rief er: "Balthasar, kümmert Ihr Euch erst mal um Ra Moon, ich schaue mir solange Sabals Wunden einmal an." Gesagt, getan ging er zu Sabal, um zu sehen, was er machen konnte.

Daen vom Clan
14.06.2009, 18:43
Beide wussten, sie würden Pflanzen, Heilkräuter oder Bandagen brauchen, um die Verletzten zu umsorgen.

Mivey
14.06.2009, 18:50
Balthasar fehlten die Mittel etwas tun zu können. Er stand auf und rannte schnell zur Werkzeughütte. Er beilte sich so dass er wenig Zeit verschwendetete. Er zog sich einige Schrammen ein als er durch den Dschungel raste. Als er endlich ankam riss er die Tür der der Werkzeughütte auf und versuchte etwas zu finden das er als Bandage benutzen konnte.

Daen vom Clan
14.06.2009, 18:56
In der Werkzeugmacherei würden sich allenfalls gebleichte, uralte und mottenzerfressene Ölwischtücher finden, welche - als Bandagen verwandt - eine geringe Möglichkeit hätten, die Wunde mit Wundbrand zu infizieren.

Raknar
14.06.2009, 19:00
Woglar erkannte, dass die Wunden ernster waren, als er gedacht hatte. Ohne Heilkräuter und Bandagen würde er nicht viel erreichen können. Seine eigenen Kräuter waren leider durch das Salzwasser größtenteils unbrauchbar geworden. Balthasar war in Richtung Werkzeughütte gerannt, vielleicht wusste er, wo es etwas zu finden gab. Darauf verlassen konnte er sich allerdings nicht, also wandte er sich an die hier Versammelten.
"Hört zu, ich weiß, wie man diese Wunden behandeln kann. Wenn ihr helfen wollt, versucht, Bandagen irgendwo aufzutreiben. Ich schaue derweil, ob ich hier Heilkräuter finden kann!"

Mivey
14.06.2009, 19:05
"Lieber Wundbrand als Verbluten", dachte sich Balthasar und schnappt sich die Ölwischtücher.

Er rannte wieder zurück, machte aber auf dem Zwischenweg halt um die Ölwischtücher mit Erde abzuwischen so dass zumindest ein Teil des Öl auf den Tüchern entfernt wurde.

Als er am Leuchtfeuer war ging er zum Strand und reinigte Balthasar die Tücher zusätzlich mit dem Meereswasser. "Das Salz wird sicher wundreinigend wirken", dachte er sich, in Erinnerung an ein Buch das er darüber mal gelesen hatte.

Als die Tücher so sauber waren wie sie durch das Wasser nur sein konnten ging Balthasar zu Raa und entfernte behutsam die 2 großen Holzsplitter. Bevor er mit dem Verbinden anfing fragte er noch kurz Woglar. "Die eignen sich doch sicher als Bandagen oder? Hab sie aus der Werkzeughütte."

Raknar
14.06.2009, 19:13
Woglar zuckte mit den Schultern. "Solange wir nichts anderes haben, sind sie sicher in Ordnung. Besser als sie verbluten zu lassen. Es besteht zwar ein gewisses Risiko, dass Wundbrand eintritt, aber... ich fürchte, wir müssen es in Kauf nehmen. Allerdings sollten wir sie vom Feuer fernhalten, sonst könnten die Ölreste Feuer fangen und die Wunden verbrennen." Er sagte es leise, sodass Ra Moon und Sabal ihn nicht hören konnten. Besonders Ra Moon, die noch ein Kind war, sollte nicht unnötig Angst bekommen. Er wusste, dass Angst die Heilung von Krankheiten und Wunden behindern konnte, und gerade auf dieser einsamen Insel war sie hochgefährlich.

Mivey
14.06.2009, 19:29
Nachdem der das "OK" von Woglar bekam machte sich Balthasar ran, die Ölwischtücher an Raas Wunden zu befestigen und die Blutungen zu stoppen.

Liferipper
14.06.2009, 19:47
Endlich beruhigte sich Lif wieder. Mühsam rang er um Fassung. Dann stand er auf und trat wutschnaubend erneut auf Torben zu. Er musste sich zusammenreißen um ihn nicht gleich nochmal anzufallen. Mühsam beherrscht begann er schließlich zu sprechen:
"Hast du Hirnamputierter eigentlich eine Ahnung, was du angerichtet hast?!
Erstens hättest du uns mit der Aktion alle umbringen können! Das kleine Erdbeben war ja schon schlimm genug.
Zweitens könnte es sein, dass du gerade unsere einzige Möglichkeit, herauszufinden, wie wir den Fluch aufheben können, zerstört hast.
Drittens könnte es durchaus sein, dass sich der Fluch irgendwie durch Kontakt mit dem Schädel verbreitet, wovon du, Wallie und Tommy ja gerade reichlich hatten, was euch drei zu Verdächtigen macht!
Und viertens weiß ich nicht, welcher gottverdammte Irrsinn dich dazu verleitet hat, es überhaupt auszuprobieren, denn ganz offensichtlich hattest du selbst nicht die leiseste Ahnung, was passieren würde!"
Immernoch in Rage wartete Lif ab, ob Torben irgendetwas vorbringen würde, was dieser vollkommen idiotischen und hirnrissigen Aktion auch nur den Hauch eines Sinns verleihen würde.

Ty Ni
14.06.2009, 19:56
Raa befand sich in einer Welt aus Schwärze. Dick und giftig wie flüssiges Blei.
Alles war taub. Was war passiert? Warum war sie hier? Sie wollte Luft holen und atmete die schwarze Brühe. Sie schwappte zischend in ihre Lungenflügel
Nein! Ich sterbe! Ich will noch nicht...
Raa versuchte, ihre Verfzweiflung zu zügeln und ihr Bewusssein drückte sich an die Oberfläche der Realität.
Nein. Das ist nicht die Wahrheit. Das ist nicht wirklich.

Raa erwachte. Die Welt wurde kühl, nass und hellgrau und rot und ihr Körper explodierte in SChmerz. Sie fühlte sich schwach und zerschlagen.
"Uaargh...."
Der Schemen vor ihren Augen materialisierte sich zu Balthasar. Über ihm der graue Regenhimmel.
"Balthasar. Was machst du da. Was ist passiert.", japste sie. Von ihrer rechten SChulter aus zog ein permanenter Schmerz in ihren Körper. Blut. Etwa ihres?
Und dann sah sie die Ölwischtücher. "Nimm die weg! Aaah! Verd... Ich hab Leinen.... Leinen in der Holziste. Sauberes."

BIT
14.06.2009, 19:59
Thomas stand immer noch wie eine Salzsäule da. Er hatte ja mit vielem gerechnet, nicht aber damit, dass jemand in einer Kurzschlusshandlung den Schädel zerstören würde. Wut stieg in ihm auf. Dafür war er über seinen Schatten gesprungen und hatte mit Balthasar Frieden geschlossen. Alle seine Bemühungen waren zunichte gemacht worden, von einem Stümper sondersgleichen.

Thomas sah, wie Lif mit Thorben umsprang. Mit einem Mal wurde ihm klar, dass sie alle mit diesem schwarzen Blut besprengt waren. Ein fürchterlicher Verdacht kroch in ihm hoch. Konnte es sein, dass ...

"Oh ja, Thorben, es könnte sehr wohl sein, dass ihr ein Kultist seid.

Erstens habt ihr auf schändliche Weise die Bemühungen der Gruppe sabotiert, mehr über den Ursprung des Kultes und der "Krankheit herauszufinden. Ich gratuliere euch zu einer solch grandiosen Dummheit.

Zweitens sind einige von uns durch eure Tat schwer verletzt worden und andere mit dem Blut des Schädels bespritzt worden. Was, wenn dies ein Übertragungsweg für die Krankheit ist? Dann habt ihr dem Kult wahrlich einen glorreichen Dienst erwiesen und uns alle der Verdammnis preisgegeben."

Verzweifelt blickte sich Thomas nach Wolgar um. Er sah ihn bei der schwer verletzten Raa Moon. Armes Mädchen: Das hatte sie wahrlich nicht verdient. Sie war zwar manchmal etwas vorlaut, aber das war zuviel.

"Lif, tut mir einen Gefallen und setzt diesen Idioten irgendwo fest. Er hat heute wahrlich genug Schaden angerichtet. Benutzt bitte die stabilsten Seile, die ihr finden könnt, damit er ja nicht wegkommt. Die Gruppe soll entscheiden, was mit ihm dann weiter geschieht.

Wolgar, ich weiß, dass ihr beschäftigt seid, aber sobald die Verletzten versorgt sind, würde ich euch gerne bitten, einen Blick auf das Blut zu werfen. Ich fürchte, dass es eventuell die Krankheit überträgt."

Thomas riss einen Fetzen mit Blut aus seinem Umhang heraus und reichte ihn Wolgar. Anschließend erhob er erneut die Stimme:

"An den Rest: Geht schnell zum Fluss und wascht euch diese Pest ab. Verbrennt anschließend die betroffenen Kleidungsteile, damit sich hier nicht noch etwas ausbreitet. Kümmert euch anschließend um die Verletzte. Wir dürfen hier niemanden unnötigerweise verlieren. Mögen uns die Götter gnädig sein."

Anschließend eilte Thomas zum Fluß um das Blut loszuwerden. Verzweifelt schrubbte er sich ab.

daenerys
14.06.2009, 20:01
Sie waren hinter Carmen her... schreiende Geister, schwarze Rabenkrähen, goldene Schädel. Schwarzes Blut floss aus ihnen und nahm die Gestalt von riesigen Männern an, die nach ihren Beinen griffen... Sie rannte vor ihnen davon und stolperte immer wieder über die Leichen ihrer Familie. - Nein! - Sie heulte und schrie, lief weiter in die dunkle Nacht und wagte kaum, nach den blutigen Männern zu sehen. - Nein! Bitte nicht! - Vor Furcht fast gelähmt sah sie plötzlich ein Licht vor sich. Es rannte förmlich auf sie zu... Es vertrieb die Geister, Raben und Schädel und erschlug Männer aus Blut mit sicherem und starken Arm. Der Mann, der das Licht in der Laterne trug, drehte sich um und Carmen erkannte Torben. Sie lief ihm entgegen.
Ein markerschütternder Schrei ertönte und Carmen erwachte aus ihren Träumen.
Holzsplitter steckten neben ihr, sie war von Schrammen übersät, doch schlimmer noch: Sie war allein. Torben war verschwunden und Holzsplitter zierten sein Nachtlager. Nessa war befreit worden. Nichts deutete auf einen Kampf hin... Wenn Torben mich nicht verteidigt hat und Nessa befreit ist - Hat er mich verraten?
Tränen flossen über ihr Gesicht. Das darf nicht sein! Minutenlang saß sie da, in eine alte Decke eingekauert und den Blick stur auf das Haus errichtet, in dem sie mit Torben wohnen wollte. Das darf nicht sein! Dann erhob sie sich und suchte nach Spuren im Boden, doch durch den Regen waren die Spuren verschwommen. Sie seufzte und überlegte: "Ich habe lange geschlafen und sicher hatte sich bereits einiges ereignet - und wenn Torben mich ver-... Am Leuchtfeuer weiß man sicher, was heute alles passiert ist.", woraufhin sie zum Leuchtfeuer ging.
Und dort stand er - wild gestikulierend, voller Blut und mit einem schweren Hammer neben sich. Thomas erteilte Anweisungen, 'Torben, es könnte sehr wohl sein, dass ihr ein Kultist seid', und redete von Verletzten. "Torben?! Was ist denn nur geschehen? Was hast du getan?", schrie sie ihm fast entgegen und ging unsicher auf ihn zu.

Daen vom Clan
14.06.2009, 20:15
Thomas jagte auf den Fluss zu, vorbei an den zerfetzten Resten der einst stolzen Palmen und Dschungelbäume, die nun wie kranke, gichtige Finger in die Luft ragten, als die Schallwelle sie zerrissen hatte.

Als er schließlich an den Fluß kam und in nackter Panik dort auf die Knie fiel um sich abzuwaschen, fiel ihm auf, dass im Fluss selber zahlreiche Fische mit dem Bauch oben trieben, als wären sie allesamt auf einem großen Gebiet vergiftet worden und dem Tode anheim gefallen.

Er konnte zwar sehen, dass der Dschungel in wenigen hundert Schritt wieder normal aussah, die Schallwelle war also nicht in der Lage gewesen, die gesamte Insel zu verwüsten, aber die Schneise der Zerstörung im Radius von 500 Schritt um das Lager war deutlich genug.

Mit großer Anstrengung gelang es ihm schließlich, das schwarze, zähflüssig ölige Blut abzuwaschen, seine Hautstellen brannten...


Woglar rannte ebenfalls in die zerklüftete Steppe, vorbei an spitzen Baumstümpfen und den den Hüttenruinen, die nun in noch elenderem Zustand waren als zuvor und nach gut 400 Schritt gelangte er ebenfalls in die grüne Umarmung der dampftriefenden, feuchten Dschungelhölle, in der zahlreiche Pflanzen gedeihen konnten.
Er hatte nur wenig Zeit und er wusste - würde er sich eines Tages mehr Zeit nehmen, er würde noch mehr finden.
Bei dieser kurzen Untersuchung konnte er nur Folgendes finden:

2 x Mayarose, geeignet für 2 beliebige Wunden

1 x Arkenwedel, geeignet um es einmalig als starkes Schlafmittel zu benutzen

1 x unbekannten Blütenkelch, welcher in schimmernd-schön in allen Farben des Regenbogens glänzte.

Seldara
14.06.2009, 20:33
Nessa wurde von einer unglaublichen Druckwelle zu Boden geschleudert und da sie gerade aß, bekam sie alles in die Luftröhre und rang einige Minuten nach Luft, bis sie selbige wieder freibekam. "Was zur Hölle war das?!"

Als sie aus dem Tumult heraushörte, dass scheinbar irgendjemand die seltsame Schädelstele zerschlagen hatte, schüttelte sie nur den Kopf und blickte sich um. Sie sah Sabal und Raa, die scheinbar beide schwer verletzt waren. Vorsichtig trat sie näher an das Mädchen heran und kniete sich neben sie. Die Elfe wusste, dass Raa wohl nicht gut auf sie zu sprechen war, ließ sich davon aber nicht beirren. "Kleines Fräulein? Kleines Fräulein, lebst du noch, hörst du mich?" Besorgt wandte sie sich an die Umstehenden. "Kann ich irgendetwas tun, irgendwie helfen?"

wusch
14.06.2009, 20:53
Torben wandte sich zu Carmen und sagte:"Ich habe dem Schädel mit dem Hammer hier zertrümmert, mit ungeahnten Wirkungen, und ich bin KEIN Kultist, da ich das hier ja kaum gemacht hatte wenn ich einer wäre. Außerdem nehme ich jetzt ein BAd, und lasse mich nicht von gewissen Leuten abhalten." Daraufhin wandte sich Torben um und ging Richtung Meer.

Ty Ni
14.06.2009, 21:04
Raas Welt drehte sich, sie wusste immer noch nicht, was genau passiert war. Der Blutverlust schwächte sie. Es fiel ihr schwer den Kopf zu heben, also ließ sie es. War das alles überhaupt real? Es fühlte sich zunehmend wie ein Traum an.
Balthasar hatte noch nicht reagiert, als auch schon Nessas Kopf in Raas Sichtfeld erschien.'Lebst du noch? Hörst du mich?' in ihren Augen stand ehrliche Besorgtheit.

"Nessa."
die Welt bestand aus Schmerz und Verwirrung und alles war egal. Kultisten waren egal. Was waren überhaupt Kultisten? Wo befand sie hierüberhaupt. Woher kamen die Schreie? Sie wusste es nicht und es war egal.
Nessa war da.
Balthasar war da.
Irgendwo gab es sauberen Stoff für ihre Wunden.
Das zählte. Raa lächelte und versuchte, ihre Augen aufzuhalten.

daenerys
14.06.2009, 21:13
"Ja, so unwirsch, uncharmant und doch heldenhaft bemüht kann wahrlich nur ein Torben sein, der wirklich er selbst ist.", dachte Carmen und die schrecklichen Befürchtungen fielen in einem Anflug von Heiterkeit von ihr ab - und wäre sie im Fegefeuer, sie wollte jeden Augenblick mit ihm genießen.
Sie lief Torben hinterher und war schon kurz davor, ihn zu umarmen, als sie plötzlich stockte. "Ähm... Ich umarme dich, sobald du sauber bist. Wir treffen uns später... Ja?" Er antwortete.
Sie schenkte ihm ein leichtes Lächeln (was eher ein nicht-grimmiger Blick war) und ging zurück zum Leuchtfeuer und wandte sich flüsternd an Lif, mit dem sie sich kurz unterhielt. --> PN an Liferipper

Seldara
14.06.2009, 21:17
Als Raa Mon reagierte, und auch noch recht deutlich ihren Namen aussprach, entfuhr der Elfe ein erleichtertes Seufzen. "Misstrauen hin oder her, das kleine Fräulein muss sich jetzt wirklich darauf konzentrieren, gesund zu werden." Sie nahm die Hand des Mädchens in ihre und lächelte zurück. "Ruh dich aus, kleines Fräulein. Ich passe auf, dass dir nicht noch etwas passiert." Schuldbewusst sah Nessa sie an. "Das habe ich auch schon vorher gesagt, aber nichtsdestotrotz konnte ich es nicht einhalten. Ich war gedanklich so abwesend, bei dem Luftschiff..." Ihr Lächeln wurde ein wenig breiter. "Wenn du willst, kann ich dir erzählen, was ich heute gefunden habe. Vielleicht hilft es dir, wach zu bleiben, wenn du ein wenig redest, oder möchtest du das lieber nicht?" Sie suchte mit ihrem Blick einen Heiler, um ihn zu fragen, ob es besser wäre, Raa wach zu halten oder schlafen zu lassen.

BIT
14.06.2009, 21:22
Thomas blickte noch eine Weile die toten Fische an. Wusste der Narr wohl, was er da getan hatte? Auf jeden Fall mussten sie ihn im Auge behalten und sein Gemüt zügeln. Am besten würde dies wohl als Gefangener in einer Hütte oder einem Käfig möglich sein.

Schnell begab er sich zum Lager zurück. Das Chaos, dass ihm rings um das Lager entgegenschlug, war äußerst betrübend. Überall, wo er hinsah, umgab ihn der Tod und Vernichtung.

Als er das Lager betrat, fiel ihm auf, dass viele der anderen Expeditionsmitglieder zum Ort der Explosion geeilt waren. Aber einige schienen zu fehlen. Sofort fiel ihm auf, dass Sabal fehlte. Auch wenn er den elfen nicht unbedingt mochte, so war er doch ein Expeditionsmitglied, das eventuell Hilfe brauchte.

Thomas begab sich in den Dschungel, wo er Sabal unter einem Baum fand. Der Elf schien schwer verletzt zu sein. Thomas war sich nicht sicher, ob er transportfähig war, und begutachtete den Elfen daher näher.

Liferipper
14.06.2009, 21:29
Nachdem Torben ihn einfach hatte stehen lassen, entschloss sich Lif, erstmal das naheliegendste zu machen, und sich zu waschen. Im Gegensatz zu den anderen drei war er zwar nicht direkt von dem schwarzen Blut getroffen worden, aber als er über Torben hergefallen war, hatte er trotzdem einiges abbekommen. Hoffentlich ging das Zeug halbwegs wieder ab...

Mivey
14.06.2009, 22:33
Balthasar hatte die Bänder von Raa als Bandagen missbraucht. Er hatte einige schlichte weiße genommen, nichts was man groß nachweinen würde.
Er hatte sie eng um einige der großen Wunden gebunden, innerhalb kurzester Zeit waren sie rotgefärbt.
"Gut das sollte ausreichen. Falls du noch schmerzen hast solltest du dich bei Woglar melden, er ist ja der Heiler unter uns." Er flüstere in ihn Ohr. "Meide besser Umbra, er tut zwar so als würde er sich mit Heilkräutern auskennen, aber mehr als einen Quaksalber sehe ich in dem nicht."

Er stand auf und sah sich um was sonst alles um das Leuchtfeuer herum geschah. Er bemerkte Umbra der sich wieder wichtig machte und zu sich selbst murmelnd in den Dschungel lief. Anscheinend brauchte niemand mehr seine Hilfe, gut dann konnte er jetzt - er sah an sich runter - diesen Dreck von seiner Kleidung bekommen. Er hatte vor lauter Sorge um Raa vollkommen vergessen das das schwarzte Blut immernoch an ihm klebte. Balthasar ging zum Meeresufer und zog seine Kutte aus, natürlich davor von allen wichtigen Gegenständen befreit, er trug darunter noch eine weitere Unterhose. Er versuchte die Kutte solange im salzigen Wasser zu waschen bis das meiste des Blutes weg war, er schaute auch das er das Blut welches auf seine Haut gelangt war wegbekam.

Ty Ni
14.06.2009, 23:05
Undeutlich nahm Raa Mon wahr, wie jemand ihre Wunden verband und wie sich eine feingliedrige Elfenhand um ihre eigene schloss. Es fühlte sich unwirklich an, denn ihr Körper wurde inzwischen eigenartig taub.
Nessa lächelte und sagte etwas.
Raa brauchte einen Moment, bis die Worte ihre Benommenheit durchdrungen hatten. Wach bleiben. Ja. Ihre Gedanken krochen durch den Geist. Ihr war so schwindelig, dass sie ein wenig Bedenken hatte, ihren Atem zu verwenden. Mühsam formte sie die Worte und antwortete Nessa.
"Bei euch bleiben... Drüben ist es ....*seufz* ...so schwarz."
Raa atmete konzentriert.
"Mein Blut." sie begann mit Zittern.
Jemand legte sie vorsichtig auf den Boden, flüsterte ihr ins Ohr und entfernte sich.
"N ..nein. Geht...nicht weg... Bitte."

Daen vom Clan
14.06.2009, 23:09
Thomas fand den Elfen in einem bemitleidenswerten Zustand vor, der klar machte, dass er dringend medizinische Hilfe benötigen würde.

Balthasar konnte auch am Meer die Spuren der Zerstörung ausmachen, welche die Druckwelle ausgelöst hatte, von dem Schiff war nur noch der Rumpf verblieben, der nun wie das Gerippe eines verwesten Wales am Ufer lag, die Bretter, die Segelreste und alles, was im Bauch des Schiffes war, waren auf das Meer geschleudert worden.
Nach langer Arbeit gelang es ihm schließlich, seine Kleidung und sich rein zu waschen.

Mivey
14.06.2009, 23:27
Als er sah das eine Sachen wohl sauber sein müssten, zog er die Kutte aus dem Wasser und schüttelte sie und quetsche sie aus damit sie etwas Wasser verloren, bis sie nur mehr feucht und nicht mehr klatschnass waren. Unter der tropischen Sonne würden sie sicher wieder schnell trocknen, dachte sich Balthasar.

Er sah sich wieder um und bemerkte das Raa sich nach jemanden um zu sehen schien, ob sie mich sucht?
Er ging auf sie zu und beugte sich zu ihr.
"Was ist brauchst du etwas, kleines?"

Ty Ni
14.06.2009, 23:40
"Wasser", hauchte Raa mit blutleerem Gesicht.
Und fiel wieder in Ohnmacht.

Mivey
15.06.2009, 00:11
Balthasar sah sich nach einem passenden Gefäß um doch dann fiel ihm ein das es nutzlos war, schließlich konnte er schlecht das Meerwasser nehmen. Da macht er sich zur erstbestend Palme auf und schüttelte sie kräftig in der Hoffnung das etwas herunterfiel. Natürlich hatte er vorher seinen Kopf mit dicken Palmenblättern bedeckt sodass keine der Kokusnüsse auf seinen wertvollen Kopf fiel und ihn beschädigen konnte, schließlich wollte Balthasar nicht sein Gesundheit gefährden, er war ja noch jung.

Gendrek
15.06.2009, 00:13
Sabal, welcher durch die Druckwelle gegen einen Baum geschleudert wurde und von großen Holzsplittern durchbohrt wurde, kam zu sich. Blut tropfte ihm aus dem Mundwinkel und floss in kleinen Rinnsälen aus seinem Körper herraus.
"Ah h..h...hel...ft m..ir". Er hustete einen Schwall Blut aus, direkt vor die Füße von Thomas. Durch die Erschütterung seines Körpers verschoben sich die Holzsplitter und liesen glühend heiße Wellen des Schmerzens durch Sabals Körper fahren, mehr als ein krächzen kam nicht mehr aus seiner Kehle und wieder ergoss sich ein Schwall Blut aus seinem Mund.
"K...komme ich nun zu...zur...Göttin?"
Sabal packte einen der Holzsplitter und versuchte ihn langsam und vorsichtig aus seinem Körper herauszuziehen.

Daen vom Clan
15.06.2009, 00:25
Sabal stöhnte vor Schmerz, seine Versuche, die beiden Splitter zu lösen, jagten Schmerz durch seinen Leib und ließen ihn noch mehr Blut verlieren.
Er brauchte proffessionelle Hilfe!

Umbra hetzte durch den Wald, verzweifelt nach Kräutern oder Pflanzen Ausschau haltend.
Schließlich konnte auch er etwas vom heilkräftigen Marayose finden.

BIT
15.06.2009, 09:11
Thomas hatte in all der Hektik gar nicht bemerkt, dass Woglar in seiner unmittelbaren Nähe stand und den Elfen ebenfalls zu untersuchen schien. Als dann auch noch Umbra bei ihnen auftauchte, wurde ihm bewusst, dass er wohl nicht der einzige war, dem der Elf eingefallen war.

Verfluchter Tunnelblick, dachte er bei sich. Er musste schnellstmöglich wieder zur Ruhe finden, ansonsten würde ihm all sein Wissen und seine Fähigkeiten nichts mehr nützen. Thomas atmete tief ein. Normalerweise würde er in einem solchen Fall meditieren, die Eile gebot jedoch, dass er diesmal darauf verzichtete. Später werde ich vielleicht noch Zeit dafür haben, sagte ihm eine inneres Bauchgefühl. Das ruhige Atmen tat jedoch seine Wirkung. Thomas Geist wurde wieder klarer und machte ihn handlungsfähiger

"Umbra, anscheinend geht es euch wie mir und ihr habt übersehen, dass Woglar in unmittelbarer Nähe zu uns steht. Die Panik treibt schon makabere Späße mit dem Geist. Allerdings stimme ich euch zu. Sabal braucht dringend professionelle Hilfe."

Schnell wandte er sich zu dem Heilkundigen um.

"Meister Woglar, was könnt ihr uns über Sabal sagen. Wie schwer sind seine Verletzungen? Ist er transportfähig und wenn nicht, könnt ihr ihn dann transportfähig machen?

Ich will ihn nur ungern hier im Dschungel liegenlassen. Besser wäre es definitiv, wenn wir ein zentrales Lazarett am Leuchtfeuer einrichten und die Verwundeten dort gesammelt versorgen."

wusch
15.06.2009, 09:19
Nachdem Toeben sich und seine Kleidung im Meer gründlich gewaschen hatte, stand er kurz noch am Ufer und betrachtete das Wasser, das merkürdige schwarze Blut schwamm im Wasser herum, zusammen mit einigen toten Fischen "Was ist das für ein Zeug?" dachte er sich
Da er etwas davon gehört hatte das Raa Mon und einige andere schwer verletzt seien, ging er in das Haus das er für sich und Carmen hergerichtet hatte und schaute ob dort etwas vernünftiges zu finden war.

Daen vom Clan
15.06.2009, 10:45
Torben hatte Glück - wenn er das stabile Steckbett, welches er in der Hütte für Carmen und sich hergerichtet hatte, auseinandernehmen würde, dann ließe sich daraus eine Art Trage basteln, die Schlafgelegenheit wäre allerdings für immer ruiniert...

Turgon
15.06.2009, 12:36
Die Schallwelle hatte Otr doch mehr geschockt, als er erwartet hatte.
Er konnte sich noch daran erinnern, wie er mit Raa Mon in den Armen beim Leuchtfeuer ankam und um Hilfe rief, aber plötzlich lag sie auf dem Boden und Balthasar und Nessa kümmerten sich um sie. Sehr verwirrend, es lag wohl am Schock.
Da er kein Heiler war, konnte er nichts für Raa tun und auch den anderen konnte er nicht wirklich helfen. Der Drang irgendetwas zu tun, um die allgemeine Situation zu verbessern, war groß in ihm.
Also ging er zur Werkzeugmacherei und besah sich den Schaden an den Häusern. Die Verletzten brauchten ja eine trockene Unterkunft für die Nacht.

Daen vom Clan
15.06.2009, 13:01
Der Schaden an den sowieso schon ramponierten Häusern war enorm, die Druckwelle hatte die meisten der Holzgebäude umgerissen und es dürfte an die zwei Tage dauern, sie wieder einigermaßen aufzurichten.

Zudem grollte es ab und an am abendlichen Himmel und es schien, als würde der Nieselregen bald viel schlimmer werden...!

Raknar
15.06.2009, 13:37
Woglar war gerade von seiner Suche nach Kräutern zurückgekehrt, als er sah, wie Sabal versuchte, sich die Splitter selber aus der Wunde zu ziehen. Zum Glück war Umbra zur Stelle und gab ihm etwas Mayarose zu kauen.
"Es wirkt besser, wenn ihr die Blätter auf die Wunden legt. Der Pflanzensaft wird zwar kurzzeitig schmerzen, aber letztendlich wird er die Wunden viel besser heilen, weil er dann direkt in die Wunde läuft."
Er zog mit seinen geübten Händen vorsichtig die Splitter heraus, dann riss er eines der Mayarose-Blätter entzwei und legte auf jede Wunde eine der Hälften. Das hatte zudem noch den Vorteil, dass die Wunde erst einmal abgedeckt war. Aber auf lange Sicht würde er Bandagen brauchen. Aber zuerst wandte er sich Thomas zu.
"Wir könnten ihn transportieren, wenn wir so etwas wie eine Trage hätten. So sollten wir ihn auf keinen Fall von der Stelle bewegen. Kümmert Ihr Euch darum, ich versuche in der Zwischenzeit, Bandagen aufzutreiben."
Er rannte zu Balthasar, mittlerweile völlig durchgeschwitzt und mit keuchendem Atem.
"Balthasar, wenn Ihr Euch um Ra Moon kümmert, dann zerteilt dieses Mayarose-Blatt und legt es auf die Wunden. Es wird zwar einen kurzen Schmerz geben, aber es wird ihr helfen."
Als er Ra Moons Verbände sah, fiel ihm auf, dass es keine Öltücher waren.
"Und noch etwas: Wo habt Ihr die Tücher her? Sabal braucht dringend einen Verband!"

Mivey
15.06.2009, 16:33
"In Raas Sachen liegen noch einige. Sie wird sicher verstehen warum wir sie brauchen. Und danke für die Marayose."sagte er und verabreichte Raa die Marayose.

wusch
15.06.2009, 16:34
"Naja" dachte sich Torben "wenn ich das Bett als Trage benutze wars dasd wohl damit, aber naja, Raa Mon geht vor, und außerdem ist da drüben ja noch ein Bett."
Nach ein paar kurzen Handgriffen hatte Torben das Bett zu einer Trage umgebaut un dging mit dieser zum Holzfällerlager wo Balthasar gerade Raa Mon behandelte und sagte:"Wie du siehst hab ich hier eine Trage mitgebracht, können die Trage und ich hier irgendwie gebraucht werden?

daenerys
15.06.2009, 18:09
Carmen machte sich auf in den Dschungel, um nach alter Roma-Art Fallen zu stellen - viel Hoffnung hatte sie nicht, ein paar Tiere zu fangen, doch der Hunger flößte ihr Zuversicht ein. Außerdem hoffte sie, dabei Sabal oder Umbra zu finden (sie war kaum umhin gekommen, Umbras Geschrei mit anzuhören). Leider konnte sie jedoch keinen von beiden ausfindig machen und auch der uralte Hochsitz blieb ihr verborgen.
Danach ging sie zurück zum Leuchtfeuer, um von den Zelten zu retten, was irgend zu retten war.

Liferipper
15.06.2009, 18:19
Frisch gesäubert überlegte Lif, was er als nächstes machen sollte. Soweit er erkennen konnte, waren fast alle anderen damit beschäftigt, entweder verletzt zu sein, oder sich um die Verletzten zu kümmern. Da seine Erfahrung in solchen Belangen praktisch nicht vorhanden war (wozu kannte man schließlich Ärzte, die keine Fragen stellten?) beschloss er, sich nicht an dem allgemeinen Aufruhr zu beteiligen.
Dabei fiel ihm wieder ein, dass sie noch überhaupt nicht beschlossen hatten, was sie mit den Verdächtigen machen würden.'Na toll, im Moment kann ich wohl kaum damit rechnen, dass sie darüber reden wollen. Sieht so aus, als müsste ich mich noch etwas unbeliebter machen, indem ich das Thema anschneide.'
Mit beginnenden Kopfschmerzen stapfte er zum Leuchtfeuer, um zu sehen, wer gerade nicht beschäftigt war.

Liferipper
15.06.2009, 18:48
"Leute, könntet ihr die Verletzten mal kurz in Ruhe lassen und mir zuhören? Es dauert auch nicht lange. Also, da wir scheinbar in der letzten Nacht keine neuen Erkenntnisse gewonnen haben, halte ich es für das beste, wenn wir Umbra und Nessa wieder einsperren. Das erste Mal scheint den beiden ja nicht geschadet zu haben. Hat irgendjemand (abgesehen von den beiden) irgendwelche Einwände dagegen?"
Eigentlich hatte er Raa Mon ja noch ermahnen wollen, diese Nacht nicht wieder rumzustreunen, doch anscheinend konnte er sich das jetzt sparen...

Turgon
15.06.2009, 18:53
Auf dem Weg seine Axt zu holen, hörte Otr Lifs Worte.
"Nein, nur weil der Schädel heller geleuchtet hat, heißt es nicht, dass es neue Kultisten gibt. Es tut mir zwar für Nessa leid, aber ich bin dafür sie wieder wegzusperren!", erwiderte Otr Lif.
Danach ging er weiter holte seine Axt und besorgte sich Holz aus dem Holzfällerlager. Mit den Materialien bei der Werkzeugmacherei angekommen, machte er sich dan die Arbeit das Haus zu reparieren, welches am wenigsten Schaden davon getragen hatte, um den Verletzten eine Unterkunft bieten zu können.

Raknar
15.06.2009, 18:53
"Danke", sagte Woglar. Dann sah er Torben, der gerade die Trage brachte.
"Bringt Ra Moon an einen sicheren, trockenen Ort! Ich werde solange Sabals Wunden verbinden, dann könnt Ihr ihn auch mitnehmen!"
Er rannte zurück zu Sabal und verband ihm behutsam die Wunden. Dann wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Sich hier um Verletzte zu kümmern war bedeutend schwieriger, als in der Stadt, wo er Arzneien und Heilkräuter im Überfluss hatte und zudem nicht im Freien arbeiten musste, wo es regnen oder stürmen konnte. Zum Glück waren die beiden jetzt versorgt. Fürs Erste.
Es gab aber noch andere Dinge, die ihnen Sorgen bereiten sollten, nämlich die Kultisten. Was er von Lifs Vorschlag halten sollte, wusste er aber nicht. Es schien ja nichts genützt haben, die beiden einzusperren, warum sollten sie es dann noch mal tun?

wusch
15.06.2009, 18:56
Torben legte Raa Mon vorsichtig auf die Trage und sagte:"Kann mir bitte jemand Helfen sie zur Werkzeugmacherei oder eins der noch stehenden Häuser zu bringen?

Mivey
15.06.2009, 19:22
Balthasar hatte Raas Wunden mit dem Kraut von Woglar behandelt. Sie schien deswegen leichte Schmerzen zu haben wie Woglar es ihm gesagt hatte aber wenn der Heiler sagt es sei gut für sie wird das sicher stimmen. Er blieb bei ihr, sie schien nicht zu wollen das man sie allein ließ dennoch hörte er Lifs Worte, obwohl Balthasar ja etwas abseits war.

Er rief hinüber
"Gute Idee. Was das Leuchten zu bedeuten hat wissen wir nicht, aber ein unötiges Risiko einzugehen ist sicher dumm. Ich wär dafür das wir die beiden wieder einsperren. Wenn wir wieder eine Nacht gewinnen ist das sicher unser Vorteil. Wobei mir einfällt: Sollten wir nicht unseren Anführer neu wählen, ich hab ja abgedankt."

wusch
15.06.2009, 19:25
"Das mit dem Wählen sollten wir auf morgen vertagen, heute bekommen wir nicht mehr alle zusammen, und wenn du die wieder fesseln willst müssen wir erst herausfinden wer der dritte ist,sonst hat alles keinen Sinn. Und würde mir bitte jemand mit der Trage helfen? führte Torben aus.

BIT
15.06.2009, 19:32
Thomas eilte mit Woglars Worten im Hinterkopf zum Lager zurück. Irgendwo musste er eine Trage auftreiben. Mit einem Mal traf er Thorben, der versuchte eine Trage mit der verletzten Raa Moon zu befördern. Ausgerechnet dieser Stümper musste jetzt die Rettung in der Not sein.

"Thorben, ich helfe euch, aber nur unter Bedingung, dass ihr mir nachher helft, Sabal zum Leuchtfeuer zu befördern. Wir müssen dort dringend bis zur Nacht ein provisorisches Lazarett errichten."

wusch
15.06.2009, 19:34
Torben sah zu Thomas und sagte:"Abgemacht, aber auf dem Weg zu Sabal sollten wir nicht trödeln, da es ja bald dunkel ist."
Darauf begann Torben mit Thomas hilfe Raa zu einem noch halbwegs intakten Haus bei der Werkzeugmacheri zu bringen.

Liferipper
15.06.2009, 19:37
"Wir haben doch gar keinen Beweis dafür, dass es einen dritten Verfluchten gibt. Und wenn wir einen haben, bedeutet das entweder, dass die beiden den Fluch auch verbreiten können, wenn sie gefesselt sind, oder dass mindestens einer der beiden unschuldig ist, und sich noch irgendwo ein anderer Verfluchter rumtreibt. In beiden Fällen würde es auch nichts bringen, wenn wir zusätzlich zu den beiden noch einen einsperren, zumal wir ohnehin keinen Verdächtigen haben."

OoC: Wenn keine Einwände kommen, werden die beiden demnächst in Abwesenheit gefesselt, und alle anderen wieder aus dem Dschungel vertrieben.

Mivey
15.06.2009, 19:42
"Nun das wäre sicher schlau, lasst uns einfach nur hoffen das über Nacht keine unserer Stationen sabotiert wird. Diese Insel wird mir Tag für Tag noch verhasster. Wir müssen hier wegkommen. Ich werde schauen das ich vielleicht über Nacht noch einige Recherchen über den Fluch machen kann, das wäre sicherlich hilfreich. Ich nehme dann meine Sachen mit und bleibe die Nacht bei Raa, ich glaube nicht das sie allein sein möchte."

Er ging zu seiner Hütte, pachte vier fünf Bücher ein und folgte Torben und Thomas die Raa zur Werkzeugmacherei.

Turgon
15.06.2009, 19:52
Da es begann Dunkel zu werden, Otr aber noch lange nicht mit der Arbeit an dem Haus fertig war, beschloss er auch noch die Nacht durch zu arbeiten. Auch wenn sich ein Sturm ankündigte.
So arbeitete er die Nacht über weiter bei der Werkzeugmacherei an der Verletztenunterkunft.

wusch
15.06.2009, 19:55
Nachdem Thomas und Torben Sabal zum leuchtfeuer gebracht ahtten und ein provisorisches Larzarett gebaut hatten, ging Torben wieder zur Werkzeugmacherei um dort die Nacht zu verbringen.

Liferipper
15.06.2009, 19:55
Lif sammelte die beiden Verdächtigen ein, die sich ohne Gegenwehr fesseln liesen (OoC: wer nicht da ist, kann sich auch nicht wehren), und brachte sie heute beide in den Dschungel, da die Hütte inzwischen zum Krankenlager umfunktioniert worden war. Danach schickte er wie gehabt alle im Dschungel befindlichen zum Leuchtfeuer und zog sich wieder einmal zum Holzfällerlager zurück.
"Wenn das so weitergeht, komm ich noch als Muskelprotz nach Hause. Wenn ich wieder nach Hause komme..." murmelte er vor sich hin.

daenerys
15.06.2009, 19:59
Carmen schaute, ob sie in den Fallen bereits Tiere gefangen hatte und ging ebenfalls zur Werkzeugmacherei. Dort versuchte sie, einen halbwegs geschützten und trockenen Schlafplatz in Torbens Nähe zu finden.


ooC: Bitte um Post von Daen, wegen Fallen im Dschungel und Zelten vom Leuchtfeuer.

BIT
15.06.2009, 20:01
Thomas traute Thorben nicht wirklich über den Weg. Es würde wohl besser sein, wenn er ihn ein wenig im Auge behalten würde. Also folgte er ihm zur Werkzeugmacherei. Mal sehen, was die Nacht ergeibt, dachte er bei sich.