deserted-monkey
08.06.2009, 16:45
http://npshare.de/files/4190b78b/6909.jpg
Mantic Ritual - Executioner
Reviewed by deserted-monkey
Veröffentlichung: Februar 2009
Herkunft: Pittsburgh, USA
Stil: Old School Thrash Metal
Website: http://www.myspace.com/manticritual
Spielzeit: 53:20
Wir schreiben das Jahr 2009, oder? Ja, klar. Und auch in diesem Jahr wird der geneigte Metalhead wieder einmal fragen: Bock auf amtlichen Thrash gefällig? Thrash ist tot, mögen andere behaupten. Zum Glück gibt es aber immer wieder Bands, die nicht jeden Trend mitmachen und einfach mal die Vergangenheit aufleben lassen. So auch Mantic Ritual, welche mit Executioner 2009 ihr Debutalbum auf Nuclear Blast vorlegen.
Die junge Band gründete sich 2005 und nahm 2007 in Eigenproduktion ihr erstes Album Executioner auf. Nun sind die Stücke noch einmal neu aufgenommen worden und ausserdem wurde sogar noch der ein oder andere Track ergänzt. Die neuen Aufnahmen klingen merklich druckvoller und klarer, was natürlich nur als wahre Freude beschrieben werden kann. So walzen Mantic Ritual endgültig alles platt, was ihnen in den Weg kommen könnte.
Die Amis haben sich vollkommen den Achtzigerjahren verschrieben, thrashige Riffs rollen zuhauf aus den Boxen und werden vom fetzigen Schlagzeugspiel nach vorne getrieben. Mantic Ritual agieren zumeist flott und gerade in die Fresse, nehmen das Tempo aber auch mal raus und hauen knarzende, meldodiengetriebene Grooves aus der Pfanne. Man könnte fast behaupten, Mantic Ritual klingen wie Metallica oder Exodus zu ihren besten Zeiten. Allerdings kann man hier ganz sicher nicht von einem billigen Abklatsch dieser Bands sprechen. Die Jungs spielen zwar Musik, die dem frühen Schaffen von James Hetfield und seinen Mannen würdigt, klingen aber zu keiner Zeit gezwungen, die Vorbilder kopieren zu müssen.
Die Stimme des Sängers klingt bissig und zeitweise recht agressiv, was perfekt zum Sound passt. Beim Song Panic hört sich der Gesang wirklich fast so an, als wäre er in Panik aufgenommen worden. Erstaunlich was? Bisher habe ich mir die Platte sicher an die zehnmal durchgehört und sie hat bis jetzt noch nichts von ihrem Charme verloren. Als direkte Anspieltipps könnte ich sicher das alles zerstörende Black Tar Sin nennen, sowie By the Cemetery und den Rausschmeisser Next Attack.
Executioner ist ein perfekter Soundtrack für in den Sommer, wer ein Cabrio besitzt und auf Metal steht, hat sie eh schon gekauft. Alle anderen sollten das jetzt unverzüglich tun!
Mantic Ritual - Executioner
Reviewed by deserted-monkey
Veröffentlichung: Februar 2009
Herkunft: Pittsburgh, USA
Stil: Old School Thrash Metal
Website: http://www.myspace.com/manticritual
Spielzeit: 53:20
Wir schreiben das Jahr 2009, oder? Ja, klar. Und auch in diesem Jahr wird der geneigte Metalhead wieder einmal fragen: Bock auf amtlichen Thrash gefällig? Thrash ist tot, mögen andere behaupten. Zum Glück gibt es aber immer wieder Bands, die nicht jeden Trend mitmachen und einfach mal die Vergangenheit aufleben lassen. So auch Mantic Ritual, welche mit Executioner 2009 ihr Debutalbum auf Nuclear Blast vorlegen.
Die junge Band gründete sich 2005 und nahm 2007 in Eigenproduktion ihr erstes Album Executioner auf. Nun sind die Stücke noch einmal neu aufgenommen worden und ausserdem wurde sogar noch der ein oder andere Track ergänzt. Die neuen Aufnahmen klingen merklich druckvoller und klarer, was natürlich nur als wahre Freude beschrieben werden kann. So walzen Mantic Ritual endgültig alles platt, was ihnen in den Weg kommen könnte.
Die Amis haben sich vollkommen den Achtzigerjahren verschrieben, thrashige Riffs rollen zuhauf aus den Boxen und werden vom fetzigen Schlagzeugspiel nach vorne getrieben. Mantic Ritual agieren zumeist flott und gerade in die Fresse, nehmen das Tempo aber auch mal raus und hauen knarzende, meldodiengetriebene Grooves aus der Pfanne. Man könnte fast behaupten, Mantic Ritual klingen wie Metallica oder Exodus zu ihren besten Zeiten. Allerdings kann man hier ganz sicher nicht von einem billigen Abklatsch dieser Bands sprechen. Die Jungs spielen zwar Musik, die dem frühen Schaffen von James Hetfield und seinen Mannen würdigt, klingen aber zu keiner Zeit gezwungen, die Vorbilder kopieren zu müssen.
Die Stimme des Sängers klingt bissig und zeitweise recht agressiv, was perfekt zum Sound passt. Beim Song Panic hört sich der Gesang wirklich fast so an, als wäre er in Panik aufgenommen worden. Erstaunlich was? Bisher habe ich mir die Platte sicher an die zehnmal durchgehört und sie hat bis jetzt noch nichts von ihrem Charme verloren. Als direkte Anspieltipps könnte ich sicher das alles zerstörende Black Tar Sin nennen, sowie By the Cemetery und den Rausschmeisser Next Attack.
Executioner ist ein perfekter Soundtrack für in den Sommer, wer ein Cabrio besitzt und auf Metal steht, hat sie eh schon gekauft. Alle anderen sollten das jetzt unverzüglich tun!