Darkfaith
08.06.2009, 02:10
Gute "Nacht" ;>
Ich weiß, ein ziemlich beschissener Topicname aber wisst ihr, ich habs nicht so mit der Kreativität.
Jedem von uns ist das sicher schon passiert - Ein Freund, Familienangehöriger oder Leute die einem Nahe standen geht von uns. Mal ist es schlimmer, mal weniger - je nachdem wie gut die Beziehung zu dieser Person war.
Bei mir ist das, für meine Verhältnisse in "letzter Zeit" doch arg gestiegen, doch heute, nagut gestern, ist mir doch etwas seltsames passiert.
Folgendes: Wir haben vorgestern jemanden aus dem Verwandtenkreis verloren. Es war klar dass er jeden Moment sterben könnte und man hat seinen Tod erwartet. Dieser Mann hatte Krebs, welches ihn richtig auseinander nahm.
Bei uns gibt es das Totengebet: Wenn jemand stirbt, wird er gewaschen und in den Sarg beigesetzt. Anschließend stellt man den Sarg auf den Tisch und betet um den Verstorbenen, dazu noch einige Worte und anschließend zeigt man sein Mitgefühl und Beileid denen gegenüber, die dem Verstorbenen am nähesten standen z.b. Sohn, Tochter oder engste Familienmitglieder. Umarmung, Hand geben, Kuss rechts, kuss links, bei jedem anders. Anschließend wird die Leiche wegtransportiert.
Ich erzähl den Ablauf bisschen genauer damit ihr unten besser versteht. ->
Der ganze Ablauf war gestern bei unserem Verwandten nicht anders. Komischerweise hats auch noch beim Gebet geregnet, passt ja zur Stimmung, denn wir waren draußen und standen um den Sarg herum. Nach den Worten ging jeder Einzelner zu den Söhnen der Verstorbenen.
Kurze Anmerkung: Ich war dem Verstorbenen nicht sehr nahe, habe ihn erst vor kurzem nach langer Zeit wiedergesehen.
Ihr wisst ja, in der Regel ist es ja so dass Männer das eher verkneifen als vor der Menge anfangen zu weinen....Ich stellte mich an die Reihe an, um ihnen meinen Beileid zu zeigen usw. . Und da sah ich einen meiner Onkel ( eig sind das recht "harte" Typen) ihm kamen die Tränen, aber dieser Blick, der ließ mich auch für den Moment so erstarren dass ich selber bei der Menschenmenge fast Tränen fließen musste. Es waren mehrere Gründe, zum einen mein Mitleid für ihn und zum anderen sah ich mich für einen Augenblick selber dort. Denn irgendwann triffts uns allen, da kam mir der Gedanke - Was ist wenn ich da in einigen Jahren stehen werde, so wie er, weil ich über den Tod meiner Eltern, Familienangehörige, Freunde andere SEHR enge Menschen klage.
Da kam dann die Frage: Was würde ich da machen ?
So lange Rede kurzer Sinn, langsam will ich mal zum Kern kommen.
Wie würdet ihr mit sowas umgehen, wenn euch Morgen ( unbestimmter Zeitraum ) jmd der euch sehr Nahe war verlässt.
Oder besser: Sogar Leute die ihr nicht leiden könnt, z.b. alte gute Freunde -> heute Feinde.
Was denkt ihr ?
Ist der Tod etwas was man immer im Hinterkopf haben sollte, um so vielleicht alles so gut wie möglich zu machen weil uns keiner die Garantie gibt dass jeder von uns noch lebt ?
Kommt vielleicht etwas übertrieben rüber, aber habt ihr schon einmal dran gedacht ?
Oder seid ihr mehr die Personen denen der Tod sooo am Arsch vorbeigeht wie die Welt usw. ?
Posten !
Und bevor ichs noch vergesse, ich bitte um Gnade für meinen beschissenen Poststil - Die Nacht ist dran Schuld :D
Ich weiß, ein ziemlich beschissener Topicname aber wisst ihr, ich habs nicht so mit der Kreativität.
Jedem von uns ist das sicher schon passiert - Ein Freund, Familienangehöriger oder Leute die einem Nahe standen geht von uns. Mal ist es schlimmer, mal weniger - je nachdem wie gut die Beziehung zu dieser Person war.
Bei mir ist das, für meine Verhältnisse in "letzter Zeit" doch arg gestiegen, doch heute, nagut gestern, ist mir doch etwas seltsames passiert.
Folgendes: Wir haben vorgestern jemanden aus dem Verwandtenkreis verloren. Es war klar dass er jeden Moment sterben könnte und man hat seinen Tod erwartet. Dieser Mann hatte Krebs, welches ihn richtig auseinander nahm.
Bei uns gibt es das Totengebet: Wenn jemand stirbt, wird er gewaschen und in den Sarg beigesetzt. Anschließend stellt man den Sarg auf den Tisch und betet um den Verstorbenen, dazu noch einige Worte und anschließend zeigt man sein Mitgefühl und Beileid denen gegenüber, die dem Verstorbenen am nähesten standen z.b. Sohn, Tochter oder engste Familienmitglieder. Umarmung, Hand geben, Kuss rechts, kuss links, bei jedem anders. Anschließend wird die Leiche wegtransportiert.
Ich erzähl den Ablauf bisschen genauer damit ihr unten besser versteht. ->
Der ganze Ablauf war gestern bei unserem Verwandten nicht anders. Komischerweise hats auch noch beim Gebet geregnet, passt ja zur Stimmung, denn wir waren draußen und standen um den Sarg herum. Nach den Worten ging jeder Einzelner zu den Söhnen der Verstorbenen.
Kurze Anmerkung: Ich war dem Verstorbenen nicht sehr nahe, habe ihn erst vor kurzem nach langer Zeit wiedergesehen.
Ihr wisst ja, in der Regel ist es ja so dass Männer das eher verkneifen als vor der Menge anfangen zu weinen....Ich stellte mich an die Reihe an, um ihnen meinen Beileid zu zeigen usw. . Und da sah ich einen meiner Onkel ( eig sind das recht "harte" Typen) ihm kamen die Tränen, aber dieser Blick, der ließ mich auch für den Moment so erstarren dass ich selber bei der Menschenmenge fast Tränen fließen musste. Es waren mehrere Gründe, zum einen mein Mitleid für ihn und zum anderen sah ich mich für einen Augenblick selber dort. Denn irgendwann triffts uns allen, da kam mir der Gedanke - Was ist wenn ich da in einigen Jahren stehen werde, so wie er, weil ich über den Tod meiner Eltern, Familienangehörige, Freunde andere SEHR enge Menschen klage.
Da kam dann die Frage: Was würde ich da machen ?
So lange Rede kurzer Sinn, langsam will ich mal zum Kern kommen.
Wie würdet ihr mit sowas umgehen, wenn euch Morgen ( unbestimmter Zeitraum ) jmd der euch sehr Nahe war verlässt.
Oder besser: Sogar Leute die ihr nicht leiden könnt, z.b. alte gute Freunde -> heute Feinde.
Was denkt ihr ?
Ist der Tod etwas was man immer im Hinterkopf haben sollte, um so vielleicht alles so gut wie möglich zu machen weil uns keiner die Garantie gibt dass jeder von uns noch lebt ?
Kommt vielleicht etwas übertrieben rüber, aber habt ihr schon einmal dran gedacht ?
Oder seid ihr mehr die Personen denen der Tod sooo am Arsch vorbeigeht wie die Welt usw. ?
Posten !
Und bevor ichs noch vergesse, ich bitte um Gnade für meinen beschissenen Poststil - Die Nacht ist dran Schuld :D