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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Forenrollenspiel "Westwind" Tag 2 / Nacht 2



Daen vom Clan
07.06.2009, 00:22
Tag 2 beginnt!
Es ist früher Morgen, der Tag verspricht, noch heißer als der Gestrige zu werden.
Als wäre dies nicht genug, plagen euch heute die Mücken und Moskitos aus einem nahegelegenen Sumpf ganz besonders, als wollten sie euch gezielt quälen...

Und ihr habt das Gefühl, als würde die Stele mit dem Totenkopf ein klein wenig mehr schimmern, unheilverkündend und fremd...!


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Ty Ni
07.06.2009, 00:44
Raa Mon erwachte früh.
Genauer gesagt schrak sie hoch. Sie hatte sehr schlecht geschlafen.
Mit staubtrockener Kehle und mückenzerstochenen Beinen (Sie mussten unbedingt die Zelte fertigstellen) sah sich um. Die anderen schliefen noch. Sie sahen so friedlich aus.
Das Unheil lag jedoch drückend über dem Platz. Raa spürte das höhnische Grinsen des Totenkopfes und es lief ihr eiskalt den Rücken hinunter.
Ein weiterer ihrer Kameraden hatte in dieser Nacht seine Seele and die Gottheit verloren.

Sie rannte los. Erst zur Werkzeugmacherei, dann zum Holzfällerlager - in beiden Stationen waren jeweil nur zwei Personen stationiert. Und beide Lager sahen unversehrt aus.

Dann hatte Lif also Recht gehabt. Dann KONNTE er gar kein Kultist sein. Ansonsten hätte er ja Otr infiziert und die Holzfällerei wäre sabotiert worden.

Raa öffnete den Mund zu einem stummen Schrei. Sie sackte gegen einen Baumstamm, ihre Fäuste an die tränennassen Schläfen gepresst. Ihr Herz schlug mühsam gegen einen Klumpen aus Angst und Schmerz. Sie verstand.

Am Lagerfeuer befanden sich nun zwei Kultisten.
Am Lagerfeuer, ihr Schlafplatz, an dem Balthasar und Nessa lagen.

Liferipper
07.06.2009, 00:55
Lif konnte kaum noch stehen. Die ganze Nacht über hatte er Holz gehackt, und er war körperliche Arbeit absolut nicht gewohnt. Seine Muskeln brannten, als würden sie ihm jeden Moment den dienst versagen.
Als er die Sonne aufgehen sah, wankte er deshalb müde zum Wandrand und sank erschöpft zu Boden. Er lehnte sich mit dem Rücken an einen Baum, und dank der Erschöpfung, verschwendete er keinen einzigen Gedanken mehr an raffgierige Geschäftsmänner, dunkle Flüche oder gescheiterte Pläne, sondern war nach wenigen Sekunden eingeschlafen.

Mivey
07.06.2009, 09:37
Balthasar hatte in seinem improvisiertem Lager nicht gut geschlafen. Er war immer wieder aufgewacht wegen dem Geräusch der ans Ufer schlagenden Wellen oder tierischen Schreien aus dem Dschungel.
Während er wach war hatte er immer wieder über den Fluch und diese Kultisten nachgedacht, er hatte das Gefühl das er einmal was darüber erfahren hatte, aber es war ihm gestern nicht eingefallen was.
Irgendwie hatte er aber dennoch geschaft genug schlaf zu bekommen so dass er sich zwar gerädert fühlte aber immerhin wach genug war das er klar denken konnte.
Er zog sich seinen Umhang an und trat aus seinem Lager, er hatte mit einigen Stoffetzen vom Schiff ein Verdeck gemacht, heraus und sah sich um. Er konnte Raa sehen sie war anscheined wach und wirkte erschöpt und außer Atem als sei sie irgendwohin gerannt.

"Ob sie die anderen Lager besucht hat?", fragte er sich im Gedanken.

Er ging auf sie zu

"Na Raa? Warst du bei den anderen Lagern? Ist dort alles in Ordnung? Hier scheint nichts passiert zu sein, das Feuer brennt noch."

Ty Ni
07.06.2009, 11:08
Raa blickte Balthasar stumm an.
Noch bis gestern hätte sie ihm ihr Leben anvertraut. Jetzt lagen die Dinge anders. Wem konnte sie denn noch trauen? Jeder, der am Lagerfeuer kampiert hatte - und rein theoretisch auch jeder, der sich im Dschungel befand, war ein potenzieller Kultist.
Raa Mon wurde bewusst, dass sie in den Augen der anderen selbst einer sein könnte.
NEIN! Eine Auswegslose Situation: Wenn sich alle gegenseitig misstrauten, war jeder auf sich allein gestellt. Und somit schwächer. Einem Kultisten zu vertrauen war aber mindestens genau so gefährlich.
Fakt war: Balthasar war der Anführer. Ihm war sie bis hierhin gefolgt. Und inzwischen könnte er ihr Feind sein.

"Den Lagern ist nichts passiert. Aber hast du das Leuchten gesehen? Es sind jetzt zwei unter uns. Und ich denke... wahrscheinlich befinden sie sich am Lagerfeuer." sie schluckte hart.
Dann trat sie auf Balthasar zu, sah ihm prüfend in die Augen und zögerte ziemlich lange.
Und sie ging ein Risiko ein.
Mit einem vorsichtigem Blick auf die anderen, die noch schliefen deutete sie ihm, sich zu ihr herunterzubeugen.
Dann flüsterte ihm ins etwas ins Ohr => PN für Mivey

Mivey
07.06.2009, 11:40
Balthasar war noch vor wenigen Minuten entspannt gewesen, hatte sich gefreut das über Nacht nichts passiert war doch was Raa ihm gesagt hatt beunruhigte ihn. Konnte er ihr trauen, waren es etwa Dinge die sie sich eingebildet oder hatte sie es wirklich gesehen? Balthasar wusste nicht was er tun sollte.

Nun jetzt war wohl die Zeit gekommen in der er etwas als Anführer tun musste. Doch vorher brauchte er Gewissheit.

"Und du bist dir wirklich sicher? Du weißt das es schlimme Folgen haben kann falls du dich irrst. Aber wir müssen sicher etwas tun. Aber vorher will ich hören das du dir absolut sicher bist."

Gendrek
07.06.2009, 12:04
Sabal öffnete langsam die Augen, weiß.
Er schloss seine Lider und öffnete sie prüfend wieder, immer noch alles weiß.
Sein Körper schmerzte, so als wäre der Hammer eines Zwergenschmiedes auf ihn niedergefahren. Er versuchte sich langsam, und unter Schmerzen, zu drehen.
Er öffnete abermals die Augen und endlich...Sand. Sand, Bäume, Wasser und...ein riesiges Schiff.
Er schloss wieder seine Augen, "Man ey...wassen los hier?"
Er beschloss seine Augen offen zu lassen, und sich ein wenig umzuschauen.
Langsam richtete er seinen gebeutelten Körper auf, erst jetzt bemerkte er, dass sein linkes Brillenglas fehlte, und das rechte zersplittert war.

Er führte seine Hand über die geborstenen Planken, "Man, krasser Sturm...". Er betrat das Schiff durch ein großes Loch in der Seitenwand, Muscheln, Seegras und allerlei Meermist hatte sich schon im Schiff breit gemacht. Er ging etwas weiter in das Schiff hinein und bemerkte dabei nicht eine Anhäufung von Seepocken. Er trat auf eine der Seepocken und rutschte aus, sein Kopf knallte gegen die Planken. Sabal versuchte wieder hochzukommen, Blut tropfte von seinem Kopf. "Man, ich glaub ich hasse das Meer". Schnell verzog er sich wieder aus dem Schiff und stand nach wenigen Sekunden wieder am Strand.
Er schaute sich ein wenig um, Sand zu seiner Rechten, Schiff zu seiner Linken, Wasser vor ihm, Wald hinter ihm und ein kleiner Rauchfaden am Himmel.
Zielstrebig ging er auf den vermeintlichen Entstehungsort zu und bald sah er auch schon eine Gruppe von Leuten. Er wankte weiter und schneller auf sie zu, hielt sich dabei den stark tropfenden Kopf.
Er hob seinen Arm und winkte der Gruppe zu, die an einem Lagerfeuer saß, und hoffte er würde bald entdeckt, sein Kopf sagte ihm laut und pochend "Man, ich explodier gleich!"

Seldara
07.06.2009, 13:46
Gähnend richtete sich Nessa auf. Sie war wohl irgendwann im Dunkel der Nacht eingeschlafen und fühlte sich nun wie gerädert. "Kein Wunder. Sonderlich bequem ist es hier ja nicht! Ich sollte heute mit Raa weiter an den Zelten arbeiten." Sie blickte sich nach dem kleinen Mädchen um und lächelte es an. "Guten Morgen, kleines Fräulein! Wollen wir uns wieder an die Arbeit machen? Es wäre schön, die heutige Nacht nicht im Freien verbringen zu müssen." Als die Elfe sah, dass Raa Mon ziemlich bedrückt war, setzte sie sich neben das Mädchen. "Was ist los? Kann ich dir helfen? Hast du vielleicht heute Nacht etwas bemerkt?" Sie schalte sich in Gedanken dafür, in tiefen Schlaf gefallen zu sein. Eigentlich wollte sie selbst die Augen offen halten und über Raa Mon wachen. "Das muss heute Nacht wirklich besser laufen!"

Turgon
07.06.2009, 14:20
Erschöpft schlug Otr die Augen auf. Er hatte mit Lif fast die ganze Nacht durchgearbeitet, aber irgendwann war er doch zu müde gewesen, weil er auch tagsüber schon viel getan hatte. Als er langsam seinen mit Mückenstichen gezierten Körper erhob, bemerkte er, dass das Klopfen der Axt auf Holz aufgehört hatte und Lif neben ihm lag und schlief.
Während Otr ihn betrachtete, bewunderte er Lif etwas, weil er anscheinen die ganze Nacht durchgearbeitet hatte. Doch dann fiel ihm wieder ein was Raa Mon gesagt hatte. Lif wollte, die Crew umbringen, um die Kultistenplage einzudämmen. Dieser Plan gefiel Otr nicht wirklich, aber da Lif die Nacht über gut gearbeitet hatte, legt er ihm seinen Beutel mit Wasser direkt neben ihm, damit Lif, wenn er aufwachte, seine Erschöpfung etwas mit Wasser bekämpfen konnte.
Nachdem er das getan hatte, blickte er sich um und sah, dass sie nun genug Holz für die Zelte hatten. Also begann Otr damit das Holz und den Stoff für die Zelte in Richtung Leuchtfeuer zu tragen.
Als alles beim Leuchtfeuer war, sagte er in die Runde:
„Wir haben jetzt genug Holz und Stoff, um die Zelte zu bauen. Ihr könnt ja mit dem Bau anfangen.
Ich werde wieder zur Werkzeugmacherei gehen und mit dem Reparieren der häuser weitermachen. Ich bevorzuge nämlich ein festes Dach über dem Kopf.“
Während er schon auf dem Weg war, drehte er sich noch einmal um.
„Ach bevor ich es vergesse, bedankt euch nicht bei mir für das Holz. Lif hat die ganze Nacht durchgearbeitet und so dafür gesorgt, dass wir jetzt schon Zelte bauen können.“
Bei der Werkzeugmacherei angekommen, trank er etwas aus der Quelle, legte seinen Rucksack ab und begann wieder an dem Haus zu werkeln, das schon fast vollends repariert war.

Ty Ni
07.06.2009, 15:47
Raa sah Balthasar ernst an und nickte langsam. "Was machen wir jetzt? Wir können doch nicht..." an dieser Stelle sprach sie nicht weiter.
Nessa erwachte nun - das Mädchen spürte ihren besorgten Blick auf sich ruhen.
"Nessa. Ich habe Angst...." sie wurde davon unterbrochen, dass Otrs Stimme zum Lagerfeuer herüberschallte.
Ach ja, die Zelte. Die sollten sie möglichst heute fertigbekommen, wenn sie nicht von den Mücken leergesaugt werden wollte.

Vom Strand her sah sie den nahenden Sabal komen. Wo hatte der denn gesteckt.? "Du blutest ja!", rief Raa, als sie die Wunde am Kopf des Dunkelelfen entdeckte.

Seldara
07.06.2009, 16:22
Nessa sah Raa Mon einen Moment lang schweigend an, bevor sie Sabal erblickte. "Nanu, wo hat er denn die Wunde her? Wurde er angefallen? Aber nein, er kommt ja vom Strand, da dürften eigentlich keine Wildtiere sein." Sie legte dem kleinen Mädchen beruhigend den Arm um und flüsterte ihr leise zu: "Ich auch, Raa. Ich auch. Aber ich passe auf dich auf, das verspreche ich dir." Sie räusperte sich kurz und sprach dann lauter: "Wollen wir mit den Zelten weitermachen? Du kannst mir ja ein bisschen Nähunterricht geben, dann kann ich dir auch dabei zur Hand gehen." Ermunternd lächelte sie die Kleine an. Was auch die Elfe jetzt gut gebrauchen konnte, war Ablenkung. "Irgendwer wurde heute Nacht infiziert. Oder wie auch immer man das nennen soll. Es ist zwar eigentlich blöd, sich aufzuspalten, aber es soll mal einer versuchen, mir oder Raa Mon was anzutun, solange ich noch meine Sinne und meine Waffen habe!"

Liferipper
07.06.2009, 17:47
Lif wachte wieder auf. Lange konnte er nicht geschlafen haben, wenn er den Stand der sonne richtig deutete. Andererseits wollte er auch nicht den ganzen Tag schlafen. Schließlich gab es auch noch die Verfluchten. Mit diesem gedanken kam die erinnerung an den letzten Abend zurück. Jetzt wusste er sicher, dass er nicht wieder einschlafen würde. Müde tastete er um sich herum, ob er nicht etwas finden würde, um sich abzustützen. Dabei stießen seine Hände auf einen Wasserschlauch, den anscheinend irgendjemand (wahrscheinlich Otr) für ihn liegengelassen hatte. Gierig trank er den schlauch bis auf den letzten Tropfen leer. Allerdings hatte er immer noch Durst. Das heiße klima schien seinen Tribut zu fordern. Immerhin etwas gestärkt richtete er sich auf, bevor er sich, immer noch mehr torkelnd als laufend und alle paar Schritte gähnend, in Richtung Werkzeuglager in den Dschungel aufmachte.

Mivey
07.06.2009, 18:15
Anscheindend meinte sie es wirklich so. Balthasar hatte ein ungutes Gefühl aber er wusste das etwas getan werden musste. Er hatte eine wage Idee was aber jetzt musste er erst einmal den einzigen Mann finden der ihm vermutlich helfen würde.

Er versuchte sich zu erinnern wo er jetz sein müsste, es fiel ihm nach kurzem Nachdenken ein und er eilte zum Holzfällerlager. Dort fand er aber niemanden vor, er sah aber 2 frische Spuren, einer führte zurück zum Leuchtfeuer, allerdings hatter derjenigen einen etwas anderen Weg genommen so das er ihm nicht begegnet war, und einer führte zum Dschungel, anscheinend zum Werkzeuglager, so genau konnte Balthasar das nicht sagen, er war nie dort gewesen.

Balthasar wusste das einer der beiden ihn zu der gesuchten Person führte aber er konnte nur raten, er warf eine Münze, Kopf, und nahm den Weg zum Dschungel.

Er beeilte sich und rief immer wieder "Lif! Wo bist du? Ich muss mit dir sprechen!"

daenerys
07.06.2009, 18:17
Carmen hatte furchtbar geschlafen. Sie war auf einer verfluchten Insel und hatte weder Zelt noch Haus, in dem sie schlafen konnte - also hatte sie sich im Windschatten eines Hauses mit ein paar Kleidungsstücken zusammengekauert. Als sie nach Stunden endlich einschlief, waren ihre Träume von Geistern, Schädeln und Toten durchzogen. Das Erwachen war eine Gnade gewesen.
Sie grüßte Otr und trank ebenfalls aus der Quelle, bei der sie ihn gesehen hatte, und ordnete ihre Haare, als sie ihr Spiegelbild in dieser sah.
Danach ordnete sie die Materialien der Werkstatt, doch es fehlte ihr an Holz für weitere Werkzeuge, weshalb sie in Richtung Holzfällerlager verschwand. Unterwegs traf sie aus Lif. "Sei gegrüßt.", sagte sie finster und blickte sich um, ehe sie sehr leise weitersprach. --> PN an Lif
Nach einem kurzen Gespräch mit ihm ging sie weiter zur Holzfällerei, wo jemand wohl sehr fleißig Holz gehackt und wohl weggetragen hatte - denn viele frische Stümpfe konnte sie erkennen, jedoch zu wenig Holz dafür. Als sie einige kurze Scheite für die Werkzeuge zusammengeklaubt hatte, lud sie diese bei der Werkzeugmacherei ab. Dann ging sie zu Otr, der gerade ein fremdes Haus zu reparieren versuchte und fragte ihn beunruhigt: "Haben diese verfluchten Kultisten einen verbrannt, oder wo ist das Holz der Holzfäller geblieben?"

Auratus
07.06.2009, 18:35
Schließlich wachte auch Liam wieder auf, müde blinzelte er und richtete sich dann unter einem lauten Gähnen langsam auf, die Kopfschmerzen waren durch den ausgiebigen Schlaf verflogen.
Als er sich dann ganz und richtig hinstellte und nicht auf den Boden sah, trat er direkt neben eine Strandkrabbe, die seinen rechten kleinen Zeh wohl als Mahlzeit sah und begeistert mit ihren linken Schere hineinkniff.
"Auuuaaa!"schrie Liam auf als das Schalentier ihn so hinterhältig attackierte, sein Fuß zuckte zur Seite, aber die Krabbe blieb hängen. Zornig packte er das Schalentier mit seiner rechten Hand und wollte es von seinem Fuß reißen, was ihm aber auch misslang. Die Schere bohrte sich weiter in seinen Zeh, Liam zerrte noch mehr, langsam fing er an zu schwitzen.

Turgon
07.06.2009, 18:44
Otr stellte die Arbeit für einen kurzen Moment ein.
„Nein, da kann ich dich beruhigen.“, erwiderte Otr, „Ich habe das Holz schon komplett zum Leuchtfeuer gebracht, weil ich dachte, dass die Zelte beim Leuchtfeuer gebaut werden sollten.
Ich kann dir aber einen Platz in dem Haus hier anbieten. Ich müsste es bis heute Abend fertig repariert haben.“
Otr hoffte, dass Carmen sein Angebot nicht falsch verstand.

Raknar
07.06.2009, 18:48
Es war eine sehr unruhige Nacht für Woglar gewesen, und er war noch nicht richtig wach, als er die aufgeregten Gespräche hörte. Aus dem, was er mitbekam, konnte er schließen, dass es jetzt schon zwei Kultisten geben musste. Aber woher wollte jemand dieses Wissen nehmen, wenn er nicht selber ein Kultist war? Aber warum sollte ein Kultist so dumm sein? Auf jeden Fall, entschloss Woglar sich, war es wohl an der Zeit, endlich aufzustehen, sich den Dreck aus der Kleidung zu klopfen (obwohl es kaum einen Unterschied gemacht hätte) und sich umzusehen, was über Nacht sonst noch passiert war. Am Leuchtfeuer schien nichts großartiges geschehen zu sein, deswegen machte er sich auf zur Werkzeugmacherei. Dort konnte er vielleicht auch irgendwo mithelfen, wenn er nur herumsaß, würde sie das auch nicht weiterbringen.

Liferipper
07.06.2009, 18:53
Lif hatte sich gerade von Carmen getrennt und ein paar Meter Weg zurückgelegt, als er hinter sich hörte, wie jemand seinen Namen rief. "Wasdennjetztschonwieder? Ichwilldochnurwastrinken." nuschelte er vor sich hin, blieb aber trotzdem stehen und wartete auf den Schreihals.

Mivey
07.06.2009, 19:09
Endlich sah Balthasar Lif der anscheinend auf ihn wartete. Er war mitten im Dschungel, die Flora hier schien unendlich dicht zu sein, obwohl es heller Tag war herschte hier ein dunkles Zwielicht. Die Fauna um ihn herum schien die Schwüle der Luft noch zu stärken.
Balthasar war vom kurzen Gerenne ganz aus der Puste und musste sich auf seinen mit seinem Armen auf seinen Knien anlehnen. Er brauchte ein paar Minuten bis er wieder halbwegs bei Atem war.

"Lif .. du hattest Recht .. Aber jetzt ist die Situation anders.. Dennoch können wir noch etwas tun. Es ist so" Er erzählte ihm was er wusste -> PN an Lif

Er wartete was er dazu zu sagen hatte.

Liferipper
07.06.2009, 19:25
"Das ist... interessant."
Er hoffte, dass Balthasar das Gähnen, mit dem er den Satz abschloss, nicht missverstand.
"Aber im Moment bin ich eindeutig zu müde, um das Ganze in Ruhe durchzudenken. Ich brauch was zu trinken, und möglichst auch noch was zu essen. Wir reden später weiter."
Und damit torkelte er wieder los, in der Hoffnung, diesmal nicht wieder gestört zu werden, bevor er endlich bei der Quelle angekommen war.

Auratus
07.06.2009, 19:31
Fluchend, noch immer mit der Krabbe am Zeh, hopste Liam auf dem linken Bein zum Leuchtfeuer. Dort, hoffte er zumindest, könnte ihn jemand von diesem Untier befreien.
"Hilf mir mal einer!" schrie er und sah hoffnungsvoll, mit langsam schmerzverzerrtem Gesicht in die Runde.

Mivey
07.06.2009, 19:34
"Ihr findet mich beim Leuchtfeuer.", rief er Lif noch nach.
Wieso hatte er so seltsam gegähnt? War das wieder sein seltsamer Humor mit dem er ihm sagte er nehme ihn nicht ernst? Allerdings wiedersprachen seine restlichen Worten die durchaus ernst wenn auch müde klangen.

"Mal sehen wie sich die Dinge entwickeln...", murmelte er vor sich hin und machte sich zum Leuchtfeuer zurück.

Balthasar wusste nicht wie er von hier aus direkt zum Leuchtfeuer kam daher nahm er den Umweg über das Holzfeuerlager.

wusch
07.06.2009, 19:41
Torben kam aus dem Dschungel, mit ein paar Kratzern an Händen und dem Gesicht an der Werkstatt heraus außerdem hatte er einige Mückenstiche im Gesicht, dort fand er Cramen vor und sagte:"Da bin ich wieder, habe mich in dem Verdammten Riesendschungel verirrt, und jetzt eben erst hinaus gefunden, was hab ich eigentlich bei der Versammlung verpasst und überhaupt verpasst? Und kann ich dir helfen?"

daenerys
07.06.2009, 19:56
Carmen war verblüfft über Otrs Angebot und ungewiss über seine Absichten. "Solltest du unlautere Gedanken haben, wirst du bald im Sopran zu singen! Ansonsten, nun...", sie dachte an die letzte, grausame Nacht zurück. "Ich werde darüber nachdenken, solltest du es tatsächlich bis heute abend geschafft haben. Aber nenne mir erstmal deinen vollen Namen!"
Nachdem Otr ihr geantwortet hatte, kam Torben auf sie zu. "Man sieht sich.", sagte sie Otr kühl und kam Torben entgegen.
"Torben!", begrüßte sie ihn in einem halb freudigen, halb nachdenklichem Tonfall und begann ihm flüsternd die Ereignisse der letzten Nacht zu erzählen. --> PN an wusch

Liferipper
07.06.2009, 20:00
Endlich hatte er die Quelle erreicht und konnte somit seinen Durst stillen. Nachdem er dies ausgiebig getan hatte, tauchte er noch seinen Kopf ins Wasser. Aufgrund der hiesigen Hitze hielt sich der Erfrischungseffekt in Grenzen, aber immerhin hatte er nichtmehr das Gefühl, die Welt nur durch einen Schleier wahrzunehmen. Dafür begann nun sein Magen zu knurren. Trotzdem blieb er noch eine Weile sitzen und lies sich nochmal durch den Kopf gehen, was Carmen und Balthasar gesagt hatten, da er die Gespräche bisher eher abgespeichert als wirklich verarbeitet hatte. Als er es vor Hunger dann doch nichtmehr aushielt, ging er schließlich zum Werkzeuglager, wo er Carmen sah. 'Was sie ist hier? Aber sie ist vorhin doch in die andere Richtung davongegangen... Ich muss wirklich im Halbschlaf durch die Gegend gewankt sein, dass ich nicht mitbekommen habe, wie sie wieder zurückgekommen ist...'
Nichtsdestotrotz war sie genau die Person, die ihm im Moment helfen konnte. Mit einem (aufgrund seiner Müdigkeit immer noch recht halbherzigen) Lächeln trat er auf sie zu.
"Hey, Carmen, du hattest gestern Abend doch gesagt, dass du etwas zum Essen aufgetrieben hast. Ist davon noch etwas übrig?
Oh entschuldigt, ich scheine immer noch nicht ganz wach zu sein", fügte er hinzu, als er Torben bemerkte. "Ich wollte euch nicht stören."

daenerys
07.06.2009, 20:24
Als Lif auf Carmen und Torben zukam, stockte sie kurz und gab Lif den kleinen Rest der Wurst, der in der Nacht übrig geblieben und durch Carmens Frühstück noch etwas geschrumpft war - kein großes Mal, doch genug, um den größten Hunger erstmal zu stillen. Sie machte jedoch nicht den Eindruck, als wollte sie Lif damit zum Gespräch hinzubitten (sie schaffte es sogar, sich noch abweisender als gewöhnlich zu verhalten) und nickte dankbar, als Lif sich entschuldigend entfernte.

wusch
07.06.2009, 20:26
[I]Nachdem er das geflüsterte gehört hatte und Lif wieder weg war, lächelte er, legte einen Arm um Carmens Schultern und flüsterte: --> PN an daernys

Turgon
07.06.2009, 20:30
Natürlich hatte sie seine Worte falsch verstanden. Typisch Mensch. Da sich Carmen wieder abgewandt hatte und mit Torben, wenn er den Namen richtig verstanden hatte, der aus ihrem Mund kam, redete, machte er sich wieder an die Arbeit. Nun kam der schwerste Teil, nämlich das Dach.
Er warf die übrig geblieben Materialien hoch, bevor umständlich auf das Dach des Hauses kletterte und anfing dieses auszubessern.
„Hoffentlich hält es mein Gewicht aus.“, dachte Otr.

Ty Ni
07.06.2009, 20:36
Raa Mon vergrub sich still in ihrer Arbeit.
Sie wühlte so lange in den Schiffsvorräten, bis sie einen dünnen, grobmaschigen Stoff entdeckt hatte, der als Sichtfenster und Insektennetz dienen sollte, zeigte Nessa, wie man das Segeltuch am besten verarbeiten konnte, setzte Markierungen für Zeltpfähle in den Sand - ausgemessen mit einem durch Knoten markierten Seil, malte mit Kohle Schnittmuster auf ausgebesserte Stoffplanen, redete kaum und machte nur dann eine Pause, wenn die anderen sie ans Essen oder Trinken erinnerten.

Raa fühlte sich miserabel. Ihr graute vor dem, was der Gruppe eventuell bevorstand. Nicht einmal Nessa konnte sie trösten

Mivey
07.06.2009, 21:11
Balhtasar war inzwischen wieder zurück am Leuchtfeuer. Der Umweg hatte ihm mehr Zeit gekostet als er gedacht hatte.
Er hatte vor auf Lif zu warten, vorher sah er zu das er sich hier nützlich machen konnte.

Er sah das Raa und Nessa in ihre Arbeit vertieft waren und fleißig Zelte herstellten. Da er sie nicht stören wollte, ließ er sie in Ruhe und sah er sich anderweitig um ob er was tun konnte.

Er entdeckte den Dunkelelfen. Er wusste nicht wie lange er schon hier war, gut möglich das er ihn ignoriert hatte als er aus dem Schiff kam, es war offensichtlich das er aus dem Schiffswrack kommen musste.
Umbra schien sich ein wenig um ihn zu kümmern aber sonst hatte ihn niemand bemerkt. So ging Balthasar auf ihn zu und sprach ihn an

"Wie lange warst du denn da drin Sabal?"

Er wandte sich an Umbra und sagte, er hatte einen gezwungenen Ton obwohl er sich bemühte sich normal zu verhalten "Und hat er schwere Verletzungen?"

Liferipper
07.06.2009, 21:15
Halbwegs gesättigt machte sich Lif auf den Weg zum Leuchtfeuer, nachdem ihn Carmen ziemlich unsanft abgekanzelt hatte. Dort angekommen bediente er sich erstmal bei den Vorräten, ohne auf irgendetwas anderes zu achten. Als er satt war, fühlte er sich endlich wieder wie ein richtiger Mensch. Da er sah, dass Balthasar gerade mit Sabal redete (offensichtlich hatte er Lif noch nicht bemerkt) beschloss er, zu warten, bis er fertig war.

daenerys
07.06.2009, 21:15
Auf Carmens Gesicht konnte sich ein kleines Lächeln den Weg in die Freiheit bahnen, nachdem Torben geendet und seinen Arm um ihre Schulter gelegt hatte. "Nun, ähm, die letzte Nacht war unbequem. Dieser verfluchte Daen hat uns schließlich keine Zelte mitgegeben - es wäre also ... durchaus praktisch, ein Haus mit dir zu beziehen.", sagte sie laut genug, dass Otr sie hören konnte. Etwas leiser fügte sie hinzu: "Repariere am besten dieses." - sie deutete auf ein Haus weiter hinten - "Das hat einen Keller. Außerdem ist deine Kleidung völlig verschlissen, so ungeschickt... also, dort hinten ist frische Kleidung." Sie lehnte sich zaghaft an ihn.

wusch
07.06.2009, 21:26
Torben schaute kurz an sich hinunter und sagte:Ja, neue Kleidung hab ich wirklich nötig, dann wollen wir uns mal das Haus anschauen."
Beim Haus angelangt sah er es sich an und sagte:"Naja, die Mauern und die Böden scheinen gut zu sein, aber das Dach hats nötig repariert zu werden, da es fast mehr aus Löchern als allem anderem zu bestehen scheint."
Bevor er sich daran machte sich Werkzeug und Materialien zusammen zu suchen schaute er nochmal zu Carmen, und in seinem Herzen wurde es ein kleines bisschen wärmer, an einem Ort, an dem Jahrelang ununterbrochen Schneestürme getobt hatten.

Auratus
07.06.2009, 21:53
Verschreckt sieht er Umbra an, als dieser seinen Zeigefinger auf seinen Fuß richtet, ihm gebietet still zu halten und dann auch noch die Krabbe mit Funken beschießt und diese dann tot in den Sand fällt. Argwöhnisch folgte sein Blick der Krabbe in eine von Umbras Taschen.
"Ähm...danke..."murmelte er recht verlegen, aus der Verletzung an seinem Zeh quoll das Blut, Liam verzog etwas das Gesicht vor Schmerz und setzte sich in den Sand, zitternd seine Wunde anstarrend.
"Habt ihr vielleicht einen Verband?" fragte er unsicher in Umbras Richtung.
Da kam die nächste Krabbe aus dem Sand, geschickt packte sich Liam diese, zog seinen kleinen Dolch und stieß diesen von oben in den Panzer.
Anschließend verbuddelte er die Krabbe im heißen Sand nahe des Feuers mit einem Stock und wartete.

Gendrek
07.06.2009, 21:53
Sabal bedankte sich bei Umbra, es war gut jemanden zu haben der sich ein wenig auf dem Gebiet der Medizin auszukennen schien "Danke man, ist gleich viel besser".
Er wandte sich zu Balthasar, "Man...kommt drauf an wielange wir schon hier sind, bin vorhin erst aufgewacht, mein Kopf brummt, meine Brille ist kaputt und meine Laute kann ich auch nicht finden. Was ist passiert? Wo sind wir? Man, was is hier los?"
Sabal setzte sich in den Sand und legte die Hände auf den Schoß.

Auratus
07.06.2009, 22:16
Geschickt fing Liam den Verband auf, zog seinen Schuh aus und wickelte sich die Zehen samt Ballen ein, dann zwängte er den Schuh wieder drüber.
"Habt Dank..."antwortete er und lächelte leicht, dann widmete er sich wieder dem Sandhügel wo er die Krabbe drin verbuddelt hatte.
Nach wenigen Minuten stocherte er sie mit dem Stock heraus. Er ließ sie etwas abkühlen, knackte dann den Panzer indem er die Krabbe zwischen beiden Händen zerdrückte, dann bog er den Panzer auseinander und aß das Krabbenfleisch heraus. Sowas Leckeres hatte er schon lang nicht mehr gegessen, er leckte die Schalen sogar noch aus.
Die Schalen warf er ins Meer und legte sich in den Sand.

Ty Ni
07.06.2009, 22:24
Raa Mon versuchte gerade, einen der Zeltpfosten alleine in eine Markierung zu rammen. Das Ergebnis war, dass sowohl Pfosten als auch Mädchen seitlich umkippten. Raa gab einen frustrierten Laut von sich - ihre Nerven lagen heute blank.
"Helft uns mal bitte", wandte sie sich an die Männer am Lagerfeuer.

Auratus
07.06.2009, 22:27
Er machte grad die Augen zu, als er Raas Ruf hörte."Aaah, die Kleine wieder..."dachte er sich und musste grinsen, dann stand er auf und hinkte leicht zu ihr hinüber.
"Was ist denn los, kleine Dame? Wo soll ich helfen?" fragte er ruhig und sah sie aufmerksam an.

Ty Ni
07.06.2009, 22:35
Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen machte sich Liam schon wieder über sie lustig. Wie unfair! Sie hatte schließlich auch nicht gelacht, als er die Bekanntschaft mit der Krabbe gemacht hatte!
Raa schluckte ihren Arger hinunter - dafür war jetzt kein Platz - und rappelte sich auf.
"Also.", sagte sie, "Diese Pfähle da müssen in diese Markierungen..." Sie umschrieb mit Worten und Gesten den Gerüstaufbau des Zeltes und vermied es dabei, Liam in die Augen zu sehen.

Mivey
08.06.2009, 11:00
Lif hatte ihn angesprochen und ihm seine Meinung gesagt, natürlich so das die anderen ihn nicht hörten. Balthasar überlegte eine Weile und antwortete ihm -> PN an Lif

Liferipper
08.06.2009, 13:29
Lif stellte sich in die Mitte des Platzes und hob die Arme um um Aumerksamkeit zu bitten. Zumindest versuchte er es, allerdings verhinderte der Muskelkater, dass er die Arme weiter als schulterhoch bekam. Also rief er, um auf sich Aufmerksam zu machen: "Leute, bitte hört mir zu."
Als er sicher war, dass sie ihm (zumindest halbwegs) zuhörten, fuhr er fort:
"Nach Rücksprache mit unserem Anführer Wallie... äh, ich meine Balthasar, habe ich mich entschlossen, mit einer Bekanntmachung herauszurücken: Einige von euch haben ja bereits gehört, dass ich von mir behaupte, die Fähigkeit zu besitzen, die Verfluchten in unserer Mitte zu erkennen. Dank dieser Fähigkeit ist es mir in der letzten Nacht gelungen, einen von ihnen ausfindig zu machen. Damit es zu einer fairen Verhandlung kommt, möchte ich euch bitten, nachher alle hier zu erscheinen, und möglichste auch denen, die im Moment nicht hier sind, bescheidzusagen, so dass wir eine beschlussfähige Mehrheit zusammenbekommen."
Damit hatte er alles gesagt, was er hatte sagen wollen.
Danach suchte er sich ein schattiges Plätzchen, um noch eine Weile zu schlafen. Ihm war egal, was das für einen Eindruch machte, denn wenn die Versammlung begann, würde er all seine Kräfte brauchen.

Flying Sheep
08.06.2009, 13:38
Daeron war erst vor kurzem aufgewacht. Auch wenn er es niemals zugeben würde, hatte ihn der Schiffbruch zu schaffen gemacht. Darüber hinaus war er die halbe Nacht wach gewesen, um Wache zu halten. Dies tat er zum einen als alter Gentleman der anwesenden Carmen zuliebe, andererseits hoffte er so doch noch auf eine kleine Tracht Prügel als "Mitternachtsimbiss". Er wachte im Schneidersitz sitzend und den Hammer in beiden Händen haltend auf. Carmen war scheinbar bereits unterwegs.

Da im Moment keine Werkzeuge zu warten waren und der Zwerg aufgebrachtes Stimmgewirr vom Lagerfeuer her hörte, machte er sich auf dem Weg dorthin.

wusch
08.06.2009, 16:23
Torben, der gerade das Dach des Hauses in das er und Carmen ziehen wollten, wischte sich den Schweiß aus der Stirn als auch er das Stimmengewirr hörte, darauf vom Dach herunter kletterte, und zum Lagerfeuer ging. Nachdem er heraus bekommen hatte worum es ging, und er Lif ausfindig gemacht hatte, ging er zu ihm, stieß in mit dem Stiefel an und fragte: So, Schlafmütze, und was verstehst du unter Nachher?"

daenerys
08.06.2009, 16:53
Dort stand Torben, auf dem Dach des Hauses, das sie beide beziehen würden. Konnte es sein? Nach all den Schicksalsschlägen, Flüchen, dem Leid, das ihr widerfahren war... konnte es sein? "Er hat seinen Arm um deine Schulter gelegt..." Bilder aus längst vergangenen Zeiten und Hoffnung aus einem halb vergessenem Leben stiegen in ihr hoch. "Je finsterer die Nahacht, desto heheller der Tahag", hatte Großmutter ihr früher ins Ohr geflüstert. Konnte es sein?

Torben schien etwas gehört zu haben und ging in Richtung des Leuchtfeuers und Carmen folgte ihm neugierig (außerdem war es Zeit, für Nahrung zu sorgen). Dort angekommen, wurde ihr schnell erzählt, was Lif bekannt gegeben hatte. Sie sah ihn verstehend an. Dann sagte sie zu ihm und Torben: "Ich werde mich kurz im Schiff umsehen, ob ich noch etwas brauchbares entdecken kann."
Damit machte sie sich in Richtung des Schiffs auf, bemerkte jedoch auch die neuen Zelte und Raa Mon, die noch daran werkelte. "Die sehen zumindest halbwegs brauchbar aus." Sie stockte kurz. "Keine schlechte Arbeit und eine gute Idee", fügte sie milder hinzu und klopfte der Kleinen auf die Schulter.
Danach lief sie zum Schiff und durchsuchte Deck und Lagerraum (oder was davon übrig war). Sie hoffte, Seile oder Haushaltsgegenstände zu finden. Vielleicht hatte ja auch ein Pferd überlebt?

Ty Ni
08.06.2009, 19:48
Raa Mon sah verwirrt auf, als Carmen ihr auf die Schulter kopfte.
Aber bevor sie antworten konnte, war die Roma schon wieder Richtung Schiff gelaufen. Na gut.

Mit Liams Hilfe ging der Bau viel schneller voran. Inzwischen steckten die Pfähle des ersten Zeltes sicher im Boden und waren mit den Balken und Querstreben verbunden - der Werkzeugmacherei sei Dank. Das zweite Zelt war immerhin auf dem besten Weg dahin.
Es waren senkrechte Pfähle. Tipiartige Zelte wären einfacher gewesen, aber durch aufrechte Bauteile entstanden keine Schrägen und man konnte ein paar Hängematten aus dem Schiff anbringen.
Der Stoff für das zweite Zelt war noch nicht fertig.
Das dritte Zelt, das in der Holfällerei aufgestellt werden sollte, exestierte nur in seinen Einzelbauteilen. Die beiden würden heute nicht mehr fertig werden. Aber die Chancen für morgen standen gut.

Das Mädchen schulterte ein Bündel Zeltplanen und kletterte das Gerüst des ersten Zeltes hinauf um die Planen anzubringen. Sie war sehr gespannt darauf, was Lif zu sagen hatte. Und sie hatte auch Angst, denn sie ahnte, dass einer der Gruppe den Tag eventuell nicht überleben würde. Von ihrem erhöhten Standpunkt aus warf sie dem - dank Torben - inzwischen nicht mehr Schlafenden regelmäßige Blicke zu .

Mivey
08.06.2009, 19:57
Balthasars Stirn war nass vom Schweiß. Die Hitze und Luftfeuchtigkeit der Luft machten ihm wirklich schaffen. Er hatte seinen Umhang und seine Oberhemd ausgezogen so das er mit freien Armen da stand und dennoch schwitze er.
"Grauenhaftes Klima, welcher Trottel ist auf die Idee gekommen hier eine Siedlung gründen zu wollen?"
Er war auf einem zentralen Platz und wartete auf Lif und darauf das die anderen kamen. Ihr Plan war nutzlos wenn niemand kam, nur in der Gemeinschaft waren sie stark.

Er nahm sich einen Wasserbeutel, er hatte einige davon mit Wasser aus dem Meer gefüllt und schüttete sie sich auf den Kopf. Es kühlte ihn etwas ab. Die Beutel dienten nur der Abkühlung schließlich konnte man Meereswasser nicht trinken.

Hoffentlich würde alles gutgehen, wenn sie Glück haben ist das Unheil schon heute vorbei

Liferipper
08.06.2009, 20:46
Lif blickte sich um. Seitdem Torben ihn recht unsaft geweckt hatte, waren die meisten der anderen eingetroffen. (OoC: Wie gehabt: Tut einfach so, als wärt ihr anwesend gewesen, auch wenn ihr bisher nicht offiziell daseid.)
Also sagte er zu Torben, dem er bisher die Antwort schuldig geblieben war "Jetzt", bevor er in die Mitte des Platzes trat.
Obwohl er die Arme immer noch nicht richtig heben konnte (heute würde er ganz bestimmt kein Holz hacken), verstummte die Menge wie von selbst. Seine Ankündigung schien also gehörig Eindruck gemacht zu haben.

"Wie ich schon gestern gesagt habe, bin ich kein großer Redner, und wie sich gezeigt hat, hält sich euer vertrauen in mich in äußerst engen Grenzen. Daher werde ich Wa... Balthasar die Führung der Verhandlung, wenn wir es denn so nennen wollen überlassen."
Das hatten sie zwar nicht abgesprochen, aber wenn er schon offiziell den Titel des Anführers trug (obwohl de facto sowieso jeder machte, was er wollte), konnte er sich genausogut mal nützlich machen.
"Zunächt einmal aber hatten die Leute, die mir nicht trauen, gewissermaßen Recht. Entgegen meiner Behauptung habe ich heute Nacht keinen der Verfluchten ausfindig gemacht."
"Das daraufhin eintretende Gemurmel und die Zwischenrufe, wieso er sie dann alle überhaupt hierherbestellt habe, unterbrach er mit einem gebrüllten:
"LASST MICH GEFÄLLIGST ZU ENDE REDEN, WENN IHR WISSEN WOLLT, WAS DAS ALLES SOLL!"
Nachdem wieder (halbwegs) Ruhe eingekehrt war fuhr er, nun wieder in normaler Lautstärke fort:
"Wie gesagt, ich habe keinen der Verrfluchten gefunden, allerdings habe ich von jemand anderen, dessen Namen ich jetzt zu seinem Schutz nicht nennen werde, erfahren, dass er angeblich nicht nur einen, sondern sogar beide Verfluchte gefunden hat."
Wieder setzte Gemurmel und Rufe, die die Enthüllung der Namen forderten, ein, aber diesmal wartete er einfach ab, bis sie von selbst verstummten, als sie merkten, dass sie so nur noch länger auf die Enthüllung warten mussten.
"Wie gesagt, kann ich diese Behauptung weder bestätigen noch belegen, sodass ich dafür wäre, die beiden heute Nacht im Dschungel gefesselt zurückzulassen, sodass sie keine Gefahr für uns andere darstellen und ich, und jeder andere, der über die entsprechende Fähigkeit verfügt, sich vom Wahrheitsgehalt dieser Behauptung überzeugen kann, aber natürlich kann ich diese Entscheidung nicht allein treffen, und möglicherweise hat jemand von euch eine bessere Idee, kennt vielleicht sogar eine Heilungsmöglichkeit, oder ihr bevorzugt engültigere" er nahm an, dass jedem, selbst Raa Mon, klar war, was das bedutete "Maßnahmen.
In jedem Fall würde ich euch aber bitten, darauf zu achten, dass die beiden Beschuldigten sich nicht einfach aus dem Staub machen.
Und nun, nach dieser langen Vorrede, die ich sicher nicht gehalten habe, um die Spannung zu erhöhen, sondern um für einen ordentlichen Ablauf des Ganzen zu sorgen, nun die Namen der beiden Beschuldigten: Sie lauten Umbra und Nessa."
In dem Tumult, der daraufhin losbrach, war es ihm ein Leichtes, sich an den Rand des Platzes zurückzuziehen und damit Balthasar das Feld zu überlassen.

BIT
08.06.2009, 20:48
Thomas hatte die Überfahrt krank auf dem Bett seiner Kabine verbracht und dadurch nichts von dem drohenden Unheil mitbekommen. Anscheinend war er wirklich nicht sehr beliebt bei den Siedlern gewesen, denn keiner hatte es für nötig gehalten ihn zu wecken und vor dem drohenden Unheil zu warnen. Vielleicht hatten es sich auch einige gewünscht, dass er mit dem Kahn ersoffen wäre. Bedauerlicherweise war dies allerdings nicht der Fall.

Nach dem Schiffbruch fand sich Thomas auf seiner Meinung nach unbesiedelten Insel wieder. Eine von Dschungel überwucherte Insel. Die Sache wurde wirklich immer besser. Erst durchdrehende Mönche, dann eine Seefahrt und nun auch noch exotisches Getier. Warum hat mich mein Ordensmeister nur mit solch einer Bürde gestraft, dachte Thomas bei sich.

Nach einem Tagesmarsch durch den Dschungel fand er schließlich ein Lagerfeuer mit einer ihm wohlbekannten Gestalt: Balthasar.

"Es geschehen noch Zeiten und Wunder. Selbst in der Wildnis ist man nicht vor eurem Anlitz gefeit. Aber sagt mir: Was ist das für ein Ort und was geschieht hier mit uns? An euren Gesichtern kann ich sehen, dass euch irgendetwas bedrückt. Was ist passiert?"

Mivey
08.06.2009, 20:48
Es herrschte großer Aufruhr nach Lifs Worten. Er ging langsam zum Rand und verkroch sich in der Menge.
Balthasar stand jetzt in der Mitte und damit mitten in der Aufmerksamkeit, nicht das sie auf ihn hören würden aber immerhin sprachen ihn irgendwie alle durcheinander an.
Leider bemerkte er so auch den Richter nicht, aber jetzt war eh die Zeit für wichtigeres.
Anscheinend war jetzt die Zeit gekommen da er seinem Titel alle Ehre machen müsste,
„RUUUHHE!“ Es war kurz still dann fingen wieder einige zu nuscheln an aber immerhin hörten ihm die meisten zu.

„Ihr habt Lif gehört. Es gibt 2 unter uns die mit hoher Sicherheit Kultisten sind. Wir wissen auch wer das ist. Wir müssen entscheiden was wir tun müssen, doch zuerst bestimme ich das eine Wahl stattfindet. Wer ist dafür das wir Nessa und Umbra handlungsunfähig, das muss nicht der Tod sein, ein starkes Seil das man um sie bindet reicht auch aus, machen und hoffen das danach nichts mehr geschieht. Ich verspreche das falls wir die beiden sicherstellen und dennoch Sabotageakte passieren, das ich als Anführer zurücktrete. Doch nun sollten wir wählen. Nach der Wahl entscheiden dann Ich und einige Berater was weiter zu tun ist.
Um zu wählen sollte man seinen eigenen vollen Namen nennen und sagen ob man zu stimmt oder nicht.
Mir ist klar das im Normalfall nicht einfach über Schuld oder Unschuld abgestimmt wird aber hier geht es nicht um Schuld oder Unschuld sondern um Verdacht. Dieser Verdacht betrifft unser aller Schicksal! Unser aller Tod oder Übeleben könnte davon abhängen. Ich kann keine weiteren Beweiße hervorbringen als mein Wort. Ich weiß das ist nicht viel, doch seht welches Risiko ich für meine Überzeugung eingehe. Ich bitte euch, überlegt euch gut bevor ihr stimmt. Das könnte die einzige Möglichkeit sein uns noch so früh zu retten. Um keine weitere Zeit zu verschwenden sollten wir sofort mit der Wahl anfangen. Ich fange an: Ich Balthasar von Terrowa stimme zu.“

Er hoffte inständig das die anderen mitmachen würden. Er wusste er hatte keine Macht über sie er bette nur das sie die Wichtigkeit dieser Situation begriffen und wählen gingen( ooc: denn jede Stimme konnte etwas bewegen. Wählen sie jetzt, wählen sie die Balthasar Partei )

wusch
08.06.2009, 21:09
"Ich bin der Meinung das Umbra auf jeden Fall dazugehören könnte, allerdings bin ich mir bei Nessa nicht sicher. Trotzdem Stimme ich zu. Und wir sollten die Verdächtigen zwar Fesseln, knebeln, und gut wegsperren, aber auch ausreichend mit Essen und trinken versorgen" sagte Torben laut."Allerdings bin ich der Meinung das es auch Lif sein könnte." fügte er hinzu

Ty Ni
08.06.2009, 21:19
Raa stocksteif und unnatürlich gerade auf dem Zelt, den Blick auf Lif gerichtet und versuchte, Nessa nicht anzusehen.
Nur ihre Stimme zitterte als sie sagte: "Ich, Raa Mon, schließe mich an."

Mivey
08.06.2009, 21:20
Balthasar antwortete Torben.
"Es ist klar das der erste Kultist am Leuchtfeuer war und Nessa angesteckt hat. Das heißt Lif ist einer der wenigen die gar nicht in Frage kommen. Allerdings gehören alle die am Leuchtfeuer waren zu den Verdächtigen, auch ich. Meine ... Quelle konnte mir aber mir Sicherheit sagen das es Umbra und Nessa waren und darauf baue ich. Das ist meine Hoffnung was anderes haben wir im Moment nicht"

Bisher sah es noch gut aus. Hoffentlich würden die anderen dem Plan auch so gut entgegen stehen. Balthasar war angespannt. Der heutige Abend würde vielleicht entscheiden wie ihr Abenteuer ausgehen würde.

wusch
08.06.2009, 21:22
"Aber vielleicht, legt es Lif ja gerade darau an, und als erster Kultist, wählt er 2 die er auf keinen Fall angesteckt haben kann, ich weiß es nicht genau, also wählt, wen ihr wegsperren wollt."

Mivey
08.06.2009, 21:29
"Ihr missversteht das etwas. Das ganze ist auf meinen Mist gewachsen ich habe Lif nur reingezogen weil er gut im Organisieren von Versammlungen ist. Ich habe es von der Quelle erfahren. Wer diese ist möchte ich nicht erwähnen. Ich möchte sie nicht mit reinziehen. Die Frage ist ob ihr mir vertraut nicht Lif."

wusch
08.06.2009, 21:40
"Vielleicht wart ihr es ja Wirklich." sagte Torben und trat einen Schritt auf Balthasar zu, mit der Hand am Griff seines Schwertes, "Und ich vertraue hier niemandem, das, was vertrauen noch am nächsten momenmt, empfinde ich bei Carmen."

daenerys
08.06.2009, 21:42
Carmen kam rechtzeitig vom Schiff zurück, um Lifs Rede noch zu vernehmen, ebenso wie Torbens Worte, und ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit - trotz allem Übel, trotz allem Ernst, trotz allem Zweifel: ein kleiner Sonnenstrahl.
Wie als handle sie nur aus Gefühl und ohne jeden Verstand ergriff sie Torbens Hand und lehnte sich an ihn. Es könnte sein...
Nach einigen Augenblicken jedoch erlang ihr Verstand wieder die Kontrolle über Carmen und ernst fuhr sie fort: "Wir sollten sie fesseln - im Dschungel droht ihnen keine größere Gefahr als an einem anderen Ort, sollten sie keine Kultisten sein - und je eher wir diese verfluchten Teufelsanbeter erledigen können, umso besser für uns alle. Außerdem haben wir wenig zu verlieren, aber viel zu gewinnen." Mädchenhaft sah sie Torben in die Augen.
Leise fügte sie etwas später, an Balthasar und Lif gewand, hinzu: "Sollten wir... härtere Maßnahmen ergreifen müssen, sollte jemand die Kleine davon abhalten, dieses scheußliche Übel sehen zu müssen."
Ein paar Minuten danach lehnte sich Carmen leicht und zaghaft an Torben.

Daen vom Clan
08.06.2009, 21:49
Die einst stolze Westwind war nun im jämmerlich bemitleidenswerten Zustand.
Wasser schwappte immer wieder über das Deck des halb schief stehenden Schiffes und die stinkenden und stark ätzenden Überreste der toten Quallen, die wie Nacktschnecken an jedem Brett nun hingen, hatten sich tief in das Holz gefressen, es an manchen Stellen fast schon zersetzt.

Geschickt balancierte sie an den Leichnamen vorbei und kam schließlich in den Unterbau des Schiffes, in dem sich auch die zahlreichen Quartiere der einzelnen Matrosen befanden.
Ihr war klar, dass sie nur die Zeit haben würde, vielleicht das erste Drittel der Unterkünfte zu untersuchen und so machte sie sich alsbald an die Arbeit.

Nachdem sie sich zweimal schmerzhaft den Kopf gestoßen hatte, konnte sie nicht nur mehrere wertvoll aussehende Armreifen bergen, sondern auch ein seltsam schimmerndes Amulett und zahlreiche Koch-Utensilien.

Gendrek
08.06.2009, 22:00
Sabal beäugte die Szenario "Man, Kultisten? Was gehtn hier ab?"
Sabal stand auf, ging zu Balthasar und tippte ihm auf die Schulter.
"Hey man, was gehtn hier eigentlich ab? Hab ich dich grad schon gefragt. Ich schein ja einiges verpennt zu haben"

Ty Ni
08.06.2009, 22:01
Raa sah mit Entsetzen, wie Torben auf Balthasar zuging, die Hand auf dem Schwert und ihn beschuldigte. ich bin schuld
NEIN! Raa atmete tief durch und schloss ihre Augen.
"Er weiß es von mir.
scheißescheißescheiße...
"Ich habe die Fähigkeit, in der Nacht spionieren zu können - mit der Gefahr, dass man mich entdeckt. Ich habe gesehen wie Umbra... Nessa infizierte!" die letzten zwei Worte spie sie förmlich aus. Sie öffnete jetzt ihre Augen und Hass brannte darin. "Umbra ist mir egal. Er hat mir Nessa genommen. Aber Nessa..."
Ich habe Nessa ans Messer geliefert.
"Sie soll nicht sterben."
Ich habe Nessa ans Messer geliefert um mich zu schützen.
Nicht die anderen.
Denn ich hätte bei jedem einzelnen von ihnen genauso gehandelt.
"Bitte hängt sie nicht" Ich könnte es nicht ertragen daran Schuld zu sein.
Ich hatte sie lieb....irgendwie immer noch.
Auch Nessa hat mich lieb. Sie hatte mich noch nach ihrer Infizierung lieb. Das weiß ich.
Und ich habe sie verraten.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie weh das tut.

Mivey
08.06.2009, 22:04
Er hatte mitangehört was das Raa sich gestellt hatte. Nun er wollte verhindern das es soweit kommt aber sie hat sich entschieden. Was kann er da machen?

Balthasar antwortete Torben.
"Wir könnten hier noch wochenlang über Vertrauen reden und würden zu keinem Punkt kommen. Es soll einfach jeder sagen ob er zustimmt oder nicht. Wenn eine Mehrheit dafür ist, das können auch nur drei leute sein wenn die anderen nicht mitwählen. So wie ich das sehe haben bisher ich, Torben und Carmen zugestimmt. Das wären dann vier Stimmen, da meine ja doppelt zählt. Das heißt es müssten 5 dagegen stimmen, da ja auch bei unentschieden des Anführers Stimme gilt."

Er dachte sich er werde die Wahl beenden wenn es so aussieht als würde niemand mehr mitmachen. Noch war die Abstimmung ja am Anfang. Es könnte noch alles passieren.

Er wandte sich an Carmen.

"Keine Angst. Wenn es dazu kommen sollte wird wohl niemand etwas davon mitbekommen. Der Wald ist groß und verschluckt gern mal die Schreie eines Menschen."

An den Dunkelelf sagte er
"Wir stimmen ab ob die Kultisten sicherstellen. Mehr kann ich jetz nicht sagen es ist nicht die Zeit.

Auratus
08.06.2009, 22:22
Liam hatte brav der kleinen Raa geholfen die Zelte aufzubauen, dann setzte er sich wieder beim Leuchtfeuer in den Sand, sein Fuß schmerzte schon wieder höllisch.
Da trat Lif zu ihm heran und hielt seine Rede, verwirrt ließ Liam seinen Blick über die Leute schweifen.
"Ich weiß nicht...Ich glaube nicht dass einer ein Kultist sein soll..." murmelte er vor sich hin, schnappte sich noch eine Krabbe und tat mit ihr dasselbe wie mit der vorigen.

Turgon
08.06.2009, 23:43
Nachdem Otr das Dach endlich fertig repariert hatte, war er war erschöpft, aber auch glücklich endlich ein Haus fertig repariert zu haben, in dem er schlafen konnte.
Von der Arbeit müde blickte er sich um und bemerkte, dass er alleine bei der Werkzeugmacherei war.
„Wo sind die nur alle?“, fragte sich Otr, während er in Richtung Leuchtfeuer ging.
Am Leuchtfeuer bemerkte er, dass schon wieder eine Versammlung einberufen wurde und ihm nicht Bescheid gesagt wurde. Während er den Gesprächen lauschte, fand er heraus, dass Raa Mon anscheinend Umbra beschuldigt, Nessa zu einer Kultistin gemacht zu haben. Damit waren Nessa und Umbra jetzt ihre Feinde.
„Ich stimme gegen das Fesseln, wer weiß ob sich der Fluch nicht auch anders übertragen lässt. Aber ich würde sagen, dass wir jetzt unbedingt Raa Mon beschützen sollten. Auch wenn sie möglicherweise gelogen hat, mit dem was sie kann, wird sie jetzt das Ziel der Kultisten sein.“, gab Otr seinen Senf dazu.

Mivey
09.06.2009, 06:01
"Gegen das Fesseln? Wieso? Sollen wir sie gleich barbarisch umbringen?. Und wenn ihr schon an Raas Fähigkeit glaubt wieso wollt ihr nichts gegen die Kultisten unternehmen? Das müsst ihr mir mal erklären, Otr."

Balthasar war aufgeregt. Er hatte Angst die anderen würden sich nicht melden und somit den Kultisten eine Chance geben. Das durfte nicht passieren. Nicht schon jetzt. Nicht so früh. Es musste irgendetwas getan werden.

Er wandte sich an die ganze Gruppe.

"Bitte, sagt ob ihr zustimmt oder nicht aber sagt etwas und seid nicht einfach still", er hoffte das sie auf sein Flehen hören würden.

Raknar
09.06.2009, 08:49
Auch Woglar war inzwischen von der Werkzeugmacherei zurückgekehrt und hatte sich die ganze Diskussion sehr sorgfältig angehört. Dass Thomas mittlerweile wieder aufgetaucht war, gefiel ihm ebenso wenig wie das Gehörte. Es gab zwei Verdächtige, Umbra und Nessa, und so wie es aussah, würde zumindest eine von ihnen entweder gefesselt oder gleich aufgehängt werden. Aber was würde mit der anderen geschehen? Würde sie auch aufgehängt oder gefesselt werden? Und was, wenn nicht...? Zwar waren viele seiner Kräuter und Arzneien, die er in seinem Beutel bei sich trug, durch den Sturm und das Salzwasser entweder verloren oder völlig unbrauchbar geworden, aber mit ein bisschen Geschick... Er sollte es zumindest in Betracht ziehen. Jetzt sollte er aber zuerst einmal auch etwas zur Diskussion beitragen, bevor er in Verdacht geriet.
"Ich weiß nicht ob wir Ra Moon trauen können", sagte er, "immerhin hat sie sich als blinder Passagier an Bord geschlichen. Aber sie ist noch ein Kind, warum sollte sie uns anlügen? Außerdem ist es der einzige Anhaltspunkt, den wir haben. Ich stimme dafür, die beiden für die Nacht zu fesseln. Wir müssen sie ja nicht gleich aufhängen, das können wir auch noch tun, wenn wir wirklich wissen, dass sie schuldig sind. Wenn sie sich aber als unschuldig erweisen", wandte er sich an Ra Moon, "dann hast du uns Einiges zu erklären!"

Gendrek
09.06.2009, 10:07
Sabal schüttelte den Kopf "Man, ich bin voll dagegen sie zu fesseln, was soll das ganze überhaupt? Ich höre die ganze Zeit nur irgendwas von Kultisten, man ey. Solange ich keinen guten Grund gehört habe sie zu fesseln will ich nicht das sie gefesselt werden. Für euch mag das Wort Kultist ja schon zu reichen, für mich aber nicht, weil unser kleiner Balthasar mich hier in keinster Weise darüber aufklärt was hier los ist"

Liferipper
09.06.2009, 10:45
Toll, keine Ahnung haben, aber 'ne dicke Lippe riskieren...
Lif packte Thomas und Sabal am Kragen und zerrte die beiden in Richtung Dschungelrand.
"Also, für euch beiden Schnarchnasen die Kurzfassung: Wir sitzen auf dieser Insel fest, wenn wir allerdings das Leuchtfeuer in Gang halten, sollte uns demnächst ein hier regelmäßig vorbeikommendes Schiff auflesen und mitnehmen.
Allerdings haben wir hier ein Problem mit einem Fluch, der dafür gesorgt hat, dass sich irgendeines unserer Expeditionsmitglieder in so ne Art Echsenanbeter verwandelt hat und es aus irgendeinem Grund total toll findet, auf einer Insel mitten im Nirgendwo festzusitzen, so dass er jetzt versucht, unsere Rettungsversuche zu untergraben, und, und das ist das große Problem dabei, nun in der Lage ist, die anderen über Nacht ebenfalls mit diesem Fluch zu infizieren.
Unser blinder Passagier, der anscheinend resistent dagegen ist, aus den Fehlern anderer zu lernen... äh, lassen wir das. Jedenfalls behauptet sie jetzt, sie hätte die beiden bisher Betroffenen gefunden, und wir stimmen darüber ab, ob wir sie über Nacht isolieren, gleich umbringen, oder ihnen einfach vertrauen und dafür Raa den Hals umdrehen sollen.
Freu dich Tommy, falls wir zu dem Schluss kommen sollten, ihr zu glauben, darfst du dich vielleicht demnächst sogar als Scharfrichter aufspielen."
Damit lies Lif die beiden stehen und marschierte zurück zur Versammlung.

Ty Ni
09.06.2009, 10:49
Als sie Wolgars Worte hörte richtete sich Raa Mon zu ihrer vollen (also eher lächerlichen aber durch das Zelt erhöhten) Größe auf und funkelte ihn an.
Ihre blutroten Seidenbänder hatten sich in der unheilschwangeren Luft statisch aufgeladen und standen etwas vom Kopf ab. Es verlieh ihr das Aussehen einer trotzigen Medusa im Kindesalter.

"Was haben meine Reisemethoden denn bitte mit dem beschissenen Totenschädel zu tun, hä? Ich bin alt genug, den Unterschied zwischen Heimlichkeit und Lüge zu kennen!
Und ich würde nie Nessa ans Messer liefern, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass sie ein Kultist ist! Warum sollte ich so etwas tun?
Man, ich habe AUCH Angst! Ich versuche nur, zu helfen!"

Mivey
09.06.2009, 12:32
Balthasar war auf vieles gefasst gewesen. Nicht nur Kritik an seiner Autorität, sowas belangloses konnte er sich vorstellen, selbst eine Todesdrohung, alles kein Problem. All das waren Dinge die ihn betrafen, die ER verantworten konnte für die ER einstand. Damit hatte er kein Problem. Ein Mann ist so etwas gewohnt, egal aus welcher Gesellschaftsschicht er auch kommen mag.
Doch was jemanden wie Balthasar am meisten beunrighte und eine psychische Schwäche darstellte, war das jemand Menschen bedrohten und beschuldigten die ihm etwas bedeuteten. Vor allem wenn es auf seine Taten zurückzuführen ist. Das konnte er nicht zu lassen.
Was ihn zusätzlich aus der Ruhe brachte war wie feige und verabscheuendwert diese Klage doch war. Es reicht ihm nicht aus zu wissen das er erkannt wurde und seinem Untergang nah sein konnte, er musste auch ein kleines unschuldiges Mädchen, das nichts anderes getan hatte als ihrer Moral nachzukommen, das er so eine Person in den Dreck zieht.
Balthasar kannte Raa nicht sehr lange, kaum eine Woche vielleicht zwei. Allerdings hatte er sie in dieser Zeit ins Herz geschlossenen und sich geschworen er würde sie beschützen. Er hatte versagt als er erfuhr sie sei mit aufs Schiff gekommen, da versprach er sich sie hier zu beschützen.

"WIE KANNST DU ES WAGEN EIN KLEINES KIND ANZUGREIFEN? Bist du ein Mann oder eine feige Memme? Du willst was gegen unseren Verdacht sagen? Fein. Aber dann sei mannsgenug deine Worte an den zu adressieren, der das überhaupt aufgegriffen hat. Du bezweifelst das Raas Worte wahr sind? Gut. Doch was sagt uns das du nicht doch ein Kultist bist? Oder das ich ein Kultist bin oder Lif einer ist? Wie können wir das nachprüfen ohne Blut zu vergiesen? Ganz einfach. Wir sperren euch beide ein, mit Seilen oder in einem Käfig oder wie-auch-immer. So sehen wir dann, was wahr ist, was falsch ist.
Denn das auf sinnlose Beschuldigungen niemand hört ist selbstverständlich. Natürlich könnte Raa infiziert sein, wie schon gesagt es gibt keine Sicherheit aber es gibt Wahrscheinlichkeit. Ich sage das der Fluch sehrwohl eine Wirkung auf die Persöhnlichkeit hat, und das du eher in das Bild eines Kultisten passt, das wirst nichtmal du bestreiten oder?
Und wer wäre dafür die einzige Person zu töten die die Kultisten erkennen kann, das ist sogar wichtiger als die Heiler, die bringen uns nicht zurück nach Hause, wenn nicht ein ruchloser Kultist. Du siehst deine Worte lösen sich auf, nur deine Feigheit, die bleibt."

Er machte eine kurze Pause und sprach dann weiter

"Gut dann stimm zu das wir dich einsperren und wenn dann du nicht freigekommen ist UND nichts passiert ist dann bist du unschuldig. Dann stehe ich im Verdacht und ich werde mich diesem Verdacht auch sehr wohl stellen. Ich bin nicht so feige und ehrenlos das ich mich hinter kleinen Kindern verkrieche und sie statt meiner in die Gefahr bringe.
Ich bin mal überzeugt das du und Nessa dagegen seid dh es müssen mindestens mehr als 2 dafür stimmen und die Dafürstimmen müssen in der Mehrheit sein. Im Moment steht es 4, ich, Raa, Torben, und Carmen Gegen 4 Nessa, du und Sabal und Otr. Wenn man Lif als dafür rechnet wären es 5 : 4 also bisher dafür. Mal sehen wie es gegen Abend steht da wird die Entscheidung gefällt.
Im Übrigen: Durch unsere Entscheidung werdet weder ihr umgebracht noch sonstjemand, nur handlungsunfähig gemacht. Falls ihr euch als unschuldig herausstellt, seid ihr frei, ganz klar."

Er war immernoch wütend auf Umbra aber er beherschte sich. Es war nicht an der Zeit auf Instikte zu hören. Er als Anführer musste Ruhe bewahren, das war das oberste Gebot.
All diese Mühen werden sich lohnen, sobald er wieder in einer gemütlichen Stube saß und in Ruhe alte Schriften in sich aufnehmen konnte. Wie sehr er das hier vermisste. Aber bald sind sie hier wieder weg. Davon war Balthasar überzeugt

Mivey
09.06.2009, 13:37
"Nun ihr habt gesagt was ihr gesagt habt. Gut. Warten wir bis zum Ende der Abstimmung. Dann werden wir sehen. Ich habe jetzt nichts mehr zu sagen. Ich denke das euch betreffend alles gesagt wurde. Ich wollte nur klarstellen, das ich es nicht toleriere das jemand Raa angreift. Nun warten wir bis das Ergebniss klar ist."

Er wandte sich nun zur Gruppe

"Bitte stimmt ab, das ist an alle gerichtet die es nocht nicht getan haben. Falls bis zum Ende des Tages ein Ergebniss vorliegt werde ich danach handen, die bis dahin nicht abgestimmt haben werden ignoriert"

Ty Ni
09.06.2009, 13:53
"Von dir hätte ich nichts anderes erwartet, Umbra. Wenn ihr mich in den Dschungel werfen würdet, wäre ich euch beiden schutzlos ausgeliefert. Ihr würdet mich sofort infizieren.
Aber das du behauptest, ich würde Nessa als Schutzschild verwenden..." sie suchte nach Worten, fand keine passenden und guckte zum Ausgleich noch etwas wütender. Aus ihrem rechten Auge - das, welches Umbra abgewandt war - rollte eine Träne, die sie eisern ignorierte. Sie wollte jetzt nicht weinen.

Gendrek
09.06.2009, 14:23
Sabal kam kurz nach Lifs Gespräch unter 6 Augen zum Lagerfeuer zurück "Hey...Lif hat mir mal die Situation erklärte, danke man" Sabal krümmte seinen linken Arm nach oben, zeigte mir dem Zeigefinger auf Lif und gab einen seltsamen Laut von sich der einer peng ähnelte und kniff dabei das rechte Auge zusammen "trotzdem bin ich voll gegen Fesseln".
Es kam wieder Unruhe auf, "Steckt die beiden lieber in eine Hütte oder sowas, aber nicht fesseln. Fesseln erinnert mich an meine Heimat, da gabs überall Ketten und sowas, im Kerker, in der Kaserne an Bettpfosten, keine Fesseln."

Turgon
09.06.2009, 15:04
Otr sah wie verzweifelt Raa Mon war. Sie wollte Nessa nicht verraten, aber was hatte sie für eine andere Wahl, wenn sie die Wahrheit gesagt hat über ihre Fähigkeit.
Umbra hatte jedoch auch ein paar gute Argumente gebracht, doch wollte Otr einfach nicht glauben, dass Raa zu den Kultisten gehört.
„Ich kann nur Sabal zu stimmen.“, sprach Otr, nachdem er dessen Worte gehört hatte, „Ich bin auch dafür, dass wir sie in irgendeine Hütte sperren, aber Fesseln kommt nicht in Frage. Wenn wir sie gefesselt im Wald aussetzen und dann ein Raubtier sie angreift, ist es genauso, als hätten wir sie getötet. Ich begebe mich jetzt zum Holzfällerlager, um etwas Holz für eine kleine Hütte zu besorgen, die ich dann im Dschungel in der Nähe unseres Lagers aufbauen werde. Auch wenn ihr sie fesselt, ist es immer noch besser in einer kleinen Hütte gefesselt zu sein als im Freien.“
Mit diesen Worten und seiner Axt in der Hand verschwand Otr Richtung Holzfällerlager.

Flying Sheep
09.06.2009, 15:43
Daeron hatte eine Weile zugehört und überlegt, doch nun hob er die Hand, um sich Ruhe zu verschaffen.

"Ich kann es durchaus verstehen, dass es unmoralisch wäre, sie gefesselt in den Dschungel zu werfen, aber bitte bedenkt, dass es noch wesentlich gefährlicher für uns wäre, sie in unserer Nähe zu behalten… Wir wissen nicht, wie die Kultisten andere von uns infizieren! Im Dschungel ist die Gefahr der Infektion wesentlich geringer, als an einem der drei Hauptlagerpunkte Feuer, Holzfäller und Werkstatt! Wir wissen auch nicht, was die Kultisten sonst für Fähigkeiten haben. Es wäre sinnvoller, sie zu fesseln, bis wir mehr wissen. Gibt es keinen vor Raubtieren geschützten Ort im Dschungel, an dem wir etwaige Kultisten unterbringen könnten, ohne uns selbst mehr Gefahr auszusetzen, als wir vertragen können?"

wusch
09.06.2009, 16:03
"Bevor hier was falschverstanden wird, ich bin dafür sie zu fesseln und zu knebeln und dann in eine Hütte oder so zu sperren, denn ich bin gegen unnötiges Blutvergießen, schrecke aber nicht vor notwendigkeiten zurück. Ich bin dafür es erstmal so zu probieren, und wenn wir morgen dann 3 Kultisten haben, werde ich, ob mit oder gegen euch alle,nunja... rabiatere Methoden anwenden." sagte Torben und um seinen Worten mehr Wirkung zu verleihen zog er sein Schwert zur Hälfte hinaus.
"Und Umbra, ihr seid für mich der Hauptverdächtige, nur damit ihr es wisst, auch wenn ich, bevor ich ein endgültiges Urteil fälle, erstmal alles überdenke.

Seldara
09.06.2009, 16:29
Nessa hatte den Anschuldigungen stumm gelauscht und die Streitereien verfolgt. Die Anschuldigung, sie könne ein Kultist sein, erschütterte sie nicht mehr, als der schlimme Sturm mit dem anschließenden Schiffbruch es getan hatte.
"Irgendwie ist es komisch. Dieser Umbra scheint, so wie ich, eine recht makabre Gestalt und damit eine wunderbare Zielscheibe zu sein." Sie stand auf und erhob nun doch die seelenruhige Stimme:
"Macht, was ihr möchtet. Ich glaube zwar nicht, dass Raa mich dermaßen verraten würde, dass sie mich absichtlich als Kultist genannt hat - und ich kann euch sagen, ich bin verflucht nochmal keiner! - aber was, wenn dahinter doch eine andere Quelle steckt, und Raa nur die Tarnung ist? Ich würde dem kleinen Fräulein blind vertrauen, und das weiß sie auch. Vielleicht geht es ja auch nur darum, mich loszuwerden. Wie ich bereits sagte: Ich bin keiner dieser komischen Kultisten. Ich bin ja noch nicht einmal gläubig! Und die religiösen unter euch sollten sich fragen, was für Götter das sind, an die sie glauben, die so etwas zulassen. Und warum ich so gelassen reagiere? Ich bin es gewöhnt, als Mörderin, Heuchlerin und als Gefahr für die Allgemeinheit verschrieen zu sein. Da lässt mich die Kultistenanschuldigung kalt, weil sie, wie alle anderen Gerüchte, nicht wahr ist. Von mir aus fesselt mich. Von mir aus bringt mich weg. Aber ihr solltet mich und ... - Umbra, nicht wahr? - nicht an den gleichen Ort bringen. Was, wenn er doch ein Kultist ist, und mich dann ansteckt, obwohl ich noch eine 'normale' Mitreisende bin? Macht, was ihr wollt. Aber wenn ihr mich mit Umbra zusammensteckt und ich als Kultistin zurückkehre, dann schwöre ich bei allen Göttern, die es gibt - keiner von euch wird von hier wegkommen. Keiner."
Ein Blick von solcher Kälte folgte, dass den Anwesenden das Blut in den Adern beinahe gefror. Die Elfe machte keine Witze. Und Schwüre hielt sie. Egal, was kommen mag. Sie sah Raa an und ihr Blick wurde weich. Sie mochte das kleine Mädchen sehr, auch wenn es sie soeben vielleicht zum Tode verdammt hatte. Schweigend setzte sie sich trotzig und kerzengerade hin, bedachte jeden einzelnen noch einmal mit einem kalten Blick und wartete auf das, was kommen würde.

Gendrek
09.06.2009, 17:59
Sabal horchte auf aus Otr's Mund das Wort "Holzfällerlager" fiel "Wir haben Werkzeug um Holz zu bearbeiten, man da kann ich mir ja vielleicht ne Laute bauen, ich glaub meine hats nicht überlebt"
Sabal machte sich zusammen mit Otr auf zum Holzfällerlager.
"Achja und lasst mir bloss den Umbra am leben, der kann mir noch mit den Saiten helfen".

Mivey
09.06.2009, 20:13
"Bisher sind ICH, RAA, TORBEN, LIF, CARMEN UND DAERON DAFÜR das sind 7 Stimmen, da der Anführer 2 hat. Dagegen sind Sabal, Umbra und Nessa und Otr. Also 4. Wenn sich bis zum Abend (ooc: 22:00 Uhr) nichts daran ändert oder immernoch eine Mehrheit dafür ist dann werde ich und einige Helfer Nessa und Umbra fesseln. Ich werde schauen das wir einen Ort wählen der sicher vor Raubtieren ist. Eine Hütte vlt oder eine Höhle die wir zusaztlich verbarikdarieren damit Tiere nicht eindringen können. Keine Angst so dumm war das ganze auch nicht. Es wird sicher niemand umgebracht. Das Argument zählt nicht."

Balthasars hatte mit fast monotoner Stimme eine durchsage gemacht. Er wartete auf dem Platz ob sich noch jemand zu Wort melden wollte.
Er hatte vor Torben und Daereon, vlllt auch Lif, für die Fessel-Aktion zu Hilfe zur Holen.

Er fragte sie daher
"Torben, Daeron und Lif geht es für euch klar wenn ihr mir hilft? Ich glaub alleine könnte ich Probleme haben?"

wusch
09.06.2009, 20:15
"Ich machs." sagte Torben, trat einen Schritt auf Balthasar zu und steckte das Schwert in die Scheide zurück.

Seldara
09.06.2009, 20:21
Nessa stand auf, als vom Fesseln die Rede war. Widerstandslos streckte sie die Hände nach vorne, die Handgelenke aneinandergepresst, und stellte ebenfalls die Füße nah beieinander. Nichtsdestotrotz brannte in ihren eisblauen Augen der Stolz. "Macht schon, selbst fesseln kann ich mich nicht. Und ihr habt auch nicht ewig Zeit, schließlich müsst ihr alle wieder pünktlich zur Nacht am Lagerfeuer sein, um von den nun ideal versteckten wirklichen Kultisten infiziert zu werden." Kalt und schneidend war ihre Stimme, ungeduldig schnalzte sie mit der Zunge. Schnurgerade stand sie da und wartete.

wusch
09.06.2009, 20:27
Bevor Torben kurz wegging um aus dem Schiff Seile zu holen sagte er zu Nessa:"ICh mache das hier nicht gerne, aber sicher ist sicher, und ich will auch nicht glauben das du dazu gehörst, aber was kann man hier schon in dieser Beziehung wissen." und ging zum Schiff um die Seile zu holen.

Mivey
09.06.2009, 20:28
Balhasar ging Nessas Verhalten auf die Nerven, als ob nicht sowieso alle angespannt wären denkt jemand er müsse sein Ego pushen und sich als Märtyrer darstellen, als ob irgendetwas schlimmes ablaufen würde
Jaja, immer diese, oh jemand hat was gegen mich gesagt jetzt bin ich ganz doll entäuscht-Elfen. Grauenhaft.

"Ich weiß du das du vor Vorfreude auf die Fesseln fast platzen musst, aber ich muss dich entäuschen du musst etwas länger warten. Hier soll schließlich alles mit rechten Dingen zugehen."
Er sah Richtung Torben "Bitte warte noch"
Er drehte sich um
"Aber es ist sicher gut das du kooperativ bist. Das ist schonmal ein gutes Zeichen, es wird sich zeigen ob du eine Kultistin bist. Auch wenn ich dich nicht verdächtige so verdächtige ich Umbra und infizieren kann er schlieslich jeden, auch dich. Nun keine Angst die Wahl ist bald vorbei"

Seldara
09.06.2009, 20:33
Nessa schnaubt nur verächtlich und bleibt wie festgefroren stehen. "Dann ist es ja gut, dass Ihr mich mit dem Kultisten zusammensteckt. Nichts dagegen zu sagen, dass ich isoliert werden soll, bringt mich ja auch selbst in Sicherheit, aber wenn Umbra wirklich ein Kultist ist, spielt Ihr ihm damit nur in die Hände und macht aus mir wirklich eine Kultistin. Tja, dumm gelaufen für mich, nicht wahr?"

wusch
09.06.2009, 20:34
Torben drehte sich um, ging zu Balthasar und fragte:"Ja, was ist?"

Liferipper
09.06.2009, 20:35
"Bevor wir die beiden in den Dschungel schaffen, sollten wir erstmal dafür sorgen, dass alle anderen aus dem Dschungel verschwinden. Ich schau mich mal um, und schick jeden, den ich treffe, hierher. Wär ja noch schöner, wenn die beiden heute Nacht einfach jemanden infizieren könnten, und der sie dann befreien würde.
Wenn jemand meint, er müsste mitkommen, kann er das gerne tun."
Und damit setzte sich Lif in Richtung Dschungel in Bewegung.

Ty Ni
09.06.2009, 20:41
Raa Mon zwang sich, hinzugucken, als Nessa vortrat. Die Fassung der Elfe war bemerkenswert. Und die Sicherheit, die sie ausstrahlte, ebenfalls.
Sie brachte sogar die des Mädchens ins Wanken. Was, wenn sie sich getäuscht hatte? War Nessa wirklich unschuldig? Raa Mon wünschte es sich von ganzem Herzen. Aber was sollte sie dann in der letzten Nacht gesehen haben? In Raas Augen hatte es ziemlich eindeutig ausgesehen. Oder hatten die beiden etwa einen Trumpf im Ärmel?

Nessa vertraute ihr immer noch...
das rechnete Raa ihr hoch an. Und gleichzeitig tat es auch weh, denn sie war sich inzwischen selbst nicht mehr sicher, ob sie das überhaupt wert war.

Noch vor einem Tag war ihre Welt in Ordnung gewesen.
Nessa und sie waren Freundinnen.
Jetzt stand alles auf der Kippe. Sogar Nessas Leben.

Deins auch, sagte eine Stimme in Raas Kopf.

Mivey
09.06.2009, 20:42
"Schau das du zum Abend wieder da bist.", rief Balthasar Lif noch hinterher.

Es war sicher eine gute Idee, der Dschungel war für Nicht-Kultisten zu gefährlich.

"Was dich betrifft: Du bist genauso beschudligt Kultist zu sein wie Umbra. Daher muss man da auch nicht irgendwen vor irgendwen beschützen. Falls du uns dafür hasst gut, ist dein Recht, aber ich will nur unsere Haut retten. Das ist alles.", sagte er Nessa antwortend.

An Torben sagte er:

"Warte bitte bis alles fertig ist, es gibt kein schönes Bild wenn wir schon vor Ende der Abstimmung die Verdächtigen festnehmen und abführen. Warte noch eine Weile. Die Sonne hat ihren Zenit schon lange überschritten es sollte nicht mehr alzu lange sein bis sie vom Meer verschluckt wird."

BIT
09.06.2009, 20:47
"Ihr wollt die beiden ernsthaft zusammensperren? Seid doch wenigstens so klug und sperrt sie in zwei verschiedenen Bereichen weg. Sollte auch nur einer von beiden infiziert sein, infiziert ihr doch automatisch den anderen mit und dann haben wir erneut den Salat. Ein wenig Klugheit würde ich euch ja schon zutrauen, wenn ihr Entscheidungen fällt, Balthasar. Und wenn ihr nicht bald ein wenig ruhiger an die Sache geht, wird es vielleicht Zeit einen neuen Anführer zu wählen.

Eure Aufgabe ist es schließlich, die Interessen ALLER zu vertreten. So emotional wie ihr momentan zur Sache geht, dient ihr unserer Sache nur begrenzt. Behaltet einen klaren Kopf. Im Übrigen bin ich dafür, alle Verdächtigen und nicht nur die beiden zu separieren. Das dürfte noch bei weitestem die effektivste Methode sein."

Thomas schaute dem Treiben angewidert zu. Seine Kumpanen führten sich teilweise wie die Wilden auf und Balthasars Laune war auch nicht die Beste. Er schien der Aufgabe wahrlich nicht gewachsen zu sein. Hoffentlich entwickelte er sich nicht zu einem Despoten ...

Mivey
09.06.2009, 20:56
"Sie werden beide gefesselt und geknebelt werden, Zusatzlich an verschiedenen Ecken des Raumes gestellt werden. Sie werden nicht frei kommen und sich auch nicht anstecken können. Es wäre schlauer sie getrennt zu fesseln aber 2 Hütten werden wir wohl kaum finden oder bauen können. Ihr vergesst das wir hier auf einer verlassenen Insel leben und nicht irgendwo in einer Gerichtshalle sind wo Gerichtsdiener alles machen was eucht beliebt, nein wir müssen selbst schauen was wir auftreiben. Ich denke auch das das fesseln weiterer Personen abzulehnen ist. Erstens möchte ich nicht wie ein Despot wilkürlich bestimmen wer das sein soll, zweitens passen die beiden perfekt in die Rolle der 2 Kultisten mehr kann es bis jezt nicht geben. Es gibt auch keine weiteren Verdächtigen außer alle die am Leuchtfeuer waren was mehr als die Hälfte waren. Sinnlos. Die 2 Verdächtigsten reichen aus, ihr werdet sehen. Nun wenn ihr sagen würdet ob ihr zustimmt oder nicht, das war irgendwie nicht so klar aus euren Worten"

Turgon
09.06.2009, 21:04
Langsam näherte sich der Tag dem Ende entgegen. Otr betrachtete sein Werk und war stolz auf das Holz, welches er gehackt hatte, um den beiden Verdächtigen eine Hütte zu bauen. Sabal war auch zum Holzfällerlager gekommen und schien irgendetwas zu suchen.
„Ich geh jetzt in den Dschungel, um den zwei eine kleine Hütte zu bauen.“, rief er Sabal zu, packte das Holz und ging auf dem Weg in den Dschungel noch bei der Werkezugmacherei vorbei und nahm sich ein paar Nägel mit.
Im Dschungel angekommen fing er an eine kleine provisorische Hütte zu bauen.

BIT
09.06.2009, 21:19
"Ich habe meine Meinung klar und deutlich geäußert, Balthasar. Im Übrigen: Warum sollten wir sie in Hütten einsperren? Viel klüger wäre es, Käfige aus Holz zu bauen und diese mit Seilen in die Bäume hochzuziehen. So vermeiden wir zum einen eine weitere Ansteckungsgefahr und die Gefangenen kommen auch garantiert nicht auf die Idee zu fliehen. Es sei denn, sie könnten fliegen. Aber das wage ich stark anzuzweifeln."

Thomas atmete tief durch. Das nächste, was er sagte, würde einigen nicht gefallen.

"Außerdem braucht ihr auch niemand weiteren zu bestimmen, der gefesselt werden soll. Das haben die beiden Angeklagten bereits getan. So lange wir keinen handfesten Beweis für die Schuld auch nur einer Seite haben, scheint es mir daher nur fair, wenn wir die Gegenpartei auch in die Käfige hängen.

Bei eurer aktuellen Beweisführung stützt ihr euch nämlich nur auf Indizien und Indizien sind nunmal keine Beweise. So lange diese nicht erbracht sind, muss daher die Unschuldsvermutung für alle gleichermaßen gelten. Wenn ihr aber überzeugende Beweise habt, so wäre ich nicht abgeneigt diese zu hören."

wusch
09.06.2009, 21:23
"Und wo sind eure Beweise?" fragte Torben Thomas "Und alle verdächtigen einzusperrren ist unmöglich, da ja eigentlich alle von uns verdächtig sind."

BIT
09.06.2009, 21:29
"Falls ihr mir zugehört hättet, dann wäre euch aufgefallen, dass ich gesagt habe, dass wir aufgrund von Indizien handeln. Momentan können wir daher nicht sagen, wer tatsächlich schuldig ist. Von daher steht aktuell Wort gegen Wort. Wollen wir Gleichberechtigung, wie sie Balthasar noch im Hafen fordert, so müssen wir auch alle Beschuldigten gleich behandeln und keine zwei Rechte Gesellschaft aufmachen."

Mivey
09.06.2009, 21:30
"Beiweise, Indizen? Wovon redet ihr bitte? Ihr hört euch an als wär das eine Gerichtsverhandlung. Hier gibt es kein Verhandlung, keine Kläger oder Angeklagte, keine Verteidiger oder sonstige Rechtskennende. Hier sind einzig und allein wir. Das einzige worum es geht ist es, schnell von hier zurück zu kommen. Darum geht es. Wir sperren sie ein, wenn nichts mehr passiert haben wir unserer Kultisten und können sie hier versauern lassen, irgendwann werden sie frei kommen. Es geht hier nicht um Recht sondern um unser Überleben. Tut nicht so als wäre das eine normale Situation. Seht euch mal um? Seht ihr Städte und Zivilisation? Nein. Wir sind hier mitten im Nirgendwo. Weit weg von allem. Hergeschickt von idiotischen Händlern die denken irgend ein Kapital dadurch gewinnen zu können. Wir alle möchten zurück. Es ist das Interesse der Mehrheit und um nichts anderes geht es hier. Die beiden da, denken sie können es sich erlauben uns hier festzuhalten weil sie irgendwelche albernen Echsen anbeten, mir ist heute morgen eingefallen was diese Echsenkulte aus dem Süden für Rituale haben aber keine Angst ich werde euch nicht von ihren Untaten erzählen das muss niemand hören.
Sollen sie doch hier bleiben doch wir können nicht erlauben das sie ungestraft weiter machen, daher sperren wir sie ein. Weder bringen wir sie um noch verhängen ein Urteil, nein wir sperren sie ein und schauen obs was bringt. Ganz einfach. Dafür braucht man kein Gericht, keine Verhandlung geschweige denn einen Richter, alles was dazu von Nöten ist, das ist ein Seil und der Wille etwas zu machen und genau das tue ich hier. Ich erfülle meine Pflicht und helfe der Gruppe."

Liferipper
09.06.2009, 21:34
Lif stieß einen anerkennenden Pfiff aus.
Er hatte gerade Otrs Hütte entdeckt.
"Nicht schlecht. Und das in der Kürze der Zeit. Fast zu schade, um es als Gefängnis zu verwenden.
Aber jetzt komm bitte mit zum Leuchtfeuer. Wenn ich mich nicht verzählt habe, müsste ich mit dir alle beisammen haben."
(OoC: Alle Charaktere, die nicht ausdrücklich bei der Werkzeugmacherei oder am Holzfällerlager sind, befinden sich jetzt automatisch am Leuchtfeuer, solange sie nicht ausdrücklich irgendwo anders hingehen.)

Turgon
09.06.2009, 21:38
Otr schaute Lif kurz an, nickte, schlug mit der Axt noch den letzten Nagel fest und folgte ihm zum Leuchtfeuer.

BIT
09.06.2009, 21:38
"Ihr verhaltet euch aktuell genau so, wie ihr es mir damals vorgeworfen habt, es auf Grund meiner Religion zu tun. Wo ist eure Logik jetzt geblieben? Habt ihr sie im Hafen gelassen oder hat euch die Macht jetzt schon korrumpiert? Was ist aus dem Balthasar geworden, der auf Grund von Logik eine bessere Welt erschaffen wollte?

Ich bin wahrlich enttäuscht von euch. Ihr seid zu einem Abbild dessen geworden, was ihr niemals sein wolltet. Und nun seid ihr zu feige es euch einzugestehen. Ihr seid ein Despot geworden, ohne es zu merken."

Mivey
09.06.2009, 21:47
"Ich bin Balthasar von Terrowa. Mein Ziel war es nie irgendwas zu verbessern. Die Welt erforschen ja. Doch wie soll ich das hier machen, wenn ich vllt nie von hier wegkomme? Und ihr redet von Logik: Was ist logischer: Ewiglang zu diskutieren und dann doch nichts zu tun oder einfach und schnell zu handeln, denn genau darum geht es jetzt. Wir haben nur jetzt die Chance etwas zu tun. Ein Despot? Ich habe die Gruppe abstimmen lassen. Wäre die Mehrheit dagegen gut dann wär daraus nichts geworden.
Ihr seid nur wütend das euer toller Richterjob hier wertlos ist. Macht euch anderweitig nützlich, denn einen Richter braucht hier niemand, ein Schiff das wäre nützlich. Los klagt das Meer an das es uns keine Hilfe schickt. Es wird euch sicher stundenlang gespannt zuhören."

Balthasar war entnervt. Der heutige Tag hatte ihm wirklich an den Nerven gezehrt und er hatte jetzt wirklich keine Lust sich Kritik von irgendwelchen besserwissern anzuhören. Es war bald Abend, dann hatte er alles geschafft, sie gerettet.

wusch
09.06.2009, 22:01
"So"sagte er an Balthasar gewandt"jetzt ist es soweit, es wird Abend, und wir sollten unsere beiden jetzt mal endlich entsorgen."

BIT
09.06.2009, 22:01
"Ich habe mich also nicht vertan, als ich sagte, dass ihr zu jung für die Aufgabe des Sprechers wäret. Ihr seid so stocksteif auf eure Meinung fixiert, dass ihr andere Meinung nicht mehr mit einem klaren Kopf wahrnehmt. Ihr habt Recht: Die Zeit drängt, aber ihr betrachtet nicht mal mehr die Möglichkeit, dass ihr auch unrecht haben könntet.

Ich habe einen Kompromissvorschlag gemacht, der beiden beschuldigten Gruppen gerecht wird und uns gleichzeitig vor den Kultisten schützen würde. Ihr aber versucht mit aller Macht, mich ins Lächerliche zu ziehen, anstatt diese Lösung auch nur in Betracht zu ziehen.

Ihr sagt, dass hier kein Richter benötitgt wird? Das was hier gerade abläuft, ist genau mein Beruf. Der Beruf, für den ich geschult wurde und den ich weit besser kenne als ihr.

Allerdings machen mich eure permanenten Gegenreden stutzig, daher frage ich euch erneut: Was macht euch so sicher, dass es ausgerechnet diese beiden sind, die Kultisten sind? Wie kann ich sicher sein, dass ich euch trauen kann, und ihr nicht mit eurer permanenten Gegenrede selbst davon ablenken wollt, ein Kultist zu sein. Die Agressivität, die ihr ausstrahlt lassen mich jedenfalls an euren ehrlichen Absichten zweifeln."

Mivey
09.06.2009, 22:08
An Thomas:"Es gibt keine Sicherheit. Erst der nächste Morgen wird sie bringen. Niemand wir sterben, nichts wir passieren. Ein Kompromiss würde bedeuten fast die gesamte Gruppe einzusperren. Das ist unlogisch, es gibt schließlich nur 2 Kultisten. Und wieso ich mir sicher bin: ich habe meine Quelle, sie hat sich auch offen gezeigt. Darauf vertraue ich. Meine Überzeugung leitet mich. Doch stelle ich diese nicht über die Gruppe ich habe Abstimmen lassen. Es ist was die Gruppe will, egal wer ihr seid ihr habt nicht das Recht da was zu sagen, Richterlein her oder her. Nun weitere Reden sind sinlos. Ich verantworte diese Aktion, falls sich Umbra und Nessa NACHWEISLICH als Nichtkultisten herausstellen so werde ich zurücktreten und man mag mit mir machen was man will."

Er ignorierte Umbra, Leute die ihn verunsichern wollte musste er jetz wirklich nicht zuhören.
Alles was gesprochen werden musste war besprochen worden. Weiteres Geschwätz, reine Zeitverschwendung. Jetzt war der moment gekommen, wo sich zeigen sollte was seine Überzeugung wert war.

"Los Lif, Torben und wer uns sonst helfen will. Wir fesseln jezt die Gefangen und bringen sie anschließend sofort zur Hütte. BItte wehrt euch nicht, falls ihr keine Kultisten seid werdet ihr morgen wieder frei sein, euch wird nichts geschehen."

Er ging auf Umbra und Nessa zu.

Liferipper
09.06.2009, 22:12
Als Lif aus dem Dschungel trat, merkte er sofort, dass die Luft zum Schneiden dick war, und das nicht nur von der üblichen Hitze auf der Insel. Anscheinend hatte Balthasar einen heftigen Streit mit Thomas.
'Oh Mann, hätte der Kerl nicht noch nen Tag länger ohnmächtig bleiben können?'
Abschätzend wog er einen Stock, den er vom Boden aufgehoben hatte, in der Hand. Vielleicht liese sich das Problem ja vorübergehend ruhigstellen... Andererseits würde er nach dem Aufachen wohl noch unausstehlicher sein, und wenn sie heute Nacht wirklich alle Verfluchten erwischten, hatte er auch keine Ausrede mehr, um ihn zu aller Gemeinwohl dauerhaft ruhigzustellen... Daher warf er den Stock wieder weg. Vielleicht würde er sich ja beruhigen, wenn er morgen jemand hinrichten durfte. Dieses Privileg würde Lif ihm gerne überlassen...
Aber erstmal:
"Tommy, würdest du bitte die Schnauze halten? Wir haben ganz demokratisch abgestimmt, und sind zu dem Schluss gekommen, dass dies die bestmögliche Lösung ist. Wenn du willst, kannst du dir ja ein paar Gründe überlegen, uns alle hinrichten zu lassen, sobald wir von dieser Insel runtersind, aber da demnächst wohl die Sonne untergehen wird, haben wir jetzt keine Zeit mehr zum diskutieren. Entweder du beugst dich dem Mehrheitsbeschluss, oder wir werden heute Abend tatsächlich noch eine weitere Person fesseln, damit du uns nicht ins Handwerk pfuscht!"
Innerlich stöhnte er. Als ob sie nichts besseres zu tun hätten, als sich gegenseitig anzufeinden.

Edit: Bäh, ich lass es erstmal stehen und editiers weg, falls es den beiden vorherigen Beiträgen wiederspricht.

wusch
09.06.2009, 22:22
Kaum hatte Balthasar das gesagte, ging Torben los und kam kurze Zeut Später mit sielen wieder und lies alle bis auf eins fallen und fesselte und knebelte damit Nessa. "So fertig verpackt" sagte Torben "Wohin jetzt mit ihr?"

BIT
09.06.2009, 22:31
"Vetrauen ist gut, Kontrolle ist besser, Balthasar. Das hat mir mein Beruf leider zu oft vor Augen geführt. Falsche Freunde können manchmal näher sein, als man denkt. Aber ich sehe, dass Logik heute nicht unbedingt eure Stärke ist. Vielleicht kann man ja später wieder mit euch reden, wenn ihr nicht von falschem Eifer geplagt seid. Ich zumindest hoffe es, denn der Thomas, den ich ganz zu Anfang kennengelernt habe, war mir wesentlich sympathischer als derjenige, zu dem ihr euch entwickelt habt."

Thomas wandte sich zu Lif um.

"Für zwielichtige Gesellen wie euch heiße ich immer noch Thomas von Phiorus. Glaubt ja nicht, dass ich euer Handeln in der Stadt vergessen oder es nicht mitbekommen hätte. Außerdem bin ich nicht derjenige, der hier jemanden hinrichten will, sondern vielmehr dafür, alle Verdächtigen gleich zu behandeln.

Aber wenn die Gruppe anderer Meinung ist, werde ich mich ihr wenn auch mit einigen Zweifeln behaftet beugen. Behandelt die Gefangenen aber wenigstens menschenwürdig. Das richtet sich vor allem an euch, Thorben."

Thomas hüllte sich in seinen schwarzen Umhang. Ihn fröstelte. Etwas Schlimmes würde geschehen, dessen war er sich sicher.

Ty Ni
09.06.2009, 22:32
Raa Mon sprang von Zelt herunter und ging auf Torben zu.
"BItte bringt von einander getrennt unter. Es war Nessas Wunsch. Und wenn ich da raus müsste" sie warf Thomas einen finsteren Blick zu, "dann würde ich das gleiche wollen."
Sie sah betreten zu Boden
"Es kann doch nicht schaden. Wir könnten noch ein kleines Tipi bauen. Das geht schnell.", fügte sie hinzu.

wusch
09.06.2009, 22:37
Es wand sich zu Raa Mon und sagte beruhigend: "Kein Problem, dann bringe ich sie einfach in das Haus das ich für mich und Carmen repariere, das ist nicht weit von der Werkzeugschmiede, bei der ich die Nacht verbringen wollte."

Mivey
09.06.2009, 22:39
"Mal Schauen, Wir können ja einen in der Hütte und der anderen auf das Dach stellen. Das sollte reichen. Vielleicht finden wir auch noch ein Zelt. Aber jetzt sollten wir noch Umbra fesseln. Wenn ihr mir zur Hand gehen würdet, Lif?"

Es war langsam wirklich kälter geworden. Sie müssten sich beeilen wenn sie wieder zurück sein wollen bevor es dunkel ist. Nachts im Dschungel zu streifen ist sicher nicht weise.

wusch
09.06.2009, 22:44
"Also gut"sagte Torben
Kurz danach nahm er Nessa auf die Schulter und ging zur Werkzeugschmiede. Dort angekommen ging er zum Haus und legte dort Nessa auf ein altes Bett, verriegelte alle Fensterläden und verriegelte von außen die Tür so das niemand hinaus kam und setzte sich so an einen Baum in der nähe das er ohne Probleme zur Werkzeugschmiede als auch zum Haus sehen konnte.

Ty Ni
09.06.2009, 22:45
Raa Mon hatte genickt.
Dann hatte sie Nessa das erste Mal an diesem Tag richtig in die Augen gesehen. In dem Blick des Mädchens lag eine wirre Mischung aus Scham, Angst, Reue, Überwindung und Zuneigung.
Sie hatte den Mund geöffnet, mit sich gerungen, ihn wieder geschlossen und sich abgewandt.
Sie rannte ins zelt und als sie aus dem Blick der anderen verschwunden war, kroch sie in eine Ecke und heulte. Das war etwas, was sie schon die ganze Zeit tun wollte.

Liferipper
09.06.2009, 22:51
"Natürlich."
Gemeinsam zogen sie die fesseln an den beiden fest und brachten sie dann zu der Hütte in den Dschungel. Nachdem sie ein letztes Mal die Fesseln kontrolliert hatten, verabschiedete sich Lif von Balthasar:
"Also, dann bis morgen. Ich werd die heutige Nacht wieder im Holzfällerlager verbringen. Auch wenn ich mit meinem Muskelkater wohl kein Holz hacken kann...", er zuckte mit den Schultern. Oder besser gesagt, er zuckte vor Schmerz zusammen, als er mit den Schultern zucken wollte. 'Genau davon hast du doch gerade geredet, du Vollidiot!'
"Auf jeden Fall", fuhr er mit angespannter Stimme fort," denke ich, dass ich mich trotzdem irgendwie nützlich machen kann, und immerhin dürfen wir das Lager ja nicht unbesetzt lassen.
Ich hoffe, dass dieser Spuk morgen dann überstanden ist. Also, gute Nacht. Und pass auf, dass Tommy dich nicht im Schlaf absticht."
Obwohl er dem letzten Satz ein Zwinkern folgen lies, war er zumindest zum Teil wirklich als Warnung gemeint.
Danach machte er sich in Richtung Holzfällerlager davon, um dort die Nacht zu verbringen.

Turgon
09.06.2009, 22:54
Otr betrachtete kurz wie die Nessa und Umbra gefesselt, doch lange konnte er sich das nicht mehr anschauen. Nessa tat ihm leid. Sie hatte geholfen die Zelte zu bauen. Sie wollte ihrer Gruppe helfen und nun wurde sie in Fesseln abgeführt.
So sehr auch Otr dem ganzen Einhalt gebieten wollte, konnte er es nicht. Sie hatten abgestimmt und die Mehrheit war dafür gewesen. Da konnte ein einzelner Zwerg mit einer Axt nichts tun.
Als Umbra und Nessa fortgebracht wurden, beschloss auch Otr zu gehen.
„Ich werde jetzt zu der Hütte gehen, die ich repariert habe, und lade alle, die gegen das Fesseln der Beiden waren, ein, dort auch Übernachten zu übernachten, wenn sie kein Dach über dem Kopf finden sollten.“
Otr ging zu seiner Hütte bei der Werkzeugmacherei, um dort die Nacht zuverbringen, packte seine Rhythmuskiste aus und fing an auf ihr zu trommeln.

Mivey
09.06.2009, 23:06
Endlich war das erledigt. Balthasar war froh das diese Gefahr gebannt war. Wenn diese Nachts nichts geschen würde so hatten sie es geschafft. Er ging zurück zum Leuchtfeuer und legte sich in seine Hütte. Es war ein langer Tag gewesen und er wollte sich ausruhen

Ty Ni
09.06.2009, 23:09
Raa Mon hörte, wie die anderen Umbra wegbrachten und sich dann in alle Richtungen zerstreuten. Außer ihr war das Zelt am Lagerfeuer leer.
Raa wischte sich die Tränen aus den Augen und kletterte in eine der Hängematten, die zwischen den Pfählen aufgespannt worden waren.

Das Schaukeln ihres Betts und das Rauschen des Meeres beruhigte sie.
Sie schlief ein.

Gendrek
09.06.2009, 23:12
Sabal stand am Lagerfeuer und wusste nicht so recht wohin "Man, hätte den Tag vielleicht nutzen sollen um mir was zum Wohnen zu bauen".
Sabal suchte nach einem großen Stein und schleppte ihn zum immer kleiner werdenden Lagerfeuer, diese Nacht sollte er vielleicht mal versuchen ohne Schlaf auszukommen, sowas hatte er immerhin beim Militär gelernt, ebenso wie man sich wehrt.
Sabal setzte sich auf den Stein und legte seine zur Hälfte fertig gebaute Laute auf seinen Schoß und fing an leise etwas beruhigendes zu trommeln, es war einfach nicht das gleiche...

Flying Sheep
09.06.2009, 23:17
Den Zwerg haben die vielen Worte überwältigt. Diese Masse an Text war er nicht gewohnt. Nachdem er schon seit einer ganzen Zeit nicht mehr viel vom ständigen Hin und Her mitbekommen hatte (war arbeiten ^^°), stand er auf und murmelte:

"Ich schau lieber wieder nach dem Werkzeug. Balthasar… Junge… du machst das schon, nicht wahr?"

Etwas verwirrt dreinblickend stapfte Daeron zur Werkstatt.

BIT
10.06.2009, 08:33
Thomas war mit dem Tagesgeschehen absolut nicht zufrieden gewesen, aber um des lieben Friedens willen hatte er nicht noch weiter nachgesetzt. Die Stimmung war auch so schon angespannt genug gewesen. Da musste er nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen.

Auch für ihn wurde es Zeit sich ein Nachtlager zu suchen. Zum Glück war eer ein karges Leben von vornherein gewohnt gewesen. Er brauchte nicht mehr als seine Kutte und den Umhang, um sich über die Nacht warmzuhalten. Langsam ging er zum Lagerfeuer und lehnte sich an einen alten Findling. Das musste für die Nacht genügen.

Daen vom Clan
10.06.2009, 10:56
DIE NACHT BEGINNT!

Bitte die Sonderfertigkeiten per PN und bis zum Ende der Nacht, heute Abend 18:00 Uhr nicht mehr posten!