PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bildungsstreik 2009



noRkia
04.06.2009, 20:18
ok ich wurde erst heute drauf aufmerksam

http://bs.risiko09.de/

-__-

ich hab da auch ma mitgemacht.1997 oder so weil da gab es schulfrei und ich konnte mir endlich suikoden kaufen.

scheinen sich ein par möchtegern alternative stammtischstudenten mal wieder cool fühlen zu wollen.
-das bachelor/master system hat auch vorzüge
-hier in deutschland gibt es immer noch mehr bildung als in der 3tten welt
-ist es nicht paradox eine woche nicht in die uni zu gehen weil man mehr bildung will?

MaxikingWolke22
04.06.2009, 20:58
paradox auf jeden fall :rolleyes:

ich bin auch gegen studiengebühren usw. usw.

allerding muss ich nicht auf die straße gehen, und ich muss mich nicht auf den kopf stellen. das einzig dämliche ist, dass wir zwei abiturjahrgänge bekommen, weil in niedersachsen das abitur nach 12 jahren eingeführt wird, und daher nicht genug uniplätze vorhanden sein werden, bzw NOCH weniger als sonst.
das ist blöd genug, um auf die straße zu gehen.

was bachelor und master angeht: ich weiß gar nicht, was vorher kam. und ich habe ja keine wahl.
das bisher einzige, was mich tierisch nervt, ist, dass es wieder zwei anglizismen sind, um die man nicht herumkommt :rolleyes: um das bildungssystem in europa zu vereinheitlichen, braucht man nicht überall den englischen namen!!

FF
04.06.2009, 21:18
Ich überlege gerade, ob ich nicht hingehen soll (auch wenn ich in dieser Zeit sowieso frei habe) ich finde das ist ne gute Sache, und bin für mehr Streiks und Demonstrationen. :D

haebman
04.06.2009, 21:57
Studentenstreiks haben vornehmlich erstmal eine symbolische Bedeutung. Gibt ja schließlich keinen Streikgegner in dem Sinne. Naja aber wie an Frankreich 2006 oder so zu sehen war kann sich auch mal politische Kraft entfallten.


scheinen sich ein par möchtegern alternative stammtischstudenten mal wieder cool fühlen zu wollen.


ich hab da auch ma mitgemacht.1997 oder so weil da gab es schulfrei und ich konnte mir endlich suikoden kaufen.


:rolleyes:


Aja...Bachelor/Master hat Vorzüge.....aber generell sind das einfach Massenabfertigungsstudiengänge die entweder zu vollgestopft und somit unstrukturiertertes Bullemie-lernen fördern oder zu "leichtgewichtig" sind um ernsthaft einen berufsqualifizierenden Abschluß darzustellen ( Bachelor).

Internationale Vergleichbarkeit fürn Arsch. Will ich mein Master in Frankreich machen fordern die 8 Semester BA-Grundstudium....toll das der deutsche Regel BA 6 Semester Regelzeit hat.


-hier in deutschland gibt es immer noch mehr bildung als in der 3tten welt

Nicht vergleichbar. Die Proteste gehen von der hiesigen Möglichkeiten aus...

Politiker: "Aber wir haben doch immer noch mehr Bildung als die Schwellenländer...was wollt ihr denn?"

FF
04.06.2009, 22:40
Nicht vergleichbar. Die Proteste gehen von der hiesigen Möglichkeiten aus...
Politiker: "Aber wir haben doch immer noch mehr Bildung als die Schwellenländer...was wollt ihr denn?"

Das ist ohnehin das beschissenste Argument, dass man in politischen Situationen bringen kann. Nur weil es wonaders beschissen ist, soll man nichts tun und nichts mehr verbessern dürfen?

gas
04.06.2009, 23:09
Als Mitglied des letzten Diplomstudiengangs an meiner Uni sehe ich die Unterschiede zwischen Dipolmstudium und Bachelor/Master-Studium mit eigenen Augen und bin wirklich froh, nicht in dieses bescheuerte System gepresst worden zu sein. Insbesondere weil es den Studenten eine ganze Menge Eigenverantwortung und Freiheit abnimmt. Diese Verschulung des Studiums ist ziemlich peinlich.

Ich halte auch nicht viel von den "möchtegern-alternative Stammtischstudenten" und ihren Aktionen, aber ich sehe auch, wie erbärmlich und widerstandslos wir uns den Studiengebühren und dem Bachelor-System unterworfen haben, und ich schäme mich dafür vor mir selbst und vor allen Studentengenerationen, die uns noch folgen.

haebman
04.06.2009, 23:18
Nun ja ich muss zugeben das es aber gerade im Geisteswissenschaftlichen Bereich doch den Vorteil bietet das man sich nicht so leicht verliert und an der Materie "vorbeistudiert".
Finde das der Social Science (:rolleyes: ) BA bei uns insofern auch ganz gut gelöst ist mit seinen Themenmodulen und doch relativer Wahlfreiheit was Kurse angeht.
Nur eben....5 Kurse pro Semester sind einfach zu wenig als das ich das Studium ernst nehmen könnte xD
Als Konsequenz einfach Doppelstudium mit einem klassischen Staatsexamensfach...funktioniert soweit echt gut....also für mich hat der BA dann doch Vorteile :D

Nun Studiengebühren ... Hessen :D

noRkia
04.06.2009, 23:35
ich studier mathe und da kann ich nur sagen das es zwar hart ist jede klausur nur 2 mal wiederholen zu dürfen und das das klausurergebnis in die endnote reinzählt,aber wer wirklich gut ist den stört das nicht.insofern meckern vorallem die looserstudenten bei uns rum.
auch den exemplarischen studienverlauf muss niemand einhalten.ich belege die sachen völlig anders,nämlich so das es auf meinen nebenjob passt.
man kann auch aufbaumodule theoretisch schon am anfang wählen und beide seminare im letzten semester machen anstatt im abstand von 5 wie vorgesehen.ich sehe also auch kein problem mit modularisierung in meinem studiengang.
und man darf statt 6 semestern(ok schon hart) 9 oder sogar 10 brauchen.
also ich denke das das für ernsthafte studenten alles machbar sein sollte.

was bullemielernen angeht:
auswendig pauken und alles in der klausur abspulen,dabei nix gerafft aber dann bitte noch ne 1 herr lehrer-das funktioniert bei uns sowieso nicht mehr und ich nehme an das das auch für andere studiengänge gilt.

es stimmt das das ein oder andere gebiet etwas gestraffter ist aber dann muss man sich eben in seiner freizeit mehr bücher reinziehen und es selbst erarbeiten.das verlangt doch gerade mehr eigenverantwortung.

edit:

"5 Kurse pro Semester sind einfach zu wenig als das ich das Studium ernst nehmen könnte "

ich hab 3 reine mathe kurse 20 stunden die woche.das reicht dicke.

Dhan
05.06.2009, 18:29
oder zu "leichtgewichtig" sind um ernsthaft einen berufsqualifizierenden Abschluß darzustellen ( Bachelor).

Sagen wir, von denen die Firmen das zumindest denken. Bei uns ist zumindest der Mathe-Bachelor recht stramm so wie ich das mitbekomme (jedenfalls hören die Vorlesungen von denen ich mal behaupte, wenn man die schafft, kommt man auch durchs Hauptstudium)

ich studier mathe und da kann ich nur sagen das es zwar hart ist jede klausur nur 2 mal wiederholen zu dürfen und das das klausurergebnis in die endnote reinzählt,aber wer wirklich gut ist den stört das nicht.insofern meckern vorallem die looserstudenten bei uns rum.
Ich sag mal, 2 Versuche ist recht hart, man kann durchaus zweimal einen schlechten Tag erwischen. Aber üblicherweise bekommt man einen Härtefall-Antrag durch, hat also in der Praxis 3 Versuche.

Bei der Anzahl Vorlesungen sollten wir dann doch auch noch mit SWS rechnen, eh? ^^

Mordechaj
05.06.2009, 18:49
-hier in deutschland gibt es immer noch mehr bildung als in der 3tten welt
Dieses Ungleichgewicht abzuschaffen ist ja ebenso eine der Bestrebungen. Abgesehen davon ist das auch nicht so wirklich das Argument; Dritte-Welt-Länder haben teilweise auch massig hohe Arbeitslosenzahlen, trotzdem kann man ja bei uns auch was dagegen machen.


-ist es nicht paradox eine woche nicht in die uni zu gehen weil man mehr bildung will?
So macht man wenigstens auf sich aufmerksam. Außerdem sind die Aktionen selbst ja auch um einiges vielseitiger.


Ich find das toll und größtenteils sehr gerechtfertigt. Das Bildungssystem ist wirtschaftsbetont und starr. Wer so die neue Elite aufziehen will, braucht sich nicht über Abwanderung, Kapitalorientierung und das allgemeine Desinteresse in allen Bereichen zu wundern.

noRkia
05.06.2009, 22:23
äh moment klar ist das das bildungssystem,speziell in der schule beschissen ist,aber ich finde nicht das das fernbleiben von der uni für eine woche daran etwas ändern kann.
die leute sollen lieber vernüftige parteien wählen.

ich meine die pisa studie etc ist nicht berauschend ausgefallen und immer mehr kinder haben so grossen druck das sie schon solche manager krankheuten bekommen.wie hat man versucht das problem zu lösen?
genau:man hat einfach ein schuljahr abgeschafft weil wenn die kinder 1 jahr weniger haben dann lernen bestimmt mehr und besser alles wird gut.
das ist wesentlich schlimmer als die einführung der bachelorstudiengänge,weil diese nicht alle schüler betreffen und dafür sorgen das die leute unten noch weniger bildung bekommen.

Aldinsys
06.06.2009, 19:51
Bei uns im Studiengang beschwert sich niemand. Das Studium ist gut organisiert, die Klausuren sind für Univerhältnisse fair, die Umstellung auf den Bachelor ist schon seit Jahren erfolgreich abgeschlossen und die Professoren genießen großen Respekt. Selbst mein größter Kritikpunkt, eine zu kleine Bibliothek wird durch die neue, moderne Bibliothek im Oktober ausgemerzt.
Ich finde die Bildungsmöglichkeiten in Deutschland sehr gut, wenn man die richtige Bildungseinrichtung wählt. Aber manche Leute müssen über alles meckern.

nudelsalat
07.06.2009, 09:32
Das alte System bei uns in Österreich habe ich nicht mehr erlebt und ich finde das Bachelor/Master System bis jetzt nach den ersten beiden Semestern nicht schlecht. Selbst die Studieneingangsphase(In den ersten beiden Semestern ist ziemlich fix vorgeschrieben was zu tun ist) die uns aufgedrückt wurde und über die man sich gerne Aufregt macht durchaus Sinn. Spaß macht sie keinen aber sie sorgt dafür, dass sich Studenten erstmal mit der Basis auseinandersetzen müssen bevor sie mit den fortgeschrittenen Sachen beginnen.

Tessio
07.06.2009, 11:34
Ich halte auch nicht viel von den "möchtegern-alternative Stammtischstudenten" und ihren Aktionen, aber ich sehe auch, wie erbärmlich und widerstandslos wir uns den Studiengebühren und dem Bachelor-System unterworfen haben, und ich schäme mich dafür vor mir selbst und vor allen Studentengenerationen, die uns noch folgen.
So sehe ich das auch - und ich bin kein Stammtischstudent, sondern Elftklässler. ^^
Geht ja nicht nur um die Stundenten.
Wenn die Studiengebühren wenigstens genutzt werden würden, dann würde ich es einsehen.
Meinetwegen könnt ihr auch sagen, dass eure Bibliotheken viel schöner geworden sind oder ihr euch nicht mehr alle zwei Wochen Ausschlag im WC holt, aber über zwei Millionen auf dem niedersächsischen Konto rein aus Studiengebühren, das ist für mich ein ekletanter Hinweis darauf, dass die Studenten nur abgezockt werden.


aber wer wirklich gut ist den stört das nicht.insofern meckern vorallem die looserstudenten bei uns rum.
Schön, dass du bestätigst, dass Deutschland sich eine kleine Elite in Sachen Intellektueller zieht.
Bildung wird kommerzialisiert, nebenbei tritt ein Land sich doch selbst in den Arsch, wenn es seine Studenten dermaßen reduziert.
Naja, schön, dass wir noch aus dem Ausland anschaffen können.


äh moment klar ist das das bildungssystem,speziell in der schule beschissen ist,aber ich finde nicht das das fernbleiben von der uni für eine woche daran etwas ändern kann.
Es geht auch nicht um das Fernbleiben, sondern um das auf die Straße Gehen.
Das System mit Petitionen und allgemein der Demokratie muss eben manchmal daran erinnert werden, wer die kontrollierende Position übernehmen sollte.


die leute sollen lieber vernüftige parteien wählen.
Definiere bitte Vernünftig. Auch bei den Europawahlen habe ich momentan das Problem, dass wenn ich mir alle Wahlprogramme durchlese und die Kandidaten anschaue, ich nicht recht weiss, was ich nachher machen soll.



Bei uns im Studiengang beschwert sich niemand. Das Studium ist gut organisiert, die Klausuren sind für Univerhältnisse fair, die Umstellung auf den Bachelor ist schon seit Jahren erfolgreich abgeschlossen und die Professoren genießen großen Respekt. Selbst mein größter Kritikpunkt, eine zu kleine Bibliothek wird durch die neue, moderne Bibliothek im Oktober ausgemerzt.
Ich finde die Bildungsmöglichkeiten in Deutschland sehr gut, wenn man die richtige Bildungseinrichtung wählt. Aber manche Leute müssen über alles meckern.
Schön, dass es bei euch so hervorragend läuft.
Kannst du auch erweiternd denken, dass es nicht bei jedem so aussieht?

noRkia
07.06.2009, 11:59
"Schön, dass du bestätigst, dass Deutschland sich eine kleine Elite in Sachen Intellektueller zieht.
Bildung wird kommerzialisiert, nebenbei tritt ein Land sich doch selbst in den Arsch, wenn es seine Studenten dermaßen reduziert.
Naja, schön, dass wir noch aus dem Ausland anschaffen können."

sorry,wer im 3tten semester ist und mit ach krach die 2 erstsemester klausuren nach 2 mal wiederholen gepackt hat und das noch mit 4.0 und dann die gaze woche in der fachschaft rumhängt und sich lösungen für die übrungsaufgaben erschleimen will damit er überhaupt an der nächsten klausur teilnehmen darf,der ist einfach nicht für das studium geignet und soll was anderes machen.
abgsehen davon gibt es eben eine menge stoff und die uni/fh sind bereits die höchsten bildungseinrichtungen.wenn hier nicht das grosse wissen gelehrt wird wo denn dann?absegehen davon beschäftigt sich man im bachelor ja grösstenteils auch noch mit grundlagen.


"Es geht auch nicht um das Fernbleiben, sondern um das auf die Straße Gehen."

das hätte man zb. letztes wochenende machen können als das selbige 3 tage gedauert hat.

"Definiere bitte Vernünftig. Auch bei den Europawahlen habe ich momentan das Problem, dass wenn ich mir alle Wahlprogramme durchlese und die Kandidaten anschaue, ich nicht recht weiss, was ich nachher machen soll."

vernüftig = die partei die am besten die bildungs fördert,wenn man dieser die oberste priorität einräumt.
wenn du jetzt bemerkst das keine partei ein super programm hat und du mit keiner in vollem umfang zurfrieden bist dann bist du sicher nicht allein.


ich denke in deutschland ist es einfach mittlerweile so das man als schüler nicht erwarten kann das man vom lehrer alles serviert bekommt sondern dass der schlüssel zum erfolg ein selbstständiges arbeiten ist bei dem man eben selbst schaut wo man wissen herbekommt.
und nur wer das kann hat auch später auch der uni/fh erfolg.
wer sein abi geschafft hat indem er dem lehrer nachdem maul geredet hat und nur auswendig gepaukt hat ohne was zu raffen,also ein betrüger ist,der fliegt dann spätestens hier auf.so ist es eben.

wenn bei den klausuren von 250 leuten über 200 durchfallen ist das natürlich eine andere frage ob das system auch "gut" ist,aber wenn alles in einer passablem zeit zu ende gebracht werden soll geht es wohl nur so.
ich hab keine lust 10 jahre ein fach zu studieren,weil man kaum was macht, um einen durchschnittlichen abschluss zu haben.

Mordechaj
07.06.2009, 13:43
abgsehen davon gibt es eben eine menge stoff und die uni/fh sind bereits die höchsten bildungseinrichtungen.wenn hier nicht das grosse wissen gelehrt wird wo denn dann?absegehen davon beschäftigt sich man im bachelor ja grösstenteils auch noch mit grundlagen.
Kommerzielle Orientierung ist nicht das "große Wissen".


das hätte man zb. letztes wochenende machen können als das selbige 3 tage gedauert hat.
So ein Wochenendausflug der Studenten hat auch wirklich sehr viel Symbolgewalt. "Hm... ich find die Zustande an der Uni untragbar, aber ich nehm lieber meine freien Tage für die Demonstration."
Das ist ein bisschen wie Streiken am Wochenende, nur dass das Bild der leeren Fakultät im Vordergrund steht und nicht etwa finanzielle Einbußen.


ich denke in deutschland ist es einfach mittlerweile so das man als schüler nicht erwarten kann das man vom lehrer alles serviert bekommt sondern dass der schlüssel zum erfolg ein selbstständiges arbeiten ist bei dem man eben selbst schaut wo man wissen herbekommt.
Individuelle Förderung schaut aber anders aus. Und individuelle Förderung ist notwendig, wenn man wirklich vorhat, eine Elite heranzuziehen. Ein kleiner Schüler kann nunmal keinen Bildungsaufwand völlig allein bestreiten, das sind Einzelfälle, viele bleiben auf der Strecke. Zumal individuelles Engagement ja gerade im Schulsystem von heute kaum noch möglich ist; in der zweiten Sekundarstufe ist man soviel mit Pauken beschäftigt, dass man kaum noch dazu kommt, ein gutes Buch zu lesen, wenn es nicht für den Unterricht ist.


und nur wer das kann hat auch später auch der uni/fh erfolg.
wer sein abi geschafft hat indem er dem lehrer nachdem maul geredet hat und nur auswendig gepaukt hat ohne was zu raffen,also ein betrüger ist,der fliegt dann spätestens hier auf.so ist es eben.
Sollte man an der Tatsache, dass viele die Notwendigkeit für soetwas sehen, nicht etwas ändern? Es sind meistens die Klassen- und Jahrgangsbesten, die von den Hintergründen am wenigsten wissen (das ist jetzt so pauschal, dass es mir ein bisschen wehtut, deshalb balancier ich das mal dadurch, dass ich das meistens unterstreiche), aber fein Fakten aufzählen können - so ist es eben, finden wir uns damit ab.


Ich bin auch der Meinung, dass die Zustände jetzt nicht dermaßen unverhältnismäßig sind, dass man die Regierung stürzen müsste, beispielsweise am Bologna-Prozess hab ich nichtmal so viel auszusetzen, aber es gibt doch Bereiche, die eine arge Aufarbeitung nötig haben, gerade, um die freie Berufswahl zu gewährleisten.

noRkia
07.06.2009, 19:02
"Kommerzielle Orientierung ist nicht das "große Wissen"."

ich kann nur für mathematik sprechen und da trifft das ich gesagt habe zu.
im grundstundium grundlagen der höheren analysis und linearen algebra dazu ein bisschen computerkram wie numerik und programmierpraktika.welche module man dann wählt ist die eigene entscheidung.vielleicht aufbaumodul in stochastik wenn man zur versicherung will oder die geschichte der mathematik wenn man einfach nur die geheimnisse der mathematik lüften will,die ohne direkten praktischen nutzen in allen berufen,ausser matheprofessor sind?

"So ein Wochenendausflug der Studenten hat auch wirklich sehr viel Symbolgewalt. "Hm... ich find die Zustande an der Uni untragbar, aber ich nehm lieber meine freien Tage für die Demonstration."
Das ist ein bisschen wie Streiken am Wochenende, nur dass das Bild der leeren Fakultät im Vordergrund steht und nicht etwa finanzielle Einbußen.
"

kann alles sein,aber ich kanns mir nicht erlauben eine woche zu streiken und nichts für die uni zu machen.nicht mal ein wochenende das 3 tage lang dauert.

"Individuelle Förderung schaut aber anders aus. Und individuelle Förderung ist notwendig, wenn man wirklich vorhat, eine Elite heranzuziehen. Ein kleiner Schüler kann nunmal keinen Bildungsaufwand völlig allein bestreiten, das sind Einzelfälle, viele bleiben auf der Strecke. Zumal individuelles Engagement ja gerade im Schulsystem von heute kaum noch möglich ist; in der zweiten Sekundarstufe ist man soviel mit Pauken beschäftigt, dass man kaum noch dazu kommt, ein gutes Buch zu lesen, wenn es nicht für den Unterricht ist.
"
da hast du völlig recht.genau diese sachen find ich auch bescheiden.
ich hab ja nur die probleme so wie ich sie sehe aufgezält.
ich meine die pisastudie etc ist furchtabr ausgefallen und es ist erwiesen das viele schüler so viel stress haben das schon richtige stresssymptome
haben.was ist die lösung der politk?genau!sie schaffen 1 schuljahr ab damit die kinder noch mehr stunden pro woche haben.

"Sollte man an der Tatsache, dass viele die Notwendigkeit für soetwas sehen, nicht etwas ändern? Es sind meistens die Klassen- und Jahrgangsbesten, die von den Hintergründen am wenigsten wissen (das ist jetzt so pauschal, dass es mir ein bisschen wehtut, deshalb balancier ich das mal dadurch, dass ich das meistens unterstreiche), aber fein Fakten aufzählen können - so ist es eben, finden wir uns damit ab."


ich studiere ja gerade mit lehramtsanwärtern zusammen.wenn das die neuen lehrer werden..au backe,jetzt mir klar wie es die ganzen jahre zu solchen noten kommen konnte.

und freie berufswahl,wie bitte?
wie soll das möglich sein wenn bin 3ten klasse wenn die kinder 9 sind schon entschieden wird in welche weiterführende schule sie dann gehen sollen und sie dann für immer getrennt sind.
alle die vielleicht zu diesem zeitpunkt nicht ganz die norm erfüllen kommen auf die hauptschule,wo sie dann noch weniger lernen,weil sie sind ja alle eher "praktisch begabt" :o
so können die kinder aufholen und alle haben die gleichen chancen :rolleyes:

FF
10.06.2009, 18:26
wie soll das möglich sein wenn bin 3ten klasse wenn die kinder 9 sind schon entschieden wird in welche weiterführende schule sie dann gehen sollen und sie dann für immer getrennt sind.
alle die vielleicht zu diesem zeitpunkt nicht ganz die norm erfüllen kommen auf die hauptschule,wo sie dann noch weniger lernen,weil sie sind ja alle eher "praktisch begabt" :o
so können die kinder aufholen und alle haben die gleichen chancen :rolleyes:

Dass das abschieben von Kindern auf die Hauptschule keine Lösung ist, dass sollte klar sein.
Die Frage ist aber: Was macht man dann mit ihnen?
Ich kann nur aus persönlicher Erfahrung sagen, dass es ein Segen ist, dass die Schüler da getrennt werden. Ich war auf der Grundschule in einem "Problemviertel", wenn da nicht getrennt worden wäre... au Backe.

noRkia
11.06.2009, 02:02
das ist eben die grosse frage.
hilft man den schwachen in dem man sie mit stärkenen schülern zusammen tut um zu hoffen da sie so mit gezogen werden?
oder isoliert man sie und hofft das sich durch ein bisschen individuelle betreung alle probleme lösen?

klar ist.
es wird eine "eltite" gebraucht.
es werden auch leute für "billy jobs" gebraucht.
diese sind der masstab für das minimum an bildung das man braucht um überhaupt noch was zu bekommen.
werden nun alle schüler soweit gefördert das sie einen ordentlichen abschluss haben,dann sinkt automatisch der anerkennungswert des abschlusses bei den arbeitgebern.
daran sieht man schon wie oberflächlich das ganze system ist.es wird nämlich nicht danach gegangen was gebraucht wird,ausser in hoch qualifizierten jobs,sondern es wird danach gegangen was drauf steht.also dem abschluss.
soviel geld ergeben aber einfachere tätigkeiten nicht das man sie hochbezahlen könnte,nur weil die klofrau abi hat.

wenn man sich noch vergegenwärtigt das wir kein geschlossenes system haben könnte man als lösung dafür ja vorschlagen das man einfach leute aus dem ausland reinholt die eine noch niedrigere qualifirkation haben um sie für gewisse arbeiten anzustellen.
das hat man aber schon gemacht und über 4 millionen arbeitslose sind wohl auch genug.und die sind noch nichtmal alle ungelernt und aus dem ausland,so wie die pöse npd immer sagt.

kurzum:ich hab auch keine lösung für das problem,denke aber das unser schulsystem effektiver werden muss,dahingehend das jeder 1.einen abschluss macht und was noch viel wichtiger ist,einen gewissen wissensstand hat.
wer nach der hauptschule nicht 10% von 100 ausrechnen kann oder denkt das hitler ein könig von deutschland war
hat alles verzockt was nur zu verzocken geht und brauch sich nicht zu wundern wenn er von anderen abfällig behandelt wird.

Mordechaj
11.06.2009, 13:48
das ist eben die grosse frage.
hilft man den schwachen in dem man sie mit stärkenen schülern zusammen tut um zu hoffen da sie so mit gezogen werden?
oder isoliert man sie und hofft das sich durch ein bisschen individuelle betreung alle probleme lösen?
Das, was heutzutage passiert, ist keine Isolation, das Spektrum ist immer noch breit genug. Die schwächeren Schüler können schon rein technisch gar nicht "mitgezogen werden", viel eher "bremsen" sie die bildungsstärkeren Schüler. Die Trennung nach Leistung erzielt das beste Ergebnis, das beweisen die vorangegangenen Jahrhunderte.


soviel geld ergeben aber einfachere tätigkeiten nicht das man sie hochbezahlen könnte,nur weil die klofrau abi hat.
Wer verlangt das denn? Dass jeder Mensch den gleichen Bildungsstand mit Abschluss der Schule erreichen könnte, ist eine pauschale, theoretische Annahme, die jedes Individualverständnis entbehrt.


kurzum:ich hab auch keine lösung für das problem,denke aber das unser schulsystem effektiver werden muss,dahingehend das jeder 1.einen abschluss macht und was noch viel wichtiger ist,einen gewissen wissensstand hat.
Das ist heute schon so weit das möglich ist gewährleistet. Das dreigliedrige Schulsystem wird noch einmal von Spezialmaßnahmen gestärkt, Förder- und Sonderschulen existieren ebenso. Was fehlt ist der individuelle Aspekt, man trimmt immer noch zu sehr auf einen allgemeinen Bildungs- beziehungsweise Reifestand, den aber nicht jeder einhalten kann oder der zumindest unvorteilhaft breitgefächert ist. Was dem System fehlt sind vor allem Geld, Pragmatik und Unabhängigkeit. Wenn es eine Schule nicht einmal hinbekommt, jedem Schüler die optimale Wahl seiner Leistungskurse zu gewährleisten (ich polemisiere meine eigene Situation von vor zwei Jahren mal ein bisschen auf - stört euch nicht dran :o ) oder Fördermittel nur in "wichtige" Fächer gesteckt werden, bedeutet das ein Ungleichgewicht mit ökonomischer Ausrichtung.

noRkia
11.06.2009, 14:29
"man trimmt immer noch zu sehr auf einen allgemeinen Bildungs- beziehungsweise Reifestand, den aber nicht jeder einhalten kann oder der zumindest unvorteilhaft breitgefächert ist"

also sorry der stoff bis zur 9ten muss sitzen.
was die kurse in der obertsufe angeht is was anderes.
das wissen was da in den naturwissenschaften vermittelt wird ist oft zu speziell
fürs alltagsleben und für viele auch zu schwer.und zu verlangen das sich da jeder durchquälen muss ist auch nicht sinn der sache.
aber ein gewisses grundwissen wird man doch wohl vorraussetzen dürfen.

Mordechaj
11.06.2009, 16:22
aber ein gewisses grundwissen wird man doch wohl vorraussetzen dürfen.

Ich habe nie anderes behauptet. Mein Wissen über Elementarteilchen und Kondensatoren oder jenes über Differentialrechnung werden mich persönlich aber nicht unbedingt voranbringen - einem anderen mag das sehr viel bringen und der soll das auch bitte in der Schule schon hören und nicht erst im Studium.
Außerdem bezieht sich das ja auch noch auf ganz andere Sachen, beispielsweise sah und sieht Kunstunterricht bei uns immer so aus, dass wir soviele Techniken wie möglich in kürzester Zeit nacheinander abarbeiten; - was sehr deprimierend ist, wenn man nicht mit einem Pinsel umgehen kann. Dadurch lernt man zwar alles mal kennen, aber um sich vertieft einer Sache, die man auch beherrscht (der beste Künstler der Welt beherrscht nicht mehr als 3 abbildende Formen mit Bravour) zu beschäftigen, kommt man nie, wo soll man da auch die Bewertung ansetzen, wenn jeder sein eigenes Ding macht (naja, beispielsweise könnte man die künstlerischen Aspekte bewerten, statt den technischen, wäre auch mal was Neues).
Oder Sprachen; Sprachunterricht ist heutzutage doofes Dahergedöns ohne Sinn und Verstand, man wird entweder auf Alltagssituationen vorbereitet, in denen man sich vermutlich sowieso nie wiederfindet (naja gut, auf ner französischen Straße nen Unfall zu bauen ist dann auch nicht so die Kunst), bekommt irgendwann nur noch hochtrabende, wirtschaftsorientierte Texte zum Lesen und Analysieren - wer Schlickergrube und Schrottpresse zu häufig benötigtem Vokabular zählt, soll sich natürlich keinen Zwang antun -, oder widmet sich anspruchslosem semi-diskutablem Smalltalk und das über Jahre hinweg. Wer das braucht, kann das haben, für den Rest sollte es Ausweichmöglichkeiten geben.

Schulverdruss folgert beinahe ausschließlich aus dieser fehlenden Individuation.
Und deswegen muss der Unterricht eben individualisiert werden, so weit das möglich ist. Klar braucht es eine Grundbildung, verschiedene Wissensaspekte sind unentbehrlich, um dann später von "Reifezeugnis" sprechen zu können, aber ab einem bestimmten Niveau hört das auch auf. Individualität braucht es aber ebenfalls schon weit vorher.

MaxikingWolke22
11.06.2009, 18:15
meine rede.
man könnte doch mal im unterricht normale romane lesen, auch in der oberstufe.
es kommt in den fremdsprachen nur auf die sprache an, für die themengebiete sind die anderen fächer zuständig. außerdem kann man die im fremdsprachenunterricht nicht so vernünftig vermitteln - weil es ja ne fremdsprache ist.
und gewisses grundwissen, das fehlt, naja...
man sieht ja bei RTL immer wieder, was dann aus einem wird... :rolleyes:

noRkia
11.06.2009, 21:34
"Mein Wissen über Elementarteilchen und Kondensatoren oder jenes über Differentialrechnung werden mich persönlich aber nicht unbedingt voranbringen"

das mag sein aber ist doch interessant das man mal gehört hat das es das gibt und woraus die welt aufgebaut ist.
viel schlimmer ist das was du schon gesagt hast.den kindern wird oft der spass an der sache durch die noten verdorben.
lehrer und schule sollten interessen fördern anstatt den kindern dies zu nehmen und ihnen irgendwas aufzuzwingen was angeblich wichtig ist.
ABER um vieles weiterführendes zu verstehen benötigt man eben ein grundwissen das breiter gefächert ist.alternative ist dann den gesamten stoff im schnell verfahren in der uni durchzurattern wenn man bemerkt das man für physik auch mathe braucht oder es hilft als bwl/vwl student eine ahnung von politik zu haben.da bleibt sicherlich auch nicht viel hängen.

ich glaube die kultusministerien haben angst das wenn sie den schülern die freie wahl lassen auf welchem gebiet sie sich bilden wollen es dann in vielen bereichen kaum noch interessenten gibt.

wenn ein 12 jähriges kind heute gefragt wird was es interessiert kommen wahrscheinlich folgende antworten:

-videospiele(informatik,design)
-superstar (musik)
-weltmeister in irgendwas (sport)
-model (kunst->modedesign)

dummerweise fehlen da einige fächer und eine menge berufe.
das prinzip der freien berufswahl funktionert einfach nicht,weil die schüler nicht machen sollen was sie wollen sondern was die industrie will.so sieht doch realität aus.anders kann ich mir das jetzige system nicht erklären.

aber natürlich bin auch ich der meinung das dringend änderungen notwendig sind.ich hab english durch englishsprachige videospiele gelernt.in der schule ging es nur darum wie man einen puppy im petshop kauft.
"good morning,do you sell puppies?"
"yes"
"ok,ill take the white one"
"thank you"
"good bye"
:\

aber um rauszufinden was die story bei breath of fire 2 ist hab ich tatschlich mit einem wörterbuch am super nintendo gesessen.

meine interessen an musik wurden dadurch zu nichte gemacht das wir nur dumme kinderlieder gesungen haben und die tonleitern auswendig lernen mussten.in kunst ähnlicher mist.
erst jahre später hab ich mich aus der schullethargie befreit,enige fächer komplett sausen lassen und nur ein par punkte einkassiert,aber mich dafür in meiner freizeit mit diesen sachen beschäftigt.

aber wenn doch jeder weis wie sinnlos eigentlich zeugnisse und noten sind
wieso wird dann weiter an diesem system festgehalten?

thickstone
12.06.2009, 00:51
in der schule ging es nur darum wie man einen puppy im petshop kauft.
"good morning,do you sell puppies?"
"yes"
"ok,ill take the white one"
"thank you"
"good bye"
:\


Auf was für einer Schule warst du bitte? Klingt nach Hochbegabtenstandards.

gas
12.06.2009, 02:01
Sprachunterricht ist heutzutage doofes Dahergedöns ohne Sinn und VerstandDas ist viel zu pauschal. Form und Qualität des Unterrichts hängen, wie in allen Fächern, wesentlich vom Lehrer ab. Ich hatte in der späten Mittel- und Oberstufe tolle Englischlehrer, die wirklich interessanten Unterricht gemacht haben.

In der Unter- und Mittelstufe haben wir im Englischunterricht mit Lehrbüchern gearbeitet, am Anfang z.B. mit den "English G 2000"-Büchern. Ab der 9. oder 10. Klasse haben wir immer öfter Kurzgeschichten gelesen, hin und wieder auch einen Roman. In der Oberstufe dann fast nur noch aktuelle Zeitungs- und Zeitschriftenartikel (hauptsächlich aus dem Time Magazine) oder historische Reden (z.B. inauguration speeches verschiedener Präsidenten). Zwischendurch immer mal wieder Kurzgeschichten oder den obligatorischen Macbeth.
Aber Hundewelpen kaufen haben wir leider nie gelernt. :(

Dafür hat mir unser Musikunterricht nicht gefallen. Neben dem Musikraum war eine kleine Abstellkammer, die bis unter die Decke mit Musikinstrumenten vollgestopft war. Aber statt uns die auch nur mal anzuschauen (geschweige denn, sie zu spielen) haben wir Stunde um Stunde Noten, Intervalle und Tonleitern von der Tafel abgeschrieben und am Ende jeder Stunde gesungen. In der Oberstufe ging es dann nur noch um Musikgeschichte oder um die Gliederung und Interpretation von Musikstücken.
Hätte man wenigstens mal ein Instrument in der Hand halten können, dann hätte man vielleicht auch eine Motivation gehabt, sich mit der Musiktheorie zu beschäftigen. Ohne Instrumente ist Musik aber nicht besonders mitreißend.

Mordechaj
12.06.2009, 09:23
Form und Qualität des Unterrichts hängen, wie in allen Fächern, wesentlich vom Lehrer ab. Ich hatte in der späten Mittel- und Oberstufe tolle Englischlehrer, die wirklich interessanten Unterricht gemacht haben.
Das ist wahr, allerdings ist es sehr schwer, einen Lehrer zu finden, der sich völlig vom Lehrbuch abkoppelt und selbiges ist nunmal immer total retarded (wie wir coolen Leute sagen!).

Kurzgeschichten gab es dann bei uns auch und Bücher durften wir auch lesen, allerdings war es im Nachhinein speziell so, dass man uns nur den letzten Mist vorgesetzt hat, den es dann nach dem Schema aus dem Lehrbuch (das mehr als dilettantisch war) zu Analysieren gab. Auch das hängt sehr stark vom Lehrer ab, aber selbst der kann nicht viel machen, wenn die Lektüre sich auf Dead Poet Society (das schrecklichste Buch überhaupt) und Educating Rita (das zweitschrecklichste Drama überhaupt) beschränkt und dann durch Kurzgeschichten aus den 80ern (also Kriminal- und Gothgeschichten) und drittklassigen Dokuausschnitte erweitert wird. Von Vollhorstbelletristik und semi-dokumentaren Infofilmchen kann man nicht viel Stilistik erwarten und man gebe mal eine tiefgründige Charakterinterpretation zu DPS. Irgendwann spricht man nur noch in Phrasen und frequently used expressions vom auswendiggelernten Arbeitsblatt. "To put it in a nutshell" hilft mir nicht weiter, wenn ich in einer Diskussion meine eigenen Gedanken durch oberflächlichen Mist ausdrücken muss.
Wie gesagt, klar ist das vom Lehrer abhängig, ich hatte auch das Glück drei Jahre eine sehr gute Lehrerin zu haben, aber der Lehrauftrag und die Materialien werden davon auch nicht besser, vor allem, weil man immer noch dazu gezwungen wird, alles sehr breit zu fächern. Dass ich mit einem Arzt im anglophonen Ausland ein halbwegs ergiebiges Gespräch führen könnte, verdanke ich Grey's Anatomy; im Gegenzug kann ich aber natürlich fragen, wo die nächste Schlickergrube ist - das hat sicher auch was.


Ohne Instrumente ist Musik aber nicht besonders mitreißend.
Word. (wie wir coolen Leute sagen! \o/ )

noRkia
12.06.2009, 17:30
@Mando Diao

na gut das war ja auch in der 6ten in der realschule :)
aber später wars so öde jeder abgeschaltet hat.
wir hätten in english eigentlich nur mal die simpsons gucken müssen.25 minuten simpsons,danach wird besprochen was passiert ist und warum und dann gibts ne kreative hausarbeit bei der man seine eigene episode schreiben muss.wäre ab der 7ten wenn der vokabelschatz gross genug ist doch gut gewesen.

@ musikunterricht

eigentlich furchtbar wie durch solche methoden kindern die lust am lernen genommen wird.musik und auch kunst könnten doch tolle fächer sein.
im kunst lk hatten wir 25 leute und davon hatten nur 3,4 lust auf kunst-
das schlimm genug.aber hinzu kam das in der schule nur theorie gemacht wurde und malen etc durfte man daheim und sollte es dann mitbringen.
das haben viele auch nicht gemacht,dann geschleimt und dann gab es wegen guter mündlicher noten und der klausurnote die sich nur aus theorie zusammensetze immer noch 10 punkte und die lehrerinn konnte stolz sein wie gut ihr kurs war.