Leon der Pofi
04.06.2009, 17:24
Blasse Lichter
Es war dunkel und ich konnte kaum erkennen, wohin mich mein Weg führte. Straßenlaternen erhellten mein Blickfeld, ehe sie erloschen. Das wärmende Licht verwandelte sich in wenigen Sekunden in triefende Dunkelheit. Wahrscheinlich ein Stromausfall. Es begann zu regnen und ich spürte, wie sich die Tropfen vermehrten und auf meinen Rücken prasselten. Der Regen war ungewöhnlich kalt für diese Jahreszeit. Unbeirrt setzte ich meinen Marsch in der Finsternis fort, nicht wissend, wohin ich gehe, ohne Ziel. Im Grunde ein sinnloses Unterfangen. Je weiter ich ging, desto schwieriger fiel es mir zu atmen. Ein kalter, stechender Schmerz, durchfuhr meinen Körper und ich sank zu Boden. Auf dem Rücken liegend, starrte ich nun in den Himmel, an welchem sich kleine, leuchtende Punkte zu bilden schienen. Irgendetwas war jedoch befremdlich und bereitete mir Angst. Ich spürte die Kälte und Nässe an meinem Rücken und das Wasser, welches langsam meine Kleidung aufweichte. Jedoch war es mir unmöglich, meine Arme in die Richtung der Lichter zu strecken, da diese an einem scheinbar unsichtbaren Hindernis scheiterten. Unfähig, mich zu bewegen, beobachtete ich diese Irrlichter. Irgendwie erschienen sie unwirklich und sowohl ihre Form, als auch die Farben wechselten sich stätig.
Das kalte Blau, wich einem strahlenden Orange und Sihouetten von Bäumen schienen sich darin zu spiegeln. Es waren tote, vertrocknete Bäume, deren Äste wie Arme in den dunklen Himmel ragten. Als würden sie nach etwas streben, dass sie niemals erreichen könnten. Ich versuchte verzweifelt, mich daran zu erinnern, warum ich das Haus verlassen hatte, konnte jedoch keinen klaren Gedanken fassen. Mich überkam das Gefühl, als würde ich bei jedem Atemzug die Fähigkeit zu Denken verlieren. Die Schemen meines zu Hauses verloren sich in meinen Erinnerungen und plötzlich musste ich an meine Schwester denken. Sie duftete immer nach Lavendel, da ihre Kleidung den Geruch der Kerzen aufsog. Könnten das diese Lichter sein? Von wirren Gedankensprüngen geplagt, beobachtete ich sie weiterhin. Ich schloss die Augen und sah, wie die Gespenster langsam ihre Farben verloren und ihre Form zerbrach, bis sie eins mit der Dunkelheit wurden. Den sterbenden Lichter folgend, schlief ich langsam ein.
http://img155.imageshack.us/img155/7677/blasselichter.jpg
Es war dunkel und ich konnte kaum erkennen, wohin mich mein Weg führte. Straßenlaternen erhellten mein Blickfeld, ehe sie erloschen. Das wärmende Licht verwandelte sich in wenigen Sekunden in triefende Dunkelheit. Wahrscheinlich ein Stromausfall. Es begann zu regnen und ich spürte, wie sich die Tropfen vermehrten und auf meinen Rücken prasselten. Der Regen war ungewöhnlich kalt für diese Jahreszeit. Unbeirrt setzte ich meinen Marsch in der Finsternis fort, nicht wissend, wohin ich gehe, ohne Ziel. Im Grunde ein sinnloses Unterfangen. Je weiter ich ging, desto schwieriger fiel es mir zu atmen. Ein kalter, stechender Schmerz, durchfuhr meinen Körper und ich sank zu Boden. Auf dem Rücken liegend, starrte ich nun in den Himmel, an welchem sich kleine, leuchtende Punkte zu bilden schienen. Irgendetwas war jedoch befremdlich und bereitete mir Angst. Ich spürte die Kälte und Nässe an meinem Rücken und das Wasser, welches langsam meine Kleidung aufweichte. Jedoch war es mir unmöglich, meine Arme in die Richtung der Lichter zu strecken, da diese an einem scheinbar unsichtbaren Hindernis scheiterten. Unfähig, mich zu bewegen, beobachtete ich diese Irrlichter. Irgendwie erschienen sie unwirklich und sowohl ihre Form, als auch die Farben wechselten sich stätig.
Das kalte Blau, wich einem strahlenden Orange und Sihouetten von Bäumen schienen sich darin zu spiegeln. Es waren tote, vertrocknete Bäume, deren Äste wie Arme in den dunklen Himmel ragten. Als würden sie nach etwas streben, dass sie niemals erreichen könnten. Ich versuchte verzweifelt, mich daran zu erinnern, warum ich das Haus verlassen hatte, konnte jedoch keinen klaren Gedanken fassen. Mich überkam das Gefühl, als würde ich bei jedem Atemzug die Fähigkeit zu Denken verlieren. Die Schemen meines zu Hauses verloren sich in meinen Erinnerungen und plötzlich musste ich an meine Schwester denken. Sie duftete immer nach Lavendel, da ihre Kleidung den Geruch der Kerzen aufsog. Könnten das diese Lichter sein? Von wirren Gedankensprüngen geplagt, beobachtete ich sie weiterhin. Ich schloss die Augen und sah, wie die Gespenster langsam ihre Farben verloren und ihre Form zerbrach, bis sie eins mit der Dunkelheit wurden. Den sterbenden Lichter folgend, schlief ich langsam ein.
http://img155.imageshack.us/img155/7677/blasselichter.jpg