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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Charakter-Thread des Forenrollenspiels „Westwind“



Daen vom Clan
15.05.2009, 13:33
So, in diesem Thread könnt ihr eure Charaktere posten und beschreiben.
Wir haben uns in der Umfrage ja entschieden, dass wir in einem mittelalterlichen Fantasy-Setting spielen, insofern bitte ich euch entschieden, auf dem Boden zu bleiben und nur sehr bekannte Fantasyrassen zu bespielen, da sich auch Jeder etwas darunter vorstellen können muss.
Orientiert euch also bitte an Menschen, Elfen, Zwergen, Halblingen usw.

Die Wahl eurer Klassen oder Professionen hingegen darf ruhig bunt sein. Wie ihr dem Szenario-Thread entnehmen könnt, stellt ihr eine Crew aus Abenteurern, Gelehrten, Priestern und Handwerkern, die das Ziel hat, eine Insel zu besiedeln und unglaubliche Schätze oder Kulturen zu entdecken.
Denkbar sind also viele Arten von Kämpfern, die Priester aller Gottheiten, die euch in den Sinn kommen und vor allem und natürlich auch Handwerker oder einfache Bürger.

Wenn ihr wollt, könnte ihr folgendes Muster verwenden:

Name:
Alter:
Rasse:
Berufung/Profession:
Beschreibung des Aussehens:
Charakterbeschreibung:
Bild:


Wichtig! Denkt bitte daran, dass ich euch – analog zu den Fähigkeiten der Bürger im Originalspiel – Fähigkeiten oder spezielle Gegenstände geben werde, die nur eure Charaktere haben und einsetzen können und die zu ihren jeweiligen Charakteren passen.

Turgon
15.05.2009, 14:46
Name: Otr
Alter: 80 Jahre
Rasse: Zwerg
Berufung/Profession:
Da er nicht wie alle anderen Zwerge in einer Mine arbeiten will, zieht er in die Welt hinausum einen eigenen handwerklichen Betrieb auf zu machen, der nichts mit der Metallurgie und der Minenarbeit zu tun hat.

Beschreibung des Aussehens:
Otr ist wie alle Zwerge klein und stämmig. Er hat kurze rötliche Haare und einen sorgfältig gestutzten Bart, welcher einer Henriquarte ähnelt. Dazu trägt er ein leicht verrostetes Kettenhemd und eine kleine Axt.

Charakterbeschreibung:
Otr ist das 6 von 8 Kindern. Seine Eltern sind angesehene Schmiede in seinem Heimatstollen. Von daher hat er das Schmiedehandwerk von klein aufgelernt, er wurde es jedoch mit der Zeit leid und wollte etwas anderes machen.
Dies war jedoch nicht im Sinne seiner Eltern, da alle Vorfahren Otrs Schmiede waren und er auch in deren Fusstapfen treten sollte. So verließ er nach einem heftigen Streit sein Heim und zog aus, um seine Berufung zu finden.
Otr ist ein einfach und gemütlicher Zwerg, welcher nicht viel braucht um froh zu sein. Er kann hervorragend mit der Axt umgehen und hofft sein Geschick mit der Axt auch in seinen zukünftigen Beruf einbinden zu können.

mfg Turgon

Mivey
15.05.2009, 14:51
Name:Balthasar von Terrowa

Alter: 34

Rasse: Mensch

Berufung: Gelehrter
Aussehen:


http://i2.tinypic.com/r8cpqu.jpg
Ein eher unscheinbarer Mann. Er hat längeres schwarzes Haar das er hinten zu einem Zopf gebunden hat. Er ist vom Körperbau her eher schmal. Er trägt meistens eine dunkle Kutte und einen typischen Wanderumhang.


Charakterbeschreibung:

Balthasars Familie ist von niederem Adel. Der Familiensitz, Burg Altana in der Region Terrowa, benannt nach einem großen Helden dessen Nachfahren später vom König zu den Grafen von Terrowa ernannt wurden, liegt nicht unweit der Hauptstadt. Wegen einiger Spekulationen hatten die Von Terrowas viele ihrer Ländereien verloren und lebten für adelige Verhältnisse sehr bescheiden. Balthasar zeigte seit seiner frühen Kindheit reges Interesse an der Natur und der Welt um ihn herum. Sobald er grobe Kenntnisse im Lesen der Mediaktra, der in Mediaksis am häufigsten verwendet Schrift, hatte, verbrachte er seine ganze Zeit fast nur noch in der Burgbibliothek von Altana. Er brachte sich sogar eigentständig das Alt-Mediaktrische bei (natürlich nur sehr stümperhaft am anfang), damit er einige der ältesten Schriften in der Bibliothek lesen konnte. Seinem Vater gefiel diese Entwicklung nicht. Er wollte das sein einziger Sohn ein Krieger wird damit er das Haus von Terrowa wieder zur großer Ehre führte, deswegen schickte er seinen Sohn im Alter von 17 Jahren zur Hauptstadt damit er dort das Kriegshandwerk erlerne.

Balthasar gehorchte seinem Vater, scheinbar. In Wirklichkeit schrieb er sich als Novize der Odinskirche ein. Natürlich interesierte ihn deren Glaube nicht aber ihre Kirchenbibliothek, die die älteste im ganzen Reich war, umso mehr.
7 Jahre lang arbeitete er dort als Novize und besuchte nachts immer wieder den Bücherbestand der Kirche Odins. Sein Vater bekam von alle dem nichts mit und glaubte sein Sohn würde eine ebenfalls 7 Jahre dauernde Lehre in der Ordensschule der Paladine machen.
So stark in sein bisheriges Leben versunken vergaß Balthasar das der Zeitpunkt kam da er Meldung bei seinem Vater machen musste.
Dieser wurde Neugierig wo sein Sohn bliebe und schickte einen seiner Boten. Als dieser zurück kam und meldete es sei kein Balthasar von Terrowa in der Ordensschule eingetragen, aber in der Kirche Odins erboste der Vater und schickte 10 seiner Soldaten um seinen Sohn augenblicklich zurückzubringen.

Balthasar, der von anderen Novizen erfuhr das ein Bote der Terrowas nach ihm gefragt hatte, erkannte was passiert war, packte seinen Sachen, außer Kleidung und ein wenig Proviant auch die drei ältesten Bücher der Kirchenbibliothek, und floh noch in der selben Stunde.Auf seinem Bett in der Novizenkammer hinterließ er seinem Vater aber noch einen Brief :

"Lieber Vater, Adalbert von Terrowa.

Ich habe mich entschieden das mein Schicksal nicht im Schwingen von Schwertern und blutigem Morden liegt. Eher liegt mir das Forschen und Entdecken im Blut, das Lösen eines Rätsels, das Experimentieren und Beobachten. Das ist es wonach ich strebe. Jede andere Lebensart wäre Verschwendung. Ich hoffe du kannst mir verzeihen das ich deinen Wünschen nicht gerechtwerden konnte. Suche mich nicht ich werde im Land umherstreifen, ohne feste Bleibe.

Dein Sohn, Bathasar von Terrowa"

So streifte Balthasar seit vielen Jahren im Lande Mediaksis umher. Auch wenn ihm das Leben als Nomade nicht immer gefiel so war es für ihn doch die einzige Möglichkeit Wissen aus möglichst vielen Orten zu sammeln und in Vergessenheit geratene Kulturen zu erfoschen.
Deshalb nahm er natürlich die Gelegenheit war eine der neuen Inseln zu besuchen. Wer weiß was er dort finden wird?

Raknar
15.05.2009, 14:53
Name:Woglar Todesdiener
Alter:Unbekannt
Rasse:Mensch
Berufung/Profession:Heiler
Beschreibung des Aussehens:Groß und dürr, bleiche Haut, graues, kurzes Haar und ein von Sorgenfalten durchzogenes, meist ausdrucksloses Gesicht.
Charakterbeschreibung:Woglar kommt aus dem Land Zundur, das von einer unbekannten Seuche in Besitz genommen worden ist, die alle Menschen, die damit in Berührung kamen, innerhalb weniger Tage hinraffte. Woglar war damals Heiler in einer kleinen Stadt, die besonders schlimm von der Seuche getroffen war. In ihrer Verzweiflung wandten sich die kranken Bürger an Woglar, der als bester Heiler in der Stadt galt und dem man nachsagte, dass er jede Krankheit heilen könne. Und Woglar bemühte sich nach all seinen Kräften, den Bürgern zu helfen, die Krankheit zu heilen, doch so sehr er sich auch bemühte, alle, die er behandelte, starben ihm weg. Jedes Mal, wenn er sah, dass es keine Hoffnung mehr gab - und das war zu oft, selbst für einen erfahrenen Heiler wie ihn - nahm er ein Messer und beendete den Leidensweg seines Patienten, denn er wusste, dass er ihm so eine Menge Leid ersparen konnte. Dies brachte ihm den Beinahmen "Todesdiener" ein, sowie eine Exkommunikation aus der Kirche von Selran, dem Gott der Heiler. Obwohl ihn dies beinahe so verbitterte wie die vielen Toten und Halbtoten, die jeden Tag in seinem kleinen Patientenzimmer lagen, oft zu fünfen oder sechsen in einem Bett, weil es keinen Platz gab, und denen er doch nicht helfen konnte, suchte er weiter verbissen nach einer Lösung, weil die Hoffnung, dass es eine Lösung geben könnte, der einzige Zweig war, an dem er sich noch festhalten konnte. Aber was er auch versuchte: Nichts half.
Eines Tages war es ihm zu viel: Er floh aus der Stadt, seine Patienten sich selbst überlassend. Er wusste, dass er Selran damit verriet, und seine Ideale, aber er konnte es einfach nicht mehr aushalten, diese ganzen Menschen, Männer, Frauen, Alte, aber auch Kinder, sterben zu sehen. Was er da aber noch nicht wusste war, dass es vermutlich Selran war, der ihm den Weg dieser Flucht wies, denn nach kurzer Zeit gelang er bereits an eine Quelle, aus der klares, kaltes und sauberes Wasser floss. Da kamen ihm zwei Gedanken. Der erste war der Gedanke, an das Wasser in der Stadt, das aus den Brunnen und aus dem Fluss kam, völlig verdreckt von Fäkalien und Müll. Dann dachte er daran, dass die Seuche nur in den Städten wütete, nicht aber in den Dörfern.
Und dann wusste er es.
Er eilte in die Stadt zurück und holte sich so viele Gefäße, wie er schleppen konnte, dann eilte er zurück zur Quelle und füllte die Gefäße randvoll. Von nun an gab er den Kranken nur noch das klare Quellwasser zu trinken. Und es half: Die Symptome verschwanden langsam, das Fieber, das Erbrechen, die glasigen Augen. Schließlich waren alle von Woglars Patienten wieder geheilt. Die Nachricht davon verbreitete sich rasend schnell im ganzen Land, binnen eines Monats war die Seuche im ganzen Land besiegt. Doch da war Woglar schon nicht mehr im Land: Wütend darüber, dass ihn die Kirche nicht wieder in ihren Reihen haben wollte, dass ihn die anderen Heiler, wahrscheinlich aus purem Neid immer noch als Verräter ansahen, und weil er aus diesen Gründen keinerlei Anerkennung für seine Tat bekommen hatte, hatte er das Land verlassen. Er hatte von einer Expedition gehört, die von Esdeess in ferne Lande starten sollte, und für seinen Geschmack konnte es gar nicht weit genug sein.

wusch
15.05.2009, 18:36
Name:Torben Atron
Alter:28
Rasse:Mensch
Berufung/Profession: Abenteurer/Kopfgedjäger
Beschreibung des Aussehens: Groß und leicht Muskulös mit schwarzen, kurzen Haaren und einem 3-5-Tagenbart und einer großen Narbe die von direkt rechts neben dem rechten Auge über die ganze Wange geht.
Charakterbeschreibung:
Toben kommt aus einer Bürgerlichen Familie, sein Vater war Tischler.
Als Toben 15 war, verschwanden seine Eltern, und kurz darauf wurde seine Schwester ermordet seine jüngere Schwester, in der Stadt, Berlos, in der er aufgewachsen war, glaubte man das er seine Eltern und seine jüngere Schwester ermordet hatte, und da seine Eltern , dem Stadtherren verweigert hatten Tribut zu zahlen, wurden die Gerüchte durch ihn noch zusätzlich verstärkt. In dieser Zeit wurde er von allen Leuten der Stadt herumgestoßen, und, da die Leute des Stadtherren das Haus seiner Eltern beschlagtnahmt hatten, musste er auf der Straße leben und Betteln.
Als ihm dann der Prozess gemacht werden sollte, und die Stadtwache kam um ihn zu holen, nahm er einer Wache das Schwert weg und schlug ihr die Hand ab und flüchtete.
Ob er seine Eltern wirklich ermordete, weiß nur er selbst...
In den folgenden Jahren schlug er sich durchs leben in dem er von Ort zu Ort zog und Aufträge für die Bewohner erfüllte, Verbrecher einfing und andere Dinge machte. Außerdem kursieren in einigen Orten Gerüchte über Dinge die er getan haben soll, aber auch bei diesen kann nur er selbst etwas über deren Wahrheit sagen.
Währenddessen versuchte er herauszufinden was damals geschah, er konnte aber nur Andeutungen und Sackgassen entdecken.
All dies hat ihn abgehärtet und Sarkasmus eingebracht, den er benutzt um sich vor seiner Umwelt zu schützen, manchmal zu sehr, und unter der rauen schale ist er verletzlich, und er stößt seine Umgebung manchmal weg. Er tötet nicht gerne, schreckt aber nicht davor zurück, wenn es sein muss.
Er interessiert sich sehr für Bücher und die Vergangenheit, und kann sehr gut mit dem Schwert umgehen, ist aber eine Niete im Bogenschießen.
Er schloss sich der Expidition, aus einer Laune heraus, selbst nicht genau wissend wieso, an.

Liferipper
15.05.2009, 19:02
Name: Lif (kurzform von Lifthrasil)

Alter: 30 (plusminus zwei oder drei Jahre, so genau nimmt er es nicht)

Rasse: Mensch

Beruf: Vesorgungen aller art, Informationen, Schwarzmarktware und Waffen, Drogen und Mietkiller gegen Aufpreis. (Ja, der Text stammt nicht von mir, verklagt mich doch! http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/pff.gif) Mit anderen Worten bekommt man von ihm so ziemlich alles, was man auf dem Marktplatz nicht ohne weiteres erstehen kann.

Beschreibung des Aussehens: Durchschnittliche Größe, schlank (einige würden auch mager sagen), braungebrannt (wie er das schafft, obwohl er sich meist in irgendwelchen dunklen Ecken herumtreibt, ist wohl sein Geheimnis), kurzgeschnittene schwarze Haare

Vorgeschichte: Lif lebt seit seiner Geburt in den Armenvierteln von Esdeess. Schon als Kind schlug er sich desöfteren mit kleineren Diebstählen durch, bis ihm eines Tages auffiel, dass seine Talente weniger beim Stehlen als vielmehr beim Organisieren lagen. Seit er sich dieser Fähigkeit widmete, ging es für ihn steil bergauf. Inzwischen kennt er jeden Hehler, Attentäter, Informanten und sonstige Verbrecher der Stadt und hat umfassende Informationen über die schmutzige Wäsche der meisten reichen Händler und Ratsmitglieder.
Doch wie jede Glückssträhne endete auch seine irgendwann. Kürzlich geriet einer von Lifs "Kunden" in die Fänge der Stadtwache. Während dieses Ereignis selbst für Lif keinerlei Problem darstellte, tat es die Tatsache, dass dieser, um seine Haut vor dem Galgen zu retten, mit Informationen über Lif und dessen Geschäfte (die paar, von denen er wusste) rausrückte. Obwohl es Lif kein Probleme bereiten würde, sich bei einer Verhaftung aus dem Gefängnis freizupressen, dürfte sein Leben wohl keinen Pfifferling mehr wert sein, wenn gewissen Leuten aufginge, was er der Stadtwache bei einem kleinen Plausch alles über sie erzählen könnte. Daher hat er beschlossen, die Stadt erstmal für eine Weile zu verlassen, bis Gras über die Sache gewachsen wäre.
Da kam es ihm gerade Recht, dass einer seiner treuen Geschäftspartner, Daen van der Wall, gerade eine Expedition zu den südlichen Inseln ausrüstete. Im Gegenzug dafür, dass Lif eine Auge darauf haben würde, dass sämtliche Schätze, die bei der Expedition gefunden wurden, letztendlich in Daens Tasche landeten, bekam er einen Platz auf dem Schiff zugesichert.

Charakter: Von Natur aus ist Lif ein ziemlich fröhlicher Charakter, der gerne und viel lacht. Allerdings trägt die Tatsache, dass er meist ein mehr oder weniger breites Grinsen im Gesicht hat, dazu bei, dass viele Leute, die mit ihm zu tun haben, meinen, er würde sich über sie lustig machen. Manchmal zeigt sich aber auch seine zynische Seite, die von seinem Leben auf der Schattenseite der Stadt herrührt. Nur wenn es ums Geschäft geht, wirkt Lif kalt wie Eis, und macht deutlich, dass er durchaus bereit sein kann, über Leichen zu gehen.

Bild: Mal schauen, wenn ich ein gutes finde, setze ich's hier rein.

FF
15.05.2009, 23:42
Hm, ob ich mitspielen werde weiß ich noch nicht, (also aktiv), aber nen Chara kann ich ja machen :D

Name: Xiandrippo von Magona
Alter: 147
Rasse: Zwerg
Berufung/Profession: Handwerker, Erfinder, Mechanikus und Puppenbauer
Beschreibung des Aussehens: Etwa 1,10m groß, kupferfarbenes Haar das in recht steifen spiralen zu allen seiten de Kopfes absteht, ca 10cm lang, kurzer Kupferfarbener Bart mir Brandflecken darin, Grüne Augen.
Einfache Arbeitskleidung, Kittel mit allerhand Werkzeugen, einige Puppen schauen hinaus.
Charakterbeschreibung: Genial-Wahnsinniger Erfinder und Meistermechanikus mit sprechenden, sich bewegenden Puppen. Die Bewegungen sehen alle, nur sprechen hören kann die Puppen scheinbar nur der Meister Xiandrippo selbst. Außerdem baut er andere mechanische Dinge, von der Automatischen Armbrust bis hin zur zahnradbetriebenen Zuckerwattemachiene. Das alles ist jedoch "nur" zum Geldverdienen, die eigentliche Passion Xiandrippos sind seine Puppen, die die erstaunlichsten Dinge machen können.
Er misstraut anderen Leuten grundsätzlich, da sie entweder seine Puppen nicht mit dem nötigen Respekt behandeln oder seine Gehimnisse stehlen wollen, so glaubt er zumindest. Er ist so paranoid, dass er nichts isst, dass er nicht selbst zubereitet hat und verfasst seine Notitzen in seinem Notitzbuch in einer obskuren Geheimschrift, um seine Geheimnisse vor neugierigen Augen zu verbergen.
Ansonsten ist er eigentlich ganz umgänglich, wenn auch ein wenig Kauzig.

Bild kommt, wenn ich eins Finde.

daenerys
16.05.2009, 10:30
Name: Carmen Amaya
Alter: ~ 18
Rasse: Mensch
Berufung/Profession: Lovara (Pferdehändlerin)
Beschreibung des Aussehens: 1,70m, schlank, lange schwarze Haare, dunkelbraune Augen, abweisende und verletzliche Aura
Vorgeschichte:
Carmen gehört dem Stamm der Roma an (Zigeuner) und wuchs sehr behütet in ihrer Großfamilie auf, die ihr alles bedeutete - bis er kam. Er war ein angesehener Mann des Dorfes in der Nähe von Carmens Großfamilie, der von ihrer Musik fasziniert immer wieder die Nähe der Roma suchte. Als ihn Carmen eines Abends erspähte, verriet sie ihn nicht - dann hätte man ihn wohl verjagt, denn er war ein Gadje (ein Fremder und Nicht-Roma) - sondern ging auf ihn zu und begann mit ihm zu musizieren und schließlich zu reden. Lang dauerte es nicht, bis kam, was kommen musste: sie verliebten sich ineinander. Dies konnten Carmens Eltern jedoch nicht tolerierten. Der Fremde wurde verjagt und die Großfamilie zog weiter - Carmen wurde mitgeschleift. Bei der erst besten Gelegenheit floh sie voller Zorn über die Ungerechtigkeit, den Raub ihrer Freiheit, den sie sich nie erwählt hatte, voller Enttäuschung und Traurigkeit über den Verlust all jener Menschen, die sie einst geliebt hatte. Denn der Mann, in den sie verliebt war, hatte sie verleugnet, vergessen und eine andere geheiratet, ehe sie zurückkehren konnte.
Charakterbeschreibung:
So ist sie schön, gewitzt und musikalisch begabt, doch traurig, verbittert, melancholisch und abweisend, obwohl sie von jedermann geliebt und anerkannt werden, vor Allem jedoch dazu gehören will.
Als sie von Daen van der Waals Expedition hörte, witterte sie ihre Chance, der bekannten und schlechten Welt zu entfliehen, um auf der Insel neu beginnen zu können.
So kam sie an Bord des Schiffes, um sich um die grast (Pferde) zu kümmern.
Bild:
http://www.gaebler.info/kunst/bilder/Camille_Corot_die_zigeunerin_mit_der%20_mandoline.jpg

Gendrek
16.05.2009, 12:58
Name: Sabal-atar‘rak

Alter: 274 (umgerechnet in Menschenjahre ca. 30)

Rasse: Dunkelelf

Berufung/Profession: Musiker

Beschreibung des Aussehens: Leuchtende graue Augen, Silbrige Haare, Afro, schlank, trägt gerne eine dunkle Rosenquarzbrille, 1,84 m groß.

Charakterbeschreibung: Sabal war das schwarze Schaf der Familie, anstatt sich für die Zerstörung der Welt und Ausrottung aller Rassen zu interessieren wagte er es sich als Musiker zu versuchen.
Er lernte heimlich wie man eine Laute spielt, dies blieb natürlich nicht ewig unbemerkt. Als er 186 Jahre alt war wurde er beim Üben erwischt und man drohte im mit der Exekution wenn er weiter diesem Treiben nachginge. 2 Jahre später auf einem Übungsmanöver stahl er sich endgültig davon und kehrte seiner Rasse den Rücken zu, diese waren allerdings mehr oder weniger froh über die Tatsache, dass sie ihn nicht mehr sahen.

Heute verdient er sich nun als fahrender Musiker, er hat es sogar geschafft intuitiv Magie zu wirken, dies äußert sich in seinen Spielmannskünsten. Er schafft es, egal ob durch eine Ballade oder explosives Lautenschreddern, die Beine zum tanzen zu bewegen und die Ärsche zum wackeln zu bringen. Seine Magie lässt die Laute aufschreien, trägt seine Noten durch die Winde und hallt in den Köpfen seiner Zuhörer.
Egal wo er ist, kurz nachdem er anfängt seine neue unbekannte Musik zu spielen und wie ein Knabe seine Texte schmettert bzw. wie ein Berserker los singt, sammelt sich automatisch ein Pulk um ihn.

Bild: Dank aussergewöhnlichkeit keines gefunden :|.

Seldara
16.05.2009, 14:18
Name: Nessa
Alter: 135 Jahre
Rasse: Elf
Berufung/Profession: Akrobatin
Beschreibung des Aussehens: Dichte, schwarze Locken; hellbraune Haut; zierlich; etwa 1,65m groß; eisblaue Augen; eine feine Narbe, kaum mehr als eine Linie quer über die linke Wange; eine kleine Nase, die bereits einmal gebrochen worden zu sein scheint
Charakterbeschreibung: Nessa ist Fremden gegenüber recht schweigsam und misstrauisch. Ihr Verhalten ist von Vorsicht geprägt, da sie um die Halbwahrheiten weiß, die über sie kursieren. Sollte sie jemandem auch nur ansatzweise Grund zur Besorgnis geben, wäre sie schneller in einem Gefängnis verschwunden, als ihr lieb ist.
Hat man ihre Schale erstmal geknackt, kommt ein freundliches, hilfsbereites Wesen zutage. Allerdings stößt sie viele Leute mit ihrer Neugier und Sturheit vor den Kopf.
Geschichte: Die Elfe schweigt sich beharrlich über ihre Vergangenheit aus, was ein gefundenes Fressen für Gerüchtestreuer ist. Unabhängig davon, in welcher Stadt sie sich befindet, die Gerüchte folgen ihr hartnäckig. Manche reden von einer Massenmörderin, andere von einem Waisenkind, wieder andere sprechen von einer Gesetzesbrecherin auf der Flucht. Fragt man sie, ob an diesem Gerede etwas wahres dran ist, folgt nur ein eiskalter Blick, der deutlich sagt: "Sowas glaubt Ihr ernsthaft?"
Kleidung: Häufig dunkle Töne und selten weit geschnittenes. Rüstung trägt sie grundsätzlich nicht, da sie ohne Bewegungsfreiheit ihren Gegnern ausgeliefert wäre. Die Elfe liebt es, bodenlage Kleider in ihrer Freizeit zu tragen.

Flying Sheep
17.05.2009, 01:52
Name: Daeron
Alter: 165
Rasse: Zwerg
Berufung/Profession: Krieger&Priester
Beschreibung des Aussehens: siehe Bild
Charakterbeschreibung:
Daeron stammt aus dem reichen Priestergeschlecht der Diors. Er lebt um seinem Kriegsgott Valar zu dienen. Aus diesem Grund ist er niemals ohne seinen Kampfhammer oder seine Rüstung anzutreffen. Gerüchten zufolge, schläft er sogar in und mit diesen Dingen.
Der Zwerg macht sich nicht viel aus Geld, er bevorzugt es, seine Feinde auf Augenhöhe in den Boden zu stampfen, im Dienste Valar’s, versteht sich.

Valar, der Gott des Krieges und des Schmiedefeuers wird von vielen Zwergen in meisten Teilen von Mediaksis verehrt. Er gibt nicht viel auf Worte, für ihn zählt nur die Handlung und so sprechen Zwergenarmeekommandeure häufig nur karge Worte zu ihren Mannen, bevor sie sie in die Schlacht führen. Valar wird meistens mit einem mächtigen Hammer seiner Körpergröße und einem Amboss dargestellt. Der Herr über das Feuer der Ewigen Schmiede gibt keine strikte Lebensweise vor, und dennoch hat sich jeder Zwerg auf den Eisernen Tag vorzubereiten. Der Tag, an dem sich auf dem Schlachtfeld (und demnach auch in der Waffenschmiedekunst) herausstellen wird, wer würdig ist, die Ewigkeit in der Ewigen Schmiede verbringen zu dürfen.

Um dieses Ziel erreichen zu können, sind viele der Valar-Anhänger aus den Mienen in die großen Städte gezogen und haben sich als Soldaten gemeldet oder Schmieden eröffnet. Daeron ist mitten unter ihnen, um ihnen sein Wissen zu vermitteln, ihnen beizustehen und - wenn möglich - kleinere und größere Streitigkeiten endgültig zu regeln.

Bild:
http://npshare.de/files/784ae5d3/Dwarven_Warrior_Priest_by_IgnusDei.jpg

BIT
17.05.2009, 13:14
Name: Thomas von Phiorus
Alter: 25
Rasse: Mensch
Beruf: Hoher Richter und Inquisitor

Aussehen: Müsste man Thomas von Phiorus beschreiben, so würde man am ehesten den Vergleich zu einem Falken ziehen. Hoch auf geschlossen (1,85 m) und eher hager würde man zwar kaum glauben, dass dieser Mensch noch lebt. An seinem Körper findet man kein Fett. Stattdessen kann man durch die dünnen Arme schon überall die Sehnen und Knochen als Folge der jahrelangen Askese seines Ordens erkennen. Unterstützt wird dieser Eindruck zusätzlich durch die von dunklen Ringen unterlegten, alles durchdringenden blauen Augen. Dem entgegen steht sein dichtes und langes schwarzes Haar, dass Thomas zumeist zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden trägt.

Kleidung: Thomas trägt stets die schwarze Robe seines Ordens, deren einziges auffälliges Emblem ein rotes Schwert vor dem Auge Asgals ist. Was sich unter dieser Robe verbirgt mag allerdings kein lebendes Auge zu sagen.

Geschichte: Thomas stammt aus den einfachen Verhältnissen eines verarmten Landadelsgeschlechts. Als erster Sohn der Familie geboren, war er dazu ausersehen, irgendwann den Titel und die Ländereien seines Vaters, eines gütigen und weisen Mannes zu übernehmen. Schon füh setzte dabei die Ausbildung in allen ritterlichen Tugenden ein, in denen sich Thomas auch als durchaus fähig erwies. Gegen den ausdrücklichen Wunsch seines Vaters ließ ihn seine Mutter zusätzlich in allen Belangen der Schriftkunde und des Mystizismus ausgebildet. Ein Umstand, der ihn später in seinem Leben noch nützlich sein sollte.

Da sein Vater zunehmend an einer geistigen Verwirrtheit litt, sollte Thomas bereits im Alter von vierzehn Jahren als Mitregent über die Adelsgüter eingesetzt werden und zusätzlich mit der Tochter eines Nachbarfürsten verheiratet werden, um die hochverschuldeten Güter zu entschulden. Beide Feste sollten am gleichen Tag stattfinden, doch es sollte anders kommen.

Am Tag des großen Festes, wurde die elterliche Burg von einem Kult mit dem Namen "Blüte des Chaos" gestürmt. Seine Familie, seine Braut und ein Großteil der Gäste wurde dahingemordet. Verbittert ob des Todes seiner einzigen Tochter, nahm sich sein Schwiegervater in spe das Fürstentum und ließ Thomas völlig mittellos zurück. Obwohl von Adel stand Thomas ohne jegliche Perspektive da. Das einzige, was ihn antrieb war seine unbändige Wut auf die "Blüte des Chaos", der er ewige Rache schwor.

Von Rache getrieben irrte Thomas einige Monate durch die Welt, immer auf der Suche nach der Blüte. Doch so sehr er sich auch anstrengte, er konnte die Blüte nicht finden. In dieser Situation traf er zufällig auf den Inquisitor Johannes Angelicus, dem Thomas scharfer Intellekt tief beeindruckte. Er nahm ihn mit sich auf die Reise und brachte ihn zu seinem Orden, den "Schwertern Asgals", einer uralten Bruderschaft, die es sich zum Ziel gesetzt hat, das Chaos auf dieser Welt endgültig zu vernichten und durch die Lehre Asgals, die auf strenger Askese und Gottesgläubigkeit beruht, zu ersetzen.

Thomas erwies sich bei den Studien als ziemlich gelehriger Schüler und stieg so schnell wie niemand sonst in die hohen Ränge des Ordens auf. Nun ist er selbst ein gefürchteter Inquisitor und Richter, der auf der gesamten Welt das Chaos bekämpft. Dabei verliert er allerdings nie sein Ziel aus den Augen: Die "Blüte des Chaos" finden und endgültige Rache an ihr nehmen ...

Auratus
18.05.2009, 14:08
Name: Liam
Alter: 17
Rasse: Mensch
Berufung/Profession: Bursche für alles, Tagelöhner
Beschreibung des Aussehens:
1.8m groß, schulterlange dunkelbraune Haare, muskulös, hellblaue Augen, Kleidung besteht aus knielanger Hose und provisorischen Sandalen.
Blaustichiges Tattoo in Form eines Tigerkopfes der sein Maul aufreißt und die Zähne bleckt auf dem linken Schulterblatt, leichter Bartflaum.
Charakterbeschreibung:
Er ist mit seinen Kumpels von Zuhause abgehauen als er 12 war, mit ihnen hat er sich als Junge für Alles durchgeschlagen.
Auch hat er mit Räubern schmerzhafte Begegnungen gehabt, welche seine Sinne und Kräfte gestärkt haben.
Er ist misstrauisch, nach außen hin eher gefühlskalt und überlegt erst genau, ehe er irgendeinen Handel eingeht. Sonst aber loyal, wenn er einen guten Handelspartner gefunden hat. Bisher scheint er kein Interesse an Mädchen zu haben...

Crysling
18.05.2009, 17:59
Name:Ephillias
Alter: 21
Rasse:Mensch
Berufung/Profession: Gaukler
Beschreibung des Aussehens:Ein 1,71 Meter großer, etwas abgemagerter junger Kerl mit feuerroten Haaren, die wuschig und vom Streß zerzaust sind.
Er hat braune Augen und kaum sichtbare hellhaarige Augenrauen. Das Gesicht ist kantig und schmal. Eine Lederne Weste hängt über dem ausgeleierten, fast braunen Hemd, welches früher einmal weiß gewesen sein musste.

Charakterbeschreibung:
Manche Wesen sind ständig traurig, er jedoch nicht, er ist eine wahre Frohnatur, obwohl ihn seine Vorgeschichte übel mitgespielt hat.
Er versuchte einst in einem kleinen Fischerdorf auf Mediaksis, eine große Karriere als Gaukler zu starten. Das schlug jedoch fehl als das Gerücht umging Gaukler währen Diebe. Und das zu Recht, den er gehört nicht zu der ehrlichen Sorte, er betrügt wo er nur kann und versucht sich damit ein ertragbares Leben zu sichern.
Nicht selten versuchte er sich auch als anderer auszugeben und räumte so die Kammern einiger leicht herumzubekommenden Mägde aus. Das Glück war Ephillias öfters hold, und er konnte sich schon fast darauf verlassen. Bis ihn eine Pechstähne die ihn beinahe das Leben kostete, seit nun mehr als 3 Jahren jeden guten Plan durchkreuzt.
Sein einziges Ziel ist es ab Geld zu kommen und somit die ewige Pechstähne zu beenden. Da kommt ihm die Expedition genau richtig...

Lynx
18.05.2009, 19:19
Name: Dahlia

Alter: 25

Rasse: Elfe

Berufung/Profession: Speerkämpferin

Beschreibung des Aussehens: Dahlia hat langes, blondes Haar, das sie stets offen trägt. Sie hat stets einen freundlichen Ausdruck im Gesicht und wirkt schwächer als sie in Wahrheit ist. Auf ihrem rechten Schulterblatt hat sie eine Tätowierung in Form einer Dahlie.

Charakterbeschreibung: Dahlia ist meist bemüht, freundlich zu sein, so dass man ihre wahren Meinungen und Gedanken nur schwer in Erfahrung bringen kann. Sie behandelt jeden auf dieselbe Art und Weise, und sagt nur selten ihre subjektive Meinung.
Außerdem versucht sie, immer einen kühlen Kopf zu bewahren und Entscheidungen und Situationen genau zu durchdenken, weshalb man manchmal schon annehmen könnte, dass sie eine eher gleichgültige Haltung einnimmt.

Kleidung: Dahlia trägt stets Kleidung in hellen rötlichen Tönen. Außerdem bevorzugt sie leichten und überhaupt wenig Stoff, da alles andere sie beim Kämpfen eher behindern würde. An ihrem Gürtel befindet sich eine kleine Tasche, in denen sie die wichtigsten Dinge, die sie braucht, verstauen kann. Stets bei sich trägt sie außerdem einen Speer mit weißem Griff, der ihr alles bedeutet.

Geschichte: Die blonde Elfe erwachte eines Tages mitten in einem Wald unbewaffnet und ohne jegliche Erinnerung an ihren Namen, ihre Herkunft oder wie sie dort hin gekommen war.
Nachdem sie tagelang herumgeirrt war, fand sie, hungernd und frierend, ein alter Mann. Dieser war ein Speerkämpfer, der einmal unter dem König selbst gedient hatte und nun seine letzten Tage damit verbrachte, von seinen glorreichen Taten zu erzählen. Er bot der Elfin an, bei ihm zu Hause für Essen und Ordnung zu sorgen, und ihr dafür Kleidung und Unterkunft zu geben.
In diesen Tagen und Wochen kümmerte sie sich nicht nur um den Haushalt, sondern auch um eine große, blassrote Dahlie, der sie, in Ermangelung an richtiger Gesellschaft, von ihren Sorgen und Gedanken erzählte, woraufhin sie sich selbst nach ebenjener Blume benannte.
Auch polierte Dahlia den alten Speer des Mannes jeden Tag, und von Anfang an faszinierte sie diese Waffe.

Eines Tages stürmten Banditen das Dorf, in dem die beiden ihr friedliches Dasein fristeten, und die blonde Elfin nahm ohne zu zögern den weißen Speer und tötete einen nach dem anderen. Es war kein Zufall...Dahlia spürte, wie diese Waffe in ihrer Hand sich vertraut anfühlte, wusste genau wie sie sie zu führen hatte.
Dies war der erste Anhaltspunkt auf ihre Vergangenheit, und nachdem der alte Mann wenige Tage später starb, beschloss die Elfin hinauszuziehen und endlich etwas über ihr wahres Ich zu erfahren.

Okay, die Geschichte ist etwas dämlich, aber egal xD

Bild:
http://s6b.directupload.net/images/090518/9vr2rh3j.jpg

Ty Ni
19.05.2009, 15:46
Name: Raa Mon
Alter: 12
Größe: 147 cm
Rasse: Mensch
Berufung/Profession: Straßenkind/Diebin. Raa Mon wünscht sich, als Erwachsene in den Stoffhandel einsteigen bzw. als Näherin arbeiten zu können.

Beschreibung des Aussehens: Mager, sehnig. Schwarze Augen mit Neigung zu Augenringen. Herzförmiges Gesicht, Stupsnase, dichte verfilzte Mähne aus dunklem glanzlosem Haar. Der Verfilzungszustand der Haare steht in starkem Kontrast zu den gepflegten farbigen Seidenbändern und –fetzen die Raa Mon sorgfältig hineinbindet und nur zum Haarewaschen abnimmt. (Also selten).
Sie trägt Selbstgekürzte/abgenähte Leinensachen sowie Stiefel aus aus Leder, deren Schäfte offensichtlich selbst ergänzt wurden. Die an das Hemd angenähte Kapuze verdeckt im Notfall Raa Mons auffällig mit Seide gespickte Haarmähne.

Vorgeschichte: Ramona (Raa Mon) ist das einzige Kind eines Stoffhändlers und von klein auf an an der Arbeit ihres Vaters interessiert gewesen. Stoff faszinierte sie so sehr, dass sie darauf bestand, nähen zu lernen. Das ansonsten so ungeduldige und zappelige Mädchen konnte Vortägen über den Stoffhandel aufmerksam zuhören oder stundenlang an einer Näharbeit sitzen.
Sie liebte den Geruch, das Gefühl und den Anblick von Stoff. Wenn sie beleidigt oder traurig war, versteckte sie sich oft im Lager zwischen den Stoffballen schmollte dort.
Eines Nachts – als die 8jährige Ramona heimlich zwischen der Seide schlief – wurde sie von fernen Schreien ihrer Mutter und lauten Männerstimmen auf dem Schlaf gerissen. Es folgte schreckliche Stille. Und dann waren plötzlich Fußschritte im Raum, ein dumpfes Geräusch und das agressive Knistern von Feuer.
Es gelang dem Mädchen gerade noch, sich aus dem schnell brennenden Gebäude zu retten. Das gesamte Anwesen stand in Flammen. Das Elternhaus war inzwischen nicht mehr zu betreten. Eine Guppe vermummter Gestalten rannte ins Dunkel der Nacht. Es sah nicht so aus, als hätten sie Gefangene bei sich...
Ramona war zu jung gewesen, um die politischen Beziehungen bzw. Handelsbeziehungen ihres Vaters in aller Einzelheit zu verstehen. Aber sie hatte einiges mitbekommen, das sich jetzt wie ein Puzzle vor ihren Augen zusammensetzte und sie ahnte, dass es gesünder für sie wäre, totgeglaubt zu werden. Sie verließ die Stadt noch in der selben Nacht und schlug sich mehrere Wochen ohne großen Erfolg allein durch die Straßen. Einsam, trauernd, entkräftet, hungrig, mittel- und antriebslos musste sie Ihre Reise schließlich abbrechen. Wahrscheinlich wäre sie verhungert, hätte nicht eine halbwegs organisierte Gruppe von Straßenkindern sie gefunden und in ihre Reihen aufgenommen.

Charakterbeschreibung: Ihren vollen Namen hat Raa Mon zusammen mit ihrer Herkunft abgelegt. Sie sinnt nicht nach Rache oder Gerechtigkeit – sie ist zu phantasielos um sich in dieser Hinsicht irgendwelche Chancen oder Vorteile auszumalen. Sie trauert nicht mehr.
Die vier Jahre in den Straßen von Essdees haben Raa Mon flink und zäh gemacht und mit einem eklatanten Mangel an Empathie ausgetattet. Raa Mon liebt Gesellschaft und Aufmerksamkeit. Gegenüber denen, den sie vertraut, ist auch sie loyal. Neben ihrem dominanten Erwachsenengehabe, das sie gegenüber anderen Kindern gerne einnimmt, besitzt sie eine sehr kindliche Neugier und Begeisterungsfähigkeit. Sie ist impulsiv, egozentrisch, manchmal hitzköpfig und hat immer noch Probleme mit ihrer Ungeduld, wobei ihr letzteres bewusst und ziemlich unangenehm ist.

Ihr Interesse nach Stoff ist nicht kleiner geworden. Es ist das einzige, dass ihr ein Gefühl von Geborgenheit gibt. Besonders Seide. Sie „sammelt“ Seidenbänder und–fetzen in einem wasserdicht verarbeiteten Lederbeutel, den sie ständig am Leib trägt und wäscht diese regelmägiger als sich selbst. Auf farblich abgestimmte Seidenbänder in ihren Haaren verzichtet sie nie.
Seit Raa Mon in den (meist unrechtmäßigen und ständig wachsenden) Besitz von Nadel, Garn, Schere und Stoff gekommen ist, übt sie sich weiter im Nähen. Darin sieht sie soetwas wie eine Zukunftsinvestition.