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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : FF VII Erfahrungsbericht auf Youtube (in Folgen!)



Kynero
14.03.2009, 16:17
Hey, habe vor einiger Zeit mal auf Youtube diese Videoansammlung von Final Fantasy VII entdeckt. Ich weiß nicht, ob ihr sie kennt, aber ich fand sie so gut, dass ich mir dachte sie mal hier zu posten. ;)
Besonders die Anspielungen zu Sephiroth, meinem guten alten Freund (:D) fand ich super.
Achja, das ist nur was für Leute die FF VII durchgespielt haben. Sind ne menge Spoiler drin.
Naja egal, schaut es euch selber an. Momentan geht das bis zur Folge 15.
Finde es auch sehr interessant, wie der Spieler im Video das kommentiert.
Hoffe es kommen weitere Folgen. :)

FF VII Folge 1 (http://www.youtube.com/watch?v=yx2pS69dPcA)

Triple_Nippel
14.03.2009, 23:25
cool nicht schlecht gemacht werd ich auf jedenfall weiter verfolgen

Blutorgie
15.03.2009, 01:00
Sooo... alle Folgen am Stück angesehen. Spannend bis zur letzten Minute. Seine Kommentare sind sehr geil, lolig, gekonnt und mit gutem Redefluss ohne äh und öh. Und ich hab zum ersten mal das Date mit Yuffie gesehen 8)

Bis das Spiel abgeschlossen ist wird wohl noch eine weile vergehen, ich gehe mal von ~40 Folgen aus. Wär cool wenn er vorhat auch andere FF's zu präsentieren.

Shieru
15.03.2009, 01:49
Sieht wie ein Let's Play mit gescriptetem Kommentar aus

Coincidence
15.03.2009, 13:50
Das ist ja mal voll genial. *g* "... die Optimus Prime Actionfigur die hier jemand vergessen haben muss ..." Bwahaha. "Doch dagegen hilft dann das Feindeskönnen Trine aus Wutai, gezaubert von einer ... naja ... Triene aus Wutai." - "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes." Wie ich mich hier grad zerhämmer. XD Geht gar nicht.

Coincidence

Enkidu
16.03.2009, 03:55
Schon echt unterhaltsam und zum Schmunzeln, an manchen Stellen gar großes Entertainment :D
Im Ernst, mir ist beim Zuschauen erst wieder aufgefallen, wie lange ich FFVII schon nicht mehr gespielt habe und was ich in der Zwischenzeit schon alles vergessen hatte. Das erinnert mich dann auch daran, warum es nach wie vor mein Lieblingsspiel ist. So eine unglaubliche Liebe zum Detail und so ein durchdachter Handlungsverlauf, wann man auf welche Figuren trifft, die ganzen Hintergrundgeschichten usw. ... wäre toll, wenn Square Enix so etwas mal wieder hinbekommen würde.

Wie auch immer, die Kommentare und Einblendungen sind genial ^^ Teilweise hab ich damals ganz genauso gedacht und mich zum Beispiel über all die seltsamen Monster gewundert. Ich meine hallo? Ein Haus? WTF?

Und übrigens: Ja, verdammt nochmal! Tseng ist TOT. Absolutes dito. Das hat mich in der dämlichen Compilation auch aufgeregt. Zig Jahre später mit teilweise anderen Entwicklern nochmal nachträglich an der Story rumpfuschen ist einfach daneben, deshalb zähle ich den ganzen Compilation-Kram auch nicht zum "FFVII-Kanon". Das Spiel braucht das alles nicht, es ist schon alleine gut genug und beinhaltet alles, was gesagt werden muss.

Tonkra
16.03.2009, 11:07
Ich glaub das ist auch _zum einen_ der grund , warum sich Square bisher noch an kein FF7 remake ranwagt.. weil es einfach -das- FinalFantasy Epos für viele Fans ist.

Ich glaube mit den hohen erwartungen , die die fans hätten könnte man diesen auch einfach nur sehr schwer gerecht werden. 90% der FF7 fans würden wieder aufschreien "was habt ihr aus FF7 gemacht". buhuu* ;)

na mal sehen vielleicht wird es dann und wann doch noch kommen.. nach dem FFXIII trubel. oh nein ich habe wieder das remake angesprochen verzeit mir ;)



ansonsten nette filmdoku , gefällt mir auch... dieser tolle charme aus vergangenen FF zeiten.. einfach toll hach* . mir würde noch eine FF8 doku zusagen^^

Enkidu
16.03.2009, 14:13
Genau aus dem Grund halte ich ein FFVII-Remake auch für eine ganz schlechte Idee. Sie haben doch schon mehrfach gezeigt, dass sie Aspekte ihres eigenen Spiels gar nicht mehr kennen bzw. keinen Wert darauf legen, entsprechend Storydetails einfach abändern oder auf den für FFVII imho typischen Anime-Stil verzichten. Die Fans würden sich wahrscheinlich nur ein technisches Update des Originals wünschen, das sich möglichst genau an die Vorlage hält, aber genau das wird Square Enix nie und nimmer produzieren.
So war es übrigens auch schon bei der berühmt-berüchtigten PS3-Tech-Demo, die das Intro des Spiels in neuem Gewand zeigt. Für mich hat sich das nur noch zum Teil nach FFVII angefühlt, weil das Charakterdesign meinem Empfinden nach überhaupt nicht passte.


Wie auch immer, dieses Review (http://www.youtube.com/watch?v=d_zrs6wjvqo) zu Advent Children von dem selben Typen der den Erfahrungsbericht macht ist ebenfalls sehr zu empfehlen ^_^

Lucian der Graue
16.03.2009, 16:19
wäre toll, wenn Square Enix so etwas mal wieder hinbekommen würde.

FF7 ist neben Diablo 2 eines der wenigen Spiele,deren Fanbase Jahr für Jahr weiter steigt,trotz nicht vorhandener Fortsetzung(ff7 compilation bewußt verdrängt°~°)

Ja ff7 ist ein tolles Spiel,mit viel charme und vielen verliebten Details.Der Grund für die immer noch große beliebtheit läßt sich vor allem durch die vielen Fanprojekt erklären,zum einen aber auch an der Handlung von ff7 darstellen.
Umweltverschmutzung,Vereinsammung,technologischer Fortschritt,das alles spielt in ff7 eine tragende Rolle,und ist auch im echten Leben immer mehr anzutreffen.
FF7 ist das virtuelle galileo galilei der Neuzeit :p
Und das ff7 remake wird erst ausgepackt,wenn ms sich die Rechte für die xbox 820 kauft^^'

Winyett Grayanus
16.03.2009, 23:23
Ich habe jetzt auch ein paar Folgen angesehen. Manche davon sind wirklich sehr nett und vor allem der Humor kommt zum Glück nicht zu kurz.:p


Und übrigens: Ja, verdammt nochmal! Tseng ist TOT. Absolutes dito. Das hat mich in der dämlichen Compilation auch aufgeregt. Zig Jahre später mit teilweise anderen Entwicklern nochmal nachträglich an der Story rumpfuschen ist einfach daneben, deshalb zähle ich den ganzen Compilation-Kram auch nicht zum "FFVII-Kanon". Das Spiel braucht das alles nicht, es ist schon alleine gut genug und beinhaltet alles, was gesagt werden muss.
Hm, stimmt...nachdem er in AC auftauchte, war ich mir diesbezüglich gar nicht mehr sicher. Sieht man denn wirklich, dass er stirbt? Ich glaube, ich sollte auch noch einmal einen neuen FFVII-Durchgang wagen, denn an manches erinnere ich mich nicht mehr genau.
Ich finde es aber z.B. sehr interessant, dass in Crisis Core Charaktere auftauchen, die in FFVII gar nicht mehr erwähnt werden - klar, weil sie eben erst für CC erfunden wurden. Aber komisch ist es dennoch.
In ein Remake sollte man diese Charaktere dann auch noch einbauen...


Galilei war ein eingebildeter Spinner.:p

Enkidu
17.03.2009, 04:55
Sieht man denn wirklich, dass er stirbt?
Naja, in der Folge wird ja alles wesentliche zu dem Thema gezeigt und gesagt. Es ist schon offensichtlich und eindeutig, dass es so gemeint war, dass er an seinen Verletzungen durch Sephiroth stirbt, und ich hab es damals ebenfalls so verstanden.
Klar lag sein Körper da noch herum, da kann man sich leicht rausreden und sagen "Er war nicht wirklich tot und ist noch rausgekommen bevor der Tempel implodierte", aber das wirkt doch wirklich arg konstruiert, zumal er ja danach nicht wieder auftaucht und Elena sonst später Cloud nicht beschuldigt hätte.

Ich finde es aber z.B. sehr interessant, dass in Crisis Core Charaktere auftauchen, die in FFVII gar nicht mehr erwähnt werden - klar, weil sie eben erst für CC erfunden wurden. Aber komisch ist es dennoch.
Ich finde das nicht sehr interessant. Logisch, dass sie sich ein bisschen was neues ausdenken müssen für die Compilation. Nur gerade bei Prequels ist das immer so eine Sache. Diesen Retroactive-Continuity-Mist kaufe ich nur extrem selten jemandem ab, insbesondere wenn es ursprünglich nie geplant war und erst Jahre später nachträglich so gemacht wird. Und falls es doch funktioniert, dann meistens nur teilweise. Ist für mich das gleiche wie mit den Star Wars Prequels: Als ich die Original-Trilogie gesehen hab, habe ich mir die Vergangenheit dieses Universums anders vorgestellt als es hinterher umgesetzt wurde. Bei FFVII ist das ähnlich. In "meinem" FFVII liefen bestimmt zu keiner Zeit irgendwelche Gackt-Klone herum -_^ Worauf ich hinaus möchte ist, dass es manchmal Aspekte von Geschichten gibt, die besser unbehandelt bleiben sollten. Das gilt nicht nur für Prequels sondern auch für Sequels. So etwas wie die Compilation jetzt demontiert imho nur den Mythos, den das Spiel mit seiner Story so mühsam aufgebaut hat. Vor allem deshalb bin ich der Meinung, dass FFVII für sich alleine stehend nach wie vor am besten funktioniert und die Inhalte der Compilation überflüssig sind.

In ein Remake sollte man diese Charaktere dann auch noch einbauen...
Das wäre echt furchtbar. Das reinste Armutszeugnis. Ich versuche mir grade Remakes von Star Wars Episode IV bis VI vorzustellen, in denen Jar Jar Binks auftaucht >_>

Gestahl
17.03.2009, 11:53
Das wäre echt furchtbar. Das reinste Armutszeugnis. Ich versuche mir grade Remakes von Star Wars Episode IV bis VI vorzustellen, in denen Jar Jar Binks auftaucht >_>
Zu spät. Mal genau beim Ending der DVD-Fassung von Episode VI hingeschaut? :\

Kynero
17.03.2009, 15:26
Naja, in der Folge wird ja alles wesentliche zu dem Thema gezeigt und gesagt. Es ist schon offensichtlich und eindeutig, dass es so gemeint war, dass er an seinen Verletzungen durch Sephiroth stirbt, und ich hab es damals ebenfalls so verstanden.
Klar lag sein Körper da noch herum, da kann man sich leicht rausreden und sagen "Er war nicht wirklich tot und ist noch rausgekommen bevor der Tempel implodierte", aber das wirkt doch wirklich arg konstruiert, zumal er ja danach nicht wieder auftaucht und Elena sonst später Cloud nicht beschuldigt hätte.


Dito. Als man ja auch in den Ort reinging und man danach versuchte wieder mit ihm zu sprechen, bewegte sich dieser auch nicht mehr. Vorher zappelte er noch rum etwas rum und redete etwas, doch danach war er still. Das ist für mich ein klarer Beweis! Außerdem hätte Elena dann keinen Grund gehabt Hass auf Cloud zu haben.
Das ist einer von vielen Aspekten, warum die Complication des FF 7 Universums NULL Sinn macht.
Alleine schon die Tatsache das Tseng im Film auftaucht ist einfach nur Humbug oder es mal hart zu sagen "die reinste Scheiße". ;>
Sowas ist kein vervollständigen der Story mehr, sondern irgendein erfundenes Zeug, was nur dazu dient mehr Fans zu gewinnen.
Man kann doch wirklich keine Story mehr ernst nehmen, die tote Charaktere wieder aufleben lässt. Das ist der Tod für jeden Film/jedes Spiel.

Die zwei interessantesten Charaktere in der FF 7 Welt für mich sind ohnehin diese beiden Personen:

Link (http://www.youtube.com/watch?v=gVkvynqaLIw)

Enkidu
17.03.2009, 17:51
Die zwei interessantesten Charaktere in der FF 7 Welt für mich sind ohnehin diese beiden Personen:
Toll fand ich ja damals, dass diese Cutscenes rein optional waren, obwohl sie so wichtig sind. Das Spiel hat aufmerksame Zocker wirklich belohnt, wer durch FFVII nur hindurchrennt ohne auf alles zu achten verpasst storymäßig echt die Hälfte. Es hört sich übertrieben an, aber es ist wirklich so, wie es in diversen Interpretationen steht: Es gibt eine vordergründige Geschichte und eine noch viel tiefer gehende, die sich einem nicht so ohne weiteres erschließt. Das macht für mich die Story des Spiels so interessant. Ich glaube bei meinem ersten Durchgang habe ich auch viele dieser Kleinigkeiten übersehen, später aber nicht mehr. Wenn man also die Höhle mit Lucretia findet und Vincents Hintergründe beleuchtet, die Vergangenheit von Cloud und Zack im Keller der Nibelheim-Villa erforscht oder eben im hohen Norden die Eltern von Aeris in den bitteren Videoaufnahmen kennenlernt und mehr über die Cetra, Jenova und die Weapons erfährt, dann hat man wirklich das Gefühl, selbst die Hintergründe der Spielwelt zu entdecken. Und das ist meiner Meinung nach unbezahlbar und viel mehr wert, als jeder optionale Dungeon.

In FFVI gab es solche Dinge auch schon, vor allem in der World of Ruin, aber noch nicht in diesem Ausmaß. Natürlich sollte es nun auch nicht das Ziel der Entwickler sein, die halbe Story eines RPGs in optionalen Cutscenes zu verstecken. Aber die Meisterleistung von FFVII besteht darin, dass es auch ohne die ganzen Extras wunderbar funktioniert, aber mit ihnen noch um einige male besser wird als es sowieso schon ist.

Kynero
17.03.2009, 19:24
Ja, das fande ich auch sehr geschickt gelöst und ich weiß noch wie man sich als Spieler gefreut hat, wenn man in einer der vielen Extraszenen mehr über die Hintergrundstory erfuhr. Schließlich hatte man es selber gefunden und das war irgendwie schon ein recht tolles Gefühl als Spieler, selber ein Teil der Welt gelöst zu haben. Quasi jeder Ort im Spiel hatte irgendwie solche geheimem Storyfetzen anzubieten, die nur darauf gewartet haben entdeckt zu werden. Es fallen mir tatsächlich kaum Orte ein, wo das nicht so der Fall war.
Angefangen in Kalm, mit der gezwungenen Vergangenheit von Cloud (die man ja selber erleben musste und sowieso eines der wichtigsten Stellen im Spiel ist und sowieso die Beste überhaupt! :A) bis hin zum Nordkrater, der letzte Abschnitt des Spiels, waren immer wieder diverse Fetzen zur Hintergrundgeschichte in der gesamten Spielwelt verstreut.

Das was ich an FFVII aber wirklich genial fand, war der versteckte Charakter Vincent Valentine, imo der wohl wichtigste spielbare Charakter neben Cloud im Spiel.
Ich fand es zwar komisch, dass gerade Vincent Valentine ein eher optionaler Verbündeter war, aber mir persönlich sagte das überaus zu.
Wenn man Vincent hatte, war man schon um einiges schlauer, besonders die Szene in der Nibelheim Villa mit ihm ist für mich persönlich einer der wichtigsten Stellen im gesamten Spiel. ^^
Naja...
Irgendwie finde ich die optionalen Charaktere immer interessanter als die eigentlichen Helden. Ging mir in FFVI mit Gogo und Umaro ebenso.
Btw die könnten Gogo mal wieder in nem FF einbauen. Der war ja nur in FFV und FFVI, soweit ich mich errinere..

The Blackend
17.03.2009, 21:00
ist echt hilfreich für die spieler, die nicht so gut mit dem Game klarkommen, alles finden wollen oder an bestimmten Stellen hängen

The Blackend
17.03.2009, 21:06
Zitat von Winyett Grayanus:

Hm, stimmt...nachdem er in AC auftauchte, war ich mir diesbezüglich gar nicht mehr sicher. Sieht man denn wirklich, dass er stirbt? Ich glaube, ich sollte auch noch einmal einen neuen FFVII-Durchgang wagen, denn an manches erinnere ich mich nicht mehr genau.



Man sieht nicht das er stirbt, aber man denkt es, nachdem man ihn am Eingang zum Tempel so übel zugerichtet sieht.

Ps. Man denkt auch das Rufus gestorben ist und....... er hats überlebt

Kynero
17.03.2009, 22:00
Naja...das mit Rufus fand ich da noch logischer. Man sah ja nur in einer FMV Sequenz wie das HQ explodierte. Ergo gab es sogesehen keine richtige Todesszene für Rufus.
Klar dachte man das er gestorben ist, aber naja....solche Situationen gibt es halt immer. Richtig tot empfand ich ihn da auch noch nicht, dachte mir irgendwie, dass er das überlebt.
Tseng sah man allerdings schon kurz vorm ableben am Tempeleingang. Er sprach am Anfang noch und bewegte sich noch etwas, nachdem man aber wieder vom Tempel zurückkam, machte er nichts mehr.
Er war tot und ist tot.
Zum Teufel mit dem Film. Zum Teufel mit der FF7 Complication.
Zum Teufel mit Sephiroth's Brüdern. Zum Teufel mit ihnen!
Oder wie Kefka sagen würde: "Die, die, die!"

Crochax
18.03.2009, 13:17
Ich fand immer das Rufus eher tot wäre als Tseng. Die 3 Argumente da sind schwach, genauso wie das das er gegeben hat als er sagte Vincent sei 100% nicht Sephiroths Vater.
Ich dachte mir damals Tseng hätte die Attacke von Seph grad noch so iwie überlebt und wurde dann, von wem auch immer, abtransportiert. Das er nach einem erneuten Besuch des Temepels nichts sagt halte ich für einen Bug, mit voller Absicht ist das aber sicherlich nicht ins Spiel gekommen. Er sagte ja auch "Ich... lebe noch", was für mich mehr nach "Ich lebe immer noch" als nach "Ich lebe.... noch" klingt. Und wäre Tseng wirklich gestorben wäre Elena wohl nicht böse auf Cloud sondern zornig und hätte am Ende von CD3 sicherlich gegnen ihn gekämpft, wenn nicht als Turk dann als Liebende. Aber wie Rufus überlebt hat finde ich fragwürdig...

Zum eigentlichen Thema: Der Erfahrungsbericht ist schon ganz nice. Boah, ich musste so derbe lachen als er sagte das die Stadt in 12 Sektoren und 2 Schichten aufgeteilt ist, und nicht Jessie xD
Nur spreche ich viele Namen nicht so aus wie er, das stört mich dann iwie in meinem Kopf doch irgendwie :/ (Sephiroth, Jenova, Cait Sith, Avalanche, Aeris, Reno, Rude, Elena, Seto, Gongaga, Cetra, Chocobo, Esther... o.O)

Lynx
18.03.2009, 15:11
Ich bin auch eher der Meinung, dass Tseng da gestorben ist, vor allem weil er eben gar nicht mehr vorkam. In den früheren FFs war es ja oft so, dass Charaktere totgeglaubt waren, und dann wieder aufgetaucht sind, aber noch im selben Spiel! Und da von FF7 erst mal keine Fortsetzung geplant war, Tseng aber dennoch nie mehr aufgetaucht ist, halte ich das alleine schon für Beweise genug.
Aber, selbst wenn die Sache eindeutiger wäre und irgendjemand wortwörtlich im Spiel gesagt hätte "Wegen dir ist Tseng gestorben!" könnte ich mir vorstellen, dass er bei AC wieder dabei gewesen wäre :rolleyes: Da wollte man natürlich so viele alte Charas wie möglich einbauen, scheißegal wer gestorben ist. Ich hab den Film jetzt nicht gesehen, weil ich die ganze Compilation vollkommen ignoriere, aber die Bilder, die ich gesehen habe, erwecken irgendwie stark den Eindruck.

Der Erfahrungsbericht ist aber wirklich super, man erinnert sich ja automatisch an sein eigenes erste Mal^^
Und so habe ich endlich mal ein wenig was von Wutai gesehen, ich war da nur ohne Yuffie, weil ich keine Lust hatte, mir die Substanzen klauen zu lassen...

Enkidu
18.03.2009, 16:18
Ich wollte zu dem, was ich hier zuvor geschrieben hab noch hinzufügen, dass es diese Herangehensweise bei der Story teilweise auch in FFVIII gab. Spieler, die blind durch das Abenteuer rennen, werden sicher nicht herausfinden, dass Laguna der Vater von Squall ist. Genauso wie in FFVI mit Shadow und Relm. Das sind eben Dinge, die nur durch viele Hinweise deutlich werden, die man unter Umständen schnell übersehen kann. Auch diese ganze Thematik in VIII, dass Squall und Rinoa die Liebe vollenden, die ihre Eltern, also Squalls Vater und Rinoas Mutter damals begonnen hatten, bevor sich ihre Wege trennten.
Solche Geschichten vermisse ich in der Serie. Okay, FFIX ist alleine schon durch die genialen ATEs entschuldigt, in denen man mehr über die Charaktere erfährt. Aber in FFX und XII wurde in dieser Richtung einfach nichts mehr geboten und XI fällt sowieso aus dem Rahmen. Es wäre echt mal wieder Zeit für eine Art storyintensives FF, das auf diese Dinge wirklich Wert legt. Hoffentlich hat XIII da mehr zu bieten.


Für mich ist auch Rufus in FFVII gestorben, zumindest glaube ich, dass es so gemeint war. Man sieht ihn ja immerhin, während das Gebäude explodiert. Aber okay, das war nicht so eindeutig wie bei Tseng, da kann man es immer noch besser nachvollziehen, dass er mit entsprechenden Verletzungen noch irgendwie davongekommen ist.

Die 3 Argumente da sind schwach, genauso wie das das er gegeben hat als er sagte Vincent sei 100% nicht Sephiroths Vater.
Warum findest du die Argumente schwach? Mit dem was du geschrieben hast entkräftest du sie jedenfalls nicht. Für mich ist das eindeutig, und das war es auch damals schon.

Und wenn ich mich recht erinnere wird es im Spiel so dargestellt, dass Hojo der leibliche Vater von Sephiroth ist und Lucretia ihn ausgetragen hat. Wie zum Soheil kommt man auf die Idee, dass Vincent der Vater ist o_O? Hatte ich bis jetzt noch nicht von gehört. Das was da mit Hojo gelaufen ist, ist doch gerade der Grund dafür, dass auch Vincent den Shinra den Kampf ansagt. Er war verliebt in Lucretia und konnte nicht verhindern, was passiert ist. Außerdem wurde der Name bestimmt nicht zufällig (http://de.wikipedia.org/wiki/Lukrezia) gewählt.

Ich dachte mir damals Tseng hätte die Attacke von Seph grad noch so iwie überlebt und wurde dann, von wem auch immer, abtransportiert.
Das kann man sich vielleicht denken, aber das Spiel gibt darauf keinerlei Hinweis, eher im Gegenteil.

Das er nach einem erneuten Besuch des Temepels nichts sagt halte ich für einen Bug, mit voller Absicht ist das aber sicherlich nicht ins Spiel gekommen.
Afair gibt es mehrere Situationen im Spiel, in denen gestorbene NPCs nur noch herumliegen und keinen Mucks mehr von sich geben, wenn man sie anklickt. Ich glaube kaum, dass das ein Bug war.

Und wäre Tseng wirklich gestorben wäre Elena wohl nicht böse auf Cloud sondern zornig und hätte am Ende von CD3 sicherlich gegnen ihn gekämpft, wenn nicht als Turk dann als Liebende.
Vielleicht versteckt sie das wahre Ausmaß ihrer Wut hinter ihrer Rolle als Turk, schließlich ist sie im Dienst. Da muss man sich aber doch zwangsläufig die Frage stellen, warum sie dann Elenas Klage überhaupt eingebaut haben! Wie schon im Erfahrungsbericht erwähnt - würde Tseng noch leben, hätte er ihr selbst erzählen können, dass Sephiroth dafür verantwortlich war und nicht Cloud. Was sonst hätte Elena schon gemeint haben können?

Der wichtigste Punkt ist für mich aber nach wie vor, dass er für den Rest des Spiels, wobei der "Rest" einen überwiegenden Großteil von FFVII ausmacht, nicht wieder auftaucht. Selbst weniger wichtige NPCs haben immer wieder ihre Auftritte, das Spiel ist sich seines starken Supporting Casts voll bewusst. Wäre Tseng nicht gestorben, gäbe es einfach keinen Grund, ihn für so viel Spielzeit überhaupt nicht mehr zu zeigen.

Aber, selbst wenn die Sache eindeutiger wäre und irgendjemand wortwörtlich im Spiel gesagt hätte "Wegen dir ist Tseng gestorben!" könnte ich mir vorstellen, dass er bei AC wieder dabei gewesen wäre Da wollte man natürlich so viele alte Charas wie möglich einbauen, scheißegal wer gestorben ist. Ich hab den Film jetzt nicht gesehen, weil ich die ganze Compilation vollkommen ignoriere, aber die Bilder, die ich gesehen habe, erwecken irgendwie stark den Eindruck.
Das verrückte ist ja, dass er im Film nichtmal eine große Rolle spielt. Man hätte ihn auch getrost weglassen können. Genau das find ich schade. Dass man für so etwas nebensächliches die logische Kontinuität der Story opfert.

Kynero
18.03.2009, 18:05
Das er nach einem erneuten Besuch des Temepels nichts sagt halte ich für einen Bug, mit voller Absicht ist das aber sicherlich nicht ins Spiel gekommen.

Also ist der Tod von Aeris auch ein Bug?

Diomedes
18.03.2009, 18:16
Videoreport generell:
Wirklich schön gemacht, großes Lob an den Ersteller. Nette Einschübe, humorvoll, und auch gut erzählt. Und mehr als alles andere muss ich hervorheben, dass die Stimme wirklich ordentlich ist, nicht dilletantisch aufgenommen, und auch nicht in einem Ton, der einem schon nach ein paar Minuten den letzten Nerv raubt.
Schade finde ich nur, dass stellenweise manches extrem stark zusammengeschnitten wurde. Gerade bei den Bosskämpfen hätte ich mir etwas mehr Action gewünscht, denn sowas verfolge ich immer gerne. ^^


Man kann doch wirklich keine Story mehr ernst nehmen, die tote Charaktere wieder aufleben lässt.
Also ich habe Final Fantasy IV gemocht.


Und wenn ich mich recht erinnere wird es im Spiel so dargestellt, dass Hojo der leibliche Vater von Sephiroth ist und Lucretia ihn ausgetragen hat.
Hojo hatte ein Verhältnis mit Lukretia gehabt, sie brachte Sephiroth zur Welt, und dieser wurde dann als Testobjekt für das Jenova-Projekt verwendet.
Was jetzt aber nicht ganz stimmig ist, dass auf der einen Seite behauptet wird, Prof. Gast habe das Experiment an Sephiroth durchgeführt, während auf der anderen Seite in Vincents Rückblenden sowie an anderen Stellen des Spieles bei diesen Menschenversuchen nur Hojo als Leiter erwähnt wird, bzw. wird der Eindruck vermittelt, dass die ganze Sache allein seine Idee zu sein scheint. Schließlich hat er auch an Vincent selbst rumgewerkelt.


Afair gibt es mehrere Situationen im Spiel, in denen gestorbene NPCs nur noch herumliegen und keinen Mucks mehr von sich geben, wenn man sie anklickt.
Halbrichtig. Von manchen kriegt man noch ein "......." zu hören bzw. zu lesen. Ich dachte zuerst auch, dass Tseng den Tempel noch überlebt hätte, aber nachdem ich gesehen habe, dass er im Tempel dann nach einer Weile überhaupt nicht mehr ansprechbar ist, erscheint es mir auch naheliegender, dass er dort umgekommen ist,... von AC mal abgesehen.


Wäre Tseng nicht gestorben, gäbe es einfach keinen Grund, ihn für so viel Spielzeit überhaupt nicht mehr zu zeigen.
Da kommt mir die Frage auf: Kann man die Titan-Substanz eigentlich noch nach dem Tempel des Alten Volkes holen, bzw. wird danach noch die Sequenz mit Tseng und Scarlett gezeigt?

EDIT:


Also ist der Tod von Aeris auch ein Bug?
Wegen diesem so abgrundtief-unterirdisch-grottenschlechten Vergleich bin ich schon fast geneigt, deinen Beitrag ganz zu löschen...

Enkidu
19.03.2009, 02:32
Da kommt mir die Frage auf: Kann man die Titan-Substanz eigentlich noch nach dem Tempel des Alten Volkes holen, bzw. wird danach noch die Sequenz mit Tseng und Scarlett gezeigt?
Hey, das wäre mal interessant. Vielleicht noch ein Grund, FFVII mal wieder hervorzukramen - wer meldet sich freiwillig ^^ ? Ich wusste gar nicht mehr, dass Tseng in der Cutscene vorkommt. Du meinst doch die in den Überresten des Gongaga-Reaktors, oder? Hm ... war das wirklich komplett optional?

Liferipper
19.03.2009, 09:27
Hm ... war das wirklich komplett optional?

Ja, beim ersten Mal hab ich das Ding komplett übersehen...

Shihayazad
19.03.2009, 10:18
Also ich habe Final Fantasy IV gemocht.

Ich auch, nur ernst nehmen konnte und sollte man es trotzdem nicht.

Ist ein Weilchen her aber ja, soweit ich mich erinnere, kommt die Sequenz nach dem Tempel des alten Volkes nicht mehr. Die Substanz kann man holen aber man trifft weder die Turks am Eingang zu Gogaga noch Tseng und Elena später am Reaktor.

Ich habe mich über Rufus Überleben mehr geärgert als über Tsengs, weil - bei Tseng ist man halt logisch davon ausgegangen, dass er tot ist aber bei Rufus hat es irgendwie die so schön dramatische Szene versaut, wo Rufus in seinem Büro steht und die Energiekugeln ankommen sieht und da nur steht und wartet, weil er eh nicht mehr fliehen kann. Das war gut gemacht, fand ich, und ein richtig schöner Abgang - und dann kriegt er eine Kinderkrankheit und sitzt aus unerfindlichen Gründen im Rollstuhl :\.

Was das Ganze auch so peinlich macht ist die Häufigkeit an toten Charakteren, die SE ja nun nicht alle wiederbelebt hat, deren Auftreten aber trotzdem unrealistisch ist: Tseng, Rufus, Aeris, Zack und Sephiroth nicht zu vergessen.

Diomedes
19.03.2009, 17:42
Du meinst doch die in den Überresten des Gongaga-Reaktors, oder?
Welche sonst? ^^
Konsequenterweise müsste man das aber auch gleich für CD3 prüfen, also für den Zeitpunkt, zu dem Scarlet auch nicht mehr leben würde.
Ein echter Anhaltspunkt wäre das natürlich nicht. Schließlich könnte es sein, dass die Szene völlig unverbindlich gezeigt wird, ohne dass auf den Zeitpunkt geachtet wird. Aber dennoch interessant...

Trifft man eigentlich auch noch auf Rude und Reno in der Gelnika, wenn man schon auf CD3 ist?
Die Events in Wutai finden ja nicht mehr statt, aber bei der Gelnika bin ich mir gerade nicht mehr sicher.


Ich auch, nur ernst nehmen konnte und sollte man es trotzdem nicht.

Was heißt "ernst nehmen"? Es ist ein Spiel, noch dazu eins von 1991, der Teil der Serie, der in Sachen Story erst die Weichen gestellt hat, und wegweisend war für (fast) alle folgenden Teile. Vielleicht nicht überwältigend vielschichtig oder philosophisch, aber mit ansprechender Atmosphäre, gelungener Dramaturgie und tollen Figuren. Dass die meisten totgeglaubten Helden am Ende noch leben, ist vielleicht etwas daneben, aber nichts woran man sich stören muss, und woran sich sicher auch nur die wenigsten gestört haben. Ernst nehmen muss man hier überhaupt nichts. Abgesehen davon betrachte ich da die Sache mit Golbez und Zemus wesentlich kritischer, das war ein viel größerer Schnitzer.

Bei AC sehe ich das deswegen anders, weil es überhaupt keinen dramatischen Effekt mehr hat, ob Tseng noch lebt, oder ob Rufus noch lebt. Wenn in FFIV plötzlich während einer aussichtslosen Situation die Panzer und Luftschiffe anrücken, und alle sich nochmal mit letzter Kraft erheben, um der Truppe den Weg freizumachen, dann kriegt man eine Gänsehaut, oder ich zumindest. ^^
AC dagegen baut überhaupt nicht auf der Vorlage von FFVII auf. Tseng und Rufus leben weiter, als ob nie was passiert wäre, es wird nirgends ein Bezug zum Tempel des Alten Volkes oder zum Weapon Angriff hergestellt. Sowas ist wirklich grobe ••••••••rei. Ok, Rufus sitzt im Rollstuhl, aber es fehlen hier einfach die Linien. Das ganze wenigstens nochmal grob nachzuzeichnen, wäre nicht zuviel verlangt gewesen.


und dann kriegt er eine Kinderkrankheit und sitzt aus unerfindlichen Gründen im Rollstuhl
Er ist krank und war von einem Angriff schwer verwundet, aber dass er im Rollstuhl sitzt, passt da überhaupt nicht ins Bild?! ^^


Was das Ganze auch so peinlich macht ist die Häufigkeit an toten Charakteren, die SE ja nun nicht alle wiederbelebt hat, deren Auftreten aber trotzdem unrealistisch ist: Tseng, Rufus, Aeris, Zack und Sephiroth nicht zu vergessen.
Alle Figuren würde ich da nicht in einem Atemzug nennen. Ich denke, Aeris und Zack waren angemessen, da diese, soweit ich mich erinnere, nur noch in Rückblenden bzw. Träumen auftreten, und gerade bei Zack noch sowas wie ein Abschluss gefehlt hat (unnötig zu erwähnen, dass Crisis Core im Nachhinein diesen Part von Advent Children überflüssig macht).
Rufus und Tseng sind überflüssig, sind im Film aber glücklicherweise auch eher Randfiguren.
Wer da wirklich nicht mehr reingepasst hat, war Sephiroth. Sein Auftreten hatte eigentlich nur noch mehr Fanboys aus der Erde gestampft, als sowieso schon vorhanden, und macht den ohnehin schon mager durchdachten Plot von AC durch eine völlig hirnrissige Wendung endgültig zu einem schlechten Witz.
Was man sich auch hätte sparen können, war der überflüssige Gastauftritt der anderen Mitglieder aus der FFVII-Party, ausgenommen Tifa und Vincent. Sie hätten entweder ähnlichen Anteil haben sollen wie im Spiel, oder gar keinen. In der Endfassung wirkt das nur noch aufgesetzt.

Rina
19.03.2009, 18:04
Ich auch, nur ernst nehmen konnte und sollte man es trotzdem nicht.
Dann kann und sollte man VII auch nicht ernst nehmen.

Enkidu
19.03.2009, 18:13
Ist zwar grade etwas OT, aber so können wir uns hier ja die Zeit vertreiben, bis die nächste Folge des Erfahrungsberichtes veröffentlicht wird.

AC dagegen baut überhaupt nicht auf der Vorlage von FFVII auf. Tseng und Rufus leben weiter, als ob nie was passiert wäre, es wird nirgends ein Bezug zum Tempel des Alten Volkes oder zum Weapon Angriff hergestellt. Sowas ist wirklich grobe ••••••••rei. Ok, Rufus sitzt im Rollstuhl, aber es fehlen hier einfach die Linien. Das ganze wenigstens nochmal grob nachzuzeichnen, wäre nicht zuviel verlangt gewesen.
Naja, Rufus möchte gerade von der "Explosion damals" erzählen, als ihn Cloud wegen irgendeinem Mist unterbricht. Das mit Rufus hätte ich eventuell dann noch akzeptiert, wenn nicht schon in den ersten paar Minuten verraten bzw. extrem offensichtlich gemacht worden wäre, wer der Mann im Rollstuhl ist. Dann hätte die Szene gegen Ende im Finale mit seiner "Enthüllung" einen ganz anderen Wert bekommen.
Abgesehen davon sehe ich das aber auch so: Der Film baut nicht auf FFVII auf, er versucht stattdessen Teile des Spiels zu reproduzieren, egal ob das storymäßig noch Sinn macht oder nicht. Also möglichst viele Figuren wieder vorkommen lassen usw. Das hat mich gestört. Es ist nur eine Art Revival, aber kann gar nicht für sich alleine stehen. Ich hätte es besser gefunden, wenn sie mit Cloud, Tifa, Zack & Co versucht hätten, eine wirklich neue Geschichte zu erzählen, und dafür mehr Wert darauf gelegt hätten, die Atmosphäre des Spiels einzufangen. Der Film kam mir sehr grau und farblos vor, ganz anders als ich FFVII in Erinnerung hab.

Wer da wirklich nicht mehr reingepasst hat, war Sephiroth. Sein Auftreten hatte eigentlich nur noch mehr Fanboys aus der Erde gestampft, als sowieso schon vorhanden, und macht den ohnehin schon mager durchdachten Plot von AC durch eine völlig hirnrissige Wendung endgültig zu einem schlechten Witz.
Absolutes Dito! Das ist der Hauptgrund für mich, AC nicht ernst zu nehmen und in Bezug auf die FFVII-Story komplett zu ignorieren. Ich kann mich erinnern, am Ende des Spiels Sephi endgültig besiegt zu haben ^^ Würde man die Ereignisse aus AC zählen, würde das den ganzen Effekt kaputt machen, als hätte man im Spiel gar nichts erreicht. Es war so wunderbar inszeniert, mit Sephiroth im Nordkrater endgültig abzurechnen. Dass er nach diesem Abschluss nochmal zurückkommen könnte aus welchen zusammengeschusterten Gründen auch immer ist einfach nur lächerlich! Ungefähr so, als würde man Titanic Teil 2 drehen. Es war vorherzusehen, klar, weil so viele Fans Sephiroth so unglaublich cool finden. Aber der Film wäre ohne ihn besser dran gewesen.

S.T.A.R.S.
20.03.2009, 00:02
Trifft man eigentlich auch noch auf Rude und Reno in der Gelnika, wenn man schon auf CD3 ist?
Die Events in Wutai finden ja nicht mehr statt, aber bei der Gelnika bin ich mir gerade nicht mehr sicher.
Nein, der Kampf ist auf der letzten CD nicht mehr möglich.


Na ja, habe wegen Zeitmangels nur mal kurz reingeguckt. Scheint aber schon ganz nett kommentiert zu sein.
Was mir in der kurzen Zeit aber ins Ohr gesprungen ist, ist der Kommentar zu Red - von dem eben nicht behauptet wird, dass er der letzte seiner Art sei. Weiß auch nicht, warum so viele Leute diese Annahme machen. Auf CD 3 einfach Bugenhagen aufmerksam zuhören...^^

Shihayazad
21.03.2009, 11:11
@ Diomedes
Hy, ich stimme dir im Wesentlichen zu, es gibt keinen Grund für den langen Absatz. Ich habe FFIV auch gemocht und bei bestimmten Szenen auch eine Gänsehaut gekriegt, wie du es beschreibst aber das ging eben nur, weil man mit einem Schulterzucken und vielleicht einem Augenzwinkern über die Unlogik der Widerauferstandenen Charaktere hinwegsehen konnte. Wenn man versuchen würde, das Spiel an dieser Stelle ernst zu nehmen, würde es nicht mehr funktionieren, weil man sich dann zu sehr an den unsinnigerweise auferstandenen Charakteren stört, statt einfach die schöne Szene zu genießen, deshalb sollte man es nicht tun - weil es nämlich trotzdem einfach Spaß macht.
Das sie denselben Effekt bei AC nicht erreicht haben und das Wiederausgraben diverser eigentlich toter Charaktere dort nur noch lächerlich und gezwungen wirkt, ist genau meine Meinung.


Er ist krank und war von einem Angriff schwer verwundet, aber dass er im Rollstuhl sitzt, passt da überhaupt nicht ins Bild?! ^^

Ja, weil er diesen im Film nicht braucht - genausowenig wie diesen Verband um den Kopf, der ja in derselben Szene, in der man ihn zum ersten Mal sieht, gleich wieder abfällt und darunter komischerweise gar keine Wunden zeigt. Fand ich überflüssig das Ganze.

Hhm, Zack aus der Versenkung zu holen, fand ich übertrieben, weil er ja auch im Spiel so oft nicht vorkam. Er war schon wichtig aber in Sachen Screentime hat er nie eine große Rolle gespielt. Aeris musste auftauchen, ja. Ich habs erhofft und befürchtet. Rufus und Tseng war echt überflüssig und Sephi ist ja schon ausreichend kommentiert worden. Unterschreibe ich so.


Dann kann und sollte man VII auch nicht ernst nehmen.

Auf keinen Fall. Wer das Spiel in Wall Market ernst nimmt, wird wahrscheinlich nicht weiterspielen. Die Frage ist, wie sich solche Momente in ein Spiel eingliedern.

Zum eigentlichen Thema: Selbst nach dem 23.Mal durchspielen tauchen, da doch tatsächlich noch Details auf, die ich noch nicht wusste. Interessant. Nur als Aeris Fan, geht mir seine Abneigung gegen sie gehörig auf den Geist, wobei ich über ein paar seiner Kommentare trotzdem lachen musste: "Aeris kann mit allem reden. Mit dem Planeten, mit Toten und mit komischen lila Dingern.";)

Gogeta-X
21.03.2009, 15:43
Aber der Film wäre ohne ihn besser dran gewesen.

Dann wäre der Film ja nicht einmal Sehenswert gewesen. ;)
Ne mal im Ernst, man sollte die gesamte Compilation von FF VII nicht miteinander verknüpfen. So war die geschichte in FFVII ja auch nie gedacht.
Das einzige gute an der compi ist eigentlich dass man viel zu Zacks und Sephiroths Hintergrund info bekommen hat in Crisis Core. ;)

Virginie
21.03.2009, 16:05
Na ja, habe wegen Zeitmangels nur mal kurz reingeguckt. Scheint aber schon ganz nett kommentiert zu sein.
Was mir in der kurzen Zeit aber ins Ohr gesprungen ist, ist der Kommentar zu Red - von dem eben nicht behauptet wird, dass er der letzte seiner Art sei. Weiß auch nicht, warum so viele Leute diese Annahme machen. Auf CD 3 einfach Bugenhagen aufmerksam zuhören...^^
Weil Red es im Spiel tatsächlich selber erzählt.
Es gibt (oder gab?) mal das komplette Transcript zum Download, weil irgendein irrer Fan das tatsächlich alles abgetippt hat und ich als irrer Fan habe es noch immer auf der Platte. :D

Er sagt in Cosmo Canyon selber:

Red XIII
"Here is where I was.... I mean, ...this is my hometown."
"My tribe were protectors of those who appreciate this beautiful canyon and the Planet."
"My brave mother fought and died here, but my cowardly father left her....... I am the last of my race."

Ansonsten: Ich finde den Bericht super. Teilweise musste ich wirklich sehr lachen. Hab das erstmal abonniert, weil ich wissen will, "wie es weiter geht". :D

Lucian der Graue
21.03.2009, 16:15
Red XIII
"Here is where I was.... I mean, ...this is my hometown."
"My tribe were protectors of those who appreciate this beautiful canyon and the Planet."
"My brave mother fought and died here, but my cowardly father left her....... I am the last of my race."
:hehe:nton: (http://www.youtube.com/watch?v=AmdhKaPkiDE&feature=related)?
Oder ist der prächtige Kerl in der Mitte Seto :D
Ich kann das vid. irgendwie "Zeittechnisch" nicht richtig einordnen,kann mich aber erinnern es vor 10~ Jahren(:eek:) selber gesehen zu haben,also kann von secret Ending eigentlich nicht die Rede sein :o Aber das vid. spielt kurz vor AC,also muss ich den Film auch nochmals sehen^^
Ach man ich muss ff7 auch mal wieder zocken.....

Diomedes
21.03.2009, 17:23
Hy, ich stimme dir im Wesentlichen zu, es gibt keinen Grund für den langen Absatz.
Ähm... jo, find ich ja toll, dass du mir so im Wesentlichen zustimmst, aber warum darf ich jetzt keine längeren Absätze schreiben? Mal ganz davon abgesehen, dass das doch wirklich nicht viel ist.



Ne mal im Ernst, man sollte die gesamte Compilation von FF VII nicht miteinander verknüpfen. So war die geschichte in FFVII ja auch nie gedacht.
FFVII war zwar so nie gedacht, ändert aber nichts dran, dass die Compilation nunmal zu FFVII gehört, zumindest offiziell. Und trotz der haarsträubenden Logiklöcher und sinnlosen Ergänzungen sind es die selben Charaktere und die selbe Welt, daher kann man auch schlecht sagen, es hätte nichts mehr mit FFVII zu tun. Ob man es auch so akzeptiert ist was anderes, aber man kann das Spiel inzwischen leider kaum noch als solches betrachten, ohne dabei gezwungenermaßen auf den ganzen Rest einzugehen.


Er sagt in Cosmo Canyon selber...
Ich meinte, in der deutschen Version wäre diese Zeile mit Stamm übersetzt worden, nicht mit Rasse oder Art, also wäre sein Familienklan oder was auch immer gemeint, nicht die Spezies. Eigentlich ist das auch naheliegender, denn wie soll ausgerechnet er denn so genau wissen, dass es auf der ganzen weiten Welt kein einziges Exemplar dieser Rasse mehr gibt?!

Hat denn niemand FFVII auf japanisch, also den Originaltext, nicht irgendeine Übersetzung?


Aber das vid. spielt kurz vor AC,also muss ich den Film auch nochmals sehen^^
Ja, das ist soweit leider völlig falsch, denn vor diesem Video heißt es "500 Jahre später", und Midgar ist eine mit Pflanzen überwucherte Ruine in einer friedlichen, grünen Welt. AC spielt nur 2 Jahre nach FFVII, und Midgar ist eine grau-schwarz-schwarzgrau-graue Müllkippe. ;)

S.T.A.R.S.
21.03.2009, 19:04
Weil Red es im Spiel tatsächlich selber erzählt.
Es gibt (oder gab?) mal das komplette Transcript zum Download, weil irgendein irrer Fan das tatsächlich alles abgetippt hat und ich als irrer Fan habe es noch immer auf der Platte. :D

Er sagt in Cosmo Canyon selber:

Red XIII
"Here is where I was.... I mean, ...this is my hometown."
"My tribe were protectors of those who appreciate this beautiful canyon and the Planet."
"My brave mother fought and died here, but my cowardly father left her....... I am the last of my race."
OK, die Szene habe ich wohl vergessen. Jetzt weiß ich endlich wieder, woher bei vielen diese Annahme kommt. ^^

Aber - wie in meinem oberen Post angedeutet - der entscheidende Punkt bei der Sache ist Bugenhagen auf der letzten CD. Der sagt:

"Sieh dir das verdorrende Berggras an. Höre das Trällern der frisch geschlüpften Chocobos.
Betrachte immer den ewigen Fluß der Zeit, der die kurze Spanne des menschlichen Lebens mit sich fortspült. Dabei wirst du mehr lernen, als wenn du hier im Tal bleibst…
Was du siehst, wird schließlich Teil des Lebenstraumes werden.
Für meine Kinder……und für deine Kinder……"
[...]
"Die Welt ist groß, und du mußt hinausgehen und sie dir ansehen…
Vielleicht findest du sogar deine Lebensgefährtin. Man weiß nie."

Wozu ein Skript? Es gibt doch 7mimic. ;~)

Ich denke, dass hierbei beim Spieler so eine Art Aha-Effekt auftreten sollte, der die Frage um Reds Zukunft wieder aufbringt. Und in der letzten Szene des Spiels bekommt man ja die Antwort.
Bugenhagen ist wohl unumstritten einer der (wenn nicht der) hellste Kopf auf dem Planeten. Von daher; wenn er das sagt, darf man davon ausgehen, dass da auch was dran ist.

"Stamm" ist übrigens hochgradig ambig! ^^ Volksstamm ist eine mögliche Bedeutung (wenn auch die wohl häufigste), aber Abstammung kann ebenfalls gemeint sein.
Im Forum von Cetraconnection ist ein Japanologie-Student, der schon einige interessante Szenen ins deutsche übersetzt hat. Den könnte man mal fragen. Aber wie gesagt finde ich die Szene nicht so entscheidend. Ich denke nämlich auch, dass Red das in seinem jugendlichen Alter nicht so genau beurteilen kann. Bugenhagen dagegen schon eher.

Gogeta-X
22.03.2009, 14:05
Erst einmal danke für den netten Quote. ^^


FFVII war zwar so nie gedacht, ändert aber nichts dran, dass die Compilation nunmal zu FFVII gehört, zumindest offiziell. Und trotz der haarsträubenden Logiklöcher und sinnlosen Ergänzungen sind es die selben Charaktere und die selbe Welt, daher kann man auch schlecht sagen, es hätte nichts mehr mit FFVII zu tun. Ob man es auch so akzeptiert ist was anderes, aber man kann das Spiel inzwischen leider kaum noch als solches betrachten, ohne dabei gezwungenermaßen auf den ganzen Rest einzugehen.

Natürlich ist das Offiziell, dennoch sehe ich es eher als "Paralelluniversum" von FFVII. Das macht die Sache zumindest erträglicher bei so einem schrott wie DoC mit den Deepground Soldaten und dem OWA daraus die sich ja durch die gesamte Compilation ziehen. ^^

Aber abwarten was SE ggf. bei einem wirklichen FFVII remake macht. Eventuell verbauen sie ja wirklich alles un machen daraus das Ultimative FFVII so wie es nie geplant, im Endeffekt aber durch die gesamte Compi so geworden ist. X_X

Enkidu
22.03.2009, 19:02
Ob man es auch so akzeptiert ist was anderes, aber man kann das Spiel inzwischen leider kaum noch als solches betrachten, ohne dabei gezwungenermaßen auf den ganzen Rest einzugehen.
Also bei mir klappt das ganz gut :o
Würde ich beim Zocken von FFVII ständig an die Compilation denken müssen, wäre es schon längst nicht mehr mein Lieblingsspiel. Aber man kann es auch für sich alleine stehend betrachten und den neuen Unfug dabei völlig vergessen. Warum? Ganz einfach: Ich kann mich daran erinnern, wie ich es damals gespielt habe und was für Erlebnisse mit FFVII für mich verbunden sind. Und meine eigenen Erinnerungen, die eben aus einer Zeit stammen, als Square definitiv nicht an solche Fortsetzungen gedacht hat, sind mir nicht nur um einiges wertvoller, sondern auch effektivere "emotionale Ankerpunkte", als es eine Compilation so viele Jahre später je sein könnte. Worauf ich hinaus will ist, dass es da mehrere Wirklichkeiten gibt. Es gibt das Original-FFVII von damals, das nie eine direkte Fortsetzung bekommen sollte, es gibt Square Enix von heute, die einige alte Tugenden über den Haufen geworfen haben, und es gibt meine eigene Spielerfahrung, die mir niemand nehmen kann, nichtmal wenn sie ein "FFVII-2" machen würden. Meiner Ansicht nach ist die eine nicht wahrer als die andere. Heute mögen die Entwickler zwar was anderes behaupten, aber wenn man sich mal vor Augen hält, dass sie die Ableger so viele Jahre später mit einem anderen Team unter anderen Voraussetzungen fabriziert haben, obwohl so etwas ursprünglich nie geplant gewesen ist, fällt es ehrlich gesagt leicht, den Kram komplett zu ignorieren bzw. sich einzig und allein auf das echte FFVII zu konzentrieren. Denn wie gesagt, das was sie 1997 gesagt haben ist bestimmt nicht weniger richtig, nur weil sie heute ihre Meinung geändert haben. In zehn Jahren sieht die Sache vielleicht schon wieder ganz anders aus, wer weiß. Imho muss da jeder Spieler für sich entscheiden, was ihm wichtiger ist, und ob er das kann wenn er sich nicht einlullen lassen möchte, hängt von jedem selbst ab, nicht von Square Enix.

Ich kümmer mich was Reviews angeht auch nur um RPGs, und zwar nur solche, die mich interessieren. Was soll ich da mit Handygames und einem Shooter (Killerspiel ;D)? Crisis Core schreit für mich jetzt auch nicht gerade danach, gespielt zu werden, und den Film schaut man sich ein oder zweimal an und ist dann auch fertig damit.
Also wenn Square Enix will, dass ich ihrer albernen kleinen Compilation Beachtung schenke, dann müssen sie schon tatsächlich ein Remake oder ein Sequel auf den großen Konsolen machen (wobei ich befürchte, dass das sehr schnell ein Verriss werden könnte) :P Und selbst dann bleibt das wahre FFVII für mich sicher verwahrt und unangreifbar in meinen schönen Erinnerungen. Das ist jedenfalls zusammengefasst meine Meinung zur Compilation of FFVII.

Gogeta-X
23.03.2009, 12:57
Crisis Core ist aber imho schon sehr gut gemacht und wurde auch meines erachtens sehr gut in die FFVII Story eingebunden.
Imho erfährt man da sogar noch mehr warum Cloud so sehr an seinem Masterschwert festhällt und natürlich auch warum er Zack so mag. Also ich habe jede Minute genoßen, auch wenn die Battles teilweise so luckbassierend sind mit dem DMW. ^^

Zanshou
23.03.2009, 16:09
Crisis Core ist aber imho schon sehr gut gemacht und wurde auch meines erachtens sehr gut in die FFVII Story eingebunden.
Imho erfährt man da sogar noch mehr warum Cloud so sehr an seinem Masterschwert festhällt und natürlich auch warum er Zack so mag. Also ich habe jede Minute genoßen, auch wenn die Battles teilweise so luckbassierend sind mit dem DMW. ^^
dito.
als es angekündigt wurde war ich am anfang auch sehr skeptisch. habe damals die jp version gespielt und fand es richtig gut umgesetzt.
zudem hat es IMHO eines der besten endings der letzten jahre in einem RPG.
obwohl man eigentlich schon wusste wie es ausgeht, war ich sehr überrascht wie gut und emotional sie es hinbekommen haben.
alleine schon die rückblenden von zack via DMW, genial. und als dann noch der titelsong "why" eingespielt wurde...

Enkidu
23.03.2009, 20:20
Ein anderer Charakter, der definitiv tot war und für die Compilation nachträglich wiederbelebt wurde, ist Hojo in Dirge of Cerberus, wenn ich mich richtig erinnere. Völlig unnötig und ähnlich wie bei der Sache mit Sephiroth. Im Spiel wird einem das Gefühl gegeben, ihn endgültig zu besiegen. Für mich war das einer der besten und dramatischsten Bosskämpfe überhaupt. Da finde ichs völlig daneben, Hojo wieder hervorzuholen (in welcher Form auch immer) und damit gewissermaßen den Triumph aus FFVII zunichte zu machen, wenn man es denn als Kanon ansehen würde, was ich sicherlich nicht tue.
Im Grunde wirkt das so, als wären die Macher nicht in der Lage gewesen, sich etwas neues gutes auszudenken, was zu der Welt von FFVII passt, und haben stattdessen versucht, möglichst viele der alten Feinde wieder auferstehen zu lassen.


Oh, was interessantes zu Tseng, auf Wikipedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Tseng_(Final_Fantasy_VII)) heißt es:

He is wounded by Sephiroth during an investigation of the Temple of the Ancients. Though never seen in the game after that point, Elena later remarks that he is alive, though hospitalised.
Hm, kann das irgendjemand bestätigen? Ich kann mich an so einen Satz von Elena nicht erinnern. Würde aber einiges wiedergutmachen und erklären, falls das tatsächlich im Originalspiel so gesagt wurde.

Kadaj
23.03.2009, 20:27
Oh, was interessantes zu Tseng, auf Wikipedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Tseng_(Final_Fantasy_VII)) heißt es:

Hm, kann das irgendjemand bestätigen? Ich kann mich an so einen Satz von Elena nicht erinnern. Würde aber einiges wiedergutmachen und erklären, falls das tatsächlich im Originalspiel so gesagt wurde.

Ich hab mal irgendwann gelesen, dass es aufgrund der westlicher Übersetzung zu der Annahme gekommen sei, Tseng wäre tot. War vielleicht diese Aussage von Elena, die falsch interpretiert wurde.


Jedenfalls coole Sache mit dem Video, hab mir eben mal zwei Folgen angeschaut. Klasse gemacht, das weckt Erinnerungen... ;)

Diomedes
24.03.2009, 10:30
Also bei mir klappt das ganz gut
Bei mir an sich auch, da ich mir abgesehen von AC auch nichts von der Comp zu Gemüte geführt habe, und AC ist für mich eher ein kurzweiliger Unterhaltungsstreifen als eine wirkliche Fortsetzung. Aber von offizieller Seite betrachtet sind Teile wie Crisis Core oder Dirge of Cerberus mit der Story von FFVII verwoben, und nicht mehr zu lösen. Wer es damit genau nehmen wollte, müsste alle Teile der Comp durchspielen, ehe er etwas zu FFVII sagen wollte.

Man kann keine Spekulationen darüber mehr anstellen, ob nach FFVII Midgar völlig oder nur teilweise zerstört ist, oder ob die Menschheit durch Holy später ganz ausgelöscht wurde, wie Bugenhagen es in Aussicht stellte. Weil es ein AC und ein DoC gibt, sind solche Gedankengänge nicht mehr vertretbar.

Ähnlich bei FFXII: Was nach dem Endkampf noch hätte passieren können, und wie sich Ivalice verändert hätte, darüber hätte man sich viele Gedanken machen können. Dank Revenant Wings ist das nicht mehr möglich, denn sofern es einen offiziellen Nachfolger gibt, ist das auch die offizielle Version des weiteren Verlaufs.

Klar, wenn ich FFVII spiele, denke ich nach dem Endkampf auch nicht "Ach, der kommt sowieso wieder", aber völlig ausblenden lässt es sich auch nicht.


zudem hat es IMHO eines der besten endings der letzten jahre in einem RPG.
Das Ending (das einzige, was ich mir von CC angesehen habe ^^) fand ich ehrlich gesagt etwas verfälscht, weil Cloud darin noch geistesgegenwärtig wirkt, nicht so weggetreten und abwesend, wie es in FFVII ursprünglich gezeigt wurde. Das macht den Knacks in seiner Wahrnehmung und den daraus resultierenden Komplex weniger nachvollziehbar.
In FFVII greift er sich völlig wort- und emotionslos das Meisterschwert, ohne Zacks Tod überhaupt zu registrieren (sofern er ihn seit Nibelheim überhaupt wahrgenommen hat) und kommt erst in Midgar wieder richtig zu sich, wie es in der Rückblende von Tifa gezeigt wurde. Dort ist er dann schon in seiner Gedankenwelt völlig versunken. In CC nimmt er Zacks Abschied noch bewusst wahr, und erfindet sich danach einfach alles, bzw. spielt er Zacks Rolle weiter. Das hat einfach einen ganz anderen Wert, und lässt sich nicht mehr so gut auf die späteren Ereignisse in FFVII projezieren.


He is wounded by Sephiroth during an investigation of the Temple of the Ancients. Though never seen in the game after that point, Elena later remarks that he is alive, though hospitalised.
Keine Ahnung, was in der amerikanischen oder japanischen Version gesagt wird, aber in der deutschen taucht so ein Satz meines Wissens nirgends auf.

Enkidu
24.03.2009, 12:57
Hm, der Typ lässt sich aber ganz schön Zeit mit seinem Erfahrungsbericht ...

Bei mir an sich auch, da ich mir abgesehen von AC auch nichts von der Comp zu Gemüte geführt habe, und AC ist für mich eher ein kurzweiliger Unterhaltungsstreifen als eine wirkliche Fortsetzung. Aber von offizieller Seite betrachtet sind Teile wie Crisis Core oder Dirge of Cerberus mit der Story von FFVII verwoben, und nicht mehr zu lösen. Wer es damit genau nehmen wollte, müsste alle Teile der Comp durchspielen, ehe er etwas zu FFVII sagen wollte.

Man kann keine Spekulationen darüber mehr anstellen, ob nach FFVII Midgar völlig oder nur teilweise zerstört ist, oder ob die Menschheit durch Holy später ganz ausgelöscht wurde, wie Bugenhagen es in Aussicht stellte. Weil es ein AC und ein DoC gibt, sind solche Gedankengänge nicht mehr vertretbar.

Ähnlich bei FFXII: Was nach dem Endkampf noch hätte passieren können, und wie sich Ivalice verändert hätte, darüber hätte man sich viele Gedanken machen können. Dank Revenant Wings ist das nicht mehr möglich, denn sofern es einen offiziellen Nachfolger gibt, ist das auch die offizielle Version des weiteren Verlaufs.

Klar, wenn ich FFVII spiele, denke ich nach dem Endkampf auch nicht "Ach, der kommt sowieso wieder", aber völlig ausblenden lässt es sich auch nicht.12
Ich verstehe ja was du meinst, und damals als die Compilation angekündigt wurde fand ich das auch noch total schlimm, aber inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und sehe das so, wie ich es zuvor versucht habe zu beschreiben.
Wenn ich FFVII heute durchspiele kann ich mich am Ende sehr wohl fragen, was wohl aus der Menschheit geworden ist, ob überhaupt noch jemand lebt usw., genau so, wie ich es damals getan habe, was das Ende ja erst so wahnsinnig emotional gemacht hat. Dass die Compilation existiert ist mir zwar bewusst, das flimmert aber höchstens mal kurz durch meinen Kopf im Sinne von "Ahja, da hat sich ein anderes Unternehmen mit anderen Leuten Jahre später nochmal dran versucht und es völlig vergeigt, who cares?" - von viel größerer Bedeutung sind genau die Gefühle und Gedanken, die ich schon beim ersten Durchzocken des Spiels hatte.

Dass es eine offizielle Version einer Fortsetzung gibt, sagt ja noch nichts darüber aus, wie ich dazu zu stehen habe, speziell unter diesen Umständen. Denn ich bin mir sicher, hätten sie sich 1997 entschieden, ein FFVII-2 zu machen, wäre das besser geworden als es die Compilation je sein könnte. Sie haben es aber aus einer Menge guter Gründe bleiben lassen.
Das mag sich jetzt vielleicht wie Fanboy-Gehabe anhören, aber die Compilation ist Final Fantasy VII so wie ich es erlebt habe schlichtweg nicht würdig -_^

Nur jetzt ist sie da, und gut find ich den Kram nicht. Doch wenn ich mich nun daran stören und mich ständig drüber aufregen würde, hätte ich ja gar kein Spaß mehr am Zocken. Von so etwas lasse ich mir mein FFVII aber nicht kaputt machen.


Nebenbei bemerkt:

Revenant Wings > Compilation of FFVII

Generell könnte ich zwar auf die Sequels und Prequels verzichten, damit es was die Hauptreihe angeht wieder so ist wie in der guten alten Zeit, aber vielleicht bekommt Square Enix es ja irgendwann mal hin, in eine direkte Fortsetzung den gleichen Aufwand an Zeit, Geld und Kreativität zu stecken wie in einen Hauptteil, denn das war bis heute nicht der Fall (und andere Unternehmen schaffen das ja auch). Selbst FFX-2 wurde mit einem Bruchteil des FFX-Teams in deutlich kürzerer Zeit zusammengeschludert.

Diomedes
25.03.2009, 23:04
Hm, der Typ lässt sich aber ganz schön Zeit mit seinem Erfahrungsbericht ...
Sprach er, und eine neue Folge ward erschienen. :D
Folge 16 (http://www.youtube.com/watch?v=fkNd98uYvx8)

Wieder richtig gut gemacht, allerdings kommts mir so vor, als ob bei der Nachskizzierung der Nibelheim-Szene etwas vergessen wurde. Ich persönlich finde die Szene auch etwas zu stark gekürzt, dafür, dass sie eigentlich einen der Höhepunkte des Spieles darstellt, wo Cloud vollends die Kontrolle verliert.
Und ich kanns nicht verstehen, dass Ultima-Weapon nicht in der Großaufnahme gezeigt wird. ^^


Nur jetzt ist sie da, und gut find ich den Kram nicht. Doch wenn ich mich nun daran stören und mich ständig drüber aufregen würde, hätte ich ja gar kein Spaß mehr am Zocken. Von so etwas lasse ich mir mein FFVII aber nicht kaputt machen.
Es ist jetzt auch nicht so, als ob mir das schlaflose Nächte bereitet, dafür zeigen sich dann doch andere Dinge verantwortlich. ^^
Aber so wie dir gelingt es mir leider nicht, alles von der Compilation so konsequent auszublenden. Es ist nichts, was groß ins Gewicht fällt, es ist vielleicht nichtmal mehr als eine kleine Fußnote, aber ganz kann ich mich nicht mehr von dem Gedanken trennen, dass das Ende von FFVII alles abschließt. Allerdings nicht während dem Spielen, da interessierts mich auch wirklich gar nicht. Das Ende von FFVII (gerade wenn der Lebensstrom aus der Erde quillt) rührt mich immer wieder aufs neue, wie als wenn es das erste mal wäre, und ich bin davon dann auch zu sehr eingenommen, als dass ich noch einen Gedanken an eine dämliche Fortsetzung verschwenden könnte. Aber auf einer gewissen Distanz ist das dann wieder etwas anderes. Und für eine simple Fanfiction ist AC von technischer Seite ja auch neidlos zugestanden zu gut gemacht. Ich muss auch gestehen, dass ich zumindest teilweise AC auch was abgewinnen konnte. Zum einen waren das ein paar Szenen, die mir gut gefallen haben, zum anderen aber vor allem beim Soundtrack. Zwar hat der mit diesem typischen Klang desjenigen von FFVII überhaupt nichts mehr gemein, aber ein paar Stücke fand ich trotzdem richtig gut, und haben den Film in meiner Empfindung auch stark angehoben. Wenn schon die Story nichts ist, stimmt wenigstens die Musik. ^^


aber vielleicht bekommt Square Enix es ja irgendwann mal hin, in eine direkte Fortsetzung den gleichen Aufwand an Zeit, Geld und Kreativität zu stecken wie in einen Hauptteil, denn das war bis heute nicht der Fall
Das wäre natürlich wesentlich besser, wie als wenn jemand Jahrzehnte später auf den Trichter kommt, man könnte das ja noch irgendwie fortsetzen, aber solche direkten Fortsetzungen sehe ich immer mit gemischten Gefühlen. Da hat man ein Spiel durch, steht irgendwo auf der Schwelle, und muss dann im schlimmsten Fall nochmal ewig warten, bis der Nachfolger erscheint, und man sich solange gequält fragt, wie es denn nun weitergeht. So geschehen etwa bei God of War 2. Ich habe selten ein unbefriedigenderes Ende in einem Spiel erlebt.
Und sobald der Nachfolger dann erschienen ist, hat der erste Teil auch keinen wirklichen Reiz mehr, zumindest nicht, wenn beide wirklich nahtlos ineinander übergehen, und der erste Teil für sich genommen nicht viel zu bieten hat. Bei Serien wie etwa MGS ist das was anderes, denn hier liegen zwischen den Teilen auch immer noch größere Zeiträume, und jeder Teil für sich genommen kommt auch zu einem gelungenen Ende. Fragt sich, ob man das bei einem FF auch hinbekäme.

Zwei (oder mehr) Spiele bieten natürlich auch mehr Spielraum für eine gelungene Story als eines, da bin ich auch bei Mass Effect gespannt, aber eigentlich finde ich da auch die Frage berechtigt, wieso man nicht einfach gleich alles zusammen in ein Spiel mit Überlänge bringt, damit der Spieler sich nicht immer noch neu hineinversetzen muss.

Kynero
26.03.2009, 00:35
Man die Folge ist ja echt der Hammer.
Rufhaus, der verschollene Bruder von Rufus! :D

Ich hoffe jetzt merkt auch der letzte FFVII Spieler, dass Sephiroth nie Aeris umgebracht hat.
Jenova ist das wahre ultimative Böse im Spiel und nicht Sephiroth!
Der verpennt die ganze Action bis zum Ende des Spieles und kommt nur als letzter Endgegner in Erscheinung. So ähnlich wie mit Dracula in Castlevania...

Btw die nächste Folge wird toll.
Da wo Cloud nicht der Anführer für ne Weile sein kann, das ist meine Lieblingsstelle im Spiel.

Wischmop
26.03.2009, 00:53
Da ist noch ein Dritter im Bunde: Rufaus! *tröööt*
Der könnte ruhig ein bisschen schneller machen. Ich aber eigentlich auch, ich spiele FFVII zufälligerweise gerade selbst wieder mal nach 10 Jahren, und bin aber erst zum zweiten Mal in Nibelheim *schwitz* :(

Enkidu
26.03.2009, 08:13
Sprach er, und eine neue Folge ward erschienen.
Haha! Sephiroth bei Salesch, zu geil :D Und Rufhaus ...

Aber im Ernst, auch hiervon hatte ich wieder vieles völlig vergessen. Die Szenen hab ich damals aber unheimlich intensiv erlebt. Das Spiel verstand es noch richtig, Spannung aufzubauen, auch mal unheimlich zu wirken, und große Enthüllungen nicht mit dem Holzhammer sondern leise schleichend zu präsentieren.
Meiner Meinung nach hat FFVII deshalb auch den Hype verdient, obwohl vermutlich viele, die es anhimmeln, die interessanten Details der Story eigentlich nie mitbekommen oder verstanden haben ^^

Und es ist soo unglaublich cool, wie das Spiel mit den Erwartungen des Spielers herumspielt. Die Nibelheim-Schlüsselszene bekommen wir ja aus drei verschiedenen Perspektiven geschildert. Aber als gutgläubiger Zocker hat man zunächst keinen Grund, anzunehmen, dass an der ersten Version von Cloud irgendetwas falsch sein könnte. Und dann tauchen immer mehr Ungereimtheiten auf und Jenova/Seph erzählen einem ihre Fassung, wenn auch nicht ausführlich. Auch wenn es nicht für alles eine Antwort liefert, hat man das ja erneut geglaubt: Cloud ist nur ein Klon und so weiter. Wer rechnet schon damit, dass das erneut nicht die Wahrheit ist? Aber man wird schon irgendwie misstrauischer. Und dann dauert es nochmal eine Weile, bis Tifa endlich mit dem Wissen rausrückt, dass sie die ganze Zeit mit sich herumgeschleppt hat, und wir erfahren, was damals wirklich geschehen ist.
Cloud hat ja Jahre lang eine Lüge gelebt und sich selbst ein Konstrukt seiner Vergangenheit aus den bruchstückhaften Erinnerungen geschaffen. Nachdem in Mideel im Lebensstrom alles ans Licht gekommen ist, konnte ich wirklich diese Befreiung von Cloud nachfühlen. Diese Klarheit, dank der man wieder nach vorne blicken kann.

Schade, dass die Spiele von heute nicht mehr dieses Niveau erreichen. Ich will ja gar nicht, dass es immer noch besser, komplexer, verrückter wird, gewissermaßen war FFVII wirklich so etwas wie ein Glücksgriff. Die mitreißende Story hat definitiv stark zum Erfolg des Spiels beigetragen. Aber wenigstens mit FFVII gleichziehen, von ähnlichen, vergleichbaren Storyideen und -wendungen geprägte RPGs, die dürften ruhig mal wieder erscheinen. In der 32-Bit-Ära war das Genre irgendwie ambitionierter, dagegen sind die Rollenspiele von heute doch direkt oberflächlich :-/

Das wäre natürlich wesentlich besser, wie als wenn jemand Jahrzehnte später auf den Trichter kommt, man könnte das ja noch irgendwie fortsetzen, aber solche direkten Fortsetzungen sehe ich immer mit gemischten Gefühlen.
Das ist sowieso so eine Sache. Imho war es eine Tugend, dass bis einschließlich FFIX keine Fortsetzungen zu den Spielen gemacht wurden (mal von Legend of the Crystals abgesehen, aber der Anime hatte ja auch eher indirekt mit FFV zu tun). Die wissen gar nicht, was sie da aufgegeben haben, als FFX-2 gemacht wurde und damit alles anders wurde. Jetzt haben wir mehr oder weniger halbherzige Fortsetzungen zu FFII, IV, VII, X, XI und XII sowie diverse Ableger zu XIII. Wer weiß, was demnächst noch alles kommen wird. Ich vermisse die Zeit, als ein Teil noch grundsätzlich für sich alleine stand.

Da hat man ein Spiel durch, steht irgendwo auf der Schwelle, und muss dann im schlimmsten Fall nochmal ewig warten, bis der Nachfolger erscheint, und man sich solange gequält fragt, wie es denn nun weitergeht. So geschehen etwa bei God of War 2. Ich habe selten ein unbefriedigenderes Ende in einem Spiel erlebt.
(...)
Zwei (oder mehr) Spiele bieten natürlich auch mehr Spielraum für eine gelungene Story als eines, da bin ich auch bei Mass Effect gespannt, aber eigentlich finde ich da auch die Frage berechtigt, wieso man nicht einfach gleich alles zusammen in ein Spiel mit Überlänge bringt, damit der Spieler sich nicht immer noch neu hineinversetzen muss.
Ja, die Spiele sollten schon in sich abgeschlossen sein. Ich weiß nicht ob ich es ertragen könnte, wenn ein FF ein offensichtliches "Fortsetzung folgt"-Ende bekommt und quasi mittendrin aufhört, aber das war bis jetzt ja glücklicherweise noch nicht so.
Und ich halte nicht viel von im Voraus geplanten, mehrteiligen Spielereihen, die aber alle nur Teile einer Story in einer Spielwelt sind. Da ist Xenosaga das scheinende Beispiel dafür, wie so etwas daneben gehen kann. Gut, Square Enix würde wohl nicht zwischendurch pleite gehen oder so, aber wer weiß. Siehe FFXII, da gab es wohl auch interne kreative Differenzen, sonst wäre Matsuno nicht weg. Wenn das nun mehrere Spiele wären, könnte am Ende was ganz anderes und weniger in sich schlüssiges herauskommen als ursprünglich geplant. Ein anderer Punkt ist, dass die Entwicklungszeit sich so weit nach hinten verschieben könnte, dass man für die Beendigung so einer Saga auf andere Plattformen ausweichen muss, und das würde dann irgendwie auch nicht mehr so wirklich passen.

Wenn sie einmal alles daran legen, das Spiel so gut wie möglich zu machen, okay. Das versucht Square Enix ja auch und alles andere wäre wirklich feige. Aber gewissermaßen als "Belohnung" handhaben sie es bis jetzt so, dass sie danach billige Sequels und Prequels entwickeln. Der bessere Weg und nächste Schritt nach oben auf der Skala der Qualität wäre allerdings wie gesagt, in ein einziges Sequel oder Prequel die ganze Aufmerksamkeit und energie zu stecken, die schon das erste Spiel bekommen hat. Doch davon sind wir leider weit entfernt, da ruhen sie sich lieber noch auf ihren Lorbeeren aus ...

S.T.A.R.S.
26.03.2009, 15:21
Ich hoffe jetzt merkt auch der letzte FFVII Spieler, dass Sephiroth nie Aeris umgebracht hat.
Jenova ist das wahre ultimative Böse im Spiel und nicht Sephiroth!
Der verpennt die ganze Action bis zum Ende des Spieles und kommt nur als letzter Endgegner in Erscheinung. So ähnlich wie mit Dracula in Castlevania...
Da gibt's eigentlich nicht wirklich was zum Feststellen (außer dass es nicht Sephiroths wirklicher Körper ist, den man da die ganze Zeit verfolgt - das ist klar). Denn das ist eben nur die eine Seite der Medaille, mit der Brittenham-Theorie als Sahnehäubchen oben drauf. Es gibt aber für beide Seiten Hinweise und Belege; da kann mich keine Theorie und kein Erfahrungsbericht vom Gegenteil mehr überzeugen. ^^

Wer genau nun was macht und wen kontrolliert, da gab es Imo schon immer mehrere Optionen. Aber mit der Variante, dass Jenova allein die ganze Zeit in der Gegend rumspaziert und alles zu verantworten hat, damit konnte ich mich nie wirklich anfreunden, weil es insgesamt betrachtet einfach zu wenig Sinn ergibt. Besonders wenn man mal bedenkt, dass es niemals Jenovas Eigenschaft war, selbstständig andere zu attackieren, sondern viel mehr auf ihre Tricks und Täuschungsfähigkeiten gebaut hat (was man auch in den Aufzeichnungen in Gasts Haus sehen kann). Genauso kann man hinterfragen, wieso Jenova sich dann ausgerechnet Sephiroth als Erscheinungsbild rausgesucht hat. Um Cloud zu verwirren? Wohl kaum, der Typ war doch schon verdreht genug.
Warum hat Cloud auf Tifas Frage, ob die Truppe die ganze Zeit nur Jenova hinterher gerannt ist, nicht einfach mit "JA!" geantwortet? Na weil es offenbar doch etwas komplexer ist, als es vielleicht scheint.

Egal, worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist das hier --> Klick (http://www.gamefaqs.com/console/psx/file/197341/42137)
Diese Interpretation aus der Ultimania Omega darf man als offiziell betrachten (und nein, die entstand nicht einzig und allein aus der Feder des bösen neuen Compilation-Teams ^^). Die für uns interessante Spur steht unter "Sephiroth's will and Jenova's will". Demnach heißt es also - nein, Aeris nieder zu stechen war ganz sicher nicht Jenovas Handeln.
Imo ergibt es schon mehr Sinn als die meisten anderen Theorien. Aber vieles wusste man natürlich auch schon so vom Spiel her.


Klar kann man deswegen immer noch an der eigenen Meinung festhalten und an den persönlichen Spielerfahrung, die man damals erlebt hat. Aber vielleicht gibt das einigen mal den Anlass, nochmal drüber nachzudenken und nicht immer gleich alles zu ignorieren, auch wenn es erst zehn Jahre nach Release erschienen ist und nicht immer den eigenen Vorstellungen entspricht. ;~)
Gilt jetzt übrigens nicht nur für die Geschichte mit Jenova und Sephiroth...sondern allgemein, auch z.B. die Sache mit Tseng.

Enkidu
09.04.2009, 16:52
Folge 17 (http://www.youtube.com/watch?v=nMN9gP9BpYE) ist da, yay!

Wieder ein paar geniale Stellen dabei. Die Konstruktion der Gaskammer fand ich damals auch reichlich seltsam, ansonsten hab ich mich vor allem bei 7:40 kaputtgelacht :D

Stoep
10.04.2009, 12:50
Habe mir neulich mal an zwei Abenden hintereinander alle 17 Folgen angeschaut. Finde ich echt sehr gut und lustig gemacht. War dann sehr schockiert, als ich gesehen habe, dass der zwei Wochen für einen neue sechs- bis neunminütige Folge braucht >_< Aber ist bestimmt auch nicht einfach da immer das passende Material zusammen zu schneiden und sinngemäß zu vertonen.
Eigentlich kann man ja jetzt locker ein halbes Jahr warten bis sich wieder genügend Folgen angesammelt haben. Sich alle zwei Wochen 'n paar Minuten reinzuziehen ist echt zu wenig^__^
Am Anfang habe ich genauso gedacht wie der. Das KS kannte ich nur aus Lufia II und es hat ein bisschen gedauert, bis ich damit warm geworden bin. Außerdem war ich nach dem ersten Reaktor auch der Meinung, dass man jetzt alle acht Reaktoren der Stadt zerstören muss^^
Aber irgendwie bekomme ich da auch wieder Lust das Spiel mal wieder anzupacken. Am besten mal auf Englisch um meine Sprachkenntnisse etwas zu verbessern und der deutschen Lokalisierung zu entgehen. "Rufhaus" und "Rufaus" wtf xD

Gruß
Stoep

Kynero
11.04.2009, 15:38
Die Stelle wo Tifa sich vor Cloud hinkniet sieht echt bisschen versaut aus.... :D
Tifa ist ein böses Mädchen!
Ansonsten gute Folge, die nächste Folge wird dann storymäßig recht voll sein.
Ich bin mal gespannt ob er auch die Nebenabenteuer reinpackt, fände ich ja ganz nice. ;)

Virginie
13.04.2009, 09:35
Wieder eine sehr nette Folge! Und sein Humor ist fantastisch :D

Mir ist dabei übrigens eingefallen, dass ich mir bei jedem Durchspielen in den Hintern beißen konnte, als Cait Sith Barret geholfen hat und damit in die Party gekommen ist - weil ich ihn bis dahin immer komplett vernachlässigt habe und dann ja gezwungen war, mit ihm zu kämpfen :D
(Und FF7 hat auch noch glücklicherweise ein Level Up System, wo die nicht verwendeten Partymitglieder auch EXP bekommen. Mir kommt gerade das Grauen an den Gedanken, dass Cait Sith bei mir da locker mit irgendwas zwischen Level 1 und 5 sonst eingestiegen wäre... )

Mal eine andere Frage, die mir in dem Zusammenhang einfällt: Wenn man Yuffie bis zu der Stelle noch nicht geholt hat, bleiben Barret und Cait Sith dann allein oder springt ein anderer Chara dort ein?
Ehrlich gesagt weiß ich das gerade nicht, ich glaube, ich hatte Yuffie da immer schon...

S.T.A.R.S.
13.04.2009, 15:15
Mal eine andere Frage, die mir in dem Zusammenhang einfällt: Wenn man Yuffie bis zu der Stelle noch nicht geholt hat, bleiben Barret und Cait Sith dann allein oder springt ein anderer Chara dort ein?
Die bleiben dann allein. Außer Yuffie ist dort niemand...

Vincent D. Vanderol
19.04.2009, 18:53
Jubilieret und frohlocket, Folge 18 ist da! \o/

Fort Condor muß nie wieder hungern (http://www.youtube.com/watch?v=3e7D4EX_Uvc)

Stoep
19.04.2009, 18:55
>>>FOLGE 18 IST DA!<<< (http://www.youtube.com/watch?v=3e7D4EX_Uvc)

Dieses mal mit ein paar komischen neuen "Ideen" am Anfang und am Ende des Videos >.> Konnte es mir btw doch nicht verkneifen ein halbes Jahr zu warten, im Gegenteil, ich habe den Typen sogar abonniert^^

Gruß
Stoep

EDIT: Was soll das denn?? Habe ich etwas wirklich zwei Minuten gebraucht um diesen kurzen Post zu verfassen O_o *shame*

Enkidu
19.04.2009, 19:31
Tolle Folge! Ich hatte schon drauf gewartet ^^ Und diesmal sogar alles relativ ernst gemeint. Da sieht man mal wieder, was für eine hammergeniale Story FFVII hat, an die in vielerlei Hinsicht kaum ein Videospiel herankommt. Die Antwort war die ganze Zeit zum Greifen nahe und in den Rückblenden direkt vor den Augen des Spielers, aber erst in dem Moment fügt sich alles zusammen! Ich liebe solche Momente, davon sollte es mehr in RPGs geben.

*gänsehaut*

Kynero
21.04.2009, 00:12
Ich wusste garnicht, dass sich Yuffie über Tifa's Oberweite beschwert, wenn man mit ihr später nach Wutai geht..
Ja, man lernt doch echt nie aus.

Freue mich schon im Erfahrungsbericht auf den Endkampf. Lange dauert es ja nicht mehr....würde mich zudem freuen, wenn er auch noch andere FF Berichte machen würde.

Luri
22.04.2009, 19:56
Hab mir jetzt auch ma alle Folgen reingezogen, echt cool gemacht.
Durch das bloße ankucken, fühl ich mich wieder fast so, als ob ich das Spiel selber zocken würde, kriegt man auch wieder Lust drauf.

Cool fand ich auch, ma das Dating mit Yuffie zu sehen. Und noch witziger fand ich, dass es auch mit Barrett geht, wenn ich FFVII ma wieder zock, versuch ich das. :D

Stoep
03.05.2009, 12:38
FOLGE 19 IST DA!!!111 (http://www.youtube.com/watch?v=XspHxkhuR84)

Und diesmal war ich Erster :P

Gruß
Stoep

Coincidence
03.05.2009, 13:10
Vom Feinsten ... ich hab mich wieder mal zerschmissen, das geht gar nicht. *g* Ich hab die letzten drei Folgen verpasst, daher hab ich das jetzt mal nachgeholt. "Hach ja, ich weiß noch, als ich das letzte Mal in den Lebensstrom gefallen bin!"

Enkidu
04.05.2009, 05:32
Sehr geil wie immer ^^ Diesmal hatte ich irgendwie das Gefühl, dass er mit der Folge deutlich weitergekommen ist im Spielverlauf, zumindest weiter als sonst. Liegt wahrscheinlich aber nur daran, dass man zu dem Zeitpunkt so viele Kleinigkeiten zu erledigen hat, teilweise auch optional. Inzwischen glaube ich aber nicht mehr, dass es bei dem Tempo am Ende noch so um die 40 Folgen werden *g* Eher 30.

Ich liebe die Höhle mit Lucretia. Wieder eines dieser Beispiele, in denen FFVII aufmerksame Spieler belohnt und wichtige Infos zur Hintergrundstory preisgegeben werden, ähnlich wie im Icycle Inn oder im Keller der Shinra-Villa.

Und bei dem Arcade-Automaten im Unterwasser-Reaktor habe ich mich damals auch gewundert :D Das Spiel hatte stellenweise schon ein extrem abgefahrenes Gegnerdesign. Ich möchte an der Stelle nur nochmal an das "Haus" in den Slums von Midgar erinnern -_^ Schade, dass so etwas heute kaum noch gemacht wird.

Rai-Jin
05.05.2009, 12:15
Respekt. Aber manche Sachen.... "Oh, Machtschlag. Was ist das? ............ Holy Moly!!" ..

Kynero
06.05.2009, 23:22
Das einzig sinnvolle Spin Off zu FF7 wäre für mich nach wie vor das, was näher auf die Thematik mit Lukretia, Hojo, Vincent usw eingeht.
Ich find's schade, dass Lukretia nur so einen kurzen Abschnitt in FF7 bekam. Sie ist schließlich irgendwie schon eine sehr wichtige Person im Spiel und nach dieser Szene kam sie auch nicht wieder hervor. Da hätte ich mir persönlich schon etwas mehr erhofft. War aber schon recht nice die Stelle mit der Höhle. :) Man kommt ja natürlich nicht darauf, dass Lukretia die Mutter von Seph ist, da uns das Spiel ja Jenova als Mutter vorgaukelt.
FF7 belügt halt unwissende Spieler!!! :D

Ich glaube ja das Arcade Monster im Wasserreaktor soll Werbung für die Gold Saucer machen, ist doch logisch....oder? ;) Shinra denkt halt profitabel.

Rai-Jin
08.05.2009, 06:58
Das einzig sinnvolle Spin Off zu FF7 wäre für mich nach wie vor das, was näher auf die Thematik mit Lukretia, Hojo, Vincent usw eingeht.
Ich find's schade, dass Lukretia nur so einen kurzen Abschnitt in FF7 bekam. Sie ist schließlich irgendwie schon eine sehr wichtige Person im Spiel und nach dieser Szene kam sie auch nicht wieder hervor. Da hätte ich mir persönlich schon etwas mehr erhofft. War aber schon recht nice die Stelle mit der Höhle. :) Man kommt ja natürlich nicht darauf, dass Lukretia die Mutter von Seph ist, da uns das Spiel ja Jenova als Mutter vorgaukelt.
FF7 belügt halt unwissende Spieler!!! :D

Ich glaube ja das Arcade Monster im Wasserreaktor soll Werbung für die Gold Saucer machen, ist doch logisch....oder? ;) Shinra denkt halt profitabel.

Kann ich verstehe, aber was mehr gibt es zu sagen? Man erfährt auch in Dirge of Cerberus viel über sie und ich denke es gibt nicht mehr zu wissen.
Ich hasse es ehrlich gesagt, wenn die meinen "coole" Charaktere bis zum geht nicht mehr auszulutschen und einfach im nachhinein ein paar Geschichten dazudichtet, damit es einfach interessanter wird. Egal wie interessant, irgendwann hat die Geschichte jedes Charakters ein Ende. ^^

Enkidu
08.05.2009, 14:58
Kann ich verstehe, aber was mehr gibt es zu sagen? Man erfährt auch in Dirge of Cerberus viel über sie und ich denke es gibt nicht mehr zu wissen.
Ich hasse es ehrlich gesagt, wenn die meinen "coole" Charaktere bis zum geht nicht mehr auszulutschen und einfach im nachhinein ein paar Geschichten dazudichtet, damit es einfach interessanter wird. Egal wie interessant, irgendwann hat die Geschichte jedes Charakters ein Ende. ^^
Ja. So ziemlich jedes Final Fantasy hätte das Potential, dass man daraus eine ganze Serie von RPGs macht. So viele Charaktere, Orte und Geschichten. Doch oft liegt eben genau darin ein besonderer Reiz, Dinge weg oder offen zu lassen, nachdem alles für die Handlung wichtige gesagt und gezeigt wurde.
FFVII hatte so viele tolle Szenen mit ganz unterschiedlichen Figuren der Geschichte, manche waren eigentlich sogar nur dazu da, um dem Spieler eine Ahnung von dem zu geben, was früher passiert sein muss. Den Rest musste man sich selbst vorstellen. Für mich ist es keine angenehme Vorstellung, diese Teilgeschichten für neue Spiele wieder auszugraben, in ganz andere, bedeutungsschwangere Zusammenhänge zu rücken und dabei vieles hinzuzudichten, insbesondere nachdem zwischendurch mal eben ein Jahrzehnt vergangen ist und manche wichtige Entwickler von damals (hier etwa Sakaguchi, der zusammen mit Nomura maßgeblich an der Story beteiligt war) überhaupt nicht mehr dabei sind.

Kynero
09.05.2009, 02:13
Kann ich verstehe, aber was mehr gibt es zu sagen? Man erfährt auch in Dirge of Cerberus viel über sie und ich denke es gibt nicht mehr zu wissen.
Ich hasse es ehrlich gesagt, wenn die meinen "coole" Charaktere bis zum geht nicht mehr auszulutschen und einfach im nachhinein ein paar Geschichten dazudichtet, damit es einfach interessanter wird. Egal wie interessant, irgendwann hat die Geschichte jedes Charakters ein Ende. ^^

Lukretia hätte wenigstens nochmal in einer anderen Nebenquest oder so auftauchen können..... ich meine, einer der wichtigsten Charaktere in einer einsamen Höhle "verottet" und nach einer kleinen Szene aus'm Spiel verschwunden...fand ich ein bisschen verschenktes Potential, den Charakter Lukretia hätte man schon in FF7 richtig gut ausschöpfen können (ohne Dirge of Cerberus und so).
Und ja, ich hasse es auch wenn man die coolen Charaktere künstlich cooler machen will. Oft ist eher das Gegenteil der Fall. ;)


Für mich ist es keine angenehme Vorstellung, diese Teilgeschichten für neue Spiele wieder auszugraben, in ganz andere, bedeutungsschwangere Zusammenhänge zu rücken und dabei vieles hinzuzudichten, insbesondere nachdem zwischendurch mal eben ein Jahrzehnt vergangen ist und manche wichtige Entwickler von damals (hier etwa Sakaguchi, der zusammen mit Nomura maßgeblich an der Story beteiligt war) überhaupt nicht mehr dabei sind.

Ich find's erstmal recht unklug Jahre nach dem Erscheinen eines Videospieles überhaupt dazu ein Spin Off zu machen oder gar eine Fortsetzung in Form eines Filmes. Wenn dann auch noch storybasierte Tatsachen vertuscht werden (wie z.B der Tod von Tseng, der "Fall" von Präsident Rufus), dann finde ich das irgendwie schon ziemlich dreist.
Es ist ja nicht so, als ob man das Spiel nicht kennt. Gerade wegen dem Vorwissen sollte man das Spiel doch gespielt haben um den Film genießen zu können. Dafür muss man sich erstmal einen Überblick machen über die Charaktere und über die Story. Gerade der Tod von Tseng war fest in der Story verankert und da haben die Entwickler ziemlich schluderig gearbeitet, dass er im Film quicklebendig ist.

Die vergleichen FF7 wohl mit DBZ, da kommt auch jeder Depp wieder wann er will... >:(

Enkidu
09.05.2009, 07:19
Ich find's erstmal recht unklug Jahre nach dem Erscheinen eines Videospieles überhaupt dazu ein Spin Off zu machen oder gar eine Fortsetzung in Form eines Filmes. Wenn dann auch noch storybasierte Tatsachen vertuscht werden (wie z.B der Tod von Tseng, der "Fall" von Präsident Rufus), dann finde ich das irgendwie schon ziemlich dreist.
Es ist ja nicht so, als ob man das Spiel nicht kennt. Gerade wegen dem Vorwissen sollte man das Spiel doch gespielt haben um den Film genießen zu können. Dafür muss man sich erstmal einen Überblick machen über die Charaktere und über die Story.
Die Frage ist, ob man überhaupt nochmal hätte eingehen müssen auf Charaktere wie Rufus, Sephiroth oder Tseng. In dem Zusammenhang halte ich es für ein viel größeres Problem, dass man bei solchen Spin-Offs und Fortsetzungen schnell Gefahr läuft, dass es am Ende nicht mehr als ein Revival ist. Ein Revival, das nichts wirklich Neues bietet und dadurch begeistert, sondern sich nur an dem populären Ursprungswerk hochzuziehen und Aufmerksamkeit auf sich zu lenken versucht. Und das ist etwas, wovon Square Enix bis jetzt imho überhaupt nichts verstanden hat. FFX-2 war ein FFX-Revival, das die ganze Zeit vom Vorgänger schwärmte, Dirge of Cerberus ist ein Vincent-Revival, Advent Children ist ein FFVII-Revival. Um den Spielen, auf denen diese Projekte basieren aber wirklich gerecht zu werden, müssen sich die Entwickler auch ein Stück weit davon lösen, einen gewissen Abstand gewinnen und dann etwas anderes interessantes damit vermischen. Sodass so ein neuer Sequel-Film dann auch auf eigenen Beinen stehen kann, selbst wenn es in erster Linie für die Fans gedacht ist. Und mit "neu" meine ich bestimmt nicht die ganzen bescheuerten Ideen, die sie in der Compilation verbraten haben. Ich hätte es gerne gesehen, wenn da etwas zum Beispiel 20 Jahre nach FFVII gespielt hätte, wo die Charas der alten Party noch vorkommen, aber nicht die ganze Zeit im Zentrum des Geschehens sind, und wo ein neuer Feind bekämpft werden muss und nicht einer, den man schon im Spiel endgültig besiegt und vernichtet hatte. Sicher ist das schwer in einem 90-minütigen Animationsfilm umzusetzen, aber die Herausforderung gehört eben dazu. FFVII war ein bahnbrechendes Spiel, woran sie sich nunmal messen lassen müssen. Hätte für die ja auch nichts dagegen gesprochen, ein richtiges Sequel-RPG zu machen, wo sie schon einmal mit sowas angefangen haben. Aber das ist nur meine Sicht der Dinge, und zwar von dem Standpunkt aus, was ich vom künstlerischen und storytechnischen Niveau am sinnvollsten fände, wenn sowas überhaupt gemacht werden muss. Die meisten Fanboys werden das leider ganz anders sehen, die wollen einen toll inszenierten Kampf zwischen Cloud und Sephiroth und denen ist egal, wie bekloppt das eigentlich ist, nachdem man im Spiel schon damit abgeschlossen hatte. Bloß hat es Square Enix genau auf diese Leute als Käufer abgesehen. In der Hinsicht spielten denke ich finanzielle Gründe eine viel größere Rolle als der künstlerische Aspekt. Für mich ist die gesamte Compilation jedenfalls sehr halbherzig und storymäßig weit unter der Klasse von VII geblieben, selbst für Spin-Offs.

Lynx
09.05.2009, 10:13
Das Problem bei einem Sequel ist doch, einen Mittelweg zwischen vielen Neuerungen und genügend Verbindungen zum Ausgangsspiel zu finden. Square hat sich diese Mühe eben nicht gemacht, die wussten auch dass es läuft, wenn sie bloß die berühmtesten Charaktere einbauen.
Hieß es nicht Anfangs, noch bevor Advent Children erschien, dass dort nicht mal alle Charaktere der alten Party vorkommen würden? Mir kommt vor, das hätte ich damals mal gelesen, als es noch wenig Informationen über den Film gab. Das wiederum wäre zwar etwas schade gewesen, aber immer noch besser als alle möglichen, ob totgeglaubt oder bereits in einem großen Endkampf schon besiegten, wieder rein zu nehmen.

Mir persönlich würde es schon gefallen, wenn man mehrere Jahre später mit ganz anderen Leuten die Welt von FF7 durchstreift (natürlich ist dafür ein Film ungeeignet, ich gehe jetzt einfach mal von einem Spiel als Fortsetzung aus). Man würde sehen, was z.B.aus den Städten geworden ist, und auch den alten Partymitgliedern könnte man begegnen und zumindest teilweise erfahren, wie sie die letzten Jahre verbracht haben. Aber die ursprüngliche Story würde eben nur angekratzt werden, nicht direkt weitergeführt mit der Gefahr, vollkommene Logikfehler oder Lächerlichkeiten aufgrund des Fanservices einzubauen.
Das ist auch der Grund, warum ich nichts von der Compilation angerührt habe, da wird mir zu viel in der Story von FF7 rumgepfuscht, die ich einzigartig und sehr gut finde, und die mir auch als ein Spiel reicht.

Coincidence
09.05.2009, 10:32
Ich weiß, das ist nicht das, was du meintest, Lynx, aber es bringt mich auf einen anderen Ansatz. :)

Ich verstehe die Diskussion, die teils geführt wird, immer noch nicht - nicht das, was die Fans wollen, macht die Story eines Spieles, sondern die Autoren machen die Story eines Spieles. Die Teile der Compilation waren ernst gemeint und sind damit Teile der Story, die die Leute sich, ob sie sich auf den Kopf stellen oder nicht, nicht einfach wegdenken können. "Mir gefällt nicht, wie Advent Children die Handlung weiterspinnt. Ich tue so, als gäbe es das nicht." Meine Herren ... die pfuschen nicht in der Handlung herum, die ergänzen sie so, wie sie glauben, dass es gemacht werden muss. Ich mag Final Fantasy VII auch, aber das Spiel ist beim besten Willen - grade von der Handlung her - nicht so genial, dass jedes Sequel etwas an dieser Handlung kaputt machen könnte. Im Gegenteil, es war an vielen Stellen sogar extrem Patchwork. Wer der großen Überzeugung ist, dass in Final Fantasy VII alles zusammen passt, dem kann ich nur an den Kopf fassen. Wir sind hier nicht bei Theodor Fontane. Da passt alles zusammen.

Sicherlich ist es fragwürdig, ob die Handlung um Genesis so vor der Handlung um Sephiroth stehen sollte. Sicherlich ist es fragwürdig, ob die überdehnt coole Handlung um Kadaj and tha Gang da so prima hineinpasst, nachdem Sephiroth abgewürgt wurde. Natürlich kann man sich prima fragen, was das alles mit Omega soll, in Dirge of Cerberus. Aber ob man das alles gut findet oder nicht, so ist es. Genau so ist es. :\

Coincidence

Lynx
09.05.2009, 11:04
Du hast schon vollkommen recht, aber die Frage ist doch weniger, wer sich die Fortsetzung ausdenkt, als eher warum die Entwickler eine Story gestalten, wie sie dann im Endeffekt aussieht. Und in dem Fall ist es schwer zu glauben, dass die Geschichte ohne die Meinung der Fans bzw. eher kapitalistisches als künstlerisches Denken so geworden wäre.
Es stimmt auch, wie du sagst, dass das nun einmal die offizielle Fortsetzung ist, egal aus welchen Gründen oder wie gut oder schlecht man sie nun findet. Aber natürlich kann man das auch ignorieren - klar kann ich nicht behaupten da gäbe es rein gar nichts, das wäre dann doch unsinnig, aber ich kann mit dem Wissen, dass es eine Geschichte danach gibt, trotzdem entscheiden, dass ich sie nicht kennen will, weil mir das Gegebene eben reicht. In dem Fall war es nun mal nicht so, dass FF7 auf mehrere Teile ausgelegt war, und das Spiel an sich einen Abschluss bietet.

Kynero
09.05.2009, 16:04
Ich hätte es gerne gesehen, wenn da etwas zum Beispiel 20 Jahre nach FFVII gespielt hätte, wo die Charas der alten Party noch vorkommen, aber nicht die ganze Zeit im Zentrum des Geschehens sind, und wo ein neuer Feind bekämpft werden muss und nicht einer, den man schon im Spiel endgültig besiegt und vernichtet hatte. Sicher ist das schwer in einem 90-minütigen Animationsfilm umzusetzen, aber die Herausforderung gehört eben dazu.

So eine Idee finde ich auch recht interessant und wäre mal eine Überlegung wert. Die drei PSX Final Fantasy Teile (VII, VIII und IX) sind sowieso sehr gut für ein Spin Off geeignet was z.B 20 Jahre später spielt. Die Spielwelten in den Teilen sind schön herausgearbeitet worden und bieten noch einigen Stoff für weitere Geschichten mit anderen Charakteren oder mit Charakteren, die früher im Spiel nur Nebenakteure waren. Ich fände es z.B ganz interessant ein FF9 Spin Off zu spielen, wo ich mit einer 5 Jahren älteren Tantalus Bande Abenteuer erleben würde. :) Fände ich ganz lustig.
Naja...
Der Film zu FF7 zeigte mir ganz klar, wie sehr man an einer tollen vorhandenen Story noch soviel herumfpuschen kann und das im negativen Sinne. Die Gefahr ist einfach zu groß, dass Tatsachen abgeändert werden, dass zuviel neues, unnötiges eingebaut wird und das einst geniale Charaktere ihren Glanz verlieren. Ich bin wirklich froh, dass es (noch) keinen Film zu FF8 gibt (wobei die Story von FF8 einen genialen Film abgeben würde). Vermutlich würden dann anstatt die weißen SEEDs auch noch schwarze auftauchen, Xell wäre böse usw...




Das ist auch der Grund, warum ich nichts von der Compilation angerührt habe, da wird mir zu viel in der Story von FF7 rumgepfuscht, die ich einzigartig und sehr gut finde, und die mir auch als ein Spiel reicht.

Das ist auch der Grund, warum die Ableger auch unnötig sind. :A

Enkidu
09.05.2009, 17:08
Das Problem bei einem Sequel ist doch, einen Mittelweg zwischen vielen Neuerungen und genügend Verbindungen zum Ausgangsspiel zu finden. Square hat sich diese Mühe eben nicht gemacht, die wussten auch dass es läuft, wenn sie bloß die berühmtesten Charaktere einbauen.
Hieß es nicht Anfangs, noch bevor Advent Children erschien, dass dort nicht mal alle Charaktere der alten Party vorkommen würden? Mir kommt vor, das hätte ich damals mal gelesen, als es noch wenig Informationen über den Film gab. Das wiederum wäre zwar etwas schade gewesen, aber immer noch besser als alle möglichen, ob totgeglaubt oder bereits in einem großen Endkampf schon besiegten, wieder rein zu nehmen.

Mir persönlich würde es schon gefallen, wenn man mehrere Jahre später mit ganz anderen Leuten die Welt von FF7 durchstreift (natürlich ist dafür ein Film ungeeignet, ich gehe jetzt einfach mal von einem Spiel als Fortsetzung aus). Man würde sehen, was z.B.aus den Städten geworden ist, und auch den alten Partymitgliedern könnte man begegnen und zumindest teilweise erfahren, wie sie die letzten Jahre verbracht haben. Aber die ursprüngliche Story würde eben nur angekratzt werden, nicht direkt weitergeführt mit der Gefahr, vollkommene Logikfehler oder Lächerlichkeiten aufgrund des Fanservices einzubauen.
Das ist auch der Grund, warum ich nichts von der Compilation angerührt habe, da wird mir zu viel in der Story von FF7 rumgepfuscht, die ich einzigartig und sehr gut finde, und die mir auch als ein Spiel reicht.
Dito. Und ich meine auch, dass es anfangs noch hieß, dass nicht die gesamte Party in Advent Children auftauchen würde. Jetzt wo ich die Handlung des Films kenne, wäre das wesentlich besser gewesen. Denn wenn man diesen Figuren schon kaum mehr als einen Cameo-Auftritt mit ner halben Dialogzeile geben kann, dann sollte man lieber ganz darauf verzichten. Auch hier war es doch wieder so: Der Fanservice wurde zum bestimmenden Faktor. Sie hätten nämlich auch versuchen können, FFVII gerecht zu werden. Und da war es nunmal so, dass auch Figuren wie Barret, Red, Yuffie, Cid und Cait ihre eigenen Hintergrundgeschichten hatten, die es theoretisch alle wert gewesen wären, da nochmal irgendwie drauf einzugehen.

Ich verstehe die Diskussion, die teils geführt wird, immer noch nicht - nicht das, was die Fans wollen, macht die Story eines Spieles, sondern die Autoren machen die Story eines Spieles. Die Teile der Compilation waren ernst gemeint und sind damit Teile der Story, die die Leute sich, ob sie sich auf den Kopf stellen oder nicht, nicht einfach wegdenken können. "Mir gefällt nicht, wie Advent Children die Handlung weiterspinnt. Ich tue so, als gäbe es das nicht." Meine Herren ... die pfuschen nicht in der Handlung herum, die ergänzen sie so, wie sie glauben, dass es gemacht werden muss. Ich mag Final Fantasy VII auch, aber das Spiel ist beim besten Willen - grade von der Handlung her - nicht so genial, dass jedes Sequel etwas an dieser Handlung kaputt machen könnte. Im Gegenteil, es war an vielen Stellen sogar extrem Patchwork. Wer der großen Überzeugung ist, dass in Final Fantasy VII alles zusammen passt, dem kann ich nur an den Kopf fassen. Wir sind hier nicht bei Theodor Fontane. Da passt alles zusammen.

Sicherlich ist es fragwürdig, ob die Handlung um Genesis so vor der Handlung um Sephiroth stehen sollte. Sicherlich ist es fragwürdig, ob die überdehnt coole Handlung um Kadaj and tha Gang da so prima hineinpasst, nachdem Sephiroth abgewürgt wurde. Natürlich kann man sich prima fragen, was das alles mit Omega soll, in Dirge of Cerberus. Aber ob man das alles gut findet oder nicht, so ist es. Genau so ist es. :\
Hm nö, das sehe ich anders. Du sprichst davon, dass die Autoren die Story machen. Soweit richtig, trifft aber nicht auf das FFVII-Universum als Ganzes zu. Denn bei der Compilation ist es nunmal so, dass zig Jahre später sich zum Teil ganz andere Leute überlegt haben, das nochmal anzupacken und auszuschlachten. Eine wirklich "offizielle" Version hätte ich bei einer Story, die ich im Laufe der Jahre so lieb gewonnen habe nur dann anerkannt, wenn sie den FFVII-Staff wieder in Hülle und Fülle für die Spin-Offs versammelt hätten. Das haben sie aber wie gesagt nicht. Sowas ähnliches kann man ja auch bei bekannten Romanreihen sehen. Wenn ein Autor ein Meisterwerk geschrieben hat, dann fällt es vielen Lesern schwer, bei dessen Tod zum Beispiel den Sohn als Nachfolger zu akzeptieren, der die Geschichte weiterführen soll. Und wir reden bei FFVII ja immerhin nicht von etwas, das dringend hätte weitergeführt werden müssen - es hatte ein sehr passendes Ende und war meiner Meinung nach durchaus in sich schlüssig, wenn auch sicher nicht perfekt.
Also frage ich mich, mit welchem Recht die da nochmal drangehen, und komme zu dem Schluss, dass sie es hauptsächlich machen, weil sie die Rechte daran hatten und weil sie gemerkt haben, dass viele Fans speziell davon noch angetan genug sind, um damit eine Menge Kozeni zu verdienen.

Das Spiel gilt bei vielen als das mit der besten Story der Serie, und das hat durchaus seine Gründe, auch wenn man sich drüber streiten kann, ob das nun tatsächlich so ist oder nicht. Aber Square Enix hätte sich auch darüber bewusst sein können, dass sie da etwas ganz Großes geschaffen haben. Und wenn mir mein Werk etwas wert wäre, dann würde ich mir nunmal Mühe geben, wenn ich mich schon für Fortsetzungen entscheide, und nicht solche Spin-Offs machen, die teilweise storytechnisch mit dem Spiel nur schwer oder nicht vereinbar sind. Ich bin mir absolut sicher, dass die Entwickler damals nie und nimmer an eine Fortsetzung gedacht haben, warum auch, immerhin war es bis FFX eine Art Sakrileg, direkte Sequels zu einem FF der Hauptreihe zu machen, denn die Serie sollte sich doch mit jedem Spiel neu erfinden. VII hatte für mich ein extrem zufriedenstellendes Ende. Auch Figuren wie Sephiroth oder Hojo waren definitiv tot. Die jetzt nochmal durch bescheuerte hinzuerfundene Storypunkte wieder auferstehen zu lassen, in welcher Form auch immer, finde ich extrem arm.
Und weil das Spiel für mich in sich so abgeschlossen war, brauche ich da keine Spin-Offs, speziell keine solchen. Wenn du die Handlung von VII schon als Patchwork bezeichnest, was ja teilweise auch zutrifft, was soll denn dann bitte erst die Compilation sein? Die hat doch völlig jeden roten Faden und Fokus verloren und ist, wie schon gesagt, nur noch zu einem schwachen Revival verkommen, das keine sinnvollen Ergänzungen mehr bietet. Also soll es doch bitte auch mir selbst, also jedem Spieler für sich überlassen sein, ob man den neuen Kram nun akzeptiert oder nicht. Sicher ist die Compilation so etwas wie die "offizielle Fortsetzung" von den Herstellern, aber wenn schon auf dem Niveau von Fanfiction gearbeitet wird und wichtige Mitwirkende des Originals nicht mehr beteiligt waren, dann muss man es trotzdem nicht zum Kanon zählen. Für mich ist es genau das - ein paar durchgeknallte Fanfics, die das Glück hatten, dass sie bei Square Enix erdacht wurden und mit entsprechendem Budget als Spin-Offs umgesetzt werden konnten. Zu "meinem" FFVII-Universum gehört das sicher trotzdem nicht dazu.

Du hast schon vollkommen recht, aber die Frage ist doch weniger, wer sich die Fortsetzung ausdenkt, als eher warum die Entwickler eine Story gestalten, wie sie dann im Endeffekt aussieht. Und in dem Fall ist es schwer zu glauben, dass die Geschichte ohne die Meinung der Fans bzw. eher kapitalistisches als künstlerisches Denken so geworden wäre.
Es stimmt auch, wie du sagst, dass das nun einmal die offizielle Fortsetzung ist, egal aus welchen Gründen oder wie gut oder schlecht man sie nun findet. Aber natürlich kann man das auch ignorieren - klar kann ich nicht behaupten da gäbe es rein gar nichts, das wäre dann doch unsinnig, aber ich kann mit dem Wissen, dass es eine Geschichte danach gibt, trotzdem entscheiden, dass ich sie nicht kennen will, weil mir das Gegebene eben reicht. In dem Fall war es nun mal nicht so, dass FF7 auf mehrere Teile ausgelegt war, und das Spiel an sich einen Abschluss bietet.
Dito.

Der Film zu FF7 zeigte mir ganz klar, wie sehr man an einer tollen vorhandenen Story noch soviel herumfpuschen kann und das im negativen Sinne. Die Gefahr ist einfach zu groß, dass Tatsachen abgeändert werden, dass zuviel neues, unnötiges eingebaut wird und das einst geniale Charaktere ihren Glanz verlieren.
Ja. Allerdings habe ich lieber zu viel wirklich Neues, das nicht in der Hintergrundgeschichte des Spiels verwurzelt ist als die Revivals, von denen ich weiter oben gesprochen habe. Denn wenn sie etwas neues versuchen, dann müssen sie sich eher am Original messen lassen und schauen, dass sie wieder etwas tolles hinbekommen. Wenn sie den anderen Weg gehen, reicht es ja schon, ein paar populäre Charaktere einzubauen, um die Fanboys und -girls zufriedenzustellen. Aber damit machen sie es sich imho viel zu einfach.
Erinnert sich noch jemand an Legend of the Crystals? Das war ein Anime OVA, der lose auf FFV basiert. Sowas finde ich in Ordnung. Wenn man das jetzt noch etwas aufpolierter umsetzt, können dabei bestimmt richtig tolle Sachen herauskommen. Und wenn etwas Jahre später spielt, und vielleicht jemand darin seinen Enkelkindern von einem bestimmten Helden erzählt, der mit seinen Freunden einst die Welt gerettet hat, dann ist das eine viel größere Hommage an das Originalspiel und diejeweiligen Charaktere, als sie so wie in der Compilation auszulutschen, wodurch sie dann wie du sagst ihren Glanz verlieren. Das hat vielleicht auch etwas mit Identifikation zu tun. In dem erwähnten Beispiel, wo jemand von einem Helden aus vergangenen Tagen erzählt, der vielleicht schon zur Legende geworden ist, fühlt man sich als Spieler doch irgendwie auch angesprochen, weil man selbst in die Rolle von Cloud & Co geschlüpft ist und mit ihnen das Abenteuer bestritten hat. Andersherum ist so etwas wie Advent Children ein bisschen so als wollten sie sagen "Ätsch, es ist doch nicht vorbei!", und das fühlt sich zumindest für mich sehr unangenehm an, denn "meinem" Cloud und "meiner" Truppe von damals entspricht das dort Gezeigte nunmal nicht mehr direkt.

Coincidence
09.05.2009, 17:47
Hm nö, das sehe ich anders. Du sprichst davon, dass die Autoren die Story machen. Soweit richtig, trifft aber nicht auf das FFVII-Universum als Ganzes zu. Denn bei der Compilation ist es nunmal so, dass zig Jahre später sich zum Teil ganz andere Leute überlegt haben, das nochmal anzupacken und auszuschlachten. Eine wirklich "offizielle" Version hätte ich bei einer Story, die ich im Laufe der Jahre so lieb gewonnen habe nur dann anerkannt, wenn sie den FFVII-Staff wieder in Hülle und Fülle für die Spin-Offs versammelt hätten. Das haben sie aber wie gesagt nicht. Sowas ähnliches kann man ja auch bei bekannten Romanreihen sehen. Wenn ein Autor ein Meisterwerk geschrieben hat, dann fällt es vielen Lesern schwer, bei dessen Tod zum Beispiel den Sohn als Nachfolger zu akzeptieren, der die Geschichte weiterführen soll. Und wir reden bei FFVII ja immerhin nicht von etwas, das dringend hätte weitergeführt werden müssen - es hatte ein sehr passendes Ende und war meiner Meinung nach durchaus in sich schlüssig, wenn auch sicher nicht perfekt.
Also frage ich mich, mit welchem Recht die da nochmal drangehen, und komme zu dem Schluss, dass sie es hauptsächlich machen, weil sie die Rechte daran hatten und weil sie gemerkt haben, dass viele Fans speziell davon noch angetan genug sind, um damit eine Menge Kozeni zu verdienen.

Das Spiel gilt bei vielen als das mit der besten Story der Serie, und das hat durchaus seine Gründe, auch wenn man sich drüber streiten kann, ob das nun tatsächlich so ist oder nicht. Aber Square Enix hätte sich auch darüber bewusst sein können, dass sie da etwas ganz Großes geschaffen haben. Und wenn mir mein Werk etwas wert wäre, dann würde ich mir nunmal Mühe geben, wenn ich mich schon für Fortsetzungen entscheide, und nicht solche Spin-Offs machen, die teilweise storytechnisch mit dem Spiel nur schwer oder nicht vereinbar sind. Ich bin mir absolut sicher, dass die Entwickler damals nie und nimmer an eine Fortsetzung gedacht haben, warum auch, immerhin war es bis FFX eine Art Sakrileg, direkte Sequels zu einem FF der Hauptreihe zu machen, denn die Serie sollte sich doch mit jedem Spiel neu erfinden. VII hatte für mich ein extrem zufriedenstellendes Ende. Auch Figuren wie Sephiroth oder Hojo waren definitiv tot. Die jetzt nochmal durch bescheuerte hinzuerfundene Storypunkte wieder auferstehen zu lassen, in welcher Form auch immer, finde ich extrem arm.
Und weil das Spiel für mich in sich so abgeschlossen war, brauche ich da keine Spin-Offs, speziell keine solchen. Wenn du die Handlung von VII schon als Patchwork bezeichnest, was ja teilweise auch zutrifft, was soll denn dann bitte erst die Compilation sein? Die hat doch völlig jeden roten Faden und Fokus verloren und ist, wie schon gesagt, nur noch zu einem schwachen Revival verkommen, das keine sinnvollen Ergänzungen mehr bietet. Also soll es doch bitte auch mir selbst, also jedem Spieler für sich überlassen sein, ob man den neuen Kram nun akzeptiert oder nicht. Sicher ist die Compilation so etwas wie die "offizielle Fortsetzung" von den Herstellern, aber wenn schon auf dem Niveau von Fanfiction gearbeitet wird und wichtige Mitwirkende des Originals nicht mehr beteiligt waren, dann muss man es trotzdem nicht zum Kanon zählen. Für mich ist es genau das - ein paar durchgeknallte Fanfics, die das Glück hatten, dass sie bei Square Enix erdacht wurden und mit entsprechendem Budget als Spin-Offs umgesetzt werden konnten. Zu "meinem" FFVII-Universum gehört das sicher trotzdem nicht dazu.

Das ist genau das, was ich meine. :\ Du und alle anderen, ihr könnt euch ein Bein ausreissen und wenn es sein muss, auch beide: Die Compilation setzt sich eben aus den offiziellen Pre- und Sequels von Final Fantasy VII zusammen. In wie fern du und alle anderen das arm findet, steht doch überhaupt nicht zur Debatte, sage ich jetzt mal, ohne jemanden angreifen zu wollen. Die Compilation ist genauso Patchwork wie das Spiel selbst - nichtsdestotrotz, ich sage es gerne wieder, ich mochte Final Fantasy VII sehr gerne und ich bin an sich auch kein Freund der Compilation.

Der Klumpatsch, mit dem die Macher nun ein Heidengeld verdienen, ist in weiten Teilen aber genau das, wonach viele Fans geschrieen haben. Die deutlichen Einflüsse, die etwa Crisis Core aus Advent Children übernommen hat, hätten den Weg in das Prequel nicht gefunden, wenn sie nicht bei den Fans unfassbar gut angekommen wären.

Es geht, zuletzt, in der Videospielindustrie auch nicht darum, ob einem sein Werk etwas wert ist. Es geht um Kohle, die Diskussion habe ich hier schonmal mit jemandem geführt, glaube ich. Wenn die eine Hälfte der Fans schreit "Macht mehr Kasallah, wir kaufen alles!" und die andere Hälfte der Fans sagt "Hmjah, wär schon nice, wenn ihr nichts mehr zu dem Spiel machen könntet, weil ist ja in sich geschlossen und so, muss da nicht weiter gehen." - da bleibt nicht der Hauch einer Frage, was der Entwickler tun wird. Das Verhalten könnte jeder andere Entwickler ebenfalls nachvollziehen, mit dem feinen Unterschied, dass bisher niemals ein Entwickler in den Genuss kam, ein Ost-RPG auf den Markt geworfen zu haben, dass sich einer derart perversen Beliebtheit erfreute, wie Square mit Final Fantasy VII. Und für diese Verantwortung, die Square damit gegenüber seinen Fans hat, muss man sagen, dass die Spin-Offs noch halbwegs würdevoll geworden sind. Sie hätten Schlimmeres entwickeln können.

Coincidence

Enkidu
10.05.2009, 01:09
Das ist genau das, was ich meine. :\ Du und alle anderen, ihr könnt euch ein Bein ausreissen und wenn es sein muss, auch beide: Die Compilation setzt sich eben aus den offiziellen Pre- und Sequels von Final Fantasy VII zusammen. In wie fern du und alle anderen das arm findet, steht doch überhaupt nicht zur Debatte, sage ich jetzt mal, ohne jemanden angreifen zu wollen.
Das ist bloß eine Frage der Perspektive und des Standpunktes, und das steht hier offensichtlich schon zur Debatte. Ich brauche mir dafür überhaupt kein Bein ausreißen, für mich gehört der Kram nicht direkt zu FFVII dazu. Die Frage ist immer, mit welcher Berechtigung so etwas gemacht wird, und da setzt jeder Spieler oder auch Fan die Schwerpunkte anders. Da spielt es imho eine Rolle, wenn ein Sequel oder Prequel ursprünglich nie geplant war, sowas erst zig Jahre später in Angriff genommen wird, andere Leute daran beteiligt sind als im Original und man begründete Zweifel an der Qualität haben kann. Dass es vom aktuellen Rechteinhaber kommt reicht mir nicht.
Natürlich ist mir bewusst, dass die Compilation deren "offizielle Version" von einer Fortsetzung ist, und jeder der es mag oder für wichtig hält, diese als solche anzuerkennen, der soll damit glücklich werden. Aber das heißt nunmal noch lange nicht, dass ich alles, was mir Square Enix vor die Füße wirft auch so akzeptieren muss und damit so umzugehen habe, wie die es gerne hätten. Speziell wenn es um mein Lieblingsspiel geht, das für mich längst abgeschlossen ist.

Der Klumpatsch, mit dem die Macher nun ein Heidengeld verdienen, ist in weiten Teilen aber genau das, wonach viele Fans geschrieen haben. Die deutlichen Einflüsse, die etwa Crisis Core aus Advent Children übernommen hat, hätten den Weg in das Prequel nicht gefunden, wenn sie nicht bei den Fans unfassbar gut angekommen wären.

Es geht, zuletzt, in der Videospielindustrie auch nicht darum, ob einem sein Werk etwas wert ist. Es geht um Kohle, die Diskussion habe ich hier schonmal mit jemandem geführt, glaube ich. Wenn die eine Hälfte der Fans schreit "Macht mehr Kasallah, wir kaufen alles!" und die andere Hälfte der Fans sagt "Hmjah, wär schon nice, wenn ihr nichts mehr zu dem Spiel machen könntet, weil ist ja in sich geschlossen und so, muss da nicht weiter gehen." - da bleibt nicht der Hauch einer Frage, was der Entwickler tun wird. Das Verhalten könnte jeder andere Entwickler ebenfalls nachvollziehen, mit dem feinen Unterschied, dass bisher niemals ein Entwickler in den Genuss kam, ein Ost-RPG auf den Markt geworfen zu haben, dass sich einer derart perversen Beliebtheit erfreute, wie Square mit Final Fantasy VII.
Nein, es geht hauptsächlich um Kohle, aber längst nicht ausschließlich. Nimm ein beliebiges Interview mit den Entwicklern von einem Final Fantasy der Hauptserie. Die hören sich nicht an wie Werbeslogans in Endlosschleife - den Leuten, die das entwickeln, bedeutet das auch was. Und das gilt wohl für die meisten Videospiele die es gibt in einem gewissen Grad. Story, Gameplay, Programmierung, 3D-Modelle, Artworks, Musik ... es ist eine Kunstform. Leute die Musik machen tun das auch nicht alle nur aus reiner Geldgier. Nun ist Square Enix ein großes Unternehmen, das nicht nur die Erwartungen der Spieler, sondern auch die der Aktionäre erfüllen muss. Klar dass da oft eher auf Nummer Sicher gegangen und auf finanzielle Aspekte geachtet wird. Bei der Compilation standen die künstlerischen Anforderungen nicht auf der Tagesordnung, FFVII wurde damit ein Stück weit ausgeschlachtet. Sie wussten, dass viele Fans es wollen und solche Projekte sich praktisch von selbst verkaufen würden, also wurden sie ohne größeren Aufwand oder Aufmerksamkeit zusammengefriemelt, zumindest verglichen mit einem vollwertigen Sequel. Das hätten sie ja auch entwickeln und damit jede Menge Kohle scheffeln können, aber der Aufwand bzw. der Druck, es nicht zu vergeigen wäre wohl zu groß gewesen. Und genau das ist der Punkt, den ich beanstande. Diesmal haben sie den einfachen Weg gewählt und wollten das schnelle Geld, aber einem FFVII, dem mit knapp 10 Mio. verkauften Einheiten erfolgreichsten Spiel des Unternehmens, wird das meiner Ansicht nach nicht gerecht. Es stimmt, dass sich viele Fans etwas in der Richtung gewünscht haben, aber das kann ich nur bedauern.

Und für diese Verantwortung, die Square damit gegenüber seinen Fans hat, muss man sagen, dass die Spin-Offs noch halbwegs würdevoll geworden sind. Sie hätten Schlimmeres entwickeln können.
Schlimmer gehts immer. Mich kümmert vielmehr die Tatsache, dass auf der Messlatte nach oben hin noch so viel Platz gelassen wurde.

Kynero
10.05.2009, 19:27
Und wenn etwas Jahre später spielt, und vielleicht jemand darin seinen Enkelkindern von einem bestimmten Helden erzählt, der mit seinen Freunden einst die Welt gerettet hat, dann ist das eine viel größere Hommage an das Originalspiel und diejeweiligen Charaktere, als sie so wie in der Compilation auszulutschen, wodurch sie dann wie du sagst ihren Glanz verlieren. Das hat vielleicht auch etwas mit Identifikation zu tun. In dem erwähnten Beispiel, wo jemand von einem Helden aus vergangenen Tagen erzählt, der vielleicht schon zur Legende geworden ist, fühlt man sich als Spieler doch irgendwie auch angesprochen, weil man selbst in die Rolle von Cloud & Co geschlüpft ist und mit ihnen das Abenteuer bestritten hat. Andersherum ist so etwas wie Advent Children ein bisschen so als wollten sie sagen "Ätsch, es ist doch nicht vorbei!", und das fühlt sich zumindest für mich sehr unangenehm an, denn "meinem" Cloud und "meiner" Truppe von damals entspricht das dort Gezeigte nunmal nicht mehr direkt.

Dito. ;) Es gibt sowieso hier und da mal Spielfortsetzungen, die Jahre nach dem ersten Teil spielen und wo man noch einiges erfährt aus dem Vorgänger.
Beispiel hierfür wären die Suikodenteile, wo man ja eigentlich immer was aus dem Vorgänger mitbekommt, wie zum Beispiel der Besuch auf den Inselnationen in Suikoden V (der eine Anspielung auf Suikoden IV war).
Eine andere kleine Anspielung ist in Breath of Fire 3 gegeben, wo Mikba nach dem Kampf was von einem Gott erzählt....Leute die Breath 2 gespielt haben, haben diese auch verstanden, andere hat sie vielleicht etwas verwirrt. ;) Mir gefallen so kleine Anspielungen auf die Vorgänger. Wie du schon sagtest fühlt man sich dadurch irgendwie angesprochen, da man es ja selber war, der einst die Welt mit diesen Legenden rettete.
In Star Ocean 2 gab es ja Ronixis, den Vater von Claude, der im Erstling ebenfalls die Welt rettete usw...



Der Klumpatsch, mit dem die Macher nun ein Heidengeld verdienen, ist in weiten Teilen aber genau das, wonach viele Fans geschrieen haben. Die deutlichen Einflüsse, die etwa Crisis Core aus Advent Children übernommen hat, hätten den Weg in das Prequel nicht gefunden, wenn sie nicht bei den Fans unfassbar gut angekommen wären.


Ja, die Fanboys sind schon schlimm. Im Grunde wünschte sich doch jeder mal eine Fortsetzung zu seinem Lieblingsspiel, aber man sollte bedenken, dass man auch vieles falsch machen kann in einer Fortsetzung. Entwickler wollen sich ja auch irgendwie verbessern und versuchen halt auch oft andere Wege zu gehen als frühere. Der Beruf eines Entwicklers ist ja auch nicht gerade einfach, meist muss er was neuartiges einbauen, was den eingefleischten Fans aber auch gefallen muss. Deswegen sind ja Fortsetzungen auch meistens schlechter als die Vorgänger, einerseits will man mit neuen Konzepten neue Fans gewinnen, andererseits könnte man durch innoatives die alten Fans vergraulen. Alte Konzepte können meist langweilig sein und die Fans nicht mehr bei Laune halten (will jetzt mal keine Spiele nennen *hust*). So müssen wohl auch die FF Entwickler gedacht haben, sonst wäre FFXII garantiert nicht SO erschienen. Ich bin mir sicher, dass es mal anders gedacht war, aber das steht hier nicht zur Diskussion...^^



Schlimmer gehts immer. Mich kümmert vielmehr die Tatsache, dass auf der Messlatte nach oben hin noch so viel Platz gelassen wurde.

Sag nicht es geht noch schlimmer! ;>

Rai-Jin
11.05.2009, 07:30
... Doch oft liegt eben genau darin ein besonderer Reiz, Dinge weg oder offen zu lassen, nachdem alles für die Handlung wichtige gesagt und gezeigt wurde...

Genau das sehe ich auch so! So gerne wir alles es wollen. Manchmal ist es einfach besser wenn man die Dinge nicht anfassen kann oder definieren. In dem Moment denkt man sich "So'n scheiß!" aber unbewusst sorgt es dafür, dass gerade DAS das Spiel interessant macht. Wär alles so definiert, wer weiß wie es aussehen würde. ^^

Enkidu
11.05.2009, 11:17
Genau das sehe ich auch so! So gerne wir alles es wollen. Manchmal ist es einfach besser wenn man die Dinge nicht anfassen kann oder definieren. In dem Moment denkt man sich "So'n scheiß!" aber unbewusst sorgt es dafür, dass gerade DAS das Spiel interessant macht. Wär alles so definiert, wer weiß wie es aussehen würde. ^^
Zumal es ja völlig unmöglich ist, dass wirklich alles gezeigt wird. Wenn nicht gerade das Universum plötzlich ausgelöscht wird, kann man in fiktiven Werken immer fragen, was vor oder nach bestimmten Ereignissen mit diversen Figuren passiert ist. Aber das ist nicht gerade immer sinnvoll. Wenn eine Geschichte schon ein Ende hatte und zu diesem Zeitpunkt definitiv keine Fortsetzung geplant war, dann haben sich die meisten Leute von denen, die es erlebt und gemocht haben doch ihre eigenen Gedanken dazu gemacht. Das Ende von FFVII war ja auch ein Stück weit offen - man wusste nicht genau, ob die Menschheit überlebt hat, nachdem der Lebensstrom kam. Das Kinderlachen ganz zum Schluss war nur ein dezenter Hinweis darauf, der den Spieler nachdenklich hoffnungsvoll zurück lässt. So ein tolles Statement macht man im Grunde kaputt, wenn irgendwann viel später doch noch Fortsetzungen dazu entwickelt werden.
Da man wie gesagt theoretisch immer weiter fragen kann, müssen sich die Verantwortlichen vor allem überlegen, wo der beste Zeitpunkt ist, aufzuhören. Ein Final Fantasy ist darauf ausgelegt, komplett zu sein, mit Charakteren, die meistens eine gewisse Hintergrundgeschichte haben und einem Ende, wo nicht der Schriftzug "Fortsetzung folgt" steht. So einen Abschluss mit vielen kleinen Projekten in verschiedenen Medien wieder aufzubrechen, die für sich genommen eigene kleine und eher unbefriedigende Enden haben, finde ich sehr schwach.

Die Star Wars Prequels sind da auch ein gutes Beispiel. Kaum jemand findet die besser als die Original-Trilogie, obwohl oder vielleicht gerade weil darin so vieles gezeigt wird, was in den alten Filmen nur erwähnt wurde. Es hatte doch etwas mystisches an sich, als Obi-Wan in A New Hope von den Klonkriegen spricht, oder man von einer glücklicheren Zeit hört, bevor das Imperium die Macht übernahm. Dieser Zauber verschwindet irgendwie ein Stück weit, wenn man das mit allen Details in neuen Filmen erfahrbar macht.
Ich will nicht sagen, dass es nicht möglich wäre, das gut hinzubekommen. Aber jeder Zuschauer hatte wohl etwas andere Vorstellungen und Gefühle bei dem Gedanken an diese Zeit. Es ist extrem schwer, da einen gemeinsamen Nenner, also die Schnittmenge zu finden und diese dann auszubauen. Ich behaupte immer noch, dass das in der Prequel-Trilogie vor allem deshalb nicht geschafft wurde, weil Lucas einerseits vieles von dem vergessen hat, was die alten Star Wars Filme so gut machte, etwa die sympathischen Charaktere mit ihrem Humor, und andererseits total besessen davon war, alte Motive wiederzuverwenden (viele Szenen können analog zu ihren Gegenstücken aus der alten Trilogie gesehen werden), anstatt auch mal etwas Neues auszuprobieren.

So ähnlich sieht es auch mit FFVII aus. Ich wäre da zwar grundsätzlich gegen irgendeine Fortsetzung gewesen, aber wenn es schon sein muss, dann doch bitte ein vollwertiges Sequel oder Prequel in Spieleform, das zwar viel mit FFVII zu tun hat, aber auch gut für sich alleine stehen kann, und keine kleinen Compilation-Revival-Happen, die einzelne Schlüsselmomente der Handlung auch noch falsch darstellen.

cipangu
16.05.2009, 23:54
Schöne Idee dieser Video Bericht. Ich bekomme dadurch richtig Lust FF7 noch mal neu anzufangen, obwohl ich genau weiß, dass ich das im Moment nicht tun sollte.

Nun ja, er schafft es jedenfalls das ganze interessant und anschaulich zu gestalten und ich hoffe das wir bald den nächsten Teil zu Gesicht bekommen.


@Diskussion über die Compilation

Ich glaube das die umgangsweise mit der Compilation auch eine Generationsfrage ist. Meine Wenigkeit zum Beispiel hat Final Fantasy VII das erste mal vor gut 11 Jahren gespielt. Damals war ich ein Junge von 10-11 Jahren und da es mein erstes Spiel dieser Art war, hat es auch dementsprechend Eindruck hinterlassen. Natürlich fragte auch ich mich damals am Ende des Spieles was nun? Haben Cloud und Co. nun überlebt oder was? Wenn ich damals eine direkte Fortsetzung serviert bekommen hätte, wäre ich bestimmt begeistert gewesen und hätte diese wohl auch Problemlos akzeptiert. Aber heute? Nach so vielen Jahren und wohl auch genauso vielen Durchläufen durchs Spiel sieht das Ganze einfach anders aus. Man hat sich eine Meinung gebildet.
Hat man als 10jähriger viele Zusammenhänge des Spieles meist gar nicht richtig verstehen können, wurde es von mal zu mal deutlicher. Das dadurch irgendwann eine feste Meinung über das Ende entsteht, ist meiner Meinung nach doch ganz selbstverständlich.
Und auf einmal nach so vielen Jahren wird uns seitens Square Enix eine "offizielle Fortsetzung" präsentiert, die so überhaupt nicht mit dem Bild zusammenpasst, welches man sich nach und nach selbst kreiert hat.
Bei FFX konnte ich mich mit der Fortsetzung zwar ebenfalls nicht so sehr anfreunden, aber ich konnte es akzeptieren. Aber was wäre passiert, wenn sie mit FFX-2 auch 10 jahre gewartet hätten? Ich glaube kaum, das es von den Spielern, genau so angenommen worden wäre, vor allem nicht von denen für die FFX das erste RPG gewesen ist.

Ich jedenfalls werde mir mein Bild von FF7 nicht von irgendwelchen Filmen oder 08/15 Spielen kaputt machen lassen, ganz egal wie "offiziell" sie auch sein mögen.


So ähnlich sieht es auch mit FFVII aus. Ich wäre da zwar grundsätzlich gegen irgendeine Fortsetzung gewesen, aber wenn es schon sein muss, dann doch bitte ein vollwertiges Sequel oder Prequel in Spieleform, das zwar viel mit FFVII zu tun hat, aber auch gut für sich alleine stehen kann, und keine kleinen Compilation-Revival-Happen, die einzelne Schlüsselmomente der Handlung auch noch falsch darstellen.

Und genau da liegt denke ich ein weiteres Problem.
Warum sollte Square Enix das Risiko eines FF7 Sequel/Prequel eingehen in denen die bekannten Charaktere im Grunde gar nicht vorkommen? Das sich das auf die Verkaufszahlen auswirkt, dürfte wohl klar sein. Da wäre es besser das Spiel komplett unter neuem Namen zu veröffentlichen, so dass keinerlei zusammenhang mehr zu FF7 hergestellt werden kann. Irgendwo in diesem Thread wurde etwas von dem FF5 Film erwähnt (Sorry ich weiß jetzt nicht wer) der im Grunde nichts mehr mit dem eigentlichen Spiel gemein hatte. Aber hatte dieser Erfolg? Ich habe jedenfalls so gut wie noch nie etwas darüber gehört und im Zusammenhang mit FF5 wird er eigentlich auch nie erwähnt.

Well, im Grunde stimme ich dir aber, was deine Ansicht über eine Fortsetzung angeht voll und ganz zu.

Kynero
17.05.2009, 18:56
Als ich mir gerade Filmkiste 14 von dem Typen reinziehen wollte, erzählte der am Ende von dieser, dass der Bericht zu Advent Children nicht mehr verfügbar sei. Scheint so, als ob Square Enix was gegen Kritik gegenüber ihrer Complication hat. Dabei war es ja noch nichtmal Kritik, sondern absolute Wahrheit. Er hat den Film sogar gelobt.....
Sowas finde ich arm. Das war der beste deutsche Filmbericht zu Advent Children, naja.

cipangu
17.05.2009, 23:35
Folge 20 ist online (http://www.youtube.com/watch?v=1OY-34tkd34&feature=channel_page)

War wieder mal klasse. Sehr Storylastig trotz des kurzen Abschnittes, dennoch gelingt es ihm erneut einen recht unterhaltsamen Bericht abzuliefern. Vor allem den ewigen Marsch der Diamant Weapon habe ich auch noch gut in Erinnerung.

Rai-Jin
18.05.2009, 22:40
Kynero, du bist echt scheiße, hahaha.


Auch ich habe mich gefreut, als Aeris endlich mal abkratzte. :D Endlich keine Lusche mehr im Team!

Coincidence
18.05.2009, 23:04
Schon geil, man konnte echt wegschnarchen, während Weapon auf dem Weg nach Midgar war. Das ging gar nicht. XD Wieder große Arbeit.

Coincidence

Duke Earthrunner
18.05.2009, 23:50
Schon geil, man konnte echt wegschnarchen, während Weapon auf dem Weg nach Midgar war. Das ging gar nicht. XD Wieder große Arbeit.

Coincidence

didndedidn dödndidndödn didndidndödndidn war schon geil :D

Aber es gibt doch noch viel viel schlimmere Abschnitte. Beispielsweise die ganzen Vergangenheits- und Traumsequenzen (siehe Clouds Mind und Kalm). Diese Szenen ziehen sich einfach unendlich. Nach dem siebten mal Durchspielen wünscht man sich nichts sehnlicher als ein "Skip this scene Button".

Enkidu
19.05.2009, 01:08
War mal wieder toll, auch wenn insgesamt nicht ganz so lustig wie andere Folgen imho. Aber der "Song" und diese Grabsteine ... :D Diamant Weapon braucht echt ewig, das hat mich damals auch genervt.

Bei FFX konnte ich mich mit der Fortsetzung zwar ebenfalls nicht so sehr anfreunden, aber ich konnte es akzeptieren. Aber was wäre passiert, wenn sie mit FFX-2 auch 10 jahre gewartet hätten? Ich glaube kaum, das es von den Spielern, genau so angenommen worden wäre, vor allem nicht von denen für die FFX das erste RPG gewesen ist.
Außerdem spielt da die Art und Weise eine große Rolle. FFX-2 hatte ja immerhin das gleiche Genre wie der Vorgänger und wurde auf der gleichen Plattform veröffentlicht. Auch wenn mir das Spiel überhaupt nicht gefallen hat, fällt es doch wesentlich einfacher, das so zu akzeptieren. Wenn man sozusagen ein einziges Spiel in Händen halten kann, welches auf ähnliche Weise gemacht wurde wie der erste Teil. Aber zehn Jahre später mit Handyspielen, Animationsfilmen und Shootern daherkommen? Nee.

Ich jedenfalls werde mir mein Bild von FF7 nicht von irgendwelchen Filmen oder 08/15 Spielen kaputt machen lassen, ganz egal wie "offiziell" sie auch sein mögen.
Das sehe ich genauso.

Warum sollte Square Enix das Risiko eines FF7 Sequel/Prequel eingehen in denen die bekannten Charaktere im Grunde gar nicht vorkommen? Das sich das auf die Verkaufszahlen auswirkt, dürfte wohl klar sein. Da wäre es besser das Spiel komplett unter neuem Namen zu veröffentlichen, so dass keinerlei zusammenhang mehr zu FF7 hergestellt werden kann.
Es macht sicher schon was aus, wenn man es in der selben Welt spielen und die bekannten Charaktere zumindest noch irgendwie vorkommen lässt bzw. sich stilistisch an FFVII orientiert. Also wenn ich in einem ganz neuen Spiel mit dem Materia-System herumhantieren darf, die Ruinen eines Mako-Reaktors oder des alten Volkes erforschen kann und zum Beispiel einen von RedXIIIs Rasse (oder ihn selbst, wenn er wirklich so superlange lebt wie manche glauben) in die Party bekomme, käme sicher auch dann echtes VIIer-Feeling auf, wenn es eine ganze Weile nach den Ereignissen aus dem Vorgänger spielt.
Sicher hast du recht, dass der ein oder andere Fanboy enttäuscht wäre, nicht gleich wieder Cloud und Sephiroth zu sehen, wie sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen, aber es gäbe imho auch so noch genug Gelegenheiten, diese Zielgruppe zu locken. Langfristig gesehen würde so ein neues Spiel aber einen viel besseren Eindruck machen als die Compilation. Die Compilation ist absolut nichts ohne das Originalspiel. Ein neues RPG hingegen, das auf die Welt von VII aufbaut aber auch für sich genommen eine tolle Geschichte mit interessanten Charakteren hat, wäre viel mehr wert. Eigentlich bin ich ja grundsätzlich gegen weitere überflüssige Fortsetzungen zu FFVII, da es schon übel genug ausgeschlachtet wurde. Aber wennsie die Compilation mit so einem Projekt endgültig abschließen würden, könnte ich das eigentlich nur befürworten. Sähe ich jedenfalls wesentlich lieber als ein Remake, in dem sie garantiert alles nach ihren aktuellen Vorstellungen verändern würden.
Das wird aber nicht passieren, weil sie auch ebensogut mit so einem unbedeutenden Compilation-Kram Erfolge feiern können, wird ja alles gekauft.

Irgendwo in diesem Thread wurde etwas von dem FF5 Film erwähnt (Sorry ich weiß jetzt nicht wer) der im Grunde nichts mehr mit dem eigentlichen Spiel gemein hatte. Aber hatte dieser Erfolg? Ich habe jedenfalls so gut wie noch nie etwas darüber gehört und im Zusammenhang mit FF5 wird er eigentlich auch nie erwähnt.
Naja hey, die OVA (http://www.youtube.com/watch?v=eDrMJTMk-3k) war immerhin von 1994 und wurde in Europa nie veröffentlicht. Selbst anderswo gabs das nur auf VHS, soll heißen anders als bei den zig Remakes der ersten Final Fantasy Teile hatte Square Enix wohl kein Interesse daran, so ein kleines Nebenprodukt (wurde von Madhouse produziert) nochmal für neuere Generationen zugänglich zu machen, es gibt also nichtmal eine DVD davon. Ja ich bin mir eigentlich sogar überhaupt nicht sicher, ob die Rechte daran heute bei Square Enix liegen.
Doch, im Zusammenhang mit FFV wird der Anime schon immer mal wieder erwähnt. Die Geschichte davon hat auch durchaus was mit dem RPG zu tun und spielt afair zweihundert Jahre nach diesem. Gibt auch zig Anspielungen usw., also Leuten die das Spiel mochten kann man die OVA sicherlich empfehlen, ich fands gar nicht mal so übel und manchmal auch recht lustig ^^ Auf jeden Fall eine um Längen bessere Fortsetzung zu FFV als die Compilation eine zu FFVII ist.
Jedenfalls war Square zu dieser Zeit noch ein sehr kleines Unternehmen, es ist kein Wunder dass da noch nicht so viel in das ganze Drumherum investiert wurde und viele noch nichts davon gehört haben. Zumal das Spiel dazu ja lange Zeit nur in Japan geblieben ist. Heute sähe das wahrscheinlich aber ganz anders aus.

Nach dem siebten mal Durchspielen wünscht man sich nichts sehnlicher als ein "Skip this scene Button".
Unter anderem deshalb spiele ich RPGs auch grundsätzlich nie mehr als zwei mal durch ;D Die von dir genannten Szenen fand ich in meinen Durchgängen noch total faszinierend, aber wenn man das alles schon auswendig kennt würde es mich auch irgendwann anfangen zu nerven oder zu langweilen.

Kynero
19.05.2009, 02:03
Kynero, du bist echt scheiße, hahaha.

Manchmal bin ich echt gemein, ich weiß. :( Um es mal nett zu sagen: Ich mochte sie nicht. :D Vielleicht lag es auch daran, dass Tifa im Spiel war, für mich das beste FF Girl. :p
Von den ganzen Charakteren war sie aber die schwächste imo, sonst empfand ich die gesamte Gruppe doch als sehr ausgeglichen.

Naja nun zur Folge:
Recht interessant/lustig und Diamant Weapon ist eine wirklich lahme Schnecke!
Warum stand eigentlich Cornero auf dem Grabstein? Ist der echt gestorben? Soweit ich mich errinern kann, ist er nur die Klippe in Wutai hinuntergestürzt.....also das kann man überleben...
Achja und Midgar... Ich weiß noch, wie ich wieder da rein wollte als ich draußen war. Laut diversen Gerüchten schien das sogar möglich zu sein und im Spiel selber hat mal ein NPC sogar was von einem Schlüssel geredet für die Tür. Naja, schon ewig her mein letzer Durchgang, wird wohl alles Humbug sein.

Liferipper
19.05.2009, 10:02
Vielleicht lag es auch daran, dass Tifa im Spiel war, für mich das beste FF Girl.

!


Warum stand eigentlich Cornero auf dem Grabstein? Ist der echt gestorben? Soweit ich mich errinern kann, ist er nur die Klippe in Wutai hinuntergestürzt.....also das kann man überleben...

War es
a) Weil er sich am Boden auf einem spitzen Stein aufgespießt hat.
b) Weil dieser Kerl mit dem langen Katana vorbeigekommen ist.
c) Weil die Programmierer es so wollten?

Weil es die Turks waren!

http://img525.imageshack.us/img525/4318/theturks.jpg (http://img525.imageshack.us/my.php?image=theturks.jpg)

Kynero
19.05.2009, 15:55
Antwort B klingt irgendwie am sinnvollsten. :D

Rude hat ja einen Drei Tage Bart! Hatte der in FFVII doch garnicht. :(

-blade-
19.05.2009, 17:12
Die Grafik war, nett gesagt, nicht für Bärte ausgelegt.... zumindest ned für 3-Tage-Bärte :D


Zu dem Schlüssel für midgar: Den gibt es tatsächlich, auszugraben in Bone Village.. damit kann man wieder nach Midgar rein.... Wal Market und so besuchen ;)

Zu den Folgen: Finde ich gradnios, wie von Anfang an... der Mann is spitze im kommentieren... hoffe er nimmt nach FF7 irgend ein anderes größeres Projekt in Angriff (gerne wieder nen FF-Teil, den ich selber auch gespielt hab :D )

cipangu
02.06.2009, 14:01
Habe grade folgendes entdeckt:

ABC Serie FF8 Teil 1 (http://www.youtube.com/watch?v=TnMQ8yluchA&feature=channel_page)
ABC Serie FF8 Teil 2 (http://www.youtube.com/watch?v=vOSavWfcdmw&feature=channel)

Hat zwar nichts mit dem Erfahrungsbericht oder FF7 zu tun, ist aber dennoch ein gut gemachter und interessanter Bericht. Auch wenn man IMO merkt, dass er über FF8 nicht ganz so begeistert war, wie über FF7.

Diomedes
02.06.2009, 20:13
Ernsthaft, mir wäre es lieber gewesen, wenn Parappa an FFVII weitergemacht hätte, als diese nicht ganz gerechte kurze Abhandlung über FFVIII anzufertigen. Qualitativ gibts nichts zu meckern, inhaltlich jedoch nicht ganz so sauber.
In mancher Hinsicht ist das zwar sicher Geschmackssache, aber eine Charakterbeschreibung ist auch bei vergleichsweise oberflächlichen Figuren wie Quistis nicht in zwei Sätzen erledigt.
Auch was das Kurzresumèe der Story angeht, ist die Darstellung etwas sehr vereinfacht worden. Dass jemandem der Bezug zur Story fehlt, ist an sich ja völlig in Ordnung, demnach kann man das auch entsprechend beurteilen, aber dass z.B. Laguna nicht ein Mal erwähnt wird, kann einfach nicht angehen.
Und wenn er in dem Spiel schon das Gefühl hatte, nicht immer genau zu wissen, worum es eigentlich geht, sollte er nie Star Ocean spielen. :D
Eine "hinführende Erzählweise" hat eigentlich ein sehr großes Potential, daher wäre es vielleicht sinnvoller gewesen, das Schema erst gar nicht zur Sprache zu bringen.

Und weil er auch noch mit dem R=A Mist kommt, kann ichs sowieso nicht mehr ernst nehmen. ^^

Kynero
02.06.2009, 22:20
Und weil er auch noch mit dem R=A Mist kommt, kann ichs sowieso nicht mehr ernst nehmen. ^^

Kann dir in allen Punkten eigentlich nur zustimmen, aber das ist ein Punkt, den ich nicht unbedingt als Mist bezeichnen würde. Denn diese Theorie ist garnicht mal so verkehrt, wie viele Spieler immer denken. Ich dachte auch damals, warum alle immer mit dieser dummen Rinoa-Artemisia Theorie kommen, doch irgendwo macht das ganze auch wirklich Sinn und das Spiel bekommt dadurch eine ganz andere Bedeutung gegen Ende.
Zumindest wäre es für mich dann sehr plausibel, warum Griever im letzten Kampf einfach so auftaucht. Ohne die Rinoa-Artemisia Theorie kann ich mir einfach nicht erklären, wie dieser letzendlich zu Artemisia gekommen sein soll. Griever war ja sozusagen das Symbol der Stärke für Squall, sein wertvollster Besitz. Und genau diesen Besitz gab er an Rinoa weiter und schenkte ihr somit seine "Stärke". Der Löwe steht ja für Stärke.
Das würde halt die Antwort darauf sein, warum Artemisia Griever hat und auch den Dialog mit "ultimativer Stärke" den sie der Heldentruppe erzählt würde Sinn ergeben.

Ich fand seinen Bericht aber trotzdem gut gemacht. Man merkte ihm aber leider nur an, dass er nicht wirklich viel von FF8 hält. Trotzdem hat er das Spiel meiner Meinung nach gerecht bewertet. Nur mit der Story war er etwas auf dem Holzweg und das er Laguna nicht erwähnte war auch ein recht großer Fehler von ihm. Schließlich trug besonders der Laguna Part viel zur Story bei und man erfuhr doch sehr interessante Hintergrundinfos, beispielsweiße Rinoas Mutter, Squalls Eltern, Ellione, Artemisia, usw.

N_snake
03.06.2009, 22:00
Und weil er auch noch mit dem R=A Mist kommt, kann ichs sowieso nicht mehr ernst nehmen. ^^


Es gibt also tatsächlich immer noch Menschen, die denken die ganzen Hinweise auf R=A wären Zufall gewesen?
Wie kann man so verblendet sein und so eindeutige Verweise innerhalb des Spiels übersehen, nur weil sie nicht in die eigene Zuckerbäckeroptimalvorstellung der Story passen?!
Du bist bestimmt auch einer der Verfechter, dass Ocelot nie wirklich von Liquid besessen war oder?;)
Spass beiseite, ist ja wirklich irgendwo interpretationsabhängig, aber bei Final Fantasy VIII war die Intention von Square doch ziemlich eindeutig, und selbst wenn man anderer Ansicht ist muss man diese Version nicht als schwachsinnig oder aus dem Nirgendwo gegriffen abstempeln.


Schade dass er FFVIII nicht ebenfalls in einen Erfahrungsbericht verpackt hat.
Klar, nimmt das bestimmt irre viel Zeit in Anspruch, aber ich hätte mir das sowohl für den achten als auch den neunten Teil nochmal geben können.:\

Enkidu
03.06.2009, 22:24
Der kurze FFVIII-Bericht war zwar gut und interessant, aber ich muss zustimmen, das hätte man besser machen können, auch in der Kürze der Zeit. Man hat zu sehr gemerkt, dass er es nicht so sehr mochte. Das an sich ist zwar in Ordnung, aber dadurch wirkten die Videos irgendwie so lustlos ^^
Dass Laguna und seine Truppe nicht mit einem Wort erwähnt wird geht natürlich gar nicht. Das ist ein so wesentlicher Bestandteil des Spiels. Da kann ich es überhaupt nicht verstehen, dass er dann noch groß und breit auf die R=A Theorie hinweist, aber über die spezielle Beziehung zwischen Squall und Laguna überhaupt nichts sagt. R=A ist eine vage Interpretation, für die es zwar schon ein paar Anhaltspunkte gibt, die man aber nunmal auch ganz anders sehen kann. Total uneindeutig imho.
Aber auch wenn es im Spiel selbst nie direkt ausgesprochen wird, ist doch wenn man die zahlreichen versteckten Hinweise findet ganz klar, dass Laguna der Vater von Squall ist. Er hatte was mit der Mutter von Rinoa, aber daraus wurde nichts. Dadurch vollenden sozusagen Squall und Rinoa die Liebe, die einst von jeweils einem ihrer Elternteile begonnen wurde.
Das war einer der Aspekte, die mir an VIII am besten gefallen haben. Ähnlich wie in VII mit Professor Gast oder dem Keller der Shinra-Villa werden auch hier aufmerksame Spieler belohnt und können besser hinter die Zusammenhänge der Story blicken. Das war schon sehr toll ausgedacht. Etwas so wichtiges darf in einem Bericht über das Spiel eigentlich nicht fehlen.

Diomedes
04.06.2009, 01:01
Spass beiseite, ist ja wirklich irgendwo interpretationsabhängig, aber bei Final Fantasy VIII war die Intention von Square doch ziemlich eindeutig, und selbst wenn man anderer Ansicht ist muss man diese Version nicht als schwachsinnig oder aus dem Nirgendwo gegriffen abstempeln.

Ich halte die Theorie aber tatsächlich für schwachsinnig und aus dem Nichts gegriffen. Schon damit angefangen, dass die ach so eindeutige Intention weit davon entfernt ist, eindeutig zu sein.
Mir egal, wie überzeugt manche davon sind, aber ich kanns mir nicht länger anhören. Wer so versteift darauf ist, recht zu haben, und deswegen immer wieder damit anrennt, soll sich meinetwegen den ganzen Tag grinsend vor den Spiegel stellen und zu sich selbst sagen, dass es so ist. Aber mir persönlich hängt diese endlose Besserwisserdiskussion schon lange zum Hals raus, und entsprechend ungehalten reagiere ich auf jeden weiteren Versuch, diese Debatte wieder anzustacheln.

Stoep
04.06.2009, 22:27
und entsprechend ungehalten reagiere ich auf jeden weiteren Versuch, diese Debatte wieder anzustacheln.

Und sowas sagst du, nachdem du erstmals die Debatte angestachelt hast O.o

Gruß
Stoep

Diomedes
04.06.2009, 23:24
Und sowas sagst du, nachdem du erstmals die Debatte angestachelt hast O.o


Falsch. Ich sagte, dass ich die Theorie für Mist halte, und (unter anderem) deswegen entsprechend wenig von dem Review halte. Für mich gibt es da keinen Grund, weiter zu debattieren. ^^

Triple_Nippel
08.06.2009, 19:57
neue folge ist online http://www.youtube.com/watch?v=zwOS35z-cno&feature=channel

wieder sehr schön gemacht

cipangu
08.06.2009, 22:47
War auch diesmal wieder klasse.

Die Tatsache, dass Reeve und Cait Sith unterschiedliche Dialekte sprechen, wusste ich beispielsweise gar nicht mehr, dabei habe ich die amerikanische Fassung sogar gespielt.

Auch der andere Punkt über Reeve, dass er der Party nie wirklich im Spiel gegenüber steht, fand ich ebenfalls sehr schade. Soweit ich mich richtig erinnere wurde es doch damit begründet, dass Reeve sich um die Evakuierung Midgars kümmern musste? Sagt er nicht sowas ähnliches, als er als Cait Sith am Tag der Abreise zum Nordkrater wieder auftaucht? Ich hätte mir jedenfalls gewünscht, dass er sich auf dem Luftschiff zeigt. Schließlich braucht er ja nicht zu Fuß mit der Party in den Krater gehen, dafür hat er ja Cait Sith.

Der Rest war IMO in Ordnung, auch wenn die Beweiskette im Bezug auf Rufus Tod immer länger zu werden scheint. Mir hat der Satz von Heidegger " Der Präsident ist Tod" jedenfalls vollkommen genügt.

Duke Earthrunner
08.06.2009, 23:51
Was waren diese kleinen Roboter Gegner in den Tunneln nur nervig. Als ob der Weg nicht lang genug war, wurde man noch zusätzlich mit der unnötig langen Animationsphase der Viecher gefoltert.

Enkidu
08.06.2009, 23:54
Yay, sehr schön. Und das war eine meiner Lieblingsabschnitte in dem Spiel. Etwas, das ich an den meisten RPGs heutzutage vermisse, findet sich da in Perfektion: FFVII hat storymäßig so viel Aufwand betrieben, um eine ganze Riege an Bösewichtern und Antagonisten aufzubauen, zu denen man auch eine gewisse Beziehung hat. Heidegger, Scarlet, Palmer, der Präsident, Rufus, Hojo, Sephiroth, Jenova, die Turks ... und alle von denen haben auch noch mehrere Auftritte in der Handlung. Mir fällt spontan kein Spiel ein, bei dem mehr auf die Fieslinge eingegangen wird als hier.
Und nachdem man zu Beginn so großen Respekt bekommen hat vor der Macht dieses großen, unbesiegbaren Konzerns, geht es nun mit großen Schritten auf das Finale zu und kurz vorm Ende, während Midgar evakuiert wird, kommt es zum Showdown mit den Turks, Heidegger, Scarlet und Hojo. Nicht nur das, das ganze findet auch noch auf so denkwürdigem Boden statt, dort, wo einst das Abenteuer begann. Da denkt man wie von selbst an den Weg zurück, den man inzwischen schon hinter sich hat. Bei mir hat das für eine unglaublich dichte Atmosphäre gesorgt, fast noch besser als im Nordkrater gegen Sephi, weil ich Midgar so toll fand.

Einfach ganz großes Kino. FFVII hatte noch echte Feindbilder, die dem Spieler was bedeuten. Es war schon fast wie ein Geschenk, dass man endlich mit ihnen abrechnen darf. So etwas würde ich gerne mal wieder in einem Rollenspiel sehen ...

Kynero
08.06.2009, 23:54
Das mit Reeve's Dialekt wusste ich, da ich zuerst die US Version gespielt habe. Fand es aber sehr unglücklich gelöst, dass man das in der deutschen Fassung nicht so recht mitbekam.

Ansonsten muss man halt sagen super Folge! :) Schade nur, dass man die Turks nach dem letzten Kampf nicht mehr wiedersieht. Ich mochte die irgendwie alle ganz gerne, besonders Reno (auch einer meiner Lieblingscharaktere im Spiel).

Mir ist da aber noch was eingefallen....Was ist eigentlich aus Palmer geworden?
Klar, er wurde damals von Cloud und co besiegt, tauchte danach aber noch kurz auf als es um die Rakete ging. Das war auch so ein Punkt, den ich nie wirklich verstanden hab...

cipangu
09.06.2009, 00:39
Mir ist da aber noch was eingefallen....Was ist eigentlich aus Palmer geworden?

Da sprichst du einen Punkt an, der mich auch immer gestört hat. Du hast natürlich Recht, dass Palmer das letzte mal beim starten der Rakete zugegen war und er danach auch nicht wieder aufgetaucht ist. Ich war jedenfalls immer der Meinung, dass er aus Angst dem Shinra Konzern von nun an ferngeblieben ist, oder die Entwickler seine Figur einfach vergessen haben. :rolleyes:
Dabei war er immerhin der einzige überlebende Augenzeuge der "Sephiroths" Wiederkehr mit angesehen hat.
Jedenfalls ist Palmer neben den Turks eigentlich die einzige hochrangige Figur der Shinra (Reeve ausgeschlossen) über die man nicht sicher sagen kann, ob sie die Ereignisse aus Final Fantasy VII überlebt hat.


FFVII hat storymäßig so viel Aufwand betrieben, um eine ganze Riege an Bösewichtern und Antagonisten aufzubauen, zu denen man auch eine gewisse Beziehung hat. Heidegger, Scarlet, Palmer, der Präsident, Rufus, Hojo, Sephiroth, Jenova, die Turks ... und alle von denen haben auch noch mehrere Auftritte in der Handlung.

Die Anzahl der Auftritte macht zwar im meinen Augen noch keinen guten Bösewicht, aber die Art und Weise. Und das ist etwas, was FF7 IMO sehr gut hinbekommen hat. Sein es nun so kleine Details, wie die ständigen bösartigen Lachen von Scarlet und Heidegger, die "Coolness" in den Auftritten der Turks (wobei diese IMO sowieso aus den Rahmen fallen, alleine durch das Wuteiquest), oder auch der ständig mysteriös wirkende Hojo. Durch all diese Dinge, konnte man sich als Spieler einen Eindruck von diesen ganzen Antagonisten machen und diese entweder hassen oder vielleicht sogar liebgewinnen, wie es ja so oft bei den Turks der Fall ist.


Mir fällt spontan kein Spiel ein, bei dem mehr auf die Fieslinge eingegangen wird als hier.

Jedenfalls in der Menge ist es schwierig. Einzelne Mainantagonisten, wie Kefka in FF6 kommen IMO doch ganz gut zu Geltung. Das einzige Spiel, welches vielleicht ähnliche Bedingungen aufweist, ist Wild Arms. Da bestand die Antagonisten Party auch aus einer größeren Truppe, die alle ihre Eigenarten hatten, und denen auch viel Handlungsspielraum gelassen wurde.


kommt es zum Showdown mit den Turks, Heidegger, Scarlet und Hojo.

Ehrlich gesagt hat, mir in dieser Aufzählung Rufus immer gefehlt. Ich meine sein Tod war gut in Szene gesetzt und IMO auch verdient, aber irgendwie hätte ich das doch ganz gerne selber gemacht, vor allem da einen die Chance bei seinem Vater ja schon genommen wurde.


weil ich Midgar so toll fand.

Dem Stimme ich zu, aber Midgar hatte in meinen Augen einen schwachen Punkt: Die Begehbarkeit.

So toll wie Midgar auch war, man konnte nur einen Bruchteil dieser großen Stadt besichtigen. Das dies am Anfang an, allein schon storybedingt nicht möglich war, ist gar nicht so schlimm. Aber grade gegen Ende, hätte ich mir eine größere Erforschungsmöglichkeit gewünscht, vor allem da Midgar problemlos wieder betretbar war. Natürlich lag, das Problem wohl damals auch an den Kapazitäten des Datenträgers und im Endeffekt kann ich da problemlos drüber hinwegsehen. Aber, wenn ich etwas an dem Spiel im Nachhinein hätte ändern können, wäre es wohl das gewesen.

Enkidu
09.06.2009, 01:15
Die Anzahl der Auftritte macht zwar im meinen Augen noch keinen guten Bösewicht, aber die Art und Weise. Und das ist etwas, was FF7 IMO sehr gut hinbekommen hat. Sein es nun so kleine Details, wie die ständigen bösartigen Lachen von Scarlet und Heidegger, die "Coolness" in den Auftritten der Turks (wobei diese IMO sowieso aus den Rahmen fallen, alleine durch das Wuteiquest), oder auch der ständig mysteriös wirkende Hojo. Durch all diese Dinge, konnte man sich als Spieler einen Eindruck von diesen ganzen Antagonisten machen und diese entweder hassen oder vielleicht sogar liebgewinnen, wie es ja so oft bei den Turks der Fall ist.
Naja, wenn es nur wenige Auftritte gibt, dann gibt es auch weniger Chancen, diese genau richtig hinzubekommen. Imho ist die Menge da schon ziemlich wichtig. Ich habe lieber Gegner, die mich die gesamte Handlung hindurch begleiten als welche, die mit großem Tamtam und Bombast beim zweiten Treffen geplättet werden.
Die Turks zum Beispiel waren ja nicht einfach nur cool, am Anfang wirkten sie noch richtig böse. Aber mit der Zeit hat man sich an sie gewöhnt, und nach ein paar Sidequests wurden sie sogar richtig sympathisch. Das hätte glaube ich nie so gut geklappt, wenn sie in der Handlung weniger präsent gewesen wären.
Natürlich ist auch die Art und Weise von Bedeutung, ich finde aber beides ist nötig, damit es so eine Wirkung entfaltet wie in FFVII. Ich erinnere mich da an diverse negative Beispiele, in denen es anders war. Etwa Seymour in FFX. Nebenbei erfährt man zwar was über ihn, aber er taucht zwischendurch ohne einen richtigen Grund als Zwischengegner auf, um die Party zu nerven. Anschließend wird er kurz vorm Finale verbraten und das wars dann. Oder XII hat da auch einiges an Potential verschenkt. Die Judges waren klasse, aber ich hätte gerne mehr mit ihnen zu tun gehabt. Drace wurde verschwendet, und am Ende durfte man auch nicht nochmal gegen mehrere von denen antreten, während man Vayne nur ganz zum Schluss wirklich gegenübersteht und sonst nicht viel mit ihm zu tun hatte.

Jedenfalls in der Menge ist es schwierig. Einzelne Mainantagonisten, wie Kefka in FF6 kommen IMO doch ganz gut zu Geltung.
Ja, einzelne gibts öfters. Neben Sephiroth und Kefka ist Fou-Lu aus Breath of Fire IV einer meiner absoluten Lieblingsantagonisten. Ich mag es, wenn wirklich auf die Feinde eingegangen wird und man ggf. sogar nachvollziehen kann, warum sich die Figur so verhält. In besagtem BoFIV war das genial gelöst, indem man ähnlich wie in FFVIII mit Lagunas Truppe hier immer Abschnitte mit dem Hauptgegner selbst gespielt hat und diesen dadurch kennenlernte.

Aber FFVII hatte nicht nur einen einzigen solchen Bösewicht, sondern gleich eine ganze Reihe. Und die waren auch nicht nur Statisten, sondern spielten schon eine große Rolle. Zum Beispiel Scarlet war alleine schon wegen der Sache in Corel damals hassenswert, und wie es im aktuellen Teil des Erfahrungsberichtes ja auch gesagt wird, hatte Hojo überall seine Finger im Spiel und viele Charaktere hatten ein Hühnchen mit ihm zu rupfen.
Wenn durch die Geschichte einmal so viele Feinde etabliert wurden, ist es umso cooler, wenn man später das große Feuerwerk abbrennen kann, indem es zum jeweils letzten Duell mit der Party kommt.

Ehrlich gesagt hat, mir in dieser Aufzählung Rufus immer gefehlt. Ich meine sein Tod war gut in Szene gesetzt und IMO auch verdient, aber irgendwie hätte ich das doch ganz gerne selber gemacht, vor allem da einen die Chance bei seinem Vater ja schon genommen wurde.
Och, das fand ich nicht so tragisch. Man kann eben nicht alles haben ^^ Wenn man bedenkt wie viele Antagonisten es gibt und wie viele man davon (endgültig?) vermöbeln darf, dann ist es schon zu verschmerzen. Denn die Art und Weise des Abgangs fand auch ich sehr passend.
Hätte es aber gut gefunden, wenn man eine Weile vor Rufus Tod noch ein zweites Mal direkt gegen ihn hätte kämpfen können.

cipangu
09.06.2009, 02:37
Naja, wenn es nur wenige Auftritte gibt, dann gibt es auch weniger Chancen, diese genau richtig hinzubekommen. Imho ist die Menge da schon ziemlich wichtig. Ich habe lieber Gegner, die mich die gesamte Handlung hindurch begleiten als welche, die mit großem Tamtam und Bombast beim zweiten Treffen geplättet werden.

Natürlich ist es mir andersherum auch lieber, aber ich glaube wir haben in diesem Punkt aneinander vorbeigeredet. Ich sagte, dass meiner Meinung nach die Anzahl der Auftritte noch keinen guten Bösewicht macht, aber die Art und Weise. Ich meinte damit eigentlich nicht unbedingt, einen Charakter, der wenig Auftritte im Spiel hat, automatisch durch seine Darstellung überzeugen kann, sondern, dass auch einer mit vielen Auftritten, den Spieler nicht unbedingt überzeugen muss.(Da hast mit Seymour natürlich ein Paradebeispiel geliefert.


während man Vayne nur ganz zum Schluss wirklich gegenübersteht und sonst nicht viel mit ihm zu tun hatte.

Aber ich glaube dennoch, dass auch ein Charakter mit wenig Auftritten im Spiel überzeugen kann, so lange es richtig gemacht wird.

Vayne ist für mich ein gutes Beispiel dafür. Obwohl, er nur selten im Spiel in Erscheinung tritt, ist seine Präsenz allgegenwärtig, sei es durch die Richter, durch die überall stationierten Soldaten oder durch Larsa, der uns ja eine zeitlang begleitet und bereitwillig informationen über seinen Bruder preisgibt. Vayne lässt sich viel eher gleich setzen mit dem Imperium.
Aus diesem Grund konnte ich auch mit Paramekh aus FF2 etwas anfangen.
Im gesamten Spiel begegnet man ihn grade zwei mal, und dennoch kann man von Anfang bis Ende des Spieles seine Taten spüren und sehen.

Außerdem wäre es bei den beiden oben genannten auch merkwürdig, wenn sie sich ständig einer kleinen Rebellengruppe persönlich in den Weg stellen würden.

Dieses Problem gab es bei FF5,6,7,9 und 10 nicht, da dort die Mainantagonisten sich viel freier Bewegen konnten und somit viel besser als direkter Gegenspieler der Party auftreten konnten.

Im Großen und Ganzen stehe ich ja auch mehr auf die FF7 Variante, habe aber nichts dagegen, wenn uns der Gegenspieler auch einmal auf andere Weise nahe gebracht wird. Nur sollte das nicht jedesmal so sein.

Shihayazad
09.06.2009, 11:17
Mir fällt spontan kein Spiel ein, bei dem mehr auf die Fieslinge eingegangen wird als hier.

Xenogears...
Die haben das meines Erachtens sogar noch besser gemacht. Von Ramsus, der einem die ganze Zeit auf den Fersen ist und von einem kompetenten Hauptmann zu einem besessenen Stalker degeneriert um sich am Ende dann doch wiederfindet, mit den Elements als loyaler Anhang mit ihren eigenen Macken und Motiven. Miang, die sowieso das ganze Spiel überall mitmischt und mysteriöserweise immer wieder in verschiedenen Allianzen auftaucht um dem Spieler das Leben schwer zu machen. Krelians wunderbare Hintergrundstory, die im Spiel ja leider etwas zu kurz kam und die ziemlich komplexen Hintergründe von Grahf.
Da war sogar noch Zeit für Nebenhandlungen, wie das Gear-Geschwader von Elly, deren Mitglieder sie am Anfang heftigst mobben, dann aber nach und nach Respekt für sie entwickeln und ihr beistehen.

Kynero
09.06.2009, 13:04
Da sprichst du einen Punkt an, der mich auch immer gestört hat. Du hast natürlich Recht, dass Palmer das letzte mal beim starten der Rakete zugegen war und er danach auch nicht wieder aufgetaucht ist. Ich war jedenfalls immer der Meinung, dass er aus Angst dem Shinra Konzern von nun an ferngeblieben ist, oder die Entwickler seine Figur einfach vergessen haben. :rolleyes:
Dabei war er immerhin der einzige überlebende Augenzeuge der "Sephiroths" Wiederkehr mit angesehen hat.

Ja, ich glaube tatsächlich, dass sie ihn später einfach vergessen haben. So toll FFVII auch war, an manchen Stellen haben die Entwickler einfach geschludert. Palmer und Reeve sind nur zwei Beispiele, es gibt noch einige mehr davon. Egal....hat eigentlich jedes Spiel so etwas, trotzdem fand ich es wirklich sehr schade.


Jedenfalls ist Palmer neben den Turks eigentlich die einzige hochrangige Figur der Shinra (Reeve ausgeschlossen) über die man nicht sicher sagen kann, ob sie die Ereignisse aus Final Fantasy VII überlebt hat.

Er hatte keine wirkliche Todesszene, also würde ich mal annehmen, dass er das alles überlebt habt. ^^




So toll wie Midgar auch war, man konnte nur einen Bruchteil dieser großen Stadt besichtigen. Das dies am Anfang an, allein schon storybedingt nicht möglich war, ist gar nicht so schlimm. Aber grade gegen Ende, hätte ich mir eine größere Erforschungsmöglichkeit gewünscht, vor allem da Midgar problemlos wieder betretbar war. Natürlich lag, das Problem wohl damals auch an den Kapazitäten des Datenträgers und im Endeffekt kann ich da problemlos drüber hinwegsehen. Aber, wenn ich etwas an dem Spiel im Nachhinein hätte ändern können, wäre es wohl das gewesen.

Dito. Ich fand das Gefühl aber trotzdem genial endlich wieder ins Shinra HQ zu dürfen! Man, das war echt mal ein hammer geiles Gefühl nach gefühlten 30 Stunden ca. wieder dort reinzugehen. Nur hatten die Entwickler auch da mal wieder geschludert wegen dem Blut und den Monstern....alles ja noch von CD1.
Nunja, man kann das aber eh mehr als kleines Abschlussbonbon ansehen. Ein letztes Mal den Ort zu betreten, wo wirklich alles anfing - schon toll irgendwie.


Naja, wenn es nur wenige Auftritte gibt, dann gibt es auch weniger Chancen, diese genau richtig hinzubekommen. Imho ist die Menge da schon ziemlich wichtig. Ich habe lieber Gegner, die mich die gesamte Handlung hindurch begleiten als welche, die mit großem Tamtam und Bombast beim zweiten Treffen geplättet werden.
Die Turks zum Beispiel waren ja nicht einfach nur cool, am Anfang wirkten sie noch richtig böse. Aber mit der Zeit hat man sich an sie gewöhnt, und nach ein paar Sidequests wurden sie sogar richtig sympathisch.

Weil die Turks auch später einfach sympathisch dargestellt wurden. Ihre Charakterzüge kamen mit den ganzen Begegnungen sehr gut zur Geltung imo. Reno ist der Lockere, Rude der Coole und Elena die Impolsante. Je mehr man die einzelnen Bösewichte in die Story verankert umso mehr kriegt man auch von ihren Charakterzügen mit. Kefka war ja in FFVI wirklich sehr sehr stark in die Story miteingebunden und irgendwie konnte man den Typen bis zum Ende der World of Balance sogar richtig sympathisch finden, nur dann kommt der krasse Kontrast und schwupp ist Kefka auf der Hassskala des Spielers wieder bei 100 Prozent angelangt. Sowas gab es bei den Turks nicht. Richtig böse Taten haben sie ja nicht begangen.
Diese Nebenbosse wie die Turks haben sie damals mit Gilgamesh und Ultros schon so ansatzweise versucht, richtig geglückt ist es ihnen aber erst mit FFVII, FVIII und FFIX. Wobei ich Ultros und Gilgamesh irgendwie am kultigsten finde. 8)



Aber FFVII hatte nicht nur einen einzigen solchen Bösewicht, sondern gleich eine ganze Reihe. Und die waren auch nicht nur Statisten, sondern spielten schon eine große Rolle. Zum Beispiel Scarlet war alleine schon wegen der Sache in Corel damals hassenswert, und wie es im aktuellen Teil des Erfahrungsberichtes ja auch gesagt wird, hatte Hojo überall seine Finger im Spiel und viele Charaktere hatten ein Hühnchen mit ihm zu rupfen.
Wenn durch die Geschichte einmal so viele Feinde etabliert wurden, ist es umso cooler, wenn man später das große Feuerwerk abbrennen kann, indem es zum jeweils letzten Duell mit der Party kommt.

Das alle Shinra Angehörige jetzt eine große Rolle gespielt haben würde ich jetzt nicht so sagen. ;) Scarlet fand ich zum Beispiel ziemlich blass vom Charakter her und konnte mit ihr auch nie wirklich was anfangen. Klar wurde sie auch gut in die Story miteinbezogen, trotzdem fand ich sie nicht so dolle. ^^ Heidegger gefiel mir da irgendwie besser. Man lernte ihn früh im Spiel kennen und hatte auch ein paar Gegenüberstellungen mit ihm persönlich, zudem wurde er glaube ich auch mal als stärkster Mann von Shinra oder so bezeichnet. Spätestens da wollte ich den Kerl fertig machen....schade nur, dass man nur indirekt gegen ihn kämpft in dem komischen Roboter da. :D

Hojo fand ich aber auch genial. Wie er es im Bericht schon sagte ist Hojo der eigentliche Hauptbösewicht des Spieles, jeder Charakter in der Party hatte was mit Hojo zu schaffen. Alles was nach Hojo kommt besteht nur noch aus Cloud's persönliche Fähde mit Sephiroth und halt die Rettung der Welt.

Toenni
26.06.2009, 18:13
Fooooolge

22 (http://www.youtube.com/watch?v=AcFCmg7revo&feature=PlayList&p=A947F406A3F6B033&index=21)

ist Online. :)

ShooterInc.
11.07.2009, 14:45
Folge 23 (http://www.youtube.com/watch?v=d6xbFJ0YA0s) ist online, seit heute. ;)

Insbesondere gegen Ende die "Gerüchteküche" ist einfach nur geil. :D

Im übrigen glaube ich nicht, dass das Erscheinen von Aeris in der Kirche, wenn man in Midgar zurückkehrt, ein Bug ist. Wo ich damals nach langer Zeit FF7 wieder angefangen hatte, habe ich genauso reagiert, wie der liebe Herr Parappa "Wa-wa-waaas?".

Ansonsten eine echt coole Folge, mit wirklich geheimen Zusatzcharakteren! Also, in der nächsten Folge muss er zeigen, wie man den Obstkuchen in die Party bekommt. :o

Enkidu
11.07.2009, 17:32
Ja, toll wie immer.

Allerdings frage ich mich, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, dass das in der Kirche ein Bug sein soll. Solche Szenen gibt es doch total oft, und nicht nur in RPGs, sondern auch in Filmen, Büchern usw. Ist jetzt wirklich nichts außergewöhnliches, dass man an einem denkwürdigen Ort aus der Vergangenheit bei der Rückkehr für einen kurzen Moment den Geist einer verstorbenen Figur sehen kann.
Ich fand es aber sehr schön, dass Square das noch eingebaut hat. Sozusagen als Belohnung für diejenigen, die es aus Gründen der Nostalgie nochmal zu der Kirche zurücktrieb. Vielleicht war es nur Clouds Einbildung, vielleicht ist aber auch der Lebensstrom an diesem Ort so stark, dass sich Aeris Erinnerungen dort noch einmal manifestiert haben. Was auch immer, es gibt dafür genug nachvollziehbare Erklärungen, die ins Spiel passen. Ein Bug war das ganz sicher nicht.

Duke Earthrunner
12.07.2009, 15:08
Ahahaha endlich weiß ich wie man Aeris wiederbelebt. Dass auch wakabayashi auf Level 99 gebracht werden muss, wusste ich bisher noch nicht :hehe:.

Ohhhhhhhmega, ähm ich meine Uhhhhltima Weapon zu folgen war wirklich bei jedem Durchspielen recht nervig.

Wie man aber darauf kommt, dass die Kirchen szene mit Aeris ein Bug sein soll ist mir auch unbegreiflich. Also bitte Captain obvious.

Virginie
19.07.2009, 11:39
"Muahahaha. Mein romantischer Essbereich. Mein stilvolles Badezimmer mit hässlichem Duschvorhang. Mein Designerwohnzimmer mit Zebrasofas und sogar ein Sklave im Keller, falls ich mal Lust auf Schweigen der Lämmer hab'."

Alter Schwede, ich habe über diese Szene und seinen Tonfall dermaßen gelacht, ich hab die mir bestimmt eben zehn Mal angehört xD

Die Folge war echt der Hammer :A

Kynero
21.07.2009, 16:53
Hatte diese komische Villa überhaupt einen sinnvollen Zweck? :confused:
Naja, aber geniale Folge!
Das Hausmonster ist und bleibt einfach episch. :D

Nächstes Mal kommt die Gold Saucer, yay! Bestimmt wird er auch dann das Item "Masamune" oder so ansprechen, was man dort erhält. ^^ Gerüchteküche lässt grüßen und brodeln.

ShooterInc.
01.08.2009, 21:52
Nächstes Mal kommt die Gold Saucer, yay! Bestimmt wird er auch dann das Item "Masamune" oder so ansprechen, was man dort erhält. ^^

Wie recht du doch hast. :)

Folge 24 (http://www.youtube.com/watch?v=KnpWUPmYvgY&feature=channel_page)

Mwuhahaha! "Funktioniert nicht.... Wie SCHÖN, dass ich trotzdem den vollen Eintritt bezahlt hab" :p

Auch die Chocobo-Paarungen finde ich toll. :D

Gogeta-X
02.08.2009, 00:39
Wieder mal ein sehr geiler Erfahrungsbericht! :D
Vor allem die Chocobozucht war genialst "Da hab ich einfach mal den Sohn mit seiner Mutter gepaart...fragt mich nicht,aber hier in FFVII ist sowas Legal" *lol* Einfach nur zu geil. :D
Echt schade dass er keinen Erfahrungsbericht zu FFVIII machen wird. :(

Vincent D. Vanderol
02.08.2009, 15:33
Tolle und sehr lustige Folge, aber bin ich die einzige die findet, daß er "Chocobo" falsch ausspricht? :p
Ich beton das immer auf der ersten Silbe und nicht wie er auf der zweiten >__>


Finde aber, daß er ab der letzten Folge nen großen Sprung gemacht hat in punkto Texte sprechen, finde das flutscht jetzt richtig gut, schade daß nur noch eine Folge aussteht^^


Echt schade dass er keinen Erfahrungsbericht zu FFVIII machen wird.Sei froh, das wäre glaub ich eine reine Hasstirade, wenn es so wie bei seinem ABC-Beitrag zu FF8 abgeht :p

Kynero
08.08.2009, 16:01
Ich wäre für nen FFIX Bericht. Das Spiel ist sozusagen perfekt für einen Erfahrungsbericht imo. ^^ Ist halt eines der lockeren FFs und nimmt sich selber nicht soooo ernst. Da würde es bestimmt jede menge zum schmunzeln geben. ;D

Tolle Folge, bald ist Sephiroth Geschichte!

Lucian der Graue
08.08.2009, 19:37
Ich wäre für nen FFIX Bericht. Das Spiel ist sozusagen perfekt für einen Erfahrungsbericht imo. ^^
Ich würde im sogar ein Glas Schweißgurken zukommen lassen ^_-.
Gibt es die eigentlich auch in Wirklichkeit ^^? Wenn nicht kann man die sicherlich auch selber herstellen....ach ja wenn man "Schweißgurken" bei der Google Bildersuche eingibt erscheint als 1 ein Bild von Steiner...interessant :D

basti-kun
11.08.2009, 10:12
Tolle und sehr lustige Folge, aber bin ich die einzige die findet, daß er "Chocobo" falsch ausspricht? :p
Ich beton das immer auf der ersten Silbe und nicht wie er auf der zweiten >__>


nein da bist du nicht allein...und wenn man sich am japanischen original hält, kann man sogar davon ausgehen, dass wir im recht sind ;)

generell muss ich sagen, dass er das schon ganz ordentlich macht aber bestimmte dinge sich zu oft wiederholen. besonders nervig und auch teilweise unzutreffend finde ich seine ständigen superlative "bestes hier, bestes da"..ff7 ist ein tolles spiel, ja, aber auch nicht der heilige gral :rolleyes:

Kynero
12.08.2009, 20:49
Gibt es die eigentlich auch in Wirklichkeit ^^? Wenn nicht kann man die sicherlich auch selber herstellen....ach ja wenn man "Schweißgurken" bei der Google Bildersuche eingibt erscheint als 1 ein Bild von Steiner...interessant :D

Ich weiß nicht, und so. Muss man mal schauen und so. Ich weiß nur, dass der Name ekelig ist und so. :D
Marcus ist cool! :)




generell muss ich sagen, dass er das schon ganz ordentlich macht aber bestimmte dinge sich zu oft wiederholen. besonders nervig und auch teilweise unzutreffend finde ich seine ständigen superlative "bestes hier, bestes da"..ff7 ist ein tolles spiel, ja, aber auch nicht der heilige gral :rolleyes:

Dito, aber an FF7 kann man in etwa ablesen wie gut ein Rollenspiel ist.
Manche Sachen, wie z.B die anfängliche Dreiecksbeziehung fand ich hier wirklich am besten umgesetzt in einem Rollenspiel. Ist klar, dass man Vergleiche aufstellt. ^^

haebman
12.08.2009, 21:13
Dito, aber an FF7 kann man in etwa ablesen wie gut ein Rollenspiel ist.


http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif

ShooterInc.
11.09.2009, 19:47
Uuuuuuuuunnnnnnnnd Folge 25 (http://www.youtube.com/watch?v=exXhy3RKGnQ&feature=channel) online!

Fand ich sehr gut. Zumal ich wegen Parappa jetzt selbst einen erneuten FF7-Durchgang gemacht habe (bin beim ersten Besuch Goldsaucer).

Kynero
12.09.2009, 16:17
Letzte Folge. :(
Naja, jetzt kann man nur auf einen neuen Bericht von ihm hoffen.
Am liebsten wäre mir Teil 6. ;)

Vincent D. Vanderol
14.09.2009, 10:19
Zumal ich wegen Parappa jetzt selbst einen erneuten FF7-Durchgang gemacht habe (bin beim ersten Besuch Goldsaucer).Hah, ich war dir weeeeiiit voraus :D

Und à propos Finale, habt ihr auch schonmal im letzten Duell Cloud einfach nur blöd dastehen lassen? Ich find das so lustig wenn irgendwann Sephiroth von sich aus angreift, Cloud halbtot ist und dann Sephi mit nem Konter plättet...besonders wenn er das Ultima Schwert trägt und nur ~1000 Punkte Schaden macht...epic fail für Mister Masamune :p

ShooterInc.
16.09.2009, 11:21
Hah, ich war dir weeeeiiit voraus :D


Ich hab mir diesmal vorgenommen, ALLES im Spiel zu machen, damit ich nichts verpasse. Ich versuche sogar, den angeblichen Dialog zu finden, dass Tseng doch überlebt hat, aber irgendwo versorgt wird. Steht so im englischen Wiki. :)



Und à propos Finale, habt ihr auch schonmal im letzten Duell Cloud einfach nur blöd dastehen lassen? Ich find das so lustig wenn irgendwann Sephiroth von sich aus angreift, Cloud halbtot ist und dann Sephi mit nem Konter plättet...besonders wenn er das Ultima Schwert trägt und nur ~1000 Punkte Schaden macht...epic fail für Mister Masamune :p

Jap, das beweist, wie schwach er in Wirklichkeit ist. ;)

Wischmop
16.09.2009, 12:05
Uuuuuuuuunnnnnnnnd Folge 25 (http://www.youtube.com/watch?v=exXhy3RKGnQ&feature=channel) online!

Fand ich sehr gut. Zumal ich wegen Parappa jetzt selbst einen erneuten FF7-Durchgang gemacht habe (bin beim ersten Besuch Goldsaucer).
Als ich angefangen habe, den Walkthrough zu schauen, hab ich auch FF7 zu spielen begonnen. :D War einfach zu nostalgisch. :>

Enkidu
16.09.2009, 17:13
Schade, dass es nun vorbei ist. Das Ende war ganz nett, aber gehört auch nicht zu den besten (also lustigsten) Folgen des Erfahrungsberichtes.

Wäre echt super, wenn er sowas nochmal mit einem anderen japanischen RPG machen würde, wäre mir sogar relativ egal welches ^^

Kynero
16.09.2009, 17:31
Wäre echt super, wenn er sowas nochmal mit einem anderen japanischen RPG machen würde, wäre mir sogar relativ egal welches ^^

Sogar Grandia 1? :D

Enkidu
16.09.2009, 18:20
Sogar Grandia 1?
Ja, denn das würde dann ein wunderbarer Verriss übelster Sorte werden :D Wenn sich der Parappa schon über die Story von FFVIII beschwert, dann würde mich echt mal interessieren, wie er Grandia niedermacht, hehe.

Wird aber bestimmt nicht passieren. An so einem Projekt hängt so viel Arbeit, da wird sich jeder normal denkende Mensch lieber mit einem guten Spiel beschäftigen wollen -_^

Luri
17.09.2009, 16:15
Fand den Abschluß großartig gemacht. War sogar wehmütig, als es plötzlich zu Ende war.

Aber super "Was haben wir aus all dem gelernt? - Tseng ist tot!" :D

Gogeta-X
22.09.2009, 08:27
Sag ihm, er soll noch einen weiteren Erfahrungsbericht machen!
Der von FF VII ist nämlich Top! :D

Diomedes
23.09.2009, 20:46
Parappa dankt euch über Kedos. ;)

Ein kleiner Eintrag mal von mir, ich bin ein guter Kollege von Parappa auf YouTube und soll euch in seinem Namen sagen, dass er den Thread hier mitverfolgt hat und er sich sehr über die Disskussionen und die Schreibbereitschaft gefreut und möchte euch dann hiermit danken. :)

Das wars auch schon.

Oi, is ja nett. Dank zurück. :)
Da kann ich es mir ja sparen, selbst noch Kontakt mit ihm aufzunehmen. War jedenfalls angedacht gewesen. ^^

El_Kapitano
07.12.2009, 21:21
Hallöchen ich bin neu im Forum, und ich hoffe das Thema ist noch nicht komplett durch. ^^

Also ich fand den Erfahrungsbericht größtenteils auch recht gut aber es gab vieles wo ich dem Typen da einfach wiedersprechen wollte. ^^

Wo ich ihm aber zustimmen musste war diese unlogische Stelle warum man Shinra nicht die Welt mit den großen Substanzen retten lassen durfte. Hat einer von euch da ne gute Theorie? Also ich hab mir mal die Kommentare unter der Folge dazu durchgelesen auf youtube und irgendwie war da kein richtiges Gegenargument mit dabei. Deshalb wollt ich mal schaun was einige Forumgestählte FF Veteranen dazu sagen. ^^

Kynero
12.12.2009, 19:01
Ach, Shinra wurde uns doch seit Beginn an als das Oberböse schlechthin aufgetischt. Die Entwickler wollten wohl auch nicht davon abweichen und den bösen Charakter der Organisation Shinra beibehalten, sei es auch drum, dass sie die Welt retten wollten. Außerdem wäre Shinra auch durch die Rettung der Welt wieder ins rechte Licht gerrückt worden und alle Leute hätten die Firma wieder ganz toll gefunden! Imo wollte man Shinra einfach nichts gutes machen lassen. ;D


Aber um es einfach auf die Art von Balthier zu sagen:
Cloud ist der Held dieser Geschichte. Reicht das als Antwort? ^^